Klassenfahrten Magazin Heft 4/2017

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www.klassenfahrten-magazin.de 1

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Zeitschrift für Lehrer zum Thema Klassenfahrten und Projekttage

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Zusätzlich: umfangreicher Service, u.a. eine bundesweite Anbieterübersicht, auf www.klassenfahrten-magazin.de

Foto: © Stiftung Sicherheit im Skisport, Michael Mayer

Informative redaktionelle Beiträge über:

Der Politik auf der Spur

Zu Besuch beim Bundesrat

Verlag K. Mickel GbR 15. Jahrgang Heft 59 erscheint 4-mal pro Jahr im Abonnement, Bezugspreis Einzelheft 2,50 €, Abo 8,00 €, Ausland: 8,00 € zzgl. Versandkosten ISSN 1611-4124

Ski-Klassenfahrten

Wintersportveranstaltungen organisieren und durchführen Klassenfahrten Magazin Heft 4/2017


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Unsere Suchtprävention wirkt.

Mit unseren abwechslungsreichen Projekten erreichen wir Kinder und Jugendliche nachhaltig.

Website & Shop

Unsere Website www.kmdd.de bietet ausführliche Informationen und Aufklärung zum Thema Sucht sowie einen Online-Shop mit Infomaterialien und Medien.

Schulprojekte

Unser Projekt KMDD@school und unser Theaterprojekt Wilder Panther, Keks! ergänzen die Präventionsarbeit im Unterricht.

Klassenfahrten

Unsere Klassenfahrt verknüpft eine erlebnispädagogische Klassenreise mit einer suchtpräventiven Lehrerfortbildung.

Outdoor-Camps

Unsere Adventure und Leadership Camps für Kinder und Jugendliche basieren auf dem positiven Einfluss von Gleichaltrigen (Peer-Education).

Unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende!

Spendenkonto: IBAN DE03 7002 0270 6406 6666 60 – UniCredit Bank AG. Vielen Dank. Klassenfahrten Magazin Heft 4/2017

Ausführliche Informationen zu unseren Projekten finden Sie unter www.kmdd.de. Wir freuen uns über Ihre Anfragen an 089 85639961 und info@kmdd.de!

SUC HTPRÄVE NTION FÜ R KINDER UND JUGENDLICHE


Vorwort

Liebe Lehrerinnen, liebe Lehrer, von Marcel Proust, einem französischen Schriftsteller und Sozialkritiker (18711922), stammt der Satz „Gemeinsame Erinnerungen sind manchmal die besten Friedensstifter.“ Auch Klassenfahrten sind irgendwann gemeinsame Erinnerungen. Und geht es nach Marcel Proust, dann können diese friedensstiftend wirken, also in die heutige Zeit übersetzt: zu einem besseren Klassenzusammenhalt und einem optimaleren Miteinander und auch zu einem angenehmeren Schüler-Lehrer-Verhältnis führen. Gemeinsame Erinnerungen werden natürlich durch jede Art von Klassenfahrten erzeugt. Eine schon etwas speziellere Form von Klassenfahrten sind Ski-Reisen. Derartige Unternehmungen schaffen mit Sicherheit ganz besondere Erinnerungen, vor allem auch für Schüler, die ohne eine solche Klassenreise vielleicht nie die Erfahrung des Skifahrens hätten machen können. Ski-Reisen sind in vielerlei Hinsicht gut als Klassenfahrt geeignet. Denn sie bieten eine Reihe von nicht alltäglichen Lerngelegenheiten. Es geht nicht nur um das individuelle Erlernen bestimmter Techniken des Skisports, sondern vielmehr um das Skifahren als Bestandteil eines Gruppen-, Natur- und Bewegungserlebnisses. Aber weil Ski-Klassenfahrten so speziell sind, kann es für Lehrer mitunter nicht so einfach sein, alle Eltern und die Schullei-

