SCHACHINGER KÜNSTLERBEDARF
seit 1877
Josephspitalstraße 6 80331 München
Lassen Sie sich inspirieren www.schachinger-muenchen.de
seit 1990 in Chemnitz
Tony Munzlinger 15
Lisa Franz 26
Irene Fastner 53
Matthias Plenkmann 64
Ilja Hummel 73
Ute Kathrin Beck 94
Udo Beylich 99
Monika Ledig 103
Gabriele Stötzer 108
Herbstzeitlose

Kennen Sie dieses Zwiebelgewächs, das seine blassrosa Blüten erst zwischen August und Oktober öffnet und zur Höchstform aufläuft, wenn andere Blütenpflanzen längst erschlafft sind? Die Herbstzeitlose – ein seltsam anmutendes Wort. Fantasieanregend, wenn man seiner Bedeutung nachspürt: eine Zeitlose? Schön und schaurig zugleich. Ein Jahreslauf ohne Herbst? Das wünschen sich vermutlich viele. Fallende Blätter, Nebel und Düsternis würden wir gern überspringen, um von der eigenen Vergänglichkeit abzulenken und gleich dem nächsten Frühling entgegenzusehen. Herbst und Winter können der Herbstzeitlosen allerdings nichts anhaben. Sie ist eine Überlebenskünstlerin: eine „ausdauernde, äußerst giftige krautige Pflanze“ mit bis zu dreißig Zentimetern Wuchshöhe, deren unterirdische Pflanzenteile die „ungünstigen Jahreszeiten“ überdauern, liest man bei Wikipedia. Sie lehrt uns, dass man mit der richtigen Strategie heftigen Zeiten robust widerstehen kann. Wie sieht Ihre persönliche Strategie für den Herbst aus? Erfreuen Sie sich am Farbenspiel der Natur bei einem Spaziergang durch den bunt gefärbten Wald? Blättern Sie durch dieses Heft und besuchen Sie die vielfältigen Ausstellungen im September, Oktober und November, z.B. das 36. Open Art Munich Gallery Weekend vom 6. bis 8. September (s. S. 2), die Kunstwoche Lenggries (7. bis 29. September, s. S. 65) oder die Nürtinger Kunsttage (24. Oktober bis 29. November, s. S. 97) oder Sie besuchen die 11. Triennale der Karikatur in Greiz mit dem schönen Titel „Ich denke, also spinn’ ich!“ (bis 3. November, s. S. 109), um nur einige zu nennen.
Lassen Sie sich inspirieren von den Farben, Strukturen und diversen Ausdrucksformen der Kunstschaffenden. Tanken Sie auf für den Winter und kommen Sie gut durch den Herbst!
Bad Arolsen
Ausstellungen im Schloss
Schlossstr. 27, 34454 Bad Arolsen, Tel. 05691-625734 www.museum-bad-arolsen.de, Mi-Sa 14:30-17 Uhr, So 11-17 Uhr
Sonntagsführung 11:15 Uhr
René Groebli – COLOR WORK, 14.9.-17.11.24
Blick auf
Als Farbfotograf war René Groebli (Jahrgang 1927) Pionier, Erfinder, Künstler und Zauberer. Fantastische visuelle Effekte bestimmen die Arbeiten des Schweizer Fotokünstlers und -designers, Werbe- und Industriefotografen. Das Museum Bad Arolsen zeigt Groeblis Arbeiten in den Ausstellungsräumen im Schloss. „René Groebli – COLOR WORK“ bietet einen Rückblick auf die Pionierzeit der Farbfotografie, der analogen Fotografie und zeigt, mit welchen Techniken, Instrumentarien und Kombinationen der Fotograf bereits in den 1960er Jahren ein Spektrum an magischen, formal-ästhetisch beeindruckenden Bildern schuf. Bilder von ungemein komplexer, vielschichtiger Qualität jenseits aller heute verfügbaren digitalen Hilfsmittel.
Petra Kohler
Adobe/physyk, Purple autumn crocus flower (colchicum autumnal)
René Groebli, „Der Maler Aja
Bedburg-Hau
Museum Schloss Moyland
Am Schloss 4, 47551 Bedburg-Hau, www.moyland.de, www.queerecology.org bis 30.9.24: Di-Fr 11-18 Uhr, Sa, So und Feiertag 10-18 Uhr ab 1.10.24: Di-So 11-17 Uhr
THE EARTH DOES NOT NEED US – Institute of Queer Ecology (IQECO), bis 5.1.25
Die neue wegweisende und innovative Ausstellung des Institute of Queer Ecology bietet eine einzigartige Auseinandersetzung mit Werken von Joseph Beuys. Berlin Gemäldegalerie
Matthäikirchplatz 4, 10785 Berlin, www.museumsportal-berlin.de Di-So 10-18 Uhr, 3.10.24, 10-18 Uhr
Sonderausstellung: Frans Hals. Meister des Augenblicks, bis 3.11.24 Frans Hals (1582/83–1666) zählt heute zu den bedeutendsten Porträtisten überhaupt. Neben großformatigen Schützen- und Regentenstücken schuf er zahlreiche Einzelbildnisse des niederländischen Bürgertums in Haarlem.
Bottrop
Josef Albers Museum Quadrat Bottrop
Anni-Albers-Platz 1, 46236 Bottrop, www.quadrat-bottrop.de Di-Sa 11-17 Uhr, Sonn- und Feiertage 10-17 Uhr
SHEILA HICKS, 13.10.24-23.2.25
Jahresausstellung Bottroper Künstler*innen, 24.11.24-5.1.25
Düren
Papiermuseum Düren
Wallstr. 2-8, 52349 Düren, Tel. 02421-252561, www.papiermuseum-dueren.de Di, Mi, Fr-So, Feiertag 10-17 Uhr, Do 10-19 Uhr, Mo geschlossen
Just Paper – Papierkunst aus der Sammlung, bis 10.11.24
Mit plastischen Collagen, Prägedrucken und Papierreliefs aus den Sammlungsbeständen des Leopold-Hoesch-Museums und des Papiermuseums Düren.
Düsseldorf
KIT – Kunst im Tunnel
Mannesmannufer 1b, 40213 Düsseldorf, Tel. 0211-54237750, www.kunst-im-tunnel.de Di-So, Feiertag 11-18 Uhr
Der rote Faden – Follow the Thread, bis 15.9.24
Mit Viki Berg, Erik Mikaia, Hyun-Jin Kim und Sofia Magdits
Die Ausstellung bringt vier internationale künstlerische Positionen zusammen, die sich auf unterschiedlichste Art und Weise mit den materiellen und ornamentalen Dimensionen des Textilen auseinandersetzen.
Förderpreisträger*innen der Landeshauptstadt Düsseldorf, 28.9.-10.11.24
Eröffnung: Fr 27.9.24, 19 Uhr
Mit Anys Reimann, Johannes Bendzulla, Anne Schülke und Mira Mann
Die vier Förderpreisträger*innen aus den Jahren 2022 und 2023 präsentieren eine Auswahl bereits bestehender Werke.
Die Verbundenheit aller Kreaturen, 30.11.24-2.3.25
Eröffnung: Fr 29.11.24, 19 Uhr
Kleine Tiere, die eine starke Anziehung auslösen: Die Malerin Melanie Loureiro verknüpft sie in ihren intensiven Darstellungen von überdimensionierten Pflanzen und Insekten zu fast beklemmenden Tableaus.
Kunstpalast Düsseldorf
Ehrenhof 4-5, 40479 Düsseldorf, Tel. 0211-56642100, info@kunstpalast.de www.kunstpalast.de, Di-So 11-18 Uhr, Do 11-21 Uhr, Mo geschlossen
SPOT ON: HAIRYTALES, bis 27.10.24
Die weibliche Körperbehaarung – Malerei, Fotografie, Grafik und Design SCHENKUNG FLORIAN PETERS-MESSER, bis 5.1.25 Werke aus der umfangreichen Schenkung GERHARD RICHTER – VERBORGENE SCHÄTZE. WERKE AUS RHEINISCHEN PRIVATSAMMLUNGEN, 5.9.24-2.2.25
Mehr als 130 Arbeiten aus allen Schaffensphasen Gerhard Richters mit verborgenen Schätzen aus Privatsammlungen, die selten oder noch nie öffentlich gezeigt wurden.
Melanie Loureiro, „One Molecule of Scent in a Cubic Yard of Air“, 2023
Kunsthalle Düsseldorf
Grabbeplatz 4, 40213 Düsseldorf, Tel. 0211-54237710
www.kunsthalle-duesseldorf.de, Di-So, Feiertag 11-18 Uhr
Heilung der Erde. 50 Jahre Deutsch-Mongolische Freundschaft, bis 4.9.24
Die Gruppenausstellung zeigt verschiedene Vorgehensweisen des künstlerischen Umgangs mit der Verletzlichkeit der Natur sowie Annäherungen an einen respektvollen und verantwortungsbewussten Umgang mit der Erde. Between Books. Art Book Fair Kunsthalle Düsseldorf, bis 22.9.24
Nach der erfolgreichen Premiere im November 2023 findet die zweite Auflage von Between Books, der Kunstbuchmesse in der Kunsthalle Düsseldorf, statt.
Sheila Hicks, 11.10.24-23.2.25
Eröffnung: Do 10.10.24, 18 Uhr
In einer Kooperation zwischen dem Josef Albers Museum Quadrat Bottrop und der Kunsthalle Düsseldorf wird das Werk einer der wichtigsten Künstlerinnen der Gegenwart städteübergreifend in der Region und erstmalig umfassend in Deutschland präsentiert. Die Gewebe und Installationen der Künstlerin entziehen sich traditionellen Vorstellungen von Textilkunst.
Essen Museum Folkwang
Museumsplatz 1, 45128 Essen, Tel. 0201-8845000 info@museum-folkwang.essen.de, www.museum-folkwang.de Di, Mi, Sa, So 10-18 Uhr, Do, Fr 10-20 Uhr, Mo geschlossen Grow It, Show It! Haare im Blick von Diane Arbus bis TikTok, 13.9.24-12.1.25 Die Ausstellung beleuchtet die Rolle von Frisuren in Gesellschaft, Politik und Alltag anhand einer breiten Auswahl historischer und zeitgenössischer Fotografien, Videos und Filmclips aus Kunst, Mode und Social Media. Von ikonischen Werken wie J.D. Okhai Ojeikeres Dokumentation nigerianischer Frisuren bis hin zu den Arbeiten des Künstlers und Modefotografen Suffo Moncloa für Gucci.
Frankfurt am Main
MGGU – Museum Giersch der Goethe-Universität Schaumainkai 83, 60596 Frankfurt am Main, Tel. 069-13821010, info@mggu.de www.mggu.de, Di, Mi, Fr, Sa, So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr OUR HOUSE – Künstlerische Positionen zum Wohnen, 25.10.24-16.2.25
Nichts ist zugleich so privat wie öffentlich wie das Wohnen. Die eigenen vier Wände sind ein menschliches Grundbedürfnis.
SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT
Römerberg, 60311 Frankfurt am Main, welcome@SCHIRN.de, www.schirn.de Di, Fr-So 10-19 Uhr, Mi, Do 10-22 Uhr
SELMA SELMAN. FLOWERS OF LIFE, bis 15.9.24
Grafiken, kleine skulpturale Arbeiten aus Edelmetallen und zwei Performances CASABLANCA ART SCHOOL. EINE POSTKOLONIALE AVANTGARDE 1962-1987 bis 13.10.24
Rund 100 Werke, darunter großformatige, buntfarbige, abstrakte (Wand-)Gemälde, grafische Experimente und Gebrauchsgegenstände sowie umfangreiches dokumentarisches Material. Sichtbar wird eine spezifisch marokkanische Kunstszene.
CAROL RAMA, 11.10.24-2.2.25 HANS HAACKE, 8.11.24-9.2.25
Städel Museum
Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt am Main, Tel. 069-605098200 www.staedelmuseum.de, Di, Mi, Fr-So 10-18 Uhr, Do 10-21 Uhr, Mo geschlossen Städel | Frauen – Künstlerinnen zwischen Frankfurt und Paris um 1900 bis 27.10.24
Rund 80 Gemälde und Skulpturen von insgesamt 26 Künstlerinnen Bilderwelten aus dem Alltag – Kabinettpräsentation, bis 3.11.24 Fotografien von Wolfgang Tillmans, Pietro Donzelli, Barbara Klemm, Nobuyoshi Araki und Jack Pierson
Fotografie und Landschaft im 19. Jahrhundert – Kabinettpräsentation, bis 10.11.24 Markus Muntean/Adi Rosenblum – Mirror of Thoughts, bis 1.12.24 Elf großformatige Gemälde und eine Videoarbeit des Künstlerduos Fantasie und Leidenschaft – Zeichnen von Carracci bis Bernini, 10.10.24-12.1.25 90 italienische Barockzeichnungen in dramatischem Licht-Schatten-Spiel
Rembrandts Amsterdam – Goldene Zeiten? 27.11.24-23.3.25
Rund 100 Gemälde, Skulpturen und Druckgrafiken sowie kulturhistorische Gebrauchsgegenstände aus führenden niederländischen und internationalen Museen
Sheila Hicks, „Migdalor“, 2018, Foto: Noam Preisman
Gießen
Kunsthalle Gießen
Berliner Platz 1, 35390 Gießen, Tel. 0641-3061041, kunsthalle@giessen.de Di-So 10-18 Uhr, Eintritt frei
Rachel Maclean – Mama Mimi Duck, bis 13.10.24
Graz
Kunsthaus Graz
Lendkai 1, A-8020 Graz, Tel. 0043-(0)316-80179200, info@kunsthausgraz.at www.museum-joanneum.at/kunsthaus-graz, Di-So und Feiertag 10-18 Uhr 24/7, bis 19.1.25 Arbeit zwischen Sinnstiftung und Entgrenzung
Hagen
Emil Schumacher Museum Museumsplatz 1, 58095 Hagen, Tel. 02331-2073138, www.esmh.de Di-So 12-18 Uhr
Jean Fautrier – Genie und Rebell, bis 27.10.24
Als Jean Fautrier 1964 im Alter von nur 66 Jahren starb, galt er als eine der prägenden Künstlerpersönlichkeiten für die deutsche Informel-Szene. Mit der retrospektiven Ausstellung Jean Fautrier – Genie und Rebell rückt das Emil Schumacher Museum diesen außergewöhnlichen Künstler, der seit 45 Jahren in Deutschland keine museale Einzelausstellung hatte, wieder in den Mittelpunkt. Vergessen war er dabei nie. Fautrier fehlte in kaum einer Gemeinschaftsausstellung zum Phänomen des Informel und seine Arbeiten sind neben Werken französischer Zeitgenossen wie Wols und Jean Dubuffet in den großen Sammlungen der Welt vertreten. Über 170 Werke, darunter rund 70 Gemälde, mehr als 40 „Originaux multiples“ sowie etwa 30 Plastiken ermöglichen in der Ausstellung einen Einblick in nahezu das gesamte künstlerische Schaffen des französischen Malers.
Halle (Saale)
Jean Fautrier, „Grande tête tragique“ 1942, Bronze, 33,5 x 18 x 22 cm Sammlung Meerbusch Foto: Emil Schumacher Museum/Joachim Schwingel, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024
KUNSTHALLE “Talstrasse“ Kunstverein ”Talstrasse” e.V, Talstr. 23, 06120 Halle (Saale), Tel. 0345-5507510 info@kunstverein-talstrasse.de, www.kunstverein-talstrasse.de Instagram: @kunsthalletalstrasse Mi-Fr 13-18 Uhr, Sa, So, Feiertag 13-17 Uhr Sehnsucht – Romantik, bis 3.11.24 Ausgangspunkt der Ausstellung sind Gemälde der historischen Romantik und des Biedermeiers, denen Werke der Moderne und des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart gegenübergestellt werden, um so dem Phänomen einer „Sehnsucht nach Romantik“ nachzugehen. So werden die Besuchenden eingeladen, assoziative Verbindungslinien zwischen den Werken aus verschiedenen Jahrhunderten zu ziehen, um dem „Geist der Romantik“ in seiner historischen Kontinuität nachzuspüren. Bei der Auswahl der Exponate war auch ein regionaler Bezug von Bedeutung. Zusammen mit den historisch-romantischen, modernen und zeitgenössischen Positionen ergibt sich ein breiter Einblick in die Entwicklung des Romantischen in der bildenden Kunst.


Markus Matthias Krüger, „Senke“, 2022 Acryl und Öl auf Leinwand, 50 x 40 cm Privatsammlung, Foto: Galerie Schwind Leipzig VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Adolf Rettelbusch, „Dame mit weißem Kleid“ o.J., Öltempera auf Pappe, 72 x 52 cm Kulturhistorisches Museum Magdeburg Foto: Charlen Christoph
Kunstmuseum Moritzburg
Friedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale), Tel. 0345-212590 www.kunstmuseum-moritzburg.de
Mo, Di, Do-So und Feiertag 10-18 Uhr „Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten“ – Sandra del Pilar: Malerei, bis 13.10.24 Seit mehr als 20 Jahren arbeitet die deutsch-mexikanische Konzeptkünstlerin und Malerin Sandra del Pilar im Spannungsfeld zwischen materieller Sinnlichkeit und inhaltlichem Diskurs. Form und Inhalt empfindet sie ebenso wenig als Gegensätze wie Bauch und Kopf, körperliches Erleben und logisches Denken oder ästhetische Autonomie und gesellschaftspolitische Positionierung. Die für die Ausstellung vorgesehene Werkauswahl aus den letzten 20 Jahren leistet einen Beitrag dazu, den Begriff der Malerei erneut zu hinterfragen und zu präzisieren, und die Frage aufwerfen, ob das, was uns Gemälde heute zu sagen haben, tatsächlich so ungehört verhallen muss, wie einst der Ruf der antiken Seherin Cassandra.
Sandra del Pilar, „Amenaza“, 2015, Öl und Acryl auf Leinwand und synthetischem Stoff 45 x 70 cm, Privatsammlung
Foto: Carlo Sintermann © Sandra del Pilar
Hanau
Sandra del Pilar, „Stb_03“, 2012 aus „Anderwelt“, 2014 Öl auf Leinwand, 150 x 300 cm, Privatsammlung
Foto: Carlo Sintermann © Sandra del Pilar
Deutsches Goldschmiedehaus Hanau
Altstädter Markt 6, 63450 Hanau, Tel. 06181-256556 gfg-hanau@t-online.de, www.goldschmiedehaus.com, Di-So 11-17 Uhr Alexander Blank – 10. Hanauer Stadtgoldschmied, 15.9.24-27.2.25
In der Schmuckgestaltung liegt Alexander Blanks Schwerpunkt im Erzählerischen, im Entwickeln von Geschichten. So entführen seine Arbeiten in Fantasiewelten und Unbekanntes, zeigen Referenzen an Comics und Science-Fiction. Ebenso greift Alexander Blank immer wieder Themen aus der Popkultur und Alltagswelt auf, verarbeitet Gesehenes oder Erlebtes. Der Künstler bedient sich dabei der Materialien unserer täglichen Umgebung und lässt so seinen Schmuck zu einem Teil dieser werden. Aus dem Büro. Eine Befragung der Sammlung, bis 20.10.24
In der Ausstellung befragen wir Schmuck, Gerät und Objekte aus unserer Sammlung und von Studierenden sowie Alumni deutscher Hochschulen und Akademien nach ihrer gesellschaftlichen Bedeutung: Welche Themen stecken in ihnen, welche Bedeutungen schreiben wir ihnen zu? Was können wir in Zukunft davon im Goldschmiedehaus erzählen? Und wie können wir das Haus als Ort der Auseinandersetzung mit der Gegenwart stärken? Dazu möchten wir alle einladen, mit uns in den Austausch zu kommen: vor Ort, in unserem Büro.
Auftrag Kunst. Gestalten für die Kirche seit 1945, 27.10.24 bis Ende Januar 25 Seit Jahrhunderten gehören Kirchen zu den wichtigsten Auftraggebern der Goldund Silberschmiedewerkstätten. Objekte des liturgischen Gebrauchs sowie der Kirchenausstattung spiegeln dabei neben ihrer Funktionalität auch den Stil ihrer Zeit wider. In der Ausstellung werden nicht nur künstlerische Positionen für den liturgischen Raum nach 1945, darunter Elisabeth Treskow, Fritz Schwerdt oder Rudolf Bott, vorgestellt, sondern es wird auch nach der Bedeutung und dem Entstehungskontext der Arbeiten gefragt.
KURZ NOTIERT
Franz
„IMAGINARIUM | faszinierend – spielerisch – geheimnisvoll“ in Kassel Eine Ausstellung über den künstlerischen Kosmos des Theaters der Brüder Forman und ihrer Freunde. Die GRIMMWELT Kassel gibt in ihrer neuen Sonderausstellung IMAGINARIUM Einblicke in die außergewöhnliche Welt des Tschechischen Wander- und Puppentheaters. Die Ausstellung richtet sich gezielt an Kinder und Familien. Bis 13.10.24
GRIMMWELT Kassel gGmbH, Weinbergstr. 21, 34117 Kassel, www.grimmwelt.de
Alexander Blank, Anhänger „Memento Juniori (Tom & Jerry)“, Foto: Mirei Takeuchi
Rickert, Abendmahlskelch Silber, vergoldet, Emaille, 1933, Foto: Archiv GfG
Blick auf ...
Hamburg Hamburger Kunsthalle
Glockengießerwall 5, 20095 Hamburg, Tel. 040-428131200 info@hamburger-kunsthalle.de, www.hamburger-kunsthalle.de Di-So 10-18 Uhr, Do 10-21 Uhr
WILLIAM BLAKES UNIVERSUM, bis 8.9.24
Rund 120 Werke – Sämtliche Blake-Bestände des Fitzwilliam Museum in Cambridge SOMETHING NEW, SOMETHING OLD, SOMETHING DESIRED, bis 15.9.24
THE EPHEMERAL LAKE – Eine digitale Installation von Jakob Kudsk Steensen bis 27.10.24
Die Werke Caspar David Friedrichs in Wechselwirkung mit digitalen Landschaften GEORGES ADÉAGBO, bis 29.9.24
Installationen aus Postkarten, Zeitungsausschnitten, Plakaten, Büchern, Kleidung und Handgeschriebenem verwebt mit Skulpturen und Gemälden aus Benin
Hans Makart und die Salonmalerei des 19. Jahrhunderts, bis 31.12.24
IMPRESSIONISMUS – Deutsch-französische Begegnungen, bis 1.1.25
Untranquil now: eine Konstellation aus Erzählungen und Resonanzen, bis 19.1.25 Künstlerische Gesten, Konfigurationen, Performances und Projektionen
Hannover
Sprengel Museum Hannover
Kurt-Schwitters-Platz, 30169 Hannover, Tel. 0511-16843875 sprengel-museum@hannover-stadt.de, www.sprengel-museum.de Di 10-20 Uhr, Mi-So 10-18 Uhr, Mo geschlossen
GÜNTER HAESE – ZUM 100. GEBURTSTAG, verlängert bis 8.9.24
MARTINA KRESTA – ... VON ... BIS ..., bis 20.10.24
ZBYNĚK SEKAL – 100, bis 24.11.24
Materialbilder, Objekte und Zeichnungen des tschechischen Künstlers
Leverkusen
Museum Morsbroich
Gustav-Heinemann-Str. 80, 51377 Leverkusen, www.museum-morsbroich.de
Di-So 11-17 Uhr
Marcel van Eeden. Art Today. Zeichnungen und Animationen, bis 6.10.24
Linz
Lentos Kunstmuseum Linz
Ernst-Koref-Promenade 1, A-4020 Linz, Tel. 0043-(0)732-7070-3600 info@lentos.at, www.lentos.at
Di-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr, Mo geschlossen
Gastausstellung im Kammerhofmuseum Bad Aussee: Wolfgang Gurlitt, bis 3.11.24
Gastausstellung im Alten Marktrichterhaus, Lauffen bei Ischl: Das Leben der Dinge, bis 1.9.24
Anton Bruckner Jahr 2024: Komm, sing mit! 4.10.24-5.1.25 20 Jahre Kardinal König Kunstpreis, 18.10.24-2.2.25
Luzern
Kunstmuseum Luzern
Europaplatz 1, CH-6002 Luzern, Tel. 0041-(0)41-226-7800 info@kunstmuseumluzern.ch, www.kunstmuseumluzern.ch Di 11-18 Uhr, Mi 11-19 Uhr, Do-So 11-18 Uhr, Mo geschlossen Woher kommst du? Wie Kunst in die Sammlung gelangt, bis 17.11.24 Ugo Rondinone – Cry Me a River, bis 20.10.24 Ian Anüll – London Blue, 7.9.-24.11.24
Neu-Isenburg
Stadtgalerie im Alten Stadthaus
Schulgasse 1, 63263 Neu-Isenburg, Tel. 06102-747415 hugenottenhalle.de/weitere_kulturorte/stadtgalerie/ Mo-Do 7-18 Uhr, Fr 7-13 Uhr, Sa 8:30-12:30 Uhr Aus der Natur – Vom Wesen der Dinge. Myeong-Ja Zimmerer und Eberhard Lacher 24.10.24-2.3.25, Vernissage: Do 24.10.24, 19 Uhr Das Grußwort hält Landrat Oliver Quilling, es eröffnet Erster Stadtrat Stefan Schmitt. Einführung: Marco Thoms, Kunsthistoriker. Myeong-Ja Zimmerer, geboren in Süd-Korea, lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Usingen. Zentraler Punkt ihres Schaffens ist die Umsetzung von mythischen, naturnahen Inhalten. Dabei bezieht sie formale und emotionale Elemente ihrer Heimat mit ein. Mit wenigen Strichen fängt sie das Wesen von Tieren, Pflanzen und Landschaften ein. Auch die Arbeiten von Diplom-Designer Eberhard Lacher berühren die Sinne. Das im eigenen Rhythmus der Natur gewachsene Holz wird zu dreidimensionalen, organischen bzw. geometrischen Formen verarbeitet. Die Skulpturen wirken vertraut und fremdartig zugleich. Zimmerer und Lacher erzielen unterschiedliche Ergebnisse im Umgang mit der Natur, die eine besondere Symbiose eingehen.

Myeong-Ja Zimmerer, „Ewiges Eis 2“, Reispapiercollage auf Leinwand (mit Cyano-Emulsion), 50 x 60 cm, 2023 © Myeong-Ja Zimmerer
© Eberhard Lacher
Eberhard Lacher, „ohne Titel“, Holz
Quedlinburg Museum Lyonel Feininger – Welterbestadt Quedlinburg Schlossberg 11, 06484 Quedlinburg, Tel. 03946-68959380 museum-feininger@kulturstiftung-st.de, www.museum-feininger.de Mi-Mo 10-18 Uhr, Di geschlossen
T. Lux Feininger | Magic Moments, 29.9.24-13.1.25
T. Lux Feiningers umfangreiches Werk, das Fotografie, Malerei und Grafik umfasst, ist ein eindrucksvolles Zeugnis eines Künstlers, der sich zwischen den Welten und Kulturen bewegte und dabei stets seine künstlerische Unabhängigkeit bewahrte. Seinen Bildern liegt ein unverwechselbar eigener Stil zugrunde mit einem Hang zur Neoromantik. Traumbilder – so nennt er sie, die aus Realem genauso wie aus Fantastischem oder Imaginärem erwachsen. Die Ausstellung „Magic Moments“ zeigt einen Querschnitt durch das Œuvre T. Lux Feiningers und rückt dabei vor allem Bilder in den Fokus, die magische Augenblicke beleuchten – von fast unwirklich anmutenden Landschaften, über raue Straßenszenen bis hin zu ätherisch schönen Frauen.
Rüsselsheim Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen
Ludwig-Dörfler-Allee 9, 65428 Rüsselsheim, Tel. 06142-835907 www.opelvillen.de, Di-Fr, So 10-18 Uhr, Sa 14-18 Uhr Deep Distance Tender Touch, 15.9.24-19.1.25
Salzburg Fotohof Inge-Morath-Platz 1-3, A-5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-849296 fotohof@fotohof.at, www.fotohof.at, Di-Fr 15-19 Uhr, Sa 11-15 Uhr
ANTI/KÖRPER – Claudia Holzinger, Leon Höllhumer, Kai Kuss, Xenia Lesniewski, Daniel Rajcsanyi, Sophia Süßmilch, Sarah Tasha, bis 28.9.24 FOTOHOF>STUDIO: Lillian Birnbaum, Heidi Harsieber, bis 28.9.24
Mit ANTI/KÖRPER führt der FOTOHOF sieben künstlerische Positionen zusammen, welche Körper als konkretes Werkzeug nutzen, um Erzählungen zu schaffen, die sich einer klaren Zuordnung in ein bestehendes, durch einen wie auch immer gearteten „Herrschaftsblick“ etabliertes, System entziehen.
Parallel präsentiert das FOTOHOF>STUDIO drei Bildserien der beiden Fotokünstlerinnen Lillian Birnbaum und Heidi Harsieber aus dem Bestand des FOTOHOF>ARCHIV, die in den 1980ern als Kooperationen mit Günter Brus, Hermann Nitsch und Franz West, Künstlern aus dem Umfeld des Aktionismus, entstanden sind.
Daniel Rajcsanyi, „Wenn Dich die Menschen auch kränken, weine nicht [...]“, C-Print, 100 x 80 cm
KURZ NOTIERT
Museum Morsbroich in Leverkusen: Marcel van Eeden, Art Today Marcel van Eeden gilt als einer der wichtigsten Zeichner der Gegenwart. Die Ausstellung „Art Today – Zeichnungen und Animationen“ im Museum Morsbroich präsentiert Werke der letzten 25 Jahre aus der Sammlung des Kölner Verlegers Gerhard Theewen, ergänzt durch weitere Leihgaben und eine selten gezeigte Serie von Animationen, in der van Eeden Oswald Sollmanns berühmte Show mit akrobatisch durch die Luft wirbelnden, gespenstisch rauchenden Kotellets zum Leben erweckt, bis 6.10.24.
Museum Morsbroich, Gustav-Heinemann-Str. 80, 51377 Leverkusen www.museum-morsbroich.de
T. Lux Feininger, „New Yorker Taxi“, 1948 Stiftung Bauhaus Dessau, Privatsammlung Foto: Siegfried B Schäfer
T. Lux Feininger, „Le Crépuscule (die Dämmerung)“ Stiftung Bauhaus Dessau, Privatsammlung
Fotohof
Inge-Morath-Platz 1-3, A-5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-849296 fotohof@fotohof.at, www.fotohof.at, Di-Fr 15-19 Uhr, Sa 11-15 Uhr
Werner Feiersinger, Lea Sonderegger, 8.10.-29.11.24
FOTOHOF>STUDIO: Joachim Brohm, 8.10.-29.11.24
Werner Feiersinger, Bildhauer und Fotograf, zeigt unter dem Titel „KORZO“ Fotografien von utopischen Projekten industrieller Architektur und Landschaftsgestaltung in Istrien. Im Gegensatz zu Feiersinger, der ausschließlich Außenräume zeigt, setzt sich die Fotografin Lea Sonderegger in ihrer Werkgruppe „Norm“ mit spezifischen Innenräumen von Wiener Verwaltungseinrichtungen, Büroräumen, Eingangshallen, Wartebereichen, Kantinen etc. auseinander. Im Studio ist eine Schenkung des deutschen Fotografen Joachim Brohm an das FOTOHOF>ARCHIV zu sehen, die sich dem berühmten Steinhaus am Ossiachersee von Günther Domenig in seiner frühen Entstehungsphase von 1989 bis 1994 widmet.
Franziskanerkloster, Kreuzgang
Franziskanergasse 5, A-5020 Salzburg herwig.bayerl@web.de, www.herwigbayerl.at, Mo-Sa 8-11:30 Uhr
Herwig Bayerl – PHÄNOMENOLOGIE DER PFLANZEN, 5.10.-16.11.24
Vernissage: Sa 5.10.24, 10 Uhr
Herwig Bayerl, Salzburger Grafiker und Maler, setzt sich in der Ausstellung im Kreuzgang des Franziskanerklosters mit dem Formenreichtum unserer Pflanzenwelt auseinander. Es ist eine Transformation, experimentell, spielerisch und mit Phantasie gepaart. Tusche und Acryl auf Papier und Leinwand sind die bevorzugten Medien. Eine Diashow von Lena Bosch begleitet die Ausstellung. In den Klostergärten wurden und werden seit jeher Nutz- und Heilpflanzen kultiviert und gepflegt. Der neu renovierte Kreuzgang ist der geeignete Ort, um Herwig Bayerl’s „Kunstgarten“ einem interessierten Publikum zugänglich zu machen.
Museum der Moderne Salzburg
Herwig Bayerl, „Schachbrettpflanze“ 2023, Acryl, Tusche auf Papier 70 x 50 cm
Mönchsberg & Amalie-Redlich-Turm, Mönchsberg 32, A-5020 Salzburg/ Altstadt (Rupertinum) & Generali Foundation Studienzentrum Wiener-Philharmoniker-Gasse 9, A-5020 Salzburg Tel. 0043-(0)662-842220, info@mdmsalzburg.at, www.museumdermoderne.at Di-So 10-18 Uhr, Mo geschlossen
Poesie des Alltäglichen. Fotografien von Elfriede Mejchar, bis 15.9.24 (Altstadt) Spielen heißt verändern! Die Sammlungen, bis 9.10.24 (Mönchsberg) Räume öffnen! Die Sammlungen, bis 9.10.24 (Mönchsberg)
KURZ NOTIERT
Skulpturenpark Waldfrieden in Wuppertal: Eduardo Paolozzi und Berta Fischer Berta Fischer verwendet transparente Materialien wie thermoplastisches Acrylglas in verschiedenen Farben, Stärken und Größen, um einen subtilen Dialog über die Natur von Form und Licht zu führen. Eine umfangreiche Werkschau anlässlich von Eduardo Paolozzis hundertstem Geburtstag. Bis 1.1.25 www.skulpturenpark-waldfrieden.de
Werner Feiersinger, „ohne Titel“, 2022
KHG Katholische Hochschulgemeinde/Universitätspfarre Salzburg
Wiener-Philharmoniker-Gasse 2, A-5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-8413270
www.khg-salzburg.at, Mo-Fr 9-14:30 Uhr
Kollegienkirche Salzburg
Christiane Pott, Purpur, 31.10.-8.12.24
Eröffnung: Do 31.10.24, 19 Uhr
Die Einzelausstellung der Zeichnerin und Malerin aus Bremen zeigt neue, technischinnovative Handzeichnungen in PLA und deren popartige Transformationen auf Leinwand. Die in Salzburg lebende Künstlerin widmet sich in dieser Ausstellung dabei nicht nur femininen Sichtweisen, sondern auch allgemeinen und aktuellen Fragen der Gesellschaft wie Migration. Dabei nimmt sie absurdes und kollektives Konsumverhalten und dessen Folgen in den Fokus. Die starke, symbolische Bedeutung der Farbe Purpur – im Sinne von exklusiv, luxuriös, aber auch zutiefst spirituell- nutzt die vielseitige Künstlerin in ihren gesellschaftskritischen Zeichnungen, um unsere Zeit zu charakterisieren oder zu konterkarieren.
Christiane Pott, „Purpurdame“ © Christiane Pott, 2024
Universitätsplatz 20, A-5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-841327 www.kollegienkirche.at, Mo-So 10-18 Uhr
Christiane Pott, Fugato Universalis, 31.10.-8.12.24
Eröffnung: Do 31.10.24, 19 Uhr
Die Kollegienkirche widmet sich einer monografischen In-Situ-Ausstellung „FUGATO UNIVERSALIS“ der in Salzburg lebenden Künstlerin. Der metaphorische Titel beschreibt einen Gesellschaftszustand, der geprägt ist von Unruhe, Migration, Massenwanderungen, aber auch emotionaler Ausgelassenheit. Die raumgreifenden Installationen aus schwarzen, expressiven Zeichnungen verbinden sich mit der barocken Frauenkirche zu einem großen, dynamischen Gesamtgeschehen, einem Kosmos von vielgestaltigen, gesellschaftlichen Kräften. Vor der 29 m hohen, weißen Kirchenwand präsentiert sich ein spektakuläres Großprojekt bestehend aus handgefertigten Luftzeichnungen in innovativem Material (PLA) und ihrem Schatten!
Museum Kunst der Verlorenen Generation
Sigmund-Haffner-Gasse 12, A-5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-276231 museum@verlorene-generation.com, www.verlorene-generation.com Di-Sa 10-17 Uhr
BEYOND BECKMANN PART II – Von der Meisterklasse bis zur Sammlung Böhme bis 28.9.24
Neben bereits vertrauten Werken der Sammlung werden auch neu hinzugekommene Werke aus der Meisterklasse von Max Beckmann präsentiert. Es ist die erste Ausstellung, die zwölf Künstler*innen der Meisterklasse in einem österreichischen Kunstmuseum gewidmet wird. Das Museum Kunst der Verlorenen Generation möchte damit einen bedeutenden Teil dieser verschollenen Werke der Öffentlichkeit wieder zugänglich machen.
Solingen
Kunstmuseum Solingen Wuppertaler Str. 160, 42653 Solingen, Tel. 0212-258140 kunstmuseum-solingen.de, Di-So 10-17 Uhr 78. Internationale Bergische Kunstausstellung, 13.9.-20.10.24
Christiane Pott, „Ausweglos“, PLA-Zeichnung, © Christiane Pott, 2023
Sögel
Emslandmuseum Schloss Clemenswerth Schloss Clemenswerth 2, 49751 Sögel, Tel. 05952-932325 www.clemenswerth.de, www.bibliotheken-projekt.de Di-So und Feiertag 10-17:30 Uhr
Hannes Möller – Das Bibliotheken-Projekt, 7.9.-31.10.24
Seit 2007 arbeitet der Künstler Hannes Möller an seinem „Bibliotheken-Projekt“. Er besucht Bibliotheken mit besonderen historischen Beständen u. a. in Oxford, St. Gallen, Leuven, Straßburg, Mainz, Weimar oder Wolfenbüttel. Dabei richtet er seinen Blick besonders auf Beschädigungen wie Kratzer, Risse oder Brüche an den Einbänden, die von einer oft wechselvollen Geschichte erzählen. Im Atelier setzt er sie in realistisch gemalte, teils überdimensionale Darstellungen in einer speziellen Mixed-Media-Technik um. In der Ausstellung präsentiert der Künstler einen Querschnitt aus den drei Projektteilen „SOLITAIRE“, „Die verlorene Bibliothek“ und „Brandbücher | Aschebücher“. 24.10.24, 19 Uhr: Klaus Modick liest u. a. aus „Konzert ohne Dichter“.
Speyer
Städtische Galerie Speyer
Hannes Möller, „Dombibliothek Hildesheim IV“ ca. 50 x 30 cm, Mixed-Media auf Bütten © VG Bild-Kunst, Bonn
Kulturhof Flachsgasse 3, 67346 Speyer, Tel. 06232-142399
Do-So, Feiertag 11-18 Uhr
Maria Maier: BIS JETZT – Fotografie, Malerei, Zeichnung 1988-2023 8.11.-8.12.24
Trier
Stadtmuseum Simeonstift Trier
Simeonstr. 60, an der Porta Nigra, 54290 Trier, Tel. 0651-7181459 stadtmuseum@trier.de, www.museum-trier.de Di-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen
Ausrangiert. Vergessene Alltagsgegenstände und ihre Geschichten, bis 27.10.24 Rund 10.000 Gegenstände kommen heute in einem durchschnittlichen Haushalt zusammen. Was davon ist wirklich wichtig? Welches Verhältnis haben wir zu den Dingen? Vor 100 Jahren besaßen die Menschen viel weniger. Etwa 180 Dinge zählte der Hausstand einer Familie in Deutschland. Diese wurden gehegt und gepflegt, geflickt und repariert, geliebt und geschätzt und oftmals über Generationen weitergegeben. Anhand von Kuriositäten aus vergangenen Zeiten beleuchtet das Stadtmuseum Simeonstift, wie sich Alltags- und Konsumgewohnheiten verändert haben – von Haushaltsgegenständen über Arbeitsutensilien bis hin zu Wohnaccessoires.
Zeugen vergangener Zeiten versammelt das Stadtmuseum in der Ausstellung „Ausrangiert“ © Stadtmuseum Simeonstift Trier, Foto: Jonas Eiden
Venedig
Biennale Arte 2024
Salone Sansoviniano der Biblioteca Nazionale Marciana Piazza San Marco n.52, Ala Napoleonica, I-30124 Venezia
Erwin Wurm – Deep, bis 20.10.24
Dietmar Brixy – The Description of the World, 26.10.-24.11.24
Wiesbaden
Museum Wiesbaden
Hessisches Landesmuseum für Kunst und Natur
Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden, www.museum-wiesbaden.de Di, Mi, Fr, Sa und So 10-17 Uhr, Do 10-21 Uhr Daedalus misses Icarus – Intervention der Künstlerin Marie Luise Gruhne bis 29.9.24
Objekt- und Videoinstallation
Der Hase ist des Jägers Tod — Kultur und Natur des südlichen Afrikas, bis 2.2.25
Wittlich
CASA Tony M. Marktplatz 3, 54516 Wittlich, Tel. 06571-14660, info@kulturamt.wittlich.de www.casatonym.de, Mo-Fr 9-17 Uhr, Sa 9-14 Uhr, So 14-17 Uhr Sonderausstellung Sammelsurium in der CASA Tony M., bis 31.12.24 Zum 90. Geburtstag des Wittlicher Malers und Cartoonisten Tony Munzlinger zeigt die Stiftung Stadt Wittlich die Sonderausstellung „Sammelsurium“ in der CASA Tony M., in der ein Querschnitt des vielseitigen Schaffens Munzlingers geboten wird. Neben Gemälden, Zeichnungen und Graphiken werden Keramiken, Illustrationen, Installationskunst und Wandbilder gezeigt. Seine Kunst ist humorvoll, satirisch, aber auch sehr gesellschaftskritisch und liegt immer am Puls der Zeit. Die Quintessenz seiner Kunst lautet, sich seines Verstandes zu bedienen und das Leben mit Humor zu nehmen. Munzlinger, 1934 in Wittlich geboren, ist Maler, Cartoonist, Filmemacher, Autodidakt und lebt heute in Italien.


