fortuna 3/2020

DAS MAGAZIN FÜR BEWOHNER, MITARBEITER & INTERESSIERTE

w w w. f o r t u n a - s w a . a t

Aufeinander achtgeben

I S T O CK B Y G E T T Y I MA GE S

Das Corona-Virus ist Teil unseres Alltags geworden. Und auch wenn wir wieder ein Stück Freiheit genießen können, ist es wichtig, achtsam zu sein und Solidarität zu zeigen.

AUSGABE 3/2020

AUSGABE 3/2020

Frau Direktorin Drabek hat die Entwicklungen in der Baumgasse maßgeblich geprägt.

Frau Direktorin Drobilich liegt die Erhaltung der hohen Lebensqualität für BewohnerInnen besonders am Herzen.

Wohlverdienter Ruhestand und neue Leitung in der Baumgasse

N

ach fast zwei Jahr-

Direktorin betreute. In ihren

NEUE LEITUNG IN DER

zehnten höchst

letzten Berufsjahren musste sie

BAUMGASSE

verdienstvoller

aus gesundheitlichen Gründen

Tätigkeit hat Frau

ein wenig „leiser treten“ und

die Nachfolgerin von Frau Direk-

Maria-Theresia Drabek Ende

konzentrierte ihre ganze Ener-

torin Drabek, Sabine Drobilich,

Juli 2020 ihren wohlverdienten

gie auf die erfolgreiche Leitung

MSc, vorstellen zu dürfen:

Ruhestand angetreten. Vor fast

der Einrichtung in der Baum-

20 Jahren begann sie als Büro-

gasse.

leiterin im Appartementhaus,

Aufgrund der Corona-be-

Frau Direktorin Drobilich wurde 1972 in Linz geboren. Heute lebt sie zusammen mit ihrem

welches sie später als Direktorin

dingten Einschränkungen wer-

Ehemann (mit welchem sie heuer

von ihrem Vorgänger übernahm.

den wir uns von Frau Direktorin

ihren 20. Hochzeitstag feiert,

Mitte 2009 eröffnete Fortuna

2

Wir freuen uns, Ihnen hiermit

Drabek im Rahmen einer klei-

wozu wir sehr herzlich gratulie-

sein damals in dieser Form

nen Feier etwas verspätet verab-

ren), ihrer Tochter und ihrem

völlig neuartig konzipiertes

schieden und uns für ihr Enga-

Hund in der Nähe von Stockerau.

„Generationenhaus“ als fünften

gement für Fortuna gebührend

Ihr beruflicher Werdegang star-

Wiener Standort in der Baum-

bedanken. Wir wünschen ihr für

tete im Wiener SMZ Ost (heute:

gasse 22, welches Frau Drabek

ihren neuen Lebensabschnitt

Klinik Donaustadt), wo sie ihre

viele Jahre zusätzlich zum

viel Lebensglück und vor allem

Ausbildung zur Diplomierten Ge-

Appartementhaus Fortuna als

maximale Gesundheit.

sundheits- und Krankenpflegerin

FOTO: PRIVAT

LAbg. a.D. Godwin Schuster, Präsident Kuratorium Fortuna, Erster Vorsitzender des Wiener Gemeinderats a.D. E-Mail: godwin.schuster@gmx.at

absolvierte. 2016 schloss sie an der Donau Universität Krems ihr Studium „Basales und mittleres

„EINES TAGES WIRD ALLES GUT SEIN, DAS IST UNSERE HOFFNUNG. HEUTE IST ALLES IN ORDNUNG, DAS IST UNSERE ILLUSION.“ Voltaire, 1694–1778

Pflegemanagement“ sowie „Höheres Pflegemanagement“ mit dem Titel eines „Master of Science“ erfolgreich ab. Es folgten

französischer Philosoph und Schriftsteller Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

mehrere Jahre in verschiedenen

seit mehr als 40 Jahren ist das Kuratorium Fortuna im Dienste der

Pflegeeinrichtungen, zum Teil

SeniorInnen tätig und hat es sich stets zur Aufgabe gemacht, den bei

auch in leitenden Positionen.

uns wohnenden Menschen ihren Lebensabschnitt so komfortabel, sicher

Zuletzt war Frau Direktorin

und unabhängig wie möglich zu gestalten. Modernes Seniorenwohnen

Drobilich beim Fonds Soziales

ist getragen von dem Gedanken, die individuell größtmögliche Selbst-

Wien als Trägermanagerin tätig.

bestimmung mit einem breit gefächerten Service- und Unterstützungs­

Besonders wichtig sind ihr

angebot zu vereinen.

unter anderem die Erhaltung BewohnerInnen und ein wertschätzender und respektvoller Umgang, sowohl der MitarbeiterInnen mit den BewohnerInnen als auch untereinander. Auch Teamwork, eine möglichst ausgewogene Work-Life-Balance, proaktive Mitarbeit, Engagement und selbstverständlich viel Humor sind Frau Direktorin Drobilich im Alltag wichtig. „Nur gemeinsam können wir unsere hochgesteckten Ziele erreichen“, so Frau Direktorin Drobilich, „und mit einem Lachen geht alles ein gutes Stück leichter.“ Und weiter: „Ich habe

Die Ereignisse der vergangenen Monate waren für uns alle (BewohnerInnen und MitarbeiterInnen) eine große Herausforderung. Wir mussten und wollten für alle eine höchstmögliche Sicherheit vor einer Ansteckung mit dem geradezu „teuflischen“ SARS-CoV-2-Virus bieten und dabei gleichzeitig die existierenden, oftmals hohen, psychischen Belastungen für viele Beteiligten so gering wie irgend möglich halten. Die Gefahr gegenüber dem Frühjahr ist offensichtlich leicht gesunken, aber vorläufig noch lange nicht gebannt.

Lassen Sie uns gemeinsam dennoch einen positiven Blick in die Zukunft wagen! Wir setzen unseren Weg des konsequenten Ausbaus unseres Angebotes zur stetigen Verbesserung der Lebensumstände unserer BewohnerInnen fort: So muss mit beträchtlichen Aufwendungen u. a. in unserem Haus in der Baumgasse (3. Bezirk) das gesamte Wasserleitungssystem erneuert werden, im Wohnpark (19. Bezirk) wird die Komplettsanierung der in die Jahre gekommenen Großküche gestartet und im 10. Bezirk gibt es bereits konkrete Pläne für die Errichtung eines neuen Standortes von Fortuna.

seit jeher viel Freude daran, für

Ich wünsche Ihnen und uns, dass wir mit vereinten Kräften bei best-

und mit Menschen zu arbeiten,

möglicher Gesundheit bleiben können und mit viel Zuversicht in eine

und kann viel Erfahrungswissen

gemeinsame, lebenswerte Zukunft blicken können!

in meine neue Aufgabe einfließen lassen. Ich freue mich auf

Vielen Dank und herzliche Grüße, FOTOS: FORTUNA

einer hohen Lebensqualität der

die spannende Herausforderung und auf eine gute Zusammenarbeit!“

3

AUSGABE 3/2020

Kuratorium Fortuna stellt neue Ärztliche Leiterin vor Dr. Doris Seboth-Essmann möchte, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner bei Fortuna menschlich und umfassend medizinisch bestens betreut fühlen.

F

rau Dr. Seboth-Essmann ist Allgemein-

l

Aufbau einer umfassenden

medizinerin mit einer

ärztlichen Betreuung der Be-

eigenen Kassenpraxis

wohnerInnen, mit Vermeidung

in Oberlaa und hat das Diplom

von unnötigen Krankenhausauf-

der Ärztekammer für Geriatrie

enthalten (speziell mithilfe der

und Palliativmedizin.

VertrauensärztInnen)

Privat liest sie sehr gerne und

l

Mitarbeit an der Weiterent-

viel, besucht Theatervorstel-

wicklung des Hygienekonzepts

lungen und Konzerte, schätzt

von Fortuna und damit best-

ausgedehnte Spaziergänge mit

mögliche Vorbereitung auf eine

ihrem Hund, einem Jack Russell

allfällige neue Coronawelle

Terrier, geht wandern oder trifft

Dr. Doris Seboth-Essmann hat die Leitung des Teams der VertrauensärztInnen bei Fortuna übernommen.

Fortuna gesteckt hat, lauten:

l

Weiterentwicklung des

sich gerne mit ihrer Familie und

gesamten Vertrauensärzte-

mit Freunden.

