fortuna 3/2018

DAS MAGAZIN FÜR BEWOHNER, MITARBEITER & INTERESSIERTE

IS T OC K B Y GE T T Y IMAGE S

w w w. f o r t u n a - s w a . a t

Raus aus der Einsamkeit!

Sich einsam zu fühlen tut nicht nur der Seele weh; auch unser Körper nimmt auf Dauer Schaden. Wie wir uns aus der „Einsamkeitsfalle“ befreien können.

AUSGABE 3/2018

AUSGABE 3/2018

KURATORIUM

Wichtig sind eine konstruktive und partnerschaftliche Zusammenarbeit sowie Fairness, damit Teams gut „miteinander können“.

Gerechte und faire Lösungen finden

H

uman Resource Management“ lautet die moderne, englische

Bezeichnung für jenen Bereich eines Unternehmens, welcher sich mit den Faktoren „Personal“ und „Arbeit“ auseinandersetzt.

So trocken und sachlich diese

Renate Böhm, Bereichsleiterin Personal und Finanzen bei Fortuna

2

Bezeichnung auch klingen mag – dieser wichtige Bereich ist vielfach auch mit sehr persönlichen Themen oder Fragestellungen befasst, deren Lösung für die

FOTO: BARBARA NIDETZKY

„Solange uns die Menschlichkeit mit­einander verbindet, ist egal, was uns trennt.“

LAbg. a.D. Godwin Schuster, Präsident Kuratorium Fortuna, Erster Vorsitzender des Wiener Gemeinderats a.D. E-Mail: godwin.schuster@gmx.at

Ernst Ferstl, österreichischer Lehrer und Schriftsteller

SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, GESCHÄTZTE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER! einzelnen Mitarbeiterinnen und

aber es hat meinen Arbeitsall-

In wenigen Wochen haben wir im Kuratorium Fortuna

Mitarbeiter große Bedeutung hat.

tag viel spannender gestaltet

einen besonderen Grund zum Feiern: Vor 30 Jahren

Für ein Dienstleistungsunter-

und ich konnte wieder viel

wurden die damals errichteten 63 Reihenhäuser in

nehmen wie Fortuna stellt die

Neues dazulernen“, erinnert

Floridsdorf besiedelt. Eine Besonderheit in Wien. In der

Personalabteilung daher eine

sich Renate Böhm heute.

„Gartensiedlung“ werden Häuser mit ca. 40 oder 60 m2 Wohnfläche, einer dazugehörigen Grünfläche und einer

le für alle Bereiche sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens dar.

VIELE BETRACHTUNGSWEISEN Renate Böhm, seit 2000 mit

KONSTRUKTIV UND FAIR Fortuna ist zu Recht stolz

Betreuung, Freizeitaktivitäten etc.) angeboten. Freude,

auf ein multinationales und

Wohlbefinden und ein halbwegs sorgenfreies Leben für

vor allem auch multikulturell

ältere Menschen standen und stehen im Mittelpunkt

geprägtes Team, dessen unter-

der Aktivitäten von Fortuna.

schiedliche Weltanschauungen,

Mein besonderer Dank gebührt den tatsächlichen

der Leitung des Rechnungs-

Erfahrungen und Traditionen

wesens betraut, hat im Jahr 2015

einander beeinflussen und be-

zusätzlich die Leitung der Perso-

reichern. So wichtig und wert-

nalabteilung übernommen und

voll diese Vielfalt an Kulturen

sich damit nicht nur inhaltlich,

ist, stellt sie doch auch eine

sondern auch persönlich völlig

Herausforderung für Kommuni-

neuen Herausforderungen

kation, Information und Mit-

gestellt. Das Aufgabengebiet ist

arbeiterzufriedenheit dar.

komplex und beinhaltet neben

vielfältigen Infrastruktur (Verpflegung, ärztliche

Eine konstruktive und partner-

der Lohnverrechnung alle we-

schaftliche Zusammenarbeit mit

sentlichen Bereiche der Perso-

allen Einrichtungen, Bereichen

nalverwaltung. Hinzu kommt,

sowie mit dem Betriebsrat des

dass bei Entscheidungen im Per-

Unternehmens gehört daher zu

sonalmanagement (anders als

den obersten Prämissen der

im Rechnungswesen) viel mehr

Personalabteilung. Denn ganz

Aspekte als nur „richtig“ oder

gleich, ob Dienstverhältnisse

„falsch“ zu berücksichtigen sind.

geschaffen oder aufgelöst werden,

Pionieren für die Umsetzung dieser damals einmaligen Idee. Stadtrat Ing. Fritz Hofmann, dem ehemaligen Präsidenten von Fortuna, LAbg. a. D. Ing. Karl Svoboda, dem noch immer sehr aktiven Vizepräsidenten Paul Veselka, der ehemaligen Landtagspräsidentin Prof.

Erika Stubenvoll, der ehemaligen ÖGB-Funktionärin und Volksanwältin Franziska Fast und vielen anderen.

Ohne deren Einsatz und Mut zu Neuem wäre diese wunderschöne Gartensiedlung nie entstanden. Einen großen Dank auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gartensiedlung für deren beispielhaftes Engagement für „unsere“ Bewohnerinnen und Bewohner.

Mich freut besonders, dass Bewohnerinnen und Bewohner dieser Einrichtung durch den Verkauf von selbst gemachten Gegenständen und Köstlichkeiten seit Jahren zwei Schulen mit behinderten Jugendlichen mit

ob Wünschen entsprochen wird

namhaften Beträgen unterstützen.

mit neuen Situationen konfron-

oder diese abgelehnt werden

Alles Gute zum Geburtstag!

tiert, welche im Einzelfall – und

müssen, ob aktuelle Nachrichten

oft auch individuell – geklärt

mehr oder weniger erfreulich

oder gelöst werden müssen.

sind: Was immer gleich bleibt,

„Für mich war das anfangs

ist der Anspruch einer gerechten

eine erhebliche Umstellung,

und fairen Vorgehenweise für alle.

Das Team ist nahezu täglich

F O T O : B A R B A R A N I D E T Z K Y, I S T O C K B Y G E T T Y I M A G E S

besonders wichtige Schnittstel-

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AUSGABE 3/2018

GEBORGENHEIT

Raus aus der Einsamkeit!

Sich einsam zu fühlen tut nicht nur der Seele weh; auch unser Körper nimmt auf Dauer Schaden. Doch wir brauchen soziale Kontakte wie die Luft zum Atmen. Wie wir uns aus der „Einsamkeitsfalle“ befreien können.

