JournalPlanung 3

Nr. 3 - Juni 2012

Hochbau und Industriebau Brückenbau und Ingenieurbau Infrastruktur und Umwelt

Ingenieure • Architekten • Generalplaner

Generalplanungen für Automobilzulieferer LINDSCHULTE an mehreren Standorten für HELLA aktiv

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, „Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.“ Die Forderung nach einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess ist daher nicht nur im Qualitätsmanagement der LINDSCHULTE Ingenieurgruppe verankert, sondern auch in unserem täglichen Handeln.

So können wir Ihnen - neben interessanten Projekten unserer Standorte - in dieser Ausgabe wieder eine neue Serviceleistung präsentieren: Den neuen Bereich Claim-Management, den unser Hannoveraner Kollege Stefan Dallügge federführend betreut.

Außerdem stellen wir Ihnen vor, was LINDSCHULTE im Bereich der Bauwerks- und Gebäudeprüfung für die (öffentliche) Sicherheit und Ordnung leistet - und, welche wirtschaftlichen Vorteile auch Ihre baulichen Investitionen davon haben.

Und auch bei allen anderen Themen wünsche ich Ihnen wieder viel Vergnügen beim Lesen Ihr

Thomas Garritsen (Gesellschafter-Geschäftsführer)

Aus dem Inhalt: Generalplanungen für HELLA...........1 Beschichtungsanlage LANXESS.......3 Kanalsanierung/Claim Management..4 Eisenbahnknoten Roßlau/Dessau......5 Stadt- und Bauleitplanung...............6 Gleisbau (Wehrhahnlinie)................7 Museumshafen Greifswald..............8 Umwelt- und Betriebssicherheit.......9 Bauwerksprüfung.........................10

Visualisierung des 14.000 m² umfassenden Büro- und Laborgebäudes mit Cafeteria in Lippstadt

Der Lippstädter Automobilzulieferer HELLA baut seine Standorte in Lippstadt, Hamm und Recklinghausen aus. Grund für die Erweiterungen ist die positive Geschäftsentwicklung des Unternehmens, das zu den führenden Automobilzulieferern weltweit gehört. „Der Ausbau unserer Produktionsund Logistikflächen in Hamm ist nicht selbstverständlich. Immerhin stehen wir in hartem Wettbewerb zu anderen Standorten, zum Beispiel in Rumänien oder China“, so der Leiter des Zentralbereichs Produktionstechnik. Er rechnet nach dem Umbau, in den alleine in Hamm rund 20 Millionen Euro investiert werden, mit neuen Arbeitsplätzen sowie zusätzlichen Ausbildungsplätzen im technisch/gewerblichen Bereich.

Weiterhin würden auch qualifizierte

Ingenieure für den High-Tech Standort Hamm gesucht.

Anspruchsvolle Aufgaben Mit dem Automobilzulieferer HELLA hat LINDSCHULTE Nordhorn einen neuen renommierten Kunden gewonnen. Aber der Weg dorthin war nicht immer einfach - und auch die Abwicklung der anspruchsvollen Projekte stellt unsere Ingenieure vor immer neue Herausforderungen.

Bereits seit Ende 2008 hielt die Nordhorner Marketing-Abteilung regelmäßig Kontakt zur Abteilung Facility Management von HELLA. Anfang 2011 ging es dann „Schlag auf Schlag“, nachdem intern bei HELLA die Investitionsentscheidung getroffen worden war. Aufgrund des engen Zeitrahmens wollte der Automobilzulieferer mit einem echten Generalplaner zusammen arbeiten, nicht mit vielen unterschiedlichen Fachingenieuren. In den Vergabeverhandlungen konnte LINDSCHULTE nicht nur mit der persönlichen Kompetenz seiner Mitarbeiter und der langjährigen Planungserfahrung im Industrie- und Gewerbebau punkten, sondern auch mit seinen Fachbereichen Infrastruktur und der Technischen Gebäudeausrüstung im eigenen Haus.

Logistik- und Produktionshalle mit Hochregallager am Standort Hamm Dort entsteht neben einem 350 m² Hochregallager eine zweigeschossige Produktionshalle mit je 1.100 m² Grundfläche in Stahlbeton-/Stahlbetonfertigteilkonstruktion mit integrierten Büroeinheiten. Zusätzlich wird ein Produktionsbereich mit Reinraumtechnik installiert. Daneben umfasst der Auftrag die Planung einer Logistikhalle mit ca. 1.400 m², deren Untergeschoss als Technikstandort dient - mit der SprinklerZentraltechnik sowie den Sprinklerbecken zur Löschwasserbevorratung für den gesamten Standort Hamm!

Neubau einer Logistikhalle mit AKL Weitere Aufgaben warteten in Lippstadt: Der Neubau einer Logistikhalle mit einem 16 Meter hohen automatischen Kleinteilelager (AKL) war aufgrund neuer Produktstrukturen und geänderter Anforderungen an die Logistik notwendig geworden.

Er schließt an eine bestehende Halle an - somit war Bauen im Bestand und großteils unter laufendem Betrieb gefragt. „Die Planung war von Beginn an stark daran auszurichten, die laufende Produktion und die Lieferlogistik nicht zu behindern“, so Projektleiter Dipl.-Ing. Christian Sabelhaus. „In diesem Zusammenhang galt es Weiter auf Seite 2…

Das gab für HELLA letztlich den Ausschlag, LINDSCHULTE mit der Erweiterung der Produktions- und Logistikflächen des Standortes Hamm zu beauftragen.

Innenraum-Visualisierung des Büroneubaus

2 Fortsetzung von Seite 1

auch, die neue Erschließungsstraße ‚Umfahrt West’ mit in die terminlichen Abläufe zu integrieren und die Bauabläufe darauf entsprechend abzustimmen.“

Querschnitt Logistik- und Produktionshalle mit automatischem Kleinteilelager (AKL) in Lippstadt

An der westlichen Gebäudefront befinden sich sechs LKW-Rampen.

An der nördlichen Gebäudefront ist eine Entladehalle für Schleppzüge vorgesehen. Im Gebäude befindet sich ein automatisches Kleinteilelager mit auf einer Zwischenebene untergebrachter verbindender Fördertechnik sowie ein Palettenlager.

Weiterhin gibt es Büro- und Sanitärräume sowie ein Wareneingangsbüro.

Sprinklerzentrale Im Verbindung mit den Planungen des Neubaus wurden wir noch mit der Planung und Errichtung einer neuen kapazitätserweiternden Sprinklerzentrale beauftragt. Bestandteil des Erweiterungsauftrags war auch die Ausstattung bestehender Gebäudeeinheiten mit einer Sprinkleranlage, um den gestiegenen Sicherheitsansprüchen gerecht zu werden.

Hinzu kam dann noch die Erweiterung eines bestehenden Büro-, Entwicklungs- und Elektrolaborgebäudes als Planungsauftrag. Dabei wird die Bezeichnung „Erweiterung“ dem

Umfang der Planungsaufgaben nicht gerecht, hat doch der ursprüngliche Bau bei sechs Geschossen eine Grundfläche von ca. 8.000 m², das neue Gebäude bei gleicher Geschosszahl eine zusätzliche Fläche von etwa 14.000 m².