Konzeptes

Ihr besonderes Interesse gilt

Dr. Seboth-Essmann: „Ich

der medizinischen und psychi-

möchte den BewohnerInnen

schen Betreuung der älteren

der Fortuna-Häuser das Gefühl

PatientInnen zu Hause, in ihrer

geben, dass sie menschlich und

gewohnten Umgebung. Auch die

umfassend medizinisch betreut

Vermeidung von unnötigen

werden. Und dass man versucht,

Krankenhausaufenthalten,

diese Betreuung so lange wie

welche meistens nur zu einer

möglich vor Ort in der Senioren-

Destabilisierung der PatientIn-

Einrichtung durchzuführen, wo

nen führen, ist Frau Dr. Seboth-

sich die BewohnerInnen wohl-

Essman ein Anliegen.

fühlen und zuhause sind.“

ENGAGIERTE ZIELE

Frau Dr. Seboth-Essmann für

Wir freuen uns sehr, dass wir Seit Juni 2020 ist sie nun als

4

Fortuna gewinnen konnten und

Ärztliche Leiterin bei Fortuna

wünschen ihr und ihrem Team

tätig. Die wesentlichsten Ziele,

der VertrauensärztInnen viel

die sie sich für ihre Arbeit bei

Erfolg und alles Gute!

Fortuna-Präsident Schuster (r.) und Fortuna-Geschäftsführerin Mag. Hackl (l.) bedankten sich bei Frau Ackermann (M.) für ihr einzigartiges Engagement.

Pensionierung Karin Ackermann beiterInnen ein Vorbild. Wenn

Zeit für ihre wunderschönen

lang hat Karin

es gelegentlich darum ging, den

Hobbys aufbringen kann, wie

Ackermann die

Finger in eine Wunde zu legen,

z. B. der Herstellung von Na-

Geschichte von

um so das Vorankommen von

tur- und Kräuterkosmetik, dem

Fortuna entscheidend mitge-

Fortuna sicherzustellen, hat sich

Kochen und Basteln oder dem

schrieben: in ihrer Zeit als Pflege-

Karin Ackermann nicht gescheut,

Reisen (wenn Corona hoffentlich

direktorin, und bis zuletzt, als sie

diese Aufgabe zu übernehmen

bald einmal der Vergangen-

ihre ganze Aufmerksamkeit dem

und Probleme mit großer Ent-

heit angehören wird) hat. Und

erfolgreichen Aufbau des Ehren-

schlossenheit einer guten Lösung

natürlich kann sie sich jetzt auch

amtes und der Personalentwick-

zuzuführen.

wieder verstärkt ihrer Familie

lung bei Fortuna widmete.

Viele Menschen bei Fortuna können sich nur schwer an den

EIN „FELS IN DER BRANDUNG“

Gedanken gewöhnen, dass Frau

UND EIN VORBILD

Ackermann nun nicht mehr

Mit ihrem unermüdlichen

widmen, welche darüber bestimmt sehr erfreut ist!

FOTOS: KURATORIUM FORTUNA (2)

M

ehr als 17 Jahre

Wir bedanken uns sehr herz-

mit einem fröhlichen „Guten

lich bei Karin Ackermann für

Engagement und ihrer stets sehr

Morgen“ vorbeikommt und dass

die schöne Zeit, die wir mit ihr

authentischen, aufrichtigen und

ihr Platz bei so mancher Bespre-

zusammenarbeiten und ver-

gleichzeitig einfühlsamen Art war

chung in Zukunft leer bleibt.

bringen durften, und wünschen

Frau Ackermann mehr als einmal

Trösten können sich diese aber

ihr für die Zukunft viel Glück,

der „Fels in der Brandung“ und

mit dem Gedanken, dass Karin

Gesundheit und alles, alles

für viele KollegInnen und Mitar-

Ackermann ab sofort viel mehr

Gute!

5

AUSGABE 3/2020

GEMEINSAM

Wenn wir alle entsprechende Eigenverantwortung zeigen und danach handeln, zeigen wir uns nicht nur solidarisch mit anderen, sondern wir schützen uns auch gegenseitig.

Aufeinander

achtgeben

Das Corona-Virus ist Teil unseres Lebens-Alltags geworden.

Und auch wenn wir wieder ein Stück Freiheit und „Normalität“ genießen können, ist es gerade jetzt wichtig, achtsam zu sein und Solidarität zu zeigen.

6

E

s war eine Meldung, die unser aller Leben einschneidend verändert hat. Mit der weltweiten Verbreitung des SARS-Cov-2-Virus hat sich der Alltag vieler Menschen massiv verändert. Neben der möglichen Gefahr für die Gesundheit, die nach wie vor von dem Virus ausgeht, wurden auch Wirtschaft und soziales Leben schwer ge-

troffen und eingeschränkt. Der Corona-bedingte Lockdown brachte auch für die BewohnerInnen von Fortuna schmerzhafte Einschnitte mit sich.

FORTUNA STEHT FÜR EIN MITEINANDER UND AUSTAUSCH

Und schmerzlich waren auch die Entscheidungen, die strikten Besuchseinschränkungen zu ver-

Zusammenhalt, Rücksicht auf andere und Achtsamkeit sind die wichtigsten Waffen im Kampf gegen das Coronavirus.

Sich und andere zu schützen ist ein deutliches Zeichen von Solidarität.

Schütze dich – schütze mich: Mit wenigen, einfachen Verhaltensmaßnahmen im Alltag kann die Verbreitung des Virus auf geringem Niveau gehalten werden.

5 MASSNAHMEN, DIE UNS ALLE SCHÜTZEN Richtiges Händewaschen: Unsere Hände kommen häufig mit Erregern und Keimen in Kontakt und sind somit die häufigsten Überträger von Krankheitserregern – nicht nur in Zeiten von Corona. Hände unter fließendem Wasser abspülen; Handinnenflächen, -rücken, Fingerspitzen, Fingerzwischenräume und Daumen gut einseifen. Reiben Sie die Seife an allen Stellen 20-30 Sekunden ein. Hände gründlich abspülen. Zum Schließen des Wasserhahns ein Einweg-Handtuch oder den Ellenbogen verwenden.

Maske (Mund-Nasen-Schutz) richtig benutzen: Mit einer Maske oder einem Mund-Nasen-Schutz schützen Sie andere. Beim Auf- oder Absetzen einer Maske oder eines Mund-Nasen-Schutzes berühren Sie bitte nicht die Innen- und Außenflächen, sondern greifen Sie nur die vorgesehenen Gummibänder an. Nase und Mund müssen bedeckt sein, sonst kann feuchte Luft mit Erregern aus Mund oder Nase entweichen.

Nicht zwischendurch unters Kinn ziehen! Der übliche Schutz hält etwa 4 Stunden, bis er durchfeuchtet ist. Nach Gebrauch in einem verschlossenen Plastiksackerl im Müll entsorgen.

Abstand halten: Der SARS-Cov-2-Virus wird durch Tröpfchen übertragen. Beim Sprechen, Atmen (vor allem bei körperlicher Anstrengung) etc. können diese Tröpfchen (in kleiner Form auch Aerosole genannt) aus Mund und Nase entweichen. Große Tropfen fallen zu Boden, Aerosole können noch in der Luft schweben. Daher ist ein Abstand von mindestens 1 bis 2 Metern in Kombination mit dem Tragen einer Maske eine Schutzmaßnahme, die beim Zusammentreffen von mehreren Personen wichtig ist.

F OT O S : I S T O C K B Y G E T T Y I M A G E S

Kein Händeschütteln: Wie schon beim Händewaschen beschrieben: Unsere Hände sind Träger vieler Keime und Erreger.

Um auch hier die Verbreitung und Übertragung von Coronaviren zu unterbinden, sollten Sie auf das Händeschütteln gänzlich verzichten. Ein freundliches Kopfnicken mit entsprechendem Gruß wird heute niemand als unhöflich empfinden.

Richtiges Niesen/Husten: Bei Husten oder Niesen werden Aerosole bis zu 8 Meter aus Mund und Nase geschleudert, wenn sie nicht bedeckt sind. Husten oder niesen Sie ausschließlich in die Armbeuge. Oder besser: Bedecken Sie Mund oder Nase mit einem Einwegtaschentuch. Das Taschentuch sollten Sie dann wie eine Maske im Müll entsorgen - am besten in einem verschlossenen Plastikbeutel.

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AUSGABE 3/2020

GEMEINSAM

F OT O : I S T O C K B Y G E T T Y I M A G E S

Solidarität bedeutet auch, Rücksicht auf andere zu nehmen. So kann wieder ein Stück Normalität im Alltag gelebt und genossen werden.

8

hängen, körperliche Kontakte zu vermeiden, um Betreffende nicht dem zu hohen Risiko einer möglichen Ansteckung auszusetzen.

Denn die notwendigen Covid-Verordnungen haben die eigentlichen Prinzipien eines selbstbestimmten Lebens und Wohnens im Alter, für die Fortuna steht und für die sich tagtäglich alle MitarbeiterInnen mit viel Herz und Engagement einsetzen, stark eingeschränkt.

