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Nr. 3

Nr. 3 März 2011

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eine frage der effizienz

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editorial. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

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Firmennews/Veranstaltungen

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TOPSTORY

› Hannover Messe: «Smart Efficiency» . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 › Silicon Valley für die Sonne. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 › Laser World of Photonics 2011. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 › Effizienz im Fokus der Elite-Partner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

› Eine Frage der Effizienz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . › Die Sonne im Gebäude. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . › Mit Sonnenenergie rund um die Erde. . . . . . . . . . . . . . . . . . › Ästhetik allein genügt nicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Elektroinstallationen/energie › Ein Licht aufgegangen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

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messtechnik/sensorik › Gestensteuerung ist «in». . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 › Der Hitze trotzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 › Messen mit Touch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

gestensteuerung ist «in»

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komponenten › Heisse LEDs auf coolen Leiterplatten. . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 › Fingerabdruck macht Chips fälschungssicher . . . . . . . . . . . 52

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Industrial it › Robust und vielseitig für jede Anforderung. . . . . . . . . . . . . . 60

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sicherheit › Alles im Blick mit WIN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 › Energy Harvesting in EX-Bereichen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70

alles im blick mit win

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fachbedarf/last minute ›Die Zukunft ist jetzt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74

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kataloge/dokumentationen . . . . . . . . . . . . . . . 76

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für eine bessere zukunft

Steigende Ölpreise, steigende Stromkosten. Wäre es da nicht dringend notwendig, sich auch von dem nahenden «Peak Oil» unabhängiger zu entwickeln? Die Klimadebatte z.B. wird auch von diversen Interessengruppen der Energielobbys ausgeschlachtet, um ihre Interessen durchzuboxen, was zwar menschlich ist, aber bei allem sind auch ernsthafte Probleme zu lösen. Dies gilt auch für die Energiegewinnung aus der Sonne. Denn die Rohstoffe für die meisten energieeffizienten Elektronik-Komponenten kommen vor allem aus Afrika, China, Russland bzw. anderen geostrategisch unsicheren Regionen. Diese Abhängigkeiten müssen auch berücksichtigt werden, und dafür Kriege zu führen – wie es momentan passiert –, darf keine Option für eine nachhaltige Zukunft sein. Es gilt, noch effizientere Konzepte und politische Hürden zu nehmen. Der wichtigste Aspekt der solaren Energienutzung ist zugleich der Einleuchtendste: Die Sonne wird noch Milliarden Jahre ihre Energie aussenden – und dies kos­tenlos. Diese Energie ist so gross, dass theoretisch ein Tag der auf der Erde eintreffenden Sonnenenergie aktuell 10 000 Tage des Weltenergiebedarfes decken könnte. So verdeutlichte Dr. Stefan Nowak vom Bundesamt für Energie am EMPA-Vortrag kürzlich das Potenzial. Die Forschungseinrichtungen bei uns und in aller Welt fiebern daher im Wettstreit um jedes EffizienzProzent. Was aber tun, wenn die Anlage über Jahre sicher und effizient Strom erzeugen soll? Diesen Aspekten geht u.a. Prof. Heinrich Häberlin von der Berner Fachhochschule ab Seite 24 nach. Denn nur nachhaltige, ressourcenschonende und sichere PV-Anlagenkonzepte haben eine Zukunft. Welche Innovationen aktuell umsetzbar sind, wird man u.v.a. auf der Hannover Messe (Seite 6) oder der Photovoltaik Schweiz 2011 in Fribourg (Seite 29) sehen. Damit kann für alle – zumindest energietechnisch gesehen – eine bessere Zukunft erreicht werden.

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Markus Frutig Chefredaktor eLForum

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Wenn B&R die Kompaktheit und Universalität integrierter Steuer- und Visualisierungsgeräte mit der Leistung Atom™-getriebener Automation-PCs Albert Bucherli, kreuzt, entsteht kein getuntes TermiDipl. Ing. HTL, nal, sondern gleich eine völlig neue, Bereichsleiter Marketingsupport, komplette Produktfamilie. Unter der maxon motor ag Bezeichnung Power Panel 500 bringt sie aktuelle PC-Performance mit geringer Einbautiefe in Einklang. Robust und zukunftssicher.

Die Miniaturisierung in der Elektronik schreitet voran und mit ihr die Möglichkeit, auf gleichem Raum mehr Performance unterzubringen. Ebenso wie es jedoch bei einem Auto nicht ausreicht, einfach einen stärkeren Motor einzubauen, um die Leistungsfähigkeit zu steigern, wäre bei industriellen Automatisierungsgeräten die Ausstattung mit stärkeren Prozessoren zu wenig. Um «die PS wirklich auf die Strasse zu bringen», ist es in dieser Branche wie im Automobilbau gut, um den Kern herum eine neue Plattform zu entwickeln. Eine solche neue Plattform ist die HMIGeräteserie Power Panel 500 von B&R. Als komplette Produktfamilie reicht ihr 13 Modelle umfassendes Spektrum von 5.7"VGA- bis 15"-XGA-Displays mit TouchScreen für intuitive Bedienung und ist mit verschiedenen Anzahlen von System- und Funktionstasten in unterschiedlichen Anord­ nungen ausgestattet. Erstmals kommen auch Wide-Screen-Displays zum Einsatz.

Das B&R-Power-Panel-500 vereint Steuerung, Visualisierung und Antriebstechnik in einer kompakten Bedieneinheit.

se auch für anspruchsvolle Applikatio­nen. Dadurch stösst die neue Power-Panel-500Generation in Performance-Regionen vor, Dipl.-Ing. Raimund Ruf die bisher Industrie-PCs vorbehalten wa(46) studierte an der ren. Das wird weiter unterstützt durch einen TU München und arHauptspeicher, der in drei Stufen mit bis zu beitet seit 13 Jah­ren 2 Gigabyte bestückt werden kann. bei B&R. Für schnelle Kommunikation zum Fabriknetz Als Business Manasorgt eine serienmässig eingebaute Gigabitger für den Bereich Ethernet-Schnittstelle. Zwei USB-Steckplätze HMI ist er für die Entstehen für den Anschluss von Periphewicklung moderns­ter rie oder das Einspielen von Software oder PC- und Panel-Sys­­te­ Daten zur Verfügung. Selbstverständlich ist me verantwortlich. auch die Ausstattung mit einem Einschub Dipl.-Ing. Raimund Ruf, Business Manager für eine CompactFlash-Karte. Zusätzlich HMI bei B&R: «Spitzenleistung, höchste Abb. 1: Die beiden NASA-Marsfahrzeug ”Spirit” und sind je eigens kön­n”Opportunity” en die Power Panel 500mit mittels Zuverlässigkeit und bester Bedienkomfort, Leistungsstark dafür entwickelter Interface Cards mit High39 Elektromotoren Schweizer Herstellers maxon motor ausgerüstet. kombiniertdes mit einer breiten Palette an Ausführungen, machen die Geräte der HMIwie Industrie-PCs Definition-Audio-Schnittstelle (HDA), einem Familie Power Panel 500 mit Intel®-Atom™weiteren Gigabit Ethernet Interface oder mit Als «Motorisierung» stehen drei CPU-Boards Prozessoren zu einer besonders ökono® TM verschiedenen Feldbusschnittstellen ausgemit den Intel -Atom -Prozessoren Z510, mischen und zukunftssicheren Plattform für rüstet werden. Die Wahlmöglichkeiten umZ520 und Z530 zur Verfügung. Dank grossSCADA-Systeme.» fassen neben POWERLINK den CAN-Bus, zügiger Leistungsreserven eignen sich die4

Zur Person

eL FORUM 03 I 2011 unter e Bis heute stehen rund 90 Kleinmotoren mit der sehr spezifischen maxon Wicklungs-technologie


ZUR TITELSEITE

Profibus DP und andere Feldbus-Schnittstel­ len. Durch den modularen Aufbau lassen sich auch zu einem späteren Zeitpunkt auf einfache Weise Topologien ergänzen. Wirtschaftlichkeit durch Familiensinn Hoch ist die Flexibilität und damit die Breite der Einsatzmöglichkeiten im Bereich der Betriebssystemsoftware. Neben dem Echtzeitbetriebssystem wie B&R Automation Run­time kann das Power Panel 500 mit Standard-Betriebssystemen wie Windows CE, Windows XP und Windows 7, aber auch Linux laufen. Durch die üppigen Leistungsdaten ist es möglich, für unterschiedliche Teilaufgaben beides zugleich auf demselben Gerät zu betreiben und so die Brücke zwischen der Windows-Welt und den Echtzeitsystemen zu schlagen. Diese bereits von Panel-PCs her bekannte Praxis gewinnt im Fall der Power Panel 500 weiteren wirtschaftlichen Wert. Das deshalb, weil einerseits für Steuerung, Regelung und Bedienung öfter als bisher mit einem einzigen Gerät das Auslangen gefunden wird und andererseits durch die einheitliche Architektur der Gerätefamilie die Software für unterschiedliche Performancestufen und Aus­baugrade nur einmal entwickelt zu wer­­den braucht. Dazu reduzieren die universellen Einsatzmöglichkeiten den logis­ tischen Aufwand erheblich. Ebenfalls verringert ist der Aufwand für die länderspezifische Anpassung der Automatisierungssoftware. Diesem berechtigten Anliegen der weltweit exportierenden Maschinenbaubranche wird durch die Tatsache Rechnung getragen, dass die intelligenten Terminals UNI-Code-Fähigkeit aufweisen und damit auch die Fernost-Zeichensätze voll unterstützen.

BÜRS LÄUFE

FÜR DEN GLOBA

u Grosses Augenmerk wurde im Zuge der Konstruktion auf eine minimale Bautiefe gelegt, sodass die neue Power-Panel-Reihe auch unter beengten Platzverhältnissen optimal eingesetzt werden kann.

Kompakte Bauform Grosses Augenmerk wurde bei der Kons­ truktion neben der von B&R-Panels vorausgesetzten Industrietauglichkeit und Robustheit auf eine optimale Verwendbarkeit unter beengten Platzverhältnissen gelegt. Nicht nur besticht die Familie mit einer besonders geringen und für alle Modelle einheitlichen Einbautiefe, auch sämtliche Anschlüsse sind für optimale Zugänglichkeit und kleinsten Raumbedarf gestaltet. So befinden sich sämtliche Stecker auf der Unterseite, um die benötigte Tiefe nicht zu vergrössern und die Verschmutzungsanfälligkeit gering zu halten, während Gerätesicherung, Wählschalter und der Einschub für die CompactFlashKarte von hinten zugänglich sind. Modelle ab 10,4"-Bildschirmdiagonale sind mit einer in der Front ausgeführten USB-Schnittstelle ausgestattet.

Zur Eignung für die Industrieautomatisierung Albert Bucherli, trägt auch der Umstand bei, dass sämtliche Dipl. Ing. HTL,Panel Mitglieder der Produktfamilie Power 500 trotz ihrer hohenBereichsleiter Leistung wegen der Marketingsupport, hohen Energieeffizienz der AtomTM-Prozessor-Serie ohne bewegliche Teile wieagLüfter maxon motor oder Festplatten auskommen. So können sie ohne weiteres in Schutzklassen bis IP65 angeboten werden. Auch das praktisch fluch­tend in das Gehäuse eingelassene Dis­play trägt zu besserer Eignung für raue Umgebungen bei. Einen Beitrag zur Energieeffizienz, aber auch zur Verbesserung der Ergonomie durch bessere Sichtbarkeit liefert die standardmässige Bildschirm-Hinterleuchtung mittels LED-Backlight. Selbstverständlich stehen für Power Panel 500 die umfangreichen von B&R angebo­ tenen Möglichkeiten der kundenspezifi­ schen Anpassung in vollem Umfang zur Verfügung, inklusive der Möglichkeit zur Gestaltung durch die Kunden selbst mit der kostenlosen webbasierten Software PanelDesigner. Immer umfangreichere, ausgeklügelte Automatisierungs-Softwaresysteme verlangen immer mehr von der Hardware. Spitzenleis­ tung, höchste Zuverlässigkeit und bester Bedienkomfort, kombiniert mit einer breiten Palette an Ausführungen, machen die Geräte der HMI-Familie Power Panel 500 mit Intel®-Atom™-Prozessoren zu einer besonders ökonomischen Plattform für SCADASysteme. Damit deckt die neue Generation der Power Panels bereits heute die Anforderungen im Embedded-Bereich an PCbasierte Systeme ab.

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Wenn es bei der Automatisierung von kleinen und mittleren Maschinen und Anlagen auf maximale Packungsdichte ankommt, sind die kompakten und intelligenten Power Panel erste Wahl.

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Abb 39 E

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FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN

GEBÄUDEAUTOMATION PHOTOVOLTAIK

hannover messe: «smart efficiency» ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE

KOMPONENTEN

13 internationale Leitmessen zeigen intelligentes Zusammenspiel der Industriezweige. MESSTECHNIK/

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SENSORIK

Das übergreifende Thema der HanAUTOMATION/ nover Messe 2011 lautet «Smart EfANTRIEBE

ficiency». Unter dieser Überschrift präsentieren die Unternehmen aller 13 INDUSTRIAL internationalen IT Leitmessen im April die Schlüsseltechnologien der weltweiten Industrie. Aktuell stellen Schweizer Aussteller auf rund 2700 m2 SICHERHEIT ihre Neuheiten aus.

KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN

FACHBEDARF/ Innovationen, Entwicklungen, neue TechnoLAST MINUTE logien und Produkte, effiziente Prozesse und Materialien werden mit 13 Leitmessen präsentiert. (Bild: Hannover Messe)

Auf der Hannover Messe geht es um Innovationen, Entwicklungen, um neue Technologien und Produkte, um effiziente Prozesse PHOTOVOLTAIK und Materialien. Mit den Kernthemen Industrieautomation, Energietechnologien, Zulieferung und Dienstleistung sowie Antriebsund Fluidtechnik bildet die Hannover Messe E-CAD zentrale Branchentrends der genannten Industrien ab.

Partnerland Frankreich – Schneider Electric mit von der Partie Unter dem Motto «Innovation für ein nachhaltiges Wachstum» präsentiert sich Frank­ reich als das Partnerland der Hannover Messe 2011. Die zentralen Themen sind Energie, Mobilität und Energieeffizienz. An der Messe ist der französische Konzern

Positive Wachstumsprognosen für die Industrie «Wir rechnen mit mehr als 4500 Innovationen, die auf der Hannover Messe präsentiert werden. Die ausstellenden Unternehmen werden erneut eindrucksvoll zeigen, dass es für die zentralen und globalen Herausforderungen der Zukunft bereits hoch­ intelligente Lösungen gibt», sagt von Fritsch. Der Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI), Frankfurt am Main, erwartet dazu für den Welt-Elektromarkt einen Anstieg um jeweils sechs Prozent in den Jahren 2010 und 2011.

Rada Rodriguez, Country Präsidentin Schneider Electric Deutschland

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«In Hannover können wir mehrere Plattformen gleichzeitig nutzen, um unser Know-how als weltweiter Spezialist für Energiemanagementlösungen zu präsentieren.» (Bild: Schneider Electric)

Schneider Electric der grösste Aussteller des diesjährigen Partnerlandes – nach zwei Jahren Pause. Mit seinen rund 100 000 Mitarbeitern gilt das Unternehmen weltweit als Spezialist für das Thema Energiemanagement mit Lösungen für Infrastruktur, Industrie, Rechenzentren, Gebäude und Wohngebäude. Mit dem ganzheitlichen Lösungsansatz EcoStructure bietet Schneider Electric in über 100 Ländern Konzepte an, die Energie sicher, zuverlässig, effizient und produktiv machen. «Gerade in diesem Segment ist die Hannover Messe 2011 für uns von besonderer Bedeutung,» sagt Rada Rodriguez, Country Präsidentin von Schneider Electric in Deutschland. «In Hannover können wir mehrere Plattformen gleichzeitig nutzen, um unser Know-how als weltweiter Spezialist für Energiemanagementlösungen zu präsentie­ ren», so Rodriguez weiter. Beispielsweise präsentiert Schneider Electric im Themenbereich Elektromobilität Lade­sta­tionen für Elektroautos. Weitere Ausstel­lungs­schwerpunkte bilden die Themen Ener­giemanagement, Energiemesstechnik, Energieverteilung für die Mittel- und Niederspannung sowie die industrielle Automatisierungstechnik.

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FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN

GEBÄUDEAUTOMATION PHOTOVOLTAIK

Hy­draulik und Pneumatik. Im Vordergrund 13 Leitmessen an einem Ort Die Hannover Messe 2011 vereint 13 Leit- stehen die Themen Energie­effizienz, Life messen an einem Ort: Industrial Automa- Cycle Management und Condition MonitoELEKTROINSTALLATIONEN/ tion,ENERGIE Motion, Drive & Automation, Energy, ring Systems. Power Plant Technology, Wind, MobiliTec, Die neue Leitmesse MobiliTec ergänzt Digital Factory, ComVac, Industrial Supply, das Angebot in der Halle 25 um das TheCoilTechnica, SurfaceTechnology, MicroN- ma Elektromobilität. Antriebstechnologien sind darüber hinaus in der Industrial AuanoTec und Research & Technology. KOMPONENTEN tomation sowie in der Wind zu sehen. Mehr als 1300 Hersteller von Getrieben, Wälzlagern, Elektromotoren, Lineartechnik Hermes Award MESSTECHNIK/ und vielen weiteren Komponenten der AnDer Hermes Award wird im Rahmen der SENSORIK triebstechnik werden erwartet. Eröffnungsfeier zur Hannover Messe 2011 bereits zum achten Mal verliehen. Energy Er gilt als einer der international renomDie weltweit grösste Messe für Energietech­ miertesten Technologiepreise und ehrt AUTOMATION/ ANTRIEBE nologien ist ein besonderes Schaufenster seit 2004 jährlich ein Unternehmen für für den Energiemix der Zukunft und zeigt die Entwicklung einer herausragenden sowohl konventionelle als auch regenera­ Innovation. Ausgezeichnet werden dabei tive Energieerzeugungstechnologien. Zu Produkte, die bereits industriell erprobt INDUSTRIAL IT Anwendung den Themenschwerpunkten der Energy und/oder in der industriellen zählen Smart Metering, Smart Grids, Smart sind. Die Ausschreibung richtet sich an Building sowie Informations- und Komalle Unternehmen und Institutionen, die munikationstechnologien für die Energie­ auf der Messe ausstellen. branche. Europas grösster Gemeinschaftsstand für Wasserstoff und Brennstoffzellen, SICHERHEIT Hydrogen & Fuel Cells, ist ebenfalls vertreEinige Leitmessen im Kurzüberblick: ten. Die Unternehmen präsentieren WasIndustrial Automation Die Industrial Automation ist seit vielen serstoffproduktion, BrennstoffzellenkomKATALOGE/ Jah­ ren die internationale Leitmesse für die ponenten, stationäre, tragbare und mobile DOKUMENTATIONEN Prozessautomation, Fertigungsautomation Brennstoffzellen und deren Anwendungen. und Systemlösungen. Sie präsentiert alle relevanten Bereiche der industriellen Auto- Digital Factory mation von der Fertigungs- über die Pro- Als internationale Leitmesse für integrierte FACHBEDARF/ zessautomation bis hin zu übergreifenden Prozesse und IT-Lösungen rückt die Digital LAST MINUTE Factory im kommenden Jahr industrielle Automatisierungstechniken. Softwarelösungen – insbesondere für die Pro­duktion und Produktentwicklung wie Motion, Drive & Automation Die Motion, Drive & Automation (MDA) ist auch deren Einbindung in die Unternehdie internationale Leitmesse für die An- mensprozesse – in den Mittelpunkt. triebs- und Fluidtechnik und wird im zweijährigen Turnus im Rahmen der Han­nover CoilTechnica PHOTOVOLTAIK Messe ausgerichtet. Sie zeigt das kom- Nach der erfolgreichen Premiere 2010 wird plette Angebot der elektrischen und me- die CoilTechnica, die Technologien für die chanischen Antriebstechniken so­wie sämt- Fertigung von Spulen, Elektromotoren, liche Neuheiten aus den Be­rei­chen Generatoren und Transformatoren zeigt, E-CAD weiter ausgebaut. Zu den Ausstellungsbereichen gehören Wicklungskomponenten und -zubehör, Isolationsmaterialien, WiDaten und Fakten ckeltechnik und Fertigungseinrichtungen, Veranstaltungsort: Messe Hannover elektrotechnische Komponenten, Zubehör, Termin: Mo–Fr, 04.–08.04.2011 Test-, Mess- und Diagnosesysteme. Dabei Öffnungszeiten: täglich geöffnet von geht es vor allem um Schwerpunkte wie 8.30 bis 18.00 Uhr Energie und Energieeffizienz. (mf) Eintritt: Tagesticket (Vorverkauf 23.– EUR, Tageskasse 29.– EUR), www.hannovermesse.de Dauerticket (Vorverwww.t-link.ch kauf 53.– EUR, Tages kasse 63.– EUR). Tages­ticket ermässigt (Schüler/Studenten/ Auszubildende, Wehr pflichtige und Zivil dienstleistende) Tageskasse 13.– EUR Info 104 w

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FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN

GEBÄUDEAUTOMATION PHOTOVOLTAIK

silicon valley für die sonne ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE

KOMPONENTEN

u

Neue Konferenzreihe zum Thema Silicium-Photovoltaik in D-Freiburg.

MESSTECHNIK/ SENSORIK

Der Photovoltaikmarkt boomt, die 2010 ins­ tallierte Leis­tung für PV-Anlagen wird erst-

AUTOMATION/ ANTRIEBE

mals 12 GW überschreiten. Dies entspricht 50 Prozent der gesamten in den ver­gangenen Jahrzehnten installierten PV-Leistung. Über

INDUSTRIAL IT

80 Prozent des PV-Markts basieren auf kris­ talliner Silicium-Technologie, was sich auch in der signifikant wachsenden Zahl von For-

SICHERHEIT

schern und wissenschaftlichen Veröffentlichungen in diesem Bereich widerspiegelt. Vor diesem Hintergrund erschien eine neue Kon-

KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN

ferenzreihe als Plattform für eine intensive wissenschaftliche und technologische Dis-

FACHBEDARF/ LAST MINUTE

kussion zum Thema als logische Konsequenz. «Deshalb hat sich eine Gruppe von Wissenschaftlern aus internationalen Forschungseinrichtungen und der Photovoltaik-Industrie zusammengetan, um die ›SiliconPV‹ ins Leben

PHOTOVOLTAIK

zu rufen», erläutert Stefan Glunz, Abteilungsleiter «Solarzellen – Entwicklung und Charakterisierung» am Freiburger Fraunhofer-Institut

E-CAD

für Solare Energiesysteme ISE.

Multikristalline MWT-Solarzelle (156 x 156 mm²). Das Foto zeigt die entwickelte Kontaktstruktur. Kleinste Löcher stellen die Verbindung zur Rückseite der Solarzelle her. (Foto: Fraunhofer ISE)

Die erste «SiliconPV – International Confe­ rence on Silicon Photovoltaics» legt den thematischen Schwerpunkt auf «Fortgeschrit­ tene Zell- und Modulkonzepte», eines der wichtigsten FuE-Themen in der SiliciumPhotovoltaik. Ein internationales Komitee aus renommierten Wissenschaftlern stellt auf Basis der besten eingereichten Abstracts ein Konferenzprogramm mit hochkarätigen Vorträgen und Postern zusammen. Ein wichtiger Aspekt von «SiliconPV» wird ein intensiver Informationsaustausch sein, angeregt und inspiriert durch die wissenschaftlichen Diskussionen vorangegangener Veranstal8

tungen wie des «Workshop on Metallization for Crystalline Silicon Solar Cells» in Kons­tanz oder des «SiliconFOREST», eines wissenschaftlichen Get-Together für junge Wissenschaftler im Bereich der SiliciumPhotovoltaik. Die «SiliconPV»-Konferenz in Freiburg greift folgende Aspekte auf: Silicium-Materialwissenschaften, fortgeschrittene Charakterisierungsmethoden, Halbleiterphysik und -simulation, Oberflächenmorpholo­ gie und -passivierung, Technologie der pn-Übergänge, Strukturierung und Metallisierung, Prozessintegration, Zellarchitektur sowie innovative Konzepte für Moduldesign

und -integration. Begleitend zur Veranstaltung erscheint eine Publikation der Konferenzbeiträge. «‹SiliconPV› ist eine wichtige Veranstaltung für Wissenschaftler aus Forschungsinstituten und Unternehmen, die im Bereich der kristallinen Silicium-Photovoltaik tätig sind. Wir sind überzeugt, dass die neue Konferenzreihe schon bald ein Dreh- und Angelpunkt für diese wissenschaftliche Zielgruppe sein wird», so Eicke R. Weber, Leiter des Fraunhofer ISE. In den folgenden Jahren wird die «SiliconPV»-Konferenz abwechselnd von verschiedenen Forschungsinstituten in Europa durchgeführt werden.

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FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN

GEBÄUDEAUTOMATION PHOTOVOLTAIK

ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE

KOMPONENTEN

MESSTECHNIK/ SENSORIK

AUTOMATION/ ANTRIEBE

präzise komponenten, die bei Ihnen einrasten

INDUSTRIAL IT

anschlusstechnik mit Format

Prof. Dr. Ulrich Buller, Vorstandsbereich Forschungsplanung, Recht der Fraunhofer-Gesellschaft, Katja Hessel, Bayerische StaatssekretäSICHERHEIT rin, und Preisträger Dr. Andreas Bett, Stellvertretender Institutsleiter Fraunhofer ISE. (Foto: Earto)

Starke Leistungs print-Klemmen von dinkle überzeugen durch hohe Übertragungs Ströme und ein hervorragendes preis-Leistungsverhältnis.

41,1 Prozent Wirkungsgrad bereits realisiert KATALOGE/ Ende 2010 wurde der Earto-Innovationspreis an das ISE vergeben: AndreasDOKUMENTATIONEN Bett und sein Team haben dort Konzentrator-Solarzellen entwickelt, deren Wirkungsgrad beinahe doppelt so hoch ist wie der von konventionellen Solarzellen auf Siliziumbasis. Möglich wird dies dadurch, dass SolarzellenFACHBEDARF/ gestapelt werden, so lässt sich das gesamte Sonnenspektrum für die Energieproduktion nutzen. Dazu setzt man auf Höchstwirkungsgrade und auf LAST MINUTE Mehrfachsolarzellen, in denen drei Teilzellen aus III-V-Verbindungshalbleitern übereinander liegen. Jede der Teilzellen kann einen begrenzten Wellenlängenbereich des Sonnenlichts besonders effektiv umwandeln. Auf diese Weise konnte ein Rekordwirkungsgrad von 41,1 Prozent erzielt werden. Diese hocheffizienten Zellen lassen sich in Konzentratormodulen einsetzen, in welchen das Sonnenlicht 500-fach konzentriert auf die Zellen auftrifft. Ein SpinoffPHOTOVOLTAIK aus dem ISE, die Firma Concentrix Solar GmbH, produziert heute Konzentratorsysteme, die beispielsweise in einem spanischen Solarpark mit einem Systemwirkungsgrad von 25 Prozent Solarstrom ins Netz speisen. Bei der Entwicklung der metamorphen Mehrfachsolarzellen arbeitete das Team seit Jahren eng mit der Firma Azur Space Solar Power in Heilbronn zusammen, E-CAD dem führenden europäischen Hersteller von Solarzellen für den Weltraum. Dieser Partner will die hocheffizienten Konzentrator-Solarzellen noch dieses Jahr auf den Markt bringen.

diese Kraftzwerge sind erhältlich mit Schraubanschluss bis max. 125A / 1000v, mit Federdruckanschluss bis max. 76A oder als steckbare Ausführungen mit Schraubanschluss bis max. 76A / 800v. dazu passend bieten wir Leiterplatten von häusermann mit einer Stromtragfähigkeit bis 150A an.

ihr Ansprechpartner: thomas JEnny und team +41-44-931 10 22 thomas.jenny@simpex.ch

Organisation und Termin Die Organisation und Durchführung von «SiliconPV» übernimmt die PSE AG, Freiburg. Die Auftaktveranstaltung von «SiliconPV» findet vom 17.–20. April 2011 im Konzerthaus Freiburg statt. (mf) Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE Heidenhofstrasse 2, D-79110 Freiburg Tel. +49 (0) 7 61 / 45 88-0, Fax: +49 (0) 7 61 / 45 88-9000 www.ise.fraunhofer.de, info@ise.fraunhofer.de

ElEktromEch. komponEntEn StromverSorgungen SyStem-Komponenten

www.azurspace.com, www.concentrix-solar.de www.siliconpv.com

produKtionStechniK

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laser world of photonics 2011 ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE

KOMPONENTEN

u

Optische Technologien sichern Wachstumskurs der Photovoltaik.

MESSTECHNIK/ SENSORIK

Der aktuelle Wachstumstrend im Bereich Optischer Technologien AUTOMATION/ ANTRIEBE bestätigt sich auch für die Herstel-

ler von Produktionsmitteln für die Photovoltaik: Optoelektronische SyINDUSTRIAL IT

steme finden zunehmend Anwendung in Maschinen für die Fertigung von Photovoltaik-Modulen und steigern SICHERHEIT dort die Effizienz der Produktion. Da-

bei zeigt besonders die Lasertechnik ihre Überlegenheit bei Prozessen KATALOGE/

DOKUMENTATIONEN wie Abtragen, Schmelzen, Löten,

Schweissen und Bohren. Vor allem fürFACHBEDARF/ die Herstellung von DünnschichtLAST MINUTE

solarzellen sind Laser unverzichtbare Werkzeuge. Damit profitieren die Hersteller direkt von dem anhaltend positiven Trend in der PV-Branche: Verbände und Forschungsinstitute saPHOTOVOLTAIK gen für 2011 ein Wachstum zwischen 10 und 20 Prozent voraus. Die Laser E-CAD World of Photonics 2011 widmet sich

deshalb auch der PV-Fertigung im Rahmen des Themenschwerpunkts «Green Photonics».

Die Weltleitmesse der Photonik Laser World of Photonics setzt auch 2011 gezielt auf die Schlüsselrolle der Optischen Technologien für die Bewältigung gesellschaftlicher und ökologischer Herausforderungen. Im Rahmen der Schwerpunkte «Laser und Lasersysteme in der Fertigung», «Green Photonics» und «Biophotonik und Life Sciences» widmet sich die Messe zusammen mit dem World of Photonics Congress dem Zukunftsthema Ressourceneffizienz und adressiert die Wachstumsmärkte der Branche. Einer 10

Die Laser World of Photonics 2011 widmet sich besonders auch der boomenden PV-Fertigung im Rahmen des Themenschwerpunkts «Green Photonics». (Bild: Neue Messe München)

der inhaltlichen Schwerpunkte ist in diesem Jahr deshalb die Photovoltaik-Fertigung. Schnelle, schonende und effektive Prozesse Immer mehr Prozesse in der Fertigung von Photovoltaik-Modulen können in Zukunft mit Lasertechnik effizienter und exakter durchgeführt werden. Schon heute gehören Produktionsschritte wie die Randentschichtung von Solarmodulen zum Standardrepertoire der Lasertechnik. Aber auch Prozesse wie

das Löten und Schweissen von Solarmodulen oder die Kantenisolierung von Solarzellen mit Ultrakurzpulslasern sind bereits gang und gäbe. Lösungen in diesen Bereichen bieten auf der Laser World of Photonics Aussteller wie 3D-Micromac AG, Chemnitz, Innolas Systems GmbH, Krailing, LIMO Lissotschenko Mikrooptik GmbH, Dortmund, Newport Spectra-Physics GmbH, Darmstadt, Schott AG, Mainz und Umicore Thin Film Products, Balzers/Liechtenstein.

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Die Zukunft der Photovoltaik-Fertigung FürELEKTROINSTALLATIONEN/ einige Fertigungsschritte sind die bisher vielfach eingesetztenENERGIE Laser mit Nano­sekunden-Laserpulsen allerdings nicht ge-­­ eignet, da sie selbst mit dieser äusserst kurzen Pulsfrequenz das Material zu stark erhitzen. Deshalb werden zunehmend Piko- und Femtosekundenlaser eingesetzt, um in Zukunft weitere Produktionsschritte zu erschliessen. Die noch junge Lasergeneration soll über KOMPONENTEN die «kalte» Materialbearbeitung in Zukunft beispielsweise auch das sogenannte «Patterning» besonders empfindlicher CI(G)S-Module ermöglichen, die aus den Elementen Kupfer, Indium, Gallium und MESSTECHNIK/ Selen bestehen. Durch die unterschiedlichen Eigenschaften der verSENSORIK schiedenen Bestandteile stellen diese Module besondere Herausforderungen an die Bearbeitung. AUTOMATION/

ANTRIEBE Daten und Fakten Termin: 23.–26. Mai 2011 Veranstaltungsort: Neue Messe München Öffnungszeiten: 09.00–17.00 Uhr (Mo–Mi) IT INDUSTRIAL 09.00–16.00 Uhr (Do) Eintritt: Tageskarte 39.– EUR, 2-Tages-Karte 69.– EUR, Dauerkarte 89.– EUR, ermässigt (Gruppen, Studenten, Wehrpflichtige, Zivildienstleistende, Rentner) 18.– EUR jeweils inkl. Katalog

präzise komponenten, die bei Ihnen einrasten Wasserdichte anschlusstechnik: Die Universal Genies von souriau

SICHERHEIT

die uv resistenten utS Kunststoff rundstecker sind ip68/69K dicht und übertragen Ströme bis 44A. mit einheitlichen Kontaktkammern können sowohl gedrehte und gestanzte Kontakte als auch Koaxial-, Fiberoptik- und pneumatikKontakte im selben einsatz verbaut werden.

Als Hersteller von Piko- und Femtosekundenlasern sind unter anderemKATALOGE/ die Unternehmen Trumpf Laser GmbH + Co. KG, Schramberg undDOKUMENTATIONEN die Rofin Sinar Laser GmbH, Hamburg auf der Laser World of Photonics vertreten. Führende Forschungsinstitute wie das Fraunhofer Institut für Lasertechnik ILT, Aachen ergänzen das Ausstellerspektrum um die neuesten Erkenntnisse aus der angewandten FACHBEDARF/ Forschung informieren umfassend über die Fertigungs- und LASTund MINUTE Bearbeitungsmöglichkeiten von der Dünnschichtstrukturierung bis zum Hochrate-Bohren von Silizium-Wafern.

Für Applikationen die im ungesteckten Zustand dicht sein müssen, stehen „high seal“ und „discrete wire sealing“ Kontaktträger sowie komplett umsprizte Kabelstecker bereit. Zulassungen: uL / iec / Bahnzulassung.

