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eL Forum

Nr. 4 | 2013

Nr. 4 April 2013

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FORUM Fachzeitschrift für Elektronik und Elektrotechnik

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Nr. 4 April 2013

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FORUM

titelseite SIMPEX ELECTRONIC AG

Fachzeitschrift für Elektronik und Elektrotechnik

inHalt

 4–5

editorial

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Schwerpunkt: Leistungselektronik/Stromversorgung/ Photovoltaik Automatisierung bei der Zementherstellung

ELITE-Gerätetagung 2013

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Firmennews/Veranst Firm ennews/Veranstal altungen tungen  Der Fernwartung gehört die Zukunft  Partnerschaft, die Freu(n)de macht

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 ELITE-Gerätetagung 2013

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KomPonenten

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toPstory Der höchste Wirkungsgrad der Industrie

 18

 Der höchste Wirkungsgrad der Industrie

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 Leitungsschutz- oder Geräteschutzschalter

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 Photovoltaik und Schnee

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eleKtroinstallationen/energie

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automation/antrieBe Automatisierung bei der Zementherstellung

 Automatisierung bei der Zementherstellung

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it/KommuniKation

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messteCHniK/sensoriK

Softwaredesignte Messgeräteplattform

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EDITORIAL

Stromverteiler: Für jede Anwendung eine Lösung! LI TY SWISS QUA

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Mehr Strom von der Sonne

Die Sonne liefert der Schweiz jährlich 220-mal mehr Energie, als wir brauchen. Dank kontinuierlicher Kos­ tensenkungen für Photovoltaikanlagen kann gemäss den Angaben von Swissolar die jährliche, vom Bund geförderte Zubauleistung von bisher 30 MW auf neu 50 bis 70 MW freigegeben werden. Geht die Entwicklung in diese Richtung weiter, so kann Photovoltaik in den kommenden Jahren zum grossen Renner werden. Die Schweiz kennt diesbezüglich zwar – wie viele andere Länder auch – einige gesetzliche Auflagen – doch die Zeichen der Zeit stehen gut. So hat sich Mitte März der Nationalrat für die Erhöhung der Mittel zur Förderung der Solarenergie ausgesprochen. Swissolar betont, dass damit ab 2014 mindestens die Hälfte der 23 000 Solarenergieprojekte auf der Warteliste für kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) mit einer Kapazität von 550 MW realisiert werden könnten, wozu der Ständerat im Sommer aber noch die parlamentarische Initiative «Freigabe der Investitionen in erneuerbare Energien ohne Bestrafung der Grossverbraucher» absegnen müsse.

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Vom technischen Standpunkt aus gesehen stellen sich einige interessante Fragen, die wir in der vorliegenden Ausgabe zum Teil beantworten möchten – zum Beispiel die folgende: Wie verhält sich eine PV-Anlage, wenn auf den Photozellen während den Wintermonaten immer wieder eine grössere Schneelast liegt? Näheres hierzu erfahren Sie auf Seite 24. Mehr zum anderen Teil unseres April-Schwerpunktes – Leis­tungselektronik/Stromversorgungen – lesen Sie auf Seite 18 und 21. Viel Spass bei der Lektüre wünscht Ihnen E-No 985 154 045

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Peter von Siebenthal Redaktor eLForum

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ZUR TITELSEITE

Starke Partner für Stromversorgungen  u

Simpex und Mean Well.

Die Erfolgsgeschichte von MEAN WELL begann 1982 mit der Produk­tion von Computernetzteilen, welche schon bald mit Industrienetzteilen und später mit Beleuchtungsnetzteilen ergänzt wurden. Mit einem durchschnittlichen Wachstum von 20 bis 40 % erreichte MEAN WELL im Jahr 2012 mit über 2000 Angestellten eine Produktionskapazität von 2,7 Millionen Stück – notabene pro Monat!

Mit dem Ziel, weiteres Wachstum zu generieren, investiert MEAN WELL verstärkt in Forschung und Entwicklung und intensiviert die Unterstützung der Distribution, welche über 70% des gesamten Umsatzes erwirtschaftet. Bereits heute stehen über 4500 verschiedene Modelle zur Auswahl für Anwendungen wie Industrie, Automatisierung, Medizin, Kommunikationstechnik und LED-Beleuchtung. Das grösste Lager mit über 20 000 Mean-Well-Geräten führt in der Schweiz Simpex Electronic AG. Die knapp 20-jährige Zusammenarbeit mit MEAN WELL wird dieses Jahr weiter ausgebaut. Durch die stetig gestiegenen Absatzzahlen kann Simpex Electronic AG neu den kompletten «After Sales Service» lokal in der Schweiz anbieten. «Mit unserer eigenen Serviceabteilung und unseren MeanWell-geschulten Mitarbeitern können wir die Durchlaufzeit einer Reparatur auf ein Minimum reduzieren. Vorher mussten die Geräte nach Taiwan zur Reparatur geschickt werden, was mitunter bis zu zwei Monaten Zeit beansprucht hat. Dies bringt unseren Kunden einen grossen zeitlichen Vorteil und lokales Know-how, unter anderem

Der Produktkatalog wird zweimal jährlich neu aufgelegt.

Open-Frame-Stromversorgungen von 5 bis 500 W Steckernetzteile und Tischnetzteile von 5 bis 280 W

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AC/DC- und DC/DC-Stromversorgungen in geschlossener Ausführung von 15 bis 3000 W.

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LED-Netzteile von 12 bis 320 W

DC/DC-Wandler von 0.5 bis 1000 W

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Neue Produkte bei MEAN WELL Die Entwicklungskapazität von MEAN WELL wird immer wieder durch zahlreiche Neuentwicklungen demonstriert. So wurden kürzlich die kompakten DIN-Schienen-Stromversorgun­gen der SDR-Serie durch eine 960-W-Single-Phasen-Version und mit dem Kürzel TDR auch durch eine 3-Phasen-Version ergänzt. Zudem wird die komplette Serie der Gehäusenetzteile mit PFC durch die neue RSP-Serie von 75 bis 3000 W Ausgangsleistung erneuert. Dem Trend von kompakteren Stromversorgungen mit hohem Wirkungsgrad folgend, überarbeitet MEAN WELL momen tan die komp­let­te Open-Frame-Netzteil serie und realisiert die neue EPS-Serie von 15 bis 300 W Leis­tung. Auch im Medizinbereich hat MEAN WELL die bestehenden Serien mit der RSP-300-Serie ergänzt, welche bis zu 300 W auf einer Fläche von 3×5 Zoll liefert; zudem hat MEAN WELL mit der MSP-Serie von 100–600 W auch Netz teile im Gehäuse für Medizin anwendungen entwickelt. Im lau­fenden Jahr werden noch neue externe Tischnetzteile und Steckernetzteile mit Medizinzulassung von 18 W bis 60 W, neue LED-Netzteile mit DALI-Schnittstelle sowie ultrakompakte Print­module mit einem Leerlaufstromverbrauch von <0,1 W auf den Markt kommen. Stromversorgungen bei Simpex Über 50% des gesamten Umsatzes generiert die Firma Simpex Electronic AG mit Stromversorgungen. Seit der Gründung 1981 werden Schaltnetzteile aus Fernost importiert. Das umfangreiche Sortiment beinhaltet Stromversorgungen, Netzteile und DC/DC-Wandler für die verschiedensten Anwendungsbereiche. Dabei wird viel Wert auf Kundennähe, Flexibilität und persönliche Betreuung gelegt. In enger Zusammenarbeit mit Kunden und Lieferanten realisiert das Unternehmen passgenaue Lösungen unter Einbezug von Standard oder kundenspezifischen Produkten.

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auch für spezifische Lösungen», beschreibt Thomas Fischer diese Neuerung, welche zurzeit umgesetzt wird. Die Servicestelle wird komplett mit den gleichen Messgeräten ausgestattet, wie sie auch in der Produktion und Servicestelle in Taiwan vorhanden sind. Neben CROMA-Autotest-Geräten für elektronische Lasten und Power Analyzer kommen Messmittel von Fluke und Agilent zum Einsatz.

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FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN

Der Fernwartung gehört die Zukunft  u

10 Jahre gateweb GmbH.

Die gateweb GmbH in Brüttisellen feiert dieses Jahr ihr 10-jähriges, erfolgreiches Bestehen. Hans Lehner, Firmengründer und Geschäftsführer von gateweb, erzählt im Interview mit dem eLFORUM, wie damals alles begann und weshalb für ihn eine praxisnahe Beratung das Hauptziel seiner Tätigkeit ist.

10 Jahre gateweb, Hans Lehner, was bedeutet dies für Sie persönlich? Eine grosse Freude und Bestätigung, dass sich auch kleine Unternehmungen mit se­ riö­ser Kundenberatung und neuen Ideen in der Marktbearbeitung etablieren können. Was waren für Sie die Höhepunkte in diesen 10 Jahren? Der Ausbau des Mitarbeiterbestandes um 100 Prozent im Jahr 2007 mit dem Engagieren von Andrea Meister als neue Mitarbeiterin (Augenzwinkern). Ein weiterer Höhepunkt war das Jahr 2009 – es handelte sich zwar um das bisher härteste Jahr, doch daraus wuchs ebenso die Erkenntnis, dass wir uns auch in einer schwierigen Situation am Markt behaupten können. Wie kamen Sie auf die Idee, eine eigene Firma zu gründen? Erfahrungen aus früheren Engagements als Teilhaber einer Firma und die Kurse der ETH «Lust auf eine eigene Firma» waren Grundlagen dafür. Dazu kam 2003 die Chance, für einen Hersteller als Distributor in der Schweiz zu starten. Wie begann alles vor 10 Jahren? Ich besuchte die Messe SPS Drives in Nürnberg und stellte mich bei zahlreichen Herstellern mit meiner Idee vor, eine eigene Firma im Bereich der industriellen Kommunikation zu gründen. Daraufhin entschieden sich vier Hersteller, meine sehr guten Kontakte und mein Wissen im Bereich der Automatisierungsbranche zu unterstützen. Sehr hilfreich war auch die Unterstützung meines 6

«Wir sind eine unab-

gateweb-Gründer und Firmeneigentümer Hans Lehner mit seiner Mitarbeiterin und «rechten Hand» Andrea Meister.

damaligen Arbeitgebers, welcher meine Firmengründung an alle seine Kunden weiterleitete.

hängige und zu 100% eigenfinanzierte Kleinunternehmung.

»

Wo lagen die Vorteile, sich selbstständig zu machen? In der Unabhängigkeit und der Entscheidungsfreiheit.

Automation und können uns auf hervorragende Herstellerunterstützung verlassen. Wir engagieren uns für den sozial-ethischen Umgang mit der Umwelt, deren Bewohnern, den eigenen Mitarbeitern und Ressourcen. Ein kleines Beispiel hierfür sind der Klavier­ unterricht während der Arbeitszeit oder ein Spaziergang in der Frühlingssonne.

Wie würden Sie Ihre Firma gateweb in ein paar Sätzen beschreiben? Wir sind eine unabhängige und zu 100 Prozent eigenfinanzierte Kleinunternehmung für den Handel mit Komponenten der industriellen Kommunikation. Wir versuchen, durch Zuhören die Kundenbedürfnisse zu erkennen und daraus eine optimale Lösung anzubieten. Es freut uns besonders, wenn wir unsere enorm schnelle Lieferbereitschaft zeigen können. Unser eigenes Lager ermöglicht es uns, in den meisten Fällen Lieferungen innerhalb von 24 Stunden zu garantieren – oder bei Abholung innert weniger Minuten. Wir haben ein fundiertes und langjähriges Wissen im Bereich der

Im Bereich «Fernwartung» ist die gateweb GmbH seit Jahren am Puls der Zeit. Was sind die Vorteile von Fernwartung? Wir haben bereits vor 7 Jahren die Wichtigkeit von Fernwartung erkannt. Der grösste Nutzen von Fernwartungslösungen liegt in der Reduktion der Reisekosten zu den Endkunden und in der vertieften Kundenbindung zwischen Systemintegrator und Endkunde. Dazu kommen Vorteile bei Optimierungen nach der Inbetriebsetzungsphase. Unsere Lösungen sind SPS-Hardware-unabhängig und unterstützen alle zurzeit verfügbaren Kommunikationskanäle wie Mobilfunk, Telefonleitung, Internet und LAN/WAN.

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Welchen Stellenwert geben Sie der Fernwartung für die Zukunft? Es wird kaum noch Anlagen oder Maschinen geben, die nicht bereits mit einer Fernwartung ausgerüstet sind. Fernwartungen werden vermehrt über Cloud-Portale/WebApplikationen auf mobilen Endgeräte mit dem Systemintegrator verbunden. Betriebssystemunabhängige Lösungen werden von mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablet-PCs ausgehen, die eine rasche Reaktion bei Unregelmässigkeiten ermöglichen. Bereits sind erste Apps dazu erhältlich. Neben der Fernwartung bietet gateweb noch diverse andere Kundenlösungen an. Welches sind die wichtigsten? Die Nachfrage nach Protokoll-Konvertern und Protokoll-Gateways ist in der heutigen Automatisierung gross. Mit unseren Produkten sind wir in der Lage, heute rund 250 unterschiedliche Feldbussysteme miteinander zu verbinden. Ein feldbusunabhängiges, dezentrales Steuerungssystem eröffnet uns neue Chancen. Dazu kommen Komponenten wie CAN-Bus-Koppler zu SiemensSteuerungen, welche einmalig von uns angeboten werden können. Auch längst totgesagte Analog-Modems erfreuen unsere Kunden seit Jahren. Sie haben in den vergangenen Jahren mit kostenlosen Seminaren/Workshops Hunderte von Spezialisten an Ihre Produkte herangeführt. Wie sieht ein solches Seminar/ein solcher Workshop aus? Unsere Seminare sind hauptsächlich Lösungs-Workshops. Wir verzichten bewusst

«Bei der Fernwartung

werden in Zukunft betriebssystemunabhängige Lösungen von mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablet-PCs ausgehen.

»

auf «Folienschlachten» mit Firmenpräsentationen. Im Kreis von 5 bis 10 Teilnehmern erarbeiten wir produktspezifische Lösungen unter der fachlichen Leitung eines Technikers des Herstellers. Wir stellen in der Regel 5 Arbeitsplätze mit Hard- und Software zur Verfügung. Die Teilnehmer verlassen unsere Workshops mit einem erweiterten Fachwissen in den Bereichen Fernwartung, mobile Kommunikation und/oder Protokoll-Konvertierung. Sehr guten Anklang finden auch unsere kleinen InHouse-Workshops, welche bei der gateweb GmbH in Brüttisellen oder beim Kunden durchgeführt werden. Was ist Ihnen bei Ihren Kundenbeziehungen besonders wichtig? Ehrlichkeit, Korrektheit, Flexibilität, Kulanz. Ihr Ziel ist es, dass der Kunde innert 20 Minuten, nachdem er ein Gerät ausgepackt hat, einen ersten Erfolg im Einsatz erfahren soll. Wie erreichen Sie dies? In unserer Zusammenarbeit mit den Herstellern geben wir die Erkenntnisse und Kundenbedürfnisse umgehend zurück. Unser

Verbinden, schützen, überwachen Wir machen ein Paket daraus Let’s connect.

Sichere Verbindungen, Schutz und die Möglichkeit zur Überwachung: Darauf kommt es an, wenn Sie Ihre Dach- oder Freiflächenanlage effizient betreiben wollen. Mit unseren anschlussfertigen Generatoranschlusskästen bieten wir Ihnen das alles in einem Paket. Profitieren Sie von einer sicheren Verdrahtung und dem zuverlässigen Schutz der DC-Seite. Behalten Sie mit der optional integrierbaren Stringüberwachung permanent den Überblick. Diese und weitere Vorzüge machen unsere Generatoranschlusskästen zur passgenauen Produktlösung für Ihre Anlage. Let’s connect.

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Mit unseren Produkten sind wir in der Lage, heute zirka 250 unterschiedliche Feldbussysteme miteinander zu verbinden.

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«Unser Ziel ist es, dass der Kunde

innert 20 Minuten, nachdem er ein Gerät ausgepackt hat, einen ersten Erfolg im Einsatz erfährt.

