Programmheft Thüringer Literaturtage 2014

17. Th端ringer

Literatur- und Autorentage

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Erfolg zieht an. Burg Ranis ist zum Kulturmagneten geworden. Die bereits 17. Auflage der Literatur- und Autorentage bietet erneut ein Programm der Extraklasse. Auch dieses Mal mit viel Prominenz, ungewöhnlichen Formaten und einem breiten Themenspektrum.

Ostthüringen erlebt ein Festival mit überregionaler Ausstrahlung.

Gern habe ich die Schirmherrschaft übernommen, weil sich hier zeigt, welches Potential das Kulturland Thüringen hat. Das wissen Literaten und Feuilletonisten, Maler, Musiker, Schauspieler, Performance-Künstler, Vorleser und selbst Gartenkünstler. Sie alle sind gern bei uns zu Gast, und sie werden das Publikum in ihren Bann ziehen. Live dabei MDR FIGARO. Das Kulturradio wird auch die Preisträger seines Literaturwettbewerbs vorstellen.

Wieder hat es der Verein Lese-Zeichen geschafft, ein kulturelles Großereignis im wahrsten Sinne des Wortes zu inszenieren. Glückwunsch! Ich danke alle Organisatoren, Mitstreitern und Sponsoren. Und ich bin sicher: Diese Festivaltage auf der Burg und in der Region werden die wieder zahlreichen Besucherinnen und Besucher überraschen und begeistern.

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Christoph Matschie Thüringer Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur

25 Jahre nach dem Mauerfall finden die 17. Thüringer Literaturund Autorentage auf Burg Ranis statt. Ohne dieses historische Ereignis wäre das Lesefest in seiner ganzen Vielfalt nicht denkbar.

Die Burg ist in neuem Glanz erstrahlt. Und wenn heute über Museumsschließungen und Sparmaßnahmen diskutiert wird, sollte man darüber nachdenken, wie ein solcher, nun über 25 Jahre gewachsener kultureller Reichtum, zu wahren und zu mehren ist.

Wir, als Gründer dieser Literaturtage auf der Burg, freuen uns über die gewachsene Ausstrahlung weit über die Region hinaus. Wohl wissend, dass sich eine kontinuierliche Arbeit, verbunden mit Ideenreichtum und neuen Veranstaltungsformaten auszahlt. Das ist ja auch als eine unternehmerische Tugend verallgemeinerbar.

Diese Kontinuität kommt nicht nur Ranis zugute. Ein Beispiel dafür ist das Zusammenwirken des Programmes auf der Burg mit dem der Pinsenberghalle in Krölpa. Wie sich da Berg und Tal mit Musik von Klassik bis Jazz, Lyrik und Kabarett ergänzen, findet großen Anklang beim Publikum.

Die Literaturtage bieten auch in diesem Jahr ein vielfältiges Programm für jung und alt.

Kann man nicht sagen, dass die ehrwürdige Burg, reich an Jahren, durch solche Ereignisse immer wieder eine Verjüngungskur erhält? So wünschen wir den Literaturtagen viele Besucher, heitere und nachdenkliche Stunden.

Dazu passt das Motto vom Lese-Zeichen e.V.: „Lies, um zu leben“.

Christof Ludwig Geschäftsführer der GGP Media GmbH Pößneck 3

Sehr geehrte Damen und Herren, ich darf Sie als Besucher, Literaturliebhaber und Autoren zu den 17. Thüringer Literatur- und Autorentage vom 19. -22. Juni 2014 auf der Literatur- und Kunstburg Ranis, im Saale-Orla-Kreis, ganz herzlich willkommen heißen. In diesem Jahr kann der SaaleOrla-Kreis sein 20-jähriges Bestehen feiern und zurückblicken auf eine Entwicklung, die vom steten Wandel, aber auch von starken Werten geprägt ist. Dies gilt insbesondere auch für die Literatur. Sie vermittelt Werte, ist selbst wertbeständig und einem fortlaufenden dynamischen Wandel unterworfen.Damit spielt sie eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen Diskurs: Literaten benennen Probleme und Entwicklungen, tragen sie oft erst ins öffentliche Bewusstsein und stoßen nicht selten notwendige Diskussionen an, die im Alltagsgeschäft gerne verdrängt werden. „Es hört doch jeder nur, was er versteht.“ Goethe wusste, wie unterschiedlich Literatur ist – und die Menschen, die ihr begegnen. Literatur und der Umgang mit ihr hat auf Burg Ranis – der Literaturburg in Thüringen, schon viele Jahre einen hohen Stellenwert. Sich selbst über vielseitige Literatur informieren zu können, aus erster Hand von den Autoren ihre Werke nahegebracht zu bekommen, Freude am Lesen von Büchern und Hören von Geschichten mit Gleichgesinnten zu haben, gehört mittlerweile schon zu einer festen Tradition. Ich bin mir sicher, dass auch in diesem Jahr die Besucher wieder viel Neues, Interessantes und viel Freude von den Thüringer Literatur- und Autorentagen mit nach Hause nehmen werden.

Allen, die es ermöglichten, dass diese hochkarätige Kulturveranstaltung auf Burg Ranis und in weiteren Orten des Saale-Orla-Kreis in Folge stattfinden konnte, möchte ich ganz herzlich Dank sagen. Ich wünsche den 17. Literatur- und Autorentagen ein gutes Gelingen sowie allen Besuchern, Autoren und Künstlern viel Freude an und mit der Literatur!

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Ihr Thomas Fügmann Landrat des Saale-Orla-Kreises

Mit der Frage „Was lesen Sie gerade?“ haben schon viele ebenso lebhafte wie spannende Unterhaltungen begonnen. Jenseits des Leseortes und der Leseart, ob auf dem Tablet auf Reisen oder mit einer Tasse Tee auf dem heimischen Sofa, bietet die Antwort auf die Frage einen Einblick in aktuelle persönliche Interessenslagen, gesellschaftliche Aktualitäten und Trends. Und lassen schon die bloßen Titel erste Rückschlüsse zu, ist das sich anschließende Gespräch, das abwägende Für und Wider, die leidenschaftliche Verteidigung und die vehemente Ablehnung nicht nur ein Spielfeld rhetorischer Künste, sondern ein wichtiger Schritt zur Etablierung und Festigung von Gemeinschaft, von Kultur, von Geisteshaltung.

Mit den Thüringer Literatur- und Autorentagen eröffnet der Lese-Zeichen e.V. zum 1 7. Mal eine lebendige Bühne für diese wichtigen Begegnungen. Die Literaturburg Ranis im Zentrum, strahlen die zahlreichen Veranstaltungen in die Fläche und bieten Podien für Wiederbegegnungen, Neuentdeckungen und anspruchsvolle Unterhaltung.

Gemeinsam mit der Kreissparkasse Saale-Orla fördert die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen auch im 25. Jahr ihres Bestehens dieses wichtige Literaturereignis in Thüringen. Wir wollen gemeinsam mit den Literaturtagen Begeisterung stiften, mit Kulturförderung einen Beitrag zum Geweinwohl leisten.

Und am Ende eine immer neue Antwort auf die Frage geben: „Was lesen Sie gerade?“

Dr. Thomas Wurzel Geschäftsführer der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen 5

Zum 17. Mal finden in diesem Jahr die Thüringer Literatur- und Autorentage auf Burg Ranis statt – ein Fest der Bücher, ein Fest der Gedichte, ein Fest der Geschichten.

Oft fragen Kinder nach einer Autorenlesung: „Wie erfindet man so eine Geschichte? Woher kommt sie?“ Bei Gianni Rodari fand ich ein Kindergedicht, das eine originelle, aber letztlich auch zutreffende Antwort gibt: „Die schlafende Schönheit“ Die Geschichtchen, woher sie wohl kommen?

Sie kommen aus Rose und Glas; Sie kommen aus deinem Tischchen, Sie kommen aus Erde und Gras.

Stumm sind sie in alle Dinge Seit langem eingetaucht.

Sie sind die schlafende Schönheit, Die man nur zu wecken braucht.

Doch kommt kein Prinz oder Dichter, Der sie küsst und lebendig macht, Dann muss ein Kind noch warten, Bis das Geschichtchen erwacht.

Die Geschichten sind da. Aber sie bleiben stumm. Sie verstecken sich in den Dingen, in allem, was uns umgibt. Aber erst, wenn jemand kommt und sie weckt, werden sie lebendig: ein Prinz, eine Prinzessin oder eben auch ein Dichter. Und so sind die Autorentage auf Burg Ranis auch ein Fest, das dichtende Prinzen und Prinzessinnen versammelt, um schlafende Schönheiten zu wecken.

In diesem Sinne wünsche ich allen Gästen, allen Autoren und Dichtern, allen, die das Erwachen von schlafenden Schönheiten erleben wollen, spannende Tage auf Burg Ranis.

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Anne Gallinat Vorsitzende des Verbandes Deutscher Schriftsteller Thüringen

Wenn im Juni wiederum Autorinnen und Autoren, Leserinnen und Leser zusammen kommen, um das jährliche Literaturfest auf Burg Ranis und Umgebung zu feiern, dann stehen diese 17. Thüringer Literatur- und Autorentage in dem Spannungsfeld einer kulturpolitischen Diskussion. Angesichts einer erheblichen Kürzung der finanziellen Ausstattung der kommunalen Ebene und stetig abnehmender Einwohnerzahlen sinkt die Leistungsfähigkeit der Städte und Gemeinden besonders im ländlichen Raum. Vor diesem Hintergrund ist eine Ausdünnung und Verarmung der Thüringer Kulturlandschaft zu befürchten. Deutlich auszumachen ist das am Beispiel der Burgstadt Ranis, wenn sich der Stadtrat dazu durchringen musste, die Schließung des Museums auf Burg Ranis und der Stadtbibliothek, die Streichung oder Kürzung der Zuschüsse für die erste Stadtschreiberstelle Thüringens und für die Kultur- und Sportvereine zu beschließen, um der Pleite zu entgehen. Umso dankbarer bin ich, dass es dem Lese-Zeichen e.V. mit seinen Partnern wieder gelungen ist, auf der Burg Ranis mit einem vielfältigen Angebot das Interesse an Literatur und Kunst zu wecken.

Die jährlichen Literatur- und Autorentage sind nicht nur ein Alleinstellungsmerkmal der Stadt Ranis und des Saale-Orla-Kreises, sie prägen maßgeblich das Image von Thüringen als „Leseland“ und stellen einen Höhepunkt in der Literaturszene Thüringens dar. Die Fülle an Autoren und Veranstaltungen wäre ohne das Zusammenführen von guter Ideenarbeit und ihrer finanziellen Umsetzbarkeit nicht denkbar. Deshalb gilt mein besonderer Dank der verlässlichen Partnerschaft mit dem Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, der GGP Media Pößneck GmbH, der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und den in diesem Programmheft aufgeführten Institutionen und Unternehmen aus der Wirtschaft für ihre Unterstützung.

Somit heiße ich alle Gäste der Literatur- und Autorentage in unserer Stadt herzlich willkommen und wünsche gutes Gelingen und gute Unterhaltung.

Andreas Gliesing Bürgermeister der Burgstadt Ranis 7

17. Th端ringer Literatur- und Autorentage

PROGRAMM

Axel Hacke »Fußballgefühle« und andere Texte

Hacke liest – aber was liest er denn? Das lässt sich vorher nicht so genau sagen, denn Hackes Prinzip ist, alle seine Texte mit auf die Bühne zu bringen und erst im Laufe der Lesung zu entscheiden, welche er vorträgt: einige seiner legendären Kolumnen aus dem Magazin der Süddeutschen Zeitung? Ein, zwei Kapitel über Oberst von Huhn und seine irr-poetische Speisekarten-Sammlung aus der ganzen Welt?

Und vielleicht einige Passagen aus seinem allerneuesten Buch „Fußballgefühle“?

Oder eine kleine Hitparade der schönsten Missverständnisse aus der Wumbaba-Trilogie?

Danach etwas über Old Bosch, den schwermütigen sprechenden Kühlschrank?

Man weiß es nicht: Jede Hacke-Lesung ist ein bisschen anders als alle anderen: eine kleine Wundertüte. Und sicher ist nur jener Rat, den der Norddeutsche Rundfunk einmal dem Publikum gab: „Wenn er eine öffentliche Lesung macht, pflegen sich seine Zuhörer mit Taschentüchern auszustatten, weil sie wissen, dass die Lachtränen laufen werden.“ 10

Axel Hacke, geboren 1956 in Braunschweig. Schriftsteller und Journalist. Schreibt seit Jahren die Kolumne „Das Beste aus aller Welt“ für die Süddeutsche Zeitung. Zu seinen Büchern gehören mehrere Bestseller wie „Der weiße Neger Wumbaba“.

Seine journalistische Arbeit wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet: Joseph-Roth-Preis (1987), Egon-Erwin-KischPreis (1987 und 1990) und Theodor-Wolff-Preis (1990).

Foto: Thomas Dashuber

weitere Informationen: www.axelhacke.de

Montag, 05.05.2014 19.00 Uhr Vogtlandhalle Greiz, Carolinenstraße 15 16,00 € / 11,00 € VVK: Vogtlandhalle Greiz, 03661/62880 Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. mit der Bibliothek Greiz. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 11

Hellmuth Karasek: Frauen sind auch nur Männer

Satire, Ironie, tiefere Bedeutung: Karaseks kleines Welttheater unserer Zeit schert sich um kein Tabu. Es heißt, das Leben schreibe die besten Geschichten - nur kann das Leben halt nicht schreiben.

Es braucht einen wie Hellmuth Karasek, der mit scharfem Blick und sprachlicher Eleganz die großen und die kleinen Ereignisse liebevoll und scharfzüngig festhält.

Er erzählt von starken Frauen, die auch nur Männer sind, wie es schon in alten Mythen steht, von Bunga Bunga in mediterranen Lotterbetten, von Kuckucksuhren und Pleitegeiern, von Deutschen, die immer Vorfahrt und immer recht haben, von liberalen Doktorspielen und vom Einmarsch der Plagiatoren, von der falsch verstandenen Toleranz der Weichspüler in deutschen Feuilletons, von den Plackereien des Alterns und den Tücken der Reisen mit der Bahn. Dabei fühlt sich Karasek oft wie ein einarmiger Bandit, trifft aber stets den Nagel auf den Kopf. Seine pointierten Glossen zeugen von gnadenloser Beobachtungsgabe, Selbstironie und der Erkenntnis, dass wir gern über das lachen, wovor wir Angst haben.

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Hellmuth Karasek, geboren 1934 in Brünn. Journalist und Schriftsteller. Leitete über zwanzig Jahre lang das Kulturressort des „Spiegels“, war Mitherausgeber des „Berliner Tagesspiegels“ und ist jetzt Autor von „Welt“ und „Welt am Sonntag“. Prägte an der Seite von Marcel Reich-Ranicki das „Literarische Quartett“.

Er veröffentlichte u.a. „Billy Wilder. Eine Nahaufnahme“, „Karambolagen. Begegnungen mit Zeitgenossen“, und „Auf Reisen. Wie ich mir Deutschland erlesen habe“.

