KOMPACK 02 13

2/13 136.

AUSGABE w

w

w

.

k

o

m

p

a

c

k

D E R SCH Ö N S T E I N HALT

D E R SCH Ö N S T E I N HALT

.

i

n

f

o

I ST

I ST

N I CHTS OHNE N I CHTS OHNE

IHRE

IHRE

VE RPACK U N G

VE RPACK U N G

Mosburger GmbH, Ketzergasse 112, 1230 Wien,Tel.: +43 1 86306-0, Fax: +43 1 86306-46 mail: officewien@mosburger.at Mosburger GmbH, Salzburger Straße 56, Tel.: +43 6215 8571-0, Fax: +43 6215 8571-31 mail: officestrawa@mosburger.at www.mosburger.at

„ P. b . b . “ G . Z . 0 2 Z 0 3 2 0 7 1 M V e r l a g s p o s t a m t - A - 1 0 3 0 - W i e n ,

Vertriebspostamt -

A-2120 Wolkersdorf, Euro 4,36

Mosburger GmbH, Ketzergasse 112, 1230 Wien,Tel.: +43 1 86306-0, Fax: +43 1 86306-46

Palettenwickler Palettenwickler Vom wirtschaftlichen Einstiegsmodell bis zum Vom wirtschaftlichen Einstiegsmodell Hochleistungs-Drehwickler mit 120 Pal/Std

bis zum Hochleistungs-Drehwickler mit 120 Pal/Std

www.cyclop.at www.cyklop.at

Anundfürsich 4 Meine Meinung

INHALT CHINA

Auszeichnungen 6 Mehrfacher world star Gewinner Investition 12 Offsetdruckerei Schwarzach

8 - K.uK. Monarchie Wein TRAISKIRCHEN

Interview 18 Der russische Markt IFFA 22 Lebensmittelverpackungen Events 32 DuoPlast und insignis Umwelt 117,7 Tonnen Holz und 94,8 Tonnen Wellpappe eingespart

28 - Wieder Weltmeister PÖLS

42

Logistik 44 News aus der Branche

38 - The Flying Rhino

Impressum Redaktions- und Anzeigenbüro Wien: Landstraßer Hauptstraße 141/3a/5, A -1030 Wien • Telefon: 01/712 20 36 FAX: 01/712 20 70 • e-mail: kompack@chello.at • homepage: www.kompack.info, Objekt- und Redaktionsleitung: Harald Eckert Redaktionelle Mitarbeiter dieser Ausgabe: Petra Schwarz Medieninhaber und Herausgeber: Werbeagentur Harald Eckert, Landstraßer Hauptstraße 146/7a/2, A-1030 Wien Grafik&Gestaltung: Enzo F. A. Krendl • Tel: 01/922 99 44 • e-mail: enzo.krendl@chello.at Belichtung und Druck: Druckwerk Stockerau 2000 Stockerau, Einzelpreis: EURO 4,36 Jahresabo Inland: EURO 21,80, Ausland: EURO 30,52- DVR#0578398 OFFENLEGUNG gemäß § 25 MedG: Medieneigentümer und Herausgeber: Werbeagentur Harald Eckert, Landstraßer Hauptstraße 146/7a/2, A 1030 Wien, Einzelunternehmer Harald Eckert Betriebsgegenstand: Die Herausgabe, der Verlag, der Druck und Verschleiß von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstiger periodischer Druckschriften, die Verlagstätigkeit überhaupt und alle in das Verlagsfach fallende einschlägige Geschäfte. grundlegende Richtung der Zeitschrift KOMPACK: Herausgeber und Medieninhaber bekennen sich zu einer freien, rechtsstaatlichen, demokratischen Gesellschaftsordnung und zur sozialen Marktwirtschaft. Die Berichterstattung erfolgt unabhängig und überparteilich.

Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Broschüren, Grafiken und Ablichtungen übernimmt der Verlag keine Haftung. Mit der Zusendung verzichtet der Absender im Falle der vollständigen und teilweisen Veröffentlichung auf jedwedes Honorar oder sonstiges Veröffentlichungsentgeld.

Cover Mosburger GmbH Ketzergasse 112, A-1234 Wien T: +43 (1) 86 306 0 E: officewien@mosburger.at Salzburger StraSSe 56, 5204 Strasswalchen Tel.:+43 (6215)85 71-0/ Fax +43(6215)85 71-31 officestrawa@mosburger.at www.mosburger.at

Sie möchten mehr über eine erwähnte Firma ‑ wissen - schicken Sie uns ein kurzes Mail mit der Kennziffer an kompack@chello.at

2 • 2013

3

MEINEMEINUNG

FachPack 2013 gibt Antworten für Zukunftsmacher Sie war ja schon immer etwas anders, die Nürnberger FachPack. Auf merkwürdige Fragen wie „Schon mal Liebe (Wissen, eine Welt, Erfolg, einen Schreck…) verpackt?“ hat sie auch 2013 verblüffende Antworten parat. Als eine der wichtigsten europäischen Fachmessen für Verpackung bietet die FachPack vom 24. bis 26. September rund 1.500 Ausstellern (2012: 1.466) den perfekten Rahmen für Produkte und Dienstleistungen rund um Verpackung, Technik, Veredelung und Logistik. Die beliebte Mischung aus Kompetenz, Praxisnähe und konstruktiver Arbeitsatmosphäre wissen Verpackungsspezialisten zu schätzen. „Die FachPack ist ein echter Treffpunkt für Experten aus Europa“, beschreibt Veranstaltungsleiterin Heike Slotta das Erfolgsrezept ihrer Messe. „Hier entwickeln Aussteller und Besucher im Dialog maßgeschneiderte Lösungen für die unterschiedlichsten Projekte – die ideale Gelegenheit, um wertvolle Geschäftskontakte zu knüpfen.“ Und eben dieses Knüpfen neuer Kontakte gelingt beachtlichen 90 % der Aussteller, so das Befragungsergebnis eines unabhängigen Instituts. 93 % erreichen ihre wichtigsten Zielgruppen, 95 % loben die fachliche Kompetenz der Besucher.

Kein Wunder also, dass die Zahl derer, die ihre verpackungsspezifischen Produkte und Dienstleistungen erfolgreich in Nürnberg ausstellen, kontinuierlich wächst.

Was 1979 als regionale Fachausstellung mit knapp 100 Ausstellern begann, entwickelte sich zum Messeevent von europäischem Rang.

In Nürnberg stark vertreten ist die leistungsfähige deutsche Verpackungswirtschaft mit zuletzt gut 1.100 Unternehmen. Ein weiteres Viertel der Aussteller reist vorwiegend aus den Nachbarländern – den Niederlanden, der Tschechischen Republik, der Schweiz, Österreich und Italien – nach Nürnberg.

Das Fachangebot

Rund 670 FachPack-Aussteller punkteten 2012 mit anerkannter Kompetenz bei Packstoffen, Packmitteln und Packhilfsmitteln aus Papier, Karton und Pappe, Kunststoff, Glas, Metall oder Holz. Innovative Technologie – Verpackungsmaschinen, Kennzeichnungs- und Markiertechnik, Maschinen und Geräte aus der Verpackungsperipherie – zeigten ca. 550 Firmen.

Im Bereich Verpackungslogistik bestimmten ca. 350 Unterneh4

2 • 2013

men mit Förder-, Verlade-, Lager-, Kommissioniersystemen, Software, Codiertechnik und Logistikdienstleistungen das Bild. Von individuell bis luxuriös, von Druckvorstufe und Verpackungsdesign über Verpackungs- und Etikettendruck bis Packmittelproduktion reichte das Angebot von ca. 200 Spezialisten für Verpackungsdruck, Veredlung und Design. Die Zahlendifferenz macht deutlich: Gut ein Fünftel der FachPack-Aussteller zeigt Produkte und Dienstleistungen in mehreren Segmenten der Prozesskette Verpackung.

Sonderschauen

Zum umfassenden Angebot der 1.500 Aussteller bieten zahlreiche Sonderschauen zusätzlichen Mehrwert. Nach seiner grandiosen 2012er Premiere mit 2.570 interessierten Zuhörern in 34 Vorträgen und Diskussionsrunden zum gesamten Angebotsspektrum der Messe setzt das stylishe Forum PackBox seine Erfolgsgeschichte fort. Geplant sind zudem spezielle Präsentationen zu den Themen Vollpappe, Verpackungsdesign, Deutscher Verpackungspreis, innovative LogistikLösungen sowie Verpackung in Medizintechnik und Pharmazie. Das Forum Wellpappe lädt am zweiten Messetag ein. Den Blick zurück in die gute alte Zeit gewährt das Museumscafé des Deutschen Verpa1 ckungsmuseums.

Mehr unter: www.fachpack.de

An&Fürsich . . .

Foto: Studio Florian

Seit Jahren wird an einer Überarbeitung des EU-Saatgutverkehrsrechts gearbeitet. In Brüssel diskutiert man nun einen Vorschlag zu strengeren Auflagen und Normierung von Saatgut. Seltene Sorten können diese Tests nicht bestehen. In Zahlen sieht das so aus: "Wir haben etwa 6.500 Sorten in der Genbank, davon sind wohl 5.000 bis 6.000 nicht zugelassen", sagte Iga Niznik, bei Arche Noah für Saatgutpolitik zuständig. Die Pflanzenvielfalt sieht man durch die EU-Saatgutauflagen bedroht. Vor allem Gemüse-, aber auch Getreidesorten würden laut Niznik aus Gärten und von Äckern verschwinden.

Den Kritikern der geplanten Verordnung zufolge zeichne sich deutlich eine Begünstigung der Großindustrie ab. Das Argument, den Konsumenten nur höchste - weil streng geprüfte - Qualität anbieten zu wollen, sieht die Arche Noah nur als Deckmantel.

Durch die strengen Aufnahmeverfahren könne die Industrie steuern, was zum Konsumenten gelangt und sich der kleineren Konkurrenten entledigen. Durch Anzeigen drohen kleinen Betrieben hohe Verwaltungsstrafen. Eine weitere Kritik geht auch von Konsumenten aus, die seit geraumer Zeit den Geschmacksverlust von hochgezüchteten und unterschiedslosen Paradeisern oder Gurken anprangern. Da gibt es seit einiger Zeit wieder ältere schmackhafte Gemüsesorten im Handel, gerade diesen droht dadurch aber das Ende.

Die drei gößten Saatgutriesen teilten 2009 bereits 53 Prozent des Marktes unter sich auf. Einige wenige multinationale Konzerne züchten industrialisierte Sorten, die sie weltweit verkaufen. Zahlreiche kleine und mittelständische Betriebe werden schließlich aus dem Markt gedrängt. Sämereien beklagen, dass auf diese Weise in den letzten fünf Jahrzehnten Hunderte von Saatgutsorten verschwunden sind. Dabei steht der weltgrößte Agrar- und Biotechnikkonzern Monsanto laut www.orf.at wegen seiner gentechnisch veränderten Produkte immer wieder in der Kritik.

Gleichzeitig sollen Bergbauern aus Österreich erhaltene Subentionen zurückzahlen, da sie angeblich ihre Nutzungsflächen falsch berechnet haben. Laut einem Fernsehbeitrag wurden die Bemessungen aber nur nach den offiziellen Vorgaben berechnet - jetzt soll es aber andere Berechnungsvorgaben geben. Irgendwie passen diese zwei Berichte zusammen und sollten uns vielleicht doch zu denken geben. In der Hoffnung, daß in der EU ausnahmsweise doch die Vernunft siegt, wünsche ich einen schönen Frühling, Harald Eckert

Mann, bist du groß geworden!

RX 70-60/80 – Kraft intelligent definiert.

Mit einer Tragkraft von acht Tonnen ist er der kräftigste und größte Dieselstapler der STILL RX-70-Serie.

Doch wirklich groß ist die Idee, die Ihn antreibt: Kompaktheit, Kraft, Präzision, Ergonomie, Sicherheit und Umweltverantwortung – diese sechs Parameter wurden beim RX 70-60/80 perfekt aufeinander abgestimmt. www.still.at

Das Ergebnis ist eine optimale Umschlagsleistung in jeder Situation. So sieht wahre Größe aus!

STILL Gesellschaft m. b. H. Industriezentrum NÖ Süd, Straße 3, Objekt 6 A-2351 Wr. Neudorf

first in intralogistics

5 • 2006

135

news

More than a box Die europäischen Niederlassungen von Smurfit Kappa konnten 2012 vier WorldStar Awards gewinnen. Bei den WorldStar Awards handelt es sich um den wichtigsten Wettbewerb für die Verpackungsindustrie weltweit. Dass sich das Unternehmen auf seinen Lorbeeren aber nicht ausruht, beweist der Abschluss des umfassenden, dreijährigen Zertifizierungsprogramms womit Smurfit Kappa jetzt in der Lage ist, Verpackungen mit zertifiziertem Produktkettennachweis (Chain of Custody, CoC) in ganz Europa zu liefern. Über die Erfolge im letzten Jahr und die aktuelle Entwicklung des Marktes sprach KOMPACK vor Ort in Haid bei Ansfelden mit dem neuen Geschäftsführer Ing. Mag. Werner Czirbusz sowie Kommerzialrat Mag. Georg-Dieter Fischer und Verkaufsleiter Rudolf Walchshofer.

H

ier wurden ja letztes Jahr 5 Nachhaltigkeit stehen bei Smurfit Millionen Euro investiert. Kappa Interwell hoch im Kurs.

Neben der Modernisierung Wir wollen unseren Kunden eben der Wellpappenanlage wurde in immer die Möglichkeit bieten, die eine Latest State of the Art Fünf- beste Lösung zu liefern. Dazu farben Inline-Faltkistenverarbei- sind aber nicht nur hochwertige tungsmaschine investiert. Mit und modernste Produktionsmadieser Verarbeitungstechnologie schinen notwendig. Uns helfen in hat das Unternehmen auf die An- diesem Bereich Tools wie Innosprüche des Handels in Richtung book und Paper to box um dem regalgerechter Transport- und Kunden seinen Wunsch nach der Verkaufsverpackungen eine inno- besten, festesten aber günstigsten vative und vor allem wirtschaft- Verpackung erfüllen zu können.“ liche Antwort gefunden, um so- so Kommerzialrat Fischer. wohl Abpackern, als auch Handel einen Mehrwert in der Supply Innobook Chain zu bieten (Shelf-Ready- „Mit dem Innobook steht uns wahrPackaging). „Innovation und scheinlich die weltweit größte Ver-

KommRat Georg-Dieter Fischer, Ing. Mag. Werner Czirbusz und

Rudolf Walchshofer(v.l.)

packungsdatenbank für konstruk- Paper to Box tive Verpackungen aus Wellpappe „Hand in Hand geht dieses Tool zur Verfügung. Umgesetzte Lö- mit dem Innobook. Mit Hilfe diesungen aus allen Werken sind hier ses Tools kann festgestellt werden, für alle Mitarbeiter frei zugängig.

Aus einigen tausend Designs können hier unsere Berater schon eine ideale Vorauswahl für die Kunden herausfiltern. Ein schnelles, effektives Finden von Lösungen ist hier durch eine übersichtliche Suchsystematik gegeben.

Oft steht hier ein Design als 3DDatei für einen räumlichen Eindruck zur Verfügung. Zeichnungsdateien als Original ermöglichen es jedem Designer der Smurfit KappaGruppe weltweit, ein körperliches Muster aus dem geeigneten Material herzustellen. Die maßliche und erweiterte individuelle Anpassung an den Kundenwunsch und sein Produkt obliegt dem lokalen Designer.“ so Rudolf Walchshofer.

"World Star Gewinner" 6

2 • 2013

NEWS

Wiege-, Füll- u. Portionierungssyteme, Mehrkopfwaagen Halle 11.0 Stand D27

Die Nr. 1 in der Fleischwirtschaft Frankfurt am Main, 4 – 9.5.2013

Kartoniermaschinen, Handlingeinheiten u. Komplettanlagen Halle 11.0 Stand B30

Slicer & Food Robotics

Verpackungstechnik u. -materialien

Metalldetektoren, Röngtenanlagen u.

Wägesysteme

Halle 8.0 Stand A32

Halle 11.1 Stand D70

Halle 9.1 Stand E79

welche Materialzusammensetzung Schlaglöchern seine Waren transporfür welche Verpackung die beste tieren – können wir selbst auf solche ist. Die Daten werden von neuesten Begebenheiten schon im Vorhinein wissenschaftlichen Erkenntnissen mit diesem Tool Rücksicht nehmen.“ in der Verpackungsindustrie (rund erklärt Ing. Mag. Czirbusz 15 Millionen Verpackungen) abgeleitet. Auch CO2 Belastungen kön- Markenwert nen genau berechnet werden. Mit „Aber nicht nur der Transportschutz diesen Tools können wir rasch auf ist natürlich wichtig. Wir helfen individuelle Kundenanforderungen mit unseren Verpackungen unseren eingehen und reagieren. Es ist ja Kunden den Markenwert zu steiauch nicht jeder Transport gleich gern. Wir helfen unseren Kunden auch dabei, ihre Produkte im VerTransport.

Es macht eben einen Unterschied, gleich zum Wettbewerb im Superob eine Verpackung im Kühlhaus markt zu sehen und zeigen, welche steht oder mit dem Schiff oder Flug- Idee wir haben um hier punkten zu zeug transportiert wird – manchmal können. Wir wollen aber immer ist es auch von Vorteil zu wissen, wo noch einen Schritt weitergehen und ein LKW fahren wird – muss die- werden deswegen auch heuer inveser auf einer schlechten Straße mit stieren, so werden wir einen Single

facer tauschen. Besonders möchten wir uns dann heuer auch damit beschäftigen, ob neue Wellenkombinationen noch bessere Preis- Leistungsverhältnisse ermöglichen können.“ So Kommerzialrat Fischer, der mit dem Beginn des heurigen Jahres prinzipiell zufrieden ist. „Wir liegen da leicht über den Erwartungen – wie uns die letzten Jahre aber gelehrt haben, bin ich nur vorsichtig optimistisch – vor allem hoffe ich auf einen nachhaltigen Papierpreis. Aber prinzipiell ist ein Pflänzchen da – jetzt darf es wachsen.“

Zertifizierung

Nochmals kurz zur Zertifizierung: Diese deckt 19 europäische Länder

www.gramiller.at +43 662 87 51 32 - 0 info@gramiller.at Haunspergstraße 32, 5020 Salzburg

ab, in denen Smurfit Kappa Niederlassungen unterhält: Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Litauen, die Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Russland, Schweden, die Schweiz, die Slowakei, Spanien und die Tschechische Republik. Dank der Zertifizierungen kann Smurfit Kappa seinen Kunden gegenüber gewährleisten, dass alle seine Verpackungen ausschließlich aus nachhaltigen Rohmaterialien hergestellt werden.

Die Verpackungsmaterialien können jetzt rückverfolgt werden und die CoC-Zertifizierung garantiert, dass kein nicht nachhaltiges Material in 2 der Lieferkette zu finden ist.

Mehr unter: www.smurfitkappa.at

Druck

Der K.u.K. Monarchie Wein (zum Vergleich in Österreich sind es rund 35 Liter), was noch nicht viel ist – China zählt aber mit einem jährlichen Wachstum von 30% in diesem Markt zu den Zukunftsmärkten.

tät. Die in Neunagelberg erzeugten Gläser werden vom Design bis zur Endfertigung mundgeblasen und handgefertigt, jedes Stück für sich ist ein Unikat.

ls Handelsgesellschaft ge- es, nicht nur die besten Winzer aus „Monarchie Wein“ gründet, konzentrierte man den verschiedenen Weinregionen in In Zusammenarbeit mit Spitzensich bei Wimex von Anfang Österreich, sondern auch aus den winzern aus Österreich aus den an auf Importe aus China. Seit vie- ehemaligen habsburgischen Besit- verschiedensten Regionen wurde len Jahren reisen Mag. Peter Sch- zungen in ganz Europa im Hinblick eine eigene Marke ins Leben gerumid und Helmut Unfried als Ge- auf die beste Qualität und wettbe- fen, unter der die österreichischen neral Manager der Mg-Legierung werbsfähige Preise nach China zu Spitzenweine angeboten werden – „Monarchie Wein“ . Passend zum nach. Als Weinliebhaber hat ihnen bringen.

Namen wurde der Marke der Dopvor Ort immer die gute Qualität peladler zur Seite gestellt. Die Konder österreichischen Weine gefehlt. Getränkekonsum in China Deswegen beschlossen die Ge- „Bis zu unserem Auftreten gab es sumenten sollen mit dem gemeinschäftspartner, österreichische Top in China eher Weine aus dem un- samen Namen und Markenauftritt teren Qualitätssegment. Es muss sofort erkennen, dass es sich hier Weine nach China zu exportieren. an dieser Stelle auch erwähnt sein, um hervorragende Weine aus Ös2011 erweitert Helmut dass der Konsum von Wein in Chi- terreich handelt. Verbunden mit der Unfried das Team na noch nicht sehr groß ist. Erst hohen Qualität des Weines muss Auf einer Messe in Chengdu lernte durch die Vorarbeit der Franzosen, gerade in China auch eine hochwerHelmut Unfried 2011 Gernot die hier die ersten Weinlieferanten tige Optik sein.

Schwarz kennen. Gernot Schwarz waren, ist der Markt für Wein geöff- Von der Flasche bis zum Etikett ist ein Großhändler für österrei- net worden. Vorrangig trinken die muss hier die Exklusivität unterchische Weine mit ausgezeichneten Chinesen zur Zeit Rotwein. Waren strichen werden. Zusätzlich zum Kontakten zu den Top-Winzern in die ersten Gründe ein Gesundheits- Wein werden seit kurzer Zeit auch Österreich und trat dem Team bei, aspekt, so ist es unter Managern die passenden in Österreich mundum die gemeinsamen Fähigkeiten mittlerweile eine Prestigesache geblasenen und handgemachten zu kombinieren. Gemeinsam wurde Wein zu trinken.“ so Helmut Un- Gläser angeboten. Auch die Gläser die VWT - Wien Wine Trade wurde fried. Heute trinkt in etwa jeder der Familie Zalto (www.marienglas. gegründet. Das Ziel des VWT ist Chinese eine Flasche Wein im Jahr at) stehen für allerhöchste Quali-

Damit der erstklassige Wein auch richtig in Szene gesetzt werden kann, vertraut VWT auf das Know How des Familienbetriebes Ulrich Etiketten. „Uns war von Anfang an klar, dass in China nur Wein in tollen Flaschen und mit schönen Etiketten versehen verkauft werden kann. Wie schon erwähnt, trinkt die reiche Schicht in China den Wein auch aus Prestigegründen und deswegen muss die Flasche und deren Aufmachung auch edel aussehen.“ so Gernot Schwarz. „Natürlich war es vom Start weg eine Herausforderung für uns, auch für das ferne China ein Etikett zu produzieren.

Mit hochwertigen Goldfolien-, Siebdruck – und Prägeeffekten versuchen wir die hervorragenden österreichische Weine noch zu veredeln“ so Karin Ulrich/Ulrich Eti3 ketten.

Mehr über den „K.u.K Wein“ und die dazu passende Verpackung finden Sie unter www.v-w-t.com oder unter www.ulrich-etiketten.at

A

8

Die Firma Wimex wurde im Jahre 1992 von Mag. Peter Schmid in Wien gegründet und handelt hauptsächlich mit Silizium- und Magnesiummetallen für die primäre und sekundäre Aluminiumindustrie. Darüber hinaus beliefert das Unternehmen die Druckgussindustrie mit Magnesium- und Aluminium Legierungen.

2 • 2013

Etikett

Druck

Weltleitmesse für die Getränkeund Liquid-Food-Industrie Herstellung + Abfüllung + Verpackung + Marketing

"war for talents" Die papierverarbeitende Industrie Österreichs hat 2012 die Produktion mengenmäßig um 2,6 Prozent auf 1,1 Mrd. Tonnen bzw. wertmäßig um 2,8 Prozent auf 2,16 Mrd. Euro gesteigert (hochgerechnet aus Zahlen der ersten elf Monate).

"Wie 2012 bleibt 2013 unberechenbar, die Auftragslage ist kurzfristig und nicht planbar" so KR Fischer, Obmann des PPV. n Summe sollte sich aber ein IWachstums Wachstum in der Größe des BIPausgehen. Darum sieht sich die Branche als sicherer Arbeitgeber und verstärkt die Suche nach qualifizierten Lehrlingen unter dem Motto "war for talents". Denn nicht nur andere Industriebetriebe, sondern auch die Mittelschulen sind Konkurrenten um begabte Jugendliche, weiß Fischer.

Packen wir´s

Das reicht aber nicht ganz. Rund 80 Lehrlinge nimmt die Branche pro Jahr neu auf, regional, etwa in den Industriegebieten Oberösterreichs, gibt es bereits Schwierigkeiten qualifizierte Jugendliche zu finden. Die Branche mit ihren 22 Berufen hat daher jetzt eine eigene Homepage mit dem Slogan "Packen wir's!" ins Netz gestellt, um im "harten Kampf" um die besten Köpfe zu gewinnen, wie es PPV-Geschäftsführer Martin Widermann formuliert. Unternehmerischer Erfolg spielt sich auch auf dem Arbeitsmarkt ab. Dieser wird der am heißesten umkämpfte Markt der Zukunft sein. Mit dem neuen Employer Brand, entwickelt vom Fachverband PPV mit der Agentur MarkenStern, transportieren die Erzeuger von Produkten aus Papier und Karton die Benefits einer innovativen, nachhaltigen und packendenden Industrie in der Öffentlichkeit und positionieren sich als attraktiver, krisensicherer Arbeitgeber.

Verpackungsindustrie

Die Verpackungsindustrie, auf die wertmäßig etwa die Hälfte des Umsatzes der papierverarbeitenden Industrie entfällt, steht unter Preisdruck. Während die Menge um drei Prozent zulegte, fiel der Erlös um zwei Prozent, was einem Preisrückgang von vier bis fünf Prozent entspricht, schätzt Fischer.

Dr. Andrea Blaschke, Mag. Alice Nilsson/MarkenStern, KommRat Mag. Georg Fischer, Martin Widermann

Aufgefangen wird die ganze papierverarbeitende Industrie durch die Exporte, die in den ersten drei Quartalen um 8,6 Prozent zugelegt haben und auf die rund zwei Drittel der Produktion entfallen. Vor allem gehen teurere Produkte mit höherer Wertschöpfung eher ins Ausland.

Wobei Dr. Blaschke darauf hinweist, dass "Kunden wenig in Österreich investieren", was mit der Zeit ein Problem für den Standort darstellen könne.

Tabak

Neue geplante Regeln beim Verpackungsdruck stoßen in der Branche auch Unverständnis: „Was heute bei Zigaretten stattfinden, kann morgen bei allen Verpackungen stattfinden“ so Dr. Blaschke der über die Idee zukünftig 75% der Warenbildfläche auf Zigarettenverpackungen mit Warnhinweisen zu bedrucken. Abgesehen davon, daß Hirnforscher festgestellt haben, daß ein Raucher beim Anblick seiner Packung ein Glücksgefühl bekommt und zur Zigarette greift - dann würde er wohl bei jeder Zigarettenverpackung ein Glücksgefühl bekommen - ist dann auch weniger Fälschungssicherheit gegeben. Außerdem ist bewiesen, daß die Jugend eher zur Zigarette greift, je „grauslicher“ die Verpackung ist - das ist eben cool. Man sollte bei der ganzen Diskussion auch nicht vergessen, daß gerade die Tabakindustrie die Forschung vorantreibt - siehe Farbstudien/ Farbmigration - da es sich bei Zigaretten um ein hochsensibles Pro4 dukt dreht.

