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Kleines Mathi-Quiz

Die folgenden Aufgaben sind Lehrstoff zwischen der 6. und der 9. Klasse. Kannst du mithalten?

1 Wie gross ist der Bruchteil ⅓ von ¼?

2 Sina behauptet: ⅔ von ¾ ist gleich viel wie ¾ von ⅔. Stimmt das?

3 Um ein komplettes Bücherregal herzustellen, benötigt ein Tischler folgendes Zubehör:

4 lange Holzbretter, 6 kurze Holzbretter, 12 kleine Klammern, 2 grosse Klammern und 14 Schrauben fokussieren, sondern ihr Kind öfter mal fragen, was es sich bei einer Rechenaufgabe überlege, was im Unterricht spannend gewesen sei und was Freude an der Mathe mache. Diesbezüglich, sagt Brunner, sei auch der Unterricht besser geworden. Früher sei es mehr ums Auswendiglernen gegangen. Heute lege die Pädagogik mehr Wert aufs Verstehen, aufs Begründen und auf

Esther Brunner Professorin für Mathematikdidaktik

Der Tischler hat 26 lange Holzbretter, 33 kurze Holzbretter, 200 kleine Klammern, 20 grosse Klammern und 510 Schrauben vorrätig.

Wie viele komplette Bücherregale kann er damit herstellen?

4 Gib an, ob folgende Aussagen «immer», «manchmal» oder «niemals» wahr sind.

Ein 14-jähriges Mädchen war zumindest einmal im Leben halb so gross wie momentan.

Ein 14-jähriges Mädchen ist grösser als ein 10-jähriges Mädchen.

Wenn eine ganze Zahl mit sich selbst multipliziert wird, ist die Lösung eine gerade Zahl.

Wird eine Münze 50-mal geworfen, so wird sie 25-mal mit dem Kopf nach oben landen.

5 Du bereitest dein eigenes Salatdressing zu. Für 100 Milliliter Dressing benötigst du laut Rezept: 60 Milliliter Salatöl, 30 Milliliter Essig und 10 Milliliter Sojasauce. Wie viele Milliliter Salatöl brauchst du, um 150 Milliliter dieses Dressings zu machen?

Lösungen auf Seite 37

Lernstrategien. «Anschauliche Aufgaben aus dem echten Leben statt ‹Biigeli-Rächne›» lautet die Devise.

Bei dieser Art von Vermittlung setzt die Mathematikdidaktik an. Sie ist ein eher junges Gebiet, und Brunner gilt als Pionierin: Als erste Schweizerin hat sie auf dem Gebiet habilitiert. Sie sei fasziniert von der Schönheit und Eleganz der Mathematik, erzählt Brunner. «Man kann damit kurz und knapp wunderschöne Dinge ausdrücken, die immer gelten – man denke an den Satz des Pythagoras.»

Um den Unterricht zu verbessern, sagt Brunner, müsse man wissen, wo die Schwierigkeiten beim Aufnehmen des Stoffs lägen. Wie denken Kinder? In wel- chem Alter begreifen sie welche mathematischen Abläufe? Ein typischer Stolperstein sei die Einführung ins Bruchrechnen. «Das ist anspruchsvoll», so Brunner. Dass ½ grösser ist als ¼ läuft allem zuwider, was die Schülerinnen und Schüler bis dahin gelernt haben.

Null ist nicht gleich Null Eine andere Knacknuss ist das Rechnen mit der Zahl 0. «Null ist nicht einfach nichts, das muss man zuerst lernen», sagt Brunner. Kinder, die das Konzept nicht begreifen, rechnen zum Beispiel: 20 + 500 = 7000. Wer unterrichtet, muss sich solcher Klippen bewusst sein. Gerade in der Ausbildung von Primarlehrkräften erhalte die Mathematik tendenziell wenig Zeit – entsprechend würden Lehrerinnen und Lehrer den Stoff zuweilen unterschätzen, so Brunner. «Es reicht nicht zu hoffen, die Lehrmittel seien selbsterklärend und die Kinder könnten damit praktisch selbständig lernen.»

Eigentlich bräuchte es eine politische und gesellschaftliche Mathematikoffensive, sagt Esther Brunner. Denn Mathematik sei in den vergangenen Jahren viel wichtiger geworden. Fürs Berufsleben und dafür, sich in der Welt zurechtzufinden. «Pandemie, Energiekrise oder Klimawandel: Um sich zu solchen Themen eine eigene Meinung zu bilden, braucht es mathematische Kenntnisse.» MM z.B. 45 Brausetabletten

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