DER LANDKREIS
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AMTSBLATT
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Ausgabe vom 2. November 2017 | 26. Jahrgang | Nr. 15
Bürgersprechstunden: Die nächsten Bürgersprechstunden des Landrats Konrad Gießmann finden im November statt. So haben die Bürgerinnen und Bürger am 13. November in der Zeit von 18.30 bis 19.30 Uhr in der Bauernstube im Rathaus, Markt 15, in Mühlberg sowie am 23. November zwischen 16 und 18 Uhr im Landratsamt, Raum 208, die Möglichkeit zum Gespräch. Um Voranmeldung wird nach Möglichkeit gebeten. Inge Daniel nimmt Terminvereinbarungen unter 03621 214-287 gern entgegen. Wer spontan vorbeischauen möchte, sollte in jedem Fall Zeit mitbringen.
Ausstellung: Ab Freitag, 3. Novem| Bernd Schorr initiierte und leitet das Bionik-Zentrum in Waltershausen.
Wer ksp i o n a g e i m R ei c h d er N at u r Einzigartiges Bionik-Zentrum in Waltershausen eröffnet Waltershausen | Von der Natur zu lernen ist das Ziel des neu eingerichteten Bionik-Zentrums in Waltershausen. Hierfür stellt die ContiTech AG ein eigens dafür eingerichtetes Kabinett zur Verfügung, welches bisher einzigartig im Freistaat Thüringen ist. Gerade einmal ein dreiviertel Jahr hat es gedauert, bis aus der Idee Realität wurde. Dank der Unterstützung der ContiTech AG, des Föbi Bildungszentrums, der Regionalstiftung der Kreissparkasse Gotha und des Schulverwaltungsamtes konnten die Forschungsräume nun eröffnet werden. Bis zu 30 Kinder und Jugendliche können hier gleichzeitig an verschiedenen Projekten, unter anderem in den Bereichen Aerodynamik, Robotik, Sensorbionik, Wärmedämmung und Leichtbau, forschen und experimentieren. Das Wort Bionik leitet sich von den Wörtern Biologie und Technik ab und versucht über die Abstraktion der Biologie technische Fragen zu beantworten. Ingenieur Bernd Schorr, Initiator und Leiter des Bionik-Zentrums, will bei Jugendlichen Begeisterung für Naturwissenschaften und technische Berufe wecken. Dabei weiß er, dass zahl-
reiche Erfindungen auf der Natur beruhen. „Erfinder wie Otto Lilienthal und Leonardo Da Vinci waren beispielsweise zwei große Bioniker“, erzählt Bernd Schorr begeistert. „Ihre Erfindungen beruhen auf der Betrachtung der Natur und der Umsetzung dieser Beobachtungen in technische Prozesse“. Auch andere Erfindungen gehen auf Naturbeobachtungen zurück. Beispielsweise schaute man sich das Prinzip des Echolots vom Delfin und das Prinzip des Salzstreuers von Mohnkapseln ab. Diese und viele weitere erstaunliche Entdeckungen möchte Bernd Schorr Kindern und Jugendlichen näher bringen. Landrat Konrad Gießmann unterstrich dabei, dass das neue Bionik-Zentrum eine große Bereicherung für Schüler und Unternehmen sei. Schließlich schärfe man so bei Jugendlichen das Verständnis für Natur und Technik. Für Unternehmen hingegen schafft es neue Möglichkeiten der Fachkräftegewinnung. Das Bionik-Zentrum ist geeignet für Kinder und Jugendliche von der vierten bis zur zwölften Klasse und richtet sich ebenfalls an Auszubildende und Firmen in ganz Thüringen. Weitere Informationen findet man unter www.bionik-mobil.de.
ber, ist die Fotoausstellung „Through Refugee Eyes“ im Landratsamt in Gotha zu sehen. Die Aufnahmen des Syrers Abdulazez Dukhan zeigen den Alltag in Flüchtlingscamps. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten des Landratsamtes besichtigt werden.
Standortmarketing: Offensiver als bislang präsentieren sich die Unternehmen des Gewerbegebiets OhrdrufHohenkirchen-Herrenhof. Anlässlich des jüngsten Wirtschaftsstammtisches wurde kürzlich die neue Internetseite www.gewerbegebiet-ohrdruf.de frei geschaltet, mit der aktiv um Fachkräfte geworben werden soll. Die Initiative ging von der August Storck KG, der Brandt Zwieback GmbH, der Hermes Fulfilment GmbH, der MöllerTech-Gruppe, der Feintool GmbH sowie vom Wasser- und Abwasserzweckverband Apfelstädt-Ohra aus. Weitere ansässige Unternehmen sind eingeladen, sich an der Präsentation zu beteiligen. Man wolle die eigenen Vorzüge im Wettbewerb der Standorte deutlicher kommunizieren und sich wahrnehmbar positionieren gegenüber anderen Industrieparks in Thüringen, hieß es.
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