Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 22/2013

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Landwirtschaftliche Seite 13

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Mitteilungen

Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark

P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz

Ausgabe Nummer 22, Graz, 15. November 2013 Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at

Inhalt

meinung ls zu Jahresbeginn in Europa die Wogen des Pferdefleischskandals hochgingen, waren die Rufe nach einer exakten, europaweiten Pflichtkennzeichnung bei Frischfleisch besonders laut. In der Zwischenzeit sind sie zwar noch nicht ganz verstummt, die EU-Vorschläge dafür aber noch weit vom ursprünglichen Ziel entfernt. Befremdend ist, dass Brüssel sogar eine lückenhafte verpflichtende Kennzeichnung von frischem Schweine-, Geflügel-, Schaf- und Ziegenfleisch in Kauf nimmt: Das Geburtsland der Tiere könnte dabei mitunter

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Traurige Erntebilanz

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Hohe Ausfälle Steiermark hat die größten Trockenschäden aller Bundesländer. Viele Betriebe trifft es besonders hart. Seiten 2, 3

Auszahlung Papierindustrie Fakten bestätigen: Ökostromförderung sichert die Sägewerksstandorte. Seite 7

Milch Bergland und NÖM erhöhen. Molkereien fahren Butter- und Käseproduktion zurück. Seite 10

Qualitätsferkel Einheitliche Ferkel- und Mastpartien mit guter Genetik und Gesundheit erreichbar. Seite 11

Gülle Durch Gülleseparierung kann Lagerraum gespart werden. Nährstoffe bleiben. Seite 12

Terminkalender Die wichtigsten Termine und Veranstaltungen. Seiten 8, 9

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Lückenlos Auf guten Wegen: Steirische Weidegänse sind sehr gefragt. Einsteiger werden gesucht

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Heimische Weidegänse immer beliebter ir sind ausverkauft. Die Nachfrage ist größer als unser Angebot, der Trend zur Regionalität stark spürbar“, fasst Margit Fritz, Sprecherin der steirischen Weidegänsehalter die Saison 2013 zusammen. „Mit dieser Direktvermarktungs­ sparte kann ein zusätzliches Standbein aufgebaut werden. Aktuell suchen wir Neueinsteiger“, sagt Anton Koller, Geflügelexperte der steirischen Landwirtschaftskammer. Bereits 23 steirische Halter führen die Marke „Steirische Weidegans“, sie haben heuer rund 2.200 Gän-

se dieser Marke auf den Markt gebracht. Dahinter steckt ein durchgängiges Regionalkonzept, das die österreichische Herkunft garantiert. Koller: „Die österreichischen Bruteier werden in Grafendorf bei Hartberg gebrütet. Nach der Einstallung Ende April/Anfang Mai kommen die Küken nach einigen Wochen, wenn sie robust genug sind, auf die Weide.“ Und weiter: „Sie ernähren sie sich dann im Schnitt 16 bis 18 Wochen überwiegend von Gras, wobei pro Hektar rund 100 Gänse gehalten werden können.“ Für Interessenten findet

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Spezialbeilage für Tierhalter Zum Herausnehmen ieser Ausgabe liegt eine hochinteressante Spezialbeilage für die steirischen Nutztierhalter bei. Herzstück sind die preisgekrönten, tierfreundlichen Rinder- und Schweineställe des Jahres 2013, die umfassend beschrieben sind. Antworten gibt es auch auf Fragen zur schwierigen Grundfuttersituation, zur Parasiten-Bekämpfung und darauf, welche Zukunft Hirse im Trog hat. Im Geflügelbereich steht das optimale Stallklima und steirische Innovationen im Mittelpunkt dieses Spezialheftes.

Rund ums Tier

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zu Jahresbeginn ein Informationstag statt (Anmeldung: anton.koller@lk-stmk.at). Der österreichische Selbstversorgungsgrad liegt derzeit bei rund 17 Prozent, der Bedarf an Gänsefleisch aber steigt weiter. Somit wird ein Großteil der rund 80.000 in der Steiermark verzehrten Gänse in erster Linie aus Ungarn und Polen importiert. Der Vorteil der heimischen Gänse liegt neben der Regionalität auch in der tierfreundlichen Haltung. Verwertet werden auch die Daunen: Sie werden in Vorarlberg zu Pölstern und Decken verarbeitet.

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keine Rolle spielen. Und das, obwohl beim Vorbild „Rindfleisch“ europaweit anstandslos nach den Kriterien „geboren, gemästet und geschlachtet“ gekennzeichnet wird. Gleichzeitig warnt die EU die Konsumenten, dass durch die Pflichtkennzeichnung – insbesondere verarbeitete Fleischprodukte wie Wurst – zwischen 25 und 50 Prozent teurer werden könnten. Eine Aufgabe, die sonst den Konsumentenverbänden zukommt. Sogar die in Österreich so preiskritische Arbeiterkammer wackelte hier nicht einmal mit den Ohren. Von der Industrie getrieben, zuckt die EU bei der Fleischkennzeichnung – bei den Glühbirnen, Staubsaugern und Co. ist sie hingegen rigoros. Die Bauernvertretung jedenfalls kämpft weiter für eine konsequente, nachvollziehbare Kennzeichnung, denn Lücken und Graubereiche sind der Keim für Skandale. Rosemarie Wilhelm

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AMA überweist 75 Prozent der Umweltprämien und der Ausgleichszulage. Seite 4

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Landwirtschaftliche Mitteilungen

kritische ecke Christian Metschina Energieexperte Landeskammer

erfolgt man die Medienberichterstattung möchte man meinen, dass die Energiewende in Österreich abgesagt ist. Es vergeht kein Tag ohne neue Meldungen über den angeblichen Untergang der Branche. „Vom Hoffnungsträger zum Sorgenkind“ lautet dabei die harmloseste Bezeichnung. In der Tat stellt der Ausbau der erneuerbaren Energieträger hohe Anforderungen an bestehende Netzkapazitäten und Kraftwerke. Der Fokus der vergangenen zehn bis 15 Jahre lag am Aufbau neuer Kapazitäten zur Produktion von Wärme und Strom. Die Schlüsselaufgabe der kommenden Jahre liegt aber in einem intelligenten Zusammenspiel von bestehenden und neuen Produktionsanlagen. Damit muss die Adaptierung der Verteilungsnetze einhergehen. Das ist eine Herkulesaufgabe, die für eine weitere Dezentralisierung des Energiesystems jedoch zwingend notwendig ist. Die enormen Kosten dafür erhitzen

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Energiewende derzeit im Bioenergie-Vorzeigeland Deutschland die Gemüter. Speziell die großen Energieversorger steigen in Anbetracht der bevorstehenden Investitionen auf die Barrikaden. Aus dieser Ecke kommt auch die massive Kritik an weiteren Ausbauplänen. Fakt ist jedoch, dass die Nutzung von Bioenergie in Deutschland und Österreich zu einem unverzichtbaren Wirtschaftsfaktor und Jobmotor geworden ist. Erstmals heizen in Österreich mehr Haushalte mit Biomasse als mit Heizöl. Sie tragen somit aktiv zum Klimaschutz bei. Die eingesetzten Brennstoffe kommen zum Großteil aus der Region. Steigende Verkaufszahlen bei modernen Biomassekesseln haben selbstverständlich eine unmittelbare Auswirkung auf den Brennstoffmarkt. Scheitholz und Hackschnitzel sind gefragter denn je zuvor. Der Preisanstieg in diesem Segment erscheint jedoch moderat und fair. Im Vergleich zu den fossilen Brennstoffen spart man mit Biomasse die Hälfte der jährlichen Heizkosten. Erneuerbare Energieträger haben sich in den vergangenen Jahren von einem Nischenprodukt zu einem marktrelevanten Wirtschaftsfaktor entwickelt. Daher muss sich die Branche auf noch stärkeren Gegenwind und auf Kritik etablierter Platzhirsche einstellen. Aus meiner Sicht ein sehr gutes Zeichen, dass wir bereits mitten in der Energiewende angekommen sind. Es liegt nun an den politischen Entscheidungsträgern, die Erneuerbaren mit entsprechendem Rückenwind auszustatten. Eine gute Möglichkeit wäre die Weltklimakonferenz in Warschau. Hoffen wird wohl noch erlaubt sein.

Ernte: Hohe Ausfälle, star Wlodkowski: Verlangen bessere Versicherungsmodelle und mehr Die Erntebilanz fällt heuer für viele ­Kulturen traurig aus. Viele Betriebe traf es sehr hart. Der lange Winter und das nasskalte Frühjahr mit teilweisen Überschwemmungen verzögerten die Aussaat, teils mussten die Kulturen neuerlich angebaut werden. Und: Die Rekordtrockenheit in der wichtigen ertragsbildenden Phase mit extremer Hitze sowie massiven Hagelstürmen führten zu starken Ausfällen und großen Ertragsschwankungen quer durch alle landwirtschaftlichen Kulturen. „Das trifft viele Betriebe mit hohen Ertragsausfällen sehr hart. Besonders stark betroffen sind die Grünland- und Rinderbetriebe, die Mais- und Schweinebauern mit schottrigsandigen Böden, Obst- und Gemüsebauern sowie Baumschulbetriebe. Große Ertragsschwankungen gab es auch bei Kürbis. Nur die Getreideernte ist durchschnittlich, weil sie von der großen Trockenheit verschont geblieben ist“, bilanzierte Präsident Gerhard Wlodkowski bei einem Pressegespräch.

Dürrepaket erreicht „Ich bin froh, dass wir für die schwer betroffenen Betriebe eine Dürrehilfe aus dem Katastrophenfonds erreichen konnten. Es wird für schwer geschädigte Rinder-, Schweine- und Geflügelbetriebe eine Futterzukaufsaktion geben. Erstmals kann auch den schwer betroffenen Betrieben, deren Kulturen bisher gegen Dürre nicht versicherbar waren, geholfen werden. Das gilt beispielsweise für Käferbohnen, Hopfen, Kern- und Steinobst, Strauchbeeren, Holunder Gemüsekulturen sowie Kren“, betont Wlodkowski. Die Letztentscheidung über die Unterstützungshöhe für die schwer betroffenen Betriebe trifft die Landesagrarreferentenkonferenz. Wlodkowski: „Wir hoffen, dass das Antragsverfahren in wenigen Wochen beginnen kann.“ Wlodkowski fordert verbesserte Versicherungsmodelle und

mehr Forschung und Praxisversuche zur Zukunftssicherung der Höfe.

Bessere Versicherung „Die Kammer unternimmt größte Anstrengungen, dass es künftig leistbare Versicherungsmodelle für bisher nicht versicherbare Acker-, Dauerund Spezialkulturen gibt, damit im Katastrophenfall die Betriebe besser abgesichert sind“, betont Wlodkowski. Wichtig zur Zukunftssicherung ist, so Wlodkowski ferner, „dass durch verstärkte Forschung und mehr Praxisversuche die Grundlage geschaffen wird, stabilere Ernten erzielen zu können.“ Der Kammerpräsident: „Hier geht es um die Etablierung und Überprüfung neuer, standortangepasster Kulturen (wie Hirse) und um neue Fruchtfolgen, um gegen den Klimawandel und den großen Schädling Maiswurzelbohrer besser gewappnet zu sein.“

Es geht um die Zukunftssiche­ rung der Höfe. Die Bauern brauchen Planbarkeit. Präsident Gerhard Wlodkowski

Neue Kulturen wie Hirse helfen bei weniger Maisan­ bau. Der Hirseanbau ist stark gestiegen. Direktor Werner Brugner

erhaft selbst ernähren sowie den hohen Selbstversorgungsgrad auch künftig halten.“

baren auszubauen. Wlodkowski: „Als effizienteste, kostengünstigste Form der Wärmeversorgung muss das ‚Heizen mit Holz‘ durch den Ausbau von Kleinanlagen und Mikronetzen forciert werden.

Erneuerbare ausbauen Die Bundesregierung fordert Wlodkowski auf, die Erneuer-

TROCKENHEIT im süden

Planbarkeit Von der neuen Bundesregierung verlangt Wlodkowski Planbarkeit und Sicherheit für die Bauern. Konkret fordert er, dass das wichtige Bergbauern- und Umweltprogramm ab 2014 wieder nach dem Schlüssel 50:50 von Brüssel und Österreich finanziert wird. Weiters fordert er stabile und verlässliche Rahmenbedingungen für einen modernen Pflanzenschutz. Wlodkowski: „Nur so kann sich Österreich dau-

Niederschlagsdefizit in Prozent vom ­langjährigen

Durchschnitt (1971-2000) Zeitraum: 1. Juni bis 17. August 2013

Quelle: Österreichische Hagelversicherung

5 0 bis 70 % 25 bis 50 % 0 bis 25 %

Kämpfen für spürbare Hilfe Landsagrarreferentenkonfenz im Zeichen der Dürre-Unterstützung ei der Landesagrarreferentenkonferenz untermauerte kürzlich Landesrat Johann Seitinger die steirischen Forderungen nach einer spürbaren Entschädigung für die von der Dürre schwer betroffenen Betriebe.

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Erfolgsversprechend „Die Steiermark hat die größten Schäden, für einzelne Betriebe

ist die Dürre existenzbedrohend. Ich kämpfe dafür, dass wir einen entsprechenden Anteil vom 100 Millionen EuroDürrepaket der Bundesregierung erhalten. Die Verhandlungsergebnisse sind dahingehend erfolgsversprechend“, so Seitinger nach den sehr intensiven und zähen Gesprächen. Er betont ferner: „Es ist mir ein großes Anliegen, dass

den schwer geschädigten steirischen Betrieben wirksam geholfen wird“. Und weiter: „Damit die steirischen Forderungen bestmöglich berücksichtigt werden können, wird weiter an Richtlinien-Details gefeilt. Ich hoffe, dass wir in absehbarer Zeit ein entsprechendes Ergebnis für die schwer betroffenen Betriebe auf den Tisch legen können“.

Brugner: Neue Kulturen bei weniger Maisanbau

Agrarmarkt Austria sucht Lieblingskäse Welche Käsesorte essen die Österreicher am liebsten? Diese Frage stellt die AMA-Marketing bei der Wahl zum Publikums-Käsekaiser. Bis 15. November können Käsefreunde noch im Internet auf der Website www.kaesewelten. at/wahl voten. Unter allen Mitspielenden werden drei genussvolle Preise vergeben. Der „Käsekaiser“, die Auszeichnung für die besten heimischen Käsesorten, wird von einer hochkarätigen Expertenjury in verschiedenen Kategorien verliehen und im Rahmen einer Gala, am 21. November in Graz, an die Preisträger überreicht. Heuer wird diese Wahl erstmals um ein öffentliches Voting erweitert. Dabei sind alle Käseliebhaber eingeladen, eine Stimme für ihre persönliche Lieblingssorte abzugeben.

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Ab 2014 startet Kammer umfassendes Erosionschutzprojekt, um gegen Starkregen besser gewappnet zu sein n Kombination mit der Dürre und Hitze hat heuer der Maiswurzelbohrer erhebliche Schäden angerichtet. Bereits die Hälfte der steirischen Maisanbaufläche ist stark befallen.

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Fruchtfolge: Weniger Mais Aufgrund der Fruchtfolge, die diesen großen Maisschädling nicht stoppen wird, wird künftig weniger Mais kultiviert werden. Dazu Kammerdirektor Werner Brugner: „Gemeinsam mit innovativen, risikofreu-

digen Bauern hat die Kammer die Testflächen für die neue Kultur Hirse von 80 auf 800 Hektar verzehnfacht.“

Hirse als Futter

ersetzen kann. Diesen Weg werden wir weiter forcieren“, betont Brugner. Auch für die Saatgutvermehrung ergeben sich dadurch neue Chancen. Die Nachfrage nach Hirsesaatgut steigt bereits.

Hirse ist relativ trockenheits­tolerant und verwertet auch Wirtschaftsdünger gut. „Außerdem zeigen die Fütterungsversuche, dass Hirse ei- Hirse ist relativ nen Teil des Maises trockenheits­ in der Tierernährung resitent

Erosionsschutz „Unser Beratungsdienst startet mit Jahresbeginn ein Erosionsschutzprojekt in der Schwerpunktregion Südoststeier-

mark, damit auch künftig auf Hügellagen Mais, Kürbis und Soja angebaut werden können und der Boden durch die immer heftiger und häufiger auftretenden Starkregen geschützt wird“, kündigt Brugner an. Dieser Rettungsplan zur Bewirtschaftung auf Hügellagen ist auch deshalb so wichtig, „weil der tägliche Verbrauch von fruchtbaren Böden in der Ebene durch Siedlungen, Einkaufszentren oder Straßenbau mittlerweile auf 22 Hektar gestiegen ist.“


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Landwirtschaftliche Mitteilungen

ke Ertragsschwankungen Praxisversuche, um sich gegen den Klimawandel zu wappnen vorläufige Erntebilanz wichtiger kulturen Futtermangel­ durch ­Trockenheit Durch die anhaltende Trockenheit von Anfang Juni bis Ende Juli fehlen vom zweiten und dritten Schnitt bis zu zwei Drittel der Heuernte. Viele Rinderbetriebe mussten aufgrund der Futternot große Mengen an Futter zukaufen. Seitens des Bundes und des Landes wird eine finanzielle Unterstützung durch eine Futterzukaufsaktion für diese Betriebe angeboten.

Moderate Erträge bis Totalausfälle Sehr unterschiedlich fallen die Maiserträge aus: Von Totalausfällen – vor allem auf seichtgründigen, schottrigen Standorten mit geringer Wasserspeicherkapazität – bis hin zu moderaten Maiserträgen reichte die Bandbreite. Der Körnermais lieferte in den vergangenen drei Jahren durchschnittlich 11,4 Tonnen pro Hektar. Für 2013 wird der Hektarertrag nur rund 7,1 Tonnen betragen und damit um rund 38 Prozent niedriger ausfallen. Zur Versorgung der Rinder wurden bereits rund 10.000 Hektar Körnermais vorzeitig als Silomais geerntet und damit die Mais-Druschfläche deutlich verringert. Der traditionelle Maisexport aus der Steiermark nach Italien findet heuer praktisch nicht statt.

Heuer durchschnittliche Erträge Hier schneidet Weizen im Vergleich zur Gerste besser ab. Die Getreideerträge 2013 waren in der Steiermark durchschnittlich. Die Erträge reichten bei Gerste von 6.000 bis 7.000 Kilogramm pro Hektar, einzelne Betriebe lagen auch darüber. Besser waren die Erträge bei Weizen, wo im Schnitt die Erträge bei sehr guten 6.000 bis 8.000 Kilogramm lagen. Auch bei Triticale waren die Erträge im Schnitt bei guten 5.500 bis 7.500 Kilogramm. Im Gegensatz zum vorhergehenden Anbaujahr war die Entwicklung für Wintergetreide aber recht unterschiedlich. Vor allem der lange Winter beeinträchtigte die Wintergerste viel stärker als den Winterweizen. Es war aber in der Folge erstaunlich, in welch kurzer Zeit das Pflanzenwachstum den Rückstand aufgrund des langen Winters aufholte, sodass zur Erntezeit durchschnittliche Erträge eingefahren werden konnten.

Leicht unterdurchschnittliche Ernte Bei durchschnittlichen Rapserträgen von 3,5 bis 4,5 Tonnen pro Hektar konnte das Vorjahresniveau von 3,8 Tonnen je Hektar nicht erreicht werden. Auch hier hat der lange Winter Ertragseinbußen bewirkt.