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zur Projektunterstützung und Leihstellung von Geräten, was wir – wenn immer möglich – mit vollem Einsatz unterstützen. Wissen über unterschiedliche Lösungen lassen die Hersteller meistens sehr rasch in ihre Produktentwicklung einfliessen. Dazu kommen unsere eigenen Erfahrungen bei Inbetriebnahmen von Produkten zwecks eigener Weiterbildung. Wir begnügen uns nicht mit dem Verweis auf Handbücher der von uns angebotenen Produkte, sondern wir haben zahlreiche Lösungsansätze für die Umgebung im Schweizer Markt selbst

Welches ist Ihre Vision für Ihr Unternehmen für die Zukunft? Ich möchte auch weiterhin mit soliden Produkten neue Bereiche öffnen, wie ich es zu Beginn mit der Visualisierung, den Touchpanels und daraufhin mit der Fernwartung erreicht habe. Ich sehe eine weitere Herausforderung darin, die Zukunft des Unternehmens mit einer optimalen Nachfolgeregelung sicherzustellen.

Gegenwärtig herrscht bezüglich der Wirtschaftslage nicht immer optimis­ tische Stimmung. Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis trotz Krisenzeiten? Realistischer Optimismus! Die Schweizer Industrie hat bewiesen, dass sie in harten Zeiten und während der Euro-Krise bestehen kann. Schlanke Strukturen und Kostenkontrolle helfen, dass der finanziell Background des Unternehmens nicht aus dem Ruder läuft.

Die gateweb GmbH in Brüttisellen: Jahrelange Erfahrung aus den Bereichen Automatisierung, Maschinensteuerungen, Anlagen- und Gebäudetechnik fliesst stets in eine praxisnahe Beratung ein.

erarbeitet und stellen unsere Erfahrung den Kunden zu Verfügung – so zum Beispiel Anleitungen und Tipps für mobile Fernwartung zusammen mit Swisscom als Provider. Sie unterstützen Studenten, Diplomarbeiten und Technikerschulen. Wie sieht diese Unterstützung aus? Zahlreiche Institute verweisen Ihre Studenten auf unsere Unterstützung. So stellen wir entsprechende Hardware wie Modems, Protokoll-Konverter oder Touchpanels zur Verfügung. Einzige Bedingung ist jeweils die Aufforderung, eine Kopie der Diplomarbeit zu erhalten. 8

Aufnahme über Leimbach – Blick Richtung Zürich und Üetliberg: In der Freizeit mit dem Gleitschirm abzuheben ermöglicht gateweb-Inhaber Hans Lehner einen Ausgleich zum Berufsalltag.

Welche konkreten Trends in Ihrem Tätigkeitsbereich erwarten Sie im nächsten Jahr? Immer häufiger werden wir gefordert, innerhalb von kürzester Zeit liefern zu können. Die Logistik und eine optimale Lagerbewirtschaftung sind deshalb von grosser Bedeutung. Zudem erwarten wir mehr Anfragen

Vielen Dank für das interessante Gespräch. gateweb GmbH Im Chrüzacher 11, 8306 Brüttisellen Tel. 044 833 37 13, Fax 044 833 70 05 www.gateweb.net, info@gateweb.net

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FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN

Partnerschaft, die Freu(n)de macht  u

Winterhalter + Fenner eröffnet neuen Standort in Basel-Muttenz.

Mit der Eröffnung des neuen Verkaufsstandortes in Basel-Muttenz verstärkt die Winterhalter + Fenner AG ihr Engagement im Grossraum Basel. Am neuen Standort steht für den Elektriker ein

Der neue Standort wurde von David von Ow, Geschäftsführer von Winterhalter + Fenner, am 18. März eröffnet.

grosses Angebot mit den 3000 wichtigsten Artikeln bereit. Die Produkte können direkt ausgewählt und sofort mitgenommen werden.

«Zusammen mit unseren Kunden und Lieferanten wollen wir hier einen neuen Treffpunkt für den Raum Basel schaffen!

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David von Ow, Geschäftsführer von Winterhalter + Fenner

Im eigens angelegten Showroom wird ein besonderes Augenmerk auf das Thema moderne Lichttechnik gelegt. Ein Schulungsraum bietet den Lieferanten ausserdem genug Platz, um brandneue Themen oder Produktneuheiten vorzustellen. Ein Plus des neuen Standortes ist auch der Abholraum: Hier kann vorbestellte Ware rund um die Uhr (während 24 Stunden an sieben Tagen!) abgeholt werden. Basler Bedürfnisse aus erster Hand Das kompetente Team, bestehend aus Guy Überschlag und Thomas von Rohr, kennt die Basler Bedürfnisse aus erster Hand und steht den Kunden mit Rat und Tat zur Seite. «Mit der Eröffnung des neuen Verkaufsstandortes in Muttenz wollen wir unser Engagement in der Region Basel verstärken

Der eigens in Muttenz eingerichtete Showroom vermittelt einen praktischen Einblick in die neuesten Produkte und bietet Gelegenheit, moderne Lichttechnik zu erleben.

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und damit einem grossen Bedürfnis unserer Kunden entsprechen», erklärt David von Ow, Geschäftsführer von Winterhalter + Fenner, auf die Frage, warum gerade Muttenz als neuer Standort gewählt worden sei. «Gute Verkehrsanbindung, genügend Parkplätze, professionelle Beratung und Bedienung sowie ein möglichst grosses Sortiment, gekoppelt mit einem hervorragenden Service, wie z. B. dem 24-h-Abholraum, waren dabei die wichtigsten Kriterien», so David von Ow. Neuer Treffpunkt für den Raum Basel Bereits heute beliefere Winterhalter + Fenner die Region Basel zweimal täglich und biete seine gesamte Dienstleistungspalette an, erklärt David von Ow weiter: «Mit diesem neuen Standort werden wir unsere

Standort Basel-Muttenz • 24-Stunden-Abholservice von Montag bis Sonntag • Kompetente und persönliche Beratung • Ware ansehen, anfassen und mitnehmen • Über 3000 verfügbare Artikel • Gute Erreichbarkeit und eigene überdachte Parkplätze • Showroom mit moderner Lichttechnik • Schulungsraum • Öffnungszeiten: Mo–Do, 7–12, 13–17 Uhr (Fr bis 16.30 Uhr) Kunden noch besser bedienen. Ich denke dabei insbesondere an die persönliche Beratung durch unser kompetentes Basler Team. Aber das ist lange noch nicht alles. Im Showroom bieten wir die Gelegenheit, moderne Lichttechnik zu erleben. Ein grosses Plus ist auch der Schulungsraum, wo wir und unsere Lieferanten brandneue Themen oder Produktneuheiten vorstellen werden. Das nennen wir ‹Partnerschaft, die Freu(n) de macht›: Zusammen mit unseren Kunden und Lieferanten wollen wir hier einen neuen Treffpunkt für den Raum Basel schaffen!» Winterhalter + Fenner AG Hofackerstrasse 40, 4132 Muttenz Tel. 061 404 47 47, Fax 061 404 47 48 www.w-f.ch, Verkauf_mu@w-f.ch 9


FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN

ELITE-Gerätetagung 2013  u

Branchentreffen des Schweizer Haushaltgeräte-Fachhandels.

An der 13. ELITE-Gerätetagung in Zürich-Oerlikon erhielten Haushaltgeräte-Fachhändler Einblicke in innovative Strategien für eine erfolgreiche Zukunft in einem immer schwierigeren Marktumfeld. Die Schweizerische Elektro-Einkaufs-Vereinigung eev begrüsste am 13. März über 230 Teilnehmer. Unter dem Motto «Vorsprung durch Differenzierung» gingen prominente Referenten der Frage nach, wie sich die Fachhändler den entscheidenden Vorteil verschaffen können: Service-Expertin Sabine Hübner erklärte den Fachhändlern, was sie von Luxushotels lernen können. Miele-Schweiz-Geschäftsführer Rico Fallegger wies nach, dass nur ein sehr geringer Teil der Schweizer Haushaltgrossgeräte im Internet bestellt wird. ExSBB-Chef Benedikt Weibel erläuterte seine fünf Führungsgrundsätze. Und Air-ZermattPilot Daniel Aufdenblatten berichtete, wie er in Nepal auf 7000 m ü.M. drei Alpinisten das Leben rettete. Starke Nachfrage Auch im laufenden Jahr besteht eine starke Nachfrage nach Elektrohaushaltgeräten. Die eev erwartet, dass sich die Schweizer Bauwirtschaft im Laufe des Jahres weiterhin gut entwickeln wird. Damit der Fachhandel auch mittel- und langfristig Erfolg haben wird, muss er sich künftig noch stärker von 10

An der eev-ELITE-Gerätetagung 2013 trafen rund 200 Fach- und Führungskräfte aus der Branche zusammen.

den Mitbewerbern differenzieren. «Die Differenzierung gelingt nur über die optimale Dienstleistung für den Kunden – und nicht über den Preis», sagte eev-Direktor Erich Kähr zum Start der ELITE-Gerätetagung.

«Trotz Internet fallen immer noch 80 Prozent aller Kaufentscheidun­gen im Verkaufsgeschäft.

»

Rico Fallegger, Geschäftsführer Miele Schweiz

Der Kunde will eine ganzheitliche Lösung Rico Fallegger, Geschäftsführer von Miele Schweiz, zeigte sich in seinem Vortrag überzeugt, dass der Haushaltgeräte-Fachhandel seine starke Position in der Schweiz halten oder sogar stärken kann. «Der Kunde will beim Kauf eines Haushaltgrossgeräts eine ganzheitliche Lösung – nicht nur das Produkt und den besten Preis.» Entscheidend seien all die Dienstleistungen rund um das Gerät. Gemäss den aktuellsten Zahlen von Miele werden denn auch nur zwei bis drei

Prozent der Haushaltgeräte in der Schweiz im Internet bestellt. 60 Prozent der Kunden nutzen das Internet jedoch, um sich über Produkte und Preise zu informieren. In naher Zukunft werden praktisch alle Kunden informiert ins Geschäft kommen, ist Rico Fallegger überzeugt. Deshalb sei es wichtig, dass alle Mitarbeiter im Fachhandel sehr gut über die Geräte Bescheid wüssten. Schliesslich fielen trotz Internet immer noch 80 Prozent aller Kaufentscheidungen im Verkaufsgeschäft. Loyale Kunden dank Servicekultur Loyale Kunden: Das müsse das Ziel des Fachhandels sein, um im Wettbewerb zu bestehen, sagte Service-Expertin Sabine Hübner in ihrem Referat. Kundenloyalität sei besser als Kundenbindung: «Der loyale Kunde kommt freiwillig wieder, nicht wegen eines Kundenbindungsprogramms. Und der loyale Kunde spricht positiv über das Unternehmen, macht wertvolle Mund-zu-MundPropaganda.» Loyale Kunden erreiche man nicht über den tiefen Preis, erklärte Sabine Hübner. Entscheidend sei die Servicekultur. Sabine Hübner forderte die Zuhörer auf, sich in Sachen Kundenbetreuung nicht bei den Mitbewerbern, sondern in anderen Bran-

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FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN

chen inspirieren zu lassen. Zum Beispiel bei Luxushotels: Dort treffe man auf innovative, ungewöhnliche Ideen für den Kundenservice.

«Der loyale Kunde kommt freiwillig wieder – und nicht wegen eines Kundenbindungs­prog­ramms.» Sabine Hübner, Service-Expertin

Sämtliche wichtigen Hersteller vertreten Alle wichtigen Hersteller waren an der eev-Tagung präsent. Die Anzahl verkaufter Haushaltgeräte hat im Vergleich zum Vorjahr zugenommen. Das Wachstum war auch bei den ELITE-Exklusivmodellen zu spüren, die ausschliesslich bei ELITE-Electro-Partnern, den Mitgliedern der eev, erhältlich sind. Die eev hat das Exklusivsortiment deshalb massiv ausgebaut – und ihre personellen Ressourcen im Produktmanagement gestärkt. Schweizerische ElektroEinkaufs-Vereinigung eev Konsumstrasse 22A, 3000 Bern 14 Tel. 031 380 10 10, Fax 031 380 10 15 www.eev.ch, office@eev.ch

Sämtliche wichtigen Elektrohaushaltgeräte-Hersteller waren an der Fachausstellung, welche in der ELITE-Gerätetagung integriert war, anzutreffen.

Technologiehighlights bei den NIDays 2013 in der Schweiz Der Technologie- und Expertenkongress NIDays, der am 12. März 2013 im Swissôtel Zürich bereits zum 16. Mal stattfand, zählte rund 370 Besucher. Nach der Eröffnung des Kongresses durch Christian Moser, Geschäftsführer von National Instruments Switzerland, Rahman Jamal, Technical and Marketing mit einem Business-UpDirector Europe von NI, stellte an den NIDays 2013 zusammen mit Kollegen in der date und einem kurzen Marktüberblick sowie «New Product & Technology Introduction» dem anschliessenden Technologietrends und neue Produkte von Vortrag von Nick BegliNational Instruments vor. nger (Geschäftsführer FFGS und Präsident des Wirtschaftsverbandes swisscleantech) stellte Rahman Jamal, Technical and Marketing Director Europe von NI, in der zweiten Keynote «New Product & Technology Introduction» zusammen mit seinen Kollegen aktuelle Technologietrends und neue Produkte vor. Im Mittelpunkt standen dabei Neuheiten rund um das PXI-Ökosystem von NI, angeführt durch die beiden ersten Vertreter einer innovativen neuen Klasse softwaredesignter Messgeräte. Darüber hinaus konnten sich die Teilnehmer in acht verschiedenen Vortragsreihen unter anderen zu den Themen «Software Development Techniques», «Embedded Systems for Machine Control & Robotics», «Academic» und «RF Design & High-Speed Applications» informieren. Sowohl erfolgreiche Anwender als auch NI-Experten stellten dabei innovative Applikationen und Lösungen vor.

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FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN

Aktuelle Speichertechnologien für erneuerbare Energien Die 3. VDI-Fachkonferenz «Energiespeicher für die Energiewende», die am 4. und 5. Juni 2013 in Mainz stattfinden wird, thematisiert aktuelle

Speichertechnologien und Speicherinnovationen. Entwickler und Anwender der Pilotanlagen unter anderem von Audi, Gravity Power, SustainX und Siemens berichten über Erfahrungen und Ergebnisse bei der Umsetzung der Speichertechnologien. Experten zeigen, welches Potenzial Power-to-Heat hat, und berichten über ihre Erfahrungen mit der ersten 10-MW-Lithium-Grossbatterie im Primärregelmarkt. Darüber hinaus diskutieren Referenten neue Speichertechnologien wie beispielsweise STENSEA – ein neuartiges Offshore-Pumpspeicherkonzept – sowie die technischen Konzepte und Umsetzungen von Powerto-Gas. Die Konferenz leitet Prof. Dr.-Ing. Michael Sterner, Professor für Energiespeicher und Energiesysteme der Hochschule Regensburg. Am Tag nach der Konferenz, dem 6. Juni 2013, findet ein vertiefender Workshop unter dem Titel «Unkonventionelle Stromspeicherkonzepte wirtschaftlich nutzen» statt. Hier lernen die Teilnehmer alle grosstechnisch zur Verfügung stehenden Speichertechnologien kennen sowie deren Vor- und Nachteile im Hinblick auf Wirkungsgrade, Kosten, physikalische Restriktionen usw. www.vdi-wissensforum.de

Siemens eröffnet weltgrösstes Testzentrum für Windturbinen in Dänemark Im neuen Testzentrum in Brande können Grosskomponenten von Siemens-Windturbinen wie Generatoren, Hauptlager oder ganze Maschinenhäuser auf speziellen Testständen geprüft werden. In Aalborg kann Siemens auf sieben Prüfständen komplette Rotorblätter testen, darunter auch das weltweit grösste eingesetzte Rotorblatt mit einer Länge von 75 m. Gemeinsam bilden die beiden Einrichtungen in Dänemark das weltgrösste Forschungs- und Testzentrum für Windkrafttechnologie. Die Investitionen in Testeinrichtungen sollen sich für die Kunden von Siemens direkt auszahlen, denn mit umfassenden Tests aller Grosskomponenten kann das Risiko von technischen Fehlern im Feld deutlich reduziert werden. Die beiden Testzentren in Dänemark umfassen überdachte Testflächen von mehr als 27 000 m2. Die Teststände für Maschinenhäuser in Brande gehören zu den fortschrittlichsten in der Windindustrie; dort kann Siemens unter anderem die neue getriebelose Windenergieanlage mit einer Leistung von 6 MW eingehend testen. www.siemens.ch/energy

Führungswechsel beim Industry Sector der Siemens Schweiz AG Nach 38 Jahren tritt Max Würmli (links), Leiter des Industry Sector der Siemens Schweiz AG, auf eigenen Wunsch per 31. März 2013 in den vorzeitigen Ruhestand.