Mehr über die aktuellen Zahlen und das Lehrlingsprojekt finden Sie auf: www.ppv.at

Die drinktec ist Impulsgeber der Getränkeund Liquid-Food-Industrie.

Hier kommt die gesamte Branche zusammen – ob große, kleine, regional oder global tätige Unternehmen.

Auf der drinktec findet jeder die Lösungen, die er sucht.

Lassen Sie sich inspirieren von Innovationen, Weltpremieren und wegweisendem Gedankenaustausch. drinktec – Go with the flow.

16.–20. September 2013 Messe München, Deutschland

D

Messe München GmbH | info@drinktec.com tel. +49 89 949-11318 | fax +49 89 949-11319

A

MAYA International GmbH office@maya.co.at tel. +43 1 512 9490 | fax +43 1 512 9463

2 • 2013

9

jubiläum

10 Jahre Haba

D

Zum 10jährigen Jubiläum lud die Firma Haba zu einer Hausmesse ein und zeigte den Kunden die neuesten Trends in der Verpackungsbranche. Ins repräsentative Bürogebäude in Behamberg kamen knapp 200 Besucher, um sich im gemütlichen Ambiente vor Ort einen Eindruck über die unterschiedlichsten Verpackungsmaschinen und auch über Neuigkeiten in der Förder- und Robotertechnik zu verschaffen.

ie langjährigen Partner der Fa. HABA Verpackung waren natürlich auch bei der 10-Jahresfeier dabei und berieten die Gäste in den vielen spezifischen Gebieten. So beriet die Firma Strubl über Möglichkeiten in der Folien- und Beutelverpackung sowie Reinraumverpackung.

Stefano Bettinardi von General System Pack zeigte die immer beliebteren Möglichkeiten der Gemüseverpackungen im Handel. Die gezeigte Maschine erkennt automatisch die Größe des jeweils zu verpackenden Gemüses und verpackt

die Produkte ohne zusätzliche Einstellung in der richtigen Größe.

14 Unternehmen

14 führende Unternehmen aus dem In- und Ausland stellten ihr Maschinen- und Verpackungssortiment zur Schau, um einerseits den Interessenten die Technik näher zu bringen und andererseits die partnerschaftliche Zusammenarbeit zu stärken.

Test der anderen Art

Es bestand für die Gäste auch die Möglichkeit, Gabelstapler und historische Motorräder der Firma

war und mit dem er auch gerne eine Runde über die nähere Umgebung fliegt, wie wir auf der Messe erfahren konnten.

Roboter

Zu den Highlights der Hausmesse gehörten die Universal Robots. „Unsere modernen und flexiblen Industrieroboter eröffnen völlig neue Möglichkeiten, die Produktion effektiver zu gestalten. Bisher mussten viele Unternehmen auf die Automatisierung vieler Aufgaben und Verfahren verzichten, weil viele herkömmliche Roboter zu groß, zu teuer, zu laut oder bei der ImpleStefano Bettinardi mentierung in einer VerpackungsWakolbinger zu besichtigen, sowie straße zu unflexibel sind. Die ge– als ganz besonderes Highlight – zeigten Roboter sind extrem komJaguar-Testfahrten zu machen. Zu pakt und dürfen ohne Abschirmung bewundern war auch das Ein-Mann verwendet werden. Alle Betriebe Fluggerät, bei dem Gerhard Haba mit repetitiven Verfahren können aktiv an der Entwicklung involviert Nutzen aus ihnen ziehen“ so Gerhard Haba während der Messe. Bis zu mikroskopisch kleinen Teilen hantieren diese Roboter exakt und leise – nicht umsonst setzen Oticon (Hörgeräteproduzent) oder die Tobacco Group auf diese Roboter.

Fazit

Das Ziel der Hausmesse war es, gemeinsam mit den Kunden und Partnern nachhaltig am langfristigen Erfolg zu arbeiten und die Zusammenarbeit zu vertiefen. Und das ist „Haba Verpackung“ eindrucksvoll 5 gelungen.

Mehr unter: www.haba.at

10

2 • 2013

Druck

CARINI im Zeichen der Gesundheit Als eines von 17 Unternehmen hat Etiketten CARINI im März in Götzis das Gesundheits-Gütesiegel „salvus“ in GOLD erhalten. Diese Auszeichnung steht dafür, dass gesunde und motivierte Mitarbeiter einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren beim Lustenauer Etikettenproduzenten sind.

Produktdekoration mit Selbstklebeetiketten Ganz schön edel anz nach dem Motto „Gesunde G Unternehmen sind der Schlüssel zum Erfolg“ wurde das Gesundheits-Gütesiegel „salvus“ in Gold und Silber zum ersten Mal an 34 Unternehmen verliehen. Gesunde Unternehmen benötigen gesunde Beschäftigte. Betriebe, die auf die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit achten, erhöhen dadurch nicht nur die Lebensqualität ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie haben auch Vorteile im Wettbewerb.

Denn: Mit der Motivation der Beschäftigten wächst auch die Produktivität einer Firma – von einem gesunden Arbeitsumfeld profitieren alle.

Ziele von CARINI

„Unser Ziel ist es, das Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verbessern, Krankheiten zu vermeiden, den Teamgeist und auch die Eigenverantwortung unserer Mitarbeiter zu fördern“, so Edgar Sohm, Geschäftsführer von Etiketten CARINI.

Gesundheitsmaßnahmen

Im Zug eines „Gesundheitszirkels“ wurden mit Mitarbeitern aus unterschiedlichen Prozessen Ideen und Möglichkeiten für die Förderung und Unterstützung der Gesundheit

der Mitarbeiter gesammelt und umgesetzt. Aus diesem Zirkel entstand unter anderem die Aktion „CARINI-Sports“, hier findet jede zweite Woche eine Wanderung oder Radtour statt, zusätzlich sind Skitag, Fußballturnier usw. im jährlichen Programm inkludiert. Die Apfelaktion, das „gesunde Wasser“ (Osmosefilteranlage), Elektrosmogmessungen im gesamten Betrieb und Vorträge zum Thema Gesundheit und Ernährung fördern das Bewusstsein der Mitarbeiter. Auch das Thema Ergonomie und körperliche Bewegungsabläufe werden bei CARINI nicht außer Acht gelassen, die Mitarbeiter haben die Möglichkeit an höhenverstellbaren Arbeitstischen und hochwertigen Bürostühlen zu arbeiten. Im Bereich der Produktion erleichtern Scherenhochhubwagen und Hebehilfen das Arbeiten, zusätzlich finden Unterweisungen zum Thema Heben und Tragen sowie zum Gesundheitsschutz statt. Die geringe Zahl der Krankenstände ist eine deutliche Auswirkung der Förderung und Unterstützung des Gesundheitsbewusstseins. Zur ärztlichen Betreuung steht den Mitarbeitern 1-2x im Monat der Betriebsarzt zur Verfü6 gung.

Mehr unter: www.carini.at

Produkte mit dekorativen Selbstklebeetiketten fallen auf und lösen Kaufimpulse aus. Mit Matt-/Glanzlackierungen, Reliefs, Hologrammen, Glitzerpigmenten, Duftfarben, Metallic-Design und weiteren Spezialeffekten sichern Sie sich einen edlen Auftritt Ihrer Produkte.

Für die automatische Applikation der Etiketten auf Ihre Produkte sorgt die zuverlässige Pago Etikettiertechnik.

Pago AG CH-9472 Grabs AT-1220 Wien www.pago.com

PAGO Ihr Systemspezialist für Etiketten und Etikettiertechnik

Dekoration-Kompack-4.13.indd 1

20.03.13 10:34

Druck

Druckerei Schwarzach: Neue Druckmaschine

I

“Flexibilität und eine hohe Produktivität bei konstant guter Qualität – dies sind drei wichtige Eckpunkte, um auf dem heiß umkämpften europäischen Verpackungsmarkt bestehen zu können”, weiß Herr Ing. Eduard Fischer, Geschäftsführer der Offsetdruckerei Schwarzach GmbH, einem führenden Verpackungs- und Etikettendruckunternehmen in Österreich.

m Entscheidungsprozess über ei- packungslösungen und eine Ausbilne Neuinvestition spielten diese dung auf höchstem Niveau.

Faktoren – neben anderen – eine große Rolle. Die Wahl fiel erneut Partnerschaft auf manroland Österreich. Die “Wir haben uns eine Entscheidung Offsetdruckerei Schwarzach hat noch nie so schwer gemacht. Alle kürzlich die erste, neu entwickelte wesentlichen Hersteller wurden inmanroland Highspeed in Österreich tensiv getestet. Qualität, Produktibestellt. Eine Siebenfarbenmaschi- vität und Service waren die wesentne mit Lack und verschiedensten lichen Faktoren um erneut für maninnovativen neuen Technologien, roland zu entscheiden. Das Service, wie zum Beispiel dem InlineColor die Zuverlässigkeit der Maschinen, Pilot incl. InlineRegister und inte- die hohe Qualität und die mehr als griertem InlineBobstregister, Inline 50 Jahre andauernde gute PartnerInspektor 2.0 mit pdf-Kontrolle, der schaft haben den Ausschlag gegeben. Wir vertrauen manroland”, neuen Highspeed Logistik, etc. begründet Herr Johannes Knapp, 1913 technischer Betriebsleiter, klar und Seit der Gründung im Jahre 1913 deutlich die Entscheidung. “Die hat sich die Offsetdruckerei Investition in den InlineColor Pilot Schwarzach GmbH in der Druckin- mit dem InlineRegister wird uns dustrie einen Namen gemacht. Man weitere Qualitätsvorteile bringen. produziert am Vorarlberger Stand- Der InlineInspektor hat schon bei ort hochqualitative Verpackungslö- unserer letzten Anschaffung im sungen für die Lebensmittel- und Bereich der Druckerei, der AchtGetränkeindustrie, die Schokola- farben ROLAND 700 PLV deutlich de- und Süßwarenindustrie und gezeigt, dass er die beste Drucknicht zuletzt der Kosmetikindustrie. qualität garantieren kann, so war Mehr als 335 Mitarbeiter haben im klar, dass wir auch diesmal in einen letzten Jahr auf rund 52.000 Qua- InlineInspektor investieren, allerdratmeter Produktion- und Lager- dings in die neue Version 2.0 mit fläche ca. 24.500 Tonnen Karton pdf-Abgleich ”, ergänzt Knapp. und Papier zu Feinkartonagen und Etiketten verarbeitet. Diverse Aus- InlineColor Pilot zeichnungen, wie der mehrfache Der InlineColor Pilot zusammen Gewinn des Embalissimo und des mit dem InlineRegister und dem europäischen Lehrlingswettbe- InlineInspektor 2.0 mit pdf-Abwerbs sprechen für innovative Ver- gleich sind die neuesten Entwick-

Vertragsunterzeichnung Offsetdruckerei Schwarzach. lungen bei manroland. InlineColor Pilot ist das schnellste System am Markt, das die bedruckten Bogen innerhalb der Maschine misst und automatisch die Farbe nachregelt.

Es ist ein kontinuierlicher Prozess, der ohne manuellen Bogenziehen arbeitet. Das steigert die Farbstabilität, zusätzlich wird die komplette Produktion dokumentiert. Unter Verwendung hochauflösender CCD Sensoren misst der InlineColor Pilot den kompletten Druckkontrollstreifen innerhalb von drei Bogen.

Ergänzt wird das System durch das InlineRegister, dass das Register automatisch beim Hochlauf reguliert und während der Produktion überwacht. Mit dem InlineBobstregister können in den schmalen Druckkontrollstreifen auch noch die notwendigen Registermarken für die Stanzen integriert werden. Zusätzlich, um eine Produktion von 100% Gutbogen in der Auslage zu garantieren, gibt es den InlineInspektor 2.0 nun als Ein- oder Mehrkamerasystem der jeden einzelnen Bogen auf Butzen, Kratzer, Streifen, erkennbare

Farb- und Registerabweichungen und Substrat-Fehler bei maximaler Geschwindigkeit von 18.000 Bogen pro Stunde im direkten Vergleich zum pdf kontrolliert. Der Vorteil liegt in der völlig automatischen Inspektion; völlig automatisches Aussortieren der fehlerhaften Bogen mit InlineSorter, keine händische Stichprobenkontrolle notwendig, höchste Lieferqualität und dies ab dem pdf.

Das System vergleicht jeden einzelnen gedruckten Bogen mit einer Auflösung von 100 dpi (Einkamerasystem) oder 200 dpi (Mehrkamerasystem) mit dem pdf und erkennt Fehler bis in eine 4pt Schrift hinunter. Fehlerhafte Bogen werden entweder mit einem in der Auslage integriertem Streifeneinschießer markiert, um später entnommen zu werden, oder automatisch mit dem InlineSorter aussortiert um einen fehlerfreien Stapel in der Auslage zu garantieren. Das erleichtert dem Drucker seine Arbeit und er kann sich auf andere Aufgaben konzentrieren. Das Druckerleben wird einfacher! Mit den obengenannten Vorteilen und vielen weiteren Features, kann der Drucker seine Produktivität steigern und dabei gleichzeitig die bestmögliche Druckqualität erzielen.

18.000 Bogen Stunde

Mit der Installation der neuen Siebenfarben ROLAND 700 Highspeed mit Lackmodul, welche bis zu 18.000 Bogen pro Stunde bedrucken kann, ist sich die Offsetdruckerei Schwarzach sicher, ihren Kunden die bekannten innovativen Verpackungslösungen mit gesteigerter Qualität und Produktivität 7 liefern zu können.

Mehr unter: www.manroland.at oder unter www.offset.at 12

2 • 2013

Druck

Ball: neues Druckverfahren Flexibel, schnell und differenzierend – so funktioniert die variable Drucktechnologie Dynamark™ von Ball Packaging Europe, einem der größten Getränkedosenhersteller Europas.

Mit dem neuen Verfahren können europäische Getränkeproduzenten ab sofort Dosen mit bis zu 24 unterschiedlichen Designs in einem Produktionslauf gestalten lassen. on Logos über Portraits und Vist Grafiken bis hin zu Botschaften alles möglich, was den Konsu-

menten direkt anspricht und die Aufmerksamkeit am Point-of-Sale weckt.Das neu entwickelte Verfahren Dynamark™ lässt sich für alle Größen von Stahl- und Aluminiumdosen in den bestehenden Druckprozess integrieren. Dabei können zusätzlich zum Grunddesign auf einer definierten Freifläche bis zu 24 unterschiedliche grafische Elemente einfarbig aufgedruckt werden. So können Logos, Icons oder Texte mit individualisierten Botschaften in das Dosendesign eingefügt werden. Damit entsteht eine vielfältige grafische Gestaltung bei

normaler Produktionsgeschwindigkeit.

Marktreife

In Europa steht die Dynamark™Technologie bereits in den Werken in Weißenthurm (Deutschland), Oss (Niederlande), Belgrad (Serbien) und Radomsko (Polen) zur Verfügung. Weitere Werke werden folgen. Die ersten Anwender stehen schon fest: Mit Dynamark™ gestaltete Getränkedosen sollen noch im zweiten Quartal 2013 auf den Markt kommen.

Attraktives Marketing-Tool

Für Marken-Verantwortliche bietet Dynamark™ viele Vorteile. Sie

Sicherheit schon beim Druckprozess Unternehmen stehen heute auch in der Verantwortung für nachhaltige, sichere und lebensmittelkonforme Produkte. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, setzt CCL Label seit langem auf Produktionsprozesse, die die herausfordernden Kundenbedürfnisse erfüllen. o entstehen sichere Ssensiblen Lösungen für die Anwen-

dungen zum Beispiel der Molkereiindustrie und anderer FoodBranchen. Ein Beispiel dafür ist die Verwendung eines innovativen, hochwertigen EBOffsetdruckverfahrens mit Elektronenstrahl-Härtung (Electron Beam Curing/EB-Technologie) für die Herstellung von Shrink Sleeves wie auch für OPP-Banderolen und andere Folienverbunde. Der Einsatz migrationsfreier Druckfarben im Rollenoffsetdruck ist bei CCL Label heute gelebter Standard. Kunden und Verbraucher wollen heute Sicherheit vor unerwünschten Schadstoffen aus Verpackungen in ihren Lebensmitteln, das Thema ist klar im Fokus der Öffentlichkeit.

Konventionelle Druck- und Weiter-

verarbeitungstechnologien mit den bekannten UV-Farbsystemen bieten zwar migrationsarme Lösungen, aber ein Restrisiko bei der Anwendung kann nicht ausgeschlossen werden. Durch die Integration des neuartigen Trocknungsverfahrens mit Elektronenstrahlen in den Druckprozess allerdings wird ein neuer Standard mit maximaler Sicherheit erreicht.

Weiterführende Qualitätsstandards in der Konfektionierung, in der Verpackung und auch im Transport schaffen zusätzliches Vertrauen in das gelieferte Endprodukt von CCL Label. Eine problemlose Verarbeitung der Shrink Sleeves bei den Kunden auf ihren hochspezialisierten Abfüllanlagen ist dauerhaft ge9 währleistet.

Mehr unter: www.ccllabel.at

können mit den variabel gestalteten Dosen besondere Promotion-Aktionen durchführen. Die Maßanfertigung in großer Stückzahl ermöglicht eine direkte Ansprache der Konsumenten und wird gleichzeitig dem Megatrend Individualisierung gerecht.

Limited Editions lassen sich ebenso realisieren wie Spezialanfertigungen zu Veranstaltungsreihen, bei denen sich Datum oder Akteure mehrfach ändern. Mit der Dynamark™Technologie sind Änderungen möglich: So lassen sich beispielsweise aktuelle Facebook-Posts oder Twitter-Meldungen in das Dosendesign

integrieren – ein modernes Marketing-Element, das die virtuelle mit der realen Welt verknüpft. Benoit Hirszowski, Marketing Director bei Ball Europe GmbH, fasst die Vorteile der Dynamark™Technologie zusammen: „Das neue Verfahren ist nicht nur schnell und flexibel.

Es ermöglicht unseren Kunden, ihre Produkte am Pointof-Sale zu differenzieren. Da Wandelbarkeit im Marketing-Kontext immer wichtiger wird, bietet Dynamark™ die optimale Möglichkeit, den Konsumenten direkt anzusprechen und ihn zum 8 Staunen zu bringen.“ Mehr unter: www.ball-europe.com

Druck

Kleinhirn an Großhirn…

U

Emotionale Verpackungen können den entscheidenden Kaufimpuls auslösen. Rexam hat schon letztes Jahr einige neue Design- und Veredelungsmöglichkeiten für Getränkedosen präsentiert. Eine Getränkeverpackung muss mehr bieten als zuverlässigen Produktschutz. Sie ist die Schnittstelle zwischen Marke und Konsument. Verpackungen verpassen Marken den letzten Schliff und das nötige Quäntchen Emotion, um bei der anvisierten Zielgruppe zu landen.

nd genau darum geht es im Marketing: Um Emotion. Das limbische System in unserem Hirn mischt unseren Kaufentscheidungen Gefühle bei und lässt unsere Rationalität ziemlich alt aussehen. Fragen wie: „Passt die Marke zu mir?“ „Was sagt dieses Produkt über mich und meine Vorlieben aus?“ Oder: „Passt diese Marke zu den Menschen, mit denen ich mich gerne identifizieren möchte?“ schwirren vor, während und nach der Kaufentscheidung in unseren Köpfen umher. Deshalb wissen Marketingfachleute ganz genau, dass man zuerst die Vorlieben, Motive und Persönlichkeitsmerkmale seiner Kunden kennen muss, bevor man sich mit der Auswahl und dem Design der Verpackung beschäftigen sollte. Hat man diesen Schritt gemeistert, benötigt man einen Experten für die Umsetzung.

Als einer der führenden Hersteller von Getränkedosen beschäftigt sich Rexam Beverage Can täglich mit der Frage, wie man eine Verpackung für unterschiedliche Kunden, Marken und Produkte maßschneidert. Getränkedosen bieten hierfür ein enormes Potenzial, denn sie lassen sich vollflächig gestalten und werden so zur Litfaßsäule im Miniaturformat. Neben den Vere-

delungsmöglichkeiten mit Lacken, Farben und Prägungen wurden auch die Größen und Formen der Getränkedose in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt.

Wandelbare Lacke

Im Rahmen der Brau Beviale 2012 hat Rexam einige Neuerungen aus dem Bereich der Veredelungsmöglichkeiten präsentiert. Bei den Lacken zeigte das Unternehmen erstmalig so genannte „photochrome“ Farben. Dieser besondere Lack reagiert auf Sonnenlicht und verändert seine Farbe, sobald er der natürlichen UV-Strahlung der Sonne ausgesetzt wird. Das ultraviolette Licht ist in der Lage, die chemische Struktur der Farbpigmente zu verändern und damit auch deren Fähigkeit, Licht zu absorbieren. Dieser Prozess ist reversibel, so dass einzelne Farben oder ganze Grafiken kommen und gehen, sobald man aus geschlossenen Räumen ins Freie wechselt - und umgekehrt. Die so genannten „thermochromen“ Lacke reagieren auf Temperatur und werden bereits seit einiger Zeit für die Veredelung des Dosenkörpers eingesetzt. Ab sofort können auch Deckel mit diesem besonderen Lack veredelt werden.

Thermochrome Lacke verändern ihre Farbe, sobald Getränke ihre optimale Trinktemperatur erreicht haben. Damit bieten sie interessante Möglichkeiten, Verbrauchern nicht nur einen optischen, sondern auch einen praktischen Mehrwert zu liefern.

Neue Formensprache

Mit Aluminiumdosen in 17 unterschiedlichen Größen und Formen hat Rexam das größte Angebot der gesamten Branche. Darüber hinaus bietet das Unternehmen mit FUSION eine neue Generation an Aluminiumflaschen an, die federleicht und vollständig recycelbar sind. Im Rahmen der Brau Beviale in Nürnberg präsentierte das Unternehmen mit FUSION Contour zum ersten 14

2 • 2013

Mal einen Ausblick auf die Zukunft der Aluminiumflasche. Dazu Kym Hamer, Marketing Manager New Product Development bei Rexam: „Wir haben FUSION im Frühjahr 2010 offiziell in den Markt eingeführt. Aktuell bieten wir sie in zwei Größen und mit drei Verschlussvarianten an. Die Nachfrage wächst stetig und das Marktpotenzial ist bei weitem noch nicht ausgeschöpft.

Dennoch denken wir bereits an den nächsten Schritt und wollten diese Messe nutzen, um unseren Kunden zu zeigen, wie die nächste Generation von FUSION aussehen kann.

Noch steht FUSION Contour aber ganz am Anfang. Bis zur Serienreife werden voraussichtlich noch 12 bis 14 Monate vergehen.“

Verknüpfung von digitaler und realer Welt

Das digitale Zeitalter macht auch vor der Verpackungsbranche nicht Halt. Neue Technologien beeinflussen in zunehmendem Maße die Art und Weise, wie Verbraucher mit ihren Produkten vor, während und nach dem Kauf in Kontakt treten. Der grenzenlose Onlinezugang lässt die digitale und die reale Welt immer stärker zusammenwachsen.

Sichtbar wird diese Entwicklung in der deutlichen Zunahme von digitalen Verknüpfungen wie QRCodes oder der computergestützten Erweiterung der Realität, kurz „augmented reality“, auf Verpackungen.

Mit Hilfe dieser dynamischen und interaktiven Informationen haben Verbraucher die Möglichkeit, noch enger mit ihrem Produkt oder ihrer Marke in Kontakt zu treten und die Beziehung zu intensivieren. Noch steht diese Entwicklung ganz am Anfang und man kann nur mutmaßen, welche Möglichkeiten sich in einigen Jahren bei diesem Thema bieten werden.

Außer Frage steht auch für Rexam, dass die Verknüpfung von digitaler und realer Welt an Bedeutung zunehmen wird. Erste Herausforderungen, wie die gute und zuverlässige Lesbarkeit der digitalen Identifikatoren auf der gewölbten Dosenoberfläche, werden bereits erfolgreich gemeistert. Rexam arbeitet eng mit seinen Kunden zusammen, um auch zukünftige Erwartungen der Verbraucher an ihre Marken er10 füllen zu können.

Mehr unter: www.rexam.com

Druck INTRALOGISTIK

Die Zahl der verkauften Getränkedosen in Deutschland steigt lung des Dieselstaplers RX 70, seiDie Hamburg Port (HPA) am 06. kontinuierlich.

DochAuthority was denken undübernahm wissen Verbraucher nes Zeichens der energiesparendste September einen STILL RX 70 Hybrid, den weltweit ersten genau über diese Verpackung?

Und was motiviert DosennutGabelstapler seiner Klasse. Der Hybrid-Gabelstapler aus Serienproduktion. zer zu ihrer Kaufentscheidung? Antworten liefert die aktuelle neue Hybridantrieb ermöglicht es, Studieeiner des feierlichen Marktforschungsunternehmens Nielsen, m Rahmen Über- Verantwortung.

Der RXdas 70 insHybrid den Energieverbrauch erneut um gesamt überBert-Jan 8.000 Haushalte zu STILL ihrer Meinung zur zylindrigabe überreichte Knoef, von ist eine Weiterentwickbis zu 15 Prozent zu senken. Neben schen der Getränkeverpackung Vorsitzender Geschäftsführung befragte. Das Resultat: Besonders geschätzt wird diefürDose, praktisch, hygienisch sowie und von STILL, den Schlüssel einenweil sieBert-Jan Knoef mit Jens Meier ist – und Kultcharakter hat.bei der Übergabe RX 70einfach Hybrid zu an öffnen HPA-GeschäftsOlaf Scholz führer Jens Meier. Auch Bürgermeides RX 70 Hybrid an die vor ist die an Getränkedoder Griff der Konsumenten zur sterach Olafwie Scholz nahm der Über- dass Hamburg Port Authority se vor allem als Reisebegleiter Getränkedose eine ganz bewusste

I

N gabe teil und gratulierte den beiden gefragt. Ob im privaten PKW oder

Parteien zu dieser Partnerschaft. in Die öffentlichen HPA betreibt Verkehrsmitteln, ein zukunftsofast 77 Prozent der Befragten greirientiertes Hafenmanagement aus fen gerne unterwegs zu der kleinen, einer Hand.

Das Hamburger Trahandlichen Verpackung.

Für den ditionsunternehmen STILL verStrandurlaub packen sie fast steht sich als innovativer Anbieter 25 Prozent bevorzugt in die Kühlintelligenter Intralogistiklösungen, tasche, aber auch als Durstlöscher ebenfalls aus einer Hand. Nun arbeim beiten gemütlichen beide ParteienFernsehabend erstmals zuschätzen rund 22 Prozent. und Dasammen. sieZukunftsorientiert bei entscheiden sich 58 Prozent der innovativ bedeutet für sie vor allem Käufer zwar spontan für die Dose, eins: Nachhaltiges Wirtschaften. aber gleichzeitig betonen fast RX 30 Der Hybridantrieb macht den Prozent von ihnen, dass sie gar kein 70 Hybrid zum weltweit nachhalGetränk gekauft hätten, es tigsten Gabelstapler – und wenn zu einem nicht in der Dose verfügbar gewestarken Zeichen für ökologische sen wäre. „Die Zahl unterstreicht,

Entscheidung ist. Sie schätzen ihre besonderen Eigenschaften und nehmen sie als vorteilhafte Alternative zu anderen Verpackungen wahr“, so Uwe Stoffels, Sprecher des europäischen Verbandes der Getränkedosenhersteller, Beverage Can Makers Europe (BCME).

