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A LA CARTE HEFT 3 MÄRZ 2024 | Rheinland | Frankfurt | Euregio | Travel

Hotel- und Restaurant-Tipps RHEINLAND FRANKFURT EUREGIO

KLOCKE VERLAG

Triforêt Alpin Resort Neues Wintersport-Hideaway in Oberösterreich


landrover.de landrover.de



F A L K E MATT DELUXE, Art. No. 40630

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“MATT “MATTDELUXE“ DELUXE“

LuLu x uxrui röisöe sT e rTan r an s p ar s p ar e nezn z

F A L K E · P.O.BOX 11 09 - D-57376 SCHMALLENBERG / GERMANY

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Editorial

A La Carte

Es ist eines der spektakulärsten neuen Hotelprojekte Österreichs, ein alpines Juwel auf 1400 Meter Höhe, umgeben von der faszinierenden Bergwelt des Toten Gebirges (nördliche Kalkalpen): das TRIFORÊT alpin.resort in der Gemeinde Hinterstoder, dem einzigen Weltcup-Skigebiet Oberösterreichs. Luxuriös, authentisch, nachhaltig. Mitte Dezember 2023 öffnete das einzigartige Domizil im Süden Oberösterreichs seine Türen. Aus dem ehemaligen Berghotel Hinterstoder entwickelten die visionären Investoren Michael Fröhlich und Alois Aigner mit der Sanierung des Stammhauses und durch den Neubau von 20 LuxusChalets mit einzigartiger Architektur ein Skiresort der Extraklasse. Aber ein Besuch ist nicht nur im Winter ein Erlebnis, im Sommer kann man hier hervorragend wandern, mountainbiken, klettern oder paragleiten. Abwechslungsreiche Bergerlebnisse und eine einzigartige Naturkulisse warten nur darauf, entdeckt zu werden. Das Dom-Hotel in Köln am Roncalliplatz kann auf eine fast 130-jährige Geschichte zurückblicken, es gehört zu den ältesten Grandhotels in Europa. 2013 übernahm es die Althoff Hotel-Gruppe, doch der komplette Neubau hinter der erhaltenen historischen Fassade erlebte zahlreiche Verzögerungen, immer wieder kam es zum Stillstand. Jetzt im Sommer soll das Warten ein Ende haben und das Refugium mit 130 Zimmern wird – prachtvoller denn je – seine inter­nationalen Gäste empfangen. Doch die Rheinmetropole verfügt natürlich über viele Highlights, wie zum Beispiel das charmante Gourmetrestaurant Sahila. Inhaberin Julia Komp wurde 2016 als Deutschlands jüngste Sterneköchin ausgezeichnet. Ihr Erfolgsrezept sind Leidenschaft und ein wunder­bares Gespür für Aromen. Mit ihrer Rheinländer Art verzaubert sie ihre Gäste – direkt und ehrlich. Ihre authentische Küche ist insbe­ sondere von ihren Erfahrungen als Weltreisende geprägt. Dass sie damit ankommt, hat Julia Komp erneut bewiesen: 2020 wurde sie zur Köchin des Jahres gewählt. Und auch in Frankurt, dem „Mainhattan“, haben wir zahl­reiche Topadressen für Sie ausfindig gemacht. Hier lohnt ein Besuch ebenso wie in der idyllischen Euregio, dem Grenzgebiet zu den Nachbarländern Niederlande und Belgien sowie der Eifel. Herausgeber T homas und Mar tina Klocke



CARTE

TRIFORÊT alpin.resort – neues Wintersport-Hideaway

A LA

Es ist eines der spektakulärsten neuen Hotelprojekte Österreichs, ein alpines

erscheint monatlich im

Juwel auf 1400 Meter Höhe, umgeben

Klocke Verlag GmbH Höfeweg 40, D-33619 Bielefeld Fon: +49 - (0) 5 21 - 9 11 11-0 Fax: +49 - (0) 5 21 - 9 11 11-12 Internet: www.klocke-verlag.de E-Mail: info@klocke-verlag.de

von der faszinierenden Bergwelt des Toten Gebirges (nördliche Kalkalpen): das TRIFORÊT alpin.resort in der Gemeinde Hinterstoder. Luxuriös, authentisch, nachhaltig. Mitte Dezem­

Herausgeber Thomas & Martina Klocke

ber 2023 öffnete das einzigartige Domi-

Verantwortlich für den Inhalt Thomas Klocke

zil im Süden Oberösterreichs an der Grenze zur Steiermark seine Türen.

Anzeigenleitung Thomas Klocke

Aus dem ehemaligen Berghotel Hin-

Redaktion Gabriele Isringhausen, Bernd Teichgräber

terstoder entwickelten die visionären

Grafikdesign Claudia Stepputtis, Sabina Winkelnkemper

Aigner mit der Sanierung des Stammhauses und durch den Neubau von

Fotografie Ydo Sol, Klaus Lorke, Günter Standl, Florian Busch Bildbearbeitung Klocke Medienservice Holger Schönfeld, Birgit Lahode, Janina Vordenbäumen Titelfoto TRIFORÊT alpin.resort Produktion Claudia Schwarz, Diana Wilking Sekretariat Sabine Herder, Katrin Baumgart Vertrieb Stephan Klocke Vertrieb/Handel IPS Pressevertrieb GmbH Carl-Zeiss-Straße 5, D-53340 Meckenheim info@ips-d.de, www.ips-d.de Gesamtherstellung Lehmann Offsetdruck und Verlag GmbH, Norderstedt

Investoren Michael Fröhlich und Alois 20 Luxus-Chalets mit einzigartiger Architektur ein Skiresort der Extraklasse.

TITELTHEMEN HOTELS & RESTAURANTS À LA CARTE: Rheinland

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Frankfurt

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Eifel und Euregio

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AUSSERDEM News à la carte

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Travel à la carte

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Szene à la carte – Neuigkeiten aus aller Welt

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Index März 2024

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Vorschau April 2024

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Gedruckt auf Magnogloss – ein Produkt der IGEPA Printed in Germany A LA CARTE ist ein eingetragenes Warenzeichen des Klocke Verlages. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, verboten.

Inhalt

A La Carte

Anzeigenpreisliste vom 1. Dezember 2018 Preise Einzelpreis: 8,– Euro, Jahresabo: 72,– Euro Abonnementbestellung beim Verlag Abonnement-Verwaltung Leserservice A La Carte PrimaNeo GmbH & Co. KG Postfach 10 40 40, D-20027 Hamburg Fon: 0 40 / 23 67 03 41 Fax: 0 40 / 23 67 03 01 E-Mail: alacarte@primaneo.de ISSN 0945-375X

Auf eine kulinarische Weltreise begeben sich die Gäste im Restaurant Sahila mit Sterneköchin Julia Komp.


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TRIFORÊT alpin.resort: Freiheit leben bis ins kleinste Detail

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Althoff Dom Hotel: In Kürze wird eröffnet.

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Hilton Frankfurt City Centre: Ausblick-Highlight in Frankfurt

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Château Neercanne: ein Hideaway für Gourmets

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Travel à la carte: Romantisches Refugium – La Pastorella


NEWS A L a C a r t e

Exklusives Geschmackserlebnis THE DRY GIN & BEEF CLUB setzt neue Maßstäbe

Das AM TACHELES, ein architektonisches Juwel mit reicher kultureller Historie, bietet die perfekte Kulisse für den neu eröffneten THE DRY GIN & BEEF CLUB in Berlin. Das aus Stuttgart stammende Restaurantkonzept verspricht seinen Gästen ein unvergleichliches, kulinarisches Angebot. Die Fusion aus modernem Design und industrieller Ästhetik schafft eine einladende Atmosphäre für anspruchsvolle Genießer:innen, die auf der Suche nach einem unvergesslichen, gastronomischen Erlebnis sind. Dabei fügt sich das Restaurant ideal in das dynamische und kulturelle Zentrum des AM TACHELES ein, das mit seinem breiten Angebot an Einzelhandel, Gastronomie, Büro- und Wohngebäuden in Berlins Mitte eine neue integrative Stadt entstehen lässt. Die Essenz des THE DRY GIN & BEEF CLUB liegt im Wesentlichen in der Hingabe zur Qualität der Zutaten seiner Gerichte: Das für den Mastercut verwendete Rindfleisch stammt von sorgfältig ausgewählten Bauernhöfen rund um den Bodensee. Jedes Stück Fleisch wird mit Bedacht zubereitet, um

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den Gästen ein unvergleichliches Geschmackserlebnis zu bieten. Mit der umfangreichen Speisekarte präsentiert Küchenchef Mauricio Acosta eine gut durchdachte Palette an Gerichten, die von saftigen Steaks bis hin zu köstlichen Fleischkreationen reichen, die selbst anspruchsvollste Gaumen beeindrucken werden. Neben dem erstklassigen Rindfleisch erlangte THE DRY GIN & BEEF CLUB auch für seine umfangreiche Auswahl von über 600 Gins Anerkennung. Gin-Sommelier Marius Breitenberger sowie die Barkeeper des THE DRY GIN & BEEF CLUB sind wahrhaftige Virtuosen auf ihrem Gebiet und schaffen einzigartige Gin-Kreationen, die ideal mit den kulinarischen Köstlichkeiten harmonieren. Von klassischen Gin Tonics bis hin zu innovativen Cocktails bietet die Getränkekarte für jeden Geschmack den passenden Drink. Die moderne Bar des THE DRY GIN & BEEF CLUB fasziniert mit ihren außergewöhnlichen Designelementen aus verbranntem Holz und erinnert an eine Apothekenzeile.  www.berlin-gin-beef-club.de



TITELSTORY A L a C a r t e

TRIFORÊT alpin.resort

Freiheit leben bis ins kleinste Detail


Es ist eines der spektakulärsten Hotelprojekte Österreichs, ein alpines Juwel auf 1 400 Meter Höhe, umgeben von der faszinierenden Bergwelt des Toten Gebirges (nördliche Kalkalpen): das TRIFORÊT alpin.resort in der Gemeinde Hinterstoder. Luxuriös, authentisch, nachhaltig. Mitte Dezember 2023 öffnete das einzigartige Domizil im Süden Oberösterreichs an der Grenze zur Steiermark seine Türen u nd, obwoh l noc h ju ng f räu l ic h, sc haut e s den noc h au f ei ne be weg te Ge sc h ic hte zu r ück . Te x t : G a b r i e l e I s r i n g h a u s e n , F o t o s : T R I F O R Ê T a l p i n . r e s o r t


TITELSTORY A L a C a r t e

Mit seinen exklusiven Appartements und Chalets, die sich auf den umgebenden Wald verteilen, sorgt das elegante Alpinresort für stilvolle Auszeiten auf höchstem Niveau.

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Dieser architektonisch außergewöhnlich gestaltete Sehn­suchtsort inmitten schönster Naturlandschaft setzt neue Maßstäbe im alpinen Tourismus.

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lles begann im März 2020. Das Coronavirus versetzte die Welt in Angst und Schrecken. Auch Michael Fröhlich, 53 Jahre alt, gebürtiger Oberösterreicher und international erfolgreicher Unternehmensberater verließ damals aufgrund der angespannten Lage New York, erlebte die ersten Wochen der Pandemie in seinem Ferienhaus in Hinterstoder. „Von unserer Almhütte konnte ich auf das leer stehende Berghotel Hinterstoder schauen und bei jeder Skitour stach mir das Haus ins Auge. Ich kannte es schon aus Kindertagen, bin eine halbe Stunde entfernt aufgewachsen. Die einmalig fantastische Lage auf 1400 Meter Höhe, diese majestätische Bergkulisse haben mich schon immer fasziniert. Vor meinem geistigen Auge entstanden Visionen, wie man diesen Schatz nutzen könnte, und ich steckte meinen alten Jugendfreund Alois


Aigner mit meiner Begeisterung für das Projekt an. Ende 2020 und nach vielen Gesprächen mit der 80-jährigen Besitzerin willigte die alte Dame schließlich in den Verkauf ein. Alois und ich gründeten die Limestone Holding, sprachen mit Banken, dem Tourismusverband, suchten weitere Investoren. Obwohl uns viele für verrückt erklärten, mitten in der Pandemie ein solches Vorhaben realisieren zu wollen, nahm unser Plan seinen Lauf. Im März 2022 begannen die Bauarbeiten. Unser Ziel ist es, mit dem TRIFÔRET neue Maßstäbe im alpinen Tourismus zu setzen. Das betrifft das eigentliche Urlaubserlebnis mit viel Privatsphäre für jeden einzelnen Gast, erstreckt sich über die Architektur und reicht bis hin zur Nachhaltigkeit, die sich wie ein roter Faden durch das gesamte Projekt zieht.

INNOVATIV, EXKLUSIV, FAMILIÄR – DAS TRIFÔRET SETZT NEUE MASSSTÄBE IM ALPINEN TOURISMUS.

Mitten im Weltcup-Skigebiet Hinterstoder erwartet die Gäste ein Vier-Sterne-Boutique-Resort mit 41 Apartments sowie 20 frei stehende Lodges im modernen Alpin-Stil rund um das Hotel.

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TITELSTORY A L a C a r t e

„Das TRIFORÊT alpin.resort ist nicht nur für den eigenen Urlaub attraktiv, es bietet auch die Möglichkeit einer sinnvollen Kapitalanlage. Unserer Appartements und Chalets sind Teil eines Buy-to-let-Modells und können erworben werden“, erzählt Michael Fröhlich. Entstanden ist nach eineinhalbjähriger Sanierung des Stammhauses und durch den Neubau von 20 Chalets ein luxuri­öses Juwel der gehobenen Hotellerie. Verantwortlich zeichnen hierbei auch das oberösterreichische Architektur-Büro Arkform sowie die Firma APPIA, die für die Umsetzung des Innenausbaus – die Innenarchitektur wurde verantwortet von Nicole Daniel-Fröhlich – zuständig war. Die großzügigen Appartements (zwei bis sechs Personen) im Haupthaus sowie die zauberhaften Chalets (zwei bis acht Personen) sind stilvolle Rückzugsorte, die den Blick auf eine gigantische Naturlandschaft freigeben. Sie bieten viel Platz, ein modernes, gemütliches Interieur, luxuriöse Bäder sowie eine voll ausgestattete Küche. Die Chalets, die auf dem Areal verteilt sind, muten an wie ein alpines Dorf und verfügen darüber hinaus noch über eine eigene Sauna. Ein absolutes Wohn-Highlight: das

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STILLE FÜHLEN, DIE VERSCHMELZUNG VON NATUR UND RAUM GENIESSEN, ATMEN.


Ein Highlight ist der traumhafte Infinity-Pool, in dem man herrlich entspannt seine Bahnen ziehen kann.

115 Quadratmeter große Luxus-Penthouse Großer Priel unter dem Dachfirst des Haupthauses. Wer in einer dieser schönen Räumlichkeiten seinen Koffer abstellt, der kann sich auf ein wahrlich unvergesslich schönes Urlaubserlebnis freuen. Hobbyköche und ihre Mitreisenden, die einmal nicht selbst am Herd stehen möchten, finden im Restaurant Hutterer eine wunderbare Destination des Genusses. Hier gibt es atemberaubende Aussichten sowie Feinstes auf dem Teller und im Glas. Inspi-

riert von der Berglandschaft, offerieren Executive Chef Markus Kubes und sein Küchenteam kulinarische, kreative Raffinessen, wie man sie nicht in jedem Restaurant findet. Sie legen Wert auf möglichst regionale, hochwertigste Zutaten und verarbeiten am liebsten frische, saisonale Produkte. Mit ihren exzellenten Menüs begeistert die Küchenbrigade selbst anspruchsvollste Gourmets. Entspannung findet der Gast im alpin.spa. Der Wellnessbereich ist ein Kraftort auf

1 000 Quadratmetern Wohlfühlfläche – u. a. mit Infinity-Outdoor-Pool, Saunen, Dampfbad. Beauty-Anwendungen mit Produkten des luxuriösen Labels my Blend von Clarins und wohltuende Massagen verwöhnen ganzheitlich, bereichern Körper und Geist und lassen die Hektik des Alltags in weite Ferne rücken. Apropos Alltag: Der Urlaubsalltag an diesem zauberhaften Fleckchen Erde im Traunviertel ist etwas ganz Besonderes. Wandern, Biken, Paragleiten, Baden in einem der vielen kristallklaren Seen im Sommer, Skifahren, Snowboarden, Langlauf im Winter in Österreichs einzigem Welt­ cuport Hinterstoder. Sehenswerte Städte wie Linz, Salzburg oder Graz sind mit dem Auto innerhalb kurzer Zeit erreichbar. Zum Glück ist das TRIFORÊT alpin.resort ganzjährig geöffnet und es darf sich bereits über seine erste offizielle Anerkennung freuen. Auf der ITB Berlin 2023 wurde das Resort als „HIDEAWAYS Newcomer of the Year” ausgezeichnet! ■

TRIFORÊT alpin.resort Inhaber: Michael Fröhlich und Alois Aigner Hutterer Böden 70, A-4573 Hinterstoder Telefon: 00 43 / 75 64 / 9 30 13 E-Mail: info@triforet.at, Internet: www.triforet.at Appartements ab 279 Euro inkl. Frühstück, Chalet ab 459 Euro inkl. Frühstück

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RHEINLAND A L a C a r t e

Sahila


Seit Jahren schon kann das Rheinland mit den drei Schwergewichten Köln, Düsseldorf und Bonn in Bezug auf sein reichhaltiges kulturelles Angebot punkten. Zu den Stärken gehören Opernhäuser, Museen, Theater und Galerien, die Einheimische und Gäste aus aller Welt anlocken. Ebenso kreativ-dynamisch entwickelt sich die vielschichtige Hotellandschaft. In individuellen Themen- und BoutiqueAlthoff Dom Hotel

hotels, in luxuriösen Refugien und privat geführten Herbergen finden Besucher den

Rheinland

JOSEPH’S Restaurant & Bar

Weltoffene Region für Genießer

Hotel Essensio

perfekten Rahmen für ihre Ansprüche. Nachspüren sollte man auch den kulinarischen Freuden in einer Region, in der MichelinSterne ebenso zu Hause sind wie mediterrane Küche und Gastro-Klassiker mit exzellenter Regionalküche und der Tradition der Gastlichkeit für ein entspanntes Zuhausegefühl. Tex t: G ab r iel e Is r in g ha usen, B er n d Teichg r äb er Fot os : vor g es t ellt e Hot els un d Restaurants


Wo bewegte Geschichte auf zeitlose Eleganz trifft, erlebt der Gast von Welt eine Zeitreise des Luxus.

ALTHOFF DOM HOTEL

FÜNF-STERNEJUWEL am Dom

E

xponierter könnte die Lage kaum sein: Direkt am Kölner Dom punktet das Althoff Dom Hotel, Mitglied der renommierten Althoff Collection, als modernes Fünf-Sterne-Superior-Haus. Bereits 1840 übernachteten im damaligen Hôtel du Dôme die ersten Gäste. Der heutige Bau stammt aus dem Jahr 1893 und wurde nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wiederaufgebaut. An die Tradition der Gastlichkeit knüpft das Refugium heute unter Leitung von General Manager Robert Kmita wieder an und bietet nach der Eröffnung im Laufe dieses Jahres seinem internationalem Publikum alle Vorzüge eines Hauses dieser hochkarätigen Kategorie.

DIE GRENZEN DES ERLESENEN NEU DEFINIERT.

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maßen zu sein, unter anderem mit einer vielseitigen Gastronomie und Möglichkeiten für Events“, sagt Frank Marrenbach, CEO der Althoff Hotels, und ergänzt: „Für Thomas Althoff und mich ist das Dom Hotel eine Herzenssache und mit Robert Kmita haben wir einen international erfahrenen Hotelier mit starker F&B-Kompetenz im Luxussegment für uns gewinnen können.“ Schön zu erleben, dass der konsequente Blick auf den Charakter und den Anspruch an Luxus in allen Details durchgehend das Luxushotel durchzieht. Gäste aus aller Welt logieren in 130 luxuriösen Zimmern und Suiten. Ein Highlight: die oberste Etage. Hier befinden sich der Ballsaal für bis zu 180 Personen sowie eine Skybar mitsamt Restaurant mit sensationellem Panoramablick auf Köln. ■

Das Althoff Dom Hotel ist im DomCarré beheimatet, das sich majestätisch neben dem imposanten Kölner Dom erstreckt.

