Kölner BilderBogen | 734

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Kölner BilderBogen

I

Rodenkirchen

15 Jahre juristische Kompetenz im Kölner Süden.

Kunstmeile 2016. Henriette Reker wird von den beiden Fotografinnen Mona Fenske und Hedwig Thielen sowie KBB-Redakteur Helmut Thielen durch die Ausstellung in der KBB-Redaktion geführt. Foto: Thielen.

Carl-Spitzweg-Str. 3 50999 Köln Tel.: 0221/99 20 68 23 kanzlei@mikehomann.de www.mikehomann.de

60 Jahre Werbeträger Nr. 1 im Kölner Süden. Wollen Sie auch im Bilderbogen werben? Wir beraten Sie gerne. Gottfried Görtz Tel.: 02 21 - 9 35 26 88 E-Mail: g.goertz@bilderbogen.de

Helmut Thielen

Tel.: 02 21 - 9 35 62 50 Mobil: 01 63 - 4 77 77 10 E-Mail: h.thielen@bilderbogen.de

Jo Schmitz

(Freier Mediaberater) Tel.: 01 57 - 86 45 65 04 E-Mail: anzeigen@bilderbogen.de Kölner Bilder-Bogen Verlag GmbH Gustav-Radbruch-Str. 10 I 50996 Köln

eine Baugenehmigung an. Rückblickend: Viele Gewerke arbeiten hintereinander an einer Akte, so dauert eine Baugenehmigung im Schnitt nach Aussage von Frau Reker mindestens sechs Monate. „Wir sind dabei, eine digitale Bauakte weiterzuentwickeln, an der mehrere Fachverwaltungen parallel arbeiten können“, so Reker. „Die Bürokratie wurde im Laufe der Jahre perfektioniert. Das geht nicht mehr.“ Im Gespräch begegnet sie uns dabei ebenso offen wie authentisch. „Ich mache das, was ich versprochen habe und das wird gehalten.“ Ihre Meinung zu: VERKAUFSOFFENEN SONNTAGEN führt uns nach Rodenkirchen. Zur Kunstmeile, die Frau Reker liebend gerne besucht und als seltenen Anlass mit einer privaten Shoppingtour verbindet. Jetzt ist der verkaufsoffene Sonntag verschoben. Als Stadt würde sie da gerne offener mit dem Thema umgehen, räumt aber ein: „Es macht keinen Sinn, kurzfristig vor den Verwaltungsgerichten zu verlieren.“ Ein Einsehen der Landesregierung ist ihr Wunsch. Eines ihrer Verdienste ist die Gründung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, die sie eigens mit frischen Köpfen aus der Wirtschaft besetzt habe. „Wir müssen den Einzelhandel bei der Antragsstellung gut möglichst unterstützen“, ist ihre Meinung. Von Ankündigungspolitik hält sie in dem Zusammenhang nichts.

Als ein gutes Zeichen wertet sie derzeit die Gutscheinaktion in den Veedeln, damit die Kölner vor Ort einkaufen und dies auch weiter tun, anstatt etwa bald wieder die benachbarten Outletcenter aufzusuchen. KITAGEBÜHREN Dass das Aussetzen der Kindertagesstättengebühren verlängert wird, ist für die Oberbürgermeisterin „eine Selbstverständlichkeit“. DIE AUSSENGASTRONOMIE UND DIE HOTELS UNTER CORONA Ein Versprechen an die Gastronomen gibt es nicht. „Alles, was wir als Unterstützungshandlung anbieten können, werden wir tun.“ Gespräche etwa mit den Gewerkschaften und dem Hotelund Gaststättenverband liefen, täglich. „Da muss etwas passieren“, erklärt sie. Abgaben für die Außengastronomie habe die Stadt sofort außer Kraft gesetzt, die geforderte Senkung der Mehrwertsteuer hat der Bund bereits beschlossen. Andere Städte sähen das nicht so, denn auch die städtischen Kosten liefen weiter. „Die Schwierigkeit ist erkannt“, erklärt sie und spricht mehrfach das Thema Abstand und Hygiene an. Als „Expertin“ in Sachen Stadt sei sie keine Beraterin der Gastronomie, dennoch gibt sie einen möglichen Ausblick: „Das Thema Selbstbedienung ist sicherlich


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