Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 8/2014

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M a r k t & W i r t s c h a ft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Siegreiche Züchter Braunes Bergschaf Josef Schmiedhofer, (vier GrS, GS Widder, Schafe), Öblarn Bianca-Maria Grießebner, (ein GrS), Trautenfels Jura Sonja Flacher, (drei GrS, GS Schafe), Stanz im Mürztal August Hölbling, (drei GrS, GS Widder), Stanz im Mürztal Elisabeth Steinbuch, (ein GrS), Koglhof Kärntner Brillenschaf Andrea Liebenberger, (zwei GrS), Fladnitz/Teichalm Georg Pesenhofer, (zwei GrS, GS Widder und Schafe), Hitzendorf Martin und Reinhard Dullnigg, (ein GrS), Murau Krainer Steinschaf Sabine Elmleitner, (zwei GrS, GS Schafe), Birkfeld E. und M. Schneider, (zwei GrS, GS Widder), Brodingberg Barbara Soritz, (zwei GrS), Schwanberg Merinolandschaf Roswitha Schaberrreiter, (zwei GrS, GS Widder), St.Katharein/H. Martina und Peter Gruber, (ein GrS, GS Schafe), Stattegg/G. Hildegard Kröll, (ein GrS), Öblarn Guldula Schrefler, (ein GrS), Trieben Ernst und Margareta Schaffer, (ein GrS), Kleinlobming Waldschaf Ernst und Margareta Schaffer, (zwei GrS, GS Widder und Schafe), Kleinlobming Schwarzkopf Peter Hofer, (fünf GrS, GS Widder und Schafe), Mönichwald Suffolk Peter und Maria Zierler, (drei GrS, GS Widder und Schafe), Mitterdorf/Raab Johann und Elisabeth Harrer, (ein GrS), Passail Texel Andrea und Josef Haberl, (ein GrS, GS Widder), St.Marein/K. Tiroler Bergschaf Ingrid und Siegfried Illmayer, (fünf GrS, GS Widder), Niklasdorf Susi und Oscar Truschnigg, (zwei GrS), Maria ­Lankowitz Barbara und Michael Zeiler, (zwei GrS, GS Schafe), Kleinsölk Bianca-Maria Grießebner, (zwei GrS), Trautenfels Thomas Kolb, (ein GrS) Kainach Gernot Maier, (ein GrS), St.Ruprecht/M. Bernd Schrottshammer, (ein GrS), Aich Tiroler Steinschaf Andreas Leitgab, (zwei GrS, GS Widder), Kleinsölk Franz Lackner, (ein GrS, GS Schafe), Klachau Jungzüchterbewerb Karl Zeiler, (Bambini bis 13 J.), Kleinsölk Iris Rohrer, Jungzüchter (ab 13 J.), Maria Lankowitz GrS = Gruppensieg; GS = Gesamtsieg

15. April 2014 Können sich auch international sehen lassen: Peter Hofer (Schwarzkopf), Josef Haberl (Texel) und Maria Zierler (Suffolk) (v.l.n.r.) Unten: Gesamtsieger männliche Bergschafrassen, männliche gefährdete Rassen, Mernio und Jura sowie die Vorführsieger der Jungzüchter (v.l.n.r.) Baumann (5)

Steirische Fleischschafe glänzen Spitzentiere zeigten beim Ennstaler Schafbauerntag höchstes Niveau Fünf Doppelsieger. Publikum erlebte ­neben züchterischen Höhepunkten auch kulinarische.

damenten und besten Eutern. Auch die Bemühungen der letzten Jahre, wieder mehr auf die Bemuskelung zu achten, waren deutlich erkennbar.

Nur alle fünf Jahre wird die steirische Landesschafschau ausgetragen. Knapp 400 Scha­ fe von 64 Züchtern stellten sich den Preisrichtern und dem be­ geisterten Publikum.