Foto: Marco Grundt

weitere Informationen: www.hoffmann-und-campe.de

Donnerstag, 08.05.2014 20.00 Uhr Literatur-und Kunstburg Ranis, Breitenbuchhalle 10,00 € / 8,00 € Reservierung: E-Mail: ranis@lesezeichen-ev.de Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. mit der Stadt Ranis und freundlicher Unterstützung durch die GGP Media GmbH Pößneck. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 13

Jutta Ditfurth: Zeit des Zorns.

Wer tritt heute noch für Gerechtigkeit ein? Wer setzt dem außer Rand und Band geratenen Kapitalismus Grenzen? Wer tut etwas gegen Armut und Naturzerstörung? Jutta Ditfurth rechnet ab: mit denen, die das Ideal einer humanen Gesellschaft verraten haben.

Vor allem aber: Sie zeigt Wege aus der Resignation und macht den Mutlosen Mut. „Unser Ziel ist, dass Menschen ein Leben ohne Ausbeutung, Diskriminierung, Hunger und Krieg führen können. Dafür sind energischere Maßnahmen als Mahnwachen und Kundgebungen nötig. (…) Unser Ziel ist eine Gesellschaft, die auf Solidarität aufbaut und auf sozialer Gerechtigkeit, in der es keine Ausbeutung und keine Herrschaft von Menschen über Menschen mehr gibt, eine Gesellschaft, in der wir basisdemokratisch entscheiden, wie wir leben und arbeiten wollen. Das ist ein tollkühner Plan. Und wir müssen alles selbst machen. Die Mittel, durch die wir dieses Ziel erreichen könnten, werden manche eine soziale Revolution nennen. Einverstanden.“ 14

Foto: Philipp von Ditfurth

Jutta Ditfurth, 1951 in Würzburg geboren. Soziologin, Publizistin, politische Aktivistin. Engagierte sich in den 1970er Jahren in der Frauenbewegung und in der Anti-AKW-Bewegung. Gründete 1980 die Grünen mit, von 1984-1988 Bundesvorsitzende der Grünen, trat 1991 aus der Partei aus. War von 1989-1995 Mitglied im Bundesvorstand der Deutschen Journalisten Union (dju) in der IG Medien (heute: ver.di). Verfasste u.a. die Bestseller „Feuer in die Herzen. Gegen die Entwertung des Menschen“ und „Ulrike Meinhof. Die Biografie“. weitere Informationen: www.jutta-ditfurth.de

Donnerstag, 15.05.2014 19.30 Uhr Bibliothek Neustadt an der Orla, Gerberstraße 2 6,00 € / 4,00 € Reservierungen: 036481-22901 Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. mit der Bibliothek Neustadt an der Orla. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 15

Frank Quilitzsch: Noch mehr Dinge, die wir vermissen Musik: VOITA! (Oliver Jahn und Varia Linnéa Sjöström) Literarischer Salon außer Haus

Noch einmal stöbert Frank Quilitzsch nach den Artefakten einer Zeit, die kaum vergangen und doch schon Erinnerung geworden ist.

Man feierte im Partykeller, pflegte Brieffreundschaften und rührte im Fotolabor den Entwickler an. Die Beatlefrisur und die Handgelenktasche, die Musicbox, die Tanzkarte und die langsame Runde erschienen im warmen Licht der Glühbirne.

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung schrieb über Quilitzschs amüsante Spurensuche: „Eine persönliche Geschichte und doch auch die einer ganzen Generation. …mit Distanz, aber auch mit Wärme, wie ein guter Film aus dem letzten Jahrhundert.“ 16

Frank Quilitzsch, geboren 1957 in Halle an der Saale. Erzähler und Publizist. Seit 1991 Kulturredakteur der „Thüringischen Landeszeitung“. Veröffentlichte u.a Interviewbände und Reportagen über Vietnam. Sein erfolgreiches Buch „Dinge, die wir vermissen werden“ wurde von Thomas Thieme und Iris Berben als Hörbuch eingesprochen.

VOITA! Musiker: die Finnin Varia Linnéa Sjöström am Mirkofon, Akkordeon, Klavier und Oliver Jahn an der Gitarre, Trompete, Klavier und dem zweiten Mikrofon. Entwickeln Songs, die das Geheimnis der finnischen Seele in die deutschen Städte bringen. weitere Informationen: www.frank-quilitzsch.de www.soundcloud.com/varia-linn-a-sj-str-m

Freitag, 16.05.2014 20.15 Uhr Thalia Universitätsbuchhandlung Jena, Leutragraben 1 8,00 € / 6,00 € VVK: Thalia Universitätsbuchhandlung Jena Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. und der Thalia Universitätsbuchhandlung Jena mit freundlicher Unterstützung der Zeiss-Stiftung und der Sparkassenstiftung Jena-Saale-Holzland. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 17

Ingo Schulze: Benefizlesung für das Museum der Burg Ranis

Das Museum der Burg Ranis ist von der Schließung bedroht! Wieder einmal soll wegen finanzieller Engpässe der Rotstift ausgerechnet bei der Kultur angesetzt werden. Welche Rolle die Burg und ihr Museum für die Identität der Menschen in der Region spielt, bleibt dabei unbeachtet. Auch der Verlust der einmaligen Sammlung historischer seismologischer Messgeräte und der international bedeutenden Kollektion ur- und frühgeschichtlicher Exponate wird in Kauf genommen.

Um ein Zeichen zur Rettung des Burgmuseums zu setzen, findet die Thüringer Feier zum Internationalen Tag der Museen in diesem Jahr auf der Burg Ranis statt. Die Einnahmen dieses Tages kommen der Rettung des Museums zugute. Die Initiatoren sind der Thüringer Museumsverband, die Stadt Ranis, die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten und der Lese-Zeichen e.V., für den die Burg längst zu einer Heimat geworden ist.

Unterstützung kommt von prominenter Seite. Kein Geringerer als Ingo Schulze wird im Rahmen der Matinee lesen! Der Autor ist nicht nur für sein literarisches Talent, sondern auch für seinen Scharfsinn bekannt, mit dem er zu gesellschaftlichen und sozialen Themen Position bezieht. Die Burg Ranis als kulturellen Standort schätzt er seit Langem.

Von ihm stammt der Satz: »Wer auf der Burg Ranis lesen darf, hat den Ritterschlag der Literatur erhalten.« 18

Ingo Schulze, 1962 in Dresden geboren. Studierte klassische Philologie in Jena. Anschließend bis 1990 Dramaturg am Landestheater Altenburg. Arbeit in einer Zeitungsredaktion.

Lebte 1993 ein halbes Jahr in Sankt Petersburg. Seither freier Autor in Berlin. Erhielt den Alfred-Döblin-Förderpreis und den Ernst-Willner-Preis des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs für „33 Augenblicke des Glücks“.

Foto: Jim Rakete

weitere Informationen: www.ingoschulze.com

Sonntag, 18.05.2014 11.00 Uhr Burg Ranis 11,00 € / 7,00 € Reservierungen: Museumsshop Burg Ranis 03647-505491 und 03641-493900 Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. mit der Stadt Ranis, dem Museumsverband Thüringen und der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 19

Dr. med. Sibylle Mottl-Link: Frau Doktor hat einen Vogel

Das bunte Vögelchen Cora wünscht sich nichts sehnlicher, als kranken Kindern zu helfen.

Doch die Kinderärztin will Cora nicht mitnehmen, weil Vögel im Krankenhaus verboten sind. Aber so leicht gibt Cora nicht auf! Um ihren Traum zu verwirklichen, versteckt sie sich im Nachtdienst-Zimmer und versucht, „Gesundmach-Meister“ zu werden. Sie ahnt jedoch nicht, wie viele kniffelige Prüfungen zu lösen sind. Wie gut, dass ihr ein paar ganz ungewöhnliche Freunde und besondere Fähigkeiten zur Seite stehen!

Dr. med. Sibylle Mottl-Link erzählt zwölf lustige Gesundmach-Geschichten mit wertvollen Tipps und geheimen Hausmittel-Rezepten für die häufigsten Krankheitsbeschwerden im Kindesalter (z.B. Husten, Durchfall, Fieber usw.). Mit jeder Geschichte wächst auch der Inhalt der „Gesundmach-Kiste“, einer Art Kinderhausmittel-Apotheke, die Sicherheit schenkt und Linderung verschafft.

Risiken und Nebenwirkungen: Achtung! Diese Lesung kann Lachmuskeln überstrapazieren und zu Glückgefühlen und Selbstsicherheit in Gesundheitsfragen führen!

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Foto: Gudrun-Holde Ortner

Dr. med. Sibylle Mottl-Link, Kinderärztin und Schriftstellerin. Arbeitete u.a. in der Notaufnahme einer Universitäts-Kinderklinik und als Vertretungsärztin einer Kinderarztpraxis. Veröffentlichte 2011 das Kinderbuch „Frau Doktor hat einen Vogel“ und entdeckte ihr Talent als Bauchrednerin. Die ersten Lesungen vor Kindern entwickelten sich rasch vom „Vorlesen“ zur „Kinder-Comedy mit Vogel-Handpuppe“: erst Tot-Lachen dann Gesund-Machen! weitere Informationen: www.doctormodeling.de

Dienstag, 20.05.2014 10.00 Uhr Stadt- und Kreisbibliothek Saalfeld, Markt 7 Eintritt frei Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. mit der Stadt- und Kreisbibliothek Saalfeld. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 21

Matthias Biskupek: Anfang Achtzig - Die Vernichtung der Langeweile durch Musik. Texte von Ror Wolf mit Klängen aus der Jazz-Kiste.

Musik: Lady Sou & Mr. Banjo.

Der Dichter, Sprachspieler, Fußball- und Radiopoet Ror Wolf erkrankte vor zwölf Jahren schwer; seither muss er – nach über dreißig Umzügen – die Welt von der Mainzer Kupferbergterrasse aus beobachten.

Seine Heimatstadt Saalfeld (von 1932-1953) lud ihn dennoch unverdrossen zu Lesungen ein; nun kommen immerhin seine Texte.

Die wird Matthias Biskupek lesen, der 2012 ein Radioporträt über Wolf schrieb.

Dazu gibt es Jazzmusik von Lady Sou und Mr. Banjo, denn Wolf war in seiner Jugend ein großer Jazz-Anhänger. Darüber hat er eigens für diese Lesung einen Text geschrieben.

Ansonsten aber werden groteske Verse und betörend klangvolle Strophen zu hören sein, denn Wolf meint von sich: „Was ich damals wollte und heute immer noch will, ist eine Literatur, deren Grundstimmung ein Komplott ist aus Leichtigkeit, Schwermut, Spiel, Ernst, Skurrilität, Lust, Spaß und Entsetzen.“ 22

Matthias Biskupek, 1950 in Chemnitz geboren. Gelernter Maschinenbauer, Diplomingenieur, Systemanalytiker. Arbeitete am Theater Rudolstadt. Texter und Dramaturg am Geraer Kabarett „Fettnäppchen“. Schreibt Romane, Geschichten, Kabarett-Programme und Feuilletons sowie Literaturkritiken.

Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. Zuletzt erschien: „Das Halsband der Königin“, „Rose Schwartz und die Folgen“.

Lady Sou & Mr. Banjo sind Heike Besen (Sousaphon) und Andy Glandt (Banjo). Sie eine Jazz-Lady, er ein Meister des Bluegrass. Mit internationalem Repertoire aus Dixie, Swing, Skiffle, Schlager, Volksmusik und Eigenkompositionen. weitere Informationen: www.matthias-biskupek.de www.ror-wolf-werke.de www.sousabanjo.com

Mittwoch, 21.05.2014 19.30 Uhr Stadtmuseum Saalfeld im Franziskanerkloster, Münzplatz 5 6,00 € / 4,00 € Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 23

Chaim Noll: Die Synagoge

Für Chaim Nolls neuen großen Roman gilt, was die taz über seinen Erzählungsband „Kolja“ schrieb: Noll „zeichnet damit ganz unaufgeregt ein aufregendes und vielschichtiges Porträt der israelischen Gegenwartsgesellschaft – mit überraschenden Konfliktlinien jenseits der sattsam bekannten Stereotype. Und viel Raum für Hoffnung.“ Ein kleiner Ort mitten in der israelischen Wüste während der Intifada – hier stehen am Rand eines großen Kraters das Grab eines berühmten Politikers, mehrere wissenschaftliche Institute für Solarenergie und Wüstenforschung, eine Highschool sowie eine Militärbasis.

Die Menschen, die hier leben, sind überwiegend Akademiker oder Verwaltungsangestellte – Juden und Christen aus aller Welt, die ihre Häuser mit Hilfe von Arbeitskräften aus den Palästinensergebieten bauen oder die Traditionen der Beduinenstämme erforschen.

Religion spielt in dem Leben der meisten von ihnen eine nachgeordnete Rolle. Die Synagoge des Ortes steht meist leer. Nur wenige, wie die Deutschen Abi und Livia – er Schriftsteller und Journalist, sie Malerin, suchen hier Halt und Trost.

Anderen aus der Nachbarschaft ist sie eher ein Dorn im Auge.

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Chaim Noll, geboren 1954 unter dem Namen Hans Noll in Ostberlin. Studierte Kunst und Kunstgeschichte in Ostberlin, verweigerte den Wehrdienst in der DDR und reiste 1983 nach Westberlin aus. Lebt seit 1995 in Israel. Unterrichtet neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit an der Universität Be’er Sheva und reist regelmäßig zu Lesungen und Vorträgen nach Deutschland.

Veröffentlichte u.a. „Nachtgedanken über Deutschland“ und „Kolja. Geschichten aus Israel“.

Foto: Alexander Janetzko

weitere Informationen: www.chaimnoll.com

Donnerstag, 22.05.2014 19.00 Uhr Bibliothek Rudolstadt, Schulplatz 13 5,00 € / 3,00 € ermäßigt mit Bibliothekskarte Reservierung: Bibliothek Rudolstadt Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. mit der Bibliothek Rudolstadt. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 25

Anja Goerz und Sebastian Krumbiegel: Der Osten ist ein Gefühl

Im vergangenen Jahr weihte Sebastian Krumbiegel den Blüthner-Flügel in der Krölpaer Pinsenberghalle ein. Es war Liebe auf den ersten Ton! Nun kehrt der Sänger der „Prinzen“ an das Krölpaer Piano zurück. Doch er kommt nicht allein. Ihn begleitet die Radiomoderatorin Anja Goerz, die aus ihrem Buch „Der Osten ist ein Gefühl“ lesen wird.

Auch heute noch ist die Mauer in den Köpfen der Menschen nicht verschwunden.

Das erfährt Anja Goerz in ihrer täglichen Arbeit beim rbb und wollte es deshalb genauer wissen. Während ihrer Recherche traf sie auf traurige und komische, sentimentale und manchmal erschreckende Erinnerungen. Ein Spitzenkoch hat lange seine Herkunft verschwiegen, um nicht ausgeschlossen zu werden, eine „Nancy“ ändert ihren Vornamen bei ersten Begegnungen gerne in „Anna“, um nicht gleich als Ossi abgestempelt zu werden, ein Polizist trauert immer noch um sein verlorenes Land.