Um ein Drittel weniger Die Erntemenge 2013 beträgt rund 123 Tonnen Hopfen. Das bedeutet – im Vergleich zum Vorjahr – ein Minus von 31 Prozent beziehungsweise im Vergleich zum Rekordjahr 2011 (191 Tonnen) ein Minus von 64 Prozent. Leutschacher Hopfen wird für die Premiummarke „Reininghaus Jahrgangspils“ verwendet. Der Rest des Hopfens geht vorwiegend in die steirischen Biere.

Wenige Fläche, schwankende Ernte Aufgrund der Frühjahrs-Witterung wurde der Kürbisanbau erst um den 25. April im größeren Ausmaß durchgeführt. Viele Betriebe hatten wegen der nasskalten Frühjahrswitterung Aufgangsprobleme und mussten neuerlich anbauen. Auch beim Kürbis streuen die Erträge sehr stark. So wurden auf den „schlechteren“ Standorten Erträge von lediglich 300 bis 400 Kilogramm je Hektar geerntet. Die Durchschnittserträge sind zwischen 300 und 800 Kilogramm je Hektar anzusetzen. Aber auch Spitzenerträge von bis zu 1.000 Kilogramm konnten bei optimalen Bedingungen (humusreiche, beste Böden, die für eine entsprechende Wasserspeicherfähigkeit sorgen; früher, rechtzeitiger Anbau) erzielt werden. Diese besten Erträge waren insbesondere im Raum Hartberg anzutreffen. Die Anbaufläche ist auf 9.941 Hektar zurückgegangen.

Soja hat stark gelitten, mehr Fläche Die Sojabohne hat im Jahr 2013 im Vergleich zum Jahr 2012 einen Ertragsrückgang von 27 Prozent auf 2,25 Tonnen pro Hektar zu verzeichnen. Schon die lange kühle Witterung mit hohen Niederschlägen zu Jahresbeginn hat sich negativ ausgewirkt. Als sich die Kultur von diesem Stress erholt hatte, setzte ab Juli in der Phase der Blüte und Hülsenausbildung massiver Trocken- und Hitzestress ein. In der Steiermark wurden 2013 3.849 Hektar (2012: 2.306 Hektar) Sojabohnen angebaut. Das ist ein Plus von rund 67 Prozent.

Hirse verträgt Trockenheit besser Die Körnerhirse kann als jene Kultur bezeichnet werden, die die Hitzeperiode auf mittleren bis guten Böden hervorragend überstanden hat. Die Erträge beliefen sich bei guter Pflanzenschutzarbeit auf neun bis zwölf Tonnen trockene Ware (14 Prozent Wassergehalt) je Hektar. Auf Schotterböden konnte aber auch die Hirse keine Wunder wirken. Frühreife Sorten konnten aber auch dort noch gute

Erträge erzielen. Hirse wurde auf 800 Hektar angebaut, gegenüber 2012 ist das eine Verzehnfachung der Fläche.

Um 40 Prozent weniger geerntet Während die Früherdäpfel im Grazer Feld noch einigermaßen die Kurve gekratzt hatte, hat die Hitze bei den Späterdäpfeln voll zugeschlagen. Mit einem Ertragsminus von 38 Prozent sind die Erdäpfel sicherlich eine der am stärksten von der Trockenheit getroffenen Kultur. Im Durchschnitt wurden bei den Späterdäpfeln 23,2 Tonnen pro Hektar geerntet.

Wieder kleine Apfelernte Nach der relativ kleinen Apfelernte des Vorjahres von 155.000 Tonnen wird die heurige Apfelernte mit geschätzten 130.000 Tonnen abermals geringer ausfallen: Nach einer kurzen und starken Blüte war ein starker Fruchtfall zu verzeichnen. Die außergewöhnliche Trockenheit des Sommers hat dann nochmals zu einer Reduktion der Erntemenge geführt. Die Dürreschäden sind lokal und regional sehr unterschiedlich, vor allem die kleineren Fruchtgrößen bei den frühen Sorten sind hauptverantwortlich für den Mengenrückgang. Gesamt ist mit einem Mengenverlust von rund 30 Prozent gegenüber einem Normaljahr (180.000 Tonnen) zu rechnen. Die genauen Erntezahlen liegen erst nach der Erhebung der Lagerstände vor.

Marillen, Pfirsiche: Große Schäden u Marillen: Die frühen und mittleren

Sorten verzeichneten normale Ernten, von Hitze betroffen waren insbesondere die Spätsorten mit der Ernte ab Mitte Juli. u Pfirsiche: Aufgrund der Trockenheit hat das Größenwachstum besonders gelitten. Der Schaden setzt sich aus Mengen- und Wertverlust (geringere Preise für kleinere Früchte bis Unverkäuflichkeit als Tafelware) zusammen und beträgt mindestens 30 Prozent gegenüber einer Normalernte. u Kirschen: Das trockene Wetter hat sich vielfach sogar positiv auf die Ernte und Qualität ausgewirkt, sodass insgesamt eine gute Kirschensaison zu verzeichnen war. u Zwetschken: Bei einigen Sorten und auf gut versorgten Standorten gab es eine gute Ernte, teils gab es witterungsbedingt große Qualitätsprobleme. Insgesamt eine leicht unterdurchschnittliche Zwetschkenernte.

Hitze und Dürre: Große Schäden u Erdbeeren.

Die Ertragsausfälle betrugen durchschnittlich 40 bis 50 Prozent, zusätzlich wirkte sich die

Preisminderung aufgrund von Qualitätsmängeln (bis 30 Prozent) aus. u Stauchbeeren: Generell wurde die Erntemenge bei vielen StrauchbeerenObstarten stark reduziert. u Holunder: Die Dürreverluste in der Steiermark liegen bei mindestens 30 Prozent. Zusätzlich sind Ausfälle durch Vertrocknen von Einzelbäumen und ganzen Anlagen auf disponierten Standorten zu verzeichnen

Kein gutes Jahr u Grazer Krauthäuptel: Durch das

nasskalte Frühjahr konnte erst drei Wochen später geerntet werden, anfangs gute Preise und kontinuierlicher Absatz. Ab Mitte Juni bis in den Spätsommer kam es teilweise zu einem Überangebot (gleichzeitig erntbare Sätze!) beziehungsweise in der Folge durch die große Hitze zu teils erheblichen Ernteausfällen. u Fruchtgemüse: Aufgrund der Witterung späterer Erntebeginn mit anfänglich guten Erträgen. Durch das hitzebedingt reduzierte Wachstum bei Paradeisern, Paprika und Gurken war das Fruchtwachstum im Spätsommer vermindert. u Kren: Die Trockenschäden sind regional und bodenbedingt sehr unterschiedlich. Ertragsausfälle bis zu 70 Prozent sind bei einzelnen Betrieben möglich. u Käferbohnen: Hitzebedingt (geringe Luftfeuchtigkeit) wurden die Blüten abgestoßen. Der späte Blütenansatz kommt nicht oder nur in geringem Umfang zur Reife, da es in vielen Tälern Morgenfröste gegeben hat. Die Ernte ist katastrophal – Totalausfall! u Chinakohl: Die Trockenheit beim Anbau sowie Temperaturstürze im Frühherbst lassen befürchten, dass der Feldertrag insgesamt um cirka 30 Prozent geringer ausfallen wird. Es werden aber gute Qualitäten erwartet. u Kraut und Kohlgemüse: Große Einbußen, wo nicht bewässert werden konnte. u Baumschulen: Produktionsausfälle, Folgeschäden werden in den nächsten ein bis zwei Jahren befürchtet.

Leicht unterdurchschnittliche Ernte Die Rekord-Trockenheit und Hitze des Jahres 2013 führt zu einer leicht unterdurchschnittlichen Weinernte von rund 201.400 Hektolitern. Die Witterung zur Zeit der Lese war optimal für die Reife der Trauben. Durch die kühlen Nächte konnte die Säure erhalten und das Aroma gesteigert werden. Durch die absolut notwendigen Niederschläge im August und durch die darauffolgenden warmen Tage wurde auch die Zuckerbildung beschleunigt. Die Weinbauern erwarten daher einen vollen, typischen, fruchtbetonten Steirerwein mit typischer Säure.

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aus meiner sicht Franz Titschenbacher Vizepräsident Irdning

s hat Jahrzehnte gedauert, um für Industrieholz wieder faire Marktpreise zu erhalten. Erst durch die kontinuierliche Entwicklung der energetischen Holznutzung haben sich auf dem Holzmarkt wieder Preise eingestellt, die es der Forstwirtschaft möglich machen, die hohen Erntekosten halbwegs abzudecken und Mehrmengen auf den Markt zu bringen. Die Zeiten streng kontingentierter Zufuhrscheine sind allen Lieferanten in lebhafter Erinnerung. Trotzdem hat sich die österreichische Forstwirtschaft seit Jahrzehnten als verlässlicher Kooperationspartner intensiv um die Rohstoffversorgung der heimischen Papierindustrie bemüht. Die Medienkampagne gegen Holz als Energieträger läuft diesen Bemühungen diametral entgegen. Den Weg eines partnerschaftlichen Umganges in der Wertschöpfungskette Holz wurde damit verlassen. Ich wünsche mir daher von den Verantwor-

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Mehr Weitblick! tungsträgern der Papierindustrie wieder zu einer fairen und konstruktiven Diskussion zurückzukehren. Über das europäische Programm „Horizon 2020“ stehen derzeit eine Milliarde Euro für Forschung und Entwicklung zur Verfügung. Dazu kommen 2,8 Milliarden Euro an privaten Mitteln des biobasierten Industrie-Konsortiums (BIC). Mein Appell lautet daher: Forcierung einer Technologieinitiative! Mehr Weitblick erwarte ich mir von den Verantwortlichen der Papierindustrie zur Energiepolitik. Die Industrie hat maßgeblich von den durch den Ausbau der Ökostromerzeugung massiv gesunkenen Börsenstrompreisen profitiert. An Haushalte, Gewerbe und Landwirtschaft wurden die niedrigeren Strompreise bisher kaum weitergegeben. Die Kritik an der Ökostromförderung, die noch dazu vor allem auch zur Absicherung der heimischen Sägewerksstandorte beiträgt, ist für mich daher nicht nachvollziehbar. Die energieintensive Papierindustrie ist von Energieimporten wesentlich abhängiger als von Holzimporten. Sie deckt ihren Energiebedarf etwa zur Hälfte mit fossilen Energieträgern (Erdgas, Heizöl, Kohle) und zur Hälfte mit Bioenergie aus den Nebenprodukten der Produktion (Lauge, Rinde etc.). Die Importquote für die Deckung des Bedarfs an fossiler Energie liegt bei rund­ 85 Prozent und ist damit wesentlich höher als beim Holzbedarf. Die Papierindustrie sollte daher an der Erhöhung der Energieversorgungssicherheit in Österreich durch den konsequenten Ausbau erneuerbarer Energien besonders interessiert sein.

Verbesserte ­ ürreversicherung D Mit frühzeitigem Hagel, Hochwasser, Hitze und dann langanhaltender Trockenheit zeigen die vielfältigen Schadensereignisse des Jahres 2013 deutlich, wie wichtig ein breiter Versicherungsschutz ist. Generell wird es im Sommer trockener und heißer. Speziell diese sich ständig verändernde Wettersituation erfordert auch eine laufende Weiterentwicklung der Versicherungsprodukte. Ab 2014 bietet die Hagelversicherung eine neue Dürreversicherung mit höheren Ertragsgrenzen und Entschädigungssätzen an. Nähere Infos: Josef Kurz, Landesleiter Österreichische Hagelversicherung, Tel. 0664/827 20 56 oder unter www.hagel.at. Terminhinweis: Die Antragsfrist für das Risiko Frost endet mit 30. November.


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Agrarpolitik

Landwirtschaftliche Mitteilungen

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Leistungsabgeltungen kommen AMA überweist 75 Prozent der Umweltprämien und Ausgleichszulage

Im Umkreis von zehn Kilometern

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Mitnehmen nicht ­ mehr notwendig Eine Leserin hat uns kürzlich aufgeregt angerufen: Man müsse auch im Umkreis von zehn Kilometern immer den Führerschein mitführen. Sie sei einmal ohne Fahrzeugpapiere angehalten und eine Strafe angedroht worden. Das ist wohl ein Missverständnis. Im Zusammenhang mit der Mitnahme des Führerscheins gab es für Landwirte seinerzeit eine Ausnahme, die plötzlich aus dem Gesetz gestrichen wurde. Die Bauernvertretung trat damals massiv gegen diese Streichung auf und erreichte schließlich, dass diese Ausnahme wieder in das Führerscheingesetz aufgenommen wurde. Daher gilt jetzt wieder: Lenker von Zugmaschinen, Motorkarren und selbstfahrenden Arbeitsmaschinen müssen auf Fahrten im Umkreis von weniger als zehn Kilometern vom dauernden Standort des Fahrzeuges weder Führer- noch Zulassungsschein mitführen. Also: Entweder hat sich die Anhaltung der Leserin in dem Zeitraum ereignet, in dem die Ausnahme gestrichen war, oder der Polizist kannte Gerhard Putz die aktuelle Rechtslage nicht.

Pensionskonto: Zeiten unbedingt melden Allen ab dem Jahr 1955 Geborenen wird vom Versicherungsträger im Laufe des Jahres 2014 eine Kontoerstgutschrift zugeschickt. Diese Gutschrift enthält den bisher erworbenen Pensionsanspruch. Damit diese Gutschrift richtig berechnet werden kann, hat die Sozialversicherungsanstalt der Bauern allen Bäuerinnen und Bauern Unterlagen zur Erfassung der Versicherungszeiten zugeschickt. Es empfiehlt sich, den Fragebogen genauestens auszufüllen, die Geburtsurkunden der Kinder in Kopie einzuschicken, Zeiten im elterlichen Betrieb anzugeben und noch nicht erfasste ausländische Versicherungszeiten zu melden, damit in der Pensionsberechnung alle Zeiten berücksichtigt werden. Wurde man beispielsweise trotz Pflichtversicherung bei hauptberuflicher Beschäftigung im elterlichen Betrieb nicht angemeldet, so können diese Beiträge unter Umständen nachträglich entrichtet werden und finden dann bei der Pensionsberechnung Berücksichtigung. In weiterer Folge werden alle künftig erworbenen Versicherungszeiten laufend im persönlichen Pensionskonto erfasst. 1,78 Prozent der jährlichen Bemessungsgrundlage, die sich aus dem Jahresbruttoverdienst, der Beitragsgrundlage aus dem Einheitswert, Bemessungsgrundlagen für Kindererziehungszeiten etc. ergibt, werden auf dem Pensionskonto gutgeschrieben und ergeben mit den aufgewerteten Gutschriften aus den Vorjahren die Gesamtgutschrift. Ein Vierzehntel davon ergibt die monatliche Pensionshöhe zum Regelpensionsalter (derzeit 65. Lebensjahr für Männer und Silvia Ornigg 60. Lebensjahr für Frauen).

Auch Mitteilungen kommen. Diese sollten genau gelesen werden, bei Abwei­ chungen handeln. Die Vorauszahlung von 75 Prozent der Gesamtsumme des österreichischen Umweltprogramms (Öpul) und die Ausgleichszulage (AZ) für das Antragsjahr 2013 erfolgt am­ 14. November 2013. Die Auszahlung des Restbetrages ist Ende März 2014 vorgesehen. Die Zahlungen werden wenig später auf den Konten der Antragsteller einlangen. Aufgrund EU-rechtlicher Vor-

gaben dürfen Auszahlungen nur gewährt werden, wenn alle Verwaltungs- und Vorortkontrollen abgeschlossen sind. Diese können aber erst mit Jahresende abgeschlossen sein, weil einzelne Öpul-Verpflichtungen das gesamte Kalenderjahr betreffen. Dies ist die Begründung für die Vorschusszahlung.

davor bereits mit einer gleichwertigen Öpul-Verpflichtung belegt. Jede Flächenausweitung führt daher zu einer Kürzung der Maßnahmenprämie (weniger Fläche ausbezahlt als beantragt) mit einem entsprechenden Textbaustein in der Öpul-Mitteilung.

Flächenausweitung

Die Mitteilungen zu den Zahlungen werden am 19. November 2013 von der Agrarmarkt Austria (AMA) versendet. Es ergehen zeitgleich die Mitteilungen für Öpul-Maßnahmen und die Ausgleichszulage, die Bescheide der Nachberechnung der einheitlichen Be-

Im Antragsjahr 2013 sind viele Betriebe von der Nichtgewährung von Prämien für ÖpulZugangsflächen betroffen. Im letzten Jahr der Verpflichtung hinzugekommene Flächen sind im Öpul nicht prämienfähig, ausgenommen sie waren

Mitteilungen

triebsprämie für 2009 und die Ohrmarkenabrechnung. Die Landwirte sind angehalten, die Mitteilungen genau zu lesen und bei Abweichungen oder Sanktionen ein Ersuchen um Richtigstellung an die Agrarmarkt Austria zu richten. Eine Berufung gegen einen Betriebsprämienbescheid ist binnen 14 Tagen ab Zustellung einzubringen.

Service: Internet Die Auszahlungshöhe je Betrieb kann wieder im Internetserviceportal der AMA unter www.eama.at unter Angabe der Betriebsnummer und des PINCodes abgerufen werden.

Bio mit Anbindehaltung

Wieder Flächenabgleich

Ausnahme für mehr als 35 GVE nicht mehr gültig

Für 2009 bis 2011 schickt AMA Sachverhaltserhebungen

iobetriebe mit Anbindehaltung und mehr als 35 Großvieheinheiten (GVE) erfüllen ab­ 1. Jänner 2014 nicht mehr die Voraussetzungen für die biologische Wirtschaftsweise. Die Verlängerung der Ausnahmebestimmungen für das Jahr 2014 war nicht möglich. Folgender Lösungsansatz ist nun angedacht, um eine ÖpulBioprämie auch 2014 zu ermöglichen: Betroffene Betriebe melden bei der AMA die Anbindehaltung mit mehr

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als 35 GVE im Vorfeld (am besten noch bis Jahresende). Wenn sonst alle Fördervoraussetzungen erfüllt werden, führt dieser gemeldete Verstoß zu einer 20-prozentigen Prämienkürzung. Bei einer Sanktion in der Vergangenheit und daraus resultierend einer Sanktionskumulation, würde sich die Kürzung auf 50 Prozent erhöhen. Ein erst bei der Kontrolle festgestellter Verstoß (keine Meldung im Vorfeld) hat einen gänzlichen Einbehalt der Bioprämie für 2014 zur Folge.

ufgrund von EU-Kontrollen wurde Österreich ein fehlerhaftes Flächenreferenzsystem unterstellt. Die Folge war ein Flächenabgleich (Rückabwicklung), bei der die beantragte Fläche in einem definierten Jahr mit den Vorjahren abgeglichen wird. Bereits 2011 gab es Flächenabgleiche für Heimbetriebe und Almen. Jetzt verschickt die AMA die Sachverhaltserhebungen für den Flächenabgleich 2012 bis 2009. Im AMA-Schreiben sind

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Grundstücke, bei denen die beantragte Fläche reduziert wurde, detailliert dargestellt. Die Antragsteller müssen der AMA mitteilen, warum der betreffende Grundstücksanteil nicht mehr beantragt wurde. Gründe können sein: Herausnahme aus der Nutzung (Verbauung, Aufforstung), Aufgabe der Bewirtschaftung (Pachtverhältnis aufgelöst) oder eine irrtümliche Falschbeantragung. Abweichungen von weniger als 3 Ar werden nicht hinterfragt. Die Bezirkskammer hilft weiter.