Gerade gemeinsame Erlebnisse und sozialer Kontakt spielen im Kampf gegen die Einsamkeit im Alter eine Schlüsselrolle.

Umso mehr freuen wir uns und mit den BewohnerInnen, dass nach dieser langen „Durststrecke“ wieder Aktivitäten und Besuche von Familie und Freunden in den Einrichtungen von Fortuna – wenn auch leider nach wie vor mit gewissen Einschränkungen – möglich sind. Denn den so wichtigen Kontakt zu Ihren Lieben können natürlich auch die MitarbeiterInnen bei Fortuna nicht wirklich ersetzen.

EIN „NORMALER“ ALLTAG IST NOCH IN DER FERNE

Doch wir sollten in der ersten, verständlichen Freude nicht unachtsam werden. Das Coronavirus ist noch nicht bekämpft, die Entwicklung von Impfungen oder entsprechenden Medikamenten braucht Zeit.

Derzeit kann nur durch entsprechende Testungen, dem Ausmachen von sogenannten Clustern (einer Konzentration von Ansteckungsfällen) und die Unterbrechung von Kontaktketten die Verbreitung des Coronavirus eingedämmt werden. Diese Maßnahmen, die recht erfolgreich eingesetzt werden, haben die bisherigen Lockerungen der Covid-Verordnungen möglich gemacht.

Es liegt jetzt auch an unser aller Verhalten, dass Ansteckungszahlen weiter in Schach gehalten werden können. Gerade im Herbst und Winter, wenn man sich wieder in die eigenen vier Wände zurückzieht, sich weniger im Freien bewegt und Erkältungen

oder die Ausbreitung der Grippe zunehmen, ist es umso wichtiger, achtzugeben.

ACHTGEBEN IST EIN ZEICHEN VON SOLIDARITÄT

Mit einfachen Verhaltensregeln, die jeder gut im Alltag berücksichtigen und umsetzen kann (siehe dazu die 5 Maßnahmen auf S. 7), schützt man die eigene Gesundheit und die der anderen.

Auch wenn es manchmal schwerfällt, einen Mund-NasenSchutz zu tragen oder Abstand zu halten: Es ist die Umsetzung dieser kleinen „Regeln“, die auch ein Ausdruck von Solidarität sind.

Zusammenhalt und Rücksicht auf andere sind die wichtigsten Waffen im Kampf gegen das Coronavirus.

So ist für uns alle wieder ein Stück Normalität im Alltag mit Kontakt zu anderen und schönen Erlebnissen möglich. Schützen Sie sich und andere – und freuen wir uns auf jene Zeit, wenn das Coronavirus Geschichte sein wird.

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BEWERBUNG AN JOBS@FORTUNA-SWA.AT 9

AUSGABE 3/2020

Besuch von Bürgermeister Dr. Michael Ludwig

A

m 24. Februar 2020, als die Welt – jedenfalls für Österreich – noch

einigermaßen in Ordnung war, war der Wohnpark Fortuna unter den ersten Senioren-Einrichtungen, die Bürgermeister Dr. Michael Ludwig auf seiner geplanten Tour durch ganz Wien besuchte. An diesem Tag stand jedoch nicht nur der Wohnpark auf seiner Agenda, sondern auch unsere Nachbarorganisation, die Volkshilfe, sowie eine Einrichtung des Kuratoriums Wiener Pensionisten-Wohnhäuser.

Der TV-Sender „W24“ begleitete Bürgermeister Ludwig auf seiner „Stippvisite“ und brachte

Hoher Besuch im Wohnpark: Im Februar 2020, noch vor der Corona-Krise, war Bürgermeister Dr. Michael Ludwig zu Gast in unserer Einrichtung.

später auch einen kurzen Beitrag

Glück, diesen sehr persönlich

zu unserer „Senioren­residenz in

gestalteten Auftritt von Bürger-

den Weinbergen Sieverings“.

meister Dr. Ludwig als einen

Viel wichtiger als die Präsenz in den Medien war unseren Be-

besonderen Event erleben zu können.

wohnerInnen allerdings ohnehin die persönliche Begegnung: Der Bürgermeister war sehr interessiert, fragte nach, schenkte vielen BewohnerInnen ein

Auch bei den Ballübungen macht Wiens Bürgermeister sofort mit.

offenes Ohr, ließ sich schließlich sogar zum Ballspielen überreden und machte dabei eifrig mit.

Seine zahlreichen geplanten weiteren Besuche erfuhren leider durch den Lockdown ein jähes Ende. Der Wohnpark Fortuna hatte daher noch das

10

Eine Begrüßung da, ein Plausch dort: Die BewohnerInnen waren vom sehr persönlich gestalteten Besuch Bürgermeister Ludwigs begeistert.

1190 Wien, Weinberggasse 67-71 Tel.: 01/329 20-0 E-Mail: wohnpark@fortuna-swa.at

BEWOHNER-GESPRÄCHE, TEIL 10:

T E X T: I N G R I D S I E B E N H O F E R

Musiker mit Leib und Seele gebracht und mit diesem Instrument bereiste er die ganze Welt.

Schon als junger Mann hatte er seine ersten Engagements im „Esquire“ und der „Eden Bar“.

Mit seiner Big Band spielte er bei der Eröffnung des „Cobenzl“ – ein besonderes Erlebnis.

Während seiner Auftritte in der Schweiz und in Deutschland blieben seine Frau und sein Sohn in Wien. Manchmal, wie zum Beispiel während seiner Zeit im „Panhans“ (Anm.: Hotel

A

am Semmering), konnten sie ls ich Rudolf Nedorost

partement beziehen. Da es ihm

ihn über das Wochenende auch

in seinem Zimmer im

gesundheitlich leider doch nicht

besuchen. Einmal allerdings, als

Stationären Wohnen

mehr so gut ging (immerhin war

Herr Nedorost auf einem Schiff

besuchte, wollte ich eigent-

er damals gerade 94 Jahre alt),

engagiert war, konnte seine Frau

lich von ihm erfahren, wie es

zog er auf Anraten von Haus-

ihn auf allen sechs Reisen im

ihm in den vergangenen Wo-

direktorin Frau Mag. Lakatha

Mittelmeer begleiten. Der Fami-

chen unter dem Einfluss der

ins Stationäre Wohnen. Dafür

lienpudel machte in dieser Zeit

Corona-Krise ergangen ist.

ist er ihr, wie er selbst sagt, „von

„Urlaub“ bei deren Sohn.

Da habe ich jedoch die Rech-

Herzen dankbar“. Er fühlt sich

Die Geschichten aus dieser

nung ohne den Wirt gemacht,

sehr gut betreut und kann nun,

Zeit lassen die Augen von Herrn

denn Herr Nedorost hat so viel

da er ein Zimmer für sich alleine

Nedorost leuchten! Er strahlt

aus seinem spannenden Leben

hat, auch jederzeit „seine“ Musik

über das ganze Gesicht, als er

zu erzählen, dass er das Virus in

hören.

davon erzählt, dass die gute Mu-

nur zwei Sätzen abgetan hat: „Ich

Diese Musik ist es auch, die

sik von besonderen Gästen auch

wurde getestet, war positiv und

neugierig macht: Swing und

in barer Münze honoriert wurde.

bin ins Krankenhaus gekommen,

Big Band-Sound ist häufig zu

Gerne hätte ich auch Fotos von

obwohl ich keine Symptome hat-

hören. Und so überrascht es

dieser Zeit gesehen, doch diese

te. Nach zwei Wochen kam ich

nur wenig, wenn Herr Nedorost

hat Herr Nedorost ganz bewusst

zurück und achte jetzt besonders

erzählt, dass er Berufsmusiker

weggegeben. Er sagt: „Die Erin-

auf meine Gesundheit.“

war. Eigentlich hat er ja Herren­

nerung ist in meinem Kopf und

schneider gelernt und in der

in meinem Herzen.“

Herr Nedorost ist seit November 2019 im Wohnpark zuhause

Musikschule Akkordeon. Aber

und wollte eigentlich ein Ap-

Schlagzeug hat er sich selbst bei-

Vielen Dank, dass Sie ein Stück dieser Erinnerung mit uns teilen!

11

F OT O S : W O H N PA R K ( 6 )

Rudolf Nedorost beim Besuch von Bürgermeister Michael Ludwig: Aus seinem bewegten Leben hat der leidenschaftliche Musiker viel zu erzählen!