Anhaltender Trend

Die meisten Getränkedosen werden in Supermärkten und Discountern gekauft. Ausgehend von einer Nielsen-Befragung in 2010 zeichnet sich hier ein anhaltender Trend ab. Bei Energy- und Softdrinks in dieser sind klassische Foto: STILL Verpackung GmbH

N r. 4

Ihr

Produktverfolgung

Supermärkte die Anlaufstelle Nr. 1, aber auch Tankstellen haben nach wie vor als traditioneller Ort für Spontankäufe von Getränkedosen eine große Bedeutung. Überzeugende Vorteile – hohe Recyclingrate Diejenigen, die beim Einkauf zur Getränkedose greifen, heben laut aktueller Nielsen-Studie insbesondere die charakteristischen Vorteile dieser Verpackung hervor: So betonen 75 Prozent, dass die Dose einfach zu öffnen ist, 61 Prozent

schätzen sie aufgrund ihrer absoludem Geldbeutel des Kunden freut ten Lichtund Sauerstoffundurchdies vor allem die Umwelt. Denn lässigkeit, wodurch Getränke länein niedriger Energieverbrauch beger frisch bleiben.

58 der deutet einen geringen Prozent CO2- AusDosennutzer halten den Kühltresor 14 stoß.. für eine praktische Verpackung. Für Mehr unter www.still.at 54 Prozent der Befragten ist ihre Handlichkeit hervorzuheben, etwa wenn es darum geht, sie in größeren Mengen zu transportieren, 51 Prozent weisen auf ihre positiven hygienischen Eigenschaften hin.

44 Prozent der befragten Konsumenten gaben zudem an, dass sie ihre Getränke gerne direkt aus der Dose trinken und 55 Prozent betrachten die Getränkedose sogar als Kultverpackung. Was die Studie beim Thema Recycling zeigt: Viele wissen noch immer nicht, dass die Getränkedose unendlich oft recycelbar ist. Nur 20 Prozent der Befragten konnten diese Aussage bestätigen. Gleichzeitig punktet die Verpackung in Deutschland aber mit der hohen Rückgabementalität auf Seiten der Verbraucher. 11 Mehr unter: www.forumgetraenkedose.de

Partner in Österreich

DIE – ALLES ISTHybrid-Stapler DRIN! STILLDOSE übergibt ersten

Phar mazeutika ohne Qualitätskontrolle sind eigentlich undenkbar.

Mit Inkjet- und Lasercodiersystemen der Fa. Wallasch wird jedes einzelne Ihrer Produkte unverwechselbar und somit im Fall des Falles leicht zu verfolgen. Über Lösungen für Ihren Betr ieb infor mieren wir Sie ger ne unter (01) 416 94 46-0 oder office@wallasch.at.

2 • 2013

15

Druck

Andere Länder- andere Etiketten Individuelle und automatisierte Kennzeichnung bei der Weinproduktion. Andere Länder, andere Vorschriften: Bei der Weinproduktion für rund vierzig Exportländer müssen bei der Etikettierung unterschiedliche Auflagen eingehalten werden.

Gelten individuelle Anforderungen an Etiketten und Beschriftungen, sparen Unternehmen durch automatisierte Produktionsprozesse viel Zeit und Kosten ein. Gerardo Cesari S.p.a. setzt bei der Kennzeichnung von Flaschen und Kartons auf Kennzeichnungs- und Kodierungslösungen von Markem-Imaje.

M

verlässigkeit und Bedienerfreundlichkeit erheblich verbessert. Die Entscheidung für einen leistungsstärkeren Laserkodierer ermöglicht es uns, bei den Flaschen direkt das Glas zu kennzeichnen, was einen Vorteil für den Kunden darstellt, denn die Kennzeichnung bleibt unter allen Umständen sichtbar“, erklärt Materossi.

Die bei den Kartons eingesetzten Kennzeichnungssysteme erfüllen die Anforderungen von Cesari optimal: hoher Zeitgewinn und ausgezeichnete Druckqualität. Die individuelle Kennzeichnung in letzter Minute ermöglicht es, das gleiche Kartonmodell zu verwenden und dadurch Lagerkosten einzusparen. „Je nach Art der Daten schalten wir von einem Drucker zu einem anderen auf derselben Fertigungslinie um. Mit dem 5800 kennzeichnen wir direkt den Karton oder mit der Serie 2000 auf das Etikett“, führt Materossi aus. „Jetzt bringen wir zwei Etiketten an zwei aneinander liegenden Seiten mit einer höheren Druckgeschwindigkeit auf und können mehr Daten für eine bessere Rückverfolgbarkeit des Produkts aufdrucken.“ Die Entscheidung für den 5800 mit seinen Hot-MeltFarben hat sich ebenfalls als sehr positiv erwiesen, denn die Farbe trocknet sofort, blutet nicht aus und hinterlässt eine sehr saubere Produktionsumgebung.

it einem 30 Watt SmartLase Vorschriften im Hinblick auf die 130 Laserkodierer, einem Pflichtangaben auf den Etiketten. In Etikettiersystem der Serie der Praxis müssen wir schnell und 2000 und einem 5800 Großschrift- ohne Reservelager arbeiten.“Als kodierer gewährleistet der italie- es darum ging, eine passgenaue Der Großschriftkodierer 5800 nische Produzent und Exporteur Kennzeichnungslösung auszuwähmit Hot-Melt-Farben hinterlässt die Rückverfolgbarkeit seiner Jahr- len, hat Cesari klare Bedingungen eine saubere Produktionsumgegangsweine von der Flaschenabfül- gestellt: hohe Druckgeschwinbung, die Farbe trocknet sofort lung bis zur Verpackung. digkeit, schnelles Auswechseln und blutet nicht aus.

Wein ist für viele Menschen ein der Betriebsmittel und vor allem Stück Lebenskultur. Egal ob Fleisch, die Möglichkeit der individuellen Produkte von Cesari. Zusätzlich Fisch, Pasta oder Dessert, zu allem Kennzeichnung der Flaschen und bietet die Dot-Matrix-Technologie gibt es den passenden Tropfen. Kartons. „Bei uns waren bereits ein des Laserkodierers hohe DruckgeStändige Lieferbereitschaft, indivi- 10 Watt Laserkodierer für die Kennschwindigkeiten bei der Los- und duelle Beratung und ein breites Sor- zeichnung von FlaschenverschlüsDatumskodierung. Die Serie 2000 timent machen einen erfolgreichen sen und ein Etikettiersystem für die ist modular aufgebaut und speziell Weinhandel aus und eine Vielzahl Kartons im Einsatz“, erklärt Matefür die Kennzeichnung von Veran Weinen verfügbar. Für Produ- rossi. „Die Etiketten wurden an der packungen und Paletten angepasst. zenten sind effiziente Herstellungs- Ecke der Kartons aufgebracht. Das Red Dot- und iF-Auszeichnungen prozesse, flexibler und engagierter war ein langsamer Vorgang und bestätigen den Druck- und EtiketKundenservice sowie ständige Ver- wir mussten unsere Produktionsleitiersystemen effektives und lösungsfügbarkeit wichtige Erfolgsfaktoren. stung entsprechend herunterfahren. orientiertes Produktdesign. Der Neben einer hohen Produktqualität Zudem wurde durch die geringe Großschriftkodierer 5800 mit Touch spielen schnelle, automatisierte Pro- Etikettengröße die Anzahl der aufDry Hot-Melt-Technologie liefert zesse in der gesamten Wertschöp- zudruckenden Daten eingeschränkt.“ einen garantiert maschinenlesbaren fungskette eine immer wichtigere „Last Minute“-Kennzeichnung Druck von Texten, Grafiken und Rolle.

Um die unterschiedlichen AnforGS1-konformen Barcodes auf VerTradition trifft Moderne derungen zu erfüllen hat Markem- Innen hui, außen hui packungen, Trays und Folien.

Seit 75 Jahren verbindet Gerardo Imaje drei Technologien vorge- Der kompakte 30 Watt SmartLase Cesari S.p.a in der Region Verona schlagen: einen 30 Watt SmartLase 130 ermöglicht dauerhafte Standard- Die Systemlösung darf wachsen (Italien) die traditionellen Werte 130 Laserkodierer, ein Etikettiersys- Kennzeichnung von Flaschen mit „Die mehrstufige Kennzeichnungseines Familienbetriebs mit de- tem der Serie 2000 und einen 5800 Text und variablen Daten. Die Lei- lösung von Markem-Imaje lässt sich taillierten Marktkenntnissen. Das Großschriftkodierer. „Wir haben die stung des 30 Watt Laserkodierers exakt auf unsere Bedürfnisse zuErgebnis ist eine qualitativ hoch- Leistung unseres Kennzeichnungs- eignet sich besonders für die schnel- schneiden. Wir konnten die für uns wertige Produktion, die über den prozesses im Hinblick auf die Zu- le und flexible Kennzeichnung der so wichtigen Druck- und Etikettierprozesse beschleunigen und trotz ingesamten Herstellungsprozess kondividueller Anforderungen für vertrolliert wird - gepaart mit einem schiedene Exportländer hochgradig aufmerksamen, individuellen Kunautomatisieren. Dadurch steigt die denservice. Die unterschiedlichen Kapazität in der Produktion und gaAnforderungen der 42 Exportländer rantiert uns einen schnellen Return und deren Auflagen führen zu komon Investment“, meint Materossi. plexen Anforderungen an die ProDa Cesari mit den angebotenen Löduktionsbedingungen. „Wir haben sungen sehr zufrieden ist, wird jetzt zwei Fertigungs- und Verpackungsdie Automatisierung der Palettielinien, auf denen über neun Millirung und die Vernetzung des Druonen Flaschen pro Jahr abgefüllt ckerparks mit der CoLOS Software und verpackt werden“, so Cristofovon Markem-Imaje geplant. „Dann ro Materossi, Marketing-Manager könnten wir die Daten zentral vervon Cesari. „Jeder Kunde hat seine walten und das Fehlerrisiko miniindividuellen Anforderungen. Die 12 Länder, in die wir unsere Weine Die Etikettiersysteme der Serie 2000 können Etiketten an zwei anein- mieren.“ Mehr unter: www.markem-imaje.at exportieren, haben ihre eigenen anderliegenden Seiten eines Kartons anbringen.

16

2 • 2013

TITELSTORY

kommen immer dann zum Einsatz, der Stärken darin, dass Etiketten bis wenn Hohlkörper, sprich Flaschen, zu einer Breite von 300 mm aufgeEimer, Kanister, Tuben etc. mit ei- spendet werden können. nem Etikett versehen werden sollen. Die beiden Etikettenspender CHARGEN- UND MHD-KENNsind dabei ein Teil einer Gesamt- ZEICHNUNG PER INKJET neue Thermobeschichtung für Etiketten bietet im benötigen alleVerProdukanlage Eine wie bspw. hier des Seriene- Mittlerweile gleich zum Einsatz eines herkömmlichen Thermomaterials te ein Haltbarkeitsdatum und Infortikettiers. entscheidende Vorteile.des mationen über die Produktcharge.

Das eigentliche Aufbringen Etiketts läuft im sogenannten Wipe- Um auch diese Aufgabe schnell Thermodirekt-DruckverfahDaten mit einem Thermound problemlos erledigen zu könOneim Verfahren, das heißt das Etikett variablen ren werden Thererlaubt. nen, kommt bei Abacus ein Dieses InkJetselber steht einüblicherweise paar Millimeter an direktdrucksystem moetiketten eingesetzt, diewird auf von die Verfahren sehr viele Codierer bietet Linx 4900 zumVorteile.

Einsatz. der Spendekante vor und Wärme des Druckkopfs reagieren. dem vorbeieilenden Produkt mit- Hierzu nochmals Mehmet KapAuch wenn nur ein kleiner Teil der Standardmaterialien tan: „Für unsere Haltbarkeits- und genommen, quasi „aufgewischt“.

Thermobeschichtungwaren kann auf Etikette variabelanbedruckt werden Die Chargenkennzeichnung wir Im Anschluss dieses „Mitnehund nach sogareinem auf transpamuss, kamenoftmals bisher eine ausschliessauf der Suche einfach men“ erfolgt Drehbe- beliebigen Etikettenmaterialien lich Thermomaterialien in Frage. zu bedienenden aber trotzdem leiswegung des Produktes, damit sich renten werden.

Auf CoDiese stossen an ihre so- angewendet tungsstarken und zuverlässigen das Etikett rundum an Grenzen, das Produkt Einsatz eines verhältnisbald die etikettierten Verpackungen den diersystem. anschmiegt. teuren Thermomateripasteurisiert werden müssen. Das mässig Der Linx 4900 erfüllt diese AufgaPasteurisieren erfolgtGLEICHZEITIG bei 60-90° C als MEHRERE ETIKETTEN benkann voll verzichtet und ganz!werden.

Ein neuer Text und eineVerfahren Schwarzfärbung Mit hätte diesem können der so- ist mit wenigen Handgriffen angePasteurisierung gesamten Thermoetikette zur Folge. Problemlose gar mehrere Etiketten gleichzeitig legt, meist nutzen wir aber die AuEtiketten aufgebracht werden. Zum Beispiel Thermobeschichtete tomatikfunktionen des Linx 4900, Partielle Kennzeichnung erhält eine Spülmittelflasche auf lassen bei demsich sichimdieThermodirektChargennummer Pago hat nunund eineRückseite Thermobeschichkennzeichnen der Vorderjeweils druckverfahren als julianisches Datum vollautomatung entwickelt, die sichEtikett. gezieltDer im und ein unterschiedliches tischanschliessend weiterschreibt.problemlos Noch einfacher 13 gewünschten Etikettenbereich auf- pasteurisieren!

Der 2-ZeilendruAlpha V40 kann in seinem Controlgeht es kaum!“ unter: tragen den Eindruck von ler bis lässt zu 30und Etikettenparameter ab- Mehr cker ist für www.pago.com die Beschriftung unterAnzeige 235x170_qx7:Layout 1 13.02.2009 12:11 Uhr Seite 1 speichern, beim Alpha 86 liegt eine schiedlichster Materialien geeignet

��������������������������������������

Druck und erreicht beim Einzeilendruck Geschwindigkeiten bis zu 7,28 m pro Sekunde. Der robuste, vergossene Druckkopf reguliert die Strahlgeschwindigkeit und Viskosität perfekt mit vollautomatischer Anpassung der Tropfenbildung. Das abgerundete Edelstahlgehäuse mit ������������������������������������������ IP 55-Schutz (op��������������������������������������������������������������������� tional mit IP 65) ���������������������������������������������������� eignet sich auch für den sauberen Einsatz in der Lebensmittelindustrie sowie in der Pharma- und Kosmetikbranche. Um und Reinigungsroutinen vollautodem Bediener das Leben so einfach matisch ab. Nur einen Knopfdruck wie möglich zu gestalten, bringt der – mehr muss der Bediener zum FeiLinx 4900 außerdem eine ganze erabend nicht machen. Alles andere 17 Reihe zusätzlicher Automatismen geht von ganz alleine. mit. Der Codierer zeigt an, wenn er Mehr auch während der FachPack Tinte oder Solvent benötigt; beim FachPack: Halle 1, Stand 141 oder Ausschalten laufen nötige Spül- unter www.bluhmsysteme.at

Neue Thermobeschichtung für Etiketten B

Export- und Gefahrgutverpackung • Outsourcing • Individuelle Verpackungslösungen

��

��������

Ausgezeichnet verpackt !

... packed with competence – worldwide.

PAWEL packing & logistics GmbH •K•4/10.indd 27

www.pawel.at 4 • 2010

Jürgen Wiesenegger

27

01.09.2010 21:16:48 Uhr

MESSEN

INTERVIEW

Russland investiert wieder aus den Nachbarländern kam eine auffallende Anzahl neuer Interessenten. Auch in der Besucherstatistik macht sich der Länderzuwachs bemerkbar, die Veranstaltung ist noch einmal internationaler geworden.

Ende Jänner fanden wieder die upakovka und die interplastica in Moskau statt. Gut ein Monat nach den Veranstaltungen, nachdem auch alle Rückmeldungen der Aussteller ausgewertet wurden sprach KOMPACK mit Stefan Koschke, dem Projektmanager der interplastica (auf der auch wieder über 30 Aussteller aus Österreich vertreten waren/KOMPACK berichtete) über die Veranstaltung und die Entwicklung am russischen Markt.

KOMPACK: Einige Wochen sind seit der heurigen interplastica & UPAKOVKA/ UPAK ITALIA vergangen. Wie zufrieden sind Sie rückblickend mit dem Verlauf der heurigen Veranstaltung?

Stefan Koschke: Unser Messeteam blickt positiv auf die beiden Veranstaltungen in Moskau zurück, denn Aussteller und Besucher zeigten sich sehr zufrieden. Die Besucher erwähnten die interessanten Präsentationen der ausstellenden Unternehmen und die vielen innovativen Produkte und Lösungen. Die Aussteller freuten sich sehr über lebhafte Messetage, an denen es auf ihren Ständen nicht nur zu vielen Geschäftsgesprächen kam, sondern auch zu zahlreichen Abschlüssen. Die Besucherresonanz untermauert die gute Beurteilung: 20.000 Fachbesucher aus Russland und allen Teilen der GUS, kamen zur interplastica 2013 und der gleichzeitig stattfindenden UPAKOVKA/UPAK ITALIA.

KOMPACK: Die Dynamik im russischen Markt ist vor einiger Zeit etwas in Stocken geraten – einigen Stimmen zufolge dürfte diese Dynamik aber wieder eingezogen sein.

Können Sie dieses Gefühl bestätigen?

Stefan Koschke: Ja, ganz eindeutig. Der russische Markt hat sich spürbar wiederbelebt, die ausstellenden Unternehmen berichteten von gut informierten und investitionswilligen Gesprächspartnern, sehr konkreten Verhandlungen und Vertragsabschlüssen. Die Besucher der interplastica haben zum Teil weite Wege in Kauf genommen, um auf dieser Fachmesse neue Technologien internationaler und heimischer Anbieter live zu erleben.

Es gibt großes Potenzial und vielversprechende Geschäftsmöglichkeiten – dieses Fazit zogen nahezu einmütig die Aussteller KOMPACK: Die Besucherzahlen

KOMPACK: Ergänzt wurde das Angebot der Aussteller durch eine Sonderschau zum Thema Rohstoffe.

Wie wurde diese Sonderschau angenommen? Sind auf der nächsten Veranstaltung (28. bis 31. 01. 2014) wieder Sonderschauen geplant?

Stefan Koschke - Projektmanager der interplastica sind ziemlich konstant. Handelt es sich hier um ein treues Publikum oder bemerken Sie eine Veränderung der Besucherschichten?

Stefan Koschke: Wenn man die professionelle Herkunft der Besucher betrachtet, gibt es eine recht konstante Verteilung nach Branchen. Neben vielen treuen Besuchern, die sich regelmäßig auf der interplastica informieren und ihre Geschäftspartner treffen, berichteten in diesem Jahr die Aussteller aber auch von zahlreichen neuen Kontakten. Gerade aus den weiter entfernten Regionen Russlands und

Stefan Koschke: Mit 40 bis 50 Besuchern pro Vortrag verzeichnete die Premiere unserer Sonderschau zum Thema Rohstoffe eine beachtliche Resonanz. Russische und internationale Unternehmen informierten hier über ihre neuesten Entwicklungen und Produkte, und das kam sehr gut an. Aufgrund des hohen Interesses wollen wir dieses Angebot auf jeden Fall auch zur kommenden Veranstaltung fortführen und weiter ausbauen.

KOMPACK: Da die K vor der Tür steht – erwarten Sie auch hier vermehrt russische Aussteller oder Besucher oder deckt der Russe sein Wissen mit der heimischen Veranstaltung ab?

Stefan Koschke: Das gute Ergebnis der interplastica 2013, vor allem die Erkenntnis, dass im russischen Markt für Kunststoffe und Kautschuk wieder Bewegung ist, stimmt uns optimistisch für die K im Oktober. Die Zahl der russischen Aussteller, die sich angemeldet haben, ist stabil im Vergleich zur Vorveranstaltung, die Unternehmen haben jedoch ihre Ausstellungsfläche deutlich vergrößert. Was die Besucherzahl angeht, ist eine Prognose natürlich schwierig. Aber bereits zur K 2010 konnten wir rund 1.000 Gäste aus Russland in Düsseldorf begrüßen, und ich bin zuversichtlich, dass wir eine ähnliche Größenordnung wieder erreichen werden.

Die K mit ihrem exzellenten Ruf als weltweite Premierenplattform und Wegbereiterin für Innovationen übt eine große Anziehungskraft aus.

KOMPACK: Danke für das Ge14 spräch.

18

2 • 2013

FACHPACK

��

��������

1 • 2010

17

Verpackungsdruck

Einfach zu mehr Wert und Leistung Die V-Serie, Dominos neue Produktreihe von Direkt-Thermotransfer-Druckern wurde – optimiert für den Einsatz auf Schlauchbeutel- und Tiefziehmaschinen – um ein neues Mitglied erweitert: den überaus vielseitigen V220i. Entwickelt für das Drucken von hoch auflösenden Texten und Grafiken auf flexiblen Verpackungen (wie z. B. Folien oder Filme sowie Etiketten), vereint der V220i eine ganze Reihe von smarten Funktionen, um konstante Druckqualität bei niedrigstmöglichen Kosten zu liefern.

D

er kompakte Direktdrucker, mit bestehenden Halterungen jederzeit kompatibel, ist mit Sicherheit eine ausgezeichnete Wahl für alle, die auf der Suche nach mehr Wert und Leistung sind.

Viele der Vorteile gehen auf den iTech Bandantrieb zurück, der den Druckoutput pro Farbband entscheidend steigert, ohne die Druckqualität zu beeinträchtigen. Diese Funktion maximiert außerdem die Betriebszeit Ihrer Verpackungsmaschine, indem sie die effektive Bandlänge entscheidend verlängert.

Sein Kassettenmechanismus, der das schnelle und effiziente Wechseln des Farbbandes erleichtert, erhöht die potentielle Laufzeit des V220i weiter. Das rasche Kalibrieren nach dem Einsetzen der Kassette tut sein übriges, um Stehzeiten zu verringern.

Zwei 300 dpi Druckköpfe

Der V220i bietet eine Auswahl an zwei 300 dpi Druckköpfen (32mm oder 55mm), die die gängigsten Anforderungen der Lebensmittel- und Pharmaindustrie abdecken.

Der Domino Direktdrucker schafft selbst komplexe Textformate wie fixe und variable Textfelder, lineare und 2D-Barcodes sowie Grafiken.

Schnittstellen zu zentralen Datenbanken ermöglichen das Importieren und dynamische Updaten von variablen Textkomponenten.

Kompatibilität

Die kompakten Abmessungen des V220i sowie seine Kompatibilität mit existierender Direktdruck-Umgebung machen ihn zur ausgezeichneten Wahl für Erstausstattungen

wie auch Nachrüstungen. Zusätzliche Flexibilität entsteht durch erweiterte Druckerfunktionen wie Links- oder Rechtslauf sowie – per Software umschaltbare – Betriebsarten, “kontinuierlich” und “intermittierend”, in ein und dem selben Gerät. Die Direktdrucker der VSerie brau-

chen keine spezielle Steuerung – die bedienerfreundliche Benutzeroberfläche ist mittels Webbrowser, PC, PC-basierender Maschinensteuerung oder auf Wunsch über das Domino Bedienterminal TouchPad zu bedienen. Mehrere Drucker sind über ein einzeln verbundenes PC-Interface oder das vielseitige TouchPad steuerbar. Die Drucktexte lassen sich direkt am Drucker erstellen. Eine eigene Design-Software ist nicht mehr nötig. Mittels USB-Stick lassen sich die Drucktexte einfach auf andere Drucker kopieren.

Mit der Einführung des V220i bietet die V-Serie von Domino jetzt für wirklich jede DirektdruckerAnforderung die passende Lösung: Der V120i ist das Einsteigermodell für Benützer, die ihre ersten Schritte beim digitalen Drucken mit Basisanwendungen machen, während der Hochleistungs-Direktdrucker V320i – mit 1400 Meter Bandlänge – wie geschaffen für komplexe Druckaufgaben bei höchster Liniengeschwindigkeit ist.

QuickStep und i-Tech

Optimale Bedienungsfreundlichkeit ist eine der Schlüsselfunktionen, wobei alle drei Drucker über QuickStep, die neue, einheitliche Benutzeroberfläche, verfügen, die in allen Domino Druckerplattformen zur Anwendung kommt. QuickStep überzeugt durch müheloses Handling und Statusüberwachung – ohne komplizierte Bedienermenüs, mit einem simplen Set-up ähnlich einem Mobiltelefon. Mit dem Entwickeln des i-Tech intelligent Technology Konzepts ist es Domino gelungen, seine Produkte effizienter, günstiger und weniger wartungsintensiv zu machen. Gemeinsam mit dem bewährten Service der Fa. Wallasch, seit vielen Jahren Domino-Vertriebspartner in Österreich, ergibt das für Kunden eine unschlagbare Kombi15 nation.

Nähere Informationen zu Geräten und Service erfahren Sie auf www.wallasch.at!

"Heute schon die KOMPACK News gelesen?" - www.kompack.info "Heute schon die KOMPACK News gelesen?" - www.kompack.info "HeuteIndividuell schoneinsetzbar die KOMPACK News gelesen?" - www.kompack.info 20

2 • 2013

online

Ausblick auf neuen Leistungsstandard

U

Die Forschung- und Entwicklungsarbeit am TLM-Transmodul geht weiter. Die Gerhard Schubert GmbH kündigt Neuerungen für den einachsigen Roboter an, der sich auf einem Schienenstrang innerhalb der TLM-Verpackungslinien frei programmierbar bewegt.

nter anderem wird die Bauform noch kompakter, die maximale Beschleunigung erhöht sich auf 8 m/s2 und die Funkdatenübertragung über WLAN arbeitet zukünftig mit doppelter Übertragungsleistung. Die Weiterentwicklung des patentierten Transmoduls folgt dem Prinzip jeder TLM-Systemkomponente: weniger Mechanik und mehr Intelligenz sorgen für ein Höchstmaß an Flexibilität.

Die aktuelle Entwicklungsphase ist abgeschlossen, ab Sommer 2013 wird der neue Leistungsstandard verbaut. Dazu gehört die Umstellung auf die VMS-Steuerungsgeneration Uni 5. Das einzelne Transmodul hat dann noch eine Länge von 600 mm. Seit der Einführung 2009 sind bis heute weltweit rund 1.600 Transmodule in Verpackungsmaschinen im Einsatz. Die Ingenieure bei Schubert haben entsprechend Routine gewonnen und sind dennoch immer wieder überrascht, welche Lösungen diese Innovation ermöglicht. Beim Transport von Produkten und Verpackungen befreit das Transmodul zum Beispiel von sonst üblichen mechanischen Vorrichtungen zum Eintakten, Puffern oder Stauen. Der autonome Roboter kann sich auf einem Streckenabschnitt getaktet und koordiniert mit dem Füllvorgang bewegen und anschließend kontinuierlich und gesteuert durch den Pick-and-PlaceVorgang. Die Prozesse werden optimal entkoppelt. Vier Schachteln befüllen, zwei aufrichten und eine verschließen ist gleichzeitig auf einer Strecke möglich.

