fortuna 3/2019

DAS MAGAZIN FÜR BEWOHNER, MITARBEITER & INTERESSIERTE

IS T OC K B Y GE T T Y IMAGE S

w w w. f o r t u n a - s w a . a t

Kaffee: gut & gesund Der Aufguss der schwarzen Bohnen ist mehr als nur eines der beliebtesten Genussmittel – er hilft beim Ab­nehmen, fördert die Gesundheit und verlängert das Leben!

AUSGABE 3/2019

AUSGABE 3/2019

Für ein gutes Miteinander:

Konfliktmanagement bei Fortuna Definition sozialer Konflikte nach Fritz Glasl:

„Sozialer Konflikt ist eine Interaktion zwischen Aktoren (Individuen, Gruppen, Organisationen usw.), wobei wenigstens ein Aktor Unvereinbarkeiten im Denken/ Vorstellen/Wahrnehmen und/ oder Fühlen und/oder Wollen mit dem anderen Aktor (den anderen Aktoren) in der Art erlebt, dass im Realisieren eine Beeinträchtigung durch einen anderen Aktor (die anderen Aktoren) erfolge.“

J

eder von uns kennt

KEINEN DESTRUKTIVEN STREIT

Konflikte. Das beginnt

ENTSTEHEN LASSEN

bereits auf dem Weg zum Frühstück, wenn

zunächst die Begriffe: Wir

es jemand wagt, das Wetter

haben „Konflikt“ und wir haben

schön zu finden, das einem

„Management“. In diesem

selber gerade furchtbar auf

Zusammenhang ist der Begriff

die Nerven geht. Es sind

„Management“ umgangssprach­

Kleinig­keiten, die zunächst

lich schnell beschrieben als

als Ausdruck unterschied­

„etwas hinkriegen“. Konflikt­

licher Auffassungen als „sanfte

management ist also eine Me­

Brise“ beginnen und bei ent­

thode, um Konfliktsituationen

sprechender Konstellation der

wieder „hinzukriegen“, also so

Kontrahenten zu einem zerstö­

zu gestalten, dass daraus kein

rerischen Konflikt ausarten kön­

destruktiver Streit entsteht und

nen, der wie eine Sturmfront

sich idealerweise sogar auflöst.

alles niedermäht. Ein Konflikt,

Beim Begriff „Konflikt“ wird

der letztlich sogar die Konflikt­

es schon etwas komplexer.

parteien selber vernichten kann.

Der Begriff selber hat seinen

Dies ist jedoch wahrlich die

Ursprung im lateinischen Wort

schlechteste Variante, die aus

„confligere“ und bedeutet

einem Konflikt entstehen kann.

„zusammentreffen“, aber auch

An sich sind Konflikte lösbar,

2

Am besten klären wir dazu

„kämpfen“. Konflikte können

sofern der gegenseitige Wille

sowohl innere – also gewisser­

zum Verständnis besteht. Doch

maßen mit sich selbst – oder

wie schafft man es, Verständnis

soziale, mit einem oder meh­

aufzubringen, wenn doch „der

reren anderen Menschen, sein.

andere so einen Unsinn daher­

Auf die inneren Konflikte näher

redet“?

einzugehen würde wohl den

FOTO: BARBARA NIDETZKY

LAbg. a.D. Godwin Schuster, Präsident Kuratorium Fortuna, Erster Vorsitzender des Wiener Gemeinderats a.D. E-Mail: godwin.schuster@gmx.at

„FROHSINN UND ZUFRIEDENHEIT SIND GROSSE VERSCHÖNERER UND BERÜHMTE PFLEGER VON JUGENDLICHEM AUSSEHEN.“ Charles Dickens, Englischer Schriftsteller

Sehr geehrte Damen und Herren, geschätzte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!

In der Ihnen vorliegenden Ausgabe unserer Fortuna Hauszeitung finden Sie einen Brief, den einer unserer Bewohner an eine große österreichische Tageszeitung geschickt hat, weil er das Bedürfnis hatte, seinen Dank und Rahmen dieses Artikels spren­

sein, Verständnis für die

seine Zufriedenheit einer möglichst breiten Öffentlichkeit

gen, wiewohl diese sich auch

Menschlichkeit des anderen

kundzutun. Als Präsident von Fortuna bin ich ihm dafür

in sozialen Konflikten zeigen

aufzubringen, er wird immer

sehr dankbar! Nichts kann den täglichen Bemühungen

oder sogar ein Grund dafür sein

kämpfen oder flüchten. Beides

aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besser gerecht

können.

jedoch löst keinen Konflikt.

werden, als die Anerkennung und Zufriedenheit der bei

Einen sozialen Konflikt als

uns wohnenden Menschen.

BESTMÖGLICHE FRIEDLICHE

nungen oder Empfindungen zu

LÖSUNG SUCHEN

sehen, ist eine günstige Sicht­

Die Fähigkeit, anzuerken­

weise für dessen Lösung. Erst,

nen, dass auch die Einigung

wenn diese Fähigkeit nicht be­

darauf, sich nicht einig zu

steht, wenn dieses Verständnis

sein, eine Lösung sein kann,

nicht zugelassen werden kann,

ist eine Fähigkeit, die aus

entsteht ein Kampf. Darin geht

Selbsterkenntnis geboren

es dann nur noch um Macht,

wird.

um Sieg, bis hin zur Zerstörung

Wir bei Fortuna legen

Wir alle arbeiten fortwährend daran, unser Angebot und unsere Leistungen für Ihren Aufenthalt bei Fortuna zu verbessern und bei Bedarf auszuweiten. Gleichfalls sind wir sehr bemüht, unser Fachwissen auf dem aktuellsten Stand zu halten und aus allfälligen Fehlern für die Zukunft zu lernen. Die Herausforderungen unter den vorgegebenen Rahmenbedingungen sind nicht immer leicht und es bedarf auch gelegentlich ziemlicher Anstrengungen für alle Beteiligten.

des anderen. Sogar die eigene

großen Wert auf ein respekt­

Deshalb ist es ein besonders schönes Gefühl, wenn wir –

Zerstörung wird in solchen

volles und wertschätzendes

insbesondere unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

eskalierten Situationen in Kauf

Miteinander, auf einen Alltag,

– Anerkennung und Wertschätzung erhalten. Denn die

genommen.

der weitestgehend ohne große

Bestätigung unserer Bemühungen durch Sie ist auch für

Konflikte abläuft. Um unseren

uns eine besondere zusätzliche Motivation. Vielen Dank

strategie ist immer das Ver­

Mitarbeiterinnen und Mitar­

und genießen Sie die Zeit bei uns!

ständnis für die Konfliktgründe

beitern bestmögliche Instru­

des/der anderen und auch die

mente zur friedlichen Lösung

Kenntnis der eigenen Konflikt­

allfällig aufkeimender Kon­

gründe. Wer sich selbst nicht

fliktsituationen in die Hand

kennt, wer seine eigenen

zu geben, werden immer wie­

Abgründe nicht kennt, der

der Fort- und Weiterbildungen

wird nur schwer in der Lage

zu diesem Thema angeboten.

Der Grundsatz einer Lösungs­

FOTO: ISTOCK BY GETTY IMAGES

ein Zusammentreffen von Mei­

Mit herzlichen Grüßen

3

AUSGABE 3/2019

Drei Dinge gehören zu einem guten Kaffee: Erstens Kaffee, zweitens Kaffee und drittens nochmals Kaffee.

Alexandre Dumas

KAFFEE

S

Lebenselixier ie möchten Ihre täglichen ein, zwei Tassen Kaffee keinesfalls missen? Sehr gut! Und

Sie genießen Ihren Kaffee am liebsten schwarz? Noch besser!

Kaffee trinken – und alt werden. Eines der beliebtesten Genussmittel der Österreicher ist ein wahrer Jungbrunnen, wie Forscher jüngst nachweisen konnten. Und was viele freuen wird: Auch die koffeinfreie Variante wirkt!

Was Liebhaber des beliebten Heißgetränks schon immer

verdauungsprogramm der

fein, das bei vielen am Morgen

geahnt haben, wurde jüngst von

Zellen, die sich dadurch reinigen

erst die Lebensgeister weckt. Wer

Forschern der Uni Graz wissen-

und entgiften. Normalerweise

also auf die aufputschende Wir-

schafftlich bewiesen: Kaffee ist

wird dieser Vorgang durch das

kung verzichten will oder muss,

nicht nur gesund sondern quasi

sogenannte intermittierende

kommt dennoch in den Genuss

ein Jungbrunnen.