Photovoltaik-Fertigung im World of Photonics Congress Der World of Photonics Congress vom 22. bis 26. Mai 2011 begleitet die Messe mit wissenschaftlichen Beiträgen, aber auch mit PHOTOVOLTAIK Praxisvorträgen zu den aktuellsten Anwendungen. Zum Programm gehören auch Konferenzen und Veranstaltungen zu Materialbearbeitungsthemen wie die Konferenz «Lasers in Manufacturing» (LIM 2011), die von der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Lasertechnik E-CAD e.V. (WLT) veranstaltet wird. Speziell dem Thema Photovoltaik-Fertigung widmet sich der Praxisvortrag «Photovoltaik und Laser» am 24. Mai 2011. Die Referenten der Veranstaltung sind Ulrich Hefter, Rofin Sinar und Arnold Gillner vom Fraunhofer ILT. Ein weiterer Praxisvortrag, in den das Thema einfliessen wird, ist «Energy and Lightweight Construction: Laser Enables Productivity & Quality», der am 23. Mai stattfindet. Referenten sind Rüdiger Daub vom Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb) der Technischen Universität München und Florian Albert von Bayerisches Laserzentrum GmbH, Erlangen. (mf)

ihr Ansprechpartner: thomas JEnny und team +41-44-931 10 22 thomas.jenny@simpex.ch

ElEktromEch. komponEntEn

www.photonics-congress.com

StromverSorgungen SyStem-Komponenten produKtionStechniK

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effizienz im fokus der elite-partner ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE

KOMPONENTEN

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MESSTECHNIK/ SENSORIK

Für das Elektrogewerbe und die Geräteindustrie ist die Elite-GerätetaAUTOMATION/ ANTRIEBE gung der Schweizerischen Elektro-

Einkaufsvereinigung eev Taktgeber und Branchentreffpunkt zugleich. INDUSTRIAL IT

Die 12. Ausgabe widmet sich dem aktuellen und für die Branche zentralen Brennpunkt Effizienz. Am 6. SICHERHEIT April erläutern Fachexperten in

Schönenwerd, wie in der Unternehmensführung, in der Teamarbeit und KATALOGE/ imDOKUMENTATIONEN Verkauf Effizienz zum Standard

Der Vortrag des Patrouille-Suisse-Kommandanten Daniel Hösli erklärt, was effiziente Zusammenarbeit auch bedeuten kann: «Teamwork bei Tempo 1000». (Bild: Schweizer Luftwaffe)

wird. Auch die begleitende Fachausstellung greift das Thema auf: VerFACHBEDARF/ LAST MINUTE

tragslieferanten der eev präsentieren besonders energieeffiziente GeräteModelle und die darin enthaltenen ökologischen Innovationen. PHOTOVOLTAIK

Effizienz spielt für den unternehmerischen Erfolg und für die Energiezukunft eine Schlüsselrolle und ist als Brennpunkt im regionalen, nationalen und globalen Blickfeld E-CAD allgegenwärtig. Die 12. Austragung der im Zweijahresrhythmus abwechselnd mit der Electro-Tec stattfindenden Elite-Gerätetagung widmet sich in Schönenwerd eingehend der Effizienz. Renommierte Fachexperten zeigen den im Gerätebereich tätigen Elite-Fachspezialisten bewährte Vorgehensweisen und Umsetzungsvorschläge. Dabei wird der Begriff Effizienz in den Themenbereichen Unternehmensführung, Teamarbeit und Verkauf praxisnah dargestellt und für die Elite-Gerätepartner greif- und umsetzbar. Gebündelte Kompetenz: Vier Fachexperten Urs Frey ist Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter des Bereichs Consulting & Services des Schweizerischen Instituts für Klein- und Mittelunternehmen sowie Mitgründer und Geschäftsleitungsmitglied des 12

Center for Family Business der Universität St. Gallen. Als Lehrbeauftragter ist Frey neben der HSG auch an der Steinbeis-Universität Berlin und der Universität Liechtenstein tätig. In Schönenwerd erläutert er das Spannungsfeld zwischen Effizienz und Effektivität in der Unternehmensstrategie. Der Coach und Berater Pietro Sassi verfügt über langjährige Erfahrungen in Marketing und Verkauf. Hauptmotiv seiner Tätigkeit ist, dass sich Menschen besser verstehen und akzeptieren. An der Elite-Gerätetagung widmet sich Sassi der Effizienz im Verkauf. Das Verkaufsgespräch und die Körpersprache der Beteiligten stehen im Zentrum seines Referats. So erklärt Sassi beispielsweise, weshalb der Körper unbewusst unsere Gedanken spiegelt. Zudem führt Sassi in die Deutung ebendieser Körpersprache ein. Tiger zero – die Funktionsbezeichnung des Patrouille-Suisse-Kommandanten Lt Col Daniel Hösli zeigt, dass in der offiziellen JetKunstflugstaffel der Schweizer Luftwaffe Biss gefragt ist. Hösli ist seit 2001 Kommandant und verantwortlich, dass die Visitenkarte der Schweizer Armee im In- und Ausland die Leistungsfähigkeit, Präzision und die Einsatzbereitschaft der Schweizer Luftwaffe demonstriert. Die Brücke von der hochpräzisen Militärfliegerei zur Geschäftswelt schlägt Hösli an der Gerätetagung mit seinem Referat «Teamwork bei Tempo 1000».

Peter Barandun, Verwaltungsratspräsident und CEO der Electrolux Schweiz AG, spricht in seinem Kurzreferat über die aktuelle Situation im Schweizer Gerätemarkt. Danach ist er im traditionsgemäss vom eev-Direktor geführten Interview zu Gast. Dieses ergänzt an der Elite-Gerätetagung die Inhalte der Referate. Im Gespräch mit Erich Kähr zeigt Peter Barandun auch auf, weshalb, wie und in welcher Ausprägung sich die Electrolux Schweiz AG täglich dem Brennpunkt Effizienz widmet. Auch die begleitende Fachausstellung greift das Thema Effizienz auf und macht aus der Gerätetagung ein durchdachtes Gesamtpaket aus Tagungs- und Ausstellungselementen. Das Abendprogramm rundet auch dieses Jahr die Elite-Gerätetagung ab. Die Fachtagung der Elite-Geräte-Partner findet am 6. April 2011, 11.30 bis 22.00 Uhr in der Eventlocation BallyLab, Parkstrasse 2, 5012 Schönenwerd statt. (mf) Schweizerische ElektroEinkaufs-Vereinigung eev Genossenschaft Tel. 031 380 10 10, Fax 031 380 10 15 Konsumstrasse 22A, 3000 Bern 14 www.eev.ch office@eev.ch

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Kongress- und Tutorialprogramm der SMT/ HYBRID/PACKAGING 2011 ELEKTROINSTALLATIONEN/

DasENERGIE Kongress- und Tutorialprogramm der SMT/HYBRID/PACKAGING 2011, die vom 3.–5. Mai stattfindet, ist ab sofort online verfügbar. Am Dienstag und Donnerstag liefern 19 praxisorientierte Tutorials Antworten auf Fragen aus der Elektronikfertigung. Behandelt werden u.a.: Trace­ ability, Energieeffizienz in der Elektronikfertigung, maskenlose StruktuKOMPONENTEN rierungstechnologien für die Mikroelektronik, Drahtbonden auf neuen Oberflächen, Steigerung der Gesamtanlageneffizienz (OEE), Hochtemperaturpackaging, LED Packaging sowie Zuverlässigkeitsthemen. DerMESSTECHNIK/ Kongress auf der SMT/HYBRID/PACKAGING 2011 fokussiert unter demSENSORIK Leitthema «Zuverlässigkeit multifunktionaler Elektronikbaugruppen – moderne Analysemethoden und Teststrategien» die zentralen Themen Analytik und Fertigungsprozessqualifikation für die Entwicklung undAUTOMATION/ Herstellung komplexer, multifunktionaler Elektronikbaugruppen. ANTRIEBE Anerkannte Experten aus Wissenschaft und Industrie werden neueste Erkenntnisse zu fortschrittlichen Analyse- und Modellierungsverfahren sowie zur Integration moderner Qualitätssicherungsabläufe in der Produktion vorstellen.

Neuer 2-in-1-Katalog gratis unter www.w-f.ch

INDUSTRIAL IT www.smt-exhibition.com

SICHERHEIT

Agilents 32-GHz-Oszilloskop-Serie gewinnt Elektra Award KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN

Der Katalog Erdungs- und Einlegematerial 2011/ 2012 ist da! Profitieren Sie vom erweiterten, umfangreichen Angebot an Produkten für Ihre Erdungsund Einlegearbeiten sowie den vielen hilfreichen Tipps für das tägliche Handwerk.

FACHBEDARF/ LAST MINUTE

PHOTOVOLTAIK

E-CAD

Agilents Infiniium 90 000-X-Oszilloskop-Serie wurde an der Elektra 2010 mit dem Elektra Award als «Testprodukt des Jahres» ausgezeichnet. Die Elektra Awards werden durch eine unabhängige Expertengruppe in 16 Produktkategorien vergeben. Der Event ist ein jährlicher Höhepunkt der europäischen Elektronikindustrie und zeichnet aussergewöhnliche Leistungen von Personen und Firmen aus. In die Beurteilung fliessen auch Innovation, Verkaufswachstum und Mitarbeitermotivation ein. In der Test- und Produktkategorie werden die innovativsten Testgeräte des Jahres beurteilt. Die Kategorie beinhaltet Hard- und Softwareanwendungen und prüft Verwendbarkeit und Gesamtleistung. Die Agilent90 000-X-Reihe-Oszilloskope sind die weltweit schnellsten Realtime Oszilloskope auf dem Markt. Sie bieten höchste Messgenauigkeit, zusammen mit dem weltweit einzigen 30-GHz-Oszilloskop-Probensystem und der ersten anwendungsspezifischen Messsoftware. Der äusserst flache Frequenzgang mit bloss +/– 0.25 dB Abweichung über die volle 32 GHz-Bandbreite garantiert beste Messergebnisse. www.ccontrols.ch

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Wir wissen, was der Elektriker braucht.

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Osram entwickelt am Forschungsstandort Regensburg das Licht der Zukunft Am neuen Standort werden in der ersten Ausbaustufe etwa 200 Mitarbeitende beschäftigt, mit steigendem Bedarf entstehen entsprechend weitere Arbeitsplätze. Annähernd die Hälfte der Investitionen in Forschung und Entwicklung fliessen bei Osram in die Erforschung von LEDs und OLEDs. Organische LEDs sind neben den herkömmlichen LEDs die Lichtquellen der Zukunft. Wie bei der Leuchtdiode deckt Osram auch bei den OLEDs alle Integrationsstufen ab. Das künftige Portfolio umfasst OLED-Panels, Module, Treiber sowie komplette Leuchten. Ende letzten Jahres hatte Osram als erstes Unternehmen mit «Orbeos» ein Produkt für den Einbau in Designleuchten auf den Markt gebracht. Osram erwartet, dass OLEDs als extrem dünne und effiziente Flächenstrahler mit sehr guter Lichtqualität neue Anwendungen und Märkte erschliessen. OLEDs bieten damit im ein- wie auch im ausgeschalteten Zustand moderne Gestaltungsmöglichkeiten.

Osram und ihre LED-Tochter Osram Opto ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE Semiconductors treiben den Technologiewandel im Lichtmarkt voran und bauen dazu in Regensburg eine Pilotproduktionslinie für organische LEDs (OLEDs) auf. «Wir verfügen über eine führende Stellung auf KOMPONENTEN dem jungen, vielversprechenden Markt für OLEDs», sagt Hans-Rudolf Bosshard, Marketing Manager von Osram. «Mit dieser MESSTECHNIK/ Linie wollen wir unseren Vorsprung weiter SENSORIK ausbauen, die Technologie und die Fertigungsprozesse zügig weiterentwickeln und eine Vorstufe zur Massenfertigung erreichen.» In den neuen Standort in ReAUTOMATION/ ANTRIEBE gensburg werden über die nächsten drei Jahre mehr als 50 Millionen Euro (zirka 65 Millionen Franken) für die OLED-Pilotproduktionslinie sowie die anwendungsbezoINDUSTRIAL ITinvestiert. Die gene Entwicklung von LEDs Inbetriebnahme der Produktionsstrasse ist für Mitte 2011 vorgesehen. Ein Schwerpunkt in Regensburg ist die Weiterentwicklung der Fertigungsprozesse an SICHERHEIT der Pilotproduktionslinie, um in einem nächsten Schritt eine OLED-Fertigung aufzubauen. Gleichzeitig können weitere Schritte der OLED-Produktentwicklung bei KATALOGE/ Helligkeit, Effizienz und Lebensdauer in dieDOKUMENTATIONEN Fertigungstechnologie nahtlos übernommen und so die Herstellungskosten langfris­tig gesenkt werden.

www.osram.ch

FACHBEDARF/ LAST MINUTE

PHOTOVOLTAIK Positiver Verlauf der Automation/Elektronik Schweiz 2011

Starker Auftritt: Easyfairs hat das Ziel übertroffen. An der zweiten Automation mit der Parallelveranstaltung Elektronik informierten sich mehr als 1750 Besucher (+25 Prozent) bei den 118 Ausstellern über neue E-CAD Trends und Highlights in der Branche. Das Resümee: toller Event, das richtige Angebot der Aussteller, viele zufriedene Besucher, gutes Ambiente. Neben den Exponaten stiessen auch die learnShops auf sehr reges Interesse bei den Fachbesuchern. «Wir sind mit dem Verlauf sehr zufrieden. Das Ergebnis motiviert uns, das Konzept weiter anzupassen und die Elektronik vollumfänglich zu integrieren. Der Messeplatz Winterthur im Grossraum Zürich erweist sich als idealer Standort; gut erreichbar von der Ostschweiz und den Regionen Mittelland und Zentralschweiz, das zeigen die Besucherstatistiken», fasst Christian Rudin, Geschäftsführer der Easyfairs Switzerland GmbH, zusammen. Für die Austragung 2012 haben bereits zirka 50 Prozent der Aussteller fix gebucht. Die kos­ tenlose und umfangreiche Begleitveranstaltung learnShops mit ihren Trendthemen wie Safe Motion, SIL-konforme Alarmierungssoftware, Modularisierung sowie Sicherheit und Maschinen war ein voller Erfolg. «Wir waren überwältigt vom hohen Besucherinteresse bei den learnShops», sagt Sarah Tschopp, Projektmanagerin des Anlasses. Schnell und umfassend informiert – war von vielen Messebesuchern als Vorteil bewertet worden. Andere waren überrascht vom grossen Angebot der Aussteller. Arthur Helbling der Abu Edelstahlprodukte AG dazu: «Ich bin positiv überrascht. Die Messe ist grösser, als ich erwartet habe. 14

Die Gestaltung der Messe ist sehr gut, und ich habe viele interessante Aussteller getroffen.» Marius Zürcher, Micronor AG, findet die Messe sehr übersichtlich und mit der grossen Vielfalt der Aussteller ideal, um sich vollumfänglich zu informieren. Ähnlich sah die Bilanz auf Seiten der Aussteller aus. Die Befragten lobten ausdrücklich das gute Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag und das rege Besucherinteresse. «An der Automation erhielten wir viele neue Inputs von Kunden und Neukunden», bestätigt Martin Stöckli, Field Application Engineer A&D der Omron Electronics AG. Auch Michael Kummer, Geschäftsführer der Küffer Elektro-Technik AG, ist gleicher Meinung: «Wir waren sehr zufrieden mit der Anzahl Besucher. Wir trafen auf qualifizierte Leute.» Eugen Studer, Geschäftsführer der AFT Switzerland GmbH, sagt kurz und bündig: «Eine kostengünstige und zeiteffiziente Messe. Wir sind mit der Qualität und Quantität zufrieden.» Auch im nächsten Jahr findet die Veranstaltung am 25. und 26. Januar 2012 in den Eulachhallen in Winterthur statt. Das Konzept wird verfeinert und die Elektronik wird vollständig integriert. Die Veranstaltung wird um Engineering, Industrie-Elektronik und Industrielle Kommunikation erweitert. Damit liegen die Kernpunkte bei Antriebstechnik, Engineering, Industrie Elektronik, Industrielle Kommunikation, Sensorik, Steuerungstechnik und Robotik. www.easyfairs.com

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SwissT.fair in Zürich und Yverdon-les-Bains mit erfreulichem Anmeldestand ELEKTROINSTALLATIONEN/

DieENERGIE SwissT.fair in Zürich am 16. und 17. Juni 2011 sowie in Yverdon-lesBains am 21. und 22. Juni 2011 vermeldet einen grossen Aussteller-Aufmarsch: Bereits vier Monate vor der Durchführung sind die Standflächen in Yverdon-les-Bains ausgebucht, in Zürich übertrifft der aktuelle Buchungsstand die Erwartungen. KOMPONENTEN Mit bereits 130 Anmeldungen zeichnet sich für die SwissT.fair in Zürich ein grosser Erfolg ab. Roland Steinemann, Geschäftsführer des swissT. net, rechnet mit schliesslich rund 150 Ausstellerfirmen, die sich in ZürichMESSTECHNIK/ präsentieren werden. Weitere Standplätze sind noch verfügbar, die SENSORIK Hallen 5 und 6 des modernen Messezentrums bietet genügend Platz. Die SwissT.fair – fair for automation and electronics geht dieses Jahr auch in die Romandie. In Yverdon-les-Bains bietet das swissT.net seinen Mitgliedern erstmals ein Format in der französischsprachigen Schweiz. AUTOMATION/ DasANTRIEBE Konzept kommt an, denn schon heute sind das Kongresszentrum La Marive und die beiden zusätzlichen Aussenhallen mit 85 Ausstellerfirmen restlos ausverkauft. Das Organisationsteam um Roland Steinemann setzt alles daran, dass INDUSTRIAL IT auch die Messebesucher zahlreich erscheinen: Die Verhandlungen mit erstklassigen Referenten, die während der SwissT.fair in Zürich und Yverdon-les-Bains auftreten werden, sind kurz vor dem Abschluss. Weitere publikumswirksame Highlights sind in Vorbereitung. Man darf also gespannt sein.

EtherCAT-Klemmen. Das schnelle All-in-One-System für alle Automatisierungsfunktionen.

SICHERHEIT www.swisstmeeting.ch KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN

Embedded-Hersteller Seco und Arrow FACHBEDARF/ vereinbaren Distributionsabkommen LAST MINUTE

Arrow Electronics hat mit dem italienischen Hersteller von EmbeddedProdukten Seco ein Distributionsabkommen für die gesamte EMEARegion vereinbart. Seco, seit 31 Jahren am Markt vertreten und mit Hauptsitz in Arezzo, ist ein Hersteller von Single-Board-Computern und Computer-on-Modules (COM). Die Produkte und Lösungen adressieren in erster Linie die Märkte Medizintechnik, Automotive & Transportation, Telekommunikation, Gaming PHOTOVOLTAIK und Infotainment-Anwendungen. Kunden, die selbst keine ARM-basierten Boards entwickeln können, erhalten von Arrow und Seco Komplettlösungen. «Seco verfügt über jahrzehntelange Erfahrung im EmbeddedBereich und passt seine Produkte kontinuierlich mit den neusten und E-CAD innovativen Technologien an», sagt Massimo Dall‘Occo, Vice President Marketing and Engineering, Arrow EMEA. «Die Module auf QSevenBasis ergänzen unser Portfolio auf ideale Art und Weise, da sie eine Kompatibilität zwischen x86- und RISC-Architekturen herstellen. Unsere Kunden profitieren somit von Komplettlösungen, die sie ohne grösseren Aufwand einsetzen können.» «Arrow bietet in seiner Embedded-Sparte mit einem Spektrum an Displays, Industrie-Computern, Storage, Software, Wireless und Power ein vollständiges Portfolio an Embedded-Lösungen, in das wir uns mit unseren Technologien sehr gut einfügen», sagt Gianluca Venere, Sales Director, Seco. «Arrow bietet mit seinem Embedded-Team die nötige Expertise, um über die Bereitstellung von Hard- und Software hinaus Kunden bei der Konfiguration und weiterführenden Services zu unterstützen, was den Distributor zu einem wertvollen Partner für uns macht.»

www.beckhoff.ch/EtherCAT-Klemmen Das Beckhoff-I/O-System integriert Klemmen für: Alle digitalen/analogen Standard-Signaltypen Antriebstechnik wie z. B. Schrittmotoren, AC/DC-Motoren Gateways zur Einbindung unterlagerte Feldbussysteme Hochpräzise Messtechnik, Condition Monitoring TwinSAFE PLC und Safety-I/Os Highspeed-Automation (XFC)

IPC I/O Motion

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Automation

Ethernet bis in die Klemme: mit Vollduplex-Ethernet im Ring und einem Telegramm für mehrere Teilnehmer. Anschluss direkt am Standard-Ethernet-Port.

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Ausstellerbeirat der Sensor+Test unter neuer Führung DerELEKTROINSTALLATIONEN/ Ausstellerbeirat der Sensor+Test hat Ende 2010 Christoph Kleye ENERGIE (rechtes Bild), Geschäftsführer der HY-LINE Sensor-Tec Vertriebs GmbH in D-Unterhaching, zu seinem neuen Vorsitzenden gewählt. Gleichzeitig übernimmt sein Vorgänger Joachim Achenbach KOMPONENTEN (linkes Bild) den stellvertretenden Vorsitz. Kleye lobte bei seinem Amtsantritt vor allem die erfolgMESSTECHNIK/ reiche Zusammenarbeit von AusSENSORIK stellern und Messeleitung: «Der Ausstellerbeirat hat in den letzten Jahren bereits viel zur Steigerung derAUTOMATION/ Attraktivität der Messe beigeANTRIEBE tragen. Zukünftig muss sich die Sensor+Test als internationale Leitmesse für Anwendungen in

der Sensorik und Messtechnik noch mehr an den Anforderungen und Bedürfnissen dieses innovativen Industriezweiges orientieren. Dies zu gestalten, sehe ich als die Aufgabe des Ausstellerbeirates und wünsche mir, dass dessen Mitglieder weiterhin aktiv am Erfolg der Sensor+Test mitwirken.» Die nächste Sensor+Test findet vom 7. bis 9. Juni 2011 im Messezentrum Nürnberg statt. Angesichts deutlich gesteigerter Buchungszahlen im Vergleich zum Vorjahr steht sie bereits jetzt ganz im Zeichen des anhaltenden Wirtschaftsaufschwungs. www.sensor-test.de

INDUSTRIAL IT

Ethernet im Maschinenbau wächst weiter Wie entwickeln sich die Marktanteile von Ethernet als Feldbus bis zum SICHERHEIT Jahr 2012? Ende 2010 nannten dazu 25% der Maschinenbauer in den zehn automatisierungsrelevanten Branchen mit 100 und mehr Beschäftigten ihre Planungen. KATALOGE/ Jede zweite Maschine war bereits 2010 mit Ethernet ausgerüstet, davonDOKUMENTATIONEN 29% mit TCP/IP und 21% mit echtzeitorientiertem Ethernet. 2012 sollen nach den Planungen der Maschinenbauer 72% der Maschinen mit Ethernet ausgerüstet sein. TCP/IP wird bei 35% und echtzeitorientiertes Ethernet bei 37% der Maschinen eingesetzt sein. Echtzeit-Ethernet FACHBEDARF/ wächst also mit einer Jahresrate von 42%. LAST MINUTE 38% der untersuchten Maschinenbauer setzten 2010 an den Maschinen ProfiNet ein. Unter ProfiNet sind dabei die verschiedenen Formen wie ProfiNet CBA, ProfiNet IO und ProfiNet IRT zusammengefasst. ProfiNet baut diese Spitzenposition unter den Echtzeit-Ethernet-Protokollen bis 2012 auf 42% der Maschinenbauer aus.

EtherCat auf Rang 2 26% der untersuchten Maschinenbauer nutzten im Jahr 2010 EtherCAT, bis 2012 werden es mit 24% etwas weniger Maschinenbauer sein. Diese Anteile von EtherCat sind so ausgeprägt, dass sie die Anteile der drei nächstfolgenden Ethernet-Protokolle umfassen. Powerlink zeigte 11% Marktanteil, für 2012 etwas abgeschwächt 10% Marktanteil. Sercos III soll nach den Planungen der Maschinenbauer von jetzt 5% auf 8% der untersuchten Maschinenbauer ansteigen. Ethernet IP schliesslich wird von jetzt 10% auf 8% in 2012 sinken. Varan wird gemäss den Absichten der Maschinenbauer seinen Marktanteil in Höhe von 3% konstant halten, Modbus verliert von jetzt 5% auf 3% Marktanteil und die Eigenlösungen bleiben konstant bei 2% der Maschinenbauer im Einsatz. www.quest-trendmagazin.de

PHOTOVOLTAIK

Rutronik E-CAD erweitert Franchisevereinbarung mit Panasonic Rutronik Elektronische Bauelemente GmbH und Panasonic Industrial Europe GmbH haben auf der electronica ihren Franchisevertrag auf paneuropäischer Basis erweitert. Er umfasst Components, Batterien und optische Laufwerke. Beide Unternehmen arbeiten bereits seit vielen Jahren erfolgreich zusammen. Panasonic Industrial Europe GmbH, Tochter­ unternehmen der Pa16

nasonic Europe Ltd, ad­ressiert mit speziell auf die Anforderungen der Industrie zugeschnittenen Produkte vor allem die Zielmärkte Automotive, AV/Communication, Appliance, Industry & Devices und Factory Solutions. «Wir haben Panasonic als Anbieter hochqualitativer Produkte und hervorragenden technischen Supports kennengelernt», erklärt Markus Zühlke, Bereichsleiter Passive Bauelemente bei Rutronik. «Etwa die SP-Polymerelektrolytkondensatoren von Panasonic sind mit ihrem geringen ESR-Wert eine hervorragende Alternative zu Tantalkondensatoren.» «Die Erweiterung unserer Franchisevereinbarung basiert auf der exzellenten bisherigen Zusammenarbeit, die wir in den letzten Monaten bereits intensiviert haben, und unserem gemeinsamen Ziel, unsere Produkte in den Fokusmärkten noch stärker zu etablieren», so Christian Bail, Sales Manager Broadline Distribution Europe bei Panasonic Industrial Europe. «Wir schätzen Rutronik als Partner sehr und freuen uns auf die kommenden Herausforderungen und weitere gemeinsame Erfolge.» www.rutronik.com

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Kostenlose Workshops von gateweb GmbH Fernwartung von Maschinen und Anlagen Vormittags-Workshop – Seminar MoRoS/Thema: Datenverbindungen Fernwartung GSM-GPRS-EDGE-UMTS industrielle Anwendungen. Fernwartung von Anlagen und Maschinen mit eigenen kleinen IP-Netzwerken (Verlängerung Ihres Projektierungs- und Support-Netzwerkes). Grundlagen zu den Anwendungen mit mobiler Kommunikation; was ist möglich mit welcher Übertragungstechnik. Ziel: Workshop mit praktischen Anwendungen (Notebook benötigt). Aufbau einer Datenverbindung mit VPN über UMTS. Einsatz der optimalen Kommunikation, Wissen über Zusatzdienste Termin 1: 17. Mai 2011 Zeit: 9.00 bis 12.00 Uhr Ort: Berner Fachhochschule, Ilcoweg, Burgdorf Termin 2: 18. Mai 2011 Zeit: 9.00 bis 12.00 Uhr Ort: Coop Bildungszentrum, Muttenz Termin 3: 19. Mai 2011 Zeit: 09.00 bis 12.00 Uhr Ort: NTB Campus Waldau, St. Gallen

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16:40 Uhr

KOMPONENTEN

Termin 1: 17. Mai 2011 Zeit: 13.30 bis 17.00 Uhr MESSTECHNIK/ Ort: Berner Fachhochschule, Ilcoweg, Burgdorf SENSORIK Termin 2: 18. Mai 2011 Zeit: 13.30 bis 17.00 Uhr Ort: Coop Bildungszentrum, Muttenz Termin 3: 19. Mai 2011 AUTOMATION/ ANTRIEBE Zeit: 13.30 bis 17.00 Uhr Ort: NTB Campus Waldau, St. Gallen Fernwartung von Maschinen und Anlagen IT Praktischer Workshop: Zugriff aufINDUSTRIAL Maschinen zur Fernwartung mit mobiler Kommunikation UMTS/HSDPA.

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ben. Das Einbinden in Feldbussysteme wie: Profibus/Profinet, Ethernet ELEKTROINSTALLATIONEN ENERGIE IP, Modbus TCP usw. wird an diesem Workshop an praktischem Beispiel mit einem Matrix-Code-Leser in Profibus geübt. Ziel: Workshop mit praktischem Beispiel (Notebook benötigt). Teilnehmer sind in der Lage, serielle Endgeräte in mehr als 16 Feldbussysteme einzubinden.

Seite 1

Termin: 19. Mai 2011 Zeit: 13.30 bis 17.00 Uhr Ort: NTB Campus Waldau, St. Gallen SICHERHEIT www.gateweb.net KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN

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ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE

eine frage der effizienz KOMPONENTEN

MESSTECHNIK/ SENSORIK

u

Energiemanagementsysteme (EMS) in der Gebäudetechnik.

AUTOMATION/ ANTRIEBE

Steigende Energiepreise, Diskussio­ nen um neue Kernkraftwerke oder

INDUSTRIAL IT

den Ausstieg aus der Kernkraft über­ haupt, knapp werdende fossile Energiereserven und steigender Wettbewerbsdruck motivieren Wirtschaft,

SICHERHEIT

Politik und Gesellschaft, den Umgang mit der Energie grundlegend

KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN

zu überdenken. Ausgeklügelte Energiemanagementsysteme (EMS) mit hochwer­tigen Messgeräten von Op-

FACHBEDARF/ LAST MINUTE

tec sor­gen für die nötige Transparenz und einen effizienten Energieeinsatz.

PHOTOVOLTAIK Ein wirkungsvoller und kontinuierlicher Energiecontrolling-Regelkreis ist Basis für ein gutes Energiemanagementsystem (EMS). E-CAD

Die entscheidende Komponente in einem Energiemanagementsystem (EMS) ist ein wirkungsvoller und kontinuierlicher Energiecontrolling-Regelkreis (vgl. Schema): Ein erster Schritt ist dabei die präzise Erfassung sämtlicher Energiedaten. Um ein Unternehmen im Detail zu bewerten und eine Basis für entsprechende Energieeffizienzmassnahmen zu schaffen, müssen die Energieflüsse ab der Versorgerseite nach unten hin aufgelöst werden, d.h. wesentliche Verbraucher oder Unternehmensteile müssen in Untermesstellen einzeln erfasst werden. In grösseren Unternehmen ist daher mit mehreren Messpunkten zu rechnen, was eine automatische Erfassung erfordert. Wesentlicher Punkt für den Aufbau eines solchen Datenerfassungssystems ist die Definition der benötigten Daten (welche elektrischen und energetischen Parameter?), der Datenauflösung (unterschiedliche 18

Daten benötigen unterschiedliche Mittelungszeiten), der Abfrageintervalle sowie der Kommunikationsarchitektur (z.B. TCP/IP (Ethernet), Bacnet, Profibus, Modbus). Kontinuierlicher Prozess Nach der Implementierung eines Energiemanagementsystems ist eminent, dieses konsequent weiterzuführen und weiterzuentwickeln. EMS ist kein einmaliges oder kurzfristiges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Es muss immer wieder in regelmässigen Abständen überprüft werden, ob die gesetzten Ziele erreicht wurden oder ob gegebenenfalls Verbesserungen vorzunehmen sind. Nur mit einer automatischen Datenerfassung können auf der entsprechenden Datenbasis die erreichten und künftigen Ziele diskutiert und neu definiert werden. Oder aber der Vergleich mit anderen Perioden lässt Trends erkennen, was

beispielsweise die Auslastung des Betriebs angeht. Auch Störungen werden rechtzeitig identifiziert, verursachen doch Leckage und Netzrückwirkungen hohe Neutralleiterströme und können bis hin zu Brandgefahr führen. Transparenz auch bei den Kosten Die Stromrechnung ist in der Regel der Massstab für die Kostenberechnung von Betriebsanlagen, Gebäuden oder Infrastrukturobjekten. Allerdings ist diese Rechnung nur der sofort sichtbare Teil von manchmal viel höheren Kosten unter Berücksichtigung einer «verschmutzten» und unzuverlässigen Energieversorgung. Neben den direkten Elektrizitätskosten spielt auch die effektive Auslastung von Energieverteilungsanlagen und Einrichtungen sowie die Zuverlässigkeit der Energieversorgung eine wichtige Rolle

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FACHBEDARF/ LAST MINUTE Transparenz durch modernste Messtechnik von Optec bietet Gewähr für einen effizienten Energieeinsatz. (Bilder: Optec)

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Was bringt ein Energiemanagementsystem?

• Reduzierung der Strom- und Energiekosten (kWh, Spitzenlastkos­ PHOTOVOLTAIK ten, Blindstromkosten) durch die Identifizierung von «Energieverschwendern» • Stabilisierung von Prozessen durch Verbesserung der Spannungsqualität • IE-CAD nstandhaltungskosten werden durch eine proaktive Wartung und reduzierte Stressfaktoren verringert • Versorgungsausfälle, z.B. durch Oberschwingungen, Spannungseinbrüche oder Transienten, werden vermieden • Sensibilisierung der Mitarbeitenden bezüglich Energiesparen, Klimaschutz und CO2-Ausstoss • Erfüllung gesetzlicher Rahmenrichtlinien und Steuerermässigungen • Kostenstellenmanagement ermöglicht verbrauchsorientierte Kos­ tenzuordnung • Umweltschutz und Imagepflege

bei der Wirtschaftlichkeit. Daher schaffen Energiemanagementsys­ teme von Optec über die verschiedenen Netzebenen hinweg eine Netztransparenz, welche es ermöglicht, «Sünder» zu identifizieren, ineffiziente Prozesse aufzudecken und entsprechende Energieeffizienzmassnahmen einzuleiten. Viele dieser Massnahmen sind meist mit geringen finanziellen Investitionen zu erreichen. Und selbst bei Kapitalinvestitionen ist meist mit einem Return-of-Investment innerhalb von 6 bis 18 Monaten zu rechnen. (mf)

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ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE

die sonne im gebäude KOMPONENTEN

u

Mivune setzt mit Polysun auf erneuerbare Energien.

MESSTECHNIK/ SENSORIK

AUTOMATION/ ANTRIEBE

INDUSTRIAL IT

SICHERHEIT

KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN

FACHBEDARF/ LAST MINUTE Der Assistent im Programm versetzt den Planer in die Lage, ein Angebot mit Angaben zur solaren Deckung, Jahresarbeitszahlen von Wärmepumpen und vielen weiteren Details in wenigen Minuten zu erstellen. (Bilder: Vela Solaris)

Die Bereiche Heizung-Lüftung-Klima und erneuerbare Energien lassen sich PHOTOVOLTAIK

nun durchgängig elektronisch planen und steuern. Darauf setzt Mivune, der Softwareentwickler für Gebäudeautomation, mit der erweiterten Lösung Polysun der Firma Vela Solaris. E-CAD

Eine Auslegung und Berechnung von komplexen Anlagen ist mit der Vorlagenauswahl sehr einfach und schnell. 20

Typisches Polysun-System mit Photovoltaik­ anlage und Solarthermie für die Nutzung der Sonnenenergie und der effizienten Ansteuerung von Heizung und Warmwasser. Genau diese Sicht steht dem Planer oder Systemintegrator dann auch im MivuneEngineering-Tool mit allen benötigten Daten zur Verfügung. Durchgängigkeit für Effizienz von Anfang an Was verbindet nun Gebäudeautomation mit Sonnenenergie? Die Antwort darauf heisst Mivune und Polysun. Gemeinsam bilden sie eine neue und einzigartige Softwarelösung, die es Planern und Systemintegratoren erlaubt, ihre Projekte aus einem Guss zu planen und umzusetzen. Wählt ein Planer den Einstieg in ein Automatisierungsprojekt via Polysun-Planungstool, muss er im Mivune-Engineering-Tool nur noch die Geräte-Adressierung machen. Diese hundertprozentige elektronische Durchgängigkeit von der Planung bis zur Integration in den Betrieb führt zu einer enormen Effizienzsteigerung des Prozesses. So ergibt sich aus Mivune und Polysun ein allumfassendes Softwaregesamtpaket, das die Objektplanung bedeutend vereinfacht. Planer und Systemintegratoren können neben der Au-

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ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE

Ăœber Vela Solaris AG Die Firma Vela Solaris ist ein fĂźhrender Anbieter von Planungssoftware fĂźr regenerative Energiesysteme. Die von Vela Solaris entwickelte Simulationssoftware Polysun unterstĂźtzt Planer, Architekten, Ingenieure und Installateure bei Analyse, Planung und Berechnung von Heizungs- und KĂźhlsystemen mit Einbezug von erneuerbarer Energie. Insbesondere deckt Polysun die Bereiche Solarthermie, Photovoltaik, Wärmepumpen, Geothermie und KĂźhlen ab. Zum Angebot von Vela Solaris gehĂśren die Individualisierung der Software (Firmenversionen als Stand-Alone- oder OnlineVersion) sowie auch vertiefte Forschung in enger Zusammenarbeit mit Hochschulen und der Industrie.

tomatisierung des Heizung-LĂźftung-KlimaBereiches auch erneuerbare Energien, Licht und Beschattung optimal integrieren. Die Simulationssoftware von Polysun zeigt an, wie durch eine optimierte Haustechnik HeizĂśl eingespart und wie viel erneuerbare Energie voraussichtlich geerntet werden

kann. So lässt sich mit der erweiterten SoftwarelÜsung zum Beispiel simulieren, wie viel Solarwärme vom Dach eines zu planenden Gebäudes fliessen wird und anschliessend fßr Heizung oder zum Duschen bereitsteht. Auch die Frage, wie viel im Bedarfsfall noch konventionell nachzuheizen ist, damit niemand kalt duschen muss, lässt sich mit Polysun leicht beantworten. Oder auch ob es mÜglich ist, mit einer Wärmepumpe und in Kombination mit Photovoltaik Umgebungswärme zu nutzen. LÜsungen gemeinsam weiterentwickeln Die Partner planen, ihr Softwareangebot in Zukunft gemeinsam weiterzuentwickeln. In der optimalen Programmierung der Haustechnik liegt ein riesiges Einsparpotenzial. Es kann beispielsweise eine Wetterprognose einfliessen, sodass die Trägheit von Gebäudemasse oder Wasserspeicher intelligent genutzt werden kann. Neben diesen innovativen Ansätzen hat sich auch gezeigt, dass selbst bei einfachen Systemen die Reglereinstellungen oft stark verbessert werden kÜnnen. Vela Solaris und Mivune wollen dazu in nächster Zeit weitere LÜsungen

Ăœber die Mivune AG Die Mivune AG ging aus einem ForschungsundKOMPONENTEN Entwicklungsvorhaben der ETH ZĂźrich mit Amstein + Walthert hervor. Mivune ist ein Betriebssystem fĂźr das Gebäude, das alle Einzelsysteme der Gebäudeautomation MESSTECHNIK/ unter einen Hut bringt, unabhängig von SENSORIK Hersteller und Softwarehintergrund. Es ermĂśglicht die Ăœberwachung und Steuerung aller Systeme der Gebäudeautomation Ăźber AUTOMATION/ eine einzige Ăźbersichtliche Oberfläche von ANTRIEBE jedem beliebigen Ort aus. Offene Internetstandards garantieren dabei die Ausbaubarkeit des Systems. INDUSTRIAL IT

erarbeiten und den Fachleuten zugänglich machen. Dies mit der Vision, dass die Planer die Reglerhardware in absehbarer Zeit direkt aus dem Simulationsprogramm optiSICHERHEIT mieren kÜnnen. (mf)

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ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE

mit sonnenenergie rund um die erde KOMPONENTEN

MESSTECHNIK/ SENSORIK

u

IPC von Wago versorgen High-Tech-Solarkatamaran mit Energie.