Gemeinsame Erlebnisse verbinden.

Und geben uns ein Gefühl von Geborgenheit und Glück.

4

Bewegung macht zusammen mehr Freude, man motiviert sich untereinander (o.). Ein freundlicher Blick, ein nettes Wort ist oft ein „Türöffner“ für ein gutes Gespräch (u.).

bekommen Sie erste Tipps. Auch der Umgang mit Internet, E-Mail oder dem Videotelefoniedienst Skype bringt Vorteile: Im World Wide Web kennt man kein Alter oder körperliche Gebrechen. Es gibt zahlreiche, für Senioren geeignete Seiten, auf denen Sie sich mit Gleichgesinnten austauschen und diskutieren können. Und: Man lernt etwas Neues!

Ein Sprachkurs, eine betreute Reise in der Gruppe, Vereine, in denen man seine Interessen und sind nur einige Beispiele, bei denen

m Alter einsam zu sein –

POSITIVES SELBSTBILD

Sie neue Freunde finden können.

davor fürchten sich mehr

AUFBAUEN

Und wenn Sie sich selbst für andere

als zwei Drittel aller

Über sich selbst positiv zu den-

engagieren möchten, genügt oft

Österreicherinnen und

ken ist ein erster Schritt, um den

schon ein Blick in die nahe Nach-

Österreicher. Vor allem

Panzer der Isolation abzuschüt-

barschaft oder ein Gespräch bei

mit dem Verlust geliebter Men-

teln. Erwiesen ist, dass Menschen

einer gemeinnützigen Einrichtung.

schen oder bei gesundheitlichen

mit der Zeit ihrer Außenwelt

Einschränkungen rutschen

offener begegnen, die sich selbst

viele in Isolation. Man fühlt sich

Gutes tun und sich täglich eine

nutzlos – abgeschnitten von der

positive Bestätigung wie: „Ich

aktiven Welt und den Menschen.

bin liebenswert wie jeder andere auch“ vorsagen. Ein nettes Wort,

SEELE UND GESUNDHEIT

ein freundliches Lächeln, eine of-

NEHMEN SCHADEN

fene Körperhaltung macht Sie für

Die Einsamkeit quält dann

andere sympathischer und ein

permanent. Ein „Teufelskreis“

erster Kontakt lässt sich gleich

beginnt: Betroffene ziehen sich

viel leichter herstellen.

noch mehr zurück, Angstattacken und Depressionen können

SCHRITT UM SCHRITT AUS DER

auftreten, der Blutdruck und

„EINSAMKEITSFALLE“

das Sterberisiko steigen. So

Schon Telefonate mit Be-

schwer und unmöglich es in der

kannten und Verwandten, zu de-

„Einsamkeitsfalle“ erscheint:

nen man länger keinen Kontakt

Man muss diese Situation selbst

hatte, sind ein wichtiger Schritt

anpacken, um sie zu ändern.

zum Ziel. Werden Sie selbst aktiv,

Denn das Gefühl der Einsamkeit

wenden Sie sich an soziale Ein-

ist immer subjektiv.

richtungen für Senioren – dort

FORTUNA: GEMEINSAMES SCHAFFT GEBORGENHEIT Auch Fortuna setzt sich für den Kampf gegen die Alterseinsamkeit mit entsprechenden Programmen und Aktivitäten ein: von gemeinsamen Ausflügen über Sport, Basteln, Kochen bis hin zu interessanten Vorträgen. In den Einrichtungen von Fortuna muss niemand alleine bleiben! Und kann auch selbst aktiv werden: Hier engagieren sich zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner für die Gemeinschaft. Sie organisieren Filmvorträge, bringen Geschichtliches in eigens geplanten Touren nahe, leiten eine englische Konversationsrunde oder laden Interessierte zum Kartenspiel Denn gemeinsame Erlebnisse schaffen ein Gefühl von Geborgenheit – und Glück.

F OT O S : I S T O C K B Y G E T T Y I M A G E S ( 3 )

I

Hobbys mit anderen teilen kann,

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AUSGABE 3/2018

Attraktives Wohnen:

Reihenhäuser in der Gartensiedlung Fortuna Einen komfortablen Alltag im Grünen mit eigenem Garten genießen: das bieten die Reihenhäuser der Gartensiedlung

6

1210 Wien, Leopoldauer Straße 134 Tel.: 01/259 13 06 E-Mail: gartensiedlung@fortuna-swa.at

Die Reihenhäuser in der Gartensiedlung Fortuna wurden im Jahr 1988 erstmals bezogen und stellen in dieser Form ein einzigartiges Projekt in Wien dar.

gen stehen die Häuser zur Auswahl: für Einzelpersonen mit einer Wohn­fläche von ca. 40 m²;

oder mit einer Wohnfläche von

Die Infrastruktur der Ein-

sowie deren Gäste das 30-jährige

ca. 64 m² für eine oder zwei

richtung ist auf die Bedarfe

Personen. Die dazu­gehörigen

von Seniorinnen und Senioren

In acht Reihenhäusern

Gartenflächen sind sehr unter-

abgestimmt: So stehen ein Apo-

wohnen noch heute Bewoh-

schiedlich und haben eine Größe

thekenservice, Maniküre und

nerinnen und Bewohner, die

von ca. 40 m² bis zu 180 m².

Pediküre, ein Friseur, Massagen,

von Anfang an mit dabei waren

Sauna und Dampfbad, ein Re-

und unmittelbar nach Errich-

staurant, ein Kaffeehaus sowie

tung der Reihenhäuser in die

die Gemeinschaftsräume im

Siedlung eingezogen sind. Sie

Haupthaus zur Nutzung bereit.

genießen auch heute noch den

AKTIV SEIN ODER GENIESSEN In dieser Wohnform können Bewohnerinnen und Bewohner nicht nur ihre Gärten, sondern auch ihren Alltag und ihre Freizeit selbst nach Wunsch gestalten.

Reiz des Wohnens in einem UMSORGT IN JEDEM FALL Falls einmal Pflegeleistungen im Reihenhaus benötigt werden,

So werden viele gemein-

stehen unsere Mitarbeiterinnen

same Aktivitäten angeboten,

und Mitarbeiter aus dem Pflege-

wie z. B. Tagesausflüge, Mehr-

und Betreuungsteam gerne

tagesfahrten, Kartenspielen im

zur Verfügung. Im Bedarfsfall

Klubraum, Bastelarbeiten für

können wir auch eine Übersied-

ein generationenübergreifendes

lung in den Stationären Bereich

Projekt, Kekse backen, gemein-

des Haupthauses anbieten.

sam grillen, Kegeln und vieles mehr. Die Aktivitäten können ganz individuell, nach Lust und Laune gewählt werden.

