fortuna 4/2021

DAS MAGAZIN FÜR BEWOHNER, MITARBEITER & INTERESSIERTE

w w w. f o r t u n a - s w a . a t

F OT O : I ST O C K BY GE T T Y I MA G E S

Eine Dosis Hoffnung Die Geschichte der Impfung.

Schutzimpfungen waren trotz Kritik immer ein Befreiungsschlag: vor tödlichen Seuchen und furchtbaren Epidemien.

AUSGABE 4/2021

AUSGABE 4/2021

Irmgard Böhm: 20 Jahre Nähe zum Menschen Oberschwester in die Gartensied-

der Qualitätssicherung im Pflege-

lung Fortuna, um ihre erfolg-

bereich, hat Frau Böhm auch die

reiche und vielseitige Karriere im

inhaltliche Weiterentwicklung

Unternehmen zu starten.

und Verbesserung der Fortunaeigenen Software für die Pflege-

ERSTE TAGE BEI FORTUNA Eigentlich darf man Irmgard

dokumentation maßgeblich vorangetrieben. Darüber hinaus

Böhm getrost als eine der

schult sie die Mitarbeiter*innen

Mitbegründer*innen von Fortuna

der Pflege in die Anwendung der

bezeichnen: „Frau Stremnitzer,

Software ein und steht mit Rat

die ehemalige Direktorin der Gar-

und Tat zur Seite, wenn es im

tensiedlung, und ich sind damals

Alltag Fragen dazu gibt.

in den Rohbau eingezogen. Es war Winter und wir saßen ohne

F O T O S : F O R T U N A / B A R BA R A N I E D E T Z K Y

Irmgard Böhm ist bei Fortuna einer der „Felsen in der Brandung“. Ein wertschätzendes Miteinander ist ihr besonders wichtig.

Heizung, mit dicker Jacke, ohne

Privat hält sich Frau Böhm oft und gerne im Freien auf, genießt

ortuna ohne Frau Böhm:

zusammen und haben damit

die Natur beim Wandern oder

Das wäre wie Weihnach-

begonnen, Plätze zu belegen und

auf ihrer Dachterrasse, wo auch

ten ohne Baum oder ein

F

Kaffeemaschine oder Computer

die Appartements zu vermark-

das eine oder andere Kräutlein

Himmel ohne Sterne – einfach

ten“, erzählt Irmgard Böhm von

mit Liebe kultiviert wird. „Die

nicht wegzudenken! Irmgard

ihren Anfängen bei uns.

Aufgabe, sie zu schmackhaften

Böhm ist von Kindesbeinen an viel harte Arbeit und wenig

Gerichten zu verarbeiten, fällt ERFOLGREICHE KARRIERE

jedoch bei uns zu Hause eher

Freizeit gewöhnt. 1962 geboren,

Nach einigen weiteren „Stati-

wuchs sie als ältestes von sechs

onen“ in den anderen Fortuna-

gard Böhm und mit einem liebe-

Kindern auf einem Bauernhof im

Häusern kam Frau Böhm nach

vollen Schmunzeln im Gesicht

schönen Mühlviertel auf.

meinem Mann zu“, meint Irm­

einer internen Umstrukturierung

schließt sie an: „Ich genieße das

1983 übersiedelte sie nach

schließlich als Fachbereichslei-

sehr!“

Wien, um eine Ausbildung zur

terin Pflege und Betreuung zum

Diplomierten Gesundheits- und

Team der Pflegedirektion, wo

Krankenpflegerin im ehemaligen

sie Anfang 2022 ihr 20-jähriges

Kaiserin-Elisabeth-Spital zu

Dienstjubiläum feiern wird.

absolvieren, die sie 1986 erfolg-

2

NATUR UND GENUSS

Neben umfangreichen Tätig-

EINE FRAU, DIE ANPACKT Auf die Frage, wie sie sich selbst als Mensch einschätzt, muss Frau Böhm kurz nachdenken.

reich abschloss. Vor demnächst

keiten, wie beispielsweise der

Wir nicht: Denn wer mit Irmgard

20 Jahren, genauer gesagt am

Mitwirkung an der Dienstplan-

Böhm zu tun hat, weiß, dass sie

1.1.2002, kam Frau Böhm als

Gestaltung, Budgetierung oder

anpackt und sich für kaum etwas

FOTO: PRIVAT

LAbg. a.D. Godwin Schuster, Präsident Kuratorium Fortuna, Erster Vorsitzender des Wiener Gemeinderats a.D. E-Mail: godwin.schuster@gmx.at

zu schade ist! Sei es, um in Pandemiezeiten Woche für Woche

Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

Das abgelaufene Kalenderjahr wird uns noch sehr lange in Erinnerung bleiben.

gefühlte Tonnen Schutzkleidung

Neben vielen baulichen und strukturellen Veränderungen hat uns Corona intensiv

aufzuteilen oder unter Hoch-

beschäftigt. Die Verordnungen der Bundesregierung und der Gemeinde Wien im

druck konzentriert Dutzende von

Zusammenhang mit dem Virus mussten von uns umgesetzt werden. Mit großer

Spritzen aufzuziehen.

Freude konnten wir feststellen, dass die Disziplin und die Durchimpfungsrate bei

Frau Böhm ist dort, wo Hilfe am dringendsten benötigt wird. So

unseren Bewohnerinnen und Bewohnern beispielgebend waren.

Gleiches kann ich leider bei der Bundesregierung nicht feststellen. Auf die oftma-

flexibel, dass trotz ihrer Altersteil-

ligen Warnungen von Expertinnen und Experten während der Sommermonate wurde

zeit schon einmal mit den Stun-

– ausgenommen in Wien – nicht reagiert. Im Gegenteil: Die Bevölkerung wurde aus

den ordentlich jongliert wird!

offensichtlich wahltaktischen Motiven informiert, dass die „Pandemie gemeistert“ worden wäre. Die Bewerbung für mehr Impfbereitschaft wurde reduziert und höchst

EHRLICH UND LIEBEVOLL Nach einem kurzen Zögern meint Frau Böhm dann doch: „Ich

notwendige Vorbereitungen für den Herbst gab es nicht ausreichend. Der ständige Hinweis auf die Selbstverantwortung der Bevölkerung löste kein einziges Problem.

Die explosionsartig angestiegenen Infektionszahlen und der Hinweis einzelner

bin immer offen für etwas Neues,

Staaten, dass Österreich ein CoV-Hochrisikogebiet sei, führte zum Handeln.

ehrlich und heutzutage auch

Der vierte Lockdown wurde verordnet. Die Impfpflicht in Österreich ist fixiert.

schon einmal recht direkt.“ Und

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kuratorium Fortuna bemühen sich sehr,

genau das schätzen wir an „der

unseren Bewohnerinnen und Bewohnern das Leben in unseren Häusern so angenehm

Irmi“, wie vertraute Kolleg*innen

wie möglich zu gestalten. Die Gesundheit und das Wohlbefinden stehen im Vorder-

sie nennen dürfen, so sehr: den

grund. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass geimpfte Personen im Falle einer

liebevollen, ehrlichen und stets

Ansteckung einen überwiegend geringeren Verlauf der Krankheit haben.

wertschätzenden Umgang mit an-

Deshalb ersuche ich um Verständnis, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

deren. Wichtig ist ihr, immer eher

sowie Bewohnerinnen und Bewohner regelmäßig getestet werden, um rechtzeitig eine

das Ziel vor Augen zu haben, als

neuerliche Ausbreitung des Virus zu vermeiden. Für die täglich erlebbare konstruktive

nach Schuldigen zu suchen und

Unterstützung bedanke ich mich besonders.

das Miteinander in den Vordergrund zu stellen.

Danke, liebe Frau Böhm, für

Heuer mussten wieder viele bereits geplante Veranstaltungen abgesagt werden.

Ich bin allerdings sicher, dass wir uns im nächsten Jahr wieder treffen und gemeinsam freuen und feiern werden. Für die kommenden Feiertage und das Jahr 2022 wünsche

20 Jahre unermüdlichen Einsatz

ich namens des Vorstandes im Kuratorium Fortuna viel Glück, Freude, Zuversicht

und Ihr immer offenes Ohr für die

und maximale Gesundheit!

Menschen bei Fortuna!

