Kurvenkönig Steiermark

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Kurvenkonig die schรถnsten Motorradtouren

Steiermark 18 Traumtouren inklusive GPS Datendownload

Hotelinfos Highlights Tipps


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Kurvenkonig die schönsten Motorradtouren

Partnerhotel in Tauplitz Tauplitz Nr. 64, A-8982 Tauplitz Tel +43 (0)3688 - 22680 Fax: +43 (0)3688 - 226835 www.hotel-hechl.at info@hotel-hechl.at

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Tradition und Gemütlichkeit. Eingebettet zwischen Salzkammergut und Ennstal finden Sie unser Hotel „Der Hechl“ im malerischen Ort Tauplitz. Das Grimming Massiv zum Greifen nahe, umrahmt von Wiesen und Almen, lädt unser familiär geführtes Haus zum Erholen und Genießen ein.


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Tour 01

Tipps Einige Tipps und highlights für diesen Kurvenkönig. 1 Bischofshofen Bereits vor 5.000 Jahren sollen hier die ersten Menschen gesiedelt und Edelmetalle abgebaut haben. Dann kamen die Kelten und Römer, Klöster wurden gegründet und 1525 war der

Tennengebirge Ort im Salzachtal sogar das Zentrum des Bauernaufstands. Die Eisenbahn brachte den ersten Tourismus in die geschichtenreiche Stadt, die sich heutzutage gerne auch als den zentralen Ausgangspunkt für die Erkundungen des Salzburger Landes empfiehlt. 2 Tennengebirge Die kleine, aber recht schroffe Gebirgsgruppe der Nördlichen Kalkalpen ist ein stark verkarstetes und höhlenreiches, gut 60 qkm großes

Bergschuh “Goisers”

5 Bad Aussee Hier ist der geografische Mittelpunkt Österreichs (Mittelpunktstein im Stadtkurpark), die Stadt verdankt ihre Entstehung dem Salzbergwerk

Plateaugebirge und steht seit 1982 unter Naturschutz. Von seinen zahlreichen Höhlen ist die bekannteste sicherlich die „Eisriesenwelten“ bei Werfen. Sie gilt mit einer Gesamtlänge von 42 km als die größte Eishöhle der Welt. Bereits 1879 entdeckt, ist sie ein beliebtes Ausflugsziel im Tennengebirge. 3 Bad Goisern Bad Goisern im Inneren Salzkammergut ist ein Ort mit langer Geschichte –- urkundlich fassbar allerdings erst seit dem 14. Jahrhundert unter dem Namen "Gebisharn". Seit 1931 ist Goisern Heilbad und anerkannter Luftkurort, 1952 folgte die Erhebung zum Markt. Bad Goisern ist nicht nur die Heimat berühmter Alpenrocker, sondern auch des „Goiserers“, eines nur auf Bestellung handgefertigten Bergschuhs mit äußerst prominenter Fanliste, wie Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Sisi. Eine weltberühmte Schuhmode frei nach dem Motto „Was ist schon der Mode letzter Schrei gegen das Echo von Ewigkeit?“. 4 Hallstatt + Hallstätter See Wie Schwalbennester kleben die Häuser an den Steilhängen des fjordartigen Taleinschnitts, nur zu Fuß und mit ordentlich Kondition sind viele von ihnen zu erreichen. Im historischen Zentrum von Hallstatt – übrigens nur morgens bis 10 Uhr uneingeschränkt befahrbar – wird die Geschichte des Weltkulturerbe-Ortes wieder lebendig, der Marktplatz gleicht einem Freilichtmuseum mit freiem Eintritt. Im Beinhaus ist die weltgrößte Schädelsammlung zu be-

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Die Steiermark ist eine der vielfältigsten Motorradregionen Österreichs. Bereits im Grenzland zu Salzburg im Westen beweisen Tennengebirge und Dachstein, dass dieses Gebiet nicht nur ein Paradies für Wanderer ist, sondern auch für Biker. Auf einer abwechslungsreichen Runde geht es über hohe Berge zu unergründlichen Seen. Das ist Abwechslung vom Feinsten. Tourlänge: 190 km Fahrzeit ca: 4-5 Stunden

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staunen, in den Salzwelten werden die Tage des „weißen Goldes“ erzählt. Und der Anblick des vielleicht schönsten Seeortes der Welt bei einer Fahrt mit dem Fährschiff bleibt für immer in Erinnerung. © Oberösterreich

Bilder & Texte soweit nicht anders gekennzeichnet: © Heinz E. Studt

Tour Aufwärmrunde

Kurvenkonig

Tennengebirge

bei Altaussee und den damit verbundenen Salinen. Sehenswert ist der Obere Markt mit seinen historischen Bauten, sowie der einladende Kurpark mit seinem berühmten Fischbrunnen und Erzherzog-Johann-Denkmal. Hier steht auch der Mittelpunkt-Stein. 2010 ist Bad Aussee Alpenstadt des Jahres, eine ganz besondere Auszeichnung. 6 Grundlsee Malerisch am Südende des Toten Gebirges gelegen besitzt der beliebte Badesee immerhin Trinkwasserqualität, seine Wassertemperatur schwankt im Sommer zwischen 19°C und 25°C. Beliebt sind auch die Ausflugsschiffe des Grundlsees sowie die Möglichkeit, Elektroboote zu mieten. Kräftige Thermikwinde begeistern Segler und Surfer von Frühling bis Herbst. 1998 bis 2003 nach Originalplänen neu restauriert. Sein Kaffeehaus sowie die angrenzende Kunstakademie sind weithin bekannt.


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Partnerhotel in Schladming

Maistatt 300, A-8970 Schladming Hotel-Pension Tel.: +43 (0)3687 - 23477 Starchlhof Fax: +43 (0)3687 - 234774 info@starchlhof.at www.starchlhof.at Behilflich bei Tourenplanung

Seit Jahren begrüßen wir unsere Gäste auf ein herzliches "Grüß Gott" in Schladming und sind stets um Ihr Wohl und Ihre Zufriedenheit bemüht. Als Gast kommen und als Freund heimkehren! Ob alleine, oder mit Familie, bei uns können Sie vom Alltag abschalten und die Seele in familiärer Atmosphäre baumeln lassen. Ausgearbeitete Motorradtouren, Ausfahrten mit dem Chef des Hauses, Garage - Werkstatt für kleinere Reparaturen,


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Österreich/Steiermark

dem 16. Jahrhundert gab es einen wichtigen Saumweg, der im oberen Bereich des Passes noch erkennbar ist. 3 Schloss Obermurau Hoch auf dem Murauer Schlossberg steht die sehenswerte Schlossanlage, deren Wurzeln bis auf das Jahr 1232 zurückreichen. 1623 ließ Graf Georg Ludwig die alte Burg abtragen und das vierkantige Renaissanceschloss erbauen. Das Schloss Obermurau steht

für diesen Kurvenkönig. 1 Schladming Der zentrale Urlaubsort der Region hat sommers wie winters viel Aktion und Spannung inmitten einer herrlichen Bergwelt zu bieten. Am Boden, in der Luft oder zu Wasser – alles ist möglich. Von Rafting auf diversen Flüssen über Canyoning, Hochseilklet-

Schladming um 1898

tergärten, Paragleiten bis hin zu spannenden und historischen Stollenführungen reicht das Repertoire der quirligen Alpenstadt. Und der Tourismus Service der Stadt organisiert auf Wunsch alle Aktivitäten. Einfacher geht’s nimmer… 2 Sölkpass Er liegt zwischen Wölzer- und Schladminger Tauern und verbindet das Mur- mit dem Ennstal. Die bewaldete Passhöhe auf gut 1.800 m bietet nur wenig Aussicht, die beiden Aufstiegsrampen hingegen bieten einige schöne Aussichtsplätze, die auch zum Verweilen einladen. Bereits 1593 gab es Versuche, die Passquerung mit einem Karrenweg zu erleichtern, ab

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Tipps Einige Tipps und highlights Murau mit Schloss

bis heute im Besitz des Hauses Schwarzenberg und ist im Rahmen von Führungen zu besichtigen. 4 Tamsweg und der Lungau Der südlichste Gau des Bundeslandes Salzburg übt auf all seine Besucher einen besonderen Reiz aus. Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter ein Urlaub im Lungau ist nicht vom Kalender abhängig. Jede Jahreszeit hat ihre ganz eigenen Reize, ihre speziellen Schönheiten und Höhepunkte, die einen idyllischen Urlaub garantieren. Gerade auch für Motorradfahrer. Und die gesunden Höhenlagen des Lungau lassen auch Allergiker aufatmen, da die Blütezeit für Gräserpollen enorm verkürzt ist und die gesamte Lungauer Bergwelt ab spätestens Juli als allergenfrei gilt. 5 Sankt Margarethen im Lungau Der wunderschöne kleine Ort St. Margarethen liegt am Rande des Murtales, abseits der Hauptverkehrsrouten eingebettet zwischen Aineck und Grainwald. Hier lassen sich die Traditionen und Lebensarten des Lungau, einem der fünf Gaue des Salzburger Landes erkunden. Ausflüge in die umliegende Bergwelt sind ebenso genüsslich, wie die bekannte Gastfreundschaft der Men-

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schen. In gemütlichen Gasthöfen, Pensionen, Cafés oder beim Urlaub auf dem Bauernhof ist jeder Gast immer herzlich willkommen – ganz besonders und explizit auch Biker. 6 Radstädter Tauernpass Er gehört zu Bikers Pflichtprogramm auf dem Weg von Salzburg Richtung Süden – der Radstädter Tauernpass, die landschaftlich abwechslungsreiche und dazu mautfreie Alternative zur Tauernautobahn. Die Straße ist sehr gut ausgebaut, gewaltige Betongalerien schützen vor dem berüchtigten Steinschlag der Tauern, am Scheitelpunkt des Passes ist der beschauliche Skiort Obertauern entstanden, dessen Hotels und Restaurant ab und an auch außerhalb der weißen Saison zu einem Einkehrschwung laden. 7 Rossbrand Der schönste Aussichtsberg der gesamten Ostalpen ist ausnahmsweise einmal sogar mit dem Motorrad erreichbar – nun ja zumindest beinahe. Die letzten 800 Meter müssen auch Biker zu Fuß gehen. Doch dieser „Kraftakt“ lohnt sich allemal, denn auf dem 1768 m hoch gelegen Rossbrand kann man Bergpanoramen vom Feinsten genießen. Der be-

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Wohl selten war es fahrerisch lohnender eine Runde „um den Block“ zu fahren, als hier in den Radstädter und Schladminger Tauern. Abseits der Hauptverkehrsstraßen schwingen wir durch eine alpine Welt, die Wander- und Naturfreunde nicht weniger begeistert, als Biker. Und die Wahl der Straßen erlaubt auch, so manchen kräftigen Schluck aus dem Drehmomentreservoir zu nehmen. Tourlänge: 185 km Fahrzeit ca: 4 Stunden

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Tour Einmal ums Karree

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St. Margarethen im Lungau

kannte Hausberg der Radstädter ist ein herrliches Wanderparadies, die beliebte „Rossbrand-Hütte" bietet Einkehr, Rast und Übernachtungsmöglichkeiten. Eine regionale, gutbürgerliche Küche und vor allem die typischen, natürlich hausgemachten Mehlspeisen machen den Gasthof zu einem der beliebtesten Einkehrschwünge in dieser Region.