Städtische Galerie im Alten Rathaus Neustr. 2, 54516 Wittlich, Tel. 06571-14660, info@kulturamt.wittlich.de www.wittlich.de, Mo-Fr 9-17 Uhr, Sa 9-14 Uhr, So 14-17 Uhr Mana Binz – Kunst bewegt, 13.10.24-2.2.25 Nach vielen Ausstellungen von Künstlern der Leipziger Schule zeigt die Städtische Galerie in Wittlich nun die Kunst von Mana Binz: Unter dem Motto „Kunst bewegt“ werden die Räume des Museums zur Bühne eines Theaterstücks: Das pure Leben selbst, existentielle Erfahrungen und Begegnungen. Die unmittelbare Sprache ihrer Kunst gleicht einer Reise durch die Erfahrungs- und Empfindungswelt des Menschen. Im Fokus stehen Transfer und Transformation, alles ist in Bewegung. Kennzeichnend für die Kunst von Mana Binz ist ihre Originalität, das große Format und der expressionistische Ausdruck: Die Werke sind inspiriert von Farbe und Form sowie von Seele und Begehren des Menschen.
Zürich
Kunsthaus Zürich
Heimplatz 1, CH-8001 Zürich, Tel. 0041-(0)44-253-8484, info@kunsthaus.ch www.kunsthaus.ch, Di-Mi und Fr-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr, Mo geschlossen
EINE ZUKUNFT FÜR DIE
VERGANGENHEIT, bis Ende 24
Sammlung Bührle: Kunst, Kontext, Krieg und Konflikt
Tony Munzlinger, „Mannequin mit Schönheitsfehler“
Tony Munzlinger, „Toilettenaquarium“
Mana Binz, „Stolen glance at passions“ Mobile Freske, 189 x 104 cm, 1998
Mana Binz, „L’attente“, Mobile Freske 194 x 105 cm, 1999
München
Alte Pinakothek
Barer Str. 27, 80333 München, Tel. 089-23805-216, www.pinakothek.de
tägl. außer Mo 10-18 Uhr, Di, Mi 10-20:30 Uhr
RACHEL RUYSCH – NATURE INTO ART, 26.11.24-16.3.25
Eröffnung: 25.11.24, 19 Uhr
RUBENS, BRUEGHEL UND DIE BLUMENKRANZMADONNA, bis 12.1.25 (Saal VIII)
Teamwork, Interaktion, Co-Working – das klingt modern, gab es aber auch schon im 17. Jahrhundert. So arbeiteten Peter Paul Rubens, damals der bedeutendste Maler von monumentalen Historienbildern mit großen Figuren, und Jan Brueghel d. Ä., der unbestrittene Spezialist für detailreiche Landschaften und Stillleben, häufig zusammen.
Archäologische Staatssammlung
Lerchenfeldstr. 2, 80538 München, Tel. 089-12599691-43, www.archaeologie.bayern Di-So 10-17 Uhr, Do und So Abendöffnung bis 19 Uhr, Mo geschlossen Die Archäologische Staatssammlung erstrahlt in neuem Glanz, seit 17.4.24
Archiv Geiger
Muttenthalerstr. 26, 81477 München, Tel. 089-72779653 info@archiv-geiger.de, www.archiv-geiger.de Mo 10-14 Uhr, Morgen Rot, ohne Anmeldung, feiertags geschlossen Di 17-20 Uhr, Abend Rot, ohne Anmeldung, feiertags geschlossen Programm in der Bax am Chiemsee: Noch bis 8.9.24: Künstlerfreunde in der Bax: Walter Brendel, Rupprecht Geiger, Willi Geiger, Fritz Harnest, Walter Lederer. 7. Ausstellung in der Bax in Übersee am Chiemsee So 1.9.24, 11 Uhr, Gespräch mit Stephan Harnest (Enkel von Fritz Harnest) So 8.9.24, 11-17 Uhr, Tag des offenen Denkmals im Künstlerhaus Geiger am Chiemsee 11, 13 und 15 Uhr, Öffentliche Führung durch die Ausstellung in der Bax Programm im Archiv Geiger: Noch bis 8.9.24: Rupprecht Geiger und Ekkeland Götze. Kunst im Dialog II. Die zweite Saison der Reihe „Kunst im Dialog“ im Archiv Geiger zeigt neben den Werken von Rupprecht Geiger Arbeiten der Künstlers Ekkeland Götze.
So 8.9.24, 10-17 Uhr, Tag des offenen Denkmals 11 und 14 Uhr: Themenführung für Erwachsene zum Tag des offenen Denkmals
Di 8.10.24, 18:30 Uhr, Führung des DGB – Anmeldung über den DGB
Di 15.10.24, 18:30 Uhr, Workshop IV – Collage-Werkstatt für Erwachsene mit der Papierkünstlerin Katrin Hering
Di 22.10.24, 18:30 Uhr, Öffentliche Führung
Mo 28.10.24, 10-15 Uhr, Farbtankstelle – Räume aus Farbe. Ferienworkshop für Kinder von 6-10 Jahren
Di 29.10.24, 10-15 Uhr, Rupprecht, der Sammler – Kunst-Collage und SammlerWerkstatt. Ferienworkshop für Kinder von 6-10 Jahren
Sa 16.11.24, 10-17 Uhr, Münchner Kindertag
Atelier Gabriele Drexler
Schweigerstr. 6 (Laden links vom Hauseingang), 81541 München, nahe dem Deutschen Museum, www.gabrieledrexler.de, Facebook: gabriele.drexler.90
Instagram: Drexler.Gabriele, Youtube: Gabriele Drexler – Rasant Malen
Do 16-18 Uhr, Sa 12-14 Uhr und nach telefonischer Absprache unter Tel. 0176-43002486 Urlaub/geschlossen vom 29.8.-11.9.24
Laden-Atelier: Gabriele Drexler
Entdecken Sie Portraits & Cityscapes von Gabriele Drexler auf 3 Ebenen. Figürliche Bilder und Stadtansichten, von der kleinen Papierarbeit bis hin zur großen Leinwand. Zeichnungen, Radierungen, Acryl- & Ölbilder: Lassen Sie sich überraschen!
Das Künstlerhaus Geiger – die Bax Foto: Carina Pilz, München
Ekkeland Götze, „Kunst im Dialog II“ Archiv Geiger
Gabriele Drexler, „Flüsterparty“, 2013, 200 x 160 cm, Öl auf
Artothek & Bildersaal
Ein Kunstraum der Stadt München, Kunstverleih und Ausstellungsraum
Rosental 16 / Arkaden, 80331 München, Tel. 089-23269635 Mi, Fr 14-18 Uhr, Do 13-19 Uhr, Sa 9:30-13 Uhr, Eintritt frei
Aelita le Quément & Veronica Burnuthian: Panty Paradise, Made in Abyss bis 14.9.24, Finissage: Fr 13.9.24, 19 Uhr, mit Soft Violet (alien transistor) Öffnungszeiten zur Open Art: 6.9.24 (18-21 Uhr), 7./8.9.24 (jeweils 11-18 Uhr)
Herbert Nauderer: TALES FROM A STRANGE PLANET, 27.9.-9.11.24
Vernissage: Do 26.9.24, 19 Uhr
4.10.24, 19 Uhr, Konzert Sebi Tramontana & Herbert Nauderer, Improvisation für Posaune und Schlagzeug
Finissage: 8.11.24, 19 Uhr Öffnungszeiten zur Langen Nacht der Münchner Museen 2024: 19.10.24, 18-1 Uhr
Julia Klemm, 15.11.24-11.1.25
Vernissage: 14.11.24, 19 Uhr
Atelier Manuela Engelhardt
Kapuzinerstr. 25 b, 80337 München, Tel. 089-5328171 mail@ateliermanuelaengelhardt.de, www.ateliermanuelaengelhardt.de Körperlandschaften: Der Mensch als Kunstobjekt
AtelierMuseum der Magda Bittner-Simmet Stiftung
Schwedenstr. 54, 80805 München, Tel. 089-3615295 info@mbs-stiftung.de, www.mbs-stiftung.de, Besuch nur nach Anmeldung, Mo, Di, 10-15 Uhr, Fr 10-16 Uhr u.n.V., Feiertag geschlossen Kustodenführung zu Leben und Werk „Montag bei Magda“ an jedem 1. Montag im Monat, 11:30-13 Uhr
Autoren Galerie 1
Pündterplatz 6/lV, 80803 München, Tel. 089-395132, mobil 0176-87915736 info@autorengalerie1-muenchen.de, www.autorengalerie1-muenchen.de Do-Fr 13-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr u.n.V., Open Art Munich: 6.-8.9.24 Michael Janiszewski: Fotoinszenierungen. Helmut Vakily: Bilder und Manuelle Multiples (Handzeichnungen in einer kleinen Auflage), 7.9.-5.10.24
Eröffnung: Fr 6.9.24, 18-22 Uhr
Gabriela von Habsburg: Neue Edelstahlskulpturen
Tamara Ralis: Objekte und Zeichnungen, 17.10.-14.11.24
Eröffnung: Do 17.10.24, 19-22 Uhr
Die Wasser-Krug-Träger
Eine ehrenwerte Bemühung findet auf dem sonnenerhitzten Trottoir statt, das sich in grauen Vierecken in alle Perspektiven erstreckt. Seitlich in der Ferne, balanciert ein Schiff geisterhaft auf seinem Kiel. Drei Gestalten nähern sich und ziehen einen Wagen auf dem ein Wasserkrug steht. Flatternde Segel im Sinn, glauben sie an die Möglichkeit einer baldigen Überquerung.
Markus Kühnhardt: Spiegelungen – Neue Photographien, 17.11.-14.12.24
Eröffnung: Sa 16.11.24, 19-22 Uhr
Tamara Ralis, „Die Wasser-Krug-Träger“, 2017, Mischtechnik, Plexiglas-Kasten, 50 x 50 cm
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München
Bayerischer Kunstgewerbeverein
Pacellistr. 6-8, 80333 München, Tel. 2901470 info@bayerischer-kunstgewerbeverein.de, www.bayerischer-kunstgewerbeverein.de Mo-Sa 10-18 Uhr
HAWK – Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim 6.9.-12.10.24, Eröffnung: Do 5.9.24, 18-20 Uhr
Meet the Artists: Fr 6.9.24, 15-18 Uhr
Metallgestaltung & Schmuck
Martin Kargruber, from the inside out…, 18.10.-23.11.24 Eröffnung: Do 17.10.24, 18-20 Uhr
Martin Kargruber, „Wind“, 2019, Linde, Bleistift, 15,5 x 22,5 x 23 cm
Bayerisches Nationalmuseum
Das Schatzhaus an der Eisbachwelle
Prinzregentenstr. 3, 80538 München, Tel. 089-2112401 www.bayerisches-nationalmuseum.de, Di-So 10-17 Uhr, Do 10-20 Uhr
Der Psychonaut. Das Staunen über die Welt. Fotografien von Stefan Seffrin 11.10.24-19.1.25
In mehr als 40 großformatigen, zumeist erstmals gezeigten Fotoarbeiten lässt Stefan Seffrin den Psychonauten durch die Gegenwart reisen. Die sympathische Fantasiefigur erscheint in Naturund Brachlandschaften, Städten und Innenräumen. Sie tritt als stummer Zeuge einer Zeit des Umbruchs, vielfältiger Krisen und des über allem schwebenden Damoklesschwertes Klimawandel auf. Die stille Distanziertheit regt zum Nachdenken über den Zustand unserer Welt an.
Dieter Nuhr. Woanders ist überall 7.11.-8.12.24
Intervention der Brost-Stiftung Comic meets Postapokalypse Weihnachtskrippe anders 26.11.24-12.1.25
Krippen von Peter Sauerer
BlackBox der Alexander Tutsek-Stiftung
Georg-Muche-Str. 4, 80807 München, Tel. 089-55273060, www.atstiftung.de So-Do 12-18 Uhr, feiertags geschlossen
The World in My Hand, bis 31.10.24
Seit seiner Erfindung im Jahr 2007 hat das Smartphone innerhalb kürzester Zeit unsere Kommunikation und Mediennutzung revolutioniert. Es ist weltweit zum unverzichtbaren Bestandteil unseres Lebens avanciert. Wie reagiert die junge Generation von zeitgenössischen Künstler*innen auf diesen Alltagsgegenstand?
Die Ausstellung in der BlackBox der Alexander Tutsek-Stiftung zeigt in raumgreifender Ausstellungsszenografie schnelle Dialoge zwischen dem Smartphone als schwarzglänzendem Objekt und den gesellschaftlichen Debatten, die seine vielfältige Nutzung auslöst. Rund 50 Werke – Skulpturen mit Glas und zeitgenössische Fotografie – eröffnen spannende, persönliche Blicke in die Welt, die wir mit dem Smartphone in unserer Hand halten.
Installationsansicht „The World in My Hand“
Alexander Tutsek-Stiftung, München mit Arbeiten von Aram Bartholl, Edward Burtynsky, Zeller & Moye und Katie Paterson und Zsusanna Kóródi, Foto: NOSHE
Installationsansicht „The World in My Hand“
Alexander Tutsek-Stiftung, München mit Arbeiten von Rebecca Ruchti, Julian Opie Edward Burtynsky und Aram Bartholl © VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Foto: NOSHE
© Stefan Seffrin
Bürgerinitiative „Mehr Platz zum Leben“/Kunstforum HMP Temporäre Kunst im öffentlichen Raum der Bürgerinitiative „Mehr Platz zum Leben“ Hans-Mielich-Platz, 81543 München, Tel. 0175-8008806, www.mehrplatzzumleben.de Seit 2007 betreibt die Bürgerinitiative „Mehr Platz zum Leben“ das Kunstforum HMP, Kunst von Bürger*innen für Bürger*innen. Aktuell ausgestellt: „Der Burger“, Plastik von Jakob Wanninger Durch die Bronze möchte der Künstler die Themen Konsum, Überfluss und damit auch die ökologische Verantwortung ansprechen. www.jakob-wanninger.de/skulpturen-plastiken Woche des bürgerschaftlichen Engagements, 21.9.24, 15 Uhr Tango-Show & künstlerische Mosaik-Mitmachaktionen für Groß & Klein am „Halt 58“ „Untergiesinger Schachwanderung“, 22.9.24, 15 Uhr Mit der „Untergiesinger Schachwanderung“ am 22.9.24 beteiligen wir uns an der Interkulturellen Woche. Start ist um 15 Uhr am Hans-Mielich- Platz beim Maibaum. Die zweite Station ist um 17:30 Uhr am „Halt 58“. Schach ist verbindend! Schach ist vielfältig! Schach ist bunt! Deshalb verbreiten wir mit der Schachwanderung unsere gemeinsame Botschaft: Wir bewegen und spielen zusammen – gegen Rassismus und für mehr Miteinander. Wir laden alle Schachspieler*innen ein mitzumachen. Von dem Preisgeld der Stiftung „Dahoam im Viertel“ haben wir das Freiluft-Schach erstanden und freuen uns, so einen Beitrag für das Miteinander der Stadtgesellschaft zu leisten. Das XXL-Outdoor-Schachspiel ist mit einer Verlängerung auf 94 cm auch für nicht so gelenkige Spieler geeignet. „Halt 58“ Kolumbusplatz/Plattnerstraße, 81543 München
Die Bürgerinitiative „Mehr Platz zum Leben“ setzt sich seit 2014 für die ehemalige Bushaltestelle 58 ein und hat dort einen kreativen Treffpunkt geschaffen. Mit vielen Aktionen und Veranstaltungen setzen wir uns für Vielfalt und gegenseitige Toleranz ein. Der Halt 58 ist mit der U1 und U2 Kolumbusplatz, Ausgang Plattnerstraße total gut zu erreichen. Mehr über uns: www.mehrplatzzumleben.de
Aus dem Ex-Bushalt entstand dieser bunte Treffpunkt.
Deutsches Theatermuseum
Das Freiluftschach am Hans-Mielich-Platz sucht Spieler*innen & Kiebitzer.
Galeriestr. 4a, 80539 München, Tel. 089-2106910 info@deutschestheatermuseum.de, www.deutschestheatermuseum.de Di-So 11-17 Uhr, am 1.11., 24./25.12. und 31.12.24 geschlossen Kunst und Bühne. Spielorte des Münchner Jugendstils, 17.10.24-23.3.25 Die Jahrhundertwende markiert einen Umbruch in der Theaterästhetik: Die Stimmen nach einer Reform der Bühnenkunst werden lauter. Der rasante Wandel um 1900 verändert Sehgewohnheiten und Raumerfahrung. Der Anspruch einer exakten Nachbildung der Wirklichkeit entspricht nicht mehr dem Zeitgeist.
Deutsches Museum
Museumsinsel 1, 80306 München, Tel. 089-2179333 www.deutsches-museum.de, täglich 9-17 Uhr
Unter dem Einfluss der Jugendstil-Bewegung entwickelt sich München zu einem Zentrum der Theaterreform. Künstler wie Richard Riemerschmid, Fritz Erler und Thomas Theodor Heine befeuern den Diskurs der Bühnen-Erneuerer. Stilbildend für den Aufbruch in die Moderne erweist sich das 1908 eröffnete Münchner Künstlertheater auf der Theresienhöhe, eine einzigartige Reliefbühne, die aus der Zusammenarbeit einer jungen Künstlergeneration mit dem erfahrenen Architekten Max Littmann entsteht. Vorhang auf!
Das Deutsche Museum präsentiert Geschichte, Gegenwart und Zukunft von Technik und Naturwissenschaften. 28 Dauerausstellungen
München
DG Kunstraum | Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst e.V. Finkenstr. 4, 80333 München, Tel. 089-282548, infp@dg-kunstraum.de www.dg-kunstraum.de, Di-Fr 12-18 Uhr, Feiertage geschlossen, Eintritt frei
Dazwischensein 8: Judith Egger (Möglichkeitsraum), 11.10.-7.11.24
Fabian Hesse & Mitra Wakil (Filmprogramm)
Eröffnung: Do 10.10.24, 18-21 Uhr, Einführung 19:30 Uhr
Judith Egger im Gespräch mit Thorsten Nolting: Do 17.10.24, 19 Uhr
Finissage mit Musik: Do 7.11.24, 19 Uhr
Dazwischensein 9: Cana Bilir-Meier (Möglichkeitsraum), 15.11.-12.12.24
Yulia Lokshina & Cana Bilir-Meier (Filmprogramm) Eröffnung: Do 14.11.24, 18-21 Uhr, Einführung 19:30 Uhr
Cana Bilir-Meier im Gespräch mit Simon Biallowons: Di 26.11.24, 19 Uhr
Finissage mit Musik: Do 12.12.24, 19 Uhr
Eisernes Haus
Nymphenburger Schlosspark, 80638 München, Freiraum e.V. ARTKULTUR www.freiraum-ev.com, Sa, So 12-19 Uhr, Mo 14-19 Uhr, Di 12-15 Uhr
Verflechtungen – Malerei, Rauminstallationen, Skulpturen, 27.9.-1.10.24
Vernissage: Fr 27.9.24, 16-22 Uhr, Performance Lore Galitz
Matinee: So 29.9.24, ab 12 Uhr Klezmer-Duo
Die Künstlerinnen Sabine Bijewitz, Margarethe Fritz-Herrmann, Lore Galitz, Elisabeth Seidel, Monika Stein und Marah Strohmeyer-Haider zeigen „Verflechtungen“, die sie künstlerisch und zwischenmenschlich verbinden.
Es gibt viele Synonyme für Verflechtungen, einige davon betreffen uns persönlich, einige davon möchte man wieder auflösen. All dies fließt immer wieder in unsere Arbeit ein. Wir suchen Kontakt und Berührung – dadurch wird ein geistiges Band sichtbar, ein sinnlicher Vorgang, der nahegehen kann.
In einer Zeit, die von Konfrontation und Konflikt geprägt ist, wollen wir uns gegenseitig stärken und die Kunst fördern.
Hilde Dennhöfer, „Verflechtungen“
ERES Stiftung
Römerstr. 15, 80801 München, www.eres-stifutng.de one step beyond, 6.9.-19.10.24
Eröffnung: Do 5.9.24, 19-22 Uhr, die Künstlerinnen und Künstler sind anwesend.
Galerie an der Pinakothek der Moderne – Barbara Ruetz Gabelsbergerstr. 7, 80333 München, Tel. 089-288077-43 office@galerie-ruetz.de, www.galerie-ruetz.de, Instagram: @galerie_ruetz Mo nach Vereinbarung, Di-Sa 12-18 Uhr, So 12-18 Uhr (nur Besichtigung) u.n.V.
Joseph Maurus Wandinger, 6.9.-20.10.24
Eröffnung: Fr 6.9.24
In seinem Schaffen kombiniert Joseph Maurus Wandinger unterschiedliche Disziplinen und entwickelt raumgreifende Installationen, die sich mit den Kern- und Sinnfragen von Kunst und Gesellschaft sowie deren Systemen auseinandersetzen. Hierzu verwendet er Materialien, deren spezifische Kontexte provozieren: Opium, Elfenbein, Ebenholz oder Tee geben einen Anstoß zur Auseinandersetzung mit Themen wie Teilhabe, kollektivem Erlös, Schuld und dem Umgang mit Ressourcen. Dabei zeigen die Objekte seine versierte Handhabung des Materials und dienen über ihre Reduktion als Träger und Vermittler im Raum. In seinen teils großformatigen Gemälden irritiert er die Betrachter*innen. Eingebunden in die Installation stehen sie den Objekten konträr gegenüber und bilden ihre Landschaft, Fassade oder Lichtquelle. Ausgehend vom skulpturalen Prozess im Atelier verschmelzen Zweidimensionalität und Illusion so zu einer eigenständigen Formensprache.

Joseph Maurus Wandinger „TP23/10“, 2023, 50 x 70 cm Polyurethan auf Leinwand © Joseph Maurus Wandinger
Galerie Anaïs
Sedanstr. 22, 81667 München, Tel. 089-4801020, info@anais-galerie.de
www.anais-galerie.de, Di-Fr 10-12:30 Uhr und 13:30-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr
Moritz Götze, Ausstellung zum sechzigsten Gerburtstag, 19.9.-31.10.24
Galerie Andreas Binder
Knöbelstr. 27, 80538 München, Tel. 089-21939250 info@andreasbinder.de, www.andreasbinder.de
Di-Fr 11-18 Uhr, Sa 11-15 Uhr
Americana – Yigal Ozeri, 6.9.-9.11.24
New Works – Julio Rondo, 12.11.-21.12.24
Galerie arToxin
Donhärl & Düren GbR, Kirchenstr. 23, 81675 München, Tel. 089-89083665 info@artoxin.de, www.artoxin.de, @galerie_artoxin
Mi-Fr 13-19 Uhr, Sa 12-18 Uhr u.n.V.
Zum Open Art Munich Gallery Weekend: Sa 7.9.24 & So 8.9.24 11-18 Uhr
BEAUTY ON THE EDGE II, bis 19.10.24
Eröffnung: Fr 6.9.24, 18-21 Uhr
Die Künstlerinnen Martina Claussen (elektroakustische Soundinstallation), Kerstin Skringer (Malerei) und Stefanie Sixt (Video / Initiatorin) kreieren zusammen eine audiovisuelle Installation, in der sie die Grenzen des Begriffs Schönheit ausloten. Ihre Positionen reichen von der subjektiven Einordnung gesellschaftlich festgesetzter Erwartungen hin zu Erinnerungsmomenten, die retrospektiv neu überschrieben werden. Im gemeinsamen Schaffensprozess der Künstlerkolleginnen werden Werke einerseits durch den inhaltlichen Diskurs inspiriert, andererseits durch den Austausch von Objekten oder Audio zum Ausgangspunkt künstlerischer Bearbeitung. Aufgezeichnete Gespräche werden Bestandteil des Sounds, Geräusche inspirieren den Film und vice versa. Unter anderem werden Attribute der künstlichen Schönheitsindustrie wie Lippenstift und Implantate zu Motiv oder Material. Dergestalt beeinflusst sich das Kollektiv gegenseitig, um im weiteren Prozess die eigenständigen Positionen zu schärfen.

Galerie Bezirk Oberbayern
SUPRA. Markus Mehr – Audioinstallation 26.10.-30.11.24
Prinzregentenstr. 14, 80538 München, Tel. 089-2198-39999 galerie@bezirk-oberbayern.de, www.bezirk-oberbayern.de/Galerie Mo-Fr 10-19 Uhr, Feiertag geschlossen, Eintritt frei
Patricia London Ante Paris und Michel Ries: Alles gut.? 16.10.24-21.2.25
Vernissage: Mi 16.10.24, 18 Uhr mit Übersetzung in die Deutsche Gebärdensprache 19.10.24, 18-1 Uhr: Lange Nacht der Münchner Museen mit Führungen, Musik und der Performance „Problem City“ von Patricia London Ante Paris 13.11.24, 18-19 Uhr: Führung in Deutscher Gebärdensprache 22.11.24, 15-17:30 Uhr: Kreativ-Workshop mit Vanessa Lubini von „Gemeinsam Leben Lernen“
24.1.25, 18-19:30 Uhr: Tastführung
11.2.25, 18:30-19:15 Uhr: Führung in leicht verständlicher Sprache
Die Ausstellung „Alles gut.?“ wirft Fragen zum tatsächlichen Zustand aktiver Teilhabe und zum Umgang mit Vielfalt in unserer Gesellschaft auf. Sie zeigt die Kraft und Befreiung durch künstlerisches oder aktives Handeln, auf der Suche nach Gewissheit in einem Leben voller Unsicherheiten. Patricia London Ante Paris ist bekannt für ihre Performances im Zusammenspiel von Malerei, Skulptur, Tanz und Musik. Für die Galerie Bezirk Oberbayern hat sie die partizipative Performance „Problem City“ entwickelt, die zur Langen Nacht der Münchner Museen stattfindet. In der Ausstellung erinnern danach farbintensive Skulpturen und Videoausschnitte an das gemeinsame Handeln mit Blick auf diese künstlerische Aktion. Farbintensität strahlen auch die Bilder von Michel Ries aus. Auf großformatigen Leinwänden und Papieren erzählt der junge Künstler des Ateliers Augustinum mit kräftigen Farben und sicherem Strich seine Geschichten. Er verarbeitet darin symbolisch und stark verdichtet bis hin zu Abstrahierungen herausragende und auch problembeladene Erfahrungen aus seinem Alltag.


Patricia London Ante Paris, „Problem City“ 2023, digitale Grafik, Maße variabel
Michel Ries, „Ohne Titel“, 2023, Farbstifte auf Karton 81,4 x 101,8 cm (Reproaufnahme: Atelier Augustinum)
München
Galerie Biró
Zieblandstr. 19, 80799 München, www.galerie-biro.de
Di-Fr 15-18 Uhr, Sa 11-15 Uhr
Keep an Eye of Something or Two – Lisa Walker (Schmuck), Eva Jünger (Fotografie) 6.9.-12.10.24, Vernissage: Do 5.9.24
Für den Kunstherbst zeigt die Galerie Biró eine Ausstellung mit Fotoarbeiten von Eva Jünger und Schmuck der neuseeländischen Künstlerin Lisa Walker. „Die Ausstellung zeigt die künstlerische Interpretation von dem was passiert, wenn Schmuck und Körper aufeinandertreffen. Die Ohrringe, Ketten und Armreife von Lisa Walker wurden zur Inspirationsquelle für Fotos, die eigene Aussagen, Deutungen und Gefühle transportieren. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Model: Luzi, die Tochter der Fotografin. Auch sie hat sich eingebracht, hat in den Schmuck hineingespürt und mit Gesten, Mimik und Bewegungen ausgedrückt, was er in ihr auslöst.“ (Julie Metzdorf, aus dem Katalog zur Ausstellung)
Galerie Carol Johnssen
Königinstr. 27, 80539 München, Tel. 089-2809923, johnssen@artcarol.de www.artcarol.de, Di-Fr 13-18 Uhr, Sa nach Vereinbarung WASA MARJANOV – Skulpturale Figuren, 7.9.-31.10.24
Vernissage: Fr 6.9.24, 18-20:30 Uhr, der Künstler ist anwesend OPEN ART WEEKEND Sa 7.9.24 und So 8.9.24, 11-18 Uhr
Galerie CK-F
Hohenzollernstr. 67, 80796 München, Tel. 089-24290383, mobil 0172-8904366 chriky@t-online.de, www.christakyreinfroehlich.de Di-Fr 15-18 Uhr, Sa 14-17 Uhr
Christa Kyrein-Fröhlich, Malerei und Objekte
Christa Kyrein-Fröhlich, „Durch den Wald“Christa Kyrein-Fröhlich, „Festhalten“ 6. – 8.9.2024
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Foto: Eva Jünger mit Ohrringen von Lisa Walker
Galerie Drächslhaus
Drächslstr. 6, 81541 München (Tram 15/25, Bus 62, Haltestelle Regerplatz)
Brigitte Fischer-Laskowski, Tel. 0171-3766954, www.galeriedraechslhaus.jimdofree.com Mi-Fr 17-19 Uhr, Sa 11-13 Uhr u.n.V.
Galerie Drächslhaus
Marta Fischer Malerei –Der suchende Blick 13.9.-4.10.24
Eröffnung: Fr 13.9.24, 19:30 Uhr Serielles Arbeiten spielt bei Marta Fischer eine große Rolle. Sie nimmt sich ein und dasselbe Motiv immer wieder vor. In letzter Zeit entstanden einige Porträtserien, wie zum Beispiel die Künstlerporträts. Auch die Beschäftigung der Künstlerin mit sich selbst als Modell durchzieht ihr Werk von Anfang an.
Marta Fischer, „o.T. (Selbst)“ Pastell
Drächslstr. 6, 81541 München (Tram 15/25, Bus 62, Haltestelle Regerplatz)
Brigitte Fischer-Laskowski, Tel. 0171-3766954, www.galeriedraechslhaus.jimdofree.com Mi-Fr 17-19 Uhr, Sa 11-13 Uhr u.n.V.
Seh Sterne – Josef Klingshirn, Ingried Stuckenberger, 11.-26.10.24
Eröffnung: Fr 11.10.24, 19:30 Uhr
Fotografie/Mixed Media/Material Art
In Josef Klingshirns mit unverwechselbaren Farben angelegten Bildern spiegelt sich die Seele Afrikas wider, er versucht Stimmungen einzufangen und zu verzaubern, fröhlich und melancholisch zugleich, wie Bilder aus einem Traum.
Ingried Stuckenberger hat die Gabe in vermeintlich unwichtigen Dingen, wie erodiertem Holz und Metall oder in Wasserspiegelungen mit der Kamera wunderbare Strukturen und Formen zu entdecken, die an abstrakte Malerei und moderne Grafiken erinnern.
Stuckenberger,
Galerie Filser & Gräf
Galeriestr. 6, 80539 München, Tel. 089-25544477, www.filserundgraef.de
Di-Fr 13-18 Uhr, Sa 13-17 Uhr u.n.V.
Alle Informationen zum Ausstellungsprogramm finden Sie auf filserundgraef.de Dreistigkeiten – Mehr Dioptrien bringen uns auch nicht weiter. Gruppenausstellung mit Sebastian Herzau, Torsten Mühlbach, Jessi Strixner, 6.9.-31.10.24
Eröffnung: Fr 6.9.24, 18-21 Uhr, die Künstler*innen sind anwesend. Sebastian Herzau, Torsten Mühlbach und Jessi Strixner fordern uns in dieser Ausstellung auf, die Feinheiten ihrer Werke genauer zu erkunden und die humorvollen, subtilen und auch provokativen Elemente zu entdecken. Sie vereinen ihre kreativen Kräfte, um uns zu überraschen und die vielfältigen Facetten der Realität zu hinterfragen. Die Ausstellung lädt ein, unsere Wahrnehmung zu schärfen und unsere Perspektive zu erweitern. Mehr Dioptrien mögen vielleicht unseren Blick schärfen, aber sie führen uns nicht weiter – nur die Bereitschaft, wirklich hinzusehen, bringt uns zur Erkenntnis und zum Erstaunen.
Ingried
„OHNE TITEL“ Fotografie auf Leinwand
Josef Klingshirn, „AKANY OMBY Rindernest“ Material Art
Sebastian Herzau, „Stillleben abstrakt“, 2023, Acryl auf Leinwand 50 x 40 cm
Jessi Strixner, „Banana“, Linde 18 x 20 x 10 cm
Torsten Mühlbach, „You are what you eat“, 2023, Mülltüten auf Holz, 140 cm x 94 cm
München
Galerie Filser & Gräf
Galeriestr. 6, 80539 München, Tel. 089-25544477, www.filserundgraef.de
Di-Fr 13-18 Uhr, Sa 13-17 Uhr u.n.V.
Alle Informationen zum Ausstellungsprogramm finden Sie auf filserundgraef.de
Marmeladenglasmomente – Anja Nürnberg, 8.11.24-10.1.25
Eröffnung: Fr 8.11.24, 18-21 Uhr, Die Künstlerin ist anwesend
Galerie Fenna Wehlau
Die Ausstellung „Marmeladenglasmomente“ entlehnt ihren Titel dem gleichnamigen Buch von Cornelia Funke und verweist auf die magischen, alltäglichen Momente, die in einem Marmeladenglas eingefangen werden können. Diese Idee spiegelt sich in Anjas Nürnberg Werken wider, die Szenen des Alltags mit einer besonderen emotionalen Tiefe darstellen. Von geselligen Esstischen über malerische Landschaftsausschnitte bis hin zu intimen Familienszenen fängt sie die flüchtigen Augenblicke des Lebens ein und macht sie für die Betrachter erlebbar.
Anja Nürnberg, „Zitronenzeit“, 2023, Mischtechnik auf Leinwand, 160 x 140 cm
Amalienstr. 24 und Showroom 21, 80333 München, Tel. 089-28724485 info@galerie-wehlau.de, www.galerie-wehlau.de Di, Do, Fr 13-18 Uhr, Mi 13-19 Uhr, Sa 13-16 Uhr u.n.V. Symphonie der Farben und Formen. Künstler der Galerie, 7.9.-25.10.24
Vernissage zum Open Art Munich Gallery Weekend am 6.9.24, 19 Uhr, in Anwesenheit der Künstler*innen, mit Stefan Stefinsky, Saxophon solo. Lange Öffnungszeiten zum Gallery Weekend, Sa-So 7.-8.9.24, 11-18 Uhr
galerieGEDOKmuc
Schleißheimer Str. 61, 80797 München, Tel. 089-24290715, mail@gedok-muc.de www.gedok-muc.de, Instagram: @gedokmuenchen, @gedok.muenchen_ak Di-Fr 15-18 Uhr
Ausstellung der Angewandten Kunst – SPECTRUM, 11.-25.10.24
Vernissage: Do 10.10.24, 16 Uhr
Finissage: Fr. 25.10.24, 16 Uhr
Drei Schmuck-Künstlerinnen stellen sich als neue Mitglieder der Sparte Angewandte Kunst vor: Elisabeth Drude, Stephanie Kieslinger und Gerti Machacek
galerieGEDOKmuc
Schleißheimer Str. 61, 80797 München, Tel. 089-24290715, mail@gedok-muc.de www.gedok-muc.de, Instagram: @gedokmuenchen, Di-Fr 15-18 Uhr
Ausstellungen der Bildenden Kunst Trouble in Paradise, 6.-28.9.24 mit Kunstwerken von Claude Jones, Anne Pincus und Iris Schabert
Vernissage: Do 5.9.24, 18 Uhr mit Lesung von Sabine Jörg Musikalisch-literarischer Abend, 25.9.24, 19 Uhr mit Musik-Performance von Masako Ohta am Taishogoto und indischen Harmonium im Anschluss kurze Lesung von Katharina Ponnier Das Paradies – ein Sehnsuchtsort, den es zu hegen und zu pflegen gilt. Unbehagen im Paradiesgärtle: Wird aus der Utopie gar ein Alptraum? Was, wenn der Mensch nicht bloß Früchte genießt, sondern die Schöpfung selbst verzehrt? Ein interdisziplinärer Diskurs mittels Klang, Sprache, Farbe und Form. Debütantinausstellung: Maria Justus – Where We‘re Going, We Don‘t Need Roads, 1.-22.11.24, Vernissage: Do 31.10.24, 19-21 Uhr
Welcome II – Atmende Räume, Ausstellung: 29.11.-20.12.24
Vernissage: Do 28.11.24, 19-21 Uhr
Jovana Banovic, Carmen Nöhbauer, Daniela Kammerer, Anni Rieck, Anja Verbeek v. Loewis und Gertrud v. Winkler
Kuratiert von Lena Nikcevic
Elisabeth Drude: Brosche Tree
Galerie Handwerk
Max-Joseph-Str. 4, 80333 München, Tel. 089-5119-296
galerie@hwk-muenchen.de, www.hwk-muenchen.de/galerie Di, Mi, Fr 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr, Sa 10-13 Uhr
So & Feiertage geschlossen
Farbe im Raum, 6.9.-5.10.24
Eröffnung: Do 5.9.24, 18:30 Uhr
Farbe hat ein großes Potenzial für die Raumwirkung! Die Ausstellung gibt einen Einblick in die Vielfalt im Zusammenspiel von Raum und Farbe. Neben innovativen Produkten zeigen Auszubildende im Malerhandwerk, Meisterschülerinnen und -schüler sowie Gestalterinnen und Gestalter im Handwerk beispielhaft ihre Gestaltungsansätze.
Weben – Tradition und Innovation, 18.10.-16.11.24
Eröffnung: Do 17.10.24, 18:30 Uhr
Mit 40 internationalen Kunstschaffenden präsentiert die Ausstellung traditionelle und innovative textile Webtechniken. Klassische Webarbeiten wie Schals, Plaids oder Teppiche, aber auch Perlen-Weberei und Schmuck sowie ungewöhnliche Materialien und Techniken wie Holz, Algen, Metall, Upcycling, 3D-Druck und Glas werden gezeigt. Fr 18.10.24 Vortragsabend zur Ausstellung
Sa 19.10.24 In der Langen Nacht der Münchner Museen bietet die Galerie Handwerk die einmalige Möglichkeit, Handwebstühle auszuprobieren.
Galerie Hegemann
Hackenstr. 5, 80331 München, Tel. 089-76753546 info@galerie-hegemann.de, www.galerie-hegemann.de
Di-Fr 11-19 Uhr, Sa 11-16 Uhr
SUMMER VIBES, bis 7.9.24
Carole A. Feuerman, Monika Radhoff-Troll, Lola Luk, Paul Thierry 7 SENSES, 13.9.-16.11.24
Eröffnung: Fr 13.9.24, 18 Uhr
Jürgen Fux und Gerald Moroder Gross-ART-ig 2024/25
Eröffnung: Fr 22.11.24, 18 Uhr
Ausgewählte Künstler unserer Galerie
Galerie im Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Alexandrastr. 4, 80538 München, www.geodaten.bayern.de
Mo-Do 9-16 Uhr, Fr 9-14 Uhr
Polymorph – 4 Künstler von IsARTal, bis 27.9.24
Claudia Pirron, Christiane Krapp, Biggi Wieler und Michael Glatzel
Aino Kajaniemi, „Fragility“
Tobias Ott, Walzmuster
München
Galerie im Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Alexandrastr. 4, 80538 München, www.geodaten.bayern.de Mo-Do 9-16 Uhr, Fr 9-14 Uhr
Lisa Franz – „Recent Works“, 7.10.24-24.1.25
Vernissage: Mi 16.10.24, 18-21 Uhr
Aus der Serie „Portrait of a Migrant“
Galerie Karin Sachs
Aus der Serie „Torpezas –Ungeschicklichkeit des Augenblicks“
Augustenstr. 48, 80333 München, Tel. 089-2011250, mobil: 0171-6820178 www.GalerieKarinSachs.de, Mi-Fr 13-18 Uhr, Sa 13-16 Uhr SAMUEL RACHL: „KÜRZLICH“ Open Art, 9.11.24
Galerie Klüser
Georgenstr. 15, 80799 München, Tel. 089-3840810, info@galerieklueser.com www.galerieklueser.com, Di-Fr 11-18 Uhr, Sa 11-14 Uhr Sa, So 7./8.9.24 11-18 Uhr
Art and Literature (Gruppenausstellung), 6.9.-9.11.24
Galerie Renate Bender
Türkenstr. 11, 80333 München, Tel. 089-30728107 office@galerie-bender.de, www.galerie-bender.de, Di-Fr 13-17 Uhr, Sa 12-16 Uhr Who’s Afraid of Red, Yellow and Blue? A Homage to Barnett Newman, 6.9.-27.10.24 Eröffnung: 6.9.24, 18-21 Uhr
Alfonso Fratteggiani Bianchi, Nicolas Bodde, Nikola Dimitrov, Bim Koehler, Maria Lalić, Matt McClune, Harald Pompl, Robert Sagerman, Regine Schumann, Lars Strandh Papierwelten 5.0, 8.11.24-11.1.25
Eröffnung: 8.11.24, 18-20 Uhr
Helmut Dirnaichner, Raphael Grotthuss, Franz Riedl, Peter Weber, Fiene Scharp, Julius Stahl u.a.
Galerie Rüdiger Schöttle
Amalienstr. 41, Rgb., 80799 München, Tel. 089-333686, info@galerie-schoettle.de www.galerie-ruediger-schoettle.de, Di-Fr 11-18 Uhr, Sa 12-16 Uhr
Helene Appel. Try-Outs, 7.9.24-16.11.24
Katinka Bock, Sheila Hicks. Various Others, 7.9.-16.11.24
Galerie Scheytt e.K., Schmuck und Kunst Kaiserstr. 23, 80801 München-Schwabing, www.scheytt-muenchen.de Di-Fr 11-19 Uhr, Sa 11-15 Uhr
In der Adventszeit zusätzlich Mo 11-18 Uhr und Sa 11-18 Uhr geöffnet. Kunst: Elina Deberdeeva – Licht im Schatten, bis 14.9.24 EL SUR – Krueger goes Scheytt, 19.9.-16.11.24
Simon James, 22.11.24-11.1.25
Schmuck: reichhaltiges Angebot an Unikaten und Kleinserien von verschiedenen Goldschmiedinnen und Goldschmieden
Mitten in Schwabing, nahe der Münchner Freiheit, lohnt stets ein Bummel durch die Galerieräume. Das Angebot an individuellem hochwertig handwerklich gefertigten Schmuck wird ergänzt durch wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Kunst. Weitere Informationen über die Galerie und zu den jeweils aktuellen Ausstellungen finden Sie auf der Website: www.scheytt-muenchen.de
EL SUR, Frank Krüger Ohrhänger Drache, Rosenquarz, Katinka Neuner
Gewerbehof Westend
Gollierstr. 70, 80339 München, (Bus, U-/S-Bahn in der Nähe), Fr-So 14-19 Uhr
WIR LADEN EIN – Ateliers und Werkstätten öffnen ihre Türen im Gewerbehof Westend, 15.-17.11.24
Die Ateliers im Gewerbehof öffnen ihre Türen und zeigen ein großes Spektrum an neu geschaffenen, detailreichen Werken von Malerei in verschiedensten Techniken, Fotografie, Siebdruck, Holzobjekten, Damasthandweberei, flauschigen Decken, Zeichnungen und Skulpturen bis zur Radierung. Die Bilder zeigen nur eine kleine Auswahl. Beim entspannten Rundgang im Haus sind 12 Positionen zu entdecken.
Glyptothek
Königsplatz 3, 80333 München, www.antike-am-koenigsplatz.mwn.de
Di-So 10-17 Uhr, Do 10-20 Uhr
Sammlung – Meisterwerke antiker Bildhauerkunst
Gudrun Spielvogel, Galerie & Edition
Maximilianstr. 45, 80538 München, Tel. 089-21869700, www.spielvogel-galerie.de Mi-Fr 14-18 Uhr, Sa 11-14 Uhr u.n.V., mit der Bitte um Terminvereinbarung Im Rahmen der 36. Open Art: Guy de Lussigny. Meisterwerke in Farbe 6.9.-30.11.24
Arbeiten auf Leinwand und Papier 1974-2000 Im Kunstkabinett in der Alramstr. 19 und 25: Anlässlich ,,Kunst in Sendling“ 11./12./13.10.24
Felicitas Gerstner. Enkaustik, 1.9.-30.11.24
Bjarne Geiges. Kammerspiele – Fotografie, 6.10.-22.12.24
Hansa-Haus Brienner Str. 39 (Rückgebäude), 80333 München www.kkv-muenchen.de, www.kuenstlerkreis-ammersee.de Mo-Fr 8-18 Uhr, Sa und So 10-17 Uhr
ROUNDABOUT – Künstlerkreis Ammersee (KKA), 12.9.-6.10.24
Vernissage: Do 12.9.24, 18:30 Uhr
ROUNDABOUT– in der Ausstellung des KKA dreht sich alles um den Kreis, inspiriert durch die dynamische Natur und soziale Ausrichtung des Hansa-Hauses. Die Gesamtschau zeigt zeichnerisch-formale Erkundungen und veranschaulicht die Dynamik dessen, was im Hansa-Haus geschieht. Die Besucher sind eingeladen, die Ästhetik und Symbolik des Kreises zu erkunden.
2019
Eva Zenetti, „Ringsum der Wald“, Skizze
Haus der Kunst
Prinzregentenstr. 1, 80538 München, Tel. 089-21127113 mail@hausderkunst.de www.hausderkunst.de Mo, Mi, Fr, Sa, So 10-20 Uhr, Do 10-22 Uhr, Di geschlossen
Liliane Lijn. Arise Alive, bis 22.9.24
Skulpturen, ortsbezogene Installationen, Gemälde und bewegte Bilder Rebecca Horn, bis 13.10.24
Verwischung der Grenzen zwischen Technologie und biologischem Kapital Martino Gamper. Sitzung, bis 27.10.24
Weiterentwicklung des gefeierten Langzeitprojekts 100 Chairs in 100 Days Luisa Baldhuber. Afterglow, bis 15.12.24
Licht, Malerei, Raum und Zeit
TUNE. Live 2024, bis 31.12.24
Makro- und Mikroerfahrungen von Klang, vom Spirituellen zum Materiellen
Jeane Dees, „Nr. 66 Moving lines“, 60 cm,
München
KONSUM 163 – contemporary art gallery
Schellingstr. 52, 80799 München, www.konsum163.art, Di-Sa 14-19 Uhr u.n.V.
NEUNZWOVIER – WILDE MISCHUNG IM SEPTEMBER
The Grand Autumn Show mit mehr als 20 Künstlern der Galerie, 6.-27.9.24
Vernissage: Do 5.9.24, 19 Uhr, Finissage: Fr 27.9.24, 19 Uhr Anlässlich der open art 24 bietet die Galerie einen Gesamtüberblick über das aktuelle Schaffen ihrer Künstler. NEUNZWOVIER zeigt neue Positionen in der etablierten Ausstellungsform WILDE MISCHUNG. Bis Ende September wird ein breit gefächertes, zeitgenössisches Künstler-Portfolio in einem Mehr-Generationen-Konzept u. a. mit Alma Göring, Mongi Higgs und Bettina Zapp präsentiert. Unbedingt entdecken!
MARIKA THOMS Solo: THE NIGHT LIVE – die nacht im farbenrausch, 3.-31.10.24
Vernissage: Mi 2.10.24, 19 Uhr, Finissage: Do 31.10.24, 19 Uhr THE NIGHT LIVE – die nacht im farbenrausch. Die neue Solo-Show der Künstlerin MARIKA THOMS verwandelt die konsum 163 – contemporary art gallery im Oktober in eine Orange-Pinke-Neon-Boom-Welt. Sanft, zärtlich, wild und zugleich lautstark, so wie die Nacht unterschiedlicher nicht sein könnte. MARIKA THOMS setzt Farben in zeitgenössische Kunst um. SPLASH, SPRAY, SCRATCH. Die innere Kraft und Lebensfreude der Künstlerin überträgt sich von der Leinwand direkt auf den Betrachter. Es geht hier ums Wollen – und eine unbändige Lust. Jedes einzelne Bild weitet den Raum, die Nacht und den Tag ...
KÖNIG BERGSON | Galerie im Neubau Bergson Kunstkraftwerk, ehemals Rupert-Bodner-Str. 3-5, 81245 München Tel. 089-4444348, info@bergson.com, tägl. 11-19 Uhr METAPHOR TO METAMORPHOSIS, bis 17.11.24
Kultur im Trafo
Nymphenburger Str. 171a, 80634 München, www.parea-art.de Fr 19-22 Uhr, Sa, So 11-18 Uhr
Verbundene Vielfalt – Skulpturen und Objekte, 6.-8.9.24 Vernissage: Fr 6.9.24, 19 Uhr, musikalische Begleitung „Al Dente“ 9 Künstler*innen aus dem Großraum München arbeiten seit 2012 zusammen. Es stellen aus: Anne Brender, Werner Brender, Traudl Brumbauer, Ursula Müller, Barbara Magnin Lessak, Susanne Musfeldt Gohm, Agnes Streber, Monika Wiemers, Stephan Wolfrum. Sie verbindet die Leidenschaft für das künstlerische Gestalten. In der Vielfalt der Formensprache und Materialien spiegelt sich die Kreativität jedes Einzelnen wider.
Die Künstlergruppe PAREA.ART lädt Sie ein, in ihre Sicht der Formen, Strukturen, Oberflächen und Materialien der Objekte einzutauchen, auch im persönlichen Gespräch.
Verbundene Vielfalt
9 Künstler*innen stellen aus
Kunstarkaden
Ein Kunstraum der Stadt München, Laboratorium zeitgenössischer Kunst Sparkassenstr. 3, Tel. 089-23323784, Di-Sa 13-19 Uhr, Eintritt frei
Katrin Bittl, Tornike Abuladze, Jakob Weiß, Danilo Bastione – Boden der Tatsachen 25.9.-26.10.24, Eröffnung: Di 24.9.24, 19 Uhr
Lange Nacht der Münchner Museen und Galerien: 19.10.24, 18-1 Uhr
Stephan Wolfrum
Barbara Magnin-Lessak
Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung
Theatinerstr. 8, 80333 München, www.kunsthalle-muc.de, täglich 10-20 Uhr
VIKTOR & ROLF. Fashion Statements, bis 6.10.24
Große Retrospektive mit rund 100 der kühnsten Stücke des niederländischen Designerduos Viktor & Rolf, zusammen mit zahlreichen Videos, Skizzen und handgefertigten Porzellanpuppen
Kunstpavillon
Alter Botanischer Garten am Stachus, Sophienstr. 7 a, 80333 München
Tel. 089-597359, kontakt@kunstpavillon.org, www.kunstpavillon.org
Di-Sa 13-19 Uhr, So 11-17 Uhr, Mo geschlossen
Andreas Neumeister, Nibelungenland (Musik für Pavillons), 6.9.-20.10.24
Vernissage: Do 5.9.24, 19 Uhr
Ver.di, Menschliche Intelligenz vs. Sogenannte Künstliche, 8.-24.11.24
Vernissage: Do 7.11.24, 17 Uhr
Kleine Finissage: So 24.11.24, 16 Uhr
Kunstraum in der Au
Edlingerstr. 18, 81543 München, Tel. 0172-8229666 info@kunstraum-au.de, www.kunstraum-au.de
Do-Sa 16-19 Uhr
Martin Schmidt: DER ANDERE KONTINENT, 19.10.24-6.1.25
Vernissage: Do 10.10.24, 18 Uhr
Martin Schmidt: „Es gibt kaum etwas, das mir so viel Freude bereitet wie das Verlassen vertrauter Pfade und zu sehen, was hinter der nächsten Ecke ist. Meine Mitreisenden verzweifeln regelmäßig, wenn ich erneut in einer Sackgasse lande und wieder umkehren muss. Es hätte ja etwas Großartiges kommen können. Der Versuch ist es immer wert, auch wenn man hofft, nie wirklich anzukommen.“
Ausgehend von den beruflichen Aktivitäten der Galeristen entstand eine Ausstellungsidee, die Zeichnungen und kleinere Objekte zeigt, die aus Beobachtungen und Erlebnissen aus besuchten Ländern (auch Deutschland) entstanden sind.
„WALDBRAND“, 2023, Pastell auf Papier, 142 x 196 cm, Foto: Hermann Reichenwallner
Kunstraum München
Holzstr. 10 Rgb., 80469 München, Tel. 089-54379900 info@kunstraum-muenchen.de, www.kunstraum-muenchen.de Während der Ausstellungen Mi-So 14-19 Uhr
Tom Moody. GIPHY Pop Pioneer of the Blogosphere, 14.11.-22.12.24
Eröffnung: Mi 13.11.24, 19 Uhr
Anne Quirynen & Sandra Schäfer: Tracing Echoes. From Westerwald to Rio Tinto 7.9.–20.10.24
Eröffnung: Fr 6.9.24, 19 Uhr
Kunsttreff Moosach
Donauwörther Str. 51, 80997 München, koschier@t-online.de www.kunst-und-schamanismus.de, tägl. 15-19 Uhr
KRAFTTIERE – Sabine Koschier, 21.-26.11.24
Künstlerin und Schamanin Sabine Koschier zeigt kraftvolle Tierporträts, die teils naturgetreu, teils in verfremdeten Farben gemalt sind. Die fast menschlichen Gesichtszüge dieser Krafttiere strahlen eine besondere Größe und Aura aus, scheinen nachdenklich, liebevoll oder entschlossen, je nach den Eigenschaften, die ihnen zugeordnet werden. Für Sabine Koschier sind ihre Krafttiere nicht nur ästhetische Darstellungen, sondern wollen die Besucher einladen eine tiefere Verbindung zu den Tieren herzustellen. Während der Ausstellung werden auch individuelle schamanische Krafttierreisen angeboten. Sa. 23.11.2024, 19-21 Uhr „Schamanische Trance-Reisen“ Vortrag u. Workshop; mit Voranmeldung
Sabine Koschier, „Krafttier Chamäleon“, 2024
Sabine Koschier, „Krafttiere“, 2024
München
Künstlerverbund im Haus der Kunst München e.V. Prinzregentenstr. 1, 80538 München, www.kuenstlerverbund-hausderkunst.de Mo, Mi, Fr, Sa, So 10-20 Uhr, Do 10-22 Uhr, Di geschlossen
INTO THE BUBBLE, 7.-21.9.24
Eröffnung: Fr 6.9.24, 18 Uhr
Der Künstlerverbund im Haus der Kunst München e.V. widmet seine diesjährige Ausstellung dem Phänomen sozialer Blasen und gesellschaftlicher Sphären. Unter dem Titel INTO THE BUBBLE thematisieren 21 Künstler und Künstlerinnen zwischen Skulptur, Performance und Malerei eine ästhetische Reflexion des Zeitgeistes: Der gesellschaftliche Rückzug, die Kunst-Blase und das Aufbrechen der kleinen Welten. Die Künstler*innen befassen sich mit dem Schutz der Haut als sensible Trennschicht zwischen Innen und Außen, dem kulturellen und politischen Mikrokosmos. Dabei wird ausgelotet, inwiefern eine Blase als Schutzraum des Fragilen und Privaten dienen kann, die Sicht versperrt und den Horizont beengt oder schon geplatzt ist – Ende und Anfang.
Lothringer13 Halle
Ein Kunstraum der Stadt München, Lothringer Str. 13, Tel. 089-4486961 www.lothringer13.com, Di-So 11-19 Uhr, Eintritt frei Dirty Care, 6.9.-19.10.24
Eröffnung: Do 5.9.24, 19-21:30 Uhr
Kuratiert von Tanja Hamester mit Cordula Schieri, Sophia Köhler, Marios Pavlou, Tanja Hamester, Silvia Gardini, Carolina Cappelli, Nora Byrne
Lange Nacht der Münchner Museen und Galerien: 19.10.24, 18-1 Uhr NO FUTURE HOPE – Nina E. Schönefeld, 29.11.24-2.2.25
Eröffnung: Do 28.11.24, 19-21:30 Uhr
Kuratiert von Dîlan Z. Çapan & Gina Penzkofer (Habibi Kiosk, Münchner Kammerspiele)
MaximiliansForum. Passage für interdisziplinäre Kunst. Ein Kunstraum der Stadt München, Unterführung Maximilianstr./Altstadtring www.maximiliansforum.de, ständig einsehbar
Hennicker/Schmidt: Weiche Zeit II (Arbeitstitel), bis 29.9.24
Museum Brandhorst
Theresienstr. 35 a, 80333 München, www.museum-brandhorst.de tägl. außer Mo 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr ANDY WARHOL & KEITH HARING. PARTY OF LIFE, bis 26.1.25 Mit „Andy Warhol & Keith Haring. Party of Life“ präsentiert das Museum Brandhorst die weltweit erste umfassende institutionelle Ausstellung, die sich beiden Künstlern widmet. Der Titel der Schau ist dem Motto von Keith Harings Geburtstagsfeiern entlehnt: „Party of Life“ erzählt vom Kosmos der 1980er Jahre, von MTV, Discos, Voguing, Hip-Hop, New Wave und Graffiti. In diesem Umfeld zeichnet die Ausstellung Warhols und Harings Künstlerfreundschaft nach. Dabei offenbart sie Parallelen in ihrem künstlerischen Selbstverständnis, ihrer Offenheit für Kooperation und gemeinschaftliche Projekte sowie in ihrer inklusiven Haltung: Kunst und ihre Botschaften sollten möglichst viele Menschen erreichen.
KURZ NOTIERT
Lenbachhaus restituiert Kunstwerk aus der Sammlung Jacques Goudstikker Das Münchner Kulturreferat hat gemeinsam mit dem Lenbachhaus am 20. Juni 2024 ein Gemälde des Malers Hans Schöpfer dem Älteren aus dem Sammlungsbestand des Museums an Marei von Saher, alleinige Erbin des niederländischen Kunsthändlers Jacques Goudstikker (1897–1940), restituiert. Proaktive Recherchen des Lenbachhauses ergaben, dass das Werk im Jahr 1940 NS-verfolgungsbedingt entzogen wurde. Die Landeshauptstadt München bezieht diesbezüglich eine klare Position: Das Unrecht, das durch das nationalsozialistische Regime begangen wurde, darf sich nicht wiederholen. Grundlage für die Rückgabe des Gemäldes sind die Grundsätze der Washingtoner Erklärung von 1998 in Bezug auf Kunstwerke, die von den Nationalsozialisten beschlagnahmt wurden. Der Kulturausschuss des Stadtrats der Landeshauptstadt München hat am 7. März 2024 die Restitution beschlossen.
Die organische Form des Pavillons regt an, sich dem Meer und seinen Bewohnern empathisch anzunähern. Julia Lohmann, Hikdaka Ohmu, 2020, Seetang, Rattan, Sperrholz © Mikko Raskinen
Museum Fünf Kontinente
Maximilianstr. 42, 80538 München, Tel. 089-210136100
www.museum-fuenf-kontinente.de
Betörend schön. Chinesische Hinterglasbilder aus der Sammlung Mei-Lin bis 19.1.25
Hinterglasbilder, bei denen das Motiv auf die Rückseite einer Glasplatte gemalt wird, beeindrucken durch ihre leuchtenden Farben und ihren dauerhaften Glanz. In China kam diese Technik im 18. Jh. auf, nachdem Glasplatten, Spiegel und Ölmalerei von Europa dorthin gelangt waren. In der Ausstellung zeigen die vom frühen 19. bis Mitte des 20. Jh. entstandenen Hinterglasbilder „schöne“ Frauen in eleganten Umgebungen. Sie geben Details im Erscheinungsbild der Dargestellten spezifisch und präzise wieder und dokumentieren eine sich wandelnde Gesellschaft. 70 der gezeigten Arbeiten stammen aus der Sammlung Mei-Lin, einer der großen und international bekannten Sammlungen chinesischer Hinterglaskunst. Den Hinterglasbildern zur Seite gestellt wurden Textilien und Accessoires aus der Sammlung des Museums.
Di-So 9:30-17:30 Uhr, Allerheiligen geschlossen „Dame mit großem Federfächer“ Nordchina, 2. Hälfte 19. Jh. Farben hinter Glas, 56 x 42 cm Slg. Mei-Lin © Museum Fünf Kontinente Foto: Nicolai Kästner
Museum Mensch und Natur
Schloss Nymphenburg, 80638 München, Tel. 089-1795890 www.mmn-muenchen.de
Di-Fr 9-17 Uhr, Sa, So und Feiertag 10-18 Uhr Skelette – Choreografen der Bewegung, bis 27.4.25 Schwimmen, Laufen, Klettern, Springen oder Fliegen – Tiere bewegen sich auf vielfältige Weise. Hochklassige Skelettpräparate von der Spitzmaus bis zum Nilpferd und vom Papageifisch bis zur Eule.
Museum Mineralogia München
Theresienstr. 41, 80333 München, 089-21804312 mineralogische.staatssammlung@snsb.de, https://msm.snsb.de
Di-Fr 12-16 Uhr, Sa, So und Feiertag 13-17 Uhr, Mo geschlossen
Moon Impact, bis 27.10.24
Vasen der Welt – Kunstausstellung von Danilo Bastione, bis 31.10.24 GeoArt – Kunstausstellung, 24.11.24-27.4.25
Orangerie im Englischen Garten
Englischer Garten 1a, 80538 München, Tel. 0173-8618851, www.sonjaallgaier.com tägl. 13-20 Uhr
Für Alle und Keinen, 6.-14.9.24
Eröffnung: Do 5.9.24, 18 Uhr
Für ihre Ausstellung in der Orangerie wählten Sonja Allgaier, Maya Hermens, Michael Hofstetter und Kirsten Zeitz das Motto von Nietzsches Zarathustra: „Für Alle und Keinen“. Die Künstler*innen kennen sich aus der Akademie der Bildenden Künste München. Die Mitgift des Ortes an- und ernstzunehmen ist ihnen gemeinsam. Die Orangerie ist heute das dystopische Menetekel einer heiteren Architektur arkadischer Verheißung. Die Klimaerwärmung verwandelte den Erdball zur Orangerie. Die Kunstwerke der Ausstellenden reizen die ganze Bandbreite dieser – nicht nur klimatischen – Widersprüche in ihrer Ausstellung spielerisch aus: Sensible Zeichnungen neben kristallinen Fotografien, medienkritische Aquarelle neben existenziellen Performances, Kleidermode neben Skulpturen – Alltag neben Abgrund. Konzert: Adieu Avril/Eternit, mit Claudia Pescatore, Stefan Schessl, Thomas Gäbhard Sa 7.9.24, 17 Uhr
Eröffnung
München
Orangerie im Englischen Garten
Englischer Garten 1a, 80538 München, tägl. 10:30-18 Uhr
Gesellige Vereinigung bildender Künstler Münchens e.V. info@gesellige-kuenstler-muenchen.de, www.gesellige-kuenstler-muenchen.de Licht und Schatten – Kontraste in zeitgenössischer Kunst, 2.-6.10.24
Vernissage: Mi 2.10.24, 18 Uhr
Wo Licht ist, ist auch Schatten – aber auch kein Schatten ohne Licht. Diese beiden gegensätzlichen Pole ergänzen einander, im Leben wie in der Kunst, im wörtlichen wie im übertragenen Sinn. Der Kontrast zwischen Licht und Schatten erzeugt Spannung, erzählt Geschichten, verleiht Bildern Tiefe oder auch eine symbolische Bedeutung. Die Künstlerinnen und Künstler der Geselligen Vereinigung bildender Künstler Münchens e. V. demonstrieren in dieser Ausstellung, wie unterschiedlich Licht und Schatten in zeitgenössischer bildender Kunst eingesetzt werden können – in diversen Stilen und Techniken, von gegenständlich bis abstrakt.
Orangerie im Englischen Garten
Englischer Garten 1a, 80538 München, Mi-Fr 14-19 Uhr, Sa-So 11-19 Uhr 4 Positionen – Alessandro Serafini, Ulrike Gerd Hartmann, Johannes Hofbauer Eva Großhennig, 9.-13.10.24
Vernissage: Do 10.10.24, 19 Uhr
In der Gemeinschaftsausstellung „4 Positionen“ zeigen Alessandro Serafini Gesichter in altmeisterlichen Ölmalerei, Ulrike Gerd Hartmann experimentelle Drucktechnik, Johannes Hofbauer filigrane, flexible Holzskulpturen und Eva Großhennig abstrakte Farbspiele auf Leinwand.
Orangerie im Englischen Garten
Englischer Garten 1a, 80538 München, Fr-So 11-18 Uhr
3 – Christine Graf, Peter Maschek, Gerhard Petri, 18.-20.10.24
Vernissage: Do 17.10.24, 19 Uhr Einführung: Heribert Heindl Malerei – Zeichnung – Schmuck Christine Graf, ausgebildete Goldschmiedin, studierte an der School of Jewellery der Birmingham City University und schloss mit dem Master of Arts ab. In ihren emaillierten, raumgreifenden Schmuckarbeiten spielt sie subtil mit den Themen Farbe, Struktur und Oberfläche.
Peter Maschek studierte an der Akademie der Bildenden Künste, München. In seinen Werken verarbeitet er lasierende Farbschichten zu freien Kompositionen. Abstrakte Landschaften entstehen und lassen der Fantasie des Betrachters freien Raum.
Gerhard Petri, geboren in Mecklenburg, studierte u.a. Malerei am Städel in Frankfurt/Main und an der Kunstakademie in München. Ob abstrakte Malerei, Zeichnung oder die Verbindung von Malerischem und Schrift, sein künstlerisches Handeln bietet Werkzeug zum demokratischen Diskurs.
Alessandro Serafini, Ulrike Gerd Hartmann, Johannes Hofbauer, Eva Großhennig.
Orangerie im Englischen Garten
Englischer Garten 1a, 80538 München, Tel. 0162-9809519
www.reinhard-fritz.de, Fr-So 12-18 Uhr u.n.V.
REINHARD FRITZ – dream, dance and fly, 15.-17.11.24
Vernissage: Do 14.11.24, 17-21 Uhr
Gezeigt werden Bilder und Aquarelle von Reinhard Fritz aus 50 Jahren. Es geht dem Künstler mit seiner ganz besonderen Maltechnik nicht um die Wiedergabe der sichtbaren Welt, sondern um das Stimmungshafte. Sein künstlerischer Ansatz hat mehr mit träumen, tanzen und fliegen zu tun. Die Bilder vermitteln eine Welt, die von zukunftsoffenen, organisch anmutenden Visionen und Träumen bestimmt ist, die Leben, Natur und Geheimnis auf besondere Art miteinander verweben.
Pasinger Fabrik
August-Exter-Str. 1, 81245 München, Tel. 0173-5775870 www.kuenstlerspectrum-pasing.de, tägl. außer Mo 15-20 Uhr Jahresausstellung des KünstlerSpectrums Pasing e.V.: Kleine Welten, 20.9.-13.10.24 Vernissage: Do 19.9.24, 19 Uhr Inmitten des hektischen Treibens unserer großen Welt existieren unzählige kleine Welten, die oft übersehen werden. Sie sind wie verborgene Schätze, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. In ihnen können wir uns verlieren und gleichzeitig finden. Sie bieten uns einen Rückzugsort, an dem wir unsere Gedanken ordnen und neue Energie tanken können. Ob es sich um das Lesen eines Buches in einer gemütlichen Ecke, das Arbeiten im Garten oder das Spielen mit einem Haustier handelt – diese kleinen Welten sind unsere persönlichen Oasen der Ruhe und Freude. 51 Kunstschaffende des KünstlerSpectrums Pasing e.V. erkundeten die kleinen Welten um und in uns und schenkten ihnen viel Aufmerksamkeit. Die wunderbaren, vielfältigen und spannenden Ergebnisse dieser Auseinandersetzung sind in der Jahresausstellung des Vereins vom 19.9. bis 13.10.24 in der Pasinger Fabrik zu sehen und hören.