Ihr

Fortuna hilft zu Weihnachten Kinderwünsche zu erfüllen Das Kuratorium Fortuna hat sich heuer dazu entschlossen, auf das Versenden von Weihnachtswünschen in Form von Grußkarten zu verzichten. Stattdessen spenden wir den bisher dafür aufgewendeten Betrag an eine karitative Organisation.

Wir wünschen allen unseren Kund*innen, deren Angehörigen und allen Geschäftspartner*innen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2022!

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AUSGABE 4/2021

GESUNDHEIT Kaiserin Maria Theresia war eine der ersten „Impfluencer“, trotzdem machte sie sich auch zu Nebenwirkungen Gedanken.

Impfzertifikat anno dazumal: ein Impfschein gegen Pocken von 1859.

Eine Dosis

an Hoffnung

F OT O S : P I C T U R E D E S K . C O M ( 7 ) , I S T O C K B Y G E T T Y I M A G E S, Ö S T E R R E I C H I S C H E P O S T

Die Hautritzmethode wurde noch lange Zeit beim Impfen angewandt.

Im Bild ein Impfbesteck von 1870.

Die Geschichte der Impfung. Schutzimpfungen waren historisch gesehen immer ein Befreiungsschlag: vor tödlichen Seuchen und furchtbaaren Epidemien.

Misstrauen und Kritik gab es von Beginn an.

I

ausprobieren. Mit Erfolg.

Moderne Impfzulassungsverfahren, bei denen an Tausenden Probanden Seren in mehreren klinischen Phasen auf Sicherheit und Wirksamkeit überprüft werden, gab es damals noch nicht.

m Mittelalter fielen Milli-

die unbeirrt die Organe und

onen Menschen in Europa

Funktionsweise des mensch-

der Pest zum Opfer. Religi-

lichen Körpers studierten und

öser Glaube stand damals

AKTIVE IMMUNISIERUNG Ein erster Durchbruch in

Krankheiten erforschten. Europa

Richtung einer massenkompa-

oft vor Wissen, hielt man die

erwachte aus seiner Zeit „wissen-

tiblen Schutzimpfung gelang

Beulenpest doch für eine „Strafe

schaftlicher Finsternis“.

1796 dem englischen Landarzt

Gottes“. „Wundermittel“ wie Vipern-Fleisch, Opium, Aderlässe

Edward Jenner. Jenner impfte EINE KAISERIN TRAUT SICH

einen kleinen Buben gegen die

oder Räucherungen sollten den

Doch noch immer wurde die

Pocken mit einem Sekret, das er

gefürchteten Erreger zur Strecke

Bevölkerung von Epidemien wie

aus einer Kuhpockenpustel einer

bringen. Wie man heute weiß,

den Pocken heimgesucht; an

Erkrankten entnommen hatte.

mit wenig Erfolg.

einem Wundstarrkrampf zu ster-

Sechs Wochen später injizierte

ben, war ein alltägliches Risiko.

der Landarzt dem Kind Pocken-

INTERESSE AM KÖRPER STIEG Mit der Renaissance und der

4

Reich an 100 Waisenkindern

Eine, die selbst viele Verluste

sekret – es erkrankte nicht. Der

durch die Pocken hinnehmen

Prototyp einer aktiven Immunisierung war geschaffen.

Aufklärung begann das Interes-

musste, war Kaiserin Maria The-

se am menschlichen Körper zu

resia. Aus Sorge um die Dynas-

wachsen. Dass sich die moderne

tie, eine geschwächte Armee

10. Dezember 1800, fand die

Anatomie entwickeln konnte, ist

und einen stagnierenden Ar-

erste öffentliche Massenimpfung

der Neugierde von Künstlern und

beitsmarkt ließ sie eine Impf-

auch in Österreich, in Brunn am

Ärzten dieser Zeit zu verdanken,

methode aus dem Osmanischen

Gebirge, statt. Die Impfbereit-

Nur einige Jahre später, am

Eine Karikatur (18. Jhdt.) aus England zeigt, dass man befürchtete, nach der Pockenimpfung zu einer Kuh zu werden.

Dem 200.

Jahrestag (2000) der ersten Massenschutzimpfung war eine Briefmarke in Österreich gewidmet. schaft der Bevölkerung war groß.

Doch Jenners Methode traf

1990 wurde eine Kampagne für die Zecken-Schutzimpfung gegen FSME in Österreich gestartet.

Louis Pasteur, der die TetanusImpfung entwickelte, war Ziel für den Spott von Impfskeptikern.

nicht nur auf Akzeptanz: Zahlreiche Karikaturen von Menschen,

dass es bei der Rückübertragung

denen Kuhköpfe oder Hufe nach

keine Tollwut mehr auslöste. 1885

der Impfung wachsen, sind Zeu-

wurde erstmals ein Mensch er-

gen der Impfskepsis der dama-

folgreich mit dem Tetanusserum

ligen Zeit. Seit 1980 gelten die

behandelt. Ein weiterer Meilen-

Pocken laut WHO als ausgerottet.

stein in der Bekämpfung der Infektionskrankheiten war die

NEUE WEGE, LEBEN ZU RETTEN Einen besonderen Aufschwung

Entwicklung des Diphtherieserums Ende des 19. Jahrhunderts.

Mit einer süßen Schluckimpfung konnte die Kinderlähmung eingedämmt werden. 1977 war es schon selbstverständlich an Österreichs Schulen, das Stück Würfelzucker zu schlucken.

nahm die Entwicklung von Impfstoffen im 19. Jahrhundert durch Forscher wie Louis Pasteur,

„SÜSSER“ ERFOLG Als letzte große Erfolgsge-

Robert Koch, Emil von Behring

schichte der Schutzimpfung

und Paul Ehrlich. Die damals

in westlichen Ländern stellt

neue Wissenschaft der Bakterio-

sich die Schluckimpfung gegen

logie leistete ihnen große Hilfe.

Kinderlähmung dar. Österreich

Aber auch empirische Strategien

ließ die Impfung als erster

waren erfolgreich, zumal man

westlicher Staat zu. Ab den

damals Viren, die Erreger von

1960er Jahren wurden Impfstof-

Infektionskrankheiten, noch

fe gegen Masern, Mumps und

nicht identifizieren konnte.

Röteln verfügbar. Der Blick in

Pasteur kannte den Krankheits-

die Geschichtsbücher zeigt uns

erreger der Tollwut beispielsweise

jedenfalls: Impfstoffe konnten

nicht. Er übertrug das Gift (lat.

weitverbreitete Erkrankungen

„virus“) vom Hund auf Kanin-

stark reduzieren, manche sogar

chen; es schwächte sich so ab,

ausrotten – und Leben retten.

Zum Glück gibt es heute viele Impfungen, die uns vor Krankheiten schützen, an denen früher Menschen sterben mussten.

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AUSGABE 4/2021

„Servus, Herr Direktor Höfer!“ Aufmerksamen Leser*innen unserer Fortuna Hauszeitung ist Stefan Höfer, MMSc, bereits wohlbekannt. Kürzlich hat er die Hausleitung des Wohnparks Fortuna übernommen. verfolgt und umsetzt. So hat er

Als neuer Direktor des Wohnparks Fortuna freut sich Stefan Höfer darüber, dass er wieder näher an den Menschen tätig sein kann.

eine Familie gegründet, ist Vater von drei Kindern und hat neben seinem anspruchsvollen Beruf auch noch zwei Masterstudien erfolgreich absolviert!

Man kann also sagen, Herr Höfer weiß, was es bedeutet, „zahlreiche Bälle zeitgleich in der Luft zu halten und damit zu jonglieren“! Und doch ist Stefan Höfer dabei immer auf dem Boden der Tatsachen geblieben und behält bei allem, was er tut und plant, das Wichtigste vor Augen: die Bewohner*innen von Fortuna!