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Partnerhotel auf der Tauplitzalm A-8982 Tauplitzalm 7 Tel.: +43 (0)3688 - 2316 Fax: +43 (0)3688 - 2650 www.hierzegger.at info@hierzegger.at

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Freizeit auf zwei Rädern... Schon die Anreise über die 10 km lange Tauplitzalm-Alpenstrasse ist ein Genuss für Biker. Auf 1600m angekommen, erwartet Sie ein gemütliches Hotel, in dem Motorrad fahrende Gäste besonders willkommen sind. Neben komfortabel eingerichteten Zimmern und einer Sauna zum Relaxen, erwarten Sie viele weitere Annehmlichkeiten.


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Salzkammergut Vergessen Sie auf dieser Rundtour bitte Badehose oder Bikini nicht – denn im Sommer gibt es herrliche Möglichkeiten zu einem mehr als erfrischenden Bad. Und dazwischen pendeln wir von einer grandiosen Aussicht zur nächsten, von einer spannenden Geschichte zur folgenden. So vergeht ein prall gefüllter Tourentag wie im Flug. Tourlänge: 230 km Fahrzeit ca: 5-6 Stunden

Tipps Einige Tipps und highlights für diesen Kurvenkönig. 1 Grundlsee Malerisch am Südende des Toten Gebirges gelegen besitzt der beliebte Badesee immerhin Trinkwasserqualität, seine Wassertemperatur schwankt im Sommer zwischen 19°C und 25°C. Beliebt sind auch die Ausflugsschiffe des Grundlsees sowie die Möglichkeit, Elektroboote zu mieten.

Grundlsee Kräftige Thermikwinde begeistern Segler und Surfer von Frühling bis Herbst. 2 Bad Aussee Hier ist der geografische Mittelpunkt Österreichs (Mittelpunktstein im Stadtkurpark), die Stadt verdankt ihre Entstehung dem Salzbergwerk bei Altaussee und den damit verbundenen Salinen. Sehenswert ist der Obere Markt mit seinen historischen Bauten, sowie der einladende Kur-

park mit seinem berühmten Fischbrunnen und Erzherzog-JohannDenkmal. Hier steht auch der Mittelpunkt-Stein. 2010 ist Bad Aussee Alpenstadt des Jahres, eine ganz besondere Auszeichnung. 3 Hallstatt + Hallstätter See Wie Schwalbennester kleben die Häuser an den Steilhängen des fjordHallstätter See

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Tour Zum Badetag ins

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artigen Taleinschnitts, nur zu Fuß und mit ordentlich Kondition sind viele von ihnen zu erreichen. Im historischen Zentrum von Hallstatt – übrigens nur morgens bis 10 Uhr uneingeschränkt befahrbar – wird die Geschichte des Weltkulturerbe-Ortes wieder lebendig, der Marktplatz gleicht einem Freilichtmuseum mit freiem Eintritt. Im Beinhaus ist die weltgrößte Schädelsammlung zu bestaunen, in den Salzwelten werden die Tage des „weißen Goldes“ erzählt. Und der Anblick des vielleicht schönsten Seeortes der Welt bei einer Fahrt mit dem Fährschiff bleibt für immer in Erinnerung. 4 Bad Goisern Bad Goisern im Inneren Salzkammergut ist ein Ort mit langer Geschichte –urkundlich fassbar allerdings erst seit dem 14. Jahrhundert unter dem Namen "Gebisharn". Seit 1931 ist Goisern Heilbad und anerkannter Luftkurort, 1952 folgte die Erhebung zum Markt. Bad Goisern ist nicht nur die Heimat berühmter Alpenrocker, sondern auch des „Goiserers“, eines nur auf Bestellung handgefertigten Bergschuhs mit äußerst prominenter Fanliste, wie Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Sisi. Eine weltberühmte Schuhmode frei nach dem Motto „Was ist schon der Mode letzter Schrei gegen das Echo von Ewigkeit?“.

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5 Bad Ischl Der Kurort von europäischer Bedeutung kann auf eine lange Liste berühmter Gästenamen zurückblicken: darunter Staatskanzler Metternich und Erzherzog Rudolf. Später wurde es offiziell kaiserliche Sommerresidenz unter Kaiser Franz Joseph I., hier verlobte er sich mit Elisabeth (Sisi) von Bayern. Bis heute prägt das Stadtbild von Bad Ischl diese reiche Geschichte, die Stadt selbst nennt sich gerne auch „Kaiserstadt“ in Gedenken an jene längst vergangenen Tage. Sehr sehenswert. 6 Attersee Das größte Binnengewässer Österreichs ist bis zu 170 m tief und ein beliebtes Segel- und Tauchrevier, dessen geheimnisvolle Untiefen im August 1978 aber sieben Menschen für immer verschluckten. Ja selbst die größte Bergungsaktion Österreichs mit über 80 Tauchern konnte das mysteriöse Verschwinden der sieben Attersee

Menschen bis heute nicht aufklären. Die Uferstraße am See entlang zählt dennoch zu den schönsten Österreichs. 7 Gmunden Zur k.u.k. Monarchie war das Städtchen eine beliebte Sommerfrische des Adels. Daran erinnern heutzutage noch zahlreiche historische Bauten sowie der Schaufelraddampfer „Gisela“ im alten Hafen. Direkt an der Hafenmole von Gmunden kann man genüsslich pausieren und einkehren und dabei perfekt eingestimmt in Erinnerungen an längst vergangene Zeiten schwelgen.


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Waldgasthof Panorama

Partnerhotel in Hohentauern Hohentauern 111, A-8785 Hohentauern Tel.: +43 (0)3618 - 217 Fax: +43 (0)3618 - 21770 info@panorama.at www.panorama.at

Tourenplanung vor Ort

Sich wohl zu fühlen ist der wichtigste Faktor für einen angenehmen und entspannenden Aufenthalt. Unser Haus bietet jeglichen Komfort, so dass ungetrübten, erholenden Urlaubstagen nichts mehr im Wege steht. Unsere Doppel- und Einzelzimmer sind mit Dusche, WC, Sat-TV, Radio und Telefon ausgestattet und verfügen teilweise über einen Balkon, der einen umwerfenden "Panorama"-Blick gewährt.


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Diese Rundtour führt durch die prächtigen Bergregionen rund um die bekannte Tauplitzalm und das malerische Sölktal. Und gleichwohl sie mit 210 km Länge durchaus einen ganzen Tourentag randvoll füllen kann, bieten sich immer wieder herrlich gelegene Möglichkeiten, einen ausgiebigen Boxenstopp inmitten prächtiger Naturlandschaften einzulegen. Ein fahrerischer, wie landschaftlicher Hochgenuss erwartet uns. Tourlänge: 210 km Fahrzeit ca: 5 Stunden

Tipps Einige Tipps und highlights für diesen Kurvenkönig.

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Portion Tauerngipfel

1 Tauplitzalm Von gut 1.600 auf bis zu 2.000 Meter reicht das Hochplateau der Tauplitzalm in der Grenzregion zwischen Salzkammergut und dem steirischen Teil des Toten Gebirges. Die 10 km lange und kurvenreiche TauplitzalmAlpenstraße führt direkt hinauf in diese Almenidylle mit der wohl einzigartigen Landschaft des größten Seenhochplateaus Europas. Zahlreiche Gasthöfe sowie urige Hütten laden zur Rast, ungezählte Wandermöglichkeiten und Touren führen in die umliegende Bergregion mit ihren sechs bildhübschen Bergseen. Ein ganz anderes Erlebnis ist es aber auch, die Tauplitzalm direkt vom Ort Tauplitz per Sesselbahn zu erkunden. Zumindest für schwindelfreie Biker.

2 Liezen Sie ist die größte und bedeutendste Stadt im steirischen Ennstal und Hauptstadt des gleichnamigen Bezirkes. Und gleichwohl von Liezens wechselvoller Geschichte heutzutage nicht mehr viel zu sehen ist, begeistert die quirlig-lebendige Einkaufsstadt am Nordrand des Ennstales wohl jeden Besucher. Hier lohnt sich ein Boxenstopp immer. Und auf einer kleinen Alm nördlich der Bezirksstadt befindet sich übrigens geografische Mittelpunkt Österreichs – allerdings leicht zu übersehen. 3 Stoderzinken Alpenstraße Der Stoderzinken ist der Hausberg von Gröbming im Kemetgebirge. Eine gut 12 km lange Alpenstraße führt vom Ort Gröbming aus hinauf auf gut 2.000 Höhenmeter zum gro-

Tauplitzalm

ßen Parkplatz und zum Berggasthof Steinerhaus. Dort starten und enden herrliche Rundwanderwege zum Beispiel über die umliegenden Gipfel sowie die Grafenbergalm. Und am Fuß des Stoderzinkens erwartet seit 2005 Österreichs größter Kletterpark mit immerhin 14 verschiedenen Parcours die Kletterkünstler aus aller Welt. Eine Herausforderung der ganz anderen Art in bis zu 15 m Höhe über Grund. 4 Naturpark Sölktäler Reich gesegnet mit herrlichen Almen und Hochtälern ist der Naturpark ein wahres Paradies für Naturliebhaber und Wanderer. Ganz besonders sehenswert sind u.a. das Almdorf Tuchmoar in einem wunderschönen Seitental im Kleinen Sölktal oder die

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Breitlahnalm mit Schwarzensee, die Putzentalalm in einem anmutigen Talkessel. Im Großsölktal begeistern die Gumpenalm am Gumpenkar sowie unzählige weitere Almen auf dem Weg zum Sölkpass. 5 Sölkpass Er liegt zwischen Wölzer- und Schladminger Tauern und verbindet das Mur- mit dem Ennstal. Die bewaldete Passhöhe auf gut 1.800 m bietet zwar nur wenig Aussicht, die beiden Aufstiegsrampen hingegen besitzen einige schöne Aussichtsplätze, die auch zum Verweilen einladen. Bereits 1593 gab es Versuche, die Passquerung mit einem Karrenweg zu erleichtern, ab dem 16. Jahrhundert gab es einen wichtigen Saumweg, der im oberen Bereich des Passes noch erkennbar ist. 6 Schloss Obermurau Hoch auf dem Murauer Schlossberg steht die sehenswerte Schlossanlage, deren Wurzeln bis auf das Jahr 1232 zurückreichen. 1623 ließ Graf Georg Ludwig die alte Burg abtragen und das vierkantige Renaissanceschloss erbauen. Das Schloss Obermurau steht bis heute im Besitz des Hauses Schwarzenberg und ist im Rahmen von Führungen zu besichtigen. Schloss Obermurau

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Tour Noch eine satte

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für diesen Kurvenkönig. 1 Judenburg Jüdische Händler gründeten die Stadt im Jahr 1074 als wichtigen Handelsposten im transalpinen Handel der Region. Judenburg besitzt damit auch das älteste Stapelrecht Österreichs, eine Art „Wegezoll“. Aus dieser Zeit als „Hauptstadt“ der Obersteiermark stammt auch die sehenswerte, weil sehr gut erhaltene Kirche in Friesach

historische Altstadt mit dem Wahrzeichen Judenburgs, dem 76 m hohen Stadtturm, der einen wunderbaren Rundblick über das Aichfeld erlaubt. Ursprünglich als Glockenturm gebaut, diente er in der Folgezeit auch

