Werbekalender_2019 Typ D

Schรถnes MecklenburgVorpommern

2019 Klatschmohn Verlag

Vereiste Müritz

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Foto: Klaus-Dieter Block

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Neujahr

Heilige Drei Könige

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Januar | 1

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Alte Bauern- und Wetterregeln Je größer die Ameisenhügel, je straffer des Winters Zügel.

Zwiebelfleisch mit Backpflaumen

1 kg Suppenfleisch vom Rind wird gesalzen und mit Möhren, Sellerie, Porree, 1- 2 Lorbeerblättern und 1 Zwiebel gargekocht.

Man füllt einen Teil Brühe, den man für die Soße benötigt, durch ein Sieb ab, gibt 1 kg in Scheiben geschnittene Zwiebeln zusammen mit dem Fleisch dazu, läßt alles kochen, bis die Zwiebeln weich sind, gießt alles wieder durch ein Sieb und sämt die Soße mit angequirltem Mehl an. Kurz nochmals aufkochen lassen. Das Fleisch wird in Scheiben geschnitten und wieder in die Soße gelegt.

Dazu serviert man Salzkartoffeln und Backpflaumen, die man in der Backröhre zubereitet.

Bei der Zubereitung der Backpflaumen im Backofen muß man vorsichtig sein, damit das »Fell« der Pflaumen nicht platzt oder sie gar austrocknen. Fingerspitzengefühl ist gefragt für diese Delikatesse zum Zwiebelfleisch.

Quelle: Magrit Göllnitz »Nostalgische Gaumenfreuden aus Mecklenburg« KLATSCHMOHN Verlag, ISBN 978-3-933574-04-6

Molli im Schnee

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Foto: Alexander Rudolph

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Februar | 2

Alte Bauern- und Wetterregeln Die heilige Dorothee (6. Februar) bringt den meisten Schnee.

An Sankt Valentin (14. Februar) friert’s Rad samt Mühle in.

Birnen und Bohnen mit Speck

500 g durchwachsener, nicht zu fetter Speck oder geräucherte Schweinebacke wird 20 Minuten in 1 Liter Wasser gegart, dann wird das Fleisch herausgenommen und warmgestellt.

500 g geputzte und gewaschene grüne Brechbohnen,1 Eßlöffel frisches Bohnenkraut sowie reichlich gehackte Petersilie werden nun in dem Specksud gegart. Nach 20 Minuten Kochzeit werden 500 g gewaschene Kochbirnen (ganz lassen mit Stiel) dazugegeben und weitere 15 Minuten mitgekocht.

Das Fleisch wird nun in Scheiben geschnitten und auf die aus dem Kochsud genommenen Birnen und Bohnen gelegt. Nun kann man beliebig von dem Sud noch eine Einbrennesoße zubereiten, die dann über das Gericht gefüllt wird. Ohne diese schmeckt es aber auch vorzüglich.

Dazu gibt es gesalzene Petersilienkartoffeln.

Quelle: Magrit Göllnitz »Nostalgische Gaumenfreuden aus Mecklenburg« KLATSCHMOHN Verlag, ISBN 978-3-933574-04-6

Foto: Fotolia/Madlen Steiner

Sonnenaufgang am Dornbusch

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Rosenmontag

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Frühlingsanfang

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März | 3

Alte Bauern- und Wetterregeln Wenn der Nebel fällt zu Erden, wird bald gutes Wetter werden, steigt der Nebel nach dem Dach, folgt bald großer Regen nach.

Gebratener Aal

Nachdem der Aal abgezogen und gut gereinigt ist, wird er in Stücke geschnitten, und diese werden mit Wasser, Weinessig, Zwiebeln, Gewürzen (Pimentund Pfefferkörner) und Salz gekocht. Man läßt den Fisch darin erkalten, trocknet ihn dann gut ab, wendet die Stücke in Eigelb, das mit Butter und geriebener Semmel verrührt ist.

Nun wird er bei großer Hitze gebraten. Zu diesem Gericht gibt man Gemüse, wie Blumenkohl und Schoten, sowie Remouladensoße oder Soße Robert.