Zäher Kampf bei Pensionspferdehaltung Landwirtschaftskammer ringt um Vorsteuerpauschale und Änderung der Gewerbeordnug ie Pensionspferdehalter beschäftigen sich derzeit mit zwei wichtigen Fragen: „Muss ab Jänner 2014 Umsatzsteuer an das Finanzamt abgeliefert werden?“ „Darf ich als Landwirt Pferde einstellen und wieviele?“ Oder: „Bin ich bereits Gewerbebetrieb?“ Unterschiedlichste Medienmeldungen sorgen bei den Einstellern naturgemäß für große Verunsicherung. Wie schaut die aktuelle Faktenlage tatsächlich aus?

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Nettoumsatz wurde seitens des Finanzministeriums abgelehnt. Ob auf politischer Ebene eine Vorsteuerpauschale, und wenn ja, in welcher Höhe, erreicht werden kann, ist noch nicht abzusehen.

Kleinunternehmer Faktisch nicht betroffen sind jene Landwirte, die mit ihren Einstellumsätzen der umsatzsteuerlichen Kleinunternehmerregelung unterliegen werden. In diesem Fall ändert sich prin-

zipiell nach außen nichts. Nur ist in den Erlösen aus der Pferdehaltung keine Umsatzsteuer enthalten. Nachdem meist Privatpersonen einstellen, ist die Änderung in diesen Fällen gar nicht spürbar, weil hier ohnehin keine Rechnung erforderlich ist und der Einstellpreis gleich bleiben kann.

Wann Kleinunternehmer? Kleinunternehmer ist man nur dann, wenn der eineinhalbfache land- und forstwirtschaftliche Einheitswert zusammen mit

Umsatzsteuer Einziges Faktum ist, dass Umsätze aus der Pensionspferdehaltung aus unionsrechtlichen Gründen künftig nicht mehr der Umsatzsteuerpauschalierung unterliegen dürfen. Nach den Umsatzsteuerrichtlinien des Finanzministeriums gilt dies ab 1. Jänner 2014. Demnach ist ab diesem Zeitpunkt grundsätzlich eine Umsatzsteuer in Höhe von 20 Prozent zu verrechnen und abzuliefern. Ob zur Gänze oder nur zu einem Teil, hängt von einer eventuellen Vorsteuer ab. Eine solche kann sich aus Fremdrechnungen ergeben oder aus einer erlassmäßig gewährten Vorsteuerpauschale. Der Vorschlag einer pauschalen Vorsteuer von 16 Prozent vom

den Einnahmen aus der Pferdehaltung insgesamt 30.000 Euro (netto) nicht überschreitet. Im Bereich der Gewerbeordnung hat sich die Rechtslage nicht geändert.

Gewerbeordnung Das „Einstellen von Reittieren“ kann zu den Nebengewerben der Land- und Forstwirtschaft zählen. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass gegenüber der land- und forstwirtschaftlichen Urproduktion eine Unterordnung vorliegt. Viele haben das Problem, dass ihr Einstellbereich kein landwirtschaftliches Nebengewerbe darstellt und zur Haupttätigkeit geworden ist. Eine Betriebsanlagengenehmigung, eine Flächenwidmungsplanänderung und vieles andere mehr könnten erforderlich sein.

Kammer fordert Änderung

Pensionspferderhaltung: Harte Verhandlungen laufen

KK

Seitens der österreichischen Landwirtschaftskammern wird versucht, eine Änderung der Gewerbeordnung zu erreichen. Es wird um eine neue Definition der Unterordnung oder Zuordnung der Pensionspferdehaltung zum Urproduktionsbereich, wenn die Futtermittelgrundlage überwiegend aus dem eigenen Betrieb stammt, Walter Zapfl verhandelt.


15. November 2013

Familie & Landjugend

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Übung

brennpunkt

Eine kleine Übung für Zwischendurch, um Stress abzubauen ist das „Thymusdrüsen-Klopfen“: u Entspannt und mit aufrechtem Oberkörper hinsetzen und ungefähr 30 Sekunden sanft den mittleren Bereich des Brustbeins abklopfen. u Dieses Klopfen kann mit den Fingerspitzen des Zeige-, Mittelund Ringfingers oder mit der lockeren Faust in einem angenehmen Rhythmus erfolgen. u Dabei auf eine tiefe und ruhige Atmung achten. Regelmäßig wiederholen und versuchen sich voll und ganz darauf einzulassen.

Gusti Maier Landesbäuerin, Hart bei Graz

Arbeit in der Land­ wirtschaft belastet Körper oft einseitig

Einseitige Bewegung und Stress Auch Bauern brauchen körperlichen und seelischen Ausgleich

Bäuerinnen und Bauern sind zwar sehr viel in Bewegung, da es ihr Beruf so erfordert, allerdings handelt es sich in den meisten Fällen um sehr einseitige Bewegungen. Die Folgen dieser einseitigen Bewegungen können unterschiedlich sein. Einerseits können sich Fehlhaltungen entwickeln, die mit massiven Rückenproblemen wie Bandscheibenvorfällen oder enormen Verspan-

eder wünscht sich Gesundheit, wir wünschen jedem Gesundheit. Wie schaut unser Beitrag aus. Wie wichtig ist für mich meine eigene Gesundheit? Gerade in der Landwirtschaft wird über dieses Thema erst dann gesprochen, wenn uns eine Krankheit heimsucht. Wir Landwirte und Landwirtinnen leisten enormen Einsatz auf unseren Betrieben, stoßen dadurch immer wieder an unsere körperlichen Grenzen, und deshalb ist es von großer Bedeutung, auf unseren Körper zu achten und es sollte uns selbstverständlich sein, uns Pausen, Urlaube und Erholung zu gönnen. Unser Sozialversicherungsträger bietet dazu auch vielseitige Möglichkeiten an. Wie die Gesundheitsaktiv-Wochen, arbeitsme-

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MR

Arbeit kann Sport nicht ersetzen. Auf seine Gesundheit zu schauen zahlt sich auch für Bauern aus.

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nungen einhergehen, anderseits kann es zu Entzündungen, Zerrungen oder sogar feinen Rissen beispielsweise in Muskeln kommen. Um seine eigene Gesundheit möglichst lange aufrecht zu erhalten, ist eine geeignete Gesundheitsvorsorge unumgänglich.

Ernährung und Bewegung Es ist sehr wichtig, die Bereiche Ernährung und Bewegung bei der Prävention von Krankheiten zu berücksichtigen. Durch eine gesunde, ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung kann sowohl die körperlich-physische, als auch die seelisch-psychi-

sche Gesundheit gestärkt und verbessert werden. Gezielte Maßnahmen wie zum Beispiel einfache Techniken des Mentaltrainings, Ernährungs- und Bewegungsübungen, die nur fünf bis zehn Minuten dauern, sollen es erleichtern, dass man sich in Zukunft bewusst ein paar Minuten täglich für sich nimmt und somit das körperliche und seelische Wohlbefinden möglichst lange aufrecht erhält oder sogar verbessert.

Faktor Stress Wir leben in einer spannenden und zunehmend schnelllebigen Arbeitswelt mit steigenden Herausforderungen an jeden von

uns. Nicht nur in Managementbereichen ist man zunehmenden Belastungen ausgesetzt, auch in der Landwirtschaft werden die Anforderungen, denen man tagtäglich gerecht werden muss, immer größer. Es besteht kein Zweifel mehr, dass Stress zu den gängigsten gesundheitlichen Risikofaktoren zählt, mit denen auch Bauern konfrontiert sind. Stress schlägt nicht nur auf Herz und Magen, sondern wirkt sich auch negativ auf die kognitiven Fähigkeiten aus. Durch gezielte, frühzeitige Prävention und Gesundheitsvorsorge kann man mit Stress besser umgehen lernen.

Und ich kann es doch dizinische Woche, Erholung für pflegende Angehörige und so weiter. Und bei Bedarf kann man auch eine soziale Betriebshilfe in Anspruch nehmen. Ich selbst hatte vor ungefähr 15 Jahren einen Bandscheibenvorfall im Halswirbel. Zu allen Therapiemaßnahmen zählte auch Nordic Walking. Im Wald bin ich herumgegangen, nur damit mich niemand sieht. Was könnte Mann/Frau sich denken? Jeder einzelne muss für sich den richtigen Zugang dazu finden, nicht mit dem Gedanken spielen, was könnte sich unsere Umgebung dabei denken, sondern ich kann es! Ich mache meine Pausen sowie ich sie brauche und ich gehe mit meinen Stöcken, wann immer ich Lust dazu habe.

Claudia Doppler

Schluss mit Ausreden: Finde deinen Sport!

Jung & frech

Ironman-Weltrekordler für Querschnittsgelehmte Thomas Frühwirth beim Gesundheitstag homas Frühwirths Leidenschaft war das Motorrad. Im EnduroSport fühlte er sich wohl. Doch ein vermeintlich harmloser Motorradsturz 2004 auf einer Polnischen Autobahn veränderte sein Leben. „Wie es so oft der Fall ist, sind die harmlosesten Stürze oft die Folgenschwersten. Ich berührte nach einem Slide mit vielleicht fünf km/h den Steher der Leitschiene, leider genau an dessen fünf Millimeter Stirnseite und wusste eine Sekunde nach dem Un-

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fall über die Folgen Bescheid. Inkompletter Querschnitt L1 – da ich schon beim Motorradfahren ein paar Verletzungen hatte, wusste ich wie man damit umgeht (eine der positiven Seiten des Sports) _ man versucht das Beste daraus zu machen und startet neu durch.“

Seinen Sport gefunden Er hat aber eine zweite Sportliebe gefunden. Den Triathlon: Schwimmen, Handbike, Rollstuhl. „Weil ich meine Vorlieben verfolge, hat es sich von

Jahr zu Jahr gesteigert und jetzt lebe ich wirklich diesen Sport. Warum? Weil ich Spaß daran habe und ein weiser Satz von Reinhold Messner eigentlich alles über die Antriebsgründe sagt. Er betrifft nicht nur den Sport sondern das ganze Leben und jeden: Das Haben ist langweilig, die Herausforderung ist wichtig!“ Nach diesem Motto genügt es dem 32-jährigen Steirer nicht beim diesjährigen Ironman Hawaii mit einer Zeit von 9:02:55 Stunden den bisherigen Rekord um 20 Minuten

pulverisiert zu haben. Gemeinsam mit Manfred Putz, auch querschnittsgelehmt, will er beim härtesten Radrennen der Welt, dem Race across America antreten – als erstes Handbike-Zweierteam überhaupt.

Gesundheitstag Frühwirth wird den Landjugend-Gesundheitstag am 30. November in der Fachschule Grottenhof-Hardt mit seinem Sportsgeist beseelen. Er beweist, dass es keine Ausreden gibt. Man muss es nur tun.

Martin Stieglbauer Landesobmann-Stellvertreter, ­Deutschlandsberg

enn ich gewusst hätte, dass ich so alt werde, hätte ich besser auf mich aufgepasst“, soll der amerikanische Jazz-Musiker Eubie Blake einmal gesagt haben. Ich finde, dieses Zitat bringt es sehr gut auf den Punkt, dass man es einmal bereuen kann, nicht gut genug für seine Gesundheit gesorgt zu haben. Schließlich wird uns ihre Bedeutung oft erst im Krankheitsfall bewusst.

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Gesundheit

Thomas Frühwirth bricht alle Rekorde im Behinder­ ten-Triath­ lon. Näch­ stes Jahr will er beim Race across America starten tiggertom.at

Dazu stelle ich jedoch gerade in der Landjugend vielerorts fest, dass die Gesundheit der größte Wunsch der Jugend für weiterhin ist. Es war bekanntlich bereits zur Landjugend-Gründungszeit vor über 60 Jahren der Leitgedanke, dass junge Menschen mit Herz, Hirn und Händen für ihre Heimat arbeiten, dabei aber auch auf die Gesundheit achten. Ich glaube, die meisten Jugendlichen achten tatsächlich wider Erwarten mehr denn je auf ihre Gesundheit. Schließlich können sich ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung, regelmäßige Ruhephasen, aber auch gute soziale Kontakte entgegen dem Leistungsdruck in der Berufswelt wohltuend auf unsere Gesundheit auswirken. Aber auch eine innerliche Haltung der Dankbarkeit macht uns gewiss gesünder!


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Gastkommentar & Leser

Landwirtschaftliche Mitteilungen

15. November 2013

Versorgung wird störanfälliger

bauernporträt

Gastkommentar: Josef Eitzinger zur Nahrungsnot durch Klimawandel azu sind in den Medien derzeit wieder „durchgesickerte“ Informationen des neuen UNKlimaberichtes (des AR5 des IPCC) zu lesen, der im Detail im Frühjahr 2014 veröffentlicht wird. Derart verkürzte Schlaglichter tragen allerdings das Risiko in sich, bei fehlendem Hintergrundwissen entweder einseitig oder in falscher Richtung überbewertet zu werden. Der Versuch einer ausgewogenen Betrachtung des vorhandenen Wissensstandes gibt zwar keine Entwarnung, lässt aber auch Hoffnung zu.

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Claudia Meisenbichler kennt sich aus

kk

on Natur umgeben lag es für Claudia Meisenbichler nahe, sich mit Kräutern zu beschäftigen. Der Forstbetrieb mit kleiner Bio-Mutterkuhhaltung liegt auf 700 Meter Seehöhe direkt am Drei-Täler-Wanderweg. Claudia Meisenbichler hatte schon als Kind ihren eigenen kleinen Garten. Als sie auf den Hof ihres Mannes Helmut kam, war der Wunsch etwas mit Kräutern zu machen stark. Da bot sich die Ausbildung zur Kräuterpädagogin als zweites Standbein an. „Im Jahr 2008 absolvierte ich meine Ausbildung zur Kräuterpädagogin. Mein Spezialgebiet sind heimische Wildkräuter“, erklärt sie. Vielen wird sie aus der ORF-Sendung „Land und Leute“ bekannt sein, wo sie heuer bei der Favoriten-Wahl mitmacht. Am 14. Dezember wird wieder ein kurzer Beitrag von ihrer

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Publikumsliebling Arbeit in der Natur zu sehen sein. Danach kann wieder via Telefon abgestimmt werden. „Ich biete geführte Kräuterwanderungen mit anschließendem Kochen eines Kräutermenüs, Besichtigung meines Kräuterecks und des Themenwegs ,Kräuterhoroskop‘ für interessierte Erwachsene, Schulen, Kindergärten und Vereine an“, listet Meisenbichler auf. Helmut Meisenbichler ist Forstmeister und Waldpädagoge. Es gibt auch einen Bogenschützen-Parkours. All dies lässt sich gut verbinden. „Wir stellen für unsere Besucher immer ein individuelles Programm zusammen. Deshalb ist es auch unbedingt notwendig vorher anzurufen“, betont Meisenbichler. Gruppen bis 14 Personen sind möglich. Mehr geht sich am Bergbauernhof nicht aus. Zum Hof gehört auch eine Streuobstwiese. Die Äpfel verkauft sie getrocknet als Bio-Apfelspalten. Mit der Schale mischt sie aus Holunderblüten, Hagebutten, Himbeerblättern und Rotkleeblüten einen sehr beliebten Tee. Auch Löwenzahnhonig, Blütenzucker und verschiedene Kräutersirupsorten stellt die Kräuterpädagogin her. „Ich stelle aber keine großen Mengen her. Was da ist, ist da. Wenn einmal etwas nicht wächst, gibt es das dann auch nicht“, erklärt sie. Meisenbichler betont, sie sei eine wilde Gärtnerin: „Viele Besucher sind erstaunt, die bei mir einen schönen Bauerngarten erwarten. Die Wiese, das ist mein Garten.“ Die fünf Mütterkühe sind „Systemerhalter“, mit denen Sie auf den steilen Flächen das Wachstum der Wildkräuter ein wenig steuern kann. Auch wenn es am Hof der Familie für Besucher viel zu entdecken gibt, Haupteinnahmequelle des Betriebes ist die naturnahe Forstwirtschaft Roman Musch auf 71 Hektar. Betrieb & Zahlen: Claudia und Helmut Meisenbichler, Edelsdorf 3, 8643 Allerheiligen im Mürztal, Tel. 0676 30 28 253 u Forstbetrieb mit 71 Hektar Wald und 13 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche. u Fünf Bio-Mutterkühe dienen zum Erhalt der Bio-Flächen, auf denen viele wilde Kräuter wachsen. u Waldpädagogische sowie Kräuterwanderungen und Bogenschützenparkours

Sinkende Produktion Nun, die Grundaussagen des neuen UN-Berichtes werden sich etwa so lesen, dass die globale Nahrungsmittelproduktion (der Primärproduktion, also das geerntete Produkt) in den nächsten Jahrzehnten eher stagnieren bis leicht abnehmen könnte, wobei die eher leichten Steigerungen in den hochentwickelten Ländern der gemäßigten Breiten (inklusive Österreich) die etwas stärkeren Abnahmen vor allem in den tropischen/subtropischen Ländern nicht mehr ausgleichen könnte. Zu differenzieren ist allerdings, dass es auch innerhalb dieser Regionen große Unterschiede gibt, oft weniger durch klimatische als durch sozioökonomische und anderen Bedingungen verursacht, welche wiederum die Möglichkeiten

von Anpassungsmaßnahmen men in der globalen Primärbegrenzen. Die Primärproduk- produktion (wobei der Klimation ist aber nur eine Seite, wandel nur einer von mehredenn insgesamt werden auch ren, aber doch ein zusätzlicher heute und sehr wahrscheinlich Hemmfaktor ist) wird das Sysin den nächsten Jahrzehnten tem „globale Nahrungsmitgenügend Nahrungsmittel für telversorgung“ dennoch stödie globale Bevölkerung pro- rungsanfälliger und das Nahduziert – nur rungsmittelrisiko sind diese exgrößer. Es gibt trem ungleich allerdings auch verteilt und ver- Bis 2050 steigt der Hoffnung. Diese fügbar. Das Hunliegt zum einen gerproblem (das Lebensmittelbedarf im effizienteren sich nach neuen zwischen 50 bis ­ (und nachhalFAO-Studien in tigen) Gebrauch 70 Prozent. den letzten Jahder für die Nahren global sogar rungsmittelproJosef Eitzinger, U ­ niversität ­ verringert hat) duktion eingefür Bodenkultur ist nämlich nach setzten Ressourübereinstimcen (wie Boden, mender Meinung Wasser, Energie) von Experten, und in einem effivor allem ein Armutsproblem. zienteren (verlustärmeren) VerDas heißt, dass fehlende Kauf- brauch der produzierten Nahkraft die eigentliche Ursache rungsmittel. Beispiele: Durch dafür ist, dass sich viele Men- optimierte Bewässerungsmeschen nicht in ausreichender thoden können mindestens 30 Menge Nahrungsmittel zu Prozent an Bewässerungswaseinem bestimmten Preis leisten ser im Vergleich zur derzeit übkönnen. Nach Schätzungen der lichen Praxis eingespart werWelternährungs- und Land- den. Oder: In den Industrie­ wirtschaftsorganisation (FAO) ländern landet ein Drittel der ist bis 2050 mit einer Zunahme des globalen Nahrungsmittelbedarfes von 50 bis 70 Prozent, unter Berücksichtigung des Bevölkerungszuwachses und der Dr. Josef Eitzinger lehrt am Veränderung der Ernährungs- Institut für Meteorologie der gewohnheiten (hier vor allem Universität für Bodenkultur. der globale Trend zu mehr an- E-Mail: josef.eitzinger@boku. teiligem Fleischkonsum) zu ac.at rechnen. Zusammen mit im be- Die Meinung des Gastautors muss sich sten Fall nur leichten Zunah- nicht mit jener der Redaktion decken.