LEBENSQUALITÄT UND WOHLBEFINDEN DER MENSCHEN Als Herr Höfer gefragt wurde,

V

ob er sich vorstellen könne, om Grundberuf her

Pflegedirektion als Stellvertreter

die Nachfolge von Frau Mag.a

Diplomierter Gesund-

der Pflegedirektorin sowie als

Lakatha als Hausleiter des

heits- und Kranken-

Fachbereichsleiter Pflege und

Wohnparks zu übernehmen,

Betreuung.

zögerte er zunächst ob der

pfleger, war Herr Höfer zu-

F O T O : B A R B A R A NIEDETZKY

nächst als solcher und später MIT FLEISS ANS ZIEL UND DABEI

Elisabeth Lakatha durchaus

in der Gartensiedlung Fortuna

BODENSTÄNDIG BLEIBEN

hinterlässt, sagte jedoch nach

tätig, wo er bei Bewohner*innen

6

großen Fußstapfen, die

als Stationsleiter über 10 Jahre

Stefan Höfer ist ein Mann,

kurzem Zögern zu.

und Kolleg*innen gleicherma-

der sehr genau weiß, was er

Und welche Motive haben sei-

ßen sehr beliebt und geschätzt

will und seine Ziele mit viel

ne endgültige Entscheidung am

war. Seit 2017 unterstützte und

Fleiß, Zielstrebigkeit und doch

meisten beeinflusst? Dazu räumt

bereicherte er das Team der

scheinbarer Leichtigkeit dabei

Direktor Höfer ein: „Mir geht es

F OT O : B A R B A R A N I D E T Z K Y

Mag. Judith Hackl Geschäftsführerin Kuratorium Fortuna

„WER ANDERN GAR ZU WENIG TRAUT, HAT ANGST AN ALLEN ECKEN; WER GAR ZU VIEL AUF ANDRE BAUT, ERWACHT MIT EINEM SCHRECKEN.“ Heinrich Christian Wilhelm Busch (*1832 – 1908) Dichter und Zeichner

schon seit meiner Zeit als junger

Sehr geehrte Leser*innen!

Diplompfleger um die Lebens-

Zugegeben, es ist heutzutage nicht leicht, bei der ungeheuren Vielzahl an

qualität und das Wohlbefinden

Medien, vor allem auch den sogenannten „Social Media“-Plattformen, Fakten-

der Bewohner*innen. Deshalb

basierte und seriös recherchierte Informationen zu erhalten, auf deren Basis

freue ich mich sehr darauf, jetzt

man sich eine Meinung bilden kann. Doch nach wie vor gilt der gute alte Spruch:

wieder näher an den Menschen

„Wer nichts weiß, muss alles glauben!“

tätig sein zu dürfen. Auch mein

Waren es früher häufig die Großeltern, der Dorfpfarrer oder die Kräuterfrauen,

starkes Pflichtgefühl gegenüber

die um Rat gefragt wurden, so ist es heute oft das Internet. Egal, ob es um medi-

unseren Bewohner*innen und

zinische, rechtliche, politische oder zwischenmenschliche Fragen geht: Viele

den Mitarbeiter*innen spielte

selbst ernannte „Gurus“ wissen vermeintlich Rat und treiben ihr gefährliches

dabei eine Rolle.

und oft leidbringendes Unwesen im Internet oder (seltener) auch in den Print-

Darüber hinaus bin ich davon

medien. Viele Menschen fühlen sich dadurch entweder noch mehr verunsichert

überzeugt, dass diese neue,

oder in ihrer oft von vorneherein falschen oder halbwahren Meinung bestätigt.

spannende Aufgabe und die

Ich persönlich schätze zwar die durchaus auch vorhandenen Annehmlich-

Herausforderung auch eine per-

keiten, welche das Internet mit sich bringt, wenn es jedoch um bedeutende oder

sönliche Entwicklung für mich

gar lebenswichtige Entscheidungen geht, bevorzuge ich bis heute den Rat von

mit sich bringen.“

Menschen, die über wissenschaftliche Erkenntnisse und vielfältige praktische Erfahrungen verfügen.

Wir wünschen Herrn Direktor

Hundertprozentige Sicherheit kann es in unserem Leben nicht geben. Daher

Höfer – auch angesichts der gera-

müssen wir Menschen Vertrauen haben. Wir müssen glauben, dass ein*e Pilot*in

de besonders herausfordernden

ein Flugzeug fliegen kann, eine Brücke von Statiker*innen geprüft und ein Haus

Zeiten – für die Betreuung

auf einem soliden Fundament gebaut wurde. Ohne dieses Vertrauen sähe ich

unserer Bewohner*innen und

den Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung der Menschen stark

die Zusammenarbeit mit seinen

gefährdet und jede*r von uns sollte sich gut überlegen, wem er oder sie Glauben

Mitarbeiter*innen viel

schenkt. Und wem eher nicht.

Energie, Kraft und natürlich das nötige Quäntchen Glück!

In diesem Sinne danke ich Ihnen für das in uns gesetzte Vertrauen, Ihre großartige Unterstützung und die Zuversicht, ohne die Fortuna nicht das wäre, was es ist, nämlich ein guter Ort zum Leben und Arbeiten!

Frohe Weihnachten und alles erdenklich Gute für 2022!

Ihre

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AUSGABE 4/2021

Treuer Besuch auf vier Pfoten

E

in Team des ASBÖ bietet ein spezielles Programm mit ausgebildeten Therapie-

hunden an und kommt nach einer „Coronapause“ wieder regelmäßig ins Appartementhaus. Unsere Bewohner*innen freuen sich jedes Mal und sind immer sehr gespannt,

Die Therapiehunde sind besonders willkommene „Gäste“ bei den Bewohner*innen im Appartementhaus.

welche Überraschungen und Kunststücke ihre felligen Freunde diesmal bereithalten werden.

Das Besucherteam besteht meistens aus der alteingesessenen Hundedame „Jenny“ – ein Profi auf ihrem Gebiet – und ihren „Lehrlingen“, die noch im Training mit ihren Besitzer*innen stehen. Ein großer gelockter Königspudel, ein kleiner Spitz und eine hübsche „Lassie“ (Anm.: Collie-Dame) haben schon ihr Können demonstriert.

Am schönsten ist es aber, mit vielen Streicheleinheiten und kleinen Hundesnacks belohnt zu werden und darin sind unsere Bewohner*innen die Profis!

„Den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern!“

Erika Husty am Klavier

8

Unter diesem bezaubernden Lebensmotto stellen wir Ihnen unsere Empfangsdame Erika Husty vor. Seit 17 Jahren sorgt Frau Husty im Appartementhaus für gute Laune und vertraute Atmosphäre, sowohl bei Bewohner*innen wie auch bei den Mitarbeiter*innen und allen externen Besucher*innen. Mit viel Empathie und Achtsamkeit kommt „Frau Erika“, wie einige sie liebevoll nennen dürfen, allen Anliegen des Alltags in unserem Haus entgegen. Neben dem Beruf ist sie auch eine begeisterte Klavierspielerin und Chansonsängerin, die sich über jede Möglichkeit freut, ihr Repertoire zu präsentieren. Wenn man in der Früh bei Erika Husty vorbeigeht, kommt einem sofort das bekannte Lied von Nana Mouskouri in den Sinn: „Guten Morgen, guten Morgen, guten Morgen, Sonnenschein!“

1100 Wien, Holbeingasse 8, Tel.: 01/604 31 46, E-Mail: appartementhaus@fortuna-swa.at

T E X T: A D A L E T A K G Ü N , P R A K T I K A N T I N

Wenn die Seele drückt – wir hören hin ein Lächeln. All diesen Situationen ist

gefühl und Wertlosigkeit, Sehnsucht

eines gemeinsam: Sie erfordern die

und Neid treten je nach Situation mal

Interaktion und Beziehung mit und zu

mehr, mal weniger in Erscheinung.

anderen Menschen.

Doch was passiert, wenn dieser

Die Einsamkeit stellt also eine höchst komplexe, dynamische und

Austausch und diese Verbindungen

individuelle Erfahrungswelt dar. Da-

weniger werden oder wegbleiben? Es

mit das Gefühl der Einsamkeit nicht

entsteht ein Mangel: an Kontakt mit

fortschreitet, sind Bezugspersonen

Mitmenschen, an Beziehungsqualität

notwendig. Fortuna stellt seinen

und an sozialer Integration. Diese Ein-

Bewohner*innen Fachpraktikant*innen der Sigmund-Freud-Universität

er weltweit bekannte Bestsel-

Zusammenlebens führt langfristig

(SFU) wie mich zur Verfügung.

lerautor Antoine de Saint-

zu seelischer Einsamkeit. Betroffene

Exupéry schrieb in seinem

D

schränkung im Bereich des sozialen

selbst, aber auch Außenstehende, be-

ausbildung ist die Beziehungsarbeit

Roman „Der kleine Prinz“ folgendes:

merken diesen Zustand oftmals nicht

das Fundament meiner Arbeit. Indem

„Das Wesentliche ist für die Augen

sofort oder können ihn gar benennen.

ich mir Zeit für Sie im Zweiergespräch

Im Rahmen meiner Psychotherapie-

unsichtbar.“ Für jeden Menschen

Die Einsamkeit jedes einzelnen

nehme und wir über für Sie interes-

bedeutet „das Wesentliche“ etwas

Menschen ist von Fall zu Fall unter-

sante Themen sprechen, bauen wir

anderes. Für den einen kann es eine

schiedlich, weil sie eine Mischung ver-

eine gemeinsame Vertrauensbasis

Ges­te sein, wie jemandem Blumen zu

schiedenster Gefühle ist: Verlassen-

auf. Zusammen versuchen wir, der

schenken, für einen anderen kann das

heit, Angst, Traurigkeit, Ohnmacht,

emotionalen und sozialen Einsamkeit

Wesentliche etwas Einfaches sein, wie

Scham, Ärger und Wut sowie Schuld-

präventiv entgegenzuwirken.

