Krokant 4/2013

Page 1


Herausgeberin /// KjG-Diözesanleitung Redaktion ///Fabian Ams, Julia Niedermayer, Jonathan Burger,

2

/// IMPRESSUM

Tobias Dürr, Aline Kinzie, Flo Jalsovec , Nico Wittmann (v. i. S. d. P.) Mitarbeitende dieser Ausgabe /// Lucia Friedmann, Tobias Ruppert, David Gwosch, Laura Mayer, Cosima Herzog Fotos /// KjG Diözese Freiburg, privat Satz + Layout /// Lisa Neumann Druck Umschlag /// Druckerei schwarz auf weiss, Freiburg Druck Innenteil /// Druckerei im Erzbischöflichen Seelsorgeamt Auflage /// 1700 Anschrift /// KjG-Diözesanstelle

Wie komme ich eigentlich an das Krokant?

Postfach 449 79004 Freiburg Tel. 0761/5144-179

Jedes KjG-Mitglied kann das Krokant abonnieren und das völlig kostenlos. Am einfachsten geht das über die Homepage.

EMail: krokantredaktion@kjg-freiburg.de

Erscheinungsweise /// vierteljährlich Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. /// Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbe-

Unter www.kjg-freiburg.de auf Medien und in der Übersicht direkt unter Krokant auf Abonnement. Oder direkt. Dann sieht das so aus: http://www.kjg-freiburg.de/medien/krokant/ krokantabo.html

dingt die Meinung der Redaktion wieder. /// Mit Verweis auf die Quelle können die Beiträge gerne abgedruckt werden. Wir bitten um ein Belegexemplar. krokant 4/2013

/// November 2013

Adressfeld ausfüllen und abschicken. Und das nächste Krokant kommt zu dir nach Hause geflattert!


Inhaltsverzeichnis 03 | Editorial Thema: Winter 04 | Quiz: Welcher Wintertyp bist du? 07 | Weihnachtstraditionen 10 | Die DL wünscht … 12 | Drei neue Wege ins Winterwonderland 14 | Wo wird Weihnachten entschieden? 18 | Der ultimative Geschenkeguide 22 | Die Bodensee-Backstube 24 | Erlebnispädagogik im Schnee 26 | Santa Claus, du kommst hier nicht rein 28 | Winterfreizeit ? Ein schlechter Scherz. oder? 30 | Gut durch den Winter – die Dos und Don‘ts 31 | MixTape zum Thema Rubriken 32 | Quergedacht: Kassenbeleg, ja bitte! 38 | Porträt: Michael Gartner 40 | InTeam: KjG Osterburken 46 | Kontrovers: An den Weihnachtstagen Party machen 48 | treibgut 50 | Nützliches Wissen: … zu 2013 (der Rückblick) Aktuelles 42 | Nachbericht DiKo 44 | Projekt Zukunft 45 | InForm Basic

Liebe Krokantleserin, lieber Krokantleser, mit der Dunkelheit kommt auch die Helligkeit. Dieser paradox klingende Satz ist im Winter – und speziell in der Weihnachtszeit – allerdings ganz normal. Was wären die langen Nächte ohne die vielen sternförmigen Straßenbeleuchtungen und lichterkettenbehangenen Tannenbäume? Genau: ...richtig deprimierend! Diese krokant-Ausgabe widmet sich daher der attraktiven Seite des Winters mit all ihren Facetten, seien sie weihnachtlicher, sportlicher oder einfach nur „in-vieleDecken vor-dem Ofen-einkuschelnder“ Natur. Dieses Heftchen möge für dich daher im übertragenen Sinne ganz viel winterliches Licht spenden, dazu noch ein feines Zimt-Düftchen riechen und das Knistern des Holzes im Kamin hören lassen!

im Namen der ganzen Redaktion

Praxistipp 34 | Der KjG-Neujahrsempfang 36 | Winteraktionstag

5


Welcher Wintertyp bist du? von Aline Kinzie

Der Winter: Die vierte Jahreszeit erfreut uns mit Plätzchen, Schneeballschlachten, Geschenke, Silvester und vielem mehr. Doch man hat auch mit Kälte, Glatteis und Weihnachtsstress zu kämpfen.

*2

Bist du ein Winterfan oder kannst du auch getrost darauf verzichten? Mach den Test!

*1

a. ...rufst deine Freunde an und ihr veranstaltet eine große Schneeballschlacht. (10 Punkte)

c. ...verkriechst dich unter einer Wolldecke und hoffst, dass es wieder aufhört. (0 Punkte)

a. ...Cola, Eistee, Fruchtsaft, ganz egal; Hauptsache mit viel Eis und schön kalt. (0 Punkte) b. Das kommt ganz darauf an, wie warm es draußen ist. In der Sommerhitze eher Wasser oder Apfelschorle und an kalten, regnerischen Tagen mehr heiße Getränke. (5 Punkte)

Es schneit draußen. Du...

b. ...holst schon mal die Winterjacke für morgen aus dem Schrank. (5 Punkte)

Dein Lieblingsgetränk ist...

c. ...Kaffee oder heiße Schokolade. Am besten noch mit Karamell- oder Schokoladensirup. (10 Punkte)

*3

Wenn du eine Reise gewinnen würdest, dann ginge es... a. ...in die Berge zum Skifahren. (10 Punkte) b. ...auf die Malediven oder in die Karibik. (0 Punkte) c. ...auf einen Städtetrip quer durch Europa. (5 Punkte)

6


*4

Du besuchst deine Oma und als du herein kommst, riecht es nach frischen Plätzchen.

*5

Kannst du bei Weihnachtsliedern mitsingen? a. Ja! Ich kann alle Lieder von „O Tannenbaum“ bis „Last Christmas“ auswendig und die meisten sogar auf der Blockflöte begleiten. (10 Punkte)

a. Lecker! Alles, was Oma macht, ist fantastisch. (5 Punkte) b. Plätzchen! Eines der schönsten Dinge in der Winterzeit. Vielleicht kann ich ihr beim Backen helfen? (10 Punkte) c. Ah, schnell weg hier! Ich werde nur dick und rund. Kekse gibt es das ganze Jahr über zu kaufen, was ist so besonders an Plätzchen? (0 Punkte)

*6

Was nervt dich am Winter?

b. Die bekanntesten kann ich mitsingen, aber auch nur die erste Strophe. (5 Punkte) c. Bloß keine Weihnachtslieder! Ich kann das nicht hören in den Kaufhäusern und unter dem Tannenbaum auch nicht. (0 Punkte)

*7

Es sind noch zwei Wochen bis Heilig Abend. Hast du schon alle Geschenke?

a. Früh aufstehen, um Schnee zu schippen, und die eisigen Temperaturen sind nicht so toll. (5 Punkte)

a. Natürlich! Ich bin seit Wochen fertig mit meinen Geschenken. Die sind alle schon eingepackt und warten darauf, ausgepackt zu werden. (10 Punkte)

b. Alles! Schneematsch in den Treppenhäusern, Glatteis auf der Straße, das dämliche Gedudel beim Einkaufen, Geschenke für alle besorgen zu müssen. (0 Punkte)

b. Nein, ich habe noch nicht einmal damit angefangen. Diese Schenkerei ist sowieso doof! (0 Punkte)

c. Nichts. Der Winter ist fantastisch! (10 Punkte)

c. Noch nicht ganz. Die meisten Geschenke habe ich schon, aber ein, zwei Kleinigkeiten fehlen noch. (5 Punkte)

7


*8

Was ist das Schönste am Winter? a. Das Schönste? Wie soll ich mich denn da entscheiden? Schnee, Plätzchen, Weihnachten, gutes Essen, Ski fahren, das Feuerwerk zu Silvester; das ist alles so toll! (10 Punkte) b. Die Ruhe, wenn alles nach dem Weihnachtsstress wieder etwas langsamer geht und man alle seine Freunde und die Familie mal wieder gesehen hat. (5 Punkte) c. Das Schönste am Winter ist, dass danach wieder ein Sommer kommt. (0 Punkte)

ERGEBNIS

0-30 Punkte: Winterschläfer / Winterschläferin Du hasst den Winter. Kälte, Schnee und Eis lassen dich grummelig werden und du würdest in der Weihnachtszeit viel lieber auf einer warmen Südseeinsel sein. Wer Ski fahren will, kann ja auch in die Berge fahren. Da hilft nur eins: Winterschlaf und warten bis der Frühling kommt.

35-55 Punkte: Schneeflocke Du kannst den Winter genießen. Mit Kuschelsocken vor dem Kamin sitzen oder ein schöner Schneespaziergang; die vierte Jahreszeit hat ihre schönen Seiten und du weißt sie zu schätzen. Aber du freust dich auch schon wieder auf eine Zeit ohne Schnee schippen und vier Lagen Kleidung.

60-80 Punkte: Eisprinz / Eisprinzessin Du liebst den Winter und würdest gerne das ganze Jahr über Schnee haben. Schneeballschlachten, Schlitten oder Ski fahren und am besten von allem: Weihnachten. Etwas Schöneres als die Winterzeit kann es für dich gar nicht geben.

8


? h c i l en t

i g sze i t e as ei h na c h t d m er W m d o n i k che u r ä r e B h nd o u W d i t i on e n Tra

F Von

n lor ia

Ja ls

o ve

c

Der Adventskranz Voll mit Besinnlichkeit, voll mit Terminen, voll mit Essen. Der Advent und besonders die Weihnachtszeit sind voll mit Dingen, auch mit den unterschiedlichsten Bräuchen und Traditionen. Viele davon kennen wir, wissen aber nicht, woher sie eigentlich kommen. Andere sind uns gänzlich unbekannt. Hier sind drei davon, zum Entdecken oder neu Kennenlernen:

Hamburg im Advent 1839: Der Pfarrer Johann Hinrich Wichern ist es leid, dass die Kinder, um die er sich kümmert, ihn immer wieder fragen, wann denn endlich Weihnachten wäre. Er hängt in dem von ihm begründeten „Rauhe Haus“ für gefährdete Kinder und Jugendliche einen großen Kranz auf. Auf diesem befinden sich vier große weiße Kerzen für jeden Sonntag und 19 kleine rote für jeden Werktag bis Weihnachten.

