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Zweite Chance auf den Lehrabschluss

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Wie am Marktstand

Wie am Marktstand

Die Migros Zürich scheut keinen Aufwand, um Fachkräfte zu finden und zu fördern. Mayra Rubio kam ohne Ausbildung in die Migros. Dank der Ausbildung nach Artikel 32 hat sie inzwischen das EFZ berufsbegleitend nachgeholt und im Neumarkt Altstetten eine Führungsposition inne.

Text: Anne-Cathérine Schürmann Bilder: Gabriel Zwicky

Mayra Rubios Berufseinstieg nach der obligatorischen Schulzeit war ein holpriger. Zwar hatte sie erfolgreich eine Lehre als Kauffrau begonnen, wurde aber noch während der Ausbildung schwanger und vom damaligen Unternehmen nicht unterstützt, vielmehr sogar entlassen. Sie hielt sich darauf mit Gelegenheitsjobs über Wasser, arbeitete bei Claire’s als Schmuckverkäuferin und als Degustantin in der Migros Altstetten.

Vom Filialleiter gefördert

Es war der Filialleiter der Migros Altstetten, Bruno Galli, der schon früh das Potenzial der jungen Frau erkannte und ihr die Ausbildung nach Artikel 32 schmackhaft machte. Denn er ist überzeugt: «Eine Lehre ist nach wie vor eine so wichtige Grundausbildung, und ohne ein Fähigkeitszeugnis im Sack kommt man im Leben nicht weit.» So begann Mayra Rubio ihre Detailhandelslehre in der Abteilung Früchte und Gemüse und drückte während zweier Jahre die Schulbank. Nach erfolgreichem Abschluss konnte sie die Prüfung zur Fachleiterin und dann sogar zur Bereichsleiterin anhängen. Inzwischen ist sie verantwortlich für die ganze Non-Food-Abteilung in der Migros Altstetten Neumarkt und führt 15 Mitarbeitende.

Harte Arbeit zahlt sich aus Die inzwischen 28-jährige schaut ohne Verdruss auf die intensive Lehrzeit zurück: «Da die Lehre verkürzt war, musste ich alles viel schneller lernen und auch schneller

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