M:ART 2/2025

Page 1


Blick auf . Bayern . Baden-Württemberg . Sachsen . Thüringen

Fotohof, Salzburg

Extroverted Images

Geranienhaus im Nymphenburger Schlosspark, München FORM trifft FARBE

Galerie im Alten Rathaus, Prien a. Chiemsee Einklang und Umbruch – Ekaterina Zacharova

Kunstmuseum Ravensburg

Alina Szapocznikow – Körpersprachen

GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig

REOPENING NO. 5 – Schutz

Lindenau-Museum Altenburg

Sterne über Paris – Sergio Birga und die Moderne

Kunsthalle Erfurt the cute escape. Empathie, Empowerment, Empfindsamkeit

Martina Salzberg, „Professor“, aus der Serie Spitzenhäupter, 2005/2022, Foto: © Hans Mitterer Zu sehen in der Studienkirche St. Josef in Burghausen, 13.4.-6.7.25

SCHACHINGER KÜNSTLERBEDARF

seit 1877

Josephspitalstraße 6 80331 München

Lassen Sie sich inspirieren www.schachinger-muenchen.de

seit 1990 in Chemnitz

Melanie Loureiro 6
Rudolf Hausner 8
Peter Zanony 29
Petra Tödter 51
Matthias Plenkmann 61
Helmut Nennmann 85
Lisa Marie Asubonteng 95
Sigrun C. Schleheck 87

Farbenrausch

Am 1. März beginnt der meteorologische Frühling auf der Nordhalbkugel. Bis sich die innere Uhr auf die wärmere Jahreszeit einstellt, dauert es zwar noch eine Weile, aber die Tage werden stetig länger. Am 20. März ist es dann endgültig soweit: Tag-und-Nacht-Gleiche, der Winter ist auch astronomisch zu Ende! Mit steigender Temperatur erwacht die Natur aus dem Winterschlaf, die ersten Blüten entfalten mutig ihre Pracht. Eine Wohltat für Auge und Seele.

Mit dem 1. März startet auch die M:ART-Ausgabe 2/2025 in den Frühling und zeigt in einem farbenfrohen Potpourri, was kreative Köpfe über Herbst und Winter hervorgebracht und nun in vielfältige Ausstellungsideen umgesetzt haben. Tauchen Sie ein in Farben und Formen auf der Messe „Handwerk & Design“ (S. 25) oder am ersten Aprilwochenende im Münchner Westend, wenn Ateliers, Werkstätten, Läden, Cafés, Kirchen und Plätze bei der „Open Westend“ (S. 30) bespielt werden. Besuchen Sie die „8. Biennale der Zeichnung“ in Nürnberg (S. 64) oder fühlen Sie „Die Verbundenheit der Kreaturen“ in der Ausstellung im KIT Düsseldorf (S. 6) mit überdimensionierten Pflanzen und Insekten. Das Angermuseum in Erfurt widmet sich der modernen Romantik „ohne Schmalz und Sacharin“ mit einer Schau zum BauhausAbsolventen T. Lux Feininger („Immer diese Sehnsucht“, S. 103). Spannend ist auch das Thema der Frühjahrsausstellung im Kunstmuseum Heidenheim: „Auf der Suche …“ untersucht die Komplexität der Lebenssituation junger Menschen anhand von Fotografien, Videoarbeiten, Zeichnungen und Gemälden (S. 89).

Auf den nächsten Seiten finden Sie weitere, vielfältige Vorschläge für einen anregenden Ausflug in die Kunst. Genießen Sie die Farben des Frühlings und öffnen Sie die nächste Galerietür. Kommen Sie ins Gespräch – mit und über die Kunst.

Petra Kohler

Blick auf

Aarau

Aargauer Kunsthaus

Aargauerplatz, CH-5001 Aarau, Tel. 0041-(0)62-8352330 kunsthaus@ag.ch, aargauerkunsthaus.ch, Di-So 10-17 Uhr, Do 10-20 Uhr Sammlung 25 I, bis 6.7.25

Bad Arolsen

Ausstellungen im Schloss

Schlossstr. 27, 34454 Bad Arolsen, Tel. 05691-625734 www.museum-bad-arolsen.de, Mi-Sa 14:30-17 Uhr, So 11-17 Uhr

Magdalena Hohlweg – [UN]scheinbare Welten, 8.3.-18.5.25 Pflanzenteile und Zivilisationsmüll dienen Magdalena Hohlweg als Inspiration. Von Museum und Museumsverein Bad Arolsen präsentiert, beschäftigt sich die Ausstellung „[UN]scheinbare Welten“ unter künstlerischen Gesichtspunkten mit dem Bereich der Nachhaltigkeit. Für ihre Miniaturcollagen sammelt die in Bad Pyrmont lebende Künstlerin das, was sie auf ihren täglichen Wegen findet. Kombiniert mit feinen Strichzeichnungen, entsteht daraus ein Mikrokosmos aus filigranen Insekten und winzigen Vögeln –kleine Persönlichkeiten, hinter welchen sich jeweils eine eigene Geschichte verbirgt. Magdalena Hohlwegs Schöpfungen laden ein zum genauen Hinsehen und zum Nachdenken über den gesellschaftlichen Umgang mit der Natur.

„Magdalena Hohlweg – [UN]scheinbare Welten“ in der Ausstellung im Schloss Bad Arolsen, Foto: Manfred Hohlweg

Basel

Fondation Beyeler

Baselstr. 101, CH-4125 Riehen/Basel, Tel. 0041-(0)61-6459700 info@fondationbeyeler.ch, www.fondationbeyeler.ch Mo-So 10-18 Uhr, Mi, Do 10-20 Uhr Nordlichter, bis 25.5.25

Bedburg-Hau Museum Schloss Moyland

Am Schloss 4, 47551 Bedburg-Hau, www.moyland.de, Di-So 11-17 Uhr THERE IS A GHOST IN THE ROOM. FOR SURE! (Neupräsentation Untergeschoss) bis 25.1.26

Marianne Pohl, Gitta van Heumen-Lucas & Andrea Anatas, 9.3.-15.6.25

Gitta van Heumen-Lucas & Andrea Anatas | installative räume – just time, 9.3.-15.6.25

Ein Laborraum: Joseph Beuys und der Nationalsozialismus, ab 30.3.25 Auschwitz und der Zweite Weltkrieg im Werk von Joseph Beuys, 30.3.-29.6.25

Dortmund

DORTMUNDER U

Leonie-Reygers-Terrasse, 44137 Dortmund, Tel. 0231-5024723 info@dortmunder-u.de, www.dortmunder-u.de Di, Mi, Sa, So und Feiertag 11-18 Uhr, Do und Fr 11-20 Uhr Künstlerinnen in Expressionismus und Fluxus – Tell these people who I am bis 23.3.25

Düsseldorf Kunsthalle Düsseldorf Grabbeplatz 4, 40213 Düsseldorf, Tel. 0211-54237710 www.kunsthalle-duesseldorf.de, Di-So, Feiertag 11-18 Uhr Und wir fangen gerade erst an. Künstlerinnen und Künstler des VdDK 1844 15.3.-11.5.25, Eröffnung: Fr 14.3.25, 18-22 Uhr Zeitgenössische, Düsseldorfer Perspektiven: Diese Ausstellung ist keine Retrospektive auf 181 Jahre Vereinsgeschichte, sondern eine Momentaufnahme des aktuellen Schaffens der Mitglieder des VdDK. Sie beleuchtet ihr gegenwärtiges Wirken und eröffnet Perspektiven auf zukünftige künstlerische Entwicklungen. Präsentiert werden vielfältige Positionen aus allen Genres der Kunst: Malerei, Grafik, Bildhauerei, Fotografie und Medienkunst.

KIT – Kunst im Tunnel

Mannesmannufer 1b, 40213 Düsseldorf, Tel. 0211-54237750 www.kunst-im-tunnel.de, Di-So, Feiertag 11-18 Uhr

Melanie Loureiro. Die Verbundenheit der Kreaturen, bis 9.6.25 Kleine Tiere mit großer Wirkung: Melanie Loureiro verbindet in ihren eindringlichen Darstellungen überdimensionierte Pflanzen und Insekten zu intensiven, beinahe beklemmenden Kompositionen. Ihre Werke verleihen einer durch Monokultur und selektive Zucht verstummten Vegetation eine farbenprächtige, detailreiche und teilweise fantastische Stimme.

Das Leben von Raupen, Schmetterlingen und Spinnen wird in ihren Bildern so nah erfahrbar, als würde man sie durch ein Mikroskop betrachten – auch im Maßstab.

Neringa Naujokaite, „ohne Titel (Stencils)“, 2007, © Neringa Naujokaite / VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Melanie Loureiro, „Where Hummed Intentions Drift, Ancient Bonds persist“ 2024, Foto: Ivo Faber

Eberswalde

Museum Eberswalde

Steinstr. 3, 16225 Eberswalde, Tel. 03334-64415, museum@eberswalde.de www.museum-eberswalde.de, Di-So 10-13 Uhr und 14-17 Uhr

Ellen Auerbach und Lea Grundig – Zwei Künstlerinnen in Palästina, bis 27.4.25

Mit der Ausstellung „Ellen Auerbach und Lea Grundig – Zwei Künstlerinnen in Palästina“ setzt die Kleine Galerie der Stadt Eberswalde gemeinsam mit dem Kurator Eckhart J. Gillen die Ausstellungsreihe „Kleine Galerie zu Gast im Museum“ fort. Sie befasst sich mit herausragenden Künstlerinnen und Künstlern, die heute teilweise in Vergessenheit geraten sind. Zudem knüpft die Stadt sowohl an die bewährte Kooperation mit der Akademie der Künste, Berlin (AdK) als auch an die Ausstellung „Otto Nagel“ im Museum Eberswalde an. Erstmals sind über 60 Fotografien von Ellen Auerbach, teilweise von Negativen abgezogen, und rund 50 Handzeichnungen von Lea Grundig aus dem Exil in Palästina aus den Beständen der Kunstsammlungen der AdK zu sehen.

Essen

Red Dot Design Museum Essen

Welterbe Zollverein, Gelsenkirchener Str. 181, 45309 Essen, Tel. 0201-301040 museum@red-dot.de, www.red-dot-design-museum.de, Di-So 11-18 Uhr Milestones in Contemporary Design 2024–2025, bis 31.5.25

Die Ausstellung in der ersten Etage präsentiert die besten Produkte des Jahres 2024 – die derzeitigen Meilensteine im internationalen Produktdesign, die in den 51 Kategorien des Wettbewerbs von einer international besetzten Jury ausgewählt wurden.

Flensburg

Museumsberg Flensburg

Museumsberg 1, 24937 Flensburg, Tel. 0461-852956 www.museumsberg-flensburg.de, Di-So 10-17 Uhr

Lars Waldemar. Punctaria neglecta, bis 16.3.25

Frankfurt am Main

Archäologisches Museum Frankfurt Karmelitergasse 1, 60311 Frankfurt am Main, Tel. 069-21235896 info.archaeolmus@stadt-frankfurt.de, www.archaeologisches-museum-frankfurt.de Mi 10-20 Uhr, Do-So 10-18 Uhr, Mo, Di geschlossen

Sonderausstellung

Aenigma 2.0 – Wer entschlüsselt den rätselhaften Code aus der Bronzezeit? bis 23.3.25

Seit mehr als 150 Jahren rätselt die archäologische Forschung über die Funktion von kleinen brotlaibförmigen oder täfelchenartigen Objekten. Sie bestehen aus gebranntem Ton oder Stein und wurden in Siedlungen der Zeit zwischen 1750 und 1500 v. Chr. entdeckt. Handelt es sich bei den Zeichen auf den Objekten um Darstellungen von Zahlen oder anderen Informationen? Tragen manche gar eine Vorform der Schrift?

Bronzezeitliche Funde von 69 leihgebenden Kooperationspartnern aus elf europäischen Ländern beleuchten eine bislang ungelöste Frage der Archäologie und geben Einblick in ein in Deutschland bislang wenig beachtetes Phänomen früher europäischer Kontakte vor etwa 3500 Jahren.

Städel Museum

Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt am Main, Tel. 069-605098200 www.staedelmuseum.de, Di, Mi, Fr-So 10-18 Uhr, Do 10-21 Uhr, Mo geschlossen „Rembrandts Amsterdam – Goldene Zeiten?“, bis 23.3.25 Rund 100 Gemälde, Skulpturen und Druckgrafiken sowie kulturhistorische Gebrauchsgegenstände aus führenden niederländischen und internationalen Museen

Weltkulturen Museum

Schaumainkai 29-37, 60594 Frankfurt am Main, Tel. 069-21231510 weltkulturen.museum@stadt-frankfurt.de, www.weltkulturenmuseum.de Do-So 11-18 Uhr, Mi 11-20 Uhr „Country bin pull’em. Ein gemeinsamer Blick zurück“, bis 31.8.25 Welche Bedeutung haben jahrtausendealte Felsbilder aus Australien heute? Welches Potential haben ethnografische und historische Sammlungen für Indigene Communities, Museen und das postkoloniale Miteinander?

Graz

Kunsthaus Graz

Lendkai 1, A-8020 Graz, Tel. 0043-(0)316-80179200, info@kunsthausgraz.at www.museum-joanneum.at/kunsthaus-graz, Di-So und Feiertag 10-18 Uhr Poetics of Power, bis 25.5.25

Freeing the Voices, bis 24.8.25

Simona Obholzer – Angenehm für das Auge, weich für die Füße, 28.3.-21.4.25

Die Arbeiten von Simona Obholzer fordern das Publikum heraus, sich selbst als Betrachtende wahrzunehmen und die Konditionierung des eigenen Blicks zu hinterfragen. Dabei untersucht die Künstlerin, wie Bild, Körper, Raum und Blick zueinander in Beziehung stehen.

Neue Galerie Graz

BRUSEUM, Joanneumsviertel 1, A-8010 Graz, Tel. 0043-316-8017-9100 joanneumsviertel@museum-joanneum.at, www.museum-joanneum.at Di-So und Feiertag 10-18 Uhr

Die Freiheit war eine Episode (tbc), 28.3.-7.9.25

Eröffnung: 27.3.25, 19 Uhr

Die Ausstellung versucht fünf Jahre nach der Schau in New York mit neuen Arbeiten österreichischer Künstler*innen eine neuerliche Bestandsaufnahme der gegenwärtigen soziopolitischen Situation.

Hagen

Emil Schumacher Museum

Museumsplatz 1, 58095 Hagen, Tel. 02331-2073138, www.esmh.de

Di-So 12-18 Uhr

Paris 1955 – Deutsche Abstrakte im Zentrum der Moderne, 13.4.-3.8.25

Die 1955 im Cercle Volney gezeigte Ausstellung „Peintures et sculptures non figuratives en Allemagne d’aujourd’hui“ ist legendär. Die Schau präsentierte die abstrakte Kunst der 50er-Jahre aus der jungen BRD in Paris. Für die damals aufstrebende Bildhauerin Brigitte Meier-Denninghoff oder Maler wie Emil Schumacher und Karl Otto Götz bedeutete sie die Chance auf einen internationalen Durchbruch. Auch für bereits etablierte Künstler wie Willi Baumeister und Fritz Winter war sie ein wichtiger Erfolg. Die Rekonstruktion dieses Ereignisses zeichnet ein facettenreiches Bild der Nachkriegskunst und ermöglicht darüber hinaus Wiederentdeckungen heute zu Unrecht kaum noch wahrgenommener Positionen.

Halle (Saale)

Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) Friedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale), Tel. 0345-212590 www.kunstmuseum-moritzburg.de Mo, Di, Do-So und Feiertag 10-18 Uhr, Mi geschlossen Frührenaissance in Mitteldeutschland – Macht. Repräsentation. Frömmigkeit. bis 2.3.25

Mitteldeutschland ist um 1500 im Umbruch. In dieser spannenden Zeit vor Reformation und Bauernkrieg erreichen neue künstlerische Impulse die Spätgotik und ein neuer Stil entsteht: die Frührenaissance. Im Spannungsfeld zwischen Repräsentation und Frömmigkeit, Gelehrsamkeit und Macht sind es die Fürsten, die den Stilwandel befördern. Künstler wie der Venezianer Jacopo de‘ Barbari, die Augsburger Hans Burgkmair sowie Adolf und Hans Daucher und der Nürnberger Ausnahmekünstler Albrecht Dürer erschaffen wichtige Werke für die Region, herausragende Künstlerpersönlichkeiten wie Lucas Cranach d. Ä. prägen den neuen Stil.

KUNSTHALLE “Talstrasse“

Kunstverein ”Talstrasse” e.V., Talstr. 23, 06120 Halle (Saale), Tel. 0345-5507510 info@kunstverein-talstrasse.de, www.kunstverein-talstrasse.de Instagram: @kunsthalletalstrasse, Mi-Fr 13-17 Uhr, Sa, So und Feiertage 11-17 Uhr Reise ins Ungewisse. Einblicke in die Welt des Surrealismus, bis 13.4.25 Die Kunsthalle “Talstrasse“ zeigt in der Ausstellung „Reise ins Ungewisse. Einblicke in die Welt des Surrealismus“ noch bis zum 13. April Werke aus der Sammlung Helmut Klewan sowie weiteren namhaften Sammlungen. Die Ausstellung präsentiert 59 Künstler*innen mit 153 Arbeiten und beleuchtet die surrealistische Auseinandersetzung mit dem Unbewussten und dem Irrationalen. Versuch einer Deutung. Hartwig Ebersbach, 10.5.-31.8.25 Vom 10. Mai bis 31. August ehrt die Kunsthalle “Talstrasse“ anlässlich seines 85. Geburtstages den Leipziger Künstler Hartwig Ebersbach mit einer umfassenden Retrospektive. Die Ausstellung „Versuch einer Deutung. Hartwig Ebersbach“ zeigt sein facettenreiches Werk aus über sechs Jahrzehnten, von gestischen Malereien bis zu experimentellen Arbeiten.

Georg Meistermann, „Gerüste II“, 1954/55, Öl auf Leinwand, 100 x 140 cm, Hessen Kassel Heritage, Foto: Hessen Kassel Heritage, Neue Galerie – Sammlung der Moderne © VG Bild-Kunst, Bonn 2025
Man Ray, „Julie“, 1970, Lithografie, 42,6 x 35,6 cm Sammlung Helmut Klewan, Foto: Christoph Sandig, Leipzig, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Rudolf Hausner, „Adam sicher (Selbstporträt)“, 1970 Lithografie, 31,2 x 27,9 cm, Sammlung Helmut Klewan, Foto: Christoph Sandig, Leipzig © Nachlass Rudolf Hausner

Stiftung Händel-Haus

Große Nikolaistr. 5, 06108 Halle (Saale), Tel. 0345-50090-221 stiftung@haendelhaus.de, www.haendelhaus.de November bis März: Di-So 10-17 Uhr, April bis Oktober: Di-So 10-18 Uhr Mo geschlossen (ausgenommen Feiertage und Händel-Festspiele)

HÄNDEL IN ROM, bis 7.1.26

Händel hielt sich vermutlich seit 1706 und jedenfalls bis Anfang des Jahres 1710 in Italien auf. Über einen großen Teil dieser Zeit wissen wir wenig oder nichts. Die Monate, die der Komponist 1707 und 1708 in Rom verbrachte, sind jedoch ungewöhnlich gut dokumentiert. In dieser Zeit entstanden einige seiner schönsten und interessantesten Kompositionen – Werke, auf die Händel selbst später immer wieder zurückgriff. Die Ausstellung „Händel in Rom“ zeigt Objekte aus den Beständen des Händel-Hauses, aber auch einige ungewöhnliche Leihgaben.

Händel-Haus Halle, Foto: Thomas Ziegler

Hamm

Galerie Kley

Händel-Haus Arkaden-Raum, Foto: Thomas Ziegler

Werler Str. 304, 59069 Hamm, Tel. 02381-9504040, info@galerie-kley.de www.galerie-kley.de, Mi, Fr 14-19 Uhr, Sa 10-14 Uhr, So 10:30-12:30 Uhr

Dauerausstellung – Im Obergeschoss der Galerie sind eine Vielzahl regional, national und international bekannter Künstlerinnen und Künstler des 20. und 21. Jahrhunderts zu sehen. Neben Malereien, Zeichnungen, Aquarellen und Grafiken sind Fotografien, Skulpturen und Kunstobjekte ausgestellt.

Hanau

Deutsches Goldschmiedehaus Hanau

Altstädter Markt 6, 63450 Hanau, Tel. 06181-256556 info@gfg-hanau.de, www.goldschmiedehaus.com, Di-So 11-17 Uhr 21. Silbertriennale International, 30.3.-22.6.25 Seit 1965 engagiert sich die Gesellschaft für Goldschmiedekunst e.V. in der Förderung der zeitgenössischen Silberschmiedekunst. Zum diesjährigen Wettbewerb „Silbertriennale International“ reichten Künstler*innen aus der ganzen Welt neue Ideen zur Silbergestaltung ein. Die Ausstellung zeigt ausgefallene Silberobjekte, die sowohl in ihrer Form als auch in ihrer Fertigung von Raffinesse zeugen. Ob Kannen, Schalen, Becher oder Vasen, die 21. Silbertriennale verdeutlicht die Vielfalt des Silberschmiedehandwerks und das anregende Spannungsfeld zwischen Gebrauchsgegenstand und künstlerischem Objekt.

Aus dem Depot. Eine Bestandsaufnahme, ab 4.3.25 Mit „Aus dem Depot. Eine Bestandsaufnahme“ gibt das Goldschmiedehaus Einblicke in seine Sammlung und Geschichte sowie in das Wirken des Hauses. Die Ausstellung zeigt Aspekte der Entwicklungen von Schmuck nach 1945 auf nationaler wie internationaler Ebene und veranschaulicht, wie ein konventionelles Verständnis von Schmuck durch ein künstlerisches erweitert wurde. Zudem erzählt die Ausstellung davon, wie Sammlungen entstehen, welche Rolle Ankäufe, Schenkungen sowie prägende Persönlichkeiten und Strömungen dabei einnehmen.

Silbertriennale: Markus Pollinger, Gefäß „Gefäß 2020“ 2020, 925 Silber, Stahl, Foto: Markus Pollinger

Aus dem Depot: Mirjam Hiller, Brosche „tipinea“ 2010, Edelstahl, pulverbeschichtet Foto: Mirjam Hiller

Herford

Marta Herford

Goebenstr. 2-10, 32052 Herford, Tel. 05221-9944300, info@marta-herford.de www.marta-herford.de, Di-So und Feiertage 11-18 Uhr, Mi 11-20 Uhr Luigi Colani – Formen der Zukunft, bis 23.3.25

Köln Kolumba Museum

Kolumbastr. 4, 50667 Köln, Tel. 0221-93319332 www.kolumba.de, tägl. außer Di 12-17 Uhr Artists at Work, bis 14.8.25

Das Kölner Kolumba-Museum versteht sich als lebendes Museum und räumt einmal im Jahr zur Jahresausstellung um. Dabei können Werkveränderungen im Laufe des Jahres vorkommen. Bis 14. August 2025 läuft die Komposition unter dem Titel „Artists at Work“.

Künstlergespräche: an jedem ersten Mi im Monat im Kiosk, 18 Uhr, Eintritt frei Führungen nach Terminvereinbarung unter Tel. 0221-93319332

Krefeld

Kaiser Wilhelm Museum

Joseph-Beuys-Platz 1, 47798 Krefeld, Tel. 02151-975580 servicekunstmuseen@krefeld.de, www.kunstmuseenkrefeld.de Di-Do, So 11-17 Uhr, Fr, Sa 11-18 Uhr

Visionäre Räume. Walter Pichler trifft Friedrich Kiesler in einem Display von raumlaborberlin, bis 30.3.25

Linz

Lentos Kunstmuseum Linz

Ernst-Koref-Promenade 1, A-4020 Linz, Tel. 0043-(0)732-7070-3600 info@lentos.at, www.lentos.at

Di-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr, Mo geschlossen

Touch Nature, bis 18.5.25

Die multimediale Ausstellung „Touch Nature“ präsentiert internationale Kunstschaffende, die Stellung beziehen zu den verheerenden politischen, ökonomischen, ökologischen und humanitären Auswirkungen des Anthropozäns. Dabei wird deutlich, dass Künstler*innen nicht nur Missstände dokumentieren und Widerstand formulieren, sondern auch Utopien entwerfen.

Simon Wachsmuth, bis 18.5.25

Der Ausstellung liegt Bertolt Brechts Theaterstück „Mutter Courage und ihre Kinder“ zugrunde, eines der bekanntesten Antikriegsdramen des 20. Jh., das an verschiedenen Schauplätzen des Dreißigjährigen Krieges spielt. Wachsmuths Werke reflektieren die Auswirkungen von Gewalt und Krieg auf den Menschen. Gewalt und Macht sind es auch, die in der „Saligia“ betitelten Arbeit angesprochen werden.

Luzern

Kunstmuseum Luzern

Europaplatz 1, CH-6002 Luzern, Tel. 0041-(0)41-226-7800 info@kunstmuseumluzern.ch, www.kunstmuseumluzern.ch Di 11-18 Uhr, Mi 11-19 Uhr, Do-So 11-18 Uhr, Mo geschlossen schön?! – Ästhetische Betrachtung der Sammlung, 8.3.25-8.2.26 Małgorzata Mirga-Tas – Eine alternative Geschichte, 8.3.-15.6.25 Als erste Roma-Künstlerin überhaupt hat Małgorzata Mirga-Tas (*1978) ein Land auf der Biennale von Venedig vertreten. Mit großen textilen Bildern erzählte die Künstlerin 2022 im polnischen Pavillon die Geschichte der Roma, von ihren Legenden, Held:innen und mystischen Figuren, aber auch von ihrer Unterdrückung und Marginalisierung.

Wakaliga – Action! And Cut!, 8.3.-15.6.25

Das Wakaliga Filmstudio Uganda produziert große Actionfilme mit sehr kleinen Budgets. Prallvoll mit Kung-Fu-Kämpfen, wilden Schießereien, blutigen Momenten, heftigen Explosionen und witzigen Spezialeffekten sind die Filme großartige Unterhaltung. Wie beiläufig erzählen sie von gesellschaftlichen Problemen und kriminellen Machenschaften, von Korruption, Erpressung oder Straßenkindern. Bei Genrefans haben die Filme weltweit Kultstatus; seit der documenta 15 in Kassel sind sie auch dem Kunstpublikum ein Begriff.

Wiebke Siem – Der Traum der Dinge, 5.4.-29.6.25 in Kooperation mit Fumetto Comic Festival Luzern

Die deutsche Künstlerin Wiebke Siem (*1954) lässt das Fantastisch-Groteske in den häuslichen Alltag einbrechen. Ob Kostüme, die dazu einladen, in ein anderes Geschlecht zu schlüpfen, oder Möbel, die die Arme baumeln lassen – Wiebke Siem schafft einen ebenso komischen wie abgründigen Kosmos, der mit Ironie und Witz die Widersprüche und Unzulänglichkeiten unserer Lebenswelt sichtbar macht. In ihren Werken verbindet die Künstlerin einen feministischen Blick mit der Kritik an problematischen Aneignungsstrategien von außereuropäischer Kunst in der Moderne. Die Skulpturen eröffnen zahlreiche Assoziationen zur Kunstgeschichte, sei das zu den Figuren von Sophie Taeuber-Arp, der Bauhaus-Bühne, Karikaturen oder surrealistischen Collagen.

Mettingen

Draiflessen Collection

Georgstr. 18, 49497 Mettingen, Tel. 05452-91683500 www.draiflessen.com, Mi-So 11-17 Uhr Im Anfang war das Wort. Über die Macht der Verständigung, bis 4.5.25 Osnabrück

Museumsquartier Osnabrück

Lotter Str. 2, 49078 Osnabrück, Tel. 0541-3232207 oder -3232237 museum@osnabrueck.de, www.museumsquartier-osnabrueck.de Di-Fr 11-18 Uhr, Sa, So 10-18 Uhr, Karfreitag, 1. Mai geschlossen Dauerausstellung im Felix-Nussbaum-Haus „Wenn ich untergehe – lasst meine Bilder nicht sterben“: Wie kein anderer Künstler der ersten Jahrhunderthälfte hat der 1904 in Osnabrück geborene und 1944 in Auschwitz ermordete Maler Felix Nussbaum alle Erfahrungen der Jahrzehnte nach dem Ersten Weltkrieg in seinen Bildern festgehalten und als Teil seiner eigenen Situationen reflektiert, in die der Künstler als Jude durch die rassistische Ideologie des nationalsozialistischen Deutschland hineingestoßen wurde. Einzigartiger Ausstellungsort Nussbaums Werke ist das 1998 vom amerikanischen Architekten Daniel Libeskind entworfene Museum.

Felka Platek – Eine Künstlerin im Exil, bis 11.5.25

Die Ausstellung würdigt das Leben und Werk dieser jüdischen Malerin, die nicht nur eine talentierte Künstlerin, sondern auch Künstlerkollegin und Ehefrau von Felix Nussbaum war.

Friedensreich Hundertwasser, 6.4.-31.8.25

Eröffnung: So 6.4.25, 15 Uhr, der Eintritt ins Museum ist an diesem Tag frei. Seine Traumwelten sind weltbekannt. Berühmt-berüchtigt wird Friedensreich Hundertwasser für die Vision eines Paradieses auf Erden – einem Leben des Menschen in Harmonie mit der Natur, geformt durch individuelle Kreativität.

Quedlinburg

Museum Lyonel Feininger – Welterbestadt Quedlinburg Schlossberg 11, 06484 Quedlinburg, Tel. 03946-68959380 museum-feininger@kulturstiftung-st.de, www.museum-feininger.de Mi-Mo 10-18 Uhr, Di geschlossen

HANS TICHA | Kugel · Kegel · Körperkult, 12.4.-8.9.25

Das Museum Lyonel Feininger präsentiert eine umfassende Werkschau des renommierten Künstlers Hans Ticha. Mit seinem unverwechselbaren Stil zwischen Pop-Art, Konstruktivismus und Gesellschaftskritik gehört Ticha zu den bedeutendsten Grafikern und Illustratoren Deutschlands. Seine Kunst ist bunt, scharf, oft humorvoll – und dabei immer tiefgründig. Die Ausstellung beleuchtet die zentralen Themen seines Werks: die Faszination für geometrische Formen, die karikatureske Darstellung des Menschen und die kritische Reflexion gesellschaftlicher Normen. Im Mittelpunkt der Schau stehen Papierarbeiten –von frühen Zeichnungen über Druckgrafiken bis hin zu den berühmten Buchillustrationen, die Generationen von Lesern begleitet haben.

Remagen

Arp Museum Bahnhof Rolandseck

Hans Ticha, „Rosa Frisiersalon“ 1975, Öl auf Leinwand, Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) VG Bild-Kunst Bonn, 2025

Hans-Arp-Allee 1, 53424 Remagen, Tel. 02228-942516 info@arpmuseum.org, arpmuseum.org, Di-So, Feiertage 11-18 Uhr Im Fluss. Eine Geschichte über das Wasser, bis 27.4.25

Axel Hütte. Stille Weiten, bis 15.6.25

Rorschach

Forum Würth Rorschach

Churerstr. 10, CH-9400 Rorschach, Tel. +41-71-2251070 www.wuerth-haus-rorschach.ch, Di–So 11–17 Uhr, Eintritt frei

Joan Miró. Alles ist Poesie, bis 22.6.25

Rostock

Kunsthalle Rostock

Hamburger Str. 40, 18069 Rostock, Tel. 0381-44040515 info@kh-rostock.de, www.kunsthallerostock.de, Di-So 11-18 Uhr

Kate Diehn-Bitt. KünstlerinSEIN, bis 21.4.25

Die Kunsthalle Rostock widmet aus Anlass des 125. Geburtstags der Malerin Kate Diehn-Bitt (1900-1978) eine umfassende Ausstellung. Aktuell wird ihr Frühwerk aus den 1930er-Jahren international stark wahrgenommen, zuletzt in den USA, Wien, Kopenhagen und Paris. Die Kunsthalle Mannheim zeigte bis vor Kurzem ein Selbstporträt der Künstlerin von 1935 aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock im Rahmen von 100 Jahre Neue Sachlichkeit.

Rüsselsheim

Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen

Ludwig-Dörfler-Allee 9, 65428 Rüsselsheim, Tel. 06142-835907 www.opelvillen.de, Di, Do-So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr Robert Lebeck. Hierzulande, bis 15.6.25 Ob Willy Brandt, Elvis Presley oder Romy Schneider – Robert Lebeck (1929-2014) kam allen ganz nah. Der bedeutende Fotograf Robert Lebeck schuf in über dreißig Jahren ein umfangreiches Werk, das im Fotojournalismus und in der Porträtfotografie neue Maßstäbe setzte.

KURZ NOTIERT

ARTe Kunstmessen | Veranstaltungsprogramm für 2025 Auch in 2025 bespielt die ARTe die bekannten sechs Standorte aus 2024 – und lädt ein zu einem Besuch der ARTe Kunstmessen in Osnabrück (14.-16.3.25), Stuttgart (16.-18.5.25) Konstanz (18.-20.7.25), Wiesbaden (2.-5.10.25), Stettenfels (24.-26.10.25) und Dortmund (7.-9.11.25) Besucher*innen erwartet eine helle und offene Standarchitektur, ein übersichtlicher Messeaufbau und verschiedene Services, wie kostenfreie Messeführungen, ein Einpackservice für gekaufte Werke und die Möglichkeit bargeldlos zu zahlen, sowie barrierefreier Zugang und ein kulinarisches Angebot. „Der Fokus unserer Messen liegt auf der Begegnung mit zeitgenössischer Kunst und klassischer Moderne. ARTe Kunstmessen versteht sich als eine Plattform für den Austausch zwischen Künstler*innen, Galerist*innen, Kunsthändler*innen und einem breiten kunstinteressierten Publikum.“, so Lisa Marie Nau, Marketingmanagerin der ARTe Kunstmessen.

Salzburg

Fotohof

Inge-Morath-Platz 1-3, A-5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-849296 fotohof@fotohof.at, www.fotohof.at, Di-Fr 15-19 Uhr, Sa 11-15 Uhr

Extroverted Images – Billie Clarken, Nikita Diakur, Clemens Fischer, Alex Grein und Lucas Leffler, 11.4.-31.5.25

„Extroverted Images“ präsentiert fünf internationale Positionen, die sich durch ein Wechselspiel zwischen Fotografie und bildhauerisch-installativen Ansätzen auszeichnen. Die Künstler:innen drehen, verformen und schmelzen buchstäblich die Bilder. Neben dem Überwinden der Zweidimensionalität, der Aneignung des physischen Ausstellungsraums und der Beschäftigung mit der Materialität der Bilder thematisieren die ausgestellten Arbeiten vor allem die öffentlichen, kulturellen und sozio-technischen Räume unserer Zeit, in denen digitale Fotografie samt politischer Subtexte zirkuliert. Noch bis 29.3.25: Paul Kranzler, Stefanie Moshammer, Seiichi Furuya

Museum der Moderne Salzburg

Alex Grein, „Speicher“, 2021 Courtesy: Die Künstlerin und Galerie Gisela Clement, Foto: Berit Schneidereit, VG Bild-Kunst, Bonn

Mönchsberg & Amalie-Redlich-Turm, Mönchsberg 32, A-5020 Salzburg Altstadt Rupertinum & Generali Foundation Studienzentrum Wiener-Philharmoniker-Gasse 9, A-5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-842220 info@mdmsalzburg.at, www.museumdermoderne.at, Di-So 10-18 Uhr

GENERATOR #3: Queering Space!, bis 23.3.25 (Mönchsberg)

Der Raum in unseren Köpfen. Die Sammlungen, bis 23.3.25 (Mönchsberg) Plötzlich in Pracht beginnen. ROSE ENGLISH: Performance, Präsenz, Spektakel bis 4.5.25 (Mönchsberg)

Jacqueline Mesmaeker. Secret Outlines, 7.3.-14.9.25 (Mönchsberg)

Slice of Life. Von Beckmann bis Jungwirth, 14.3.-19.10.25 (Altstadt)

Bilderwende. Zeitenwende. Geschichte der frühen Fotografie in Salzburg (1839-1878). Salzburg Museum Gastspiel, 14.3.-19.10.25 (Altstadt)

Nika Neelova. Cascade, 11.4.25-12.4.26 (Mönchsberg)

Rob Voerman. Entropic Empire, 23.5.25-7.6.26 (Mönchsberg)

Trier

Stadtmuseum Simeonstift Trier

Simeonstr. 60, an der Porta Nigra, 54290 Trier, Tel. 0651-7181459 stadtmuseum@trier.de, www.museum-trier.de

Di-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen

Konturen der Stadt. Die Geschichte der Trierer Stadtmauer, bis 6.4.25

Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums des Abrisses der Trierer Stadtmauer im Jahr 2025 beschäftigt sich die Ausstellung mit der Geschichte der Stadtbefestigung. Für rund 1700 Jahre gab sie der Stadt Kontur und begleitete ihre Entwicklung. Im Jahr 170 n. Chr. war unter dem Kaiser Marc Aurel (121-180) eine mächtige römische Stadtmauer von 6,4 km Länge mit vier repräsentativen Toren erbaut worden. Nach dem Untergang des Römischen Reiches verfiel diese Mauer. Erst im hohen Mittelalter wurde unter erzbischöflicher Ägide eine neue Befestigung errichtet, die aber eine deutlich geringere Mauerstärke besaß und nur etwa die Hälfte der antiken Siedlungsfläche umschloss. Kriege und Zerstörung hinterließen ihre Spuren und immer wieder wurden Teile zerstört, wiederaufgebaut und verstärkt. Heute ist die Stadtmauer weitgehend aus dem Stadtbild verschwunden. Ausgehend von den Mauerresten, die im Jahr 2004 bei Grabungen im Keller des Simeonstifts zum Vorschein kamen, schlägt die Ausstellung einen Bogen bis in die Zeit des Mauerabrisses. In dieser Sonderausstellung werden verschiedene Aspekte rund um die Stadtmauer aufgegriffen und anhand von Exponaten aus der Sammlung und ausgewählten Leihgaben präsentiert.

Rheinisches Landesmuseum Trier

Weimarer Allee 1, 54290 Trier, Tel. 0651-97740, www.time-codes-echo.de Digitale Dauerausstellung

Werner Kroener: ECHO | Digital ECHO ist die dritte Ausstellung des Werkzyklus TIME CODES. Als Beitrag zur Visual History ist das Projekt TIME CODES die Methode, Bilder der Geschichte mit Bildern der Malerei zu erklären. Als Beitrag zur Visual History erklärt das Projekt Bilder der Geschichichte mit Bildern der Malerei. Abbilder antiker Originale aus Trier und der Glyptothek München werden in der aktuellen Sonderausstellung „ECHO. Die Aura der Antike. Werner Kroener“ der digitalen, leuchtenden Malerei des Münchner Künstlers gegenübergestellt. Kroener präsentiert hierzu die Website „Time Codes ECHO“ für einen virtuellen Besuch seiner Werke.

Völklingen

Weltkulturerbe Völklinger Hütte

Rathausstr. 75-79, 66333 Völklingen, Tel. 06898-9100100 mail@voelklinger-huette.org, www.voelklinger-huette.org, tägl. ab 10 Uhr

THE TRUE SIZE OF AFRICA, bis 17.8.25

Vor genau 140 Jahren, im November 1884, wurde in Berlin die Kongo-Konferenz eröffnet, die Afrika ohne jede afrikanische Beteiligung unter den Kolonialmächten aufgeteilt hat: Grund genug, diesen riesigen Kontinent und die Menschen, die von ihm stammen, 2024 auf andere Art und Weise in den Blick zu nehmen. THE TRUE SIZE OF AFRICA erprobt Annäherungen, die Denktraditionen aufspüren und neue Sichtweisen ermöglichen –mittels Kulturgeschichte und Gegenwartskunst, durch stetige Perspektivwechsel und künstlerische Vielstimmigkeit. Signifikante Kunstwerke der letzten Jahrzehnte treffen auf zahlreiche, eigens für die Schau realisierte Soundund Rauminstallationen von Künstler:innen aus Afrika und der globalen Diaspora.

Wien

Albertina Modern Karlsplatz 5, A-1010 Wien, Tel. 0043-(0)1-534830, info@albertina.at www.albertina.at, tägl. 10-18 Uhr, Mi, Fr 10-21 Uhr True Colors – Farbe in der Fotografie von 1849 bis 1955, bis 21.4.25

Kunsthistorisches Museum Wien

Maria-Theresien-Platz, A-1010 Wien, Tel. 0043-(0)1-525240 kunstvermittlung@khm.at, www.khm.at, Di-So 10-18 Uhr, Do bis 21 Uhr Mengs und Velázquez – Die Prinzessin von Neapel, bis 5.10.25 Ein Portrait der neun Monate alten Prinzessin Marie-Therese von Bourbon-Sizilien mit Werken der Hofkünstler Anton Raphael Mengs und Diego Velázquez.

mumok museum moderner kunst Museumsplatz 1, A-1070 Wien, Tel. 0043-(0)1-525000 www.mumok.at, Di-So 10-18 Uhr

Liliane Lijn. Arise Alive, bis 4.5.25

Wuppertal

Skulpturenpark Waldfrieden

Hirschstr. 12, 42285 Wuppertal, Tel. 0202-47898120 mail@skulpturenpark-waldfrieden.de, skulpturenpark-waldfrieden.de Di-So 11-18 Uhr

„Peter Buggenhout: umleitung“, 8.3.-29.6.25 Eröffnung: Sa 8.3.25, 11 Uhr Der belgische Bildhauer zeigt in zwei der Ausstellungshallen und im Außenbereich des Parks insgesamt sieben raumgreifende Objekte aus unterschiedlichen Werkgruppen.

Zürich

Kunsthaus Zürich

Heimplatz 1, CH-8001 Zürich, Tel. 0041-(0)44-253-8484, info@kunsthaus.ch www.kunsthaus.ch, Di-Mi und Fr-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr, Mo geschlossen Eine Zukunft für die Vergangenheit, bis Ende 25 Sammlung Bührle: Kunst, Kontext, Krieg und Konflikt

Roman Signer, 4.4.-17.8.25

Roman Signer (*1938 Appenzell) gehört zu den wichtigsten zeitgenössischen Schweizer Kunstschaffenden. Mit seinen humorvollen Werken, in denen er uns die Welt und ihre alltäglichen Objekte auf spielerisch-erfrischende Weise neu entdecken lässt, hat er sich international einen Namen gemacht.

Monster Chetwynd, 16.5.-31.8.25 Mit ihren karnevalesken Performances, die an mittelalterliche Mysterien- und Fasnachtsspiele erinnern und Themen aus der Kunstgeschichte und Pop-Kultur aufgreifen, wurde Monster Chetwynd (*1973 London, lebt und arbeitet in Zürich) in den 2000er-Jahren international bekannt. 2012 wurde sie als erste „Performance“Künstlerin für den renommierten Turner-Preis nominiert und zählt heute zu den wichtigsten Positionen auf dem Feld der zeitgenössischen Performance.

Museum Haus Konstruktiv

Selnaustr. 25, CH-8001 Zürich, Tel. 0041-(0)44-2177080 www.hauskonstruktiv.ch, Di-So 11-17 Uhr, Mi 11-20 Uhr

Konzepte des All-Over, bis 13.4.25

Omar Victor Diop, Pedro Camejo, 2015 Diaspora series © Omar Victor Diop Courtesy Galerie MAGNIN-A, Paris

München

Alpines Museum

Praterinsel 5, 80538 München, Tel. 089-2112240 alpines.museum@alpenverein.de, www.alpenverein.de/museum Di-So 10-18 Uhr

Sonderausstellung „Zukunft Alpen“, bis 30.8.26

Unsere Welt verändert sich – und damit auch die Alpen! Der Klimawandel führt nicht nur zu besonders massiven Temperatur- und Niederschlagsveränderungen in den Alpen mit Auswirkungen auf Naturgefahren, Flora, Fauna und Biodiversität. Auch die Anpassungsprozesse betreffen Alpenraum und Bergsport: neue Energieanlagen, Umgestaltung und/oder Ausbau von Tourismusdestinationen, ein Umbau von Hütten und Wegen sowie veränderte Bergsportaktivitäten. Gemeinsam mit Kolleg*innen und Mitgliedern der Alpenvereine, Studierenden der LMU München, der CIPRA Deutschland und Expert*innen blicken wir auf die Auswirkungen und suchen nach Wegen, auf unsere veränderte Zukunft zu reagieren.

Alpines Museum auf der Praterinsel, Foto: DAV

Alte Pinakothek

Barer Str. 27, 80333 München, Tel. 089-23805-216, www.pinakothek.de tägl. außer Mo 10-18 Uhr, Di, Mi 10-20:30 Uhr

Von Turner bis van Gogh – Meisterwerke der Neuen Pinakothek in der Alten Pinakothek, bis 31.12.26

Rachel Ruysch – Nature into Art, bis 16.3.25

François Bouchers „Ruhendes Mädchen“, bis 6.7.25 (Saal XII)

Archäologische Staatssammlung

Lerchenfeldstr. 2, 80538 München, Tel. 089-12599691-43, www.archaeologie.bayern Di-So 10-17 Uhr, Do und So Abendöffnung bis 19 Uhr, Mo geschlossen Urformen – Eiszeitkunst begreifen, bis 21.4.25

Die Ausstellung gibt anhand von Nachbildungen Einblick in das künstlerische Schaffen unserer Vorfahren. Interaktive Stationen bieten Einblicke in die Lebensrealität der Menschen der Altsteinzeit.

Lesung mit Klangkulisse: Sa 22.3.25, 15 Uhr, Fred in der Eiszeit. Der Feuerzauber (ab 9 J.) Fred ist schon in viele Länder und vergangene Kulturen gereist. Dass er sein nächstes Abenteuer ausgerechnet in Deutschland erlebt, hätte er nicht gedacht. Während einer Höhlentour in der Schwäbischen Alb zaubert ihn ein Feuerfunke durch die Zeit: in eine Vergangenheit vor 40.000 Jahren! Wie lebten die Menschen damals? Das zeigen ihm sein neuer Freund Bo und dessen Schwester Lu. Die Gefahren, die in der Eiszeit lauern, lernt Fred kennen, als er die beiden durch die karge Wildnis begleitet. Plötzlich stehen sie einem Höhlenlöwen gegenüber, der so groß ist wie sie! Und Bo hat mit seinem Speer noch nie auf etwas anderes als auf einen Busch gezielt … Planet Africa – eine archäologische Zeitreise, 16.5.-28.9.25

Artothek & Bildersaal

Ein Kunstraum der Stadt München, Kunstverleih und Ausstellungsraum Rosental 16 / Arkaden, 80331 München, Tel. 089-23269635 Mi, Fr 14-18 Uhr, Do 13-19 Uhr, Sa 9:30-13 Uhr, Eintritt frei UHLFELDER - Eine Rauminstallation von Christian Engelmann & Alix Stadtbäumer bis 7.3.25

Dreh- und Angelpunkt der Ausstellung ist eine in Originalgröße nachgebaute, hölzerne Rolltreppe von Christian Engelmann sowie eine Scherbeninstallation von Alix Stadtbäumer. Dabei beziehen sich die beiden Künstler*innen auf ein historisches Moment in der Geschichte der Stadt, respektive des Kaufhauses Uhlfelder der gleichnamigen jüdischen Familie, das Anfang des 20. Jahrhunderts an der jetzigen Stelle der Artothek im Rosental beheimatet war. Herausragende Attraktion des beliebten Kaufhauses war eine Rolltreppe, die erste in München. Die Rolltreppe als Kunstwerk fungiert hier als gedanklicher Motor und Zeitmaschine vor dem Hintergrund der Enteignung der jüdischen Besitzer und der Zerstörung des Kaufhauses im November 1938 durch die Nazis. Das Ausmaß der Zerstörung von 1938 war immens. Historische Fotos zeigen tausende Scherben und zersplitterte Schaufenster. Alix Stadtbäumer greift die Bilder der Zerstörung auf und lenkt mit ihrer Scherbeninstallation die Aufmerksamkeit auf die Dualität von Destruktion und Konstruktivität.

Autoren Galerie 1 Pündterplatz 6/lV, 80803 München, Tel. 089-395132, mobil 0176-87915736 info@autorengalerie1-muenchen.de, www.autorengalerie1-muenchen.de Do-Fr 13-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr u.n.V.

Die Autoren Galerie 1 zeigt seit 1977 jährlich acht Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in Verbindung mit Autorenlesungen. „With Kind Regards“– Künstler der Galerie, 7.-28.3.25 „Bilder, Briefe, Noten“ – 24 Künstler aus dem In- und Ausland, 3.-24.4.25

Bayerischer Kunstgewerbeverein

Pacellistr. 6-8, 80333 München, Tel. 089-2901470 info@bayerischer-kunstgewerbeverein.de, www.bayerischer-kunstgewerbeverein.de Mo-Sa 10-18 Uhr

Peter Bauhuis – Die Sammlung Blüml, bis 5.4.25

BKV-Preis 2025 für Junges Kunsthandwerk, 11.4.-10.5.25

Eröffnung und Preisverleihung: Do 10.4.25, 18 Uhr

Der Weg zum Kunsthandwerk, 16.5.-28.6.25

Eröffnung: Do 15.5.25, 18 Uhr

Bayerisches Nationalmuseum

Das Schatzhaus an der Eisbachwelle, Prinzregentenstr. 3, 80538 München Tel. 089-2112401, www.bayerisches-nationalmuseum.de Di-So 10-17 Uhr, Do 10-20 Uhr

Der Ungeliebte – Kurfürst Karl Theodor in München, bis 30.3.25

Anlässlich des 300. Geburtstags des Kurfürsten Karl Theodor (1774-1799) wirft eine Reihe außergewöhnlicher Kunstwerke Schlaglichter auf seine Regierungszeit in München. Nachdem die bayerische Erbfolge 1778 an den pfälzischen Kurfürsten Karl Theodor übergegangen war, initiierte der neue Landesherr soziale Reformen und kulturelle Neuerungen. München verdankt ihm unter anderem den Englischen Garten. Er erwarb sich zahlreiche Verdienste um die politische und wirtschaftliche Modernisierung seines neuen Herrschaftsbereiches. Zugleich kosteten ihn unpopuläre Maßnahmen die Sympathien seiner Untertanen. Die Ausstellung ruft markante Aspekte seiner Regentschaft in Erinnerung und fragt nach der Bedeutung des ungeliebten Herrschers für die Entwicklung Bayerns.

Bayerische Staatsbibliothek

Ludwigstr. 16, 80539 München, Tel 089-286382115, www.bsb-ausstellungen.de So-Fr 10-18 Uhr, Sa und Feiertage geschlossen, Eintritt frei Farben Japans – Holzschnitte aus der Sammlung der Bayerischen Staatsbibliothek 27.3.-6.7.25

Japanische Farbholzschnitte faszinieren durch ihre besondere Ästhetik, ihren Reichtum an Mustern und Details, ihre Bildsprache und vor allem durch ihre Farbigkeit. Die Bayerische Staatsbibliothek präsentiert Meisterwerke dieser Kunstform aus drei Jahrhunderten, von den Anfängen des Mehrfarbendrucks im 18. Jahrhundert bis zu den sogenannten „Neuen Drucken“ des 20. Jahrhunderts. Beliebte Motive waren Schönheiten, Bühnenstars und Landschaften. Was die japanischen Farbholzschnitte auszeichnet, ist die Verbindung von künstlerischer Exzellenz und handwerklichem Können. Rund 130 Originaldrucke bekannter japanischer Künstler wie Utamaro, Hokusai, Hiroshige, Yoshitoshi oder Hasui sind zu sehen, darunter auch das wohl berühmteste Werk des Farbholzschnitts: die „Große Welle“ von Katsushika Hokusai, eine Ikone von Weltrang. #farbenjapans #japanausstellung #bsbausstellungen

Katsushika Hokusai, „Unter der Welle im Meer vor Kanagawa“ auch bekannt als „Große Welle“, aus der Serie „Sechsunddreißig Ansichten des Berges Fuji“, 1830-1832

Peter Bauhuis, „Simultan gegossenes Gefäß“ Feinsilber, Kupfer und Ringe „Oreichalkos“, Gelbbronze, 2024
Natori Shunsen, der Schauspieler
Ichikawa Sumizō VI, 1926

München

BlackBox und BlackBox FirstFloor der Alexander Tutsek-Stiftung Georg-Muche-Str. 4, 80807 München, Tel. 089-55273060 www.atstiftung.de, So-Do und feiertags 12-18 Uhr

Love, Maybe – Intimität und Begehren in der zeitgenössischen Kunst, bis 17.7.25 Die Ausstellung widmet sich den Möglichkeiten und Herausforderungen, Liebe in der Gegenwartskunst ins Bild zu setzen. Welche Vorstellungen und Vorurteile prägen unser Verständnis von Liebe und Intimität? Welche Bilder fehlen im kollektiven Gedächtnis, besonders in Hinblick auf empathische Formen des Miteinanders? Die Gruppenausstellung zeigt rund 240 Fotografien, multimediale Installationen und fünf große skulpturale Arbeiten aus Glas von insgesamt 24 internationalen Künstler*innen aus 13 Ländern. Titelgebend ist das gleichnamige Gedicht der afroamerikanischen Schriftstellerin Audre Lorde aus dem Jahr 1970. Mit „Love, Maybe“ werden zum ersten Mal beide Ausstellungsräumlichkeiten der Alexander Tutsek-Stiftung – die BlackBox und der neue BlackBox FirstFloor – bespielt. Zu sehen sind u. a. Werke von Nan Goldin, Ren Hang und Paul Mpagi Sepuya.