Dieser Brauch fand großen Anklang in Kirchen wie auch in Familien, allerdings wurde der wagenradgroße Kranz mit 23 Kerzen ersetzt durch einen kleineren mit nur vier Kerzen und mit Tannenzweigen verziert – der Adventskranz wie wir ihn heute kennen.

9


Oh Tannenbaum Das Symbol, welches für Weihnachten steht wie der Seelenbohrer für die KjG, ist ohne Frage der Tannenbaum. Sich zu Heilig Abend eine immergrüne Pflanze ins Zimmer zu stellen ist aus vielen verschiedenen Bräuchen heraus entwachsen. Im späten Mittelalter zum Beispiel war es üblich, an Weihnachten den Sündenfall im Paradies, also die Geschichte von Adam und Eva, nachzuspielen. Zur Kulisse gehörte demnach auch ein früchtetragender Baum, was in Deutschland im Winter relativ schwierig zu

10

finden ist. Also nahm man einen immergrünen Tannenbaum und behängte ihn mit Äpfeln. Vielerorts wurde am 24. Dezember auch ein Sündenfallbaum errichtet, der mit verschiedensten Naschereien geschmückt war, und am Weihnachtstag als Zeichen der Erlösung abgeschüttelt wurde. Spätestens seit dem deutsch-französischen Krieg wird der Christbaum als das Merkmal für die deutsche Weihnacht gesehen. Im Kriegswinter 1870/71 nämlich ließ die Heeresleitung am Weihnachtsabend in Unterständen, Laza-

retten und Lagern Christbäume aufstellen. Den Soldaten gab dies ein Gefühl von Geborgenheit und so errichteten sie, nach ihrer Rückkehr, auch zuhause einen Weihnachtsbaum. Spannend an der Tradition des Christbaumes sind die Fragen „Wann kommt er ins Haus? “ und „Wann wird er wieder abgeschmückt? “. Die Einen holen ihn Wochen vorher, die Anderen erst am 24. Dezember. Und während bei ProtestantInnen oft der 6. Januar als „Verfallsdatum“ gilt, lassen Angehörige


Was für ein wunderschöner Baum katholischer Glaubensrichtungen ihn häufig bis Mariä Lichtmess, also bis zum 2. Februar, stehen. Wie gestaltet sich das Schmücken bei dir zuhause? Wird der Baum von nur einer Person geschmückt oder behängt ihr ihn gemeinschaftlich? Elektronische Kerzen oder echte? Schmückt ihr einen Plastikbaum, einen gekauften, einen Tannenbaum im Topf, eine andere Pflanze oder vielleicht gar keinen Baum? In Teilen Bayerns und Baden-Württembergs kann man im ungefähren Zeitraum vom 25. Dezember bis zum 6. Januar häufiger Gruppen von

Menschen beobachten, die von Haus zu Haus ziehen. Die Kennerinnen und Kenner unter euch glauben zu wissen was gemeint ist. Aber nein, es sind nicht die Sternsinger. Der Brauch des Christbaumlobens ist es, der Freundeskreise oder Arbeitskollegen und -kolleginnen, Vereinsmitglieder und andere Gruppen im Winter auf die Straßen treibt. Bei diesem Brauch geht es darum, in der Nachbarschaft Besuche abzustatten, um die aufgestellten Weihnachtsbäume in den höchsten Tönen zu loben. Dabei ist es nicht wichtig, ob einem der Baum wirklich gefällt, viel wichtiger ist für die Lobenden, dass

die Besuchten nun aus Höflichkeit verpflichtet sind, den Besuchern ein (meist alkoholisches) Getränk anzubieten. Mitgedacht: Da einige Haushalte mittlerweile darauf verzichten, einen Weihnachtsbaum aufzustellen, tragen ganz gewitzte Gruppen einen eigenen kleinen Baum mit sich herum, den sie dann im Hause der baumlosen Nachbarn und Nachbarinnen loben können.

11


Die DL wünscht… Das Jahr 2013 neigt sich dem Ende zu, wir biegen auf die Zielgerade ab und schauen nach vorn. Was die Diözesanleitung sich und euch wünscht, lest ihr hier:

Liebe KjGlerin, lieber KjGler, das neue Jahr 2014 beginnt! Ich bin mir sicher, auch 2014 wird wieder viele Überraschungen für euch bereit halten, tolle Sommerlager, Gruppenstunden und alles, was die KjG einem so bietet. Ich wünsche mir, dass ich viele von euch kennenlernen kann und so sehe, was KjG bewegt! Euch wünsche ich für alles, was Ihr euch vornehmt, nur das Beste! Ein gutes Jahr 2014 wünsche ich euch, macht das Allerbeste draus!

Euer Timo

12


Das letzte Kalenderblatt ist abgerissen. Mit dem frisch aufgefüllten Kalender liegen Millionen neuer Möglichkeiten vor uns. Ein lang gehegter Traum, ein Wunsch, ein Ziel. Erlebnisse, die uns helfen, uns zu entwickeln und Umwege, an denen wir reifen. All das ist möglich im neuen Jahr. Ich wünsche Euch allen, dass ihr unter Euren Träumen, Wünschen und Zielen die richtigen für dieses Jahr findet und sie erfüllen könnt. Ich wünsche Euch, dass die Umwege und Erlebnisse dieses Jahres Euch nicht von diesen Träumen und Zielen abbringen können, sondern Euch näher an sie heranbringen. Wir als KjG werden in diesem Jahr unserem großen Ziel – der KjG-Großveranstaltung HeldenWelten – ein ganzes Stück näher kommen. 2014 heißt es: dieses Ziel nicht aus dem Blick verlieren, die richtigen Träume und Wünsche umsetzen und uns von Erlebnissen und Umwegen nicht aus der Bahn werfen zu lassen. Denn wir freuen uns schon jetzt darauf, Euch Heldinnen und Helden zu versammeln und gemeinsam unsere HeldenWelten auszubauen!

Eure Verena

Mit dem InForm basic beginnt für mich und für viele von euch das Jahr 2014. Ein toller Jahreseinstieg, schauen wir doch dort gemeinsam auf die Vergangenheit der KjG und auf heute. Mit den Sternsingern gehen wir nach dem Kurs in das Jahr 2014 und nehmen all die Hoffnung und Freude, die wir an diesem Tag erfahren können, mit. Vieles steht im nächsten Jahr an, nicht nur der InForm basic, die Großveranstaltung, die Besuchstour, sondern auch der Studienteil zur Mitgliedergewinnung und Mitgliederpflege. Ich wünsche mir, dass dieser euch allen und uns allen nicht als Pflicht, sondern als wahre Bereicherung dienen kann. Wenn wir alle gemeinsam samstags beginnen, uns Gedanken über uns und unsere Mitglieder zu machen, dann wird einmal mehr KjG als Verband spürbar werden. Darauf freue ich mich schon jetzt. Lasst uns gemeinsam KjG erleben und erlebbar machen!

Euer Fabian

Ein neues KjG Jahr beginnt. Ich kann euch garantieren, dass es mindestens genauso großartig wird wie das letzte. Wir haben Großes vor: euch vor Ort zu besuchen und durch euch KjG erfahren kön-nen. Ihr seid KjG und wir brauchen euch! Wenn ihr nicht da wäret, würde es keine glücklichen Kinder geben, die vom Lager nach Hause kommen, keine Mitgestaltung der Pfarrei vor Ort, keine jugendliche Stimme in der Kirche. Wir wollen mit euch zusammen KjG, Kirche und Gesellschaft gestalten und weiter wachsen und begeistern. Darauf lasst uns anstoßen.

Eure Steffi 13


Drei neue neue Wege Wege ins ins Winterwonderland Winterwonderland Drei von Joni Burger Im Winter kann man viel mehr unternehmen als immer nur Ski zu fahren. Deshalb erfährst du hier alles über Snowtuben, Snowzorbing und Schneeschuh-Wandern. Spätestens seitdem alljährlich im Privatfernsehen auf asiatischen Pfannen gerodelt wird, ist klar, dass sich Wintersport nicht auf Abfahrtski, Biathlon und Eishockey beschränkt. Der Fantasie scheinen keine Grenzen gesetzt.

Wozu ein alter Traktorschlauch gut sein kann

uit Laufen wie In

14

und Sioux

Snowtuben ist die englische Bezeichnung dafür, in aufgeblasenen Traktorschläuchen zu rodeln. Alles, was man dafür tun muss, ist sich auf den Schlauch zu setzen und loszufahren. Die Steuerung erfolgt wie bei einem herkömmlichen Schlitten mit den Füßen oder durch Gewichtsverlagerung. Am Anfang empfehlen sich kleinere Hügel, später können dann auch längere Abfahrten in Angriff genommen werden. Nur vereiste oder unbekannte Pisten sollte

man nicht ausprobieren. Denn Traktorschläuche oder die modernen Snowtubes können platzen. Wer gerade keinen Traktorschlauch zur Hand hat, kann einen Snowtube den Winter über in vielen Orten im Schwarzwald mieten. Wem selbst dies jedoch noch zu langweilig ist, kann Snowrafting austesten: Dabei sitzt man nicht allein auf dem Traktoschlauch, sondern gemeinsam im Schlauchboot.