Quelle: Magrit Göllnitz »Nostalgische Gaumenfreuden aus Mecklenburg« KLATSCHMOHN Verlag, ISBN 978-3-933574-04-6

Foto: Fotolia/pure-life-pictures

Windmühle Klütz

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Gründonnerstag

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Karfreitag

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Walpurgisnacht

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April | 4

Alte Bauern- und Wetterregeln Wenn der April Spektakel macht, gibt’s Heu und Korn in voller Pracht.

Biersuppe/Ostersuppe

Man setzt 1 Liter Weißbier mit etwas Zitronenschale und Zimt auf, gibt 70 g Zucker und 30 g klargequirltes Kartoffelmehl daran und quirlt die Suppe mit 2 ganzen Eiern ab. Man kann auch etwas süße Sahne zu den Eiern nehmen und gibt zum Schluß Schneeklöße dazu.

Schneeklöße:

Mehrere Weißeier schlägt man zu einem steifen Schnee, vermischt ihn mit 2 Eßlöffeln Zucker und streicht denselben auf eine Schüssel in der Stärke eines Fingers. Mit einem Löffel werden die Klößchen von dem Schnee abgestochen. Diese legt man dann in die heiße Suppe und läßt sie zugedeckt darin gardünsten. Schneeklöße dürfen nicht kochen.

Quelle: Magrit Göllnitz »Nostalgische Gaumenfreuden aus Mecklenburg« KLATSCHMOHN Verlag, ISBN 978-3-933574-04-6

Foto: Fotolia/hanseat

Altes Strohdachhaus

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Maifeiertag

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Christi Himmelfahrt

Mai | 5

2019

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Alte Bauern- und Wetterregeln Ist der Mai kühl und naß, füllt er dem Bauern Scheun und Faß.

Heringskartoffeln

Zu diesem wohlschmeckenden Gericht werden Pellkartoffeln gekocht, abgezogen und in Scheiben geschnitten.

Der gewässerte Hering wird in fingerlange Stükkchen geschnitten. In eine Backform gibt man Butter, legt die Kartoffeln darauf, dann die Heringsstückchen nebst einigen Flöckchen Butter, dann wieder Kartoffeln, und fährt so fort, bis die Form gefüllt ist; als letzte Lage natürlich Kartoffeln.

Dann nimmt man eine Tasse süße Sahne, verquirlt sie mit einigen Eiern, gibt etwas Salz und Pfeffer daran und gießt dieses über die Kartoffeln, schiebt die Form in den Backofen und bäckt eine Stunde lang.

Nach Belieben kann man auch zu dem Hering grobgewürfelten Schinken geben.

Quelle: Magrit Göllnitz »Nostalgische Gaumenfreuden aus Mecklenburg« KLATSCHMOHN Verlag, ISBN 978-3-933574-04-6

Foto: Fotolia/reindesign-sn

Wasserturm Hagenow

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Pfingstsonntag

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Sommeranfang

Johannistag

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Juni | 6

2019

Alte Bauern- und Wetterregeln

Eine Lerche, die singt, noch keinen Sommer bringt; doch rufen Kuckuck und Nachtigall, so ist es Sommer überall.

Tag- und Nachtkuchen

Zwei ganze Eier, je 300 g Zucker, Mehl und Margarine sowie ein Päckchen Backpulver sind zum Teig zu verarbeiten. Von fünf Eiweiß wird Eischnee geschlagen und unter den Teig gehoben. Zwei Drittel des Teiges verteilt man jetzt übers ganze Blech.

Das übrige Drittel wird mit Kakao vermengt.

Es wird in Klecksen auf dem hellen Teig verteilt.

Walnußstückchen werden auf diese Kleckse gelegt.

Nach dem Backen kommt auf den warmen Kuchen ein viertel Liter heiße Milch. Nun noch alles abkühlen lassen und einen Schokoladenguß darauf verteilen.

Der Kuchen ist zu jeder Tag- und Nachtzeit ein willkommener Genuß für Schlemmerer.