Althoff Dom Hotel General Manager: Robert Kmita Domkloster 2, D-50667 Köln

„Für ein in Köln ansässiges Unternehmen gibt es natürlich kaum etwas Schöneres als einen Standort im direkten Umfeld ‚unseres‘ Wahrzeichens. Das Hotel ist Teil

Althoff Hotels Aachener Str. 1348, 50859 Köln Telefon: 0 22 34 / 37 90 0 E-Mail: servicelounge@althoffhotels.com Internet: www.althoffhotels.com

des neuen DomCarré und damit entsteht ein Stück Stadtarchitektur in viel beachteter Lage. Unser Ziel ist es, eine Attraktion für Locals und Touristen gleicher-

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SAVOY HOTEL COLOGNE

ZAUBERHAFTE Atmosphäre

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ohl kaum ein anderes deutsches Hotel wird so geliebt von Stars aus dem Showbiz wie das SAVOY Hotel Cologne. Das 1983 eröffnete Haus unter der Regie von Gisela und Daniela Ragge offeriert alle Annehmlichkeiten, die das oft prominente Publikum, wie etwa Emma Thompson oder OscarPreisträger Christoph Waltz, die alle hier schon logiert haben, zu schätzen weiß. Ergänzt wird die Parade der Stars im Hotel bildlich durch Marlene Dietrich, Romy Schneider und Maria Callas, deren riesige Porträts die Wände im DIVAS Bar & Restaurant zieren. Verewigt hat sie der Wiener Künstler Andreas Reimann. Was sie hier alle schätzen, ist das besonderen Händchen von Gisela Ragge, Gattin des „HRS“-Gründers Robert Ragge, die sich im Zusammenspiel mit Tochter Daniela wohlgeübt in der Kunst zeigt, den prominenten Gästen den Aufenthalt zum Vergnügen zu machen. Schön zu sehen, wie der gelungene Mix aus persön-

KREATIVE DESIGNWELTEN AUF HÖCHSTEM NIVEAU.

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Fotos: © Valéry Kloubert

Atemberaubende Extravaganz dank des flamboyanten Interieurs – kein Raum gleicht dem anderen.

licher Note, privater Atmosphäre und freundlicher Professionalität seitens der Mitarbeiter liebenswert erhalten wird. Weitere Facetten des Wohlfühlens erschließen sich dem Gast bei einer Übernachtung in den wunderbaren, individuellen Zimmern und Suiten, die mit ihrer Opulenz, ihrem Komfort und mit ihren stilsicher abgestimmten Farben und Materialien punkten. Eine Wohlfühlausstattung auf höchstem Niveau für das kostbare „Zuhause“-Gefühl. Die Suiten geben den Blick auf den Dom frei, verfügen über einen integrierten Whirlpool

und bieten beispielsweise während wochenlanger Dreharbeiten mit den hochwertigen Full-Service-Appartements (ca. 35 qm) mit voll ausgestatteter Kitchenette ein perfektes Zuhause auf Zeit. Dass in diesem Haus jeder Raum, jedes Detail genauestens durchdacht ist, zeigt zum Beispiel auch das kultige Männer-WC. Hier begeistern zwei riesige Meerwasser-Aquarien die Herren der Schöpfung. Das SAVOY Spa (u.a. mit Sauna und Polareisbecken), ein moderner Fitnessraum sowie der lichtdurchf lutete Frühstücksraum Mythos komplettieren das Angebot. Nichts verloren von seiner Strahlkraft hat eine ganz besondere Location: das DIVAS Bar & Restaurant – der angesagte Treffpunkt in Köln, um den Tag lässig ausklingen zu lassen und das Leben zu feiern. Doch damit nicht genug. Kenner des SAVOY zieht es in schöner Regelmäßigkeit in die Sky Lounge über den Dächern von Köln mit herrlicher Aussicht auf die Domstadt. Bei einem kühlen Drink oder Barbecue-Spezialitäten ist sicherlich wieder einmal ein runder, stimmungsvoller SAVOY-Abend gelungen. ■ SAVOY Hotel Cologne Gastgeberinnen: Gisela und Daniela Ragge Turiner Straße 9, D-50668 Köln Telefon 02 21 / 16 23-0 E-Mail: info@savoy.de, Internet: www.savoy.de

Luxuriös entspannen im SAVOY Spa: Für das Reenergizing stehen Sauna, Dampfbad, Polareisbecken und Ruheraum bereit.

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HOTEL LEGEND

NEUE DEFINITION von Stil und Raum

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m harmonischen Dialog mit der Umgebung eröffnete im Frühjahr 2022 im Herzen Kölns am Alter Markt ein ganz besonderes Hotel. Schon von Weitem signalisiert das Boutique Hotel „Legend“ mit seiner markanten roten Fassadenfarbe,

dass es sich hier um ein Haus mit dem gewissen Etwas handelt. Entstanden ist ein einladender Ort für alle, die kommen, um ihrem guten Geschmack ein paar sonnige Stunden und Tage zu gönnen. Gäste logieren in 20 sehr persönlich gestalteten Zimmern für ein entspanntes Zuhausegefühl. Warme und natürliche Farbelemente, unterschiedliche hochwertige Oberf lächen, gepaart mit goldenen Stilelementen, warmen Lichtquellen,

Eichenparkett und edlem Nussbaumholz, schaffen eine Atmosphäre zum Wohlfühlen. Schön auch, dass eigens für die Gäste entwickelte Legend-Betten für hohen Schlafkomfort sorgen. Schon am Morgen geht der Ausblick auf die historische Mitte Kölns, die Figuren des Rathausturmes, den Rathausplatz, den Alter Markt und Groß St. Martin – einladender könnte die visuelle Einstimmung auf den bevorstehenden Aufenthalt in der Domstadt kaum sein. Unverkennbar hat die familiengeführte Kölner Manufaktur LUIZ ihre stilsichere Handschrift in Zusammenarbeit mit Designer Peter Fehrentz in die Räume des Hotels getragen und individuelle Raumkonzepte zum Wohlfühlen und Genießen geschaffen. Ultimativen Luxus bieten die bis zu 50 Quadratmeter großen Suiten. Durch die harmonische Verbindung von ausgewählten Materialien und natürlichen Farben bezieht die Innenarchitektur den Außenraum mit ein; Design und Zeitgeschichte vereinen Stil und Raum. In den hochwertigen Rahmen des Hauses fügt sich die hochkarätige Kulinarik. „Enjoy it your way!“ lautet das Motto des neuen Restaurant- und Barkonzepts von Daniel Gottschlich. Den Gästen werden À-la-carte-Speisen, Gerichte zum Teilen sowie hochwertige Barsnacks und Drinks angeboten, die nach Lust und Laune kombiniert werden können – das alles in der Qualität, die man vom Patron des Restaurants und Daniel Gottschlich gewohnt ist. „Die Gerichte sind kreativ und puristisch modern, aber mit dem gewissen historischen Twist“, erklären Zwei-Sterne-Koch Daniel Gottschlich und Chef de Cuisine Johannes Langenstück. Beide erkochten bereits vor einigen Jahren im „Ox & Klee“ den ersten Michelin-Stern. Und wer auf der Suche nach einer Location für Tagungen, Meetings, Feiern und Events ist – kein Problem. Das „Legend“ offeriert den stilvollen und zugleich privaten Rahmen. ■ Legend Hotel Bürgerstraße 2 D-50667 Köln Telefon: 02 21 / 22 28 87 77 E-Mail: info@legendhotel.de Internet: www.legendhotel.de

IN DER BEZAUBERNDEN KULISSE KÖLNS WIRD JEDER AUFENTHALT ZUR LEGENDE.

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Fotos: © VIOLA EPLER fotografie

Durchdachte Raumkonzepte bieten Komfort auf höchstem Niveau und schaffen eine besondere Atmosphäre des Wohlfühlens.

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CLASSIK HOTEL ANTONIUS

MIX AUS URBANEM DESIGN und persönlichem Service

S

ie sind eher klein und besonders fein, haben ihren ganz eigenen Charme und sind mit individuellem Stil veredelt: Boutiquehotels. Das ist auch im Classik Hotel Antonius im Kölner Kunibertsviertel nicht anders. Privilegiert zwischen dem Kölner Hauptbahnhof und Rheinufer gelegen, zeigt sich das Mitglied der renommierten Classik Hotel Collection als Perle rheinländischer Gastlichkeit in der Domstadt. Wo einst Wandergesellen Herberge fanden, entspricht das Design des historischen Kolpinghauses aus dem Jahr 1904 heute allen Ansprüchen moderner Städtereisenden. Aus dem historischen Gebäude ist nach Renovierung und einem umfassenden Redesign seit Dezember 2021 ein Full-Service-Boutiquehotel zur Blüte gekommen, das seinen urbanen Charakter nicht verleugnet. Wie es sich für ein Hotel am Puls der Zeit gehört, hat sich das GreenSign-zertifizierte Haus in kürzester Zeit einen Namen für sein vorbildliches Engagement im Bereich der Umwelt- und Nachhaltigkeitsstandards gemacht.

Neuzeitliche Gastronomie im historischen Ambiente.

Hat man vor, im Classik Hotel Antonius mit seinen 54 charmanten Zimmern zu logieren, rückt der minimalistische und architektonisch zurückhaltende Stil der Kolpinghäuser seiner Zeit in den Blickpunkt, harmonisch ergänzt mit kontemporären lnterieur-Elementen. Mit feinem Geschmack wurden die Interieurs ges­taltet. Auf 45 Quadratmetern offeriert das

Hinter die alten Mauern ist ein modernes Boutiquehotel gezogen.

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Superior Apartment alle Annehmlich­ keiten einer Zwei-Zimmer-Wohnung – für längere Aufenthalte oder private Meetings. Im Wohnzimmer steht ein großer Lounge-Bereich mit Tisch zur Verfügung. in der separaten Küche können kleine Snacks oder ein umfangreiches Dinner zubereitet werden. Zum Konzept des Redesigns gehört der Stilmix aus bestehen-


den und neuen Accessoires. Vom Haupteingang gelangt man zu einer cozy Lounge Area mit TV-Fire­place, Retro-Ledersesseln in Azurblau und Cognac, die Hauptfarben des Hotels sowie Marmor-Beistelltischen, dekoriert mit Kerzen. Ausgefallene Vasen mit exotisch anmutendem Pampasgras und Design-Wandlampen verleihen dem Eingangsbereich eine behagliche Atmosphäre. Es gibt eine finnische Sauna, einen Meetingraum, einen idyllischen Innenhof mit Skulptur des Heiligen St. Antonius als Namenspatron des Hotels, und damit sich auch Gäste kulinarisch verwöhnen lassen können, das Restaurant Augustin. Der Ort des guten Geschmacks, betrieben von Spitzenkoch Eric Werner, bietet nicht nur zu Beginn des Tages eine hochwertige Auswahl an regionalen und hausgemachten Speisen, sondern verwöhnt auch am Mittag und am Abend mit liebevoll zubereiteten Gerichten aus der deutsch-französischen Küche. ■

Lauschiger Innenhof fernab vom Alltag.

Classik Hotel Antonius Dagobertstraße 32 D-50668 Köln Telefon: 02 21 / 1 68 03 10 reception.kan@classik-hotel-collection.com www.classik-hotel-collection.com 24h Self-Check-in

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THE MIDTOWN HOTEL

BOUTIQUEHOTEL mit Persönlichkeit

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n drei unterschiedlichen Kölner Standorten punktet die privat geführte The New Yorker Hotelgruppe unter dem Motto „Enjoy the difference“ mit einer Mischung aus Hotels, Kultur und Locations. Direkt am Kölner Flughafen, mitten in der Kölner City und im urbanen Deutz-Mülheim an der Messe, taucht ein internationales Publikum in Locations mit individuellem Design und familiärem Flair ein. Das ist auch im 2017 eröffneten The Midtown Hotel in bester City-Lage nicht anders, das mit einem Mix aus individuellem Design und persönlicher Atmosphäre den Aufenthalt im Herzen der Domstadt zum Wohlfühlerlebnis macht. Nur wenige Schritte vom Mediapark entfernt, erreichen Gäste sowohl die Partymeile auf den Ringen als auch die beliebtesten Sehenswürdigkeiten und die Fußgängerzone im Nu.

Für maßgeschneiderte Events in einer der fünf Meetinglocations sorgt das Tagungsteam.

„ENJOY THE DIFFERENCE“ MITTEN IN DER KÖLNER CITY.

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Wie es sich für ein stylishes Boutiquehotel dieser Kategorie gehört, treffen in insgesamt vier Zimmerkategorien selbst entworfene Möbel und inspirierende Farben auf top Ausstattung – modern und cozy zugleich. Großzügige Schnitte, individuelles Design, inspirierendes Ambiente zeichnen die 25 Quadratmeter großen Large Zimmer aus. Gemütliche Samtsessel, originelle Farben sowie großzügige Sitz- und Arbeitsflächen fügen sich zu einem harmonischen Ganzen. Viel Freiraum für Privatsphäre offerieren die knapp 40 Quadratmeter großen und individuell eingerichteten Junior Suiten. Stilvolle Samtvorhänge, stylishes Designmobiliar, inspirierende Farben von Tannengrün bis zu knalligem Orange, separater Arbeitsbereich und Balkon mit Domblick bieten ein Ambiente zum Wohlfühlen und Abschalten. Wen es geschäftlich in das Hotel zieht, der freut sich über fünf außergewöhnliche Locations – ideal für Tagungen und Meetings in kreativer Runde. Hier treffen raue Betondecken auf rosafarbene Wände, Camouflage-Tapete auf Eichendielenparkett

und grüne Samtsessel auf schwarz-weißen Hahnentritt-Teppich. Gepaart mit persönlichem Service und moderner Tagungsausstattung, bieten sich hier die besten Voraussetzungen für maßgeschneiderte Events. ■

The Midtown Hotel Inhaber: Johannes J. Adams Kaiser-Wilhelm-Ring 48 D-50672 Köln Telefon: 02 21 / 1 39 85-0 E-Mail: reservation@themidtown.de

Besondere Eyecatcher, spannende Farbkompositionen, individuelles Design – die Zimmer und öffentlichen Räume spiegeln das Ambiente des Hauses wider.

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LE MOISSONNIER

COMEBACK mit neuem Bistro-Konzept

© Stefan Worring

Vincent und Liliane Moissonnier mit Küchenchef Eric Menchon (Mitte).

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© Kira Bunse und Stefan Heinrichs (2)

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om sternegekrönten Gourmetrestaurant zum unkomplizierten Bistro mit Lieferservice. Was zuletzt für Schlagzeilen in der Gastro-Welt sorgte, ist für Geschäftsführer Vincent Moissonnier nichts anderes als die Erfüllung eines lang gehegten Wunsches: „Das jahrelange Kochen auf Sterneniveau hat mich zuletzt ans Limit gebracht. Ein kleines vitales Bistro mit Weinbar, das Spaß macht, diesen Gedanken hatte ich schon immer im Kopf!“ Mit dem viel beachteten Comeback im September letzten Jahres bespielt er nun das gastronomische Terrain der Domstadt mit einem neuen Konzept. Mit an Bord ist weiterhin Koch Eric Menchon, mit dem er

IM LE MOISSONNIER GENIESST MAN IN UNGEZWUNGENER ATMOSPHÄRE ETWAS NICHT ALLTÄGLICHES UND EDLE WEINE. zusammen der Erfolgsgeschichte à la française ein neues Kapitel hinzufügt. Schön zu sehen, dass der Charme der alten Location geblieben ist und nun nach leichtem Facelifting wohltuendes Bistroflair in die Räumlichkeiten gezogen ist. Und natürlich stehen auch nach wie vor die Qualität der Grundprodukte und handwerkliche Sorgfalt im Mittelpunkt des kochkünstlerischen Wirkens von Eric Menchon – ein Garant für die Geschmacksgüte und letztendlich für die Zufriedenheit der vielen Stammgäste, die ihrem Le Moissonnier seit Jahren die Treue halten. Was gibt es Neues? Im Fokus des neuen Konzeptes steht das „Plat du Jour“ (Tagesgericht), das wie der Name bereits anklingen lässt, täglich wechselnd Auge und Gaumen gleichermaßen verwöhnt. Als Vorspeise verführt vielleicht Boudin Noir Traditionnel, französische Blutwurst, im Ofen gebraten, mit Brickteig ummantelt, dazu Ahornsenf-Sirup oder gebratene Jakobsmuscheln auf Räucheraal-Sauce, begleitet von Aubergine und Meeresfrüchte-Paella. Nicht fehlen darf im Hauptgang Milchkalbsbries, karamellisiert mit Süßholz auf Muskat-Sauce. Ein Hochgenuss, das Filet vom französischen Zander, zart

gebraten, auf Räucheraal-Senf-Cremesauce. Gekrönt wird der Reigen der feinen Genüsse von einer Crema Catalana mit Orange und Zimt. Austern knacken, Meeresfrüchte anbieten, Aufschnitt, Käse und Oliven servieren, der edle Inhalt im Glas – auch das gehört zum zeitgemäßen Bistro-Konzept. Schön auch das vinophile Repertoire mit rund 50 ausgesuchten Weinen von den besten Winzern Frankreichs, die glasweise fachkundige Gaumen erfreuen. Neu ist darüber hinaus der Bestellservice, der Gästen die Möglichkeit eröffnet, sich die kleinen und großen kulinarischen Träume bequem nach Hause liefern zu lassen.  Le Moissonnier Inhaber: Liliane und Vincent Moissonnier Krefelder Strasse 25, D-50670 Köln Telefon: 02 21 / 72 94 79 E-Mail: info@lemoissonnier.de nternet: www.lemoissonnier.de Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 12.00 – 14.00 Uhr, Plat du Jour (Tagesgericht), 14.00 – 17.00 Uhr, Austern und andere kleine Gerichte. Meeresfrüchteplatte für zwei Personen: bestellbar für jeden Freitag und Samstag, Abholungen nur zwischen 16.00 und 17.00 Uhr im Bistro


Markant in Szene gesetzt: Die Weinregale aus Europaletten, die sich an raue, unverputzte Wände schmiegen, sind das Markenzeichen der „ACHT“.

RESTAURANT ACHT

INNOVATIVE GERICHTE mit französischen Elementen

Die Darbietungen auf dem Teller sehen nicht nur gut aus, sondern schmecken auch vortrefflich.

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öln ist eine lebenswerte Stadt und jeder Stadtteil hat seinen ganz eigenen Reiz. Die renovierten Spichernhöfe am Rande des Stadtgartens liegen im kreativen Einzugsgebiet des Belgischen Viertels, das sicherlich zu einem der beliebtesten Wohn- und Büroviertel der Domstadt zählt. Im Spannungsfeld zwischen innovativen Unternehmen und breit gefächerter Gastronomie offeriert das Stadtviertel eine hervorragende Lebensqualität. Hier leben Urkölner, Studenten, Kulturschaffende und Business-Menschen. Genau die richtige Location für das Restaurant ACHT. Geprägt wird die Szenerie von der offen angelegten Küche mit dem Wirken der Akteure am Herd, die die Vorfreude auf die bevorstehenden Gaumenfreuden wecken. Mit Industrial Chic wurde das Restaurant schlicht und klar gestaltet – nichts lenkt optisch von den hervorragend auf­gemachten Speisen auf den Tellern ab. Dazu markant in Szene gesetzt die Wein-

regale aus Europaletten, die sich an raue, unverputzte Wände schmiegen, sie sind das Markenzeichen der „ACHT“. Schön auch zu sehen, wie die KüchenCrew um Simon Kollmann tagtäglich zur Höchstform aufläuft, um innovative regionale Gerichte mit französischen Elementen zu kreieren. Im Rahmen eines mehrgängigen Menüs lässt man sich die Geflügelroulade ebenso auf der Zunge zergehen wie Mies- und Jakobsmuscheln. Butterzart ist auch Geschmortes und Kurzgebratenes vom US-Rind, dazu Steckrübe, Lauch und grüner Apfel. Der Rotbarsch kommt aus Island und wird von weißen Bohnen und Grünkohl begleitet. Hochwertige Produkte nach dem Lauf der Jahreszeiten halten auch Einzug in Vorspeisen, Hauptgerichte und Desserts auf der Karte.

Dazu kredenzt der umsichtige Service nach sachkundiger Beratung edle Tropfen von der gut 200 Positionen umfassenden Weinkarte. Dabei stehen die wichtigsten Weinregionen Europas im Fokus und werden von vielen biodynamischen Betrieben vertreten. Im Sommer ist die Terrasse im Innenhof wohl einer der schönsten Plätze, um diese ganz besondere Location in den Spichern Höfen zu genießen. 