Fasten (kontrolliertes, stunden-

des Anti-Aging-Effekts. Aller-

weises Kurzzeitfasten, Anm.) in

dings betont Madeo: „Wer seinen

und sein Kollege Dr. Christian

Gang gesetzt. Wir haben nun ent-

Kaffee am liebsten mit viel Milch

Ruckenstuhl vom Institut für

deckt, dass Kaffee ein Autopha-

trinkt, den muss ich enttäu-

Molekulare Biowissenschaften

gieauslöser auch ohne zu fasten

schen. Die tierischen Proteine

stießen auf die lebensverlän-

ist.“ Bei ihren Untersuchungen

in der Milch können den Ent-

gernde Wirkung des Kaffees im

stellten die Grazer Forscher

giftungsvorgang hemmen. Am

Rahmen ihrer Forschungen zum

nämlich fest, dass innerhalb

besten ist es, den Kaffee schwarz

Phänomen der Autophagie:

eines Zeitraums von einer bis

zu trinken oder mit pflanzlich

„Autophagie ist eine Art Selbst-

vier Stunden nach dem Kaffee-

basierter Milch, etwa Mandel-

konsum die zelluläre Reinigung

oder Kokosmilch.“

Univ.-Prof. Dr. Frank Madeo

angekurbelt wurde. Einfach gesagt: Kaffeetrinken verlangsamt

WIRKT GEGEN ALZHEIMER

den Alterungsprozess der Zellen.

Kaffee hat aber noch viele

Sprich: Kaffeetrinker sind jünger!

weitere positive Effekte für die Gesundheit. Einer der wich-

WIRKT AUCH OHNE KOFFEIN

Univ.-Prof. Dr. Frank Madeo von der Uni Graz ist einer der renommiertesten Altersforscher

4

tigsten: Kaffee wirkt gegen

Verantwortlich für diesen

Alzheimer. Zu diesem Schluss

zellverjüngenden Effekt dürf-

gelangten jedenfalls skandina-

ten die im Kaffee enthaltenen

vische Wissenschaftler in einer

Polyphenole – aromatische

umfassenden Langzeitstudie.

Verbindungen, die zu den sekun-

Dabei wurden die Ernährungs-

dären Pflanzenstoffen gerechnet

gewohnheiten von über 1.400

werden – sein. Und nicht, wie

Personen über einen Zeitraum

man vermuten könnte, das Kof-

von 21 Jahren verfolgt. Bei jenen

Am besten trinkt man den Kaffee schwarz.

Studienteilnehmern, die täg-

sassa punkten. „Eine Vielzahl

weniger als üblich konsumieren.

lich drei bis fünf Tassen Kaffee

von Studien hat belegt, dass Kaf-

Das Ergebnis: Nach vier Jahren

tranken war das Demenzrisiko

feekonsum mit einer verringer-

sank das Diabetes-Risiko bei den

um zwei Drittel geringer als bei

ten Diabetes-Wahrscheinlichkeit

„Mehrtrinkern“ signifikant, bei

den Kaffee-Abstinenzlern.

verknüpft ist“, erklärt Dr. Madeo.

den „Wenigertrinkern“ erhöhte

In einer Studie etwa wurde die

es sich deutlich.

REDUZIERT DIABETES-RISIKO Und auch in Sachen Zivilisati-

Hälfte der Probanden aufgefor-

Jetzt ist es aber höchste Zeit,

dert, täglich eine Tasse Kaffee

etwas für die Gesundheit zu tun

onskrankheit schlechthin – den

mehr als gewohnt zu trinken, die

– und eine köstliche Tasse Kaffee

Diabetes – kann der Tausend­

andere Hälfte sollte eine Tasse

zu genießen …

MAG.A MARIA KALAB

„Ich freue mich darauf, bei Fortuna mein fachliches Know-how mit meinem sozialen Engagement zu verbinden, um so einen Nutzen für BewohnerInnen und MitarbeiterInnen zu schaffen“, erklärt Mag.a Maria Kalab.

Der Weg von Frau Mag.a Kalab führte durch einige namhafte gemeinnützige Vereine und Betriebe des Gesundheitswesens bis ins Kuratorium Fortuna, wo sie im August zunächst die Agenden der Personalabteilung als Bereichsleiterin übernommen hat. Bis Ende 2019 wird Mag.a Kalab auch

die Nachfolge im Finanzbereich antreten, da Renate Böhm mit Jahresende ihren wohlverdienten Ruhestand antreten wird.

Mag.a Maria Kalab vereint zahlreiche Interessen und Kompetenzbereiche in sich: Mit dem Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, welches sie erfolgreich an der Wirtschaftsuniversität Wien abgeschlossen hat, legte sie ihren ursprünglichen Schwerpunkt auf Zahlen und Finanzen und begann ihre Karriere in der Wirtschaft.

Bald wurde sie auch mit Personalthemen konfrontiert und entdeckte ihre Leidenschaft

F OT O S : I S T O C K B Y G E T T Y I M A G E S, P R I VA T, K L E I N E Z E I T U N G G M B H & C O K G /S U S A N N E H A S S L E R

NEUE BEREICHSLEITERIN PERSONAL UND FINANZWESEN für diesen Bereich. Besonders fasziniert sie das Arbeits- und Sozialrecht. Während ihrer Karenzzeit – Frau Mag.a Kalab ist verheiratet und hat einen Sohn – verstärkte sich ihr Wunsch, ihre berufliche Zukunft im Sozial­ wesen zuzubringen.

Frau Mag.a Kalab lebt in der Umgebung von Wien und verbringt privat sehr gerne viel Zeit in der Natur und da mit Vorliebe im Wald, wo ihre Passion vor allen Dingen dem Pilzesammeln gilt.

Wir heißen Mag.a Maria Kalab bei Fortuna herzlich willkommen und freuen uns schon sehr auf die Zusammenarbeit!

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AUSGABE 3/2019

10 Jahre Baumgasse:

unser „junges“ Jubiläum am 6. Juni 2019! der Kreativgruppe in hellblauer Fassaden- und goldener Acrylfarbe gestrichen. Für die Tischdeko überzogen wir Bierdeckel in Serviettentechnik, um daraus Dekostecker in Häuschenform für unsere Efeuvasen herzustellen.

DER GROSSE TAG IST DA! Punkt 11 Uhr ging es los! Der für unser Jubiläumsfest engagierte Moderator Wolf Frank kündigte die Feier an und übergab das Wort an Vizepräsident und BV-Stv. a. D. Richard Feis­tritzer, der die Gäste begrüßte und die Veranstaltung offiziell eröffnete. Als nächster

Bis auf den letzten Platz gefüllt, so präsentierte sich der von den Bewohnerinnen und Bewohnern selbst dekorierte Festsaal bei der 10-Jahre-Jubiläumsfeier.

6

S

Festredner hob Bezirksvorsteher Erich Hohenberger das großchon Wochen vorher

artige Konzept des „Generati-

war alles in heller Auf-

onenhauses Fortuna“ hervor

regung – wir wälzten

und äußerte die Hoffnung, dass

Pläne, vor allem in

sich künftig noch mehr Projekte

Bezug auf eine dem feierlichen

dieser Art in anderen Bezirken

Anlass würdige Dekoration,

durchsetzen mögen.

hergestellt unter Mithilfe der

Danach übernahm Fortuna-

Bewohnerinnen und Bewohner

Geschäftsführerin Mag. Judith

der Baumgasse. Der Schriftzug,

Hackl das Mikrofon. Sie lobte vor

„10 JAHRE BAUMGASSE“ als

allem die Mitarbeiterinnen und

Girlande wurde von der Se-

Mitarbeiter von Fortuna, deren

niorenanimation aus dickem

große Verantwortung, die gute

Karton vorgeschnitten und von

Teamarbeit und die gegenseitige

den Seniorinnen und Senioren

Unterstützung.