Quelle: Magrit Göllnitz »Nostalgische Gaumenfreuden aus Mecklenburg« KLATSCHMOHN Verlag, ISBN 978-3-933574-04-6

Marktplatz von Putbus auf Rügen

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Juli | 7

2019

Alte Bauern- und Wetterregeln

Wenn die Seeschwalben auf Sandbänke bauen, kann man auf einen trockenen Sommer trauen.

Pilzsuppe

Mit einem Stück frischer Butter, einer Messerspitze weißem Pfeffer und etwas gehackter Petersilie wird ein Teller voll Champignons, Steinpilze oder Pfifferlinge, die sauber gewaschen und geputzt sind, mit etwas Salz im eigenen Saft geschmort und eine kurze Zeit lang gedünstet; dann wird eine helle Mehlschwitze aus 70 g Butter und 2 Eßlöffeln Mehl bereitet, dieselbe mit 1 1/2 Liter Wasser, worin reichlich Wurzelwerk verkocht war, zu einer sämigen Suppe gekocht, über die Pilze gegossen, mit 2 Eidottern legiert und über geröstete Semmelwürfel angerichtet.

Nimmt man Pfifferlinge zu dieser Suppe, so werden sie erst blanchiert.

Quelle: Magrit Göllnitz »Nostalgische Gaumenfreuden aus Mecklenburg« KLATSCHMOHN Verlag, ISBN 978-3-933574-04-6

Warnemünde zur Hanse Sail

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Maria Himmelfahrt

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August | 8

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Foto: Dietmar Kressin

Alte Bauern- und Wetterregeln Kräht der Hahn auf dem Mist, bleibt das Wetter, wie es ist; kräht der Hahn auf dem Hühnerhaus, hält das Wetter die Woche aus.

Zwiebel-Speck-Gurken

Große gelbe Gurken werden gesäubert und geschält, dann die Kerngehäuse entfernt und die Gurken in grobe Stücke geschnitten.

Mit Salz gewürzt, 2 bis 3 Stunden stehen lassen.

Danach das Gurkenwasser abgießen und mit Pfeffer würzen.

Die grob geschnittenen Gurken kommen dann in einen Schmortopf oder eine Schmorpfanne mit ausgelassenem, durchwachsenem Speck und reichlich darin glasiggedünsteten Zwiebeln, auch können nach Belieben enthäutete Tomaten mitgeschmort werden.

Alles wird so lange unter häufigem Rühren geschmort, bis der Gemüsesaft verschmort ist. Reichlich mit gehackter Petersilie bestreuen.

Schmorgurken sind gesund und wohlschmeckend, sie passen zu Salzkartoffeln oder zu einem frischen Butterbrot. Dazu reicht man auch ein Stück geräucherte Mettwurst.

Quelle: Magrit Göllnitz »Nostalgische Gaumenfreuden aus Mecklenburg« KLATSCHMOHN Verlag, ISBN 978-3-933574-04-6

Klarissenkloster Ribnitz

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Herbstanfang

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Foto: Fotolia/Tino Thoß

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September | 9

Alte Bauern- und Wetterregeln Blühn die Disteln reich und voll, ein schöner Herbst dir blühen soll.

Holunderlikör

3 Pfund schwarze reife Fliederbeeren (Holunder) werden gut gewaschen und mit einer Gabel von den Stielen befreit. In 1 1/4 1 Wasser werden sie 1 Stunde gekocht und dann durchgesiebt.

Mit 1 1/2 Pfund Zucker, 2 Vanillezucker und einer in Scheiben geschnittenen Zitrone läßt man alles nochmals für 1/2 Stunde durchkochen. Dann durch ein Sieb gießen, kalt werden lassen, mit 1/2 Liter Prima Sprit vermischen und abfüllen.

Quelle: Magrit Göllnitz »Nostalgische Gaumenfreuden aus Mecklenburg« KLATSCHMOHN Verlag, ISBN 978-3-933574-04-6

Schweriner Schloss

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Tag der Deutschen Einheit

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Reformationstag

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Oktober | 10

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Foto: Fotolia/Peter Kensbock

Alte Bauern- und Wetterregeln Dreht zweimal sich der Wetterhahn, so zeigt er Sturm und Regen an.