Stefan Schnider, heute Head Operations Excellence Europe in der Division Building Technologies, wird am 1. April 2013 Max Würmlis Nachfolge antreten. Nach seinem Studium als Elektroingenieur am Technikum Winterthur arbeitete Stefan Schnider von 1993 bis 2006 bereits in diversen Funktionen bei Siemens Industry: Angefangen hatte er als Product Manager Controller; danach wechselte er in der Funktion Product Manager/Sales Representative Automation in die USA, nach Atlanta und Philadelphia, wo er bis 1998 tätig war. Zurück in der Schweiz, übernahm Stefan Schnider die Leitung der Business Unit Automation Systems von Automation and Drives. Bevor er als Region Manager Business Development zum Siemens Headquarter Building Technologies mit Hauptsitz in Zug wechselte, war er zudem als Senior Consultant Strategy and Marketing für die Division Automation and Drives tätig. Seit 2011 hat er die Leitung des Operations Excellence BT Europe inne. Stefan Schnider ist verheiratet und hat zwei Kinder. www.siemens.ch/industry

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FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN

Stromeffizienz als zentraler Pfeiler der Energiewende Die Energiewende braucht gezielte Massnahmen zur Verbesserung der Stromeffizienz. Das Potenzial ist vorhanden, die Hemmnisse sind identifiziert. Eine verbesserte Effizienz im Strombereich ist realisierbar und deshalb ein wesentlicher Faktor auf dem Weg zur Energiewende. Diese Tatsache steht im Mittelpunkt der Jahrestagung 2013 des

energie-cluster.ch, die am 25. Juni in der Umwelt Arena in Spreitenbach durchgeführt wird. Verschiedene Referate werden auf die zahlreichen Aspekte der Effizienzsteigerung eingehen. Dabei sollen Potenziale und Hemmnisse, aber auch geeignete Massnahmen und konkrete Beispiele aufgezeigt werden. Beiträge aus Wissenschaft und Forschung zeigen Handlungsoptionen auf – und innovative Unternehmen aus dem Stromeffizienzbereich legen ihre Möglichkeiten dar. Gemessen am heutigen Stromverbrauch von knapp 60 TWh sind technische Einsparpotenziale von rund 30 Prozent, also von 20 TWh, vorhanden. Bei anhaltendem Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum eine Stabilisierung des Stromverbrauchs zu erlangen, ist deshalb nicht allzu ambitiös. Doch es sind dazu erfolgsversprechende Massnahmen notwendig. Die Veranstaltung richtet sich u.a. an Unternehmen mit ener­gieeffizienten Produkten und Dienstleistungen, an Architektur- und Planungsbüros, Energie- und Umweltfachleute oder Fachkräfte aus der Immobilien-, Finanz- und Versicherungsbranche. Termin: 25. Juni 2013, 9.00 bis 17.15 Uhr, Umwelt Arena, Spreitenbach. www.energie-cluster.ch

Solarenergie auf steilem Wachstumskurs In der Schweiz wurden 2012 rund 67% mehr Photovoltaik-Module verkauft als im Vorjahr. Gemäss neuesten Einschätzungen des schweizerischen Fachverbands für Sonnenenergie Swissolar wuchs der Photovoltaik-Markt damit auf 200 MW Modulleistung an. Diese starken Impulse für die Wirtschaft werden massgeblich von Bauherren getragen, die mit einer baldigen KEV-Zusage rechnen. Swissolar appelliert an die Politik, rasch für eine Deblockierung dieses Förderinstruments zu sorgen. Neueste Erhebungen von Swissolar bei seinen Mitgliedern deuten darauf hin, dass der Photovoltaik-Markt im vergangenen Jahr stärker wuchs als bisher angenommen. Die verkaufte Modulleistung von rund 200 MW entspricht einer Fläche von 1,5 Millionen Quadratmetern. Total produzieren in der Schweiz nun 400 MW Modulkapazität jährlich 340 GWh Strom. Dies entspricht mehr als 0,5% des Verbrauchs. (Bild: thinstock) www.swissolar.ch

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LITHIUM-AKKUS IM AUFSCHWUNG Hohe Energiedichte für tragbare Geräte Erfahren Sie mehr bei uns eLFORUM

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FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN

«Der Handliche» EurotestCOMBO MI3125B

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Prüfung allstromsensitiver RCD’s Typ B Gut/schlecht Bewertung mit rot/grüner LED-Anzeige Intuitiv bedienbarer NIV-Tester neuester Generation Robustes und ergonomisches Gehäuse Inkl. Software; optional mit SiNA-Mess-/Prüfprotokoll

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productronica gewinnt zahlreiche neue Aussteller Die productronica, Weltleitmesse für innovative Elektronikfertigung, verzeichnet einen Zuwachs von mehr als 100 Unternehmen, darunter viele Neuaussteller. Bereits jetzt sind einige Hallen fast ausgebucht. Auch der Auslandsanteil ist weiter gewachsen: Acht internationale Gemeinschaftsstände sind angemeldet. Über 100 Unternehmen nehmen dieses Jahr erstmals an der productronica teil oder kehren nach einigen Jahren Abwesenheit wieder zurück. Bereits zum zweiten Mal ist Electronic Manufacturing Services (EMS) eines der vier HighlightSegmente der productronica. EMS-Dienstleister gewinnen innerhalb der Branche immer mehr an Bedeutung. Das spiegelt sich auch auf der productronica wider. Die PCB & EMS Community Area in Halle B1 ist bis auf wenige Restflächen ausgebucht. Unter anderem haben sich Rafi Eltec, Seidel Electronic und Beta Layout erstmals angemeldet. Auch die Hallen für Löttechnik und Bestückungstechnologie sind fast ausgebucht – im Bereich SMD wird unter anderem LionTech aus Russ­ land zum ersten Mal teilnehmen. Bei der productronica 2011 stieg der Anteil internationaler Besucher von 39 auf 48 Prozent. Dieses deutliche Wachstum spürt man nun auch verstärkt bei den Ausstelleranmeldungen für 2013. Neben zahlreichen internationalen Unternehmen haben bereits jetzt acht Länder Gemeinschaftsstände angemeldet: England, Frankreich, Japan, Marokko, Österreich, Niederlande, Rumänien und Ungarn. www.productronica.de

CleverLevel LFFS gewinnt iF design award 2013 ISO 9001

Qualität zum vernünftigen Preis

Dämpfungs-Kondensatoren Nennspannung

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Die Kombination von Technologie, Funktionalität, Kreativität und anwenderorientiertem Design des Füllstandschalters CleverLevel LFFS von Baumer bedeutet einen echten Mehrwert für die Anwender. Das sah auch die Jury des iF product design awards so und hat den CleverLevel jetzt mit dem internationalen und renommierten Designpreis «IF product design award 2013» ausgezeichnet. Seit 60 Jahren ist der iF product design award ein weltweit anerkanntes Markenzeichen, wenn es um ausgezeichnete Gestaltung geht. Die Marke iF hat sich als Symbol für herausragende Designleistungen längst international etabliert. Der iF design award spiegelt die aktuellen Tendenzen im Design und die Wirtschaftlichkeit gut gestalteter Dinge wider. Die Jury hat bei ihrer Entscheidung eine Vielzahl von Bewertungskriterien angelegt. Neben Gestaltungsqualität, Verarbeitung und Materialauswahl wurden zum Beispiel auch der Innovationsgrad, die Funktionalität oder die Gebrauchsvisualisierung berücksichtigt. Bei all diesen Kriterien konnte der CleverLevel überzeugen. www.baumer.com

Christian Adolph, Leiter Group Marketing bei Baumer, nahm den iF design award für den CleverLevel am 22. Februar in München entgegen.

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KOMPONENTEN

Höchstflexible, silikonumspritzte Rundlitzen von 4 bis 240 mm2 Die halogenfreien und selbstverlöschenden Rundlitzen von Druseidt sind hochflexible, wär­mebeständige und verstärkt isolierte Leitungen mit guter UV- und Ozonbeständigkeit. Sie sind sehr gut geeignet für Stromverbindungen innerhalb des Schaltgeräte- und Anlagebaus. Da Anlagen/Geräte mit hohen Leistungen mit immer geringeren Abmessungen auf den Markt gebracht werden, bietet diese Leitung hierfür eine optimale Lösung. Die hohe Temperaturbeständigkeit der Isolation kombiniert mit der grossen Oberfläche der hochflexiblen Innenleiter ermöglicht eine hohe Stromtragfähigkeit. Die verstärkt ausgeführte Isolation mit hoher Spannungsfestigkeit bietet gute Einsatzmöglichkeiten auch in bahn- oder wehrtechnischen Bereichen (z.B. als Erdungsverbindung oder als Schaltgeräteanschluss). Die Rundlitze eignet sich des Weiteren als wärmebeständige, mechanisch stabile Stromzuführung für Handschweissgeräte, als Prüfleitung oder als Anschluss für Förder- und Transportgeräte. Für erhöhte Anforderungen an mechanische und elektrische Belastung bietet Druseidt doppelt isolierte, hochflexible Silikonleitungen mit gleichen Innenleitern

und gleicher Isolationsmischung wie bei der einfach isolierten Ausführung. Die Innenleiter sind schnittfest und auf Kabelverbinder DIN 46234/DIN 46431 sowie auf Druseidt-Rohrkabelschuhe für feindrahtige Leiter abgestimmt. Die hohe Flexibilität resultiert daraus, dass z.B. eine Leitung mit einem Querschnitt von 150 mm2 aus 19 404 E-CuLitzen à je 0,10 mm besteht.

Bruno Senn, Geschäftsführer Carl Geisser AG, mit einer hochflexiblen Cu-Silikonlitze.

CARL GEISSER AG Industriestrasse 7, 8117 Fällanden Tel. 044 806 65 00, Fax 044 806 65 01 www.carlgeisser.ch, info@carlgeisser.ch

Wenn es auf deutliche Ablesbarkeit ankommt ... ... dann ist dieser Baustein mit kontrastreicher, alphanumerischer LCD-SupertwistAnzeige für vier Zeilen zu je 20 Zeichen ideal. Die LED-Hintergrundbeleuchtung lässt die Schrift dabei noch klarer hervortreten. Das Dotmatrix-Display ist in drei Varianten erhältlich: schwarze Schrift auf gelb/grünem Hintergrund, Weiss auf Blau oder Schwarz auf Weiss. Die automatische Temperaturkompensation macht eine Kontrastnachregulierung überflüssig. Die Ansteuerung erfolgt über einen eingebauten Kontroller des Typs SSD1803, der zu 90% mit dem verbreiteten Kontrollertyp HD44780 kompatibel ist. Eine mechanische Montage ist nicht erforderlich, denn das Modul wird einfach in die Leiterplatte eingesteckt und festgelötet. Die Stromversorgung erfolgt über eine einzelne Leitung mit 3,3 V. Die LED-Beleuchtung

erfordert eine Konstantstromquelle mit 150 mA bei der Ausführung Grün/Gelb bzw. 45 mA bei Blau/Weiss und Schwarz/Weiss. Der weite Betriebstemperaturbereich von –20 °C bis +70 °C macht das Display ideal für Anwendungen in vielen industriellen Einsatzgebieten. Weitere Ausführungen des Displays im gleichen Gehäuse und mit dem gleichen Pinout sind ebenfalls lieferbar. Zur Auswahl stehen Punktmatrix-Anzeigen zu 1× 8 Zeichen oder 2× 16 Zeichen sowie eine Vollgrafik-Version mit 122×32 Bildpunkten. MPI Distribution AG Täfernstrasse 20, 5405 Baden-Dättwil Tel. 056 483 34 44, Fax 056 493 48 60 www.mpi.ch, info@mpi.ch

LED-IC-Treiber mit weitem Eingangsspannungsbereich Mit diesem LED-Treiber lässt sich ein einzelnes LED mit geringer Stromaufnahme über einen breiten Eingangsspannungsbereich (10–700 VDC/80–264 VAC) betreiben. Der HV9821-Konverter mit integriertem 700-V-MOSFET (Wirkungsgrad über 95%) wurde für die Ansteuerung einer Niederspannungslast (LED) mit konstantem, programmierbarem Strom bis zu 50 mA entwickelt (oder höher als erlaubt – unter Berücksichtigung der Verlustleistung). Der Konverter generiert ein Rechtecksignal mit programmierbarer Amplitude VOUT. Eine extern geschaltete Zenerdiode begrenzt die IC-Spitzenspannung (~Uz) am Schaltausgang;

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dies sorgt für eine angemessene Einschaltzeit bei gleichzeitiger Minimierung der Wärmeverlustleistung. Durch die Wahl eines ausreichenden U-Begrenzungswertes (VZ) kann die Verlustleistung unter einem maximalen Wert gehalten werden. HV9821 arbeitet mit einer fixen Ausschaltzeit (mittels externen Widerstands variierbar). Dank der programmierbaren Schaltspannungsbegrenzung können einzelne LEDs von einem Hochspannungseingang betrieben werden – mit Minimierung der Wärmeleistung. Die interne Spannung wird bei einer Temperatur ≥125 °C automatisch abgeschaltet. Der Treiber eignet sich besonders für Hintergrundbeleuchtungen von Druckknöpfen, Tasten, Schaltern und Kontrollfunktionen; er wird in einem DFN-Gehäuse mit sehr guter Wärmeableitung und Hochspannungsisolation in 7 mm x 5 mm/19-lead geliefert. Computer Controls AG Industriestrasse 53, 8112 Otelfingen Tel. 044 308 66 66, Fax 044 308 66 55 www.ccontrols.ch, info@ccontrols.ch 15


www.swisst.net

power news

Offizielles Bulletin der swissT.net-Sektion «Industrielle Stromversorgungen»

Ausgewählte Mitglieder der swissT.net-Sektion 17 «Industrielle Stromversorgungen»

Kundenspezifische Stromversorgungen bei ESE Elektronik AG

ESE

Elektronik AG

ESE Elektronik AG ist spezialisiert auf die Herstellung von kundenspezifischen Stromversorgungen. Zusammen mit der Partnerfirma Power-Win in Taiwan werden qualitativ hochwertige Stromversorgungen für den Investitionsgütermarkt hergestellt. Unsere Ingenieure klären beim Kunden die relevanten Bedürfnisse, die technischen Voraussetzungen und

Anforderungen, ab. Diese werden dann in Taiwan von einem erfahrenen Team auf Machbarkeit geprüft und umgesetzt. Dazu gehören auch alle wichtigen Sicherheits- und EMVZertifikate von TÜV, UL, CSA usw. Profitieren Sie von unserem qualitätsbewuss­ ten und erfahrenen Team!

swissT.net-Sektion 17 «Industrielle Stromversorgungen» Thomas Fischer Präsident Sektion 17 Industrielle Stromversorgungen thomas.fischer@swisst.net

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Warum sind Stromversorgungen Vertrauenssache? Kein elektrisches Gerät funktioniert ohne Stromversorgung. Fällt diese aus, so funktioniert auch die beste Software nicht mehr, es ist ganz einfach «Ende Feuer». Wie aber kann man vorbeugen, damit eine Stromversorgung die zu erwartende Lebensdauer auch wirklich erreicht? Bei der Auswahl von geeigneten Stromversorgungen sollte neben dem Preis immer auch die Qualität bzw. die Brauchbarkeitsdauer von Stromversorgungen geprüft werden. Aber wie soll man da vorgehen? Einige der wichtigsten Qualitätsfaktoren bei Stromversorgungen sind: • Wärmeentwicklung und Belüftung: Jede Stromversorgung entwickelt Wärmeverluste. Dabei stellt sich die Frage, wie gross diese sind und wie sie sich auf die Lebensdauer der Stromversorgung auswirken. Zudem ist wichtig, wie die Stromversorgung eingebaut wird und ob für genügend Lüftung gesorgt wurde. Braucht es eventuell eine aktive Lüftung? • Elektrolytkondensatoren: Wurde der Rippel­ strom richtig berechnet, und wie warm werden die Elkos? Stimmen die thermischen Lebensdauerberechnungen der Elkos, und wie vertrauenswürdig sind die Herstellerangaben? • Chip-Widerstände und Kondensatoren: Können diese Komponenten zerbrechen? Wie wurden sie eingebaut? Halten sie Vibrationen und Transport stand? • Layout, Design und Mechanik: Entsprechen diese dem Produktionsstandard IPC 610 und den Sicherheitsnormen? Wie optimal ist die Wärmeverteilung?

