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«Das Mitreden im Rat hat mich gereizt»

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Migros Zürich

Migros Zürich

Reto Grendene sitzt im Genossenschaftsrat der Migros Zürich und ist Delegierter des Migros-Genossenschafts-Bundes. Seit elf Jahren kann er im Rat mitentscheiden und für die Migros Zürich einstehen. Im Gespräch zieht er Bilanz.

Text: Anne-Cathérine Schürmann Bild: Gabriel Zwicky

Reto Grendene, seit über einem Jahrzehnt sitzen Sie im Genossenschaftsrat. Was bleibt Ihnen besonders in Erinnerung?

2012 gewählt, durfte ich gleich bei einer grossen Veränderung mitentscheiden: dem Kauf des deutschen Biolebensmittelunternehmens Tegut. Im Vorfeld sprachen die Geschäftsleitungen von Tegut und Migros Zürich zu uns und legten die Sachlage dar. Mir wurde bewusst: Mit meiner Stimme im Genossenschaftsrat kann ich die Entwicklung der Migros Zürich massgeblich beeinflussen. Als Gremium erhalten wir Einblick in die Geschäftsgänge und können bei wichtigen Entscheidungen das Zünglein an der Waage sein.

Zudem sind Sie Delegierter des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB). Was ist Ihre Rolle?

Ein Beispiel: Die Alkoholabstimmung haben fünf Mitglieder der Genossenschaftsräte initiiert. Da es potenziell um eine nationale Statutenänderung ging, mussten wir MGB-Delegierten zuerst entscheiden, ob diese Abstimmung vor die Genossenschaftsräte gebracht und dann in die Urabstimmung kommen soll. Hätten wir Delegierten von Anfang an Nein gestimmt, hätten wir die Initiative gleich im Keim erstickt.

Welches ist Ihr Migros-Lieblingsprodukt?

Spontan im Regal entdeckt habe ich den Zitronenthymiantee. Den trinke ich jeden Morgen. So fein!

Was ist Ihre erste Erinnerung an die Migros?

Ich bin in Adliswil aufgewachsen und kann mich erinnern, dass der Migros-Verkaufswagen bei uns im Quartier vorbeikam. Welche Entwicklung von den frühen Verkaufswagen bis zur grössten Detailhändlerin der Schweiz –beeindruckend! Zudem bin ich in einer Migros-Familie gross geworden, meine Mutter kaufte immer in der Migros ein, mein Vater war als Schreiner im Haus von Adele Duttweiler tätig.

Weshalb wollten Sie Genossenschaftsrat werden?

Mein Schwiegervater war schon im Rat und hat mir dieses Amt

Steckbrief schmackhaft gemacht. Dadurch und durch die MigrosVerbundenheit meiner Familie hat mich das Mitreden im Rat gereizt. Die jetzige ist allerdings meine letzte Amtszeit. Nach drei Amtsperioden von je vier Jahren komme ich aufgrund der Amtszeitbeschränkung für eine erneute Kandidatur gar nicht mehr infrage. Ich hatte jedoch eine wunderbare Zeit im Rat und mache nun gern Platz für motivierte Nachfolger. MM

M-Budget oder Sélection?

Sélection bei Glace, Guetzli dürfen M-Budget sein.

Frische oder Convenience?

Pfirsich aus der Dose zum Raclette. Sonst kaufe ich Früchte und Gemüse frisch.

V-Love oder IP-Suisse?

IP Suisse. Ich finde es aber toll, wie die Migros das vegane Sortiment ausbaut.

Theke oder Selbstbedienung?

Ich lasse mich gern an der Theke beraten, wie ich mein Steak am besten grilliere.

Online oder offline?

Lebensmittel kaufe ich klassisch offline. Online bestelle ich gern bei Galaxus.

Ice Tea Lemon oder Peach?

Pfirsich!

GENOSSENSCHAFTSRAT Wahlvorschlag bestätigt

Im Rahmen der 325. Sitzung des Genossenschaftsrates wurde ein Beschluss zur Nachbesetzung zweier Vakanzen in der Verwaltung gefasst. Nachdem die zwei Kandidaten den Ratsmitgliedern Red und Antwort gestanden hatten, wurde dem Wahlvorschlag der Verwaltung mit grosser Mehrheit zugestimmt. Der Urabstimmung wird nun der gemeinsame Wahlvorschlag unterbreitet.

Franco Marvulli

Der Veloreisen-Botschafter von Twerenbold empfiehlt:

Velofahren

WIE ES IHNEN GEFÄLLT

• mit E-Bike oder E-Mountainbike

• eigenes E-Bike oder Mietvelo mitnehmen

• kürzere oder längere Tagesetappen

Veloferien

GANZ NACH IHREM

GESCHMACK

• Übernachtung im Hotel oder auf einem Excellence Flussschiff

• Begleitung durch versierte Veloreiseleiter und modernen Bus mit Veloanhänger

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E-BIKE FERIEN ITALIEN

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7 Tage ab CHF 1495 AUF ê Lagunenstadt Venedig mit Führung ê Vogelparadies Valli di Comacchio ê Unterkunft direkt am Meer

1. Tag: Schweiz – Milano Marittima

2. Tag: Bertinoro – Milano Marittima

Unsere erste Velotour führt uns von Bertinoro über Cesena dem Fluss Savio entlang bis zur Küste und zu unserem Hotel. (Velostrecke ca. 45 km)

3. Tag: Milano Marittima – Valli di Comacchio

Heute begeben wir uns auf den ersten Teil der Salzroute, der «Rotta del Sale». Dieser einmalige Radweg führt durch die Natur des Po-Delta-Parks. (Velostrecke ca. 60 km)

4. Tag: Comacchio – Porto Tolle – Chioggia

Von Comacchio pedalen wir nach Porto Tolle, am äussersten Rand der Region Venetien, umgeben von den grossartigen Armen des Po-Deltas. (Velostrecke ca. 65 km)

5. Tag: Porto Tolle – Chioggia

Uns erwarten heute unberührte Gebiete mit grossen Wasserflächen. Tagesziel ist Chioggia, wo die erste Werft der Geschichte gegründet wurde. (Velostrecke ca. 70 km)

6. Tag: Venedig (velofreier Tag)

Unseren letzten Tag widmen wir der weltbekannten Lagunenstadt Venedig.

7. Tag: Chioggia – Schweiz

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