Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.5/2013

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Technik

Grünland

Bienenschutz

Erste Düngung

Neues Abluftreinigungs-System für Sägeräte in Testphase.

Zuerst Befahrbarkeit prüfen, bevor der Traktor auf die Wiese rollt.

ETIKETTEN

GebrauchtMaschinen Markt

am 2. + 3. März in Hirnsdorf

Landwirtschaftliche www.etivera.at

Seiten 14, 15

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Mitteilungen

Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark

P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz

Ausgabe Nummer 5, Graz, 1. März 2013 Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at

Inhalt

meinung

Bergbauern

er Betrugsskandal rund um die Nichtdeklaration von Pferdefleisch zieht immer weitere Kreise und macht auch vor unserer Haustüre nicht halt. Noch weiß niemand, ob der europaweite Etikettenschwindel die Spitze des Eisberges oder das Ende der Fahnenstange ist. Fest steht aber: Billiges Pferdefleisch wurde systematisch illegal beigemischt, Fleisch und Fleischprodukte werden mehrfach quer durch Europa gekarrt. Und Sugo wird sogar aus Fleisch mehrerer Länder hergestellt. Genau diesen Irrsinn wollte die

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Mit Forstwirtschaft das Einkommen verbessern. Wichtige Voraussetzungen. Seiten 2, 3

Kennzeichnung Bauernvertretung fordert klare Herkunftskennzeichnung bei Lebensmitteln. Seiten 4, 12, 13

Wegebau Ländliches Wegenetz muss regelmäßig gewartet werden. Kammer berät. Seiten 7, 8, 9

Bio-Brennstoffe Erstmals EU-weite Normen. Qualitätskriterien für Brennholz. Seiten 16, 17

Zahnlos Ein offenes Bildungshaus (links der neue Steiermarksaal) für die Bäuerinnen und Bauern

Terminkalender

Steiermarkhof öffnet seine Pforten

Wichtige Veranstaltungen, Sprechtage und Kurse im ­Steirerland. Seiten 10, 11, 18

ach einer achtmonatigen Umbau- und Sanierungsphase firmiert das Bildungshaus der Landwirtschaftskammer – der ehemalige Raiffeisenhof – unter dem neuen Namen Steiermarkhof. Am Tag der offenen Tür, am Sonntag, dem 3. März öffnet er ab 10 Uhr für alle Interessierten seine Pforten. Und ab 11 Uhr wird der Radio-Frühschoppen aus dem neuen Steiermarksaal übertragen, der 400 Personen für Tagungen, Konferenzen und Veranstaltungen Platz bietet. „Als offenes Haus ist der Steier-

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Tierisch gute Futtermittel. www.cornvit.at

Tel.: +43 3152 2222-0

pachernegg

So sauber war Ihr Feld noch nie!

markhof die Bildungsschmiede für die bäuerliche und ländliche Bevölkerung, wobei das hier erworbene Wissen in die Regionen getragen wird und somit den ländlichen Raum stärkt. Gleichzeitig ist der Steiermarkhof auch eine wichtige Begegnungsstätte zwischen Stadt und Land“, gibt Präsident Gerhard Wlodkowski die Ziele klar vor. Zu den bisher zwölf Seminarräumen kommen vier neue erstklassig ausgestattete, klimatisierte Lehrräume dazu, die Zimmer wurden erneuert und 300 neue Parkplätze geschaffen. Seminarräume und

Zimmer sind nach steirischen landwirtschaftlichen Produkten, den Regionen sowie Bergen benannt. „Neben den zahlreichen Weiterbildungsveranstaltungen für die bäuerliche und ländliche Bevölkerung ist der Steiermarkhof ein sehr wichtiger Treffpunkt für Künstler und Kulturinteressierte, gleichsam ein Zentrum für die bildende Kunst“, betont Kammerdirektor Werner Brugner. Und weiter: „Darüber hinaus bietet der Steiermarkhof Firmen und Gewerbetreibenden ideale Schulungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten für die Mitarbeiter.

Lebensmittelindustrie bewusst verbergen. Bisher schmetterte sie klare, EU-weit verpflichtende Herkunftsangaben von Bauern- und Konsumentenvertretung ab. Ob im Lichte des Skandals der aktuelle Vorstoß von fünf EU-Ländern, darunter Österreich, rasch klare Herkunftsangaben bewirkt, ist zu hoffen. Auch im Inland hapert´s gewaltig. Warum lässt der zuständige Gesundheitsminister zu, dass auf Verpackungen rot-weiß-rote Fahnen wehen (bis vor Kurzem auch das Kärntner Landeswappen!) oder Slogans wie „Qualität aus Österreich“ stehen, wenn der Rohstoff von woanders herkommt? Höhere Strafen bei Falschdeklaration sind schon gut, aber was hilft´s, wenn zu wenig durchgegriffen wird? Zahnlose Gesetze zu schärfen – das wäre besser als über neue Gütesiegel zu schwadronieren, Herr Gesundheits­minister!

Rosemarie Wilhelm

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Landwirtschaftliche Mitteilungen

Bergbauern: Mit Wald

kritische ecke Dietmar Moser Finanzexperte Landeskammer

n Zusammenhang mit der Salzburger Finanzmalaise wird von prominenten Experten und dem Bundesrechnungshof immer wieder auf die einseitige Aussagefähigkeit des kameralistischen Rechnungswesens hingewiesen und die Einführung der doppelten Buchhaltung für die öffentlichen Haushalte verlangt. Diese Entwicklung von der Kameralistik zur doppelten Buchhaltung gibt es übrigens in vielen Staaten unter dem Begriff „New Public Management“. Dabei ist die doppelte Buchhaltung wesentlich älter als die Kameralistik. Sie wurde vom venezianischen Mathematiker Fra Luca Pacioli 1494, also zur Zeit der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus entwickelt, die Kameralistik erst im Jahre 1762 von einem Hofrat Puechberg. Die Hauptunterschiede zwischen den beiden Systemen sind, dass die Vermögenslage wie auch die Verschuldensla-

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Malaise ge aus der Kameralistik nicht hervorgeht. So wurden Budgets damit geschönt, dass Verkäufe oder Auslagerungen von Gebäuden und Grundstücken als Ertrag in der Kameralistik vereinnahmt wurden, in Wirklichkeit handelt es sich nur um einen Vermögenstausch. Das heißt: Es erfolgt im wesentlichen mit dem Verkauf von Liegenschaften keine Ertragsvermehrung beziehungsweise Abgangsminderung. Die Umstellung von der Kameralistik auf die Doppik ist jedoch eine sehr umfassende Angelegenheit und das Land Steiermark hat sich im Zuge einer umfassenden Haushaltsreform angesichts der doch sehr diffizilen Probleme auf einen vernünftigen Zeitplan per 2015 festgelegt. Das Land Steiermark ist übrigens neben Vorarlberg hinsichtlich der Umstellung des Rechnungswesens federführend. Die Landwirtschaftskammer Steiermark selbst hat schon vor Jahrzehnten eine Umstellung des Rechnungswesens auf die doppelte Buchhaltung und damit auf ein modernes Rechnungswesen durchgeführt. Dies bedeutet, dass die Vermögenswerte der Landeskammer ebenso wie die Verpflichtungen ausgewiesen sind und weiters auch die Aufwendungen und Erträge jahresbezogen abgegrenzt werden. Kurzum, Schuld an den Schwierigkeiten in Salzburg trägt nicht das System des Rechnungswesens an sich, sondern die riskanten Veranlagungen. Allerdings hat das System dazu beigetragen, dass die Probleme nicht offenkundig wurden. Daher ist die Forderung der Experten nach einer Umstellung auf die Doppik auch berechtigt.

Häufig ist der Wald noch Sparkasse. Wer aber mehr Arbeitszeit Wo soll mein Betrieb­in fünf Jahren ­stehen? Darüber­sollte jeder ­nachdenken. Die Herausforderungen für die Landwirtschaft sind groß: Neben der EU-Agrarreform erfolgt 2014 auch eine neue Hauptfeststellung der Einheitswerte. Ebenso ist die neue Pauschalierungsverordnung wichtig. Die Sparzwänge der öffentlichen Haushalte gehen auch an den Bauern nicht spurlos vorüber. Im Folgenden beleuchten wir die Entwicklung der steirischen Bergbauern.

Lebenshaltungskosten Viele wollen es nicht wahrhaben. Der Privatverbrauch der Bergbauern beträgt im Durchschnitt der Jahre 2009 bis 2011 jährlich 31.436 Euro. Zusätzlich sind 4.425 Euro an Sozialversicherungsbeiträgen zu bezahlen. Somit müssen zumindest rund 36.000 Euro verdient werden. Die Realitäten müssen gesehen werden. Vom Gesamteinkommen der Bergbauern (2009 bis 2011) von 42.529 Euro entfallen 53 Prozent oder 22.381 Euro auf Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft. Weitere 30 Prozent oder 12.966 Euro stammen aus dem Neben- oder Zuerwerb, 17 Prozent oder 7.182 Euro

aus Sozialtransfers, vor allem der Familienbeihilfe (Grafik unten). Nur in guten Agrarjahren gelingt es, neben der Deckung der Lebenshaltungskosten und Sozialversicherungsbeiträge einen Betrag von rund 10.000 Euro zur Eigenkapitalbildung anzusparen. Besonders für Bergbauern in der BHK (Berghöfekataster)-Gruppe-4 wird die Einkommenssituation trotz hoher Ausgleichszahlungen immer schwieriger.

Leben wird teurer Die Auswertungen des Grünen Berichts zeigen, dass die Lebenshaltungskosten jährlich um rund 1.100 Euro je Familie steigen. Dies bedeutet: Um den gleichen Lebensstandard im Jahr 2018 zu haben, müssen schon beachtliche 5.500 Euro mehr aufgewendet werden. Nicht zu unterschätzen sind auch die Sozialversicherungsbeiträge, die jährlich steigen. Es ist das absolute Ziel, dass auch bäuerliche Familien an der allgemeinen Wohlfahrtsentwicklung teilnehmen. Auf diese Entwicklungen muss inner- oder außerbetrieblich reagiert werden.

Ausgleichszahlungen Die EU-Budgetverhandlungen sind unter Berücksichtigung der extrem schwierigen finanziellen und politischen Rahmenbedingungen zufrieden

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42.529 7.182

iegfried Weberhofer bewirtschaftet in Breitenau einen Bergbauernhof mit 21 Hektar Landwirtschaft und 75 Hektar Wald. Er hält zehn Mutterkühe und Einstellrinder. 67 Prozent der Einnahmen kommen aus der Forstwirtschaft, 13 Prozent aus der Landwirtschaft und 20 Prozent von den Ausgleichszahlungen. Wir sprachen mit dem Waldwirtschaftspreisträger 1999. LM: Wie viel Arbeitszeit setzen Sie im Wald ein?

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Siegfried Weberhofer: Wir setzen bewusst viel Arbeitszeit im Wald ein. Ich verbringe 80 Prozent meiner Arbeitszeit im Wald, mein Sohn 50 Prozent. Er arbeitet zusätzlich zwei Tage in der Woche für den Maschinenring ebenfalls in der Forstbewirtschaftung. Welche Bedeutung hat für Sie der Waldpraxisplan? Weberhofer: Eine sehr große. Den ersten Waldpraxisplan habe ich 1995 selbst erstellt. Dabei stand für mich eine forstliche Inventur im Vordergrund.

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12.966

Einkommen.

35.861 4.425

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31.436

22.381 Einkommen

Verbrauch

Sozialtransfers Neben- und Zuerwerb Land- und Forstwirtschaft SVB Privatverbrauch

53 Prozent (22.381 Euro) kommen aus der Land- und Forstwirtschaft, 30 Prozent (12.066 Euro) aus Neben- oder Zuerwerb und 17 Prozent aus Sozialtransfers, vor allem der Kinderbeihilfe.

Viele Bauern ­unterschätzen das Einkommen aus dem Wald. Fritz Stocker, Leiter Abteilung Betriebswirtschaft

vorgeschriebene Umstellung bei den Direktzahlungen vom historischen Betriebsprämienmodell auf ein einheitliches Flächenmodell führt zu Verschiebungen. Extensiver wirtschaftende Betriebe gewinnen, intensivere Rinder- und Milchbauern verlieren. Zusätzlich ist das Umweltprogramm (Öpul) für das Berggebiet sehr wichtig. Einzelne Maßnahmen werden wegfallen. Als „vorsichtiger Kaufmann“ sollte man daher nicht mit dem vollen Erhalt aller Ausgleichszahlungen kalkulieren. Das bewusste Ausein-

andersetzen mit den Rahmenbedingungen, aber auch mit den eigenen Möglichkeiten innerhalb oder außerhalb des Betriebes ist wichtig.

Betriebliche Ziele Jeder der 12.000 steirischen Bergbauernbetriebe hat Unterschiede hinsichtlich Flächenausstattung, Arbeitskräfte und Kapitalkraft. Viele Fähigkeiten und Talente sind vorhanden, die Verbundenheit mit dem eigenen Betrieb ist sehr groß. Jede Bäuerin und jeder Bauer ist gut beraten, über die persönliche und betriebliche Zukunft nachzudenken und klare Unternehmensziele zu formulieren. Neben einer sinnerfüllten Tätigkeit ist natürlich die Erzielung eines ausreichenden Einkommens anzustreben.

Wachstum hat Grenzen Viele Bergbauern wollen Flächen pachten, um mehr Einkommen zu erzielen. Das Wachstum hat aber gerade im Berggebiet seine Grenzen. Bergbauern der (Berghöfekataster) BHK-Gruppen 3 und 4 sind aufgrund der exponierten Steillage und des Arbeitsaufwands kaum in der Lage eine Betriebsaufstockung durch Zupachtung durchzuführen. In günstigeren Lagen des Berggebiets sind aufgrund der starken Nachfrage die Pachtpreise meist sehr hoch. Die zusätz-

Siegfried Weberhofer setzt 80 Prozent seiner Arbeitszeit in der Forstwirtschaft ein

Einkommen und Verbrauch Ø 2009 bis 2011 in 1.000 Euro

stellend abgeschlossen worden. Massive Prämienkürzungen konnten vermieden werden. Natürlich steht auch für die steirischen Bergbauern sehr viel am Spiel. Bei durchschnittlichen Prämien in der Bergregion von 10.700 bis 14.900 Euro je Betrieb und Jahr ist die Anspannung natürlich gegeben. Die von der EU-Kommission

„Konzentriere mich stark auf Forst“

bergbauern 50

1. März 2013

Lokalaugenschein: Weberhofer (l.) mit Vize Titschenbacher KK

Nachdem wir im Jahr 2008 band Mur-Mürztal. von der Sturmkatastrophe Pau- Haben Sie schon daran gela massiv betroffen waren, hat dacht Ihre Steilflächen aufzuOberförster Reibenbacher von forsten und folglich die Landder Bezirkskammer Bruck/Mur wirtschaft aufzugeben? 2011 den zweiten Waldpraxis- Weberhofer: Nein. Es geht plan erstellt. für uns nicht nur um eine wirt Welchen effektiven Nutzen schaftliche, sondern auch um bringt der Waldeine soziale Entpraxisplan? scheidung. Zum Weberhofer: Eieinen kann man Mehr Arbeitszeit durch die Arne Bewirtschaftung nach Plan in Wald umlenken. beit mit den Tieist für mich nicht ren seinen Kinvorrangig, aber dern und Enkeln Siegfried Weberhofer eine schriftliche wertvolle Erfahund grafische rungen vermitDokumentatiteln. Zum anon ist notwendig. Dieser Über- deren bringt die Arbeit in der blick hat sich beim Windwurf Landwirtschaft eine gute Ab2008 gut bewährt. Innerhalb wechslung im Arbeitsablauf. von vier Tagen kannte ich die Außerdem kann man damit genaue Schadholzmenge. die Jugend eher am Land hal Was ist für Ihren Erfolg als ten, denn den Wald kann man Forstwirt entscheidend? auch von der Stadt aus bewirtWeberhofer: Seit gut 25 Jah- schaften. Und letztlich haben ren verstärken wir die Natur- wir auch eine gesellschaftliche verjüngung unter Schirm, was Verantwortung, in dem wir mit ein großer Vorteil auch nach unserer Arbeit auch entlegene dem Windwurf war. Auf gut Regionen lebenswert halten. acht Hektar Windwurffläche Sie legen aber Ihren Schwerhaben wir nur rund 6.000 Forst- punkt auf die Forstwirtschaft. pflanzen gesetzt. Notwendig ist Weberhofer: Ich plädiere daeine gute Aufschließung, wir für, das Arbeitseinkommen im verfügen über 7.800 Laufme- Wald selbst zu lukrieren und ter LKW-befahrbare Straßen mehr Arbeitszeit in den Wald und weitere 1.700 Laufmeter umzulenken. Wichtig ist auch Rückewege. Besonders wichtig die Forstwirtschaftsmeisterausist mir auch der gemeinsame bildung. Interview: Fritz Stocker Holzverkauf über den Waldver-

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1. März 2013

Einkommen verbessern

aus meiner sicht

in den Forst steckt, eröffnet sich neue Einkommenschancen lichen Kosten für Sozialversicherung, höheren Maschinenund Gebäudeaufwand werden oft unterschätzt. Die Arbeitsbelastung steigt an und es wird nicht immer das gewünschte Ziel erreicht. Die zusätzlichen Stundenlöhne sind oft sehr bescheiden. Dies sollte Anlass genug sein, um auch über andere Strategien nachzudenken.

Forst vor der Haustüre Die meisten Bergbauern verfügen über Waldflächen. In vielen Betrieben wird der Forst „eher als Sparkasse“ gesehen. Die Holznutzung erfolgt oft sehr verhalten und nur dann, wenn größere Investitionen zu tätigen sind. Viele Bergbauern unterschätzen das Einkommens­ potenzial ihrer eigenen Waldflächen. Es ist daher durchaus zu prüfen, ob anstelle von teuren Zupachtungen ein Teil der Arbeitszeit in der Bewirtschaftung der eigenen Forstflächen nutzbringend eingesetzt werden soll. Ein Bergbauernbetrieb mit 20 Hektar Wald kann nachhaltig rund zehn bis 15 Stunden je Hektar und Jahr, somit zwischen 200 bis 300 Stunden bei einer durchaus sehr guten Entlohnung in der Forstwirtschaft einbringen.

Praxisplan Wald Das „lk-plus“-Produkt Praxisplan Wald bietet allen Waldbesitzern ein sehr gutes Werk-

Johann Madertoner Kammerobmann Turnau

zeug für die nachhaltige Bewirtschaftung der Forstflächen. Die gemeinsame Begehung der Waldflächen mit dem Forstberater der Bezirkskammer bietet einen guten Überblick. Zusätzlich liefert der Praxisplan Wald eine gute Übersicht und Reihung für die wichtigsten Maßnahmen der nächsten zehn Jahre und weist zusätzlich die Einkommensmöglichkeiten aus. Der Praxisplan Wald bietet daher einen sehr guten Nutzen, um das Einkommen am Bergbauernbetrieb nachhaltig zu erhöhen.

er Bergbauernausschuss der Landwirtschaftskammer hat sich in den vergangenen zwei Jahren intensiv mit der Förderungsperiode 2014 bis 2020 auseinandergesetzt. Für die Neugestaltung und Ausrichtung wurden klare Vorschläge erarbeitet und an die Verantwortungsträger weitergereicht. Dabei geht es uns um realistische Forderungen, die von möglichst vielen mitgetragen werden können. Der Bergbauernausschuss vertritt die Meinung, dass in jenen Gebieten in denen die Bewirtschaftung beschwerlicher ist, die Ausgleichszahlungen im selben Ausmaß weitergeführt werden sollen, um diese Betriebe auch in Zukunft aufrecht zu erhalten. Nur damit ist gewährleistet, dass die Kulturlandschaft im Berggebiet offen gehalten wird. Allein die Mehraufwendungen – Erhaltung der Hofzufahrtswege, Bergmechanisierung, anstrengende körperliche Arbeit, bei den Milchbetrieben keine Ab-Hof-

d

Wald stärker nutzen Die nachhaltige Nutzung der eigenen Waldflächen ist eine Möglichkeit mehr Einkommen am bäuerlichen Betrieb zu erzielen. Eine kontinuierliche Steigerung der Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft ist notwendig, um trotz steigender Lebenshaltungskosten den Lebensstand halten beziehungsweise verbessern zu können.

Forst nutzen

Es zahlt sich aus Der Praxisplan Wald eignet sich sehr gut als Wegweiser für Betriebe mit kleineren und mittleren Waldflächen. In der Bewirtschaftung des eigenen Waldes oder auch im Erbringen von Forstdienstleistungen für Dritte lassen sich adäquate Stundenlöhne erwirtschaften. Fritz Stocker

Berggebiet: Bewirtschaftung des Waldes lohnt sich

macher

Mehr Einkommen mit Praxisplan Wer den Zustand des Waldes kennt, kann ihn auch optimal bewirtschaften infache GIS-Hilfsmittel im Internet können von jedermann für diese Art der betrieblichen Planung genutzt werden. Ein Instrument für den Kleinwaldbesitz ist der Waldpraxisplan.

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Praxisplan Wald Im Zuge der Erfassung und Darstellung der Waldverhältnisse wird die Wertschöpfung des Waldes ermittelt. Diese ist Grundlage für Planung und Einteilung von dringlichen Maßnahmen für die nächsten zehn Jahre. Wesentliche Erhebungen sind: u Bestandesdaten: Fläche, Wuchsklasse, Alter, Baumartenzusammensetzung, Holzwachstum, Holzvorrat und Schäden. u Maßnahmen: Waldbaulich notwendige Maßnahmen nach Dringlichkeit. u Nutzung: Entnahmemenge und Holzerntesystem. u Kalkulation: Holzerlös, Holzerntekosten, Waldbaukosten. u Waldkarte: In übersichtlicher Form sind die einzelnen Bestände dargestellt.

Sechs Schritte zum Plan u Die Arbeitskarte

für die Waldflächen wird auf Basis von Luftbild und Kataster über das Internet aus dem AgrarGIS erstellt und ausgedruckt.

u Der

Waldbesitzer begeht, im Optimalfall gemeinsam mit einem Forstberater, mithilfe der Arbeitskarte seinen Wald. u Waldflächen, sogenannte Bestände, die gleich behandelt werden sollen, werden ausgeschieden und mit Kenngrößen beschrieben. u Diese erhobenen Daten werden im Internet in den Praxisplan Waldwirtschaft eingegeben, berechnet und analysiert. u Die Bestandeskarte wird im Agrar-GIS gezeichnet und die Größe der einzelnen Flächen ermittelt. u Die Erhebungsergebnisse werden zusammengefasst und stehen dem Waldbewirtschafter als Planungsgrundlage zur Verfügung.

Vielfacher Nutzen Der Waldpraxisplan unterstützt die Waldbesitzer bei der Bewirtschaftung ihres Waldes. Inhaber eines Waldnutzungsplanes gehen konsequenter und zielstrebiger bei der Umsetzung notwendiger forstlicher Maßnahmen vor. Die Planung der waldbaulichen Maßnahmen, Durchforstungen und Endnutzungen geschieht effizienter. Eine bessere Organisation und Abwicklung der Arbeiten erspart unnötige Kosten. Die Notwendigkeit und Dringlichkeit der einzelnen

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Landwirtschaftliche Mitteilungen

Maßnahmen wird dabei berücksichtigt. Die Kenntnis über die vorhandenen Holzreserven und Zuwächse bringt Sicherheit für die Betriebsplanung. Die Angaben können direkt in den elektronischen landwirtschaftlichen Betriebsplan übernommen werden.