Reinhard Fritz, „Maskenball“, 2016, Acryl auf Leinwand, 70 x 80 cm
Corinna Steiner
Irene Rammensee
München
Pavillon 333
Türkenstr. 15, 80333 München, auf der Ostseite der Pinakothek der Moderne Tel. 0171-6526259, info@neueklangkunst.com, Facebook: neueklangkunst Di-So 15-20 Uhr, Mo geschlossen, Eintritt frei Neue Klangkunst in Zusammenarbeit mit dem TUM Center for Culture and Arts Das Floß der Medusa – Multimediale Rauminstallation und Performance, 18.10.-3.11.24
Eröffnung: Do 17.10.24, 19 Uhr
Sa 19.10.24, 15-1 Uhr: Die Lange Nacht der Münchner Museen „Das Floß der Medusa“ basiert auf einer Klang- und Filmadaption des gleichnamigen Gemäldes von Théodore Géricault und bezieht sich auf die Szene eines Schiffbruchs vor Lampedusa am 3. Oktober 2013. Filmgedichte und Klanglandschaften von Mariko Takahashi und Stefan Winter erscheinen in einem Geflecht aus Fäden, geschaffen von der Textilkünstlerin Karen Modrei. In dieser Welt der Bilder und Geräusche rezitieren Stimmen die Daten und Namen von Menschen, die auf ihrer Flucht der Welt verloren gegangen sind. Während die Stimmen im Raum verhallen, versucht Karen Modrei ohne Unterlass, diese Daten und Namen mit ihrer Strickmaschine einzufangen, sie festzuhalten und ein Gewebe zu schaffen, das im Raum wächst und sich unaufhörlich ausdehnt. In der Ausstellung finden Künstlergespräche statt, Lesungen aus „Todesursache: Flucht – Eine unvollständige Liste“, herausgegeben von Kristina Milz und Anja Tuckermann, „Schiffbruch vor Lampedusa“, verfasst von Davide Enia, sowie Filmvorführungen von „Tod vor Lampedusa. Europas Sündenfall“ von Ellen Trapp und Natalie Amiri. „Wir wollen keine Kunst für Eingeweihte, keine Theaterbühne, sondern die schamlose Welt selbst.“ (Stefan Winter) Ein Klangkunst-Raum, der neue Räume eröffnet und dazu anregt, eigene Erinnerungen, Gefühle und Gedanken zu entfalten. Gefördert vom Verein Ausstellungshaus für christliche Kunst, Bezirksausschuss 3 Maxvorstadt der Landeshauptstadt München.

Pinakothek der Moderne
Kunstareal, Barer Str. 40, 80333 München, Tel. 089-238050 www.pinakothek-der-moderne.de, Di-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr VISUAL INVESTIGATIONS. Zwischen Aktivismus, Medien und Gesetz 10.10.24-9.2.25, Eröffnung: 9.10.24, 19 Uhr Menschenrechtsverletzungen sind im öffentlichen Diskurs visuell so präsent wie nie zuvor. Privat aufgenommene Bilder werden zu wichtigen Beweismitteln. Die Ausstellung zeigt Fallbeispiele zu Internierungslagern in Chinas Provinz Xinjiang, Polizeigewalt in den USA oder Folgen der Klimakatastrophe für pazifische Inselstaaten.
Public Art München
Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Abteilung 1 Burgstr. 4, 80331 München, Tel. 089-233-26087 publicart@muenchen.de, www.publicartmuenchen.de Tatiana Trouvé: Waterfall Brunnenkonstruktion aus Bronze und Beton, Stephansplatz, 80337 München
Rathausgalerie
Ein Kunstraum der Stadt München, Marienplatz 8, Tel. 089-23328408, Di-So 11-19 Uhr ONSIDE / OFFSIDE, 7.9.-24.11.24, Eröffnung: Fr 6.9.24, 19 Uhr Thomas Demand, Beate Geissler & Oliver Sann, Alexander Kluge, Erica Overmeer und Hito Steyerl. Kuratiert von Swantje Grundler und Thomas Mayfried.
Rathaus München Pasing
Im Neubau am Pasinger Rathaus (Bürgerbüro), Landsberger Str. 486, 81247 München Mo-Fr 8:30-13 Uhr, Di, Do 14-18 Uhr
3 Positionen in der Malerei – Michael Körner, Tanja Schmidt Osterkamp, Ingrid Walter-Ammon, 7.-30.10.24
Eröffnung: Do 10.10.24, 19 Uhr
Erste gemeinsame Ausstellung dreier Künstler aus dem Künstlerspectrum Pasing e.V. stellen neue Arbeiten im Rathaus Pasing aus. Gefördert durch den Verein Kunst und Kultur im und um das Pasinger Rathaus e.V. sowie vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
Michael Körner
Tanja Schmidt Osterkamp
Ingrid Walter-Ammon
Das Floß der Medusa © Neue Klangkunst gGmbH
Residenz München
Residenzstr. 1, 80333 München, Tel. 089-290671
ResidenzMuenchen@bsv.bayern.de, www.residenz-muenchen.de, tägl. 10-17 Uhr Residenzwoche 2024 – Neue Horizonte, 11.-20.10.24
In diesem Herbst findet bereits zum 22. Mal die beliebte Residenzwoche München statt – dieses Jahr unter dem Motto „Neue Horizonte“. Ihr Fokus richtet sich auf den Kurfürsten Karl Theodor und sein Wirken im Kurfürstentum Pfalz-Bayern. Das abwechslungsreiche Konzertprogramm bietet wieder einen einmaligen Musikgenuss in historischen Gemäuern: Vom 11. bis zum 20. Oktober 2024 können Besucherinnen und Besucher bei neun Konzerten eindrucksvolle Musik in den schönsten Prunksälen der Residenz München sowie im Neuen Schloss Schleißheim erleben. Interessierte können sich ab sofort ihre Konzerttickets sichern.
Sammlung Schack
Prinzregentenstr. 9, 80538 München, Tel. 089-23805224 www.schack-galerie.de, Mi-So 10-18 Uhr, jeder 1. und 3. Mi 10-20 Uhr
Sammlung des Grafen Adolf Friedrich von Schack Hauptwerke von Moritz von Schwind, Anselm Feuerbach und Arnold Böcklin Spitzentreffen – Werke der Neuen Pinakothek in der Sammlung Schack, bis 31.12.24 Das Gebäude der Neuen Pinakothek wird aktuell grundlegend technisch saniert. Während dieser Zeit sind ausgewählte Werke des 19. Jahrhunderts in der Alten Pinakothek und in der Sammlung Schack ausgestellt.
SeelenArt Galerie
Theresienstr. 51, 8033 München, Tel. 089-39292637 oder 0174-1525625 ulrike.ostermayer@kbo.de, www.seelenart-galerie.de, Di-Fr 13-18 Uhr
Susanne Weyand: Fossile Utopie – aus der Tube, bis 27.9.24
SeelenArt-SALON: 19.9.24, 19 Uhr
Im Gespräch mit Susanne Weyand und Gästen. Mit Musik/Klangkunst von einem Überraschungsgast
Vladimir Marcano: Durch die Linse, 7.-31.10.24
Eröffnung: Mo 7.10.24, 18 Uhr
Die in der Ausstellung von Vladimir Marcano fotografisch in Szene gesetzten Bilder spiegeln Herausforderungen des Lebens wider. Durch seine Linse fügt Marcano individuelle Geschichten über Menschen in Lateinamerika in besonderen Lebenslagen zu einer großen Erzählung zusammen.
Laurin Fischer, 12.11.24-31.1.25
Eröffnung: Di 12.11.24, 18 Uhr mit Dr. phil. Ruprecht Volz
Präsentiert werden Tusche-Papier-Zeichnungen von Laurin Fischer. Auf schwarzen Hintergründen tummeln sich diverse Kreaturen und bringen ein weites Spektrum an Gefühlen zum Ausdruck. Werke mit einer geheimnisvollen, funkelnden Dunkelheit laden ein auf eine spannende Entdeckungsreise.
Seidlvilla
Nikolaiplatz 1b, 80802 München, Tel. 089-333139, info@seidlvilla.de www.seidlvilla.de, tägl. 12-19 Uhr, Eintritt frei
Bitte beachten Sie, dass die Seidlvilla kein ausschließlicher Ausstellungsort ist. Erkundigen Sie sich ggf. vor einem Besuch, ob die Räume zugänglich sind. Kontakt unter: info@seidlvilla.de oder telefonisch 089-333139.
PELAGIAL – Mariella Kerscher & Nina Radelfahr, 19.9.-31.10.24
Vernissage: Do 19.9.24, 19 Uhr
In der Ausstellung „Pelagial“ loten Mariella Kerscher und Nina Radelfahr die Grenzen und Grenzlosigkeit von Flüssigem aus. Das Meer wird als Körper untersucht und der Körper wiederum auf seine lebenswichtigen Flüssigkeiten. Natur, organisches und menschliches Material vermischen sich in Symbiosen, die sich wechselseitig erweitern, nähren, wachsen, vergehen und sich transformieren. Gibt es einen Anfang und hat er ein Ende? Meerwasser, Blut, Algen, Muttermilch sind u.a. Materialien ihrer Experimente.
Die Ausstellung ist vom 19. September bis zum 31. Oktober zu sehen, täglich (außer 28./29.9. sowie 3. und 27.10.) von 12 bis 19 Uhr. Zur Vernissage am Donnerstag, 19. September um 19 Uhr laden wir herzlich ein! Führungen finden statt am: 2.10.24 18:30 Uhr und am 13.10.24 14 Uhr.
Laurin Fischer Vladimir Marcano
Mariella Kerscher, „Nurture“ Nina Radelfahr, „Venuskiemen“
München
Seidlvilla
Nikolaiplatz 1b, 80802 München, Tel. 089-333139, info@seidlvilla.de www.seidlvilla.de, tägl. 12-19 Uhr (außer 1., 2., 3. und 24.11.), Eintritt frei
Bitte beachten Sie, dass die Seidlvilla kein ausschließlicher Ausstellungsort ist. Erkundigen Sie sich ggf. vor einem Besuch, ob die Räume zugänglich sind. Kontakt unter: info@seidlvilla.de oder telefonisch 089-333139.
WAS IT A CAR OR A CAT I SAW – Katharina Lehmann, Niel Mitra, Julia Smirnova 7.11.-19.12.24, Vernissage: Do 7.11.24, 19 Uhr
Die Ausstellung „WAS IT A CAR OR A CAT I SAW“ verspricht eine fesselnde Erkundung der Grenzen unserer Wahrnehmung. Katharina Lehmann erschafft Gewebe, indem sie in Zickzack-Bahnen Grundrisse abläuft. Ihre Werke entführen in eine Welt, die zarte Muster mit tiefgreifenden gesellschaftlichen Fragen verbinden. Niel Mitra beeindruckt mit einer Installation, die die flüchtige Natur von Zeit und Information thematisiert: Das Video einer rückwärtsgehenden Person verändert sich durch die Nähe der Besucher, begleitet von mysteriösen Soundcollagen. Julia Smirnova präsentiert eine Mischung aus analoger Fotografie und Kupferdraht-Objekten. Ihre Werke thematisieren die Fragilität der Realität und das überraschende Spiel des Zufalls. Zusammen kreieren die drei Kunstschaffenden ein immersives Erlebnis, das die Besucher in ein Netzwerk aus visuellen und emotionalen Eindrücken zieht und die gewohnte Auffassung auf den Kopf stellt. Führungen finden statt am 17.11.24, 14 Uhr und 15.12.24 17:30 Uhr.

Sendlinger Kulturschmiede E. V.
Daiserstr. 22, 81371 München, www.sendlinger-kulturschmiede.de Do-So 17-20 Uhr
Eleonora Bourmistrov: BLUE DESERT – Objektbilder, 19.9.-24.10.24
Eröffnung: Do 19.9.24, 19 Uhr
Die „Blaue Wüste“ könnte man als eine sich von Ambivalenzen getragene, ständig verändernde Fiktion (ein Simulakrum im Sinne von Baudrillard) auffassen, die letzten Endes nicht greifbar – also nie zur Realität wird, visuell aber diese Realität in ihrer Materialität täuschend nachmacht.
Ausbildung: MA Fine Art in der bildenden Kunst vom Chelsea College of Arts, University of the Arts London, Begründerin und Kuratorin von LME (London-Munich Exchange) und „Ruins of Times“ Projekten, www.eleonorabourmistrov.com. Diese Ausstellung wird von der Landeshauptstadt München Kulturreferat gefördert.
Staatliche Antikensammlungen Königsplatz 1, 80333 München, www.antike-am-koenigsplatz.mwn.de Di-So 10-17 Uhr, Do 10-20 Uhr Wein & Sinnlichkeit. Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion, bis 20.10.24
Im antiken Griechenland begegnet uns eine Kultur des Weingenusses, die ihresgleichen sucht. Ihren Widerhall findet diese Trinkkultur in der antiken Literatur und auf jenen zahllosen figürlich bemalten Vasen, deren unterschiedliche Formen vom gemeinschaftlichen Gelage bestimmt waren. Eine bedeutende Rolle spielt das Thema auch im Werk des steirischen Fotokünstlers Johann Willsberger. Ebenso haben es ihm die antiken Vasenbilder und der mit dem Rebensaft verbundene griechische Gott Dionysos angetan. So verbindet sich das eine mit dem anderen: Authentische antike Vasenbilder treffen auf Neuinszenierungen von Willsberger und treten mit dessen anregenden ‚Gär-‘ und ‚Quetschbildern‘ von Spitzenweinen in einen Dialog über Wein & Sinnlichkeit
Staatliche Graphische Sammlung München
Pinakothek der Moderne, Barer Str. 40, 80333 München, Tel. 089-28927650
www.sgsm.eu, Di, Mi, Fr-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr, Mo geschlossen
CASE STUDIES ON RUBENS BY SLAWOMIR ELSNER – CAREERS BY DESIGN.
HENDRICK GOLTZIUS & PETER PAUL RUBENS, bis 15.9.24
Die Sehnsucht nach Ruhm und Ehre spornt bis heute den Erfindungsgeist gefeierter Künstler an. Im aufblühenden Barock um 1600 mit seinen wetteifernden europäischen Höfen und einem nach Prestige strebenden Bürgertum empfahl sich die Strategie, über lokale Grenzen hinweg ferne Kunstmärkte und neue Käuferschichten zu erreichen, um das eigene Werk gewinnbringend bekannt zu machen. Sperrige Skulpturen und fragile Gemälde waren für diese vielfältigen Transaktionen wenig geeignet. Vielmehr sollte die Druckgraphik zum perfekten Gesandten im kunstdiplomatischen Dienst der eigenen Sache werden. Mit graphisch hinreißenden Kupferstichen versuchten die Künstler, das Publikum zu betören. Die in dieser Hinsicht erfolgreichsten Virtuosen waren Hendrick Goltzius (1558-1617) und Peter Paul Rubens (1577-1640). Exemplarisch wird aus dem reichen, erst jüngst wissenschaftlich vollständig bearbeiteten Münchner Bestand eine prononcierte Auswahl von 130 Drucken unter thematischen Schwerpunkten wie dem Vorbild Antike oder der Rolle von Widmungen präsentiert, um die innovativen künstlerischen Strategien von Goltzius und Rubens sichtbar zu machen.
ALMUT HEISE, 21.9.24-4.1.25
Staatliches Museum Ägyptischer Kunst
Gabelsbergerstr. 35, 80333 München, Tel. 089-28927630 info@smaek.de, www.smaek.de, Mi-So 10-18 Uhr, Di 10-20 Uhr, Mo geschlossen Sonderausstellung „Mumkin Sura?“ („Darf ich ein Foto von dir machen?“), bis 20.10.24 Während seines Studiums begleitete Dirk Altenkirch 1983 als Fotograf die archäologischen Ausgrabungen in der antiken Hauptstadt Piramesse, dem heutigen Qantir (Ägypten). Neben dem Grabungsalltag dokumentierte er das Leben in der Metropole Kairo, der Küstenstadt Alexandria sowie in den Oasen der Westwüste. Dirk Altenkirch interessiert sich vor allem für die Menschen, die er ohne Inszenierung bei ihren alltäglichen Aufgaben beobachtet und ausdrucksstark porträtiert. Die Ausstellung integriert Altenkirchs Schwarz-Weiß-Aufnahmen auf außergewöhnliche Weise in die Dauerausstellung des Museums und zeigt eine Auswahl seiner Reisedokumentation.
© Dirk Altenkirch
Städtische Galerie im Lenbachhaus
Luisenstr. 33, 80333 München, Tel. 089-233320-00, lenbachhaus@muenchen.de www.lenbachhaus.de, Di-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr, Mo geschlossen Orhan Pamuk. Der Trost der Dinge, bis 13.10.24 Orhan Pamuk, türkischer Literaturnobelpreis-Träger, präsentiert sein vielseitiges, kreatives Schaffen als Autor, Fotograf, Zeichner, Kurator, Museumsgründer und bedeutende politische Stimme unserer Gegenwart. Pamuk erzählt seine Geschichten anhand von Objekten.
ABER HIER LEBEN? NEIN DANKE. Surrealismus + Antifaschismus, 15.10.24-2.3.25
TOSKANA Weinhandlung und Galerie/Constance Heuberger Reichenbachstr. 51, 80469 München, Tel. 089-2015119 info@toskana-weinhandlung.de, www.toskana-weinhandlung.de/veranstaltungen Di-Fr 14-19 Uhr, Sa 12-18 Uhr
„Lieblingsbilder“ Skurilles und Nachdenkliches von Jock Saller 24.10.24 bis Ende Februar 25, Vernissage: Do 24.10.24, 19-21 Uhr Öl und Aquarell auf Leinwand, Zeichnungen auf Papier
Die aktuelle Ausgabe digital lesen kostenlos als E-Paper mit direkten Links zu Ihren Websites: www.m-art-magazin.de/epaper.html
München
Üblacker-Häusl
Preysingstr. 58, 81667 München
Instagram: ueblackerhaeusl.munich, Facebook: ueblackerhaeusl Mi, Do 17-19 Uhr, Fr, So 10-12 Uhr, Eintritt frei Isabelle Dyckerhoff – Jetzt! 11.9.-6.10.24
Eröffnung: Di 10.9.24, 19-21 Uhr
Wie kann man Farbe malen? Diese Frage stellt sich Isabelle Dyckerhoff bei jedem Bild aufs Neue. Im Mittelpunkt ihrer Arbeiten steht die materielle Präsenz von Farbe, ihre Ausdruckskraft und räumliche Wirkung. Farbe kann in relativ regelmäßigen rechteckigen Formen einem Raster oder Muster ähnlich die Leinwand bespielen oder ganz sparsam gesetzt die Frage stellen: Wie viel wenig ist genug, damit ein Bild als Bild funktioniert? Neben Malerei auf Leinwand zeigt die Künstlerin Arbeiten auf Papier, die sich mit dem Seriellen, Repetitiven beschäftigen sowie Übermalungen auf Zeitschriften-Ausrissen. Die Ausstellung im Üblacker-Häusl gibt Einblick in die aktuellen Arbeiten der Künstlerin und skizziert Momentaufnahmen des künstlerischen Tuns.
Üblacker-Häusl
Preysingstr. 58, 81667 München
Instagram: ueblackerhaeusl.munich, Facebook: ueblackerhaeusl Mi, Do 17-19 Uhr, Fr, So 10-12 Uhr, Eintritt frei
Lukas Frese – The City and the Night, 9.10.-10.11.24
Eröffnung: Di 8.10.24, 19-21 Uhr
Lange Nacht der Münchner Museen: 19.10.24, 18-1 Uhr
Der Künstler Lukas Frese verdichtet in seinen Ölgemälden impressionistische Elemente mit zeitgenössischem Realismus, die Großstädte, Landschaften portraitieren, ebenso wie die unmittelbare Malerei von Menschen. Den zugrunde liegenden Rhythmus des Ortes oder des Menschen an die Oberfläche zu holen, ist dabei prägendes Element. Dabei verwendet er eine dunkle Farbpalette um Szenerien aufzulösen und gleichzeitig realistisch darzustellen und erschafft damit eine atmosphärisch dichte Welt, in der das Licht das Sujet inszeniert. Durch Lichteinfälle an markanten Stellen erzeugt er Drama und definiert den Charakter des Gemäldes. Seine Werke, mit oft persönlichem Bezug, lassen den Betrachter in eine geballte Gefühlswelt eintauchen.
Valentin-Karlstadt-Musäum
Lukas Frese, „Cairo No. 2“ 140 x 100 cm, Öl auf Leinwand
Im Tal 50, 80331 München, Tel. 089-223266, www.valentin-musaeum.de täglich außer mittwochs 11-18 Uhr
Die vergessenen Rosinen – Geschichten mit Witz und Liebe von e.o. plauen bis 17.9.24
Bildergeschichten von e.o. plauen. Vater und Sohn, eine unerschütterliche Komplizenschaft. Der freche Kleine mit schwarzem Schopf und der scheinbar strenge, sehr liebevolle Vater, ein Kindskopf mit einer Kinderseele. Erich Ohser war im Nationalsozialismus verboten. Unter dem Pseudonym e.o. plauen konnte er wieder veröffentlichen. Am Ende bezahlte er aber doch für seine aufrechte Haltung mit dem Leben.
Isabelle Dyckerhoff, „Ohne Titel“, 2023 Öl auf Baumwolle, 40 x 30 cm
Isabelle Dyckerhoff, „Ohne Titel“, 2024 Öl auf Baumwolle, 170 x 120 cm
VS – Interimsquartier des Museums Villa Stuck
Goethestr. 54, 80336 München, www.villastuck.de, Di-So 12-20 Uhr, Eintritt frei
In VS realisiert das Team des Museums Villa Stuck für ungefähr ein Jahr Ausstellungen, Veranstaltungen und Vermittlungsangebote. Library of Artistic Print on Demand, bis 15.9.24
Walter Storms Galerie
Ismaninger Str. 51, 81675 München, Tel. 089-27370162, mail@storms-galerie.de www.storms-galerie.de, Termine nach Vereinbarung
Summer in the City: V. Bittl, S. Finley, T. Freiwald, A. Hien, C. Jost, L. Killer, P. Krauskopf, G. Miller, G. Petersen, N. R. Green, bis 1.10.24
Walter Storms Galerie
Schellingstr. 48, 80799 München, Tel. 089-27370162, mail@storms-galerie.de www.storms-galerie.de, Di-Fr 10-18 Uhr, Sa 11-16 Uhr
Jean-Marc Bustamante: Gemälde für München, 6.9.-2.11.24
werkstatt-galerie
Zentnerstr. 3, 80798 München, Tel. 089-5236700 www.werkstatt-galerie-muenchen.de, Mi-Fr 13-18:30 Uhr, Sa 10-13:30 Uhr
Manfred Kutschker: Zeichnung, 16.-19.10.24
Vernissage: Mi 16.10.24, 18-21 Uhr
Finissage: Sa 19.10.24, 10-13 Uhr
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das Thema „Brücke“. Der Künstler hat sich vor Jahrzehnten nicht weniger vorgenommen, als „alles“ symbolisch in eine Zeichnung zu bringen. Erstmals wird nun ein Ausschnitt des großen Rollbildes „Lebensbrücke“ gezeigt, an dem er lebenslang detailreich weiterzeichnet und darin Eindrücke seines Lebens und seine Erkenntnisse zum menschlichen Leben im Allgemeinen in einem „Lebenswerk“ verarbeitet. Außerdem sind einzelne „lebende Brücken“ zu sehen.
Zentralinstitut für Kunstgeschichte
Katharina-von-Bora-Str. 10, 80333 München, Tel. 089-28927556 info@zikg.eu, www.zikg.eu Mo-Fr 10-20 Uhr, an Wochenenden und an Feiertagen geschlossen. Der Eintritt ist frei.
Wanderstraßen der Antike. Gedruckte Bilderschätze der Frühen Neuzeit 17.10.24-10.1.25
Die Überreste der Antike übten im Europa der Frühen Neuzeit eine ungeheure Faszination aus. Entscheidend für die Kenntnis der Relikte – von Architektur über Skulptur und Malerei bis hin zu Alltagsgegenständen – waren Druckgraphiken. Diese Reproduktionsstiche entfalteten dabei ein erstaunliches Eigenleben: Sie dokumentierten nicht nur die antiken Objekte, sondern konnten sie ergänzen, interpretieren, ihre (vermeintlichen) Kontexte evozieren, aber auch frei erfundene Antiken in die frühneuzeitliche Vorstellungswelt einspeisen. Durch ihre große Verbreitung traten diese Bilder geradezu an die Stelle der tatsächlichen Relikte. Die Ausstellung verfolgt diese ‚Wanderstraßen‘ der Antikenüberlieferung im Bild. Sie stellt Ergebnisse des von der Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften geförderten Projektes „Antiquitatum Thesaurus“ vor, das rund 7.200 Zeichnungen und 15.000 Druckgraphiken zur Antikenrezeption des 17. und 18. Jahrhunderts in einem digitalen Repositorium erschließt.

Joachim von Sandrart, „Iconologia Deorum“ oder „Abbildung der Götter, welche von den Alten verehret worden“, Nürnberg 1680, Frontispiz, Foto: UB Heidelberg
Manfred Kutschker, „Lebensbrücke“ (Detail), Tinte auf ca. 5 m langem Papier
Altötting
Stadtgalerie Altötting
Papst-Benedikt-Platz 3, 84503 Altötting, Tel. 08671-506219 www.altoetting.de/stadtgalerie, Mi-Fr 14-17 Uhr, Sa, So und Feiertag 11-16 Uhr Mit dem Fahrrad durch die Zeit, bis 20.10.24 Bis 20. Oktober erfindet die Stadtgalerie Altötting das Rad neu: Anhand großformatiger Holzmodelle wird die europäische Fahrrad-Geschichte nachvollzogen. Seit der Anfangseuphorie vor 200 Jahren bedeutet das Fahrrad heute mehr als nur Mobilität. Es steht für Emanzipation und ist ein Statussymbol. Ein Statement für Umweltbewusstsein. Die verschiedenen Stationen des Zweirads, technisch wie kulturell, werden in dieser Ausstellung nacherzählt. Am 9.10. ist mit Dr. Josef Strasser der Hauptkonservator und stellvertretende Direktor der Neuen Sammlung der Pinakothek der Moderne aus München zu Gast. Er wird einen Vortrag zur Design-Geschichte des Fahrrads halten.

Amberg Luftmuseum e.V. Eichenforstgäßchen 12, 92224 Amberg, Tel. 09621-420883 mail@luftmuseum.de, www.luftmuseum.de Tom Krausz: „AVES / Vögel“ – Charakterköpfe, bis 20.10.24 Ausstellung in der gotischen Hauskapelle zur Studie „Aves – Vögel“ des Hamburger Fotografen Tom Krausz
Stadtgalerie Alte Feuerwache im Stadtmuseum Amberg Zeughausstr. 18, 92224 Amberg, Tel. 09621-101284, stadtgalerie@amberg.de www.stadtmuseum-amberg.de, Di-Fr 11-16 Uhr, Sa, So 11-17 Uhr, Eintritt frei Die Stadtgalerie ALTE FEUERWACHE im Stadtmuseum Amberg ist ein städtischer Ausstellungsraum mit 170 qm Fläche. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf zeitgenössischer Kunst aus Ostbayern. Die niveauvolle Darstellung reicht von Malerei, Grafik, Plastik, Objekt, Fotografie, Neue Medien bis hin zur Installation.
Jeff Beer, 10.10.-17.11.24
Erstmals zeigt der Universalkünstler Jeff Beer seinen 2024 entstandenen Gemäldezyklus.
Gruppe Amberger Künstler, 28.11.24-6.1.25
51. Jahresausstellung der Gruppe Amberger Künstler
Stadtmuseum Amberg
Zeughausstr. 18, 92224 Amberg, Tel. 09621-101284, stadtmuseum@amberg.de www.stadtmuseum-amberg.de, Di-Fr 11-16 Uhr, Sa, So 11-17 Uhr „Film Ab! Amberger Kinogeschichte(n)“. Von den Filmpionieren bis zu magischen Kinomomenten aus der Oberpfalz, bis 6.10.24
Sonderausstellung zur Kinogeschichte und den ganz persönlichen regionalen Kinogeschichten aus der Bevölkerung
„Mit dem Fahrrad durch die Zeit“, KI-generiert, Stadtgalerie Altötting
Jeff Beer, „Der Solist“, 2015, Collage, 30 x 30 cm, Foto: Jeff Beer
Ansbach mondo galerie
Platenstr. 14, 91522 Ansbach. Tel. 01575-1861920, info@mondo-atelier.de www.mondo-atelier.de, Instagram: schindlerannelies Freigeister – Barbi Kahnt & Katja Weinmann, 11.10.-3.11.24 (Sa, So 14-17 Uhr u.n.V.) Vernissage: Fr 11.10.24, 19 Uhr, Einführung: Richard Illig, Ansbach Finissage: So 3.11.24, 16 Uhr Neue Wege, 16.11.-21.12.24 (Mi, Sa 14-17 Uhr u.n.V.), Vernissage: Fr 15.11.24, 18 Uhr Ausstellung von Annelies Schindler (mondo) aus Spalt Künstlerin des Jahres 2023 Landkreis Roth Aschaffenburg Kirchnerhaus Museum Aschaffenburg Ludwigstr. 19, 63739 Aschaffenburg, Tel. 06021-5809250 info@kirchnerhaus.de, www.kirchnerhaus.de, Di-Sa 14-17 Uhr, So 11-17 Uhr Das Tier in der Kunst des Expressionismus, 21.9.24-19.1.25 Über vierzig Werke, Gemälde, Grafiken und Plastiken von rund 20 Kunstschaffenden, darunter Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein, Franz Marc, August Macke, Heinrich Campendonk, Emy Roeder, Ewald Mataré, Philipp Bauknecht und Wilhelm Kohlhoff, geben einen Eindruck davon, wie vielfältig das Tier in der Zeit des Expressionismus künstlerisch dargestellt wurde. Dass die Künstlerinnen und Künstler dabei auch auf ältere Vorbilder zurückgriffen –und sei es in ausdrücklicher Opposition dazu – zeigen eindrucksvoll einige Werke, die noch den Traditionen vorheriger Kunstströmungen verpflichtet sind, aber schon deutlich den Weg in die Expressivität weisen.

Augsburg
augsburg contemporary
Bergstr. 11, 86199 Augsburg, Tel. 08251-871630, www.augsburg-contemporary.de Fr, Sa 14-17 Uhr u.n.V.
Jürgen Paas, 22.9.-26.10.24
Sebastian Bühler, 10.11.-14.12.24
Holbeinhaus
Vorderer Lech 20, 86150 Augsburg, Tel. 08238-965911, info@harrymeyermalerei.de www.harrymeyermalerei.de, Do-So 10:30-17 Uhr
HARRY MEYER – „NEUE Werkserien“, 6.10.-24.11.24
Harry Meyer zeigt in seiner Ausstellung neue Werkserien der vergangenen Jahre. „Das Grundelement seiner Bilder ist der stets gut sichtbare einzelne Pinselstrich, der sich nie der gegenständlichen Form unterordnet, sondern stets selber eine autonome, plastische Setzung bleibt. Zugleich organisch und konstruktiv fungiert er im Bild sowohl als Gerüst wie auch als Bewegungselement. Resultat des Malprozesses sind optische Sensationen von gestischer Kraft und expressiver Qualität“. (Textauszug: Dr. Nils Ohlsen, Direktor Museum Lillehammer/Norwegen)
Erich Heckel, „Weiße Pferde im Sturm“, 1912, Farbholzschnitt © Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen 2024, Foto: Städel Museum Frankfurt am Main
„Mare Mysticum“, 2020, 110 x 160 cm, Öl auf Leinen
fotodiskurs
Pavillon am Berghof, Bergstr. 12-1, 86199 Augsburg, Tel. 0821-65073661 mail@fotodiskurs.de, www.fotodiskurs.de, Do-So 17-19 Uhr u.n.V.
Jeff Cowen, Werner Knaupp – nameless, 23.9.-20.10.24 Eröffnung: So 22.9.24, 11 Uhr, Jeff Cowen ist anwesend Jour fxe: KünstlerInnen und BesucherInnen im Dialog, 29.9.24, 17 Uhr
Finissage: 20.10.24, 17 Uhr fotodiskurs führt in ‚nameless‘ Fotoarbeiten von Jeff Cowen mit Eisenplastiken von Werner Knaupp zusammen. Gegründet auf existenzielle Erfahrungen zerfetzt Werner Knaupp die Hüllen seiner Plastiken. Die aufgerissenen hohlen Reste der Leiber lässt er für immer liegen in Wanne und Schacht. Jeff Cowen beschmiert das Fotopapier mit Dunkelkammerchemie auf der Suche nach dem zeitlosen Moment. Er überpinselt seine Aufnahmen und bespritzt sie mit Farbe. Das Fotomotiv tritt zurück, Knaupps Eisen reißt auf. In Zerstörung und Schmerz entwickelt sich eine tiefe Schönheit. Es gibt viel mehr zu erkennen als die materielle Form. Papier und Metall werden durchscheinend für das ganz Andere. Zur Ausstellung erscheint wieder ein Booklet: fotodiskurs 18 mit literarischen und bildlichen Assoziationen zum Weiterdenken.
fotodiskurs
Jeff Cowen, „Untitled (W-Series)“ 2017, Silver Gelatin Print Edition of 1, 40 x 30 cm © Jeff Cowen
Pavillon am Berghof, Bergstr. 12-1, 86199 Augsburg, Tel. 0821-65073661 mail@fotodiskurs.de, www.fotodiskurs.de, Do-So 17-19 Uhr u.n.V.
Polyphonie, 11.-24.11.24
Eröffnung: So 10.11.24, 11 Uhr, viele KünstlerInnen sind anwesend
Jour fixe: KünstlerInnen und BesucherInnen im Dialog, 17.11.24, 17 Uhr
Finissage: 24.11.24, 17 Uhr
KURZ NOTIERT
Der Dresscode der Römer in Augsburg
Der fotodiskurs Augsburg feiert 2024 sein zehnjähriges Bestehen! Zum Abschluss dieses Jubiläumsjahres zeigt fotodiskurs von allen KünstlerInnen, die bisher hier ausgestellt haben, je ein Werk. Diese Ausstellung ist eine große Polyphonie rund um die Fotografe im Kanon der übrigen Künste. Ein Rückblick, der für die Zukunft verpflichtet ...
Johannes Franzen, 1024 x 768 (Ausschnitt) 2012 © Johannes Franzen
Welche Kleidung haben die Bewohner des antiken Augsburgs getragen? Nur Toga und Tunika? Gab es gar einen speziellen Dresscode? Und hatten die Römer wirklich nur Sandalen an? Diesen und weiteren spannenden Fragen spürt das studentische Ausstellungsprojekt im tim nach.
Über zwei Semester haben sich Augsburger Studentinnen und Studenten mit dem Thema Textilien im einstigen Raetien befasst. Herausgekommen sind überraschende und faszinierende Einblicke in eine frühe Welt von Textilherstellung, Modetrends und Kleidercodes.
tim | Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg, Provinostr. 46, 86153 Augsburg, www.timbayern.de, Di-So 9-18 Uhr
Bad Aibling
Galerie Villa Maria Kunst und Wein
Rosenheimer Str. 43, 83043 Bad Aibling, Tel. 08061-92770 www.galerie-villa-maria.de, Sa, So 14-18 Uhr u.n.V. Maya und Richard Vogel, 15.9.-20.10.24 Quint Buchholz, 3.11.-15.12.24
Bad Neualbenreuth
Badehaus Maiersreuth
Maiersreuth 10, 95698 Bad Neualbenreuth, www.badehaus-maiersreuth.de Sa, So 12-18 Uhr u.n.V.
COLOUR KAMIKAZE – GRAFFITI & URBAN ART, 7.9.-13.10.24
Eröffnung: Sa 7.9.24, 16 Uhr
WON ABC und MAD C, zwei der renommiertesten und international gefeierten Künstler der deutschen Graffiti- & Streetart-Szene, zeigen ausgewählte Werke in der Badehalle und dem Becken des mittlerweile über die Grenzen der Oberpfalz hinaus bekannten Badehauses in Maiersreuth. Ergänzt wird das hochkarätige Line-Up durch sogenannte „friends“, die Künstler MATTHIAS MROSS – München, VESUVIO – Schweiz, und ALDAM – Italien. Opening der Ausstellung ist am Samstag, 7. September um 16 Uhr. Neben einem Panel-Talk mit allen anwesenden Künstlern um 18 Uhr gibt es ein Screening des mit dem Grimme-Preis ausgezeichneten Graffiti-Kultfilms WHOLETRAIN und ein Filmgespräch mit Regisseur Florian Gaag. Ab 21.30 Uhr sorgt das Hip-Hop-Duo DEMOGRAFFICS (Maniac & DJ Rufflow) für die adäquate musikalische Begleitung. Das Projekt wurde gefördert von Verbindungslinien BBK.
Bamberg
Staatsbibliothek Bamberg
Neue Residenz, Domplatz 8, 96049 Bamberg, Tel. 0951-95503-101 www.staatsbibliothek-bamberg.de Mo-Fr 9-17 Uhr, Sa 9-12 Uhr, So und Feiertage geschlossen, Eintritt frei Leuchtende Wunderzeichen. Das Nachleben Kaiser Heinrichs II. in der Frühen Neuzeit, 16.9.-14.12.24
Bayreuth
Kunstmuseum Bayreuth / Altes Barockrathaus Maximilianstr. 33, 95444 Bayreuth, info@kunstmuseum-bayreuth.de www.kunstmuseum-bayreuth.de, Di-So 10-17 Uhr Francisco de Goya, George Grosz – Traum und Wirklichkeit, bis 13.10.24 Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken
Bernau
NO-ROOM_LINE_ON GALLERY – Galerie MarahART Bahnhofstr. 13, 83233 Bernau (Büro), Tel. 0172-4864956 kunst@galeriemarah.art, www.galeriemarah.ART, Instagram: galeriemarahart MarahART erfindet sich neu
Online und Pop up mit Bild, Installation, Skulptur, Objekt, Performance, mit den KünstlerInnen: Eva Dahn-Rubin, Michaela Dreier, Sophie Englmaier, Nicola Heim, Christian Hiemenz, Birgit Jung, Sophia Kirst, Willee WTH Regensburger, Elisabeth Seidel, Monika Stein
Informationen zu den Aktivitäten der KünstlerInnen und Termine für Führungen auf Instagram: marahart_ Führungen bitte telefonisch anmelden unter 0172-4864956
Bernried am Starnberger See Buchheim Museum der Phantasie
Am Hirschgarten 1, 82347 Bernried, Tel. 08158-99700 info@buchheimmuseum.de, www.buchheimmuseum.de Di-So und Feiertage: April bis Oktober 10-18 Uhr, November bis März 10-17 Uhr Samselsurium – Die Welt von Paul Maar, bis 15.9.24
Schubladenwerke, bis 3.10.24
Objekte, Malereien, Skizzen, Skulpturen, Texte, Fotografien und Konzepte, die bislang in einer Schublade lagen und zum ersten Mal das Licht der Öffentlichkeit erblicken.
Sammlung Buchheim – Inside Out?, bis 12.1.25 Gemälde, Zeichnungen und Drucke Director’s Cut – Buchheims Expressionisten, bis Januar 25 Karl Valentin und die Musik, bis 1.12.24 Valentin als Volkssänger, Liedparodist und Instrumentalmusiker. Er beherrschte über zehn Musikinstrumente.
Afrika & Ozeanien, ganzjährig
Masken und Skulpturen
Schloss Höhenried
Höhenried 1, 82347 Bernried am Starnberger See, Kontakt: Atelier Stidl Tel. 08654-479165, www.kunsthandwerk-art.com Kunstmesse „KreARTiv, Forum für zeitgenössische KUNST und HANDWERK“ präsentiert 60 Künstler/innen, Sa 21.9.24 und So 22.9.24, 10-18 Uhr Wie jedes Jahr im September wird Schloss Höhenried wieder zum Treffpunkt für Kunstliebhaber. Unter dem Motto „Kunst kaufen aus Künstlerhand“ präsentieren ca. 60 Künstler und Kunsthandwerker/innen mit einem hohen Niveau handwerklichen Könnens und künstlerischer Eigenständigkeit ihre neuesten Werke: Holz-, Textil-, Glas-, Papier- und Metallkunst, Schmuck, Keramik, Leder, Skulpturen, Objekte, Malerei und Porzellan.
In der galerieähnlichen Ausstellung mit Messecharakter wird informiert, anprobiert, vorgeführt und eingekauft. Im Mittelpunkt steht das Unikat.
Ausstellung KreARTiv, Schloss Höhenried
Burghausen
Haus der Fotografie
Dr. Robert-Gerlich-Museum, Burg 1, 84489 Burghausen, Tel. 08677-4734 hausderfotografie@burghausen.de, www.kunst.burghausen.de/walkofwater Mo-So und Feiertag 10-18 Uhr
WALK OF WATER – 28 Stories, bis 3.11.24 Wasser ist existenzieller Bestandteil des Lebens. Doch vielerorts steuert die Menschheit auf eine Wasserkrise zu oder befindet sich bereits direkt in ihr. Hochwasser, Dürren, abfallendes Grundwasser, steigende Meeresspiegel und Verschmutzung sind nur ein Teil der Herausforderungen rund um die Ressource Wasser. Der im vergangenen Jahr stattgefundene internationale Fotografie-Wettbewerb WALK OF WATER ∙ Wasser für Frieden und Wohlstand rief Fotografinnen und Fotografen auf, diese Herausforderungen und die dahinterstehenden Geschichten zu dokumentieren. Das Haus der Fotografie und Onewater gUG zeigen in einer erstmaligen Zusammenstellung 28 Positionen des Wettbewerbs mit über 100 Fotografien sowie die dazugehörigen vertiefenden Berichte. Entstanden sind dabei authentische und dokumentarische Geschichten, die weit über Statistiken und Daten hinausgehen. In ihrer Vielfalt und Intensität regen sie zum Nachdenken an, fordern auf, Lösungsansätze zu finden oder zeigen bereits erste auf.