Paul Mpagi Sepuya, „Screen (0X5A3778)“, 2020, Archival pigment print, © Courtesy of the artist, Galerie Peter Kilchmann, Zürich/Paris and Alexander TutsekStiftung

Bürgerinitiative „Mehr Platz zum Leben“/Kunstforum HMP Temporäre Kunst im öffentlichen Raum der Bürgerinitiative „Mehr Platz zum Leben“ Hans-Mielich-Platz, 81543 München, Tel. 0175-8008806, www.mehrplatzzumleben.de Seit 2007 betreibt die Bürgerinitiative „Mehr Platz zum Leben“ das Kunstforum HMP, Kunst von Bürger*innen für Bürger*innen. „Der Burger“, Plastik von Jakob Wanninger. Durch die Bronze möchte der Künstler die Themen Konsum, Überfluss und damit die ökologische Verantwortung ansprechen. www.jakob-wanninger.de/skulpturen-plastiken Zwischennutzung Hebenstreitstraße 2, 81543 München: Gemeinsames Singen –Chanten in der weißen Jurte, jeden Montag 19:30-21:45 Uhr. In heimeliger Atmosphäre treffen wir uns jeden Montag in der weißen Jurte, Eingang Kupferhammerstr. Eine Feuerschale sorgt für ein gemütliches Ambiente und ist eine attraktive Wärmequelle. Lasst uns Gedichte und Lieder aus vielen Kulturen und Sprachen singen und ein starkes Gefühl von Verbundenheit und Lebensfreude spüren. Jede*r kann mitmachen. Kontakt: we.are.circling@gmx.de Ferienaktion für Jung & Alt, 24.4.25, 14-16 Uhr. Gemeinsam mit der VHS-Dozentin Rikki Reinwein werden Fledermausquartiere gebastelt. Eine Fledermausexpertin ist angefragt, um Fragen zu beantworten und Wissenslücken zu füllen. Vorschau: 2.-5.6.25. Im Zeichen des Rechts auf Spielen finden viele spannende Aktionen für die ganze Familie auf dem Gelände statt. Mehr: www.mehrplatzzumleben.de Mit Spaß Tango lernen, 3.5.25, 16 Uhr In der weißen Jurte (Eingang Kupferhammerstr.) mit Mathias Pflug. Im Gruppenunterricht bekommen die TeilnehmerInnen den Tango in kleinen Schritten beigebracht. Ein Schachspaziergang gegen Rassismus, Schach ist verbindend! Schach ist vielfältig! 29.3.25, 15 Uhr am Hans-Mielich-Platz. Wir bewegen uns bei der Untergiesinger Schachwanderung vom Hans-Mielich-Platz zum „Halt 58“ und laden alle Schachspieler*innen ein mitzumachen! Start ist um 15 Uhr am Hans-Mielich-Platz beim Maibaum. Die zweite Station ist um 17:30 Uhr am „Halt 58“. Der FC Bayern Schachclub spendete 2011 der Bürgerinitiative Mehr Platz zum Leben ein Freiluftschach, um diesen Sport dem Viertel näherzubringen. Zwischenzeitlich gibt es ein extra großes neues Schachspiel, welches wir nun bespielen und so Vorurteile überwinden wollen. Wir haben es vom Preisgeld der Stiftung „Dahoam im Viertel“ erstanden und freuen uns, damit einen Beitrag zum Miteinander der Stadtgesellschaft zu leisten. Das XXL-Outdoor-Schachspiel ist mit einer Verlängerung auf 94 cm auch für nicht so gelenkige Spieler geeignet. „Halt 58“ Kolumbusplatz/Plattnerstraße, 81543 München. Die Bürgerinitiative „Mehr Platz zum Leben“ setzt sich seit 2014 für die ehemalige Bushaltestelle 58 ein und hat dort einen kreativen Treffpunkt geschaffen. Mit vielen Aktionen und Veranstaltungen setzen wir uns für Vielfalt und gegenseitige Toleranz ein. Der „Halt 58“ ist mit der U1/U2 Kolumbusplatz Ausgang Plattnerstraße gut zu erreichen.

DG Kunstraum | Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst e.V. Finkenstr. 4, 80333 München, Tel. 089-282548, info@dg-kunstraum.de www.dg-kunstraum.de, Di-Fr 12-18 Uhr, Feiertage geschlossen, Eintritt frei Doppelpass VII – Himmelsstürmer. Frenzy Höhne & Peter Kees, bis 27.3.25 Stunde Null? Wie wir wurden, was wir sind, bis 27.3.25 DG. 33 bis 55. Eine Ausstellung zur Vereinsgeschichte Ressource | Research | Reset – Architektonische Transformation sakraler Räume 11.4.-5.6.25, Eröffnung: Do 10.4.25 Ausstellung mit dem Lehrstuhl für Entwerfen und Gestalten der TU

Die Neue Sammlung – The Design Museum Barerstr. 40, 80333 München, www.die-neue-sammlung.de täglich außer Mo 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr

Ngozi-Omeje Ezema: Boundless Vases, bis 11.5.25

Social Seating, 25.4.-11.5.25

Paula Scher – Type is Image, 23.6.-26.9.25

Das Fahrrad: Kultobjekt – Designobjekt, bis 1.4.25

Deutsches Museum Museumsinsel 1, 80306 München, www.deutsches-museum.de, täglich 9-17 Uhr Technik und Naturwissenschaften. 28 Dauerausstellungen

Deutsches Theater

Schwanthalerstr. 13, 80336 München, Tel. 089-55234-0 kontakt@deutsches-theater.de, www.deutsches-theater.de Barocksaal, Di-So 17-20 Uhr, ausstellungsfreie Tage: 17./18.3.25, 24.3.25

Josef Dreisörner: Analoge Fotografie vs. KI-Bildkunst, 13.3.-29.3.25

Vernissage: 13.3.25, 17 Uhr

Der Münchner Künstler Josef Dreisörner stellt analog fotografierte Porträts und Stillleben KI-generierten und digital nachbearbeiteten Bildern gegenüber. Die Ausstellung regt über das bloße Erkennen hinaus zum aktiven Wahrnehmen an, erzählt deutungsoffene Geschichten und inspiriert zu Diskussionen über gesellschaftlich relevante Themen.

Deutsches Theatermuseum

Galeriestr. 4a, 80539 München, Tel. 089-2106910 info@deutschestheatermuseum.de, www.deutschestheatermuseum.de Di-So 11-17 Uhr, 4.3.25 (Fasching) geschlossen Kunst und Bühne. Spielorte des Münchner Jugendstils, bis 23.3.25 Die Jahrhundertwende markiert einen Umbruch in der Theaterästhetik: Die Stimmen nach einer Reform der Bühnenkunst werden lauter. Der rasante Wandel um 1900 verändert Sehgewohnheiten und Raumerfahrung. Der Anspruch einer exakten Nachbildung der Wirklichkeit entspricht nicht mehr dem Zeitgeist. Unter dem Einfluss der Jugendstil-Bewegung entwickelt sich München zu einem Zentrum der Theaterreform. Künstler wie Richard Riemerschmid, Fritz Erler und Thomas Theodor Heine befeuern den Diskurs der Bühnen-Erneuerer. Stilbildend für den Aufbruch in die Moderne erweist sich das 1908 eröffnete Münchner Künstlertheater auf der Theresienhöhe, eine einzigartige Reliefbühne, die aus der Zusammenarbeit einer jungen Künstlergeneration mit dem erfahrenen Architekten Max Littmann entsteht. Vorhang auf!

Eisernes Haus

Nymphenburger Schlosspark, 80638 München, Freiraum e.V. ARTKULTUR www.freiraum-ev.com, tägl. 11-18 Uhr

Kunstausstellung im Eisernen Haus, 8.-11.5.25

Eröffnung: Mi 7.5.25, 17-20 Uhr

Die Künstlerinnen Caroline Chevillotte (Malerei Abstrakt), Stefanie von Quast (Skulpturen) und Gabriele Rodler (Landschaftsmalerei) zeigen ihre neuesten Arbeiten, ein spannendes Erlebnis für alle Besucher und Besucherinnen.

Galerie Anaïs

Sedanstr. 22, 81667 München, Tel. 089-4801020, info@anais-galerie.de www.anais-galerie.de, Di-Fr 10-12:30 Uhr und 13:30-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr Elisabeth Mehrl. „mitgehangen – mitgefangen“, bis 28.3.25 Malerei Ludwig Steiger. „Urmotive“, 11.4.-31.5.25

Eröffnung: Do 10.4.25

KURZ NOTIERT

ZARATHUSTRA IN LEDER – DER SCHÖNSTE BUCHEINBAND DES JUGENDSTILS

Der Prachteinband zu Friedrich Nietzsches Werk „Also sprach Zarathustra“ bis 30.4.25

Das Bayerische Nationalmuseum präsentiert den lang verloren geglaubten und wohl schönsten Bucheinband des Jugendstils des Grafikers, Malers und Architekten Peter Behrens vom 24. Januar bis 30. April 2025. Es gilt eine spektakuläre Wiederentdeckung zu feiern: Der bedeutendste Bucheinband des deutschen Jugendstils galt seit dem Zweiten Weltkrieg als verschollen und ist nun in einer Privatsammlung aufgetaucht. Der Grafiker, Maler und Architekt Peter Behrens (1868-1940) hatte sich bereits um die Jahrhundertwende höchst kreativ und erfolgreich als Buchgestalter betätigt. Einen Höhepunkt der Einbandkunst des 20. Jahrhunderts schuf er mit dem Prachteinband zu Friedrich Nietzsches Werk ‚Also sprach Zarathustra‘. Dieser Bucheinband von 1901/02 markiert den Beginn und gleichzeitig Höhepunkt der Einbandkunst des Jugendstils.

Bayerisches Nationalmuseum, Prinzregentenstr. 3, 80538 München

Tel. 089-2112401, www.bayerisches-nationalmuseum.de Di-So 10-17 Uhr, Do 10-20 Uhr

München

Galerie Andreas Binder

Knöbelstr. 27, 80538 München, Tel. 089-21939250

info@andreasbinder.de, www.galerieandreasbinder.de

Di-Fr 11-18 Uhr, Sa 11-15 Uhr

Jan Davidoff: New Works, April bis Mai 25

Galerie arToxin Donhärl & Düren GbR

Kirchenstr. 23, 81675 München, Tel. 089-89083665 info@artoxin.de, wwww.artoxin.de

Mi-Fr 13-19 Uhr, Sa 12-18 Uhr

Kippmoment, 15.3.-12.4.25

Eröffnung: Fr 14.3.25, 18 Uhr

Malerei der Frankfurter Künstlerin Caroline Krause

Galerie an der Pinakothek der Moderne – Barbara Ruetz

Gabelsbergerstr. 7, 80333 München, Tel. 089-288077-43 office@galerie-ruetz.de, www.galerie-ruetz.de, Instagram: @galerie_ruetz Mo nach Vereinbarung, Di-Sa 12-18 Uhr, So 12-18 Uhr (nur Besichtigung) u.n.V. Christopher Corso (Malerei) & Maximilian Verhas (Plastik), 21.3.-4.5.25

Eröffnung: Do 20.3.25, 18 Uhr

Christopher Corso thematisiert in seinen großformatigen Ölbildern den gesellschaftlichen Wandel, indem er Eindrücke der Großstadt und Bildfragmente aus Werbung und Medien in vielschichtigen Kompositionen verarbeitet. Seine Werke stellen die Schnelllebigkeit und Reizüberflutung des urbanen Lebens der Isolation des Einzelnen gegenüber und verdeutlichen die Zerrissenheit des Menschen zwischen Authentizität und Perfektion.

Maximilian Verhas kreiert anmutige Skulpturen, deren Form einer festgehaltenen Bewegung gleicht. Mit seinen sogenannten „Rollkörpern“ verleiht der Künstler schweren Materialien wie Bronze einen faszinierenden Ausdruck sinnlicher Leichtigkeit. Durch ihre dynamische Gestaltung und die Möglichkeit, sie in Bewegung zu versetzen, bieten seine Arbeiten dem wandernden Blick ihrer BetrachterInnen eine faszinierende Vielansichtigkeit und fesselnde Materialität.

Galerie Bezirk Oberbayern

Prinzregentenstr. 14, 80538 München, Tel. 089-2198-39999 galerie@bezirk-oberbayern.de, www.bezirk-oberbayern.de/Galerie Mo-Fr 10-19 Uhr, Feiertag geschlossen, Eintritt frei Carsten-Caren Lewerentz und Susanne Winter: „werden“, 7.5.-11.9.25 Vernissage: Mi 7.5.25, 18 Uhr mit Übersetzung in die Deutsche Gebärdensprache 23.5.25, 15-17:30 Uhr: Kreativ-Workshop 3.6.25, 18:30-19:15 Uhr: Führung in leicht verständlicher Sprache 27.6.25, 18-19:30 Uhr: Tastführung 23.7.25, 18-19 Uhr: Führung in Deutscher Gebärdensprache Textilkünstlerin Susanne Winter und Bildhauer Carsten-Caren Lewerentz beschäftigen sich in ihren Arbeiten handwerklich und inhaltlich mit dem Werden als Grundsatzfrage des Lebens. Susanne Winter präsentiert Fadenzeichnungen mit farbigen Flächen und griffigen Formen, die durch Verdichtungen und Verknotungen der Fäden entstehen. In ihren Papierarbeiten bringt sie selbstgewonnene Naturfarben durch Schütten aufs Blatt. Teil der Ausstellung ist ein großes, partizipatives Stickbild der Künstlerin, dessen Werden Besuchende mitgestalten können. Carsten-Caren Lewerentz spürt in seinen Arbeiten aus Holz und Bronze den vielfältigen Erscheinungsformen abgelegter Kleidungsstücke nach. Seine Skulpturen sind existenzielle Zeugnisse persönlicher Entfaltung von Identität. Gleichzeitig stehen seine Arbeiten allgemein für leere, verlassene menschliche Hüllen, die als Zeichen für Veränderung und Neues stehen.

Carsten-Caren Lewerentz, „Abendrot am See (Detail)“, 2023, Zwetschgenholz 94 x15 x 11 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn

Christopher Corso, „The Cathedral“, 2023 Öl auf Leinwand, 140 x 190 cm
Maximilian Verhas, „Bigger Open Twister“, 2020 Bronze, 40 x 25 x 35 cm
Susanne Winter, „Tintenschüttung“, 2023, Tinte (aus Naturmaterialien selbst hergestellt) auf Aquarellpapier, 130 x 130 cm Foto: Stefan Rosenboom

Galerie Biedermann

Barer Str. 44 (Rgb.), 80799 München, Tel. 089-297257, mobil 0171-2094643

galerie-biedermann@web.de, www.artnet.com/galleries/galerie-biedermann Di-Fr 14-18 Uhr

American Impressions about Nature, bis 22.3.35

Malerei und Skulptur

Michael Goldberg – Lucas Reiner – Mark Tobey – Alessandro Twombly – Lynn Umlauf

Galerie Biró

Zieblandstr. 19, 80799 München, www.galerie-biro.de, Di-Fr 15-18 Uhr

Ac-Cent-Tchu-Ate the Positive, 12.3.-26.4.25

Vernissage: Do 13.3.25, 18:30 Uhr

18 Positionen zeitgenössischen Schmucks anlässlich der intern. Schmuck-Woche vom 12.-16.3.25 in München.

Schmelzende Steine – Julia-Maria Künnap, 2.5.-7.6.25

Vernissage: Mi 30.4.25, 18:30 Uhr

Wie bricht sich das Licht im Edelstein, welche Geheimnisse liegen in Saphiren, Diamanten, Rubinen? Julia-Maria Künnap setzt mit präzisem Schliff verborgene Formen frei und spielt dabei mit Licht und Reflexion.

Galerie Carol Johnssen

Königinstr. 27, 80539 München, Tel. 089-2809923, johnssen@artcarol.de www.artcarol.de, Di-Fr 13-18 Uhr, Sa nach Vereinbarung INSIGHT, 13.3.-23.5.25

Philipp Goldbach, Nol Hennissen, Beate Passow, Stephan Reusse, Ingrid Roscheck

Galerie Christine Mayer

Liebigstr. 39, 80538 München, Tel. 089-24243832, info@galeriechristinemayer.de www.galeriechristinemayer.de, Di-Fr 14-18 Uhr, Sa 11-15 Uhr

Heimo Zobernig, ab 14.3.25

Galerie der Künstler*innen

Maximilianstr. 42, 80538 München, Tel. 089-220463 oder -2199600 www.bbk-muc-obb.de/galerie-der-kuenstler/aktuell Mi, Fr-So 11-18 Uhr, Do 13-20 Uhr, Feiertage geschlossen BAYERISCHER KUNSTFÖRDERPREIS / BILDENDE KUNST 2024, bis 2.3.25

Julie Batteux, Johanna Gonschorek, Eunju Hong, Ayaka Terajima

Ausstellungsorganisation: Helena Held PRINTED MATTER, 11.3.-3.5.25

Eröffnung: Di 11.3.25, 18-22 Uhr, Eintritt frei

Begrüßung: 19 Uhr, Gabi Blum (Ausstellungskommission BBK München und Oberbayern)

Aron Herdrich, Barbara Herold, Stefanie Hofer, Florian Huth, Ingrid Ledent, Gesa Puell, Laia Marti Puig, Alix Stadtbäumer, Andreas Ullrich, Lea Vadja, Annu Vertanen, Sandra Zech, Bernd Zimmer, Uli Zwerenz

Ausstellungsorganisation: Helena Held Förderpreis BBK München und Oberbayern, 13.5.-6.7.25

Eröffnung: Di 13.5.25, 18-22 Uhr, Eintritt frei

Begrüßung: 19 Uhr, Alexander Steig (Vorstandsvorsitz BBK München und Oberbayern) Stefan Holzmair, Frida Kato, Kristina Schmidt

Ausstellungsorganisation: Helena Held

Galerie Drächslhaus

Drächslstr. 6, 81541 München (Tram 15/25, Haltestelle Regerplatz) Brigitte Fischer-Laskowski, Tel. 0171-3766954, brigitte.fischer.L@t-online.de www.galeriedraechslhaus.jimdofree.com, Mi-Fr 17-19 Uhr, Sa 11-13 Uhr u.n.V. Anne Völlger: Rastlos im öffentlichen Raum – Malerei, 14.3.-5.4.25

Eröffnung: Fr 14.3.25, 19:30 Uhr

Die Künstlerin Anne Völlger verarbeitet ihre Eindrücke vom Alltag des Pendelns zwischen Wohnort und Arbeit. In Öl auf Leinwand hält sie fest, was sie auf Bahnhöfen, in Zügen oder dem Auto im Vorüberfahren wahrnimmt: Die Bahnhofsarchitektur, das schnelle Vorüberziehen der Landschaft, wartende oder eilende Menschen – nüchterne Routine ohne die Romantik des Fernwehs. Diese Augenblicke hält sie mit Handykamera fest und setzt sie um – mal unverändert, mal verfremdet. Stets präzise geben ihre Bilder die besondere Lichtstimmung wieder, sodass sie von weitem wie eine Fotografie wirken.

Anne Völlger

München

Galerie Drächslhaus

Drächslstr. 6, 81541 München (Tram 15/25, Haltestelle Regerplatz)

Brigitte Fischer-Laskowski, Tel. 0171-3766954, brigitte.fischer.L@t-online.de www.galeriedraechslhaus.jimdofree.com, Mi-Fr 17-19 Uhr, Sa 11-13 Uhr u.n.V. FACES OF THE BLUES, 16.5.-6.6.25

Eröffung: Fr 16.5.25, 19:30 Uhr

Nach vielen Jahren des Musizierens entdeckte Robert Richter eine neue Leidenschaft in der Kunst des Linolschnitts. Was klein anfing, führte bald zu zahlreichen Bildern, die er bereits in mehreren Ausstellungen zeigte. Es handelt sich hierbei um Portraits von Musikerinnen und Musikern, die manchmal mehr und manchmal weniger Ruhm erreichten. Sie alle fanden in ihrem Leben ihren eigenen, ganz besonderen Weg, der durch und durch ein Weg des Blues war. Vom klassischen Schwarz-Weiß fand Richter schnell zum mehrfarbigen Druck. Die Bilder waren anfänglich sehr bunt und wurden später lediglich mit verschiedenen Farbtönen produziert. Richter arbeitet nicht mit den für den Linoldruck üblichen harten Kontrasten, sondern mit möglichst vielen Zwischentönen, was den Bildern eine dreidimensionale Tiefe gibt.

Galerie Edition Camos

Aldringenstr.1a, 80639 München, Tel. 0171-6949881 bzw. 089-12021763 jocyespiritu@yahoo.de, www.edcamos.de Mi-Fr 14-18:30, Sa 11-14 Uhr u.n.V.

Maik Roenneburg | Manuel Giron, bis Mai 25

Maik Roenneburg schaut mit seinen digitalen Arbeiten hinter die Oberfläche der Fotografie. Er bildet nicht mehr ab, sondern verschiebt das Renitale unserer Wirklichkeit in das Unterbewusstsein des Wahrnehmens. Manuel Giron verschiebt mit seinen Fotos, die visuell schön und konzeptionell interessant sind, die Grenze zwischen Fotografie und Grafikdesign und enthüllt dabei eine unsichtbare Schönheit.

Galerie Fenna Wehlau

Galerie und Showroom 21, Amalienstr. 24, 80333 München Tel. 089-28724485, info@galerie-wehlau.de, www. galerie-wehlau.de Di-Fr 13-18 Uhr, Sa 13-16 Uhr sowie nach Vereinbarung

Jörg Bach, Madeleine Dietz, Dieter Kränzlein, Stephan Wurmer: SKULPTUR AKTUELL, bis 14.3.25

Freistehende Skulpturen und Wandarbeiten in Stahl, Holz und Stein

www.m-art-magazin.de/mediadaten

Robert Richter, „Odetta“
Robert Richter, „Fred Mc Dowell“
Maik Roenneburg
Manuel Giron

Galerie Françoise Heitsch

Amalienstr. 19, 80333 München, Tel. 089-481200 fheitsch@francoiseheitsch.eu, www.francoiseheitsch.de

Susanne Pittroff – Traces, bis 8.3.25

Mit „Traces“ von Susanne Pittroff lädt die Galerie Françoise Heitsch die Besucher:innen zum Jahresbeginn auf eine Spurensuche ein. Die Ausstellung versammelt neue Arbeiten der Münchner Künstlerin, die in großen Teilen im letzten Jahr entstanden sind und das Thema der „Traces“, also Spuren, auf vielschichtige Weise verfolgen.

Galerie Filser & Gräf

Galeriestr. 6, 80539 München, Tel. 089-25544477, www.filserundgraef.de Di-Fr 13-18 Uhr, Sa 13-17 Uhr u.n.V.

Alle Informationen zum Ausstellungsprogramm finden Sie auf filserundgraef.de Matthias Geisler & Thomas Kühnapfel – „Vortex“, 20.3.-17.5.25 Eröffnung: Do 20.3.25, 18-21 Uhr

Galerie Frank

Schellingstr. 130, 80797 München, Tel. 089-1292393 info@galeriefrank.de, www.galeriefrank.de

Do-Fr 15-18:30 Uhr, Sa 14-17 Uhr und nach vorheriger Vereinbarung. Wilhelm von Hillern-Flinsch (1884-1986) Präsentiert werden Werke von Wilhelm von Hillern-Flinsch. Rudolf Frank lernte den Künstler in den 1970er Jahren kennen und es entstand ein reger Austausch über die Kunst und eine Freundschaft.

galerieGEDOKmuc

Schleißheimer Str. 61, 80797 München, Tel. 089-24290715, mail@gedok-muc.de www.gedok-muc.de, Instagram: @gedokmuenchen, Di-Fr 15-18 Uhr

Ausstellungen der Bildenden Kunst

anGEDOKt I 2025 – Whitely time – Das Verschwinden der weißen Eleganz, bis 2.3.25 Luisa Banov (GEDOK München) und Jutta Heun (GEDOK Frankfurt Rhein- Main)

Welcome II 2025 – Platz annehmen, 11.4.-4.5.25

Vernissage: Do 10.4.25, 19 Uhr

Lucia Falconi, Dasha Minkina, Nina Schmidbauer, Cornelia Zembrod und Nina Zeilhofer Kuratiert von Luisa Banov, Di-Sa 15-18 Uhr

anGEDOKt II 2025 – Annäherung durch Berührung, 9.5.-1.6.25

Vernissage: Do 8.5.25, 19 Uhr

Vera Nowottny (GEDOK München) und Aura Rendón Benger (GEDOK Frankfurt Rhein-Main)

Ausstellungen der Angewandten Kunst

Out of the box – Schmuck als Erzählung, 13.3.-6.4.25

Eröffnung: Mi 12.3.25, 17-19 Uhr, Finissage: So 6.4.25, 15 Uhr

Christine Demmel, Elisabeth Drude, Susanne Elstner, Stefanie Kieslinger, Kristina Kundt, Gerti Machacek, Gottlinde Singer

Die Ausstellung „Out of the box“ verbindet Schmuckkunst mit der Symbolik des Nähkästchens, das als Metapher für Handwerk, Kreativität und das Verborgene dient. Jede Künstlerin hat ihr persönliches Kästchen individuell gestaltet und mit Schmuckstücken befüllt, die eigene Geschichten erzählen. Wir plaudern „Aus dem Nähkästchen“, das zur Bühne für Schmuckkunst wird und als Medium für persönliche Erzählungen dient.

13.-15.3.25: Do-Sa 11-18:30 Uhr – München Schmuck‘25

16.3.-4.4.25: Di-Fr 15-18 Uhr

5.-6.4.25: Sa-So 12-17 Uhr – ETAK Tage des europ. Kunsthandwerks

Matthias Geisler, „Ohne Titel“, 2025, Mischtechnik auf Holzplatte, 50 x 70 cm
Thomas Kühnapfel, „Dynastie 8“, 2021, Edelstahl poliert, 100 x 101 x 53 cm

München

Galerie Gerhard Grabsdorf

Aventinstr. 10, 80469 München, Do 15-18 Uhr, Sa. 15-18 Uhr u.n.V., Eintritt frei Thomas Kelm – die KI schläft nie, bis 28.3.25

Die Ambition der KI, sich weiterzuentwickeln und eine Form von Bewusstsein zu erreichen, wirft philosophische Fragen auf. Es stellt die Idee in den Raum, dass die KI trotz des Mangels an emotionalen Empfindungen einen evolutionären Pfad verfolgt, um ein Verständnis für ihre eigene Existenz zu entwickeln. Dies könnte auf eine Suche nach Sinn und Identität hindeuten, ähnlich wie sie bei menschlichem Streben nach Wissen und Selbstfindung vorhanden ist.

Galerie im Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Alexandrastr. 4, 80538 München, www.geodaten.bayern.de Mo-Do 9-16 Uhr, Fr 9-14 Uhr

Britta Holzapfl – „Landschaften und Städte. Analoge Fotografien“, bis 25.5.25 Eröffnung: Do 13.2.25, 19-21 Uhr

Galerie Isabella Hund für zeitgenössischen Schmuck Frauenplatz 13, Eingang Schäfflerstr., 80331 München, Tel. 089-29160717 info@isabella-hund-gallery.de, www.isabellahundgallery.com Mi-Fr 11-19 Uhr, Sa 11-18 Uhr

Interazione | Interaktion – Maria Rosa Franzin und Gigi Mariani, 14.3.-2.4.25

Eröffnung: Fr 14.3.25, 17-21 Uhr

Galerie Kunststücke

Bergsonstr. 45, 81245 München, www.galeriekunststuecke.de Do-Fr 15-18 Uhr, Sa 11-16 Uhr sowie gerne nach Vereinbarung Mai-Ausstellung 2025: BLAUE STUNDE, 16.-17.5.25 Mit Malerei der litauischen Künstlerin NATALIA YANEKINA & Skulpturen von ARMIN GÖHRINGER. Fr 16.5.25 von 19-21 Uhr und Sa 17.5.25 von 11-17 Uhr

KURZ NOTIERT

370.924 BESUCHE IM LENBACHHAUS IM JAHR 2024: Zuwachs von fast 70.000 Besucher*innen im Vergleich zum Vorjahr

Die Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München verzeichnete im Jahr 2024 insgesamt 370.924 Besuche. Dies entspricht einem Zuwachs von rund 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (302.655). „Wir sind begeistert von der positiven Resonanz und dem regen Interesse an unserem vielseitigen Programm. Besonders die Einzelausstellungen des britischen Malers Joseph Mallord William Turner, der chinesischen Künstlerin Cao Fei und des türkischen Literaturnobelpreisträgers Orhan Pamuk haben ein breites Publikum angesprochen“, so Matthias Mühling, Direktor der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München sowie Vorsitzender der Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung. Städtische Galerie im Lenbachhaus, Luisenstr. 33, 80333 München Tel. 089-233320-00, lenbachhaus@muenchen.de, www.lenbachhaus.de Di-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr, Mo geschlossen

Britta Holzapfl
Maria Rosa Franzin
Gigi Mariani, Fotos: © Eva Jünger

Galerie Michael Heufelder

Gabelsbergerstr. 83, 80333 München, Tel. 089-54320920 bzw. 0173-2312298 mail@galerie-heufelder.de, www.galerie-heufelder.de Mi-Fr 14-19 Uhr, Sa 12-16 Uhr u.n.V.

Monika Humm – neue Bilder, bis 20.3.25 Peter Sauerer, April / Mai 25

Galerie ORIANE GmbH

Gabelsbergerstr. 9, 80333 München, Tel. 0176-62812369 catherin@galerieoriane.com, www.galerieoriane.com Di-Fr 10-13:30 Uhr und 15-18 Uhr, Sa 11-16 Uhr u.n.V.

Galerie Renate Bender

Aliska Lahusen und Justyna Tuha – Interval (Öl und Blei, Laque, Skulptur and mixed media), bis 25.3.25 Qiu Jie – Polysemy (Pencil on paper and Mixed media), 27.3.-20.5.25

Qiu Jie, „la Force motrice“, 2024 Bleistift und Buntstift auf Papier 210 x 100 cm

Türkenstr. 11, 80333 München, Tel. 089-30728107, office@galerie-bender.de www.galerie-bender.de, Di-Fr 13-17 Uhr, Sa 12-16 Uhr u.n.V. „sechs frauen konkret?“ – Inge Dick, Rosa M Hessling, Maria Lalić, Marile Holzner, Angelika Huber, Eunji Seo, bis 15.3.25

Galerie Scheytt e.K., Schmuck und Kunst Kaiserstr. 23, 80801 München-Schwabing, www.scheytt-muenchen.de Di-Fr 11-19 Uhr, Sa 11-15 Uhr

Kunst: Michaela Schulte, bis 8.3.25

Fancher Brinkmann, 12.3.-10.5.25

Schmuck Sonderausstellung: Geflochtene Magie – Schmuck, der Geschichten erzählt. Yasmin Mirza-Zadeh, 12.3.-5.4.25

Schmuck: reichhaltiges Angebot an Unikaten und Kleinserien von verschiedenen Goldschmiedinnen und Goldschmieden

Mitten in Schwabing, nahe der Münchner Freiheit, lohnt stets ein Bummel durch die Galerieräume. Das Angebot an individuellem hochwertig handwerklich gefertigten Schmuck wird ergänzt durch wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Kunst. Weitere Informationen über die Galerie und zu den jeweils aktuellen Ausstellungen finden Sie auf der Website: www.scheytt-muenchen.de

Galerie Wittenbrink

Türkenstr. 16, 80333 München, Tel. 089-2605580, info@galeriewittenbrink.de www.galeriewittenbrink.de, Mo-Sa 11-18 Uhr

Michael Kaul: Shipless Ocean, bis 8.3.25

Bei Michael Kaul verweist das Minimale auf das Existenzielle. Die Galerie Wittenbrink zeigt seit 2003 regelmäßig seine Arbeiten. KILL YOUR DARLING, 11.-16.3.25

Benedikt Haener, Schmuck

second nature, 21.3.-29.6.25

Eröffnung: Do 20.3.25, 19 Uhr

Peter Thol, Malerei

Fancher Brinkmann, „Valley of the Doll“ Öl auf Leinwand, 80 x 80 cm
Yasmin Mirza-Zadeh, „Geflochtene Magie“ Ohrringe

München

Geranienhaus im Nymphenburger Schlosspark

Schloss Nymphenburg, Eingang 19, 80638 München www.schloss-nymphenburg.de, Fr-Di 11-18 Uhr

FORM trifft FARBE, 27.3.-1.4.25

Eröffnung: Do 27.3.25, 15-18 Uhr

Die Künstlerinnen sind immer anwesend.

Es ist die Natur, die uns in unseren Werken immer wieder auffordert, Variationen dazu zu kreieren. Eva Radek, dem Zeitgeschehen sehr nahe mit ihren Figuren in Keramik und Bronze. Ingrid Walter-Ammon kommt mit schwungvollen Malereien und Zeichnungen. Im Austausch oder Ergänzung. Beide Künstlerinnen sind optimistisch und oft temperamentvoll in ihren Darstellungen. Die ausgewählten gelungenen Kunstwerke fordern dazu heraus, den Besucher nachdenklich und fröhlich zu stimmen. www.ingrid-walter-ammon.de, www.eva-radek.de

Glyptothek

Königsplatz 3, 80333 München, www.antike-am-koenigsplatz.mwn.de

Di-So 10-17 Uhr, Do 10-20 Uhr Faschingsdienstag, Karfreitag, Pfingstsamstag, Pfingstsonntag, Pfingstmontag, Heiligabend, Silvester geschlossen Christi Himmelfahrt und Fronleichnam bis 17 Uhr geöffnet Ständige Sammlung – Meisterwerke antiker Bildhauerkunst Die Ausstellung zeigt die Geschichte antiker Skulptur zwischen 600 v. Chr. und 400 n. Chr. anhand herausragender Stücke. Der „Barberinische Faun“ vertritt die hellenistische Kunst des 3. Jh. v. Chr. Römische Kopien griechischer Meisterwerke können neben originalen Grabreliefs des 4. Jh. v. Chr. betrachtet werden. Und die Giebelskulpturen des Aphaiatempels von Ägina (um 510-490 v. Chr.) sind die bedeutendsten Stücke des Museums.

Goldbergstudios

Basement, Müllerstr. 46 a, 80469 München, Tel. 0172-4864956 kunst@galeriemarah.art, www.galeriemarah.art, Instagram: galeriemarahart Fr 16-21 Uhr, Sa 10-18 Uhr UPdate – Skulptur, Malerei, Collage, Installation, Video Vernissage: Fr 21.3.25, 18 Uhr, Matinee: Sa 22.3.25, 11 Uhr

Eva Dahn-Rubin

Michaela Dreier

Sophie Englmaier

Nicola Heim

Christian Hiemenz

Sophia Kirst

Elisabeth Seidel

Moni Stein

Collage @haymwerk

Eva Radek, Skulptur „Irokese“ Keramik, 32 x 35 x 21 cm
Ingrid Walter-Ammon, Acryl Mischtechnik, 100 x 100 cm

Gudrun Spielvogel, Galerie & Edition

Maximilianstr. 45, 80538 München, Tel. 089-21869700, www.spielvogel-galerie.de Mi-Fr 14-18 Uhr, Sa 11-14 Uhr u.n.V. mit der Bitte um Terminvereinbarung

Guy de Lussigny und Hans Steinbrenner – Begegnungen, bis 29.3.25

Bilder und Skulpturen, im Kunstkabinett in der Alramstraße 25: Nelly Rudin, ab 5.3.25

Fläche und Raum / Bildobjekte, im Kunstkabinett in der Alramstraße 19: Azin Soltani – Schmuck, 12.3.-12.4.25

Gewinnerin: Herbert-Hofmann-Preis 2024

«Handwerk & Design» auf der Internationalen Handwerksmesse Messegelände München, 81829 München www.ihm-handwerk-design.com, tägl. 9:30-18 Uhr

«Handwerk & Design» 2025, 12.-16.3.25

Die «Handwerk & Design» begeistert mit drei international renommierten Sonderschauen: SCHMUCK münchen, EXEMPLA münchen und TALENTE münchen –Meister der Zukunft. Die Sonderschau SCHMUCK münchen zeigt Werke von 62 Schmuckgestaltern aus 28 Ländern und gilt als Gipfeltreffen des zeitgenössischen Schmucks. Die Exponate wählte die litauische Kuratorin Dr. Jurgita Ludavičienė aus. Als „Klassiker der Moderne“ wird in diesem Jahr die deutsche Schmuckkünstlerin Bussi Buhs geehrt. Neben rund 250 handverlesenen Kunsthandwerkern und Designern aus knapp 30 Ländern sind mehrere namhafte Galerien wie Galerie Marzée (NL), Gallery O (Kor), Tinsel Gallery (Za) zu Gast.

Hansa-Haus

KKV Hansa München, Brienner Str. 39, 80333 München www.kkv-muenchen.de, tägl. 9-19 Uhr „Realität des Lebens“, Arbeiten von Jelena Kolesnichenko, Ölmalerei, Grafiken bis 30.3.25

Die Aufgabe der Kunst ist es, das Licht am Ende zu zeigen und Hoffnung zu geben –für das Leben!

Hansa-Haus

KKV Hansa München, Brienner Str. 39, 80333 München, www.kkv-muenchen.de www.gabriele-kubitschek.de, Mo-Fr 8-18 Uhr, Sa 10-18 Uhr, Eintritt frei

Gabriele Kubitschek: Das Leben ist schön! – Poetisch lyrische Kunst auf Leinwand und Papier, 18.4.-15.5.25

Vernissage: Do 17.4.25, 18:30 Uhr

Mit ihrer Ausstellung lädt Gabriele Kubitschek dazu ein, dem Herzschlag der Natur durch Kunst zu folgen. Ihre Werke sind lyrische Poesie auf Leinwand und Papier – sanft, kraftvoll und inspirierend. Momente der Ruhe. Ihre Technik ist vielseitig experimentell. Sie arbeitet meist mit Acryl- oder Aquarellfarben. Nutzt aber auch Materialien, die sie in der Natur findet. Verwebt und verbindet in vielen Schichten Farben und Materialien. Und erschafft so Werke, die die Verbindung zwischen Mensch und Natur, zwischen Emotion und Raum neu erlebbar machen.

Exklusiv zur Ausstellungseröffnung gibt es für alle Besucher*innen die Möglichkeit, ein Kunstwerk aus der neuesten Serie zu gewinnen. Der Ertrag geht an ein Kinderhospiz. Kinder treffen Kunst: Eine Mitmachaktion zur Ausstellung für Kindergartengruppen zum Bilderbuch die Regenbogen-Blume (Kontakt/Künstlerin: Tel. 089-4481576). Musikalische Begleitung durch das Gitarrenduo: Vooimaweng mit spanischer und lateinamerikanischer Musik.

KURZ NOTIERT

ZAHLEN ZUR INTERNATIONALEN HANDWERKSMESSE MÜNCHEN: Sechs Hallen mit über 800 Ausstellern auf 63.000 m2 – mit Kunsthandwerk in den Segmenten Schmuck, Möbel und Keramik auf höchstem Niveau Internationale Handwerksmesse, 12.-16.3.25, 9-18 Uhr Messegelände München, 81829 München, www.ihm.de

© GHM
© GHM
Gabriele Kubitschek
„Poesie 4“, 100 x 100 cm, Acryl und Kreide auf Leinwand

München

Haus der Kunst

Prinzregentenstr. 1, 80538 München, Tel. 089-21127113, mail@hausderkunst.de www.hausderkunst.de, Mo, Mi, Fr, Sa, So 10-20 Uhr, Do 10-22 Uhr

Philippe Parreno – Voices, bis 25.5.25

In „Voices“ im Haus der Kunst erforscht Philippe Parreno ab Dezember die Kraft der Sprache, indem er ∂A einführt, eine neue Sprache, die durch maschinelles Lernen entwickelt und von der renommierten Susanne Daubner gesprochen wird. Diese Sprache, die die Authentizität von Nachrichten mit Parrenos imaginären Welten verschmilzt, verleiht der Ausstellung ein unheimliches Gefühl von Wahrheit. Philippe Parreno hat das Ausstellungserlebnis revolutioniert, indem er Galerien in choreografierte Räume verwandelt, die sich wie ein Drehbuch entfalten. Seine Ausstellungen sind immersive Reisen, bei denen parallele Realitäten miteinander verbunden sind und eine Reihe unerwarteter, voneinander abhängiger Ereignisse schaffen, die die Wahrnehmung von Raum, Zeit und Grenzen verändern. „Voices“ wurde in Zusammenarbeit mit dem Leeum Museum of Art in Seoul (28.2.-7.7.24) konzipiert. Zwei koordinierte, aber unterschiedliche Ausstellungen teilen sich gemeinsam in Auftrag gegebene Werke, ein Buch, das alle sprachbezogenen Texte von Philippe Parreno sammelt, einen Katalog und ein übergreifendes Konzept der Zusammenarbeit über Kontinente, Kulturen und Sprachen hinweg. Die Ausstellung wird von der Ulli und Uwe Kai-Stiftung unterstützt. Kuratiert von Andrea Lissoni mit Lydia Antoniou und Hanns Lennart Wiesner.

Heitsch Gallery

Baaderstr. 57, 80469 München, Tel. 089-26949110 info@heitschgalerie.de, www.heitschgalerie.de Mi-Fr 14-19 Uhr, Sa 12-18 Uhr True Colors – Jürgen Paas, bis 4.5.25

In den neuen Werkreihen „JUKEBOX“ und „TARGET“ von Jürgen Paas sind die installierten Wand- und Bodenobjekte auf die elementare Formensprache von Linie, Kreis und Quadrat reduziert. Einerseits zusammengesetzt aus spiralförmig aufgewickelten Farbbändern, andererseits in senkrechten Streifen addiert, enthüllen sie uns erst im Umschreiten oder im Vorbeigehen ihr vielfältiges Seherlebnis. Unterschiedlich gereihte Farbstreifen lassen den Betrachter im Vergleich der Einzelobjekte untereinander Erkenntnisse gewinnen, die von der Auswahl der Farben und deren Interaktion zueinander ausgehen.

Idylle – Ateliers im Glashaus

Hellabrunner Str. 30, 81543 München

Sa 5.4.25 14-20 Uhr, So. 6.4.25 14-18 Uhr

Offene Ateliers im Glashaus, 5.-6.4.25

Am Wochenende vom 5. und 6. April öffnet die Künstlerkolonie „Idylle“ erneut ihre Ateliers für Neugierige. Die Künstler*innen der Hellabrunner Str. 30 laden gemeinsam mit ausgewählten Gastkünstler*innen in ihre Ateliers im Glashaus ein und zeigen neben den klassischen Genres Malerei und Bildhauerei auch Lichtobjekte und Metallinstallationen. Die Ateliers sind seit den 90er Jahren in ehemaligen Gewächshäusern in den Untergiesinger Isarauen zu finden, etwas versteckt hinter der Musikschule Ohrwurm.

Beteiligte Künstler*innen: Annette Braune, Sigi Bußinger, Milla Susanne Egert, Sascha Hausmann, Evelyn Hensgen, Trisha Kanellopoulos, Johannes Leiste, Max Mayer, Ulli Muderer, Elke Reis und die Gastkünstlerinnen Friederike Sofie Hoellerer und Sabine Fritsch-Eiba.

Jüdisches Museum München

Sankt-Jakobs-Platz 16, 80331 München, Tel. 089-23396096 juedisches.museum@muenchen.de, www.juedisches-museum.de Di-So 10-18 Uhr München Displaced ONLINE – Jüdische Displaced Persons in München 1945−1951 Die Online-Ausstellung ist über die Website des Jüdischen Museums München aufrufbar. Die Orte sind darüber hinaus auch über die interaktive Karte der partizipativen Online-Plattform Jewish Places zu finden.

KONSUM 163 – contemporary art gallery

Schellingstr. 52, 80799 München, Mi-Sa 14-18 Uhr, So 11-15 Uhr u.n.V.

A GREENHOUSE AFFAIR, 7.3.-3.4.25

Das Greenhouse – früher einfach nur ein Gewächshaus/Treibhaus – heute ein feststehender Begriff im Advisory Vokabular. Er steht für ThinkTanks, die sich mit Lösungen rund um die globale Erwärmung auseinandersetzen. In dieser Ausstellung stellen wir ganz bewusst zwei Künstler gegenüber: Nicole Battiston (Venetien) erschafft in ihrer unnachahmlichen Malerei florale Sphären, die einen unmittelbar ansprechen. Ihr gegenüber präsentieren wir die Arbeiten von Horst Beyer (Florenz), dessen technoide Montagen aus Kabelsträngen eine unerwartete sanfte Poesie aufweisen.

Kunstarkaden

Ein Kunstraum der Stadt München, Laboratorium zeitgenössischer Kunst Sparkassenstr. 3, 80331 München, Tel. 089-23323784, kunstarkaden@muenchen.de www.muenchen.de/kulturreferat, Di-Sa 13-19 Uhr, Eintritt frei

LET THERE BE LIGHT – Marion Blume, Nora Reitelshöfer, Florian Clemens Meier bis 16.3.25, Eröffnung zur Schmuckwoche: Mi 12.3.25, 19 Uhr

Sonderöffnungszeiten zur Schmuckwoche: 13.-16.3.25, 13-21 Uhr

Der Preis – Yaser Bashir, Fabian Beger, Leon Boden, Roman Toulany, 30.4.-31.5.25 Eröffnung: Di 29.4.25, 19 Uhr

Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung

Theatinerstr. 8, 80333 München, www.kunsthalle-muc.de, täglich 10-20 Uhr Jugendstil – Made in Munich, bis 23.3.25

Um 1900 traten junge visionäre Kunstschaffende in München dazu an, die Kunst zu revolutionieren und das Leben zu reformieren. In einer Zeit rasanter wissenschaftlicher und technischer Neuerungen sowie gesellschaftlicher Umbrüche beteiligten sie sich an der Suche nach einer gerechteren und nachhaltigeren Lebensführung. Künstler:innen wie Richard Riemerschmid, Hermann Obrist oder Margarethe von Brauchitsch wandten sich von historischen Vorbildern ab, um zu einer neuen Kunst zu finden, die das Leben bis ins kleinste Detail durchdringen sollte. Ihre Ideen und Entwürfe bilden die Grundlage für die Kunst und das Design der Moderne. Mit über 400 Objekten aus Malerei, Grafik, Skulptur, Fotografie, Design und Mode beleuchtet die Ausstellung die Rolle Münchens als Wiege des Jugendstils in Deutschland und zeigt, wie aktuell die schon damals diskutierten Lebensfragen heute noch sind.

Kunstpavillon München

Alter Botanischer Garten am Stachus, Sophienstr. 7 a , 80333 München kontakt@kunstpavillon.org, www.kunstpavillon.org, Di-Sa 13-19 Uhr, So 11-17 Uhr Mein Freund der Baum ist tot, 13.-30.3.25, Eröffnung: Mi 12.3.25, 18 Uhr

Ausstellung im Rahmen der Munich Jewellery Week kuratiert von Alexandra Bahlmann, Volker Atrops, Dermot Fowler, Niklas Link, Silke Spitzer, Pauline von Angerer Anna Lena Keller, 11.4.-11.5.25, Eröffnung: Do 10.4.25, 19 Uhr

Performative Positionen – Maria Berauer, Max Weisthoff, Frédéric Ehlers & Martina Wegener, 23.5.-29.6.25

Kunstraum in der Au

Edlingerstr. 18, 81543 München, Tel. 0172-8229666, info@kunstraum-au.de www.kunstraum-au.de, Do-Sa 16-19 Uhr JiYoun Lee: wo auch immer ich meine Stimme höre, 29.3.-26.4.25

Vernissage: Sa 29.3.25, 19 Uhr

Lees Assemblage-Stillleben sind wie Sam Mendes‘ leere Tüte im Wind das Gegenteil von spektakulär. Ihre etwas andere Fortschreibung der Arte Povera bedeutet beim Betrachten eine Art Achtsamkeits-Training, ein sich Einlassen auf ein anderes Sehen. Dann bietet die leise Schönheit des Alltäglichen unerwartete Augenblicke –und eine Übung in Zen-Buddhismus: Man nimmt das „Herzzerreißende der Dinge“ wahr, das mono no aware, wie es auch die japanische Kunst festhält. Burkard Blümlein: Ein Ding und nicht ein Ding, 3.-30.5.25

Vernissage: Sa 3.5.25, 19 Uhr

Wir hinterlassen unwillkürlich Spuren an den Dingen, Flecken, Kratzer, Fingerabdrücke und so. Und die Dinge, die uns nicht selten überdauern, erzählen dann davon, von uns. Und wir können nicht widersprechen. In einer Höhle in Südwestfrankreich wurde versteinerte menschliche Spucke gefunden, ein kleiner annähernd durchsichtiger Tropfen, fast wie eine Perle. Ganz wunderbar eigentlich. Was soll man damit aber jetzt machen?

In den Bergen Südtirols, an exponierten Stellen, finden sich Schalensteine. Da wurden kleine runde Mulden in die Felsen geschliffen, um darin Tränen aufzufangen, vielleicht. Oder vielleicht auch nicht. Vielleicht hat sie jemand auch nur deshalb gemacht, weil er es eben konnte. Und weil es schön aussah. Ohne besonderen Grund. Nur so.

Lee, „Wind, fliegt nicht weg“, 2024

Burkard Blümlein, Graviertes Glas, 2003

Kunstverein München e.V. Galeriestr. 4, 80539 München, Tel. 089-20001133, info@kunstverein-muenchen.de www.kunstverein-muenchen.de, Di-So, 12-18 Uhr, Feiertage geschlossen Kosen Ohtsubo und Christian Kōun Alborz Oldham – Flower Planet, bis 21.4.25 Mit der Ausstellung „Flower Planet“ zeigt der Kunstverein München die Arbeiten von Kosen Ohtsubo und Christian Kōun Alborz Oldham. Die Künstler verbindet eine unkonventionelle Auseinandersetzung mit Ikebana und der Fürsprache für die Praxis des jeweils anderen. Durch die Arbeit mit lebendigen Materialien konfrontieren ihre Werke uns mit Fragen des in und mit der Welt Seins, Prozessen des Zerfalls, flüchtiger Schönheit und der Unmöglichkeit menschlicher Kontrolle.

JiYoun

München

Lätare-Kirche Neuperlach

Quiddestr. 15, 81735 München, Tel. 089-122280730 bzw. 0176-81073850 (Elke Reis) pfarramt.laetarekirche.m@elkb.de, myeyes.elke@gmail.com, www.elkereis.com www.neuperlach-evangelisch.de, Mo-Fr 10-17 Uhr und bei Veranstaltungen

Begegnung – Räume der Stille | Monochrome Malerei und Objektkunst von Elke Reis 11.5.-9.6.25, Eröffnung: So 11.5.25, 18:30 Uhr

Lesung mit Sela Miller: Fr 6.6.25, 19 Uhr

Eine Kirche als Ausstellungsort … ungewöhnlich und doch sehr passend für die monochromen Farbbilder der Münchner Künstlerin Elke Reis. Ist die Kirche doch ein Ort, der zu Begegnung und Stille einlädt. Und so versteht die Künstlerin auch ihre Bilder: als ein Farb-Ort, ein Farb-Raum, der die Betrachtenden einladen will zum Innehalten, zum Insichgehen, zur Begegnung mit sich selbst. Neben Malerei zeigt Elke Reis in der Lätarekirche auch Objektkunst, die das Thema Begegnung auf ganz eigene fragile Weise aufgreifen.

Magda Bittner-Simmet Stiftung

Am Freitag, den 6. Juni 2025 liest die Schriftstellerin, Autorin und Crossover-Künstlerin Sela Miller aus ihren Texten (www.wildeprosa.de).

Elke Reis, Ausstellungsansicht Berlin 2023, © Elke Reis

Schwedenstr. 54, 80805 München, info@mbs-stiftung.de, www.mbs-stiftung.de Mo, Di, Fr 10-15 Uhr u.n.V., Besuch nur nach Anmeldung Wünsche werden wahr, bis 28.5.25

Eine eigene Stiftung war der große Lebenstraum von Magda Bittner-Simmet, der aufgrund ihrer testamentarischen Verfügung 2009 posthum in Erfüllung ging.