Die Rassen Jura- und Merino­ landschaf bestachen mit rah­ migen und sehr fleischbetonten Tieren, die absolut dem Wirt­ schaftstyp entsprechen. Insge­ samt war die Qualität in die­ sem Rassenbereich sehr aus­ geglichen, was ein Beweis für die hohe Dichte an ausgezeich­ neten Zuchttieren bei diesen Rassen ist. Der Fleischrassen­ bereich bestätigte einmal mehr, dass die Steiermark österrei­

Bergschafe Der Bergschafbereich über­ zeugte die Besucher mit bes­ tens gepflegten, typschönen, aber vor allem sehr funktio­ nellen Tieren mit guten Fun­

Hohes Niveau bei Fleisch

chweit führend ist und auch den internationalen Vergleich nicht zu scheuen braucht: Be­ stens ausgeprägte Keulen, lan­ ge breite Rücken gepaart mit bes­ten Fundamenten – die Spit­ zentiere repräsentierten höchs­ tes Niveau.

Gefährdete Rassen Der in der Steiermark sehr starke Züchterkreis der gefähr­ deten Schafrassen stellte ras­ setypische, dem Zuchtziel ent­ sprechende Tiere zur Schau. Ein Indiz für die gute Zucht­ arbeit in diesem Bereich war die Ausgeglichenheit der vor­ gestellten Gruppen. Die Preis­ richter aus Bayern und Tirol

schätzten die Qualität als hoch ein. Die vielen Besucher aus allen Bundesländern und darü­ ber hinaus lieferten den besten Beweis dafür, dass das Schaf­ zuchtland Steiermark einen hohen züchterischen Stellen­ wert genießt. Vor allem die in der Steiermark gebotene große Rassenvielfalt auf einem hohen Qualitätslevel ist beim Enns­ taler Schafbauerntag alljähr­ lich ein Anziehungspunkt für Fachbesucher aus nah und fern. Hinzu kommt der tolle Rah­ men, der am Freitagabend mit Spezialitäten des Genuss-Re­ gion Ennstal-Lamms und dem Jungzüchterbewerb lockte. Michael Zeiler

Ausgezeichnet Leistungsstärkste Kühe SCHWALBE von Karl Hofbauer, Langenwang; JORA von Robert Herk, St. Marein/Kn.; DORNROSE von Christian Friedl, Unterlamm Auszeichnung 100.000-Kilo-Kühe, Braunvieh Roswitha Ableitner, St. Radegund; Ulrike und Josef Bischof, Maria Buch (2); Anton Bleikolm, Judenburg; Alois Bliem, Neuberg/Mürz; Friedrich Brandstätter, Rachau; Bernhard Buchmayer, St. Peter/Fr.; Günter Eggmayr, St. Martin/Grimming; Josef Grabmaier, Rachau; Alfred Hochfellner, Feistritz/Kn.; Vinzenz Kargl, Gaal; LFS Grottenhof Hardt, Thal bei Graz; Franz Mayr Melnhof, Frohnleiten; Sieglinde und Heribert Schlager, Rachau (2); Franz Seebacher, Gröbming; Heinrich Steinbrecher, Bad Mitterndorf; Maria Steiner, Pichl-Kainisch; Andrea Thaler, Thörl; Josef Tippl, Aigen/Ennstal (2); Regina und Herbert Waldauer, Bad Mitterndorf. Auszeichnung 100.000-Kilo-Kühe, Fleckvieh Johann Arzberger, Schachen; Johannes Bauer, Ratten; Sandra und Markus Brandtner, Krottendorf; Franz Derler, Koglhof; Johann Fasching, Oberhaag; Gertrude Glettler, Passail; Franz Grasser, Fohnsdorf; Andrea und Leopold Gremsl, Riegersberg; Monika und Josef Hochegger, Thannhausen; Monika und Franz Hornbacher, Lassing; Gertraud und Arnold Hübler, Seckau; Maria Kohlbacher, Langenwang; Herta und Karl Königshofer, Koglhof; Konvent der Barmherzigen Brüder, Kainbach; Johann Moitzi, Obdach; Martha Plank, Pürgg-Trautenfels; Peter Poier, Pusterwald; Hermann Putz, Schäffern; Jürgen Rosenmaier, Krieglach; Franz Schaffer, Fladnitz/T.; Maria und Bernhard Schirnhofer, Stambach; Adelheid Schwarzenegger, Langenwang; Johannes Schweighofer, Ratten; Josef Seitinger, Frauenberg; Matthäus Steiner, Ranten; Franz Stiegler, Haus; Monika und Andreas Täubl, Krieglach; Josef und Adelheid Winter, Fladnitz/T.; Dietmar Wöls, Etmissl. Auszeichnung 100.000-Kilo-Kühe, Holstein Sigrid und Johannes Grasser, St. Lorenzen/Kn.; Hermann Gruber, Nestelbach bei Graz; Helmut Huber, Aigen/Ennstal (4); Johann Kaltenegger, Apfelberg; Bernhard Leitner, St. Lorenzen/Kn.; Manfred Reissner, Dobl; Elisabeth Riegler, Langenwang (2); Helga und Bernhard Schautzer, Gamlitz; Anton Stabler, Leoben; Josef Streit, Spital/Semmering. Lebensleistung Fleischrinder Stefanie Berger, St. Jakob/W., Karl Egger, St. Marein/Kn.; Günter Eisl, Södingberg; Johann Fussi, Oberwölz; Johann Hochfellner, Kobenz; Ingrid Schrittwieser, Kapellen