Büro- und Laborgebäude auf 14.000 m² mit Cafeteria Der Neubau bietet im Erdgeschoss Plätze für eine separate Laborabteilung mit einem Chemielabor und unterschiedlichen Arbeitsräumen und deren Büroarbeitsplätzen. Eine Cafeteria mit einer Nutzfläche von ca. 180 m² ist als Insellösung im Mittelteil des Erdgeschosses geplant. Ein externer Betreiber bewirtschaftet diesen Bereich, der von einer Außenterrasse und einem Wasserbecken umspielt wird.

Die weiteren fünf Geschosse sind mit Büroarbeitsplätzen, zum Teil auch mit zusätzlichen Labortischen

StahlbetonFertigteilkonstruktion Logistik- und Produktionshalle mit automatischem Kleinteilelager (AKL) in Lippstadt

zur Entwicklung bestückt. Je Geschoss ist eine Belegung von 70 bis 148 Mitarbeiter vorgesehen. Barrierefreiheit ist durch ebenerdige Zugänge gewährleistet, drei Aufzugsanlagen begleiten die Mitarbeiter in die jeweiligen Geschosse.

Das Fassadenbild zeigt eine weiße Wärmedämmverbundfassade, die sich als Lochfassade mit großen Aluminium-Fensterelementen zweiseitig darstellt. Gegenüberliegend ist die gleiche Fensteranordnung mit einer Eternitbekleidung und horizontal verlaufenden Alu-Fensterbändern versehen. Eine Delogcolor-Verglasung bekleidet in Stützenbreite die Tragkonstruktion.

Die Gebäudetechnik auf dem Dach ist aus Schallschutzgründen mit einer gedämmten Kassettenkonstruktion inkl. Bekleidung eingehaust.

In den Innenhöfen des Gebäudes sind begrünte, mit Laufwegen befestigte Flächen geplant.

Die Tragkonstruktion besteht aus Stahlbetonstützen und StahlbetonLageplan Neubau HELLA Lippstadt - Erdgeschoss decken. Zur Aussteifung dienen Stahlbetonwände im Bereich der

Projektleiter bei HELLA: Dipl.-Ing. Christian Sabelhaus

HELLA der Konzern im Überblick

Treppen- und Aufzugsanlagen sowie die Abschlusswand zum Nachbargebäude.

Der Ausbau des Standortes Lippstadt brachte darüber hinaus der Tiefbauabteilung den Planungsauftrag für die

Erschließungsstraße „Umfahrung West“ Infrastruktur-Projektleiter Dipl.-Ing. Marc-Christian Vrielink: „HELLA war sehr von unserer spartenübergreifenden Arbeit angetan. Dass neben dem Hochbau und der Technischen Gebäudeausrüstung auch die gesamte Infrastrukturplanung durch LINDSCHULTE durchgeführt werden kann, war ein wichtiger Pluspunkt für die Beauftragung.“

Generalplanung im Industriebau HELLA schätzt die durchgängige Kompetenz von LINDSCHULTE über alle Planungssparten - die „echte“ Generalplanung. Die langjährige Erfahrung bei Industrieprojekten

Ÿ Seit über 100 Jahren Partner der Automobilindustrie sowie des Kfz-Teilehandels Ÿ Global aufgestelltes Familienunternehmen mit 70 Standorten in mehr als 30 Ländern Ÿ 4,4 Mrd. Euro Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2010/2011 Ÿ Über 25.000 Mitarbeiter weltweit, davon 3.800 in Forschung

Visualisierung der 2-geschossigen Logistik- und Produktionshalle mit Reinraumtechnik sowie Sprinklerzentrale mit Löschwasser-Vorratsbehältern für das gesamte HELLAWerk in Hamm.

kommt letztlich dem Auftraggeber bzw. seinen Projekten zugute. Insbesondere in einer Branche, in der Termin- und Budgeteinhaltung extrem wichtig sind. „Die Anforderungen des Bauherrn hinsichtlich Nutzungsspezifika, Wirtschaftlichkeit und Termineinhaltung sind eine große Herausforderung für die Planung. Gerade die kurzen Planungs- und Bauphasen wie derzeit bei den Projekten in Hamm und Lippstadt stellen hohe Ansprüche an alle Projektbeteiligte. Aber unsere pragmatische Vorgehensweise scheint dem Bauherrn zu gefallen“, so Christian Sabelhaus.

„Nebenschauplatz“ Recklinghausen Vom Umfang her kaum mit den Projekten in Hamm und Lippstadt vergleichbar ist der Umbau der Umkleide- und Sanitärräume im HELLA-Werk 5 in Recklinghausen.

Aber der erneute Folgeauftrag zeigt, dass HELLA die ergebnisorientierte und praxisgerechte Arbeit von LINDSCHULTE zu schätzen weiß.

& Entwicklung, über 10.000 in Deutschland Ÿ Unter den 100 größten deutschen Industrieunterehmen sowie den 50 weltweit führenden Automobilzulieferern Ÿ Kern-Geschäftsbereiche: Lichtsysteme und Fahrzeug-Elektronik sowie Aftermarket

3 Neubau Beschichtungsanlage für Spezialchemie-Konzern LANXESS Der Leverkusener SpezialchemieKonzern LANXESS nahm Mitte September 2011 nach 20-monatiger Bauzeit seine neue Produktionsanlage für Membran-Filtrationstechnologie zur Wasseraufbereitung am mitteldeutschen Chemiestandort Bitterfeld-Wolfen in Betrieb. Das Investitionsvolumen lag bei insgesamt rund 30 Millionen Euro.

Wasseraufbereitung ist Wachstumsmarkt Aufgrund des weltweit großen Marktpotenzials für Technologien zur Wasseraufbereitung werden mit dem neuen Chemiewerk rund 200 Arbeitsplätze geschaffen.

LANXESS besitzt in Bitterfeld bereits ein hochmodernes Werk mit bester Infrastruktur, in dem Ionenaustauscherharze hergestellt werden. Mit dem Werksneubau wird zudem ein Forschungs- und Entwicklungsprogramm in der Region etabliert. „Sauberes Wasser wird weltweit zu einer knappen Ressource und immer kostbarer, denn Verbrauch und Weltbevölkerung steigen stetig.

LANXESS trägt mit seinen neuen Membran-Filtrationsprodukten, aber auch mit seinen leistungsstarken Ionenaustauschern dazu bei, die globalen Wasserprobleme zu reduzieren“, sagte Vorstandsvorsitzender Axel C. Heitmann während der Einweihung.

MembranFiltrationstechnologie In der neuen Anlage werden so genannte Umkehrosmose-Membranelemente entwickelt und produziert, mit denen unerwünschte Stoffe aus dem Wasser gefiltert werden können. Die chemische Zusammensetzung und der Aufbau der Membrane erlauben es, Stoffe wie Nitrate,

Pestizide, Herbizide, Viren, Bakterien und kleinste Partikel herauszufiltern. Das Wasser passiert dabei den Filter - Schwebstoffe und andere unerwünschte Substanzen werden durch den Filter zurückgehalten.

Durch die für das Unternehmen neue Technologie erschließt der Konzern weitere Anwendungsgebiete in der Wasseraufbereitung.

Das Volumen für den globalen Membranmarkt wird auf rund eine Milliarde Euro geschätzt - mit steigender Tendenz.