AUSGABE 3/2020

Die guten Geister des Wohnparks

D

er Corona-bedingte Lockdown und die Einschränkungen des sozialen

Lebens haben uns allen äußerst zugesetzt, aber besonders natürlich unseren BewohnerInnen. Zum Teil waren diese leider mit massiven Einschnitten in ihren gewohnten täglichen Abläufen konfrontiert: keine Besuche, nur Spaziergänge in der Umgebung, keine Treffen

rInnen zusätzlich für ihren Einsatz

mit Familie und Freunden au-

danken:

ßerhalb des Hauses, Distanz zu

Frau Spirek sprang in der ersten

MitbewohnerInnen, Frühstück

Zeit ein und half beim Austragen

und Mittagessen auf dem Sessel

der Zeitungen.

vor dem Appartement etc.

Wir alle wünschen uns sehr, dass Corona bald überstanden und

Frau Leibl und Frau Ladstätter haben über viele Wochen die abonnierten Zeitungen verteilt.

besiegt sein wird, derzeit ist das

Herr Ing. Langer stand und

jedoch leider noch nicht der Fall.

steht vielen BewohnerInnen per-

Die BewohnerInnen vermissen

sönlich helfend zur Seite, verteilt

offenes Ohr für die Anliegen der

natürlich einen schön gedeckten

die Gratis-Zeitungen, schaut auf

BewohnerInnen.

Tisch im Restaurant, ein Konzert,

Ordnung und „lotst“ ab und zu

eine Lesung und bedauern, dass

auch einmal eine/-n Bewohner/-in

nommenen Aktivitäten sind un-

es immer noch bestimmte Be-

nach Hause, wenn er oder sie sich

sere BewohnerInnen nach wie vor

suchseinschränkungen gibt – das

einmal im Haus verirrt hat.

alle sehr engagiert am Werk und

ist natürlich sehr verständlich!

Umso erfreulicher war es, dass es in dieser schweren Zeit der Einschränkungen viele Bewohne-

Frau Csuvala hat eine „Pflückwand“ mit Sprüchen und englischen Texten gestaltet.

Frau Ing. Holecek ist Meister-

Bei den langsam wieder aufge-

sorgen sich um die Einhaltung der Sicherheitsvor­schriften: Frau Leibl und Frau Vojak bei der Gymnastik und Unterwasser­

rInnen gab, die sowohl ihren Mit-

schneiderin von Masken, welche

gymnastik, Frau Bienenstein

bewohnerInnen mit stärkenden

sie genäht und anschließend

beim Singen, Herr Dr. Tichy bei

Worten und sichtbaren Taten hilf-

verschenkt hat.

der Meditation, Frau Csuvala bei Englisch, Herr Staudinger beim

reich zur Seite standen, als auch

Frau Lieben ist Psychothera-

für die MitarbeiterInnen immer

peutin und hat kostenlos etliche

Tischtennis, Frau Jung beim

Aufmunterndes übrig hatten.

entlastende Gespräche angeboten.

Spielenachmittag, Herr Vojak und

Ihnen allen gilt dafür ein riesen-

Frau Neuer und Frau Jung

Herr Dr. Freytag in der Bibliothek,

großes Dankeschön! An dieser Stel-

hatten in ihrer Rolle als Haus-

Herr Ing. Klail und Herr Ing.

le möchten wir einigen Bewohne-

vertrauenspersonen immer ein

Besta beim Filmevorführen.

12

Große Hilfe im Coronabedingten Lockdown: Frau Lieben (l.o.), Frau Csuvala (M. o.), Herr Ing. Langer (r. o), die Hausvertrauenspersonen Frau Neuer und Frau Jung (u.)

1190 Wien, Weinberggasse 67-71 Tel.: 01/329 20-0 E-Mail: wohnpark@fortuna-swa.at

„Hochsaison im Eissalon“

D

as war das Motto an

Manche BewohnerInnen erwiesen

einem Freitag im Stati-

sich dabei als echte KönnerInnen.

onären Wohnen. Wie in

Musikalisch untermalt wurde der

einem richtigen Eiscafé gab es

Nachmittag von Merlin, der zuvor

eine Eiskarte, aus welcher die Be-

bereits als Zivildienstleistender in

wohnerInnen sich ihr Lieblingseis

der Gartensiedlung die Bewohne-

aussuchen konnten. Im wahrsten

rInnen von seinem musikalischen

Wortsinn „heiß begehrt“ war die

Talent überzeugen konnte (siehe

sogenannte „Heiße Liebe“ (Vanil-

dazu auch die Geschichte „Merlin

leeis mit Himbeeren) gefolgt von

und Aleksandar“ bei der Garten-

„Bananensplit“, gemischtem Eis

siedlung auf Seite 14!)

und Eiskaffee.

Ein gelungener Nachmittag –

Vor dem Genuss galt es aber

und das trotz der immer noch

noch, sich das Eis quasi „zu ver-

wichtigen geltenden Abstands-

dienen“: nämlich beim Kegeln!

regeln!

Herrlicher Eisgenuss! Aber wer wird bei „Heißer Liebe“ nicht schwach …

F OT O S : W O H N PA R K ( 8 ) , I S T O C K B Y G E T T Y I M A G E S

Das köstliche Eis musste man sich erst beim Kegeln „verdienen“..

PENSIONIERUNG IM WOHNPARK Esther Sandoval (M.) genießt jetzt ihren wohlverdienten Ruhestand!

Esther Sandoval war 25 Jahre im Wohnpark als Heimhelferin tätig und ging mit 1. Juni 2020 in die wohlverdiente Pension.

Wir danken für den langjährigen großartigen persönlichen Einsatz, das hohe Engagement und die Verbundenheit mit dem Haus und dem gesamten Unternehmen.

13

AUSGABE 3/2020

Zwei, die viel Freude in die Garten­ siedlung gebracht haben: die „Zivis“ Merlin und Aleksandar (l.). Merlin begeisterte auch immer wieder mit seinem Können auf dem Piano (u.).

Danke, liebe „Zivis“!

A

leksandar!“ oder

unerfüllt! Es wurde geschun-

zum Belvedere begleiteten und

„Merlin!“ – wie oft

kelt, getanzt und gesungen und

auch dort zusammen gesungen

wurden diese Namen

jedes Mal konnte man dabei auf

wurde und alle sehr viel Spaß

von unseren BewohnerInnen in

Seiten der BewohnerInnen in

hatten.

den letzten Monaten gerufen!

leuchtende Augen sehen und oft

Aleksandar und Merlin waren

ein fröhliches Lachen hören!

Und natürlich waren die beiden tüchtigen, engagierten

zwei Zivildienstleistende – von

Auch hatten „unsere“ beiden

den meisten liebevoll als „Zivis“

Zivis stets ein offenes Ohr: Stun-

schwierigen Anfangsphase der

bezeichnet – im Stationären

denlang hörten sie aufmerksam

Corona-Pandemie eine große

Wohnen, die leider (jedenfalls

zu, wenn die BewohnerInnen

Hilfe und Unterstützung!

aus unserer Sicht!) mit Ende Mai

Geschichten erzählten, teilten

ihren Zivildienst beendet haben.

mit ihnen ihre Sorgen und

wir bedanken uns von ganzem

Merlin, der stets gut gelaunte

jungen Männer auch in der

Aleksandar und Merlin –

Freuden, spielten von Bingo

Herzen für euren großartigen

Musiker und Schauspieler, der

über „Mensch ärgere dich nicht“

Einsatz, eure Hilfe und eure

sich, so oft es möglich war,

alles, was gewünscht oder an

stets gute Laune!

ans Piano gesetzt und zusam-

Spielen gefunden wurde.

men mit den BewohnerInnen

Ganz besonders haben die Be-

Wir wünschen euch alles

Wiener- und Volkslieder so-

wohnerInnen sich jedoch auch

erdenklich Gute für eure Zukunft

wie Evergreens gesungen hat.

darüber gefreut, dass die beiden

und werden alle noch sehr oft an

Kein Musikwunsch blieb dabei

„Zivis“ sie auf einem Ausflug

euch denken!

14

Ein Bankerl zum Plauschen

I

Wie heißt es im Volksmund doch so schön: „In jeder Krise steckt auch immer etwas Gutes.“

n unserem Beispiel ist infolge

oder einer/-m Mitbewohner/-

der Corona-bedingten restrik-

in (natürlich sicherheitshalber

tiven Besucherregelungen eine

trotzdem mit gebotenem

neue, mittlerweile beinahe schon

Sicherheitsabstand und einem

lieb gewonnene, Gewohnheit

Mund-Nasen-Schutz) treffen und

entstanden.

sich endlich wieder persönlich

Vor dem Haupteingang der

austauschen.

Gartensiedlung Fortuna, unter

Die Bankerln laden immer

den Bäumen, stehen vier Bänke,

noch zu einem Plauscherl ein

welche aus der Not heraus zu

und gehören somit zum „Inven-

„Begegnungs-Bankerln“ um-

tar“ der Gartensiedlung, das man

funktioniert wurden. Hier kann

mittlerweile einfach nicht mehr

man sich mit einem Angehörigen

missen möchte!