1030 Wien, Baumgasse 22 Tel.: 01/715 39 44 E-Mail: baumgasse@fortuna-swa.at

Kinderliedern sowie einem klassischen Stück und eine junge

zeiten in der Baumgasse und

Sängerin mit einem spritzigen

an die kurze Bauzeit, um dann

Operettensolo.

alle jene zu ehren, welche von

Kurz nach 12.30 Uhr wurde

Anfang an dabei waren und

das Essen serviert. Bei wahlwei-

entscheidend zum großen Erfolg

se Tafelspitz, Spanferkel oder

des Projektes beitrugen. Dazu

Gemüsestrudel und Nougat- oder

gehörte auch unsere erste Be-

Topfenknödeln als Dessert muss-

wohnerin Berta Maller, Jahrgang

te niemand ungestärkt in den

1928, die schon einige Tage vor

Nachmittag gehen! Und das war

der offiziellen Eröffnung einzog

gut so, denn um 14 Uhr begannen

und bis heute eigenständig in

„Die Schlosskogler“ mit ihrem

ihrem Appartement wohnt!

Musikprogramm, das keine Wünsche offenließ.

SPASS UND UNTERHALTUNG Danach ging es „Schlag auf

Es wurde leidenschaftlich mitgesungen, geklatscht und ge-

Schlag“: Ein Gedicht zum

tanzt! Für einen Bewohner wurde

Jubiläum eröffnete den künstle-

ein Traum wahr: Er bekam einen

rischen Teil der Veranstaltung,

Sitzplatz direkt neben der Musik,

eine Kindergruppe erfreute uns

ein Mikrofon in die Hand und

mit zwei Ballett-Einlagen und

durfte mitsingen – seine Freude

einer „fetzigen“ Rock ’n’ Roll-

war herzergreifend!

Vorführung.

Stürmischen Applaus erhielten

Das bunte Show-Programm mit (Tanz-)Musik der „Schlosskogler“ sowie Gesangs- und Ballettdarbietungen von Kindern ernteten bei den zahlreichen Gästen viel Applaus.

T E X T: E L I S A B E T H K OT R B A ; F OT O S : BA U M G A S S E ( 6 )

Reinhard Feistritzer erinnerte in seiner Rede an die Anfangs-

Als sich gegen 16 Uhr das Ende der Veranstaltung abzeichnete,

auch einige virtuose Geigen-

gingen alle erschöpft, aber glück-

stücke, vorgetragen von Elena

lich zurück in ihre Appartements

Roszanova, ein sensationeller

und Zimmer.

Opernsänger mit großartigen Sinatra-Evergreens, drei ent-

Ein herzliches Danke an alle,

zückende Mädchen einer Musik­

die diesen Tag möglich und

schule mit zwei russischen

unvergesslich gemacht haben!

Ehrung für Berta Maller, erste Bewohnerin in der Fortuna Baumgasse. Sie wohnt noch heute eigenständig in einem Appartement.

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AUSGABE 3/2019

TEXT: ELISABETH KOTRBA

Sommerausflug nach Podersdorf am Neusiedler See

Alle genossen den Spaziergang am Neusiedler See.

Willkommen in der Hauptstadt der Marienkäfer!

Heiß war der Morgen (und davor auch die Nacht),

im Gasthaus erwartete uns schon der Kaffee

trotzdem haben voll Freude wir uns aufgemacht,

und Kuchen und Torte erfreuten das Herz

hinein in den Bus und hinunter zum See,

und erleichterten allen den Abschiedsschmerz.

wenn sonst uns was zwickt, heute tut uns nix weh!

Am Ziel dann erwartete uns frischer Wind,

Mit Marienkäferbegleitung zurück in den Bus,

sodass man die Hitze dort nicht schlimm empfind’.

weil der schönste Tag auch mal zu Ende sein muss.

Und so brachen wir auf zum Spaziergang am Strand,

Um 18 Uhr waren wir zurück dann im Haus,

mit Rollstuhl, Rollator und auch Hand in Hand.

müde, doch glücklich, so klang der Tag aus.

Und schenkt’ eine gute Fee uns nochmal Zeit,

Ein bisschen Bewegung vorm Essen tat gut –

so wär’n wir schon morgen wieder bereit,

beim Elan der Senioren zieh’ ich meinen Hut!

hinaus in die Freiheit und in die Natur!

Und wohin wir auch gingen, auf Schritt und auf Tritt,

Ja, so ein Ausflug ist Lebenslust pur!

flogen zum Geleit uns Marienkäfer mit.

Vom Glück umschwirrt steuerten wir also dann zum Mittagessen den Gastgarten an.

Im Sonnenschirmschatten, da schmeckte es fein und so mancher bestellte sich auch ein Glas Wein.

Satt und zufrieden führt’ uns später der Weg neben blühenden Gärten zum Anlegesteg des Schiffes, das nun uns aufs Wasser hinaus führte, zur Rundfahrt am See – unter großem Applaus.

Die Möwen begleiteten unsere Fahrt,

DIENSTJUBILÄEN 1 0 -JÄ H R I G E S J U B I L Ä U M :

Eva Samek, Pflegeassistentin; Galia Montoya, Pflegeassistentin Herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit!

bettelnd nach Futter, wie’s so ihre Art. Wir ließen den Wind um die Nase uns weh’n, da wollte dann keiner nach Hause mehr gehen!

Doch irgendwann war die schöne Fahrt aus, wir aber fuhren noch lang nicht nach Haus.

Zur Jause zurück ging’s jetzt ab mit Juchee,

8

Bild links (v. l .n. r.): Direktorin Maria Drabek, Eva Samek, STL Milenko Pavlovic. Bild rechts (v.l.n.r): STL Szilvia Kardosz, Galia Montoya, Monika Vaculka.

13. Juni 2019

E

Stippvisite im Himalaja mit dem Abenteurer und Fotografen Gerhard Osterbauer

in spannender Nachmittag mit großartigen Bildern ließ

Der Abenteurer erzählte von der Opferfeier, die man vor der

„ES IST BESSER, ZU GENIESSEN UND ZU BEREUEN, ALS ZU BEREUEN, DASS MAN NICHT GENOSSEN HAT.“ Giovanni Boccaccio, italienischer Schrift­steller, Demokrat und Dichter Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser!

Viele von Ihnen sind in einer Zeit aufgewachsen, die

uns die kühle Schneebrise fast

Besteigung zelebriere, um den

greifbar erscheinen. Die packen­

Berg mit Gottes Segen zu erklim-

den Berichte zogen alle in ihren

men, von Temperaturabfällen auf

Bann! Dass Lhasa sich so verän-

bis zu -25 Grad nach Sonnenun-

dert habe, hätten wir nicht ge-

tergang und den Weg mit 60 Grad

wusst, speziell der Bothala Palast,

Steigung, von Besichtigungen der

ein religiöses Zentrum, an dessen

Klöster in Ladakh und von Mor-

über 1.000 Räumen mehr als 200

genandachten in lichten Höhen.

Jahre gebaut wurde, gehöre jetzt,

Die nette Anekdote vom 40-jäh-

gewisser Wohlstand herrschen.

so berichtete Gerhard Osterbauer,

rigen Küchengehilfen Norge, der

Und diesen Umstand sollten wir wahrlich jeden Tag

zum UNESCO-Weltkulturerbe

zuvor noch nie durch ein Fernglas

genießen! Gerade im Spätsommer, wenn es nicht

und diene als Museum.

geblickt hatte und es schlussend-

mehr ganz so heiß ist und die Natur ihre schönsten

lich behalten durfte, rundete die

Farben zur Schau stellt, bieten uns die wunderschö-

Geschichten zusätzlich ab.

ne Stadt Wien und ihre Umgebung eine Vielzahl von

Wir erfuhren vom 6.714 Meter hohen Kailash, dem heiligsten Berg der Erde für Hindus,

Nach dem Vortrag konnte man

geprägt war vom Krieg, von wirtschaftlichen Krisen, Hunger und zahlreichen Entbehrungen. Eine Mahlzeit pro Tag, ein warmer Pullover oder ein Bett galten damals beinahe schon als Luxus. Wir alle sind sehr froh und dankbar dafür, dass diese Zeit vorüber ist und wir heute in einem Land leben dürfen, in dem seit über 70 Jahren Frieden und durchaus auch ein

Möglichkeiten, um dem Genuss zu frönen: Sei es in

Buddhisten, Ursprungsort des

ein tolles Buch über die Expedi-

einem schattigen Gastgarten bei einem Kaffee, bei

tibetischen Buddhismus und

tion erwerben und/oder für die

einem guten Glas Wein beim Heurigen oder einfach

kaschmirscher Kunst. Den Pass

Nepalhilfe spenden, für die sich

im Garten bei einer gemütlichen Plauderei mit Men-

in 5.700 Metern Höhe überwindet

Gerhard Osterbauer engagiert.

schen, die einem lieb sind.

man in drei Tagen, die Gläubigen

Es war ein spannender und tol-

brauchen dazu fünf Wochen, da

ler Nachmittag und wir bedanken

sie sich alle paar Meter zum Gebet

uns dafür sehr herzlich bei allen

niederwerfen.