LINDSCHULTE Ingenieure + Architekten waren vom Generalunternehmer, der Bauunternehmung August Mainka GmbH & Co. aus Lingen, mit der Planung des Neubaus der Beschichtungsanlage des neuen Chemiewerks am Standort Bitterfeld beauftragt. Die Leistungen umfassten die Ÿ Ausführungsplanung, Ÿ Detailplanung, Ÿ Außenanlagenplanung sowie das Ÿ Entwässerungskonzept Den architektonischen Entwurf verfasste das AB-L Architekturbüro Alexandra Lietz aus Kürten, das Prozess- und Projekt-Engineering übernahm die dafür zuständige 100%ige LANXESS-Tochtergesellschaft Aliseca GmbH aus Leverkusen.

Damit die Chemie stimmt: LINDSCHULTE plant für LANXESS-Membrananlage Im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen entstanden auf einer Gesamt-Nutzfläche von über 4.000 Quadratmetern Produktionsanlagen, Labore, Logistikflächen und Büros. LINDSCHULTE plante für die Beschichtungsanlage ein nicht unterkellertes Gebäude, bestehend aus einem Kopfbau mit Laboren und Verwal-

tung, einem Technikum einem Lagerbereich.

sowie

Im Kopfbau entstand im Erdgeschoss ein Laborbereich und im 1.

Obergeschoss ein Verwaltungsbereich. Das Technikum wird als Hallenbau ausgeführt. Auf einer Zwischenbühne in der Halle befinden sich die Sanitär- und Pausenräume für das Personal. Im Hallenbereich ist ein Zwischenbau mit zwei Ebenen vorhanden. Hier sind, über dem Lager, die Gebäude- und die Prozessleittechnik untergebracht. Vor dem Technikum sind verschiedene Lagerbereiche für Stoffe und Abwasser angeordnet.

Da der Kopfbau später eventuell noch aufgestockt werden soll, wurde er für die weitere Bearbeitung und die brandschutztechnische Betrachtung vorausschauend in eine höhere Gebäudeklasse eingestuft.

Das Technikum als Gesamtes wird nach § 2 Abs. 4 BauO LSA als Sonderbau eingestuft.

In der im Gebäude integrierten verfahrenstechnischen Anlage werden teilweise auch Lösungsmittel verwendet. Die Aufarbeitung der Lösungen erfolgt vorab im Chemiebereich. Hier werden die chemischen Rohstoffe aufbereitet.

Gelagert werden die Zwischenprodukte im Erdgeschoss der Kernzone der Anlage. Im so genannten Wickelbereich werden Geweberollen gelagert bzw. zwischengelagert.

Weiterhin werden im Kernzonenbereich Verpackungsmaterial, Folien, Kunststoffrohre und Kleber gelagert.

Vor dem Gebäude werden die Einsatzstoffe in Tanks gelagert und umgeschlagen. Die Tanks stehen in einer Tankgrube (zur Rückhaltung von Leckagen und Löschschaum).

Für die Abwasserentsorgung wurden mehrere Abwassertanks von je 25 m² in einer gesonderten, frostsi-

cher ausgeführten Tankgrube aufgestellt.

In der Kernzone der Technikumsanlage wurde ein elektrischer Betriebsraum über zwei Ebenen vorgesehen.

Er beinhaltet unter anderem die elektrische Versorgung und die Prozessleittechnik der Anlage. Weiterhin befindet sich hier in einem gesonderten Raum die Lüftungszentrale, von der aus die Lüftungsund Kältegeräte auf dem Dach gesteuert werden können.

Der Laborbereich im Kopfbau wird über eine gesonderte Lüftungsanlage auf dem Dach be- und entlüftet.

Quellen: www.karrieretrends.de, www.bitterfeldwolfen.de, www.lanxess.de Bildquellen: Lanxess Deutschland GmbH (www.lanxess.de), Kalzip® Fassadensysteme

Ÿ ist ein führender SpezialchemieKonzern mit einem Ÿ Umsatz von 7,1 Milliarden Euro (Stand 2010) und rund 16.100 Mitarbeitern Ÿ in 30 Ländern. Das Unternehmen ist derzeit an 47 Produktionsstandorten weltweit präsent.

Ÿ Das Kerngeschäft bilden Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Kunststoffen, Kautschuken, Zwischenprodukten und Spezialchemikalien.

4 Kanalsanierung in Industriebetrieben

neue Serviceleistung der LINDSCHULTE-Gruppe

Planung, Ausführung, Überwachung

Claim Management oder Nachtragsmanagement ist nach DIN 69905 die „Überwachung und Beurteilung von Abweichungen bzw. Änderungen und deren wirtschaftlichen Folgen zwecks Ermittlung und Durchsetzung von Ansprüchen“, die sich durch bei Vertragsabschluss nicht vorhersehbare Ereignisse im Projektverlauf ergeben.

Mit diesem Thema beteiligte sich die LINDSCHULTE Ingenieurgruppe Anfang dieses Jahres an der Veranstaltungsreihe

Mögliche Gründe hierfür sind zum Beispiel nicht ausreichende oder unvollständige Spezifizierungen der Aufträge, Änderungs- oder Ergänzungswünsche im Liefer- bzw. Leistungsumfang, Fehler bei der Massen- und Mengenermittlung in den Ausschreibungen oder sonstige unvorhersehbare Umstände.

MC-Forum: Sanierungsdialog 2012 der MC-Bauchemie (www.mcbauchemie.de), die 2012 - im fünften Jahr seit der Einführung 2008 - unter dem Rahmenthema

Die Aufgabe des Claim Management ist die Sicherstellung des vertragsgemäßen Verhaltens aller Vertragspartner, die Geltendmachung von Ersatzansprüchen aus nicht vertragskonformer Leistung und natürlich auch die Abwehr unberechtigter Ansprüche der anderen Vertragspartner.

Instandsetzung und Schutz von Kanal- und Leitungsnetzen in Industrie und Gewerbe stand. Das Vortragsspektrum reichte von der allgemeinen „Inspektion von Leitungsnetzen“ über „Einsatzbericht in der Lebensmittelindustrie“ bis zu Spezialthemen wie „Automatisierte Schachtsanierung bei biogener Schwefelsäurekorrosion“. Das Forum, das deutschlandweit in sechs verschiedenen Städten stattfand, bot daneben auch Zeit für individuellen Dialog.

Der Sanierungsdialog ist ein Spezialforum für ausgewählte Ingenieure und Kanalnetzbetreiber zu den Themen Technik, Recht und Normung und soll eine Verknüpfung von Theorie und Praxis ermöglichen. 2012 wurden mit der Zielgruppe Industrie und Gewerbe erstmals auch die privaten Kanalnetzbetreiber angesprochen. Das MC-

Claim Management

Es geht darum, durch frühzeitiges Analysieren, Aufbereiten, Dokumentieren und Verfolgen vertraglich relevanter Ansprüche nicht begründeten Forderungen der Vertragspartner besser begegnen und drohenden vertraglichen Abweichungen frühzeitig entgegenwirken zu können.

Man unterscheidet die Claims nach ihrer Art: Ÿ Finanzielle Forderungen wie Mehrkosten, Preisminderungen, Schadenersatz oder Vertragsstrafe Ÿ Terminliche Forderungen wie Zeitverlängerung oder -verkürzung, Unterbrechung, Termineinhaltung Ÿ Sachliche Forderungen wie die Erfüllung von Lieferungen oder Beistellungen in der vereinbarten Menge und Qualität, Mängelbeseitigung oder die Erfüllung von besonderen Spezifikationen, Performance, Verfügbarkeit, Sicherheit oder Service Level Agreements

Forum bietet Fachvorträge bekannter Ingenieurbüros und Forschungseinrichtungen sowie der MC-Bauchemie.

