Graal-Müritz von A bis Z
L i e b e G ä s t e ,
herzlich willkommen in unserem schönen Ostseeheilbad!
Wir freuen uns sehr, dass Sie Ihren Urlaub bei uns verbringen und sind überzeugt, dass er ein unvergessliches Erlebnis wird. Wir möchten Sie in dieser Zeit ein wenig begleiten, und so geben wir seit Jahren in bewährter Tradition diese kleine Broschüre für Sie heraus.
Als Fremder möchte man immer gern mehr über den Ort wissen, in dem man sich erholt – und Graal-Müritz hat einiges an Wissenswertem zu bieten. Schriftsteller und bildende Künstler erwählten ihn schon vor langer Zeit zu ihrem – wenigstens zeitweisen – Schaffensdomizil, und die optimale Kombination von Luft, Salzwasser und Wald war schon vor fast 150 Jahren Grund genug, diesen Ort besonders für die Genesung von Kindern zu bevorzugen.
Auch kulturell hat dieser Ort vieles zu bieten. Mit dem von Mai bis Juni wunderschön blühenden Rhododendronpark hat Graal-Müritz die perfekte Kulisse für das jährlich stattfindende Parkfest – und es gibt sogar eine Königin! Die Veranstalter wünschen sich in jedem Jahr sonniges Wetter, meistens spielt es mit. Insider wissen, dass man hier auch für Regentage gut gerüstet sein muss und kommen besonders wegen des Reizklimas immer wieder gern hierher. Die frische Luft macht alles wieder wett! Zum Fest der Moorgeister im September wird es dann schon etwas unromantisch kühl, doch selbst in der Vorweihnachtszeit und zum Jahreswechsel lohnt sich ein Urlaub an der See – und vor allem in Graal-Müritz! Im Winter ist es an unserem Teil der Ostsee besonders schön. Wer die Stille mag, findet optimale Erholung in sehr gut ausgestatteten Hotels – und bei ein bisschen Glück phantastische Eisberge am schier endlosen Strand.
Deshalb – lassen Sie sich fallen, kommen Sie an, und geben Sie Ihrem Körper und Ihrer Seele, wonach sie sich sehnen Hier finden Sie es. Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Urlaub.
Ihre Angelika Kleinfeldt Geschäftsführerin, KLATSCHMOHN Verlag
Wer in diesen Ort kommt, will vor allem eins: an die Ostsee. Ob er dann stundenlang im Wasser planscht, ob er sich am Strand einen Sonnenbrand holt oder ob er in der ozon- und aerosolhaltigen Luft flaniert, ist ihm überlassen. Seit Prof. Samuel Gottlieb Vogel 1793 in Heiligendamm das Baden in der salzarmen Ostsee als Gesundungsmaßnahme vorschlug, hat es an Beliebtheit nicht verloren. So ist es auch ein wichtiger Grund, in Graal-Müritz seinen Urlaub zu verbringen. Die Reha-Kliniken sind das ganze Jahr über gut gebucht, doch die vielen Hotels, Pensionen und Eigentumswohnungen, die mehr in der warmen Jahreszeit genutzt werden, sprechen eine eigene Sprache: GraalMüritz ist ein Erholungsort, ein Ostseeheilbad.