Beteiligten!

Auch bei Fortuna wird Genuss großgeschrieben: Die Bewohnerinnen und Bewohner feiern Feste und unternehmen Ausflüge miteinander, singen, basteln oder spielen gemeinsam Spiele oder genießen einen

F OT O S : BA U M G A S S E ( 4 ) , G E R H A R D O S T E R BA U E R ( 1 )

Tibet, Ladakh & Nepal

FOTO: BARBARA NIDETZKY

1030 Wien, Baumgasse 22 Tel.: 01/715 39 44 E-Mail: baumgasse@fortuna-swa.at

Mag. Judith Hackl Geschäftsführerin Kuratorium Fortuna

Kaffee im Garten oder einer der wunderschön gestalteten Dachterrassen unserer Häuser.

Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Herbst voller Genüsse!

Herzliche Grüße Mag. Judith Hackl, Geschäftsführerin

9

AUSGABE 3/2019

Die riesigen Elefanten und die quirligen Seehunde, die sich hier nach ihrer großen Show ausruhen, wurden ganz besonders bestaunt.

Ausflug in den Tiergarten Schönbrunn

A

für eine große Gruppe von Roll-

Besonders angetan waren alle

stuhlfahrerinnen und -fahrern

von der großen Vielfalt der Tier-

– konnte dies unsere Vorfreude

arten. Man bestaunte Elefanten,

keineswegs trüben. Auch das

Löwen, Kängurus, Giraffen, Ze-

Wetter spielte an diesem Tag, im

bras und viele andere. Mit großer

bis dahin verregneten Wonne-

Freude beobachteten die Bewoh-

monat Mai mit. Pünktlich zur

nerinnen und Bewohner auch

Abfahrt hörte der Regen auf

die Fütterung der Lemuren und

m 16. Mai 2019 fuhren

und Sonnenschein begleitete

sprachen anschließend vom groß-

wir nach Schönbrunn,

uns während des gesamten

en Glück, die Show der Seehunde

in den ältesten noch be-

Besuches in Schönbrunn.

nicht verpasst zu haben. Von den

stehenden Tiergarten der Welt!

Voller Spannung freuten sich

Pinguinen, welche durch das

Obwohl sich die Vorbereitungen

unsere Bewohnerinnen und Be-

Glasbecken gut zu sehen waren,

organisatorisch als Herausforde-

wohner auf den Tiergarten, lag

wurden sie vom lustigen „Wat-

rung darstellten – sei es wegen

für die meisten der letzte Besuch

schelgang“ sehr gut unterhalten.

der Reservierung eines Auto-

doch schon Jahre zurück. Viele

busses mit Aufzugsvorrichtung

waren sehr erstaunt, wie sehr

das Gesehene viel zu plaudern

für Rollstühle oder den etwas

sich in den letzten Jahren die

und es war klar, dass der Ausflug

aufwendigeren Zugang zum Zoo

Anlage verändert hat.

allen sehr gut gefallen hat.

Bei der Heimfahrt gab es über

AUSSTELLUNG IM WASSERTURM

Auch Kunstwerke von Bewohnern des Appartementhauses waren zu bestaunen.

10

Im Frühjahr dieses Jahres erhielten die BewohnerInnen des Appartementhauses auf Einladung von Vizepräsidentin Marianne Klicka die Möglichkeit, an einer Ausstellung in der „Galerie im Wasserturm“ in Favoriten, unter dem Motto „Fantastiere und Pflantastisches“, teilzunehmen.

Professor Hannes Margreiter und seine Gattin Margit – im Haus bekannt und beliebt aufgrund der von ihnen veranstalteten Malworkshops – kreierten mit den

BewohnerInnen eine Vielzahl von Bildern. Mit Begeisterung wurden zahlreiche bunte, schrille und fantasievolle Kreaturen auf Leinwände gemalt. Mit sehr viel Spaß und Freude waren alle bei der Sache dabei. Es wurde nicht nur hart und intensiv gearbeitet, sondern auch viel gelacht. Eine Bewohnerin eines Nachbarhauses hat das Team tatkräftig unterstützt. Am Tag vor Ausstellungseröffnung durch Bezirksvorsteher Marcus Franz wurden die Bilder an

1100 Wien, Holbeingasse 8, Tel.: 01/604 31 46, E-Mail: appartementhaus@fortuna-swa.at

m Mittwoch, dem 5.

den zu berühren und auch deren

Juni 2019, machten sich

die Bewohnerinnen und Bewoh-

Geruch wahrzunehmen. Mit

ein paar von unseren

ner zunächst im Amethyst-Café

einer speziellen Waage konnten

Bewohnerinnen und Bewohnern

mit Erfrischungen und regio-

wir das Gewicht schätzen. Die

gemeinsam mit dem Team der

nalen Schmankerln. Außerdem

Schatzkammer Österreich bietet

Seniorenanimation sowie ehren-

blieb auch noch Zeit, um im

Funde aus der näheren Umge-

amtlichen Mitarbeitern auf den

Edelsteinshop wunderschöne

bung und aus der ganzen Welt,

Weg Richtung Norden. Ihr Ziel:

Schmuckstücke zu bewundern

wie zum Beispiel aus Australien,

die „Amethyst Welt“ in Maissau

und natürlich auch zu kaufen.

Südamerika usw. Ganzjährige

im Waldviertel.

Meteoriten zum Angreifen (gr. Bild) und viele Edelsteine faszinierten die Besucher.

Nach der Ankunft stärkten sich

Für 15 Uhr war eine Führung

Sonderausstellungen präsentie-

Das große und weitläufige

im Edelsteinhaus reserviert. Das

ren ein Edelsteinthema. Diesmal

Gelände bietet die Möglichkeit,

Edelsteinhaus verzauberte uns

waren es Opalsteine.

den Amethyst-Schaustollen, das

mit dem farbkräftigen, leuchten-

Edelsteinhaus und ein Schatz-

den Feuer der schönsten Edel-

in bester Stimmung wurde die

gräberfeld zu besuchen. Auch

steine in allen Formen, Farben

Rückreise angetreten. Einige

ein Themengarten, der als ganz

und Größen. Aus den „unbe-

träumten noch weiter von den

besonderer Kraftplatz gilt, sowie

kannten Weiten des Weltalls“ gab

edlen, faszinierenden Schmuck-

das größte österreichische Mi-

es Meteoriten zum Angreifen. Es

stücken, die leider großteils nicht

neralien- und Edelsteingeschäft

war sehr beeindruckend, Stern-

leistbar wären – aber Träumen

sind dort zu finden.

gesteins-Trümmer mit den Hän-

wird man ja noch dürfen …

den weißen Wänden im Wasserturm platziert. Unter den vielen Werken, produziert von SchülerInnen unterschiedlicher Schulklassen, konnte kaum jemand unsere Bilder von den anderen unterscheiden, so treffend wurde das Motto erreicht!

An der Eröffnungsfeier am 14. Mai 2019, die beinahe einem kleinen Festival mit mehreren musikalischen Einlagen von SchülerInnen aus zwei Volksschulklassen glich, nahmen nicht nur interessierte BewohnerInnen unseres Hauses teil, sondern vereinzelt auch deren Angehörige. Im Anschluss gab es

ausreichend Gelegenheit, die ausgestellten Werke entlang der 203 Meter langen, spiralförmig angelegten Rampe zu bewundern.

Jene BewohnerInnen, die die Ausstellung nicht besuchen konnten, staunten nicht schlecht, als die Stoffbahnen mit den Bildern im Speisesaal des Appartementhauses durch die Haustechniker angebracht wurden. Dort sind sie auch heute noch zu bewundern!