2 Puch Museum Ein Pflichttermin auch für Biker: Der Puch 500, das Puch Maxi oder auch der Puch G haben die Marke weltberühmt gemacht. Das Puch Museum in Judenburg widmet sich in einzigartigen Ausstellungen sowohl der Marke Puch als auch den Menschen, die hinter den einzigartigen Entwicklungen standen und versetzt jeden Besucher zurück in die 50iger und 60iger Jahre, als die Marke Puch ein Erlebnis für die ganze Familie darstellte. Ganz besonders auch die Puch Motorräder. Sehr sehenswert! 3 Perchauer Sattel Er ist mit seinen knapp 1.000 Höhenmetern ein sanft geschwungener, landschaftlich sehenswerter Übergang zwischen dem Mur- und Olsatal, das weiter ins Klagenfurter Becken führt. Seine Bedeutung vor allem für die mittelalterlichen Handelswege der Eisen- und Salzstraße beweisen mehrere Burgen entlang der Strecke sowie im Umland. Burg Dürnstein sowie die Höhlenburgen Schallaun und Puxer Loch. Ja aus dem Jahre 888 ist eine rekordverdächtig schnelle Reise des deutschen Königs Arnulf bekannt, der für den Weg von Karnburg über den Perchauer Sattel und den Pyhrnpass nach St. Florian nachweislich gerade einmal zwölf Tage benötigte – eine für damalige Zeiten enorme Reisegeschwindigkeit. Heute führt eine gut ausgebaute Bundesstraße über den historischen Sattel. 4 Neumarkt in der Steiermark Bereits 4.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung sollen hier Menschen gesiedelt haben. Später verlief bei Neumarkt eine der wichtigsten Handelsstraßen zwischen Italien und der Donau, die Römer waren natürlich auch in der Gegend. Seine mittelalterliche Geschichte erzählt der se-

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henswerte Ort heutzutage u.a. mit der Marien- oder Pestsäule, mit gut erhaltener, turmbewehrter Ringmauer und Befestigungsanlagen und anderen historischen Gebäuden.

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Tipps Einige Tipps und highlights

als Feuer-Wachturm gegen die zahlreichen Brände, die sowohl die Stadt als auch den Turm heimsuchten. Heute befindet sich im Turm eines der modernsten Planetarien Europas.

Neumarkt

5 Friesach Sie ist die älteste Stadt Kärntens und begeistert jeden Besucher mit einem Reichtum an sehr gut erhaltenen mittelalterlichen Bauwerken, mit Fürstenhof samt historischem Getreidespeicher, mit einer imposanten Stadtbefestigung samt wasserführendem Stadtgraben sowie auch der Burganlage am Petersberg mit gut 30 m hohem Bergfried. Friesachs Besucher begeben sich unvermittelt auf eine Reise in längst vergangene Tage. 6 Schloss Obermurau Hoch auf dem Murauer Schlossberg steht die sehenswerte Schlossanlage, deren Wurzeln bis auf das Jahr 1232 zurückreichen. 1623 ließ Graf Georg Ludwig die alte Burg abtragen und das vierkantige Renaissanceschloss erbauen. Das Schloss Obermurau steht bis heute im Besitz des Hauses Schwarzenberg und ist im Rahmen von Führungen zu besichtigen. Murau mit Schloss

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Eine gemütliche Runde, die uns durch landschaftlich und historisch „wertvolle“ Regionen im Grenzland zwischen Steiermark und Kärnten führt. Die Straßen erlauben sowohl ausgiebigen Schräglagen-Genuss, wie auch einen satten Schluck aus dem Drehmomentreservoir zu nehmen – natürlich unter Beachtung der Tempolimite, versteht sich. Und in den Städten und Dörfern entlang unseres Weges gibt es Einkehrmöglichkeiten zuhauf. Tourlänge: 170 km Fahrzeit ca: 4 Stunden

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Tour Kurvenhatz auf Steirisch

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Partnerhotel in Murau

Hotel Gasthof Lercher ****

Schwarzenbergstraße 10, A-8850 Murau Tel.: +43 (0)3532 - 2431 Fax: +43 (0)3532 - 3694 hotel.lercher@murau.at www.lercher.com

Trockenraum vorhanden, behilflich bei Tourenplanung

Ambiente und Flair sind Spiegel der Jahrhunderte, die dieses Haus durchleben. Vom einfachen Wirtshaus entwickelte sich der Lercher zum gemütlichen 100-Betten-Hotel der 4-SterneKategorie. Heute wird der Gast in einem gleichermaßen würdevollen wie modernen Haus voller Komfort begrüßt. Worauf haben Sie Appetit! Die phantasievollen Variationen bodenständiger und internationaler Küche aber auch Vitalmenus zeichnen unsere Küche aus.


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Tipps Einige Tipps und highlights für diesen Kurvenkönig.

3 Turracher Höhe Immerhin fünf echte Spitzkehren und ungezählte Kurven führen uns hinauf zum höchsten Punkt des Passes auf gut 1.760m inmitten eines alpinen Hochplateaus. Geschmückt mit drei unergründlichen Bergseen, umgeben von den größten zusammenhängenden Zirbenwälder-Gebieten Österreichs sowie umringt von den imposanten Nockbergen ist die Turracher Höhe seit Jahren schon ein Geheimtipp für Motorradfahrer. Die Straße quert die Gurktaler Alpen, sie ist in weiten Teilen gut ausgebaut, besitzt aber mit satten Steigungen auch ihre Herausforderungen. Zählt sie doch zu den steilsten Straßenpässen Österreichs. Grabmal “Heilige Hemma”

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1 Neumarkt in der Steiermark Bereits 4.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung sollen hier Menschen gesiedelt haben. Später verlief bei Neumarkt eine der wichtigsten Handelsstraßen zwischen Italien und der Donau, die Römer waren natürlich auch in der Gegend. Seine mittelalterliche Geschichte erzählt der sehenswerte Ort heutzutage u.a. mit

bis heute im Besitz des Hauses Schwarzenberg und ist im Rahmen von Führungen zu besichtigen.

Neumarkt

der Marien- oder Pestsäule, mit gut erhaltener, turmbewehrter Ringmauer und Befestigungsanlagen und anderen historischen Gebäuden. 2 Schloss Obermurau Hoch auf dem Murauer Schlossberg steht die sehenswerte Schlossanlage, deren Wurzeln bis auf das Jahr 1232 zurückreichen. 1623 ließ Graf Georg Ludwig die alte Burg abtragen und das vierkantige Renaissanceschloss erbauen. Das Schloss Obermurau steht

4 Flattnitzer Höhe Sie ist mit gut 1.450 Höhenmetern vor allem bei Kärntner Bikern sehr beliebt, da ihre von allen drei Zufahrten gut ausgebaute Straße es immer wieder erlaubt, mit ordentlich Speed den Scheitelpunkt zu erklimmen. Die Passhöhe in Form einer weitläufigen Hochebene dominieren einige Hotels und Gasthöfe, die sich für eine spontane oder gerne auch ausgiebige Einkehr empfehlen. 5 Hochrindl Almenregion Gut 1.600 Höhenmeter über aller Hektik empfängt uns nach 12 Kehren das Bergparadies rund um den Hochrindl, ein echtes Kärntner Almenland. Die sanften Gipfel der umliegenden Kärntner Nockberge bilden das Panorama für gemütliche Einkehrschwünge in den Berggasthöfen am

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Hochrindl, der übrigens sogar schon von Greenpeace mit dem Klimaschutzpreis ausgezeichnet wurde. Vor allem nach einem kurvenreichen Tag sollten Sie den Tourenschluss hinauf auf den Hochrindl legen und den Tag im Sattel dort oben ausklingen lassen – das hat was, das bleibt in Erinnerung. 6 Gurk und das Gurktal Gurk ist der Hauptort des Gurktales, dessen Name sich vom gleichnamigen Fluss ableiten lässt. Seine bekannteste Sehenswürdigkeit ist der imposante Gurker Dom gestiftet von der

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Noch einmal pendeln wir intensiv in der Grenzregion zwischen Steiermark und Kärnten auf „landschaftlich wertvollen“ Strecken – Sie wissen schon: jenen mit dem grünen Band. Und die tragen dieses Gütezeichen hier allesamt vollkommen zu Recht. Und mit Turracher Höhe und dem Hochrindl geht es sogar richtig hoch hinaus für einen mehr als erinnerungswürdigen Rundumblick. Tourlänge: 175 km Fahrzeit ca: 4 Stunden

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Tour Salzkammergut satt

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Stadtbrunnen von Friesach

Gräfin Hemma von Gurk, die seit Jahrhunderten als „Heilige Hemma“ verehrt wird. Sie ist als Landesmutter und Schutzfrau von Kärnten im Gurker Dom beerdigt. Der Legende nach forderte ein Bauarbeiter während des Dombaus von Hemma immer mehr Geld. Daraufhin hielt sie ihm ihren Geldbeutel hin und forderte ihn auf, sich seinen Lohn selbst zu nehmen. Er griff natürlich mit vollen Händen zu, doch als er anschließend nachzählte, hatte er exakt jene Summe entnommen, die ihm ohnehin zustand. 7 Friesach Sie ist die älteste Stadt Kärntens und begeistert jeden Besucher mit einem Reichtum an sehr gut erhaltenen mittelalterlichen Bauwerken, mit Fürstenhof samt historischem Getreidespeicher, mit einer imposanten Stadtbefestigung samt wasserführendem Stadtgraben sowie auch der Burganlage am Petersberg mit gut 30 m hohem Bergfried. Friesachs Besucher begeben sich unvermittelt auf eine Reise in längst vergangene Tage.