• Vorschriften und Normen: Sind diese umsetzbar bzw. werden diese eingehalten? • Werden beim Hersteller die Audits von TÜV, UL und CSA gemacht und sind die Belege dazu vorhanden? Ohne diese Audits sind die meisten Zertifikate nur sehr beschränkt gültig bis wertlos, teilweise verfallen diese bereits nach einem Jahr und müssen für teures Geld wieder erneuert werden.

Produktionsbetrieb. Es ist unabdingbar, dass dabei Produktion, Entwicklung und Prüfstellen von UL, CSA und TÜV Hand in Hand zusammenarbeiten. Andernfalls können für den Auftraggeber teure Verzögerungen und technische Anpassungen entstehen. Ein moderner Produktionsbetrieb wird heute von den internationalen Prüfstellen UL, CSA und TÜV jährlich mehrmals in Form von Audits kontrolliert –

• ISO-9000-Zertifikate: Beziehen sich diese tatsächlich auf die Entwicklung und Produktion? Ist die Rückverfolgbarkeit der Komponenten wirklich gewährleistet? Wird das Material in klimatisierten Räumen gelagert und wird die Produktion normengerecht gehandhabt? Ein wichtiges Bindeglied ist natürlich auch der

und allfällige Mängel werden in vorgegebener Form beseitigt. ESE Elektronik AG Grabenmattenstrasse 11, 5608 Stetten Tel. 056 610 46 21, Fax 056 610 44 91 www.ese.ch, info@ese.ch

DC/DC-Wandler 75 bis 250 W Bei dieser neuen Generation von DC/DC-Wandlern (TEP-Serie) standen ein hoher Wirkungsgrad, grosse Zuverlässigkeit und das Betreiben ohne zusätzliche Komponenten oder Lüfter im Vordergrund. Die Leis­ tungsklasse umfasst 75/100/150/200/250 W – lieferbar in Metallgehäuse (Printmontage) oder mit Schraubklemmen (Chassismontage) sowie als Stand-Alone-Version. Die Wandler eignen sich auch sehr gut für raue Umgebungen (Prozessautomation, Maschinen- und Anlagebau, Bahnbereich, Energieverteilungen). Der Eingangsspannungsbereich beträgt: 9–36/18–75/43–160 VDC oder 9–18/18–36/36–75 VDC. Die Ausgangsspannungen betragen: 3,3/5/12/15/24/28/48 und 53 VDC. Die exakt geregelte Ausgangsspannung und die hohe Störfestigkeit erlauben es, dass diese Wandler auch zur Versorgung sehr empfindlicher Verbraucher verwendet werden können. Auch der Wirkungsgrads ist mit 93% hoch (–40 °C bis +60 °C bei natürlicher Konvektion); er kann durch einen optionalen Kühlkörper aber noch nach oben erweitert werden. Weitere Daten: Temperaturbereich bei Chassismontage und Stand-Alone: –40 °C bis + 85 °C (modellabhängig); standardmässiger, externer On/Off-Eingang; externe Spannungseinstellung, Unterspannungsabschaltung; Schutzdiode am Eingang; Zulassung nach EN 50155 im Transport- und Bahnbereich; Eingangs-/Ausgangsisolation von 2250 VDC (erfüllt Sicherheitsvorschriften nach EN 60950-1 und UL 60950-1).

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TRACO ELECTRONIC AG Jenatschstrasse 1, 8002 Zürich Tel. 043 311 45 11, Fax 043 311 45 45 www.tracopower.com, info@traco.ch 17


LEISTUNGSELEKTRONIK/STROMVERSORGUNG/PHOTOVOLTAIK

Der höchste Wirkungsgrad der Industrie  u

Digital gesteuertes DIN-Schienen-Netzteil von Cosel.

Japans führender Hersteller hochwertiger

Stromversorgungsmodule,

Cosel Co. Ltd., hat mit der KH-Serie ein neues, modernes DIN-SchienenNetzteil auf den Markt gebracht. Dieses einzigartige Netzteil bietet mit 94 Prozent den höchsten Wirkungsgrad der Industrie.

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Die Abmessungen der Netzgeräte heben sich von vergleichbaren Geräten ab durch die geringe Breite, nämlich 37 mm beim 120-W- und 50 mm beim 240-W-Gerät. Die Höhe und Tiefe haben das Standardmass der DIN-Schienen-Stromversorgung von 124 mm und 117 mm. Längere Lebensdauer Der erhöhte Wirkungsgrad ermöglicht eine geringere Erwärmung der Geräte und somit reduzierte Betriebskosten und eine längere Lebensdauer in der Anwendung. Die typische Einsatzdauer liegt bei mehr als 10 Jahren, wenn die angegebenen Werte gemäss Datenblatt eingehalten werden. Die Garantie beträgt 5 Jahre – vorausgesetzt, dass die definierten Werte im Datenblatt respektiert werden.

Mehr Platz auf der Hutschiene Durch die geringe Breite der Stromversorgungen steht auf der Hutschiene mehr Platz zur Verfügung. Die Stromversorgungen wer­ den mit zwei Arten von Klemmenanschlüssen angeboten: mit der europäischen KHEA-Ausführung, die für Crimp-Verbindungen oder abisolierte Kabel ausgelegt ist – oder mit der KHNA-Ausführung, welche Crimp-Kabelschuhe oder Flachstecker benötigt. Der höchste Wirkungsgrad auf dem Markt Eine wesentliche Voraussetzung für den unübertroffenen Wirkungsgrad bei den gleichzeitig kleinsten Abmessungen in der Industrie ist die digitale Steuerung, die eine erhebliche Reduzierung der Kompo-

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LEISTUNGSELEKTRONIK/STROMVERSORGUNG/PHOTOVOLTAIK

nentenanzahl und eine Optimierung der Komponenteneigenschaften ermöglicht. Der Mikrochip mit der eigens von Cosel entwickelten Software steuert nicht nur die PFC- und DC/DC-Schaltkreise, sondern gleichzeitig auch verschiedene Schutzfunktionen und ermöglicht so eine Kontrolle, die ein herkömmlicher Chip nicht bieten kann (siehe Abb. 1). Für den Überstromschutz (OCP) werden beispielsweise häufig Komponenten ausgewählt, die eine hohe Toleranz des OCPAktivierungspunktes bieten. Der von Cosel verwendete Chip korrigiert diese hohe Abweichung jedoch effizient genug, um die Nutzung kleinerer Komponenten zu ermöglichen und die Gesamtgrösse zu reduzieren. Der PFC-Teil nutzt die digitale Steuerung und den Critical Conduction Mode (CRM), während der DCDC einen LLCresonanten Schaltkreis nutzt. Letzterer ermöglicht eine Reduzierung der Komponenten-

Abb.1: Digitale Steuerung durch den Mikroprozessor

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LEISTUNGSELEKTRONIK/STROMVERSORGUNG/PHOTOVOLTAIK

Abb. 2: Wirkungsgrad bei Volllast, 230-V-Eingang * gemessen von Cosel

Abb. 3: Aussenmasse – im Speziellen die Breite * gemessen von Cosel

anzahl bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung eines hohen Wirkungsgrades. Zero Voltage Switch reduziert darüber hinaus Schaltverluste. Die Ganzwellenresonanz reduziert den Stromspitzenwert nahezu auf die Hälfte der Halbwellenresonanz und verhindert so nicht nur eine Überhitzung des Transformators, sondern reduziert auch Stromschwankungen am Ausgangskondensator. Abbildung 2 zeigt einen Vergleich mit Hochleistungsprodukten der wichtigen Mitanbieter im Markt, Abbildung 3 vergleicht die Aussenmasse, d.h. die Breite der Geräte. Angebot verschiedener Funktionen Im Zielmarkt der Fertigungsautomation für DIN-Schienen-Netzteile ist der Motorantrieb die häufigste Anwendung. Für den zum Motorstart benötigten Spitzenstrom kann das KH 150% Strom für fünf Sekunden pro Zyklus liefern. Darüber hinaus bietet Cosel

Abb. 4: Schnittstelle der Fernsteuerung

Allgemeine Spezifikationen Modellname

120-W-Ausführung: KHEA/NA 120F-24

240-W-Ausführung: KHEA/NA 240F-24

Eingangsspannung allgemein 85 bis 264 VAC Effizienz

typischerweise 92% bei 230 VAC

Leistungsfaktor

typischerweise 0,98 bei 115 VAC / 0,93 bei 230 VAC

typischerweise 94% bei 230 VAC

Ausgangsspannung 24 V Ausgangsstrom

5 A (7,5 A Spitze)

Derating

60 °C 100%, 70 °C 75% bei 230 VAC

Abmessungen

37×124×117 mm (B×H×T)

10 A (15 A Spitze)

als erstes Unternehmen am Markt DINSchienen-Netzteile mit Remote-on/off-Funktion an, die eine funktionelle Abschaltung der Ausgangsspannung über ein externes Spannungssignal erlaubt. Dies reduziert Kos­ten, sofern die Anwendung des Benutzers keinen Eingangstrennschalter erfordert. Der Stromverbrauch im Ruhezustand bei Remote on beträgt ca. 1,0 W und reduziert somit den Ruhestromverbrauch erheblich. Der PSU-Betriebsstatus kann über die LEDAnzeige oder standardmässig über die in KHEA integrierten Relaiskontakte überwacht werden. ALTRAC AG Mühlehaldenstrasse 4, 8953 Dietikon Tel. 044 744 61 11, Fax 044 744 61 00 www.altrac.ch, info@altrac.ch

50×124×117 mm (B×H×T)

Funktionen Ein-Aus-Fernsteuerung, Relaiskontakt, DC OK- und Alarm-LED-Anzeige 20

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LEISTUNGSELEKTRONIK/STROMVERSORGUNG/PHOTOVOLTAIK

Leitungsschutz- oder Geräteschutzschalter  u

Umfassender Schutz auch bei längeren Leitungswegen.

Auf einen Blick • 24-VDC-Stromversorgungen erfordern spezielle Schutzmassnahmen • Leistungsreserven sind zum sicheren Erreichen eines Auslösestroms unerlässlich • Elektronische Schutzschalter erlauben besonders lange Leitungswege

Autor: Peter Ketler, staatI. gepr. Techniker Elektrotechnik, Produktmanager Netz- und Signalqualität Trabtech, Phoenix Contact GmbH & Co. KG, BIomberg

Industrielle Anwendungen werden immer häufiger mit einer Steuerspannung von 24 VDC betrieben. Dabei steigen die Anforderungen an 24-VDC-Stromversorgungen – wie etwa zunehmende Leistungsfähigkeit bei abnehmender Grösse. Das Schutzschalterkonzept muss daran angepasst werden. Die Abschaltkapazität von Geräteschutzschaltern liegt deutlich unter 5 kA – beispielsweise bei 600 A. Der erforderliche Kurzschluss-Auslösestrom kann dennoch bei rund 200 A liegen.

Was ist dabei zu beachten? Die Technik der Schaltnetzteile wird stetig weiterentwickelt, sie bietet viele Vorteile für den Einsatz in Schaltanlagen. Bei einem Wirkungsgrad von mehr als 93 Prozent bleibt die Ausgangsspannung konstant. Allerdings müssen auch die Nachteile berücksichtigt werden: Wird der Nennstrom einer Stromversorgung überschritten, bricht die Versorgungsspannung bis auf einige Volt ein – der Ausfall einzelner Gerätegruppen oder ganzer Anlagen ist die Folge. Kennlinie bestimmt den Auslösestrom Um Geräte zuverlässig zu schützen und im Fehlerfall selektiv abzuschalten, ist ein ge-

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eignetes Schutzgerät erforderlich – im Idealfall ein Geräteschutzschalter pro Strompfad. In ihrem Auslöseverhalten unterscheiden sich die Schutzschaltertechnologien je nach zu schützendem Gerät. Der Auslösestrom, den die jeweilige Auslösetechnik bestimmt, hängt von der Kennlinie ab. Um einen Geräteschutzschalter sicher auszulösen, ist das 1,25-Fache des Nennstroms bei einem elektronischen Schutzschalter, das bis zu 15-Fache des Nennstroms bei einem thermomagnetischen Schutzschalter erforderlich (Abb. 1). Wichtig ist dabei, dass die eingesetzte Stromversorgung den Auslösestrom bereitstellen kann und dass der Leitungswiderstand den Stromfluss nicht begrenzt.

24-VDC-Anlagen richtig geplant Eine 24-VDC-Planung beginnt mit der Auswahl einer geeigneten Stromversorgung. Diese muss auf den Leistungsbedarf der geplanten Verbraucher abgestimmt sein und eine zusätzliche Leistungsreserve bieten. Es sollten nicht mehr als 80 Prozent des Nennstroms verplant werden, damit im Fehlerfall ein Kurzschlussstrom geliefert wird. Der Sekundärstrom wird auf einen Block von Schutzschaltern gelegt, um den Strom auf mehrere Strompfade aufzuteilen und die Verbraucher abzusichern (Abb. 2). Entsteht ein Fehler durch einen Kurzschluss, schaltet der Geräteschutzschalter selektiv ab. Voraussetzung hierfür ist die Leistungsfähigkeit der Stromversorgung. Kann sie den 21


LEISTUNGSELEKTRONIK/STROMVERSORGUNG/PHOTOVOLTAIK

Bei der Auswahl eines passenden Geräteschutzschalters muss der Nennstrom des Verbrauchers als Grundlage berücksichtigt werden. So wird beispielsweise bei einem Strom von 1 A der nächsthöhere Stromwert ausgewählt – in diesem Fall ein Geräteschutzschalter mit 2 A. Erreicht der Anlaufstrom des Verbrauchers den Auslösebereich der Kennlinie, wird ein Schutzschalter mit einem noch höheren Nennstrom gewählt – 3 A wären hier richtig.

Abb. 1: Die Gegenüberstellung der unterschiedlichen Auslösecharakteristiken – F1, SFB, M1 – verdeutlicht die Auslösebereiche.

erforderlichen Strom nicht liefern, bricht die Spannung ein. Durch die Unterspannung an den Verbrauchern können ganze Anlagenteile unplanmässig ausfallen, und der Fertigungsprozess wird unterbrochen. Wahl des richtigen Schutzschalters Für eine entsprechende Stromreserve kommt man um hochwertige Stromversor-

hindert einen Spannungseinbruch an allen weiteren Verbrauchern. Leitungsschutzschalter mit B-Charakteristik schützen Leitungen in Gebäuden. Für den Industrie-Einsatz sind diese LS-Schalter oft überdimensioniert, da die geeigneten Stromstärken von unter 6 A nicht zur Verfügung stehen. Als Ersatz dienen LS-Schalter mit C-Charakteristik, die jedoch erheblich

Abb. 2: Die neuen thermomagnetischen und elektronischen Geräteschutzschalter werden auf einer DIN-Schiene aufgerastet und ermöglichen eine einfache Stromverteilung im Schaltschrank.

gungen nicht herum. So stellen die Stromversorgungen vom Typ Quint Power SFB mit ihrer SFB-Technik (Selective Fuse Breaking Technology) den bis zu 6-fachen Nennstrom für 12 ms sicher. Sie können damit einen Schutzschalter in wenigen Millisekunden auslösen. Die hohe Stromreserve ver22

später auslösen. Der viel höhere Strom, den eine gezielte Auslösung erfordert, wird oft durch eine zu hohe Impedanz der Leitung begrenzt. Dieser Fehler wird häufig bei der Projektierung von Anlagen gemacht. Für ein zuverlässiges Sicherungskonzept ist die richtige Dimensionierung ein wichtiger Punkt.