Bestehen der Reihenhäuser.

Komfort und zahlreiche Aktivitäten und Annehmlichkeiten können Sie in den Reihenhäusern genießen.

30-JAHRE-JUBILÄUM Im September 2018 feiern die Bewohnerinnen und Bewohner

Reihenhaus in Kombination

F OT O S : G E R D H A S E L S T E I N E R /A R T & C R A F T S, K L A U S V Y N H A L E K

I

n zwei Größenordnun-

mit der Gemeinschaft, welche diese Siedlung bietet.

Interessieren auch Sie sich für diese attraktive Form des Seniorenwohnens?

Dann laden wir Sie gerne in die Gartensiedlung ein, wo Sie bei einem Besichtigungstermin weitere konkrete Informationen erhalten können.

Wir bitten um Anmeldung unter Tel.: 01/259 13 06, Dw. 2101!

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AUSGABE 3/2018



Ausflug auf die Falkensteinalm Der 30. Juni 2018 sollte ein wunderschöner, ruhiger Ausflugstag werden – mit einem Programm, bei dem für jeden etwas Passendes dabei ist.



N

ach der Ankunft haben sich die Bewohnerinnen und Bewohner gemein-

sam die Kirche „Maria Schutz“ angesehen. Danach gab es eine gemütliche Vormittagsjause, der

einfach nur das wunderschöne

sich kaum jemand entziehen

Panorama und hatten sich viel

konnte. Zu sehr haben die großen

zu erzählen. Aber zum Essen

Krapfen mit köstlichen Füllungen

waren alle wieder vereint und

zum Verzehr verführt.

es wurde das regionaltypische

Danach ging es weiter auf

„Bratl“ genossen – ein warmer

1.037 Meter Seehöhe – auf die

Kümmelbraten mit Semmel-

wunderschöne Hochalm. Schon

knödeln, Kraut und Salat dazu.

alleine der Ausblick auf die





Am Nachmittag musste leider

grünen Felder und Hügel war ein

wieder die Heimreise angetreten

Traum! Leider war das Wetter an

werden – diese wurde jedoch

diesem Tag sehr unbeständig,

noch mit einem Besuch bei

sodass nur wenige Leute spazie-

einem Heurigen gekrönt und

ren und wandern gingen oder

so ließen die Bewohnerinnen

naheliegende Hügel bestiegen.

und Bewohnern einen schönen

Die Verbleibenden genossen

Tag zusammen ausklingen.

1. Die einen genossen eine kleine Wanderung, die anderen gemütlich auf einem Bankerl das wunderschöne Panorama. 2. + 3. Beim Heurigen oder der Vormittagsjause mit köstlichen Riesen-Krapfen nutzte man die Zeit für ein geselliges Plauscherl. 4. Wälder, Berge und grüne Wiesen: ein Ausblick, der einem das Herz öffnet. 5. Auch ein Besuch der Kirche „Maria Schutz“ stand auf dem Programm.

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1210 Wien, Leopoldauer Straße 134 Tel.: 01/259 13 06 E-Mail: gartensiedlung@fortuna-swa.at

AKH-SchülerInnen in der Gartensiedlung T E X T: R O B E R T Z D E S A R , S TA T I O N S L E I T E R M O B I L E D I E N S T E

E

s ist schon lange Tradition, dass Schülerinnen und Schüler der Kran-

Einige Bewohnerinnen und Bewohner haben im Rahmen

kenpflegeschule des AKH Wien

des Besuches sogar ihr Appar-

im Rahmen ihrer Ausbildung

tement hergezeigt und sich

in der Gartensiedlung begrüßt

angeregt mit den Schülerinnen

werden, um ihnen die Ein-

und Schülern unterhalten. Letz-

richtung sowie die jeweiligen

tere waren sehr interessiert und

Lebens- und Betreuungsformen

stellten auch hier zahlreiche

vorzustellen.

Fragen. Wie immer erhielten

Mir als Stationsleiter der Mo-

wir sowohl von den Lehrern,

bilen Dienste wie auch meinen

als auch von den Schülern,

Mitarbeiterinnen und Mitarbei-

den Bewohnern und auch von

tern sind diese Besuche immer

unseren Mitarbeitern ein tolles

ein großes Anliegen, zumal sie

Feedback und freuen uns schon

die Möglichkeit bieten, die Ver-

auf den nächsten Besuch!

bindung zwischen Theorie und gelebter Praxis zu präsentieren.

Die jungen Leute können direkt ihre Fragen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den verschiedenen Bereichen richten, was sie auch sehr gerne und mit großem Interesse tun.

Es ist unser Ziel, möglichst vielen Schülerinnen und Schülern diese Einblicke in die Betreuung und Pflege von alten Menschen zu ermöglichen.

Vielleicht gelingt es uns dadurch F OT O S : G A R T E N S I E D L U N G ( 7 )



stelle zur Verfügung stellen.

auch, unsere Begeisterung für diese wichtige und wertvolle Aufgabe weiterzugeben. Und wir können dadurch den einen oder anderen Praktikumsplatz oder auch eine spätere Arbeits-

Schüler der Pflegeschule des AKH Wien konnten sich bei einem Besuch in der Gartensiedlung mit der Praxis vertraut machen.

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AUSGABE 3/2018

Sommerausflug in den Prater

Z

mals durch den Wurstel-Prater, um zu schauen, was es noch alles an Neuigkeiten gibt. Ganz fasziniert wurden viele Attraktionen bewundert und bestaunt – aber

wei Tage im Mai 2018

gegessen und ein Bier genossen.

am Ende waren sich dennoch alle

wurden für die Bewoh-

Einer sehr netten Mitarbeiterin

einig: Hoch leben unsere gute

nerinnen und Bewoh-

des Schweizerhauses war es ein

alte, aber bekannte Geisterbahn

ner des Stationären

Bedürfnis, sich zu den Bewohne-

und das Karussell!

und Betreuten Wohnens zu einem

rinnen und Bewohnern zu setzen

wunderschönen Erlebnis: Endlich

und über eine Viertelstunde mit

Gehen verlangte es nach einer

konnten sie nach vielen Jahren

ihnen zu plaudern.