tung von deren Durchführung zu überzeugen. Aus diesem Grund gibt es ab Seite 22 einen Beitrag mit Argumentationshilfen, um Skireisen mit der Schulklasse durchzuführen. Ergänzend dazu berichten wir Sie ab Seite 19 über ein Online-Portal, das Lehrkräften Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung von Wintersportangeboten im Schulkontext bietet. Angefangen von umfassenden Lehrmaterialien über Organisationshilfen zur Vorbereitung und Durchführung von Wintersportaktivitäten bis hin zu Tipps zur Materialbeschaffung sind auf dem Portal auch Informationen zu rechtlichen Vorgaben der einzelnen Bundesländer sowie zu Sicherheitsmaßnahmen zu finden. Des Weiteren können Sie ab Seite 6 einen Artikel über ein österreichisches OutdoorUnternehmen lesen. Dieses bietet für Schulklassen beispielsweise Unternehmungen wie Raftingtouren, Schluchtenwanderungen, Kajakfahren oder Mountainbikefahren. Verschiedene Unterkünfte in Sachsen und ihre pädagogischen Angebote haben wir ebenfalls vorgestellt. Darunter ein Feriendorf ab Seite 31 und fünf Kindererholungszentren ab Seite 9. Über ein Museum in Hildesheim, welches durch seine bedeutende Alt-Ägyptensammlung weltweit bekannt ist, informieren wir ab Seite 27.

Und im Berlinteil ab Seite 13 geht es um einen Anbieter für verschiedene Führungen durch die Stadt, unter anderem auch Führungen in Berlins legendärem Flughafen Berlin-Tempelhof. Und ebenfalls im Berlinteil gibt es einen Artikel zu einer Gedenk- und Bildungsstätte mit ihren Angeboten für Schulklassen. Da sich das Jahr nun bald dem Ende zuneigt, wünschen wir Ihnen für das nächste Jahr schon mal alles Gute und möge jede Ihrer Klassenfahrten eine wunderbare Erinnerung für Sie und Ihre Schüler darstellen. Bis zur nächsten Ausgabe im Februar 2018 verbleibe ich mit den besten Wünschen

Ihre

Katrin Mickel

Klassenfahrten Magazin Heft 4/2017

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Inhaltsverzeichnis Heft 4/17

Inhaltsverzeichnis

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Natur- und Abenteuersport in Österreich Bereits vor 30 Jahren wurde in Flattach (Kärnten) das Outdoor-Unternehmen gegründet, welches sich seit 2017 „CAM & COOL´s Outdoor Sports“ nennt

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Fünf Standorte – ein Ziel „Lernen durch Erleben“ lautet der Leitspruch der fünf Einrichtungen, welche der Landesverband KiEZ (Kinderund Jugenderholungszentren) Sachsen unter seinem Dach vereint

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Von Reichstagsbesuch bis Flughafenführung Die Agentur Berlin Kompakt organisiert Führungen aller Art und ist auch für die Führungen in Berlins legendärem Flughafen Berlin-Tempelhof zuständig

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Wo einst der Holocaust „koordiniert“ wurde Haus der Wannsee-Konferenz in Berlin – gedenken und lernen an historischem Ort

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Projekt zur Hilfe bei Wintersportaktionen Seit Dezember 2016 gibt es das Online-Projekt WintersportSCHULE. Es bietet Lehrkräften Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung von Wintersportangeboten im Schulkontext.

19 Klassenfahrten Magazin Heft 4/2017

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Was spricht für Ski-Klassenfahrten? Argumentationshilfen für Lehrer, um Skireisen mit der Schulklasse durchzuführen

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Götter, Gräber und Geschichte(n) Im Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim (Niedersachsen) gibt es, neben den Dauerausstellungen, vom 22.10.2017 bis zum 22.04.2018 eine Sonderausstellung mit Kulturwelten im Lego Format zu sehen

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Sport und Erholung im Erzgebirgsvorland Das Feriendorf Hoher Hain liegt inmitten eines Waldgebietes bei Limbach-Oberfrohna (Sachsen) und verfügt über zahlreiche Übernachtungsplätze sowie vielfältige Freizeit- und Sportangebote