2 0 -JÄ H R I G E S J U B I L Ä U M

Monika GICIC, Stationsleitung 1 0 -JÄ H R I G E S J U B I L Ä U M

Jasna MILOSEVIC, Heimhilfe

Monika Gicic hält bereits 20 Jahre Fortuna die Treue (ganz l.).

Jasna Milosevic (2. v. l.) ist seit 10 Jahren für die Bewohner*innen im Einsatz.

F OT O S : A P PA R T E M E N T H A U S ( 7 ) , P I X A BA Y. C O M /J U L I - S

DIENSTJUBILÄEN

5 -JÄ H R I G E S J U B I L Ä U M

Tanja SAVIC, Pflegeassistentin Amenita SKRIJELJ, Pflegeassistentin Ein herzliches Dankeschön für Ihr geleistetes Engagement und Ihre Unterstützung!

Tanja Savic (Bild o., M.) und Amenita Skrijelj (Bild o., l.) kümmern sich seit 5 Jahren um das Wohl der Bewohner*innen.

9

AUSGABE 4/2021

Das muss ein Stück vom Himmel sein! nungen verzichten, aber am

Die Brötchen verschwanden im

7. September war es endlich

Nu, dem „Weinderl“ wurde flei-

wieder so weit!

ßig zugesprochen, aber das alles

Allein schon die Begrüßung

Selbst persön­ liche Lieblings­ lieder wurden beim Heurigen­ nachmittag gespielt.

konnte nicht mit der Bomben-

nach so langer Zeit trieb uns

stimmung, die herrschte, und

und auch den Künstlern die

der guten Laune, die die Musiker

Tränen in die Augen. Um dem

verbreiteten, mithalten.

S

Besucher*innen-Ansturm ge-

Die Bewohner*innen, die den

o lange mussten wir auf

recht zu werden und trotzdem

Sängern fast alle namentlich be-

den Heurigennachmittag,

die vorgeschriebenen Sicher-

kannt sind, bekamen ein Ständ-

die schönste aller unserer

heitsabstände wahren zu kön-

chen mit ihrem Lieblingslied! Es

Vergnügungen, aufgrund der

nen, mussten wir sogar Plätze

wurde mitgesungen, geklatscht

verschärften Corona-Verord-

hinter den Musikern freimachen!

und geschunkelt – und bei

„Horch, was bellt von draußen rein …“: Besuchshunde im Haus!

U

nter großem „Hallo“ konnten wir am 12.

Wauzerln mittels einer Krokodil-

Oktober endlich wieder

Handpuppe mit Leckerlis versor-

unsere flauschigen Freunde mit

gen, einen Reifen zum Durch-

ihren Betreuer*innen vom Sama-

marschieren halten oder einfach

riterbund im Haus begrüßen!

nur den Kontakt mit den besten

Nach so langer Abstinenz war

Freunden der Menschen genie-

das für alle Seiten ein besonders

ßen. Durch die unterhaltsame

großes Vergnügen. Die zwei

Moderation von Herrn Kramber-

temperamentvollen Hundestars

ger wurde dieser Nachmittag zur

bezauberten Bewohner*innen

Zufriedenheit aller noch zusätz-

wie Kolleg*innen gleichermaßen

lich aufgewertet und die Frage

und es konnte fleißig gekuschelt

zum nächsten Termin war dann

und gestreichelt werden. Bei

das Hauptthema am Ende dieses

spielerischen Kunststücken mit

wunderbaren Nachmittags.

bunten Materialien wurde etwas fürs Auge und fürs Herz geboten.

10

Wer mochte, durfte die süßen

Wuff, wuff – kommt bitte bald wieder!

Der Kontakt mit den flauschigen Freunden ist immer wieder ein besonderes Vergnügen!

1030 Wien, Baumgasse 22 Tel.: 01/715 39 44 E-Mail: baumgasse@fortuna-swa.at

besonderen Musikstücken ein bisschen vor Rührung geweint, weil so viele Erinnerungen mit-

Beim Erntedankfest konnten die Bewohner*innen endlich wieder einmal nach Herzenslust gemein­ sam feiern und die Musik genießen.

schwangen.

Es brach uns allen fast das Herz, als sich die Veranstaltung dem Ende zuneigte, damit ein sehr emotionaler Nachmittag ausklang und wir unsere Bewohner*innen auf das nächste Mal vertrösten mussten.

Es ist immer schön, wenn Wienerlieder erklingen, aber so schön wie nach dieser langen Durststrecke wird es nicht so schnell wieder werden.

Kommt’s gut nach Haus und kommt’s recht bald wieder!

Erntedank: der herbstliche Höhepunkt

eit eineinhalb Jahren

beste Unterstützung, die man

gab es kein großes Fest

als Musiker bekommen kann.

mehr. Da wunderte es

Die lieben Kolleg*innen aus der

niemanden, dass bei unserem

Verwaltung sorgten mit ihren

Erntedankfest Musik, Buffet

exzellenten Tanzkünsten für

und Tanz umso mehr von den

einen besonderen Hingucker!

Bewohner*innen genossen wurden.

Mit dem überaus sympathi-

T E X T E : E L I S A B E T H K OT R BA ( 2 ) , P E T R A S Z A B O ; F OT O S : BA U M G A S S E ( 4 )

S

Den Herbst hieß man in der Baumgasse in Form eines Erntedankfestes am 27. Oktober willkommen.

Beim herzhaften WürstelBuffet, bestehend aus drei verschiedenen Wurst-Sorten,

schen Musiker-Duo „Die

knusprigen Semmerln und

Schlosskogler“ begann die

Brezeln, wurde gerne zugegriffen

beschwingte Feier, auf die man

und überall sah man Gesichter

schon so sehnsüchtig gewartet

mit einem genießerischen

Passend zum Motto der Veranstaltung: charmanter Auftritt in Tracht

hatte. Die beiden Herren sangen

Lächeln auf den Lippen.

dass endlich wieder musika-

sich gewohnt charmant in die

Manche Bewohner*innen ka-

Herzen der Zuschauer*innen

men sogar in passender Tracht

Wir freuen uns schon auf viele

und bekamen auch gleich die

gekleidet und alle freuten sich,

weitere Feste!

lischer Wind durchs Haus wehte.

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AUSGABE 4/2021

T E X T: I N G R I D S PA N D L

Der rote Faden in die Vergangenheit Eine aktivierende Gruppenarbeit zum Thema Handarbeiten

A

m Nachmittag trifft sich eine Gruppe von interessierten Frauen im Wintergarten. Wir setzen uns rund um den Tisch und nach der Begrüßung lade ich ein, ein gemeinsames Lied zu singen. Zur Einstimmung auf unser heutiges Thema singen wir: „Bunt, bunt, bunt – sind alle meine Kleider …“ Nun lege ich meine mitgebrachten Materialien auf den Tisch.

Verschiedene Stoffe, Häkel-, Strick- und Näharbeiten, bestickte Tischdecken, Webrahmen und bemalte Seidentücher bieten eine bunte Vielfalt an Handarbeiten.

STUNDE DES ERINNERNS

Die Teilnehmerinnen betrachten, bewundern und befühlen die Handwerksstücke. Es tauchen viele Erinnerungen an ihre eigenen geschaffenen Kleidungsstücke auf. Rasch entsteht ein angeregter Austausch rund um die Wichtigkeit dieses Handwerks in ihrem Leben. Sogar eine sonst schweigsame Dame bringt sich mit ihrer Erfahrung ein.