AUTOMATION/

ANTRIEBE Raphaël Domjan umrundet mit dem

Solarkatamaran «Planet Solar» die Erde. Der 31 Meter lange Katamaran INDUSTRIAL IT

startete Ende September 2010 in Monaco und überquert zurzeit den Pazifik Richtung Brisbane/Australien – alSICHERHEIT lein mit Sonnenenergie. Ein aktueller

Projektbericht. KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN

Das Projekt zeigt auf, dass die derzeitige FACHBEDARF/ Solartechnik zuverlässig und leistungsfähig ist, MINUTE undLAST soll der Erforschung erneuerbarer Energien entscheidende Impulse geben. (Bilder: Planet Solar)

Der Solarkatamaran erinnert an das Raumschiff Enterprise. Auch die Technik im Innern ist PHOTOVOLTAIK nicht mit dem konventionellen Schiffbau zu vergleichen. Statt eines Dieselmotors treiben Elektromotoren das Schiff an – mit Strom, den Solarzellen aus Sonnenlicht generieren. Damit die «Planet Solar» auch in E-CAD der Nacht und bei schlechtem Wetter Vortrieb hat, speichert eine 12 Tonnen schwere Lithium-Ionen-Batterie 1,3 Megawattstunden Solarenergie. Raphaël Domjan, der Initiator des Projekts, will zeigen, dass die Solartechnologie robust genug ist für den Alltag, ja selbst für ein Schiff in den rauen Umweltbedingungen auf hoher See. Dies bedingt, dass sämtliche Komponenten für die Seefahrt ausgelegt sind: Vibrationen, Stösse und hohe Luftfeuchtigkeit dürfen Solarzellen, Antriebe, Elektronik und elektrische Anschlüsse nicht beeinträchtigen. Wago unterstützt «Planet Solar» Die Firma Wago Contact SA in Domdidier unterstützt das Projekt mit Industrie-PC (IPC), diversen Elektronikbausteinen sowie TopJob-S Reihenklemmen mit dem CageClamp-S-Anschluss, die alle nach dem Germanischen Lloyd (2003) zertifiziert sind. Einer der drei IPC steuert über CAN22

Bus-Koppler den Ladevorgang der LithiumIonen-Batterie sowie zehn von der Firma Drivetek entwickelte Maximum Power Pick Tracker (MPPT). Diese DC-DC-Wandler optimieren den elektrischen Betriebspunkt der Solarpanels, da letztere fest installiert sind und der Sonne nicht nachgeführt werden können. Die IPC von Wago übernehmen dabei das Energiemanagement. «Wir setzen in diesem Projekt den IPC von Wago ein, da er für die Schifffahrt zugelassen und frei programmierbar ist. Im Weiteren können die Module zum Steuern und Überwachen ohne Verdrahtungsaufwand einfach angereiht werden», sagt Thomas Schafroth, Projektverantwortlicher bei Drivetek. Über die Module werden Schaltschütze angesteuert, die den Starkstromkreis steuern sowie Ströme und Spannungen messen. Die IPC speichern dabei kontinuierlich die wichtigsten Daten und fungieren somit auch als Datenlogger. Programmiert werden sie vom Wago Solution Provider Netboss, Yverdon mittels CoDeSys – eines weit verbreiteten Programmiersystems. Alle Daten werden auf der Brücke zentral von einem HMI visualisiert. Die Geräte arbeiten bei einer Betriebstemperatur von 0 °C bis 55 °C und einer Luftfeuchtigkeit von bis zu 90%. Vibrationen bis 0,5 g und Stösse bis 5 g erträgt die Elektronik im Betrieb. Versorgt werden die

IPC mit 24 V Gleichspannung, wobei selbst Überspannungen von 30% toleriert werden (Unterspannung bis 25%). Schiffsschraube aus Karbon Neben dem Computer für die Ladegeräte steuern zwei weitere IPC den redundant aufEin Projekt zum Schutz der Erde Das Team PlanetSolar will mit dem Projekt beweisen, dass eine Weltumrundung per Solarboot mit leisem, schadstofffreiem Antrieb gelingen kann. Mit diesem Projekt will man einerseits zeigen, dass die derzeitige Solartechnik zuverlässig und leistungsfähig ist. Andererseits möchte man der Erforschung erneuerbarer Energien entscheidende Impulse geben. PlanetSolar hat bereits in verschiedenen Bereichen technologische Entwicklungen vorangebracht – u.a. bei der Herstellung von Verbundwerkstoffen oder der Produktion und Speicherung von Solar­ energie bzw. Solarstrom. Jeder Projektabschnitt und jeder Tag auf See leistet einen Beitrag zum wissenschaftlichen Fortschritt der Solartechnik. Die Erhaltung und der Schutz unseres Planeten durch die Förderung der Solarenergie, der Energie-Effizienz und der sanften Mobilität bilden die Kernanliegen dieses Projekts. www.planetsolar.org

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ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE

gebauten Antrieb. An beiden Schwimmern links und rechts des Rumpfs sorgen je zwei Elektromotoren, über eine Antriebswelle auf die Schiffsschraube wirkend, für Vortrieb. Die verstellbaren Schiffsschrauben aus Karbon sind doppelt so gross wie üblich und tauchen nur zur Hälfte ins Wasser ein – eine weitere Besonderheit des Boots. Die Naben sind auf Höhe der Wasseroberfläche montiert und drehen sich vergleichsweise langsam: Der rechte links herum und der linke rechts herum. Dies sei laut den Konstrukteuren effizienter als eine normale Schiffsschraube und das Drehmoment nutzen sie, um das Schiff zu steuern. Verantwortlich für das Design des Boots ist der Neuseeländer Craig Loomes. Das Oberdeck ist vollständig mit Solarzellen bedeckt – bei einer Schiffslänge von 31 Metern und einer Breite von 15 Metern wird damit eine respektable Fläche von 500 m2 erreicht. Das Schiff gehört zu den sogenannten WavePiercern: Die beiden Rümpfe sollen die Wellen bei Seegang nicht überfahren, sondern durchschneiden. Die «Planet Solar» ist mit einer Geschwindigkeit von 8 Knoten unter­ wegs, umgerechnet knapp 15 km/h. Die Motoren verbrauchen dabei rund 20 Kilowatt elektrische Leistung – können aber bei Bedarf bis zu 176 Kilowatt (239 PS) umsetzen.

KOMPONENTEN

MESSTECHNIK/ DasSENSORIK Oberdeck ist vollständig mit Solarzellen bedeckt – bei einer Schiffslänge von 31 Metern und einer Breite von 15 Metern wird damit eine Fläche von 500 m2 erreicht. AUTOMATION/ ANTRIEBE

Skipper aus Neuchâtel «Der Moment war einmalig, als wir in Monaco starteten», schreibt Domjan in den Blog von «Planet Solar». Er ist Ambulanzfahrer in Neuchâtel, Bergführer und Abenteurer. Die Marketingverantworlichen von Wago liessen sich vom Projekt begeistern: «Neue Technologien wie die Solartechnik brauchen ausgefallene Projekte, um aufzufallen. Wir wissen, wie schwierig es ist, als Pionier eine Branche zu überzeugen. Als wir im Jahre 1977 begannen, die Federklemmen (Patent Wago) anstelle der bis anhin eingesetzten Schraubklemmen für die Verbindung von elektrischen Leitern in den Markt einzuführen, mussten wir richtiggehend missionieren. Die Federklemmen hatten damals noch

keine Akzeptanz. Dank dem Pioniergeist und den vielen Schweizer Firmen mit einer hohen Bereitschaft, neue Technologien INDUSTRIAL IT frühzeitig einzusetzen, schafften wir es, die Federklemmtechnik als Standard in der industriellen Anwendung zu etablieren.» Mittlerweile befindet sich Raphaël Domjan im Pazifik Richtung Australien. Das Schiff ist SICHERHEIT meilenweit von der nächsten Insel entfernt. Die Crew verlässt sich auf die Technik, die sie nicht enttäuscht. (mf) KATALOGE/ 302  u WAGO Contact SA DOKUMENTATIONEN

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ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE

ästhetik allein genügt nicht KOMPONENTEN

MESSTECHNIK/ SENSORIK

Langfristiger Energieertrag und Sicherheit bei PV-Anlagen  u sind ebenso wichtig. AUTOMATION/

ANTRIEBE

Autoren: Heinrich Häberlin (Bild), Luciano Borgna und INDUSTRIAL IT Philipp Schärf, Berner Fachhochschule (BFH), Technik und Informatik, Labor für Photovoltaik SICHERHEIT

KATALOGE/

DOKUMENTATIONEN In der Schweiz wurden Ende der Neun­

zigerjahre verschiedene ästhe­tisch sehr ansprechende Photovoltaik­an­ FACHBEDARF/ LAST MINUTE

la­gen mit speziellen Solarziegeln («Sunslates») realisiert. Bilder dieser Anlagen wurden oft als Musterbeispiele für die gelungene Gebäudeintegration von Photovoltaikanlagen PHOTOVOLTAIK gezeigt. Eine dieser Anlagen mit einer Leistung von 62,5 kWp wurde auf dem Dach des Regionalspitals in Burgdorf E-CAD (RSE) realisiert und Ende 1999 in Betrieb genommen. Sie erhielt vom lokalen EVU (Localnet AG) damals eine relativ hohe, auf 20 Jahre garantierte Einspeisevergütung zugesprochen. Das Photovoltaiklabor der BFH-TI in Burgdorf erfasst seit 1992 im Rahmen von Langzeit-Messprojekten den Energieertrag aller Photovoltaikanlagen in Burgdorf [1]. Einige dieser Anlagen werden dabei sehr detailliert ausgemessen (mit Messung der Einstrahlung in die Generatorebene, Modultemperatur, Spannung und Strom auf der DC-Seite, AC-Leistung). Bei vielen andern Anlagen wird mit einem Zähleraufsatz nur die mittlere AC-Leistung pro Viertelstunde erfasst und mit einer zentralen Strahlungsmessung und einem Strahlungsumrechnungsprogramm die ungefähre Einstrahlung in die Genera24

Bild 1: Dach des Regionalspitals Emmental (RSE) in Burgdorf mit sehr schön ins Dach integrierter PV-Anlage von 62,5 kWp mit Solardachziegeln Sunslates. (Bilder: BFH)

torebene bestimmt. Dadurch ist es möglich, bei diesen Anlagen alle auftretenden Wechselrichterausfälle zu erfassen. Bei einigen weiteren Anlagen, darunter auch die erwähnte 62,5 kWp-Anlage auf dem Regionalspital (Bild 1, 2), werden dagegen aus Gründen des Aufwandes oder der Zugänglichkeit nur die vom lokalen EVU registrierten Monatsenergieerträge ausgewertet. Energieertrag der PV-Anlage mit Solarziegeln auf dem RSE Die erwähnte Anlage auf dem Regionalspital fiel schon bald durch einen relativ geringen spezifischen Energieertrag auf, der sich im Laufe der Zeit immer weiter verschlechterte (siehe Tabelle 1). Da sowohl die Herstellerin der Solarziegel als auch die Betreiberfirma 2003 in Konkurs

fielen, wurde die Anlage während einigen Jahren nur vom Konkursamt weiter betrieben, das natürlich nicht über das technische Know-how für einen optimalen Betrieb verfügte. Es hatte auch kein spezielles Interesse an Massnahmen zur Untersuchung der Probleme und deren Behebung, welche bei ungewissem Erfolg nur zusätzliche Kosten verursacht hätten. 2008 wurde die Anlage

Bild 2: Detailaufnahme des Westdaches des RSE, auf der die einzelnen Ziegel und die ästhetisch gut gelungene Integration deutlich zu erkennen sind.

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ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE

Tabelle 1: Normierte Energieproduktion der PV-Anlage RSE für 2000 bis 2010.

Bild 3: Rekonstruierte approximative STC-Kennlinie der damals in die Anlage eingebauten Solardachziegel Sunslates mit sechs monokristallinen Solarzellen in Serie.

Tabelle 2: Daten der 15 Teilanlagen der PV-Anlage RSE Burgdorf.

Tabelle 3: Wichtigste Daten der in der PV-Anlage RSE in Burgdorf verwendeten Wechselrichter.

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schliesslich vom lokalen EVU, der Localnet AG, übernommen, welches im Frühling 2010 das PV-Labor der BFH-TI mit der Untersuchung der Anlage beauftragte. KOMPONENTEN Die Anlage besteht aus 15 Teilanlagen, die mit an sich in der Praxis bewährten Wechselrichtern Top Class TCG 2500/6 und TCG MESSTECHNIK/ 4000/6 der Firma ASP ausgerüstet sind. SENSORIK Diese Wechselrichter besitzen aber nur ein relativ kleines MPP-Tracking-Spannungsfenster von 82 bis 120 V und passen optimal auf AUTOMATION/ Stränge mit sechs kristallinen Modulen ANTRIEBE mit 36 Zellen, also 216 Solarzellen in Serie (siehe Tabelle 2 und 3). Die verwendeten Sunslates bestehen aus je sechs in Serie geschalteten monokristallinen Solarzellen INDUSTRIAL Astro Power mono. Da IT detaillierte Daten der damals verwendeten Sunslates nicht mehr vorhanden sind, wurde versucht, aus verschiedenen noch vorhandenen Angaben über diese Anlage die approximative SICHERHEIT Kennlinie eines der damals verwendeten Sunslates im Neuzustand zu rekonstruieren (siehe Bild 3). Um das Dach möglichst vollflächig mit KATALOGE/ Sunslates bedecken zu können, wurden bei DOKUMENTATIONEN der Planung der Anlage jedoch verschiedene Teilanlagen mit Strängen mit zwischen nMS = 33 und 40 Sunslates (entsprechend 198 FACHBEDARF/ bis 240 Solarzellen) in Serie realisiert LAST (siehe TabelleMINUTE 2 und 3). Diese Dimensionierung war jedoch schon zu Beginn unglücklich, denn bei einzelnen Teilanlagen bedeutete dies bereits im Neuzustand, dass bei warmen Solarzellen das untere MPP-Spannungsfenster unterschritten wurde, während bei anderen Anlagen die Leerlaufspannung PHOTOVOLTAIK bereits bei STC bei Maximalspannung lag. Bei dachintegrierten Anlagen mit schlechter Hinterlüftung können aber ohne weiteres Temperaturen bis über 75 °C auftreten, so dassE-CAD schon im Neuzustand mit beträchtlichen Energieverlusten im Sommer gerechnet werden musste. Kennlinienmessungen im Sommer 2010 an der PV-Anlage RSE Da die Anlage im Laufe der Jahre immer mehr degradierte (siehe Tabelle 1), wurden im Sommer 2010 im Auftrag der Localnet AG vom PV-Labor der BFH-TI entsprechende Messungen durchgeführt. Bild 4 zeigt die auf STC umgerechnete Kennlinie der Teilanlage 3 mit der kleinsten Anzahl Solarzellen pro Strang. Der Füllfaktor ist massiv gesunken und beträgt nur noch gut 52%. UOC ist gegenüber dem Neuzustand praktisch unverändert. Die Reduktion von ISC beträgt gut 8%, d.h., nur ein relativ geringer Teil dürfte auf Verschmutzung der Oberfläche der Ziegel zurückzuführen sein. Die MPP-Leistung ist gegenüber dem Neuzustand um 38% geringer und die MPP-Spannung beträgt noch 73 statt 96 V! Der Grossteil dieser Einbusse scheint durch eine Erhöhung des 25


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ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE

Verletzungen zur Folge haben kann. Wie bereits erwähnt, dürfte ferner auch wegen der grösseren Spannungsdifferenz zwischen UOC und UMPP die Gefahr durch potenzielle Lichtbögen etwas grösser als im Originalzustand sein. Schlussbemerkungen Die beschriebene Anlage sieht ästhetisch sehr schön aus. Derartige Degradationen und möglicherweise sicherheitsrelevante Veränderungen sind aber sowohl aus Gründen des Energieertrags als auch aus Sicherheitsgründen nicht akzeptabel! (mf)

KOMPONENTEN

MESSTECHNIK/ SENSORIK

AUTOMATION/ ANTRIEBE

INDUSTRIAL IT Bild 4: Auf STC umgerechnete Kennlinie des Solargenerators von Teilanlage 3 (33 Sunslates mit total 198 c-Si-Solarzellen in Serie), die am 9.7.2010 nach 10,5 Jahren Betrieb gemessen wurden (PMPP noch 62%, UMPP noch 77% des Anfangswertes!). SICHERHEIT

Innenwiderstandes zustande gekommen zu sein. Die damals verwendeten Sunslates KATALOGE/ wiesen konzeptbedingt sehr viele serielle DOKUMENTATIONEN Kontakte auf (siehe Bild 5), die im Laufe der Zeit vermutlich ihren Widerstand erhöht haben und so die beobachteten KennlinienFACHBEDARF/ veränderungen verursachten. MINUTE DieLAST MPP-Spannung liegt bereits bei STC weit ausserhalb des MPP-Tracking-Spannungsfensters des Wechselrichters. Da sich der MPP mit steigender Temperatur weiter nach links verschiebt und UMPP sinkt, trägt dieser Strang mit steigender Temperatur immer weniger zur Gesamtleistung bei. BeiPHOTOVOLTAIK unseren Messungen im Sommer 2010 betrug die höchste Temperatur um die Mittagszeit schon 74 °C und dürfte an heissen Sommernachmittagen bei dieser dachintegrierten Anlage bis 80 °C ansteigen. MögE-CAD licherweise haben auch diese hohen Be­triebs­temperaturen zur Degradation der Anlage beigetragen. Analoge Kennlinienveränderungen wurden auch bei den anderen Teilanlagen beobachtet. Wegen der etwas grösseren Zellenzahl sind die Auswirkungen teilweise etwas geringer, aber dennoch markant. Wegen der grösseren Spannungsdifferenz zwischen UOC und UMPP dürfte auch die Gefahr durch

Bild 5: Zwei nebeneinander liegende Sunslates (gereinigt) mit Verbindungskabeln mit Steckern mit verzinnten Kabelenden. 26

potenzielle Lichtbögen etwas grösser als im Originalzustand sein. Zur weiteren Untersuchung der Ursache dieser Veränderungen wurden auch Nahaufnahmen einiger Solardachziegel gemacht (siehe Bild 6). Sicherheitsrelevante Veränderungen Neben diesen ertragsrelevanten Veränderungen wur­den aber auch einige sicherheitsrelevante Veränderungen festgestellt, die möglicherweise nur durch eine Demontage der Anlage behoben werden können. Die Mini-Solarmodule (oben Glasabdeckung, dann Solarzellen mit Einlaminierung und unten Backsheet) wurden seinerzeit offenbar nur auf die (immerhin bereits asbestfreien) Eternitziegel aufgeklebt. Anscheinend ist diese Klebung aber nach etwa 12 Jahren bereits nicht mehr überall einwandfrei. Bild 7 zeigt, dass bei verschiedenen solchen Solarziegeln stellenweise grosse Spalten zwischen dem Eternit des Ziegels und dem Solarmodulteil mit dem Abdeckglas aufgetreten sind. Bei starken Stürmen besteht durch die Sogwirkung von Windkräften die Möglichkeit, dass der obere Teil (Solarmodul mit Glasabdeckung) abgehoben wird und vom über 10 m hohen Dach auf Passanten fällt, was schwere

Literatur [1] Heinrich Häberlin: «Photovoltaik – Strom aus Sonnenlicht für Verbundnetz und Inselanlagen». Electrosuisse-Verlag, 8320 Fehraltorf, ISBN 978-3-905214-62-8.

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Bild 6: Hier ist zu erkennen, dass durch Umwelteinflüsse die oben liegenden Ziegel etwas zersetzt wurden und dass dadurch auf unten liegenden Ziegeln deutlich erkennbare Ablagerungen entstanden sind. Diese wirken wie eine permanente Schmutzschicht und reduzieren zusätzlich den Strom.

Bild 7: Zwischen dem aufgeklebten oberen Solarmodulteil und dem unten liegenden Eternit haben sich stellenweise tiefe Spalten gebildet (hier 16 cm!). Deshalb dürfte die mechanische Festigkeit gegenüber Wind- und Hangabtriebskräften (Schnee) beeinträchtigt sein.

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GEBÄUDEAUTOMATION PHOTOVOLTAIK

ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE

BACnet/IP ergänzt offene Steuerungslösung KOMPONENTEN

MESSTECHNIK/ SENSORIK

AUTOMATION/ ANTRIEBE

INDUSTRIAL IT

Die PC-basierte Steuerungstechnik von Beckhoff für die Gebäude­ SICHERHEIT automation setzt für die Kommunikation von der Management- bis zur Feldebene primär auf den Weltstandard Ethernet TCP/IP. Neben weiteren Ethernet-basierten Kommunikationsprotokollen wie Modbus TCP, PROFINET und EtherCAT kommt mit der Integration von BACnet/IP ein KATALOGE/ weiterer Standard zur Vernetzung der verschiedenen Gewerke hinzu DOKUMENTATIONEN und erweitert damit den Einsatzbereich der offenen Steuerungstechnik. Beckhoff integriert BACnet/IP als reine Software-Lösung in seine

Automatisierungssuite TwinCAT. Der BACnet/IP-Server und der -Client sind auf allen Beckhoff-Industrie-PCs und Embedded-PCs lauffähig. Das bedeutet, mit der Software-Erweiterung wird jeder Beckhoff-Embedded-PC zu einem BACnet-Controller. Da sich die I/O-Ebene (Busklemmen- oder EtherCAT-Klemmen) direkt an die modularen Embedded-PCs anreihen lässt, steht das umfangreiche Busklemmenspektrum mit über 400 verschiedenen Signaltypen auch für BACnet-Anwendungen zur Verfügung. So können in einem modularen System beispielsweise über Temperaturmessung oder Präsenzmelder Informationen abgefragt und entsprechende Daten zur Heizungs- oder Lichtsteuerung ausgegeben werden. Die BACnet-Lösung für TwinCAT unterstützt alle Dienste eines BBCGerätes (BACnet Building Controller). Die BACnet-Objekte werden im TwinCAT-System-Manager angelegt und lassen sich dort parametrieren und verknüpfen. Über ein zyklisches Interface werden Daten von einer I/O-Klemme oder aus dem TwinCAT-Programm direkt mit einem BACnetObjekt verbunden. Ein azyklisches Interface wird zum Lesen und Schreiben der «Properties» eines BACnet-Objekts verwendet, sodass während der Laufzeit auf diese aus dem SPS-Programm zugegriffen werden kann. Mit Hilfe von TwinCAT kann ein Netzwerk nach BACnet-Geräten gescannt und auf Objekte bzw. «Properties» zugegriffen werden.

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Beckhoff Automation AG Rheinweg 9, 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40, Fax 052 633 40 55 www.beckhoff.ch, info@beckhoff.ch

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Beweglicher Präsenzmelder Wird ein grosser Erfassungsbereich gewünscht, stehen die 30-m- oder Korridor-Modelle zur Verfügung. In diesen Fällen verstärkt eine etwas PHOTOVOLTAIK grössere Linse das Eingangssignal, sodass die automatische Schaltung schon sehr früh erfolgt. Dies ist optimal in Korridoren oder grösseren Büroräumen mit über 400 m2 Fläche. Oft reicht aber bereits das Standardmodell mit 16 Metern Reichweite resp. 8 Metern Radius aus. EinenE-CAD einmaligen Vorteil bei den Swiss Garde 360 Präsenz 30 m und 16 m bieten die auswechselbaren Abdeckplatten. Hier kann zwischen rund und quadratisch sowie zwischen drei verschiedenen Grundfarben ausgewählt werden. Die Farben Rot, Grün und Blau werden ebenfalls geliefert, benötigen aber etwas mehr Vorlaufzeit, da sie nach Auftrag hergestellt werden. Für den zusätzlichen Komfort bei der Installation sorgt eine Fernsteue­ rung, mit welcher die eingestellten Werte mit einem einzigen Knopfdruck auf den Melder übertragen werden können. Dazu gehören die Reichweiten-, Zeit und Lichtwerte ebenso wie der Pausenwert bei Kurzimpuls-Anwendung. Der Pausenwert kann dabei auf optimale zwei Minuten erhöht werden, damit der Melder möglichst wenige störende Schaltgeräusche abgibt. Da der Zeitwert der angesteuerten Zeitrelais meistens auf drei Minuten eingestellt ist, sind die zwei Minuten ein idealer Wert, damit Personen nicht plötzlich im Dunkeln stehen. Die Firma M. Züblin AG hat aufgrund der über 20-jährigen Erfahrung besonderen Wert auf ein hochprofessionelles Relais gelegt. Dieses ist mit einem Vorlaufkontakt ausgerüstet, damit auch grosse Lasten und insbesondere Fluoreszenzleuchten direkt geschaltet werden können. Das Relais der höchsten Leistungsklasse wird in allen Swiss Garde eingesetzt und bewährt sich seit vielen Jahren. Während bei anderen Geräten das Relais mit den Jahren doch einmal verklebt, bleiben die Swiss

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Garde weit über zehn Jahre voll funktionsfähig und zeichnen sich durch eine hervorragende Qualität aus. Die neuen Swiss-Garde-Präsenzmelder sind in vielen Varianten ab sofort erhältlich.

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GEBÄUDEAUTOMATION PHOTOVOLTAIK

ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE

Photovoltaik Schweiz 2011 Die Photovoltaik ist auf rasantem Weg vom Nischenprodukt zu einem der zentralen Pfeiler unserer Stromversorgung. «10% Solarstrom bis 2025!» lautet deshalb das Motto der Swissolar-Tagung Photovoltaik Schweiz 2011 vom 13. und 14. April 2011 in Fribourg. Themen des Wissenstransfers für Fachleute am 13. April 2011 sind: • kostendeckende Einspeisevergütung • Blitzschutz und Sicherheit • Normen und Vorschriften • Erfahrungsberichte von Planern, Unternehmern und Investoren Der Swissolar-Plan am 14. April 2011 lautet «10% Solarstrom bis 2025» mit den folgenden Themenschwerpunkten: • Der Weg zu 10% Solarstrom in der Schweiz bis 2025 • PV-Roadmaps Europa und Deutschland • Mit geringeren Kosten zu besserer Stromversorgung • Photovoltaik auf raschem Weg zum zentralen Pfeiler unserer Stromversorgung Parallel dazu findet die 5. Energissima vom 13. bis 16. April als Messe für erneuerbare Energien erstmals zusammen mit Ecohome und Greentech im Forum Fribourg statt. maxon DC motor Dort werden über 250 Aussteller Präzis, effizient, zuverlässig. mit einem branchenübergreifenden Angebot und den jüngsten Marktentwicklungen und rund 15 000 Besucher erwartet – Fachleute aus Industrie, Verwaltung, Solarpreis 2011 Zum 21. Solarpreis 2011 (Preissumme insgesamt CHF 100 000.–) kann man sich übrigens noch bis zum 15. Mai 2011 bei der Solaragentur anmelden und dies gilt ebenfalls für den PlusEnergieBauten-Solarpreis und den Norman Foster Solar Award. Anmeldeberechtigt sind jeweils Gebäude und Anlagen, deren Fertigstellungsdatum zwischen dem 1. Januar des Vorjahres und dem 15. Mai des laufenden Jahres liegt. www.solaragentur.ch

Finanz, Politik, Bau- und Dienstleistungssektor sowie Privatpersonen bzw. Hauseigentümer. Ort: Forum Fribourg, Route du Lac 12, 1763 Granges-Paccot (Fribourg)

KOMPONENTEN

MESSTECHNIK/ SENSORIK

AUTOMATION/ ANTRIEBE

INDUSTRIAL IT

SICHERHEIT

KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN

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PHOTOVOLTAIK

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GEBÄUDEAUTOMATION PHOTOVOLTAIK

ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE

Rund 15 000 Solarwärmeanlagen 2010 neu installiert Die Branche rechnet mit einem wachsenden Markt in diesem Jahr aufgrund hoher Ölpreise und der Sanierungspflicht bei Heizungen. KOMPONENTEN Der Fachverband appelliert an die Kantone, ihre Fördermassnahmen kontinuierlich weiterzuführen. Im Jahr 2010 wurden in der Schweiz gemäss ersten provisorischen Zahlen rund 15 000 Solarthermie-Anlagen mitMESSTECHNIK/ einer Kollektorfläche von insgesamt etwa 140 000 Quadratmetern SENSORIK installiert. Damit sind inzwischen rund 85 000 Solarheizungen mit einer Gesamtfläche von 800 000 m2 in Betrieb, die im vergangenen Jahr fast 100 000 Tonnen an klimaschädlichem CO2 einsparten. Zum Vergleich: AUTOMATION/ In Österreich sind rund 4,6 Mio. m2 Kollektorfläche installiert, das sind proANTRIEBE Einwohner etwa fünfmal mehr als in der Schweiz. Auch wenn die Zahlen noch nicht definitiv sind, so ist bereits klar, dass nach Jahren des Marktwachstums im zweistelligen Bereich eine Stagnation im Vergleich zu 2009 eingetreten ist. «Wir gehen von einem vorübergehenden INDUSTRIAL IT Swissolar-Geschäftsleiter David StickelPhänomen aus», kommentiert berger. «Potenzielle Käufer einer Solarthermie-Anlage stellten ihre Investitionen im Bereich Gebäudetechnik zugunsten von neuen Fenstern und Fassadenisolationen zurück, da sie vom neuen Gebäudeprogramm profitieren wollten.» FürSICHERHEIT 2011 rechnet Swissolar mit einer Marktbelebung. Gründe dafür sind einerseits die steigenden Heizkosten – der Ölpreis hat mit rund 100 Dollar pro Barrel ein Zweijahreshoch erreicht. Andererseits führt die 2005 beschlossene Verschärfung der eidgenössischen LuftreinhalKATALOGE/ teverordnung (LRV) zu einem grossen Sanierungsbedarf bei Heizungen: DOKUMENTATIONEN Mehrere Zehntausend Anlagen haben eine Sanierungsfrist, die in den Jahren 2012 bis 2014 abläuft. Swissolar empfiehlt den betroffenen Bauherrschaften, diese Arbeit möglichst frühzeitig, also schon im laufenden FACHBEDARF/ Jahr anzugehen, um Engpässe bei den Fachbetrieben zu vermeiden. LAST MINUTE

Unabdingbare Voraussetzung für einen wachsenden Markt ist jedoch, dass wie im vergangenen Jahr alle Kantone namhafte Förderbeiträge für Solarwärmeanlagen bezahlen. «Ein Stop and Go bei der Förderung muss unbedingt vermieden werden. Bauherrschaften müssen sich darauf verlassen können, dass sie bei ihrem Engagement für den Klimaschutz unterstützt werden, dies ganz besonders jetzt, wo sehr viele in ihre Heizung investieren müssen!», sagt Stickelberger dazu. www.swissolar.ch

Werden Solarzellen der Zukunft aufgesprayt? PHOTOVOLTAIK

E-CAD

Solarzellen nicht mehr montieren, sondern bloss wie Farbe aufsprayen – mit diesem Vorschlag warten Chemiker der University of Texas auf. In einem von der National Science Foundation geförderten Projekt zeigen sie eine billige und überall anwendbare Alternative zu herkömmlichen Solaranlagen. Die Forscher um Brian Korgel konzentrierten sich auf Nano-Solarzellen, die per Spray aufgetragen werden. Daran beteiligt sind winzige Partikel von Materialien, die Strahlung absorbieren, darunter Kupfer, Indium, Gallium und Selenid. Mit Lösungsmittel vermengt, bilden sie Nanokristalle, die auf beinahe beliebige Materialien wie Plastik, Glas oder Gewebe aufgesprüht werden können. Zu Kollektoren werden diese Flächen, indem sie zwei Metallkontakte erhalten, die die elektrische Spannung abgreifen. Derzeit arbeiten die Forscher mit dünnen, flexiblen Folien, die besprüht werden. Bisher gelang ein Effizienzgrad von 3 Prozent, deutlich weniger als der Wert von rund 30 Prozent bei herkömmlichen Solarzellen. Marktreif ist die Entwicklung bisher noch nicht, bei Erreichen der erforderlichen Effizienz könnte der Durchbruch jedoch eines Tages gelingen. «Für eine Vermarktung peilen wir mindestens 10 Prozent Effizienz an. Wir sind jedoch sicher, dass das zu schaffen ist», so Korgel. www.utexas.edu www.nsf.gov

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GEBÄUDEAUTOMATION PHOTOVOLTAIK

ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE

EMV-Schirmanbindung mit Zugentlastung Zur sicheren Ableitung von hochfrequenten schirmgebundenen Störungen bewährt sich die SKLKOMPONENTEN Baureihe von icotek hervorragend. Sollen mehrere Leitungen abgefangen werden, so können mit den RLFZ-Trägern bis zu zwölf Leitungen geführt werden.MESSTECHNIK/ Hierbei sind die Funktionen Schirmanbindung und SENSORIK Zugentlastung gemäss VDE-Norm voneinander getrennt. AUTOMATION/ ANTRIEBE

INDUSTRIAL IT

SICHERHEIT

KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN

Bei den SKL-Schirmklammern können Kabel mit 1,5–29 mm Durchmesser montiert werden. Durch die Geometrie der SKL-Klammern ist eine grossflächige und damit optimale Kontaktierung des Kabelschirms gewährleistet. Dieser wird freigelegt und in die Schirmklammer eingedrückt. Ständiger Federdruck auf den Kabelschirm sichert eine ständige Kontaktierung auch bei Vibrationen. Insbesondere auch für kleinere Klemmbereiche ab 1,5 mm stellt diese Baureihe eine exzellente Lösung dar. Die SKL-Klammern in allen Montagevarianten verfügen in weiten Frequenzbereichen über sehr geringe Ableitwiderstände. Bestätigt durch ein anerkanntes und unabhängiges EMV-Prüflabor.

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Solar Industries plant mit ewb Bern Schweizer PV-Produktionsanlage Solar Industries plant den Bau einer hochmodernen Produktionsanlage für Solarmodule im schweizerischen Mittelland. Die qualitativ hochwertigen Module «Made in Switzerland» werden vorwiegend PHOTOVOLTAIK für den schweizerischen Solarmarkt hergestellt werden. Energie Wasser Bern (ewb) beteiligt sich aus strategischen Gründen an der Solar Industries AG (SIAG). Das Energieversorgungsunternehmen verstärkt damit seine Position im Bereich Solarenergie. E-CAD Solar Industries AG plant im Mittelland den Bau einer hochmodernen Produktionsanlage für Solarmodule. Diese Solarmodule sollen vorwiegend für den schweizerischen Solarmarkt hergestellt werden. «Damit können wir dem Heimmarkt ein lokales, konkurrenzfähiges Produkt mit einer optimalen Ökobilanz anbieten», sagt Thomas Cadonau, CFO und Leiter Business Development der Solar Industries

AG. Energie Wasser Bern hat eine Beteiligung von 15,3% am Schweizer Solarunternehmen Solar Industries AG übernommen und wird dadurch, nebst New Value AG und EGS-Beteiligungen, zu einer wichtigen Aktionärin. Rolf Wägli, VR-Präsident der Solar Industries AG, freut sich über den gewonnenen Energiepartner: «Wir haben eine Win-win-Situation. Für Solar Industries ist das eingebrachte Know-how für den erfolgreichen Ausbau in der Schweiz sehr wertvoll und die Beteiligung unterstreicht das Bekenntnis von Energie Wasser Bern zum Zukunftsmarkt der Photovoltaik. Beide Seiten sichern sich bei der Verbreitung dieser erneuerbaren und sauberen Energie in der Schweiz eine wichtige Rolle.» www.solarindustries.ch

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ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE

KOMPONENTEN

ein licht aufgegangen? MESSTECHNIK/ SENSORIK

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Erste LED-Lampe als vollwertiger Ersatz für 60 Watt Glühlampe.