Erlöse berechnen Gerade im Kleinwald liegt der Zuwachs meist wesentlich über der Nutzung. Die ermittelten Daten können auch für die Einheitsbewertung he-

rangezogen werden. Mittels der festgestellten voraussichtlichen Holzerntemengen und der Holzerntekosten kann eine einfache Deckungsbeitragsrechnung durchgeführt werden. Diese zeigt einerseits die erntekostenfreien Erlöse, anderseits aber auch das zu erwirtschaftende Arbeitseinkommen auf. Im Zuge der gemeinsamen Begehung mit dem Forstberater können auch Fragen zur Waldbewirtschaftung besprochen werden. Franz Reibenbacher

Waldwirtschaftsplan gibt auch Überblick über vorhandene Holzreserven. Damit können auch Deckungsbeitragsrechnungen gemacht werden

Abholung, wesentlich höhere Baukosten durch die Hanglage bei Neu- oder Umbauten – rechtfertigen diese Zahlungen, die für die Bewirtschaftung der Bergbauernbetriebe zwingend notwendig sind. Ein wesentlicher Punkt ist auch, dass die Kofinanzierung im Ausmaß von 50:50 bleiben muss und ebenso von Bund und Ländern sichergestellt wird. Es ist allen klar, dass bei einem Sparpaket alle ihren Beitrag leisten müssen, so auch die Landwirtschaft. Aber wir Bauern dürfen nicht doppelt und dreifach zum Handkuss kommen. Für mich ist klar, dass alle im Berggebiet vorhandenen Ressourcen überdacht und besser ausgenutzt werden müssen. Deshalb haben wir uns in der vergangenen Sitzung auch intensiv mit Forst und Wald auseinandergesetzt. Die gute Erschließung durch Forstwege hat die Nutzung in den vergangenen Jahren in den entlegenen Gebieten wesentlich einfacher gemacht. Die durch überhöhten Rotwildbestand entstandenen Schälschäden vor einigen Jahrzehnten haben den Wald in große Mitleidenschaft gezogen. Diese wurden in den vergangenen Jahren durch die intensive Pflege aufgearbeitet und aufgeforstet. Die frühe Pflege von Jungbeständen fördert das Wachstum und senkt gleichzeitig die Umtriebszeit. Die gute Nachfrage und Preisentwicklung bei Sägerundholz, Industrie- und Energieholz in der vergangenen Zeit haben einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet. Der Praxisplan Wald ist für jeden Betrieb eine wesentliche Grundlage zur Bewirtschaftung.

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Agrarpolitik

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Einreichunterlagen online

Brauchen Reisepass für Lebensmittel. Bei Lasagne soll auf dem Etikett stehen, woher Teig und Fleisch Nikolaus Berlakovich kommen. LK

Bäuerinnen vor den Vorhang Unter dem Motto „ländlich, engagiert, außergewöhnlich“ spricht Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich heuer zum dritten Mal gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft „Österreichische Bäuerinnen“ alle Betriebsleiterinnen Österreichs an und sucht die Bäuerin des Jahres 2013. Die Unterlagen zur Einreichung können auf www.lebensministerium.at/baeuerinnenwettbewerb herunter geladen werden. Ausgezeichnet werden Projekte aus drei Kategorien: „Wirtschaft und Innovation“ „Soziales und Gesellschaft“ sowie „Bildung und Konsumenteninformation“. In der Kategorie „Wirtschaft und Innovation“ wird eine Bäuerin ausgezeichnet, die ihr eigenes Betriebskonzept besonders erfolgreich umsetzt. In der Kategorie „Soziales und Gesellschaft“ geht es um ein Projekt, das zum Wohlergehen der Region wesentlich beiträgt. In der Kategorie „Bildung und Konsumenteninformation“ bietet die Bäuerin ein Informations- oder Kursangebot für Groß und Klein zu diversen Themen, wie Lebensmittel, Land- und Forstwirtschaft, Brauchtum und Kreatives, etc. an. Wichtig ist in jeder Kategorie, dass sich das Projekt wesentlich von anderen Angeboten in der Region unterscheidet – eben außergewöhnlich ist.

1. März 2013

Dem Etikettenschwindel ist der Riegel vorzuschieben. Die Herkunft ist endlich klar zu kennzeichnen! Gerhard Wlodkowski

Der Gesundheitsminister soll bestehende Gesetze bei der Lebensmittelkennzeichnung scharf Jakob Auer ­kontrollieren.

Herkunft klar kennzeichnen Bauernvertretung verlangt die Hauptzutaten auf Etikett anzuführen

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ls Etikettenschwindel, dem der Riegel vorzuschieben ist, bezeichnet Präsident Gerhard Wlodkowski den europäischen Lebensmittelskandal bei dem Pferdefleisch als Rindfleisch deklariert wurde. Er verlangt eine EU-weit verpflichtende, lückenlose Herkunftskennzeichnung auch für verarbeitete Lebensmittel. Bisher hat die Bauernvertretung erreicht, dass nach frischem Obst, Gemüse, Rindfleisch, Fischen, Eiern und Honig ab 2014 auch frisches Schweine-, Geflügel-, Schafund Ziegenfleisch gekennzeichnet werden muss. Als großes Manko bezeichnet Wlodkowski aber, dass das Ursprungsland der Hauptzutaten von verarbeiteten Lebensmitteln bisher nicht verpflichtend gekennzeichnet werden müs-

sen. Wlodkowski: „Wir verlangen, dass die Herkunft der Hauptzutaten EU-weit verpflichtend angegeben werden muss.“

Lebensmittel-Reisepass Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich hat indessen beim EU-Agrarministerrat Anfang dieser Woche gemeinsam mit Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Finnland für einen EU-Lebensmittelreisepass plädiert. Dieser sollte mit einer EU-weiten Datenbank unterlegt werden, mit der die „Rückverfolgbarkeit der Lebensmittel“ gewährleistet ist. Den Anfang bei der Herkunftskennzeichnung sollten Fleischprodukte machen. Berlakovich sagte zur Austria Presseagentur (APA) kein Land habe sich bei der Aussprache dagegen ausge-

sprochen. Die EU-Kommission wolle den Entwurf für eine entsprechende Verbraucher-Informationsverordnung anstatt zu Jahresende noch im Herbst vorlegen. „Bei einer Lasagne sollte dann auf dem Etikett stehen, wo das Rindfleisch und die Teigwaren herkommen“, sagte der Landwirtschaftsminister. Beim Fleisch sollten Ort der Mast und der Verarbeitung angegeben sein. Berlakovich sieht Chancen, dass die EU eine neue Verordnung zügig beschließt. „Bisher gab es Stillstand und Blockade.“

Harte Verhandlungen Es bestehe aber auch die Gefahr eines „Fukushima-Effektes“, dass, wenn das Thema aus den Schlagzeilen verschwinde, auch die Motivation für Änderungen nachlasse. „Es

werden noch harte Verhandlungen werden.“ Gesundheitsminister Alois Stöger hat mittlerweile eine Strafverschärfung bei einer Falschdeklaration auf 50.000 Euro angekündigt. Außerdem verlangt er neue staatliche Gütesiegel für tiergerechte Haltung und gentechnikfreie Fütterung. Diesem Vorschlag erteilte Berlakovich eine klare Absage, weil das AMA-Güte­ siegel Herkunft und beste Qualität garantiere. In Kürze werden freiwillige Module zum AMA-Gütesiegel wie Gentechnikfreiheit oder besonders tierfreundliche Haltung in die Richtlinien aufgenommen. Bauernbund-Präsident Jakob Auer verlangt von Stöger den Vollzug der bestehenden gesetzlichen Regelungen bei der Lebensmittelkennzeichnung scharf zu kontrollieren.

GAP-Reform läuft auf Hochtouren EU-Institutionen ringen mit Mitgliedsstaaten um einheitliche Positionen usgehend vom Kommissionsvorschlag zur künftigen Gestaltung der Prämien der 1. Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) laufen auf Rats- und Parlamentsebene intensive Verhandlungen. So hat der Agrarausschuss des Europaparlaments eine erste Position zum Kommissionsvorschlag beschlossen. Der aktuelle Verhandlungsstand:

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Weitere EU-Vorschläge zum Greening Die EU-Institutionen planen generelle Ausnahmen von der Anbaudiversität und der Einräumung von ökologischen Vorrangflächen. Laut aktueller Ratsposition werden Betriebe mit einem Dauergrünlandanteil von mehr als 75 Prozent beziehungsweise mit einem Anteil von mehr als 70 Prozent Wechselwiese oder Kleegras ausgenommen. Die aktuelle Position des Parlaments will Betriebe mit mehr als 75 Prozent Dauergrünlandanteil und Flächen zur Gras- und Futtererzeugung ausnehmen, solange die Gesamtfläche des Betriebes 50 Hektar nicht übersteigt. Auch planen die EU-Institutionen die Möglichkeit für Betriebe das Greening direkt zu erfüllen. Ausgehend vom Kommissionsvorschlag mit ersten Ansätzen, sollten sowohl in der Ratsals auch in der Parlamentsposition jedenfalls Biolandwirte, Betriebe in Natura 2000 Gebieten und Betriebe, die an noch zu bestimmenden Agrarumweltmaßnahmen teilnehmen, generell das Greening erfüllen. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch, dass sich sowohl der Rat als auch das Parlament dafür aussprechen, dass durch das Greening die Baseline für die Ländliche Entwicklung nicht verändert wird. Dies war eine zentrale Forderung Österreichs, die damit aktuell erfüllt wäre.

Flexibilität Im Kommissionsentwurf ist enthalten, dass die Mitgliedsstaaten bis zu zehn Prozent der Mittel der 1. Säule in die 2. Säule verschieben können, was im Wesentlichen vom Europaparlament mitgetragen wird. Einzig das Abschlussdokument der letzten Ratspräsidentschaft ermöglicht zusätzlich, dass auch fünf Prozent der Mittel für die Ländliche Entwicklung (LE-Mittel) aus der 2. Säule in die 1. Säule für explizit im Dokument angeführte Mitgliedsstaaten (ohne Österreich) verschoben werden könnte. Damit droht ein Kofinanzierungsverlust im Umfang der verschobenen Mittel. Beispiel: Bei einer Mittelumschichtung von 50 Millionen Euro von der Ländlichen Entwicklung in die 1. Säule können diese Mittel nicht mehr kofinanziert werden. Ne-

ben den verschobenen 50 Millionen Euro kommt es durch die fehlende Kofinanzierung zu einem zusätzlichen Verlust von 50 Millionen Euro, sodass in der Ländlichen Entwicklung in diesem Fall 100 Millionen Euro jährlich fehlen. Österreich will gegenwärtig keine Mittelverschiebungen.

Regionalmodell Kommission, Rat und Parlament legen in ihren aktuellen Dokumenten fest, dass eine Vereinheitlichung aller Prämien einer Region (Österreich ist eine Region) bis spätestens 1. Jänner 2019 abgeschlossen sein muss. Neben anderen Positionen, die Österreich entgegenkommen, hat sich das Europaparlament zusätzlich für die Möglichkeit eines Reduktionsfaktors ausgesprochen. Damit hat das in Österreich vereinbarte differenzierte Flächenmodell (Acker und Grünland 100 Prozent, extensives Grünland 25 Prozent) als auch das vorgesehene Übergangsmodell eine erste Bestätigung erfahren.

Greening Der Kommissionsvorschlag sieht vor, dass 30 Prozent der jeweiligen nationalen Obergrenze als Ökologisierungsprämie zu verwenden sind, was auch gegenwärtig im Rat und

im Europaparlament mitgetragen wird. Anders bei den Greeningauflagen (Anbaudiversität, Einräumung ökologischer Vorrangflächen) – hier gibt es sehr unterschiedliche Zugänge.

Anbaudiversität Der Kommissionsvorschlag sieht bei Betrieben mit mehr als drei Hektar Ackerland bereits zumindest drei Kulturen (keine weniger als fünf Prozent und die Hauptkultur nicht mehr als 70 Prozent) vor. Der Rat spricht sich dafür aus, dass die Anbaudiversifizierung erst bei Betrieben mit mehr als 15 Hektar Acker zum Tragen kommt (Hauptfruchtanteil maximal 70 Prozent, zwei Hauptfrüchte maximal 95 Prozent). Das Europaparlament verfolgt die Linie bei Betrieben mit zehn bis 30 Hektar Ackerfläche mindestens zwei Anbaukulturen mit maximal 80 Prozent je Anbaukultur und bei Betrieben mit mehr als 30 Hektar Ackerfläche mindestens drei Anbaukulturen mit maximal 75 Prozent je Anbaukultur und zwei Anbaukulturen maximal 95 Prozent vorzuschreiben.

Öko-Vorrangflächen Der Kommissionsvorschlag sieht sieben Prozent ökologische Vorrangflächen für alle Acker- und Dauerkulturflächen

vor. Der Agrarausschuss des Europaparlaments hat sich dafür ausgesprochen, dass im ersten Jahr der Umsetzung 2014 „nur“ drei Prozent der Ackerflächen (keine Dauerkulturflächen), ab 2016 mindestens fünf Prozent, eventuell ab 2018 (nach Vorliegen eines Evaluierungsberichts) die sieben Prozent erreicht werden. Auch spricht sich das Europaparlament klar dafür aus, dass stickstoffbindende Kulturen, jedoch ohne Pestizid- und Düngemitteleinsatz auf den erforderlichen Greeninganteil anrechenbar sind.

Schwierige Verhandlungen Aufgrund der unterschiedlichen Positionen der EU-Institutionen ist ersichtlich, wie viel Verhandlungsarbeit noch erforderlich ist, um letztlich zu einem auf europäischer Ebene von allen drei Institutionen einheitlichen Dokument zu kommen. Trotzdem sind bereits erste klare Konturen und Trendlinien für ein Abschlussdokument ersichtlich.

Finanzrahmen Über die Beschlüsse des Finanzrahmens 2014 bis 2020 und deren Auswirkungen auf die Programme berichten wir in der nächsten Ausgabe.

Johann Bischof


Familie & Landjugend

1. März 2013

Landwirtschaftliche Mitteilungen

„Ich bin dann mal offline“

brennpunkt

In der Fastenzeit auf privaten Medienkonsum verzichten bringt Zeit

Die österliche Bußzeit dient Christinnen und Christen als Vorbereitungszeit auf Ostern. Neben Gebet und tätiger Nächstenliebe ist das Fasten eine der Säulen dieser Zeit. „Klassisches Fasten“ beinhaltet bei vielen Menschen Verzicht auf Alkohol, Süßigkeiten oder andere Genussmittel. Doch warum sollen wir überhaupt Fasten?

Verzichten üben Es geht nicht darum, abzunehmen (auch wenn das bei manchen ein willkommener Nebeneffekt ist), sondern durch den bewussten Verzicht auf bestimmte Dinge, frei von eben diesen Dingen zu werden. Je mehr ich mich von Überflüssigem befreien kann, desto mehr Zeit bleibt, über die wesentlichen Dinge im Leben nachzudenken, mich mit persönlichen Mustern auseinanderzusetzen und mich so darauf vorzubereiten, das Fest der Auferstehung Jesu zu feiern.

Modernes Fasten „Neuere“ Formen des Fastens betreffen zum Beispiel Verzicht auf Fernsehen, Handy, Internet oder soziale Netzwerke. Wer das alles beruflich braucht,

wird sich vielleicht schwertun, gänzlich darauf zu verzichten. Aber es ist einmal einen Versuch wert, seinen Tagesablauf nicht vom Smartphone bestimmen zu lassen. Es ist möglich, die private Nutzung der modernen Medien einzuschränken oder gänzlich darauf zu verzichten, was sicherlich zu einem realen Zeitgewinn für Familie, Freunde und gemeinsame Gespräche führt, die nicht virtuell, sondern wirklich sind! Die gewonnene Zeit kann man auch dazu verwenden, einfach die Seele baumeln zu lassen.

Infos dazu unter 7wochenohne. evangelisch.de. Es gibt also unterschiedlichste Zugänge zum Thema „Fasten“, wichtig dabei ist, dass ich niemandem etwas

Roman Musch

beweisen muss, dass ich mich ­freiwillig entscheide und dass ich für mich den Mehrwert entdecke – Gott, der für uns Leben in Fülle will – erwartet mich!

Redakteur Greinbach

rst wenn man etwas nicht mehr hat, weiß man es zu schätzen. Eine alte Volksweisheit und sozusagen auch eine Grundidee des Fastens. Wir haben die dumme Angewohnheit etwas für selbstverständlich zu nehmen, wenn wir es tagtäglich zur Verfügung haben: stabile Demokratie, sauberes Trinkwasser, sichere Lebensmittel. Ja! Sichere Lebensmittel! Denn auch wenn beim aktuellen Pferdefleisch­ skandal, die Kennzeichnungspflicht auf kriminelle Art hintergangen wurde, besteht kein Gesundheitsrisiko. Wir in Österreich haben Zugang zu den gesündesten und ökologisch unbedenklichsten Lebensmitteln – ich traue mich sogar zu sagen „weltweit“. Die Frage ist nur, wie wir diesen Zugang zu schätzen wissen und

E

Elisabeth Fritzl

Nachdenken Eine alte Tradition des „Fleischfastens“ wird auch wieder gerne angenommen. Der Verzicht auf Fleisch soll zum Nachdenken darüber anregen, welche Auswirkungen unser Fleischkonsum beispielsweise auf den Klimawandel oder die Lebensmittelkrisen in Entwicklungsländern hat. Wenn schon Fleisch, dann sollten wir es unbedingt bei heimischen Bauern kaufen! Mehr Information dazu: www. katholische-kirche-steiermark. at/gerechtleben.

Hauptsache fertig

Viele Zugänge Eine interessante Fastenaktion bietet die Evangelische Kirche Deutschland unter dem Motto „Sieben Wochen ohne“ an, heuer unter dem Thema „Sieben Wochen ohne Vorsicht“.

Musch

Abschalten ist in ­unserer technisierten Welt ein Synonym für ­Entspannung ­geworden.

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ihn nützen. Wer bewusst einkauft und sich auch die Mühe macht genauer auf Güte­ siegel und deren Bedeutung zu schauen, bekommt höchste Qualität. Wer aber nur auf den Preis schaut, auf bequeme Zubereitung achtet, der darf nicht erwarten, dass sein Essen vom idyllischen Bauernhof kommt. Sicherheit bieten auch die Billiglebensmittel, keine Frage. Und das wissen die Konsumenten auch. Denn offenbar ist das Vertrauen der Käufer in Fertigprodukte (die zwar nicht billig, sondern nur billig hergestellt sind) ungebrochen. Der Absatz blieb bei Spar, Rewe und Hofer unverändert. Selber kochen? Nein! Hauptsache fertig! Solange es nicht giftig ist und schmeckt, ist es scheinbar egal was genau wir essen.

Wei Schifoan is des Leiwåndste ...

Jung & frech

Die steirischen Landjugend-Winterspiele wurden von einzelnen Athleten dominiert ber 200 Paar Schi, mehr als 100 Schlitten und 81 Medaillen waren die Zutaten der diesjährigen Landeswinterspiele der Landjugend Steiermark vergangenes Wochenende in Obdach. Die großen Stars waren Tanja Fladenhofer (Mürzzuschlag) und Ernst Feldbaumer (Knittelfeld), die beide vier Mal Gold holten. Judenburg war zu Hause in der Mannschaftswertung top und sicherte sich den Bezirkssieg.

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Immer wieder Fladenhofer Die Alpin-Bewerbe standen ganz im Zeichen des Hauses Fladenhofer. Die 18-jährige Tanja gewann bei den Mädchen II (über 18 Jahre) jeweils mit Tagesbestzeit Gold im Riesentorlauf, im Slalom und in der Alpinen Kombination. Dasselbe Kunststück gelang auch ihrem Bruder Michael, der in der Burschen Eliteklasse den Riesentorlauf, den Slalom und die Kombination jeweils mit Burschen-Tagesbestzeit dominierte. Beim abschließenden Parallel-Bewerb sicherte sich Tanja ihr viertes Gold und damit den endgültigen Superstar-Status, was Michael mit einer Finalniederlage gegen Ernst Feldbaumer verwehrt blieb. Der Knittelfelder Ernst Feldbaumer gewann zu-

vor schon drei Mal Gold bei den Burschen über 18 Jahren und setzte sich im abschließenden Showdown im ParallelBewerb knapp gegen Fladenhofer durch. Drei Mal Gold bei den Alpinen gab es auch für die Murauer Theresia Geißler und Sebastian Leitner, beide U 18.

Snowboard Beim Snowboarden setzten sich die Favoriten durch. Die erst 14-jährige Jasmin Fussi aus Murau gewann im Riesentorlauf mit über drei Se-

kunden Vorsprung die Goldmedaille und war auch im Parallel-Rennen eine Klasse für sich. Bei den Burschen verteidigten die Vorjahressieger ihre Titel erfolgreich. Der Langenwanger Johann Haberl gewann zum vierten Mal in Folge den Riesentorlauf, während Josef Hofer seinen zweiten Sieg im Parallel-Rennen holte.

Überraschung bei Bezirken Alles ging im Vorfeld der Mannschaftswertung vom großen Duell zwischen Murau

und Mürzzuschlag aus. Nach 27 spannenden Medaillenentscheidungen war aber der Veranstalterbezirk Judenburg der strahlende Sieger. Aufbauend auf ihre große Stärke im Rodeln waren die JudenburgerInnen auch im Snowboarden und Schifahren gut aufgestellt und krallten sich den Mannschaftssieg vor Mürzzuschlag und Murau. Neun der insgesamt zwölf teilnehmenden Bezirke haben sich in den Medaillenspiegel eingetragen, was die große Dichte unterstreicht.

Klaus Zitek Bezirksobmann Radkersburg

wei Wochen Achterbahnfahrt der Gefühle. Die Ski-WM in Schladming. Bärig. Lässig. Auch für mich vor dem TV. Doch zu welchem Preis? Die Medaillen unserer Ski-Stars werden ebenso schnell vergessen, wie der Name der zweiten Starmania-Siegerin. Zu kurzlebig ist die Welt des Spitzensports. Langlebiger seien die Investitionen in die Schladminger Infrastruktur. Alleine das nagelneue Kongress-

Z

Schnee von gestern

Die Geschwister Fladenhofer (hier Michael) dominierten die Alpin-Bewerbe

zentrum habe aufgrund der guten Auslastung seine Daseinsberechtigung, unerlässlich auch die frisch gebaute Polizei­ inspektion. Schon schwieriger zu argumentieren das Hinknallen von sündteuren Prestigeobjekten, wie dem „Loop“. Die überdimensionale Betonspange wurde gebaut, um abgerissen zu werden. Eine zusätzliche Tribüne war wichtiger. Ich arbeite mit Menschen mit Behinderung. Als im Jahr 2011 die steirische Landesregierung ihr neues Doppelbudget präsentierte, traf es den Behindertenbereich schmerzlich. Einsparungen von 24 Millionen Euro. Etwa zur selben Zeit sickerte die Höhe der öffentlichen Fördergelder für die bevorstehende Alpin-WM durch: 290 Millionen Euro. Die Starmania-Siegerin hieß übrigens Verena Pötzl. LJ


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Gastkommentar & Leser

Landwirtschaftliche Mitteilungen

1. März 2013

Gutes Essen muss was wert sein

bauernporträt

Gastkommentar: Martina Salomon über die Wichtigkeit der Agrargelder ollen Sie die Geschichte Ihres Schnitzels am Teller genauer kennen? Möglichst Bio sollte Fleisch nach Meinung der Österreicher sein, made in Austria, aber schon im Sonderangebot. Und das Schwein soll, bitteschön, kein gentechnisch verändertes Futter gefressen haben. Die Bauern werden sich schon darum kümmern.

