deluxe AUDIO 2022
SCHEU CELLO MAXI:
Modernes Laufwerk für audiophile Ansprüche
Kompakte Maße, cooles Design und „Keep it simple“ als Konzept: Mit dem Cello verspricht Scheu Analog audiophile Performance zu einem attraktiven Preis. Dafür bürgen ein Aufbau in Acryl sowie eine Ausstattung mit einem Tonarm-Klassiker und einem hochwertigen Abtaster – doch letztlich sorgt ein feiner Faden dafür, dass es bei diesem Masselaufwerk rundläuft. Scheu Analog? Der Name ist Programm: Seit über dreißig Jahren ist der lange in Solingen und mittlerweile in Berlin beheimatet Hersteller als vorzüglicher Laufwerk-Spezialist etabliert – mit einem kleinen, aber feinen Portfolio für gehobene Ansprüche. Ins Scheusche Einsteigersegment gehört dabei der Cello, der trotz seiner grundlegenden Kategorisierung als Masselaufwerk überaus stylisch wirkt. Das liegt an seiner lichten und leichten Erscheinung: Dieser Brettspieler ist schlank konzipiert und in ansprechendem Acryl gehalten. Dieser Werkstoff ist wegen seiner geringen Vibrationsneigung im Plattenspielerbau überaus beliebt, bei Scheu ist er bei so gut wie allen Laufwerken das Material der Wahl.
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Beim Cello beginnt die Acrylierung mit der Zarge, also jenem Brett, auf und unter dem alle anderen Bestandteile montiert sind. Die Zarge besitzt eine Grundfläche von 42 mal 34 Zentimetern und eine Dicke von gerade mal 1,5 Zentimetern. Allein schon diese Maße sorgen für die Schlankheit des Cello, sie wird bei unserem Testmodell durch die opaque Ausführung in Rot unterstrichen. Alternativ gibt es diese Satinierung auch in Blau oder Weiß. In diesen Farben wirkt der Cello besonders coolmodern. Eher klassisch-elegant erscheint der Plattenspieler hingegen in der Ausführung in glänzendem Schwarz – und die größte Leichtigkeit vermittelt er dann natürlich in der letzten Variante, der vollkommen transparenten Version. Ob so oder so oder so: Die Zarge steht auf drei Füßen. Hinten finden wir einen metallenen Spike. Dieser Dorn ist als einziger Fuß hö-