LINDSCHULTE und seine Kompetenz in der Kanalsanierung wurde bei den Vorträgen vertreten durch Dipl.-Ing. Gregor Mengeringhausen, Abteilungsleiter Kanalsanierung der LINDSCHULTE Ingenieurgesellschaft in Nordhorn.

Er ging dabei neben der Motivation für Kanalsanierungsmaßnahmen auf die Grundlagen für eine erfolgreiche Sanierung sowie auf die Besonderheiten in Industrie und Gewerbe ein.

Auszug aus den LINDSCHULTE-Vortragsfolien

Wie funktioniert eigentlich Bauchemie?

Einen praktischen Einblick gab Ralf Raab von der MC-Bauchemie:

Ÿ Forderungen zum Vertragsumfang wie nicht im Vertragsumfang enthaltene Leistungen als Vertragsänderung Ÿ Handlungsorientierte Forderungen wie Abnahme oder Zustimmung in der vertraglichen Frist, Unterlassung von Vertragsverletzungen wie Nutzung ohne die vertraglichen Rechte sowie Ansprüche wegen äußerer Umstände, die nicht vom betroffenen Vertragspartner zu verantworten sind (z.B. höhere Gewalt) Bei Claims handelt es sich also immer um Forderungen im Zusammenhang mit einer Vertragsabweichung. Die Geltendmachung und Beweispflicht liegt immer in der Verantwortung des Anspruchstellers.

Daher benötigt man immer eine vertragliche oder gesetzliche Grundlage.

Claim Management bedeutet nicht, ungerechtfertigte Forderungen gegenüber anderen Vertragspartnern durchsetzen oder die Erfüllung gerechtfertigter Forderungen anderer Vertragspartner verweigern zu wollen. Ziel des Claim Managements ist es, Abweichungen in ihren wirtschaftlichen Folgen einvernehmlich zu klären.

Zum Claim Management gehören mindestens folgende Schritte: Ÿ Technische Klärung von Änderungen und Erweiterungen Ÿ Vertragsprüfung Ÿ Dokumentation der Anforderungen (Änderung/Erweiterung) Ÿ Kalkulation der erforderlichen Lieferungen und Leistungen Ÿ Angebot an den Auftraggeber oder Verursacher einer Änderung Ÿ Freigabe durch den Auftraggeber oder Verursacher Ÿ Realisierung

Wie immer gut besucht: Die hochkarätigen Fachvorträge beim Sanierungsdialog

Die Veranstaltung wird organisiert vom Fachbereich „ombran – Instandsetzung und Schutz von Kanal- und Leitungsinfrastrukturen“ der MC-Bauchemie. Interessenten aus der Branche können dort unter Telefon 02041 101-140 nähere Informationen über eine mögliche Teilnahme an zukünftigen Veranstaltungen erhalten.

Ÿ Abrechnung Statt Nachforderungsmanagement wird heutzutage alternativ auch ein so genanntes Änderungsmanagement (Change control) installiert: Sowohl dem Auftraggeber als auch dem Auftragnehmer ist zu Beginn bereits klar, dass der Projektumfang im Verlauf der Realisierung Änderungen erfahren wird, und es werden Regeln zur Behandlung von Änderungen getroffen.

Dipl.-Ing. Stefan Dallügge Geschäftsführer der LINDSCHULTE+ SCHULZE Ingenieurgesellschaft in Hannover und „Kopf“ des Claim Managements in der LINDSCHULTE-Gruppe, hat sich im Bereich des Nachforderungsmanagements fortgebildet und bereits viele schwierige Projekte mit umfangreichen Nachtragsforderungen betreut. Die Beratung erstreckt sich auch auf die Klagebetreuung bei vor Gericht endenden Streitigkeiten.

5 Modernisierung Eisenbahnknoten Roßlau/Dessau Die Deutsche Bahn AG investiert in den Jahren 2012 bis 2016 rund 5,5 Milliarden Euro aus EU-, Bundes-, Landes- und Eigenmitteln in die Schienenwege in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, rund 310 Millionen Euro davon bis 2015 in den Eisenbahnknoten Roßlau/ Dessau in Sachsen-Anhalt. Herzstück der umfassenden Maßnahmen ist der 2,7 Kilometer lange Neubau-Abschnitt zwischen Dessau und Roßlau, welcher sich nahezu vollständig in Dammlage befindet und durch neun neue Brückenbauwerke verbunden wird.

Die bisherige Strecke Dessau Roßlau wurde durch das Elbe-Hochwasser 2002 stark in Mitleidenschaft gezogen, so dass derzeit zwischen den beiden Ortschaften nur Geschwindigkeiten von 50 km/h gefahren werden können. Mit Fertigstellung des neuen Streckenabschnittes sind Geschwindigkeiten von 160 km/h möglich.

Doch die Strecke Dessau - Roßlau ist nur ein Bestandteil des weit gefächerten Maßnahmenkataloges zum Ausbau des Knotens. Der Eisenbahnknoten Roßlau/Dessau und seine Zulaufstrecken befinden sich im Osten des Bundeslandes Sachsen-Anhalt und im Südwesten des Bundeslandes Brandenburg. Die Anlagen erstrecken sich in NordSüd-Richtung über rund 45 km von Wiesenburg bis Bitterfeld und in Ost-West-Richtung von Zerbst bis Lutherstadt Wittenberg über rund

40 km. Seitens der Deutschen Bahn AG gehören sie zu den Regionalbereichen Südost und Ost der DB Netz AG sowie zu den Regionalbereichen Südost der DB Station & Service AG bzw. DB Energie GmbH. Die Grundkonzeption der Eisenbahnanlagen entstand in der 2.

Hälfte des 19. Jahrhunderts. Trotz Veränderungen, Sanierung und Umbaumaßnahmen kleineren Umfangs entsprechen die Gleisanlagen und Stellwerke sowie die Infrastruktur insbesondere wegen des starken Rückgangs des Wagenladungsverkehrs nicht mehr den heutigen und künftigen Anforderungen an moderne Bahnanlagen.

Bedeutende Schnittstelle Heute gehört der Eisenbahnknoten Roßlau/Dessau, den täglich 580 Züge passieren, insbesondere für den Güterverkehr zu den bedeutendsten Schnittstellen zwischen Benelux – Nordseehäfen – Magdeburg – Osteuropa einerseits und Frankfurt (Oder) – Berlin – Halle (Saale) – Leipzig andererseits. Auch der Personenverkehr besitzt nach wie vor Bedeutung. Den Bahnhof Dessau frequentieren täglich ca.

1.500 Reisende bei ca. 220 Zughalten.

Verkürzte Reisezeiten Mit der Planung zum Ausbau des Knotens wurde im Jahr 2000 begonnen. Maßgebender Bestandteil ist die Errichtung moderner elektro-

Berlin Hbf - DB-Logo am Abluftturm (Quelle: Deutsche Bahn AG)

nischer Leit- und Sicherungstechnik im gesamten Bereich. Damit einhergehend erfolgt die Erneuerung der Bahnanlagen vor allem auf den Bahnhöfen Roßlau und Dessau. Die Maßnahme ist eine wesentliche Voraussetzung für die Verkürzung der Reisezeiten zwischen den Stationen.