Zwei Straßen führen nach Graal-Müritz: Die ältere Straße (ab 1893) geht von Ribnitz über Klockenhagen nach Müritz, die andere Straße (1904/1906) kommt von Rostock bzw. Rövershagen nach Graal. Bis 1938 waren beide Dörfer selbständig und etwa zwei Kilometer voneinander getrennt. Graal wird erstmals 1525 genannt. Das Wort bedeutet »geheimnisvoller Ort«, weil das Dorf mitten im Wald entstand. 1567 wurde an der Torfbrücke der Zoll eingerichtet 1752 geschah die Aufteilung in Büdnereien mit der Mühle und einem Dorfteich in der Mitte; erst im Zuge des Tourismus wurde der Ort für die Urlauber ausgebaut und veränderte seine Form. Der Bereich Müritz wird erstmals 1328 in einer Schenkungsurkunde für die Ribnitzer Nonnen erwähnt, die einen Meiereihof anlegten. Müritz heißt »das am Wasser Gelegene«, nach anderer Deutung »Das kleine Meer«. Belegt ist aus jener Zeit, dass kranke Kühe von anderen Klosterhöfen den Sommer über in Müritz weideten und gesund wurden. Der Hof wurde 1352 von den Clarissinnen erweitert und im Zuge der Reformation in zwei eigene Erbpachthöfe aufgeteilt, einer in Graal und einer in Müritz. Das Straßendorf entstand aber erst nach 1816 und dann im Zuge des Urlauberbetriebes in einem großen Halbbogen zum Meer hin; die Straße zur Seebrücke auf der einen und die Strandstraße auf der anderen Seite führen die Siedlungen in der Ribnitzer Straße fort. Im Zuge des Fremdenverkehrs sind die beiden Orte zusammengewachsen. Ab 1913 gab es schon
1328 Erste urkundliche Erwähnung des Hofes Müritz stammt aus dem Slawischen und bedeutet »Gegend am Meer«.
1352 Erweiterung des Besitzes der Nonnen vom Kloster St Claren, denen der Müritzhof gehört
1525 wird in Graal ein Hof errichtet, der später wie auch der Hof in Müritz als Erbpachthof bezeichnet wird.
1567 Graal wird erstmals in Rostocker Zollakten erwähnt. Die Grenze zum Rostocker Gebiet bildete der Stromgraben.
1752 Graal wird in Büdnereien aufgeteilt.
1753 Für Graal wird eine Ortssatzung erlassen.
1806 Beide Orte werden von den Franzosen besetzt Einwohner werden für Napoleons Armee geworben, nach glücklicher Heimkehr wurde ihnen Baumaterial zum Hausbau in Müritz versprochen.
1816 Müritz wird Dorf
1819/20 Beginn des Badeverkehrs in Müritz
1830 Der Badeverkehr nimmt regen Aufschwung.
1840 Die Badeplätze in Graal und zwei Badeplätze in Müritz werden erstmals in Veröffentlichungen beschrieben.
1852 Baubeginn der Graaler Mühle
1872 Eine verheerende Sturmflut zerstört die Küste.
1876 Aufbau der freiwilligen Feuerwehr in Müritz
1877 Dr. Carl v. Mettenheimer (Leibarzt des Mecklenburgischen Herzogs) entdeckt die natürlichen heilklimatischen Besonderheiten im heutigen Graal-Müritz.
1880 Eröffnung des ersten Hotels (»Anastasia«) in Müritz
1884 Dr. Carl v. Mettenheimer eröffnet das erste Kinderhospital an der Ostsee in Müritz
1903 Müritz bekommt eine Schule mit einem Klassenraum und einer Lehrerwohnung.
1905 Bau von Seebrücken in beiden Orten
1907 Gründung des Krieger- und Männerturnvereins »Gut Heil«
1908 Die evangelische Kirche und der Friedhof werden in Anwesenheit des herzöglichen Ehepaares eingeweiht
1909 Errichtung der Strandpromenade zwischen Müritz West und Ost
1913 Bau eines gemeinsamen Wasserwerks und des Wasserturms für Graal und Müritz
1921 Graal und Müritz erhalten elektrischen Strom
1924 Das DRK Essen kauft in Graal Land und errichtet ein Kindererholungsheim.
1925 Die Berliner Verkehrsbetriebe errichten eine Erholungseinrichtung. Sie werden Hauptaktionär der Bäderbahn nach Graal-Müritz, die am 1. Juli 1925 der Nutzung übergeben wird.
1926 Gründung des Sportvereins »TSV 1926 Graal« Eröffnung einer Apotheke, zunächst Filiale der Apotheke in Ribnitz, ab 1955 dann eigenständig
1929 Eröffnung der Jugendherberge
1938 Die Gemeinden Graal und Müritz werden per Dekret zusammengelegt und heißen jetzt Graal-Müritz.
1941 Die Seebrücken und die Promenade werden durch See- und Eisgang zerstört.
1942 Stationen der Rostocker Uni-Kinderklinik werden nach Bombenangriffen nach Graal verlegt.
1945 Am 2 Mai wird Graal-Müritz kampflos der Roten Armee übergeben.
1947 Die ersten Urlauber kommen nach dem Krieg über den Feriendienst der Gewerkschaft nach Graal-Müritz.
1948 Gründung des Sportvereins »Möwe«
1951 Die BVG Erholungsstätte wird nach dem Reichstagsabgeordneten der SPD – Richard Aßmann – benannt
1953 Im Rahmen der »Aktion Rose« werden mehrere Hotelbesitzer verhaftet und enteignet.
1954 Die Sonderschule für körperbehinderte Kinder beginnt am 1. September mit dem Unterricht.
1955 Die Gemeindevertretung beschließt die Anlegung eines Rhododendronparks
1956 Die Einrichtung »Richard Aßmann« wird dem Gesundheitswesen übergeben.
1958 Dr. Bernateck wird neuer Chefarzt des Sanatoriums
»Richard Aßmann«. Unter seiner Leitung wird die Klinik eins der bedeutendsten Rehabilitationszentren der DDR
1960 Der Ort erhält die staatliche Anerkennung als Seeheilbad
1968 Nach Strandaufspülung wird die Promenade von Müritz nach Graal neu verlegt.
1970 Die Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften werden aufgelöst. Seither keine Landwirtschaft mehr.
1974 Der Sportplatz und die Kegelbahn werden fertiggestellt.
1975 Grundsteinlegung für das Wohngebiet »Ostseering«
1978 Die neue Kaufhalle und Schule sind fertiggestellt.
1986 Der Rhododendronpark wird Naturdenkmal.
1990 AKG kauft von der Treuhand das Sanatorium
»Richard Aßmann« und baut das REHA-Zentrum auf.
1992 Grundsteinlegung für die neue Seebrücke
1993 Beginn des Baus von neuen Hotels und Pensionen
1993 Einweihung der Seebrücke
1994 Eröffnung der neuen Sparkasse
1995 Schwere Sturmflut im November
1996 Gründung der Wasserwehr
1997 Eröffnung Haus des Gastes
1998 Einweihung des neuen Rathauses
Graal-Müritz darf sich »Ostseeheilbad« nennen
1999 Gründung der »Tourismus- und Kur GmbH« Erstmalig spielt die Fußballmannschaft des TSV 1928 in der Landesliga.
2004 Eröffnung Aquadrom
Wiederinbetriebnahme der Bahnstrecke Heimatstube wird Museum
2005 Beginn der Rekonstruktion des Rhododendronparks
2007 Einweihung des neuen Konzertpavillions
2010 Fertigstellung des neuen Gemeindezentrums der Evangelischen Kirche
2011 Einweihung des neuen Sportplatzes mit Sozialgebäude
2015 Auszeichnung des Projektes »Erlebnis Natur« mit dem ADAC-Tourismuspreis
Einweihung der »Lyrikbuche« im Rhododendronpark
2016 Einweihung des Projekts »Pfad der Dichter«
2017 Eröffnung »Aktiv-Wald«
2018 Eröffnung »Entspannungswald«
2021 Zertifizierung Kurwald
Für Kurzweil im Urlaub – und das bei jedem Wetter – sorgt ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm. Ob Vorträge zur Region, Kabarettabende oder musikalische Highlights, ob geführte Rad- und Wandertouren oder erlebnisreiche Kinderveranstaltungen, die Palette kultureller Angebote ist vielfältig und bietet für jeden Geschmack etwas.
Veranstaltungshöhepunkte
• Rhododendronparkfest | zur Blütezeit im Mai
• Literaturwoche | im Juni
• Seebrückenfest | im Juli
• Fest der Moorgeister | Anfang September
• Nachts im Park | Mitte September
• DÜNENLÄUFER | im Oktober
• Wildwoche | im Oktober
Regelmäßige Veranstaltungen:
• Klassikkonzerte in Kooperation mit der hmt Rostock | HdG
• Kurkonzerte im Rhododendronpark | Sommermonate
• Tanz unter dem Sternenhimmel | Sommermonate
• Naturwanderungen (Moor, Küstenwald etc.) und Ortsführungen
• Radtouren
• Lyrikbuche | literarischer Treff im Rhododendronpark
• Kino im Haus des Gastes
• Malkurse
• Fackelwanderungen am Strand | in den Wintermonaten Unter events.graal-mueritz.de finden Sie den stets aktuellen Veranstaltungskalender. Ausstellungen: laufend im Haus des Gastes und im Museum
Veranstaltungsorte: Haus des Gastes, Konzertpavillon im Rhododendronpark, Musikmuschel an der Promenade, »Onkel Bräsig« Bürgertreff, Evangelische Kirche, Gemeindehaus Pniel, Bäderbibliothek

nicht mehr für die Patienten genutzt. Auf der rechten Seite steht die neue Reha-Klinik. Sie ist den Bedürfnissen unserer Zeit angemessen. Seit 2021 betreut die Median-Klinik kardiologische und orthopädische Patienten, auch Menschen mit kranken Atemwegen, jährlich etwa 5000 Patienten. Wer auf den Haupteingang zugeht, sieht rechts einen dreigeteilten Apfel mit einer kleinen Fontäne in der Mitte. Die Bronze-Plastik wurde vom Hirschburger Künstler Reinhard Buch gestaltet Die Dreiteilung des Apfels stellt die drei Heilfaktoren für die Patienten dar: Die Landschaft, die ärztliche Kunst und der Wille des Kranken, gesund zu werden. Von der Klinik gehen wir über die Berliner Straße in die Kurstraße. Sie wurde gerade komplett saniert. Hier finden Sie unter anderem Drogerie und Apotheke, Buchhandlung, Sparkasse, Friseur und Ärzte. Besonders schön sind ein paar Häuser, die in der typischen Bäderarchitektur restauriert wurden, von der Theodor Fontane in Warnemünde so geschwärmt hatte. Diese Architektur wird vor allem durch die Balkone, teilweise verglast, und Veranden geprägt. Die ehemalige Bäckerei Rohde, Kurstraße 26/26 a, zeigt eine Besonderheit: Die Besitzer ließen 1892 auf der rechten Seite eine Art Turm errichten und gaben diesem Gebäudeteil den Namen »Haus Gustava«; im mittleren Teil befanden sich die Wohnungen für die Urlauber, und erst 1999 wurde der linke Turm gebaut und dieser Teil »Haus Cynthia« benannt.