Restaurant ACHT Spichernstr. 10 D-50672 Köln Telefon: 02 21 / 16 81 84 08 E-Mail: info@restaurant-acht.de Internet: www.restaurant-acht.de Öffnungszeiten: Mo. bis Sa. ab 18.00 Uhr Ruhetage: Sonn- und Feiertage

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RESTAURANT LUIS DIAS

GASTRONOMISCHER Dauerbrenner

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s gibt Locations, die wohlgeübt sind in der Kunst, ihr Publikum von Anfang an atmosphärisch und kulinarisch zu verzaubern. Das Restaurant Luis Dias des gleichnamigen Patrons in der Rodenkirchener Wilhelmstraße zählt ganz sicherlich dazu. Dort blickt man auf eine lang anhaltende Erfolgsgeschichte, wie man sie nicht häufig in der Gastronomie antrifft. Begonnen hat Luis Dias, der seit 1990 in Deutschland lebt, seine Karriere im Restaurant „Da Bruno“. „Meine Begeisterung für das Kochen hat sich im elterlichen Hotel- und Restaurantbetrieb entwickelt“, erzählt Luis Dias. Mit kreativem Kopf, sensibler Zunge und sicherer Hand hat er sich seitdem seinen Weg in der Welt der Aromen, Geschmäcker und Düfte gebahnt. Befragt nach seiner Philosophie in der Küche, muss der sympathische Portugiese nicht lange überlegen: „Die Verwendung von frischen und regionalen Produkten nach dem Lauf der Jahreszeiten ist für mich das oberste Ziel.“ Ein Blick auf die Speisekarte macht Lust auf neu interpretierte Lieblingsgerichte, veredelt mit frischen Zutaten und intensiven Aromen. Auch „Die Würze Kölns“ – die vom preisgekrönten Küchenchef selbst entwickelte und beliebte Gewürzserie – kommt dabei zum Einsatz. Was Augen und Gaumen verzaubert, ist vielleicht ein Seeteufel mit LimettenPolenta, grünem Spargel und Steckrübe – das Ganze verfeinert mit einem Kräuterquarkgewürz aus dem Hause Dias. Vorzüglich auch das Filet vom Duroc-Schwein mit Speck, Bohnen und Pak Choi, verfeinert mit Gewürz Salz & Pfeffer Cuvée N°24. Wer auf den Geschmack gekommen ist, der kann sich im Blog des Portugiesen von der Welt der verführerischen Gewürze inspirieren lassen und diese gezielt in der eigenen Küche einsetzen.

Zu den kulinarischen Schwelgereien rinnen rote und weiße Tropfen aus Deutschland, Frankreich und Italien von bekannten Winzern ins Glas. Und natürlich sind auch große Namen aus der Heimat des Gastgebers prominent auf der Weinkarte vertreten. Neben dem eigenen Onlineshop und einem Amazon Store betreibt Luis Dias auch einen B2B-Onlineshop für Händler, die seine hochwertigen Produkte erwerben

möchten. Dabei liegt der Fokus auf persönlichem Kontakt und individueller Beratung für den bestmöglichen Service. ■

Restaurant Luis Dias Gastgeber: Luis Dias Wilhelmstraße 35a D-50996 Köln-Rodenkirchen E-Mail: info@luis-dias.com Internet: www.luis-dias.com

RESTAURANT, WEINBAR UND GEWÜRZE FÜR GOURMETS.

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Luis Dias prägt mit seiner Persönlichkeit das gleichnamige Restaurant.

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Charmanter Chef de Cuisine: Gastgeber Ralf Marhencke.

RESTAURANT POISSON

KREATIVE UND LEICHTE Feinschmeckerküche

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an könnte sich ihn glatt als Werbeikone oder gar Schauspieler vorstellen: mit dem makellos frisierten Haar und der markanten Brille, mit seinem Charme und der rheinländischen Kontaktfreude. Seine „Verführungskünste“ präsentiert Ralf Marhencke allerdings nicht auf Film oder Foto, sondern täglich frisch und vorzüglich mit seinen kulinarischen Darbietungen im Fischrestaurant Poisson in Köln. Aufgewachsen ist der Gastgeber und Koch in Northeim bei Göttingen, bevor es ihn nach der Lehre und einem Gastspiel im Schweizerhof in Berlin nach Kalifornien zog. Weitere Stationen und die Entwicklung von gastronomischen Konzepten folgten, darunter sein kochkünstlerisches Wirken bei „Pomp, Duck and Circumstances“ in Berlin, bevor er 2007 schließlich mit dem kleinen, feiPoisson – der perfekte Ort für Feinschmecker, Fischliebhaber und Weinkenner.

nen Fischrestaurant Poisson an den Start ging. Mit Erfolg! Seither ist der gebürtige Mainzer sozusagen als Botschafter des guten Geschmacks unterwegs, sein Markenzeichen: die hohe Qualität der Produkte. Wie es der Name des Restaurants bereits anklingen lässt, veredelt Ralf Marhencke Geschmack und Würze der Meere, Ozeane und Seen zu echten Gaumen-Events auf dem Teller. Das Ergebnis kann sich

sehen und vor allem wunderbar genießen lassen. In edlem Ambiente mit Blick auf das Wirken der Akteure am Herd in der offenen Küche dürfen sich Gäste ganz und gar entspannt zurücklehnen und sich den Geschmackserlebnissen auf dem Teller hingeben. Seine Kunstfertigkeit zeigt Ralf Marhencke mit Signature Dishes wie Fischsuppe „Poisson“, gebratenen Calamarettis oder Sashimi vom Lachs, Thunfisch, Jakobsmuschel, Hamachi und AsiaGurkensalat. Nicht weniger eine Entdeckung wert ist das pikante thailändisches Fisch-Curry an Thai-Basilikum, Gemüse und Duftreis. Ein Hochgenuss, die bretonischen Jakobsmuscheln an Spinatrisotto und weißem Trüffel aus Alba. Unglaublich aromatisch sind die Medaillons vom Seeteufel, eine Delikatesse für sich, dazu Sauce Bearnaise, geschmorte Linsen und Topinambur. Tagesfrisch landet die Seezunge mit saisonalem Gemüse auf dem Teller. Bereichert wird die kreative leichte Feinschmeckerküche von „Surf & Turf“, US-Rumpsteak und gebratenen SeawaterGambas. Passend dazu die wohlschmeckenden Weine von der über 100 Positionen umfassenden Kreszenzenliste als Passion des Patrons. Beeindruckend die Riege der französischen, italienischen und deutschen Paradewinzer. Das Restaurant Poisson – ein Besuch, der ein baldiges Wiedersehen nahelegt! ■ Restaurant Poisson Inhaber: Ralf Marhencke Wolfsstraße 6–14, D-50667 Köln Telefon: 02 21 / 27 73 68 83 E-Mail: menue@poisson-restaurant.de Internet: www.poisson-restaurant.de

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Konstantin Tzikas fühlt sich in den vielen Küchen und Kulturen des „Mare Mediterraneum“ zu Hause.

HIER BLÜHEN kulinarische Synergien

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er Mann hat seine Erfüllung gefunden. Mit Leidenschaft und viel Herzblut steht Konstantin Tzikas in der Küche. Wer noch niemals bei dem Herdkünstler im Restaurant „Phaedra“ in der Kölner Südstadt zu Gast war, weiß nicht, welch mediterrane Gaumenfreuden hier hoch über dem kulinarischen Durchschnitt komponiert werden. Als Sohn einer Deutschen und eines Griechen war Konstantin Tzikas von Geburt an in zwei Kulturen zu Hause. Keine schlechten Voraussetzungen also für seinen beruflichen Werdegang. „Ich bin schon als Kind gerne in die Rolle der Küchenhilfe meiner Mutter geschlüpft“, erinnert sich Konstantin Tzikas. „Die Mahlzeiten wurden bei uns stets zelebriert.“ Die Besonderheiten, die Geschmäcker und kulinarischen Traditionen beider Kulturen waren ihm quasi schon in die Wiege gelegt worden. Wer dann noch einen legendären Lehrmeister wie Franz Keller aus der Adler-Wirtschaft in Hattenheim hat, bei dem sind die Weichen endgültig gestellt. Stationen bei bekannten Vertretern der „Haute Cuisine“ wie Edwin Paas und Christoph Paul sowie der Abschluss zum Staatlich geprüften Gastronomen und Küchenmeister folgten. Gäste mit feinen Genüssen überraschen und glücklich machen – das gelingt Konstantin Tzikas seit der Eröffnung seines Restaurants im Frühjahr 2018 jeden Tag

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aufs Neue. Bei den Gaumenfreuden hat er sich der Esskultur des Mittelmeerraums verschrieben. „Meinen Gerichten merkt man die Liebe zu den Zutaten des Südens deutlich an“, so der Küchenchef. „Zudem versuche ich, die alte Binsenweisheit zu beherzigen und lediglich allerbeste Grundprodukte und Qualität als Grundelement meiner Küche zu verwenden. Wenn möglich, liefern lokale Produzenten hochwertige Lebensmittel nach dem Lauf der Jahreszeiten.“ Die kleine, ausgesuchte Speisekarte macht Lust auf liebevoll zubereitete Teller und perfekt aufeinander abgestimmte Aromen – was bei einem gebratenen Filet vom Schellfisch aus Island mit Petersilien-Beurre-blanc-Spinat, eingelegtem Fenchel und Risotto oder gegrillten Koteletts vom Salzwiesenlamm mit Kräuterkruste, Jus mit eingelegter Senfsaat,

© Sophia Schillik

RESTAURANT PHAEDRA

Frühlingsgemüse aus dem Ofen und Pommes Dauphine kulinarisch nachvollzogen werden kann. Und natürlich ist auch das Vier-Gang-Menü mit Weinbegleitung – auch vegetarisch – Gang für Gang ein Hochgenuss. Guter Wein ist natürlich bei Konstantin Tzikas ebenfalls ein Thema. Die gut sortierte Kreszenzenliste mit rund 400 Positionen führt vorwiegend in den mediterranen Weinkosmos. Aber auch namhafte Winzer aus Deutschland und der Neuen Welt sind prominent gelistet. ■ Restaurant Phaedra Gastgeber: Konstantin Tzikas Elsaßstraße 30, D-50677 Köln Telefon: 02 21 / 16 82 66 25 E-Mail: reservierung@phaedra-restaurant.de Internet: www.phaedra-restaurant.de


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© Sophia Schillik

FEINSTE ZUTATEN UND SCHÄTZE AUS NEPTUNS REICH BRINGEN DIE SONNE DES SÜDENS AUF DIE TELLER.


JOSEPH’S RESTAURANT & BAR

ROMANTIK im Rheinauhafen

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er hier genießt, taucht ein in ein großstädtisch anmutendes Kölner Environment, blickt auf den breit dahinfließenden Rhein, erfreut sich an der Hafenstimmung mit spektakulärem Blick über die Stadt bis hin zum Siebengebirge. Das JOSEPH’S Restaurant in den historischen Mauern eines ehemaligen Getreidespeichers zeigt sich wie geschaffen für einen urban anmutenden Gastro-Hotspot. Wohltuend dabei, dass nicht nur Atmosphäre und Ambiente Akzente setzen, sondern auch Gastgeber Torsten Schliesing im Zusammenspiel mit Küchenchef Sebastian Ostlender der angesagten Location kulinarische Geschmackshighlights süddeutscher und österreichischer Art spendiert haben. Ein Rezept, das aufgeht! Aufgetischt wird ein kulinarisches Spektrum, das fachkundige Augen und Gaumen gleichermaßen anspricht. Die Lektüre der Speisekarte macht Lust auf allerlei Gaumen-Events. Gute Laune verbreiten österreichische Klassiker wie das steirische Backhendl mit Endivien-Kartoffelsalat und Grüner Soße. Nicht fehlen darf das Original Wiener Schnitzel vom Kalb mit kalt gerührten Preiselbeeren und Erdapfel-Gurken-Salat. Mit Blick auf asiatische Gefilde paart sich gegrilltes Steak vom Yellowfin-Thunfisch in „SashimiQualität“ mit Pakchoi und Süßkartoffeln. Liebhaber fleischloser Genüsse gelüstet es vielleicht nach veganem Waldpilz „Stroganoff“ mit geröstetem Rosenkohl, Herzoginkartoffel und Roter Bete. Und natürlich klingt auch der hervorragende Ruf österreichischer Mehlspeisen bei JOSEPH’S Kaiserschmarrn und köstlichem Marillen-Palatschinken herüber. Wie gut man dem puren Urlaubsgefühl nachspüren kann, zeigt sich auf der beliebten Restaurant-Terrasse direkt am Rhein. Ob ein entspanntes und geselliges Essen mit Freunden oder ein romantisches Candle-Light-Dinner unter dem Sternenhimmel – die Location zeigt sich als Ort für Menschen, die das Leben lieben. Dazu fließen edle Tropfen ins Glas. ■

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JOSEPH’S Restaurant & Bar Inhaber: Dr. Rudolf von Borries, Rita von Borries Agrippinawerft 22, D-50678 Köln Telefon: 02 21 / 16 91 73 00 E-Mail: info@josephs-koeln.de Internet: www.josephs-koeln.de

Die Lektüre der Speisekarte macht Lust auf allerlei Gaumen-Events.

Pures Urlaubsfeeling auf der Terrasse mit spektakulärem Blick auf Hafen und Stadt.


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Fotos: © Melanie Bauer

Hauch aus der Karibik: Geräucherte Ananas, Kokos, Avocado; Anguilla.

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SAHILA

KULINARISCHE WELTREISE mit Sterneköchin Julia Komp

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ennen Sie Kimchi? Diese traditionelle, koreanische Speise, die sich durch eine besondere Zubereitungsart von Gemüse auszeichnet, war einer der Gründe, warum die Spitzenköchin Julia Komp auf kulinarische Weltreise ging. Zurück kam sie mit einem Koffer voller Gewürze, aromatischer Souvenirs und unvergesslicher Erlebnisse. In ihrem Kochbuch „Meine Weltreise in Rezepten“ erzählt die charmante Rheinländerin jetzt von fremden Küchen und beeindruckenden Menschen. Darüber hinaus eröffnete sie am 19. Januar 2022 mit ihrem Partner Yunus Özananar in Köln ihr erstes eigenes Restaurant und nannte es „Sahila“. Seit April 2023 funkelt ein Michelin-Stern über dem Genusstempel. „Der Name stammt aus dem arabischen Raum. Er bedeutet so

DAS INTERIEUR VEREINT MODERNE ELEGANZ MIT DEM ZAUBER AUS TAUSENDUNDEINER NACHT.

Sterneköchin Julia Komp.

viel wie Anführerin der Sterne und ich fand ihn passend“, erklärt Sterneköchin Julia Komp – die u.a. auch als Jurorin in der ZDF-Sendung „Die Küchenschlacht“ zu sehen ist – schmunzelnd. Ihre Geschichte beginnt mit einem Schülerpraktikum auf Schloss Lerbach bei Drei-SterneKoch Dieter Müller: „Ich war fasziniert, wusste, das ist genau das, was ich einmal werden möchte – Sterneköchin! Ich war 14 Jahre alt.“ Nach der Ausbildung zur Köchin bei Thomas Lösche im Kölner Restaurant „Zur Tant“ steht sie im Vorstandscasino des TÜV Rheinlands am Herd, erweitert ihren kulinarischen Horizont als Sous-chefin im französischen Genusstempel „La Poêle d’O*r“ bei Sternekoch JeanClaude Bado und wagt 2015 einen weiteren großen Schritt. Mit gerade mal 26 Jahren wird sie Küchenchefin auf Schloss Loersfeld in Kerpen. Bereits ein Jahr später erhält das Restaurant unter ihrer Leitung einen Michelin-Stern – damit ist Julia Komp Deutschlands jüngste Sterneköchin! „Es war eine spannende, aufregende Zeit, aber ich wollte mehr wissen, mehr

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Wie aus einer anderen Welt: Julia Komps Kompositionen entführen Gourmets auf eine kulinarische Reise rund um den Globus. Links oben: Carabinero: Paella, Kamille, Erbse, Wassermelone; Spanien. Unten: Zander Ike Jime: Gurke, Shiso, Miso; Japan.

lernen. Ein gutes Beispiel ist da wirklich Kimchi. Ich wusste, wie man es macht, aber war das wirklich die echte, die traditionelle Methode? Wie schmeckt diese koreanische Speise dort, wo sie wirklich zu Hause ist? Der Wunsch, unbekannte Küchen, fremde Länder kennenzulernen wurde immer größer. Ich beschloss, eine Auszeit zu nehmen“, erzählt die 33-Jährige. 2018 steigt sie in den Flieger – im Gepäck ein Messerset und ganz viel Vorfreude. Insgesamt wird sie 30 Länder in 14 Monaten besuchen, in Straßenküchen und Sternerestaurants arbeiten, im Unterwasserrestaurant „Atlantis The Palm Ossiano“ in Dubai Wagyu-Rind auf einem Lochteller mit dampfendem Trockeneis entdecken, beim Sashimi-Schnitt in Japan scheitern und im Oman süchtig nach Karak-Tee werden. Aber auch die aufregendste Reise endet einmal und Julia Komp geht ihr nächstes Ziel an: ein eigenes Restaurant. Nun ist der Traum in Erfüllung gegangen! Da ihr Herz für eine gehobene Küche, neu interpretierte internationale Klassiker und orientalische Köstlichkeiten schlägt, hat sie im Sahila die Mezze-Bar „Yu*lia“ integriert. So trifft Fine Dining auf exotische Vorspeisen. Goldene Farbtöne, Spiegel, Lampen und landestypische Accessoires aus Marrakesch – auch das Interieur vereint moderne Eleganz mit dem Zauber aus Tausendundeiner Nacht. Wichtig sind der Köchin neben ihrer Liebe zu Gewürzen auch Nachhaltigkeit und die Herkunft der Produkte. Viele Produzenten hat sie rund um den Globus persönlich kennengelernt, ist stets auf der Suche nach dem Besten. „Ein Besuch im Sahila entführt unsere Gäste in eine andere Welt. Mit jedem Menü möchte ich ihnen etwas Außergewöhnliches bieten. Ich bringe Geschichten auf den Teller, nehme die Menschen ein Stück weit mit auf meine kulinarische Weltreise“, so die glückliche Gastgeberin. ■ Sahila Gastgeberin: Julia Komp Kämmergasse 18, D-50676 Köln Telefon: 02 21 2/ 4 72 38 E-Mail: info@sahila-restaurant.de Internet: https://sahila-restaurant.de Öffnungszeiten Restaurant Saliha: Di. bis Fr. ab 18.30 Uhr, Sa. 12.00 – 15.00 Uhr (Küche schließt 14.00 Uhr) und ab 18.30 Uhr Öffnungszeiten Yu*lia Mezze Bar: Di. bis Fr. ab 17.00 Uhr, Sa. 12.30 – 15.00 Uhr und ab 17.00 Uhr, Ruhetage: So. und Mo., Shop

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WALDHOTEL RHEINBACH

FEINES DEGUSTATIONSMENÜ zum Frühlingserwachen

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irekt am Waldrand gelegen, weithin bekanntes Restaurant und Gastgeber, die das Haus am Puls der Zeit halten. Das sind die Zutaten, die bei vielen Reisenden und Genießern nur einen Entschluss nahelegen: Wo ist das genau? Da will ich hin!