Das Malteam freut sich schon auf die nächste Herausforderung im Jahr 2020, sie wurden bereits wieder zum Mitmachen eingeladen.

Mit „leuchtenden“ Augen und

DIENSTJUBILÄUM 1 0 -JÄ H R I G E S J U B I L Ä U M :

Walter Heidinger, Haustechnik Ein herzliches Dankschön für Ihr geleistetes Engagement und Ihre Unterstützung! v. l .n. r.: S. Neuwirth-Kainz, J. Greller (ltd. HT), W. Heidinger, T. Kowalski

11

T E X T E : M I C H A E L S K A R K E ; F OT O S : A P PA R T E M E N T H A U S ( 7 )

A

Faszinierende Edelsteine aus aller Welt

AUSGABE 3/2019

Tagesausflug in die „Mannersdorfer Wüste“

D

ie Bewohnerinnen

alle Räume – vom Keller bis zum

und Bewohner der

2. Stock – auf und wir teilten uns

Gartensiedlung orga-

in mehrere Kleingruppen auf,

nisieren selbst immer wieder

weil für eine Führung zu viele

schöne Ausflüge und genie-

Leute im Museum waren. Auch

ßen gemeinsam Reisen zu den

das war für uns ein neues Erleb-

unterschiedlichsten Zielen. Am

nis bei einem Museumsbesuch!

24. Mai 2019 führte sie ihr Weg

Nach einer eindrucksvollen

in die „Mannersdorfer Wüste“.

Besichtigung ging es weiter zum

Hier ein kleiner „Reisebericht“:

Mittagessen, in eine ehemalige

Bei traumhaftem Wetter star-

Mühle, die „Arbachmühle“.

teten wir den Ausflug von der

Gesättigt und wieder unterneh-

Gartensiedlung aus, wo uns der

mungsbereit wurden wir dann

Bus bereits um 8 Uhr abholte.

„in die Wüste geschickt“! Wir

In Mannersdorf am Leithage-

hatten die Wahl: Wandern oder

birge wartete schon der leitende

mit einem „Shuttletransfer“,

II. aufgelösten und der Heiligen

Kustos, ein ehemaliger Lehrer,

einem alten, super wieder in

Anna geweihten Kirche.

auf unsere Ankunft. In einem,

Schuss gebrachten Porsche-

zum Schloss gehörenden, wun-

Traktor mit Anhänger, gefahren

fahrt der obligatorische Heuri-

derschön renovierten „Schütt-

zu werden.

genbesuch in Möllersdorf nicht

kasten“ ist das Stadtmuseum

Ziele waren in jedem Fall die

Natürlich durfte vor der Heim-

fehlen! Voller neuer Eindrücke

Burgruine „Scharfeneck“ und

waren wir zu den Abendnach-

Nach einer kurzen Einleitung

anschließend die ehemalige Klo-

richten wieder zurück in unserer

sperrte uns der Verantwortliche

steranlage, einer von Kaiser Josef

Gartensiedlung Fortuna.

untergebracht.

Beim selbst organisierten Tagesausflug ging es zur Burgruine Scharfeneck (o.) und ins Museum im „Schüttkasten“ des Schlosses (u.).

LEBERKÄS-PARTY!

Hmmm, köstlicher Leberkäs und Gebäck!

12

Am 17. Juni 2019 organisierten die BewohnerInnen der Aktivitätengruppe eine im wahrsten Sinne des Wortes „köstliche“ Party: die legendäre LeberkäsParty! Neben dem fröhlichen Stimmengewirr, das aus dem zweiten Stock zu vernehmen waren, zeugte auch der köstliche, durch das Haus strömende Duft

von einer gelungenen Feier.

Geboten wurde heißer Leberkäse mit Brot oder Gebäck. Auch die Schlagermusik trug zur ausgezeichneten Stimmung bei.

Direktorin Mag.a Susanne Waneck bedankt sich recht herzlich beim Initiator für die Idee und Gestaltung und freut sich auf weitere gelungene Feste im Haus.

1210 Wien, Leopoldauer Straße 134 Tel.: 01/259 13 06 E-Mail: gartensiedlung@fortuna-swa.at

Die acht hauseigenen Models präsentierten sich auf dem Catwalk sehr professionell.

Am 11. Juni 2019 fand unter großer Begeisterung die erste Modenschau in der Gartensiedlung statt.

DIENSTJUBILÄEN 5 -JÄ H R I G E S J U B I L Ä U M Eugene Weiss, DGKP 1 0 -JÄ H R I G E S J U B I L Ä U M Ismet Nuka, PA; Angela Feichtner, Seniorenanimateurin (o. Foto) 2 0 -JÄ H R I G E S J U B I L Ä U M Roswitha Tüchler, PA Wir danken unserer Mitarbeiterin und unseren Mitarbeitern recht herzlich für die gute Zusammenarbeit!

v.l.n.r.: Eugene Weiss, Roswitha Tüchler, Ismet Nuka

U

ganten Kombination für die Dame.

rinnen und Bewohner

Unter großem Applaus zeigten

fanden sich auf der

unsere Models eine professionelle

Dachterrasse ein und warteten ge-

Catwalk-Show und bewiesen, dass

spannt auf die Vorführung. Acht

guter Geschmack und Chic alters-

„Models“ – gebildet aus Bewoh-

los sind. Im Anschluss konnten

nerinnen und Bewohnern sowie

alle Interessierten im Klubraum

Mitarbeiterinnen und Mitarbei-

in Ruhe im modischen Angebot

tern von Fortuna – präsentierten

stöbern. Einige Kleidungsstücke

italienische Sommermode.

gingen über die Verkaufstheke

Es war für jeden Geschmack

und so wird in der Gartensiedlung

etwas dabei, vom praktischen Po-

wohl künftig viel italienische Ele-

loshirt für den Herrn bis zur ele-

ganz zu sehen sein!

VERNISSAGE Am 9. Mai 2019 fand in der Gartensiedlung eine Ausstellung von einzigartigen floralen Bildern statt. Doktorin Johanna Juna und Helmut Heiss, beide Bewohner des Schlosspark Fortuna, haben diese Bilder gefertigt und der Gartensied- Die beiden Künstler (Mitte) bei der Eröffnung der Ausstellung lung kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Werke fanden großen Anklang und wurden schon während der Vernissage von Interessentinnen und Interessenten erworben.

2006 zogen die beiden Künstler in den Schloss­park Fortuna. Nach dem Verlust ihrer jeweiligen Partner haben sie sich gefunden, um zusammen die goldenen Lebensjahre zu genießen. Dabei entdeckten sie ihre Leidenschaft für das Zeichnen und Malen und bieten im Schloss­park Fortuna sogar Kurse an. „Der Prozess des Zeichnens und Malens ist wichtiger als das Endprodukt“, so Johanna Juna. Die Laudatio hielt die Direktorin des Schloss­park Fortuna, Sabine Seidl-Eckl.

13

F OT O S : G A R T E N S I E D L U N G ( 9 )

Ein Hauch von Haute Couture

m die 70 Bewohne-

AUSGABE 3/2019

Reise durch die Zeit

N

ostalgie und eine

Gebäude, wie z. B. einer Kirche,

schöne Schiffsfahrt

einer Schule, einer Bäckerei

zu erleben, zu einem

u.v.m. eintreten, verweilen und

Zeitpunkt, wo das Wetter noch

beim Betrachten der vielen

nicht beständig ist, ist ein

gesammelten Dinge in Jugend­

wahrer Segen und eine Wohltat.

erinnerungen schwelgen.

Unser Ausflug startete mit einem

Frisch gestärkt haben wir nach

Besuch im Dorfmuseum Mönch­

dem Mittagessen in Podersdorf

hof, wo wir in eine Welt und Zeit

eine Seerundfahrt in Begleitung

von „anno dazumal“ eintauchen

einiger Möwen genossen und

durften. In liebevoller und de­

konnten dabei entspannen.

tailgetreuer Kleinstarbeit wurde

Ein wunderbarer Ausflug mit einer Schiffsfahrt und dem Besuch des Dorfmuseums in Mönchhof.