Die „Begegnungs-Bankerln“ laden zum Plauschen und Treffen ein.

DIENSTJUBILÄUM Wir danken unseren Mitarbeiterinnen herzlich für die gute Zusammenarbeit und das große Engagement zum Wohl unserer Bewohnerinnen und Bewohner.

5 -JÄ H R I G E S D I E N S TJ U B I L Ä U M :

Alexandra WAGNER Eveline JELINEK (ohne Foto) Sarah KOVAROVITS (ohne Foto) 1 5 JA H R E D I E N S TJ U B I L Ä U M :

Ylbere FAIKU

Ylbere Faiku (l.) und Alexandra Wagner (r.)

„DAS WORT KRISE SETZT SICH IM CHINESISCHEN AUS 2 SCHRIFTZEICHEN ZUSAMMEN – DAS EINE BEDEUTET GEFAHR UND DAS ANDERE GELEGENHEIT.“ John F. Kennedy, 1917 – 1963, 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserin, lieber Leser!

Viel ist bereits gesagt und geschrieben worden zu diesem Virus, dessen Bezeichnung – „SARS-CoV-2“ – mittlerweile leider beinahe jedes Kind auswendig kennt. Es hat die Welt verändert und wohl auch bei den meisten von uns den Blickwinkel auf so manche Prioritäten im persönlichen Alltag. Dieser Prozess der Veränderung – und auch der Erneuerung – war vielfach sehr schmerzlich. Und er ist leider noch nicht zu Ende.

Zu den schönsten und positivsten Erfahrungen der letzten Monate gehört für mich die unglaubliche Wel­ le der Hilfsbereitschaft, Unterstützung und Solida­ rität, welche sowohl unsere BewohnerInnen als auch die MitarbeiterInnen angeboten und gelebt haben.

Viele sind – soweit die vorgeschriebenen Sicherheits­ maßnahmen das zugelassen haben – eingesprun­ gen, wenn es um wichtige Besorgungen ging, haben beispielsweise Mund-Nasen-Schutz-Masken angefer­ tigt und verschenkt oder haben einander Trost und Zuspruch gespendet. Pflege- und Betreuungsper­ sonen haben Urlaube storniert, zusätzliche Dienste übernommen und sind dort „eingesprungen“, wo die Personaldecke allzu dünn geworden ist.

Die MitarbeiterInnen und Führungskräfte in allen Bereichen von Fortuna sind einmal mehr über sich hinausgewachsen und haben wiederholt ihre eigenen Gedanken und Sorgen hintangestellt, um mit ganzer Energie für die Sicherheit und die bestmögliche Be­ treuung unserer BewohnerInnen arbeiten zu können!

Ihnen allen möchte ich meinen großen Dank, meinen Respekt und meine Anerkennung dafür aussprechen!

Bitte geben Sie weiterhin auf sich und Ihre Mitmen­ schen gut Acht! Vielleicht gelingt es uns ja dann, diese unglückselige Pandemie eines Tages zu besie­ gen und uns wieder einem Alltag zuzuwenden, der uns allen Freude macht!

F OT O S : G A R T E N S I E D L U N G ( 8 )

Tel.: 01/259 13 06 E-Mail: gartensiedlung@fortuna-swa.at

F OT O : B A R B A R A N I D E T Z K Y

1210 Wien, Leopoldauer Straße 134

Mag. Judith Hackl Geschäftsführerin Kuratorium Fortuna

Alles Gute und Gesundheit wünscht Ihnen

15

AUSGABE 3/2020

STATIONÄRES WOHNEN – BETREUTES WOHNEN

Familie Frank: getrennt und doch vereint!

Im Apparte­ menthaus hat das Ehepaar Frank wieder einen ge­ meinsamen Lebens­ mittelpunkt gefunden.

W

ir sitzen gemütlich im Appartement des Ehepaares Frank

zusammen und genießen den wunderschönen Ausblick aus dem 7. Stock über die Dächer Wiens. Das Ehepaar erzählt uns, wie es die letzten Jahrzehnte gelebt und letztendlich in das Appartementhaus gefunden hat.

ENDLICH WIEDER ZUSAMMEN Nach einem längeren, mehrwöchigen Krankenhausaufenthalt wurde für Herrn Frank vom dortigen Sozialarbeiter ein Pflegeplatz gesucht. Das Ehepaar war ursprünglich in einem Pensionisten-Wohnhaus eines anderen Trägers im 18. Bezirk angemeldet. Zum Zeitpunkt der Entlassung von Herrn Frank war jedoch kein freier Platz für beide verfügbar. Daraufhin wurde das Appartementhaus Fortuna im 10. Bezirk angeboten, wo Herr Frank innerhalb weniger Tage auf einer Pflegestation aufgenommen wurde.

Der Plan, dass Frau Frank innerhalb kürzester Zeit nachziehen sollte, ging nicht gleich auf.

16

1100 Wien, Holbeingasse 8, Tel.: 01/604 31 46, E-Mail: appartementhaus@fortuna-swa.at

Frau Frank wollte zuerst noch in

Zuhause verabschieden. Eine

bahn und eine Australien-Reise,

Ruhe die Auflösung ihrer großen

Depression verstärkte diese Trau-

jeweils mehrere Wochen andau-

Wohnung im 18. Bezirk organi-

rigkeit – bis zum Einzug seiner

ernd.

sieren. Mit Hilfe ihrer Tochter

Gattin.

gelang dies schließlich rasch und stützte bei dem Unterfangen und

SCHÖNE ERINNERUNGEN

arbeitete im Staatsdienst, Herr

Wenn man die Geschichte die-

Frank begann als Feinmechani-

kümmerte sich erfolgreich um

ser beiden, ausgesprochen lieben

ker bei der Firma Brauneis, war

den Verkauf des bestehenden

Menschen hört, dann kann man

später bei der NRK (National

Fahrzeugs.

dies von Herzen verstehen und

Register Kasse) beschäftigt und

nachvollziehen. Das Ehepaar

zuletzt mehr als eineinhalb Jahr-

haus stand nichts mehr im Wege.

Frank hat sich seinerzeit im 18.

zehnte als Betriebsratsvorsitzen-

Eine Leder-Eckbank, ein Couch-

Bezirk in Wien kennengelernt.

der tätig.

tisch, vier Sessel, ein kleiner Bei-

Herr Frank, zu diesem Zeitpunkt

stelltisch sowie die geliebte alte

22 Jahre jung und Jugendleiter

spanische Truhe wurden aus der

in einer Pfarre, reflektierte auf

Wohnung mitgenommen, alles

die ein knappes Jahr jüngere,

großartig in die Hausgemein-

andere wurde neu dazu gekauft.

sehr sportliche junge Dame, die

schaft des Appartementhauses

Ziel geschafft – das Ehepaar ist

sehr gerne tanzte. Durch einen

eingelebt und ist sehr zufrie-

wieder vereint und wohnt unter

Zufall kam es tatsächlich zum

den mit seinem Leben bei uns.

einem Dach zusammen. Den

ersten Rendezvous, in weiterer

Nach dem Frühstück genießt

überwiegenden Teil des Tages

Folge zu einer engen Freund-

Herr Frank seine erste Zigarette

kann man gemeinsam verbrin-

schaft und Partnerschaft. 1965

am Tag auf der Dachterrasse,

gen und genießen.

wurde geheiratet, bald erblickte

während Frau Frank in Ruhe die

eine Tochter das Licht der Welt.

Tageszeitung liest. Nach dem

Dem Umzug ins Appartement-

Herr Frank erzählt uns, dass sein Gefühl zu Beginn seines

Gemeinsame Hobbys verban-

RUNDUM WOHLFÜHLEN Das Ehepaar Frank hat sich

Mittagessen verbringen sie den

Einzugs im Stationären Wohnen

den die beiden zusätzlich enorm:

Nachmittag gemeinsam – bei

von Fortuna kein allzu Gutes

der Sport, die Reiselust und

Schönwetter im Garten oder auf

war. Er war sehr traurig darüber,

damit verbunden auch das Fo-

der Dachterrasse des Hauses,

dass er nach seinem Kranken-

tografieren. Im Laufe der Jahre

jedenfalls immer wieder gerne

hausaufenthalt nicht mehr nach

und durch intensives Ausüben

auch im „Café Dani“, wo sie sich

Hause konnte, sondern direkt

vor allem des letzteren Hobbys

auch mit anderen Bewohne-

vom Spital ins Appartementhaus

wurden mehr als 18.000 Diaposi-

rInnen treffen.

gebracht wurde. Seine geliebten

tive produziert, die im Zeitraum

Wir freuen uns sehr, dass Frau

eigenen „vier Wände“, in denen

eines Winters betrachtet und auf

und Herr Frank sich im Apparte­

die Eheleute mehrere Jahrzehnte

ungefähr 1.000 Stück reduziert

menthaus Fortuna so wohlfühlen

gemeinsam verbracht hatten,

wurden. Ihre größten Wünsche

und wünschen den beiden noch

konnte er nicht mehr sehen, sich

haben sie sich erfüllt: eine Reise

viele schöne gemeinsame Jahre

nicht von seinem gewohnten

mit der Transsibirischen Eisen-

in unserem Haus!