Realisierungsabschnitte In einem ersten Realisierungsabschnitt wurden von Februar 2009 bis März 2011 die Gleisanlagen der Bahnhöfe Dessau, Raguhn und Wolfen modernisiert. Neben dem bereits im Bau befindlichen Brückenzug über die Mulde zwischen Roßlau und Dessau mit dem Neubau von neun Eisenbahnüberführungen werden weitere zwei Brückenbauwerke bei Dessau und Raguhn erneuert und Gleise, Weichen, Oberleitungsanlagen sowie Bahnsteiganlagen den Anforderungen entsprechend umgestaltet.

Das Baufeld erstreckt sich über eine Gesamtlänge von 28,6 km, während der Schwerpunkt der Leistungen im Bereich des Bahnhofes Dessau liegt.

Im zweiten Realisierungsabschnitt von 2011 bis 2015 wird die Eisenbahninfrastruktur der Bahnhöfe Roßlau, Zerbst, Jeber-Bergfrieden, Coswig, Wittenberg-Piesteritz und Wittenberg-West erneuert.

Leistungsumfang LINDSCHULTE Erfurt

Bilder: DB ProjektBau GmbH, Magdeburg

Ÿ Objektplanung Verkehrsanlagen, Leistungsphase 6 (in Zusammenarbeit mit EPV-GIV mbH) Ÿ Objektplanung Ingenieurbauwerke, Leistungsphase 6 Ÿ Tragwerksplanung, Leistungsphase 6 Ÿ Technische Streckenausrüstung, Leistungsphase 6 (in Zusammenarbeit mit Dr. Graband & Partner GmbH) Die bereits fertiggestellten neuen Gleisanlagen des Bahnhofs Dessau

Ÿ Errichtung von sechs elektronischen Stellwerken (ESTW)

Ÿ Neubau des Kreuzungsbauwerks Roßlau

Ÿ ca. 33 km Umbau Spurplan und Gleisneubau Bahnhöfe Dessau und Roßlau

Ÿ Neubau von 15 modernen Bahnübergangssicherungsanlagen

Ÿ Neubau von 68 Weichen inkl.

Weichenheizung Ÿ Erneuerung von 16 Eisenbahnüberführungen

Ÿ Anpassung von 17 Bahnübergangssicherungsanlagen Ÿ Neubau von sechs Bahnsteigen

Ÿ Erneuerung der Bahnsteigbeleuchtungs- und Bahnsteigbeschallungsanlagen im Gesamtbereich Ÿ Erneuerung der Oberleitungsanlagen in den Bahnhöfen mit Auflösung der Querfelder Ÿ Erneuerung diverser Stromversorgungsanlagen

Ÿ Erneuerung der Gesamtanlage Telekommunikationstechnik Ÿ Ertüchtigung des Eisenbahnunterbaues und der zugehörigen Entwässerungslagen

6 Umgestaltung

Bauleitplanung

Marienplatz in Mönchengladbach-Rhyedt

Baugebiet „Am Mühlenbach 2. Bauabschnitt“ in Schermbeck

Der Marienplatz ist zentral in der Innenstadt von MönchengladbachRheydt gelegen und übernimmt neben der Funktion als innerstädtischer Platz mit umliegendem Einzelhandel und Aufenthaltsfunktion die Funktion als zentraler ÖPNV-Verknüpfungspunkt.

In Schermbeck soll im Anschluss an das Wohngebiet „Am Hallenbad“ der nächste Bauabschnitt entwickelt werden.

Der Umbau des Marienplatzes erfolgt unter dem Gesichtspunkt der städtebaulichen Aufwertung als Städtebaufördermaßnahme. Durch die baulichen Veränderungen wird das städtebauliche Bild neu geordnet und die Aufenthaltsqualität durch eine Neuordnung der Freiflächen deutlich verbessert. Darüber hinaus wird die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erhöht.

Die verkehrliche Funktion des Marienplatzes als ZOB und somit als zentraler Umsteigepunkt wird dabei erhalten bleiben.

Projektteam LINDSCHULTE+KLOPPE GmbH mit scape Landschaftsarchitekten

Leistungsbild Ÿ Straßenplanung Leistungsphase 2-8 Ÿ Örtliche Bauüberwachung Ÿ Leitungskoordinierung Ÿ Erarbeitung von Perspektiven

Die notwendigen Untersuchungen und Fachgutachten sowie die Erschließungsplanung, die Ausschreibung und die Bauleitung werden durch die LINDSCHULTE+KLOPPE Ingenieurgesellschaft ausgeführt.

Leistungsbild Ÿ Bebauungskonzept Ÿ Wasserwirtschaftliche Untersuchungen Ÿ Verkehrsuntersuchung Ÿ Schallgutachten Ÿ Bebauungsplan Ÿ Erschließungsplanung Ÿ Ausschreibung und Bauleitung

Gleissanierung am Hafen Emmerich LINDSCHULTE+KLOPPE erbrachte alle erforderlichen Planungsleistungen im Rahmen der Sanierung der schadhaften Gleisanlagen im Hafen Emmerich.

Leistungsbild Ÿ Leistungsphase 2-9 gem. HOAI § 46 ff. Ÿ Durchführung des kompletten Ausschreibungsverfahrens mit Bekanntmachung, Submission und Vergabe Ÿ Örtliche Bauüberwachung

Kürzlich umgesetzt: Kreisverkehr „Im Großen Winkel“ in Düsseldorf Die Planung wurde im Rahmen eines Moderationsverfahrens weiterentwickelt, dessen primäres Ziel es war, die verkehrsplanerischen, stadtgestalterischen und freiraumplanerischen Konzepte unter Mitwirkung der örtlich Beteiligten festzulegen. Die Integration eines Marktplatzes war ein Schwerpunkt der Planung.

Zur Bündelung der fachlichen Kompetenzen und Verstärkung von Synergieeffekten wurden die beiden Niederlassungen Kleve und Düsseldorf Anfang dieses Jahres zu einem gemeinsamen Standort in Düsseldorf vereint.

Ÿ Entwicklungskonzepte und Rahmenpläne

Das Leistungsspektrum der LINDSCHULTE+KLOPPE Ingenieurgesellschaft mbH umfasst nunmehr auch die Stadt- und Bauleitplanung:

Ÿ Verkehrsberuhigung und Wohnumfeldgestaltung

Ÿ Machbarkeitsstudien Ÿ Ideenwettbewerbe Ÿ Stadt- und Dorferneuerungskonzepte

Ÿ Standortkonzepte für Einzelvorhaben

Ÿ Standortgutachten

Ÿ Umwelt- und Schallgutachten

Ÿ Aufstellung und Änderung von Flächennutzungsplänen

Ÿ Wasserrechtliche Planungen

Ÿ Aufstellung und Änderung von Bebauungsplänen Ÿ Projektsteuerung und Behördenengineering Ÿ Kosten-Nutzen-Analysen Ÿ Verkehrsplanung und Verkehrsuntersuchungen

Ÿ Koordinierung sonstiger externer Fachgutachten

7 Wehrhahnlinie Die Stadt Düsseldorf baut mit der 3,4 Kilometer langen Trasse der neuen Wehrhahn-Linie den öffentlichen Nahverkehr in der Rheinmetropole deutlich aus. Im Zusammenhang mit dieser Baumaßnahme müssen mehrere anschließenden Straßenbahnstrecken auf Stadtbahnniveau ausgebaut werden.