Wer es herausfinden möchte, den führt der Weg nach Rheinbach am Fuße der Eifel im Naturpark Kottenforst-Ville. Ein charmantes Städtchen mit zahlreichen Fachwerkhäusern, mittelalterlicher Stadtbefestigung hier und dort sowie modernen Gebäuden. Die Stadt mit ihren rund 27000 Einwohnern ist zugleich die Heimat von Katharina und Jens Pfannkuch, die sich fest mit der Region verwurzelt haben und ihr Waldhotel Rheinbach seit Jahren gut auf Kurs halten. Die 16 einladenden Zimmer verwöhnen mit Komfort und dezenter Eleganz, die meisten bieten einen privaten Balkon und ein Bad mit Tageslicht. Keine Wünsche offen lassen

auch die großzügigen Studios, ausgestattet mit Couchecke, Balkon und Kitchenette für längere Aufenthalte. Wer zum Arbeiten kommt, findet elegant eingerichtete Tagungsräume mit viel Tageslicht, ideal für Tagungen, Meetings oder Produktpräsentationen. Dass auf diesem Niveau auch die Kulinarik des Hauses über dem Durchschnitt liegt, bedarf keiner Erwähnung. Das weithin bekannte Restaurant „Cox“ zeigt sich als Ort des feinen Gaumengenusses, an dem sich mediterrane Küche und regionale Spezialitäten zu einer zeitgemäßen Geschmacksehe vermählen. Reminiszenzen an bayerische Lebensart werden von Mai bis September im schattig-luftigen Biergarten mit bodenständiger Küche wach. Nicht verpassen sollte man den kulinarischen Veranstaltungskalender 2024. Im Rahmen des „Frühlingserwachen“ steht ein Fünf-Gänge-Menü inklusive korrespondierender Weine und WinzersektApéro auf dem Programm. Auch für Hochzeiten und Feierlichkeiten aller Art bietet das Waldhotel den entsprechend stimmungsvollen Rahmen. Wo sich der Aufenthalt in diesem feinen Vier-Sterne-Domizil im Rheinbacher Stadtwald zu jeder Jahreszeit genießen lässt, zieht es Besucher jetzt im Frühling vielleicht hinaus zu allerlei Entdeckungstouren. Herrlich so eine Radtour entlang der rheinischen Apfelroute! Und nach einem geschäftigen Tag lädt der 16000 Quadratmeter große Park mit zahlreichen Ruheecken zum Lustwandeln und Verweilen ein. ■

Waldhotel Rheinbach Gastgeber: Katharina und Jens Pfannkuch Ölmühlenweg 98 – 99 D-53359 Rheinbach Telefon: 0 22 26 / 16 92 20 E-Mail: info@waldhotel-rheinbach.de Internet: www.waldhotel-rheinbach.de Öffnungszeiten Küche: Montag bis Sonntag 12.00 – 21.00 Uhr

Feine Aussichten: Genuss für alle Sinne im herrlich gelegenen Waldhotel Rheinbach.

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CAFÉ IM KUNSTMUSEUM BONN

MEHR als ein Café

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s gibt Stichworte, die lassen einen bestimmten Film im Kopf abspulen. Fallen beispielsweise die Worte „Bonn“ und „Kulturgastronomie“, denken Besucher und Bewohner der ehemaligen Bundeshauptstadt zwangsläufig an eine ganz besondere Location. Wo schon die klare, weiße Architektur im Bauhausstil als Handschrift des vielfach ausgezeichneten Architekten Axel Schultes beeindruckt, zeigt sich auch das „Innenleben“ des Cafés im Kunstmuseum Bonn nicht weniger attraktiv. Seit über 30 Jahren ist das Café im Kunstmuseum Bonn ein fester Bestandteil der Kulturszene auf der Bonner Museumsmeile. Inhaber und Motor dieser Mischung aus stilvollem Ambiente und zuverlässig feiner Kulinarik ist Dr. Michael Klevenhaus, der es versteht, sein Publikum atmosphärisch und kulinarisch zu unterhalten, sonst hätte er nicht so einen Erfolg. Wo Geist und Bauch auf diesem kulturgastronomischen Terrain im glücklichen Einklang leben, kann man sich schon am Morgen auf den bevorstehenden Kunstgenuss einstimmen. Oder danach, wenn sich die Augen sozusagen sattgesehen haben, die Eindrücke bei allerlei Köstlich-

Seit über 30 Jahren fester Bestandteil der Bonner Kulturszene: das im Bauhausstil designte Café im Kunstmuseum Bonn.

keiten verdauen. Schon am Vormittag verwöhnt man sich mit diversen Frühstücksvariationen wie dem „Rheinisch-expressionistischen Frühstück“ mit Biorührei, Schwarzbrot und Rübenkraut oder demFrühstück „Gesundheitsreform“, unterteilt in Kassenmodell und Privat. Am Mittag füllt sich das Café im Kunstmuseum Bonn schlagartig. Eine große Schiefertafel

Abendstimmung auf der lauschigen Terrasse im neu gestalteten Museumshof.

preist die Köstlichkeiten an, wie etwa das gebratene Lachsfilet mit Kohlrabigemüse und Schupfnudeln, den Kartoffel-WirsingAuflauf mit Hackfleisch oder die Blumenkohl-Erbsen-Frikadelle mit Joghurtsoße für alle Vegetarier. In der regulären Speisekarte findet man zusätzlich diverse Suppen und Salate, Kleinigkeiten und Hauptgerichte wie Wok-Hähnchen-Curry mit Gemüse und Basmatireis oder Spinat-FetaQuiche mit frischem Salat. Und mit Blick auf die wechselnden Ausstellungen gibt’s immer auch passende regionale und kulturelle Speisen oder Getränke. Besonders verlockend – jedenfalls für süße Leckermäulchen – ist die große Kuchenund Tortenauswahl, darunter natürlich auch eine Beethoven-Torte. Bei schönem Wetter findet man mit etwas Glück auch ein Plätzchen unter den schattenspendenden Bäumen der lauschigen Terrasse im jüngst neu gestalteten Museumshof. ■ Café im Kunstmuseum Bonn Geschäftsführer: Dr. Michael Klevenhaus Restaurantleiter: Senad Dominik Kolakovic Helmut-Kohl-Allee 2, D-53113 Bonn Telefon: 02 28 / 23 00 59 E-Mail: info@cafekumu.de Internet: www.cafekumu.de Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 11.00 – 18.00 Uhr, Sonntag ab 10.00 Uhr, warme Küche ab 11.30 Uhr, Frühstück bis 14 Uhr

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ESSENSIO HOTEL

AUSZEIT vom Alltag genießen

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ir leben in bewegten Zeiten: Meetings, Konferenzschaltungen, To-do-Listen. Ein dicht gedrängter Terminkalender ist für viele Alltag – und der ist zuweilen oft recht hektisch. Da ist es gut, einen Platz zu kennen, an dem man seine ganz persönliche Auszeit auf den Weg bringt. Das Hotel Essensio in Erkrath ist so ein spezieller Ort. Mitten in einem Wald gelegen und doch nur zwölf Minuten mit der S-Bahn vom Düsseldorfer Hauptbahnhof, ist bei Ulrich Burchard und seinem Team alles angerichtet für eine Auszeit vom Alltag. Wo an diesem lichten und hochenergetischen Kraftort sämtliche städtische Rastlosigkeit keinen Zutritt hat, steht das Wohlbefinden des Gastes ganz in Vordergrund, kommen Körper und Geist wieder sanft ins Gleichgewicht. Diesen Anspruch fasst das „Essensio“ in einem Fünf-ElementeSynergie-Konzept zusammen. Denn nur mit einem ganzheitlichen Angebot aus Energie, Körper, Ernährung, Ruhe und geistiger Anregung lässt sich wahre Entspannung erzielen. Schön zu erleben, wie sich feinste Facetten des Wohlfühlens im besonderen Ambiente der Hotelzimmer entfalten, ebenso wie bei Wellness und kulinarischen Genüssen. Umgeben von Ruhe und Gelassenheit, erfreut sich der Gast an edlen und natürlichen Materialien, taucht ein in die umgebende Natur und genießt sämtliche Vorzüge eines Vier-Sterne-Superior-

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Geheimtipp für Gourmets: Die Speisekarte überzeugt mit kreativen vegetarischen Angeboten, die mit Fleisch oder Fisch variiert werden können. Zum Dahinschmelzen: die köstlichen Desserts. Boutiquehotels und Restaurants mit modernstem Sport- und Wellnessbereich auf zusätzlichen 2400 Quadratmetern. Den Grundstein für sein Hotel legte Ulrich Burchard mit dem Health & Sports Club, dessen lichtdurchflutete Räumlichkeiten mit neuesten Fitnessgeräten man

in direkter Blickachse durch die Hotellobby erspäht. Dort können Hotelgäste ebenso wie externe Mitglieder neue Lebensenergie tanken – gern auch unter Anleitung eines Personal Trainers. In den Sommermonaten lockt ein Schwimmteich im schönen Landschaftsgarten zu wohligen Wasserwonnen. Zur wundervollen Entspannung tragen auch eine klassische Kneippanlage, die Saunalandschaft und der absolut ruhige Ruheraum bei. Womit noch nichts über die Gastronomie gesagt ist. Angepasst an das attraktive Konzept des Hauses, wird im Restaurant merk.Mahl eine neueuropäische Küche mit Kreativität und Leidenschaft für erstklassige und frische Produkte komponiert. Küchenchef Björn Westeppe bringt mit über 20 Jahren Berufserfahrung viel Feingefühl für frische Zutaten, Geschmacksvielfalt und Genussmomente. Der gastronomieerfahrene Hoteldirektor Marcus Leichtl bringt es auf den Punkt: „Wir sind fest davon überzeugt, dass fri-


sche gesunde Ernährung und bewusste Nachhaltigkeit wichtige Grundlagen für Wohlbefinden, Immunstärke und Lebensqualität sind.“ ■ Essensio Hotel mit Restaurant merk.Mahl Gastgeber: Ulrich Burchard Hoteldirektor: Marcus Leichtl Küchenchef: Björn Westeppe Freiheitstraße 50, D-40699 Erkrath Telefon: 02 11 / 8 28 56 90 E-Mail: info@essensio.de Internet: www.essensio.de

Ulrich Burchard legte den Grundstein für sein Hotel mit dem Health & Sports Club.

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Idyllische Oase der Ruhe inmitten malerischer Natur.

DAS GUTE liegt nah

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uf 124 Streckenkilometern entlang von blühenden Obstplantagen, bunten Gemüsefeldern und regionalen Hofläden führt die allseits bekannte rheinische Apfelroute durch die größte Obst- und Gemüseanbauregion Nordrhein-Westfalens. Gelangt man nach Swisttal inmitten des Naturparks Rheinland, geht der Blick herrlich von der weiten Landschaft zum Siebengebirge und zu den Höhen der Voreifel. Swisttal ist zugleich die Heimat von Elisabeth Weidenbrück, die in ihrem gleichnamigen VierSterne-Superior-Hotel die Tradition und Wärme rheinischer Gastfreundschaft charmant mit Leben erfüllt. Wo Köln, Bonn, Düsseldorf und Koblenz nicht weit entfernt liegen, zeigt sich das Hotel bestens aufgestellt für eine kurze Auszeit im Zeichen von Wellness und sportlichen Aktivitäten. Ganz obenan ist es die gesamte Familie, die das Haus in vierter Generation gut auf Kurs hält – was von den vielen Stammgästen auch entsprechend geschätzt wird, gerade was den freundlichen Umgangston und die wohltuend familiäre Atmosphäre betrifft. Rasch reift im Gast die schöne Erkenntnis, dass man sich bei den Weidenbrücks und ihrem Team langjähriger Mitarbeiter ganz und gar zu Hause fühlt – was nicht zuletzt an der Wohlfühlatmosphäre der Zimmer mit hellen und modernen Bädern liegt. Mit stilsicherem Gespür für Farben und Materialien hat Elisabeth Weidenbrück den neu renovierten Zimmern

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ihre ganz eigene zauberhafte Handschrift verliehen. Schön zu erleben, dass es für jeden Anspruch das adäquate Zimmer gibt. Nach einer ruhig durchschlafenen Nacht in Boxspringbetten mit Biobettwäsche und Airfect-Kissen wartet schon am Morgen das Genussfrühstück mit vorwiegend regionalen Produkten für den gelungenen Start in den Tag. Überhaupt ist die Kulinarik ein weiteres gewichtiges Argument, im Landidyll Hotel Weidenbrück einzukehren. Sorgsam wird der Bezug zu regionalen Lieferanten und Jägern gepflegt, die Eifeler Rind, Lamm, Wild, Gemüse und Obst aus heimischen Gefilden nach Saison und Marktlage liefern. Der Gast darf sich auf eine ehrliche und bodenständige Küche freuen, in der Klassiker der rheinischen Küche auf internationale Einflüsse treffen. Unbedingt probieren sollte man einmal das viergängige Verwöhnmenü – Gang für Gang ein Geschmackserlebnis à la Wei-

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LANDIDYLL HOTEL WEIDENBRÜCK

denbrück! Doch damit nicht genug: Neben Sommerterrasse und Outdoor-Lounge erweist sich der Wellnessbereich mit diversen Saunen und Espuro (eine Symbiose aus Dampf und Schaum) als weiterer Lieblingsplatz. Mit diesem Etikett schmückt sich auch der neue OutdoorWellnessgarten mit Liegestühlen als weitere Ruheoase. Noch mehr Entspannung bieten Massagen und Kosmetikbehandlungen. Jetzt im Frühling warten vor der Haustür zudem zahlreiche Möglichkeiten zum Radeln, E-Biken, Wandern und Golfen. Schön, dass es Hotels mit solch persönlicher Note noch gibt! ■

Landidyll Hotel Weidenbrück Gastgeber: Familie Weidenbrück Nachtigallenweg 27, D-53913 Swisttal Telefon: 0 22 54 / 60 30 E-Mail: info@hotel-weidenbrueck.de Internet: www.hotel-weidenbrueck.de


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WELLNESS IN NEUER DIMENSION: DIE WELTNEUHEIT ESPURO MACHT DAMPF UND SCHAUM.

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RESTAURANT FRITZ’S FRAU FRANZI

FINE DINING at its best

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Speisen. Verzichtet wird zudem auf Industriezucker, Butter wird durch gesundes Raps- oder Nussöl ersetzt. So werden außergewöhnliche vegetarische oder vegane Kreationen serviert und feinste Fisch- und Fleischgerichte an der Seite von saisonalem Gemüse raffiniert in Szene gesetzt. Gäste können sich ihr Fünf- bis Sechs-Gänge-Menü zusammenstellen, sich vom Chef’s Choice Menü überraschen lassen – oder einfach nach Lust und Laune à la carte schlemmen. ■

Restaurant Fritz’s Frau Franzi Adersstraße 8 D-40215 Düsseldorf Telefon: 02 11 / 37 07 50 E-Mail: info@fritzsfraufranzi.com Internet: https://fritzs-frau-franzi.de Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag 18.00 – 22.30 Uhr, aktuelle Sonderöffnungszeiten s. Website

Chef de Cuisine Tobias Rocholl.

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ur wenige Schritte von der pulsierenden Königsallee in Düsseldorf gelegen, begrüßt das stilvolle Boutiquehotel „The Fritz“ seine Gäste. Ob längerer Aufenthalt im Hotel, Stippvisite an der Bar oder Genuss-Höhepunkte im hoteleigenen Restaurant Fritz’s Frau Franzi – dieses Haus vereint gekonnt den Charme eines legendären Grandhotels mit der Modernität eines urbanen Resorts. Das stylishe Hotel zeichnet sich durch seine schlichte Eleganz aus und punktet vor allem mit seiner zentralen wie himmlisch ruhigen Lage. Vom Single Room über das Doppelzimmer bis zum Balcony Room mit eigener Dachterrasse – alle Unterkünfte sind mit viel Liebe zum Detail ein-

gerichtet und versprühen einen Hauch erlesener Extravaganz. Bereits beim Frühstück legt man Wert auf die Ernährungsgewohnheiten unserer Zeit und offeriert laktose- und glutenfreie Köstlichkeiten. Vegane Aufstriche, Pflanzendrink als Alternative für den Cappuccino oder frische Smoothies sind nur eine kleine Auswahl. Und nach einem abwechslungsreichen Tag lädt das hoteleigene Restaurant Fritz’s Frau Franzi zum genussvollen Schlemmen ein. Hier werden aus saisonalen, möglichst regionalen Produkten höchster Qualität fantasievolle Kreationen gezaubert, die unvergessliche kulinarische Höhepunkte garantieren. Experimentierfreudig und genussaffin zugleich hat Chef de Cuisine Tobias Rocholl ein modernes, weltoffenes Küchenkonzept entwickelt, das mit einer leichten, frischen Küche überzeugt – getreu dem Motto „Casual Fine Dining at its best“. Der Sternekoch setzt auf ethisch nachhaltige Erzeugnisse und bei der Zubereitung auf laktosefreie


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© Floor Knaapen

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Genießer freuen sich nicht nur über Fleisch in Eins-a-Qualität in dem topmodernen Ambiente. Links: Black Cod (Kohlenfisch).

THE GRILL UPPER KÖ

GRILLSPEZIALITÄTEN brandheiß auf dem Teller

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uf der Düsseldorfer Kö sind nicht nur Glanz und Noblesse zu Hause, sondern auch der Genuss. Wie es sich für einen belebten Boulevard mit hoher Erlebnisqualität gehört, findet man mit dem The Grill Upper Kö einen entsprechend kosmopolitischen Hotspot für Genussmenschen. Hat man das exponiert über der Kö gelegene Restaurant betreten, fühlt man sich sofort vom stylishen Ambiente angezogen. Gekonnt spielen warme Brauntöne, smaragdgrüne Stühle und modernes Lichtdesign ihre ästhetische Wirkung aus. Genau die richtige Bühne für den Hauptdarsteller: Fleisch in Eins-aQualität! Steakhäuser gibt es sicherlich viele, doch nur wenige offerieren konstant solch erstklassige Steak-Kompositionen. Das internationale Publikum wird im The Grill Upper Kö mit dem feinsten und wertvollsten Fleisch der Welt verwöhnt. Aber auch für Kulinarisches aus Meer und Fluss ist gesorgt. Auf der Speisekarte findet man alles, was das kulinarische Herz begehrt. Gespannt

wird der Genussbogen von Filets über Tomahawk-Steaks bis zum Porterhouse oder dem Klassiker unter den Großen, das T-Bone-Steak. Dabei wird größter Wert auf die Herkunft der Tiere gelegt. FleischAficionados freuen sich auf Beef in bester Qualität und Geschmacksgüte aus Nebraska, aus Argentinien und Australien. Edelrinder, die auf den Steppen und Weiden im US-Bundesstaat Nebraska grasen, sind weltberühmt für ihr ausgezeichnetes Fleisch. Jedes Stück ist in seiner Form, seiner Marmorierung und im Geschmack ein Unikat. Süßkartoffeln mit LimonenDip, gegrilltes Gemüse der Saison oder Kartoffelpüree mit Trüffeln, um nur einige zu nennen, zeigen sich als perfekte Begleiter.

BEEF AT ITS BEST.

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Wer nicht der „Fleischeslust“ frönt, wird bei maritimen Grüßen aus den Meeren und Ozeanen fündig. Neben dem „Catch of the Day“ darf man sich beispielsweise auf ein Thunfischpastrami „Rare“ freuen. Architektonisch reizvoll ist die Bar integriert – perfekt als geselliger Treffpunkt für den Drink nach Feierabend, nach dem Shopping oder für den Cocktail nach einem leckeren Essen. ■

The Grill Upper Kö Gastgeber: Kay Herrmann Königsallee 30, D-40212 Düsseldorf Telefon: 02 11 / 3 27 54 00 E-Mail: info@the-grill-duesseldorf.de Internet: www.the-grill-duesseldorf.de Öffnungszeiten: 12.00 – 22.30 Uhr


Proud Member

Historische Villa direkt am Weststrand von Norderney

Weitere attraktive Angebote: www.hideaways-hotels.com Entdecken Sie die Welt der HIDEAWAYS HOTELS Collection jetzt auch auf Facebook


FRANKFURT A L a C a r t e

Frankfurt

Die Mischung machtʼs Die hessische Finanzmetropole ist eine unglaublich facettenreiche Stadt und auch abseits des Businessfaktors eine echte Größe in puncto Kunst und Kultur. Womit noch nichts über das abwechslungsreiche kulinarische Angebot und die vielfältige Gastround Hotellandschaft gesagt ist. Im Herzen der Bankenstadt ist seit über zwei Jahrzehnten das Hilton Frankfurt City Centre besonders attraktiv sowohl für Business- als auch für Kultur- oder Städtereisende. In der Gastroszene wetteifern sternegekrönte Gourmettempel mit modernen Restaurantkonzepten und Hotspots mit mediterraner Küche um die Gunst der Gäste. Nicht wegzudenken vor den Toren Frankfurts ist der beliebte Edelitaliener Da Alfonso in Bad Homburg. Te xt: G a b r i e l e Is r ing h a u s e n, B e r nd Te ichg r äb er Fo t o s: v o r g e s t e l l t e Ho t e l s u nd Re s t a u r an t s

Restaurant Gustav


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HILTON FRANKFURT CITY CENTRE

VON ANFANG AN eine Erfolgsgeschichte

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ie besonderen Momente im Leben sind immer ein rauschendes Fest, eine unvergessliche Veranstaltung oder eine coole Party wert. Anlässe zum Feiern und Genießen gibt es viele. Das ist im Hilton Frankfurt City Centre 2024 nicht anders. General Manager Marc Snijders und sein Team feiern in diesem Jahr das 25-jährige Bestehen des Hauses. „Ich persönlich habe vor 25 Jahren meine Hospitality-Karriere im Hilton Frankfurt als Event Manager begonnen und darf heute das Hotel als General Manager leiten“, erzählt der gebürtige Niederländer rückblickend. Feiern in diesem Jahr das 25-jährige Bestehen des Hauses: General Manager Marc Snijders und sein engagiertes Team.