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Steiermarks einstmals berühmteste Rennstrecke darf als Sightseeing-Abstecher auf dieser Tour ebenso wenig fehlen, wie ein Blick in das Puch Museum in Judenburg. Nehmen Sie sich unbedingt genügend Zeit für diese Runde, die zudem mit 160 Kilometer Länge ansonsten weitgehend gemütlich gefahren werden kann. Tourlänge: 160 km Fahrzeit ca: 4 Stunden

Tipps Einige Tipps und highlights für diesen Kurvenkönig. 1 Neumarkt in der Steiermark Bereits 4.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung sollen hier Menschen gesiedelt haben. Später verlief bei Neumarkt eine der wichtigsten Handelsstraßen zwischen Italien und der Donau, die Römer waren natürlich auch in der Gegend. Seine mittelal-

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gut 30 m hohem Bergfried. Friesachs Besucher begeben sich unvermittelt auf eine Reise in längst vergangene Tage. 3 Klippitztörl Im Winter ist es ein beliebtes Skigebiet, von Frühling bis Herbst ein echtes Erlebnis am Berg mit klarwürziger Bergluft und mächtig viel Sonnenschein. Eine Vielzahl an Einkehr- und Wandermöglichkeiten begeistert den Besucher ebenso, wie Kärntens wohl spektakulärste Sommerrodelbahn. Sie ist 1400 Meter lang und überwindet 260 Höhenmeter. Die Bahn führt entlang des bestehenden 2er-Sesselliftes Hochegger, mit dem auch der Bergtransport erfolgt. 4 Lavanttal Nicht nur aufgrund seiner klimatischen Bedingungen wird das Lavanttal seit Jahrhunderten als „Paradies Kärntens" bezeichnet. Über gut 1.000 Quadratkilometer verteilen sich Mais- und Getreidefelder, weitläufige Grünflächen und Streuobstwiesen, aber auch ausgedehnte Spargelfelder, ja sogar Weingärten gehören dazu. Die Lavant, die „Weißglänzende" gibt dem idyllischen Tal den Namen. 5 A1-Ring / Knittelfeld Einstmals Österreichring genannt, ist der A1-Ring die wohl bekannteste

Lavanttal

A1-Ring bei Knittelfeld

terliche Geschichte erzählt der sehenswerte Ort heutzutage u.a. mit der Marien- oder Pestsäule, mit gut erhaltener, turmbewehrter Ringmauer und Befestigungsanlagen und anderen historischen Gebäuden. 2 Friesach Sie ist die älteste Stadt Kärntens und begeistert jeden Besucher mit einem Reichtum an sehr gut erhaltenen mittelalterlichen Bauwerken, mit Fürstenhof samt historischem Getreidespeicher, mit einer imposanten Stadtbefestigung samt wasserführendem Stadtgraben sowie auch der Burganlage am Petersberg mit

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Rennstrecken

Rennstrecke der Steiermark und liegt im Westen von Knittelfeld. Die Rennstrecke wurde im Jahr 1969 mit einer Länge von rund sechs km gebaut und bis 1987 unter anderem für die Formel-1 Rennen des „Großen Preises von Österreich“ genutzt. Der alte

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Österreichring war ein echter Hochgeschwindigkeitskurs und galt eine Zeit lang sogar als schnellste Strecke der Formel 1. Nach zwei Startkollisionen mit Millionenschaden verabschiedete sich der Formel-1-Zirkus Kirche in Friesach

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Tour Abstecher auf berühmte

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1987 von dieser Strecke. Nach erheblichen Umbau- und Modernisierungsarbeiten soll der Rennbetrieb wieder aufgenommen werden, auch ist eine Umbenennung auf den historischen Namen „Österreichring“ im Gespräch. 6 Judenburg Jüdische Händler gründeten die Stadt im Jahr 1074 als wichtigen Handelsposten im transalpinen Handel der Region. Judenburg besitzt damit auch das älteste Stapelrecht Österreichs, eine Art „Wegezoll“. Aus dieser Zeit als „Hauptstadt“ der Obersteiermark stammt auch die sehenswerte, weil sehr gut erhaltene historische Altstadt mit dem Wahrzeichen Judenburgs, dem 76 m hohen Stadtturm, der einen wunderbaren Rundblick über das Aichfeld erlaubt. Ursprünglich als Glockenturm gebaut, diente er in der Folgezeit auch als Feuer-Wachturm gegen die zahlreichen Brände, die sowohl die Stadt als auch den Turm heimsuchten. Heute befindet sich im Turm eines der modernsten Planetarien Europas.


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Das Erzberg-Rodeo – die härteste Offroad-Veranstaltung der Welt – ist weltberühmt. Auf dieser Tour erkunden wir die Geschichte hinter diesem Event und das hügelreiche Land drum herum. Dass dabei auch unser eigener Schräglagengenuss nicht zu kurz kommt, ist doch eh selbstverständlich. Tourlänge: 200 km Fahrzeit ca: 5 Stunden

Tipps Einige Tipps und highlights für diesen Kurvenkönig. 1 Leoben Sie ist die zweitgrößte Stadt der Steiermark und das wirtschaftliche, wie kulturelle Zentrum der Obersteiermark. Leoben liegt im mittleren Murtal, der historische Stadtkern wurde in einer gewaltigen Murschleife gegründet. Heute erstreckt sie sich auf beiden Seiten des Flusses bis an die Flanken von Hochschwab und den Eisenerzer Alpen. Rund um den sehenswerten Hauptplatz drapieren sich zahlreiche historische Bauten, wie das alte Rathaus, das Hacklhaus aus dem 16. Jahrhundert mit reich verzierter Fassade, die als Pestsäule bekannte Dreifaltigkeitssäule und der Bergmannsbrunnen.

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Tour Der Erzberg ruft uns

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2 Erzberg Der „Steirischer Brotlaib“ wird er genannt und ist seit dem 11. Jahrhundert eine reiche Fundstätte für eben jenes Erz. Und das bis heute, stellt jener Bodenschatz doch die wichtigste wirtschaftliche Grundlage der ansonsten recht strukturschwachen Region dar. Jahr für Jahr werden gut

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2 Millionen Tonnen Erz abgebaut, die sodann per Eisenbahn nach Linz und Leoben transportiert werden. Bleibt es bei dieser enormen Förderquote, werden die Vorkommen des Erzberges allerdings ab 2020 erschöpft sein. 3 Erzberg-Rodeo Seit 1995 findet auf den Rampen des Erzberges einmal jährlich das härteste Enduro-Rennen der Welt statt, das bereits legendäre Erzberg-Rodeo. Dabei versammelt sich die Weltelite der Enduristen gemeinsam mit Massen an Privatfahrern, um den Berg stehend auf den Fußrasten zu bezwingen. Gut 1.500 Fahrer aus über 30 Nationen starten zunächst zum Rathaus in Erzberg

„Prolog“, der dann im „Red Bull Hare Scramble“ seinen Höhepunkt findet, bei dem von gut 500 Startern meistens weniger als 50 überhaupt das Ziel erreichen. 4 Nationalpark Gesäuse Der Nationalpark Gesäuse wurde erst 2002 gegründet und erstreckt sich als einer der jüngsten Nationalparks Österreichs über die Gemeinden Admont, Johnsbach, Weng, Hieflau, Landl und St. Gallen. Das gut 115 qkm große Gebiet gehört größtenteils zum Eigentum der Steiermärki-

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schen Landesforste, die diese geschützte Region auch pflegen und bewirtschaften. Charakteristisch sind die steilen Berge mit ihren markanten Felsformationen sowie die schluchtenartigen Talstrecken. Das Gesäuse erstreckt sich über eine Höhenlage zwischen 500 m und 2.400 m und ist eine der landschaftlichen Perlen der Steiermark. 5 A1-Ring / Knittelfeld Einstmals Österreichring genannt, ist der A1-Ring die wohl bekannteste Rennstrecke der Steiermark und liegt im Westen von Knittelfeld. Die Rennstrecke wurde im Jahr 1969 mit einer Länge von rund sechs km gebaut und bis 1987 unter anderem für die Formel-1 Rennen des „Großen Preises von Österreich“ genutzt. Der alte Österreichring war ein echter Hochgeschwindigkeitskurs und galt eine Zeit lang sogar als schnellste Strecke der Formel 1. Nach zwei Startkollisionen mit Millionenschaden verabschiedete sich der Formel-1-Zirkus 1987 von dieser Strecke. Nach erheblichen Umbau- und Modernisierungsarbeiten soll der Rennbetrieb wieder aufgenommen werden, auch ist eine Umbenennung auf den historischen Namen „Österreichring“ im Gespräch. 6 Judenburg Jüdische Händler gründeten die Stadt im Jahr 1074 als wichtigen Handelsposten im transalpinen Handel der Region. Judenburg besitzt damit auch das älteste Stapelrecht Österreichs, eine Art „Wegezoll“. Aus dieser Zeit als „Hauptstadt“ der Obersteiermark stammt auch die sehenswerte, weil sehr gut erhaltene historische Altstadt mit dem Wahrzeichen Judenburgs, dem 76 m hohen Stadtturm, der einen wunderbaren Rundblick über das Aichfeld erlaubt. Ursprünglich als Glockenturm gebaut, diente er in der Folgezeit auch als Feuer-Wachturm gegen die zahlreichen Brände, die sowohl die Stadt als auch den Turm heimsuchten. Heute befindet sich im Turm eines der modernsten Planetarien Europas.


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Das Land der Eisenwurzen – der Eisenschmieden und –Hämmer – ist so reich an Geschichten, wie kaum eine Region Österreichs. Und dieses Land liegt von Liezen aus nur einem Katzensprung entfernt vor unseren Reifen. Genießen Sie auf dieser Runde nicht nur die andersartige Landschaft, sondern auch die vielen Möglichkeiten, tief in die Geschichte der „Schwarzen Grafen“ einzutauchen. Tourlänge: 200 km Fahrzeit ca: 4-5 Stunden

Tipps Einige Tipps und highlights für diesen Kurvenkönig. 1 Nationalpark Gesäuse Der Nationalpark Gesäuse wurde erst 2002 gegründet und erstreckt sich als einer der jüngsten Nationalparks Österreichs über die Gemeinden Admont, Johnsbach, Weng, Hieflau, Landl und St. Gallen. Das gut 115 qkm große Gebiet gehört größtenteils zum Eigentum der Steiermärkischen Landesforste, die diese geschützte Region auch pflegen und bewirtschaften. Charakteristisch sind die steilen Berge mit ihren markanten Felsformationen sowie die schluchtenartigen Talstrecken. Das Gesäuse erstreckt sich über eine Höhenlage zwischen 500 m und 2.400 m und ist eine der landschaftlichen Perlen der Steiermark.

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Eisenwurzen

Rathaus in Windischgarsten

2 Liezen Sie ist die größte und bedeutendste Stadt im steirischen Ennstal und Hauptstadt des gleichnamigen Bezirkes. Und gleichwohl von Liezens wechselvoller Geschichte heutzutage nicht mehr viel zu sehen ist, begeistert die quirlig-lebendige Einkaufsstadt am Nordrand des Ennstales wohl jeden Besucher. Hier lohnt sich ein Boxenstopp immer. Und auf einer kleinen Alm nördlich der Bezirksstadt befindet sich übrigens geografische Mittelpunkt Österreichs – allerdings leicht zu übersehen. 3 Spital an der Phyrn Die Stadt am Fuße des Pyhrnpasses markiert die Grenze zwischen Steiermark und Oberösterreich. Die südlichste Gemeinde der Urlaubsregion Pyhrn-Priel hat sommers wie winters viel zu bieten, nicht nur Europas schnellste Standseilbahn. Die wildromantische Felsenschlucht „Dr. Vogelgesang-Klamm“ gilt als Oberösterreichs längste begehbare Felsenschlucht. Und die Gowilalm in Oberweng als Oberösterreichs schönster Almbalkon. Hier gibt es zudem den weltbesten gekürten Kaiserschmarrn, wahrlich Gründe genug für einen ausgiebigen Boxenstopp.