So unterschiedlich die Erinnerungen der Ostdeutschen sind, so haben sie doch die DDR-Herkunft als starkes Identitätsmerkmal gemeinsam. „Ossi-Sein“, so zeigt sich, ist keine Generationenfrage und keine Frage des Berufs, sehr wohl aber eine des Gefühls.

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Anja Goerz, Fotografin und Radiomoderatorin. Geboren 1968.

Wuchs auf dem nordfriesischen Festland nahe Sylt auf. Arbeitet beim Radiosender radioeins/rbb. Lebt mit Mann und Sohn in Falkensee bei Berlin.

Veröffentlichte die Romane „Darf’s ein bisschen Sommer sein?“ und „Der Ball ist rosa“.

Foto: Jenny Siebold

Sebastian Krumbiegel, Sänger und Musiker. Geboren 1966 in Leipzig. Sang im Thomanerchor. Studierte an der Leipziger Hochschule für Musik. Ab 1991 Sänger der „Prinzen“. Seitdem mehr als 6 Millionen Tonträger verkauft. Ausgezeichnet u.a. mit dem Echo und der Goldenen Stimmgabel. Vielfältiges politisches und gesellschaftliches Engagement, vor allem im Kampf gegen Rechtsextremismus. Hierfür ausgezeichnet u.a. mit dem Humanismuspreis des Deutschen Altphilologenverbandes und dem Bundesverdienstkreuz.

Foto: Nilz Böhme

weitere Informationen: www.anja-goerz.de www.sebastian-krumbiegel.de

Freitag, 23.05.2014 19.00 Uhr Pinsenberghalle Krölpa, Raniser Str. 17 18,00 € / 16,00 € Reservierung: Krölpa: 03647 431417 und Pößneck: Buchhandlung „Am Markt“ 03647 414531 Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. mit der Gemeinde Krölpa. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 27

Ingrid und Ulf Annel: Nehmt ihr am Wochenende die Kinder?

Musik: Björn Sauer von Kalter-Kaffee-Liedermaching

Frech-fröhliche Geschichten und Gereimtes kommen zu Gehör, Kabarettistisches, geradezu märchenhaft Überraschendes (die Grimms haben zum Beispiel verschwiegen, wie es mit Goldmarie und Pechmarie weiterging) und es wird mit Essen gespielt. Garniert alles mit viel Sprachwitz, Augenzwinkern und einer ordentlichen Portion Humor dargeboten von zwei Thüringer „Eulenspiegel“-Autoren.

Wobei Letzteres eigentlich politisch unkorrekt ist, weil es ja eine Autorin und ein Autor sind, die Amüsement verbreiten: Ingrid und Ulf Annel, sie freie Autorin, er Autor und Kabarettist beim Kabarett „Die Arche“/Erfurt.

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Ingrid Annel, 1955 in Erfurt geboren.

Pädagogikstudium Physik/Mathematik, Germanistik/ Kunsterziehung. Einsatz als Bauarbeiterin in der Ukraine.

Forschungsstudium Literaturwissenschaften, Lektorin, Buchhändlerin, Dramaturgin (Kabarett, dann Kinderund Jugendtheater), selbstständige Musiklehrerin, Musikerin, Bücherclown. Zuletzt erschienen: „Minuten-Geschichten für Kinder“, „365 Kindergeschichten“.

Ulf Annel, 1955 in Erfurt geboren. Studierte Journalistik, war Radioredakteur und gehört seit 1981 zum Ensemble des Kabaretts „Die Arche“ in Erfurt. Schrieb unter anderem die Bücher „Grünes Herzchen“ und „Die unglaubliche Geschichte Thüringens“, außerdem Kurzkrimis, Anekdotenbücher über Ringelnatz und Schiller sowie Kabaretttexte, Hörspiele und Kindergedichte. weitere Informationen: www.eulenspiegel-verlag.de

Freitag, 23.05.2014 19.00 Uhr Camposanto, Am Alten Friedhof 31a, Buttstädt Eintritt frei Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. mit dem Förderverein Historischer Friedhof Buttstädt e.V. und dem Lese-Zeichen e.V. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 29

Thomas Kunst: Rein theoretisch adieu Musik: Thomas Kunst und Ralf Urban-Bühler (Gitarre)

Wo sind die bedingungslosen Poeten geblieben? Sie wissen schon! Die sich mit Haut & Haaren ihrer Kunst verschreiben? Die nicht taktieren, sich nicht zähmen lassen? Die vorm Literaturbetrieb nicht Männchen machen, auf Moden pfeifen, Selbstvermarktung in den Wind schießen? Es gibt sie noch. Ein paar wahre Poeten harren aus. Das glauben Sie nicht? Dann sollten Sie dringend Thomas Kunst kennen lernen.

Seit Jahren dichtet Thomas Kunst um sein Leben. Liebe ist bei ihm nicht sachlich, Zorn nicht wohltemperiert. Er schreibt von Obsessionen, Süchten, Sehnsüchten, er lauscht dem Dasein die Musik ab, schiefe Töne, weiche Töne. Seine Lyrik ist, um mit Feridun Zaimoglu zu sprechen, Gift gegen die Mickrigkeit. Auf seinem Weg hat er das Sonett zurück ins Leben geholt und zu einer hochmodernen Form gemacht. Trotz aller Widerstände, obwohl Betriebsverwalter ihn an die Seite drängen wollen: Thomas Kunst veröffentlicht Band um Band. Wer ihn gelesen hat, kommt nicht mehr los von ihm.

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Thomas Kunst, geboren 1965 in Stralsund. Beginn eines Pädagogikstudiums in Leipzig, dieses abgebrochen, seit 1987 Bibliotheksassistent in der Deutschen Bücherei Leipzig, erste Buchveröffentlichung 1991. Schreibt Lyrik und Prosa. Erhielt u.a. den Dresdner Lyrikpreis, das Stipendium der Villa Massimo und den F.-C.-Weiskopf-Preis der Akademie der Künste Berlin. Neben der Literatur schon immer eine intensive Beschäftigung mit improvisierter Musik.

Ralf Urban-Bühler, geboren 1951 in Karlsruhe. Studium der freien Malerei und Grafik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Arbeitete als Kirchenmaler, Gebäuderestaurator, Journalist und Künstler. Seit 1991 Dozent für Videokunst an der HGB Leipzig, seit 1994 Professor, Leitung einer Klasse für Medienkunst.

Ausstellungen, Vorträge, Veröffentlichungen und Kuratierungen im In- und Ausland. weitere Informationen: www.thomaskunst.de

Samstag, 31.05.2014 20.00 Uhr Kloster Mildenfurth, Wünschendorf 10,00 € Reservierung: Familie Kühn 036603-88276 Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. mit dem Arbeitskreis Kunst und Kultur des Klosters Mildenfurth. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 31

Patricia Prawit: Ritter Rost.

Musikalische Lesung für Kinder

20 Jahre „Ritter Rost“ und kein Ende in Sicht. Mit einem Kinofilm und der Fernsehserie sind die Autoren Jörg Hilbert und Felix Janosa und ihr „etwas anderer Superheld“ Ritter Rost in der Top-Liga der Kinderunterhaltung angekommen. Aber angefangen hat alles, wie so oft, mit einem guten Buch. Bei Ritter Rost sind daraus mittlerweile über 15 Bände geworden und Patricia Prawit, die Originalstimme des Burgfräulein, möchte Kleine und auch Große in diese wunderbare Bücherwelt von Ritter Rost entführen. Zusammen mit Grafiken und Musik erweckt sie alle lustigen und schrulligen Charaktere der Geschichten in einer einzigartigen One-Woman-Show zum Leben.

Patricia Prawit …

Pardon! … das Burgfäulein Bö tanzt, tobt, wirbelt, trällert und rockt über die Bühne, bezieht die Kinder ins Geschehen ein und entführt sie in den Fabelwesenwald.

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Patricia Prawit, Sängerin und Burgfräulein. Geboren 1961.

Startete ihre Karriere als Musical-Sängerin und war drei Jahre lang Hauptsängerin in Abendrevuen am Friedrichstadtpalast in Berlin. Singt seit 1994 das Burgfräulein Bö in den „Ritter Rost“Musicals. Im Jahr 2000 startete sie zusätzlich eine Performance als Marlene Dietrich in ihrer eigenen Show, die denselben Namen trägt. weitere Informationen: www.patricia-prawit.de

Montag, 02.06.2014 10.00 Uhr Stadtbibliothek Triptis, Markt 8, Triptis Geschlossene Veranstaltung.

Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. mit der Stadtbibliothek Triptis. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 33

Annerose Kirchner: Dix und Dix

Müller, Schmidt, Schneider, Fischer und Meyer sind die am häufigsten in Deutschland vorkommenden Nachnamen. Wer sich Dix nennt, gehört nicht zu den Spitzenreitern.

Berühmt ist dieser Name allerdings schon, denkt man an den bedeutenden Maler, Zeichner und Grafiker Otto Dix. Welche Bedeutung hat dieser Name und wo liegt sein Ursprung? Um diese Frage zu beantworten, begab sich die Autorin Annerose Kirchner auf eine ungewöhnliche Spurensuche. Dabei stieß sie auf spannende Lebens- und Familiengeschichten und porträtierte Menschen, die den Namen Dix tragen. Gleichzeitig vermittelt „Dix und Du“ in Wort und Bild interessante Details aus der Heimat- und Kulturgeschichte Ostthüringens und lädt zu einer unterhaltsamen Entdeckungsreise durch die Welt der Namen ein.

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Foto: Martin Gerlach

Annerose Kirchner, Journalistin und Schriftstellerin.

Geboren 1951 in Leipzig. Lehre als Steno-Phonotypistin.

Arbeitete u.a. als Regieassistentin am Theater Gera.

Studium am Institut für Literatur Leipzig. Schreibt Gedichte und Reportagen. Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland. Zahlreiche Veröffentlichungen im In- und Ausland, darunter bei Suhrkamp, S. Fischer und Wagenbach. Zuletzt erschien „Spurlos verschwunden.

Dörfer in Thüringen – Opfer des Uranabbaus“. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de

Mittwoch, 04.06.2014 16.00 Uhr Brendel’s Buchhandlung Gera, Große Kirchstraße 12, Gera 4,00 € Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. mit Brendel’s Buchhandlung Gera. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 35

Ivan Ivanji: Mein schönes Leben in der Hölle

Noch einmal blickt der große Chronist und Erzähler Ivan Ivanji zurück auf sein Leben, das ihm als Mosaikwand erscheint, von der sich einzelne Steine bereits gelöst haben.

Er lässt den Blick streifen, verweilt an besonders farbigen Stellen und hält dort inne, wo Steine und zuverlässige Antworten fehlen. Hat ihn sein eigener Onkel verraten und an die Nazis ausgeliefert? Ivan Ivanjis Kindheit endet gewaltsam mit dem Einzug des nationalsozialistischen Terrors in seine Familie, als er selbst in ein Konzentrationslager deportiert und seine Eltern ermordet werden. Bilder des Grauens tauchen auf, aber ebenso solche aus glücklichen Zeiten. Ivan Ivanji verwebt die Begegnung mit seinem verstorbenen Vater mit Erinnertem und komponiert so einen großen zeitgeschichtlichen Roman. Ivanji ist stets ein Fragender und Zweifelnder geblieben. Gekonnt zieht er den Leser in sein Spiel mit ungelebten Möglichkeiten, mischt Fantasien mit Fakten und hinterfragt kritisch die Verlässlichkeit der eigenen Erinnerung.

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Ivan Ivanji, geboren 1929 in Zrenjanin im serbischen Banat als Sohn einer jüdischen Ärztefamilie. War während der deutschen Besatzung in den Konzentrationslagern Auschwitz und Buchenwald inhaftiert.

Studierte Germanistik in Belgrad. War Lehrer, Journalist, Verlagslektor, Dramaturg und Direktor mehrerer Belgrader Theater, Botschaftsrat Jugoslawiens in Bonn, arbeitete bis 1981 im jugoslawischen Außenministerium und war von 1982 bis 1988 Generalsekretär des jugoslawischen Schriftstellerverbandes. Lebt seit 1992 in Wien und Belgrad. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de

Mittwoch, 04.06.2014 19.00 Uhr Eckermann-Buchhandlung Weimar, Marktstraße 2, Weimar Eintritt frei Reservierung: Literarische-Gesellschaft@t-online.de Eine gemeinsame Veranstaltung der Gedenkstätte Buchenwald, der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. und dem Lese-Zeichen e.V. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de/ www.lg-th.de 37

Jens-Fietje Dwars: Lob des Eros.

Der geheime Erotiker Goethe und die besten Beiträge zum Menantes-Preis für erotische Dichtung seit 2006.

Musik: Männerquartett QuadroTon.

Dass Goethe ein Geheimrat war, das lernt man in der Schule. Aber es gibt auch einen geheimen Goethe, dessen Texte bis ins 20. Jahrhundert hinein verboten wurden, zensiert oder nur unvollständig gedruckt. Goethe selbst nannte diese Texte seine „Erotica“. Er war nicht nur ein viel gerühmter Liebhaber schöner Frauen, als Dichter hat er Amor wie kein anderer besungen. Nie vor ihm wurden das Hochgefühl und die Abgründe der Liebe so sinnlich einfühlsam zur Sprache gebracht. Weniger bekannt ist jedoch der Erotiker Goethe, der mit Worten auch zur derben Sinneslust zu verführen wagte.

Am Vorabend des Finales zum Menantes-Preis 2014 stellt Jens-Fietje Dwars die gewagtesten Proben aus Goethe Geheimpapieren vor, verwoben mit den besten Beiträgen zum Menantes-Preis. Seit 2006 schreibt die Thüringer Literaturzeitschrift „Palmbaum“ diesen Preis alle zwei Jahre gemeinsam mit der Evangelischen Kirchgemeinde von Wandersleben aus. Erotik mit Kirchensegen? Immerhin haben sich schon viermal bis zu 800 Autoren aus 15 Ländern an dem Wettbewerb beteiligt.

Und den Preis gab es nicht für fromme Gebete. Überzeugen Sie sich selbst davon.

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Jens-Fietje Dwars, geboren 1960 in Wandersleben. Schriftsteller, Dokumentarfilmer und Kurator. Studierte Philosophie an der Universität Breslau, der Humboldt-Universität Berlin sowie der Universität Jena. Seit 2001 freier Autor, seit 2005 Chefredakteur der Thüringer Literaturzeitschrift „Palmbaum“ und Herausgeber der Edition Ornament.

Schrieb die Texte für fünf Dokumetarfilme und führte bei drei dieser Filme Regie.

Erhielt dafür 2001 und 2004 den Adolf-Grimme-Preis. weitere Informationen: www.dwars.jetzweb.de www.menantes-wandersleben.de

Freitag, 13.06.2014 21.00 Uhr Sankt-Petri-Kirche Wandersleben Eintritt frei - Spenden willkommen.

