Schafe
Milch
Genostar
Raiffeisen
Kennzeichnung.
Marketing.
Spitzenfeld.
Genossenschaft.
Elektronische Kennzeichnung in Österreich nicht notwendig.
Credo der AMAMarketing: Milch soll noch populärer werden.
Erste Genostarschau: Steirer sind erstklassige Züchter!
Die Unternehmensform der Zukunft heißt Genossenschaft.
VERPACKUNGEN Industriestraße 266 8321 St. Margarethen +43-3115-21999 | www.etivera.at
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Mitteilungen
Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark
P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz
Ausgabe Nummer 23, Graz, 1. Dezember 2013 Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at
Inhalt
meinung ür die Landwirtschaft sind die Regierungsverhandlungen besonders wichtig, weil sich die ausverhandelten Rahmenbedingungen logischerweise auf die Betriebe auswirken. Und genau hier sind noch einige Steine aus dem Weg zu räumen. Da verlangen die Sozialdemokraten glatt, 25 Prozent der Agrargelder, die in Brüssel für die Ländliche Entwicklung hart erkämpft wurden, für Sozialprojekte umzuschichten. Bauerngeld soll also zweckentfremdet verwendet werden. Insgesamt handelt es sich dabei um rund
F
Beratungskatalog
Agrarpolitik Interview mit Präsident Gerhard Wlodkowski zur aktuellen Agrarpolitik. Seite 4
Konstantinov
Dieser wertvolle Ratgeber erging kürzlich per Post an alle landwirtschaftlichen Betriebe und Grundbesitzer. Seiten 2, 3
So nicht! Präsident Gerhard Wlodkowski übergibt die Staffel an Franz Titschenbacher (r.) und Hans Seitinger (l.)
Wlodkowski kündigt Hofübergabe an
Vatertierhaltung Zuschüsse bis 31. Jänner 2014 bei der zuständigen Gemeinde beantragen. Seite 4
Motorsäge Richtige Wartung: Wer drauf schaut, arbeitet effektiver und sicherer. Seite 10
Christbäume Kunden suchen das vorweihnachtliche Einkaufserlebnis für die ganze Familie. Seite 11
Farmwild Berufstätigkeit lässt sich mit dieser Alternative wirklich gut verbinden. Seite 12
Terminkalender Termine, Veranstaltungen und Sprechtage. Seiten 8, 9
ie wichtigen Beschlüsse für die neuen siebenjährigen EU-Programme werden bis Jahresende verabschiedet sein und die Regierungsverhandlungen sind in der Zielgeraden. Das ist ein idealer Zeitpunkt, um in der Steiermark mit gutem Gewissen die Verantwortung als Kammerpräsident und Bauernbund-Landesobmann in jüngere Hände zu legen“, begründete Präsident Gerhard Wlodkowski seine Entscheidung bei einer Pressekonferenz in Graz. Und er betonte: „Ich habe mit Landesrat Johann Seitinger als desi-
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Dürrehilfe: Ab NUS 7. Jänner beantragen O B s t Die Verhandlungen zum Dürrepa ihnawcwh.cornvit.at e W % ket sind beendet, der Zeitplan ist fix. 2 Info auf w
Tierisch gute Futtermittel.
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Bei der Futterzukaufsaktion werden Futtermittel bezuschusst, die zwischen 1. Juli und 31. Dezember 2013 angekauft wurden. Die Beantragung ist ab dem 7. Jänner bis spätestens 17. Februar 2014 bei der zuständigen Bezirkskammer möglich. Schriftlich verständigt werden die Betriebe mit schwer geschädigten Acker- und Dauerkulturen, bei denen die Schäden schon vorerhoben wurden. Wurde die Voranmeldung bei bestimmten Kulturen versäumt, ist noch bis 7. Jänner Zeit. Seite 4
gnierten Landesobmann des Steirischen Bauernbundes und Vizepräsident Franz Titschenbacher als designierten Präsidenten der Landwirtschaftskammer Steiermark eine gut überlegte, geordnete Hofübergabe vorbereitet. Seitinger und Titschenbacher stehen für Kontinuität und Innovation, sie werden entschlossen, tatkräftig und leidenschaftlich die bäuerlichen Anliegen vertreten“. Die definitive Übergabe erfolgt nach den jeweiligen Wahlen beim Landesbauernrat und der Kammervollversammlung vor Weihnachten.