AUTOMATION/ ANTRIEBE

INDUSTRIAL IT

SICHERHEIT

Die Osram Parathom Classic A 60 mit 12 Watt KATALOGE/

istDOKUMENTATIONEN die weltweit erste LED-Lampe in Glühlampenform, die eine Glühlampe bis 60 Watt Leistung vollwertig ersetzt. Und das FACHBEDARF/

MINUTE beiLAST maximaler Energieeinsparung von

bis zu 90 Prozent in Kombination mit innovativem Design. Sie ist an herkömmlichen

Glühlampendimmern

stufenlos dimmbar und weist eine PHOTOVOLTAIK

mittlere Lebensdauer von 25 000

Die Parathom Classic A 60 ersetzt eine herkömmliche 60-Watt-Glühlampe vollwertig und spart dabei bis zu 90 Prozent Energie. (Foto: Osram)

Stunden auf. E-CAD

Dass Energieeffizienz auch gut aussehen kann, beweist die neue Osram Parathom Classic A eindrucksvoll. Sie ersetzt nicht nur eine 60-Watt Glühlampe vollwertig, sie sieht dabei sogar noch deutlich besser aus. Von ihren inneren Werten wie lediglich 12 Watt Strombedarf, 640 Lumen Lichtleistung, bis zu 25 000 Stunden Lebensdauer, Energiesparklasse A und stufenloser Dimmbarkeit mal abgesehen. Zudem ist sie kompakt, bruchsicher und somit für alle denkbaren Einsatzzwecke innerhalb der eigenen vier Wände, aber auch in Büros und Hotels geeignet. Und sie ist die erste ihrer Art. Denn erneut setzt Osram bei LED-Lampen die Standards. «Mit der Parathom Classic A 60 hat Osram die perfekte energieeffiziente Alternative zur 60-Watt-Glühlampe geschaffen. Damit läuten wir endgültig den Siegeszug der LED-Technologie in Wohnzimmern 32

und Büros ein», sagt Hans-Rudolf Bosshard, Marketing Manager bei Osram. Ab sofort wird zudem auch die neue Parathom Classic A 80 auf dem Markt sein, die sogar über einen Lichtstrom von 806 Lumen verfügt. Parathom-Produktfamilie: LED-Lampen in jeder Form für jeden Zweck Neben Produkten zum 1:1-Austausch von herkömmlichen Glühlampen mit Schraubsockel gibt es in der Osram- Parathom Produktfamilie auch LED-Lampen für den Ersatz von Halogen-Lampen bis zu 50 Watt in den gängigsten Sockelvarianten. Diese sind bereits heute eine sinnvolle Alternative für Deckenbeleuchtung, Strahler und Akzentbeleuchtung im Haushalt und im professionellen Einsatz.

Mit den Produkten der Parathom-Deco-Rei­ he hingegen kommt Farbe ins Spiel. Die LED-Lampen liefern mit ihrem bunten Farbenspektrum in Blau, Grün, Rot und Gelb oder auch als Farbwechselversion die richtige Stimmung im Partykeller, Wohnzimmer oder im Garten beim nächsten Grillabend. Alle Parathom-Lampen haben eines gemein­sam: Sie benötigen bis zu 90 Prozent weniger Energie als herkömmliche Glühlampen und kommen komplett ohne Quecksilber aus. Ihr Licht enthält keinerlei UV- oder Infrarotstrahlen. Aufgrund des elektronischen Vorschaltgeräts muss die Lampe am Ende ihrer Lebenszeit fachgerecht entsorgt werden. (mf)

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OSRAM AG In der Au 6, 8401 Winterthur Tel. 052 209 91 91, Fax 052 209 99 99 www.osram.ch, info@info.osram.ch

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ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE

KOMPONENTEN

Highspeed-Installation im Datacenter der Technischen Werke Kaiserslautern Sicherheit, Hochverfügbarkeit und Energieeffizienz – das sind die zent­ MESSTECHNIK/ ralen Anforderungen SENSORIKder TWK Technischen Werke Kaiserslautern an ihr neues Rechenzentrum «Datacenter4you». Für High-Speed-Anschlüsse sorgt hier das wirtschaftliche, vorkonfektionierte LWL-BreakOutAUTOMATION/ Verkabelungssystem von Dätwyler ANTRIEBE Cables, das die Firma Avalan in nur drei Wochen installieren konnte. Die TWK sind seit 1991 als regionales DienstleistungsunternehINDUSTRIAL IT men für die Energie- und Wasserversorgung und den Busverkehr aktiv, ab 2000 zudem als IT- und TK-Outsourcing-Partner für Verund Entsorgungsfirmen. Seit SepSICHERHEIT tember 2010 bieten die TWK nun auch branchenfremden Unternehmen ein breites Spektrum an ITKServices an. Möglich wurde das KATALOGE/ durch den Bau des «Datacenter DOKUMENTATIONEN 4you», das zu den moderns­ten, sichersten Rechenzentren Europas zählt. Innerhalb eines halben Jahres ent­standen auf 1500 m2 Gebäudefläche zwei autarke Rechnerräume mit rund 420 m2 Stellfläche und ausgelegt aufFACHBEDARF/ eine Leistung von 1,6 MW. Aktuell stehen hier 14 eingehauste RackLAST MINUTE Reihen mit insgesamt 160 Serverschränken, die über einen Druckboden und Kaltgänge mit Kühlluft – übers Jahr zu rund 80% aus Freier Kühlung – versorgt werden. Von zwei separaten WAN-Räumen aus sind die Server über den Doppelboden mit redundanten Glasfaser- und Kupferverbindungen (1 Gigabit) erschlossen. Die Firma Avalan installierte in den RZ-Räumen rund 14 km des Kategorie-7-Datenkabels Uninet 7080 mit RJ45-Steckern und PHOTOVOLTAIK 4500 Glasfaserstrecken mit dem LWL-BreakOut-System von Dätwyler

Cables. Das Glasfasersys­tem basiert auf kompakten Mehrfach-Innenkabeln (Trunks) mit 48 Mini-Lichtwellenleitern, die beidseitig mit LCSteckern vorkonfektioniert sind. Da die Trunks nur auf 1,84 cm Aussendurchmesser kommen, kann in den Rackreihen jedes Mehrfachkabel in einem 1-HE-Verteilerfeld auf vormontierten LCD-Kupplungen abgeschlossen werden. Laut Thomas Freis, Vertriebsleiter bei Avalan, ist das BO-System gegenüber anderen LWL-Systemen, vor allem aber gegenüber dem Vor-Ort-Spleissen, weitaus wirtschaftlicher und schneller zu installieren. Ohne die vorkonfektionierten BreakOut-Kabel wäre das vorgegebene Zeitfenster von knapp drei Wochen nicht zu halten gewesen. Nicht zuletzt sprachen die Brandschutzvorgaben für eine sehr dünne und leichte Glasfaserlösung. Bertold Willig, dem Leiter IT, zufolge sind die hohen Kapazitäten des «Datacenter4you» eine gute Basis für zukünftige Angebote und Aufgaben, darunter Smart Metering und Fiber-to-the-Home. Angesichts der Geschäftsentwicklung in den Bereichen Colocation und Outsourcing rechnen die TWK mit einem ROI von maximal acht Jahren.

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Dätwyler Cables Bereich der Dätwyler Schweiz AG Gotthardstrasse 31, 6460 Altdorf Tel. 041 875 12 68, Fax 041 875 19 86 www.daetwyler.net, cable.swiss@daetwyler.ch

E-CAD Mehr Platz für die Verdrahtung – Montage leicht gemacht

Die Konstruktion des neuen, ultrakompakten Schalters erleichtert beträchtlich die Montage. Die Ingenieure von Hager haben den Basisapparat verkleinert, was im Einlasskasten Verdrahtungsraum frei gemacht hat. Deshalb kann diese neue Generation von schlanken Schaltern besonders gut für Renovationen mit engen Platzverhältnissen eingesetzt werden. Die Klemmen mit der QuickConnect-Stecktechnik und Anschlüssen in 45° wurden auch ganz im Sinne einer leichteren Montage entwickelt. Dazu dienen auch die polyvalenten Schrauben des Frontrahmens, die mit Kreuz- und Schlitzschraubenziehern angezogen werden können. Da für Kallysto, Basico und FLF dieselbe Schaltmechanik angewendet wird, vereinfacht sich die Lagerbewirtschaftung um einiges. In Funktion spricht der präzise Schaltmechanismus mit klarem Druckpunkt für das neue Sortiment. Wie alle Produkte des Kallysto-&-Basico-Sortiments werden die neuen Schalter in Duroplast hergestellt. Dieses umweltfreundliche halogenfreie Material ist hochkratzfest, farbecht (UV-stabil) und pflegeleicht. 34

Ein zusätzlicher Pluspunkt ist die LED-Beleuchtungstechnologie der neuen Schalter und Kleinkombinationen. Die in fünf Farben verfügbaren LED-Lichtkörper sind langlebiger als herkömmliche, was den Wartungsaufwand entsprechend reduziert. Der LED-Leuchtkörper ist leicht zu handhaben, denn er besteht aus einem Guss. Dank Multispannung konnte die Anzahl Referenzen auf lediglich zwei Varianten (230 VAC oder 12…60 VAC/VDC) reduziert werden. Alle Vorteile auf einen Blick • Viel Verdrahtungsplatz im Einlasskasten • QuickConnect-Stecktechnik mit Anschlüssen in 45° • Präziser Schaltmechanismus mit klarem Druckpunkt • Montage mit Kreuz- und Schlitzschraubenzieher • Dieselbe Schaltmechanik für Kallysto, Basico und FLF • Orientierungsleuchte mit LED (fünf Farben zur Auswahl)

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Hager AG Ittigen-Bern Tel. 031 925 30 00, Fax 031 925 30 05 Rümlang Tel. 044 817 71 71, Fax 044 817 71 75 www.hager-tehalit.ch www.tebis.ch, infoch@hager.com

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ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE

KOMPONENTEN

Glasfaser-Plattform für Strassenkabinen EineMESSTECHNIK/ neue Verteilerplattform für Stras­sen­kabinen der SENSORIK Tele­kom­munikationsunternehmen unterstützt den schnellen Ausbau flächendeckender Glasfasernetze. Der Verkabelungsspezialist R&M bringt die Plattform jetzt unter dem Namen Street Cabinet AUTOMATION/ SCM auf den Markt. Sie erweitert die von R&M entANTRIEBE wickelte Single-Circuit-Management (SCM-)Familie und kann bis zu 1152 Glasfasern in einer Strassenkabine verbinden. Die INDUSTRIAL Verteilerplattform passt ITmit ihren Spleiss- und Patch-Modulen in alle marktüblichen Strassenkabinen und Kabelverzweiger. Einzige Voraussetzung ist eine genügende Einbautiefe. R&M bietet die Anpassung der Trägerplatten und vorkonfektionierte Sets für SICHERHEIT die Nachrüstung an. Für Erstinstallationen eignen sich die UNI-Kabinen aus dem R&M-Sortiment. Alle Bauteile lassen sich mit wenigen Handgriffen im Schrank zusammenstecken. «Das beschleunigt Fiber-to-the-Home-Projekte», so R&M. Der Ersatz KATALOGE/ der DOKUMENTATIONEN Kupferverkabelung durch Glasfasernetze lasse

Patchmodul passen bis zu zwölf Einschübe mit je zwölf Steckverbindungen. Als Verbinder eignen sich LC duplex, SCRJ und E2000TM (hergestellt in Lizenz der Diamond SA, Losone). Der Ausbau der Breitbandnetze führt derzeit in vielen Orten zu einem explosionsartigen Anstieg der Menge installierter Glasfasern. Netzbetreiber brauchen neue Lösungen, um diese Mengen übersichtlich und sicher handhaben zu können. R&M hat dafür das Single-Circuit-Management (SCM-)Programm entwickelt. Es handelt sich um ein modulares Kassettensystem für alle Netzbereiche vom Hauptverteiler bis zum Hausanschluss. SCM ermöglicht ein einheitliches Management der Fasern und Teilnehmeranschlüsse. Es unterstützt aktuelle Marktstrategien für Fiber to the Home (FTTH) wie Point to Point (P2P) oder Point to Multipoint (P2MP) und Open Access, ebenso die künftigen High-Power- und xWDM-Anwendungen für Ultrabreitbandnetze.

FACHBEDARF/ LAST MINUTE

PHOTOVOLTAIK

E-CAD

sich nun an jedem Standort effizienter und rentabler organisieren. Die Versorgung mit UltrabreitbandInternet komme damit schneller voran. Das Spleissmodul bestückt man nach Bedarf mit bis zu 48 SC- oder 24 SE-Kassetten aus dem SingleCircuit-Management-Sortiment. Die Kassetten sind mit sechs bzw. 24 Fasern belegbar. So harmoniert die Plattform mit dem modernen 24-Faser-Bündeladerkabel. Gleichzeitig ist sie kompatibel mit allen sonstigen, am Markt verbreiteten Kabeltypen. Die Kassetten lassen sich mit einem Handgriff einsetzen, herausnehmen und wie Karteikarten umblättern. Jeder Kassette kann man beispielsweise eine Strasse, ein Gebäude oder einzelne Teilnehmer zuordnen. Ein Beschriftungsfeld mit austauschbaren Labels, Nummerierung und Farbcode erleichtern die Verwaltung grosser Fasermengen. In das parallel angeordnete

Zu den herausragenden Merkmalen der SCMProdukte zählt der Mindestbiegeradius von 40 Millimetern. Der entspannte Radius minimiert Dämpfungsverluste in den Fasern und erleichtert die Handhabung während der Installation. Das hat entscheidenden Einfluss auf eine langfris­tig sichere und verlustfreie Signalübertragung. Mit dem SCMSystem ist R&M der einzige Anbieter auf dem Markt, der den 40-Millimeter-Mindestbiegeradius auch bei hoher Packungsdichte durchgängig auf allen Netzebenen garantiert.

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Reichle & De-Massari AG Binzstrasse 31, 8622 Wetzikon Tel. 044 933 81 11, Fax 044 930 49 41 www.rdm.com, info@rdm.ch

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MESSTECHNIK/ SENSORIK

AUTOMATION/ ANTRIEBE

gestensteuerung ist «in» INDUSTRIAL IT

SICHERHEIT

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Extrem empfindliche, hoch energieeffiziente Näherungssensoren. KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN

Herzstück für hochsensible und dabei energieeffiziente Anwendungen ist der neue Si114x-Sensor.

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Die Silicon Laboratories Inc., ein führendes Unternehmen bei hochleistungsfähigen, analog-intensiven PHOTOVOLTAIK

Mixed-Signal-ICs, gab die Markt­ einführung seiner Infrarot-(IR-) und Umgebungslicht-Sensoren für den

E-CAD

Einsatz in Benutzerschnittstellen (HI – Human Interface) bekannt. Die neue Si114x-Familie, die jüngste Ergänzung des QuickSense-HI-Portfolios, von Silicon Labs enthält die empfindlichsten, energieeffizientesten Nähe-

Gestengestützte Steuerung ist nicht mehr nur aus Consumergeräten wegzudenken, sondern erobert breite, industrielle Anwendungen. (Bilder: Silicon Labs)

Die in einem winzigen Gehäuse von 2×2 mm lieferbaren Si114x-Sensoren ermöglichen eine anspruchsvolle Näherungsabtastung sowie berührungslose Schnittstellen für Handapparate, eReader, Netbooks, Tablet-PCs, Personal Media Player, Spiele, Bürogeräte, Industriesteuerungen, Sicherheitssysteme, Verkaufsstellen sowie zahlreiche andere Produkte. Der Erfassungsbereich sowie die Empfindlichkeit eines Näherungssensors wird durch den Rauschabstand (SNR, Signal-RauschVerhältnis) des Systems bestimmt; je höher das SNR, desto grösser die Reichweite. Zahlreiche Variablen tragen zum SNR eines Systems bei; dazu zählen die Kompensation von Umgebungsrauschen und Umgebungslicht, die Empfindlichkeit der Fotodiode, die Filterung sowie die Architektur des Analog-Digital-Wandlers (ADC). Während sich konkurrierende Lösungen vielleicht um ein oder zwei dieser Variablen kümmern, nimmt sich die zum Patent angemeldete Si114x-Architektur sämtlicher genannten 36

Parameter an, um auf diese Weise das Rauschen zu minimieren und die Performance auf einen Höchstwert zu steigern. Die kombinierten architektonischen Optimierungen der Si114x-Familie ergeben einen sehr hohen Systemrauschabstand, wodurch die Näherungssensoren Si114x in der Lage sind, die grösste Reichweite, die höchste Empfindlichkeit sowie die schnellste Datenerfassungs-Geschwindigkeit der Branche zu erzielen. Auch Sonneneinstrahlung stört nicht mehr Durch die branchenweit führende Empfindlichkeit der Si114x-Familie erhalten Entwickler die Flexibilität, IR-Sensoren auch hinter halbdurchsichtigen Produktbeschichtungen zu orten. Ausserdem arbeitet die robuste IR-Abtastarchitektur auch bei direkter Sonneneinstrahlung, und sie enthält einen Umgebungslichtsensor, der Lichtpegel bis zu 128 Kilolux zu erfassen vermag. Darüber hinaus ermöglicht die moderne Architektur

rungsschalter mit der grössten Reichweite der Branche. der Si114x-Familie Näherungsmessungen in nur 25 Mikrosekunden, was die Einschaltzeit von Infrarot-LEDs mit hohem Energiebedarf minimiert und zum geringsten SystemLeistungsverbrauch der Branche führt – bis zu 20-mal geringer als bei Lösungen des Wettbewerbs. Die Si114x-Familie umfasst Sensor-Optionen mit bis zu drei Infrarot-LED-Treibern. Dadurch erhalten Entwickler die Freiheit, entweder eindimensionale HI-Systeme mit einem Erfassungsbereich von mehr als 50 cm oder mehrdimensionale Systeme zu implementieren, die Gestensteuerungen mit einer Reichweite bis 15 cm möglich machen. Die Bausteine Si1142 und Si1143, mit zwei beziehungsweise drei Infrarot-LEDTreibern, ermöglichen eine fortschrittliche Bewegungs- und Gestenerfassung. Mit seinen beiden integrierten LED-Treibern unterstützt der Si1142 Bewegungsabtastungen in der z- und der x-Achse für berührungslose Schieber-Schnittstellen. Der Si1143, der drei LED-Treiber unterstützt, ermöglicht eine in-

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novative 3D-Bewegungsabtastung für die ultimative mehrdimensionale, berührungslose Steuerung. Für viele Anwendungen prädestiniert In Verbindung mit der intelligenten Steue­ rung eines kapazitiven Touch-Sense-Mikro­ controllers (MSU) von Silicon Labs, zum Beispiel einer MCU F700, F800 oder F99x, eröffnen Si114x-Sensoren ein breites Spektrum von Anwendungen in der Erfassung von Bewegungen und Gesten sowie in der Abstandskorrektur von erwarteten Objekten. Die Abtastmodi der Si114x-Bausteine liefern wertvolle Informationen an die MCU zur Bestimmung der Art der Hintergrundbeleuchtung, zum Beispiel Sonnenlicht, Leuchtstoffoder Glühlampe. Diese Informationen sind in vielen Anwendungen nützlich zur Verbesserung der IR-Näherungsabtastung, zur Optimierung der Infrarot-Sensorleistung, zur Verbesserung der Dimming-Funktionen der Hintergrundbeleuchtung in Displays sowie zur Steuerung anderer Geräte im System. «Die neue Si114x-Familie stellt mit ihrer hervorragenden Empfindlichkeit, ihrer Reich-

weite und ihrer Energieeffizienz auf einer winzigen Standfläche die höchstentwickelte Näherungssensorlösung auf einem Chip dar, die es gibt», sagte Mark Thompson, Vice President und General Manager der Embedded-Mixed-Signal-Produkte von Silicon Labs. «Als der einzige Halbleiteranbieter, der sowohl Näherungssensoren als auch Touch-Sense-MCUs im gleichen Portfolio hat, bieten wir Entwicklern die Vorteile von Lösungen aus einer Hand zur Rationalisierung der Entwicklung von Benutzerschnittstellen der nächsten Generation.» QuickSense Studio und Board Support Wie sämtliche Mitglieder des QuickSensePortfolios wird auch die Si114x-Familie durch das QuickSense Studio unterstützt, eine intuitive, bedienerfreundliche Softwareumgebung, mit deren Hilfe Entwickler Näherungs-, Umgebungslicht- und kapazitive Berührungssensoranwendungen programmieren, debuggen und analysieren können. QuickSense Studio rationalisiert die Konfiguration von Infrarot-Näherungsund Umgebungslichtsensoren mithilfe einer

API-Bibliothek. Die grafische Umgebung bietet die Möglichkeit, C-Code für die Näherungs- und Bewegungserfassung, Ges­ INDUSTRIAL IT tenerkennung sowie die algorithmische Identifizierung der Lichtart der Hintergrundbeleuchtung zu generieren. Vollständige Evaluierungs- und Entwicklungskits, einschliesslich des EvaluierungsSICHERHEIT kits IRSLIDER2EK für Si1142-basierte be­ rührungslose Schieberegler sowie des Si1140DK-Entwicklungskits für die Si11433-LED-Evaluierung stehen zur Verfügung KATALOGE/ unter: www.silabs.com/pr/QuickSense. SiDOKUMENTATIONEN licon Labs bietet online ein Hilfsprogramm zur Abschätzung des optischen Sensorstroms, das Entwicklern dabei hilft, die für Näherungs- undFACHBEDARF/ Umgebungslicht-SensorLAST MINUTE lösungen erforderlichen Energiebedarfspegel zu evaluieren. Die Näherungssensoren Si114x sind ab sofort in einem aussergewöhnlich kleinen, kristallklaren 10-Pin-QFNGehäuse von 2×2×0,75 mm lieferbar. (mf)

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der hitze trotzen INDUSTRIAL IT

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Induktive Ganzmetall-Sensoren jetzt auch schweissfest.

SICHERHEIT

KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN Autor: Albert van Wyk, International Product Manager FACHBEDARF/ beiLAST der Contrinex AG MINUTE

Technik, die im Umfeld von Schweiss­ PHOTOVOLTAIK prozessen eingesetzt wird, muss

gleich mit mehreren Herausforderungen fertig werden. Raue UmgeE-CAD bungsbedingungen, hohe Temperaturen und starke elektromagnetische Felder sind einige der wesentlichen Probleme, mit denen es beispielsweise induktive Sensoren während eines Schweissprozesses zu tun haben. Sollen sie Objekte während des Schweissens überwachen, befinden sie sich unmittelbar in der Gefahrenzone. Robuste Ganzmetall-Sensoren

Die Ganzmetall-Sensoren der Serie 700 gibt es jetzt auch schweissfest. (Bilder: Contrinex)

können hier einiges einstecken. Das Problem der elektromagnetischen Verträglichkeit war bislang aber ungelöst. Herkömmliche Sensoren werden deshalb von der Steuerung getriggert und somit während des Schweissens

ausgeschaltet

bzw.

ihre Messergebnisse ignoriert. Ein neues Auswertungsverfahren ermöglicht nun auch Detektieren während des Schweissens und somit eine Qualitätssteigerung und gleichzeitig eine um Faktoren höhere Lebensdauer der eingesetzten Sensoren. 38

Hohe Kosten entstehen in der Produktion einerseits durch fehlerhaft produzierte Teile, andererseits durch den unerwünschten Ausfall von Sensoren und die damit verbundenen, meist sehr teuren Anlagenstillstände. Um Letzteres zu vermeiden, sind induktive Näherungsschalter, die während des Schweissens regelmässig Schweissspritzer abbekommen können, meist teflonbeschichtet. Hier perlen Schweissspritzer leichter ab. Allerdings hat die Schweissperle in der Regel eine Temperatur von ca. 800 °C, eine Teflonbeschichtung ist aber nur beständig bis Temperaturen von 240 °C. Kühlt die Schweissperle vor dem Auftreffen auf dem teflonbeschichteten Sensor nicht genügend ab, wird die Beschichtung beschädigt und erfüllt damit künftig ihre Funktion nicht mehr. Sensoren aus Edelstahl sind hier eine gute Alternative. In der Praxis haben

sie inzwischen gezeigt, dass sie bis um ein Hundertfaches robuster sind als ihre teflonbeschichteten Verwandten. Denn auch auf der Edelstahl-Oberfläche haften Schweiss­ spritzer nicht gut. Sollte es aber dennoch zur Verschmutzung kommen, lassen sich die robusten Sensoren mit aggressiven Mitteln und groben Werkzeugen reinigen, ohne dabei Schaden zu nehmen. Ist jedoch die Stirnfläche aus Metall, bekommen herkömmliche Sensoren prinzipbedingt ein Problem. Erst ein alternatives Funktionsprinzip machte hier den Einbau des Sensors in ein Ganzmetallgehäuse möglich. Induktiver Sensor «blickt» durch Edelstahl Damit sich induktive Sensoren in ein Ganzmetallgehäuse packen lassen, hat Contrinex das sogenannte Condet-Verfahren entwi-

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KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN

AufFACHBEDARF/ Edelstahl haften Schweissspritzer nicht gut.LAST Kommt es dennoch zur Verschmutzung, MINUTE lassen sich die Sensoren problemlos mit aggressiven Mitteln und groben Werkzeugen reinigen (links vor, rechts nach dem Reinigen).

Aufgrund des Messprinzips kommt es auch bei Metallstaub oder -spänen auf dem Sensor nicht zu Fehlschaltungen.

ckelt. Dabei arbeiten Sensoren prinzipiell wie gewöhnliche Transformatoren, folgen also in ihrem Verhalten dem Induktionsgesetz. PHOTOVOLTAIK Hinter der aktiven Fläche liegt eine Spule, die während eines Sendestromimpulses als Primärspule dient. Sie induziert im zu erfassenden leitfähigen Objekt eine Spannung, dieE-CAD einen Strom fliessen lässt. Wird nun der Sendestrom abrupt ausgeschaltet, klingt dieser Strom ab und induziert seinerseits als «Primärspule» eine Spannung zurück in die Sensorspule, die jetzt als Sekundärspule arbeitet. Das Gerät wertet diese rückinduzierte Spannung aus. Die gesamte Sende-, Warteund Empfangszeit beträgt dabei zwischen 100 und 200 µsec und liegt damit etwa 20- bis 100-mal unter dem Frequenzbereich herkömmlicher Geräte. Durch die niedrigere Frequenz steigt die Eindringtiefe des Magnetfelds in leitfähige Materialien stark an. Bei nichtmagnetischen Materialien mit hohem spezifischem Widerstand wie zum Beispiel Edelstahl lassen sich Eindringtiefen von bis zu zwei Millimetern erreichen. Das bedeutet, solche Sensoren können durch

Edelstahlwände hindurchblicken. Die aktive Fläche des Näherungsschalters kann also, wie das gesamte Gerät auch, aus einem solchen Metall gefertigt werden. Zuverlässig detektieren auch während des Schweissens Dieses Funktionsprinzip ist Voraussetzung für eine neue Methode, mit der die Sensoren nun auch während des Schweissens detektieren können. Herkömmliche Sensoren arbeiten mit einem LC-Oszillator, der eine Oszillatorfrequenz mit sehr schmaler Bandbreite nutzt und somit Störungen ausserhalb dieser Bandbreite einfach ausfiltert. Allerdings können externe Magnetfelder den Ferritkern sättigen, was sich ähnlich wie ein Kernbruch auswirkt. Zwar gibt es am Markt auch Sensoren ohne Ferritkern, allerdings bieten diese generell dann geringere Schaltabstände. Unempfindlichkeit gegenüber magnetischen Feldern wird somit mit geringerem Arbeitsabstand erkauft, damit steigt das Risiko von mechanischen

Beschädigungen, da die Sensoren näher an die Gefahrenzone herangebracht werden müssen. Da das Condet-Verfahren nicht auf einem LC-Oszillator aufbaut, sondern auf einem Impulsgeber, sind die Sensoren kaum anfällig für Verluste im Ferritkern. Allerdings können externe magnetische Felder durch Kopplung mit der Spule zu Störungen im Sensor führen. Dabei sind die Störungen abhängig vom externen magnetischen Feld: Gleichstromfelder führen zur Sättigung des Ferritkerns, was aber bei den Sensoren der Serie 700 nicht zu einer Fehlfunktion führt, sondern im ungünstigsten Fall lediglich zu einer Reduktion des Schaltabstandes. Störungen im Niederfre quenzbereich, also un-

Das von Contrinex entwickelte Condet-Verfahren erlaubt es induktiven Sensoren, durch Edelstahl zu «blicken».

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Über Contrinex INDUSTRIAL IT

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KATALOGE/ Faktor-1-Sensoren (identische Schaltabstände auf Aluminium und Stahl). DOKUMENTATIONEN

ter 500 Hz, werden dank bipolarer Messung automatisch unterdrückt. Hochfrequente FACHBEDARF/ Störungen (über 100 kHz) dagegen las­ LAST MINUTE sen sich elektronisch filtern. Problematisch sind für die Sensoren der Serie 700 allerdings mittelfrequente Störungen, da diese im Frequenzbereich des zu verstärkenden Signals liegen. Beim 50-Hz-Schweissen treten diese Störungen nur beim Ein- und Ausschalten des Schweissstroms auf. Beim PHOTOVOLTAIK Mittelfrequenzschweissen jedoch liegt die Schweiss- und Sensorfrequenz im gleichen Bereich. Die Amplituden der Störsignale sind dadurch bis um einen Faktor 1000 E-CAD grösser als das Nutzsignal. Die mögliche Lö-

gen im Millisekundenbereich und entstehen durch Schwingungen zwischen der Grundfrequenz des Sensors (Duty cycle) und den vom Schweissgerät induzierten Störungen. Das neue Auswertungsverfahren stellt sicher, dass der Sensor auch während des Schweissprozesses zuverlässig detektieren kann. Innere und äussere Werte Angeboten werden Sensoren der Serie 700 in schweissfester Variante derzeit in den Baugrössen M12 und M18. Damit gibt es den robustesten induktiven Sensor auf dem Markt jetzt auch als schweissfeste Version,

Contrinex ist ein international tätiger Sensorhersteller mit Stammsitz in der Schweiz. Als Visionär in Sachen Innovation und technischer Fortschritt setzt Contrinex stets neue Massstäbe in der Sensorwelt. Unsere induktiven und photoelektrischen Sensoren sowie die RFIDund Sicherheitssysteme werden ständig an die wachsenden Bedürfnisse der Fabrikautomation angepasst. Mit über 35-jähriger Erfahrung und modernsten Fertigungsmethoden bieten wir unseren Kunden eine breite Produktpalette. Unsere hochstehenden Spezialprodukte überzeugen bei Applikationen in extremen Umweltbedingungen oder beengten Platzverhältnissen. Gleichzeitig setzen wir unser Können auch in Standardprodukten um, die dadurch weit über den Marktstandards liegen, zuverlässig und einfach zu handhaben sind.

Sensoren arbeiten mit einer Schaltfrequenz von bis zu 15 Hz, was für diesen Anwendungsbereich keinerlei Einschränkungen darstellt. Aufgrund des Messprinzips kommt es auch bei Metallstaub oder -spänen auf dem Sensor nicht zu Fehlschaltungen. Darüber hinaus sind die Sensoren bis 80 bar druckbeständig. Schutzart IP68 bzw. IP69K dokumentieren die Beständigkeit der Sensoren. Der Schaltabstand ist bei Aluminium und Stahl identisch (Faktor 1). Bei der M12-Variante beträgt er 6 mm, bei der M18Variante 10 mm (bündiger Einbau). Dank der grossen Schaltabstände lassen sich die Sensoren mit ausreichendem Abstand zur Gefahrenstelle montieren. Und sollten sie doch einmal einen Schlag abbekommen, ist auch das kein Problem: Während herkömmliche Sensoren bei beschädigtem Ferritkern nicht mehr funktionstüchtig sind, arbeiten die Ganzmetall-Sensoren aufgrund der Condet-Technologie selbst mit einem beschädigten Ferritkern noch einwandfrei. Sind die Sensoren verschmutzt, können zur Schlackeentfernung harte Methoden verwendet werden. Dank Edelstahlgehäuse sind sie zudem korrosionsbeständig. (mf)

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Auf der SPS/IPC/DRIVES präsentierte Peter Heimlicher, Präsident und CEO der Contrinex AG, im Gespräch mit dem eLFORUM den robustesten induktiven Sensor auf dem Markt jetzt auch als schweissfeste Variante. (Bild: eLFORUM/M. Frutig)

sung wäre der Einsatz eines Filters vor der Verstärkungskette, was in der Umsetzung jedoch kompliziert ist. Deshalb setzt die Contrinex-Lösung auf einen Filter hinter der Verstärkungskette. Das Auswertungsverfahren unterdrückt hier die von den Schweissströmen verursachten Störungen. Diese lie40

die gegen elektromagnetische Felder bis 15 kA bei 3 cm beständig ist. Ers­te Langzeittests bei einem deutschen Automobilhersteller haben gezeigt, dass die schweissfeste Variante der Serie 700 dieselbe mechanische Stabilität aufweist wie ihre nicht schweiss­ festen Geschwister. Die schweissfesten

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PROFESSIONELL KENNZEICHNEN. Load, Click, Print: IP Thermodrucker-System Mit dem IP Series Printer System bringt Brady einen revolutionär einfach zu bedienenden, kompakten und preisgünstigen Thermodrucker für Etiketten in industriellen Anwendungen auf den Markt. Mit der RFID-basierten «Smart Cell»-Technologie kommunizieren Drucker, Druckmaterialien, Farbbänder und die BradySoftware, um automatisch das Laden der richtigen Materialien und deren Status zu erkennen, auf einem Display anzuzeigen und während des Betriebs per Ethernet-Anschluss zum PC zu überwachen. Der Benutzer lädt das vorgesehene Etikettenmaterial, klickt auf das Software-Interface des Druckers und druckt sofort ohne weitere Einstellung oder Selektion eine Vielzahl von Etiketten, Tags oder Sleeves. Mit dieser Auslegung eignet sich das Brady IP Series Printing System für Bedarfsgesteuertes («on-demand») und zeitkritisches («just in time») Bedrucken von ID-Materialien zur Produktivitätsseigerung in der Produktion oder Administration. Per Selbstkalibrierung

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messen mit touch INDUSTRIAL IT

u Autoren: Ingo Lindstädt, Jonas Kohler, SICHERHEIT Kim Schröder, Christian Ruder, Absolventen der Technikerschule Baden KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN

Das rasante Fortschreiten der Elektronik machte es notwendig, auch imFACHBEDARF/ Bereich der Messdatenerfassung LAST MINUTE

neue Technologien einzusetzen. Das LCD-Touch-Modul ist die neueste Generation der Visualisierung von Instrumentendaten an der Neutronenquelle (SINQ) am Paul Scherrer PHOTOVOLTAIK Institut. Es ermöglicht dem Benutzer die grafische Anzeige der benötigten Daten sowie das selbstständige FestE-CAD legen der Anzeigeelemente.

Das neuentwickelte LCD-Touch-Modul zur Visualisierung von Instrumenten- und Messdaten am PSI. (Bild: ABB Technikerschule)

Das Paul Scherrer Institut in Kürze Mit der Entwicklung des LCD-Touch-Moduls und der damit in Zusammenhang stehenden Erneuerung der Datenerfassungs­sys­ teme der SINQ beginnt eine neue Phase im Bereich der Visualisierung von Instrumenten- und Messdaten. Während beim jetzigen, über 15 Jahre alten System, Daten wie z.B. Neutronenfluss und Messzeit mit analogen Zeigerinstrumenten und SiebenSegment-Anzeigen nur schwierig abzulesen sind, ist dies nun über ein 5.7" grosses TFTDisplay problemlos möglich. Von Gestern zu Heute Die erste Generation der Anzeigemodule der Datenerfassung war bestückt mit vielen LEDs, kleinen Analog- und Digitalanzeigen. Die Zuordnung der Werte war verdrahtungstechnisch festgelegt. Neue Anzeigeelemente konnten nicht oder nur mit sehr grossem Aufwand hinzugefügt werden. Mit dem LCDTouch-Modul wird alles sehr viel einfacher. Die Anzeigeelemente und deren Eingangsparameter können frei gewählt und arithmetisch verknüpft werden. Zur besseren Übersicht sind die Elemente auf mehreren virtuellen Seiten auf dem Display platzierbar. Der Anwender kann diese instrumentenabhängig und auch nach seinen Vorstellungen über eine XML-Konfigurationsdatei frei gestalten bzw. über Touch-Screen manuell konfigurieren. 42

Die Technik Das LCD-Touch-Modul wird zusammen mit einer Controller-Karte und variabel einsetzbaren analogen und digitalen Messkarten in das neue Datenerfassungssystem integriert. Das als 3HE-Einschubkarte konzipierte Modul tauscht die Daten über eine Backplane mit der Controller-Karte aus. Für die Kommunikation zur Aussenwelt und Updates der Firmware stehen auf der Frontplatte ein Ethernet- und zwei USB-Anschlüsse zur Verfügung. Das LCD-Touch-Modul besteht im Wesentlichen aus dem TFT-Bildschirm mit einer Auflösung von 640×480 Pixel, resis­ tivem Touch-Panel, sowie der Elektronik zur Kommunikation und Displaysteuerung. Das Herzstück der Elektronik bildet ein «System on module» mit ARM Cortex-A8 CPU und einem Embedded Linux als Betriebssystem. Die gesamte Bedienung im Betrieb erfolgt über den Touch-Screen. In fünf Monaten zum Ziel Das Projekt LCD-Touch-Modul wurde als Semesterarbeit von vier Studenten der ABB Technikerschule Baden für das Paul Scherrer Institut realisiert. Es umfasste die Bereiche Projektplanung, PCB-Design, Aufbau eines Prototyps und hardwarenahe Programmierung. Als ein Teil der vielen Erneuerungen im Bereich der Messdatenerfassung des PSI wird es zuerst in den Instrumenten

Das Paul Scherrer Institut (PSI) ist das grösste Forschungszentrum für Natur- und Ingenieurwissenschaften in der Schweiz. Die Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf drei Themenschwerpunkte: Struktur der Materie, Energie und Umwelt sowie Mensch und Gesundheit. Das PSI entwickelt, baut und betreibt komplexe Grossforschungsanlagen. Jährlich kommen mehr als 2000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Schweiz und der ganzen Welt ans PSI, um an den einzigartigen Anlagen Experimente durchzuführen, die so woanders nicht möglich sind. der SINQ eingesetzt, hat aber aufgrund seiner Vielseitigkeit das Potenzial, auch in anderen Grossforschungsanlagen des Instituts zum Einsatz zu kommen. Der grösste Vorteil in diesem neuen System besteht darin, dass jeder Wissenschaftler bei gleicher Hard- und Firmware auf eine eigens für sich optimierte Messinstrumentenanordnung auf dem Display zurückgreifen und diese auch individuell speichern kann. (mf)

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Signalgenerator R&S SMB100A jetzt bis 12,75 GHz für Blocking-Tests und mit elektronischer Eichleitung INDUSTRIAL IT Rohde & Schwarz hat seinen analogen Signalgenerator R&S SMB100A um die zwei neuen Frequenzoptionen R&S SMB-B112 und R&S SMBB112L erweitert. Sie decken einen grossen Frequenzbereich von 100 kHz bis nunmehr 12,75 GHz ab. Zusätzlich stattet die Option R&S SMB-B112 SICHERHEIT den R&S SMB100A mit einer verschleissfreien elektronischen Eichleitung aus. Im Frequenzbereich bis 12,75 GHz verfügt kein anderer Signalgenerator über dieses Feature. Eine elektronische Eichleitung ist für Anwender vonKATALOGE/ Vorteil, die bei ihren Messungen die Pegeleinstellungen am Signalgenerator häufig ändern müssen. In Produktionslinien oder in AutomatedDOKUMENTATIONEN Test-Equipment-(ATE-)Systemen sorgt sie zum Beispiel für die notwendige hohe UmschaltFACHBEDARF/ geschwindigkeit und hält der LAST MINUTE starken Beanspruchung stand.