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Inserentenverzeichnis, Impressum

Titelfoto: © Stiftung Sicherheit im Skisport, Michael Mayer

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Eine Klasse(n)-Fahrt in den

Erlebnispark Meeresaquarium / Thür. Faszinierender Einblick in die Unterwasserwelt mit Krokodilen, Raubmuränen, Piranhas, Rochen … und Haien im

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Programmanbieter vorgestellt

Natur- und Abenteuersport in Österreich

Bereits vor 30 Jahren wurde in Flattach (Kärnten) das Outdoor-Unternehmen gegründet, welches sich seit 2017 „CAM & COOL´s Outdoor Sports“ nennt

Fotos: CAM-Club Aktiv Mölltal (2)

Ob Rafting, Schluchtenwandern, Kajakfahren, Klettergarten, Bogenschießen, Mountainbiken, Erlebniswanderungen oder Sommerolympiade – die Palette der Angebote des Outdoor-Unternehmens Cam & Cool´s Outdoor Sports ist breit gefächert.

„Unser Programm richtet sich an alle, die an spannenden Outdooraktivitäten interessiert sind. Egal ob Betriebsausflüge, Teamtraining oder Klassenfahrten. Wir bieten jeweils maßgeschneiderte Outdoor-Abenteuer mit Planung, Beratung und Durchfüh-

Flattach ist eine Gemeinde im Süden von Österreich im Bezirk Spittal an der Drau in Kärnten. Der Hauptort und die meisten anderen Ortsteile liegen im Mölltal. Das Mölltal ist benannt nach dem Fluss Möll, welcher das Tal durchfließt. Die Möll, ein beliebter Kajakwildwasserfluss und einer der genehmigten Rafting-Flüsse in Kärnten, ist ein Nebenfluss der Drau in Oberkärnten. Sie entspringt am Fuß des Großglockners, des höchsten Bergs Österreichs, und mündet nach 80 Kilometern bei Möllbrücke in die Drau. Heiligenblut / Großglockner Foto: © Österreich Werbung, Herzberger Klassenfahrten Magazin Heft 4/2017

rung“, erklärt Armin Prenn. Der 36-Jährige Oberkärntner fungiert als Geschäftsführer des Unternehmens, welches von seinem Vater Hermann Prenn 1987 gegründet wurde. Das damalige kleine Einzelunternehmen nannte sich CAM Adventures. Wobei CAM für Club Aktiv Mölltal steht. Hauptsitz des Outdoorsport-Anbieters war in den vergangenen dreißig Jahren die Oberkärntner Gemeinde Flattach. Hier befindet sich auch die Basis des Unternehmens, welches inzwischen als Familienbetrieb geführt wird: von Vater Hermann Prenn und seinen Söhnen Armin und Norman. Denn dieses Jahr wurde das bisherige Einzelunternehmen umgewandelt in Cam & Cool´s Outdoor Sports. „Die Umbenennung hat unmittelbar mit unserem neuen Projekt in Lienz zu tun“, so der Geschäftsführer. „An diesem Standort haben wir für rund 500.000 Euro auf einem ca. 1.000 Quadratmeter großen Grundstück, gemeinsam mit der Bergrettung Lienz, ein multifunktionales Bauprojekt umgesetzt, mit einem modernen Zentrum der Gastronomie


