lokaljournal Friedenau März 2016

M채rz 2016 I KOSTENLOSES MONATSMAGAZIN

lokaljournal

Stadtmagazin f체r Friedenau

Lokales

Menschen im Kiez: Martina Tittel Handwerk in Friedenau: Buchbinderin Exponat des Monats

GESUNDHEIT

Mehr Bewegung im Alltag

Reise

Entschleunigen im Odenwald

Der

! t m m o k g u i l h F r체

6 SEITEN VERANSTALTUNGEN: KONZERTE, THEATER, AUSSTELLUNGEN

INHALT

Ein paar Worte vorweg...

4

Lokales Menschen im Kiez, Den Kiez in der Hosentasche, Projekt für geflüchtete Kinder, Trödelmarkt, Einwohnerregisterstatistik, Berlin Award 2016, Neuer Spielbereich im Legoland Discovery Centre, Handwerk in Friedenau, Gemeinsames Krebsregister veröffentlicht, Volksentscheid Fahrrad, Erhöhung des Wohngeldes, BFW-Neubauforum, Friedenauer Exponat des Monats, Wohnungen für gewaltbetroffene Frauen, Ernst Hahn

Liebe Leserin, lieber Leser, in dieser Ausgabe stellen wir Ihnen eine erfolgreiche Unternehmerin vor, die sich ganz dem Thema Buch widmet: Martina Trittel hat im vergangenen Jahr die älteste Buchhandlung Berlins, die Nicolaische Buchhandlung, übernommen und ist mittlerweile mit Friedenau eng verbunden.

In unserer Serie „Handwerk in Friedenau“ berichten wir dieses Mal über die Buchbinderin Frauke Schröder, die mit viel Liebe und Leidenschaft einen sehr alten und traditionellen Handwerksberuf ausübt. Schauen Sie ihr auf Seite 9 bei der Arbeit über die Schulter.

Ein besonderer Mensch ist der Friedenauer Ernst Hahn, Er hat eine sehr interessante Leidens- und Lebensgeschichte und sich ganz der Fotografie verschrieben. Grund genug für uns, ihn auf Seite 15 zu portraitieren. Über einen ganz besonderen Menschen erfahren Sie in dem Bericht über Ernst Hahn.

Wussten Sie eigentlich, dass der Frühling schon angefangen hat? Zumindest meteorologisch bereits am 1.

März. Wir sind gespannt, ob auch das Wetter sich an dieses Datum hält.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe!

Herzlichst Ihr Jörg Meyer und das Team vom lokaljournal

17

Kirche & Soziales Einladung zum Weltgebetstagsgottesdienst, Offene Freizeitgruppe für Pflegebedürftige, Ratgeber für Menschen mit Behinderung

18

Veranstaltungen Konzerte, Theater, Lesungen, Ausstellungen

24

Gesund & Schön Mehr Bewegung in den Alltag bringen

25

Handel & Wandel Süße Früchte das ganze Jahr

26

Reise Entschleunigen im Odenwald

Impressum Herausgeber: havelpressmedia, Inhaber: Jörg Meyer Tel. 030 / 56 97 15 50, Fax: 030 / 56 97 15 49 Bremer Strasse 50, 10551 Berlin, Mail: info@havelpressmedia.de www.lokaljournal.berlin Redaktion: Jörg Meyer (v.i.s.d.P.), Juliane Last, Silja Salih, Sina Marisa Meyer, Gastautor: Alexander Bauwe Anzeigen: Jörg Meyer (v.i.s.d.P. für Anzeigen) Druck: Rothe Druck und Medien GmbH & Co. KG, Max-Emanuel-Str. 8, 94036 Passau Bildnachweis: Tanja Fügener. Alle Fotos ohne nähere Angaben sind von der Redaktion erstellte Fotos oder von den Veranstaltern oder Anzeigenkunden zur Verfügung gestellte Pressefotos.

Sonstiges: Das Magazin erscheint monatlich und wird an die Haushalte in Berlin-Friedenau und Umgebung kostenlos verteilt. Alle Rechte gem. § 49 Urhg. vorbehalten. Wir übernehmen für die Richtigkeit der Angaben, Druck- und Satzfehler keine Gewähr.

Auflage: 13.500 Exemplare. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1/2016

Kinder-Second-Hand

Titelfoto: fotolia.com

Große Auswahl an Kinderwagen, Buggys und Autobabyschalen Baby & Kinder-Markenartikel aus 1. & 2. Hand Kindermode, Umstandsmode, Spielzeug, Gitterbetten, Fahrräder und vieles mehr Hauptstr. 73, 12159 Berlin, Tel. 030 / 85 40 16 14 Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr www.drei-kaese-hoch.de

Besuchen Sie uns:

lokaljournal

3

Martina Tittel

Lesen und lesen lassen

4

lokaljournal

MENSCHEN IM KIEZ Von Juliane Last Seit gut einem Jahr steuert Martina Tittel jetzt schon fast täglich Friedenau an und inzwischen kennt man sie im Kiez.

Auf dem Weg vom S-Bahnhof Friedenau zu ihrem Arbeitsplatz, der Nicolaischen Buchhandlung in der Rheinstraße, grüßt sie immer wieder, ruft hier „Hallo“ und wünscht dort „Guten Tag“. Im Frühjahr 2015 übernahm Martina Tittel nach dem Tod des Vorbesitzers das alteingesessene Geschäft. Doch ihr Weg bis zur Ladenbesitzerin führte Martina Tittel über viele Stationen unterschiedlichster Couleur.

Fotos: Fotostudio Fügener

Also zurück auf Anfang: Geboren wird sie im St. Joseph-Krankenhaus in Tempelhof, gar nicht so weit weg von Friedenau also. Ihre Kindheit und Jugend verbringt sie in Neukölln, geht dort zur Schule und beginnt nach dem Abitur eine zweijährige Ausbildung bei Karstadt zur Handelsassistentin: „Ich hatte damals im Kopf, Medizin oder Psychologie zu studieren und da war der NC so hoch, dass man wahnsinnige Wartesemester hatte und dann dachte ich, dann mach’ ich halt in der Zeit was Sinnvolles.“ Ein halbes Jahr dieser Zeit verbringt sie in der Buchabteilung des Warenhauses. Nach dem Abschluss beginnt sie dann ein Studium, Germanistik und Biologie auf Lehramt. Nebenbei jobbt sie als Krankenpflegehelferin, um das Studium finanzieren zu können. In einer Sozialstation deckt sie die Nacht- und Wochenenddienste ab. Die Hilflosigkeit, den Kranken zwar vordergründig Abhilfe durch frische Verbände o.ä. schaffen zu können, aber langfristig nichts zu bewirken, weil sich die Lebensumstände der Betroffenen meist nicht ändern lassen, lässt sie erkennen, dass dies nicht die Arbeit ist, die sie machen möchte.

Da kommt es gerade recht, dass ein Bekannter sie anspricht, ob sie Lust und Zeit hat, in einem Buchladen in Kreuzberg eine sechswöchige Ferienvertretung zu übernehmen.

Hat sie.

Und schnuppert dort wieder Bücherluft.

Kaum zurück an der Uni, ergibt sich das nächste Angebot. Sie soll für Ikea die damals noch leerstehenden Flächen der heutigen Lebensmittelverkaufsstände vor den Kassen füllen. Mit Büchern.

Ein zweijähriges Pilotprojekt startet unter ihrer Leitung. Es bleibt jedoch beim

Piloten und Martina Tittel steht nun an einem Scheideweg. Sie muss überlegen, was sie wirklich möchte: Das Studium beenden oder in dem Beruf arbeiten, den sie nun schon einige Jahre quasi nebenbei gemacht hat? Sie entscheidet sich für den Beruf und geht 1988 zu Wertheim am Ku’damm.

Bald wechselt sie zur Buchhandelskette Montanus und wird Bezirksleiterin. Sie ist wieder in der Buchbranche angekommen. Doch sie bleibt nicht, nach der Wende wechselt sie in die Bankenbranche, baut Bankfilialen in den neuen Bundesländern auf. Fünf Jahre später steht der nächste Wechsel an und sie findet sich in der Telekommunikationsbranche wieder. Durch ihre Erfahrungen während all dieser Jahre wird die scharfsinnige Analytikerin zur absoluten Fachfrau für Marketing, Expansion und Vertrieb. Das ist unter anderem ein Grund, warum sie im Jahr 2000 einen Anruf aus dem Kulturkaufhaus Dussmann bekommt, sie soll dessen Geschäftsführerin werden. Da ist sie wieder, die Buchbranche. Sieben Jahre lang wird sie das Traditionshaus fortan leiten.

konnte mir zum Beispiel sagen, welche Läden hier schon ganz lange existieren.

Das hat mir den Eindruck vermittelt, dass das ein sehr stabiler Kiez ist. Die haben hier die wunderbarsten Verweilzonen, Cafés, Restaurants. Ich sehe hier so viele Läden, die funktionieren.“

„Stillstand ist Rückschritt“

Ihre sehr durchdachte Kiezanalyse lässt Martina Tittel einiges am Ladenkonzept ändern, anderes bleibt bestehen. Insgesamt fühlt sie sich ziemlich wohl: „Überrascht hat mich die absolut freundliche Aufnahme – das fand ich wirklich bemerkenswert.“ Martina Tittel ist der lebendige Beweis für das Zitat „Stillstand ist Rückschritt“ –

Nach ihrem Ausstieg bei Dussmann macht sie sich als Unternehmensberaterin selbstständig, denn es liegt nahe, Die Nicolaische Buchhandlung in der Rheinstraße 65 ihr umfangreiches Fachwissen während es schon im beruflichen Leben an andere weiterzugeben. Und dann, als immer nur vorwärts ging, kann sie auch sie 2014, nach sieben Jahren Selbstänim privaten Bereich nur schwer nichts digkeit, erneut mit dem Gedanken spielt, tun: „Norcic Walking, Stand Up Paddling sich beruflich noch einmal zu verändern, auf dem Wannsee, Pilates, Gärtnern, erfährt sie von der geschäftsführerlosen Freunde treffen, kochen“, zählt sie auf Nicolaischen Buchhandlung. Da ist er, ihr die Frage nach ihren Freizeitaktivitäten neuer Weg, wieder geht er in die Buchauf und „lesen, lesen, lesen“, lacht sie branche. laut. Meistens liest sie mehrere Bücher parallel, dazu Zeitschriften, ZeitunSo kommt sie nach Friedenau, ein Kiez, gen und fachspezifische Literatur. Oft der der heutigen Zehkommt sie jedoch nicht wirklich dazu, lendorferin nicht undenn nebenbei füllt sie noch mehrere bekannt ist: „Ich kannEhrenämter aus. Sie ist seit 2003 Vorsitte die Gegend, weil zende des IHK-Handelsausschusses und ich von Kindheit an Mitglied im DIHK sowie im Regionalbeiimmer zum Breslaurat des Handelsverbands. er Platz gefahren bin, weil hier auf der Ecke Mit all dieser Erfahrung, die sie mitmein Zahnarzt war.“ Dennoch, Martina bringt, muss eine Frage an Martina Tittel Tittel, bereitet sich akribisch auf ihren erlaubt sein: Moniert sie auch, wie viele neuen Job vor: „Mit einer Freundin, die andere, den „Verfall“ der Rheinstraße in Friedenau aufgewachsen ist, habe ich durch häufigen Leerstand? Ihre Antwort einen Stadtrundgang gemacht und habe Fortsetzung nächste Seite mir von ihr den Kiez erklären lassen. Die

„Diese Rheinstraße mit dem Breslauer Platz ist ein unglaublich intaktes Gebilde“

lokaljournal

5

LOKALES künstliche Panik machen. Also, wenn der Standort hier richtig schlecht wäre, [...], glauben Sie, ich hätte den Laden hier gekauft?“ Und mit einem solchen Glauben an Friedenau kann man auch die neueste Thematik, die den Kiez bewegt, angehen. Im Hinblick auf die veränderte Situation im Rathaus Friedenau, dem Einzug der geflüchteten Menschen, blickt Martina Tittel positiv in die Zukunft: „Ich wünsche allen, dass wir die Problematiken der Zeit mit aufnehmen.

Berlin jenseits der Hauptattraktionen

„Den Kiez in der Hosentasche“ Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler hat ein neues Tourismusformat für den Bezirk Tempelhof-Schöneberg im Hotel Riu Plaza vorgestellt: Drei Spaziergänge durch den Schöneberger Kiez in Form von Faltblättern, die jeweils auf Scheckkartengröße zusammengefaltet werden können, werden in Zukunft an interessierte Berlin-Touristen in Schöneberger Hotels vergeben.

Das Paket mit den Spaziergängen: „Schöneberger Norden“, „Rund ums Rathaus“, „Regenbogenkiez“, will Besucher_innen die Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten Schönebergs schmackhaft machen und richtet sich auch an jene, die abseits der Hauptattraktionen das Umfeld ihrer Hotels erkunden wollen. Das praktische Faltblattformat ist einfach zu transportieren und kann beliebig auf weitere Bereiche des Bezirks ausgeweitet werden.

Dabei soll mit den Spaziergängen ein anwohnerfreundlicher Tourismus gefördert werden. Mit einer Einleitung die den Gästen den individuellen Charakter eines jeden Gebietes nahebringen will, sollen die Touren insbesondere jene locken, die die einzigartige Lebensart in den Schöneberger Kiezen schätzen und diese ebenso genießen wollen wie die Einwohner.

„Die Faltblätter sind ein Versuch, eine Verbindung zwischen bekannten und noch nicht so bekannten Gebieten des Bezirks zu schaffen. Wir wollen den Gästen die Möglichkeit geben, auch die verborgenen Schätze im Kiez zu entdecken. Dabei können die Spaziergänge nach Lust und Laune miteinander kombiniert werden“, so die Bezirksbürgermeisterin. Um einen ersten Eindruck von den Spaziergängen zu erhalten und um Gäste gut beraten zu können, gingen Mitarbeiter der Hotels sowie Vertreter der Presse und andere Interessierte nach der Pressekonferenz auf Tour.

Der verkürzte Spaziergang führte die Teilnehmer durch die Kalckreuther Str. bis hin zum Nollendorfplatz.

Das Faltblatt wurde in Zusammenarbeit mit dem Regionalmanagement City West erarbeitet und ist Teil der Arbeit innerhalb des bezirklichen Hotelnetzwerkes.

Mittelpunktbibliothek Schöneberg, Hauptstr. 40, 10827 Berlin, Tel. 90277-4574 Smartphones & Tablets clever bedienen Bei unserem Kursangebot „Smartphones und Tablets clever bedienen“ bekommen Sie mit dem Aufräumen von Daten und Apps Sicherheit und Ordnung in Ihr Smartphone/Tablet. 10.03.2016 von 11.00 bis 12.30 Uhr. Die Kursgebühr beträgt 20 Euro. „Wir lesen vor!“ „Wir lesen vor!“ ist eine Leseaktion der Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg in Kooperation mit Lesewelt Berlin e.V., für Kinder ab 4 Jahren.

Am 01., 08., 16., 22. und 29. 03. 2016 von 16.30 bis 17.30 Uhr

lokaljournal

nicolaische-buchhandlung.de

Projekt für geflüchtete Kinder

Angelika Schöttler mit Vertretern des Regionalmanagements City West und der Wirtschaftsförderung Tempelhof-Schöneberg

AKTUELLES AUS DER BIBLIOTHEK

6

Ich versuche auch, unseren Teil dazu beizutragen. Ich mache mit einem Sprachenverlag zusammen eine Veranstaltung, wo Sprachenmaterial vorgestellt wird für ehrenamtliche Helfer, die unseren Neubürgern die deutsche Sprache beibringen wollen. Wenn jeder seinen Teil tut, den er kann, dann sind wir doch schon mal drei Meter weiter. Ich mache mir keine Sorgen.“

Foto: © Jugend Museum

Fortsetzung von Seite 5 überrascht – und erfrischt: „Ich sehe, dass da Leerstand ist, aber das ist normal. Auf jeder Straße ist mal ein Laden leer, auch mal ein halbes Jahr lang. Das ist hier nicht der Anfang vom Ende. Diese Rheinstraße mit dem Breslauer Platz ist ein unglaublich intaktes Gebilde, mit der Beständigkeit der Bewohner, die auch ihren Kiez dankenswerterweise für ihren Einkauf nutzen. Das finde ich auch ganz toll. Man muss doch hier nicht auf

Im Februar 2016 startete das Jugend Museum ein Projekt mit geflüchteten Kindern im Übergangswohnheim Marienfelde. Mit kreativen Methoden aus der Spiel- und Theaterpädagogik erkunden die 9 bis 12 jährigen Kinder jeweils in den Schulferien ihr unmittelbares, derzeitiges Lebensumfeld in Marienfelde. In einem zweiten Schritt besuchen und erforschen sie die Ausstellung VILLA GLOBAL im Jugend Museum, die ihnen anhand von konkreten Lebensgeschichten einen Einblick in die Vielfalt des Zusammenlebens in unserer Stadt gibt. Gleichzeitig werden die Kinder ermuntert, ihre eigenen Geschichten zu erzählen und zu visualisieren. Am Ende steht ein „Willkommens“-Kit, erarbeitet von Kindern für Kinder, das eine erste Orientierung und Hilfe für den Alltag geben soll.