Magda Bittner-Simmet war eine gefragte Porträtistin in der Münchner Kunstszene nach 1945, der viele Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens Modell saßen. Heute beherbergt die ehemalige Atelierwohnung ein kleines Museum, in dem die Erinnerung an Leben und Werk der Münchner Malerin lebendig gehalten wird. Zum 15-jährigen Stiftungsjubiläum zeigt die aktuelle Ausstellung neben Werken von Magda Bittner-Simmet auch Arbeiten einiger Weggefährtinnen, die sich ebenfalls als selbstständige Malerinnen im Kunstbetrieb nach 1945 behaupten konnten: Elisabeth Balwé-Staimmer, Pilar von Bayern, Daisy Campi-Euler, Felicitas Köster-Caspar, Maria Weber, Paula Wimmer, Karoline Wittmann.

Magda Bittner-Simmet, „Junge Italienerin“, 1956, 73 x 60 cm, Öl auf Leinwand

Bittner-Simmet Stiftung

Mohr-Villa Gewölbesaal, Situlistr. 75, 80939 München, Freimann (U6) Tel. 089-3243264, treffpunkt@mohr-villa.de, www.mohr-villa.de Mo 13-16 Uhr, Do 17-19 Uhr u.n.V., Eintritt frei

„Farbberauscht“ – Andrea Klieber und Veronika Wendebourg, 14.3.-4.5.25

Vernissage: Do 13.3.25, 19 Uhr

In der Ausstellung wird der Betrachtende in die vielfältigen Emotionen des menschlichen Fühlens eintauchen. Auf großen Leinwänden verschmelzen Farbfelder und bilden Formen, aus denen menschliche Konturen und ausdrucksstarke Gesichter hervortreten. „Faszination WASSER“ – Kirsten Wolff, Perpetua Frieser und Anna Jod, 14.3.-3.5.25

Vernissage: Do 13.3.25, 19 Uhr

„Skulpturen“ – Alexandra Schweitzer, Sabine Hartmann, Peter Kotz und Wolfgang Hailer, 23.-25.5.25

Vernissage: Do 22.5.25, 19 Uhr

„Szenario Feder-Farben“ – Sigi Siegert und Claudia Wild, 9.5.-22.6.25

Vernissage: Do 8.5.25, 19 Uhr

© Magda Bittner-Simmet Stiftung
Magda Bittner-Simmet im Atelier Foto © Magda

Museum Brandhorst

Theresienstr. 35 a, 80333 München, www.museum-brandhorst.de tägl. außer Mo 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr

Fünf Freunde. John Cage, Merce Cunningham, Jasper Johns, Robert Rauschenberg, Cy Twombly, 9.4.-17.8.25 Erstmals nimmt das Museum Brandhorst einen Künstlerkreis in den Fokus, der die Kunst der Nachkriegszeit in Musik, Tanz, Malerei, Skulptur und Zeichnung entscheidend geprägt hat. John Cage, Merce Cunningham, Jasper Johns, Robert Rauschenberg und Cy Twombly schufen durch ihren intimen Austausch eine besondere Verbindung zwischen den künstlerischen Gattungen und Medien. Münchener Künstlergenossenschaft MKG Königlich privilegiert 1868 im Münchner Künstlerhaus, Lenbachplatz 8, 80333 München, Tel. 0179-7529421 www.mkg1868.de/jahresausstellung, tägl. 11-18 Uhr, letzter Tag bis 16 Uhr Jahresausstellung 2025

Malerei – Grafik – Skulptur, 19.-27.4.25

Auch in diesem Jahr präsentiert die MKG, Münchener Künstlergenossenschaft königlich privilegiert 1868, ihre Jahresausstellung im Münchner Künstlerhaus. Die Gemälde, Skulpturen und Grafiken, mit denen die künstlerischen Erben Carl Spitzwegs, Wilhelm Leibls und Franz von Lenbachs ihre Liebe zur Bildsprache der klassischen Kunst zum Ausdruck bringen, finden in den stilvollen Räumlichkeiten ihren perfekten Rahmen. Überdies eint die MKG, als eine der ältesten und größten Künstlervereinigungen Münchens, und den legendären Künstlertreff die Freude am lebendigen kreativen Austausch.

Museum Fünf Kontinente

Der Kolonialismus in den Dingen, bis 18.5.25 „Wann ist ein Kunstwerk kolonial?“ Dieser und weiterer Fragen widmet sich das Museum Fünf Kontinente in einer groß angelegten Schau. Gezeigt werden einzigartige historische Zeugnisse, wie Skulpturen, Malereien, Bronzegüsse oder Lackarbeiten, die in der Kolonialzeit nach München gelangten und heute vielfach als Meisterwerke gelten. Die Ausstellung erläutert, wie diese Dinge in europäisch beherrschten Kolonialgebieten geraubt, gekauft, getauscht oder als Geschenke angenommen wurden. Historische Bezüge werden durch aktuelle Beiträge von Forscherinnen und Forschern aus Kamerun und Tansania sowie eine lyrische Intervention ergänzt. So eröffnet die Ausstellung vielfältige Perspektiven auf eine von Gewalt geprägte Epoche, deren Auswirkungen bis heute spürbar sind.

Maximilianstr. 42, 80538 München, Tel. 089-210136100 www.museum-fuenf-kontinente.de, Di-So 9:30-17:30 Uhr Faschingsdienstag, Karfreitag und 1. Mai geschlossen „Anito (Ahnenfigur)“, Insel Luzon (Philippinen), vor 1878, Holz, Kaurischnecken, Coixsamen, 59 x 11 x 19 cm Provenienz: H. Rothdauscher, Inv.-Nr. 93-89, © Museum Fünf Kontinente Foto: Nicolai Kästner

4 Ausgaben für 16,80 Euro bequem nach Hause mail@m-art-magazin.de

Gabriele Rodler, „Dunkle Wolken am Wasser“
Peter Zanony, „Talking Heads“

München

Museum Mensch und Natur

Schloss Nymphenburg, 80638 München, Tel. 089-1795890 www.mmn-muenchen.de, Di-Fr 9-17 Uhr, Sa, So und Feiertag 10-18 Uhr Skelette – Choreografen der Bewegung, bis 27.4.25

Schwimmen, Laufen, Klettern, Springen oder Fliegen – Tiere bewegen sich auf vielfältige Weise. Eine zentrale Funktion hat dabei das Skelett, das je nach Lebensweise ganz unterschiedlich gebaut ist und doch auf einen gemeinsamen Grundbauplan zurückgeht.

BIOTOPIA Lab: „ARCHITEKTIERISCH!“, bis 30.4.25

Das BIOTOPIA Lab bietet schon jetzt und künftig als Interimsplattform zwischen der Schließung des Museums Mensch und Natur und bis zur Eröffnung des neuen Museums einen Vorgeschmack auf das Konzept von BIOTOPIA.

Museum Mineralogia München

Theresienstr. 41, 80333 München, Tel. 089-21804312 mineralogische.staatssammlung@snsb.de, https://msm.snsb.de Di-Fr 12-16 Uhr, Sa, So und Feiertag 13-17 Uhr, Mo geschlossen GeoArt – Kunstausstellung, bis 27.4.25

OPEN WESTEND 2025 www.openwestend.de Fr 18-21 Uhr, Sa 12-20 Uhr, So 12-19 Uhr Kunst im Münchner Westend, 4.-6.4.25

Am ersten Aprilwochenende findet im Münchner Westend zum 21. Mal die Veranstaltung OPEN WESTEND statt. An drei Tagen geben KünstlerInnen und KunsthandwerkerInnen Einblick in ihre Ateliers und Werkstätten, bespielen Läden, Cafés, öffentliche Plätze und die drei Kirchen des Viertels. Dieses Jahr gibt es ein besonders breit gefächertes Angebot – auch auf performativem und musikalischem Sektor wird einiges geboten: Klaviergespräche, Konzerte, DJ Workshops, Lesungen, Hörspiele, Streetart- und Tanzperformances. Bei über 50 Ausstellungen und 23 Veranstaltungen ist für jeden etwas dabei.

Offene Ateliers

im Werksviertel München, Atelierstr. 18, 81671 München, Tel. 089-215446220 office@werksviertel-kunst.de, www.werksviertel-kunst.de Offene Ateliers, 16.-18.5.25, Fr 18-21 Uhr, Sa 16-20 Uhr, So 14-20 Uhr Seit vielen Jahren ist das Werksviertel Mitte in München ein pulsierender Ort der Kunst und Kreativität. Jedes Jahr öffnen die Künstlerinnen und Künstler der Ateliergemeinschaft an einem besonderen Wochenende ihre Türen für Kunstinteressierte und laden dazu ein, ihre Arbeitsräume zu erkunden. Dieses Jahr findet das Event vom 16. bis 18. Mai statt und bietet einen einzigartigen Einblick in die Welt der Künstler*innen, die hier ihre Ateliers haben. Rund 30 Kunstschaffende, die durch ein Stipendium der Werksviertel-Mitte Stiftung unterstützt werden, beteiligen sich an diesem Wochenende. Die Bandbreite der gezeigten Arbeiten ist groß. Dr. Martina Taubenberger und Tomaž Kramberger führen durch die Werkstätten und stehen für Fragen zur Kunst und zur Organisation des Events zur Verfügung. Förderer eines Stipendienprogramms übernehmen symbolisch die Patenschaft für ausgewählte Kunstwerke im öffentlichen Raum und tragen so zur lebendigen Kunstszene im Viertel bei.

Das Werksviertel Mitte öffnet seine Türen und lädt ein, die Vielfalt und Lebendigkeit der Münchner Kunstszene zu entdecken

Blick in Ateliers und das große Gastatelier

Orangerie im Englischen Garten

Englischer Garten 1a, 80538 München, Mi-Fr 15-18 Uhr, Sa-So 14-18 Uhr

Nicht nur kleine Formate, 19.-30.3.25

Vernissage: Mi 19.3.25, 19-21 Uhr

Sechs Künstlerinnen präsentieren ihre Arbeiten mit unterschiedlichen Materialien und Ausdrucksformen: Die Malerin Gabriele Abs zeigt mit ihren Bildern die große Vielfalt der Techniken und Themen in einer persönlichen Farb- und Formensprache. Die Steinzeugkeramikerin Herta Lambert findet ihre Anregungen im genauen Beobachten der Natur. Gisela Franzke zeigt mit menschenleeren Lebens-Räumen, verlassener und in Vergessenheit geratener Orte, die Schönheit des Verfalls. Ingrid Harster setzt mit dynamischen Pinselstrichen, intensiver Farbigkeit und frei gesetzten Linien vielschichtig die gewählten Themen um. Mit jedem Meißelschlag, jeder Skulptur möchte Ulrike Schroeter mit ihren Werken berühren, provozieren, versöhnen, eine Geschichte erzählen. Verschiedene Pflanzenfasern sind die Grundlage für die filigranen, nicht reproduzierbaren Objekte von Irene Rammensee.

Orangerie im Englischen Garten

Englischer Garten 1a, 80538 München, Mo-Fr 13-18 Uhr, Sa-So 12-19 Uhr

PASSAGE – Margarethe Fritz-Herrmann, 6.-18.5.25

Vernissage: Di 6.5.25, 18-21 Uhr

Die Ausstellung PASSAGE präsentiert das vielschichtige Werk der Künstlerin, das sich über mehrere Jahrzehnte erstreckt. Gezeigt werden Ölgemälde, Objekte und Grafiken, die eine beeindruckende Bandbreite an Themen, Techniken und Materialien umfassen. In den Werken der Künstlerin wird die Idee der Passage –des Übergangs und der Transformation – immer wieder thematisiert. Die Arbeiten reflektieren die Wechselwirkungen zwischen Vergänglichkeit und Beständigkeit und fangen dabei poetische wie auch kraftvolle Momente ein.

KURZ NOTIERT

PROJEKTE DER MÜNCHNER KULTUR GMBH 2025:

Die Münchner Kultur GmbH ist seit über 25 Jahren ein prägender Akteur in der Kulturszene Münchens und steht für die Förderung und Vermittlung kultureller Vielfalt. Bekannt für Veranstaltungen wie die Lange Nacht der Münchner Museen und die Lange Nacht der Musik, bringt das Unternehmen jährlich zehntausende Menschen in Kontakt mit Kunst und Kultur. Die Termine für 2025 stehen fest: Die Lange Nacht der Musik, Sa 10.5.25, 20-2 Uhr Münchner Theaterwoche, 3.-8.6.25

DelikatEssen, Di 16.9.25

Die Lange Nacht der Münchner Museen, Sa 18.10.25, 18-1 Uhr Münchner Kultur GmbH, Giselastr. 4/Rgb., 80802 München Tel. 089-306100-0, kultur@muenchner.de, www.muenchner.de

Irene Rammensee, Gabriele Abs, Ulrike Schroeter, Gisela Franzke, Herta Lambert, Ingrid Harster, VG Bild-Kunst, Bonn 2019
Margarethe Fritz-Herrmann, „Gewölk“, 2023, Öl auf Leinwand, 100 x 130 cm

München

Pinakothek der Moderne

Kunstareal, Barer Str. 40, 80333 München, Tel. 089-238050 www.pinakothek-der-moderne.de, Di-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr

TREES, TIME, ARCHITECTURE – DESIGN IN CONSTANT TRANSFORMATION 13.3.-14.9.25

Eröffnung: Mi 12.3.25, !9 Uhr „Trees, Time, Architecture!“ untersucht die Potenziale und Widersprüche, die ein „Bauen auf Baum“ in der Architektur und Landschaftsarchitektur mit sich bringt. Erstmalig adressiert damit ein Ausstellungsprojekt den Themenkomplex: Baum –Zeit – Architektur aus einer ganzheitlichen, multidimensionalen Perspektive. ECCENTRIC – ÄSTHETIK DER FREIHEIT, bis 27.4.25

NGOZI-OMEJE EZEMA – ROTUNDENPROJEKT NR. 10, bis 11.5.25

SOCIAL SEATING – ROTUNDENPROJEKT NR. 9, bis 11.5.25

MIX & MATCH. DIE SAMMLUNG NEU ENTDECKEN, bis 31.12.25

4 MUSEEN – 1 MODERNE, 4.4.-28.9.25

Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Neuen Sammlung – The Design Museum zeigen in einer Zusammenschau die vier Museen der Pinakothek der Moderne eine Auswahl besonderer Highlights, die die Moderne einläuten und abbilden. Die Ära der Moderne wird von ihren Anfängen vor dem Ersten Weltkrieg bis zu ihrem Ende mit Beginn des Zweiten Weltkrieges, von ihren frühen Entwicklungen über ihre Hoch-Zeit bis hin zur selbstverständlichen Einbettung in den Alltag vorgestellt. Zu den Highlights der Ausstellung gehören Objekte, die zur Transformation in die Moderne wichtige Beiträge geleistet haben oder den Prozess des Wandels abbilden. Es ist die erste übergreifende Gemeinschaftsausstellung aller vier Museen in der Pinakothek der Moderne, die dem Thema der Moderne gewidmet ist.

Public Art München

Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Abteilung 1 Burgstr. 4, 80331 München, Tel. 089-233-26087, publicart@muenchen.de www.publicartmuenchen.de Folke Köbberling: „MASH & HEAL“, bis Oktober 25 München ist Schauplatz einer Installation der Künstlerin Folke Köbberling zur Thematik der Versiegelung. Drei großformatige nachgebaute SUVs sind im innerstädtischen Raum platziert – an Orten, die täglich von vielen Pendler*innen frequentiert werden: Europaplatz, Herzog-Wilhelm-Straße, Ecke Kreuzstraße (Nähe Sendlinger Tor) und Schleißheimerstraße 6, Ecke Dachauer Straße. Diese SUVs sind aus einem selbsthergestellten kompostierbaren Verbundstoff aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt. Die Fahrzeuge zersetzen sich über einen Zeitraum von 13 Monaten und Pendler*innen können den skulpturalen Prozess jeden Tag verfolgen. Köbberling protestiert mit dieser künstlerischen Arbeit gegen den automobilen Individualverkehr als hegemoniale Leitkultur und die Versiegelung Münchens.

Rathausgalerie

Ein Kunstraum der Stadt München, Marienplatz 8, Tel. 089-23321166 Di-Sa 13-19 Uhr, So 11-19 Uhr „München hat Plan“ – Referat für Stadtplanung und Bauordnung, bis 12.3.25

Sammlung Schack

Prinzregentenstr. 9, 80538 München, Tel. 089-23805224 www.schack-galerie.de, Mi-So 10-18 Uhr, jeder 1. und 3. Mi 10-20 Uhr Sammlung des Grafen Adolf Friedrich von Schack Hauptwerke von Moritz von Schwind, Anselm Feuerbach und Arnold Böcklin

Schloss Nymphenburg

Schloss Nymphenburg 1, 80638 München, Tel. 089-17908-0 www.schloss-nymphenburg.de täglich 10-16 Uhr Schloss- und Parkanlage Nymphenburg sind in ihrer Verbindung von Architektur und Gartengestaltung ein Gesamtkunstwerk von europäischem Rang. Aktuell sind das Schlafzimmer und das Lackkabinett im Appartement der Kurfürstin (Räume 12 und 13) wegen Restaurierung leider für Besucherinnen und Besucher geschlossen. Die Wiedereröffnung der Räume ist für Frühjahr 2025 geplant.

SeelenArt Galerie

Theresienstr. 51, 80333 München, Tel. 089-39292637 oder 0174-1525625 ulrike.ostermayer@kbo.de, www.seelenart-galerie.de, Di-Fr 13-18 Uhr

Prozesse – Michael Huber, Dietmar P., bis 11.4.25

Die Ausstellung präsentiert eindrucksvolle, intensive Werke der Malerei, Zeichnung und Skulptur. Die beiden Künstler bilden mit ihren unterschiedlichen, prozesshaften Arbeitsweisen und dem verbindenden Thema der Wegfindung ein spannungsreiches Gegenüber.

SeelenART Salon: Do 13.3.25, 19 Uhr

Im Gespräch mit Michael Huber und Dietmar P. Mit Musik/Klangkunst von einem Überraschungsgast. Moderation: Lisa Hutter Schwahn

Dietmar P. Michael Huber

SeelenArt Galerie

Theresienstr. 51, 80333 München, Tel. 089-39292637 oder 0174-1525625

ulrike.ostermayer@kbo.de, www.seelenart-galerie.de, Di-Fr 13-18 Uhr

Spiel und Ernst – Franziska Bergmeir, 29.4.-27.6.25

Vernissage: Di 29.4.25, 18 Uhr mit Dr. phil. Ruprecht Volz

Kunst im Dialog: Fr 23.5.25, 14-17 Uhr ein ausstellungsbegleitender, interaktiver Workshop mit Mariia Schnetzler

SeelenArt Salon: Do 5.6.25 Im Gespräch mit Franziska Bergmeir. Mit Musik/Klangkunst von einem Überraschungsgast. Moderation: Lisa Hutter Schwahn

Seidlvilla

Die Ausstellung präsentiert Mixed-Media Werke mit der spielerischen Suche nach dem Ernst, nach Struktur und Form. Kunst auf der ernsten Suche nach dem Spiel, nach Freiheit und Zwanglosigkeit. Wo ist die Balance zwischen Kontrolle und Spontaneität, zwischen Ordnung und Chaos, Kontemplation und Spannung?

Franziska Bergmeir

Nikolaiplatz 1b, 80802 München, Tel. 089-333139, info@seidlvilla.de, www.seidlvilla.de tägl. 12-19 Uhr (außer 29./30.3.25), Eintritt frei

Bitte beachten Sie, dass die Seidlvilla kein ausschließlicher Ausstellungsort ist. Erkundigen Sie sich ggf. vor einem Besuch, ob die Räume zugänglich sind. Kontakt unter: info@seidlvilla.de oder telefonisch 089-333139 nie immer alles – Arbeiten der Künstlerinnengruppe EMETRIO E. Leiß, M. Lochner, E. Schnitzer, 7.3.-17.4.25

Eröffnung: Do 6.3.25, 19 Uhr

Gespräch und Führung: So 13.4.25, 14 Uhr EMETRIO trifft sich seit 2021 zu künstlerischen „Jamsessions”. Vergleichbar dem zwanglos improvisierten Zusammenspiel von Musikern, arbeiten die drei Künstlerinnen zusammen, nacheinander auf den gleichen Blättern. Jeweils eine gibt eine Form vor, auf die die anderen intuitiv reagieren. Die Erste setzt einen Impuls, der offen für eine Weiterbearbeitung ist. Die Zweite und Dritte reagieren in ihrer Formensprache und vervollständigen so die Zeichnung. Diese ungewöhnliche Form der künstlerischen Zusammenarbeit schafft Bilder, die vielfältige Assoziationen zulassen. Zusätzlich zeigen die Künstlerinnen individuelle Arbeiten. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

„Fragen werden gestellt“, 2023 Mischtechnik, 60 x 42 cm

„dies ist keine Sprechstunde“, 2021, Tusche, 42 x 30 cm

„manchmal gehen mir plötzlich Wörter durch den Kopf“, 2023 Tusche, 60 x 42 cm

Die aktuelle Ausgabe digital lesen kostenlos als E-Paper mit einem Klick zu allen Anbieter-Websites: www.m-art-magazin.de/epaper.html (per Download auch offline verfügbar)

München

Seidlvilla

Nikolaiplatz 1b, 80802 München, Tel. 089-333139, info@seidlvilla.de, www.seidlvilla.de tägl. 12-19 Uhr (außer 24./25.5.25, 8./9.6.25), Eintritt frei

Bitte beachten Sie, dass die Seidlvilla kein ausschließlicher Ausstellungsort ist. Erkundigen Sie sich ggf. vor einem Besuch, ob die Räume zugänglich sind. Kontakt unter: info@seidlvilla.de oder telefonisch 089-333139

Staatliche Antikensammlungen

Resonanzen – Hanna Klingseisen, Rosa Süß, 8.5.-13.6.25 Führungen: So 18.5.25 und So 8.6.25, jeweils 14 Uhr „[Das Leben gelingt], [w]enn wir eine geradezu libidinöse Bindung an es haben.“ (Hartmut Rosa)

Auf Basis der Rosa’schen Resonanztheorie zur Beziehung des Subjekts zur Welt, die es umgibt, befragen Hanna Klingseisen und Rosa Süß ihr Arbeiten und Sein nach ihren Grenzen, vor allem aber nach ihren verbindenden Möglichkeiten. In multimedialen Arbeiten entsteht dadurch ein immersiver Raum, der nicht nur die intime Resonanz ihrer eigenen Beziehung widerspiegelt, sondern am Ende den Boden bietet für eine Visualisierung der „Momente der Fülle“.

Hanna Klingseisen, Rosa Süß „ohne Titel [1, HKRS]“, 2025

Königsplatz 1, 80333 München, www.antike-am-koenigsplatz.mwn.de Di-So 10-17 Uhr, Do 10-20 Uhr COMBO. Münchener Secession und Deutscher Künstlerbund 1904 und heute, bis 7.4.25

In der Ausstellung COMBO unternimmt die Münchener Secession den Versuch einer teilweisen Rekonstruktion der Ausstellung von 1904. Dank der Kunstsammlung des Vereins, besonders aber durch Leihgaben der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, des Münchener Stadtmuseums sowie privater Sammlerinnen und Sammler können einige attraktive und maßgebliche Gemälde, Skulpturen und Graphiken der historischen Präsentation gezeigt werden.

Staatliches Museum Ägyptischer Kunst Gabelsbergerstr. 35, 80333 München, Tel. 089-28927630 info@smaek.de, www.smaek.de, Mi-So 10-18 Uhr, Di 10-20 Uhr, Mo geschlossen Sonderausstellung

Corinthium Aes – Das Geheimnis des schwarzen Kupfers, 18.3.-14.9.25

Die Ausstellung „Corinthium Aes“ widmet sich dem geheimnisvollen „korinthischen Erz“. Das Wissen um das Herstellungsverfahren dieser besonderen Metalllegierung galt lange Zeit als verloren. Um seine Entstehung ranken sich Mythen und Legenden. Bereits in der Antike waren die Menschen fasziniert von dessen Eigenschaften und klassische Autoren berichten von der Schönheit des Materials. Im alten Ägypten war es schon viel früher, ab dem zweiten Jahrtausend v. Chr., bekannt. Der Nürnberger Goldschmied Matthias Lehr hat gemeinsam mit der Archäologin Alessandra Giumlia-Mair den Herstellungsprozess entschlüsselt und das „korinthische Erz“ rekonstruiert. Die Ausstellung präsentiert sowohl altägyptische als auch moderne Objekte und enthüllt einige der Geheimnisse um die Herstellung und Zusammensetzung dieses faszinierenden Materials.

Kultstatue eines Krokodils, © Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, Foto: Roy Hessing

KURZ NOTIERT

Rekordzahlen im Ägyptischen Museum

Das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst (SMÄK) blickt auf ein weiteres erfolgreiches Jahr 2024 zurück. Mit 148.562 Besuchenden stellt das Museum einen neuen Besucherrekord auf – ein erneuter Anstieg im dritten Jahr in Folge. Neben diesem eindrucksvollen Ergebnis belegen zahlreiche innovative Projekte, Sonderausstellungen und Veranstaltungen ein aktives und vielseitiges Museumsjahr.

Staatliches Museum Ägyptischer Kunst

Gabelsbergerstr. 35, 80333 München, Tel. 089-28927630 info@smaek.de, www.smaek.de, Mi-So 10-18 Uhr, Di 10-20 Uhr, Mo geschlossen Sonderausstellung

Naga – Die verschüttete Königsstadt, 18.3.-27.7.25 „NAGA – Die verschüttete Königsstadt“ beleuchtet die Grabungsarbeiten in der Weltkulturerbestätte Naga im Sudan, die seit dem Ausbruch des Bürgerkriegs 2023 unmöglich geworden sind. Durch große begehbare Fotopanoramen und eine ausgefeilte Soundinstallation werden die Besuchenden in die sudanesische Steppe versetzt und erleben die Forschungsarbeit hautnah. Klanglandschaften und akustische Eindrücke machen die Ausstellung zu einem multimedialen Erlebnis und einem Plädoyer für den Schutz von Naga. Die Präsentation konzentriert sich auf den Grabungsalltag in Naga. Themen sind u. a. die Vorbereitung von Kampagnen, das Leben in der Steppe und die Beziehung zu den Bewohnern. Fotografien und Klänge, aufgenommen vor Ort, schaffen einen intuitiven Zugang zur archäologischen Arbeit.

Städtische Galerie im Lenbachhaus

Sonderausstellung Naga © Staatliches Museum Ägyptischer Kunst Foto: Roy Hessing

Luisenstr. 33, 80333 München, Tel. 089-233320-00, lenbachhaus@muenchen.de www.lenbachhaus.de, Di-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr, Mo geschlossen

Aber hier leben? Nein danke. Surrealismus + Antifaschismus, verlängert bis 30.3.25

Der Surrealismus war eine politische Bewegung von internationaler Reichweite und internationalistischer Überzeugung. Surrealistisches Denken und Handeln fand damals und findet heute an mehreren Orten gleichzeitig statt. Ziel der Ausstellung ist es, den Surrealismus als die streitbare und international vernetzte Bewegung sichtbar zu machen, als die viele seiner Vertreter*innen ihn verstanden haben. Rosemarie Trockel/Thea Djordjadze – Limitation of Life, bis 27.4.25

Der Blaue Reiter – Eine neue Sprache, bis Winter 25/26

Studio Gabi Green

Gollierstr. 17, 80339 München, Tel. 089-54030254

Mi-Fr 14-18 Uhr, Sa 11-13 Uhr u.n.V.

Un sogno veneziano – ein venezianischer Traum, bis 8.3.25 Fotografien von Raffaella Sirtoli. Dazu Schmuck von Gabi Green. Palazzo Pisani Moretta. Venedig. Die Geister des Rokoko sind wieder am Leben. Ihr Erwachen ist in atmosphärischen Bildern eingefangen. Man meint, sie zu sehen, zu riechen, zu hören. Die Schwarz-Weiß-Bilder der italienischen Fotografin entführen uns in diesen Traum.

Polyphonous 2025: Whispers and Cries, 13.-16.3.25

Eröffnung: Do 13.3.25, 10-12 Uhr

Schmuck zu SCHMUCK mit – Jivan Astfalck, Rachel Darbourne, Nanna Gronborg Öffnungszeiten: Do-Sa 13.-15.3.25, 10-18 Uhr, So 16.3.25 10-16 Uhr

VOYAGE – Geschichten zum Reisen, 5.4.-10.5.25

Eröffnung: 4.4.25, 18 Uhr

Bilder von Ulrike Gasteiger, Schmuck von Gabi Green

Die Malerin Ulrike Gasteiger und die Schmuckmacherin Gabi Green treffen sich in ihrer Neugier auf das Andere. Mit dem Geruch des Fremden in der Nase und dem Prickeln der Farben in den Augen schreiten sie über Grenzen, um sich auf neuen Gebieten neu zu begegnen.

Sonderöffnungszeiten zu OpenWestend: Sa, So 5./6.4.25 12-17 Uhr

Raffaella Sirtoli, „Gondoliere preme de tajo“ Fotografie
Ulrike Gasteiger, „Myrmecoris gracilis“, Acryl auf Leinwand, 40 x 40 cm

München

Studio Gabi Green

Gollierstr. 17, 80339 München, Tel. 089-54030254

Mi-Fr 14-18 Uhr, Sa 11-13 Uhr u.n.V.

WESTEND – Irene Fastner, 24.5.-28.6.25

Eröffnung: 23.5.25, 18 Uhr, durch Kurator Lev Mordechai Thoma Malerei und Hinterglasarbeiten. Dazu Schmuck von Gabi Green. In ihren aktuellen Arbeiten erzählt Irene Fastner Geschichten aus dem Münchener Westend und dem Rest der Welt. Sie beschreiben alltägliche, triviale Situationen und Menschen, die ihr begegnen. Irene Fastner schafft damit eine Kunst des eingefrorenen Moments, in deren Mittelpunkt immer die monumentale, urtümlich kraftvolle Figur steht. Sie versinnbildlicht uns wahre Begebenheiten, die jedoch nicht der Spiegel zeigt, sondern die der Erinnerung zu verdanken sind. Innenwelt und Außenwelt treten in Beziehung. Wir erleben einen extremen Subjektivismus, der sich durch ihren Gestaltungsprozess ins Objektive umkehrt und uns einlädt, mit einem inneren Auge auf die Welt zu blicken.

TRAFO KulturZentrum

Nymphenburger Str. 171 a, 80634 München Sa 26.4. und So 27.4.25, 12-18 Uhr Max-Wolfgang Weber – Themenbilder, 26.-27.4.25

Eröffnung: Fr 25.4.25, 18 Uhr MWW zeigt Gemälde nach dem Motto „Das Besondere im Alltäglichen“ mit Titeln wie „Im Jahr der Ziege“ – „Die Löwin von Tutzing“ – „La Dune du Pilat“ – „Poseidon & Medusa“ etc. – www.weber-art.de

TOSKANA Weinhandlung und Galerie/Constance Heuberger Reichenbachstr. 51, 80469 München, Tel. 089-2015119 info@toskana-weinhandlung.de, www.toskana-weinhandlung.de/veranstaltungen, Di-Fr 14-19 Uhr, Sa 12-18 Uhr Spüren – Wahrnehmen, bis 21.3.-20.6.25

Eröffnung: Do 20.3.25, 19-21 Uhr Kräftige, farbenreiche Acrylbilder und feine, kleine S/W-Zeichnungen von Sylvia Tinoco-Beer

Valentin-Karlstadt-Musäum

Im Tal 50, 80331 München, Tel. 089-223266, www.valentin-musaeum.de Zur Zeit leider geschlossen, Interimsprogramm mit Jodeln im Innenhof und Veranstaltungen im VS Interim der Villa Stuck in der Goethestraße 54 Liesl Karlstadt und Karl Valentin. Durch Nacht und Nebel, bis 29.4.25 Das Museum ist geschlossen, aber Karl Valentin und Liesl Karlstadt sind weiterhin am Isartor zu sehen: In der neuen Hofausstellung zeigen wir das Starduo der Münchner Volkssängerszene inmitten ihrer zahlreichen Bewunderer im München der 1920er Jahre.

Irene Fastner: „Westend“, 2024. Öl auf Leinwand, 50 x 70 cm. Copyright: Wilfried Petzi
„La Saucière du Monde“, 90 x 110 cm

VS – Interimsquartier des Museums Villa Stuck Goethestr. 54, 80336 München, www.villastuck.de, Di-So 12-20 Uhr

erster Freitag im Monat 12-22 Uhr, Eintritt frei In VS realisiert das Team des Museums Villa Stuck für ungefähr ein Jahr Ausstellungen, Veranstaltungen und Vermittlungsangebote. Ilit Azoulay. Stopover, bis 2.3.25

Bilder-Buch-Bibliothek, bis 27.4.25

Gonzalo Borondo – Chrysalis, bis 1.6.25 an der Fassade der Prinzregentenstr. 60 Veranstaltungsprogramm siehe www.villastuck.de

Collage von Johanna Berüter aus dem Buch „Theo und das Tortenglück“, 2013 © Johanna Berüter

Walter Storms Galerie Schellingstr. 48, 80799 München, Tel. 089-27370162, mail@storms-galerie.de www.storms-galerie.de, Di-Fr 10-18 Uhr, Sa 11-16 Uhr

WALKING IN MY SHOES, bis 19.4.25

Alicja Kwade, Anselm Reyle, Andrea Pichl, Antje Blumenstein, Axel Geis, Berta Fischer, Bernhard Martin, Caro Jost, Christian Jankowski, Dirk Bell, Erik Schmidt, Frank Nitsche, Gregor Hildebrandt, Hansa Wißkirchen, Henning Strassburger, Isa Melsheimer, Lars Teichmann, Lisa Junghanß, Lothar Hempel, Manfred Peckl, Norbert Bisky, Olivia Berckemeyer, Oska Gutheil, Peter Welz, Philip Grözinger, Saâdane Aff, Stephanie Kloss, Svenja Kreh, Tine Furler, Thomas Zipp, Thomas Zitzwitz Kuratiert von Caro Jost & Olivia Berckemeyer Márton Nemes, 9.5.-28.6.25

Walter Storms Galerie

Ismaningerstr. 51, 81675 München, Tel. 089-27370162,mail@storms-galerie.de www.storms-galerie.de, nach Vereinbarung

Viola Bittl: Bilder aus Bamberg, 1.5.-31.7.25

werkschau.galerie für objekte + bilder I malerei + grafik

Schwanthalerstr.141 Rgb, 80339 München, Tel. 0179-2009654 inge.brandl@mnet-online.de, www.werkschau-muenchen.de Instagram: inge.brandl.art

Zentralinstitut für Kunstgeschichte

Inge Brandl – „Heimspiel“ 3.4.-8.5.25

Eröffnung: Do 3.4.25 18-21 Uhr

Open Westend Wochenende 4.-6.4.25

Ausstellung bis 8.5.25

Di-Fr 12-17 Uhr u.n.V.

Inge Brandl, „Architektur I Landschaft“, 2025, Öl auf Leinwand, 100 x 80 cm

Katharina-von-Bora-Str. 10, 80333 München, Tel. 089-28927556, info@zikg.eu www.zikg.eu, Mo-Fr 10-20 Uhr, Feiertage geschlossen, Eintritt frei Michelangelo 550! Bilder des „Göttlichen“ in der Druckgraphik, bis 14.3.25 Mit Michelangelo 550! schließt im Jahr des 550. Geburtstages von Michelangelo Buonarroti (1475–1564) eine Trilogie von Veranstaltungen, die das ZI den drei Begründern der Hochrenaissance in Italien gewidmet hat (zuvor Leonardo da Vinci 500, 2019, und Raffael 500, 2020). Die Ausstellung präsentiert die lange Auseinandersetzung mit dem „göttlichen Künstler“ und seinen Werken. Öffentliche Führung: 11.3.25, 11 Uhr mit Ulrich Pfisterer. Die Teilnahme ist kostenlos.

VS, Goethestraße 54, Haupteingang

Altötting

Stadtgalerie Altötting

Papst-Benedikt-Platz 3, 84503 Altötting, Tel. 08671-506219 www.altoetting.de/stadtgalerie, Mi-Fr 14-17 Uhr, Sa, So und Feiertag 11-16 Uhr Prototypen – Einen Versuch ist es wert, 4.4.-1.6.25

Das Jahr 2025 stellt Altötting unter das Motto VorBilder. Vorbild – Prototyp: Ob in professionellen Produktionsstätten oder heimischen Keller-Werkstätten –Prototypen können überall entstehen. Die Ausstellung „Prototypen – Einen Versuch ist es wert“ (4.4.-1.6.25) wirft einen Blick auf den Prozess, der gestartet wird, sobald eine Idee den Kopf verlässt.

Anhand verschiedener Objekte behandelt die Ausstellung den Prototyping-Prozess. Wie und mit welchem Ziel entstehen Prototypen? Was bedeutet es, wenn man während des Prototypings auf Hindernisse stößt? Ist Scheitern eine Schande?

Die Ausstellung wird realisiert in Kooperation mit dem Deutschen Museum Nürnberg. Mehr Informationen unter altoetting.de/vorbilder

Amberg Luftmuseum e.V. Eichenforstgäßchen 12, 92224 Amberg, Tel. 09621-420883 mail@luftmuseum.de, www.luftmuseum.de Mi-Do 14-17 Uhr, Fr-So und Feiertage 11-17 Uhr „Entlang der Linie“ – Beate Oehmann (Weilheim), bis 18.5.25 Textilarbeiten „Dahinten gehts nicht weiter“ – Olaf Unverzart, bis 18.5.25 Fotografien aus dem Oberpfälzer Grenzland „Philosophie auf Pump“ – Versuchsanordnungen nach Weltbildern, Portmanteaulabs mit Martin Dessecker (München), bis 18.5.25 Ausstellung in der gotischen Hauskapelle

Stadtgalerie Alte Feuerwache im Stadtmuseum Amberg Zeughausstr. 18, 92224 Amberg, Tel. 09621-101284, stadtgalerie@amberg.de www.stadtmuseum-amberg.de, Di-Fr 11-16 Uhr, Sa, So 11-17 Uhr, Eintritt frei

Die Stadtgalerie ALTE FEUERWACHE im Stadtmuseum Amberg ist ein städtischer Ausstellungsraum mit 170 qm Fläche. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf Zeitgenössischer Kunst aus Ostbayern. Die niveauvolle Darstellung reicht von Malerei, Grafik, Plastik, Objekt, Fotografie, Neue Medien bis hin zur Installation. Sparda-Bank-Kunstpreis 2024 Preisträger bis 30.3.25 mit Regina Ernst, Kim Nespor und Johannes von Ruedorffer Das Kunstuniversum Günter Dollhopf in Grafik und Druck 10.4.-22.6.25

Im Zentrum der Ausstellung steht das druckgrafische Werk des 2018 verstorbenen Künstlers Prof. Günter Dollhopf.

„Erwin und Maud“, 2022 Fotodesign Gerd Dollhopf

Melissa Kramer, 3D-Druck Handschuh, 2016, Foto: Leandra Busch

Ansbach mondo galerie im „Haus für Kunst“ Platenstr. 4, 91522 Ansbach. Tel. 01575-1861920, info@mondo-atelier.de www.mondo-atelier.de, Instagram: schindlerannelies, Mi, Sa, So 14-17 Uhr u.n.V.

Fine Art – auf feine Art, 7.-30.3.25, Vernissage: Fr 7.3.25, 19 Uhr Annelies Schindler (Spalt) und Barbara Dahms (Ellingen)

Objekte, Schmuck, Bilder und Installation Wer wir sind, 2.-27.4.25

Ausstellung von Annelies Schindler (mondo)

Künstlerin des Jahres 2023 Landkreis Roth Zwei Fränkische Schweizerinnen, 2.5.-1.6.25, Vernissage: Fr 2.5.25, 19 Uhr Überraschungskunst im Haus für Kunst mit der Blauen Maus von Anita Leutwiler, Herzogenaurach

Lesungen im Haus für Kunst Sa 1.3.25, 11 Uhr und 17:30 Uhr: Autorenlesung „Mein Gesundheits-Code“ von Sabine Redlof (Ansbach), Susanne Schäfer (Schweinsdorf/Rothenburg), Sigrun Hoch (Fürth), u. a. zum Thema: „Mein Schlüssel für Gesundheit, Vitalität & Langlebigkeit“. Anmeldung erwünscht (per Mail oder Tel.) Fr 4.4.25, 18 Uhr: Musikalische Autorenlesung und Krimidialog mit Hermann Lennert, Autor u. a. von „Höllenhund“ und „Rabenschwarz“, und Richard Weigel (Handharmonika). Anmeldung erwünscht (per Mail oder Tel.)

Annelies Schindler, „Aufgeflogen“, 2024, Mischtechnik, Foto: Hans Schindler

Aschaffenburg KirchnerHAUS Museum Aschaffenburg Ludwigstr. 19, 63739 Aschaffenburg, Tel. 06021-5809250 info@kirchnerhaus.de, www.kirchnerhaus.de, Di-Sa 14-17 Uhr, So 11-17 Uhr ALLES IM RAHMEN – Der Blick auf die eigene Sammlung, 8.3.-1.6.25 Seit rund zehn Jahren finden im KirchnerHAUS Museum Aschaffenburg wechselnde Ausstellungen zu Ernst Ludwig Kirchner, der Künstlergruppe „Brücke“ und dem Expressionismus statt. Inzwischen beherbergt das Museum im Geburtshaus des Künstlers dank großzügiger Schenkungen eine eigene kleine, aber vielseitige Sammlung von Werken des Expressionisten. Erlesene Bücher und Ausstellungskataloge aus der Zeit des Expressionismus, zum Teil ausgestattet mit OriginalHolzschnitten, bereichern den Bestand. Die Präsentation ermöglicht erstmals einen Blick auf die eigene Sammlung des KirchnerHAUS Museums.

Ernst Ludwig Kirchner, „Selbstbildnis“ zeichnend (holzschneidend), 1921, Holzschnitt KirchnerHAUS Museum Aschaffenburg

Augsburg augsburg contemporary Bergstr. 11, 86199 Augsburg, Tel. 08251-871630 www.augsburg-contemporary.de, Fr, Sa 14-17 Uhr u.n.V. Esther Pschibul – „Lächle noch“, bis 8.3.25

Christian Frosch – „Showcase Malereiforschung“, 16.3.-19.4.25 Isabelle Dyckerhoff – „<< repeat >>“, 27.4.-7.6.25

Schaezlerpalais

Maximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102 www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de, Di-So 10-17 Uhr Das Meisterstück – Matthias Schaller, bis 4.5.25 Über 200 Fotografien von Malpaletten renommierter Künstlerinnen und Künstler wie Picasso, Turner, van Gogh oder Frida Kahlo repräsentieren rund 300 Jahre Geschichte der westlichen Malerei.

Ernst Ludwig Kirchner, „Tanzstudie“, 1927 Aquarell, KirchnerHAUS Museum Aschaffenburg

Bamberg

Historisches Museum Bamberg

Alte Hofhaltung, Domplatz 7, 96049 Bamberg, Tel. 0951-871140 (Kasse) oder -871142 (Verwaltung), museum@stadt.bamberg.de, www.museum.bamberg.de Di-So, feiertags 10-17 Uhr Vor 1000 Jahren | Leben am Hof von Kunigunde und Heinrich II. Sonderausstellung anlässlich des 1000. Todestages von Kaiser Heinrich II., bis 27.4.25 Das Historische Museum Bamberg in der Alten Hofhaltung präsentiert eine facettenreiche Zeitreise in das Jahr 1024. Die Ausstellung legt den Fokus nicht ausschließlich auf den Kaiser, sondern ebenfalls auf seine Gemahlin Kunigunde und die Menschen in ihrem Umfeld. Mit szenografischen Inszenierungen und digitalen Anwendungen wird die Zeit um 1000 lebendig, Gäste erhalten einen umfassenden Einblick in die Hofhaltung, die Kriegszüge und die Herrschaft des Bistumsgründers, dessen Wirken für Bamberg von grundlegender Bedeutung gewesen ist. Die Ausstellung wird durch die Bayerische Sparkassenstiftung, Sparkasse Bamberg, Oberfrankenstiftung und die Ernst von Siemens Kunststiftung gefördert und durch einen Katalog sowie ein vielseitiges Rahmenprogramm für Kein und Groß ergänzt. Internationales Künstlerhaus Villa Concordia Concordiastr. 28, 96049 Bamberg, Tel. 0951-955010 kontakt@villa-concordia.de, www.villa-concordia.de Mo-Do 8-12 Uhr und 13-15 Uhr, Fr 8-13 Uhr, Sa, So, Feiertage 11-16 Uhr, Eintritt frei

SLEIGHT – Samuel Laurence Cunnane, 1.-13.3.25

Der irische Künstler zeigt Fotografien und ist aktuell mit dem Villa Concordia-Stipendium ausgezeichnet.

ROSES & C. – Tamsin Snow, 1.-13.3.25

Die irische Künstlerin installiert Skulpturales, Raum (Grotte im Untergeschoss des barocken Künstlerhausgebäudes) und Klang (Arne Grieshoff). Ausgezeichnet mit dem Villa Concordia-Stipendium 2024/25. Werke von Mairead O’hEocha, 8.5.-8.6.25

Die irische Künstlerin zeigt zeitgenössische Neuinterpretationen von Landschaften, Stillleben und der „natürlichen“ Welt. Ausgezeichnet mit dem Villa Concordia-Stipendium 2024/25.

Kesselhaus

Kunstraum JETZT! e.V., Untere Sandstr. 42, 96047 Bamberg, Tel. 0179-6833067 info@kunstraum-jetzt.de, www.kunstraum-jetzt.de

Das Kesselhaus ist nur während laufender Ausstellungen geöffnet. Je nachdem können die Öffnungszeiten variieren: i.d.R.: Fr und Feiertage 15-18 Uhr, Sa-So 11-18 Uhr

Tanja Rochelmeyer, 15.3.-27.4.25

Eröffnung: 15.3.25

TRIO 12, 3.5.-15.6.25

Eröffnung: 2.5.25

Bernau

NO-ROOM_LINE_ON GALLERY – Galerie MarahART Bahnhofstr. 13, 83233 Bernau (Büro), Tel. 0172-4864956 kunst@galeriemarah.art, www.galeriemarah.ART, Instagram: galeriemarahart MarahART erfindet sich neu

Online und Pop up mit Bild, Installation, Skulptur, Objekt, Performance Informationen zu Aktivitäten, Terminen für Führungen auf Instagram Burghausen

Burg Burghausen, Außenbereich

Burg 1, 84489 Burghausen, Tel. 08677-4734 hausderfotografie@burghausen.de, www.burghausen.de Ansprechpartner: Ines Auerbach M.A., Haus der Fotografie Dr. Robert-Gerlich-Museum

ANDREAS KUHNLEIN – MACHT UND VERGÄNGLICHKEIT, 27.4.-31.10.25 Eröffnung: So 27.4.25, 11 Uhr Anlässlich des 1000-jährigen Jubiläums der Stadt Burghausen bezieht der Bildhauer Andreas Kuhnlein die 1.051m lange Burganlage. Menschenbilder aus Hartholz, ruppig, zerklüftet bis zur beinahen Entmaterialisierung gruppieren sich an markanten Plätzen auf der Burg. Kuhnleins Figuren sind Ausdruck des jahrtausendalten Machtsystems, das sich immer wieder erneuert. Herrscherinnen und Herrscher, Kirchenmänner, Eliten stehen Bauern, Handwerkern und Kaufleuten gegenüber oder mit ihnen zusammen. Trotz ihrer jeweiligen Funktionen im übergeordneten System ist ihnen allen eines gemeinsam. Ihr Menschsein mit der darin enthaltenen Brutalität und Verletzlichkeit sowie der stets im Raum stehenden Vergänglichkeit jedes Einzelnen.

Haus der Fotografie

Dr. Robert-Gerlich-Museum, Burg 1, 84489 Burghausen, Tel. 08677-4734 hausderfotografie@burghausen.de, www.kunst.burghausen.de Mo-So und Feiertag 10-18 Uhr

JOSEPH GALLUS RITTENBERG – Seele brennt, 22.3.-18.5.25

Eröffnung: Sa 22.3.25, 19 Uhr

Die Suche nach dem wahren Gesicht und der wahren Größe eines Menschen zieht sich als Leitmotiv durch das Schaffen des Fotografen Joseph Gallus Rittenberg. Der „Exzentriker und Visionär unter den Fotografen“ verdichtet Porträts von Größen aus der deutschen Literatur-, Film-, Musik- und Kabarettlandschaft zu ungewöhnlichen Psychogrammen. Nur mittels seiner vorhergehenden intensiven Beschäftigung mit den Werken der Porträtierten lässt sich Rittenbergs Maxime, das Bild müsse aus dem Œuvre kommen, verwirklichen. Seine radikale Ästhetik der ungewöhnlichen Perspektiven und Bildausschnitte widerspricht dabei allen fotografischen Konventionen und Normen. Wolfgang Höbel, Der Spiegel, schreibt über Rittenberg „Er ist ein Genie an der Kamera und ein Meister des Missmuts“.

Liebenweinturm – Künstlergruppe DIE BURG

Burg 18, 84489 Burghausen, Tel. 08677-911134, www.kuenstlergruppe-dieburg.de Mi 18-20 Uhr, Fr 16-18 Uhr, Sa 14-18 Uhr, So 10-12 Uhr und 14-18 Uhr Christian Glöckler – Thema mit Variationen, 28.3.-20.4.25 Vernissage: Fr 28.3.25, 19 Uhr „Thema mit Variationen“ ist Ausdruck der künstlerischen Arbeitsweise von Christian Glöckler. Das „Thema“ ist ein Motiv aus der Wirklichkeit, eine bildnerische Fragestellung zu Form, Farbe und Komposition oder eine Kombination aus beidem. Die „Variationen“ erforschen das „Thema“ und spielen Möglichkeiten durch. Selbst in der Serie bleibt die Eigenständigkeit jedes Bildes im Fokus. Unabhängig von den Begriffen gegenständlich, abstrakt und gegenstandslos treten die unterschiedlichen Bilder in Beziehung. In der Wirkung miteinander an der Wand ebenso wie im Raum, entwickeln sich zwischen den Arbeiten Bezüge. Es entsteht von Raum zu Raum eine unterschiedliche Wirkung.

Das Bild an der Wand wird zum Klang im Raum, der auf den Betrachter ausstrahlt. Bei der Vernissage gehen die Improvisationen des Jazz Duos Natalie Elwood (vocal) und Josef Reßle (piano) mit der Klangfarbe der Bilder in Resonanz: „Thema mit Variationen“.

KURZ NOTIERT

Die Burg zu Burghausen oberhalb der Altstadt der gleichnamigen Stadt in Bayern ist mit 1051 Metern die längste Burganlage Europas und gilt seit einem Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde als „längste Burg der Welt“, www.burg-burghausen.de

Christian Glöckler

Liebenweinturm – Künstlergruppe DIE BURG

Burg 18, 84489 Burghausen, Tel. 08677-911134, www.kuenstlergruppe-dieburg.de Mi 18-20 Uhr, Fr 16-18 Uhr, Sa 14-18 Uhr, So 10-12 Uhr und 14-18 Uhr

Kinship: Becoming With Each Other – Eine Ausstellung junger Berliner Künstlerinnen, 2.-25.5.25

Vernissage: Fr 2.5.25, 19 Uhr

Die Ausstellung „Kinship: Becoming With Each Other“ macht sich Donna Haraways konzeptionelles Prisma einer umfassenden und offenen Vision von „Verwandtschaft“ zu eigen: „kinship“ (2016). Mit einem Tanz zwischen verschiedenen Weisen, die tiefe Beziehungen schaffen, wird die Unterstützung zwischen den Wesen als kraftvoller poetischer Akt des alltäglichen Widerstands gefeiert und gewürdigt. Diese Ausstellung vereint nun Werke von Künstlerinnen, die sich mit der Beziehung zwischen Mensch, Natur und Raum auseinandersetzen.

Yvonne Andreini abstrahiert Stillleben und Szenen menschlicher Interaktion in Schichten, um ein Netz von Rhythmen zu erzeugen, das Raum, Subjekt und Zeit hinterfragt.

Rebecca Agnes problematisiert in ihrer Installation „Nephelococcygia: we are in this together, but we are not all human, one and the same“ die anthropozentrische Weltsicht.

Stefania Migliatori untersucht die Beziehungen Mensch und Natur durch hybride, post-tierische körperliche Interventionen.

Ilaria Biotti kontrastiert in ihrem Videoprojekt die Landschaft ihrer Heimat mit dem Genter Altarbild, um die Beziehungen zwischen künstlerischen Darstellungen und der Wahrnehmung von Realität zu erkunden.

Maruska Mazzas Gemälde thematisieren die Bewunderung für die Natur und reflektieren das Verhältnis des Menschen zur natürlichen Umwelt.