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Ich war entsetzt, als ich kürzlich die Wochenzeitung „Die Furche“ las. Unter dem Titel „Wünsche an die Regierung“ verlangt der Grazer Universitätsprofessor Manfred Pri­ sching, dass die Regierung „die schandbare Nahrungsmittelproduktion in den Griff bekommt“ und „vielleicht sogar weitere Initiativen für einen gesunden Lebensstil setzt“. Das ist doch eine derart provokante Herausforderung, die man niemals im Raum stehen lassen kann. Auch wir hatten vor vielen Jahren einmal so einen „Kluggackerer“. Als wir diesen gratis ein halbes oder ganzes Hektar Land angeboten haben, um zu zeigen wie das so wäre mit „vollbiologisch“, wollte er sich seine Hände nicht anpatzen. Dann war er plötzlich „maulstad“. Hans Höfler, Puch/Weiz

Mountainbiken II Redbulletin antwortet auf den Leserbrief von Siegfried Pirker in den Landwirtschaftlichen Mitteilungen vom 1. November. Pirker war gegen das Mountainbiken abseits vorgesehener Strecken.

Bodenschonende Nutzung Um zum Klimawandel zurück zu kommen: Hier wird als Hauptursache einer künftig stagnierenden Agrarproduktion meist zunehmende Trockenheit und Hitze genannt (auch in den wichtigen Ackerbau­regionen Österreichs), was regional zu höherem Wasserbedarf sowie Wasserknappheit führen wird. Eine schonende Nutzung des Bodens ist hier eine zentrale Maßnahme, welche die Wasserproduktivität der Pflanzenproduktion verbessert oder global den laufenden Verlust an produktiver Fläche vermindert.

gastautor

LESERstimmen Provokation

Lebensmittel im Müll, was eine extreme und unverantwortliche Verschwendung ist.

Sehr geehrter Herr Pirker! Ihre Anschuldigungen treffen die Falschen: Red Bull bemüht sich immer – sofern unsere Firma Veranstalter des betreffenden Events ist – bereits im Vorfeld um Genehmigungen, die stets im Einvernehmen mit den jeweiligen Grundeigentümern verhandelt werden. Wir sind nämlich unserer Vorbildwirkung sehr wohl bewusst. Treten bei solchen Veranstaltungen Schäden auf oder werden irgendwelche „künstliche“ Hindernisse aufgebaut, so wird nach der jeweiligen Veranstaltung der Urzustand hergestellt, so wie das die Grundeigentümer wünschen. Robert Sperl, Red Bull Media

personelles

Hammerlindl erste Obfrau Bezirkskammer Fürstenfeld hat neue Chefin riederike Hammerlindl ist seit November erste Obfrau einer steirischen Bezirkskammer, nachdem sie einstimmig von der Fürstenfelder Vollversammlung gewählt wurde. Ihr Stellvertreter ist der Altenmarkter Thomas Zügner, langjähriger Chef der österreichischen Tabakbauern. Die Großwilfersdorfer Schweinebäuerin folgt Kurt Tauschmann, dessen Stellvertreterin sie seit 2001 war. Tauschmann, wir berichteten, ist seit Sommer 2013 Obmann der Schwei-

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neerzeugerorganisation Styriabrid. „Wir wollen die kleinen und mittleren Betriebe bestmöglich unterstützen und im Sinne eines langsamen Zusammenwachsens gut mit Hartberg kooperieren“, so Hammerlindl und Zügner. Unter dem Motto „Weg vom Heidi-Klischee“ wird sich Hammerlindl besonders dafür einsetzen, dass in der Öffentlichkeit ein realistisches Bild von der Landwirtschaft geprägt wird. Und sie wehrt sich gegen die ungerechtfertigte öffentliche „Schlechtmacherei“ der Landwirtschaft.

Mountainbiken III Und Siegfried Pirker antwortet: Sehr geehrter Herr Sperl! Ich habe niemanden beschuldigt, sondern anhand ihres Bild-Beitrages in Red Bulletin ein allgemein übliches und immer selbstverständlicher werdendes Verhalten aufgezeigt. Sie machen sich diesen Trend zunutze und leiten ihn auf die Mühlen der Dosenabfüller, unter anderem mit Redbulletin. Was die offiziellen Events angeht, ist natürlich alles wasserdicht. Siegfried Pirker, Thörl

Hamerlindl, Zügner (2.v.l.), Tauschmann (l.), Wlodkowski Rowi


M a r k t & W i r t s c h a ft

15. November 2013

Ein groß­ er Teil der geförderten BiomasseKWK-An­ lagen be­ treibt die Holzindu­ strie norske skog

Nur schwache Argumente Fakten bestätigen: Ökostromförderung sichert Sägewerksstandorte Mit unhaltbaren ­Argumenten wird gegen die Nutzung­ von Biomasse ­öffentlich gewettert. Die Papierindustrie hat zuletzt wieder heftig gegen die energetische Nutzung von Holz ausgesprochen: Mit einseitigen Argumenten wird mit ganzseitigen Inseraten versucht, die politische und öffentliche Meinung zu beeinflussen. Die Vorwürfe der Papierindustrie gegen die Biomassenutzung sind aber durch Fakten nicht haltbar.

ginn der 90er-Jahre – lange bevor das Ökostromregime eingeführt wurde – deutlich höher als heute. Die langfristig negative Realpreisentwicklung der Industrieholzsortimente ist für die Forstwirtschaft wegen der laufend steigenden Betriebsmittel- und Personalkosten eine große Herausforderung. Die Sicherstellung der Waldpflege und der für die Waldstabilität wichtigen Durchforstung ist unter den schwierigen Arbeitsbedingungen im Alpenraum nicht zu Konditionen wie bei Plantagenholz in Übersee zu bewerkstelligen.

Holzpreise

Holzimporte

Die Annahme, dass die Holzpreise in Österreich vor dem Ökostromausbau niedriger waren als jetzt, ist bei längerfristiger Betrachtung nicht haltbar. Die Faserholzpreise waren in den 80er-Jahren und zu Be-

Die Holzimportquote der Papierindustrie lag zwischen 1991 und 1995 mit 33,4 Prozent auf etwa dem gleichen Niveau wie zwischen 2009 und 2012 mit rund 33,8 Prozent. Die Holzimporte haben in den

vergangenen 20 Jahren entsprechend der Holzbeschaffungsstrategie der Papierindustrie unabhängig von der Entwicklung der energetischen Holznutzung stark geschwankt. Das von der Papierindustrie in der Kampagne verwendete Bezugsjahr 2005 ist ein für Vergleiche ungeeignetes Sonderjahr, in dem wegen hohem Kalamitätsholzanfall in den vorlaufenden Jahren eine Sondersituation am Holzmarkt bestand.

Ökostromförderung Ein großer Teil der über das Ökostromgesetz geförderten Biomasse-KWK-Anlagen wurde an Standorten der Holzindustrie (Sägeindustrie, Plattenindustrie, sonstige holzverarbeitende Industrie) errichtet. Diese Anlagen werden ganzjährig hocheffizient zur Bereitstellung von Prozesswärme betrieben, tragen zur Erhöhung der

Wertschöpfung der Holzindustrie bei und leisten damit einen Beitrag zur Absicherung der für den Holzmarkt sehr wichtigen österreichischen Standorte der Sägeindustrie.

Kaskadische Holznutzung Die Papierindustrie hat zuletzt die ordnungspolitische Verankerung der „kaskadischen Holznutzung“ (Stoffliche vor energetische Nutzung) sowohl auf österreichischer und europäischer Ebene gefordert. Offensichtlich hofft man, damit eine größere Menge kostengünstigen Rohstoffs ausschließlich für sich beanspruchen zu können. Diese Forderungen zur planwirtschaftlichen Regulierung der Stoffströme widersprechen den Grundregeln der Marktwirtschaft und würden letztlich nur zu kontraproduktiven Marktstörungen führen.

Horst Jauschnegg

„Fleisch aus artgerechter Haltung“ AMA-Fleischforum: Wohlstandsgesellschaften tendieren zu „besser statt mehr“ as AMA-Fleischform hat sich zu einem unverzichtbaren Treffen der österreichischen Fleischbranche entwickelt. Das Resümee anerkannter Wissenschaftler und Experten beim diesjährigen Forum in Salzburg: Fleisch hat Zukunft!

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Fleischgenuss ohne Reue Meinungsforscher Werner Beutelmeyer, Market-Institut,­ betonte, dass bei den Österreichern die „gesunde Ernährung“ Priorität habe, gefolgt von „Ge-

sellschaften gehe der Trend zu „besser statt mehr“. Dies gelte vor allem für Fleisch. Landwirtschaft, Verarbeitungsindustrie und Handel seien gefordert, nachvollziehbare, beste Qualitäten zu entwickeln. Die Österreicher werden in Zukunft nicht mehr Fleisch essen, aber die angebotenen Qualitäten sehr genau prüfen.

sundheit“ und „Regionalität“. Wird das Thema Fleisch hinterfragt, steht „Fleisch von artgerecht gehaltenen Tieren“ ganz vorne, dann folgen die Sicherheit, die Gesundheit und die Region. Für zwei Drittel der Konsumenten ist es wichtig, Fleisch ohne schlechtes Gewissen genießen zu können.

Besseres statt mehr Fleisch

Kräfte bündeln

Die Ernährungswissenschaftlerin Hanni Rützler stellte bestimmte Konsumententypen vor. Bei wohlhabenden Ge-

Schirnhofer-Chef Christian Laschet betonte: „Wir befinden uns in einer Zeit der Verände-

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Landwirtschaftliche Mitteilungen

rung, der Druck auf die Landwirte, Verarbeiter und den Handel wächst. Die Konsumenten verlangen regionale Produkte mit ausgezeichneter Qualität.“ Der Außer-Haus-Verzehr und der Verkauf von Fertigprodukten werden steigen. Daher so Laschet: „Um die Ansprüche der Konsumenten zu bedienen und wirtschaftlich erfolgreich zu sein, muss es zu einem Schulterschluss von Bauern, Schlachthöfen, Verarbeitern und dem Handel kommen.“

Strenge Gesetze verhindern Gentechnik

Gentechnik-Zulassung trifft Steiermark nicht Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass die EU-Kommission Zulassungsverfahren für gentechnisch veränderte Pflanzen nicht verschleppen darf. Das Urteil bringt Bewegung in die seit längerem festgefahrenen GentechnikVerfahren in der Europäischen Union. Auf die Steiermark hat diese Entscheidung keine Auswirkungen. Nach der österreichischen Saatgut-Gentechnik-Verordnung darf im Saatgut keine gentechnische Veränderung nachweisbar sein. Zusätzlich gibt es für die Steiermark ein strenges Gentechnik-Vorsorgegesetz. Es macht den Anbau von gentechnisch verändertem Saatgut bei uns praktisch unmöglich. Jede Aussaat von Gentechnik-Saatgut müsste im Vorhinein beantragt und bei einer Vorortverhandlung, bei der die Öffentlichkeit Parteienstellung hat, genehmigt werden. Alle Risiken trägt der Landwirt. Er würde mit einem Anbau Arno Mayer Haus und Hof riskieren.

Beratungskatalog ist zu Bauern unterwegs Erstmals erscheint heuer im November der Beratungskatalog der Landwirtschaftskammer Steiermark, der im Laufe der kommenden Wochen per Post zugesandt wird. Im Beratungskatalog ist das vielfältige Angebot an Beratungs- und Dienstleistungsprodukten der Landwirtschaftskammer Steiermark übersichtlich aufgelistet. Die Beraterinnen und Berater der Kammer bieten flächendeckend in der gesamten Steiermark rund 140 verschiedene Beratungsprodukte für die erfolgreiche Führung des land- und forstwirtschaftlichen Betriebes an. Auch für Grundbesitzer gibt es Beratungsangebote und vielfache Unterstützung in der Landwirtschaftskammer.

Rudolf Grabner

umfrage zu den themen ernährung, fleisch und wurst trifft voll und ganz zu

Man soll auch Fleisch ohne schlechtes Gewissen genießen dürfen Die Qualität der verwendeten Nahrungsmittel ist mir wichtig Ich versuche pro Tag mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit (Tee, verdünnten Saft, Mineralwasser etc.) zu mir zu nehmen Der tägliche Vitaminbedarf muss durch die tägliche Ernährung gedeckt werden Viele Krankheiten, wie z.B. Diabetes oder Bluthochdruck, werden hauptsächlich durch eine unausgewogene Ernährung ausgelöst Die verwendeten Produkte müssen heimischer bzw. regionaler Herkunft sein Ich habe ein schlechtes Gewissen, wenn ich denke, zu viel gegessen zu haben

trifft eher zu

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trifft weniger zu

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31

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trifft voll und ganz zu

Eine artgerechte Tierhaltung ist Voraussetzung für qualitativ hochwertiges Fleisch und hochwertige Wurst Bei Fleisch und Wurst wird die regionale Herkunft der Tiere immer wichtiger Ich habe kein schlechtes Gewissen, wenn ich Fleisch und Wurst esse Der Verzehr von Fleisch ist nicht generell ungesund – nur der Konsum von zu viel Fleisch (z.B. öfter als dreimal pro Woche) Ohne Traditionsfleischhauer würden wir viel überliefertes Wissen, Rezepturen und die Vielfalt des Geschmackes verlieren Fleisch ist für mich ein sehr wichtiges Nahrungsmittel, auf das ich nicht verzichten möchte Für besonders hochwertiges Fleisch/Wurst (hinsichtlich der Zutaten und Herstellung) bin ich bereit mehr zu bezahlen.

KK

trifft eher zu

69 57 53 46 45 41 38

25

trifft weniger zu

trifft überhaupt nicht zu

4

2 3

32

8

29

11

8

33

13

9

39 32 42

12 16 11

4 11 9

Für zwei Drittel der Konsumenten ist es wichtig, Fleisch ohne schlechtes Gewissen genießen zu können. Es soll gut und aus artgerechter Haltung stammen. „Besser statt mehr“, lautet die Devise bei wohlhabenden Gesellschaften.


rechtstipp Silvia ­Lichtenschopf-Fischer Leiterin Sozialreferat Landwirtschaftskammer

ei Pflege eines nahen Angehörigen zumindest mit der Pflegegeldstufe drei oder wenn die Pflege bereits seit mindestens einem Jahr besteht und zwar nur ein Pflegegeld der Stufe eins gebührt, aber nachweislich eine demenzielle Erkrankung vorliegt, gibt es eine finanzielle Unterstützung des Bundessozialamtes! Falls nämlich der betreffende Angehörige an der Erbringung der Pflegeleistung mindestens eine Woche durchgehend wegen Krankheit, Urlaub oder aus einem sonstigen wichtigen Grund (Erkrankung eines Kindes, Schulungsmaßnahmen für pflegende Angehörige usw.) verhindert ist, gibt es einen Zuschuss zu jenen Kosten, die für eine professionelle oder private Ersatzpflege anfallen. Es muss eine so genannte soziale Härte (Einkommensgrenzen für die Hauptpflegeperson) vorliegen. Dies ist der Fall, wenn die Nettoeinkommensgrenze des Antragsstellers bei einem Pflegegeld bis Stufe fünf des Pflegebedürftigen

B

Ersatzpflege-Kosten 2.000 Euro und bei Pflegegeld der Stufe sechs und sieben 2.500 Euro monatlich nicht übersteigt. Förderbar sind Ersatzpflegemaßnahmen im Ausmaß von zumindest durchgehend einer Woche (sieben Tage) bis höchstens vier Wochen (28 Tage) jährlich. Diese Zuwendung kann generell nur bewilligt werden, wenn man innerhalb von sechs Monaten das Ansuchen stellt. Weiters werden nachgewiesene Kosten zur notwendigen Sicherung der erforderlichen Pflege, welche entsprechend und preisangemessen sind, sowohl für in Anspruch genommene professionelle als auch private Ersatzpflege berücksichtigt. Kommt der Pflegende während seines Urlaubs für die Kosten der erforderlichen Pflege des nahen Angehörigen auf besteht die Möglichkeit einen Antrag an das Bundessozialamt, Landesstelle Steiermark, Babenbergerstraße 35 in 8021 Graz zu stellen. Es gibt auch eine Förderung nach schweren Arbeitsunfällen oder bei schwer erkrankten aktiven Betriebsführerinnen und Betriebsführern. Führt man eine Landwirtschaft und ist beispielsweise durch einen schweren Unfall oder durch eine schwere Erkrankung maßgeblich in der Betriebsführung beeinträchtigt, so empfehlen wir einen Antrag beim Bundessozialamt auf eine diesbezügliche Förderung zu stellen. Für die Gewährung der aufgezählten Leistungen seitens des Bundessozialamtes besteht kein Rechtsanspruch. Nähere Informationen und Antragsformulare erhalten betroffene Bäuerinnen und Bauern im Sozialreferat der Landeskammer, Telefon 0316/8050-1248 oder mit der Durchwahl 1255. Das generelle Motto sollte in dieser Frage immer sein: Besser zu viel als zu wenig beantragen!

termine Tag der offenen Stalltür 23. und 24. November bei Familie Schlagbauer in Pöllau. Melkroboter, Hochliegeboxen, Entmistung, Fressgitter, Lumitherm und vieles mehr stehen zur Besichtigung. Fachgespräche Rinder Hauptthema ist „Pansengesundheit – Nur ein gesunder Pansen ermöglicht eine rentable Rinderhaltung“. 21. November, Restaurant Gruber, Obersaifen/Pöllau. 28. November, Gasthof Kranerwirt, Lannach. 29. November, Landhotel Reitingblick, Schardorf/ Gai. Beginn jeweils 19.30 Uhr.

Biomin lädt ein ama

Tag der offenen Tür FSLE Großlobming: 22. November von 9 bis 14 Uhr.

bauern-tv u BR Faszination Wissen. Agroforste – Die Landwirtschaft von morgen? Di., 19. November, 10.50 Uhr. u ZDF ZDFzoon: Kohle. Mi., 20. November, 22.45 Uhr. u hr Expedition die hessische Wälder. So., 24. November, 20.15 Uhr. u SWR/SR Odysso. Wie viel Natur wollen wir? Do., 28. November, 22 Uhr. u ORF 2 Universum: Nockberge. Di., 26. November, 20.15 Uhr.

Biosphärenpark tourismus

kurzinfo

Adventkranzbinden Vorweihnachtliches Brauchtum (er)leben: 23. November, 9 bis 13 Uhr im Freilichtmuseum Stübing. Kosten: 24 Euro. Anmeldung erforderlich unter: 03124/53700.

Erholung für Senioren Die Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) bietet Erholungsaufenthalte für Senioren an. Info: 0732/7633-4370, www. svb.at/gesundheitsaktionen.

Bio: Schaf und Ziegen Kurs: Stallbau in der Schaf- und Ziegenhaltung, 13. Dezember, 13.30 bis 18 Uhr, Steiermarkhof in Graz. Kosten: 34 Euro. Anmeldung unter Tel. 0316/8050-1305. Internationale Bio-Schaf- und Zeigentagung: 9. Bis 11. Dezember in Wels. www.bio-austria.at

Pflanzenschutztage 27. und 28. November, Beginn jeweils 8.30 Uhr, Stift Ossiach. Programm unter: www.oeaip.at.

Junker-Ball 23. November, Mehrzwecksaal Gamlitz, mit der Band Steirerbluat. Beginn ist um 20 Uhr.

Bio-Erwerbstobstbau Gleisdorfer Bio-Obstbautage: 11. Dezember; 12. Dezember. Info und Anmeldung bis 29. November bei Frau ClaudiaFreiding, 0664/602596-8062.