Zulaufstrecke U 73

Umsteigepunkt Ratingen Mitte Verkehrskonzept für die Düsseldorfer Straße in Ratingen Im Rahmen der Neuplanung des zentralen Verknüpfungspunktes Ratingen-Mitte werden alle Straßenbahn- und Bushaltestellen sowie die angrenzenden Straßen- und Freiflächen überplant.

Kernelement des Ausbaus der beiden Zulaufstrecken ist die Herstellung von 60 m langen Bahnsteigen, die den Betrieb der neuen Niederflur-Stadtbahnwagen in DoppelTraktion ermöglichen.

Kernelement der Umgestaltung ist die Herstellung von kombinierten Straßenbahn- und Bussteigen, welche einen bequemen und kurzen Umstieg zwischen den Verkehrsmitteln gewährleisten.

Neben dem Haltestellenumbau ist auch eine Optimierung der Streckenführung und eine abschnittsweise Gleissanierung vorgesehen.

In diesem Zusammenhang wird die verkehrsabhängige Lichtsignalsteuerung der Zufahrt zum zentralen Haltepunkt an der Düsseldorfer Straße neu erstellt.

Die Leistungen werden im Auftrag der Rheinbahn AG durchgeführt.

Darüber hinaus wird die Radverkehrsführung entlang der Düsseldorfer Straße neu organisiert.

Der Umbau der Zulaufstrecke U 72 ist bereits abgeschlossen.

Leistungsbild Umgestaltung

Querschnitt und Lageplanauszug Haltestelle Hardenbergstraße

Ÿ Leistungsphasen 3, 4, 5 gemäß HOAI für Gleisanlagen und Haltestellen Verkehrskonzept Ÿ Simulation des zukünftigen ÖPNV Betriebskonzepts am zentralen Haltepunkt „Ratingen Mitte“ Ÿ Simulation eines 1 km langen Teilstücks der Düsseldorfer Straße zwischen Europaring und Wallstraße

Zulaufstrecke U 72

Ÿ Neuplanung der verkehrsabhängigen Lichtsignalsteuerung von zwei Knotenpunkten und Einbindung in eine vorhandene GrüneWelle-Steuerung Ÿ Vorplanung Radverkehrsführung auf 1,4 km Länge entlang der Düsseldorfer Straße und Wallstraße Die Umgestaltung des Umsteigepunktes Ratingen Mitte erfolgte im Auftrag der Rheinbahn AG. Das Verkehrskonzept wurde für die Stadt Ratingen erarbeitet.

In Aachen geht es weiter: Aufbauend auf der von LINDSCHULTE+KLOPPE durchgeführten Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2010 wurde die ursprünglich geplante Verbindung zwischen dem Hochschulerweiterungsgebiet Campus Melaten und dem Zentralbereich der RWTH Aachen zum Einstiegskonzept der Campusbahn weiterentwickelt.

Das Leistungsspektrum des Fachbereiches Schienverkehrsanlagen und Gleisbau umfasst sämtliche Leistungsphasen der HOAI für innerstädtische und regionale Schienenverkehrswege, Privatgleisanschlüsse und Hafenbahnen.

Ÿ Variantenuntersuchung zur Linienführung

Ÿ Lichtraumtechnische Untersuchungen

Ÿ Festlegung von Oberbauformen inkl. Entwässerung

Ÿ Koordination fachübergreifender Planungen (Fahrleitung, Nachrichtentechnik etc.)

Der Bau der Campusbahn bietet die Chance, einen durchgängigen Verkehrsverbund der Verkehrsmittel Campusbahn, Bus und Regionalbahn zu schaffen, der durch Angebote wie elektromobile Leihwagen und Leihfahrräder ergänzt wird.

angebote nutzen kann: zum Beispiel ausleihbare Pedelecs oder Carsharing-Stationen mit Elektroautos.

Geeignete Haltestellen werden zu Schnittstellen, an denen der Nutzer des ÖPNV mit seinem Ticket nahtlos weitere individuelle Mobilitäts-

Ÿ Planung von Umsteigeanlagen und Haltestellen

Ÿ Erstellung von Planfeststellungsund Plangenehmigungsunterlagen Ÿ Schienenteilungs- und Biegepläne sowie Weichebestellskizzen

Ÿ Ermittlung der Baukosten Ÿ Erarbeitung von Finanzierungsanträgen

So wird die Campusbahn zum Rückgrat eines durchgängig vernetzten, umweltfreundlichen Verkehrssystems auf der Basis von Elektromobilität, das nahezu alle Verkehrsbedürfnisse komfortabel erfüllt.

Bildquelle: www.campusbahn.de

8 Umgestaltung Verkehrsanlage Salinenstraße

Museumshafen Greifswald Den größten Museumshafen Deutschlands findet man in Greifswald. Er gehört zum Stadtentwicklungskonzept der Universitäts- und Hansestadt Greifswald und hat sich seit seiner Gründung zu einem beliebten Treffpunkt für Greifswalder und Besucher entwickelt. Mehr als 45 historische Segelschiffe kann man im Hafenbecken bewundern und die Geschichte der einzelnen Schiffe anhand einiger informativer Schautafeln erfahren.

Vom Nordufer des Museumshafens hat man einen guten Blick auf die Silhouette der Altstadt. Dort sind auch mehrere Bars und maritime Restaurants angesiedelt, von denen einige wie die Hornfischbar auf den historischen Schiffen zu finden sind.

Die zum Hafen gehörende historische Museumswerft kann man am Tag des offenen Denkmals besichtigen. Immer am dritten Wochenende im Juli veranstaltet der Museumsverein das Fischerfest Gaffelrigg Bild: Matthias Hühr, www.mv-trip.de

mit, bei dem man bei einer Parade die historischen Segler betrachten kann.

Historischer Hintergrund 1254 wurde die Ryck-Mündung durch Wartislaw III. zum Freihafen erklärt. Bis 1990 war der alte Stadthafen Umschlagplatz für eine Vielzahl von Waren. Nach 1990 wurde er in den ehemaligen Ölhafen der Volksmarine in Greifswald-Ladebow verlegt - damit wurde eine neue Nutzung des Stadthafens möglich.

Am 23. Februar 1991 wurde der Verein Museumshafen Greifswald e.V. offiziell gegründet. Als gemeinnütziger Verein stellte er sich die Aufgabe des Aufbaus, Betriebes und der Unterhaltung eines Museumshafens in der Hansestadt Greifswald, die dieses Anliegen von Anfang an unterstützte. Nach einigen Verhandlungen bekam der Verein die 500 Meter lange südliche Hafenseite des alten Stadthafens zur Nutzung. In unzähligen Arbeitsstunden ist daraus bis heute eine ansehnliche Flaniermeile geworden, mit Strom- und Wasseranschluss, Reibehölzern und Pollern.

Im Winter 2004/2005 wurde das Hafenbecken erweitert und saniert und eine Fußgängerbrücke über den Fluss errichtet. Es erfolgte eine Sanierung des südlichen Abschnittes des Museumshafens mit einer Sitzstufenanlage.

