42 | 31.1.2022 | GESUNDHEIT
Heisse Nächte der anderen Art Hitzewallungen, schlechter Schlaf und trockene Schleimhäute – viele Frauen über 50 leiden an Beschwerden, die durch die Menopause verursacht werden. Dagegen gibt es Mittelchen und Therapien. Text: Andrea Söldi
Illustration: Anja Wicki
Welche Beschwerden sind in den Wechseljahren am häufigsten? Typisch sind Hitzewallungen, Schlafstörungen, Müdigkeit, Gewichtszunahme, trockene Vagina, sexuelle Unlust und Stimmungsschwankungen. Zwar handelt es sich bei diesen Symptomen nicht um lebensbedrohliche Zustände. Dennoch können sie die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
Warum treten diese Probleme auf? Der Grund dafür ist, dass die Eierstöcke weniger Geschlechtshormone produzieren, besonders Östrogene. Aber auch das Progesteron, das bei jüngeren Frauen in der zweiten Hälfte des Zyklus ausgeschüttet wird, geht zurück.
Wie ticken Frauenherzen? Jetzt lesen auf migros-impuls.ch/herz iMpuls ist die Gesundheitsinitiative der Migros.
Wie äussern sich Wallungen? Die Frauen spüren eine plötzliche Wärme in sich aufsteigen, bekommen einen roten Kopf und beginnen zu schwitzen. Bei einigen kommen die Schübe bis zu zehn Mal täglich, sind aber schnell wieder vorüber. Bei anderen halten sie bis zu 15 Minuten an. Besonders mühsam sind Wallungen in der Nacht. Manche Frauen wachen vollkommen verschwitzt auf und müssen den Pyjama oder sogar die Bettwäsche wechseln. Danach können sie lange nicht mehr einschlafen. Viele leiden deshalb unter Kopfschmerzen und sind tagsüber müde und u nkonzentriert. Dies schlägt auf die Stimmung.