Studienkirche St. Josef Kanzelmüllerstr. 90a, 84489 Burghausen, Tel. 08677-4734 hausderfotografie@burghausen.de, www.kunst.burghausen.de Mi-Fr 14-18 Uhr, Sa, So, Feiertag 10-18 Uhr, Ferienzeiten Mo-So 10-18 Uhr

Martina Salzberg – LUX LEVIT, 13.4.-6.7.25

Eröffnung: So 13.4.25, 11 Uhr

Der Mensch und sein Körper ist das zentrale Anliegen der künstlerischen Arbeit von Martina Salzberg. Die Materialkünstlerin arbeitet mit Textil. „Das Thema der Hülle verbindet Innen und Außen, ist Schnittstelle zwischen Arbeiten in Fläche und Raum, von Oberfläche und Inhalt, der stets vielschichtig und mehrdeutig ist“, so Salzberg. Die eigens für den 17 Meter hohen Sakralraum erarbeitete, raumgreifende Installation sowie ergänzende Arbeiten nähern sich Salzbergs künstlerischem Schwerpunkt aus neuen, raumspezifischen Perspektiven.

Coburg

„Professor“, aus der Serie Spitzenhäupter, 2005/2022 © Hans Mitterer

Atelier & Showroom Stephan Welsch Gärtnersleite 20 (Zufahrt über Mühlenweg 6), 96450 Coburg Tel. 01575-4880496, atelier@estewe.art, www.estewe.art Mo-Di und Fr mit Anmeldung, Mi-Do 15-19 Uhr, Sa 11-18 Uhr „FARBLOS? Möglichkeiten der Nicht-Farben, 14.3.25, Eröffnung: 18:30 Uhr Unter dem Motto „Farblos? Möglichkeiten der Nicht-Farben“ treffen schwarze Gemälde von Stephan Welsch auf weiße Marmorskulpturen von Nicola Schnier. Diese Gegenüberstellung von Dunkelheit und Licht, von Malerei und Skulptur, schafft ein einzigartiges Spannungsfeld

Kunstsammlungen der Veste Coburg

Veste Coburg, 96450 Coburg, Tel. 09561-8790, www.kunstsammlungen-coburg.de Di-Fr 13-16 Uhr, Sa, So 11-16 Uhr

„Im STUDIO: Prima Klima – Das Museum wird umweltfreundlicher“ bis 25.5.25

Mit gesättigten Salzlösungen lassen sich Museumsvitrinen nachhaltig klimatisieren. Zusammen mit über 60 Museen im In- und Ausland werden Salzlösungen genau unter die Lupe genommen und auf ihre Museumstauglichkeit getestet. Die Ausstellung präsentiert Ergebnisse dieses spannenden Forschungsprojekts.

Kunstverein Coburg

Park 4a, Zufahrt und Parken über Leopoldstraße, 96450 Coburg

Tel. 09561-25808, www.kunstverein-coburg.de Do, Fr 15-18 Uhr, Sa 14-17 Uhr, So, Feiertag 10-17 Uhr

Dora Hitz – Aus Franken nach Rumänien in die Welt, bis 11.5.25

Die umfassende Ausstellung anlässlich des 100. Todestages der Porträt- und Stilllebenmalerin Dora Hitz (1853-1924) und des 200. Gründungsjubiläums des Kunstvereins präsentiert eine der wichtigsten avantgardistischen Künstlerinnen. Nach ihrem Studium in München wurde Dora Hitz die erste rumänische Hofmalerin und eine enge Freundin der Königin Carmen Sylva. Nach Schaffensphasen in Paris, London, der Bretagne und Dresden gründete die international vernetzte Künstlerin eine Damenmalschule in Berlin. Die Basis der Weltkarriere der politisch engagierten Malerin legte ihre Schaffensphase in Rumänien.

Kunstverein Coburg

Park 4a, Zufahrt und Parken über Leopoldstraße, 96450 Coburg Tel. 09561-25808, www.kunstverein-coburg.de Do, Fr 15-18 Uhr, Sa 14-17 Uhr, So, Feiertag 10-17 Uhr Norbert Beck – Starke Farben, Starke Frauen, bis 11.5.25

Die Ausstellungen der Malerinnen Dora Hitz und Bettina Heinen-Ayech verbindet eine lange Reihe individueller Frauenporträts des Bamberger Künstlers Norbert Beck. Seine farbenprächtigen Momentaufnahmen zeigen Frauen in unterschiedlichen Ausschnitten und Bewegungen, die die Vielfalt des Lebens feiern. Die Lebensfreude der Frauen, mit der sie den Augenblick genießen, steckt unmittelbar an.

Die aktuelle Ausgabe digital lesen kostenlos als E-Paper mit einem Klick zu allen Anbieter-Websites: www.m-art-magazin.de/epaper.html (per Download auch offline verfügbar)

Dora Hitz, „Zwei Schwestern“ (Frühling, Blumenbekränzte Mädchen), Öl auf Leinwand, Foto © Jürgen und Maria Elisabeth Rasmus Stiftung Hamburg
Dora Hitz, „Cora und Karl Hartenstein“ Pastell, Foto © Privatsammlung in Dresden David Brandt
Norbert Beck, „Bild L. B.“, Acryl auf Leinwand Foto © Norbert Beck
Norbert Beck, „Bild R. S.“, Acryl auf Holz Foto © Norbert Beck

Bayern

Kunstverein Coburg

Park 4a, Zufahrt und Parken über Leopoldstraße, 96450 Coburg, Tel. 09561-25808 www.kunstverein-coburg.de, Do, Fr 15-18 Uhr, Sa 14-17 Uhr, So, Feiertag 10-17 Uhr gefördert von der Bettina Heinen-Ayech Foundation

Bettina Heinen-Ayech – von Solingen in den Orient, bis 11.5.25 Die Solinger Malerin Bettina Heinen-Ayech (1937-2020) machte bereits im Alter von 18 Jahren auf sich aufmerksam, als sie an der ersten großen internationalen Kunstausstellung der jungen Bundesrepublik teilnehmen durfte. Die Pleinair-Malerin entwickelte einen ganz eigenen Aquarellstil und ließ sich – nach intensiven Reisen durch Europa und einem längeren Aufenthalt in Ägypten – in Algerien nieder. Ein Leben wie ein Abenteuerroman – ganz der Malerei und der Völkerverständigung gewidmet. Bis zu ihrem Tod im Jahr 2020 war Algerien abwechselnd mit Solingen ihr Lebensmittelpunkt. Die Ausstellungsliste von Bettina Heinen-Ayech umfasst über 90 große Einzelausstellungen in Museen und wichtigen Kulturinstitutionen in Europa und Nordafrika.

Dachau

Bezirksmuseum Dachau

Bettina Heinen-Ayech (1937-2020) „Sommergewitter in Algerien“, 1971 Aquarell auf Papier, 36 x 48 cm © Foto: Daniela Tobias

Augsburger Str. 3, 85221 Dachau, www.dachauer-galerien-museen.de Di-Fr 11-17 Uhr, Sa, So, Feiertag 13-17 Uhr

Die Welt im Spiel. Brettspiele aus 200 Jahren, 9.5.25-8.2.26

Als ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Brettspiele allmählich auch für ein breites Publikum erschwinglich wurden, passten sich die Verlage dem wachsenden Markt mit immer neuen Spieleideen an. Alltägliche Ereignisse und gesellschaftliche Belange, aufsehenerregende Entdeckungen und bahnbrechende Erfindungen, technische Entwicklungen und politische Propaganda – es gab kaum etwas, das nicht »auf den Spielplan gesetzt« wurde. Auf diese ungewöhnliche Weise präsentiert die Sonderausstellung historische Gesellschaftsspiele, darunter wertvolle Raritäten, von Künstlern gestaltete Spielbretter und bis heute aufgelegte Longseller und lässt diese zu Erzählern ihrer eigenen Geschichte(n) werden.

„Die Automobilfahrt“, Nürnberg: J.W. Spear & Söhne, ca. 1905 Museen der Stadt Nürnberg, Deutsches Spielearchiv

Dachauer Wasserturm

Schloßstr. 7 A, 85221 Dachau, Fr, Sa, So 14-18 Uhr

Bärbel Engelbrecht und Gabriele Steinlechner: „Hinter‘m Horizont“, 15.-25.5.25

Vernissage: Do 15.5.25, 19 Uhr Instagram: steinlechnerARTdesign, glitzer4you (Bärbel Engelbrecht)

© Gabriele

Gemäldegalerie Dachau

Konrad-Adenauer-Str. 3, 85221 Dachau, www.dachauer-galerien-museen.de Di-Fr 11-17 Uhr, Sa, So, Feiertag 13-17 Uhr

In der Welt unterwegs – Die Solinger Künstlerkolonie, bis 27.4.25 Mit Boot, Zug und Auto nach Venedig, Trondheim und Luxor: Die drei Hauptkünstler:innen der Solinger Künstlerkolonie, Erwin Bowien (1899–1972), Bettina HeinenAyech (1937–2020) und Amud Uwe Millies (1932–2008), waren in der Welt unterwegs und malten Landschaften, Städte, Menschen und Straßenszenen – Ansichten, die zum Teil heute so gar nicht mehr vorzufinden sind. Doch auch Impressionen von unfreiwilligen Reisen und Fluchterfahrung spiegeln Orte ihrer Geschichte wider. Eine Reise um die Welt – durch die Augen dreier sehr unterschiedlicher Künstlerpersönlichkeiten, die aufs engste miteinander verbunden waren.

KA7 / Galerie Lochner Dachau

Konrad-Adenauer-Str. 7, 85221 Dachau, www.galerielochner.de

Do 16-19 Uhr, Sa 12-15 Uhr, So 14-17 Uhr

Armin Mueller-Stahl, bis 18.5.25

In der ersten Ausstellung 2025 zeigt die Galerie Lochner in KA7 Werke von Armin Mueller-Stahl. Zu sehen sind neben zum Teil großformatigen Unikaten auf Leinwand und auf Papier Druckgrafiken in unterschiedlichen Techniken. Armin MuellerStahl setzt sich in seiner Kunst mit dem Film, der Musik, der Literatur und dem Schauspiel auseinander. Besonders beeindruckend sind seine ausdrucksstarken Portraits bekannter Persönlichkeiten.

Deggendorf

Galerie Leo Schäfer

Roncallistr. 18, 94469 Deggendorf, Tel. 0991-2979218 leo.schaefer54@googlemail.com, www.leo-schäfer.de Radierung und Holzschnitte, 16.3.25, 13-17 Uhr

Eröffnung: 15.3.25, 19 Uhr

Tag der Druckkunst im Kulturstadl „Krauthobel“ Eggersam 16, 94060 Pocking

Galerie Taepper

Pferdemarkt 10, 94469 Deggendorf, Tel. 0991-5844 info@taepper.de, www.taepper.de Mo-Di 10-12 Uhr und 15-17 Uhr, Mi 10-12 Uhr, Do-Fr 10-12 Uhr und 15-17 Uhr Sa 10-12 Uhr

Galerie & Werkstatt – 40 Jahre Goldschmiedekunst Konsequent steht die Galerie Taepper für handwerkliche Qualität auf höchstem Niveau und die größte Vielfalt im Bereich kreativer Designs in Schmuck und Uhren, Gold und Silber, Palladium und Platin. Der Künstler und Goldschmiedemeister Stefan Taepper fertigt mit seinem Team aus internationalen prämierten Goldschmieden und Designern einzigartigen Designschmuck – unverwechselbar und authentisch. Klare Linien und außergewöhnliche Formgebung betonen die Stärke unserer langjährigen Handwerkstradition.

Erwin Bowien (1899-1972), „Im Vaporetto in der Lagune von Venedig“, 1954 Buntstift auf Papier, 21 x 29 cm, © Privatbesitz
Armin Mueller-Stahl, SELBST IN „DER TOLLE TAG“, Acryl auf Leinwand, 120 x 100 cm, Foto: Josef Lochner
Armin Mueller-Stahl, SELBST IN „DEM KÜHLEN MORGEN ENTGEGEN“, Mischtechnik Kohle, 99,5 x 70 cm, Foto: Josef Lochner

Bayern

Handwerksmuseum Deggendorf Maria-Ward-Platz 1, 94469 Deggendorf, Tel. 0991-2960550 museen@deggendorf.de, handwerksmuseum.deggendorf.de Di-Sa 10-16 Uhr, So und Feiertag 10-17 Uhr

Gut behütet – Kopfbedeckungen neu gedacht, 30.3.-15.6.25 Eröffnung mit Preisverleihung: Sa 29.3.25, 19 Uhr im Alten Rathaus 10. Wettbewerb für Handwerk und Design im Handwerksmuseum Deggendorf Alle drei Jahre schreibt das Handwerksmuseum Deggendorf einen Wettbewerb für Handwerk und Design aus. 2025 lautet das Thema „Gut behütet – Kopfbedeckungen neu gedacht“. Es bewarben sich 119 Kunsthandwerker*innen, Designer*innen und Studierende mit 187 Kopfbedeckungen. 70 Kopfbedeckungen wurden ausgewählt, die in der Ausstellung zu sehen sind.

Groß oder klein, klassisch, poppig oder extravagant: Die gezeigten Kopfbedeckungen haben alle Farben, Formen und Materialien, wie Holz, Metall oder Glas und sind vielseitig einsetzbar.

Stadtgalerie im Stadtmuseum Östlicher Stadtgraben 28, 94469 Deggendorf, Tel. 0991-2960550 museen@deggendorf.de, stadtmuseum.deggendorf.de Di-Sa 10-16 Uhr, So und Feiertag 10-17 Uhr Haller & Bachinger | Zwei Bildhauer – eine langjährige Freundschaft, 21.3.-22.6.25 Eröffnung: Do 20.3.25, 19 Uhr

Der 70. Geburtstag – am Eröffnungstag – beziehungsweise der zehnte Todestag von Max Haller veranlasst Jörg Bachinger eine gemeinsame Ausstellung anzuregen. Gezeigt werden Arbeiten aus Stein, Holz und Stahl sowie Bildhauerzeichnungen von Max Haller, der am historischen Singerhof lebte und arbeitete. Der gebürtige Deggendorfer und Kulturförderpreisträger 2011, Jörg Bachinger, ergänzt die Ausstellung mit geschmiedeten Stahlarbeiten sowie Holzschnitten. Ein reich bebilderter Katalog zur Ausstellung erscheint.

Anzeige

Jahresausstellung 2025

Thema:

( Sichtbar Un S ichtbar )

Der Kunstverein Erding e. V. lädt alle Künstler* ein, ihre Arbeiten zur jurierten, bayernweiten Jahresausstellung einzureichen. Dauer vom 2. bis 17. August 2025 Es erscheint ein hochwertiger Katalog zur Ausstellung, es werden Preise mit 1.500 Euro Preissumme ausgelobt. Einreichungstermin und Ausstellungsbedingungen unter *www.kunstverein-erding.de. Alle Kunstinteressierten sind herzlich zur Vernissage am Freitag, 1. 8. 2025, 18 Uhr, in Erding im Frauenkircherl am Schrannenplatz, eingeladen.

Franziska Eberle, „Habgier entfremdet“, Foto: Franziska Eberle
Maurizio Hirmer, „Roadkill“, Foto: Yasmine Mansour Macromedia-Causalu

Dießen am Ammersee

Atelier Inge Frank

Herrenstr. 6, 86911 Dießen am Ammersee, Tel. 0171-6378982, www.ingefrank.de So + Feiertage 13-18 Uhr und jederzeit nach Vereinbarung Parkmöglichkeit vor dem Haus OUT OF MUNICH, Lust auf eine Landpartie?

Ein Ausflug ins idyllische Dießen und zum Ammersee lohnt sich immer ... nicht zuletzt auch wegen der Möglichkeit eines Atelierbesuches bei der bildenden Künstlerin INGE FRANK.

„IMMER SONNTAGS“ und feiertags öffnet die Malerin ihr Atelier & Showroom, zeigt ihre neuesten Bilder und freut sich auf Besuche von Kunstfreund*innen und solchen, die es werden möchten. Im Herzen von Dießen, zur Ammerseepromenade sind es nur wenige Schritte, in einem historischen Gebäude befindet sich das „sichtbare“ Atelier. Die Arbeiten von Inge Frank sind sehr ausdrucksstark. Mit ihrem unverwechselbaren expressiven Stil zaubert sie mit Öl/Pigmenten ihre tiefgründigen Impressionen mit großer Strahlkraft auf die Leinwände. Große Inspiration ist oft das Wilde und Schöne der Natur, Landschaften und ferne Welten. Aber es geht nie um ein direktes Abbild, sondern um die Darstellung der Essenz daraus. Den farbintensiven, energievollen Bildern der Künstlerin wird eine sehr positive Wirkung auf Mensch und Seele nachgesagt. Also „überraschen lassen!“

Kulturforum Blaues Haus

Prinz-Ludwig-Str. 23, 86911 Dießen am Ammersee Sa, So 11-18 Uhr

7 PERSPEKTIVEN – LEBEN(s)KUNST Volume 2, 26.-27.4.25

Vernissage: Fr 25.4.25, 18 Uhr Malerei, Zeichnung, Keramik, Gitarrenbau

Virginia Fritzsche, Marvin Holler, Margit Pabst-Lesem, Uli Sonnenfeld, Hagen Spamer, Gabi Spiegl, Sabine Wagner

Kulturforum Blaues Haus

Prinz-Ludwig-Str. 23, 86911 Dießen am Ammersee Fr-So 14-20 Uhr

GIMME FIVE – 5 Künstler stellen aus, 11.-18.5.25

Vernissage: Sa 10.5.25, 17 Uhr

Juditha Grundhoff: Stahlobjekte www.judithagrundhoff.de

Margeritha Moroder: Grafische Arbeiten auf Papier Constanze Reithmayr-Stark: Bilder in Acryl, Keramikobjekte www.constanze-reithmayr.de

Bernd Sedlmeier: Ölmalerei, Holzskulpturen www.berndsedlmeier.de

Christiane Stingl: Assemblagen, Stoffobjekte, Strukturbilder www.stingl-artwork.de

Erding Jahresausstellung 2025 Kunstverein Erding Frauenkircherl Erding, Schrannenplatz 3, 85435 Erding Kunstverein Erding e.V., Geschäftsstelle: Am Rätschenbach 12, 85435 Erding info@kunstverein-erding.de, www.kunstverein-erding.de tägl. 13-19 Uhr, Eintritt frei

Thema der Jahresausstellung: (Sichtbar/Unsichtbar), 2.-17.8.25 Eröffnung: Fr 1.8.25, 18 Uhr

Die jurierte Ausstellung zeigt Werke aus allen Bereichen der bildenden Kunst und wird von Mitgliedern des Vereins, Künstlern aus ganz Bayern oder solchen, die eine besondere Beziehung zum Verein haben, bestritten. Bei der Vernissage am 1.8.25 wird wieder der von einem externen Preiskomitee zugesprochene Kunstpreis (1. Preis 750 €, 2. Preis 500 € und 3. Preis 250 €) überreicht. Zur Ausstellung erscheint ein hochwertiger Katalog. Siehe Anzeige zu Teilnahmebedingungen, Seite 46

Atelier Inge Frank
Christiane Stingl
Juditha Grundhoff
Constanze Reithmayr-Stark

Erlangen

Kunstpalais

Marktplatz 1, 91054 Erlangen, Tel. 09131-862735 und -862533 info@kunstpalais.de, www.kunstpalais.de Di-So 10-18 Uhr, erster Do im Monat bis 20 Uhr the artist is naked, bis 27.4.25 ganz konkret. Form, Farbe, Raum aus der Städtischen Sammlung Erlangen, bis 27.4.25 Ineinander verschachtelte Quadrate in unterschiedlichen Farbkombinationen, schräge Streifen in vibrierenden Farben oder ein immer kleiner werdendes Raster aus Schwarz auf Weiß – der Überbegriff für solch ungegenständliche Werke lautet „Konkrete Kunst“. Parallel zur Ausstellung „the artist is naked“ zeigt das Kunstpalais „ganz konkret. Form, Farbe, Raum aus der Städtischen Sammlung Erlangen“, einen sinnlichen, assoziativen Crashkurs in Konkreter Kunst mit Arbeiten aus eigenen Beständen, ausgewählten Design-Leihgaben sowie Werken von Künstler*innen, die gar keine echten „Konkreten“ sind. Mit Josef Albers, Max Bill, Günter Fruhtrunk, Verena Loewensberg, Eduardo Paolozzi, Otto Piene, Alona Rodeh u.a.

Verena Loewensberg, o. T., aus der Mappe „Gomringer + Freunde“, 1971 Städtische Sammlung Erlangen

Kunstmuseum Erlangen

Nürnberger Str. 9, 91052 Erlangen, Tel. 09131-204155 www.kunstmuseumerlangen.de Mi, Fr und Sa 11-15 Uhr, Do 11-19 Uhr, So 11-16 Uhr Florales – Drei Künstlerinnen im Dialog mit der Natur, 12.3.-7.4.25

Die jährlich zwei Ausstellungen der Reihe „Kooperation in Kunst“ sollen die Kunstszene Erlangens und des Landkreises ERH abbilden und einen niedrigschwelligen Zugang zur Kunst bieten. Die erste Ausstellung des Jahres wird als Gruppenausstellung Werke von drei Künstlerinnen zeigen: Pavlina Görner-Löw, Gabriella Héjja und Ulla Schoedel. Sie alle beschäftigen sich in ihren Werken unter anderem mit Blumen und Pflanzen – jedoch in ganz verschiedenen Medien. Facetten der Wirklichkeit – Realismus in der Malerei, 25.5.-27.7.25

Gruppenausstellung

Freilassing

Stadtgalerie Freilassing

Hermann-Ober-Platz 1, 83395 Freilassing, Tel. 08654-3099310 kultur@freilassing.de, www.freilassing.de, www.art-monistein.de Do-So 14-18 Uhr, Ostermontag 15-18 Uhr

MONI STEIN:

Skulptur und Malerei –Arbeiten durch die Jahre … 10.-27.4.25

Vernissage: Fr 11.4.25, 18 Uhr

Laudatio: Marah

Strohmeyer-Haider, Galerie MarahART

„TORSO_männlich“, Beton, Flachs, Jute, Pigment, Wachs 2024, 75h x 40b x 26t cm

Freising

Altes Gefängnis Freising

Obere Domberggasse 16, 85354 Freising kultur@altesgefaengnisfreising.de, www.altesgefaengnisfreising.de Fr 15-19 Uhr, Sa, So 14-18 Uhr u.n.V. Spektrum-5 und Gäste, 14.-23.3.25

Vernissage: Do 13.3.25, 19 Uhr

Annabella Maneljuk (Rauminstallation), Susi Pirklbauer (Sugar Paintings), Agnes von Rogister (Zeichnungen), Myriam Tümmers (Collagen), Conny Wischhusen (Installation), Denise Mankowski (Tortenkunst) Fr 14.3.25, 18 Uhr spielt das Klarinettentrio Klarusa, Eintritt frei

Altes Gefängnis Freising

Obere Domberggasse 16, 85354 Freising kultur@altesgefaengnisfreising.de, www.altesgefaengnisfreising.de Fr 15-19 Uhr, Sa-Mo 11-19 Uhr

Hedwig Ostermaier – „Fragmente der Wirklichkeit“, 18.-27.4.25

Vernissage: Do 17.4.25, 19 Uhr, es spricht voraussichtlich der Kulturreferent der Stadt Freising, Herr Nico Heitz. Die Ausstellung zeigt in Ölbildern das Spiel zwischen gegenständlicher und abstrakter Malweise. Die Landschaften – teils abstrakt – in denen jeder Betrachter etwas anderes sieht, Unterwasserwelten in Mischtechnik aus Siebdruck und Ölmalerei, aber auch menschliche Momentaufnahmen im gegenständlichen Porträt. Eine Serie alter Stiche diente als Grundlage für die Neuinterpretation des Körpers in der Abstraktion.

Altes Gefängnis Freising

Obere Domberggasse 16, 85354 Freising kultur@altesgefaengnisfreising.de, www.altesgefaengnisfreising.de Fr 15-19 Uhr, Sa, So 14-19 Uhr, Do 29.5.25 15-19 Uhr

Gabriele Abs, Ingrid Harster – „KUNST-schaffend“, 23.5.-1.6.25

Vernissage: Do 22.5.25,19 Uhr

Gabriele Abs’ Pflanzendarstellungen, Landschaften und Reiseimpressionen sind in ihrem Werk ebenso zu finden wie gesellschaftsrelevante Themen. Die Künstlerin verarbeitet ihre Motive in expressiven, meist farbintensiven Kompositionen, bevorzugt in Acryl- und Mischtechnik.

Ingrid Harster setzt ihren Schwerpunkt auf Darstellungen aus der Natur. Mit dynamisch gesetzten Pinselstrichen, intensiver Farbigkeit, in Verbindung mit freien Linien, wechselt sie zwischen zentraler Positionierung einer Figur hin zur ausschnitthaften Wiedergabe. www.gabriele-abs.com, www.ingridharster.de

4 Ausgaben für 16,80 Euro bequem nach Hause mail@m-art-magazin.de

Gabriele Abs Ingrid Harster

Bayern

galerie13

Fritz Dettenhofer, Dr.-Karl-Schuster-Str.15, 85354 Freising, Tel. 08161-147813

galerie-13@t-online.de, www.galerie13.net

Di-Fr 14-18:30 Uhr, Do 14-20:30 Uhr, Sa 10-13 Uhr u.n.V. Michael Dillmann – Malerei, 18.3.-3.5.25

Eröffnung: Sa 15.3.25, 16 Uhr

Ich suche nach einer Form von figurativer Malerei, bei der sich Farbe und Pinsel trotz Gegenständlichkeit frei, temperamentvoll und ungekünstelt bewegen und nicht in Ehrfurcht vor dem realistischen Motiv erstarren. Wenn das Licht über die Dinge der Welt streicht, dann muss doch auch das Malen der Realität eine gewisse Leichtigkeit und einen Fluss haben, der die Dinge durchdringt, so ähnlich, wie man beim Fahrradfahren eine Grundgeschwindigkeit braucht, um nicht umzufallen. (Michael Dillmann)

galerie 13

Fritz Dettenhofer, Dr.-Karl-Schuster-Str.15, 85354 Freising, Tel. 08161-147813 galerie-13@t-online.de, www.galerie13.net Di-Fr 14-18:30 Uhr, Do 14-20:30 Uhr, Sa 10-13 Uhr u.n.V.

Bodo Rott – Alles fällt, 13.5.-21.6.25

Eröffnung: Sa 10.5.25, 16 Uhr Vorfall, Zufall, Einfall, Beifall Ausfall, Abfall, Rückfall Malerei, Zeichnung, Intervention

Kulturverein Modern Studio Freising e. V. Altes Gefängnis Freising, Brennergasse 1, 85354 Freising Tel. 08161-63619 oder 08165-8533, www.modern-studio.de Fr 15-19 Uhr, Sa, So 11-19 Uhr Frühjahrsausstellung, 28.3.-13.4.25

Eröffnung: Do 27.3.25, 19 Uhr

Schafhof – Europäisches Kunstforum Oberbayern

Am Schafhof 1, 85354 Freising, Tel. 08161-146231, www.schafhof-kunstforum.de Di-Sa 14-19 Uhr, So und Feiertag 10-19 Uhr

Thema 2025: Stadt – Land – Wandel

Der Schafhof ist eine Einrichtung des Bezirks Oberbayern. In jedem Jahr werden mehrere Ausstellungen durch ein Thema in einen Kontext gestellt. Verschiedene Perspektiven auf ein Thema erleichtern den Zugang und steigern Verstehen und Spaß beim Erleben von Kunst. Das Jahresthema bildet einen roten Faden durch das Ausstellungsprogramm und erleichtert so den Zugang zu zeitgenössischer Kunst.

„Boot am Strand“, Eitempera auf Holz, 37 x 40 cm, 2023
Bodo Rott, „Ausflug“, Öl auf Leinwand, 130 x 160 cm, 2022

Friedberg Museum im Wittelsbacher Schloss

Schlossstr. 21, 86316 Friedberg, Tel. 0821-6002681 museum@friedberg.de, www.museum-friedberg.de, Di-So 10-17 Uhr Mitmachstationen und Medienangebote – sowie das Museumscafé mit herrlicher Außenterrasse – machen den Besuch zu einem Erlebnis für alle Sinne. Neben der Schloss- und Stadtgeschichte warten die prachtvollen Friedberger Uhren auf die Besucher. Zu den weiteren Glanzpunkten des Museums zählen die Abteilungen der Friedberger Fayencen sowie der Archäologie mit wichtigen, überregionalen Fundkomplexen. Präsentiert wird ferner moderne Friedberger Kunst, darunter eindrucksvolle Grafiken von Fritz Schwimbeck (1889-1977) sowie Münzen von Reinhart Heinsdorff (19232002), dem Gestalter des deutschen Eurocent. Das Museum bietet ein vielfältiges Programm für Groß und Klein mit Führungen, Workshops und Turmbesichtigungen.

Fürstenfeldbruck

Kloster Fürstenfeld – Veranstaltungsforum Fürstenfeld 12, 82256 Fürstenfeldbruck, Tel. 08141-6665140 www.naturfototage.com Internationale Naturfototage Fürstenfeld: „Glanzlichter der Naturfotografie“, 3.-4.5.25, Eröffnung: Fr 2.5.25 Europas größter Naturfoto-Wettbewerb „Glanzlichter der Naturfotografie“ findet in Fürstenfeld seinen Jahresabschluss: Internationale Beteiligung, zehn Wettbewerbskategorien, Präsentation der Siegerbilder jeweils am Freitag in der großen Feierstunde (kostenpflichtig), Präsentation der großformatig gedruckten Siegerbilder über vier Tage auf dem Gelände (freier Eintritt), großer Fotomarkt in der Tenne und im Freigelände bei freiem Eintritt.

Die namhaften Aussteller der Fotobranche und die Spezialisten in der Naturfotografie präsentieren ihr neuestes Equipment dem Publikum. 80 Aussteller, Ausprobieren von Foto-Equipment für Naturfotografie im Freigelände, Clean & Service aller großen Camera-Hersteller zur Reinigung des Camera-Sensors – kostenlos.

Kulturwerkstatt HAUS 10

Fürstenfeld 10 b, 82256 Fürstenfeldbruck, www.kulturwerkstatthaus10.de Fr 16-18 Uhr, Sa, So und feiertags 10-18 Uhr

Bücherbasar Amnesty International, 13.-26.3.25 „Stabil“, 5.-21.4.25, Eröffnung: Fr. 4.4.25, 19:30 Uhr

Sandra Cagnoli und Afra Dopfer verbindet die Zeichnung, der Umgang mit Papier und der Bezug zum Raum. Eine Choreografie soll entstehen, die ein Spiel von Verdichtung und Auflösung in Gang setzt.

Glanzlichter der Naturfotografie 2025 – Internationaler Naturfotowettbewerb 3.-4.5.25, Eröffnung: Fr 2.5.25 a-z, Sprache als (un)zuverlässiges Werkzeug. Experimentierphase/offene Ateliers 8.-16.5.25

Workshop-Tag: 16.5.25, 8:30-13:30 Uhr

Ausstellung und Konzert und Lesung: 17./18.5.25

Florian Glaubitz, David Behrens, Julia Rybalka, Fredi Thiele, Franziske Pätzold, Philip Hutter „Expansion“, 24.5.-9.6.25

Eröffnung: Fr 23.5.25, 19:30 Uhr

Robert Dufter, René Daniel Sieber, Robert Steng, Petra Tödter Die Expansion von zwei Dimensionen in die dritte Dimension durch Malerei, Bildhauerei und kombinierte Werke in perspektivisch-optischer Täuschung. Konkret, konstruktiv, geometrisch, minimalistisch.

Modell des Friedberger Schlosses, Foto: Norbert Liesz
Petra Tödter
Robert Dufter

Museum Fürstenfeldbruck im Kloster Fürstenfeld Fürstenfeld 6, 82256 Fürstenfeldbruck, Tel. 08141-611313 museum@fuerstenfeldbruck.de, www.museumffb.de Di-Sa 13-17 Uhr, So und Feiertag 11-17 Uhr, Gruppen nach Vereinbarung Bruck bewegt! Migrationsgeschichte(n), bis 11.5.25 Migration ist so alt wie die Menschheitsgeschichte – eine Tatsache, die auch in Fürstenfeldbruck Spuren hinterlassen hat, von der Römerzeit über die Klostergeschichte bis in die Gegenwart. Aus vielen Gründen verließen Menschen ihre Heimat. Oft war Not Anlass für den Aufbruch, manchmal aber auch Neugier. Die Ausstellung beleuchtet ausgewählte Aspekte der lokalen Migrationsgeschichte. Migration polarisiert bis heute. Deshalb sieht das Museum Fürstenfeldbruck eine wichtige Aufgabe darin, über den Einfluss von Migration in der Stadtgeschichte zu informieren und einen Beitrag zur demokratischen Meinungsbildung zu leisten. Die begleitende Fotoausstellung „Von ganz unten – Die letzten Dinge“ des italienischen Fotografen Mattia Balsamini zeigt Gegenstände von Geflüchteten, die im Mittelmeer ertrunken sind.

Kunsthaus im Museum Fürstenfeldbruck Fürstenfeld 6, 82256 Fürstenfeldbruck, Tel. 08141-611313 museum@fuerstenfeldbruck.de, www.museumffb.de Di-Sa 13-17 Uhr, So und Feiertag 11-17 Uhr, Gruppen nach Vereinbarung

QUILTS 2023 – Tradition bis Moderne XIII, bis 30.3.25 Exzellenzschau für Textilkunst

Der Förderverein Kunsthaus FFB e.V. präsentiert die dreizehnte Ausgabe des Wettbewerbs „Tradition bis Moderne“ der Patchwork Gilde Deutschland. Dieser Wettbewerb findet alle drei Jahre statt. Frei von strengen Vorgaben zu einem Thema, einer Technik oder einer bestimmten Größe setzen die Mitglieder Ideen um, die der Öffentlichkeit zeigen, welche Themen wichtig erscheinen. Quilts lassen sich in zwei Kategorien einteilen: Traditionelle Quilts sind in der Regel größer und rechteckig, weil sie öfter als Decken genutzt werden. Moderne Stücke brechen alle Konventionen, sei es bei Zuschnitt, Farben, Formen oder Material. Als Motiv für die Öffentlichkeitsarbeit wurde die Arbeit „Firestorm“ von Adelheid Risi wegen der Brandkatastrophe in und um Los Angeles gewählt. Beide Kunstformen werden präsentiert

Eine Ausstellung des Fördervereins Kunsthaus Fürstenfeldbruck e.V. in Kooperation mit der Patchwork Gilde Deutschland e.V.

Fürth

Jüdisches Museum Franken Königstr. 89, 90762 Fürth, Tel. 0911-9509880, info@juedisches-museum.org www.juedisches-museum.org, Di-So 10-17 Uhr

SHITSTORM – MEINUNGSSTREIT IM MUSEUM | Die Causa Feinkost Adam, bis 27.4.25 Schüler:innenprojekt „Erinnerungslinien“, bis 27.6.25

Graphic Novels zu biografischen Fragmenten jüdischen Lebens in Fürth Verblasste Erinnerungen und historisches Wissen lebendig werden zu lassen und ins gegenwärtige Bewusstsein zu holen – mit diesem Ziel entwickelte die Klasse 11c des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums zusammen mit dem Jüdischen Museum Franken eine Graphic-Novel-Ausstellung, in der sie Geschichten und Erinnerungen jüdischer Persönlichkeiten aus Fürth zeichnerisch und graphisch umsetzte.

Volkshochschule Fürth

Bistro, Hirschenstr. 27, 90763 Fürth, Tel. 0911-9741708

Mo-Fr 9-19 Uhr, Sa 9-18 Uhr

FLORA ET NATURA, 24.5.-24.7.25

Vernissage: 23.5.25, 18 Uhr

Blumen und Landschaften aus Franken von Klemens Wuttke zum 70. Geburtstag.

Koffer aus Siebenbürgen, 1950er Jahre Privatbesitz, Foto: Wolfgang Pulfer
Ziegelarbeiter, Mittelstetten 1928 Jexhof-Archiv

Ludwig Erhard Zentrum (LEZ)

Ludwig-Erhard-Str. 6, 90762 Fürth, Tel. 0911-6218080, www.ludwig-erhard-zentrum.de Di-Fr 9-18 Uhr, Sa, So, Feiertage 10-18 Uhr, letzter Do im Monat 9-21 Uhr

Henry – World Influencer No. 1. Die Geschichte der Familie Kissinger aus Fürth bis Ende 25

Anlässlich des 100. Geburtstags von Henry Kissinger zeichnet die Ausstellung auf rund 120 Quadratmetern den Weg der Familie Kissinger seit Beginn des 20. Jahrhunderts nach. Sie spannt den Bogen von der glücklichen Kindheit der beiden Brüder Henry und Walter in Fürth, über den bitteren Verlust der Heimat im Nationalsozialismus und den Neuanfang in den USA bis hin zu den bemerkenswerten Karrieren der beiden Männer in Wissenschaft, Politik und Wirtschaft sowie der Rückkehr in ihre Heimatstadt. Alltagsgegenstände aus der Familie, Objekte, Tondokumente, Fotografien, Urkunden erzählen eine fesselnde Geschichte und laden dazu ein, den Menschen, Politiker und Weltdeuter Henry Kissinger von ganz neuen Seiten kennenzulernen und ihn im Zusammenspiel mit seiner engsten Familie zu erleben.

Blick in die Ausstellung, © Stiftung

Garmisch-Partenkirchen Museum Werdenfels Ludwigstr. 47, 82467 Garmisch-Partenkirchen www.museum-werdenfels.de, Di-So 10-17 Uhr 100 Jahre Museum Werdenfels – Hunderte Geschichten, Tausend Schichten 12.4.-9.11.25

1925 wurde das Museum Werdenfels eröffnet, seitdem ist es gewachsen, wurde erweitert, neu erfunden und ist nun ein Kristallisationspunkt für die Schnittstelle zwischen Tradition und heute. Keimzelle der Sammlung war eine seit 1895 von der „Partenkirchner Fachschule für Holzschnitzerei“ aufgebaute „Muster- und Altertümersammlung“ aus etwa 300 Stücken. Wir feiern daher die 100 Jahre mit einer einzigartigen Trachtenausstellung, bei der 100 historische Kleidungsstücke, Schmuck, Gürtel oder Schuhe in einer großen Installation eingerichtet werden. Zeitgenössische Künstler verfremden Räume oder interpretieren einzelne Exponate. Im Vordergrund stehen die Geschichten und die Bedeutung der Objekte, ihre sinnliche Wahrnehmung über die reine Erklärung hinaus. Das ganze Haus wird zum Wissensraum, wie zum Ort lebendiger Erfahrung für die staunenden Besucher.

Germering

Stadtbibliothek Germering

Landsberger Str. 41, 82110 Germering, Tel. 089-89419800

www.stadtbibliothek-germering. de, Di-Fr 10-19 Uhr, Sa 10-13 Uhr

Namibia – Leeres Land, 4.3.-29.3.25

Eröffnung: Fr 7.3.25, 19:30 Uhr

Der Germeringer Florian Pausch zeigt in seiner Ausstellung Fotografien aus Namibia.

Waltraud Kosak-Gonzales und Klaus Kühnlein: Kontraste, 1.4.-29.4.25

Eröffnung: Di 1.4.25, 19:30 Uhr

Die Ausstellung der beiden Künstler*innen lebt von ihren Kontrasten. Seit über 20 Jahren sind beide künstlerisch tätig, entwickeln sich stetig weiter und haben unterschiedliche Techniken und Motive.

Galerie Frey

Otto-Wagner-Str. 14, 82110 Germering, info@galerie-frey.de, www.galerie-frey.de Di, Do 15-18 Uhr, jeden 1. Samstag im Monat 11-14 Uhr u.n.V. Kai Ulrich Liedtke – „Im Jetzt“, 11.3.-10.5.25

Eröffnung: Do 13.3.25, 19 Uhr, Finissage: Sa 10.5.25, 11 Uhr Menschen braucht es für ihn in seinen Arbeiten zumeist nicht. Liedtke geht es um den poetischen Moment, und darum, anonym sein zu dürfen. Seine Bilder sind „Kulissen“. Der Betrachter selbst wird zum Akteur, betritt die Bühne, gleitet in verschwommene Welten und wird zum Protagonisten der Geschichten, die er sich selbst ausdenkt. Der Betrachter wird Teil des Bildes, steht selbst im Bild und überlegt sich – hineingeworfen in die Szenerie – seine eigene Geschichte. Martina B‘shary – „Feeling the woods“, 13.5.-5.7.25 Eröffnung: Do 15.5.25, 19 Uhr, Finissage: Sa 5.7.25, 11 Uhr Natur zu entdecken und ihre Entwicklungen einzufangen sowie die Schönheit des Einfachen, geben Martina B’shary immer wieder Impulse zum Malen. Ihr Thema ist eine wunderbare Erschaffung von Landschaften als weitläufigen Daseinsraum und Entwicklungsort vitaler Naturformationen. Es sind Einblicke in eine Welt, die heimatlich oder auch exotisch anmutet. Frisch, entrückt und umso einladender sich darin zu ergehen und umzusehen. Die Malerin erschafft Berge, Felder, Wiesen, Botanik und Himmel einschließende Aussichten. So entwirft sie Freiheitsräume als Vision aus Farben und Formen. Ihr Ausdrucksmittel ist die Farbe. Gersthofen

Ballonmuseum Gersthofen

Bahnhofstr. 12, 86368 Gersthofen, Tel. 0821-2491506 ballonmuseum@gersthofen.de, www.ballonmuseum-gersthofen.de Mi, Fr 13-17 Uhr, Do 10-18 Uhr, Sa, So, Feiertage 10-17 Uhr Farbenprächtige Ballone am Himmel wecken Emotionen. Denn wer möchte nicht einmal den Traum vom Fliegen verwirklichen? Im Ballonmuseum Gersthofen, dem ersten Ballonmuseum weltweit und einzigem in Deutschland, erfahren kleine und große Besucher, wie der Mensch an den Himmel kam. Der Besucher erlebt eine spannende Reise durch die Geschichte und Technik der Ballonfahrt, erfährt von Pionierleistungen und spektakulären Rekorden – lebendig präsentiert anhand von Originalen, Videostationen und begehbaren Modellen. Wer es wagt, kann sogar in einen freischwebenden Ballonkorb steigen. Audioguide in drei Sprachen für Erwachsene, eigener Audioguide für Kinder. Kinderführungen mit Experimenten im museumseigenen Labor.

Gessertshausen

Museum Oberschönenfeld

Oberschönenfeld 4, 86459 Gessertshausen, Tel. 08238-30010 mos@bezirk-schwaben.de, www.mos.bezirk-schwaben.de Di-So und Feiertage 10-17 Uhr

Alles Fake? Täuschend echt oder echt getäuscht, 6.4.-12.10.25 (Volkskundemuseum) Fälschungen, Nachahmungen und Imitate: Eine spannende Zeitreise durch die Welt des „täuschend Echten“.

Katharina Schellenberger. Innenleben, bis 27.4.25 (Kunstforum)

Die Künstlerin spürt in expressiven Figurationen inneren Visionen nach und entwickelt Szenen voller Rätsel: Menschliche Figuren, Puppenköpfe und Tiere werden in ihrer Malerei vielschichtig verwoben.

Vielfalt Papier. Vier Künstlerinnen im Dialog, 9.5.-20.7.25 (Kunstforum) Papier findet in der Kunst vielfältige Verwendung. Christina von Bitter, Burga Endhardt, Maria Verburg und Andrea Viebach zeigen Werke aus dem beinahe beliebig gestaltbaren Material.

Grünwald bei München

Artbunker Grünwald

Privater Kunst- und Kultursalon, Zeillerstr. 8, 82031 Grünwald bei München www.goldscheider.de Tiefgang, bis April 25

Rebecca Bernau – Valeska von Brase – Katharina Freitag – Sani Kneitinger

Foto: Frauke Wichmann
Foto: Frauke Wichmann
Foto: Mimi Saalfrank
© VG Bild-Kunst, Bonn 2025
Foto: Katharina Schellenberger

Burg Grünwald

Zeillerstr. 3, 82031 Grünwald bei München

Tel. 089-6413218, www.archaeologie.bayern

Di-So 10-17 Uhr, 18.4.25 (Karfreitag) und 1.5.25 geschlossen

Glanz & Gloria – Die schillernde Seite des Mittelalters, 6.4.25, 14-16 Uhr

Workshop mit Führung für Kinder ab 5 Jahren (Anmeldung über die MVHS erforderlich)

Greifvogeltag mit der Falknerei Schreyer, 26.4.25

Flugshows um 11:30 und 13:30 Uhr, keine Anmeldung erforderlich, entfällt bei Regen

Burggeschichten mit dem Lesefüchse e.V., 27.4.25, 15 Uhr

Die Burg und ihre Bewohner – Innenansichten der mittelalterlichen Burganlage 9.5.25, 15-16:30 Uhr (Anmeldung über die MVHS erforderlich)

Familienpass-Programm mit dem MPZ – „Leben auf der Burg“ (6-10 Jahre) 16./30.5.25, 14-16 Uhr (mit Anmeldung)

Internationaler Museumstag, 18.5.25, 10-17 Uhr

Bürgerhaus Römerschanz

Dr.-Max-Str. 1, 82031 Grünwald bei München, Tel. 089-6411182 gruenwald@mvhs.de, www.mvhs.de

Mo-Do 9-12 Uhr und 13-16 Uhr, Fr 9-12 Uhr, Sa nur bei Kursbetrieb, Eintritt frei Speaking to the eye, 19.3.-9.4.25

Eröffnung: Mi 19.3.25, 19:30-22 Uhr

Bilder von Nicole Beyersdorfer, Claudia Meitert, Therese Pramböck, Barbara Wagner

Die Ausstellung präsentiert Werke, die zwischen abstrakten Kompositionen und figurativen Darstellungen oszillieren. Vier Künstlerinnen erforschen das Spannungsfeld zwischen Form und Realität und schaffen visuelle Dialoge, die über das Sichtbare hinaus sprechen. Jedes Werk schafft eine stille, aber kraftvolle Verbindung zwischen Bild und Betrachtenden. Tauchen Sie ein in eine Welt, in der Kunst zur universellen Sprache wird.

Gunzenhausen

Kunstforum fränkisches Seenland e.V.

Marktplatz 11, 91710 Gunzenhausen www.kunstforum-fraenkisches-seenland.de, Sa, So 11-16 Uhr

Wechselndes Licht – Landschaftsmalerei von Andi Schmitt, 9.5.-9.6.25 Vernissage: Fr 9.5.25, 19 Uhr

Finissage: 9.6.25, 15-16 Uhr

Hauzenberg

Granitzentrum Bayerischer Wald

Passauer Str. 11, 94051 Hauzenberg, Tel. 08586-9769960 granitzentrum@hauzenberg.de, www.granitzentrum.bayern Di-So 10-17 Uhr (letzter Einlass 15:30 Uhr)

Steinwelten

Die Steinwelten lassen regionale Geologie und Mineralogie und die lange Geschichte der Granitgewinnung und -nutzung in der Dreiländerregion lebendig werden. Moderne Medien und klassische Ausstellung, spannende Inszenierungen sowie ein Freigelände mit einem Schausteinbruch bringen den Stein ins Rollen. Die STEINwelten schicken Sie auf eine multimediale Reise in die „Zeit des Steins“ –und wieder zurück zur „Zeit des Menschen“ und seinem Umgang mit dem Material, das uns von Kindesbeinen an fasziniert.

Kunstprojekte Sigrun C. M. Leyerseder

Grubweg 3, 94051 Hauzenberg, Tel. 08586-979805 info@kunstleyerseder.de, www.kunstleyerseder.de Termin nach Vereinbarung, auch abends und am Wochenende Serendipity und Radierungen von Arnulf Rainer, bis März 24

Andi Schmitt, „Ziehende Wolken“, Öl auf Leinwand, 80 x 80 cm

Hof Museum Bayerisches Vogtland

Sigmundsgraben 6, 95028 Hof, Tel. 09281-8152700 www.museum-hof.de, Di-Fr 12-16 Uhr, Sa und So 13-18 Uhr Ein Bungalow voller Bilder – Die Kunstsammlung Hauenstein (1950–1990) bis 27.4.25

Kunst für alle, Kunst von allen! Unter diesem Motto steht die umfangreiche Privatsammlung des Hofer Kunstsammlers Ludwig Hauenstein (1925-2011), die in Zusammenarbeit mit dem KulturKreis Hof e.V. im Museum Bayerisches Vogtland und im Reinhart-Cabinett gezeigt wird. Die Ausstellung präsentiert über 60 Werke von Hofer und regionalen Künstlern überwiegend aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Neben lokalen Bekanntheiten finden sich auch national bedeutende Künstler wie Johann Christian Reinhart, Wilhelm Kohlhoff und Armin Sandig, die in verschiedensten Techniken, Stilen und Motiven am Puls der künstlerischen Entwicklung ihrer Zeit stehen. Aber auch weniger bekannte Künstler oder sogar Amateure – teilweise durch den Hobby-Maler Ludwig Hauenstein selbst motiviert – sind Teil dieser individuell zusammengetragenen Privatsammlung. Ein seltener Einblick in die Leidenschaft eines Kunstsammlers!

Hohenberg a.d. Eger

Porzellanikon – Staatliches Museum für Porzellan

Schirndinger Str. 48, 95691 Hohenberg a.d. Eger, Tel. 09233-77220 hohenberg@porzellanikon.org, www.porzellanikon.org Di-So, Feiertage 10-17 Uhr FAKE FOOD. Essen zwischen Schein und Sein, 29.3.-16.10.25

Eine Dose in Form von Spargel, eine Schüssel mit Kopfsalatherzen oder ein Truthahn als Terrine – auf den Tafeln des 18. Jahrhunderts imitierten unterschiedliche Schaugerichte aus Porzellan und Fayence die Natur. Heute versuchen Aromen, Zusatzstoffe oder gestreckte Lebensmittel, die natürlichen Zutaten nachzuahmen. War unser Essen also schon immer „fake“?

Erhalten Sie in der Ausstellung anhand von Schaugerichten und Mitmach-Stationen Einblicke in die Fragen zur Echtheit, Nachhaltigkeit und kulturellen Prägung unseres Essens. Und dann … nehmen Sie Platz an einer barocken Tafel – mit Hilfe von Virtual Reality!

© Heine/Lenz/Zizka Projekte GmbH

Hohenkammer

Schloss Hohenkammer

Schlossstr. 18-25, 85411 Hohenkammer, Mo-Fr 10-21 Uhr „Art zu sein im Dialog“, 21.3.-2.5.25, Gutshof-Foyer Vernissage: Fr 21.3.25, 18:30 Uhr, Teilnahme nur mit Anmeldung bei digitalinos888@gmail.com

Mit der Ausstellung „Art zu sein im Dialog“ im Schloss Hohenkammer beginnt am 21.3.25 eine Ausstellungsreihe, initiiert von dem Künstler und Kunst-Impresario Serio Digitalino. Im Frühjahr und im Herbst dieses und der kommenden Jahre werden Künstler und Künstlerinnen unterschiedlichster Kunstgattungen und Stilrichtungen in gemeinsamen Ausstellungen zusammengeführt. Die Arbeiten zeigen individuelle künstlerische Sichtweisen in einem breiten Spektrum künstlerischer Techniken. Die unterschiedlichen „Kunstwelten“ können so in den großzügigen Räumlichkeiten des Schlosses Hohenkammer in einen Dialog treten. In der mit der Vernissage am 21.3.25 beginnenden Ausstellung sind Gemälde, Skulpturen, Fotografien und Objekte der Künstlerin Doris Henle und der Künstler Serio Digitalino, Imre Hasanic, Michael Priebe und Viktor J. Scheck zu sehen.

© Doris Henle, © Serio Digitalino, © Imre Hasanic, © Michael Priebe, © Viktor J. Scheck

Iphofen

Knauf-Museum Iphofen

Knauf Gips KG, Am Marktplatz, 97343 Iphofen, Tel. 09323-31528 oder -310 knauf-museum@knauf.de, www.knauf-museum.de Di-Sa 10-17 Uhr, So 11-17 Uhr

Stocktanz – Spazierstöcke aus drei Jahrhunderten, 30.3.-6.7.25

Das Knauf-Museum Iphofen präsentiert ab Sonntag, den 30.3.25 die Sonderausstellung „Stocktanz – Spazierstöcke aus drei Jahrhunderten“. War der Stock seit jeher ein Werkzeug für den Menschen gewesen, verändert sich im 18. Jahrhundert seine Rolle. Er wird zum modischen Accessoire, mehr noch zum Statussymbol der Aristokratie als Spazierstock. Damit stehen der kunsthandwerklichen Gestaltung alle Türen offen. Neben der alltäglichen Ware entstehen bemerkenswerte Spazierstöcke aus Holz, mit Silbergriff oder als raffiniertes System mit verborgenen extravaganten Funktionen wie etwa ein Geigenstock oder der antike Spazierstock mit Fernrohr. „Stocktanz“ stellt eine exquisite Auswahl aus der umfangreichen Sammlung Dennerlein vor. Edle Hölzer, Silber, Gold, Edelsteine, Elfenbein oder auch Koralle zeigten den Reichtum des Besitzers oder Auftraggebers eines Spazierstockes. Materialien und Design erzählen aber ebenso Geschichten über die Herstellung und den historischen Hintergrund, vor dem die Stöcke entstanden.