Programmanbieter vorgestellt

Kontakt Cam & Cool’s Outdoor Sports Flattach 135 9831 Flattach / Kleindorf, Österreich Telefon 0043 - (0) 4785410 office@cam.at www.cam.at und einem Boulderraum. Der Name Cool´s steht für das neue Gebäude.“ Das Outdoorsport-Unternehmen, zu dessen Team inzwischen insgesamt fünfzehn Mitarbeiter gehören, betreibt also zwei Standorte, welche jeweils direkt an einem Fluss liegen: das Outdoorsportcenter Club Aktiv Mölltal (Cam) in Kärnten und die Basis Cools´s in Lienz in Osttirol. „Unsere Basis in Kärnten, direkt am Möllfluss, in unmittelbarer Nähe zum Mölltaler Gletscher, befindet sich in der kleinen Ortschaft Flattach“, berichtet der Geschäftsführer. „Im Outdoorzentrum mit urigem Erlebnisstadl, Gastgarten, Bogenschießund Beachvolleyballplatz sowie überdachter Boulderwand finden unsere Gäste auf 16.000 Quadratmetern eine Vielzahl an Möglichkeiten für Outdoor-Aktionen. Und auf unserer teils überdachten Terrasse können unsere Gäste verweilen oder speisen.“ Am zweiten Standort in Lienz, in unmittelbarer Nähe einer Ganzjahresrodelbahn und dem Schloss Bruck, steht den Besuchern das im Frühjahr 2017 neu errichtete Out-

Lienz, mit spektakulärer Kulisse der Lienzer Dolomiten, ist eine Stadt im östlichen Osttirol. Sie liegt am Kreuzungspunkt des Drau-, Puster- und Iseltals. Die Isel mündet in Lienz in die Drau. Mit mehr als 2.020 Sonnenstunden im Jahr wird Lienz auch als die Sonnenstadt bezeichnet. Debanttal bei Lienz in Osttirol

doorzentrum mit Kletterwand, Boulderraum, Gastronomie und Shop zur Verfügung. Auf die Frage, warum man sich gerade für diesen Standort in Lienz in Osttirol entschieden hat, antwortet Armin Prenn: „Hier sind die Möglichkeiten nahezu grenzenlos, sei es kulturell oder aufgrund der geografischen Lage. Der Süden Österreichs ist klimatisch sehr begünstigt. Daraus ergibt sich aufgrund der Schönheit der Landschaft zwangsläufig die sportliche Nutzung.“

„Und auch für unseren neuen Standort in Lienz gibt es ein- oder mehrtägige Angebote für Schulklassen. Dabei kann das Programm für den Aufenthalt individuell zusammengestellt werden.“

Schulsportwochen beziehungsweise Klassenfahrten organisiert der Outdoorsport-Anbieter bereits seit über 25 Jahren, bisher am Outdoorzentrum in Kärnten. „Somit verfügen wir über entsprechende Erfahrung in diesem Bereich, sodass wir einen reibungslosen Ablauf und hohe Sicherheit kombiniert mit moderner Ausrüstung bieten können“, informiert Armin Prenn.

Bei der Schluchtenwanderung geht es darum, die Schönheit und die Kraft der Natur zu erfahren. Die Teilnehmer durchwandern eine Schlucht, indem sie Sprünge, Wasserrutschen und auch immer wieder das Seil nutzen, um Wasserfälle zu überwinden. Es wird geklettert und gerutscht, bis eine Höhle unter einem Wasserfall erreicht ist.

haus international München

Foto: © Österreich Werbung, Diejun

Zu den Angeboten für Schulklassen zählen an beiden Standorten verschiedene Raftingtouren, wobei das Wildwasserschwimmen mit der „Raftingtaufe“ die Höhepunkte dieser Touren sind.