Die rasanteste Form nach unten zu gelangen

Laufen wie Inuit und Sioux

Deutlich rasanter geht es bei Snowzorbing zu: Ein Zorb, der auch im Sommer an Grashügeln benutzt werden kann, besteht aus zwei durchsichtigen, großen Hüllen aus Plastik, die zu einem runden Ball aufgepumpt werden. In der inneren der beiden Kugeln sind die Zorbonautinnen und Zorbonauten durch das Luftpolster sicher vor Verletzungen geschützt. Dann geht es schnell bergab. Schade nur, dass der Spaß meist nach einigen Sekunden wieder vorbei ist. Schwere Mahlzeiten sind vor einer Fahrt mit dem Zorb übrigens nicht zu empfehlen.

Gegenüber Snowtubing und -zorbing erscheint das klassische Schneeschuh-Wandern beinahe schon langweilig. Doch weit gefehlt: Das Laufen in Schneeschuhen kann auf Dauer oder im steilen Gelände ganz schön anstrengend werden. Im Vergleich zu anderen Wintersportarten bietet das Schneeschuh-Wandern ungeahnte Vorteile: Man benötigt keine Vorkenntnisse, ist nicht auf präparierte Loipen angewiesen und muss keinen Skipass erwerben. Schneeschuhe sind übrigens so alt wie der Wintermensch selbst. Um nicht im Schnee zu versinken, wurden schon früh großflächige Schuhe mit einer

besseren Gewichtsverteilung erfunden. Die indigenen Völker in Nordamerika bewegen sich bisweilen noch heute auf Schuhen fort, die wie hölzerne Tennisschläger aussehen. Auch heute bedient man sich noch dieser alten Erfindung. Alle Schneeschuhe kann man bequem auf seine Wanderschuhe montieren. Schneeschuhwanderungen können prinzipiell überall unternommen werden; im Schwarzwald gibt es aber auch ausgewiesene Pfade. Und nun: Ab nach draußen, ins Wintersportparadies!

15


DEIN WEIHNACHTSAUFTRAG von Tobi Dürr und Joni Burger

Wie würden Figuren aus der Weihnachtserzählung das Fest heute erleben? Der Esel, das Engelchen und die Herbergsmutter erzählen, was für sie an Weihnachten wichtig ist. Vielleicht kannst du dich ja in einer der Figuren wiederfinden. Dann haben wir für dich einen kleinen Auftrag parat.

16


Der Esel erzählt An Weihnachten feiere ich die Geburt Jesu. Die Geschenke und der Baum sind schöne Bräuche. Aber das Wesentliche hat sich vor über 2000 Jahren an meiner Seite im kalten Stall von Bethlehem abgespielt. Heute besuche ich an Weihnachten die Christmette. Natürlich bin ich auch am Tag danach, dem eigentlichen Weihnachtsfest, im Gottesdienst anzutreffen. Der festlich geschmückte Stall darf erst betreten werden, wenn das Christkind mit dem Glöckchen geläutet hat. Im Kreise der Familie

werden Lieder gesungen und Plätzchen gegessen. Für mich wird Weihnachten in der Krippe entschieden. Dein Auftrag: Weihnachten muss nicht nur einmal im Jahr sein. Wie wäre es denn, wenn du mit deiner KjG im neuen Jahr eine Sozialaktion angehst?

17


Das Engelchen erzählt .. Weihnachten ist für mich das Fest der Familie. Endlich kann ich Verwandte besuchen, das ausgiebige Weihnachtsessen genießen und die strahlenden Augen der Beschenkten unter dem Baum erblicken. An Weihnachten ist mir am wichtigsten, dass alle glücklich sind – das Fest muss perfekt sein. Deshalb flattere ich seit elf Uhr in der Küche umher, um den Weihnachtsbraten und all die Beilagen rechtzeitig fertig zu bekommen. Nach der Christmette beginnt das

18

große Fest - ein Höhepunkt des Jahres! Für mich wird Weihnachten im Herzen entschieden. Dein Auftrag: Achte darauf, nicht im Weihnachstrubel unterzugehen. Denn Weihnachten sollte auch eine Zeit der Besinnlichkeit sein. Was willst du im neuen Jahr mit neuem Elan angehen? Die perfekte Zeit, einmal darüber nachzudenken.


Die Herbergsmutter erzählt .. Zum Glück klopfen die Eltern heute nicht mehr an der Tür; vielleicht rufe ich sie später kurz an. Früher haben sie mir noch Märchen vom Weihnachtsmann erzählt, doch der ist für mich schon lange gestorben. Für so einen Quatsch bin ich mittlerweile einfach zu alt. Schon in der Adventszeit geht mir das ständige "Last Christmas"-Gedudel auf die Nerven. Das ganze Harmonie-Getue zu Weihnachten ist doch ohnehin nur geheuchelt. Nach dem Blockbuster im heimischen Sessel teste ich deshalb das neue Playstation-Spiel, das ich mir gegönnt

habe. Schade, dass der Pizza-Service heute nichts liefern will. Für mich wird Weihnachten unter dem Baum entschieden. Dein Auftrag: Die Geschenke und das ganze Drumherum sind nicht das Entscheidende an Weihnachten. Du musst nicht in die Christmette gehen und Christstollen backen, aber ab und an zu überlegen, wie du anderen Menschen etwas Gutes tun kannst – wäre das nicht etwas für dich?

19


von Julia Niedermayer

Es geht auf Weihnachten zu und dir stellt sich die immer gleiche Frage: Was schenke ich bloĂ&#x; wem? Die krokant-Redaktion hat fĂźr dich sechs Geschenketypen und ihre Charakteristika zusammengestellt. Wir geben dir entscheidende Hinweise, wie du es schaffst, das richtige Geschenk zu finden

20


Der Ich-brauche-keine-Geschenke „Wirklich, ich brauche nichts! Geschenke werden eh völlig überbewertet. Mir reicht es, wenn du an mich denkst.“, sagt er. An sich ist dieser Typus wirklich sehr bescheiden! Trotzdem guckt er etwas bedröppelt, wenn er kein Geschenk in die Hand gedrückt bekommt. Das Problem besteht vor allen Dingen darin, dass er super gerne selbst schenkt; aufopferungsvoll und aufwendig. Die Taktik: Am besten sofort notieren, wenn ihm mal ein „ich hätte sooo gern…“-Satz rausrutscht. Standardsatz beim Auspacken: „Oh, voll lieb, das wäre doch nicht nötig gewesen!“

Die Ich-hab-sooo-viele-Wünsche Diese Spzies schreibt das ganze Jahr unentwegt Wunschlisten und hat spätestens in der Adventszeit ernste Probleme, zu priorisieren. Das Schöne: sie freut sich über alles, was auf ihrer Liste steht. Am besten übst du schonmal dein Pokerface – das Geschenk soll sie ja schließlich überraschen. Die Taktik: Lass dir die Liste zeigen, suche etwas, das deinem Budget entspricht und hoffe, dass niemand das gleiche schenkt. Standardsatz beim Auspacken: „Super! Das hab ich mir schon immer gewünscht!“

21


Die Ich-hab-nur-einen-riesigen-Wunsch Sie hebt sich Weihnachten und auch Geburtstage auf, um sich dann am Ende des Jahres einen größeren Wunsch zu erfüllen. Dummerweise kann dies auch darauf hinauslaufen, dass an Weihnachten keine Geschenke unterm Baum liegen, weil der Geburtstag erst war und die Familie das Geschenk vorgezogen hat. Jetzt ist zwar ihr Herzenswunsch erfüllt, ein bisschen ist es trotzdem, nichts auspacken zu können. Die Taktik: Dein Budget ging auch schon für den Gutschein zum Geburtstag drauf. Verpacke ihr ein witziges Foto von euch beiden. Standardsatz beim Auspacken: „Damit hab ich jetzt wirklich nicht gerechnet!“

Der Brauchbar-muss-es-sein „Oh man, das neue Semester macht mich fertig! Wie soll ich mir denn die Bücher alle leisten können? “, ein Satz, den der Pragmatiker so oder in beliebigen Abwandlungen gerne von sich gibt. Wichtig ist jedenfalls, er setzt ausschließlich Dinge auf die Wunschliste, die wirklich einen praktischen Nutzen haben, das Herz aber nicht unbedingt aufgehen lassen. Freuen wird er sich über die Geschenke trotzdem – es ist immerhin kein Schrott und sie bewahren ihn vor dem finanziellen Ruin. Die Taktik: a. Ganz gezielt fragen, was er sich wünscht. b. Zwischen den Zeilen lesen und etwas Herzerweichendes schenken. Standardsatz beim Auspacken: a. „Kann ich wirklich gut gebrauchen!“ b. „Wow…aber…Danke!“

22


Die Kreativ-soll-es-sein Sie schleift dich von einem Theaterstück in die nächste Kunstausstellung und erzählt auf dem Weg unglaublich viel über sich selbst. Du magst sie wirklich sehr gerne, aber im Grunde hast du keine Ahnung, worüber sie sich freut, weil du alle Informationen durcheinanderbringst. Solange du einen tieferen Sinn hinter deinem Geschenk erklären kannst, der auch noch Ausdruck eurer innigen Freundschaft ist, kannst du auch einen angemalten Tannenzapfen verschenken. Kreativ ist das allemal! Die Taktik: In Deutsch aufpassen, einen langweiligen Gegenstand suchen, mit Mühe aufhübschen und ihm eine Geschichte geben. Standardsatz beim Auspacken: „Haha! Das ist ja irre!“ (gefolgt von gespannter Stille) Bestimmt tauchen in deinem Umfeld Mischformen auf, dann weißt du am besten, wie deine Freundinnen und Freunde ticken.

Der Hauptsache-es-kommt-von-Herzen Dieser Typ ist ein absoluter Beziehungsmensch! Er gibt unwahrscheinlich gerne. Das fängt beim Pausenbrot-Teilen an und hört irgendwo damit auf, dass er dich zum Essen einlädt. Das Beste daran ist: er erwartet keinen materiellen Ausgleich. Er erwartet ehrliche Freude und Dankbarkeit und dass du das nicht als selbstverständlich siehst. Am meisten freut ihn deine Zuneigung. Genau das sollte dein Geschenk an ihn ausdrücken Die Taktik: NICHT zum Essen einladen! Gib dir Mühe beim Überlegen. Schenke ihm Zeit mit dir; bspw. bei einer Aktivität, die ihm Spaß macht. Standardsatz beim Auspacken: „Woah, voll schön! Da freu ich mich riesig drauf!“

Allgemein gilt: Geh auf die Leute ein und du machst wenig falsch. Das perfekte Geschenk gibt es nicht, also setz dich nicht so unter Druck!