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Auf der gemütlichen Fenstersitzbank der Präsidenten Suite können sich die Gäste bei einem atemberaubenden Blick auf die Frankfurter Skyline entspannen.

Nicht ohne Vorfreude blicken der Gastgeber und sein Team auf ein ganz besonderes Jubiläumsjahr-Highlight. An vier ausgewählten Sonntagen kommt es im PARK Restaurant zu einer Neuauflage des legen­ dären New York Champagne & Lobster Brunch: Ein Sonntagsbrunch mit Jazz­ musik, Champagner, Hummer und vielen weiteren kulinarischen Highlights. Am 31. März 2024 genießen die Gäste neben kanadischem Hummer einen Champagnerempfang bei jazziger Livemusik sowie eine Reihe köstlicher Vor-, Haupt- und Süßspeisen – Getränke inklusive. „Wir bieten eine große Auswahl hochwertiger Speisen wie Hummerbisque, LobsterThermidor und Kalbsfilet sowie frisch zubereitete Lobster Rolls und gegrillten halben Hummer an den Live-Stationen. Ob klassisch oder modern inszeniert, bei uns zeigt sich der Hummer in vielen Facetten. Bei der Wahl der Speisen steht die Qua­ lität der Produkte an erster Stelle“, erklärt Marc Snijders.

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Zum 25-jährigen Jubiläum gibt es ein Comeback des New York Champagne & Lobster Brunch.

Auch nach einem Vierteljahrhundert hat das Hilton als Highlight der gehobenen Hotellerie nichts von seiner Attraktivität verloren. Eröffnet wurde das Hotel im November 1998 (Soft Opening) und offiziell im Januar 1999 (Grand Opening). Seither gehört das Haus mit seiner Erfolgsge-

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schichte untrennbar zur breit gefächerten Hotellandschaft der Bankenmetropole. Das Gebäude mit seinem 48 Meter hohen, lichtdurchfluteten Atrium ist bis heute ein Blickfang in der Frankfurter Innenstadt. Markant auch das Stadtbad Mitte (in den 50er Jahren gebaut), das ins Hotel

integriert wurde und auch heute noch öffentlich zugänglich ist für das Frankfurter Publikum. Kaum exponierter könnte die urbane Lage in der Nähe zur Alten Oper, zu allen Sehenswürdigkeiten und zur Bockenheimer Anlage sein – eine grüne Oase inmitten des pulsierenden Großstadtlebens. In den letzten Jahren erhielt das Hotel ein umfangreiches Facelifting. Jetzt erstrahlt es pünktlich zum 25. Geburtstag in neuem Glanz, zeigt sich sowohl für Business­- als auch für Kultur- oder Städte­reisende attraktiver denn je. Sämtliche Zimmer und Suiten wurden neu inszeniert, ebenso Lobby Bar & Dining, der Ballsaal, der Empfang und die Konferenzetage. Angelehnt an das urbane „Loft Living“ nach New Yorker Vorbild, bietet dieses einzigartige Design jede Menge gemütlichen Charme und ein Ambiente, bei dem sich die Gäste wie zu Hause fühlen. „Bereits in der Design- und Planungsphase für unsere Zimmer und Suiten war es unsere Ambition, den Link zwischen New York und Frankfurt zu legen“, erklärt General Manager Marc Snijders. Der gebür­tige Niederländer verleiht dem Haus seit 2015 vor und hinter den Kulissen klare Konturen und legt großen Wert darauf, dass sich nicht nur die Gäste, sondern auch seine Mitarbeiter gut aufgehoben fühlen: „Frankfurt wird gerne und augenzwinkernd Mainhattan oder Mini-Manhattan genannt. So kamen wir auf das Soho-LoftLiving-Konzept für die Zimmer und Suiten, die alle im Zeichen von ‚Smart Living‘ stehen.“ In den schönen Räumlichkeiten gibt es zahlreiche Entspannungsmöglichkeiten wie z. B. eine Sitzbank am Fenster mit direktem Blick auf die Frankfurter Skyline – perfekt, um von der Arbeit ab­ zuschalten oder um einfach die Aussicht zu genießen. Entwickelt wurde das Interieur-Design vom Londoner Büro The Hickson Design unter der Federführung von Nick Hickson. Die Bereitschaft, sich immer wieder ein Stück weit neu zu erfinden und dabei stets offen zu sein für die Ansprüche der modernen Business-Hotellerie – das macht den Erfolg des Hilton Frankfurt City Centre aus. Nicht zu vergessen die vielen engagierten Mitarbeiter, die alle etwas gemeinsam teilen: einen positiven „Spirit“. Da kommt die schöne Erkenntnis nicht überraschend, dass alles dafür getan


Die Gäste genießen ein Stück New York mit Frankfurter Note in der Bar & Dining Hudson Yards.

wird, damit man hier eine wirkliche Zufriedenheit spürt. Die Vision des Gründers Conrad Hilton „to fill the earth with the light and warmth of hospitality“ ist nicht nur eine Floskel, sondern wird durch persönlichen und herzlichen Service mit Leben gefüllt. Sind dies allein schon unschlagbare Argumente, im Hilton Frankfurt City Centre zu logieren, so kommt ein weiterer wichtiger Grund hinzu: das Restaurant Hudson Yards Bar, Lounge & Dining! Das Aushängeschild des heu­ tigen Hotels – auch für NichtHotelgäste. An diesem Ort können Menschen gleichzeitig in New York und Frankfurt sein und warum das so ist, verrät schon ein wenig der Name „Hudson Yards“. Inspiriert vom gleichnamigen Künstlerviertel in New York, treffen im Hudson Yards kosmopo­litische Einflüsse auf lokalen Genuss. „Es ist ein Urban and

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Wohnliches Flair in urbanem Design, große Panoramafenster und spektakuläre Ausblicke bieten die Suiten des Hilton Frankfurt City Centre.

Social Hub, der den Zeitgeist mit gedanklichen, kreativen und kulinarischen Inspirationen verbindet, der zwei Welten miteinander vereint, der für Toleranz und Offenheit steht und für ein angenehmes Lebensgefühl sorgt“, so Marc Snijders.

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Am Herd steht ein Mann mit interna­ tionaler Erfahrung, unter anderem im Hilton Doha in Katar: Küchenchef Karim Aghai. Kulinarisch überzeugen er und seine Küchenbrigade mit „New York Classics“ und Frankfurter Küche. Ein Blick auf

die Speisekarte macht Lust auf New York Cheesecake, Bagel & Lox, Blueberry Pancakes, auf leckere Sandwiches, Burger, Vegan Bowl oder auf gebratenen GlenDouglas-Lachs, der eine gar köstliche Liaison mit wildem Brokkoli und Hummersoße eingeht. Aber natürlich dürfen auch regionale Speisen wie das Kalbsschnitzel mit grüner Soße nicht fehlen. Richtig einstimmen auf das New-York-Feeling kann man sich mit Cocktails wie einem Cosmopolitan oder Manhattan und mit einem Brooklyn Lager aus der Weltstadt am Hudson River. In der warmen Jahreszeit von Frühjahr bis Herbst zeigt sich zudem die Sommer­terrasse des Park Restaurants als perfekte Location für BBQ- und GrillEvents. Auch sie wurde in urbanem Chic neu in Szene gesetzt. Neben der Terrasse befindet sich ein weiterer Hingucker, der „Wegbierkiosk“! Hier können sich die Gäste mit leckeren Kleinigkeiten wie Hot Dogs & Burger, Bier, Milkshakes oder Muffins versorgen. Entweder „to go“ oder zum Verzehr vor Ort – ganz, wie es beliebt. Natürlich ist das Hilton Frankfurt City Centre auch die perfekte Location für


Konferenzen, Meetings, Events und unvergessliche Hochzeiten. Der Ballsaal Liberty bietet bis zu 500 Gästen Platz. Wer nach einem abwechslungsreichen Tag – sei es nach einem Meeting oder einem ausgedehnten Stadtbummel – etwas für sein körperliches Wohlbefinden tun möchte, der findet im großen Health & Fitness Club (2000 Quadratmeter) genügend Raum zum Trainieren und Entspannen. Im Innenpool mit nahezu olym­ pischen Ausmaßen kann man wunderbar abtauchen, sich im Fitnessraum an modernsten Geräten auspowern, saunieren sowie Massagen oder Beauty-Treatments genießen. ■ Hilton Frankfurt City Centre General Manager: Marc Snijders Hochstraße 4 D-60313 Frankfurt am Main Telefon: 0 69 / 13 38 00 E-Mail: info.frankfurt@hilton.com Internet: www.frankfurt.hilton.com Brunchtermine unter brunch.frankfurt@hilton.com

Stilvolle Räumlichkeiten bieten den passenden Rahmen für Meetings und Events.

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RESTAURANT LAFLEUR

ZWEI MICHELIN-STERNE leuchten über dem Palmengarten

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ahlreiche Michelin-Sterne-Restaurants sind in Frankfurt zu Hause und bieten Genuss auf hohem Niveau. Mit starkem Know-how und filigraner Feinarbeit hat sich sicherlich auch Zwei-Sterne-Koch Andreas Krolik in den letzten Jahren in der Gourmet-Szenerie der Mainmetropole einen Namen gemacht. Seitdem er vor acht Jahren im Restaurant Lafleur inmitten des herrlichen Palmen-

gartens an den Start gegangen ist, hat er die Location fest in den Sphären des sternebeglänzten Kochfirmaments etabliert. Seit 2015 ist der Gourmet-Tempel Mitglied bei Relais & Châteaux und seit 2017 gehört das Lafleur zur internationalen Restaurantvereinigung „Les Grandes Tables du Monde“ und somit zu den 200 besten Restaurants weltweit. Wer noch niemals im „Lafleur“ zu Gast war, der weiß nicht, wie hier Auge und Gaumen gleichermaßen verzaubert werden. Kenner der Krolik’schen Kochkunst lieben seine „zeitgemäße Klassik“, kombiniert mit mediterranen Einflüssen und regionalen Produkten. Dabei liegt sein Fokus vor allem auf raffinierten, oftmals vollständig veganen Menüs, die zeigen,

dass die Arbeit an den Herden sehr wohl auch ohne Fleisch funktioniert. Und was treibt ihn bei seinem Wirken zwischen Töpfen und anderen Gerätschaften an? „Ich lasse mich von der Natur, den Jahreszeiten, meiner Neugier und meinem Bauchgefühl inspirieren“, sagt Andreas Krolik. Aufgewachsen ist Andreas Krolik in einem kleinen Dorf bei Halle an der Saale. Schon früh kam er mit den Produkten aus der Natur vor der Haustür in Berührung. Damals reifte sein Verständnis für frische und unverfälschte Lebensmittel. Nach seiner Ausbildung im Hotel Krone in Schömberg im Nordschwarzwald folgten weitere Stationen in der Schweiz und in Deutschland, bevor er als Chef de Cuisine des Park Restaurants des renommierten Hotels Brenners Park in Baden-Baden an den Start ging und sich bereits ein Jahr später mit einem begehrten MichelinStern schmücken konnte. Seit 2015 ist Krolik nun Küchenchef im Lafleur. Auch hier darf er schon nach kurzer Zeit auf zwei Michelin-Sterne sowie 18 von 20 möglichen Punkten im Gault&Millau blicken. Trotz großer Raffinesse kocht Andreas Krolik unkompliziert und klar ohne viel „Chichi“. Neben Gemüse, das er in seiner Küche zu Hochköstlichem veredelt, gilt seine zweite Leidenschaft den Schätzen aus Neptuns Reich. Andreas Krolik, der selbst begeisterter Angler ist, zählt sicherlich zu den Fischexperten unter den deutschen Spitzenköchen. Wie der Name des Restaurants mit Bezug zum berühmten Weingut Chateau Lafleur im Pomerol bereits anklingen lässt, wird den edlen Tropfen in der Palmengartenstraße 11 eine adäquate Stellung eingeräumt. Folglich eröffnet das Weinkontor im Haus einen spannenden Weg in die facettenreiche internationale Weinlandschaft. Die jahrgangsübergreifende Selektion von über 1 200 Flaschen, darunter einige Raritäten, stammen von Paradewinzern aus Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien. ▪ Restaurant Lafleur Geschäftsführer: Robert Mangold Palmengartenstr. 11, D-60325 Frankfurt / Main Tel.: 0 69 / 90 02 91 00, Fax: 0 69 / 90 02 91 55 E-Mail: info@restaurant-lafleur.de Internet: www.restaurant-lafleur.de

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Als Schöpfer edler Speisen verzaubert Andreas Krolik die Feinschmecker in Frankfurt.

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RESTAURANT GUSTAV

REGIONALES mit internationalem Flair

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enn Gastro-Profis wie Milica und Matthias Scheiber ihren Visionen klare Konturen verleihen, kann nur etwas Unverwechselbares daraus entstehen. Da kommt es nicht von ungefähr, dass sich ihr im März 2015 im Frankfurter Westend eröffnetes Restaurant Gustav mit zwei Sternen in der

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Champions League der Kochkultur etabliert hat. Geprägt wird die kulinarische Performance des Hauses unverkennbar von Küchenchef Jochim Busch, im Gault& Millau 2016 als „Entdeckung des Jahres“ vorgestellt. Nachdem er sich bei ZweiSterne-Maestro Andreas Krolik den feinen Schliff für sein kochkünstlerisches Wirken geholt hat, pflegt der in Tübingen geborene Herdkünstler mittlerweile seine eigene, markante Handschrift. „Meine Inspiration gewinne ich daraus, Heimat kulinarisch neu zu erforschen“, betont der Chef de Cuisine.

Die Natur vor der Haustür mit Kulturlandschaften wie Rhön und Rheingau, Odenwald und Wetterau steuert vieles bei. Buschs Blick geht aber auch in die überraschend vielen Felder und Gärten innerhalb der Stadtgrenzen. Der Reigen der hochwertigen saisonalen und zumeist regionalen Produkte spiegelt sich in der Speisekarte wider. Kurz gebeizter Saibling mit Schnittlauch-Sellerievinaigrette und Meerrettichrahm, gedämpfter Kräuterseitling mit Winterspinat, Haselnuss, Bergkäse und Verjus oder Taunusreh mit Radicchio, Apfelbalsamico und Bärlauchfrüchte sind Auszüge aus einem mehr-


Alles im Restaurant Gustav zeugt von stilsicherem Gespür für Atmosphäre.

Fotos: © Axel Gaube, Kaleidomania

gängigen Winter-Menü. Obwohl sich die Augen nur ungern von den Darbietungen auf dem Teller lösen, lohnt natürlich ein Blick auf das umgebende Ambiente. Von Bauhaus inspirierte Farben und Formen in Kombination mit unkonventionellen Objekten junger Frankfurter Künstler untermalen die Leichtigkeit des Genießens. ▪ Restaurant Gustav Gastgeber: Milica und Matthias Scheiber Reuterweg 57, D-60323 Frankfurt am Main E-Mail: kontakt@restaurant-gustav.de Internet: www.restaurant-gustav.de Öffnungszeiten: Di. bis Sa. 19.00 – 23.00 Uhr Ruhetage: Sonntag, Montag und Feiertage

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Unterstützt wird Gastgeber und Sternekoch Carmelo Greco (2. v. r.) von einer gut eingespielten Küchen- und Servicebrigade.

RESTAURANT CARMELO GRECO

KÖSTLICHKEITEN, mit Liebe serviert

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s ist immer wieder eine Freude, bei Carmelo Greco in sein gleichnamiges Restaurant in Sachsenhausen einzukehren. Schön, wie hier die Wärme italienischer Gastfreundschaft mit einer unverfälschten und kreativen italienischen Küche aus besten frischen Produkten zusammenfindet. Neben den authentischen und raffinierten Zubereitungen, den hochwertigen Grundprodukten, der handwerklichen Kunst von Carmelo Greco und der Präsentation der Gerichte setzt auch das Interieur gekonnt Akzente. Graue Farbtöne und Gold sowie indirektes Licht sorgen für ein elegantes und gemütliches Ambiente. Hat man einmal Platz genommen, zeigen sich ein begehbarer gläserner Weinschank mit 1200 Rotweinflaschen und die Zink-Bar im Ein-

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gangsbereich, die speziell in Frankreich gefertigt wurde, als weitere Blickfänge im Raum. Befragt, wer ihn besonders bei seiner Arbeit am Herd geprägt hat, muss der Gastgeber Carmelo Greco nicht lange überlegen: „Den Stil meiner Kochkunst hat sicherlich meine einstige Lehrmeisterin Lidia Vanzino Alciati beeinflusst, die Grande Dame der piemontesischen Küche“, bekennt der gebürtige Sizilianer. Unterstützt wird Greco bei seiner Arbeit zwischen Kochtöpfen und anderen Gerätschaften heute von einer gut eingespielten Küchenbrigade: Kalenga Muanda, Benedetto Russo, Angelo Bonanno und Philipp Bach sorgen dafür, dass die gute Laune nicht zu kurz kommt. Den verwöhnten Gaumen erfreut beispielsweise Royale di Parmigiano Reggiano mit Erbsencrème und Espresso-Orangen-Reduktion ebenso wie ParmesanRavioli mit Kalbsragout. Der Ora King Lachs wird mit Bärlauch und Spargel ge-

reicht. Butterzart zergeht das Bürgermeisterstück vom Wagyu-Rind mit Rinderjus auf der Zunge, begleitet von Kartoffelgratin. „Die Gerichte wechseln nach Marktlage, Nudeln werden hausgemacht, und alle Zutaten stammen aus allerbesten Grundprodukten“, sagt Carmelo Greco. Neben den À-la-carte-Gerichten kann man abends ein großes Menü und mittags das Businesslunch genießen, wahlweise mit ein, zwei oder drei Gängen. Adäquat umschmeichelt werden die Gaumenfreuden von einer Auswahl an Weiß- und Rotweinen aus Italien, die selbst Kennern noch Entdeckungen versprechen. ▪ Restaurant Carmelo Greco Gastgeber: Carmelo Greco Ziegelhüttenweg 1 – 3, D-60598 Frankfurt Tel.: 069 / 60 60 89 67 E-Mail: info@carmelo-greco.de Internet: www.carmelo-greco.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 12.00 – 14.00 Uhr und 18.30 – 22.00 Uhr Samstag: 18.30 – 22.00 Uhr


Das moderne Interieur setzt gekonnt Akzente. Den Gast erwartet eine ausgezeichnete Cucina italiana mit authentischen und raffinierten Zubereitungen.

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HOTEL JAGDSCHLOSS KRANICHSTEIN

NEUER KÜCHENCHEF setzt Akzente

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on Wäldern umgeben und in einem weitläufigen Park gelegen, findet der Schloss-Liebhaber im Nordosten von Darmstadt, was man gemeinhin als „architektonisches Kleinod“ bezeichnet. Das Refugium im Kranichsteiner Staatsforst empfängt unter Leitung von Hoteldirektor Stefan Stahl den Gast nicht nur als eine Oase der Ruhe und des Genusses, sondern auch als Location für die besonderen Momente im Leben. Für einen Kurzurlaub zwischendurch eignet es sich ebenso wie für Tagungen in besonderem Rahmen sowie für Feste und Feiern jeder Art. Dank der Schlosskapelle, die zum Anwesen gehört, erfreut sich das Hotel Jagdschloss Kranichstein zudem als Hochzeits-Location besonderer Beliebtheit bei Brautpaaren. In der dreiflügeMichael Liebetruth (35) setzt auf eine authentische Küche und liegt damit voll im Trend.