Wir gehen die Kurstraße weiter in Richtung Westen bis zur Parkstraße. Links steht mit Hausnummer 2 das Karl-RettichHaus, das einmal in schönstem Jugendstil entstand, zu DDRZeiten aber völlig verbaut wurde. Hinter diesem Haus beginnt der Karl-Rettich-Weg. Karl Rettich (1841–1904) gilt bis heute als der bedeutendste Maler von Graal-Müritz. 1896 kam er in
Die Literaturwoche in Graal-Müritz vom 9. bis 15. Juni 2025
An kaum einem anderen Ort der deutschen Ostseeküste haben so viele namhafte Schriftsteller Erholung und kreative Inspiration gefunden wie in unserem reizvollen Ostseeheilbad Berühmte Autoren wie Erich Kästner und Hans Fallada waren von den einst getrennten Ortsteilen Graal und Müritz gleichermaßen begeistert. Sie waren fasziniert von der unvergleichlichen Schönheit der Landschaft und der unmittelbaren Nähe zum Meer und haben uns mit wunderbaren literarischen Meisterwerken aus dieser Zeit beschenkt Da ergab es sich fast zwangsläufig, dass sich das Ostseeheilbad Graal-Müritz als »Ort der Literaten« versteht und entsprechend präsentieren möchte. Aus diesem Verständnis heraus wurde die »Literaturwoche« geboren, die jährlich im Juni stattfindet.
Einige Highlights aus dem 2025er Programm:
Mo 9.6.25 Kästner-Expedition, Teil 1 – Kinderprogramm Pop Stories – Welthits und ihre Geschichten
Di 10.6.25 »Rucksack voller Literatur« – Naturwanderung Herbert-Nachbar-Abend
Mi 11.6.25 Poetry Slam
Do 12.6.25 »Ich bin hinternational« – Multimedia-Vortrag Tobias Rank – Literarische Chansons
Fr 13 6 25 »Mörderische Schwestern« – Krimiabend »Wanderkino« – Filmklassiker mit Charlie Chaplin, Jean Renoir, Buster Keaton
Sa 14.6.25 Kästner-Expedition, Teil 2 – Kinderprogramm »Spurwechsel« – Literarische Texte über Züge, Strecken und Bahnhöfe im östlichen Europa Literarischer Gottesdienst
So 15.6.25 Abschlusskino/Literaturverfilmung
Lassen Sie sich überraschen! Ausführliche Informationen unter https://t1p.de/Literaturwoche-2025 und im Haus des Gastes.
Angeln
Tages-, Wochen- und Jahresangelerlaubnis im Haus des Gastes, Rostocker Straße 3, Tel. 038206–7030
Rathaus Ordnungsamt Ribnitzer Straße 21, Tel 038206–81171
Apotheken
Ostsee-Apotheke, Kastanienallee 9, Tel 038206–79477
Kur-Apotheke, Kurstraße 18
Ärzte
Frau A.-J. Blaufuß, Kastanienallee 7d, Tel. 038206–79465
Frau Sieder, Kurstraße 5, Tel 038206–79192
Dr. Mücke, August-Bebel-Straße 4a, Tel. 038206–79522
Herr Steiner-McCall, Kastanienallee 7a, Tel. 038206–79460
Hautärzte
Frau Dr. Maslen, Rostocker Straße 1, Tel. 038206–13703
Zahnärzte
Herr Pätzig, Kurstraße 5, Tel. 038206–7290
Frau Dr Dreßler, Birkenallee 17, Tel 038206–79915
Frau Dr. Scheumann-Mücke, A.-Bebel-Straße 4a, Tel. 038206–79522
Privatpraxis für ganzheitliche Medizin, Psychotherapie und Beratung
Dr Koch, Ribnitzer Straße 33, Tel 0176–27095547
Bäckerei
Landbäckerei Kröger, Zur Seebrücke 2
Mein Backhus, Lange Straße 29b
Bäckerei Lange, Lange Straße 14
Bank
OSPA, Kurstraße 20, Tel. 01805–700101
Bibliothek
Bäderbibliothek, Fritz-Reuter-Straße 17, Tel. 038206–77241
Blumenläden
Blumeneck Kai, Lange Str 29
Boutiquen
Maxim 34, Zur Seebrücke 34a
Modeboutique Pink Lady, Zur Seebrücke 35 Trendfashion, Kurstraße 29
Weberkaten, A. Schwigon, Ribnitzer Straße 7
Buchhandlung
Ostsee-Buchhandlung, Kurstraße 22
seinerzeit sehr bekannten und umstrittenen Schriftsteller ist folgende Anekdote überliefert: Er hatte eine Ehekrise und war mit dem Zug in Richtung Stralsund unterwegs. Da sah er während der Fahrt eine junge Frau, in die er sich Hals über Kopf verliebte. Als die Frau ausstieg und nach Graal fuhr, folgte er ihr. Er nahm Logis im selben Hotel. Sie wurde seine zweite Ehefrau. Vor dem gegenüberliegenden Hotel Waldperle, Parkstraße 9, erinnert ein Schild an Walter Kempowski Der in Rostock geborene Schriftsteller war als Kind oft mit seinen Eltern in Graal-Müritz und kam auch später immer wieder gern hierher. In seinen Büchern erinnert er wiederholt an Erlebnisse dort oder an Begegnungen mit bedeutenden Menschen, etwa Cäsar Fleischlen. Diesen Dichter mochten seine Eltern besonders. Kempowski wurde zu DDR-Zeiten völlig schuldlos zu hoher Zuchthausstrafe im berüchtigten Zuchthaus Bautzen verurteilt, nach der Verbüßung von der Bundesrepublik freigekauft. Nach 1990 besuchte er in Rostock und Graal-Müritz die Orte, an die er sich gern erinnerte. In der Waldperle hatte er schon mit seinen Eltern gesessen. Ein Stück weiter kommen wir zu einem der Eingänge in den Rhododendronpark. Im Mai und Juni ist er die große Attraktion des Ortes. Aus Nah und Fern kommen Naturfreunde, oft mit großen Bussen, um die blühenden Pflanzen zu bewundern. Aber auch außerhalb dieser Zeit sind die Anlagen ein herrlicher Ort für Spaziergänge. Jung und Alt lieben die Ruhe und Harmonie in diesem Park. Er entstand in den Jahren 1955 bis 1961 Vorher war dort eine Kiesgrube, aus der der vom Meer abgespülte Strand immer neu aufgefüllt wurde. Den Sand fuhr man mit Loren an die Küste. So entstand eine große Grube, in die nach und nach auch alte Fahrräder, Autobatte-


rien und dergleichen entsorgt wurde Die Gemeindevertretung wollte das Gebiet ordentlich herrichten und beauftragte den Rostocker Gartenbaumeis Friedrich-Karl Evert, Bodenuntersuchun gen zu machen und festzustellen, was hier am besten wächst. Evert empfahl den Rhododendron und plante den Park. Seit 1986 ist er Naturdenkmal. In den Jahren 2005 und 2006 wurde der Park noch einmal gründlich rekonstruiert. Beim jährlichen Rhododendronparkfest im Mai wird eine Rhododendronkönigin gewählt, die bei Festen der Gemeinde zu sehen ist und bei TourismusMessen in anderen Orten das Ostseeheilbad repräsentiert Seit dem 6. November 2007 steht in der Anlage ein Konzertpavillon, gebaut vom Architektur-Büro Krüger. Neben Konzerten werden hier auch Lesungen und Vorträge angeboten.
Wir verlassen den Park durch den Ausgang zum Lindenweg. Rechts an der Ecke Parkstraße/Lindenweg liegt das Heimatmuseum. Ursprünglich war dies eine Unterkunft für Urlauber; so verbrachte Kurt Tucholsky vom 23.8. bis 13.9.1920 hier mit Ilse Weil wohl seine Hochzeitsreise. Die linke Seite des Gebäudes war ursprünglich ein Warmbad; das Wasser wurde von der Ostsee hierher gepumpt, erwärmt und dann in Wannen gefüllt. Seit dem 6. Juli 2005 ist dieser Bereich Heimatmuseum. Es wurde im Herbst und Winter 2024/25 neu gestaltet und hält eine Menge interessanter Dinge aus der Heimatgeschichte für Besucher des Ostseeheilbades bereit.