Hausaufgabenhilfe Kostenlose Hausaufgabenhilfe in Deutsch, Englisch und Mathematik für Kinder ab der 3. Klasse. Mittwoch, 02.03.2016 von 17 bis 19 Uhr. Ihr Schlüssel zur Kultur Kulturleben Berlin e.V. ist zu Gast in der Bibliothek. Der Verein ermöglicht Menschen mit geringem Einkommen kostenfrei den Zugang zu Kultur- und Freizeiteinrichtungen der Stadt Berlin. Montag, 21.03.2016 von 16 bis 18 Uhr Einführung Voebb24 Dieses Angebot richtet sich vordringlich an Leser, die die digitalen Medien über das Portal Voebb24 gerne mit dem Tablet nutzen möchten, aber bei der Einrichtung und Benutzung Probleme haben. Dienstag, 08.03.2016 von 16-17 Uhr und Mittwoch, 16.03.2016 von 14-15 Uhr

LOKALES

Trödelmarkt in der RuppinGrundschule Der Trödelmarkt der Ruppin-Grundschule ist einer der größten Schultrödel in Friedenau. Nun steht der nächste Frühlings-Trödeltermin an: Samstag, 12. März 2016von 10 Uhr bis 13 Uhr in den Räumen der Ruppin-Grundschule, Offenbacher Str. 5a, 14197 Berlin Mit etwa 100 Verkaufsständen hat der beliebte Trödelmarkt ein großes Angebot an Kleidung und Spielsachen. Hier können sich große und vor allem kleine Besucher zum Beispiel mit Frühlingsund Sommerkleidung ausstatten. Es werden auch gebrauchte Schulbücher und -materialien angeboten. Für Verpflegung ist natürlich gesorgt.

Veranstaltet wird der Trödelmarkt regelmäßig vom Förderverein „Freunde der Ruppin-Grundschule e.V.“. Der Erlös kommt den Kindern der Schule zugute.

Sonderservice für Meldewesen Die zwölf Berliner Bezirke haben beschlossen, die Dienstleistungen An-, Abund Ummeldung einer Berliner Wohnung organisatorisch zu bündeln. Für diese Dienstleistungen ist eine vorherige Terminvereinbarung zwingend erforderlich. Nach knapp einwöchiger Testphase steht hierfür nun ab sofort eine eigenständige Servicenummer unter 9024 990 in der Zeit von Montag bis Freitag zwischen 7 und 20 Uhr ausschließlich zur Buchung für Termine zur An-, Abund Ummeldung zur Verfügung.

Darüber hinaus kann ein Termin auch persönlich in den Berliner Bürgerämtern vereinbart werden.

Bezirkliche Auswertung der Einwohnerregisterstatistik

Bild: Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, abgestimmter Datenpool. Eigene Berechnungen

Die erste bezirkliche Auswertung der Einwohnerregisterstatistik zum Stand 31. Dezember 2015 liegt vor. Die Ergebnisse für den Bezirk Tempelhof-Schöneberg sehen wie folgt aus: - Im Bezirk Tempelhof-Schöneberg ist die Einwohnerzahl im Vergleich zum Vorjahr um 1,6% gestiegen, im Land Berlin lag der Zuwachs bei 1,3%.

- Die Zahl der melderechtlich registrierten Einwohnern am Ort der Hauptwohnung ist in Tempelhof-Schöneberg im Vergleich zum Vorjahr um - 5.394 Personen gestiegen und liegt zum Stand 31. Dezember 2015 bei insgesamt 341.161 Personen. Höher als zu diesem Stichtag lag die Einwohnerzahl TempelhofSchönebergs zum letzten Mal am 31. Dezember 1996. In Bezug auf die Einwohnerzahl ist Tempelhof-Schöneberg der drittgrößte Bezirk im Land Berlin.

- Die Bezirke Lichtenberg, Mitte und Spandau verzeichnen stärkere prozentuale, die Bezirke Mitte, Lichtenberg und Pankow stärkere absolute Zuwächse als TempelhofSchöneberg. Tempelhof-Schöneberg liegt also sowohl in Bezug auf die absolute als auch auf die prozentuale Entwicklung der Einwohnerzahl auf Platz 4 der Bezirke.

- Die Zahl der Einwohner nicht deutscher Staatsangehörigkeit stieg zwischen dem 31. Dezember 2014 und dem 31. Dezember 2015 in Tempelhof-Schöneberg um 5.445 Personen. Das aktuelle Ansteigen der Einwohnerzahl ist also maßgeblich durch den Zuzug von Personen nicht deutscher Staatsangehörigkeit bedingt.

- Alle sieben Bezirksregionen (BZR) verzeichnen in diesem Zeitraum einen Zuwachs an Einwohnern, der in allen Bezirksregionen durch den Zuzug von Personen nicht deutscher Staatsangehörigkeit bedingt wurde. Den stärksten Anstieg der Einwohnerzahl weist die BZR Tempelhof auf.

IHR UNABHÄNGIGER IMMOBILIENFINANZIERER IN FRIEDENAU

WWW.FINANZ-CONSULT-BERLIN.DE

Anna Fredrich e.K. Ihre freundliche Apotheke in Friedenau

ANDREAS STRASCHEWSKI Fachwirt Finanzberatung

Als unabhängiger Kreditvermittler vergleiche und vermittele ich für Sie bundesweit über 300 Bankhäuser für Hypotheken- und Privatdarlehen.

Offiziell zugelassen für Beratung & Vermittlung aller Finanzberatungsbereiche

T 030 922 59 859

INFO@FINANZ-CONSULT-BERLIN.DE

• kompetente Beratung • kostenloser Botendienst innerhalb Friedenaus • Kompressionsstrümpfe, Inhalatoren & Milchpumpen auch auf Rezept

Rheinstraße 63 • 12159 Berlin Tel. 030 / 852 44 03 www.lauterapotheke.de

Unsere Öffnungszeiten: Mo - Fr 9.00 - 18.30 Uhr Sa 9.00 - 14.00 Uhr

lokaljournal

7

LOKALES

Berlin Award 2016 Heimat in der Fremde

Neuer Spielbereich im LEGOLAND® Discovery Centre Berlin

Foto: Alexander Palm/Getty Images

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt lobt den Berlin Award in diesem Jahr zum Thema Heimat in der Fremde aus und würdigt damit innovative Projekte zur Unterbringung Geflüchteter. Der "Berlin Award" wird seit 2010 zum dritten Mal ausgelobt. Dabei geht es auch darum, dass die Projekte sich stadträumlich einbinden lassen und die Vernetzung in den urbanen Kontext fördern.

Die Projektbeiträge können sowohl durch Architekten, Planer bzw. Planerteams als auch durch Bauherren, Projektentwickler, gemeinschaftliche Initiativen, Institute und Betreiber eingereicht werden. Die Projektbeiträge müssen realisierbar bzw. realisiert sein.

Die Arbeiten müssen bis zum 28. April 2016 eingereicht werden. Eine interdisziplinäre Jury nominiert 10 ausgewählte Projekte in einer Jurysitzung am 31. Mai 2016 in Berlin.

Die Projekte werden im Anschluss in Berlin ausgestellt.

Weitere Informationen: www.makingheimat.de

Am 1. März wurde in Berlin der weltweit erste Space Spielbereich in einem LEGOLAND Discovery Center feierlich eröffnet.

Gebaut aus 350.000 LEGO Steinen auf einer Fläche von rund 100 qm dauerte es sechs Monate von der Konzeption bis Fertigstellung dieses neuen Spielbereichs.

Die kleinen und großen Besucher können nun ihre eigene Weltraumstation bauen und dabei auf Monitoren alles beobachten und sogar Kontakt zum Shuttle aufnehmen. Die Weltraum-Mission ist eine von 15 Attraktionen in der größten LEGO Steine Box der Welt und wird den Spielspaß zusätzlich steigern. www.legolanddiscoverycentre.de/berlin

Rainer Sturm/pixelio Foto: fairaudio.de

High End-Hörgenuss

Maßgeschneiderte Im-Ohr-Lautsprecher für das ultimative Hörerlebnis Individuelle Anpassung an Ihre Ohren Musik geniessen äusche ohne störende Nebenger

Fabs fabulous earphones®

by Dipl.-Ing. Claus Zapletal

Bundesallee 133 12161 Berlin, Telefon: 81 40 91 19 Öffnungszeiten: Mo+Di+Mi+Fr 10-14 und 15-18 Uhr, Do+Sa nach Vereinbarung

8

lokaljournal

LOKALES

Handwerk in Friedenau

Buchbinderin Von Juliane Last

Fotos: Fotostudio Fügener

„Die ersten Bücher, die es in Haushalten gab, waren Atlas, Bibel, Kinderbuch und Kochbuch“, erzählt Buchbinderin Frauke Schröder, während sie in ihrer BuchWerkstatt in der Friedenauer Odenwaldstraße 5 ihr handwerkliches Können vorführt. Inzwischen haben die meisten Haushalte dieses Repertoire natürlich erheblich aufgestockt – doch manchmal, wenn solche alten Bücher beschädigt sind oder auseinander zu fallen drohen, kommen deren Besitzer zu Frauke Schröder. Das passiert jedoch immer seltener. Der Markt für Buchbinder, vor allem solche, die selbstständig arbeiten, schwindet zunehmend. Dabei erfüllt die ausgebildete Buchbinderin bereits seit

Die Schlagschere gehört zum täglichen Werkzeug

Frauke Schröder in ihrer Werkstatt in der Odenwaldstraße

2004 in ihrer Werkstatt Kundenwünsche: Sie repariert Bücher, bindet neue Bücher oder stellt edle Kästen, Kassetten und Mappen her. Zusätzlich kann man bei Frauke Schröder in Wochenendoder fortlaufenden Kursen die Buchbinderei für den Hausgebrauch erlernen.

Selbst Kinder können hier altersgerecht schon erste Begegnungen mit dem Buchbindehandwerk erleben – mit ihren Kitagruppen oder beim Kindergeburtstag.

Das klassische Handwerk des Buchbindens hat eine lange Tradition. Der erste namentlich bekannte Buchbinder war der irische Mönch Dagaeus, er lebte im 6. Jahrhundert. Schon früh ging in den europäischen Klöstern der Trend weg von der Pergamentrolle hin zu Pergament in Bogen, die dann in größeren Mengen gestapelt und geheftet wurden. So konnten umfangreichere Texte zusammengehalten werden. Zwischen 1533 und 1580 entstand das Gewerbe der Buchbinder mit den ersten Zünften.

Dalmaris Beauty Tempel

Zurück in die Gegenwart: Um handgefertigte Bücher herzustellen, nimmt Frauke Schröder ihr wichtigstes Werkzeug, das Falzbein, ein brieföffnerähnliches Instrument, zur Hand. Damit falzt sie zugeschnittene Papierbogen. Anschließend werden diese mit einer Ahle vorgestochen, danach mit Nadel und Faden Lage für Lage auf flache Bänder – die Bünde – geheftet. Der Inhalt der Bücher spielt dabei für die Buchbinderin nur eine untergeordnete Rolle. Wichtiger ist, dass die gefalzten Lagen in der richtigen Reihenfolge geheftet werden, damit das Buch anschließend gelesen werden kann und nicht alles drunter und drüber geht.

Es folgt die Fertigung der Buchdecke, bestehend aus einem Rücken und zwei Deckeln, in der Regel mit einem schönen Gewebe bezogen. Der fertige, abgeleimte Buchblock wird zum Schluss in de Decke geklebt. Jedes Werk kann ganz nach Wunsch mit Ornamenten, Vertiefungen für Bilder, Titel-Prägungen, Reliefs, Lederintarsien oder von den Fortsetzung nächste Seite

Neue Bademode eingetroffen!

Schönheit durch Natur

NATUR-BIO-VEGANE KOSMETIK Dr. Grandel  A.N.D. Ajusema LaNature  Martina Gebhardt Mary Cohr  Dr. Spiller Rheinstraße 11  12159 Berlin  Tel. 35 12 71 32 Mo - Fr 9.30 - 18.00 Uhr, Sa 10.00 - 16.00 Uhr

Rheinstraße 47, 12161 Berlin Tel. (030) 85 96 74 67 www.birgitstaack-dessous.de Mo,Di,Do,Fr: 10.30 - 18.30 Uhr Mittwoch: 14:00 - 18.30 Uhr Samstag: 1 1.00 - 16.00 Uhr Für Wunschtermine haben wir immer offen!

lokaljournal

9

LOKALES Fortsetzung von Seite 9 Kunden mitgebrachten Sondermaterialien verschönert werden.

Bei der Instandsetzung alter Bücher oder Schriften wird ebenfalls mit wertvollen Materialien wie Pergament, Leder oder handgefertigtem Buntpapier gearbeitet. Die Buchbinder versuchen, vom originalen Zustand so viel wie möglich zu erhalten. Diese Arbeit erfordert viel Geduld und Geschick, Einfühlungsvermögen und kunsthandwerkliches Können – und Zeit.

werden sicherlich wieder mehr individuelle Bücher gefertigt.“ Frauke Schröder ist und bleibt daher voller Optimismus Buchbinderin aus Leidenschaft. www.buchbinden-berlin.de

Fotos: Fotostudio Fügener

28 Buchbinder gaben im Laufe des Jahres 2014 in Deutschland ihr Geschäft auf, am Ende des Jahres lag die Gesamtzahl noch bei 862 gemeldeten Buchbindern. Die Entwicklung ist leider kontinu-

ierlich, jedes Jahr fallen mehr Geschäfte weg. Frauke Schröder empfiehlt den Beruf, den sie selbst immer noch sehr gerne ausführt und der als klassisches Handwerk in drei Jahren Ausbildung erlernt werden kann, daher heute auch keinem jungen Menschen mehr: „Gerade Mädchen stellen sich das oft so schön vor, kreativ sein, schöne Dinge herstellen. Es ist jedoch schwierig, eine einigermaßen gut bezahlte Stelle zu finden.

Früher hatten zum Beispiel alle öffentlichen Bibliotheken eigene Buchbinder, die dort die Bücher reparierten. Die gibt es fast gar nicht mehr. Der Buchmarkt wird sich immer mehr zum E-Book hin entwickeln und die Papierausgaben werden rückläufig sein. Einige Buchbinder wird es aber immer geben, denn dann

ANZEIGE

10 Jahre Birgit Staack Dessous

Schon früher, als ihre Tochter noch klein war, organisierte die gelernte Fotografin in ihrer Freizeit Dessous-Partys. Was lag näher, als ihre Passion zum Hauptberuf zu machen? So nutzte sie die Gelegenheit, als vor 10 Jahren das DessousGeschäft in der Rheinstraße eine Nachfolgerin suchte und übernahm im Frühjahr 2006 das Geschäft. Auch heute noch ist sie froh, diesen Schritt getan zu haben

Foto: Carmen Jasmyn Hoffmann

Birgit Staack hatte schon immer ein Faible für Dessous: „Feine Dessous unterstreichen die Form der Frau und geben ihr ein schönes Gefühl. Weiche Stoffe, schöne Spitze und interessante Designs verwöhnen Ihren Körper und Ihre Seele.“

Dank ihrer Beratungskompetenz und ihrem Spaß im Umgang mit Menschen hat sich Birgit Staack seitdem einen breiten Kundenstamm aufgebaut und viele Ihrer Kundinnen kommen zu ihr seit der Eröffnung vor 10 Jahren. Gute Qualität, Markenvielfalt und Individuelle Beratung sind ihr Rezept für eine langjährige und zufriedene Kundenbeziehung. Neben Dessous gehören auch Bademoden, Nachtwäsche und Lounge Wear zum Sortiment des Geschäftes. Zusätzlich sorgt ein umfassender Bestellservice für eine zeitnahe Lieferung von nicht vorhandener Ware oder besonderen Größen.

Birgit Staack Dessous Rheinstraße 47, 12161 Berlin, Tel. (030) 85 96 74 67 www.birgitstaack-dessous.de

10

lokaljournal

LOKALES

Gemeinsames Krebsregister veröffentlicht Das Gemeinsame Krebsregister (GKR) der Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, SachsenAnhalt und der Freistaaten Sachsen und Thüringen hat den aktuellen Jahresbericht über die Diagnosejahre 2009 bis 2012 herausgebracht.