Mehr als ein Jugendgästehaus / Hostel Das haus international in München ist ein Zentrum für Schüler- und Studienaufenthalte und eine lebendige, zentral gelegene Stätte der Begegnung aller Kulturkreise und Nationen. Wenn Sie als Gruppe, Schulklasse, Familie oder junggebliebene Erwachsene einen oder mehrere Tage das vielfältige Freizeit- und Kulturangebot Münchens erleben wollen, dann sind Sie bei uns genau richtig. • 180 Zimmer mit insgesamt 630 Betten • eigenes Restaurant mit Veranda und Biergarten, wahlweise auch mit HP/VP/LP • Aufenthaltsraum, Bar und Disco “Discovery“ tägl. von 21 - 1 Uhr geöffnet • Internet und gratis WLAN, Billard, Kicker, Flipper, Video-Games, TV Raum, Tischtennisraum • Eigener Fahrradverleih • Konferenzraum für bis zu 175 Personen mit allen technischen Equipment • Bus/Tram Station direkt vor der Haustür, nächste U-Bahn Station in 5min erreichbar • Sicherheitsdienst nachts im Haus • Busparkplätze in der Nähe • Komfortable Unterbringung von Lehrern und Betreuern in neu renovierten, ruhigen Einzel- und Doppelzimmern mit DU/WC und TV • Übernachtungen ab 20 € pro Person inkl. reichhaltigen Frühstücksbuffet • Freiplatz ab 20 Pers. • Bitte fragen Sie uns nach speziellen, saisonabhängigen Angeboten und Rabatten! • Gerne erstellen wir Ihnen ein unverbindliches Angebot für Ihre Reise nach München!

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Internationaler Bund - IB - Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V. Klassenfahrten Magazin Heft 4/2017

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Programmanbieter vorgestellt

jeweils eine ausführliche theoretische und praktische Einführung.“ Bezüglich der Unterbringung der Schulklassen stehen unterschiedliche Übernachtungsmöglichkeiten mit je ca. 50 Betten zur Verfügung. „Zum einen gibt es unser Jugendlager im Erlebnisstadl im Outdoorzentrum in der Basis in Kärnten und zum anderen noch zwei weitere Unterkünfte“, erzählt Armin Prenn. „Diese Häuser gehören teilweise zum Unternehmen und teilweise arbeiten wir mit Partnern zusammen.“ Was die Verpflegung betrifft, so erhalten die Schüler während der Klassenfahrt Vollverpflegung. Kajakfahren ist ein Angebot, bei welchem die Schüler in den Kajaksport reinschnuppern und erste Erfahrungen und Eindrücke bezüglich dieses Sports sammeln können.

wendige Spezialausrüstung, aber auch für Spaß sorgen“, gibt der Geschäftsführer Auskunft. „Und vor den verschiedenen Abenteuern, wie beispielsweise Kajakfahren, gibt es

„Unsere Schulklassen, deren Anteil an Gruppen ca. 30 Prozent beträgt, kommen aus Deutschland, Holland und Österreich“, so der Geschäftsführer.

Im Kletterpark haben die Teilnehmer die Möglichkeit, gemeinsam Höhen und Hindernisse zu überwinden. Das erfordert Zusammenhalt und Teamarbeit. Die schöne Landschaft können die Schüler beim Mountainbikefahren entdecken. „Unzählige Routen entlang der Isel oder Drau mit herrlichem Ausblick auf die Lienzer Dolomiten machen eine solche Tour zu einem richtigen Erlebnis“, versichert Armin Prenn. Bogenschießen, Erlebniswanderung, Besuch der Sommerrodelbahn und Sommerolympiade sind weitere Programmangebote. „Begleitet werden sämtliche Touren und Aktivitäten durch unsere erfahrenen Guides, die für die nötige Sicherheit und die not-

Wanderweg im Debanttal bei Lienz in Osttirol

Foto: © Österreich Werbung, Diejun

Jugendgästehaus der Stadt Schweinfurt

Sympathisch - Fränkisch - Schweinfurt Ganz gleich welcher Anlass Sie zu uns führt, es lohnt sich unsere schöne Stadt zu erkunden. Entdecken Sie Zeugnisse der alten Reichsstadt, wandeln Sie auf den Spuren der Industriepioniere und lassen Sie sich tragen vom Lebensgefühl des modernen Schweinfurt. Wir haben viele Angebote für Ihre Klassenfahrt z.B. Erlebnispädagogik und Kletterwald.