W

Reinhard und Pius Peternell

kk

chon vor 50 Jahren hat sich die Familie Peternell entschieden, ihren Betrieb auf die Forstwirtschaft auszurichten. Die Landwirtschaft wurde Stück für Stück heruntergefahren. Unproduktive landwirtschaftliche Flächen wurden aufgeforstet. Die Waldwirtschaft wurde hingegen intensiver betrieben. Forstwege wurden gebaut, Wald-Weide-Trennung umgesetzt, intensive Durchforstung betrieben. Reinhard Peternell bewirtschaftet den Betrieb im Nebenerwerb, hauptberuflich ist er Polizist. Sohn Pius Peternell erledigt die meiste Arbeit im Wald und am Hof und ist auch stellvertretender Geschäftsführer der Waldwirtschaftsgemeinschaft Neumarkt. Der Betrieb wurde 2012 mit dem Forststaatspreis ausgezeichnet. „Der Preis hat für uns einen ideellen Wert. Er ist eine Aufwer-

S

hin zahlen die Konsumenten doch angeblich immer mehr für Lebensmittel, und dennoch hängen die Bauern am Subventionstropf. Kriegt da jemand zu viel Geld? Die Förderpolitik hat das Image der Landwirte beschädigt. Da-

Agrargelder Doch wenn es um Landwirtschaft geht – wie kürzlich beim beinharten Ringen um das EUBudget –, dann sind immer gleich Milliardenbeträge im Spiel. Österreich wird zwar etwas weniger Geld aus Brüssel für den ländlichen Raum bekommen, hat aber letztlich gut verhandelt. Wir sind in Wahrheit (immer schon) Europameister im Abholen von EUAgrarmittel. Das ist auch ein Verdienst der oftmals gescholtenen Bauernkammer-Bürokratie. Aber warum braucht die Landwirtschaft so unglaublich hohe Fördersummen? Immer-

gastautorin Martina Salomon ist stellver-

tretende Chefredakteurin und Wirtschaftschefin der Wiener Tageszeitung „Kurier“. Dieser Gastkommentar ist am 17. Februar im Kurier erschienen.

Roman Musch

Betrieb & Zahlen: Familie Peternell Steirisch Laßnitz 27 8850 Murau u 76 Hektar Forst sowie 38 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche. u Murbodner-Mutterkuhhaltung (Vermarktung über EZG Rind) sowie Zucht der Rasse Kärntner Brillenschaf. u Der Fokus liegt klar auf der Forstwirtschaft, die auch ausgebaut werden soll. u Staatspreisträger für Forstwirtschaft

ern. Prämien sind auch notwendig, damit keine Überschüsse produziert und regionale Unterschiede ausgeglichen werden (Bergbauern haben es eben schwerer). Die Pflege und Erhaltung der heimischen Berglandschaft hat einen Preis, genauso wie der biologische Anbau und die traditionelle Sorten-Vielfalt. In diesem „Feld“ hat Österreich eine internationale Erfolgsgeschichte hingelegt, wir sind Weltmeister in „Bio“. Das ist auch ein Verdienst der Handelsketten. Wobei trotzdem zu hoffen ist, dass es wie bei Brot bald auch bei Fleisch eine Renaissance des kleinen Fleischhauers gibt.

Lebensmittel haben Wert Und was die Preise für die Konsumenten betrifft: 1950 haben die Österreicher 45 Prozent ihres Einkommens fürs Essen ausgegeben, heute sind es zwölf Prozent, obwohl ein Viertel davon im Müll landet. Gesunde, unter fairen Bedingungen erzeugte Lebensmittel müssen uns etwas wert sein.

LESERstimmen

Zukunft Wald tung des Hofes“, freut sich Reinhard Peternell. Bemerkenswert ist, dass sich die Wohn- und Wirtschaftsgebäude in Steirisch-Laßnitz, damit in der Steiermark, die land- und forstwirtschaftlichen Flächen jedoch in Kärntnerisch-Laßnitz, also in Kärnten, befinden. Das bewirkt öfters Komplikationen bei behördlichen Zuständigkeiten. Mutterkuhhaltung und Schafzucht sind die verbliebenen landwirtschaftlichen Standbeine. Die Waldfläche der Familie Peternell beträgt 76 Hektar. Es sind vorwiegend steile Flächen in einer Seehöhe von 1.000 bis 1.450 Meter. Wichtigste Baumart ist die Fichte, dazu kommt noch die Lärche. Laubbaumarten sind eher selten. Mit einer Wegdichte von 60 Laufmeter je Hektar ist der Wegebau nahezu abgeschlossen. Die Nutzungen erfolgen weitgehend einzelstammweise, die Verjüngung kommt auf allen dafür geeigneten Flächen sehr gut auf. Der durchschnittliche jährliche Holzeinschlag beträgt 350 Festmeter, davon sind zwei Drittel Vornutzungen. Grundlage für die Nutzungen ist ein aus dem Jahr 2002 stammender Waldwirtschaftsplan. Die Waldarbeit wird überwiegend selbst von der Familie Peternell durchgeführt. Die Seilbahn- sowie die Harvestereinsätze erfolgen durch Unternehmer. Ein weiterer Schritt in Richtung Intensivierung der Waldwirtschaft war die Ausbildung von Sohn Pius Peternell. Nach der Landwirtschaftlichen Fachschule Kobenz hat er die Forstwartschule in Waidhofen an der Ybbs besucht. Nach der Hofübernahme wird die Extensivierung der Landwirtschaft und der Ausbau der Forstwirtschaft weiter gehen.

bei würden die meisten Bauern lieber bessere Marktpreise erzielen, statt als Subventionsempfänger zu gelten, die man sogar bezahlen muss, wenn sie einen Acker brach liegen lassen. Aber solche Prämien werden weiterhin notwendig sein, auch wenn damit natürlich schon oft Schindluder getrieben wurde. Ohne Subventionen wäre die (zu) klein strukturierte heimische Landwirtschaft gegenüber der mächtigen Agrarindustrie, etwa in den USA, nicht wettbewerbsfähig. Rund 170.000 bäuerliche Betriebe gibt es in Österreich, 110.000 davon sind Nebenerwerbsbau-

Mehr Ehrlichkeit

Siegel ist wichtig

Der Pferdefleischskandal wäre vermeidbar gewesen, wenn Tugenden wie Gewissenhaftigkeit und Ehrlichkeit ernst genommen und wenigstens die bestehenden Gesetze beachtet worden wären. Wie so oft ist es die Gier, zu möglichst niedrigen Preisen zu produzieren um damit möglichst gro-ßen Profit heraus zu schlagen. Leidtragende sind sowohl die Konsumenten als auch die Produzenten, die mit höchst unfairen Methoden konkurrenziert wurAuguste Maier, Hart den.

Die Schaffung von Lebensmittelkennzeichnungen, wie beispielsweise das AMA-Gütesiegel, war eine sinnvolle Maßnahme, die allen Beteiligten bis hin zu den Konsumenten Vorteile bringt. Wenn eine Nachvollziehbarkeit der Lebensmittel vom Produzenten bis zum Tisch nachgewiesen wird, können die Konsumenten einigermaßen sicher sein, nicht auf einen Lebensmittelbetrug wie den Pferdefleischskandal hereinzufallen. Johann Reisinger, Hartberg

Sichere Herkunft Geboren, gemästet und aufgewachsen in Österreich atürlich kommen Schweine aus der EU nach Österreich. Aber wir leben in Österreich und damit in der EU, und können uns vor diesem Markt auch nicht verschließen. Aber eines kann der Konsument in Österreich sicher sein. Diese Schweine werden nicht als AMA-Gütesiegelschweine verkauft. Für das AMA-Gütesiegel gibt es strenge Vorschriften und Auflagen. Von

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geboren, gemästet und geschlachtet in Österreich bis weiter zu den Schlachthöfen und Verarbeitern. Wir alle, AMA-Bauern, AMASchlachthöfe und AMA-Verarbeiter, garantieren persönlich, dass unsere Konsumenten, wenn sie AMA-Gütesiegelfleisch kaufen zu 100 Prozent nur österreichische Qualität bekommen – uns sonst gar nix. Kurt Tauschmann, Obgrün

personelles Fünfziger. Grete Reichsthaler, Leiterin des Referates Direktvermarktung und Regionale Kooperationen feierte dieser Tage ihren Fünfziger. Die Absolventin der Höheren Bundeslehranstalt Sitzenberg ist erfolgreiche Wegbereiterin der bäuerlichen Direktvermarktung in der Steiermark und hat auch die Marke „Gutes vom Bauernhof“ geschaffen. Herzliche Gratulation! Fünfziger. Zum runden Geburtstag gratulieren wir auch Josefa Gärtner, Mitarbeiterin der Finanzabteilung in der Landeskammer. Sie war zunächst in der Abteilung Hauswirtschaft der Kammer tätig und profilierte sich insbesondere auch bei der Administrierung der EU-Förderungstätigkeiten des Vereins „Integrierte ländliche Entwicklung“. Ad multos annos! Gratulation. Christian Metschina, Energieexperte der Landeskammer graduierte kürzlich zum Doktor an der naturwissenschaftlichen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz. Er wirkt erfolgreich an verschiedenen EU-Projekten zum Thema Bioenergie mit. Seine Dissertation befasst sich mit dem Aufbau der Biomassehöfe, wobei er auch den Brennstoffbedarf wissenschaftlich analysierte. Herzliche Gratulation!

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Schwerpunkt Wegebau

1. März 2013

Landwirtschaftliche Mitteilungen

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Meinung Werner Brugner Kammeramtsdirektor Landwirtschaftskammer

n unserer modernen Gesellschaft spielt Mobilität eine große Rolle: Ohne Traktoren und Autos wären die notwendigen Arbeiten und sonstigen erforderlichen Tätigkeiten heutzutage nicht mehr vorstellbar. Diese Entwicklung haben vorausschauende Politiker und Verantwortungsträger aus der Land- und Forstwirtschaft bereits vor Jahrzehnten erkannt. Die notwendigen Unterstützungen in Form von großzügigen und umfassenden Förderungsprogrammen wurden eingeleitet. Dadurch konnte in der Steiermark ein umfangreiches ländliches Wegenetz von 25.000 Kilometer Länge von der zuständigen Fachabteilung beim Amt der Steiermärkischen Landesregierung, der Landwirtschaftskammer und der ländlichen Bevölkerung errichtet werden. Die Benutzung einer zeitgemäßen Straße wurde selbstverständlich. Leider ging dabei das Bewusst-

I

Von Frost und schweren Maschinen arg zugerichtet präsentierte sich der Hofweg vor der Sanierung Reiter, Leski

Sanierung

„Ohne Dreck und Staub“ Familie Spari aus Ligist freut sich über die neue Hofzufahrt s ist nach wie vor wichtig die Hofwege zu erhalten und zu verbessern. Nur ein erschlossener Hof mit guter Erreichbarkeit kann die notwendigen betriebswirtschaftlichen Weichenstellungen für die Zukunft bewältigen. Dies zeigt das Beispiel von Hildegard und Johann Spari vulgo Peterbauer aus Ligist.

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Stark rissige Zufahrt Familie Spari hat im Jahr 2003 ihre Zufahrt zur Sanierung und zur Neuasphaltierung angemeldet. Die alte Zufahrt war zu steil, der Asphalt war kaputt und stark rissig. Er entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen. Der Hofplatz war nicht asphaltiert.

tonen Hildegard und Johann Spari übereinstimmend. Und Johann Spari ergänzt: „Mit dem Neubau wurde die steile Zufahrt auf zehn Prozent verflacht. Der Hof ist damit viel besser erreichbar“. Für Hildegard Spari ist es ferner wichtig, dass besonders für die Jungfamilie mit Kindern die Erreichbarkeit des Hofes mit üblichen PKW´s und nicht nur mit Geländefahrzeugen problemlos möglich ist.

Zukunft ist gesichert Spari: „Wie bei vielen Bauernfamilien, so ist es auch bei uns: Die Frauen haben viele Fahrten – besonders mit den Kindern – zu bewältigen. Die

Männer arbeiten beruflich auswärts. Eine schlechte Zufahrt ist für Frauen besonders im Winter bei Schnee und Eis ein Horror“. Und weiter: Jetzt ist die Zukunft des Hofes gesichert, da die Jungfamilie am Hof bleibt und das neue Wohnhaus gleichzeitig mit der Wegerrichtung gebaut worden ist. Uns freut der Fortbestand des Betriebes.“

Ohne Dreck und Staub Für Johann Spari ist mit der Asphaltierung der Hofzufahrt eine wichtige Investition abgeschlossen: „Die Asphaltierung vermindert die Abschwemmungen. Ein asphaltierter Hofplatz ist von großer Bedeu-

Verzögerung Leider war durch die begrenzte Mittelzuteilung eine lange Wartezeit bis zur Aufnahme in das Bauprogramm erforderlich. Zwischenzeitlich musste die Antragstellung komplett eingestellt werden. In den Jahren 2010 bis 2012 war es dann so weit. Mit der Beratung durch die Landeskammer, insbesondere durch Bauführer Franz Leski, konnte die Zufahrt neu geplant und Dank der zur Verfügung gestellten Landesmittel 2010 Rohbau und Schotterung durchgeführt werden. Im Jahr 2012 wurde der Weg dann mit einer neuen Asphaltdecke abgeschlossen.

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Steile Zufahrt verflacht Sehr zufrieden ist Familie Spari mit der technischen Ausführung und mit der Betreuung durch die Landeskammer. „Ein derartiges Bauvorhaben macht man nur einmal im Leben. Da sind Fachleute, die sich bei der technischen Ausführung, bei den Ausschreibungen und Preisvergleichen auskennen, von unschätzbarem Wert“, be-

07.02.2013 10:22:46 Uhr

tung für Arbeiten im Hofbereich. Die Sauberkeit im Bereich des Hofes ist eine große Freude und steigert das positive Lebensgefühl. Der Staub bei Sonne und der Dreck bei Regen gehören der Vergangenheit an. Die Förderung ist eine wertvolle Unterstützung und eine Motivation, in den Betrieb zu investieren. Ohne Förderung hätten wir die Investition nie durchgeführt.“ „Leider sind die Mittel knapp“, bestätigt Hannes Stelzl zuständig für den Wegebau in der steirischen Landwirtschaftskammer und betont: „Aber auch bei nicht geförderten Baustellen bieten wir unsere Hilfe an.

Bartholomäus Reiter

sein und der Bezug für unser ländliches Straßennetz immer stärker verloren. Kürzungen und Einsparungen bei den öffentlichen Haushalten zugunsten anderer Aktivitäten waren die Folgen. Besonders betroffen davon sind die privaten Wegerhalter, da sie häufig lange Zufahrtsstraßen zu ihren Liegenschaften allein erhalten müssen. Um eine dauerhafte Besiedlung und die Bewirtschaftung unseres ländlichen Raumes aufrecht zu erhalten, wird man auch in Zukunft nicht herum kommen, ausreichend öffentliche Mittel für den Wegebau, insbesondere für Erhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen bereit zu stellen. Es geht um ein volkswirtschaftliches Milliardenvermögen, das ohne Mittelausstattung gefährdet ist. Viele unserer asphaltierten Hofzufahrten sind bereits mehr als zwanzig Jahre alt und bedürfen einer raschen Sanierung, um teure Umbauten zu verhindern. Es ist aber nicht das Ziel, jede Hofzufahrt zu asphaltieren. Regelmäßig und zeitgemäß instand gehaltene Schotterwege erfüllen durchaus ihren Zweck. Die seit mehr als vierzig Jahren in Bergbauerngebieten von der Kammer auf 2.000 Kilometer durchgeführte Graderaktion beweist, wie man kostengünstig und mit geringen öffentlichen Mitteln Schotterstraßen erhalten kann. Um auch zukünftig flächendeckend unsere gepflegte Kultur- und Naturlandschaft unserer heimischen Bevölkerung, aber auch unseren Gästen zugänglich zu machen, müssen sich verstärkt alle verantwortlichen Kräfte bemühen, die notwendigen Ressourcen für die Erhaltung eines modernen ländlichen Wegenetzes aufzubringen.


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Schwerpunkt Wegebau

Landwirtschaftliche Mitteilungen

1. März 2013

Zufahrtswege bei ersten A-8054 Seiersberg, Kärntner Straße 518/4 Telefon: (0316) 286727 Fax: (0316) 286727-50

Viele Hofzufahrten und das ländliche Wegenetz sind in teils Die Pflege und die Erhaltung von­ ­Wegen verhindern große Schäden und hohe Kosten. Die Ost- und Weststeiermark ist von Streusiedlungen geprägt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass ein Drittel des gesamtösterreichischen ländlichen Wegenetzes in der Steiermark zu finden ist. Die rasch voranschreitende Mobilisierung führte bereits in den 1950er Jahren zum Ausbau der ersten modernen Straßen im ländlichen Raum. Der notwendige Ausbau und die Erweiterung der Verkehrserschließung wurden vom Amt der Steiermärkischen Landesregierung und der Landwirtschaftskammer gemeinsam durchgeführt. Von je her gab es Arbeitsschwerpunkte: So wurde durch die Fachabteilung für den ländlichen Wegebau vor allem das übergeordnete Straßennetz wie die Gemeindewege und Durchzugswege, betreut.

Hofzufahrten Die Errichtung und Förderung von Hofzufahrten wurde von der Kammer übernommen. Eine besondere Herausforderung für die Mitarbeiter des Wegbaureferates war die Projektierung der Weganlagen. Gute technische Lösungen mussten auf

die Wünsche der Grundeigentümer abgestimmt werden. Oft war ein intensiver persönlicher Einsatz bei der Gründung von Weginteressent­enschaften sowie Weggenossenschaften, erforderlich.

Die Gegenwart und die Zukunft des Hofwegebaues liegen in der Erhaltung und in der Sanierung der bereits ausgebauten Zufahrtswege. Die zum Teil massive Kürzung der Förderungsmittel hat zu einer deutlichen Verschlechterung des Wegzustandes nicht nur bei den Hofzufahrten, sondern auch im gesamten ländlichen Wegebau geführt. Besonders betroffen sind die Wegerhalter von privaten Hofzufahrten. Die Kammer setzt alle Hebel in Bewegung, um den betroffenen Landwirten zu helfen. Dies wird durch den zum Teil katastrophalen Hannes Stelzl leitet das Wegebauteam der LandLK wirtschaftskammer

zahlen Und Fakten u Graderaktion: Jährlich werden rund 500 Kilometer an Hofzufahrten bearbeitet, das ergibt einen Bearbeitungsturnus von vier Jahren. Gefördert können nur ganzjährig bewirtschafte und bewohnte Hofstellen in Bergbauerngebieten werden. Eine Ausweitung auf die gesamte Steiermark ist anzustreben. u Hofwegebau: Durch die Kammer wurden mehr als 3.800 Kilometer ausgebaut. In der Vergangenheit lag der Schwerpunkt beim Neubau,

in Zukunft wird die Sanierung im Vordergrund stehen. Eine Aufstockung der Fördermittel ist dringend notwendig, um die zeitgerechte Erschließung der Höfe zu erhalten. u Forststraßenbau: Rund 10.500 Kilometer wurden von den KammerMitarbeitern projektiert und beaufsichtigt. Der Trend zum Neubau ist rückläufig, künftig wird in die Verbesserung der bestehenden Forststraßen zu investieren sein. Die Förderung ist in neuer Periode möglich.

Zustand unserer Landes- und Gemeindestraßen erschwert. Die Erhaltung eines funktionsfähigen und modernen Wegenetzes ist nur dann möglich, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Das untergeordnete Wegenetz ist nicht ganzjährig für den Verkehr mit allen Fahrzeugen geeignet, die häufig sorglose Nutzung führt zu einer deutlichen Verkürzung der Lebensdauer.

Graderaktion Pflege- und Erhaltungsmaßnahmen helfen Geld sparen. Der Leitsatz „Wer rasch hilft, hilft doppelt“ hat hier besondere Gültigkeit. Mit dieser kostengünstigen Graderaktion für Schotterwege werden 2.000 Kilometer an Hofzufahrten dauerhaft in einem gut befahrbaren Zustand erhalten. Bei Asphaltstraßen sind bereits bei ersten Schäden sofort Sanierungsmaßnahmen einzuleiten, um größere und damit teure Folgeschäden zu verhindern. Die „Wegebauer“ der Kammer haben damit so manchen Wegverantwortlichen viel Geld erspart. Alle Bemühungen der Wegerhalter, Wegbenutzer und Beratungsorgane können nur dann auf fruchtbaren Boden fallen, wenn eine zeitgerechte und ausreichende Unterstützung durch die öffentliche Hand gewährleistet ist.

Beratung eben der Abwicklung von Förderungsprojekten und der Trassierung von Forststraßen ist die Beratung im Wegebau ein großes Betätigungsfeld und gewinnt immer mehr an Bedeutung. Der Aufgabenbereich erstreckt sich von der Bearbeitung rechtlicher Unterlagen, über Vor-Ort-Begehungen und Besprechungen bis hin zur Behördenvertretung. Eine Abgrenzung zwischen Beratung und Dienstleistung ist nur sehr schwer möglich, da häufig der erste Kontakt mit einem Beratungsgespräch beginnt und in einer Dienstleistung, also einem fertigen Produkt, endet. Neben Rechtsauskünften wird die Erstellung oder Anpassung von Wegvereinbarungen mit Berechnung der Bau- und Erhaltungskosten immer stärker nachgefragt. Fehlende, veraltete oder mangelhafte Unterlagen sind die häufigsten Ursachen. Projekte, Gutachten oder die Erstellung schriftlicher Unterlagen werden in privaten Verhandlungen oder Behördenverfahren zur Beurteilung des Sachverhalts benötigt. Diese werden auch von den KammerMitarbeitern erstellt. Für alle Fragen des Wegebaus können die Dienstleistungen der Kammer in Anspruch genommen werden. Eine sachkundige Bearbeitung oder die Vermittlung an kompetente zuständige Stellen ist damit gewährleistet.

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Schwerpunkt Wegebau

1. März 2013

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Schäden sofort sanieren

meinung

schlechtem Zustand. Öffentliche Unterstützung ist notwendig

Ausweitung auf gesamte Steiermark wäre wünschenwert

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Walze und Grader sind im Zuge der Atkion kostenlos

KK

Lebensadern

Hofwegebau Beratung bei Errichtung und Sanierung efördert werden Sanierungen und Neubauten von angemeldeten privaten asphaltierten Hofzufahrten. Seit 2011 sind keine Anmeldungen mehr möglich, da aufgrund der geringen Mittel lange Wartezeiten entstanden sind. Gefördert werden Sanierungen ab 50 Laufmeter ohne Längenbegrenzung sowie Neubau zwischen 50 und 150 Laufmeter nur von privaten, ganzjährig bewohnten Hofzufahrten. Im

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Hofbereich können bis zu 30 Laufmeter mit drei Meter Breite (max. 100 m²) gefördert werden. Anerkennbare Baukosten inklusive Mehrwertsteuer werden mit 30 Prozent Landesmittel bezuschusst. Die Mitarbeiter des Wegbaureferates der Kammer beraten auch ohne Förderinanspruchnahme gerne in Fragen der Errichtung und Sanierung von Hofplätzen und Zufahrten und helfen bei Preiseinholungen, Planungen und Bauaufsicht.