Werkzeugwechsel

Über die Beförderung der Produkte und Verpackungen hinaus, ist das Transmodul wesentlich für eine weitere Innovation von Schubert.

Beim vollautomatischen Werkzeugwechsel besorgt es den Zu- und Abtransport der Werkzeuge (KOMPACK berichtete). Auch in der 2012 vorgestellten TLM-Abfüllanlage sorgt das Transmodul für Flexibili-

tät. Es hat unter anderem maßgeblichen Anteil am gravimetrischen Füllvorgang. Die Möglichkeiten, bekannte Herausforderungen der Primär- und Sekundärverpackung – und darüber hinaus – auf neue, intelligente Weise zu lösen, sind noch lange nicht ausgeschöpft, ist sich Gerald Schubert, geschäftsführender Gesellschafter der Gerhard Schubert GmbH, sicher. Er berichtet von Anfragen aus dem Montagebereich: „Die Geschichte des Transmoduls ist noch nicht zu Ende erzählt. Ich bin sicher, da folgen noch sehr viele, hochspannende Kapitel.“

Online-Konfigurator

Neu führt schon jetzt auf der Startseite www.gerhard-schubert.de ein Link zum neuen TLM-Konfigurator. Diese Online-Anwendung baut nach den Angaben des Nutzers eine virtuelle TLM-Verpackungsmaschine. Je nachdem, welche Funktionen er für seinen Verpackungsprozess benötigt, wählt er per „Drag & Drop“ zum Beispiel Teilmaschinen für das Gruppieren von Produkten, das Aufrichten von Schachteln, das Füllen, Verschließen und Palettieren etc. aus. Auf der Arbeitsfläche setzt sich in 3D-Darstellung die resultierende Verpackungsmaschine zusammen. Weitere Ansichten und das Speichern des Ergebnisses sind ebenfalls möglich.

Der Konfigurator bietet Interessenten einen intuitiv zu bedienenden, webbasierten Service, der ihnen aufzeigt, wie Schubert ihre Verpackungsaufgabe löst. Das Konzept der TLM-Technologie von Gerhard Schubert basiert auf der Idee, intelligente Software mit einfacher Mechanik zu kombinieren. Das macht die Verpackungsmaschinen hochflexibel und ermöglicht es, sehr einfache Lösungen zu finden. Diesen Zusammenhang macht der Konfigurator anschaulich. Alle Anlagen basieren letztlich auf lediglich sieben Systemkomponenten: Den Robotern TLM-F2, TLM-F3 und TLMF4, dem TLM-Vision-System, dem TLM-Transmodul, der TLM-Bedi-

enführung und dem TLM-Maschinengestell. Aus diesem Baukastensystem werden die Teilmaschinen und die modularen Gesamtanlagen

zusammengesetzt.

16 Der Direktlink zum Konfigurator: www.gerhard-schubert.de/de/ tlm-konfigurator.

www.agr.at

Drum trenne, was ewig weiterleben soll.

Glasrecycling bringt jedes Jahr rund 230.000 Tonnen Altglas wieder in den Wertstoffkreislauf zurück.

Lebensmittelverpackung

Rückverfolgbarkeit im Fokus Aussteller der IFFA präsentieren zukunftsweisende Lösungen: Lebensmittelskandale, Rückrufaktionen bei Nahrungsmitteln, der Ausbruch einer Tierseuche – diese Themen stehen immer wieder im Fokus der Medien und haben einen hohen Stellenwert in der öffentlichen Wahrnehmung. Umso mehr spielen Fragen der Lebensmittelsicherheit, Qualitätssicherung und Rückverfolgbarkeit eine wichtige Rolle in der Fleischwirtschaft. Rückverfolgbarkeit ist mehr als nur ein wichtiges Instrument für das Risikomanagement.

S

ie dient auch dem Verbraucherschutz und der Verbesserung von Lieferketten sowie der darin verwendeten Technik. Alle Ereignisse, die mit der Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren in Zusammenhang stehen, müssen vollständig aufgezeichnet werden.

Nur so kann eine lückenlose Rückverfolgbarkeit gewährleistet werden. Dieser Prozess beginnt mit der Geburt der Tiere und setzt sich fort über deren Aufzucht und Mast, Schlachtung und Verarbeitung über alle Stufen des Transports und der Lagerung bis zur Präsentation der Produkte in den Regalen und Kühltheken. Dazu sind moderne Informationstechnik, intelligente Sensoren und Vision-Systeme, chemische Schnelltests, kontinuierliche Prozessdatenerfassung sowie leistungsfähige Software zur vollständigen Dokumentation aller Prozesse erforderlich.

Auf der IFFA, vom 4. bis zum 9. Mai in Frankfurt am Main, zeigen führende Hersteller zukunftsweisende Produkte und Lösungen für alle Prozessstufen der Rückverfolgbarkeit.

chertechnik. Branchenübergreifende Systeme zur Chargenverfolgung (Vor- und Rückverfolgung) gemäß EU-Verordnung 178/2002 gehören ebenso dazu, wie Innovative Softwarelösungen zur Logistik, Distribution und Warenwirtschaft.

Messen Regeln Kontrollieren

Voll im Trend liegt das Verpacken

EDV und IT Lösungen

Zu sehen sind neueste Systemlösungen zur Produktionsplanung und Produktionsbeziehungsweise Prozesssteuerung sowie innovative Prozessleittechnik und Prozessautomation. Für höchste Flexibilität und Leistungsfähigkeit ihrer Systeme sorgen die Hersteller durch das Implementieren von immer mehr Branchen-Knowhow.

Zum Beispiel Auftrags- und Rezepturverwaltung für voll automatisierte Herstellungsprozesse aus der Wurstwarenherstellung, Koch- und Räu22

2 • 2013

Foto: Messe Frankfurt/Jochen Günther

von Fleisch- und Wurstwaren nach dem MAP (Modified Atmosphere Packaging)-Verfahren. Hier kommt es vor allem auf Gasdichtheit der Schutzgasverpackung an. Fehlerhafte Versiegelungen können zu Undichtigkeiten und damit zu Aroma- und Geschmacksverlusten bis hin zu vorzeitigem Verderb der Ware führen. Gasmessinstrumente zur Qualitätskontrolle sind daher bei MAP ein Muss. Die Anbieter zeigen Geräte für Stichprobenmessungen im Labor und Systeme zur Offlinemessung bis hin zur InlineProzesskontrolle in der Fertigung.

Kennzeichnen und Identifizieren

Tierzüchter müssen Rinder, Schweine, Schafe und Ziegen mit Ohrmarken kennzeichnen, aus de-

ren Aufdruck hervorgeht, aus welchem Mitgliedsland der EU, Bundesland, Regierungsbezirk, Landkreis, Gemeinde und Betrieb das Tier stammt. Vor der Schlachtung ist zusätzlich noch der Rückverfolgbarkeitscode des Schlachthofs einzugeben. Beim lebenden Tier reichen dafür Ohrmarken (BarcodeTags) und Tierpässe. Doch mit der Schlachtung verlieren diese Kennzeichnungen ihre Zuordnungsfunktion.

Hier bieten leistungsfähige Etikettierungssysteme die Möglichkeit einer eindeutigen Kennzeichnung jedes einzelnen Fleischstücks oder kompletter Chargen. Die Systeme umfassen Drucker und Lesegeräte für Barcodes bis hin zur elektronischen Identifikation mittels RFID (Radio Frequency Identification). Noch hat man längst nicht alle Möglichkeiten der RFID-Technik ausgelotet, aber sie lässt zukunftsweisende Lösungen in den Bereichen Lagerhaltung und Intralogistik hinsichtlich der Identifizierung und Verfolgung von Paletten, E2-Satten oder in Trays verpackten Produkten erwarten.

Lebensmittelsicherheit, Qualitätssicherung und Rückverfolgbarkeit sind Trendthemen der IFFA 2013, der Nr. 1 der Fleischwirtschaft. Insgesamt rund 950 Aussteller aus 47 Ländern, darunter alle Marktführer, zeigen ihre Innovationen auf einer Fläche von mehr als 100.000 Quadratmetern. Sie entwickeln ihre Neuheiten auf den Termin der IFFA hin, um sie hier erstmals einem internationalen Fachpublikum zu präsentieren. 2013 präsentiert sich die IFFA mit einer neuen Geländestruktur. Zum ersten Mal ist die Halle 11 belegt.

Hier sind die Produktbereiche Verpacken, Versorgungseinrichtungen, Mess- und Wägetechnik sowie Anbieter aus dem Bereich VerarbeitenSchneiden angesiedelt. 17

Mehr unter: iffa.messefrankfurt.com

Lebensmittelverpackung

„World of Slicing“ auf der IFFA 2013 Die Anforderungen, die unsere globalen Märkte und zu Recht anspruchsvollen Kunden an unsere Branche stellen, wachsen stetig. Diesem Anspruch begegnet Weber Maschinenbau (in Österreich durch die Firma Gramiller vertreten) auf der IFFA 2013 mit einem abermals wegweisenden Portfolio. Auf der für unsere Sparte weltweit größten und bedeutendsten Messe vom 4. - 9. Mai in Frankfurt am Main präsentiert Weber Maschinenbau anhand modernster Neuentwicklungen und Upgrades, wie aus High Tech wahre High Performance entsteht. er eine Messe besucht, will W Neues sehen! Auf insgesamt 650 Quadratmetern zeigt Weber In-

novationen in der „World of Slicing“. Neben den leistungsfähigen Slicern, Durablade® Messern aus eigener Fertigung, variablen Ergänzungs-Modulen, Robotics, Skinnern und Icern präsentieren sich auch die Bereiche Campus, Service, After-Sales, Anwendungstechnik und Gebrauchtmaschinen.

innovative Neuentwicklungen und Upgrades im Bereich Hochleistungs-Schneidemaschinen, Einle-

Neue Slicer und Einlegetechnik

Auf der IFFA 2013 zeigt Weber Maschinenbau viele

last minute • last minute • last minute

Prinzhorn Holding: Expansionskurs

Die Prinzhorn Holding, einer der europäischen Marktführer in der Wellpapperohpapier- und Verpackungsbranche, eröffnete am 11. April ihr neuestes Werk: In Kherson in der Südukraine nahm das zur Dunapack Packaging Division der Prinzhorn Holding gehörende Werk Dunapack Tavria den Betrieb auf. Bei der feierlichen Eröffnungszeremonie begrüßten der Gouverneur von Kherson, Mykola Kostyak, die Eigentümervertreter Thomas Prinzhorn und Cord Prinzhorn sowie das Management von Dunapack Packaging in Österreich und in der Ukraine die Großinvestition von € 38 Mio. as neue Werk hat eine DvonProduktionskapazität 150 Mio. m Well-

mensgruppe rund 20% des ukrainischen Wellpappen2 marktes abdecken. pappe-Verpackungen und Die wachsenden Märkte beschäftigt in der Anfangsin Osteuropa sind Kernphase rund 100 Mitarbeiter. ziel für unsere Kunden; In den nächsten drei bis so können wir mit ihnen vier Jahren wird die Zahl mitwachsen und verstärkt der Mitarbeiter kontinu- Cord Prinzhorn auch vor Ort hochwertige ierlich auf rund 250 ausgeund maßgeschneiderte baut. Gemeinsam mit dem bereits Verpackungslösungen anbieten“, bestehenden Werk Dunapack Uk- erklärt Cord Prinzhorn, CFO der raine in Lvov, mit einer Produkti- Prinzhorn Holding, im Rahmen der 19 onskapazität von rund 20 Mio. m2 Eröffnung.

Wellpappe-Verpackungen und 77 Mehr unter: Mitarbeitern, kann die Unterneh- www.dunapack-packaging.com

getechnik, Module, Durablade® Messer sowie Skinner und Icer. Einige Beispiele: Der neue Slicer 405 ist mit einer automatischen Portionskomplettierung ausgestattet. Er kann Produkte mit einer Länge von bis zu 1200 mm Länge verarbeiten, kurze Produkte können schnell manuell gewechselt werden, der Schneidschacht ist variabel bis zu einer maximalen Breite von 330 mm einstellbar und das noch bessere Hygienedesign bei Messerkopf- und Maschinengehäuse sorgt für Sauberkeit und Sicherheit. Bei der Weiterentwicklung des bewährten Slicers 904 tragen speziell das neue Hygienedesign und die offene Bauweise deutlich zur Produktionssicherheit bei. Ein Produktwechsel ist in kurzer Zeit möglich, da Messer und Schneidkanten mit einer Schnellspannung noch schneller und

komfortabler gewechselt werden können. Ausgestattet mit dem neuartigen Touch-Bedienkonzept ist der Hochleistungs-Slicer noch einfacher und effizienter zu steuern.

Einleger

Der neue Einleger CCA600/800 bietet eine hohe Leistung bei großer Flexibilität. Bei einer Folienbreite von bis zu 830 mm können Portionen in bis zu sechs Spuren der Verpackungsmaschine zugeführt werden. Optional kann der Einleger auch Zeilen komplettieren und Portionen wieder einschleusen.

Auch im Bereich Entschwartungsund Entvliestechnik zeigt Weber Maschinenbau eine Neuentwicklung.

Der neue ASD 460 entfettet intelligent und automatisch Schweinerücken mit und ohne Knochen.

Berührungsfrei misst ein Kamerasystem die Fettdicke und sorgt für höhere Ausbeute durch gleichblei18 bende Fettauflage.

Mehr während der Messe: Halle 8, Stand A32 oder im Netz: www.weberweb.com oder www.gramiller.at

Lebensmittelverpackung

Taking you forward GEA Food Solutions (in Österreich durch die Firma Gramiller vertreten) zeigt auf der IFFA neue Entwicklungen bei Fleischverarbeitungs- und Verpackungsmaschinen, mit denen fleischverarbeitende Unternehmen ihre Leistung steigern können. Hygienische Konstruktion und anwendungsspezifische Lösungen sind das zentrale Thema dieses Messeauftritts, bei dem gleich mehrere Produkte ihre Premiere feiern und viele Verbesserungen bekannter Maschinen vorgestellt werden.

W

ertschöpfung hat viele Gesichter, angefangen bei flexiblen Universalmaschinen bis hin zu leistungsoptimierten Lösungen, die exakt auf spezielle Anwendungen abgestimmt sind. GEA Food Solutions präsentiert anlässlich der IFFA 2013 seine neuesten Entwicklungen bei Maschinen zum Zubereiten, Marinieren, Weiterverarbeiten, Slicen und Verpacken von Fleisch- und Wurstwaren. Die neuen Maschinen und kontinuierlichen Verbesserungsprozesse unterstreichen das in dem Slogan 'Taking you forward' formulierte Kundenversprechen. Das Unternehmen ist auf zwei Ständen vertreten: In Halle 8 (Stand D06) präsentiert sich GEA auf einem eigenen Stand und in Halle 11.1 (Stand D70) stellt das Unternehmen auf dem RoboticPack-Line-Stand eine komplette automatisierte Verpackungslinie vor.

Hauptstand

Auf dem GEA-Hauptstand feiert

eine komplett neue GEA PowerPak Tiefzieh-Verpackungsmaschine ihre Premiere und läutet den Einstieg des Unternehmens in das Segment der anwendungsspezifischen Verpackungslösungen mit optimierter Leistung ein. Mit der vertikalen Schlauchbeutelmaschine GEA SmartPacker CX400 mit kontinuierlichem Folientransportsystem stellt GEA seine Vielseitigkeit in puncto Verpackungslösungen unter Beweis. Die bei Supermärkten beliebten QuatroSeal-Beutel und Doypack-Standbodenbeutel können samt und sonders nach nur geringen Modifikationen auf dieser Maschine befüllt werden. Auf diese Weise hat der Anwender eine große Auswahl an attraktiven und preisgünstigen Flachbodenbeutelvarianten, die in den Verkaufsregalen und Displays nicht zu übersehen sind. Und bei Bedarf können mit der gleichen vertikalen Schlauchbeutelmaschine auch standardmäßige Schlauchbeutelverpackungen befüllt werden.

Neuer Injektor

Die Mariniermaschinen von GEA Food Solutions setzen auf führende Injektor-Technologie. Die diesjährige IFFA ist die Plattform für die Markteinführung eines revolutionären, vielseitig einsetzbaren LakeInjektors. Der neue GEA-Injektor ist das Ergebnis aus zwei Jahren intensiver Entwicklungsarbeit, setzt neue Maßstäbe bei Präzision und Hygiene und zeichnet sich durch kompromisslose Flexibilität aus.

Ausgelegt für Hygiene und Produktivität

Für den Bereich der Produktvorbereitung werden auf dem Stand eine Weiterentwicklung des Wolfs GEA PowerGrind 280 und der Kutter GEA CutMaster V500 gezeigt.

Diese Maschinen zählen in ihrer jeweiligen Klasse zu den Hochleistungsmaschinen und wurden kontinuierlich weiter perfektioniert und aufgerüstet. Diese hygienischen, produktiven und äußerst robusten Maschinen haben innerhalb der Branche neue Maßstäbe gesetzt.

Coating, Formen und Garen

Im Bereich Coating und Formen wird GEA auf der IFFA zwei völlig neue Konzepte vorstellen. Da wäre einmal die perfekte Lösung für die appetitliche Ummantelung von Produkten wie hausgemacht, und

Eigener Messestand in Halle 8, Stand: 06

Robotic-Pack-Line-Stand zeigt komplette Verpackungslinie auf der IFFA in Halle 11.1, Stand D70 24

2 • 2013

zum anderen eine Formmaschine, die hochwertige Produkte bei hoher Geschwindigkeit für große Produktionsläufe produziert. Neben diesen interessanten Neuheiten gilt den aktuellen Frittieranlagen und Öl-Management-Lösungen von GEA besondere Aufmerksamkeit.

Und gleich noch eine Premiere: Ein revolutionäres und hochproduktives Verfahren zur Produktion von schmackhaften durchgegarten Produkten mit Rauchgeschmack in Anlagenreihe.

Automation sichert Rückverfolgbarkeit

Reproduzierbarkeit, Nachhaltigkeit, Rückverfolgbarkeit, Qualität: Das sind die Stichworte, mit denen sich die Team-Partner der Robotic-Pack-Line auf der IFFA 2013 auseinandersetzen. In Halle 11.1, Stand D70, wird während der gesamten Messe dreimal täglich, jeweils um 11, 14 und 16 Uhr, moderiert demonstriert, welches Automatisierungspotenzial beim Verpacken von frischer Wurst/Salami besteht.

Die Linie umfasst eine modular erweiterbare Anlage zur Primärverpackung, mit der die Leistungsfähigkeit einer automatisierten Bestückung sowie Produktinspektion gezeigt wird. Im Bereich Sekundärverpackung stehen die Themen Etikettieren, Kartonieren, Kennzeichnen und Palettieren der Trays im Mittelpunkt. Das Ergebnis des komplexen Zusammenspiels ist eine Automatisierungslösung, mit der Lebensmittelskandale endgültig der Vergangenheit angehören wer20 den.

Mehr unter: www.gea.com oder unter www.gramiller.at

5 • 2006

19

Lebensmittelverpackung

Effiziente Verpackungslösungen Auf der IFFA präsentiert Ishida der Industrie Verpackungstechnik „state of the art“, darunter viele Neuentwicklungen.

Vorgeführt werden mehrere Traysealer für ganz unterschiedliche Anforderungen, Mehrkopfwaagen und Systeme für die Qualitätskontrolle. Und auch eine komplette Verpackungslinie für die effiziente Verarbeitung von frischen Fleischprodukten kommt zum Einsatz (Halle 11/ Stand B11).

E

yecatcher am Messestand ist eine vollständige und äußerst flexible Verpackungslinie für frisches Fleisch. Die Abfüllung erledigt eine Mehrkopfwaage vom Typ CCW-R mit Spiralförderern. Diese leistungsstarke Waage wurde extra konstruiert für die Verarbeitung klebriger Fleisch- und Geflügelprodukte. Rotierende Spiralförderer transportieren das Produkt kraftvoll und schonend zu den Wiegeschalen.

Die 14-Kopfwaage verfügt über Schalen mit Abstreifern an den Klappen, sodass kein Produkt anhaften bleibt. Direkt unterhalb der Mehrkopfwaage befindet sich die neu entwickelte und platzsparende Dosieranlage Rotary Batcher. Jede Einwaage wird über ein Förderband zu insgesamt acht ergonomischen Packstationen transportiert und dort manuell in Schalen platziert und ausgerichtet.

Im Anschluss werden die Schalen durch den neuen Traysealer QX1100-SDL versiegelt. Diese Schalenversiegelungsmaschine kann auf zwei Bahnen gleichzeitig verschiedene Schalenformate, Füllgewichte und sogar Produkte verarbeiten.

Denn die beiden Spuren lassen sich autark und mit individueller Geschwindigkeit betreiben. Moderne Servotechnologie beschleunigt

das Modified Atmosphere Packaging (MAP), Luft und Schutzgase werden sparsam eingesetzt. Den Schlusspunkt der Linie setzt ein Siegelnahttester mit integriertem Vision-System. Alle Verpackungssysteme sind optimal aufeinander abgestimmt und sie harmonieren hinsichtlich Koordination, Signalgebung und Datenaustausch. Die nahezu wartungsfreie Linie erreicht eine Leistung von bis zu 110 Schalen pro Minute.

Traysealer für alle Bedürfnisse

Aus dem umfangreichen Sortiment der Ishida Traysealer werden noch weitere Maschinen gezeigt.

Der neue Traysealer QX-775-Flex kombiniert Hochleistung mit einer äußerst kompakten Bauweise. Die Maschine erreicht eine Leistung von bis zu 80 Schalen pro Minute.

Dank der kompakten Abmessungen wird nur wenig Aufstellfläche benötigt und die Maschine lässt sich einfach in bestehende Linien integrieren. Moderne Servotechnologie mit kontrollierter Schalenförderung und Folienzufuhr beschleunigt den MAP Prozess.

Fortwährend analysiert der Ishida Traysealer die Zusammensetzung der Schutzatmosphäre. Stimmt die Gasmischung nicht, stoppt das Sys-

Der neue Traysealer QX-775-Flex kombiniert Hochleistung mit einer äußerst kompakten Bauweise.

26

2 • 2013

Der Rotory Batcher ist eine platzsparende Lösung für schwer zu verarbeitende Fleischprodukte, die in der Schale manuell ausgerichtet werden müssen. tem automatisch. Bei Störungen schalten sich die Siegelköpfe einzeln ab, so dass der QX-775-Flex weiterlaufen und automatisch die Schalenzufuhr regulieren kann. Für den Einstieg in die Schalenversiegelung ist der neue halbautomatische Traysealer QX-300-Flex die ideale Wahl. Auch für die Produktentwicklung kann die kompakte und auf Rollen fahrbare Maschine gut verwendet werden. Die Leistung beträgt bis zu acht Schalen pro Minute.

Mit vorgemischtem Gas oder einem optionalen Gasmischer verbunden, können auch MAP Verpackungen produziert werden.

Qualitätskontrolle sorgt für Sicherheit

Bestmöglichen Schutz vor Verun-

Der Traysealer QX-1100-SDL ermöglicht flexible Schalenversiegelung auf zwei Spuren.

Eckhard

reinigungen durch Fremdkörper bieten die Röntgenprüfsysteme von Ishida. Auf der IFFA werden zwei Modelle IX-GA gezeigt. Die Geräte erkennen Verunreinigungen durch Metall, Glas, Knochen oder Kunststoffe auch bei hoher Geschwindigkeit. Außerdem identifizieren die Systeme unvollständige Packungen oder solche mit beschädigtem Inhalt. Die patentierte Technik des Ishida Systems basiert auf einer Software mit einem lernenden Genetischen Algorithmus: Durch die Bilddatenanalyse über mehrere Generationen hinweg wird eine sehr hohe Prüfgenauigkeit erreicht. Die Technik funktioniert unabhängig von Temperatur, Salz- und Wassergehalt des Fleischprodukts. Eine Datenprotokollierung hilft, permanente Fehlerquellen zu beseitigen und erlaubt den Nachweis über ordnungsgemäße Produktions- und Verpackungsvorgänge.

Schutz vor Fehlgewichten und Transparenz

Vor Fehlgewichten schützt die neu entwickelte Kontrollwaage Ishida DACS-G. Die Waage ist bei höchster Genauigkeit deutlich schneller als ihre Vorgängermodelle und arbeitet selbst unter widrigen Produktionsbedingungen sehr zuverlässig.

Dank neuartiger digitaler Wiegezellen wurde die Geschwindigkeit gesteigert - es lässt sich eine Leistung von bis zu 330 Wiegungen pro Minute erreichen. Für Flexibilität sorgt der große Wiegebereich: Per Knopfdruck wird zwischen zwei Einstellungen gewechselt, so dass mit einer Kontrollwaage eine viel breitere Produktpalette kontrolliert werden kann. Eine optimale Ergänzung zur DACS-G ist IDCS II, die neue Version der Kontrollwaagen Software Ishida Data Capture System.

Das Programm bringt Wettbewerbsvorteile, weil es die Produktionsvorgänge transparent macht und zeigt, wie die Effizienz gesteigert werden kann. Die zweite Generation der Software lässt sich hinsichtlich der Auswertungen und Darstellungen individuell anpassen an die eigenen Bedürfnisse. Und der Zugriff auf die Echt-Zeit Daten kann jetzt auch von mobilen Endgeräten 21 wie Tablets erfolgen.

Mehr unter: www.ishida.de

Fachpac Fachpac Lebensmittelverpackung

R 685 verarbeitet überbreite Folien Auf der IFFA 2013 (Halle 11.0./11.1.) stellt MULTIVAC eine neue Tiefziehverpackungsmaschine R 685 vor, die für die Verarbeitung überdurchschnittlich breiter Kunststofffolien ausgelegt ist. Die R 685 eignet sich damit ideal für die Produktion besonders hoher Volumina an geschnittener Ware. Ihre Ausbringung beträgt bis zu 480 Packungen pro Minute. ie R 685 ist für die Verarbeitung D830von Folien mit einer Breite von Millimetern ausgelegt. Bislang

betrug die maximale Folienbreite, die auf den Standard-Maschinen von MULTIVAC verarbeitet werden konnte, etwa 730 Millimeter.

Hohe Volumina

Die R 685 ist insbesondere für die Verpackung hoher Volumina an geschnittener Ware wie Wurst- oder Käseaufschnitt ausgelegt. Damit reagiert MULTIVAC auf Kundenanforderungen, die bereits Slicer mit hoher Kapazität einsetzen oder einen solchen Einsatz planen. Die Verpackungsmaschine soll das Volumen an geschindelter Ware, das vom Slicer kommt, direkt abneh-

men und verpacken. Dies kann einerseits durch den Einsatz von Verpackungsmaschinen mit einer längeren Einlegestrecke und einem längeren Werkzeug gelöst werden.

Dadurch verlängert sich jedoch die Gesamtlänge der Maschine, und es wird in der Produktionshalle eine größere Fläche benötigt. Andererseits können breitere Maschinen eingesetzt werden, wodurch sich der zusätzliche Platzbedarf in der Produktionshalle minimieren lässt.

Dies ist bei der neuen R 685 der Fall.