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Mit dem R&S SMB100A und der Option R&S SMB-B112 / R&S SMB B112L lassen sich die in vielen Telekommunikationsstandards spezifizierten PHOTOVOLTAIK Blocking-Tests durchführen. Bei diesen Tests wird das am Empfänger anliegende Nutzsignal mit einem CW-Signal auf einer E-CAD Frequenz bis zu 12,75 GHz gestört. Darüber hinaus kann der R&S SMB100A als HF-Quelle für Tests an X-Band-Radaren und eine Vielzahl weiterer Anwendungen eingesetzt werden. Wie die Modelle bis 6 GHz punkten auch die 12,75-GHz-Geräte der R&S-SMB100A-Familie mit einem standardmässig sehr hohen Ausgangspegel, hervorragenden HF-Eigenschaften und geringen Betriebskosten. Die Optionen R&S SMB-B112 (mit elektronischer Eichleitung) und R&S SMB-B112L (ohne elektronische Eichleitung) für die Frequenzerweiterung des analogen Signalgenerators R&S SMB100A sind ab sofort bei Rohde & Schwarz erhältlich.

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Ventilierte DC-DC LVDT für Hochdruckanwendungen Pewatrons DC-DC-LVDT-Serie INDUSTRIAL IT 240 von präzisen linearen Wegsensoren von Trans-Tek wird erweitert mit einer Spezialversion für Hochdruckanwendungen. In Umgebungen mit nicht leitenden und nicht korrosiven Flüssigkeiten oder Gasen bis ca. 350 bar (5000 psi) sorgt das ventilierte Gehäuse für gleichmässigen Druck in und um den LVDT. Wie bei der Standard-240-Serie gibt es Modelle mit ArSICHERHEIT beitsbereichen von +/– 1.3 mm bis +/– 100 mm und die im Gehäuse integrierte Signalaufbereitung sorgt für einen Betrieb mit Gleichspannungssignalen. Somit genügt eine einfache, regulierte Speisung von 6 bis 30 VDC. Die Nichtlinearität ist mit max. +/– 0.5% des MessbeKATALOGE/ reiches spezifiziert (+/– 0.25% erhältlich). Das stabile Ausgangssignal DOKUMENTATIONEN wird meistens direkt an ein PLC, eine A/D-Karte oder ein digitales Voltmeter zugeführt. Jeder Sensor wird zusammen mit seinem detaillierten Kalibrationsbericht versandt. Die Hochdruckvariante eignet FACHBEDARF/ sich besonders für Anwendungen wie hydraulische Steuerungen, LAST MINUTE Erdbohrungsinspektion, Testkammern und vieles mehr.

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Oszilloskope mit verdoppelter Speicherlänge Agilent hat die Standardspeicherlänge PHOTOVOLTAIK seiner Infiniium-Oszilloskope verdoppelt. Damit bieten jetzt alle 30 Modelle standardmässig den längs­ten Signalspeicher im Markt, zudem können sie optional auf dieE-CAD längste im Markt angebotene Speicherlänge von 1 resp. 2 Gpts nachgerüstet werden. Oszilloskope mit langem Speicher erlauben bei einer fixen Abtastrate eine längere Messdauer oder eine schnellere Abtastrate bei einer fixen Messdauer, gegenüber solchen mit kürzeren Speichern. Agilents Infiniium 9000, 90 000 und 90 000 X MSOs und DSOs mit Bandbreiten bis 32 GHz werden jetzt standardmässig mit 20 Mpts und die Digital-SignalAnalysator-Modelle mit 50 Mpts Speicherlänge ausgeliefert.

Die maximale Speicherlänge beträgt bei den 9000- und 90000-Modellen 1 Gpts, bei den 90000X-Modellen 2 Gpts. Im Gegensatz zu traditionellen Oszilloskopen bleiben die Erfassungsraten trotz langer Speicher hoch und die Reaktionszeit der Bedienungselemente schnell. Bisherige Besitzer von 9x-Oszilloskopen mit Standardspeicherlängen können ihre Geräte mittels eines kostenlosen Software-Upgrades aufrüs­ten.

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Extrem günstige Handheld-Oszilloskope mit DMM Hanteks Zweikanal-Oszilloskopserie DSO1XXX umfasst vier Modelle mit 60, 200 und 600 MHz Bandbreite, die alle preislich weit unterhalb der gängigen Geräte im Markt liegen. Die Speicherlänge beträgt 16 kpts/Kanal resp. 32 kpts im 1-Kanal-Betrieb und die Abtastrate 250–2000 MSa/s. Das eingebaute DMM mit 6000 Counts misst U, I, R und C. Nebst den vier mathematischen Standardfunktionen und FFT stehen 22 automatische Messungen, eine Pass-Fail-Maskentestfunktion und ein Frequenzzähler zur Verfügung; je 15 Wellenformen und Setups können abgespeichert werden. Als Interfaces stehen USB und optional LAN/RS-232 zur Verfügung. Das 60-MHz-Digitalskop DSO8060 bietet fünf Geräte vereint in einem einzigen Handheldgerät: Digitalskop, Arbiträrgenerator, Spek­ trum­analysator, Frequenzzähler und DMM. Der 25-MHz-Arbiträrgenerator bietet 12 bit Auflösung und ein 4-kpts-Memory. Alle Geräte haben ein einstellbares 14,5-cm-TFT-Farbdisplay mit 320×240 Pixel. Die Abmessungen betragen 24,5×16,3×5,2 cm und das Gerät wiegt 1,2 kg.

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Kleiner Kontrastsensor für schnelle, zuverlässige Druckmarkenerkennung INDUSTRIAL IT

Die neuen optischen Kontrastsensoren FKDK 14 sind dank ihrer Schnelligkeit und Wiederholgenauigkeit die ideale, wirtschaftliche Lösung für Druckmarkenerkennung in Verpackungsmaschinen und grafischer Industrie. Der FKDK 14 ist speziell auf hohe Durchlaufgeschwindigkeiten optimiert. Er verfügt über eine kurze Ansprechzeit von nur 50 μs. So können SICHERHEIT niedrige Durchlaufzeiten realisiert werden. Gleichzeitig ist der Kontrasttaster sehr kompakt und kann leicht in die Maschine integriert werden. Die Teach-in-Prozedur ist intuitiv und kann auch während des Prozesses dynamisch durchgeführt werden. Da Weisslicht als Lichtquelle verwenKATALOGE/ detDOKUMENTATIONEN wird, kann der Kontrastsensor Druckmarken sämtlicher Farben, auch bei geringem Kontrast zum Hintergrund, zuverlässig erkennen. Der Schaltzustand wird über eine LED angezeigt, die durch das transparente Gehäusehinterteil des Kontrasttasters gut sichtbar ist. Der Kontrasttaster FACHBEDARF/ ergänzt die opti­sche Baureihe der Serie 14 ideal. Zusammen mit den beLAST MINUTE stehenden Lichtschranken, Lichttastern usw. ist der Druckmarkensensor

optimal für Verpackungsmaschinen geeignet und bildet die wirtschaftliche Lösung für Druckmarkenerkennung. Mit seinen Sensoren bietet Baumer eine Komplettlösung für den gesamten Verpackungsprozess. Ebenfalls zum Einsatz kommen die Kontrastsensoren bei der Druckmarken- und Druckplattenerkennung in der grafischen Industrie.

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Baumer Electric AG Hummelstrasse 17, 8501 Frauenfeld Tel. 052 728 13 13, Fax 052 728 11 44 www.baumer.com, sales.ch@baumer.com

Schneller 330/500-MHz-Puls-/Fkt-/Arb-Generator zeitsynchronisierten, gekoppelten oder addierten Kanälen eingesetzt werden. Die Programmiersprache ist kompatibel mit anderen Agilent-Generatoren wie 81101A, -04A, -10A und -50A. Als Programminterfaces stehen LAN, SCPI-1997, GPIB und USB zur Verfügung. Als Treiber und Softwareanwendungen werden Agilent VEE, IVI-COM, NI-Labview, Matlab und andere unterstützt. Der Generator hat ein helles Farbdisplay und ist LXIkompatibel.

Agilents neuer 660-Mbit/s-Generator 81160A bietet vier Geräte in PHOTOVOLTAIK einem: einen Puls-, Funktions-, Arbiträr- und Rauschgenerator mit einer Bandbreite von einem µHz bis 330 MHz, für Sinus bis 500 MHz. AlsE-CAD Ein- oder Zwei-Kanal-Modell mit Differentialausgängen von zehn Vpp in 50 Ohm und AM-, FM-, PM-, FSK-, externer oder interner PWMModulation bietet er Transitionszeiten von einer ns bis 1000 s und eine Samplingrate von 2,5 GSa/s für die 14-bit-Arbiträrsignale. Diese können in zwei Speichern (256 und 128 kpts) abgelegt werden. Die Zwei-Kanal-Version kann als zwei unabhängige Generatoren oder mit

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Computer Controls AG Industriestrasse 53 8112 Otelfingen Tel. 044 308 66 66, Fax 044 308 66 55 www.ccontrols.ch info@ccontrols.ch

Networking. Researching. Engineering. Automation und Elektronik, Engineering und Zukunftstechnologien: Fragen Sie die kompetentesten Schweizer Anbieter, wie sie Ihnen zu noch mehr Erfolg verhelfen können. swissT.fair, die Schweizer Messe für Automation und Elektronik – am 16. und 17. Juni 2011 in der Messe Zürich, Halle 5 und 6.

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MESSTECHNIK/ SENSORIK

Tel. 055 / 415 66 15 Fax 055 / 415 66 10

AUTOMATION/ ANTRIEBE

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Kühlkörper für DC/DC-Wandler INDUSTRIAL IT

SICHERHEIT

KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN

FACHBEDARF/ LAST MINUTE

Magnetische Zylindersensoren mit verbesserter Performance Aufgrund der ständig steigenden Marktanforderungen bringt Baumer eine neue Generation magnetischer Zylindersensoren zur Positionserfassung der Kolbenstellung in Pneumatikzylindern auf den Markt. Die neuen in T- und C-Nuten-Ausführung erhältlichen Zylindersensoren sind in Performance und Zuverlässigkeit weiterentwickelt worden. So wurde u.a. die Sensitivität optimiert, damit die Sensoren ein noch präziseres, reproduzierbareres Schaltverhalten erreichen. Sie wird bei jedem Sensor vor Auslieferung getestet. Ausserdem werden verbesserte Materialien eingesetzt, die den Sensor robuster machen. Die Kabel z.B. bestehen nun aus PUR, sodass den Zylindersensoren ein Einsatz in öli­gen Umgebungen keine Schwierigkeiten bereitet. Die erhöhte Robustheit zeigt sich auch in der Meerwasserklimabeständigkeit.

Fakt ist:

• für alle gängigen DC/DC-Wandler und ähnliche Typen • mit allen Bohrungen zur einfachen und schnellen Montage ISO 9001:2000 • für freie Konvektion, mit Rippenanordnung, richtungsgebunden oder omnidirektional PHOTOVOLTAIK • Modifikationen und Sonderausführungen nach Kundenangaben E-CAD

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effizient und effektiv Werden Sie Mitglied !

Mit dem magnetischen Sensorprinzip wird komplett auf bewegliche Teile verzichtet, wodurch der Verschleiss minimiert und die Lebensdauer der Sensoren maximiert werden. Die Zylindersensoren MZTK 06P1013 für T-Nuten können einfach und schnell von oben in die Nut eingelegt werden. Eine Demontage des Zylinders ist nicht nötig, auch wenn die beiden Stirnseiten mit Montageplatten versehen sind. Dank des umfangreichen Zubehörs können die Zylindersensoren einfach an alle gängigen Zylinder montiert werden. Damit reduzieren sich die benötigten Sensortypen und vereinfachen so die Lagerhaltung. Alle Sensoren sind in PNP oder NPN sowie als Kabel- oder Kabelsteckerversion erhältlich.

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Baumer Electric AG Hummelstrasse 17, 8501 Frauenfeld Tel. 052 728 13 13, Fax 052 728 11 44 www.baumer.com, sales.ch@baumer.com

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Offizielles Bulletin der swissT.net-Sektion «Industrielle Stromversorgungen»

Ausgewählte Mitglieder der swissT.net-Sektion 17 «Industrielle Stromversorgungen»

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Modell

Ausgang Last max. Last min. Power

Abmessungen

PW-040B1Y05 PW-060B1Y12 PW-060B1Y15 PW-060B1Y19 PW-060B1Y24 PW-060B1Y36 PW-060B1Y48 PW-0120B1Y12P PW-0120B1Y15P PW-0120B1Y18P PW-0120B1Y19P PW-0120B1Y24P

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101.6 x 50.8 x 30 mm 101.6 x 50.8 x 30 mm 101.6 x 50.8 x 30 mm 101.6 x 50.8 x 30 mm 101.6 x 50.8 x 30 mm 101.6 x 50.8 x 30 mm 101.6 x 50.8 x 30 mm 127 x 76.2 x 30 mm 127 x 76.2 x 30 mm 127 x 76.2 x 30 mm 127 x 76.2 x 30 mm 127 x 76.2 x 30 mm

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Netzteile DC-DC Wandler Display’s Leiterplatten

swissT.net-Sektion 17 «Industrielle Stromversorgungen» Thomas Fischer Präsident Sektion 17 Industrielle Stromversorgungen thomas.fischer@swisst.net

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In einem Gehäuse von nur 14,7×14,7×4,1 cm ist die RCB1200 die kleinste 1200-Watt-Stromversorgung auf dem Markt. Die 1200 Watt Ausgangsleistung sind mit acht galvanisch getrennten Ausgangsspannungen von 5 VDC, 12 VDC, 24 VDC oder 48 VDC verfügbar. Die Ausgänge lassen sich auch in Serie schalten, sodass bis 250 VDC Ausgangsspannung erreichbar ist. Auch Parallelschaltung der Ausgänge ist möglich, um eine erhöhte Ausgangsleistung pro Ausgang zu erreichen. Der Anwender kann selbst die Ausgangsspannungen zwischen 1,5 VDC bis 230 VDC konfigurieren bzw. einstellen. Zwei eingebaute Ventilatoren, die thermisch gesteuert sind, bieten einen optimierten Luftdurchfluss mit einem Minimum an akustischem Geräusch durch niedere Drehzahl. Der RCB1200 bietet die ideale Lösung für Anwendungen bis zu einer Höhe von 4600 m ü. M.

Folgende Steuerfunktionen sind standardmässig eingebaut: Fernsteuerung und Programmierung der Ausgangsspannungen und -ströme, Inhibit-Ein­gang, Power OK Signal, automatische Stromaufteilung bei Parallelschaltung sowie 2×5-V-/0,2-A-Standbyspannungen. Die 1200-Watt-Stromversorgungen von ROAL eignen sich für anspruchsvolle Anwendungen, wo nur beschränkt Platz für einen Einbau vorhanden ist, und für instrumentellen Einsatz, wo der niedrige Geräuschpegel des Ventilators ausschlaggebend ist. Schlüsselmerkmale • 6”×6”×1U ultra-kompakter Formfaktor • Feldkonfigurierbare 1,2-kW-AC-DC Stromversorgung • Bestückbar mit bis zu 8 Ausgängen • Ausgänge vom Anwender von 1,5 bis 250 VDC konfigurierbar • Thermisch gesteuerte Ventilatoren • Einsetzbar bis 4600 m ü. M. • Fortschrittliche Steuerfunktionen • 89% Wirkungsgrad

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KOMPONENTEN

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heisse leds auf coolen leiterplatten AUTOMATION/ ANTRIEBE

INDUSTRIAL IT

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Intelligentes Wärmemanagement schützt Hochleistungsbauelemente wie LEDs.

SICHERHEIT

Autor: Bert Heinz, Product Engineer Thermal Management, Circuit Board Technology KATALOGE/ beiDOKUMENTATIONEN Würth Elektronik.

DerFACHBEDARF/ Trend zu immer leistungsstärLAST MINUTE

keren Leuchtdioden (LEDs) als Be­leuchtungsmittel ist nicht zu übersehen. Trotz verbesserter Wirkungsgrade wird auch bei LEDs noch ein grosser Anteil der elektrischen Leis­ PHOTOVOLTAIK tung in Wärme umgewandelt. Würth Elektronik im süddeutschen Niedern­ hall hat ein cleveres WärmemanageE-CAD

Modulare Power-LEDLeisten erzeugen ein intensives Linienlicht für industrielle Anwendungen, etwa die Qualitätskontrolle mittels Bildverarbeitungssystem. Die komp­ lette Ansteuerelektronik sitzt hier mit auf der Leiterplatte.

ment-Konzept entwickelt, das die Wärme durch konstruktive Massnahmen auf Leiterplattenebene direkt ab­führt und so Hochleistungsbauelemente auf wirtschaftliche Weise vor Übertemperaturen schützt und damit einwandfreie Funktion und hohe Lebensdauer gewährleistet.

55 Prozent der Ausfälle von elektronischen Baugruppen werden durch erhöhte Temperaturen verursacht, fand das US Air Force Avionics Integrity Program (AVIP) heraus. Erhöhte Wärmeverlustleistungen als Folge fortschreitender Miniaturisierung und leis­­tungsstärkerer Bauelemente fordern ins­­besondere die Leiterplattenhersteller zunehmend heraus, sogenannte Hotspots in den Griff zu bekommen. Denn es muss gewährleistet sein, dass Bauelemente wie etwa Leistungstransistoren oder Hochleistungsleuchtdioden auf einer Leiterplatte einwandfrei funktionieren. Bei LEDs wirken sich erhöhte Temperaturen besonders drastisch aus, und zwar auf deren Helligkeit und Lebensdauer. 48

Bedeutung der Leiterplatte für das Wärmemanagement steigt Umso wichtiger ist ein intelligentes, effizientes Wärmemanagement der Leiterplatte, wie es Würth Elektronik anbietet, das ausreichende Zuverlässigkeit der Baugruppen garantiert, aber auch Kostenaspekte einbezieht. Mit zunehmender Packungsdichte etwa bei LED-Flächendisplays und höherer Komplexität der Schaltungen kommt der Leiterplatte beim Wärmemanagement eine immer grössere Bedeutung zu. In der Praxis zeigt sich denn auch, wie konstruktive Massnahmen auf Leiterplattenebene die Wärmeableitung optimieren und so möglichen Ausfällen bzw. bei LEDs Veränderungen im Leuchtspektrum entgegenwirken. Hierbei müssen die Menge der abzuführenden Wärme, der verfügbare Platz, die Abmessungen und die Kontaktierungsart der Bauelemente sowie die Komplexität der Schaltung berücksichtigt werden. Eine wichtige Kenngrösse für die Beurteilung einer Applikation ist der thermische Widerstand entlang des Wärmepfades analog zum elektrischen Widerstand, wobei sich der Gesamtwiderstand aus den Einzelwiderständen von Bauteil, Aufbau- und Verbindungstechnik, Substrattechnik (z.B. Leiterplatte)

und Kühlkörper zusammensetzt. Dieser thermische Wi­ derstand sowie weitere Umgebungsbedingun­g en sind verantwortlich dafür, wie zuverlässig das Gesamtprodukt funktioniert und wie langlebig es ist. Die entstehende Wärme wird über drei verschiedene Wege abtransportiert: Strahlung, Konvektion und Konduktion (Wärmeleitung). Die Konstruktion der Leiterplatte nimmt dabei den grössten Einfluss auf die Konduktion. Das Entwärmungskonzept von Würth Elektronik sieht grundsätzlich drei Massnahmen vor, die applikationsspezifisch ausgewählt, kombiniert und optimiert werden können: Bohren von Thermovias, Wärmespreizung in Kupferflächen und Heatsink in Form eines auflaminierten Aluminiumblechs. Ziel ist, die Wärme möglichst schnell vom Bauelement (Wärmequelle) über einen thermisch gut leitenden Pfad zur Wärmesenke zu führen, die aus einer möglichst grossen Oberfläche besteht. Erfahrungsgemäss wird eine optimale Entwärmung der Bauelemente erreicht, indem eine vertikale Wärmeleitung mittels Thermovias bei möglichst dünnen Leiterplatten kombiniert wird mit einer horizontalen Wärmespreizung in Kupferflächen und einem zusätzlichen Aluminiumblech als Heatsink. Vertikaler Wärmetransport durch Thermovias Thermovias (vertical interconnect access) nennen sich mechanisch gebohrte Durchkontaktierungen in der Leiterplatte, die speziell für den vertikalen Wärmetransport platziert werden. Sie können direkt unterhalb

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KOMPONENTEN

MESSTECHNIK/ SENSORIK

der Lötfläche des Bauelementes und/oder um das Bauelement herum angeordnet werden. Standardmässig setzt Würth Elektronik einen Lochdurchmesser von 0,35 mm bei einem Pitch von 0,8 mm an. Um die Wärmeableitung weiter zu erhöhen, wird die Innenwand der Durchkontaktierungen mit einer Kupferschichtdicke von mindestens 25 μm ausgestattet, sodass der Via-Enddurchmesser dann 0,3 mm beträgt. Sitzen die Thermovias direkt unter dem Bauelement, empfiehlt es sich, die Durchkontaktierungen zu füllen und mit Kupfer zu verschliessen («gepluggte» Thermovias). So erreicht man eine gute Lötbarkeit der Bauelemente auf den Via-Flächen und es lässt sich damit verhindern, dass beim Lötprozess Lot in ungefüllte Vias hineinfliesst und Lufteinschlüsse verursacht. Die eingeschlossene Luft dehnt sich im Lötprozess aus und kann eventuell dazu führen, dass Bauelemente nicht massgerecht aufgelötet werden können. Horizontale Wärmespreizung durch Kupferflächen Eine effektive horizontale Wärmespreizung kann sowohl durch Kupferflächen auf den

Aussenlagen sowie durch zusätzliche Innenlagen realisiert werden. Dabei verteilen diese Flächen die Wärme umso besser, je dicker sie sind. Lassen es die Leiterbahnstrukturen zu, sollte mit mindestens 70 μm Kupfer gearbeitet werden.

Die weitere Ableitung der Wärme von der Rückseite der Leiterplatte erfolgt gegebenenfalls an das AUTOMATION/ Gehäuse der Baugruppe. ANTRIEBE Luftspalte werden durch Interface-Materialien wie TIM (Thermal Interface Materials) vermieden. INDUSTRIAL IT

SICHERHEIT

KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN

FACHBEDARF/ LAST MINUTE

Fortschreitende Miniaturisierung und leis­tungsstärkere Bauelemente fordern insbesondere die Leiterplattenhersteller zunehmend heraus, sogenannte Hotspots in den Griff zu bekommen. Die Grafik zeigt die Simulation einer Platine im Vergleich mit (links) und ohne (rechts) Wärmemanagement-Konzept. PHOTOVOLTAIK

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Fernwirklösungen kompakt und sicher

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MESSTECHNIK/ SENSORIK

Heatsink-Technologie steigert Entwärmung AUTOMATION/ Eine spezielle, aber sehr effektive MöglichANTRIEBE keit, die Entwärmung weiter zu steigern – etwa von LEDs –, bietet die HeatsinkTechnologie. Hierbei werden vorzugsweise dünne Leiterplatten mit Hilfe einer Wärme­ INDUSTRIAL IT transferkleberfolie grossflächig auf ein Alu­miniumblech (Heatsink) laminiert. Die Blechstärke ist applikationsspezifisch und variiert zwischen einem und vier Millimetern. Hierdurch lässt sich die Wärme problemlos SICHERHEIT spreizen und weitergeben. Eine Herausforderung ist die Trennbarkeit der bestückten Leiterplatte aus dem Aluminiumverbund. Würth Elektronik hat dafür unterschiedliche KATALOGE/ Lösungen parat wie zum Beispiel leicht DOKUMENTATIONEN trennbare Mikrostege, die genügend stabil, gleichzeitig aber leicht zu trennen sind. Das Heatsink kann je nach Applikation auch eine FACHBEDARF/ andere Form einnehmen, etwa mit KühlrippenLAST versehenMINUTE sein. Ebenso lässt es sich mit Gewinde ausstatten und an das Gehäuse eines Gerätes schrauben. Dann dient das Gehäuse als zusätzlicher Kühlkörper.

weiter optimieren. Dabei kann die Rückseite des Chips, isoliert von der Heatsink-Platte, auf definiertem Potenzial liegen. Je nach Leiterplattenaufbau lassen sich unterschiedliche Niveaus herstellen. Leistungsstreben bei LEDs machen Wärmemanagement unerlässlich Wertvolle Erfahrungen konnte Würth bereits bei der Entwärmung von Leiterplatten sammeln, die mit Hochleistungsleuchtdioden, sogenannten Power-LEDs, bestückt sind. Die LED-Technologie entwickelte sich

er. Trotz verbesserter Wirkungsgrade wird auch bei LEDs noch ein grosser Anteil der elektrischen Leistung in Wärme umgewandelt. Hochleistungsleuchtdioden mit 10 Watt Leistung auf einer Chipfläche von 350 µm x 350 µm erreichen eine Flächenleistungsdichte von knapp 100 W/cm2. Im Vergleich dazu liefert eine Herdplatte gerade mal bis zu 10 W/cm2.

LED-Hybridbeleuchtung fürs Flugzeug Power-LEDs machen ein effizientes Wärmemanagement auf der Leiterplatte unerlässlich. Zwar wird bei der Konstruktion der SMT-Gehäuse durch massive Kupferprofile oder Metallkerne unter dem Chip im kleinen Rahmen bereits thermisches Management betrieben, doch reicht das für die notwendige Wärmeabfuhr nicht aus. Erst durch die Wärmeübertragung in die Leiterplatte und die dortige Weiterleitung kann die Wärme auf Heatsink mit Kavität niedrigem Temperaturniveau Werden LED-Chips ungehäust auf Leiteran die Umgebung abgegeben PHOTOVOLTAIK platten montiert, entfallen die thermischen werden. Das ist beispielsweise Entlastungen über das LED-Gehäuse. Sie beim Wärmemanagementmüssen dann komplett über die Leiterplatte Konzept für die doppelseitige erfolgen. Der Chip kann sowohl direkt auf Leiterplatte von Hybrid-BederE-CAD TOP-Lage als auch in einem Hohlraum, leuchtungen für den Inneneiner sogenannten Kavität, platziert werden. Thermovias nennen sich mechanisch gebohrte Durchkonraum von Flugzeugen der Fall: taktierungen in der Leiterplatte, die speziell für den vertikalen Die einfachste Version ist eine Aussparung Die sehr hellen Luxeon-LEDs Wärmetransport platziert werden. Sitzen die Thermovias in der Leiterplatte, wobei der Chip direkt auf direkt unter dem Bauelement, empfiehlt es sich, die Durchsorgen für eine hohe Wärmeder Kupfer-Innenlage beziehungsweise der kontaktierungen zu füllen und mit Kupfer zu verschliessen. entwicklung. Als Lösung bietet Kupfer-Bottom-Lage sitzt. Eine spezielle und es sich hier an, zur vertikalen sehr innovative Ausführung dazu stellt die Entwärmung der LEDs direkt von Würth Elektronik entwickelte Lasercavi- vor allem in den vergangenen zehn Jahren unter den Bauelementen Thermovias zu ty-Methode dar. Denn durch Kombination rasant weiter und wird immer leistungs- platzieren und über ein 1 mm starkes Aluvon Lasercavity- und Heatsink-Technologie stärker, da für viele Anwendungen höhere minium-Heatsink eine effiziente horizontale lässt sich das Wärmemanagement noch Lichtausbeuten gefordert sind. Aufgrund ih- Entwärmung zu bewirken. Dabei wird das rer bestechenden Vorteile wie ho- Heatsink mittels einer speziellen Klebetechmogenes Licht, Langlebigkeit und nologie blasenfrei auf die Leiterplatte gegeringe Ausfallraten lösen LEDs klebt. Auch diese Entwärmungslösung hat immer öfter herkömmliche Be- sich in der Praxis bestens bewährt. leuchtungstechniken ab. Ein viel­ versprechender Einsatzbereich ist Modulare Power-LED als die Verkehrstechnik: LED-bestückte Lichtleiste für SortierVerkehrsampeln, in den Boden anlagen eingebaute Blinkleuchten (Lane- Ein interessantes Applikationsbeispiel aus Lights), LED-Strassenlampen. Doch dem industriellen Sektor ist die modulare auch die Automobilindustrie nutzt Power-LED-Lichtleiste für Linienbeleuchtung inzwischen LEDs als Front- und in rauer Industrieumgebung. Sie erzeugt ein Heckleuchten in Fahrzeugen. Die intensives Linienlicht und ist daher besonVorteile der LEDs gelten aber nur ders geeignet zum Ausleuchten von Obdann, wenn sie nicht überhöhten jekten, die von einer Zeilenkamera erfasst Temperaturen ausgesetzt sind. Je werden sollen, zum Beispiel in Sortieranlageringer die Wärmeentwicklung gen oder von Bahneninspektionen. Vorteile ist, umso stärker begünstigt es gegenüber sonst üblichen Leuchtstofflamdas temperaturabhängige LED- pen liegen in einer längeren Lebensdauer spezifische Langzeitverhalten, von bis zu 50 000 Stunden und einem gerinDie entstehende Wärme wird über drei verschiedene etwa die Farbstabilität oder eine geren Stromverbrauch. Hier ist die komplette Wege abtransportiert: Strahlung, Konvektion und nahezu gleich bleibende Hellig- Ansteuerelektronik zusammen mit den LEDs Konduktion. Auf die Konduktion (Wärmeleitung) hat die Konstruktion der Leiterplatte den grössten Einfluss. keit über die gesamte Lebensdau- auf einer Leiterplatte untergebracht. 50

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KOMPONENTEN

MESSTECHNIK/ SENSORIK

weiter zu verbessern, ist die Leiterplatte auf ein Aluminium-Heatsink geklebt. Für die vertikale Wärmeleitung sorgen gefüllte und mit Kupfer verschlossene Thermovias.

Nackt-Chips können in Kavitäten gesetzt werden. Die einfachste Version ist eine Aussparung in der Leiterplatte, wobei der Chip direkt auf der Kupfer-Innenlage beziehungsweise der Kupfer-Bottom-Lage sitzt.

Gemeinsam mit der Dataschalt Sortiertechnik GmbH wurde ein Entwärmungskonzept ohne aktive Kühlung erarbeitet, das auf einer 4-lagigen Leiterplatte mit je 70 µm dicken Kupferlagen basiert. Die Lagen 2, 3 und 4 dienen ausschliesslich der horizontalen Wärmespreizung und haben keine elektrische Funktion. Um das Konzept noch

Farbige Beschichtungen explizit für LED-Applikationen Aus optischen Gründen ist der standardmässig grüne Lötstopplack in Anwendun­ gen für Beleuchtungen und Anzeigen oft störend, weil entweder ein gleichmässiger neutraler Untergrund gewünscht wird oder auch spektrale Verfälschungen durch das von der Leiterplatte reflektierte Licht vermieden werden sollen. Hier können Leiterplatten mit weissen oder schwarzen Beschichtungen gefertigt werden. IMS-Materialien unzureichend für komplexe Schaltungen Zurzeit werden häufig IMS-Materialien (Insulated Metallic Substrate) bei LED-Applikationen verwendet. Doch die zunehmend komplexer werdenden Layout-Anforde-

Standardmodule für Beleuchtungszwecke von Würth Elektronik auf Leiterplattenbasis mit Gelenkverbindungen bieten vielfältige Formen und Kombinationsmöglichkeiten bei einfachster Montage für sofortigen Einsatz.

rungen können nicht mit einseitigen Schaltungen realisiert werden. Genau in diese AUTOMATION/ Kerbe schlägt Würth Elektronik mit seinem ANTRIEBE umfangreichen Know-how und dem vielseitigen Leiterplattenangebot. Durch die Fertigungsstrategie «Leiterplatte + Klebetechnik + Heatsink» ist es möglich, wesentlich komINDUSTRIAL IT plexere Leiterplatten mit Heatsinks zu fertigen und mit einer effektiven Entwärmungstechnik zu kombinieren. Sowohl für LED-Standardapplikationen als auch komplexe Anordnungen und GeomeSICHERHEIT trien hat der Leiterplattenhersteller Lösungen parat: etwa Module auf Leiterplattenbasis mit Gelenkverbindungen in vielfältiger Form, die sich bei einfachster Montage und für soforKATALOGE/ tigen Einsatz vielseitig kombinieren lassen. DOKUMENTATIONEN Oftmals müssen Anzeigen und Beleuchtungen in kleinen Gehäusen untergebracht werden wie etwa im Standard-Potenziometerknopf einerFACHBEDARF/ E-Gitarre oder in einem LAST MINUTE gewölbten Gehäuse. Dann empfehlen sich 3D-Lösungen in Starrflex oder Semiflex als optimale und zuverlässige Verbindungstechnologie. Speziell für neue Bauformen von Hochleistungs-LEDs, die durch starke Lichtleistung und entsprechend hohe Wärmeverlustleis­ PHOTOVOLTAIK tung gekennzeichnet sind, hat Würth Elektronik eine Leiterplatte entwickelt, die das Unternehmen für Testzwecke Anwendern zur Verfügung stellt. (mf)

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Sensoren. Detektoren. Schrittmotoren. Automation und Elektronik, Engineering und Zukunftstechnologien: Fragen Sie die kompetentesten Schweizer Anbieter, wie sie Ihnen zu noch mehr Erfolg verhelfen können. swissT.fair, die Schweizer Messe für Automation und Elektronik – am 16. und 17. Juni 2011 in der Messe Zürich, Halle 5 und 6.

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fingerabdruck macht chips fälschungssicher AUTOMATION/ ANTRIEBE

INDUSTRIAL IT

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KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN

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PHOTOVOLTAIK

E-CAD

Ein digitaler Fingerabdruck verhindert das Fälschen von Mikrochips. (Bild: Fraunhofer SIT)

Chips und Elektronikbauteile geraten immer stärker ins Visier von Produktfälschern: Attacken auf Hardware-Bausteine sind mittlerweile an der Tagesordnung. Eine spezielle Sicherheitstechnologie nutzt individuelle Materialeigenschaften von Komponenten, um daraus einen digitalen Schlüssel zu erzeugen. Bauteile werden damit identifizierbar, denn die einzigartige Struktur zu kopieren ist unmöglich. Einen Prototypen stellten Fraunhofer-Forscher auf der embedded world vor.

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Produktpiraterie ist längst nicht mehr nur ein Problem der Konsumgüterbranche. Auch die Industrie hat zunehmend mit ihr zu kämpfen. Billige Plagiate kosten die Unternehmen viel Geld: 6,4 Milliarden Euro an Umsatzeinbussen musste allein der deutsche Maschinen- und Anlagenbau im Jahr 2010 laut einer Umfrage des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) hinnehmen. Neben Verkaufseinbussen können qualitativ minderwertige Fälschungen auch das Marken-Image eines Unternehmens schädigen und im schlimmsten Fall sogar Menschenleben gefährden, wenn sie in sicherheitssensiblen Bereichen wie etwa dem Automobil- oder Flugzeugbau eingesetzt werden. Patentrechte oder organisatorische Vorkehrungen wie Geheimhaltungsvereinbarungen reichen nicht mehr aus, um sich gegen Produktpiraterie zu wehren. Heute kommerziell verfügbare technologische Massnahmen bieten zwar einen gewissen Schutz, doch auch sie stellen für Produktfälscher kein unüberwindbares Hindernis mehr dar: Mit Rasterelektronenmi-

kroskopen, fokussierten Ionenstrahlen oder Laserblitzen gelingt es den Kriminellen, Sicherheitsschlüssel auszuspähen – und die Methoden werden immer ausgeklügelter. Kein Chip ist wie der andere Auf der embedded world zeigten Forscher des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie (SIT), wie sich Elektronikbauteile oder Chips mit Physical Unclonable Functions (PUFs) – physikalisch nicht klonbare Funktionen – fälschungssicher machen lassen. «Jedes Bauteil verfügt über eine Art individuellen Fingerabdruck, da bei der Produktion unweigerlich kleine Unterschiede zwischen den Komponenten entstehen», erklärt Dominik Merli, Wissenschaftler am Fraunhofer SIT in Garching bei München. So kommt es beispielsweise bei Leiterbahnen während des Fertigungsprozesses zu minimalen Schwankungen der Dicke oder Länge. Diese Abweichungen haben zwar keinen Einfluss auf die Funktionalität, können jedoch genutzt werden, um daraus einen einzigartigen Code zu erstellen.