Und ein wichtiger und guter Tipp noch zum Schluss: Verschenke Gutscheine zu etwas IMMER gleich mit festgelegtem Termin.

23


Die Bodensee-Backstube von Fabian Ams

Im Winter riecht es in vielen Küchen süß und lecker. Und besonders süß geht es am Bodensee, im Dekanat Hegau, zu. Exklusiv im krokant findest du die besten Rezepte vom Weihnachtsplätzleabend der KjG Welschingen zum Nachbacken und Probieren!

sz ett e l rine Einkauf er od er Ma rg a

ut t 250g B ker d e rz uc Zuc k e r 150g Pu Va ni ll e n e h c 1 Pä c k 1 Ei mt e lnüss e 1 TL Zi n e Ha s le h a m e 250g g ehl 250g M e

v e rt 75g K u

ür

sz ett e l Einkauf st eint e Datt e ln

e nt ola d e 200 g e Sc h o k iß e w 200 g n s a ft Or a n g e 150 ml lum e nöl Sonne nb l lve r, m 0 15 gw e r pu In , n o lz m Sa Ka r d a 1 Pris e kao l Zi mt, e f f lö und K a e e z T r 1 ü w e e J e ng Lebk uc h k g e-Ba c Pi m e nt, t r on n Or a n e ) h und N a lc e t r u e e a lnüss e lv B u p 2 Ba c k od e r W l le f e f s lö a e üss e (H Je 1 Te h le ne N a m e g d e ln 150 g n e Ma n le h a m e c ken 150 g g Hafe rflo e t r a z 5 EL 4 Ei e r

24

Welschinger Dattel-Nuss-Gebäck Zubereitung: Datteln, Orangensaft und Sonnenblumenöl im Mixer vermixen. Übrige Zutaten miteinander vermischen. 4 Eigelb schaumig rühren. Dattelmasse dazugeben, danach auch die übrigen Zutaten. Zum Schluss Eischnee der 4 Eiweiß ganz locker unterheben. In Spritzsack mit großer Sterntülle füllen und auf mit Backpapier belegte Bleche in Form von Rosetten aufspritzen. Im vorgeheizten Ofen bei 160 °C etwa 15-20 Minuten backen. 200g weiße Schokolade im Wasserbad schmelzen. Darin die erkalteten Dattelplätzchen zur Hälfte eintauchen und auf Alufolie trocknen lassen.


Am bes ten es in d gleich anfange er Küch n, damit e gut r du dich iecht u so rich nd tig auf nachten Weihfreuen kannst!

Hegauer Vulkan-Spekulatius Zubereitung: Cranberrys grob hacken. Butter, Zucker, Vanillezucker, Spekulatiusgewürz und Salz mit dem Mixer cremig rühren. Anschließend das Ei unterrühren, danach Mehl, Mandeln, Backpulver und den Schmand unterrühren bis alles gut vermischt ist. Es entsteht eine ziemlich feste Masse. Mit zwei Teelöffeln Teighäufchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen. Cranberrys darauf streuen und leicht andrücken. Im vorgeheizten Backofen ( Ober/Unterhitze: 175°, Umluft: 150°) ca. 20 Minuten backen.

Allemannische Nussstängli Zubereitung: Butter oder Margarine mit dem Mixer verrühren, nach und nach Puderzucker, Vanillezucker und das Ei unterrühren bis eine gebundene Masse entstanden ist. Anschließend Zimt, Haselnüsse und die Hälfte des Mehls unterrühren. Den Teigbrei mit dem restlichen Mehl auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem glatten Teig verkneten. Aus dem Teig bleistiftdicke Rollen formen und in gleich große Stücke schneiden. Die Teigrollen auf mit Backpapier belegten Blechen im vorgeheizten Backofen (Ober/Unterhitze: 200°, Umluft: 180°) ca. 10-15 Minuten backen. Nach dem Erkalten mit der geschmolzenen Kuvertüre besprenkeln.

Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestäuben.

Einkaufs ze

tt

el 50g g et r oc k net e C r a n be r 150g Zuc rys ker 75g But t er 1 Pä c k c h e n Va nil lez uc k e r 4 g est r. TL Spe k u lat iusg ew 1 Ei ürz 1 Pris e S a lz 200g M ehl 75g g e m . Ma nd e ln 1 Msp. B a c kpulve r 1 EL Sc h m a nd Pud e rz uc k e r z um B e s t ä ub e n

25


Es schneit Bildung Erlebnisorientiertes Lernen im Schnee von Nico Wittmann Klar, Erlebnispädagogik kennt man. Das ist das mit dem Klettern, Kanufahren und gemeinsam durch mit Seilen geknoteten Spinnennetze Krabbeln. Nicht neu, aber eher unbekannt ist es, dass die hauptsächlich mit dem Sommer verbundene Erlebnispädagogik auch sehr gut in winterlichen Zeiten Anwendung finden kann. Ist das nicht eine gute Nachricht für Gruppenstunden und Aktionstage in der kalten Jahreszeit? Also nichts wie raus wenn’s schneit! Soziales Lernen inklusive. Nachfolgend seien daher aus der großen Palette der Möglichkeiten zwei Aktionsvorschläge und ihre pädagogische Wirkung näher beleuchtet:

Schaffe, Schaffe - Iglu baue Man glaubt es kaum, aber der Bau eines Iglus stellt die Gruppe vor eine große Herausforderung. Das Ding muss erst gemeinsam geplant werden, denn Größe, Standort und Bauweise sind nicht von selbst gegeben. Wenn dies geklärt ist, gilt es für den Bau der Schneehütte die Rollen zu verteilen. Zentrale Fragen hierfür sind:

26

>>> Was gibt es alles zu tun? >>> Wer macht die Schneeblöcke? >>> Wer ist gut im Bauen? >>> Wer stopft die Lücken? Wenn zum Schluss der Bau fertig ist, darf beim Tee im überraschend warmen Iglu die Reflexion der Zusammenarbeit an diesem Projekt nicht fehlen.

Eine gut gemach te Video-Anleitung zum Iglubau finde t sich hier: tinyurl.com /iglub au


Schneemurmelbahn

Bei dies e leitung e r Übung lohnt e s in und Red en Blick auf A sich als Grupp en bstimmu eanteile ngsproz tungen zu werfe es kö n diese A nnen bei einem . Diese Beobac se k ti h in der G on sehr hilfreic späteren Blick a ruppe a ufzuzeig h sein, um die R uf en . ollen

Bereits bei geringer Schneehöhe kann man eine Gruppe vor eine Aufgabe stellen, die sich dem Alter auch ideal durch die Vorgaben anpassen lässt: Der Bau einer Murmelbahn aus Schnee. Die entsprechenden Bauanweisungen könnten folgendermaßen sein: >>> Die Murmel bzw. der Schneeball muss eine Flugphase aufweisen >>> Die Bahn muss sich zweimal selbst kreuzen >>> Die Murmel muss mindestens 10 Sekun- den unterwegs sein

Erlebnis Winter Über diese beiden Vorschläge hinaus bietet die kalte Jahreszeit noch viele weitere Möglichkeiten, das Draußen-Sein attraktiv zu gestalten. Von Wanderungen mit Fährtenlesen im Schnee, Naturerfahrungsspielen (Methoden, die Natur spielerisch zu entdecken) oder selbst erstellter Schneekunst bis hin zu Schneeschuh- oder Skitouren – es gibt wenige Ausreden, um nicht raus zu gehen. Und die pädagogischen Fakten sprechen auch hier für sich: Wer den Winter auf diese Weise erlebt, der nimmt neben dem Gruppenerlebnis auch jede Menge Selbsterfahrung mit!

27


Santa Claus, du kommst hier nicht rein! von Joni Burger Jedes Jahr taucht ein alter Mann mit Bart im Fernsehen und großen Kaufhäusern auf. Der Siegeszug des Weihnachtsmann scheint ungebrochen. Warum man ihm aber mit Skepsis begegnen sollte, erfährst du hier.

Jeden Advent sind sie allgegenwärtig in unseren Fußgängerzonen. Verkleidete Studenten tragen einen roten Pelzmantel, eine Bommelmütze und ein immerfrohes Lächeln im Gesicht. Auf diese Weise preisen sie das neueste Spielzeug an und erinnern auch Weihnachtsmuffel daran, dass die schönste Zeit des Jahres beginnt. Doch nicht nur Kinderherzen freuen sich auf die Bescherung. Auch die Wirtschaft fiebert den Tagen am Jahresende entgegen. Denn der Kaufrausch vor dem frohen Fest beschert ihr Jahr für Jahr neue Umsatzrekorde. Um möglichst hohe Gewinne zu erreichen,

28

muss man der Botschaft aber ein Gesicht verleihen. Das Christkind und der heilige Nikolaus können dabei nicht dienen: Sie entstammen dem christlichen Brauchtum; die Weihnachtsindustrie will aber für alle offenstehen. Es musste also eine ganz neue Figur erfunden werden. Deshalb wurde der aus dem 19. Jahrhundert und nicht aus der Coca Cola-Werbung stammende Weihnachtsmann von zahlreichen Konzernen engagiert. Warum aber kommt man nun auf die Idee, ihn in den Ruhestand zu schicken und wie das kirchliche Bonifatiuswerk gar eine weihnachts-

mannfreie Zone auszurufen? Zum einen soll der Wert alter Traditionen herausgestellt werden. Nikolaus & Co. erhalten deshalb eine Lobby. Der Hauptgrund jedoch ist anderer Natur. Die eigentliche Botschaft des Weihnachtsfestes ist die Geburt von Jesus als Menschen; gerade sie droht aber im Konsumdruck zu verblassen. Hetzt man im Advent von H&M zu Ikea, geht das Kernanliegen von Weihnachten verloren: Menschlichkeit und soziale Gerechtigkeit sind die eigentlichen Ziele dieses Festes, die Geschenke sollen dies bloß verdeutlichen. Will man diese Ziele herausstellen, steht der Weihnachtsmann als Inbegriff des Konsums


Mehr In fo freien Z s zur weihanch ts one gibt es hier: mannhttp ://ti ny.cc /ts c h aus a n taclaus

aber leider in der Schusslinie. Sein stets gut gelaunter Blick lässt nämlich vergessen, dass der Konsumrausch erst auf dem Rücken der in den Textilfabriken Asiens, auf den Plantagen Südamerikas oder bei den großen Versandfirmen Arbeitenden möglich wird. Viele von ihnen wünschten sich ein Weihnachtsfest, das nicht nur durch billige Preise, sondern auch durch höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen glänzte.