Abkühlung – bald war für alle

Durch die Hitze und das viele

wieder in ihren geliebten Wiener

Nach Speis’ und Trank ging es

Prater fahren und all seine neuen

gut gestärkt und fröhlich weiter

ein Eis! Und so ließ man diesen

Attraktionen sehen. Bei herrlichs-

zur Liliputbahn, mit der man quer

herrlichen Tag schließlich im

tem Sonnenschein kamen sie im

durch den Prater „düste“. Aber

„Eisvogel“ bei einem köstlichen

Prater an und der erste Weg führte

damit nicht genug, waren die

Eiskaffee und mit Blick auf das

sie gleich ins „Schweizerhaus“.

Bewohnerinnen und Bewohner

Riesenrad und den Trubel des

Dort wurde traditionell eine Stelze

immer noch voller Tatendrang!

Praters ausklingen.

Endlich wieder einmal im geliebten Prater: ein großartiges Erlebnis für die Bewohnerinnen und Bewohner des Stationären Bereichs. Auch eine Fahrt mit der Liliputbahn (r. o.) und und ein guter Eiskaffee (r. u.) durften dabei nicht fehlen!

10

Deshalb ging es dann gleich noch-

klar: Am liebsten hätten wir jetzt

Tel.: 01/259 13 06 E-Mail: gartensiedlung@fortuna-swa.at

Jetzt haben wir den Salat …

FOTO: BARBARA NIDETZKY

1210 Wien, Leopoldauer Straße 134

Mag. Judith Hackl Geschäftsführerin Kuratorium Fortuna

„ERST DIE MÖGLICHKEIT, EINEN TRAUM ZU VERWIRKLICHEN, MACHT UNSER LEBEN LEBENSWERT“ (Paulo Coelho: Der Alchimist) „Ich kann meine Träume nicht entlassen: Sie schulden mir noch mein Leben …“ – Mit diesem Zitat drückt der deutsche Aphoristiker Elmar Kupke wohl die Sehnsucht danach aus, einstmals auf ein erfülltes und glückliches Leben zurückblicken zu können.

Natürlich, früher oder später kommt wahrscheinlich

Auf die aromatische Würze der selbst gezogenen und geernteten Kräuter freuen sich schon alle beim Essen.

fast jeder Mensch an einen Punkt im Leben, an dem er sich die Fragen stellt: „War’s das schon? Kommt da noch etwas? Und, wenn ja, was?“ Vielleicht wird man dann auch ein bisschen wehmütig oder hat das Gefühl, das eine oder andere ver(ab)säumt zu haben?

Mag sein, dass mit zunehmendem Alter die eine oder andere Aktivität – vor allem alleine – nicht mehr ganz so leicht fällt wie früher. Das heißt aber noch lange nicht, alle seine Träume in den Wind schreiben

it viel Liebe wurden

die Vorfreude auf die Speisen,

im heurigen Frühling

die mit den selbst angebauten

mit einigen Bewoh-

und geernteten Kräutern, wie

nerinnen aus dem Stationären

Basilikum, Rosmarin, Salbei und

Wohnen Kräuter und Gemüse

vielen mehr, verfeinert werden

angepflanzt und mit viel Einsatz

können – und dadurch einen

regelmäßig gegossen. Groß war

noch besseren und würzigeren

die Freude über das Ergebnis:

Geschmack bekommen.

verschiedene Blattsalate wie

Als erfrischende Nachspeise

Rucola, grüner Salat und Pflück-

bieten sich die selbst gepflanz-

salat konnten geerntet werden.

ten köstlichen Erdbeeren an, die

Ebenso die Feldgurken, die

auch heuer wieder wunderbar

nun bereit zum Einlegen sind.

schmecken. Paradeiser, Paprika

Die Bewohner freuen sich

und die Radieschen lassen aller-

schon darauf, wenn sie dann in

dings noch ein bisschen auf sich

den kühleren Tagen die selbst

warten. Aber auch die werden

eingelegten Gurken vernaschen

bald reif sein – und dann „haben

können! Besonders groß ist

wir wieder den Salat“ …

Einer der Vorteile im Alter ist es, mehr Zeit zu haben. Überlegen Sie, ob da nicht schon immer etwas war, wozu Sie früher keine Zeit hatten? Glücksforscher haben entdeckt, dass Menschen, die ab und zu etwas (vermeintlich) „Verrücktes“ tun, etwas, das einfach nur Spaß macht, sehr lange geistig und körperlich vital bleiben können.

Bei Fortuna möchten wir Sie gerne bestmöglich dabei unterstützen, Ihre Träume zu (er)leben – und zwar genau jetzt!

F OT O S : G A R T E N S I E D L U N G ( 8 )

M

zu müssen!

Viel Spaß und Freude dabei wünscht Ihnen

11

AUSGABE 3/2018

In einer spannenden Führung wurde den Bewohnerinnen und Bewohnern die bewegte Geschichte von Schloss Hof nahegebracht (r.).

Im romantischen Innenhof des Schlosses ließ es sich herrlich entspannen und einen guten Kaffee genießen (u.).

Ausflug nach Schloss Hof

„Muss I denn zum Städtele hinaus“

A

m 6. Juni 2018 machten

nenden Führung wollten wir

wir uns auf den Weg

den Besuch noch mit einem

nach Schloss Hof, um

guten Kaffee im romantischen

ein bisschen Sonnenschein zu

Innenhof abschließen, als es

tanken und Freiheit und Kultur

(wie leider vorhergesagt!) zu

zu genießen. Ob zu Fuß oder

regnen begann und wir ins

im Rollstuhl strebte eine gut

Lokalinnere flüchten mussten.

gelaunte Runde alsbald den

Bis zur Abfahrtszeit hatte es

historischen Gebäuden zu, um

sich dann so richtig „eingereg­

in denselben Gefilden wie einst

net“ und wir rüsteten uns mit

schon Prinz Eugen und Kaiserin

Regenschutz aller Art aus, um

Maria Theresia zu wandeln.

einigermaßen trocken zum

Nach einem fantastischen Mittagessen und einer span­

12

Ausgang zu gelangen. Nach einer kurzen Verschnaufpause beim

1030 Wien, Baumgasse 22 Tel.: 01/715 39 44 E-Mail: baumgasse@fortuna-swa.at

Musiknachmittag „mit Heinz Conrads“ Manfred Loydolt, begleitet am Klavier von Gerti StrakaWasservogel, entführte die Zuhörer mit seinen Liedern in die Zeit des unvergesslichen Heinz Conrads.