Darin wird über Krebsneuerkrankungen und –todesfälle, Überlebensraten und Trendverläufe in den beteiligten Ländern berichtet. Zusätzlich sind Analysen zur Stadienverteilung enthalten.

Insgesamt werden 25 Tumorarten bzw.

–gruppen detailliert ausgewertet.

Im Berichtzeitraum erkrankten in Berlin im Durchschnitt jährlich 8.440 Männer und 8.670 Frauen neu an Krebs (ohne nicht-melanotischen Hautkrebs). Das bedeutet, dass in Berlin sowohl bei Männern als auch bei Frauen jährlich etwa 500 von 100.000 Einwohnern die Diagnose Krebs gestellt wurde. Berücksichtigt man die Altersstruktur, so liegt die Neuerkrankungsrate der Berlinerinnen 6% unter dem Bundesdurchschnitt und die der Berliner sogar 18% darunter.

Die häufigsten Krebsneuerkrankungen im GKR-Gebiet betreffen bei Männern Prostata (23% Anteil an allen Krebsneuerkrankungen), Lunge (15%) und Darm (13%). Bei Frauen sind es Brustdrüse, Darm und Lunge mit 29%, 12% bzw.

7%. Somit entfällt sowohl bei Männern als auch bei Frauen etwa die Hälfte aller Krebsneuerkrankungen auf die jeweils drei häufigsten Krebsarten.

Die altersstandardisierte Krebsneuer-

„Verkehrsplanung per Gesetz ist der falsche Weg“

krankungsrate der Männer sinkt seit 2003 durchschnittlich um 0,5% pro Jahr, während die Rate bei Frauen in den letzten zehn Jahren konstant verläuft.

Die in den letzten zehn Jahren am stärksten gestiegene Krebslokalisation ist die Haut. Zwischen 2002 und 2012 stieg die Neuerkrankungsrate von nicht-melanotischem („weißem“) Hautkrebs bei Männern und Frauen um ca. 6% jährlich und die Rate des deutlich aggressiveren Melanoms der Haut, auch schwarzer Hautkrebs genannt, um knapp 4%.

Erfreulich ist der Rückgang an Neuerkrankungen bei Magen-, Nieren- und Darmkrebs. Bei Männern sinkt zusätzlich die Neuerkrankungsrate von Lungenkarzinomen und bei Frauen von Tumoren der Eierstöcke und der Gebärmutter.

Die Überlebensrate für Krebspatienten hat sich durch bessere Diagnose- und Therapiemöglichkeiten in den letzten 25 Jahren wesentlich verbessert. Inzwischen überleben 59% der männlichen und 64% der weiblichen Krebspatienten im GKR-Gebiet ihre Krebserkrankung mindestens fünf Jahre. Ende der 1980er Jahre waren es lediglich 27% aller Männer und 41% aller Frauen.

Der wichtigste Prognosefaktor ist das Stadium, in dem der Krebs diagnostiziert und behandelt wird. Frühzeitig erkannt, beträgt die relative 5-JahresÜberlebensrate bei vielen Krebsarten beinahe 100%.

Zum vorgestellten Gesetzestext des "Volksentscheid Fahrrad" sagt der zuständige Staatssekretär für Verkehr und Umwelt Christian Gaebler: "ÖPNV, Rad- und Fußverkehr haben Vorrang bei der umwelt- und stadtverträglichen Mobilität. Dies muss das Ziel einer gesamtstädtischen Verkehrspolitik sein. Die Umgestaltung von Straßen und öffentlichen Räumen ist ein permanenter Aushandlungsprozess verschiedener Interessen und Bedürfnisse. Maximalforderungen aufzustellen, die nicht umgesetzt werden können, hilft niemandem. Ich begrüße das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern, um die Bedingungen für den Radverkehr zu verbessern. Wir werden die laufenden Gespräche über weitere Maßnahmen für den Radverkehr und die Beschleunigung der Umsetzung fortsetzen.

Verkehrsplanung per Gesetz ist aber der falsche Weg." Schon eine erste grobe Durchsicht zeigt aber, dass viele Vorschläge nichts mehr mit einer sorgfältigen Abwägung der unterschiedlichen Anforderungen an das Verkehrssystem zu tun haben, das gilt - trotz gegenteiliger Behauptung der Initiatoren - auch für die Bedürfnisse von Fußverkehr und ÖPNV. Und nicht jeder Parkplatz und Ladebereich an einer Hauptverkehrsstraße ist überflüssig.

Dr. Hauschka Naturkosmetikerin Individuelle Schönheits- und Pflegebehandlungen Dr. Hauschka  Martina Gebhardt Edelstein-Balance-Behandlungen Schmargendorfer Straße 34  12159 Berlin  Tel. 030/324 90 22 Sa: 10.00-13.00 Uhr, Mo: geschlossen, Termine nach Vereinbarung www.ingridpueschel.de Laden geöffnet für Beratung und Verkauf: Sa 11.00-14.00, Behandlungstermine nach Vereinbarung

lokaljournal

11

LOKALES

Bereits zum 1. Januar 2016 ist eine Reform des Wohngeldgesetzes in Kraft getreten, die eine deutliche Erhöhung des Wohngeldes zur Folge hat. Wohngeld wird als Zuschuss zur Miete zur wirtschaftlichen Sicherung familiengerechten Wohnens gewährt. Mit der Reform wird das Wohngeld an die Entwicklung der Einkommen und der Warmmieten angepasst.

Es wurden die sogenannten Tabellenwerte um durchschnittlich 39 Prozent angehoben, womit der Anstieg der Mieten und des Einkommens berücksichtigt werden sollen. Außerdem wurden die Miethöchstbeträge, also die Mietbeträge, die bei der Berechnung des Wohngeldes höchstens angerechnet werden dürfen, erheblich angehoben. Durch die Erhöhung des Wohngeldes erhalten nicht nur die bereits Wohngeld beziehenden Haushalte eine deutlich höhere Leistung, sondern es können auch erheblich mehr Haushalte erstmals Wohngeld bekommen.

Derzeit sind noch keine vermehrten Antragstellungen zu verzeichnen, was dafür spricht, dass die betreffenden Haushalte nicht über ihre Ansprüche informiert sind. Wer Interesse an einer Wohngeldgewährung hat, sollte unbedingt einen Antrag auf Wohngeld stellen. Die Wohngeldbehörde prüft in jedem Einzelfall, ob ein Anspruch auf Wohngeld besteht.

Antragsformulare sind bei allen Bürgerämtern sowie auch hier im Internet im Formularcenter der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt erhältlich.

BFW-Neubauforum:

Jetzt Voraussetzungen für mehr Neubau schaffen!

Luftbild: P. Meuser

Erhöhung des Wohngeldes

Mit welchen Hemmnissen ist die Immobilienbranche beim Wohnungsneubau in den Ballungsgebieten konfrontiert – insbesondere in Berlin? Und was muss getan werden, um die Rahmenbedingungen zu verbessern? Rund 120 Immobilienunternehmer haben sich auf dem BFW-Neubauforum mit hochrangigen Vertretern aus Politik und Verwaltung rund um diese Fragestellungen ausgetauscht. Das Neubauforum, das in diesem Jahr bereits zum fünften Mal stattfand, wird vom BFW Bundesverband Freier Immobilien-und Wohnungsunternehmen e.V. und dem Landesverband Berlin-Brandenburg veranstaltet. „Vom benötigten Neubau von jährlich 400.000 Wohnungen im bezahlbaren Segment sind wir derzeit meilenweit entfernt“, warnte Dirk Salewski, Vorstandsmitglied des BFW Bundesverbandes Freier Immobilien-und Wohnungsunternehmen, in seiner Eröffnungsrede. „Die Umsetzung der Sonderabschreibung ist nun ein wichtiger erster Schritt. Wenn die Risiken im Gesetzentwurf begrenzt werden, hat die Sonder-AfA die Chance, privates Kapital zu akquirieren. Darüber hinaus brauchen wir jetzt ein radikales Umdenken in der Energiepolitik der Bundesregierung, um den Neubau wieder bezahlbar zu machen!“ Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt des Landes Berlin, skizzierte die Berliner Wohnungspolitik. „Um das Wachstum zu bewältigen brauchen wir 15 bis 20.000 neue und bezahlbare Wohnungen pro Jahr. Das klingt gewaltig – es zu schaffen ist aber kein Hexenwerk. Wir haben diese Marke in der Vergangenheit schon einmal erreicht. Das wird Berlin auch in Zukunft gelingen, wenn wir die Dinge gemeinsam anpacken.“ Die Verteilung der Aufgaben sieht laut Senator Geisel so aus: 6.000 Wohnungen pro Jahr errichten die städtischen Wohnungsbaugesellschaften, davon ein Drittel im geförderten Segment. Private Bauherren und Genossenschaften müssten 14.000 Wohnungen pro Jahr bauen.

Wie der benötigte Wohnraum innerhalb kürzester Zeit geschaffen und zudem bezahlbar, funktional und attraktiv gestaltet werden könne, wurde in den folgenden Fachvorträgen und Diskussionsrunden konkret und anschaulich aufgezeigt und diskutiert.

Vor dem Hintergrund des hohen Flüchtlingszuzugs analysierte Dietmar Walberg, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V., den Status Quo der Flüchtlingsunterbringung und diskutierte mit weiteren Fachexperten die entsprechende Integration in städtebauliche Konzepte.

12

lokaljournal

LOKALES

Friedenauer Exponat des Monats

Das Scherenfernrohr SF 09 der Firma C. P. Goerz Von Alexander Bauwe Carl Paul Goerz, geboren 1854, war nach dem Militärdienst in der kaiserlichen Armee ür verschiedene optische und feinmechanische Firmen als Handelsreisender beschäftigt. Während seiner Pariser Zeit zwischen 1883 und 1886 war Goerz sogar Teilhaber der renommierten Kamera- und Objektivfirma Eugen Krauss, welche Objektive, Kameras und Ferngläser in Lizenz von Carl Zeiss herstellte. Ab 1886 ließ sich Carl Paul Goerz in Berlin nieder und gründete einen Versandhandel, der hauptsächlich für Schulen Winkelmesser, Reißzeuge und Rechenschieber anbot. 1887 begann er erfolgreich mit dem Vertrieb von Fotoapparaten nebst Zubehör. Goerz konnte durch ein lukratives Angebot die mechanische Werkstatt von F. A. Hintze übernehmen und gründete 1888 die Firma C. P. Goerz mit Firmensitz in der Friedenauer Rheinstraße 45-46. Ab 1897 entstanden hier im Zuge der Firmenexpansion die heute unter Denkmalschutz stehenden Goerz-Höfe.

Mit dem Vorstellung seines ersten eigenen Objektivs auf einer fotografischen Messe benannte er 1890 seine Firma in Optische Anstalt C. P. Goerz um. Neben dem deutsche Kaiser, der mit Goerz-Optik auf die Jagd ging, vertraute auch die Wissenschaft auf das besondere Renommee und die Qualität von Goerz-Produkten. Die Sonnenfinsternis im Sommer 1914 wurde beispielsweise bei einer von Adolf Miethe geleiteten deutschen Expedition in Norwegen durch eine extra dafür im Hause Goerz entwickelte Optik verfolgt.

renfernrohr SF 09 dar. Das schwarz lackierte Scherenfernrohr SF 09 mit der Seriennummer 75 25 ist im Schulund Stadtteilmuseum Friedenau an der Friedrich-Bergius-Schule ausgestellt und kann dort angesehen und ausprobiert werden. Das Scherenfernrohr SF 09 ging ab 1909 bei Goerz in Produktion.

Der Einsatzzweck des optischen Instru-

Ein ganz besonderes Exponat aus diesem Produktionszweig stellt das Sche-

Foto: Bundesarchiv, Heinisch, 1943

Das besondere kaufmännische Geschick von Goerz zeigte sich darin, dass er sich immer wieder um militärische Aufträge bewarb. Schon 1891 lieferte Goerz militärische Optik an das kaiserliche Heeresund Marineamt. In einer 1903 gegründeten speziellen Militärabteilung wurden u. a. Linsenfernrohre, Entfernungsmesser, U-Boot-Periskope und Scherenfernrohre entwickelt und hergestellt.

Soldaten benutzen das Scherenfernrohr zur besseren Sicht im Schützengraben (1943)

ments war z. B. das Beobachten aus der Deckung eines Schützengrabens oder Bunkers heraus.

Das Scherenfernrohr besteht im Grundaufbau aus zwei Rohren, an dessen Öffnungen Spiegel und Prismen angeordnet sind. Diese lenken senkrecht zu den Rohren laufende Lichtstrahlen in beide Rohre parallel dazu versetzt zur ursprünglichen Einfallsrichtung wieder heraus. Der Anwender bekommt so den Eindruck, die Umgebung von weiter oben zu betrachten. Auf einem stabilen Dreibein-Holzstativ über Schnellverschlüsse fixiert, konnte das Scherenfernrohr SF 09 über die Höhenwinkelskala und eine Röhrenlibelle präzise am Gefechtsort aufgestellt und justiert werden. Eine weitere Anpassung an die individuelle Sehschärfe des Benutzers erfolgte direkt an Augenmuscheln. Das Scherenfernrohr SF 09 fand Einsatz bei Infanterie, Kavallerie und Feldartillerie im Ersten Weltkrieg seit seinem Beginn 1914. Die notwendigen technischen Modifikationen ergaben sich häufig aus der Kriegspraxis. So war das Scherenfernrohr SF 09 für den Einsatz bei schlechten Lichtverhältnissen noch nicht beleuchtbar. Eine Weiterentwicklung – das Scherenfernrohr SF 14 – verfügte für die Fortsetzung nächste Seite lokaljournal

13

LOKALES Fortsetzung von Seite 13 Nachtbeobachtung über eine seitliche Beleuchtungsmöglichkeit.

Im Zusammenhang mit dem besonders an der Westfront in seinen tief gestaffelten Grabensystemen ausgetragenen Stellungskrieg spielte das Scherenfernrohr eine wichtige Rolle. Es war neben Ferngläsern ein fundamentaler Ausrüstungsgegenstand einer Kompanie im Feld. Die Nachfrage stieg durch den länger als geplant andauernden Krieg rapide an. Das Phänomen der brutalen Materialschlachten mit großem Zerstörungspotential ab 1915 fachte die Produktion weiter an. Die Firma Goerz,

die im Jahr 1889 mit nur 25 Mitarbeiter zu produzieren begann, profitierte davon enorm. Rund 12.000 Angestellte arbeiteten während des Ersten Weltkriegs fast ausschließlich an optischer Gerätschaft für das Militär.

Das Kriegsende und der Versailler Vertrag stürzten dem Unternehmen Goerz in ein finanzielles Desaster, da deutschen Firmen die Herstellung von Produkten zu militärischen Zwecken verboten wurde. Der Versuch, die Produktion auf rein zivile Erzeugnisse umzustellen, scheiterte. Nur die Fusion mit anderen kleineren Firmen der Branche zur Zeiss Ikon AG konnte den

Konkurs verhindern. Als Carl Paul Goerz 1923 star2b, war die Firma nach dem Marktriesen Carl Zeiss das zweitgrößte Unternehmen für optische- und feinmechanische Produkte. Die Goerz-Höfe, der Berliner Straßenname Goerzallee und das Ehrengrab von Carl Paul Goerz auf dem Friedhof Grunewald verweisen auf ein großes Unternehmergenie.

Zu besichtigen ist ein originales Scherenfernrohr im Schul- und Stadtteilmuseum Friedenau im Gebäude der FriedrichBergius-Schule, Perelsplatz 6-9, 12159 Berlin. Bitte vereinbaren Sie telefonisch unter 90277-7910 einen persönlichen Termin.

Kampf gegen häusliche Gewalt:

Neue Wohnungen für gewaltbetroffene Frauen Die Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen Dilek Kolat hat gemeinsam mit der Generalbevollmächtigten der Deutsche Wohnen AG Dr. Kathrin Wolff das Projekt „NeuRaum – Wohnen nach dem Frauenhaus“, ein Projekt des Caritasverbands für das Erzbistum Berlin, besucht. Frauen, die – auch mit ihren Kindern – vor häuslicher Gewalt in ein Frauenhaus fliehen mussten, können nach der ersten Stabilisierung oftmals nicht mehr in ihre alte Wohnung zurück. Hier setzt NeuRaum an, das den Frauen Unterkunft und weitere Beratung bietet, um sie auf dem Weg in die Selbstständigkeit zu begleiten. Die Deutsche

Wohnen AG stellt dem Projekt 14 der insgesamt 22 Trägerwohnungen zur Verfügung.