Geschenkekauf ein wenig mehr auf fairen Handel achten, sollte man schon. Schließlich ist dies auch ein Thema, das wir als KjG vertreten. Dann kann man sich auch getrost ein wenig am weihnachtlichen Popstar Nr. 1 erfreuen.

Natürlich muss man dafür nicht alle Weihnachtsmänner verjagen; auf gewisse Weise ist der alte Herr ja auch sympathisch. Aber beim

29


Winterfreizeit? Ein schlechter Scherz, oder? von Fabian Ams

Wenn man an den Sommer denkt, dann steht da das Ferienlager im Vordergrund: Sonne, Zeltplatz, Wandern, Waldspiele und Schwimmbadbesuche - einfach klasse, was der Sommer so alles hergibt. Freizeiten im Winter können da doch keinen Spaß machen. Sicher? Wir haben Cosima Herzog von der KjG St. Bruder Klaus Villingen losgeschickt, eine Winterfreizeit auszuprobieren. Was ihr alles passiert ist, lest ihr hier: Man muss schon ein bisschen verrückt sein, um auf so eine Idee zu kommen, aber Fakt

30

ist: Freizeiten im Schnee machen viel mehr Spaß, als man denkt. Wenn man an der Hütte ankommt, wartet das Küchenteam schon mit Kinderpunsch und Gebäck, die Hütte ist gut aufgewärmt und man fühlt sich gleich wohl und heimelig. Nach dem sich alle eingerichtet haben, kommt das wichtigste: die Gaudi im Schnee. Beim Heavy Metzl geht es richtig rund. Alle rennen durch den Schnee und toben sich so richtig aus. Aber auch eine spontane Schneeballschlacht darf nicht fehlen und

ist ein witziges Dauerprogramm! Danach schnappen sich alle den Schlitten und es wird gerodelt, was das Zeug hält: Gegeneinander und miteinander. Nach dem ersten Wettrennen wird es kreativ und alle beginnen, sich ineinander zu haken und als riesige Schlange den Hang hinunterzurodeln. Manche kreieren auch neue Sportarten. Schneesurfen zum Beispiel, wobei man einen guten Gleichgewichtssinn benötigt, dass man auf dem Bob stehen bleibt und so den Hang herunterfährt. Nach diesem anstrengenden und spaßigen Programm kommen alle an der


Es gibt w ir auch ein k lich sehr viele g ig u Schuhe e Sachen beach te Gründe , eine zu te Fre bleiben z trock nen, man b n, zum Beispiel b izeit im Winter z w raucht S ra chlechtw ucht man einen u veranstalten, a abbrech ingt, man muss ber man e nde n Ä die Bäum etter-Pro Ort , um s mu g d te e einen zu kommt: F n, ... Trotz der V und Dächer im ramm, falls das W ie nassen Sache ss erantwort Au g e b e n u nd reizeiten e tt e r e ine ha u im Winte r sind nu ng, die an der ein lte , im Falle von n zum DrinnenD r zu emp o a d c er andere h fehlen !, n Stelle lawinen und zusätzlic h au f

Schneebar zusammen. Bei Punsch und Gebäck tut die Pause richtig gut und man kann gleich wieder von vorne beginnen: Hang hinauf, Hang hinunter. Nachdem der ganze Tag im Schnee verbracht wurde, gehen alle durchnässt und verfroren zurück in die Hütte. Dort wärmt man sich auf und ein warmes, feines Abendessen sowie Bröseltee wird serviert. Anschließend gibt es einen Bastelworkshop. Zur Auswahl stehen Vogelhäuschen, Schneesterne, Nikoläuse und und und…man kann sich vor Ideen

kaum retten. Abends wird es richtig gemütlich: Alle liegen in Decken eingepackt auf dem Dachboden. Die Kerzen flackern und der Impuls kommt richtig gut an. Die Sternstunde ist ein voller Erfolg. Wenn dann eigentlich alle glücklich und zufrieden im Bett liegen und schlafen, hört man plötzlich Schreie: Überfall! Schnell ist man aus dem Schlafsack gesprungen, hat sich die Schneehosen angezogen und steht draußen vor der Hütte. Blutspuren im

Schnee! Was ist da passiert? Und auch Fußspuren sind zu entdecken. Der absolute Gruselfaktor. Nach einer Verfolgungsjagd durch den Schnee, wobei alle sich in den Schnee fallen ließen und die Überfäller weich landen konnten, werden die Überfäller in die Hütte geführt und mit Punsch eingedeckt – es soll ja keiner erfrieren.

31


32 von Fabian Ams und Julia Niedermayer

1. Nur noch Last Christmas von Wham! vor sich hinträllern 2. Palmen anpflanzen 3. Gelben Schnee essen 4. Vor lauter Weihnachtsstress den Kopf verlieren 5. Kalorien zählen 6. Straßenlaternen ablecken und mit der Zunge festfrieren 7. Adventskalender-Türchen vorzeitig öffnen 8. Den Tannenbaum abfackeln 9. Eisklumpen als Schneebälle verwenden 10. Auf der Straße so ungeschickt auf eine Eisfläche springen, dass man abrutscht, umknickt, sich ganz doll verletzt und im Krankenhaus landet = auf Glatteis ausrutschen

Zehn Dinge, die im Winter tunlichst zu vermeiden sind

1. Den eigenen Namen in den Schnee pinkeln 2. Schlitten fahren oder besser: die Tipps auf Seite 12 ausprobieren 3. Den Christbaum schmücken 4. Tee trinken 5. Selbstgebackene Plätzchen zum Tee genießen 6. Schneeengel machen 7. Adventskalendertürchen öffnen 8. Einen Schneemann bauen 9. Eine Schneeballschlacht anzetteln 10. Mindestens ein Weihnachtsgeschenk selbst basteln

Zehn Dinge, die im Winter unbedingt zu machen sind

Falls du dir die Frage stellst, wie du den Winter gut überstehst, geben wir die hier die Do’s und Dont’s für die kalte Jahreszeit.

Gut durch den Winter


mixTAPE

Die Redaktion empfiehlt Songs zum Thema. Ja, auch die Redaktion hört Musik. Und auch Musik über Musik: Hier die besten Tracks, die die Redaktion zur Musik über Musik zu bieten hat! von Fabian Ams

[Guano Apes] „Lords of the Boards“ Meine Hymne zum Beginn der SnowboardSaison – I can fly so high, I can fall so deep. (Flo)

[Kraftklub] „Wieder Winter“ Kraftklub schaffen es, kalte Wintergedanken in schnelle Musik zu verpacken. (Joni)

[Eins Zwo] „Frohes Neues“ Der absolute Klassiker, um an Silvester anzustoßen – frohes Neues, auf uns! (Flo) [The White Stripes] „In the cold, cold night“ Irgendwie klingt‘s süß, schwer und dunkel – wie der Winter. (Yu)

[Foreigner] „Cold as ice“ Falls euch mal die Menschen zu arg an die kalte Jahreszeit erinnern. (Fabian)

[Bobby Helms] „Jingle Bell Rock“ Leider viel zu oft gespielt aber eigentlich ein genialer Song. (Tobi)

[Guns N‘ Roses] „November Rain“ Ein Song über ein Gefühl, das sich wie Schneeregen im November anfühlt. (Nico)

[Frank Sinatra] „Winter Wonderland“ Von Frank Sinatra gesungen ein Muss in jedem Winter! (Tobi)

[Queen] „A Winter‘s Tale“ Ein zauberhafter Song von einer zauberhaften Band über die zauberhafte Seite des Winters (Yu)

[Rolf Zuckowski] „Winterkinder“ Kindheitserinnerungen gehören gerade zur kaltenJahreszeit dazu. (Fabian)

[Dound Convoy] „Wir wollen die Eisbären sehen“ Man darf ruhig auch einmal sinnlos abfeiern! (Joni)

[Billy Mack] „Christmas is all around“ Eine tolle Persiflage auf “Love is all around me” und auf jeden Fall ein Ohrwurm. (Nico)

33


„ Kassenbeleg, ja bitte! “ von Tobi Dürr

An Weihnachten ist es guter Brauch, den Liebsten mit einem Geschenk eine Freude zu machen. Keine Frage, auch ich freue mich über Geschenke. Allerdings schafft es von Jahr zu Jahr irgendjemand aus der Verwandtschaft, ernsthaft Dinge in buntem Papier zu verpacken, die sich maximal als Reserve für das nächste Schrottwichteln eignen. Mein persönliches Highlight vergangener Weihnachten war der Eierschalensollbruchstellenverursacher. Nicht nur der Begriff erscheint umständlich; auch der Gegenstand an sich ist es. Dazu kommt noch, dass dieses Folterinstrument für gekochte Eier nicht gerade billig ist. An Geschenkideen, die man für das Geld hätte umsetzen können, mangelt es mir nicht. Bestimmt hat man sich Gedanken gemacht, was mir gefallen könnte. An der Stelle gilt allerdings:

34

Das Gegenteil von gut ist gut gemeint. Und man hat es wohl sehr gut mit mir gemeint. Wie also reagieren? Alternative #1: Man heuchelt große Freude über das Geschenk vor. Problem: Ich muss das Teil behalten oder wegschmeißen – von dem Geschenk habe ich letztlich nichts. Alternative #2: Man sagt offen und ehrlich, was man von dem Geschenk hält. Problem: Tante kann in solchen Fällen schauen, als ob man ihr gerade die Hose heruntergezogen hat. Das war dann eine schöne Bescherung. Um dem Dilemma zumindest einen guten Ausgang in Sichtweite zu stellen, sollten wir in Zukunft daher jedem Geschenk den Kassenbeleg beilegen. Das ist nicht nur für eventuelle Reklamefälle praktisch. Das unliebsame Präsent kann nämlich beim Umtausch doch noch zur Freude werden

und mit der einen oder anderen Notlüge bekommt auch niemand etwas davon mit. Zumindest an Weihnachten kann man schließlich mal versuchen, ohne unnötige Konflikte auszukommen. Gegen die Geschmacksverirrung der Tante ist so oder so kein Kraut gewachsen. Warum also unnötig dagegen ankämpfen? Auch im kommenden Jahr werde ich fleißig umtauschen und Tante in dem Glauben lassen, sie habe mir eine Freude gemacht. Damit sind letztlich alle glücklich – welch frohe Weihnachten!

In Wahrheit kann Tobi Dürr sich über nahezu jedes Geschenk freuen, gibt aber bei totalen Verfehlungen auch zu, dass er nichts damit anfangen kann.


QUERGE-

DACHT 35


Der KjG-Neujahrsempfang /// Lobbyarbeit bei Schnittchen und Sekt von Tobi Dürr und Joni Burger

Neujahrsempfänge gibt es beim Bürgermeister, im Betrieb oder beim Erzbischof. Überall dort, wo sich wichtige Menschen treffen, austauschen und sich so näher kennenlernen. Bei eurem eigenen Neujahrsempfang habt ihr die Möglichkeit, mit allen in der Gemeinde Engagierten in Kontakt zu kommen. Ihr könnt eure Arbeit vorstellen und für eure Aktionen werben. Ein Spendenkörbchen bleibt bestimmt nicht ungefüllt; damit könnt ihr die eigenen Kosten decken.

36 PRAXISTIPP

Material: Einladung an die in der Gemeinde Engagierten, Sekt, Schnittchen, Rentnerinnenund Rentnerbänkchen, Bildershow der Aktionen im vergangenen Jahr, Plakate, Musik, Stehtische So funktioniert‘s: Spätestens einen Monat vor eurem Neujahrsempfang solltet ihr Einladungen verschicken. Einladen könnt ihr zum Beispiel die Mitglieder des Kirchenchors und anderer Gruppen, die Lektorinnen und Lektoren sowie die Mitglieder des Pfarrgemeinderats. Außerdem freuen sich bestimmt auch die Hauptamtlichen eurer Pfarrei und Eltern eurer KjG-Mitglieder

über eine Einladung. Falls ihr einen Jugendraum besitzt und des Öfteren die Nachbarinnen und Nachbarn zu später Stunde mit eurer Musik beschallt, könnt ihr ihnen auf dem Neujahrsempfang zeigen, wie viel inhaltliche Arbeit ihr in die KjG steckt. Außerdem ist der Neujahrsempfang die perfekte Gelegenheit für einen ausgiebigen Neujahrsputz. Es bietet sich an, den Neujahrsempfang nach einem Vorabendgottesdienst zu veranstalten – ein toller Anlass, wieder einmal einen Gottesdienst zu gestalten. Danach kann es dann zum gemütlichen Teil übergehen. Nach einer offiziellen Er-


M e hr z sempfau dem Thema Handre ng“ findet ihr „KjG-Neujah rdie auc ichung „Kontain der w w w.kjgh auf unserer k t-Kompak t “, We -freiburg .de einz bseite u se h e n ist .

öffnung durch die Pfarrjugendleitung wird das Buffet eröffnet. Bei Schnittchen und Sekt könnt ihr in lockerer Atmosphäre ins Gespräch kommen, Kontakte knüpfen und euren Gästen die Gelegenheit geben, sich gegenseitig und euch näher kennenzulernen. Plakate mit Artikeln und Bildern zu den Aktionen aus dem vergangenen Jahr können ganz unverfänglich informieren. Eine Bildershow, die nebenbei abläuft, sorgt weiter für Unterhaltung. Natürlich könnt ihr den Abend mit kleinen Spielchen auflockern. Besonders beliebt: das Rentnerinnen- und Rentnerbänkchen. In wechselnder Besetzung setzen sich drei bis vier Personen gemeinsam auf ein Sofa oder eine Bank. Die restlichen Gäste dür-

fen nun das Gesamtalter der Bank erraten. Der Gewinner oder die Gewinnerin wird mit einem kleinen Preis bedacht. Der Abend verspricht lange zu werden. Ihr werdet vielleicht überrascht sein, wie lange es eure Gäste aushalten. Euer Neujahrsempfang wird bestimmt ein kurzweiliger Abend. Darüber hinaus legt ihr auch noch die Grundlage für eine gute Zusammenarbeit im kommenden Jahr – die perfekte Lobbyarbeit!

PRAXISTIPP

37


Winteraktionstag /// Spiel, Spaß und Currywurst von David Gwosch

>>> für Gruppenstunden, Leitungsunden oder auch ganze Lager >>> das Konzept entstammt einer Aktion des Dekanatsteams Schwarzwald-Baar.

Ablauf Der Winteraktionstag kann sehr variabel gestaltet werden, da einzelne Bausteine hinzugefügt, verändert oder weggelassen werden können. So kann er über eine Gruppenstunde von 60 Minuten als auch über mehrere Stunden durchgeführt werden. Ort Als Ort eignet sich jede etwas größere Eisfläche. Dazu zählen Eisstadien, Eiswiesen, zugefrorene Seen etc. Beachtet hierbei eventuell notwendige Genehmigungen sowie sicherheitstechnische Aspekte (z. B. Einsturzgefahr bei gefrorenen Seen).

38 PRAXISTIPP

Bausteine Eis-Hockey Das unumgängliche Spiel, wenn man sich auf einer Eisfläche befindet. Die verletzungsärmere Methode ist im Gegensatz zum Eishockey das Eis-Hockey: Mit Feldhockey-Regeln spielen – nur auf eben Eis! Material: Hockeyschläger, Mannschaftsbänder, Spielball, Spielfeld- und Torbegrenzungen, Pfeife Parcours Durch veränderte Untergrundbeschaffenheiten (Eis/Schnee) nimmt sogar der langweiligste Parcours eine ganz neue Wendung! Material: Gegenstände zum Parcoursablauf (Bänke, Tische, Pylone, Eimer, Bälle etc)

Gummihuhngolf Es gibt mind. 2 Teams mit jeweils max. 5 Leuten. Das Team spielt in einer festgelegten Reihenfolge das Gummihuhn (als „Ball“) mit Besenstielen einen Parcours entlang. Die Schläge werden gezählt. So lange das Huhn nicht auf den Boden fällt, sondern durch einen anderen Spieler „aufgefangen“ wird, zählt dies als ein Schlag. Dies machen beide Teams hintereinander. > Das Team mit den wenigsten Schlägen gewinnt. Material: Besenstiele (mind. 5), Gummihuhn, Materialien für den Parcours (Bänke, Tische, Kegel, …)


Curling Ein leider viel zu selten gespielter Sport. Die Regeln sind hier dem „Boule“ ziemlich ähnlich, nur dass anstatt einer geworfenen Kugel ein fester Kreis als Ziel genommen wird. Wer der Kreismitte am nächsten ist, gewinnt.

Material: Glühwein, Punsch, Würste, Töpfe, Gaskochstellen, Grill, Gasflaschen, Brot/ Wecken, Currywurstsauce/Ketchup+Curry, Pappschälchen, Piekser, Servietten, Bierbankgarnituren

Material: Curlingsteine (oder auch Eishockeypucks, Bälle in verschiedenen Farben), Zielmarkierung

>>> Das Konzept entstammt einer Aktion des Dekanatsteams Schwarzwald-Baar.

Abschluss Da nach langer Zeit in der Kälte und auf dem Eis und im Schnee alle ziemlich durchgefroren sein werden, bietet sich hier ein nettes Zusammensitzen an. Hierbei gibt‘s Glühwein, Punsch und selbstgemachte Currywurst.

PRAXISTIPP

39


Eintritt in die KjG mit Kandidatur zur Geistlichen Leitun

Porträt

Miniporträt: // Michael Gartner Ich stand in der Sakristei und habe nach dem Gottesdienst auf der Bundeskonferenz die Kelche gereinigt. In jedem der bestimmt sechs Kelche war ausschließlich Wasser. Diese Kelche habe ich der Reihe nach ausgetrunken; nichts ahnend, dass ich vom Rest meiner Delegation beobachtet werde…Warum glaubt mir bis heute niemand, dass es nur Wasser war?

2007

Lieber Michael, du bist mittlerweile Pfarrer in der Seelsorgeeinheit Rust was reizt dich an deiner Arbeit?

Wo wird Weihnachten für dich entschieden?

Mich reizt an der Arbeit hier die Vielfalt. Sprich das Arbeiten mit Menschen in ganz unterschiedlichen Altersstufen, in unterschiedlichen Lebensphasen, das Mitfeiern von Freude und das Mittragen von Trauer.

Als Priester arbeitest du über Weihnachten quasi an Feiertagen. Wie ist das für dich?