Doppelspindel-Technik

Eine Verarbeitung von Folien in diesen Breiten ist nach dem heutigen Stand der Technik nicht oh-

wie ein Sprungtuch gehalten wird, das man in vier Richtungen zieht", ergänzt Natalie Schmid. ne weiteres möglich. Aufgrund seiner langjährigen Expertise im Bereich des Tiefziehverpackens ist MULTIVAC der technologische Durchbruch gelungen, sowohl was die Maschinentechnologie als auch was die Steuerungstechnik angeht.

Die überbreiten Folien werden aus thermoplastischen Polymeren hergestellt, die im Tiefziehwerkzeug erhitzt werden. "Aufgrund ihrer Breite besteht normalerweise die Gefahr, dass die Folien in der Maschine durchhängen", erläutert Natalie Schmid von MULTIVAC. Daher verfügt die R 685 über ein Stützund Auslaufsystem mit Leisten.

Die Folientransportkette gewährleistet dabei eine stabile Führung der Folie bis zur Siegelstation. "Durch die Folientransportkette bleibt die Folie quer zur Laufrichtung unter Spannung, weil sie rechts und links

Hoher Kraftaufwand

Der Kraftaufwand für den Transport der Folien ist sehr hoch, vor allem nachdem die Packungskavitäten befüllt sind. Deshalb hat MULTIVAC die R 685 mit zweifachen Antriebssystemen für die Folientransportkette ausgestattet.

Auch das Gewicht der Werkzeuge der R 685 ist aufgrund der großen Formate deutlich höher als bei den bisherigen Standardmodellen.

Um die Massen zu bewegen und ausreichend hohe Schließkräfte zu erzeugen, verfügt die R 685 im Bereich der Form- und der Siegelstation über Doppelspindel-Hubwerke.

Zudem wurde die R 685 mit einer entsprechenden Sensorik ausgestattet, welche die einzelnen Prozess22 schritte unterstützt.

Mehr während der Messe oder unter: www.multivac.at

kp kp

Auszeichnung

Der dritte Weltmeistertitel Bereits zum dritten Mal kürte die internationale Jury der World Label Association anlässlich der Labelexpo in Chicago 2012 ein Marzek Etikett zum weltbesten Etikett seiner Kategorie: „World Champion of 5 Continents in Combination Line“ ! Der „World Label Award“, die weltweit höchste Auszeichnung für Etiketten, ist ein weltweiter Wettbewerb, …an denen die sechs Regionalverbände teilnehmen: USA (TLMI), Japan (JFLP), Europa (FINAT), Australien (LATMA), Neuseeland (SALMA) sowie Indien (LMAI).

U

m an dieser Weltmeisterschaft teilnehmen zu können, muss der Produzent zuerst bei einer Dachorganisation eines Kontinentes einen Preis gewinnen - Marzek Etiketten in Europa bei der FINAT. Diese Regionalverbände reichen dann die Auswahl der besten Sieger-Etiketten für den „World Champion“ ein. Dieses Mal punktete Marzek mit dem Etikett „GMEINER – Patritus“ und konnte nach 2007 und 2010 den dritten Weltmeistertitel für sich verbuchen.

Etikett

Das für das Weingut Gmeiner (Purbach am Neusiedler See) produzierte Patritus wurde von der Marzek Design Agentur, bei der auch die neuesten Programme zur Gestaltung von Etiketten und Ver-

packungen in Verwendung sind, gestaltet. Zum Einsatz kommen bei diesem edlen Etikett ein Kombinationsdruckverfahren UV-Offset, UVRelief-Siebdruck auf strukturiertem Substrat. Mit feinster Heissfolienprägung wird das Etikett noch veredelt. Somit konnte diesmal ein Projekt den Weltmeistertitel erringen, welches zu 100% aus dem Hause Marzek Etiketten + Packaging stammt: Vom Agenturkonzept über das Design und die Ausführungskonzeption bis zur Hybridfertigung sowie Veredelung. Das besondere an diesem Etikett ist die elegante Ausführung auf dem edlen strukturierten Bedruckstoff mit einer feinen matten Goldfolienprägung und dem Reliefsiebdruck. Diese perfekt produzierten Etiketten unterstreichen so optimal die hervorragenden

3 Generationen sind stolz auf das Weltmeisteretikett (links): Dr. Johannes Michael Wareka, KR Helga Marzek und Ing. Alexander Schneller-Scharau Eigenschaften des Weines: das Edle, die ehrlich-authentische Tradition mit erdiger Raffinesse und die hohe Wertigkeit des besonderen Tropfens. Durch die charakteristische Form, die Ähnlichkeit mit

einer Pupille sowie andererseits die Darstellung der strahlenden Sonne, wird die Aufmerksamkeit erweckt und gleichzeitig werden positive Assoziationen angeregt. Die Ehrung der Weltmeister und die feierliche Überreichung des renommierten Awards werden beim diesjährigen Jahreskongress der FINAT im Juni 2013 in München stattfinden.

Packaging

Aber nicht nur im Etikettenbereich ist die Firma Marzek tätig, wie viele glauben. 2012 erntete Marzek Etiketten + Packaging eine Auszeichnung die dies unterstreicht: Erstmals auch für ein erfolgreiches Feinkartonageprojekt "Präsentationskarton für Plüschtier" bekam Marzek Etiketten + Packaging beim Embalissimo die begehrte Urkunde überreicht.

Investitionsprogramme

Erfolgreiche Investition in 3 neue Druckmaschinen für Rollenetiketten: Jahresende 2012 installierte Marzek Etiketten am Standort Traiskirchen für die Produktion hochwertiger Rollenetiketten eine weitere Offset-Digital-Maschine HP Indigo 6600 der neuesten Generation. Weiters wurde zum Jahreswechsel auch eine Maschine für die Produktion komplexer MultilayerEtiketten mit variabler Positionierung der Produktionseinheiten in 28

2 • 2013

Auszeichnung

Betrieb genommen. Damit wurden weitere völlig neue Möglichkeiten der Produktion von innovativen Etikettenprojekten geschaffen.

Multilayer-Etiketten haben den großen Vorteil, dass die von außen sichtbare Schicht den Designern völligen Freiraum für die Gestaltung lässt und innen zum Aufblättern großzügiger Platz für Inhalte, Promotions etc. geschaffen wird.

UV-Offset-Flexo-SiebdruckHybridmaschine

Anfang 2013 wurde mit der Investition in eine einzigartige translative und rotative UV-Offset-Flexo-Siebdruck-Hybridmaschine mit umfangreichen Veredelungseinheiten die Produktion einer völlig neuen Kategorie von hochwertigen Etiketten geschaffen, welche die Wertigkeit von Produkten noch besser darstellen können. Mehrfache Fo-

len techlienprägung in nischen einem einzigen Konfigurationen für die modernste Durchgang, inline Bedrucken der Folienprä- Top-Technologie für zwei weitere gung, Reliefsiebdruck sowie auch große komplexe Bogen-Produktieine Reliefprägung im absoluten onsanlagen wurden erarbeitet. Der Topsegment: Diese vielfältigen Auftrag für diese Projekte in Höhe Möglichkeiten der hochwertigen von 4 Millionen Euro für das moEtikettenproduktion lassen nach derne Werk in Ungarn wurde im dem heutigen Stand der Technik März 2013 an KBA Mödling erteilt keine Wünsche mehr offen. "Uns - die Aufstellung der Maschinen ist ist derzeit kein Etikettenproduzent für Herbst 2013 und Frühjahr 2014 im Umkreis von einigen hunderten geplant. Insgesamt sind für die Kilometern bekannt, welcher über ambitionierte Weiterentwicklung diese Produktionsmöglichkeiten der Marzek Etiketten + Packaging verfügt" vermittelt Dr. Johannes Gruppe in den Jahren 2012 - 2014 Michael Wareka, 4. Generation der Technologie-Investitionen in Höhe Gründerfamilie - CEO, selbstbe- von respektablen € 14 Millionen vorgesehen. wusst.

Ungarn

Die Vorbereitungen für die nächsten großen Investitionsprojekte sind schon getroffen. Die optima-

Speziell für Vakuum-Verpackungen: schrumpfbare Selbstklebe-Etiketten

Neue Möglichkeiten speziell für Schrumpffolien-Verpackungen bie-

tet schrumpfbares, selbstklebendes PS (Polystyrol) Material, welches Marzek Etiketten + Packaging erfolgreich im Programm hat. Es herrscht ein reges Interesse, weil jetzt auch unebene Oberflächen sauber mit einem Selbstklebe-Etikett versehen werden können - das alles faltenfrei und wasserbeständig! Das Material wurde speziell zum Vordekorieren für Schrumpffolien entwickelt. Verarbeiter dieser Produkte nutzten bisher entweder bedruckte Verpackungen oder etikettierten die Verpackungen nach dem Vakuumier- und Schrumpfprozess. Diese neue Anwendung funktioniert so, dass das Etikett entweder auf die Folie voretikettiert oder direkt vor der Befüllung mit dem Gut inline etikettiert wird.

Die Schrumpffolie wird dann vakuum-verschlossen und anschließend in 85-92°C heißes Wasser getaucht.

Das Etikett klebt auf der Folie, schrumpft mit ihr und erzeugt somit eine Premium-, faltenfrei etikettierte Verpackung.

Vom Etikettenprofi zum Verpackungsspezialisten

Schaukasten im ungarischen Werk in Békéscsaba/ Marzek Kner Packaging

Nicht zuletzt begünstigt durch die Akquisitionen in Ungarn und auch in der Ukraine konnte sich Marzek zum vielseitigen Profi für hochwertige dekorative Verpackung in Zentral- und Osteuropa weiterentwickeln. Das Portfolio umfasst heute neben den traditionellen Etiketten in Bogen und Rolle auch hochwertige Feinkartonage bzw.

Faltschachteln sowie Sleeves und flexible Verpackung. Der Vorteil für den Kunden liegt auf der Hand: es wird nicht versucht, ein einziges Produkt zu verkaufen, sondern es wird ein optimal abgestimmtes langfristiges Verpackungskonzept entwickelt. Die 1879 gegründete Marzek-Gruppe ist fest in Familienhand und wird heute bereits in der 3., 4. und 5. Generation des Gründers von den Familien Marzek/Schneller-Scharau/Wareka ge23 führt.

Mehr unter: www.marzek.at 2 • 2013

29

news

„Superbrand Austria 2013“ Ein prominentes Expertengremium aus Wirtschaft und Kommunikation hat Tetra Pak zur „Superbrand Austria 2013“ gekürt. „Wir sind besonders stolz darauf, bereits im ersten Jahr der Durchführung des international bewährten Bewertungssystems in Österreich den Superbrands Award verliehen zu bekommen. ir werten dieses Ergebnis als W tollen Erfolg unserer Markenund Medienarbeit und sehen uns in unserem Bemühen, eine verantwortungsvolle Unternehmenskultur zu leben, bestätigt.”, zeigt sich Tetra Pak Österreich Geschäftsführer Dr. Josef Meyer erfreut über die Auszeichnung.

„Die Marke Tetra Pak, die für viele bereits zum Synonym für eine Verpackungsform geworden ist, zu vertreten, bedeutet eine große Ehre und Aufgabe, der wir uns bewusst sind.“, so Meyer weiter. International konnte Tetra Pak bisher bereits in Ost Afrika, Griechenland, Russland und Indien sowie in der B2B Kategorie

Technoflex: in England diese Auszeichnung erlangen. Unternehmen können sich nicht für eine Aufnahme in das Bewertungsverfahren bewerben. Das Ergebnis der Superbrand-Bewertungssystems erfolgt auf Basis einer Kombination aus Verbraucher-Befragung und Experten-Beurteilung.

Gfk Austria hat hierzu Verbraucher in Österreich nach ihren Lieblingsmarken befragt. Das unabhängige Expertengremium – der so genannte Superbrands Brand Council - hat die erhobenen Marken nach einer Vielzahl an Kriterien bewertet und so die Superbrands gewählt. Der Brand Performance Index BPI® wird durch 10 verschiedene Facetten – von Uniqueness über Kaufabsicht bis hin zu Mehrpreisakzeptanz, Weiterempfehlung und Markenbindung – ermittelt. Er misst branchenübergreifend die Attraktivität einer Marke in der Wahrnehmung der 24 Verbraucher.

Mehr unter: www.tetrapak.at

Neuer Mitarbeiter ei TechBVerpackungen noflex

in Deutschland ist Peter Adelfinger als neuer Vertriebsmitarbeiter dazugekommen. Herr Adelfinger bringt viele Jahre Vertriebserfahrung mit und wartet mit besten Branchenkenntnissen in der Tiefziehproduktion auf. Er wird den Kunden in den PLZGebieten 0/6/7/8 und 9 als kompetenter Ansprechpartner für Technoflex Verpackungen 25 zur Verfügung stehen.

Mehr unter: www.technoflex.biz

Kostensparende „Sleeve-Style“-Etikettierung Als Spezialist für Etikettier- und Drucksysteme verschiedenster Art präsentiert sich die ELS – European Labelling System GmbH & Co. KG auf der diesjährigen IFFA in Halle 11.0, Stand B19. as breit gefächerte FertigungsDWerther programm des im westfälischen ansässigen Unternehmens

reicht von kompakten Tischgeräten über halb- und vollautomatische Etikettierstationen auch mit Förderbändern zur Integration in Verpackungslinien bzw. Tiefziehverpackungsmaschinen bis hin zu diversen Druck- und Codiersyste-

men sowie spezifischer Software zur Etikettengestaltung.

Des Weiteren werden Sondermaschinen gebaut, wobei eine dieser speziellen Etikettierlösungen im Mittelpunkt des Messeauftritts steht. Es handelt sich um eine auf der Basis des Etikettierautomaten ELS 310 konstruierte Sonderanlage zur Realisation einer sogenann-

ten Sleeve-Style-Etikettierung, die hauptsächlich für die Lebensmittelindustrie konzipiert und ebenso wirtschaftlich wie optisch anspre-

chend ist. Dabei werden die aus der Verpackungsmaschine kommenden, befüllten und versiegelten Trays zunächst vereinzelt bzw. auf Stau gefahren und auf ein Transportband geleitet, das die Verpackungen in Position bringt. Im Anschluss an einen Drehvorgang wird zuerst das selbstklebende Sleeve-Etikett von oben auf die Siegelfolie der Packung appliziert. In einem zweiten Schritt werden die beiden Enden des Etiketts bis hin zum Schalenbo26 den geführt.

Mehr unter: www.els-gmbh.de

Hohe Druckqualität durch spezielle Tropfen-Kontrolle Die Druckqualität eines Ink Jet Drucksystems ist mit entscheidend für die Einsatzmöglichkeiten in bestimmten Bereichen.

Die saubere Darstellung und gute Lesbarkeit der Kennzeichnung ist in manchen Applikationen besonders wichtig. Gerade auch beim mehrzeiligen Druck müssen alle Zeilen klar und deutlich lesbar sein. ie Ink Jet Drucksysteme RXDin Düsseldorf Serie der Hitachi Europe GmbH sind daher mit einer

speziellen Tropfen-Kontrolle ausgestattet, die eine besonders gute Druckqualität bei der mehrzei-

30

2 • 2013

ligen Kennzeichnung ermöglicht.

Die Drucksysteme arbeiten nach dem Continuous-Inkjet-Verfahren.

Hier werden mit einer Düse über ein Piezoelement Tintentropfen erzeugt. Die Tropfen fliegen mit

hoher Geschwindigkeit durch eine Ladungselektrode. Die so geladenen Tropfen werden dann zwi-

schen zwei Ablenkplatten durchgeführt und von ihrer ursprünglichen Bahn proportional zu ihrer elektrischen Spannung abgelenkt.

Bei der von Hitachi eingesetzten Tropfen-Kontrolle werden die Tropfen zur Erzeugung des Druckbildes so geladen, dass immer sehr große Ladungsunterschiede entstehen. Der Druck springt von Zeile zu Zeile hin und her. Dadurch erhöht sich die Druckqualität 27 merklich.

Mehr unter: www.hitachi-ds.com

Rondo Ganahl übernimmt türkischen...

NEWS

fenden Geschäftsjahr dafür 18 Mio. fen; der nicht konsolidierte Grup...Wellpappehersteller.

Die Ganahl Aktiengesellschaft, einer Das intelligente Geschäft mit Ein Stand in Bewegung penumsatz konnte um 2,6% auf € vorgesehen.

Allein am Standort der führenden Hersteller von Wellpappeverpackungen in 290,4 Mio. gesteigert werden Frastanz„motion werden plastics“ 8,7 Mio. war € ausgedas zentrale Motto€ des Auftritts der und Österreich, Ungarn und& Rumänien setzt seine Expansion fort.

Staubsauger Co. auch mit der Ertragslage ist man zugeben, wobei die Anschaffung einer igus GmbH auf der Hannover Messe 2013.

Von 39 ProduktMit Februar 2013 wurden 100% der Anteile des in Tuzla,

Vorwerk weiß, wieUnternehmens man mit Haushaltsgeräten erfolgreiche Istanbul, ansässigen MKB Oluklu Mukavva KuGeschäfte macht.

Und FWI beweist, wie man aus umfangtu ve Ambalaj übernommen. Das türkische Familienunternehrichtige Informationen „macht“. menreichen hat im Unternehmensdaten abgelaufenen Kalenderjahr mit 75 Beschäftigten Nuntosetzt Vorwerk hergestellt Austria auf und FWI ist Information 12.000 Wellpappe somit ein Technology kleinerer und ihr Business Intelligence Know-how undregionaler profitiert: Anbieter– mit „Jetzt haben wir eine sehr komfortable BI-Lösung, mit der wir Bedeutung. jederzeit auf unsere Unternehmenskennzahlen zugreifen können. Sogar mobil, via iPad, von jedem Punkt der Erde aus!

D

as bringt uns enorme Qualitätsvorteile bei Entscheidungen“, freut sich Vorwerk Austria Geschäftsführer, Mag. (FH) Wolfgang Müllner. FWI hat bei Vorwerk Österreich eine BI-Lösung von Microsoft und Cubeware eingeführt und an das vorhandene ERP-System (SAP) angebunden.

Nun werden die mit SAP gewonnenen Unternehmensdaten mit Mag. (FH) Wolfgang Müllner, Microsoft Technologien und einer Geschäftsführer von Vorwerk auf Cubeware basierenden BI-Lö- Austria sung zu entscheidungsrelevanten ErfolgsInformationen „aufbereitet“. Alle (Haushalts-)Produkte.

Prozesse laufen dabei vollkom- produkt Nummer 1 ist der Kobold men automatisch ab, was Zeit und Staubsauger, der bereits 80 MillioArbeit spart. Dadurch können Ent- nen Mal verkauft wurde. Zusätzlich scheidungen schneller getroffen bietet Vorwerk Küchenmaschinen, werden. Aber auch deshalb, weil Kosmetika, Teppichböden sowie die Entscheidungsträger jederzeit Bankdienstleistungen an. Die breit und überall Zugriff auf richtige und aufgestellte Unternehmensgruppe wichtige Informationen haben. Und ist in über 70 Ländern aktiv, gibt das nicht nur im Büro, sondern via über 600.000 Menschen Arbeit und Web und iPad auch unterwegs. Ein erreichte 2011 einen Konzernumweiterer Pluspunkt ist die Bedie- satz von 2,367 Milliarden Euro. nungsfreundlichkeit der BI-Lösung: (www.vorwerk.at) Die Anwender – aufdie einen deutlich wachsen und somit eim Vergleich dazu erhalten produzieren FWI: Klick – rasch den Überblick bestehenden Wellpappewerke derund nenÜber guten Einstieg in diesen neuen FWI Information Technology ist können Reporting, Planungen und Ganahl AG zwischen 30.000 to Markt realisieren. das Berichtswesen an Mit den dem Mutter- ein Full-Service-Provider mit und 80.000 to Wellpappe. ganzheitlichen IT-Lösungen zur konzern zeitnah durchführen.

Einstieg in den türkischen Markt Branchen Optimierung von Geschäftsprowill auch dort seine erfolgwill Mehrwert Rondo einerseits seine bishe- Rondo zessen. Das Unternehmen ist in reiche Marktpolitik fortsetzen rige„Die Standortpräsenz, die sich von BI-Lösung von FWI erfüllt Österreich Marktführer im und ERPhoher Qualität und Dynamics einem maßÖsterreich über ihre Ungarn bis Rumä- mitSegment nicht nur Standardaufgaben, Microsoft AX Serviceimein zuverläsnien sondern erstreckt,bringt weiter ausdehnen uns echtenund Mehr-geschneiderten und auch führend CRMsowie Partner fürFWI die Industrie andererseits Wachstum eines siger Wert. Einam enormer Qualitätsvorteil BI-Bereich.

Produktesein. und Der Kundenkreis des jüngsten sehr istdynamischen Marktes teilhabeispielsweise, dass wir - von Branchenlösungen basieren„Faauf deckt sich weitgeben. jedem Die Türkei Punktmit derihren Erde 75ausMio. – auf milienmitgliedes“ modernster Informationstechnoloden anderen LänEinwohnern zu- hend richtige sollte und Prognosen entscheidungsrelegiemit ausjenem dem in Hause Microsoft.

An dern, wo sich auch der Bogen von folgevant in den nächsten 10 Jahren ein aufbereitete Daten zugreifen den Standorten in Steyr (UnternehLebensmittelindustrie, Wirtschaftswachstum können. Via Webvon undjährlich iPad ist4 das der menssitz), Wien, Weitraüber und die Hallvon fast moving consumer bis 5% erzielen, wasund auchsehr zu einem unkompliziert komforta-Hersteller bergmoos/München (FWI Deutschhin zur Chemieindustrie merklichen Bedarfsvon goods bel. Das Anstieg haben die des BI-Experten land)bisbeschäftigt FWI mehr als 130 der großen und Branche der2012 Automoan Wellpappeverpackungen führen(FH) undMitarbeiter FWI genial gelöst“, so Mag. konnte einen Müllner, Geschäftsführer über 15,9 Millionen und ihrervon Zulieferindustrie spannt. wird.Wolfgang Gegenwärtig werden in der bil-Umsatz 28 von21kg Vorwerk Austria. pro Kopf Euro erwirtschaften.

Türkei Wellpappe Mehr unter: www.fwi.at und Stanzlinie produziert, während beispielsweise 6-Farben-DruckÜber Vorwerk in Österreich 54kg, in Deutschland Neben diesem Unternehmenserwerb mitKopf Sitz in wird Rondo im Jahr 2013 auch in 58kgDie undVorwerk in PolenGruppe 38kg pro Wuppertal ist Rondo ein traditionsreiches gefertigt werden. kann mit den bestehenden Standorten weiter mitnoch Fokus investieren. Insgesamt sind im laudem Familienunternehmen übernommenen Betrieb auf den Direktvertrieb hochwertiger

I

frieden.

Per Ende Dezember 2012 vollautomatischen bildern im 6-Farben-DruckMoiré-Effekt über die orangene Energieketteninwarenbis in hin der zu Unternehmensgruppe und Stanzlinie wegweisende stallationeine im Zentrum des Standes der Vielzahl an 990stand Personen in den„Bewegung“ Ländern ÖsZukunftsinvestition ist.

Anwendungsbeispielen - immer das Thema terreich, Ungarn und Rumänien beim Mittelpunkt.

2012 26 schäftigt. as Konzept kam Besu- Mehr unter: Das Geschäftsjahr 2012beiistden aus Sicht chern gut an: In den fünf Messeder Unternehmensleitung gut gelau- www.rondo-ganahl.com tagen stieß der igus-Auftritt in Halle 17 bei den Messeteilnehmern aus aller Welt auf reges Interesse. Bei den Sales-Kontakten konnte igus die Vorjahreszahlen um 40 Prozent deutlich übertreffen. „Wir freuen uns, dass unser Messeauftritt bei den Besuchern wieder eine besonders gute Resonanz erfahren hat“, stellt Frank Blase CEO/Geschäfts- duktinseln präsentiert wurden. Im führer bei igus, heraus. Gleichzeitig Bereich der Energieketten war das sind die zahlreichen Kontakte auf System E2 micro eines der Highder Messe für ihn ein Wegweiser lights. Die Reihe bietet zusätzliche für zukünftige Projekte. „Die Kon- Anwendungsmöglichkeiten in takte auf der Messe laufen für uns kleinsten Bauräumen und ist dabei immer in zwei Richtungen. Wir be- noch stabiler und leiser als ihre Vorsprechen mit dem Kunden, was wir läufer. Bei der Serie E2.15 ist zufür ihn tun können, um sein Projekt dem eine Steigerung der Zusatzlast zum Erfolg zu führen. Dafür ist es um 100 Prozent möglich. Bei den Kennzahlen RondoGleitlagern Ganahl AG 2012 (ohne Türkei) präsentierte igus unter wichtig, genau zuzuhören, denn das Standorte: Frastanz (A), Hall (A), St. Ruprecht (A), anderem die drylin SLT-Reihe.

Die direkte Feedback gibt uns wiede- Budapest (H), Cluj (RO), Târgoviste (RO) neue spindelangetrierum wichtige Impulse für die Pro- 990 Beschäftigte: (BasisGeneration Vollzeit) benerMio. Linearachsen spart Bauhöhe duktenwicklung.“ Gruppenumsatz: 290,4 € Exportanteil: 58und % überzeugt durch einen leichten Geschäftsfelder: Produktion Papier (115.000 to), neue GeNeuheiten bei den Gleitlaund schnellen Lauf. Die Produktion Wellpappe (240.000 to) gern und Energieketten neration ist zudem korrosionsbeSammlung Altpapier (61.000 to) Resultat dieser Rückmeldung sind ständig und lässt sich per Hand oder 29 allein in diesem Jahr 134 Neuent- Motor betreiben. wicklungen, die auf einzelnen Pro- Mehr unter: www.igus.de

D

Logett GmbH Sonnenbergerstrasse 27 a 6820 Frastanz Österreich Te l + 4 3 5 5 2 2 5 2 5 1 8 - 0 Fax +43 5522 52518-66 l o g e t t @ m u e r o l l . c o m , w w w. l o g e t t . a t 1 • 2013 35 2 • 2013 31

EVENTS

Etiketten – Marken – Emotionen „Nicht nur die Qualität der Etiketten auch der mögliche Mehrwert, der durch den Einsatz der Digitaldrucktechnologie ermöglicht wird, hat sowohl unsere Mitarbeiter als auch Kunden vom Start weg überzeugt“ so Mag. Prentner-Sieghart bei seiner Eröffnungsansprache während des Infotainment Events bei Insignis Etiketten in Wien. ei dem Event in Liesing war naBdertürlich neben dem Vortrag von mehrfach ausgezeichneten

Verpackungsdesignerin Susanne Lippitsch „Etiketten-Marken-Emotionen“ in dem die Beeinflussung der Etiketten und der Verpackung auf das Kaufverhalten der Konsumenten beleuchtet wurde natürlich die neue Digitaldruckmaschine von Xeikon (KOMPACK berichtete) eines der Highlights.

Möglichkeiten

Neben den meisten mittlerweile bekannten Vorteilen wie personalisiertem Druck und/oder Nummerierung sowie dem Einsatz variabler Bilder und Illustrationen wurde auch eine weitere interessante Einsatzmöglichkeit gezeigt. Dank Einsatz eines UV-reflektierenden Toners kann

ein Produkt praktisch unsichtbar gekennzeichnet werden. Gerade in Zeiten von Produktpiraterie kann diese Lösung helfen, mein Originalprodukt von einer Fälschung zu unterscheiden. Mit Hilfe einer UVLampe kann die gewünschte Information immer abgerufen werden.