Mit sechs Frauenhäusern, 40 Zufluchtswohnungen, fünf Interventions- und Fachberatungsstellen sowie der BIG-HOTLINE, der ergänzenden Anlaufstelle bei BIG für die Nachtstunden, an Wochenenden und Feiertagen sowie der BIG-Koordinierung hat Berlin bereits ein gut aufgestelltes und breit gefächertes differenziertes Hilfesystem für Frauen, die Opfer häuslicher Gewalt wurden. Im Jahr 2015 hat der Senat die Hilfeangebote für gewaltbetroffene Frauen insgesamt mit 6,8 Millionen Euro finanziert. Diese Summe steigt im laufenden und im kommenden Jahr um 600.000 Euro auf 7,4 Millionen Euro pro Jahr.

Das Projekt NeuRaum ergänzt die Hilfsangebote für Frauen sinnvoll und entlastet gleichzeitig die Frauenhäuser. Denn wegen des angespannten Wohnungsmarktes in Berlin verweilen Frauen oft länger als erforderlich in den Unterstützungseinrichtungen. Wenn im Laufe dieses Jahres alle NeuRaum-Wohnungen zur Verfügung stehen, werden gleichzeitig 22 Plätze in den sechs Berliner Frauenhäusern frei.

Senatorin Kolat: „Berlin ist seit Jahren bundesweit an der Spitze, was den Kampf gegen häusliche Gewalt angeht. Mit NeuRaum ergänzen wir unsere Hilfsangebote und entlasten gleichzeitig die Frauenhäuser für akute Notfälle. Ich freue mich besonders, dass dieses Engagement auch von der Wirtschaft anerkannt und unterstützt wird. Die Deutsche Wohnen gibt Frauen, die Opfer von Gewalt wurden, ein knappes Gut: Wohnungen. Dafür bin ich dankbar, denn hier übernimmt ein großes, börsennotiertes Unternehmen aus Berlin soziale Verantwortung.“ „Als Berliner Unternehmen legen wir Wert darauf, unsere gesellschaftliche Verantwortung hier in der Stadt und im Sinne der Berlinerinnen und Berliner wahrzunehmen. Nicht nur durch engagierte Quartiersarbeit wie in Hellersdorf, Kreuzberg oder Spandau. Sondern auch, indem wir unsere Kompetenz und unseren Wohnungsbestand für Menschen mit Schwierigkeiten am Wohnungsmarkt nutzen. Dazu gehören neben Frauen aus Gewaltsituationen ganz aktuell auch Jugendliche aus problematischem Umfeld, denen wir Wohnungen zur Verfügung stellen“, so Dr. Kathrin Wolff, Generalbevollmächtigte der Deutsche Wohnen AG.

14

lokaljournal

LOKALES

Die Geschichte eines besonderen Friedenauers

Fotos: © Ernst Hahn/edition Friedenauer Brücke

„Alles in meinem Leben ist eine Fügung“

Ernst Hahn wurde 1926 in Nowawes, heute Potsdam Babelsberg geboren. Seine Mutter betrieb ein Blumengeschäft, sein Vater war als Landschaftsgärtner angestellt. Er wurde überwiegend, zusammen mit seinem drei Jahre jüngeren Bruder Gerd, von den Großeltern versorgt.

ging wegen der ständigen Bombenangriffe nur schleppend voran. Nur nachts konnte gefahren werden. Im tiefsten Schnee gelangte er schließlich von St. Magarethen im Kanton St. Gallen mit einem Pferdeschlitten zum Bahnhof und von dort mit der Rhätischen Bahn nach Davos.

1941 erkrankte Ernst Hahn an Tuberkulose und kam zur Behandlung in die Lungenheilstätte nach Treuenbrietzen.

Da es damals noch kein Penicillin gab, bestand die Behandlung hauptsächlich aus strenger Bettruhe. Während dieser Zeit beschäftigte er sich mit Zeichnen und Kalligrafie. So schrieb er seine Fieberkurven selbst und verwendete jedesmal einen anderen Schrifttyp. Im weiteren Verlauf verlegte man ihn in das Oberlinhaus nach Babelsberg, um die TBC in seinem rechten Knie besser behandeln zu können, doch sein Gesundheitszustand verschlechterte sich.

Kuraufenthalte waren zu der damaligen Zeit eine Seltenheit, doch der Krankenhausdirektor setze sich für ihn ein und erreichte 1944 eine Verlegung in ein Sanatorium im Schweizerischen Davos.

Anfang 1947 kam Ernst Hahn in das Interniertenheim in Wiesen/Graubünden.

Dort lernte er einen Leidensgenossen kennen, der von seiner Schönschrift sehr angetan war und der ihm anbot, neue Schilder und Wegweiser für die Umgebung anzufertigen. Man legte ihm nahe, sein Talent zum Beruf zu machen und sich an der Kunstgewerbeschule in Zürich anzumelden, die vom ehemaligen Bauhaus-Meister Johannes Itten geleitet wurde.

Gleich am nächsten Tag reiste er von Berlin über Leipzig nach Augsburg an den Bodensee. Drei Tage und drei Nächte dauerte die Zugfahrt. Die Reise

Im Spätsommer 1948 wurde er dort aufgenommen, kam in die Vorklasse der Kunstgewerbeschule in Zürich und gelangte nach dem Vorsemester in die Fachklasse für Fotografie von Hans Finsler. Hier lernte er Fototechnik, -montage und Layout. Ittens Unterricht der Formenlehre war für Ernst Hahn wegweisend: Material- und Formstudien im Vorkurs als Grundlage aller gestalterischen Arbeit. So durchlief er eine Ausbildung, die ihm mit der Verbindung

von Fotografie und Grafik eine moderne Sicht auf die Dinge vermittelte.

Im Rahmen seiner Ausbildung fanden auch Studienreisen nach Paris und Oberitalien statt. Die Schüler sollten sich mit der Architektur und grafischen Formen auseinandersetzen. Und Ernst Hahn besuchte erstmals nach vielen Jahre seine Heimat. 1950 und 1951 fuhr er mit seiner Kamera nach Berlin. In den jeweils drei Wochen Urlaub machte ich zahlreiche Aufnahmen bei seinen Streifzügen durch die vom Zweiten Weltkrieg gezeichnete Stadt, seine Aufnahmen fanden damals keine besondere Aufmerksamkeit.

Im letzten Semester gab es eine Ausschreibung für einen Leistungspreis der gesamten Schule. Seine Klassenkammeraden und Freunde ermutigten ihn, an diesem Wettbewerb teilzunehmen. Er überarbeitete seine Werke und Mappen mit diversen Fotografien und gewann den Preis mit seiner „Venedig-Mappe“.

Diese kann man bis heute im Archiv des Bauhaus (Museum für Gestaltung Berlin) einsehen.

Nach der Abschlussprüfung 1952 wurde er von Johannes Itten, damals Direktor des Kunstgewerbemuseums und des Museums Rietberg, als Museumsfotograf Fortsetzung nächste Seite lokaljournal

15

LOKALES Fortsetzung von Seite 15 eingestellt. Doch nur ein Jahr später verweigerten die Schweizerischen Behörden ihm eine weitere Arbeitserlaubnis. Durch gute Arbeitszeugnisse und die Vermittlung von Johannes Itten ging Ernst Hahn nach Wuppertal, an die Werkkunstschule und war dort unter der Leitung des Grafikers Jupp Ernst Fotograf des grafischen Ateliers.

1955 übernahm er die Stelle des Leiters der Fotowerkstatt an der Hochschule für Gestaltung in Ulm. Seine preisgekrönte „Venedig-Mappe“ war für seine Einstellung dort ausschlaggebend. Er unterrichtete die Studenten in praktischer und theoretischer Fototechnik, fertigte Aufnahmen für Presse, Kataloge und Ausstellungen und kümmerte sich um das Archiv. Im selben Jahr heiratete er die Berlinerin Eveline Litty, die er 1947 in der Schweiz kennengelernt hatte.

1956 zogen sie gemeinsam nach Düsseldorf, wo Ernst Hahn zunächst in einer Werbeagentur als Fotograf eingestellt wurde. Kurze Zeit später erhielt er ein Angebot, im Fotoatelier der Werbeabteilung der Kodak AG in Stuttgart-Wangen tätig zu werden. Er nahm an und wurde als Industrie- und Werbefotograf ange-

stellt und war unter anderem auch für die Führung des Bildarchives zuständig.

Eine Annonce der Siemens und Halske AG führte dazu, dass er 1961 die Leitung des Fotoateliers der Hauptwerbeabteilung in Berlin übernahm. Nur wenige Wochen vor dem Bau der Mauer zog er nach Berlin und übernahm für fast drei Jahrzehnte die Verantwortung für die unterschiedlichsten fotografischen Aufgabenstellungen.

Dort blieb er bis zu seiner Pensionierung 1991.

Durch eine weitere glückliche Fügung lernte Ernst Hahn vor einigen Jahren die Verleger der edition Friedenauer Brücke kennen, die seine 1950/1951 entstandenen Fotografien aus dem Berlin der Nachkriegszeit 2013 in einem schönen

Bildband veröffentlichten.

Seit Anfang 2015 lebt Ernst Hahn nun im KATHARIENEHOF IN FRIEDENAU. „Ich bin damit meinem Kiez treu geblieben. Das Titelbild meines Bildbandes schmückt auf 1x1m das Foyer der Einrichtung. Darauf bin ich stolz.“

www.lokaljournal.berlin Das Onlineportal für Friedenau

 aktuelle Kieznachrichten  ausführliches Veranstaltungsprogramm  umfangreicher Branchenführer lokaler Unternehmen

16

lokaljournal

KIRCHE & SOZIALES

Einladung zum Weltgebetstagsgottesdienst Am Freitag, den 4. März 2016 um 18 Uhr feiert die Kirche zum Guten Hirten mit einem Gottesdienst den Weltgebetstag. „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ so heißt das Thema, das kubanische Frauen aus Kuba gewählt haben. Kuba, die größte und bevölkerungsreichste Karibikinsel, steht im Mittelpunkt, wenn am Freitag, den 4. März 2016, Gemeinden rund um den Erdball Welt-gebetstag feiern. Texte, Lieder und Gebete dafür haben über 20 kubanische Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen u.a. baptistische, röm.-katholische, quäkerische, apostolische sowie Frauen der Heilsarmee und der Pfingstkirche Christi ausgewählt. Sie erzählen von ihren Sorgen und Hoffnungen angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in ihrem Land. Jesus lässt im zentralen Lesungstext (Mk 10,13-16) Kinder zu sich kommen und segnet sie. Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung – hochaktuell in Kuba, dem viele junge Menschen auf der Suche nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven den Rücken kehren. An der Gestaltung des Gottesdienstes sind diesesmal Frauen aus acht Gemeinden in Friedenau/Schöneberg/Wilmersdorf beteiligt: St.Konrad/ St. Norbert, Philippus-Nathanael, Zum Guten Hirten, Maria unter dem Kreuz, Evang.methodistische Friedenskirche, Heilsarmee, Vaterunser und die koreanische Gemeinde.

Neues Internetangebot

Willkommenskultur für Flüchtlinge Unter dem Motto „Willkommenskultur für Flüchtlinge“ hält das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg ein neues Internetangebot bereit. Dort bekommt man einen Überblick zum benötigten Bedarf zur Unterstützung von Geflüchteten. Außerdem ist im Bezirk ein Spendenkonto eingerichtet worden. Mit diesem Konto werden Bedarfe, Veranstaltungen und Aktivitäten für Geflüchtete im Bezirk unterstützt.

Derzeit kommen zunehmend Frauen, Männer und Kinder aus krisengeschüttelten Ländern nach Deutschland, und der Bezirk Tempelhof-Schöneberg nimmt zahlreiche Geflüchtete auf.

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler betont: „Ich bin Bürgermeisterin der Neu- und Alt-Bürger_innen im Bezirk und ich wünsche mir ein friedliches Zusammenleben. Wir sind und waren schon immer ein vielfältiger Bezirk. Die Vielfalt ist keine Bedrohung, sondern ein Geschenk. Als Bürgermeisterin freue ich mich über das Engagement der Bürger_innen und freue mich über jegliche Spenden“. „Wir möchten damit zum einen betonen, dass Geflüchtete in unserem Bezirk willkommen sind und stellen dazu für Geflüchtete eine Sammlung von Links bereit. Zum anderen möchten wir darstellen, wie bereits in unserem Bezirk geholfen wird und wie eine weitere sinnvolle Unterstützung aussehen kann.“

Offene Freizeitgruppe für Pflegebedürftige Der Stadtteiltreff „der Nachbar“ lädt Immer dienstags von 10 bis 13 Uhr pflegebedürftige Menschen und Senior/innen ein, unkompliziert Zeit mit anderen zu verbringen. Pflegebedürftige finden hier Kontakte zu ihrer Nachbarschaft. Das Angebot wird von ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen betreut.

Bei Bedarf kann eine pflegerische Versorgung durch die benachbarte Sozialstation sichergestellt werden. Pflegende Angehörige können somit spontan eine Auszeit nehmen.

Stadtteiltreff „Der Nachbar“, Cranachstraße 7, 12157 Berlin (Friedenau), Tel. 85 40 31 28

Ratgeber für Menschen mit Behinderung Das Landesamt für Gesundheit und Soziales hat den “Berliner Ratgeber für Menschen mit Behinderung” aktualisiert. Der Ratgeber für schwerbehinderte Menschen und ihre Angehörigen hält wichtige Informationen und Angebote zu verschiedenen Themen des Zusammenlebens in der Hauptstadt bereit. Das Themenspektrum reicht von Arbeit und Beruf über Personenbeförderung, Steuervorteile, Kinder- und Jugendhilfe bis hin zur Mediennutzung.

Bestellungen richten Sie bitte an: Landesamt für Gesundheit und Soziales / KundenCenter, Sächsische Str. 28, 10707 Berlin, Bürgertelefon: 115, Fax: 90229–60 95

BESTATTUNGSHAUS

SIMONIS

seriös  kompetent  einfühlsam Bestattungen in allen Preislagen Hausbesuche in allen Stadtbezirken Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten Tag & Nacht

030/850 760 25 Schmiljanstraße 19/20 (Ecke Handjerystraße) 12161 Berlin-Friedenau www.bestattungshaus-simonis.de www.bestattungshaus-berlin.de lokaljournal

17

VERANSTALTUNGEN TIPPS Fest

Konzert

Ob idyllisch auf der schneebedeckten Wiese oder zwischen den ersten blühenden Narzissen, beim Saisonauftakt im Natur-Park Schöneberger Südgelände geht es fröhlich zu. Das bunte Frühlingsfest unter dem Motto „Raus aus der Bude – Rein in die Natur“ bietet Spiel und Spaß für alle Besucher.

Eine abenteuerliche Natur-Park Rallye sorgt für viel Bewegung und auch die Eiersuche im großen Strohhaufen lädt zum Toben und Spielen ein.

Mehr Ruhe ist bei Birgit Hägele zu finden. Staunende Kinderohren lauschen den abenteuerlichen Märchen und Geschichten zum Thema Frühling und Ostern.

Baumschlau e.V. zeigt spannende Facetten aus der Welt der Insekten und Spinnen und beim Recyclingbasteln sind kreative Hände gefragt. Fräulein Brehms Tierleben gibt mit kurzen Einblicken in das Repertoire einen Ausblick auf die kommende Saison.

Vor der imposanten Kulisse des Wasserturms bietet Nathalie Mackel einen Schnupperkurs im Qi Gong an. Informative PflanzenErlebnisFührungen runden das Programm ab und Zauberhafte Wesen streifen durch das Gelände, wer sie findet, den erwartet eine kunterbunte Überraschung.

Während die Kinder das Gelände erobern, genießen die Eltern beim gemütlichen Osterbrunch im Café Paresüd den Ostermontag.

Die beiden jungen Musiker vom Celloduo Zweiklang Guido Scharmer und Erik Asgeirsson lernten sich 2013 in Berlin kennen. Beide führte der musikalische Werdegang zum Rundfunk Sinfonie Orchester Berlin. Zuvor sammelten Sie bereits reiche Erfahrungen als Solisten, Kammermusiker und Profiorchestermusiker , u. a. auch in der Komischen Oper Berlin sowie in den unterschiedlichsten Kulturzentren der Erde, z. B. in den USA, Indien, Japan, Südkorea und Island.