A

m 15. Mai fand in der

Äußerlich und stimmlich un­

Baumgasse ein Musik­

terschieden sich die Künstler

nachmittag voller

zwar deutlich vom Original,

altbekannter Melodien statt,

jedoch ließ allein das großartige

mit welchen seinerzeit Heinz

Programm die Bewohnerinnen

Conrads in seinen Sendungen

und Bewohner fast augenblick­

das Publikum unterhielt. Die

lich vergessen, dass hier nicht

musikalische Leitung wurde von

der echte Künstler auftrat. Eine

Manfred Loydolt übernommen,

spritzige Mischung aus Liedern

der von Gerti Straka-Wasservogel

zum Mitsingen und -klatschen

am Klavier begleitet wurde.

und Gedichten von Trude Marzik und Anton Krutisch be­ geisterten die Seniorinnen und Senioren im voll besetzten Saal.

Bei Liedern wie „Als Böhmen noch bei Österreich war …“

überdachten Tor, begleitete uns

daschlogn“ wurde gesungen,

ein weiterer Wolkenbruch zum

geklatscht und sogar mitge­

Busparkplatz. Da der Rollstuhl-

stampft! Manfred Loydolt

lift leider nicht einwandfrei funk­

ging auf die Bewohnerinnen

tionierte, waren wir – als dann

und Bewohner zu, bezog sie

endlich alle glücklich im Bus

in sein Programm ein, würzte

saßen – so richtig schön nass!

es mit Bühnengeschichten

Dank laufender Heizung und

und Bonmots und verab­

Tonnen von Küchenpapier zum

schiedete sich am Ende, wie

Abtrocknen bei der Heimreise,

sein berühmtes Vorbild, mit

nahm niemand Schaden und

„Schau doch auf die Uhr, …“

wir konnten den Ausflug als

T E X T: E L I S A B E T H K OT R B A ; F OT O S : BA U M G A S S E ( 5 ) , Ö N B - B I L DA R C H I V/ P I C T U R E D E S K . C O M

und „Den Wurschtl kaun kana

Zum Schluss verriet er noch,

spannendes Abenteuer in

dass sein Großvater der erste

Erinnerung behalten! „Das müss’

Pianist in den Anfängen der

ma bald wiederholen“, war der

Radioauftritte von Heinz

allgemeine Tenor und der „Aben­

Conrads gewesen sei, was

teuer-Ausflug“ hat in den nach­

leider – angesichts der be­

folgenden Tagen noch reichlich

rühmten Nachfolger wie zum

für Gesprächsstoff gesorgt!

Beispiel Norbert Pavlicki – in Vergessenheit geraten ist.

13

AUSGABE 3/2018

D

ie Entscheidung, den heurigen Ausflug nach Laxenburg zu unter­

nehmen, fand große Zustim­ mung. Einerseits war der Ort kannt, aber sie hatten ihn schon

Ein Ausflug, der gezeigt hat: Es ist oft eine Sache der Betrachtung, ob etwas positiv oder negativ ist …

lange nicht mehr besucht. Ande­

trafen wir vor Ort ein und hatten

dann los, um im wunderschö­

rerseits ist es im Schloss­park gut

noch Zeit, einen Rundgang am

nen Park zu „lustwandeln“.

möglich, mit Rollstühlen und

Hauptplatz zu machen und in der

Rollatoren die Natur zu genie­

Kirche die besinnliche Stim­

Weitem schon dunkle Wolken zu

ßen. Also: raus ins Grüne!

mung und Kühle zu genießen.

sehen, doch wir waren mit Re­

vielen Bewohnern zwar be­

Es war ein schwüler, heißer

Der Ausflug nach Laxen­ burg wurde trotz – oder gerade wegen – der Wetter­ kapriolen zu einem unver­ gesslichen Erlebnis für alle Betei­ ligten.

14

Laxenburg – so nah und doch so nass!

Anschließend wurden im Res­

Zwar waren mittlerweile von

genhäuten und großen Schirmen

Tag, doch Gewitter wurden erst

taurant vor dem Schlosspark ein

sehr gut ausgerüstet. Außerdem

für den späten Nachmittag ange­

feines Mittagessen und kühle

zeigte der aktuelle Wetterbericht

kündigt und so ging die „Rei­

Getränke serviert. Gestärkt

an, dass dieses Gewitter vorbei­

se“ guter Dinge los. Um 11 Uhr

und voller Vorfreude ging es

ziehen sollte. So weit, so gut.

1100 Wien, Holbeingasse 8, Tel.: 01/604 31 46, E-Mail: appartementhaus@fortuna-swa.at

Einige Gruppen kamen bis zum Schlossteich, andere blieben in der Nähe des Eingangs. Und dann: Das Gewitter entschied sich, hier und jetzt seine Natur­ gewalt zu zeigen! Durch den au­ ßergewöhnlichen, körperlichen Einsatz der ehren­amtlichen Mit­ arbeiterinnen und Mitarbeiter so­ wie der Zivildienstleistenden ka­ men alle Bewohner – wenn auch nicht ganz trocken, aber wenig­ stens sicher – wieder in den Bus! Von den Helferinnen und Helfern waren zwar einige nass bis auf die Haut, doch das tat der ausgelassenen Stimmung bei der Rückfahrt keinen Abbruch. Nicht zuletzt wegen der humorvollen

Das Motto des Festes machte Lust darauf, sich zu verkleiden.

„Wir sind ja nicht aus Zucker!“ Und: „Wie lange ist es her, dass wir einen warmen Sommerregen so hautnah erleben durften!“ Wir können eben ein Erleb­ nis so oder so betrachten …

DIENSTJUBILÄEN 1 0 -JÄ H R I G E S J U B I L Ä U M

Ana-Maria ZORZI, Koordinatorin Ein herzliches Dankeschön für Ihr geleistetes Engagement und Ihre Unterstützung! v. l .n. r.: R.Wieser A.Zorzi M. Skarke, M.Slobodova, S.NeuwirthKainz

„Die goldenen 20er Jahre“ und 2 x 100

A

m Mittwoch, dem

tion zum Motto „Die goldenen

4. Juli, fand die Ge­

20er Jahre“ liebevoll vom Team

burtstagsfeier für jene

der Seniorenanimation gestaltet.