F OT O S : A P PA R T E M E N T H A U S ( 2 )

sogar die KFZ-Werkstätte unter-

Auch beruflich waren beide sehr erfolgreich: Frau Frank

17

AUSGABE 3/2020

Freiluftkonzert vor dem Appartementhaus

N

ach fünf langen Mo-

heit vor einer Ansteckung vom

naten, in denen wir

Fenster, Balkon oder auch vom

Corona-bedingt auf

Gastgarten unseres Kaffeehauses

jegliche Veranstaltung verzich-

aus zuhören. Nach zwanzig

ten mussten, haben wir uns

Minuten auf der einen Straßen-

über den Vorschlag von Elena

seite musizierten die Damen die

Rozanova, einer uns bekannten

nächsten zwanzig Minuten von

und geschätzten Künstlerin,

der anderen Seite aus.

besonders gefreut: Sie bot uns an, gemeinsam mit einem sehr

BEGEISTERTE „ZAUNGÄSTE“

begabten jungen Mädchen, ein

Die junge Künstlerin sang

Freiluftkonzert vor dem Appar-

klassische Lieder, spielte Geige

tementhaus zu veranstalten.

und Frau Rozanova begleitete sie

musikalischer Genuss und eine

auf dem Keyboard. Auch Pas-

großartige Idee, für die wir uns

es so weit! Die Bewohnerinnen

santen blieben stehen, hörten zu,

sehr herzlich bei allen bedan-

und Bewohner konnten ganz

filmten oder fotografierten die

ken, die dieses außergewöhn-

bequem und vor allem in Sicher-

Musikaufführung.

liche Konzert ermöglicht haben!

Gesagt, getan: Am 29. Juli war

Nach langer Zeit ein großer

Ein „Straßenkonzert“, das Bewohne­ rInnen und Passanten begeisterte

Mit Liebe gemacht! seren BewohnerInnen leider kei-

bereit erklärt, wunderschöne

ne traditionelle Geburtstagsrose

Geburtstagskarten für uns zu

überreichen und leider war auch

basteln! Mit viel Liebe wurden

der Besuch des „Geburtstags-

die Karten jeweils mit der Jubi-

kindes“ von GratulantInnen aus

läumszahl aus Moosgummi und

der Familie noch nicht erlaubt.

mit verschiedenen Zeichnungen

Einzig Zuwinken aus der Ferne

verziert. Ein handgeschriebener

war gestattet.

Text, eine persönliche Anrede

Trotzdem wollten wir unseren

Patricia und ihr Cousin Patrik haben mit ihren Kunstwerken vielen Freude bereitet.

BewohnerInnen so viel Freude

vervollständigten die kleinen

wie möglich bereiten und in die-

Kunstwerke.

ser schwierigen Zeit ein Lächeln

Die Freude und Begeisterung

in ihre Gesichter zaubern! Die

unserer Bewohnerinnen und Be-

itte März, am Beginn

12-jährige Patricia, die Tochter

wohner war riesengroß! Gut ge-

der Corona-Pandemie,

von Frau Prelog aus der Ver-

macht Patricia und Patrik, vielen

als die Geschäfte nicht

waltung, sowie ihr 7-jähriger

Dank – ihr habt uns mit eurem

Cousin Patrik, haben sich sofort

Einsatz wirklich beeindruckt!

M

öffnen durften, konnten wir un-

18

und nette Geburtstagswünsche

1100 Wien, Holbeingasse 8, Tel.: 01/604 31 46, E-Mail: appartementhaus@fortuna-swa.at

PENSIONIERUNG

MILICA STOJANOVIC Eine der langjährigsten Mitarbeiterinnen des Appartementhauses tritt ihren wohlverdienten Ruhe­ stand an. Frau Stojanovic, besser bekannt als „Mici“, hat fast unglaubliche 40 Jahre hier gearbeitet, vielen herzlichen Dank dafür! Wir lassen sie mit einem weinenden und einem lachenden Auge in die Pension ziehen und wünschen ihr alles Gute für den neuen Lebensabschnitt, vor allem jedoch ganz viel Gesundheit!

DIENSTJUBILÄUM 2 5 -JÄ H R I G E S J U B I L Ä U M :

Sabina STRAZICIC, Diplomierte Krankenpflegerin 1 5 -JÄ H R I G E S J U B I L Ä U M :

Michaela HUDAKOVA, Diplomierte Krankenpflegerin 1 0 -JÄ H R I G E S J U B I L Ä U M :

Esmiralda CIZMIC, Diplomierte Krankenpflegerin Mildred GERON, Heimhilfe Munevera PASALIC, Pflegeassistentin 5 -JÄ H R I G E S J U B I L Ä U M :

Ilzime Alijii, Pflegeassistentin

Alles Gute zum 25-jährigen Dienst­ jubiläum wünschen wir Sabina Strazicic (M.); und zum 15-jährigen Jubiläum Michaela Hudakova (2. v. r.)!

F OT O S : A P PA R T E M E N T H A U S ( 1 3 )

40 Jahre im Appartement­ haus: Milica Stojanovic, Heimhilfe (l.)

Bogdan BADEA, Pflegeassistent P E N S I O N I E RU N G

Milica STOJANOVIC, Heimhilfe (s. o.)

Ein herzliches Dankeschön für Ihr geleistetes Engagement und Ihre Unterstützung!

Gratulation zum 10-jährigen Jubiläum an Esmiralda Cizmic (l.), Mildred Geron (M.) und Munevera Pasalic (r.)

Wir gratulieren zum 5-jährigen Jubiläum Ilzime Alijii (l.) und Bogdan Badea (r.).

19

AUSGABE 3/2020

Maskengeschenk aus China: Ein Zeichen der Solidarität

A

m 1. Juli 2020 übergab

taillierte Wissensaustausch über

seine Exzellenz, Herr

Struktur und Führung von Ein-

Li Xiaosi, Botschafter

richtungen für ältere Menschen

der Volksrepublik China, in der

mit Vertretern der Volksrepublik

Baumgasse Fortuna dem Wiener

China fortgesetzt werden wird.“

Landtagspräsidenten Ernst

Herr Präsident Schuster, Frau

Woller 20.000 Stück Mund-

Mag. Hackl (GF Kuratorium For-

Nasen-Schutzmasken, als Geste

tuna) sowie die neue Direktorin

sehr, dass auch Fortuna einen

der Solidarität aus Chengdu, der

der Baumgasse Fortuna, Frau Sa-

Teil dieser 20.000 Stück Masken

Hauptstadt der chinesischen

bine Drobilich, MSc, freuten sich

erhalten hat!

Provinz Sichuan. Zwischen Wien und Chengdu besteht bereits seit 2016 eine besondere Beziehung, welche unter dem sehr positiven

Botschafter Li Xiaosi überreicht einer Bewohnerin der Baumgasse eine Maske.

Fortuna-Präsident Schuster, Fortuna-GF Mag. Hackl, Botschafter Xiaosi, eine Bewohnerin und Landtagspräsident Woller (v. l. n. r.)

Grundgedanken des „voneinander Lernens“ steht. Chengdu hat etwa 16 Millionen Einwohne­ rInnen und ist eine der wohl grünsten Städte Chinas.

Der chinesische Botschafter zeigte großes Interesse am Kuratorium Fortuna und so ist sich Fortuna-Präsident Godwin Schus­ter sicher, „dass der de-

A

20

T E X T: P E T R A S Z A B O

m Anfang stand die Idee der MitarbeiterInnen der Seniorenanima-

„DER BAUM DER ERINNERUNG“ Ein ganz besonderer Baum in der Baumgasse im Mittelpunkt Corona-bedingten „Shutdowns“

In entspannter Atmosphäre

tion, die Lebensgeschichten

im März 2020, entstanden (u. a.

wurde darüber geplaudert, an

unserer BewohnerInnen an-

auch in sogenannten „Einzel­

welche Gerüche man sich erin-

hand von zusammengestellten

betreuungsstunden“) zahlreiche

nern kann, was man als Kind

Fragen aus unterschiedlichsten

wundervolle Gespräche. Und

gerne gespielt hat, was man in der

Themen­bereichen biografisch

so wurde die Umsetzung der

Schule erlebt hat oder wie das Le-

aufzuarbeiten und künstlerisch

kreativen Grundidee zu einem

ben mit den eigenen Kindern ver-

darzustellen. Während des

„Feuerwerk der Begeisterung“.

laufen ist. Genauso wurde auch

1030 Wien, Baumgasse 22 Tel.: 01/715 39 44 E-Mail: baumgasse@fortuna-swa.at

Neu in der Baumgasse:

T E X T: E L F R I E D E K OT R BA

Der Literaturnachmittag im Wintergarten gnachmittag, zu verschiedenen

herumgesprochen –

Themen, gerne auch einmal

die Baumgasse ist nun

mit einem Gläschen Sekt, klei-

glücklicher Besitzer eines bezau-

nen Naschereien und Konfekt

bernden Wintergartens im 3. Ober-

gemütlich machen – bis uns im

geschoß! Mit gemütlichen Korb-

März leider Corona einen „Strich

möbeln, Topfpflanzen und einem

durch die Rechnung“ machte.