Silberberg öffnet Schultür Die Fachschule für Weinbau und Kellerwirtschaft lädt am 4. Dezember, ab 14.30 Uhr, ein.

Traditionelle Rezepte Das große Servus in Stadt und Land-Kochbuch, mit 184 bebilderten Rezepten, ist zum Preis: von 29,90 Euro im Buchhandel unter ISBN 978-3-7104-0000-1 erhältlich.

Steirer-Saat 29. November, 9.30 Uhr, Steiermarkhof Graz: Fachtagung zur Pflanzenproduktion. Diskussionspartner: Elisabeth Köstinger und Johann Blaimauer. Anschließend, 12 Uhr, Generalversammlung.

Kekse backen Kochen im SLIM Knittelfeld: „Kekse backen“ mit Seminarbäuerin Alexandra Rinner: 27. und 28. November. Kosten: 26 Euro. Info und Anmeldung: 03512/85676, franz.asboeck@lk-stmk.at.

Landwirtschaft bis 2020

Anmelden zum Kurs KK

Wettbewerb „g

Vorzeigebeispiele rund um regiona ie Initiative „g´scheit essen“ ist eine groß angelegte Kampagne der Landwirtschaftskammer Steiermark, bei der die Verpflegung mit regionalen und saisonalen Lebensmitteln aus der heimischen Landwirtschaft im Mittelpunkt steht. Im gleichnamigen Wettbewerb sucht

D

Fachtag für Schweine

„Schweineproduktion im Spannungsfeld“, 27. Nov on 9 bis 16 Uhr lädt die Landwirtschaftskammer Steiermark alle interessierten Schweineerzeuger zur Fachtagung nach Graz-Wetzelsdorf ein. Das Generalthema des Fachtages lautet „Schweineproduktion im Spannungsfeld“. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die wohl größte Veränderung bringt die Pauschalierungsverordnung, die den Weg in die Teilpauschalierung oder Buchführungspflicht für Betriebe ab einer gewissen Größe notwendig macht. Die Betriebsentwicklung wird aktuell

V

Alle Teilnehmer am Österreichischen Umweltprogramm „Öpul“ haben einen Öpul-Herbstantrag von der Agrarmarkt Austria zugeschickt bekommen. Mit diesem Antrag können bestehende Öpul-Maßnahmen um ein Jahr verlängert werden. Die Antragsfrist endet am 15. November 2013. Auszahlungstermine:

14. November, Auszahlung Öpul 2007 für 2013 (Vorschusszahlung 75 Prozent) 14. November, Auszahlung AZ für 2013 (Vorschusszahlung 75 Prozent) 14. November, Nachberechnungen Öpul und AZ (Jahre 2007 bis 2012)

durch Schwierigkeiten beim Erhalt von Baugenehmigungen und die derzeit fehlende Investitionsförderung gehemmt. Der Erhalt der steirischen Ferkelerzeugerbetriebe und damit der Absicherung der heimischen Regional- und Markenfleischprogramme sind untrennbar verbunden. Die Themen des Tages: Alternativen zum Antibiotikaeinsatz; Mehr Leistung durch höheres Tierwohl; Photovoltaikanlagen zur überwiegenden Eigenstromerzeugung; Zukunft des Maisanbaues; Maisalternativen in der Fütterung; Aktuelle Agrarpolitik.

kurse, seminare und veranst

EU-Aktuell Öpul-Verlängerung:

die steirische Landwirtschaftskammer in Kooperation mit dem Land Steiermark und dem Projekt „Gemeinsam g´sund genießen“ zum fünften Mal Vorzeigebeispiele aus der Gemeinschaftsverpflegung. Einreichen können alle Gruppen, die sich gemeinsam langfristig „g´scheit“, das heißt ge-

STEIERMARK OBERLAND u Biolandbau Gesundheitscheck im Kuhstall, Seminar mit Praxisteil im Stall, 26.11, 13:30 Uhr, Pretalhof, Turnau; 29.11, 8:30 Uhr, GH Mooswirt, Ranten, Anm: 0316/8050-7145 Grundlagen der biologischen Landwirtschaft, Einführungskurs gemäß ÖPUL, 26.11, 8:30 Uhr, HBLA Raumberg, Irdning, Anm: 03612/22531-5111 Kälberkrankheiten erkennen und vorbeugen, 26.11, 8:30 Uhr, Pretalhof, Turnau, 29.11, 13:30 Uhr, GH Mooswirt, Ranten, Anm: 0316/8050-7145 Fruchtbarkeit bei der Kuh, 27.11, 13:30 Uhr, GH Stocker, St. Peter ob Judenburg; 28.11, 13:30 Uhr, GH Berghof, Familie Prieler, St. Peter am Kammersberg, Anm: 0316/8050-7145 Mastitis – das ewige Leiden, 27.11, 8:30 Uhr, GH Stocker, St. Peter ob Judenburg; 28.11, 8:30 Uhr, GH Berghof, St. Peter am Kammersberg, Anm: 0316/8050-7145

u Ernährung Weihnachtsbäckerei – himmlisch köstlich, 28.11, 17 Uhr, Frische KochSchule Leoben, Anm: lipp@leoben.lk-stmk.at

STEIERMARK MITTE u Betriebswirtschaft LK Aufzeichnungsbuch – Einschulung, 29.11, BK Deutschlandsberg, Anm: johanna.huber@lk-stmk.at LK-Aufzeichnungsbuch – Mehr Geld durch aufzeichnen, 21.11, 18 Uhr, Sitzungssaal BK Hartberg, Anm: 03332/62623, bk-oststeiermark@lk-stmk.at u Bildung Computerkurs für Einsteiger, 19.11, 18 Uhr, HWS Frauenthal, Deutschlandsberg, Anm: huber@dlberg.lk-stmk.at Darf‘s ein bisschen weniger sein? Ein erfülltes Leben in unserer Überflussgesellschaft, 27.11, GH Karpfenwirt, St. Martin im Sulmtal, Anm: huber@dlberg.lk-stmk.at

u Biolandbau Gesundheitscheck im Kuhstall, Seminar mit Praxisteil im Stall, 25.11, 8:30 Uhr, LFS Alt-Grottenhof, Graz, Anm: 0316/8050-7145 Kälberkrankheiten – erkennen und vorbeugen, 25.11, 13:30 Uhr, LFS Alt-Grottenhof, Graz, Anm: 0316/8050-7145 Neumann@knittelfeld.lk-stmk.at u Direktvermarktung Lebensmittelkennzeichnung, 20.11, 14 Uhr, GH Pack, Hartberg, Anm: 03152/2766-4322 Lebensmittelkennzeichnung – Was muss kennzeichnen? Was gehört auf‘s Etikett? 26.11, 19 Uhr, GH Altes Fassl, Weinitzen-Graz-Mariatrost, Anm: 0316/713171 Hygieneschulung für Direktvermarktungsbetriebe, 27.11, 13 Uhr, GH Pack, Hartberg, Anm: 03152/2766-4322 u Ernährung und Erwerbskombination Kraftplätze – Kraftspendedörfer – und woher nehme ich die


SERVICE

Mahlzeit

Die wichtigsten Termine und ­Hinweise für die ­steirischen Bäuerinnen und Bauern: www.lk-stmk.at, 0316/8050-1281, presse@lk-stmk.at

Energieholzfachtage Neues rund um Biomasse vom Acker euigkeiten zum Thema Energieholz wie Produktion, Förderung und Rahmenbedingungen bei den heurigen Energieholzfachtagen am 9. Dezember, 9 Uhr: Gasthof Rauch-Schalk, 8321 St. Margarethen an der Raab 3 und 14 Uhr: Gasthof zum Stiegenwirt, Familie Baumann, Unterberg 59, 8143 Dobl. 10. Dezember, 9 Uhr: LFS Grabnerhof, Hall 225, 8911 Admont. 11. Dezember, 9 Uhr: Fachschule Kobenz, Kobenz 4, 8720 Knittelfeld.

N

g’scheit essen“

ale, saisonale Ernährung gesucht sund, regional und saisonal mit Produkten aus der heimischen Landwirtschaft ernähren sowie Einzelpersonen oder Institutionen, die Angebote für eine Verpflegung mit regionalen und saisonalen Produkten schaffen (Betriebskantinen, Buffetbertreiber, etc.). Die Projekte können bis zum 31. März

eerzeuger

2014 eingereicht werden. Nach einer Vorauswahl werden die 15 besten Projekte dem Urteil einer unabhängigen Jury unterzogen. Auf die Gewinner warten Geldpreise. Detaillierte Informationen und die Einreichunterlagen sind auf der Website www.gscheitessen.at zu Nicole Zöhrer finden.

vember, Steiermarkhof

u Es muss ein herausragendes Beispiel für gesundes, heimisches, saisonales und regionales Essen sein. u Das Verpflegungsangebot muss langfristig sein (mindestens ein Jahr beziehungsweise Schuljahr). u Positiver Beitrag zur heimischen Landwirtschaft und zur Stärkung des ländlichen Raumes. u Nachhaltigkeit und Vorbildwirkung für andere.

Ferkel werden gebraucht

KK

Aktuelles Wissen Energie Steiermark

Hochkarätige Diskussion am 25. November

I

Maronirisotto kocht ist, Brühe nachgießen und den Reis bedecken. In der Zwischenzeit die Maroni schälen und klein schneiden. Wenn der Reis noch leicht kernig ist, die Maronistücke beimengen. Butter und Parmesan hinzufügen, umrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Je nach Belieben auf einem flachen oder in einem Suppenteller anrichten, mit gehackter Petersilie bestreuen und servieren.

Tipp zum Anrichten Als Garnitur macht sich eine Maroni im Speckmantel besonders gut. Dazu einfach die Maroni in Speck einrollen und kurz in einer Pfanne anbraten. Johannes Gutmann

sonnentor

3. Dezember, Fachschule Kirchberg am Walde er Vormittag des Fachtages beschäftigt sich mit dem Arbeitskreis Eierproduktion und Impfstrategien in der Legehennenhaltung. Am Nachmittag stehen Tränkenreinigung sowie das Problem der Vogelmilben und deren mögliche Bekämpfung mit Raubmilben am Programm. Die Tagungsgebühr inklusive Unterlagen beträgt 20 Euro. Für die Teilnahmebestätigung (zwei TGD Stunden) ist der QGV-Code sowie die LFBISNummer mitzubringen.

D

Zwei TGD-Stunden

Wunderbares Gericht für den Herbst matiasek radspieler

taltungen in der steiermark Lebenskraft, 22.11, 19 Uhr, Gemeindehaus Blaindorf, Anm: 0664/5849488 Dekoration für Haus & Hof, weihnachtlicher Tür-, Wand- und Tischschmuck, 26.11, 18 Uhr, GH Koch Ingrid, Kain­dorf bei Hartberg, Anm: 0664/3652782 Wirbelsäulenscreening – Medi Mouse Messung, 26.11, 9 Uhr, Gemeindeamt Hartberg-Umgebung, Anm: 0664/88538264 o. 03332/63211 Hauptsach g´sund! Schicksal oder Verdienst, 27.11, 19 Uhr, GH Koch, Anm: 0664/3610970, 0664/5770065, 0650/4002576 Brot und Gebäck in bester Qualität, Brotfehler erkennen und beheben, 27.11, 9 Uhr, FS für Land- u. Ernährungsw. Hartberg Mein Frausein zw. Beruf, Familie und Gesellschaft, 27.11, 19 Uhr, GH Vorauer Hof/Schützenhöfer, Vorau, Anm: 03337/2469, 03337/2879, 03337/2601, 0664/8451150

Zutaten 250 Gramm Risotto Reis 1-2 Zwiebel (je nach Größe) 1 Zehe Knoblauch 10 Stück Maroni, gebraten oder gekocht 1 Schuss Olivenöl ca. 280 Milliliter Gemüsebrühe 1 Stück Parmesan 1 Schuss Weißwein 1-2 Flocken Butter Petersilie zur Dekoration

Geflügelfachtag

Kriterien u Im Mittelpunkt von „g´scheit essen“ steht die nachhaltige Verpflegung von Gruppen (mindestens fünf Personen) mit regionalen und saisonalen Lebensmitteln.

Studentin Graz

Zubereitung Zwiebel und Knoblauch schälen und klein schneiden. Das Olivenöl in einem Topf erhitzen und den Reis kurz anschwitzen. Dann den Zwiebel dazugeben und mit anschwitzen. Mit Weißwein ablöschen und einkochen lassen. Anschließend die heiße Gemüsebrühe soweit dazu gießen, dass der Reis mit Flüssigkeit bedeckt ist. Immer wieder umrühren und sobald die Flüssigkeit einge-

„Zukunft Erde“ n der Hügellandhalle in St. Margarethen an der Raab werden die zukünftigen Herausforderungen an unser Landwirtschafts- und Ernährungssystem diskutiert. Unter anderem mit Kammer-Präsident Gerhard Wlodkowski und Johannes Gutmann (Sonnentor). Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter Tel. 03115/6116680.

Sarah Matiasek

u Kammerorgane Bezirksbäuerinnentag, 16.11, 13:30 Uhr, Veranstaltungszentrum Pinggau u Tiere Klauensignale – hinschauen, erkennen, reagieren, 19.11, 9 Uhr, LFS Kirchberg/W., Grafendorf bei Hartberg, Anm: 0316/8050-1305, zentrale@lfi-steiermark.at TGD Weiterbildung für Rinderhalter, Rund um die Geburt, 22.11, 13 Uhr, GH Mosbacher Peter, Strallegg TGD Grundausbildung für Rinderhalter, 28.11, 9 Uhr, GH Schöngrundner, Grafendorf bei Hartberg u Urlaub am Bauernhof Tierische Erlebnisse am Bauernhof, UaB Botschafter der bäuerlichen Welt, 20.11, 9 Uhr, Betrieb Spreitzhofer Elisabeth, Johann St. Kathrein am Offenegg, Anm: christine.sommersguter@lk-stmk.at

landjugend-termine STEIERMARK SÜDOST u Bildung

Betriebsplanung, 18.11, BK Feldbach, Anm: 03332/62623, bk-oststeiermark@lk-stmk.at u Ernährung und Erwerbskombination

Alt und Jung – Zündstoff und Chance, 20.11, 18:30 Uhr, Vereinshaus Aschbach, Söchau, Anm: 0664/3893731 Wie kann ich meiner Familie mit einfacher Akupressur helfen? 22.11, 19 Uhr, GH Kogler, Hainersdorf, Anm: 03385/310 u Steuer

Erbrecht – Testament, Verlassenschaft, Übergabe – Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der RB Fürstenfeld, 22.11, 19 Uhr, Mehrzweckhalle Übersbach

Landestermine 16.11.: Kurs Direktvermarktung, Stmk-Hof 19.11.: Spotlight mit Weihbischof Lackner, Stmk-Hof 23.11.: Best of Bundesprojektprämierung, Alpbach 28.11.: Agrarpolitisches Seminar Süd, Stmk-Hof 28.11.: Agrarkreis mit Elisabeth Köstinger, Stmk-Hof 30.11.: Gesundheitstag, LFS Gottenhof-Hardt, Thal Bezirkstermine 20.11.: GU Bezirks-Exkursion „Landeswarnzentrale“ 22.11.: FB Bezirkstrachtenball, Zentrum Feldbach 22.11.: HB Bezirks-Obmänner- & Leiterinnen-Treffen 22.11.: JU Tanzkurs, Turnsaal St. Peter/Judenburg 23.11.: DL Kurs: Brot & Gebäck, Deutschlandsberg 23.11.: DL Kurs: Basteln aus Naturmaterialien 23.11.: GU A Brenner Ball, Kulturhalle Eggersdorf Mehr unter www.stmklandjugend.at


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M a r k t & W i r t s c h a ft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