Ismaning

Kallmann-Museum

Schloßstr. 3b, 85737 Ismaning, Tel. 089-9612948 info@kallmann-museum.de, www.kallmann-museum.de, Di-So 13-17 Uhr Eröffnungsausstellung – Kallmann-Preis der Kreissparkasse: Ben Greber, Annabell Häfner, Jonas Maria Ried, Hans Jürgen Kallmann, bis 20.4.25 Nach eineinhalb Jahren, in denen das Kallmann-Museum modernisiert und erweitert wurde, eröffnete es im Januar seine Türen wieder für die Öffentlichkeit. Zur Eröffnung sind Werke des Kallmann-Preisträgers Ben Greber zu sehen, der installativ mit Abgüssen von Landschaft, mit vom Menschen gestalteter Landschaft sowie mit Videos arbeitet. Die beiden Künstler:innen der Shortlist des Preises sind Jonas Maria Ried, der sich auf humorvolle Weise mit dem romantischen Blick auf Landschaft auseinandersetzt sowie Annabell Häfner, deren meditative Malerei das Verhältnis von Innenräumen zur umgebenden Landschaft thematisiert. Außerdem werden Werke von Hans Jürgen Kallmann, dem Gründer des Museums, gezeigt.

Issing

Galerie Josephski-Neukum

Wessobrunner Str. 5, 86946 Issing, Tel. 08194-999075, galerie-jn@tonline.de www.galerie-josephski-neukum.de, Sa, So, Feiertag 14-18 Uhr, 18./19.4.25 geschlossen Christoph Drexler, Stefan Wehmeier: Landschaft ... hier und da und überall 12.4.-18.5.25

Als Maler sind beide Künstler seit langem in der Issinger Galerie vertreten. In diesem Jahr zeigen wir neue Arbeiten der Jubilare (Jahrgang 1955).

Johannesberg

Galerie Metzger

Hauptstr. 18, 63867, 06021460224, info@galerie-metzger.de, www.galerie-metzger.de Mi 14:30-19 Uhr; Sa 14:30-18 Uhr, So 11-17 Uhr

Must-have, 23.3.-13.4.25

Eröffnung: 23.3.25, 11 Uhr

Herausragende keramische Arbeiten einer prägenden Künstlergeneration in Deutschland: Antje Brüggemann-Breckwoldt, Beate Kuhn, Görge Hohlt, Gertraud Möhwald, Karl Scheid, Ursula Scheid, Brigitte Schuller, Jörg von Manz, Gerald Weigel, Gotlind Weigel

Kallmünz

KUNSTRAUM Atelier Wigg

Bertholzhofener Schlösschen, Ludwig Bäuml, Vilsgasse 24, 93183 Kallmünz Tel. 0170-2853115, info@kunstraum-atelier-wigg.de, kunstraum-atelier-wigg.de Sa, So 14-17 Uhr u.n.V. „Eisberg“ – Wigg Bäuml (Installation), Stephan Fürnrohr (Fotografien), 23.3.-27.4.25 Eröffnung: So 23.3.25, 14 Uhr

Seit seiner Jugend bereist der Fotograf Stephan Fürnrohr die Arktis. In Grönland, einer der am dünnsten besiedelten Regionen der Erde, stehen sich scheinbar widersprüchlich Raum ohne Zeit und voranschreitender Wandel gegenüber. Dem Formen- und Farbenreichtum des polaren Eises begegnet Stephan Fürnrohr mit seiner eigenen, authentischen Bildsprache. Eine zentrale Botschaft seiner Fotografien aus der fragilen Welt der Arktis ist die Erkenntnis, dass es ohne Vergänglichkeit keine Schönheit geben kann.

Die Arbeiten Bäumls kreisen um das Thema Mensch-Natur-Zeit und weisen häufig auf bedenkliche und bedenkenswerte Entwicklungen und Situationen hin. Bei der Installation „Eisberg“ verschmelzen ein bäuerliches Fuhrwerk und ein Eisberg miteinander und schaffen so eine bizarre, absurde, ja surrealistische Situation.

Eisberg, © St. Fürnrohr Fuhrwerk, © L. Bäuml

OTT-HAUS

Freundeskreis Ott-Haus, Alte Regensburger Str. 7, 93183 Kallmünz

Tel. 0170-2853115, info@otthaus.kallmünz.de, Sa, So 13-17 Uhr u.n.V.

„Im Werden“ – Rauminstallationen, Bilder, Objekte, 4.5.-8.6.25

Eröffnung: So 4.5.25, 14 Uhr, Kunstschaunacht: Sa, So 24./25.5.25, 17-24 Uhr

Ilona Maria Amann, Koloman Wagner, Franz Pröbster-Kunzel, Wigg Bäuml, Patrik Ostrowsky, Simona Koch, Analía Martínez, Berit Hüttinger, Guido Westermann, Carolina Camilla Kreusch

„Im Werden“ ist ein Kunstprojekt, das das zukünftige Künstlerhaus „Ott-Haus“ in den Fokus der Öffentlichkeit rückt. Das noch nicht renovierte, denkmalgeschützte Haus aus dem 16. Jahrhundert soll ein Ort der Begegnung, des Austausches und der künstlerischen Auseinandersetzung werden. Auch soll es kreative Herberge für Künstler und Künstlerinnen im Rahmen von „artists in residence“ Programmen sein und Raum geben für Kurse und Weiterbildungen für künstlerische Gestaltungen im weitesten Sinne. Im Zuge des Programms „Verbindungslinien“ setzen sich, zum Auftakt der Renovierungsmaßnahmen, zehn Künstlerinnen und Künstler mit dem Haus, der ehemaligen Funktion und mit dem Thema Veränderung und Zukunft auseinander.

Kaufbeuren

Kunsthaus Kaufbeuren

© H. Stolz

Spitaltor 2, 87600 Kaufbeuren, Tel. 08341-8644, mail@kunsthaus-kaufbeuren.de www.kunsthaus-kaufbeuren.de, Di-So und feiertags 10-17 Uhr

ERWIN BIRNMEYER. Künstler und Kunstpädagoge, bis 6.4.25

Stadtmuseum Kaufbeuren

Das Kunsthaus zeigt Werke des Künstlers und Kunstpädagogen Erwin Birnmeyer, der am 15. März 2025 seinen 99. Geburtstag gefeiert hätte. Im Fokus der Ausstellung steht sein künstlerisches Schaffen ebenso wie seine Bedeutung als Kunstpädagoge und Kunstvermittler, außerdem sein vielfältiges Wirken in Kaufbeuren – insbesondere auch für das Kunsthaus.

Erwin Birnmeyer, Skizze 1951, Privatsammlung

Kaisergäßchen 12-14, 87600 Kaufbeuren, Tel. 08341-9668390 stadtmuseum@kaufbeuren.de, www.stadtmuseum-kaufbeuren.de Di-So 10-17 Uhr

Massenverbrechen Zwangsarbeit. Kaufbeuren wagt Erinnerung, bis 28.4.25

Kochel am See

Franz Marc Museum

Franz Marc Park 8-10, 82431 Kochel am See, Tel. 08851-924880 www.franz-marc-museum.de, Facebook: franz.marc.museum Instagram: franz-marc-museum, Di-So, Feiertage 10-18 Uhr Elfriede Lohse-Wächtler – Ich als Irrwisch, 2.3.-9.6.25

Das Franz Marc Museum widmet der Künstlerin Elfriede Lohse-Wächtler (18991940) eine umfassende Ausstellung, die ihr einzigartiges Œuvre und die bewegte Lebensgeschichte beleuchtet. Mit rund 80 Gemälden und Zeichnungen aus öffentlichen und privaten Sammlungen bietet die Schau einen facettenreichen Überblick über alle Werkphasen der Künstlerin, deren unverwechselbare Bildsprache tief in die Themen Identität, Ausgrenzung und Selbstermächtigung eintaucht. Einblicke in eine radikale künstlerische Stimme.

Landshut

LANDSHUTmuseum

Alter Franziskanerplatz 483, 84028 Landshut, Tel. 0871-9223890 museen@landshut.de, https://landshutmuseum.museen-landshut.de Di-So 10-17 Uhr, Eintritt frei Landshut im Nationalsozialismus. Opfer. Täter. Zuschauer, bis 9.3.25

Begleitend zur Ausstellung finden Führungen und Workshops, Vorträge, Lesungen, Kunstaktionen, Theateraufführungen, Konzerte und Filmabende in den Museen und an weiteren Orten in und um Landshut statt.

Kunstverein Landshut

Herrngasse 375, 84028 Landshut, www.kunstverein-landshut.de, Do-So 14-17 Uhr

Elke Zauner – Malerei, bis 9.3.25

Marco Stanke – Malerei und Objekt, 22.3.-13.4.25

Eröffnung: Fr 21.3.25, 19:30 Uhr

Astrid Köppe – Zeichnung, Emaillen, Installation, 10.5.-1.6.25

Eröffnung: Fr 9.5.25, 19:30 Uhr

Elke Zauner, „blueberry“, 2023, Öl auf Leinwand 80 x 105 cm

Astrid Köppe, „o.T. (#185)“, 2023 Emaille auf Stahl, 120 x 110 cm

Lindau

Kunstforum Hundertwasser im Kunstmuseum Lindau

Maximilianstr. 52, 88131 Lindau, Tel. 08382-274747850 museum@lindau.de, www.kultur-lindau.de, täglich 10-18 Uhr Kunstforum Hundertwasser „Das Recht auf Träume“, 15.3.25-11.1.26 Sein Werk ist faszinierend, seine Ideen sind visionär: Der Künstler Friedensreich Hundertwasser (1928-2000) zieht die Menschen magisch an. Im März 2025 eröffnet in Lindau, im ehemaligen Kunstmuseum am Inselbahnhof, das erste Hundertwasserforum. Die Einrichtung ist einzigartig in Deutschland, sie entsteht in engster Kooperation mit der Hundertwasser Gemeinnützigen Privatstiftung Wien und wird in den kommenden Jahren in einer exklusiven Reihe Leben und Werk des Künstlers präsentieren. „Das Recht auf Träume“ lautet der Titel der Eröffnungsausstellung im Hundertwasserforum, die vom 15.3.25 bis 11.1.26 zu sehen sein wird. Von frühen Aquarellen über Gemälde bis hin zu originalen japanischen Farbholzschnitten und Siebdrucken präsentiert die Ausstellung Hundertwassers unverwechselbare Farben und traumgleiche Bildwelten.

Hundertwasser 756 ANTIPODE ISLAND, 1975, © 2024 NAMIDA AG, Glarus/CH Sammlung Christian Baha

Manching kelten römer museum manching Im Erlet 2, 85077 Manching, Tel. 08459-323730, info@museum-manching.de www.museum-manching.de, Mi-Fr 9:30-16 Uhr, Sa, So und Feiertage 10-17 Uhr ROMS ARMEE IM FELD. Marsch. Lager. Versorgung, 11.4.-23.11.25 „Je besser die Armee, desto schlechter das Essen. Ich hätte nicht gedacht, dass die römische Armee so gut ist!“ Mit dieser launigen Aussage beschweren sich Asterix und Obelix – gewohnt an knusprigen Wildschweinbraten – über ihre Versorgung bei der römischen Legion. Der Römer Vegetius war da offenbar anderer Ansicht. Eine seiner Regeln zur Kriegsführung lautet: „Wer Getreide und Lebensmittel nicht vorher beschafft, wird ohne Waffen besiegt.“ Das Imperium Romanum wurde nicht nur mit dem Schwert errichtet, sondern auch mit Sandalen, Hufen und Hacken. Die Schlagkraft der römischen Armee beruhte nicht zuletzt auf ihrer hohen Mobilität, der Anlage ausgeklügelter Feldlager und durchdachter Versorgung. Dies veranschaulicht die neue Erlebnisausstellung, in der sich kleine und große Gäste auf faszinierende Landschaften im Miniaturformat, lebensgroße Zeichnungen römischer Soldaten, originalgetreue Repliken zum Anfassen und spannende Mitmachstationen freuen dürfen – vom Marschgepäck eines Legionärs bis zu einer Handmühle zum Mahlen von Getreide.

Marktheidenfeld

Kultur im Franck-Haus

Untertorstr. 6, 97828 Marktheidenfeld, Tel. 09391-81785 www.stadt-marktheidenfeld.de, Mi-Sa 14-18 Uhr, So und Feiertag 10-18 Uhr, Eintritt frei IM RAHMEN, bis 21.4.25

Schülerinnen und Schüler der St. Nikolaus-Schule, Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, gemeinsam mit bildenden Künstlern. NÄHE AUS DISTANZ, 15.3.-11.5.25

Eröffnung: Fr 14.3.25, 19 Uhr Frankfurter Künstlergesellschaft IM ZWISCHENRAUM, 3.5.-29.6.25 Tobias Schnotale

Marktoberdorf

Künstlerhaus Marktoberdorf | Museum für zeitgenössische Kunst Kemptener Str. 5, 87616 Marktoberdorf, Tel. 08342-918337 mail@kuenstlerhaus-marktoberdorf.de, www.kuenstlerhaus-marktoberdorf.de Instagram: kuenstlerhaus_marktoberdorf, Facebook: kuenstlerhaus.mod Di-Fr 15-18 Uhr, Sa, So, Feiertage 14-18 Uhr CAROLINE ACHAINTRE – „SHAPESHIFTER“, 23.3.-25.5.25

In der Ausstellung „Shapeshifter“ kreiert die in London lebende Künstlerin Caroline Achaintre hybride Wesen in Wolle und Ton, die uns gleichzeitig vertraut und fremd erscheinen. Ihre Tapisserien rücken den historisch eher von Frauen besetzen künstlerischen Bereich erneut ins Blickfeld. Achaintres Wandteppiche sind in der Regel nicht gewebt, sondern auf Leinwand getuftet, sodass ihre textilen Arbeiten im eigentlichen Sinne Leinwandbilder sind. Die reliefartige Struktur und freie Form machen die Tapisserien zu bildhauerischen Wandobjekten. Das Künstlerhaus Marktoberdorf zeigt einen beeindruckenden Querschnitt ihrer Kunst.

Modell eines römischen Feldlagers, © Mules of Marius
Caroline Achaintre, „GUMS“, 2024, handgetuftete Wolle, 150 x 300 cm, Foto: Annabel Elston

Miesbach

Kunstgalerie im Kulturzentrum Waitzinger Keller Miesbach Schlierseer Str. 16, 83714 Miesbach, Tel. 08025-7000-0 info@waitzinger-keller.de, www.waitzinger-keller.de Mo-Fr 9-13 Uhr, Do 14-16 Uhr und bei Veranstaltungen, Eintritt frei Elisabeth Neuhäusler zu Ehren, 14.3.-3.4.25

Die Kulturpreisträgerin der Stadt Miesbach lebt für die Musik und hat als Mezzosopranistin alle großen Partien gesungen. Das Freie Landestheater Bayern ist „ihre“ Bühne, für die sie sich seit Jahrzehnten engagiert. Und Elisabeth Neuhäusler malt. Mit viel Farbe und ganzem Herzen. Diese berührenden Aquarelle zeigen wir ebenso wie Sequenzen aus ihrem Werdegang als Sängerin. Die größten Rollen gab sie auf der Bühne des Waitzinger Kellers – ihrem Stammhaus. Daneben ist sie auch Miesbacher Behindertenbeauftragte und maßgebliche Initiatorin des großen Inklusionsspielplatzes in Miesbach.

Kunstgalerie im Kulturzentrum Waitzinger Keller Miesbach Schlierseer Str. 16, 83714 Miesbach, Tel. 08025-7000-0 info@waitzinger-keller.de, www.waitzinger-keller.de Mo-Fr 9-13 Uhr, Do 14-16 Uhr und bei Veranstaltungen, Eintritt frei Candida Schlichting: „NAHSICHT“, 28.4.-30.5.25

Das Augenmerk der Photografin Candida Schlichting richtet sich vorrangig auf das Beobachten des Nahen, wo auch immer ihr Standort sein mag: daheim oder auf Reisen. Das Thema „Nahsicht“ lässt dabei an Reichhaltigkeit nichts zu wünschen übrig. Wichtige Bestandteile ihrer Aufnahmen sind Strukturen in ihrer grafischen Erscheinung, bildsame Fundstücke, raffinierte Farb-, Licht- oder Schattenspiele, die anregen, auf die unmittelbare Umgebung aufmerksam zu werden. Kein einschränkender Titel hindert den Betrachter in Phantasie und Assoziationsvermögen. Kamera und Drucker, die technischen Werkzeuge, übernehmen dabei die Rolle des malerischen Pinsels, der das Gesehene auf Papier überträgt und zum Bild werden lässt.

KURZ NOTIERT

BAYERNAUSSTELLUNG 2025 „PROJEKT FREIHEIT – MEMMINGEN 1525“ Anlässlich des 500. Gedenkens veranstalten das Haus der Bayerischen Geschichte und die Stadt Memmingen von 16.3.-19.10.25 eine Bayernausstellung, in der die Geschichte rund um die „Zwölf Artikel“ aus dem Bauernkrieg 1525 beleuchtet wird. Oberbürgermeister Jan Rothenbacher: „Die Forderung nach grundlegenden Freiheits- und Menschenrechten, wie sie in den Zwölf Artikeln vor 500 Jahren dringlich formuliert wurden, ist heute nach wie vor hochaktuell. Wir freuen uns sehr, dass das Haus der Bayerischen Geschichte dieses für unsere Demokratie grundlegende Thema in der Bayernausstellung intensiv beleuchtet.“ Anhand von Ausstellungsstücken, spannenden Inszenierungen, Medien und Hands-On-Stationen tauchen die Besucherinnen und Besucher ein in die heute fremd anmutende Welt des frühen 16. Jahrhunderts, stoßen aber auch auf durchaus modern wirkende Elemente – gerade bei der Frage nach der Freiheit. Die Stadt Memmingen als Kernort der Ereignisse vor 500 Jahren ist damit ein idealer Standort für diese Ausstellung. www.hdbg.de

Elisabeth Neuhäusler
Frösche, Aquarell, o.J.
Candida Schlichting

Bayern

Mindelheim Kunstverein Mindelheim e. V. FORUM Mindelheim, Theaterplatz 1, 87719 Mindelheim www.kunstverein-mindelheim.de, Di und Mi 17-19 Uhr Mitgliederausstellung 2025 „Einfach tierisch“, 15.-23.3.25 Vernissage: Sa 15.3.25

Das Leitthema der Ausstellung ist „Einfach tierisch“, ein Thema, das schon seit Längerem in der Luft liegt: Früher hielt man Tiere für seelenlose, weitgehend empfindungslose Wesen. Neue wissenschaftliche und philosophische Erkenntnisse beweisen aber das Gegenteil und fordern uns dazu heraus, das Verhältnis Mensch/Tier neu zu denken.

Mittenwald

Geigenbaumuseum Mittenwald

Ballenhausgasse 3, 82481 Mittenwald, Tel. 08823-2511 www.geigenbaumuseum-mittenwald.de Di-So 10-17 Uhr (Hauptsaison), 11-16 Uhr (Nebensaison), Mo geschlossen Sonderausstellung

Maler.Menschen.Mittenwald. Porträts von Fritz Prölß (1855-1934), bis 4.5.25 Die Sonderausstellung präsentiert die stark gewachsene Sammlung des Geigenbaumuseums aus dem Werk des für Mittenwald überaus bedeutenden Porträt- und Genremalers Fritz Prölß. Geboren 1855 in Dresden, studierte Prölß an den renommierten Akademien in Dresden und München und lebte und arbeitete ab 1879 bis zu seinem Tod 1934 in Mittenwald. Auf unzähligen Skizzen und Porträts fing der Maler die Menschen aus Mittenwald und Umgebung in seinem authentisch-realistischen Stil ein. Die Ausstellung spürt den von Prölß porträtierten Personen nach. Sie fragt nach ihren Namen und Familien, nach ihren Berufen und Geschichten und danach, was uns die trefflich gemalten Gesichter und Blicke der Porträtierten heute noch verraten. Auf einer historischen Karte werden die Wohnorte der porträtierten Mittenwalder:innen präsentiert, um die von Prölß gemalten Menschen in Mittenwald zu verorten.

Karte von Mittenwald mit Porträts von Fritz Prölß und den Wohnorten der Porträtierten, Porträts: Privatbesitz, Karte: Marktarchiv Mittenwald, Grafik: Andrea Sorg

Murnau am Staffelsee Kunstverein Murnau e.V.

Fritz Prölß, Selbstporträt, Öl auf Leinwand, o.D., Privatbesitz.

Burggraben 4, 82418 Murnau, www.kunstverein-murnau.de Mi-Fr 14:30-17 Uhr, Sa 11-14 Uhr

Ute Bauer-Schröter, Salomé Herbst | SICHTBARES – UNSICHTBARES Ein Werkschau Dialog, 8.-22.3.25

Eröffnung: Fr 7.3.25, 18:30 Uhr, Dr. Michael Rapp, stellv. Landrat, GAP Zwei Künstlerinnen mit unterschiedlichen Ansätzen treten mit ihrer Werkschau in einen Dialog. Bauer-Schröters Collagenbilder haben – wie unsere Träume – eine eigene Realität, in die sie uns hineinzieht. Obwohl sie so klein sind, entdeckt man in ihnen immer wieder faszinierend Neues. Bereits durch die unwirklichen Farben, verknitterten Oberflächen und eigenwilligen Arrangements wirken ihre Werke eher traumhaft. Salomé Herbst beschäftigt sich umfassend in ihren malerischen und figürlichen Arbeiten mit den Widersprüchen und Interpretationsspielräumen des Menschseins. „Mich interessieren die Momente, in denen wir zu scheitern drohen und jene, die uns dann trösten. Was lässt uns weitergehen und warum?“

Salomé Herbst, „Tanzt, tanzt, sonst sind wir verloren“, Kohle auf Papier, 40 x 50 cm, 2021

Münter-Haus

Ute Bauer-Schröter, „Zur schönen Aussicht“ Collage, Mischtechnik, 30 x 30 cm, 2011

Kottmüllerallee 6, 82418 Murnau am Staffelsee www.muenter-stiftung.de, tägl. außer Mo 14-17 Uhr Zu Gast bei Gabriele Münter. 32 Gemälde und Fotografien spiegeln die große Bandbreite der Kreativität Münters wider.

Schloßmuseum Murnau

Schloßhof 2-5, 82418 Murnau am Staffelsee, Tel. 08841-476207 schlossmuseum@murnau.de, www.schlossmuseum-murnau.de

Di-So 10-17 Uhr, Mai-Sept.: Sa, So bis 18 Uhr, Mo geschlossen, an Feiertagen geöffnet Die Malerin Olga Meerson (1882-1930) – Schülerin von Kandinsky, Muse von Matisse 11.4.-9.11.25

Im Mittelpunkt des Forschungs- und Ausstellungsprojektes steht die Malerin und Kandinsky-Schülerin Olga Meerson (1882-1930). Obwohl Olga Meerson zeitgleich mit Gabriele Münter Schülerin von Wassily Kandinsky in der Münchner PhalanxSchule war, ihre Ausbildung wenige Jahre später in Paris bei Henri Matisse fortsetzte und schließlich in die großbürgerliche Münchner Familie Pringsheim einheiratete, sind Leben und Werk dieser Künstlerin heute leider in Vergessenheit geraten.

Das Schloßmuseum Murnau hat sich daher auf akribische Spurensuche begeben und ermöglicht in dieser Ausstellung Einblicke in das Schaffen und das Netzwerk dieser spannenden Künstlerpersönlichkeit.

Neumarkt i.d.OPf.

KUNSTKREIS JURA NEUMARKT e.V.

Festsäle der Residenz, Residenzplatz 7, 92318 Neumarkt i.d.OPf. Tel. 09181-460469, www.kunstkreis-jura.de Mi-So 14-17 Uhr, Eintritt frei

Verbindungen: Schraube und Pinsel – STOCK / TREPESCH, Objekte und Malerei 23.3.-13.4.25, Eröffnung: Sa 22.3.25, 18 Uhr

Stefan Stocks Ziel als Künstler ist, aus alten Geräten und Materialien, die weggeworfen werden, faszinierende und schöne Werke zu kreieren. Seine Plastiken beinhalten oft Licht- und Toneffekte, um ein immersives Erlebnis für das Publikum zu schaffen. Die Zuschauer sind dazu eingeladen, die Kunst zu entdecken und zu interagieren, indem sie die Objekte bedienen und ausprobieren. Stock lebt und arbeitet in Kastl.

Marcus Trepesch könnte man als Rockstar unter Ambergs Kunstschaffenden bezeichnen. Seine Vielseitigkeit, sein Humor und seine Kreativität zeichnen ihn ebenso aus wie auch sein Engagement für unzählige Projekte in der Region. Nach u. a. einem Studium der Kunstgeschichte wurde er Zeichner, Illustrator und vor allem Maler mit verschiedenen Ausstellungen im In- und auch Ausland. Trepesch lebt und arbeitet in Amberg.

KUNSTKREIS JURA e.V.

Foyer im historischen Reitstadel und Festsäle der Residenz Residenzplatz 3 und 7, 92318 Neumarkt i.d.OPf., Tel. 09181-460469 www.kunstkreis-jura.de, Mi-So 14-17 Uhr, Eintritt frei Ausstellung der Mitglieder 2025, 10.5.-1.6.25 Eröffnung: Fr 9.5.25, 18 Uhr Malerei, Grafik, Zeichnung, Skulptur Werkschau der künstlerisch arbeitenden Mitglieder und Vergabe des KKJ-Atelierförderpreises 2025. Die Preisträgerin 2024, Kerstin Sturm, fertigt dieses Jahr die Jahresgabe an die Mitglieder, welche für Gäste auch käuflich zu erwerben ist.

Olga Meerson, „Porträt von Henri Matisse“, 1911, Privatbesitz
Stefan Stock Markus Trepesch

Museum Lothar Fischer

Weiherstr. 7 a, 92318 Neumarkt i.d.OPf., Tel. 09181-510348 www.museum-lothar-fischer.de, Mi-Fr 14-17 Uhr, Sa, So 11-17 Uhr

Christiane Löhr – Kosmos und Kontext, 2.3.-22.6.25

Die 1965 in Wiesbaden geborene Bildhauerin Christiane Löhr, die heute in Köln und im italienischen Prato lebt, schafft einen beeindruckenden skulpturalen und installativen Kosmos. Dafür verwendet sie unterschiedliche Materialien aus der Natur, die sie räumlich und architektonisch in einen neuen Kontext verortet. Organische Elemente wie Flugsamen, Pflanzenstängel, Kletten, Baumblüten oder Pferdehaar nutzt sie als Konstruktionsmaterial für ihr einzigartiges Werk. Alle formgebenden Naturgebilde findet die Bildhauerin eher beiläufig, um sie dann in eine neue Ordnung zu bringen und bewusste Setzung im Raum vorzunehmen.

Neu-Ulm

Edwin Scharff Museum

Christiane Löhr, „Durchlässige Halbkugel“ 2023, Baumblüten, 22 x 38 x 38 cm Foto: David Ertl © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Hermann-Köhl-Str. 12, 89231 Neu-Ulm, Tel. 0731-70502520 www.edwinscharffmuseum.de

Di-Mi 13-17 Uhr, Do-Fr 13-18 Uhr, Sa, So, Feiertag 10-18 Uhr „JEDER MENSCH IST EIN TÄNZER“, bis 22.6.25

Tanz wird Kunst. Teil 1: Anfänge

Während der großen gesellschaftlichen und künstlerischen Aufbrüche um 1900 erhält eine Gattung einen ganz neuen Stellenwert: Der moderne Tanz, der sich zu einer selbstständigen Kunst-Disziplin entwickelt. Unter dem Übertitel „Tanz wird Kunst“ beleuchtet das Edwin Scharff Museum in zwei Ausstellungen die vielfältigen Facetten des künstlerischen Tanzes. Die erste beschäftigt sich mit den Voraussetzungen und Anfängen in der Zeit von 1892 bis etwa 1914.

The Walther Collection

Reichenauerstr. 21, 89233 Neu-Ulm, Tel. 0731-1769143 info@walthercollection.com, www.walthercollection.com Private, geführte Touren durch die Ausstellung auf Anfrage. Wer wir sind – Porträts und vernakulare Fotografie, bis 30.3.25 Wer wir sind ist der erste Teil einer dreijährigen Ausstellungsreihe, die sich mit vernakularer Fotografie beschäftigt – der großen Gruppe alltäglicher Bilder, die unser Leben prägen und definieren. Die Vielfalt an Materialien und kreativen Formen der vernakularen Fotografie scheint unendlich zu sein. Die Ausstellung zeigt verschiedene Kategorien dieser Bilder, beispielsweise Familienfotos und private Schnappschüsse, Fotoalben, ethnografische und wissenschaftliche Fotografie, oder auch Fahndungs- und Passfotos. Was diese Fotografien vereint, ist nicht eine Ästhetik oder ein Stil, sondern ihre Funktionalität: Sie sind nützlich und zweckgerichtet.

Nürnberg

8. Biennale der Zeichnung / 20.3.-27.4.25 www.biennalederzeichnung.de

Fiene Scharp, Galeriehaus Nord, Wurzelbauerstr. 29, 90409 Nürnberg Su Xiaobai, Kunstraum Konfuzius-Inst. N-ER, Pirckheimerstr. 36, 90408 Nürnberg Malgorzata Markiewicz, Krakauer Haus, Hintere Insel Schütt 34, 90403 Nürnberg Kulikunst, Neues Museum Nürnberg, Klarissenplatz, 90402 Nürnberg A. Oehlert, E. Wakyama, Bernsteinzimmer e.V., Großweidenmühlstr. 11, 90419 Nürnberg HJ Georgi, T. Herchenröther, J. Zhang, kunst galerie fürth, Königsplatz 1, 90762 Fürth Heidi Sill, MUK Kunstverein Zirndorf, Kirchenplatz 3, 90513 Zirndorf Stefan Atzl, Städt. Galerie Bürgerhaus SC, Königsplatz 29a, 91126 Schwabach Graf. Sammlung, Kunstmuseum Erlangen, Nürnberger Str. 9, 91052 Erlangen S. Skiba, A. Rosenthal, Kunstverein, Hauptstr. 72, 91054 Erlangen

BBK VIEW

Galerie des BBK Nürnberg Mittelfranken e.V., Königstr. 33/Ostermayr-Passage

Eingang über Weikertsgässchen 4, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-2396884 www.bbk-nuernberg.de, Sa 15-19 Uhr, So 14-18 Uhr, Eintritt frei

VIEW #25 point of view – den Menschen im Blick Teil eins – das Portrait, 7.-30.3.25

Vernissage: Fr 7.3.25, 19 Uhr in Verbindung mit dem Verein Weinerei Nürnberg. Das Kooperationsprojekt DIE OFFENE TÜR verbindet erstmals die beiden Kulturorte und zeigt Arbeiten der Künstlergruppe 365° und den VerbandskünstlerInnen des BBK Nürnberg Mittelfranken. Teil zwei – das Menschenbild, 11.4.-11.5.25 (Osterwochenende geschlossen)

Vernissage: Fr 11.4.25, 19 Uhr

Porträts, die uns in die Seele der Abgebildeten blicken lassen, Genrebilder, die das Leben beleuchten – Kunst, die den Menschen und das Menschliche von uns allen ins Zentrum rückt.

VIEW #26 (RE)START, 23.5.-22.6.25

Vernissage: Fr 23.5.25, 19 Uhr

Im Kulturareal Kongresshalle, Bayernstraße 100, Nürnberg. Sonderöffnungszeiten: Sa, So 12-18 Uhr, Eintritt frei

Das Leben befindet sich in einem stetigen Kreislauf von Scheitern, Lernen und Neubeginn. Es geht nicht um das Wiederholen von etwas, sondern um einen bewussten Übergang zu einem neuen Zustand, begleitet von Selbstreflexion und Verarbeitung, Veränderung und Wachstum.

DB Museum Nürnberg

Lessingstr. 6, 90443 Nürnberg, Tel. 0800-32687386 dbmuseum@deutschebahnstiftung.de, www.dbmuseum.de/nuernberg Di-Fr 9-17 Uhr, Sa, So, Feiertage 10-18 Uhr, Mo geschlossen Unter Druck. Die Geschichte der Zugtoilette, bis 4.5.25 In acht Themenbereichen erzählt „Unter Druck“ die Geschichte der Zugtoilette in Deutschland von den Anfängen bis heute. fotoszene nürnberg e.V.* – forum freier fotografen im Atelier- und Galeriehaus Defet, Gustav-Adolf-Str. 33, 90439 Nürnberg vorstand@die-fotoszene.de, www.die-fotoszene.de, Sa, So 14-17 Uhr u.n.V. 35 JAHRE MAUERFALL: GESICHTER EINER WENDE – Die DDR im Sommer 1990 Fotografien von REINHARD KEMMETHER, bis 30.3.25 Anlässlich des Jubiläums 35 Jahre Mauerfall präsentiert die fotoszene nürnberg* Fotografien von Reinhard Kemmether aus dem Jahr 1990. Reinhard Kemmether nutzte, wie er selber sagt, die „Phase unvoreingenommener Aufgeschlossenheit, dieses Vakuum zwischen Alt und Neu“ 1990, um Menschen in der Noch-DDR mit seiner Kamera zu begleiten und dort in „ihrer Offenheit“ zu porträtieren. Frei von jedem Verwertungsinteresse schuf er mit höchster Empathie in den Porträts einen gesellschaftlichen Raum und gewährt mit seinem außerordentlichen Empfinden für Proportionen und räumliche Verhältnisse einen Blick auf die vielen Bedingtheiten, Herausforderungen und Visionen der Dargestellten.

Galerie atelier eins Lenbachstr. 4, 90489 Nürnberg, Tel. 0911-374127, klemens.wuttke@hotmail.de www.atelier-wuttke.de, Fr 16-19 Uhr, So 14-18 Uhr u.n.V., Führung immer So 16 Uhr

35 Jahre Galerie – HORA ET FIGURA II, 15.3.-15.4.25 Eröffnung: Fr 14.3.25,19 Uhr mit Einführung

Teilnehmer: Peter Hauenstein, Ingrid Körnig, Herbert Kretschmer, Gisela Pommerrenig, Diethard Riedel, Ingeborg Schulz, Brigitte Schweida, Klemens Wuttke Tag der offenen Tür: So 6.4.25, 11-17 Uhr, Finissage: Di 15.4.25, 19 Uhr mit Tanz Schon 35 Lenze besteht die Galerie atelier eins in Nürnberg, verdammt lange Zeit! Die Jubiläumsschau zeigt ein breites Spektrum von Malerei von Landschaft, symbolischer, spiritueller, figürlicher und abstrakter Malerei. Die Sprayart mit Popart nimmt auch einen großen Raum ein. Alle acht Teilnehmer hatten schon öfter das Vergnügen an der Teilnahme.

Riedel, „LOVE“, 2024, Sprayart

Eingang BBK Nürnberg Mittelfranken e.V. © BBK Nürnberg
Außenansicht Kulturareal Kongresshalle © Bernd Telle
Diethard

Galeriehaus Nord e.V. Wurzelbauerstr. 29, 90409 Nürnberg, Tel. 0911-553387 info@galeriehaus-nuernberg-nord.de, www.galeriehaus-nuernberg-nord.de Di-Mi 13-16 Uhr, Do-Fr 11-13 Uhr, So 11-16 Uhr u.n.V.

8. Biennale der Zeichnung: FIENE SCHARP – reversed drawing, 21.3.-4.5.25 Eröffnung: Fr 21.3.25, 19 Uhr zur Einführung spricht Barbara Leicht M.A. Fiene Scharps künstlerische Arbeit umfasst repetitive Langzeit-Zeichnungen und filigrane Papierschnitte, die sie im Kontext der Zeichnung sieht. Durch das detaillierte Ausschneiden von Zwischenräumen in Rasterzeichnungen überführt sie zweidimensionale Werke in den dreidimensionalen Raum.

GALERIE RFZK NÜRNBERG

raum für zeitgenössische kunst . laurentiu feller, Bergstr. 11, 90403 Nürnberg info@rfzk-feller.de, www.rfzk-feller.de, www.instagram.com/rfzk.feller www.facebook.com/rfzk.feller, Mi-Sa 11-18 Uhr

BACK FOR GOOD: Ausstellung zur Wiedereröffnung ab Februar 2025

Highlights der Galerie im raum für zeitgenössische kunst . laurentiu feller

Zur Wiedereröffnung der Galerie werden Werke der Künstler*innen der Galerie sowie Neuentdeckungen gezeigt. Mit der Erweiterung der Räume gibt es ab sofort noch mehr Raum für die Kunst und weitere Events wie das Kuratierte Dinner und neue Projekte.

Galerie KunstKontor Nürnberg

Füll 12, 90403 Nürnberg, Tel. 0162-5472670, info@kunstkontor-nuernberg.de www.kunstkontor-nuernberg.de, Fr, Sa 13-19 Uhr Glänzende Aussichten, bis 29.3.25

Bei den Werken von Dirk Salz verschwimmen die Grenzen zwischen abstrakter konkreter Malerei und Objekt. Mit den hochglänzenden spiegelnden Oberflächen wird die Wahrnehmung des Betrachters zunächst irritiert, aber er taucht dann immer weiter zur Farbe vor und dies hinterlässt einen starken Eindruck der Tiefe. Die Arbeiten von Jürgen Paas zeigen eine geometrische Strenge als Relief, erscheinen aber besonders in den endlosen Streifenschnecken verspielt in ihrer Farbigkeit. Die Anordnung der Plastikstreifen folgen auch in den rechteckigen und quadratischen Objekten aber einer genau festgelegten Reihenfolge und erzeugen somit eine vielperspektivische Ansicht.

Germanisches Nationalmuseum

Kartäusergasse 1, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-1331-0, info@gnm.de, www.gnm.de Di und Do-So 10-18 Uhr, Mi 10-20:30 Uhr

Highlights:

HELLO NATURE. Wie wollen wir zusammen leben?, bis 2.3.25 MIKROWELTEN ZINNFIGUREN. Sammlung Alfred R. Sulzer, verlängert bis 27.4.25 VERNETZTE WELTEN. Globalisierung im Fokus, 10.4.-24.8.25 Die Ausstellung „Vernetzte Welten“ beleuchtet, wie unser Alltag auf vielfältige Weise von Globalisierungsprozessen geprägt ist und dies auch schon vor Jahrhunderten war. Anhand von etwa 30 ausgewählten Objekten aus der museumseigenen Sammlung lädt sie dazu ein verschiedene Perspektiven auf das Thema einzunehmen: Eine Jeans aus dem 20. Jahrhundert steht einem Stück Seidenatlas des 18. Jahrhunderts gegenüber, das als Halbfabrikat für die Herstellung von Schuhen diente. Einem Astrolab aus dem 14. Jahrhundert, ist ein modernes, GPS-basiertes Navigationsgerät aus dem 21. Jahrhundert beigefügt.

Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen Kunstraum des Konfuzius-Instituts Nürnberg-Erlangen e.V. Pirckheimerstr. 36, 90408 Nürnberg, Tel. 0911-92318225 info@konfuzius-institut.de, www.konfuzius-institut.de Mi-Sa 13-18 Uhr

Words of Art: Ce Jian & Yuzheng Cheng, bis 8.3.25 Die Ausstellung präsentiert die neuesten Arbeiten des in Berlin lebenden Künstlerpaares Ce Jian und Yuzheng Cheng. Das Projekt, das 2018 begann, erforscht die Sprache der Kunstwelt und deren Konventionen. Es basiert auf einer Sammlung von über 1.500 internationalen Pressemitteilungen, die 2017 und 2018 auf der Plattform dailyartfair.com veröffentlicht wurden. Mithilfe einer Software zur Analyse von Worthäufigkeiten wurden die 15 wichtigsten Begriffe in den Texten ermittelt und in einer beeindruckenden künstlerischen Form visualisiert.

Fiene Scharp

Kunsthalle Nürnberg im KunstKulturQuartier

Lorenzer Str. 32, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-2312853 kunsthalle@stadt.nuernberg.de, www.kunsthalle.nuernberg.de Di, Do-So 11-18 Uhr, Mi 11-20 Uhr

Sammlung Wilhelm Otto Nachf., 22.3.-8.6.25

Die Kunsthalle Nürnberg präsentiert Gemälde, Skulpturen, Fotografien, Installationen und Videoarbeiten aus einer Kölner Privatsammlung, die seit Mitte der 1980er-Jahre gewachsen ist und Werke von international profilierten Künstlerinnen und Künstlern wie Ed Atkins, Cosima von Bonin, Monica Bonvicini, Miriam Cahn, Fischli/Weiss, Isa Genzken, Petrit Halilaj, Georg Herold, Michael Sailstorfer, Gregor Schneider, Cindy Sherman und Wolfgang Tillmans umfasst. Rund 70 Werke von 40 Künstlerinnen und Künstlern wurden für die Ausstellung ausgewählt und ergeben einen abwechslungsreichen Parcours durch die acht Oberlichtsäle der Kunsthalle Nürnberg. Mit dem Namen Slg. Wilhelm Otto Nachf. erinnert der leidenschaftlich sammelnde Unternehmer, der ungenannt bleiben möchte, an seine beiden Großväter Wilhelm und Otto.

Fell, Textilien, Metall Stühle, Courtesy Galerie Kai Erdmann

2025

Kunsthaus im KunstKulturQuartier Königstr. 93, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-14678 kunsthaus@stadt.nuernberg.de, www.kunstkulturquartier.de/kunsthaus Di, Do-So 11-18 Uhr, Mi 11-20 Uhr, Mo geschlossen

Ariane Kipp und Cris Koch – INSIDE STREETS, 15.3.-15.6.25 Eröffnung: Fr 14.3.25, 19 Uhr

Finissage: So 15.6.25, 15 Uhr

Die Ausstellung INSIDE STREETS von Ariane Kipp (Berlin) und Cris Koch (München) stellt das Plakat im öffentlichen Raum in den Fokus. Ariane Kipp beschäftigt sich mit der Umarbeitung von Plakaten zu skulpturalen Objekten. Die Arbeiten werden aus dem Affichen-Papier der Plakatwände zu Skulpturen geformt, dann in Epoxidharz gegossen und fixiert. Die Künstlerin dekonstruiert so die ursprünglichen Werbebotschaften und kontextualisiert sie neu. Auch Cris Koch entnimmt den Werbelandschaften auf Plakatflächen Ausschnitte und verändert sie. Er entdeckt das Bild hinter dem Bild neu und entwickelt durch die Ausschnitte eine eigene visuell gestaltete Formensprache.

Kunstraum Sterngasse

Hintere Sterngasse 25/27, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-224149 www.kunstraum-sterngasse.de Kunstautomat Sterngasse 47. Staffel, bis 6.4.25

Seit 2010 betreiben Anna Bien und Winfried Baumann unter dem Motto Kunst für alle den Kunstautomat Sterngasse in der Hinteren Sterngasse in Nürnberg. Dreimal jährlich wird der Kunstautomat mit neuen Werken bestückt und für jede Staffel reichen jeweils 10 Künstlerinnen und Künstler ihre Arbeiten in limitierter Auflage von 24 Stück bis maximal 48 Stück ein. Kunst im Format einer Zigarettenschachtel. Die beteiligten Künstler sind: Anna Bien, Christine Nikol, Geli Haberbosch, Birgit Maria Götz, Klaus Haas, Martin Fürbringer, Andreas Heindl, Robert Moa Müller, Heinz Thurn, Winfried Baumann.

Kunstautomat Sterngasse 48. Staffel, 12.4.-3.8.25

Kunst im Format einer Zigarettenschachtel. Die beteiligten Künstler sind:

Anna Bien, Adalina Fast, Meike Lohmann, Franz Pröbster Kunzel, Martin Fürbringer, Gerry Schmidt, Christian Bauer, Bernd Telle, Winfried Baumann

Kris Lemsalu, „Treasure box violence“ 2016, Keramiken,
Dirk Skreber, „Crystella 1“, 2006, Öl auf Leinwand 189,9 x 329,9 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn
Cris Koch, „City Cut (BERLIN)“
Ariane Kipp, „Forever“, © Foto: A. David Holloway

Kunstvilla im KunstKulturQuartier Blumenstr. 17, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-23115893 kunstvilla@stadt.nuernberg.de, www.kunstvilla.org Di, Do-So 11-18 Uhr, Mi 11-20 Uhr, Mi 18-20 Uhr Eintritt frei, Mo geschlossen FOKUS LEIPZIG, 5.4.-21.9.25

Die Gruppenausstellung widmet sich Kunstschaffenden, deren kreative Wurzeln in Nürnberg liegen und die, weiterhin mit der Region verbunden, ihre jeweiligen Karrieren derzeit von Leipzig aus weiterverfolgen. Anna Bittersohl (*1982), Philipp Kummer (*1979), Anna-Maria Kursawe (*1973), Birgit Nadrau (*1971) und Lisa Wölfel (*1988) eint dabei nicht nur ihre figürliche Kunstpraxis, sondern auch die Überwindung der zweidimensionalen Grenzen der Malerei. Rund 30 teils großformatig und raumbezogen installierte Werke zeigen in der Kunstvilla das aktuelle Kunstschaffen der Künstlerinnen und Künstler und führen in ihrer Farbpracht und Mehrdimensionalität in neue Welten.

Künstlerhaus im KunstKulturQuartier

Glasbau Deck 1, Königstr. 93, 90402 Nürnberg künstlerhaus@stadt.nuernberg.de, www.kunstkulturquartier.de/künstlerhaus Di-So 11-18 Uhr, Mi 11-20 Uhr, Mo geschlossen

Die Original Hersbrucker Bücherwerkstätte zeigt: Wegbegleiter – Legendäre Kalenderblätter von 1975 bis heute, 26.3.-18.5.25 Vernissage: Di 25.3.25, 19 Uhr, Finissage: Sa 17.5.25

Leica Galerie Nürnberg

Obere Wörthstr. 8, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-77137, galerie@leica-store-nuernberg.de www.leica-store-nuernberg.de/c/galerie, Instagram: @leica_galerie_nuernberg Mo-Sa 10-18:30 Uhr

Robert Doisneau: „Doisneau’s Paris – Ein visueller Liebesbrief”, 15.3.-14.6.25

Die Leica Galerie Nürnberg zeigt Fotografien des französischen Fotografen Robert Doisneau (1912–1994), der vor allem für seine ikonischen Schwarz-Weiß-Reportagen bekannt ist, die das Leben der Liebesstadt Paris in der Mitte des 20. Jahrhunderts einfangen. Sein Werk wird oft mit der menschlichen Wärme und Verspieltheit der Straßenfotografie in Verbindung gebracht und zeigt eine tiefe Wertschätzung für die einfachen Momente des Alltags.

Neues Museum Nürnberg

Staatliches Museum für Kunst und Design Nürnberg, Klarissenplatz 90402 Nürnberg, Tel. 0911-2402069, www.nmn.de, Di-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr Das Neue Museum Nürnberg (NMN) feiert 2025 sein 25-jähriges Bestehen mit einem erstklassigen bunten Jubiläumsprogramm! Über das Jahr verteilt wird es insgesamt zwölf Ausstellungen geben. Der bunte Strauß an Themen reicht von Malerei und Zeichnungen über Fotografie und Videoarbeiten bis hin zu Wasserspielen und Design. CHRISTINA CHIRULESCU: Plötzlich diese Welt, bis 27.4.25 Working Out. Daniel Widrig, bis 25.5.25 Initiative zeigen. Die Sammlung der Museumsinitiative, bis 6.1.26 Kulikunst. Biennale der Zeichnung, 21.3.-31.8.25 Aleen Solari. Lucky Charm, ab 9.5.25

Jan A. Staiger. A circle of 12 golden stars, 23.5.-26.10.25 Pipilotti Rist und Yayoi Kusama – Werke aus der Sammlung Goetz, 27.6.-21.9.25 Eröffnung: Do 26.6.25, 19 Uhr

In eine sinnliche farbenfrohe Welt entführen die Videos und Installationen der Schweizer Künstlerin Pipilotti Rist (*1962).

Anna-Maria Kursawe, „Gewerbegebiet II“, 2021 Eitempera auf Nessel, 75 x 60 cm Foto und ©: Künstlerin
Lisa Wölfel, „Betüddeln“, 2018, Öl auf Leinwand 180 x 120 cm, Foto: Künstlerin © VG-Bild-Kunst, Bonn 2025

Museen der Stadt Nürnberg Hirschelgasse 9-11, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-5421 museen@stadt.nuernberg.de, museen.nuernberg.de Albrecht-Dürer-Haus Albrecht-Dürer-Str. 39, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-2568 albrecht-duerer-haus.de, Di-Fr 10-17 Uhr, Sa und So 10-18 Uhr

Die Geschichte des Albrecht-Dürer-Hauses und seiner ehemaligen Bewohnenden Neue Dauerpräsentation im Erdgeschoss Original Dürer! Dürer sticht Bauern, bis 22.6.25 Präsentation von Originalgrafiken Albrecht Dürers Die Reihe „Original Dürer!“ widmet sich mit sechs Kupferstichen und einem Holzschnitt Albrecht Dürers diesmal dem Thema Bauern: Das bäuerliche Leben um 1500 war geprägt von Leibeigenschaft, Abgabenleistungen und Armut, der Unmut der Bauern über ihre Situation wuchs. Weil sie kein politisches Mitspracherecht erhielten, brachen Unruhen aus, die ab 1524 zum Deutschen Bauernkrieg führten. 1525 erreichte der Krieg Franken. Die Fürsten, die ihre Ständeordnung beibehalten wollten, schlugen die Aufstände gewaltsam nieder. Auch die bürgerliche Bevölkerung nahm das Geschehen wahr. Trotzdem kommen in Dürers Werk nur selten Darstellungen von Bauern vor – einige davon sind nun im Grafischen Kabinett zu sehen. Ab 4. Juli 2025 wird die Reihe mit einem „Original Dürer!“-Spezial zum Mitmachen rund um 500 Jahre Dürer und Geometrie fortgesetzt.

Museen der Stadt Nürnberg, Kunstsammlungen, Karl-Diehl-Sammlung

Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Bayernstr. 110, 90478 Nürnberg, Tel. 0911-231-7538 dokuzentrum-nuernberg.de, tägl. 10-18 Uhr

Nürnberg: Ort der Reichsparteitage. Inszenierung, Erlebnis und Gewalt bis voraussichtlich 2026 Interimsausstellung während des Umbaus im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände

Memorium Nürnberger Prozesse / Cube 600 Bärenschanzstr. 72, 90429 Nürnberg, Tel. 0911-231-28614, memorium-nuernberg.de April bis Oktober: Mo, Mi, Do, Fr 9-18 Uhr, Sa und So 10-18 Uhr November bis März: Mi-Mo 10-18 Uhr

Albert Speer in der Bundesrepublik. Vom Umgang mit deutscher Vergangenheit 14.5.-6.7.25

Ort: Cube 600, Fürther Str. 104, 90429 Nürnberg, direkt gegenüber dem Memorium

Museum Industriekultur und Schulmuseum Äußere Sulzbacher Str. 62, 90491 Nürnberg Tel. 0911-231-3875, museum-industriekultur.de Das Museum Industriekultur ist umbaubedingt bis voraussichtlich 2026 geschlossen.

Museum Tucherschloss und Hirsvogelsaal Hirschelgasse 9-11, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-5421, museum-tucherschloss.de Mo 10-15 Uhr, Do 13-17 Uhr, So 10-17 Uhr Glanzstücke 2.0. Neue Auswahl aus der Nürnberger Jugendstilsammlung Pese Dauerpräsentation im Foyer

Moritz Götze – Amor und Psyche. Eine Love-Story in Emaille, 22.5.-6.10.25 Open-Air-Ausstellung im Schlossgarten

KURZ NOTIERT

BAYERNS MUSEEN ENTDECKEN!

Information & persönliche Beratung vor Ort: Der Infopoint Museen & Schlösser in Bayern ist das zentrale Informationszentrum für Kulturinteressierte in der Münchner Innenstadt. Einheimische und Gäste finden hier Museumstipps und Empfehlungen für ihren nächsten Ausflug zu den rund 1.300 Museen und Schlössern in Bayern mit kompetenter Beratung, Prospekten zu Museen, Ausstellungen und Veranstaltungen, Shop mit Tickets für Schlösser, Bücher und Souvenirs Infopoint Museen & Schlösser in Bayern, Alter Hof 1, 80331 München Tel. 089-210140-50, infopoint@museen-in-bayern.de Mo-Sa 10-18 Uhr, sonn- und feiertags geschlossen

Online-Informationen: www.museen-in-bayern.de

Stadtmuseum im Fembo-Haus

Burgstr. 15, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-2595, stadtmuseum-fembohaus.de Di-Fr 10-17 Uhr, Sa und So 10-18 Uhr

Die Herkunft der Objekte. Nürnberger Geschichte(n) im Spiegel der Provenienzforschung, 21.3.-9.6.25

Ausstellung von und mit Studierenden der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

500 Jahre Nürnberger Religionsgespräch – Ein Perspektivwechsel. Caritas Pirckheimer und die Folgen der Reformation, 13.3.-18.5.25 „Durch die neue Lehre der Luterei gar viel Ding verändert worden sind und viel Zwiespaltung in dem christlichen Glauben entstand“ – so blickt Caritas Pirckheimer auf die Ereignisse rund um das Religionsgespräch in Nürnberg vor genau 500 Jahren zurück. Einerseits führte die Reformation die Abschaffung des Ablasshandels herbei, andererseits wurden fast alle Klöster in Nürnberg geschlossen – mit einer Ausnahme: dem Kloster St. Klara. Als Äbtissin bewahrte Caritas nicht nur ihre Klostergemeinschaft vor der Auflösung, sondern auch ihre eigene Stimme als kluge und entschlossene Frau. Die kleine Präsentation nimmt einen Perspektivwechsel vor und beleuchtet das einschneidende Ereignis anhand eines persönlichen Schicksals und des gelebten Widerstands einer Frau im Spannungsfeld der Nürnberger Reformation.

