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Unser Dorf

Kegelclub „Möd Jonge“ wurde 50 Jahre Scheuer und Rori Wachsweiler hatte man nun zwei Berufsmusiker dabei, die ihre Instrumente, ein Akkordeon und eine Gitarre mitnahmen. Der Spaß war vorprogrammiert. Unter dem neuen Mitglied Wolfgang Heinrichs änderten sich die Touren. So fuhr man mit den Damen zum Bodensee, ein Jahr später ging es dann nach Wien. Auch Rothenburg ob der Tauber wurde besucht. Als 2002 die Gaststätte Keil für immer ihre Tore schloss, war damit auch keine Kegelbahn mehr vorhanden.

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von links: H-Peter Kläs, Wilfried Kahl, Hans-Theo Olef, Hans Schucht, Herbert Jünger und Hermann-Josef Berger

nde November 1967 traf sich die männliche Weißer Dorfjugend in der damaligen Gaststätte „Zum Schnakke“ mit dem Ziel einen Kegelclub zu gründen. Die Männer der ersten Stunde waren Franz-Josef Brodesser genannt „Baum“, Peter Zingsheim, Hans-Theo Olef, Wilfried Kahl,

Da Ende der sechziger Jahre die Bahn beim Schnakke noch nicht automatisch war, mußte ein Kegeljunge her. Diesen fand man in Ernst Leopold, den alten Weißern noch gut bekannt als „Letzter Edelsachse“.

Gerd Klütsch, Max Katzenburg und Günter Schüller.

Nach einem Jahr wechselte man zur Gaststätte Keil, Auf der Ruhr, wo man eine Bundeskegelbahn vorfand, die auch automatisch die Kegel aufsetzte.

Der Name „Möd Junge“ war schnell gefunden. Zum ersten Präsidenten wurde Wilfried Kahl gewählt. Man kegelte 14 tägig.

Es wurden schöne Touren veranstaltet. So fuhr man jahrelang nach Cochem an die Mosel. Durch die neuen Mitglieder Horst

Schnell wurde man sich jedoch einig als „Stammtisch Kegelclub Möd Jonge“ weiter zu machen und trifft sich seither immer am letzten Freitag im Monat. Das 50 jährige Jubiläum wurde Ende November 2017 im Restaurant „Landhaus Alt Weiß“ bei gutem Essen gemeinsam mit den Damen gefeiert.

Alte Bilder wurden rundgereicht und man hatte sich bei dem einen und anderen Bierchen natürlich auch viel zu erzählen. Es wurde ein schöner und langer Abend. Die Hoffnung bleibt natürlich, noch viele schöne Jahre in dieser tollen Kameradschaft verbringen zu können.

Bericht: Wilfried Kahl Foto: Dieter Korbmacher

Farbenfrohe Vernissage einer Spät-Berufenen

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war gehörte Zeichnen und Malen schon im Schulalter zu ihren Lieblingsfächern, richtig begonnen damit hat Heidrun Bott aber erst nach ihrer Pensionierung. Die Ruhe in ihrem Zweitwohnsitz in schwedischen Wäldern tat ein Übriges dazu: die ehemalige Gartenarchitektin hielt das Bunte ihres Berufes bei und unter Anleitung einer norwegischen Malerin schuf sie Farbenfrohes. Die Motive schwanken zwischen naturalistischen Darstellungen, die Farben betonenden Landschaftsbildern, Menschen in mehr oder weniger surrealer Umgebung bis hin zu abstrakten Farbkombinationen. Nach nunmehr bereits drei Ausstellungen in Schweden feiert Heidrun Bott nun ihre erste Vernissage in Köln: vom 14. Mai bis zum 14. Juni sind ihre Werke im „Bistro verde“ in Rodenkirchen zu den üblichen Bistro-Öffnungszeiten zu sehen. Offizielle Eröffnung der Ausstellung ist für Freitag, den 19. Mai 17.00 Uhr, geplant. Ralf Perey

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