Beide Cellisten verbindet der Wunsch, Musik so lebendig und unverfälscht, wie möglich darzustellen. Sie möchten das Publikum ergreifen und emotional berühren. Aus diesem Anspruch heraus, fassten sie den Entschluss, das Duo Zweiklang zu gründen. Ihr vielseitiges Repertoire umfasst Originalliteratur, sowie Arrangements aus allen Epochen und Stilrichtungen der klassischen Musik. Mit freundlicher Unterstützung des Yehudi Menuhin „Live Music Now“ Berlin e. V

Raus aus der Bude - rein in die Natur

28. März. 2016, 12.00 Uhr - 18.00 Uhr, Park-Eintritt: 1 Euro Natur-Park Schöneberger Südgelände, Prellerweg 47-49, 12157 Berlin Hauptzugang: S-Bahnhof Priesterweg (S2, S25 / Bus 170, 246, X76, M76)

Celloduo Zweiklang

04.03.2016, 16:00 Uhr, Eintritt frei Katharinenhof in Friedenau Pflegewohnanlage, Bennigsenstr. 23/24, 12159 Berlin, Tel. 92108620, www.katharinenhof.net

Wir verlosen 3x2 Freikarten

The Harlem Globetrotters

Ausstellung

Es war einmal... Syrien

Fotos von Munia Tarabichi. Die Fotos entstanden bei familiären und studienbedingten Aufenthalten während der Jahre 1997 und 1998. Sie zeigen Alltagssituationen in Syrien, hauptsächlich in Damaskus. Damit dokumentieren sie ein Land, wie es Munia Tarabichi in Erinnerung hat – vor den Zerstörungen des Krieges.

Die Menschen auf den Bildern leben in ihrer Normalität, sie sind keine schutzsuchenden Flüchtlinge und niemand in Europa fürchtet sich vor ihnen.

Die Fotos bilden ihren Alltag ab, in dem, trotz fataler politischer und sozialer Missstände, Frieden herrscht. Dieses Syrien gibt es nicht mehr, es ist zu einem Märchen geworden.

20. März-13. Mai 2016, Montag-Freitag 10-18 Uhr, Sonntag 14-18 Uhr, Eintritt: frei café kuchen, Wiesbadener Str. 6, 12161 Berlin, Tel. 28830366, www.cafekuchen.de

18

lokaljournal

Mit der Gründung der Savoy Five nimmt ab 1926 eine einmalige Erfolgsgeschichte ihren Lauf, die es in den folgenden Jahrzehnten zu Weltruhm bringt. Bis heute begeistert sie unter dem Namen The Harlem Globetrotters Millionen Fans in aller Welt, darunter das jüngste Ehrenmitglied des Teams, Pabst Franziskus.

21. März 2016, 19 Uhr (Einlass ab 18 Uhr), Karten ab 18 €, Tickethotline 01806-777 111 (20ct/Anruf aus dem dt. Festnetz, max.

60ct/Anruf aus demn dt. Mobilfunknetz) Max-Schmeling-Halle, Am Falkplatz 1, 10437 Berlin Für die Veranstaltung verlosen wir 3x2 Freikarten. Schicken Sie einfach bis zum 16.03.2016 eine E-Mail mit dem Stichwort „Globetrotters“ an: info@havelpressmedia.de

VERANSTALTUNGEN

02/03

MI

VORTRAG

Infoabend: Hüftarthrose 18.00 - 19.30 Uhr, Eintritt: frei Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Haus 35, 1. Etage, Rubensstr. 125 12157 Berlin, Tel. 130200 Was sind die Faktoren für einen erfolgreichen Hüftgelenksersatz und welche Alternativen gibt es? Referent: Prof. Dr. Heino Kienapfel, Chefarzt der Klinik für Spezielle Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie, Zertifiziertes EndoProthetik-Zentrum der Maximalversorgung (EPZ-Max) Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

GOTTESDIENST

19.00 - 20.30 Uhr, Eintritt: frei Philippus-Kirche, Stierstr. 17 12159 Berlin, Tel. 8527874 Beim Offenen Singen ist jeder herzlich eingeladen, der gerne singt und die Gemeinschaft dabei geniesst. Musikalische Vorkenntnisse sind nicht nötig.

Wir singen meist aus dem Band „Singt jubilate“ und haben das Ziel gemeinsam zu klingen und den Gottesdienst damit einmal zu bereichern.

DO

KINDERTHEATER

Das tapfere Änderungsschneiderlein 10.30 Uhr, Eintritt: 5,50 € Schwartzsche Villa, Grunewaldstr. 55 12165 Berlin, Tel. 902992210 www.kultur-steglitz-zehlendorf.de

18 Uhr, Eintritt: frei Ev. Kirche Zum Guten Hirten Friedrich-Wilhelm-Platz, 12161 Berlin www.zum-guten-hirten.de An der Gestaltung des Gottesdienstes sind dieses mal Frauen aus acht Gemeinden beteiligt: St. Konrad/ St. Norbert, Philippus-Nathanael, Zum Guten Hirten, Maria unter dem Kreuz, Evang. methodistische Friedenskirche, Heilsarmee, Vaterunser und die koreanische Gemeinde. Im Anschluss an den Gottesdienst treffen wir uns beim Imbiss.

TREFFEN

Café für Trauernde

Im Café für Trauernde können Sie Menschen treffen, die sich nach dem Verlust eines Angehörigen in einer ähnlichen Situation befinden wie Sie selbst.

GOTTESDIENST

Weltgebetstag 2016 19 Uhr, Eintritt: frei Baptistengemeinde, Rothenburgstr.

12A, 12165 Berlin Wie in jedem Jahr feiern wir einen ökumenischen Gottesdienst am Weltgebetstag. Unter dem Motto „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ haben Frauen aus Kuba den Gottesdienst vorbereitet, zu dem wir herzlich einladen.

Schonende Laserbehandlung bei vergrößerter Prostata. Im Anschluss an den Vortrag besteht für Sie die Möglichkeit, Ihre Fragen mit unseren Ärzten zu erörtern. Referent: Dr. Karin Lehrich, Leiterin des Urologischen Laserzentrums Berlin, AVK.

04/03

FR

WORKSHOP

Küchenforscher im CULINARIUM - Rotkohlzauber 14-16 Uhr, Eintritt: 1 € Domäne Dahlem, Königin-Luise-Str. 49 14195 Berlin, Tel. 6663000 www.domaene-dahlem.de Mit frischem Rotkohlsaft finden wir heraus, wie sauer ein Getränk ist. Die Farbanzeige wechselt von lila nach blau, grün, gelb oder nach pink, rosa, rot … Für Kinder von 4 – 14 Jahren.

Die Mitmachexperimente werden ständig wiederholt, dazukommen ist jederzeit möglich.

Fräulein Brehms Tierleben: Der Wolf 20 Uhr, Eintritt: frei Celtic Cottage, Markelstr. 13 12163 Berlin, www.celtic-cottage.de Handgemachte Musik mit Gitarre, Akkordeon, Klarinette, Kontrabass und vier Stimmen. Das Programm umfasst Coverversionen bekannter Oldies und Countrysongs, sowie Popstücke der 90er Jahre. Jazzstandards und Folk Music runden das Repertoire ab.

MUSIKALISCHE LESUNG

Stefan Zweig: Brief einer Unbekannten 20 Uhr, Eintritt: 12 €, ermäßigt 8 € Schwartzsche Villa, Grunewaldstr. 55 12165 Berlin, Tel. 902992210 Zweigs Novelle sowie Biografisches, Briefe, Gedichte und politische Essays. Musik aus der Zeit Stefan Zweigs. Eva Manhardt, Lesung; Henry Weit, Klavier.

THEATER

Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull

Alain Apaloo The Trio 20 Uhr, Eintritt: 15 € - 20 € Kleines Theater, Südwestkorso 64 12161 Berlin, Tel. 8212021 www.kleines-theater.de Mit seinem „Felix Krull“ gelangen Thomas Mann die hinreißenden Memoiren eines gerissenen Kriminellen und Fantasten, der die gute Gesellschaft mit Leichtigkeit um den Finger wickelt und sich so seinen Weg nach oben bahnt.

VORTRAG

18.30 - 20.00 Uhr, Eintritt: frei Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Haus 35, 1. Etage, Rubensstr. 125 12157 Berlin, Tel. 130200

FÜHRUNG

KONZERT

Der Schneider Matti arbeitet zufrieden in der kleinen Änderungsschneiderei. Aber die Besitzerin der Ladenzeile, Tante Kapitalista, möchte Matti gern loswerden... Handpuppenspektakel für Kinder von 5-12 J. mit dem transit-theater-berlin.

Infoabend: Laserbehandlung bei vergrößerter Prostata

und Mitmachen für Kinder von 2,5 bis 9 Jahren. Jonglage, Clownerie und Publikumsspiel mit Matthias Goike.

Atlantic Bridge

Weltgebetstag

16 - 19 Uhr, Eintritt: frei Nachbarschaftshaus Friedenau Holsteinische Str. 30, 12161 Berlin Tel. 85995110, www.nbhs.de

Offenes Singen

03/03

KONZERT

GOTTESDIENST

04.+05.03., 21 Uhr, Eintritt: Spende Zig Zag Jazz Club, Hauptstr. 89 12159 Berlin Tel. 94049147 www.zigzag-jazzclub.berlin The Trio ist ein glückliches Aufeinandertreffen von drei erstaunlichen Musikern. Sie spielen mit Drive und Drang zur Entdeckung und bedienen sich dabei Elementen des Blues, Jazz Rock und anderer Stiele ihres musikalischen Arsenals. Alain Apaloo: Vocal, Guitar, Kurt Rosenwinkel : Bass, Philipp Bernhardt : Drums

05/03

SA

KONZERT

Palmensinfonie 18 Uhr, Eintritt: 15 €, ermäßigt 10 € Botanischer Garten Königin-Luise-Straße 6-8, 14195 Berlin Tel. 83850100, www.bgbm.org Das Große Tropenhaus und weitere Gewächshäuser in einen einzigartigen Konzertsaal: Rund 40 Musikerinnen und Musiker bieten in unterschiedlicher Besetzung an vier Samstagen klassischen Musikgenuss in tropischer und subtropischer Vegetation.

Fräulein Brehms Tierleben gibt Einblick in die Welt des zu unrecht gefürchteten Wolfes, dessen Ansehen mehr von Legenden gespeist wird als von wirklichen Fakten. Ihre theatralischen Mittel reichen von imposantem Wolfsschädel bis hin zu neuesten Verbreitungsdaten der Wölfe.

KONZERT

Es zwitschert eine Lerche im Kamin 16 - 19 Uhr, Eintritt: frei Nachbarschaftshaus Friedenau Holsteinische Str. 30, 12161 Berlin Tel. 85995110, www.nbhs.de Das literarisch-musikalische Trio aus Uslar und Lüneburg - Justus Pahlow (Rezitation), Elisabeth Bahrdt (Klavier) und Franziska Borderieux (Violoncello) - bietet heitere Literatur querbeet von Ringelnatz über Roth bis Gernhardt, gespickt mit Evergreens aus Film und Klassik.

Auch Busch, Kästner und Morgenstern kommen zu Wort, musikalisch durch Melodien aus Chaplin-Filmen, ‘Der Clou‘ oder ‘Der Zauberer von Oz‘ eingeleitet.

07/03

MO

TREFFEN

Montagsclub

THEATER

Herr der Dinge 20 Uhr, Eintritt: 15 €, ermäßigt 9 € Zimmertheater Steglitz, Bornstr. 17 12163 Berlin, Tel. 25058078 www.zimmertheater-steglitz.de Improvisationstheater mit den SPIELUNKEN. Verwunschene Seen, Tückische Labyrinthe, Trolle, Drachen, Hexen und Getier – das Gute und das Böse in einer abenteuerlichen Geschichte. Welche Gefahren lauern in dieser neuen Welt und kann unser Held sie überwinden?

06/03

16 Uhr, Eintritt: 1 € Natur-Park Südgelände, Prellerweg 47 12157 Berlin, Tel. 70090624

15-17 Uhr, Eintritt: frei Ev. Kirche Zum Guten Hirten, Matthias-Claudius-Saal, Goßlerstraße 30, 12161 Berlin, www.zum-guten-hirten.de Spielenachmittag, Kaffeetrinken, Gespräche im kleinen Kreis, Ausflüge.

TANZEN

Tanz-Tee

SO

KINDERTHEATER

Der große Popolino 16 Uhr, Eintritt: 6 € Schwartzsche Villa, Grunewaldstr. 55 12165 Berlin, Tel. 902992210 www.kultur-steglitz-zehlendorf.de Es gibt Jongleure, Clowns, Pantomimen, Komiker. Und einen, der behauptet von sich, er könne alles. Und das sogar vor Publikum. Na, wenn der sich mal nicht übernimmt. Ein KinderFamilien-Programm zum Zuschauen

Infos zu Ihrer Veranstaltung schicken Sie bitte an: info@havelpressmedia.de

14-17.30 Uhr, Eintritt: 9 € inkl. Verzehrbon Tanzschule Dieter Keller, Rheinstr. 44 12161 Berlin, www.tanzschulekeller.de Jeden Montag bieten wir den TanzTee für Senioren an. Hier können Sie sich gepflegt unterhalten, das Tanzbein schwingen oder einfach nur unserem Entertainer Michael Borge lauschen, der sich eine Menge einfallen lässt um Sie zu unterhalten.

lokaljournal

19

VERANSTALTUNGEN DI

KINDERTHEATER

Der Fuchs, die Feen und das Ei

ihres Gatten ihr geheimnisvoller Jugendschwarm auftaucht. Sie fühlt sich hin- und hergerissen zwischen den beiden Männern, die sich dummerweise auch noch gegenseitig in herzlicher Freundschaft zugetan sind...

10/03

DO

GOTTESDIENST

Kitaandacht

9.00 - 9.30 Uhr Philippus-Kirche, Stierstr. 17 12159 Berlin, Tel. 8527874 10.30 Uhr, Eintritt: 5 €, Erw. 7 € JARO Theater, Schlangenbader Str. 30 14197 Berlin, Tel. 3410442 www.theater-jaro.de Der Fuchs findet kein Futter, obwohl sein Bauch schon knurrt. Der Bauer hat Appetit auf ein Ei, doch seine Hühner legen ihm keine. Da muss Stella, die kleine Waldfee schon sehr pfiffig sein, und ein bisschen zaubern, damit am Schluss alle satt sind, und Freunde werden können.

WORSHOP

Wer hilft Sprache lehren?

19.30 Uhr, Eintritt: frei (Anmeldung im Laden erbeten) Nicolaische Buchhandlung, Rheinstr. 65 12159 Berlin, Tel. 8524005 Wir möchten in Kooperation mit dem Hueber-Verlag, ehrenamtlichen Sprachlehrer/innen die vielen Unterstützungsmaterialien für den Sprachunterricht sowohl mit Kindern, als auch mit Erwachsenen vorstellen und erläutern.

Sie lernen Bildwörterbücher für Kinder und auch Erwachsene kennen, genauso wie ‚Erste Hilfe Deutsch’ für frisch angekommene Geflüchtete.

09/03

MI

LESUNG

Lesebühne: Es brennt noch Licht in Friedenau 18 - 20 Uhr, Eintritt: frei Nachbarschaftshaus Friedenau Holsteinische Str. 30, 12161 Berlin Eine neue monatliche Lesebühne mit einem ausgewählten Programm. Im Februar: „Und dann und wann ein weißer Elefant“. Tiere sind uns Trost, Nahrung, Projektionsfläche und ein großes Thema in der Literatur. Wir stellen Texte der Weltliteratur, sowie eigene Texte vor.

Die Nähe von Kita und Gemeinde wird hier bereits von den jüngsten unserer Gemeinde erlebt. Wir treffen uns jede Woche, singen, hören eine biblische Geschichte und beten miteinander.

Wir freuen uns über jeden Menschen, der einfach vorbeikommt und mit uns diese Andacht feiert.

TREFFEN

Nachbarschaftliches Kochen - Polnische Küche 15 - 18 Uhr, Eintritt: Beteiligung an den Lebensmittelkosten, Anmeldung: Tel. 32500851 Der Nachbar - Stadtteiltreff, Cranachstr. 7, 12157 Berlin, Tel. 85403128 Sie kochen und essen nicht gern allein? Sie kennen leckere Rezepte und möchten diese mit anderen teilen? „Der Nachbar“ lädt Pflegebedürftige, pflegende Angehörige und Nachbar/ innen zum gemeinsamen Kochen und Essen ein.

VORTRAG

Infoabend: Harninkontinenz bei der Frau 18.30 - 20.00 Uhr, Eintritt: frei Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Haus 35, 1. Etage, Rubensstr. 125 12157 Berlin, Tel. 130200

20 Uhr, Eintritt: 15 € - 20 € Kleines Theater, Südwestkorso 64 12161 Berlin, Tel. 8212021 www.kleines-theater.de Eine nostalgische Komödie von Curt Goetz. Die sorglos schwärmerische Ingeborg wird aus ihrer wohl behüteten Balance gebracht, als auf dem Gut

20

lokaljournal

FR

WORKSHOP

Küchenforscher im CULINARIUM - „Farbdetektiv“ 14-16 Uhr, Eintritt: 1 € Domäne Dahlem, Königin-Luise-Str. 49 14195 Berlin, Tel. 6663000 www.domaene-dahlem.de Mit Filterpapier und Wasser lassen sich Farben in ihre Bestandteile auftrennen. Woraus besteht schwarz?

Und kann ich Farbdetektiv werden?