Durch die Friedensstraße kommen wir auf die Fritz-ReuterStraße. Am Ende der Straße sehen wir leicht schräg gegenüber rechts die Bäderbibliothek »Haus Ithaka«. Auch hier werden von Zeit zu Zeit in kleinerem Rahmen Lesungen und Vorträge angeboten. Das Haus Ithaka wurde von dem Schriftsteller Rudolf P ber (1858–1935) erbaut und von ihm den Jahren 1921 bis 1929 im Somme genutzt. Presber war ein zu seiner Ze außerordentlich erfolgreicher Schriftsteller, der sich »mit meiner fleißigen Feder« (so schreibt er in seinen Lebenserinnerungen) ein Haus im Tessin, eins in Potsdam-Rehbrücke und dieses in Graal leisten konnte Die Gemeinde Graal verdankt ihm vor allem, dass Urlauber hierher kamen. Presber schrieb 1926 den ersten Roman »Haus Ithaka«, der hier spielt. Zum Dank dafür machten ihn die Graaler zu ihrem ersten Ehrenbürger. Von 1963 bis 1969 lebte in diesem Haus auch der Schriftsteller Herbert Nachbar, der zu DDR-Zeiten sehr erfolgreiche Bücher veröffentlichte, z.B. schrieb er hier in Graal-Müritz das Buch »Haus unterm Regen«. Am 23. August 1990 konnte die Kurbibliothek hier eingerichtet werden. Über die Unkel-Bräsig-Straße kommen wir zum Haus des Gastes. »Entspektor Bräsig« ist eine der Hauptgestalten in Fritz Reuters Romantrilogie »Ut mine Stromtid«. Die Redewendung »Dat du die Nase ins Gesicht behöllst« ist durch ihn berühmt geworden

An der Eingangsfront vom Haus des Gastes steht ein Zitat des Berliner Theaterkritikers und Publizisten Alfred Kerr »Hier will ich bleiben«. Kerr erschloss sich die mecklenburgische Küsten-
landschaft in den Jahren 1915 bis 1918 mit dem Fahrrad. Gleich am Anfang war er in Graal und Müritz. Er gilt als der erste, von dem wir wissen, dass er etwas abseits von Graal nackt im Meer badete – zu Zeiten, als noch nach Geschlechtern getrennt in Badeanstalten gebadet wurde! Für Urlauber und Touristen ist das Haus des Gastes selbstverständlich erster und wichtigster Anlaufpunkt. 1999 wurde es eröffnet Hier bekommt der Gast alle notwendigen Informationen für seinen Aufenthalt. Aber auch Veranstaltungen mit sehr unterschiedlichen Themen finden hier statt: Ausstellungen, Lesungen, Vorträge, Handwerkermärkte, Kabarettveranstaltungen, Gymnastikgruppen. Hier beginnen auch die Ortsführungen und Moorwanderungen. Seit Dezember 2001 hat vor dem Haus die Plastik »Die Ruhende« von Axel Peters ihren Platz.

Wir sind jetzt wieder auf der Hauptstraße und gehen in östlicher Richtung die Lange Straße weiter. An dieser Straße liegen ganz wunderschöne alte rohrgedeckte Häuser Hier wohnten auch erste Urlauber wie die Familie Ditzen, die Eltern und Geschwister von Hans Fallada, aus Greifswald. Die Kinder mussten zu ihrem Leidwesen auch ihre Schulsachen mitbringen. Baden konnten sie allerdings wenig. »Zu viel Baden schade der Gesundheit« schreibt Fallada in seinem Buch »Damals bei uns daheim«. Also wanderte man sehr viel oder saß angezogen in den Strandkörben, um die gesunde Luft zu atmen. Die rohrgedeckten Häuser verraten an der Zahl ihrer Frontfenster, wie wohlhabend die Bauern waren. Das Haus, in dem die Ditzens den Sommer verbrachten, steht nicht mehr. Es befand sich bis 1993 kurz vor der Einbiegung in den Kastanienweg.
In der Langen Straße 4 steht eins der schönen Jugendstilhäuser, das »Haus Daheim«. Hier wohnte der Malermeister Paul Schreiber mit seiner Schwester. Der Meister malte 1908 u.a.
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wird heute privat genutzt. Seit dem 17. Dezember 2004 fährt die Bahn von der neuen Station ab. Hinter der Bahn geht es links in die Straße zur Jugendherberge – diese Herberge gibt es aber schon lange nicht mehr – und rechts in die Koppenheide. Dieses Wohngebiet entstand komplett nach 1990. Gegenüber der neuen Bahnstation liegt der Ostseering mit seinen Häusern in Plattenbauweise aus den 1970er Jahren. Auch eine Schule in dieser Art gibt es in diesem Bereich Aber nun weiter die Kastanienallee entlang. Im Bereich der Ostsee-Apotheke stand einmal das Wohnhaus von Hans Vollrath Kirsch, das nach seinem Tod abgerissen wurde. Etwa 500 Meter weiter kommen wir zum Gemeindehaus der evangelischen Kirche, dahinter zum Pfarrhaus – beide 2010 fertiggestellt – und dann zum Friedhof mit der Kirche der evangelischen Gemeinde. Die neoromanische Kirche wurde am 18. Oktober 1908 in Gegenwart des Großherzogs von MecklenburgSchwerin Friedrich Franz IV. und seiner Gemahlin eingeweiht. Das großherzogliche Ehepaar stand auch bei den ersten beiden Taufen Pate, Friedrich Franz IV. für einen Jungen, seine Frau für ein Mädchen. Der Kirchturm ist 26 Meter hoch und hat die Besonderheit, dass er im Osten steht, nicht wie üblich im Westen. Das war ein Zugeständnis an die Müritzer. Sie hatten viel Geld eingezahlt in der Erwartung, die Kirche werde auf

ihrem Bereich gebaut. Als das nicht geschah d i sehr böse wurden, ließ der Architekt und Hofbaurat Gotthilf Ludwig Möckel den Turm stellen, dass die Müritzer, wenn sie über den Friedhofsweg zur Kirche fuhren, in der Bieg erstes den Turm sahen. Vor dieser Kirche gab keine andere in den beiden Orten. Vorhe geschahen die Gottesdienste und Amtshandlungen in Ribnitz. Immerhin liefen die Gemeindemitglieder rund 14 Kilometer zu Fuß dorthin. Aber auch im Freien wurden vorher schon Gottesdienste in Müritz gefeiert. Nach dem Bau der Kirche entstand dann nach und nach der Friedhof. Hier befinden sich unter anderen die Grabstätten der Malerin Severa Dennstedt (1893–1971) und der Bildhauerin Johanne Engel (1875–1960).