Auch da meinte es der Wetter­

hier ein Dorf errichtet, in dem

gott gut mit uns. Wir kehrten

die Zeit still zu stehen scheint

trockenen Fußes zum Bus zu­

und das doch so lebendig ist.

rück, der uns sicher nach Hause

Die Bewohnerinnen und

brachte. Wieder einmal ging ein

Bewohner des Wohnparks

wunderschöner Tag mit vielen

konnten in die verschiedensten

Eindrücken zu Ende!

Interessantes aus der Welt der Technik

A

m 18. April unternahmen

kannt. So konnten Erinnerungen

einige Bewohnerinnen

aufgefrischt, aber auch neue Ex­

und Bewohner aus dem

ponate bestaunt werden. Die Sta­

Stationären Wohnen wieder ein­

tionen zum Ausprobieren regten

mal einen gemeinsamen Ausflug:

zum Austausch von Wissen an.

Ziel war diesmal das Technische

Der Besuch des Technischen Museums war für die Bewohnerinnen und Bewohner des Wohnparks ein Erlebnis.

14

Durch die Vielfalt der Themen

Museum. Vor der Tür wurden

und Objekte gab es für alle Teil­

sie bereits von zwei rollstuhlge­

nehmerinnen und Teilnehmer

rechten Bussen erwartet und so

viel zu staunen und die Zeit war

konnte pünktlich vom Wohnpark

wieder einmal zu schnell vorbei.

aus in den Tag gestartet werden.

Für viele Bewohnerinnen und

Im Museum angekommen, stärk-

Bewohner ergab sich durch den

ten sich zunächst alle bei einem

Ausflug die Möglichkeit,

guten Mittagessen, bevor sie sich

wieder einmal gemein­

aufmachten, das Museum in sei­

sam mit Angehörigen

ner ganzen Vielfalt zu erkunden.

etwas zu unternehmen.

Den meisten Bewohnerinnen

Herzlichen Dank an

und Bewohnern ist das Techni­

alle, die sich dafür Zeit

sche Museum von früher be­

genommen haben!

1190 Wien, Weinberggasse 67-71 Tel.: 01/329 20-0 E-Mail: wohnpark@fortuna-swa.at

BEWOHNER-GESPRÄCHE, TEIL 7:

Edith Wimpffen: ein bewegtes Leben boren und wuchs auch dort auf.

einer Brücke aus Baumstämmen

Bei ihrer Arbeit im Reisebüro

ist mein Mann ausgerutscht und

kamen ihr die Fremdsprachen­

hat sich das Bein verletzt.

Edith Wimpffen, älteste Bewohnerin im Wohnpark

Plötzlich sahen wir eine Rakete

nach dem Einmarsch der

fliegen und wir wussten, dass

Russen, als sie als einzige ihren

Russen in der Nähe sind. Da wir

dith Wimpffen ist mit

Arbeitsplatz im Reisebüro be­

wegen der Verletzung meines

ihren 100 Jahren die

hielt. Trotzdem hat sich damals

Mannes nicht mehr weitergehen

älteste Bewohnerin im

viel verändert. Edith Wimpffen

konnten, haben wir uns bemerk­

Wohnpark und somit prädesti­

und ihr Mann entschlossen sich

bar gemacht. Die Russen haben

niert für Erzählungen aus ihrem

zur Flucht nach Österreich, wo

uns zum Kommandanten ge­

langen Leben. Sie berichtet zwar

Verwandte auf sie warteten.

bracht und verhört. Wir wurden

gerne, redigiert aber streng und

Ihren Fluchtversuch be­

E

freigelassen und sollten nach

so hat es nur ein kleiner Lebens­

schreibt sie genauer: „Wir sind

abschnitt in unsere Hauszeitung

mit dem Zug so weit wie möglich

geschafft. Bei einer Stadtrund­

gefahren. Dann habe ich einen

wie wir das schaffen und haben

fahrt mit dem „Big Bus“, bei

Fuhrwerker gesucht, der uns

zum Glück einen Autobusfahrer

welchem Frau Wimpffen die Au­

zum Mittelsmann für den Grenz­

ausfindig gemacht, der bereit war,

torin dieser Zeilen kennenlernte,

übertritt bringen sollte. Aber

uns mitzunehmen. Später haben

fuhr sie gemeinsam mit einer

da er Angst hatte, erwischt zu

wir es noch einmal versucht und

Freundin mit und war begeistert,

werden, hat er früher angehalten

diesmal Glück gehabt. So sind wir

auf so bequeme Art die eigene

und wir mussten aussteigen.

nach Österreich gekommen.“

Stadt besichtigen zu können.

Weil ich sicher war, dass wir

Budapest zurückfahren.

Wir suchten nach einer Lösung,

Edith Wimpffen lebt seit 2004

Ihre Mutter, eine Steirerin,

über die Grenze kommen, habe

im Wohnpark. Sehr unterstüt­

hat ihren Vater bei der gemein­

ich ihm alles Geld gegeben, das

zend im Alltag ist eine enge

samen Lieblingsbeschäftigung,

wir noch hatten. Inzwischen hat

Freundin, mit der sie nur Unga­

dem Tanzen, kennengelernt. Der

es angefangen zu regnen und wir

risch spricht.

Vater war Ungar und so wurde

wussten gar nicht, wo wir sind.

Edith Wimpffen in Budapest ge­

Also sind wir losgegangen. Auf

Wir bedanken uns für das interessante Porträt.

A TRIBUTE TO THE BEATLES von und mit Sandra Pires Am 4. Juni konnten sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Wohnparks über ein ganz besonderes Konzert freuen: Sandra Pires nutzte die Gelegenheit, die Generalprobe für das Sommerkonzert ihrer „Chary-Ladies“ im Wohnpark durchführen zu können. Das Temperament der Künst-

lerin riss alle mit und es wurde geschunkelt und mitgesungen. Erinnerungen wurden ausgetauscht und überall gab es strahlende Gesichter. Allzu schnell war die Stunde vorbei und wir alle wünschen uns, dass Sandra Pires und die „Chary-Ladies“ bald wieder einmal bei uns vorbeischauen.

15

T E X T: I N G R I D S I E B E N H O F E R , G E R D A Z I M M E R ; F OT O S : W O H N PA R K ( 6 )

kenntnisse zugute, vor allem

AUSGABE 3/2019

Sommerfeste

WOHNPARK: WAS BRAUCHT EIN SOMMERFEST? ✘ schönes Wetter, nicht zu heiß und nicht zu windig

✘ passende Dekoration, die fröhlich stimmt ✘ schwungvolle Musik, die zum Mitsingen einlädt ✘ schmackhaftes Essen, mit viel Liebe von der Küche zubereitet ✘ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Bewohnerinnen und Bewohner, die bei der Vorbereitung und Durchführung helfen ✘ ein Stanitzel Eis ✘ und vor allem lauter Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit viel Freude an dem Nachmittag

Und genau das hat es beim Sommerfest im Wohnpark gegeben. Ein rundum gelungener Tag!

GARTENSIEDLUNG: MUSIK & GRILLEN Am 17. Juli fand dieses Jahr das Sommerfest in der Gartensiedlung statt, welches traditionell sehr gut besucht ist – und das war auch heuer wieder so! Bei perfektem Wetter, weder zu heiß noch zu kalt, herrschte von Beginn an gute Stimmung.

Die musikalische Untermalung von „Gabi und Christian“ trug ihr Übriges dazu bei, fürs leibliche Wohl sorgte wie gewohnt die Firma WienWork mit Köstlichkeiten vom Grill.

Einen der Höhepunkte des Sommerfestes bildete natürlich auch heuer wieder die Tombola mit vielen schönen Preisen, welche zum Großteil von den Bewohnerinnen und Bewohnern der Gartensiedlung selbst gefertigt und zur Verfügung gestellt wurden. Und auch unsere FotoBox wurde eifrig besucht und sorgte für viele originelle Schnappschüsse!

Mit einem Satz: Es war ein rundum gelungenes Sommerfest!

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APPARTEMENTHAUS: SOMMER & SONNENSCHEIN! Mitte Juni fand wieder unser traditionelles Sommerfest im Appartementhaus statt. Das Wetter war bestens und folglich hatten alle gute Laune. Unsere Bewohner klatschten, tanzten und sangen mit zu „Heit‘ kommen d’Engerln auf Urlaub nach Wean“ oder „Her mit meine Hennen“ – Ohrwürmer live gespielt von den Schlosskoglern, die uns schon bei einigen Festen musikalisch begleiteten. Firma WienWork verwöhnte uns mit hervorragendem Grillgut wie Koteletts, diversen Würsteln, Cevapcici, verfeinert mit köstlichem Grillgemüse und verschieden Salaten. Ein gelungenes Fest – einfach herrlich!