Rollstuhllift ausgestattet, bietet

Sowohl die BewohnerInnen als

dieser uns eine ideale Kulisse für

auch wir MitarbeiterInnen der

ein gemütliches Beisammensein

Seniorenanimation haben das

mit Geschichten, Gedichten und

natürlich zutiefst bedauert!

seelenstärkenden Gesprächen mit Musikuntermalung.

Seit Mitte Jänner fand dann

Aber wir schauen mit Zuversicht nach vorne und hoffen, dass wir – mit ein bisschen Glück – diese

ebendort ein wöchentlicher

neue, bereits lieb gewonnene

„Literaturnachmittag“ statt und

„Tradition“ fortsetzen können!

wir konnten es uns über zwei

An Themen und an Begeisterung

Monate lang, immer am Freita-

mangelt es uns jedenfalls nicht …

wurde auch gesagt, dass es nichts

Pandemie keine gemeinsamen

ausmacht, wenn ihnen zu der

Animationsstunden stattfinden

einen oder anderen Frage keine

konnten, die BewohnerInnen

Geschichte einfällt oder sie ein-

sich trotzdem täglich nach-

fach nicht antworten möchten.

einander erkundigten, und

Im Rahmen der Gruppenstunden mit der Seniorenanimation

Ein Baum mit ganz besonderen „Früchten“

Die Literaturnachmittage im Wintergarten können hoffentlich bald fortgesetzt werden.

sich liebe Grüße schickten.

Die Antworten wurden von den

lernten sich die BewohnerInnen

MitarbeiterInnen der Seniorena-

noch besser kennen. So entstand

nimation auf (Papier-)Herzen

eine besondere Verbindung,

geschrieben und diese auf einen

die den Zusammenhalt unter­

Baum geklebt. Dieser „Baum der

einander stärkte. Ebenso hat

Erinnerungen“ ist nun ein zen-

die Achtsamkeit füreinander

trales Element der gemeinsamen

darüber gesprochen, was man

an Bedeutung gewonnen, ganz

Stunden in der Seniorenanimati-

gerne anders gemacht hätte oder

unter dem Aspekt „auch wenn

on und wird oft und gerne, nach

womit man, quasi als Resümee

ich keinen Beitrag leiste, gehöre

einer Zeit der Entbehrungen, von

des Lebens, zufrieden ist. Allen

ich dazu“. So kam es, dass auch

BewohnerInnen und Angehöri-

teilnehmenden BewohnerInnen

in jener Zeit, als aufgrund der

gen gleichermaßen bewundert!

F OT O S : BA U M G A S S E ( 5 )

V

ielleicht hat es sich schon

21

AUSGABE 3/2020

„Endlich wieder Besuch!“

D

T E X T: P E T R A S Z A B O

ie langen und zum Teil natürlich auch einsamen Wochen, welche

die Besuchseinschränkungen für Senioren-Einrichtungen wie der unseren mit sich gebracht haben, haben selbstverständlich auch unsere BewohnerInnen und uns alle seelisch sehr betroffen gemacht und belastet. Dem konnten auch wir in der Seniorenanimation mit ein bisschen „Gaudi machen“ nur wenig entgegensetzen. Denn so sehr es uns, wie auch allen anderen

animation der Wände des Cafés

MitarbeiterInnen von Fortuna,

im Haus angenommen und diese

eine echte Herzensangelegenheit

mit bunten Bildern und Blumen

Das von der Seniorenanimation liebvoll geschmückte Café in der Baumgasse

ist, die BewohnerInnen glücklich

geschmückt, Topfpflanzen an

Zeit übertreffen können! Und so

und fröhlich zu sehen – die Fa-

die Fenster und Blumen sowie

hoffen wir natürlich alle, dass es

milie können wir nicht ersetzen.

frischen Efeu auf die Tische

uns gelingt, Corona mit verein-

gestellt.

ten Kräften, bestmöglich durch-

Und so war die Freude natürlich riesengroß, als die öster-

Aber keine, wenn auch noch

zustehen und dass die Bewohne-

reichische Bundesregierung im

so liebevolle Dekoration der Welt

rInnen wieder den gemütlichen,

vergangenen April die ersten

hätte die Freude der Bewohne-

angstfreien und erfüllten Alltag

Lockerungen dieser Besuchsein-

rInnen über das Wiedersehen

erleben können, den sie verdie-

schränkungen erlassen konnte.

mit ihren Lieben nach so langer

nen!

Endlich durften die Angehörigen – wenn auch selbstverständlich unter Einhaltung der für alle Beteiligten so wichtigen Schutzmaßnahmen – ihre Lieben wieder in der Baumgasse besuchen und von Angesicht zu Angesicht mit ihnen plaudern!

Um die Begegnungen unter diesen erschwerten Umständen für alle so angenehm wie möglich zu machen, haben sich die MitarbeiterInnen der Senioren­

22

PENSIONIERUNG

EVA SAMEK, Wir wünschen Ihnen alles Gute, vor allem Gesundheit und Zufriedenheit für Ihren wohlverdienten Ruhestand!

PFLEGEASSISTENTIN

1030 Wien, Baumgasse 22 Tel.: 01/715 39 44 E-Mail: baumgasse@fortuna-swa.at

DIENSTJUBILÄUM 1 0 -JÄ H R I G E S J U B I L Ä U M :

Pia KAINZ, Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin Magdali BARA, Pflegeassistentin Hanna SADKOWSKA, Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin 5 -JÄ H R I G E S J U B I L Ä U M :

Wir gratulieren Pia Kainz zum 10-jährigen Dienstjubiläum!

Iris URANI, Pflegeassistentin Tordilla Theophilus, Pflegeassistent Dr. Michael PEKAR, Vertrauensarzt Ein herzliches Dankeschön für Ihr geleistetes Engagement und Ihre Unterstützung!

P E N S I O N I E RU N G

Eva SAMEK, Pflegeassistentin (siehe S. 22) Wir wünschen Ihnen alles Gute vor allem Gesundheit und Zufriedenheit für Ihren wohlverdienten Ruhestand.

Gratulation zum 10-jährigen Dienstjubiläum für Magdali Bara!

Alles Gute zum 5-jährigen Dienstjubiläum wünschen wir Iris Urani!

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Alles Gute zum 10-jährigen Dienstjubiläum wünschen wir Hanna Sadkowska!

Zum 5-jährigen Dienstjubiläum alles Gute für Dr. Michael Pekar!

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23

F OT O S : BA U M G A S S E ( 7 )

Der spezialisierte Versicherungsmakler für

AUSGABE 3/2020

Ausstellungseröffnung im Bezirksmuseum Mödling

Direktorin Seidl-Eckl, Herr Heiss, Frau Dr. Juna und Bezirksvorsteher Ing. Zankl

F

Katharina Jaster und Dir. Sabine Seidl-Eckl

zur Ausübung ihres Lieblings-

Dr. Johanna Juna und Helmut

hobbys nutzen. In den letzten

Heiss haben während der Schaf-

Jahren hat sich ihre Einstellung

fensphase der Kunstwerke

zum Malen geändert: Der Prozess

folgende Erfahrungen gemacht:

des Zeichnens und Malens wurde

Je konkreter ein Bild gemalt

wichtiger als das Endprodukt.

wurde, desto geringer war die

Bereits im Februar 2020 fand

Möglichkeit zu einer Verände-

ür die beiden Bewohne-

die Eröffnung der Ausstellung

rung – je fantasievoller das Bild

rInnen Dr. Johanna Juna

„Malen – Fotografieren – digital

gestaltet war, desto verblüffender

und Helmut Heiss ist

Verändern“ von Frau Dr. Juna

war der Effekt!