Peter Kuchler, Glaskunst
Aus der Story: „Nemos Garten“, Foto und Bericht: Giacomo d’Orlando, Chiara
Liebenweinturm – Künstlergruppe DIE BURG
Burg 18, 84489 Burghausen, Tel. 08677-911134, www.kuenstlergruppe-dieburg.de Mi 18-20 Uhr, Fr 16-18 Uhr, Sa 14-18 Uhr, So 10-12 Uhr und 14-18 Uhr
Roman Stöhr und Alexander Brandmeyer – Bildgebende Verfahren, 11.10.-3.11.24
Vernissage: Fr 11.10.24, 19 Uhr
Alexander Brandmeyer und Roman Stöhr nennen ihre gemeinsame Ausstellung im Liebenweinturm in Burghausen „Bildgebende Verfahren“. Beide Künstler haben viele Jahre im Gesundheitswesen gearbeitet – Stöhr als Arzt, Brandmeyer als Krankenpfleger – und sie haben die bildgebenden Verfahren als Mittel der medizinischen Diagnostik oder als Unterstützung bei invasiven Eingriffen erlebt und angewandt. Nun malen sie beide – bildgebende Verfahren können umgedeutet werden als ein Mittel der eigenen Reflektion über die Welt, das Leben und die Kunst, sowie als individuelle Introspektion im künstlerischen Sinne. Die Standpunkte sind unterschiedlich – abstrakt, gegenständlich, kritisch, humorvoll – gemalt, gezeichnet, modelliert, gedruckt, zusammengebaut – und oft mit Ecken und Kanten: begründet in den Charakteren der beiden Künstler einerseits, aber auch ganz konkret erlebbar in den abstrakten kantigen und kompositorisch ausgeglichenen Gemälden von Roman Stöhr sowie in den konsequent ausformulierten gemalten Plattenbauten aus Osteuropa von Alexander Brandmeyer.


Liebenweinturm – Künstlergruppe DIE BURG
Burg 18, 84489 Burghausen, Tel. 08677-911134, www.kuenstlergruppe-dieburg.de
Mi 18-20 Uhr, Fr 16-18 Uhr, Sa 14-18 Uhr, So 10-12 Uhr und 14-18 Uhr Eva Čapková, Gotthart Kuppel und Laila Seidel: STEIN – LAND – FLUSS, 6.-29.9.24 Vernissage: Fr 6.9.24, 19 Uhr
In dieser deutsch-tschechischen Gruppenausstellung trifft die magnetische Grafik von Eva Čapková auf skurril zusammengefügte Objekte von Gotthart Kuppel und auf gegenständliche Malerei von Laila Seidel, die böhmische Landschaften zeigt. Die Künstler verbindet nicht nur ein Bezug zu Tschechien, sondern auch die Freude am Beobachten, Experimentieren und Neu-Erschaffen. Eisenspäne auf Leinwand, Stöcke mit Knochen, Acrylstifte und Ölfarben. Die Werke sind inspiriert von der Natur, der Landschaft bzw. von der Umgebung. Fundstücke aus dem Wald werden zu Objekten oder auch zum Motiv großformatiger Malerei. Kleine Weberschiffchen fahren imaginäre Wasserläufe hinauf und Mineralien schimmern mit Moosen um die Wette. Doch neben dem Schönen ist auch in vielen Arbeiten das Vergängliche zu spüren.
KURZ NOTIERT
Sams im Buchheim Museum, Bernried Die Ausstellung „Samselsurium“ entführt in die Welt von Paul Maar, einem der beliebtesten und erfolgreichsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren, der auch viele seiner Bücher illustriert hat. Im Buchheim Museum haben sich nun beliebte Figuren aus seinen Büchern versammelt. Allen voran das Sams, das vor rund 50 Jahren erschaffen wurde. Mit seinem bizarren Outfit, seiner Frechheit, Aufmüpfigkeit und Gefräßigkeit begeistert es bis heute die Kinder in aller Welt. Mit vielen Original-Illustrationen von Paul Maar. Buchheim Museum, Am Hirschgarten 1, 82347 Bernried www.buchheimmuseum.de, bis 15.9.24
Alexander Brandmeyer
Roman Stöhr
Čapková, Kuppel, Seidel
Liebenweinturm – Künstlergruppe DIE BURG
Burg 18, 84489 Burghausen, Tel. 08677-911134, www.kuenstlergruppe-dieburg.de Mi 18-20 Uhr, Fr 16-18 Uhr, Sa 14-18 Uhr, So 10-12 Uhr und 14-18 Uhr
Jahresausstellung der Künstlergruppe DIE BURG, 15.11.-8.12.24 Vernissage: Fr 15.11.24, 19 Uhr
Die Künstlergruppe „DIE BURG“ beschließt den Ausstellungsbogen 2024 in der Zeit vom 15. November bis 8. Dezember mit der diesjährigen Gruppenausstellung. Nachdem es dieses Jahr bereits Einzelausstellungen, Präsentationen im Duo und sogar eine Dreiergruppe gab, kommt das gemeinsame Format nicht völlig unerwartet.
Spannend ist dafür die abwechslungsreiche Mischung von Kunst auf Papier, auf Leinwand oder als Figur. Die große Erfahrung und der Ideenreichtum der Mitglieder sorgt zuverlässig für höchsten Kunstgenuss. Dabei kommen auch unterschiedliche Techniken zum Einsatz, die von abstrakten Zugängen über mythische Formen bis hin zur realitätsnahen Radierung reichen.
Für Farbe ist gesorgt und ob groß oder klein, jedes Kunstwerk findet seinen speziellen Platz im Liebenweinturm. Neben der gemeinsamen Herbstausstellung in Eggenfelden ist damit für eine spannende Gruppenpräsentation gesorgt, die am 15.11. um 19 Uhr mit der Vernissage beginnt.

Studienkirche St. Josef Kanzelmüllerstr. 90a, 84489 Burghausen, Tel. 08677-887146 hausderfotografie@burghausen.de, www.kunst.burghausen.de/schoenhier Mi-Fr 14-18 Uhr, Sa, So, Feiertag 10-18 Uhr Sonderöffnungszeit Sommerferien Mo-So 10-18 Uhr SCHÖN HIER – Architektur auf dem Land, bis 20.10.24 Ländliche Regionen werden mit ihrer Architektur zu wenig beachtet. Das möchte diese Ausstellung des Deutschen Architekturmuseums DAM, Frankfurt am Main, ändern. Eine Fülle aktueller Bauten zeigt, welche Qualitäten hier zu entdecken sind. Architektur kann viel zu einem guten Leben auf dem Land beitragen. Wenn sich ein Architekturmuseum mit dem ländlichen Raum beschäftigt, so stehen naturgemäß besondere Bauten und regionale Entwicklungen im Zentrum der Betrachtung. Architektur kann ein Ausdruck von Wertschätzung sein und kann im besten Fall Selbstbewusstsein generieren. Das DAM hat 70 bemerkenswerte Architekturbeispiele in Europa, mit Schwerpunkt Deutschland, Österreich, Frankreich und die Schweiz, ausgesucht. Auf 40 Beispiele setzt die Studienkirche St. Josef Schlaglichter, die Anregung für weitere Vorhaben sein können, Begeisterung wecken und einladen von den ländlichen Regionen zu lernen.
Eine Ausstellung des DAM in Kooperation mit TAO Treffpunkt Architektur Oberbayern der Bayerischen Architektenkammer.
Neues Rathaus Maitenbeth, Oberbayern, Bayern, Deutschland, meck architekten, München Grünfabrik, Landschaftsarchitekten, Altdorf, © Foto: Michael Heinrich
KURZ NOTIERT
Wiedereröffnung der Staatsgalerie in der Benediktinerabtei Ottobeuren
Die Staatsgalerie in der Benediktinerabtei Ottobeuren ist wieder geöffnet. Das neu konzipierte Klostermuseum der Benediktinerabtei öffnet seine Türen. Die Ottobeurer Galerie ist mit 37 Exponaten eine der kleinsten Filialen der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Zu sehen sind herausragende Gemälde des späten Mittelalters aus dem Allgäu und aus Schwaben sowie Werke des europäischen Barock. Bis 1.11.24: tägl. 10-12 und 14-17 Uhr
In der übrigen Zeit des Jahres eingeschränkte Öffnungszeiten www.pinakothek.de/staatsgalerien
Staatliches Burgmuseum
Burg 48, 84489 Burghausen-Neustadt, Tel. 08677-65198 burgverwaltung.landshut@bsv.bayern.de, www.schloesser.bayern.de Täglich 9-18 Uhr
Bayerische Malerei des Spätmittelalters und der Hofkunst um 1600 56 Gemälde von spätmittelalterlichen Altartafeln bis zu Kunstwerken des frühen 17. Jahrhunderts
Werkstatt der Kunst + Architektur Akademie für Klima, Umwelt, Soziales in der Ökonomie des ehem. Kloster Raitenhaslach, 84489 Burghausen, markus@heinsdorff.de www.kunst.burghausen.de/heinsdorff4, Sa und So 13-18 Uhr ARTEN UND ROTE LISTEN – DIE SAMMLUNG, Markus Heinsdorff, bis 29.9.24
In einer raumgreifenden Installation mit Schaukästen werden hunderte von außergewöhnlichen Fundstücken des Installationskünstlers Markus Heinsdorff aus der Natur gezeigt: Blätter, Pflanzen, Moose, Samen, Hölzer, Bambus, Insekten und viele weitere, oft nur schwer identifizierbare Artenexponate aus verschiedensten Ländern und Kontinenten. Nach Fundorten sortiert, muten sie wie eine naturkundliche Sammlung an. Im Gegensatz zu wissenschaftlicher Systematik wird hier eine Zusammenstellung nach rein ästhetischen Kriterien als fulminantes Spiel aus Formen und Oberflächen mit Größen von wenigen Millimetern bis ein Meter Länge präsentiert. Ergänzt durch die Rote Liste – ein Verzeichnis ausgestorbener, verschollener und gefährdeter Tier-, Pflanzen- und Pilzarten, Pflanzengesellschaften sowie Biotoptypen spiegeln die Fundstücke den Einfluss des Menschen auf den Zustand der biologischen Vielfalt wider. Unter anderem ist die Roten Liste eine weitgehend vollständige Inventarliste der in Deutschland vorkommenden Biodiversität.

Cham Museum SPUR Cham
Schützenstr. 7, 93413 Cham, Tel. 09971-78218, www.cham.de Mi, Sa, So und Feiertag 14-17 Uhr (nicht 1.11., 24./25./31.12.)
Heimrad Prem (1934-1978) – Ausstellung zum 90. Geburtstag, bis 6.1.25
KoOpf Kunstnacht, 27.9.24, 19 Uhr, Vortrag Dr. Bärbel Kleindorfer-Marx „Unpopuläre Volkskunst – Bemalte Möbel von Heimrad Prem und der Gruppe SPUR“ Anlässlich des 90. Geburtstags von Heimrad Prem (1934–1978), Mitglied der Gruppe SPUR, zeigt das Museum SPUR Cham Werke des in Roding geborenen Künstlers. Im ehemaligen „Armenhaus“ präsentiert das von Stadt Cham und Landkreis Cham getragene Museum seit 1991 Malerei, Plastik und Arbeiten auf Papier der Gruppe SPUR. Heimrad Prem studierte ab 1952 Malerei und Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in München. Ab 1956 schloss sich ein Studium der Malerei an der Hochschule der Künste Berlin bei Ernst Schumacher an. Nach seiner Rückkehr nach München gründete Prem gemeinsam mit Lothar Fischer, Helmut Sturm und HP Zimmer die Gruppe SPUR (1957–1965), die wesentlich zur Kunst der BRD nach 1945 beitrug. 1964 war er Teilnehmer der documenta in Kassel. Die Ausstellung zeigt Arbeiten Prems aus verschiedenen Werkphasen von 1957 bis 1977.

Heimrad Prem, „Ohne Titel (Mutter und Kind)“, 1976 Öl auf Leinwand, 60 x 50 cm
Collage aus der Sammlung © Markus Heinsdorff
Bayern
Städtische Galerie Cordonhaus
Propsteistr. 46, 93413 Cham, Tel. 09971-8579420, cordonhaus@cham.de www.cordonhaus-cham.de, Mi-So und Feiertage 14-17 Uhr, Do 14-19 Uhr u.n.V. geschlossen: 1.11. (Allerheiligen), 24./25.12., 31.12.24
Stefanie Unruh: WORKS – Träume fliegen, 15.9.-3.11.24
Eröffnung: Sa 14.9.24, 19 Uhr
„Es sind vielschichtige Gedanken und Fragen, die Stefanie Unruhs Arbeiten im Spiegel des urbanen Raums evozieren“ schreibt Sophie-Charlotte Opitz über die aktuellen Werke der Künstlerin. In der Städtischen Galerie Cordonhaus Cham zeigt Unruh eine umfangreiche Einzelschau, in der sie den Fokus auf Veränderungen im öffentlichen Raum westlicher Metropolen und auf Phänomene wie Gentrifizierung und die Verdrängung sozialer Gruppen legt. In ihren ortspezifischen Rauminstallationen verbindet sie im Chamer Cordonhaus gesellschaftliche Umbrüche mit feinsinniger Ästhetik.
Städtische Galerie Cordonhaus
Propsteistr. 46, 93413 Cham, Tel. 09971-8579420, cordonhaus@cham.de www.cordonhaus-cham.de, Mi-So und Feiertage 14-17 Uhr, Do 14-19 Uhr u.n.V. geschlossen: 1.11. (Allerheiligen), 24./25.12., 31.12.24 künstlich<echt>künstlich – KI als Konzept, Faktor und Dimension der Kunst 10.11.24-19.1.25, Eröffnung: Sa 9.11.24, 19 Uhr 9 künstlerische Perspektiven: Boris Eldagsen (Berlin), Ornella Fieres (Berlin), Michael Franz (Berlin), Johannes Franzen (Frankfurt a. M.), Zita Habarta (München), Barbara Herold (München), Raoul Kaufer (Regensburg), Michaela Lautenschlager (Regensburg), Roland Schappert (Köln) Gefördert aus Mitteln des Kulturfonds Bayern und des Bezirks der Oberpfalz curated by Raoul Kaufer
Dachau
Atelier/Galerie Gabriele Steinlechner
Am Sandberg 6, 85221 Dachau, Instagram: steinlechnerARTdesign
Geöffnet: Fr 13.9.24, 19-24 Uhr anlässlich der „Langen Nacht“ der Museen und Galerien in Dachau, ansonsten nach tel. Vereinbarung: 0151-15235124
„roses are red“
Stefanie Unruh, „Träume fliegen“, 2020, HD-Video, 3:26 (Videostill)
Raoul Kaufer, generiert mit Midjourney, 2024
Bezirksmuseum Dachau
Augsburger Str. 3, 85221 Dachau, www.dachauer-galerien-museen.de
Di-Fr 11-17 Uhr, Sa, So, Feiertag 13-17 Uhr
Bunte Wörter. Reim- und Spruchbilder von Marlene Reidel. Eine Ausstellung zum Mitmachen, bis 26.1.25
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die farbenfrohen Bilder und Collagen der niederbayerischen Illustratorin und Autorin Marlene Reidel (1923–2014), die Jahrzehnte lang alte Redensarten, Kinderreime und -lieder sammelte. Um den gesammelten Wörterschatz dem Vergessen zu entreißen und am Leben zu halten, setzte sie ihn bildhaft in Szene. Eine Ausstellung, die Kinder wie Erwachsene zum Entdecken und Entschlüsseln einlädt und garantiert allen Spaß machen wird.
Gemäldegalerie Dachau
Konrad-Adenauer-Str. 3, 85221 Dachau, www.dachauer-galerien-museen.de Di-Fr 11-17 Uhr, Sa, So, Feiertag 13-17 Uhr
In der Welt unterwegs – Die Künstlerkolonie Solingen, 31.10.24-27.4.25
Mit Boot, Zug und Auto nach Venedig, Trondheim und Luxor: Die drei Hauptkünstler:innen der Solinger Künstlerkolonie, Erwin Bowien (1899–1972), Bettina Heinen-Ayech (1937–2020) und Amud Uwe Millies (1932–2008), waren in der Welt unterwegs und malten Landschaften, Städte, Menschen und Straßenszenen – Ansichten, die zum Teil heute so gar nicht mehr vorzufinden sind. Doch auch Impressionen von unfreiwilligen Reisen und Fluchterfahrung spiegeln Orte ihrer Geschichte wider. Eine Reise um die Welt – aus den Augen dreier sehr unterschiedlicher Künstlerpersönlichkeiten, die aufs Engste miteinander verbunden waren.
Erwin Bowien (1899-1972), „Im Vaporetto in der Lagune von Venedig“, 1954, Buntstift auf Papier, 21 x 29 cm, Privatbesitz
Neue Galerie Dachau
Konrad-Adenauer-Str. 20, 85221 Dachau, www.dachauer-galerien-museen.de Di-So, Feiertag 13-17 Uhr
Wollen – Sollen. Frauen in der Kunst von Adidal Abou-Chamat, Hannah J. Kohler und Judith Samen, 14.9.-24.11.24
Drei Künstlerinnen verschiedener Generationen setzen sich in Foto- und Videoarbeiten mit traditionellen weiblichen Rollenbildern auseinander. Ihr kritischer, aber auch ironischer Blick offenbart die nach wie vor existierende Kluft zwischen fremden Erwartungen und eigenen, anderen Vorstellungen. Während Hannah J. Kohler (*1997) bekannte Werke der Kunstgeschichte im Hinblick auf heutige Verhältnisse neu interpretiert, stellt Judith Samen (*1970) in ihren Selbstporträts leibliche Erfahrungen sowie ihr Erleben des Mutterseins in den Vordergrund. Adidal Abou-Chamat (*1957) thematisiert die Suche nach der weiblichen Identität, indem sie kulturelle Unterschiede und Besonderheiten untersucht.
KURZ NOTIERT
Hannah J. Kohler (*1997) „Der Sündenfall“, 2023, Multimedia Installation © VG Bild-Kunst, Bonn 2024
18. Lange Nacht der offenen Türen in Dachau, Fr 13.9.24
Die Dachauer Galerien und Museen bieten anlässlich der 18. Langen Nacht der offenen Türen in Dachau folgendes Programm an:
19 Uhr – Neue Galerie: Vernissage der Ausstellung „Wollen – Sollen. Frauen in der Kunst von Adidal AbouChamat, Hannah J. Kohler und Judith Samen“
20 Uhr – Bezirksmuseum
Letzte Führung in der Ausstellung „Das Brot. Wert und Symbolkraft eines Lebensmittels“ (bis 15.9.24)
21 Uhr – Gemäldegalerie
21 Uhr: Kurzführung in der Ausstellung „Auf Spurensuche. Der Mensch und die Landschaft“ (bis 15.9.24)
22 Uhr – Bezirksmuseum
Kurzführung in der Ausstellung „Bunte Wörter“
Ohne Anmeldung, Eintritt frei
Veranstalter: Dachauer Galerien und Museen, Augsburger Str. 3, 85221 Dachau Tel. 08131-567513, www.dachau.de
Deggendorf Stadtmuseum Deggendorf Östlicher Stadtgraben 28, 94469 Deggendorf, Tel. 0991-2960550 museen@deggendorf.de, stadtmuseum.deggendorf.de Di-Sa 10-16 Uhr, So und Feiertag 10-17 Uhr Internationale Papierkunst Triennale „Papier Global 6“ im Stadtmuseum und Handwerksmuseum, bis 6.10.24 Bereits zum sechsten Mal präsentieren Stadtmuseum und Handwerksmuseum „Papier Global“, die Internationale Papierkunst-Triennale. 49 Papierkünstler*innen aus der ganzen Welt zeigen bei Papier Global die Vielfalt und Möglichkeiten, die Papier als Medium künstlerischer Gestaltung bietet. Sie verarbeiten die unterschiedlichsten Papierarten, zeigen eine große Vielfalt der Techniken und auch die Themen, mit denen sie sich auseinandersetzen, sind vielfältig. Neben freien Arbeiten stehen der Klimawandel, Nachhaltigkeit, Migration sowie persönliche Schicksale im Fokus. Die gesamte Ausstellungsdauer wird von Programmen für Schulklassen und Gruppen und von Workshops für Kinder und Erwachsene begleitet.


Dießen am Ammersee Arbeitsgemeinschaft Dießener Kunst / Pavillon am See 86911 Dießen am Ammersee, Tel. 08807-8400 www.diessener-kunst.de täglich 11-18 Uhr, Eintritt frei
Der Pavillon der Arbeitsgemeinschaft Dießener Kunst ist das Forum der Dießener Künstler und Kunsthandwerker mit einer ständigen Verkaufsausstellung. Sonderausstellung: Werkstatt-Funde, 12.10.-16.11.24
Eröffnung: Sa 12.10.24, 15 Uhr
Kulturforum Blaues Haus
Prinz-Ludwig-Str. 23, 86911 Dießen am Ammersee, www.das-kleine-format.de Fr-So 14-18 Uhr und Do 3.10.24, 14-18 Uhr
Das kleine Format, 28.9.-13.10.24
Vernissage: Fr 27.9.24, 20 Uhr, Einlass 19 Uhr Publikumsprämierung und Ankauf eines Werkes durch die Gemeinde Dießen. Fachjury-Preis über 1.000 Euro vom Landkreis Landsberg. Wir laden Sie herzlich ein, in der Herbstzeit 40 regionale und überregionale Künstler kennenzulernen, deren unterschiedliche Bilder und Skulpturen eines gemeinsam haben: Ein kleines Format, in großer bildnerischer Qualität! Mit Installationen!


KünstlerInnen: Natalia Alf, Gitte Berner-Lietzau, Ute Ilse Bill, Cornelia Brader, Elena Carr, Susanne Elstner, Christine Faltermayr, Dieter Finzel, Gabriele Fischer, Annunciata Foresti, Tobias Freude, Trude Friedrich, Brigitte Heintze, Alexandra Hendrikoff, Martin Kargruber, Susanne Kohler, Ina Kohlschvosky, Gabriele Lockstädt, Ute Milotich, Alzbeta Müller, Burkhard Niesel, Iris Noelle, Christine Osann, Marlen Peix, Hanna Remestvenska,Anna Riedl, Lena Ritthaler, Gabriele Rothweiler, Elke Sada, Peter Sauerer, Hannah Schmider, Annette Schock, Angela Smets, Klaus Strahlendorf, Regina Wieser, Ute Wild, Andrea Würtinger, Haiying Xu, Hanna Zwerger.
Michael Velliquette, „My soul is alight with your infinitude of stars“ Foto: Michael Velliquette
Tina Kraus, „Paper Life! Ocean Cuttlefish“ Foto: Tina Kraus
Kunsthandwerker Pavillon in Dießen
Jährlich am 15. August der Kunsthandwerkermarkt am See
Eichhofen
MühlenKunst Eichhofen & GALERIE ISABELLE LESMEISTER
Von-Rosenbusch-Str. 8, 93152 Eichhofen, Tel. 0163 6988682
www.mühlenkunst.de, www.galerie-lesmeister.de Fr 4.10.24 sowie an den Wochenenden jeweils von 13-16 Uhr u.n.V. NATURA II – Pauline Adler, Barbara Sophie Höcherl, Stéphanie Lugassy, Nico Sawatzki, Michael Schuster, Sarah Wiltshire, 3.-27.10.24
Vernissage: Do 3.10.24, 14:30-18 Uhr
Mit NATURA II werden in der Kunstmühle Eichhofen internationale Künstlerinnen und Künstler präsentiert, die sich intensiv mit dem Thema Natur auseinandersetzen und deren Schaffen von der Natur stark beeinflusst wird. NATURA II zeigt Werke von Pauline Adler (*1960, DE), Barbara Sophie Höcherl (*1983, DE), Stéphanie Lugassy (*1974, FR), Nico Sawatzki (*1984, DE), Michael Schuster (*1963, DE) und Sarah Wiltshire (*1972, GB).
Zum Thema der Ausstellung finden ein Konzert des Jungen Kammerorchesters Ostbayern (06.10., Einlass 16:30 Uhr, Beginn 17 Uhr), ein Künstlergespräch (13.10. mit Pauline Adler, Barbara Sophie Höcherl, Nico Sawatzki) und eine Lesung mit Live-Zeichnungen „Von A(llergie) bis Z(ecken): So schön ist die Natur“ mit Tobias Ostermeier und Florian Toperngpong (20.10. um 11 Uhr) statt.
Dießen am Ammersee Kulturforum Blaues Haus
Michael Schuster, „Lichtbild 2021/30“ Laub auf Papier, 100 x 140 cm, 2022
Fr-So 14-18 Uhr und Do 3.10.24 14-18 Uhr
Das kleine Format, 28.9.-13.10.24
Nico Sawatzki, „eindeutig zweiseitig“, Sprühlack und Acryl auf Leinwand, 130 x 165 cm, 2023
Prinz-Ludwig-Straße 23, 86911 Dießen am Ammersee, www.das-kleine-format.de
Vernissage: Fr 27.9.24, 20 Uhr, Einlass 19 Uhr
Erlangen
Publikumsprämierung und Ankauf eines Werkes durch die Gemeinde Dießen.
Atelier Kaufmann
Burgbergstr. 57, 91054 Erlangen, Tel. 09131-209190, atelier-kaufmann@t-online.de www.atelier-kaufmann.com , Mi 15-19 Uhr, Fr 15-19 Uhr u.n.V.
Fachjury-Preis über 1.000 Euro vom Landkreis Landsberg. Wir laden Sie herzlich ein, in der Herbstzeit 40 regionale und überregionale Künstler kennenzulernen, deren unterschiedliche Bilder und Skulpturen eines gemeinsam haben: Ein kleines Format, in großer bildnerischer Qualität! Mit Installationen!
AUSSTELLUNGSDAUER:
VERANSTALTUNGSORT: Kulturforum Blaues Haus Prinz-Ludwig-Str. 23 86911 Dießen
„Königin der Nacht“ 19.10.24.-24.1.25 es spricht Prof. Kaufmann Technische Perfektion, formale Spannung und ein subtiler Humor zeichnen Christa Bock-Köhlers Arbeiten aus. Sie experimentiert mit unterschiedlichsten Materialien und nimmt uns mit auf eine aufregende Reise. Persönliche Erfahrungen, Emotionales und Intellektuelles finden Ausdruck in kraftvollen künstlerischen Arbeiten, in denen sie Epochen und Kontinente verschmelzen lässt. Thema sind immer wieder Begegnungen und das Unterwegssein. Souverän spielt Christa Bock-Köhler mit kulturellen und historischen Versatzstücken, die sie uns mit feiner Ironie präsentiert. So entsteht ein Kosmos zum Entdecken und Deuten, der uns beflügelt und bereichert.
KünstlerInnen: Natalia Alf, Gitte BernerLietzau, Ute Ilse Bill, Cornelia Brader, Elena Carr, Susanne Elstner, Christine Faltermayr, Dieter Finzel, Gabriele Fischer, Annunciata Foresti, Tobias Freude, Trude Friedrich, Brigitte Heintze, Alexandra Hendrikoff, Martin Kargruber, Susanne Kohler, Ina Kohlschvosky, Gabriele Lockstädt, Ute Milotich, Alzbeta Müller, Burkhard Niesel, Iris Noelle, Christine Osann, Marlen Peix, Hanna Remestvenska,Anna Riedl, Lena Ritthaler, Gabriele Rothweiler, Elke Sada, Peter Sauerer, Hannah Schmider, Annette Schock, Angela Smets, Klaus Strahlendorf, Regina Wieser, Ute Wild, Andrea Würtinger, Haiying Xu, Hanna Zwerger.
Bayern
Bayern
Kunstmuseum Erlangen
Nürnberger Str. 9, 91052 Erlangen, Tel. 09131-204155 www.kunstmuseumerlangen.de
Mi, Fr und Sa 11-15 Uhr, Do 11-19 Uhr, So 11-16 Uhr
Jubeljahre – Gruppenausstellung, 8.9.-27.10.24
Mit Werken aus der Sammlung des Kunstmuseums und besonderen Leihgaben
Kunstpalais
Markplatz 1, 91054 Erlangen, Tel. 09131-862735 und -862533 info@kunstpalais.de, www.kunstpalais.de, Di-So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr
Juergen Teller. Where we come from, bis 10.11.24 Als einer der renommiertesten internationalen Fotografen ist Juergen Teller seit Ende der 1980er Jahre für seine unkonventionellen und authentischen Porträts, Modekampagnen und Editorials bekannt. Mit „Where we come from“ kehrt er nach sieben Jahren ins Kunstpalais zurück. Im Mittelpunkt dieser intimen Ausstellung steht er selbst, seine Frau und Kreativpartnerin Dovile Drizyte und seine jüngste Tochter Iggy. Den Hintergrund bilden das fränkische Bubenreuth, wo Teller aufgewachsen ist, und das litauische Kaunas, die Heimatstadt seiner Frau.
Essing
Kunst- und Kulturforum im Memu Essing
„Where we come from“ verkörpert Tellers Sinn für Ehrlichkeit und Vertrauen – in seine Themen, seine Arbeit, seine Familie und seine Einstellung zum Leben.
Juergen Teller, „Dovile pregnant“ London, 2023 © Juergen Teller, All Rights Reserved
Unterer Markt 22, 93343 Essing, www.memu.marktessing.de, Sa und So 13-17 Uhr
WASSERstoff #alles im FLUSS, bis 8.9.24
DIE LINIE. als malerisches Phänomen, bis 8.9.24
Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog (96 Seiten).
Freising galerie 13
Fritz Dettenhofer, Dr.-Karl-Schuster-Str. 15, 85354 Freising, Tel. 08161-147813 galerie-13@t-online.de, www.galerie13.net
Di-Fr 14-18:30 Uhr, Do 14-20:30 Uhr, Sa 10-13 Uhr u.n.V. Emö Simonyi – Malerei, 17.9.-2.11.24
Eröffnung: Sa 14.9.24, 16 Uhr
Die Einführung spricht Dr. Isabella Kreim. Zusätzliche Onlinepräsentation. Im Werk der Malerin Emö Simonyi treffen sich auf eindringliche Weise Fiktion und Realität. Mit großem zeichnerischen und malerischen Vermögen setzt sie sich seit 50 Jahren mit elementaren existenziellen Themen auseinander. Farbe, Kraft und Dynamik, in die Mythologie greifende Wirklichkeit und poetisch formulierte Realien charakterisieren ihr gesamte Œuvre. (Lajos Szakolczay)
Emö Simonyi, „Kain und Abel I“, Acryl auf Nessel, 199 x 190 cm, 1997/2024
galerie 13
Fritz Dettenhofer, Dr.-Karl-Schuster-Str.15, 85354 Freising, Tel. 08161-147813
galerie-13@t-online.de, www.galerie13.net
Di-Fr 14-18:30 Uhr, Do 14-20:30 Uhr, Sa 10-13 Uhr u.n.V.
Irene Fastner – Semper Femina, 12.11.-21.12.24
Eröffnung: Sa 9.11.24, 16 Uhr
Diözesanmuseum Freising
Die Einführung spricht Katja Sebald. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. Zusätzliche Onlinepräsentation. Im wildwuchernden Bildkosmos von Irene Fastner trifft man auf abseitige Szenarien. Falltüren öffnen sich, Wünsche bleiben unerfüllt oder münden in ein unerwartetes, glückliches Ende. Sieh genau hin, wer genau hinsieht, darf auch wieder wegschauen.
Domberg 21, 85354 Freising, Tel. 089-213774240 info@dimu-freising.de, www.dimu-freising.de, täglich 9-18 Uhr 724. Männer. Macht. Geschichten, bis 3.11.24
„Unter
Rundgang mit 25 Stationen über den gesamten Domberg. Es werden historische Orte und 25 Männer vorgestellt.
Tassilo, Korbinian und der Bär, bis 3.11.24
Die Geschichte des Bistumsgründers Korbinian
Kulturverein Modern Studio Freising e. V. Altes Gefängnis Freising, Fischergasse 1, 85354 Freising Tel. 08161-63619 oder 08165-8533, Fr 15-19 Uhr, Sa, So 11-19 Uhr u.n.V. Michael Pfitzner: „this is fine“. Malerei – Radierung – Graphic Novel, 20.9.-6.10.24 Eröffnung: Do 19.9.24, 19 Uhr
Eine Keksmaschine, die vor dem Urknall existierte und das Universum als Abfallprodukt entstehen ließ – Bilder von Familien, die am Esstisch sitzen und scheinbar sich selbst verzehren – vertraute Strukturen, die sich auflösen, sodass die Realität zu zerfließen scheint. Dies präsentiert Michael Pfitzner unter anderem in der Ausstellung „this is fine“ im Alten Gefängnis Freising. Die gezeigten Arbeiten reichen von Malerei über Radierungen bis hin zu Graphic Novels. Sie zeigen die Absurditäten und Ängste unserer Zeit. Alltägliche Objekte werden Teil einer bedrohlichen Phantasie und evozieren ein Gefühl des Unbehagens in einer zunehmend irrationalen Welt.
Kulturverein Modern Studio Freising e. V. Altes Gefängnis Freising, Fischergasse 1, 85354 Freising Tel. 08161-63619 oder 08165-8533, Fr 15-19 Uhr, Sa, So 11-19 Uhr u.n.V.
Eva Wawatschek, Robert Rist, Christoph Scholter und Oli Hess, 3.-9.9.24 Arbeiten zwischen Original und Vervielfältigung
Modern Studio Freising: Herbstausstellung, 17.9.-7.10.24
Freisinger Mohr: Jahresausstellung, 8.-21.10.24
Beatrix Atzinger: Schmuck & Design, 22.10.-4.11.24
Irene Fastner,
Kühen“ Acryl auf Holz, 40 x 30 cm, 2024
Michael Pfitzner, aus der Graphic Novel „Why” 2023 (Computer-Grafik)
Bayern
Kulturverein Modern Studio Freising e. V. Altes Gefängnis Freising, Fischergasse 1, 85354 Freising Tel. 08161-63619 oder 08165-8533, Fr 15-19 Uhr, Sa, So 11-19 Uhr u.n.V.
Ausstellung zum 42. Literarischen Herbst: Simona Mulazzani – Sanftes Leuchten! 8.11.-1.12.24
Eröffnung: Do 7.11.24, 19 Uhr
Illustration und freie Arbeiten
Es sind magische Bilder: In sich ruhende, in sanften Farben leuchtende Kinderwelt-Landschaften, bevölkert von bezaubernden Wesen, die – so unterschiedlich sie sind – friedfertig zusammenleben. Jedes Bild wie ein lyrisches Gedicht, das die alltagswunde Seele streichelt.
Simona Mulazzani, geboren in Mailand und nun in Pesaro lebend, arbeitete nach ihrem Kunststudium zunächst in einem Grafikstudio, wo sie an Werbespots und Showmelodien mitarbeitete. Seit 1994 hat sie für viele bedeutende italienische und internationale Verlage über 100 Kinderbücher illustriert. Sie wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, darunter die Silbermedaille der Society of Illustration of New York und der renommierte italienische Kinderbuchpreis Premio Andersen, den sie 2016 als beste Illustratorin bekam. Ihre Werke wurden in zahlreichen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen in Italien und im Ausland ausgestellt.
Friedberg Museum im Wittelsbacher Schloss
Schlossstr. 21, 86316 Friedberg, Tel. 0821-6002681 museum@friedberg.de, www.museum-friedberg.de, Di-So 10-17 Uhr Mitmachstationen und Medienangebote – sowie das Museumscafé mit herrlicher Außenterrasse – machen den Besuch zu einem Erlebnis für alle Sinne. Neben der Schloss- und Stadtgeschichte warten die prachtvollen Friedberger Uhren auf die Besucher. Zu den weiteren Glanzpunkten des Museums zählen die Abteilungen der Friedberger Fayencen sowie der Archäologie mit wichtigen, überregionalen Fundkomplexen. Präsentiert wird ferner moderne Friedberger Kunst, darunter eindrucksvolle Grafiken von Fritz Schwimbeck (1889-1977) sowie Münzen von Reinhart Heinsdorff (19232002), dem Gestalter des deutschen Eurocent. Das Museum bietet ein vielfältiges Programm für Groß und Klein mit Führungen, Workshops und Turmbesichtigungen.
BARBARA WESTERNACH www.barbarawesternach.com
Telefon: 0173-3765170
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BARBARA WESTERNACH www.barbarawesternach.com
Aus Cirstina Bellemo, Simona Mulazzani: „Amelia und das Leuchten”, Schaltzeit Verlag 2023
Aus Giovanna Zoboli, Simona Mulazzani: „Schlaft, Tierchen, schlaft”, Schaltzeit Verlag 2016
Modell des Friedberger Schlosses, Foto: Norbert Liesz
Fürstenfeldbruck Museum / Kunsthaus Fürstenfeldbruck im Kloster Fürstenfeld Fürstenfeld 6, 82256 Fürstenfeldbruck, Tel. 08141-611313 museum@fuerstenfeldbruck.de, www.museumffb.de Di-Sa 13-17 Uhr, So und Feiertag 11-17 Uhr, Gruppen nach Vereinbarung Gloria Gans – FARBE BEKENNEN, 27.9.24-12.1.25 Vier Jahrzehnte Malerei
Das Werk von Gloria Gans erzählt vom Leben und vom zwischenmenschlichen Miteinander. Mit großer Empathie gibt sie ihren ganz persönlichen und kritischen Blick auf unterschiedliche Lebenswelten wieder. Dabei konzentriert sich die Künstlerin auf Farbnuancen, Farbgegensätze und Farbstrukturen. Das im Bild enthaltene Narrativ – die Auseinandersetzung mit Ungerechtigkeit, Krieg und Flucht – erscheint möglicherweise erst auf den zweiten Blick. Mit ihren Menschen-Bildern fordert Gloria Gans die Betrachtenden zu einem Dialog heraus. Fragen nach menschlichem Leid tauchen auf. Einige der Porträtierten zeugen von schmerzlichen Erfahrungen, andere verharren stumm oder stellen sich mutig existenziellen Grenzsituationen. Die Ausstellung „Gloria Gans – Farbe bekennen“ ist vom 27. September 2024 bis 12. Januar 2025 im Museum / Kunsthaus Fürstenfeldbruck zu sehen
Kulturwerkstatt HAUS 10
Fürstenfeld 10 b, 82256 Fürstenfeldbruck, www.kulturwerkstatthaus10.de Fr 16-18 Uhr, Sa, So und feiertags 10-18 Uhr Salon 100 – 100 Jahre Künstlervereinigung Fürstenfeldbruck, 7.-22.9.24
Eröffnung: Fr 6.9.24, 19:30 Uhr Veränderte Öffnungszeiten: Fr 19-22 Uhr, Sa 16-22 Uhr, So 12-19 Uhr
Salongespräche und Begegnungen mit geladenen Gästen zu Themen wie „Kunst und Gesellschaft“, „Das Heilige in der Kunst“, „Lichtkunst“ , KI, Performances, Lesungen, Konzerte, Vortrag zur Geschichte von Dr. Klaus Wollenberg, 8.9.24 um 17.30, Film: Interviews mit Dr. Klaus Wollenberg, Gerhard Gerstberger, Hilde Seyboth, Georg Trenz. lang ist die Zeit – Malerei, Zeichnung, Fotografie, Skulpturen, 28.9.-13.10.24
Eröffnung: Fr 27.9.24, 19:30 Uhr
Hilde Seyboth feiert ihren 80. Geburtstag mit den Künstlerfreunden Ernst Heckelmann, Johannes Simon und Peter Waldinger. Punktlandung, 19.10.-3.11.24
Eröffnung: Fr 18.10.24, 19:30 Uhr
Béla und Stephan Juttner, Fotografie, Film, Malerei, Installation, Performance. Der Mensch in der Gruppe, seiner Artikulation, Interaktion, Bewegung, seinen Verordnungen im Raum.
Ausstellung der Preisträger des Kunstpreises des Landkreises Fürstenfeldbruck 2023, 9.-24.11.24
Eröffnung: Fr 8.11.24, 19:30 Uhr
Hauptpreis: Hanna Strahl, Förderpreis: Lena-Maria Stupitzky und Nick Förster
Hilde Seyboth
Fürth
kunst galerie fürth – Städtische Galerie
Königsplatz 1, 90762 Fürth, www.kunst-galerie-fuerth.de Mi-Sa 13-18 Uhr, So, Feiertag 11-17 Uhr
Display No.9: Jochen Pankrath – vierzehn, bis 30.9.24
Fünf Gemälde mit Öl und Acryl, die auf einer transparenten Folie in der Technik der Hinterglasmalerei aufgebracht sind. Wie in den meisten seiner Werke stellt Jochen Pankrath auch in der Display-Arbeit sein hohes technisches Können mit einer Spur Humor und Doppelbödigkeit zur Schau und führt mit einer größtmöglichen Freiheit den illusionistischen Charakter der Malerei vor Augen.
kunst galerie fürth – Städtische Galerie Königsplatz 1, 90762 Fürth, www.kunst-galerie-fuerth.de Mi-Sa 13-18 Uhr, So, Feiertag 11-17 Uhr „Dashdemed Sampil — hot cold“, bis 22.9.24 Leinwand- und Reliefbilder, Zeichnungen, eine Bodeninstallation, Wandbilder und Filmsequenzen. Der 1971 in der Mongolei geborene Künstler präsentiert in seiner Werkschau Figuren von rätselhafter Gestalt mit maskenhaften Gesichtern, geheimnisvolle Kreaturen, die an Archetypen denken lassen und sich bisweilen in abstrahierten Formen und Strukturen auflösen.
Gloria Gans, Foto: Alissa Gans
Gloria Gans, „Chance“, 2016
Stephan Juttner
Bayern
Ludwig Erhard Zentrum (LEZ)
Ludwig-Erhard-Str. 6, 90762 Fürth, Tel. 0911-6218080
www.ludwig-erhard-zentrum.de, Di-So 10-18 Uhr, Do bis 20 Uhr
Henry – World Influencer No. 1. Die Geschichte der Familie Kissinger aus Fürth bis Ende 24
Anlässlich des 100. Geburtstags von Henry Kissinger zeichnet die Ausstellung auf rund 120 Quadratmetern den Weg der Familie Kissinger seit Beginn des 20. Jahrhunderts nach. Sie spannt den Bogen von der glücklichen Kindheit der beiden Brüder Henry und Walter in Fürth, über den bitteren Verlust der Heimat im Nationalsozialismus und den Neuanfang in den USA bis hin zu den bemerkenswerten Karrieren der beiden Männer in Wissenschaft, Politik und Wirtschaft sowie der Rückkehr in ihre Heimatstadt. Alltagsgegenstände aus der Familie, Tondokumente, Fotografien, Urkunden erzählen eine fesselnde Geschichte und laden dazu ein, den Menschen, Politiker und Weltdeuter Henry Kissinger von ganz neuen Seiten kennenzulernen und ihn im Zusammenspiel mit seiner engsten Familie zu erleben.
Galerie in der Promenade
Hornschuchpromenade 17, 90762 Fürth, Tel. 0911-706660 galerie.in.der.promenade@web.de, www.galerie-in-der-promenade.de Öffnungszeiten bitte telefonisch erfragen Jürgen Durner – neue Arbeiten, 10.-31.10.24
Füssen
Museum der Stadt Füssen
Lechhalde 3, 87629 Füssen, Tel. 08362-903143 museum@fuessen.de, www.museum.fuessen.de April bis Oktober: Di-So 11-16 Uhr, November bis März: Fr-So 13-16 Uhr Staunen und Wissen – Schätze aus dem Museum der Stadt Füssen, bis 3.11.24 Ausgewählte Werke und Objekte von der Römerzeit bis heute
Garching
Bürgerhaus Garching
Bürgerplatz 9, 85748 Garching, www.kunst-kompass.com Öffnungszeiten der Ausstellung während der Veranstaltungen im Bürgerhaus
Vernissage: Do 17.10.24, 18 Uhr
„Unter Wasser“, 2021 Acryl und Rost auf Leinwand Rückblick, 17.10.-1.12.24
Mit dem Titel „Rückblick“ bieten die Mitglieder des Kunstvereins eine faszinierende Reise durch 8 Jahre „Kunstarbeit“. Wir haben uns in dieser Zeit mit verschiedenen Materialien und Techniken auseinandergesetzt, haben unterschiedliche Stile probiert und eine eigene Formensprache entwickelt. Die Herbstausstellung des KunstKompass München Nord e.V. bietet eine faszinierende Reise durch die Vielfalt und den Gestaltungsreichtum der Kunstschaffenden im Raum München Nord.
Margit Lendzian
Blick in die Ausstellung, © Stiftung Ludwig-Erhard-Haus
Garmisch-Partenkirchen
Museum Werdenfels
Ludwigstr. 47, 82467 Garmisch-Partenkirchen, www.museum-werdenfels.de Di-So 10-17 Uhr
„… die Welt ins Bildhafte zu reißen …“, bis 3.11.24
Georg Grasegger (1873-1927) – Die Wiederentdeckung eines expressionistischen Bildhauers
Mit über 100 Exponaten nähert sich die Ausstellung dem heute weitgehend vergessenen Künstler aus Partenkirchen an, der als Wahl-Kölner ein ungemein vielfältiges Werk schuf und alle Techniken wie Materialien virtuos beherrschte: sein Werk reicht von Denkmälern und architekturgebundenen Arbeiten für Kirche und Kultur über bemerkenswerte Bildnisse bis hin zu Kleinskulpturen und Medaillen. Seine Figuren zeichnet eine ungeheure Spannung aus, die bis ins expressionistisch Überzeichnete reicht. Das Charakteristische der dargestellten Menschen, metaphorischen Köpfe oder Figuren aus Religion und Mythologie pointiert er in seiner detaillierten Ausarbeitung meisterhaft. Er hält den zentralen Moment wie in einem filmischen Standbild fest. Mit Skulpturen aus Holz, Stein und Bronze, Modellen und Fotografien der Werke aus seinem Nachlass und einer Videoprojektion über drei Stockwerke entsteht in dieser Retrospektive erstmals ein umfassendes Bild von Leben und Werk des Bildhauers.