Bewohnerinnen und Bewohner

Auch die damalige Mode

statt, welche im Mai oder Juni

wurde präsentiert. Herr Scholz,

Geburtstag hatten.

ein Bewohner des Apparte­

Diesmal gab es auch einen

menthauses, spielte auf seinem

ganz besonderen Anlass: Wir

Keyboard die passenden Schla­

durften gleich zwei Bewohner,

ger aus dieser Zeit. Wir freuen

die ihren 100. Geburtstag fei­

uns sehr und sind stolz, diese

erten, in dieser Runde hochle­

„Zeitreise“ gemeinsam erlebt zu

ben lassen. Außerdem wurden

haben und wünschen uns noch

der Raum und die Tischdekora­

viele „Hunderter“.

15

F OT O S : A P PA R T E M E N T H A U S ( 4 )

Aussagen von Bewohnern wie:

AUSGABE 3/2018

Sommerfeste

SCHLOSSPARK: „SOMMERFRISCHE“

GARTENSIEDLUNG: FEST AM GLÜCKSTAG

Das Motto unserer diesjährigen Sommerfeste lautete „Sommerfrische in Österreich“. Die Appartement-Bewohner feierten am 6. Juni 2018 im Restaurant, welches dem Motto entsprechend mit Efeu, Stroh, frischen Äpfeln, Birnen und Servietten mit Blumenmuster dekoriert wurde.

Passend zum Thema gab es dann auch eine köstliche Brettljause. Vom Schlosspark Café wurden Aperol, Campari Orange, Kaffee u. v. m. angeboten. Die beliebte Musikbegleitung von Wolfgang Aster sowie die gelungene Showeinlage der „Partydancer“ erfreuten die Gemüter.

Freitag, der 13. – von wegen Unglückstag! An diesem Julitag wurde in der Gartensiedlung das jährliche Sommerfest gefeiert, das auch heuer wieder ein absoluter Erfolg war. Der köstliche Duft von Würsteln und Fleisch am Grill brachte uns alle schon einmal in gute Stimmung.

Ein weiteres Highlight war die Ziehung der Tombola, bei der es wieder ganz tolle Preise zu gewinnen gab.

Im Stationären Wohnen wurde am 19. Juni ein Sommerfest organisiert. Wir hatten Glück mit dem Wetter und so konnten die Bewohnerinnen und Bewohner im Garten die Sonne, die Musik von der Gruppe „Music Men“ und das gute Essen genießen. Leopold Rzesny spielte mit dem Akkordeon auf und motivierte zum gemeinsamen Singen von bekannten, traditionellen Liedern. Es wurde viel gelacht, geschunkelt, interessiert zugehört und angeregt geplaudert.

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Wie es schon lieb gewonnene Tradition ist, verzauberte auch heuer Frau Bitterer, die Mitarbeiterin der Senioren-Animation in der Gartensiedlung, alle Bewohnerinnen und Bewohner wie auch deren Angehörige und Freunde mit ihrer Bauchtanzeinlage. Selbst die Gäste waren in Tanzlaune: Bei der stimmungsvollen Musik der Band „Gabi und Christian“ hat es viele Besucherinnen und Besucher förmlich „von ihren Sitzen gerissen“ und es wurde getanzt und geschunkelt.

Es war ein wunderschönes und gelungenes Sommerfest – am Glückstag Freitag, dem 13.

APPARTEMENTHAUS: SO SCHMECKT DER SOMMER!

Sommerfest – das Fest der Feste!

Sommerfest – sooooo viele Gäste!

Sommerfest – sooooo heiß ersehnt (bis spät am Abend ausgedehnt)!

Rosendekorationen und Girlanden, Efeuranken auch vorhanden!

Essen, dass der Tisch sich biegt!

Musik – im Takt sich jeder wiegt!

Das heurige Sommerfest, es war mit einem Worte – WUNDERBAR!!!

(Text: Elisabeth Kotruba)

Am Mittwoch, dem 20. Juni, fand im Garten des Appartementhauses das traditionelle Sommerund Grillfest statt.

Die Vorfreude war schon groß, da bereits bei der Gestaltung der Festdekoration durch die Bewohner sommerliche Stimmung aufkam. Das schwungvolle Musikprogramm der „Schlosskogler“ und ein hervorragendes Grillbuffet brachten dann auch beim Fest selbst wirklich jeden in Stimmung!

Viel Gelächter, Tanzeinlagen und viele Lieder zum Mitsingen und Mitklatschen machten den Abend einfach perfekt. Und die vielen zufriedenen Menschen haben diesen kleinen „Urlaub vom Alltag“ noch mehr ins rechte Licht gerückt.

T E X T E : E L I S A B E T H K OT R BA / BA U M G A S S E , D O R I S G R A F -T O B O L S K I /S C H L O S S PA R K ; F OT O S : F O R T U N A ( 8 )

BAUMGASSE: „LET’S PARTY!“

Bei angenehmen Sommertemperaturen genossen die Bewohnerinnen und Bewohner die Atmosphäre und den musikalischen Auftakt der Gruppe „Die Schlosskogler“.

Die Wartezeit auf die Eröffnung des Grillbuffets verging wie im Fluge. Mit kühlen Getränken beim Hören und Mitsingen von bekannten Schlagern war es schon bis dahin ein schöner Nachmittag.

Doch die Verkostung der Grillspezialitäten, die von der Küche köstlich zubereitet wurden, war dann für alle noch ein zusätzlicher Genuss. Einer der Höhepunkte des Sommerfestes war die Präsentation – aber vor allem natürlich der Verzehr – von drei großen Eistorten!

Sowohl das Wetter als auch die gute Stimmung hielten lange an und die Bewohnerinnen und Bewohner verließen das sommerliche Beisammensein mit großer Zufriedenheit.

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AUSGABE 3/2018

„Heute gehen wir zu den Löwen!“

M

it diesen Worten begann unser Aus­ flug mit den Bewoh­

nerinnen und Bewohnern des Stationären Wohnens in den Tiergarten Schönbrunn! Bei sommerlichem Wetter konnten wir einen Spaziergang durch den Wiener Zoo unternehmen, wo es bei jedem Halt viel zu sehen gab: ob bei den bambusfressenden Pandas, den Giraffen in ihrem schönen neuen Gehege oder bei den Affen in ihrer Freianlage – die Begeisterung und die Freude der Besucherinnen und Besu­ cher waren groß!