Für Kinder von 4-12 Jahren. Die Mitmachexperimente werden ständig wiederholt, dazukommen ist jederzeit möglich.

LESUNG

Die Tagebücher des Samuel Pepys 19.30 Uhr, Eintritt: frei, Anmeldung erwünscht Steglitz Museum, Drakestraße 64 A 12205 Berlin, Tel. 76803989 Lesung mit Dr. Bernhard Morbach.

Der leitende Marinebeamte Samuel Pepy (1659-1669) liebte gleichermaßen seinen Beruf, die Frauen, die Musik und das Theater. Vielfältig sind seine Beschreibungen der reichen königlichen und bürgerlichen Musikszene Londons. Auf der Grundlage des umfangreichen CDMaterials kann man die Londoner »Klanglandschaft« nach der Restauration differenziert rekonstruieren.

Texte und Musik machen die Persönlichkeit Pepys und das Musikleben Londons intellektuell und sinnlich erlebbar.

ERZÄHLNACHT

„Lachen, Lust & Liebe“

Referent: Dr. Frank Chen, Oberarzt der Klinik für Gynäkologie. Im Anschluss an den Vortrag besteht für Sie die Möglichkeit, Ihre Fragen mit unseren Ärzten zu erörtern.

Brein’s Café

21 Uhr, Eintritt: Spende Zig Zag Jazz Club, Hauptstr. 89 12159 Berlin Tel. 94049147 www.zigzag-jazzclub.berlin Die neue Besetzung meines Trios Brein’s Café setzt sich aus zwei brillanten Musikern aus Bulgarien zusam-men - Pianist Antoni Donchev aus Sofia, seines Zeichens Leiter von Bulgariens National Radio Big Band, und der in Berlin lebende Saxophonist Vladimir Karparov zwei Grossmeister ihres Fachs, mit schier unbegrenzten musikalischen, technischen und improvisatorischen Möglichkeiten. Georg Breinschmid ist einer der führenden österreichischen Jazzmusiker auf internationalem Parkett.

Polit-Satirische Navigationen, präsentiert von GERALD WOLF. Dass wir uns irgendwie in einer Sackgasse befinden – geschenkt! Doch wie wenden, wenn die Sackgasse eine Einbahnstraße ist?

Peilung ist gefragt und deshalb sprechen nun die Navis. Doch drehen die Dinger jetzt völlig durch? Parodien: Gauck, Merkel, von der Leyen, Kretschmann u.a.

12/03

SA

FÜHRUNG

Fräulein Brehms Tierleben: Der Regenwurm 14-15 Uhr, Parkeintritt: 1 € Natur-Park Südgelände, Prellerweg 47 12157 Berlin, Tel. 70090624 Was König Regenwurm und sein Hofstaat alles anstellt, damit es überhaupt Leben auf dem Blauen Planeten gibt, das wissen Eingeweihte recht gut. In einem Gramm fruchtbarer Erde stecken mehr Lebewesen, als es Menschen auf der Welt gibt. Fräulein Brehm macht den Bewohnern des Edaphons den Hof, weiß das Unsichtbare Leben unter der Erdoberfläche sichtbar zu machen, wie es Homo sapiens so noch nicht kennt!

VORTRAG

Art + Travel 18-20 Uhr, Eintritt: frei Temporäres Atelier, Rheinstr. 48, 12161 Berlin, Tel. 200052030 Die Veranstaltung ist nur für Frauen.

Die Kunsthistorikerin Sabine Habenicht und Reiseleiterin für die französische Provence, Bretagne und Paris wird einen kleinen Film über die Reise „Provence im Duft des Lavendels“ zeigen und vieles auch persönlich erzählen. Eine gute Gelegenheit, WomenFairTravel kennen zu lernen, sich dabei im Temporären Atelier umzuschauen und mit den Künstlerinnen Doris Schmidt und Luisa Landsberg ins Gespräch zu kommen.

KONZERT

Carl Heinrich Graun: Der Tod Jesu

KONZERT

THEATER

Ingeborg

11/03

18 Uhr, Eintritt: 6 € - 25 € Ev. Auenkirchengemeinde Wilhelmsaue 118 a, Tel. 405045340 www.auenkirche.de

20 Uhr, Eintritt: frei Nachbarschaftshaus Friedenau Holsteinische Str. 30, 12161 Berlin Tel. 85995110, www.nbhs.de Das 2. Festival des freien Erzählens präsentiert seine Auftaktveranstaltung wieder bei uns. Das Netzwerk der Berliner ErzählerInnen bindet Geschichten, rund um die schönsten Nebensachen im Leben, zu einem bunten, schillernden und unterhaltsamen Blumenstrauß.

Christine Wolff, Sopran I Annegret Schönbeck, Sopran II Volker Arndt, Tenor Ingolf Seidel, Bariton Concerto Brandenburg auf historischen Instrumenten Kantorei der Auenkirche Leitung: Winfried Kleindopf.

KONZERT

The Crapshooters

THEATER

Drehen Sie wenn möglich um!

Foto: © Christian Ditsch

08/03

20 Uhr, Eintritt: 15 €, ermäßigt 9 € Zimmertheater Steglitz, Bornstr. 17 12163 Berlin, Tel. 25058078 www.zimmertheater-steglitz.de

20 Uhr, Eintritt: frei Celtic Cottage, Markelstr. 13 12163 Berlin, Tel. 7924507 www.celtic-cottage.de Das Duo spielt eine gut gelaunte Mischung traditioneller irischer, schottischer & amerikanischer Musik.

Instrumentale Vielfalt, zwei Stimmen,

VERANSTALTUNGEN Spaß und Spielfreude stehen an erster Stelle, dass der Funke auch zu euch überspringt.

KONZERT

3. Literatur Konzert 19 - 20 Uhr, Eintritt: frei Nathanael-Kirche, Grazer Platz 2-4 12157 Berlin, Tel. 8555001

am Piano: Albrecht Gündel-vom Hofe, am Bass: Dieter Gutzkow. Es ist Zeit, am Kamin zu träumen, neben den Geschichten, Gedichten zu lauschen, die längst vergangene Zeiten lebendig werden lassen. Wir blättern für Sie in einem illustren Bilderbogen.

KONZERT

Das Konzert wird musikalisch von Alexandra Heinzelmann-Emden an der Querflöte und Christine Reso auf der Orgel gestaltet. Dazu liest Josef Bordat eigene Texte zum Thema christlicher Existenzphilosophie.

Berliner Barock Compagney 17 Uhr, Eintritt: 16 €, ermäßigt 10 € Kammermusiksaal Friedenau Isoldestraße 9, 12159 Berlin Karten + Infos: Tel. 8591925 www.kammermusiksaal-friedenau.de

VORTRAG

Mein Weg zu den Manns 20 Uhr, Eintritt: 5 €, Schül./Stud. frei Der Zauberberg Buchhandlung Bundesallee 133, 12161 Berlin, Tel. 56739091, www.der-zauberberg.eu In diesem März wird Dr. Manfred Flügge 70 Jahre alt. Seine Familienbiografie „Das Jahrhundert der Manns“ war sein insgesamt 25. Buch. Er nimmt dies zum Anlass, Bilanz zu ziehen.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Thomas-Mann-Kreis Berlin.

Clavier-Quartette um Beethoven.

Georg Kallweit: Violine, Clemens Nuszbaumer: Viola, Jon Freiheit: Violoncello, Christine Schornsheim: Hammerflügel.

16/03

Der Friedenauer Künstlerfriedhof

TANZEN

14 Uhr, Treffpunkt: Stubenrauchstraße/ Südwestkorso www.pohren-hartmann.de

19 Uhr, Eintritt: 4 € inkl. 1 € Getränkebon Tanzschule Dieter Keller, Rheinstr. 44 12161 Berlin, www.tanzschulekeller.de

16.30 Uhr, Eintritt: frei Gemeindesaal Friedenau, Bundesallee 76 a, 12161 Berlin, Tel. 8511138

Führung mit Helmuth Pohren-Hartmann. Wir betrachten Friedhöfe einer Stadt immer auch als Geschichtsbücher einer Stadt. Dort sind oft weniger bekannte und sehr bekannte Bürger einer Stadt beigesetzt, aber auch Bürger, die keiner mehr kennt und die für Berlin einmal sehr wichtig waren. Schlendern Sie mit mir über den oben Friedenauer Künstlerfriedhof und lassen Sie sich von den vielen Persönlichkeiten und der Architektur der Gräber beeindrucken.

Auf der Tanzparty sind alle Gäste herzlich willkommen, die gerne in ungezwungener Atmosphäre zu guter Musik tanzen möchten.

13/03

SO

FÜHRUNG

Sonntags-Tanzparty

FÜHRUNG

Who was a Nazi?

15-16 Uhr, Eintritt: frei Alliiertenmuseum Berlin, Clayallee 135 14195 Berlin, Tel. 8181990 www.alliiertenmuseum.de Offene Überblicksführung durch die Sonderausstellung.

Im Fokus der Ausstellung steht die politische Überprüfung einer ganzen Gesellschaft durch die vier Besatzungsmächte und letztlich durch die Deutschen selbst.

14/03

MO

16 Uhr, Eintritt: 10 €, Anmeldung erwünscht Steglitz Museum, Drakestraße 64 A 12205 Berlin, Tel. 76803989 www.heimatverein-steglitz.de Gelesen von Karl-Heinz Barthelmeus,

LESUNG

FIDUS

18 Uhr, Eintritt: 11 €, Anmeldung erwünscht Steglitz Museum, Drakestraße 64 A 12205 Berlin, Tel. 76803989 www.heimatverein-steglitz.de

Ein Konzert von Kindern für Kinder und Erwachsene. Mitwirkende: Friedenauer Kinderchor, Leitung: Lenka Fehl-Gajdosová und Musikalische Früherziehung, Leitung: Christiane Stier.

Lesung mit Sabine Krusen. FIDUS“ ..nannte sich der Künstler Hugo Höppener (1868-1948), der eine zeitlang einmal mit seiner Familie im Haus des heutigen Heimatmuseums in der Drakestraße wohnte. FIDUS war ein sehr vielseitiger und sehr umstrittener Künstler, zweifellos ein virtuoser Maler und Grafiker des Jugendstils und DER Bildgeber der Lebensreform. Er illustrierte Bücher wie die von Else Lasker-Schüler.

THEATER

KONZERT

Das Bildnis des Dorian Gray

Wallace Roney Group

20 Uhr, Eintritt: 15 € - 20 € Kleines Theater, Südwestkorso 64 12161 Berlin, Tel. 8212021 www.kleines-theater.de

21 Uhr, Eintritt: Spende Zig Zag Jazz Club, Hauptstr. 89 12159 Berlin Tel. 94049147 www.zigzag-jazzclub.berlin

Dorian Gray verfällt dem Wunsch nach ewiger Jugend, nachdem Lord Henry, ein Prototyp der Selbstbezogenheit, ihm seine hedonistischen Maximen eingetrichtert hat. Der packende Stoff Oscar Wildes um Moral, Hedonismus, Dekadenz und schließlich dem Kult um ewige Jugend hat nichts von seiner Aktualität verloren und gehört zum festen Kanon der Weltliteratur.

Die Band ist das beste,was im Frühjahr in Sachen Jazz auf Tour ist.

Jeder in der Band eine grosse Persönlichkeit. Wallace Roney,der Supertrompeter, der die Trompete von Miles Davis persönlich geschenkt bekommen hat und mit Herbie Hancock, McCoy Tyner oder Ornette Coleman arbeitete ist einer der wichtigsten Musiker seiner Generation. Rashaan Carter am Bass, der mit Cindy Blackman oder John McLaughlin arbeitete. Dann die Drum-Legende Bruce Ditmas,der mit dem großen Gil Evans tourte oder mit der Baßlegende Jaco pastorius lange zusammenarbeitete. Eine Weltklasseband und ein TopAct erster Güte!

KONZERT

Frühlingskonzert

Autorenforum 20.00 Uhr, Eintritt: frei Schwartzsche Villa, Grunewaldstr. 55, 12165 Berlin, Tel. 902 992 210, www. kultur-steglitz-zehlendorf.de Das Autorenforum ist eine der ältesten Lesebühnen Berlins. Etliche Autoren haben in den letzten 25 Jahren den Weg ins Autorenforum gefunden und sind mit hilfreicher Textkritik bedacht worden. Das Autorenforum versteht sich als eine Art Durchlauferhitzer und bietet den kollegialen Austausch.

15/03

DI

INFOVERANSTALTUNG

12-13.30 Uhr, Eintritt: frei Der Nachbar - Stadtteiltreff, Cranachstr. 7, 12157 Berlin, Tel. 85403128

Winterspiegelungen - ein literarischer Bilderbogen

Jeden Donnerstag gibt es ein offenes Elterncafé im Foyer der Philippuskirche. Dort kann man warten, während die Kinder beim Chor sind, sich mit anderen Eltern treffen oder einfach die Philippuskirche genießen. Schauen sie vorbei.

LESUNG

Pflegeversicherung

MUSIKALISCHE LESUNG

MI

15.30 - 16.45 Uhr, Eintritt: frei Philippus-Kirche, Stierstr. 17 12159 Berlin, Tel. 8527874

Wann macht es Sinn eine Pflegestufe zu beantrage? Welche Leistungen stehen mir zu? Im Rahmen der offenen Freizeitgruppe informieren wir zu diesen und anderen Fragen. Dozentin: Ariane Rausch (Pflegestützpunkt).

17/03 TREFFEN

Eltern Café

DO

Hauptstr. 89, 12159 Berlin Tel. 94 04 91 47 www.zigzag-jazzclub.berlin

02.03. 21:00 Schippa´s Kiosk (Modern Jazz) 03.03. 21:00 Herbie Hancock 70‘s Tribute (funk, modern jazz) 04.+05.03., 21:15 THE TRIO (funk, blues, rock) 06.03. 20:30 HARTMANN & GIOA meets KARPAROV & BRUNN (Worldjazz) 08.03. 20:30 The Zig Zag Jazzed Up Jam Session 09.03. 21:00 Eyal Lovett (israel folk, african, jazz) 10.03. 21:00 Brein‘s Café (jazz, classic & more) - Eintritt frei 12.03. 21:00 ABRAXAS PARTY 15.03. 20:30 The Zig Zag Jazzed Up Jam Session 16.03. 21:00 Latin Jam Session 17.03. 21:00 WALLACE RONEY GROUP (Jazz) 18.03. 21:15 SÉMACORDES (Kammermusikalischer Jazz) 19.03. 21:15 Tino Derado & Somnambulist (Latinjazz) 20.03. 20:30 Kelvin Sholar and Natalie Greffel (jazz & soul) 21.03. 20:30 HOLON Trio (Jazz Pop) 22.03. 20:30 The Zig Zag Jazzed Up Jam Session 23.03. 21:00 Larry Porter Trio with the Special Guest Dirk Engelhard 24.03. 21:00 DYKI LYS (Ukrainian Vocal Jazz) 25.03. 21:15 Kelvin Sholar Presents Eric Wyatt ( jazzy, swingy & funky) 26.03. 21:15 Josh Ginsburgh 29.03. 20:30 The Zig Zag Jazzed Up Jam Session 30.03. 21:00 Kenneth Trio (Contemporary Jazz, Groove) 31.03. 21:00 Anna Maria Sturm Quintett

Infos zu Ihrer Veranstaltung schicken Sie bitte an: info@havelpressmedia.de

lokaljournal

21

VERANSTALTUNGEN

18/03

FR

TREFFEN

Trauergruppe 9 Termine vom 18.03.-18.11.2016, 17-19 Uhr, Kostenbeitrag: 170 €, Anmeldung: Tel. 36461135 Ort: memento Bestattungen Menzelstr. 7, 12157 Berlin Mit der Diplompädagogin Dorothee Karle. Die Trauer hat ihr eigenes zeitliches Maß. Von einem geliebten Menschen Abschied zu nehmen ist ein langer und wichtiger Prozess. Dieser Prozess ist notwendig, um die Endgültigkeit der Trennung schließlich annehmen zu können und ins Leben zurückkehren zu können.

TREFFEN

Grenzüberschreitung - Die Dyade 18.30 - 20.30 Uhr, Kostenbeitrag: 7 € Anmeldung per Email: bernadette.schwelm@mail.de designerei22, Niedstr. 22, 12159 Berlin Was sind Grenzen und was bedeutet Grenzüberschreitung? Im ungezwungenen und offenen Austausch stecken wir den Horizont des Begriffs Grenzen ab. Wir erfahren mehr über unsere Gefühle zum Thema Grenzen durch ganzheitlichen Übungen. Dann lernen wir die Dyade kennen, eine sehr wertvolle und vollkommen vertrauliche Art des Austauschs zwischen 2 Personen.

Mit einer Entspannungsübung lassen wir den Abend ausklingen.