Es wird erzählt, dass das alte Wissen meist von Müttern, Großmüttern oder engagierten

12

Handarbeitslehrerinnen erlernt wurde. Eine ausgebildete Schneiderin berichtet von ihrer harten, aber erfolgreichen Lehrzeit und ihrer Arbeit in der Schuhwerkstatt ihres Vaters. Es war ihre Aufgabe, Schuhe zu steppen.

Einig sind sich die Damen, dass sie in den Kriegszeiten gar nicht anders konnten, als aus der Not eine Tugend zu machen. Alte und nicht mehr gebrauchte Kleidungsstücke wurden zertrennt und in neues, schickes und zweckmäßiges Gewand verwandelt. Die Frauen verbrachten Stunden und Tage mit Sockenstopfen und Getragenes zu flicken oder umzuändern, damit die Familie ausreichend mit passender Kleidung versorgt war.

VOM HOBBY ZUM GESCHENK

In der Gesprächsrunde taucht aber auch ein anderer Aspekt des Handarbeitens auf, nämlich der des Hobbys. So erzählt eine Dame von ihrer großen Freude, Tischdecken zu besticken oder kunstvolle Borten zu häkeln.

Ebenso wurden von einigen Damen unserer Runde unzählige Pullover, Westen, Socken und Hauben für ihre Kinder und Enkelkinder

gestrickt. Da hat das Selbstgemachte einen besonderen Wert! Während all der Erzählungen gehen die dargebotenen Handwerksstücke durch die Hände der Anwesenden.

Es werden die Erzeugnisse betastet, ihre Qualität begutachtet und sich an ihnen erfreut.

STOLZ AUFS EIGENE WERK

Nach einer guten Stunde des Austauschs und gemeinsamer Erinnerungen kommt auch ein wenig Bedauern auf. Für die meisten Frauen ist das Handarbeiten aufgrund der Schwäche ihrer Hände nicht mehr möglich. Dennoch sind die Teilnehmerinnen sehr stolz auf all das Geschaffene. So endet diese für mich besonders wertvolle Stunde des Erinnerns an ein wichtiges, früher meist den Frauen überlassenes, Handwerk!

Darin steckt viel Können und Herz: Handarbeiten aus der Vergangenheit

1210 Wien, Leopoldauer Straße 134 Tel.: 01/259 13 06 E-Mail: gartensiedlung@fortuna-swa.at

Die Bewohner*innen selbst waren die besten Stimmungsmacher: Sie klatschten, schunkelten und sangen begeistert mit, die Gaudi war perfekt!

Und natürlich ließ man sich das köstliche Oktoberfest-Gericht richtig gut schmecken.

Oktoberfest: Eine große Gaudi als auch im Restaurant sorgten die Musiker mit ihrem Repertoire aus Heurigenliedern, Schlagern und Evergreens für großartige Stimmung und es wurde viel geschunkelt und getanzt.

Musik und gutes Essen sind ohnehin die beste Therapie und es war wieder wunderschön zu beobachten, wie alle mitgesungen haben und – vor allem bei den Heurigenliedern unglaublich textsicher waren.

Mit glücklichen Gesichtern, vollen Mägen und bester Laune tänzelten unsere Bewohner*innen zurück in ihre Appartements oder Reihenhäuser, wo der Nachmittag gemütlich in den Abend überging.

F OT O S : G A R T E N S I E D L U N G ( 6 )

D

as Sommerfest war schon wieder zwei Monate vorbei, das Weihnachtsfest steht erst bevor: Da lag es doch auf der Hand, dass sich ein Oktoberfest förmlich anbot, um auch die herbstlichen Genüsse zu feiern!

Gesagt – getan: Unter dem legendären bayrischen Wiesn-Motto „O’zapft is!“ legten wir am 28. Oktober so richtig los! Man nehme unter anderem Liptauer, Quargel- und Knoblauchaufstrich, köstliche Weißwürschtel, Laugenbrezerln, Bier, Wein, alkoholfreie Getränke und jede Menge gute Laune – und schon ist ein wunderschöner Nachmittag garantiert.

Sowohl im Stationären Wohnen

13

AUSGABE 4/2021

„Sag zum Abschied leise Servus …“ 48 Jahre Gastronomie, davon die letzten 19 ½ Jahre in der Gartensiedlung. Das war Manfred Charvat, Pächter des Cafés in der Gartensiedlung. Aber von „leise“ konnte bei ihm nie die Rede sein!

Bei Manfred Charvat im Café war man immer gut aufgehoben.

Und wenn der Schuh drückte, hatte Herr Charvat stets ein offenes Ohr …

G

erne denken wir an

lung aufgetreten sind – von

für Spaß und gute Laune ge-

die „gute alte Zeit“

den „Heurigen D’Gigerln“, über

sorgt. Man hat stets gemerkt,

zurück. Da gab es das

„Muckenstruntz & Bamschabl“,

dass sie ihren Job mit Leib und

monatliche Spareribs-Essen

dem Duo „Schubiduu“ bis hin

Seele und viel Freude ausgeübt

für die Bewohner*innen des

zu Hannes Schlader, ehema-

haben.

Stationären Wohnens und die

liges Mitglied der Band „Bam-

kulinarische Betreuung während

bis“ – haben zuerst unseren

waren selbst für Herrn Charvat

diverser Feiern und Feste. Gerne

Bewohner*innen musikalisch

genug. Mit 1. Oktober 2021 hat

saßen Bewohner*innen im Kreis

„eingeheizt“ und danach die

er sich von der Gartensied-

ihrer Lieben oder mit Freunden

„Auszeit“ im Café bei Manfred

lung in seinen wohlverdienten

im Café oder auf der Terrasse

Charvat genossen. Da gab es viel

Ruhestand mit einem „Sag zum

bei einem guten Glaserl Wein,

zu erzählen und zu diskutieren.

Abschied leise Servus“ zurück-

Eiskaffee oder selbst gemachtem Punsch.

Anfangs wurde noch von

gezogen.

Doch wer Manfred Charvat

gen entwickelt. Herr Charvat

kennt, weiß ganz genau, dass die

Herrn Charvat selbst gebacken

hatte immer genug zu er-

Wörter „ruhig und leise“ so gut

und auch die Mitarbeiter*innen

zählen und hatte für unsere

wie gar nicht auf ihn zutreffen!

freuten sich immer wieder, wenn

Bewohner*innen stets ein

Manfred, genieße deine Pension,

sie ab und zu ein köstliches,

offenes Ohr. Bei großen Festen

hau auf den Putz und mach jetzt

selbst gekochtes Mittagessen bei

wurde Manfred Charvat von

all das, wofür du bis jetzt zu

„unserem Manfred“ genießen

seiner Gattin Josefine, liebevoll

wenig Zeit hattest. Danke, lieber

konnten.

„Fini“ genannt, unterstützt.

Manfred und liebe Fini, für 19,5

Beide waren immer für jeden

Jahre Kaffeehausbetrieb in der

Blödsinn zu haben und haben

Gartensiedlung!

Musiker und Künstler, die immer wieder in der Gartensied-

14

Es haben sich auch viele Freundschaften mit Angehöri­

Doch 48 Jahre Gastronomie

1210 Wien, Leopoldauer Straße 134 Tel.: 01/259 13 06 E-Mail: gartensiedlung@fortuna-swa.at

Schwammerlgenuss E

ines Nachmittags rief die

Schwammerlsuche begeben haben.

Gespräche rund um die Schwammerln

Mitarbeiterin der Senioren­

Bei diesen Erzählungen gerieten die

waren so schön und haben viele Er-

animation wieder einmal zu einem

Bewohner*innen ins Schwärmen und

innerungen bei den Bewohner*innen

„Kulinarischen Nachmittag“ mit

die Freude war richtig zu spüren, als

hervorgerufen!

den beliebten und oft heiß begehr-

über dieses Thema erzählt wurde.

testen Früchten des Waldes auf: den

Deshalb wurde beschlossen, ge-

Schwammerln! Dabei wurde dann

meinsam eine köstliche Schwammerl­

über die verschiedensten Schwam-

sauce mit Knödeln zu kochen und

merlsorten gesprochen, über essbare

diese anschließend auch gleich zu-

Pilze und solche, die giftig sind.

sammen zu genießen! Beim Essen

Viele Bewohner*innen haben von

wurde umso intensiver auf den

ihren Erinnerungen erzählt, als sie

Geschmack, die Struktur und den

früher mit ihren Vätern, Großvätern,

Weg der Schwammerln vom Wald bis

Freunden und Bekannten im Wald

auf den Teller geachtet. Es war ein

wandern waren und sich dort auf

köstliches Mahl und vor allem die

Bei all den Erzählungen lief das Wasser im Mund zusammen – da musste eine Schwammerlsauce mit Knödeln her!