UND NOCHMALS IN DEN ZOO …

Einen Monat später unter­

Beim Besuch des weitläufigen Tiergartens Schönbrunn mit seinen unzähligen Gehegen durfte auch eine stärkende Jause nicht fehlen.

Die herzigen Pinguine und der imposante Eisbär hinterließen bleibende Eindrücke bei den Besucherinnen und Besuchern.

nahmen wir denselben Ausflug wieder, dieses Mal mit den Bewohnerinnen und Bewoh­ nern des Betreuten Wohnens.

Bei etwas kühlerem, aber dennoch freundlichem Wetter ging es flott durch den gesamten Zoo. Bei beiden Ausflügen gab es noch eine stärkende Jause, bevor es nach einem weiteren Spaziergang wieder retour zum Bus ging. Die Faszination hielt lange an und man tauschte sich noch Tage später darüber aus, wer welche Tiere besucht hat.

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1120 Wien, Khleslplatz 6 Tel.: 01/812 00 80 E-Mail: schlosspark@fortuna-swa.at

Ein exklusiver Vorlesetag im Stationären Wohnen

Z

ur Freude unserer Bewoh­ nerinnen und Bewohner fand am 28. Juni 2018 eine

exklusive Wiederholung des „Ersten Österreichischen Vorle­ setages“ statt. Christian Pöttler, Geschäftsführer des echo medien­ hauses, das dieses schöne Projekt im März 2018 ins Leben gerufen hatte, erklärte sich begeistert bereit, im Stationären Bereich des Schloss­park Fortuna vorzulesen. wohnerinnen und Bewohner den Geschichten aus dem Vorlesebuch „Gemeinsam sind wir weniger al­ lein“ von Autoren wie Anna Gaval­ da, Jostein Gaarder, Rafik Schami, Stefan Zweig, Kurt Tucholski

Große Freude bereitet echo medienhaus-Geschäftsführer Christian Pöttler den Bewohnerinnen und Bewohnern mit einer exklusiven Wiederholung des „Ersten Österreichischen Vorlesetags“.

ate mit Zusatz & Farbangaben

u v. a. Im Anschluss erhielt jeder ein persönliches Exemplar aus den Händen von Herrn Pöttler.

Es war ein gemütlicher Nachmit­ tag, den die Bewohne­rinnen und Bewohner sehr genossen!

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T E X T: BA R BA R A Z A K O S T E L S K Y; F OT O S : W O H N PA R K ( 5 )

Aufmerksam lauschten die Be­

AUSGABE 3/2018

Kunstgenuss und Kulinarik: Ausflug des Stationären Wohnens

Der Besuch im Haus der Musik war ein beeindruckendes Erlebnis für Auge und Ohr.

E

s sollte ein Ausflug in die Natur von Laxenburg werden, aber das Wetter

hat nicht mitgespielt. Doch auch

im Haus der Musik in der Innen-

das Ersatzprogramm war ein

stadt.

voller Erfolg.

Nach diesem Kunstgenuss brachte uns der Bus zur Maria­

Während der Reise durch die

hilfer Straße, wo wir uns auf

Musikepochen und durch das in-

der Dachterrasse eines sehr

des Stationären Wohnens,

teressante Leben verschiedener

netten Restaurants mit herr-

Angehörige, Zivildiener, Mit-

Komponisten, konnten wir in die

licher Wiener Küche stärken

arbeiter der Pflege sowie der

Welt der Musik und des Klangs

und den Ausflugstag gemeinsam

Animation verbrachten alle

auch auf experimentelle Weise

ausklingen lassen konnten.

gemeinsam einen interessanten

eintauchen. Durch das breite An-

und abwechslungsreichen Tag

gebot war für jeden etwas dabei.

Bewohnerinnen und Bewohner

Alle genossen diesen Tag und sprachen noch lange davon.

KONZERT „BLUE SUEDE SHOES“ Im heurigen Juni gab es im Wohnpark Fortuna ein schwungvolles Konzert mit dem Damenchor der „Chary-Ladies“ unter der Leitung der beliebten Sängerin Sandra Pires.

Die Bewohnerinnen und Bewohner wurden auf eine musikalische Reise mit den bekanntesten Melodien von Elvis Presley mitgenommen. Zu unvergesslichen Liedern wie „Teddy Bear“ oder „Love me Tender“ wurde begeistert mitgeschunkelt und mitgesungen. Dieses Konzert war bestimmt ein wahres Highlight in unserem Veranstaltungskalender!

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1190 Wien, Weinberggasse 67-71 Tel.: 01/329 20-0 E-Mail: wohnpark@fortuna-swa.at

NEUE SERIE, TEIL 3:

Franz Weigl,

die Gallionsfigur im Malkurs Herr Weigl, warum haben Sie Wohnpark entschieden?

Als ich meine Frau aufgrund ihrer Krankheit nicht mehr zu Hause betreuen konnte, habe ich eine Informationsbroschüre vom Wohnpark Fortuna erhalten. Damals war das Stationäre Wohnen noch relativ neu und meine Frau konnte gleich

Hans Weigel: das „Original“ und das gelungene Selbstporträt (oben).

Motiv aus einem Kalender (unten).

einziehen. Ich habe sie täglich besucht und mich auch für ein Appartement angemeldet.

Seit wann wohnen Sie nun im Wohnpark und wie kam es zu

gesundheitlich schlechter und

Ihrem Einzug?

ich war nicht mehr so mobil.

noch sehr gerne, hauptsächlich

Die Malerei. Ich male immer

Deshalb war es für mich die

mit Ölfarben. Im Malkurs war ich

eine Wohnung angeboten, die

richtige Alternative, da ich die

die „Gallionsfigur“. Die Motive

mir gefallen hat. Da der Wohn-

Sicherheit habe, dass jederzeit

finde ich oft in Kalendern. Früher

park sehr weitläufig ist, war es

Betreuung für mich da ist.

habe ich viel fotografiert, dabei

Im Frühjahr 1998 wurde mir

mir ein großes Anliegen, dass ich alle für mich wichtigen Bereiche, wie zum Beispiel den Statio-

Was hat sich damit in Ihrem Leben am stärksten verändert?