Kammer berät auch, wenn es keine Förderungen gibt

KK

Forststraßenbau Beratung von der Trassierung bis zur Bauaufsicht er Forststraßenbau wurde seit Beginn maßgeblich von den Mitarbeitern der Kammer geprägt. Projektierung und Bauaufsicht sind heute noch ein Arbeitsschwerpunkt. Die Vorbereitung und die Abwicklung von Förderungsprojekten werden sowohl von den Forstreferenten der Bezirkskammern sowie von den Mitarbeitern des Wegebaureferates angeboten. Neuanträge zur Förderung von Forststraßenneubauten und

D

Umbauten werden voraussichtlich erst ab der neuen Förderperiode 2014 möglich sein. Durch die strenge gesetzliche Regelung beim Forststraßenbau sollte bei jeder Sanierungs- beziehungsweise Baumaßnahme eine befugte Fachkraft kontaktiert werden. Die Landwirtschaftskammer trassiert, bereitet die Unterlagen für Behördenverfahren vor, hilft bei der Preiseinholung und führt die gesetzlich vorgeschriebene Bauaufsicht durch.

Knappereinsatz bei Felsbaustelle

Sanfte Eingriffe in Natur egebau verändert die Natur. Veränderungen müssen nicht automatisch Verschlechterungen sein. Gerade im ländlichen Wegeund Forststrassenbau wird möglichst landschaftsangepasst gebaut. Geschicktes Bauen kann durchaus positive Wirkung auf die Natur haben. Beispiele sind Straßenböschungen in geschlossenen

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FOrstwegebau sprengarbeiten gräderarbeiten transporte Tel. 03537/234 Fax. 03537/234-4 office @pain-beraus.at

ege und Straßen sind die Lebensadern der ländlichen Region. Ein Drittel oder 25.000 Kilometer der österreichischen Gemeinde-, Hof- und Güterwege sind in der Steiermark. Dazu kommen noch rund 60.000 Kilometer Forstwege, die unsere Waldgebiete erschließen. Alle diese fein verzweigten Straßensysteme haben eines gemeinsam: Sie verbinden den ländlichen Raum mit den Hauptverkehrsnetzen unseres Landes. Sie dienen dazu Arbeitskräfte in den Regionen zu halten, ermöglichen einen raschen Transport von Gütern, wertvollen landwirtschaftlichen Produkten und wichtigen Rohstoffen. Außerdem machen sie unser Land für Urlauber und Touristen attraktiv. Auf den Punkt gebracht: Unser Wegenetz belebt die heimische Volkswirtschaft. Die Wegebauexperten der Forstabteilung der Kammer waren und sind seit Jahrzehnten wichtige Dienstleister für die Er-

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Weginstandhaltung stengünstige Wegerhaltung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Arge Bergbauern, den Bezirkskammern und Gemeinden. Die Finanzierung für die Bearbeitung der 2.000 Kilometer Schotterstraßen erfolgt durch Bedarfszuweisungen der ÖVP und SPÖ sowie aus Mittel des Hofwegeprogramms. Eine Ausweitung der Graderaktion auf die gesamte Steiermark wäre wünschenswert, um den Druck auf die teuren Asphaltbauprogramme zu verringern.

Stefan Zwettler Leiter Forstabteilung Landwirtschaftskammer

service Der Landwirtschaftskammer

ie Kammer führt bereits seit über 40 Jahren die Weginstandhaltungsaktion auf Schotterstraßen in Berg- und ehemaligen Umstellungsgebieten durch. Walze und Grader sind kostenlos. Schotterung, Reinigung der Durchlässe und andere Nebentätigkeiten müssen die Förderungswerber eigenständig organisieren. Förderbar sind nur Zufahrten zu ganzjährig bewohnten und bewirtschafteten Höfen. Diese ko-

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Waldgebieten. Diese bilden häufig günstige Voraussetzungen für seltene Pflanzengesellschaften, die in weiterer Folge einigen Tierarten eine Nische zum Überleben geben.

schließung des ländlichen Raumes. Über die Weginstandhaltungsaktion wurden in den vergangenen 50 Jahren rund 17.000 Kilometer Hofzufahrtswege in Bergbauerngebieten saniert. Das entspricht bildlich einer Strecke von Graz nach Kapstadt und retour. Im Bereich des privaten Hofwegebaues wurden rund 3.800 Kilometer Asphaltierungen betreut. Die mehr als 10.000 Kilometer Forstwege, die von unseren Mitarbeitern geplant und umgesetzt wurden, runden dieses Bild ab. Die Anforderungen an das Wegenetz nehmen zu. Die Notwendigkeit einer ganzjährigen Befahrbarkeit und die damit verbundene Belastung der Wege hinterlassen Spuren. Um die Dynamik des ländlichen Raumes zu erhalten, Arbeitsplätze zu sichern und Arbeitskräfte auf den Höfen zu halten, ist es weiterhin unumgänglich notwendig, ausreichende finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen. Nur durch eine nachhaltige finanzielle Unterstützung des ländlichen Wegebaus durch EU, Bund, Land und Bedarfszuweisungen der politischen Parteien, können diese Lebensadern befahrbar bleiben. Durch die enge Zusammenarbeit der Wegebauexperten der Kammer mit den Bauherren und die hervorragende ehrenamtliche Unterstützung vieler bäuerlichen Funktionäre in den Regionen, können Bauvorhaben besonders effizient und kostengünstig umgesetzt werden. Das ist unser Trumpf, der mithilft Personalkosten zu sparen und Organisation, Ablauf und Baukontrollen zu optimieren. Damit ist bei einer sparsamen Mittelverwendung eine qualitativ hochwertige Bauausführung garantiert.

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rechtstipp Gerhard Putz Rechtsexperte Landeskammer

n letzter Zeit kommt es wieder häufiger vor, dass diverse Firmen Schreiben verschicken, die beim unvorsichtigen Leser den Eindruck erwecken, es handle sich um eine kostenlose Richtigstellung von Daten zum Beispiel für die kostenlosen Gelben Seiten. Zahlreiche Land- und Forstwirte, Direktvermarkter und Buschenschenker haben ohne genaue Durchsicht des Schriftstückes ihre Daten richtig gestellt und zurückgeschickt. Es kam wie es kommen musste: Das Unheil trudelte in Form einer Rechnung ein. Der geforderte Betrag beläuft sich in der Regel auf rund 1.500 Euro. Die Firmen berufen sich darauf, dass ein Landwirt als Unternehmer seine Post genau lesen muss. Außerdem werde (oft im sehr) Kleingedruckten darauf hingewiesen, dass es sich um ein Vertragsanbot handle und mit der Retournierung ein kostenpflichtiger Vertrag mit einer mehrjährigen Laufzeit abgeschlossen wird.

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Unterschrift Der Oberste Gerichtshof hat schon in mehreren Entscheidungen klar gestellt, dass irreführende Werbungen und Angebote unzulässig und rechtswidrig sind. Die betroffenen Firmen bestreiten das Vorliegen der geschilderten Voraussetzungen in ihrem Fall. Sie schicken laufend Mahnungen, berufen sich auf die angeblich zu ihren Gunsten bestehende Rechtslage und drohen mit gerichtlichen Schritten. Wenn man wirklich arglistig in Irrtum geführt wurde, sollte man den geforderten Betrag nicht bezahlen und das Risiko einer Klage in Kauf nehmen – auch wenn da von spanischem Recht und Gerichtsstand in Madrid die Rede ist. Damit es gar nicht soweit kommt, meine Bitte: Alles genau durchlesen, bevor man unterschreibt. Wenn Ihnen das Ganze spanisch vorkommt, lieber nicht unterschreiben und sich erkundigen, worum es sich da genau handelt. Falls man irrtümlich ein derartiges Anbot unterschrieben und zurückgeschickt hat, sollte man bei Erhalt der Rechnung sofort zurückschreiben, dass man keinen Vertrag abschließen wollte, durch die Aufmachung des Schreibens in die Irre geführt wurde und deshalb kein gültiger Vertrag vorliegt, man ihn sicherheitshalber aber auch wegen Irrtums anficht bzw. zurücktritt. Auch eine Meldung an das Bundesministerium für Inneres, Bundeskriminalamt, Meldestelle Against Cybercrime, Josef Holaubek Platz 1, A-1090 Wien ist sinnvoll. Die kennen inzwischen Firmen, deren Zahlscheine aus Hongkong kommen, deren Webadresse zu einem Panama-Registrar führt, während der Server in Istanbul steht und das Geld auf Zypern landet. Multikultureller Austausch auf Internetebene eben.

SERVICE

Die Widderschau wird auch heuer wieder ein fachlicher Höhepunkt des Schafbauerntages sein

Die wichtigsten Termine und H­ inweise für die ­steirischen Bäuerinnen und Bauern: www.lk-stmk.at, 0316/8050-1281, presse@lk-stmk.at

termine Almbauerntag Jahreshauptversammlung des steirischen Almwirtschaftsvereines. Vortag zum Thema „Almwirtschaft 2014 bis 2020“. 2. März, 9.30 Uhr, Fachschule Großlobming. Exkursion Photovoltaik Optimale Anlagen- und Nutzungsvarianten für private und landwirtschaftliche Photovoltaik stehen Mittelpunkt des Seminar- und Exkursionstages am 1. März, ab 8.30 Uhr, GH Dokl bei Gleisdorf. Kosten: 35 Euro. Bezirksbäuerinnentag „Glück“ – Wieviel braucht der Mensch zum Glücklichsein? Bezirksbäuerinnentag am 7. März, ab 9 Uhr, Volksheim Bärnbach. Wärme aus Holz ... ... Strom von Sonne. Informationsabend: 7. März, 19 Uhr, Gasthaus Wir´ZHaus, UnzmarktFrauenburg. Steiermarkhof Radio Steiermark Frühschoppen und Tag der offenen Tür im Steiermarkhof: 3. März, ab 11 Uhr. Tag des Weins 12. März, 8 bis 16 Uhr, LFS Silberberg. Weiters: Seminar Pflanzenschutz im Weinbau ebenfalls am 12. März, 13 bis 16 Uhr in der LFS Silberberg. Seminarkosten: 25 Euro. Anmeldung bis 4. März: 03452/82339. Meisterinnentag Zu den Themen Kommunikation und Erziehung. 9. März, ab 9 Uhr im Steiermarkhof, Graz. Info und Anmeldung Tel. 0676/86666642.

baumann

bauern-tv u ORF 2 Land und Leute. Samstag, 2. März, 16.30 Uhr. u 3SAT Saubere Zukunft. Samstag, 2. März, 18 Uhr. u SWR/SR Die Lebensmittel-Erfinder, Mittwoch, 6. März, 20.15 Uhr. u ORF 2 25 Jahre – Mei liabste Weis. Samstag, 9. März, 20.15 Uhr. u ORF 2 Erlebnis Österreich: Durch den Bregenzerwald. Sonntag, 10. März, 16.30 Uhr.

Tannensymposium

kurzinfo HBLA Pitzelstätten Moderne und vielfältige Ausbildung an der HBLA Pitzelstätten für Land- und Ernährungswirtschaft in Klagenfurt. Anmeldung noch bis 1. März. Infos unter: www.pitzelstaetten.at Traktor im Straßenverkehr Die Broschüre „Der Traktor im Straßenverkehr“ kann ab sofort zum Preis von 5 Euro beim ÖKL unter 01/5051891 oder office@ oekl.at bestellt werden. Regionales Frühlingsmenü Haubenkoch Alexander Stöhr kreiert am 11. März 2013 , 18.30 Uhr in der Schauküche im SLIM in Knittelfeld mit Interessenten ein regionales Frühlingsmenü Kosten: 55 Euro. Anmeldung: 0664/602596-4820.

Rinderschau Leoben 16. März, 10 Uhr, Oberlandhalle Leoben. Neben Fleckvieh werden auch Charolais, Murbodner sowie erstmalig in Österreich ein Normande-Jungtier ausgestellt.

Urlaub am Bauernhof Der neue Katalog „Echter Urlaub am Bauernhof“ ist eine Grüne Schatzkiste. 159 seltene Perlen auf 60 Seiten bieten zu fairen Preisen Erholung und Kraft. www.urlaubambauernhof.net

70 Fleckviehkühe haka

Echter Urlaub KK

12. März in Birkfeld, Anmeldung bis 5. März aldbaulich genießt die tiefwurzelnde Schattbaumart Tanne höchstes Ansehen. Zahlreiche Gefährdungen und Preisabschläge belasten die Bewirtschaftung der Tanne jedoch. Mit dem Projekt „Tanno – Innovationen aus Tannenholz„ wird versucht, die Verwendung von Tannenholz zu forcieren. Mit einer umfassenden Betrachtung soll dieses Symposium die Bedeutung und

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*ZLG=Zertifikatslehrgang

Info bei FAST Pichl, Tel. 03858/2201, office@pichl.lk-stmk.at www.fastpichl.at

Tanne im Fokus

M. Kern

Automatisierung im Rinderstall

Neue Servicestelle Großwilfersdorf

Fachtagung am 12. März ab 9.30 Uhr in der Fachschule Kobenz. Behandelt werden die automatische Fütterung und Melktechnik. Anmeldung und Information bis 6. März unter Tel. 0316/8050-1378.

Ab 4. März ist das Oststeiermarkhaus in Großwilfersdorf die Servicestelle Fürstenfeld der BK-Oststeiermark. Sie ist montags bis donnerstags, 8 bis 12 Uhr besetzt. Die MFAÜbernahme erfolgt auch hier.

Robotertechnik musch

Oststeiermarkhaus kk

pichl-termine 4.-8.3.: ZLG* „Motorsägenführung“ Modul 2 7.3.: Nachbarn – Wegbereiter und Grenzgänger 11.-14.3.: Frauenpower in der Waldwirtschaft 11.-15.3.: ZLG* „Forstliche Praxistrainer“ Modul 2 11.-15.3.: ZLG* „Motorsägenführung“ Modul 1 20.-21.3.: Biomasse Contracting 22.-23.3.: Bogenbaukurs 22.-23.3.: Böllerkurs 22.3.: Qualitätsbrennstoffe – Hackguttrocknung 23.-24.3.: Ausstellung „Osterhandwerk“

den Stellenwert der Tanne unterstreichen. Anmeldung bis 5. März, Tel. 03172/2684-5635, gabriele.vorraber@lk-stmk.at. Seminarbeitrag 20 Euro.

Bester Rat aus erster Hand: die aktuellen Recht

Soziales

Rechts-Sprechtage: jeden Dienstag und Freitag Vormittag. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis eine Woche vor dem Sprechtag: Tel. 0316/8050-1247 Bruck/Kapfenberg: Mi., 6.3; voranmelden Feldbach: Do., 21.3.; bitte voranmelden Hartberg: Mo., 25.3.; bitte voranmelden Judenburg: Mi., 6.3.; bitte voranmelden Leoben: Mo., 18.3.; bitte voranmelden Liezen: Mo., 11.3.; bitte voranmelden Murau: Mi., 27.3.; bitte voranmelden Radkersburg: Do., 7.3; bitte voranmelden Voitsberg: Mo., 4.3.; bitte voranmelden

Sozial-Sprechtage: jeden Dienstag und Freitag Vormittag. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis eine Woche vor dem Sprechtag: Tel. 0316/8050-1426 Hartberg: Mo., 18.3., 9-11.30 Uhr Liezen: Mo., 11.3., 9:30-11.30 Uhr

Steuer Steuer-Sprechtage in der Landeskammer, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz: jeden Dienstag und Freitag Vormittag, telefonische Voranmeldung erbeten: Tel. 0316/8050-1256. Bruck/Kapfenberg: Mi., 6.3.; voranmelden Dlbg: Mo., 4.3.; voranmelden

Feldbach: Mi., 13.3.; bitte voranmelden Hartberg: Do., 14.3.; bitte voranmelden Judenburg: Mi., 13.3.; voranmelden Liezen: Mo., 11.3.; bitte voranmelden Radkersburg: Do., 7.3.; voranmelden Voitsberg: Mi., 6.3.; bitte voranmelden

Pflanzenbau Die Sprechtage in den Bezirkskammern: BK Deutschlandsberg: Nach Bedarf BK Südoststeiermark (Feldbach): Jeden Di., 8-12 Uhr, Anmeldung Tel. 03152/2766-4311 o. 0664/602596-4344 möglich (5. und 19. 3. kein Sprechtag) BK Graz: Jeden Di, 8 – 12 Uhr (19. und 26. 3. kein Sprechtag)

BK Oststeiermark – Hartberg und Fürstenfeld: Anmeldung Tel. 03332/626234611 und 0664/602596-4642 (am 12., 19., 20. sowie 25.-29. 3. nicht möglich) BK Murtal (Judenburg): Anmeldung unter Telefon-Nr. 0664/602596-4815 BK Leibnitz: Jeden Di. und Fr., 8.30-12 Uhr (1., 19. und 29. 3. kein Sprechtag) BK Liezen: Nach Bedarf BK Südoststeiermark, (Bad Radkersburg): Jeden Fr., 8-12 Uhr, Anmeldung Tel. 03476/2436-5411 o. 0664/6025964344 (29. 3. kein Sprechtag) BK Voitsberg: Nach Bedarf BK Weiz: Nach Bedarf


Ennstaler S­ chafbauerntag 15. und 16. März in Öblarn m Freitag, den 15. März gibt´s ab 18 Uhr wieder bestens zubereitetes „Ennstal Lamm“, wo vor allem das Lammbrat´l bei den Besuchern sehr beliebt ist. Einer der Höhepunkte des Abends wird dann die Jungzüchtervorführung sein, bei welcher der Züchternachwuchs seine Lieblingstiere gekonnt der Fachjury präsentierten wird. Die „Wetterloch Blos“ wird am Freitagabend für musikalische Stimmung sorgen. Dass Lammfleisch in bester Qualität beim Schafbauerntag im Zentrum des Interesses steht, ist hinlänglich bekannt – aufgrund der ganz besonderen Qualität unseres Lammfleisches ist es nun auch gelungen, dass die Region Ennstal nun als Genuss-Region „Ennstal Lamm“ ausgezeichnet wurde

und so die hochwertige Qualität unseres heimischen Lammfleisches besonders hervorgehoben wird. Diesbezüglich wird es natürlich auch beim Schafbauerntag ausschließlich Genuss-Region Lammfleisch zu verkosten und zu kaufen geben. Die züchterischen Höhepunkte finden am Samstag, 16. März statt, ab 9 Uhr gibt es eine Steirische Widderschau sowie eine Nachzuchtschau. Die Steirischen Schafzüchter werden ihre besten Tiere präsentieren, insgesamt werden 150 bis 200 Tiere von zehn verschiedenen Rassen präsentiert werden. Umrahmt von einem Frühschoppen, Gewinnspiel, Einkaufsmöglichkeiten von heimischen Spezialitäten und vielem mehr, sorgt für Unterhaltung bei der ganzen Familie, inklusive Kinderbetreuung.

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Heimat der Vielfalt

Hoheiten-Casting

2. März, 19 Uhr, Naturparkarena Pöllauberg

Der steirische Wein bekommt neue Gesichter

ie Oststeiermark ist von landwirtschaftlicher Vielfalt geprägt. Dutzende Betriebszweige sorgen für Abwechslung – bei Lebensmitteln und der Landschaft. Sie investieren und sind damit auch ein bedeutender Wirtschaftsmotor für die Region. Sie sichern nicht nur ihre eigenen Arbeitsplätze, sondern auch direkt und indirekt zahlreiche andere Jobs. Diese Gewissheit ist aber nicht in jedermanns Bewusstsein. Bei freiem

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Eintritt laden daher die Bezirkskammer Oststeiermark und die Wirtschaftskammer zu einem Abend voller Abwechslung: Unterhaltung, Diskussion, Ehrungen, Musik und natürlich beste regionale Kulinarik. Unter den Gesprächspartnern finden sich unter anderem Landwirtschaftskammer-Präsident Gerhard Wlodkowski und Wirtschaftskammer-Präsident Josef Herk. Die Vielfalt der Oststeiermark, genutzt durch die Kreativität der bäuerlichen Bevölkerung, machen die Region zu einem modernen Lebensraum. Die Landwirtschaft schafft Leben.

euer endet die Amtszeit der derzeit regierenden Weinkönigin und ihrer Prinzessinnen. Daher muss wieder ein neues Team von Majestäten die interessante Aufgabe für den steirischen Wein zu werben, übernehmen. Junge Damen, die steirische Weinkönigin werden wollen, mögen sich an den Geschäftsführer des örtlichen Weinbauvereines oder an die Weinbauabteilung wenden, wo die Richtlinien zur Wahl und Prü-

fung aufliegen. Nach der Bewerbung und Einsendung eines kurzen Lebenslaufes mit Bild an die Weinbauabteilung der Landwirtschaftskammer Steiermark, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, werden den Kandidatinnen die Prüfungsunterlagen zugesandt. Die Bewerberinnen müssen am 1. Jänner 2013 das 17. Lebensjahr vollendet, das 25. Lebensjahr noch nicht überschritten haben. Die Prüfung findet voraussichtlich im Juli statt.

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Mahlzeit Martha Fuchs Obfrau der Seminarbäuerinen Großklein

Zutaten für sechs Portionen 6 Karpfenfilets geschröpft á 100 bis 150 g, Saft einer Zitrone, Salz, Pfeffer, Petersilie, Kerbel, Dille, etwas Rapsöl Gemüsemantel: Karotten, Fenchel, Sellerie, Lauch, 2 Erd­ äpfel, Kräuter, Salz, Pfeffer, Backtrennpa­ pier Zubereitung Karpfenfilet sauber waschen und trocken tupfen. Mit Zitronensaft und Kräutern ma­ rinieren, beidseitig salzen und pfeffern. Die Karpfenfilets in heißem Öl nur auf der Hautseite kurz anbraten. Karotten, Kartof­ fel und Sellerie mit dem Reibeisen reißen, Lauch und Fenchel fein blättrig schneiden. Das Gemüse mit Kräutern, Salz und Pfef­ fer würzen. Auf ein Backtrennpapier eine Schicht Gemüse legen, den Karpfen mit der Hautseite nach unten darauf legen und die­ sen mit einer weiteren Gemüseschicht be­ decken. Das Papier zu einer Tasche zusam­ menfalten.

Karpfen im Mantel Den Karpfen im vorgeheizten Backrohr et­ wa 20 Minuten bei 180 Grad backen. Den Fisch mit frisch gehackten Kräutern ser­ vieren. Wer es noch saftiger möchte kann die Kräuter auch für einen Sauerrahm-Dip verwenden. Dazu passt Vogerlsalat.

Regentschaft bald vorüber: Franziska, Cornelia und Simone musch

Perfekt für die Fastenzeit Musch

Schicken Sie uns

Ihr Lieblingsrezept

mit Speisen- und Portraitfoto an die ­Landwirtschaftlichen Mitteilungen, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz oder per Mail an: presse@lk-stmk.at!

Oststeiermark musch

landjugend-termine

aktuellen Sprechtage im Jänner 2013 Biozentrum Steiermark Ackerbau, Schweine: Heinz Köstenbauer: 0676/842214401. Ackerbau, Geflügel: Wolfgang Kober: 0676/842214405. Grünland, Rinderhaltung: Martin Gosch: 0676/842214402 (auch Schafe und Ziegen) und Wolfgang Angeringer: 0676/842214413. Mur- und Mürztal: Georg Neumann: 0676/842214403. Bezirk Liezen: Hermann Trinker: 0664/6025965125.