Wahl des richtigen Schutzschalters Für Geräte mit einem konstanten Nenn- und Anlaufstrom kann ein Schutzschalter mit einer flinken Kennlinie ausgewählt werden. Gängig ist hier die F1-Kennlinie der Geräteschutzschalter von Phoenix Contact – der Strombereich liegt zwischen dem 2und 4-Fachen des Nennstroms. Die geringe Toleranz einer F1-Kennlinie vereinfacht die Planung. Verbraucher mit hohen Anlaufströmen erfordern Kennlinien, die beim Vielfachen des Nennstroms liegen, um Fehlauslösungen zu vermeiden. Die SFB-Kennlinie der Geräteschutzschalter von Phoenix Contact ist deutlich schmaler als gewöhnliche Kennlinien. Sie liegt beim 6- bis 10-Fachen des Nennstroms, und der Auslösestrom ist geringer als bei der C-Charakteristik. Dadurch können die Distanzen zwischen Stromversorgung und Verbraucher um etwa 30 Prozent länger sein, ohne dass der Auslöse­ strom begrenzt wird. Elektronische Schutzschalter von Phoenix Contact bieten eine aktive Strombegrenzung und lassen maximal den 1,25-fachen Nennstrom passieren. Die Leitungen und Geräte werden deutlich weniger belastet. Die maximalen Leitungslängen sind um ein Vielfaches länger als diejenigen von thermomagnetischen Schutzschaltern. Normen für Schutzschalter Leitungsschutzschalter – auch Miniature Circuit Breaker (MCB) genannt – gelten gemäss DIN EN 60898-1. Der Leitungsschutzschalter besitzt mit 5 kA und mehr eine hohe Abschaltkapazität; seine Aufgabe besteht darin, die elektrischen Leitungen in der Gebäudeinstallation bei Kurzschluss und Überlastung abzusichern, um so vor Kabelbrand zu schützen. In der Regel wird ein 16-A-Schutzschalter mit einer B-Charakteristik eingesetzt. Der Leitungsquerschnitt wird entsprechend abgestimmt, damit er der möglichen Belastung standhält. Eine Fernmeldemöglichkeit bieten die LS-Schalter meist über einen Hilfsschalter, der sich seitlich verbauen lässt. Bei den MCBs handelt es sich um thermomagnetische Schutzschalter, die den Strompfad im Fehlerfall galvanisch trennen. Leitungsschutzschalter sind auf eine Nennspannung von 230 VAC ausgelegt; für den

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Einsatz in DC-Anwendungen entspricht die Kennlinie nicht dem Auslöseverhalten. Es ist ein Korrekturfaktor zu berücksichtigen, der je nach Hersteller beim 1,2- bis 1,4-Fachen des Nennstroms liegt, was zu einer deutlich späteren Auslösung führt.

Einheitliches und steckbares Gehäusekonzept mit Brückung der Eingangsstromversorgung und Verkabelung.

Hohe Verfügbarkeit Geräteschutzschalter sind für den Einsatz in Niederspannungsschaltanlagen konzipiert. Für Geräteschutzschalter gilt die Norm DIN EN 60934: Daraus gehen die technischen Voraussetzungen für Schutzgeräte hervor, die erforderlich sind, um Leitungen und Geräte zuverlässig zu schützen. Die Hersteller von Geräteschutzschaltern bieten Nennstromstärken von circa 0,5 bis 16 A mit unterschiedlichen Auslösecharakteristiken an. So kann der Anwender die Schutzeinrichtung ganz an die Bedürfnisse seiner Anlage anpassen und damit eine hohe Verfügbarkeit erreichen. Ein entsprechendes Fernmeldekonzept ist Mindestvoraussetzung für eine Anlage mit hoher Verfügbarkeit. Geräteschutzschalter bieten bereits ab Werk eine Fernmeldemöglichkeit. Im Fehlerfall wird schnell reagiert – und der Fertigungsprozess wird nach kurzer Unterbrechung fortgesetzt. Für elektronischen Schutzschalter ohne galvanische Trennung gilt derzeit keine IECoder EN-Norm. Hierfür gilt als Grundlage die UL 2346. PHOENIX CONTACT AG Zürcherstrasse 22, 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55, Fax 052 354 56 99 www.phoenixcontact.ch infoswiss@phoenixcontact.com

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Photovoltaik und Schnee  u

Planung von PV-Anlagen bei hoher Schneelast.

Photovoltaikanlage der Europa-Solar AG in Appenzell, konzipiert für eine hohe Schneelast; auf der rechten Seite ist die umlaufende Absturzsicherung erkennbar. Autor: Ralf Stegmaier, Dipl.-Ing. (FH), Präsident des Verwaltungsrats der EuropaSolar AG in Berg TG

Bei Photovoltaikanlagen geht der Trend zu grösseren Modulen. Nicht alle Trends sind jedoch zum Vorteil der Kunden. An erster Stelle dieser Erläuterung steht die technische Funktion aus Ingenieurssicht.

Vor vielen Jahren waren Photovoltaikmodule sehr klein. Seit einigen Jahren haben sich Module mit 72 Zellen und einer Grösse von rund 1,58×0,81 m etabliert und bewährt. Als bei dieser Grösse noch 170 Wp eine gute Leistung war, gab es bereits Module mit über 200 Wp Nennleistung, die jedoch aus einer Übergrösse resultierten.

Kostenvorteil entsteht dadurch, dass auch die grösseren Module mit nur vier Modulklemmen auf der Unterkonstruktion befes­ tigt werden können, wodurch sich die Kos­ ten pro kWp geringfügig reduzieren. Beim Transport und bei der Montagehandhabung sind die schmaleren Module jedoch vorteilhafter.

Grösser ist nicht automatisch besser Seit einiger Zeit besteht ein Trend zu Modulen mit grösseren Zellen. Zur Anwendung kommt als Zellgrösse 156×156 mm anstatt 125×125 mm. Daraus ergeben sich gängige Module von 1 m Breite mit 60 Zellen (1,64×0,99 m). Der grösste Kostenvorteil bei der Verwendung von solchen Modulen ergibt sich bei der Aufständerung auf Flachdächern, weil die Unterkonstruktion bei insgesamt gleich grosser Modulleistung günstiger ist – und somit die Kosten pro kWp installierter Leistung geringer sind. Die Europa-Solar AG hat deshalb diese Modulgrösse ebenfalls im Portfolio. Ein weiterer

Problematik bei hoher Schneelast Zur Berücksichtigung von ortsbezogenen Schneelasten gibt es in Deutschland schon seit Jahren Karten und Tabellen mit Schneelastzonen. Nicht in Gebieten mit hoher Schneelast einsetzbar sind Module, die nur nach IEC 61215/EN 61215 zertifiziert sind, weil die Zertifizierung bei der Schneelast nur eine Prüfung mit 2400 Pa bzw. 245 kg/m2 beinhaltet. Die Norm sieht vor, dass Module optional bis zu einer höheren Schneelast von 5400 Pa bzw. 550 kg/m2 zertifiziert werden können. Früher gab es auf dem Markt nur wenige solcher Module, heute wird die erhöhte Schneelast von vielen Firmen angeboten.

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Im schweizerischen Appenzell sind die für eine Photovoltaikanlage zu berücksichtigenden Schneelasten recht hoch: Für ein Industriegebäude mit 14° Dachneigung und einem Trapezblechdach mit einem Hochsickenabstand von 33 cm ergab der bereits bei der Angebotserstellung durch den Hersteller der Unterkonstruktion erbrachte, ortsbezogene statische Nachweis, dass die Unterkonstruktion auf jeder Hochsicke verschraubt werden muss. Dies führt bei der Montage zu einem erhöhten Zeit- und Kostenaufwand. Allerdings ist nur dadurch eine optimale Verteilung und Krafteinleitung über die Dachfläche gewährleistet. Vorteile kleinerer Module Die Europa-Solar AG rät dazu, bei hoher Schneelast die bewährte Grösse 1580×808 mm einzusetzen. Die Module der EuropaSolar AG sind vom VDE zertifiziert – der VDE ist in Deutschland verantwortlich für Elektrotechnik. Die einzelnen Warenlieferungen werden zudem unabhängig von der VDEGruppe geprüft und versiegelt. Das Modul

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ES200-72M2++ der Europa-Solar AG hat eine Grösse von 1580×808 mm. Bei der Kundendiskussion in der Angebotsphase hatte ein Wettbewerbsmodul eine Grösse von 1632×986 mm und ist somit 22% breiter. Das Glas, welches die Schneelast aufnimmt und an den Rahmen leitet, ist jedoch ebenfalls nur 3,2 mm stark. Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass die um 22% erhöhte Breite von 986 mm (anstatt 808 mm) nicht so gravierend ist. Deshalb soll dies mit dem im Ingenieurwesen (Bauwesen und Maschinenbau) bekannten Basiswissen betrachtet werden: Entscheidend ist das bei Schneelast auftretende Biegemoment, das in der Modulmitte am höchsten ist. Eine Flächenlast durch Schneelast führt über die Streckenlast zum sich aus der Formel M = ql2 / 8 ergebenden Biegemoment. Die Stützweite «l» – hier die Modulbreite – geht quadratisch in die Belastung ein. Das in der Modulmitte auftretende Biegemoment erhöht sich bei den um 22% breiteren Modulen um 49%. Beschichtung von Modulen Die Beschichtung ersetzt einen Teil der bisher auf übliche Weise durch die Zellen er-

zeugten Leistung. Ob diese Beschichtung über die gesamte Modullebensdauer ihre Wirkung beibehält, ist allerdings problematisch: Hält die Beschichtung nicht allzu lange, so kann nach einer gewissen Zeit ein Teil der Modulleistung verlorengehen. Die Europa-Solar AG bietet ihre Module deshalb ohne Beschichtung an. Bei der unabhängigen Warenprüfung durch die VDE-Gruppe

wird dieser Aspekt stets gewissenhaft geprüft. Europa-Solar AG Bahnhofstrasse 28, 8572 Berg Tel. 071 511 01 70, Fax 071 636 16 17 www.europa-solar.ag info@europa-solar.ag

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Flacher Printtransformator Die flachen Printtransformatoren der Baureihe FL weisen die Prüfzeichen UL, C-UL sowie ENEC10 (VDE) auf. Die minimale Baugrösse bei hoher Leistung, geringe Bauhöhe sowie ein Spulenkörper in 2-KammerTechnik sind weitere Merkmale dieser Baureihe. Sie können als Trennund Sicherheitstransformator zur sicheren elektrischen Trennung der Ein- und Ausgangsseite eingesetzt werden. Es werden Leistungen von 2 bis 52 VA mit verschiedenen Sekundärspannungen angeboten. Kundenspezifische Lösungen können entwickelt und hergestellt werden. Technische Daten • minimale Baugrösse bei hoher Leistung • Prüfzeichen UL, C-UL, ENEC10 (VDE) • Spulenkörper in 2-Kammer-Technik • 2 bis 52 VA mit verschiedenen Sekundärspannungen • Kundenspezifische Lösungen möglich PG Transformatoren GmbH Glattalstrasse 505, 8153 Rümlang Tel. 044 817 31 51, Fax 044 817 34 74 www.pgtrafo.ch, info@pgtrafo.ch

Ultraschlanke und leistungsstarke DIN-Hutschienennetzgeräte PEWATRON hat neu die SDR-960Baureihe von Mean Well im Sortiment. Mit 960 W ist dies das leistungsstärks­te AC/DC-HutschienenNetzgerät der SDRSerie. Mit lediglich 110 mm Breite und dem mit 94% hohen Wirkungsgrad bei freier Konvektionskühlung sparen diese zuverlässigen Geräte nicht nur wertvollen Platz auf der Schiene, sie genügen auch dem Trend zu energiesparenderer Stromversorgung. Mit integrierter aktiver PFC-Funktion und einem Eingangsbereich von 180–264 VAC erzielen die Geräte der SDR-960-Serie dank modernster Schaltungsgestaltung eine hohe Effizienz und können bei Konvektionskühlung bis 50

°C unter Volllast mit 960 W betrieben werden (oder bis zu +70 °C bei entsprechendem Leis­tungsderating). Zu den Standardfunktionen gehören unter anderem der DC-OK-Relaiskontakt, die Parallel-Funktion für max. vier Geräte, die auf der Frontplatte im Bereich 100–115% jus­tierbare Ausgangsspannung und die LED-Funktionsanzeige. Die Geräte der SDR-960-Serie sind umfassend gegen Kurzschluss, Überlastung (Konstantstrombegrenzung mit Abschaltung nach drei Sekunden), Überspannung und Überhitzung geschützt. Darüber hinaus sind sie zertifiziert nach UL508, TÜV EN60950-1, CB (IEC60950-1) sowie CE und sie erfüllen auch die EMV-Anforderungen der Schwerindustrie (Störfestigkeit nach EN61000-6-2). PEWATRON AG Thurgauerstrasse 66, 8052 Zürich Tel. 044 877 35 00, Fax 044 877 35 25 www.pewatron.com, info@pewatron.com

5×3-Zoll-Netzteil mit bis zu 300 W Leistung Die neue EPP-300-Serie von Mean Well kann ohne Zwangsbelüftung mit 200 W (mit Lüfter mit 300 W) belastet werden. Das Netzteil mit Weiteingangsbereich hat sowohl einen 12-VDC-Ausgang für den Betrieb des Lüfters als auch einen 5-VDC-Ausgang für eine Stand-By-Schaltung eingebaut. Wird die Remote-ON-OFF-Funktion genutzt, befindet sich der Stand-By-Verbrauch unter 0,5 W. Zudem hat die Stromversorgung einen Power-Good- und Power-Fail-Signal-Ausgang. Unter der Bezeichnung RPS-300 ist das Netzteil als Medizinversion erhältlich. Simpex Electronic AG Binzackerstrasse 33, 8622 Wetzikon Tel. 044 931 10 30, Fax 044 931 10 31 www.simpex.ch, contact@simpex.ch 26

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Zuverlässige Stromversorgung mit Methanol-Brennstoffzellen Die Firma Maurer Elektromaschinen GmbH wurde Handelspartner der Firma IRD aus Dänemark. Bei den Produkten handelt es sich um Brennstoffzellen, welche direkt mit Methanol betrieben werden können, um 24-V- oder 48-V-Batterie zu laden. Die Nennleistung liegt bei 500 und bei 800 W. Diese Brennstoffzellen werden empfohlen für den Betrieb von netzunabhängigen Inselsystemen oder als Backuplösung für die ausfallsichere Stromversorgung. Die Brennstoffzellen können auch als Ergänzung zur Photovoltaik, zu Windgeneratoren oder kleinen Wasserturbinen eingesetzt werden. Klassische Anwendungen sind Stromversorgungen für Mess- und Regelstationen, Kommunikationseinrichtungen und Sicherheitssysteme. Maurer Elektromaschinen GmbH Ruederstrasse 6, 5040 Schöftland Tel. 062 721 44 84, Fax 062 721 44 85 www.maurelma.ch, info@maurelma.ch

Klarheit auf der ganzen Linie Per 1. März 2013 hat Hager eine neue Ausschalter-Generation lanciert. Die Reihe der 1-, 2-, 3- und 4-poligen Geräte von 16 bis 125 A in modularer Bauform präsentiert sich durchgängig im Hager-Design. Sämtliche Ausschalter verfügen über ein Beschriftungsfeld, das mit einer klappbaren Klarsichthaube für eine dauerhaft sichere Kennzeichnung abgedeckt werden kann. Auch technisch haben die Schalter einiges zu bieten: Sie erfüllen die Anforderungen der aktuellen Normen EN 60 669-1/669-2-4 und entsprechen der Schutzart IP20, die einen erhöhten Berührungsschutz garantiert. Zudem verfügen die Geräte von 40 bis 125 A eingangsseitig über eine Bi-Connect-Klemme für einen schnellen Anschluss mit Phasenschienen. Zusätzlicher Pluspunkt: Es kann für die gesamte Ausschalter-Palette derselbe Hilfsschalter (ESC080) wie für die modularen Schütze verwendet werden. Hervorzuheben bei den Geräten von 40 bis 125 A ist das Sprungschaltwerk: Befindet sich der Knebel nicht exakt in Mittelstellung, schliesst eine Feder den Kontakt und reduziert damit die Gefahr eines Lichtbogens. Ebenfalls Teil der Produktpalette sind 1- und 2-polige Ausführungen mit 16 bis 32 A, die mit einer LED-Leuchte ausgestattet sind. Diese ist mit einer Funktionsdauer von rund 100 000 Stunden nicht nur extrem langlebig, sondern auch äusserst sparsam im Stromverbrauch.