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Invasive Attacken zerstören die Struktur Ein PUF-Modul wird direkt in einen Chip integriert. Es lässt sich in einer Vielzahl von programmierbaren Halbleitern – FPGAs (Field Programmable Gate Array) – implementieren, aber genauso in HardwareKomponenten wie Mikrochips und Smartcards. «Herzstück ist eine Messschaltung, beispielsweise ein Ringoszillator: Dieser erzeugt ein charakteristisches Taktsignal, das Rückschlüsse auf die genauen Materialeigenschaften des Chips zulässt. Spezielle elektronische Schaltungen lesen diese Messdaten anschliessend aus und generieren aus ihnen den bauteilspezifischen

Schlüssel», erläutert Merli. Im Gegensatz zu herkömmlichen kryptografischen Verfahren wird der geheime Schlüssel dabei nicht in der Hardware gespeichert, sondern auf Anfrage jedes Mal neu erstellt. Da der Code direkt von den aktuellen Systemeigenschaften abhängt, ist es praktisch unmöglich, ihn zu extrahieren und zu klonen. Denn invasive Attacken auf den Chip würden physikalische Parameter verändern – und damit auch die einzigartige Struktur verfälschen oder zerstören. Die Garchinger Forscher haben bereits zwei Prototypen entwickelt: einen Butterfly PUF und einen Ringoszillator PUF. Aktuell werden diese Module für den praxistauglichen

Power Stecker 600V-UL-Gerätezulassung

Einsatz optimiert. In Nürnberg zeigten die Experten FPGA-Boards, die mit einem Ring­ AUTOMATION/ oszillator PUF einen individuellen kryptograANTRIEBE fischen Schlüssel generieren können. Damit lassen sich angriffsresistente Sicherheitslösungen in eingebetteten Systemen realisieren. (mf) INDUSTRIAL IT

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Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT) Parkring 4, D-85748 Garching b. München SICHERHEIT Tel. +49 89 3229986-0, Fax +49 89 3229986-0 info@sit.fraunhofer.de www.fraunhofer.de KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN

FACHBEDARF/

LAST MINUTE Passend für die Gehäusefamilien ME und ME MAX von Phoenix Contact stehen neben den klassischen Steckanschlüssen für 250 V nun auch die Hochleistungsgrundleisten GMSTBO 2,5 HV mit den passenden Schraubsteckern GMSTBT 2,5 HV für kompakte Geräteapplikationen im Bereich Leistungselektronik zur Verfügung. Mit dem Rastermass von 7,25 mm ist es für die uneingeschränkte 600-V-UL-Gerätezulassung geeignet. PHOTOVOLTAIK Die Grundleisten sind THR-lötfähig und für die automatisierte Bestückung als Bandware oder wahlweise kartonverpackt lieferbar. Passend zu den Breiten der Gehäuse 17,5 und 35 mm kommt eine zweipolige Version sowie im Gehäuseraster 22,5 und 45 mm eine dreipolige Steckpaarung zum Einsatz. Eine Besonderheit ist, dass bei den ME MAX GeE-CAD häusen auch Kombinationen verschiedener Anschlüsse und Leistungsklassen in einem Gerät kombiniert und gemischt bestückt werden können. Gerade so wie es für die individuelle Applikation passt.

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PHOENIX CONTACT AG Zürcherstrasse 22, 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55, Fax 052 354 56 99 www.phoenixcontact.ch, infoswiss@phoenixcontact.com

USB Bridges für Touch Screens und serielle Interfaces Silicon Labs neue CP2xxx USB-Bridge-Chip-Familie bietet schlüsselfertige Lösungen, um serielle Schnittstellen auf USB umzurüsten oder USB- und HID-USB-Konnektivität in Anwendungen einzubauen, wie persönliche medizinische Geräte, Auto- und schnurlose Telefone, Smart Card- und Flash Card Readers, persönliche Digitalassistenten, MP3Spieler, Strichcode-Leser, Drahtlos-Modems und industrielle Kontrollsysteme. Die CP2xxx USB Bridges bieten vier USB-To-Serial-BridgeChip-Lösungen: USB-To-UART-Bridge (CP2104) oder Dual (CP2105), HID-USB-To-UART-Bridge (CP2110), HID-To-SMBus und I2C-Bridge (CP2112) und USB-To-Touch-Screen (CP2501. Um diese USB-Designflexibilität auf kleinstem Platz zu liefern, basiert die CP2xxx-Familie auf einer innovativen, bewährten Architektur, die die Notwendigkeit kostspieliger und komplexer externer Oszillatoren, internem oder externem EEPROM und anderer diskreter Komponenten eliminiert. Kundenentwicklungen werden dabei mit mehreren Evaluation-Kits unterstützt.

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Computer Controls AG Industriestrasse 53, 8112 Otelfingen Tel. 044 308 66 66, Fax 044 308 66 55 www.ccontrols.ch, info@ccontrols.ch

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KOMPONENTEN

MESSTECHNIK/ SENSORIK

Erster kapazitiver Touch-Screen-Controller für Single-Layer-Multi-Touch-Anwendungen AUTOMATION/ Integrated Device Technology, Inc. (IDT), die Analog and Digital CompaANTRIEBE ny, die essenziell wichtige Mixed-Signal-Halbleiter-Lösungen anbietet, kündigte den branchenweit ersten Touch-Screen-Controller an, der für die firmeneigene kapazitive projizierte Single-Layer-Multi-Touch-Technik für berührungsempfindliche Bildschirme optimiert ist. Dieser neue INDUSTRIAL IT Ansatz für berührungsempfindliche Bildschirme und ihre Ansteuerung revolutioniert den Markt durch das Angebot einer «echten» Single-Layer- Lösung, die keine isolierten Leitungskreuzungen (cross over isolation points) benötigt wie andere Ansätze, dabei jedoch die vollständige Multi-Touch-Fähigkeit beibehält. Das Ergebnis ist eine wesentlich kos­ SICHERHEIT tengünstigere Gesamtlösung, die weder bei der Leistungsfähigkeit noch dem Funktionsumfang Einbussen erleidet. Typische Anwendungen sind Mobiltelefone, Navigationssysteme und Handheld-Spielkonsolen mit Bildschirmgrössen bis zu fünf Zoll. KATALOGE/ DieDOKUMENTATIONEN beiden Bausteine IDT LDS7000 und LDS7001 sind HochleistungsMulti-Touch-Screen-Controller für die volle Auflösung und haben 30 bzw. 35 Sensorkanäle. Beide Controller arbeiten mit einer hohen Datenrate von acht Millisekunden für eine schnelle Reaktion auf Berührungen desFACHBEDARF/ Bildschirms, um das Vergnügen der Benutzer an der Bedienung zu LAST MINUTE erhöhen und fortschrittliche Applikationen zu ermöglichen, die eine schnelle Reaktionszeit benötigen. Die firmeneigenen Algorithmen der IDT-LDS7000-Familie eliminieren unerwünschte Multi-Touch-Geisterbilder, wodurch exakte unabhängige X- und Y-Koordinaten im DualTouch-Modus erzielt werden. Das Analog-Front-End der Bausteine ergibt eine hohe Rauschunterdrückung, die in den meisten Applikationen den Bedarf für eine separate Schutzlage für den Touch-Screen überPHOTOVOLTAIK flüssig macht, was die Gesamtkosten dieser Lösung noch weiter senkt. «Die neue Touch-Controller-Familie LDS7000 erlaubt es unseren Kunden, sämtliche Vorteile der echten Single-Layer-Touch-Screen-Technik auszuschöpfen», sagte Alvin Wong, General Manager der Advanced User Interface Group von IDT. «Unsere innovativen Design- und MultiE-CAD Touch-Funktionen erlauben es den Herstellern von berührungsempfindlichen Bildschirmen, ihren Fertigungsprozess zu vereinfachen und dennoch den vollständigen Satz an Funktionen zu erhalten, der für die heutigen fortschrittlichsten Konsumelektronikgeräte unbedingt nötig ist. IDT wird damit fortfahren, seine Position bei technischen Durchbrüchen

in der kapazitiven Touch-Technik und den entsprechenden Designs weiter auszubauen. Dies wird die Bedienfreundlichkeit für den Anwender weiter erhöhen, sodass unsere Kunden erfolgreiche Produkte auf den Markt bringen können.» Die Bausteine IDT LDS7000 und LDS7001 bieten Unterstützung für eine 10-Bit-Auflösung (1024×1024 Pixel) mit der Möglichkeit, die Berührungswerte der X- und Y-Achsen zu skalieren, was die Flexibilität liefert, diese Lösung auch für LCD- und AMOLED-Bildschirme einsetzen zu können. Zusätzlich offeriert die Einlagenlösung eine verbesserte Transmission der Hintergrundbeleuchtung, während die Strom sparenden Betriebsarten der Bausteine die Batterielaufzeit in tragbaren Elektronikgeräten maximieren.

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MPI Distribution AG Täfernstrasse 20, 5405 Baden-Dättwil Tel. 056 483 34 44, Fax 056 493 48 60 www.mpi.ch, info@mpi.ch

Si348x-Chip erhöht Power-Supply-Effizienz eingesetzt werden können. Der Si3452 ist fähig, 30 W pro Port zu übertragen, sodass in einem 8-Port-System theoretisch ein 240 W Power Supply verwendet werden müsste. Da aber normalerweise nicht alle Ports gleichzeitig mit Volllast betrieben werden, kann dank des Si3480 ein kleineres Power Supply im Rahmen von 30 bis 150 W verwendet werden. Der Si3480 ist PIN-programmiert. Die PINs werden verwendet, um die Power-Supply-Kapazität, die Anzahl Niederleistungs- und Hochleistungs-Ports, die Portpriorität und das Detection-Timing (Alternative A oder Alternative B) zu setzen. Der Si3480 steuert zudem Anzeigen für Port-Status und die aktuelle Kapazitätsauslastung des Power Supply. Die Si3480/Si3452-Version kann bis zu acht Ports, die Si3482/Si3452/3-Version bis zu 48 Ports mit drei Power Supplies steuern.

329 u Der Si3480 Power Manager Chip wird zusammen mit dem Si3452 Power over Ethernet (PoE) Controller verwendet. Der Si3480 steuert den Si3452 so, dass kleinere, günstigere und besser ausgenützte Power Supplies

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Computer Controls AG Industriestrasse 53, 8112 Otelfingen Tel. 044 308 66 66, Fax 044 308 66 55 www.ccontrols.ch, info@ccontrols.ch

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MESSTECHNIK/ SENSORIK

Immer eine sichere Verbindung Zwei neue Kabelschutzverschraubungen aus Kunststoff von Norres erhöhen die Betriebssicherheit. Mit den passenden Kabelschutzschläuchen bilden die Verschraubungen ADKK 180 M/P und ADKKH 181 ein extrem belastbares System, das auch hohen mechanischen Ansprüchen entspricht. Ein zufälliges Lösen bzw. Herausrutschen der Verschraubungen – auch im extremen vibrations- und zugfesten Einsatz einer Anwendung – ist nicht möglich. In einer Zugfestigkeitsprüfung erreichten beide Kabelschutzverschraubungen in allen Testläufen ein Ergebnis > 120 N. Die ADKKH 181 zeichnet sich besonders durch ihre Drehbarkeit im Befestigungsflansch aus. Die ADKK 180 M/P in Metrisch und PG hat ein drehbares Anschlussgewinde. Dadurch sind beide Verschraubungen zusätzlich besonders flexibel im Einsatz. Die Kunststoffverschraubungen sind leicht und schnell ohne Spezialwerkzeug montierbar. Ein optimierter grosser Innendurchmesser sorgt für ein einfaches Einziehen der Kabel. Eine Innentülle schützt die Kabel vor Beschädigung. Die Verschraubungen ADKK 180 M/P und ADKKH 181 sind besonders gut geeignet für wendelgewellte und glatte Kunststoffschläuche. Beide Verschraubungen haben die Schutzart IP 54 nach EN / IEC 60529. Kabel in einem System mit diesen Verschraubungen sind somit gut gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Sie sind aus PP, schwerentflammbar, weichmacher- sowie halogenfrei und überzeugen durch ihre gute Chemikalien-, UV- und Ozonbeständigkeit. Eingesetzt werden können die neuen Verschraubungen in einem Temperaturbereich von –10 °C bis +110 °C.

AUTOMATION/ ANTRIEBE

INDUSTRIAL IT

SICHERHEIT

KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN

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FACHBEDARF/ CARL GEISSER AG LAST MINUTE Industriestrasse 7, 8117 Fällanden Telefon 044 806 65 00, Fax 044 806 65 01 www.carlgeisser.ch, info@carlgeisser.ch

PHOTOVOLTAIK

DIN-Schienen-DC/DC-Wandler für das 12-V-Netz Die DC/DC-Wandler der Dimension-CD-Serie von Puls wurden um den CD5.243 ergänzt, der speziell für 12-V-Anwendungen entwickelt wurde. Die Eingangsspannung kann zwischen 8,4 V und 16,2 V betragen. Der Ausgang ist galvanisch getrennt und liefert stabile 24 V, 4 A. Die DC/DC-Wandler der CD5-Serie sind mit den verschiedenen Kombinationen aus Ein- und Ausgangsspannung verfügbar. Alle CD5-Geräte haben eine galvanische Trennung zwischen Einund Aus­gang und sind im Temperaturbereich von –25 bis +60 °C mit voller Leis­tung spezifiziert. Die Geräte besitzen zusätzlich eine Leistungsreserve von 20%, die unterhalb von +45 °C sogar

E-CAD

dauerhaft entnommen werden darf. Die geringe Gerätetiefe der CD5Wandler von Puls erlaubt den Einbau in übliche dezentrale 120-mm-VorOrt-Schaltkästen und die Breite von nur 32 mm spart eine Menge Platz auf der DIN-Schiene. Weitere Features sind der integrierte Sanftanlauf, die elektronische Einschaltstrombegrenzung, der Verpolschutz am Eingang und das umfangreiche Zulassungspaket.

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PULS Electronic GmbH Lindenrain 2, 5018 Oberflachs Tel. 056 450 18 10, Fax 056 450 18 11 www.puls-power.ch, info@puls-power.ch

Ringkern-Transformatoren mit ENEC/C-UL – Leistung bis 20 000VA – bis Temperaturklasse F – Bauformen: offen, Restlochverguss, Becher, Mumetall – kundenspezifische Anfertigung

PG Transformatoren GmbH | 8153 Rümlang Telefon 044 817 31 51 | Fax 044 817 34 74 info@pgtrafo.ch | www.pgtrafo.ch

Info 125

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KOMPONENTEN

MESSTECHNIK/ SENSORIK

An den Grenzen des Möglichen: Steckertechnologie von Souriau AUTOMATION/ ANTRIEBE

INDUSTRIAL IT

SICHERHEIT

KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN

Im FACHBEDARF/ neuen Übersichtskatalog «Innovation by Souriau, Defense Market»LAST sind die MINUTE Hauptmerkma­le von runden und rechtecki­gen Hochleistungssteckern in den Anwendungs­varianten hermetisch/leicht, EMI-/ RFI-Schutz, Rack/Panel/Push-Pull, Hochgeschwindigkeits-Netzwer­ke, Leistungsübertragung und Kom­po­sit/Miniaturisierung beschrieben: ein breites und beeindruckendes Sortiment. Die rasante Ausbreitung der militärischen Elektronik, nicht zuletzt bei tragbaren Geräten, verlangt robus­te, zuverlässige Stecker, die zudem PHOTOVOLTAIK klein und leicht sein müssen. Die drei im Folgenden beschriebenen Baureihen entsprechen diesen Anforderungen in besonderem Masse. Es handelt sich um die auf der Grundlage D38999 Grösse neun miniaturisierten Modelle 8BA, 8DA und 8LTA. Die Stecker mit Gehäusen aus AluLegierung sind für 500 Steckzyklen ausgelegt; Stahlgehäuse für max. E-CAD

1500 Steckzyklen werden auch angeboten. Ihre Abmessungen sind im Vergleich zur Normversion bis zu 50% kleiner. Ebenfalls cadmiumfrei/ RoHS erhältlich. 8BA: Die drei Bauformen Stecker, Verlängerungsstecker und Gerätedose mit Zentralbefestigung gibt es in den Gehäusegrössen 03 (Aussendurchmesser 11 mm, Länge 19 mm!), 05 und 07 mit fünf Polbildern und bis zu neun Kontakten #22 oder 26. Einsatzbereich zwischen –55 und +175 °C. Der Stecker ist kontaktgeschützt, beständig gegen Bordflüssigkeiten, wasserdicht gemäss IP67 und die «break away»-Ausführung erlaubt ein schnelles Trennen der Verbindung ohne vorgehendes Lösen einer Verriegelung. 8DA: Diese Baureihe unterscheidet sich von der Version 8BA durch die Schraubkupplung, wird aber im Übrigen in den gleichen Bauformen, Grössen und Polbildern und mit vergleichbaren technischen Daten angeboten. Die Abmessungen liegen nur sehr wenig über denjenigen der Baureihe BA. 8LTA: Die Serie 8LTA hat eine Bajonettverriegelung und keinen EMISchutz, besitzt aber zusätzlich zur Gerätedose mit Zentralbefestigung noch eine Variante mit quadratischem und eine weitere mit ovalem Flansch.

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Precimation AG Erlenstrasse 35 A, 2555 Brügg Tel. 032 366 69 99, Fax 032 366 69 90 www.precimation.ch, welcome@precimation.ch

Kostensenker: MezzoStak von FCI, der robuste Mikrominiatur-Hermaphroditstecker Mit seinem zweireihigen 0,5-mm-Hermaphrodit-Design vermindert der neue MezzoStak mit SMD-Anschlüssen die Verbindungskosten bei Leiterplattenstapeln erheblich. Die Steckverbinder sind absolut baugleich mit klaren Vorteilen in Sachen Einkauf, Lagerhaltung, Stücklistenverwaltung usw. Mit Stapelhöhen von vier bis sieben Millimetern und Polzahlen von 10 bis 70 Kontakten deckt der neue Steckverbinder ein breites Anwendungsfeld in den Bereichen von Peripherie- und Diagnosegeräten, aber auch in Fahrzeugelektronik, Datenverarbeitung und Kommunikationstechnik der neusten Generation ab. Die robuste Ausführung mit Präzisions-Zweipunkt-Kontaktierung und hohen Auszugskräften, der Temperaturbereich von –40 bis +125 °C, die exakte Planheit der SMD-Anschlüsse sowie die Polarisierungs- und Niederhaltehilfen für eine rationelle Bestückung ab Band eignen sich für industrielle Applikationen mit hohem Kostendruck und strengen Einsatzbedingungen.

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Precimation AG Erlenstrasse 35 A, 2555 Brügg Tel. 032 366 69 99, Fax 032 366 69 90 www.precimation.ch, welcome@precimation.ch

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MESSTECHNIK/ SENSORIK

Topled Compact für LCD-Backlighting von Osram AUTOMATION/ In ultraweiss beträgt die Effizienz der neuen Topled 76 lm/W bei 120 ANTRIEBE mA Betriebsstrom. Die Farbraumabdeckung liegt bei bis zu 100 Prozent sRGB, je nach im Display eingesetztem Farbfilter. Für eine besonders hohe Stabilität des Farbortes über Zeit und Temperatur sorgt ein speziell abgestimmter Phosphor als Konversionsmaterial. Die multiweisse VariINDUSTRIAL IT ante erreicht bei gleichem Betriebsstrom 67 lm/W. Sie deckt sogar bis zu 120 Prozent des sRGB-Farbraums ab und bietet so eine hohe Farbbrillanz. Die Abmessungen beider Varianten betragen 5,6×3×0,9 mm. Beide LEDs vereinfachen die Einhaltung der strengen Energieverbrauchsnormen, wie Energy Star 2010/2012 oder EuP Class A 2010/2012. SICHERHEIT Sie sind flach vergossen, haben keine Linse und eignen sich besonders für die seitliche Einkopplung in Lichtleiter.

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Mit der neuen Topled Compact 5630 bringt Osram Opto Semiconductors eine strahlend helle LED für LCD-Backlighting auf den Markt. Sie bietet PC- und Flachbildschirmen eine hervorragende Farbraumabdeckung, ihre hohe Farbortstabilität sichert gleichbleibende Farben unabhängig von der Betriebszeit und den Betriebsbedingungen. Zwei LED-Versio­ nen mit unterschiedlicher Farbraumabdeckung nach sRGB-Norm sind ab sofort über den Distributor Rutronik erhältlich.

RUTRONIK Elektronische Bauelemente AG KATALOGE/ Hölzliwisenstrasse 5, 8604 VolketswilDOKUMENTATIONEN Tel. 044 947 37 37, Fax 044 947 37 47 www.rutronik.ch, rutronik_ch@rutronik.com FACHBEDARF/ LAST MINUTE

PHOTOVOLTAIK

Murata präsentiert den dünnsten HF-Mikro-Koaxialkabel-Steckverbinder der Welt Murata hat auf der SPS/IPC/DRIVES die HF-Mikro-Koaxialkabel-Steckverbinder der JSC-Serie vorgestellt, die mit einem Querschnitt von maximal nur 1,0 mm die schlanksten Produkte ihrer Art weltweit sind. Die JSC-Serie ist für die Übertragung von HF-Signalen in Mobiltelefonen, Smartphones, PDAs und mobilen drahtlosen Endgeräten jeglicher Art vorgesehen. Entwickelt wurden die JSC-Kabelsteckverbinder als Reaktion auf die Nachfrage der Industrie nach flacheren Steckverbindern. Der kleine Querschnitt des neuen Steckverbinders wird durch die Verwendung C-förmiger Federklemmen sowohl für den äusseren als auch für den inneren Leiter ermöglicht. Die JSC-Serie ist für Kabel mit einem Durchmesser von mehr als 0,81 mm konzipiert. Ihr innerer Aufbau ist für eine hervorragende HF-Performance bei Frequenzen bis 12 GHz optimiert. Der Steckverbinder selbst besteht aus einer Buchse und einem Kabelstecker. Die Buchse misst 2×1,8×0,5 mm. Im gesteckten Zustand haben Buchse und Stecker eine Höhe von maximal 1,0 mm. Das Produkt verkraftet bis zu 30 Steckzyklen und signalisiert das Herstellen der Steckverbindung durch ein deutliches Klicken. Die ausgezeichneten HF-Eigenschaften des Steckverbinders lassen sich am besten anhand des Stehwellenverhältnisses (Voltage Standing Wave Ratio – VSWR) deutlich machen. Es beträgt bei der JSC-Serie bei Frequenzen bis 3 GHz maximal 1,3, zwischen 3 und 6 GHz maximal 1,4, zwischen 6 und 9 GHz maximal 1,5 und zwischen 9 und 12 GHz maximal 1,6.

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E-CAD

Murata Elektronik GmbH Europastrasse 9, 8152 Glattbrugg Tel. 044 949 30 40, Fax 044 948 17 69 www.murata.ch, info@murata.ch

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AUTOMATION/ ANTRIEBE

INDUSTRIAL IT

FLEXtra profiPoint, aktiver Abschluss und Messstelle Der neue FLEXtra profiPoint der Systeme Helmholz GmbH dient zur VerSICHERHEIT sorgung des Abschlusswiderstandes und ist für die Montage auf einer Hutschiene konzipiert. Er kann in Verbindung mit einem PROFIBUS-Stecker als aktive Messstelle oder als aktiver Abschluss eingesetzt werden. Die Stromversorgung erfolgt unabhängig von den Busteilnehmern KATALOGE/ über eine Anschlussbuchse. Durch Verwendung als aktiver AbschlussDOKUMENTATIONEN widerstand können Teilnehmer des Bussystems wahlfrei an- und abgekoppelt werden, ohne dass es zu Fehlfunktionen kommt. Über eine integrierte LED kann die korrekte Funktion des FLEXtra profiPoint abgelesen FACHBEDARF/ werden. Zum Anschluss an die PROFIBUS-Leitung wird ein PROFIBUSLAST MINUTE Stecker, auch im Set erhältlich, benötigt.

Durchgängige, PC-basierte Steuerungslösung als Schlüssel zur Prozessoptimierung

PHOTOVOLTAIK

E-CAD

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gateweb GmbH Im Chrüzacher 11, 8306 Brüttisellen Tel. 044 833 37 13, Fax 044 833 70 05 www.gateweb.net, info@gateweb.net

www.elforum.ch News aktuell!

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Die PC- und EtherCAT-basierte Steuerungstechnologie von Beckhoff bietet, aufgrund ihrer Offenheit, Durchgängigkeit und hohen Performance, Optimierungspotenzial für die gesamte Prozesskette der Photovoltaik-Produktion. Mit dem umfangreichen Produktportfolie an robusten und leistungsfähigen Industrie-PCs, Feldbuskomponenten und Antriebstechnik, der Automatisierungssoftware TwinCAT sowie dem Highspeed-Kommunikationssystem EtherCAT und XFC, der Hochgeschwindigkeits-Maschinensteuerung, stellt Beckhoff ein umfassendes Lösungsspektrum für alle Prozessschritte der Photovoltaik-Produktion zur Verfügung. Basis für die Prozesskommunikation ist das Ethernet-basierte Feldbussystem EtherCAT, das sich aufgrund seiner flexiblen Topologie ideal für den Einsatz in Photovoltaik-Anlagen eignet. Die direkte Kommunikation zwischen der Steuerung und den I/O-Signalen – ohne spezielle Hardware – bietet dem Maschinenbauer z. B. die Möglichkeit, Motion Control mit vielen Achsen, synchronisiert durch die «Distributed-Clocks» von EtherCAT, hochgenau zu realisieren. Dies führt zu besseren Regelgüten und schnelleren Abläufen an der Maschine. Mit der Erweiterung der Automatisierungssoftware TwinCAT durch die «TwinCAT Kinematic Transformation»-Library lassen sich nun auch Roboter nahtlos in die PC-Steuerung integrieren, d. h., SPS, Motion Control, HMI und Robotik laufen auf nur einem IndustriePC. TwinCAT unterstützt verschiedene parallele und serielle Kinematiken, wie sie z.B. für Pick-and-place-Aufgaben genutzt werden. Einsatzbeispiele in der Photovoltaik-Produktion sind Be- und Entladen in automatischen Produktionslinien für Solarzellen. Die Integration der Robotik in die PC-Steuerung hat für den Anwender eine Reihe von Vorteilen: Nicht nur Kosten und Engineeringaufwand werden reduziert. Es entfallen auch Reibungsverluste durch das Zusammenwirken verschiedener CPUs, wodurch sich Performance und Genauigkeit der Maschine erhöhen.

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Beckhoff Automation AG Rheinweg 9, 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40, Fax 052 633 40 55 www.beckhoff.ch, info@beckhoff.ch

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AUTOMATION/ ANTRIEBE

INDUSTRIAL IT

Intelligentes Energiedaten- und Motormanagement Phoenix Contact bietet jetzt durch die Verbindung von dezentralen E/AStationen und Interface-Modulen für Energie- und Motormanagement eine durchgängige Lösung. Sei es die Überwachung der Wirkleistung von Server-Schränken eines Rechenzentrums, das energiesparende Überwachen und Schalten von Motoren in Fertigungsanlagen oder das Management von Standby-Funktionen in Maschinen – all diese Aufgaben können noch intelligenter gelöst werden. Mit der Funktionsklemme IB IL IFS-MA-PAC des Automatisierungssys­ tems Inline lassen sich Interface-Module vom Typ EMM und EEM einfach an jedes beliebige Netzwerk und damit an jede Steuerung bringen. Aus einer Inline-Station kann somit eine Anbindung an den InterfaceSystembus erfolgen. Durch die Anreihung mehrerer EMM- oder EEMModule können mehr als 30 Messwerte über die Funktionsklemme der Steuerung zur Verfügung gestellt oder Schaltbefehle an die InterfaceGeräte gegeben werden. Die Konfiguration des unterlagerten Interface-Systembus erfolgt über den Buskonfigurator, wie die Automatisierungssoftware PCWorx oder Step7, sowie über das Softwaretool Contactron-DTM-IFS per direktem Anschluss an den Inline-Interface-Systembus-Master. Durch diese intelligente Kombination von spezialisierten Automatisierungsgeräten lassen sich Anlagen und Maschinen jetzt noch effizienter betreiben.

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SICHERHEIT

KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN

FACHBEDARF/ LAST MINUTE

PHOTOVOLTAIK

E-CAD

PHOENIX CONTACT AG Zürcherstrasse 22, 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55, Fax 052 354 56 99 www.phoenixcontact.ch, infoswiss@phoenixcontact.com

Robuste Edelstahldrehgeber in grosser Auswahl Zahlreiche Anwendungsbereiche verlangen aufgrund extremer Umgebungsbedingungen nach einer speziellen Gehäuse- und Dichtungstechnik für die eingesetzte Sensorik. Typische Beispiele finden sich in der chemischen Industrie ebenso wie auf hoher See, bei Verladeanlagen für Containerschiffe, aber auch in der Lebensmittelindustrie oder beim Abfüllen von Getränken. Die hier eingesetzten Drehgeber müssen salzhaltiger Seeluft und aggressiven Medien ebenso standhalten wie Fetten, Ölen und Reinigungsmitteln.

Zum breit gefächerten Drehgeber-Sortiment von Baumer gehören zahlreiche Inkremental- und Absolutwertgeber, die für den Einsatz unter extremen Umgebungsbedingungen ausgelegt und in widerstandsfähigen

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Edelstahlgehäusen untergebracht sind. Die kompakten Drehgeber gibt es in allen gängigen Gehäuseformen, in Wellen- oder Hohlwellenausführungen und mit Schutzarten bis IP 68 und 69K. Für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen stehen Ausführungen mit ATEX-Zulassung zur Verfügung. Dank der grossen Schnittstellen-Vielfalt ist die Anbindung an übergeordnete Automatisierungssysteme einfach. Zur Wahl stehen SSI-Schnittstellen ebenso wie Feldbus- oder Ethernet-Anbindungen, z.B. CANopen, DeviceNet, EtherCAT, EtherNet/IP, SAE J1939, Profibus, Profinet oder Powerlink. Zu den Highlights des Edelstahl-Drehgeberprogramms gehört beispielsweise der absolute Multiturn-Drehgeber «Magres hermetic», bei dem Abtastung und Elektronik hermetisch dicht gekapselt sind. Das ergibt einen vollständigen Schutz gegen Flüssigkeiten; die Anforderungen der Schutzklassen IP 68 und IP 69K sind erfüllt. Die optischen Absolutdrehgeber GE404 bestehen aus dem besonders beständigen V4A-Edelstahl der Klasse 1.4404 oder 1.4435. Die Dichtungen aus Viton sind chemisch sehr beständig und resistent gegen hohe Temperaturen. Dank der optischen Abtastung bietet diese Baureihe eine hohe Auflösung von 14 Bit im Singleturn- und 12 Bit im Multiturn-Bereich für präzise Positionierung bei Drehzahlen bis 10 000 U/min. Zur gleichzeitigen Drehzahl- und Geschwindigkeitsmessung gibt es als Option auch inkrementale Signalspuren. Die Multiturn-Drehgeber der Baureihe GEMMH schliesslich überzeugen vor allem durch das modulare Bushauben-Konzept. Auf dem Basisdrehgeber lässt sich einfach die gewünschte Schnittstelle aufstecken, z.B. CANopen, DeviceNet oder Profibus.

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Baumer Electric AG Hummelstrasse 17, 8501 Frauenfeld Tel. 052 728 13 13, Fax 052 728 11 44 www.baumer.com, sales.ch@baumer.com 59


INDUSTRIAL IT

SICHERHEIT

robust und vielseitig für jede anforderung KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN

FACHBEDARF/ LAST MINUTE

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Universelle Schaltschränke Spacial SF/SM – Innovation hat einen Namen.

Spacial SF – Anreihschränke, angepasst PHOTOVOLTAIK an die individuellen Bedürfnisse. (Bilder: Elcase) E-CAD

Das neue Schaltschranksystem wurde konzipiert, um Schaltanlagen- oder Maschi­ nenbauern eine Zeitersparnis von bis zu 30% bei der Assemblierung zu ermöglichen. Türanschläge und Zubehör können mit einfachen wenigen Handgriffen gewechselt werden. Mit dem Einsatz einer kundenspezifischen Lösung bietet Elcase AG massgeschneiderte Schränke, auf Wunsch zusätzlich mit integriertem Zubehör. Ausschnitte werden vor der Pulverbeschichtung gemacht, was für einen optimalen Korrosionsschutz sorgt und den Qualitätsanforderungen eines Weltmarktführers entspricht. Endkunden wie z.B. Anlagenbetreiber erwartet ein hochqualitatives Produkt, welches einen sicheren Betrieb gewährleistet. Schaltschränke der Serie Spacial werden durch Ihre Robustheit und Widerstandsfähigkeit den Anforderungen der Industrie mehr als gerecht. Die pulverbeschichteten Einzelteile bieten eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen äussere Einflüsse und wirken so als bestmöglicher Schutz gegen Korrosion. Op­timale Zugänglichkeit und leichte Handhabung gewähren einfache Instandhaltungsarbeiten an den im Schrank verbauten Komponenten. Individuelle, massgeschneiderte Schrankplanung Für die Planung von Anlagen stellt Elcase AG ein Softwaretool zur einfachen Planung und Auswahl des benötigten Schrankes und dessen Zubehör zur Verfügung. Egal ob als Planer im Schaltanlagen-, Maschinenbau, beim Systemintegrator oder im Planungs­büro, die Software PRO-Spacial unterstützt die detaillierte Planung der Anlage. Beginnend bei den vorgegebenen Anforderungen wird ein perfekt abgestimmtes System Schritt für Schritt zusammengestellt. Spätere Änderungen sind jederzeit mit 60

Die neue Generation der Schaltschrankserie Spacial SF/SM von Elcase AG wurde mit der über 50-jährigen Erfahrung des Schaltschrankspezialisten Sarel entwickelt. Das über Jahre aufgebaute Know-how floss bei der Entwicklung der innovativen Schaltschränke unter dem Namen Schneider Electric mit ein. Vielseitig, robust und einfache Handhabung sind nur einige der neuen Innovationen, welche überraschen werden. Mit über 600 verschiedenen Konfigurationsmöglichkeiten und über 70 verfügbaren Standarddimensionen zählen der Anreihschrank Spacial SF und der Standschrank Spacial SM zu den vielseitigsten Schaltschränken der heutigen Zeit. Die einfache Produkthandhabung vereinfacht Abläufe und stärkt damit die Wettbewerbsfähigkeit. wenigen Schritten möglich. Einfache und selbsterklärende Artikelnummern mit enthaltenen Dimensionsangaben erleichtern eine fehlerfreie Bestellung und Zuordnung zum jeweiligen Projekt.