Ein Stück weiter kommen wir an einen Kreisverkehr mit vier Ausfahrten. In der Mitte dieses Rondells steht eine große Eiche, die in Erinnerung an den Kirchenbesuch des großherzoglichen Ehepaares 1908 gepflanzt wurde. Die zweite Ausfahrt führt zum IFA Hotel. Es entstand in den Jahren 1977 bis 1981 als Kur- und Ferienheim des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes der DDR, nur so war es möglich, dass es als einziges Haus inmitten des Küstenschutzbereiches erbaut werden durfte. Nach 1990 übernahm die IFA-Gesellschaft die Anlage und baute sie repräsentativ um. Für Hotelgäste führt eine Pforte durch ein kleines Stückchen Küstenwald über die Küstenpromenade direkt zum Meer.
Die dritte Ausfahrt führt in den Lindenweg. Auf der rechten Seite zwischen Lindenweg und Küstenwald liegt der Sportplatz mit dem Jugendhaus. Auf der linken Seite gibt es seit
1995 eine Krebsnachsorgeklinik mit rund 120 Betten. Das Haus war ursprünglich ein Erholungsheim für Kinder aus Essen. Eins der schönsten Jugendstilhäuser des Ortes ist Lindenweg Nr. 15, das »Haus Waldessaum«, vor allem die Tür ist zu beachten. Wir aber nehmen die zweite Ausfahrt, gehen den Friedhofsweg weiter vorbei an der Kirche. Rechts sehen wir den Wasserturm, auf der linken Seite führt eine Straße zum Parkplatz Seebrücke
An sehr repräsentativen Hotels und Pensionen vorbei erreichen wir die Seebrücke. Die Geschichte der Seebrücken in beiden Orten beginnt im Jahre 1880. Im Auftrag des Hotels »Anastasia« entstand damals die erste Brücke. Aber die Brücken und Landestege wurden immer wieder durch Stürme und Eis zerstört 1905 gab es in Graal eine 220 Meter lange Seebrücke Da baute Müritz-West noch im selben Jahr eine gleich lange Brücke. 1910 war die Seebrücke in Müritz-Ost 350 Meter lang.


Immer wieder mussten diese Brücken repariert bzw. neu gebaut werden. Die Planken, längs oder quer, wurden im Winter abgebaut, um nicht von den Wellen zerstört zu werden Zu DDR-Zeiten gab es an dieTeil der Ostsee keine Seerücken; man wollte keine Republikflucht begünstigen. Die heutige Brücke mit Betonpfeilern und festen Planken steht seit dem Frühling 1993. Sie wurde von der dänischen Baufirma C.G. Jensen in einer Länge von 350 Metern erbaut. Bevorzugt wird sie zum Flanieren genutzt. Aber auch Motorschiffe legen an den Wochenenden hier an und bieten Rundfahrten an.
An der Seebrücke kommen wir auf die breite Küstenpromenade, die zum Internationalen Radfernweg gehört, der einmal bis St. Petersburg gehen soll. An dieser Promenade finden wir große Plastiken aus Beton oder Kunststoff, so etwa einen Seestern, eine Silbermöwe, einen Seeringelwurm, eine Ohrenqualle und dergleichen mehr. Neben diesen Figuren steht jeweils eine große Informationstafel mit genauen Angaben zu den Lebewesen, einschließlich der lateinischen Bezeichnungen. Das erhebt diese Strecke mit einer L von etwa zwei Kilometern zu einem Lehrpfad.

Im »Haus am Meer«, gleich hinter der Düne an Seebrücke erinnert eine Tafel an »Clara Zetk Glühende Patriotin der deutschen und internationalen Frauenbewegung wohnte und arbeitete hier vom August bis November 1931«. Kurz vor der Seebrücke erinnert seit dem 15. Januar 1998 eine Marmorbüste an die Revolutionärin Rosa Luxemburg und ihren Aufenthalt hier, auch daran, dass diese Straße früher Rosa-Luxemburg-Straße hieß. Der Bildhauer Axel Peters hat sie geschaffen.
Wir gehen die Straße »Zur Seebrücke« zurück in Richtung Hauptstraße.
Durch den Buchenkampweg kommen wir zurück auf die Hauptstraße, die ab hier Ribnitzer Straße heißt. Gleich links fällt ein Haus durch seine Fassade auf. Der Rostocker Wilhelm Bartelmann (1845 –1930) ließ es bauen und den Giebel mit Hansekoggen, einer aufgehenden Sonne und natürlich ganz groß mit seinem Namen gestalten. Bartelmann gilt als Konstrukteur des ersten Strandkorbs. Er bezog dieses Haus am 27. Mai 1903 und verkaufte hier Kristallgeschirr, Töpfereien, Messing, Elfenbein, Bijouterie, Seehundfellartikel, Bernstein und

Spielwaren, Postkarten, Wanderkarten, »überhaupt alles, was das Publikum während des Aufenthaltes in Bädern gebraucht«. Auch Franz Kafka, der in Müritz-Ost wohnte, kaufte hier eine Bleikristallschale und schenkte sie einer Bekannten. Zu ihrer Hochzeit, sagte er ihr, solle sie die Schale zerschlagen, zertreten – nach jüdischem Brauch bringe das Glück. Zu DDR-Zeiten war das Gebäude HO-Kaufhaus. Der Glasvorbau wurde irgendwann abgerissen, was dem Aussehen schadete Nach 1990 zog hier die Volkssolidarität ein. Heute wird es vom ASB als Bürgertreff genutzt.