„Oktobermorgen“, Bronze, H 47 cm, vor 1900 Museum Werdenfels © Museum Werdenfels, Anton Brandl
Germering
Galerie Frey
„Tauwetter“ (sog. Stegreifholzerei), Kiefernholz, H 40,6 cm, 1918, Museum Werdenfels © Gerhard Dietrich
Otto-Wagner-Str. 14, 82110 Germering, info@galerie-frey.de, www.galerie-frey.de Di, Do 15-18 Uhr, jeden 1. Samstag im Monat 11-14 Uhr u.n.V. Stefanie von Quast: Konvergenz von Farbe und Meißel, 3.9.-26.10.24
Eröffnung: Sa 7.9.24, 11 Uhr
Stefanie von Quast arbeitet in Serien. Wenn ein Thema sie beschäftigt, kann dies so viel ausführlicher von allen Seiten betrachtet und nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit den Händen durchdacht werden, was wiederum das Unbewusste zu Tage fördert. So eine Serie kann über viele Jahre hinweg immer wieder zum Thema werden. Die Themen kommen durch das, was man sieht, worüber man spricht oder sie springen von irgendwoher in die Gedanken und sind einfach da, wie der Zeitgeist. Es ist eine Denk- und Fühlweise, die dann in visuelle Form gebracht wird.
Sonderausstellung 2024, 12.11.24-1.3.25
Verkaufsausstellung mit umfassendem Einblick in die Werkschau von acht Künstlern der Galerie Frey
Eröffnung: Sa 16.11.24, 11 Uhr mit 10-jähriger Jubiläumsfeier Kunst am Samstag, 11-14 Uhr: 23./30.11.24 und 7./14.12.24
Stefanie von Quast, „Konvergenz von Farbe und Meißel“
KURZ NOTIERT
Sonderausstellung mit 10-jähriger Jubiläumsfeier am 16.11.2024
Sonderausstellung „Die Zwanziger“ im Museum Aschenbrenner, noch bis 3.11.24
Zugspitzflug und Pferderennen, Maskenball und Jazzkonzert – Mitte der 1920er Jahre sind die Goldenen Zwanziger auch im Alpenvorland angekommen. Wer etwas auf sich hält, reist ins Gebirge und genießt das pralle Leben. Tempo ist angesagt: im Sport, in der Entwicklung technischer Geräte und im Bau von Hotels und Bergbahnen. Die aktuelle Ausstellung vermittelt das Lebensgefühl dieser ereignisreichen Zeit und vergisst auch ihre Schattenseiten nicht: Not und Armut nach dem Ersten Weltkrieg, politische Unruhen und schließlich das Erstarken des Nationalsozialismus.
Museum Aschenbrenner, Loisachstr. 44, 82467 Garmisch-Partenkirchen www.museum-aschenbrenner.de, Di-So und Feiertag 11-17 Uhr
Gerolzhofen
Galerie im Theaterhaus Gerolzhofen
Centgasse 4, 97447 Gerolzhofen, info@theaterhaus-gerolzhofen.de www.theaterhaus-gerolzhofen.de/event/vernissage-ich-ich-moreart/ zu den Theaterzeiten abends geöffnet, an ausgewählten Festtagen ganztägig Ich & ich, 14.9.24 bis Januar 25
Vernissage: Sa 14.9.24, 18 Uhr Fotoprojekt über ein komplettes Jahr, in dem an jedem einzelnen Tag mindestens ein kurioses Bild oder eine spontane Serie entstanden ist. Durch die Technik des Doppelgängers/Zwillings ergeben sich immer wieder neu gespielte Szenen und unerwartete Geschichten. Die Bilder begleiten durch den gewöhnlichen Alltag sowie durch Tag und Nacht, immer mit dem Blick auf die kleinen, unscheinbaren Dinge, an denen man meist achtlos vorübergeht und die erst durch die fotografische Komposition ihren unerwarteten Zauber entfalten.
Gersthofen
Ballonmuseum Gersthofen
Ein (meist) humorvoller Blick auf den Menschen, das Leben, die Welt ...
(Ein Fotoprojekt von MoreArt)
„Herbstfreu(n)de“ © „MoreArt“
Bahnhofstr. 12, 86368 Gersthofen, Tel. 0821-2491506 ballonmuseum@gersthofen.de, www.ballonmuseum-gersthofen.de Mi und Fr 13-17 Uhr, Do 10-18 Uhr, Sa, So und Feiertage 10-17 Uhr Farbenprächtige Ballone am Himmel wecken Emotionen
Die Geschichte der Ballonfahrt in einer spannenden, interaktiven Präsentation Alles über Technik und Ballonsport, über die wissenschaftliche wie militärische Nutzung des Ballons, über abenteuerliche Aufstiege, Rekorde und Katastrophen. Mit Originalen, begehbaren Modellen und Videostationen
Gessertshausen
Museum Oberschönenfeld
Oberschönenfeld 4, 86459 Gessertshausen, Tel. 08238-30010 mos@bezirk-schwaben.de, www.mos.bezirk-schwaben.de Di-So und Feiertage 10-17 Uhr Wohntrends in Miniatur. Moderne Puppenhäuser von Bodo Hennig 1950 bis 2000 bis 13.10.24 (Volkskundemuseum) Puppenmöbel der Firma Bodo Hennig zeigen den Wandel der Möbelmoden. Früher war mehr Lametta. Weihnachtliche Wohntrends in Miniatur 3.11.24-9.2.25 (Volkskundemuseum) Ergänzt um weihnachtliche Geschichten rund um Puppenhäuser und Puppenmöbel von Bodo Hennig verbreitet ein Rundgang durch die Ausstellung Weihnachtsstimmung. Das große Leuchten. Stephan Huber – Kunstpreisträger des Bezirk Schwaben 2023 bis 3.11.24 (Schwäbische Galerie) Stephan Huber lässt seine berühmten weißen Alpengipfel unter dem historischen Dachstuhl der Schwäbischen Galerie schweben.
„Früher war mehr Lametta. Weihnachtliche Wohntrends in Miniatur“
Foto: Andreas Brücklmair, Augsburg
„Das große Leuchten. Stephan Huber, Kunstpreisträger des Bezirks Schwaben 2023“
Foto: Leonie Felle © VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Gräfelfing
Kunstkreis Gräfelfing e. V. Altes Rathaus Gräfelfing, Bahnhofstr. 6, 82166 Gräfelfing (S6, Bahnhof Gräfelfing) info@kunstkreis-graefelfing.de, www.kunstkreis-graefelfing.de, Do-So 15-18 Uhr Gegen den Strich! Die Kunst der Satire, 8.11.-1.12.24 Vernissage: Do 7.11.24, 18 Uhr
Grünwald
Burg Grünwald
Die Kunstgattungen Karikatur und Cartoon können ernste Themen mit Leichtigkeit angehen, den Finger auf gesellschaftliche Wunden legen und dabei zum Nachdenken und zum Dialog anregen. Sie haben das Potenzial, unseren Blick auf schier Unlösbares vollkommen neu auszurichten. Diese Aspekte kommen in den durchwegs aktuellen und teils auch zeitlosen Werken ausgewählter Künstler:innen zum Tragen: Neben klassisch gezeichneten Karikaturen sind in der Herbstausstellung auch größere, in Farbe angelegte und durchkomponierte Einzelbilder, Animationen, Fotografie, Skizzenbücher und Videos zu sehen. Ein Rahmenprogramm in Kooperation mit der örtlichen Literarischen Gesellschaft und der Schule der Phantasie rundet die „Welt der Satire“ ab. Alle Termine sind auf der Kunstkreis-Website zu finden.
Zeillerstr. 3, 82031 Grünwald bei München, Tel. 089-6413218 www.archaeologie.bayern, Di-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen Gemeinschaftsausstellung „Antike in Bayern“, bis 1.11.24
Hauzenberg
Kunstprojekte Sigrun C. M. Leyerseder
Grubweg 3, 94051 Hauzenberg, Tel. 08586-979805 info@kunstleyerseder.de, www.kunstleyerseder.de Serendipity, bis Dezember 24
Burstein, Dükü, Eddy, Imhof, Kim, Kirchner, Kluge, Kristen, Monetti, Muhr, Pagnin Roßmaier, Rumpf, Schmidt, Silvano, Wöhrl, Yekutieli, Yurdagül
Herrsching
Kulturverein Herrsching e.V.
Scheuermannstr. 3, 82211 Herrsching am Ammersee, Tel. 0151-64956681 1. Vorsitzender Dr. Heinz Hellerer, www.kulturverein-herrsching.de Do 3.10.24 bis So 6.10.24 jeweils 11-17 Uhr
Vier Perspektiven – Fotografische Welten im Kurparkschlösschen, 3.-6.10.24 Eröffnung: Mi 2.10.24, 19 Uhr
Der Kulturverein Herrsching zeigt auf drei Etagen im Kurparkschlösschen fotografische Arbeiten von Maximilian Gottwald, Tibor Leiter, Pe-Lin Neven Du Mont und Jörg Reuther. Vier verschiedene Blickwinkel auf die Vielgestaltigkeit unserer Erde, die Menschen, ihre Lebensräume, die Tiere und die Natur. Maximilian Gottwald lässt in seinen beiden Fotoreihen „japanese cemeteries“ und „vintage japanese movie posters“ teilhaben an den Lebensrealitäten des zeitgenössischen Japans. Tibor Leiter gelingt ein einzigartiger Blick auf den Ammersee und seine Fauna. Pe-Lin Neven Du Mont lenkt in ihren Bildern den Fokus auf die vielfältigen menschlichen Lebenswelten in Sikkim und Bhutan. Die großformatigen Fotocollagen aus Landschaften und Porträts von Jörg Reuter entführen in ganz unterschiedliche Länder und Klimazonen unserer Erde. Vier Fotograf*innen zeigen durch ihre individuellen Perspektiven einzigartige fotografische Welten.
o.l.: Tibor Leiter, Sonnenaufgang am Ammersee
o.r.: Pe-Lin Neven Du Mont, Rishi Bazaar
u.l.: Maximilian Gottwald, aus der Serie „vintage japanese movie posters“
u.r.: Jörg Reuther, aus der Collage „Tschukota“
Kulturverein Herrsching e.V.
Scheuermannstr. 3, 82211 Herrsching am Ammersee, Tel. 0151-64956681
1. Vorsitzender Dr. Heinz Hellerer, www.kulturverein-herrsching.de Sa, So 9./10.11 sowie Sa, So 16./17.11. jeweils 11-17 Uhr Mo 11.11. bis Fr 15.11. immer 14-17 Uhr
Carla Pohle – Leben und Werk, 9.-17.11.24
Eröffnung: Fr 8.11.24, 18 Uhr
Der Kulturverein Herrsching zeigt auf drei Etagen im Kurparkschlösschen Werke von Carla Pohle (1886-1962). Die mit Käthe Kollwitz befreundete Malerin war zeitlebens intensiv tätig. Zahlreiche Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Druckgrafiken geben einen Einblick in das vielfältige Schaffen der von 1931 bis 1962 in Herrsching wohnenden Künstlerin. Die Archivarin Dr. Friedrike Hellerer der Gemeinde Herrsching, die Kunsthistorikerin Catharina Geiselhart und Dr. Nico Kirchberger, der Leiter des Münchner Stadtmuseums haben zahlreiche Werke zusammengetragen, die in einem Werkverzeichnis, das anlässlich der Ausstellung erscheint, dokumentiert werden. In der Ausstellung wird das Leben und Werk sowie die spannungsvolle Persönlichkeit der fast vergessenen Herrschinger Künstlerin Carla Pohle über eine erstaunliche Vielzahl von Selbstporträts und Fotografien wieder lebendig.
Hilpoltstein Residenz Hilpoltstein
Kirchenstr. 1, 91161 Hilpoltstein, Tel. 09174-978506 www.hilpoltstein.de, Mo und Do 9-17 Ur, Mi und Fr 9-13 Uhr, Sa 10-14 Uhr „Gegen den Strom“ – Elke und Reinhard Zimmermann, bis 6.9.24 Hohenberg a.d. Eger
Porzellanikon – Staatliches Museum für Porzellan Schirndinger Str. 48, 95691 Hohenberg a.d. Eger, Tel. 09233-77220 besucherservice@porzellanikon.org, www.porzellanikon.org Di-So und Feiertag 10-17 Uhr, Mo geschlossen
Schach & Porzellan. Die Welt auf 64 Feldern, bis 13.10.24 Sonderausstellung im Porzellanikon Hohenberg a.d. Eger, Staatliches Museum für Porzellan
Historisches, Politisches und Exotisches, aber auch Erotisches, Mythisches, Tierisches und Kurioses findet sich auf Porzellan ebenso wie auf dem Schachbrett. Das „weiße Gold“ und das königliche Spiel haben vieles gemeinsam. Beide erzählen Geschichten, die die Welt bewegen. Rund hundert historische und zeitgenössische Schachspiele und Schachfiguren aus Porzellan erwecken diese Geschichten zum Leben und zeigen die faszinierende, vielfältige und künstlerisch vollendete Verbindung von Schach und Porzellan. Ob Anfänger oder Profi, jeder kann sich in die spannende Welt des Schachs entführen lassen.
Schachspiel „Seetiere“, Entwurf: Max Esser, 1923; Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen, Meißen Höhe König 8,5 cm, Bauer 2,3 cm, Porzellanbrett 52 x 52 cm, Höhe 5 cm Leihgabe Reinhard Egert, Foto: Jahreiss. foto film design, Hohenberg a. d. Eger
KURZ NOTIERT
Bayerische Landesausstellung 2024 „Tassilo, Korbinian und der Bär – Bayern im frühen Mittelalter“, bis 3.11.24 im Diözesanmuseum Freising. www.hdbg.de
Carla Pohle, Selbstbildnis, 1938
Carla Pohle, Porträt Käthe Kollwitz
Ingolstadt
Museen der Stadt Ingolstadt
Tel. 0841-3051865, ndm.ingolstadt.de
Nacht der Museen Ingolstadt, 7.9.24
Bei der Nacht der Museen am 7. September zeigen die Ingolstädter Museen bis Mitternacht ihre Ausstellungen und bieten ein buntes Rahmenprogramm. Erlebnisführungen bringen die Sammlungen näher, Workshops laden zum kreativen Mitmachen ein, und spektakuläre Performances sorgen für Unterhaltung. Musikalische Darbietungen und gastronomische Angebote runden den Abend ab. Ein Highlight ist außerdem der Auto-Korso „Fahrzeuge in Uniform“ mit historischen Behördenfahrzeugen. Der Eintritt beträgt im Vorverkauf 8,50 € und an der Abendkasse 10 €. Darin beinhaltet ist die Fahrt mit den beliebten Oldtimer-Shuttlebussen und den Bussen der INVG im Stadtgebiet. Das vollständige Programm und weitere Informationen gibt es unter ndm.ingolstadt.de.
Iphofen
Knauf-Museum Iphofen
Knauf Gips KG, Am Marktplatz, 97343 Iphofen, Tel. 09323-31528 oder -310 knauf-museum@knauf.de, www.knauf-museum.de
Di-Sa 10-17 Uhr, So 11-17 Uhr
Das Gold der Akan – Höfischer Goldschmuck aus Westafrika, bis 10.11.24 Selten wurde Gold so formvollendet verarbeitet wie in der Kunst der Akan, die in Ghana und der Republik Elfenbeinküste beheimatet sind. Imposante Rangabzeichen, filigrane Schmuckstücke, elegante vergoldete Holzschnitzereien – die Schmuck- und Kultobjekte stammen vor allem von königlichen Stämmen und lassen sich dem 19. und 20. Jahrhundert zuordnen.
In Form von Ranginsignien kennzeichnet Gold vor allem gesellschaftlichen Status. Die Häuptlingswürde ist z. B. am üppigen Ornat in Form von goldverzierten Kronen, Amuletten, Sandalen sowie dem kunstvoll verzierten Staatsstuhl abzulesen. Das Gold ist zentraler Bestandteil politischer Ereignisse, aber auch kultischer Handlungen und des Alltags. Machart und Gestaltung des Akan-Golds sind einzigartig.
Issing
Galerie Josephski-Neukum
Wessobrunner Str. 5, 86946 Issing, Tel. 08194-999075, galerie-jn@t-online.de www.galerie-josephski-neukum.de, Sa, So, Feiertag 14-18 Uhr
Helmut Rieger: Malerei und Radierung, 28.9.-17.11.24
„Der Maler ist immer die Summe seiner Bilder, sie sind Facetten seines Auges.“ „Bilder sind für mich wie Batterien. Sie müssen Impulse aussenden. Das heißt, daß ich solange an einem Bild arbeite, bis die in das Bild investierte Energie zurückstrahlt. Das ist aber nicht unbedingt eine Frage der Zeit, sondern eine der Vorstellungskraft. Imagination – das ist die bildhafte Vorstellung, die wir uns von unseren Ängsten, Wünschen und Träumen machen ...“. Diese Werkschau des Künstlers (1931-2014) ist die erste Gedenkausstellung im süddeutschen Raum.
Helmut Rieger, „orbis pictus“, 1995
Kastl
Kulturverein Kulturkastl, Arbeitsgruppe Kastler Kunsttage
Steinstadel, Brauhausgasse 1, 92280 Kastl, info@kastler-kunsttage.de www.kastler-kunsttage.de, Sa-So 14-18 Uhr, 5.10.24 geschlossen
12. Kastler Kunsttage, 28.9.-13.10.24
Eröffnung: Fr 27.9.24, 19:30 Uhr
Auch 2024 werden wieder vier Künstler ihre Werke präsentieren. Teilnehmer in diesem Jahr sind: Claudia Grünig (Fotografie), Karin Röser (Rauchbrandkeramik), Michaela Schulte (Malerei), Michael Pickl (Holzbildhauer).
Am 6.10., 12.10. und 13.10.24 laden die Kastler Künstler erneut während der Ausstellung auch zum Besuch der Offenen Ateliers ein:
Michael Pickl, Hohenburger Str. 15
Georg Pickl, Hohenburger Str. 13, im Schaufenster
Stefan Stock, Hainthalstr. 38
Falls sich Änderungen ergeben, veröffentlichen wir diese auf der Homepage unter www.kastler-kunsttage.de und auch auf www.facebook.com/Kastlkunst.
Kaufbeuren
Kunsthaus Kaufbeuren
Spitaltor 2, 87600 Kaufbeuren, Tel. 08341-8644 mail@kunsthaus-kaufbeuren.de, www.kunsthaus-kaufbeuren.de Di-So und feiertags 10-17 Uhr, Mo geschlossen
LIMINAL ZONE – Zwischen Welten Jorge Queiroz, Andreas Eriksson, Aelita le Quément, 11.9.24-12.1.25
Das Kunsthaus Kaufbeuren präsentiert einen spannenden Ausstellungstrialog mit künstlerischen Positionen zum Thema Liminalität: Schwellenzustände und Metamorphosen in Kunst, Leben und Natur. Die Bilder des portugiesischen Malers Jorge Queiroz (*1966) bieten dem Betrachter weder Wirklichkeit noch Traum. Der Maler erschafft sein ganz eigenes Universum aus Drachen, Gesichtern und Mischwesen, das erforscht werden will, aber keine Erklärung liefert. Die Basis des künstlerischen Kosmos des Schweden Andreas Eriksson (*1975) hingegen ist die Betrachtung und das Spüren der Natur. Feine Naturphänomene werden zerlegt, abstrahiert und münden in bildnerischen Transformationen, die ein Bedürfnis des Künstlers nach Entschleunigung vermitteln. Abgründig, doch oft humorvoll erscheint wiederum die Bildwelt der jungen französischen Künstlerin Aelita le Quément (*1999), die sowohl abstrakt als auch gegenständlich malt.
Kochel am See
Franz Marc Museum
Franz Marc Park 8-10, 82431 Kochel am See, Tel. 08851-924880 www.franz-marc-museum.de, Facebook: franz.marc.museum Instagram: franz-marc-museum, Di-So, Feiertage 10-18 Uhr
FRANZ MARC – Das Reh fühlt, bis 6.10.24
Kolbermoor
Kolbermoorer Künstler
Pauline-Thoma-Mittelschule, Dr.-Max-Hofmann-Str. 7, 83059 Kolbermoor Mo-Fr 14-17 Uhr, Sa, So und Feiertag 10-18 Uhr
Jahresausstellung der Kolbermoorer Künstler, 26.10.-3.11.24
Vernissage: Fr 25.10.24, 19 Uhr
Jorge Queiroz, „Land of Sunday“, 2015/23 Öl und Acryl auf Leinwand, 120 x 110 cm
Sammlung Herzog Franz von Bayern
Aelita le Quément, „Strangers on a rush“, 2024 Tusche, Aquarell, Gouache auf Papier, 40 x 30 cm © Künstlerin
Landsberg am Lech
Zedergalerie
Galerieverein Landsberg am Lech e.V., Zederpassage, Hauptplatz 155 86899 Landsberg am Lech, Tel. 08191-989787 info@galerieverein.de, www.galerieverein.de Mi 11-14 Uhr, Fr 14-17 Uhr, Sa 12-15 Uhr
Die Ausstellung kann auch an jedem Tag beim Besuch der Zederpassage durch die Glasfassade der Galerieräume besichtigt werden. verzeichnet – 41 Positionen zeitgenössischer Kunst unter dem Aspekt der aktuellen globalen und gravierenden Veränderungen der letzten Jahre 10.10.24 -11.1.25, Eröffnung: Do 10.10.24, 19 Uhr Verlust, Verzicht, Verlangen, Versuch: Ein variabler Themenkreis vom Rückzug in die Privatsphäre über Gesellschaft und Technik im Wandel bis hin zu politischen Unruhen, Natur und Selbstreflexion. Mit Begleitprogramm gemäß Ankündigungen unter: www.galerieverein.de/ oder verzeichnet.jimdosite.com/
Landshut Große Rathausgalerie Landshut Altstadt 315, 84028 Landshut (Eingang über Grasgasse) Sa, So 7./8.9. 14-18 Uhr, Di-Fr 12-18 Uhr, Sa, So 14./15.9. und 21./22.9. 11-17 Uhr
Veranstalterin: Stadt Landshut, Eintritt frei
URSULA BOLCK-JOPP – ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT, 6.-22.9.24
Eröffnung: Fr 6.9.24, 19 Uhr
Wiederkehrende Themen in den Arbeiten von Ursula Bolck-Jopp sind Zeichen unserer allgegenwärtigen Warenwelt, das Vergehen von Zeit, das Staunen über Gewordenes, Schönes im nur scheinbar Hässlichen, aber auch Verlust und Gefährdung. Die Vielfalt der verwendeten Techniken ist dabei nie Selbstzweck, sondern adäquater Ausdruck der Komplexität unserer Lebensund Warenwelt. Dass dabei oft auch augenzwinkernde „Geschichten“ die mehrdeutigen Bildaussagen transportieren, ist ein weiteres Kennzeichen ihrer Arbeiten. Es gibt Vieles zu entdecken in dieser Jubiläumsausstellung der Künstlerin und langjährigen Vorsitzenden des Kunstvereins Landshut.
KURZ NOTIERT
Herkomer Museum in Landsberg am Lech
Sa 7./14.9.24, So 22.9.24, 16-18 Uhr, Meet the artist: Die Künstlerin wird an den Samstagen 7. und 14. September sowie am Sonntag, 22. September jeweils von 16-18 Uhr in der Ausstellung sein sowie nach Vereinbarung, www.u-bolckjopp.de
„Der tut nix“, 2024, Acryl, Ölpastell/ Lw., 70 x 50 cm
Die Dauerausstellung im Herkomer Museum würdigt Hubert von Herkomer (1849-1914) als vielseitig begabten Künstler, der sich mit Leichtigkeit zwischen den Genres Malerei, Theater und Film bewegte. Höhepunkt des Ausstellungsrundgangs ist der Besuch des Mutterturms, Herkomers Sommerresidenz bietet eine einmalige Verbindung von Kunst und Natur.
Herkomer Museum, Von-Kühlmann-Str. 2, 86899 Landsberg am Lech, www.herkomer.de
Bis Oktober 2024: Di-So 13-18 Uhr, November bis April: Sa, So 12-17 Uhr
Werke der Ausstellung „verzeichnet“
Bayern
Große Rathausgalerie Landshut
Altstadt 315, 84028 Landshut (Eingang über Grasgasse)
Fr 12-18 Uhr und Sa, So 11-17 Uhr
Sean Scully. Farbe, Form, Licht, 1.10.-3.11.24
Immersive Schau anlässlich der Einweihung der Fenster in der Landshuter Kirche St. Martin
Kunstverein Landshut
Herrngasse 375, 84028 Landshut, www.kunstverein-landshut.de Do-So 14-17 Uhr
Christian Heß, Peter Pohl: Zeichnung, Malerei, Objekt, 6.-29.9.24
Eröffnung: Fr 6.9.24, 19:30 Uhr im Rahmen des 19. Landshuter Kunstwochenendes
Jette Flügge, Nana Seeber, Matthias Plenkmann: Zeichnung, Druckgraphik, Skulptur 12.10.-3.11.24
Eröffnung: Fr 11.10.24, 19:30 Uhr
Paul Reßl, Lina Schobel: Malerei, Skulptur, Installation, 9.11.-1.12.24
Eröffnung: Fr 8.11.24, 19:30 Uhr
54. Jahresausstellung der Mitglieder in der Großen Rathausgalerie, 22.11.-15.12.24
Eröffnung: Do 21.11.24, 19 Uhr
Reßl & Lina Schobel, Installation
Museen der Stadt Landshut – Heiliggeistkirche
Heiliggeiststr. 394, 84028 Landshut, Tel. 0871-9223890 www.heiliggeistkirche-landshut.de, Di-So 10-17 Uhr, Eintritt frei
Kühlewein im Großformat!, bis 8.9.24
Rathausfoyer
Altstadt 315, 84028 Landshut
Di-Fr und So 13-17 Uhr, Sa 11-17 Uhr
Künstler – Partner – Freunde. 50 Jahre Städtepartnerschaft Landshut-Ried i. Innkreis, 21.9.-6.10.24
Helmut Stix, Andreas Sagmeister, Rainer A. Riepl, Klaus Zeugner & Renate
Schrattenecker-Fischer
Sandra Vallerien – Bleistickhandling. Bleistiftzeichnungen basierend auf Eishockeysportfotografien, 5.-10.11.24
Di-So 10-13 Uhr und 14-17 Uhr
Röcklturm
Isarpromenade 2, 84028 Landshut, Sa und So 11-17 Uhr
Sandra Kolondam – Daily Paintings, 6.-29.9.24
Eröffnung: Fr 6.9.24, 20:15 Uhr
Schlosspflegerhaus der Burg Trausnitz
Burg Trausnitz 168, 84036 Landshut, Tel. 0871-924110 tägl. 9-18 Uhr, Eintritt frei
Willy Kittel – Impressionen Licht und Wasser, bis 30.9.24
Anlässlich einer Baumaßnahme wurde im Jahr 2011 der Wasserzulauf von der Großen Isar (die Reißende) in die Kleine Isar unterbrochen, weshalb sich das Restwasser mitten in der Stadt Landshut zu einem See aufstaute. Die Spiegelungen im Isarwasser lieferten dabei die Motive der spektakulären Aufnahmen, Fotos von atemberaubender Schönheit.
Rudi Scholz – Stationen und Rückblicke, bis 30.9.24
Eindrücke, die auf Reisen und Wanderungen erlebt wurden, Begegnungen, das politische Tagesgeschehen und die Wunderwelt der Natur verdichten sich zu einer eindrucksvollen Bilderwelt. Die Pastelle, Collagen und Zeichnungen von Rudi Scholz geben einen reichhaltigen Überblick seines Schaffens in den vergangenen Jahren.
Matthias Plenkmann, „Fluchtverhalten I“, 2023 Zeichnung und Digitaldruck, 29 x 21 cm
Paul
Willy Kittel, „Cello“
Rudi Scholz, „Waldbäume“
Rochuskapelle / Haus International
Bauhofstr. 3d, 4028 Landshut, Tel. 0871-31947480
www.haus-int.de, Mo-Sa 14-17 Uhr
Mädls, Mütter und Matronen, 6.9.-26.10.24
Mit Stift und Pinsel zeichnet Christine Rieck-Sonntag auf alles, auf Alu, Stoff, Papier und auf Käseschachteln. Elisabeth Ettl arbeitet mit Motorsäge und Beitel und fasst die Figuren farbig. Frauen aus Lindenstämmen mit Binken und Astlöchern. Das ganze Frauenleben ist Thema der beiden, fromm und frech, quirlig und stad. Die Kunstkritikerin Michaela Schabel eröffnet die Ausstellung am 6. September im Rahmen des Landshuter Kunstwochenendes. Jeden Samstag ist eine der Künstlerinnen selbst anwesend für Führung und Gespräch. Wir zeichnen einander und reden zusammen Fr 13.9.24, 10:30 Uhr, Haus International, Sa 14.9.24, 14 Uhr, in der Ausstellung Workshop mit Christine Rieck-Sonntag für Frauen verschiedener Herkunftsländer Benefizkonzert fürs Frauenhaus Landshut „Lieblingsstück (Markus Mayer, Michael Kadach, Veronika Keglmaier)“, Do 19.9.24, 19:30 Uhr
Roland Biswurm singt „Schräge Marienlieder“, Fr 25.10.24, 19:30 Uhr zum Abgesang der Ausstellung
Christine Rieck-Sonntag, „Spiegelei 2“
Neue Galerie Landshut
Elisabeth Ettl, „Zwiesprache“, 2023, Lindenholz farbig gefasst
Ausstellungsraum Gotischer Stadel auf der Mühleninsel Badstr. 4, 84028 Landshut, Tel. 0871-6877046, www.ngla.de April bis Oktober: Fr-So 15-18 Uhr
November bis März: Fr-So 14-17 Uhr, Do 18-20 Uhr
Judith Grassl und Viola Relle, 6.-29.9.24
Malerei, Objekt und Installation
Lenggries
Künstlervereinigung Lenggries e.V.
Kunstaustellung in der ehem. Prinz-Heinrich-Kaserne Lenggries Gebirgsjägerstr. 15, 83661 Lenggries, www.kv-lenggries.de Mo-Fr 14-18 Uhr, Sa, So 10-18 Uhr
Kunstwoche Lenggries – DIALOG, 7.-29.9.24
Vernissage: Fr 6.9.24, 19 Uhr
Lange Nacht der Kunst: 21.9.24
DIALOG – in allen Facetten wird von Gastkünstlern/Gastkünstlerinnen und Mitgliedern der Künstlervereinigung Lenggries e.V. präsentiert. In Form von Skulpturen, Videoinstallationen, Performances, Malerei und Fotografie.
Gastkünstler: Andreas Kuhnlein, Apnoa, Bernard Verdet, Charlotte Vögele, Lisa Mayerhofer, Marina Herrmann, Monika Supé, Franziska Futterknecht, Pascale Schwarzenberger, Fiona Peters
Apnoa Kollektiv, „Artificial Lifeforms“
Lindau Kunstmuseum
Maximilianstr. 52, 88131 Lindau, Tel. 08382-274747850 museum@lindau.de, www.kultur-lindau.de, täglich 10-18 Uhr Christo und Jeanne-Claude – Ein Leben für die Kunst, bis 13.10.24
Manching kelten römer museum manching
Im Erlet 2, 85077 Manching, Tel. 08459-323730, info@museum-manching.de www.museum-manching.de, Di-Fr 9:30-16 Uhr, Sa, So und Feiertage 10-17 Uhr 2. Manchinger Science Slam „HEUREKA! Wissenschaft trifft Humor“, 22.11.24, 19 Uhr „HEUREKA!“ – Mit diesem Ausruf auf den Lippen soll der Grieche Archimedes nackt durch Syrakus getänzelt sein, nachdem ihn in der Badewanne eine bahnbrechende Erkenntnis zur Physik ereilt hatte. Was lernen wir daraus? Wissenschaft kann maximal begeistern! Unter diesem Motto steht auch der Manchinger Science Slam, der nach der ausverkauften Premiere von 2022 nun zum zweiten Mal stattfindet. Dabei haben die sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeweils maximal zehn Minuten Zeit, um ein wissenschaftliches Phänomen möglichst ideenreich, witzig und originell zu präsentieren. Die Palette der Forschungsdisziplinen reicht von Archäologie und Geschichte über Literaturwissenschaft bis hin zur Physik. Die große Frage des Abends lautet: Wer begeistert am meisten und verdient das „kultige Siegesbäumchen“? Darüber entscheidet am Ende der Applaus des Publikums.

winkt als Trophäe beim 2. Manchinger Science Slam. © kelten römer museum manching, Foto: Jasmin Braun
Marktoberdorf
Künstlerhaus Marktoberdorf, Museum für zeitgenössische Kunst Kemptener Str. 5, 87616 Marktoberdorf, Tel. 08342-918337 mail@kuenstlerhaus-marktoberdorf.de, www.kuenstlerhaus-marktoberdorf.de Instagram: @kuenstlerhaus_marktoberdorf, Facebook: @kuenstlerhaus.mod Di-Fr 15-18 Uhr, Sa, So, feiertags 14-18 Uhr, Kinder bis 12 Jahre frei 46. Ostallgäuer Kunstausstellung 2024, 24.10.24-6.1.25 Die jährlich stattfindende Kunstausstellung der Stadt Marktoberdorf genießt nicht nur regional einen besonderen Stellenwert und hohes Ansehen. Künstlerinnen und Künstler aus Bayerisch Schwaben erhalten die Möglichkeit, sich einem größeren Publikum in einem musealen Rahmen vorzustellen. Eine besondere Rolle spielt die Auseinandersetzung mit der einzigartigen Architektur des Künstlerhauses. Im Zusammenspiel mit dem Gebäude entfaltet Kunst eine sehr individuelle, ortsspezifische, manchmal überraschende Intensität und bildet ganz neue, ungewohnte Spannungsfelder. Für diese namhafte und bedeutende Auswahl an zeitgenössischer bildender Kunst wurden auch in diesem Jahr von einer hochkarätig besetzten Jury drei Kunstpreise ausgelobt:
Der Johann-Georg-Fischer-Kunstpreis der Stadt Marktoberdorf (3.000 Euro), der Sonderpreis der Franz Schmid Stiftung (2.500 Euro) sowie der Familie Paul Breitkopf-Preis (2.000 Euro).
Memmingen
MEWO Kunsthalle
Bahnhofstr. 1, 87700 Memmingen, Tel. 08331-850771 info@mewo-kunsthalle.de, mewo-kunsthalle.de, Di-So 11-17 Uhr
Simon Kießler: Play hard, bis 6.10.24
Das „kultige Siegesbäumchen“
Vincent Göhlich, „ERWA.ONE“, Erwachen
Foto: Vincent Göhlich (Ausstellung 2023)
Henriette Macalik, „Linienführung I“
Foto: Henriette Macalik (Ausstellung 2023)
MEWO Kunsthalle
Bahnhofstr. 1, 87700 Memmingen, Tel. 08331-850771
info@mewo-kunsthalle.de, mewo-kunsthalle.de, Di-So 11-17 Uhr
Harry Hachmeister: Haus der Gefühle, bis 27.10.24
Miesbach
Kunstgalerie im Kulturzentrum Waitzinger Keller
Schlierseer Str. 16, 83714 Miesbach, Tel. 08025-7000-0 info@waitzinger-keller.de, www.waitzinger-keller.de Mo-Fr 9-13 Uhr, Do 14-16 Uhr und bei Veranstaltungen, Eintritt frei Moritz Attenberger: „FACES. Gesichter des Alpinismus“, 6.11.-30.12.24 Moritz Attenberger lebt in Schliersee und hat sich auf Extremsport-, Mode- und Werbeaufnahmen im Freien spezialisiert. Er begann selbst als Bergsteiger und fotografierte für Bergsportmarken und Outdoor-Mode. Die Kampagnen für seine Kunden lichtet er auf Bergen und Meeren, in Städten und an abgelegenen Orten, in Schnee und Sand, in Afrika oder Grönland ab. Seine Bildstrecken finden sich aber auch in allen namhaften Zeitschriften und Bergsportmagazinen. Im Waitzinger Keller stellt Moritz unter dem Titel „FACES“ Gesichter des Alpinismus aus. Es sind faszinierende Momentaufnahmen namhafter Extremkletterer und Extremalpinisten.
Moritz Attenberger, „Duygu Haug“
Kunstgalerie im Kulturzentrum Waitzinger Keller
Schlierseer Str. 16, 83714 Miesbach, Tel. 08025-7000-0 info@waitzinger-keller.de, www.waitzinger-keller.de Mo-Fr 9-13 Uhr, Do 14-16 Uhr und bei Veranstaltungen, Eintritt frei Věra Koubová: „PHANTOME VON PRAG. Licht zu Sicht verdichtet“, 30.9.-24.10.24 Věra Koubová, die in Prag lebt, ist gleichermaßen Fotografin, Lyrikerin und Übersetzerin. Als Celan-Stipendiatin des Wiener Instituts für die Wissenschaften vom Menschen und Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste hat sie sich weit über Tschechien hinaus einen Namen gemacht. Ihre Übersetzungen u.a. von Novalis, Nietzsche, Kafka und Handke zeugen von einem großen Sprachvermögen, ihre Fotografien von einer hochsensiblen Wahrnehmung. „Das fotografische Medium verlangt danach, mit Licht, Spiegelungen und Schatten zu experimentieren, die unsere Welt als phantomhafte Erscheinungen bevölkern. Zuletzt wandeln auch die Menschen unter solchen Lichtkulissen als Gespenster durch die Stadt, während Dinge, Bäume, Landschaften oft lebendige Menschengestalt annehmen“, so die Künstlerin.

KURZ NOTIERT
Museum Schloss Ratibor in Roth
Věra Koubová
„Doppelturm“
Im ehemaligen Jagdschloss des Markgrafen von Brandenburg-Ansbach erwartet die Besucher*innen ein Rundgang durch die Wohn- und Repräsentationsräume der früheren Besitzer, der Industriellenfamilie von Stieber, aus dem Ende des 19. Jahrhunderts. In zwölf Räumen im zweiten Obergeschoss werden Zeugnisse zur Geschichte und Kultur der Stadt und des Landkreises Roth in einer Dauerausstellung gezeigt. Bis 30.11.24
Hauptstr. 1, 91154 Roth, Tel. 09171-848532, www.schloss-ratibor.de Di-So und gesetzliche Feiertage 10-17 Uhr
Bayern
Mittenwald Geigenbaumuseum Mittenwald Ballenhausgasse 3, 82481 Mittenwald, Tel. 08823-2511 www.geigenbaumuseum-mittenwald.de Di-So 10-17 Uhr (Hauptsaison), 11-16 Uhr (Nebensaison), Mo geschlossen Ein Himmel voller Geigen. Die Geige zwischen Kunst und Kitsch, bis 29.9.24 Aus der kuriosen Vielfalt der über 1.500 Objekte umfassenden Privatsammlung von Ursula Billig-Klafke, einer leidenschaftlichen Sammlerin und passionierten Geigerin, geht die „Liebe zur Form der Geige“ hervor. Das Geigenbaumuseum lässt eine Auswahl von über 500 Objekten der Privatsammlung in einen Dialog mit den Exponaten der Dauerausstellung treten. Beide Sammlungen treffen sich in der Faszination für das Streichinstrument. Der große Wiedererkennungswert der Geigenform erklärt die Faszination für das Instrument und verweist auf die erfolgreiche Kommerzialisierung zwischen Kunst und Kitsch. Ein begehbarer „Himmel voller Geigen“ macht den Besuch der Sonderausstellung zu einem einzigartigen Erlebnis.

Murnau am Staffelsee Münter-Haus
Kottmüllerallee 6, 82418 Murnau am Staffelsee www.muenter-stiftung.de, täglich außer Mo 14-17 Uhr Zu Gast bei Gabriele Münter. 32 Gemälde und Fotografien spiegeln die große Bandbreite der Kreativität Münters wider.
Schloßmuseum Murnau
Schloßhof 2-5, 82418 Murnau am Staffelsee, Tel. 08841-476207 schlossmuseum@murnau.de, www.schlossmuseum-murnau.de Di-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen, an Feiertagen geöffnet Drucken ist ein Abenteuer – HAP Grieshaber (1909–1981). Handdrucke der 1950er-Jahre, bis 10.11.24 Aus dem Holzstock kraftvoll und konzentriert Motive herauszuarbeiten, das ist eine künstlerische Ausdrucksform, die HAP Grieshaber zutiefst entsprach. Nach einer Ausbildung zum Schriftsetzer hatte er Gebrauchsgrafik und Buchdruck an der Stuttgarter Kunstgewerbeschule gelernt. Seinen Formenschatz, den er im Figürlichen entwickelte, gewann er im Anschluss u. a. während seiner Aufenthalte und Reisen in England, Ägypten, Nubien und Griechenland. 1951 wurde Grieshaber als Lehrer an die Bernsteinschule bei Sulz am Neckar berufen. In der privaten Kunstschule im Kloster Bernstein, die er während seiner kurzen Lehrtätigkeit wesentlich prägte, konnte er im großzügigen Atelier der Klosterkirche freier experimentieren, seinen eigenständigen Stil vervollkommnen und sich nicht zuletzt dem von ihm schon länger anvisierten großen Format widmen. Grieshaber wurde 1955 als Nachfolger von Erich Heckel an die Staatliche Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe berufen, wo er bis zu seinem Rücktritt 1959 wirkte. Zuletzt hatte er sich dort künstlerisch wie politisch eingeengt gefühlt. In den 1950er-Jahren schuf HAP Grieshaber eine Reihe bezwingend ausdrucksstarker und virtuoser Handdrucke in kleiner Auflage.

HAP Grieshaber, „Gefesselte Taube“, 1950, Holzschnitt, Privatsammlung Foto: Museum Wiesbaden/Bernd Fickert, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Ein Himmel voller Geigen
Neumarkt i.d.OPf.
KUNSTKREIS JURA NEUMARKT e.V.
Foyer im historischen Reitstadel Residenzplatz, 92318 Neumarkt i.d. OPf., Tel. 09181-460469 www.kunstkreis-jura.de, Mi-So 14-17 Uhr, Eintritt frei „Zeit(t)räume“ – GRUPPE PLUS, Malerei, Grafik und Installation 14.9.-6.10.24, Eröffnung: Fr 13.9.24, 19 Uhr
Die Gruppe Plus bildet sich aus aktiven Mitgliedern des Kunstvereins Erlangen e.V. Die Künstlergruppe besteht seit dem Jahr 1995. Sie bleibt dadurch lebendig, dass sich immer wieder neue Künstlerinnen und Künstler der Gruppe Plus anschließen. Die gemeinsamen Ausstellungen der Gruppe, meistens unter ein zentrales Thema gestellt, zeigen deshalb auch keine vereinheitlichten Werke, sondern leben von der individuellen Auseinandersetzung aller Künstlerinnen und Künstler mit dem jeweiligen Thema.
In der Ausstellung „Zeit(t)räume“ präsentieren Künstler der Gruppe Plus des Kunstvereins Erlangens e.V. Arbeiten, die ihre künstlerische Auseinandersetzung mit Aspekten der Themenbereiche Zeit, Raum, Traum widerspiegeln. Unterschiedliche Kunstpositionen, Ausdrucksformen und Bildwelten werden hier miteinander präsentiert und einander gegenübergestellt.
Foto: Gruppe Plus
KUNSTKREIS JURA NEUMARKT e.V.
Foyer im historischen Reitstadel und Festsäle der Residenz Residenzplatz, 92318 Neumarkt i.d. OPf., Tel. 09181-460469 www.kunstkreis-jura.de, Mi-So 14-17 Uhr, Eintritt frei Ausstellung der Mitglieder 2024, 3.-24.11.24
Eröffnung: Sa 2.11.24, 10 Uhr
Werkschau der künstlerisch arbeitenden Mitglieder und Vergabe des KKJ-Atelierförderpreises 2024 Vorstellung der Jahresgabe 2024
Jahresgabe 2024, „Hominide“ (Unikate), Pastellzeichnungen, 9,5 x 9,5 cm Anna Meier (Förderpreisträgerin 2023), Foto: Anna Meier
KURZ NOTIERT
Deutsches Museum Flugwerft Schleißheim
Von frühen Gleitflugapparaten bis zum Eurofighter: In Oberschleißheim zeigt das Deutsche Museum ca. siebzig Flugzeuge und Hubschrauber sowie zahlreiche Hängegleiter, Flugmotoren und Flugsimulatoren.
Flugwerft Schleißheim, Effnerstr. 18, 85764 Oberschleißheim www.deutsches-museum.de, tägl. 9-17 Uhr
Museum Lothar Fischer Weiherstr. 7 a, 92318 Neumarkt i.d.OPf., Tel. 09181-510348 www.museum-lothar-fischer.de Mi-Fr 14-17 Uhr, Sa, So 11-17 Uhr
Claudia Mann – Lothar-Fischer-Preis 2023, bis 20.10.24 2023 erhielt die 1982 in Wuppertal geborene Künstlerin Claudia Mann – heute lebt und arbeitet sie in Düsseldorf – den angesehenen Förderpreis, der im Folgejahr mit einer Ausstellung verbunden ist. „Boden ist Skulptur“. Ausgehend von dieser Annahme gestaltet Claudia Mann ein vielgestaltiges und sensibles Œuvre aus Abformungen und Transformationen, die genau vor- und nachbereitet werden. Ihr bildhauerisches Arbeiten kreist um die Verbindung des menschlichen Körpers zum physischen Untergrund und zum fühlenden Selbst. Pablo Picasso – Sammlung Klewan, 3.11.24-16.2.25
Pablo Picasso (1881-1973), der sich als Künstler immer wieder neu erfand, gilt als einer der bedeutendsten Maler, Zeichner, Grafiker und Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Ohne Zweifel ist er die Schlüsselfigur der Kunst der Klassischen Moderne. Seine stilistische Vielfalt und kreative Entwicklung, die oft sprunghaft anmutet und gleichwohl konsequent ist, wird in der Sonderschau anhand von 60 Blättern und zwei Keramiken überzeugend sichtbar.
Nürnberg
Artothek Nürnberg im KunstKulturQuartier Kunstverleih und Ausstellungsraum, Königstr. 93, 90403 Nürnberg Tel. 0911-209200, www.artothek-online.de Mi 11-13 Uhr und 16-19 Uhr, Do, Fr 13-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr, Eintritt frei Wechselnde Ausstellung der 950 Arbeiten umfassenden Sammlung Forum für Angewandte Kunst Nürnberg e.V. „EinBlick – Biennale 2024“ – Ateliertage für angewandte Kunst in Nürnberg 8.-10.11.24
Öffnungszeiten der Ateliers: Fr 8.11., 14-19 Uhr, Sa 9.11., 11-19 Uhr, So 10.11., 11-18 Uhr Circa 30 ausgewählte Künstler und Künstlerinnen und deren Gäste zeigen aktuelle Werke in ihren Ateliers und Präsentationsräumen. Zu sehen sind Arbeiten aus den Bereichen Schmuck, Gerät, Metall, Keramik, Textil, Glas, Holz und Papier. Do 7.11.24, 18 Uhr: Jubiläumsveranstaltung zu den 20. Ateliertagen „EinBlick –Biennale 2024“ mit einer Einführung zur Ausstellung „Wahlverwandtschaften“ im Neuen Museum Nürnberg. www.nmn.de
Ein Faltblatt zu den Ateliertagen mit dem Lageplan und den Adressen der Teilnehmer liegt in der Touristinfo am Hauptmarkt 18 ab Mitte Oktober aus. Aktuelle Informationen unter: www.forum-ak.de
fotoszene nürnberg e.V.* – forum freier fotografen Gustav-Adolf-Str. 33, 90439 Nürnberg, vorstand@die-fotoszene.de www.die-fotoszene.de, Instagram: die_fotoszene.de, Sa, So 14-17 Uhr u.n.V. INSTANT FILM, bis 20.10.24 Sofortbild-Fotografie von Mile Cindric
KURZ NOTIERT
Wer wir sind: Porträts und vernakulare Fotografie, bis 30.3.25 „Wer wir sind“ ist der erste Teil einer dreijährigen Ausstellungsreihe, die sich mit vernakularer Fotografie beschäftigt – der großen Gruppe alltäglicher Bilder, die unser Leben prägen und definieren. The Walther Collection, Reichenauerstr. 21, 89233 Neu-Ulm www.walthercollection.com
Claudia Mann, „Equipoise“, 2024 und „LoSuMei“, 2024
Foto: Andreas Pauly
Pablo Picasso, „Homme et femme nus debout“, 1969, © Succession Picasso/ VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Sabine Ziegler, Ringe, Silber 925 gegossen
Foto: Paul Müller
Susanne Wetzel, Zebra, Schafwolle gefilzt Foto: Susanne Wetzel
Galerie atelier eins
Lenbachstr. 4, 90489 Nürnberg, Tel. 0911-374127
klemens.wuttke@hotmail.de, www.atelier-wuttke.de Fr 16-19 Uhr, So 14-18 Uhr u.n.V., Führung immer So 16 Uhr
Kunst von Koller, Broghammer bis Wuttke -30 %, 10.9.-10.10.24
Eröffnung: Do 10.9.24, 19 Uhr mit Einführung
Tag der offenen Tür: So 22.9.24, 11-17 Uhr
Hora et Figura – 8 mal Malerei, 17.10.-14.11.24
Ingrid Körnig, Sonja Kölbl, Ferdinand Oppl, Diethard Riedel, Brigitte Schweida, Klemens Wuttke und KollegInnen
Eröffnung: Do 17.10.24, 19 Uhr mit Einführung
Tag der offenen Tür: So 10.11., 11-17 Uhr
Germanisches Nationalmuseum
Kartäusergasse 1, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-13310
info@gnm.de, www.gnm.de, Di, Do-So 10-18 Uhr, Mi 10-20:30 Uhr
Highlights:
MIKROWELTEN ZINNFIGUREN. Die Sammlung Alfred R. Sulzer. Bis 26.1.25 DIE LETZTE FAHRT. Das Wagengrab von Essenbach. Ein Schatz der Bronzezeit. bis 7.1.25
HELLO NATURE. Wie wollen wir zusammen leben?, 3.10.24-2.3.25
BEHAIM-GLOBUS im GNM ist jetzt UNESCO-WELTERBE!
Institut für moderne Kunst im Atelier- und Galeriehaus Defet Gustav-Adolf-Str. 33, 90439 Nürnberg, www.moderne-kunst.org, Sa, So 14-18 Uhr
Jenny Schäfer und Lisa Krusche – Die Anrufung der Riesin 22.9.-1.12.24, geschlossen: 26.10.-3.11.24
Eröffnung: Sa 21.9.24, 18 Uhr „Irgendwie bricht manchmal die ganze Welt zusammen. Einfach so. Ich finde mich also nicht wieder und ganz egal, wo ich suche, ich bleibe verschwunden.“ Lisa Krusche
Jenny Schäfer, geboren 1985 in Kassel, studierte Bildende Kunst/Fotografie an der HFBK Hamburg und fotografiert seit 2012 Steine, Konsumrealitäten und Alltagsästhetiken. Für die Ausstellung hat sie unter anderem riesige Felsformationen verschiedener geologischer Landschaften ins Bild gesetzt.
Lisa Krusche, geboren 1990 in Hildesheim, lebt in Braunschweig und schreibt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Der Ausstellung hat sie Textauszüge aus dem gleichnamigen Buch zu mehreren der ausgestellten Bildcollagen beigesteuert.
Jenny Schäfer, „Die Anrufung der Riesin Nr. 74“, 2022/24 Fotografie, Maße und Material variabel, © the artist
Kunsthalle Nürnberg im KunstKulturQuartier Lorenzer Str. 32, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-2312853 kunsthalle@stadt.nuernberg.de, www.kunsthalle-nuernberg.de Di, Do-So 11-18 Uhr, Mi 11-20 Uhr Monika Michalko. Here in the Real World Marianne-Defet-Malerei-Stipendium, bis 6.10.24 Bäume, Schlingpflanzen, Vögel, Pilze und bühnenbildhafte Interieurs: Monika Michalko (*1982) verbindet in ihrer Malerei figürliche und objekthafte, organische und ornamentale, abstrakte und architektonische Elemente. Ihre Kompositionen sind stets fiktiv: Erinnerungen und traumartige Szenen bilden einen malerischen Kosmos mit eigenen Gesetzen. Die „reale Welt“ mit ihren Krisen, Eskalationen und Naturkatastrophen kommt häufig über das Radio in ihr Atelier. Ihre bunten, surrealen Kompositionen entstehen im Bewusstsein dieser Realität gleichsam als Antwort. Jedoch beschränkt sich Monika Michalko nicht auf die Leinwand, sondern greift in die dritte Dimension. Charakteristische Bildelemente kehren auf Wänden, Teppichböden, Mobiliar und Objekten wieder. Die Grenzen zwischen Bild und Raum lösen sich in einem komplexen Zusammenspiel auf. Erstmals präsentiert die Kunsthalle Nürnberg umfassend das genreübergreifende Werk der Künstlerin. Delikatessen. Zwischen Kunst und Küche, 9.11.24-2.3.25


Ausstellung Monika Michalko. Here in the Real World
Fotos: Jan Michalko
Kunsthaus im KunstKulturQuartier Königstr. 93, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-14678, kunsthaus@stadt.nuernberg.de www.kunstkulturquartier.de/kunsthaus
Di, Do-So 11-18 Uhr, Mi 11-20 Uhr, Mo geschlossen Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten 2024, bis 8.9.24 Gudrun Kemsa – Floating Spaces, 12.10.24-2.2.25
Eröffnung: Fr 11.10.24, 19 Uhr
In Floating Spaces sieht man fotografische Aufnahmen von bekannten Orten des urbanen sowie des natürlichen Landschaftsraumes: luxuriöse Einkaufsstraßen, gewöhnliche U-Bahnhöfe, großstädtische Gebäude, Bäume, Parks und Grünflächen, den Wald oder das Meer. Diese sonst so vertrauten Orte wirken in den Arbeiten Kemsas seltsam befremdlich, unwirklich theatralisch, überzeichnet irreal oder aber verschwommen, weichgezeichnet und nebulös – fast abstrakt. In den Fotografien und Videos der Künstlerin Gudrun Kemsa entziehen sie sich somit der gewohnten, leicht lesbaren Zugänglichkeit. Gudrun Kemsa versteht ihre Fotografien und Videoinstallationen als eine ästhetische Erweiterung der alltäglichen Wahrnehmung und somit als eine Möglichkeit, Bekanntes neu zu entdecken. Sie eröffnet mittels ihrer lichtbildnerischen Arbeit von scheinbar alltäglichen Szenarien ungewohnte Zugänge, die die Betrachtenden motiviert, die eigenen Sehgewohnheiten und Sinneseindrücke zu überprüfen.