Zeichnen ein wichtiger Bestand-

und Herrn Heiss in der Galerie

teil ihres Lebens. Als die beiden

des Bezirksmuseums Meidling

Museumsleiterin Prof. Dr.

in den Schlosspark Fortuna ein-

statt. Die Ausstellung wurde so

Vladimira Bousska sowie einer

zogen, fanden sie ebendort einen

konzipiert, dass der Effekt durch

Laudatio von Direktorin Sabine

schönen Kunstraum vor, den sie

die Computerveränderung an

Seidl-Eckl wurde die Ausstellung

natürlich freudig angenommen

unterschiedlich gemalten Bildern

von Bezirksvorsteher Ing.

haben und seither regelmäßig

demonstriert wird.

Wilfried Zankl feierlich eröffnet.

Nach der Begrüßung durch

DIENSTJUBILÄEN MITARBEITER Wir gratulieren Jolanata Szczypczyk (ohne Bild) und Katharina Jaster sehr herzlich zu ihrem 5-jährigen Dienstjubiläum und sagen ein herzliches Dankeschön für ihr Engagement und ihre Unterstützung!

5 -JÄ H R I G E S D I E N S TJ U B I L Ä U M :

Katharina Jaster

PENSIONIERUNGEN

Sylvia Hlusicka und Dir. Sabine Seidl-Eckl (l.) sowie Rosamma Vadakkekuttu und Raul Rafal (r.)

24

In den letzten Wochen sind drei langjährige MitarbeiterInnen des Schlossparks in Pension gegangen: SYLVIA HLUSICKA, Mitarbeiterin der Verwaltung, ROSAMMA VADAKKEKUTTU, Heimhilfe bei den Mobilen Diensten und RAUL RAFAL, Pflegeassistent im Stationären Wohnen.

Wir danken aufrichtig für den langjährigen, persönlichen Einsatz für unsere Bewohnerinnen und Bewohner, die gute Zusammenarbeit und die langjährige Verbundenheit mit dem Haus. Sie werden uns fehlen!

1120 Wien, Khleslplatz 6 Tel.: 01/812 00 80 E-Mail: schlosspark@fortuna-swa.at

Endlich wieder Konzerte genießen: Mit den „Hofkonzerten“ wurde dies für die BewohnerInnen möglich.

Hofkonzerte wie anno dazumal den. „Fenster auf und die Musik vom Appartement aus genießen“ lautete die Devise!

So wie einst die Hofmusikanten in den frühen 1900erJahren wanderten die jungen MusikerInnen der Künstlergruppe „Live Music Now“ von Hof zu Hof im Schlosspark Fortuna und erfreuten die ZuhörerInnen. begleiteten sie sogar auf ihrem Weg durch die Höfe. Im Juli

Mit einem musikalischen Potpourri von Klassik bis Jazz bezauberte das Klarinettistinnen-Duo im Juli die gespannten ZuhörerInnen.

F

strahlte die Sonne mit dem jungen Klarinettistinnen-Duo um die Wette! Diesmal konnten es

ür viele unserer Bewoh-

wieder Musik in unser Haus zu

sich BewohnerInnen auf unseren

nerInnen sind unsere

bekommen!

Terrassen gemütlich machen

Musiknachmittage ein

Da der „Kontakt“ mit Live-Mu-

und ein musikalisches Potpourri

Fixpunkt in ihrem Leben. Aus

sikerInnen den BewohnerInnen

diesem Grund bemühten wir uns

sehr wichtig ist, kam es so zu der

sehr um eine Möglichkeit, trotz

Idee, „Hofkonzerte“ anzubieten

die nächste Gelegenheit, wenn

der Corona-bedingten Schwie-

und im Juni 2020 konnte tat-

wieder einmal Musik durch den

rigkeiten so bald wie möglich

sächlich das erste davon stattfin-

Schlosspark schallt.

von Klassik bis Jazz genießen.

Wir alle freuen uns schon auf

25

T E X T: BA R B A R A Z A K O S T E L S K Y, F OT O S : S C H L O S S PA R K ( 1 1 )

Einige unserer BewohnerInnen

AUSGABE 3/2020

WIR GRATULIEREN HERZLICH!

GEBURTSTAGE IM WOHNPARK Wir gratulieren unseren Bewohnerinnen und Bewohnern sehr herzlich zu ihren besonderen Jubiläen!

9 0 . G E BU R T S TA G :

Kurt DYDUCH Raimund BORZUTZKY Karl KRAJCSY Kurt Dyduch, 90. Geburtstag Susanne BORIK

Raimund Borzutzky, 90. Geburtstag

9 5 . G E BU R T S TA G :

Hans PANEK G O L D E N E H O C H Z E I T:

Carmen und Mag. Dieter PECZAR D IA MA N T E N E H O C H Z E I T:

Helga und Karl KRAJCSY

Karl Krajcsy, 90. Geburtstag und dia- Susanne Borik, 90. Geburtstag mantene Hochzeit für Familie Krajcsy

Edeltrud Endl, 95. Geburtstag

EHRENGEBURTSTAG IN DER GARTENSIEDLUNG Hans Panek, 95. Geburtstag

95. GEBURTSTAG: Edeltrud ENDL

Wir gratulieren Frau Endl herzlich zu ihrem besonderen Geburtstag und wünschen ihr auch weiterhin alles Gute, Gesundheit und viele schöne Jahre in der Gartensiedlung!

Goldene Hochzeit Carmen & Dieter Peczar

RUNDE GEBURTSTAGE IN DER BAUMGASSE Wir gratulieren sehr herzlich zu diesem besonderen Ereignis und wünschen noch viel Gesundheit und viele schöne und fröhliche Jahre in unserem Haus!

9 5 . G E BU R T S TA G :

Gertrude RIED 9 0 . G E BU R T S TA G :

Viktoria SCHWERDTFEGER-LAMP * Erika SPITZER * Ernst SVEC * *(aufgrund der Pandemie kein Foto)

26

Mit Bezirksvorsteherin-Stv. Fitzbauer (l.) und Vizepräsident KommR Veselka (r.)

Gertrude Ried, 95. Geburtstag

RUNDE GEBURTSTAGE IM SCHLOSSPARK 9 0 . G E BU R T S TA G :

Elfriede HASLEHNER, Alois KALSER, DI Hans LINZER, Edith MEYER Wir gratulieren zu diesem besonderen Ereignis sehr herzlich und wünschen Gesundheit und noch viele glückliche Jahre in unserem Haus!

Edith Meyer, 90. Geburtstag Elfriede Haslehner, 90. Geburtstag

RUNDE GEBURTSTAGE IM APPARTEMENTHAUS Wir gratulieren sehr herzlich zu diesem besonderen Ereignis und wünschen noch viel Gesundheit und viele schöne und fröhliche Jahre in unserem Haus!

1 0 2 . G E BU R T S TA G : Mathilde KLEE * 1 0 1 . G E BU R T S TA G : Hilde GRASER * 1 0 0 . G E BU R T S TA G : Marie ZACH * 9 5 . G E BU R T S TA G :

Ing. Walter WEINBERGER, Wilhelmine KATZBERGER *, Gertrude TEUSCHL *, Franziska HAUPTMANN *, Antonie LIMMER *, Minea MALENTINA 9 0 . G E BU R T S TA G : Hermine CORBELLINI *, Gertrude SWITIL

Ing. Walter Weinberger, 95. Geburtstag

*(aufgrund der Pandemie kein Foto) Minea Malentina, 95. Geburtstag (l.) und Gertrude Switil, 90.

Geburtstag (r.)

27

F OT O S : A P PA R T E M E N T HA U S ( 3 ) , W O H N PA R K ( 6 ) , S C H L O S S PA R K ( 4 ) , G A R T E N S I E D L U N G ( 2 ) , BA U M G A S S E ( 1 )

Alois Kalser, 90. Geburtstag (o.), DI Hans Linzer, 90. Geburtstag (u.)

AUSGABE 3/2020

SUDOKU-ECK

leicht

AUFLÖSUNG 1/2020

schwer

GEWINNSPIEL

F OT O : AMA LT H E A V E R L AG

Mit Humor um die Welt. Felix Dvorak zählt zu den großen Komödianten, Darstellern und Intendanten dieses Landes. Humor ist sein Lebenselixier. In seinem neuen Buch „So lacht die Welt“ (Amalthea Verlag, € 22,–) zeigt uns Dvorak einmal mehr, dass Humor keine Grenzen kennt und nimmt uns mit auf eine amüsante Reise rund um den Erdball.

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Österreichische Post AG / Firmenzeitung Verlagsort 1120 Wien 14Z039951 F Ausgabe 3/2020

28

www.fortuna-swa.at

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Kuratorium Fortuna Khleslplatz 6 1120 Wien

Dieses Druckwerk wurde nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens bei der Druckerei Bösmüller Print Management GesmbH & Co KG (UW-Nr. ��) gedruckt.

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