Gegenüber steht eins der schönsten Jugendstilhäuser des Ortes. Das katholische Erholungsheim »St. Ursula« entstand mit einer kleinen Kapelle im Haus ab 1921. Das Bistum Osnabrück hatte 1920 das »Hotel Pusch« (Müritzer Hof) gekauft, um dort eine Kommunikantenanstalt für Mecklenburg einzurichten, erklärtermaßen aber auch die abtrünnigen Protestanten wieder zur allein seligmachenden katholischen Kirche zurück zu führen. Nicht zufällig waren die Geistlichen Jesuiten. Im Winter fanden dann Kommunionskurse für Kinder aus den Pfarreien Rostock, Wismar, Güstrow und Parchim statt. In den Sommermonaten erholten sich hier katholische Kinder. 1922 baute die Gemeinde den ursprünglichen Speiseraum zu einer Kapelle um. Während des Krieges war St. Ursula ein Auffanglager für Menschen in unterschiedlichen Notsituationen: Umsiedler, Flüchtlinge, Obdachlose und Waisen. Als nach 1945 viele katholische Flüchtlinge und Vertriebene in den Ort kamen, bildete sich hier ein katholisches Gemeindezentrum. Eine neue katholische Kirche wurde am 29. April 1995 geweiht. Sie ist ohne Turm und Glocken, von der Straße her aber gut durch ihre Glasfassade zu erkennen. Der Bildhauer Paul Brandenburg schuf die Inneneinrichtung. Der Künstler
hatte sich in den alten Bundesländern, in Guinea und Brasilien einen Namen gemacht. Mit Graal-Müritz bekam er den ersten Auftrag in den neuen Bundesländern. Das Rathaus, ein paar Häuser weiter, wurde 1998 errichtet. An seinem Platz stand vorher das älteste Hotel des Ortes, »Hotel Anastasia« von 1880, das dafür abgerissen wurde Es hatte eine interessante Geschichte. Als Erwachsener wohnte Heinrich Seidel hier, wo er sich mit seinem Freund Johannes Trojan traf, um mit ihm durch die Rostocker Heide zu wandern. Von Seidel gibt es herrliche heitere Geschichten und Märchen, die in Graal und Müritz spielen Das alte Hotel bekam vom Großherzoglichen Amt in Schwerin die Anweisung, im Sommer zwei Räume mit Blick zur See für erholungsbedürftige Kinder aus Schwerin mit ihren Betreuerinnen – Diakonissen – zur Verfügung zu stellen. Erst vier Jahre später, am 15. Juni 1884, konnte dann das Friedrich-Franz-Hospiz für kranke Kinder eingeweiht werden. Sein Initiator war Carl von Mettenheimer, Leibarzt des Großherzogs Friedrich Franz II. Ein Denkmal für ihn steht im Innenhof der alten Anlage. Er hatte schon in Frankfurt am Main, wo er aufwuchs, eine Kinderbewahranstalt eingerichtet – die erste Kindertagesstätte in Deutschland. Als ihn der Großherzog nach Schwerin holte, gründete er das Anna-Hospital für Kinder in Schwerin und dann das Friedrich-Franz-Hospiz in Müritz Auch in diesem Kinder-Hospiz wurde Wasser aus der Ostsee gepumpt, gereinigt und aufgewärmt. 1935 bekam das Hospiz den Namen »Tannenhof«. Nach 1990 übernahm die AKG auch diese Einrichtung, sie ließ zwar die ursprünglichen Gebäude stehen, baute für die Kinder aber völlig neu. Am 8. August 1997 wurde der neue »Tannenhof« eingeweiht, heute ebenfalls zur Median-Klinik gehörend

Wie in der Langen Straße finden wir auch in der Ribnitzer Straße viele original rohrgedeckte Häuser. Eine Besonderheit zeigt die Ribnitzer Str. 47: Auf dem Hof sehen wir von der Straße aus eins der kleinen Sommerhäuschen, die die Einheimischen bezogen, damit die Urlauber in das Haupthaus einziehen konnten. Das schönste ist m. E. das »Haus Timm«, Ribnitzer Str. 49. Der Kunstwissenschaftler Werner Timm verbrachte hier seine Kindheit. Am 30. September 1994 stellte er zum erstenmal sein Buch über den Ort mit dem Titel »Hier will ich bleiben« vor. Dieses Buch ist bis heute Standardwerk für
die Geschichte dieses Ortes. Eine Gedenktafel des Heimatvereins vor dem Haus Timm erinnert an ihn. Die rohrgedeckten Häuser haben übrigens ihren Ursprung in den Matrosen, die – als Verbündeter im Rheinbund war der Großherzog in der Pflicht – für Napoleon in der Marine kämpften und dafür vom Großherzog sehr großzügig Land und Baumaterial geschenkt bekamen – bei glücklicher Heimkehr, versteht sich.
Am Buswendeplatz in Müritz Ost gehört das Café Witt zu den großen Attraktionen des Ortes Die riesigen Windbeutel sind geradezu legendär.
Ebenso bekannt ist die Familie Witt durch die Tradition des Strandkorbbaus. Hier w schädigte Körbe reparie
Der Strandkorb gehört heute für viele zu den Voraussetzungen für gute Erholung am Meer, aber auch in Gärten und auf Balkonen findet man ihn immer öfter.
An diesem Buswendeplatz steht eine große Holzplastik. Sie erinnert an den Ursprung des Ortes, der mit dem Ribnitzer Clarissen-Kloster verbunden ist. Von sonderlicher Schönheit ist diese Clara nicht, aber sie hat hier ihren festen Platz gefunden. Ein Findling erinnert an die Befreiungskriege 1813 gegen die napoleonische Herrschaft. Französische Soldaten hatten auch hier gehaust, drangsaliert und den Erbpachthof der Clarissinnen so demoliert, dass er nicht mehr repariert werden konnte Direkt an der Kurve von Müritz-Ost nach Ribnitz gab es ein-
mal eine Teerschwelerei. Als das Friedrich-Franz-Hospiz gebaut wurde, störte der schweflige Rauch die Kinder. Die Meiler wurden nun auf die Köhlerwiese, also weit nach hinten in den Wald, verlegt. Wenn der Wind aber ungünstig stand, kam der Qualm auch zu den Kindern, die sich ja viel in der freien Luft aufhalten sollten. Da wurden die Kohlenmeiler in diesem Bereich ganz verboten.
Wir biegen nun links in die Strandstraße ein Dort wohnte im Jahre 1924 im Haus »Glückauf« der Schriftsteller Franz Kafka. Das Haus existiert allerdings nicht mehr. Er war von Prag hierher gekommen, weil er sich in diesem Klima Linderung seiner ständigen Kopfschmerzen erhoffte. Aber fast täglich regnete es, und das Leiden besserte sich nicht. Kafka bekam Kontakt zu einem jüdischen Kindererholungsheim, das er von seinem Balkon aus, mit Blick zum Wald, beobachten konnte. Und bald fand er die letzte Liebe seines Lebens, Dora Diamant (Dymont), die im Ferienheim arbeitete. Dora folgte ihm, als er nach Berlin und Prag reiste.
Die Strandstraße hat keine Geschäfte. Wer hier wohnt, muss zum Einkaufen in die Bahnhofstraße oder Lange Straße fahren. In der Strandstr. 13 steht die meines Erachtens schönste Rekonstruktion eines Hauses in der Bäderarchitektur, die Villa »Iduna«.
Im Haus »Meeresblick« des Tischlermeisters Hoff wohnte im Juli 1914 Ida Kästner aus Dresden mit Sohn Erich (15 Jahre
alt) und seiner Cousine. Seine Erinnerungen an diese Zeit beschreibt er in den Büchern »Als ich ein kleiner Junge war«, dann in »Emil und die drei Zwillinge« und schließlich im Roman »Fabian«. Auch hier erinnert eine Tafel an Kästners Aufenthalt.
Ein paar Schritte weiter sehen wir die große Anlage der Mutter-Kind-Klinik »Meeresbrise« – ein sehr schöner Umbau des ehemaligen Kinderheimes »Junge Garde«, wo etwa 120 Kinder und Jugendliche, meist Waisen aus der Folge des zweiten Weltkrieges, betreut wurden. Eine Tafel an der Straße gibt ausführlich über die Geschichte dieses Hauses Auskunft. In der Strandstraße 45 und 47 stehen noch zwei bemerkenswert schöne rohrgedeckte Häuser. Am Ende der Straße haben wir gleich zwei größere Hotels. Links der »Deichgraf«, rechts das »Seehotel Düne«. In beiden Häusern kann man bei gutem Wetter sehr schön beim Essen draußen sitzen. Hier endet die Straße. Über die Promenade kommt man ganz schnell zum Strand Die Promenade auf der
linken Seite beginnt oder endet – je nachdem - mit dem Lehrpfad, der von hier aus zur Seebrücke führt. Nach rechts kommen wir zum Moor. Im Ribnitzer Hochmoor gibt es seltene Pflanzen wie den fleischfressenden Sonnentau, das Wollgras oder den Gagelstrauch. Die Pflanzen sind mit kleinen Schildchen gekennzeichnet. Das Moor hat aber auch den Ort inspiriert, im Herbst das Fest der Moorgeister zu feiern. Die Sagengestalt des Murmann lockt auf den Plakaten Einheimische und Gäste an. Neben dem Rhododendronparkfest und dem Seebrückenfest hat dieses Fest seinen Platz im Jahresrhythmus des Ortes gefunden.
Hinweisschilder, etwa am Franz-Kafka-Weg, zeigen Rad-, Reit- und Wanderwege. Da muss sich jeder selbst entscheiden,
wie weit er laufen will. Es werden auch geführte Wanderungen angeboten, unterschiedlich lang. Aber dazu braucht man einen eigenen Tag Wir nehmen den kurzen Weg, der nach Müritz-Ost zur Buswendeschleife führt. Dort können wir, wenn wir mögen, mit der kleinen Tuki-Bahn zurück fahren. Sie fährt durch die Ribnitzer Straße, biegt dann links in die Birkenallee, am alten Bahnhofsgebäude vorbei durch die Bahnhofstraße, die Lange Straße bis zum Ende der Rostocker Straße Dort wartet unser Auto am großen Parkplatz auf uns. Überfahren wir die Torfbrücke, sind wir wieder im Rostocker Bereich.
Joachim Puttkammer
und Ausflugsempfehlungen
Ganzjährig gibt es in und um Graal-Müritz viel zu entdecken. Der Ort bietet seinen Gästen vielfältige Möglichkeiten der sinnvollen Urlaubsgestaltung. So werden im Haus des Gastes neben zahlreichen kulturellen Abendveranstaltungen verschiedene Kurse angeboten, u. a. Kreativkurse »Kleine Kunst – selbst gestaltet«, Yoga, Schach, aber auch Moor-, Rad- und Fackelwanderungen werden vom Haus des Gastes organisiert. Nähere Informationen dazu erhalten Sie in der TourismusInformation.
Oder wie wäre es mit einer ruhigen und besinnlichen Lesestunde? In der Fritz-Reuter-Straße befindet sich unsere Bäderbibliothek. Aus ca. 9 000 Bänden können Sie Sach-, Kinderbücher oder auch Belletristik auswählen.
Gerade im Herbst und Winter sollten Sie Ihren Aufenthalt in Graal-Müritz nutzen, um die breite Palette der angebotenen Entspannungs- und Heilverfahren kennenzulernen. Mehrere Physiotherapien im Ort verfügen über Sauna, Solarium, verabreichen Massagen, medizinische Bäder und verschiedene Pakkungen.
Graal-Müritz zeichnet sich durch eine gesunde Natur aus. Landseitig wird der Ort von einem 12 .000 Hektar großen Mischwaldgebiet, der »Rostocker Heide« umschlossen. Es ist das größte geschlossene Waldgebiet Norddeutschlands Markierte Wander- und Radwege laden auch in der kalten Jahreszeit zu Spaziergängen und zu Touren ein. Rad- und Wanderkarten können Sie im Haus des Gastes erwerben. Richtung Fischland-Darß grenzt das Ribnitz-Müritzer Hochmoor an das Seeheilbad. In diesem Naturschutzgebiet findet man Tiere und Pflanzen, die es nur noch sehr selten gibt, u a den Sonnentau und vom Aussterben bedrohte Vögel. Die Tourismus- und Kur GmbH bietet geführte Wanderungen durch das Moor an, auf denen Sie mehr über die Flora und Fauna erfahren.
Ein Kleinod in der näheren Umgebung ist das Jagdschloss Gelbensande – eine ehemalige Residenz der Mecklenburgischen Landesfürsten und ein lohnendes Ziel auch für eine Fahrradtour ist. In den rekonstruierten Räumen finden Ausstellungen, Konzerte und Trauungen statt. Interessant ist zweifellos der Besuch des Forst- und Köhlerhofs Rostock-Wiethagen, unmittelbar zwischen dem Südrand der Rostocker Heide und der Gemeinde Rövershagen gelegen. Dort steht der einzige noch funktionstüchtige Teerschwelofen in Europa, der als

























































