Künstlerhaus im KunstKulturQuartier
Glasbau Deck 1, Königstr. 93, 90402 Nürnberg künstlerhaus@stadt.nuernberg.de, www.kunstkulturquartier.de/künstlerhaus Di-So 11-18 Uhr, Mi 11-20 Uhr, Mo geschlossen
Debütantenausstellung 2024 – Johannes Lenzgeiger, bis 8.9.24
Die Turbine als Protagonistin einer Werkreihe, eine Verbindung von Turbinenästhetik mit religiöser Ornamentik
Kunstraum Sterngasse
Hintere Sterngasse 25/27, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-224149 www.kunstraum-sterngasse.de Kunstautomat Sterngasse 46. Staffel, bis 24.11.24 Kunst im Format einer Zigarettenschachtel. Die beteiligten Künstler sind: Anna Bien, Tanja Schulz, Doris Stadler, Cornelia Effner, Joachim Kersten, Udo Kaller, Pablo Lira-Olmo, Christa Varadi, Georg Baier und Winfried Baumann Kunstvilla im KunstKulturQuartier Blumenstr. 17, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-23115893 kunstvilla@stadt.nuernberg.de, www.kunstvilla.org Di, Do-So 11-18 Uhr, Mi 11-20 Uhr, Mi 18-20 Uhr Eintritt frei, Mo geschlossen
Die wiedergefundenen Gärten – Verena Waffek / Hubertus Hess, 26.10.24-9.3.25 Im Schaffen von Verena Waffek und Hubertus Hess (beide geb. 1953) spielt Imagination und die kulturelle Überformung von natürlichen wie künstlichen Artefakten eine große Rolle. Vergangene Zeitebenen und die Gegenwart verschmelzen. Während sich Waffek bevorzugt in fiktive Situationen begibt, die sie in einem Arbeitsprozess zu raumgreifenden Installationen ausarbeitet, verwandelt Hess Fundstücke, die aus seiner Umgebung und von seinen Reisen stammen können, in märchenhafte Arrangements. Beider Werke spiegeln das Leben zwischen Traum und Wirklichkeit wider. Der Titel der Dialogausstellung bezieht sich auf den einst rund um die Kunstvilla vorhandenen Park, der in der Nachkriegszeit überbaut wurde und damit verloren ist.
Museen der Stadt Nürnberg
Hirschelgasse 9-11, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-5421 museen@stadt.nuernberg.de, museen.nuernberg.de
Gudrun Kemsa, Berlin, Hauptbahnhof, 08.2020Gudrun Kemsa, Düsseldorf, Hafen, 02.2014
Hubertus Hess, „Ohne Titel“, 2021 © Kunstvilla, Stadt Nürnberg Foto: Peter Kampehl
Verena Waffek, Installationsaufbau für die Ausstellung (Atelieransicht), © Kunstvilla, Stadt Nürnberg
Foto: Verena Waffek
Albrecht-Dürer-Haus
Albrecht-Dürer-Str. 39, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-2568
albrecht-duerer-haus.de, Di-Fr 10-17 Uhr, Sa und So 10-18 Uhr
Original Dürer! Wer führt was im Schilde? Die Wappen sprechen, 7.11.24-9.2.25
Präsentation von Originalgrafiken Albrecht Dürers Dürer under your skin: Tattoo art, verlängert bis 13.10.24
Die Ausstellung zeigt Fotografien internationaler Tattoo-Kunst und vermittelt die persönlichen Geschichten dahinter – über die Menschen, die diese Werke stechen, und die, die sie tragen. Auf einen öffentlichen Aufruf hin erhielt das Albrecht-DürerHaus über 300 Fotografien und beeindruckende Statements aus der ganzen Welt. Die präsentierte Auswahl zeigt die motivische und stilistische Bandbreite der Tattoos, die sich überwiegend am grafischen Werk Dürers orientieren. Die Bildsprache des Meisters erweist sich fast 500 Jahre nach seinem Tod als ebenso ikonisch wie zeitlos. Das Medium Tattoo lockt internationales und diverses Publikum ins Museum und schafft einen Gegenwartsbezug, der viele Menschen anspricht und in das Albrecht-DürerHaus als Ort der Begegnung und des Austauschs über Kunst und Leben einlädt.
Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Bayernstr. 110, 90478 Nürnberg, Tel. 0911-231-7538 dokuzentrum-nuernberg.de, täglich 10-18 Uhr
Nürnberg: Ort der Reichsparteitage. Inszenierung, Erlebnis und Gewalt bis Ende 25 Interimsausstellung während des Umbaus im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände
Memorium Nürnberger Prozesse / Cube 600 Bärenschanzstr. 72, 90429 Nürnberg, Tel. 0911-231-28614 memorium-nuernberg.de April bis Oktober: Mo, Mi, Do, Fr 9-18 Uhr, Sa und So 10-18 Uhr November bis März: Mi-Mo 10-18 Uhr
Die I.G. Farben und das Konzentrationslager Buna-Monowitz. Wirtschaft und Politik im Nationalsozialismus, bis 29.9.24
Eine Ausstellung des Fritz Bauer Instituts
Ort: Cube 600, Fürther Str. 104, 90429 Nürnberg, direkt gegenüber dem Memorium Im Zweiten Weltkrieg ließ das Chemieunternehmen I.G. Farben eine Fabrik zur Produktion von Buna, einem künstlichen Kautschuk, errichten. Für den Bau setzte das Unternehmen auch Häftlinge aus dem nahen KZ Auschwitz sowie Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter aus ganz Europa ein. 1942 wurde das firmeneigene Konzentrationslager Buna-Monowitz errichtet. Menschen, die hierher abkommandiert waren, lebten im Durchschnitt nur noch etwa drei Monate. Tausende Häftlinge kamen durch die unmenschlichen Arbeitsbedingungen zu Tode oder wurden in den Gaskammern in Auschwitz-Birkenau ermordet, sobald sie nicht mehr arbeitsfähig waren. Eine Firma der I.G. Farben lieferte das Gas Zyklon B für die Gaskammern des Vernichtungslagers. Die Ausstellung beschäftigt sich mit Entstehung, Alltag und Auflösung des KZ Buna-Monowitz.
© Tattoo & Foto: Ilja Hummel
Museum Tucherschloss und Hirsvogelsaal
Hirschelgasse 9-11, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-5421, museum-tucherschloss.de Mo 10-15 Uhr, Do 13-17 Uhr, So 10-17 Uhr
Jugendstil aus Nürnberg. Die Sammlung Pese zu Gast im Tucherschloss, bis Mitte 26 Spielzeugmuseum
Karlstr. 13-15, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-3164 spielzeugmuseum-nuernberg.de, Di-Fr 10-17 Uhr, Sa und So 10-18 Uhr Schätze in Schachteln. Die Spielesammlung Mensenkamp, bis 6.10.24
Eine Ausstellung aus dem Haus des Spiels Spielzeug und Rassismus. Perspektiven, die unter die Haut gehen, bis 30.3.25
Stadtmuseum im Fembo-Haus
Burgstr. 15, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-2595, stadtmuseum-fembohaus.de Di-Fr 10-17 Uhr, Sa und So 10-18 Uhr
Die Städtische Galerie – Aufbruch in die Moderne Neu in der Dauerausstellung Nürnberg. Bewegte Geschichte(n) Dauerausstellung im 3. und 4. Obergeschoss nach Neugestaltung wieder zugänglich
Neues Museum
Staatliches Museum für Kunst und Design Nürnberg, Klarissenplatz, 90402 Nürnberg www.nmn.de, Di-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr Wahlverwandtschaften – Eine Präsentation des Forums für Angewandte Kunst Nürnberg e.V. in Kooperation mit dem Neuen Museum Nürnberg, 25.10.24-6.1.25
Die fünf Mitglieder des Forums, Paul Müller, Cornelius Réer, Sabine Steinhäusler, Annette Zey und Sabine Ziegler haben fünf Künstlerinnen als „Wahlverwandte“ ausgewählt: Maja Fenderl, Christine Graf, Svenja John, Beate Leonards und Christine Wagner. Jedes Forumsmitglied hat seine Wahl aufgrund unterschiedlicher Motive getroffen: Verwandtschaft in der Formensprache, Arbeitsweise, Denkweise oder auch in der inhaltlichen Auseinandersetzung. Do 7.11.24, 18 Uhr, Einführung zur Ausstellung „Wahlverwandtschaften“ im Neuen Museum Nürnberg. Zeitgleich werden die 20. Ateliertage „EinBlick Biennale“ feierlich eröffnet. www.forum-ak.de
Zey, Schale,
Oberammergau
Oberammergau Museum
Dorfstr. 8, 82487 Oberammergau, Tel. 08822-32440 museum@gemeinde-oberammergau.de, www.oberammergaumuseum.de Di-So 10-17 Uhr Wechselpiel(zeug) – Volkskunst aus dem Erzgebirge in Oberammergau, bis 3.11.24 Weit über 500 Objekte sind zu Besuch in unser Museum gekommen. Spielzeug aus dem Erzgebirge begegnet den Oberammergauer Objekten. Das Wechselspiel, die Möglichkeit zu vergleichen, sich in beide Regionen zu vertiefen, Ähnliches, aber auch Verschiedenes zu finden, macht diese Ausstellung besonders. Spielzeug bildet sozusagen die Welt im Kleinen ab und damit auch Geschichte und Geschichten. In vergangenen Jahrhunderten haben nicht nur Kinder gespielt, sondern auch Erwachsene – durch die Digitalisierung spielen kleine und große Menschen immer weniger mit real existierenden Objekten, die sie dabei anfassen und begreifen. Nicht zuletzt wollen wir mit dieser bunten Ausstellung, Gelegenheit zur Freude am Spielerischen – Raum für Verspieltheit bieten.

Oberammergauer Puppenkopf, um 1830 Pyramide (Ausschnitt), Modell, Max Schanz, Seiffen, 1930er Jahre, priv. (@Mathias Zahn) Reifentiere, Seiffen, 1920er Jahre, priv. (@Norbert Kutta / Raffael Pollak)
Annette
Platanus, Messing Höhe 30 cm, Foto: Annette Zey
Maya Fenderl, Keramik, Glasur, Höhe 50 cm Foto: Alexander Burzik
Oberstdorf
Galerie AndO
Oststr. 36, 87561 Oberstdorf, Tel. 08322-3929 info@ando-kunst.de, www.ando-kunst.de
Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr
Norbert Piechotta – Japanische Tuschezeichnungen
Galerie Oberstdorf im Trettachhäusl
Neben der Nebelhornbahn, Oststr. 39, 87561 Oberstdorf, Tel. 0171-8544222 www.galerie-oberstdorf.de, Instagram: galerieoberstdorf, tägl. 13-17 Uhr
Edelweiße Schneisen – Liane Köhnlein, Claudia Kraml, Stefan Werlein, 21.9.-6.10.24 Eröffnung: Fr 20.9.24, 18 Uhr
Edelweiße Schneisen enthüllen verborgene Räume und neue Blickwinkel. Sie wirken vertraut und berühren uns, wenn wir unsere Wahrnehmung öffnen. Liane Köhnlein wechselt in ihren energetischen Bildern zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit, integriert Zeit und Erfahrungen, ohne klare Lösung. Sie setzt komplexe Impulse und lässt den Betrachter damit allein. Claudia Kramls keramische Plastiken thematisieren die Beziehung zwischen Mensch und Tier, Sterblichkeit und Leben. Ihre melancholischen, poetischen Figuren aus einer Zwischenwelt besitzen eine gewisse Narrenfreiheit. Stefan Werlein schafft abstrakte Gemälde mit einzigartigen Rissen und Strukturen. Aus Marmormehl und Pigmenten entstanden, erinnern sie an Mond- und Vulkanlandschaften und spiegeln den Kreislauf von Leben und Tod wider.
Galerie Oberstdorf im Trettachhäusl
Neben der Nebelhornbahn, Oststr. 39, 87561 Oberstdorf, Tel. 0171-8544222 www.galerie-oberstdorf.de, Instagram: galerieoberstdorf, tägl. 13-17 Uhr „Heart of Glas“ und „was ist Heimat“ – Gregor Doc Davids, Lucie Albrecht 12.-26.10.24
Glaskunst, Malerei, Objekt
Kunsthaus Villa Jauss
Fuggerstr. 7, 87561 Oberstdorf, Tel. 0176-59154995, info@villa-jauss.de www.villa-jauss.de, Do-So 15-18 Uhr
POSITIONEN DER DEUTSCHEN MODERNE – Ausstellung zum Musiksommer 2024 bis 29.9.24
Ottobrunn
Galerie Treffpunkt Kunst
Rathausstr. 5, 85521 Ottobrunn, Do, Fr 15-18 Uhr, Sa 10-15 Uhr
VIELFALT DER PERSEKTIVEN, 28.11.24-5.1.25
Vernissage: Sa 30.11.24, 15 Uhr
Das Malatelier S18 (Siemensstr. 18, 85521 Ottobrunn) präsentiert in der Galerie „Treffpunkt Kunst“ in Ottobrunn eine faszinierende Kunstausstellung mit Werken von fünf talentierten Künstlerinnen: Regine Schmutterer, Annegret Poschlep, Ulrike Ganter, Martina Schulz und Angelika Müller. Jede Künstlerin des Malateliers S18 bringt ihre einzigartige Persektive und Technik in die Ausstellung ein, von Expressionismus über Impressionismus bis hin zu Abstraktion und Gegenstandslosigkeit. Die Vielfalt der Stile und Themen verspricht ein inspirierendes Erlebnis für die Kunstbesucher.
Passau Galerie Wildner
Kleine Klingergasse 8, 94032 Passau, Tel. 0851-36519, info@galerie-wildner.de www.galerie-wildner.de, Di-Fr 10-17:30 Uhr, Sa 10-12:30 Uhr
Ständige Ausstellung mit Werken von: Alfred Kubin, Heinz Theuerjahr, Marc Chagall, Arnulf Rainer, Künstlern der Donau-Wald-Gruppe
Museum Moderner Kunst Wörlen
Bräugasse 17, 94032 Passau, Tel. 0851-3838790, info@mmk-passau.de www.mmk-passau.de, Di-So 10-18 Uhr
Alwin Stützer & Otto Sammer, bis 29.9.24
Christian Ludwig Attersee, bis 27.10.24
St. Anna Kapelle Passau
Kunstverein Passau e.V., Heiliggeistgasse 4, 94032 Passau www.kunstverein-passau.de, Di-So 14-17:30 Uhr
Junge Kunst, 13.9.-13.10.24
Vernissage: Do 12.9.24, 19 Uhr
Rudolf Klaffenböck – Bilder Objekte, 18.10.-23.11.24
Vernissage: Do 17.10.24, 19 Uhr
Der Passauer Kabarettist und studierte Grafik-Designer zeigt in einer Einzelschau seine jüngsten Arbeiten. Sie stimmen nachdenklich und regen zum Schmunzeln an.
Penzberg
Museum Penzberg – Sammlung Campendonk
Am Museum 1, 82377 Penzberg, Tel. 08856-813480, museum@penzberg.de www.museum-penzberg.de, Mi-So 10-17 Uhr, Öffentliche Führungen: So 11 Uhr
CORITA KENT. WHERE HAVE ALL THE FLOWERS GONE, bis 17.11.24
Das Museum Penzberg – Sammlung Campendonk widmet die diesjährige Sommerausstellung der kalifornischen Künstlerin Corita Kent (1918-1986). Sie war nicht nur eine bahnbrechende Pop-Art-Künstlerin, sondern als ehemalige Nonne des amerikanischen Ordens Immaculate Heart of Mary auch eine gefeierte Kunstpädagogin und Verfechterin sozialer Gerechtigkeit. Ihre Drucke und Lehre erfuhren weltweite Verbreitung und waren über die innovative Ästhetik hinaus politisch motiviert. Die friedensbewegte Generation im Kalifornien der 60er und 70er Jahre dankte es ihr. Künstler der Avantgarde wie Buckminster Fuller, John Cage sowie Charles und Ray Eames gehörten zu ihren Anhängern. Inmitten der konsumorientierten Pop-Art-Ära gab Corita Kent der Kunst eine Wendung und versah sie inhaltlich mit dem Streben nach Freiheit, nach Glaube, Liebe und Hoffnung.
Corita Kent, „Manflowers“, 1969 Serigrafie, 59 x 30 cm © 2024, Corita Art Center, Los Angeles corita.org
Pfaffenhofen an der Ilm Neuer Pfaffenhofener Kunstverein e.V. Kunsthalle Pfaffenhofen, Ambergerweg 2, 85276 Pfaffenhofen www.kunstverein-pfaffenhofen.de, Instagram: kunstvereinpfaffenhofen Do-So und Feiertag 16-19 Uhr, Eintritt frei NOCH MAL LEBEN. Von der Unglaublichkeit des Endlichen Walter Schels, Beate Lakotta, Christofer Kochs, bis 28.9.24 Pfarrkirchen
Altes Rathaus Pfarrkirchen
Stadtplatz 1, 84347 Pfarrkirchen, www.pfarrkirchen.de Fr-So und Feiertag 15-18 Uhr, Eintritt frei 30 x 30 x 30 – Jahresausstellung 2024, 7.9.-27.10.24
Siehe Anzeige Seite 3
Polling bei Weilheim Regenbogenstadl – Dream House Polling Georg-Rückert-Str. 1, 82398 Polling, Tel. 0881-417718 mail@regenbogenstadl.de www.regenbogenstadl.de Sommer: Sa 15-18 Uhr, So 13-19:30 Uhr. Winter: Sa 15-17 Uhr Kunst im Regenbogenstadl präsentiert mit dem Dream House Polling seit über 20 Jahren ein besonderes Kunstwerk aus Klang, Licht und Raum der beiden amerikanischen Künstler La Monte Young und Marian Zazeela.
Prien
Galerie im Alten Rathaus
Alte Rathausstr. 22, 83209 Prien a. Chiemsee, Tel. 08051-92928 www.galerie-prien.de, Mi-So 13-17 Uhr
Künstlerlandschaft Chiemsee `24 – Im Studio: Antje Tesche-Mentzen, bis 27.10.24 Die Kunst am Chiemsee steht in einer langen Tradition. Von der Gründung der Künstlerkolonie auf der Fraueninsel in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, über prägende Künstlergemeinschaften der folgenden Jahre und der ersten Kunstaustellung in Bayern nach Ende des Zweiten Weltkriegs im August 1945 führt der Weg zur qualitätvollen und lebendigen Künstlerlandschaft Chiemsee unserer Tage. In den vergangenen Jahrzehnten ist diese Ausstellung zu einer festen Größe im kulturellen Leben des Marktes Prien geworden und belegt den hohen Stellenwert der Kunst am Chiemsee. Es gilt eine traditionsreiche Vergangenheit zu bewahren, aber vor allem eine reiche Szene der zeitgenössischen Kunst zu fördern und ihr eine angemessene Bühne zu bieten. Alljährlich finden sich über 60 Künstlerinnen und Künstler zu einer eindrucksvollen Werkschau ihrer stilistischen Vielfalt ein und treten in einen Dialog mit der Kunst unserer Zeit. Im Studioraum: Antje Tesche-Mentzen. Die in Kiel geborene Malerin und Bildhauerin erhielt eine breit gefächerte künstlerische Ausbildung, die von der Malerei über ein Ballettstudium bis hin zum Gesangsstudium an der Musikhochschule München und zum Praktikum der Keramik reicht. Seit 1973 hat sie ihre eigene Werkstatt in München und Venedig, seit 1990 auch in Hafendorf im Chiemgau. Neben der Malerei erschafft sie seit 1982 lebensgroße Skulpturen aus Keramik und Bronze, die sie international in Galerien und Kunstmessen ausstellt. Mythische Gestalten, wie Orpheus, Daphne und Lilith, Themen der Opern- und Weltliteratur sind ebenso Inspiration für ihre ausdrucksstarken Gemälde und Skulpturen wie auch ihre umfangreiche Zusammenarbeit mit dem Komponisten Wilfried Hiller.

© Antje Tesche-Mentzen
heimatMuseum Prien (mit Hist. Galerie der Chiemseemaler)
Valdagno-Platz 2 (am Marktplatz), 83209 Prien, Tel. 08051-92710 und -60612 (Verwaltung), kunstsammlung@prien.de, www.prien.de, Di-So 13-17 Uhr Impression und Klassik – Lisbeth Lommel (1877-1970) und Friedrich Lommel (1883-1967), bis 27.10.24
Zu den wenigen Frauen innerhalb der Künstlerlandschaft Chiemsee zählt die Malerin Lisbeth Lommel. Geboren am 10. Januar 1877 in Erlangen, übersiedelte sie schon als Kind nach München. Es folgte eine Ausbildung als Sprachlehrerin in England, ehe sie ab 1901 im Münchner Künstlerinnenverein Malerei studierte. 1904 legte sie das Staatsexamen als Zeichenlehrerin ab. Nach längeren Aufenthalten in Dachau, Burghausen und Wasserburg am Inn erwarb sie ein kleines Häuschen auf der Ratzinger Höhe bei Prien. Als Ausstellerin bei der südostbayerischen Künstlervereinigung der „Welle“ in Prien schrieb sie sich mit ihren ausdruckstarken Bildern in die Chiemgauer Kunstgeschichte ein. 1970 verstarb sie in Prien am Chiemsee. Ihr Bruder Friedrich Lommel, geboren am 26. Mai 1883 in Erlangen, zählte als einziger Bildhauer zu den Gründungsmitgliedern der „Welle“. Er studierte ab 1903, nach einem Jahr an der Kunstgewerbeschule Basel, an der Münchner Kunstakademie zunächst bei Wilhelm von Rümann und anschließend bei Adolf von Hildebrand. 1914 wird ihm die Professorenwürde verliehen. Ab 1926 leitet er die Bildhauerklasse an der Münchner Kunstgewerbeschule. Lommel war Mitglied der „Münchner Sezession“.

Friedrich Lommel 1883-1967
„Weiblicher Akt“, Weißer Marmor, um 1930, Privatbesitz
Lisbeth Lommel 1877-1970, „Bauernrosen (Malven)“ Öl auf Leinwand, um 1940, Kunstsammlung Markt Prien
Pullach
Künstlerkreis Münchner Süden im Bürgerhaus Pullach
Heilmannstr. 2, 82049 Pullach, Tel. 0171-5224540
tägl. 10-18 Uhr Jahresausstellung, 22.10.-5.11.24
Eröffnung: Di 22.10.24, 19 Uhr
Finissage mit Auslobung des Publikumspreises: Di 5.11.24, 17-19 Uhr (Übergabe Publikumspreis 18 Uhr)
Seit mehr als 25 Jahren präsentieren die Mitglieder des Künstlerkreises Münchner Süden ihre neuesten Arbeiten in den wunderbaren Räumen des Bürgerhauses Pullach. Es wird auch dieses Jahr wieder eine Vielfalt kreativer Arbeiten aus den Bereichen der Malerei, Graphik, Fotografie, aber auch Installationen und Skulpturen zeigen und den Betrachter zu einem Diskurs anregen.
Auch in diesem Jahr wird der Publikumspreis ausgelobt, gestiftet von der Kreissparkasse München-Starnberg-Ebersberg. Alle Besucher und Besucherinnen sind herzlich eingeladen ihre Stimme abzugeben.
Regensburg
Besucherzentrum Welterbe Regensburg im Salzstadel, Weiße-Lamm-Gasse 1, 93047 Regensburg, Tel. 0941-5075410 www.regensburg.de/welterbe/besucherzentrum, tägl. 10-18 Uhr Eine bomben Aussicht, bis 29.9.24 Fotoausstellung der Künstler Christian Springer und Albert Kapfhammer mit 31 großformatigen Schwarz-Weiß-Fotos
Galerie Erdel artspace Fischmarkt 3, 93047 Regensburg, Tel. 0941-702194 www.erdel.de, Do und Fr 11-17 Uhr, Sa 11-15 Uhr u.n.V. Heiner Riepl: Welten malen, 21.9.-10.11.24 Eröffnung: Sa 21.9.24, 18-23 Uhr, Heiner Riepl ist anwesend Heiner Riepls Bilder bringen den Raum zum Klingen. In seiner Malerei sucht Heiner Riepl die Lebendigkeit und die befreiende Kraft des Zufalls im Prozess des Malens. Daraus entsteht die Schönheit seiner Bilder. Der Impuls des Malens kommt bei Heiner Riepl oft aus einem spontanen Seherlebnis. In seinen abstrakten Bildern finden Farbe und Form ein Gleichgewicht, das diesem ursprünglichen Seherlebnis nachspürt. „Und dann kommt der Moment, an dem du siehst. Dann hört das Konzipieren auf“, beschreibt Heiner Riepl sein Malen. Im fein austarierten Rhythmus der Strukturen bestechen Riepls Bilder durch ihre Radikalität und ihre meditative Kraft. Heiner Riepl prägte das kulturelle Leben der Region als Maler, Leiter des Oberpfälzer Künstlerhauses Kebbel Villa und als Sachverständiger beim Ministerium für Wissenschaft und Kunst.

Gabriele Rodler, „Bergsee“
Petra Hedwig, „Nr. 210“
Portrait Heiner Riepl, Foto: Wolf Erdel
Galerie Erdel Schaulager
Am Schallern 4, 93047 Regensburg, Tel. 0941-702194
www.erdel.de, Do und Fr 11-17 Uhr, Sa 11-15 Uhr u.n.V.
Hélène de Beauvoir, Renate Christin, Wolfgang Domröse, Tom Kristen, Juan Fernando de Laiglesia, Volker Pfüller, Zhao Bin.
GALERIE ISABELLE LESMEISTER
Untere Bachgasse 7, 93047 Regensburg, Tel. 0163-6988682 www.galerie-lesmeister.de, Di-Fr 11-13 Uhr und 14-18 Uhr, Sa 11-16 Uhr
UNTITLED – Jeremy Holmes & Ashwan, 24.9.-9.11.24
Vernissage: Sa 21.9.24, 18 Uhr
Jeremy Holmes (*1984 USA) erforscht mit seinen Skulpturen den Kontrast zwischen den abstrakten Formen gebogenen Holzes und geometrischer, von Menschen geschaffenen Räumen. Er verwandelt den spröden Werkstoff in weich schwingende Wandskulpturen, die an Möbiusbänder erinnern. Seine Werke fördern Interaktionen zwischen Betrachter und Raum und deuten zugleich neue Interpretationsebenen des Materials Holz auf.
Der in Barcelona lebende Künstler Ashwan (*1971 UK) verbindet Methoden der Street Art mit klassischen Techniken der Kunstgeschichte. Für seine Werke auf Papier und Leinwand bezieht er sich auf die Palimpsest-Technik der Antike, bei der das damals seltene Schreibmaterial Papyrus mehrmals beschrieben wurde. Mit Sprühlack, Blattsilber und -gold schafft er Werke aus vielschichtigen Texten, die klassischer Hip-Hop-Songs entnommen sind.
Ashwan, „Untitled (Can‘t Stop Won‘t Stop)“ Sprühlack und Blattsilber auf Papier 56 x 38 cm, 2023
Jeremy Holmes, „Two of us“, 162 x 81 x 20 cm lackierte Weißesche, 2024
Kunstforum Ostdeutsche Galerie
Dr.-Johann-Maier-Str. 5, 93049 Regensburg, Tel. 0941-297140 info@kog-regensburg.de, www.kunstforum.net, Di-So 10-17 Uhr, Do 10-20 Uhr
ewa partum. Lovis-Corinth-Preis 2024, bis 8.9.24 Illustrationen zu Franz Kafka, 12.10.24-12.1.25
Anlässlich des Kafka-Jubiläumsjahres zeigt das Kunstforum Ostdeutsche Galerie eine Ausstellung zu Illustrationen von Franz Kafkas Texten. Szenen aus weltbekannten Werken des Schriftstellers wie „Der Proceß“, „Die Verwandlung“ oder „In der Strafkolonie“ finden sich hier in unterschiedlichen künstlerischen Interpretationen wieder. Ausgewählte Leihgaben sowie Zeichnungen und Druckgrafiken aus der Grafischen Sammlung des KOG ermöglichen eine umfassende Präsentation. Mit Unterstützung des Kulturpartners BR 2 werden mehrere Hörstationen angeboten, die dazu einladen, unmittelbar in die Texte einzutauchen.
Svato Zapletal, „Franz Kafka. Ein Landarzt. Das Urteil.“, Holzschnitt aus der Mappenausgabe zum 51. Buch, Hamburg: Svato Verlag 2009 Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg © Svato Zapletal / Svato Verlag Foto: Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg
KUNST- UND GEWERBEVEREIN REGENSBURG e.V. Ludwigstr. 6, 93047 Regensburg, Tel. 0941-58160 www.kunst-und-gewerbeverein.de, Di-So 12-18 Uhr 98. Jahresschau, 14.9.-20.10.24
Der Besuch der Verkaufsausstellung macht Laune, denn in der 98. Jahresschau im Kunst- und Gewerbeverein Regensburg e.V. zeigt sich die gesamte Bandbreite dessen, was Kunst sein kann. In angenehmer Atmosphäre gewinnt man einen guten Überblick über das aktuelle Kunstschaffen der regionalen Szene von ganz jungen Künstler*innen bis hin zu arrivierten Größen im Kunstbetrieb quer durch alle Sparten. Neuentdeckungen, experimentelle Kunst, traditionelle Kunstgattungen im spannungsreichen Dialog oder manchmal auch ganz solitär für sich. Vielfalt ist das Motto: Das gilt für die Arbeitsweisen, die Themen, die Materialien, die Formate. Von kleinen Zeichnungen, druckgrafischen Auflagen, seriellen Arbeiten, Installationen oder wandfüllender Malerei. Juriert und kuratiert von Dr. Olena Balun, Gerhard Derriks und Hubert Schwarz. Führungen am Sonntag, 22.9.24 und 13.10.24 durch Tony Kobler M.A. jeweils um 14 Uhr. Samstag, 21. September von 12-23 Uhr geöffnet. Tischkultur. Design- und Schmuckobjekte. 23.11.-22.12.24