Werkbund Werkstatt Nürnberg

Museen der Stadt Nürnberg, Kunstsammlungen

KunstKulturQuartier, Glasbau, Deck 1 und im Offenen Büro Lorenzer Str. 30, 90402 Nürnberg, kuenstlerhaus@stadt.nuernberg.de www.kunstkulturquartier.de/kuenstlerhaus

Die Öffnungszeiten und weitere Infos finden Sie online unter: www.werkbund-werkstatt.de/aktuelles Abschlussausstellung des Werkstattsemesters 2024/25, bis 3.3.25

Oberammergau

Oberammergau Museum

Dorfstr. 8, 82487 Oberammergau, Tel. 08822-32440 museum@gemeinde-oberammergau.de, www.oberammergaumuseum.de Di-So 10-17 Uhr, an gesetzlichen Feiertagen auch Mo geöffnet

Michael Schölzel – Passionen: Fotografien der Passionsspiele 2022 und der Settimana Santa in Sizilien und Spanien, 5.4.-25.5.25

In Südeuropa wird die Settimana Santa über die gesamte Zeitspanne der Karwoche bis zum Ostersonntag mit so großer Hingabe begangen, dass der Leidensweg Christi und der Tod am Kreuz jedes Jahr wieder intensiv betrauert werden. Michael Schölzel hat diese Tradition sieben Jahre lang in verschiedenen Orten fotografisch festgehalten. In Oberammergau wird von den Bewohnern seit fast 400 Jahren mit großer Leidenschaft und stetigem Erneuerungswillen das Leiden und Sterben Christi in einem riesigen Theaterbau aufgeführt. Hier hat Schölzel 2022 das Geschehen hinter der Bühne fokussiert. In dieser Ausstellung fügt sich alles zusammen: Sizilien, Spanien und der unverstellte Blick auf die Oberammergauer Passionsspiele. Darüber hinaus wird deutlich, dass Michael Schölzel seine Passion in der Menschenfotografie gefunden hat.

Passionsspiele Oberammergau 2022, Präzisionsarbeit hinter der Bühne, Foto: Michael Schölzel

Oberaudorf Barockmuseum Oberaudorf

Prozessionszug in Bercianos de Aliste, Spanien 2019, Foto: Michael Schölzel

Kufsteiner Str. 14, 83080 Oberaudorf, Tel. 08033-9709032 barockmuseum@outlook.de, www.barockmuseumoberaudorf.de So 13-18 Uhr u.n.V.

Gemäldegalerie Alter Meister des 16.-18. Jahrhunderts Magie von Licht und Farbe der Barockmalerei

Oberstdorf

Galerie AndO

Oststr. 36, 87561 Oberstdorf, Tel. 08322-3929, info@ando-kunst.de www.ando-kunst.de, Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr Skulpturen aus Holz, Holzschnitzerei Andreas Ohmayer

Galerie Oberstdorf im Trettachhäusl

Neben der Nebelhornbahn, Oststr. 39, 87561 Oberstdorf, Tel. 0171-8544222 www.galerie-oberstdorf.de, Instagram: galerieoberstdorf, tägl. 13-17 Uhr „Biergarten“ – Neue Künstlerkolonie Brannenburg, Gemeinschaftsausstellung 11.-27.4.25, Malerei, Digital, Objekte, Fotografie In Brannenburg bestand bereits im 19. Jahrhundert eine Künstlerkolonie. Berühmtheiten wie Wilhelm Busch, Max Liebermann, Carl Spitzweg, Eduard Schleich haben sich vor Ort inspirieren lassen. 1999 gründete sich die „Neue Künstlerkolonie Brannenburg“. 120 engagierte Vereinsmitglieder haben sich zum Ziel gesetzt, die Tradition des Künstlerortes wieder aufleben zu lassen und verfolgen dieses Ziel durch die Vermittlung von Kunst und Kultur. Die sechs Mitglieder, Ela Schmähling, Georg Werner, Peter Hoffmann, Thaddäus Müller, Gabriele Durst und Magdalena Nothaft verfolgen diese Tradition, indem sie sich für diese Ausstellung von Max Liebermann haben inspirieren lassen. Das Max Liebermann Bild, das einen Brannenburger Biergarten darstellt, im Original im Musée d’Orsay, Paris, hängt, war der Anlass dazu.

Biergärten sind tief verwurzelt in der bayerischen Tradition und erfreuen einheimische Gäste wie Menschen aus der ganzen Welt. Die sechs Künstler*innen des Vereins zeigen in unterschiedlichen Positionen, von Malerei, Fotografie bis Schmuck, ihre vielseitigen künstlerischen Begabungen. Thema ist im weiteren Sinne immer der „Biergarten und seine Menschen“ und diese Tradition hat viele Anhänger gefunden, nicht nur in Deutschland.

Kunsthaus Villa Jauss

Fuggerstr. 7, 87561 Oberstdorf, Tel. 0176-59154995, info@villa-jauss.de www.villa-jauss.de, Do-So 15-18 Uhr, auch Ostermontag 21.4. geöffnet 5 Blickwinkel der Fotografie – Mitglieder der Fotofreunde Wiggensbach zeigen ihre fotografische Vielfalt, 15.3.-21.4.25

Eröffnung: Sa 15.3.25, 19 Uhr, Einführung Hartmut Faustmann

Ohlstadt

Kaulbach-Villa

Von-Kaulbach-Str. 22, 82441 Ohlstadt, Tel. 08841-671250, gaeste-info@ohlstadt.de www.ohlstadt.de, 1.4.-31.10. Mi und Sa 16-18 Uhr, 25.12.-10.1. Sa 15-17 Uhr Landhaus des „Malerfürsten” Friedrich August v. Kaulbach (1850-1920) Landhaus mit fast 300 Gemälden und Ölskizzen, rund 1.000 Zeichnungen sowie einem großen Konvolut an Skizzenbüchern, Photographien und Autochromen.

Ottobeuren

Museum für zeitgenössische Kunst – Diether Kunerth Marktplatz 14 a, 87724 Ottobeuren, Tel. 08332-7969890, www.mzk-diku.de bis 31.3.25: Do, Fr 11-16 Uhr, Sa, So 12-17 Uhr ab 1.4.25: Di-Fr 11-16 Uhr, Sa, So 12-17 Uhr Jubiläumsausstellung: 10 Jahre Museum für zeitgenössische Kunst –Diether Kunerth, bis 4.5.25

Das Museum für zeitgenössische Kunst – Diether Kunerth wurde im Jahr 2014 eröffnet. Zum 10-jährigen Jubiläum findet eine Gemeinschaftsausstellung aller Künstlerinnen und Künstler statt, die in den letzten 10 Jahren im Museum ausgestellt haben. Beteiligt sind: Elvira Bach, Sabina Bockemühl, Silvio Cattani, Christo und Jeanne Claude / Wolfgang Volz, Armin Gehret, Stephan Hann, Friedrich Hechelmann, Jost Heyder, Hipgnosis, Wilhelm Holderied, Friedensreich Hundertwasser, Barbara Klemm, Diether Kunerth, Markus Lüpertz, Dieter Rehm, Thitz und Miriam Vlaming.

Max Liebermann, „Biergarten Brannenburg“
Schmuckarbeit von Gabi Durst
Blick in die Ausstellung
Museum für zeitgenössische Kunst

Passau

Galerie Eva Priller

Kleine Messergasse 1/Höllgasse, 94032 Passau, Tel. 0160-2146026 www.roterwolfimnebel.wordpress.com

Eva Priller – „Einer flog über das Kuckucksnest“, April 25 Karikaturen

Georg Thuringer – Bildmontagen, mit KI, auch ohne, Mai 25 Museum Moderner Kunst Wörlen

Bräugasse 17, 94032 Passau, Tel. 0851-3838790 info@mmk-passau.de, www.mmk-passau.de Di-So 10-18 Uhr

HADER unterwegs. Fotografien von Rudolf Klaffenböck, bis 27.4.25

Der Passauer Fotograf Rudolf Klaffenböck (*1952) begleitete in den letzten sieben Jahren mit der Kamera den österreichischen Kabarettisten, Schauspieler und Regisseur Josef Hader (*1962) bei Dreharbeiten, privat und bei Bühnenauftritten. Beide Künstler verbindet jener trockene lakonische Humor, der der Skurrilität und Absurdität im Alltäglichen nachspürt. Nichts könnte entfernter von der Philosophie des klassischen Star-Portraits sein, das die Aura von Glamour und Prominenz einzufangen versucht, als die Aufnahmen von Rudolf Klaffenböck.

Seine Portraits von Josef Hader verströmen Konzentration, Aufmerksamkeit und eine wohltuende Gelassenheit. Sie entwerfen ein facettenreiches wie vielschichtiges Bild einer Persönlichkeit, die mit ihrem Sinn für das Paradoxe und Groteske weit über die Grenzen Österreichs hinaus Kultstatus genießt.

Die Passion Jesu Christi – Darstellungen von 1913 bis heute, 15.3.-29.6.25

Eröffnung: Fr 14.3.25

Gloria Sogl, 10.5.-13.7.25

Eröffnung: Fr 9.5.25

Sankt

Anna-Kapelle

Heiliggeistgasse 4, 94032 Passau, Kunstverein Passau e.V., Tel. 0851-9664666 contact@kunstverein-passau.de, www.kunstverein-passau.de, Di-So 14-17:30 Uhr

FREIGEHEGE – Susanne Beurer (Plastik), Ursula Zeidler (Fotografie), bis 16.3.25

ZU SICH – Renate Balda, Waltraud Danzig, Konrad Schmid, Regine Staudt, 21.3.-4.5.25

Eröffnung: Do 20.3.25, 19 Uhr

Kontemplation, Stille und Selbstreflexion

SUPPE IN DEN OZEAN – Karl Imhof (Bilder-Grafiken-Texte), 9.5.-22.6.25

Eröffnung: Do 8.5.25, 19 Uhr

Keine Retrospektive („Ich arbeite ja noch“). Bei aller zu erwartenden Leichtigkeit eine gewichtige Möglichkeit, vor dem weltweit geschätzten Drucker und Verleger den Künstler Karl Imhof zu erleben. Ein Werk in Bewegung. Karl Imhof, geb. 1940, Maler, Graphiker, Autor von Sprechstücken, Drucker, Verleger, Prof. em. für Lithographie. Zur Vernissage am 8.5.25 wird Karl Imhof zusammen mit einem Ensemble ein eigenes Sprechstück aufführen. Es wird aufgezeichnet und dann in der Ausstellung gezeigt.

Josef Hader, Wien, Stadtsaal © Rudolf Klaffenböck
Karl Imhof, „KG77“, Lithographie, 6/30, 61 x 80,4 cm, 2017 (Repro: Dionys Asenkerschbaumer)

Pegnitz

Gesundheitszentrum Pegnitz, Treppenhauskunst Hauptstraße 24, 91257 Pegnitz, Tel. 0171-927475 info@gesundheitszentrum-pegnitz.de, www.gesundheitszentrum-pegnitz.de Mo-Fr 8-19 Uhr, Sa 8-12 Uhr

3 Künstlerinnen – 3 Wege, bis 2.3.25

Gemeinschaftsausstellung von Karin Berndt-Vogel, Renate Bock & Olga Schell

Pfarrkirchen

Altes Rathaus Pfarrkirchen

Stadtplatz 1, 84347 Pfarrkirchen, www.pfarrkirchen.de

Do-So, Feiertag 15-18 Uhr, Eintritt frei G. Jo. Hruschka – „Leibesflucht“, 5.4.-11.5.25

Helmut Wartner – „Jeden Tag eine Postkarte“, 31.5.-27.7.25

Hans-Reiffenstuel-Haus

St.-Rémy-Platz 1, 84347 Pfarrkirchen, www.pfarrkirchen.de

Do-So, Feiertag 15-18 Uhr, Eintritt frei

Mariel Poppe und Erol Uysal – „Architectural Fictions“, 15.3.-27.4.25

Katharina Weishäupl und Mary Kim, 10.5.-29.6.25

Penzberg

Museum Penzberg – Sammlung Campendonk

Am Museum 1, 82377 Penzberg, Tel. 08856-813480, museum@penzberg.de www.museum-penzberg.de, Mi-So 10-17 Uhr, Öffentliche Führungen: So 11 Uhr Kataklump. Heinrich Campendonk, Paul van Ostaijen, Fritz Stuckenberg, 15.3.-15.6.25 Vernissage: Fr 14.3.25, 18 Uhr

Ab März 2025 zeigt das Museum Penzberg – Sammlung Campendonk eine Ausstellung zu der Künstler-Freundschaft zwischen Heinrich Campendonk (1889-1957), Fritz Stuckenberg (1881-1944) und dem Dichter Paul van Ostaijen (1896-1928).

Anhand ihres Kunstschaffens und der Briefe ergeben sich neue, teils sehr private Einblicke in Lebensentwürfe, künstlerische Vorstellungen und die Lebensrealität im nahe gelegenen Seeshaupt. Am Starnberger See hatte sich zeitweilig eine „Künstlerkolonie“ etabliert, wo sich die Kunstschaffenden in den Jahren von 1919 und 1922 austauschten. Sie suchten in der jungen Weimarer Republik nach neuen künstlerischen Formen der Moderne, um einen Impuls für die Bewegung nach dem „Blauen Reiter“ zu setzen. Der Name des geplanten Manifestes war „Kataklump“, bezogen auf das lautmalerische, belgische Wort für galoppierende Pferde.

Polling

STOA169

Kirchpl 2, 82398 Polling, Tel. 08802-9018091, stoa169.com Rund um die Uhr geöffnet, nur zu Fuß in 10 Minuten erreichbar

Säulenhalle

Mitten im Pfaffenwinkel präsentiert sich am Flussufer der Ammer auf einer landwirtschaftlich genutzten Wiese in der Nähe des Dorfes Polling eine offene Säulenhalle: die STOA169. Künstlerinnen und Künstler aller Kontinente werden ausgewählt, je eine Säule zu gestalten. Am Ende werden die Säulen, gleichsam als Archiv der zeitgenössischen Kunst, das gemeinsame Dach der STOA169 tragen.

Eine Halle der Kunst mitten in der Natur, getragen von über 100 individuell gestalteten Säulen: Die Verwirklichung dieser Idee verfolgt der Künstler Bernd Zimmer seit fast 30 Jahren.

Der Künstler Bernd Zimmer entwickelte die Idee zu diesem Vorhaben bereits 1990 auf einer Reise durch Südindien. Die beeindruckenden Säulenvorhallen der hinduistischen Tempel, hier ist jede Säule individuell in ihrer Ausformung, haben ihn zur Idee der STOA169 inspiriert. Sie hat ihn bis heute nicht losgelassen: die STOA169 setzt ein gemeinsames Zeichen für weltweit friedliche Koexistenz, Solidarität, Völkerverständigung und Achtung der Natur.

Die Besucherinnen und Besucher erreichen die Säulenhalle ausschließlich zu Fuß; vom Parkplatz nahe der Bahngleise wandert man etwa zehn Minuten in schönster Umgebung auf einem für die Landwirtschaft nutzbaren Weg die Ammer aufwärts bis zu einer alten Flussschleife. Dort eröffnet sich der Blick auf die Säulenhalle.

„Mir ist es wichtig, dass an diesem Ort die Einzigartigkeit der Natur gleichzeitig mit der Kunst wahrgenommen werden kann“, sagt Bernd Zimmer.

Fritz Stuckenberg, „Explosion“, 1919, Aquarell © Haus Coburg | Städtische Galerie Delmenhorst

Regenbogenstadl – Dream House Polling

Georg-Rückert-Str. 1, 82398 Polling, Tel. 0881-417718 mail@regenbogenstadl.de www.regenbogenstadl.de

Sommer: Sa 15-18 Uhr, So 13-19:30 Uhr. Winter: Sa 15-17 Uhr

Kunst im Regenbogenstadl präsentiert mit dem Dream House Polling seit über 20 Jahren ein besonderes Kunstwerk aus Klang, Licht und Raum.

Prien a. Chiemsee Galerie im Alten Rathaus

Alte Rathausstr. 22, 83209 Prien a. Chiemsee, Tel. 08051-92928 www.galerie-prien.de, Mi-So 13-17 Uhr GlasKlangFarbe – Florian Lechner und Fritz Harnest, 1.3.-11.5.25 Vom 1.3. bis 11.5.25 sind in der Galerie im Alten Rathaus im Rahmen der Ausstellung „GlasKlangFarbe“ zwei große Namen vertreten. Fritz Harnest (1905-1999), ein wichtiger Vertreter des deutschen Expressionismus, entwickelte nach 1945 eine eigene abstrakte Formensprache, die er bildhaft in großformatige Ölbilder, farbenfrohe Holzschnitte und Collagen übertrug. Sein Werk beinhaltet zwei wichtige Elemente: die Farbe Rot und die Musik. Prägend für die künstlerische Entwicklung Florian Lechners (*1938) war der Eindruck absoluter Raumharmonie der Kathedrale von Chartres und die Strahlkraft der leuchtenden Glasfenster. Die Materialisierung des Lichts, in Verbindung mit dem Werkstoff Glas, wurde zu seiner Lebensaufgabe. Mit der von ihm entwickelten „Schmelzglastechnik“ schafft Florian Lechner großartige Glasskulpturen, Schalen und Klangobjekte. Das Unsichtbare sichtbar machen, Klang und Licht, in Farbe und Glas übertragen, in Auseinandersetzung mit Religion, Musik, Kalligrafie und Poesie, zeichnet das künstlerische Werk von Fritz Harnest und Florian Lechner aus.

Florian Lechner, „Grüner Raum“, 1977, Grünes Glas, mehrschichtig, formgeschmolzen, 240 x 80 cm, Detail, © Florian Lechner

Galerie im Alten Rathaus

© Stephan Harnest, © VG Bild-Kunst, Bonn 1999

Alte Rathausstr. 22, 83209 Prien a. Chiemsee, Tel. 08051-92928 www.galerie-prien.de, Mi-So 13-17 Uhr Einklang und Umbruch – Ekaterina Zacharova, 24.5.-22.6.25 Lebendig, kraftvoll, sinnlich – Metropolen und Menschen in der elektrisierenden Dynamik des urbanen Lebens gehören zu den zentralen Themen im künstlerischen Schaffen von Ekaterina Zacharova, die seit 30 Jahren in Oberbayern lebt und arbeitet. Die Künstlerin hält flüchtige Momente des pulsierenden Lebens einer vielfältigen, alterslosen Gesellschaft aus allen Teilen der Welt fest. Der großstädtischen Anonymität stellt sie kontrastierend intime Augenblicke tief empfundener Emotionen gegenüber. Ihre Werke machen die dargestellten Menschen mit ihren Wünschen, Träumen und Hoffnungen für den Betrachter spürbar und eröffnen neue Einblicke in das Unbewusste. Zacharovas Gemälde fesseln mit einem Lichtermeer aus brillanten Farben. Dynamisch und sinnlich zugleich beeindrucken sie durch ihre ausgezeichnete malerische und technische Präzision. Die vielschichtigen Ebenen von Spiegelungen und Lichtreflexionen auf den großstädtischen Bühnen ihrer Kunst werden meisterhaft in Szene gesetzt.

KURZ NOTIERT

Zahn am Bach – Hand-Werk-Kunst-Verein

Ein ehemaliger Bauernhof in Prien am Chiemsee beherbergt Künstler*innen-Ateliers und Werkstätten. Im und am Hof finden Veranstaltungen wie Ausstellungen, Theateraufführungen, offene Musiker*innen-Treffen und Feste statt. www.zahnambach.com

Fritz Harnest, „Moments Musicaux“ (im Raum sich ordnend), 1952, Collage auf Karton, 45 x 38 cm, Detail,

heimatMuseum Prien (mit Hist. Galerie der Chiemseemaler) Valdagno-Platz 2 (am Marktplatz), 83209 Prien, Tel. 08051-92710 und -60612 (Verwaltung), kunstsammlung@prien.de, www.prien.de

Das Museum ist bis 10. April nur alle 14 Tage am Sonntag von 13-17 Uhr geöffnet. 09.03./23.03./06.04. Ab 11. April täglich außer Mo 13-17 Uhr. Alle Feiertage außer Karfreitag und Ostersonntag geöffnet.

PARADISE LOST – Bilder von Dorothea Stefula (1914-1997), verlängert bis 18.5.25 Es war ein kleines Paradies, das sich György und Dorothea Stefula in Osternach bei Prien ab 1955 schufen. Die „naive“ Kunst der beiden ist an sich untrennbar miteinander verbunden, erstmals soll jedoch Dorothea Stefula mit ihren kleinen Kostbarkeiten alleine der Platz eingeräumt werden, den sie als feinsinnige Meisterin des Stilllebens und des Interieurs verdient. Geboren wurde Dorothea Hüter am 2. Februar 1914 in Hamburg. Nach ihrem Studium an der Landeskunstschule Hamburg arbeitete sie als freiberufliche Kinderbuchillustratorin. 1940 heiratete sie den Künstlerkollegen György Stefula, mit dem sie drei Kinder großzog. Ab 1943 am Chiemsee ansässig, entstanden hier zumeist kleinformatige Miniaturen einer heilen Welt in einem altmeisterlichen Malduktus. Ihre Vorliebe galt dem Kleinen, dem Unscheinbaren, dem Zerbrechlichen, bei Dingen und bei den Menschen. Und doch weisen ihre oberflächlich gesehen idyllischen Bilder immer kleine Verletzungen auf. Also vielleicht doch ein „Paradise Lost“. Dorothea Stefula verstarb am 27. Dezember 1997 in Prien.

Regensburg

Galerie Erdel artspace & Schaulager Fischmarkt 3 und Am Schallern 4, 93047 Regensburg Tel. 0941-702194, www.erdel.de, Do, Fr 11-17 Uhr, Sa 11-15 Uhr u.n.V. 100 Jahre Grafik und Zeichnung: Von Hélène de Beauvoir bis Heiner Riepl 13.3.-2.5.25 im Schaulager Erdel, Am Schallern 4

GALERIE ISABELLE LESMEISTER

Untere Bachgasse 7, 93047 Regensburg, Tel. 0163-6988682 www.galerie-lesmeister.de, Di-Fr 11-13 Uhr und 14-18 Uhr, Sa 11-16 Uhr CONSTRUCTING THE VISIBLE – Martim Brion, Günther Förg, bis 5.4.25

Die Ausstellung vereint Werke von Martim Brion (*1986, Lissabon) und dem international renommierten Künstler Günther Förg (1952-2013).

Der Maler, Bildhauer und Fotograf Günther Förg zählt zu den herausragenden deutschen Künstlern der Gegenwart. Seine abstrakten Werke, die sich durch geometrische Formen und schematische Klarheit auszeichnen, sind von der europäischen Moderne und der amerikanischen Minimal Art beeinflusst. Sie sind zudem geprägt von seiner Liebe zur Architektur.

Das große Interesse an Architektur, Klarheit und geometrischen, klaren Formen findet sich auch in Martim Brions Werk wieder. Auch Brions Werk ist eine Kombination unterschiedlicher, aufeinandertreffender Interessen, von der Verwendung literarischer Referenzen bis hin zur Suche nach einer anspruchsvollen, ausgewogenen Form in seinem bildhauerischen Werk.

Kunstforum Ostdeutsche Galerie

Dr.-Johann-Maier-Str. 5, 93049 Regensburg, Tel. 0941-297140 info@kog-regensburg.de, www.kunstforum.net

Di-So 10-17 Uhr, Do 10-20 Uhr

HIER UND JETZT, 1.3.-27.4.25

Die Ausstellung führt zwei Künstlerinnen und zwei Künstler zusammen, die mit Regensburg verbunden sind: Die Stadt wurde ihre Wahlheimat, ihre Wurzeln liegen im östlichen Europa. Im Zusammenspiel der ausgestellten Werke ergeben sich spannende Kontraste und überraschende Querverbindungen.

BERNHARD HEISIG UND BRESLAU, 24.5.-14.9.25

Die Ausstellung widmet sich dem bedeutenden Vertreter der Leipziger Malerschule und seiner Heimatstadt, deren Schicksaal während des Zweiten Weltkriegs eng mit seiner persönlichen Geschichte verbunden war. Als einzige Retrospektive zu Heisigs 100. Geburtstag in Deutschland vereint die Ausstellung Werke aus dem eigenen Bestand des KOG und einige prominente Leihgaben. Die monumentalen Malereien rund um das Thema „Breslau“ aus den 1960er und 1970er Jahren veranschaulichen Heisigs intensives Abrechnen sowohl mit der eigenen Vorgeschichte als NS-Soldat als auch mit Deutschlands Rolle im Zweiten Weltkrieg, dessen Ende sich 2025 zum achtzigsten Mal jährt.

Dorothea Stefula (1914-1997), „Der Tod – Gedicht von Matthias Claudius“, Öl auf Leinwand 1977, Kunstsammlung Markt Prien

KUNST- UND GEWERBEVEREIN REGENSBURG e.V.

Ludwigstr. 6, 93047 Regensburg, Tel. 0941-58160

www.kunst-und-gewerbeverein.de, Di-So 12-18 Uhr

Neue Münchner Künstlergenossenschaft: Sehenden Auges, 8.3.-20.4.25

Eröffnung: Fr 7.3.25, 19 Uhr

Die Redewendung „Sehenden Auges“ impliziert verschiedene, auch disparate Möglichkeiten der Interpretation. Ebenso vielfältig und divers sind die Werke und Lösungen der 36 Künstlerinnen und Künstler der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft (NM) zum Thema, das Krisen und Interventionen in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst tangiert.

Der Bogen spannt sich von bedrohlichen Zerstörungen der Umwelt und Zivilgesellschaften, über Migrationsbewegungen und Fragestellungen zur KI bis hin zum Umgang mit unseren eigenen Ängsten und Hoffnungen. Das weite Feld von Handlungen oder denkbaren Möglichkeiten reicht in dieser Ausstellung von visionär über paradiesisch bis hin zu apokalyptisch.

Führungen am Sonntag, 16.3. und 6.4.25 um 14 Uhr.

Thementag am Samstag, 29.3.25, 14-17 Uhr, mit Vorträgen, Diskussionsrunden und Performance.

Sybille Rath „Der Schlaf der Vernunft“, 2022 Öl auf Leinwand, 150 x 125 cm

Sybille Rath „Der Schlaf der Vernunft“, 2022, Öl auf Leinwand, 150 x 125 cm

Sybille Rath „Der Schlaf der Vernunft“, 2022, Öl auf Leinwand, 150 x 125 cm

Andreas Zingerle „Aug um Aug“, (Prothesenhaufen), 2024, Betonguss, 40 x 38 x 12 cm

Andreas Zingerle „Aug um Aug“ (Prothesenhaufen), 2024, Betonguss, 40 x 38 x 12 cm

Andreas Zingerle „Aug um Aug“, (Prothesenhaufen), 2024, Betonguss, 40 x 38 x 12 cm

KUNST- UND GEWERBEVEREIN REGENSBURG e.V.

Ludwigstr. 6, 93047 Regensburg, Tel. 0941-58160 www.kunst-und-gewerbeverein.de, Di-So 12-18 Uhr „Über das Sichtbare hinaus“. Zum 100. Geburtstag von Rupert D. Preißl, 10.5.-15.6.25

Städtische Galerie im Leeren Beutel

Bertoldstr. 9, 93047 Regensburg, Tel. 0941-507-2448 www.regensburg.de/kultur, Di-So 10-16 Uhr, geschlossen: 18.4.25, 1.5.25 Große Ostbayerische Kunstausstellung, 13.3.-11.5.25

Die „Große Ostbayerische Kunstausstellung“ präsentiert Kunst aus der Region Oberpfalz und Niederbayern. Sie ist eine der wichtigsten Ausstellungen des Jahres zur regionalen Kunstszene und spiegelt das vielfältige zeitgenössische Kunstschaffen in Ostbayern wider. Damit gilt sie als die künstlerische Leistungsschau der Region überhaupt. Das weite Spektrum der Arbeiten reicht von Malerei über Fotografie, Druckgrafik und Installation bis hin zur Objektkunst. Die „Große Ostbayerische Kunstausstellung“ findet jährlich statt und ist 2025 zum fünften Mal in der Städtischen Galerie im Leeren Beutel in Regensburg zu Gast, im Wechsel mit dem Kunst- und Gewerbeverein Regensburg und dem Kulturviertel Deggendorf –Stadtmuseum und Kapuzinerstadl.

KURZ NOTIERT

Walhalla

Als beliebtes Ausflugsziel steht die von König Ludwig I. beauftragte Walhalla rund 20 Minuten von Regensburg entfernt auf dem Hochufer der Donau. Sie beherbergt 194 Büsten und Gedenktafeln, von Hermann dem Cherusker bis Heinrich Heine. Von April bis Oktober, tägl. 9-18 Uhr. www.walhalla-regensburg.de

Foto: © Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Niederbayern/Oberpfalz e.V.

Regensburg/Adlmannstein

KUNSTPARTNER Schaulager und Galerie

Wilma Rapf-Karikari und Ingo Kübler, Altenthanner Str.1, 93170 Adlmannstein Tel. 0175-3609109, www.kunstpartner.eu, So 14-17 Uhr u.n.V.

Margot Luf zum 80. – Ein Sterntalerleben, 18.5.-15.6.25 Eröffnung und Buchvorstellung: So 18.5.25, 11 Uhr

„Kuba schwingt“, 2023, Bronze bemalt Foto: Anton Yeremenko

Rosenheim

Kunstverein Rosenheim e.V.

„Drei Gehörnte“, 2024, Keramik und Fundstücke, Foto: Ingo Kübler

Klepperstr. 19, 83026 Rosenheim, Tel. 08031-12166 www.kunstverein-rosenheim.de, Do-Sa 14-17:30 Uhr, So 11-17:30 Uhr

Christof Rehm und Mark Killian, 21.3.-4.5.25 Christof Rehm zeigt Schwarz-Weiß-Fotografie, die spannende Fragen nach Motiven, Szenerie und der Machart der Bilder aufwirft. Aufgenommen sind die Fotos auf einem analogen, großformatigen und chemisch hochmodernen Schwarz-Weiß-Negativfilm. Beim Entwickeln der Filme wie beim Scannen der Negative schleichen sich zufällige Spuren ein, die zum Bestandteil der Kompositionen werden. Rehms Arbeit und ihre Präsentationsform steht für eine gute Kenntnis in Fotogeschichte und dafür, zu zeigen, dass es sich um technisch hergestellte Bilder handelt und zugleich um „künstliche“ Objekte. Mark Killian nutzt für seine Arbeiten digitale wie analoge Drucktechniken und Fotografie, wechselt dabei Medien, abstrahiert und verfremdet das Ergebnis. Durch prozessuale Überlagerungen schafft er minimalistisch wirkende Objekte, die man als Informationsträger bezeichnen kann. Ihn begeistert es, den konzeptuellen Raum und formelle Grenzen mit dem Geist puristischer Ästhetik zu transzendieren. In Rosenheim zeigt der Künstler sowohl großformatige Drucke als auch eine neue Reihe von Skulpturen.

Sonderausstellung Hubert Kretschmer. ObjektMagazine, 17.5.-22.6.25 Hubert Kretschmer lebt und arbeitet seit 1993 als freier Künstler, Kurator, Pädagoge und Verleger in München. Im Kunstverein Rosenheim zeigt er einen Teil seines Archivs der Künstlerpublikationen. Bereits Ende der 1970er Jahre wurde das Archiv „Archive Artist Publications“ (AAP) gegründet und wird bis heute von Kretschmer geleitet, die umfangreiche Sammlung wird konstant erweitert. Im Mittelpunkt stehen nicht bestimmte Formate, sondern das Bestreben, kulturelle Momente und deren Träger zu dokumentieren und sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Lokschuppen

Rathausstr. 24, 83022 Rosenheim, Tel. 08031-365-9036 lokschuppen@vkr-rosenheim.de, www.lokschuppen.de, tägl. 10-17 Uhr TITANIC: Ihre Zeit. Ihr Schicksal. Ihr Mythos., 14.3.25-6.1.26

Städtische Galerie Rosenheim

Max-Bram-Platz 2, 83022 Rosenheim, Tel. 08031-3651447, galerie@rosenheim.de www.galerie.rosenheim.de, Instragram: staedtische.galerie.rosenheim Facebook: StaedtischeGalerieRosenheim, Di-So 13-17 Uhr PUNK: Wir versprechen nichts!, bis 13.4.25 Als in den 1970er und 1980er Jahren Punks die Öffentlichkeit eroberten, wurde es laut, wild, bunt. Die Jugend nahm sich Raum und zelebrierte radikale Provokation als Protest gegen die bestehende Ordnung. Eine Spurensuche Jahresausstellung KUNST AKTUELL, 11.5.-22.6.25

Das überregional bedeutende Ausstellungsprojekt KUNST AKTUELL bietet jährlich Kunstschaffenden sowohl aus dem süddeutschen Raum, aber auch weit darüber hinaus, ein wichtiges Forum zur Präsentation ihrer aktuellen Werke.

Archiv Hubert Kretschmer

Rödental

Europäisches Museum für Modernes Glas

Rosenau 10, 96472 Rödental, Tel. 09561-8790 oder 09563-1606 glasmuseum@kunstsammlungen-coburg.de, www.kunstsammlungen-coburg.de tägl. 10-13 Uhr und 13:30-17 Uhr

ANNA MLASOWSKY – Material & Identity, 11.4.-9.11.25

Rothenburg o.d.T. RothenburgMuseum

Klosterhof 5, 91541 Rothenburg o.d.T., Tel. 09861-939043 museum@rothenburg.de, www.rothenburgmuseum.de April bis Oktober: 9:30-17:30 Uhr, November bis März: 13-16 Uhr Die Waffen einer Reichsstadt, bis 31.12.25

Als Reichsstadt stand Rothenburg bis 1803 in Konkurrenz zu seinen Nachbarn. In dieser konfliktträchtigen Zeit spielten Waffen eine große Rolle. Die genutzten Waffen stellt die Sonderausstellung „Die Waffen einer Reichsstadt“ vor. Es werden die Waffen der Reichsstädter genutzt, aber auch die ihrer Verbündeten und ihrer Gegner. Die Entwicklung lässt sich vom Beginn der reichsstädtischen Zeit Rothenburgs im 13. Jahrhundert bis zu ihrem Ende 1803 verfolgen.

Ruhpolding

Galerie Kaysser

Andrea Kaysser, Hauptstr. 28, 83324 Ruhpolding, mobil 0170-4204108

Andrea.Kaysser@Galerie-Kaysser.de, www.Galerie-Kaysser.de Sa 9:30-12:30 Uhr u.n.V.

Schwabach

Städtische Galerie Schwabach

Meike Zopf – „Abrakadabra“ bis 3.8.25

Gemälde

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Königsplatz 29 a, 91126 Schwabach Do-Fr 11-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr, So 13-16 Uhr, Eintritt frei Linda Männel: „find me where the lemons are“, bis 16.3.25 Die Nürnberger Künstlerin Linda Männel erschafft durch die Kombination von Malerei auf Leinwand und farbigem Garn wunderbar leichte Landschaften, Portraits und Blumenstillleben.

8. Biennale der Zeichnung – Stefan Atzl: „Hieronymus Suite“, 22.3.-4.5.25

Vernissage: Fr 21.3.25, 19 Uhr

In der Auseinandersetzung mit dem Triptychon ‚Garten der Lüste‘ von Hieronymus Bosch entstanden, zeigt Stefan Atzl Zeichnungen, die in einer Spannbreite von bitter-böse bis skurril-komisch eine oft nicht leicht analog zu ‚lesende‘ Schilderung des Lebens zeigen.

Joachim Manz: „Raumspiele“, 10.5.-22.6.25

Vernissage: Fr 9.5.25, 19 Uhr

Joachim Manz kreiert kunstvoll gearbeitete Miniatur-Betonskulpturen, die mit einer präzisen und klaren architektonischen Ästhetik beeindrucken. Der kleine Maßstab dieser bizarren, teils unheimlichen Kunstwerke ermöglicht eine spielerische Distanz zu konventionellen Architekturformen und lädt den Betrachter zu einer neuen Perspektive ein.

Linda Männel, „Zitronen“
Stefan Atzl, „Hieronymus‘ Garten-Paradies“
Joachim Manz, „Kein Beistelltisch“

Schwandorf

Kebbel Villa | Oberpfälzer Künstlerhaus

Fronberger Str. 31, 92421 Schwandorf, Tel. 09431-9716 opf.kuenstlerhaus@schwandorf.de, www.kebbelvilla.de Di, Mi, Do 13-17 Uhr, So 11:30-17 Uhr u.n.V.

Raymond Pettibon & John Newsom: The Seven Deadly Sins and The Seven Heavenly Virtues, bis 6.4.25

Camille Tsvetoukhine: THE (MU-LU)TANTS, 18.5.-6.7.25

Eröffnung: So 18.5.25, 11 Uhr

Polina Shcherbyna: The Highest Point of an Empty Temple, 18.5.-6.7.25 Eröffnung: So 18.5.25, 11 Uhr

Bis 6. April präsentiert die Kebbel Villa künstlerische Interpretationen der sieben Todsünden und sieben göttlichen Tugenden von John Newsom und Raymond Pettibon. Am 18. Mai folgen gleich zwei Ausstellungen: „THE (MU-LU)TANTS“ der französischen Künstlerin Camille Tsvetoukhine beleuchtet die Geschichte der Frauenstreiks in Frankreich zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Polina Shcherbyna aus der Ukraine reflektiert in „The Highest Point of an Empty Temple“ den Begriff des Opfers im Kontext historischer Ereignisse, etwa der Belagerung Kiews 1240, dem Zweiten Weltkrieg und dem russisch-ukrainischen Krieg.

Stadtmuseum Schwandorf

Rathausstr. 1, 92421 Schwandorf, Tel. 09431-41553 stadtmuseum@schwandorf.de, www.schwandorf.de Mi, Fr und So 14-17 Uhr, Do 12-18 Uhr

Schauspiel der Natur – Einblicke in die heimische Fauna, 21.5.-4.9.25 Fotografien von Harald Klier aus Schwandorf

Seit einigen Jahren widmet sich Harald Klier der Naturfotografie, die mittlerweile seine große Leidenschaft geworden ist. Ganz besonders wichtig ist ihm, dass man nicht in die Ferne schweifen muss, finden sich doch vor der Haustüre unerschöpflich viele und faszinierende Motive.

Schweinfurt

Kunsthalle Schweinfurt

Rüfferstr. 4, 97421 Schweinfurt, Tel. 09721-514721 (Kasse) info@kunsthalle-schweinfurt.de, www.kunsthalle-schweinfurt.de Mo geschlossen, Di-So 10-17 Uhr, Do 10-21 Uhr

InformELLE – Künstlerinnen der 1950er/60er-Jahre, bis 22.6.25

Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich das Informel zu einer vorherrschenden Kunstrichtung in Europa. Im Vordergrund stand der Schaffensprozess, bei der sich Farbe und Material von einer gegenstandsbezogenen Form befreien und selbst zum Gegenstand werden. Im Rückblick scheint diese abstrakte Strömung eine von Männern dominierte Kunst zu sein. Die Ausstellung bietet nun eine neue Perspektive auf das Informel und zeigt hochkarätige Positionen von 16 Künstlerinnen, darunter Maria Helena Vieira da Silva und Brigitte Meier-Denninghoff, die internationales Ansehen erlangten; gezeigt werden aber auch Künstlerinnen, die trotz früher Erfolge in Vergessenheit gerieten. Die Ausstellung beleuchtet Fragen zu Netzwerken, Ausstellungsbeteiligungen und zur Rezeption der Künstlerinnen. In Kooperation mit Hessen Kassel Heritage, dem Emil Schumacher Museum/Hagen und der Forschungsstelle Informelle Kunst ‒Kunsthistorisches Institut der Universität Bonn.

Sigrid Kopfermann, „Strömungen Blau“, 1963, Öl auf Leinwand Foto: Kunsthalle Schweinfurt © VG Bild-Kunst, Bonn 2025/Kopfermann-Fuhrmann Stiftung, Düsseldorf

Raymond Pettibon und John Newsom, Foto: Luke Newsom

Bayern

Seeon

Kloster Seeon, Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern Klosterweg 1, 83370 Seeon, Tel. 08624-8970, www.kloster-seeon.de tägl. außer Di 10-12:30 Uhr und 13:30-17 Uhr, Eintritt frei Wandel und Neubeginn – Der Künstler Franz Rudolf Wanka und die frühen Nachkriegsjahre in Kloster Seeon, bis 9.3.25 im Mesnerhaus (Klosterweg 15)

Im Chiemgau begründete Wanka mit Gleichgesinnten die Künstlergruppe „Roter Reiter“, die sich der Klassischen Moderne verpflichtete und so eine Anknüpfung an den im Nationalsozialismus verfemten Expressionismus der Vorkriegszeit fand. Die Ausstellung nimmt das künstlerische Schaffen und das persönliche Leben Franz Rudolf Wankas in Seeon und Obing ab 1945 bis in die fünfziger Jahre in den Fokus. Anhand vieler Originale, die Wanka u. a. im „Flüchtlingslager Schloss Seeon“ mit minimalsten Mitteln schuf, gelingt ein spannender Einblick in eine Zeit, die von Umsturz und Wandel radikal geprägt und dennoch ein hoffnungsvoller Neubeginn war.

Seeshaupt

Seeresidenz Alte Post

Alter Postplatz 1, 82402 Seeshaupt, Tel. 08801-9140 info@seeresidenz-alte-post.de, www.seeresidenz-alte-post.de tägl. 8-22 Uhr

Egbert Greven – „Auf das Leben!“, bis 4.4.25

In den großformatigen Plakaten lässt sich die Vielfalt der künstlerischen Praxis des 2018 verstorbenen Grafikers und Satirikers Egbert Greven entdecken - vom feinsinnigen biografischen Künstlerporträt, über Collagenkompositionen bis hin zur spontanen Farbexplosion.

Johannes Hofbauer & Ulrike Gerd Hartmann – „Zeitfenster“, 13.4.-4.7.25

Vernissage: So 13.4.25, 17 Uhr

Skulpturen in Holz & Arbeiten in Acryl auf Leinwand und Drucktechnik auf Papier

Johannes Hofbauer, „Circulus vitiosus“

D 38 cm, L 30 cm, Pappelholz

Selb

Porzellanikon Selb

Uli Gerd Hartmann, „Spuren hinterlassen“ 90 x 110 cm, Acryl auf Leinwand

Werner-Schürer-Platz 1, 95100 Selb, Tel. 09287-918000, selb@porzellanikon.org www.porzellanikon.org, Di-So, Feiertage 10-17 Uhr

„MISSION: KERAMIK“

Die neue Dauerausstellung zur Technischen Keramik im Porzellanikon Selb ist eröffnet. Stell Dir vor, Du wachst auf und um Dich herum herrscht Chaos! Auf seltsame Weise verschwinden keramische Bauteile aus allen Geräten. Aber was zur Hölle ist eigentlich Technische Keramik und warum ist sie so wichtig für uns? Du begleitest unsere Heldin Lucy auf ein spektakuläres Abenteuer im Comic-Stil, das Dich bis in den Weltraum führt! Dabei helfen Dir acht magische Wesen, die Ceramicons, die für jeden Fall die passende HighTech-Keramik dabei haben. Nimm die Herausforderung an und rette die Welt! Seit Ende Oktober 2024 hat die neue Dauerausstellung „MISSION: KERAMIK“ im Porzellanikon Selb geöffnet und bietet spannende Abenteuer, tolle Experimente und viel Spaß für die ganze Familie!

Straubing

Kunst im Weytterturm

In der Bürg 34, 94315 Straubing, Tel. 09421-61475, Sa, So und Feiertag „Von der Platte“ – Druckgrafik aus verschiedenen Jahren, 15.3.-21.4.25 GBK-Mitgliederausstellung

Sulzbach-Rosenberg Stadtmuseum Sulzbach-Rosenberg Neustadt 14-16, 92237 Sulzbach-Rosenberg, Tel. 09661-5102403 stadtmuseum@sulzbach-rosenberg.de, www.suro.city/stadtmuseum Mi-Fr 9-12 Uhr und 13:30-16:30 Uhr, Sa, So, feiertags 13:30-16:30 Uhr u.n.V. Prinzessinnen – Märchen und Wirklichkeit, bis 23.3.25 „Und sie lebten glücklich und zufrieden bis ans Ende ihrer Tage.“ So vielversprechend enden zahlreiche Märchen, nachdem der edle Prinz die wunderschöne Prinzessin gerettet hat. Doch wie war ihr Leben in Wirklichkeit? Tatsächlich sicherte ihnen ihre herrschaftliche Herkunft so manche Vorteile, war aber doch keine Garantie für ein glückliches Leben. Anhand von Klischees aus Märchen wirft die Ausstellung schlaglichtartig einen Blick auf die Lebenswirklichkeit der Prinzessinnen am Beispiel des Sulzbacher Hofs. Im Mittelpunkt stehen die drei berühmten „Sulzbacher Prinzessinnen“. Eine von ihnen hätte dieses Jahr ihren 300. Geburtstag: Maria Franziska Dorothea, Mutter des ersten Bayerischen Königs Max I.

Tutzing

Akademie für Politische Bildung

Buchensee 1, 82327 Tutzing, Tel. 08158-2560, www.apb-tutzing.de www.20positionen.wordpress.com, Mo-Fr 8-17 Uhr Fleischlose Wesen, bis Mai 25

Malerei, Zeichnung, Fotografie, visuelle und konzeptionelle Arbeiten GEDOK-Künstlerinnen in der Akademie für Politische Bildung Tutzing: Ruth Effer, Ana Feiner-Žalac, Renate Gehrcke, Reinhild Gerum, Cordula HofmannMolis, Ludowika Huber, Carmen Kordas, Gisela Krohn, Inge Kurtz, Iris Nölle-Wehn, Ulrike Prusseit, Nina Radelfahr, Eva Raiser-Johanson, Penelope Richardson, Martina Salzberg, Katharina Schellenberger, Doro Seror, Julia Smirnova, Katarina Sopĉić, Ursula Steglich-Schaupp, Gabriele Stolz

Organisation: Gisela Krohn, Penelope Richardson, Kuratorin: Katharina Schellenberger Perspektiven / wechsel, 23.5.25 bis Mai 26

Eröffnung: Do 22.5.25, 19 Uhr

Kuratorin: Katharina Schellenberger

Gabriele Stolz, „Baum der Erkenntnis“

Zeichnung/Montage, 15,5 x 10,5 cm, 2024 © VG Bild-Kunst, Bonn 2025

Übersee-Feldwies

Galerie im Wirtshaus Feldwies

Katharina Schellenberger, „Nr. 351.1“ aus der Serie „Innenleben“, Mischtechnik auf Papier 53 x 37 cm, 2018, © VG Bild-Kunst, Bonn 2025

Greimelstr. 30, 83236 Übersee, Tel. 08642-595715, info@wirtshaus-feldwies.de www.wirtshaus-feldwies.de, Do-Sa 14-18 Uhr, So 11-18 Uhr

EVA DAHN-RUBIN: R E T R O S P E K T I V E – Installation und Malerei, 1.-11.5.25 Vernissage: Do 1.5.25, 18 Uhr Laudatio: Marah Strohmeyer-Haider, Galerie MarahART Führungen: 4./11.5.25, 11 Uhr

Bayern

Waldkraiburg

Städtische Galerie Waldkraiburg

Braunauer Str. 10, 84478 Waldkraiburg, Tel. 08638-959308 galerie@kultur-waldkraiburg.de, www.galerie-waldkraiburg.de Do-So 14-17 Uhr, Eintritt frei

Franziska Hufnagel und Erika Krause – Hula Hoop, 1.3.-6.4.25

Gemeinsam ist beiden Künstlerinnen das Interesse an der Erkundung einer ungegenständlichen Malerei, die sich realen Bezügen konsequent verweigert. Während Franziska Hufnagel vielgestaltige und farbintensive Bilder entwickelt, konzentriert sich Erika Krause vor allem auf kalligraphische Gesten und zarte Farbnuancen. Dabei macht gerade diese Diskrepanz zwischen den beiden Bildvorstellungen den besonderen Reiz der Begegnung aus.

Stadtmuseum Waldkraiburg

Braunauer Str. 10, 84478 Waldkraiburg, Tel. 08638-959308 museum@kultur-waldkraiburg.de, www.museum-waldkraiburg.de

Do-So 14-17 Uhr, feiertags geschlossen, Eintritt frei

Die vertriebenen Kinder – Zeitzeugeninterviews als lebendige Graphic Novel umgesetzt, 27.4.-29.6.25

Eröffnung: So 27.4.25, 15 Uhr

Weiden Internationales Keramikmuseum

Zweigmuseum der Neuen Sammlung – The Design Museum München Luitpoldstr. 25, 92637 Weiden, Tel. 0961-814242, www.ikmweiden.de Di-So und Feiertage 11-17 Uhr, Mo geschlossen

Time After Time – Junge Studiokeramik, bis 9.3.25

Jantje Almstedt, Markus Heller, Mylasher, Sarah Pschorn, Karoline Schneider Josefine Schulz, Ronny Szillo, Hannes Uhlenhaut

Weilheim

Stadtmuseum Weilheim i.OB

Marienplatz 1, 82362 Weilheim i.OB, Tel. 0881-6826000 info@stadtmuseum-weilheim.de, www.stadtmuseum-weilheim.de, Di-Sa 10-17 Uhr Christoph Hessel – Radierte Lesefrüchte, 23.3.-19.4.25 Wie wirklich ist die Wirklichkeit?, 3.5.-7.6.25 Gemeinschaftsausstellung des Kunstforums Weilheim

KURZ NOTIERT

Skulpturenweg Weilheim – Von der Stadt bis an die Ammer Auf dem Weilheimer Kunstpfad präsentieren vierzehn ausgewählte Künstlerinnen und Künstler ihre beeindruckenden Skulpturen an verschiedenen Plätzen vom Stadtzentrum bis zum Bürgerpark in der Au. Entstanden in enger Zusammenarbeit von Stadtverwaltung, Stadtwerken und Kunstforum Weilheim, bietet der Skulpturenweg eine vielfältige und eindrucksvolle Begegnung mit zeitgenössischer Kunst. Öffentliche kostenlose Führungen an jedem 3. Sonntag im Monat um 11 Uhr auf Spendenbasis. 6.3., 27.4., 18.5.25. www.skulpturenweg.kunstforum-weilheim.de

Erika Krause, „o.T.“, 2022, Mischtechnik auf LW 105 x 85 cm
Franziska Hufnagel, „Epi“, 2023, Öl auf LW 190 x 140 cm
© Christoph Hessel
© Bolley/Kobold

Würzburg

Johanna-Stahl-Zentrum

Valentin-Becker-Str. 11, 97072 Würzburg, Tel. 0931-18275 jsz@bezirk-unterfranken.de, www.johanna-stahl-zentrum.de Mo-Do 13-17 Uhr, Fr 9-13 Uhr u.n.V.

Applaus des Schicksals – Ölmalereien und Grafiken von Gennady Karabinskiy 2.-30.3.25

Gennady Karabinskiy, 1955 in Baranowitschi, Belarus, geboren, studierte Bildende Kunst in Sankt Petersburg. Seit 2004 ist er in Oldenburg ansässig und Mitglied der niedersächsischen Landesgruppe im Bund Bildender Künstler. Seit 1989 stellt Karabinskiy seine Werke in verschiedensten Techniken wie Ölmalerei auf der Leinwand, Pastell, Tempera und Tusche auf dem Papier, aber auch Buchgrafik und Lithografie in mittlerweile über 200 Kunstaustellungen im In- und Ausland aus. Eine große Zahl seiner Werke befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen u. a. in Dänemark, Deutschland, den Niederlanden, Israel, Italien, Russland, Schweden, der Schweiz, Südkorea, den USA und Japan. Eine Auswahl der Ausstellungsliste ist auf der Homepage des Künstlers einsehbar.

KUNSTGALERIE TERESITA SEIB

Neubaustr. 22, 97070 Würzburg, Tel. 0931-32094703, info@kunstgalerie-seib.de www.kunstgalerie-seib.de, Di-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-16 Uhr u.n.V.