Bei traumhaftem Kaiserwetter feierten die Bewohnerinnen und Bewohner des Stationären Wohnens am 18. Juni und jene des Aktiven Wohnens am 9. Juli zwei sehr beschwingte Sommerfeste im Garten des Schloss­ parks. Kulinarische Leckerbissen, von unserem Küchenchef Thomas persönlich auf Holzkohle gegrillt, ließen die Gaumenfreuden tanzen. Für gute Stimmung sorgten auch die „Music Men“ sowie Wolfgang Aster. Bei Sonnenschein und guter Laune wurde auch fleißig das Tanzbein geschwungen.

BAUMGASSE: URLAUBSFEELING! Der Wettergott hatte ein Einsehen und es war nicht ganz so heiß wie an den vorangegangenen Tagen. Die beliebten „Schlosskogler“ fingen pünktlich zu musizieren an, die Besucher waren gut gelaunt und der Spaß konnte beginnen. Lieder zum Mitsingen und -klatschen luden zum Tanzen ein und viele wagten sich aufs Parkett. Die inoffiziellen Showtanzeinlagen lieferten, verlässlich wie immer, die Mitarbeiterinnen aus der Verwaltung der Baumgasse. Sie steckten mit ihrer Begeisterung auch den letzten Besucher an! Unterbrochen wurde das schwungvolle Programm nur durch das köstliche Grillbuffet! Mit Blumen in den Händen und einem Lächeln kehrten die Bewohnerinnen und Bewohner in ihre Zimmer und Appartements zurück, wo sie bestimmt noch in ihren Träumen ein oder zwei Tänzchen gewagt haben!

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T E X T E : I N G R I D S I E B E N H O F E R , L E O P O L D R Z E S N Y; F OT O S : F O R T U N A ( 1 5 )

SCHLOSSPARK: KAISERWETTER

AUSGABE 3/2019

Bilder können unser Leben bereichern

Künstlerin Jutta Fasy inmitten interessierter Besucher bei der Vernis­ sage zur Ausstellung

I

m Frühsommer konnten

nahm diese Idee zum Anlass,

von Frau Fasy gezeigt wurde.

um gemeinsam mit der Malerin

Nach der Begrüßung durch

eine Vernissage zu veranstalten.

Direktorin Seidl-Eckl begann ein

Mit viel Liebe und Engagement

Spaziergang durch die Ausstel-

wurden die Bilder gemeinsam

lung. Gemeinsam mit der Künst-

mit den Mitarbeiterinnen und

lerin wurde viel gefachsimpelt.

Mitarbeitern der Seniorenanima-

Im Anschluss konnten die Be-

tion ausgewählt und der richtige

wohnerinnen und Bewohner im

Platz dafür gefunden. Unsere

gemütlichen Rahmen eine Jause

Haustechniker sorgten dafür,

genießen und alle Anwesenden

dass dank möglichst vieler Bilder

hatten die Möglichkeit, mit der

ein beeindruckender Querschnitt

Malerin persönlich in Kontakt

durch alle Schaffensperioden

zu treten.

die Bewohnerinnen und Bewohner des Schlossparks

ein besonders erfreuliches Erlebnis genießen: Jutta Fasy, eine neue Bewohnerin, äußerte den Wunsch, ihre selbst gemalten Bilder in den öffentlichen Bereichen des Hauses auszustellen. Direktorin Sabine Seidl-Eckl

PENSIONIERUNG ANNIE JOSEPH

Annie Joseph war 15 Jahre im Schlosspark als Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwes­ ter tätig. Mit ihrer Ruhe und Besonnenheit sowie ihrem großen Herzen für unsere Bewoh­ nerinnen und Bewohner war Frau Joseph eine große Stütze des Stationären Wohnens. Wir gratulieren zum Pensionsantritt sehr herzlich und bedanken uns für die jahrelange gute Zusammenarbeit im Schlosspark Fortuna!

18

Dir. Seidl-Eckl, Ingrid Walla

DIENSTJUBILÄEN 5 -JÄ H R I G E S D I E N S TJ U B I L Ä U M :

Ioana Dunic (nicht im Bild), Mario Kecskemeti (nicht im Bild) Radmila Wild-Krnetic 1 0 JA H R E D I E N S TJ U B I L Ä U M :

Rowena Marcos, Ingrid Walla, Barbara Zakostelsky 1 5 JA H R E D I E N S TJ U B I L Ä U M :

Annie Joseph (nicht im Bild), Missiamma Paul Wir danken unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufrichtig für die gute Zusammenarbeit, die Verbundenheit mit dem Haus und das hohe, persönliche Engagement zum Wohl unserer Bewohnerinnen und Bewohner.

Radmila Wild-Krnetic, Dir. Sabine Seidl-Eckl

v.l.n.r.: Barbara Zakostelsky, Dir. Sabine Seidl-Eckl, Rowena Marcos Dir. SeidlEckl, Missi­ amma Paul

1120 Wien, Khleslplatz 6 Tel.: 01/812 00 80 E-Mail: schlosspark@fortuna-swa.at

Freundschaftskonzert zur 150-jährigen Beziehung Japan – Österreich

D

er „Omama-Chor“ aus Japan, wie sich die Sängerinnen gerne liebevoll

selbst nennen, sang traditionelle Lieder aus Japan, aber auch klassische Musik von Mozart und Schubert.

Besonders beeindruckend war

Am 17. Mai dieses Jahres fand im Restaurant des Schlossparks ein ganz besonderes Chorkonzert statt: Gemeinsam gaben ein japanischer Frauen­ chor und der Schloss­ park-Chor ein sehr beindruckendes Konzert.

nellen Tanzes, der von einem

Röslein stehn“ von Franz Schu-

japanischen Tänzer in einem Ori-

bert gesungen. Das war ein ganz

ginalkostüm dargeboten wurde.

spezieller Hörgenuss, zumal das

Unser Schlosspark-Chor brach-

„Heidenröslein“ gleichzeitig in

te Volkslieder sowie Schlager von

drei Sprachen (Japanisch, Eng-

Robert Stolz zu Gehör. Am Ende

lisch und Deutsch) erklang. Das

des Konzertes wurde gemein-

Publikum quittierte das Konzert

sam das Lied „Sah ein Knab’ ein

mit anhaltendem Applaus!

LASST BLUMEN SPRECHEN

Um allen Angehörigen, Besucherinnen und Besuchern des Stationären Wohnens einen freundlichen, fröhlich-bunten Empfang mit Blumen zu bereiten, haben sich nun einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflege und Betreuung zu einer „Gartengruppe“ zusammengeschlossen. Im Anschluss an den Pflanzenkauf wurde gemeinsam umgegraben, neue Erde date mit Zusatz & Farbangaben aufgebracht und die erstandenen Blumen wurden eingesetzt. Während der letzten Wochen hieß es in jeder freien Minute fleißig gießen und Unkraut zupfen, sodass das Blumenbeet mittlerweile in voller Pracht erblüht!

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T E X T E : B A R B A R A Z A K O S T E L S K Y; F OT O S : S C H L O S S PA R K ( 9 )

die Vorstellung eines traditio-

AUSGABE 3/2019

1120 Wien, Khleslplatz 6 Tel.: 01/812 00 80 E-Mail: schlosspark@fortuna-swa.at

Großer Dank & große Freude!

Johann Zemann, Bewohner des Schloss­park Fortuna

Die Zufriedenheit unserer Bewohnerinnen und Bewohner ist unser höchstes Gut. Deshalb freut uns ein Lob, wie es Johann Zemann, ein Bewohner des Schlosspark Fortuna, zum Ausdruck brachte, wirklich ganz besonders! Johann Zemann war so freundlich, uns die Veröffentlichung des folgenden Briefes zu gestatten, welchen er im Juli dieses Jahres an die Kronenzeitung sandte.

Wir bedanken uns von ganzem Herzen und vor allem im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mit­ arbeiter, die täglich dafür Sorge tragen, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner bei Fortuna zuhause, geborgen und wohlfühlen!