Eine Veranstaltung des Menantes-Förderkreis mit dem Lese-Zeichen e.V. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 39

Monika Maron: »Zwischenspiel« Hermsdorfer Gespräch

Monika Marons mit großer Klugheit und viel Witz erzählter Roman „Zwischenspiel“ kreist um existentielle Fragen. Als Ruth am Tag von Olgas Begräbnis erwacht, verschwimmen die Buchstaben vor ihren Augen, und eine Wolke zieht rückwärts. Etwas an ihrer Wahrnehmung hat sich verändert. Ruth verfährt sich auf dem Weg zum Friedhof und gelangt in einen Park, in dem ihr Tote und Lebende erscheinen – ein Selbstgespräch in Szenen und Bildern, in dem Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen.

Mit großer Leichtigkeit fragt dieser so tiefgründige wie humorvolle und phantastische Roman nach den Konsequenzen von Entscheidungen. Gibt es ein Leben ohne Schuld?

Wäre ein anderer Weg möglich gewesen?

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Monika Maron, 1941 in Berlin geboren, wuchs in der DDR auf, übersiedelte 1988 in die Bundesrepublik und lebt seit 1993 wieder in Berlin. Veröffentlichte u. a. die Romane „Flugasche“, „Die Überläuferin“, „Endmoränen“ und „Ach Glück“, außerdem mehrere Essaybände. Zuletzt erschienen die Reportage „Bitterfelder Bogen“ und die Essaysammlung „Zwei Brüder“.

Wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter dem KleistPreis (1992), dem Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg (2003), dem Deutschen Nationalpreis (2009) und dem Lessing-Preis des Freistaats Sachsen (2011).

Foto: Jürgen Bauer

weitere Informationen: www.fischerverlage.de

Montag, 16.06.2014 19.00 Uhr Stadtbibliothek Hermsdorf, Am Alten Versuchsfeld 01, Hermsdorf Eintritt frei, um Spenden wird gebeten Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. mit dem Freundeskreis Hermsdorfer Gespräche. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 41

Felix Hoffmann: Multimediale-Fußball-Lesungs-Quiz-Show für Kinder

Die multimediale Fußball-Quizshow ist eine spannende und lustige, 75-minütige Reise durch die wunderbare Welt des Fußballs. Der Journalist und Buchautor Felix Hoffmann moderiert die Show und kürt bei jeder Veranstaltung den Quiz-Meister des Tages.

Die Show verbindet die Elemente einer klassischen Lesung mit einem interaktiven und multimedialen Quiz. Zum Einsatz kommen Vorlesegeschichten, Filmausschnitte, Radioreportagen, Fotos, Fangesänge und Musik.

Alle anwesenden Zuschauer nehmen an der Show teil und übernehmen Patenschaften für ein Land ihrer Wahl, entweder einzeln oder im Team. Aber nur wer sich in den einzelnen Raterunden gegen seine Mitspieler durchsetzt, kann das Finale erreichenund Quiz-Meister werden!

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Felix Hoffmann, geboren 1973, Autor und Journalist.

Lebt in Hamburg. Fußballfan seit 1982. Erstes Spiel im Stadion: HSV - Schalke 04 (6:2).

Lieblingsverein: FC St. Pauli.

Lieblingsspieler: Diego Armando Maradona.

Lieblingstrainer: Ernst Happel („Ein Tag ohne Fußball ist ein verlorener Tag.“) Größte Leistung als Fußballer: Dritter Platz bei der Fan-WM, der Mondiali Antirazzisti 1997 (?) in Montefiorino/Italien mit einer St. Pauli Fanauswahl. weitere Informationen: www.fussballquiz.net

Mittwoch, 18.06.2014 10.00 Uhr Bilke Pößneck, Klosterplatz 1, Pößneck geschlossene Veranstaltung Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. mit der Bilke Pößneck. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 43

Udo Scheer: Reiner Kunze. Dichter sein.

Eine deutsch-deutsche Freiheit.

Musik: Andreas Schirneck (Gitarre & Gesang)

Aufbegehrt hat er schon früh – der Dichter Reiner Kunze. Seine Gedichte gehen in der DDR von Hand zu Hand. Mit dem Prosaband „Die wunderbaren Jahre“ gelingt ihm der Durchbruch als Weltautor. Das Szenario für den Ausschluss des Greizer Autors aus dem Schriftstellerverband wird im SED-Politbüro beschlossen und Hermann Kant ruft ihm nach seiner erzwungenen Ausreise 1977 nach: „Kommt Zeit, vergeht Unrat.“ In der Bundesrepublik erhält er Preise und wird attackiert.

Udo Scheer erzählt aus persönlichem Erleben, Gesprächen und im Zeitlauf der Geschichte von diesem gefeierten, unbequemen Dichter, der polarisiert.

Dazu begleitet ihn musikalisch der Folkmusiker und Liedermacher Andreas Schirneck.

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Udo Scheer, geboren 1951. Studierte bis 1974 Technologie für den wissenschaftlichen Gerätebau an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. War Mitglied im „operativ bearbeiteten“ Arbeitskreis Literatur in Jena bis zu dessen Selbstauflösung 1975. Arbeit als Konstrukteur, seit 1995 Vorsitzender der Geschichtswerkstatt Jena e.V.; Literarische Publikationen wurden bis 1989 weitgehend verhindert, seit 1993 freiberuflicher Schriftsteller und Publizist.

Andreas Schirneck, geboren 1957. Musiker von Anfang an.

Schulchor, Familienquartett. Gründete Folkbands und entwickelte Soloprogramme. Spielte mit Klaus Renft, auf Festivals und an der Seite von Dichtern wie Reiner Kunze.

Foto: Hans Jürgen Schaller

weitere Informationen: www.mitteldeutscherverlag.de www.andreas-schirneck.de

Mittwoch, 18.06.2014 18.30 Uhr Neues Schloss, Leonberger Platz 2, Bad Lobenstein 4,00 € Reservierung: Stadtinformation Bad Lobenstein - 036651-77126 Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. mit der Stadt Bad Lobenstein. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 45

Nora Gomringer/Reimar Limmer: Monster Poems Ausstellungseröffnung und Lesung.

Musik: Helmut Joe Sachse (Gitarre) Literatur, Musik, Grafik: Das Raniswochenende der 17. Thüringer Literatur- und

Autorentage startet mit einem Kunstcocktail!

Im Zentrum steht Nora Gomringer mit ihrem Gedichtband „Monster Poems“: Einem Bestiarium großer und kleiner Monster, innerer, unsichtbarer und sehr sichtbarer Wesen. Die Autorin hat die Filmlegenden der 20er, 50er und 80er zwischen die Zeilen genommen und die Monstrositäten des Alltags vor Augen. In allem und jedem ein Monster? Wenn man es gezeigt bekommt bzw. wenn sie sich zeigen schon. Das Unbeschreibliche beschreibt Nora Gomringer mit Texten, zu denen Reimar Limmer Illustrationen gestaltet hat. Es sind also zwei am Werk gewesen, die auszogen, das Fürchten zu lernen.

Die Ausstellung zeigt die Originalgrafiken von Reimar Limmer. Nora Gomringer liest aus ihren Texten. Und als würde das noch nicht reichen, steuert kein Geringerer als Helmut Joe Sachse, einer der besten Jazzgitarristen Europas, Musik dazu bei.

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Donnerstag, 19.06.2014 18.30 Uhr Literatur- und Kunstburg Ranis 10,00 € / 8,00 € ermäßigt/ Festivalkarte Burg Ranis (Do-So) 60 € Karten unter: 0162-8259538 (Mo-Fr, 10-18 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Museum Burg Ranis (Di-So 11-16 Uhr), Buchhandlung am Markt und Buchhandlung Müller in Pößneck Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V.

Foto: Jürgen Bauer

Nora Gomringer, geboren 1980. Schreibt Lyrik und für Radio und Feuilleton. Seit 2000 Veröffentlichung von fünf Lyrikbänden und einer Essay-Sammlung. Rezitiert, schreibt und liest preisgekrönt vor. Zuletzt ausgezeichnet mit dem Jacob-Grimm-Preis Deutsche Sprache und dem JoachimRingelnatz-Preis. Rotarierin, Mitglied im PEN und Poetikdozentin in Landau, Sheffield und Kiel. Leitet das Internationale Künstlerhaus Villa Concordia in Bamberg.

Helmut Joe Sachse, Jazzgitarrist. 1948 geboren. Studierte von 1973 bis 1978 an der Hochschule für Musik Weimar.

Spielte u.a. in der „Gerhard-Stein-Combo”, dem Quintett „Osiris“ und der „Heinz-Becker-Group“. Auftritte auf zahlreichen internationalen Festivals.

Reimar Limmer, geboren 1976.

Studierte Visuelles Kommunikationsdesign mit den Schwerpunkten Grafik-Design, Illustration und Typografie an der FH Würzburg.

Seitdem als freier Grafiker für diverse Agenturen und Einrichtungen vor allem im Kulturbereich tätig. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de www.nora-gomringer.de www.helmut-joe-sachse.de

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Nora Gomringer als writer in residence Im vergangenen Jahr war mit Uwe Kolbe erstmals ein Autor als „writer in residence“ auf der Burg Ranis zu Gast. 2014 folgt ihm die Dichterin und Rezitatorin Nora Gomringer. Über drei Tage wird sie in mehreren Veranstaltungen ihre Texte vorstellen – aber auch ihre Erfahrung mit Studenten und Nachwuchsautoren teilen.

Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 48

Nora Gomringers Aufenthalt beginnt mit einer Lesung am Donnerstag, in deren Rahmen auch die Ausstellung mit Illustrationen aus ihrem Band „Monster Poems“ eröffnet wird.

Am Freitag (20.06.2014, 11.00 Uhr) führt sie ein Autorengespräch mit Literaturwissenschaftsstudenten der Friedrich Schiller Universität Jena, die sich zuvor in einem Seminar mit der Beziehung von Konkreter Poesie und Slam Poetry beschäftigen.

Foto: Anny Maurer

Am Samstag (21.06.2014, 10.00 Uhr) folgt das Literaturkolleg.

Acht Nachwuchsautoren erhalten die Gelegenheit, mit Nora Gomringer an ihren Texten zu arbeiten, sich auszutauschen, sich Kritik und Diskussion zu unterziehen.

Die Plätze für das Kolleg werden über eine öffentliche Ausschreibung vergeben.

weitere Informationen: www.nora-gomringer.de 49

7.Raniser Poetry Slam:

Team Slam!

Moderation:

Tobias Glufke

Großraumdichten

Pauline Füg & TobiHeyel

DM

Dominique Macri & Dalibor Markovic

20 Schnitzel im Schrank

Felix Römer & Wolf Hogekamp

Das Lumpenpack

Max Kennel & Indiana Jonas

Open Air Freitag, 20.06.2014 19.30 Uhr Gasthaus „Zur Schmiede“, Ranis 8,00 € / 6,00 € / Festivalkarte Burg Ranis (Do-So) 60,00 € Karten unter: 0162-8259538 (Mo-Fr, 10-18 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Museum Burg Ranis (Di-So 11-16 Uhr), Buchhandlung am Markt und Buchhandlung Müller in Pößneck Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. mit dem Gasthaus „Zur Schmiede“. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 50

Sechs Jahre Raniser Poetry Slam – die Besten der Besten waren auf der Bühne im Raniser Winkel. Haben ihre Worte an die ehrwürdigen Burgmauern prallen lassen.

Der Raniser Poetry Slam ist im ganzen Land berühmt-berüchtigt. Und nun nach sieben Jahren scheint Ranis bereit für die Königklasse des Slam – den Team Slam. Sonst stehen sie allein auf der Bühne , aber manchmal, nein meistens ist es eben zu zweit doch schöner.

Zu zweit zeigen die Slammer was allein nicht möglich ist, zwei, -drei, vielstimmig, türmen sich die Wortnoten zu einer Melodie, ertönen Texte, die ein Slammer allein nicht bewältigen könnte.

Machen Sie sich bereit für ein Wortkonzert der Extraklasse!

www.myslam.net 51

KLARSICHTTAUGLICH: KULTUR + Land = Politisch-kultureller Frühschoppen mit Vertretern des Landtages, dem Landrat des Saale-Orlakreises, Herrn Fügmann, Bürgermeistern und interessierten Bürgern.

Moderation: Andreas Berner Musik: Lyrische Saiten Die Lyrischen Saiten, Trio aus Leipzig. Ihre Musik hat ihren Ursprung in enger Anlehnung an lyrische Texte wie die von François Villon oder Georg Heym. Bei den Kompositionen fügen sich sowohl klassische als auch rockige Elemente mit subtiler Perkussion zu einem Ganzen. Die zum Teil meditativ wirkenden Melodien sind das Ergebnis von Phantasie und Sensibilität: melancholisch fragile Klanggebilde.

Samstag, 21.06.2014 11.00 Uhr Literatur- und Kunstburg Burg Ranis Eintritt frei Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. mit dem Landratsamt Saale-Orla. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 52

In einem entspannten, kreativen, offenen Gedankenaustausch, streitbar zielorientiert – jedoch ohne Protokoll und ohne Polemik – möchten wir gemeinsam Optionen, Potenzen und Perspektiven für KULTUR im ländlichen Raum diskutieren.

Wir wählten dieses Thema, da es sich immer drängender stellt, nicht allein aus demographischen Erwägungen heraus – sondern auch als Standortfaktor sowie zur Erhaltung materieller Werte und der Infrastruktur.

Kultur als Stimulanz für Zuzug, für Attraktivität und Lebensart – die der ländliche Raum ja bereits durch seine Naturräume unbestritten hat.

Lese-Zeichen e.V. hat in seiner langjährigen Arbeit als freier Kulturträger in der Fläche Thüringens sehr viel Erfahrung sammeln können – diese möchten wir Ihnen vorstellen und gemeinschaftlich Ideen beraten.

Themenschwerpunkte: • Kulturmanagement für den ländlichen Raum • Kulturräume zur Ausrichtung von Veranstaltungen mit überregionaler Bedeutsamkeit • Vorstellen des bereits existierenden Kulturortes Krölpa für ein kultur-touristisches Konzept • Fördermöglichkeiten/ Finanzierungsmöglichkeiten

weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 53

August Schmölzer: Der Totengräber im Buchsbaum

August Schmölzer gehört zur ersten Riege deutschsprachiger Schauspieler.

In seinem Debütroman beweist er sich als Autor, der ohne Gefälligkeiten auskommt, dafür abwechslungsreich und kraftvoll zu erzählen versteht.

Jeder von uns wird, gewollt oder ungewollt, Zeuge von Vorgängen, die er missbilligt, ohne dagegen vorzugehen. Dazu fehlen die Kraft und der Mut. Später meldet sich vielleicht das Bewusstsein und erhebt Vorwürfe, manchmal bis an den Rand der Verzweiflung. So geht es Josef. Er kehrt aus der Stadt am Meer, wohin die Jugend und der Krieg ihn geführt hatten, in die benachbarte Stadt in den Bergen seiner Kindheit zurück. Er trifft seine Jugendliebe und findet die Stelle des Totengräbers unbesetzt. Doch etwas lässt ihn nicht los: Michael, der Junge, der vor seinen Augen erschossen wurde. In Zwiegesprächen mit Michael entwickelt sich Josefs Lebensgeschichte, durchgrübelt er Hoffnungen, Aufbrüche, Rückzüge und Neuanfänge.

