Kr one 07:08 2013 web

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„Wir sind keine Automaten. Wir l e g e n We r t a u f d e n p e r s ö n l i ch e n Ko n t a k t z u u n s e r e n B e s u ch e r n . “

Fotos: Luis Nelsen

Stadt I Intern // Advertorial

Stefan Nothers, Dienststellenleiter Uwe Ritzkat, Michael Suckow

Geschäftsstellenleiterin Petra Algner (links)

Womit wir beim Stichwort Gerechtigkeit angelangt wären. Schwierig aber unausweichlich. „Wir stellen immer wieder fest, dass unsere Kunden die Steuerabgaben nicht mit den Leistungen des Staates in Relation setzen können. Das ist einfach zu abstrakt für den Laien“, wagt sich Steuerberater Michael Suckow vorsichtig vor. Allgemeine Zustimmung am Tisch. Petra Algner nickt: „Das ist für uns auch schwer zu vermitteln. In der öffentlichen Wahrnehmung erwischt es immer nur die Kleinen. Dann heißt es, beim armen Rentner fragen sie nach jedem Beleg.“ „Dabei ist eine groß angelegte Steuerfahndung kein Scherz. Für keinen der Beteiligten. Das ist angewandte Staatsgewalt“, ergänzt Uwe Ritzkat. „Es ist einfach auch nicht leicht einzusehen, dass Unternehmen beispielsweise andere Möglichkeiten der Steuergestaltung haben als Privatpersonen“ fügt Stefan Nothers an. Er und sein Partner Michael Suckow pflegen ein partnerschaftliches Verhältnis zu den vermeintlichen Gegenspielern vom Finanzamt. Man ist sich im Einzelfall schon

mal uneinig, aber menschlich sei die Zusammenarbeit immer respektvoll und konstruktiv. Es gehe schließlich um die Sache. Wieder allgemeines Nicken. So viel Einigkeit und gegenseitiges Verständnis verwundert nun doch. Vielleicht lässt sich versuchsweise behaupten, dass hier keine herzlosen Automaten am Werk sind. Wobei den Finanzbeamten gerade dann ihre Menschlichkeit vorgeworfen wird, wenn sie mal einen Fehler machen. „Natürlich unterlaufen uns auch Pannen. Wir sind Menschen und können naturgemäß auch nur unser Bestes geben“, gesteht die Geschäftsstellenleiterin. „Wir sind keine Automaten. Wir legen Wert auf den persönlichen Kontakt zu unseren Besuchern“, ergänzt der Dienststellenleiter. Als Zeichen dieser Offenheit ist die Kantine im siebten Obergeschoss für jeden frei zugänglich. Morgens gibt es ein üppiges Frühstücksbuffet. Ab 12 Uhr mittags wird dann im Frontcooking-Bereich täglich frisch gekocht. Einen schönen Blick über Krefeld inklusive. Das sehen wir uns an. Schließlich ist das die Gelegenheit, Paternoster zu fahren. Allgemeine Heiterkeit breitet sich aus. Verschiedene Arten und Weisen den Aufzug würdevoll zu verlassen werden demonstriert. Es darf gelacht werden im Amt. Vielleicht gehen Sie bei Fragen zu Ihrer Steuererklärung demnächst persönlich bei Ihrem Finanzbeamten vorbei. So von Mensch zu Mensch. Er würde sich freuen. //rp

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