Am Unteren Marienbach 3 97421 Schweinfurt

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Unterkünfte vorgestellt 9

Fünf Standorte – ein Ziel

„Lernen durch Erleben“ lautet der Leitspruch der fünf Einrichtungen, welche der Landesverband KiEZ (Kinder- und Jugenderholungszentren) Sachsen unter seinem Dach vereint Jedes heutige sächsische Kindererholungszentrum, genannt KiEZ, kann auf eine lange Tradition im Bereich Kinder- und Jugendarbeit zurückblicken. Denn es handelt sich bei diesen Einrichtungen um ehemalige Ferienlager der DDR. Im Jahr 1990 war es unsicher, wie es mit diesen Objekten weitergehen sollte. Ein neuer sächsischer Verband wurde daher mit der Aufgabe betraut, die einstigen Pionierlager zu modernen Kinder- und Jugenderholungszentren „umzuwandeln“.

Foto: KiEZ Waldpark Grünheide

Foto: KiEZ Am Braunsteich

hende sächsische Jugendhilfelandschaft zu integrieren.“ Von Anfang an erhielt der Landesverband Unterstützung vom Freistaat Sachsen, der noch heute die Einrichtungen bei notwendigen Investitionen und der Werterhaltung fördert.

„Der Start damals war holprig und von großen Unsicherheiten geprägt“, berichtet Hardy Spitzner, seit Beginn an Geschäftsführer des im September 1990 gegründeten Landesverband Kinder- und Jugenderholungszentren in Sachsen. „Zunächst galt es, die Hürde Treuhand zu überwinden, welche

Hardy Spitzner: „Das betrifft nicht nur eine jugendgemäße Unterbringung in Häusern und Bungalows, sondern auch die hausgemachte, gesunde Vollverpflegung und auch die Beachtung der Wünsche unserer Gäste sowie die regelmäßige Fortbildung unserer Mitarbeiter. Aber auch der Service muss stimmen. Nahezu alle unsere Einrichtungen können die Zertifizierung Service Qualität Deutschland vorweisen oder verfügen über Sterne des Qualitätsmanagement Jugendunterkünfte.“

Foto: KiEZ Am Filzteich

Foto: KiEZ Querxenland

die Trägerbetriebe der damaligen Pionierlager verwaltete. Schließlich gelang es, die Kindererholungszentren in die neu entste-

„Schulen, freie Träger der Jugendarbeit, Sport- und Kulturvereine hielten den Kindererholungszentren die Treue und jedes Jahr nutzen rund 70.000 Kinder und Jugendliche die Angebote in zumeist einwöchigen Aufenthalten“, so der Geschäftsführer. „Seit 1990 waren rund 2 Millionen Kinder und Jugendliche in unseren Einrichtungen zu Gast.“ Ein ganz wichtiges Kriterium für den Landesverband ist die Qualität seiner Kindererholungszenten.

Foto: KiEZ An der Grenzbaude

Zu den fünf Einrichtungen des Landesverbandes, der seinen Sitz in Schneeberg hat, gehören: das KiEZ Am Braunsteich in Weißwasser, das KiEZ Am Filzteich in Schneeberg, das KiEZ An der Grenzbaude in Sebnitz, das Klassenfahrten Magazin Heft 4/2017


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Unterkünfte vorgestellt

Kontakt Landesverband KiEZ Sachsen e.V. Am Filzteich 4 a 08289 Schneeberg Telefon 03772 - 22933 info@kiez.com www.kiez.com KiEZ Querxenland in Seifhennersdorf sowie das KiEZ Waldpark in Grünheide. Die Objekte liegen umgeben von Bergen oder Seen, in Heide- und Teichlandschaft oder inmitten grüner Wälder. „Unsere Einrichtungen sind gemeinnützige Anbieter von Gruppenunterkünften in fünf großzügigen Ferien- und Erholungsanlagen mitten in der Natur“, erklärt Hardy Spitzner. „Spaß und Abenteuer, Lagerfeuer und Nachtwanderung, Disco, Sport und neue Freundschaften stehen ganz oben auf der Liste unserer Gäste.“ Der Geschäftsführer des Landesverbandes freut sich über die erfolgreiche Entwicklung der Einrichtungen vom reinen Unterkunftsanbieter für Kinder und Jugendliche hin zum außerschulischen Lernort. Denn bereits in den 1990er Jahren legte man besonderen Wert auf das Erstellen und Anbieten von pädagogischen Programmen. Heute verfügen alle Kindererholungszentren über eigene Bereiche für Bildung und Programm. „Unter dem Motto Lernen durch Erleben werden lehrplanorientierte Programme organisiert, die inhaltlich auf Naturerlebnisse, Teamfähigkeit oder gesunde Lebensweise ausgerichtet sind“, informiert Winni Kettner. Die studierte Pädagogin ist seit