15. November 2013

Berglandmilch und NÖM erhöhen

Rindermarkt

Kuhpreise tot (netto, Durchschnittspreise aller Klassen) Marktvorschau 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 (15. November bis 15.Monat Dezember) 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 Jän 2,47 1,96 1,75 1,96 1,77 1,84 1,66 1,69 1,87 1,66 1,84 1,98 2,11 2,09 2,05 1,89 2,02 2,54 2,78 ZuchtrinderFeb 2,43 1,96 1,70 1,95 1,81 1,87 1,36 1,64 1,90 1,63 2,00 2,02 2,07 2,16 1,94 1,96 2,10 2,62 2,80 25.11. Leoben, BV 10 Uhr, März HF 11 Uhr, 2,41 1,98 1,76 Zeichen 2,03 1,80 1,89 1,51 1,67 1,97 1,63 2,14 2,15 2,11 2,29 2,04 1,99 2,22 2,66 2,87 stehen auf Quotenüberlieferung FV 11.15 Uhr April 2,35 1,82 1,82 2,05 1,82 1,78 1,58 1,79 1,88 1,73 2,17 2,17 2,14 2,30 1,98 1,97 2,31 2,67 2,89 5.12. St. Donat, 11 Uhr Mai 2,37 1,84 1,88 2,08 1,86 1,85 1,58 1,67 1,96 1,83 2,13 2,24 2,09 2,36 2,01 1,97 2,39 2,72 2,81 it 1. November erhöh- Oktober um 0,5 Prozent mehr Juni 2,36 1,82 1,91 2,11 1,92 1,89 1,66 1,84 1,94 1,97 2,28 2,23 2,10 2,41 1,96 2,07 2,30 2,78 2,91 Nutzrinder/Kälber te die Berglandmilch Milch geliefert als im gleichen 2,26 1,77 1,92 2,07 1,89 1,89 1,74 Zeitraum 1,85 1,83 1,97 2,07 2,22 2,01 2,29 1,92 1,92 2,36 2,83 2,81 19.11. Leoben, 11 Uhr Juli den Auszahlungspreis des Vorjahres. Be2,24 1,76 2,01 2,06 1,93 1,91 1,75 sonders 1,84 stark 1,91 zugelegt 1,96 haben 2,08 2,14 2,10 2,28 1,94 1,92 2,42 2,83 2,57 26.11. Greinbach, 11 Uhr Aug für ihre Lieferanten um netto 3.12. Leoben, 11 Uhr Sept 2,20 1,75 2,01 2,00 Sie 1,86kommt 1,95 damit 1,75 die1,84 1,77 2,00 in Salz2,03 2,12 2,13 2,31 1,89 1,92 2,37 2,80 2,51 1,35 Cent. Milchlieferanten 10.12. Greinbach, 11 Uhr Okt 2,13 1,70 1,99 1,88 1,81 1,95auf 40 1,70 burg 1,89mit 1,85 1,91 2,09 2,09 2,17 1,75 1,86 2,34 2,71 2,43 nach eigenen Angaben einer 1,98 MehranliefeNov 2,01 1,70 1,95 1,74 1,73 rung 1,83von 1,80 1,88 2,01 1,95 2,02 1,74 1,85 2,40 2,74 Cent bei 4,2 1,73 Prozent1,83 Fett und knapp 1,87 drei Prozent. 3,4 Prozent der höchist in der Steiermark Dez 1,93 1,71 1,93 1,70 Eiweiß 1,71 in1,72 1,68 Hingegen 1,87 1,69 1,72 1,85 2,00 1,96 2,04 1,73 1,98 2,37 2,73 EU-Marktpreise sten Qualitätsstufe. Mit gleiund Kärnten die Anlieferung Jahr 2,23 1,81 1,88 1,95 1,80 1,89 1,67 1,79 1,86 1,83 2,03 2,11 2,07 2,22 1,91 1,93 2,31 2,71 Jungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt, chem Datum erhöhte auch die aufgrund der Dürre nur unweab 2008 gew. Mittel Woche bis: 3. November 2013 NÖM den Auszahlungspreis sentlich um 0,1 Prozent Woche Wo.Tend. 2003 2004 ange2005 Internationale 2006 2007 Milchmärkte 2008 2009 2010 2011 2012 2013 kp derzeit günstig um 1,2 Cent netto. Ihre Liefe- stiegen. 1 +0,70 1,79 1,72 1,78 1,90 2,00 1,93 2,07 1,92 2,08 2,52 2,75 Dänemark 390,71 ranten kommen nunmehr auf 2 – 0,22 1,78überliefert 1,56 1,78 für 1,96 2,07und 2,08 2,07 termine 1,88 zu2,02 2,55 2,78 Deutschland 376,42 Bisher beachten. SchlagKaffee­ obers netto 39,72 Cent. Für die 3 – 0,77 1,91 1,60 1,91 2,01 2,17 2,12 2,05 1,92 1,96 2,49 2,77 Spanien 373,21 MGN-Milchbauern ist aber zu Auf das Wirtschaftsjahr ge- sowie Sauerrahm gemeldet. Wer für das laufende Wirt Frankreich 383,69 4 +3,29 1,83wir1,72 1,99 Plus 2,1211,42,15 1,87 2,03 2,60 kau2,81 noch Quoten noch um1,86 1,7 Konkret: Prozent 2,02 auf schaftsjahr beachten, dass die Endabrech- rechnet liegen Italien 388,69 5 – 0,79 1,93 den 1,60 1,98 rund 1,9747.000 2,09 2,15 2,05 fen, 1,87leasen 2,06 2,80 oder 2,63 umwandeln VorjahresTonnen. nung über den gesamten Zwölf- Prozent unter Ungarn 241,97 6 – 2,79 1,84 1,76 Septem2,00 2,06 2,07 2,13 1,86 möchte, 2,03 muss 2,06 dies 2,59 alles 2,85 bis bis Ende monatszeitraum auf vertraglich werten, aber Österreich 370,38 unter Dach um 1,91,68 Prozent oder vereinbarter Basis – „Öster- ber bereits1,85 7 – 1,23 1,95 2,01 Quotentermine 2,11 2,16 1,93 zum 1,8731. Dezember 2,11 2,63 2,80 Polen 306,42 Jahresende in Sicht und der Das reichdurchschnitt“ – mit der rund 28.000 8 +0,08 1,97Tonnen 1,49über 2,05 2,06 2,06 ist 2,15 1,97 und 2,01 Fach2,18gebracht 2,62 haben. 2,76 Portugal 366,21 – 0,28 Franz damit sind auch einige Quoten Quotenlinie. Zur Erinnerung: NÖM AG erfolgt. 9 1,92 1,63 2,02 2,09 2,06 2,18 2,00 1,88 2,15 2,62Schallerl 2,79 Niederlande 326,37 Ermöglicht werde die Preisan- Im Wirtschaftsjahr 10 – 9,60 2,03 1,54 2012/13 2,12 2,14 2,10 2,31 2,00 1,95 2,19 2,70 2,81 nationale Quote 2,20 um hebung durch die günstige Si- wurde die 1,93 Slowenien 349,11 11 – 1,61 1,64 2,14 2,13 2,32 2,08 2,04 2,14 2,61 2,80 die tuation auf den internationalen 103.000 Tonnen EU-27 Ø 368,24 12 – 0,95 2,06 überliefert, 1,62 2,21 2,22 2,09 2,25 2,11 2,03 2,28 2,64 2,99 Märkten, so die Verantwort- Strafzahlungen betrugen fast Quelle: Europäische Kommission 13 1,93 1,73 2,16 2,20 2,11 2,28 1,98 2,01 2,35 2,68 2,91 lichen bei Berglandmilch und 30 Millionen Euro. Tagesanlieferung in Millionen kg 14 1,91 1,69 2,15 2,17 2,19 2,36 1,92 2,00 2,35 2,64 2,85 9,5 NÖM. Wichtig sei aber, die 15 1,74 1,71 2,20 2,20 2,15 2,31 1,94 1,95 2,27 2,73 2,87 Weniger Butter und Käse Preisanpassung auch im HanSchlachthof-Einstandspreise AMA, 28.10.–3.11. Mehr angeliefert. Von 16 1,90 1,86 2,20 2,15 2,14 2,28 2,01 1,99 2,30 2,67 2,93 del umzusetzen. Optimistisch Aufgrund der gegenüber dem 9,0 September bis 10.2,65 Österreich Stiere Kühe 17Kalbinnen 2,05 1,71 2,14 2,11 2,09 2,32 2,02 1,96 2,34 2,90 stimme, dass die Molkereien Vorjahr verringerten MilchanO ­ ktober 2013 wurde 18 1,78 1,80 2,09 2,24 2,06 2,25 1,99 1,95 2,38 2,66 2,79 in Deutschland ihre Einstands- lieferung haben die MilchverDurchschnitt 3,90 3,17 3,78 mehr als im Vorjahr E 8,5 arbeiter vor allem die Butterpreise beim Handel um rund 19 1,89 1,78 2,16 2,26 2,09 2,30 2,04 1,98 2,42 2,75 2,87 Tendenz +0,04 +0,13 – 0,03 angeliefert. und Käseproduktion vier Cent anheben konnten. 20 1,95 1,85zurückge2,09 2,25 2,09 2,40 2,05 1,98 2,36 2,73 2,78 Durchschnitt 3,81 2,95 21 3,57 fahren. So1,74 wurden1,88 von Jänner 2,21 2,23 2,13 2,37 1,91 1,94 2,37 2,72 2,67 8,0 U Mehr angeliefert bis August2,06 um sieben Tendenz ±0,00 +0,01 22 – 0,04 1,84 Prozent 2,31 2,22 2,11 2,36 2,00 2,04 2,36 2,79 2,83 Erstmals in diesem Jahr hat die oder 22.500 Tonnen weniger 23 1,95 1,88 2,30 2,24 2,10 2,43 1,91 2,03 2,25 2,79 2,81 Durchschnitt 3,72 2,74 3,47 7,5 Milchanlieferung im Septem- Butter und um 1,89 knapp sechs R 24 1,90 2,29 2,17 2,09 2,37 2,02 2,10 2,22 2,71 2,94 Tendenz – 0,01 – 0,04 – 0,02 ber das Vorjahresniveau um 0,3 Prozent oder 111.000 Ton25 1,90 1,92 2,23 2,16 2,11 2,40 1,95 2,05 2,35 2,80 3,00 Prozent überschritten. Vom er- nen weniger Käse erzeugt. Die Durchschnitt 3,41 2,46 26 3,00 7,0 1,98 2,06 2,22 2,31 2,11 2,45 1,97 2,09 2,32 2,79 2,92 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez O sten bis zum zehnten Oktober Trinkmilchproduktion blieb 1,91 1,94 2,16 2,23 2,13 2,38 1,96 1,94 2,33 2,84 2,96 Tendenz – 0,02 +0,01 27 +0,03 wurden österreichweit um 0,8 unverändert. Deutlich größere 2011 2012 2013 Quelle: AMA 28 1,87 2,00 2,04 2,27 1,98 2,28 1,90 1,90 2,32 2,79 2,86 Prozent und vom 11. bis 20. Mengen als im Vorjahr wurden Durchschnitt 3,78 2,59 3,46 E-P 29 1,69 2,01 1,99 2,18 2,01 2,27 1,85 1,91 2,40 2,87 2,82 Tendenz ±0,00 – 0,01 30 – 0,01 1,87 1,95 2,10 2,17 1,99 2,29 1,91 1,93 2,42 2,81 2,68 Ermittlung laut Viehmelde-VO BGBL.42/2008, der31 durchschn. 1,99 1,96 2,12 2,12 2,00 2,30 1,93 1,93 2,43 2,80 2,73 Schlachthof-Einstandspreise (inklusive ev. Zu- und Abschläge) 32 1,85 1,99 2,08 2,10 2,08 2,23 1,96 1,86 2,41 2,77 2,73 33 1,87 2,01 2,11 2,17 2,16 2,21 1,99 1,88 2,38 2,77 2,54 ab KW 34 1,95 1,90 2,01 2,15 2,10 2,32 1,91 1,97 2,45 2,82 2,51 Rindernotierungen, 11. bis 16. November 35 1,92 1,96 2,03 2,14Braunvieh 2,15 2,36 1,92 1,82unschlagbar 2,42 2,90 2,45 Genostar-Schau in der Berglandhalle: Auch bei waren Steirer EZG Rind, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro je kg 36 1,77 2,06 2,01 2,18 2,11 2,33 1,94 1,94 2,43 2,87 2,50 exklusive qualitätsbedingter Zu-und Abschläge 37 1,74 2,00 2,12 2,09 2,15 2,36 2,00 1,94 2,40 2,82 2,50 ei der ersten Genostar- ßerst korrektem Fundament soKategorie/Basisgew. kalt von/bis 38 1,73 1,95 2,01 2,04 Schau 2,10 in 2,28 1,72 1,95 2,35 2,75 2,57 der Berg- wie breit und hoch angesetztem 393,54/3,58 1,78 2,01 2,00 2,14 landhalle 2,15 2,28 1,91 1,95 2,32 2,75 2,48 Stiere (310/470) wurden erst- Euter. Und nur knapp verfehlte 40 1,91 1,98 1,87 mals 2,12 Kühe 2,11 2,11 1,72 1,87 2,28 2,74 2,51 aus dem länder- die Steiermark den Champion Kühe (300/420) 2,32/2,49 41 1,83 2,00 1,92 übergreifenden 2,12 2,08 gemeinsamen 2,17 1,87 der 1,86älteren 2,33 Kühe.2,69 Auch 2,59 bei Kalbin (250/400) 42 3,17 1,79 1,96 1,90 Zuchtprogramm 2,10 2,09 2,15 1,72 Braunvieh 1,85 2,38 2,50 ausgestellt. gingen 2,69 alle GrupKalbin -24 M (250/400) 43 3,31 1,87 2,01 1,94 Auch 2,03 Nachzuchten 2,10 2,14 1,69 pensiege 1,86 sowie 2,39 der2,74 2,32 von neuen Championvorin die2,40 Steiermark. 44 3,54 1,87 1,97 1,86 Spitzenvererbern 2,05 2,08 wurden 2,28 1,78 titel 1,78 2,68Bei den 2,31 Programmkalbin (245/323) Die vier Käl45 1,88 1,85 1,94 gestellt. 2,03 1,95 Fleckvieh-Kühe 2,17 1,72 Braunviehkühen 1,79 2,45 ab 2,71 2,42 Schlachtkälber (80/105) 5,70 der Steiermark dominierten Etvei 2,82 Gelse von 46 1,90 1,91 1,91 aus 2,00 1,95 1,99 1,73 bern 1,86siegte 2,43 Bewerb. Wal-Tochter starke, tiefe Bio-ZS in Ct.: Kühe 35-40, Kalbin 40-65; 47 1,75 1,98 1,86 den 2,00 1,93 1,94 Anja 1,71 Paul 1,94Berger, 2,37eine 2,71 von Johann Schweighofer holte Kuh mit glasklarem AMA-ZS in Ct.: Stier 15, Schlachtkälber 20 48 1,69 1,81 1,86 1,98 1,98 1,94 1,80 1,90 2,34 2,72 Fundasich den Championtitel „Jung“ ment und einem hoch angesetz49 1,75 1,78 1,90 2,00 2,04 2,03 1,71 1,95 2,39 2,70 Ochsen + Jungrinder der Rasse Fleckvieh wegen ten, gut textierten Euter. Auch 50 1,72 1,72 1,86 2,04 1,94 2,07 1,79 1,98 2,37 2,74 ihrer starken körperlichen Ent- bei der Championwahl war Bio-Ochsen (300/430) 3,96 51/52 1,57 1,67 1,82 1,99 1,91 2,03 1,70 2,13 2,35 2,74 eins. Steirischen Kühen kann man nicht das Wasser reichen Keleki wicklung bei gleichzeitig äu- diese Kuh die Nummer ALMO R3 (340/420), 20-36 M. 52/53 3,94 1,74 Styriabeef (185/260) 4,55 Quelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPE

M

Milchanlieferung österreich

Steirisches Fleckvieh dominierte B

Rindermarkt

Steirische Erzeugerpreise 4. bis 10. November – Totvermarktung Klasse

Ø-Preis Tend. Ø-Preis U Tend. Ø-Preis R Tend. Ø-Preis O Tend. E-P Su Tend. E

Stiere

3,67 ±0,00 3,72 +0,09 3,61 – 0,04 3,43 +0,01 3,68 +0,05

Kühe

– – 2,70 – 0,05 2,45 – 0,07 2,30 +0,11 2,42 +0,11

Kalbinnen

3,2 –

– 3,31 2,7 – 0,02 3,25 – 0,01 2,2 2,86 +0,05 3,25 +0,01 1,7

exklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge

Schlachtkühe unter Druck Steirische Kühe Erzeugerpreise tot (in Euro je Kilogramm) 4. – 10.11. – Lebendvermarkt. Der europäische Schlachtrindermarkt

Kategorie Ø-Gew. Ø-Pr. 2012 2011 2010 Tend. Kühe 697,9 1,20 – 0,06

Kalbinnen Einsteller Ochsen Stierkälber Kuhkälber

389,6 348,8 344,7 132,4 134,5

Kälber ges.

132,8

1,90 2,36 1,94 3,52 2,58

+0,11 +0,04 +0,09 – 0,08 +0,01 3,35 – 0,

AMA-Preise Österreich, frei Schlachthof, 28.10. bis 3.11. 1. bis 52.+0,01 Woche Schlachtkälber 6,19

ist überwiegend von stabilen Verhält­ Durchschnitt aller Klassen nissen gekennzeichnet. Am deutschen Markt wurden für Jungstiere hauptsächlich gleichbleibende bis feste Preise gezahlt. Man erwartet eine Fortsetzung dieser Entwicklung auch für die nächsten Tage. Der deutsche Schlachtkuhmarkt gerät jedoch zunehmend unter Druck. In Österreich können die Schlachtkühe ebenfalls nicht mehr so flott am Markt platziert werden, weshalb ein Nachgeben der Notierungen unausweichlich war. Schlachtstiere notieren hingegen weiterhin stabil.

3,1

Kühe tot (in Euro je Kilogramm)

2,7

2,3 2013 1,9

1. bis 52. Woche

2012 2011 Durchschnitt aller Klassen


M a r k t & W i r t s c h a ft

15. November 2013

3 8 8 3 1 0 5 1 4 9 3 0 9 5

2004 1,09 1,27 1,35 1,33 1,27 1,41 1,49 1,55 1,58 1,46 1,40 1,43 1,43

3 6 9 9 9 9 1 3 0 0 3 4 2 9 8 9 0 2 7 6 4 8 3 1 3 4 8 8 0 1 3 0 9 0 9 8 3 5 1 1 7 8 7 3 3 2 2 0 8 4 9 3

2004 1,04 1,03 1,10 1,14 1,13 1,17 1,25 1,27 1,29 1,32 1,35 1,35 1,36 1,36 1,35 1,32 1,27 1,28 1,27 1,26 1,25 1,27 1,35 1,36 1,41 1,46 1,47 1,46 1,49 1,52 1,55 1,54 1,55 1,56 1,55 1,57 1,57 1,58 1,60 1,58 1,52 1,44 1,40 1,41 1,39 1,40 1,40 1,41 1,42 1,41 1,43 1,46

Qualitätsferkel unverzichtbar

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 1,42 1,35 1,23 1,30 1,29 1,20 1,32 1,44 1,42 1,38 1,27 1,33 1,27 1,26 1,31 1,53 1,41 1,39 1,26 1,40 1,27 1,26 1,42 1,57 1,33 1,43 1,24 1,36 1,31 1,24 1,49 1,62 1,35 1,41 1,28 1,45 1,33 1,30 1,52 1,60 1,39 1,55 1,34 1,58 1,39 1,42 1,46 1,60 on. Nur gesunde sich Um 1,46 möglichst 1,58 1,41 1,61 1,43 1,39 Tiere, 1,50 die 1,57 wohlfühlen, können die ge­e1,43 inheitliche Ferkel1,69 1,46 1,42 1,48 1,70 1,65 1,45 forderten optimalen Leistun1,40 Mastpartien 1,58 1,44 1,69 1,41 1,36 1,47 1,86 und zu gen erbringen. Hier ist beson1,35 1,46 1,36 1,61 1,28 1,30 1,47 1,86 produzieren, ist viel ders der Landwirt im Hinblick 1,35 1,37 1,28 1,41 1,23 1,30 1,51 1,75 auf Prophylaxemaßnahmen geWissen umzusetzen. 1,41 1,34 1,30 1,40 1,22 1,36 nach1,54 1,66 fordert. Frei dem Motto: Möglichst Fer- 1,33 „Vorbeugen Hei1,40 1,45einheitliche 1,32 1,47 1,32ist besser 1,46 als 1,65 kel- und Mastpartien sind al- len“, sind dementsprechende lerdings nur dann Maßnahmen 2005 2006 2007 erreichbar, 2008 2009 2010zu setzen. 2011 2012 wenn neben der Tiergesundheit 1,50 1,45 1,27 1,30 1,31 1,20 1,40 1,48 Routinemaßnahmen und dem Management auch die 1,46 1,35 in 1,28 1,30 1,32 1,20 Lebenswochen 1,30 1,47 In den ersten Eberauswahl die Überlegun1,40 1,17 wird.1,30 1,20 sind 1,29zahlreiche 1,41 von Ferkeln gen mit 1,30 einbezogen Das 1,31 Routinemaßnahmen heißt: auf allen1,30 Ebe- 1,26 1,37 Wissen 1,33 ist1,19 1,20 1,29 notwen1,41 dig. Zu 1,20 den Standardmaßnahnen Schweinehaltung und 1,26 1,38der 1,39 1,24 1,30 1,20 1,49 men in jedem Produktion 1,41 1,42gefragt. 1,24 1,30 1,29 1,25 guten 1,29Ferkeler1,54 zeugerbetrieb gehören Imp1,46 1,34 1,28 1,30 1,26 1,29 1,39 1,54 Grundpfeiler Gesundheit fungen gegen Mycoplasma 1,47 1,37 1,28 1,33 1,26 1,29 1,39 1,54 Die Tiergesundheit ist ein we- suis und Porzinen Circovirus. 1,44 1,36 1,28 1,38 1,30obligaten 1,39 Eisenga1,54 sentlicher Grundpfeiler einer 1,26 Neben der 1,39 1,36Schweineprodukti1,28 1,37 1,26 1,26 Impfungen, 1,39 1,57 modernen be und den stellt 1,41 1,39 1,28 1,36 1,26 1,26 1,39 1,57 1,43 1,39 1,25 1,43 1,26 1,26 1,46 1,57 1,39 1,43 1,24 1,43 1,29 1,24 1,46 1,56 1,37 1,43 1,24 1,43 1,29 1,25 1,48 1,61 1,35 1,43 1,24 1,43 1,29 1,24 1,48 1,63 1,30 1,43 1,22 1,32 1,31 1,24 1,50 1,63 1,26 1,41 1,26 1,29 1,31 1,24 1,50 1,63 1,31 1,40 1,26 1,32 1,35 1,26 1,53 1,62 1,32 1,40 1,26 1,38 1,35 1,30 1,55 1,63 1,36 1,40 1,30 1,42 1,31 1,30 1,55 1,58 1,36 1,43 1,30 1,50 1,31 1,33 1,47 1,58 1,36 1,43 1,30 1,50 1,36 1,36 1,44 1,61 1,39 1,48 1,30 1,53 1,41 1,38 1,44 1,60 1,40 1,51 1,30 1,60 1,41 1,41 1,47 1,60 1,40 1,57 1,36 1,61 1,35 1,47 1,47 1,63 1,47 1,64 1,39 1,58 1,40 1,47 1,47 1,57 1,49 1,58 1,37 1,55 1,44 1,40 1,48 1,57 1,45 1,58 1,38 1,56 1,44 1,40 1,48 1,57 1,46 1,58 1,43 1,60 1,42 1,39 1,51 1,57 1,41 1,57 1,47 1,67 1,42 1,37 1,51 1,58 1,40 1,62 1,47 1,67 1,46 1,42 1,49 1,58 1,41 1,64 1,48 1,68 1,47 1,42 1,49 1,65 1,44 1,65 1,48 1,70 1,46 1,42 1,49 1,75 1,46 1,65 1,42 1,70 1,46 1,43 1,46 1,74 1,46 1,67 1,41 1,68 1,46 1,43 1,47 1,80 1,46 1,66 1,44 1,69 1,46 1,36 1,46 1,86 1,41 1,64 1,46 1,72 1,46 1,36 1,47 1,86 1,36 1,53 1,46 1,70 1,44 1,36 1,47 1,86 1,38 1,51 1,41 1,65 1,40 1,32 1,47 1,86 1,39 1,50 1,41 1,62 1,32 1,30 1,47 1,88 1,32 1,49 1,40 1,63 1,33 1,30 1,47 1,88 1,32 1,45 1,38 1,61 1,29 1,30 1,47 1,88 1,35 1,40 1,32 1,62 1,25 1,30 1,47 1,85 1,37 1,41 1,27 1,54 1,26 1,29 1,50 1,80 1,35 1,35 1,27 1,45 1,21 1,29 1,51 1,76 1,35 1,35 1,27 1,39 1,21 1,29 1,52 1,76 1,35 1,35 1,27 1,39 1,25 1,34 1,52 1,75 1,35 1,38 1,29 1,41 1,25 1,33 1,52 1,75 1,38 1,34 1,30 1,41 1,25 1,34 1,54 1,71 1,39 1,34 1,30 1,42 1,25 1,35 1,55 1,66 Die verwendete Genetik ist die Basis zum Erfolg KK 1,44 1,34 1,32 1,37 1,20 1,39 1,55 1,63 1,20

2013 2014 1,60 1,61 1,64 1,63 1,56 1,59 die Kastration einen wichtigen 1,71 Eingriff bei den männlichen 1,81 Tieren dar. Nach dem Abset1,85 zen sollte auf eine Behandlung 1,74 gegen Würmer auf keinen Fall vergessen werden.