Die geplanten Maßnahmen des Abschnittes 1 im Museumshafen Greifswald werden durch das aktuelle operationelle Programm (20072013) des Ziels 3 „Europäische territoriale Zusammenarbeit - Grenzüberschreitende Zusammenarbeit“ der Länder Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und der Republik Polen (Wojewodschaft Zachodniopomorskie) gefördert.

Nördlicher Ausbau Museumshafen Greifswald Ersatzneubau Uferbefestigung und Promenade Nun soll die Nordseite des Hafens zwischen der Steinbecker Brücke und der vorhandenen Sitzstufenanlage umgestaltet werden. Die ca.

200 Jahre alte Uferbefestigung wird im Zuge des weiteren Ausbaus durch einen Neubau ersetzt. Die vorhandene Uferbefestigung weist zahlreiche Schäden und Mängel auf, die teilweise die Verkehrssicherheit beeinträchtigen sowie in erheblichem Maß die Gebrauchsfähigkeit und die Dauerhaftigkeit beeinflussen (Abschnitt 1).

Hier ist eine rückverankerte Stahlspundwand auf 128 Metern vorgesehen. Die Promenade wird mit Pollern, Rettungsleiter und Reibepfählen ausgestattet und erhält eine Beleuchtung parallel zur Kaikante.

Die sich anschließende Promenade mit der Gleisanlage ist in einem schlechten baulichen Zustand und wird komplett erneuert sowie bepflanzt. Im Bereich der Gleisanlage werden nur die Gleiseindeckplatten erneuert. Durch die geplante Reaktivierung des Gleises und den neuen Bahnsteig soll der Tourismus gefördert werden.

Visualisierung der geplanten Promenade

SCHWESIG+LINDSCHULTE plant für alle drei Abschnitte des Museumshafens Greifswald die komplette Erschließung (Befestigung, Gleiseindeckung mit Bahnsteig, Regenwasser, Schmutzwasser, Trinkwasser, Beleuchtung und Elektroanschlusssäulen sowie die Grünplanung mit Ausnahme des Spielplatzes).

In einem zweiten und dritten Abschnitt wird die Promenade von der Sitzstufenanlage bis zur Fußgängerbrücke und weiter bis zur Salinenstraße saniert. Dort entstehen 285 Meter neue Straße mit Wendehammer, Gehweg, Zufahrten und Anwohner-Parkplätzen.

Die neue Attraktivität der gesamten Promenade soll insbesondere auch dem jährlichen Fischerfest zugute kommen.

Unterflurcontainer für Papier und Glas

9 Umweltbewusstsein und Betriebssicherheit BRÖRING Unternehmensgruppe, Spelle Der nordwestdeutsche Raum hat sich zum Kernveredelungsgebiet in Europa entwickelt. Um den zukünftigen Anforderungen dieses Marktes gerecht zu werden, hatte sich die H. Bröring GmbH & Co. KG zu weiteren Optimierungsmaßnahmen der Bauverfahrenstechnik entschieden.

In der Region ist das Unternehmen mit seinem Vollsortiment führend in der Futtermittelproduktion und im Agrarhandel. Die erklärte Kernkompetenz der BRÖRING Unternehmensgruppe, die an sechs Standorten Mischfutter produziert und im Vertriebsgebiet 13 Landeshandelsstützpunkte betreibt, ist die „Mischfutterproduktion“.

Das dazu benötigte Getreide - mehr als 200.000 Tonnen jährlich stammt vorzugsweise aus der heimischen Landwirtschaft.

Das Unternehmen plant eine Schiffsannahme mit Annahmetrichter und Staubabsaugung zur Getreideentladung von Schiffen mit Mobilbagger. Vom Annahmetrichter wird das Produkt zur Futtermittelherstellung über einen Trogkettenförderer (TKF) einem zu erstellenden Bauwerk mit Kippwaage zugeführt. Über diese Wägevorrichtung ist eine kontinuierliche Gewichtskontrolle mit einer hohen Genauigkeit möglich. Nach der Wägung wird das Produkt über weitere TKF und Elevatoren der Produktion zugeführt.

Kippwaage Annahmetrichter

Emsland Frischgeflügel GmbH, Haren

Grundriss

2003 wurde der Produktionsbetrieb im Industriegebiet am Eurohafen in Haren erbaut und in Betrieb genommen. 2007 erweiterte das Unternehmen den Betrieb um eine zweite Schlacht- und Zerlegelinie. Emsland Frischgeflügel fertigt dort Geflügelteile vom Flügel bis zum Filet für den Lebensmitteleinzelhandel und die industrielle Weiterverarbeitung in jeder gewünschten Gewichtsund Verpackungseinheit. Das Unternehmen beschäftigt über 1.200 Mitarbeiter im Vollschichtsystem.

Errichtung Nachfiltration - Betriebskläranlage LINDSCHULTE Emsland übernahm für den Standort Haren die technische und wirtschaftliche Variantenuntersuchung (Leistungsphasen 1 bis 9 HOAI) für eine fünfte Reinigungsstufe der betriebseigenen Kläranlage. Dies stellt die kontinuierliche Filtration über insgesamt 4 Sandfilter mit Einbau in die bestehende Ablaufleitung der Betriebskläranlage bei laufendem Betrieb dar. Einzubeziehen waren eine Durchströmung im Freigefälle sowie eine Einbautiefe der Sandfilter sieben Meter unter Geländeoberkante.

Dabei ging es vor allem um eine nochmalige Verbesserung der Ablaufwerte, eine Erklärung niedrigerer Phosphat-Überwachungswerte gemäß § 4 Abs. 5 AbwAG (Heraberklärung Pges gemäß Abwasserabgabengesetz), eine Reduzierung der

Endausbau „Südliche Erweiterung Feldkamp“, Meppen (1. BA) In waldreicher Umgebung nahe der Hase befindet sich im inneren Stadtgebiet von Meppen das Baugebiet „Südliche Erweiterung Feldkamp“ mit ca. 190 Baugrundstücken. Die Entfernung zur Innenstadt beträgt etwa 2,5 km. Kindergarten, Grundschule und Geschäfte für den täglichen Bedarf sind in nächster Nähe erreichbar. Bei Grundstücksgrößen von etwa 600-

700 m² können hier sowohl Einfamilien- als auch Doppelhäuser gebaut werden. Die von LINDSCHULTE Meppen begleitete Baumaßnahme umfasst den Endausbau der Straßen Hamsterweg, Fledermausweg und Dachsweg.

Dafür werden die Sammelstraßen im Tiefeinbau auf 4,75 Meter verbreitert und mit einem Dachprofil mit 2,5% Quergefälle ausgebildet. Im Hocheinbau ist eine Asphaltdeckschicht vorgesehen. Die Oberflächenentwässerung erfolgt über beidseitige Entwässerungsmulden mit Notüber-

Abwasserbelastung (Frachtverringerung) sowie die Erhöhung der Betriebssicherheit. Beengte Platzverhältnisse machten den Einsatz von Stahlspundwänden erforderlich.

Errichtung Absetzbecken und Trockenbeet - Betriebswasserwerk Für den Ersatz des bestehenden Absetzbeckens bei laufendem Betrieb der Wasseraufbereitungsanlage (Tiefe der Absetzbecken sechs Meter unter Geländeoberkante) wurden ebenfalls Variantenuntersuchungen durchgeführt. Vorrangig sollten die Abscheideleistung der Filterrückspülwasserbehandlung optimiert, der Trockensubstanzgehalt des Eisenschlamms erhöht und die Betriebssicherheit verbessert werden. Auch hier führten beengte Platzverhältnis zum Einsatz von Stahlspundwänden.