Der Tagesablauf. Ich bin

habe ich meinen Blick geschult und das hilft mir beim Malen. Ölfarben verwende ich wegen

nären Bereich, den Empfang, das

immer früh aufgestanden und

ihrer Konsistenz am liebsten,

Restaurant und das Schwimm-

spät ins Bett gegangen. Ich

ich habe aber auch Acrylfarben

bad gut erreichen konnte. Die

habe auch selbst gekocht, mein

ausprobiert. Aquarelle male ich

Zeit bis zu meinem Einzug im

Erdäpfelgulasch war berühmt.

nicht so gerne, da ist es sehr

September konnte ich nutzen,

Manchmal hatte ich so viele

schwierig, etwas auszubessern.

um meine Wohnung aufzulösen.

„Mitesser“, dass mir selbst nichts

Allerdings zeichne ich auch

übrig geblieben ist. Außerdem

gerne Bleistiftporträts, beson-

war ich jeden Tag im Schwimm-

ders von meiner Familie.

Sie leben jetzt im Stationären Wohnen. Wie geht es Ihnen dort?

Als Spätfolge der Kinderlähmung, an der ich mit 15 Jahren erkrankte, ging es mir

bad, das war mir sehr wichtig.

Gibt es ein Hobby, das Sie auch jetzt noch gerne ausüben?

Herr Weigl, danke für das Gespräch und dafür, dass Sie uns Ihre tollen Bilder gezeigt haben!

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I N E R V I E W F R A N Z W E I G L : I N G R I D S I E B E N H O F E R / M I TA R B E I T E R I N D E R S E N I O R E N A N I M A T I O N ; F OT O S : W O H N PA R K ( 5 )

sich für einen Einzug in den

AUSGABE 3/2018

WIR GRATULIEREN HERZLICH!

RUNDE GEBURTSTAGE IM APPARTEMENTHAUS Zum Geburtstag wurde gemeinsam mit Bezirksvorsteher Marcus Franz und Vertreterinnen und Vertretern des Kuratorium Fortuna gratuliert: Gertrud Heidenreich, 90. Geburtstag

Maria Vrancic, 95. Geburtstag

9 0 . G E BU R T S TA G :

Karl HOUF, Gertrud HEIDENREICH 9 5 . G E BU R T S TA G :

Maria VRANCIC 1 0 0 . G E BU R T S TA G :

Mathilde KLEE, Friedrich WALLY, Rosalia PRINDL

Karl Houf, 90. Geburtstag

Mathilde Klee, 100. Geburtstag

Wir gratulieren sehr herzlich zu diesem besonderen Ereignis und wünschen noch viel Gesundheit und viele schöne und fröhliche Jahre in unserem Haus!

EHRENTAGE IN DER GARTENSIEDLUNG 9 0 . G E BU R T S TA G :

Alfred KASBERGER, Adalbert STAUFER

Friedrich Wally, 100. Geburtstag

Wir gratulieren herzlich zu diesem besonderen Ereignis und wünschen auch weiterhin alles Gute, Gesundheit und noch viele schöne Jahre in der Gartensiedlung!

Alfred Kasberger, 90. Geburtstag

GEBURTSTAGE IM SCHLOSSPARK Wir gratulieren herzlich unseren Bewohnerinnen und Bewohnern zu ihren Jubiläen: 95. GEBURTSTAG:

Margaretha POIDINGER 100. GEBURTSTAG:

Hildegard NICHTERL Hildegard Nichterl, 100. Geburtstag

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Adalbert Staufer, 90. Geburtstag

Ingeborg Eckl, 90. Geburtstag

Günther Mraz, 90. Geburtstag

JUBILÄEN IM WOHNPARK 9 0 . G E BU R T S TA G :

Ingeborg ECKL, Günther MRAZ 9 5 . G E BU R T S TA G :

Maria GRELL, Dr. Erika SEDA und Univ.-Prof. Dr. Josef ZEMANN D IA MA N T E N E H O C H Z E I T:

Gertrude und Kurt DYDUCH Wir gratulieren unseren Bewohnerinnen und Bewohnern sehr herzlich zu ihren besonderen Jubiläen!

Dr. Erika Seda, 95. Geburtstag F OT O S : S C H L O S S PA R K ( 1 ) , A P PA R T E M E N T HA U S ( 5 ) , G A R T E N S I E D L U N G ( 2 ) , W O H N PA R K ( 6 ) , BA U M G A S S E ( 4 )

Maria Grell, 95. Geburtstag

Othmar Urban, 90. Geburtstag Prof. Dr. Josef Zemann, 95. Geburtstag Ehepaar Dyduch, Diamantene Hochzeit

Edith Ulleram, 90. Geburtstag

Franz Rynda, 90. Geburtstag

RUNDE GEBURTSTAGE IN DER BAUMGASSE Zum 90. GEBURTSTAG wurde gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Bezirks und des Kuratorium Fortuna gratuliert: Franz RYNDA, Edith ULLERAM, Elfriede MANHART, Othmar URBAN Wir wünschen noch viel Gesundheit und viele schöne und fröhliche Jahre in unserem Haus! Elfriede Manhart, 90. Geburtstag

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AUSGABE 3/2018

SUDOKU-ECK

schwer

AUFLÖSUNG 2/2018

leicht

3 x 1 Buch. Seit über 70 Jahren ist Waltraut Haas eine Ikone des deutschsprachigen Films und der Bühne, von ihrem Publikum geliebt. Nun öffnet sie mit „Jetzt sag ich’s“ (Amalthea Verlag, € 25,–, ISBN: 978-3-99050-120-7) ihre ganz private Schatzkiste an Erinnerungen: Begegnungen mit Hollywoodstars, Filme, die uns immer in Erinnerung bleiben werden und die Liebe ihres Lebens, Erwin Strahl. Das berührende, offenherzige Porträt einer Frau, die niemals aufgibt und immer das Positive im Leben sieht. Einfach Postkarte (Kuratorium Fortuna, Khleslplatz 6, 1120 Wien) oder E-Mail (gewinnspiel@fortuna-swa.at) mit dem Kw. „Haas“ einsenden!

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GEWINNSPIEL

Impressum: Eigentümer und Herausgeber: Kuratorium Fortuna, Khleslplatz 6, 1120 Wien, Telefon: 600 57 70, Fax: 600 57 70-0131 Produktion: seniormedia – echo medienhaus ges.m.b.h., Media Quarter Marx 3.2, MariaJacobi-Gasse 1, 1030 Wien Layout: Karin Lifka Druck: Wien Work Digital Media, 1220 Wien.

Österreichische Post AG / Firmenzeitung Verlagsort 1120 Wien 14Z039951 F Ausgabe 3/2018

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www.fortuna-swa.at

Retouren an: Kuratorium Fortuna Khleslplatz 6 1120 Wien