5 JA H R E D I E N S TJ U B I L Ä U M

1 0 JA H R E D I E N S TJ U B I L Ä U M

Fijola ISMAILI (ohne Bild)

Xiaorong YAN (ohne Bild)

F OT O S : G A R T E N S I E D L U N G ( 3 )

DIENSTJUBILÄEN

date mit Zusatz & Farbangaben

Wir danken unseren Mitarbeiter*innen herzlich für die gute Zusammenarbeit und für das große Engagement zur Unterstützung und zum Wohl unserer Bewohner*innen!

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15

AUSGABE 4/2021

1190 Wien, Weinberggasse 67-71 Tel.: 01/329 20-0 E-Mail: wohnpark@fortuna-swa.at

SERIE „BEWOHNER*INNEN IM WOHNPARK“:

T E X T: N I C O L E R Ö D E R

Porträt Helga Lunzer

H

elga Lunzer heißt mich

sen, dass dieses Haus später

in ihrem gemütlichen

einmal mein neues Zuhause

Appartement im

werden soll.“

4. Stock des Wohnparks herzlich

Nach dem Tod ihres Mannes

willkommen. „Kommen Sie he-

waren die Wohnung beim Prater

rein, Sie sind mein Gast! Darf ich

und das Wochenendhaus im

Ihnen einen Tee anbieten“? Ich

Waldviertel zu groß geworden.

freue mich über die freundliche

Leider bekam sie auch noch ge-

Begrüßung und nehme in der

sundheitliche Probleme und als

gemütlichen Essecke Platz.

ihr zwei Jahre später eine schöne,

Frau Lunzer erzählt, dass sie

helle Wohnung im 4. Stock im

Wohnung selbst und kocht auch

den Wohnpark im Jahre 2006

Wohnpark Fortuna angeboten

noch leidenschaftlich gerne,

eher zufällig entdeckt hat. Sie

wurde, zögerte sie nicht lange

obwohl sie die gute Küche im

besuchte eine Freundin, die in

und sagte sofort zu.

Restaurant des Hauses sehr

der Nähe wohnte. Auf dem Weg

„Hier habe ich alles, was ich

ins Kaffeehaus fiel den Damen

brauche. Die großen, lichtdurch-

auf, dass im Wohnpark gerade

fluteten Räume, der schöne

gutes, schnelles Rezept, welches

„Tag der offenen Türe“ war. „Also

Grünblick und die perfekt einge-

Sie unseren Leser*innen ver-

nichts wie hinein in die gute Stu-

richtete Küche. Ich mache auch

raten würden?“, frage ich. „Vor

be“, dachten sich beide.

sehr gerne Spaziergänge auf der

Kurzem habe ich entdeckt, dass

Helga Lunzer erzählt aus ihren

schätzt. „Haben Sie vielleicht ein

weitläufigen Dachterrasse. Der

man Chicorée auch wunderbar

Erinnerungen: „Ich war sofort

Ausblick zu den Wiener Haus-

braten kann. Ich habe mir Brat-

begeistert von der angenehmen

bergen ist herrlich, und die Parks

würstel gemacht, den Chicorée

Atmosphäre im Haus. Alles war

der Umgebung schätze ich sehr“,

geteilt, gesalzen und mit den

so hell und sauber. Als gelernte

erzählt die rüstige Seniorin.

Würsteln in der Pfanne zuberei-

OP-Schwester ist mir das sehr wichtig! Sofort habe ich beschlos-

Mit 87 Jahren ist Frau Lunzer noch sehr aktiv. Sie reinigt ihre

Helga Lunzer liebt ihre lichtdurchflutete Wohnung im Wohnpark und den wunderbaren Grünblick.

Ein richtiges Zuhause zum Wohlfühlen!

tet. Einfach herrlich“, lacht Frau Lunzer.

DIENSTJUBILÄEN Im heurigen Jahr konnten – neben den Mitarbeiter*innen, die schon bei der 25-Jahr-Feier geehrt wurden – zahlreiche weitere Mitarbeiter*innen Dienstjubiläen begehen:

16

S E I T 1 5 JA H R E N I M W O H N PA R K TÄ T I G :

S E I T 1 0 JA H R E N I M W O H N PA R K TÄ T I G :

Czeslaw HRYC, Haustechnik Janos RONAI, DGKP, Mobiler Dienst Herbert VELETZKY, Leitender Haustechniker

Helga DÜRSTINGER, HH, Mobiler Dienst; Walter EDER, Haustechnik Andrea MACH, Stationssekretärin, PS 1, PS 2 und Mobiler Dienst Sylvia SCHACHNER, DGKP und STLV, PS 1 und PS 2

eim Bewohner*innen-In-

15 Jahren zugehörigen Mitarbei-

Zeitplan betreffend der Sanierung

formations-Nachmittag

ter vorgestellt, der in mehreren

der Aufzüge, Sicherheitsstrategien

im Wohnpark am 8. No-

Funktionen für Fortuna tätig

des Hauses bei einem Stromaus-

war.

fall, vorgetragen von unserem

vember 2021 konnten wir dieses Mal Herrn Präsident Schuster,

Er hat sich ganz besonders

leitenden Haustechniker Herbert

Herrn Vizepräsiden Holub

durch seine große Begeisterungs-

Veletzky, bis hin zu einem neuen

und Frau Geschäftsführerin

fähigkeit, sein nachhaltiges Erar-

Angebot von Christine Benke:

Mag.a Hackl begrüßen.

beiten von Lösungsansätzen und

„Zusammen mit Pinsel und

sein perfektes Krisenmanage-

Farbe“.

Dieser BIN stand im Zeichen der Verabschiedung von Mag.

ment in den vergangenen Jahren

Elisabeth Lakatha, die sich nach

ausgezeichnet. Stefan Höfer war

Information und Diskussion. Dass

13 Jahren als Direktorin des

zuletzt als Fachbereichsleiter

seit 1. November 2021 die Bäcke-

Wohnparks einer neuen beruf-

und stellvertretender Pflegedi-

rei Ströck das Brot und Gebäck

lichen Herausforderung stellt.

rektor für die Qualitätsüberprü-

anliefert und die Meinungen dazu

fung und -sicherung in der Pflege

geteilt sind, hatte bei der Fülle

und Betreuung zuständig.

an Informationen kaum noch

Zugleich war es uns eine große Freude, unseren neuen Direktor Stefan Höfer, MSc MSc, im

Nach der Vorstellung des

So dient der monatliche BIN der

Platz. Bei diesem Thema heißt es

Wohnpark begrüßen zu dürfen.

neuen Direktors ging es um

Durchkosten und Durchprobieren,

Frau Mag.a Hackl hat ihn als

die aktuellen Corona-Regeln,

welches Gebäck/Brot am besten

dem Unternehmen schon seit

die ärztliche Versorgung, den

schmeckt.

S E I T 5 JA H R E N I M W O H N PA R K TÄ T I G :

Marzena HAASMÜLLER, DGKP und STL PS 2 Yvonne ITHALER, PA, PS 1 Josip KRISTIC, Haustechnik, Vertretung LHAT Roman MIGAS, PA, PS 2 (nicht auf dem Foto)

Wir danken aufs Herzlichste für die langjährige Zugehörigkeit zum Unternehmen und die großartige Arbeit über viele Jahre. In den letzten 1,5 Jahren hat zudem die Pandemie Unglaubliches abverlangt, Sie haben Großartiges geleistet und leisten es nach wie vor.

Die langjährige Treue zum Haus ist etwas Besonderes und das wissen die Bewohner*innen und Führungskräfte sehr zu schätzen. Vielen Dank für Ihr Tun, auf weiterhin gute Zusammenarbeit!

Martina Jakubec, DGKP, war fast 10 Jahre auf PS 1 und ist jetzt im Appartementhaus tätig. Wir vermissen sie und sagen DANKE für ihr großartiges Engagement über viele Jahre.

F OT O S : W O H N PA R K ( 6 )

B

Bewohner*innenInformations-Nachmittag

Beim Informations-Nachmittag wird über Aktuelles informiert und anschließend diskutiert.