Du warst mal Geistlicher Leiter der KjG, was ist das besondere daran als Priester bei der KjG zu arbeiten? Während man als Pfarrer normalerweise der alleinige Leiter einer Pfarrei ist, ist man in der KjG in demokratische Strukturen eingebunden. Das sind zwar große Herausforderungen aber es eröffnet auch viele Möglichkeiten.

40

Porträt

Im Miteinander mit der Gemeinde.

Inzwischen bin ich das gewohnt. Wie bekommst du den Spagat zwischen Arbeiten über die Feiertage und Zeit mit der Familie verbringen hin? Manchmal besuchen mich meine Eltern oder meine Schwester mit Familien. An anderen Tagen schaue ich, dass ich noch einen halben Tag nach Hause komme und nach den Feiertagen habe ich drei Tage frei.


Geistliche Leitung im Diözesanverband

2007-2011

Gibt es ein besonderes Weihnachts- oder Adventserlebnis, das du unmittelbar mit der KjG verbindest? Das war das Backen der Weihnachtskarte 20XX. Da habe ich mich für die Gestaltung der Weihnachtskarte gemeldet und kam in Stress, was ich machen solle. Dann hab ich halt „Frohe Weihnachten“ gebacken. Ich stand zwar zwei Tage in der Küche, aber das Motiv begeistert mich noch heute.

Geistlicher Leiter im Bundesausschuss der KjG

2009-2011

Michael Gartner Geboren: 26.05.1976 In der KjG aktiv (gewesen) als: Geistlicher Leiter Im wahren Leben: Pfarrer KjG = das größte Glück, das mir je passieren konnte

Danke, dass du dir die Zeit genommen hast!

Michael Gartner

Porträt

41


inTeam KjG – St. Kilian Osterburken Dekanat Mosbach-Buchen 40 Mitglieder im Alter von 7 bis 23 gibt es ‌ seit 1983

42

inTeam


Was würdet ihr tun um ins Guinnesbuch der Rekorde zu kommen? Wir würden den lautstärksten Gruppenstundenmarathon machen, mit ganz vielen kleinen Kindern, unserem Kläpperle, den Kirchenglocken, mit großen Topfdeckeln und lauten Trommeln sowie Spinnen (Herbert und Walter) Wenn eine Ausstellung über die KjG geplant werden würde, in der für jede KjG-Pfarrei ein Gegenstand als Symbol stehen soll, welcher wäre das für euch und warum? Die Uhr, da unsere Zeitplanung grandios ist (‘ne viertel Stunde hin oder her) Wenn ihr für einen Tag euer Pfarrer wärt, was würdet ihr tun? Die Kirche von innen und außen ganz bunt anmalen. Wir würden den Gruppenraum der KjG erweitern und vergrößern und alle

Schlösser austauschen. Dem Messnerpaar würden wir eine Kreuzfahrt auf der Aida spendieren und zu guter Letzt würden wir ein Haustier kaufen. Das Lieblingspiel? Für drinnen: Verstecken im Dunkeln Für draußen: Römer und Gallier (Zwei Gruppen treten gegeneinander an. Die Römer bewachen das Feuer [Ball], während sich die Gallier verstecken und versuchen, das Feuer auszutreten [Ball wegtreten]. Die Römer hindern sie daran, indem sie sie fangen. Das Spiel ist zu Ende, wenn alle Gallier gefangen sind bzw. das Feuer aus ist)

Was veranstaltet ihr mit eurer KjG in und für eure Gemeinde? Jedes Jahr haben wir auf unserem Weihnachtsmarkt einen Stand, wo wir Waffeln und Punsch sowie Glühwein verkaufen. In der Gruppenstunde legen wir gerne mal einen Backnachmittag ein und für die Gemeinde sind unsere Frühschichten, die wir mit anschließendem Frühstück zweimal anbieten. Das Beste am Winter ist… Das Schlittenfahren und die Schneeballschlachten. Und natürlich unser Weihnachtsmarktstand, bei dem man immer so viele Waffeln essen kann, wie man will.

Kinder sind in und für die KjG wichtig, weil… Es sonst keine KjG mehr geben würde

inTeam

43


! e d n e n e h oc W n i e r ü f as w n e g n i l Ett ick l b k c ü R o der DiK von Fabia

n A ms

Vom 18.-20.10.2014 fand in Ettlingen die Diözesankonferenz der KjG im Diözeanverband Freiburg statt. Neben einer positiven Grundstimmung war der Wunsch nach Kontaktoptimierung zu den Pfarreien, Dekanaten und den Jugendbüros auszumachen. Die Tagesordnung war gut gefüllt. Es standen einige Anträge, Wahlen und ein kurzer Schulungsteil an.

Timo Kindel neuer Diözesanleiter Bereits samstags wurden die Wahlen der Diözesanleitung durchgeführt. Dabei kandidierte Timo Kindel für das Amt des Diözesanleiters. Er wurde mit einer breiten Mehrheit gewählt. Bestätigt in ihren Ämtern wurden Steffi Sack und Julia Niedermayer als Diözesanleiterinnen. Schorsch (Christoph Ries) trat nicht mehr zur Wahl an.

44

Aktuelles


Du willst a Dann folg uch einen Baum e diesem pflanzen? Link : w w w.berg waldproje k t.de

Sonntags fanden die Wahlen für den Diözesanausschuss (DA) statt. Erfreulich ist, dass Sarah Stehmans und Richard Gartmann neu in den DA gewählt wurden. Beide entstammen dem Dekanat Freiburg. Tobias Dürr und Laura Kleitsch wurden in ihrem Amt im DA bestätigt. Auch der Wahlausschuss wurde auf der Konferenz gewählt. Dessen Mitglieder sind Timo Kindel, Franziska Sack, Andreas Madjarov und Julian Kleinhans.

2014 findet die Besuchstour statt Die Konferenz fasste den Beschluss, dass es 2014 eine Besuchstour durch Mitglieder der diözesanen Gremien in die Dekanate und zu den Pfarreien geben wird. So soll der Kontakt zwischen den Ebenen vernetzt und gestärkt werden. KjG soll Gesichter erhalten, die greifbar sind.

Nach einer intensiven Diskussion wurde der Antrag zur Veranstaltung einer Sozialaktion im nächsten Jahr abgelehnt. Es wurde beschlossen, dass auf der nächsten Frühjahrskonferenz der Arbeitskreis Mitgliedergewinnung & Mitgliederpflege den Studienteil übernimmt. Große Freude herrscht darüber, dass das Dekanat Tauberbischofsheim den Antrag zum Thomas-Morus-Fest mit einem sehr erfreulichen Ergebnis zur Abstimmung bringen konnte. Es findet vom 20.-22.06.2014 im Schlössle Bittelbrunn statt.

Schorsch und Karin verabschiedet. Nach vier gemeinsamen Jahren trennen sich die Wege von Schorsch, Karin und der KjG. Um den beiden für ihre immensen Leistungen zu danken, wurden sie samstags unter dem Motto

„Pantoffelheld und Orgafee“ verabschiedet. Mit vielen Spielen und Tänzen und anderen Beiträgen nahmen die Dankenden nochmals ganz persönliche Bezüge zu den beiden auf.

Die DiKo pflanzt einen Baum Um das neue Jahresthema zu setzen, hat sich der AK Helden eine Aktion für die Konferenz ausgedacht: Die DiKo pflanzt einen Baum. Dazu hatten alle Teilnehmenden die Möglichkeit, sich einen Button der Sonderedition „WaldmeisterIn“ zu kaufen. Dieses Geld geht direkt an das Bergwaldprojekt, um Bäume zu pflanzen. Die KjG ist stolz darauf verkünden zu können, dass die Diözesankonferenz zu 14 neuen Bäumen verholfen hat.

Aktuelles

45


Fünf gute Gründe für

„Projekt Zukunft. sozial. ökologisch. gerecht.“ von Laura Mayer

Mit den Schneeflocken trägt der Wind ein neues Jahresthema in unsere Gruppenräume. Warum sollte man dieses mittragen? >> WEIL es um die Kinder unserer Eltern geht. Wir gestalten Zukunft schon heute. Wir haben nur diese eine Erde und diese gilt es zu beschützen. Momentan läuft vieles schief: Klimaerwärmung, Ressourcenknappheit, ungerechte Arbeit. Seit 1992 ist Nachhaltigkeit im Leitbild der UN verankert. Es muss aber umgesetzt werden. Packen wir‘s an! >> WEIL Weihnachten und Ostern zusammenfallen. Wie wäre es mit einem Solarakkuladegerät fürs Zeltlager? Einem Gartenset für grünblumige Träume? Einem kniffligen Spielspaß für die Gruppenstunde? Meldet eure Aktion zum aktuellen Jahresthema beim Mitmachbonus-Programm an und schon bald werdet ihr von coolen Geschenken überhäuft. >> WEIL es praktisch für die Gruppenstunde ist. 15 Minuten bis die Kids kommen und das gleiche Spiel wie immer. Das muss

46

Aktuelles

heute echt nicht sein. Was dann? Mit den neuen Methodenkarten seid ihr perfekt ausgestattet für eine spaßige Gruppenstunde mit Mehrwert. Das neue Format ist übersichtlich und birgt Spielanleitungen, Rezepte und Tipps. >> WEIL es in der Bibel steht. Wir Christinnen und Christen verstehen die Schöpfung als eine Leihgabe Gottes. Also haben wir die Verantwortung, sie so zu erhalten, dass folgende Generationen gut darauf leben können und Gottes Genialität in ihr spürbar ist. >> WEIL es noch nie mehr Spaß machte, die Welt zu verbessern. Ob bei einer gemütlichen Candle-Light-Soirée, einer spannenden interaktiven Filmreihe, einem Picobello-Wettstreit oder dem Besuch eines Biobauernhofs: Bewusstsein wecken, kleine Schritte tun, das macht glücklich!