Seine Funktion als Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich wird Wlodkowski in den kommenden Wochen beziehungsweise Monaten abgeben. „Die herausfordernste Zeit war der EU-Beitritt, im Zuge dessen wichtige Begleitprogramme erreicht wurden, wodurch die Abwanderung in Maßen gehalten werden konnte“, sagte Wlodkowski, der diese „anspruchsvollen Aufgaben mit großem Einsatz und einem Leben für die heimischen Bauern ausübte“. Von den Journalisten erhielt der beliebte Agrarpolitiker dafür spontanen Applaus.
Neues Contracting-Projekt Biomasseanlage beheizt Pflegeheim in Sinabelkirchen olzenergie-Contracting gewinnt zunehmend an Bedeutung. Dabei investieren und betreiben Landwirte oder Installateursbetriebe eine Hackgutanlage und versorgen kleinräumige Gemeindezentren, Wohnsiedlungen oder Gewerbebetriebe mit komfortabler, nachhaltiger und indexgesicherter Wärme. Mit derartigen Projekten entwickeln sich Anlagenbetreiber zu modernen Energiedienstleistern. In Sinabelkirchen wurde nun das 265. Contracting-Projekt unter der Federführung der Regionalenergie
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Steiermark eröffnet. Fünf Landwirte aus der Region beliefern das Heizwerk mit Hackgut. Der Contracting-Vertrag läuft auf 25 Jahre. Danach geht das Heizwerk an den Besitzer über. Mit der 150-Kilowatt-Anlage, die das Pflegeheim „Gepflegt Wohnen“ nun aus Hackschnitzel statt aus Öl mit Wärme versorgt, sind nun steiermarkweit 30,5 Megawatt als Contracting-Systeme installiert. Sie verbrauchen jährlich 91.200 Kubikmeter Hackschnitzel aus der Region und ersetzen so 6,9 Millionen Liter RM Heizöl.
300 Millionen Euro, die den Bauern einfach weggenommen werden sollen. Das ist die gesamte Bergbauernförderung für alle steirischen Bergbauern für sechs Jahre. Eine unvorstellbare Grauslichkeit, die nicht wahr werden darf! Auch eine andere unglaubliche Hartherzigkeit steht im Raum: Geht es nach den Sozialdemokraten soll es beim Übergang vom derzeit historischen Modell zum Regionalmodell keine Übergangsfristen geben. Dieser abrupte Schnitt würde für viele Betriebe existenzbedrohend sein. So darf Bauernpolitik nicht ausschauen. Die heimischen Bäuerinnen und Bauern brauchen verlässliche Bedingungen, damit sie die Höfe – auch in entlegenen und benachteiligten Gebieten – aufrecht erhalten und auf den ohnehin schwierigen Märkten bestehen können.
Rosemarie Wilhelm
Klimaschutz: Österreich besser Österreich hat sich bei dem auf der Klimakonferenz in Warschau präsentierten „Climate Change Performance Index 2014“ im Vergleich zum Vorjahr um sechs Plätze verbessert und liegt jetzt mit Rang 29 im internationalen Mittelfeld. „Diese Platzierung zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Es bleibt aber noch viel zu tun“, sieht Umwelt- und Agrarminister Nikolaus Berlakovich in diesem Erfolg auch einen klaren Arbeitsauftrag: Der globale Trend, immer weiter wachsender Emissionen, muss nach haltig umgekehrt werden.