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ligen Renaissanceanlage, die im Laufe der Jahrhunderte barocke und klassizistische Veränderungen erfuhr, wurden Elemente der Jagd mit moderner Sachlichkeit kombiniert. An warmen Tagen lädt die Schlossterrasse mit dem angrenzenden Garten zum Verweilen ein. In das formidable Format des Hauses fügt sich eine Gastronomie, die sich im Restaurant Kavaliersbau als genussreiches Terrain für Anhänger feiner Kulinarik erweist. Als neuer Genuss-Profi am Herd konnte Michael Liebetruth gewonnen werden, der dem Haus seinen kochkünstlerischen Stempel aufdrückt und für die Neuausrichtung der Schlossküche verantwortlich zeichnet. Als „Kind“ der Region und Ausbildung im Restaurant „Bölle“ sowie Station im Maritim Konferenzhotel Darmstadt und mehreren Jahren als Souschef im „Kavaliersbau“ zeigt er sich bestens gerüstet für seinen „neuen /alten“ Wirkungsbereich. Im Fokus steht dabei eine regionale und bodenständige Frischeküche, die er mit kreativem Kopf und sicherer Hand verfeinert und veredelt. Auf der saisonal orientierten Speisekarte findet man eine geschmorte Kalbsroulade mit Feigen-Senf-Walnuss-Füllung ebenso wie Skrei mit Selleriepüree und Rahmwirsing oder eine Spinat-Maultasche im Shiitakesud für Vegetarier und Veganer. Besonders reizvoll: In den Sommermonaten gibt es das alles auch auf der großen Terrasse. Hotelchef Stefan Stahl steht ganz und gar hinter der neuen Ausrichtung der Schlossküche. Damit liege man voll im Trend, versichert er: „Wir beobachten bei den Gästen ein wachsendes Interesse an authentischen Speisen.“ Geschätzt werde, was mit regionalen, saisontypischen Zutaten frisch auf den Tisch kommt – wie dies beim neuen Küchenchef der Fall ist, der sein Rotkraut selbstverständlich selbst einlegt. Auch für Vegetarier und Veganer fällt ihm Schmackhaftes ein. Das Angebot ist auf Wachstum ausgelegt, und schon jetzt hören Gastgeber Stahl und sein Küchenchef Worte des Lobes von den Gästen. Hat der Gast vor, im Jagdschloss Kranichstein zu logieren, so begleitet ihn die Ge-

schichte des Hauses als Leitthema für die Gestaltung der Zimmer: Helles Holz, hochwertige Stoffe und Leder in bester Verarbeitung vereinen sich zu einem harmonischen Ganzen. Der namengebende Kranich erscheint als dekoratives Element. Jagdgrün, königliches Blau und frisches Weiß schaffen eine edle und zugleich großzügige Atmosphäre. Liebevolle Details wie die Geweihhaken an der Garderobe greifen das Thema Jagd auf. Herr-

lich, der Ausblick von allen Fenstern ins Grüne. Damit ist wieder einmal ein stimmungsvoller Aufenthalt in diesem zauberhaften Refugium gelungen. ■ Hotel Jagdschloss Kranichstein Hoteldirektor: Stefan Stahl Kranichsteiner Str. 261, D-64289 Darmstadt Telefon: 0 61 51 / 1 30 67 - 0 E-Mail: info@hotel-jagdschloss-kranichstein.de Internet: www.hotel-jagdschloss-kranichstein.de

GEHOBENE KÜCHE IN HERRSCHAFTLICHEM AMBIENTE.

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QUALITÄT UND SERVICE HABEN IM RISTORANTE DA ALFONSO OBERSTE PRIORITÄT.

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RISTORANTE DA ALFONSO

ITALIENISCHE LEIDENSCHAFT in Küche und Keller

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s gehört zu Bad Homburg wie der Kurpark, das Schloss oder die Spielbank. Seit über 30 Jahren ist das Ristorante Da Alfonso untrennbar mit der charmanten Kurstadt verbunden. Die Kundschaft des Restaurants, darunter Industrielle, Politiker, Fußballer und prominente Zeitgenossen, ist überwiegend eine treue, die fast immer für ein gut besuchtes Haus sorgt. Wer einmal bei Alfonso Penna zu Gast war, kommt immer wieder, angetan von den erstklassigen Darbietungen aus Küche und Keller und der Wärme italienischer Gastfreundschaft. „Qualität und Service haben bei uns oberste Priorität. Zu Gast bei Freunden lautet unsere Philosophie“, sagt der quirlige Gastronom. „Es ist ein bisschen, als käme man nach Hause.“ Unterstützt wird Alfonso Penna von seiner charmanten Frau

Alfonso Penna mit Ehefrau Lili und den Zwillingen Romina und Xenia.

Lili und einem höchst engagierten Team. „Besonders stolz sind wir auf unseren Cousin und Küchenchef Armando, der seit vielen Jahren für den guten Ruf unserer Küche steht.“ Was er auf den Teller zaubert, ist Augenweide und Gaumenschmaus zugleich. Nur frische und hoch-

wertige Ware von ausgesuchten Liefer­anten ist es wert, in der Küche zu typisch italienischen Gerichten verarbeitet zu werden. Dazu gehören auch Trüffel. Nicht von ungefähr nennt man Alfonso auch den Trüffelkönig, denn Trüffel gehören ganzjährig zu den Spezialitäten des Hauses. Harmonisch geht die Delikatesse eine glückliche Verbindung mit Nudel-, Reisoder Fleischgerichten ein. Bei den Schätzen aus Neptuns Reich führt kein Weg an Wolfsbarsch, Steinbutt und Seezunge vom Grill vorbei. Bei den leckeren Pastagerichten drängen sich Paccheri-Nudeln mit Meeresfrüchten geradezu auf. Oder doch lieber Linguine mit Kaisergranat? Der Gast hat die Qual der Wahl. Gut gelingen Küchenchef Armando sämtliche Fleischspezialitäten, etwa Kalbsleber venezianische Art oder irische Lammkrone in der Salzkruste als Spezialität des Hauses. Zum typischen Geschmack der italie­ nischen Spitzenküche empfiehlt der begnadete Weinkenner Alfonso Penna den passenden Wein. Die Karte listet alle bekannten Weinanbaugebiete seiner italienischen Heimat. ■ Ristorante Da Alfonso Gastgeber: Alfonso Penna Louisenstraße 109 a D-61348 Bad Homburg v. d. Höhe Telefon: 0 61 72 / 2 97 35 oder 0 61 72 / 2 11 00 E-Mail: ristorante@da-alfonso.de Internet: www.da-alfonso.de

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EIFEL UND EUREGIO A L a C a r t e

Restaurant Julemont.im Château Wittem


Eifel und Euregio Lavabombe, Kraftorte, edle Châteaus

Diese einzigartige Region mit ihren Feldern, Seen, dem Nationalpark Eifel, mit pittoresken Dörfern und historischen Städten wie der alten Tuchmacherstadt Monschau oder der Fachwerkidylle Monreal schreibt ein spannendes Stück Erdgeschichte, denn ihr hügeliges Antlitz wurde von Eiszeit-Gletschern und Vulkanausbrüchen geprägt: die Eifel! Eine geologische Besonderheit stellt die Strohner Lavabombe – eine 120 Tonnen schwere Basaltkugel – dar. Sie ist ein besonders eindrucksvolles Zeugnis früherer vulkanischer Tätigkeit. Auch kulturell und kulinarisch gibt es viel zu entdecken. Das Rockfestival „Rock am Ring“ am Nürburgring, die „Burgfestspiele Mayen“, das Krimifestival „Tatort Eifel“ oder die „Eifel Kulturtage“ sind bundesweite Highlights und ziehen jährlich Hunderttausende von Menschen in ihren Bann. Seit Jahrzehnten ist zum Beispiel die „Torschänke“ in der Tausend-Seelen-Gemeinde Dudeldorf im Eifelkreis Bitburg-Prüm eine begehrte Anlaufstelle für Liebhaber der feinen, bodenständigen Küche. Ein neues Highlight ist das GourmetRestaurant „von Brule“ im zauberhaften Hotel Schloss Burgbrohl. Und wir möchten noch ein weiteres, ganz besonderes Fleckchen Erde empfehlen: die EUREGIO, das Grenzgebiet zwischen Deutschland, Belgien und den Niederlanden. Hier überraschen eine abwechslungsreiche Landschaft, traumhafte Hotels, Châteaus und gemütliche Gasthäuser. Hochkarätige Meisterköche wie Robert Levels vom Gourmetrestaurant Château Neercanne sorgen für kulinarischen Hochgenuss. Tex t: G ab r iel e Is r in g haus en , B er n d Teichg r äb er Fot os : vor g es t ellt e Häus er


TORSCHÄNKE

FEINER GENUSS in gemütlich-herzlicher WohnzimmerAtmosphäre

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ereits seit über vier Jahrzehnten ist die Torschänke in der Tausend-Seelen-Gemeinde Dudeldorf im Eifelkreis Bitburg-Prüm eine begehrte Anlaufstelle für Liebhaber der feinen, bodenständigen Küche. Den ältesten Teil des Restaurants bildet ein historisches Tor aus dem 14. Jahrhundert. Seit März 2020 weht ein frischer Wind durch die historischen Mauern. Da haben Simon Berhard, gelernter Koch und Hotelfachmann, und Kilian Rau, Hotelkaufmann, die kulinarische Institution übernommen. „Es war ein eher spontaner Entschluss. Wir kennen das Haus schon lange, haben öfter hier gegessen und erfuhren, dass Petra und Josef Cillien einen Nachfolger suchten. So kam die Sache ins Rollen. Während des sanften Übergangs haben wir ein halbes Jahr mit unseren Vorgängern und mit Küchenchef Alexander Ettlinger zusammengearbeitet. Wir führen das Haus mit großem Respekt in ihrem Sinne, haben aber natürlich auch eigene Impulse eingebracht. Neue Farben, Neues auf der Speisekarte, ohne die Klassiker zu vergessen. Wir freuen uns sehr, dass weiterhin viele Stammgäste, aber auch Gastronomie-Kollegen, den Weg zu uns finden“, erzählen die sympathischen Gastgeber.

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Städte wie Bitburg, Wittlich oder Trier sind nur wenige Autominuten entfernt. Auf der einen Seite sind es die schönen, liebevoll eingerichteten Gasträume und die gemütliche, herzliche WohnzimmerAtmosphäre, auf der anderen Seite ist es die gleichbleibend gute Küche, die die Menschen immer wieder in die Torschänke führt. „Alexander steht für eine ehrliche, aromastarke Küche. Er bereichert sie gern mit französischen Einflüssen, arbeitet, wo immer es geht, mit regionalen Pro-

dukten, ist höchst kreativ und ein Meister seines Handwerks“, so Simon Berhard. Das zeigt auch der Blick auf die Speisekarte. Eifler Kalbsrückensteak mit Speckkruste ist hier ebenso zu finden wie Medaillons vom Seeteufel, die Eifler Festtagssuppe oder Weinbergschnecken Straßburger Art. Alle Gerichte sind als Menüs in drei oder vier Gängen kombinierbar – auf Wunsch auch mit Weinbegleitung durch sorgfältig abgestimmte Weine, die glasweise serviert und kommentiert werden, darunter auch gereifte Raritäten. Der Weinkeller offeriert an die 200 Positionen – edle Tropfen aus deutschen Weinanbaugebieten, aber auch aus Italien, Frankreich oder Spanien. Die Torschänke ist darüber hinaus sehr beliebt für private Feste. Hier können bis zu 50 Gäste Hochzeiten, Geburtstage oder Jubiläen feiern. Im Sommer lockt der romantische Garten. ■ Torschänke Gastgeber: Simon Berhard und Kilian Rau Philippsheimer Straße 1 D-54647 Dudeldorf / Eifel Telefon: 0 65 65 / 20 24 E-Mail: info@torschaenke-dudeldorf.de Internet: www.torschaenke-dudeldorf.de Öffnungszeiten: Di. bis Sa. ab 12.00 Uhr und ab 17.00 Uhr (April bis Oktober); ab 17.00 Uhr (November bis März) Ruhetage: Sonntag und Montag

Rückensteak vom Eifler Glücksschwein, pochierte Birne und Preiselbeeren, überbacken mit Ziegenfrischkäse, Parmesan, Walnusspesto und frittierter Rucola, dazu Röstikroketten.


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Inhaber- und Gastgeberehepaar Uschi und Wolfgang Wagner.

BOUTIQUE HOTEL GENUSSWERK EIFEL

DIE EIFEL von ihrer schönsten Seite erleben

ner Außenjacuzzi bereit. Besonders wohl fühlen sich Gäste gemeinhin im Restaurant mit verglastem Private Dining Raum und hauseigener Kochschule samt Outdoorküche. Schön, dass die GenusswerkKulinarik im Zimmerpreis inkludiert ist und ein großzügiges Frühstück sowie ein abendliches Drei-Gänge-Menü offeriert. Unverkennbar geprägt wird das gastronomische Profil des Hauses von Gastgeberin Uschi Wagner, gelernte Hauswirtschaftsmeisterin und in bekannten TV-Formaten präsente Köchin. Zur kulinarischen Aufführung kommt eine ehrliche und gehobene regionale Frischeküche. Nur Produkte vom hauseigenen Hof, aus dem Kräuter- und Gemüsegarten des Hotels sowie aus der eigenen Jagd sind es wert, in der Küche zu Hochköstlichem veredelt zu werden. Weitere Zutaten kommen von ausgesuchten Lieferanten aus der nahen Umgebung. Fleisch- und Wurstspezialitäten, Wildpasteten, Öle, Senfe, Chutneys

und Marmeladen werden im Hofladen des Hofguts Sachsen-Wagner zum Verkauf angeboten Bei regelmäßig angebotenen Kursen haben Interessierte die Möglichkeit, gemeinsam mit Uschi Wagner zu kochen, während Hobby-Grillmeister:innen in der Outdoorküche, ausgestattet mit einem OFYR Grill und dem Big Green Egg, bei ihrem Mann Wolfgang Wagner bestens aufgehoben sind. Dieser lädt hier zu Themenabenden und Grillevents. Auch für Feierlichkeiten im Rahmen privater und geschäftlicher Anlässe sowie Tagungen bietet das Boutique Hotel Genusswerk Eifel den perfekten Rahmen. ■

Boutique Hotel Genusswerk Eifel Uschi und Wolfgang Wagner Bitburger Str. 1, D-54675 Körperich-Obersgegen Telefon: 0 65 66 / 93 35 40 E-Mail: info@genusswerk-eifel.de Internet: www.genusswerk-eifel.de

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© jan hanser mood.at

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m Naturpark Südeifel nahe der luxemburgischen Grenze haben sich Uschi und Wolfgang Wagner ihren Traum vom eigenen Boutiquehotel erfüllt. Wer zum Übernachten ins rheinland-pfäl­ zische Körperich kommt, freut sich über acht Junior Suiten (33 qm) und zwei Panorama Suiten (55 qm), die der Privatsphäre viel Freiraum gewähren und nach einer ruhig durchschlafenen Nacht schon am Morgen mit Blick ins Grüne verwöhnen. Die Panorama Suiten in der obersten Etage des Hotels bieten ein Extra an Komfort. Ein besonderes Augenmerk liegt neben ihrer Größe und dem Blick in die Eifeler Landschaft, wie auch bei den Junior Suiten, auf der Verwendung von Naturma­ terialien. Hier treffen Echtholzfußböden, Naturkalkputz sowie natürliche Dämmstoffe wie Holzweichfaserplatten und Hanf auf Design-Möbel aus Holz, Leder und Stahl. Besonderes Highlight ist die große Dachterrasse (22 qm) mit Panoramablick sowie das Private Spa mit finnischer Sauna und Whirlwanne im Bad. In der Panorama Suite Deluxe steht zudem ein eige-

BOUTIQUE HOTEL GENUSSWERK EIFEL – REGIONAL, EHRLICH, GEHOBEN UND FRISCH.

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HOTEL SCHLOSS BURGBROHL

AUSZEIT in historischen Mauern

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s gibt nicht viele Hotels, die Historie und Zeitgeist so gelungen und vor allem so gästeorientiert kombinieren wie das Vier-Sterne-Hotel Schloss Burgbrohl in der Vulkaneifel. Vor allem der prädestinierten Lage in einem der romantischen Seitentäler des Rheins mit Blick auf die Ortschaft Burgbrohl und dem Facettenreichtum der Gästeangebote ist es zu verdanken, dass das Schlosshotel als stimmige Logis- und Genuss-Adresse ein breites Publikum begeistert. Damit das auch in Zukunft so bleibt, ruhen sich Hotelchefin Alexandra Heuft und ihr engagiertes Team keineswegs auf ihren Lorbeeren aus, sondern halten das gastliche Refugium stets am Puls der Zeit. Stillstand liegt den Schlossherren nicht im Blut und so wurde das Haus vor nicht allzu langer Zeit umfangreich saniert und kann mittlerweile auf 60 erstklassige Zimmer blicken. Erhaltene Deckenbalken mit Holzstreben sowie historisch-individuelle Grundrisse lassen die authentische Schloss-Atmosphäre wieder aufleben. Harmonisch fügt sich auch das moderne Spa-Haus in das Gebäudeensemble des Schlossgeländes ein. Mit einer wohltuen­

den Auszeit auf Tuchfühlung gehen Gäste in den Saunen, bei Massagen und diversen Beautybehandlungen. Womit noch nichts über das Gourmetrestaurant „von Brule“ mit Wintergarten im Hauptgebäude gesagt ist. Eingerahmt in historische Bruchsteinmauern und helle Moderne, lassen die Darbietungen aus Küche und Keller auf der Bühne des guten Geschmacks keine kulinarischen Wünsche unerfüllt. Zur Aufführung kommen mehrgängige Menüs, die sich Gang

für Gang als ein fein abgestimmtes Geschmackserlebnis zeigen. Ausgewählte saisonale Köstlichkeiten finden hingegen im rustikal-modernen Ambiente des Schloss Schenke ihren entsprechend stimmungsvollen Rahmen. Wein ist natürlich ein Thema, die Weinanbaugebiete der Region wie Ahr, Mosel und Mittelrhein liegen quasi vor der Schlosstür. Nicht umhin kommt man, nach vorheriger Buchung ab acht Personen eine Degustation im historischen Kellergewölbe zu buchen. Ob im begrünten Schlossinnenhof, im Schlosspark oder auf der Panoramaterrasse – das Hotel Schloss Burgbrohl zeigt sich reich an Lieblingsplätzen. Auch als Faszilität für Meetings, Feiern, Tagungen und Events hat sich das aristokratisch anmutende Anwesen einen Namen gemacht. ■ Schloss Burgbrohl Wellness- & Tagungshotel Auf der Burg 1, D-56659 Burgbrohl Telefon: 0 26 36 / 80 01 40 E-Mail: info@schloss-burgbrohl.de Internet: www.schloss-burgbrohl.de

Das imposante Schloss Burgbrohl strahlt im Glanz vergangener Epochen. Fein gedeckte Tafeln laden im Gourmetrestaurant „von Brule“ ein, die kulinarischen Darbietungen aus Küche und Keller in gediegener Atmosphäre zu genießen.

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Die neu eröffnete moderne Vinothek in Altenahr am Rotweinwanderweg.