Je nach Einsatzbestimmung kann von Planungsbüros der passende Schrank so gewählt werden, dass am Ende eine effektive und zukunftssichere Anlage zur Verfügung steht. Für kompakte Steuerungen und/oder

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INDUSTRIAL IT

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Energieverteilungen, z.B. bei Lüftungsanla­ gen, Fertigungsmaschinen oder in der Was­­seraufbereitung, ist der Standschrank Spacial SM die geeignete Wahl. In grossen KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN Rechenzentren, Krankenhäusern, Einkaufszentren, Tunnelprojekten, Bürogebäuden und Fertigungsbetrieben einschliesslich Grossindustrie ist der Anreihschrank SpaciFACHBEDARF/ al SF mit allen seinen Vorteilen immer der LAST MINUTE passende Schrank. Besonders im Maschinen- oder Schaltanlagenbau trifft man heute immer wieder auf spezielle und komplexe Anforderungen. Eine kundenspezifische Lö­sung des Schaltschrankes in Klein- und Grossserien kann in genau solchen Fällen entlasten und viel Zeit sparen. PHOTOVOLTAIK

Anreihschrank oder Standschrank? Anreihschrank Serie Spacial SF – der vielE-CAD seitigste Anreihschrank auf dem Markt passt sich perfekt an die Anforderungen der Kunden an. Er besticht vor allem durch sein innovatives Design und seine unzähligen Einsatzmöglichkeiten. So kann man die Türen und Seitenwände an allen vier Seiten, links oder rechts, montieren und die Schränke an allen Seiten anreihen. Damit erreicht man einen optimalen Zugang zum Inneren des Schrankes auch auf kleinstem Raum. Die Schränke können einfach mit wenigen Handgriffen angereiht werden. Dank der neuartigen Profilform mit innen liegender Dichtung gibt es keine Verbreiterung der Anlage bei noch so viel aneinander gereihten Schränken (6×600 mm sind auch wirklich 3600 mm). Die Spacial SF können bereits auf der Palette stehend angereiht werden, was wiederum die Handhabung vereinfacht. Die Seitenwände sind perfekt in das Gehäuse integriert, und geben dem Schrank ein einzigartiges Design und gewährleisten die Einhaltung der angegebenen Dimensionen. Benötigt man einen Schrank zum Steuern und Regeln, für eine Energieverteilung bis 3200 A, in EMV oder Edelstahlausführung, als 19"-Verteiler, mit ge­schotteten Funktionsräumen oder für den Export? Egal für welches Projekt, der Spacial SF ist mit seiner grenzenlosen Funktionalität immer die richtige Lösung. Ausgiebige Prüfungen, hohe Qualitätsanforderungen und die UL-Zulassung sind nur einige Punkte, die für die neue Schrankserie von Elcase AG sprechen. Standschrank Serie Spacial SM – der komfortable, praktische und kompakte Standschrank – setzt neue Massstäbe hinsichtlich Robustheit und Vielseitigkeit. Mit seinem stabilen Korpus in Monoblock-Bauweise ist der Spacial SM die Lösung für eine einfache und schnelle Installation. Eine langwierige Planung und Suche nach dem passenden Produkt bleiben durch seine nahezu unbegrenzten Einsatzmöglichkeiten erspart. Der Standschrank Spacial SM von Elcase AG

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in 46 Standarddimensionen passt sich mit seinem umfangreichen Zubehör allen Anforderungen optimal an. Reduktion der Montagezeit Dank der Doppelausschnitte am Profil lassen sich die meisten Zubehörkomponenten mit selbstschneidenden Torx-T30-M6Schrauben oder Clipsmuttern montieren. Das optimal abgestimmte Montagematerial macht einen Werkzeugwechsel beim Zusammenbau bei­nahe unnötig. Man kann seinen Schrank lediglich mit einem TorxT30-Schraubendreher zusammenbauen. Besonders im Schaltanlagen- und Steuerungsbau, wo häufig grosse Projekte realisiert werden, wirkt sich die Zeitersparnis merkbar aus. Stabile Clip-Befestigungen am Zubehör funktionieren nach dem Plug-andplay-Prinzip und ersparen zeitaufwendige Befestigungsarbeiten. Die neuen Kabeleinführungsplatten ermöglichen eine optimale Kabeleinführung. Man hat dabei die Wahl zwischen einer Vollplatte und einer Platte mit einer oder zwei Kabeleinführungsöffnungen. Beinahe die ge­samte Schrankbreite kann für die Kabel­einführung genutzt werden. Lüfter oder spezielle Kabeleinführungen für eine erhöhte Schutzart sind sowohl am Dach als auch in den Kabeleinführungsplatten montierbar.

Entdecken Sie die Welt von Weidmüller Weidmüller positioniert sich weltweit erfolgreich und dauerhaft als führender Anbieter von Lösungen für die elektrische Verbindung, Übertragung und Konditionierung von Energie, Signalen und Daten im industriellen Umfeld.

Die stabilsten Schränke am Markt Robustheit ist eine der Schlüsseleigen­-­ schaf­­ten des Spacial-Schaltschranksys­ tems. Dank des innovativen, stabilen neuen Rahmenprofils können die Schränke bis zu 1000 kg tragen, ohne dass das Profil deformiert wird. Alle bereits angereihten Schränke sind leicht und sicher zu transportieren. Die Schutzart IP55 ist durch die besondere Gestaltung der Profilquerschnitte, welche einen doppelten Schutz gegen Wassereintritt bieten, gewährleistet. Der Innenraum der Schaltschrankserie Spacial kann durch eine bereits im Sockel montierte Kabelabfangschiene und eine durchgängige Montageplatte bei angereihten Schränken voll genutzt werden. Die passende Klimatisierung Durch die zunehmende Verkleinerung von Bauteilen, vermehrte Nutzung elektrischer Komponenten und viele Produktentwicklungen im Bereich der Leistungselektronik sowie eine hohe Packungsdichte ist eine effiziente Temperaturregelung immer wichtiger geworden. Ohne die richtige Klimatisierung bestehen diverse Risiken, die sich nachhaltig auf die Lebensdauer von Komponenten oder auf die Leistung von Anlagen auswirken, ja sogar einen völligen Produktionsstillstand bewirken können. Dagegen vorbeugend bietet Elcase AG ein umfangreiches Klimatisierungsangebot und eine

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Weidmüller Schweiz AG Rundbuckstrasse 2 8212 Neuhausen am Rheinfall Tel. 052 674 07 07 Fax 052 674 07 08 www.weidmueller.ch info@weidmueller.ch


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Software zur einfachen Berechnung der notwendigen Klimatisierung. Die neuen Kühlgeräte der Serie SLIM lassen sich versenkt, halbversenkt oder am Gehäuse montieren. KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN Energieeffiziente Klimatisierungen mittels elekt­ronischer Thermostate mit Aussenfühlern sichern eine optimale Temperatur im Schaltschrank. Heizungen und Filterlüfter in FACHBEDARF/ denLAST verschiedensten Ausführungen runden MINUTE das Klimatisierungsangebot ab. Kundenspezifische Lösungen Mit seinem umfangreichen Zubehör gehört der Spacial übrigens zu den Schaltschränken mit der breitesten Produktpalette am Markt. Man kann seinen Schaltschrank pasPHOTOVOLTAIK send für individuelle Anforderungen gestalten sowie die Farbe, Grösse und vorgefertigte Ausschnitte wählen. Elcase AG liefert einen fertig assemblierten Schaltschrank: E-CAD • Standardoder Spezialdimension • Individuelle Ausschnitte • Vormontage des Schaltschranks, bestückt mit Zubehör und der passenden Klimatisierung • Farbpalette mit 36 lagernden RAL-Farben, Korrosionsschutz und allen anderen Farben auf Bestellung • Lösungen für erhöhte EMV-Anforderungen • Serienfertigung von Sonderschränken (klei­­ne oder grössere Stückzahlen) • Kurze Lieferzeiten für spezifische Kundenlösungen

Optimaler Zugang zum Inneren des Schrankes dank vielseitiger Montagemöglichkeiten der Türen.

In die Entwicklung der neuen Schrankserien Spacial SF und Spacial SM floss die über 50-jährige Erfahrung des Schaltschrankspezialisten Sarel ein. Als eines der führenden Unternehmen in der Entwicklung und Produktion von Schaltschranklösungen steht seinen Kunden das über Jahre entstandene Know-how unter dem Namen Schneider Electric weiter zur Verfügung. (mf)

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Elcase AG Alti Ruedelfingerstrass 24 8460 Marthalen Tel. 052 305 49 49, Fax 052 305 49 59 www.elcase.ch, info@elcase.ch

Industrie Ethernet Switch mit 2× Gigabit. 16× 10/100 Der industrietaugliche, intelligente, verwaltete Ethernet Switch IES3162GC mit 16×100/100 Base-T-(X)-Ports und 2xGigabit-Combo-Ports enthält umfassenden Redundanzschutz, ein robustes IP-30-Gehäuse und wird zentral überwacht und gesteuert von der Management-Software (Open-Vision v3.0). Bei kritischen Netzwerk­anwendungen hilft bei Un­terbrechungen eine re­ dundante Stromversorgung (redundanter Eingang am Switch) und die Redundanz-Protokolle (O-Ring, Open-Ring und O-RSTP). ORing ist die ultra-schnelle NetzwerkRedundanz-Recovery-Technologie, mit Netzwerkschnittstellenerholzeit von weniger als zehn Millisekunden bei über 250 Einheiten von Verbindungen. Open-Ring-Technologie ermöglicht es ORing Ethernet-Switches, mit anderen Produkten von Anbietern ohne Probleme verbunden zu werden. O-RSTP-Technologie

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ermöglicht eine einfache Handhabung von komplexen Netzwerk-Topologien. Das Produkt unterstützt auch Standard-IEEE 802.1s/w/D-Protokolle: MSTP, RSTP und STP. Das robuste IP-30-Gehäuse ist für raue Umgebungen konzipiert und arbeitet bei grossen Temperaturschwankungen von –40 bis +70 °C. Mit dem Netzwerk-ManagementDienstprogramm Open-Vision v3.0 kann der IES-3162GC zentral gesteuert und verwaltet werden. Mit der visualisierten Netzwerktopologie-Anzeige (einschliesslich ORing MAP, die geografische Netzwerk-Anzeige über Google Map) findet eine kontinuierlich intelligente Netzwerk-Überwachung statt. Das Gerät hat einen doppelten DC-Eingang (12 bis 48 VDC) und ist gegen Überspannung geschützt. Das Gehäuse ist kompakt und ist für die DIN-Schienenmontage gemacht.

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MPI Distribution AG Täfernstrasse 20, 5405 Baden-Dättwil Tel. 056 483 34 44, Fax 056 493 48 60 www.mpi.ch, info@mpi.ch

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ETV Control Panel mit taktilem Touchscreen Das neuste Mitglied der ETV-Control-Panel-Serie von Sigmatek beeindruckt mit seinem taktilen Touchscreen. Die Berührung ei­nes Touchfeldes wird über Vibration rückgemeldet. So erhält der Anwender ein eindeutiges Feedback, auch wenn er, wie es öfter vorkommt, mehr auf die Maschine als auf den Touchscreen achtet. Die Bedienung wird damit noch einfacher und intuitiver. Das haptische Feedback des Touchscreens lässt sich softwaremässig frei und individuell konfigurieren (die komplette Touchfläche ist haptisch, unterschiedliche Vibrations- und Akustik-Modi

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stehen zur Auswahl). Der Anwender hat somit grösstmögliche Freiheit beim Screendesign. Die Bildausgabe erfolgt KATALOGE/ auf einem hochstehenden DOKUMENTATIONEN 19-Zoll-TFT-Farbdisplay. Das ETV 1941 eignet sich dank der hohen CPU-Leistung (Intel Atom) für anspruchsvolle Applikationen. Als Speichermedium können zwei Compact-Flash-Karten eingesetzt werden. Alle wichtigen Schnittstellen FACHBEDARF/ stehen bereit: zweifach USB 2.0 (seitlich und LAST hinten), Ethernet und RFID MINUTE (Front). Der RFID-Leser ermöglicht eine einfache Benutzeridentifikation via RFID-Tag. So wird ein autorisierter Zugriff beispielsweise auf Maschinendaten und Rezepte sichergestellt. Die Gerätefront ist in Schutzart IP65 ausgeführt. Das Control Panel mit taktilem Feedback eignet sich sowohl für die Schaltschrank- oder Wandmontage als auch für die Integration in Galgen- oder Schwenk­ armgehäuse. PHOTOVOLTAIK 342  u SIGMATEK Schweiz AG Poststrasse 2, 8307 Effretikon Tel. 052 354 50 50, Fax 052 354 50 51 E-CAD www.sigmatek-automation.ch, office@sigmatek.ch

PROFIBUS-Anschluss für Modbus-Geräte Mit dem neuen PROFIBUS nach Modbus TCP Gateway GW-7553 stellt Spectra ein Modul vor, das es ermöglicht, von einem PROFIBUS Master auf Geräte mit Modbus-TCP- oder Modbus-RTU-Protokoll zuzugreifen. Für den PROFIBUS Master erscheinen die an dem GW-7553 angeschlossenen Modbus Geräte wie PROFIBUS Slaves mit PROFIBUS- DPProtokoll. Das GW-7553 verfügt über ein PROFIBUS-Interface, einen 10/100 Mbps Ethernet Port und eine RS-232 Schnittstelle. Die PROFIBUS-Adresse (0-126) wird mit DIP Switch eingestellt. Die Erkennung der Übertragungsrate erfolgt automatisch. Das Gateway ist für die einfache Montage auf DIN-Schiene ausgelegt. Es benötigt eine ungeregelte Spannungsversorgung von 10…30 VDC und kann im Temperaturbereich von –25 bis +75 °C betrieben werden.

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Spectra (Schweiz) AG Gewerbestrasse 12a, 8132 Egg (ZH) Tel. 043 277 10 50, Fax 043 277 10 51 www.spectra.ch, info@spectra.ch

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Power over Ethernet – Strom kommt übers Datenkabel Spectra hat ihr Angebot an industriellen Ethernet-Produkten im Bereich Power over Ethernet (PoE) erheblich ausgebaut. Neu im Programm sind KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN vielfältige, zur PoE-Norm IEEE802.3af kompatible Netzwerkmodule, die als Powered Devices (PD) die Stromversorgung über das Ethernet-Datenkabel beziehen. Das spart eine eigene Stromversorgung samt Verkabelungsaufwand. Das Produktangebot umfasst serielle nach Ethernet FACHBEDARF/ Device Server,MINUTE Ethernet nach Modbus Gateways sowie zahlreiche ProLAST zess-E/A-Module mit digitalen und analogen Ein-/Ausgängen. All diesen Modulen gemeinsam ist, dass sie entweder über eine lokal angeschlossene Stromversorgungseinheit mit 12 bis 48 VDC gespeist oder über das Ethernet-Datenkabel mit 48 VDC nach PoE-Norm versorgt werden. Mit den beiden neuen Switches NS-205PSE und NS-208PSE bietet Spectra auch zwei Power-Sourcing-Equipment-(PSE-)Produkte an, die diese Art PHOTOVOLTAIK der Stromversorgung den angeschlossenen PoE Endgeräten an vier (+1) bzw. acht Ethernet Ports zur Verfügung stellen.

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Spectra (Schweiz) AG Gewerbestrasse 12a, 8132 Egg (ZH) E-CAD Tel. 043 277 10 50, Fax 043 277 10 51 www.spectra.ch, info@spectra.ch

Erstes Qseven-Modul mit NVidia Tegra290 ARM CPU Mit dem MSC Q7-NT2 stellt die MSC Vertriebs GmbH ihr erstes, auf einem ARM-Prozessor basierendes Qseven-Modul vor. Die kompakte Baugruppe verbraucht nur fünf Watt (typ.) und ist für den erweiterten Umgebungstemperaturbereich von –40 bis +85 °C spezifiziert. Die exzellente Grafikleistung des Embedded-Moduls erlaubt das Abspielen von

HD-Videos und ist z.B. ideal geeignet für Digital-Signage-Anwendungen. Für das Qseven-Modul MSC Q7-NT2 wird derzeit das Betriebssystem Microsoft Windows CE und Support für das quelloffene, freie Linux angeboten. Zukünftig gibt es weitere Alternativen, da Microsoft erst kürzlich bekannt gegeben hat, dass die nächste Windows-Version neben Intels x86-Prozessoren auch die ARM-Architektur unterstützen wird. Das leistungsfähige Qseven-Modul MSC Q7-NT2 basiert auf dem LowPower-Prozessor Tegra 290 von NVidia mit Dual-Core ARM Cortex A9, der mit bis zu 1 GHz getaktet wird. Die ARM/RISC-Prozessorarchitektur

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wird von der im September letzten Jahres freigegebenen Version 1.20 des offenen Qseven-Standards unterstützt. Als Speicher sind auf dem Modul ein bis zu 1 GB grosses DDR2 SDRAM und ein NAND Flash Memory mit einer maximalen Kapazität von 8 GB vorgesehen. Der Onboard-Ultra-Low-Power-3D-Grafikcontroller GeForce OpenGL ES 2.0 des Grafikspezialisten NVidia bietet eine Full-HD-Auflösung von 1920×1080 Bildpunkten. Der Grafikcontroller unterstützt. MPEG4/H.264 Video Encoding (D1) und Decoding (Full HD). Zum Anschluss von zwei grossflächigen Displays sind eine moderne HDM-1.3I-Schnittstelle und ein Dual-Channel-LVDS-Interface vorgesehen. Über den Videoeingang 1×8-bit BT.656 (Feature-Stecker) lässt sich eine Kamera anschliessen. Dank seiner besonderen Grafikfunktionalität ist das Qseven-Modul MSC Q7-NT2 ganz besonders für Visualisierungsanwendungen, z.B. im Medizinbereich, und für Bildaufbereitungsaufgaben ausgelegt. Ebenfalls können damit anspruchsvolle Digital-Signage-, Multimedia-, Entertain­ ment- und Internet-TV-Systeme realisiert werden. Darüber hinaus eignet sich die Plattform aufgrund des erweiterten Temperaturbereichs auch hervorragend für Industrieanwendungen in rauen Umgebungen und Transportation-Applikationen. An Standardschnittstellen verfügt die Baugruppe über drei PCI-Expressx-1-Kanäle, bis zu vier USB 2.0 Hosts, ein USB OTG, ein serielles UARTInterface, AC 97 Audio und 10/100/1000 Base-T-Fast-Ethernet (IEEE1588 Real Time). Zusätzlich sind eine I2C-Schnittstelle bis 400 Kbit/s und ein SPI-Interface vorhanden. Der Anschluss einer Speicherkarte ist über die SD/SDIO/MMC-Schnittstelle möglich. Die Anwenderdaten können auch über zwei SATA-II-Kanäle gespeichert werden.

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MSC-Gleichmann Schweiz AG Grundstrasse 14, 6343 Rotkreuz Tel. 041 785 82 00, Fax 041 785 82 09 www.msc-ge.com, Rotkreuz@msc-ge.com

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Tel. 055 / 415 66 15 Fax 055 / 415 66 10 SICHERHEIT

Touchscreen aus Kohlenstoff Touchscreens sind «in». Noch hat die Technik allerdings ihren Preis: DieKATALOGE/ kleinen Bildschirme enthalten seltene und teure Elemente. DOKUMENTATIONEN Fraunhofer-Forscher entwickeln daher ein alternatives Display aus erneuerbaren, preisgünstigen und weltweit verfügbaren Rohstoffen. Auf der Messe nano tech in Tokio stellten die Forscher kürzlich Touchscreens vor, die Carbon-Nanotubes enthalten. Eine leichte FACHBEDARF/ Berührung mit den Fingerspitzen genügt: Auf Touchscreens kann LAST MINUTE man mühelos schreiben, navigieren, Menüfenster öffnen oder Bilder drehen. Innerhalb von Sekundenbruchteilen wird die Berührung umgesetzt in Steuerbefehle, die ein Computer versteht. Auf den ersten Blick grenzt die Technik an ein Wunder. Tatsächlich ist sie wenig mysteriös: Unter der Glasoberfläche des Displays befindet sich eine hauchdünne Elektrode aus Indium-Zinn-Oxid, kurz ITO. Das Material ist für den Einsatz in Touchscreens geradezu ideal: Es leitet geringe PHOTOVOLTAIK Ströme hervorragend und lässt die Farben des Displays ungehindert passieren. Doch es gibt ein Problem: Weltweit gibt es nur wenige Indium-Vorkommen. Auf lange Sicht fürchten die Elektrogerätehersteller, vom Preisdiktat der Anbieter abhängig zu werden. Indium E-CAD zählt man daher zu den sogenannten «strategischen Metallen». Die Industrie ist deshalb stark an ITO-Alternativen interessiert, die ähnlich leistungsfähig sind. Fraunhofer-Forschern ist es jetzt gelungen, ein neues Elektrodenmaterial zu entwickeln, das ITO ebenbürtig und dazu noch deutlich billiger ist. Hauptbestandteile sind KohlenstoffNanoröhrchen, Carbon-Nanotubes und preiswerte Polymere. Die neue Elektrodenfolie ist aus zwei Schichten aufgebaut: Da ist einmal der Träger, eine dünne Folie aus dem preisgünstigen Plastikflaschenkunststoff Polyethylenterephthalat, (PET). Dazu kommt eine Mischung aus Carbon-Nanotubes und elektrisch leitenden Polymeren, die als Lösung auf das PET aufgetragen wird und beim Trocknen einen dünnen Film bildet. Verglichen mit ITO waren derartige Kunststoffverbünde bislang nicht besonders haltbar. Feuchtigkeit, Druck oder UV-Licht setzten den Polymeren zu. Die Schichten wurden mürbe und versag­ ten. Erst Car­bonNanotubes haben sie stabil gemacht: Die Kohlenstoffröhrchen härten auf dem PET zu einem stabilen Netzwerk aus, in dem sich die elektrisch leitfähigen Polymere fest verankern können. So bleibt die Schicht lange haltbar. «Zwar ist der elektrische Widerstand unserer Schicht etwas grösser als der von ITO», räumt Projektleiter Ivica Kolaric vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) in Stuttgart ein. «Doch für eine Anwendung in elektrischen Geräten reicht das allemal.» Die Vorzüge sind unschlagbar: Kohlenstoff ist nicht nur kostengünstig und überall auf der Welt zu haben, sondern zugleich eine erneuerbare Ressource, die man beispielsweise aus Holz gewinnen kann. Anwendungen für die neue Technik gibt es viele: Die Folie ist flexibel und lässt sich daher vielseitig einsetzen. «Man könnte daraus sogar Photovoltaikfolie herstellen, um gewellte Dächer oder andere unebene Strukturen zu verkleiden», resümiert Kolaric. Eine Pilotfertigung gibt es am IPA bereits. Dort können die Forscher die Folie für verschiedene Einsatzgebiete optimieren. www.fraunhofer.de

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Kontron kündigt Unterstützung der AMD-Embedded-G-Series APUs auf drei Embedded-Plattformen an Parallel zum Launch der AMD Embedded G-Series Plattform kündigt Kontron drei Small Form Faktor (SFF) Embedded Plattformen mit den weltweit ersten Accelerated Processing Units (APUs) an. Mit der neuen AMDEmbedded-G-Series, die energieeffiziente Prozessoren mit einer fortschrittlichen Graphics Processing Unit (GPU) mit DirectX-11-Unterstützung in einer Advanced Processing Unit (APU) vereint, erweitert Kontron sein Small Form Faktor Portfolio von Computer-on-Modules, Embedded Motherboards und Single Board Computern (SBC) für High-Performance Multimedia Applikationen. OEMs und Systemintegratoren profitieren von Kontrons skalierbaren und validierten Plattformen mit erweiterten Multimedia-Fähigkeiten durch einen reduzierten Entwicklungsaufwand und schnellere Time-to-Market für grafikintensive Applikationen. Als erstes embedded-Produkt wird Kontron auf der Embedded World ein COM Express Computer-on-Module mit der langzeitverfügbaren und über einen weiten Bereich skalierbaren AMD-Embedded G-SeriesPlattform präsentieren. Im zweiten Quartal 2011 werden ein kompaktes Embedded Motherboard sowie ein ultra-kleiner SBC folgen. Die Kontron-Plattformen auf Basis der neuen AMD-Embedded-G-Series ermöglichen es OEMs Lösungen mit herausragenden Grafikeigenschaften und geringem Energiebedarf umzusetzen. Da Kontron die für Gaming, Infotainment und Kiosk-Applikationen bevorzugten Formfaktoren umsetzt, können OEMs auf dieser Grundlage einzigartige und innovative SFF Designs in kürzerer Zeit entwickeln. Mit der Unterstützung von OpenCL und Microsoft DirectCompute beschleunigt die Grafikeinheit darüber hinaus auch parallele Rechenaufgaben, was die neuen Boards und Module

« Die Kompakten » DIZ-D6...-kWh-Zähler

ebenfallsKATALOGE/ für vektorverarbeitende Applikationen wie Situational Awareness undDOKUMENTATIONEN Videoüberwachung für die Märkte Automatisierung, Verteidigung und Medizintechnik interessant macht. «Kontron ist ein führender Hersteller von Embedded Computer Sys­ temen und seine drei neuen Plattformen auf Basis der neuen AMDFACHBEDARF/ Embedded-G-Series-Plattform sind funktionsreich und effizient in HinLAST MINUTE blick auf Grösse und Leistung», so Richard Jaenicke, Director, Product Marke­ting, AMD. «Mit der leistungsstarken Grafikeinheit, die wir für ein herausragendes Grafikerlebnis in unsere neue AMD-Embedded-G-Series-Plattform integriert haben, erwarten wir, dass viele Kontron-Kunden neue und aufregende Applikationen auf Grundlage der drei neuen Kontron-Plattformen entwickeln werden.» «Die neuePHOTOVOLTAIK AMD-Embedded G-Series Plattform erweitert unser Portfolio von Small Form Faktor Embedded Plattformen für Applikationen, die eine hohe Grafikleistung bei geringem Energieverbrauch benötigen», erklärt Dirk Finstel, CTO bei Kontron. «Neben dem Kiosk Markt und dem Bereich Professional-Gaming, erschliessen die neuen Möglichkeiten der E-CAD AMD-Embedded-G-Series weitere Applikationen in Bereichen wie Radar-, Sonar- und Bilderkennung. In diesen Anwendungsfeldern werden die Vorteile der integrierten GPU gegenüber Lösungen mit mehreren Multicore Prozessoren zu deutlichen Kosteneinsparungen führen. Darüber hinaus unterstützen wir OEMs mit unserer plattformübergreifenden Middleware Kontron Application Programming Interface (Kontron EAPI), die durch einen vereinfachten Hardwarezugriff sowie eine effiziente Migration die Applikationsentwicklung deutlich erleichtert. Unsere OEM-Kunden profitieren so von reduzierten F&E-Kosten und einer schnelleren Time-to-Market.» Die AMD-Embedded-G-Series-Plattform umfasst eine hochskalierbare APU und einen speziell für den Embedded Markt entwickelten Controller-Hub. Neben einem Single Core oder Dual-Core-64-bit-x86erProzessor auf Basis einer neuen Mikroarchitektur integriert die APU eine GPU, den Universal Video Decoder 3.0 sowie Speicher- und PCI Express Controller. Mit der Unterstützung von HDCP (1080p), MPEG-2, HD und DivX (MPEG-4) sowie DirectX 11 und OpenGL 4.0 bietet sie hohe Performance auf einem energieeffizientem Design. Zwei unabhängige Displays werden über ein umfassendes Interfaceangebot unterstützt, das DisplayPort, DVI und HDMI umfasst sowie die Embedded Interfaces LVDS und VGA bei einer maximalen Auflösung von 2560×1600 Pixeln. Dank OpenCL- und DirectCompute-Unterstützung können Entwickler hochdynamische parallele Multithread Softwareapplikationen umsetzen, beispielsweise für die Echtzeit-Mustererkennung in der Qualitätskontrolle, der Radar- und Sonardatenanalyse, der Videoüberwachung oder in medizinischen bildgebenden Verfahren zur Detektion von Anomalien in 3D Röntgendaten. Indem Kontron diese Verbesserungen auf mehreren Formfaktoren verfügbar macht, profitieren OEMs von verschiedenen Standardplattformen bei minimiertem Designrisiko und beschleunigter Time-to-Market.

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KATALOGE/ DOKUMENTATIONE

alles im blick mit win  u

FACHBEDARF/ LAST MINUTE

Produktivität von Maschinen erhöhen und Kosten sparen PHOTOVOLTAIK mit WIN (Wireless Information Network).

Autorin: Cornelia Lüth, Werma E-CAD

Mit WIN kann der Anwender bis zu 50 verschiedene Maschinen drahtlos am PC überwachen: Der WIN slave in den Signalsäulen meldet die Zustände der Anlage drahtlos an den PC. (Bilder: Werma)

In immer grösseren Fertigungshallen, in denen mehrere Maschinen – auch ausser Sichtweite – stehen, ist es für Angestellte zusehends schwieriger, den Überblick zu behalten. Werden hier Maschinenstillstände oder -fehler nicht bemerkt, bedeutet dies für den Betreiber ungenutztes Kapital und hinausgeworfenes Geld. Es gibt bereits Systeme zur Maschinen­ überwachung. Doch sind diese bislang sehr kompliziert in der Installation und extrem kostspielig in der Anschaffung. Das klare Ziel der funkbasierten Lösungen von Werma ist es, dem Anwender Lösungen zu bieten, die sehr einfach installiert und in Betrieb genommen werden können. Der Benutzer muss kein Wireless-Experte sein, um diese Lösungen einzusetzen.

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Zentrale Maschinenüber­ wachung schnell und einfach Eine unkomplizierte Lösung zur drahtlosen Fernüberwachung von Maschinen hat jetzt Werma Signaltechnik auf den Markt gebracht. Das Wireless Information Network, kurz «WIN», ist ein einfaches MDE-System und bietet viele Vorteile gegenüber herkömmlichen Maschinendatenerfassungssys­ te­men: • Maschinen unterschiedlichsten Alters und Funktion können überwacht werden – selbst bislang nicht vernetzbare Maschinen. • Die Funkreichweite von WIN ist deutlich höher als WLAN oder Bluetooth. Mit sogenannten WIN slaves kann man die Netzreichweite und Stabilität zusätzlich vergrössern, da sie Funksignale verstärkt weiterleiten. • WLAN oder Bluetooth-Netzwerke werden nicht gestört. • Die Installation ist unkompliziert, schnell und ohne zusätzliches Verdrahten per Plug&Play möglich.

• Keine Programmierkenntnisse notwendig. • Auswertungen und Überwachung sind von mehreren PCs aus möglich. • WIN ist kostengünstig. Schnelle Installation ohne zusätzliches Verdrahten WIN ist einfach per «Plug & Play» installier­ bar. Die unkomplizierte Inbetriebnahme er­ laubt es dem Anwender, vorübergehend oder dauerhaft seine Maschinen schnell zentral zu überwachen. Es erfordert keine zusätzliche Verdrahtung, da bisherige Werma-Signalsäulen genutzt und Signale per Funk übermittelt werden. Eine komplexe Schnittstelle zur Maschine ist nicht nötig. Eine Software visualisiert alle Maschinenzustände zentral. Hohe Reichweite des Netzwerks Bei freier Sicht reicht das Funksignal bis zu 300 Meter. In Innenräumen kann die Reichweite – typisch bei Funk – je nach Gebäudebeschaffenheit geringer sein. 67


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KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN

Gerade hier zeigt sich die Stärke des neuen Systems: In Gebäuden hat WIN eine deutlichFACHBEDARF/ höhere Reichweite als z.B. Funkanwendungen wie MINUTE WLAN oder Bluetooth. Dank LAST des niedrigeren Frequenzbandes (868 MHz) durchdringt WIN Wände und Objekte weit besser als WLAN und Bluetooth mit 2400 MHz. Die bereits hohe Reichweite kann der Nutzer beliebig erweitern, indem er sogenannte WIN slaves als Zwischenstation aufstellt. An PHOTOVOLTAIK und für sich übertragen WIN slaves den aktuellen Maschinenzustand von ihrer «eigenen Signalsäule» an den WIN master (Funkempfänger). E-CAD Neben dem Senden der eigenen Signale können sie aber auch die Daten anderer Slaves aufnehmen und verstärkt an den WIN master weiterleiten. Sie haben also auch Repeater-Funk­tion. Dadurch wird die Gesamtreichweite des Netzwerks erheblich vergrössert. Keine Überschneidungen mit WLAN oder Bluetooth Ein weiterer Vorteil von WIN ist, dass es störungsfrei und problemlos neben anderen Funkanwendungen wie WLAN und Blue­ tooth funktioniert. Das ist möglich, weil WIN mit 868 MHz ein anderes Frequenzband nutzt als WLAN oder Bluetooth (2,4 GHz). Werma bietet zwei WIN-Produktpakete, die leicht zu grösseren Netzwerken erweitert werden können: Für den einfachen Start: WIN complete. Mit WIN complete kann der Anwender sofort drei Maschinen per Funk zentral überwachen. Hierfür montiert er lediglich drei Signalsäulen aus dem Paket auf seine Ma-

schinen. Dann installiert er die zugehörige Software auf dem PC und kann in Kürze die Zustände seiner Maschine überwachen. Alle KombiSIGN 71-Signalsäulen sind gebrauchsfertig. Sie bestehen aus den LEDDauerlichtstufen Rot, Gelb, Grün, einem WIN slave und einem Rohrfuss zur Montage. Ein mitgelieferter WIN master (Funkempfänger) wird mit USB-Kabel an den PC angeschlossen. Er empfängt die Daten aus den Slaves in den Signalsäulen und überträgt sie an den PC. Flexibel in bestehende Signalsäulen integrieren – «WIN system» Mit WIN system ist der Anwender freier. WIN system eignet sich für Nutzer, die bereits Werma-Signalsäulen einsetzen und diese nur noch zentral überwachen wollen: Hier bekommt der Kunde keine vorgefertigten Signalsäulen. Stattdessen erhält er drei WIN slaves. Diese sind schon vorkonfiguriert und werden auf die bereits bestehenden Signalsäulen nur aufgesteckt. Vier verschiedene Zustände kann so Ihre Signalsäule anzeigen. Wenn Ihre Steuerung jedoch ein zusätzliches Blinksignal ausgeben kann, können Sie pro Säule bis zu acht Zustände zeigen und überwachen. Mit WIN system können sich die Anwender auch eigene Signalsäulen zusammenstellen mit Akustikelementen, verschiedenen Lichteffekten und Farben aus dem Signalsäulensortiment von Werma. Beide WIN-Pakete kann der Nutzer jederzeit auf bis zu 50 WIN slaves pro Netzwerk erweitern, sodass er am Ende 50 Maschinen (Signalsäulen) überwachen kann.

Kinderleichte Installation ohne Programmierkenntnisse Um die Software zu installieren, benötigt man keine Programmierkenntnisse. Dadurch hat der Nutzer geringeren internen Abstimmungsaufwand vor der Installation. Die PC-Software wird schnell und einfach installiert und führt den Anwender sicher durch die einzelnen Schritte zum eigenen Wireless-Netzwerk. Das Routingmodul – Hilfe für Ihr optimales Funknetzwerk Beim Einrichten oder Anpassen des WINNetzwerkes unterstützt das Routingmodul der Software. Es zeigt mit Balken- und Baumstruktur Qualität und Aufbau der Funkverbindungen zwischen den einzelnen Elementen an. Somit zeigt diese Ansicht, wo die Nutzer Verbindungen mit WIN slaves verstärken müssen, damit das WIN-Netzwerk sicher funktioniert und Daten problemlos übertragen werden. Mit Software Maschinenzustände überwachen und analysieren Mit der mitgelieferten Software kann der Anwender seinen Maschinenpark per Funk auf einen Blick am PC überwachen. Er kann Fehler suchen, Produktivitäten analysieren und somit die Effizienz und Verfügbarkeit seiner Maschinen erhöhen. Eine einfache, übersichtlich gestaltete Bildschirmoberfläche erleichtert die intuitive Bedienung und Überwachung. Die Zustandsbezeichnungen der einzelnen Signalstufen kann der Nutzer in der Software frei anpas-

Das Komplettpaket WIN complete versorgt den Anwender mit allem, was er braucht, um gleich drei Maschinen sofort per Funk zu überwachen. Das Routingmodul unterstützt den Nutzer beim Einrichten des Netzwerks. 68

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Intelligenz & Perfektion

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Wie produktiv sind meine Maschinen? Im Produktivitätsmodul können die Anwender sehen, mit welcher Auslastung alle eingebundenen Maschinen fahren (Produktivitätsmodul).

sen, z.B. Stufe eins für «Maschine läuft», Stufe zwei für «Rüsten», Stufe 3 für »Störung». Die Software stellt die Zustände der ins Funknetzwerk eingebundenen Signalsäulen dar. Der Anwender bestimmt somit selbst, welche Maschinendaten er auswertet und überwacht. Er kann dabei verschiedene Wer profitiert von WIN? Typische Anwender- und Zielgruppen von WIN sind: • Meister / Teamleiter eines Produktionsbereichs • Fertigungsleiter • Maschinenbediener In den Branchen: • Automatisierung jeder Art • Chemie • Elektroindustrie • Metallbearbeitung • Messtechnik • Spritzgussverarbeitung

Analyse- und Überwachungsmodule nutzen (z.B. Fehleranalyse im Zeitverlauf, Stillstandszeit pro Maschine). Mit WIN kann man sich auch komfortabel per E-Mail über den Zustand seiner Maschine informieren lassen, wenn man will. Dabei kann man selbst wählen, wer nach welcher Zeit benachrichtigt werden soll.