Während viele Lösungen in diesem Bereich kostenintensiv sind schafft der Digitaldruck effektive Sicherheitsdruckeigenschaften auf einen einfachen, flexiblen und erschwinglichen Weg.

Zielflagge

Nach den gebündelten Informationen und einem Rundgang durch die Firma gab es zum Ausklang des Infotainment Events auch noch ein 30 Slot-Car-Rennen.

Mehr unter: www.insignis.at

Susanne Lippitsch ließ sich auch den interessanten Firmenrundgang nicht entgehen.

Neues Technologiezentrum Am 11. April 2013 fand die offizielle Eröffnung des Deutschen Technologiezentrums für Ladungs- & Transportgutsicherung unter dem Leitsatz "30 Jahre Wissen schaf(f)t Sicherheit" statt. Die Eröffnung war zugleich Startschuss für die "DUO LAB – Expertentage für Ladungssicherung". Knapp 400 Teilnehmer vertieften an beiden Veranstaltungstagen ihr Wissen in hochkarätigen Fachvorträgen zum Thema Ladungssicherung.

ie DUO LAB – Expertentage "D für Ladungssicherung waren ein voller Erfolg. Wir freuen uns

über die hohe Resonanz der Veranstaltung und sind sicher, dass das Technologiezentrum für Ladungssicherung europaweit für starkes Aufsehen sorgen wird", verdeutlicht Norbert Jäger MBA, Vorstandsvorsitzender und Firmengründer der DUO PLAST AG.

Sicherheit im Warenverkehr

Das Deutsche Technologiezentrum für Ladungs- & Transportgutsicherung hat sich der wissenschaftlich geprüften Sicherheit im Warenverkehr verschrieben. Eine Thematik, die angesichts des weltweit steigenden Transportaufkommens auch nach Schätzungen der deutschen Versicherungswirtschaft eine hohe Brisanz besitzt: Circa 40 % der Ladungen sind heute immer noch unzureichend gesichert. Unfälle mit hohen Personen- und Sachschäden sind nicht selten die Folge. Dabei ist der Versender von Waren per Gesetz für eine korrekte Ladungssicherung verantwortlich und kann bei Unfällen auch persönlich haftbar gemacht werden.

Unkenntnis

Um das Eis zu brechen fuhr Mag. Prentner-Sieghart gerne selbst die ersten Runden.

Effektive Sicherheitsdruckeigenschaften des Digitaldrucks.

▼

32

2 • 2013

Digitaldruck – jedes Etikett kann anders aussehen.

Fehler in der Praxis sind laut Polizei häufig Unkenntnis der Rechtslage, eine fehlerhafte Verpackung und Unwissenheit über Ladungssicherungsverfahren. Genau hier setzt das Deutsche Technologie-

zentrum für Ladungs- & Transportgutsicherung an. Es entwickelt und optimiert umfangreiche Ladungssicherungskonzepte für Versender, Speditionen, Sachverständige und Logistiker. Dazu werden die realen Belastungen, die beim Transport auf die Packgüter und ihre Verpackung wirken, mittels modernster Prüftechnologien simuliert.

Neben der Untersuchung vertikaler Erschütterungen und Wankbewegungen sowie horizontaler Beschleunigungen werden auch die Auswirkungen unterschiedlicher klimatischer Bedingungen auf die Transportsicherheit untersucht.

DUO LAB – Expertentage für Ladungssicherung

Die Eröffnung des Technologiezentrums war zugleich Auftakt für die DUO LAB – Expertentage für Ladungssicherung.

Internationale Fachexperten der DEKRA, der Autobahnpolizei, der Universität Leuven KAHO Gent, Juristen aus dem Rechtsgebiet Ladungssicherung sowie die Experten der DUO PLAST AG referierten an zwei Veranstaltungstagen über neueste Trends und Entwicklungen in der Ladungssicherung. Darüber hinaus wurden die neuen Prüftechnologien live vorgeführt und Europas modernste Produktion für geblasene Folien sowie das hausinterne Prüflabor für flexible Verpackungen im 31 Live-Betrieb besichtigt.

Mehr unter: www.duoplast.ag

UMWELT

Doppeleuropameister Österreich In zwei aktuellen Studien zum Thema Recycling in der EU nimmt Österreich jeweils die Spitzenposition ein. 2012 hatte die EU Kommission in einer Sudie Österreich mit 39 von 42 Punkten auf Platz 1 bei der Bewertung der Abfallwirtschaft gereiht. Ein schöner Erfolg. Doch damit noch nicht genug. „Anfang des Jahres hat die Europäische Umweltagentur die Top-Position von Österreich bestätigt:

eim Recycling sämtlicher SiedB63%lungsabfällte führt Österreich mit Recyclingrate das Ranking vor

Deutschland mit 62% und Belgien mit 58% an. Der Durchschnitt aller untersuchten Länder liegt bei 35% (27 EU-Länder, Kroatien, Island, Norwegen, Schweiz und Türkei)“

freut sich Werner Knausz, Vorstand der ARA AG. Zu diesen beiden Spitzenergebnissen trägt die ARA als führender Recyclingspezialist seit ihrer Gründung 1993 wesentlich bei. Ohne die gute Zusammenarbeit mit der Wirtschaft, den Kommunen und na-

türlich der Bereitschaft der Bevöl- Altpapiermengen gesammelt. „Laskerung zur Mülltrennung wäre so sen Sie mich das plakativ darstellen – seit 1993 wurden in Österreich ein Erfolg nicht möglich. pro Kopf 746 kg Verpackungen Resourcenschonung aus Papier, Karton und Wellpappe Was oft noch unterschätzt wird ist, gesammelt und verwertet – rund daß die Verpackungssammlung ein das 10fache des durchschnittlichen unverzichtbarer Beitrag zur Re- Körpergewichtes“, verdeutlicht sourcenbasis der österreichischen Knausz.

Wirtschaft ist. „Unsere 1.500.000 Sammelbehälter sind eine wert- 20 Jahre volle und nachhaltige Rohstoff- Aber nicht nur diese Zahlen sind quelle: 86% der von der ARA ge- Anlass zum Feiern – rund 500 Besammelten Verpackungen werden sucher feierten dieses Monat in stofflich verwertet und so zu neuen der AULA der Wissenschaften 20 Produkten und Verpackungen ver- Jahre Mülltrennung im ARA Sysarbeitet. Allein 2012 hat die ARA tem. Seit 1993 ist die ARA für die mehr als 800.000t Verpackungen getrennte Verpackungssammlung aus Papier, Kunststoff, Metall, Glas in Österreich zuständig. In diesen und Holz gesammelt und verwertet. zwei Jahrzehnten wurde ÖsterreiBeinahe die Hälfte davon waren ch zur europäischen Nummer 1 in Papierverpackungen, nämlich rund der Mülltrennung. Grund genug, 331.000 t, die sogar zu 100% stoff- diesen Anlass mit prominenten Relich verwertet wurden – und das be- präsentanten aus Politik, Wirtschaft sonders nachhaltig ausschließlich und Gesellschaft zu feiern. Vizein österreichischen Papierfabriken“, kanzler Dr. Michael Spindelegger 32 erklärt Knausz. Insgesamt wurden hielt die Festrede. in den letzten 20 Jahren beachtliche Mehr unter: www.ara.at

Austria Hungary Ukraine

ETIKETTEN

BOGEN

ROLLE

MARZEK ETIKETTEN GMBH

DIGITAL-OFFSET T

A-2514 TRAISKIRCHEN

FEINKARTONAGEN

DESIGN

ETIKETTIERTECHNIK

+43 2252 90 500

WWW.MARZEK-GROUP.COM

2 • 2013

33

EVENT

60 Jahre Kunststoff Am 18.4.2013 wurde im OFI/Arsenal groß gefeiert – es gab 3 Jubiläen - 60 Jahre Kunststoff - 30 Jahre Lack - 20 Jahre Verpackung im OFI und die Eröffnung des Biomasse-Technikums. Mit 3 Millionen Euro floss die größte Einzelinvestition 2012 in den Bau des neuen Biomassezentrums im Wiener Arsenal. Das Zentrum bietet in Österreich völlig neue Möglichkeiten zur Aufbereitung und Veredelung fester Biomasse an.

„D

amit ist das OFI ein kom- terstützt BuoUp Entscheidungsfinpetenter Partner für die ge- dungen und Produktentwicklungen samte Biomassebranche“, über den gesamten Aufbereitungs-, erklärt Dietmar Loidl. Um den Veredelungs- und ProduktionsproKunden optimale Betreuung zu zess. Dies führt zu einer Kostenbieten, werden die Leistungen im einsparung beim Kunden. Ziel der Rahmen des Forschungsverbundes Kooperation der drei ACR Institute BioUp, den das OFI gemeinsam – OFI, Holzforschung Austria und mit dem Kachelofenverband und Kachelofenverband – ist es, langder Holzforschung Austria ins Le- fristige Partnerschaften mit Indusben gerufen hat, angeboten: „Da- trie und KMU einzugehen, um die durch haben wir so unser Portfolio optimierte Nutzung von Biomasse DI Rainer Carqueville bei der Podiumsdiskussion. im zukunftsweisenden Bereich der voranzutreiben. erneuerbaren Energien erweitert“, Neben der Zusammenarbeit mit massebereich. Ein Hauptfokus der einen Umsatz von 13,93 Mio. EUR. so Loidl technischer Geschäftsfüh- Kunden aus Österreich wird auch Aktivitäten liegt auf der Mobilisie- 2.100 Kundenaufträge wurden im rer des OFI. eine internationale Vernetzung rung bisher ungenutzter Ressourcen Rahmen von Materialprüfung und innerhalb und außerhalb Euro- und den damit verbundenen Mög- -überwachung, Begutachtung, BeraDas BioUP ... tung und Schulungen abgewickelt. pas angestrebt. Zielgruppen des lichkeiten für die Wirtschaft. ... optimiert Aufbereitungs- und Biomassezentrums sind sowohl Die meisten Aufträge – rund 60 % Veredelungsprozesse vor allem in Anlagenhersteller als auch Unter- 2012 – kamen aus den Bereichen BauweHinblick auf Energieeffizienz so- nehmen, bei denen Biomasse zur „Das Jahr 2012 war wirtschaftlich sen, Rohre, Verpackungen, Pharwohl ganzheitlich als auch im De- Verwertung anfällt, wie z.B. Un- sehr herausfordernd, umso mehr ma bzw. Medizinprodukte sowie tail und ermöglicht Upscaling von ternehmen der Wertschöpfungsket- sind wir mit unserem Ergebnis zu- Lacke und Beschichtungen. U.a.

Konzepten, Analysendaten sowie te Holz, Landwirtschaftsbetriebe, frieden“, erklärt Georg Buchtela, wurden namhafte Unternehmen Prozessentwicklungen bis zu indus- Lebensmittelverarbeiter und alle kaufmännischer Geschäftsführer wie Asfinag, Andritz oder Semperit triellem Maßstab. Außerdem un- anderen Stakeholder aus dem Bio- des OFI. Insgesamt erzielte das OFI betreut. 23 % der Aufträge waren Forschungsprojekte. Unsere Auftragslage ist in den letzten vier Jahren sehr stabil gewesen. Bis 2020 streben wir ein Wachstum von 14 auf 20 Mio. EUR Umsatz an. Dies bedeutet gleichzeitig auch einen Ausbau unseres Teams von 20 % auf rund 140 MitarbeiterInnen“, so Buchtela. Seit 1946 ist das OFI der Partner für Konzerne und KMU aus allen Branchen, wenn es um die Entwicklung, Prüfung und Qualitätssicherung von Materialien und neuen Produkten geht.“

Gäste

Schlüsselübergabe für die offizielle Eröffnung.

34

2 • 2013

Zu der Feier und der Eröffnung kamen viele Wegbegleiter aus Wirtschaft und Politik so das das Festzelt aus allen Nähten platzte. Zur Eröffnung gab es zur Abrundung auch noch eine Podiumsdiskussion an der auch der neue „Nachbar“ – das österreichische Institut für Verpackungswesen durch DI Rainer Carqueville vertreten war bei der ein Blick in die Zukunft getätigt 33 wurde Mehr unter: www.ofi.at

Verordnungen

Neue Sicherheits-Bestimmungen Mit Ende April tritt die EG-Verordnung Nr. 300/2008 und die EU-Verordnung Nr. 185/2010 für manipulationssichere Luftverpackungen in Kraft. Was ist das Ziel? Das Versandgut muss manipulationssicher verpackt werden. Das heißt die Verpackung muss gewährleisten, dass Spuren einer Manipulation deutlich erkennbar sind und keine verpackungsfremden Gegenstände (wie Waffen oder Sprengstoff) eingebracht, unter- oder eingeschoben werden können. Wer ist davon betroffen?

G

rundsätzlich jeder Betei- Zeitverlust und zusätzliche Koligte der Lieferkette trägt sten (Röntgenkosten von ca. 0,15 Verantwortung zur Einhal- - 5,3 0 € pro kg bzw. Paketpautung der verschärften Sicherheits- schalen zwischen ca. 4 bis 950 € richtlinien. Lesen Sie hier mehr pro Paket und Handlingskosten) über die Folgen der Verordnung. sowie ein Qualitätsverlust durch Ab April 2013 dürfen nur noch Umpacken.

Luftfrachtsendungen, die mit dem Status „sicher“ von einem „be- Bekannter Versender hördlich zugelassenen bekannten Jedes Unternehmen, das per LuftVersender“ versehen sind, erst- fracht versendet oder versenden malig in den Sendungsverlauf lässt, kann bekannter Versender gebracht werden. WICHTIG: Der werden. Um den Status zugelasbisherige Status „bekannter Ver- sener bekannter Versender durch sender“ verliert ohne Zulassung das Luftfahrt-Bundesamt zu erdurch das Luftfahrtbundesamt halten, müssen eine Vielzahl an seine Gültigkeit und verursacht Maßnahmen ergriffen werden. damit höhere Kosten und zeitlichen Mehraufwand! Luftfracht- Gesetzeskonforme Luftsendungen von behördlich nicht frachtverpackungen zugelassenen Versendern werden Dieses Thema war auch einer der kontrolliert. Dadurch entstehen Schwerpunkte auf der LogiMAT

am Antalis-Stand. Basierend auf dem umfassenden Sortiment und dem Know-how der eigenen Verpackungsingenieure entwickelt Antalis individuelle Lösungen für manipulationssichere und gesetzeskonforme Luftfrachtverpackungen. Antalis bestätigt Ihnen, dass Ihr bedrucktes persönliches Sicherheitsklebeband ausschließlich an Sie und nicht an Dritte geliefert wird („Unterliegt der kontrollierten Verwaltung“)

Vorteile auf einen Blick:

• Zeitersparnis: Richtig verpackt sind keine Kontrollen erforderlich • Qualitätssicherung: Keine Quali tätsminderung durch Öffnen und Umpacken bei Kontrollen • Kostenersparnis: Vermeidung von Zusatzkosten für z.B. Röntgen • Sicherheit: Gesetzeskonforme, manipulationssichere Verpackun34 gen.

Mehr unter: www.antalis-verpackungen.at

International

Industrielle Lösungen von Bluhm Systeme Auf der diesjährigen Hannover Messe zeigte Bluhm Systeme vom 8. bis 12. April Lösungen für alle Industriebereiche Beschriftungs- und Etikettiersysteme.Highlight auf dem Bluhm Systeme Messestand war die neue Software Cockpit, die live vor Ort exemplarisch mit Linx- Tintenstrahldruckern vorgeführt wurde.

it der innovativen Software lasM sen sich sämtliche per Ethernet oder WLAN ansteuerbaren Maschi-

nen innerhalb eines Betriebes kontrollieren. Jeder Maschinenstatus ist einsehbar, zusätzlich können jederzeit Produktionsstatistiken abgerufen werden. Übersicht über Wartungszustände, Tintenfüllstand und Produktivität der Anlagen, zentrale Textwechsel, Messagingservice oder Webcam-Einschaltung - dies sind nur einige Funktionen der Software, die auf verschiedenen Funktionsebenen wie Instandhaltung, Betriebsleitung oder Produktionsleitung genutzt werden können.

Auch von unterwegs, zum Beispiel mit einem Smartphone. Die Software läuft auf allen Plattformen via Internetbrowser. Am Stand gab es abe noch mehr zu sehen.

Linx CJ 400

Der Tintenstrahldrucker Linx CJ 400 ist mit Schrifthöhen bis 20 mm und mit bis zu drei Zeilen Druck für viele Kennzeichnungsaufgaben sowohl auf Primär- als auch auf Sekundärverpackungen einsetzbar. Der kompakte und 13,5 kg leichte Drucker lässt sich einfach zwischen verschiedenen Produk-

tionslinien hin- und her bewegen.

Einstellungen für bis zu vier Produktionslinien können gespeichert werden. Die Wartung kann der Bediener mit wenigen Handgriffen schnell selbst durchführen. Unterstützt wird er dabei durch eine On-Screenhilfe, die die einzelnen Schritte erklärt.

Maximale Betriebslaufzeiten

IP 55 bzw. IP 65-Schutz. Mit der Linx Insight®-Webserverfunktion kann bei diesem System der Status ortsunabhängig via Smartphone, Tablet PC oder PC eingesehen werden. Der Drucker hat maximale Betriebslaufzeiten von bis zu 9.000 Stunden bzw. bis zu 18 Monaten.

Smart etikettieren ohne Trägermaterial

Speziell für den Einsatz in staubigen oder nassgereinigten Produktionsumgebungen etwa in der Chemie-, Nahrungsmittel- oder Pharmaindustrie gibt es den Tintenstrahldrucker Linx 7900 mit

Der Etikettendruckspender LightSmartTM verarbeitet Linerless-Etiketten – das sind Etiketten ohne Trägermaterial. Linerfree-Rollen haben mit 1.000 Meter Lauflänge bei gleichem Rollendurchmesser fast doppelt so viel Papier, sodass weniger Rollenwechsel anfallen; und damit auch weniger Standzeiten. Das Etikettenpapier wird mit den notwendigen Informationen bedruckt und unmittelbar danach automatisch per Cutter abgeschnitten, sodass flexibel Etiketten in verschiedenen Längen erstellt 35 werden können.

Mehr unter: www.bluhmsysteme.at/kp

bilität und erweiterte Schaltabstände sind die High-lights der neuen induktiven Näherungssensoren IQ von SICK. Die drei Produktfamilien IQ08, IQ10 und IQ12 bieten dank ihrer hochfesten und chemisch beständigen IP-68-Gehäuse aus VISTAL®, einem speziellen glasfaserverstärk-ten Kunststoff, sowie der durch Hotmelt-Verguss

geschützten Elektronik eine hohe Lebensdauer. Dank ihres platzsparenden Designs sind sie auch für enge Montageor-te geeignet. Die praktische 270°-Schaltzustandsanzeige erleichtert die schnelle Einsicht des Sensorzustands aus jedem Blickwinkel.

Paketlösung für PROFIBUS Sick präsentiert ein neues ID-Paket und neue induktive Näherungssensoren. Eine einfache, schnelle und kostensparende Montage und Konfiguration verspricht das ID-Paket von SICK, das aus einem Barcodescanner CLV610 und einem Feldbusmodul CDF600-2 mit PROFIBUS-Anschlüssen besteht. s ist speziell auf Anwendungen Eausgelegt. in der Lager- und Fördertechnik Dies zeigt sich unter anderem an der Anbindungsmöglichkeit an PROFIBUS-Automatisierungssysteme und an der Eignung zur Montage an allen gängigen För-deranlagenprofilen. Die Lesefelder des CLV610-Nachfolger des bewährten CLV410 - sind speziell auf den Einsatz in intralogistischen Anlagen optimiert.

Innovatives Datenhandling

Durch Sortierer-, Filter- und Ausgabeformatierer werden die Daten vom CLV610 im gewünschten Format an die Steuerung übergeben.

Somit entfällt für den Kunden der Programmieraufwand in der Steuerung.

Kommunikationsvielfalt

Das CDF600-2 - Nachfolger des 36

2 • 2013

erfolgreichen CDF600 - wurde in enger Zusam-menarbeit mit Kunden entwickelt. Das platzsparende Feldbusmodul mit seinen zwei PROFIBUS-Anschlüssen für Linientopologien bietet geschützte, von außen sichtbare Bedien- bzw. Anzeigeelemente. Es erlaubt zudem den datentechnischen Zugang zum Barcodescanner, wenn dieser an einer schwer erreichbaren Stelle installiert ist. Auch das Parametercloning im Falle eines Gerätetauschs ist integriert. Im Gateway-modus können beliebige RS-232-Geräte angebunden werden. Ebenso ist das CDF600-2 zur PROFIBUS-Integration aller IDpro-Sensoren von SICK geeignet.

Induktive Näherungssensoren

Platzsparende Bauform, robuste Gehäuseauslegung, ASIC-Technologie für höchste elektronische Sta-

Best-in-Class-Performance in jeder Bauform

Schlanke Außenmaße von nur 8 mm x 8 mm und dabei bis zu 4 mm Schaltabstand bei nicht bündigem Einbau machen den IQ08 zur optimalen Kombination aus gerin-gem Platzbedarf und hoher Detektionsleistung. Der quaderförmige IQ10 überzeugt mit Schaltabständen bis zu 6 mm - mehr als viele größere Bauformen derzeit bieten.

Eine kompakte Bauform mit Bestin-Class-Performance besitzt der IQ12: Der Sensor hat einen auf 8 mm erhöhten Schaltabstand. Alle drei IQ-Produktfamilien sind dank ihrer präzisen Detektion und hohen Schaltgenauigkeit die ideale Lösung für das dynamische Erfassen, Zählen und Positionieren. 36 Mehr unter: www.sick.at

WELLPAPPE

Verpacken wie ein Weltmeister Verpackungen aus Wellpappe sorgen dafür, dass Waren sicher und unbeschädigt bei ihren Empfängern ankommen.

Auch als Markenbotschafter und Informationsträger spielen sie eine immer wichtigere Rolle. Neben den Fragen der Wirtschaftlichkeit rücken die Umwelteigenschaften von Verpackungen immer mehr ins Zentrum des öffentlichen wie unternehmerischen Interesses.

Thema „Ökologisch Verpacken“ statt.

Moderates Wachstum: 2,1 Prozent

Ing. Hubert Donhauser mit Lehrling Emre/Mosburger und Mag. Hubert Marte Jahr 2011 waren es seetaugliche Drachenboote und im Vorjahr fuhren Autos aus Wellpappe über den See. „2013 wollen wir beweisen,

dass Wellpappe auch ‚im Weltall’ zum Einsatz kommt“, so Mag. 37 Marte Mehr unter: www.wellpappe.at

▼

Der Wellpappe-Markt in Österreich hat 2012 ein Jahr mit Höhen und Tiefen hinter sich. Insgesamt stieg der Wellpappeinlandsmarkt in Österreich gegenüber 2011 um 2,1 Prozent an. In Zahlen ausgedrückt: 366.655 Tonnen gegenüber 359.067 im Jahr 2011. Auf der Kostenseite macht der Papiereinkauf rund die Hälfte des Gesamtaufwands aus. Der mit Abstand wichtigste Rohstoff, das Wellpappe-Rohpapier, hat sich nach den Preiserhöhungen im Spätsommer 2012 etwas stabilisiert und ist ab Jänner 2013 wieder im Steigen.

Gesamt betrachtet hat sich die österreichische Wellpappe-Industrie im Jahr 2012 auf hohem Niveau gut gehalten“, so Mag. Hubert Kreislaufprodukt Marte. Für 2013 rechnet das Fo„Gebrauchte Wellpappeverpa- rum Wellpappe Austria mit einem ckungen sind kein Abfall, sondern Mengenwachstum und einem Abein wertvoller Rohstoff, das kann satzplus von 1,0 Prozent. man nicht oft genug betonen“, so Mag. Marte. „Sie erfüllen heute Lehrlinge gesucht die zentralen Anliegen der moder- Die Wellpappe-Industrie beschäfnen Kreislaufwirtschaft“. Diese tigt in Österreich 1.700 MitarbeiErkenntnis setzt sich immer mehr ter und rund 80 Lehrlinge – und durch. Im Handel werden papier- ist ständig auf der Suche nach basierte Verpackungen sortenrein Jugendlichen, die gerne einen anerfasst und vom Altpapierentsor- spruchsvollen und kreativen Beruf ger abgeholt. Vom Entsorger wan- erlernen wollen. Neben dem Beruf dern sie zurück in die Papierher- des Verpackungstechnikers werstellung, der Stoffkreislauf papier- den Mechatroniker/innen, Mechaniker/innen, Elektriker/innen und basierter Produkte schließt sich.

Industriekaufmänner und -frauen Recycling gehört gestärkt gesucht.

Die Wellpappeverbände aus Ös- Wer sich für den Beruf interessiert, terreich, Deutschland und der kann unter www.wellpappe.at auf Schweiz haben im September den „Lehrlingsfinder“ gehen und 2012 das FORUM Ökologisch sich informieren, welche UnternehVerpacken (FÖV) gegründet. „Ge- men in Österreich gerade Lehrlinge meinsam mit Experten wollen wir suchen. das Bewusstsein für den Wert der Kreislaufwirtschaft stärken und Lehrlingswettbewerb 2013 das Recyclingprinzip fördern“, so Wie kreativ die Wellpappe-BranMarte. Im Herbst 2013 findet in che in Österreich ist, wird jedes der Schweiz gemeinsam mit dem Jahr bei einem LehrlingswettbeGottlieb-Duttweiler-Institut ei- werb des Forum Wellpappe Ausne internationale Konferenz zum tria am Wolfgangsee gezeigt. Im

Ihr Spezialist für Kennzeichnung von Produkten und Verpackungsmaterialien.

FoxJet

ThermoInkJet

www.bein.at

D

ie Nachfrage nach Verpackungen aus Wellpappe steigt.

Dieses Wachstum vollzieht sich umweltschonend, denn einerseits besteht Wellpappe aus Rohstoffen, die nachwachsen ,und andererseits wächst bei der Herstellung von Wellpappe-Rohpapieren der Anteil an Altpapier durch permanente Verbesserungen beim Papierrecycling nach. Rund 80 Prozent dieser Papiere bestehen in Österreich aus Recyclingmaterial. Den Rest machen Frischfasern aus, die aus Bruch- und Durchforstungsholz nachhaltig bewirtschafteter Wälder gewonnen werden. „Der Altpapierkreislauf hat sich bewährt und genießt breite Akzeptanz bei Handel, Industrie und Bevölkerung", so Mag. Hubert Marte, Sprecher des Forum Wellpappe Austria.

- bis zu 5 Zeilen - 2,5 mm bis 12,5 mm Schrifthöhe - 300 dpi Auflösung - bis zu 8 Druckköpfe - verschiedene Druckfarben - ...