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Foto: A. Deutschmann

August Schmölzer, geboren 1958 in der Steiermark.

Schauspieler und Schriftsteller. War engagiert u.a. am Theater in der Josefstadt Wien, bei den Salzburger Festspielen und den Münchner Kammerspielen. Bekannt vor allem als Schauspieler in “Schindlers Liste” und vielen anderen Filmen wie “Der Chinese” nach dem Roman von Henning Mankell. weitere Informationen: www.augustschmoelzer.com

Open Air (Zelt) Samstag, 21.06.2014 14.00 Uhr Literatur- und Kunstburg Ranis 8,00 € / 6,00 € / Tageskarte 30 € / Festivalkarte (Do-So) 60 €.

Karten unter: 0162-8259538 (Mo-Fr, 10-18 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Museum Burg Ranis (Di-So 11-16 Uhr), Buchhandlung am Markt und Buchhandlung Müller in Pößneck Eine Veranstaltung des Lese-Zechen e.V. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 55

Annette Pehnt: Lexikon der Angst

Die Angst ist ein Alleskönner, deshalb kennt sie jeder: Sie lähmt uns, sie hält uns den Spiegel vor, sie frisst uns auf, und sie befeuert uns. Dabei nimmt sie jede nur erdenkliche Gestalt an, lauert uns auf oder schlägt uns in die Magengrube. Annette Pehnt hat sie beobachtet und belauscht, sie kennt die Angst von A bis Z. Mit schriftstellerischer Leidenschaft nimmt sie alles auf in ihr „Lexikon der Angst“, was das Leben zu bieten hat - von der Existenzangst bis zur Todesangst. Und in kurzen Geschichten lesen wir von leisen, lächerlichen, bestürzenden Momenten der Angst zwischen Müttern und Kindern, der Angst vor Tsunamis, der Finanzkrise und, natürlich, Fahrstühlen, Hunden und Einsamkeit.

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Annette Pehnt, geboren 1967 in Köln. Lebte mehrere Jahre in Irland, Schottland und den USA. Studierte Anglistik, Keltologie und Germanistik. Freie Mitarbeit bei der FAZ und der Badischen Zeitung. Seit 2007 Dozentur an der PH Freiburg. Ausgezeichnet u.a. mit dem Preis der Jury des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs und dem Hermann-Hesse-Preis. Veröffentlichte u.a. die Romane „Haus der Schildkröten“ und „Mobbing“. weitere Informationen: www.annette-pehnt.de Foto: Gesine Bähnfer

Open Air (Zelt) Samstag, 21.06.2014 16.00 Uhr Literatur- und Kunstburg Ranis 8,00 € / 6,00 € / Tageskarte 30 € / Festivalkarte (Do-So) 60 €.

Karten unter: 0162-8259538 (Mo-Fr, 10-18 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Museum Burg Ranis (Di-So 11-16 Uhr), Buchhandlung am Markt und Buchhandlung Müller in Pößneck Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 57

Lars Reyer, Nadja Küchenmeister, Peter Neumann Lyrik im Konzert - Musik: Matthias von Hintzenstern Drei junge Lyriker, drei strake Stimmen der Gegenwartspoesie.

Lars Reyer führt seine Leser durch industrialisierte Landschaften. Wir folgen ihm in eine Welt des Rausches, hören seine Tapes, bewundern seine Anlehnungen, in denen die erzählerischen Elemente der englischen Moderne – Eliot, Dylan Thomas – ihren Nachklang finden und im Sound einer allgegenwärtigen Vergangenheit aufgehen. „Alle Lichter“ zeigt die Kunst von Nadja Küchenmeister, die wunderbare Landschaftlichkeit ihrer Lyrik, eine stets aufs Genaueste austarierte Grenze zwischen Poesie und Erzählen. Entstanden ist ein Buch sehr moderner Gedichte, die niemals ihr Herkommen aus der großen Tradition lyrischen Sprechens und Schreibens verleugnen, ein Buch ganz von heute, das auf das Kommende weist.

Peter Neumanns Poetik gründet sich auf einem starken Formbewusstsein, vor allem aber auf eine atmosphärische Genauigkeit, mit der Landschaften und deren Eigenheiten zu Wort kommen. So schlägt er eine lyrische Brücke von seiner norddeutschen Heimat hin zu den Thüringer Hügeln.

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Samstag, 21.06.2014 18.00 Uhr Literatur- und Kunstburg Ranis 8,00 € / 6,00 € / Tageskarte 30 € / Festivalkarte (Do-So) 60 € Karten unter: 0162-8259538 (Mo-Fr, 10-18 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Museum Burg Ranis (Di-So 11-16 Uhr), Buchhandlung am Markt und Buchhandlung Müller in Pößneck Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V.

Lars Reyer, geboren 1977 in Werdau. Studium der Philosophie, Anglistik und Ethnologie in Münster. Danach Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 2013 erhielt er den Literaturförderpreis der GWK-Gesellschaft für Westfälische Kulturarbeit.

Zuletzt erschien der Gedichtband „Magische Maschinen“.

Foto: Ondrej š Stanek š

Nadja Küchenmeister, geboren 1981 in Berlin. Studierte Germanistik und Soziologie in Berlin sowie am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Arbeitet für den Rundfunk, für den sie auch Hörspiele verfasst. Der Gedichtband „Alle Lichter“ wurde u.a. mit dem Ulla-Hahn-Autorenpreis ausgezeichnet.

Foto: Franziska Buddrus

Peter Neumann, geboren 1987 in Neubrandenburg. Studium der Philosophie, Politik und Wirtschaft in Jena und Kopenhagen.

Arbeitsstipendium des Freistaates Thüringen, Förderpreis des Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen. Zuletzt erschien der Gedichtband „geheuer“.

Matthias von Hintzenstern, geboren 1953. Musiker und Bildender Künstler. Gründungsmitglied des international bekannten „Ensemble für intuitive Musik“.

Zahlreiche Ausstellungen. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de

www.schoeffling.de www.edition-azur.de www.matthiasvonhintzenstern.info

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Rufus Beck: Mark Twain - Bummel durch Europa

1878 unternahm Mark Twain eine Reise durch Europa. In seinem Bericht schildert der "unkonventionelle Pessimist" seine Erfahrungen in Italien, Deutschland und der Schweiz.

In Italien empfand er die Pracht der Kathedralen angesichts der vielen Bettler als Hohn die glücklichen, wohlgenährten Priester passten nicht zu der unübersehbaren Armut.

Wagneropern wünschte er sich als Pantomime: Die Musik fand er schrecklich, der Gesang in "Lohengrin" klang in seinen Ohren, als brenne ein Waisenhaus nieder. Ein Gräuel war ihm auch die schwierige deutsche Sprache mit ihren Eigenheiten. Dennoch übersetzte er den "Struwwelpeter" ins Englische. Die Aufzeichnungen von seinen Trips nach "Old Europe" machten Mark Twain zum höchstbezahlten Autor seiner Zeit. Auch heute noch fesseln sie mit ihrer wohlkalkulierten Mischung aus Respektlosigkeit, Selbstironie und Scharfblick. Sprecher Rufus Beck versteht es, den Umschwung von ernsthafter in ironische Reiseerzählung fließend und nuancenreich zu gestalten. Der Hörer fragt sich unwillkürlich: Was hat Mark Twain tatsächlich erlebt und was hat er dazugedichtet?

Wir wissen es nicht und sollen es auch nicht wissen. Und genau das macht den Reiz dieses Bummels durch Deutschland aus.

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Rufus Beck, geboren 1957 in Heidelberg. Schauspieler, Synchronsprecher, Produzent, Vorleser – ein Zehnkämpfer der darstellenden Kunst. Spielt seit den 70ern auf dem Theater. War engagiert u.a. am Schauspiel Köln, Bayerisches Staatsschauspiel, Berliner Ensemble. Gab sein Kinodebüt 1991 in „Kleine Haie“.

Wurde berühmt als Waltraut in „Der bewegte Mann“. Einer der beliebtesten Vorleser Deutschlands. Nahm Hörbücher von „Robinson Crusoe“ bis „Harry Potter“ auf.

Erhielt dafür viele Goldene und Platin Platten.

Foto: Christian Kaufmann

weitere Informationen: www.rufusbeck.de

Open Air (Zelt) Samstag, 21.06.2014 20.00 Uhr Literatur- und Kunstburg Ranis 15,00 € / 13,00 € / Tageskarte 30 € / Festivalkarte (Do-So) 60 €.

Karten unter: 0162-8259538 (Mo-Fr, 10-18 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Museum Burg Ranis (Di-So 11-16 Uhr), Buchhandlung am Markt und Buchhandlung Müller in Pößneck Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. Literatur à la carte: Buchen Sie ein Menü aus der Liste (siehe Umschlag letzte Seite) hinzu, erhalten Sie garantiert einen Sitzplatz in Reihe 1-3.

weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 61

Steve Kußin: Der ungebetene Gast Szenische Lesung

Man stelle sich nur vor: Da lebt man mit seiner Familie in einem Haus – so weit, so gut.

Doch dann kommt einer und klingelt und meint, das Haus gehöre ihm und weil er es damals, bei der Flucht in die alten Bundesländer, habe zurücklassen müssen und nun aber heimgekehrt sei, wolle er es wieder in Besitz nehmen. Und dann gibt’s Ungeziefer und Sabotage und übereifrige Selbstunternehmer und Demenz und eine junge Liebe sogar.

Von alledem handelt das neue Stück „Der ungebetene Gast“ des Raniser Stadtschreibers Steve Kußin, welches hier auszugsweise und mit Jenaer Schauspielern szenisch gelesen wird.

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Steve Kußin, Autor und Schauspieler. Geboren 1984.

Initiator der thüringenweiten Lesebühne „Wir Auch“ und des Improvisationstheaters „Rababakomplott“. Preisträger des Eobanus-Hessus-Schreibwettbewerbs. Stadtschreiber der Stadt Ramnis 2014. Veröffentlichungen in Anthologien und Literaturzeitschriften. weitere Informationen: www.steve-kussin.de

Open Air (Zelt) Sonntag, 22.06.2014 11.00 Uhr Literatur- und Kunstburg Ranis 5,00 € / Tageskarte 30 € / Festivalkarte (Do-So) 60 €.

Karten unter: 0162-8259538 (Mo-Fr, 10-18 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Museum Burg Ranis (Di-So 11-16 Uhr), Buchhandlung am Markt und Buchhandlung Müller in Pößneck Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 63

Sven Regener: Magical Mystery oder:

Die Rückkehr des Karl Schmidt

Ein Buch wie ein Rausch: Man braucht 48 Stunden, die Droge heißt Sven Regener. Am Start: eine Handvoll ziemlich verrückter Techno-Freaks. Und am Steuer: Karl Schmidt, der beste Freund von Frank Lehmann.

Als Karl Schmidt, Opfer eines depressiven Nervenzusammenbruchs am Tag der Maueröffnung, nach Jahren der Versenkung von alten Kumpels zufällig in Hamburg als Bewohner einer drogentherapeutischen Einrichtung wiedergefunden wird, ist das der Anfang einer seltsamen Zusammenarbeit: Die alten Freunde, mittlerweile zu Ruhm und Reichtum gelangt, wollen mit ihrem Plattenlabel auf einer Tour durch Deutschland den Rave der 90er Jahre mit dem Hippiegeist der 60er versöhnen und brauchen dazu einen, der immer nüchtern bleiben muss. Das kommt Karl Schmidt gerade recht, denn der hat keine Lust mehr, sich in einer Parallelwelt aus Drogen-WG, Hilfshausmeisterjob und gruppendynamischen Wochenendausflügen zu verschanzen.

Und so beginnt eine Reise durch ein Land und eine Zeit im Umbruch, unternommen von einer Handvoll Techno-Freaks, betreut von einem psychisch labilen Ex-Künstler, für den dies der Weg zurück in ein unabhängiges Leben sein soll.

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Foto: Arne Müseler

Sven Regener, geboren 1961 in Bremen. Sänger und Texter von „Element of Crime“, einer der erfolgreichsten deutschen Bands unserer Tage.

Dichter der melancholischen Lebensfreude.

Veröffentlichte die Bestseller „Herr Lehmann“, „Neue Vahr Süd“ und „Der kleine Bruder“.

2012 gemeinsamer Film mit Leander Haußmann: „Hai-Alarm am Müggelsee“. weitere Informationen: www.svenregener.de

Open Air (Zelt) Sonntag, 22.06.2014 14.30 Uhr Literatur- und Kunstburg Ranis 12,00 € / 10,00 € / Tageskarte 30 € / Festivalkarte (Do-So) 60 €.

Karten unter: 0162-8259538 (Mo-Fr, 10-18 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Museum Burg Ranis (Di-So 11-16 Uhr), Buchhandlung am Markt und Buchhandlung Müller in Pößneck Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 65

Kinderprogramm: Marlene Schnabel-Marquardt und Hansi von Märchenborn

Für die Unterhaltung der kleinen Gäste ist auf Burg Ranis ebenfalls gesorgt.

Die Puppenspielerin Marlene Schnabel-Marquardt präsentiert um 15.00 Uhr ihre Riesenbilderbuchgeschichte „Fabelhaft“. Die Kinder erwartet ein spannendes Theaterstück mit phantasievoll gestalteten Marionetten und Musik zum Thema Fabelwesen.

Auch Hansi von Märchenborn ist am Sonntag wieder auf der Burg unterwegs. Wer seine Glocke läuten hört, kann sich auf eine spannende Märchenstunde freuen. Hansi erzählt die Abenteuer seiner beiden Helden Karlchen und Häßchen, dazu Klassiker der Brüder Grimm oder Märchen aus weit entfernten Ländern.

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Marlene Schnabel-Marquardt, Puppenspielerin, Sängerin, Künstlerin. Lernte an der Musicalschule MAD ACADEMY in Ludwigshafen/Mannheim, an der europäischen Kunstakademie Trier und studierte an der Bauhaus Universität Freie Kunst und VK Design.

Wurde bekannt durch ihr "Zebraprojekt" in Weimar, bei dem sie mit Figurentheater-Aktionen bei der Stadt die Bewilligung eines Zebrastreifens erkämpfte.

Hansi von Märchenborn, geboren 1953 in Jena.

Früher Diplomphysiker an der Universität Jena, Abteilung für Elektronenmikroskopie. Heute Märchenerzähler.

Schöpfer des Märchenduos „Karlchen und Häschen“. weitere Informationen: www.freiekunst.com www.maerchenborn.de

Open Air Sonntag, 22.06.2014 15.00 Uhr Literatur- und Kunstburg Ranis Eintritt frei Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 67

MDR FIGARO Lese-Café Ulrike Draesner: »Sieben Sprünge vom Rand der Welt«

MDR FIGARO sendet wieder live von der Burg Ranis.

In diesem Jahr begrüßt Michael Hametner die Autorin Ulrike Draesner im Lese-Café. „Sieben Sprünge vom Rand der Welt“ heißt ihr neuer Roman, der danach fragt, was es bedeutet, die Heimat zu verlieren.