Kennzahlen Internationale Notierungen

Genetik mit Top-Petraineber spielt dafür sehr wichtige Rolle

Fehler vermeiden

11

Landwirtschaftliche Mitteilungen

al einschätzen zu können, ist eine ausgefeilte Zuchtwertschätzung unerlässlich. Diese Basis ständig zu verbessern ist wesentlich. Am einfachsten ist dies über einen gezielten Ebereinsatz möglich.

Top-Pietraineber Diese Maßnahmen ordnungsDer Pietraineber macht nun gemäß, hygienisch und mit 2013 2014 möglichst wenig Stress durch- mal die halbe Herde aus. Be1,61 zuführen, sollte oberstes Ge- rechnungen zeigen deutlich, 1,61 bot sein. Besonders in der täg- welch großer wirtschaftlicher 1,61 Routine schleichen sich Nutzen damit verbunden ist, lichen mitunter 1,59 Fehler ein, die gravie- Top-Pietraineber mit einem horende 1,58 Auswirkungen auf die hen vorgeschätzten Zuchtwert Gesundheit und damit die Ent- für Mast- und Schlachtleistung 1,58 wicklung und das Wachstum einzusetzen. 1,59 der Ferkel haben können. 1,62 Hohe Wirtschaftlichkeit 1,65Managementfehler 80 Prozent der Merkmale sind 1,65gutes Management zeich- für eine hohe WirtschaftlichEin net sich dadurch aus, die „Um- keit verantwortlich: Primär 1,65 gebung“ der Tiere möglichst sind und werden zunehmend 1,65 optimal 1,63 zu gestalten. Darun- Tiere gefragt sein, die weniter ist zu verstehen, dass neben ger Ressourcen für das glei1,63 dem Stallklima, der Haltungs- che Wachstum benötigen. Dies 1,63besonders auch das Futter hebt nicht nur die Wirtschaftform 1,63Trinkwasser eine entschei- lichkeit, sondern schont auch und 1,63 Rolle spielen. Zu kalte die Umwelt. dende 1,63 Stallungen und um diese JahFutterverwertung reszeit 1,57 nicht ordnungsgemäß Magerfleischprozente, tägeingestellte Lüftungen richten 1,53 liche Zunahmen und Futterveroft viel Schaden an, der durch 1,52 keine sonstigen Maßnahmen – wertung stehen somit zentral 1,53 wie Medikamente – wieder gut im Fokus. Neben all den wirt1,53 werden kann. schaftlich notwendigen Merkgemacht 1,55 malen wird allerdings auch Genetik ist die Basis 1,63 nicht auf die Fleischqualität Die 1,66verwendete Genetik der verzichtet. Denn oberstes Geeingesetzten Zuchttiere ist die bot muss sein: „Das Sonntags1,68 Basis für den Erfolg. Um das schnitzel muss schmecken!“ 1,68 Bettina Fasching genetische Leistungspotenti- 1,68 1,73 1,78 1,78 1,81 1,81 1,85 Fleischproduktion in EU 28 sinkt weiter 1,89 1,89 bgesehen von Geflügel on entfällt auf Deutschland, ge1,84 ist die Produktion der folgt von Spanien. Zur Rind1,79 anderen Fleischsorten fleischerzeugung wiederum im 1,74Vorjahr gegenüber 2011 steuerten Frankreich mit 19,3 weiter 1,74 gesunken. Bei Schwei- Prozent, Deutschland mit 16,5 nefleisch um 2,1 Prozent, bei Prozent, Italien mit 13,4 Pro1,74 Rindfleisch um deutliche 4,5 zent und Großbritannien mit 1,74 Prozent, bei Kalbfleisch um 0,9 13,1 Prozent zusammen mehr 1,74 und bei Schaffleisch als drei Fünftel bei, auch wenn Prozent 1,69Prozent sowie Ziegen- die Produktionsmenge in je3,2 fleisch um 9,9 Prozent weniger dem dieser Staaten im Verals 2011. Im Gegensatz dazu gleich zum Jahr davor geringer verzeichnet der Geflügel- ausgefallen ist. Mit Rind- und fleischsektor ein Plus von 2,3 Schweinefleisch liegt ÖsterreiProzent. Rund ein Viertel der ch jeweils auf Rang zehn der EU-SchweinefleischproduktiEU-Produzenten.

Weniger Fleisch

A

Kurs 11.11.

Tendenz seit 28.10.

1,339 105,42 126,70 175,75

– 0,041 – 2,26 +1,60 – 1,00

Sojaschrot CBoT Chicago, Jän., €/t 345,59

+9,59

Euro / US-$ Erdöl – Brent , US-$ je Barrel Mais CBoT Chicago, Dez., € je t Mais MATIF Paris, Jänner, € je t

Sojaschrot, 44 %, frei LKW Ham413,00 burg, Kassa Großh., Nov., € je t Rapsschrot, frei LKW Hamburg, 242,00 Kassa Großh., Nov. ,Euro je t Schweine Eurex, Dez., Euro je kg 1,611

+1,00 +4,00 – 0,029

Quelle: www.bankdirekt.at; www.agrarzeitung.de

Zinsen für Kredite Kredite

bestehender Antr. in %

Neuer Antrag in %

2,84 2,50 2,90 2,74

2,56 2,71 3,55 2,94

bis 1 Jahr 1-5 Jahre über 5 Jahre Durchschnitt Überziehungskredite

5,33 Referenzsätze

3-Monats-EURIBOR Sekundärmarktrendite

0,21 1,01

AIK Zinssatz (Brutto 1,625 %) gültig vom 1.1. bis 30.6. 2013

netto für Landwirt

Hofübernehmer, benachteiligtes Gebiet, bestehende Verträge Hofübernehmer sonstiges Gebiet (Anträge bis 31.12.2006) oder benachteiligtes Gebiet kein Hofübernehmer sonst. Geb.

0,406 0,812 1,04

Quelle: Österreichische Nationalbank

Agrarpreisindex land- und forstwirtschaftlicher Erzeugnisse und Betriebsmittel mit Investitionsgütern Agrarpreisindex 2010 = 100 % Einn. mit Gesamtöffentl.Geld Ausgaben

2010 2011 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal 2011 2012 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal 2012 2013 1. Quartal 2. Quartal

100,0 106,0 107,2 105,1 105,6 106,1 107,9 108,8 110,4 112,7 110,4 111,2 111,8*

100,0 106,1 107,6 106,9 107,2 106,9 109,4 111,5 112,0 113,8 111,7 114,7 114,4

Einn. % z. Vorjahr

+9,40 +9,62 +4,79 +3,33 +6,10 +1,79 +1,49 +5,04 +6,72 +4,05 +3,06 +2,76

* vorläufige Erzeugerpreise

schweine- und ferkelmarkt Schweine tot (in Euro je Kilogramm)

2,0 2013

2012

2011

1,8 1,6 1,4 Klasse S-P 1,2

1. bis 52. Woche

Leichte Preisstabilisierung Der EU Schweinemarkt präsentiert sich derzeit uneinheitlich, jedoch insgesamt stabiler als in den vergangenen Wochen. In Deutschland konnte ein Plus von drei Cent verzeichnet werden. Die Preise in den südlichen Ländern gaben hingegen nach. Frankreich erreichte ein Minus von vier Cent. In Österreich kam es zu Ende der letzten Woche zu einer leichten Aufhellung der Stimmungslage. Ein Plus von zwei Cent konnte am heimischen Schweinemarkt erzielt werden. Das Weihnachtsgeschäft sollte zu einer weiteren Stabilisierung der Preise beitragen.

Steirische Erzeugerpreise 4. bis 10. November Ø-Preis 1,81 S Tendenz – 0,05 Ø-Preis 1,69 E Tendenz – 0,05 Ø-Preis 1,48 U Tendenz – 0,05 Ø-Preis 1,39 R Tendenz – S-P 1,77 Su Tendenz – 0,05 Ø-Preis 1,42 Zucht Tendenz ±0,00 inkl. ev. Zu- und Abschläge

Notierungen EZG Styriabrid, 11.–17. November Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge

Basispreis ab Hof Basispreis Zuchtsauen

1,55 1,36

ST-Ferkel, 11. bis 17. November in Euro je Kilo, bis 25 kg

ST- und System-Ferkel Übergewichtspreis ab 25 - 31 kg Übergewichtspreis ab 31 - 34 kg Impfzuschlag Mycopl, je Stk. Impfzuschlag Circo-Virus, für ST, je Stk. Ab-Hof-Abholung durch Mäster, je Stk.

2,35 1,10 0,45 1,563 1,50 1,00

Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge


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15. November 2013

greinbach Zuchtrinderversteigerung am 4. November Auf der Zuchtrinderversteigerung am 4. November in der Greinbachhalle wurden 180 Zuchtrinder vermarktet. Aufgrund der Preisverbesserungen am Milchmarkt war die Nachfrage nach Kühen in Milch sehr lebhaft. Das Angebot an trächtigen Kalbinnen wurde durch Exportankäufe nach Italien und in geringem Umfang nach Algerien geräumt. Der Zuchtkälbermarkt war aufgrund der stockenden Exportankäufe von großer Zurückhaltung der Aufzuchtbetriebe geprägt. Sechs genetisch interessante Jungstiere konnten zur Zucht an Viehzuchtgenossenschaften und Züchter verkauft werden. Von GENOSTAR wurden zwei sehr gut entwickelte und genetisch besonders wertvolle Jungstiere übernommen: GS WORLDWIDE (V: WILLE) stammt aus einer auf Schauen erfolgreichen GS RAU-Tochter von Johann Arzberger und ist hinsichtlich Leistung und Exterieur einer der besten WILLE-Söhne. GS ZÜRICH (V: ZAUBER) ist einer der fitness- und exterieurstärksten ZAUBER-Söhne aus einer vererbungs- und leistungsstarken ILION-Tochter von Thomas Unterberger. Der Jungkuhmarkt war hinsichtlich Leistung und Exterieur qualitativ gut beschickt und profitierte von den aktuellen Preisverbesserungen am Milchmarkt. Ein Drittel der Kühe erreichte die EUR 2.000 – Marke. Das höchste Gebot erhielt eine leistungs- und exterieurstarke GS RECHT-Tochter von Martina und Erwin Sodl (Käufer: Siegfried Holzer). Die durchschnittliche garantierte Tagesmilchmenge lag bei 27,7 kg Milch. Die bäuerliche Nachfrage nach trächtigen Kalbinnen war größer als in den letzten Monaten. Vor allem die leistungsstarken Tiere blieben vielfach im Inland. Für den reibungslosen Absatz sorgte vor allem ein Exportankauf nach Italien sowie in geringem Umfang nach Algerien. Drei Exportfirmen waren anwesend. Eine hervorragend entwickelte GS RAU-Tochter aus dem Aufzuchtbetrieb Angela und Reinhard Pfleger erhielt das höchste Gebot des Tages (Käufer: Johann Arzberger). Der Versteigerungsverlauf zeigte einmal mehr, dass das Gewicht der Kalbinnen derzeit über 600 kg und die Trächtigkeit bei mindestens 6 Monaten liegen muss. Die Nachfrage nach Zuchtkälbern und Jungkalbinnen war aufgrund der Flaute am Exportmarkt flach, der Absatz war aber gegeben. Den höchsten Zuchtkälberpreis erzielte ein VLAX-Kalb von Raimund Kandlbauer (Käufer: Johann Wagner) 4. Nov. 2013

Auf- Vertrieb kauft

Ø-Pr. nto

Stiere

A B Charolais

8 1 2

6 0 0

2.725 ---

9

6

2.725

6 35

3 34

1.647 1.802

41 37 Trächtige Kalbinnen

1.790

Summe FV Kühe

Kühe Jungkühe Summe

24 kg Milch 22 kg Milch 20 kg Milch Summe

II

1 59 1

1 55 1

2.620 1.602 1.440

61 57 Jungkalbinnen

1.617

21

19

655

61 1

402 600

Zuchtkälber

Fleckvieh Holstein

69 1

Güllese­ parator mit Fest­ stofflager am Betrieb Kohlroser in Oberra­ kitsch MaSSwohl

Gülle kann veredelt werden Lagerraumersparnis und bessere Nährsoffverfügbarkeit möglich Es gibt viele S ­ ysteme am Markt. Vor und Nachteile der ­Verfahren mit Fokus auf Separierung. Auf vielen Betrieben mit hohem Maisanteil in der Fruchtfolge gibt es ein zu geringes Lagervolumen für Gülle, da die Ausbringung im Herbst terminlich begrenzt ist. Lagerraumschaffung für Gülle ist jedoch teuer. Jedenfalls dann, wenn es sich um kleine einzelbetriebliche Lösungen handelt. Wie das Gülleprojekt des Maschinenrings in der Südsteiermark gezeigt hat, sind gemeinschaftliche Lösungen, im günstigsten Fall als Folienteiche ausgeführt, relativ preiswert.

Güllebehandlung Rund um das Thema Güllebehandlung gibt es ein turbulentes Treiben am Markt. Zusätze, Separierung, Aufbereitung, Belüftung und so weiter, sind Schlagwörter, die Lösungen für Probleme rund um die Gülle versprechen. Tatsächlich können viele Verfahren ihren Teil zur Bewältigung der vielfältigen Probleme beitragen (Lagerraumbedarf, Gestank, Ammoniakemissionen, Nitratauswaschung, Verätzung von Pflanzen, Schwimmdeckenbildung). Was all diese Verfahren aber sicher nicht können, ist der Abbau eines allfälligen Nährstoffüberschusses am Einzelbetrieb. Die Tabel-

Verfahren

Lämmer Qualitätslämmer, lebend, Preisbasis in Euro je kg inkl. Ust.

2,25 2,05 1,85 1,60

relativ zu den Stickstoff-Gehalten. Wie hoch die Verschiebungen sind, hängt von vielen Faktoren, unter anderem dem Druck bei der Separierung ab.

Gülleseparierung

Die Vorteile der Dünngülle sind eine erhöhte Stickstoffeffizienz durch höhere Ammoniumanteile und verbesserte Kalkulierbarkeit der Gülle. Durch verbesserte Infiltration und Fließverhalten der Dünngülle reduzieren sich die Ammoniak- und Geruchsemissionen und erhöht sich die Pflanzenverträglichkeit. Die Feststofffraktion kann weiter verarbeitet (Kompostierung, Trocknung), zum

Vor- und Nachteile

Die Gülleseparierung ist ein technisches Verfahren zur Abtrennung der Fest- von der Flüssigphase. Als Endprodukte erhält man Dünngülle und die mistähnliche Festphase. Der Abtrennungsgrad bei den am häufigsten verwendeten Siebpressschnecken hängt vom Trockensubstanzgehalt der Gülle, dem eingestellten Pressdruck und von der verwendeten Siebgröße ab. Separierungsanlagen haben in der Steiermark bei Biogasbetrieben mit hohen Trockensubstanz-Werten in der Rohgülle Eingang gefunden. Die Reduktion des Güllevolumens kann bis zu 30 Prozent betragen. Unter „Rohgülle“ ist die am Betrieb anfallende Gülle zu verstehen.

Humusaufbau eingesetzt oder abgegeben werden. Nachteile der Separierung sind die zusätzlichen Kosten für Investition und Energie und die Notwendigkeit eines separaten Lagerraumes.

Fazit Die Separierung ist in erster Linie eine Güllebehandlung zur Verbesserung der Gülleeigenschaften und in geringerem Ausmaß kann sie zur Entlastung des vorhanden Lagerraumes und der Nährstoffüberschüsse eingesetzt werden, sofern die Feststofffraktion abgegeben wird.

Johannes Maßwohl

Gülle auf Maisstroh Bis 30 Kilo Stickstoff feldfallend erlaubt uch in diesem Jahr häuften sich wieder die Anfragen zur Gülleausbringung auf Maisstroh ab dem 15. Oktober. Entsprechend den Richtlinien des Aktionsprogramms Nitrat darf die Ausbringung rasch wirksamer stickstoffhaltiger Düngemittel wie Handelsdünger, Gülle, Jauche und Klärschlamm etc. nur bei Bodenbedeckung oder unmittelbar vor der Feldbestellung oder zur Förderung der Getreidestrohrotte erfolgen. Aber nur bis höchstens 30 Kilo

A

Nährstoffverhältnis Durch die Separierung ändern sich die Nährstoffverhältnisse und sind vergleichsweise mit jenen der Rohgülle anzusetzen. In der Dünngülle nehmen die Phosphor-Gehalte relativ zu den Stickstoff-Gehalten ab und die Kalium-Gehalte zu. In der Festphase ist die Verschiebung der Nährstoffverhältnisse wesentlich deutlicher ausgeprägt. Die Phosphor-Gehalte steigen und die Kalium-Gehalte sinken

Stickstoff in feldfallender Wirkung je Hektar. Die Ausbringung dieser stickstoffhaltigen Düngemittel zu auf dem Feld verbliebenem Maisstroh, ist bis 31. Dezember 2016 mit 30 Kilo Stickstoff in feldfallender Wirkung je Hektar begrenzt und nach diesem Zeitpunkt verboten. Ein späterer Beginn des Verbotszeitraumes im Spätherbst ist theoretisch möglich, aufgrund der Diskussionen in der Vergangenheit aber praktisch auszuschließen.