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Hochleistungskondensatoren VXR für Zwischenkreise Die Rubycon-Kondensatoren der Serie VXR wurden speziell für Anwendungen in Zwischenkreisen bei Frequenzumrichtern und hochwertigen Stromversorgungen in Wind-/Solar-Applikationen konzipiert. Hohe Strombelastbarkeit, eine Lebensdauer von 7000 Stunden bei 105 °C und eine kompakte Bauform zeichnen diese Serie aus. Zusätzlich werden ab sofort die Spannungswerte 160 V bis 450 V angeboten. Die VXR-Serie wurde im Bereich der Anodenfolie optimiert. Im Weiteren verhilft eine ausgeklügelte Wickel- und Prozesstechnik zu sehr hohen Leistungsmerkmalen – auch bei kleinen Abmessungen. Die Fertigungstoleranzen der Kapazitäten zeigen aufgrund vollautomatisierter Herstellung bei jedem Produktionslot äusserst geringe Streuungen. Der standardisierte Nennspannungsbereich liegt zwischen 160 V und 450 V, Kapazitäten werden von 39 μF bis 2200 μF realisiert. Rubycon bietet aber auch kundenspezifische Varianten an. Möglich sind Abmessungen ausserhalb der Standardbecher von 22×25 bis 35×50 mm, aber auch Multipin-Becher mit drei oder vier Anschlusspins. Muster können innerhalb weniger Wochen geliefert werden. Stolz Electronics AG Im Langacker 20, 5405 Baden-Dättwil Tel. 056 484 90 00, Fax 056 493 19 63 www.stolzelectronics.ch, info@stolzelectronics.ch

Geräuschfrei und langlebig Mit den elektronischen Halbleiterrelais der Serie 77.31 für 30 A hat Finder die Serie 77 ergänzt. Insgesamt stehen dem Anwender nun acht neue elektronische Relais mit metallischen, isoliert angeordneten Kühlkörpern zur Verfügung. Alle Versionen werden mit Eingangsspannungen für 24 VDC (Arbeitsbereich: 4 bis 32 VDC) oder 230 VAC (Arbeitsbereich: 40 bis 280 VAC) angeboten. Jedes Gerät hat zur Statusanzeige eine grüne LED. Die Geräte mit einer Baubreite von 22,5 mm sind direkt zum Aufschnappen auf Tragschiene DIN EN 60715 TH35 geeignet. Die neuen Relais mit dem 30 A/440 VAC-Ausgang sind wahlweise als Nullspannungs-Schalter oder als Momentanwert-Schalter jeweils mit zwei verschiedenen Klemmenanordnungen erhältlich («Relais-Version» oder «Schütz-Version»). Bei den neuen Ausführungen für Dauerströme bis 30 A können Einschaltspitzenströme bis 520 A geschaltet werden. Die Halbleiterrelais mit integriertem Nullspannungsschalter eignen sich durch Schalten nahe dem Spannungsnulldurchgang für Lampenlasten (insbesondere für Energiesparlampen, Kühlaggregate, AC-Magnete und Heizungs-

regelungen). Für das verschleissfreie Schalten bei hoher Schalthäufigkeit und bei grossen Lasten (wie bei Motorsteuerungen und Regelantrieben) werden die MomentanwertSchalter für Ein-Phasen- und DrehstromAnwendungen eingesetzt. Finder (Schweiz) AG Industriestrasse 1a, 8157 Dielsdorf Tel. 044 885 30 10, Fax 044 885 30 20 www.finder-relais.ch, finder.ch@finder-relais.ch

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Stromregelung und Synchronisierung von LED-Lampen

Die neue EtherCAT-Klemme EL2595 von Beckhoff fungiert als «Vorschaltgerät mit EtherCAT-Interface» und ist für den direkten Anschluss von LED-Lampen ausgelegt. Die nur 12 mm breite Klemme integriert Ansteuerung, Dimm- und Überwachungsfunktionen, deckt einen weiten Spannungs- und Strombereich ab und ist universell einsetzbar. Durch die genaue Stromregelung kann die Sollwertvorgabe beim Schalten und Dimmen gut eingehalten werden. Über EtherCAT sind mehrere – auch anlagenweit verteilte

– LED-Lampen exakt synchronisierbar. Die integrierte Strommessung ermöglicht die Zustandsüberwachung sowie weitere umfassende Diagnosefunktionen. Die LED-Klemme EL2595 fungiert im EtherCAT-I/O-System als Konstantstromquelle für LED-Lampen von 0 bis 700 mA. Aus der 24-VDCVersorgungsspannung wird eine Spannung im Bereich von 2 bis 48 VDC generiert. Das Dimmen erfolgt durch Stromreduzierung. Für die Überwachung und Inbetriebnahme werden Ein- und Ausgangsstrom und -spannung gemessen und über die Prozessdaten ausgelesen. Die EL2595 kommt zum Einsatz, wenn hochpräzise LED-Lampen gesteuert und synchronisiert werden – so z. B. bei Flugbefeuerung von Windkraftanlagen, optischen Inspektionssystemen oder schnellen und präzisen Blitz- oder Belichtungsvorgängen. Beckhoff Automation AG Rheinweg 9, 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40, Fax 052 633 40 55 www.beckhoff.ch, info@beckhoff.ch

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Energieeinsparung von bis zu 68%: LED-Röhre in T8-Lampenform In stark frequentierten Gebäudebereichen stehen Beleuchtungsanlagen häufig im Dauerbetrieb. Für solche Anwendungen gibt es heute moderne, energiesparende Leuchtmittel. Dank ihrer vertrauten T8Lampenform ersetzt Substitube Basic von Osram jede gängige T8-Leuchtstofflampe: Leuchten mit konventionellem Vorschaltgerät sind so im Handumdrehen umgerüstet. Schade, dass in zahlreichen Korridoren, Treppen- und Parkhäusern immer noch herkömmliche T8-Leuchtstofflampen brennen. Diese entfalten ihre volle Lichtkraft erst nach einer Aufwärmphase – was gerade im kombinierten Einsatz mit Bewegungsmeldern ein Nachteil ist. Die neuen Substitube Basic ermöglichen es, herkömmliche T8Licht­ installationen mit KVG ohne Umverdrahtung auf sparsame LED-Technologie umzurüsten – mit Energieeinsparungen bis zu 68%. Die LED-Röhren eignen sich insbesondere für Lichtanlagen mit vielen Betriebsstunden, da sie hier ihre Stärken (geringer Energieverbrauch und niedrige Wartungskosten) voll ausspielen können. Die Röhren sind schaltfest und sorgen sofort für volles Licht – ideale Eigenschaften für den Einsatz zusammen mit Sensorik. Erhältlich in: 600, 1200 und 1500 mm – mit 3000, 4000 oder 6500 Kelvin. Ein wichtiges Anwendungsfeld sind zudem Orte

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mit tiefen Umgebungstemperaturen wie Kühl- und Lagerräume. Die LED-Technologie kennt im Gegensatz zu Leuchtstofflampen keine Probleme bei frostigen Verhältnissen.

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Automatisierung bei der Zementherstellung  u

Sicherheit hat oberste Priorität.

Zur Herstellung von jährlich 900 000 t Zement arbeitet das Zementwerk der Gemeinde Eclépens im Kanton Waadt rund um die Uhr. Für den Betreiber, die Holcim S.A., ist es ausschlaggebend, eigenständig und funktionsorientiert zu arbeiten. Der Laufkran übernimmt dabei eine Schlüsselrolle. WAGO hat Das Zementwerk der Gemeinde Eclépens im Kanton Waadt stellt jährlich 900 000 t Zement her – dabei spielt die Automatisierung eine bedeutende Rolle.

Als führender Baustoffhersteller für Zement und Beton betreibt die internationale Unternehmensgruppe Holcim Ltd drei Zementwerke und etwa 60 Mineralstoff- und Fertigbetonwerke in der gesamten Schweiz. Der Hauptstandort von Holcim (Schweiz) S.A. im französischsprachigen Raum ist das Zementwerk von Eclépens im Kanton Waadt. Das seit 1953 in Betrieb befindliche Werk und seine 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter produzieren jährlich zirka 700 000 t Zementklinker (Ausgangsprodukt für die Zementherstellung) und 900 000 t Zement. Laufkran in der Schlüsselrolle Im Herzen der Anlage übernimmt der Laufkran eine Schlüsselrolle des Herstellungsprozesses, zwischen dem Abbau der Rohstoffe in den Steinbrüchen und dem Brennen im Drehrohrofen bei 1450 °C. Dieser riesige Metallkoloss ist in der Klinkerhalle installiert, die in den 1950er-Jahren errichtet wurde. Sein orangefarbener Greifer 30

die Sicherheitskomponenten bereitgestellt, die bei den Feldbussen PROFINET und PROFIBUS zum Einsatz kommen und die von dem für den Standort zugelassenen Systemintegrator ONLINE Automation S.A. installiert wurden. – ein H-förmiger Mast mit einer Spannweite von 28 m, auf dem sich waagerecht eine bewegliche Seilwinde befindet – arbeitet auf einer Länge von 180 m. Der 10 t schwere Koloss bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 1 m/s. Die Anlage – ein DemagLaufkran – kam zum ersten Mal in Italien, bei einer Niederlassung von Holcim, zum Einsatz. Sie wurde in die Schweiz zurückgebracht und hier umgebaut. «Die Ausrüstung wurde im August 2010 an Eclépens geliefert und im Januar 2011 in Betrieb genommen», schildert Daniel Gremion, Automatisierungsverantwortlicher des Holcim-Werkes in Eclé­ pens. Automatisierung des Laufkrans Das Unternehmen ONLINE Automation S.A., das seit 2003 zertifizierter WAGO-SolutionProvider für den Industriebereich ist, wurde mit der Automatisierung des Laufkrans beauftragt. Die Arbeiten begannen im August 2011 mit dem Austausch der Schaltschrän-

ke; nach einer vollständigen Überholung war die Anlage ein Jahr später schliesslich einsatzbereit. Das RFID-System (Radio Frequency IDentification), welches das Rutschen des Krans berichtigt, wurde in Zusammenarbeit mit der Firma Stefan S.A. aus Givisiez installiert. Auf dem Laufkran wurden alle 2 bis 3 m Sensoren positioniert. «Einer der grossen Vorteile besteht darin, dass alle Absicherungen von Sperrzonen softwaregesteuert sind», stellt Daniel Roth, Geschäftsführer von ONLINE Automation, klar. PROFIsafe-Technologie als Kernstück Für den Hardware-Teil wurde der HolcimStandard S7 gewählt. Der Feldbus PROFIBUS-DP verbindet die Peripheriegeräte des Laufkrans: Der PROFINET-Feldbus übernimmt die Kommunikation mit den feststehenden Ausrüstungen, die sich in der Halle befinden. WAGO hat in beiden Fällen die normale Remote-Peripherie und die Si-

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AUTOMATION/ ANTRIEBE

cherheitsgeräte (PROFIsafe) bereitgestellt. Neben der Möglichkeit, eine drahtlose Kommunikation zu nutzen, bietet der PROFINET-Standard eine senkrechte Architektur zwischen dem Leitstand, den programmierbaren Steuerungen und den Remote I/Os im Feld. Die auf dem Laufkran montierte Steuerung kommuniziert über eine Wifi-Verbindung mit den Safety-Eingangs-/Ausgangsmodulen, die in den Schaltschränken in der Halle installiert sind. Der Zugriff auf die Steuerung und auf die Konfiguration der Sicherheitsausrüstungen ist über den Leitstand möglich. Die TCI-Technologie (Tool Calling Interface) sowie eine Routing-Option (Tool Routing) der programmierbaren Steuerung werden daher für die Parametrierung der PROFIsafe-Safety-Eingänge/-Ausgänge von WAGO eingesetzt. Die Daten werden von dem Programmiergerät über das LAN-Netz zu einer Steuerung übertragen, die anschliessend die Parameter an die I/OModule ausgibt, die mit dem PROFIBUS-Feldbus verbunden sind. Diese von WAGO angebotene interessante Lösung für die PROFIsafe-Module bietet einen grossen Vorteil bei der Inbetriebnahme und Wartung der Anlage. Personensicherheit Die Einführung des Systems PROFIsafe ermög­ licht die Verwaltung aller Not-Aus-Abschaltungen

Verdrahtungsaufwand ist geringer Üblicherweise wird das Sicherheitsrelais über eine elektromechanische Komponente verdrahtet, welche bei einem Auslösen die Verbindung unterbricht. In Eclépens wird der Laufkran von einer Sicherheitssteuerung mit programmierter Logik angetrieben. Demzufolge ist der Verdrahtungsaufwand wesentlich geringer. «Ausserdem haben wir hier den Vorteil eines möglichen Zugriffs von der Programmierstation auf die Parametrierung der verschiedenen Module via ETHERNET und zwar unabhängig von den Feldbussen», ergänzt Stéphane Rey, Produktmanager für den Bereich «Industrielle Automatisierung» bei WAGO Contact SA. Datenbank und optimierte Algorithmen Die Positionierbefehle des Laufkrans werden durch die von ONLINE Automation entwickelte Anwendung «O_Stock» direkt an die programmierbare Steuerung übertragen. Mit Hilfe einer Datenbank und optimierter Algorithmen verwaltet die EDV-Anwendung den Lagerbestand loser Werkstoffe effizient, der durch das Flowmanagement in der Halle entsteht. Die Anlage verfügt über drei Betriebsarten: Automatikbetrieb, Betrieb über eine Fernsteuerung (ausgestattet mit Safety-Produkten) und Betrieb über den Sitz des

Bei den Feldbussen PROFINET und PROFIBUS im Zementwerk der Gemeinde Eclépens im Kanton Waadt kommen WAGO-Komponenten zum Einsatz.

und Türkontakte. Zu diesem Zweck wurde die Klinkerhalle in zwei unterschiedliche Bereiche unterteilt: einerseits in einen Bereich, der für Fahrzeuge zugänglich ist, die die Rohstoffe befördern; andererseits in einen zweiten Bereich, in dem die Maschinen, welche den Zement abformen, über Fülltrichter mit einer Klinkermasse aus Kalk und Gips beschickt werden. Alle Türen sind mit NotAus-Abschaltungen ausgerüstet. Sobald ein NotAus ausgelöst wird, kommt der Laufkran sofort zum Stillstand.