Kalte Schnauze, lgel oder Kalter Hund

250 g Palmin langsam schmelzen lassen, inzwischen 2 Eier und 2 Tassen Zucker schaumig rühren und 1 Tasse Kakao vorsichtig unterheben. Je nach Geschmack kann auch etwas Kaffeepulver dazugegeben werden.

Nach und nach wird dann das flüssige Palmin unter diese Schokoladenmasse gerührt. Eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform wird abwechselnd mit einer Schicht Schokoladenmasse und einer Schicht Butterkekse gefüllt. Die letzte Schicht sollte Schokoladenmasse sein, die mit Mandelstiften garniert werden kann.

Man kann auch mit einer Gabel über die Schokoladenmasse streichen, so daß ein Muster entsteht. Die Kekstorte im Kühlschrank erkalten lassen und dann servieren.

Quelle: Magrit Göllnitz »Nostalgische Gaumenfreuden aus Mecklenburg« KLATSCHMOHN Verlag, ISBN 978-3-933574-04-6

Kreidefelsen auf Rügen

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Allerheiligen

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Volkstrauertag

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Buß- und Bettag

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Foto: Fotolia/Rico K.

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November | 11

Alte Bauern- und Wetterregeln Zieht der Vogel schon zeitig ins Weite, bringt November schon Winterfreude.

Armer Ritter

Weißbrote, von denen die Rinde abgeschnitten wird, werden in Scheiben von 2 cm Stärke geschnitten und mit Milch angefeuchtet, oder man nimmt geröstete Zwiebacke.

Von 3 ganzen Eiern, 3 Eigelb, 3 Eßlöffeln Mehl und etwas Salz wird mit Milch ein dickflüssiger Eierkuchen gerührt, die Semmelscheiben darin umgewendet und schnell in kochendem Salzwasser gekocht. Dann läßt man sie abtropfen, bestreut sie mit Vanillezucker und richtet sie schichtweise an, wobei man dazwischen in Butter geröstete, geriebene Semmel gibt. Man kann die »Armen Ritter« auch in Backfett ausbacken, doch dann kommt Zucker in den Teig. »Armer Ritter« auf andere Art: Weißbrotscheiben werden in Milch, die mit einigen Eigelb verquirlt ist, eingeweicht, in geriebener Semmel gewälzt und in Butter auf beiden Seiten braun gebraten. Man gibt eine Vanille- oder Obstsoße dazu.

Auch kann man die armen Ritter noch einfacher bereiten, indem man gerösteten Zwieback in Milch weicht, sie in Ei und Semmel wendet und dann in Butter brät. Sie werden mit Zucker und Zimt bestreut.

Quelle: Magrit Göllnitz »Nostalgische Gaumenfreuden aus Mecklenburg« KLATSCHMOHN Verlag, ISBN 978-3-933574-04-6

Winter an der Ostseeküste

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Heiligabend

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3. Advent

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4. Advent, Winteranfang

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Foto: Fotolia/Rico K.

1 Silvester

2019

Dezember | 12

Alte Bauern- und Wetterregeln

Wenn die Christnacht fällt in den wachsenden Mond, so gibt es ein Jahr, das sich lohnt.

Hasenbraten

Der Hase wird sorgfältig gespickt und in die Pfanne gelegt. Man bestreut ihn mit Salz und belegt ihn mit einem halben Pfund Butter. Nun wird er während des Bratens fleißig mit Wasser oder Brühe übergossen.

Ein junger Hase ist in einer halben Stunde gar und braun. Der Ofen muß richtig heiß sein. Zuletzt gießt man noch saure Sahne zur Soße und läßt sie mit durchkochen.

Eine andere Art: Hase mit Sahne gebraten Der Hase wird zwei Tage in eine Marinade von Essig, Lorbeerblättern, Pfeffer, Salz und Nelken gelegt.

Von dieser Marinade gießt man einen Teil über den zu bratenden Hasen und reichlich saure Sahne, worin er dann braten muß. Kocht die Soße ein, so gibt man so lange saure Sahne hinzu, bis der Braten gar ist.

Quelle: Magrit Göllnitz »Nostalgische Gaumenfreuden aus Mecklenburg« KLATSCHMOHN Verlag, ISBN 978-3-933574-04-6