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sieben restaurierten und komplett ausgestatteten Fabrikgebäuden des Sensen-Unternehmers Caspar Zeitlinger geht der Besucher auf eine spontane Zeitreise, taucht tief ein in die Zeit der „Schwarzen Grafen“, wie die Besitzer der Sensenschmieden ob ihrer Heerscharen an feuerverrußten Arbeitern genannt wurden. Herrenund Schmiedhaus, Gradnhammer und die Kram, das spezielle Versandhaus, führen uns zurück in die Vergangenheit. Alte Warenbücher, Fakturen, Familienwappen und Kleidung vermitteln in Kombination mit originalen Fotografien einen perfekten Eindruck jener Tage, als das Eisen die Menschen noch ernährte. 6 Windischgarsten Die Römer haben es wohl gegründet, das sehenswerte Städtchen Windischgarsten. Im 11. Jahrhundert bekamen es die Franken, am Palmsonntag 1170 übernachtete hier kein Geringerer, als Kaiser Friedrich Barbarossa mit großem Gefolge. Immerhin aus der Barockzeit stammen noch einige der sehenswerten Bürgerhäuser des historischen Stadtkerns, der mit seinen Geschichten und Einkehrmöglichkeiten immer einen Boxenstopp wert ist.

4 Hengstpass Der gut 1.000 m hohe Gebirgspass in der oberösterreichischen Gemeinde Rosenau am Hengstpass liegt ebenfalls an der Grenze zur Steiermark. Die Passhöhe, über die die Straße führt, ist allerdings nur ein kleiner Nebenpass; die eigentliche Passhöhe liegt etwa 1,6 Kilometer westlich jenseits einer Bergkuppe. Der Pass verbindet Windischgarsten mit den Grenzregionen um Oberlaussa und Altenmarkt und ist die Wasserscheide zwischen West und Ost. Er ist sehr beliebt als Ausgangspunkt herrlicher Wanderungen in die umliegende Bergwelt. 5 Micheldorf Direkt im beschaulichen Micheldorf liegen die Hallen des Oberösterreichischen Sensenschmiedenmuseums. In

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Tour Ein Blick ins Land der

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Felsenschlucht Vogelgesang-Klamm


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Natur und Kultur bilden auf dieser Rundreise eine erlebenswerte Mixtur. Vom legendären Erzberg geht es in das Grenzland zu Oberösterreich mit seinem berühmten Wallfahrtsort Mariazell und anschließend auf herrlicher Kurvenhatz retour in die Steiermark. Denn dort wartet mit Kapfenberg viel Geschichte zum Anfassen auf uns. Das ist eine Reise für den tourenden Entdecker in uns. Tourlänge: 200 km Fahrzeit ca: 5 Stunden

jenes Erz. Und das bis heute, stellt jener Bodenschatz doch die wichtigste wirtschaftliche Grundlage der ansonsten recht strukturschwachen Region dar. Jahr für Jahr werden gut 2 Millionen Tonnen Erz abgebaut, die sodann per Eisenbahn nach Linz und Leoben transportiert werden. Bleibt es bei dieser enormen Förderquote, werden die Vorkommen des Erzberges allerdings ab 2020 erschöpft sein. Basilika in Mariazell

Tipps Einige Tipps und highlights für diesen Kurvenkönig. 1 Leoben Sie ist die zweitgrößte Stadt der Steiermark und das wirtschaftliche, wie kulturelle Zentrum der Obersteiermark. Leoben liegt im mittleren Murtal, der historische Stadtkern wurde in einer gewaltigen Murschleife gegründet. Heute erstreckt sie sich auf beiden Seiten des Flusses bis an die Flanken von Hochschwab und den Eisenerzer Alpen. Rund um den sehenswerten Hauptplatz drapieren sich zahlreiche historische Bauten, wie das alte Rathaus, das Hacklhaus aus dem 16. Jahrhundert mit reich verzierter Fassade, die als Pestsäule bekannte Dreifaltigkeitssäule und der Bergmannsbrunnen. Besucherbergwerk in Erzberg

2 Erzberg Der „Steirischer Brotlaib“ wird er genannt und ist seit dem 11. Jahrhundert eine reiche Fundstätte für eben

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Rittersleuten

3 Erzberg-Rodeo Seit 1995 findet auf den Rampen des Erzberges einmal jährlich das härteste Enduro-Rennen der Welt statt, das bereits legendäre Erzberg-Rodeo. Dabei versammelt sich die Weltelite der Enduristen gemeinsam mit Massen an Privatfahrern, um den Berg stehend auf den Fußrasten zu bezwingen. Gut 1.500 Fahrer aus über 30 Nationen starten zunächst zum „Prolog“, der dann im „Red Bull Hare Scramble“ seinen Höhepunkt findet, bei dem von gut 500 Startern meistens weniger als 50 überhaupt das Ziel erreichen. 4 Nationalpark Gesäuse Der Nationalpark Gesäuse wurde erst 2002 gegründet und erstreckt sich als einer der jüngsten Nationalparks Österreichs über die Gemeinden Admont, Johnsbach, Weng, Hieflau, Landl und St. Gallen. Das gut 115 qkm große Gebiet gehört größtenteils zum Eigentum der Steiermärkischen Landesforste, die diese geschützte Region auch pflegen und bewirtschaften. Charakteristisch sind die steilen Berge mit ihren markanten Felsformationen sowie die

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schluchtenartigen Talstrecken. Das Gesäuse erstreckt sich über eine Höhenlage zwischen 500 m und 2.400 m und ist eine der landschaftlichen Perlen der Steiermark. 5 Mariazell Sie ist der wichtigste Wallfahrtsort Österreichs und darüber hinaus für viele Katholiken weltweit von Bedeutung. Die römisch-katholische Basilika von Mariazell dominiert den bereits im 12. Jahrhundert gegründeten Gnadenort, hier wird ein hölzernes Marien-Gnadenbild verehrt. Der Legende nach geht die Gründung des Wallfahrtsorts auf den Dezember 1157 zurück. Urkundlich erstmals erwähnt wird er 1243. Ein erster Marienaltar wurde 1266 eingeweiht, bereits in dieser Zeit sollen Pilger aus allen Himmelsrichtungen den Weg zum Marienheiligtum gegangen sein. Papst Benedikt XVI. zeichnete Mariazell mit der „Goldenen Rose“ aus, einer hohen päpstlichen Ehrung. 6 Kapfenberg Sie ist die drittgrößte Stadt der Steiermark und liegt malerisch im Mürztal. Bereits 1145 erstmals urkundlich erwähnt, profitierte die Stadt vor allem durch die Nähe zum steirischen Erzberg sowie ein reiches Maß an natürlicher Wasserkraft, die für die erzverarbeitenden Eisenhämmer von existenzieller Bedeutung ist. Oberhalb der Stadt thront die imposante Burg Oberkapfenberg, auf der alljährlich eines der größten Ritterfeste Österreichs stattfindet: Mit Ritterkämpfen, Gaukler-Spectaculum, Musik von Spielleuten, Märchen, Puppenspiel und Zauberei soll es zudem das schönste Ritterfest Österreichs sein.

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Tour Zu Wallfahrern und

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Eine Rundreise durch den abwechslungsreichen Norden der Steiermark führt uns nicht nur zu berühmten Wallfahrtsorten und sehenswerten Städten, sondern auch tief hinein in die landschaftliche Vielfalt der Steiermark. Und im Mürztal begegnet uns dann Geschichte satt auf jedem Kilometer. Tourlänge: 180 km Fahrzeit ca: 4 Stunden

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in einer gewaltigen Murschleife gegründet. Heute erstreckt sie sich auf beiden Seiten des Flusses bis an die Flanken von Hochschwab und den Eisenerzer Alpen. Rund um den sehenswerten Hauptplatz drapieren sich zahlreiche historische Bauten, wie das alte Rathaus, das Hacklhaus aus

Tipps Einige Tipps und highlights für diesen Kurvenkönig. 1 Kapfenberg Sie ist die drittgrößte Stadt der Steiermark und liegt malerisch im Mürztal. Bereits 1145 erstmals urkundlich erwähnt, profitierte die Stadt vor allem durch die Nähe zum steirischen Erzberg sowie ein reiches Maß an natürlicher Wasserkraft, die für die erzverarbeitenden Eisenhämmer von existenzieller Bedeutung ist. Oberhalb der Stadt thront die imposante Kapfenberg

Burg Oberkapfenberg, auf der alljährlich eines der größten Ritterfeste Österreichs stattfindet: Mit Ritterkämpfen, Gaukler-Spectaculum, Musik von Spielleuten, Märchen, Puppenspiel und Zauberei soll es zudem das schönste Ritterfest Österreichs sein. 2 Leoben Sie ist die zweitgrößte Stadt der Steiermark und das wirtschaftliche, wie kulturelle Zentrum der Obersteiermark. Leoben liegt im mittleren Murtal, der historische Stadtkern wurde

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Tour Die Hochsteiermark intensiv

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Mürzzuschlag

dem 16. Jahrhundert mit reich verzierter Fassade, die als Pestsäule bekannte Dreifaltigkeitssäule und der Bergmannsbrunnen. 3 Mariazell Sie ist der wichtigste Wallfahrtsort Österreichs und darüber hinaus für viele Katholiken weltweit von Bedeutung. Die römisch-katholische Basilika von Mariazell dominiert den bereits im 12. Jahrhundert gegründeten Gnadenort, hier wird ein hölzernes Marien-Gnadenbild verehrt. Der Legende nach geht die Gründung des Wallfahrtsorts auf den Dezember 1157 zurück. Urkundlich erstmals erwähnt wird er 1243. Ein erster Marienaltar wurde 1266 eingeweiht, bereits in dieser Zeit sollen Pilger aus allen Himmelsrichtungen den Weg zum Marienheiligtum gegangen sein. Papst Benedikt XVI. zeichnete Mariazell mit der „Goldenen Rose“ aus, einer hohen päpstlichen Ehrung. 4 Mürzzuschlag Die Bezirkshauptstadt wurde 1227 erstmals urkundlich erwähnt und in einem Lied des Minnesängers Ulrich von Liechtenstein berühmt gemacht, der auf einer Fahrt von Venedig nach Böhmen hier vorbeigezogen war. 1360 erhielt Mürzzuschlag von Her-

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zog Rudolf das Eisenrecht, das Exklusivrecht auf Produktion von Kleineisen in der Region. Viktor Kaplan, der Erfinder diverser Turbinen wurde hier ebenso geboren, wie die Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek, Johannes Brahms schrieb hier seine 4. Symphonie, die Mürzzuschlager. Eine mehr als pralle Stadtgeschichte also, auf die man hier zu Recht stolz ist. 5 Semmering Seit dem 19. Jahrhundert ist der Ort Semmering auf der Grenze zwischen Niederösterreich und Steiermark ein beliebtes Sommer- wie Winter-Urlaubsdomizil der sogenannten „feinen Gesellschaft“ Wiens. In den oftmals mondänen, aber auch höchst sehenswerten Villen des Kurortes gastierten nicht nur Habsburger Kaiser, sondern auch Poeten, Schriftsteller und berühmte Musiker. Einer der Gründe war sicherlich der Bau der Eisenbahn, die ab 1854 Semmering mit dem gerade einmal 90 km entfernten Wien und damit auf höchst bequeme Art und Weise verband. Doch Semmering musste seinen Gästen auch etwas mehr bieten, als „nur“ Landschaft. So gab es bereits 1899 das erste Semmering-Bergrennen, eine inzwischen legendäre Motorsportver-

Semmering anstaltung damals für Autos und Motorräder, heutzutage vor allem für Oldtimer-Rallyes. Und die berühmte Semmeringbahn von Gloggnitz nach Mürzzuschlag ist die erste normalspurige Gebirgsbahn Europas, die - 1854 feierlich eröffnet – heutzutage als einer der wichtigsten Meilensteine der Eisenbahngeschichte gilt. Und deshalb seit 1998 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.