17

AUSGABE 4/2021

Überraschungen von Nachbarn Freundschaften pflegen – auch in schwierigen Zeiten

V

or ungefähr zwei Jahren

Tag auf den

wohnerin und

waren Treffen von Jung

anderen aus

wedelte mit dem

und Alt im Stationären

Sicherheitsgrün-

und Betreuten Wohnen mit ge-

den nicht mehr

meinsamem Singen, Musizieren,

möglich.

Malen und Basteln sowie die

Umso mehr haben

Fächer entspannt und genussvoll vor ihrem Gesicht auf der sonnigen Terrasse

Natur genießen, Kekse backen

sich die Bewohner*innen

in der Weihnachtszeit oder

des Schlossparks Fortuna

Feste feiern kein Problem! Im

gefreut, als zu Beginn des

Gegenteil, das Zusammenspiel

heurigen Sommers ein Ge-

der Generationen im Erleben

schenkpaket von Susie Stocker-

sich auch die Teilnehmer*innen

einer gemeinsamen Welt auf

Sedelmayer, einer Volksschul-

der Handarbeitsgruppe des

verschiedene Art und Weise und

lehrerin der benachbarten

Schlossparks Fortuna eine tolle

das gegenseitige voneinander

Rothenburgschule, für sie

Überraschung für unsere lieben

Lernen wurden gefördert und

übergeben wurde.

Nachbarskinder ausgedacht.

freudig erwartet.

REIZENDE BLUMENFÄCHER Die Covid-Pandemie stellte

Die Kinder ihrer fleißigen

im Garten.

ZEICHEN DER FREUNDSCHAFT Anfang September hatten

Es wurden bunte Freundschafts-

„Pandaklasse“ haben liebevoll

armbänder für die Klasse ge-

Blumenfächer aus Papier und

knüpft, um ihnen einen erfolg-

Holzstäbchen gestaltet, um den

reichen Schulstart zu wünschen.

das generationsübergreifende

Bewohner*innen eine Abküh-

Zusammensein und -arbeiten

lung an den heißen Sommer-

ein neuerliches Kennenlernen

nun vor neue Herausforderun-

tagen zu verschaffen. „Das ist

und Wiedersehen sowie gemein-

gen: Regelmäßige Zusammen-

eine super Idee“, schwärmte

same Aktivitäten bald wieder

künfte waren leider von einem

eine über achtzigjährige Be-

stattfinden können!

18

Jung und Alt hoffen nun, dass

Die „Pandaklasse“ der Rothenburgschule bastelte entzückende Blumenfächer.

Als Dankeschön wurden für die Kinder Freundschaftsarmbänder geknüpft.

1120 Wien, Khleslplatz 6 Tel.: 01/812 00 80 E-Mail: schlosspark@fortuna-swa.at

Erntefrische Köstlichkeiten, die auf der Zunge zergehen!

W

ie lange ist es her, dass Sie ein Butterbrot mit Schnittlauch gegessen

haben? Unsere Bewohner*innen des Betreuten Wohnens genießen diese Köstlichkeit gerne des Öfteren zum Abendessen!

Ein Spaziergang am Nachmittag zu unseren tollen Hochbeeten im Schlosspark stimmt alle Beteiligten darauf ein. Zuerst wird überprüft, ob Erinnerungen an den eigenen Garten

das der Fall ist, werden diese sofort

und das Kochen für die Familie.

für das Abendessen in ein Körb-

Auch unser Küchenchef Thomas

chen gelegt. Natürlich darf auch der

Milkovits erfreut sich an den frischen

Schnittlauch nicht fehlen!

Kräutern und Gewürzen. Liebstöckel,

Nach der gemütlichen Runde durch

Rosmarin, Thymian, Melisse und

den Garten werden die Brote vorbe-

vieles mehr lassen das Herz eines

reitet und für das Abendessen appe-

Kochs mit Leidenschaft höherschla-

titlich auf den Tellern angerichtet.

gen! Alle Bewohner*innen freuen

Das Riechen der Kräuter, das Fühlen

sich schon auf nächstes Jahr, wenn

der feuchten Erde und das Kosten der

es wieder heißt: „Wer nascht die

geschmackvollen Brote wecken viele

ersten Erdbeeren des Jahres?“

Der würzige Duft der Kräuter weckt bei vielen Bewohner*innen Erinnerungen an vergangene Zeiten.

Schmeckt einfach herrlich: ein Butterbrot mit frischem Schnittlauch bestreut und dazu saftige Paradeiser.

T E X T: BA R BA R A Z A K O S T E L S K Y, F OT O S : S C H L O S S PA R K ( 6 )

die Paradeiser schon reif sind. Wenn

Küchenchef Thomas Milkovits ist begeistert von unserem Gemüse- und Kräutergarten

19

AUSGABE 4/2021

DIENSTJUBILÄEN Wir danken unseren Mitarbeiterinnen sehr herzlich für die gute Zusammenarbeit, die langjährige Verbundenheit mit dem Haus und das hohe, persönliche Engagement zum Wohl unserer Bewohner*innen.

Ein unvergesslicher Nachmittag Konzert der „Mastaire‘s Wiener Damenkapelle“

A

m 6. Oktober 2021 gab die-

Festspielen für die Kostümabteilung

ses wunderbare Damenor-

zuständig. Diese Position hatte er

chester – in der Besetzung

bis zu seinem Ruhestand inne.

1 0 -JÄ H R I G E S D I E N S TJ U B I L Ä U M

von zwei Violinen, Cello, Flöte, Kla-

Dagmar WEISS

rinette und Klavier – ein Konzert

Mastaire, der für die Wiener Bälle

im Restaurant des Schloss­parks

und Festbankette verantwortlich

Fortuna. Es wurden unvergessliche

war, entwarf Ernst Strasky die

Melodien der goldenen Operetten-

Kostüme der Eintänzer*innen.

ära zum Besten gegeben. Stehgei-

1970 gründete Herr Mastaire eine

2 5 -JÄ H R I G E S D I E N S TJ U B I L Ä U M

gerin Gabriele Fussgänger führte

Damenkapelle, die ein großer Erfolg

Sabine FUCHS

humorvoll und charmant durch

wurde und die bis heute besteht.

Daniela BRABEC (nicht im Bild) Doris GRAF-TOBOLSKI (nicht im Bild)

In Zusammenarbeit mit Herrn

das Programm und bezauberte das Publikum.

Herr Strasky entwarf – nach dem Vorbild der „Eisvogel-Damen-

Unser Bewohner Ernst Strasky

kapelle“ aus dem 19. Jahrhundert –

lud die „Mastaire’s Wiener Damen-

die Kleider der „Mastaire’s Wiener

kapelle“ zum Anlass seines runden

Damenkapelle“ und begleitete die

Geburtstages in den Schloss­park

neu entstandene Formation auf

ein. Herr Strasky absolvierte die

vielen Tourneen durch Europa. So

Modeschule in Hetzendorf und

entstand eine langjährige Freund-

wurde mit 21 Jahren als Schneider­

schaft, die bis zum heutigen Tag

meister und Ankleider bei den

andauert!

Bundestheatern aufgenommen.

Sein Hauptdienstort war jedoch

Dagmar Weiss mit Direktorin Seidl-Eckl

Das sehr gut besuchte Konzert war ein ganz außergewöhnliches Klang-

in der Staatsoper, wo er im Laufe

erlebnis für das Publikum und es

der Jahre die Leitung der Kostüm-

gab lang anhaltenden Applaus, als

abteilung übernahm. Außerdem

Zugabe den Radetzky-Marsch und

war er jahrelang in den Monaten

Glückwünsche zum Geburtstag von

Juli und August bei den Salzburger

Ernst Strasky.

Bei ihr sind die Bewohner*innen in guten Händen: Schon seit 25 Jahren ist Sabine Fuchs (3. v. l.) mit viel Herz im Einsatz und hält ihre Treue zu Fortuna.

20

Mastaire’s Wiener Damenkapelle mit Geburtstagskind Ernst Strasky

Digitalradio für unterwegs: das Albrecht DR 86

SMART LEBEN

Mobiler Entertainer Albrecht DR 86: ein handliches Digitalradio mit hohem Bedienkomfort, starkem Klang und Senioren-Modus.