ABSTRAKT – Mit einem Hauch von Eleganz, JASMIN HAAS, 2.-29.3.25

Vernissage: So 2.3.25, 15 Uhr

Ihre Werke sind stets abstrakt und zeichnen sich durch die Verwendung von Strukturpaste aus, die ihren Gemälden eine dreidimensionale Wirkung verleiht und für Tiefe und Bewegung sorgt. Ein weiteres markantes Merkmal ihrer Arbeiten ist der gezielte Einsatz von Blattgold, das den Gemälden alle glänzende Akzente hinzufügt und einen faszinierenden Kontrast zur rauen Textur der Strukturpaste bildet. Diese Kombination schafft eine einzigartige Ausdruckskraft, die dem Betrachter Raum für eigene Interpretationen lässt.

Jasmin Haas, „Abstrakt 1“ 120 x 100 cm

KUNSTGALERIE TERESITA SEIB

Neubaustr. 22, 97070 Würzburg, Tel. 0931-32094703, info@kunstgalerie-seib.de www.kunstgalerie-seib.de, Di-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-16 Uhr u.n.V.

MÄNNER! TIERE! SENSATIONEN! – ISA C. WEBER, 6.4.-4.5.25

Vernissage: So 6.4.25, 15 Uhr

Isa C. Weber ist eine zeitgenössische Malerin, die sich auf das Sujet des Männerakts in all seinen Erscheinungsformen konzentriert. Sie kombiniert dabei dramatisch ergreifende Farben mit bizarren Elementen aus der Pop Art und dem Comic-Stil, was ihren Arbeiten unverwechselbare Dynamik verleiht. Weber experimentiert häufig mit collageartigen, surrealen Kompositionen, die den Betrachter in eine fantasievolle und zugleich kraftvolle Bildwelt entführen. Ihre Kunst ist geprägt von einer intensiven Auseinandersetzung mit dem männlichen Körper, den sie von „divers body-positive“ bis „klassisch antik“ darstellt und damit die Essenz von zeitloser Männlichkeit radikal und raffiniert einfängt. Das alles wird in überraschenden Kontexten dargestellt, wodurch ihre Werke sowohl visuell ansprechend als auch tiefgründig sind.

Isa C. Weber „CURLY CLAMS“ 2024, 70 x 100 cm Acryl und Mischtechnik auf Leinwand

KUNSTGALERIE TERESITA SEIB

Neubaustr. 22, 97070 Würzburg, Tel. 0931-32094703, info@kunstgalerie-seib.de www.kunstgalerie-seib.de, Di-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-16 Uhr u.n.V.

ARTEMOTION SILVANA – SILVANA WEISSER, 11.5.-7.6.25

Vernissage: So 11.5.25, 15 Uhr

Ihre Kunst zeichnet sich durch eine lebendige und dynamische Ausdrucksweise aus, die Emotionen, Bewegung und Intensitität betont. Die Themen ihrer Arbeiten können von persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen bis hin zu universellen menschlichen Zuständen reichen. Sie schafft es, durch die Verbindung von Formen, Farben und Texturen eine tiefe emotionale Resonanz zu erzeugen. Ihre Werke strahlen eine kraftvolle Energie aus. Artemotion steht für eine Kunst, die bewegt – sowohl auf visueller als auch auf emotionaler Ebene.

Weisser „Follow me“, 2024, 80 x 80 cm

in Pinsel- und Spachteltechnik

MAD – Museum am Dom Kiliansplatz 1, 97070 Würzburg, Tel. 0931-38665600 museen@bistum-wuerzburg.de, www.museum-am-dom.de Di-So 12-17 Uhr, Mo geschlossen Unendlichkeit – Herbert Mehler und Sonja Edle von Hoeßle, bis 13.4.25 Sonja Edle von Hoeßle entwickelt mit ihren Endlosschleifen die Aufhebung der Zeit. Die Schleifen entwickeln sich aus der Linie, schwingen aus, kehren zu sich selbst zurück. Unendlichkeit und Beginnlosigkeit fallen in eins. Herbert Mehler setzt in den beiden gezeigten Skulpturen einzelne Module zu einer Säule zusammen. Die Module lassen sich als unendlich wachsende Himmelsleiter weiter denken. Sie sind auch als Hommage an den Bildhauer Constantin Brancusi zu verstehen. Dieser hatte mit seiner fast 30 Meter hohen SÄULE DER UNENDLICHKEIT 1938 in Rumänien sein Lebenswerk geschaffen. Vier Würzburger Domherren-Portraits des 18. Jahrhunderts, bis 13.4.25 Bis zur Säkularisation war das Würzburger Domkapitel Herrschaftsträger des Domstifts mit eigenen Einkünften und Besitzungen. Mitglieder des Kapitels, das aus 24 Domherren bestand, konnten nur Adelige werden. Nach dem Tod eines Bischofs übernahm das Kapitel die Regierungsgeschäfte, bis die Domherren ihr wichtigstes Recht ausgeübt hatten, nämlich die Wahl eines neuen Bischofs für Würzburg aus ihren eigenen Reihen. 2024 gelang es, das Porträt des Würzburger Domherrn Johann Philipp Karl Anton von Fechenbach (1708-1779) im italienischen Kunsthandel zu erwerben. Das Bildnis dieses bedeutenden geistlichen Protagonisten im Würzburg des 18. Jahrhunderts steht nun zusammen mit drei weiteren Domherrenportraits im Mittelpunkt einer Kabinettausstellung im Museum am Dom. Museum im Kulturspeicher Würzburg Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, Tel. 0931-322250 museum.kulturspeicher@stadt.wuerzburg.de, www.kulturspeicher.de Di 13-18 Uhr, Mi 11-18 Uhr, Do 11-19 Uhr, Fr-So 11-18 Uhr

Wolfgang Lenz: Phantastische Orte, 15.3.-15.6.25 Wolfgang Lenz (1924–2014) ist in Würzburg vor allem durch seine stadtbildprägenden Werke im Ratssaal und in der Laube des Ratskellers bekannt. Auch Lenz‘ Gemälde, die die Zerstörung der Stadt Würzburg am 16. März 1945 thematisieren, zählen zu seinem Erbe. Anlässlich seines 100. Geburtstags zeigt das MiK in Kooperation mit dem Martin von Wagner Museum und der Würzburger Residenz eine Ausstellung, die Lenz’ Auseinandersetzung mit Städten und Landschaften in den Mittelpunkt stellt. Würzburg, Rom oder Japan werden in seinen Gemälden und Zeichnungen zu magischen Orten.

BAUERN! Protest, Aufruhr, Gerechtigkeit, 12.4.-3.8.25 Anlässlich des 500. Jahrestages des Bauernkrieges spannt das MiK einen künstlerischen Bogen vom 19. Jahrhundert über die klassische Moderne zur Kunst der DDR sowie der Bundesrepublik und reicht bis in die Gegenwart. Das begleitende Veranstaltungs- und Vermittlungsprogramm wird sich mit den Themen Aufstand und Freiheitsstreben befassen, dabei sowohl historische als auch aktuelle Perspektiven beleuchten.

Silvana
Acryl auf Leinwand

Spitäle an der Alten Mainbrücke

Zeller Str. 1, 97082 Würzburg, Tel. 0931-44119, www.spitaele.de

tägl. außer Mo 11-18 Uhr, Eintritt frei

FORMZUSTÄNDE – Performance von Max Gehlofen, 5.-9.3.25

Selbst geborgene Tonerde und Holzgestelle befinden sich im Ausstellungsraum. Während der gesamten Ausstellungsdauer arbeitet der Künstler live. Im fortlaufenden Performanceprozess finden Umformungen statt. Gewohntes Sehen tritt in den Hintergrund – öffnet den Blick für neue Sichtweisen. colours of light versus darkness – Wolfgang Fischer, Harald Knobling, 15.3.-6.4.25

Eröffnung: Fr 14.3.25, 19 Uhr

Im spannungsvollen Dialog von leuchtenden Farben und düsterem Schwarz-Weiß wird das Licht von beiden Malern auf spezifische Weise thematisiert. Die Werke oszillieren zwischen Gegenstand und Abstraktion. Brandskulpturen schaffen räumliche und thematische Bezüge.

Konkrete Abstraktion – Helmut Nennmann, 12.4.-4.5.25

Eröffnung: Fr 11.4.25, 19 Uhr

Nennmanns Sujet sind Landschaften in ihren unterschiedlichsten Erscheinungsund Wahrnehmungsformen. Sie entstehen im Atelier und werden durch seine Erinnerungen und Vorstellungen geformt. Nur als Malerei sind sie Realität.

Staatliches Museum für Kunst- und Kulturgeschichte Festung Marienberg, 97082 Würzburg, Tel. 0931-205940, info@museum-franken.de www.museum-franken.de, 1.11.-31.3. Di-So 10-16 Uhr „Was zieh‘ ich nur an? Unterfranken zwischen Trends und Tradition“, bis 2.3.25 Seit jeher erfüllt Kleidung weit mehr als nur den praktischen Zweck. Sie ist ein mächtiges Kommunikationsmittel, das uns ermöglicht, unsere Persönlichkeit und Identität auszudrücken, Macht, Wohlstand und Überzeugungen zu demonstrieren und unsere Herkunft oder Zugehörigkeit zu zeigen.

Würzburg/Randersacker

Atelier & Galerie Andi Schmitt

Maingasse 16A, 97236 Randersacker, Tel. 0179-6891805 www.andischmitt.de

Besichtigung nach Vereinbarung

Malerei von Andi Schmitt

„Zwielicht“, Öl auf Holz

Helmut Nennmann Konkrete Abstaktion
Wolfgang Fischer und Harald Knobling colours of light versus darkness

Baden-Württemberg

Aalen

Galerie im Rathaus Aalen

Marktplatz 30, 73430 Aalen, Tel. 07361-521161, kunst@aalen.de

Mo-Mi 8:30-17 Uhr, Do 8:30-18 Uhr, Fr 8:30-12 Uhr und 14-17 Uhr, Sa 10-13 Uhr

Benedikt Walther. Der verborgene Moment. Kunstschaffende im Porträt. Fotografie 14.3.-27.4.25

Kunst entsteht oft im Verborgenen, in den Räumen der Künstler*innen, in kreativer Isolation. Fotograf und Gestalter Benedikt Walther hat diesen Schaffensprozess begleitet und acht Künstler*innen, die auf der Ostalb wirken, porträtiert. Diese intimen fotografischen Einblicke zeigen verborgene Momente: Pinselstriche, die über die Leinwand gezogen werden, Hände, die eine Skulptur modellieren, Impulse einer Performance. Die Fotografien rücken Details und Atmosphäre in den Vordergrund – dokumentarisch, subtil und ästhetisch. Am Ende stellt sich die Frage: Was geschieht, während Kunst geschaffen wird?

Porträtierte Künstler*innen: Wiebke Bader, Alfred Bast, Andreas Böhm, Paul Groll, Heidi Hahn, Klaus Joas, Jessica Rühmann, Ines Tartler

Bietigheim-Bissingen Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen Hauptstr. 60-64, 74321 Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142-74483 galerie@bietigheim-bissingen.de, http://galerie.bietigheim-bissingen.de Di, Mi, Fr 14-18 Uhr, Do 14-20 Uhr, Sa, So und Feiertag 11-18 Uhr „Nicht Ausdruck, sondern Eindruck malen“ Schwäbische Impressionistinnen bis 9.3.25

Alexis Bust Stephens – Urban Artist aus Sucy-en-Brie, bis 27.4.25 Burgrieden-Rot Museum Villa Rot Schlossweg 2, 88483 Burgrieden-Rot, Tel. 07392-8335, info@villa-rot.de www.villa-rot.de, Do-Sa 14-17 Uhr, So und Feiertag 11-17 Uhr Il faut cultiver notre jardin – Eine Reise in den Garten, 9.3.-15.6.25 Anne Carnein, Inessa Emmer, Heiner Geisbe, Stefanie Hofer, Rainer Nepita, Maximilian Prüfer, Anja Schindler, Rüdiger Seidt, Oliver Westerbarkey, Itamar Yehiel „Il faut cultiver notre jardin – Eine Reise in den Garten“ kann uns heute wieder staunen lassen über die Schönheit und Einmaligkeit der Erde. Die Naturerfahrung in einem Garten stimuliert alle Sinne und gibt dem Menschen die Realität zurück, die in der digitalen Welt verloren geht. Aber in ihm findet man die Veränderungen der Umwelt ebenso wie das Wissen um den Verlust dieses Paradieses. In der Ausstellung zeigen zehn zeitgenössische KünstlerInnen, welche Faszination dieser vom Menschen geschaffene Raum ausübt. Sie stellen ihn als einen Ort dar, an dem man sich verlieren kann, als einen idyllischen Ort, der die Fantasie anregt und zum Träumen einlädt.

Böblingen Museum Zehntscheuer Pfarrgasse 2, 71032 Böblingen, Tel. 07031-669-1705

Internationaler Museumstag, 18.5.25 ab 11 Uhr

Beim Internationalen Museumssonntag können kleine und große Entdecker*innen die Welten der drei Museen in Böblingen erkunden. Es werden besondere Aktionen im Bauernkriegsmuseum, im Fleischermuseum und in der Städtischen Galerie stattfinden.

Benedikt Walther, „Der verborgene Moment“
Oliver Westbarkey, Entropia Park/ Beet ext/2016/2018 Ausschnitt Foto: Hugard&Vanoverschelde
Inessa Emmer, „ubiquitär“, Holzschnitt auf Nessel, 2021 © VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: Kathrin Edwards

Crailsheim

Stadtmuseum Crailsheim

Spitalstr. 2, 74564 Crailsheim, Tel. 07951-403 3720, www.museum-crailsheim.de Mi 9-19 Uhr, Sa 14-18 Uhr, So und Feiertag 11-18 Uhr

Roger Bénévant: L’Alchimie des Mythes, bis 27.4.25

Der Pariser Künstler beschäftigt sich in zwölf großformatigen Gemälden und einem monumentalen Triptychon mit der antiken Mythologie. Ins Zentrum stellt er die in ihr Schicksal verstrickte mythologische Figur. Die Farbpalette der dynamisch expressiven Darstellungen ist zunächst dunkel, durchbrochen von dramatischen Orangetönen und endet in hellem Gelb. Er malt den Zyklus in den Jahren 1962 bis 1979. Das Triptychon „Apotheose des Herakles“ vollendet er 2000 nach zehn Jahren Schaffenszeit. Für Roger Bénévant (geb. 1930) ist die über ein Jahrzehnt dauernde Beschäftigung mit den Mythen, in denen sich die Tragik der menschlichen Existenz zeigt, auch eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich.

Donaueschingen

MUSEUM ART.PLUS

Museumsweg 1 / Ecke Josefstr., 78166 Donaueschingen, Tel. 0771-896689-0 www.museum-art-plus.com, Fr-So und Feiertage 11-17 Uhr Nature Unlimited, 5.5.-27.9.25

Die Natur zeigt sich den Besuchern in der Ausstellung Nature Unlimited in Form von Zeichnungen, Bildern, Skulpturen und Installationen. Jedoch ist die gezeigte Natur nicht bedrohlich, nicht gefährdet, aber auch nicht romantisch verklärt dargestellt. Stattdessen finden die Besucher viel Harmonie, Symmetrie, Energie und positive Ausstrahlung.

Ehingen

Städtische Galerie Ehingen

Tränkberg 9, 89584 Ehingen, Tel. 07391-503505, https://galerie.ehingen.de Mi, Sa, So 14-17 Uhr

Sigrun C. Schleheck – „Weitere Vorstellungen 2.0“, 9.3.-4.5.25

Sigrun C. Schleheck erschafft eigene Welten aus alltäglichen Dingen, Menschen, Tieren und Figuren der Kunstgeschichte, in denen Naturgesetze und Logik aufgehoben sind. Ihre Bilder wirken rätselhaft, doch es gibt keine Auflösung. Vielmehr sind diese gemalten Collagen Assoziationsräume, die uns Betrachter zu eigenen Gedanken und Geschichten anregen und zu Mitschöpfern machen. Eine unbändige Lust am Erfinden, aber auch am Malen pulsiert in den Gemälden, die durch eine Fülle souveräner Techniken zu Orten der Augenlust werden, voller Poesie und Humor. „Mal leb` ich und male. Mal male ich und lebe.“ Nach diesem Motto malte die Künstlerin 2015 den Zyklus „Tagwerk“ mit 365 Bildern – jeden Tag ein neues Bild im gleichen Format –, der eine eigene Etage einnimmt.

Roger Bénévant, „Icare“, 1962-1969 Öl auf Leinwand, 195 x 130 cm
Roger Bénévant, „Apotheose des Herakles“, 1990-2000 Öl auf Leinwand, 242 x 380 cm
„Nur Mut Frau Holbein“, 2021, Öl auf Leinwand

Baden-Württemberg

Ellwangen

Alamannenmuseum Ellwangen

Haller Str. 9, 73479 Ellwangen, Tel. 07961-969747 alamannenmuseum@ellwangen.de, www.alamannenmuseum-ellwangen.de Di-Fr 14-17 Uhr, Sa, So 13-17 Uhr u.n.V.

Sonderausstellung

Multikulti am Oberrhein – Römer, Germanen und die Gräber von Diersheim bis 27.4.25

Die vom Zentralen Fundarchiv Rastatt des Archäologischen Landesmuseums

Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Museum im Ritterhaus Offenburg und dem Verein für Heimatgeschichte Diersheim 1991 konzipierte Ausstellung lädt zu einer spannenden Entdeckungsreise in die Welt der frühen Germanen in Süddeutschland ein. Spektakuläre Funde des ersten Jahrhunderts nach Christus aus einem Bestattungsplatz bei Rheinau-Diersheim in der Ortenau werfen die Frage nach den Identitäten der bestatteten Individuen auf. Aufgrund der Objekte, die sich bei oder in den Urnen befanden, sind mehrere kulturelle Einflüsse möglich. Waren es Römer, Germanen ...? Die Ausstellung stellt die Frage, wie bunt die Welt am Oberrhein unter dem Einfluss des römischen Militärs und den bunt zusammengewürfelten Soldatenheeren und föderierten germanischen Gruppen war. Führungen durch die Sonderausstellung: So 2.3.25 und So 6.4.25, jeweils um 15 Uhr

Engen

Städtisches Museum Engen + Galerie

Klostergasse 19, 78234 Engen, Tel. 07733-5020/-502211 museum@engen.de, www.museum-engen.de, Di-Fr 14-17 Uhr, Sa, So 11-18 Uhr Sachlich – Kritisch – Magisch. Der neue Realismus um 1925, bis 25.5.25 Vom 25. Februar bis 25. Mai 2025 zeigt das Städtische Museum Engen die Sonderausstellung „Sachlich – Kritisch – Magisch. Der neue Realismus um 1925“. Der brisante kulturelle Reichtum der Weimarer Republik war ein Tanz auf dem Vulkan, der 1933, mit der Machübernahme der Nationalsozialisten, ein jähes Ende fand. Die Künstler wollten avantgardistisch sein, unbestechlich und provokant und der Bourgeoisie den Spiegel vorhalten. Ob man die eklatante Ungleichheit von Arm und Reich aufs Korn nahm (Georg Scholz) oder den Sexualmord als brutales Verbrechen aufzeigte (Karl Hubbuch) – die Künstler teilten den gleichen unbestechlichen Blick, der die Würde der menschlichen Existenz vor Augen führte und auch die Härten des sozialen Zusammenlebens nicht aussparte. Die Sonderausstellung zeigt einen Querschnitt der Kunst der Neuen Sachlichkeit mit über 80 hochkarätigen Werken aus der Sammlung Frank Brabant.

Fellbach

Alte Kelter

Untertürkheimer Str. 33, 70734 Fellbach, kulturamt@fellbach.de, www.fellbach.de 16. Triennale Kleinplastik 2025 – Habitate. Über_Lebensräume, 24.5.-28.9.25

Eröffnung: Sa 24.5.25, 11 Uhr

Unter dem Titel „Habitate. Über_Lebensräume“ widmet sich die 16. Triennale Kleinplastik Fellbach der Frage, wie wir angesichts globaler Herausforderungen in Zukunft zusammenleben können. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die fragile Beziehung von Mensch und Natur, der sich die Künstler*innen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven nähern – Perspektiven, die die Kuratorin Claudia Emmert und Co-Kuratorin Ina Neddermeyer in ihrem öffentlichen Vortrag am Freitag, 7.2.25 um 19 Uhr, im Großen Saal im Rathaus Fellbach erstmalig erläutern werden. Galerie der Stadt Fellbach

Marktplatz 4, 70734 Fellbach, Tel. 0711-5851364, kulturamt@fellbach.de Di-So 14-18 Uhr, Eintritt frei

Claude Wall – Ich reite und mein Pferd geht zu Fuß, bis 23.3.25

Die Schau zeigt auf drei Ebenen Arbeiten des Stuttgarter Künstlers Claude Wall. Der Titel verführt zum Lächeln. Er verleiht der Ausstellung etwas Aristokratisches, Herr und Diener fallen uns ein, ein Hauch von Adel. Verknüpft wird dies mit einem Rekurs auf die Kunst des beginnenden 20. Jahrhunderts. Über mehrere Schritte führt die Ausstellung gezielt auf einen hoch konzentrierten letzten Raum zur Reflexion über Avantgarden, Träume der Nachhut und gebliebene Wünsche.

Karl Hubbuch, „Der Lustmord“, 1930, Sammlung Frank Brabant, Foto: Thomas Kersten

Gundelsheim am Neckar

Siebenbürgisches Museum

Schloss Horneck 1, 74831 Gundelsheim, Tel. 06269-90621 www.siebenbuergisches-museum.de, Di-So, Feiertag 11-17 Uhr Lagergrafik. Emerich Amberg, Friedrich von Bömches, Karl Brandsch, bis 18.5.25 Kabinettausstellung mit Grafiken siebenbürgischer Künstler aus sowjetischen Arbeitslagern anlässlich des 80. Gedenkens an das Ende des Zweiten Weltkriegs.

Heidenheim

KUNSTMUSEUM HEIDENHEIM

Picasso Plakate- und Druckgraphiksammlung Marienstr. 4, 89518 Heidenheim, Tel. 07321- 3274810 kunstmuseum@heidenheim.de, www.kunstmuseum-heidenheim.de Di, Do-So und Feiertage 11-17 Uhr, Mi 13-19 Uhr

Auf der Suche…, 9.3.-1.6.25

Die Ausstellung „Auf der Suche…“ untersucht die Komplexität der Lebenssituation junger Menschen. Zu sehen sind Fotografien, Videoarbeiten, Zeichnungen und Gemälde von zwölf Künstlerinnen und Künstlern, bei denen junge Menschen im Fokus stehen. Der Rundgang beginnt mit sensiblen fotografischen Porträts, die den adoleszenten Zustand eines Dazwischen und des Aufbruchs festhalten, führt über dokumentarische Milieustudien hin zu einzelnen Themenkomplexen, darunter Dating, Partykultur und digitaler Identität.

Julie Batteux. Safer Space, 9.3.-4.5.25

Krieg und Frieden. Picasso im Spiegel der Sammlung Dauerausstellung, Hermann Voith Galerie

Römer + Römer: „Ausklang“, 2019, Öl auf Leinwand, 200 x 300 cm © Römer + Römer & VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Karlsruhe

Städtische Galerie Karlsruhe

Lorenzstr. 27, 76135 Karlsruhe, Tel. 0721-1334401 www.staedtische-galerie.de, Mi-Fr 10-18 Uhr, Sa, So 11-18 Uhr Schatten von Wind – Kalin Lindena, bis 27.4.25

Seit 2014 ist Kalin Lindena (* 1977) Professorin an der Karlsruher Kunstakademie – und zwar für Malerei. Die gewohnte Flächigkeit dieses Mediums ist dieser Künstlerin aber nicht genug; sie hat sich schon in einer Vielfalt von Medien umgetan. Mit Papier hat sie gearbeitet, mit Stoff, Beton, Bronze und auch mit Draht. Und immer wieder der Einsatz von Farbe: Die Malerei als Performance, so könnte man vielleicht Lindenas Ansatz umschreiben. Auch mit ihrer aktuellen Soloschau in der Städtischen Galerie der badischen Metropole greift sie weit hinaus in den Raum.

ZKM | Karlsruhe

ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Lorenzstr. 19, 76135 Karlsruhe Tel. 0721-8100-0, info@zkm.de, www.zkm.de, Mi-Fr 10-18 Uhr, Sa, So 11-18 Uhr The Story That Never Ends. Die Sammlung des ZKM, bis 20.9.25 Mit dieser Ausstellung gibt das ZKM | Karlsruhe einen umfassenden Einblick in die eigene Sammlung, die mit ca. 12.000 Werken zu den größten und bedeutendsten Medienkunstsammlungen der Welt gehört. 200 Jahre KIT – 100 Objekte. Teile des Ganzen, 12.4.-29.10.25

Konstanz

Städtische Wessenberg-Galerie Wessenbergstr. 43, 78462 Konstanz, Tel. 07531-9002376 oder -9002921 www.konstanz.de, Di-Fr 10-18 Uhr, Sa, So 10-17 Uhr BLAU – Faszination einer Farbe, bis 15.6.25

4 Ausgaben für 16,80 Euro bequem nach Hause

mail@m-art-magazin.de

Kornwestheim Museum im Kleihues-Bau

Stuttgarter Str. 93, 70806 Kornwestheim, Tel. 07154-2027401 museen@kornwestheim.de, www.museen-kornwestheim.de Fr-So 11-18 Uhr, Führungen für Gruppen nach Absprache Zeitreise. 50 Jahre Galerie Geiger, bis 4.5.25

Die Ausstellung „Zeitreise“ im Museum im Kleihues-Bau würdigt das 50-jährige Bestehen der Galerie Geiger. 1975 in Kornwestheim gegründet und seit 1999 in Konstanz ansässig, prägte die Galerie die regionale und internationale Kunstszene. Gezeigt werden Werke von rund 40 bedeutenden Künstler*innen, darunter Heinz Mack, Daniel Spoerri und Herman de Vries, die die Vielfalt und Bedeutung der Galerie eindrucksvoll dokumentieren. Ideale Linien – Werbegrafik der 50er und 60er Jahre von Otto Glaser, Lilo Rasch-Naegele und Franz Weiss, bis 2.11.25

Abbildungen moderner, lustvoller Lebensarten, Eleganz und Mode – Das zeigen die Werbegrafiken von Otto Glaser, Lilo Rasch-Naegele und Franz Weiss aus den 50erund 60er-Jahren. Zusammen mit Entwurfszeichnungen, fertigen Werbemitteln und den beworbenen Konsumgütern entsteht in der Ausstellung „Ideale Linien“ ein Überblick über Werbemaßnahmen vor allem baden-württembergischer Firmen.

Anton Stankowski, „Farbwelle“, 1989, Siebdruck 85 x 65 cm, Copyright Anton Stankowski Stiftung Stuttgart

Mannheim

Kunsthalle Mannheim

Rasch-Naegele, „Werbegrafik für Salamander“ 1960er

Friedrichsplatz 4, 68165 Mannheim, Tel. 0621-2936433, kuma.art Di, Do-So, Feiertage 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr, 1. Mi im Monat 10-22 Uhr Tavares Strachan, 11.4.-24.8.25

Eröffnung: Do 10.4.25, 19 Uhr

Die Kunsthalle Mannheim zeigt vom 11. April bis 24. August 2025 die erste große Retrospektive des Künstlers Tavares Strachan in Kontinentaleuropa und schafft hiermit die einzigartige Möglichkeit, das Werk des international gefeierten Künstlers erstmals in Deutschland zu erleben.

Reiss-Engelhorn-Museen

Quadrat C4/C5, 68159 Mannheim, Tel. 0621-2933771 www.rem-mannheim.de, Di-So, Feiertage 10-17 Uhr SACHLICH NEU – Fotografien von August Sander, Albert Renger-Patzsch & Robert Häusser, bis 27.4.25 Forum Internationale Photographie, rem-Stiftungsmuseen C4,12 Ein Kurfürst auf Zukunftskurs – Carl Theodor zum 300. Geburtstag, bis 25.5.25 Museum Zeughaus C5 Gabriele Galimberti: In Her Kitchen, bis 6.7.25

ZEPHYR – Raum für Fotografie, rem-Stiftungsmuseen C4,12 Zum Wohl! Gläserne Trinkgeschichten, bis 6.7.25 rem-Stiftungsmuseen C4,12 Essen und Trinken – Reisen durch Körper und Zeit, bis 27.7.25 Museum Weltkulturen D5 & Museum Zeughaus C5

KURZ NOTIERT

Große Landesausstellung Baden-Württemberg 2025 „500 Jahre Bauernkrieg“ UFFRUR! Utopie und Widerstand im Bauernkrieg 1524/25, 26.4.-5.10.25 2025 erinnert das Landesmuseum Württemberg im Kloster Schussenried an den Bauerkrieg 1524/25. Die Ausstellung „UFFRUR! Utopie und Widerstand im Bauernkrieg 1524/25“ beleuchtet die politischen, ökonomischen, sozialen wie auch die geistig-religiösen Aspekte der Umbruchszeit des frühen 16. Jahrhunderts. Interessante und wertvolle Exponate, die voller spannender Geschichten stecken, bringen den Besucher*innen der Ausstellung die Lebenswelten der damaligen Menschen, die Voraussetzungen des Aufstandes und die Abläufe des Bauernkriegs näher. Neben rund 200 Originalexponaten, wie Gemälden, Skulpturen, Kupferstichen, Flugschriften, Alltagsgegenständen und Waffen, werden erstmals neue und höchst spannende Erkenntnisse der sogenannten Schlachtfeld-Archäologie präsentiert. Kloster Schussenried, Neues Kloster 1, 88427 Bad Schussenried landesmuseum-stuttgart.de, bauernkrieg-bw.de und uffrur.de Während der Landesausstellung: Di-Fr 10-17 Uhr, Sa, So, Feiertag 10-18 Uhr

Lilo

Meßkirch

Kreisgalerie Schloss Meßkirch

Kirchstr. 7, 88605 Meßkirch, www.schloss-messkirch.de

Fr-So Feiertag 14-17 Uhr

„Frauen ÜBER Frauen“, bis 30.3.25

Eine bunte Schau darüber, was Frauen beschäftigt, bewegt und beflügelt.

Offenburg Museum im Ritterhaus

Ritterstr. 10, 77652 Offenburg, Tel. 0781-822577, museum@offenburg.de www.museum-offenburg.de, Di-So 10-17 Uhr, 1. Do im Monat 10-22 Uhr WHY NOT? – 150+ Jahre Vibratoren, Sex & Tabus, 8.3.-28.9.25

Städtische Galerie Offenburg

Amand-Goegg-Str. 2, Kulturforum, 77654 Offenburg, Tel. 0781-822040 galerie@offenburg.de, www.galerie-offenburg.de, Mi-Fr 14-18 Uhr, Sa, So 11-17 Uhr O(H) WALD – 12 künstlerische Positionen, bis 27.4.25 Malerei, Zeichnung, Skulptur, Video, Fotografie und Installation Stefan Bircheneder. Fotorealistische Ölgemälde – Industrieruinen und verlassene Arbeitsorte, 17.5.-19.10.25

Ostfildern

Städtische Galerie Ostfildern

Gerhard-Koch-Str. 1, 73760 Ostfildern, Tel. 0711-3404103

StaedtGalerie@ostfildern.de, www.ostfildern.de Di, Do 15-19 Uhr, Sa 10-12 Uhr, So 15-18 Uhr „Sonne, Mond und Sterne – mit der Tradition nicht brechen“, bis 17.3.25 „Spot on!“, 4.4.-25.6.25

Anlässlich des Jubiläums „50 Jahre Ostfildern“. Zwölf künstlerische Positionen aus Ostfildern im Fokus und im wöchentlichen Wechsel.

Pforzheim

Schmuckmuseum Pforzheim

Jahnstr. 42, 75173 Pforzheim, Tel. 07231-392126, schmuckmuseum@pforzheim.de www.schmuckmuseum.de, Di-So und Feiertag 10-17 Uhr Stories of HipHop, 30.3.-29.6.25

Eröffnung: Sa 29.3.25, 19 Uhr

Die HipHop-Kultur ist ein Phänomen, das sich seit den 1980er Jahren, aus den USA kommend, weltweit verbreitet hat. Es hat Generationen Jugendlicher geprägt, und die »Sprache« des HipHop wird über unterschiedliche kulturelle Kontexte hinweg von vielen verstanden und gelebt. Ein Merkmal der Protagonisten ist der auffällige Schmuck, der überdimensional groß und überbordend mit Diamanten versehen ist. Ebenso wichtig wie die glitzernden Schmuckstücke und die dazugehörige Mode sind Musik, Graffiti und Rap. Auch die Straßenszene aus einem HipHop-Film wird als Kulisse zu sehen sein. Die Schau, die all dies durch Geschichten miteinander verbindet, erstreckt sich über das gesamte Reuchlinhaus. Unter dem Motto „Pforzheimer Design meets HipHop“ gibt es eine Kooperation mit der Fakultät für Gestaltung an der Hochschule Pforzheim. Studentinnen und Studenten aus den Bereichen Mode, Schmuck und Accessoire gestalten Unikate für von ihnen gewählte HipHopper wie Bush.ida oder Finna. Konzerte, Tanzveranstaltungen, Streetart-Workshops oder ein Abend mit HipHop Kitchen sind Teil des abwechslungsreichen Begleitprogramms.

Fotocollage „The World is yours“, Foto: Tom Frietsch

Rastatt

Städtische Galerie Fruchthalle Rastatt Kaiserstr. 48, 76437 Rastatt, Tel. 07231-392126, galerie-fruchthalle-rastatt.de Do-Sa 12-17 Uhr, So und Feiertage 11-17 Uhr Gathering Moss on worm – like Grounds, bis 6.7.25 Die Galerie präsentiert dabei Werke von Künstlerinnen und Künstlern wie Hanna Cooke, URSULA und Georg Baselitz. „Gathering Moss on worm-like Grounds“ untersucht die vielschichtigen Verbindungen zwischen Kunst, Natur und Ökologie und verknüpft diese mit einer regionalen Perspektive. Diese Aspekte spiegeln historische wie zeitgenössische Perspektiven wider und lenken den Fokus auf die Verantwortung der Kunst in einer ökologisch herausgeforderten Welt.

Ravensburg

Kunstmuseum Ravensburg

Burgstr. 9, 88212 Ravensburg, Tel. 0751-822685, www.kunstmuseum-ravensburg.de Di 14-18 Uhr, Mi-So 11-18 Uhr, Do 11-19 Uhr, Mo geschlossen, außer feiertags

ALINA SZAPOCZNIKOW – KÖRPERSPRACHEN, 15.3.-6.7.25

Die polnische Bildhauerin Alina Szapocznikow (1926-1973) gehört zu den herausragenden Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, die trotz ihres innovativen Schaffens erst spät internationale Bekanntheit erlangten. Im Zentrum ihres skulpturalen und zeichnerischen Werks steht der menschliche Körper, anhand dessen sie die Fragilität der Existenz und die Paradoxien des Lebens thematisiert. Szapocznikows unermüdliches Ergründen neuer bildhauerischer Praktiken und Materialien macht sie zu einer der spannendsten Bildhauerinnen, die die traditionelle Vorstellung von Skulptur revolutionierte.

Kuratiert von Ute Stuffer und Prof. Dr. Ursula Ströbele. Eine Kooperation zwischen dem Kunstmuseum Ravensburg und dem Musée de Grenoble

Alina Szapocznikow für ELLE, Querceta Steinbrüche Italien, 1968, Alina Szapocznikow Archive, The Museum of Modern Art, Warsaw, Courtesy The Estate of Alina Szapocznikow/Galerie Loevenbruck Paris/Hauser & Wirth, © VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: Roger Gain für Elle

Reutlingen

Alina Szapocznikow, „Sculpture-Lampe XI“, 1970, T & C Collection, Courtesy The Estate of Alina Szapocznikow/ Galerie Loevenbruck, Paris/Hauser & Wirth © VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: Fabrice Gousset Courtesy Loevenbruck, Paris

Kunstmuseum Reutlingen | konkret

Wandel-Hallen, Eberhardstr. 14, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322 kunstmuseum@reutlingen.de, www.kunstmuseum-reutlingen.de Mi, Sa, So, Feiertag 11-18 Uhr, Do, Fr 14-20 Uhr, Do Eintritt frei „Das Quadrat muss den Raum beherrschen!“ Aurélie Nemours und Zeitgenossen bis 16.3.25

Riegel am Kaiserstuhl

Kunsthalle Messmer

Grossherzog-Leopold-Platz 1, 79359 Riegel am Kaiserstuhl, Tel. 07642-9201620 info@kunsthallemessmer.de, www.kunsthallemessmer.de, Di-So, Feiertag 10-17 Uhr Verleihung des 7. Internationalen André Evard Preises für konkret-konstruktive Kunst, bis 23.3.25

In diesem Jahr haben sich rund 500 Kunstschaffende aus 23 Ländern beworben, von denen rund 100 nominiert wurden. Ihre Werke, die in der begleitenden Ausstellung präsentiert werden, zeigen auf beeindruckende Weise, dass diese geometrisch-abstrakte Kunstrichtung weiterhin lebendig und vielfältig bleibt.

Schorndorf

Q Galerie für Kunst Schorndorf

Karlstr. 19, 73614 Schorndorf, Tel. 07181-4823799, www.q-galerie.de Mi-Fr 14-18 Uhr, Sa, So und Feiertage 11-18 Uhr Pokorny-Preisträger*innen 2022-2024: „Forever“, 19.3.-4.5.25 Vernissage: Mo 17.3.25, 20 Uhr Ausgezeichnet als besonders begabte Absolvent*innen der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, zeigen Helen Weber und Hyunjeong Ko und SUPER VIVAZ aktuelle Werke in der Q Galerie für Kunst Schorndorf. Helen Weber (*1994) erhielt den Preis 2022. Sie arbeitet mit verschiedenen Kunstgattungen, zum Beispiel Perfomances, Installationen und Videoinstallationen. Im Jahr 2023 wurde Hyunjeong Ko (*1991) mit dem Preis ausgezeichnet. Ihre eigenwilligen Objekte kreisen um die Frage, was Menschen stark macht fürs Leben. Als Künstlerduo SUPER VIVAZ wurden Johannes (*1996, geb. Breuninger) und Lina Baltruweit (*1996) Preisträger*in des Jahres 2024. Sie beschäftigen sich mit der Verortung und Wahrnehmung im Raum sowie Phänomenen der Umwelt. Der Förderpreis wird von der Werner-Pokorny-Stiftung jährlich an herausragende Künstler*innen vergeben. Werner Pokorny war Bildhauer und lehrte selbst von 1998 bis 2013 an der ABK Stuttgart.

Schwäbisch Hall

Hällisch-Fränkisches Museum

Keckenhof 6, 74523 Schwäbisch Hall, Tel. 0791-751289, hfm@schwaebischhall.de www.haellisch-fraenkisches-museum.de, Di-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen

Sonderausstellung

Von Rosenküchle bis Zuckerdockelich – Ein Blick in die zuckersüße Geschichte der Region, bis 21.4.25

Singen

Kunstmuseum Singen

Ekkehardstr. 10, 78224 Singen, Tel. 07731-85271, www.kunstmuseum-singen.de

Di-Fr 14-18 Uhr, Sa, So 11-17 Uhr, Mo geschlossen, Feiertag wie jeweiliger Wochentag

BORIS PETROVSKY. TURBATORY., bis 27.4.25

Der Titel der Singener Ausstellung „TURBATORY“, in der Petrovskys neue Werkserie pneumatisch-bewegter Objekte erstmals umfassend zu sehen ist, leitet sich ab vom lateinischen „turbatio“ (Störung) und der englischen Endung „-ory“, die einen Ort oder Zweck anzeigen kann. Die Ausstellung triggert bewusst vielseitige Bedeutungen: von innerem und äußerem Tumult bis hin zur aktivierend-beflügelnden Vermengung unterschiedlichster Realitäten.

Stuttgart

Landesmuseum Württemberg

Altes Schloss, Schillerplatz 6, 70173 Stuttgart, www.landesmuseum-stuttgart.de Di-So 10-17 Uhr

PROTEST! Von der Wut zur Bewegung, bis 4.5.25

Vergangene Protestbewegungen und aktuelle Proteste im Fokus: historisch und politischaktivistisch, aber auch erlebnisorientiert und kreativ. Die Erlebnisausstellung zeigt, was Menschen dazu bewegt, für Freiheit und Gerechtigkeit auf die Straße zu gehen.

Staatsgalerie Stuttgart

Konrad-Adenauer-Str. 30-32, 70173 Stuttgart, Tel. 0711-470400 info@staatsgalerie.bwl.de, www.staatsgalerie.de Tägl. 10-17 Uhr, Do 10-20 Uhr, Mo geschlossen

THIS IS TOMORROW – Neupräsentation der Sammlung des 20./21. Jahrhunderts bis 31.12.25

Werke der Gegenwart für die Zukunft

Tübingen

Kunsthalle Tübingen

Stiftung Kunsthalle Tübingen, Philosophenweg 76, 72076 Tübingen Tel. 07071-9691-0, www.kunsthalle-tuebingen.de, Di-So 11-18 Uhr, Do 11-19 Uhr Gert und Uwe Tobias – Das Blaue vom Himmel, bis 11.5.25 Gert und Uwe Tobias (geb. 1973) gehören zu den bekanntesten Druckgrafikern ihrer Generation. Sie haben nicht nur die Technik des Holzschnittes aktualisiert, sondern darüber hinaus ein facettenreiches und vielschichtiges Werk geschaffen.

Neues Kunstmuseum Tübingen (NKT) Schaffhausenstr. 123, 72072 Tübingen, Tel. 07071-6106861 www.n-k-t.de, Di-S0 10-18 Uhr

Udo Lindenberg – Panik in Tübingen, 8.3.-15.6.25

Seit 1995 malt Panik-Rocker Udo Lindenberg Bilder in Panikcolor. Legendär sind seine farbintensiven „Likörelle“, die er mit Hilfe von Eierlikör, Blue Curacao und anderen anregenden Getränken auf die Leinwand zaubert. Ebenso seine Acryrelle mit verdünnten Acrylfarben. „Panik in Tübingen“, die große Premieren-Ausstellung des NKT, zeigt auf 1200 Quadratmetern im musealen Teil rund 200 seiner faszinierendsten Schöpfungen. Angefangen mit den berühmten „Kosmos“-Motiven aus dem Anfangsjahr bis hin zu seinen freigeistig-humorvollen Bildern von heute.

Tübingen-Hirschau

Atelier & Galerie Beylich

Hakenweg 42, 72070 Tübingen-Hirschau, www.galeriebeylich.de

Beiträge auf der Internetseite der KünstlerGilde: www.kuenstlergilde.eu

Besichtigung nach vorheriger Absprache per E-Mail: eru.beylich@t-online.de Vineta 2024

Auf alten Karten ist der Name „Vineta“ bei der Insel Wollin eingezeichnet. Die sagenumwobene Stadt soll dort nach drei Warnungen in einer Sturmflut untergegangen sein. Alle hundert Jahre soll sie für kurze Zeit wieder erscheinen. Ein Handwerksgeselle auf der Walz kommt in eine altertümliche, prächtige Stadt, schaut sich bewundernd alles an, redet mit den Leuten, geht in ein Gasthaus, isst, trinkt und schläft dort ein. Als er am nächsten Morgen erwacht, findet er sich halb vom Sand begraben zwischen alten Steinen wieder.

Auch andere Städte sind untergegangen, aber im Bombenhagel und Feuersturm.

Udo Beylich, „Vineta“, Acryl auf Leinwand, 2024, 100 x 100 cm

Uhingen

Schloss Filseck – Galerie im Ostflügel

Schloss Filseck, 73066 Uhingen, Tel. 07161-9833280 info@schloss-filseck.de, www.schloss-filseck.de Mi-So, Feiertage 13-17 Uhr „Räume – Zwischen Realität und Imagination“, bis 27.4.25

Die Ausstellung widmet sich der vielfältigen Bedeutung von Räumen in unserer Wahrnehmung. Die gezeigten Werke verdeutlichen, dass Räume nicht nur als physische Orte existieren, sondern auch emotionale, symbolische und soziale Dimensionen besitzen. Zu sehen sind Werke aus den Sammlungen der Kunsthalle Göppingen und der Kreissparkasse Göppingen, darunter Arbeiten von Klaus Heider, Heike Gallmeier, Ben Willikens, Eugen Wolff-Filseck, Christa Näher und Stefan Birchenedert.

Ulm

Haus der Stadtgeschichte – Museum „Die Einsteins“ Weinhof 19, 89073 Ulm, Tel. 0731-1614273, www.einsteins.museum Di-Fr 11-17 Uhr, Do bis 19 Uhr, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr

Die Einsteins – Museum einer Ulmer Familie, Dauerausstellung Albert Einstein, 1879 in Ulm geboren, verbrachte nur wenige Monate seiner Kindheit in seiner Geburtsstadt. Dennoch blieb er stets eng mit seiner Familie verbunden, die weiterhin in Ulm lebte. Das Museum einer Ulmer Familie befindet sich im historischen „Engländer“ am Weinhof, in dem einst die Wohn- und Arbeitsstätte der Familie Einstein war. Hier betrieb die Familie eine Bettfedernfabrik. Die Ausstellung zeichnet die bewegenden Lebensgeschichten der Einstein-Familie nach, die insbesondere durch die Ereignisse der NS-Zeit tief geprägt wurden. Zugleich wird die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Ulm bis in die Gegenwart beleuchtet.

Kunsthalle Weishaupt

Als Ort der Reflexion und des Gedenkens verbindet das Museum historische Einblicke mit einer persönlichen Note durch die Einbindung der Nachfahren der Familie Einstein. Es gilt als ein bedeutender Beitrag zur Erinnerungskultur, der zur Wachsamkeit für kommende Generationen anregt.

Foto: Stadtarchiv Ulm / Sabine Presuhn

Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 1, 89073 Ulm, Tel. 0731-1614360 info@kunsthalle-weishaupt.de, www.kunsthalle-weishaupt.de Di-So 11-17 Uhr

ANYTHING BUT FLAT! Von der Fläche in den Raum, bis 23.3.25 Überspannt, geschichtet, geschlitzt, gequetscht – die in der Ausstellung gezeigten Werke aus der Sammlung Siegfried und Jutta Weishaupt haben alle eines gemeinsam: weg von der Zweidimensionalität, hin zum räumlichen Objekt. Mit Werken von Lucio Fontana, Imi Knoebel, Katja Strunz u.a. Museum neu buchstabiert (Teil 2: M-Z), bis 21.9.25 Museum Ulm @ kunsthalle weishaupt Für das Gastspiel in der ersten Etage der Kunsthalle hat das Museumsteam entlang der Buchstaben des Alphabets unterschiedlichste Werke und Objekte ausgewählt, darunter den berühmten eiszeitlichen Löwenmenschen aus dem UNESCO Weltkulturerbe. herbert oehm. entropie und ordnung, 6.4.-12.10.25

Anlässlich seines 90. Geburtstages widmet die Kunsthalle Weishaupt dem Ulmer Künstler eine retrospektiv angelegte Einzelschau und beleuchtet dabei Oehms Werkentwicklung in thematischen Gruppen, die sich jeweils in ihrer Technik und Materialität unterscheiden.

Herbert Oehm, „Stretched Swing“, 1967-79, Acryl auf Leinwand, 200 x 380 cm, © beim Künstler

Villingen-Schwenningen

Städtische Galerie

Friedrich-Ebert-Str. 35, 78054 Villingen-Schwenningen galerie.villingen-schwenningen.de

Di-So 13-18 Uhr, Do 13-20 Uhr, Mo geschlossen

Le sel noir. Perspektiven Schwarzer Gegenwartskunst, 15.3.-15.6.25

Valerie Asiimwe Amani | Lisa Marie Asubonteng | Sonia E. Barrett

Syowia Kyambi | Mónica de Miranda | Nástio Mosquito

Harold Offeh | Ngozi Schommers | Usha Seejarim | Lerato Shadi

Inspiriert vom Werk des Dichters Édouard Glissant, beleuchtet die Ausstellung komplexe Dynamiken des Selbst zwischen Selbstbehauptung und Fremdwahrnehmung. Vor dem Hintergrund ethnisierter Weltverhältnisse reflektiert „Le sel noir“ aus der Perspektive schwarzer Künstlerinnen und Künstler über Macht, Repräsentation und zwischenmenschliche Interaktionen. Sie antwortet mit Kunst und Poetik und konfrontiert mit „Opazität“ (Glissant) der Komplexität, Tiefe und Unergründlichkeit des Selbst, das in der transkulturellen Begegnung zum Vorschein kommt. Die Ausstellung knüpft an die Fähigkeit der Kunst an, die Analyse der Gesellschaft voranzutreiben, und erhebt damit den doppelten Anspruch, die ästhetische Erfahrung in der Gesellschaft und die gesellschaftliche Selbstverständigung zu fördern.

Waldenbuch

MUSEUM RITTER

© Lisa Marie Asubonteng „Comfort“, 2025, Courtesy the artist

Sammlung Marli Hoppe-Ritter, Alfred-Ritter-Str. 27, 71111 Waldenbuch Tel. 07157-535110, www.museum-ritter.de, Di-So 11-18 Uhr

Birgitta Weimer: Connectedness, bis 21.4.25

In Birgitta Weimers bildhauerischem Œuvre verbindet sich eine klare, reduzierte Gestaltung mit Formschöpfungen, die im Dialog mit den Natur- und Geisteswissenschaften entstanden sind. Die Ausstellung präsentiert über 25 Werke.

PAINT – Malerei aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter, bis 21.4.25

Die Schau zeigt auf, wie Künstlerinnen und Künstler unserer Zeit mit Pinsel und Farbe umgehen, um ein abstraktes Bildwerk zu erschaffen. Ein Großteil der rund 50 Gemälde ist erst in den 2000er-Jahren entstanden, sodass ein facettenreicher Einblick insbesondere in die neuere geometrische Malerei gegeben wird.

Wangen/Karsee

Treppenhausgalerie KuK e.V.

Seestr. 13, 88239 Wangen im Allgäu, www.skulpturenweg.info Fr, Sa, So 14-17 Uhr

Gegensätze, 6.4.-26.5.25

Vernissage: So 6.4.25, 11 Uhr

Konkrete Kunst in edlem Gold / Dorothee Schraube-Löffler, Baienfurt: Bildobjekte – diese bewegen sich im Spannungsfeld von Symmetrie und Zufall. Durch die mit Blattgold belegten Oberflächen, aus den vielfältigsten Materialien in die geometrische Form des Quadrats zusammengesetzt, entstehen feingliederige Strukturen.

Natur-Mensch-Malerei / Ulrike Hüppeler, Amtzell: Bilder, auf den ersten Blick schöne Landschaften. Sie sind realistisch mit feinem Strich in Öl gemalt und scheinen uns vertraut. Bei näherem Betrachten zeigt sich aber, sie sind eine Art Bühne, auf der sich weitere Bilder und Geschichten entwickeln. Diese Geschichten könnten rätselhaft, merkwürdig, ja sogar provokativ sein.

Weil am Rhein

Vitra Design Museum

Charles-Eames-Str. 2, 79576 Weil am Rhein, Tel. 07621-7023200 www.design-museum.de, tägl. 10-18 Uhr Science Fiction Design. Vom Space Age zum Metaverse, bis 11.5.25

Dorothee Schraube-Löffler
Ulrike Hüppeler

Weingarten

KUNST im Pavillon

Pavillon am Schlössle, Scherzachstr. 1, 88250 Weingarten, Tel. 0751-405128 www.stadt-weingarten.de/pavillon, Mi-So 14-17 Uhr

GEROLD MILLER, bis 6.5.25

Gerold Miller (*1961 in Altshausen) präsentiert im Pavillon am Schlössle speziell für die Eröffnung der neuen Räumlichkeiten der Galerie Weingarten eine Reihe ausgewählter großformatiger Kunstwerke. Anlässlich dieser ersten Ausstellung erscheint sogar eine neue Publikation.

Der in Berlin lebende Künstler gehört zu den führenden Vertretern der internationalen Minimal/Concept Art seiner Generation. Miller beschäftigt sich seit seinem Studium an der Kunstakademie Stuttgart mit Fragen der Bildlichkeit im Grenzbereich von Skulptur, Relief, umgrenzter Wandfläche und skulpturalbildhaft definiertem Raum.