Forst

Bruck/M.: Jeden Di.; 8-12 Uhr; Deutschlandsberg: Jeden Fr.; 8-12 Uhr; Feldbach: Jeden Di.; 8-12 Uhr; Fürstenfeld: Terminvereinbarung; Graz-Umg.: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr; Hartberg: Jeden Di. und Fr.; 8-12 Uhr; Judenburg: Jeden Fr.; 8-12 Uhr; Knittelfeld: Jeden Do.; 8-12 Uhr; Leibnitz: Jeden Fr. und Di.; 8-12 Uhr; Leoben: Jeden Mi.; 8-12 Uhr; Liezen: Jeden Mo.; 8-12 Uhr; Mürzzuschlag: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr; Murau: Jeden Do.; 8-12 Uhr; Radkersburg: Terminvereinbarung; Voitsberg: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr;

Weiz: Jeden Di.; 8 bis 12 Uhr; Hofwegebauanfragen Montag Vormittag an die Forstabteilung, Hamerlinggasse 3, 8011 Graz, bzw. telefonisch unter 0316/8050 für die Bezirke BruckMürzzuschlag, Südoststmk., HartbergFürstenfeld, Weiz unter 1552, für die Obersteiermark unter 1300 und für die Weststeiermark unter 1276 zu richten.

Direktvermarktung Bruck/Mur: Fr., 8. 3. von 8-12 Uhr im Gebäude der Landforst in Kapfenberg. Termine unter Tel. 0664/602596-5638. Dlbg: Di., 12. 3. und 2. 4. von 8-12 Uhr. Graz-Umgebung: Fr., 15. 3. von 8-12

Uhr unter Tel: 0664/602596-4529. Leibnitz: Fr., 1. und 15. 3. von 8-12 Uhr Liezen: jeden Montag nach telefonischer Voranmeldung unter 03612/22531. Murau: Do., 7. 3. von 8.30-12 Uhr. Murtal: Fr., 22. 3. von 8.30-12 Uhr unter Tel: 0664/602596-4529. Oststeiermark: Vereinbarung Tel: 0664/602596-4322. Südoststeiermark/Feldbach: Vereinbarung Tel: 0664/602596-4322. Südoststeiermark/Radkersburg: Do., 7. 3. von 8-12 Uhr. Weiz: Fr., 8. und 15.3. von 8-12 Uhr. Vereinbarung unter Tel. 0664/6025965638.

Landestermine 2.3.: Bildungstag NORD, HTL Zeltweg 9.-10.3.: BOBL-Treffen, Steiermarkhof, Graz 16.3.: Kurs: Borkenkäfer, FAST Pichl, Mitterdorf 16.3.: Landes-Hallenfußballturnier Hartberghalle 23.3.: KAHOSCH-Schulung, Steiermarkhof, Graz Bezirkstermine 1.3.: VO Bezirks-Jugendratssitzung, Voitsberg 2.3.: VO Bezirks-Hallenfußballturnier, Voitsberg 2.3.: WZ Redekurs, Musikschule St. Ruprecht/Raab 2.3.: WZ GV der LJ Gutenberg, GH Stocker 3.3.: DL GV der LJ Eibiswald, GH Bachseppl, Aibl 3.3.: GU Bezirks-Volleyballturnier, Graz Umgebung 3.3.: WZ GV der LJ Neudorf/Passail, GH Bachwirt 9.3.: WZ GV der LJ Koglhof, GH Herda, Rabendorf Mehr unter www.stmklandjugend.at


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Markt & Wirtschaft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

In die Bio-Regale wird gern gegriffen

Bio-Einkäufe ­­ steigen weiter Rund sieben Prozent aller Frischeprodukte werden in Bio-Qualität gekauft, so die aktuellen AMA-Zahlen für das Jahr 2012. Sowohl die mengen- als auch die wertmäßige Entwicklung von Bioprodukten stieg im langfristigen Trend seit 2008 um 18 beziehungsweise 36 Prozent. Konkret wurden 2012 111.703 Tonnen an Biolebensmitteln gekauft, 2011 waren es 109.819 Tonnen. Der Wert der eingekauften Bioprodukte lag 2012 bei 331,3 Millionen Euro, 2011 wurden Bioprodukte um 304,3 Millionen Euro eingekauft. Die umsatzstärksten Bioprodukte sind Milch, Eier, Joghurt und Käse (Grafik). Den höchsten Bio-Anteil im Lebensmittelhandel haben Eier mit rund 18 Prozent, gefolgt von Erdäpfeln und Milch. Bei Joghurt, Butter, Obst und Gemüse wird eines von zehn Produkten in Bio-Qualität gekauft. Käse trifft mit einem Bio-Anteil von rund sieben Prozent genau den Durchschnitt aller Warengruppen. Fleisch und Wurst liegen bei vier sowie zwei Prozent.

Top-BioProdukte Wert in 1.000 Euro, 2012 39.040

Milch

23.201 22.709 21.622

Eier Joghurt Hart- & Schnittkäse Bananen Butter Frischkäse Kartoffeln Tomaten Huhn Äpfel Faschiertes

15.207 13.887 10.686 10.662 7.273 6.927 6.536 5.852 quelle: rOLLama/ama marketing, n=2.500 Haushalte in A

In Österreich gibt es rund 200 private Firmenzeichen und Logos. Dieser KennzeichnungsDschungel verunsichert die Konsumenten FH/Fotolia

Kennzeichnung verbessern! Seit Jahren kämpft die Kammer für verpflichtende Herkunftsangaben Gesetzlich ­vorgeschriebene­ Kennzeichnung der Herkunft europaweit ausdehnen. Der aktuelle Betrugsskandal, bei dem Pferdefleisch nicht deklariert wurde, verunsichert die Verbraucher. Konsumenten und Landwirte wollen beim Einkauf im Supermarkt nicht nur erkennen, wo Nahrungsmittel hergestellt werden, sondern auch woher die Rohstoffe kommen. Das ist oft nicht leicht, denn die aktuelle Gesetzeslage zwingt die Hersteller noch nicht zu einer lückenlosen, klaren Kennzeichnung. Die Lebensmittelkennzeichnung wird zwar etappenweise strenger – beispielsweise bei gesundheitsbezogenen Angaben, Allergenen, Schriftgröße, Nährwertangaben und Imitaten. Regelungen darüber, wo etwas herkommt, fehlen teilweise noch.

Pflichtkennzeichnung

Steirer bei der ­ Biofach in Nürnberg 41.500 Fachbesucher aus 129 Ländern begeisterten sich beim Messe-Duo BioFach und Vivaness für das gewohnt hochwertige, vielfältige und innovative Angebot der 2.396 Aussteller. Unter die Top 5 der Besucherländer schafften es Deutschland, Italien, Österreich, Frankreich und die Niederlande. Viele Aussteller kamen auch aus Österreich und im speziellen aus der Steiermark: Neben den „Von Herzen Biobauern“, dem Lukashof, dem Obsthof Retter, der Firma Estyria, der Ölmühle Fandler, der steirischen Beerenobstgenossenschaft und der Firma F.Url begeisterte auch die Schokoladenmanufaktur Zotter in altbewährter Weise ein internationales Fachpublikum mit steirischen Spitzenprodukten aus der Biolandwirtschaft.

Steiermark auf der Biofach-Messe

1. März 2013

Derzeit ist es bereits gesetzlich verpflichtend die Herkunft des Rohstoffes bei Olivenöl und Honig anzugeben, sowie bei frischem Obst, Gemüse, Fisch, Frischeiern, Rindfleisch – nicht aber bei deren Verarbeitungsprodukten! Vor dem Hintergrund der BSEKrise wurde eine klare Angabe der Herkunft nach „geborengemästet- geschlachtet“ nur

bei frischem Rindfleisch umgesetzt, bei anderen Fleischsorten fehlt diese Pflicht.

Kampf für Verbesserungen Die Kammer setzt sich seit Jahren für eine klare gesetzliche Kennzeichnung ein. Mit der EU-Verbraucherinformationsverordnung konnte endlich erreicht werden, dass ab Ende 2014 auch bei Frischfleisch vom Schwein, Schaf, Ziegen und Geflügel die Herkunftsangabe Pflicht wird. Die Landwirtschaftskammer fordert auch für diese Fleischsorten „geboren-gemästet-geschlachtet“ ein. Teile der Lebensmittelindustrie wollen beispielsweise, dass das Geburtsland nicht in die Herkunft miteinbezogen wird – EU-Detailbestimmungen sollen bis Ende 2013 feststehen. Offen ist noch die Ausweitung einer gesetzlichen Herkunftsauslobung auf weitere Lebensmittelgruppen. Es ist schwer nachvollziehbar, warum bei Lebensmitteln aus nur einer Zutat wie bei Milch, Öl etc. eine Herkunftskennzeichnung freiwillig sein darf. Die EUKommission prüft dies derzeit.

Verarbeitete Lebensmittel Ein großes Problem ist weiters, dass die Herkunft der Zutaten bei verarbeiteten Lebensmitteln nicht angeben werden muss. Der Konsument will aber auch bei der Wurst wissen woher das Fleisch kommt. Die

Kammer fordert, dass auch bei Verarbeitungsprodukten das Herkunftsland der Hauptzutaten nach Mengenanteilen auf der Verpackung ausgewiesen sein soll (Beispeil: 60 Prozent Rindfleisch Polen, 30 Prozent Schweinefleisch Niederlande). Durch die derzeitige Regelungslücke der Herkunftsangabe bei Verarbeitungsprodukten ist man oft mit keinen oder „freiwilligen“ Angaben mit teils fragwürdiger Aussagekraft konfrontiert. „Qualität aus Österreich“, „Herstellt in Österreich“ oder „Nach österreichischer Tradition“ oder rotweiss-rot Fähnchen sagen bestenfalls aus, dass das Produkt in Österreich hergestellt wurde, woher der Rohstoff kommt, bleibt unklar. Der Interpretationsspielraum ist bei der Suche nach der Rohstoffherkunft oft (gewollt?) verwirrend. Die ab 2014 gültige Verbraucherinformationsverordnung bringt teilweise eine Verschärfung für folgenden Fall: Wenn ein Herkunftsbezug auf der Verpackung steht, die Hauptzutat aber tatsächlich aus einem anderen Land kommt, so ist das Herkunftsland der Hauptzutat (Zutat mit über 50 Prozent Gewichtsanteil) am Etikett verpflichtend anzugeben.

Täuschungsschutz Generell unterliegen nach aktueller Gesetzeslage eigentlich alle Lebensmittel schon einem Täuschungsschutz. Verboten

sind zur Täuschung geeignete Angaben zum Beispiel in Bezug auf Herkunft, Zusammensetzung oder Herstellungsart. Auslegung und Vollzug liegt bei den Lebensmittelbehörden. Leider gibt es keine klare Handhabe, was als Irreführung des Verbrauchers beurteilt wird, sondern nur Einzelfallbeurteilungen. Hier ist ein strengerer Vollzug und häufigere Kontrolle des geltenden Täuschungsschutzes gefordert!

Zeichendschungel Die meisten Zeichen/Logos sind keine Gütezeichen, sondern oft nur Werbung ohne Aussagekraft. Es gibt nur wenige Gütezeichen, die auf einer gesetzlichen Grundlage aufbauen und unabhängige Kontrollen gewährleisten. Diese Gütezeichen, die Herkunft und Nachvollziehbarkeit mit Kontrolle garantieren, sind: das rotweiss-rote AMA-Gütesiegel und AMA Bio- oder BioAustria/BioErnteSteiermark Siegel und geschützte geografische Angaben und Ursprungsbezeichnungen g.g.A. sowie g.U. Es empfiehlt sich einen Kühlschrank-Check zu machen. Und zu schauen wie viele waschechte Österreicher im Regal stehen? Der Kauf ab Hof und am Bauernmarkt ermöglicht durch und durch heimisch zu kaufen und dem Lebensmittelproduzenten in die Augen zu schauen.

Barbara Reithmayer

ama-gütesiegel Für verschiedene Produkte Milch und Milchprodukte. Die zu 100 Prozent aus Österreich stammende Frischmilch wird auch ausschließlich gentechnikfrei produziert. Die Milchbestandteile sind immer zur Gänze aus Österreich, so auch zum Beispiel bei Käse, Topfen oder Naturjoghurt.

Joghurt. Ausnahmen bei Milcherzeugnissen gibt es nur dann, wenn Zutaten nicht im Erzeugerland herstellbar sind und diese nicht mehr als ein Drittel des Gesamtproduktes ausmachen. Beispiel: Bananen im Fruchtjoghurt. Eier: Hier gibt es das AMA-Gütesiegel für frische und gefärbte Eier.

Be- und Verarbeitungsprodukte. Für Tiefkühlprodukte, Mehl, Brot, Gebäck, Öle, Fertigaufstriche, Bier gibt es auch das AMA-Gütesiegel. Für einige Produkte gilt ein Toleranzbereich bis zu einem Drittel, wenn die Rohstoffen nicht in Österreich und in entsprechender Qualität herstellbar sind.

AMA-Biosiegel. Damit auf einen Blick die Auslobung der Produktionsweise von Bio und auch die österreichische Herkunft ersichtlich ist, gibt es für österreichische Bioprodukte auch das rot-weiß-rote AMA-Biozeichen oder das Zeichen von Bio Austria sowie von BioErnteSteiermark.


Markt & Wirtschaft

1. März 2013

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Frischfleisch in rot-weiß-rot Garantiert heimische Herkunft und höhere Standards Flaggschiff und Produktgruppe der ersten Stunde im AMAGütesiegel ist das Frischfleisch. Seit 1995 gibt es ausgezeichnetes Fleisch mit dem rot-weiß-roten Siegel im Handel. Es steht für geboren, gemästet und geschlachtet in Österreich und garantiert dem Konsumenten ein geschlossenes Kontrollsystem – vom Landwirt über den Schlachthof und Zer-

legebetrieb bis hin zum Lebensmittelhandel. Der Marktanteil beträgt rund 40 Prozent. Es gibt Richtlinien für Rind-, Kalb- und Schweinefleisch sowie für Lammund Kitzfleisch. Im Folgenden ein Überblick über die lückenlose Nachvollziehbarkeit von Qualität und Herkunft.

bauernhof Jeder Landwirt, der Frischfleisch für das AMA-Gütesiegel produziert, muss am Tiergesundheitsdienst teilnehmen. Notwendige Eingriffe müssen ordnungsgemäß durchgeführt und dokumentiert werden. Ein vorbeugender Einsatz von Medikamenten ist nicht erlaubt. Sind diese zur Therapie notwendig, verdoppelt sich die gesetzliche Wartefrist. Die Fütterung legt die Basis für die Mast. Es dürfen keine Futtermittel aus der sogenannten Negativliste

verfüttert werden, zum Beispiel Futtermittel tierischer Herkunft oder Speisereste. Die österreichischen GütesiegelBauern füttern ihre Schweine und Rinder in erster Linie mit Futter, das sie selbst auf ihren Wiesen und Feldern erzeugen, also mit Getreide, Gras, Heu, Mais und Silagen. Zugekauft werden von den Bauern vor allem Eiweißfuttermittel und Mineralfuttermittel, die für eine ausgewogene Ernährung der Tiere

erforderlich sind. Diese zugekauften Mischfuttermittel werden gemäß der AMA-Futtermittelrichtlinie pastus+ hergestellt und sind mit „AMAGütesiegel tauglich“ gekennzeichnet. Die Futtermittelhygiene- und Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen sind selbstverständlich auf AMA-Betrieben. Die Jungtiere für die Mast müssen in Österreich geboren sein, Tierbewegungen sind mit den entsprechenden Viehverkehrsscheinen zu belegen. Die verpflichtende Tier-

kennzeichnung stellt sicher, dass die Herkunft des Tieres von der Geburt bis zum Teller jederzeit nachvollziehbar ist. Bei einer Vorort-Kontrolle werden darüber hinaus auch die Haltungsbedingungen begutachtet sowie Harn-, Kot- und Futtermittelproben für Rückstandsanalysen (Dopingkontrollen) gezogen. Es kontrollieren der Amtstierarzt, eine unabhängige Kontrollstelle, die AMA sowie amtliche Tierärzte.

schlachthof – und zerlegebetrieb Auch der Schlachthof und der Zerlegebetrieb unterliegen den Kriterien des AMA-Gütesiegels. So werden nur Betriebe auf höchstem Hygieneniveau akzeptiert. Die Einhaltung der Hygiene- und

Tierschutzstandards wird jährlich kontrolliert. Am Schlachtkörper wird bis zu zweimal der pH-Wert und damit die Säuerung im Zuge der Fleischreifung gemessen. So werden Fleischfehler wie „Schuh-

sohlen- oder Schrumpffleisch“ ausgeschlossen. Die AMA-Gütesiegel-Fähigkeit der Schlachttiere wird von einem unabhängigen, amtlichen Klassifizierer vorgenommen. Wesentliches Quali-

tätskriterium von AMA-Gütesiegel-Rindfleisch ist auch die entsprechende Reifezeit. Es kontrollieren amtliche Tierärzte, der Klassifizierungsdienst, die AMA sowie eine unabhängige Kontrollstelle.

Der Zerlegebetrieb ist die nächste Stufe in diesem lückenlosen System und dazu verpflichtet, eine genaue Trennung zwischen AMA-Gütesiegel-

und Nicht-Gütesiegel-Fleisch zu garantieren. Schlussendlich wird auch der Einzelhandel auf die Einhaltung der Richtlinien kontrolliert, beispielsweise

auf die Einhaltung der Kühlkette, die Temperatur in den Kühlanlagen oder die exakte Auszeichnung – damit nur bestes Fleisch in den Kochtöpfen und

Bratpfannen der Konsumenten landet. Es kontrollieren eine unabhänge Kontrollstelle, die AMA, amtliche Tierärzte sowie die Lebensmittelaufsicht.

geschäft In Lebensmittelgeschäften, die AMA-Gütesiegel-Fleisch führen, wird besonderes Augenmerk auf Sauberkeit, Hygiene und Qualität gelegt. Im Kühlraum sowie in der Theke beziehungsweise Vitrine, aber auch beim Transport darf die Kühltemperatur von maximal plus vier Grad Celsius

zu keinem Zeitpunkt überschritten werden. Diese lückenlose Einhaltung der Kühlkette ist sicher zu stellen und zu dokumentieren. Für beste Rindfleischqualität ist eine entsprechende Reifung nötig. Ein wesentliches Qualitätsmerkmal stellt daher die Reifedauer dar. Die Reifung ist beim

Rindfleisch von den Faktoren Temperatur und Zeit abhängig. Fleischeigene Enzyme bewirken, dass das Fleisch mürbe wird und seinen Geschmack voll entfaltet. Das AMA-Gütesiegel schreibt daher für Rindfleisch eine Reifung von mindestens neun Tagen vor. Um Verwechslungen von

AMA-Gütesiegel-Frischfleisch mit sonstigem Fleisch auszuschließen, darf dieses in den Geschäften nur eindeutig gekennzeichnet und klar getrennt von anderer Ware angeboten werden. Die verkauften Mengen an AMA-Gütesiegel-Fleisch sind für Kontrollzwecke zu registrieren.

„Wir deklarieren Fleisch ordnungsgemäß“ Interview mit Hans Kaufmann, Chef des Raabtaler Schlachthofes und Agrarhandelsobmann in der Wirtschaftskammer

W

as sagen Sie zum aktuellen Etikettenschwindel rund um Pferde-

fleisch? Johann Kaufmann: Die Nichtdeklaration oder die Falschdeklaration ist reiner Betrug, der bestraft werden muss. Diese Krise hat aber auch eine Chance: Dass die Konsumenten mehr auf die österreichische Herkunft der Lebensmittel schauen. Und, dass die Schlachthöfe, Zerlegebetriebe sowie Handelsketten die hei-

mischen Qualitäten noch stär- auch bei Fleischwaren und ker forcieren. Wurstwaren angegeben wer Die verpflichtende Her- den. Damit kein halber Schritt kunftskennzeichnung von gemacht wird, sollte auf verFrischfleisch und Fleischwa- arbeiteten Fertigprodukten die ren ist mangelhaft. Wie Herkunftsländer der könnte für Sie eine wichtigsten Rohstoffe strengere Herkunftsangegeben werden. kennzeichnung ausse Können Sie ausschliehen? ßen, dass ausländisches Kaufmann: Der VerFleisch als österreichibraucher soll wissen, sches deklariert wird? woher das Produkt Kaufmann: Kaufmann: Kriminelle kommt. Das Herkunfts- Obmann Machenschaften kann land der Rohstoffe soll Agrarhandel man nie ausschließen.

Aber: Die steirischen Schlachtbetriebe zählen zu den größten in Österreich – hier wird ordnungsgemäß gearbeitet, wir werden sehr streng kontrolliert. Wir garantieren, dass AMAGütesiegelfleisch nur von AMA-Gütesiegel-Tieren kommt. Und: Ausgelobtes österreichisches Fleisch kommt nur von heimischen Tieren. Ausländisches Fleisch wird als solches auch entsprechend wahrheitsgetreu deklariert. Interview: Rosemarie Wilhelm

13

AMA-Gütesiegel ist staatlich anerkannt Wir sprachen mit Dr. Rudolf Stückler, AMA Marketingmanager für Fleisch- und Fleischwaren sowie für Eier und Geflügel, über das AMA-Gütesiegel. Dürfen beim AMA-Gütesiegel auch ausländische Tiere drinnen sein? Rudolf Stückler: Nein! Die Tiere müssen in Österreich geboren, gemästet, geschlachtet und zerlegt werden. Bei Fleischerzeugnissen muss auch die Herstellung in Österreich erfolgen. Zusätzlich muss AMA-Fleisch eine höhere Qualität hinsichtlich Reife, Hygiene und pH-Wert erfüllen. Welche Kriterien gibt es bei verarbeiteten Produkten hinsichtlich Herkunft der Rohstoffe? Stückler: Bei verarbeiteten Produkten müssen alle Rohstoffe, auf die es ankommt, aus Österreich stammen. Nur dann, wenn Zutaten nicht in Österreich erzeugt werden, dürfen sie aus dem Ausland stammen. Aber auch diese Zutaten dürfen nicht mehr als maximal ein Drittel des Produkts ausmachen. Beispiele: „Klassiker“ sind die Bananen im Fruchtjoghurt oder der Pfeffer in der Wurst. So können hohe Qualität und Lebensmittelsicherheit bei einer repräsentativen Vielfalt an Lebensmitteln mit österreichischen Rohstoffen (Milch, Joghurt) garantiert werden. Keine Drittel-Regelung gibt es bei landwirtschaftlichen Primärprodukten wie Milch, Fleisch, Eiern, Obst oder Gemüse. Welche Produktgruppen können mit dem AMA-Gütesiegel ausgezeichnet werden? Stückler: In erster Linie Frischeprodukte und einige verarbeitete Produkte: Obst, Gemüse, Speiseerdäpfel; Rind-, Kalb-, Schweine, Geflügel, Puten- und Lammfleisch. Wurstwaren und Fleischerzeugnisse, Milch- und Milchprodukte, Eier. Weiters einige ausgewählte Be- und Verarbeitungsprodukte, derzeit etwas Speiseöl, Bier, Tiefkühlgemüse, Pommes, Brot und Gebäck, Fruchtsäfte und Honig. Warum ist das AMA-Gütesiegel staatlich anerkannt? Worin liegt der Unterschied zu privaten Logos? Stückler: Das AMA-Gütesiegel besitzt Alleinstellung unter den Zeichen, Marken und Logos. Die Richtlinien für das AMA-Gütesiegel werden vom Landwirtschaftsministerium genehmigt. Ihre Einhaltung kontrollieren unabhängige, staatlich akkreditierte Kontrollstellen und Labors. Wie viele Landwirte nehmen an AMA-Gütesie­ gelprogrammen teil? Stückler: Österreichweit rund 40.000 Produzenten, davon 32.000 Milchviehhalter, 5.000 Rinderhalter, 1.800 Schweinehalter, 700 Legehennenhalter, 400 Masthendl- und Putenhalter, 1.500 Obst-, Gemüse- und Erdäpfelbauern. Rund 700 Lizenznehmer zeichnen ihre Produkte mit dem AMA-Gütesiegel aus. Wer wird kontrolliert? Stückler: Jede Stufe der Lebensmittelkette – vom Landwirt bis zum Lebensmittelhandel – ist in die Kontrollen eingebunden. Sämtliche Kontrollen werden unangekündigt von unabhängigen Kontrollstellen durchgeführt. Auch die Kontrollorgane selbst unterliegen peniblen Kontrollen. Jährlich werden rund 10.000 Vor-OrtKontrollen, davon alleine 2.000 auf Schlachtund Zerlegebetrieben im Lebensmittelhandel gemacht. Dazu kommen rund 5.000 Produktanalysen, Harn-, Kot-, Blatt- und Fruchtproben. Das bedeutet: rund 40 Kontrollen pro Arbeitstag. Sind die Richtlinien des AMA-Gütesiegels öffentlich zugänglich? Stückler: Ja, sämtliche Richtlinien und Merkblätter sind auf der Website www.ama-marketing.at öffentlich zugänglich.