Willibald Rechberger, Obmann der Rinderzucht Steiermark, zeichnete besondere betriebliche Erfolge des Vorjahres aus Baumann (2)

Zuchtmarkt nimmt Fahrt auf 24.000 Rinder im Vorjahr vermarktet. Baustart für Vermarktungszentrum Leoben rotz der Behinde­ rungen im internatio­ nalen Tierverkehr konnten im Vorjahr 24.000 Kälber, Zucht- und Nutzrinder über die Rinderzucht Steier­ mark vermarktet werden. Die Zuchtrindervermarktung hat im ersten Quartal 2014 an Schwung gewonnen. Mit dem Bau eines neuen Vermark­ tungszentrums in Leoben will Obmann Willibald Rechberger einen Impuls für die zentrale Vermarktung setzen und das Service für die Mitglieder ver­ bessern. Der Zuchtfortschritt bei den Milchrassen spricht ei­ ne eindeutige Sprache. Leis­ tung steht im Vordergrund, aber

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der Fortschritt in der Fitness gewinnt immer mehr an Be­ deutung. Mittlerweile fließen bereits Gesundheitszuchtwerte in den Gesamtzuchtwert und somit in die Selektion ein.

gemeinschaft österreichischer Fleckviehzüchter vergeben und ging 2013 an die Familie Friedl aus Unterlamm (Bauernporträt auf Seite 6).

Erfolge gefeiert

Peter Schlagbauer aus Weiz erbrachte bereits zum zwei­ ten Mal die österreichweit höchste Herdenleistung der Rasse Fleckvieh. Karl Hofbau­ er, Langenwang, hat die stär­ kste steirische Holsteinherde. Josef Tippl, Aigen/E hat die stärkste steirische Braunvieh­ herde. In der Fleischrinder­ zucht ist vor allem bei den Ras­ sen Murbodner und Charolais eine Erhöhung der Kuhbestän­

Die Erfolge steirischer Züchter auf großen Schauen und Mes­ sen 2013 geben diesem Weg recht. Die züchterische Weiter­ entwicklung der Rinderpopula­ tionen ist das Rückgrat für die Erfolge der Zukunft. In diesem Bereich gibt die Steiermark den Ton in Österreich an. Der in der Fleckviehzucht begehr­ te Titel „Fleckviehzüchter des Jahres“ wird von der Arbeits­

Höchste Herdenleistung

de abzulesen. Steirische Flei­ schrinderzüchter konnten auf der Bundesschau 2013 in Ried drei Bundessiege für sich ver­ buchen. Die Generalversamm­ lung der Rinderzucht Steier­ mark verlieh Auszeichnungen für Betriebe mit hervorra­ genden Leistungen. Darunter gab es auch sechs Lebensleis­ tungsauszeichnungen für Flei­ schrinder-Betriebe, 88 Züch­ ter erhielten das Prädikat „Top Herde Steiermark“. Vorausset­ zung dafür sind hohe Herden­ leistungen bei exzellenter Eu­ tergesundheit und Fruchtbar­ keit. 65 Kühe durchbrachen im Vorjahr die 100.000-Kilo-Mar­ Peter Stückler ke.


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