Ein Absetzbecken (auch Absetzanlage genannt) ist ein nahezu strömungsfreies Becken, in dem durch Schwerkraft Wasserinhaltsstoffe sedimentiert werden und damit eine Abtrennung absetzbarer Stoffe von einer Flüssigkeit erzielt werden kann. Es wird überwiegend in Kläranlagen zur Reinigung von Abwässern verwendet, kann jedoch auch als Teil von Aufbereitungsanlagen für Filterrückspülwasser aus Wasserwerksanlagen dienen.

läufen, die an den vorhandenen Regenwasserkanal angeschlossen werden.

Durch Baumtore und Verschwenkungen wird die Straße stellenweise auf 3,5 Meter Breite reduziert. Die Kreuzungen und Einmündungen werden teilweise in Pflasterbauweise hergestellt.

Bei den Stichstraßen wird die vorhandene Asphalttragschicht aufgenommen und durch anthrazitfarbenes Pflaster auf eine Breite von vier Metern verbreitert.

10 Bauwerksprüfung bei LINDSCHULTE Grundsätzlich trägt jeder Eigentümer im Rahmen seiner Verkehrssicherungspflicht nach BGB die Verantwortung und das Haftungsriskio für die Stand- und Verkehrssicherheit seiner baulichen Anlage.

Eigentümer haftet Regelmäßige Prüfungen und Sichtungen durch sachkundige und erfahrene Ingenieure dienen nicht nur der Sicherheit, sondern auch dem langfristigen Erhalt von Bauwerken. Bereits im Anfangsstadium erkannte Schäden lassen sich in der Regel mit geringem Kostenaufwand beheben. Durch geeignete Unterhaltungsmaßnahmen können aufwändige Sanierungen oft vermieden werden.

In der LINDSCHULTE-Gruppe gibt es schon seit langem die Spezialabteilung „Bauwerksprüfung“, die sich ursprünglich überwiegend mit der Brückenprüfung beschäftigt hat und in diesem Bereich einen sehr guten Ruf genießt. Inzwischen wurden die Prüftätigkeiten auch auf Hochbauten ausgedehnt. Insgesamt beschäftigt die Abteilung zurzeit sieben beim VFIB (Verein zur Förderung der Qualitätssicherung und Zertifizierung der Ausund Fortbildung von Ingenieurinnen und Ingenieuren der Bauwerksprüfung e.V.) gelistete und zertifizierte Bauwerksprüfer.

Ausstattung auf dem Stand der Technik Ausgestattet sind die Prüfteams mit modernster Technik, u.a. mit zahlreichen Gerätschaften und Methoden für zerstörungsfreie Prüfungen: Ÿ Betonüberdeckungsmessung, Bewehrungsortung Ÿ Bohrwiderstandsmessung

Ÿ Endoskopie Ÿ Thermographie Ÿ Feuchtemessgeräte für Luft und Baustofffeuchten

Bauwerksprüfung im Hochbau Für öffentliche Gebäude ist analog zur DIN 1076 eine Überwachung und Prüfung durchzuführen.

Dipl.-Ing. Christoph Wübker

Die DIN 1076 „Ingenieurbauwerke im Zuge von Straßen und Wegen - Überwachung und Prüfung“ regelt die technische Durchführung von Bauwerksprüfungen und -überwachung hinsichtlich ihrer Standsicherheit, Verkehrssicherheit und Dauerhaftigkeit.

Für Hochbauten hat die Bauministerkonferenz (ARGEBAU) speziell nach dem tragischen Einsturz der Eishalle in Bad Reichenhall anwendungsorientierte Hinweise für die Überprüfung der Standsicherheit von baulichen Anlagen durch den Eigentümer/Verfügungsberechtigten erarbeitet.

Dipl.-Ing. Stefan Ballast

nieure der Bauwerksprüfung im Hochbau teilgenommen und sich hinsichtlich der Prüfung von Gebäudeschäden fortgebildet und zertifiziert.

Daneben gibt es eine Vielzahl weiterer Regelungen für die Bauwerksprüfung im Hochbau, z.B.

Standsicherheit und Verkehrssicherheit

Ÿ „Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Bundes“ (RBBau) Abschnitt C

Zahlreiche öffentliche Gebäude wie Turn- und Sporthallen, Parkhäuser und andere Sonderbauwerke wurden von unseren Prüfern auf Standsicherheit und Verkehrssicherheit untersucht.

Ÿ „Richtlinie für die Überwachung der Verkehrssicherheit von baulichen Anlagen des Bundes“ (RÜV) Ÿ VDI-Richtlinie 6200 (Februar 2010) „Standsicherheit von Bauwerken, Regelmäßige Überprüfung“ Ÿ DBV-Merkblatt „Bauwerksbuch, Empfehlungen zur Sicherheit und Erhaltung von Gebäuden"

Zertifizierte Prüfingenieure

Neben Brückenprüfungen, die bereits von Nürnberg bis Flensburg durchgeführt wurden, planten die Profis von LINDSCHULTE auch die Sanierung von Kühltürmen und prüften Eis-Sporthallen und Schwimmbäder zahlreicher Kommunen sowie Gebäudeverbindungsbrücken der Abgeordnetenhäuser des Deutschen Bundestages.

LINDSCHULTE ergänzt auf Wunsch diese Untersuchungen hinsichtlich der Standsicherheit, ermittelt den Feuerwiderstand tragender und aussteifender Bauteile und beurteilt und optimiert die Energieeffizienz von Gebäuden.

Ÿ Druckfestigkeitsermittlung

Um auch in diesem Bereich fachlich qualifizierte Leistungen zu gewährleisten, haben Dipl.-Ing. Christoph Wübker und Dipl.-Ing. Stefan Ballast an einem mehrtägigen Lehrgang für Inge-

Hier wird eine schwer zugängliche Stelle mithilfe eines flexiblen Endoskops begutachtet, z.B. für eine Leckageortung oder eine Trägeranbindung

Bohrwiderstandsmessgerät „in action“ bei einer innerstädtischen Fußgängerbrücke

Ÿ Bauteildickenmessgerät (Ultraschallgerät) Ÿ Oberflächenzugfestigkeitsmessung

Prüfung der Gebäudeverbindungsbrücken der Abgeordnetenhäuser des Deutschen Bundestages in Berlin: Marie-Elisabeth-Lüders-Haus und Paul-Löbe-Haus

Ingenieure • Architekten • Generalplaner

www.lindschulte.de Planungs-Kompetenz seit 1965

Unsere Philosophie

235 Mitarbeiter, elf Standorte, drei Schwerpunktbereiche, zertifiziert nach ISO und SCC

Wirtschaftliches Planen

Ingenieurmäßiges Denken Umweltgerechtes Handeln

Unsere Standorte Nordhorn Aurich Düsseldorf Erfurt Hannover Meppen Münster Potsdam Rostock Spelle Zielona Góra (Polen)

Impressum LINDSCHULTE Ingenieurgesellschaft mbH Beratende Ingenieure VBI Seilerbahn 7, 48529 Nordhorn Telefon +49 5921 8844-0 Fax +49 5921 8844-22 info@lindschulte.de V.i.S.d.P.: Dipl.-Ing. Thomas Garritsen