technisches Denkmal erfaßt ist. Er diente einst zur Teerherstellung und lieferte als Abfallprodukt Holzkohle. Heute fungiert er als Ausflugsziel für Familien, Schulklassen und Reisegruppen. Haben Sie z.B. schon einmal das Wort »Schausterpick« oder »Plättkohlen« gehört? Wissen Sie, was das Wort »Kalfatern« bedeutet oder wozu man den »Braunteer« verwendet? Ist Ihnen »Fagusan« oder »Teerseife« ein Begriff? Aus welchem Holz wird Zeichenkohle hergestellt? Dieses und sehr viel mehr können Sie auf dem Forst- und Köhlerhof im wahrsten Sinne des Wortes erleben und erschnuppern. Seit 1837 gibt es die Teerschwelerei – der Köhlerhof erinnert an ein fast vergessenes altes Handwerk, das 2014 auf die nationale Liste des immateriellen Kulturerbes in Deutschland gesetzt wurde. Führungen über den Hof, durch den Skulpturenpark und den bezaubernden Märchenwald sind in den jeweiligen Jahreszeiten ein Highlight für Jung und Alt. Ein ebensolches finden Sie im Ortsteil Purkshof, hier kann sich die ganze Familie im Bauernmarkt nach Herzenslust ausleben und es sich schmecken lassen.
Die zentrale Lage von Graal-Müritz an der Ostsee ermöglicht aber darüber hinaus vielfältige Ausflugsmöglichkeiten in alle vier Himmelsrichtungen. In Richtung Osten gelangen Sie nach Ribnitz-Damgarten, zur Halbinsel Fischland-Darß-Zingst und nach Rügen. Auf dem Weg nach Ribnitz-Damgarten kommen Sie durch Klein Müritz. Links führt ein Waldweg nach Neuheide. Dort finden Sie die »Naturschatzkammer mit Paradiesgarten und Pilzmuseum«, letzteres das einzige in ganz Deutschland. Dort werden Edelsteine und Mineralien, Muscheln, Schmetterlinge sowie Pilze, Vögel, Säugetiere u.v.m. ausgestellt. Nutzen Sie doch die Gelegenheit, um dort einmal reinzuschauen.
KLOSTER RIBNITZ
DAME VON WELT
ABER AUCH NONNE
AUSSTELLUNG
zur Kloster- und Damenstiftsgeschichte
NATURGESCHICHTE
KULTURGESCHICHTE
KUNSTKAMMER
BERNSTEINZIMMER
KINDER
BERNSTEINLAND
BERNSTEIN
SCHLEIFEREI
SONDER
AUSSTELLUNGEN
MUSEUMS-SHOP, CAFÉ
IM KLOSTER 1-2 18311 RIBNITZ-DAMGARTEN
T. + 49 (0) 3821 4622
Öffnungszeiten: April bis Oktober täglich 9:30-18:00 Uhr
November bis März
Di–So 9:30-17:00 Uhr
www.deutsches-bernsteinmuseum.de
22 ha Parklandschaft begehbare Tierreiche
landschaftPark en de v ogelpark-marlow.
Nur einen Flügelschlag von Graal-Müritz entfernt v N o reichelgehegeSt enSpielwelt terungenfütSchau chetägli ugshowsFl chetägli cheeierrTi ebegehbar
tägliche Flugshows tägliche Schaufütterungen Spielwelten Streichelgehege vogelpark-marlow.de
Fischland und den Darß zu besuchen lohnt sich sowohl als Halbtages- als auch als Ganztagestour. Über Wustrow nach Ahrenshoop, wo die Steilküste mit dem Künstlerdorf sehenswert ist, weiter über Prerow mit seiner Seemannskirche bis Darßer Ort, wo man vom Leuchtturm aus einen wunderschönen Blick über den ganzen Darß und Zingst bis nach Hiddensee und Rügen hat.
Auf dem Weg von Graal-Müritz nach Rügen sollten Sie unbedingt einen Abstecher zum Vogelpark in Marlow machen. Dort können Sie Tiere ganz nah erleben, denn nahezu jedes Tierreich darf von Ihnen betreten werden. So entführt Sie die 1600 Quadratmeter große Pinguinanlage in die exotischen Gefilde der südamerikanischen Westküste Auf unterschiedlichen Ebenen können Humboldtpinguine, Meerespelikane und Inkaseeschwalben beobachtet werden. Einige Pinguine sind sehr neugierig und kreuzen des öfteren die Besucherwege und schauen sich die Menschen aus nächster Nähe an. Tägliche Tier-und Flugshows nehmen Sie mit auf eine kleine Weltreise. In der Tiershow »Papagei, Pelikan und Co.« fliegen u.a. bunte Papageien über Ihre Köpfe hinweg. In der Flugshow »Greifvögel und Eulen« erleben Sie die Könige der Lüfte auf Falkner-Art. Im Vogelpark tauchen Sie aber nicht nur in die verschiedensten Tierwelten ein, sondern der Park verzaubert Sie außerdem durch seine originellen Spielwelten. Auf dem gesamten Parkgelände sind neun Spiellandschaften eingebettet, die nicht nur die kleinen Gäste zum Toben, Klettern, Rutschen, Schaukeln und Entdecken einladen.
Ein einzigartiger Besuchermagnet Mecklenburg-Vorpommerns sind das Deutsche Meeresmuseum und das Ozeaneum in Stralsund. Ihre umfangreichen und modernen Ausstellungen und
Aquarien geben einen vielfältigen Einblick in das Leben im Meer sowie seine Nutzung und Erforschung durch den Menschen. Die Hansestadt Stralsund ist Welterbestadt und besonders bekannt durch das historische Rathaus.
Von Graal-Müritz aus sind Sie auf dem Weg über Stralsund in ca. anderthalb Stunden auf der Insel Rügen, nach einer weiteren Stunde bei den Kreidefelsen von Stubbenkammer, und dann ist der Weg nicht mehr weit bis zum Kap Arkona. Bei der Inseltour sollten Sie unbedingt einen Stop beim malerischen Jagdschloß Granitz planen. Auf der höchsten Erhebung Rügens befindet sich das neugotische Backsteingebäude. Anziehungspunkt ist es vor allem wegen des nach Plänen von Schinkel entstandenen Aussichtsturmes. Über eine gußeiserne Wendeltreppe kann der interessierte Besucher die 38 Meter hohe Plattform erreichen und die einmalige Aussicht über die Insel genießen.

