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Die Pflanze lebt
Trauerspiel um Zimmerpflanzen
Werden Zimmerpflanzen wortwörtlich umschwärmt, zeugt das leider meist nicht von Attraktivität, sondern von Schädlingsbefall. Gerade Trauermücken fühlen sic h im Winter speziell wohl.
Text: Yvette Hettinger
Die trockene Heizungsluft in vielen Wohnungen verleitet einen gern dazu, Zimmerpflanzen allzu häufig zu wässern. Doch leider ist die dauerfeuchte Erde das reinste Paradies für Trauermücken: Darin legen sie ihre Eier ab, und dort tummeln sich auch ihre Larven, die sich von jungen Wurzelteilen ernähren.
Daran erkennt man den Befall Wenn eine Pflanze nicht oder nur langsam wächst, ist das ein erster Hinweis auf Schädlinge. Schwirren zudem kleine Mücken von einem bis zwei Millimetern Länge um die Pflanze, ist die Diagnose Trauermücke sehr wahrscheinlich. Besonders zahlreich fliegen die Tierchen auf, wenn man die Pflanze giesst oder am Topf ruckelt. Oft leben bereits Larven in der Erde, wenn man den Befall bemerkt. Erste Hilfe
Befallene Gewächse sofort von den anderen separieren, denn Trauermücken greifen rasend schnell auf den nächsten Wirt über.
Das Wässern so lange einstellen, bis der Wurzelballen trocken ist. Um die Feuchtigkeit zu prüfen, steckt man einen Finger tief in die Erde, so nahe wie möglich an der Wurzel. Bleibt feuchte Erde daran haften, ist der Wurzelballen noch nicht ausgetrocknet. Da Trauermückenlarven am besten in feuchter Erde leben, werden sie durch das Austrocknen schon dezimiert. Achtung: Die meisten Gewächse kommen mit vorübergehender Trockenheit klar, im Einzelfall gilt es das aber erst abzuklären.
Leimfallen, auch Gelbtafeln genannt, in die Erde stecken. Daran bleiben die Mücken kleben und können sich nicht mehr vermehren. Biologische Leimfallen kommen auch präventiv zum Einsatz.
Einen Strumpf über die Töpfe der noch gesunden Pflanzen stülpen, und zwar von unten nach oben. Stets das offene Ende des Strumpfs über der Erde zuknöpfen. Das bleibt ein paar Wochen so und sperrt die Mücken vom Topf aus. Danach sind ein paar längerfristige Massnahmen angezeigt. Biologische Methoden
Feinde besorgen: kleine Lebewesen wie Raubmilben oder Traunem-Nematoden haben die Trauermücken zum Fressen gern und sind online bestellbar. Niemand muss Maden anfassen. Milben werden im Substrat geliefert, das auf die Erde gekippt wird; Nematoden in einem Pulver, das man ins Giesswasser gibt. Simpel und biologisch.
Ebenfalls biologisch: Trauermücken-Stopp von Migros-Bio Garden. Das Konzentrat besteht aus Bakteriensporen und wird mit Giesswasser verabreicht. Die Insekten nehmen die Sporen auf, sie wirken über ihren Darm, und zwar tödlich.
Anzeige Auch einen Versuch wert
Die Erdoberfläche etwa einen Zentimeter dick mit Quarzsand bedecken. Das versperrt den Trauermücken den Weg in die Erde, wo sie ihre Eier ablegen.
Sich fleischfressende Pflanzen zulegen, etwa Fettkraut (Pinguicula vulgaris). Ähnlich wie eine Leimfalle fangen diese Mücken mit ihren klebrigen Blättern ein.
Im Verhältnis 1 zu 1 mit Wasser verdünnten Kaffee in die Erde giessen. Koffein schadet den Larven.
Bei wiederholtem Befall auf eine Hydrokultur umstellen, als Substrat Blähton oder Seramisgranulat verwenden. Woher sie kommen
Sie sind im Sommer durchs Fenster hereingeflogen und haben die erstbeste Pflanze ausgewählt.
Sie haben einfach mal die Zimmerpflanze gewechselt. Die erste Wirtin kränkelt vielleicht bereits!
Wurde bereits gebrauchte Erde rezykliert? Immer frische Zimmerpflanzenerde verwenden.
Manchmal legen die Mücken ihre Eier in verpackte Erde, die vor dem Verkauf gelagert wird. Bei Verdacht auf Befall den Sack draussen durchfrieren lassen. Nach ein paar Tagen bei Minustemperaturen sterben die Tierchen.
Trauermücken leben manchmal bereits im Laden im Topf. Da die Pflanzen meist bei den Erden stehen, sind sie rübergewandert.
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Trauermücken sind für den Menschen unschädlich.
Ihre Larven können unseren grünen Lieblingen durch Wurzelfrass ziemlich zusetzen, aber selten geht die Pflanze dadurch ein. Es sei denn, es handelt sich um ein zartes kleines Gewächs – zum Beispiel selbstgezogene Keimlinge.
Die meisten Substrate sind heute torffrei – das ist gut so. Doch torffreie Erde zieht Trauermücken eher an als torfhaltige. Da hilft die «Leichte Erde» – nur im Fachgeschäft erhältlich – weiter: ein guter Ersatz für torfhaltiges Substrat, und Trauermücken haben darin kaum Überlebenschancen. MM

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