Rudolf Stückler: AMA-MarketingmanaKK ger


14

Markt & Wirtschaft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Maissaat: Fortschritte bei

Kennzahlen Internationale Notierungen Tendenz seit 11.2.

Kurs 25.2.

1. März 2013

Euro / US-$ Erdöl – Brent , US-$ je Barrel Mais CBoT Chicago, Mrz., € je t Mais MATIF Paris, Mrz., € je t

1,307 114,24 208,42 223,00

– 0,03 – 4,36 +2,09 – 4,25

Sojaschrot CBoT Chicago,Mrz., €/t

358,13

+18,39

Sojaschrot, 44 %, frei LKW Ham392,00 burg, Kassa Großh., Mrz., € je t Rapsschrot, frei LKW Hamburg, 295,00 Kassa Großh., März, Euro je t Schweine Eurex, Mrz., Euro je kg 1,71

Abrieb von gebeiztem Mais ist für Bienen eine potenzielle

+14,00 +4,00 – 0,02

Quelle: www.bankdirekt.at; www.agrarzeitung.de

Zinsen für Kredite Kredite

bestehender Antr. in %

Neuer Antrag in %

2,84 2,50 2,90 2,74

2,56 2,71 3,55 2,94

bis 1 Jahr 1-5 Jahre über 5 Jahre Durchschnitt Überziehungskredite

Abluftsammelstück

Musch

Prototyp im steirischen Praxisversuch beim Vorjahresanbau

kk

funktion

5,33 Referenzsätze

3-Monats-EURIBOR Sekundärmarktrendite

Um die Staubabdrift noch weiter zu verringern, wird die Abluft durch einen Kanal mit Wassersprühnebel geleitet. Dadurch wird einerseits die Luftgeschwindigkeit verringert, anderseits nehmen die Wassertropfen Staub auf. Die Gummischürzen verhindern ein Verwirbeln des Sprühnebels in die Luft. Das Wasser wird über eine elektrische Pumpe, Druckregler und Hohlkegeldüse in den Luftkanal zerstäubt.

0,21 1,01

AIK Zinssatz (Brutto 1,625 %) gültig vom 1.1. bis 30.6. 2013

netto für Landwirt

Hofübernehmer, benachteiligtes Gebiet, bestehende Verträge Hofübernehmer sonstiges Gebiet (Anträge bis 31.12.2006) oder benachteiligtes Gebiet kein Hofübernehmer sonst. Geb.

0,406 0,812 1,04

Quelle: Österreichische Nationalbank

Gummischürzen

Musch

Hohlkegeldüse

Kühe stabil

Agrarpreisindex land- und forstwirtschaftlicher Erzeugnisse und Betriebsmittel mit Investitionsgütern Agrarpreisindex 1995 = 100 % Einn. mit Gesamtöffentl.Geld Ausgaben

Diff. z. Vorjahr

2008 109,8 134,5 +4,87 2009 99,7 133,2 – 9,20 2010 Juli 105,6 133,2 +3,02 Oktober 108,7 134,5 +11,03 2010 107,2 134,2 +7,52 2011 Jänner 112,1 141,7 +13,35 April 117,0 144,4 +15,84 Juli 117,6 144,5 +11,36 Oktober 114,3 142,4 +5,15 2011 114,9 143,8 +7,18 2012 Jänner 115,6 145,8 +3,12 April 118,9 150,8 +1,62 Juli 118,2 150,5 +0,51 Oktober 123,2 151,9 +7,79

KK

Elektrische Pumpe

KK

Br eit wirksam gegen Ungräser Und UnkräUter

Mit Stichtag 1. Dezember zählte die Statistik Austria für die Steiermark 323.051 Rinder. Gegenüber dem Vorjahr war das ein Rückgang von 1,68 Prozent oder 5.527 Stück. Österreichweit ging der Rinderbestand lediglich um 1,06 Prozent auf 1.955.618 Stück zurück. Die steirische Kuhzahl blieb mit knapp über 80.000 Stück stabil. Mutterkühe verloren um 3,35 Prozent. Während sich Kälber und Jungrinder stabil hielten, verloren Schlachtkalbinnen wie auch Nutz- und Zuchtkalbinnen. Stiere und Ochsen gingen um über 2,5 R. Schöttel Prozent zurück.

m a is pa c k kraft & Zuverlässigkeit   

starke, sichere wirkung Hohe Verträglichkeit Langer anwendungszeitraum

Rinderzählung Steiermark 1.12.2010 1.12.2011 Jungvieh bis unter 1 Jahr

%-Vergleich Jahr

Schlachtkälber mänl. Kälber u Jungrinder weibl. Kälber u Jungrinder

25.398 35.696 46.632

26.613 30.167 43.905

26.460 30.075 44.409

-0,57 -0,30 1,15

Summe Kälber

107.726 104.174 100.685 Jungvieh 1 bis unter 2 Jahre

100.944

0,26

Stiere und Ochsen Schlachtkalbinnen Nutz- und Zuchtkalbinnen

28.184 12.361 31.387

25.587 13.066 29.042

24.943 12.444 28.817

-2,52 -4,76 -0,77

71.932 71.774 67.695 Rinder 2 Jahre und älter

66.204

-2,20

Summe Jungvieh 1-2 Jahre

27.976 31.412 44.786

1.12.2012

27.603 14.004 30.167

Stiere und Ochsen Schlachtkalbinnen Nutz- und Zuchtkalbinnen Milchkühe Andere Kühe

4.984 3.230 17.994 81.730 55.802

4.957 3.723 17.657 81.457 54.740

5.009 3.615 17.529 80.539 53.506

4.790 3.223 16.064 80.112 51.714

-4,37 -10,84 -8,36 -0,53 -3,35

Rinder Insgesamt

343.398

338.482

328.578

323.051

-1,68

Zusätzlich gegen ausdauernde Unkräuter wie winden, distel und ampfer 1/2013

1.12.2009

Concorde Business Park 2 F/6/11 - 2320 schwechat - Österreich - tel. 0170657330 - www.belchim.com Fornet TM ist eine Marke von Ishihara Sangyo Kaisha Ltd (ISK, Japan). Casper ® ist eingetragene Marke einer Syngenta Konzerngesellschaft.Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformation lesen. Bitte beachten Sie die Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung. Fornet: Reg.Nr.: 2959 - Casper: Reg.Nr. 3088

145x180.indd 1

22.01.13 15:43


Markt & Wirtschaft

1. März 2013

Technik verringert Risiko

kommentar

Gefahr. Neues Abluft-Reinigungssystem in Testphase Beizmittel aus der Wirkstoffgruppe der Neonicotinoide ­stehen unter Verdacht Bienen zu schädigen.

Wassertropfen und werden damit gebunden. Durch deren höheres Gewicht ist eine weitere Verdriftung unwahrscheinlich. Wassertropfen, welche mit der Schlauchwand in Berührung kommen, tropfen ab.

nen konstanten Wasserdruck zu erzeugen. Die Bypassleitung (ein Schlauch) vom Druckregler zur Düse muss den richtigen Durchmesser und passende Steifigkeit haben.“ Tschiggerl persönlich sieht neben einer zweijährigen FruchtfolgeWeitere 50 bis 90 Prozent pause, die Beizung als beste Dies sorgt für eine weitere Ab- Möglichkeit den Maiswurzeldriftminderung um 50 bis 90 bohrer zu bekämpfen. „SaatProzent. Der maisproduzenten Wasserverbrauch könnten mit dem mit zwei Düsen Stelzentraktor Neonicotinoide liegt bei ledigzwar eine Inseklich 15 Litern sind gute Mittel, tizidbehandlung je Hektar. Heumachen. Das die richtig einge- trifft dann aber er wird das System jedoch erst alle Insekten setzt gehören. in einem breiund die Abdrift teren Praxistest ist sicher nicht Karl Neubauer, eingesetzt und geringer“, sieht Bayer CropScience ist daher auf 30 Tschiggerl die Stück begrenzt. Probleme eines Die Umrüstsätze Verbotes. Etwa sollen verstärkt dort zum Ein- 300 Meter neben einem seiner satz kommen, wo es in der Ver- Äcker stehen Bienenstöcke, bei gangenheit Probleme mit Bie- denen ihm bislang keine Schänenschäden gab. Geräte mit den zu Ohren gekommen seien. hoher Flächenauslastung haVerbot steht bevor ben ebenfalls Vorrang. Den Prototyp testete im Vorjahr Die EU wird vermutlich mitder Saatmais-Produzent Diet- te März über ein zweijähriges mar Tschiggerl aus Donners- Moratorium der problemadorf. Von ihm stammt der Ein- tischen Mittel abstimmen. Es fall mit der Gummischürze, die geht konkret um die Wirkstoffe die Verwirbelung des Sprühne- Clothianidin, Imidacloprid und bels in die Luft verhindert. Er Thiamethoxam. In Österreiberichtet von den Kinderkrank- ch wäre hauptsächlich die Beiheiten des Systems: „Im Grun- zung von Raps und Mais bede ist das System sehr einfach. troffen. Praxistaugliche AlterProbleme gab es nur dabei, ei- nativen gibt es derzeit keine,

Genauer gesagt verursacht der Abrieb, der in die Luft gelangt und sich dann auf Blüten ablagert die Schäden. Denn das gebeizte Saatgut liegt ja unter der Erde. Um diese Schäden zu vermeiden haben einerseits die Saatgut- und Pflanzenschutzmittelfirmen die Abriebfestigkeit verbessert. Anderseits wurde beim Anbau von insektizid gebeiztem Mais die Umleitung der Abluft pneumatischer Sämaschinen in Richtung Boden vorgeschrieben. Allein durch diese technische Maßnahme wurde die Abdrift um mindestens 90 Prozent vermindert.

Luftwäsche Dennoch reichen diese Maßnahmen noch nicht aus, die Abdrift zu verhindern. Deshalb entwickelte die Firma Bayer CropScience gemeinsam mit Landwirten in Deutschland und Österreich das Air-Wash-System (Luftwäsche-System). Das Prinzip dahinter: Die Abluft wird durch einen Bereich geführt, in dem Wasser fein versprüht wird. Potenzielle Feinstaubpartikel treffen mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einen

• Absolut standfest • Beste Gesundheit aller Sorten Auch ut! tg Biosaa

• Sehr hohe Kornerträge • Auch für schwache Böden geeignet

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ERTRAG

• Ertragreichste Sorte • Hoher Wuchstyp • Gute Standfestigkeit • Großes Korn mit hellem Nabel

Kornertrag in rel. %

109

ES SENATOR

Sultana

ie Anwendung von insektiziden Beizmitteln steht unter schärfster Beobachtung. In wenigen Tagen entscheidet das zuständige Gremium in Brüssel über den weiteren Einsatz der Neonicotinoide. Für die Steiermark steht sehr viel auf dem Spiel. Keine andere Region in Europa ist aufgrund der intensiven tierischen Veredelung und ihrer ackerbaulichen Struktur derart abhängig von einem so hohen Maisanteil in der Fruchtfolge. Möglicherweise schrammen wir haarscharf an einem Totalverbot vorbei und die Anwendung wird unter strengsten Auflagen weiterhin möglich sein. Jedenfalls muss alles unternommen werden, um den größtmöglichen Bienenschutz sicher zu stellen. Innovative Landwirte haben im Vorjahr eine weitere Verbesserung der Sätechnik entwickelt. Für das heurige Jahr werden in der Steiermark bereits 30 Sägeräte mit der so

D

Richtiger Einsatz gefragt Weshalb man sich dennoch die Mühe macht die Staubabdrift zu verringern, erklärt Karl Neubauer, für die Entwicklung des Air-Wash-Systems bei Bayer CropScience zuständig: „Erstens wurde noch nicht abgestimmt. Zweitens sind wir überzeugt, dass Neonicotinoide gute Mittel sind, die aber richtig eingesetzt gehören.“ Mit den Deflektoren und dem Air-Wash-System – in dem laut Neubauer auch noch Verbesserungspotenzial schlummert – wurden wirksame Schritte gesetzt. Allerdings flossen diese bei der aktuellen Risikobewertung der Europäischen Agentur für Ernährungssicherheit (EFSA) noch nicht ein. „Wir gehen davon aus, dass der neue Sicherheitsstandart in Zukunft berücksichtigt werden wird“, so Neubauer.

Bienenschutz genannten „Air Wash Technik“ bestückt. Dazu wird in das Abluftrohr eine Düse eingebaut, die mit einem feinen Wassersprühnebel die Erdstaubpartikel und den Beizmittelabrieb binden. Tests haben ergeben, dass damit eine weitere Staubabdriftreduktion von 50 bis 90 Prozent erzielt wird. Die Prototypen werden vor allem in Gebieten eingesetzt, in denen in den letzten Jahren wiederholt Bienenschäden in Zusammenhang mit der Maisaussaat aufgetreten sind. Mit dem Projekt „Neonic“ wurden im Vorjahr erstmals die wirtschaftlichen Auswirkungen in der Imkerei durch den Einsatz von Neonicotinoiden in Maisbeizen wissenschaftlich untersucht. Die Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen: Erstens: Am Standort mit der geringsten Maisdichte ist die Belastung mit Neonicotinoiden am geringsten. Zweitens: Die Bienenstöcke in windoffenen Lagen weisen Schäden im Vergleich zu unbehandelten Gebieten auf. Das erhöhte Windauftreten führte dazu, dass viele Stunden die Aussaat nach den Vorschriften nicht durchgeführt werden konnte. Diese offenen Lagen werden aber üblicherweise nicht als Bienenstandort gewählt. Drittens: Auf den Versuchsstandorten ohne besondere Windexposition konnten vergleichsweise keine erhöhten Probleme durch die Neonicotinoid-Beizmittel festgestellt werden. Viertens: Ein Rückgang des Honigertrages konnte statistisch gesichert nicht festgestellt werden. Das Projekt liefert wertvolle Informationen für laufende Diskussionen. Ein herzlicher Dank gilt allen Imkern, Pflanzenschutz-, Bienenexperten und den Landwirten für ihre tolle Mitarbeit.

Heuer beizen In Anbetracht eines möglichen Verbotes rät Peter Klug, Pflanzenschutzexperte der Kammer: „Wer heuer wiederholt Mais anbaut, sollte unbedingt gebeiztes Saatgut verwenden, um die Maiswurzelbohrer-Population in den nächsten zwei Jahren möglichst klein zu halten.“ Roman Musch

Ferkel bis 20 kg Jungschweine 20 bis 50 kg Mastschweine 50 bis 80 kg Mastschweine 80 bis 110 kg Mastschweine 110 kg u. darüber

Malaga

Merlin

Quelle: AGES, Beschreibende Sortenliste 2013, Stand 10.1.2013.

www.diesaat.at 1.3._Soja_145x180_LWM.indd 1

was vor allem im Kampf gegen den Maiswurzelbohrer ein herber Rückschlag wäre.

Schweinezählung Steiermark

ES SENATOR – Erfolg ernten 110 105 100 95 90 85 80 75 70

Leiter Abteilung Pflanzenbau Landwirtschaftskammer

830.263 Schweine wurden von der Statistik Austria mit Dezember 2012 in der Steiermark gezählt. Dies entspricht einem leichten Rückgang um 0,94 Prozent oder rund 7.900 Stück. Im Halbjahresvergleich konnte sogar eine Steigerung von gut zwei Prozent festgestellt werden. Österreichweit weist die Statistik einen Rückgang von 0,7 Prozent aus. Im Jahresvergleich fällt der Rückgang bei der Summe der steirischen Mastschweine mit 3,7 Prozent deutlich aus. Erfreulich ist, dass die gedeckten Jungsauen mit plus 3,2 Prozent etwas zulegen konnten. Hannes Pommer

NAYA (00)

ES DOMINATOR (00)

Arno Mayer

Weniger Schweine

Für ein kräftiges Ertrags-Plus: Unsere Ertrags-Profis.

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Landwirtschaftliche Mitteilungen

NATÜRLICH DIE SAAT 15.02.13 11:33

1.12.2009

1.12.2010

1.12.2011

1.12.2012

%-Vergleich Jahr

188.871 236.782 188.213 145.228 33.569

190.280 237.934 188.485 152.045 29.600

177.862 222.766 187.823 157.656 26.686

180.784 225.820 182.675 145.293 30.418

1,64 1,37 -2,74 -7,84 13,98

Summe Mastschweine

367.010

370.130

372.165

358.386

-3,70

Jungsauen ungedeckt Jungsauen gedeckt ältere Sauen gedeckt ältere Sauen ungedeckt Sauen gedeckt Sauen ungedeckt Zuchteber

8.561 7.928 39.027 14.261 46.955 22.822 1.486

7.106 7.434 41.338 13.537 48.772 20.643 1.242

7.622 6.941 36.520 13.252 43.461 20.874 1.011

7.828 7.160 36.004 13.102 43.164 20.930 1.179

2,70 3,16 -1,41 -1,13 -0,68 0,27 16,62

Schweine insgesamt

863.926

869.001

838.139

830.263

-0,94 Quelle: Statistik Austria


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Markt & Wirtschaft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

1. März 2013

Rindermarkt Marktvorschau (1. bis 31. März) Zuchtrinder

4.3. Leoben, BV 10 Uhr, HF 10.30 Uhr, FV 10.45 Uhr Nutzrinder/Kälber

5.3. Greinbach, 11 Uhr 12.3. Leoben, 11 Uhr 19.3. Greinbach, 11 Uhr 26.3. Leoben, 11 Uhr

Auch Ahorn, Eiche, Esche und Birke liefern hochwertiges, harzarmes Brennholz

EU-Marktpreise Jungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt, Woche bis: 17. Februar 2013 Dänemark Deutschland Spanien Frankreich Italien Niederlande Österreich Polen Slowenien EU-27 Ø

Wo.Tend.

402,69 411,37 388,06 391,67 391,59 345,14 401,80 328,89 376,75 389,73

– 1,82 – 2,59 +3,68 +0,99 +3,32 – 2,25 ±0,00 – 4,32 – 1,65

metschina

Nicht nur Buche liefert Qualität Moderne Öfen brauchen gutes, richtig gelagertes Brennholz

– 0,20

Quelle: Europäische Kommission

Schlachthof-Einstandspreise AMA, 11. bis 17.2. Österreich

Stiere

Durchschnitt E Tendenz Durchschnitt U Tendenz Durchschnitt R Tendenz Durchschnitt O Tendenz Durchschnitt E-P Tendenz

4,16 – 0,03 4,11 – 0,01 4,03 ±0,00 3,79 +0,05 4,08 ±0,00

Kühe

Kalbinnen

3,37 – 0,01 3,24 ±0,00 3,07 – 0,02 2,84 +0,01 2,99 – 0,01

3,77 – 0,10 3,71 ±0,00 3,62 +0,03 3,23 +0,06 3,64 +0,01

Ermittlung laut Viehmelde-VO BGBL.42/2008, der durchschn. Schlachthof-Einstandspreise (inklusive ev. Zu- und Abschläge)

Rindernotierungen, 25. Februar bis 3. März EZG Rind, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro je kg exklusive qualitätsbedingter Zu-und Abschläge Kategorie/Basisgew. kalt

von/bis

Stiere (310/470) Progr. Stiere (328/450) Kühe (300/420) Kalbin (250/400) Kalbin -24 M (250/400) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/105) Bio-ZS in Ct.: Kühe 30-35, Kalbin 40-65; AMA-ZS in Ct.: Stier 15, Schlachtkälber 20

3,81/3,85 4,04 2,74/2,90 3,25 3,40 3,81 5,30

Ochsen + Jungrinder

Bio-Ochsen (300/430) ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef (185/260)

4,21 4,21 4,25

Bei falscher ­Lagerung sinkt der ­Energiegehalt. Feuchtes Holz ­schadet dem Ofen. Brennholz ist wieder „In“. Neben den Preisexplosionen der fossilen Brennstoffe Öl und Gas, trägt vor allem die massive technische Weiterentwicklung der Scheitholzvergaser zu dieser Entwicklung bei. Rund 27 Prozent der gesamten Energieholzmenge entfällt auf Brennholz. Damit bildet es das Rückgrat der erneuerbaren Energieträger im Wärmesektor.

Effiziente Öfen Allein von 2001 bis 2011 wurden in der Steiermark mehr als 12.500 moderne Scheitholzvergaser installiert. Diese Kessel haben mit den altbekannten „Allesbrennern“ nichts mehr gemein. Modernste Technik garantiert Wirkungsgrade über 90 Prozent sowie Emissionswerte unter der Wahrnehmungsgrenze. Neben den klassischen Scheitholzvergasern kommen in der Praxis immer mehr Kombivarianten (Scheitholz/Pellets) sowie Scheitholzkaminöfen als Zusatzheizung zum Einsatz. Brennholz hat sich zum hochwertigen Brennstoff entwickelt, der dementsprechend optimal eingesetzt werden möchte. Die steigende Nachfrage in diesem Sektor stellt die steirischen Brennstoffproduzenten vor neue He-

Ø-Preis E Tend. Ø-Preis U Tend. Ø-Preis R Tend. Ø-Preis O Tend. E-P Su Tend.