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für diesen Kurvenkönig. 1 Kapfenberg Sie ist die drittgrößte Stadt der Steiermark und liegt malerisch im Mürztal. Bereits 1145 erstmals urkundlich erwähnt, profitierte die Stadt vor allem durch die Nähe zum steirischen Erzberg sowie ein reiches Maß an natürlicher Wasserkraft, die für die erzverarbeitenden Eisenhämmer von

Fronleiten

existenzieller Bedeutung ist. Oberhalb der Stadt thront die imposante Burg Oberkapfenberg, auf der alljährlich eines der größten Ritterfeste Österreichs stattfindet: Mit Ritterkämpfen, Gaukler-Spectaculum, Musik von Spielleuten, Märchen, Puppenspiel und Zauberei soll es zudem das schönste Ritterfest Österreichs sein. 2 Fronleiten Nur 25 Kilometer nördlich der steirischen Landeshauptstadt Graz direkt an der Mur gelegen erhebt sich das sehenswerte Städtchen Frohnleiten in

3 Burg Rabenstein Eigentlich hieß sie einstmals „Rammenstein“, benannt nach ihrem Besitzer Hartnid Schenk von Rammenstein, der von 1240 bis 1276 hier wohnte. Die Altburg brannte aber im 15. Jahrhundert ab und wurde nicht wieder aufgebaut. Das heutige Schloss befand sich lange

Burg Rabenstein

Zeit im landesfürstlichen Besitz und konnte in strategisch bedeutender Lage hoch auf einem Felsen über der Mur bei Bedarf das gesamte Murtal absperren. Kaiser Maximilian I. verschenkte die bereits in Ruinen liegende Burg weiter, und nach wechselvollen Jahrhunderten gelangte sie in den Besitz der Steirische Elektrizitätsgesellschaft. 2005 erwarb sie ein Grazer Unternehmer und führte umfangreiche Sanierungsarbeiten durch. 4 Lurgrotte Sie ist die größte aktive Wasserhöhle Österreichs, liegt gut 25 km nördlich von Graz und wird vom Lurbach durchflossen. Offiziell entdeckt wurde die Höhle am 1. April 1894 von dem italienischen Höhlenforscher Max Brunello, Bekanntheit erlangte sie allerdings erst durch ein Unglück, bei dem 1894 sieben Höhlenforscher für neun Tage in der Höhle eingeschlossen waren. Erst eine der auf-

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wendigsten Rettungsaktion Österreichs mit über 1.000 Helfern und Tauchern konnten die Eingeschlossenen lebend zurück ans Tageslicht bringen. Heute kann die Lurgrotte mit speziellen Führungen von beiden Seiten rund zwei Kilometer weit erforscht werden. 5 Bärenschützklamm Sie ist eine der schönsten Felsenschluchten der Steiermark und wurde 1978 zum Naturdenkmal erklärt. Ihr Name dürfte allerdings nichts mit Bären zu tun haben. Die Klamm wird vom Mixnitzbach durchflossen, Ausgangspunkt für Wanderungen ist der Ort Mixnitz, auf Steiganlagen aus hölzernen Brücken und Leitern geht es durch die Schlucht. 2001 feierte man ihr hundertjähriges Bestehen, heute überwinden die Besucher auf immerhin 164 Leitern einen Höhenunterschied von etwa 350 Metern. 6 Kindberg Der sehenswerte Ort gilt als eine der Perlen des Murtales und gehört zu den schönsten Blumenstätten der Steiermark. Aus dem Wettstreit mit 75 steirischen Gemeinden ging Kindberg vor einigen Jahren mit dem Titel "Schönste Blumenstadt" hervor. Bereits Kelten und Römer siedelten in

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Tipps Einige Tipps und highlights

den hier oftmals blauen Himmel. Über 700 Jahre hat das Städtchen bereits auf „dem Buckel“, doch das sieht man dem sorgfältig restaurierten historischen Zentrum nicht an. Mit historischem Markt, sehenswertem Fachwerk und einer eindrucksvollen Silhouette begeistert die Stadt jeden Besucher bereits bei ihrem Anblick von Ferne.

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Diese Rundstrecke besitzt auf nahezu der gesamten Länge das „grüne Band“ besonderer landschaftlicher Schönheit. Und das sollten wir intensiv genießen und mit weit geöffneten Augen in den Kurventanz gehen. Die wenigen Orte auf der Strecke laden zu leckeren Boxenstopps ein, aber der eigentliche Reiz dieser Fahrt liegt vor uns auf der Straße. In den unzähligen Kurven und Kehren… Tourlänge: 160 km Fahrzeit ca: 4 Stunden

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Tour Eine Runde Oststeiermark

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Bärenschützklamm

dieser Region und fühlten sich hier ausgesprochen wohl, im 8. Jahrhundert folgten bayrische Siedler, im 14. Jahrhundert die Eisenhämmer und Sensen-Produktion. Seit 1982 besitzt Kindberg das Stadtrecht, sein Wappen geht auf eine Sage zurück, nach der ein Kind, das durch ein Hochwasser mitgerissen wurde, völlig unversehrt in Kindberg an Land gespült wurde. Seine Eltern fanden es dort auf einer Wiese sitzend und mit einer Blume spielend vor.


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Tipps Einige Tipps und highlights für diesen Kurvenkönig. 1 Fronleiten Nur 25 Kilometer nördlich der steirischen Landeshauptstadt Graz direkt an der Mur gelegen erhebt sich das sehenswerte Städtchen Frohnleiten in den hier oftmals blauen Himmel. Über 700 Jahre hat das Städtchen bereits auf „dem Buckel“, doch das

Fronleiten

3 Lurgrotte Sie ist die größte aktive Wasserhöhle Österreichs, liegt gut 25 km nördlich von Graz und wird vom Lurbach durchflossen. Offiziell entdeckt wurde die Höhle am 1. April 1894 von dem italienischen Höhlenforscher Max Brunello, Bekanntheit erlangte sie allerdings erst durch ein Unglück, bei dem 1894 sieben Höhlenforscher für neun Tage in der Höhle eingeschlossen waren. Erst eine der aufwendigsten Rettungsaktion Österreichs mit über 1.000 Helfern und Tauchern konnten die Eingeschlossenen lebend zurück ans Tageslicht bringen. Heute kann die Lurgrotte mit speziellen Führungen von beiden Seiten rund zwei Kilometer weit erforscht werden. 4 Bärenschützklamm Sie ist eine der schönsten Felsenschluchten der Steiermark und wurde 1978 zum Naturdenkmal erklärt. Ihr

sieht man dem sorgfältig restaurierten historischen Zentrum nicht an. Mit historischem Markt, sehenswertem Fachwerk und einer eindrucksvollen Silhouette begeistert die Stadt jeden Besucher bereits bei ihrem Anblick von Ferne. 2 Burg Rabenstein Eigentlich hieß sie einstmals „Rammenstein“, benannt nach ihrem Besitzer Hartnid Schenk von Rammenstein, der von 1240 bis 1276 hier wohnte. Die Altburg brannte aber im 15. Jahrhundert ab und wurde nicht wieder aufgebaut. Das

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Name dürfte allerdings nichts mit Bären zu tun haben. Die Klamm wird vom Mixnitzbach durchflossen, Ausgangspunkt für Wanderungen ist der Ort Mixnitz, auf Steiganlagen aus hölzernen Brücken und Leitern geht es durch die Schlucht. 2001 feierte man ihr hundertjähriges Bestehen, heute überwinden die Besucher auf immerhin 164 Leitern einen Höhenunterschied von etwa 350 Metern. 5 Weiz Man mag es dem auf eine Gründung von 1188 basierenden Örtchen heutzutage von außen kaum ansehen, aber sein historisches Zentrum sowie die Stadtumgebung lohnen auf jeden Fall einen Boxenstopp. Mit der Marienkirche am Weizberg, den Schlös-

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Die steirische Landeshauptstadt Graz gehört natürlich zu den Pflichtterminen der Region. Doch nicht nur die Stadt – übrigens ein UNESCO-Weltkulturerbe – hat viel Sehenswertes zu bieten. Auch das Land um die Stadt begeistert mit herrlich kurvenreichen Pisten abseits des Verkehrs jeden erkundungsfreudigen Motorradfahrer. Lassen Sie uns die Erkundung zweiteilen – hier ist Teil 1: Graz und der Norden. Tourlänge: 170 km Fahrzeit ca: 3-4 Stunden

heutige Schloss befand sich lange Zeit im landesfürstlichen Besitz und konnte in strategisch bedeutender Lage hoch auf einem Felsen über der Mur bei Bedarf das gesamte Murtal absperren. Kaiser Maximilian I. verschenkte die bereits in Ruinen liegende Burg weiter, und nach wechselvollen Jahrhunderten gelangte sie in den Besitz der Steirische Elektrizitätsgesellschaft. 2005 erwarb sie ein Grazer Unternehmer und führte umfangreiche Sanierungsarbeiten durch.

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Tour Grazer Hinterland Teil 1

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sern Thannhausen und Radmannsdorf sowie der Feistritztalbahn, die seit 1911 mit schnaubenden Dampfzügen durch das enge Feistritztal nach Birkfeld rattert, gibt es viel zu entdecken. Und die naheliegende Grasslhöhle gilt immerhin als die älteste Schauhöhle Österreichs, weithin bekannt ob ihres Reichtums an Tropfsteinen. Manche von ihnen sollen sogar bis zu 100.000 Jahren alt sein. 6 Graz Die Landeshauptstadt der Steiermark und die zweitgrößte Stadt Österreichs ist ein quicklebendiger Universitäts- und Wirtschaftsstandort mit einem reichen Angebot an Kunst und Kultur. 2003 immerhin zur Kulturhauptstadt Europas gekürt, ist sie Trägerin des Europapreises. Und die Grazer Altstadt gehört zum UNESCOWeltkulturerbe und ist eine der touristischen Hauptattraktionen der Stadt. Sehr sehenswert.


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Tipps Einige Tipps und highlights für diesen Kurvenkönig.