Lust auf mehr… mehr KjG, mehr Grundkurs-Gefühl, mehr Wissen für Dich! ... das bieten wir Dir auf dem InForm basic Du willst als KjG-Pfarrjugendleiter/in, Dekanatsteamer/in oder -leiter/in mehr über die Grundlagen und Ziele der KjG erfahren, Dich schulen, wie Du Deine Leitung wahrnehmen kannst oder endlich wissen, was es mit Thomas Morus und der KjGGeschichte auf sich hat. Der InForm basic ist der KjG-Grundlagenkurs, bei dem es um die KjG als Verband, um Dich als Leitung und um Kirche geht und das für KjG-Dekanatsleiter/innen, -teamer/innen und Pfarrjugendleiter/innen (bzw. alle, die es werden wollen) ab 17 Jahren.

D a s h at e

s mir geb

racht

Bei mir haben sich viele offene Fragen geklärt, z.B. warum ich überhaupt in einem Jugendverband Mitglied bin oder warum meine Arbeit als Gruppenleiter so wertvoll ist. Alle Leute dort sind KjGler durch und durch. Das ist das ganz Besondere, was diesen Kurs ausmacht und mich immer wieder neu begeistert, die KjG in ihrer Vielfalt zu erleben.

Ich habe viel über das Thema Leitung und neue Spiele kennen gelernt. Ich konnte viel von meiner Erfahrung als Gruppenleiter an andere weitergeben. Es hat eine Menge Spaß gemacht und war eine überragende Gruppengemeinschaft mit vielen tollen Leuten! Felix Mohr, Dekanat Tauberbischofsheim

Tobias Ruppert, Dekanat Mosbach-Buchen

Mit einer Gruppe von KjGlerinnen und KjGlern hast Du die Gelegenheit in vier Tagen einiges an Wissen mitzubekommen. Ähnlich, wie ihr es von Eurem Grundkurs bereits kennt, gibt es dabei kreative und erlebnisorientierte Methoden, um das Wissen auf Eure Situation vor Ort anwenden zu können.

Der Termin: 2. bis 6. Januar 2014 Der Ort: Schlössle Bittelbrunn Die Kosten: 45,00 Euro für KjGler/innen Anmeldung: bis 15.12.2013 unter www.kjg-freiburg.de Aktuelles

47


KONTROVERS KONTROVERS

An den Weihnachtstagen treffen sich viele mit denjenigen, die für sie wichtig sind und die sie unterm Jahr selten gesehen haben. Doch sollten das am Heiligen Abend die Familie oder eher Freundinnen und Freunde sein? Wir haben zwei KjG-Mitglieder nach ihrer Meinung gefragt.

+

von Lena Erdel

„Weihnachten ist ein reines Familienfest, da muss man bei der Familie bleiben, das ist doch selbstverständlich!“ Das bekommt man öfter, fast schon vorwurfsvoll mitgeteilt, wenn man erzählt, dass man den Weihnachtsabend teilweise mit Freundinnen und Freunden verbringen möchte. Dass ich mich nachts nach einem gemütlichen Feiern des Heiligen Abends im Kreise der Liebsten noch auf den Weg in den Jugendraum meiner KjG mache, hat viele Gründe. Einerseits denke ich, gilt es am Fest der Liebe diese nicht nur an die eigene Familie weiterzugeben. Ebenso haben es die Freundinnen und Freunde, mit denen man unter anderem das ganze Jahr über viel Zeit in die Organisation von verschiedensten Aktionen und Veranstaltungen investiert, es ebenfalls verdient, dass man ihnen zeigt, wie gerne man sie

48

hat, indem man diesen besonderen Abend zumindest teilweise gemeinsam mit ihnen verbringt. Eine weitere Besonderheit ist, dass man zu solch einem wichtigen Fest plötzlich gern gesehene Gesichter sieht, die man leider aufgrund von Studium, Arbeit oder Umzug zu lange nicht mehr gesehen hat. Denn sie alle sind wieder in die Heimat gekommen, um einerseits die Familie und andererseits alte Freunde und Freundinnen wieder zu sehen. Somit machen sie aus einem sowieso schon schönen Abend noch etwas viel Besondereres. Weihnachten ist kein eindeutiges Familienfest, sondern sollte auch mit anderen Menschen die eine wichtige Rolle in meinem Leben spielen gefeiert werden können.


weil laute Bässe noch in den Ohren dröhnen. Heiligabend ist der einzige Abend im Jahr, an dem es noch so ist wie früher, und das sollte man sich nicht nehmen, indem man die Zeit mit der Familie eingrenzt und schöne Traditionen damit torpediert: Nach dem Feiern noch ein wenig gemütlich Beisammensein und zu erzählen oder bis spät in die Nacht Brettspiele spielen; bei Plätzchen und Tee den Schneeflocken zusehen, die vor den Straßenlaternen umhertanzen und schließlich mit diesem Gefühl einschlafen. Deshalb will ich keinen Heiligen Abend mit Freundinnen und Freunden, weil der Abend, oder auch die Nacht, so schön sie mit ihnen auch sein mag, das Weihnachtsfest zerrupfen, das für die Familie da sein sollte. Denn auch die Freunde haben eine eigene Familie, mit der sie feiern können.

von David Burger

Weihnachten ist das Fest der Familie. Was hätte wohl Josef gesagt, wenn Jesus gemeint hätte, er ginge an seinem 16. Geburtstag jetzt noch mit den Hirten einen draufmachen? Wenn man sich nicht einmal an diesem Tag ausschließlich Zeit für die Familie nimmt, wann dann? Es ist viel zu gehetzt, wenn man danach noch etwas vorhat und insgeheim hofft, dass es bald vorbei ist mit dem Familiendrama. Dann heißt es nur noch Geschenke und tschüss. Dann kann man an Weihnachten nicht mehr wie ein kleines Kind mit dem glücklichen Gefühl der Geborgenheit ins Bett gehen, das man damals noch hatte. Nein, das Zimmer hört sich unglaublich leer an,

49


t reibgut KjG begrüßt diözesanen Vorstoß zu Wiederverheirateten Das Erzbistum Freiburg versucht „Menschen nach einer Scheidung nicht wie Christen zweiter Klasse zu behandeln“. Und das ist richtig so. Wir unterstützen die Handreichung des Erzbistums. Es ist richtig und wichtig, dass alle Christinnen und Christen in der Kirche angenommen sind und sich auch angenommen fühlen. Zumindest ist das eine Vorstellung der KjG, wie Kirche sein soll. Und daher bestärken wir Robert Zollitsch auf diesem Weg! 50

Hinfiebern! Zum Vormerken unstd 20 14 -Fe us Thomas-Mor das Schlössle BittelVom 20. - 22. Juni 2014 lädt ler ab 16 Jahren zum KjG brunn alle KjGlerinnen und eren Patron und uns uns um , ein Thomas-Morus-Fest Eine Vorbereitungsgrupselbst gebührend zu feiern. mit Festivalcharak ter bepe plant das Wochenende Termin frei ! Wir sehen reits fleißig. Halte dir also den n! uns im Sommer in Bittelbrun


He

g Heldenn u lt ta s n a r e v s Gros l Reichenau e s In r e d f u a Welten

man ferenz einigte n o k n a s ze iö D nstalAuf der enau als Vera h ic e R l e s In ie sich auf d Planungswoe ß ro g te rs e s . tungsort. Da bis 01.12 statt . 1 1 . 0 3 n vo d ? Ein chenende fan einer Mitarbeit n a e s s re te In grupHast du denen Arbeits ie h c rs ve ie d rze Einstieg in in möglich (ku rh e it e w h ic rl pen ist natü -freiburg.de ). jg k @ o ic n n a Mail

rzl

ic h

Wi Mit ll k e om wu inem me rde e Tim auf inde n Wir o Kind der H utigen wü begrü el in d erbst Wahl d n e Zie schen ßen ih ie Diö iözes rgebn a l z n ma e ! Auc ihm v gan esanl nkonf is z n e e nau s dür h Ric iel Erf herzl itung renz h i o f sei sschu en wi ard G lg be ch im gewä d! r be ar t h im ss. T Wir grü man Erre eam u lt. ic freu ßen n u n , un nd S hen s d en ei uns d z a ries war rah S ner te im ig, das Diöz hs ih e r da sabei

Der aktuelle Diözesanausschuss

51


Am Ende eines Jahres blicken wir voller Hoffnungen und Erwartungen in ein neues Jahr. Aber auch der Blick zurück auf freudige Momente, wertvolle Begegnungen und neue Erfahrungen lohnt sich. So sah das Jahr 2013 der KjG

Nützliches Wissen 2013 – ein ereignisreiches KjG-Jahr [von Fabian Ams und Tobi Dürr]

Freiburg aus:

März:

Auf der Diko in Villingen wurden nicht nur neue Weichen

gestellt, sondern auch ein fantastisches Festival unter dem

Motto „Sonne, Mond und Helden“ gefeiert.

April:

Ein KjG-Presseteam berichtete für Kinder und Jugendliche von

der Dialogversammlung.

Mai:

Auf dem Workcamp Bittelbrunn wurde mit viel Spaß und

Motivation unser Schlössle verschönert.

Juni:

Ein Team um den AK Mitglieder startete eine Besuchstour zur

72h-Aktion und war begeistert von eurem Einsatz.

August:

Hier habt ihr starken Einsatz auf Lagern und Freizeiten gezeigt!

September: Nach der Sommerpause ging es in den Gremien wieder richtig los. Oktober:

Die Diko war ein voller Erfolg!

November: Auf dem Planungswochenende für die HeldenWelten wurden

wichtige Entscheidungen für die Großveranstaltung getroffen.

Dezember: Mit dem [Schneegestöber] verabschieden wir das alte Jahr

52

und wünschen ein glückliches, ereignisreiches Jahr 2014.

Für deinen Einsatz für die KjG das ganze Jahr über danken wir

dir ganz herzlich!



... r a w Das


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.