Auch in südlicher Richtung kann man von Graal-Müritz aus sehr schöne und interessante Ausflüge unternehmen. Kennen Sie schon die Barlach-Stadt Güstrow? Dort können Sie in der Barlach-Gedenkstätte sowie im Güstrower Dom Werke des Malers und Bildhauers bewundern, u.a. sein wohl bekanntestes Werk, den »Schwebenden«. Das Graphikkabinett in der Gedenkstätte wartet außerdem mit wechselnden Ausstellungen auf Sie. Das Güstrower Schloss können Sie zur Zeit wegen der Bauarbeiten nicht besuchen, aber für Freunde von Flora und Fauna ist der Güstrower Wildpark ein Muss.

nischen Besonderheiten. Im Darwineum wird die Entstehung des Lebens auf der Erde hautnah erlebbar. Das lebendige Museum widmet sich in drei interaktiven Ausstellungsbereichen dem Thema Evolution auf ganz besondere Art und Weise. Herzstück ist die Tropenhalle. Hier erleben Sie die Welt der Menschenaffen Gorillas und Orang-Utans leben im Darwineum in friedlicher Gesellschaft mit Gibbons, Faultieren und vielen mehr. Im Polarium erwartet Sie dann eine Entdeckungsreise von Pol zu Pol. Die Expedition beginnt am südlichen Polarkreis, wo die Humboldtpinguine Ihnen den Weg in das multimediale Besucherzentrum weisen. In einem der Tundra nachempfundenen Areal leben die Eisbären Lilly, Noria und Sizzel. Erfahren Sie mehr über das Leben und die bedrohte Umwelt des größten Landraubtieres der Welt. Abtauchen heißt es schließlich in den Meereswelten des Polariums. Hier geben Krake, Muränen und Quallen einen Einblick in das mystische Unterwasserreich der Ozeane.
Ab Sommer 2025 erwartet Sie die neue Robbenanlage. Die Besucher erhalten besondere Unterwassereinblicke und können den gemeinsam lebenden Seehunden und Seebären beim Schwimmen und Tauchen zusehen. Der Zoo Rostock bietet das ganze Jahr über jede Menge Veranstaltungshighlights und kommentierte Fütterungen. Themenführungen und tierische Erlebnisse runden das Angebot für die ganze Familie ab. Im größten Zoo an der deutschen Ostseeküste verbringen Sie zu jeder Jahreszeit einen erlebnisreichen Tag. Selbstverständlich gehört zu einem Urlaub in unserer Region eine Stipvisite in Warnemünde. Dieser Ortsteil von Rostock, direkt am Meer, neben der Hafeneinfahrt der großen Fähren
ca. 14 km
ca. 7 km
ca. 33 km
ca. 6 km
1 Caféstübchen Witt
Restaurant & Pension
2 Touristinfo an der Seebrücke (WC)
3 Hotel Ostseewoge
6 IFA Hotel
7 Eingang West zum Rhododendronpark
8 Touristinfo im Haus des Gastes
9 Ostseeapotheke
10 Klinik Graal-Müritz
11 Seebrückenvorplatz
12 Konzertpavillon
13 Heimatmuseum
14 OstseeSparkasse
15 Buchhandlung
16 Optiker STINE Fuchs
17 Strandhotel Slickerbeck
18 Strandsommer Immobilien
19 Bernsteinmuseum Ribnitz-Damgarten
20 Freilichtmuseum Klockenhagen
21 Vogelpark Marlow
22 Köhlerhof Wiethagen
23 KLATSCHMOHN Verlag Bentwisch
24 Reiterhof Bernsteinreiter
Legende
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