1 Graz Die Landeshauptstadt der Steiermark und die zweitgrößte Stadt Österreichs ist ein quicklebendiger Universitäts- und Wirtschaftsstandort mit

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Stainzer Flascherlzug

einem reichen Angebot an Kunst und Kultur. 2003 immerhin zur Kulturhauptstadt Europas gekürt, ist sie Trägerin des Europapreises. Und die Grazer Altstadt gehört zum UNESCOWeltkulturerbe und ist eine der touristischen Hauptattraktionen der Stadt. Sehr sehenswert. 2 St. Peter am Ottersbach Nur 10 km nördlich der Grenze zu Slowenien liegt das fast 800 Jahre

alte St. Peter am Ottersbach, die größte Gemeinde des Bezirkes inmitten sanfter Hügel und idyllischer Täler, umgeben von steilen Weingärten, Obstanlagen, Wäldern und Feldern. Weithin bekannt ist der Ort vor allem für seine guten Weine, denen eine „Weinwarte“ gewidmet wurde. Hoch oben auf dem Perbersdorfberg an der südoststeirischen Hügellandweinstraße kann man aus 25 m Höhe ein herrliches Rundumpanorama bis weit hinein nach Slowenien, in die Karawanken, ja an schönen Tagen sogar bis in die ungarische Tiefebene genießen. 3 Kloster Leibnitz Das älteste noch bestehende Kapuzinerkloster der Steiermark ist eines der historischen Highlights direkt in der Stadt Leibnitz. Das Kloster wurde durch Otto Gottfried Graf von Kollonitsch 1639 gegründet, 1856 erfolgte der Umbau und die Erweiterung des Hauses. 1940 wurden die Mönche zwar aus dem Kloster vertrieben, konnten aber 1945 wieder zurückkehren. Leibnitz selbst ist eine sehenswerte Kultur-, Schul- und Einkaufsstadt, deren Hauptplatz mit zahlreichen Einkehrmöglichkeiten ein beliebter Boxenstopp auch für Biker ist. 4 Burg Deutschlandsberg Die Burg ist das Wahrzeichen des gleichnamigen Ortes. Sie ist seit 1932 im Besitz der Stadt und beherbergt seit 1981 ein sehenswertes Museum. Das heutige Rathaus der Stadt wurde erstmals im 14. Jahrhundert als zur Burg Deutschlandsberg gehöriger Hofkeller erwähnt und diente als Wohnhaus für Verwalter und Beamte. Nach dem Kauf des Hauses durch die Gemeinde im Jahr 1920 wurde es zum Rathaus umfunktio-

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niert. Alljährlich findet in der Stadt auf den Schilcherbergen rund um die Burg das Fest Schilcherberg in Flammen statt, eine weithin bekannte Tourismusattraktion. Zu dessen Höhepunkten gehören neben den Vorführungen rund um die Burg auch die große Pyrotechnikshow die jedes Jahr Menschen aus der ganzen Steiermark und dem Ausland anzieht.

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Diese Runde führt uns durch den Süden des UNESCO-Weltkulturerbes Graz. Denn auch dort gibt es viel zu entdecken – nicht nur unbeschwerte Kurvenhatz über landschaftlich „wertvolle“ Pisten. Mit gut 200 km Länge füllt diese Runde einen ganzen Tourentag. Lassen Sie den doch abends in der historischen Altstadt von Graz gemütlich ausklingen. Das hat schon etwas… Tourlänge: 200 km Fahrzeit ca: 4-5 Stunden

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Tour Grazer Hinterland Teil 2

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Burg Deutschlandsberg

5 Stainz Die Stainzerbahn ist eine Schmalspurbahn mit Spurweite 760 mm, die auf der ehemaligen Strecke der Steiermärkischen Landesbahnen als Touristikbahn, der sogenannte „Stainzer Flascherlzug“ fährt. Die Bahnstrecke aus dem Jahre 1892 verband die Marktgemeinde Stainz mit dem normalspurigen Streckennetz der Steiermärker Eisenbahnen. Der Name des heutigen Touristenbummelzuges „Stainzer Flascherlzug“ war bereits in der Frühzeit der Bahn gebräuchlich, als der als Stainzer Wunderdoktor bekannte Höllerhansl behauptete, aus dem bloßen Betrachten des Urins Krankheiten erkennen zu können. Deshalb reisten viele Kranke mit einem Flascherl Urin an, was dem Zug seinen Namen gab.

Panoramaaufnahme von Graz


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Österreich/Steiermark

Tipps Einige Tipps und highlights für diesen Kurvenkönig. 1 Burg Deutschlandsberg Die Burg ist das Wahrzeichen des gleichnamigen Ortes. Sie ist seit 1932 im Besitz der Stadt und beherbergt seit 1981 ein sehenswertes Museum. Das heutige Rathaus der Stadt wurde erstmals im 14. Jahrhundert als zur Burg Deutschlandsberg gehöriger Hofkeller erwähnt und diente als Wohnhaus für Verwalter und Beamte. Nach dem Kauf des Hauses

Burg Deutschlandsberg durch die Gemeinde im Jahr 1920 wurde es zum Rathaus umfunktioniert. Alljährlich findet in der Stadt auf den Schilcherbergen rund um die Burg das Fest Schilcherberg in Flammen statt, eine weithin bekannte Tourismusattraktion. Zu dessen Höhepunkten gehören neben den Vorführungen rund um die Burg auch die große Pyrotechnikshow die jedes Jahr Menschen aus der ganzen Steiermark und dem Ausland anzieht.

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2 Stainz Die Stainzerbahn ist eine Schmalspurbahn mit Spurweite 760 mm, die auf der ehemaligen Strecke der Steiermärkischen Landesbahnen als Touristikbahn, der sogenannte „Stainzer Flascherlzug“ fährt. Die Bahnstrecke aus dem Jahre 1892 verband die Marktgemeinde Stainz mit dem normalspurigen Streckennetz der Steiermärker Eisenbahnen. Der Name des heutigen Touristenbummelzuges „Stainzer Flascherlzug“ war bereits in der Frühzeit der Bahn gebräuchlich, als der als Stainzer Wunderdoktor bekannte Höllerhansl behauptete, aus dem bloßen Betrachten des Urins Krankheiten erkennen zu können. Deshalb reisten viele Kranke mit einem Flascherl Urin an, was dem Zug seinen Namen gab.

4 Schloss Wolfsberg Hoch über dem Ort erhebt sich das herrschaftliche Anwesen, dessen Wurzeln bis auf das Jahr 1178 zurückreichen. Das Schloss am Berg, wo einst die Wölfe hausten, ist heutzutage das Wahrzeichen der Bezirksstadt Wolfsberg und erhielt im 19. Jahrhundert sein charakteristisches Aussehen im neugotischen Tudorstil.

3 Koralpe Der landläufig auch Koralm genannte Gebirgszug liegt zwischen Lavant- und Murtal und reicht mit seinem höchsten Gipfel immerhin auf gut 2.150 m. Vor allem die Gegend rund um die Weinebene, einem Bergsattel in der Mitte der Koralpe ist ein beliebtes Wander- und Ausflugsziel mit vielen – auch bewirtschafteten Berghütten. Im Bereich der Waldrast herrschen zudem sehr gute thermische Bedingungen für Drachen- und Gleitschirmflieger, die hier zu stundenlangen Thermikflügen starten. Ein immer wieder sehenswertes Spektakel. Die über die Weinebene in gut 1.670 m Höhe verlaufende Passstraße verbindet Wolfsberg mit Deutschlandsberg und ist ein beliebter Bikertreff.

Die herrschaftlichen Prunkräume erstrecken sich auf über 1.000 qm und stehen für Veranstaltungen, Feste, Bälle, Lesungen und Konzerte zur Verfügung.

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Das markante Hochkönig-Massiv sowie der Watzmann begleiten uns auf dieser Rundtour als imposante Felsenregionen am Horizont. Wir schwingen durch das Salzachtal zu einem Abstecher ins herrliche Berchtesgadener Land und lassen den Tag bei gemütlicher Kurvenhatz entlang dem Steinernen Meer ausklingen. Tourlänge: 215 km Fahrzeit ca: 5-6 Stunden

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Tour Grenzlanderfahrung

Tour 15

Koralpe

Stainz

5 Lavanttal Nicht nur aufgrund seiner klimatischen Bedingungen wird das Lavanttal seit Jahrhunderten als „Paradies Kärntens" bezeichnet. Über gut 1.000 Quadratkilometer verteilen sich Maisund Getreidefelder, weitläufige Grünflächen und Streuobstwiesen, aber auch ausgedehnte Spargelfelder, ja sogar Weingärten gehören dazu. Die Lavant, die „Weißglänzende" gibt dem idyllischen Tal den Namen. 6 Klippitztörl Im Winter ist es ein beliebtes Skigebiet, von Frühling bis Herbst ein echtes Erlebnis am Berg mit klarwürziger Bergluft und mächtig viel Sonnenschein. Eine Vielzahl an Einkehr- und Wandermöglichkeiten begeistert den Besucher ebenso, wie Kärntens wohl spektakulärste Sommerrodelbahn. Sie ist 1400 Meter lang und überwindet 260 Höhenmeter. Die Bahn führt entlang des bestehenden 2er-Sesselliftes Hochegger, mit dem auch der Bergtransport erfolgt.


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Das Burgenland ist ebenfalls ein echtes Bikerparadies. Auf dieser Runde verschaffen wir uns einen ersten Eindruck darüber und huschen über einsame Landstraßen in der Grenzregion zwischen Steiermark und dem Burgenland dahin. Und im Süden grüßt bereits Ungarn zu uns herüber. Aber das ist ein ganz anderes Thema. Tourlänge: 165 km Fahrzeit ca: 4 Stunden

strategisch günstigen Engstelle am Südausgang der Klausenschlucht. 1945 wurde sie in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs noch zerstört. Überreste der Burg sind heute als "Meixnerstube" erkennbar. Bereits im 14. Jahrhundert errichtete man gleich gegenüber der alten Wehranlage die Burg "Neu-Gleichenberg". Sie wurde im 17. Jhd. zum Schloss ausgebaut, aber ebenfalls durch den Krieg schwer beschädigt. Eine Feuersbrunst 1983 zerstörte ihre Reste endgültig.

1 Bad Gleichenberg Der vielbesuchte Kurort im südöstlichen Hügelland der Steiermark entstand 1968 aus den früheren Gemeinden Bad Gleichenberg (Kurbad seit 1926) und Dorf Gleichenberg. Seine berühmten Heilquellen werden schon seit der Römerzeit genutzt. Vom ersten Römerbrunnen

3 Oststeirisches Hügelland Das Oststeirische Hügelland ist eine idyllische, hügelige Landschaft im Südosten der Steiermark. Die meisten Täler der Region verlaufen nach Süden und besitzen ein für österreichische Verhältnisse sehr mildes Klima, das vor allem den Weinanbau sehr unterstützt. Eine weitere Spezialität ist das steirische Kernöl aus Kürbissen, die hier auf großen Feldern angebaut werden. Echt lecker und höchst gesund.

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4 Jennersdorf Nur einen Katzensprung von der ungarischen Grenze entfernt gehörte der Ort - wie das gesamte Burgenland - bis 1921 noch zu Ungarn. Erst nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde jenes „Deutsch-Westungarn“ in den Verträgen von St.

Tipps

Einige Tipps und highlights für diesen Kurvenkönig.