Johannes Maßwohl

Güllebehandlungsverfahren

lamm Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV

le unten gibt einen Überblick gängiger Güllebehandlungsverfahren. Aus der Vielzahl dieser Verfahren wird im Folgenden die Gülleseparierung näher betrachtet.

bis 2,50 bis 2,20 bis 2,00 bis 1,80

Qualitätsprogramm Weizer Schafbauern Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, in Euro je kg ohne Ust.

Klasse E2 5,90 Klasse E3 Klasse U2 5,50 Klasse U3 Klasse R2 5,10 Klasse R3 Klasse O2 4,70 Klasse O3 ZS für Bio, AMA-GS, GVO-frei 0,45

5,50 5,10 4,70 4,30

Methode/Wirkung

Kosten

Positive Effekte

Probleme

nur geringe Teilwirkungen nur geringe Teilwirkungen

chemische Zusätze: Ureaseinhibitoren, Nitrifikationshemmer

Stabilisierung von Stickstofffraktionen

+

Reduktion der Stickstoffverluste (N-Verluste) bei und nach der Ausbringung

biologisch/mineralische Zusätze: Mikroorganismen, Gesteinsmehle, Kohle

Bindung von Ammoniak, Abbau organischer Substanz

+

wie chemische Zusätze, teilw. Homogenisierung, Geruch

Gülleseparierung: Siebpressschnecke, Zentrifuge

Trennung in Fest- und Flüssigphase

+/-

Gülleaufbereitung: Umkehrosmose, Ultrafiltration, Bandtrocknung, Ammoniakstrippung

Trennung in hoch konzentrierte Nährstofffraktionen und nährstoffarmer Restgülle oder Wasser

-

Belüftung

Abbau der organischen Substanz, N-Mineralisierung

+/-

Quelle: J. MaSSwohl, eigene Erstellung

Homogenisierung, Nährstoffeffizienz, keine Reduktion Pflanzenverträglichkeit, Reduktion des Gesamtlager-bedarfs des Güllelagerbedarfs teilweise starke Reduktion des (sehr) teuer bzw. energieaufwendig, Lagerraumbedarfs, konzentrierte je nach Verfahren nur Teilwirkung Nährstofffraktionen Homogeniserung, Pflanzenvertäglichkeit, Geruch

Energieverbrauch und N-Verluste


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15. November 2013

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Maschinen sicher bedienen

über die grenzen

Sicherheits-Stopp: Sechs-Punkte-Checkliste unbedingt beherzigen In der Eile können­ unfassbare Unfälle­ ­passieren. Jeder kann vorbeugen und sich selbst schützen. Auch wenn die Hersteller bemüht sind, sichere Maschinen auf den Markt zu bringen, bleiben für den Anwender noch viele Bedienungs-Gefahren.

Vorschriften für Hersteller Sicherheitsaspekte, welche beim Bau von Maschinen berücksichtigt werden müssen, sind im europäischen Wirtschaftsraum einheitlich geregelt. Große Verantwortung liegt dabei beim Inverkehrbringer. Er bestätigt durch das Anbringen der CE-Kennzeichnung an der Maschine und der Erstellung einer Konformitätserklärung (in der Bedienungsanleitung abgedruckt), dass die Maschine den geltenden Sicherheitsvorschriften entspricht. Somit darf die Maschine ohne weitere Überprüfung im gesamten europäischen Wirtschaftsraum verkauft werden. Nur ausgewählte Maschinen wie Motorsägen oder Kreissägen müssen vor dem Inverkehrbringen einem speziellen Bewertungsverfahren unterzogen oder von einer Prüfstelle geprüft werden. Der Inverkehrbringer ist weiters verpflichtet, jeder Maschine eine Bedienungsanleitung in der jeweiligen Landessprache beizulegen.

Darin sind die bestimmungsgemäße Verwendung und das Verhalten bei Wartungs- und Reparaturarbeiten beschrieben. Auf verbleibende Restgefahren wird besonders hingewiesen.

Franz Telser

SicherheitsStopp: Schutzvor­ richtung erst öffnen, wenn die ersten fünf Punkte der Checkli­ ste erledigt sind svb

Checkliste Sicherheits-Stopp u 1. Kraftquellen ausschalten: Der

Antrieb muss ausgeschaltet und der Stillstand abgewartet werden. Das bloße Auskuppeln reicht nicht aus. u 2. Fahrzeug gegen Wegrollen sichern: Die Feststellbremse ist zu betätigen und Unterlegkeile sind zu verwenden. Maschinen auch gegen Absenken sichern. u 3. Steuerungen sichern: Alle elektronischen Steuerungen sind unbe-

dingt auszuschalten.

u 4. Motor ausschalten: Antriebs-

quelle abstellen. Manche Antriebe (z.B. Ölpumpen) sind mit dem Motor direkt gekoppelt. u 5. Startschlüssel ziehen: Eine ungewollte Inbetriebnahme der Maschine wird damit verhindert. u 6. Störung beseitigen: Nun kann die Störung sicher und vor allem unfallfrei behoben werden.

Höhere Ernährungssicherheit, effizientere Landnutzung sowie weniger CO2 -Emissionen

L

Viele Vorteile Diese reichen von einer gesteigerten Ernährungssicherheit und effizienteren Landnutzung gegen den Klimawandel bis hin zum Schutz der Artenvielfalt sowie wirtschaftlicher und sozialer Stabilität. Demnach könnten mit jedem Pro-

zentpunkt mehr an landwirtschaftlicher Produktivität in der EU jährlich mehr als zehn Millionen Menschen ernährt und die soziale Wohlfahrt um 500 Millionen Euro erhöht werden. Das Jahres-Einkommen eines durchschnittlichen EU-Landwirts würde sich um 500 Euro erhöhen und die virtuellen „Landimporte“ um rund 1,2 Millionen Hektar sinken. Zudem könnten 220 Millionen Tonnen CO2-Emissionen eingespart und die globale Biodiversität im Ausmaß der Fauna

und Flora von bis zu 600.000 Hektar Regenwald erhalten werden. „Eine Umstellung auf landwirtschaftliche Low-InputMethoden, mit durchschnittlich 31 Prozent geringeren Erträgen als die produktive Landwirt-

schaft in der EU, geht auf Kosten dieser Leistungen“, warnen die Wissenschafter. Erstellt wurde diese Studie vom Humboldt Forum für Ernährung und Landwirtschaft, dem international tätigen Berliner Institut.

PRÄSENTATIONSTOUR

13.-14.12. LGH SCHLOSSBERG LANDTECHNIK HIGHLIGHTS: • Professionelle Technik für Wein- & Obstgartenbewirtschaftung • Exklusive Neuheitenvorstellung

Eier & geflügel Quelle: AMA-Marktbericht

2013

2012

Österr-Erz.Preis Ø 197,79 198,40 Okt., €/100 kg EU-Erz.Preis Ø, Okt., €/100 kg

191,42 196,15

Masth. bratfertig zugestellt, lose, Wo. 44, €/kg

2,35

Schlachtungen in 1000 Stk., Sept.

5.953

• Präsentation der gesamten Pasquali- & John Deere Weinbautraktorenpalette

Produktion wächst

Schlachtgeflügel

2,35 5.977

Laut der jüngsten Erhebung der EUKommission soll die Geflügelfleischerzeugung nach einem dynamischen Jahr 2013 auch 2014 wachsen. Dieses Wachstum wird sich allerdings auf 0,7% reduzieren. Der Prognoseausschuss rechnet demnach für die EU-27 mit 12,56 Mio. Tonnen. Die Hähnchenerzeugung steigt um 0,8% auf 9,66 Mio. Tonnen. Der innergemeinschaftliche Gesamtverbrauch für Geflügelfleisch steigt jedoch nur um 0,2% auf gut 11,7 Mio. Tonnen. Das bedingt einen gut laufenden Export, der bis August um 3,4% gewachsen ist, und kaum steigende Geflügelfleischimporte.

er hätte das gedacht? Zwischen 1990 und 2011 ist das Ackerland weltweit um 3,3 Prozent weniger geworden! Das ist insofern überraschend, weil gleichzeitig die Bevölkerung um 32,9 Prozent auf 7,05 Milliarden Menschen gewachsen ist. Da sich die Anzahl der Hungernden kaum verändert hat, müssen wohl Produktivität und Verteilung der Ackerfrüchte um rund 35 Prozent effizienter geworden sein. Im Kontinente-Vergleich hat Spitzenreiter Südamerika in diesem Zeit-

W

Produktive Landwirtschaft hat Vorteile aut einer aktuellen Studie liefert eine produktive Landwirtschaft beachtliche soziale, wirtschaftliche und ökologische Vorteile für die ganze Welt.

Robert Schöttel Marktexperte Landeskammer

Sicherheits-Stopp Der Landwirt als Anwender ist nun gefordert, diese vom Hersteller gelieferte Bedienungsanleitung zu beachten. Schutzvorrichtungen dürfen nicht umgangen und demontiert werden. Müssen diese bei Wartungs- oder Reparaturarbeiten demontiert werden, sind sie vor der nächsten Verwendung wieder anzubringen. Besonders hoch ist die Verletzungsgefahr, wenn Störungen (z. B. Verstopfungen) oder Defekte auftreten. Durch den entstehenden Zeitdruck gerät man in Versuchung, wichtige Sicherheitsaspekte außer Acht zu lassen. Der „Sicherheitsstopp“ ist eine Sechs-Punkte-Checkliste, die die Bedienungsperson zu einem sicheren Verhalten anleiten soll. Diese Punkte sollten bei Land- und Forstmaschinen beherzigt werden. Insbesondere treffen sie auf selbstfahrende und vom Traktor angetriebene Maschinen zu. Sie gelten gleich für Mähdrescher, Rundballenpresse wie Kreiselschwader oder Schlegelhäcksler. Um einen sicheren Zustand zu erreichen, kommt es besonders auf die richtige Reihenfolge an.

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Lagerhaus Schloßberg, 8463 Leutschach, Schloßberg 203 Freitag von 800 - 1700 Uhr Samstag von 800 - 1200 Uhr

Ackerschwund raum die Ackerfläche um 34 Prozent auf 130,8 Millionen Hektar vergrößert, gefolgt von Afrika mit einem Zuwachs von 25 Prozent auf 226,4 Millionen Hektar. Asien hat lediglich um 3,4 Prozent auf 473,5 Millionen Hektar zugelegt. Verloren haben zwischen 1990 und 2011 Ozeanien mit 4,5 Prozent und Nordamerika mit 12,1 Prozent. Negativ-Spitzenreiter ist Europa mit einem satten Minus von 20,8 Prozent oder minus 72,6 Millionen Hektar Acker. Wenn auch mit statistischen Unreinheiten und politischen Umbrüchen gespickt, gibt die Entwicklung in unseren Breiten also zu denken: Einerseits ist es möglich, dass nicht die dynamische Produktivität dem „Gesetz des abnehmenden Ertragszuwachses“ zum Opfer fällt. Anderseits steht die Verteuerung der Ackerfläche dem (ökonomischen) Willen weiter zu wirtschaften im Weg.

www.lk-stmk.at

Markt und Preise

Information der Wirtschaftskammer Steiermark

Holzhandel Steiermark Der verlässliche Partner, wenn es ums Holz geht Information zum Holzmarkt im 4. Quartal

Nadelholz: Fi, Ki, Lä Sägeholz Nachfrage gut Nadelholz Sondersortiment: 6m+ Nachfrage gut Faserholz und Schleifholz Nachfrage gut Energieholz Nachfrage gut Laubholz Eiche Nachfrage gut Laubholz Buche/gute Qualität Nachfrage schleppend Schwellenqualität Nachfrage gut Buche Brennholz und Faserholz Nachfrage gut Andere Laubhölzer Rücksprache mit dem Holzhändler

Preise

Für Nadelholz und Sondersortiment sind die Preise gut. Man bekommt aber nur mehr eine Preisgarantie bis Jahresende. Für Laubholz: Eichenpreis ist gut, Buchenpreis befriedigend uns stabil. Der Holzhändler kauft Kleinpartien genauso wie Großpartien sowie Mischpartien und übernimmt die Sortierung. Kontaktieren Sie Ihren Holzhändler in Ihrer Nähe! Sollten Sie diesbezüglich noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte an das Steirische Landesgremium des Baustoff-, Eisen-, Hartwaren- und Holzhandels der Wirtschaftskammer Steiermark, Körblergasse 111-113, 8010 Graz, Tel: 0316/601 DW 583 Die steirischen Holzhandelsbetriebe haben sich über lange Zeit als verlässliche Partner bewährt und stehen auch weiterhin für Sie als Problemlöser zur Verfügung. Eine Auflistung aller steirischen Holzhandelsbetriebe finden Sie auf der Homepage des steirischen Holzhandels unter „Firmen A-Z“. www.wko.at/stmk/holz


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Landwirtschaftliche Mitteilungen

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Land & Leute Radkersburg: 41 hohe Auszeichnungen

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er bäuerliche Familientag Radkersburg in Straden, gestaltet und organisiert von der Bäuerinnenorganisation Radkersburg mit Bezirksbäuerin Maria Pein, Beirätin Elfriede Flu­ cher und Fachberaterin Magdalena Siegl, war ein großer Erfolg. „Die Kochvorführung wurde per Webcam auf eine Leinwand übertragen. So konnten alle dem Koch über die Schulter schauen“, freut sich Siegl. Präsident Gerhard Wlod­ kowski und Landesbäuerin Auguste Maier ehrten 41 Bäuerinnen und Bauern mit Kammermedaillen, Bäuerinnennadeln und Verdienste um die Land- und Forstwirtschaft auf den Gebieten Direktvermarktung, Obstbau, Weinbau, Tierzucht, pflanzliche Produktion und Innovation. Das Festthema in der kulinarischen Region Straden lautete: Frisch und g´sund für Leib und Seel´. Alle geehrten auf www.lk-stmk.at.

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Zweijäh­ riges Ge­ sundheits­ projekt ge­ startet grolo

emeinsam mit der Sozialversicherung der Bauern (SVB), Versicherung öffentlicher Bediensteter (BVA) und der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse (GKK) konnte die Fachschule Großlobming das Projekt „Gesunde Schule“ starten. Das wurde natürlich gefeiert.

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Freuen sich über die große Auszeichnung der AMA: Walter und Christine Schmiedhofer mit AMA-Marketing-Chef Blass

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Schmiedhofer „vergoldet“ Goldener Lukullus für den Frontmann der steirischen Schafbauern r ahnte nichts. Umso größer war die Überraschung und Freude, als die AMA-Chefs Franz Stephan Hautzinger und Michael Blass den Öblarner Schafbauern und Verbandsobmann Walter Schmiedhofer als Gewinner des Goldenen Lukullus 2013 im Congress Salzburg auf die Bühne baten. Fünf Kilo schwer ist die Lukul-

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lus-Skulptur, die Schmiedhofer gemeinsam mit Gattin Christine entgegennahm. Profiliert hat sich der steirische „Mister Schaf“ mehrfach: Seine Erfindung, der Öblarner Schafbauerntag, ist jährlicher Höhepunkt und Treffpunkt von Produzenten, Züchtern und Konsumenten. Schmiedhofer hat auch als treibende Kraft das Projekt „Enn-

stal-Lamm“ ins Leben gerufen. Diese regionale Spezialität findet sich mittlerweile auf vielen Speisekarten im Ennstal. Und die Schafe und Lämmer beweiden im Sommer den Hauser Kaibling, pflegen bodenschonend sowie kostengünstig die Schipisten und sind eine Touristen-Attraktion. „Mit diesem Projekt unterstützt er die kleineren bäuer-

lichen Strukturen“, gratuliert Präsident Gerhard Wlodkow­ ski. Der Goldene Lukullus ist die höchste AMA-Auszeichnung in der Fleischbranche. Die ProduktChampions gingen an die Firmen Lugitsch für die „Steirerhuhn Leberpastete“, Schirnhofer für „Frankfurter-Würstel“ sowie Sorger für ihre „Anno dazumal Salami“. Rosemarie Wilhelm

Die Wald­ wirtschafts­ gemein­ schaft Al­ menland setzt auf Arbeitssi­ cherheit kk m Sägewerk Gösselbauer und im Wald der Familie Wilhelm in Weiz fanden Praxistage von der Sozialversicherungsanstalt für Bauern und der Forstlichen Ausbildungsstätte Pichl für die WWG Almenland statt.

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Cordula I. mit neu­ em Christ­ baumdirndl nach der Krönung kk

ie steirischen Christbaumbauern bereiten sich auf die Verkaufssaison vor. Nach einem Marketing-Workshop krönten Obfrau Martina Lienhart und Produzentin Maria Strohmeier die neue Prinzessin: Cordula I.

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Ein Event: Die Junkerpräsentation in Graz

Pachernegg

Eine von elf mit der Bäuerinnennadel ausgezeichneten

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Langes Warten hat ein Ende Liezener Bäuerinnen geehrt Der Junker ist wieder da – er wurde begeistert Empfangen irndl, Lederhosen und Steirerhüte soweit das Auge reicht – zur offiziellen Junkerpräsentation am Mittwoch vor Martini war es für mehr als 5.000 Steirer wieder einmal an der Zeit die Tracht aus dem Kasten zu holen und den Steirischen Junker willkommen zu heißen. „Wir

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sind stolz auf unsere Winzer und auf die hervorragende Qualität des Junkers“, zeigte sich etwa Präsident Gerhard Wlodkowski begeistert. MGWein Obmann Willi Sattler: „Der frühe Lese-Zeitpunkt Mitte Oktober und die damit verbundene längere Reifung wirkt sich nun positiv aus.“

Erennadeln und Kammermedaillen in Silber und Bronze eim Liezener Bezirkserntedankfest in St. Gallen wurden elf Bäuerinnen für ihre lange und verdienstvolle Arbeit in der Bäuerinnenorganisation geehrt: Hildegard Desch, Maria Hagauer, Angela Kaltenbrun­ ner, Josefa Kerschbaumstei­ ner, Linda Pechhacker, Ange-

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lika Schneiber, Helga Schnei­ ber, Anna Weißensteiner, Cäcilia Weißensteiner, Elisabeth Weißensteiner und Marha Zwanzleitner. Daneben wurden noch acht Kammermedaillen in Bronze und eine in Silber verliehen. Alle geehrten Bäuerinnen und Bauern sind auf www.lk-stmk.at zu finden.

Steirische Äpfel sind im Rampenlicht Abordnung steirische Apfelbauern bei Regierungsspitzen. Andreas Gabalier ist Genussapfel-Botschafter nlässlich des Tages des Apfels am 8. November stellten die Spitzenvertreter des steirischen Erwerbsobstbauverbandes die Bedeutung des steirischen Obstbaus sowie die Vorzüge der steirischen Äpfel in den Mittelpunkt ihrer Gespräche mit der heimischen Spitzenpolitik. Auch das schwierige Jahr 2013 mit der langanhaltenden Dürre und den Folgen für die Obstbauern wurden erörtert. Um den Tag des Apfels präsentierte die Erzeugergemeinschaft OGS Andreas Gabalier als Genussapfel-Botschafter, der auch bei der Grünen Woche in Berlin die Werbetrommel für steirische Äpfel rühren wird. Der steirsche Genuss-Apfel trägt auch das Steiermark-Logo der steirischen Tourismusgesellschaft. R. W.

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Apfelprinzessin Karin überbrachte Landeshauptmann Voves fruchtige Grüße

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