Ulrike Draesner kreuzt die Lebenswege der schlesischen Familie Grolmann mit dem Schicksal einer aus Ostpolen nach Wrocław vertriebenen Familie. Vier Generationen kommen zu Wort. Virtuos entwirft sie ein Kaleidoskop der Erinnerungen, die sich zu immer neuen Bildern fügen. Sie zeigen, wie die durch Flucht und Vertreibung ausgelösten Traumata weiterwirken und wie sich seelische Landschaften von einer Generation in die nächste weitervererben. Die Geschichten der Grolmanns und der Nienaltowskis werden zum Spiegel von hundert Jahren mitteleuropäischer Geschichte. Sie erzählen von den Mühen und Seligkeiten zwischen Eltern und Kindern, von Luftwurzeln, Freiheit und Migration.

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Foto: Jürgen Bauer

Ulrike Draesner, 1962 in München geboren. Schreibt Lyrik, Prosa, Essayistik, Hörspiele. Wurde vor allem für ihre Gedichte und Romane mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Joachim-Ringenatz-Preis für Lyrik, dem Roswitha-Preis, dem Solothurner Literaturpreis und dem Drostepreis. Interesse für Naturwissenschaften ebenso wie für kulturelle Debatten. weitere Informationen: www.mdr.de/mdr-figaro

Sonntag, 22.06.2014 16.00 Uhr Literatur- und Kunstburg Ranis 8,00 €/ 6,00 € / Tageskarte 30 € / Festivalkarte (Do-So) 60 €.

Karten unter: 0162-8259538 (Mo-Fr, 10-18 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Museum Burg Ranis (Di-So 11-16 Uhr), Buchhandlung am Markt und Buchhandlung Müller in Pößneck Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. mit MDR FIGARO. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 69

Lesung der Preisträger des 19. MDR Literaturwettbewerbs

Der Kurzgeschichten-Wettbewerb des MDR gehört inzwischen zu den gefragtesten Literaturwettbewerben in Deutschland. Jedes Jahr senden tausende Autoren aus rund 20 Ländern ihre Texte ein, um in die Fußstapfen früherer Preisträger wie Katharina Hartwell, Clemens Meyer, Thomas Pletzinger, Andreas Stichman, Finn-Ole Heinrich und Matthias Nawrath zu treten.

Der Hauptpreis ist mit 5.000 Euro dotiert, der zweite Preis mit 2.000 Euro und der dritte Preis mit 1.500 Euro, darüber hinaus wird ein Zuschauerpreis vergeben. Nach Beendigung des Wettbewerbs erscheinen die besten 25 Geschichten in einer Anthologie und die Gewinner gehen auf eine gemeinsame Lesereise – die sie auch wieder nach Ranis führen wird.

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Wer in diesem Jahr die Nase vorn haben wird, stand bei Redaktionsschluss dieses Heftes noch nicht fest. Das entscheidet sich im Rahmen eines öffentlichen Lesewettbewerbs im Leipziger Haus des Buches, bei dem die Kandidaten ihre Geschichten vorstellen. weitere Informationen: www.mdr.de/mdr-figaro

Foto: MDR

Sonntag, 22.06.2014 18.00 Uhr Literatur- und Kunstburg Ranis 8,00 €/ 6,00 € / Tageskarte 30 € / Festivalkarte (Do-So) 60 €.

Karten unter: 0162-8259538 (Mo-Fr, 10-18 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Museum Burg Ranis (Di-So 11-16 Uhr), Buchhandlung am Markt und Buchhandlung Müller in Pößneck Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. mit MDR FIGARO. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 71

Heinz Rudolf Kunze liest aus seinem Buch »Manteuffels Murmeln« in Begleitung des Gittaristen Jan Drees

„Dieser Roman ist natürlich komplett wahnsinnig. Mein Hauptwerk – Tausendundeine Nacht in der Hölle, Beckett verschärft, der Ulysses der kaputtgepamperten Generation zwischen 68 und Punk.“, sagt Heinz Rudolf Kunze über „Manteuffels Murmeln“. Darin erzählt er sprachmächtig und originell von zwei Männern im Krankenhaus, von Minze, einer mysteriösen Frau, von einem Arzt namens John Lennon und davon, dass eigentlich alles wahr ist – oder doch beinahe. „Am Anfang war alles weiß.“ Zwei Männer, Manteuffel und Gruber, liegen im Krankenhaus und haben keine Ahnung, wie sie dorthin gekommen sind. Beide haben eine Schusswunde. Gemeinsam versuchen sie, sich über ihre Situation klarzuwerden – und da gibt es noch die rätselhafte Frau mit dem Namen Minze, die beide fasziniert und antreibt, nach der Wahrheit zu suchen. Weiteres Personal: eine gewisser Doktor John Lennon und eine wie Joni Mitchell aussehende Krankenschwester.

Als Sprachkünstler, wie man ihn kennt, zeigt sich Heinz Rudolf Kunze in seinem ersten Roman, der – wie nicht anders zu erwarten – die Grenzen der Gattung sprengt. Ein ungewöhnliches Buch, in dem es um Musik, Liebe, Philosophie, Literatur, Kindheit – nein, um unser aller Leben geht.

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Heinz Rudolf Kunze, geboren 1956.

Einer der erfolgreichsten Rockmusiker unserer Zeit.

Verbindet seit den frühen achtziger Jahren Rockmusik mit Sprachkunst auf höchstem Niveau. Veröffentlichte über dreißig Alben und fast zwanzig Bücher. Lebt mit seiner Familie in der Nähe von Hannover.

MAWI Concert Konzertagentur GmbH

weitere Informationen: www.heinzrudolfkunze.de

Open Air (Zelt) Sonntag, 22.06.2014 20.00 Uhr Literatur- und Kunstburg Ranis 20,00 € / 18,00 € / Tageskarte 30 € / Festivalkarte (Do-So) 60 €.

Karten unter: 0162-8259538 (Mo-Fr, 10-18 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Museum Burg Ranis (Di-So 11-16 Uhr), Buchhandlung am Markt und Buchhandlung Müller in Pößneck Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. Literatur à la carte: Buchen Sie ein Menü aus der Liste (siehe Umschlag letzte Seite) hinzu, erhalten Sie garantiert einen Sitzplatz in Reihe 1-3.

weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 73

Die Gunst des Augenblicks. Lyrik der Gegenwart.

Lyriklesung und Werkstattgespräch mit Ron Winkler und Wulf Kirsten

"Die Gunst des Augenblicks" heißt eine Veranstaltungsreihe, die im Jahr 2012 von Helmut Hühn (Universität Jena) und Guido Naschert (Literarische Gesellschaft Thüringen e.V.) initiiert wurde. Die Reihe hat mittlerweile ein thüringenweites Forum geschaffen, das renommierten Autorinnen und Autoren die Gelegenheit bietet, ihre Texte publikumsnah vorzustellen und in einer anregenden Atmosphäre Fragen und Widersprüche unserer Zeit zu diskutieren.

Thematisiert werden kann, in welcher Weise zeitgenössische Lyrikerinnen und Lyriker unsere Gegenwart deuten, in welcher Weise sie sich an die Grenzen des sprachlichen Ausdrucks heran tasten, wenn sie die Fragen und Widersprüche unserer Zeit zur Darstellung bringen, und welche poetologischen Debatten der Gegenwart sie mit ihren aktuellen Werken austragen.

Am 23.06.2014 ist Ron Winkler in Schillers Gartenhaus in Jena zu Gast, die Moderation übernimmt Helmut Hühn. Am 24.06. fährt Ron Winkler weiter nach Gotha, wo er im Vereinscafé art der Stadt lesen wird, moderiert von Guido Naschert.

Wulf Kirsten liest am 01.07.2014 in Schillers Gartenhaus.

Die Veranstaltung wird von Gerhard R. Kaiser moderiert.

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Ron Winkler, 1973 in Jena geboren, lebt in Berlin. Studierte Germanistik und Mittelalterliche bis Neueste Geschichte in Jena.

Heute freier Schriftsteller, Herausgeber und Übersetzer.

Veröffentlichungen in zahlreichen Anthologien und Literaturzeitschriften. Zuletzt erschien „Prachtvolle Mitternacht“.

Foto: www.juergen-bauer.com

Wulf Kirsten, geboren 1934 in Klipphausen bei Meißen. Nach Pädagogikstudium kurzzeitig Arbeit als Lehrer, von 1965 bis 1987 Lektor des Aufbau Verlags. Seither freier Schriftsteller in Weimar.

War Stadtschreiber in Salzburg, Dresden und Bergen-Enkheim.

Erhielt für sein literarisches Schaffen u.a. den Peter-Huchel-Preis und den Joseph-Breitbach-Preis. Zuletzt erschien der Band „fliehende ansicht“. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de

Tag/Zeit/Ort Ron Winkler: 23.06.2014, 19.30 Uhr, Schillers Gartenhaus, Schillergäßchen 2, Jena 24.06.2014, 19.30 Uhr, Vereinscafé art der stadt e. V., Mönchelsstraße 6, Gotha

Tag/Zeit/Ort Wulf Kirsten: 01.07.2014, 18.00 Uhr, Schillers Gartenhaus, Schillergäßchen 2, Jena

Eintritt:

In Jena: Eintritt an der Abendkasse: 7.00 € / 5.00 € / 3.00 € In Gotha: Eintritt an der Abendkasse: 5.00 € / 3.00 €

Veranstalter: Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. in Zusammenarbeit mit der FriedrichSchiller-Universität Jena, dem Lese-Zeichen e. V., art der stadt e. V. (Gotha) mit der freundlichen Unterstützung des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur.

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William Shakespeare zum 450. Geburtstag Eine Lesung aus den Sonetten mit Musik von John Dowland Mitwirkende: Christine Hansmann, Lesung Dr. Sonja Bründel, Altenglisch Katharina Schwarz, Sopran Christian Rosenau, Gitarre

Freitag, 27.6.2014 19.30 Uhr Stadtbibliothek Mühlhausen (Jakobskirche) VVK 8,00 €/ 6,00 € AK: 9,00 €/ 7,00 € Tourist Information, Ratsstraße 20, 99974 Mühlhausen, Tel. 03601-404770 Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. mit dem Lese-Zeichen e.V. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 76

Kein Werk der Weltliteratur (außer der Bibel) ist öfter ins Deutsche übersetzt worden als die 1609 in London erschienenen 154 Sonette William Shakespeares. Immer wieder wurde gerätselt, wer der junge, androgyne, vom Dichter angebetete Mann wohl sei – wer die geheimnisvolle "dark Lady" der letzten 25 Gedichte des Zyklus.

Shakespeares zeitlose Themen: Liebessehnsucht und Liebesverrat, Anziehung und Eifersucht, Vergänglichkeit und Tod und seine faszinierende, an Petrarca geschulte Dichtkunst haben indessen nichts von ihrem Reiz verloren.

Zu hören ist eine Auswahl aus den Sonetten im altenglischen Original und in verschiedenen deutschen Übersetzungen, ergänzt von Liedern des Shakespeare-Zeitgenossen John Dowland.

weitere Informationen: www.christine-hansmann.de 77

17. Limlingeröder Diskurse

Auch 2014 veranstaltet die Dichterstätte Sarah Kirsch wieder die „Limlingeröder Diskurse“. An zwei Tagen gestalten die Mitglieder des Fördervereins Karin Kisker und Heidelore Kneffel das Programm.

Das Thema am Samstag: Die Dichterin Sarah Kirsch und ihre Poetik-Gastdozentur im Wintersemester 1996/97 an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main - Von Haupt- und Nebendrachen. Von Dichtern und Prosaschreibern und die dazugehörende Ausstellung über sie und ihr Werk in der „Dichterstätte Sarah Kirsch“ - Vortrag, Lesung, Video.

Das Thema am Sonntag: In Erinnerung an eine Freundschaft. Die Dichterinnen Sarah Kirsch und Helga M. Novak, beide im Jahr 2013 verstorben – Vortrag, Lesung, Video.

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Mitwirkende: Karin Kisker Heidelore Kneffel

Foto: Eva M체ller

Samstag, 28.06.2014 Sonntag, 29.06.2014 jeweils ab 10.00 Uhr Dichterst채tte Sarah Kirch, Lange Reihe 11, Limlingerode Eine Veranstaltung der Dichterst채tte Sarah Kirsch mit dem Lese-Zeichen e.V. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de/ www.dichterstaette-sarah-kirsch-online.de 79

Nancy Hünger: Wir sind golden, wir sind aus Blut.

Musik: Oliver Räumelt (Akkordeon)

„Ein Familienalbum“ nennt Nancy Hünger ihren neuen Band im Untertitel. Eine junge Frau steht auf dem Schindanger, im Garten der Großeltern, und durchschreitet noch einmal die Höllenkreise ihrer Kindheit. Sie nimmt am Katzentisch Platz, erinnert sich an den im „Stubenkrieg“ gefallenen Cousin, erzählt von verlorenen Vätern, machtlosen Müttern und dem doppelt gebrannten Blut, das alle zusammenhält. Nur hin und wieder erhellt ein Blitz die Szenerie, dann scheint eine andere, phantastische Welt auf. Wann hat dieses Verhängnis begonnen? Und wie lange wird es sich fortschreiben? "Wir sind golden, wir sind aus Blut" ist alles andere als ein nostalgisches Familienalbum in Sepiabraun – eine abgründige, restlos desillusionierte Erzählung über Kinder, die ewig Kinder bleiben werden.

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Foto: Felix Wilhelm

Nancy Hünger, geboren 1981, studierte Freie Kunst an der Bauhaus-Universität Weimar und verschrieb sich danach ganz der Literatur. Lebt als freie Autorin und Bibliomanin in Erfurt. Erhielt im Herbst 2008 ein Hermann-LenzStipendium, 2012 das Dürener Förderstipendium Lyrik.

War im Jahre 2011 Jenaer Stadtschreiberin, 2013 Stipdendiatin des Künstlerhauses Edenkoben.

Oliver Räumelt studierte zunächst Klassisches Akordeon in Trossingen und Weimar. Wandte sich später mehr und mehr folkloristischer Musik, insbesondere der französischen und südamerikanischen und dem Jazz zu.

Konzertreisen u.a. nach Ungarn, Spanien, Frankreich, Russland, USA, Brasilien.

Spielt auch in Ensembles. Zahlreiche Kompositionen für Theater und Puppenspiel. weitere Informationen: www.edition-azur.de www.oliverraeumelt.de

Donnerstag, 10.07.2014 19.30 Uhr Nerly, Marktstraße 6, Erfurt 6,00 € / 3,00 € Abendkasse Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. mit dem Nerly. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 81

Yoko Tawada

Die Friedrich-Schiller-Universität Jena veranstaltet 2014 einmal mehr den „Internationalen Sommerkurs Germanistik“. Einen Höhepunkt bildet die gemeinsam mit der Thalia Universitätsbuchhandlung Jena organisierte Lesung mit der Autorin Yoko Tawada.