THEATER

Malle für alle! Ein Animateur packt ein 20 Uhr, Eintritt: 15 €, ermäßigt 9 € Zimmertheater Steglitz, Bornstr. 17 12163 Berlin, Tel. 25058078 www.zimmertheater-steglitz.de Mit dieser bitterbösen, brüllend komischen Milieustudie ist Holger Osterloh auf den Bühnen der Republik unterwegs, damit es in Zukunft nicht mehr heißen muss: Die Wahrheit bleibt auf der Insel.

19/03

SA

MARKTFEST

Frühlingsfest in der Domäne Dahlem

FÜHRUNG

FÜHRUNG

12 Uhr, Eintritt: 10 € + 1 € Parkeintritt Natur-Park Südgelände, Prellerweg 47 12157 Berlin, Tel. 70090624

14.30 Uhr, 1 € Parkeintritt Natur-Park Südgelände, Prellerweg 47 12157 Berlin, Tel. 70090624

Entdecken Sie die Heil- und Symbolkraft von Wild- und Kulturpflanzen.

Erfahren Sie, wie sie unseren Speiseplan bereichern sowie unsere Gesundheit fördern und lassen Sie sich in die Welt der botanischen Besonderheiten entführen. Anmeldung: Tel. 7874829.

Naturkundliche Entdeckung zwischen den Gleisen. In der Natur haben auch für uns unauffällige Dinge ihre Bedeutung. Eingebettet in EisenbahnGeschichte und Kunst, bieten sie im Natur-Park spannende Einsichten und öffnen uns den Blick auf ein großes Ganzes. Ein Sonntagsspaziergang unter sachkundiger Führung.

Pflanzen-Erlebnis-Führung

VORTRAG

Frühlingsfest – Die traditionelle Eröffnung der Marktfestsaison!Es erwarten Sie ein hochwertiger Kunsthandwerkermarkt, Live-Musik, ein buntes Kinderprogramm und ländliches Essen.

Besuchen Sie auch den Frühjahrsnachwuchs unserer Tiere und bestaunen Sie die Vorführungen (jeweils 14.30 – 16 Uhr) mit unseren Zugrindern auf dem Domänenacker!

22

lokaljournal

22/03

DI

VORTRAG

SOS - Schlank ohne Sport

Social Media Seminar 15 - 17 Uhr, Eintritt: frei Friedenskirche Friedenau, Handjerystr. 52, 12161 Berlin

TREFFEN

19.30 Uhr, Eintritt: frei Nicolaische Buchhandlung, Rheinstr. 65 12159 Berlin, Tel. 8524005

Tatort-Club

Facebook, Whatsapp, Youtube und Co: Für viele von uns gehören die Sozialen Medien zum Alltag. Welche Chancen und Gefahren gibt es dabei?

Was müssen die Nutzer darüber wissen? Diesen Fragen wird gemeinsam mit Volker Kiemle, Chefredakteur der EmK-Zeitschriften, nachgegangen.

Lesung und Signierstunde mit Katharina Bachmann. Katharina Bachman war stark übergewichtig, medikamentenabhängig und Diabetikerin, als sie 2012 auf den indischen Arzt Dr. K. S. stieß. Wie sie mit seinem 7-Tage-Detox-Plan und der von ihm empfohlenen Ernährungsumstellung 17 kg abnahm, unverhofft ihre Cellulite loswurde und heute über nie gekannte Energie verfügt, erzählt sie humorvoll und erfrischend offen in ihrem Buch.

TREFFEN

Weinverkostung Spanien 19 Uhr, Eintritt: 25 € Café-Winebar Amarcord, Handjerystr.

55, 12161 Berlin, Tel. 68916789

20 Uhr, Eintritt: frei Celtic Cottage, Markelstr. 13 12163 Berlin, Tel. 7924507 www.celtic-cottage.de

Den Abend gestalten wir gemeinsam mit dem Berliner traditionsreichen Weingroßhandel Reinders. Der junge Weinprofi Peter Klunker stellt uns seine persönlichen Favoriten vor eine Auswahl spanischer Rot- und Weißweine mit unschlagbarem PreisLeistungsverhältnis. Im Preis sind die begleitenden Tapas mit enthalten.

Jeder Gast hat die Möglichkeit, an diesem Abend seine Lieblingsweine für zu Hause mitzunehmen. Um verbindliche Anmeldung wird gebeten!

Krimi-Fans haben am Sonntagabend einen festen Termin: „Tatort“Schauen im Ersten. Statt allein vorm Fernseher, sitzen die Zuschauer des Kult-Krimis am Tresen des Celtic Cottage, um gemeinsam mit zu ermitteln.

Wer war der Täter? Tippe mit, wer es war! Liegst du richtig bekommst du ein Bier vom Haus!

BENEFIZKONZERT

MARKT

MG Acoustic Trio 19.30 Uhr, Eintritt: 5 €, Anmeldung erwünscht Steglitz Museum, Drakestraße 64 A 12205 Berlin, Tel. 76803989 www.heimatverein-steglitz.de Das „MG Acoustic Trio“spielt akustische Covers der besten Songs seit den 60er Jahren bis heute – u.a. Beatles, Pink Floyd, Ray Charles, Stevie Wonder, Tina Turner, Amy Winehouse – und eigene Songs mit drei Stimmen, akustischer Gitarre und Percussion.

Am heutigen Abend werden Spenden für das Flüchtlingsheim in Lichterfelde gesammelt. Damit werden u. a. Musikunterricht, Tai JiQuan-Unterricht und Konzerte im Flüchtlingsheim gesponsort.

20/03 19. u. 20.03, 10-18 Uhr, Eintritt: 3 €, ermäßigt 1 € Domäne Dahlem, Königin-Luise-Str. 49 14195 Berlin, Tel. 6663000 www.domaene-dahlem.de

Führung „Natur am Zug“

21/03

23/03

MI

THEATER

Der Kontrabass

MO

Kinderwerkstatt - Kreatives Osterferien-Programm 21. bis 24.03, 9.30-13.30 Uhr, Kostenbeitrag: 25 € pro Tag (inkl. Material und Mittagessen) Domäne Dahlem, Königin-Luise-Str. 49 14195 Berlin, www.domaene-dahlem.de Kreatives Osterferien-Programm für Kinder ab 6 Jahren. Anmeldung unter workshop@domaene-dahlem.de, Informationen unter der 66630050.

KONZERT

HOLON Trio

20 Uhr, Eintritt: 15 € - 20 € Kleines Theater, Südwestkorso 64 12161 Berlin, www.kleines-theater.de Patrick Süskind zeichnet in diesem Bühnenstück kurzweilig und einfühlsam ein humoristisches Porträt eines Außenseiters. Ein Meisterwerk voller Emotionen, Musikalität und Esprit!

Süskind hat seinen „Kontrabass“ eine Komödie genannt. Wie bei allen guten Komödien ist es noch ein bisschen mehr: in diesem Fall ein Blick in die Abgründe einer Seele…

24/03

DO

KONZERT

DYKI LYS

SO

KINDERTHEATER

Das Häschen mit dem bunten Fell 19 Uhr, Eintritt: 5 €, ermäßigt 4 € Schwartzsche Villa, Grunewaldstr. 55 12165 Berlin, Tel. 902992210 www.kultur-steglitz-zehlendorf.de

21 Uhr, Eintritt: Spende Zig Zag Jazz Club, Hauptstr. 89 12159 Berlin Tel. 94049147 www.zigzag-jazzclub.berlin

Ein kleiner Hase übernimmt für den erkrankten Osterhasen die Arbeiten fürs Osterfest. Gespielt mit Handpuppen in offenem Bühnenbild, mit Klavier, Vogelpfeifen und Kinderliedern zum Mitsingen.

Für Kinder von 4-9 J. mit Maria Mägdefrau.

Das HOLON Trio ist Preisträger des 7. europäischen Burghauser Nachwuchs Jazz- Preises 2015 und Stipendiat des Yehudi Menuhin Live Music Now Berlin e.V. Das junge Berliner Trio, das im Sommer 2015 sein Debutalbum aufgenommen hat, steht noch am Anfang einer vielversprechenden Zukunft.

21 Uhr, Eintritt: Spende Zig Zag Jazz Club, Hauptstr. 89 12159 Berlin Tel. 94049147 www.zigzag-jazzclub.berlin Ganna Gryniva ist eine Sängerin und Komponistin, die für DYKI LYS schreibt und arrangiert. Aufgewachsen in Sibirien, Ukraine und Deutschland, sucht sie nach Wegen ihre verschiedenen kulturellen Einflüsse in der Musik zum Ausdruck zu bringen.

VERANSTALTUNGEN

25/03

FR

KINDERTHEATER

eigene Fantasie. Im Fräuleinkoffer allerhand Rauchschwalbengepäck.

Das verzauberte Hexlein 16 Uhr, Eintritt: 6 €, Kinder 5 € Zimmertheater Steglitz, Bornstr. 17 12163 Berlin, Tel. 25058078 www.zimmertheater-steglitz.de

VORFÜHRUNG

KINDERTHEATER

Gitarrenschule Friedenau

Ich bin ein Berliner

16 Uhr, Eintritt: Ki./Stud. 5 €, Erw. 7 € JARO Theater, Schlangenbader Str. 30 14197 Berlin, Tel. 3410442 www.theater-jaro.de Eine musikalische Reise durch die Wüste, über das Meer bis an den Südpol und zurück in die Urzeit, mit den schönsten Liedern und Geschichten vom Theater Jaro. Von 2 - 7 Jahre.

THEATER

Der Raub der Mona Lisa

Eine Zaubershow mit Musik und Puppenspiel mit Günter Rüdiger und Tanja Arenberg für Zuschauer ab 4 J. Die junge Hexe Brünhildi (300 Jahre) hat sich klein gehext. Nur mit Hilfe des Zauberers Fantastus und der Kinder, die ein Zauberlied singen, kann sie wieder in ihre wirkliche Größe zurück verwandelt werden.

19 Uhr, Eintritt: frei Café-Winebar Amarcord, Handjerystr.

55, 12161 Berlin, Tel. 68916789

TANZEN

Oster-Tanzparty

Eine Veranstaltung der Gitarrenschule Friedenau mit dem Gitarristen Youshua Kesting, Abiturient des Rheingau-Gymnasiums und Gitarrenschüler von Henryk Göthling.

Programm: Stücke von Manuel Ponce, Astor Piazzolla, Leo Brouwer, Friedrich Zehm und J. S. Bach.

Ginsburg-Colligan Trio

Musikalische Krimikomödie nach einer wahren Geschichte. Vier Schauspieler verkörpern im rasanten Wechsel zahlreiche Figuren und führen im Chanson-Stil durch eine spannende Geschichte, die bis heute weltweit die Medien beschäftigt.

COMEDY

Beppo Pohlmann: Ich war mal schön 20 Uhr, Eintritt: 15 €, ermäßigt 9 € Zimmertheater Steglitz, Bornstr. 17 12163 Berlin, Tel. 25058078 www.zimmertheater-steglitz.de Die besten Songs, Gags und Geschichten aus 30 Bühnenjahren, locker vom Hocker und cool vom Stuhl. Einmal vom Liedermacher zum Schlagerfuzzi und zurück. Mit dem „Lied vom kleinen Vampir“, den „Kreuzberger Nächten“ in einer speziellen AkustikVersion, bis zu neuen Songs wie „Ich war mal schön“, „Keine isst so wie du“(„isst“ mit Doppel-s, aber sicher) und „Weihnachten gibt‘s nur einmal im Jahr“.

Raus aus der Bude - Rein in die Natur 12 Uhr, Eintritt: 5 € + 1 € Parkeintritt, Treffpunkt Parkeingang Natur-Park Südgelände, Prellerweg 47 12157 Berlin, Tel. 70090624

27/03

SO

TREFFEN

Gottesdienst mit Osterfrühstück 8.00 Uhr, Eintritt: frei Ev. Auenkirchengemeinde Wilhelmsaue 118 a, Tel. 405045340 www.auenkirche.de Nach dem Frühgottesdienst und dem Osterspaziergang durch den Vokspark laden wir herzlich zu einem festlichen Osterfrühstück im Auen-Saal ein.

Anschließend können die Kinder auf der Auen-Wiese Ostereier suchen!

KONZERT

Furiant Quarte

SA

FÜHRUNG

Fräulein Brehms Tierleben: Die Rauchschwalbe 14-15 Uhr, Parkeintritt: 1 € Natur-Park Südgelände, Prellerweg 47 12157 Berlin, Tel. 70090624 Fräulein Brehm a la Barbara Geiger hat einige Schwalbenreisen unternommen, gedanklich und in echt, um die Luftakrobaten zu studieren und zu verstehen. Von Bad Saarow bis nach Nigeria, von Greifswald nach Südafrika, an den Lago Maggiore, zu den Talschneisen der Dolomiten, auf Mittelmeer Inseln und vor allem in die

Naturkundliche Entdeckung zwischen den Gleisen. In der Natur haben auch für uns unauffällige Dinge ihre Bedeutung. Eingebettet in EisenbahnGeschichte und Kunst, bieten sie im Natur-Park spannende Einsichten und öffnen uns den Blick auf ein großes Ganzes. Ein Sonntagsspaziergang unter sachkundiger Führung.

29/03

© 2015 by Furiant Quartet

26/03

MO

FEST

Eine einmalige Gelegenheit, das New Yorker Ausnahmetalent Josh Ginsburg (Bass) mit seinem Trio live zu erleben!

WORSHOP

Handarbeiten jeden Mittwoch, 13 - 14 Uhr, Monatsbeitrag 4 €, Anmeldung erbeten Seniorenfreizeitstätte Stierstraße Stierstr. 20a, 12159 Berlin Tel. 22500803 Bei unserem neuen Kurs „Handarbeiten mit Vergnügen“ wird gestrickt, gehäkelt und gestickt. Wir freuen uns auf schöne Stunden miteinander.

19 Uhr, Eintritt: frei Ev. Auenkirchengemeinde Wilhelmsaue 118 a, Tel. 405045340

28/03 21 Uhr, Eintritt: Spende Zig Zag Jazz Club, Hauptstr. 89 12159 Berlin Tel. 94049147 www.zigzag-jazzclub.berlin

MI

Taizé-Andacht

Auf der Tanzparty sind alle Gäste herzlich willkommen, die gerne in ungezwungener Atmosphäre zu guter Musik tanzen möchten.

20 Uhr, Eintritt: 15 € - 20 € Kleines Theater, Südwestkorso 64 12161 Berlin, Tel. 8212021 www.kleines-theater.de

30/03

GOTTESDIENST

19 Uhr, Eintritt: 4 € inkl. 1 € Getränkebon Tanzschule Dieter Keller, Rheinstr. 44 12161 Berlin, www.tanzschulekeller.de

KONZERT

ker sondern auch für Musikfreunde die spontane Zusammensetzungen von verschieden Musikern erleben wollen.

DI

KINDERTHEATER

Der Seehund, der die Nixe austrickste 10.30 Uhr, Eintritt: 5 €, Erw. 7 € JARO Theater, Schlangenbader Str. 30 14197 Berlin, Tel. 3410442 Der Leuchtturmwärter Herr Murkel sendet jeden Tag mit seiner Lampe Signale zu den vorbeifahrenden Schiffen. Eines Tages jedoch fällt ihm die Lampe ins Wasser. Sein Freund, der Seehund, sucht sie in einer abenteuerlichen Unterwasserwelt, bis er sie bei der Nixe Siri findet. Doch diese will ihren „Schatz“ behalten...

Wir kommen zusammen um zu singen, zu beten und zu danken, Kerzen anzuzünden, einen Psalm zu lesen und in der Stille über einen Bibeltext nachzudenken.

VORTRAG

Thomas Manns Freundschaften mit Frauen 20 Uhr, Eintritt: 5 €, Schül./Stud. frei Der Zauberberg Buchhandlung Bundesallee 133, 12161 Berlin, Tel. 56739091, www.der-zauberberg.eu Vortrag von Prof. Heinz J. Armbrust.

Die Kenntnis von Thomas Manns Homophilie hat teilweise den Blick dafür verstellt, dass er nicht unempfänglich für Wirkungen vom Weiblichen war. In dem Vortrag soll den Beziehungsformen nachgegangen und die Bedeutung herausgestellt werden, die Frauen in Thomas Manns Leben hatten.

31/03

DO

PLANETARIUM

Abenteuer Planeten 12 Uhr, Altersempfehlung: ab 7 J. Eintritt: 8 €, erm. 6 €, Familien 20 € Planetarium am Insulaner, Munsterdamm 90, 12169 Berlin, Tel. 7900930 Zusammen mit Luna und Felix startet unser superschneller Raumkreuzer vom Weltraumbahnhof zur großen Planetentour. Viele Jahre wird die Reise dauern und an allen Planeten unseres Sonnensystems vorbeiführen.