Biedermeier in Bad Gleichenberg fand man 1845 in vier Meter Tiefe einen gut erhaltenen Brunnenkranz, darunter 74 römische Münzen und 12 versteinerte Haselnüsse aus dem 1. bis 3. Jahrhundert n. Chr. Aber erst in der Zeit des Biedermeier entwickelte sich Gleichenberg zu einem renommierten Kurbad, das es bis heute geblieben ist. Der Kurpark von Bad Gleichenberg mit seinen gut 20 ha zählt zu den schönsten Landschaftsgärten Österreichs. 2 Burg Gleichenberg Alt-Gleichenberg wurde erstmals 1185 als "Glichenberch" urkundlich erwähnt. Sie stand seit 1170 an der

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Burgenland

Burg Güssing

Germain und Trianon Österreich zugesprochen. Das Motto Jennersdorfs lautet heute: „Die Stadt an der Therme Loipersdorf.“ 5 Therme Loipersdorf Sie ist Bestandteil der „Thermenre-

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gion“, die von den östlichen Ausläufern des Wienerwaldes bis nach Wiener Neustadt reicht. Aufgrund des ausgeglichenen, fast schon mediterranen Klimas gedeihen hier nicht nur kräftige, gehaltvolle Weine. Auch die zahlreichen Burgen und Schlösser – meistens zu besichtigen – sind ein be-

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Tour Umschau im Südlichen

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Pfeilburg bei Fürstenfeld

liebtes Reiseziel. Und die zahlreichen heilenden Schwefel- und Thermalquellen wurden schon in der Römerzeit genutzt. 6 Burg Güssing Hoch droben auf einem steilen Felskegel thront Burg Güssing über das Burgenland. Mit ihrem Bau aus dem Jahr 1157 ist sie immerhin die älteste Burganlage des Burgenlandes und das markanteste Wahrzeichen der Region. Hier wurde Kaiser Friedrich III. zum König von Ungarn gewählt, aus ihren umliegenden Hütten entwickelte sich die heutige Stadt Güssing. Die Hauptburg beheimatet heute ein sehenswertes Museum mit rund 5000 Exponaten, vom begehbaren Glockenturm hat man einen fantastischen Panoramablick bis in die pannonische Tiefebene. Die Burg wird für Theatervorführungen, Konzerte und Lesungen genutzt. Ach ja – und heiraten kann man in der Burgkapelle ebenso. 7 Fürstenfeld Die Bezirkshauptstadt ist der zweitgrößte Ort in der Südoststeiermark, die Mitte der 1980er Jahre durch den gleichnamigen Hit der österreichischen Band S.T.S. weltberühmt wurde. Die Textzeile „I wül ham noch Fürstenfeld“ eines erfolglosen steirischen Musikers in der Großstadt Wien entwickelte sich zu einem wertvollen Werbeslogan, der heute noch gerne benutzt wird.


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Tipps Einige Tipps und highlights für diesen Kurvenkönig. 1 Weiz Man mag es dem auf eine Gründung von 1188 basierenden Örtchen heutzutage von außen kaum ansehen, aber sein historisches Zentrum sowie die Stadtumgebung lohnen auf jeden Fall einen Boxenstopp. Mit der Marienkirche am Weizberg, den Schlössern Thannhausen und

Kirche in Weiz

Radmannsdorf sowie der Feistritztalbahn, die seit 1911 mit schnaubenden Dampfzügen durch das enge Feistritztal nach Birkfeld rattert, gibt es viel zu entdecken. Und die naheliegende Grasslhöhle gilt immerhin als die älteste Schauhöhle Österreichs, weithin bekannt ob ihres Reichtums an Tropfsteinen. Manche von ihnen sollen sogar bis zu 100.000

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1360 erhielt Mürzzuschlag von Herzog Rudolf das Eisenrecht, das Exklusivrecht auf Produktion von Kleineisen in der Region. Viktor Kaplan, der Erfinder diverser Turbinen wurde hier ebenso geboren, wie die Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek, Johannes Brahms schrieb hier seine 4. Symphonie, die Mürzzuschlager. Eine mehr als pralle Stadtgeschichte also, auf die man hier zu Recht stolz ist.

Jahren alt sein.

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Noch fehlt uns ein sehenswertes Stück Steiermark, das es auf den letzten beiden Runden zu erkunden gilt. Von den Grenzregionen zum Burgenland geht es auf dieser Tour Richtung Semmering, einer der berühmtesten Sommerfrischen Österreichs. Auch heutzutage noch eine sehenswerte Schau. Tourlänge: 210 km Fahrzeit ca: 5-6 Stunden

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Tour Der Geheimtipp Tirols

Tour 17

Raabklamm

2 Raabklamm Mitten im Herzen der grünen Oststeiermark liegt die berühmte Raabklamm, die mit 17 km immerhin längste zusammenhängende Klamm Österreichs. Ein ideales Ausflugs- und Wanderparadies für Jung und Alt fernab von Hektik und Stress. Tiefe Schluchten, wildrauschende Wasser, schmale Stege entlang steiler Felswände und alte Mühlen erzählen die spannende Geschichte dieser romantischen Klamm. Und die RaabklammWirte entlang der großen und kleinen Raabklamm verwöhnen jeden Besucher mit leckeren Spezialitäten. 3 Stubenbergsee Der künstlich angelegte Badesee unterhalb der steirischen Ortschaft Stubenberg ist gut 40 ha groß und ein beliebtes Baderevier der Region. Vor allem am Ost- und am Nordufer sind vielfältige Freizeiteinrichtungen mit Restaurants, Umkleidemöglichkeiten, Boots- und Fahrradverleih, Beachvolleyball und Surfschule vorhanden. Das Strandbad besitzt eine 60 m lange Wasserrutsche, ein „Piratenschiff" und einen Leuchtturm. Beliebt ist auch das Elektro-Ausflugsschiff, das gechartert werden kann. 4 Mürzzuschlag Die Bezirkshauptstadt wurde 1227 erstmals urkundlich erwähnt und in einem Lied des Minnesängers Ulrich von Liechtenstein berühmt gemacht, der auf einer Fahrt von Venedig nach Böhmen hier vorbeigezogen war.

5 Semmering Seit dem 19. Jahrhundert ist der Ort Semmering auf der Grenze zwischen Niederösterreich und Steiermark ein beliebtes Sommer- wie Winter-Urlaubsdomizil der sogenannten „feinen Gesellschaft“ Wiens. In den oftmals mondänen, aber auch höchst sehenswerten Villen des Kurortes gastierten nicht nur Habsburger Kaiser, sondern auch Poeten, Schriftsteller und berühmte Musiker. Einer der Gründe war sicherlich der Bau der Eisenbahn, die ab 1854 Semmering mit dem gerade einmal 90 km entfernten Wien und damit auf höchst bequeme Art und Weise verband. Doch Semmering musste seinen Gästen auch etwas mehr bieten, als „nur“ Landschaft. So gab es bereits 1899 das erste Semmering-Bergrennen, eine inzwischen legendäre Motorsportveranstaltung damals für Autos und Motorräder, heutzutage vor allem für Oldtimer-Rallyes. Und die berühmte

Semmering Semmeringbahn von Gloggnitz nach Mürzzuschlag ist die erste normalspurige Gebirgsbahn Europas, die - 1854 feierlich eröffnet – heutzutage als einer der wichtigsten Meilensteine der Eisenbahngeschichte gilt. Und deshalb seit 1998 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.


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Der Semmering ist die berühmteste und beliebteste k.u.k. Sommerfrische Österreichs mit spannenden Geschichten, die bis heute noch lebendig sind. Mit malerischen Orten, kurvenreichen Bergstrecken und einer Tour abseits allen Verkehrs beschließen wir das Bikerparadies Steiermark. Doch auch hier bleibt bestimmt ein Koffer zurück, oder? Tourlänge: 150 km Fahrzeit ca: 4 Stunden

Tipps Einige Tipps und highlights

beliebtes Sommer- wie Winter-Urlaubsdomizil der sogenannten „feinen Gesellschaft“ Wiens. In den oftmals mondänen, aber auch höchst sehenswerten Villen des Kurortes gastierten nicht nur Habsburger Kaiser, sondern auch Poeten, Schriftsteller und berühmte Musiker. Einer der Gründe war sicherlich der Bau der Eisenbahn, die ab 1854 Semmering mit dem gerade einmal 90 km entfernten Wien und damit auf höchst bequeme Art und Weise verband. Doch Semmering musste seinen Gästen auch etwas mehr bieten, als „nur“ LandSemmering-Bahn

1 Mürzzuschlag Die Bezirkshauptstadt wurde 1227 erstmals urkundlich erwähnt und in einem Lied des Minnesängers Ulrich von Liechtenstein berühmt gemacht, der auf einer Fahrt von Venedig nach Böhmen hier vorbeigezogen war. 1360 erhielt Mürzzuschlag von Herzog Rudolf das Eisenrecht, das Exklusivrecht auf Produktion von Kleineisen in der Region. Viktor Kaplan, der Erfinder diverser Turbinen wurde hier ebenso geboren, wie die Literaturnobelpreisträgerin Elfriede

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für diesen Kurvenkönig.

schaft. So gab es bereits 1899 das erste Semmering-Bergrennen, eine inzwischen legendäre Motorsportveranstaltung damals für Autos und Motorräder, heutzutage vor allem für Oldtimer-Rallyes.

Jelinek, Johannes Brahms schrieb hier seine 4. Symphonie, die Mürzzuschlager. Eine mehr als pralle Stadtgeschichte also, auf die man hier zu Recht stolz ist.

3 Semmeringpass Er ist ein 984 m hoher Gebirgspass zwischen der Raxalpe im Norden und dem Wechselgebirge im Süden und bildet die natürliche Grenze zwischen Niederösterreich und der Steiermark. Der Semmeringpass ist neben dem Wechselpass ebenso die wichtigste Verbindung zwischen den beiden Bundesländern, queren kann man ihn auf der Landesstraße oder der Semmering Schnellstraße S6. Direkt auf der Passhöhe liegt der gleichnamige Luftkurort, unweit davon der Wallfahrtsort Maria Schutz auf der östlichen Seite.

2 Semmering Seit dem 19. Jahrhundert ist der Semmering auf der Grenze zwischen Niederösterreich und Steiermark ein

4 Semmeringbahn Sie ist die wohl berühmteste Teilstrecke der Südbahn in Österreich und verläuft von Gloggnitz nach

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Tour Rund um den Semmering

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Mürzzuschlag

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Kindberg Mürzzuschlag. Die Semmeringbahn war die erste normalspurige Gebirgsbahn Europas und wurde 1854 eröffnet. Strecke und Lokomotivbau der Semmeringbahn gelten als Meilensteine der Eisenbahngeschichte die seit 1998 immerhin zum UNESCOWeltkulturerbe gehören. Auf einer Streckenlänge von 41 km überwindet sie eine Höhendifferenz von 460 m, ihr Scheitelpunkt liegt auf gut 900 m Höhe. 14 Tunnels, 16 Viadukte und über 100 steinerne Brücken prägen das Streckenprofil maßgeblich. Der größte Teil der Strecke führt an Berghängen entlang, Seitentäler werden mit Viadukten überbrückt. 5 Kindberg Der sehenswerte Ort gilt als eine der Perlen des Murtales und gehört zu den schönsten Blumenstätten der Steiermark. Aus dem Wettstreit mit 75 steirischen Gemeinden ging Kindberg vor einigen Jahren mit dem Titel "Schönste Blumenstadt" hervor. Bereits Kelten und Römer siedelten in dieser Region und fühlten sich hier ausgesprochen wohl, im 8. Jahrhundert folgten bayrische Siedler, im 14. Jahrhundert die Eisenhämmer und Sensen-Produktion. Seit 1982 besitzt Kindberg das Stadtrecht, sein Wappen geht auf eine Sage zurück, nach der ein Kind, das durch ein Hochwasser mitgerissen wurde, völlig unversehrt in Kindberg an Land gespült wurde. Seine Eltern fanden es dort auf einer Wiese sitzend und mit einer Blume spielend vor.



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