Bein Helmut GmbH 6933 Doren . Schnoran 174 . AUSTRIA T +43 5516 290 60 . Fax +43 5516 290 60-6 . e-mail: office@bein.at

FN 260772 p UID: ATU 615 653 45 EROI: ATE OS1000005351

2 • 2013

37

portrait

Willkommen bei Starkraft Als 2000 die Heinzel Group die Akquisition der Zellstoff Pöls AG (einer der größten Hersteller von elementar-chlorfreigebleichtem (ECF) Langfasersulfatzellstoff/400.000 Jahrestonnen/seit 1905 gibt es hier industrielle Zellstoffproduktion) durchführte, konnte man noch nicht ahnen, dass in Pöls 2013 die größte Kraftpapiermaschine Europas mit dem größten „Yankee-Zylinder“ der Welt entstehen wird (KOMPACK News berichtete über die Zylinderanlieferung). Lesen Sie hier mehr über die Entstehung des neuen Werkes, das in seiner Größe in der heutigen Zeit wohl eher in Indien oder China vermutet werden würde als in Pöls in der Steiermark und dem Namen Heinzel der hinter dieser erfolgreichen Geschichte steht.

D

ie Wilfried Heinzel AG wurde 1948 von Wilfried Heinzel gegründet. Damals war der erste Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit des Unternehmens Tauschhandel und die Einfuhr von Chemikalien für die Zellstoff-und Papierindustrie und den Export der fertigen Produkte. 1991 gab es ein buyout der Wilfried Heinzel AG durch die Heinzel Holding GmbH & Partners.

Die unter dem Dach der Heinzel Holding vereinte Heinzel Gruppe zählt heute mit ihren Tochtergesellschaften Zellstoff Pöls AG und AS Estonian Cell zu den größten Herstellern von Marktzellstoff in Mittelund Osteuropa. Der Handelsbereich umfasst mit der Wilfried Heinzel AG ein weltweit tätiges Handelshaus für Zellstoff und Papier und mit der Europapier AG das führende Papiergroßhandelsunternehmen in Mittel- und Osteuropa.

Zellstoff Pöls AG

Die Zellstoff Pöls AG hat ihren Sitz in Österreich, genauer gesagt in der Steiermark. ORION Zellstoff, so der Markenname, wird vorwiegend zur Herstellung von hochwertigen grafischen Papieren, sowie Hygiene- wie auch Verpackungs- und Spezialpapieren verwendet. Auf der integrierten Papiermaschine wird gebleichtes Kraftpapier erzeugt. STARKRAFT, so der Name des Produkts, wird überwiegend für Verpackungs- und Spezialpapiere verwendet. Dank einer Vielzahl von Einzelmaßnahmen soll hier das Langzeitziel, CO2-neutral zu produzieren, erreicht werden. Viele Investitionen der letzten Jahre, die Energieeinsparungen bzw. mehr Gewinnung von Ökostrom sowie effizienterer Anlagennutzung dienen, helfen der Firma dem CO2-Ziel sich schon jetzt schrittweise anzunähern. So war es auch für die Zellstoff 38

2 • 2013

Pöls AG nur selbstverständlich, sich bereits im Jahre 1995 der Zertifizierung ihres Qualitätsmanagementsystems nach ISO 9002:1994 zu stellen. Als erster Produktionsstandort der österreichischen Papier- und Zellstoffindustrie ließ sich die Zellstoff Pöls AG nach ISO 9001, ISO 14001 und OHSAS 18001 zertifizieren! Im kontinuierlichen Betrieb ist die Zellstoff Pöls AG auch Energieproduzent für den eigenen Standort.

Die Verbrennung der Schwarzlauge macht das Werk energetisch autark.

Entstehende überschüssige Energie wird in Form von Überschussstrom und Warmwasser für die Fernwärme abgegeben.

Heinzelpulp 2012

Hervorragende Stabilität in den beiden Werken (Zellstoff Pöls AG und AS Estonian Cell) der Gruppe führte 2012 zu einer Rekord-Produktionsmenge an Marktzellstoff.

Insgesamt wurden 561.099 Tonnen hergestellt, dies bedeutet eine Erhöhung um 135.614 Tonnen bzw. 31,9 Prozent. Davon entfallen 118.810 Tonnen auf die strukturelle Änderung der Gruppe durch die Vollkonsolidierung von Estonian Cell. Trotz des schwierigen Marktumfeldes erzielte der Geschäftsbereich Heinzelpulp 2012 einen Umsatzanstieg von 14 Prozent auf EUR 275,3 Mio., der in erster Linie strukturell bedingt war. Das Investitionsvolumen stieg 2012 bei beiden Werken und lag im gesamten Geschäftsbereich bei EUR 34,0 Mio. Mit einer Gesamtproduktion von 412.045 Tonnen Zellstoff erzielte die Zellstoff Pöls AG die höchste Tonnage in ihrer Geschichte. Auch marktseitig wurde mit einer Verkaufsmenge von 402.216 Tonnen Marktzellstoff der bisherige Rekordwert übertroffen. Auch das seit 2012 als 100%-Tochter der Gruppe

Werner Hartmann(li) und Alfred Heinzel(re) vollkonsolidierte Zellstoffwerk in Estland entwickelte sich mengenmäßig hervorragend: Es produzierte 158.413 Tonnen BCTMP, von denen 157.906 Tonnen vermarktet worden sind. Das Werk arbeitet jedoch weiter unter schwierigen Rahmenbedingungen, die vor allem von hohen Energiepreisen geprägt sind.

Die Übernahme durch die Heinzel Gruppe ermöglicht es nun, das umfassend geplante Investitionsprogramm zur Energieoptimierung rasch voranzutreiben.

Europapier

Seit mehr als drei Jahrzehnten bietet die Europapier Gruppe ihren Kunden ein umfangreiches Portfolio an Qualitätsprodukten, kompetenter Beratung und maßgeschneidertem Service. Als führender Großhändler für Papier und Karton in Zentralund Osteuropa mit eigenen Niederlassungen und Partnern in insgesamt 13 Ländern beliefert Europapier aus 61 Lagerhäusern einen Markt von 483 Millionen Verbrauchern in insgesamt 24 Ländern. Entsprechend dem Leitsatz „Serving your success“ erarbeitet Europapier neben

einem attraktiven und umfassenden Produktangebot auch maßgeschneiderte Lösungen für seine Kunden.

Papier und Karton wird dabei nicht so sehr als reine Handelsware gesehen, sondern vor allem als individuelles Gestaltungselement vermarktet, um den stetig steigenden Kundenerwartungen gerecht zu werden. Ziel ist es, der „Partner Nummer 1“ der Kunden zu sein und dabei neue Maßstäbe bezüglich Verfügbarkeit, Liefertreue und Zuverlässigkeit zu setzen. Durch laufende Innovationen wird die Produktpalette von Europapier fortwährend erneuert und besteht zur Zeit aus mehr als 16.000 Artikeln. Neben gestrichenen und holzfreien Naturpapieren zählen dazu Kartone, Pappen und Verpackungen, Kopierpapier sowie Spezialpapiere für nahezu alle Anwendungsgebiete. Hauptkundengruppen sind das grafische Gewerbe, Drucker, Verpackungsdrucker, Verpackungshändler, Industriekunden und Büropapierhändler. Nachhaltigkeit spielt für Europapier im Zusammenhang mit der kompletten Wertschöpfungskette – von der Papiererzeugung bis zum Vertrieb – eine wichtige Rolle. Die Gruppe arbeitet auf diesem Gebiet eng mit ihren Lieferanten und externen Audit-Unternehmen zusammen und ist beim Thema Umweltschutz führend unter den Papiergroßhändlern. Unterstrichen wird diese Kompetenz durch die Zertifizierung nach FSC und PEFC in allen Ländern.

Laakirchen Papier AG

Aktuell konnte die Heinzel Holding am 02. April die im Dezember 2012 vereinbarte Übernahme der

portrait Fachpack auf SC-Papier (eine Publikationspapierqualität) spezialisierten Papierfabrik von SCA in Laakirchen nach Erhalt der Genehmigung der Wettbewerbsbehörden finalisieren.

Die Laakirchen Papier AG – so der künftige Name der Gesellschaft – erzielte 2012 einen Umsatz von 308 Millionen EUR und wird einen bedeutenden Beitrag zum weiteren Wachstum der Heinzel Gruppe leisten. Die Fabrik mit einer Jahresproduktion von 540.000 Tonnen soll nun zügig in die Heinzel Gruppe integriert werden. Daraus werden sich zum Teil umgehend Synergien ergeben, insbesondere durch die Versorgung des Werks mit Zellstoff aus eigener Produktion der Heinzel Gruppe und einen gemeinsamen Einkauf.

Mit der Akquisition erwarb Heinzel auch einen Mehrheitsanteil am Altpapierhandelsunternehmen Bunzl & Biach, das derzeit eine Jahresmenge von 590.000 Tonnen erreicht und weiteres Wachstumspotenzial bietet.

Einen wesentlichen Bestandteil der Transaktion bildet der Abschluss einer Vertriebskooperation zwischen der Heinzel Gruppe und SCA für Druckpapiere, Zellstoff, Kraftliner und flexible Verpackungen. Dazu übernimmt Heinzel Sales, der Handelsbereich der Heinzel Gruppe, auch zwei Vertriebsbüros von SCA in Polen und Italien.

Starkraft

Produkte von Starkraft: STARKRAFT BAGS wurden speziell dafür entwickelt Brot und Lebensmittel natürlich und umweltfreundlich zu schützen und einzupacken. Sie sind stark und zweckmäßig und in einer breiten Palette von Grammaturen verfügbar. Sie erfüllen alle Anforderungen für gute Laufeigenschaften, Reinheit und Festigkeit – und sind somit erste Wahl für Kunden die sich auf eine gleichbleibend hohe Qualität verlassen müssen.

STARKRAFT SHOPPER –ist das hochwertige Kraftpapier für Tragetaschen, das mit hoher Festigkeit und exzellenter Bedruckbarkeit punktet. Großartiges Design und optimale Werbebotsschaften brauchen eine solide Basis, um anzukommen. Durch die modernste Technologie unserer Papiermaschine ist STARKRAFT SHOPPER das ideale Papier für glänzenden Druck.

STARKRAFT GIFTS- ist ein Verpackungspapier, das mit hoher Festigkeit und bester Beduckbarkeit Blumen oder Geschenken einen hochwertigen Auftritt bietet. Die physikalischen Eigenschaften des Papiers mit glatter Oberfläche und eine hohe mechanische Festigkeit machen die Starkraft GIFT Produktpalette optimal für die Weiterverarbeitung.

Lösungen von Starkraft: STARKRAFT- FORMFILL ist das optimale Papier für automatische industrielle Befüllung und hält alle Vorgaben des Lebensmittelverpackungsgesetzes ein.

Papier für die Verpackung von Mehl oder anderen Lebensmittel muss höchste Qualität aufweisen: nirgendwo sonst ist es so wichtig bei möglichst niedrigem Flächengewicht hohe Festigkeiten zu erreichen und gleichzeitig High Speed Füllung zu gewährleisten.

STARKRAFT MEDICINE ist spezialisiert auf die Herstellung von qualitativ hochwertigen medizinischen und klinischen Verpackungslösungen.Es wird nach den strikten und strengen Qualitätsstandards hergestellt, um die exklusiven und sehr hohen Anforderungen der medizinischen Verpackungen sowohl für Industrie als auch für Krankenhäuser zu erfüllen.

STARKRAFT FLEXPACK kommt in unterschiedlichen Food-Verpackungsstrukturen zum Einsatz. Es wird bedruckt, kaschiert und beschichtet – je nach Einsatz und Anforderung. Dieses Verpackungsmaterial wird für Artikel wie Suppen/Soßen, Süßwaren, Milchprodukte oder Kaffee und Tee eingesetzt. Dabei weist das Papier eine gute Bedruckbarkeit und hervorragende Laufeigenschaften auf Kaschieranlagen auf!

schen, hochwertigen medizinischen Verpackungen und für den Einsatz in der Nahrungsmittelverpackung verwendet. Werner Hartmann, Managing Director Starkraft Pöls Papiere, dazu: „Das Marktsegment Kraftpapiere ist ein hochspezialisierter Markt mit hohen qualitativen Anforderungen, die ständig nach oben korrigiert werden. Unser Anspruch ist es, unsere Qualitätsführerschaft zu festigen – das wird uns mit der neuen Papiermaschine nachhaltig gelingen.“ Der Bau der neuen Papiermaschine mit einer Arbeitsbreite von 5,4 Metern wird rund 18 Monate dauern. Die Inbetriebnahme der Maschine ist für Ende 2013 geplant.

baut und verschweißt. Anfang Juni wird er dann mit einem 600-Tonnen-Kran über das Dach in die Maschinenhalle eingehoben. Dort wird der Zylinder an der Oberfläche noch beschichtet und letztendlich auf Maß überschliffen.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten von „Starkraft“-Papier

Ende 2013 soll dann das erste Papier der Marke „Starkraft“ produziert werden – besonders hochwertiges gebleichtes Kraftpapier. Aus diesem Papier werden in weiterer Folge verschiedenste Produkte erzeugt. Beutel (z.B.„Bäckerbeutel“), Tragetaschen, Geschenkpapier, Verpackungen für Lebensmittel (z.B. Mehlbeutel oder Verbundverpackungen) oder medizinische Produkte hergestellt (siehe auch Kasten) KOMPACK wird natürlich auch in den nächsten Ausgaben über die Entwicklung bei Starkraft 38 berichten.

Mehr vorab schon unter: www.starkraft.com

Im Mai 2012 kündigte Alfred Heinzel, Chairman und CEO der Heinzel Group, den Bau einer neuen Papiermaschine am Standort Pöls an. Der Markt für hochwertig gebleichte Kraftpapiere wächst kontinuierlich.

Mit der Aufstockung der Papierproduktion in Pöls reagiert die Heinzel Group auf diese Entwicklung und stärkt gleichzeitig ihren Anspruch als führender Papierproduzent im Marktsegment Kraftpapiere in Europa. Kurt Maier, CEO Zellstoff Pöls AG: „Mit der Investition von EUR 115 Mio. in unsere neue Papierma- Steirische Unternehmen schine werden wir unseren Markt- „Der Bau der neuen Papiermaschianteil in Europa signifikant erhöhen. ne ist ein tolles Beispiel für exDer Ausbau der Marktzellstoffka- zellente Zusammenarbeit zweier pazität in Richtung 500.000 Tonnen steirischer Unternehmen auf sehr – »Pöls 500+« – bleibt davon unbe- hohem Niveau“, so Kurt Maier, rührt.“ Für Starkraft steht mit seiner CEO der Zellstoff Pöls AG. Schon Kraft und für die Geschwindigkeit bei der Vorfertigung der Teile bei der Papiermaschine mit seinen Flü- der Andritz AG musste mit höchsgeln als Markenzeichen das Flying ter Präzision gearbeitet werden, um den späteren Zusammenbau des Rhino!

Zylinders vor Ort am Gelände der Hochwertige Papiere Zellstoff Pöls AG zu ermöglichen.

Kraftpapier ist die Papiersorte mit Nach der Ankunft in Pöls werden der höchsten Festigkeit und wird vor die beiden Teile im Außenbereich allem zur Herstellung von Trageta- der Baustelle fertig zusammenge-

_______

• 2013 5 •22006

39 73

t

Monika DerKlee bei ÖMG Verpackungsgroßhändler ÖMG,

Gerd Mosca AG – Onlineshop

Seit Anfang März hat der neue Online-Shop der Gerd Mosca AG die interaktiven Tore für seine Kunden geöffnet. Direkt über den Unternehmensauftritt www.mosca.com zu erreichen, sind im Shop bereits erste Informationen über verfügbare Gebrauchtmaschinen online. In mehreren Etappen folgen Details zu Verbrauchsmaterialien und zu verschiedenen Modellen der automatischen Umreifungsmaschine RO-M Fusion, einer der Waldbrunner Standardmaschinen. Damit die richtige Beratung dabei nicht zu kurz kommt, stehen per Mausklick auch Moscas Kundenbetreuer bei Fragen zu allen Produkten zur Verfügung.

Mehr unter: www.mosca.com oder über die Vertretung in Österreich: www.gigant.at

Wasserlösliches PVA im Programm

German RepRap nimmt das wasserlösliche Stützmaterial PVA (Polyvinylalkohol) ins Programm auf.

In Verbindung mit einem Dual-Extruder lassen sich damit nun auch Objekte mit größeren Überhängen über einen RepRap 3D-Drucker ausdrucken. Das Material ist „Made in Germany“ und damit qualitativ sehr hochwertig.

Mehr unter: www.grrf.de

Mondi Bags ausgezeichnet

Mondi Bags wurde kürzlich in Tschechien mit dem "Packaging oft the Year Award 2012“ für einen hochwertig bedruckten Sack auf gestrichenem Papier ausgezeichnet.

Die preisgekrönte Lösung wird für Katzenstreu eingesetzt. Hier kommt die HEF technology (High End Flexoprint) zum Einsatz. Der Preis wird jährlich von der SYBA während des tschechischen Verpackungskongresses vergeben.

Mehr unter: www.mondigroup.com

40

2 • 2013

als 100%iges Tochterunternehmen der DMG AG, ist schon lange als starker Partner und Marktführer für Umzugs- und Möbelspediteure sowie Kunsttransporte bekannt. ÖMG liefert Lösungen zum sicheren und wirtschaftlichen Transport sensibler und sperriger Güter, wobei die Qualität und der Service auf die Wünsche und Anforderungen der Kunden abgestimmt werden. Da das Unternehmen mit Gewerbe- und Industriekunden weiter wachsen möchte, begab man sich auf die Suche nach einer starken Vertriebspersönlichkeit.

In Monika Klee wurde man fündig. Sie hatte zuvor jahrelang die Verkaufsleitung bei DS Smith Packaging Austria (zuvor SCA Packaging) über und kann ihr profundes Verpackungs-know-how einbringen. Frau Klee freut sich auf die neue Herausforderung und auf interessante und erfolgreiche Kundengespräche.

Mehr unter www.oemg.at

Martin Kühl in Geschäftsleitung berufen

Martin Kühl, 46, Leiter des HERMA Geschäftsbereichs Etikettiermaschinen, wurde vom Beirat des Unternehmens jetzt in die Geschäftsleitung und zum Prokuristen der HERMA GmbH berufen.

Die aktuelle Geschäftsleitung des Selbstklebespezialisten umfasst damit neben Kühl die beiden Geschäftsführer Sven Schneller und Dr. Thomas Baumgärtner sowie den Prokuristen Thomas Thumm, Leiter des Zentralbereichs Finanzen. Mit seiner Berufung in die Geschäftsleitung übernahm Kühl zusätzlich die Geschäftsführung der Tochtergesellschaften HERMA France und HERMA Österreich.

Martin Kühl war im April 2012 zum Selbstklebespezialisten mit Hauptsitz in Filderstadt gewechselt. Zuvor war er unter anderem 14 Jahre für den Bosch Geschäftsbereich Packaging Technology tätig gewesen.

Mehr unter: www.herma-etikettierer.at

GIKO Verpackungen

GIKO investiert in die Zukunft Der Vorarlberger Verpackungsspezialist GIKO erweitert sein Produkt-Portfolio um klimaneutrale Verpackungen – und setzt in Sachen Umweltschutz Zeichen.

Unternehmen trägt mit dem optionalen Ankauf von Emissions-Zertifikaten dafür Sorge, dass weltweit Projekte und Maßnahmen forciert werden, die nachweislich zum Klimaschutz beitragen. Die Grundlage dafür bildet ein lückenloser und transparenter CO2 -Fußabdruck.

Gesamte Wertschöpfungskette im Blick In enger Zusammenarbeit mit „ClimatePartner“ wird dabei die gesamte Wertschöpfungskette der produzierten Folien analysiert und den TÜV-zertifizierten Berechnungen zugrunde gelegt. „Strenge Auflagen begleiten diese Maßnahmen und stellen einen respektvollen Umgang mit dem sensiblen Thema Umwelt sicher“, weiß Dür und versichert zugleich: „Auf die Lebensmit-

Weiler. Umweltschutz genießt bei GIKO seit Jahrzehnten einen hohen Stellenwert, der schonende Umgang mit Ressourcen ist Grundlage der täglichen Arbeit. Das neueste Angebot an GIKOKunden, klimaneutrale Verpackungen, ist logische Konsequenz des steten ökologischen Engagements. „Wir kompensieren mit klimaneutralen Verpackungen bei der Produktion anfallende CO2Emissionen mit sinnvollen Maßnahmen“, erklärt Geschäftsführer Verkauf Harald Dür das Prinzip. Will heißen: Das

telkonformität unserer Produkte hat diese Maßnahme selbstverständlich keinen Einfluss.“ Mit der Erweiterung des Produkt-Portfolios wird GIKO den zusehends größer werdenden Anforderungen an einen modernen Verpackungsspezialisten gerecht.

Dabei sind klimaneutrale Verpackungen „nur“ als Mosaikstein der Umweltstrategie des Unternehmens zu sehen: Vermeiden, Reduzieren und Ausgleichen.

Mit großen Investitionen in energiesparende und umweltschonende Produktionsanlagen, erneuerbare Energieträger, Elektroautos sowie in naturnahe Rückzugsorte für die Mitarbeiter, lässt der Verpackungsspezialist seinen Worten auch konsequent Taten folgen. Das stellt auch die aktuellste Maßnahme der Verpackungsexperten eindrücklich unter Beweis: Als erstes Vorarlberger Industrieunternehmen setzt GIKO zu 100 Prozent auf Ökostrom.

HAUPTSITZ: Weiler in Vorarlberg UNTERNEHMEN IN GRUPPE: Giko Verpackungen Giko Rundverpackungen Giko Kartonagen

„Wir kompensieren mit klimaneutralen Verpackungen bei der Produktion anfallende CO2 -Emissionen mit sinnvollen Maßnahmen.“ Harald Dür, GIKO-Geschäftsführer Verkauf

GESCHÄFTSFELDER: Flexible Verpackungen, Papierhülsen, Kombidosen, Kartonagen MITARBEITER/INNEN: 150 (davon 10 Lehrlinge)

Anzeige

www.giko.at

DESIGN

Die optimierte Getriebeverpackung Durch eine neue Verpackungslösung hilft die Firma Pawel packing&logistics ihren Kunden Transport- und Materialkosten zu sparen – womit nicht nur dem Kunden sondern auch der Umwelt geholfen werden kann. Dadurch wurde diese Verpackungslösung auch als einzige Verpackung zum Umweltpreis der Stadt Wien 2013 nominiert. Die Zahlen sprechen für sich – 117,7 Tonnen Holz und 94,8 Tonnen Wellpappe

D

ie alte Verpackung für ein Getriebe bestand aus einer Palette und einer Wellpappekonstruktion. Die Wellpappekonstruktion bestand aus Boden und Deckel sowie einem Ring und jeweils einer Inneneinrichtung pro Getriebe. Im Zuge des Redesigns wurden die Getriebe um 90 Grad gedreht und die Höhe des Wellpapperings um 2 cm verringert um eine Vierfachstapelung zu ermöglichen. Außerdem wurde von einer 8er Verpackungseinheit auf eine 10er Einheit umgestellt. Statt ursprünglich 39 Verpackungseinheiten mit je 8 Getrieben können jetzt 40 Verpackungseinheiten mit je 10 Getrieben in einen 40``Container gestaut werden. Um die Containerauslastung weiter zu optimieren wurde für den verbliebenen Raum (60 cm) eine 5er Einheit geschaffen, die eine Containerauslastung von 420 Stück ermöglicht.

Umweltauswirkungen

Bei einem Jahresvolumen von 189.000 Getrieben können 156 Container eingespart werden. Dies bewirkt eine Reduzierung des Containerhandlings und somit eine Einsparung von 3.750 gefahrenen Stadtki-

42

2 • 2013

lometern im Jahr (Hafen Freudenau – Großenzersdorfer Straße – Hafen Freudenau). Falls die Container wegen Nichtverfügbarkeit von anderen Häfen geordert werden, ergibt dies eine noch höhere Einsparung. Zusätzlich werden wie bereits erwähnt 117,7 Tonnen Holz und 94,8 Tonnen Wellpappe eingespart. Neben der positiven Auswirkung auf die Umwelt spart der Kunde Transport- und Materialkosten von rund 400.000 Euro im Jahr.

Handling

Zusätzlich zu diesen Vorteilen wurde auch noch das interne Handling mit dieser gewählten Verpackungseinheit erleichtert, da die Mehrweggestelle auf denen die Getriebe lagern ebenfalls eine 10er Einheit sind und damit 1:1 umverpackt werden kann.

Investition

Damit die Firma Pawel auch in Zukunft solch kreative Lösungen bieten kann wird auch laufend investiert. So wird in Kalsdorf eine 2.000 m2 Meter Halle angemietet – die unter anderem für ein Outsourcingprojekt eines Maschinenherstellers benötigt wird. Hier wird vermehrt auf

Zufriedene Partner: Mag. Michael Pawel, Josef Reifböck, Benjamin Herme(v.l.)

Holz – Wellpappekombinationen gesetzt. Für die ideale Kombination dieser Materialien wurde auch ein langjähriger Wellpappeprofi angestellt der die Produktoptimierungen in diesem Segment forciert. Eben-

falls wurde zu dem seit einem Jahr laufenden Standort in Szentgotthard zusätzlich eine 1.000m2 große Halle für die Paletten und Kistenprodukti39 on angemietet.

Mehr unter:www.pawel.at

Fachpack

Verleihung des Green Stars Austria und ARA Sonderpreises von:

5 • 2006

85

Logistik

STILL EASY – STILL zum Mitnehmen Den Trend der wachsenden Bedeutung mobiler Kommunikationskanäle fest im Blick veröffentlicht die STILL GmbH, führender Anbieter für maßgefertigte innerbetriebliche Logistiklösungen weltweit, eine branchenweit einzigartige Applikation für den weltweit verbreitetsten Tabletcomputer, das Apple iPad. STILL EASY macht die ganze Welt von STILL für Kunden und Interessenten digital erlebbar – vom interaktiven Showroom bis hin zur multimedial aufbereiteten Unternehmensgeschichte. Die Applikation ist ab sofort in den Apple App Stores in Deutschland, Österreich und der Schweiz kostenlos verfügbar. Versionen für nicht deutschsprachige Länder sollen in Kürze folgen.

E

in besonderes Highlight, der jüngst mit dem renommierten iF Communication Design Award ausgezeichneten Applikation, ist der „ProductSelector“, einer der insgesamt vier über den Startbildschirm zugänglichen Unterbereiche von STILL EASY. Dabei handelt es sich um einen digitalen Showroom, der sich an den individuellen Anforderungen und Wünschen der Kunden orientiert.

So funktioniert die interaktive Produktausstellung: Auf der linken Bildschirmseite lässt sich die Einsatz- und Bedienungsart, die gewünschte Tragkraft, Hubhöhe und Antriebsart sowie die verfügbare Gangbreite einstellen. Auf der rechten Seite des Displays erscheinen anschließend in Sekundenbruchteilen alle STILL-Fahrzeuge, die den gewählten Anforderungen entsprechen. Jedes der angezeigten Fahrzeuge lässt sich einzeln auswählen, wodurch der Nutzer nicht nur weitere Informationen erhält, sondern das Fahrzeug interaktiv und multimedial erleben kann.