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Stillstände und Reaktionszeiten über Leitstand verkürzen Im Leitstandmodul der Software sieht der Anwender in einer Oberfläche den aktuellen Zustand aller eingebundenen Maschinen. Auf einen Blick erkennt er, welche Maschine sicher läuft, steht oder eine Störung hat, und kann sofort reagieren. So kann der Anwender Reaktions- und Stillstandszeiten effektiv verkürzen. Das Besondere: Seinen Gebäudeplan kann man ganz leicht in die Übersicht integrieren und mit den Maschinenanzeigen kombinieren. Mit dem Produktivitäts- und dem Laufzeit­ modul können die Anwender Tages-, Wochen-, Monats-, Jahresdaten sowie beliebige Zeiträume der überwachten Maschinen und Gebäudeparts einfach und schnell rückwirkend analysieren. Man sieht, wie produktiv die einzelnen Maschinen sind und in welchem Muster Störungen oder Stillstände auftreten. Das hilft, systematisch Fehler zu erkennen und die Verfügbarkeit und Effizienz der Maschinen zu erhöhen. Begeisterte Rückmeldung vom Markt Erste Rückmeldungen aus dem Markt zeigen, wie einfach und praktisch WIN ist. Volker Villing, Fertigungsleitung bei Neugart Spritzgiesstechnik Formenbau im süddeutschen Aldingen schätzt vor allem, dass WIN Stück für Stück seinen Bedürfnissen gemäss erweitert werden kann. Er meint: «Es gibt eigentlich nur ein Wort: Das Ding ist super! Es ist kostengünstig. Das PreisLeistungs-Verhältnis ist top. Die Software ist einfach. Ich habe eine transparente Fertigung, sehe die Auslastung und so weiter. Toll ist das Nachrüstbare an WIN: Wenn ich andere Systeme will, muss ich gleich alles kaufen. Das ist sehr teuer. Bei Werma ist das anders: Da kann ich jeden Monat, wenn ich 100 bis 200 Euro übrig habe, eine Maschine mehr überwachen. Wir haben mit drei Maschinen gestartet und wollen jetzt das Sys­ tem ausweiten.» (mf)

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WERMA Signaltechnik Niederlassung Neuhausen am Rhf. Rheingoldstrasse 50 8212 Neuhausen am Rheinfall Tel. 052 674 00 60, Fax 052 674 00 66 www.werma.ch, info@werma.ch

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energy harvesting in ex-bereichen FACHBEDARF/ LAST MINUTE

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Autor: Mathias Duc, verantwortlicher Product Manager für Steute bei der Carl Geisser AG

Die Vorteile des Energy Harvesting mit EnOcean-Komponenten kann man nun auch in explosionsgefährdeten Bereichen nutzen. Hier bietet die kabellose und batterielose Technologie den zusätzlichen Nutzen, dass der Wartungsaufwand deutlich erleichtert wird. Als Hersteller von Industrie-Schaltgeräten für anspruchsvolle und brisante Anwendungen unterscheidet sich die Steute Schaltgeräte GmbH & Co. KG von den anderen Unterneh­ men des EnOcean-Partnerkreises, weil die zentrale Branchenkompetenz nicht in der Gebäudetechnik, sondern in industriellen An­wendungen zu finden ist. Hier bewährt sich die EnOcean-Technologie mittlerweile in einer Vielzahl von Anwendungsfällen. Im Steute-Geschäftsfeld «Steuerungstechnik» haben sich die Schaltgeräte, die nach dem Prinzip des Energy Harvesting arbeiten, somit bestens bewährt und Steute konnte mit ihnen auch neue Märkte erschliessen. Interessant auch für den Ex-Schutz Die Suche nach neuen Märkten liess die logische Frage entstehen, ob nicht auch der Geschäftsbereich «Explosionsschutz» von dieser Technologie profitieren und den Kunden geeignete kabellose Schaltgeräte 70

Zum Wireless-Ex-Programm von Steute gehören neben Positionsschaltern und Zugschaltern auch Bediengeräte. (Alle Bilder: Steute)

anbieten könne. Hier sind allerdings besondere Sicherheitsmassnahmen zu treffen, denn es gilt das EU-Regelwerk der ATEXRichtlinie 94/9/EG, die genaue Vorschriften zur konstruktiven Beschaffenheit der ExSchaltgeräte macht. Im Zentrum steht dabei die Forderung, dass die Schalter keine Funken emittieren dürfen, die eine Explosion hervorrufen könnten. Auch dürfen definierte Oberflächentemperaturen nicht überschritten werden – das ist eine wichtige Sicherheitsvorschrift in staubexplosionsgefährdeten Bereichen. Prüfgrundsätze für «Wireless Ex» entwickelt Um Schaltgeräte in den Ex-Zonen 1 (GasEx) und 21 (Staub-Ex) einsetzen zu können, müssen sie von einer neutralen benannten Stelle zertifiziert worden sein. Bei der Vorbereitung dieser Zertifizierung wurden schnell zwei grundlegende Sachverhalte deutlich. Erstens: Einem Einsatz der EnOcean-Tech-

nologie in Ex-Bereichen steht grundsätzlich nichts im Wege, da die Energiemengen der Signale so gering sind, dass sie keine Explosion hervorrufen können. Zweitens: Es gab zu jener Zeit keine Prüfgrundsätze für Wireless-Ex-Technologien. Da die EU-Normen aber prinzipiell technologieeoffen sind bzw. dem technischen Fortschritt nicht im Wege stehen sollen, wurden solche Grundsätze entwickelt und die ersten Ex-Schaltgeräte mit EnOcean-Technologie danach geprüft. Das Ergebnis: Die Schaltgeräte sind in die Zündschutzart «eigensicher» eingruppiert und in das Schutzniveau «ib» gemäss EN 60097-11. Damit können sie normengerecht und sicher in Gas-Ex-Zone 1 eingesetzt werden. Für die Verwendung in Staub-Ex-Zone 21 wurden sie gemäss EN 61241-11 für die Zündschutzart ib D21 konzipiert. Die EG-Baumusterprüfbescheinigung einer benannten Stelle wurde erteilt.

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Aufwand für die Zertifizierung hat sich gelohnt Von den konventionellen energieautarken Industrieschaltgeräten aus dem SteuteProgramm unterscheiden sich die WirelessEx-Schaltgeräte u.a. durch eine sorgfältige Kapselung des Gehäuses. Als Energiequelle kommt der elektrodynamische Energiegenerator zum Einsatz. Im ersten Schritt bie­tet Steute seit wenigen Monaten u.a. Po­sitionsschalter, Zugschalter, Fussschalter, Bediengeräte und Seilzugschalter in Wireless-Ex-Technologie an. Dass sich der Aufwand für die Zertifizierung gelohnt hat und diese Schaltgeräte eine sinnvolle und marktgerechte Ergänzung des Produktportfolios im Steute-Geschäftsbereich «Explosionsschutz» sind, zeigen die ersten Anwendungsfälle.

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Bei der Überwachung der Ventilstellung an einer Gaspumpstation kommen zwei Positionsschalter mit Wireless-Ex-Technologie zum Einsatz.

Erste Einsatzfälle zeigen den Anwendernutzen Der Betreiber einer Gaspumpstation wollte die Stellung von manuell verstellbaren Ventilen abfragen. Um dies zu gewährleisten, wurden zwei kabellose Ex-Positionsschalter vom Typ EEx F 95 D am Ventilkopf angebracht, die über eine Nocke jeweils die «Geöffnet»- und die «Geschlossen»-Stellung

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Die Evolution des Lichts ist eine Revolution der Möglichkeiten: OSRAM Lichtmanagementsysteme für LEDs.

Das weltweit beeindruckendste LED-Projekt: Das Yas Hotel in Abu Dhabi. Ausgestattet mit einem Lichtmanagementsystem der OSRAM Tochter e:cue lighting control lassen sich 5.000 LEDs einzeln an steuern. Das zeigt: Die Zukunft des Lichts ist im Jetzt angekommen. Mit LED-Komponenten, die bis zu 70% weniger Energie verbrauchen. Mit LEDSystemen, die ungeahnte Möglichkeiten der Lichtgestaltung bieten. Mit Lichtmanagementsystemen, die alle Farben des Regenbogens steuern. Und dem Vorteil, dass alles aus einer Hand kommt – von der Idee bis zur kompletten LED-Lichtlösung. Mit uns als Partner und Lichtexperten sind auch Sie bei der

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Die Empfangseinheit ist in einem Schaltschrank untergebracht. Im Freien können Reichweiten bis 300 Meter erzielt werden.

ebenfalls Ex-geschützten Schaltschrank, in dem die Empfangseinheit untergebracht ist. Die Schalter vom Typ EEx F 335 sind gemäss ATEX-Richtlinie für den Betrieb in Zone 1 (Gas-Ex) freigegeben.

Die Stellung des Ventils an den Verladearmen einer Raffinerie wird von Wireless-Ex-Positionsschaltern übertragen.

des Ventils detektieren. Das Signal kann ausgewertet und an einer Leitwarte angezeigt werden. Da die Ventile selbst ohne Stromversorgung auskommen, war an dieser Stelle der Pumpstation keine Stromversorgung vorhanden, und ihre Installation wäre deutlich teurer gewesen als die Positionsschalter selbst. Daher konnte der Anwender dank der Wireless-Ex-Technik hier Kosten sparen, obwohl die Geräte an sich natürlich teurer sind als kabelgebundene Positionsschalter. Die Gesamtkostenbetrachtung einschliesslich des Installationsaufwandes spricht somit deutlich für die Energy-Harvesting-Technologie. Zu den ersten Einsatzbeispielen der Wireless-Ex-Schaltgeräte gehört auch die Kraft72

stoff-Verladestation einer Raffinerie. Hier meldet ein Ex-Positionsschalter, der manuell über einen Betätigungshebel geschaltet wird, der Anlagensteuerung, dass sich der Füllstutzen des Verladearms genau über der Tanköffnung des Tankwagens befindet. Bei dieser Lösung kam es anfangs jedoch immer wieder zu Ausfällen aufgrund des schnellen Verschleisses der Kabelzuführungen: Die ständige Bewegung innerhalb der Gelenke des Füllarms und die Versprödung durch Benzin liessen die Anschlussleitung nach relativ kurzer Zeit brechen. Dieses Problem wurde durch den Einsatz von robusten kabellosen Ex-Positionsschaltern der Baureihe EEx F 335 4VH mit Metallgehäuse behoben. Sie senden das Signal an einen

Energy Harvesting bietet zahlreiche Vorteile im ExBereich Generell kann man festhalten, dass die Technologie des Energy Harvesting in Ex-Bereichen zusätzliche Vorteile bietet, wenn man sie mit Einsätzen in der Industrieautomation und der Gebäudetechnik vergleicht. Der Verzicht auf Batterien spart Kosten, denn die Wartung von Geräten in Ex-Bereichen kann nur von entsprechend qualifiziertem Personal durchgeführt werden. Zudem erlaubt die kabellose Signalübertragung den Verzicht auf zusätzliche Ex-Schutz-Komponenten wie Ex-geschützte Kabelverbindungen und Steckverbinder. Und die Schaltgeräte können – ganz ohne Kabel – aus dem Ex-Bereich «herausfunken». Der Anwender muss somit auch keine aufwändige Ex-geschützte Gehäusetechnik für die Empfangseinheit einsetzen. Mit den Wireless-Ex-Schaltgeräten zeigt Steute somit eine neue Facette der EnOcean-Technologie. Zugleich demonstrieren die Einsatzbeispiele, welche neuen Anwendungsfelder dieser Technologie noch offenstehen: Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. (mf)

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CARL GEISSER AG Industriestrasse 7, 8117 Fällanden Telefon 044 806 65 00, Fax 044 806 65 01 www.carlgeisser.ch, info@carlgeisser.ch

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Melden statt Schalten Isolationsfehler und Fehlerströme können sehr teuer werden, wenn sie FACHBEDARF/ Geräte zerstören oder die Produktion lahmlegen. Zwei gute Gründe, um LAST MINUTE sich ein System zuzulegen, das Differenzströme misst und das Überschreiten von Ansprechwerten meldet. Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCDs) sichern elektrische Installationen und bewirken immer eine Abschaltung. Im Gegensatz dazu überwachen RCMs (Residual Current Monitor) Differenzströme, zeigen den aktuellen Wert an und melden das Überschreiten von Ansprechwerten optisch sowie optional auch akustisch. Sie können wahlweise zum MelPHOTOVOLTAIK den und/oder zum Schalten verwendet werden. Durch die Integration in die Leittechnik ist man in der Lage, schnell zu erkennen, auf welche Meldung zu reagieren ist und wo der Fehler auftrat. Weiter ermöglicht die Trenddarstellung eine vorausschauende Wartung. Der Einsatz von

Dif­fe­renz­strom­über­wa­chungs­geräten kann demnach die Verfügbarkeit einer elektrischen Anlage erhöhen, die elektrische Sicherheit verbessern und den Aufwand für die ordentliche Prüfung elektrischer Anlagen und Betriebsmittel minimieren.

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Optec AG Guyer-Zeller-Strasse 14 8620 Wetzikon Tel. 044 933 07 70, Fax 044 933 07 77 www.optec.ch, info@optec.ch

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Sicheres Einschalten gewährleistet Pilz bietet ab sofort eine sichere Leitungsüberwachung: PLIDdys sorgt bei einkanaligen Zwei-Draht-Verbindungen für ein sicheres Einschalten und maximale Sicherheit bei sehr langen Leitungswegen bis drei Kilometer. Ungewolltes Einschalten oder unbeabsichtigter Anlauf der Anlage im Fehlerfall kann mit PLIDdys ausgeschlossen werden. Vor allem auch bei verketteten Anlagen oder weit verzweigten, nicht immer einsehbaren Anlagenteilen entstehen hierdurch Vorteile. Durch die äusserst kompakte Bauweise können bestehende Anlage einfach nachgerüstet werden. Die sichere Leitungsüberwachung PLIDdys erkennt alle möglichen Lei­tungsfehler durch ständige Leitungsüberprüfung. Somit können, an­wenderspezifische Prüfungen entfallen. PLIDdys lässt sich einfach in bestehende Anlagen aufgrund seiner geringen Baugrösse integrieren, beispielsweise im Sensor oder Schalter.

Durch Einschleifen des PLIDdys in die bestehende Verdrahtung lassen sich zusätzliche Kosten minimieren, denn ein Wechsel der Peripherie ist nicht notwendig. Die robuste Bauweise ermöglicht den Einsatz in Applikationen mit erhöhten Anforderungen durch die Umgebung: bei Temperaturbedingungen in Bereichen bis –30 °C bzw. bis +70 °C oder Umweltbedingungen wie Staub und Schmutz. Aufgrund der Reichweite von 3000 Metern ist PLIDdys optimal für Applikationen in den Bereichen Seilbahnen oder Liftanlagen einsetzbar. Pressenstrassen, Tunnelbohrmaschinen, die Verfahrensindustrie oder auch Schleppkettenapplikationen sind weitere Einsatzbereiche. Eine optimale Komplettlösung für die sichere Leitungsüberwachung bilden PLIDdys in Kombination mit dem Auswertegerät PNOZelog, ebenfalls von Pilz. Zusätzlich lassen sich Leitungen in Not-Halt-Applikationen mit PLIDdys sicher überwachen. Wahlweise steht ein überwachter oder auch automatischer Start zur Verfügung. Die Komplettlösung ist vom TÜV zuge­ lassen.

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Pilz Industrieelektronik GmbH Gewerbepark Hintermättli, 5506 Mägenwil Tel. 062 889 79 30, Fax 062 889 79 40 www.pilz.ch, pilz@pilz.ch

Funktional sicher – universelle Temperaturmessumformer mit Schaltausgängen Die neuen universellen Temperaturmessumformer der MACX Analog Trennverstärker-Familie von Phoenix Contact sind in allen Schritten des Produktlebenszyklus nach dem Standard für die Funktionale Sicherheit entwickelt und produziert. Die Module bieten einen Signaleingang für Widerstandsthermometer, Thermoelemente, Widerstandsgeber, Potenziometer, Millivolt-Quellen sowie für kundenspezifische Kennlinien. Nur ein Gerätetyp deckt damit zahlreiche Applikationen ab. Während die 17,5-mm-Variante über einen Meldeausgang verfügt, besitzt die 35-mm-Variante drei Grenzwertrelais, die als sichere Alarmausgänge verschaltet werden können. Alle Analog-Module MACX sind über die Konfigura­tions­software FDT/DTM frei programmierbar. Die Software ermöglicht ebenfalls ein komfortables Aufzeichnen und Beobachten der Anlagenzustände. Die Temperaturmessumformer können zudem mit einer Bedien- und Anzeigeeinheit vor Ort konfiguriert werden. Diese dient zusätzlich dem Ablesen der Prozesswerte und dem schnellen Kopieren der Einstellungen. Varianten mit Weitbereichsversorgung können in allen Versorgungsnetzen der Welt ohne zusätzliche Netzteile eingesetzt werden. Installationskosten werden dabei eingespart. Die optional verfügbare Federkraftanschlusstechnik PIT sorgt für eine

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werkzeuglose Verdrahtung. Mit der Produktfamilie Analog Ex MACX stehen alle wesentlichen Funktionen auch mit eigensicheren Eingängen zur Verfügung. Die Geräte sind entsprechend der aktuellen ATEX- und IECEx- Normen zur Installation in Ex-Zone 2 und für Ex-iStromkreise bis in Ex-Zone 0 (Gas) und 20 (Staub) zugelassen. Durch die Kombination von hoher Signalflexibilität mit sicherer 3-Wege-Trennung und SIL2Zertifizierung bieten sie ein hohes Mass an Sicherheit. Planungs- und Betriebskosten der Anlage werden damit gesenkt.

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PHOENIX CONTACT AG Zürcherstrasse 22, 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55, Fax 052 354 56 99 www.phoenixcontact.ch infoswiss@phoenixcontact.com 73


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Die zukunft ist jetzt PHOTOVOLTAIK

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u Autor: Jan Schiga, Vertriebsleiter der LED2work GmbH

Die Midiled-LED-Maschinenleuchte an einer Bruderer-Presse. (Bilder: LED2work)

Ein ergonomischer Arbeitsplatz ist darauf ausgerichtet, dem Anwender möglichst angenehme und passende Arbeitsbedingungen zu bieten. Mit der LEDTechnologie können wir die Beleuchtung im Büro, im Bereich medizinischer Arbeitsplätze, aber auch im industriellen Umfeld enorm verbessern. Denn die LED-Technologie ermöglicht eine weitaus ergonomischere Arbeitsplatzbeleuchtung als herkömmliche Beleuchtungstechnologien. leuchtungstechnologien konfrontiert. Stark aufgeheizte Halogenlampen sind eine unterschätzte Gefahrenquelle, da eine Berührung mit der heissen Lampenoberfläche schnell zu Verbrennungen führen kann. Auch Kühl- und Arbeitsstoffe brennen sich schnell in Halogen-Leuchten ein. Energiesparlampen sind eine Alternative. Jedoch ist das verwendete Quecksilber in den Lampen hochgiftig. Da diese auch sehr erschütterungsanfällig sind, können Energiesparlampen nur bedingt an Maschinen mit starken Vibrationen eingesetzt werden. Auch die abgegebene UV- und Infrarot-Strahlung sind Die Mechaled-LED-Maschinenleuchte mit Magnetfuss nicht nur gesundheitsan einer Bruderer-Presse. schädlich, sondern wirken

LED2work bietet die LED-Technologie neben der Medizintechnik vor allem auch im industriellen Umfeld an. Dabei sind wir oft mit den Problemen herkömmlicher Be-

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sich oft auch negativ auf die zu bearbeitenden Werkstoffe aus; so werden manche Kunststoffe unter UV-Strahlung spröde. LEDs hingegen strahlen weder Wärme noch UV- oder Infrarot-Strahlung ab. Eine Frage der Qualität Zu jeder Wellenlänge des Lichts gehört ein bestimmter Farbeindruck. Sonnenlicht bietet als Referenz das breiteste Farbspektrum: vom kurzwelligen Violett über Blau, Grün, Gelb bis Orange und Rot. Die gewöhnliche Glühbirne schafft 98–100% des kompletten Farbspektrums, auch Halogen-Glühlampen liegen auf diesem Niveau; Leuchtstoffröhren bei ca. 80%. Herkömmliche Glühlampen dürfen mit Beschluss der EU seit 2009 (100 Watt) beziehungsweise 2010 (40 Watt) nicht mehr in den Handel gebracht werden. Damit ist die LED, die bis zu 93% des Farbspektrums liefert, neben der Halogen-Glühlampe führend – und zusätzlich völlig flimmerfrei! Leuchtstoffröhren flimmern heutzutage zwar oft nur noch auf einer Frequenz, die

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für das menschliche Auge nicht sichtbar ist. Für sensible Menschen, die leicht zu Kopfschmerzen oder Migräne neigen, sind diese Lichtquellen aber oft nicht empfehlenswert.

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Eine Frage des Geldes Auf den ersten Blick scheinen LED-Leuchten teurer. Eine Glühbirne kostet etwa 70 Cent, eine gleichwertige LED-Leuchte liegt bei circa 40 Euro. Ein enormer Preisunterschied. Dabei ist aber nicht bedacht, dass die Lichtausbeute (LED: 80 Lumen pro Watt, Glühbirne: 11 Lumen pro Watt) und folglich auch die Energieeffizienz höher sind. Auch die Lebensdauer der LED übersteigt die der Halogenleuchte um etwa das 25-Fache (die der Leuchtstoffröhren um das 5-Fache und die der Energiesparlampen um das

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Über LED2work GmbH LED2work bietet LED-Beleuchtung für den professionellen Anwender. Neben den Standardprodukten an Arbeitsplatz- und Maschinenleuchten werden kundenspezifische Beleuchtungslösungen entwickelt. Mit dem Fachwissen der LED2work GmbH werden ausschliesslich die besten auf dem Markt erhältlichen LED- und LeuchtenKomponenten verbaut. Das sichert dem Kunden einen Technologievorsprung und eine bisher ungeschlagene Qualität. LED2work betreut namhafte Industrieunternehmen und Kunden aus den Bereichen der Medizintechnik sowie dem Maschinenund Anlagenbau.

Die Laboled-II-LED-Arbeitsplatzleuchte mit Zugpendel.

10-Fache). Vielleicht braucht LED aufgrund des Preises noch ein wenig Zeit, sich beim Endkunden durchzusetzen. In der Wirtschaft aber ist die Technologie längst angekommen. Unsere Kunden haben ihre Beleuchtung fast komplett auf LED umgestellt. LEDTechnologie strahlt weder Wärme ab noch flimmert die Lichtquelle und es bietet ein Farbspektrum von bis zu 93%. Je nach Kunde amortisiert sich die Umstellung der Beleuchtung innerhalb von ein bis drei Jahren. Natürlich ist LED eine neue Technologie, die

auch neue Anforderungen an die Installation setzt. Sich mit dieser zu beschäftigen, ist unumgänglich. Denn LED wird uns nicht in Zukunft beschäftigen, sondern ist schon jetzt die Technologie der Beleuchtung für den professionellen Anwender. (mf)

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Spälti AG, Elektro- und Automationsprodukte Chefiholzstrasse 15, 8637 Laupen Tel. 055 256 80 90, Fax 055 256 80 91 www.spaelti-ag.ch, info@spaelti-ag.ch

Datenerfassungsgerät mit Autofokus-2D-Imagescanner Das von ICS Identcode Systeme AG in Pfäffikon empfohlene Datenerfassungsgerät des Typs ICS-DT X30R-50C ermöglicht es nun dem Anwender, sowohl die Handelseinheiten wie auch die Lagerplätze mittels der platzsparenden 2D-Codierungen eindeutig zu identifizieren. Der integrierte Autofokus-2D-Imagescanner mit Flüssiglinse erlaubt die Erfassung der Linear- und Matrix-Codierungen omnidirektional, und dies sowohl für kurze wie lange Distanzen. Als weiterer Vorteil ist die integrierte Kommunikation in den Bereichen WLAN, WPAN zu erwähnen. Diese stellt die aktuelle Information in Echtzeit zur Verfügung und garantiert zuverlässiges und lückenloses Tracking und Tracing. Eine digitale Kamera mit Autofokus und einer Auflösung von zwei Megapixel sowie Blitzlicht sorgt für scharfe Dokumentationsbilder. Das Datenerfassungsgerät ist sehr robust gebaut und leicht zu bedienen, was die Produktivität der Mitarbeitenden markant erhöht. Ein ideales Werkzeug für die innerbetriebliche Lagerlogistik. Im Zeitalter der fortschreitenden Globalisierung werden Produkte an den verschiedensten Orten hergestellt und weltweit versandt. Damit die Übersicht über Herkunft, Standort und Zustand der Lieferung nicht verloren geht, müssen entsprechende Massnahmen getroffen werden.

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ICS Identcode Systeme AG Sophie-Guyer-Strasse 9, 8330 Pfäffikon Tel. 044 952 44 44, Fax 044 952 44 00 www.identcode.ch, info@identcode.ch 75


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Optische und akustische Signalgeräte im neuen Werma-Katalog 2011/12 Werma bietet ein umfangreiches Sortiment an Signalsäulen sowie optischen, optisch-akus­tischen, akustischen und explosionsgeschützten Signalgeräten an. Im neuen «Katalog 2011/12» sind auf inzwischen 340 Seiten eine VielzahlPHOTOVOLTAIK an innovativen Produkten, spannenden Hintergrundinformationen und neusten Entwicklungen aus dem Bereich der optischen und akustischen Signalisierung zu finden. Zu den Highlights des neuen Katalogs zählen die neue ansprechende Titelseite und die vielen nützlichen Tools, welche den Kunden dabei helE-CAD fen, die gesuchten Produkte und gewünschten Informationen auf einen Blick zu finden. Zusätzlich zu den Sprachen Deutsch und Englisch ist der Katalog auch in Französisch erhältlich.

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WERMA Signaltechnik Niederlassung Neuhausen am Rhf. Rheingoldstrasse 50 8212 Neuhausen am Rheinfall Tel. 052 674 00 60, Fax 052 674 00 66 www.werma.ch, info@werma.ch

Fachbuch Photovoltaik Das umfangreiche Standardwerk über Photovoltaik-Systemtechnik ist in einer neuen, vollständig überarbeiteten und erweiterten Ausgabe wieder erhältlich: Im Fachbuch von Prof. Dr. Heinrich Häberlin (Dozent für Photovoltaik an der Berner Fachhochschule) werden die Möglichkeiten und Probleme bei der direkten Umwandlung von Sonnenlicht in elektrischen Strom und dessen Einspeisung ins öffentliche Stromnetz umfassend und leicht verständlich dargestellt. Dabei werden nur geringe Vorkenntnisse aus Physik und Elektrotechnik vorausgesetzt. Das Buch befasst sich primär mit der Systemtechnik von Photovoltaik­anlagen. Neben Solarzellen werden alle andern Anlagekomponenten wie Solarmodule, Solargeneratoren, Akkus, Laderegler sowie Wechselrichter für Inselbetrieb und Netzverbundbetrieb sehr ausführlich behandelt. Besonderes Gewicht wird dabei auf ihr optimales Zusammenwirken im Gesamtsystem gelegt. Auch mögliche betriebliche Probleme von Inselanlagen und Netzverbundanlagen, der Blitzschutz von solchen Anlagen und die Berechnung des Ertrags von Photovoltaikanlagen mit Taschenrechner oder Tabellenkalkulationsprogrammen werden eingehend diskutiert. In der zweiten, vollständig überarbeiteten und aktualisierten Auflage 2010 sind neu für viele Orte auf der ganzen Welt zwischen 60 °N und 40 °S die für die Ertragsberechnung notwendigen Daten im Buch enthalten. Für 14 Anlagen in der Schweiz, Deutschland, Spanien, Italien, USA und Australien sind auch gemessene Langzeit-Ertragsdaten über bis zu 17 Jahre angegeben. 76

Das Buch besteht aus den folgenden Kapiteln • Einführung und Übersicht • Sonnenstrahlung und Strahlungsangebot • Aufbau und Funktionsprinzip von Solarzellen • Solarmodule und Solargeneratoren • Aufbau von ganzen Photovoltaik-(PV-)Anlagen (Inselanlagen und netzgekoppelte Anlagen) • Blitz- und Überspannungsschutz bei PV-Anlagen • Normierte Darstellung von Energieertrag und Leistung bei PV-Anlagen • Dimensionierung und Berechnung des Energieertrags von PV-Anlagen • Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen • Betriebserfahrungen mit netzgekoppelten PV-Anlagen • Zusammenfassung und Ausblick in die Zukunft • Umfangreicher Anhang mit Daten zur weltweiten Strahlungsberechnung, Strahlungskarten, Hilfstabellen für Ertragsberechnung und Dimensionierung von PV-Anlagen u.a. Besonderheiten Umfangreiches Bildmaterial und Messdaten für die Illustration aus eigenen Projekten und von andern Anlagen aus verschiedenen Ländern und mehreren Kontinenten, Aufgaben mit Lösungen, Ertragsberechnung und Dimensionierung von PV-Anlagen auf fast der ganzen Welt mit den im Buch vorhandenen Daten und Tabellen. Das Buch richtet sich an Elektrofachleute und Studierende, die sich für Photovoltaik interessieren, aber auch an potenzielle Bauherren oder Anlagebesitzer und alle, die sich eingehend über Photovoltaik informieren möchten. Zweite, vollständig überarbeitete und aktualisierte Ausgabe 2010, Umfang ca. 760 Seiten, vollfarbig, ISBN 978-3-905214-62-8 (Electrosuisse Verlag), Preis: CHF 96.–.

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Electrosuisse Luppmenstrasse 1, 8320 Fehraltorf Tel. 044 956 11 11, Fax 044 956 11 22 www.electrosuisse.ch, info@electrosuisse.ch

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Automation für umweltfreundliche Energie Die Lösung des Energieproblems ist ein existenzielles Anliegen der industriellen Gesellschaft. Die Ansätze sind vielfältig und reichen von der Erschliessung neuer Energiequellen über Optimierung der Erzeugung, Übertragung und Speicherung bis hin zur Energieeinsparung. Gemeinsam haben alle Ansätze eines: Ohne Automatisierung, d.h. ohne Sensorik, Messtechnik, Datenverarbeitung, Steuerung oder Antriebstechnik, geht dabei so gut wie nichts. Das Buch «Technik aus erster Hand Band 5 – Automation für umweltfreundliche Energie» zeigt, wie facettenreich das Thema ist. 28 Fachleute – Spitzenkräfte renommierter Unternehmen – haben sich hier zusammengefunden, um dem Leser technische Möglichkeiten und Lösungsansätze näherzubringen. Herausgeber: Dietrich Homburg, Redaktionsbüro Stutensee, Q-TeamVerlag GmbH, Schöneich (info@quality-magazin.de). Format 17×22 cm, 126 Seiten ISBN-13 978-3-9813987-0-0, Preis: 14,90 EUR

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Über 60 neue Geräteserien im 2011/12 Power Supply Guide XP Power stellt seinen neuen Power Supply Guide für 2011/ 12 vor. Der Katalog ist mit 296 Seiten der umfassendste, der jemals von XP Power veröffentlicht wurde, und enthält gegenüber der letzten Ausgabe über 60 neue Produktbaureihen. Die neuen Baureihen schliessen die super­ kompakten Geräte der Serie EMH, digital geregelte AC/DC-Wandler mit 250/350 Watt und nur 76.2×127 mm (3×5 Inch) und die kompakten «grü-

Serie, welche die Energy-Star-Grenzwerte der Klasse V einhalten und über die Sicherheitszulassungen für Medizin- und IT Anwendungen verfügen. Die Neuheiten des DC/DC-Wandlerbereichs beinhalten die JTK20, welche 20 W mit Weitbereichseingang bei sehr kleinen Abmessungen von nur 25.4×25.4 mm (1×1 Inch) liefern. Der Katalog bietet detaillierte Informationen über das AC/DC-Produktprogramm von 5 Watt bis 3000 Watt mit Open Frame, U-Chassis, externen, PCB-montierbaren DIN-Schienen- und LED-Netzteilen. Der Leis­tungsbereich der aufgeführten DC/DC-Wandler reicht von 0,25 bis 600 Watt und wird durch baseplategekühlte Powermodule und Filter ergänzt. Im ersten Teil des Katalogs sind Informationen zum Unternehmen aufgeführt. Ein weiterer Abschnitt gibt einen Einblick in die Kompetenz von XP Power in den vom Unternehmen fokussierten Märkten: Industrie, Gesundheitswesen und Technologie. Anschliessend ist zum Thema «Green Power» eine Zusammenfassung der aktuellen Vorschriften zur Energieeffizienz beschrieben und das XP-Power-eigene «Green Power Logo» für neue energieeffiziente Tisch- und Einbaunetzteile erläutert. In einem weiteren Kapitel wird unser Engineering-Service beschrieben. Damit können Lösungen angeboten werden, wenn Systemanforderungen nicht mit Geräten aus dem Standardprogramm erfüllt werden können oder integrierte Lösungen gefordert werden. Zusätzlich ermöglicht eine Produktschnellauswahl dem Leser die schnelle Identifikation des geeigneten Netzteils, basierend auf Leistung, Baugrösse und Typ. Zur Unterstützung der Kunden verfügen die Datenblätter über Kennzeichnungen, welche Geräte über die Katalogdistributoren verfügbar sind. Es sind die von Newark, Farnell und Element14 über das Internet sowie in den Katalogen gelisteten und lieferbaren Produkte gekennzeichnet. Am Ende des Katalogs befindet sich eine Kreuz-Referenzliste, in der die Bestellnummern der Katalogdistributoren mit den entsprechenden XP-Power-Bezeichnungen aufgelistet sind.

356  u nen» Stromversorgungen der Serie ECS60 mit 60 Watt und nur 50.8×76.2 mm (2×3 Inch) ein. Eine weitere neu vorgestellte Baureihe sind die externen AC/DC-Netzteile im Leistungsbereich von 85 – 250 W der AHM-

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XP Power AG Dorfstrasse 69, 5210 Windisch Tel. 056 448 90 80, Fax 056 493 48 61 www.xppower.com, chsales@xppower.com 77


Netzmodule in flacher Bauform Leistungsbereich von 4 bis 60 Watt

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Inserentenverzeichnis Astrel AG, Pfäffikon............................................. 46, 65

Info 132  Theben HTS AG, Effretikon....................................... 21

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Impressum

FORUM

9. Jahrgang

Fachzeitschrift für Elektronik und Elektrotechnik

B&R Industrie-Automation AG, Frauenfeld.......................................................Titelseite Beckhoff Automation AG, Schaffhausen............... 15 Computer Controls AG, Otelfingen.......................... 43 Dätwyler Cables, Altdorf............................................. 2 Demelectric AG, Geroldswil....................................... 3

Traco Electronic AG, Zürich..................................... 78 Wago Contact SA, Domdidier.................................. 49 W. Wahli AG, Bern..................................................... 39 Weidmüller Schweiz AG, Neuhausen a.R. ........... 61 Winterhalder + Fenner AG, Wallisellen.................. 13 Zumtobel Licht AG, Zürich........................................ 33

eev, Schweizerische ElektroEinkaufs-Vereinigung, Bern..................................... 46 Elcase AG, Marthalen............................................... 16 Elko-Systeme AG, Magden...................................... 66 EM Elektro-Material, Zürich.................................US.3 Finder (Schweiz) AG, Diesldorf.................................. 7 Hager AG, Rümlang...............................................US.2 Kablan AG, Ostermundigen...................................... 31 René Koch AG, Au..................................................... 19 LAN Pro AG, Ballwil................................................... 27 maxon motors AG, Sachseln.................................... 29 MPI Distribution AG, Baden-Dättwil....................... 69

Beilagen eingeklebt: Zumtobel Licht AG, Zürich........................................ 33

Herausgeber LZ Fachverlag AG

eL FORUM

Sihlbruggstrasse 105a CH-6341 Baar Telefon Fax Internet

+41 (0)41 767 79 03 +41 (0)41 767 79 11 www.elforum.ch

Anzeigenverkauf Bruno Vonwil (Verlags-/Verkaufsleitung) Telefon E-Mail

+41 (0)41 767 79 03 bruno.vonwil@lzmedien.ch

Bernhard Wettstein Telefon E-Mail

+41 (0)56 491 02 91 bernhard.wettstein@elforum.ch

Redaktion

Markus Frutig (mf) Telefon E-Mail

Chefredaktor +41 (0)41 767 79 07 markus.frutig@elforum.ch

Technische Leitung Gisela Ineichen E-Mail

gisela.ineichen@beagdruck.ch

Administration Roland Huber Telefon E-Mail

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Abonnemente

Optec AG, Wetzikon................................................... 37

Telefon E-Mail

Osram AG, Winterthur............................................... 71

Abonnentenpreise

PG Transformatoren, Rümlang................................. 55 PowerParts AG, Mägenwil....................................... 35

CHF 30.– CHF 58.– CHF 80.–

+41 (0)41 767 79 10 info@lzfachverlag.ch Inland Europa Übersee

Druck

12 x jährlich Multicolor Print AG CH-6341 Baar

Puag AG, Bremgarten............................................... 23

Recom Electronic AG, Wollerau..........................US.4

ISSN 1660-5500

Relmatic AG, Brüttisellen......................................... 66

Simpex Electronic AG, Wetzikon......................... 9, 11

Bei eingesandten Bildern steht es dem Verlag frei, diese gegen Verrechnung zu publizieren. Für eingesandte Manuskripte übernehmen weder der Verlag, noch die Redaktion die Verantwortung. Beiträge können auch in anderen verlagseigenen Zeitschriften publiziert und zur Herausgabe von Sonderdrucken verwendet werden.

swissT.net, Volketswil............................................... 47

© 2011 by LZ Fachverlag AG

Schärer + Kunz AG, Zürich....................................... 41

78

eL FORUM

03 I 2011


Mai Schwerpunkt:

Industrieautomation/Wireless/RFID FORUM

5/2011

Fachzeitschrift für Elektronik und Elektrotechnik

Redaktionsschluss: 20.4.11 Inseraten-Annahmeschluss: 26.4.11 Erscheinungsdatum: 20.5.11

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