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Kabinenbedieners. Im Automatikbetrieb können die Arbeitsgänge über Kameras visualisiert und über die Schaltwarte überwacht werden. Dadurch wird auch der Schutz der Bedienpersonen vor Staub und bearbeiteten Produkten ermöglicht. WAGO CONTACT SA Rte de l'Industrie 19, 1564 Domdidier Tel. 0840 200 750, Fax 026 676 75 01 www.wago.com info.switzerland@wago.com


IT/ KOMMUNIKATION

AUTOMATION/ ANTRIEBE

Breiter Leistungsbereich abgedeckt Beckhoff erweitert seine Servomotoren-Baureihe AM8000; sie umfasst sechs verschiedene Motorbaugrössen mit je drei Baulängen: Von 0,5 bis 65 Nm Stillstandsdrehmoment kann der Anwender den für die jeweilige Applikation passenden Motor auswählen. Die Motoren mit Einkabel-

technologie bieten hohe Dynamik, Energieeffizienz und niedrige Kosten (0,5 bis 65 Nm). Die Synchron-Servomotoren hat Beckhoff durch den AM8021 (0,5 Nm) ergänzt. Nach oben hin wird das Spektrum durch die Baureihe AM807x abgerundet; diese Motoren können mit unterschiedlichen Gebersystemen, spielfreien Haltebremsen oder Wellendichtring ausgestattet werden und sind in drei unterschiedlichen Baulängen verfügbar: AM8071 (25 Nm), AM8072 (47 Nm) und AM8073 (65 Nm). Auch die Edelstahl-Servomotoren hat Beckhoff ergänzt – durch eine neue Baugrösse (AM886x) mit drei Baulängen: AM8861 (7,75 Nm), AM8862 (12 Nm) und AM8863 (16,7 Nm). Ein Highlight der AM8000-Serie ist OCT (One Cable Technology). Bei dieser Einkabellösung sind Powerund Feedbacksystem im Standardkabel zusammengefasst. Informationen werden störsicher und zuverlässig über eine digitale Schnittstelle übertragen. Da sowohl motor- als auch reglerseitig Kabel und Steckverbinder entfallen, werden die Komponenten- und Inbetriebnahmekosten signifikant reduziert. Beckhoff Automation AG Rheinweg 9, 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40, Fax 052 633 40 55 www.beckhoff.ch, info@beckhoff.ch

Komplexe Prüfaufgaben wirtschaftlich und sicher durchführen Komplexe Prüfaufgaben in Schaltanlagen können mit dem neuen Prüfsystem FAME von Phoenix Contact schnell und sicher durchgeführt werden. Hierzu gibt es neben dem in die Schaltschranktür eingebauten

Zukunft aktiv gestalten

Testblock verschiedene Betriebs-, Test-, und Blindstecker. Der automatische Wandlerkurzschluss beim Wechsel der Stecker ist das besondere Kennzeichen dieses Produkts und sorgt neben der berührsicheren Ausführung für höchste Sicherheit bei der Messung. Der modulare Aufbau des Systems ermöglicht kostensparende Prüfaufbauten unter dem Aspekt: für jede Anwendung die passende Polzahl. Alle Schaltungsaufgaben zur Strom- und Spannungswandlermessung können durch Verwendung des flexiblen Brückensystems Clipline complete schnell durchgeführt werden. Besonderes Merkmal hierbei ist die klare Erkennbarkeit des Schaltungszustandes durch den Einsatz der Kurzschlussbrücken auf der Aussenseite der Schaltschranktür. Prüfleitungen werden einfach und sicher mit standardisierten 4-mmSicherheitsprüfsteckern oder alternativ mit Gabelkabelschuhen kon-

«Für Sie kreativ zu sein ist mehr als ein Job.» Alain Blanchard, Grafiker

Über 1850 Firmen profitieren bereits. Weitere Infos: www.eev.ch Schweizerische Elektro-EinkaufsVereinigung eev Genossenschaft office@eev.ch • www.eev.ch • Tel. 031 380 10 10

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taktiert. Die neue bruchsichere Lösung aus dem modernen Isolierstoff Poliamid wird einfach eingebaut. Sehr robust ist auch die patentierte Wandbefestigung, die hohe Toleranzen in den oft manuell ausgeführten Blechausschnitten ausgleicht. PHOENIX CONTACT AG Zürcherstrasse 22, 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55, Fax 052 354 56 99 www.phoenixcontact.ch, infoswiss@phoenixcontact.com

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IT/ KOMMUNIKATION

Fernwartung – weltweit ohne Roaming gateweb GmbH erweitert die Unterstützung in weltweiter Fernwartung mit neuen SIMKarten, welche in allen Mobilfunkmodems und Modems/ Router eingesetzt werden können. Die m2m-SIM-Karten sind ausgelegt für Datenverkehr und ermöglichen die Inbetriebnahme einer Anlage oder Maschine in der Schweiz. Die Fernwartung wird in ca. 50 Länder ohne Roaming zu extrem günstigen Konditionen ermöglicht. Die Kosten betragen einen Bruchteil der SIM-Karten von Schweizer Anbietern. Auch für Lösungen in der Schweiz ermöglichen die neuen SIM-Karten die Fernwartung und Überwachung von Anlagen zu nie gekannten, günstigen Tarifen. Die SIM-Karten nutzen in der Schweiz das Netz von Swisscom und garantieren damit eine sehr hohe Abdeckung auch in entlegenen Gebieten. gateweb GmbH bietet ab sofort zu allen Mobilfunkgeräten auf Wunsch die neuen m2m-SIM Karten an. Die SIM-Karten erlauben sowohl die einfache Nutzung von den Cloud-Portalen der Hersteller als auch Lösungen mit DYNDNS oder auch mit direkten VPN-Verbindungen. Die SIM-Karten verfügen über eine feste private IP-Adresse und enthalten die Möglichkeit von EMail-Versand. In der Basisvariante sind 10 MB Daten/Monat für zirka CHF 7.00 inbegriffen. gateweb GmbH Im Chrüzacher 11, 8306 Brüttisellen Tel. 044 833 37 13, Fax 044 833 70 05 www.gateweb.net, info@gateweb.net

Intel-Core-Lösung für raue Umgebungen MPL AG, einer der wichtigsten Hersteller von robusten Embedded-Computern, hat eine neue Plattform mit den 3rd-Generation-Intel-Core-Prozessoren vorgestellt, welche in der Schweiz hergestellt werden. Die neue lüfterlose Plattform, genannt PIP30-Familie, ist mit den Intel CPUs aus der Ivy-Bridge- oder Sandy-Bridge-Architektur in Kombination mit dem QM77Chipsatz ausgestattet. Das PIP-Gehäuse bietet Platz für bis zu zwei 2,5-Zoll-HDD/ SSD. Mit der PCI/104-ExpressSchnittstelle und den beiden PCI-Express-Mini-Card-Slots gibt es viele Erweiterungsmöglichkeiten. Die PIPs haben 2 oder 4 GB ECC-RAM aufgelötet und zusätzlich einen DDR3-RAM-Sockel. Schnittstellen: 4× GbE Port, bis zu sieben USB (3,0 und 2,0), bis zu vier serielle Schnittstellen (RS232/485), PS/2, ein externes SATA- und ein externes PCI-E-Interface.

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• PIP38 mit Intel i7 CPU: Intel Core i7-3555LE 2,5 GHz dual core Intel 64 architecture, enhanced Intel SpeedStep, 4 MByte L2 Cache (3rd Gen Ivy Bridge), DDR3-1600 memory interface; Chipsatz Intel QM77 (Panther Point, unterstützt ACPI-Power-Zustände S1, S4 und S5). • PIP37 mit Intel i7 CPU: Intel Core i7-3517UE ) 1,7 GHz dual core Intel 64 architecture, enhanced Intel SpeedStep, 4 MByte L2 Cache (3rd Gen IvyBridge), DDR3-1600 memory interface, Chipsatz wie oben. • PIP31 mit Intel Celeron CPU: Intel Celeron 927UE 1.5 GHz single core, Intel 64 architecture, enhanced Intel SpeedStep, 1,0MB L2 Cache, (3rd Gen IvyBridge), Intel DDR3-1600 memory interface, Chipsatz wie oben. MPI Distribution AG Täfernstrasse 20, 5405 Baden-Dättwil Tel. 056 483 34 44, Fax 056 493 48 60 www.mpi.ch, info@mpi.ch 33


MESSTECHNIK/ SENSORIK

Softwaredesignte Messgeräteplattform  u

Vektorsignal-Transceiver bis 6 GHz.

Auf einen Blick • Vektorsignal-Transceiver (VST) von NI kombinieren einen Vektorsignalgenerator und -analysator mit einem anwenderprogrammierbaren FPGA. • Ingenieure können VST mit der Systemdesignsoftware LabVIEW in ein neues Messgerät verwandeln. • Das neue VST-Modul bietet Basisband-I/Q-Funktionen, durch welche die Testabdeckung bei RF-TransceiverTests erhöht werden kann.

Die softwaredesignte Architektur des NI-Vektorsignal-Transceivers ermöglicht vielseitige Anwendungen – beispielsweise Basisbandtests von RF-Transceivern.

National Instruments gibt die Markt­ einführung seines zweiten Vektorsignal-Transceivers, NI PXIe-5645R, bekannt, der auf einer softwaredesignten Architektur aufbaut, die an verschiedenste Anforderungen angepasst werden kann. Der neue Vektorsignal-Transceiver verfügt über eine leistungsstarke I/Q-Schnittstelle (differenziell oder single-ended), mit welcher sowohl die RF- als auch die Basisbandsignale eines Geräts mit einem einzigen Messgerät getestet werden können. Der Transceiver erzielt zudem dank aktueller PC- und FPGA-Technologien erheblich kürzere Prüfzeiten.

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Unzählige Möglichkeiten Die Vektorsignal-Transceiver von NI vereinen einen Vektorsignalanalysator und Vektorsignalgenerator mit einem anwenderprogrammierbaren FPGA – und zwar für Signalverarbeitung, Steuerung und Regelung in Echtzeit. Die Transceiver basieren auf der LabVIEW-RIO-Architektur und können flexibel programmiert werden. Die Prüflösungen bauen auf modularer Hardware auf und sind sowohl per Software definiert als auch designt, sodass der Anwender über ein Prüfsystem mit der jeweils erforderlichen Leistung verfügt. Anwender erhält Zugriff auf Firmware Da der Anwender Zugriff auf die Firmware des VST erhält, erweist sich das Konzept von NI als sehr flexibel. Durch diesen vielseitigen Ansatz kann der Vektorsignal-Transceiver für verschiedenste RF-Anwendungen konfiguriert werden – zum Beispiel für die drahtlose Kommunikation und Kanalemulation. Die wichtigsten Eckdaten sind:

• Frequenzbereich von 65 MHz bis 6 GHz, Echtzeitbandbreite von 80 MHz und 24 Kanäle Hochgeschwindigkeits-Digital-I/Q • Basisband-I/Q-Schnittstelle mit 16-bit-Auf­ lösung bei einer 120-MS/s-Sample-Rate und einer Bandbreite bis zu 80 MHz, konfigurierbar als differenziell oder singleended • offener, programmierbarer FPGA, der benutzerspezifisch angepasst werden kann • vorgefertigtes und modifizierbares IP für die gängigsten Anwendungen zum He­run­ terladen unter www.ni.com/vst/d/ National Instruments (Schweiz) Sonnenbergstrasse 53, 5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51, Fax 056 200 51 55 www.ni.com/switzerland ni.switzerland@ni.com

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MESSTECHNIK/ SENSORIK

The power in relays and timers since 1954

Funktionale Sicherheit im Maschinenund Anlagenbau Feuchte-/Temperaturfühler Feuchte-/Temperaturfühler in qualitativ hochwertiger Ausführung wurden für die Anwendung in der Industrie- und Haustechnik mit einem Ausgang von 20 mA entwickelt. Sie sind besonders geeignet für Feuchte von 0–100% rF und zeichnen sich aus durch linearisierte und temperaturkompensierte Feuchtemessung, Langzeitstabilität sowie austauschbare Filter für Sensorköpfe. Im Sortiment sind weitere Fühler vorhanden – mit oder ohne Elektronikbox.

Daten im Überblick • Ausgangsstrom: 20 mA • für Feuchte von 0–100% rF • langzeitstabil • austauschbare Filter für Sensorköpfe M. Geyer Technische Produkte Glattalstrasse 505, 8153 Rümlang Tel. 044 818 13 60, Fax 044 818 13 61 www.temperatur-shop.ch info@temperatur-shop.ch

Serie 7S Relais im Modulgehäuse mit zwangsgeführten Kontakten

SMS-Melder überwacht Temperatur und Feuchte

Mit dem SSM-592 stellt Spectra ein SMS-Meldegerät vor, das speziell zur Überwachung und Fernsteuerung von Anlagen entwickelt wurde, bei denen es auf Temperatur und/ oder Feuchteüberwachung ankommt. Das Gerät verfügt über einen Temperatursensor von –30 °C bis +110 °C und einen optionalen Feuchtesensor. Ein zusätzlicher Analogeingang mit einem Messbereich von 0 bis 20 mA bzw. 0 bis 10 V steht für die Erfassung einer weiteren Signalquelle zur Verfügung. Digitale Meldegrössen können mit sechs digitalen Eingängen erfasst werden (0 bis 1 V = 0; 3 bis 24 V

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= 1). Zur Schaltung von externen Geräten verfügt das SSM-592 über drei Relaisausgänge mit einer Schaltleistung von 5 A@30 VDC oder 5 A@250 VAC. Das Vierband-GSM-Modem des SSM-592 unterstützt die GSM-Frequenzen 850/900/1800/1900 MHz. Für jede Eingangsgrösse kann eine eigene Alarmbedingung definiert werden. Der Alarmzustand kann mit einer individualisierten Meldung an bis zu zehn Telefonnummern per SMS versandt werden. Per SMS können dann die Relais des SSM-592 zum Schalten externer Geräte betätigt werden. Die Konfiguration des SSM-592 kann komplett über SMS erfolgen. Die Konfiguration kann aber auch vom PC aus über die serielle Schnittstelle des Geräts mit einem komfortablen Windowsprogramm vorgenommen werden.

Typ 7S.14 Die neue Serie 7S von Finder! Diese Schaltrelais werden innerhalb von sicherheitsrelevanten Applikationen eingesetzt, da das Verhalten der Kontakte durch die mechanische Kopplung im Fehlerfall eindeutig vorher bestimmbar ist. • Ansteuerung: 12, 24, 48, 60, 110 V DC und 110...125, 230...240 V AC • 2, 4 und 6 Kontakte à 6 A/250 V • Zugfederklemmen und nur 22,5 mm breit • Funktionale Sicherheit in Maschinen- und Anlagen nach EN 13849-1 • Materialien entsprechen der Norm zum Brandschutz in Schienenfahrzeugen nach CEI 11170-3 • Typische Anwendungen: - Fahrzeugen im Strassen- und Schienenbereich - Werkzeugmaschinen - Anlagen- und Verfahrenstechnik - Automation und Prozesstechnik.

Spectra (Schweiz) AG Industrie-PC & Automation Gewerbestrasse 12a, 8132 Egg Tel. 043 277 10 57, Fax 043 277 10 51 www.spectra.ch, info@spectra.ch

www.finder-relais.ch 35


MESSTECHNIK/ SENSORIK

Neue Generation der NIV-Messtechnik Der MI3125B EurotestCombo ist ein handliches, intuitiv zu bedienendes NIV-Messgerät für den anspruchsvollen und sicherheitsbewussten Kontrolleur. Sicherungs-RCD (FI)Kennlinien sind im Gerät hinterlegt und bewerten alle gemessenen Ergebnisse mit einer farbigen rot-grünen Gut-SchlechtAussage: • Spannung/Drehfeld und Frequenz • Durchgangsprüfungen (200 mA) • Prüfung des Isolationswiderstandes • Komplette FI-Prüfung/Test inkl. allstromsensitiver FI Typ B • Hinterlegte Sicherungs- und FI-Kennlinien • FI-Prüfung mit/ohne Auslösung Rampentest • Niederohmwiderstand des PE-Leiters • Isolationswiderstand L-N, L-PE, N-PE • Netzinnen-/Fehlerschleifenimpedanz und Kurzschlussstrom • Ermittlung des Spannungsfalls bei der IK-Messung • IK-Messung ohne Auslösen des FI

• Erdungsmessung • Standardsoftware inkl. • optionale Software mit SiNA/Messprüfprotokoll • kompatibel mit ElektroForm-Software von Brunner Informatik AG Das grosse Matrix-Grafikdisplay mit Hintergrundbeleuchtung liefert einfach zu lesende Ergebnisse, Anzeigen, Messparameter und Meldungen. Die Bedienung ist einfach – der Kontrolleur braucht zur Bedienung des Instruments keine spezielle Schulung; zu jeder Messfunktion kann über eine Hilfetaste das Anschlussschema abgerufen werden. Mit der mitgelieferten Software können bis zu 1900 Messwerte gespeichert werden. Das Gerät wird mit vollständigem Zubehör geliefert: Messleitungen, Prüfspitzen und Krokoklemmen, Kabel mit Typ-12-Stecker, deutsche Software und Anleitung, Prüfzertifikate, Ladegerät und Akkus sowie eine Tragtasche für Gerät und Zubehör. ELKO-Systeme AG Brüelstrasse 47, 4312 Magden Tel. 061 845 91 45, Fax 061 845 91 40 www.elko.ch, elko@elko.ch