WINZERGENOSSENSCHAFT MAYSCHOSS-ALTENAHR

MIT WIEDERERÖFFNUNGEN gut auf Kurs

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ie ist die älteste Winzergenossenschaft der Welt und blickt seit 1868 auf eine beeindruckende Erfolgsgeschichte: die Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr. Bereits seit über 155 Jahren wird am Standort in Rheinland-Pfalz jeglicher Krise getrotzt und immer sozusagen das richtige „Weinkonzept“ für die jeweilige Epoche gefunden. Stillstand liegt den heute knapp 500 Mitgliedern aus Mayschoß, Altenahr und Walporzheim nicht im Blut, die aktuell rund 150 Hektar Rebland mit großem Erfolg bewirtschaften. Die roten Trauben und das einmalige mediterrane Mikroklima, das ein unver-

wechselbares Geschmacksprofil entstehen lässt, prägen dabei die Weinberge. Die wichtigste Rebsorte ist der Spätburgunder, aber auch Frühburgunder, Portugieser oder Domina bringen hervorragende Weine. Bei den weißen Rebsorten ist der Riesling vorherrschend. Als besondere Spezialität gilt seit einigen Jahren der Blanc de Noir. Nicht vergessen im Ahrtal ist natürlich die Flutkatastrophe vom Juli 2021, die sich tief in das kollektive Bewusstsein der Menschen eingegraben hat. Und doch beschreitet man in der nach wie vor von der Flutkatastrophe gezeichneten Region neue Wege und so kommt der Wiedereröffnung der Vinothek in Walporzheim durch die Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr eine erhebliche Bedeutung zu, deren Signalkraft weit über die Region hinausreicht. Nach Kernsanierung und Umbauarbeiten erstrahlt die neue Vinothek inklusive der großzügigen Veran-

staltungsräume in attraktivem Erscheinungsbild. Weinproben und verschiedene Programme für Gruppen finden hier ihren adäquaten Rahmen. Nicht weniger einen Besuch wert ist die neu eröffnete moderne Vinothek in Altenahr am neuen Standort direkt am Einstieg zum Rotweinwanderweg: Eine Location mit attraktiver Fassade und „inneren Werten“ zum Eintauchen in die Weinwelt der Winzergenossenschaft. Doch damit nicht genug. „Im Fokus steht natürlich unser Großprojekt ‚Headquarter Mayschoß‘, an dem wir in den kommenden Jahren Produktion, Verwaltung und Verkauf in neuen Räumlichkeiten zusammenführen“, erzählt Mirco Burkardt, Vertriebsleiter der Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr. „Das werden wir gestemmt bekommen, da sind wir guter Dinge.“ Kurzum: Ein weiterer wichtiger Meilenstein für das Ahrtal mit hohem Symbolwert! ■ Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr e. G. Ahrrotweinstraße 42, D-53508 Mayschoß Telefon: 0 26 43 / 93 60-0 E-Mail: info@wg-mayschoss.de Internet: www.wg-mayschoss.de Öffnungszeiten Filiale Mayschoss und Waldporzheim: Mo. bis Fr. 9.00 – 18.00 Uhr, Sa., So., Feiertage 10.00 – 18.00 Uhr (November bis April); Mo. bis Fr. 9.00 – 18.30 Uhr, Sa., So., Feiertage 10.00 – 18.30 Uhr (Mai bis Oktober) Öffnungszeiten Filiale Altenahr: täglich 10.00 – 18.00 Uhr

Nach Kernsanierung und Umbauarbeiten zeigt sich die Vinothek in Walporzheim inklusive der großzügigen Veranstaltungsräume in attraktivem Erscheinungsbild.

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Proud Member

Wohlfühloase mit namhaftem Spa-Bereich im Saarland

Weitere attraktive Angebote: www.hideaways-hotels.com Entdecken Sie die Welt der HIDEAWAYS HOTELS Collection jetzt auch auf Facebook


Küchenchef Guido Braeken. In dem geschichtsträchtigen Boutiquehotel im Süden der Niederlande begegnen sich historischer Charme und modernes Fine Dining.

RESTAURANT JULEMONT IM CHÂTEAU WITTEM

STILVOLL genießen

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as geschichtsträchtige Château Wittem inmitten der sanfthügeligen, sattgrünen Landschaft Südhollands ist nicht nur ein elegantes High-End-Boutiquehotel. Im gehobenen Zwei-MichelinSterne-Restaurant Julemont werden erlesene Speisen und genussvolle Kreationen kredenzt, die sich durch ihren runden und feinen Geschmack auszeichnen. Exklusiv eingerichtet und mit allem Komfort ausgestattet, sorgen die zwölf Unterkünfte des feinen Boutiquehotels für eine einzigartig erholsame Wohlfühl-Atmosphäre. Turndown-Service und der eigene Butler runden den fast schon königlichen Aufenthalt im Château ab. Individuelle Arrangements sind auf Anfrage buchbar und bieten unter anderem ein exzellentes Frühstück, das am Tisch serviert wird und dank einer vielfältigen Eierspeisenkarte mit verschiedenen Omeletts oder auch Egg Benedict keine Wünsche mehr offenlässt. Im fabelhaften Julemont zaubert Küchenchef Guido Braeken kulinarische Höhepunkte aus hochwertigsten Produkten und einer sensationellen Aromenpalette. Hier kann man sich à la carte verwöhnen lassen oder aus Fünf- bis Sieben-GängeMenüs auswählen. Dabei werden stets beste und frische Zutaten aus der ganzen

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Welt und Produkte aus der Region verwendet, wie zum Beispiel das LiVar-Klosterschwein aus Limburg, das für seinen einzigartigen Geschmack, seine Zartheit und Saftigkeit berühmt ist. Ein absolutes Geschmackserlebnis versprechen auch

die einzelnen Soßen-Kreationen. Sommelier Philipp Bock wiederum hat eine exklusive Weinkarte kreiert, deren edle Tropfen alle Gerichte wunderbar ergänzen. Sonntags bietet das hoteleigene Bistro La Cuisine ein wöchentlich wechselndes À-la-carte-Menü – bei warmen Temperaturen auf der angrenzenden Terrasse mit atemberaubendem Blick auf den traumhaften Schlossgarten. In der „Witham Bar“ kann man schließlich den Tag bei einem erfrischenden Cocktail, exotischen Gin oder klassischen Cognac stilvoll ausklingen lassen. Übrigens: Beim intimen Private Dining verbringt man besonders genussvolle Momente im engsten Kreis. ■ Restaurant Julemont im Château Wittem Gastgeberin: Victoria Wilden Wittemer Allee 3, NL-6286 AA Wittem Telefon: 04 34 / 50 12 08 E-Mail: welcome@chateauwittem.com Internet: www.chateauwittem.com Anfangszeiten für Lunch und Dinner: Mittwoch bis Samstag 12.00 – 13.00 Uhr und 18.00 – 19.30 Uhr, DZ ab 280 Euro


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© Chantal Arnts

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Im Restaurant Château Neercanne ist die Cuisine von Küchenchef Robert Levels französisch inspiriert und von kulinarischer Tradition geprägt. Die gediegenen Räumlichkeiten des Schlosses bieten den adäquaten Rahmen.

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© Julia Kniese

Das Château Neercanne mit seinen terrassenförmig angelegten Barockgärten in seinem ganzen Reiz.

CHÂTEAU NEERCANNE

EXPONIERT GELEGENES REFUGIUM für den Genuss

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ie Niederlande sind mit geschichtsträchtigen Schlössern, weltweit bekannten Gartenanlagen und aristokratisch anmutenden Herrenhäusern geradezu übersät. Eines der schönsten Refugien findet man in Maastricht, an der Grenze zu Belgien. Hier überblickt mit dem Château Neercanne das einzige niederländische Terrassenschloss das schöne Jeker-Tal. Auf vier Ebenen angelegt, zeigen sich die unter UNESCO-Schutz liegenden hübschen Barockgärten des Schlosses aus dem 17. Jahrhundert in ihrem ganzen Reiz. An diesem herrlichen Fleckchen Erde taucht man ein in die Romantik der vergangenen Zeit, genießt den Charme und die Gemütlichkeit alter Mauern. Trotz aller Tradition wird das Relais & Châteaux-Domizil vom engagierten General Manager Pierre Haenen nach den Anforderungen der heutigen Zeit geführt. „Weit über die Region hinaus bekannt ist das Château Neercanne für sein FirstClass-Dining und natürlich als ideale Location für Meetings und Events“, erzählt Pierre Haenen. Bei erlesenen Speisen und

edlen Weinen werden die besonderen Momente im Leben zu sinnesfreudigen Ereignissen. Für den erstklassigen Ruf des Hideaways sorgt vor allem die Gastronomie des Châteaus. In den ehemaligen Stallungen des Schlosses finden Liebhaber feiner Genüsse das Mittagsrestaurant l’Auberge – ausgezeichnet mit einem Bib Gourmand von Michelin. Zahlreiche Gerichte werden mit Produkten aus dem eigenen Gemüsegarten und aus der Region zubereitet. Auf der Getränkekarte stehen vor allem Limburger Weine und Bio-Getränke. In der warmen Jahreszeit findet man auf der schönen Terrasse die besten Plätze für einen Lunch. Im Schloss selbst sorgt das Restaurant Château Neercanne für kulinarische Verführungen. In der Küche vollbringt Chef de Cuisine Robert Levels wahre Meisterwerke, die dem Ruf höherer Kulinarik gerecht werden. Er experimentiert, visioniert, hält Augen und Ohren nach überraschenden Zubereitungstechniken aus aller Welt offen und offeriert auf Basis der französischen Küche seinen eigenen, prägnanten Stil. Zum Einsatz in der Küche kommen neben internationalen Edelprodukten auch lokale Zutaten, wenn möglich aus dem eigenen Garten und den benachbarten Cannerbos. Damit veredelt, schmecken die vegetarischen und veganen Menüs oder ein fünf- bis achtgängiges Menü „Prestige“ noch einmal so gut.

Erst komplett werden die kulinarischen Schwelgereien mit den korrespondierenden Weinen. Maître d’hotel Robert Bisschoff und sein Team pflegen einen persönlichen und authentischen ServiceStil und wissen kenntnisreich den passenden edlen Tropfen zu jedem Gang zu empfehlen. Die umfangreich sortierte Weinkarte legt den Fokus auf die bekanntesten französischen Weinanbaugebiete. Ein Netz alter Gänge, die durch die atemberaubenden Mergelhöhlen verlaufen, führt zum berühmten Weinkeller von Château Neercanne. Der aus Kalkstein gemeißelte Keller bietet ideale Bedingungen für die Lagerung von ausgewählten Jahrgängen. Eine Übernachtung im Pförtnerhaus des Château Neercanne bietet Gästen den perfekten Ausklang nach einem abwechslungsreichen Tag. ■

Château Neercanne General Manager: Pierre Haenen Von Dopfflaan 10 NL-6213 NG Maastricht Telefon: 00 31 / (0) 43 / 3 25 13 59 E-Mail: info@neercanne.nl Öffnungszeiten Restaurant: Mittwoch bis Sonntag, Beginn Mittagessen 12.00 – 13.00 Uhr, Beginn Abendessen 18.30 – 19.30 Uhr, Samstag, 19.00 – 19.30 Uhr, Sonntag, 18.00 – 19.00 Uhr,

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© Focuss 22

Der Maître am Werk: Der niederländische Koch Danyel van den Bongard wurde mit einem Bib Gourmand ausgezeichnet.

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RESTAURANT DANYEL

SAVOIR-VIVRE an der Maas

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h, là, là. Wer das Restaurant Danyel in Maastricht besucht, der fühlt sich an einen Genusstempel am Montmartre versetzt. Das schöne Ambiente erinnert an ein edles französisches Bistro, die Musik ist französisch, die Küche sowieso, die Atmosphäre voller Lebensfreude. Auf all das legt der Patron des Hauses größten Wert. Im November 2017 eröffneten Danyel van den Bongard und seine Frau Mariska ihr Restaurant im Herzen von Maastricht, nur wenige Gehminuten von der wunderschönen Altstadt mit all ihren Sehenswürdigkeiten und pittoresken Gassen entfernt. „Ich habe mich schon als Junge für Kochen interessiert, bin nach meiner Ausbildung im In- und Ausland unterwegs gewesen, um in fremde Töpfe zu schauen und um dadurch immer mehr zu lernen. Die französische Küche der alten Schule hat mich von Anfang an begeistert. Es ist eine ehrliche, authentische Küche, die ohne Schäumchen und Chichi auskommt. Wichtig ist nur das Produkt, es muss von allererster Güte sein“, so der Niederländer. Rasch macht sich Danyel van den Bongard unter Gourmets einen Namen, wird schon nach einem Jahr mit dem Bib Gourmand von Michelin ausgezeichnet. Das Restaurant Danyel steht für köstliche Fischgerichte, perfekt zubereitete Meeresfrüchte, für ein besonders gutes Risotto, aber auch für französische Spezialitäten wie Gänsestopfleber oder Kalbsbries, die der Michelin als exquisit lobt und u. a. schreibt: „Danyel van den Bongard ist ein Veteran der Maastrichter Gastronomieszene, der seine Klassiker gut kennt. Hier isst man wie ein König.“ Der Meister selbst liebt zum Beispiel ein Parfait, das er mit einem 16 Jahre alten Whisky der schottischen Brennerei Lagavulin verfeinert, oder Dorade in Salzkruste. Mitten im Restaurant steht ein großer Holztisch. Dort wird die Dorade vor den Augen der Gäste zubereitet. Darüber hinaus begeistert die Küche mit Themenabenden oder

dem Chefʼs Table, einem Arrangement für sechs bis acht Personen. „Wer möchte, kann mir bei der Zubereitung der Speisen behilflich sein, ich liebe es, die Gäste mit einzubeziehen“, sagt Danyel van den Bongard. Auch das Thema Wein hat bei ihm einen hohen Stellenwert. Die Vinothek ist eine Schatzkammer für sich – mit Wandmalereien, einem alten Kachelofen und natürlich ausgesuchten, edlen Tropfen. ■

Restaurant Danyel Gastgeber: Mariska und Danyel van den Bongard Observantenweg 3, NL-6212 EN Maastricht Telefon: 00 31 / 68 18 / 5 10 59 E-Mail: reservierung@restaurantdanyel.nl Internet: www.restaurantdanyel.nl Öffnungszeiten: Mo., Di., Do., Fr. ab 18.00 Uhr, Mi. nur nach Absprache, Sa., So. 13.00 – 16.00 Uhr und ab 18.00 Uhr

Auch das Thema Wein genießt im Restaurant Danyel einen hohen Stellenwert.

FRANZÖSISCHE CUISINE AM DREILÄNDERECK.

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TRAVEL A L a C a r t e

Frühlingsauszeit

für schöne Momente zusammen Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen im Frühling erwacht in vielen wieder die Reiselust. Der März bietet eine schöne Gelegenheit, sowohl die letzten Züge des Winters als auch das Erwachen des Frühlings zu genießen. Dem oft bewegten Alltag mit allerlei Terminen und Verpflichtungen kann man in Deutschland jetzt beim Wandern und Radfahren in der weinbeseelten Nahe-Region entfliehen. Weinliebhaber führt es im Rahmen önologischer Ausflüge zu interessanten Winzern. Ebenso entspannt gehen Naturgenießer ihre Frühlingsauszeit im Salzburger Land an. Die österreichischen Alpen punkten als perfektes Terrain für exklusiven Chalet-Urlaub. Wen es weiter südlich zieht, für den ist Kalabrien der perfekte Ort, um ein sonniges und authentisches Stück Italien zu entdecken. Direkt am Mittelmeer, umgeben vom größten Naturpark Italiens, dem Parco Nazionale del Pollino, liegt Maierà. Genau die richtige Location für das Hideaway La Pastorella – ein wahrlich feiner Rückzugsort für Individualisten. Te x t: Ga b r ie l e Is r in g h a u s e n , Ber n d Teichg r äb er Fo t o s : vo r g e s t e l l t e Hot els


La Pastorella


TRAVEL A L a C a r t e

Chalet F Kitzbühel

„Workation“ in den Bergen

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itzbühel – wie kaum eine andere Destination steht die weltberühm­ te Gamsstadt für Mythen, Luxus und Lebensfreude. Wer an diesem zauber­ haften Fleckchen Erde Erholung und Business vereinen möchte, der findet hier einen inspirierenden, einzigartigen Rück­ zugsort: das Chalet F. In idyllischer Lage zwischen den Golfplätzen Kaps und Eichenheim am Fuße der Bichlalm be­ geistert das niveauvolle Domizil mit be­ sonderem Charme und Exklusivität. In diesem luxuriösen Hideaway wird der Kopf frei, die wunderschöne Natur beflü­ gelt die Kreativität und es bleibt dennoch genügend Zeit für Entspannung und Wohlbefinden. Fernab der Hektik des All­ tags offeriert das Chalet F Raum zum Kraft­ tanken, für eine Burn-out-Prävention und ist aufgrund seiner perfekten technischen Ausstattung, des Fitness- und Massage­ raums sowie eines großen Business-Ess­ zimmertischs auch ideal für Meetings, Seminare und Incentives. Hier bekommt „Workation“, die Kombination aus „Work“ und „Vacation“, eine neue Bedeutung. Den Gästen stehen 373 Quadratmeter Wohnfläche sowie u. a. ein Wellnessbereich, eine Weinlounge, vier Terrassen und ein Garten zur Verfügung. Das Inte­ rieur besticht durch seine perfekte Symbi­ ose aus luxuriöser Ausstattung und einem exklusiven modernen Designkonzept, kombiniert mit traditioneller Handwerks­ kunst und Altholzelementen. Panorama­ fenster holen die grandiose Bergwelt der Kitzbüheler Alpen ins Haus. Das Chalet F bietet bis zu zehn Personen Platz und kann monatsweise gemietet werden. Auf Wunsch sind zahlreiche Serviceleistun­ gen wie tägliche Reinigung, ein reichhal­ tiges Frühstück, Concierge-Service, Perso­ nal Trainer, Skilehrer, Bergführer und vieles mehr über einen Partner-Dienstleis­ ter buchbar. ■

Bis ins kleinste Detail ist die Ausstattung mit hochwertigen Stoffen, Naturstein sowie Eichendielenböden umgesetzt. Das Konzept zieht sich durch das gesamte Anwesen.

Chalet F Kitzbühel Gastgeber Jörg und Steve Federlechner Lindnerfeld 5, A-6370 Kitzbühel Telefon: 00 49 / (0)5 21 / 9 11 11 - 50 E-Mail: info@hideaways-hotels.com Internet: www.hideaways-hotels.com

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TRAVEL A L a C a r t e

IM LA PASTORELLA LÄSST SICH DAS ITALIENISCHE FLAIR AUF EINZIGARTIGE ART UND WEISE GENIESSEN.

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La Pastorella

Glücksmomente im Süden Italiens

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irekt am Mittelmeer, umgeben vom größten Naturpark Italiens, dem Parco Nazionale del Pollino, liegt Maierà. Aufgrund seiner außer­ gewöhnlichen Lage und der architekto­ nischen Besonderheit wurde das male­ rische Dörfchen in Kalabrien als UNESCOWeltkulturerbe ausgezeichnet. Claudia Kuse war mit ihrem Ehemann und Sohn Konstantin 2010 erstmalig in Maierà. Sie erzählten ihrer Freundin Simona Ceccarelli von dieser einzigarti­ gen Gegend und den authentischen, lie­ benswerten Dorfbewohnern. So wurde auch für Simona das Dorf zum Sehn­ suchtsort. Hier verbrachten beide mit ihren Familien oft glückliche Ferientage. 2021 entschlossen sich die Frauen, in Maierà das Hotel La Pastorella aus dem Dorn­röschenschlaf zu erwecken. „Das An­ wesen war nach dem Tod des Besitzers in Vergessenheit geraten. Uns war es eine Herzensangelegenheit, hier wieder einen Ort für Gäste zu schaffen. So reifte und entstand die Idee“, erzählt Claudia Kuse.

Mit großem Engagement und viel Liebe zum Detail wurde das La Pastorella auf­ wendig renoviert, 2022 neu eröffnet. Ent­ standen ist ein wunder­ schöner kleiner, aber höchst feiner Rückzugsort für Indivi­ dualisten. Von der Terrasse fällt der Blick direkt auf das im Sonnenlicht glitzernde Meer. Die zauberhaften Zimmer und Sui­ ten tragen die Namen italienischer Inseln, das Frühstück verwöhnt mit regionalen Köstlichkeiten sowie hausgebackenem Brot und Marmeladen aus dem eigenen Obst- und Gemüsegarten. Darüber hinaus finden Themenabende mit regionalen, kulinarischen Spezialitäten aus der Regi­ on statt. Traumhafte Strände sind in weni­ gen Minuten fußläufig erreichbar. ■ La Pastorella Gastgeberinnen: Claudia Kuse und Simona Ceccarelli Contrada Arieste 50, I-87020 Maierà Telefon: 00 49 / (0)5 21 / 9 11 11 - 50 E-Mail: info@hideaways-hotels.com Internet: www.hideaways-hotels.com

Alle Zimmer sind gemütlich und stilvoll eingerichtet mit hochwertigen Boxspringbetten der Marke Treca, edlen Stoffen und natürlichen Materialien ausgestattet. Von der Terrasse hat man einen atemberaubenden Blick auf die herrliche Landschaft.

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TRAVEL A L a C a r t e

BollAnts Spa im Park

Frühlingsfrische Glücksmomente

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anfte Sonnenstrahlen auf dem Gesicht, das erste zarte Grün wagt sich hervor und die Welt erwacht aus ihrem Winterschlaf. Frühlingsgefühle sind pure Glücksmomente voller Energie und Zuversicht. Ein Neuanfang. Es gibt wohl

Sternekoch Philipp Helzle führt gleich in zwei Restaurants Regie. Rechts oben: Seezunge im Hermannshof.

Sterneküche in historischem Gewölbe: Das Jungborn begeistert mit kulinarischen Höhenflügen in außergewöhnlichem Ambiente.

