39 Meldungen-Pano2_kloen 24.05.13 14:28 Seite 39
MELDUNGEN
Panorama K U LT U R
Jugendfreizeit
Parkspaziergänge mit dem Bürgerverein
Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren könnten mit AktivTours vom 28.6. bis 12.7. und 9.7. bis 23.7. in den Sommerferien mit dem Verein Aktive Jugendreisen nach Korfu. Neben einer Rund-um-die-Uhr-Betreuung von geschulten Begleitern wird ein tolles Programm geboten. 499 Euro inkl. Unterbringung, Fahrt/Fähre von Italien. Halbpension. Informationen unter Tel. 229 97 07 und www.aktiv-tours.de
Der Bürgerverein Blankenese lädt zu fünf Parkspaziergängen zwischen Juni und September ein. Führer ist Prof. Dr. Jürgen Weber. 7. Juni, 14 Uhr: Eröffnung des Elbhöhenweges West: Bismarckstein-Römischer Garten Treffpunkt: Bushaltestelle am oberen Waseberg 15. Juni, 15 Uhr: Besuch des Hirschparks Treffpunkt: Bauerngarten vor
Witthüs Teestube 22. Juni, 15 Uhr: Besuch des Baursparks Treffpunkt: Mühlenberger Weg,vor dem eingerüsteten Katharinenhof 3. August, 15 Uhr Besuch des Goßlersparks Treffpunkt: Haupteingang Goßlerhaus 14. September, 15 Uhr Besuch von Bismarckstein und Römischem Garten Treffpunkt: Bushaltestelle am oberen Waseberg Anmeldung unter Tel. 86 70 32 oder bbvev@aol.com, Schutzgebühr 5 Euro
K U LT W E R K W E S T
KUNST
Tischgespräch # 29
Bargheer-Museum (fast) vor dem Aus
In der 29. Folge seiner „Tischgespräche“ möchte das Kultwerk West sich am 18. Juni ab 20 Uhr selbst zum Thema machen. Bei einem gemeinsamen Essen wird über neue Ideen für Hamburg diskutiert. Wer Lust hat, schickt Anregungen an heaven@kultwerkwest.de, über Facebook oder Twitter, siehe www.kultwerkwest.de Das 30. Tischgespräch im September ist dann wieder offen für Anmeldungen zum Gespräch beim Abendessen. www.kultwerkwest.de
Schlechte Neuigkeiten für Liebhaber des Malers Eduard Bargheer. Nach weit fortgeschrittenen Planungen und einem avisierten Eröffnungstermin noch in diesem Jahr, zog nun überraschend der Hauptgeldgeber, die Reemtsma Stiftung, seine Zusage zurück. Ein Schreiben der Stiftung verlangte einen Abschluss der Pläne bis zum 1. Juni, andernfalls würden die zugesagten 1,5 Millionen nicht ausbezahlt werden. Laut Dirk Justus und Peter Silze, den Nachlassverwaltern Bargheer, sei dieser Termin jedoch unrealistisch.„Wir stehen vor dem Aus.“ Dem Brief war ein längerer Zwist vorausgegangen, der nicht in allen Einzelheiten öffentlich bekannt ist. Fest steht nur, dass die Reemtsma Stiftung schon vor Monaten immer wieder zur Eile gedrängt hatte. Die Bargheer-Erben Justus und Silze werfen der Stiftung auf der anderen Seite jedoch den Versuch einer unakzeptablen Einflussnahme auf die Bauherrschaft vor. Die Zusagen weiterer Geldgeber wie der Stadtentwicklungsbehörde stehen weiterhin. Ein letzter Vermittlungsversuch soll nun folgen.
T H E AT E R F Ü R K I N D E R
Das Dodo-Ensemble in Spendierlaune Beim traditionellen großen „Ladies Brunch“ von Birgitt Nilsson (Vorstandsvorsitzende des Freundeskreises des Theater für Kinder) im Restaurant „Tarantella“ spielte das Dodo-Ensemble mit Barbara Henneberg (Komponistin und Autorin vom Theater für Kinder) mitreissende Songs aus dem Musical „Kleiner Dodo, was spielst du?“ (von Barbara Hass und Barbara Henneberg) und sorgte damit für beste Laune und spendenfreudige Stimmung. Birgitt Nilssons sensationelle Tombola sowie großzügige Spenden brachten dem Verein mehr als 10.000 Euro ein. Die Freude war groß, denn die Summe wird helfen, Kindern – besonders aus sozialen Brennpunkten – Theaterbesuche zu ermöglichen, sie durch spezielle Projekte mit Musik und Theater vertraut zu
„Dodo“-Ensemble mit Komponistin Barbara Henneberg (Zweite von links) machen und das Theater für Kinder direkt beim Einsatz von live gespielter Musik zu unterstützten.
Ulrich Panknin N A C H R U F U L I PA N K N I N
Zwischen Gitarre und Claim Kneipier, Musiker, Goldschürfer – der 1949 in Niedersachsen geborene Brauer und Mälzer Uli Panknin zählte zu den Mitbegründern der Hamburger Szene. Musiker, Schüler und Studenten waren seine Gäste in der Pinte „Zwiebel“. Immer dienstags sang er in dem rappelvollen Laden an der Elbtreppe irische Lieder, gern auch von den Dubliners. Sein späterer Kompagnon Woller hingegen bevorzugte den Blues. So wurde Ulis „Zwiebel“ zur Institution, in der Musiker wie Vince Weber, Axel Zwingenberger und Lucius Reichling gern auf ein Bier vorbeischauten. Aus dem Kneipenleben verabschiedete sich Uli – seinen Nachnamen kannten nur wenige – immer wieder für Wochen nach Kanada. Dort, am Yukon, nahe Dawson City, angelte und regenerierte er, suchte und fand in seinen Claims gelegentlich Gold. Zurück in Hamburg war sein bevorzugter Platz am Zapfhahn. Zuletzt stand er im Kellerlokal des „Irish Rover“ am Großneumarkt. Äußerlich an den gütig lächelnden Bhagwan erinnernd, schätzte Uli den britischen Humor und den irischen Whisky. Die Trauerfeier für den bereits am 23. März gestorbenen Lebenskünstler findet am 14. Juni auf dem Friedhof an der Berndottestraße statt.
Klönschnack 6 · 2013
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