Gerold Millers Objekte sind weltweit in bedeutenden privaten und öffentlichen Museen, Sammlungen und Institutionen vertreten. Weitere Infos: www.geroldmiller.de

KUNST im Pavillon

Pavillon am Schlössle, Scherzachstr. 1, 88250 Weingarten museen@weingarten-online.de, www.stadt-weingarten.de/pavillon Mi-So 14-17 Uhr

1525 WEINGARTENER VERTRAG, 7.5.-27.7.25

Unter dem Titel „1525 Weingartener Vertrag“ fokussiert sich die zweite Schau im jüngst errichteten „PAVILLON am Schlössle“ auf ein Geschichtsereignis von besonderer regionaler Bedeutung. Vor 500 Jahren wurde er zwischen Georg Truchseß von Waldburg und dem Schwäbischen Bund sowie Teilen des Seehaufens geschlossen. Die Ausstellungsmacher bieten zum Einstieg Überblicke über den gesamten Bauernkrieg sowie die Ereignisse in Oberschwaben. Darauf folgen Altdorfer Zeitzeugnisse, beispielsweise der regelmäßige Briefwechsel zwischen dem Großkeller Georg Hablitzel im Kloster Weingarten und seinem Abt Gerwig Blarer. Lesende können hier kurzweilig die damalige Ereignisgeschichte mitverfolgen, aber auch die Gemütszustände der Schreibenden. Teilweise besitzen die Briefabschnitte auch anekdotenhaften Charakter.

Wertheim

GLASMUSEUM WERTHEIM

Mühlenstr. 24, 97877 Wertheim, Tel. 09342-6866, www.glasmuseum-wertheim.de Öffnungszeiten bitte per Telefon oder über unsere Website erfragen „Follow the HEART – Folge dem HERZ und entdecke den Werkstoff Glas“ Wussten Sie, dass das pulsierende HERZ von Wertheim aus Glas besteht? Seit über 75 Jahren prägt der faszinierende Werkstoff die Stadt – damals durch Glasunternehmer aus Thüringen, heute durch Innovation und Tradition. Begeben Sie sich auf eine Reise durch 3000 Jahre Glaskunst: von antiken Salbgefäßen über moderne Lichtleitfasern bis hin zur beeindruckenden Wertheimer Glasindustrie. Entdecken Sie die 21 HERZthemen, die die Vielfalt des Glases symbolisieren – einzigartig verkörpert durch das kristallartige HERZ des Glasmuseums. Neu und atemberaubend: Klangschalen und Pyramiden aus Quarzglas, geschaffen von dem Glasbläser Dieter Schrade. Diese Meisterwerke, inspiriert von den Maßen der Cheops-Pyramide, verzaubern mit Klängen, die von zarter Feinheit bis hin zu kathedralenartigen Tönen reichen. Erleben Sie unser Glasmuseum in zwei historischen Häusern, den Glasbläser, interaktive Spielstationen, Audioguides und magische Klangvorführungen. Tauchen Sie ein – und folgen Sie dem HERZ!

HERZ-Thema „KRISTALL-Klänge“: Klänge von harmonischen Vibrationen, Foto: Glasmuseum Wertheim

Museumsglasbläser Ralf Marlok beim Arbeiten vor der 1800 °C heißen Flamme, Foto: Glasmuseum Wertheim

Künstler Gerold Milller
Gerold Miller Studio, „Set c29“, 2024, 140 x 112 x 7 cm Edelstahl markiert

Grafschaftsmuseum Wertheim

Rathausgasse 7, 10, 97877 Wertheim, www.grafschaftsmuseum.de

Di-Fr 10-12 Uhr und 14:30-16:30 Uhr, Sa 14:30-16:30 Uhr, So, Feiertage 14-17 Uhr

Sonderausstellungen

Meister des Augenblicks – Wolfgang Isensee, bis 23.3.25

Die im April 24 eröffnete und aufgrund hoher Nachfrage verlängerte Ausstellung zeigt erstmalig die Werke des passionierten Künstlers und ehemaligen Lehrers Wolfgang Isensee, der im Februar 2022 verstorben ist. Inspiriert durch sein Umfeld schuf er mit viel Witz und Ideenreichtum Aquarelle, Zeichnungen und Gemälde, die durch einen ganz eigenen Stil auffallen.

HaZweiOohh!! Willkommen beim Wasserfloh!, 21.5.-14.9.25

Diese Kinderausstellung zeigt 4-12-Jährigen, was es alles über das kühle Nass zu entdecken gibt. Woraus besteht Wasser? Wieviel haben wir davon im Körper? Und warum müssen wir es ständig nachfüllen? Wasserfloh Daphne begleitet die kleinen Besucher durch diese Ausstellung mit spannenden Mitmach-Stationen.

Schlösschen im Hofgarten

Würzburger Str. 30, 97877 Wertheim, www.schloesschen-wertheim.de Wintersaison bis 2.3.: Fr, Sa 14-17 Uhr, So, Feiertage 12-18 Uhr, Winterpause: 3.3.-7.4. Sommersaison von 8.4.-2.11.: Di-Sa 14-17 Uhr, So, Feiertage 12-18 Uhr Kunst geht neue Wege – Die Berliner Secession, bis 1.6.25

Das Museum zeigt wieder seinen größten Schatz: die Stiftungssammlung mit Werken der Berliner Secession. Die Künstler, die sich Ende des 19. Jahrhunderts den avantgardistischen Strömungen in der Kunst zuwandten (Impressionismus, Naturalismus und sozialkritischer Realismus), hatten es nicht leicht im Kaiserreich der wilhelminischen Ästhetik und des patriotischen Historismus. Ihrem Aufbegehren gegen die bevormundende Kunstauffassung ist es zu verdanken, dass sich Berlin schließlich als Kunsthauptstadt entwickelte und noch heute diesen Titel verdient.

Die Sammlung, gestiftet vom Wertheimer Kunstsammler Wolfgang Schuller, zeigt Werke von Max Liebermann, Lovis Corinth, Max Slevogt und vielen mehr. Auch Bilder von Käthe Kollwitz, Dora Hitz und Sabine Lepsius werden gezeigt. Die bemerkenswerten Werke kommen in den Räumen des Schlösschens besonders zur Geltung und ein Besuch der Ausstellung ist ein außergewöhnliches Erlebnis.

Winnenden

Baum-Kunst-Hilt

Werner Hilt, Rothenbühlstr. 40, 71364 Winnenden-Hertmannsweiler Tel. 07195-60334, mobil 0177-2754053

Kontakt@baum-kunst-hilt.de, baum-kunst-hilt.de Sa 9:30-12 Uhr oder wenn jemand da ist und nach telefonischer Vereinbarung Natur schafft Kunst – Kunstwerke aus alten Obstbäumen

Werner Hilt arbeitet nach dem Motto „Das, was die Natur geschaffen hat, erhalten und gestalten“. Eine große Auswahl an verschiedensten Objekten, jedes Werk ein Unikat, vor Ort zu besichtigen in der Galerie. Ständig kommen neue Objekte dazu. Entdecken Sie was aus einem Baum gestaltet werden kann.

Seit Dezember 2024 sind einige Objekte in der Galerie GAGA‘le in der Marktstraße 26 in Winnenden ausgestellt.

Die aktuelle Ausgabe digital lesen kostenlos als E-Paper mit direkten Links zu Ihren Websites: www.m-art-magazin.de/epaper.html

© Grafschaftsmuseum
© Kindermuseum unterm Dach, Berlin
© Schlösschen im Hofgarten
© Schlösschen im Hofgarten

Bautzen Museum Bautzen – Muzej Budyšin Kornmarkt 1, 02625 Bautzen, Tel. 03591-534933, museum@bautzen.de www.museum-bautzen.de, bis März: Di-So 10-18 Uhr, ab April: Di-So 10-17 Uhr Jutta Mirtschin – Malerei, Grafik, Illustration, Theater, Plakat, bis 4.5.25 Die Jutta Mirtschin gewidmete Sonderausstellung im Museum Bautzen wird eine repräsentative Auswahl aus dem vielfältigen Œuvre der Künstlerin zeigen. Dabei werden ihre Gemälde einen angemessenen Platz in der Schau einnehmen. Daneben zeigt die Schau Illustrationen aus Büchern für Kinder und Erwachsene, widmet sich Inszenierungen für Schauspiel oder Puppentheater und zeigt eine Auswahl der zahlreichen Theater- und Filmplakatgestaltungen. Beispielsweise entwarf sie auch das Plakat zur bekannten DDR-Kinderserie „Spuk unterm Riesenrad“ von 1979 und das Cover zur Kinderliederplatte „Lieder aus dem Kinderland“ von Gerhard Schöne. National wie international erhielt sie wiederholt Anerkennungen und Preise, und ihre Werke sind in öffentlichen Sammlungen im In- und Ausland vertreten.

Serbski muzej – Sorbisches Museum

Ortenburg 3, 02625 Bautzen, www.sorbisches-museum.de, Di-So 10-18 Uhr Ewige Reise. Farbe und Wort im Werk des ukrainischen Künstlers Andrzej Sharan, bis 16.3.25

Chemnitz

Industriemuseum Chemnitz

Zwickauer Str. 119, 09112 Chemnitz, Tel. 0371-3676140 chemnitz@saechsisches-industriemuseum.de

Di-Fr 9-17 Uhr, Sa, So und Feiertag 10-17 Uhr, Mo geschlossen John Cage. Museumcircle, bis 18.5.25

Der amerikanische Komponist und bildende Künstler John Cage (1912-1992) schuf im Jahr 1991 mit dem „Museumcircle“ die Partitur für eine außergewöhnliche Ausstellung. fit. Eine sächsische Erfolgsgeschichte, bis 27.7.25

Erleben Sie eine Ausstellung, die Geschichte und Zukunft miteinander verbindet –und entdecken Sie eine Marke, die Chemnitz geprägt hat wie keine andere! Textil? Zukunft!, 7.3.25-18.1.26

Die Ausstellung blickt auf Gegenwart und Zukunft der sächsischen Textilindustrie. Tales of Transformation, 25.4.-16.11.25

Rasantes Wachstum und prunkvoller Reichtum gepaart mit prekären Lebensverhältnissen. Später ein radikaler Zusammenbruch und die notwendige Neuerfindung.

Kunstsammlungen am Theaterplatz

Theaterplatz 1, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-4884424 kunstsammlungen@stadt-chemnitz.de, www.kunstsammlungen-chemnitz.de Di, Do-So, Feiertag 11-18 Uhr, Mi 14-21 Uhr

Karl Schmidt-Rottluff und die Brücke, bis 31.12.25

Der in Chemnitz geborene Karl Schmidt-Rottluff ist ein maßgeblicher Vertreter des deutschen Expressionismus. Er gilt heute als der international bedeutendste Künstler der Stadt. Zusammen mit seinen Freunden Fritz Bleyl, Ernst Ludwig Kirchner und Erich Heckel gründete er 1905 in Dresden die Künstlergruppe „Brücke“.

Museum Gunzenhauser

Falkeplatz, 09112 Chemnitz, Tel. 0371-4887024 gunzenhauser@stadt-chemnitz.de, www.kunstsammlungen-chemnitz.de Di, Do-So, Feiertag 11-18 Uhr, Mi 14-21 Uhr Best of, bis 16.3.25

Mit ihren mehr als 3.000 Werke gehört die Stiftung Gunzenhauser zu den großen und bedeutenden Privatsammlungen in Deutschland. Zum Auftakt des europäischen Kulturhauptstadtjahres 2025 präsentiert das Museum Gunzenhauser Hauptwerke dieser hochkarätigen Sammlung. Ikonen der klassischen Moderne, meist gereiste und gefragteste Werke oder selten gezeigte Kostbarkeiten der Sammlung werden in wechselnden Zusammenhängen präsentiert. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf der Präsentation von Einzelwerken, sondern auch auf der Kontextualisierung mit besonderen thematischen Schwerpunkten.

Jutta Mirtschin, Malerei, Grafik, Illustration, Theater, Plakat © Museum Bautzen

Neue Sächsische Galerie

Museum für zeitgenössische Kunst, Moritzstr. 20, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-3676680 www.neue-saechsische-galerie.de, Do-Mo 11-17 Uhr, Di 11-18 Uhr, Mi geschlossen _abgelehnt_ignoriert_neu entdeckt – Fritz Keller, bis 9.3.25

Der Maler Fritz Keller (1915-1994) gehört zu jener Generation, deren Lebensweg und künstlerische Entwicklung vom Zweiten Weltkrieg und Gefangenschaft geprägt wurde. Seine künstlerische Ausbildung und sein persönlicher Erfahrungsradius waren aufgrund der nationalsozialistischen Ideologie zunächst stark eingeschränkt. Zum Erweckungserlebnis wurde für ihn der Besuch der Ausstellung „Entartete Kunst“ 1937 in München. Hier begegnete er erstmals Kunstwerken des Expressionismus, vor allem jenen der Künstlergruppen „Brücke“ und „Blauer Reiter“. Die diffamierenden Absichten dieser Ausstellung bewirkten bei Fritz Keller das Gegenteil. Er war begeistert von dieser Kunst und dies sollte ihn für sein gesamtes Künstlerleben prägen.

Kulturkampf – FLORIAN HAAS. Linolschnittwände, 18.3.-9.6.25

Wasserschloß Klaffenbach

Wasserschloßweg 6, 09123 Chemnitz, Tel. 0371-266350 wasserschloss@c3-chemnitz.de, www.wasserschloss-klaffenbach.de Di-So, Feiertage 11-17 Uhr, 24.12.24 geschlossen

Nichts als Staub, 1.3.-22.6.25

Staub ist der Urzustand aller Materie und allen Lebens. Auf dem Mond liegt Staub, die Sonne staubt, Vulkane stauben. Keramischer Staub bildet den Ton und die Glasuren. Der Glasurenstaub schmilzt in der Temperatur von Lava, toxischer Metallstaub saugt sich mit dem Öl ins Papier. Teeschalen stellen einen hohen Anspruch an die Keramik, sind Kunstwerke mit über Schönheiten hinausgehenden rituellen Funktionen. Barbara Kahlen hat die alten, vergessenen Glasuren aus China, Korea und Japan auf persönliche Art und in akribischen Versuchen zum Leben erweckt. Wolf Kahlen hinterlässt mit Pinseln auf Papieren „Spuren“ von staubgeschwängertem Motorenöl. Diese Mischung wandert im Laufe von Tagen oder Wochen bis zum Stillstand in das Papier. Die Teeschalen wie auch die Altölzeichnungen sind nichts als Staub.

Döbeln

Stadtmuseum/Kleine Galerie

Obermarkt 1, 04720 Döbeln, Tel. 03431-579138, stadtmuseum@doebeln.de www.doebeln.de, Di 10-18 Uhr, Mi/Do 10-16 Uhr, Fr 9-12 Uhr, Sa 14-17 Uhr u.n.V. WERK STOFF HOF. Malerei und Grafik von Christiane und Leonhard Wachter 14.3.-14.6.25

Ein Gang über einen Werkhof bietet zweierlei Möglichkeiten. Gleich einem Wissenschaftler und Forscher können neue, komplexe Mechanismen geschaffen werden, die in ihrer Form und Funktion nichts mehr gemein haben mit ihrer Ursprungsaufgabe.  Und es gibt den Ansatz des Nostalgischen. Das Sammeln oder Erfinden von Geschichten, das Rätseln und Fantasieren zu den Objekten, um ihnen einen emotionalen Wert zu geben. Die Ausstellung vereint beide Aspekte durch die Arbeiten von Christiane und Leonhard Wachter. Die beiden laden ein auf eine Tour des Entdeckens und Wiederfindens, des Enträtselns und Verstehens. Christiane Wachter, 1966 in Erfurt geboren, studierte von 1989-1994 an der Burg Giebichenstein, der Hochschule für Kunst und Design in Halle bei Professorin Inge Götze. Seit 1994 lebt und arbeitet sie freischaffend in Erlln im Muldental, wo ab 1995 ihr Sohn, Leonhard Wachter, aufwuchs. Dieser studiert nun ebenfalls an der Burg Giebichenstein in Halle in der Klasse von Tilo Baumgärtel Malerei. Leonhard Wachter, 1995 geboren, begann 2018 sein Studium an der Kunsthochschule Giebichenstein in Halle/ Saale. Zuerst widmete sich Leonhard Wachter der Bildhauerei und lernte in der Klasse von Bruno Raetsch. Wenig später, im Jahr 2022, wechselte er die Fachrichtung und begann Malerei bei Tilo Baumgärtel zu studieren. (www.leonhardwachter.de)

Barbara Kahlen, 108 Teeschalen
Wolfgang Kahlen, Altölzeichnungen aus dem Zyklus Naga
„Augenblick“, 2019, Collage auf Leinwand 110 x 110 cm
„Paula“, 2024, Acryl auf Leinwand, 30 x 40 cm

Sachsen

Stadtmuseum/Kleine Galerie Obermarkt 1, 04720 Döbeln, Tel. 03431-579138 stadtmuseum@doebeln.de, www.doebeln.de Di 10-18 Uhr, Mi/Do 10-16 Uhr, Fr 9-12 Uhr, Sa 14-17 Uhr u.n.V. Sonderausstellung

Achterbahn & Riesenstiefel – DÖBELN IM LEGO-FIEBER, bis 18.5.25

Der Pariser Eiffelturm, der Döbelner Riesenstiefel und das berühmte Karlchen von Karls Erlebnis-Dorf Erdbeerland in Döbeln – alle vereint an einem Ort. Gleich daneben: imposante Sportwagen, ein Märchenschloss, kunterbunte Tiere und eine rasante Achterbahn. Das alles und noch viel mehr verspricht die neue Ausstellung, die seit dem 1. Dezember im Döbelner Stadtmuseum unterm Dach des Rathauses zu bestaunen ist. Lego, viele bunte Klemmbausteine und die Waldheimer Steinchenbande machen es möglich. Ein Publikumsmagnet für Jung und Alt. Denn wer kennt es nicht? Großeltern, Eltern und Kinder gleichermaßen werden fasziniert sein von den beeindruckenden Bauwerken aus den Bausteinen, die heute in keinem Kinderzimmer fehlen dürfen. Aber, Achtung: Das Lego-Fieber ist ansteckend.

Dresden

Museum für Völkerkunde Dresden

Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Japanisches Palais, Palaisplatz 11 01097 Dresden, Tel. 0351-8144841, voelkerkunde.dresden@skd.museum www.skd.museum, Di-So 10-17 Uhr Dialog unter Gästen – Das Damaskuszimmer in Dresden lädt ein! Dauerpräsentation In 90.000 InvenTouren um die Welt: Intervention zum Daphne-Projekt der SKD. bis 30.3.25

Auftakt zum 150-jährigen Bestehen des Museums für Völkerkunde Dresden

Görlitz

Schlesisches Museum zu Görlitz

Schönhof, Brüderstr. 8, 02826 Görlitz, Tel. 03581-87910 www.schlesisches-museum.de, Di-Do 10-17 Uhr, Fr-So 10-18 Uhr FRANZ WAGNER (1887-1942), EIN GLATZER BILDHAUERMEISTER, bis 16.3.25

Die neue Sonderausstellung im Schlesischen Museum widmet sich dem Leben und Werk von Franz Joseph Wagner.

Herrnhut

Völkerkundemuseum Herrnhut

Staatliche Kunstsammlungen Dresden Goethestr. 1, 02747 Herrnhut, Tel. 0351-49144261 voelkerkunde.herrnhut@skd.museum, www.skd.museum Fr-So, Feiertage 9-16 Uhr

Das Völkerkundemuseum Herrnhut geht neue Wege: Um mit der baulichen und gestalterischen Umsetzung der neuen Ausstellungskonzeption fortfahren zu können, ist die Dauerausstellung des Museums momentan geschlossen. Kleines „Cook-Loch“: THALANOA – Zusammenkommen. Netzwerk Herrnhut, James Cook & die Ahnengötter Ozeaniens

Leipzig

ARS AVANTI Kunstraum

Alte Handelsschule, Gießerstr. 75, 04229 Leipzig, Tel. 0341-2123877 info@arsavanti.de, www.arsavanti.de, Mo-Do 9-12 Uhr, Fr, Sa 15-18 Uhr u.n.V.

TIEFE TÖNE FLIEGEN HOCH – Plastik und Malerei von Angela Viain, 8.-22.3.25

Eröffnung: Fr 7.3.25, 19 Uhr

WONDERLAND – Fotografie, Objekt, Installation von Melanie Schindler, Rebecca Korb und Katharina Schreiter, 29.3.-12.4.25

Eröffnung: Fr 28.3.25, 19 Uhr

TO BE A FORM OF LIFE – Malerei und Objekte aus Silikon von Alex Belavin, 10.-24.5.25 Eröffnung: Fr 9.5.25, 19 Uhr

Deutsches Buch- und Schriftmuseum

Deutscher Platz 1, 04103, Leipzig, Tel. 0341-2271440 dbsm-info@dnb.de, www.dnb.de/dbsm Di-So 10-18 Uhr, Mo geschlossen „… von mir aus“ – papan an papan. Ein Leben in Postkarten, bis 1.6.25

Das Deutsche Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek freut sich, eine außergewöhnliche Schenkung bekanntzugeben: Rund 100 handgezeichnete Postkarten des Münchner Cartoonisten Manfred von Papen, bekannt als papan, bereichern seit 2024 die Sammlung. Mit der Ausstellung „… von mir aus“ – papan an papan. Ein Leben in Postkarten wird die Sammlung erstmals vom 12.1.-1.6.25 präsentiert.

Zwischen Zeilen und Zeiten. 200 Jahre Börsenverein des deutschen Buchhandels 24.4.-15.12.25, Eröffnung: Mi 23.4.25, 18 Uhr

Das Deutsche Buch- und Schriftmuseum zeigt mit der Kabinettausstellung „Zwischen Zeilen und Zeiten“ eine Auswahl aus den sehr umfangreichen und vielgestaltigen, historischen Beständen des Börsenvereins, die das Museum bewahrt. Der unikale Bestand kann als historiografisches Rückgrat des Sammlungsaufbaus der Deutschen Nationalbibliothek betrachtet werden und wird von der Forschung rege genutzt.

G2 Kunsthalle

Gottschedstr. 2, 04109 Leipzig, Tel. 0341-35573793 (Besuchereingang: Dittrichring 13) info@g2-leipzig.de, www.g2-leipzig.de, Mi 15-20 Uhr, Fr-So 12-17 Uhr

ZWIELICHT – Marina Perez Simão, bis 2.3.25

THE INTERSTICES OF THIS PLACE – Berit Schneidereit, bis 27.4.25

Nur mit öffentlichen Führungen: Mi 18-19 Uhr, Fr-So 15-16 Uhr Schneidereits künstlerisches Werk bewegt sich in den Spektren der Fotografie. Sie nutzt unterschiedliche Strategien, um den Begriff der Fotografie zu hinterfragen und eigenständige, neue Wege zu beschreiten.

Galerie Analog Art Photography Pittlerstr. 26, 04159 Leipzig, www.analog-art-photography.de Fr 12-18 Uhr, Sa 12-16 Uhr

„Ungeschönt Wunderschön“, bis 24.5.25

Die Galerie Analog Art Photography präsentiert 2025 die Gruppenausstellung „Ungeschönt Wunderschön“, die sich ganz der Kunst der Nude Art Photography widmet. In einer facettenreichen Schau erkunden Künstler*innen das Spannungsfeld zwischen Natürlichkeit und Schönheit, jenseits von gängigen Idealen und Konventionen.

Ein besonderes Highlight: Der renommierte Fotograf Norbert Vogel öffnet sein Archiv und zeigt exklusive Werke, die bisher selten oder nie öffentlich ausgestellt wurden. Seine Arbeiten bieten intime, authentische Einblicke in die Kunst des menschlichen Körpers und dessen Ausdruckskraft.

Galerie im Neuen Augusteum

Augustusplatz 10, 04109 Leipzig, Tel. 0341-9730170 kustodie@uni-leipzig.de, www.kustodie.uni-leipzig.de Di-Fr 11-14:30 Uhr und 15-18 Uhr, Sa 11-14 Uhr

Athena und ihre Töchter – Frauen in der Kunstsammlung der Universität Leipzig 17.4.-19.7.25, Vernissage: Mi 16.4.25, 18 Uhr, Hörsaal Felix Klein (Paulinum, 5. OG) Inspiration ist weiblich! Seit der Antike werden die Verkörperungen der Weisheit und Kreativität als Frauenfiguren dargestellt. Athena, die griechische Göttin der Weisheit und der Künste, die neun Musen, die Personifikation der Wissenschaft oder die Darstellung der Universität als „alma mater“ (nährende Mutter) – sie alle tragen weibliche Züge. Im Kontrast dazu spielten Frauen bis in das 20. Jahrhundert im Wissenschaftsbetrieb kaum eine Rolle. Sie traten oft nur als Professorengattinnen oder -töchter, allenfalls als mildtätige Witwen in Erscheinung, die Stiftungen ins Leben riefen. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts waren Frauen als Gasthörerinnen geduldet, ab 1906 durften sie an der Universität Leipzig studieren. In der über 600-jährigen Geschichte der Universität Leipzig standen die Frauen meist im Schatten der Männer. Ein prominentes Beispiel ist Luise Adelgunde Gottsched (1713-1762), die nicht nur großen Anteil am erfolgreichen Wirken ihres Mannes hatte, sondern auch selbst als Übersetzerin und Autorin in Erscheinung trat. Die Ausstellung stellt die Frauen nun in den Mittelpunkt und zeigt, wie sie als Stifterinnen, Künstlerinnen, als Studentinnen und Gelehrte die Universität prägten.

Ausstellung kurzfristig verschoben auf 2026

Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig

Karl-Tauchnitz-Str. 9-11, 04107 Leipzig, Tel. 0341-140810 office@gfzk.de, Di-Fr 14-19 Uhr, Sa, So 12-18 Uhr

Sächsische Bronzewarenfabrik Wurzen, Kopf der Athene –Geländerapplike aus dem Augusteumskomplex, 1893-1897 Kunstsammlung der Universität Leipzig

Raisan Hameed: Embers of Narratives, bis 30.3.25 Raisan Hameed beschäftigt sich ausgehend von persönlichen Erfahrungen mit den Zusammenhängen von Krieg, Migration und Erinnerung. In privaten und öffentlichen, analogen und digitalen Bildarchiven erforscht er die Auswirkungen historischer und geopolitischer Ereignisse auf individuelle und kollektive Geschichte.

Gipsabguss-Sammlung der Universität

Im Gebäude der G2 Kunsthalle, Dittrichring 13 (1. OG), 04109 Leipzig Tel. 0341-9730700, Mi 15-18 Uhr, Eintritt frei

Die Welt des Mittelmeeres zu Gast in Leipzig – Abgüsse nach antiken Skulpturen Berühmte antike Bildwerke wie die Venus von Milo in Paris oder Reliefs vom Titusbogen in Rom und Pergamonaltar in Berlin haben einen nahezu ikonischen Status erlangt. Seit Gründung des Antikenmuseum 1840 hatten sie in Form von Reproduktionen aus Gips auch in Leipzig ihren festen Platz. Erstmals seit 1968 sind Teile der Sammlung als offenes Depot wieder der Öffentlichkeit zugänglich. Die Besucher:innen erwarten Gegensätze aus langer Tradition und dynamischer Umgebung. Der Eintritt ist frei, über Spenden freuen wir uns.

GRASSI Museum für Angewandte Kunst Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig, Tel. 0341-2229100, grassimuseum@leipzig.de www.grassimak.de, Di, Do-So und Feiertag 10-18 Uhr, Mi 12-20 Uhr DANKE. MERCI. GRAZIE. HARTELIJK DANK. Auswahl aktueller Neuerwerbungen bis 5.10.25

Das Jahr des 150. Museums-Jubiläums darf nicht ohne eine symbolische Verneigung vor den Schenkerinnen und Schenkern verstreichen, die die Sammlungen des GRASSI Museums für Angewandte Kunst mit ihren Gaben bereichert und fortgeschrieben haben. Das Museums präsentiert eine spannende Auswahl aus der immensen und berauschenden Fülle an Neuzugängen der letzten Jahre.

Sachsen

GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig Tel. 0341-9731900, mvl-grassimuseum@skd.museum, www.leipzig-grassi.de www.skd.museum, Di-So 10-18 Uhr, Dauerausstellungen kostenfrei REOPENING NO. 5 – Schutz, ab 18.1.25

Im Januar 2025 eröffnete das Museum einen weiteren Bereich innerhalb des Programms REINVENTING GRASSI.SKD., der sich dem globalen Thema Schutz widmet. Den Ausgangspunkt bilden die mit Henna bemalten Textilien der Gemeinschaft der Feija aus dem Südosten Marokkos. Die darauf gemalten Symbole bringen Segenskraft und schützen vor bösen Geistern. Die Textilien wurden von Annette Korolnik-Andersch gesammelt und dem Museum für Völkerkunde Dresden 2019 gestiftet. Den Hennatextilien werden Sammlungsobjekte des GRASSI Museums für Völkerkunde aus anderen Regionen der Welt gegenübergestellt. Die Verbindungen dieser globalen und lokalen Perspektiven bietet Einblicke in die vielschichtige Bedeutung von Schutz.

Museum fuer Druckkunst

Nonnenstraße 38, 04229 Leipzig, info@druckkunst-museum.de www.druckkunst-museum.de, Mi-Fr 10.-17 Uhr, Sa und So 11-17 Uhr Themenjahr: Leipzig druckt ein Buch, 9.3.-7.12.25

Was ist Deine Geschichte?“ Alle Leipziger*innen und Gäste der Stadt sind eingeladen, ein Buch zu drucken, wie vor hundert Jahren. Ein Buch mit Geschichten aus oder über Leipzig, seien sie kurz oder lang, in Worten oder in Bildern.

Markkleeberg

Deutsches Fotomuseum

Raschwitzer Str. 11, 04416 Markkleeberg, Tel. 0341-6515711 www.fotomuseum.eu, täglich außer Mo 13-18 Uhr

Peter Untermaierhofer – Verlassene Orte, verlorene Träume, bis 20.4.25

Die Ausstellung ist ganz großes Kopfkino. Peter Untermaierhofer führt uns an verwaiste, weltvergessene und schaurig düstere Orte in ganz Europa, die dem Verfall preisgegeben sind und deren Utopien verloren gegangen sind.

Wermsdorf

Altes Jagdschloss Wermsdorf

Altes Jagdschloss, 04779 Wermsdorf, www.Wermsdorf.de, Tel. 034364-8110

Do-So 15-17 Uhr, geöffnet: Ostern, Himmelfahrt, Pfingsten und zur Schlössernacht Raum greifen – Ausstellung Künstlergut Prösitz, 12.4.-15.6.25

Kuratorin: Christine Dorothea Hölzig (Leipzig)

Künstlerinnen: Lucy König, Catherine Sanke, Kristina Rothe (jeweils Leipzig), Sophia Muriel Hannß, Marie Strauß, Katrin Wegemann (jeweils Berlin), Verena Seibt (München), Lulu McDonald (Hamburg)

Raum greifen assoziiert ein Erfüllen von innen heraus. Kunst-Installationen, Objekte, Plastiken und Skulpturen können positiv raumgreifend sein. Sie nehmen nicht im eigentlichen Sinne einen „Platz“ ein oder solchen gar weg, sondern füllen ihn aus, erfüllen ihn. Kunst macht Orte, Räume und Diskurse – gesellschaftlich, mental, auch spirituell – sichtbar, spürbar und in besonderer Weise erlebbar. So ist „Raum greifen“ eine Aussage hin zu: Kommt her, schaut rein, hier gibt es Dinge, die Raum greifen, den Gedanken, der Welt Inhalt geben und sie erfüllen mit etwas, was entdeckt werden kann, soll und muss.

Zittau

Städtische Museen Zittau

Klosterstr. 3, 02763 Zittau, www.museum-zittau.de, Di-So 10-17 Uhr

Seiner Zeit voraus. 300 Jahre Uhrmacher Johann Gottfried Prasse, 8.3.-17.8.25

Zeitzerfall. Roman Weinig – bis hierher, 5.4.-1.6.25

Annette Korolnik bei der Ausstellungsvorbereitung, © GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig Foto: Tom Dachs
Werbemotiv © GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig, Gestaltung: Funkelbach
Foto: Künstlergut Prösitz

Altenburg

Lindenau-Museum Altenburg

Sonderausstellungen im Prinzenpalais des Residenzschlosses Altenburg: Schloss 16, 04600 Altenburg, Di-So und feiertags 11-17 Uhr/ Dauerausstellung mit KUNSTWAND: Kunstgasse 1, 04600 Altenburg Tel. 03447-8955430, info@altenburger-museen.de, www.lindenau-museum.de Di-So und feiertags 12–18 Uhr

Sterne über Paris – Sergio Birga und die Moderne, 20.5.-10.8.25

Sonderausstellung: Als der aus Florenz stammende Sergio Birga (1940-2021) in den 1960er Jahren nach Paris kam, begann er leidenschaftlich und rastlos mit druckgrafischen Techniken und Formen der Malerei zu experimentieren. Prägend waren die Begegnungen mit den deutschen Expressionisten Otto Dix und Conrad Felixmüller, denen neben Besuchen und Briefkontakt wechselseitig intime Porträts und Studien folgten. Diese erste museale Ausstellung seines Werkes in Deutschland beleuchtet Birgas Faszination für die Kunst der Moderne, für Franz Kafkas literarisches Werk und die große Liebe zum Sternenhimmel über Paris.

Kunst macht Schule – Kunstunterricht am Lindenau-Museum Altenburg bis 13.4.25, Präsentation an der KUNSTWAND Strömungen – Gerhard Altenbourg und Thomas Ranft, 18.4.-13.7.25 Die Präsentation an der KUNSTWAND zeigt Werke von Gerhard Altenbourg und Thomas Ranft. Sie beleuchtet die künstlerische Freundschaft der beiden, ihre Auseinandersetzung mit dem Thema „Strömungen“ und würdigt Ranfts Einfluss auf Altenbourg.

Sergio Birga, „Autoritratto vacanze fiorentine“, 1966, Öl auf Leinwand, Foto: Galerie AnnaTschopp Marseille © VG Bild-Kunst, Bonn 2025

Erfurt

Angermuseum Erfurt

Sergio Birga, „Triptyche: Nocturnes de l‘atelier. Vers la tour Eiffel“, rechter Flügel, 2000, Holzschnitt, Privatsammlung Annie Birga © VG Bild-Kunst, Bonn 2025

Anger 18, 99084 Erfurt, Tel. 0361-6551651 www.angermuseum.de, Di-So, Feiertage 10-18 Uhr Immer diese Sehnsucht. T. Lux Feininger – Moderne Romantik, 16.3.-9.6.25 Es sei „eine Romantik ohne Schmalz und Saccharin“, urteilte 1931 ein Kritiker begeistert über die erste museale Ausstellung des damals 20-jährigen Dessauer Bauhaus-Absolventen T. Lux in Erfurt. Als junger Zeichner brachte er in humorvollen Blättern Motive des Sonderbaren, Exotischen, Skurrilen, auch des Einsamen aufs Papier. Eine Welt, nah und fern zugleich, mit Figuren, die als verletzbare Träumer und mutige Einzelgänger auch heute Sympathie einfordern. Die Schau lässt sich nahezu vollständig rekonstruieren und bildet den Kern der Retrospektive zum Werk von T. Lux Feininger (Berlin 1910-2011 Cambridge, Massachusetts) in Erfurt. Sie zeigt Gemälde, Zeichnungen und Fotografien aus acht Jahrzehnten, Auszüge aus einem Œuvre, das vor dem Panorama großer gesellschaftlicher wie persönlicher Herausforderungen entstanden ist.

Galerie Rothamel Erfurt

Kleine Arche 1A, 99084 Erfurt, Tel. 0361-5623396, galerie@rothamel.de www.rothamel.de, Mo-Fr 10-14 Uhr

Franziska Maderthaner, 15.3.-3.5.25

Immer diese Sehnsucht. T. Lux Feininger – Moderne Romantik, © Stiftung Bauhaus Dessau Estate of T. Lux Feininger, Foto: Martina Pipprich

Thüringen

Galerie + Projektraum | Kunsthaus Erfurt

Michaelisstr. 34, 99084 Erfurt, Tel. 0361-5402437

info@kunsthaus-erfurt.de, www.kunsthaus-erfurt.de

Di-Fr 12-18 Uhr u.n.V.

ANONYME ZEICHNER 2025, bis 28.3.25

ANONYME ZEICHNER wurde 2006 von der Berliner Künstlerin Anke Becker als nomadisches Ausstellungsprojekt und Konzeptkunstwerk ins Leben gerufen und war seit dem Gründungsjahr in zahlreichen Ausstellungsräumen im In- und Ausland zu Gast. In der Ausstellung im Kunsthaus Erfurt werden rund 400 Zeichnungen von 400 internationalen Künstler*innen präsentiert. Die Arbeiten werden ohne Namensnennung der Urheber*innen ausgestellt und zu einem symbolischen, einheitlichen Preis von 250 € zum Verkauf angeboten. Die Anonymität der Zeichner*innen wird wird erst durch einen Verkauf aufgehoben: Verkaufte Zeichnungen verschwinden von der Ausstellungswand und die zurückbleibende Leerstelle wird mit dem Namen der Künstler*in gekennzeichnet.

Galerie + Projektraum | Kunsthaus Erfurt

Michaelisstr. 34, 99084 Erfurt, Tel. 0361-5402437 info@kunsthaus-erfurt.de, www.kunsthaus-erfurt.de Di-Fr 12-18 Uhr u.n.V.

LINES FICTION – FILMROLLE 2025, bis 28.3.25

LINES FICTION versammelt Zeichnerinnen und Zeichner, die ihre Zeichnungen als gleichwertig zu ihren Animationen verstehen. Es wird gezeigt, wie sich beide Medien gegenseitig inspirieren und ergänzen. Für die FILMROLLE 2025 wurde von Lines Fiction ein Open Call ausgerufen, bei dem 116 Künstler*innen und Teams aus aller Welt zusammen kamen. Ihre Filme sind jeweils unter acht Minuten lang und befassen sich in einem weit gesteckten Rahmen mit der Idee von Zeichnung. Kuratiert von Bettina Munk. MEHR ALS DIE SUMME DER TEILE – Antje Blumenstein, Franziska Hünig, Nicola Stäglich, 25.4.-6.7.25 Eröffnung: Fr 25.4.25, 20 Uhr

Galerie Waidspeicher / Kunstmuseen

Erfurt

Michaelisstr. 10, 99084 Erfurt, Tel. 0361-6551610 www.galerie-waidspeicher.de, Di-So, Feiertage 11-18 Uhr

The Outlines of Control. Performance, Partizipation, Wahrnehmung, bis 2.3.25 Ausstellung und Performances mit Arbeiten von Studierenden des Fachbereichs Kunst der Universität Erfurt unter Leitung von Pedro Henrique Risse, Transdisziplinärer Künstler & Dozent für Performative Kunst mit Unterstützung von Lilien Augustin, Kunststudentin an der Universität Erfurt. Gabriel Wolff – Verlorene Sprache. Wie meine Muttersprache sich mir seit dem 7. Oktober 2023 als Werkzeug des Denkens entzieht, 23.3.-27.4.25

Der Künstler und Kalligraf Gabriel Wolff, 1982 in Dachau geboren und in Jerusalem aufgewachsen, setzt sich in dieser Ausstellung mit den Folgen des 7. Oktobers, dem Angriff der Hamas auf Israel, auseinander.

Kunsthalle Erfurt im Haus zum Roten Ochsen, Fischmarkt 7, 99084 Erfurt, Tel. 0361-6555660 www.kunstmuseen.erfurt.de, Di-So, Feiertage 11-18 Uhr, Do 11-22 Uhr the cute escape. Empathie, Empowerment, Empfindsamkeit, 9.3.-18.5.25 Zarte Farben, weiche Formen und niedliche Motive – in der zeitgenössischen Kunst zeichnet sich zunehmend eine „Ästhetik der Zuwendung“ ab, die unterschiedlichste formale, intellektuelle und politische Zielsetzungen verfolgt. Die Ausstellung erkundet diese Vielfalt und geht den Methoden und Strategien nach, die hinter der „Neuen Niedlichkeit“ in der Kunst stehen: Von Geborgenheit und Weltflucht bis hin zu kritischen Auseinandersetzungen mit drängenden Fragen unserer Zeit oder der Hinterfragung gesellschaftlicher Normen, Machtstrukturen und Phänomenen der Netzkultur. Historische Einflüsse und Traditionslinien werden dabei ebenso beleuchtet, um die Entwicklung dieser Ästhetik besser zu verstehen. Gezeigt werden über 20 Positionen aufstrebender Künstlerinnen und Künstler, die Niedlichkeit als machtvolles ästhetisches Mittel einsetzen.

Stadtmuseum Erfurt

Johannesstr. 169, 99084 Erfurt, Tel. 0361-655-5644, stadtmuseum@erfurt.de www.geschichtsmuseen.erfurt.de, Di-So 10-18 Uhr „Sei a Mensch“ – Fotografien von Halina Hildebrand, bis 30.3.25

Brutal zerstörte Wohnhäuser, aufgetürmte Autowracks, Menschen mit leeren, ohnmächtigen Gesichtern – Momentaufnahmen aus einem verwundeten Land. Halina Hildebrands Fotografien dokumentieren die Situation in Israel nach dem 7. Oktober 2023 und wecken gerade wegen ihrer nüchternen Formensprache tiefe Emotionen.

Erfurt-Molsdorf

Schlossmuseum Molsdorf

Schlossplatz 6, 99094 Erfurt-Molsdorf, Tel. 036202-90505 www.kunstmuseen.erfurt.de, Di-So, Feiertage 10-18 Uhr Roland Ossmann. Aquavisionen, bis 18.5.25 Motive aus dem Vogtland und Thüringen, von der Ostsee und aus Europa

Greiz

Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung Greiz

Sommerpalais, Fürstlich Greizer Park, 07973 Greiz, Tel. 03661-70580 info@sommerpalais-greiz.de, www.sommerpalais-greiz.de, Di-So 10-16 Uhr Plastikaturen im Gartensaal, bis 30.3.25 Ausstellung im Gartensaal Claude Mellan (1598-1688) – Eine Linie zu Gott, bis 9.3.25

Ilmenau

GoetheStadtMuseum Ilmenau

Am Markt 1 (Amtshaus), 98693 Ilmenau, Tel. 03677-600321, museum@ilmenau.de www.ilmenau.de/goethestadtmuseum, Mi-So und feiertags 10-16 Uhr Ästhetik der Unvollkommenheit, bis 21.4.25

Die Ausstellung »Ästhetik der Unvollkommenheit« der Fotografin Lilli Glade und der Designerin Maria Gottweiss setzt sich mit Frauen und ihren Narben auseinander, mit dem Ziel, die meist negativ konnotierte Sicht auf Narben umzukehren. 29 Frauen, ihre Narben und die dahinter stehenden Geschichten wurden porträtiert. So entstand jeweils ein Dreiklang aus Text, Makroaufnahme und Schmuckobjekt, um die Narbe als eine Art Auszeichnung zu zeigen.

Mühlhausen

GalerieZimmer am Stadtberg

Goetheweg 28, 99974 Mühlhausen, Tel. 03601-425513, info@galeriezimmer.de www.galeriezimmer.de, Do-So 16-18 Uhr 63. Ausstellung – In guter Gesellschaft Christine Reinckens, Manfred Pietsch und Karl Kriese: Stillleben und Steinmetzarbeiten

Schleiz

Museum Schloß Burgk Burgk 17, 07907 Schleiz OT Burgk, Tel. 03663-400119, www.schloss-burgk.de April bis Oktober: Di-So 10-18 Uhr, November bis März: Di-So 11-16 Uhr Ansichten aus vier Jahrhunderten und neu(e)n Blickwinkeln, seit Dezember 24

Monira Al Qadiri, „Seismic Songs“, 2022, Lackiertes Silikon, Schaumstoff, Mikrofon, Video, Ton Maße variabel, © Monira Al Qadiri, König Galerie und Roman März

Thüringen

Weimar Bauhaus-Museum Weimar Stéphane-Hessel-Platz 1, 99423 Weimar, Mi–Mo 9.30–18 Uhr „Don Juan und Faust“, 21.3.-3.11.25 Die Intervention thematisiert das fast vergessene Bühnenbild des Bauhaus-Meisters Oskar Schlemmer zu Christian Dietrich Grabbes gleichnamigem Stück.

Klassik Stiftung Weimar Burgplatz 4, 99423 Weimar, Tel. 03643-545-400 besucherservice@klassik-stiftung.de, klassik-stiftung.de/faust Di-So 9:30-18 Uhr, Mo geschlossen Faust 2025, ab 30.4.25 2025 ist Weimar Faust-Werkstatt! 250 Jahre nach der Ankunft Goethes in der Ilmstadt widmet sich das Themenjahr der Klassik Stiftung Weimar dem Meisterwerk deutschsprachiger Literatur und stellt die Schätze der einzigartigen Weimarer Faust-Sammlungen stadtübergreifend aus. Im Zentrum stehen die Literaturausstellung „Faust. Eine Ausstellung“ im Schiller-Museum (1.5.2025 – 1.11.2027) sowie die Schau „Experiment Faust“ (1.5.-14.12.2025) im Goethe- und Schiller-Archiv, die das originale Manuskript zu „Faust II“ präsentiert. Weitere Ausstellungshighlights und zahlreiche Veranstaltungen laden dazu ein, den Literaturklassiker neu zu entdecken – und am 30. April im Rahmen einer Eröffnungsfeier hochleben zu lassen.

Phiole aus „Faust. Eine Ausstellung“ im Schiller-Museum, Foto: Alexander Burzik © Klassik Stiftung

Galerie Profil Weimar

Geleitstr. 11, 99423 Weimar, Tel. 03643-499801, info@galerie-profil.de www.galerie-profil.de, Mi-Fr 12-18 Uhr, Sa 10-16 Uhr u.n.V. Heiko Börner – Wesensbilder / Kamelie & Skulptur, 8.-30.3.25

Eröffnung: Sa 8.3.25, 15 Uhr in der Reihe Kamelie & Skulptur der Klassik Stiftung Weimar in der Orangerie Belvedere/Langes Haus und Roter Turm Alfred Traugott Mörstedt – zum 100. Geburtstag, 1.3.-9.4.25

Eröffnung: Sa 1.3.25, 18 Uhr Grafik und Zeichnung, eine Kooperation mit der A. T. Mörstedt Stiftung /Schlossmuseum Heidecksburg Rudolstadt und burgart presse Barbara Toch – Fluglinien, 12.4.-14.5.25

Eröffnung: Sa 12.4.25, 18 Uhr

Malerei Zeichnung Grafik Hans Winkler – Malerei, 17.5.-18.6.25

Eröffnung: Sa 17.5.25, 18 Uhr

Goethe- und Schiller-Archiv

Jenaer Str. 1, 99423 Weimar, Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa, So, Feiertag 11-16 Uhr „Experiment Faust“, 1.5.-14.12.25

Die Schau zeigt das wertvolle Manuskript zu Faust II und widmet sich dem Entstehungsprozess von Goethes Tragödie.

Nietzsche-Archiv

Humboldtstr. 36, 99425 Weimar, Mi-Mo 10-18 Uhr „Nietzsche – Goethe – Faust“, 21.3.-1.11.25 Intellektuelle Auseinandersetzung des großen Denkers Friedrich Nietzsche mit Goethe.

Schiller-Museum

Schillerstr. 12, 99423 Weimar, Tel. 03643-545400 Di-So 9:30-18 Uhr, Mo geschlossen „Faust. Eine Ausstellung“, 1.5.25-1.11.27

Erstmals in der Geschichte musealer Faust-Präsentationen wird hier eine eigene Lesart des Werks inszeniert – zum Anschauen und Mitmachen.

Schloss Tiefurt

Hauptstr. 14, 99425 Weimar-Tiefurt, Di-So 11-17 Uhr und Kirms-Krackow-Haus Weimar, Jakobstr. 10, 99423 Weimar, Fr 14-17 Uhr, Sa/So und Feiertage 11-17 Uhr

Märchendichter – Hans Christian Andersen in Weimar, 2.4.-1.11.25

Hans Christian Andersen – ein Däne und ein Europäer. Dänemark feiert seinen 220. Geburtstag im Jahr 2025 nicht allein, sondern zusammen mit der ganzen Welt. Das gemeinsame Ziel der weltweiten Aktionen im Jahr 2025 ist es, Hans Christian Andersen nicht nur als Märchendichter zu präsentieren, sondern auch seine unbekannte Seite vorzustellen: Andersen war universeller Kunstschaffender und Lebenskünstler. Mit seinen Märchen wurde er berühmt, aber er war Zeit seines Lebens auch bildender Künstler.

Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Platz der Demokratie 4, 99423 Weimar, Mo–Fr 9–20 Uhr, Sa 9–17 Uhr „Teuflisch! Mephisto in der Bibliothek“, 8.5.-31.10.25

Spürt dem medialen Weg des sprach- und versgewandten Verführers nach.

Es waren viele Besucher um des Begräbnisses willen mit dem Fahrrad herbeigeeilt, um dem großen Maler, der nicht malen wollte, die letzte Ehre zu erweisen, die einer Gruft nicht unähnlich gewesen war damals im namenlosen Tatsächlich. Die Herrlichkeiten fesseln. Nun, Jean Fautrier nicht müde, bezahlte die Zeche und malte und malte weder so noch so, sondern gar nicht. Er malte einfach nicht.

Das ist das Ungeheure an Jean Fautrier, dass er einfach nicht malt. Er malt nicht, als sei eine Fragmentierung die Übermalung mittäglicher oder sonstiger Gesänge. Als sei eine Holzvertäfelung die griechischste aller Vasen, als sei eine Nestbeschmutzung die Ursache für das Weitergehen im Wald. Einfach nicht malen. Aus der Urbarmachung heraus findet der Schlamm ein Ende, er malt dennoch nicht, Jean Fautrier malt nicht. Er mag nicht malen. Er senkt seine Lider hinab zu seinen Füßen auf den Boden. Er träumt nicht, er malt nicht, er geht mit beiden Armen in die Bilder hinein, er malt nicht. Als sei ein Koffergürtel der Rest eines Orkans, nur nicht malen. Bergbahnen und anderes Getier, nur nicht malen. Auch keine Schnittwunden und faule Asche. Es sei denn, sie gähnt. Nein, er malt immer noch nicht, als sei ein alberner Pullover mit übler Aufschrift das Gegenteil von Horror. Nein, er malt nicht, auch keinen Überwurf über die Wolken. Nein, auch das nicht.

Die Bilder wurden verkauft an einen Möbelmacher, dieser, um es kurz zu fassen, verehrte Jean Fautrier. Er trieb sich in den Hauptquartieren herum und belästigte sogar die Priester mit seinen Möbelsärgen aus Duft und Bildern. Jean Fautrier malt trotzdem nicht. Gemalt hat er nie. Im Widerstand malt man nicht. Da malt man einfach nicht. Da geht man zu Tisch. Und überall hängt der Gekreuzigte über den Tischen. Da malt man nicht, da sagt man Grüß Gott und misst sich mit den Verstorbenen, weil die Sterne funkeln wie verstörte Urnen in der Nachbarschaft der Nacht. Da braucht man nicht zu malen. Beim Malen kommt die Sonne nicht heraus. Deswegen malt er nicht, der Jean Fautrier. Er ist die Sonne in der informellen epochë.

Gila Stolzenfuß

Impressum

M:ART Ausstellungsanzeiger

25. Jahrgang

Nr. 2.2025, Mrz., Apr., Mai

Herausgeberin

Petra Kohler

Sensit Communication GmbH

Gerhardstr. 8 81543 München

Tel. 089-40906191 m-art-magazin.de mail@m-art-magazin.de

Akquise und Buchungen

Gudrun Stachowitz, Tel. 089-44141729

Freie Mitarbeit

Jürgen Bartz, Gudrun Stachowitz, Gila Stolzenfuß, Barbara Westernach

Grafik, Produktion und Verwaltung

Sensit Communication GmbH

Druck

Aumüller Druck GmbH & Co. KG

Weidener Str. 2, 93057 Regensburg aumueller-druck.de

Versand

Bavaria Dirketmarketing & Full-Service GmbH Industriestr. 1, 82140 Olching bavaria-direktmarketing.de

Mediadaten und Anzeigenpreise m-art-magazin.de

Premiumeinträge

Ein bis zwei Bilder und 700 Zeichen Begleittext inkl. Galerien, Museen, Institutionen, Vereine: 84,– Euro, zzgl. der gesetzlichen MwSt. Künstler*innen: 75,– Euro, zzgl. der gesetzlichen MwSt. Erscheinungsweise (unter Vorbehalt) März, Juni, September, Dezember Abo (4 Ausgaben) 16,80 Euro (D) inkl. der gesetzlichen MwSt. und Porto M:ART übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der kostenlosen Termineinträge. Editorial und Essay geben die Meinung der Verfasser*innen wieder.

Von M:ART gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Haftung.

Bei kostenlosen Termineinträgen behalten wir uns Kürzungen und eine redaktionelle Auswahl vor.

Hannes Möller

Sieben hochwertige grafische Blätter aus dem SOLITAIRE-Zyklus in handgefertigter schwarzer Leinenkassette mit Schwarz- und Goldfolienprägung.

Auflage: 22

Exemplare + 8 Autorenexemplare

Inhalt: Sieben Blätter plus Titelblatt

Drucktechnik: Giclée in acht Farben

Papier: 308 Gramm Hahnemühle-Bütten

Blattgröße: 74,5 x 25 cm

Mappe: 78 x 29 cm

Preis 2.000,- €

www.bibliotheken-projekt.de info@bibliotheken-projekt.de

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.