In der Begründung der Verleihung des Erlanger Literaturpreises für Poesie als Übersetzung heißt es über Yoko Tawada: Sie "positioniert sich an der Grenze zwischen den Sprachen und Kulturen. Tawadas Text-Reisen eröffnen polyphone Räume außerhalb der Muttersprache. Auf spielerische Art erkundet sie, was geschieht, wenn die deutsche Fremdsprache zur 'Sprachmutter' wird. In den Echoräumen der Exophonie, der Anderssprachigkeit, verschwimmen die Grenzen von Identität und Fremdheit, Original und Übersetzung. Ihre Poetik der Übersetzung, Verfremdung und Verwandlung macht die schwarzen Löcher im Gewebe der Sprachen sichtbar, aus denen Literatur entsteht."

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Yoko Tawada, 1960 in Tokyo geboren. Studierte in Tokyo und Hamburg Literaturwissenschaft. Lebt seit 1982 in Hamburg.

Seit 1986 erschienen 22 Bücher in deutscher Sprache. Erhielt u.a. den angesehensten japanischen Literaturpreis "Akutagawa-Sho", den Adelbert-von-Chamisso-Preis und den Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung. weitere Informationen: www.yokotawada.de

Foto: Yves Noir

Dienstag, 22.07.2014 20.15 Uhr Thalia Universitätsbuchhandlung Jena, Leutragraben 1, Eine Veranstaltung der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der Thalia Universitätsbuchhandlung Jena und dem Lese-Zeichen e.V. Eintritt frei weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 83

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Literarisches Th端ringen 85

GARTENLESUNG

Veranstaltungsreihe des Lese-Zeichen e.V.mit Unterst端tzung der Sparkassenstiftung Saale-Orla

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Hans Burkia liest aus: Dudley Warner: Mein Sommer in einem Garten

MEIN SOMMER IN EINEM GARTEN ist der amerikanische Klassiker der Gartenliteratur; das Buch erschien 1870 und erlebte bis zur Jahrhundertwende über fünfzig Neuauflagen. In Amerika ist es bis heute in verschiedenen Editionen lieferbar. Warner beschreibt in neunzehn Kapiteln die Wonnen und Mühen des Gärtners, der zusammen mit seinem Kater Calvin versucht, Herr über Wetterlage und Unkrautstand zu bleiben.

Warner war ein hingebungsvoller Amateurgärtner, der mit seinem engsten Freund und Nachbarn Mark Twain denselben Sinn für Humor, Verrücktheiten und den Spaß an ausgefallenen und treffenden Formulierungen teilte. „Das Schillerhaus in Rudolstadt wird nicht zu Unrecht von den Gästen der Saalestadt als Kleinod gelobt. Neben den behutsam rekonstruierten Wohnräumen der Familie Lengefeld-Beulwitz, in die Schiller einheiratete, erwartet den Besucher eine abwechslungsreiche Ausstellung und ein parkartiger Garten mit Restaurant.“ 88

Sonntag: 18.05.2014 17.00 Uhr Garten des Schillerhauses Rudolstadt Eintritt: 4,00 â‚Ź Schillerhaus Rudolstadt, Schillerstr. 25, Rudolstadt weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de

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Rainer Hohberg liest aus: Ein Botanischer Märchengarten

Zauberhafte Pflanzenmärchen - Zwölf der schönsten Pflanzenmärchen aus aller Welt wurden für dieses Buch neu erzählt und liebevoll illustriert. Ein Pflanzenporträt liefert Hintergrundwissen zu jedem Märchen. Ein Buch für Pflanzen- und Märchenfreunde.

Ein Buch für Kinder, Eltern und Großeltern – für die ganze Familie.

Gutspark Knau Der Gutspark Knau, direkt neben dem Schloss des Rittergutes Knau gelegen, ist eine mehrere Hektar große Parkanlage. Die Ursprünge dieser Anlage sind im angehenden 17. Jahrhundert zu suchen. 1608 ließ Esaia von Brandenstein das Alte Schloss in Knau erbauen. Die heutige Form und die derzeit bestehenden Grenzen des Parkes, der vor allem von mächtigen Laubbäumen geprägt ist, gehen auf die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück.

Umfangreiche Neupflanzungen erfolgten ab 1871, als der Braunkohlenunternehmer Gottfried Schneider aus Zeitz das Rittergut in Knau erwarb.

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Samstag: 14.06.2014 17.00 Uhr Rittergut Knau Eintritt: 6,00 â‚Ź HauptstraĂ&#x;e 24, Knau weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 91

Peter Würth liest aus: Alles auf grün

Grün liegt im Trend, grün ist »bio«, grün ist vor allem: lebenswichtig. Architekten, Köche, Gärtner, Möbeldesigner, Dachdecker, Städteplaner, Forscher, Agrarökonomen und Guerilla-Gärtner – sie alle tragen mit ihren Ideen dazu bei, unsere hoch technisierte Welt lebenswert zu machen und zu erhalten. Elegant und kenntnisreich schreibt Peter Würth über neue die Gemüseküche wie über urban farming, über Bäume und Möbel à la nature, über Green Songs und Garten-Guerilla, über grüne Städte, grüne Dächer und den Garten als soziales Wesen. ALLES AUF GRÜN gibt Antworten auf die Frage, wie urbane Menschen im 21. Jahrhundert mit »ihrem« Grün umgehen, wie sie es intensiv nutzen und vermehren können.

Barockpark Lausnitz 1765 wurde der Park angelegt und trotz geringer Größe und der Hanglage sind in ihm die zentralen Elemente der barocken Gartengestaltung zu finden: eine zentrale Mittelachse, fünf Terrassen mit Treppen, Mauern und Rasenböschungen, symmetrische Bepflanzung und Wege, Putten, eine Grotte, ein Eiskeller, eine Lindenallee, ein Pavillon. Unter den Bäumen ist besonders ein prächtiger Gingko hervorzuheben. Seit 2006 wurden ein Teil der Mauern und Treppen restauriert, die Lindenallee zurückgeschnitten und ergänzt, eine Streuobstwiese mit alten Obstsorten angelegt. Seit 2011 veranstalten wir Lesungen und Konzerte im Grünen. So können Sie im wild-romantischen Barockpark, unter alten Bäumen, an herrlichen Sommerabenden schöne Stunden genießen.

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Sonntag: 15.06. 2014 16.00 Uhr Rittergut Lausnitz Eintritt: 5,00 â‚Ź Rittergut Lausnitz, OrtstraĂ&#x;e 3, Lausnitz (bei Neustadt/Orla) weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 93

Sabine Frank Gärten im 18. Jahrhundert

Ein besonderer Veranstaltungsort unserer sommerlichen Lesereise ist Schillers Gartenhaus in Jena. Aus der verglasten Loggia öffnet sich der Blick direkt in den Garten, den einst der Dichter Friedrich Schiller – oder wohl eher dessen Frau oder gar ein Gärtner – bestellt haben. Und damit sind wir beim Thema des Vortrages: Wie muss man sich den gärtnerischen Alltag um 1800 vorstellen? Was kam bei Schillers und anderen Jenensern ins Beet respektive auf den Tisch? Welche Gemüsepflanzen waren bekannt und gebräuchlich, welche Blumen wurden kultiviert? Sabine Frank gewährt Einblick in die banalen Alltagsverrichtungen einer Dichterfamilie und zugleich erzählt sie von einer Zeit, in der die Gartenbegeisterung um sich griff, wie ein Fieber, dass selbst der nüchterne Schiller sich zur Rezension eines Gartenkalenders hinreißen ließ!

Schillers Jenaer Garten mit dem dazugehörigen Sommerhaus gehörte zu den schönsten Anwesen, die gegen Ende des 18. Jahrhunderts die innere Stadt umgaben. Von hier aus hatte man, wegen der erhöhten Lage, eine besonders weite Aussicht: ins Tal der Saale, ins Mühltal und auf die Jenaer Hausberge. Auf dem 1797 erworbenen Grundstück ließ Schiller an der Nordwestecke ein kleines Küchengebäude und auf der gegenüberliegenden Seite einen Gartenpavillon errichten. Dessen oberes Stockwerk, das er liebevoll „mein Belveder“ nannte, diente ihm als Rückzugsort zum Dichten. Der Garten wurde nicht nur zur Versorgung der Schiller-Familie mit Obst und Gemüse gebraucht, sondern war auch ein Ort für Geselligkeit und intellektuellen Austausch. Am Steintisch in der Laube fanden die abendlichen Gespräche mit Goethe statt, der bei seinen Aufenthalten in Jena Schiller fast täglich besuchte.

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Sonntag: 15.06. 2014 15.00 Uhr Schillers Gartenhaus Jena Eintritt: 6,00 €/ 3,00 € Schillers Gartenhaus, Schillergäßchen 2, Jena weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 95

Wladimir Kaminer Diesseits von Eden Wladimir Kaminer sucht das Grüne: Schrebergarten war gestern – nun lockt das Leben auf dem Land.

Ihren Schrebergarten mussten Wladimir Kaminer und seine Familie wegen „spontaner Vegetation“ aufgeben. Nun versuchen sie erneut, das Paradies in kleinem Maßstab nachzubauen: in Glücklitz, einem kleinen Dorf vor den Toren Berlins. Keine Straßenkarte kennt diesen Ort mit dem kleinen Haus direkt am See und dem angeblich nördlichsten Weinberg der Welt. Dabei hat Glücklitz viel zu bieten – nicht zuletzt seine unverwechselbaren Einwohner, darunter Wladimirs Nachbar Herr Köpke, Matthias, der Schlüsselwart vom Haus des Gastes, Landbaron Heiner sowie der mollige Wirt der Dorfkneipe.

Für Wladimir Kaminer ist das Dorfleben jedenfalls ein Abenteuer samt Torpedokäfern und Rettichbeeten, der Organisation einer „Russendisko“ in der Dorfscheune, verschwiegenen Fischen, einem Wetter wie im Bermudadreieck – und natürlich jeder Menge Geschichten …

Schlosspark Der Schleizer Schlosspark in seiner heutigen Form wurde vermutlich Mitte des 19.

Jahrhunderts für das unmittelbar benachbarte Schloss der Grafen Heinrich von Reuß angelegt. Bis zum 2. Weltkrieg präsentierte sich der Schlosspark als eine Wiese. Der Schlosspark war von jeher der Öffentlichkeit zugänglich und wurde oft für Konzerte der Stadtkapelle genutzt. Ende der 1990er Jahre wurde der Schlosspark grundlegend um- und neugestaltet. Im Zentrum des Parks rückte eine Brunnenanlage, die nachts beleuchtet werden kann. Der Brunnen, die Stelen der Pergola und die Grabanlage bilden konzentrische Kreise, die von Wege- und Wasserachsen durchschnitten werden. Heute ist der Schlosspark ein bedeutender, denkmalgeschützter und stadtbildprägender Grünbereich im Zentrum der Stadt Schleiz.

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Sonntag: 29.06. 2014 16.00 Uhr Am Schlosspark Schleiz Eintritt: 17,00 €/ 15,00 € Bibliotheksplatz, 07907 Schleiz Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. mit der Stadt Schleiz und der Landeszentrale für politische Bildung. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 97

Christa Spilling-Nöker liest aus: Garten – Geschichten vom Aufblühen

Jeder Garten, ob klein oder groß, ist ein Stück vom Paradies. Viele Märchen und Geschichten ranken sich deshalb um Gärten. Denn Wachsen und Gedeihen, Blüte und Ernte sind Ursymbole des Lebens. Lebensweisheit aus dem Garten: Geschichten zum Aufblühen, erzählt von Christa Spilling-Nöker in bibliophiler Gestaltung.

Das Pfarrensemble in Triptis Eine Idylle mitten in der Kleinstadt Triptis stellt das Pfarrhaus der Evangelischen Kirchgemeinde mit dem umliegenden Garten dar.

Der Fachwerkbau mit seinem Walmdach stammt vermutlich aus dem frühen 18.

Jahrhundert. Das Pfarrhaus wurde bei einem Stadtbrand 1775 beschädigt, damals aber im alten Stil wieder aufgebaut. Auch die Pfarrscheune brannte im Jahr 2001 bis auf die Grundmauern nieder. Sie wurde äußerlich als Scheune wieder errichtet, birgt aber im Innern einen modernen, 120 m² großen Gemeindesaal.

Das gesamte Pfarrensemble in Triptis steht unter Denkmalschutz.

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Samstag: 05.07. 2014 16.00 Uhr Pfarrgarten Triptis Eintritt: frei, um Spenden wird gebeten Pfarrgarten Triptis, Pfarrstr.1, Triptis weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 99

Doris Bewernitz liest aus: Wo die Seele aufblüht – Warum ein Garten glücklich macht

Warum ein Regenwurm Geduld lehrt, wozu eine Kohlmeise einen Hund braucht, der Kosmos des Komposts, die Namen der Rosen und das Credo der Nacktschnecke: Wie viel Sinnbildliches hält die Natur doch bereit! Noch dazu, wenn es sich um ein überschaubares Stück Natur handelt, das eng mit dem Menschen verbunden ist. Doris Bewernitz erzählt Lebens-Geschichten aus ihrem Garten. Aus jedem Garten. Denn alle Gärten sind Lehrmeister für ein glückliches Leben.

Der Ebersdorfer Park Der Ebersdorfer Park ist ein Denkmal der Landschafts- und Gartengestaltung. Am 31.03.1958 wurde der Park zum Landschaftsschutzgebiet erklärt. Seit 1.2.1968 steht er als geschützter Park unter Denkmalschutz. Der Reiz des Ebersdorfer Parkes liegt im Reichtum seiner Gehölze, die als Einzelbäume oder in kleineren oder auch größeren Gruppen ein abwechslungsreiches Bild ergeben. Das Friesautal und die Umgebung des Pfotenteiches deuten auf die klassische Phase des Landschaftsgartens hin und sind eindeutig der herausragendste Bereich des Parks. Neben der Naturbühne und dem Teichhäuschen ist das Grabmal der Fürsten Reuß das Highlight im Ebersdorfer Park. Die 1931 von Barlach angefertigte Plastik „Die Trauernden“ ist die einzige Freilandplastik von Barlach im Thüringer Raum.

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Sonntag: 03.08.2014 16.00 Uhr Naturbühne Saalburg Ebersdorf Eintritt: 6,00 € Naturbühne im Stadtpark, Saalburg-Ebersdorf weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 101

Weitere Lesungen im Rahmen der Lesereihe Sind im Garten: Das konkrete Leseprogramm lag bei Redaktionsschluss, 11.04.2014, noch nicht vor.

Genauere Informationen finden Sie unter www.lesezeichen-ev.de.