Stiere

– – 3,99 – 0,02 3,92 – 0,01 – – 3,97 +0,01

Kühe

– – 3,05 – 0,02 2,90 – 0,02 2,63 – 0,01 2,76 – 0,04

Kalbinnen

3,52 ±0,00 3,45 – 3,36 – 0,02 – – 3,43 +0,02

exklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge

Qualitätskriterien Moderne Scheitholzkessel stellen hinsichtlich Qualität deutlich strengere Anforderungen an den Brennstoff als alte Festbrennstofföfen. Dementsprechend steigt auch die Sensibilität der Kunden für dieses Thema. Die wichtigsten Qualitätskriterien beim Brennholz sind der Wassergehalt und die Sortenreinheit. An sonnigen, gut durchlüfteten Standorten, wird nach ein- bis zweijähriger Lagerung ein Wassergehalt von unter 20 Prozent erreicht. Eine optimale Lagerung minimiert den natürlichen Substanzabbau weitgehend. Darüber hinaus verbrennt nasses Holz mit deutlich geringerer Energieausbeute, verursacht höhere Emissionen und führt zu aggressiven

Ablagerungen in Ofen und Kamin. Entgegen der landläufigen Meinung eignet sich nicht nur Buche sondern auch Ahorn, Eiche, Esche und Birke bestens zum Einsatz in Scheitholzvergasern oder Kachelöfen. Nicht die Baumart sondern die Sortenreinheit, frei von Schmutz und anderen Störstoffen, ist für eine perfekte Verbrennung entscheidend. Trotz aller aufgeführten Vorteile darf nicht außer Acht gelassen werden, dass das Heizen mit Scheitholz körperliche Arbeit und eine aktive Brennholz-Vorratshaltung erfordert. Aufgrund fehlender Lagerkapazitäten bei neuen Einfamilienhäusern

Steirische Erzeugerpreise 18. bis 24. Februar Rinder lebend

Ø-Preis Tendenz

Kühe Kalbinnen Einsteller Ochsen Stierkälber Kuhkälber

1,44 1,78 2,42 – 3,91 3,08

– 0,03 +0,03 – 0,08 – +0,03 – 0,13

Kälber gesamt

3,78

+ 0,03

AMA-Preise Österreich, frei Schlachthof, 11. bis 17. Feb. Schlachtkälber 5,86 – 0,08

Notierungen gleichbleibend Der europäische Schlachtrindermarkt zeigt sich diese Woche überraschend stabil. Angesichts eines generell knappen Angebots sind die Schlachtstiernotierungen gleichbleibend, weibliche Rinder fest. Die breit angelegte Diskussion um die Falschkennzeichnung von Pferde- zu Rindfleisch schadet dem Markt kaum, so auch am Heimmarkt. Die steirischen Notierungen schwächeln bei Schlachtstieren etwas, was nach der überraschend lang andauernden stabilen Phase nicht verwundert. Die Notierungen für weibliche Rinder sind durch lebhaftere Nachfrage fest.

geht der Trend zu kleinen Vorräten bis 1,5 Raummeter. Die heimischen Baumärkte haben als Erste auf diese Entwicklung reagiert. Vermeintlich trockenes Holz wird in Kleinstmengen zu stattlichen Preisen und unter Verwendung irreführender „heimisch“ klingender Markennamen, angepriesen. Großzügige Preisnachlässe zu Lasten von Qualität und Abrechnungsgenauigkeit werden dabei von den Kunden somit oftmals teuer erkauft. Umso wichtiger erscheint dabei das Wissen über gängige Qualitätsstandards und Richtlinien. Deshalb wurden europaweite Normen eingeführt. C. Metschina

Energieholz in der Steiermark 18 %

27 %

1.980.289 Srm

Stückholzheizungen 1.309.024 Srm

KWK-Anlagen 1.328.374 Srm

18 %

29 %

8%

Biomasse Nahwärme 578.215 Srm

Pelletsheizungen 2.104.425 Srm

Hackschnitzelheizungen

Die Grafik zeigt in welcher Form die forstliche Biomasse in Anlagen zum Einsatz kommt. Daraus kann abgeleitet werden das fast 2 von insgesamt 7,3 Millionen Schüttraummetern (Srm) Brennstoff in kleinen Scheitholzöfen zum Einsatz kommen.

Rindermarkt

Steirische Erzeugerpreise 18. bis 24. Februar – Totvermarktung Klasse

rausforderungen. Ein nicht vernachlässigbarer Teil der bäuerlichen Brennstoffvermarktung erfolgt nach wie vor über informelle Märkte und scheint somit am Brennstoffmarkt nicht auf. Für viele Kunden ist nicht immer klar ersichtlich wo der nächste Brennstoffproduzent anzutreffen ist. Der Aufbau von regionalen Biomassehöfen, als klar erkennbare Vermarktungseinheiten, ist ein wichtiger Schritt zur Professionalisierung. Saisonal unabhängige Lagerstände, individuelle Zustellmöglichkeiten sowie die Verrechnung der Produkte nach Gewicht und Wassergehalt tragen zum Imagegewinn von Brennholz bei.


Markt & Wirtschaft

1. März 2013

Bio-Brennstoffe neu genormt In Europa spricht man in diesem Sektor erstmals dieselbe Sprache Endkunden, ­Händler und Produzenten können nun über Grenzen hinweg ­seriös vergleichen. Normen sind Regelwerke, die ein standardisiertes und vergleichbares Ergebnis zum Ziel haben. Sie legen Anforderungen an Produkte und Qualifikationen fest und definieren, wie die Einhaltung dieser Anforderungen überprüft wird. Normen sind Empfehlungen, deren Einhaltung freiwillig ist. Sie dokumentieren für gewisse Fachgebiete den aktuellen Stand der Technik und legen somit den Standard fest. Dadurch können viele Probleme aus dem Weg geräumt werden.

Europaweite Standards Im Unterschied zu Heizöl und Erdgas sind Holzbrennstoffe hinsichtlich ihrer verbrennungsrelevanten Eigenschaften naturgegeben sehr unterschiedlich. Qualitätsmerkmale sind für Produzenten und Konsumenten nicht immer sofort erkennbar. Mit der nun vorliegenden Normenreihe EN 14961 steht erstmals ein europaweit einheitliches Werkzeug für die Klassifizierung von Biomassebrennstoffen zur Verfügung. Die Normreihe besteht aus sechs Teilen und berücksichtigt neben gängigen Holzbrennstoffen auch Brennstoffe aus der landwirtschaftlichen

Produktion. Teil 1 der Normenreihe beinhaltet die allgemeinen Anforderungen und wurde in Österreich als Önorm EN 14961-1 im Jahr 2010 veröffentlicht. Auf dieser Basis lassen sich alle holzartigen und agrarischen Rohstoffe hinsichtlich ihrer Herkunft, Quelle, Handelsform und Eigenschaft definieren und zuordnen.

Norm für Brennholz Für die Brennstoffe Holzpellets, Briketts, Hackschnitzel, Scheitholz und Agropellets wurden eigene Produktnormen erarbeitet und mittlerweile veröffentlicht (beispielsweise die Önorm EN 14961-4 „Holzhackschnitzel für die Verwendung im nichtindustriellen Bereich“ oder die Önorm EN 14961-5 „Brennholz für die Verwendung im nichtindustriellen Bereich“). Die Produktnormen dieser Reihe beziehen sich ausschließlich auf die Verwendung im nichtindustriellen Bereich. Ein Novum ist die Norm für Scheitholz, womit zukünftig auch für diesen Brennstoff klar definierte Vorgaben hinsichtlich Herkunft, Produktion und Qualität gelten, was wiederum die Akzeptanz der Kunden für diesen Brennstoff erhöhen soll. Brennstoffe mit einer bestimmten Qualität können nur produziert werden, wenn die einzuhaltenden Kriterien bekannt, nachvollziehbar und anerkannt sind. Der große Vorteil der

neuen Produktnormen liegt in der Darstellung von klar definierten und eindeutig zuordenbaren Qualitätsklassen.

Önorm 7133 ist Geschichte Mit der Veröffentlichung der Brennstoff-Normenreihe EN 14961 müssen die bisher geltenden Normen zurückgezogen werden. Bis dato gültige Brennstoffnormen wie die Önorm M7133 für Hackgut gehören somit der Vergangenheit an. Mit der Veröffentlichung und Implementierung der neuen Normenreihe EN 14961 ändern sich auch die Terminologie und der zukünftige Sprachgebrauch in der Biomasseszene. Hackschnitzel bester Qualität, in der Praxis oft als G30/W25 bezeichnet, werden ab sofort der Qualitätsklasse „A1“ zugeordnet. Diese Bezeichnung garantiert den Ursprung des Rohmaterials aus Vollbäumen, Stammholz oder Waldrestholz, einen Wassergehalt von maximal 25 Prozent (M25), eine klar definierte Partikelgröße (beispielsweise P45), einen Aschegehalt von höchstens einem Prozent (A1.0) sowie einen Heizwert von mindestens 3,6 kWh (Q3.6) pro Kilo und eine Schüttdichte von mindestens 150 Kilo je

Kubikmeter für Nadelholz und mindestens 200 Kilo je Kubikmeter für Laubholz (die tatsächliche Eigenschaftsklasse ist anzugeben). Die neue Bezeichnung für Hackgut bester Qualität lautet beispielsweise „A1/P45/M25/BD150“. Hackgut mit der Bezeichnung „A2“ unterscheidet sich hauptsächlich durch einen erhöhten Asche- und Wassergehalt. Für die Qualitäten „B1“ und „B2“, die erntefrisches Holz sowie Kurzumtriebs-, Industrie- und Gebrauchtholz enthalten, gibt es zusätzlich Beschränkungen für Stickstoff, Schwefel, Chlor und Schwermetallgehalt. Für die energetische Verwertung von Hackgut und Schredderholz in Biomasseanlagen über 500 kW wurde mit der Önorm C 4005 am 15. Februar 2013 ein eigenes, vereinfachtes Regelwerk veröffentlicht.

Klare Spielregeln Der Aufbau eines regionalen und überregionalen Brennstoffmarktes erfordert für alle Marktteilnehmer klare Spielregeln. Die Verantwortung für die ordnungsgemäße Kennzeichnung des Brennstoffs liegt dabei bei den Produzenten. Der Normierungsprozess unterstützt die Entwicklung eines umfassenden Qualitätsmanagementsystems, um die Ansprüche und Erwartungen der Kunden zu erfüllen.

C. Metschina

Die neuen Normen u Praktisch kommen Brennstoffnormen derzeit in Brennstofflieferverträgen zur Anwendung. u Die Önorm M7133 wurde durch die Veröffentlichung der Normenreihe EN 14961 abgelöst. u Für Anlagen mit einer NennWärmeleistung über 500 kW wurde mit der Önorm C 4005 ein vereinfachtes Regelwerk veröffentlicht. u Die Verantwortung für die ordnungsgemäße Kennzeichnung und Klassifizierung des Brennstoffs liegt beim Produzenten. u Normen sind beim Österreichischen Normungsinstitut erhält-

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Landwirtschaftliche Mitteilungen

lich: Austrian Standards Institute, Heinestraße 38, 1020 Wien, Tel. 01/21300444, www.as-institute.at u Ansprechpartner für Normen und Zertifizierung: Holzforschung Austria, Franz Grill-Strasse 7, 1030 Wien, www.holzforschung.at u Veranstaltungstipp: 22. März, FAST Pichl: Qualitätsbrennstoffe – Verlustgeschäft Hackguttrocknung mit Fachvortrag über die Normen. u Veranstaltungstipp: 11. April, FAST Ort: „Qualitätsmanagement bei der Hackguterzeugung“ u Infos: www.biomasstradecentre2.eu, www.solidstandards.eu

Norweger und ihr Holz Brennholz scheint in Norwegen, mit 1,2 Millionen Haushalten mit einem Kamin- oder Holzofen, eine Glaubensfrage zu sein, wie ORF-online berichtete. Der öffentlich-rechtliche Sender Norsk Rikskringkasting (NRK) traf mit einer zwölfstündigen TV-Show über die richtige Erzeugung, Lagerung und das korrekte Heizen offenbar einen Nerv. Vier Stunden des Themenabends waren im Dokumentar-Stil gedreht. Waldbesitzer wurden begleitet und alte Bauern gaben ihre Weisheiten preis. Der zweite Teil bestand aus einer achtstündigen Liveeinspielung eines Feuers im offenen Kamin. Ab und zu wurde ein Scheit nachgelegt, sonst tat sich nicht viel. Am Ende kam ein Quotenhit mit fast einer Million Sehern (20 Prozent der Bevölkerung) heraus, der in Norwegen zum alltäglichen Gesprächsthema wurde. Die Lagerungsfrage „Bark opp“ (Rinde nach oben) oder „Bark ned“ (Rinde nach unten) spaltet nun völlig unerwartet die norwegische Bevölkerung. Überraschungen gibt´s...

Schafe & gemüse Lämmer Qualitätslämmer, leb., in Euro je kg inkl. Ust.

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III

2,35 bis 2,15 bis 1,95 bis

2,60 2,30 2,10

Qualitätsprogramm Weizer Schafbauern Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, in Euro je kg ohne Ust.

Klasse E2 Klasse U2 Klasse R3

5,78 Klasse E3 5,42 Klasse U3 4,70 Klasse 03

5,42 5,06 4,34

Gemüse Erhobene Gemüsepreise in Euro je kg ohne Ust. für die Woche vom 25. Feb. bis 3. März Erzeugerpreis frei Rampe GH

Erz.pr. Gr. Großmkt.

Vogerlsalat 4,50 8,00-10,0 Zuckerhut 1,00 Kohlsprossen 4,00 Sellerie 1,50 Weißkraut, Stk. 0,50 Rotkraut, Stk. 0,60-0,70 Kohl, Stk. 0,60 Porree (Lauch) 1,50 Schnittlauch, Bd. 3,00

holzpreise Nadelholzpreise: Februar 2013 Fichte [€/FMO o. FOO]

ABC, 2a+ Oststeiermark Weststeiermark Mur- u. Mürztal oberes Murtal Ennstal u. Salzkammergut

Preisbänder 95,0 - 98,0 95,0 - 100,0 95,0 - 100,0 95,0 - 100,0 96,0 - 100,0

andere Sortimente

holzmarkt

66,0 75,0 48,0 100,0

ABC 2a+

115,0 - 130,0

Lärche [€/FMO o. FOO]

zen für eine gesteigerte Nachfrage der Schwellenqualitäten. Problematisch gestaltet sich der Absatz der Pappel, da der Italien-Export aufgrund der wirtschaftlichen Lage sehr schleppend verläuft. Durch den geringen Hackgutanfall der Sägewerke ist die Papier-, Zellstoff- und Plattenindustrie voll aufnahmefähig. Die Industrieholzpreise sind stabil. Die Versorgung der Kraftwerke und Fernwärmeanlagen mit Energieholz gestaltet sich wetterbedingt schwierig. Derzeit wird der Bedarf zum Großteil aus vorgelagertem Energieholz gedeckt. Die Preise sind auch hier stabil.

- - - -

71,0 81,0 53,0 103,0

Kiefer [€/FMO o. FOO]

ABC 2a+

Große Nachfrage nach frischem Rundholz Obwohl sich Österreichs wichtigster Schnittholzmarkt noch nicht gänzlich erholt hat, herrscht bei Nadelsägerundholz gute Nachfrage. Gegenüber dem Vormonat haben sich die Preise für Nadelrundholz auf hohem Niveau weiter gefestigt. Die aktuell sehr guten Bedingungen beim Verkauf von Sägerundholz sollten genutzt und der hohen Nachfrage rasch entsprochen werden. Keinesfalls Holz ohne vertragliche Absicherung produzieren! Beim Laubholz sind Eiche, sowie gute Qualitäten der hellen Buntlaubhölzer sehr begehrt. Hinsichtlich Rotbuche zeigen sich leichte Tenden-

Braunbloche, Cx, 2a+ Schwachbloche, 1b Zerspaner, 1a Langholz, ABC

72,0 - 77,0

Industrieholz [€/FMM]

Schleifholz Fi/Ta 45,0 - 48,0 Faserholz Fi/Ta 33,0 - 37,0 Ki 37,0 Lä 36,0 Brennholz [€/rm]

Brennholz, hart, 1m Brennholz, weich, 1m

55,0 - 65,0 39,0 - 49,0

Qualitätshackgut (frei Heizwerk)*

€/to atro G 30 Nh, Lh gemischt 80 - 105 G 50 Nh, Lh gemischt 77 - 100 alle Preise exkl. 10, bzw. 12% Ust., frei Straße *to atro= Tonne, absolut trocken ; G30= überwiegender Anteil, Hackschnitzel mit über 30mm Länge; G50= überwiegender Anteil, Hackschnitzel mit über 50mm Länge MWh= Megawattstunde


18

Sojabohne 00

ES MENTOR

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Landwirtschaftliche Mitteilungen

Höchstertrag steht fest

weiterbildung STEIERMARK OBERLAND u Urlaub am Bauernhof Hygiene ist nicht alles, aber ohne Hygiene ist alles nichts! 13.3, 9 Uhr, UAB Weissenbacher, Allerheiligen, Anm. bis Mi, 6.März, BK Bruck, 03862/51955, € 20.–, für GvB Betriebe € 15.– u Ernährung und Erwerbskombination Hygiene ist nicht alles, aber ohne Hygiene ist alles nichts!,13.3, 9 Uhr, Mostschenke Weissenbacher, Allerheiligen im Mürztal, Anm: 03852/2645, bk-muerzzuschlag@lk-stmk.at u Urlaub am Bauernhof Die Macht der Gestaltung, Gästeräume auf Erfolgskurs, 4.3, 9 Uhr, UaB Holzer vlg. Michlbauer, Neuberg; 13.3, Betrieb Stefan Weißenbacher, Allerheiligen im Mürztal, Anm: 03852/2645, bk-muerzzuschlag@lk-stmk.at

STEIERMARK MITTE u Biolandbau Grundlagen der biologischen Landwirtschaft, Einführungskurs gemäß ÖPUL 2007, 6.3, 8:30 Uhr, Steiermarkhof, GrazWetzelsdorf, Anm: 0316/8050-7145 u Ernährung und Erwerbskombination Kulturpflege im Hausgarten, 7.3, 19 Uhr, GH Koch, Anm: 03332/62623, bk-oststeiermark@lk-stmk.at Der Bauerngarten, 11.3, 19 Uhr, GH Schöngrundner, Grafendorf bei Hartberg, Anm: 03332/62623, bk-oststeiermark@ lk-stmk.at Jungbäuerinnnentreffen, Sonne und Gesundheit, 14.3, 19 Uhr, LandGH Taverne, Hollenegg, Anm: Huber@dlberg. lk-stmk.at u Ernährung Backen von genuss- und wertvollem Partygebäck, 5.3, 18:30 Uhr, GH Pink, St. Jakob im Walde, Anm: 03332/62623, bk-oststeiermark@lk-stmk.at Regionale Köstlichkeiten – kulinarische Gastgesche, 8.3, 16 Uhr, GH Schmuck, St.Oswald/E., Anm: 03468/282 Polenta und Sterz, 12.3, 14 Uhr, Buschenschank Oswald, Anm: 03332/62623, bk-oststeiermark@lk-stmk.at u Gesundheit Frauengesundheit, 8.3, 19 Uhr, GH Reichmann, St. Lorenzen am Wechsel, Anm: 03332/62623, bk-oststeiermark@lk-stmk. at u Invekos Mehrfachantrag 2013 – Was muss ich beachten? 5.3, 19 Uhr, GH Neuhold „Hoaterwirt“, Schrems; 6.3, 9 Uhr, GH Jaritz, Semriach; 7.3, 19 Uhr, GH Altes Fassl, Weinitzen, GrazMariatrost; 7.3, 13:30 Uhr, GH Baumann-Stiegenwirt, DoblPetzendorf; 14.3, 9 Uhr, GH Großauer, Übelbach u Pflanzenbau Erosionsschutzfachtag für den Bezirk Hartberg-Fürstenfeld, 12.3, 9 Uhr, GH Pichler, Bad Waltersdorf Flurbegehung zu Getreide, 14.3, 8:30 Uhr, Betrieb Wieser Johann, Gussendorf, Groß St. Florian u Recht Erbrecht-Testament-Verlassenschaft-Übergabe, 8.3, 19 Uhr, Hotel Steirerrast GAP-Einheitswert/Pauschalierung-Informationsveranstaltung, 5.3, 9 Uhr, GH Rechberger (Waldpension), Kaindorf bei Hartberg; 7.3, 9 Uhr, GH Schwammer, Dechantskirchen; 7.3, 19 Uhr, GH Rechberger (Brennerwirt), Vorau; 14.3, 9 Uhr, GH Gruber, Pöllau bei Hartberg u Urlaub am Bauernhof Die Macht der Gestaltun, Gasträume auf Erfolgskurs, 6.3, 9 Uhr, Seminarbauernhof Putz-Binder, Grafendorf bei Hartberg, Anm: 03332/62623, bk-oststeiermark@lk-stmk.at

Drei Alternativen zu Mais

94. Gady Markt in Lebring

Soja ES Mentor, Sorghumhirse ARFRIO und Ölkürbis BEPPO

ie Sojabohne ES MENTOR höchsten Kornertrag mit bester BEPPO Standfestigkeit und lässt für den AnSo früh so reif bauer keine Wünsche offen. Durch den hohen Eiweißgehalt übertrifft ES MENTOR im Eiweißertrag alle übrigen Sorten. Als hellnabige Sorte mit großem Korn und hohem Proteingehalt ist ES MENTOR auch für die Speisesojaproduktion interessant. Die Hybridsorghumhirse ARFRIO ist die früheste Körnerhirse und liefert gleichzeitig hohe Kornerträge. ARFRIO ist ein kürzerer Wuchstyp und beginnt sehr zeitig mit dem Rispenschieben. In den Versuchen der LK www.saatbaulinz.at

D

Hybridkürbis kombiniert

Der König beim Eiweißgehalt

„Es grünt so grün“ am 9. und 10. März

Steiermark erzielte ARFRIO mehrjährig Erträge über 10 t je Hektar trockene Ware und zeigte die früheste Reife aller geprüften Sorten. Die Hybridölkürbissorte BEPPO zeichnet sich durch extrem frühe Reife aus (etwa 2 Wochen früher als alle Vergleichssorten). Dadurch kann das Erntefenster von Ölkürbis deutlich ausgedehnt werden und die Maschinenauslastung erhöht werden. www.saatbaulinz.at

K

Sojabohne 00

ES MENTOR

Höchstertrag steht fest

Mit L.A.T Düngern die Ernährung der Welt sichern

M

Buntes Treiben zum Frühlingserwachen in Lebring

ulinarische Köstlichkeiten, ein gemütliches steirisches ARFRIO Weindorf, neu gestaltet mit Die früheste Körnerhirse Schmankerln der Genussregion Leibnitz, Terrassencafe, großer Vergnügungspark, zahlreiche VerkaufsstänMitteilungen de, drei Stmk beheizte Festzelte, Kleinanzeigen Musikkapellen, ÖAMTC Fahrsicherheitstechnik, genügend Parkplätze – 1. März 2013 und wieder Lockt der Gady Markt in 45xLebring. 65 mm Am 9. und 10. März begrüßt Gady in Lebring Mitteilungen Stmk den Frühling. Deshalb steht der Tag unter dem Motto „Es Kleinanzeigen grünt so grün“. Das Zelt III gestaltet 1. März 2013 die Landwirtschaftliche Fachschule Grottenhof-Hardt in Kooperation mit 45x 65 mm Hybridsorghum

Herausforderung meistern ineraldünger spielen eine zentrale Rolle bei der Aufgabe die wachsende Weltbevölkerung zu ernähren und den Klimawandel in Grenzen zu halten. Als Vorreiter der grünen Revolution tragen sie heute zu rund der Hälfte der aktuellen Nahrungsproduktion der Erde bei. L.A.T (Linzer Agro Trade) ist davon überzeugt, dass die Gemeinsame Agrarpolitik vor allem die Produktivität des Agrarsektors stär-

1. März 2013

ken muss, bei gleichzeitig hoher UmSojabohne 00 weltperformance. L.A.T produziert in ES MENTOR Linz und seit vorigem Jahr auch in Höchstertrag steht fest Ottmarsheim ausschließlich Stickstoffdünger auf Basis von Ammonnitrat also „Direkt Aufnehmbare Stickstoffdünger“ (DAN-Dünger). Sie bieten den Landwirten eine präzise und zuverlässige Nährstoffquelle, um den Pflanzenbau auf umweltverträgliche Art und Weise zu steigern. www.linzeragrotrade.com

Attraktive Lindner- Frühjahrsaktion

Hybridkürbis

BEPPO

So früh so reif

Unitrac-Vierradlenkung und Geotrac-Fronthydraulik gibt es jetzt kostenlos dazu

nnovationsführer Lindner wartet bei der heurigen Frühjahrsaktion wieder mit attraktiven Angeboten auf. So bietet das Tiroler Familienunternehmen die rumpfgeführte Fronthydraulik für alle Geotrac-Traktoren kostenlos an. Diese ist optional mit integrierter Geräteentlastung lieferbar. Bei der Werksausstellung vom 14. bis 19. März 2013 wird die neueste Innovati-