An die Kronenzeitung Muthgasse 2 1190 Wien

Von Johann Zemann Pensionistenheim Fortuna Khleslplatz 6

F OT O : J. Z E M A N N

Mein Alter ist 94 Jahre, meine Frau ist 91. Wir sind 71 Jahre in kameradschaftlicher Liebe auf gleicher Augenhöhe verheiratet. Wir wohnen im Pensionistenheim Fortuna in Altmannsdorf. Wir haben eine wunderschöne Wohnung mit 64 Quadratmetern, Klimaanlage wurde selber eingebaut. Sauna und Schwimmbad sind kostenfrei benützbar.

Wir haben von der Welt viel gesehen, einige Jahre in Afrika gelebt, in der Türkei ein Haus am Bosporus gemietet und in vielen anderen Ländern gelebt. Meine Frau ist seit einigen Monaten in der Pflegestation. Ich bin viel bei ihr und lese ihr vor oder ich bin ihr beim Essen behilflich.

Ich sehe die Arbeit vom Pflegepersonal, das Personal ist immer freundlich und sehr hilfsbereit, obwohl sie oft von Demenzkranken beschimpft werden.

Hiermit möchte ich meinen Dank und Anerkennung ausdrücken. Im Haus selbst herrscht ein sehr gutes Klima. Von der Putzfrau an, im Speisesaal und in der Heimleitung ist man sehr freundlich. Die Mitbewohner haben gegenseitige Achtung und sind auch gegenseitig sehr freundlich und hilfsbereit.

Es herrscht zur Zeit eine Politikerverdrossenheit, es ist kein Wunder. Die Politiker wechseln ihre Meinung und die Partei schneller als ein anderer das Hemd. Als ich von der russischen Gefangenschaft heimgekommen bin, war unser Land ein Trümmerhaufen. Wir haben mit einer Erbsensuppe Schwerstarbeit geleistet. Heute ist es ein blühendes Herzeigeland. Das haben wir unseren damaligen Politikern zu verdanken. Mit den Worten von Bundeskanzler Dr. Schuschnigg 1938: „Gott schütze Österreich!“ Mit freundlichen Grüßen Johann Zemann

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DIPLOMIERTE GESUNDHEITS- UND KRANKENPFLEGERIN / DIPLOMIERTER GESUNDHEITS- UND KRANKENPFLEGER (DGKP / BScN) Fortuna ist ein etabliertes Unternehmen in der Betreuung und Pflege älterer Menschen und sucht Dipl. Fachkräfte in Teil- oder Vollzeitbeschäftigung an 5 unterschiedlichen Standorten in Wien!

IHR PROFIL

UNSER ANGEBOT

Freude im Umgang mit älteren, betreuungsbedürftigen Menschen

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Diplom der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Bachelor of Science in Nursing

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AUSGABE 3/2019

WIR GRATULIEREN HERZLICH!

RUNDE GEBURTSTAGE IN DER BAUMGASSE Unglaubliche 70 Jahre verheiratet – ein seltenes Fest, die „Gnadenhochzeit“, feierte das Ehepaar Elfriede und Gerhard MANHART gemeinsam mit Bezirksvorsteher Erich Hohenberger und Vertretern des Kuratorium Fortuna.

Zum 9 5 . G E BU R T S TA G wurde gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Bezirks und des Kuratorium Fortuna gratuliert: Helene JELLINEK Zum 9 0 . G E BU R T S TA G wurde gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Bezirks und des Kuratorium Fortuna gratuliert: Johannes EILEN, Gertrude ORALEK

Elfriede und Gerhard Manhart, Gnadenhochzeit

Helene Jellinek, 95. Geburtstag

Wir gratulieren sehr herzlich zu diesem besonderen Ereignis und wünschen noch viel Gesundheit und viele schöne und fröhliche Jahre in unserem Haus!

Gertrude Oralek, 90. Geburtstag

Johannes Eilen, 90. Geburtstag

GEBURTSTAGE IM WOHNPARK Wir gratulieren unseren Bewohnerinnen und Bewohnern sehr herzlich zu ihren besonderen Jubiläen!

9 5 . G E BU R T S TA G :

Elfriede KAMMERER Paula STEINZER 9 0 . G E BU R T S TA G :

Friederike PATZL (ohne Bild)

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Elfriede Kammerer und Paula Steinzer, 95. Geburtstag

RUNDE GEBURTSTAGE IM APPARTEMENTHAUS Zum 101. GEBURTSTAG wurde gemeinsam mit Herrn Bezirksvorsteher Markus Franz und Vertreterinnen und Vertretern des Kuratorium Fortuna gratuliert:

Mathilde Klee, 101. Geburtstag

Rosalia PRINDL (ohne Bild), Mathilde KLEE Zum 9 5 . G E BU R T S TA G wurde gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Bezirks und des Kuratorium Fortuna gratuliert: Augustine BRÄUER Zum 9 0 . G E BU R T S TA G wurde gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Bezirks und des Kuratorium Fortuna gratuliert: Wilhelmine MEZERA Wir gratulieren sehr herzlich zu diesem besonderen Ereignis und wünschen noch viel Gesundheit und viele schöne und fröhliche Jahre in unserem Haus!

Augustine Bräuer, 95. Geburtstag

Wir gratulieren herzlich zu diesen besonderen Ehrentagen und wünschen auch weiterhin alles Gute, Gesundheit und noch viele schöne Jahre in der Gartensiedlung!

90. GEBURTSTAG:

Elfriede Hauer, 90. Geburtstag

Elfriede HAUER Wilhelm HOFBAUER (ohne Bild)

Wilhelmine Mezera, 90. Geburtstag

GEBURTSTAGE UND JUBILÄEN IM SCHLOSSPARK Wir gratulieren zu diesem besonderen Ereignis sehr herzlich und wünschen Gesundheit und noch viele glückliche Jahre in unserem Haus!

Edeltraud und Alfred Wallner, diamantene Hochzeit

9 0 . G E BU R T S TA G :

Josef NOLZ D IA MA N T E N E H O C H Z E I T:

Edeltraud und Alfred WALLNER Josef Nolz, 90. Geburtstag

G O L D E N E H O C H Z E I T:

Christine und Hans KRAUS

Christine und Hans Kraus, goldene Hochzeit

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F OT O S : A P PA R T E M E N T HA U S ( 3 ) , G A R T E N S I E D L U N G ( 1 ) , W O H N PA R K ( 1 ) , BA U M G A S S E ( 4 ) , S C H L O S S PA R K ( 3 )

EHRENGEBURTSTAGE IN DER GARTENSIEDLUNG

AUSGABE 3/2019

SUDOKU-ECK

mittel

AUFLÖSUNG 2/2019

schwer

GEWINNSPIEL 3x1 Buch gewinnen. Eines Morgens stehen zwei Agenten des MI5 vor der Tür der F OT O : G O L D MA N N V E R L AG

85-jährigen Joan Stanley – sie weiß, es ist der Tag der Abrechnung. Vor über sechzig Jahren studierte sie Physik an der Universität Cambridge – ein beeindruckender Ort von Freigeistern und Idealisten. Mit ihren russischen Kommilitonen Sonya und Leo verband sie eine tiefe Freundschaft. Diese stellte Joan später, als sie in einer streng geheimen Einrichtung der britischen Regierung arbeitete, vor eine schicksalhafte Entscheidung …

Erschienen im Goldmann Verlag, € 10,30. Postkarte (Kuratorium Fortuna, Khleslplatz 6, 1120 Wien) oder E-Mail (gewinnspiel@fortuna-swa.at) mit Kw. „Geheimnis“ einsenden!

Impressum: Eigentümer und Herausgeber: Kuratorium Fortuna, Khleslplatz 6, 1120 Wien, Telefon: 600 57 70, Fax: 600 57 70-0131 Produktion: seniormedia – echo medienhaus ges.m.b.h., Media Quarter Marx 3.2, Maria-Jacobi-Gasse 1, 1030 Wien Layout: Karin Lifka Druck: Wien Work Digital Media, 1220 Wien.

Österreichische Post AG / Firmenzeitung Verlagsort 1120 Wien 14Z039951 F Ausgabe 3/2019

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www.fortuna-swa.at

Retouren an: Kuratorium Fortuna Khleslplatz 6 1120 Wien