
1 minute read
Grünen-Delegation besucht REHAU
Gegen den Fachkräftemangel hilft vor allem eine koordinierte Einwanderungsstrategie. Darin war man sich einig beim Besuch der Grünen-Politiker Johannes Wagner (MdB), Tim Pargent (MdL) sowie Ursula Sowa (MdL) bei REHAU. Gemeinsam mit Kolleginnen vom Hofer Kreisverband waren sie der Einladung des Polymerspezialisten an seinen hochfränkischen Gründungsstandort gefolgt. Nach einem Rundgang durch das Ausbildungszentrum „Prolin“, bei dem Michael von Hertell, Leiter Berufsausbildung, über Ausbildungsberufe und -inhalte informierte, suchten die Gäste aus der Politik das direkte Gespräch zum REHAU Management, vertreten durch Jürgen Werner, Geschäftsleitungsmitglied und Standortverantwortlicher, Personalleiter Oliver Dietz sowie Albrecht von Truchseß, Leiter der Unternehmenskommunikation. Themen des Dialogs waren unter anderem die Digitalisierung, die Energiewende sowie der Fachkräftemangel. Obwohl REHAU ein attraktiver Arbeitgeber sei, mache sich auch hier der Fachkräftemangel bemerkbar, so Jürgen Werner. Die Bewerberzahlen für Auszubildende seien rückläufig, und insbesondere im Bereich IT sowie in der Produktion sei es schwierig, ausreichend Personal zu bekommen. Geflüchtete Menschen könnten helfen, die Personalsituation temporär zu verbessern. Hier stünde aber die Hilfe in einer schwierigen Situation im Vordergrund. Dies sei noch lange keine echte Einwanderungspolitik, so Personalleiter Oliver Dietz. Sein Appell an die Gäste: „Wir brauchen ein vernünftiges Einwanderungsgesetz mit weniger bürokratischen Prozessen. Dies würde in Deutschland enorm helfen, dem Fachkräftemangel entgegenzusteuern.“ Jürgen Werner ergänzte: „Natürlich können Digitalisierung und Automatisierung den Fachkräftemangel lindern. Doch den Menschen brauchen wir nach wie vor.“
Advertisement