M

it dem neuen DR 86

große Tasten und den speziell

Stunden rauschfreies Hörver-

bietet Albrecht Audio ein

von Albrecht Audio entwickelten

gnügen. Sowohl im UKW- als

weiteres Digitalradio speziell für

und zusätzlich aktivierbaren

auch DAB+ Modus können fünf

Senior*innen mit hilfreichen

Senioren-Modus.

Programme festlegt werden. Sie

Funktionen an. In der gut les-

Damit sind versehentliche

haben die freie Wahl, welche

baren 2,4 Zoll-LCD-Anzeige wer-

Fehlbedienungen so gut wie

Empfangstechnologie zum Ein-

den Radiosender, Liedername,

ausgeschlossen, denn in diesem

satz kommt und können einfach

Lautstärke, Signalstärke sowie

aktivierten Modus lassen sich

zwischen den Sendern hin- und

Batteriestand angezeigt.

ausschließlich die Tasten Ein-/

herschalten. Kabelloses Musik-

Ausschalten, Lautstärke regeln

streaming über Smartphone oder

Netz- als auch Akkubetrieb

und fünf Favoritensender (DAB+

Tablet rundet den Hörgenuss mit

genutzt werden. Das Mono-Digi-

oder UKW) aufrufen.

dem neuen DR 86 ab.

Das DR 86 kann sowohl im

talradio bietet eine intuitive und komfortable Bedienung über

Der integrierte 2200 mAhAkku ermöglicht bis zu sieben

Im Fachhandel und online für 79,90 Euro (UVP) erhältlich.

2 x 1 Albrecht DR 86 zu gewinnen (Kw. „Radio“)!

Bringt Menschen zusammen

Wir gratulieren herzlich!

Rummikub: das erfolgreichste Zahlenablegespiel

ereits im Jahr 2020 haben wir auf www.fortuna-swa.at eine Online-Umfrage zur künftigen Gestaltung der Seite gestartet. Unter allen Teilnehmer*innen wurde ein Apple iPad verlost. Leider haben das Corona-Virus und die damit verbundenen Einschränkungen die Übergabe des Hauptpreises lange Zeit verzögert. Im Herbst konnten wir dann endlich das iPad der glücklichen Gewinnerin M. Reljic überreichen. Wir bedanken uns herzlich bei allen, die mit mit ihrer Teilnahme an der Umfrage die künftige Gestaltung der Web-Inhalte unterstützt haben!

spiel verboten wurde, entwickelte der findige

Kaufmann Efraim Hertzano eine Variante, bei der die Spielkarten durch Zahlenplättchen ersetzt wurden. Damit legte er den Grundstein für den weltweiten Siegeszug von Rummikub. Es verfügt über alle Elemente, die zu einem echten Spiele-Hit gehören: leicht zu erlernen, geht flott voran und ist so variantenreich, dass jedes Spiel zu einem neuen Erlebnis wird. Gewinnen Sie mit cleverer Ablege-Strategie!

2 x 1 Original Rummikub zu gewinnen (Kw. „Spiel“)!

F O T O S : F O R T U N , J U M B O, A L B R E C H T A U D I O

A

ls in den 1940er Jahren in Rumänien das Karten-

B

Frau Reljic (l.) strahlend: „Das iPad kann ich wirklich gut gebrauchen, da ich gerade eine Ausbildung mache!“

So können Sie mitspielen: Einfach Postkarte (Kuratorium Fortuna, Khleslplatz 6, 1120 Wien) oder E-Mail an gewinnspiel@fortuna-swa.at mit dem jeweiligen Kewnnwort einsenden!

21

AUSGABE 4/2021

WIR GRATULIEREN HERZLICH!

GEBURTSTAGE IM SCHLOSSPARK Wir wünschen unseren Jubilar*innen alles erdenklich Gute zum Geburtstag sowie viele Tage voller Glücks­ momente und Gesundheit.

9 0 . G E BU R T S TA G :

Edith ESSL, Felicitas RAUCH Edith Essl, 90. Geburtstag

Felicitas Rauch, 90. Geburtstag

GEBURTSTAGE IN DER GARTENSIEDLUNG Wir gratulieren unseren Ehrengeburtstagskindern ganz herzlich zu ihrem besonderen Jubiläum und wünschen ihnen auch weiterhin alles Gute, Gesundheit und viele schöne Jahre in der Gartensiedlung!

9 0 . G E BU R T S TA G :

9 5 . G E BU R T S TA G :

Ernestine KETTNER

Theresia MAYER

Leo FERRARI 1 0 0 . G E BU R T S TA G :

Johanna BURSCH

Ernestine Kettner, 90. Geburtstag

Leo Ferrari, 90. Geburtstag Johanna Bursch, 100. Geburtstag Im Bild: Fortuna-Präsident Schuster, Bez.Vorst.-Stv. Pany, MA, Bezirks-Senior*innenbeauftrage Filip, Freunde von Fr. Bursch und Fr. Bitterer (Seniorenanimateurin)

22

Theresia Mayer, 95. Geburtstag

Karoline Kothbauer, 101. Geburtstag

GEBURTSTAGE IM WOHNPARK

1 0 1 . G E BU R T S TA G : Karoline KOTHBAUER

9 5 . G E BU R T S TA G :

9 0 . G E BU R T S TA G :

Brigitte DÖRLER Isabella FRIEDINGER-PRANTER Getrud FUCHS Edith HEDVICAK Ernst PROKOP Aloisia REDL Franz WEIGL

Ingeborg EHOLD Ernst FÖRSTER Elfriede THORWARTL Emma WAMBACHER

Brigitte Dörler, 95. Geburtstag

Isabella Friedinger-Pranter, 95. Geburtstag

Edith Hedvicak, 95. Geburtstag

Ernst Prokop, 95. Geburtstag

Aloisia Redl, 95. Geburtstag

Franz Weigl, 95. Geburtstag

Ingeborg Ehold, Emma Wambacher Elfriede Thorwartl, 90. Geburtstag

Ernst Förster, 90. Geburtstag

Getrud Fuchs, 95. Geburtstag

F OT O S : S C H L O S S PA R K ( 2 ) , G A R T E N S I E D L U N G ( 4 ) , W O H N PA R K ( 1 0 )

Bezirksvorsteher Daniel Resch konnte pandemiebedingt erstmals am 1.10.2021 wieder zu uns in den Wohnpark kommen. So haben wir die Gunst der Stunde genutzt und zahlreichen Bewohner*innen zu ihren großen Geburtstagen gratuliert.

Wir wünschen unseren Jubilar*innen alles Gute zum Geburtstag, viel Freude im kommenden Lebensjahr und vor allem Gesundheit!

23

AUSGABE 4/2021

SUDOKU-ECK

leicht

AUFLÖSUNG 3/2021

mittel

LESESTOFF GEWINNEN Spannende Feiertage. Margareta Sommerfeld und ihr Partner, Kommissar Thomas F OT O : V ER L AG GM E I NE R

Scheffel, beschließen, über die Feiertage samt Müttern - die Scheffelmutter frisch verwitwet, Margaretas Mutter mangels Liebhaber durchhängend - ins verschneite Winterwunderland zu reisen, um sich vom Stress zu erholen. Die kleine Auszeit entpuppt sich jedoch als keine gute Idee, denn unterm Tannenbaum fliegen die Fetzen. Thomas’ Mutter entscheidet nach einem Streit am Silvestergottesdienst teilzunehmen. Von dort kehrt sie jedoch nicht zurück ... Margit Kruse: Fröhliches Morden überall, Gmeiner Verlag, € 13,40 2 x 1 Buch gewinnen: Postkarte (Kuratorium Fortuna, Khleslplatz 6, 1120 Wien) oder E-Mail (gewinnspiel@fortuna-swa.at) mit Kw. „Weihnachtskrimi“ einsenden!

Impressum: Eigentümer und Herausgeber: Kuratorium Fortuna, Khleslplatz 6, 1120 Wien, Telefon: 600 57 70, Fax: 600 57 70-0131 Produktion: seniormedia – echo medienhaus ges.m.b.h., Windmühlgasse 26, 1060 Wien Layout: Karin Lifka Druck: Print Alliance HAV Produktions GmbH, 2540 Bad Vöslau.

Österreichische Post AG / Firmenzeitung Verlagsort 1120 Wien 14Z039951 F Ausgabe 4/2021

24

www.fortuna-swa.at

Retouren an: Kuratorium Fortuna Khleslplatz 6 1120 Wien