Ausstellungsansicht, Foto: Wolfram Schmidt
REGENSBURGER GALERIENABEND 2024
Verschiedene Stationen in und um die Regensburger Altstadt www.regensburger-galerien.de Regensburger Galerienabend 2024, Sa 21.9.24, 18-23 Uhr Auch 2024 bietet der Regensburger Galerienabend wieder ein anspruchsvolles Programm, das zum Schlendern durch die Stadt einlädt, um die Vielfältigkeit der Kunst an einem Spätsommerabend in vollen Zügen zu genießen. Galerien und Kunstvereine stellen zeitgenössische Positionen des Kunstschaffens vor: Der ästhetische Spannungsbogen reicht von Malerei und Bildhauerei über Schmuck bis hin zur Medienkunst.
Vertreten sind: Artspace Erdel, Galerie Art Affair, Galerie Claus, Galerie Erdel Schaulager, Galerie Hammer, Galerie Isabelle Lesmeister, Galerie Konstantin b., Kunstraum Sigismundkapelle, Kunstkontor Westnerwacht, Kunst- und Gewerbeverein, KunstvereinGRAZ, Lesmeister Projects @ Kohlenmarkt, Neuer Kunstverein, Schmuckgalerie Hannah Rembeck, Stadtkunst, Stadelgalerie Künstlerhaus Andreasstadel.
KURZ NOTIERT
„Ois anders: Großprojekte in Bayern 1945-2020“ Aspekte aus München und Oberbayern
Die Bayernausstellung „Ois anders“ im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg spürt bis 22. Dezember 2024 bayerischen Großprojekten nach und beschreibt den Wandel des Landes von 1945 bis heute. Die Ausstellung ist selbst als Baustelle inszeniert und präsentiert sich mit einer 50 Meter umspannenden Projektionsfläche und vielen digitalen Angeboten als interaktives Erlebnis. Haus der Bayerischen Geschichte | Museum, Donaumarkt 1, 93047 Regensburg www.hdbg.de und www.hdbg.de/museum, Di-So 9-18 Uhr, Montag geschlossen
Städtische Galerie im Leeren Beutel
Bertoldstr. 9, 93047 Regensburg, Tel. 0941-507-2448, www.regensburg.de/museen
Di-So 10-16 Uhr, 1.11.24 geschlossen
Heiner Riepl: welten malen, 21.9.-10.11.24
Heiner Riepl, Vertreter der ungegenständlichen Malerei, hat diese durch seinen sinnlichen Ansatz erweitert und durch die selbstgefundene Freiheit auch den Raum geschaffen, den Begriff totaler Abstraktion als Diskussion der Kräfte und der Grenzen des Mediums neu auszuloten. Riepls Bilder bestechen durch ihre Radikalität und ihre meditative Kraft; seine Arbeiten sind raffinierte Formen und Farben. Was schon die Kubisten oder Kandinsky versuchten, den geistigen Grund einer verwirrenden Welt zu finden, das treibt auch Riepl an. Jede Form, jede Farbe ist ein Modell, ein Schema. Die malerische Fläche öffnet sich in den Raum. Es gibt keine Linearität, nur ein Davor und Dahinter, Wärme und Kälte, heftigstes Gefühl und scheinbar purste Ratio. Riepl will die expressive Geste, das einmalige Ereignis, die Signatur des Subjekts.
Regensburg/Adlmannstein
Heiner Riepl, „Komposition II“, 2020 Foto: Atelier Herbert Bürger, Schwandorf
KUNSTPARTNER Schaulager und Galerie
Wilma Rapf-Karikari und Ingo Kübler
Altenthanner Str. 1, 93170 Adlmannstein, Tel. 0175-3609109 www.kunstpartner.eu, So 14-17 Uhr u.n.V.
BARBARA WESTERNACH www.barbarawesternach.com . Telefon: 0173-3765170
Sabine Straub und Maja Vogl – Draht und Faden. Objekte und Gewebe. 8.9.-13.10.24
Eröffnung: So 8.9.24, 11 Uhr
Rödental
Europäisches Museum für Modernes Glas im Park von Schloss Rosenau, 96472 Rödental, Tel. 09561-8790 glasmuseum@kunstsammlungen-coburg.de, www.kunstsammlungen-coburg.de ab 23. März 24: täglich 9:30-17 Uhr Sonderausstellung: Durch und Durch. Das „Glass Design Studio“ der Tomáš-Baťa-Universität in Zlín Junge Kunst aus der Tschechischen Republik, bis 3.11.24
BARBARA WESTERNACH www.barbarawesternach.com . Telefon: 0173-3765170
Anzeige
BARBARA WESTERNACH www.barbarawesternach.com
Telefon: 0173-3765170
Maja Vogl, Schal Schappeseide
Sabine Straub, aus der Serie „Stamps“ Stahldraht und Lack
Bayern
Rosenheim
Kunstverein Rosenheim e.V.
Klepperstr. 19, 83026 Rosenheim, Tel. 08031-12166
www.kunstverein-rosenheim.de, Do-Sa 14-17:30 Uhr, So 11-17:30 Uhr
Herbert Nauderer. Polyphone Ablagerungen, 14.9.-20.10.24
Eröffnung: Fr 13.9.24, 19 Uhr
Herbert Nauderer nimmt uns mit in eine Fantasiewelt von hoher Suggestionskraft. Er nimmt darin Bezug auf Ereignisse der Geschichte, aktuelle Geschehnisse, Traumata und Verschwörungstheorien. In der Kombination von Installationen, Einbauten, Videos, Zeichnungen, gefundenen Bildern und anderen Materialien erschafft er düstere Traumsequenzen sowie rätselhafte Erzählungen, die mysteriös, absurd, komisch und bedrohlich zugleich sind, dabei aber äußerst intensiv in ihrer Wirkung. KUNST_FILM_TAGE, 8.-9.11.24
Experimentelle Filme und Arthouse
Gastkurator Hagen Keller in Kooperation mit HFF München
KLASSE Schmuck und Gerät, 16.-24.11.24
Eröffnung: Fr 15.11.24, 19 Uhr
Kooperation mit der Klasse von Prof. Karen Pontoppidan, AdBK München KUNST+HANDWERK, 22.-24.11.24
Eröffnung: 22.11.24, 18 Uhr
Jurierte Handwerksmesse
(Ausstellungsort: Städtische Galerie Rosenheim, Max-Bram-Platz 2)
Herbert Nauderer, „Polyphone Ablagerungen“, 2022, Video, 6 Min.
Darstellende: Alexander Duda und Jutta Schmuttermaier
Lokschuppen
Rathausstr. 24, 83022 Rosenheim, Tel. 08031-365-9036 lokschuppen@vkr-rosenheim.de, www.lokschuppen.de Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa, So und Feiertag 10-18 Uhr
Heldinnen & Helden, bis 15.12.24
Legendär. Populär. Selbstlos. Vom Heldenmythos bis zur modernen Alltagsheldin
Städtische Galerie Rosenheim
Max-Bram-Platz 2, 83022 Rosenheim, Tel. 08031-3651447 galerie@rosenheim.de, www.galerie.rosenheim.de Instragram: staedtische.galerie.rosenheim Facebook: StaedtischeGalerieRosenheim, Di-So 13-17 Uhr
Josua Reichert. Poesie der Buchstaben – Ein Schriftfest, 20.9.-10.11.24
Die Ausstellung zeigt das einzigartige Werk des Druckers Josua Reichert (1937-2020), der auf dem Gebiet der Typografie zu den wichtigsten Künstlern seiner Zeit in Europa zählt. Seine Werke lassen Schrift und Bild, Text und Typografie zu einer Einheit verschmelzen, ersehnen Lesen und Betrachten und führen in eine neue ästhetische Dimension. Die farbigen, in lateinischen, griechischen, kyrillischen, hebräischen und arabischen Lettern gedruckten Schriftbilder spannen einen weiten Bogen über Schriftkulturen, Weltliteraturen und Zeiten. Reicherts Typobilder, die er selbst „Poesia Typographica“ nannte, wandeln Buchstaben zu freien Formen und Figuren. Stempeldrucke, Collagen, Einblattdrucke, Plakate und Mappenwerke zeugen von schier unbegrenztem künstlerischem Einfallsreichtum. Ein Schriftfest für die Sinne!
Josua Reichert, „Poesia“ Foto © Martin Weiand
Rothenburg o.d.T.
Jahresausstellung 2024 des Kunstkreises
Rathausgewölbe, Marktplatz 1, 91541 Rothenburg o.d.T. www.kunstkreis-rothenburg.de, Mo-Fr 13-17 Uhr, Sa, So 11-17 Uhr
Kunst setzt Impulse, 14.9.-3.10.24
Eröffnung: Fr 13.9.24, 19 Uhr
kunst setzt impulse
Die Jahresausstellung des Kunstkreises Rothenburg ob der Tauber e.V. zeigt mit Bildern in Aquarell, Acryl, Graphiken, Skulpturen und Keramiken einen repräsentativen Querschnitt des umfangreichen Schaffens der aktiven Mitglieder. Die Künstler arbeiten individuell und vielseitig, benutzen herkömmliche Techniken und vertrauen neuen Medien, schaffen somit inspirierende Kunst. Alle Exponate sind käuflich zu erwerben.
jahresausstellung kunstkreis
Rathausgewölbe Rothenburg o.d.T. 14.09. – 03.10.2024
– So 11 - 17 Uhr
RothenburgMuseum
Klosterhof 5, 91541 Rothenburg o.d.T., Tel. 09861-939043 museum@rothenburg.de, www.rothenburgmuseum.de April bis Oktober: 9:30-17:30 Uhr, November bis März: 13-16 Uhr Sonderausstellung
Elise Mahler. „Malweib“, unerschrockene Künstlerin und Unternehmerin bis 31.12.24
Schwabach
Städtische Galerie Schwabach
Königsplatz 29a, 91126 Schwabach, www.kuenstlerbund-schwabach.de Do-Fr 11-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr, So 13-16 Uhr, Eintritt frei
Anverwandte – Fatma Güdü, bis 15.9.24
Die Nürnberger Künstlerin, Meisterschülerin von Prof. Hartmann, stellt erstmals in Schwabach aus: „Das Sein und Dasein von Kunst wird so individuell wahrgenommen wie kaum etwas Anderes. Sein Pendant findet es in der Betrachtung des Lebens an sich. Durch die Verwandtschaft dieser Beiden lässt sich die Wichtigkeit von Kunst recht gut beschreiben.“
Linie, Linie und Linie – Tomoe Hikita, 21.9.-27.10.24
Eröffnung: Fr 20.9.24, 19 Uhr
Die Linien auf der Ebene bilden einen einzigen Raum, der in die Decke über dem Bogen eingebettet ist. Einfach, aber organisch. Scheinbar lethargisch und deutlich artikuliert. Saustall – Isabell Heusinger, 2.11.-8.12.24
Eröffnung: Fr 1.11.24, 19 Uhr
Im ehemaligen Pferdestall der Fürstenherberge Schwabach versaut uns die Malerin unsere touristischen Träume vom Südseeparadies. Wenn sie einprägsame Bilder einer globalen Vermüllung liefert, geschieht dies durchaus mit einem Augenzwinkern. Stets sind Heusingers bestechend realistisch geschilderte Szenen Ausdruck ungebremster Lebenslust, gewürzt mit einer erfrischenden Meeresprise Ironie.
Schwandorf
Stadtmuseum Schwandorf
Rathausstr. 1, 92421 Schwandorf, Tel. 09431-41553, stadtmuseum@schwandorf.de www.schwandorf.de, Mi, Fr und So 14-17 Uhr, Do 12-18 Uhr
Sonderausstellung „Zum Wohlsein!“ – Brauerei- und Wirtshausgeschichte(n) in Schwandorf, bis 6.10.24
Tomoe Hikita
Isabell Heusinger
Kebbel Villa | Oberpfälzer Künstlerhaus
Fronberger Str. 31, 92421 Schwandorf, Tel. 09431-9716 opf.kuenstlerhaus@schwandorf.de, www.kebbelvilla.de Di, Mi, Do 13-17 Uhr u.n.V., So 11:30-17 Uhr, Eintritt frei Madeleine Boschan: Claiming space, without ever taking space away from space 15.9.-27.10.24
Eröffnung: So 15.9.24, 11 Uhr
Friedrich Schreiber: en passant, 15.9.-27.10.24
Eröffnung: So 15.9.24, 11 Uhr
Eine Zeile aus Rainer Maria Rilkes Gedicht „Die Rosenschale“ (Capri, 1907) liefert den Titel für die Ausstellung der in Berlin lebenden Bildhauerin Madeleine Boschan. In ihren im Erdgeschoss der Kebbel Villa präsentierten, minimalistischen Plastiken befasst sich Boschan mit einer neuen Sicht auf die Dinge, mit der Evokation von Bedeutung, die so manches Ding aus konventionellen Raum- und Zeitbezügen herausbrechen lässt. Im ersten Stock zeigt der in Rumänien geborene und seit langen Jahren in Regensburg lebende Maler Friedrich Schreiber eine Auswahl seines Schaffens. Das Verstreichen der Zeit, insbesondere das Vorübergehen eines Moments, spielt in seinen subjektiv motivierten, vom Surrealismus geprägten Gemälden eine zentrale Rolle.
„Der
Schweinfurt
Künstler
Kunsthalle Schweinfurt | St. Johanniskirche Schweinfurt Rüfferstr. 4, 97421 Schweinfurt, Tel. 09721-51-4721 info@kunsthalle-schweinfurt.de, www.kunsthalle-schweinfurt.de Di-So 10-17 Uhr, Do 10-21 Uhr AUFGEFÄCHERT! – 6. Triennale zur zeitgenössischen Kunst in Franken, bis 15.9.24
Seeon
Kloster Seeon, Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern Klosterweg 1, 83370 Seeon, Tel. 08624-8970, www.kloster-seeon.de tägl. 10-12:30 Uhr und 13:30-17 Uhr, Eintritt frei Maus, Bär und Eule – Zauberhafte Kinderbuchwelten von Bernhard Oberdieck bis 6.10.24 im Mesnerhaus (Klosterweg 15)
Seeshaupt
Seeresidenz Alte Post Alter Postplatz 1, 82402 Seeshaupt, Tel. 08801-9140 info@seeresidenz-alte-post.de, www.seeresidenz-alte-post.de tägl. 8-22 Uhr
Karine Bartoli – POESIE Bilder in Öl auf Leinwand 22.9.-15.11.24
Vernissage: So 22.9.24, 17 Uhr
Reiner Wagner – Neue Arbeiten
Bilder in Öl auf Leinwand und Aquarelle 24.11.24-24.1.25
Vernissage: So 24.11.24, 17 Uhr
„Skater Venice Beach“ Öl auf Leinwand, 89 x 116 cm
Friedrich Schreiber,
Umzug“, 2019. Foto: der
Sindelsdorf
RAUMdurchKUNST
Hauptstr. 28, 82404 Sindelsdorf, info@raumdurchkunst.de, www.raumdurchkunst.de
MENSCH FORMt NATUR, 14.9.-30.10.24
Eröffnung: Sa 14.9.24, 11 Uhr Heinz Stoewer (Maler), Antonia Leitner (Bildhauerin), Gerd Lepic (Maler)
Die Ausstellung MENSCH FORMt NATUR beschäftigt sich mit der Wechselbeziehung von Mensch und Natur. Der Maler Heinz Stoewer zeigt in seinen Bildern das Menschsein als Teil der zerbrechlichen Natur. Er portraitiert den männlichen Körper ohne seine Persönlichkeit preiszugeben im Schutzraum der Natur. Die Bildhauerin Antonia Leitner formt aus glänzender Bronze Skulpturen – amorphe, surreale, weiche Formen, wie sie die Natur in ihrer Schönheit selbst geschaffen haben könnte. Gerd Lepics Bilder thematisieren das Wunder der Metamorphose. Sie wachsen aus ihrer ursprünglichen Bestimmung heraus und weben sich in die Landschaft ein. Wie Vexierbilder zeigen sie, dass Form stets das ist, was sie umgibt. Öffnungszeiten unter www.raumdurchkunst.de
Spalt mondo atelier
Alemannenstr. 9, 91174 Spalt, Tel. 01575-1861920, info@mondo-atelier.de www.mondo-atelier.de, Instagram: schindlerannelies Dauerwechselausstellung von Annelies Schindler (mondo) Künstlerin des Jahres 2023 Landkreis Roth
Starnberg
Museum Starnberger See Possenhofener Str. 5, 82319 Starnberg, Tel. 08151-4477570 info@museum-starnberger-see.de, www.museum-starnberger-see.de Mi-Fr 14-18 Uhr, Sa, So und Feiertag 11-18 Uhr Schaukasten 4, Staffel 2 – Gegenwartskunst im Heimatmuseum, bis 1.11.24 Beiträge von Patricia Linck und Elena Carr
Straubing
Gäubodenmuseum Straubing
Fraunhoferstr. 23, 94315 Straubing, Tel. 09421-94463222 gaeubodenmuseum@straubing.de, www.Gaeubodenmuseum.de, Di-So 10-16 Uhr Ursulinen 333 Straubing Mit Fotografien von VALENTINA SEIDEL und JÜRGEN BERGBAUER, bis 27.10.24
Gemeinschaft Bildender Künstler Straubing e.V.
Weytterturm, In d. Bürg 1, 94315 Straubing, Tel. 09421-61475 www.weytterturm.de, Sa, So und Feiertag 14-17 Uhr Nicolae Rosu – Gedächtnisausstellung, bis 27.10.24 Skulpturen aus Holz und Stein, Bronzeplastiken, Druckgrafik, Hinterglasmalerei
Sulzbach-Rosenberg
Stadtmuseum Sulzbach-Rosenberg
Neustadt 14-16, 92237 Sulzbach-Rosenberg, Tel. 09661-5102403 stadtmuseum@sulzbach-rosenberg.de, www.suro.city/stadtmuseum Mi-Fr 9-12 Uhr und 13:30-16:30 Uhr, Sa, So, feiertags 13:30-16:30 Uhr u.n.V.
Sonderausstellung
Prinzessinnen – Märchen und Wirklichkeit, bis 23.3.25
Prinzessinnen
„Und sie lebten glücklich und zufrieden bis ans Ende ihrer Tage.“ So vielversprechend enden zahlreiche Märchen, nachdem der edle Prinz die wunderschöne Prinzessin gerettet hat. Doch wie war ihr Leben in Wirklichkeit? Tatsächlich sicherte ihnen ihre herrschaftliche Herkunft so manche Vorteile, war aber doch keine Garantie für ein glückliches Leben. Anhand von Klischees aus Märchen wirft die Ausstellung schlaglichtartig einen Blick auf die Lebenswirklichkeit der Prinzessinnen am Beispiel des Sulzbacher Hofs. Im Mittelpunkt stehen die drei berühmten „Sulzbacher Prinzessinnen“. Eine von ihnen hätte dieses Jahr ihren 300. Geburtstag: Maria Franziska Dorothea, Mutter des 1. Bayerischen Königs Max I.
Antonia Leitner, Feuersteintorso Bronze, 2010, H 68 cm
Gerd Lepic, Retinto, Naturpigmente 20 x 77 cm
Heinz Stoewer, Avatar, 2020 90 x 120 cm, Öl
Taufkirchen (Vils)
Rathaus Taufkirchen
Rathausplatz 1, 84416 Taufkirchen (Vils), Tel. 08084-3724 Mo-Mi, Fr 8-12 Uhr, Do 14-19 Uhr, Sonderführungen durch den Künstler auf bodosart.com
Bodo Gsedl – „Zum Fressen gern”, 27.9.24-31.1.25
Vernissage: Fr 27.9.24, 19 Uhr
Der Künstler Bodo Gsedl, bekannt für seine kraftvollen Porträts, hat in seinen jüngsten Werken einen neuen Fokus: Tiere aus der Land- und Viehwirtschaft wie Kühe, Schweine, Schafe und Ziegen. Sein Ziel ist es, die Würde und Einzigartigkeit unserer „Nutztiere” darzustellen. Die entstandenen farbenfrohen Gemälde sind eindrucksvolle, individuelle Porträts und zeigen charakterstarke Wesen, die durch ihren direkten Blick eine unmittelbare Verbindung zum Betrachter herstellen. Gsedl präsentiert in dieser Einzelausstellung zum ersten Mal seine tierischen Kunstwerke, überwiegend Ölgemälde, aber auch Aquarelle und Zeichnungen. Zusätzlich gibt es neben jedem Kunstwerk eine Infotafel zur Nutztierhaltung, u.a. über Zucht, Fleisch- und Milchproduktion, Milch- und Fleischbetriebe sowie zum Konsum tierischer Produkte.
Tegernsee Tegernseer Kunstausstellung
Altes Schalthaus im E-Werk, Hochfeldstr. 3, 83684 Tegernsee tägl. 14-18 Uhr, Eintritt frei 74. Tegernseer Kunstausstellung, 14.-29.9.24
Vernissage: Fr 13.9.24, 18 Uhr
Die Tegernseer Kunstausstellung ist etablierter Bestandteil des kulturellen Lebens im Tegernseer Tal. Sie präsentiert sich mit einer Vielzahl an Künstlerinnen und Künstlern aus dem Tegernseer Tal und der weiteren Umgebung. Das Spektrum an handwerklicher sowie künstlerisch hoher Qualität wird mit Gastkünstlerinnen und Gastkünstlern erweitert. Angefangen bei Malerei, Fotografie und Grafik bis zu Skulptur, die auch im Außenraum (Kurgarten, An der Länd) gezeigt werden. Die Bandbreite an klassischer bis hin zu moderner und sozialkritischer Kunst ist groß.
Marica Doll, „Schlangenmenschen“
Tiefenbach
Museum Ludwig Gebhard
Hauptstr. 23, 93464 Tiefenbach, Tel. 09673-92210, www.tiefenbach-opf.de KoOpf Kunstnacht: 27.9.24, 19-21 Uhr, Sonntage 22.9.24, 29.9.24 und 6.10.24, 14-16 Uhr „wegen ihrer Schönheit geschützt“ – Malerei von Katharina Gierlach, 21.9.-6.10.24 Vernissage: Sa 21.9.24, 19 Uhr
In ihren Bildern von Sumpf-Schwertlilien malt Katharina Gierlach die Blüten sehr pastos im Gegensatz zu den Blättern. Ihre botanischen Entdeckungen im Großraum Köln sowie dem Oberpfälzer Wald und der Oberlausitz hat sie in Ölmalerei übertragen. Dass blühende Pflanzen mehr Interesse wecken als nichtblühende, lässt sich an Katharina Gierlachs Malerei erahnen. Der dicke Farbauftrag macht deutlich, es geht nicht nur um die Wahrnehmung der Landschaft und Natur, sondern auch um die Wahrnehmung von Kunst und Malerei. Das Material der Ölfarbe steht sinnbildlich für die Üppigkeit der Natur.
Katharina Gierlach (*1983 in Würzburg, lebt und arbeitet in Köln und Winklarn) hat 2011 ihr Studium als Meisterschülerin bei Prof. Ottmar Hörl an der AdBK Nürnberg abgeschlossen.
Bodo Gsedl, „Franz“, 2024 100 x 100 cm, Öl auf Leinwand
Bodo Gsedl, „Joni“, 2021 100 x100 cm, Öl auf Leinwand
Bodo Gsedl, „Olli – das Tier im Fleisch“, 2023, 50 x 50 cm, Öl/Lw.
Katharina Gierlach, „Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus)“ 80 x 170 cm, Öl auf Leinwand, 2023
Tutzing Akademie für Politische Bildung
Buchensee 1, 82327 Tutzing, Tel. 08158-2560 www.apb-tutzing.de, www.20positionen.wordpress.com Mo-Fr 8-17 Uhr Fleischlose Wesen, bis Mai 25 Malerei, Zeichnung, Fotografie, visuelle und konzeptionelle Arbeiten GEDOK-Künstlerinnen in der Akademie für Politische Bildung Tutzing: Ruth Effer, Ana Feiner-Žalac, Renate Gehrcke, Reinhild Gerum, Cordula HofmannMolis, Ludowika Huber, Carmen Kordas, Gisela Krohn, Inge Kurtz, Iris Nölle-Wehn, Ulrike Prusseit, Nina Radelfahr, Eva Raiser-Johanson, Penelope Richardson, Martina Salzberg, Katharina Schellenberger, Doro Seror, Julia Smirnova, Katarina Sopĉić, Ursula Steglich-Schaupp, Gabriele Stolz.
Organisation: Gisela Krohn, Penelope Richardson, Kuratorin: Katharina Schellenberger Ruth Effer: Es existieren viel mehr Kreaturen zwischen Himmel und Erde als der Mensch kennt und erfassen kann. Die vorgestellten sechs Portraits zeigen humanoide Aquawesen, deren Nicht-Vorkommen erst bewiesen werden müsste.
Eva Raiser-Johanson, „Edward Bach 01“, 2023 Nähgarn und Stofffragmente auf Leinen, 44 x 36 cm
Foto: R. Hackenberg
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Ruth Effer, „Individual portrait of an unknown humanoid being“, 2024, Mischtechnik mit Druck und Farbe auf Papier, 30 x 25 cm
Waldkraiburg
Städtische Galerie Waldkraiburg
Braunauer Str. 10, 84478 Waldkraiburg, Tel. 08638-959308 galerie@kultur-waldkraiburg.de, www.galerie-waldkraiburg.de Do-So 14-17 Uhr, feiertags geschlossen, Eintritt frei
Bertold Mathes, KREUZ UND QUER (Happy Painting), 29.9.-10.11.24
Eröffnung: So 29.9.24, 15 Uhr
Weilheim
Galerie im Zwischenraum
Ob spontane Geste oder geordnetes Regelwerk aus Linie und geometrischer Figur, ob leuchtend glatte Oberflächen oder verlaufender Farbgrund – virtuos nutzt Bertold Mathes sein malerisches Vokabular, um zu attraktiven Bildern zu gelangen. Auf den ersten Blick mag diese Vielfalt von Stilen und Formen irritieren oder erstaunen, erweist sich aber als zutreffend zeitgemäß. In seiner Einzelausstellung in der Städtischen Galerie zeigt er nun Arbeiten aus den letzten Jahren, die einen spannenden Einblick in seine aktuelle Produktion bieten.
Admiral-Hipper-Str. 8, 82362 Weilheim i.OB, www.csbolley.de
Sa 14-18 Uhr, So 11-17 Uhr
„F21X15
Weilheimer Ateliertage: Christian S. Bolley – Kunstbücher, 21.-22.9.24
Während der Ateliertage zeigt der Weilheimer Künstler in den neuen Räumen des Kunstforums Weilheim seine Kunstbücher, die in den letzten Jahrzehnten entstanden sind. Diese sind angereichert mit Skizzen, Aktzeichnungen, Modegrafiken und Postkarten. Zum Teil sind es persönliche Dinge, zusammengefügt zu einem ästhetischen Konglomerat in einer sehr besonderen Form- und Farbharmonie.
Christian S. Bolley, Kunstbücher
Würzburg
Kunstleerer Raum
Kiliansplatz, 97070 Würzburg, www.kunstleerer-raum.de Der „Kunstleere Raum“ füllt sich mit Kunst! 29.9.-30.11.24
Eröffnung: Sa 28.9.24, 14 Uhr
Im Oktober und November 2024 wird der Würzburger Kiliansplatz erneut zur Bühne und zum Schauplatz für zahlreiche Künstlerinnen und Künstler, die ihre Werke im Kubus präsentieren. Dieses Projekt, ins Leben gerufen 2018 von den Würzburger Künstlerinnen Mechthild Hart, Gabriele Kunkel, Evelin Neukirchen und Georgia Templiner, zielt darauf ab, Kunst in die Mitte der Gesellschaft zu rücken. Die Künstlergruppe tritt mit ihrer 7 qm großen Outdoor-Galerie bewusst in den öffentlichen Raum, um Kunst einem breiten Publikum sichtbar zu machen und mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.
Saskia Reis, Installation „Dreams in Germany“ Vielschichtige Porträts, die Reis von jungen Geflüchteten fotografiert und collagiert hat, 2023
Foto: Gabriele Kunkel
Interdisziplinäre Performance „Wachstumszonen III“ mit Bildender Kunst und zeitgenössischem Tanz, 2023
Foto: Gabriele Kunkel
Bertold Mathes,
(Extension-3)“ 210 x 150 cm, 2015, Foto: Eric Tschernow
Museum im Kulturspeicher Würzburg
Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, Tel. 0931-322250
www.kulturspeicher.de, Di 13-18 Uhr, Mi 11-18 Uhr, Do 11-19 Uhr, Fr-So 11-18 Uhr
Dauerausstellungen:
24! FRAGEN AN DIE KONKRETE GEGENWART, bis 22.9.24
Eine Kooperation des Museums im Kulturspeicher Würzburg mit dem Museum für Konkrete Kunst in Ingolstadt
Zum 100. Geburtstag des Begriffs „Konkrete Kunst“ werden die Werke von zwölf jungen Künstler*innen gezeigt.
Kunst geht fremd ... und kommt an
Einmal jährlich tauschen 18 unterfränkische Museen Kunstwerke und Objekte aus – mit überraschenden Blickwinkeln und erfrischenden Perspektiven.
Spitäle an der Alten Mainbrücke
Zeller Str. 1, 97082 Würzburg, Tel. 0931-44119, www.spitaele.de
Di-So 11-18 Uhr, Eintritt frei
Erhard Löblein: Lebenslänglich – Für die Kunst, bis 22.9.24
Die Ausstellung ist eine Rückschau auf über siebzig Jahre meiner ewigen Versuche – gleich einem Sisyphos der Kunst – dem ewigem Drang nach oben zu folgen.
Gerhard Launer: AeroArt, 28.9.-20.10.24
Eröffnung: Fr 27.9.24, 19 Uhr
Die Welt, die Gerhard Launer in seinen Bildern ausbreitet, mag teilweise verfremdet und unbekannt erscheinen – aber sie ist nicht fiktiv, sondern die fotografische Version der echten Welt, die uns umgibt.
HandArt24 – Erlesenes Kunsthandwerk, 26.-27.10.24
Eröffnung: Fr 25.10.24, 19 Uhr
Ateliers aus Würzburg und Franken zeigen ihre Werke: zeitgenössischen Schmuck, individuelle Hüte, farbenfrohe Ledertaschen, Keramik und Porzellan, Arbeiten aus Stroh, Drucke auf Papier und mehr.
Curd Lessig zum 100. 2.-17.11.24
Eröffnung: Fr 1.11.24
Malerei, Zeichnung, Druckgrafik
Ines Schwerd – TISCHGESPRÄCHE. Über Kunst und die Welt miteinander reden. 21.-25.11.24
Ein partizipatives Kunstprojekt mit Ausstellung und Veranstaltungen bei Tisch. Alle Informationen: www.inesschwerd.de
Würzburg/Randersacker
Atelier & Galerie Andi Schmitt
Maingasse 16A, 97236 Randersacker, Tel. 0179-6891805
www.andischmitt.de
Besichtigung nach Vereibarung
Malerei von Andi Schmitt
„Dämmerung“, Öl auf Leinwand
Erhard Löblein, „Sisyphos“, Acryl, Leinwand © Erhard Löblein
Gerhard Launer, „AeroArt“ © Gerhard Launer
Aalen
Galerie im Rathaus Aalen
Marktplatz 30, 73430 Aalen, Tel. 07361-521113, www.aalen-kultur.de Mo-Mi 8:30-17 Uhr, Do 8:30-18 Uhr, Fr 8:30-12 Uhr und 14-17 Uhr Sa 10-13 Uhr, So und Feiertag 14-17 Uhr
Anja Nürnberg. Der Wind – Symphonie des Unsichtbaren, 28.9.-17.11.24
Die Künstlerin Anja Nürnberg ist fasziniert vom Thema Wind als einer kraftvollen, jedoch unsichtbaren Naturerscheinung. Ihre Kunstwerke sind Entdeckungen in der Landschaftsmalerei. Oft großformatig und voller Farbe strahlen diese eine fröhliche Leichtigkeit aus. Charakterisiert wird ihre Malweise durch lebendige, expressive Farben, die Anja Nürnberg mit kraftvollen, breiten Pinselstrichen aufeinanderschichtet ohne sie zu vermischen. Ihre Arbeiten sind Übersetzungen ursprünglicher Natureindrücke, festgehalten bei unterschiedlichsten Wetterbedingungen. Dabei konzentriert sich die Künstlerin darauf, das Wesentliche malerisch einzufangen und zu erzählen. Die Ausstellung ist somit eine Hommage an die unsichtbare, aber allgegenwärtige Präsenz des Windes.
Achberg
Schloss Achberg
88147 Achberg, Tel. 0751-859510, www.schloss-achberg.de Fr 14-18 Uhr, Sa, So, Feiertag 11-18 Uhr Schwäbische Impressionistinnen – Malerinnen zwischen Neckar und Bodensee 1895-1925, bis 13.10.24
100 Werke von 14 Malerinnen. Einige sind heute bekannt, andere fast vergessen, manche rückten schon zu Lebzeiten nicht ins Licht der Öffentlichkeit. Zu Unrecht, wie die Ausstellung zeigt.
Bad Saulgau
Städtische Galerie Fähre
Altes Kloster Bad Saulgau, Hauptstr. 102/1, 88348 Bad Saulgau Tel. 07581-207160, kultur@bad-saulgau.de Di-So 14-17 Uhr
77 Jahre Fähre – Anschluss an die Welt, bis 8.9.24 Rund 700 Arbeiten, insbesondere Malerei und Grafik, von Künstlerinnen und Künstlern, die in Oberschwaben gelebt oder gearbeitet haben.
Bietigheim-Bissingen
Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen
Hauptstr. 60-64, 74321 Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142-74483 galerie@bietigheim-bissingen.de, http://galerie.bietigheim-bissingen.de Di, Mi, Fr 14-18 Uhr, Do 14-20 Uhr, Sa, So und Feiertag 11-18 Uhr Timm Ulrichs – Nichts als Theater, bis 6.10.24
Die Ausstellung präsentiert Körper- und Lichtkunst, vielgestaltige Objekte und Skulpturen, Performances und Aktionen, ironische Bilder und scharfsinnige Wortspiele des Künstlers.
Bruchsal
Schloss Bruchsal
Schloßraum 4, 76646 Bruchsal, Tel. 07251-742661, info@schloss-bruchsal.de www.schloss-bruchsal.de, www.schloesser-und-gaerten.de Di-So, Feiertag 10-17 Uhr
Sammlung Carmen Oberst: PHOTO.KUNST.RAUM, bis 28.12.24
KURZ NOTIERT
Die Sammlung Prinzhorn – von „Irrenkunst“ zur Outsider Art
Die Dauerausstellung gibt mit rund 120 Werken aus psychiatrischem Kontext von Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute einen Einblick in die 27.000 Werke starke Sammlung. Sie erstreckt sich über eines der Kabinette sowie drei neue Ausstellungsräume und einen Medienraum, die sich östlich des Saals in Enfilade reihen. Sammlung Prinzhorn, Voßstr. 2, 69115 Heidelberg, www.sammlung-prinzhorn.de
Anja Nürnberg, „Wäscheleine vor pinkem Haus“, © Künstlerin
Burgrieden-Rot
Museum Villa Rot Schlossweg 2, 88483 Burgrieden-Rot, Tel. 07392-8335, info@villa-rot.de www.villa-rot.de, Do-Sa 14-17 Uhr, So und Feiertag 11-17 Uhr Bitte zu Tisch!, bis 6.10.24 Gemeinsam am Tisch zu sitzen, zu essen und sich in Gesellschaft auszutauschen –das ist eigentlich eine tägliche Erfahrung. Doch wie ist unser Verhältnis zur Tafelkultur heute? Was und wie essen wir und wann und zu welchen Gelegenheiten? Ist der Tisch heutzutage überhaupt noch ein wichtiges Kommunikationsobjekt? Tischordnung, -dekoration und Essgerät haben zivilisatorischen Charakter und gehören traditionell zur Überwindung der reinen Nahrungsaufnahme. Stellungnahmen zur aktuellen Esskultur und ihren Auswüchsen und zeitgenössische Rezeptionen historischer Vorlagen beziehen all diese Überlegungen auch mit ein. Gezeigt werden
Werke von Max Bill, Anke Eilergerhard, Moritz Götze, Hartmut Kiewert, Gabriele Langendorf, Anja Luithle, Mado Nullans, Daniel Spoerri, Eckart Steinhauser, Ben Willikens und Erwin Wurm.
Anke Eilergerhard, „Annalotta“, 2018
Foto: Studio Eilergerhard
Crailsheim
Stadtmuseum Crailsheim
Spitalstr. 2, 74564 Crailsheim, Tel. 07951-403-3720, www.museum-crailsheim.de
Mi 9-19 Uhr, Sa 14-18 Uhr, So und Feiertag 11-18 Uhr
Angebandelt – Ein Date mit der Schürze, bis 15.9.24 Kulturgeschichte und Vielfalt des alltäglichen Kleidungsstückes Schürze
Donaueschingen
Museum Art.Plus
Museumsweg 1, 78166 Donaueschingen, Tel. 0771-8966890 info@museum-art-plus.com, www. museum-art-plus.com, Fr-So und Feiertag 11-17 Uhr NATURE UNLIMITED, bis 27.9.24
Zeichnungen, Bilder, Skulpturen und Installationen Eberdingen-Nussdorf
Kunstwerk Sammlung Klein
Siemensstr. 40, 71735 Eberdingen-Nussdorf, Tel. 07042-3769566 www.sammlung-klein.de, Mi-Fr, So 11-17 Uhr, Eintritt frei
In der Tiefe. Hell, bis 24.11.24
Impulsgeber für die Ausstellung „In der Tiefe. Hell“ im KUNSTWERK Sammlung Klein sind Arbeiten des in Berlin lebenden Malers Max Neumann (*1949). Seine Bilder mit figurativen Silhouetten und gesichtslosen Köpfen werfen existenzielle Fragen auf. Ebenso inhaltlich tiefgehend, jedoch zugleich kontrastreich erscheinen dazu die aus Pflanzensamen bestehenden Reliefs und Objekte von Angela M. Flaig aus Rottweil (*1948). Diese werden wiederum in Beziehung gesetzt zu abstrakten Gemälden der in New York und Berlin tätigen Künstlerin Anna Leonhardt (*1981). Im Kontext des Werkes von Max Neumann entstehen in der Ausstellung weitere bildnerische Dialoge mit den Arbeiten des bei Hechingen lebenden Künstlers Andreas Grunert (*1947) sowie mit Zeichnungen von Ambra Durante (*2000) aus Berlin.
Max Neumann, „o.T. Februar 2001“ 2001, Mischtechnik auf Papier auf Leinwand, 100 x 70 cm © Max Neumann
Gundelsheim am Neckar Siebenbürgisches Museum
Schloss Horneck 1, 74831 Gundelsheim, Tel. 06269-90621 www.siebenbuergisches-museum.de, Di-So, Feiertag 11-17 Uhr „Tiefgründig und heiter – der Grafiker Helmut von Arz“, 28.9.24-16.2.25 Die Ausstellung „Tiefgründig und heiter“ erinnert an das reiche und vielfältige künstlerische Schaffen des siebenbürgischen Malers, Grafikers und Illustrators Helmut von Arz (1930-2014). Sie schlägt einen weiten Bogen über sieben Jahrzehnte und zeigt den enormen Facettenreichtum des Künstlers sowohl in der technischen Umsetzung als auch in den Motiven seiner Werke. Seine Grafiken offenbaren neben psychologischer Tiefe auch den Sinn des Künstlers für ironischhumorvolle Schilderungen, z.B. in den Buchillustrationen zu Miguel de Cervantes’ „Don Quijote“. Ebenso eindrucksvoll sind seine sachlich ruhigen Landschaften, Straßenszenen und Interieurs, die gleichsam zu Stillleben gerinnen.
Haigerloch
Helmut von Arz „Don Quijote und Sancho Panza“, 1998 Lithographie, Siebenbürgisches Museum © Siebenbürgisches Museum, Julia Koch
Galerie Die Schwarze Treppe Hohenbergstr. 8, 72401 Haigerloch, Tel. 07485-1012, galerie@die-schwarze-treppe.de www.die-schwarze-treppe.de, 21.9.-6.10.24 täglich 14-17 Uhr „VIERERlei“– Kunst & Kunsthandwerk, 21.9.-6.10.24, tägl. 14-17 Uhr
Pernille Jörgensen, Sidsel Jörgensen, Ursula Rapp, Wencke Roth 5. Haigerlocher Miniatur-Krippen Ausstellung, 9./10.11.24, 10-17 Uhr
Städtisches Kunstmuseum Karl Hurm
Pfluggase 8 (bei Atomkeller), 72401 Haigerloch, Tel. 07474-69727 www.haigerloch.de, www.karlhurm.de
Mai-Sep.: Mo-So, Feiertag 10-12 Uhr und 14-17 Uhr Mrz./Apr./Okt./Nov.: Sa, So, Feiertag 10-17 Uhr u.n.V. Karl Hurm – Unbekannte Bilder aus der Sammlung Anni Hurm
Heidelberg
Skulpturenpark
Schlierbacher Landstr. 200A, 69118 Heidelberg, skulpturenpark-heidelberg.de Junge Kunst – Skulpturenpreis 2024, bis Oktober 24
Heidenheim
Kunstmuseum Heidenheim
Picasso Plakate- und Druckgraphiksammlung
Marienstr. 4, 89518 Heidenheim, Tel. 07321- 3274810 kunstmuseum@heidenheim.de, www.kunstmuseum-heidenheim.de Di, Do-So, Feiertag 11-17 Uhr, Mi 13-19 Uhr Krieg und Frieden – Picasso im Spiegel der Sammlung Hermann Voith Galerie, Dauerausstellung
#von hier 3 – Romina Ferrarotti and friends, 12.9.-27.10.24 Klangkörper – Künstlerische Musikinstrumente, bis 13.10.24
Anlässlich des 60. Geburtstags der Opernfestspiele blickt das Kunstmuseum Heidenheim aus künstlerischer Perspektive auf das Thema Klang und verwandelt sich in einen klingenden Resonanzraum. Mit Werken von neun Kunstschaffenden geht die Ausstellung der Frage nach, wie es aussieht, wenn bildende Künstler:innen Instrumente entwickeln. Hierbei spielt die akustische Qualität eine ebenso wichtige Rolle wie die visuelle.
Die ausgestellten Werke bewegen sich im Spannungsfeld von Bildhauerei, Kinetik, Interaktion, Malerei und Akustik.
Anica Seidel, „Clapper Drum“, 2022, Felge, Stahlstange, Stahlkabel, Steine Foto: Jasper Schulte, © Anica Seidel
Kunstmuseum Heidenheim
Picasso Plakate- und Druckgraphiksammlung
Marienstr. 4, 89518 Heidenheim, Tel. 07321- 3274810 kunstmuseum@heidenheim.de, www.kunstmuseum-heidenheim.de Di, Do-So, Feiertag 11-17 Uhr, Mi 13-19 Uhr
Neue Stille. Landschaft heute, 3.11.24-16.2.25
Wie sieht es aus, wenn sich junge Kunstschaffende dem Thema Landschaft widmen? Und können Besucherinnen und Besucher in unseren schnelllebigen Zeiten noch Stille und Ruhe vor einem Landschaftsgemälde finden? Diese Fragen sind Ausgangspunkte für die Ausstellung mit Werken von neun Künstlerinnen und Künstlern. Gezeigt werden Gemälde, Fotografien und Videoarbeiten, die in einer intimen Kabinettsituation zum genauen Schauen und Reflektieren einladen. Eine Lyrikecke und Playlists komplettieren die Werkschau.
Heilbronn KUNSTHALLE VOGELMANN
Allee 28, 74072 Heilbronn, Tel. 07131-56 4420 museen-hn@heilbronn.de, museen.heilbronn.de/kunsthalle-vogelmann Do 11-19 Uhr, Di-So, Feiertag 11-17 Uhr
Surrealismus – Welten im Dialog, bis 5.1.25
Surrealistinnen und Surrealisten der ersten Stunde treffen auf zeitgenössische Positionen. Die Gegenüberstellung macht deutlich: Der Surrealismus ist keine abgeschlossene historische Bewegung.
Isny
Städtische Galerie im Schloss
Schloss 1, 88316 Isny im Allgäu, Tel. 07562-99990-65, kultur@isny-marketing.de www.isny.de/kunst, Mo, Do, Fr 14-18 Uhr, Sa, So 10-17 Uhr
Gary Schlingheider. sculpture as place, bis 27.10.24
Im Werk von Gary Schlingheider reklamieren Farbe und Form Autonomie, in einer Zeit gesellschaftspolitischer Polarisierungen und auch als Gegenbewegung zu einer Kommerzialisierung der Kunst. Stahl, Aluminium, Leinwand, Lack und Acryl sind Schlingheiders bevorzugtes Material. Seine künstlerische Praxis konzentriert sich auf die Verbindung von Malerei und Bildhauerei bzw. Installationskunst. Dabei ist er der Essenz der Dinge auf der Spur, verborgen in archaischer Schönheit. Seine Kunst stellt dem medialen Dickicht digital manipulierter Realität objektive Strukturen entgegen.
KURZ NOTIERT
Gary Schlingheider „Tastsy Notes On Sculpture“
Welterbe des Mittelalters – 1300 Jahre Klosterinsel Reichenau Große Landesausstellung, bis 20.10.24
Kostbarste Leihgaben sowie gleich zwei UNESCO-Welterbe-Titel machen die Große Landesausstellung zu einer der spektakulärsten Sonderausstellungen Europas. In Konstanz und auf der Insel Reichenau, www.ausstellung-reichenau
Linda Männel, „Candycotton“ © Linda Männel
Karlsruhe
Städtische Galerie Karlsruhe
Lorenzstr. 27, 76135 Karlsruhe, Tel. 0721-1334401, www.staedtische-galerie.de Mi-Fr 10-18 Uhr, Sa und So 11-18 Uhr gute aussichten. FOKUS Mexiko–Deutschland
Die Kunst der Fotografie im interkulturellen Dialog, bis 3.11.24
ZKM | Zentrum für Kunst und Medien
Lorenzstr. 19, 76135 Karlsruhe, Tel. 0721-81001200 info@zkm.de, www.zkm.de, Mi-Fr 10-18 Uhr, Sa und So 11-18 Uhr (A)I Tell You, You Tell Me. Drei Begegnungen für Menschen/Maschinen bis 24.11.24, Lichthof 1+2, EG
Die Ausstellung versteht sich als Teil des aktuellen Diskurses zur KI und bietet die Möglichkeit, mit algorithmischen Systemen in Dialog und Austausch zu treten. Digiloglounch #3 – But is it save? Aber ist es sicher?, bis 8.9.24, Lichthof 9, EG
Die dritte Ausgabe der „Digiloglounge“ widmet sich den möglichen Risiken der digitalen Transformation für Demokratie, Privatsphäre und Autonomie. Kornwestheim Museum im Kleihues-Bau
Stuttgarter Str. 93, 70806 Kornwestheim, Tel. 07154-2027401 museen@kornwestheim.de, www.museen-kornwestheim.de Fr-So 11-18 Uhr, Führungen für Gruppen nach Absprache Landesausstellung Kunsthandwerk, 28.9.-17.11.24 Das Land Baden-Württemberg vergibt in diesem Jahr die Staatspreise „Gestaltung Kunst Handwerk 2024“. Selbstständig tätige Kunsthandwerker/-innen aus BadenWürttemberg konnten sich um die begehrten Staatspreise bewerben. Das Ergebnis des Wettbewerbs präsentiert das Wirtschaftsministerium gemeinsam mit dem Bund der Kunsthandwerker Baden-Württemberg e.V. und der diesjährigen gastgebenden Stadt Kornwestheim. beyond soundscapes – Eine Kooperation mit der Kunststiftung Baden-Württemberg 26.10.24-26.1.25
Das Museum im Kleihues-Bau zeigt mit der Ausstellung „beyond soundscapes“ in Kooperation mit der Kunststiftung Baden-Württemberg aktuelle und ehemalige Stipendiat*innen der Kunststiftung, die sich mit verschiedenen multimedialen Techniken mit wichtigen Themen unserer Zeit befassen. Ideale Linien – Werbegrafik der 50er und 60er Jahre von Otto Glaser, Lilo Rasch-Naegele und Franz Weiss, 14.12.24-2.11.25 Abbildungen moderner, lustvoller Lebensarten, Eleganz und Mode – das zeigen die Werbegrafiken von Otto Glaser, Lilo Rasch-Naegele und Franz Weiss aus den 50er und 60er Jahren. Zusammen mit Entwurfszeichnungen, fertigen Werbemitteln und den beworbenen Konsumgütern entsteht in der Ausstellung „Ideale Linien“ ein Überblick über Werbemaßnahmen vor allem baden-württembergischer Firmen.
für „12
Mannheim Reiss-Engelhorn-Museen Museum Weltkulturen D5, 68159 Mannheim, Tel. 0621-2933771 reiss-engelhorn-museen@mannheim.de, www.rem-mannheim.de SACHLICH NEU, 22.9.24-27.4.25 2025 jährt sich die legendäre Mannheimer Ausstellung „Neue Sachlichkeit“ zum 100. Mal. Aus diesem Anlass präsentieren die Reiss-Engelhorn-Museen mit dem Forum Internationale Photographie eine besondere Foto-Ausstellung. Die Schau „SACHLICH NEU“ zeigt ab 22. September 2024 eindrucksvolle Werke der beiden wichtigsten Fotografen der Neuen Sachlichkeit: August Sander und Albert Renger-Patzsch. Ihre Inkunabeln der 1920er und 30er Jahre treten dabei erstmals in einen spannenden Dialog mit Foto-Ikonen des international preisgekrönten Fotografen Robert Häusser. Zugleich begehen die Reiss-Engelhorn-Museen mit der Präsentation auch dessen 100. Geburtstag und vereinen zwei Jubiläen in einer Schau.
Meßkirch
Kreisgalerie Schloss Meßkirch
Kirchstr. 7, 88605 Meßkirch, www.schloss-messkirch.de Fr-So, Feiertag 14-17 Uhr
50 Jahre Kulturförderung im Landkreis Sigmaringen, bis 20.10.24 Frauen über Frauen, 10.11.24-16.2.25
Ute Kathrin Beck, Staatspreis 2022
Apostel“ Schamottiertes Steinzeug, Platin, Gold, Foto: Frank Kleinbach
Pforzheim
Kunstverein Pforzheim im Reuchlinhaus
Jahnstr. 42, 75173 Pforzheim, Tel. 07231-21525, www.kunstvereinpforzheim.de Di-So und Feiertag 10-17 Uhr
Ornamenta 24, bis 29.9.24
Alle fünf Jahre wiederkehrende Ausstellung für zeitgenössische Kunst und Design in Pforzheim und diversen Ortschaften im Nordschwarzwald
Schmuckmuseum Pforzheim
Jahnstr. 42, 75173 Pforzheim, Tel. 07231-392126 www.schmuckmuseum.de, Di-So und Feiertag 10-17 Uhr Ausgeräumt – das Schmuckmuseum lädt ein Ausstellungen des Schmuckmuseums zur Ornamenta Lust, bis 29.9.24
Zeitgleich zur ORNAMENTA 2024 in Pforzheim und dem Nordschwarzwald sowie im Rahmen der Ornamenta Lust präsentiert das Schmuckmuseum zwei Ausstellungen unter dem Motto „Ausgeräumt“ – eine mit partizipativem Ansatz und eine weitere mit individuellen Künstlerpositionen.
Abgestimmt – Besucher wählen
In der historischen Sammlung haben Besucher und Kooperationspartner bildungsund soziokultureller Einrichtungen die Möglichkeit, selbst Schmuckstücke her- und für eine Ausstellung zusammenzustellen.
Ausgesucht – von Sam Tho Duong
In der modernen Sammlung präsentiert der international angesehene Pforzheimer Schmuckkünstler Sam Tho Duong eigene Arbeiten im Dialog mit Objekten zehn befreundeter Schmuckgestalter und der modernen Sammlung des Schmuckmuseums.
Beteiligte Künstlerinnen und Künstler: David Bielander, Alexander Blank, Helen Britton, Paul Derrez, Sam Tho Duong, Mirjam Hiller, Jiro Kamata, Daniel Kruger, Silke Spitzer, Christoph Straube, Lifu Zhou
Beiden Themen ist zu eigen, dass es um Werte, symbolische Bedeutung, Gefühle oder Sehnsüchte geht. So materiell Schmuck als Luxusobjekt erscheinen mag, speist sich seine Aura aus den Vorstellungen, die sich Menschen dazu machen. Das Schmuckmuseum will mit Akteuren und Partnern ermitteln, was für sie von Wert ist.
Fahrradschlauch-Collier
Regine Landauer, Pforzheim 2024 Foto: Regine Landauer
Schmuckmuseum Pforzheim
Jahnstr. 42, 75173 Pforzheim, Tel. 07231-392126 www.schmuckmuseum.de, Di-So und Feiertag 10-17 Uhr
Das Geheimnis von Luxus – Juwelierskunst von Wellendorff, bis 29.9.24
Das Unmögliche zu versuchen zeichnet das Traditionsunternehmen Wellendorff aus, dessen ikonisches Design auf herausragender Goldschmiedekunst mit patentierten Innovationen, erlesenen Materialien, Leidenschaft und kompromissloser Qualität beruhen. Entscheidend ist nicht allein, was man sieht, sondern auch, was man spürt – seidige Beweglichkeit. Es gilt, die Wünsche einer anspruchsvollen, internationalen Kundschaft zu erfüllen und dabei die Grenzen des Machbaren zu verschieben, zu beantworten, was Luxus ist und sein kann.
Die atmosphärisch inszenierte Ausstellung fragt nach der Essenz, die die Juwelierskunst von Wellendorff ausmacht. Im Zentrum steht die längste Goldkordel der Welt, die in einer 19 Meter langen Schauvitrine gleichsam einen Horizont beschreibt. Alle Sinne werden angesprochen, und es soll die Möglichkeit geben, die klassische Goldkordel haptisch zu erleben. Darüber hinaus kommen die Familienmitglieder selbst, Mitarbeiter sowie Kunden und Liebhaber des Schmucks zu Wort. Sie geben spannende Einsichten und erzählen von dem, was sie mit den Preziosen verbinden. So sind die Besucher eingeladen, in diese Welt einzutauchen und dem Geheimnis von Luxus nachzuspüren
Längstes Wellendorff-Collier
Brosche „Lamel“ Sam Tho Duong, Pforzheim 2015 Foto: Sam Tho Duong
Rastatt
Städtische Galerie Fruchthalle
Kaiserstr. 48, 76437 Rastatt, Tel. 07222-9728411 galerie@rastatt.de
Do, Fr, Sa 12-17 Uhr, So und Feiertag 11-17 Uhr Mona Hakimi-Schüler – Talking about the Revolution, bis 10.11.24 Ölbilder, Zeichnungen, Collagen sowie Plastiken zur politischen Situation in Iran. Im Zentrum des Werks steht die Rolle der Frau in der patriarchalen Gesellschaft.
Ravensburg Kunstmuseum Ravensburg Burgstr. 9, 88212 Ravensburg, Tel. 0751-822685 www.kunstmuseum-ravensburg.de Di 14-18 Uhr, Mi-So 11-18 Uhr, Do 11-19 Uhr, Mo geschlossen, außer feiertags
DIE GESCHICHTE EINER SAMMLUNG. PETER SELINKA ZUM 100. GEBURTSTAG Bis 20.10.24
WALK THIS WAY, 9.11.24-23.2.25
Eröffnung: Fr 8.11.24, 19 Uhr
WALK THIS WAY schlägt einen Bogen von den 1960er Jahren bis heute und lenkt den Blick auf Werke zeitgenössischer Künstler*innen, in denen die Stadt zur Bühne und der Akt des Gehens zum künstlerischen Statement wird. Die Ausstellung versammelt Arbeiten von Künstler:innen, die spielerisch bis provokativ ihre eigenen Wege der Erkundung und Neubesetzung des öffentlichen Raums beschreiten und zeigt eine Welt in Bewegung. Städte waren schon immer ein Ort des Sehens und Gesehen-Werdens und brachten neue Eindrücke und Lebenswelten hervor. Die Avantgarden der 1960er Jahre reagierten darauf. Auf vielfältigste Weise haben Künstler*innen seitdem den urbanen Raum zum Austragungsort künstlerischer Fragestellungen und Verhandlungsraum gesellschaftspolitischer Anliegen gemacht.
POPE.L, „The Great White Way, 22 Miles, 5 Years, 1 Street (Segment
2001-2006 (Still), © Pope.L,
Reutlingen
der
Kunstmuseum Reutlingen | Spendhaus
Spendhausstr. 4, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322 kunstmuseum@reutlingen.de, www.kunstmuseum-reutlingen.de Mi, Sa, So, Feiertag 11-18 Uhr, Do, Fr 14-20 Uhr, Do Eintritt frei Aus der Sammlung: Skulptur und Druckgrafik, bis 17.11.24 Gude Schaal. Mein Weg in die Malerei, bis 26.1.25
Kunstmuseum Reutlingen | Galerie + Kunstverein Reutlingen
Wandel-Hallen, Eberhardstr. 14, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322 kunstmuseum@reutlingen.de, www.kunstmuseum-reutlingen.de Mi-Fr 14-18 Uhr, Sa, So, Feiertag 11-17 Uhr
Kunst Reutlingen 2024. Kooperation mit dem Kunstverein Reutlingen, 19.10.24-6.1.25
Kunstmuseum Reutlingen | konkret
Wandel-Hallen, Eberhardstr. 14, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322 kunstmuseum@reutlingen.de, www.kunstmuseum-reutlingen.de Mi, Sa, So, Feiertag 11-18 Uhr, Do, Fr 14-20 Uhr, Do Eintritt frei
Bernard Aubertin: Rouge et plus, bis 20.10.24
Serielle Arbeiten und große Wandinstallationen, Einblicke in die persönliche Arbeitssituation Aubertins durch historische Fotodokumente und Relikte aus dem Atelier. „Das Quadrat muss den Raum beherrschen.“ Aurélie Nemours und Zeitgenossen 15.11.24-16.3.25
KURZ NOTIERT
DREI STARKE FRAUEN: Niki de Saint Phalle – Sylvette David – Elvira Bach, bis 24.11.24 Mit Niki de Saint Phalle, Sylvette David und Elvira Bach zeigt die Kunsthalle Messmer die Werke von drei Künstlerinnen, die sich bereits im 20. Jahrhundert intensiv mit der Rolle der Frau in der Gesellschaft beschäftigt haben. Ausstellungsbegleitend erscheint ein Katalog in deutscher und französischer Sprache. kunsthalle messmer, Grossherzog-Leopold-Platz 1, 79359 Riegel am Kaiserstuhl www.kunsthallemessmer.de
#1: December 29, 2001)“
courtesy
Künstler und Mitchell-Innes & Nash, New York
Schwäbisch Gmünd
Museum und Galerie im Prediger
Johannisplatz 3, 73525 Schwäbisch Gmünd, Tel. 07171-603-4130, -4127 museum@schwaebisch-gmuend.de, www.museum-galerie-fabrik.de Di, Mi, Fr 14-17 Uhr, Do 14-19 Uhr, Sa und So 11-17 Uhr
Mike Kraus. Unverblümt, bis 13.10.24 (Kreuzgang Prediger)
Peter Jacobi. Erinnerung wird Form – Skulpturen, Reliefs, Fotografien
Bis 20.10.24 (Galerie im Prediger)
„Guten Morgen, Vielliebchen“. Emanuel Leutzes Freundschaftsbilder
Bis 20.10.24 (Museum im Prediger)
Empathie und Freiheit sind Ideale, für die sich der deutsch-amerikanische Maler Emanuel Leutze (1816-1868) zeit seines Lebens einsetzte. Als Unterstützer bürgerlicher und politischer Freiheiten in Deutschland malte er 1849/50 sein weltbekanntes Revolutionsbild „Washington Crossing the Delaware“. Großes Einfühlungsvermögen zeichnet auch den Porträtmaler Leutze aus, der sich mit besonderer Freude der Darstellungen von Freunden, Malerkollegen und Familienmitgliedern widmete. 40 Gemälde und Zeichnungen, dazu Grafiken, Skizzenbücher und historische Fotografien vermitteln ein Zeitporträt aus Leutzes Blick, eine Geschichte über Freundschaft, Liebe und die Freiheit des Geistes in Deutschland nach der 1848er Revolution.
Emanuel Leutze (1816-1868) „Mutter mit zwei Kindern“, 1844 Öl auf Leinwand, 103,7 x 83 cm © Dr. Axe Stiftung, Bonn
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Schwäbisch Hall
Hällisch-Fränkisches Museum
Keckenhof 6, 74523 Schwäbisch Hall, Tel. 0791-751289, hfm@schwaebischhall.de www.haellisch-fraenkisches-museum.de, Di-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen
Sonderausstellung
Yury Kharchenko – WELCOME TO JEWISH MUSEUM, bis 20.10.24
Der in Berlin lebende Künstler Yury Kharchenko wurde 1986 in Moskau geboren. Von 2004 bis 2008 studierte er Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf und anschließend Philosophie und Literatur an der Universität in Potsdam. Geprägt durch seine Erfahrungen als Jude in Deutschland, greift er in seinen aktuellen Gemälden Themen auf, die sich mit dem Krieg in Israel und Gaza, der problematischen Erinnerungskultur in Deutschland, dem Antisemitismus und den Holocaustrelativierungen auseinandersetzen. Er konzentriert sich in seinen Bildern auf das Heute, das in sich eine nie zu bewältigende Vergangenheit beinhaltet, dabei treffen Verweise der reaktionären Identitätspolitik und des postkolonialen Antisemitismus auf Totalitarismus und die Utopie der Konsumgesellschaft.
Yury Kharchenko, „Welcome to Jewish Museum 2021“ Acryl und Lack auf Leinwand
Schwetzingen
Schloss und Schlossgarten Schwetzingen
Schloss Mittelbau, 68723 Schwetzingen, Tel. 06202-128828 info@schloss-schwetzingen.de, www.schloss-schwetzingen.de
31.3.-26.10: Mo-So und Feiertag 9-19:30 Uhr
27.10.-29.3.: Mo-So und Feiertag 9-16:30 Uhr
Fachtagung „Carl Theodor 3.0. – Facetten eines Fürsten“, 17.-19.10.24
Tag der historischen Theater, Fr 25.10.24
Illumination des Schlosses, 1.-5.11.24
Stuttgart
Kunstmuseum Stuttgart
Kleiner Schlossplatz 1, 70173 Stuttgart, Tel. 0711-21619600 info@kunstmuseum-stuttgart.de, www. kunstmuseum-stuttgart.de Di-So 10-18 Uhr, Fr 10-21 Uhr, Mo geschlossen Frischzelle_30 – Simone Eisele, bis 22.9.24
Grusel und Romantik, Humor und Kitsch, Realität und Fiktion
Landesmuseum Württemberg
Altes Schloss, Schillerplatz 6, 70173 Stuttgart, www.landesmuseum-stuttgart.de Di-So 10-17 Uhr
PROTEST! Von der Wut zur Bewegung, 27.10.24-4.5.25
Vergangene Protestbewegungen und aktuelle Proteste im Fokus: historisch und politischaktivistisch, aber auch erlebnisorientiert und kreativ. Die Erlebnisausstellung im Alten Schloss in Stuttgart nimmt Ausdrucksformen und Dynamiken von Protest in den Blick und zeigt, was Menschen dazu bewegt, für Freiheit und Gerechtigkeit auf die Straße zu gehen.
Staatsgalerie Stuttgart
Konrad-Adenauer-Str. 30-32, 70173 Stuttgart, Tel. 0711-470400 info@staatsgalerie.bwl.de, www.staatsgalerie.de
Tägl. 10-17 Uhr, Do 10-20 Uhr, Mo geschlossen
THIS IS TOMORROW – Neupräsentation der Sammlung des 20./21. Jahrhunderts bis 31.12.25
Werke der Gegenwart für die Zukunft
Tübingen
Kunsthalle Tübingen
Philosophenweg 76, 72076 Tübingen, Tel. 07071-96910
info@kunsthalle-tuebingen.de, Di, Mi, Fr-So 11-18 Uhr, Do 11-19 Uhr
Kunstschätze – Vom Barock bis zur Gegenwart aus Niederösterreich, bis 15.9.24
Tübingen-Hirschau
Atelier & Galerie Beylich
Hakenweg 42, 72070 Tübingen-Hirschau, www.galeriebeylich.de
Beiträge auf der Internetseite der KünstlerGilde: www.kuenstlergilde.eu
Besichtigung nach vorheriger Absprache per E-Mail: eru.beylich@t-online.de Udo Beylich – Malerei
„Fines Fanis“, 2023, Acryl auf Leinwand, 100 x 100 cm
Tuttlingen
Galerie der Stadt Tuttlingen
Rathausstr. 7, 78532 Tuttlingen, Tel. 07461-15551, www.galerie-tuttlingen.de
Di-So und Feiertag 11-18 Uhr, Mo geschlossen
Marcus Gaudoin – Sculpture, tools and strategies, bis 15.9.24
Eine Symbiose aus Kunst und Technik. Skulpturen und Reliefs, Prints und digitaler Visualisierungen
Überlingen
Städtische Galerie „Fauler Pelz“ Überlingen
Seepromenade 2 (Landungsplatz, Eingang Löwengasse), 88662 Überlingen Tel. 07551-991071, galerie@ueberlingen.de Di-Fr 14-17 Uhr, Sa, So und Feiertag 12-17 Uhr
Roland Hilgartner: Dschungelwelten – 1900 Tage auf Expedition, bis 20.10.24
Naturfotografie
Ulm
Haus der Stadtgeschichte – Museum „Die Einsteins“ Weinhof 19, 89073 Ulm, Tel. 0731-1614273, www.einsteins.museum
Di-Fr 11-17 Uhr, Do bis 19 Uhr, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr
Die Einsteins – Museum einer Ulmer Familie, Dauerausstellung Lange haben sich Ulmerinnen und Ulmer, Besucherinnen und Besucher der Stadt darauf gefreut, nun ist sie da: „Die Einsteins - Museum einer Ulmer Familie“ heißt die neue Dauerausstellung im historischen „Engländer“ am Weinhof. Sie beleuchtet die Verbindung Albert Einsteins mit seiner Geburtsstadt Ulm und zeigt die bewegenden Einzelschicksale seiner Familie, die auch stark von den dunklen Ereignissen der NS-Zeit geprägt wurde. Das Museum bietet nicht nur einen tiefen Einblick in die Geschichte der EinsteinFamilie, sondern auch eine persönliche Verbindung zu den Nachfahren dieses berühmten Namens. „Die Einsteins“ wird als wertvolles Stück Erinnerungskultur angesehen, das an die Geschichte der jüdischen Gemeinde Ulms erinnert und zur Wachsamkeit gegenüber Antisemitismus aufruft.
Museum „Die Einsteins“ – „Wunderkammer“ und Stammbaum Foto: Stadtarchiv Ulm/Nadja Wollinsky
Museum „Die Einsteins“ – Fenster in die Vergangenheit Foto: Stadtarchiv Ulm/Nadja Wollinsky
KURZ NOTIERT
Die Erlebnisausstellung zur Geschichte der Drei-Länder-Region Deutschland, Frankreich, Schweiz. Das mehrfach mit Preisen ausgezeichnete Dreiländermuseum ist das einzige Drei-Länder-Museum Europas. Es zeigt mit der Dreiländerausstellung in deutscher und französischer Sprache die zentrale Dauerausstellung zur Geschichte und Gegenwart der Drei-Länder-Region am Oberrhein.
Basler Str. 143, 79540 Lörrach, Di-So 11-18 Uhr, www.dreilaendermuseum.eu
Kunsthalle Weishaupt
Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 1, 89073 Ulm, Tel. 0731-1614360 info@kunsthalle-weishaupt.de, www.kunsthalle-weishaupt.de Di-So 11-17 Uhr
Wolfram Ullrich. Überwindung der Schwerkraft, bis 29.9.24 Wolfram Ullrich schneidet und faltet Stahl wie andere Papier. Was daraus entsteht, sind großformatige, scheinbar schwebende Reliefs, deren räumliche Wirkung ihre tatsächlichen Dimensionen weit überschreitet.
ANYTHING BUT FLAT! Von der Fläche in den Raum, 13.10.24-23.3.25 Überspannt, geschichtet, geschlitzt, gequetscht – die in der Ausstellung gezeigten Werke aus der Sammlung Siegfried und Jutta Weishaupt haben alle eines gemeinsam: weg von der Zweidimensionalität, hin zum räumlichen Objekt. Mit Werken von Lucio Fontana, Imi Knoebel, Katja Strunz u.a. Museum neu buchstabiert (Teil 1: A-L), bis 27.10.24 Museum Ulm @ kunsthalle weishaupt Für das Gastspiel in der ersten Etage der Kunsthalle hat das Museumsteam entlang der Buchstaben des Alphabets unterschiedlichste Werke und Objekte ausgewählt.
© VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Villingen-Schwenningen
Städtische Galerie
Friedrich-Ebert-Str. 35, 78054 Villingen-Schwenningen galerie.villingen-schwenningen.de Di-So 13-17 Uhr, Do 13-20 Uhr, Mo geschlossen damals – heute
Die „kleine galerie“: Kunst der 60er Jahre im Dialog mit zeitgenössischen Werken Bis 6.10.24
Arbeiten von zeitgenössischen Künstlern aus der Sammlung der Städtischen Galerie sind Kunstwerken aus der Zeit der „kleinen galerie“, 1959-1967 gegenübergestellt.
Waldenbuch MUSEUM RITTER
Sammlung Marli Hoppe-Ritter, Alfred-Ritter-Str. 27, 71111 Waldenbuch Tel. 07157-535110, www.museum-ritter.de Di-So 11-18 Uhr
Birgitta Weimer, 13.10.24-21.4.25
In Birgitta Weimers bildhauerischem Œuvre verbindet sich eine klare, reduzierte Gestaltung mit Formschöpfungen, die im Dialog mit den Natur- und Geisteswissenschaften entstanden sind. Die Ausstellung präsentiert über 25 Werke. Neben vier raumgreifenden Installationen sind etliche Wandobjekte zu sehen, die aus verschiedenen Materialien wie Kunststoff, Paraffin, Glas oder Stahl bestehen.
PAINT – Malerei aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter, 13.10.24-21.4.25 Die Schau zeigt auf, wie Künstlerinnen und Künstler unserer Zeit mit Pinsel und Farbe umgehen, um ein abstraktes Bildwerk zu erschaffen. Ein Großteil der rund 50 Gemälde ist erst in den 2000er-Jahren entstanden, sodass ein facettenreicher Einblick insbesondere in die neuere geometrische Malerei gegeben wird.
Waldshut-Tiengen
Artothek in Waldshut Mozartstr. 27, 79761 Waldshut-Tiengen
Di 10-12 Uhr, Sa 15-18 Uhr, So 11-15 Uhr, Eintritt frei „BIG!!!“ – Die Großformate in der städtischen Kunstsammlung, 20.10.-17.11.24
Vernissage: So 20.10.24, 11 Uhr
Tom Wesselmann, „Pacific Beach“, 2000 Öl auf Aluminium, 254 x 264,2 x 40,6 cm
© VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Erich Hauser, „Relief 3/65“,1965 Stahl, 180 x 180 x 50 cm
Birgitta Weimer, „Mindscapes“, 2022
© VG Bild-Kunst, Bonn 2024 Foto: Oliver Schuh
Paul Uwe Dreyer, „Klappscharniere 2“ 2007, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024 Foto: Martin Wörner
Museum Alte Metzig
Kaiserstr. 62, 79761 Waldshut-Tiengen
So 14-17 Uhr (außer 29.12.24 und 5.1.25), Eintritt frei „Aus dem Feindesland die besten Grüße“, 10.10.24-23.2.25
Vernissage: 10.10.24, 19 Uhr Feldpostkarten von Waldshuter Soldaten im Ersten Weltkrieg
Stadtscheuer Waldshut & Evangelische Versöhnungskirche Waldtorstr. 3 und 10a, 79761 Waldshut-Tiengen
Mi und Sa 15-18 Uhr, So 11-17 Uhr, Eintritt frei
Wolfgang Tartsch: „Menschenblick!“ – Ein Künstler, zwei Gesichter, drei Dimensionen 14.9.-13.10.24, Vernissage: Sa 14.9.24, 17 Uhr, Stadtscheuer Waldshut Wangen
Städtische Galerie In der Badstube
Lange Gasse 9, 88239 Wangen im Allgäu, kulturamt@wangen.de www.wangen.de, Di-Fr, So, Feiertag 14-17 Uhr, Sa 11-17 Uhr FLOWERS INSIDE, bis 10.11.24 Fünf zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler – Beate Bitterwolf, Anne Carnein, Angela M. Flaig, Hermann Försterling, Susanna Taras – präsentieren während der Landesgartenschau 2024 in Wangen im Allgäu eine Werkauswahl ihrer Pflanzenmotive. Dies in einer bildnerischen, auf den verschiedenartigsten Materialien basierenden Ausgestaltung. Um den ewigen Kreislauf von Wachsen, Werden und Vergehen von allem Lebendigen auf diesem Planeten drehen sich Malerei, Objekte und Installationen. Sie spüren der Vielfalt nach, die ihnen die Natur bietet. Deren blühender Pracht und welkender Schönheit waren schon Künstler der Renaissance und des Barock erlegen. Unzählige Varianten zeugen davon, sie als Stillleben, oft verbunden mit dem Vanitas-Gedanken, auf Leinwände zu bannen. An dieser Intention hat sich bis heute wenig geändert, nur sind die handwerklichen Mittel, die geistigen und soziokulturellen Vorstellungen weiter gefasst, um so Gesehenes zu bildnerisch Neuem zu formen.