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keinen schöneren Moment im Jahr, um Geist und Körper zu vitalisieren. Das vielfach ausgezeichnete BollAnts Spa im Park liegt inmitten der wunderschönen Natur des Nahetals am Rande des rheinlandpfälzischen Städtchens Bad Sobernheim

und gehört auch 2024 zu den Topadressen unter den europäischen Wellnesshotels. Im BollAnts Spa im Park erleben Gäste den Frühlingsauftakt entspannt und genussvoll. Ein paar kraftvolle Schwimmzüge im warmen Außenpool, eine vitali-


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sierende Massage, Saunagänge mit Blick ins Nahetal und auf das Wildgehege, ein Menü im Sternerestaurant Jungborn und vieles mehr gehören dazu. Das Hotel mit seinem großen bollant:SPA und der idyllischen Parkanlage ist ein idealer Ort für Erholungsuchende und Genießer. Wie kein anderes Vitalzentrum in Deutschland steht das Haus mit seiner langjährigen Erfahrung für ganzheitliche Gesundheitsangebote, sanfte Naturheilverfahren und energetisierende Anwendungen. Die Basis dieses breit aufgestellten Medical Wellness Spektrums bildet die berühmte und über 115 Jahre alte Heilerdetherapie nach Pastor Emanuel Felke. Auch bei Feinschmeckern hat sich das BollAnts Spa im Park längst einen sehr guten Namen gemacht. Zwei Restaurants, das mit einem Michelin-Stern und 17 Gault&Millau-Punkten ausgezeichnete Restaurant „Das Jungborn“ sowie „Der Hermannshof“, sorgen unter der Regie von Sternekoch Philipp Helzle und seinem Team mit leichten und innovativen Kreationen für kulinarischen Hochgenuss. Prämiert vom Gault&Millau ist auch die Weinkarte, die durch eine erlesene Auswahl regionaler Weine besticht – viele von ihnen stammen von prämierten

Winzern mit Toplagen an der Nahe. Mit seinem exklusiven Frühjahrsangebot „Glücksmomente“ lädt das BollAnts Spa im Park seine Gäste jetzt ein, den Frühling mit viel positiver Energie, Genuss und Wohlbefinden zu begrüßen. „ANKOMMEN!“ ist das Motto an diesem energetischen Kraftort, wo eine herzliche Gastfreundschaft, erlesene Kulinarik, viel-

fältige Wellnessangebote und natürlich der Frühling in voller Pracht warten. ■ BollAnts Spa im Park General Managerin: Petra Trapp Felkestraße 100 D-55566 Bad Sobernheim Telefon: 0 67 51 / 9 33 90 info@bollants.de, www.bollants.de

Besonderen Wert legt das romantische Wellnesshotel auf ganzheitliche Gesundheits- und Entspannungsangebote.

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Meisenheimer Hof

Gastronomische Perle im Glantal

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Stammplatz haben. Oder in der „Brunnenstube“, geprägt durch einen mittelalterlichen Brunnen. Schön zu erleben, dass bei den Papes wohl jeder seinen Lieblingsplatz findet. Womit noch nichts über die höhere Kulinarik gesagt ist: Wer zum Genießen kommt, freut sich über die Kunst des Küchenmeisters Markus Pape – bestens aufgestellt für sein kochkünstlerisches Wirken mit Stationen in einigen

© KirchgasserPhotografie

© Roman Knie

eisenheim am Glan, rund 3 000 Einwohner, eine Stadt „en miniature“ als einzige im Südwesten Deutschlands seit über 500 Jahren von Kriegen verschont und daher voll wunderbarer Bausubstanz. So wie die malerische Altstadt oder die historische Schlosskirche ist auch das Romantikhotel Meisenheimer Hof untrennbar mit dem schmucken Städtchen verbunden. „Neben der Lage im

Im historischen Gastraum, der „Gudd Stubb“ von Meisenheim, vereinen sich gemütliche Tradition und herzliche Gastfreundschaft mit exquisiten Gaumenfreuden. Clarissa und Markus Pape – verantwortlich für das Wohl der Gäste – führen ihr Haus mit viel Freude. schönen Glantal schätzen unsere Gäste natürlich auch das Ambiente eines Weinhotels in geschichtsträchtigen Mauern vor den Toren einiger der besten Weinberge der Welt“, erzählt Gastgeber Markus Pape, der das charmante Haus seit 2013 zusammen mit seiner Frau Clarissa gut auf Kurs hält. Man speist im historischen Gastraum: „Zur Blume“ mit seiner 200-jährigen Holztäfelung oder dem mit Augenzwinkern so betitelten „Jägerzimmer“, in dem auch Meisenheimer Jäger einen

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der höchstdekorierten Häuser Deutschlands. Längst hat er sich mit seiner regional-französischen Küche weit über die Region hinaus einen Namen gemacht – dabei immer fest mit der Tradition verwurzelt. Nur hochwertige, wenn möglich regionale Produkte werden von Markus Pape mit kreativem Kopf und sicherer Hand zu kulinarischen Köstlichkeiten auf der Speisekarte veredelt. Was darf es bitteschön sein? Vorzüglich aus dem Degustationsmenü, die „Essenz von Meeresfrüch-

ten“ mit Kaninchen oder die fleischlose Alternative „leichtes Süppchen von roten Linsen“ mit Kashmir-Curry und Samosa vom St. Maure Ziegenkäse aus dem bis zu sieben Gänge umfassenden vegetarischen Menü. Am Nebentisch serviert Ehefrau Clarissa, gelernte Hotelfachfrau, die Hausklassiker Tatar vom Glantalrind sowie eine aromenstarke Bouillabaisse mit Sauce Rouille. Schön auch, dass der Gourmetküche die gleiche Aufmerksamkeit gilt wie dem Regionalmenü und den vegetarischen Alternativen. So reich wie die Region an kulinarischen Vorzeigeadressen ist, so prädestiniert ist sie auch für den Weingenuss. Wo die großen Lagen nur einen Steinwurf vom Meisenheimer Hof entfernt liegen, spielt das Thema Wein naturgemäß eine gewichtige Rolle. Sozusagen den Schlüssel zu den Schätzen des wunderbaren Weinkellers hält Sommelier Andreas Held in den Händen. Welch ein Spaziergang durch die Weinkarte mit rund 890 Positionen! Welch einladende Pfade durch die bacchantische Region! Neben den besten Nahe-Weingütern liegt der Schwerpunkt auf dem Bordeaux. Schön auch zu erleben, wie die enge Zusammenarbeit mit dem vielfach ausgezeichneten Weingut Disibodenberg Weinliebhaber erfreut. Gerne pilgert man in die gegenüberliegende Vinothek und in den Fasskeller, die sich im Adelshof Boos von Waldeck befinden. Einladend das Terrain hinter den alten Mauern, auf dem geführte Weinproben mit Christian Patsch und Charlotte Held zur nachhaltigen Begegnung und Weinreise reifen. Wer köstlich gesättigt oder nach dem einen oder anderen Glas sein müdes Haupt betten möchte – kein Problem! Zauberhafte Zimmer und Suiten im Meisenheimer Hof laden zum Nächtigen ein. ■ Romantikhotel Meisenheimer Hof Gastgeber: Clarissa und Markus Pape Obergasse 33/Stadtgraben, D-55590 Meisenheim Telefon: 0 67 53 / 1 23 77 80 E-Mail: mail@meisenheimer-hof.de Internet: www.meisenheimer-hof.de


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Fine Living mit Zwei-Sterne-Restaurant in Dorf Tirol / Meran

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Fotos: Bretz

Szene

Poolside von Bretz besticht durch seine skulpturale Silhouette.

Bretz Wohnträume

ALLTAGSMAGIE ERWACHT AUS DER LIEBE ZUM SOFA

Norbert Bretz und Carolin Kutzera.

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Bretz vereint zwei im Kern konträre, aber grundlegende Themen des Lebens: Einerseits laden die Kreationen der Interieur-Marke zu fantastischen Reisen voller Abenteuer und Freiheit ein, andererseits bieten sie Raum für Geborgenheit und Sicherheit. Diese Vision erhält ihre Form in einer Manufaktur, wo Bretz mutigen Pioniergeist gleicher­maßen kultiviert wie über 100 Jahre deutsche Polstertradition seit 1895.

129 Jahre – das ist in der Möbelbranche eine absolute Rarität. Es gibt vielleicht eine Handvoll Marken, die so erfahren und

noch dazu durchgehend familiengeführt sind. Johann Bretz gründete die Firma im Jahr 1895. Seitdem ist jedes Polstermöbel, das die Manufaktur im rheinhessischen Gensingen verlässt, ein von Hand gefertig­ tes Unikat. Die unabdingbare Passion und viel Mut sorgten dafür, dass das Familien­ unternehmen den Herausforderungen der Geschichte langfristig standhielt – von der totalen Zerstörung des Werks im Zweiten Weltkrieg über die Krise während der Re­ zessionsjahre 1986/1987 bis zur Rettung durch die Brüder Norbert und Hartmut Bretz im Folgejahr. 2010 stieg Hartmut Bretz’ Tochter zunächst als Designerin ein. Damals wusste Carolin Kutzera noch nicht, dass sie eine derart große Leidenschaft ent­ wickeln und eines Tages nicht nur das Pro­ dukt, sondern auch die Unternehmenskul­ tur sowie die Zukunft von Bretz gestalten würde. Seit 2018 teilt sie sich die Geschäfts­ führung mit Norbert Bretz. Mit Herz, Sinn und vollem Körpereinsatz gelang der Durchbruch. „Wir sind ein rich­ tiges Familienunternehmen mit langer Tradition“, sagt Carolin Kutzera. „Die Be­ wahrung von Werten wie Zusammenhalt, Respekt, Vertrauen ist uns wichtig. Dazu gehören auch der offene Diskurs und ein

EIN MÖBELSTÜCK WIE EINE REISE WIE EIN MÖBELSTÜCK …


Balaao von Bretz: ein Möbel mit sonnigem Gemüt, gestaltet, um positive Assoziationen zu wecken und glücklich zu machen. konstruktiver Umgang mit unterschiedlichen Standpunkten. Unsere Kolleginnen und Kollegen zählen für uns zum erweiter­ ten Familienumfeld. Einige begleiten uns seit Jahrzehnten. Das macht uns stolz und zeigt uns, dass wir den richtigen Weg gehen.“ Die Umsetzung der Unternehmenswerte hört nicht bei einer fairen Beschäftigung auf. Aus ethischen Gründen verzichtet Bretz komplett auf tierische Produkte wie Leder oder Daunen. Seit den 90er Jahren gelten farbenfrohe, schillernde VeloursStoffe als das Markenzeichen schlechthin. Die handverlesenen Textilien stammen aus Italien, Deutschland und Belgien. Beim Thema Kreativität lässt Bretz sich nicht limitieren. Desig­nerin Pauline Junglas

beschreibt den Stil der Möbel mitunter als „maximal, eklektisch, fantasievoll“. Das Ex­ periment mit Maßen und Klischees, das Dehnen von Grenzen lässt sich als latent rebellische, aber auch verspielte Philoso­ phie interpretieren. „Ganz klar, Bretz pola­ risiert“, sagt Pauline Junglas. „Aber eines haben unsere Möbel gemein: Sie erzählen ihre jeweilige Geschichte, beflügeln die Fantasie und vereinen zwei grundlegende, aber im Kern konträre Themen des Le­ bens. Die Sehnsucht nach fernen Welten steht dem Wunsch nach Geborgenheit ge­ genüber. Dort, wo beides seinen Raum fin­ det, entsteht Alltagsmagie, die immer wie­ der aufs Neue inspiriert.“ Bretz entwickelte sich zu einer Manufaktur, die besessen und

BRETZ GIBT RAUM FÜR AUSSERGEWÖHNLICHKEIT, DAMIT MUT EINEN PLATZ BEKOMMT, AN DEM MAN ZU SICH SELBST FINDET! voller Leidenschaft Objekte mit Seele ent­ wirft – so individuell wie der Raum und Charakter ihrer Besitzer. Dabei bleibt Bretz sich konsequent treu – und ist weltweit er­ folgreich und unverwechselbar. Dass gera­ de die Digi­talisierung eine Sehnsucht nach besonderer Haptik und „Offline-Zonen“ als Gegenpol hervorruft, spielt einer Manufak­ tur wie Bretz dabei ebenso in die Hände wie das Etikett „Made in Germany“. 

Das Balaao-Bett von Bretz: Wie Seifenblasen, die niemals platzen, entfalten die runden Polsterelemente sich in alle Richtungen und umschließen sanft die Schlummernden.

Bretz Wohnträume GmbH Alexander-Bretz-Straße 2 D-55457 Gensingen Telefon: 0 67 27 / 89 50 info@bretz.de, www.bretz.de

A LA CARTE

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Szene

Skykitchen im Vienna House Andelʼs

KULINARISCHE WELTREISE MIT SASCHA KURGAN

Fotos: ©Steffen Sinzinger • Berliner Speisemeisterei

Abschalten, zurücklehnen, Seele baumeln lassen – und genießen. Im Sternerestaurant Skykitchen im 12. Stock des Vienna House by Wyndham Andel’s Berlin hat der Alltag keinen Zutritt. Allein schon die unprätentiöse und herrlich unkomplizierte Art der Location macht, dass alles abfällt, was das Genusserlebnis im Hier und Jetzt stört. Dazu wird ein endlos scheinender Blick auf die spannende Stadtlandschaft serviert.

Wohl an keinem anderen Ort lassen sich Berlin und sein Charakter so intensiv erleben. Ständig erblickt das Auge Neues. Samtige Sitzbänke treffen auf rauen Estrichboden, einzigartige Vintage-Möbel vermischen sich mit edlen Kupferelementen. Der Charme der Gegensätze verleiht dem Raum eine besondere Atmosphäre als Bühne für die Darbietungen aus Küche und Keller. Solchermaßen auf die bevorstehende Parade der kleinen und großen kulinarischen Köstlichkeiten eingestimmt, bricht Küchenchef Sascha Kurgan zu spannenden globalen Geschmacksreisen auf. Folglich führt das Menü von den Alpen bis hin zu sonnigen Küstengebieten. Geprägt durch seine klassische Ausbildung bei den besten Köchen Deutschlands, kombiniert Kurgan neue Ideen mit klassischen Rezepten. Die unterschiedlichen Aromen aus den Früchten der Natur inspirieren den Herdkünstler immer wieder dazu, einzigartige Gerichte zu zaubern und seine Gäste zu überraschen. Daher ist die Karte der Skykitchen immer wieder in Bewegung, ganz wie die Jahreszeiten und die Natur. Dass nicht nur die Küche Sterneniveau besitzt, sondern

Immer in Bewegung: Die Karte im Skykitchen wechselt ebenso wie die Jahreszeiten. Sternekoch Sascha Kurgan kombiniert neue Ideen mit klassischen Rezepten.

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auch die Gastgeberkultur einzigartig ist, unterstreicht das Dinner-Erlebnis nochmals zusätzlich. Gastgeben ist für die Maître Barbara Merll eine Leidenschaft. Charmant, sympathisch und locker begrüßt sie ihre Gäste. Man merkt sofort, dass der Service für sie nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung ist. Die gebürtige Saarländerin ist ein echtes Kind der Gastronomie und der Gast bei ihr König. Auch für die Sommelière Sharin Polte ist die Leidenschaft für Genuss Antrieb und Inspiration zugleich. Wenn es um Wein geht, kann ihr niemand etwas vormachen, aber sie beweist auch, dass es ganz ohne Alkohol geht. Ihre alkoholfreie Weinbegleitung ist ein echter Hit. Selbstgemachte Säfte, Kefirprodukte und Brühen machen ihre Getränke einzigartig und somit auch die Begleitung zum Dinner perfekt. ▪ Restaurant Skykitchen im Vienna House Andel’s Berlin Landsberger Allee 106 D-10369 Berlin Telefon: 0 30 / 45 30 53 26 20 E-Mail: restaurant@skykitchen.berlin Internet: www.skykitchen.berlin


A LA CARTE

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© Ydo Sol

102 A L A C A R T E Essensio Hotel mit Restaurant merk.Mahl


INDEX M ä r z 2 0 2 4 TITELSTORY À LA CARTE TRIFORÊT alpin.resort

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HOTELS UND RESTAURANTS IM RHEINLAND Althoff Dom Hotel Savoy Hotel Legend Hotel Classik Hotel Antonius The Midtown Hotel Le Moissonnier Restaurant ACHT Restaurant Luis Dias Restaurants Poisson Restaurant Phaedra JOSEPH’S Restaurant & Bar Sahila Waldhotel Rheinbach Café im Kunstmuseum Bonn Essensio Hotel Landidyll Hotel Weidenbrück Restaurant Fritz’s Frau Franzi The Grill Upper Kö

18/19 20/21 22/23 24/25 26/27 28 29 30/31 32 34/35 36/37 38–40 42/43 44/45 46/47 48/49 50/51 52

Spektakuläre Neueröffnung: das TRIFORÊT alpin.resort in Oberösterreich.

Im Althoff Dom Hotel begeben sich Gäste auf eine luxuriöse Zeitreise.

HOTELS UND RESTAURANTS IN FRANKFURT Hilton Frankfurt City Centre Restaurant Lafleur Restaurant Gustav Restaurant Carmelo Greco Hotel Jagdschloss Kranichstein Ristorante Da Alfonso

56–61 62/63 64/65 66/67 68/69 70/71

Die Wärme italienischer Gastfreundschaft genießen: das Restaurant Carmelo Greco in Frankfurt. Historisches Ambiente: fein eingedeckte Tafel im Schloss Burgbrohl.

HOTELS UND RESTAURANTS IN DER EIFEL UND EUREGIO 74/75 76/77 78/79 80 82/83 84/85 86/87 © Dominik Ketz

Torschänke Boutique Hotel Genusswerk Eifel Schloss Burgbrohl Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr e.G. Restaurant Julemont im Château Wittem Château Neercanne Restaurant Danyel

TRAVEL À LA CARTE Chalet F Kitzbühel La Pastorella BollAnts Spa im Park Romantik Hotel Meisenheimer Hof

90/91 92/93 94/95 96

Topadresse unter den europäischen Wellnesshotels: BollAnts Spa im Park.

A LA CARTE

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Vorschau

A La Carte

1. Alte Post Holzkirchen: Die gastliche Adresse ist Anlaufpunkt für Reisende und Einheimische, die Tradition, Atmosphäre und feine Kulinarik schätzen.

2. Blu Restaurant & Lounge: Atmosphärisch wie kulinarisch ein reizvoller Aufenthaltsort am Lago Maggiore.

3. Wien: Das märchenhafte Schloss Schönbrunn, der vielbesungene Prater, der Stephansdom, die Hofburg mit ihrer Spanischen Hofreitschule – kaum eine andere Stadt in Europa hat so viele Sehenswürdigkeiten zu bieten wie Wien.

IM NÄCHSTEN HEFT LESEN SIE UNTER ANDEREM:

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Ganz im Süden der Republik zeigt sich Oberbayern als ein wunderschönes Fleckchen Erde, das mit Gewässern wie dem Tegernsee, mit weiten Wäldern und imposanten Bergmassiven, pittoresken Örtchen oder mit München, der „Weltstadt mit Herz“ lockt. Und über allem spannt sich – fast immer – ein strahlend blauer Himmel mit weißen Wölkchen, der den Landesfarben alle Ehre macht. Ob man in einer gemütlichen Wirtsstube oder im luxuriösen Fünf-Sterne-Domizil einkehrt, hier wird man stets mit einem herzlichen „Grüß Gott“ empfangen. Ein kleines Paradies ist das Tessin, die „Sonnenstube der Schweiz“. Italienisches Flair, mildes Klima, liebliche Täler,

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romanische Kirchen und kleine Gassen, die sich auf belebte Piazze öffnen, lassen den Aufenthalt in bester Erinnerung. Ob Luxushotel, kleine Herberge, Ristorante oder authentisches Grotto – überall fühlt sich das Leben süß und entspannt an. Mit seinen idyllischen Tälern und historischen Städtchen ist das Bergische Land im Südosten von Nordrhein-Westfalen eine attraktive Ausflugsregion vor den Toren der großen Rhein-

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© Spanische Hofreitschule

metropolen Köln und Düsseldorf. 2023 wurde Wien erneut von der internationalen Beratungsagentur Mercer als Stadt mit der weltweit höchsten Lebensqualität eingestuft. Eine Metropole, deren Verbindung aus kaiserlich-nostalgischem Flair und kreativer Kulturszene Millionen Menschen aus aller Welt begeistert.

Das nächste A LA CARTE erscheint am 28. März 2024.



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