Leicht und verschleissfrei zu bedienen Die neue Leistungsklasse der Optosensorik, die Serie O500 von Baumer, vereint die wichtigsten Eigenschaften, die ein Sensor mitbringen sollte: einen sicheren Betrieb, Langlebigkeit und einfachste Bedienbarkeit. Für eine einfache Bedienung sorgt u.a. das neue qTeach-Verfahren zum Einlernen der Sensoren. Die Berührung der Teachfläche mit einem beliebigen ferromagnetischen Werkzeug genügt bereits, um den Sensor zu programmieren; ein blaues LED-Licht gibt ein klares optisches Feedback. Um Fehlmanipulationen auszuschliessen, verriegelt sich qTeach nach fünf Minuten automatisch. Während ein herkömmlicher mechanischer Druckschalter mit beweglichen Teilen aufgebaut ist und dadurch auf Dauer Verschleisserscheinungen auftreten können, ist dies beim qTeach der Serie O500 absolut ausgeschlossen. Zur neuen Leis­ tungsklasse dieser optischen Sensoren gehören drei Sensorprinzipien:

der Lichttaster mit Hintergrundausblendung, die Reflexions-Lichtschranke für spiegelnde Oberflächen (die sich durch eine sehr lange Betriebsdauer dank erhöhter Schmutzunabhängigkeit auszeichnet) und SmartReflect, die Lichtschranke, die ganz ohne separaten Reflektor auskommt. Stillstandzeiten aufgrund eines defekten Reflektors gehören bei SmartReflect der Vergangenheit an. Alle drei Geräte bieten höchste Sicherheit und hohen Komfort bei gleichzeitig geringen Gesamtbetriebskosten. Baumer Electric AG Hummelstrasse 17, 8501 Frauenfeld Tel. 052 728 11 22, Fax 052 728 11 44 www.baumer.com, sales.ch@baumer.com

Intelligente Sensoren Die hochpräzisen Positioniervorgänge in den Bereichen Pre-Press, Press und Post-Press machen schnelle, sichere und wirtschaftliche Produktionsprozesse unabdingbar. Die Ausstattung dieser intelligenten Sensoren mit dem Echtzeit-Ethernet POWERLINK als Kommunikationsplattform ermöglicht einen schnellen Datenaustausch. Dieser ist aus mehreren Gründen erforderlich – wegen der wachsenden Komplexität, wegen steigender Achsenzahlen und wegen des Trends zu höheren Geschwindigkeiten im Druckmaschinenbau. Ein 36

minimierter Jitter unter vier Mikrosekunden sorgt für höchste Wiederholgenauigkeit. Indem die Registerregelung in der SPS-Software realisiert wird, lassen sich Kos­tenreduktionen und erhöhter Be­ dienkomfort in Echtzeit erzielen. www.ethernet-powerlink.org

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MESSTECHNIK/ SENSORIK

SICHERHEIT

Intelligenter Das empfindlichste Strommesssystem auf dem Markt Die 9000-H-Serie-Geräteserie von MPI besteht aus vier Modellen mit Bandbreiten von 250 MHz, 500 MHz, 1 GHz und 2 GHz. Bemerkenswert ist die 12-Bit-Vertikal-Auflösung, was eine 16-fache Verbesserung gegenüber den traditionellen 8-Bit-Oszilloskopen bedeutet. Diese Modelle sind standardmässig mit dem tiefsten Speicher, bis zu 100 M-Punkte/Kanal, ausgestattet. Zur Erzielung eines 3-fach kleineren Rauschpegels gegen­über den 8-Bit-Oszilloskopen setzt Agil­ent bei dieser Serie eine Kombination aus «Hypersampling» und «Linear-RauschReduktion» ein. Das daraus resultierende geringe­re Rauschen ermöglicht es nun, kleine Signale zu betrachten und diese genau zu messen. Das ist mit den 8-Bit-Oszilloskopen schlicht unmöglich. Auch Proben-Systeme erzeugen Messrauschen. Für Anwendungen, bei denen kleine Signale betrachtet und gemessen werden müssen, hat Agilent eine neue Serie von «low-noise»-Proben entwickelt. Die neuen 5A-Stromproben, die Modelle N2820A und N2821AAC/DC, sind mit dem minimal spezifizierten Stromwert von 50 µA die derzeit empfindlichsten Stromproben auf dem Mark. Diese Proben werden mit den neuen Oszilloskopen verwendet und bilden zusammen das empfindlichste Strommesssystem auf dem Markt. Diese höhere Sensitivität ist vor allem bei der Messung der Stromaufnahme von batteriebetriebenen Mobiltelefonen oder integrierten Schaltungen wichtig. Computer Controls AG Industriestrasse 53, 8112 Otelfingen Tel. 044 308 66 66, Fax 044 308 66 55 www.ccontrols.ch, info@ccontrols.ch

Raffiniertes Kamera-Überwachungssystem Das bewegliche und steuerbare Kamerasystem Pelco Esprit SE IP von Schneider Electric ist IP-basiert und sehr robust. Es bietet neue, leis­ tungsstarke Hightech-Videoüberwachung für industrielle, öffentliche und private Sicherheitssysteme. Zu den wichtigsten Neuerungen zählen eine automatische Zielverfolgung sowie umfangreiche Analysefunktionen. Für das perfekte Bild zur richtigen Zeit sorgen bei diesem vollkommen neu entwickelten Kamerasystem ein Scheibenwischer, eine Heizung für die Enteisung sowie eine interne Zeitplanungsuhr. Das smarte Positionierungssystem (PTZ) verfügt über einen Schwenkund Neigungskopf mit einer variablen Schwenkgeschwindigkeit von bis zu 100°/Sekunde und einem 432-fachen Zoom. Besonders wertvoll für die Nutzer sind die Analysefunktionen: Sie erlauben etwa das automatische Zählen, Verfolgen und Identifizieren von Personen. Pelco Esprit SE IP bleibt auch bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 145 km/h vollständig betriebsfähig. Das integrierte System bietet reaktionsschnelle Highspeedpositionierung dank Bewegungserkennung, einem dynami­ schen Bereich und Bildverstärkung bei Tag und Nacht. Dadurch ist die Kamera rund um die Uhr einsatzfähig und erlaubt eine professionelle Anwendung in staatlichen und privaten Überwachungssystemen für Autobahnen, öffentliche Gebäude, Aussichtspunkte oder Tunnels. Schneider Electric (Schweiz) AG Schermenwaldstrasse 11, 3063 Ittigen BE Tel. 031 917 33 33, Fax 031 917 33 66 www.schneider-electric.ch customercare.ch@schneider-electric.com

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Überspannungsschutz mit System

überlastet, Austausch erforderlich Leistungsgrenze erreicht, Austausch empfohlen Schutzgerät O.K.

Immer wissen, was los ist Schützen Sie Ihre Signalschnittstellen mit dem intelligenten Überspannungsschutz Plugtrab PT-IQ: • vorausschauend überwachen • fix und fehlerfrei installieren • uneingeschränkt erweitern Mehr Informationen unter Telefon 052 354 55 55 oder www.phoenixcontact.ch

Zuverlässiger Schutz vor Wasserschäden Die Überwachungsgeräte der Typenreihe GL100, GLW100 und WD110 erkennen über spezielle Sensoren schon geringe Leckwassermengen. Der Melder nutzt dabei die elektrische Leitfähigkeit des Wassers. Auch schlecht leitende, entmineralisierte Wasser werden sicher detektiert.

an ein Gebäudeleitsystem (WD110) finden Sie auf unserer Homepage. Speziell für den Einsatz im Küchen­/ Badbereich ist auch ein Batterie­ betriebener, akustischer Wassersensor (LeckPuck) erhältlich, der ohne Instal­ lationsaufwand an die zu überwachen­ de Stelle gelegt werden kann.

Die in Sicherheitsschaltung arbeitenden Alarmrelais sowie die Kabelbruch­ überwachung zu den Sensoren garan­ tieren eine sichere und zuverlässige Alarmierung. Potentialfreie Relaiskon­ takte können zur direkten akustischen Signalisation, zur Weiterleitung an eine Zentrale oder zur direkten Ansteuerung von Pumpen und Ventilen verwendet werden. Für eine flächendeckende Überwachung können mehrere Sensoren zusammen­ geschaltet werden. Diverse Einstell­ und Kontrollmöglichkeiten erlauben eine optimale Anpassung an die gewünsch­ ten Betriebsbedingungen. Der GL100 eignet sich speziell für den Einbau in einen Elektroschrank. Weitere Ausführungen z.B. für Aufputzmontage (GLW100) oder den direkten Anschluss

Telma AG Gewerbeweg 10, CH-3662 Seftigen Tel. +41 33 359 30 50 Fax +41 33 356 30 47 info@telma.ch / www.telma.ch 37


KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN

SICHERHEIT

Überspannungsschutz für Mobilfunkanlagen Die Ableiter VAL-MS-T1/T2 48 von Phoenix Contact schützen 48-VDC-Systeme der mobilen Telekommunikation wirkungsvoll vor Blitz und Überspannungen. Mit dem niedrigen Schutzpegel von kleiner als 400 V bieten sie sicheren Schutz für Remote Radio Heads und die zentrale DC-Stromversorgung in Mobilfunkanlagen. Typischer Einsatzort für die Ableiter ist die 48-VDC-Ausgangsseite der Stromversorgung. Am empfindlichen Remote Radio Head kommt die Variante VAL-MS-T1/T2 48/12,5 1+1V zum Einsatz. Alle Varianten sind steckbar; sie bestehen aus Basiselement und Schutzstecker. Jeder Stecker besitzt eine Funktionsüberwachung und eine Statusanzeige. Die Schutzgeräte sind auch mit Fernmeldekontakt erhältlich; damit können sie in Verbindung mit geeigneten WLAN-Geräten aus dem Produktangebot von Phoenix Contact das Überwachungssignal auch drahtlos übertragen. PHOENIX CONTACT AG Zürcherstrasse 22, 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55, Fax 052 354 56 99 www.phoenixcontact.ch, infoswiss@phoenixcontact.com

Kompaktes Format, geballter Inhalt Auf mehr als 1000 Seiten stellt TRILUX das aktuelle Portfolio 2013 vor, unterteilt in die Kataloge Indoor und Outdoor. Das neue Katalogprog­ ramm präsentiert sich dabei in einem frischen Look. Das Format ist kompakt und spart somit Papier und wertvolle Ressourcen. Wichtige Infos wie Baureihentexte und Nutzenargumentationen haben die Zielgruppen wie Planer, Elektroinstallateure und Architekten nun sofort zur Hand. Die neuen Kompaktkataloge stehen unter http://www.trilux.com/ch/ service/kataloge zum Download bereit oder können kostenlos als Printversion bestellt werden. Bei der Gestaltung der neuen Kompaktkataloge hat TRILUX auf Kundenfeedback reagiert. «Wir haben unsere Kataloge sowohl inhaltlich als auch gestalterisch überarbeitet. Die neue Version bietet unseren Kunden einen umfassenden Überblick über unser Portfolio und wesentliche Produktvorteile», erläutert Olivia Lauffer, Marketingverantwortliche der TRILUX AG. Technische Infos wie Massskizzen und ein Informationsblock einschliesslich Lichtverteilungskurve sind den Produktfotos eindeutig zugeordnet und erleichtern die Planung, während tabellarische Artikelnummern und Preisangaben als Bestellhilfe dienen. Im Sinne eines nachhaltigen Handelns und verantwortungsvollen Umgangs mit der Umwelt ist der Katalog umweltschonend auf PEFC-zertifiziertem Papier gedruckt und spart durch das kompakte Format wertvolle Ressourcen. TRILUX AG Bodenäckerstrasse 1, 8957 Spreitenbach, Tel. 056 419 66 01, Fax 056 419 66 07 www.trilux.ch, mail@trilux.ch

Vielleicht richtet jemand seinen Blick das nächste Mal auf Ihr Inserat?! www.elforum.ch 38

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Redaktionsschluss: 20.5.13 Inseraten-Annahmeschluss: 24.5.13 Erscheinungsdatum: 20.6.13

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Inserentenverzeichnis

Impressum

Accutron AG, Bassersdorf....................................... 13

Phoenix Contact AG, Tagelswangen................ 37

Altrac AG, Dietikon.................................................... 18

PowerParts AG, Mägenwil....................................... 31

Amelec Electronic GmbH, Dielsdorf....................... 14

Simpex Electronic AG, Wetzikon.............5, Titelseite

Astrel AG, Pfäffikon............................................. 11, 19

Straumann Software, Emmen.................................... 1

CL-Electronics GmbH, Buchs................................... 19

swissT.net, Volketswil............................................... 15

Demelectric AG, Geroldswil....................................... 3

telma AG, Seftigen..................................................... 37

eev Schweizerische ElektroEinkaufs-Vereinigung, Bern..................................... 32

Traco Electronic AG, Zürich.................................. 40

FORUM Herausgeber Fachzeitschrift für Elektronik und Elektrotechnik

Weidmüller Schweiz AG, Neuhausen a. Rhf........... 7

Elko-Systeme AG, Magden.................................... 14

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Sihlbruggstrasse 105a CH-6341 Baar Telefon +41 (0)41 767 76 76 Fax +41 (0)41 767 79 11 Internet www.elforum.ch

Verlagsleitung

Renate Kucher (Geschäftsleitung/Verlagsleiterin) Telefon +41 (0)41 767 79 13 E-Mail renate.kucher@lzmedien.ch Bernhard Wettstein Telefon +41 (0)56 491 02 91 E-Mail bernhard.wettstein@elforum.ch

EM Elektro-Material AG, Zürich..........................US.4

fairMeetings AG, Winterthur...............................US.3

LZ Fachverlag

Anzeigenverkauf

elvatec AG, Altendorf................................................ 23

Fabrimex AG, Bubikon............................................... 27

11. Jahrgang

Beilage lose: energie-cluster.ch, Bern...............................................

Finder (Schweiz) AG, Dielsdorf................................ 35 gateweb GmbH, Brüttisellen.................................... 33 Hager AG, Emmenbrücke.....................................US.2 Huber Transformatoren AG, Buchs......................... 28

Redaktion

Peter von Siebenthal Chefredaktor Telefon +41 (0)41 767 79 07 E-Mail peter.vonsiebenthal@elforum.ch

Technische Leitung

Gisela Ineichen E-Mail gisela.ineichen@beagdruck.ch

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LAN Pro AG, Ballwil...............................................US.2

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ISSN 1660-5500

© 2013 by LZ Fachverlag

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die Kabelkonfektion für industrie, LAn und reinraum ist unsere Welt. Seit 1994 veredeln wir die marktweit besten Kabel und Stecker zu erstklassigen Endprodukten. Mit LAN Pro vertrauen Sie auf Swiss Made Qualität, die mit fundierter Beratung und praxisstarken Ideen einhergeht. www.lanpro.ch

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6./7. Juni 2013 in Zürich – Messe Zürich, Hallen 3+4 Automation in der Schweiz Über 100 Technologie-Unternehmen informieren an der swissT.fair – fair for automation & electronics über Komponenten und Lösungen, Produkte und Systeme, Dienst- und Denkleistungen sowie Aus- und Weiterbildungen.

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Mit dem Anreihstandverteiler weber.mes C verfügen Sie über den geeigneten Allrounder für Einsatzbereiche bis 630A. Pro Bautiefe – 275 mm und 350 mm – sind 10 verschiedene Ausführungen in der Breite von 350 mm bis 1600 mm lieferbar. Auch der Schrankaufbau gestaltet sich flexibel – mit oder ohne Tür. Zur Wahl stehen Stahlblech- und Alutüren. Als handwerkerfreundlich entpuppt sich zudem das Sockelkonzept mit den demontierbaren Sockelblenden. Der Anreihstandverteiler weber.mes C wird in der Schweiz hergestellt und erfüllt daher optimal die Bedürfnisse des Schweizer Markts.

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Automation und Elektronik, Engineering und Zukunftstechnologien: Fragen Sie die kompetentesten Schweizer Anbieter, wie sie Ihnen zu noch mehr Erfolg verhelfen können. swisstfair.ch


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Nr. 4 | 2013

Nr. 4 April 2013

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Automatisierung bei der Zementherstellung


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