KONZERT

Anna Maria Sturm Quintett

KONZERT

The Zig Zag Jam Session

18 Uhr, Eintritt: frei Schwartzsche Villa, Grunewaldstr. 55 12165 Berlin, Tel. 902992210 www.kultur-steglitz-zehlendorf.de

21 Uhr, Eintritt: frei Zig Zag Jazz Club, Hauptstr. 89 12159 Berlin Tel. 94049147 www.zigzag-jazzclub.berlin

Das Quartett studierte in Klagenfurt und an der HfM “Hanns Eisler”.

Es gab internationale Auftritte und ist seit 2014 Stipendiat des Vereins Yehudi Menuhin Live Music Now Berlin.

Jeden Dienstag Abend können Sie ive Musik geniessen. Ein spannender Abend, an dem viele Musiker zusammen musizieren. Ein Jam Session ist nicht nur ein Treffpunkt für alle Musi-

Infos zu Ihrer Veranstaltung schicken Sie bitte an: info@havelpressmedia.de

21 Uhr, Eintritt: Spende Zig Zag Jazz Club, Hauptstr. 89 12159 Berlin Tel. 94049147 www.zigzag-jazzclub.berlin Bekannt ist Anna Maria Sturm als deutsche Theater- und Filmschauspielerin. “ Tales of Woe” ist ihr erstes rein musikalisches Projekt, mit dem sie als Sängerin mit ihrer Band in Erscheinung tritt.

lokaljournal

23

GESUND & SCHÖN

Praktische Tipps vom Laufexperten

Mehr Bewegung in den Alltag bringen Weniger als 1.000 Meter legen viele Bundesbürger pro Tag zu Fuß zurück. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Jeder zweite Deutsche sitzt nach Angaben des Bundesministeriums für Gesundheit überwiegend am Computer und bewegt sich deshalb kaum. In prähistorischer Zeit jagten Steinzeitmenschen dagegen noch bis zu 40 Kilometer pro Tag ihrer Beute hinterher. "Das Problem ist, dass sich unser Erbgut in Sachen Bewegung nicht wesentlich verändert hat", erklärt Laufexperte Peter Jamsek von Runners Point. Um gesund zu leben, sollte man daher regelmäßig gehen oder laufen.

Der lizensierte Regenerationstrainer hat Tipps, wie man sich motivieren und mehr Bewegung in den Alltag bringen kann.

"Activity Tracker" können die Motivation fördern Ein paar Tricks können Aktive dabei bereits nach vorn bringen. "Schritte zählen ist ein guter Anfang", betont Peter Jamsek. Neben digitalen Schrittzählern

empfiehlt er beispielsweise sogenannte Activity Tracker. Dabei handelt es sich um Fitnessarmbänder mit eingebauten Sensoren. Sie erfassen jede Tätigkeit vom Laufen oder Gehen bis hin zum Liegen oder sogar Schlafen und werten die Daten aus. Gönnt man sich mehr Muße als sonst, erinnert der Tracker seinen Nutzer daran, mehr zu unternehmen.

Bewältigte Kilometer werden ebenso gezählt wie verbrauchte Kalorien.

"Das motiviert ungemein", findet Peter Jamsek. Außerdem erfahre man, auf welchem Fitnessniveau man sich gerade befinde. Mehr Informationen zu den Geräten gibt es beispielsweise unter www. runnerspoint.com.

Von der Arbeit aus starten Mit einem Fünf-Kilometer-Lauf muss man nicht sofort starten. Wer im Büro arbeitet, kann E-Mails an Kollegen beispielsweise durch einen Gang ins Nachbarbüro ersetzen. Auf dem Weg zur Arbeit eine Haltestelle früher aussteigen, kleine Besorgungen zu Fuß erle-

Foto: djd/Runners Point Warenhandelsgesellschaft mbH

digen - auch das bringt den Körper in Schwung. Wer Schwierigkeiten hat, sich abends von der heimischen Couch aufzuraffen, sollte direkt vom Arbeitsplatz aus zum Training starten, empfiehlt Peter Jamsek.

ANZEIGE

Jungbrunnen für die Haut – Gesichtsgymnastik als natürliches Anti-Aging

Gefühlsregungen wie Freude, Trauer, Schmerz, Begeisterung spiegeln sich im Gesicht eines Menschen wider. Hinzu kommt der Charakter, das Temperament, die Konstitution, der Spannungszustand der Muskulatur, die Durchblutung der Haut. Alle diese vielfältigen Faktoren beeinflussen die persönliche Ausstrahlung eines jeden Gesichts.

Während in jungen Jahren die Regeneration schnell und problemlos erfolgt, findet sich beim Älterwerden eine Verlangsamung dieser Prozesse, es entstehen Fältchen und die natürliche Spannung lässt nach.

Als Ergänzung zur Gesichtspflege mit guten, natürlichen Pflegeprodukten kann die regelmäßige Unterstützung der Gesichtsmuskulatur durch aktive Übungen eine wertvolle Hilfe sein, altersbedingten Veränderungen vorzubeugen oder sie zu vermindern.

Wenn sie regelmäßig angewendet wird, kann Gesichtsgymnastik ein Weg sein, die Muskeln zu kräftigen, Falten zu glätten und eine lebendige Mimik zu fördern. Auf ganz natürliche Weise wird das Gewebe vitalisiert und die Durchblutung gefördert.

Der eigene Wille, aktiv etwas für sich selbst zu tun, begünstigt innere und äußere Harmonie und Schönheit.

Gerne unterstütze ich Sie hierbei, entweder einzeln oder als Seminar in einer kleinen Gruppe. Wenn sich mindestens 4 Freundinnen zusammenfinden, erwartet Sie ein anregender und vergnüglicher Nachmittag in meinen Räumen. Gemeinsam erkunden und kräftigen wir die einzelnen Partien unseres Gesichts durch individuelle Übungen. Auch die Lachmuskeln werden mittrainiert.

Nehmen Sie einfach Kontakt mit mir auf. Ich freue mich auf Sie. Naturkosmetik Ingrid Püschel Schmargendorferstr.34, 12159 Berlin Ladenöffnungszeit für Beratung und Verkauf: Samstags von 11.00 bis 14.00 Uhr Behandlungstermine: von 10.00 bis 19.00 Uhr Vereinbarung per Tel (Ab): 030-3249022 oder Mail: info@ingridpueschel.de

24

lokaljournal

HANDEL & WANDEL

Konfitüre, Kompott und Co.

Süße Früchte das ganze Jahr Eine saftige Erdbeere direkt vom Feld, eine süße Kirsche vom Baum oder eine frischgepflückte Himbeere - für Obstfreunde eine echte Gaumenfreude. Und wer zur Erntezeit vorsorgt, der hat das ganze Jahr über einen köstlichen Vorrat im Speiseschrank oder Keller.

Konfitüre kann man ohne großen Aufwand selbst herstellen. Gelierzucker eins zu eins etwa besteht aus Haushaltszucker, Zitronensäure und Pektin als Geliermittel. Der Zucker macht die Konfitüre auf natürliche Weise haltbar, denn er bindet Wasser, in dem sich Schimmelpilze vermehren könnten. Die Konfitüre wird im Mischungsverhältnis eins zu eins eingekocht, das heißt für 500 Gramm Früchte nimmt man 500 Gramm Gelierzucker. Es gibt aber auch Gelierzuckersorten, die im Verhältnis zwei zu eins oder gar drei zu eins verwendet werden. Aufgrund der geringeren Zuckermenge sind diese Konfitüren nicht ganz so süß, dafür schmecken sie noch fruchtiger. Wenn es schnell gehen soll: Kaltgerührte Konfitüren

gelieren durch Gelierzucker, der meist die natürlichen Verdickungsmittel beinhaltet.

Einfach zu den Früchten geben, pürieren, fertig. Diese Fruchtaufstriche sind im Kühlschrank bis zu zwei Wochen haltbar.

Noch mehr Tipps rund um Konfitüren gibt es unter www.mitZucker.de/mehr-nursuesser-brotaufstrich.

Wer gerne im Winter Kirschen zum Schokoladenkuchen oder heiße Himbeeren zum Vanilleeis genießen möchte, kann Obst auch in einem Zuckersud einkochen. Dazu Einmachzucker mit Wasser aufkochen und in mit frischem Obst gefüllte, sterilisierte Einkochgläser geben, bis das Obst bedeckt ist. Dann die Gummidichtung verschließen und in das zwei Zentimeter hoch mit Wasser gefüllte Blech des auf 180 Grad vorgeheizten Backofens stellen. Sobald kleine Bläschen kochenden Wassers aufsteigen, kann man den Backofen ausschalten und die Gläser darin erkalten lassen. Eingewecktes Obst hält sich an einem kühlen, dunklen Ort mindestens ein bis zwei Jahre. Einmach-

Das Ende der Niedrigzinsphase?

Foto: djd/Forum Zucker/thx

zucker ist auch bei der Herstellung von Fruchtsäften ein praktischer Helfer.

Kompott schmeckt nicht nur in Kombination mit Süßem, sondern ist auch ein feiner Begleiter zu pikanten Speisen etwa Wild mit Preiselbeeren oder Birne zu Schweinemedaillons. Für Kompott werden gerne Früchte wie Äpfel, Pflaumen, Rhabarber oder Preiselbeeren genommen.

Man zerkleinert die Früchte und dünstet sie mit Wasser und Zucker kurz bei niedriger Temperatur. Nun lässt sich das Kompott entweder sofort servieren oder in Einmachgläsern einkochen. Kompott kann man auch mit Gewürzen wie Vanille, Nelke oder Zimt veredeln.

ANZEIGE

Jetzt noch günstige Zinsen sichern Für alle Eigenheimbesitzer, die aktuell laufende Immobilienkreditverträge besitzen, stellt sich dringender denn je die Frage, ob es Möglichkeiten gibt von der derzeitigen „noch“ anhaltenden Marktsituation der Niedrigzinsen zu profitieren. Solche Überlegungen kreisen im Kern um die Themen: Anschlussfinanzierung, Forwarddarlehen, Reklamation fehlerhafter Widerrufsbelehrungen, mögliche Vorteile durch Bausparen.

Tür verschlossen?

Briefkasten nicht erreichbar?

Hier bekommen Sie das lokaljournal: LuLa Deli Deluxe, Hedwigstraße 1, 12159 Berlin Knorr Sicherheitstechnik, Hedwigstr.17, 12159 Berlin SFS "Stierstraße", Stierstraße 20A, 12159 Berlin Wieland-Apotheke, Bahnhofstr. 1, 12159 Berlin Birgit Staack Dessous, Rheinstr. 47, 12161 Berlin Schönes Ding, Bundesallee 116, 12161 Berlin café kuchen, Wiesbadener Straße 6, 12161 Berlin vita Ladies, Bundesallee 135, 12161 Berlin

Trotz dieser schon seit längerer Zeit in den Medien immer wieder beleuchteten Vorteilslage ist es verwunderlich, warum viele Immobilienbesitzer sich dieses Themas nicht annehmen.

Das, obwohl viele der Kreditnehmer durch eine Anpassung ihrer Darlehen durch teils erhebliche Einsparungen große finanzielle Entlastungen realisieren könnten.

Die Zeit drängt auch, da durch den kürzlich gefassten Bundestagsbeschluss die Frist zur sofortigen Kündigung laufender Verträge ohne Zahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung von Darlehensverträgen mit einer fehlerhaften Widerrufsbelehrung am 21. Juni 2016 endet.

Als unabhängiger Kreditvermittler rate ich Ihnen dringend: Nutzen Sie jetzt die sich noch bietenden Chancen. Nutzen Sie die Möglichkeit eines unverbindlichen Erstgesprächs. Gerne stehe ich zu Ihrer Verfügung.

Andreas Straschewski Tel. 030 / 922 59 859 oder info@finanz-consult-berlin.de lokaljournal

25

REISETIPP

Entschleunigen im Odenwald Raus aus der Hektik des Alltags und hinein in die Natur: Der Odenwald ist ein ideales Reiseziel, um auf Wanderungen zu entspannen und dabei Landschaft und kulturelle Höhepunkte zu genießen. Abwechslungsreiche Wanderwege führen durch Schluchten, zu Wasserfällen, Burgen und historischen Fachwerkstädten. Am Ende eines erlebnisreichen Tages - oder für die Erholung zwischendurch - laden beispielsweise in Bad Wimpfen und Bad Rappenau Thermalbäder zum Relaxen ein.

Unter www.tg-odenwald.de sowie unter www.wandersüden. de gibt es viele Informationen und Tipps für einen Urlaub im Odenwald.

Zertifizierter Qualitätswanderweg Entschleunigen kann man zum Beispiel beim Wandern entlang des Neckarsteigs. Der zertifizierte Qualitätswanderweg lässt sich als kurzweilige Mehrtages- oder Tagestour gestalten, Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten gibt es genügend.

Neun Wanderetappen führen über insgesamt 127 Kilometer vor allem durch den Naturpark Neckartal-Odenwald von Heidelberg nach Bad Wimpfen. Unterwegs beeindrucken landschaftliche Highlights wie die wildromantische Margaretenschlucht bei Neckargerach und Baudenkmäler wie Burg Hirschhorn oder Burg Guttenberg mit der Deutschen Greifwarte. "Alle Etappenziele sind an die S-Bahn oder den Öffentlichen Nahverkehr angebunden, das Auto kann stehenbleiben", weiß Martin Blömer vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Wer möchte, kann die Wanderung mit einer Schifffahrt auf dem Neckar verbinden und die Region vom Wasser aus entdecken.

Die wildromantische Margaretenschlucht bei Neckargerach ist eines der Highlights entlang des Neckarsteigs.

Aussichtsreicher Katzensteig Reizvolle Wandererlebnisse verspricht auch der 26 Kilometer lange Katzensteig, auf dem man an der rechten Neckarseite von Eberbach über die höchste Erhebung des Odenwalds - den Katzenbuckel - hinunter durch den romantischen Höllgrund bis nach Neckargerach gelangt. Der abwechslungsreiche und auch recht anspruchsvolle Weg offenbart weite Fernblicke über die Hochebene des Winterhauchs. Zur gemütlichen Einkehr kann es in die Gastronomie rund um den Katzenbuckel gehen, zum Entspannen in die Katzenbuckeltherme in Waldbrunn.

Die gut erhaltene mittelalterliche Burganlage Hirschhorn aus dem zwölften Jahrhundert liegt hoch über dem romantischen Neckartal.

Wandern ohne Gepäck Die Wanderbroschüre "Wandererlebnis Odenwald" stellt Touren vor und ist bei der Touristikgemeinschaft Odenwald unter Telefon 06262-841390 erhältlich. Ganz gemütlich lässt sich der Odenwald etwa mit dem Serviceangebot "Wandern ohne Gepäck" erkunden. Entspannte Stunden wiederum kann man im Solebad Bad Wimpfen und dem "RappSoDie" in Bad Rappenau verbringen. Das Sole- und Saunaparadies wurde 2013 mit fünf Wellnessstars - einem Qualitätssiegel des Heilbäderverbandes Baden-Württemberg - ausgezeichnet. Mehr Informationen: www.tg-odenwald.de und unter www.wandersüden.de (Fotos: djd/TK Nördliches Baden-Württemberg/TG Odenwald/Andreas Held)

26

lokaljournal

Der Neckarsteig führt in neun Etappen vor allem durch den Naturpark Neckartal-Odenwald von Heidelberg nach Bad Wimpfen.

LOKALES

Foto: Rainer Sturm/pixelio.de

Wir verstehen uns gut!

Die richtige Lösung für besseres Verstehen! bei Hörgeräteeinstellung auch tsplatz rbei Ihnen Zuhause oder am A Ihnen die optimale Lösung für Ihr besseres Hören zu bieten, ist unser Anspruch.

Dafür nehmen wir uns Zeit, denn Ihr Wohlbefinden ist uns wichtig!

Unabhängig von Herstellern oder Techniken finden wir gemeinsam heraus, welche Lösung für Sie am besten ist. Dafür passen wir das Hörgerät nicht nur im Labor an, sondern auch in Ihrer gewohnten Umgebung.

ZAPLETAL

AKUSTIK

Hörgeräte Bundesallee 133 • 12161 Berlin • Telefon 81 40 91 19

www.zapletal.net Öffnungszeiten: Mo - Mi + Fr: 10 - 14 und 15 - 18 Uhr Do + Sa: nach Vereinbarung / Hausbesuche

lokaljournal

27

Ihr persönlicher Augenoptiker seit über 60 Jahren in Friedenau!

Eine Auswahl unserer Marken:

Rheinstrasse 37 (am Walther-Schreiber-Platz) • 12161 Berlin Telefon 852 65 39 • www.kretschmann-optik.de Mo - Fr 10 - 19 Uhr • Sa 10 - 16 Uhr