I

on aus dem Lindner-Werk vorgestellt: der 114ep. Für alle Unitrac-Profis hat Lindner darüber hinaus die innovative 4-Rad-Lenkung kostenlos im Programm. Die 4-Rad-Lenkung kann in jeder Radposition ausgeschaltet werden. Im Rahmen der Frühjahrsaktion 2013 gewährt Lindner überdies zwei Jahre Garantie auf alle neuen Geotrac- und Unitrac-Modelle. www.lindner-traktoren.at

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Lindner startet ins Frühjahr

STEIERMARK SÜDOST u Biolandbau Sojabohnen erfolgreich anbauen, 14.3, 9 Uhr, GH Großschädl, Großwilfersdorf, Anm: 0316/8050-7145 u Ernährung und Erwerbskombination Gemüse und Blumen im Hausgarten, 4.3, 18:30 Uhr, Egger Mostschank, Ottendorf an der Rittschein, Anm: 03332/62623 bk-oststeiermark@lk-stmk.at Alte Gemüsesorten, 7.3, 19 Uhr, GH Wagner, Großklein Herz-Kreislauf-Auslauf-Gesteigertes Wohlbefinden, 14.3, 19 Uhr, Neue Mittelschule St. Georgen an der Stiefing u Gesundheit Pumperl g´sund. Ernährung und Herzkreislauferkrankungen, 5.3, 18:30 Uhr, Buschenschank Maurer, Söchau; 6.3, 18 Uhr, GH Ackerl, Großwilfersdorf, Anm: 03332/62623, bk-oststeiermark@lk-stmk.at Lebensmittelunverträglichkeiten/-allergien, 6.3, 19 Uhr, Pfarrheim Loipersdorf, Anm: 03332/62623, bk-oststeiermark@lk-stmk.at u Kammerorgane Bezirksbäuerinnentag Leibnitz. Restlos g`scheit essen, 2.3, 15 Uhr, Neue Mittelschule St. Georgen an der Stiefing u Pflanzenbau Flurbegehung zu Getreide und Raps, 11.3, 9 Uhr, Rosenhalle, St. Stefan im Rosental; 14 Uhr, GH Walch, Eichfeld u Steuer Einheitswert NEU Info-VA, 6.3, 19 Uhr, GH Schweinzger, Lang; 11.3, 19 Uhr, GH Senger, Leitersdorf, St. Nikolai ob Draßling; 13.3, 18 Uhr, GH Großschädl, Großwilfersdorf

der LFS Großwilfersdorf, dem Garten- und Gemüsebauverein und den steirischen Blumenschmuckgärtnern zum Thema „Es grünt so grün“. Geboten wird eine Fachausstellung unter dem Motto „Die Freude am Garten zum Beruf machen“, die den Bogen vom „Gartel´n“ als Beruf, über Floristik, Bodenbearbeitung, Rasenpflege bis zum Garten als sinnliches Erlebnis – der Garten als Lieferant für frische Kräuter, gesundes Gemüse und Obst, als Erholungs- und Gesundheitsoase, spannt. Beim traditionellen Marktwettbewerb haben alle Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, schöne Sachpreise zu gewinnen. Am Samstag spielen die Fernitzer Musikanten auf. Am Sonntag geht es um 8.30 Uhr mit der Heiligen Messe, gestaltet von Pfarrer Peter Brauchart und der Trachtenkapelle Lebring-St. Margarethen los. Im Anschluss lädt der Pfarrgemeinderat von LebringSt. Margarethen zum traditionellen Fastensuppenessen zugunsten der Aktion Familienfasttag der KatholischenFrauenbewegung Österreich. Nach dem Mittagessen spielen die Gamsjäger auf. In Zelt II sorgt den ganzen Sonntag die Hybridkürbis Austria Band für Stimmung. Weiters gibt es zahlreiche BEPPO Informations-, VerkaufsundsoVerkoSo früh reif www.gady.at stungsstände.

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Erfolgreicher ­Kürbisanbau Das letzte Jahr zeigte wiederum sehr deutlich, Kürbis gedeiht am besten auf den wärmeren und guten Böden. Die virustoleranten Gleisdorfer Hybriden verlangen Reihenabstände von ca. 1,5 m zur optimalen Standortausnutzung aufgrund der kürzeren Triebe. Bei diesem Reihenabstand hat man außerdem noch die Möglichkeit der mechanischen Unkrautregulierung. In den letzen Jahren haben sich die Sorten GL OPAL und GL RUSTIKAL als die stabilsten und ertragreichsten Sorten im gesamten österreichischen Anbaugebiet durchgesetzt: Robuste Jugend, hoher Kürbisansatz mit vielen, großen Kernen drin, beste Krankheits- und Fäulnistoleranz und leichte Erntbarkeit garantieren Höchsterträge und beste Kernölqualitäten. Ein Grund für die schwankenden Kürbiserträge ist das Blühwetter und damit verbunden die Kürbisanzahl mit der Kernanzahl www. diesaat.at darin.


1. März 2013

Markt & Wirtschaft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Bevor die erste Düngung, die ab 1. März erlaubt ist, erfolgt, muss der Boden auf Befahrbarkeit geprüft werden

Geballte Neuheiten-Präsentation

„Agrarinfo“ im LTC Kalsdorf

Zwicklhuber

Beim Grünland ja nicht hudeln

Frühjahrsdüngung Üblicherweise wird die Güllegrube noch im Herbst geleert. Im Idealfall soll nach der Ausbringung noch etwa zwei Wochen Vegetationszeit zur Verfügung stehen, damit der Stickstoff in den Pflanzenorganen

Weniger Verluste Wenn es die Bodenverhältnisse erlauben, ist eine zeitige Düngung trotzdem von Vorteil, weil die in der Regel kühleren Temperaturen weniger Abgasungsverluste bei Stickstoff bewirken. Auch wenn im Herbst gedüngt wurde, so soll trotzdem im Frühjahr zumindest in einer kleinen Gabe von etwa zehn Kubikmeter nachgedüngt werden. Oftmalige kleine Gaben beugen einer Verkrautung vor.

Grunddüngung prüfen Grundsätzlich kann die Grunddüngung ganzjährig durchgeführt werden. In dem von der Viehhaltung dominierten Wirtschaftsgrünland geht es in erster Linie um Phosphor und im Urgestein um Kalk. Während die Kalkdüngung verhältnismäßig günstig ist und auf einem stabilen Preisniveau notiert, gab es bei Phosphor in den letzten Jahren einen enormen Preisanstieg. Der Anreiz einer Ergänzungsdüngung war gering, aber ein Abfallen in die Gehaltsklasse A aus dem jeweils aktuellen Bodenuntersuchungsergebnis kann Ertragseinbußen mit sich bringen. Ein Indikator dafür ist das Verschwinden des Klees, besonders bei Trockenheit. Die Preise für Phosphordüngemittel sind gegenüber dem anzeige

Komplettlösung: Elumis P Elumis P ist sicher gegen Unkräuter und Hirsen im Mais

ngere Maisfruchtfolgen führen zum Teil zu einer Veränderung der Unkrautgemeinschaft und bedürfen angepasster Herbizidstrategien. Die in frühen Stadien geringe Konkurrenzkraft des Maises erfordert eine rechtzeitige und umfassende Bekämpfung aller wichtigen Maisunkräuter und -ungräser, um Ertragsverluste zu vermeiden. Elumis P Pack ist eine breit wirksame und zuverlässige Komplettlösung zur Anwendung gegen bereits aufgelaufene Unkräuter und Ungräser. Das Herbizid zeichnet sich durch eine gute Maisverträglich-

E

keit aus und ermöglicht den problemlosen Einsatz noch bis zum 8-BlattStadium des Maises. Die Anwendung ist wenig witterungsabhängig. www.syngenta.at

Saubere Maisfelder mit Elumis P

Vorjahr etwas gesunken und es wird derzeit mehr produziert als verbraucht. Wie sich das auf eine weitere Senkung auswirkt bleibt abzuwarten, denn der Düngemittelmarkt ist auch ein Spekulationsmarkt. Es gilt den Markt weiterhin zu beobachten und zunächst nur Mengen zu düngen, die notwendig gebraucht werden. Achtung: Hyperkorn braucht rund zwei Jahre bis es sich aufgelöst hat.

Bestand beurteilen Wer nimmt sich schon Zeit, um im Frühjahr nach dem Ergrünen der Gräser den Zustand seiner Wiesen und Weiden zu beurteilen? Das wäre aber wichtig, um die weitere Vorgehensweise zu planen. Ein Spaziergang quer über die Wiese gibt einen Überblick über das Ausmaß der Auswinterungsschäden (Frost, tierische Schädlinge, natürliches Absterben bestimmter Gräser). Bei genauerer Betrachtung kann man auch schon erkennen, ob Jungpflanzen den Winter gut überstanden haben.

Nachsaaterfolg Die vergangenen zwei Jahre waren in den meisten Gebieten der Steiermark, vor allem im Sommer, sehr günstig für Nachsaaten. Das sollte sich heuer bereits auswirken. In diesem Fall heißt es zunächst abwarten und weiter beobachten. Werden aber größere Kahlstellen entdeckt (oft bei hohen Anteilen an Raygräsern), soll ab Mitte März bis Anfang April eine Nachsaat erfolgen. Es ist auch ein Trend zur Frühjahrestrockenheit spürbar, daher ist die Überlegung gerechtfertigt,

die periodischen Nachsaaten in den Sommer oder sogar in den Herbst zu verlegen.

Nutzungsänderung Sollte durch frühere Bewirtschaftungsfehler der Bestand entarten, ist es schwierig mit einfachen Mitteln den erwünschten Bestand wieder herzustellen. Beispiel: Ein Bewirtschafter hat die Nutzungsintensität seiner Wiese erhöht, nicht aber die notwendige harmonische Intensivierung der Düngung und Bestandserneuerung durch regelmäßige Übersaaten beachtet. Folge: Die gemeine Rispe hat sich ausgebreitet und verursacht Einbußen in Ertrag und Qualität. Es bleiben folgende Möglichkeiten: u Einbindung der Wiese in eine Ackerfruchtfolge durch internen Flächentausch. u Pflugumbruch und Neuanlage alle fünf bis zehn Jahre. u Intensives herausstriegeln bei nicht umbruchfähigen Flächen und wenig Verungrasung. u Verdrängung durch wiederholte Einsaat von Raygräsern. u Weidehaltung andenken bzw. Verbesserung durch eine Frühjahresvorweide nutzen. u Sofern keine Öpul-Auflagen bestehen, Einsatz einer einprozentigen Round-up-Lösung. u Nutzungsfrequenz reduzieren (vor allem auf Steilflächen). Welche Maßnahme(n) an diesem Beispiel dann wirklich machbar ist (sind), muss für jeden Standort einzeln geklärt werden. Es soll aber zeigen, dass viel Erfahrung, praktisches Wissen und Geduld im Umgang mit unserem komplexen Grünland notwendig ist. Günther Wagner anzeige

Cheminova: Harmony SX Die Nummer 1 zur Unkrautbekämpfung in der Sojabohne

armony® SX® ist ein hochaktives Herbizid aus der Gruppe der Sulfonylharnstoffe. Der Wirkstoff Thifensulfuron Methyl wird fast ausschließlich über die Blätter der Unkräuter aufgenommen und sehr schnell in der Pflanze verteilt. In empfindlichen Pflanzen hemmt Harmony® SX® die Bildung wichtiger Aminosäuren. Das Wachstum in den Vegetationspunkten wird gehemmt und es beginnt ein Absterbeprozess, der sich je nach Witterung über mehrere Wochen erstrecken kann. Während dieser Zeit sind die Unkräuter jedoch nicht mehr physio-

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logisch aktiv und stellen somit keine Konkurrenz für die Kulturpflanze dar. In Gräsern und Sojabohnen wird der Wirkstoff rasch abgebaut. www.cheminova.at

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gespeichert werden kann. Versuche haben gezeigt, dass bei einer im Herbst gedüngten Wiese der Wiederaustrieb rascher und somit der Vegetationsvorsprung größer ist, als bei Varianten mit ausschließlicher Frühjahrsdüngung. Das bedeutet größere Flexibilität für die Ausbringung im Frühjahr.

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New Holland L65-4 Komfort Turbo, 80 PS, Fronthydr., BJ 97 ......................€ 23.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Lindner 1500-4, 52PS, BJ 90 .. € 19.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Lindner GeoTrac 83-4 Komfort, BJ 07 € 33.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Lindner GeoTrac 93-4 Komfort, EHR, BJ 05 ..................................................€ 29.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Ferrari RS 50L,Wendesitz ........€ 11.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Ford 4610-4 Komfort, 61 PS, BJ 87 € 14.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Ford 4630-4, 70 PS, BJ 91 ......€ 15.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– IHC Case 840-4 Komfort, 67 PS, BJ 92 ..................................................€ 19.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Holder A 7.62C Portalachse, Vollkabine, Weinbauset 2, Fronthydraulik + Zapfwelle, BJ 03 ........................................€ 27.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Holder C2.42, Kommunal-Komfort, 42 PS, Mähwerk, Absaugung, Schneeschild, Splitstreuer, 800 Betr.Std., BJ 03 ....€ 25.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Kubota Rasentraktor Kommunal G1900, 18 PS m. Mähwerk u. Schneeschild, Kabine, BJ 02..............................................€ 10.950,-

GEBRAUCHTGERÄTE V&N Kreiselgrubber Arterra 3m mit Hitch, Gelenkwelle ................................€ 9.990,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– V&N Kreiselegge 2,50 m, Packerwalze € 4.450,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Rau Rotortiller 3m, pneumat. Sämaschine,Packerwalze+Accord ..............€ 6.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Amazone Scheibenegge Catros 3m, Keilringwalze, Striegel ......................€ 6.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– ATJ Tiefengrupper 2 reihig mit Säkasten ....................................................€ 3.450,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– V&N Heckmulcher Master Cut TSA/P 220 ....................................................€ 2.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Kirchner Miststreuer TDT2120, Frässtreuwalzen, BJ 97 ......................€ 8.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Pöttinger Ladewagen Ladeprofi 2 € 4.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Köppl LHR 16 mit Mulcher und Bodenfräse ....................................................€ 6.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Claas Quadrant Großballenpresse 1200 RC ..................................................€ 13.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Claas Rundballenpresse Rolant 254 Rotoc ut, 14 Messe ..............................€ 22.950,–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

Trumag Tief-Silierladewagen 22m3, hydr. Deichsel, hydr. Bremse, GW € 7.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Mascar Wickelmaschine 3100S gezogen ....................................................€ 7.750,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Kuhn Scheibenmähwerk SM 280 mit Aufbereiter, Gelenkwelle ..................€ 4.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Saphir Scheibenmähwerk 3m, 7 Scheiben ....................................................€ 4.450,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Kverneland Maisstrohpflug 4schar steingesichert, SS, DEL, Stützrad ...... € 5.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Regent Maisstrohpflug Titan 140 CX Vario, SS, DEL, Doppelstützrad ............€ 6.450,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– V&N Maisstrohpflug MS 1050 3 schar, Vario, SS, DEL, Stützrad ............€ 5.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Pöttinger Maisstrohpflug Servo II S, 3schar, SS, Stützrad....................€ 4.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Becker Mais-und Kürbissetzgerät Aeromat 4reihig ........................................€ 3.750,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Nodet Maissetzgerät Planta 5reihig, Düngerstreuer....................................€ 3.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Reform Sämaschine Semo 100, 2,50m ....................................................€ 3.450,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Rauh Feldspritze 2800 l gezogen, 21m Balken, Computer ..........................€ 11.500,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Kirchner Vakuumfass 3000 l ......€ 3.750,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Eco Splittstreuer XTA750 ..........€ 7.300,-

DIREKT VOM LANDWIRT MF 240-2, Mauser TT, Frontlader mit Gabel+Schaufel, BJ 81 ................€ 6.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– MF 274-4, Mauser TT, 63PS mit Frontlader, BJ 79 ........................................€ 11.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– MF 3050-4 Turbo, 85 PS, Druckluftanlage, BJ 87 ........................................€ 12.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Steyr 650-2, BJ 73......................€ 4.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Steyr 8090-4 Komfort, 80 PS, BJ 85 € 11.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– IHC 833-4, 67 PS, Mauser TT, BJ 87 € 8.950,-

Samstag, 2. M ärz 2013 BIS 16 UHR G EÖFFNET

Preise inkl. MwSt.

8403 Lebring • Tel. 03182/2457-25 od. 0699/16004067 • www.gady.at


Land & Leute

aktuelles aus der steiermark von Roman Musch 0316/8050-1368 oder roman.musch@lk-stmk.at

Mehr Sicherheit für deutschlandsbergs Kinder Sepp Loibner moderiert

alois rumpf

Frühschoppen nicht versäumen

Bauern unterstützen Kindersicherheit 20 Prozent der Deutschlandsberger Kinder mussten noch vor wenigen Jahren nach einem Unfall ambulant oder stationär behandelt werden. Das bewog den Bezirkshauptmann Helmut-Theobald Müller den Verein „Große schützen Kleine“ zu gründen. Partner sind die Gemeinden, Vereine und auch die Kammer. Müller, Gemeindebundobmann Gernot Becwar, Bezirksbäuerin Maria Ruhhütl und Kammerobmann Karl-Heinz Knaß haben nun die Kindersicherheits-Charta unterzeichnet.

KK

Sie erklären warum die Region Murau untrennbar mit Holz verbunden ist

tom lamm

Zur Abwechslung blicken wir hier auf ein bevorstehendes Ereignis: Am Sonntag, dem 3. März überträgt Radio Steiermark live ab elf Uhr den Frühschoppen aus dem Steiermarksaal des neuen Steiermarkhofs. Der beliebte ORF-Moderator Sepp Loibner wird schwungvoll durch das abwechslungsreiche Musik- und Informationsprogramm führen.

Holzwelt-Botschafter Sie führen die Gäste durch die Region Murau

Spaß beim ­Jause richten kk

Gesunde Schuljause selbst gemacht Die Jause, oft liebevoll von den Eltern vorbereitet, leider aber auch häufig etwas Fertiges aus dem Supermarkt. Bäuerinnen haben nun gemeinsam mit den Kindern die Jause zubereitet. Eine Woche lang wurde in der Volksschule Gai mit 80 Schülern gebacken. Sie formten unter Anleitung von Bezirksbäuerin Ilse Wolfger zusammen mit ihren Bäuerinnen eigene Jausenweckerl, es gab auch Milch und Kakao, frisch gepresste Säfte, Müsli und köstliche Aufstriche. Das wichtigste: Es hat spaß gemacht.

ie erzählen´s weiter. Nein, hier handelt es sich nicht um eine Gerüchteküche, aber die Geheimtipps und verschwiegenen Winkel der Holzwelt Murau verraten sie unseren Gästen schon gerne. Sie, das sind die Holzweltbotschafter der Region Murau. Was machen nun die Holzweltbotschafter genau? Sie bieten komplette, maßgeschneiderte Führungsangebote quer durch die ganze Region an und das mit dem gewissen Etwas! Die Holzwelt Murau startete im Jahr 2011 die zweite Ausbildung mit 14 interessierten und engagierten Holzwelt-

S

botschaftern quer aus der gesamten Region. Sie wurden bestens auf die Region geschult und absolvierten mehrere Module wie „Geschichte des Bezirkes Murau“, aber auch die Ausbildung zum Reisebegleiter, ein Marketingmodul und die Kleinstunternehmerakademie.

Verein gegründet Einige der Holzweltbotschafter lernten auch fleißig die Landesgeschichte Steiermark und bekamen nach einer Prüfung die „Wartinger Medaille“ verliehen. Nachdem man bekanntlich nicht nur A, sondern auch

B sagen sollte wurde nun der Verein der Holzweltbotschafter gegründet. Als Obfrau wurde Maria Elfriede Auer, bereits Absolventin der ersten Ausbildungsreihe, bestellt. Die Holzweltbotschafter sehen sich als eigenständige Plattform und kompetente Ansprechpartner für die Organisation von Führungen und Erlebnissen. Für die nächsten Monate wird schon intensiv an Marketingideen, Angeboten für Beherbergungsbetriebe und Busreisen gearbeitet. Informationen über den Verein der Holzweltbotschafter gibt es im Internet: www.holzweltbotschafter.at

Reininghaus war ein Gönner

Jubiläum für ­Peter Rosegger Die Steiermark begeht heuer den 170. Geburtstag ihres großen Dichters, Schriftstellers und Gesellschaftskritikers Peter Rosegger. Der steirische Volkskulturreferent Landeshauptmann-Stv. Hermann Schützenhöfer erinnerte aus diesem Anlass an einen großen Förderer Roseggers: Johann Peter Reininghaus. Die Brauerei legt eine Sonderedition auf.

bauernshop der lANDWIRTSCHAFTLICHEN MITTEILUNGEN Lauf-Lern-Schuhe soccci u Neu im

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u Soccci hat gemeinsam mit Orthopäden Kinder-Lernlaufschuhe aus Bio-Leder entwickelt, denn nur die richtigen Schuhe sorgen für gesunde Kinderfüße. Um die Fußmuskulatur zu kräftigen und ihre korrekte Zehenstellung lebenslang zu behalten, sollen Kinder möglichst viel Barfuß laufen. Die Laufernschuhe von soccci stellen die perfekte Alternative zum Barfußlaufen dar. Ob zu Hause, im Kindergarten, beim Turnen oder unterwegs: Die Lauflernschuhe wärmen die Füße, schützen sie und sorgen im Sommer wie auch im Winter für ein angenehmes Fußklima. Dank dem hochwertigen Leder ist ein Höchstmaß an Atmungsfähigkeit und Hautverträglichkeit garantiert. Größe 17/18 19/20 21/22 23/24 25/26 27/28 29/30 31/32 33/34 35/36 Preis/€ 32,50 32,50 34,50 34,50 36,50 36,50 38,50 41,90 43,90 45,90

Kinder T-Shirt

Langarmshirts

u Das T-Shirt für Mädchen ziert vorne ein Küken. Am Rücken steht der Schriftzug „Steirisches Küken“. Für Burschen ist vorne ein Traktor und auf der Rückseite „Steirischer Testfahrer“ aufgedruckt.

u „Steirischen Testfahrer“ und „Steirisches Küken“ als zweifärbiges Langarmshirt. Das Kurzarm T-Shirt wird in der Grundfarbe betont und die langen Ärmeln sind in blau und weiß gehalten. Leicht tailliert geschnitten passen die Shirts zu Rock und Hose.

Größen: A 98/104 (2 bis 4 Jahre) B 110/116 (5 bis 6 Jahre) C 122/128 (7 bis 8 Jahre) D 134/146 (9 bis 11 Jahre) E 152/164 (12 bis 14 Jahre)

€ 13.-

Farbe:

Sweater und Kapuzen-Pulli u Die Kapuzen-Pullis sind ein Muss für jeden Ausflug. Sie schützen mit ihrer flauschigen Kapuze vor Wind und der kalten Jahreszeit mit Tragekomfort. Sportlicher Schnitt in den Varianten „Steirischer Testfahrer“ und „Steirisches Küken“ sind wieder erhältlich.

Größen: A 104 (3 bis 4 Jahre) B 116 (5 bis 6 Jahre) C 128 (7 bis 8 Jahre) D 140 (9 bis 10 Jahre) E 152 (11 bis 12 Jahre) Farbe:

€ 21,50

€ 16,50 € 19,50

Größen: A 92/98 (2 bis 3 Jahre) B 104/116 (4 bis 6 Jahre) C 122/134 (7 bis 9 Jahre) D 140/152 (10 bis 12 Jahre) Farbe:

Bestellen Sie einfach bei: Tanja Kelemina, 0316/8050-1281 oder mailen Sie Ihre Wünsche an: presse@lk-stmk.at. Lieferzeit ca. zwei Wochen, Storno nicht möglich, Preise inkl. MwSt. und exkl. Porto.


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