Hermann Försterling, „Woge“, 2020
Öl-Harzölfarben, 180 x 140 cm
Foto: H. Försterling
Wangen/Karsee
Treppenhausgalerie KuK e.V.
Seestr. 13, 88239 Wangen im Allgäu, www.skulpturenweg.info Fr, Sa, So, feiertags 14-17 Uhr
Kräfte – Dynamik – Spannungen, 8.9.-27.10.24
Vernissage: So 8.9.24, 11 Uhr
Dieses Thema verbindet die drei Kunstschaffenden: Foto-Schnittgeflechte – Claudia Scherer, Wangen
Malerei – Josefine Holzmann-Veser, Herrenberg Skulpturen – Wolfgang Schaller, Dietenheim
Weil am Rhein
Vitra Design Museum
Charles-Eames-Str. 2, 79576 Weil am Rhein, Tel. 07621-7023200 info@design-museum.de, tägl. 10-18 Uhr Andrés Reisinger – Science Fiction Design. Vom Space Age zum Metaverse Bis 11.5.25
Über 100 Sammlungsobjekte in einer futuristischen Inszenierung Wertheim Schlösschen im Hofgarten Würzburger Str. 30, 97877 Wertheim, www.schloesschen-wertheim.de Di-Sa 14-17 Uhr, So und feiertags 12-18 Uhr
New Romantics – von der Sehnsucht in der Kunst der Gegenwart, bis 3.11.24 Die Ausstellung geht der Frage nach: Was bedeutet Romantik in Zeiten von Digitalisierung, Krieg und Krisen? Zu sehen sind abgründige Idyllen, Paralleluniversen, Wildnis, unscharfe Erinnerungsbilder, Zukunftsbilder.
Anne Carnein, „Ohne Titel“, 2023
Stoff, Garn, Draht, 45 x 25 x 25 cm
Foto: A. Carnein
Claudia Scherer
Josefine Holzmann-Veser
Wolfgang Schaller
Bautzen Museum Bautzen – Muzej Budyšin Kornmarkt 1, 02625 Bautzen, Tel. 03591-534933 museum@bautzen.de, www.museum-bautzen.de Di-So 10-17 Uhr (ab 1.10.24 bis 18 Uhr)
Jutta Mirtschin – Malerei, Grafik, Illustration, Theater, Plakat, 12.10.24-4.5.25
Die Jutta Mirtschin gewidmete Sonderausstellung im Museum Bautzen wird eine repräsentative Auswahl aus dem vielfältigen Œuvre der Künstlerin zeigen. Dabei werden ihre Gemälde einen angemessenen Platz in der Schau einnehmen. Daneben zeigt die Schau Illustrationen aus Büchern für Kinder und Erwachsene, widmet sich Inszenierungen für Schauspiel oder Puppentheater und zeigt eine Auswahl der zahlreichen Theater- und Filmplakatgestaltungen. Beispielsweise entwarf sie auch das Plakat zur bekannten DDR-Kinderserie „Spuk unterm Riesenrad“ von 1979 und das Cover zur Kinderliederplatte „Lieder aus dem Kinderland“ von Gerhard Schöne. National wie international erhielt sie wiederholt Anerkennungen und Preise und ihre Werke sind in öffentlichen Sammlungen im In- und Ausland vertreten.
Chemnitz
Industriemuseum Chemnitz
Zwickauer Str. 119, 09112 Chemnitz, Tel. 0371-3676140 chemnitz@saechsisches-industriemuseum.de
Di-Fr 9-17 Uhr, Sa, So und Feiertag 10-17 Uhr, Mo geschlossen Power2Change – Mission Energiewende, 24.9.-1.12.24
Eine Ausstellung zur Zukunft unserer Energieversorgung Strümpfe made in Sachsen, 25.10.24-5.1.25 250 Jahre Unternehmerfamilie Esche
Wasserschloß Klaffenbach
Wasserschloßweg 6, 09123 Chemnitz, Tel. 0371-266350 wasserschloss@c3-chemnitz.de, www.wasserschloss-klaffenbach.de Di-So, Feiertage 11-17 Uhr
SCHÖNES aus der Jugendstilsammlung von Anne Kamratowski, bis 20.10.24 Um das Jahr 1895 entstand in Europa eine soziale Reformbewegung, die den rückwärtsgewandten, auf starren antiken Stilelementen beruhenden Lebensstil überwinden wollte. Die Verwendung dynamischer Linien und floraler Ornamente in leuchtenden Farben, aber auch geometrische und minimalistische Elemente hielten Einzug in Handwerk, Mode, Kunstgewerbe und Architektur. In der Ende 1895 gegründeten illustrierten Kulturzeitschrift „Jugend“ zeigt sich die Aufbruchstimmung junger Künstler und Kunsthandwerker. In Deutschland wurde so der Name „Jugendstil“ geprägt. Die Berliner Sammlerin Anne Kamratowski gilt als ausgewiesene Expertin für alten Schmuck und Antiquitäten. Die Ausstellung „SCHÖNES“ zeigt nicht nur einige berühmte Werke bekannter Jugendstilkünstler und Manufakturen, sondern auch einen Querschnitt von handwerklichen und industriellen Gütern und Entwürfen.
Bronzestatue aus dem Jugendstil aus der Sammlung
Anne Kamratowski © Anne Kamratowski
Jutta Mirtschin, Malerei, Grafik, Illustration, Theater, Plakat © Museum Bautzen
Weise Galerie und Kunsthandel
Innere Klosterstr. 11, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-694444 info@galerie-weise.de, www.galerie-weise.de, Mo-Fr 10-19 Uhr, Sa 10-16 Uhr
Peter Schettler (1944-2021): Malerei – Grafik – Fotografie, bis 6.9.24 Arbeiten aus dem Nachlass des Chemnitzer Künstlers In Planung:
Lee Guttman: Aus Chemnitz in die Welt
Florian Merkel und Lydia Thomas – CHANGER
Ulrich Eißner – CHEMNITZER KÖPFE, Porträtplastiken, 2025 Dresden Museum für Völkerkunde Dresden
Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Japanisches Palais, Palaisplatz 11 01097 Dresden, Tel. 0351-8144841, voelkerkunde.dresden@skd.museum www.skd.museum, Di-So 10-18 Uhr
Dialog unter Gästen – Das Damaskuszimmer in Dresden lädt ein! Dauerpräsentation Unter einem Himmel – von Mustern und anderen Wesen, bis 3.11.24 Intervention von Teilnehmenden des Masterprogramms Kulturen des Kuratorischen an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
Staatliche Kunstsammlungen Dresden – Albertinum Tzschirnerpl. 2, 01067 Dresden, Tel. 0351-49142000
https://albertinum.skd.museum, Di-So 10-18 Uhr
Sven Johne: Дорогой Владимир Путин (Lieber Wladimir Putin), bis 27.9.24
Die Videoarbeit zeigt das beispielhafte Porträt eines zweifelnden und verzweifelten Charakters, wie er heutzutage zahlreich in Ost- wie auch in Westdeutschland existiert.
Staatliche Kunstsammlungen Dresden – Kunsthalle im Lipsiusbau
Georg-Treu-Platz 1, 01067 Dresden, Tel. 0351-49142000
https://lipsiusbau.skd.museum, Di-So 10-18 Uhr
Fragmente der Erinnerung, bis 8.9.24
Der Schatz des Prager Veitsdoms im Dialog mit Edmund de Waal, Josef Koudelka und Julian Rosefeldt
Döbeln
Stadtmuseum/Kleine Galerie Obermarkt 1, 04720 Döbeln, Tel. 03431-579138 stadtmuseum@doebeln.de, www.doebeln.de
Di 10-18 Uhr, Mi, Do 10-16 Uhr, Fr 9-12 Uhr, Sa 14-17 Uhr u.n.V. „Faszination Fotografie“ – Von der analogen Fotografie bis zur Computergrafik Monika und Peter Ledig, 18.10.24-22.2.25
Peter Ledig – schon seit früher Kindheit interessieren ihn Farben und Formen von Landschaften, Gegenständen und Dingen, die uns umgeben und deren Stimmungen, die in ihm Emotionen und Impressionen erwecken. Besonders die Möglichkeiten, welche die Fotografie bietet, sind seitdem für Peter Ledig eine gute Möglichkeit, seine eigenen Empfindungen mitzuteilen. Konventionelle fotografische Aufnahme- und Labortechniken, die Möglichkeiten für das kreative Gestalten in der Vergangenheit boten, sind bis heute wichtige Grundlagen für die gestalterische Bildbearbeitung am Computer.
Monika Ledig – als examinierte Altenpflegerin entdeckte sie während einer Japanreise die Möglichkeiten der Fotografie. Durch ihre Arbeit mit den Menschen entwickelte sich in ihr ein intensives Gefühl für unsere Umwelt. Ihre Fotoarbeiten führen in eine Welt von überraschend vielen Formen und Farben. Landschaften und Objekte, die uns täglich umgeben, hält sie mit ihrer Kamera geschickt fest und legt den Betrachtern ihre Gedanken und Empfindungen nahe.
Die Ausstellung zeigt fotografische Werke, die in gemeinsamer Arbeit in den letzten Jahren entstanden sind. Im Fokus stehen Landschaftsfotografie und großformatige, digital bearbeitete Fotografik.
Peter Ledig „Rakotzbrücke in Kromlau“ Fotografie solarisation und farbmanipuliert, auf Aluminiumverbundplatte, 120 x 90 cm, 2022
Görlitz
Schlesisches Museum zu Görlitz
Monika Ledig, „Pfau im Hochzeitskleid“ grafisch bearbeitet Fotografie auf Aluminiumverbundplatte, 120 x 90 cm, 2022
Schönhof, Brüderstr. 8, 02826 Görlitz, Tel. 03581-87910 www.schlesisches-museum.de, Di-Do 10-17 Uhr, Fr-So 10-18 Uhr
LILIENZEIT. Der mystische Philosoph Jacob Böhme und die Erneuerung der Welt bis 2.2.25
Görlitzer Sammlungen
Graphisches Kabinett des Barockhauses, Neißstr. 30, 02826 Görlitz Tel. 03581-671355, museum@goerlitz.de, www.goerlitzer-sammlungen.de Di-Do 10-17 Uhr, Fr-So 10-18 Uhr, Mo geschlossen
EXPRESSIONEN – Druckgrafiken von Willy Schmidt, bis 22.9.24 Umfangreiches druckgrafisches Werk des Görlitzer Künstlers. Holz- und Linolschnitte im Stil des Expressionismus
Sachsen
Grimma
Kreismuseum Grimma
Paul-Gerhardt-Str. 43, 04668 Grimma, Tel. 03437-911132 mail@museum-grimma.de, www.museum-grimma.de Di-Fr, So 10-17 Uhr, Mo und Sa geschlossen Keramiken und Porzellan von Horst Skorupa, bis 17.11.24
Untrennbar mit Horst Skorupas Namen verbunden ist das Kollegium Bildender Künstler „Schaddelmühle“, das er am 16. Mai 1974 gemeinsam mit ehemaligen Studienkolleginnen, der Grafikerin Sigrid Huß und den Keramikerinnen Regina Junge und Astrid Dannegger, gründete. Innerhalb weniger Jahre avancierte das Kollegium um Horst Skorupa zu einer der bekanntesten Künstlergruppen in der DDR. Es beeinflusste nicht nur die Keramik im Osten, sondern erlangte durch seine Experimente und innovativen Stilrichtungen auch international Anerkennung.
Schatzkiste Erzgebirge – Holzspielzeug und mehr, 1.12.24-23.2.25
Aus der Sammlung von Norbert Kutta
Rathausgalerie Grimma, Markt 27, 04668 Grimma, www.rathausgalerie-grimma.de, Do-So 15-17 Uhr 30 Jahre Stipendien Künstlergut Prösitz, 14.9.-3.11.24
Kuratorin: C.D.Hölzig Künstlerinnen: M. Behrmann (Leipzig), S. Bohlen (Saalfeld), U. Böhmelmann (Köln), R. Bühler (Jerichow), S. Donath (Dresden), N. Dicke (Osnabrück), F. Eckhardt (Saarbrücken), J. Eichler (Halle/Saale), G. Freudenreich (Österreich), D. Goeden (Münster), U. Hartwig-Schulz (Grimma), A. Hiss (Düsseldorf), A. Holzhauer (Kassel), K. Leitner (Kassel), K. Lüdicke (Berlin), V. Mayer-Tasch (Italien), K. Neubert (Halle/ Saale), J. Pfeifer (Berlin), K. Pudor (Berlin), E. Punkt Fleisch (Österreich), I. Rathert (Hannover), C. Rößler (Guntersblum), A. Schimkat (Leipzig), J. Schulte (Hannover), C. Stark (Berlin), E. Stumpf (Braunschweig), K. Trudzynski (Berlin), M. WeselowskaEggimann (Polen), S. Wobst (Dresden), E. von der Stein (Aachen)
Herrnhut
Völkerkundemuseum Herrnhut Staatliche Kunstsammlungen Dresden Goethestr. 1, 02747 Herrnhut, Tel. 0351-49144261 voelkerkunde.herrnhut@skd.museum, www.skd.museum Fr-So 9-17 Uhr
Die Dauerausstellungen sind für die Neukonzeption momentan geschlossen.
TALANOA – ZUSAMMENKOMMEN, bis 31.12.24
Netzwerk Herrnhut, James Cook & die Ahnengötter Ozeaniens
Die jadegrüne Klinge einer Prunk-Axt aus Neuseeland, der schillernde Brustpanzer aus Tahiti oder die weibliche Götterfigur aus Tonga: Es sind rare „Südsee-Kuriositäten“ der Pazifikfahrten um den britischen Seefahrer James Cook und dessen Offizier James Burney, die vor 250 Jahren in die Herrnhut Sammlung gelangten. Eine Präsentation auf 90 qm, die den Prozess der Neukonzeption der Dauerausstellung mit einem ersten „Aussichtsfenster“ darstellt und begleitet.
KURZ NOTIERT
Staatliche Kunstsammlungen Dresden: 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich Der wohl bedeutendste Landschaftsmaler der Romantik lebte von 1774 bis 1840. Die längste Zeit seines Lebens, nämlich 40 Jahre, verbrachte er in Dresden. Für Friedrich galt die heutige sächsische Landeshauptstadt als Stadt mit den „trefflichsten Kunstschätzen“. Viele seiner berühmten Gemälde haben hier ihren Ursprung. 2024 feiern wir seinen 250. Geburtstag. Sowohl das Albertinum (24.8.24-5.1.25) als auch das Kupferstich-Kabinett (24.8.17.11.24) widmen Caspar David Friedrich eine große Sonderausstellung unter dem Namen „Wo alles begann“. Im Albertinum werden Friedrichs Gemälde den Landschaftsbildern aus der Gemäldegalerie Alte Meister gegenübergestellt, die ihn einst inspiriert haben. Das Kupferstich-Kabinett hingegen lenkt den Blick auf Friedrich als Zeichner und seinen künstlerischen Prozess. www.dresden.de
Leipzig Antikenmuseum der Universität Leipzig
Alte Nikolaischule, Nikolaikirchhof 2, 04109 Leipzig, Tel. 0341-9730700 www.gkr.uni-leipzig.de/antikenmuseum Mi-Fr 11-16 Uhr, Sa, So 12-17 Uhr, an gesetzlichen Feiertagen geschlossen Antike, die unter die Haut geht, 9.10.24-23.2.25
Eröffnung: Di 8.10.24, 18 Uhr, Aula Alte Nikolaischule, 2. OG In Leipzig treffen ab Oktober Zeugnisse aus dem antiken Mittelmeerraum auf das kreative Schaffen zeitgenössischer tattoo-artists. Beispiele antiker Tätowierpraxis werden zusammen mit modernen Schöpfungen ausgestellt, die durch berühmte antike Bildwerke wie die Venus von Milo inspiriert wurden. Den Linien der Hautbilder stehen die raumgreifenden Skulpturen selbst gegenüber. Erfahren Sie Momente der Beständigkeit von antiken Formen und ihre Verschmelzung mit dem Alltag der Gegenwart.
Vorlagen, mit deren Hilfe Tattoo-Motive wie die sog. „Kauernde Venus“ auf die Haut übertragen werden Tattoo-Artist: stickandchoke, Leipzig, Foto: J. Lang
Statue der sog. „Kauernden Venus“, Leipzig Antikenmuseum der Universität, GipsabgussSammlung Inv. G 606, Nach einer Marmorstatue in Paris, Foto: Antikenmuseum der Universität Leipzig, Marion Wenzel
ARS AVANTI Kunstraum Alte Handelsschule, Gießerstr. 75, 04229 Leipzig, Tel. 0341-2123877 info@arsavanti.de, www.arsavanti.de, Mo-Do 9-12 Uhr, Fr und Sa 15-18 Uhr u.n.V.
Anders – Filzplastiken von Yvonne Zoberbier, 14.-29.9.24
Eröffnung: Fr 13.9.24, 19 Uhr
Sonderöffnungszeit: So 29.9.24, 14-19 Uhr anlässlich der Offenen Ateliers Leipzig XXII. Offene Ateliers Leipzig – Bildende Künstler*innen in ganz Leipzig 29.9.24, 14-19 Uhr
Alle Teilnehmer*innen und Standorte ab September unter: www.offene-ateliers.de
ABDUKUS No.2, 5.-19.10.24
Eröffnung: Fr 4.10.24, 19 Uhr
Malerei, Zeichnung und Keramik von Astrid Homuth, Beate Nobis, Doreen Grün, Ute Nussbaum, Katharina Zönnchen, Uwe Graalfs und Sylvia Gatz Witterung – Malerei und Zeichnung von Katja Enders-Plate, 26.10.-16.11.24
Eröffnung: Fr 25.10.24, 19 Uhr
Neugier, Intuition und Höhenangst – Malerei und Objekt von Carl H. Hahn 23.11.-8.12.24, Eröffnung: Fr 22.11.24, 19 Uhr
G2 Kunsthalle
Gottschedstr. 2, 04109 Leipzig, Tel. 0341-35573793 (Besuchereingang: Dittrichring 13) info@g2-leipzig.de, www.g2-leipzig.de Mi 15-20 Uhr, Fr-So 12-17 Uhr
Friedrich Kunath – All this Point in my Life, bis 8.9.24
Gipsabguss-Sammlung der Universität
Im Gebäude der G2 Kunsthalle, Dittrichring 13 (1. OG), 04109 Leipzig Tel. 0341-9730700, Mi 15-18 Uhr, Eintritt frei
Die Welt des Mittelmeeres zu Gast in Leipzig – Abgüsse nach antiken Skulpturen Berühmte antike Bildwerke wie die Venus von Milo in Paris oder Reliefs vom Titusbogen in Rom und Pergamonaltar in Berlin haben einen nahezu ikonischen Status erlangt. Seit Gründung des Antikenmuseums 1840 hatten sie in Form von Reproduktionen aus Gips auch in Leipzig ihren festen Platz. Erstmals seit 1968 sind Teile der Sammlung als offenes Depot wieder der Öffentlichkeit zugänglich. Die Besucher:innen erwarten Gegensätze aus langer Tradition und dynamischer Umgebung. Der Eintritt ist frei, über Spenden freuen wir uns.
Fotos: Antikenmuseum der Universität Leipzig, Marion Wenzel
Sachsen
GRASSI Museum für Angewandte Kunst Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig, Tel. 0341-2229100 grassimuseum@leipzig.de, www.grassimak.de Di, Do-So und Feiertag 10-18 Uhr, Mi 12-20 Uhr
GRASSIMESSE LEIPZIG, 25.-27.10.24
Die jährlich stattfindende GRASSIMESSE gilt als eine der führenden internationalen Verkaufsmessen für angewandte Kunst und Design, als Treff für Kreative, Fachleute und Gäste aus ganz Europa. DANKE. MERCI. GRAZIE. HARTELIJK DANK. Auswahl aktueller Neuerwerbungen 9.11.24-5.10.25
Das Museums präsentiert eine spannende Auswahl aus der immensen und berauschenden Fülle an Neuzugängen der letzten Jahre. Zukünfte. Material und Design von morgen, 21.11.24-24.8.25
Designer und Künstlerinnen beschäftigen sich angesichts globaler Herausforderungen vermehrt mit Aspekten von möglichen „Zukünften“. Welche Rolle wird Design in diesen Zukünften einnehmen?
GRASSIMESSE 2023
Foto: Felix Bielmeier
DANKE, „Bussi Buh Nacht III“ 1965, Foto: Felix Bielmeier
GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig
ZUKÜNFTE, Lampen-Prototyp aus Algenmaterial
Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig Tel. 0341-2229100, grassimuseum@leipzig.de, www.grassimak.de Di, Do-So und Feiertag 10-18 Uhr, Mi 12-20 Uhr
A Chair and you, bis 6.10.24
Stühle von Künstler*innen, Designer*innen und Architekt*innen aus der Sammlung von Thierry Barbier-Mueller, inszeniert vom Regisseur und Künstler Robert Wilson Galerie im Neuen Augusteum Augustusplatz 10, 04109 Leipzig, kustodie@uni-leipzig.de, Tel. 0341-97-30170 www.kustodie.uni-leipzig.de Di-Fr 11-14:30 Uhr und 15-18 Uhr, Sa 11-14 Uhr Gebaute Renaissance – Das Leipziger Fürstenhaus und seine Erker 25.10.24-31.1.25
Fast jeder Leipziger kennt den historisch anmutenden Erker in der Fußgängerzone, Grimmaische Straße/Ecke Nikolaistraße, am Haus einer stadtbekannten Eisdiele. Kaum jemand weiß allerdings, dass der Erker kein Original ist, sondern eine Nachbildung aus dem Jahr 1986. Das historische Bauwerk, an dem sich zwei solcher Erker befanden, war eines der bedeutendsten Renaissancegebäude in Leipzig. Nach seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg sind heute nur noch Überreste der Erker aus Rochlitzer Porphyr erhalten. Sie werden in Form eines Lapidariums (Steinsammlung an einer Wand) im heutigen Foyer der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften – der ehemalige Standort des Hauses – angebracht. Die Präsentation der Steinfragmente begleitet eine Sonderausstellung, die die Baugeschichte dieses einzigartigen Renaissancebauwerks erhellen soll. Von den Leipzigern wurde es das „Fürstenhaus“ genannt, da dort eine Zeit lang adelige Studenten untergebracht waren. Der 1558 vollendete Bau gilt als Werk des Leipziger Baumeisters Paul Widemann, der an vielerlei Renaissancebauten beteiligt war. Eine Besonderheit der Leipziger Erker ist die Kombination antiker Elemente mit spezifischer Renaissanceornamentik. Die Ausstellung behandelt die Architektur des Fürstenhauses und seiner Erker in Ansichten, Plänen, Bauzeichnungen, Archivalien zur Baugeschichte und Fotografien.

Fürstenhaus im Skizzenbuch Richter 1666 nach Schwarz
Zittau
Städtische Museen Zittau
Klosterstr. 3, 02763 Zittau, www.museum-zittau.de, Di-So 10-17 Uhr Anmut und Liebreiz. Der Bildhauer Walter Sintenis und seine Frauenbilder Bis 27.10.24
Eine Kabinettausstellung in Zusammenarbeit mit dem Zittauer Geschichts- und Museumsverein e. V. Mythos Kreuz. Meisterwerke vom Mittelalter bis zur Gegenwart aus der Sammlung Sternling, bis 24.11.24
Altenburg
Lindenau-Museum Altenburg
Sonderausstellungen im Prinzenpalais des Residenzschlosses Altenburg Schloss 16, 04600 Altenburg, Di-So und feiertags 11-17 Uhr
Dauerausstellung mit KUNSTWAND: Kunstgasse 1, 04600 Altenburg Tel. 03447-8955430, info@lindenau-museum.de, www.lindenau-museum.de Di-So und feiertags 12-18 Uhr
Bernhard-August-von-Lindenau-Förderpreis 2024, 10.9.-27.10.24
Sonderausstellung: Zum zweiten Mal verleiht das Lindenau-Museum diesen Förderpreis. Dafür sind insgesamt acht junge Absolventinnen und Absolventen aus den Kunsthochschulen in Dresden, Halle, Leipzig und Weimar nominiert. Die Ausstellung bildet ein Panorama zeitgenössischer Kunst mit Fotografie, Glasobjekten, (Sound) Installationen, Keramik, Malerei, Performance, Textilobjekten und Zeichnung. Die Themen sind u. a. Queerness, Materiallust, Kapitalismus-/Konsumkritik, Renaissancemalerei und Heimat.
Oh, wie schön! – Frisch restaurierte Werke aus dem Altenburger Praxisjahr bis 13.10.24, Präsentation an der KUNSTWAND
Das Altenburger Praxisjahr ist ein Jahrespraktikum für angehende Studierende im Bereich Restaurierung. Die KUNSTWAND gibt Einblicke in Schadensbilder vor der Restaurierung der Kunstwerke sowie in wissenschaftlich erarbeitete Maßnahmen und Forschungsstände.
An die Wand oder in den Giftschrank? – Ankäufe für die Grafische Sammlung ab 1934 17.10.24-14.1.25, Präsentation an der KUNSTWAND
Coretta Klaue, „Untitled (The Death wants to belong) 2“ 2023 (Ausschnitt), Acryl auf Baumwolle, Foto: Johannes Gabriel Lang, © Coretta Klaue. Dieses Kunstwerk ist in der Förderpreis-Ausstellung zu sehen.
Erfurt
Angermuseum Erfurt
Praktikantin des Altenburger Praxisjahres bei der Restaurierung des Ölgemäldes „Porträt Herzog Friedrich von Sachsen-Anhalt“ aus dem Residenzschloss Altenburg Foto: feelslike.erfurt
Anger 18, 99084 Erfurt, Tel. 0361-6551651 www.angermuseum.de, Di-So, Feiertage 10-18 Uhr Klaus Armbruster. Zwischen den Bildern, bis 27.10.24 Von Erfurt in die Welt – Der Reisekünstler Friedrich Nerly, 17.11.24-23.2.25
artthuer – Kunstmesse Thüringen
Verband Bildender Künstler Thüringen e.V. in Kooperation mit MESSE ERFURT GmbH Gothaer Str. 34, 99094 Erfurt, info@kunstmesse-thueringen.de www.kunstmesse-thueringen.de, Fr-So 10-18 Uhr artthuer – 14. Kunstmesse Thüringen mit Haus.Bau.Ambiente., 8.-10.11.24 Die artthuer ist das wichtigste Podium für zeitgenössische Bildende Kunst in Thüringen und spiegelt die Thüringer Kunstlandschaft wider. Als Produzentenmesse bietet sie die Chance, mit mehr als 150 Künstler:innen ins Gespräch zu kommen und direkt am Messestand Kunst zu kaufen. An den Ausstellerständen werden Kunstwerke aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Zeichnung, Grafik, Fotografie, Video, Schmuck oder Objekte aus Keramik, Glas, Holz, Metall, Textil u. a. zu sehen sein. Es gibt Informationsstände für Thüringer Kultureinrichtungen, Kunstvereine und Galerien. Zusätzliche Höhepunkte des Rahmenprogramms sind Kunstaktionen, Performances, Führungen, die Vergabe des Kunstpreises und des Publikumspreises.
Thüringen
Galerie am Hirschgarten
Regierungsstr. 4, 99084 Erfurt, Tel. 0361-74780412
Mi 11-13 Uhr und 15-18 Uhr u.n.V., jeden ersten Sa im Monat 11-16 Uhr
Zum Repertoire der Galerie zählen originale Bauhausmalerei sowie zeitgenössische Malerei, Grafik und Objekte namhafter, zumeist Thüringer Künstler.
Galerie + Projektraum | Kunsthaus Erfurt
Michaelisstr. 34, 99084 Erfurt, Tel. 0361-5402437 info@kunsthaus-erfurt.de, www.kunsthaus-erfurt.de, Di-Fr 12-18 Uhr u.n.V.
GABRIELE STÖTZER – Auslöschung eines Blicks. Ich trage meine Wunden offen bis 30.10.24
Mit ihren künstlerischen Selbsterkundungen und -behauptungen agiert die Künstlerin Stötzer seit Ende der 1970er Jahre in einem unermüdlichen Mit-sich-Ringen als Frau, Schriftstellerin und bildende Künstlerin und hat sich immer wieder neu gegen kulturelle, gesellschaftliche wie auch politische Widerstände behaupten müssen. Ob Malerei, Zeichnung, Fotografie, Keramik oder Textilkunst, ob Performance, Filme, Texte oder Modeobjekte – Stötzers Arbeiten richten sich gegen eine vom damaligen System DDR betriebene Auslöschung der individuellen Persönlichkeit sowie gegen gängige Geschlechterrollen und kulturelle Normen. Im Fokus ihres Werkes steht der weibliche Körper, der provozierend und herausfordernd fern von den Vorstellungen des Maskulinen und fern von einem tradierten Kunstbegriff agiert. Die Ausstellung im Kunsthaus Erfurt wird auf vier Ausstellungsebenen der Galerie erstmalig eine dezidierte Übersicht über die unterschiedlichen Schaffensbereiche der Künstlerin zeigen und neben Malerei, Zeichnung, Fotografie auch das Künstlerbuch, Keramik, Textil sowie Installation, Film und Text präsentieren, die zwischen 1978 und 2023 entstanden sind.

Galerie im „Haus zum Bunten Löwen“
Verband Bildender Künstler Thüringen e.V.
Gabriele Stötzer, Selbstporträt, aus: „Die Auslöschung eines Blicks. Ich trage meine Wunden heute offen“ fotografiert von Heike Stephan 1983, Silbergelatine auf Barytpapier 14,7 x 10,5 cm, © Gabriele Stötzer VG Bild-Kunst, Bonn 2024 | Courtesy LOOCK Galerie, Berlin
Krämerbrücke 4, 99084 Erfurt, Tel. 0361-6422571, www.kuenstler-thueringen.de Di-Fr 12-18 Uhr, Sa 10-16 Uhr
Eva Bruszis – Druckgrafische Experimente, bis 22.9.24
Galerie Waidspeicher / Kunstmuseen Erfurt
Michaelisstr. 10, 99084 Erfurt, Tel. 0361-6551610 www.galerie-waidspeicher.de, Di-So, Feiertage 11-18 Uhr Uta Hünniger. Déjà-vu, bis 3.11.24 Die Graphikerin und Malerin Uta Hünniger (*1954, Weimar), gehörte zu den wichtigsten systemunabhängigen Akteurinnen im Untergrund-Kunstbetrieb Ost-Berlins während der DDR. Unter dem Pseudonym Viola Blum veranstaltete sie intermediale Happenings in ihrem Atelier, die bildende Kunst, Literatur und Musik miteinander verbinden sollten. Zeichnungen und Grafiken dienten und dienen ihr zur künstlerischen und menschlichen Selbstbehauptung, entgegen den gestalterischen Vorgaben der Kunstakademie, der Doktrin des Staatsorgans oder den Erwartungen der (männlichen) Mitstreiter. Uta Hünniger hat es geschafft, ihre Arbeitsweise ins Digitale zu überführen, sodass erstmals eine Serie von digitalen Malereien gezeigt wird. Gezeigt werden außerdem Tuschezeichnungen, Malereien und Objekte aus den letzten 40 Schaffensjahren.

„Am Zaun“, 2019/2023, Tusche auf Papier, digital bearbeitet, © Uta Hünniger
KURZ NOTIERT
Jahresausstellung „S.O.S. GRÜNES HERZ. Unsere Natur im Wandel“ im Schloss Friedenstein in Gotha, bis 27.10.24. Veränderungen durch den Klimawandel. Tel. 03621-82340, www.stiftung-friedenstein.de, Di-So 10-17 Uhr
Kunsthalle Erfurt
im Haus zum Roten Ochsen, Fischmarkt 7, 99084 Erfurt, Tel. 0361-655-5660 www.kunstmuseen.erfurt.de, Di-So, Feiertage 11-18 Uhr, Do 11-22 Uhr Mein Blick. Herlinde Koelbl. Fotografien 1980-2024, 1.9.-10.11.24
Herlinde Koelbl ist eine der wichtigsten zeitgenössischen Fotokünstlerinnen. Ihr Interesse gilt dem Menschen in seinem kulturellen Umfeld, seinem Alltag, seiner Körperlichkeit und Individualität. Mit ihren klug konzeptionierten Langzeitstudien ist sie zu einer Chronistin der Gegenwart geworden. In „Spuren der Macht“ begleitete sie neun Jahre lang Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur, unter ihnen Joschka Fischer und Renate Schmidt. Ihre Fotografien von Angela Merkel (1991-2021) – eine ihrer bekanntesten Serien – sind das Porträt einer bemerkenswerten physischen und psychischen Verwandlung und zugleich Protokoll einer außergewöhnlichen Begegnung. Die Ausstellung stellt verschiedene Serien Herlinde Koelbls vor, darunter ihre aktuelle Serie „Metamorphosen“.
Aus der Serie „Starke Frauen“, 1996, © Herlinde Koelbl
Schlossmuseum Molsdorf
Schloßplatz 6, 99094 Erfurt-Molsdorf, Tel. 036202-90505 www.kunstmuseen.erfurt.de, Di-So, Feiertage 10-18 Uhr Jusche Fret. Diesseits. Der besondere Planet Arbeiten aus und auf Papier bis 29.9.24
Roland Ossmann. Aquavisionen, 20.10.24-18.5.25
Greiz
SATIRICUM / Sommerpalais Greiz
Sommerpalais, Fürstlich Greizer Park, 07973 Greiz, Tel. 03661-70580 info@sommerpalais-greiz.de, www.sommerpalais-greiz.de, Di-So 10-17 Uhr
Petra Kaster, „Ernährungspropheten“, 2018 © Petra Kaster „Ich denke, also spinn‘ ich!“ – 11. Triennale der Karikatur in Greiz, bis 3.11.24 Seit 1. Juni ist sie für das Publikum geöffnet – die traditionsreiche Triennale im SATIRICUM des Greizer Sommerpalais. Bei der deutschsprachigen Leistungsschau für Karikatur- und Cartoon-Kunst handelt es sich um die bisher größte Veranstaltung ihrer Art. Mit 300 Werken von 126 Künstlerinnen und Künstlern sind so viele Beiträge zum Thema eingesandt worden wie nie zuvor. Dazu hat sicherlich auch das Thema beigetragen, denn angesichts der Fülle an Erklärungs- und Lösungsversuchen für die zunehmend mit Krisen behaftete Existenz der Menschheit scheint philosophische Hilfe vonnöten. Doch René Descartes stolzes „cogito ergo sum“ gaben die Veranstalter – dem Wesen der Gattung gemäß – nur mit einer ironischen Brechung vor. Viel Spaß!
Jena Kunstsammlung Jena
Städtische Museen Jena, Markt 7, 07743 Jena, Tel. 03641-4-8250 kunstsammlung@jena.de, www.kunstsammlung-jena.de, Di-So 10-17 Uhr Unverschämte Schönheit. Fotografien, bis 3.11.24
Sammlung Michael Horbach. Porträts, Akt, journalistische Fotografie
Thüringen
Mühlhausen
Galerie Zimmer am Stadtberg
Goetheweg 28, 99974 Mühlhausen, Tel. 03601-425513, www.galeriezimmer.de Do-So 16-18 Uhr
62. Ausstellung, bis 30.10.24
Ein Fest der Grafik: Walter Herzog, Otto Paetz und Werner Witttig
Schleiz Museum Schloß Burgk
Burgk 17, 07907 Schleiz OT Burgk, Tel. 03663-400119, www.schloss-burgk.de April bis Oktober: Di-So 10-18 Uhr, November bis März: Di-So 11-16 Uhr „Sibylle Prange. Spätes Licht“, 14.9.-24.11.24
Sibylle Prange, 1969 in Eberswalde geboren, lebt und arbeitet in Berlin und Brandenburg. Die Künstlerin hat als Zeichnerin begonnen und die Zeichnung (mit malerischen Elementen) hat bis heute einen festen Platz in ihrem Œuvre. Sibylle Prange liebt das Meer, die Wüste, die Weite, „wo Verlorenheit das Melancholische berührt“. Auf ihren zahlreichen Reisen steuert sie nicht die touristischen Orte an, sondern Gegenden, die sie „gebrochene Locations“ nennt. Schönheit wächst ihr aus Übersehenem, auch Unansehnlichem. Man kann sich der Faszination ihrer Bilder, dem Spannungsfeld von tiefer Melancholie und großer Lebensfreude, kaum entziehen. Gezeigt werden Arbeiten aus allen Schaffensperioden.
Weimar
Galerie Profil Weimar
Geleitstr. 11, 99423 Weimar, Tel. 03643-499801, www.galerie-profil.de Instagram: galerie_profil_weimar, Facebook: galerieprofil Mi-Fr 12-18 Uhr, Sa 10-16 Uhr u.n.V.
Astrid Albers: aktuelle Arbeiten / opere recenti / Malerei, 7.9.-17.10.24
Gerda Lepke: Malerin sein – ein Abenteuer / Malerei, Zeichnung, Grafik 19.10.-27.11.24
Klassik Stiftung Weimar
Nietzsche-Archiv, Humboldtstr. 36, 99425 Weimar, Tel. 03643-545400 www.klassik-stiftung.de, Mi-Mo 10-18 Uhr
NIETZSCHE IM NATIONALSOZIALISMUS – Eine kleine Ausstellung zu einem großen Thema, bis 1.11.24 Widersprüchliche Nietzsche-Aneignungen in der Zeit des Nationalsozialismus
Klassik Stiftung Weimar
Schiller-Museum, Schillerstr. 12, 99423 Weimar, Tel. 03643-545400 besucherservice@klassik-stiftung.de, klassik-stiftung.de/caspar-david-friedrich Di-So 9:30-18 Uhr, Mo geschlossen
Caspar David Friedrich, Goethe und die Romantik in Weimar, 22.11.24-2.3.25
Caspar David Friedrich gilt als der bedeutendste deutsche Künstler der Romantik. Kaum bekannt ist, dass seine Karriere auch in Weimar begann und eng mit Johann Wolfgang von Goethe verbunden war. Zum 250. Geburtstag des Malers präsentiert die Klassik Stiftung Weimar diese bislang nie gezeigte gegenseitige Anziehungskraft in einer Sonderausstellung. Darin wird der Weimarer Friedrich-Bestand erstmals öffentlich ausgestellt, darunter auch das kürzlich erworbene „Karlsruher Skizzenbuch“. Werke weiterer Künstler*innen dieser Zeit, wie Philipp Otto Runge und Louise Seidler, beleuchten die „Klassikerstadt“ als Ort der Romantik. Exkurse zu materialtechnischen Untersuchungen und zur Provenienz der Werke Friedrichs öffnen den Blick hinter die Kulissen des Museums.
Sibylle Prange, „Spätes Licht“
Sibylle Prange, „Arkadien“
Caspar David Friedrich „Huttens Grab“, 1823 © Klassik Stiftung Weimar
Caspar David Friedrich, „Rügenlandschaft“, um 1802 © Klassik Stiftung Weimar
Yves Klein (1928-1962)
Konzept, Performance, Malerei
Obwohl der Sprung in den Himmel die Ewigkeit abruft als sei ein Krokodil die Botschaft selbst und damit gebautes Blau, hat Yves Klein den Expressionismus erklärt, indem er ihn ertränkt hat so ins Blaue hinein und das Zittern der Herzen dadurch erstickte, in der Tat keine leichte Kurve auf dem einen See, und das Blau löste sich in der Luft auf. Das Schwarz seines Orchesters war eine Mixtur aus dem Ungesagten und einem abgetöteten Geist und einer horrenden, gegenständlichen Schauspielerei von Ohnmacht und Verzagtheit im Ozean unzähliger blauer Schwämme. Der Krach und der Aufprall seines Sprungs ist nicht überliefert, insofern war der Himmel dem Ansturm der Sachschäden gewachsen, wer weiß, vielleicht ist Veit Stoß und der Englische Gruß letztendlich Yves Klein zu verdanken. Durch die Lichtachsen hindurch dem Nieder werfen zur Verfügung gestellt, setzte sich der Winter eifersüchtig in das nächtliche Nizza zur Stunde der Mitternacht an die blaue, brutale Sonne in die Narbe des Herzogs von Aquitanien und in die von den Büchern. Die Aufführungen und das Herumzeigen von Abdrücken führte Yves Klein zu den Grabstätten heimatlicher Gesänge, bis zur Unkenntlichkeit wurden sie gesteigert, auch das Gestammel auf dem Boden der Angst, dort nämlich gedeiht das Verträumte, um ihn nicht mehr rufen zu müssen, den Knick in den Farbwalzen und den verstümmelten Steinen, sie klettern in die Bruchstücke hinein in die von Mörderinnen und Mördern. Seit Yves Klein gibt es also wieder einen Himmel und eben auch ein Blau. Die Schattengebilde, die Sonnen klatschen aufgespannt in die Hände, ins Grün, im vorderen Teil einer Kapelle, Blumen über Blumen scharen sich um den stillen Mann. Die frühe Neuzeit beruhigt allmählich die Stimmlage und das unverschämte Kleid, eine Brieftaube im Kampf gegen den Himmel. Deswegen begegnete Yves Klein auf der Kreuzung aufgeregt einem Bretterverschlag wenige Tage vor dem monochromen Ton. Gila Stolzenfuß
Impressum
M:ART Austellungsanzeiger 24. Jahrgang
Nr. 4.2024, Sep., Okt., Nov.
Herausgeberin
Petra Kohler
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M:ART 1.2025 erscheint Anfang Dezember Redaktionsschluss ist am 25. Oktober.
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