Dieses Erlebnis beginnt bei Produktvideos, erstreckt sich über Slideshows sowie drehbare, hochauflösende Fahrzeugmodelle mit hervorgehobenen Highlights und reicht bis zur 360°-Innenansicht der Fahrerkabine. Dank dieser Funktion kann der Nutzer selbst im Fahrzeug Platz nehmen und sich frei umsehen. Durch den im iPad verbauten Gyrosensor reicht es aus, das Tabletdisplay hierzu einfach in die gewünschte Blickrichtung zu halten.

stungsspektrum des intralogistischen Komplettanbieters. Hier finden sich Informationen zu allem, was STILL an Flurförderzeugen, Systemlösungen, Servicedienstleistungen und Finanzierungsmodellen zu bieten hat. Per Fingertipp Durch ein Bewegen des iPad-Displays kann sich der Nutzer frei in auf einzelne Kacheln des STILL verschiedenen Fahrerkabinen umsehen.

PartnerPlans gelangt der Nutzer an ansprechend aufbereitete, weiterführende Informationen zum ge- Still iGO ... stellung von iGoEasy beweist das ... so lautet der neue Name, unter Hamburger Traditionsunternehmen wähltem Thema.

Wer sich zunächst einen ersten dem STILL sein breites Angebot einmal mehr, dass es nicht umsonst Eindruck des im Jahre 1920 ge- an Automatisierungslösungen fort- den Ruf eines Automatisierungsgründeten Traditionsunternehmens an zusammenfasst, um das Produkt- spezialisten genießt.

Konzipiert wurde iGoEasy für Anverschaffen möchte, wird im „Das programm dem Kunden gegenüber ist STILL“-Bereich fündig. Dort noch transparenter zu gestalten. lagen mit geringem Transportvoluerwartet den Nutzer eine multime- Zeitgleich zur Einführung des neu- men, bei denen der Warentransport diale Reise durch die Geschichte en Namens präsentiert STILL das bislang lediglich mit einem manuell und das Selbstverständnis der Mar- neue, am gesamten Markt einzigar- geführten Stapler sinnvoll war. ke STILL. Mit dem IPad kann auch tige iGoEasy-System, welches mit Das innovative System besteht aus das neue iGoEasy verwendet wer- einem iPad intuitiv bedien-, instal- einem automatisierten Geh-Hochden. lier- und anpassbar ist. Mit der Vor- hubwagen vom Typ EGV-S 14/20,

„PartnerPlan“

Doch STILL EASY hat noch mehr zu bieten: Der Bereich „PartnerPlan“ vermittelt eine, in anschauliche Kacheln unterteilte, schnelle Übersicht über das gesamte Lei-

44

2 • 2013

GoEasy – intuitiv bedien-,installierund anpassbar mit einem iPad Fotos: STILL GmbH

Logistik

wege definiert. Zum Abschluss werden die Quelle-Ziel-Relationen erstellt, also zu welchem Ziel oder welchen Zielen von welchen Quellen aus Transporte erlaubt sind. Basierend auf den so eingepflegten Wegpunkten errechnet und visualisiert die iGoEasy-iPadApplikation anschließend selbstständig den optimalen Fahrkurs.

Der Nutzer muss ihn nur noch prüfen und bestätigen.

Betriebsbereit

Automatisierunsgslösung Reflektoren, einem Fahrzeugrechner und einem Steuerungsgerät in Form eines iPad, iPad mini oder iPod touch. Mit iGoEasy werden Betreiber erstmals in die Lage versetzt, simple Transportaufgaben eines einzelnen Fahrzeugs vollkommen selbstständig zu automatisieren – ohne dabei auf speziell geschultes Fachpersonal zurückgreifen zu müssen. Damit gelingt es STILL, neue Maßstäbe einer einfachen und intuitiven Bedienbarkeit zu setzen.

Einfachste Inbetriebnahme

* PACKONE TICKET – Bitte beachten Sie die Rücknahmebedingungen.

Die Inbetriebnahme des Systems ist überaus simpel und beginnt mit dem „Teach-In“-Prozess: Damit das Fahrzeug in der Lage ist, die eigene Position zu bestimmen und selbstständig durch das Lager zu navigieren, werden zunächst Reflektoren installiert und ihre Positionen eingemessen. Hierzu wird der

Geh-Hochhubwagen manuell durch den entsprechenden Lagerbereich bewegt, während ein Fahrzeugsensor die Reflektoren automatisch einmisst. Anschließend erfolgt das Festlegen der einzelnen Quell- und Zielstationen, also der Orte, an denen Ware aufgenommen und abgegeben werden soll: Dazu bewegt der Bediener das Gerät ein zweites Mal durch das Lager, sticht an allen relevanten Punkten in die Palette ein und bestätigt die aktuelle Position per iPad. Bis zu acht unterschiedliche Stationen lassen sich auf diese Weise festlegen.

Weitere Hilfspunkte, wie beispielsweise Kreuzungen, können ebenfalls mit einem einfachen Fingertipp auf dem iPad gespeichert werden. Während dieser Phase nimmt das Fahrzeug beim Fahren kontinuierlich seine Positionen auf, entlang derer der Bediener im Anschluss die endgültigen Fahr-

Nach dem Teach-In-Prozess und der Fahrkursplanung ist die Automatisierungslösung bereits vollständig betriebsbereit. Fahraufträge werden direkt an den Arbeitsstationen durch einen Fingertipp auf den entsprechenden Button des mobilen Endgeräts vergeben und anschließend per WLAN an das Fahrzeug übermittelt. Die Kombination aus Quelle und Ziel kann dabei fix oder variabel gestaltet sein: Ist einer Quelle nur ein Ziel zugeordnet, genügt eine einzige Berührung des Bildschirms, um den Transportauftrag vollautomatisch ausführen zu lassen.

Sind mehrere Ziele einer Quelle zugeordnet, erfolgt die Auftragserteilung schnell und einfach per „drag and drop“. Der Bildschirm des iPad zeigt während der Arbeitsverrichtung neben einer Darstellung der Gesamtlänge des Fahrkurses, der Aufträge und des Cockpits auch ein Live-Einsatzbild des Fahrzeugs.

Außerdem überträgt die Applikation alle Fahrkurs- und Konfigurationsdaten an die in das Fahrzeug integrierte Leittechniksoftware zur Steuerung des automatisierten Serienfahrzeugs.

Idealer Einsatzort

Idealer Einsatzort von iGoEasy ist beispielsweise die Ver- und Entsorgung einer Produktion, in der ein einzelnes Flurförderzeug auf Fahrkursen von bis zu 100 Metern Länge für wiederkehrende Horizontaltransporte bis zu einer Höhe von 800 mm eingesetzt wird, wie es beispielsweise in kleinen und mittelständischen produzierenden Unternehmen häufig vorkommt.

Der Kundennutzen liegt klar auf der Hand: Durch iGoEasy lassen sich erstmals sämtliche Vorteile der Automatisierungslösungen von STILL auch bei Anlagen mit geringem Transportvolumen und nur einem eingesetzten Fahrzeug nutzen.

Beispielsweise sind Gewaltschäden an Regalen durch die präzise Fahrzeugnavigation ausgeschlossen und die Ware erreicht ihr Ziel durch einen gleichbleibend schonenden Transport stets unbeschadet. In Kombination mit den vergleichsweise geringen Geräte-, Wartungs- und Reparaturkosten ergibt sich außerdem eine effektive Reduktion der Investitions- und Betriebskosten.

Da STILL, anders als die Hersteller klassischer fahrerloser Transportsysteme, auf die Automatisierung von Serienfahrzeugen setzt, sind alle Automatisierungslösungen des Intralogistikspezialisten zudem fit für den sogenannten Dualbetrieb.

Das bedeutet, dass sich der Stapler auch weiterhin uneingeschränkt manuell bedienen lässt. Der Kunde gewinnt so die Flexibilität, auch auf sich kurzfristig ändernde Rahmenbedingungen jederzeit reagieren zu 40 können.

Mehr unter: www.still.at

WIR HOLEN SIE ZURÜCK! RECOline – Für bewegende Verpackungslösungen Der modular aufgebaute IBC ermöglicht eine problemlose Reinigung und den Austausch von einzelnen Komponenten.

Optimale Voraussetzungen also für einen Ressourcen schonenden Mehrwegeinsatz. Mit dem PACKONE TICKET sichern Sie sich die kostenlose Rücknahme Ihrer gebrauchten IBC (www.werit.eu/ticket-service).* WERIT regelt dabei die Rücknahme Ihrer Gebrauchten bis hin zur Rekonditionierung und Wiederverwertung.

Fragen Sie nach der RECOline!

Wir informieren Sie gerne! Ihr IBC Team. office@werit.at / www.werit.eu Tel. +43 (0) 5552 63315-0 Fax +43 (0) 5552 63315-33 w w w. w e r i t . e u

2 • 2013 WERIT Vertriebsgesellschaft mbH, Austr. 61, 6700 Bludenz

45

Logistik

Neuartiger Ladeprozess...

„D

...sorgt für die „kühlste“ Batterieladung. Fronius, der österreichische Spezialist für Batterieladesysteme, präsentierte auf der LogiMAT eine neue Ladegeräte-Generation, die Ungeahntes kann. Neben der hohen Energieeffizienz wird auch die Lebensdauer von Antriebsbatterien für Elektro-Flurförderzeuge eklatant verlängert. Mit dem neu entwickelten RiLadeprozess ist das Laden mit geringster Wärmeentwicklung möglich.

ie Wirtschaftlichkeit eines Flurförderzeugs ist wesentlich durch die Antriebsbatterie und ihre Haltbarkeit geprägt“, stellt der ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main in einer Richtlinie fest.

Weiter heißt es: „Einen besonderen Schwerpunkt der Einflussfaktoren auf die Lebensdauer bildet die Ladetechnik. Es ist eine bekannte Tatsache, dass mehr Batterieschädigungen durch falsches Laden als durch Entladen entstehen.“ Mit seiner neuartigen Ladegeräte-Generation „Selectiva“ für Antriebsbatterien setzt die Firma Fronius, der österreichische Spezialist für Batterieladesysteme, an diesem Punkt als erstes Unternehmen an.

40 °C

Erhöhte Temperaturen – vor allem im Bereich über 40 °C – sind von besonders negativem Einfluss auf die Lebensdauer einer Batterie auf Blei-Schwefelsäure-Basis, denn alle chemischen Reaktionen laufen dann beschleunigt ab. Zudem führt eine zu starke Überladung zu schnellerer Verschmutzung der Batterie (und damit zu beschleunigter Selbstentladung), durch die vermehrte Gasung zu mehr Wasserverbrauch, sowie zur höheren Entwicklung von gefährlichem Knallgas. Letztlich muss der An-

46

2 • 2013

wender wesentlich früher mehrere Tausend Euro für eine neue Batterie investieren. Diese Nachteile aber werden mit der Nachfolgegeneration der Selectiva-Geräte mit Ri-Ladeprozess von Fronius, die mit ihren dreiphasigen Anschlüssen vorrangig für 24-, 48- und 80-VoltAntriebsbatterien bestimmt sind, weiter minimiert.

Überladung

Eine ganz wesentliche Ursache für die Batterieerwärmung sind die Ladeverluste. Sie treten vor allem bei der alten 50-Hertz-Trafotechnik, aber auch in geringerem Maße bei der herkömmlichen Hochfrequenz(Inverter-) Technologie und der bisherigen Fronius-„Active Inverter Technology“ während der Hauptladephase auf. Bei der alten Trafotechnik und der herkömmlichen Inverter-Technik entsteht zudem noch Wärme durch Überladung in der Nachladephase, weil auf den Zustand der Batterie keine Rücksicht genommen wird. Lediglich die bisherigen Fronius-Ladegeräte sind in der Nachladephase auf den Batteriezustand eingegangen, um die Überladung der Batterie so gering wie möglich zu halten.

Jeder Ladezyklus pro Batterie ein Unikat

Die Gründe für diese Ladeverluste sind vorgefertigte Ladekennlinien,

bei denen die Batterie – unabhängig von der Säurekonzentration und damit vom Ladezustand der Batterie – mit einem vorgegebenen, unter Umständen zu hohen Ladestrom „I“ beaufschlagt wird. Das aber hat man bei Fronius als falschen Ansatz erkannt und den Ri-Ladeprozess mit individueller Kennlinie entwickelt. „Ri“ steht für den Innenwiderstand der Batterie, ein batterie-spezifischer Wert, der sich während des Ladens und Entladens durch die sich wandelnde Säurekonzentration und parasitäre Effekte wie z.B. Diffusionsprozesse, Polarisationsüberspannung oder der Umwandlung von Bleisulfat in

Bleioxid verändert. Der Clou der neuartigen Ri-Kennlinie ist, dass durch die Messung des Innenwiderstands die Ladespannung bestimmt wird. Diese sorgt dafür, dass sich der Ladestrom selbsttätig dem Verlauf der Innenwiderstands-Kurve der Batterie anpasst. Mit anderen Worten: Ist der Innenwiderstand höher (geringe Stromaufnahmefähigkeit der Batterie), als zu Beginn des Ladens, werden der Ladestrom geringer und damit auch Ladeverluste vermieden. Wird der Innenwiderstand im Verlauf des Ladens kleiner (Stromaufnahmefähigkeit steigt), erhöht sich der Ladestrom automatisch, um dann im weiteren

Logistik

Ladeverlauf wieder geringer zu werden, wiederum in Abhängigkeit vom ansteigenden Innenwiderstand (Batterie voll, deshalb nimmt die Stromaufnahmefähigkeit ab). Das bedeutet, dass jeder Ladezyklus pro Batterie ein Unikat mit individueller Kennlinie ist. Damit das Ladegerät den Anfangswert und den weiteren Verlauf der Ladespannung vorgeben kann, wird der aktuelle Zustand der Batterie permanent ermittelt. Das heißt, es wird geprüft, um welche Batterie es sich handelt, ob die Batterie alt oder neu ist, wie hoch die Temperatur der Batterie ist und wie weit sie entladen ist.

Anhand dieser Informationen aus der Batterie passt die Ladegerätesoftware die einzelnen Ladephasen an, indem der Spannungsverlauf kontinuierlich gehalten und der Ladestrom entsprechend der Innenwiderstands-Kurve nachgeregelt wird.

Der Ri-Ladeprozess von Fronius ist also ein sich selbst regelndes Verfahren.

Bisher einmalig: Gesamtwirkungsgrad von 84 Prozent

Alles in allem werden mit dieser bahnbrechenden Methode Lade-

Wirkungsgrade erzielt, die bisher unerreichbar schienen: Lagen die Wirkungsgrade bei der 50-HertzTrafotechnik bei durchschnittlich 70 Prozent, bei der herkömmlichen Inverter-Technologie bei durchschnittlich 75 Prozent und bei der bisherigen Fronius-„Active Inverter Technology“ bei 80 Prozent, so werden mit dem Ri-Ladeprozess nachweislich stolze 90 Prozent erreicht.

Zusammen mit dem Geräte-Wirkungsgrad der neuen „Selectiva“Generation von 93 Prozent erzielen die Österreicher beim Batterieladen einen Gesamtwirkungsgrad von sage und schreibe 84 Prozent.

Kaum Einstellungen

Ein weiterer großer Vorteil dieses raffinierten Fronius-Batterieladesystems ist, dass man nur noch die Batteriespannung und die Ladezeit einstellen muss. Viele Batterien, die an das Ladegerät angeschlossen werden, sind in der Praxis oft nur teilweise entladen. Durch die Vorgabe einer Ladezeit, zum Beispiel sieben Stunden, lässt sich das Laden zeitlich „strecken“. Auf diese Weise kann man die Batterie durch die niedrigere Energiezufuhr und

täten ohne irgendeine Umstellung einfach laden.

Blaues LED

die damit verbundene geringere Erwärmung extrem schonend laden.

Bei Betrieben mit schwankender Auslastung der Flurförderzeuge werden dadurch schädliche Überladungen verhindert und Batterien nicht geschädigt. Zudem werden Spitzenströme vermieden, wenn am Ende einer Schicht mit dem Laden mehrerer FlurförderzeugBatterien gleichzeitig begonnen wird. Da man bei den neuen Batterieladesystemen nur die Batteriespannung und die zur Verfügung stehende Ladezeit einstellen muss, entfällt das Einstellen der Batteriekapazität.

Man kann daher mit einem Ladesystem mehrere Batterien mit unterschiedlichen Batteriekapazi-

Und noch eine, die Lebensdauer verlängernde Einrichtung hat man sich bei Fronius einfallen lassen: eine hell scheinende blaue LED am neuen Selectiva-Ladegerät, die dann aufleuchtet, wenn die Batterie nach dem Laden abgekühlt ist. Auch lässt sich mithilfe von Countern (optional verfügbar) anzeigen, welche geladene Batterie in einem größeren Batterieladeraum am stärksten abgekühlt ist und zuerst in Elektrostapler, Schmalgangstapler oder Elektroschlepper eingesetzt werden sollte. Das Erreichen der maximalen Lebensdauer von Batterien ist nur ein Kriterium, das eindeutig für die neue Gerätegeneration mit Ri-Kennlinie von Fronius spricht.

So gibt es noch eine Vielzahl von Produktverbesserungen gegenüber den Vorgängergeräten, die für maximale Energieeffizienz, maximale Sicherheit, weiter optimierte Benutzerfreundlichkeit und erneut verbes42 serten Service sorgen.

Mehr unter: www.fronius.com/ ri-ladeprozess

WIR GEBEN IHREM W E I N E I N G ES I C H T. QUALITÄTSETIKETTEN VOM ETIKETTEN-SPEZIALIST

M E H R A U F W W W. D R U C K W E R K K R E M S . A T

2 • 2013

47

Logistik

CHEP-Behälter für Behr Die Automotive- und Industriesparte von CHEP, dem weltweit führenden Anbieter im Pooling von Mehrwegbehältern und Paletten, hat den Automobilzulieferer Behr, Spezialist für Fahrzeugklimatisierung sowie Motorkühlung, als Kunden zurückgewonnen. Nachdem Behr bereits von 1995 bis 2009 CHEP Kunde war, setzt der Zulieferer für den Transport seiner Komponenten erneut auf das Pooling-System und die standardisierten faltbaren Ladungsträger (foldable large containers - FLCs) von CHEP.

D

ie FLCs mit den Grundmaßen geliefert. Am Ende der Lieferkette 1200x800 Millimeter kommen werden sie dann auch von CHEP hauptsächlich in der Lieferkette wieder eingesammelt und zur Konvon sieben Behr-Werken in Deutsch- trolle, Instandsetzung und Reiniland, Tschechien, Frankreich, Spa- gung in das nächstgelegene Service nien und der Slowakei zum Einsatz. Center gebracht. Das enge ServiceVor der Kooperation mit CHEP hat Center-Netz und das globale Pooder Tier-1-Supplier die Großla- ling-System garantieren Behr somit dungsträger von IFCO, einem Spe- hohe Flexibilität und Verfügbarkeit, zialisten für das Ladungsträgerma- kurze Lieferzeiten und Transportnagement in der Lebensmittelindu- wege sowie gleichbleibende Qualistrie, verwendet. Mit der Übernahme tät. Zudem ist das Pooling-Modell des Unternehmens durch den austra- von CHEP eine umweltschonende lischen Mutterkonzern Brambles hat Lösung, da die eingesetzten MehrCHEP den einstigen Kunden erneut wegverpackungen aus 100 Prozent im Kundenportfolio. Das Volumen recycelbarem Kunststoff bestehen. beläuft sich auf rund 100.000 Bewe- So können nicht nur Verpackungsgungen pro Jahr. abfälle reduziert, sondern mithilfe des weltweiten Service-Center20 Service Center Netzwerks auch Transportwege und Die Bereitstellung der standardisier- Leerfahrten minimiert werden. ten Mehrwegbehälter und das Management des Pools steuert CHEP Flexibilität aus insgesamt 20 Automotive Ser- Jochen Rothfuß, Project Coordinavice Centern. Von dort aus werden tor Container Concepts bei Behr, die Behälter in der gewünschten erklärte: „In unserer Lieferkette setMenge „just in time“ an den Kunden zen wir wie auch bei der Entwick-

lung unserer Produkte auf höchste Qualität. Mit der langjährigen Erfahrung von CHEP in der Automobilindustrie können wir diese sicherstellen. Beim Transport von Automobilkomponenten kommt es vor allem auf Effizienz und optimalen Schutz der Waren an. Zudem schreiben wir bei Behr bei allen betrieblichen Aktivitäten das Thema Umweltschutz groß. Darum setzen wir auch auf umweltfreundliche Mehrwegbehälter. Mit seinem großen Pool und seinem dichten Service-Center-Netzwerk bietet CHEP

uns außerdem genau die Flexibilität, die wir als Automobilzulieferer benötigen.“ Betreut wird Behr von einem Key-Account-ManagementTeam, das für einen reibungslosen Ablauf sorgt. Über die Internetplattform „Portfolio Plus +“ kann Behr zudem jederzeit die gewünschte Menge an CHEP-Behältern ordern, die Bestände überblicken und Inventuren durchführen. Ebenso kundenfreundlich wie der Bestellvorgang ist die Rechnungsstellung.

Der Kunde erhält am Ende des Monats eine tagesgenaue Abrechnung, die zudem digital übermittelt wird und jederzeit in „Portfolio Plus +“ einsehbar ist.

IFCO

Im Rahmen der Übernahme von IFCO hat CHEP aber nicht nur den Kunden Behr zurückgewonnen, sondern auch die Großladungsträger des Unternehmens in den eigenen Pool integriert. Auf diese Weise konnte der auf die Automobilindustrie spezialisierte Dienstleister sein bestehendes Produktportfolio um einen großen faltbaren Behälter mit den Grundmaßen 1200x800 Millimeter, den sogenannten 1208er, erweitern. Bisher umfasste der Pool neben fünf Kleinladungsträgern (R-KLT) zudem auch FLCs mit den Abmessungen 1200x1000x975 und 1200x1000x595 Millimeter. Der Pool soll nun sukzessive um die neuen 1208er Behälter in Europalet43 tengröße erweitert werden.

Mehr unter: www.chep.com 48

2 • 2013

ES FREUT UNS AUSSERORDENTLICH, DASS WIR SIE MIT DIESER WERBEEINSCHALTUNG EIN WENIG AUF UNS AUFMERKSAM MACHEN DURFEN. (ES KOMMT IMMER DARAUF AN, WIE MAN ETWAS VERPACKT.)

Logistik

Austrian StaplerCup findet STADT Der Austrian StaplerCup übersiedelt an einen der schönsten Veranstaltungsorte der Linzer Innenstadt: das LENTOS Kunstmuseum. Das Lentos Kunstmuseum zählt zu den bedeutendsten Museen moderner und zeitgenössischer Kunst in Österreich. Das 130 Meter lange international vielbeachtete Bauwerk der Züricher Architekten Weber & Hofer liegt direkt an der Donau zwischen Nibelungenbrücke und Brucknerhaus. Das Kunstmuseum feiert das heurige 10-Jahres-Jubiläum mit einer Fülle von außergewöhnlichen Projekten.

A

m 15. Juni 2013 ist es so weit!

Der 6. Austrian Stapler Cup präsentiert sich mit vielen neuen Ideen und einer bewährten Mischung von spannenden und kniffligen Parcours.

Erstmalig muss heuer jeder Teilnehmer die Vorausscheidung im Einzelbewerb fahren, um sich für das Finale zu qualifizieren. Die zwei besten Teilnehmer eines Unternehmens werden automatisch als Team gewertet und können sich zusätzlich für das Teamfinale qualifizieren. Die drei besten EinzelfahrerInnen Österreichs dürfen am 20. September 2013 am internationalen StaplerCup in Aschaffenburg teilnehmen.

Neuer Schubmaststapler

Neben dem Wettbewerb können die Gäste Linde Neuheiten und Ausstellungen der Kooperationspartner besichtigen. Gezeigt wird unter anderem die neue Schubmaststapler-Generation Linde R14 bis R20 (Taglast 1,4 – 2 Tonnen).

Zahlreiche innovative technische Lösungen machen diese Geräte noch komfortabler, leistungsstärker,

50

2 • 2013

sicherer und servicefreundlicher.

Viele der neuen Funktionalitäten und Ausstattungsmerkmale des Schubmaststaplers gehören bereits zur Serienausstattung. Beispiele sind neben dem höhenverstellbaren, luftgefederten Fahrersitz mit automatischer Gewichtseinstellung für optimalen Federweg auch die

einstellbare Mastvor- und Rückschubdämpfung, der Fixmast mit Gabelträger-Neigung sowie die Hubhöhenanzeige oberhalb des Freihubs. Und dies bis zu einer Hubhöhe von 13 Metern! Die deutlich höhere Variantenzahl für Mast, Chassis, Batterie sowie optionale Ausstattungsmerkmale ermöglichen kundenspezifische Lösungen aus der Serienfertigung. Zugrunde liegt ein neues Hubmastkonzept mit verstärkten Profilen, die den Mast versteifen und eine reduzierte Mastdurchbiegung bei bis zu 20 Prozent höherer Resttragfähigkeit bewirken. Für eine optimierte Sicht durch den Mast sorgt die geschickte Anordnung von Mastprofilen, Kettenführung sowie Hubzylindern.

Materialein- und Auslagerungen bis in große Hubhöhen fallen umso leichter, je besser der Bediener auf

Gabelzinken und Last blicken kann.

Freie Sicht nach oben, ohne störende Lastschutzgitter, erlaubt bei den neuen Linde-Schubmaststaplern das optional erhältliche, durchgehende Panorama-Panzerglasdach, welches gleichzeitig vor herabstürzenden Gegenständen schützt.

Hinzu kommen weitere, zum Teil optionale Sicherheitsmerkmale wie beispielsweise der seitliche Schutzbügel in Schulterhöhe, der optionale Linde Blue-Spot mit LED-Technologie zur Warnung von Fußgängern und Staplerfahrern an unübersichtlichen Kreuzungsbereichen oder die serienmäßige Allradbremse inklusive Haltebremse für extrem kurze Bremswege, wenn der Bediener das Gerät abrupt stoppt.

Große Variantenvielfalt

Jedes Lager hat andere Anforderungen und verlangt nach einer darauf abgestimmten Fahrzeugkonfiguration. Bei der neuen Schubmaststaplergeneration stehen den Kunden über siebzehn Grundfahrzeuge zur Verfügung, überdies verschiedene Chassislängen und –breiten, Geräte in Standard-, Drive-In oder Kühlhaus-Ausführung, unterschiedlichen Batteriegrößen und hunderte von Mastvarianten. Die Fahrzeugkonturen der Schubmaststapler orientieren sich am Fahrer und seiner um 90 Grad gedrehten Sitzposition.

Mit der Kombination aus Linde Doppelpedal und 180° Grad-Lenkung lassen sich die Schubmaststapler schnell und präzise wenden.

Dabei wird der Wenderadius minimal, indem sich das Antriebsrad immer exakt in 90°Grad zur Fahrt44 richtung stellt.

Mehr unter: www.linde-mh.at

Para MAIN llel zur TEN ANC E Aust ria 2013

12. – 13. JUNI 2013, MESSEZENTRUM NEU, WELS, HALLE 20 E

VERPACKUNG UND LOGISTIK Wels 2013 FACHMESSE FÜR VERPACKUNG UND LOGISTIK IN OBERÖSTERREICH

3 MESSETHEMEN – 1 STANDORT Ihre Geschäftsplattform in Oberösterreich –Wels erwartet Sie! Zeigen Sie Profil und seien Sie dabei, wenn sich die Verpackungs- und Logistikbranchen präsentieren. Erstmals erweitert um eine weitere Industriemesse an einem Standort.

Ihre Chance von Synergien zu profitieren.

Melden Sie sich jetzt an: www.easyFairs.com/austria

www.easyFairs.com/austria