13.07.2014, 17.00 Uhr Klostergarten Mildenfurth

20.07.2014, 15.00 Uhr Parkhotel Villa Altenburg, Pößneck

07.09.2014, 16.00 Uhr Pfarrgarten Krölpa 102

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»Nach grüner Farb mein Herz verlangt« – Literatur und Musik auf dem Baumkronenpfad 15.05.2014 19.30 Uhr Bildervortrag und Lesung mit Jens Franke –

100 Tage Heimat - Zu Fuß durch Deutschland.

12.06.2014 19.30 Uhr Lesung mit Musik mit dem Gothaer Liedermacher Olaf Bessert 10.07.2014 19.30 Uhr Frank Quilitzsch liest aus "Noch mehr Dinge die wir vermissen“ Musik: Andreas Schirneck (Gitarre und Gesang) 14.08.2014 19.30 Uhr Sylvia Weigelt liest aus "Der Männer Lust und Freude sein"

Frauen um Luther, Musik: Oliver Räumelt (Akkordeon) 11.09.2014 19.30 Uhr ISEGRIMM - Lesung mit Antje Babendererde Musik: Andreas Schirneck (Gitarre und Gesang) 09.10.2014 19.30 Uhr „Unser Bruder ist der scharlachrote Mohn“ – Lesung und Musik mit Martin Stiebert und dem Trio Klatschmohn

Seit 6 Jahren veranstalten wir gemeinsam mit der REKO GmbH Bad Langensalza und mit Unterstützung durch das Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur die Reihe Literatur und Musik auf dem Baumkronenpfad.

Der an der Thiemsburg gelegene Baumkronenpfad führt nicht nur den HainichBesucher in einen sonst unzugänglichen Bereich des Nationalparks, dem "Urwald mitten in Deutschland", sondern auch den Literaturinteressenten.

Mit jährlich 6 Veranstaltungen wird am Baumkronenpfad die Tradition, Natur und Kunst anspruchsvoll zu verbinden, fortgeführt und Literaturfreunden ein Kunstgenuss in besonderer Umgebung geboten.

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Allgemeine Information: Alle Veranstaltungen finden im Nationalparkzentrum an der Thiemsburg statt.

Bei gutem Wetter gegebenenfalls auf den Plattformen des Baumkronenpfades.

Eintritt: 5,00 € Erwachsene (ermäßigt 3,00 €) Buchungen & Anfragen: ReKo GmbH, Rumbachstraße 9, 99947 Bad Langensalza Tel.: 03603 892159 E-Mail: besucheranfrage@reko-uh.de Homepage: www.baumkronen-pfad.de 105

Die Stadtbibliothek Bilke feiert Geburtstag – feiern Sie mit!

Acht Jahre Stadtbibliothek Bilke – wenn das kein Grund zum Feiern ist!

Als Auftakt zum Bilke-Geburtstag am 1. Oktober 2014 steht ein Klassiker der Kinderliteratur auf dem Programm: „Momo oder Die seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte“ von Michael Ende.

Unter dem Titel „Momo liest Momo“ entführen die beiden Schauspieler Radost Bokel (sie war Momo) und Jean-Marc Birkholz in die geheimnisvolle Welt von Momo. Doch es werden nicht nur ausgewählte Textstellen zu Gehör gebracht. Radost Bokel wird auch viel Interessantes von den Dreharbeiten berichten. Außerdem werden Filmszenen und Bilder gezeigt. Näher kann man „Momo“ nicht kommen! Kombiniert wird die Lesung mit einer Ausstellung zum Leben und Werk Michael Endes, die für vier Wochen in der Bilke zu sehen sein wird.

Natürlich freuen wir uns, Ihnen auch in diesem Jahr wieder die „Schönsten“ präsentieren zu können. Nein, nicht Heidi´s Top-Modells! Die „Schönsten deutschen Bücher 2014“ machen vom 1. bis 25. Oktober wieder Station in der Pößnecker Stadtbibliothek.

Welche es diesmal sein werden? Bleiben Sie schön neugierig!

Auch für die Erwachsenen halten wir ein Geburtstags-Bonbon bereit: In diesem Jahr steht auf unserer Bühne die beliebte Schauspielerin Carmen-Maja Antoni gemeinsam mit ihrer Tochter Jennipher. „Von großen Männern und großen Frauen und umgekehrt“ bringen die beiden kleinen Frauen amüsante, kuriose und verrückte Geschichten von Tucholsky, Kästner, Heym, Eco und anderen zu Gehör.

Ein Abend mit viel Spaß ist also garantiert!

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WortKlang Lyrik im Konzert Seit neun Jahren ist der Lese-Zeichen e.V. gemeinsam mit der Sparkassen Kulturstiftung Hessen-Thüringen erfolgreich in Sachen Lyrik unterwegs.

Haben ihre Gründer Dr. Thomas Wurzel und Dr. Martin Straub an eine solche, sich auf reges Interesse gründende, Lebensdauer geglaubt?

Es gab Skeptiker. „Was, nur Lyrik, da kommt eh keiner und dann noch in der Provinz.“ Lyrik macht Spaß, sagten sich dagegen die Veranstalter und gingen ans Werk.

An ihrer Grundidee, begabte junge Lyriker mit in Deutschland weit geschätzten Poeten zusammen lesen zu lassen, hat sich bis heute nichts geändert und sie wird auch 2014 wieder das Publikum in Heiligenstadt, Bleicherode, Gera, Mühlhausen, Kölleda, Buttstädt, Ilmenau, Mohlsdorf, Wandersleben, Wechmar, Büsleben oder Straußfurt begeistern.

Monatliche Lesung Auch abseits der Literaturtage finden bekannte Autoren seit vielen Jahren einmal im Monat nach Ranis, um dort ihre neuesten Veröffentlichungen einem interessierten Publikum vorzustellen.

Von September bis Mai, an jedem ersten Donnerstag im Monat. weitere Informationen: www.lesezeichen-ev.de 107

Erstes Raniser Debüt

Ab diesem Jahr bietet der Lese-Zeichen e.V. schreibenden Newcomern eine besondere Chance, die literarische Bühne zu betreten. Autorinnen und Autoren,die eine vielversprechende Erstveröffentlichung vorbereiten, können sich für das Raniser Debüt bewerben.

Den ausgewählten Autor begleitet ein erfahrener Verlagslektor neun Monate lang bei der Arbeit an einem Manuskript. Während der Monate Juni und Juli kann der Autor kostenfrei in einer Wohnung auf der Burg Ranis leben und konzentriert arbeiten. Der Autor/Autorin führt außerdem einen Blog über das Projekt.

Anschließend publiziert der Lese-Zeichen e.V. den Text in Buchform und als E-Book.

In zwei honorierten Lesungen wird das Ergebnis der Öffentlichkeit vorgestellt.

Diese Förderung des literarischen Nachwuchses wird von der Kreissparkasse Saale-Orla gestiftet.

Das fertige Manuskript wird bis 30. Juli des Folgejahres abgeliefert und sollte den Umfang von 150 Seiten nicht überschreiten. Es besteht kein Rechtsanspruch auf die Veröffentlichung.

Unter Ausschluss des Rechtsweges wählt eine Jury die Autorin oder den Autor aus dem Kreis der Bewerber aus. Die Wahl wird im September bekannt gegeben.

Für das Raniser Debüt können sich alle Autorinnen und Autoren bewerben, die über 18 Jahre alt sind, in deutscher Sprache schreiben und noch keine eigenständige Buchveröffentlichung vorzuweisen haben.

Es gibt keine Beschränkung der literarischen Genres, Stile, Formen.

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Autorinnen und Autoren, die sich für das Raniser Debüt bewerben möchten, schicken bis zum 15. Juli des jeweiligen Jahres ihren Lebenslauf, eine Liste bisheriger Veröffentlichungen und eine Textprobe bis höchstens 20 Seiten an: Lese-Zeichen e.V. Thüringer Büro zur Förderung von Literatur und Kunst Carl-Zeiss-Platz 15 07743 Jena Telefon: 03641-493900 E-Mail: ranis@lesezeichen-ev.de 109

Art & Wiese – Sommerwerkstatt auf der Burg Ranis Sehen. Schreiben. Gestalten.

Vom 20.-24.08.2014 ... Anmeldefrist bis 30.06.2014

Du schreibst gerne Gedichte oder arbeitest bereits an deinem ersten Roman? Oder interessierst Du Dich für Kunst und Fotografie? Du wolltest schon immer einmal etwas über Typographie, Bildgestaltung und Grafik lernen oder wie man den Pinsel über die Leinwand schwingt, eine Skulptur aus einem Baumstumpf fräst, was Kunst so alles möglich macht? Du fragst Dich warum Metaphern schief sein können und ob Dein Text so richtig sitzt? Dann komm zur Sommerwerkstatt auf die Burg Ranis. Dort findest Du nicht nur Gelegenheit gemeinsam mit professionellen Schriftstellern und Lektoren an Deinem Text zu feilen oder mit bildenden Künstlern analog und digital an Deinem Frühwerk zu arbeiten, sondern Du lernst auch Gleichgesinnte kennen. Wir freuen uns auf Deine Anmeldung, die nicht zu spät erfolgen sollte, denn die Plätze sind begrenzt.

Sandruschka, Illustratorin aus Weimar, bietet im Rahmen von »Art & Wiese« einen Comic- bzw. Graphic-Novel-Workshop an. Sie bringt euch bei, wie ihr Geschichten in Bilder umsetzen könnt. Vorkenntnisse sind nicht unbedingt nötig, dafür aber Phantasie, Spaß am Gestalten und Durchhaltevermögen. Sandruschka arbeitet unter anderem für KiKa und den Illumaten der Bauhaus-Universität Weimar – wenn Sie nicht gerade in Schweden an einer Eisskulptur arbeitet.

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Der Unkostenbeitrag für fünf Tage beträgt 70 Euro und beinhaltet Kurse, Übernachtung und Verpflegung. Die Unterbringung erfolgt im Kinder-, Jugend- und Touristikzentrum 'Papilio' in Ludwigshof in Ranis, die An- und Abreise selbstständig. Wir rechnen mit 25 Teilnehmern. Bei mehr Teilnehmern zählt die Reihenfolge der Anmeldungen.

Bei der Anmeldung bitte Adresse, Telefon, Fax und Alter angeben (wenn vorhanden E-Mail). Die Teilnahme erfolgt nach unserer schriftlichen Bestätigung. Für Anfragen stehen wir gern zur Verfügung. Die Werkstatt wird vom Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur gefördert.

Teilnahme: ab 12 Jahren Für die noch nicht 18jährigen muss die Zustimmung der/des Erziehungsberechtigten vorliegen.

Lese-Zeichen e.V. Thüringer Büro zur Förderung von Literatur und Kunst Carl-Zeiss-Platz 15 07743 Jena Telefon: 03641-493900 E-Mail: ranis@lesezeichen-ev.de 111

Literarische Werkstatt für Frauen auf der Burg Ranis Vom 03.10.2014 bis 05.10.2014

Leitung: Nancy Hünger und Bärbel Klässner.

Die Einladung richtet sich sowohl an Frauen, die bereits länger literarisch arbeiten und/oder schon publiziert haben, als auch an Frauen, die vor allem Lust am Schreiben mitbringen und mit- und voneinander lernen wollen, für ihre Texte einen literarischen Maßstab zu entwickeln und an der Gestaltung zu arbeiten. Willkommen sind sowohl Lyrik als auch Prosa, (auto)-biografische Texte und experimentelle Formen. Fundierte Textkritik, intensiver Austausch, Respekt und Spaß – nichts soll zu kurz kommen.

Wir freuen uns auf interessierte Frauen und eine bunte Palette an Texten!

Anreise bis Fr. 17.00 Uhr Gebühr incl. Mahlzeiten und Übernachtung: 135,-€ im Einzelzimmer bzw.

120,- € bei Etagendusche Wir bitten um Anmeldung bis 01.09.2014.

Anmeldung und Anfragen bitte an Sigrun Lüdde: Literarische-gesellschaft@t-online.de oder 03643-776699 Eine Teilnahme an einzelnen Tagen oder Veranstaltungen ist nicht möglich.

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24. + 25.10.2014 Kinderliteraturtage in Krölpa

Kinderbuchautoren und Erzähler hautnah zu erleben, ihnen zu lauschen und sie anschließend auszufragen, so lautet das Motto an diesen zwei Tagen auf dem ehemaligen Rittergutsgebäude in denen die Grundschule Krölpa beherbergt ist. Schriftsteller, Autoren und Schauspieler werden die Kinder im Alter von 6-10 Jahren in die Welt der Bücher entführen. Auch Mitmachen ist angesagt: wenn am 25.10. die Preisverleihung zum Schreibwettbewerb „Der gelangweilte Stadiondrache auf der Suche nach einem Abenteuer“ stattfindet, die Schüler der Krölpaer Grundschule etwas selbst Erarbeitetes präsentieren oder ein echter Ritter die Kinder in die magisch-literarische Welt entführt.

Zu Gast in diesem Jahr u.a.: Gunnar Kunze (Berlin), Michael Kirchschlager (Arntstadt), Astrid Seehaus und der Chaosclown.

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KinderLesen – ein Vorlese- und Mitmach-Projekt

Am 15. Mai 2014 um 9:30 Uhr kommt Paul Maar, Autor und Illustrator in einem und „Papa“ vom Sams,, in die Imaginata.

Spätestens an diesem Vorlesemorgen könnt auch ihr Bekanntschaft mit den Figuren seiner Geschichten, Herrn Mon, Frau Rotkohl und Martin Taschenbier machen.

Vielleicht seid ihr ja sowieso schon Fans des Sams und wollt den Autor lieber ausfragen, wenn er erzählt und zeichnet, was es mit dem Sams auf sich hat.

Am 1. + 2. Oktober 2014 von 9:30-12:30 Uhr werden wir den Kinderbuchautor Heinrich Hannover zusammen mit seiner Illustratorin Selda Marlin Soganci für euch einladen. Bei diesem Vorlese- und Mitmach-Projekt für Grundschulklassen zusammen mit der Imaginata, liest der Kinderbuchautor vor und erzählt wie es zu seinen Geschichten gekommen ist. Zum Beispiel die vom Pferd Huppdiwupp, welches auf der Wiese hinter seinem Haus in Worpswede wohnt. Abgesehen davon, dass es sprechen kann, hat es den besonderen Ehrgeiz, einmal über das Haus der Großmutter zu springen. Leider vergebens, immer wieder bleibt es am Schornstein hängen, bricht durch´s Dach, landet im Apfelkuchen und muss die Schlagsahne von den Füßen schlecken. Die Großmutter nimmt das mit Gelassenheit ...

Ein Gewinnspiel entscheidet über die teilnehmenden Schulklassen (für Erst- und ZweitklässlerInnen). Das Preisrätsel erhalten alle Jenaer Grundschulen bis zum 20. Juni. Ein Kooperationsprojekt der Imaginata und des Lese-Zeichen e.V.

Anmeldungen unter: info@imaginata.de 114

Eröffnung des Thüringer Märchen- und Sagenfestes am 14.09.2014 auf Burg Ranis

Wie in jedem Jahr wird das Thüringer Märchen- und Sagenfest 2014 auf der Burg Ranis mit einem Programm aus Erzählungen und Mitmachaktionen rund um die Burg in einem sonntäglichen Spektakel am 14. September um 15:00 Uhr eröffnet. Außerdem wird es rund um diesen Auftakt, der in diesem Jahr unter dem Motto „Farbe im Märchen“ steht, ein Treffen Thüringer Märchenerzählerinnen und -erzähler geben.

Das ganze Jahr über verzaubern zahlreiche professionelle Erzähler mit ihren Erzählkünsten große und kleine Zuhörer. Das genaue Programm wird auf unserer Homepage unter: www.lesezeichen-ev.de/maerchen veröffentlicht.

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