Foto: KiEZ Am Braunsteich

2014 im Landesverband als Bildungsreferentin tätig. „Aktuell sind in den ersten Wochen des neuen Schuljahres die KennenlernWochen gut nachgefragt. Mit diesen speziellen Angeboten wollen wir neu gebildete Klassen motivieren, schnell ein gutes Team zu werden. Respekt, Toleranz, Verantwortung sowie die Einsicht, dass von einem guten Klassenklima alle profitieren, stehen dabei im Mittelpunkt.“ Ein weiteres Angebot für Schulklassen sind die 3-Tages-Klassenfahrten mit Sport und Bewegung. „Bei diesem Angebot können sich die Schüler mit Spaß und Entspannung vom Schulalltag erholen und bei den pädagogisch betreuten Programmen trotzdem etwas dazulernen“, so Winni Kettner. Nach Auskunft des Geschäftsführers orientieren sich die in den Kindererholungszentren angebotenen Programme für

Schulklassen stark an der Erlebnispädagogik. „Denn im Umgang mit den Kindern, die in unseren Einrichtungen zu Gast sind, machen wir immer häufiger die Erfahrung, dass der Konsum der modernen Medien als Freizeitaktivität zunimmt“, stellt Hardy Spitzner fest. „Beim Sport oder Wandern können wir beobachten, dass die Kinder weniger Kondition und Ausdauer besitzen als noch vor einigen Jahren.“ Im KiEZ Am Braunsteich in Weißwasser können Schulklassen beispielsweise zwischen festen Programmangeboten oder der individuellen Zusammenstellung von Programmbausteinen wählen. Die Unterkunft mit Platz für 190 Übernachtungsgäste liegt am Rande der Stadt Weißwasser in einem Waldstück, inmitten der Lausitzer Heide- und Teichlandschaft. Auf dem 8,5 Hektar großen Gelände gibt

Klassenfahrten · Seminare · Abschlussfahrten

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Unterkünfte vorgestellt

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SONNENTAL DAS HAUS DER MÖGLICHKEITEN

Foto: KiEZ Am Filzteich

es ein Schwimmbad, einen Sportplatz und eine Unihoc-Halle. In der Umgebung des Kindererholungszentrums befinden sich beispielsweise große Landschaftsgärten, wie der Fürst Pückler Park in Bad Muskau (Weltkulturerbe der UNESCO) oder der größte Rhododendronpark Deutschlands in Kromlau. Aber auch der Bärwalder See, der Geopark Muskauer Faltenbogen oder der Findlingspark in Nochten sind nicht weit entfernt. Das KiEZ Am Filzteich in Schneeberg, gelegen an der ältesten Talsperre Sachsens, unweit der Bergstadt Schneeberg, kann 293 Personen Übernachtungsmöglichkeiten in acht festen Häusern bieten.

Für eine aktive Freizeitgestaltung wurden auf dem Außenbereich des Geländes verschiedene Möglichkeiten geschaffen, wie zum Beispiel ein Kunstrasensportplatz mit Flutlicht und Beschallung, Beachvolleyballplätze, Streetballanlage, Bolzwiese oder ein Lagerfeuerplatz direkt am See. Außerdem ist ein eigener Badestrand vorhanden. Schneeberg als Stadt in der Erzgebirgsregion wird in Verbindung gebracht mit Begriffen wie „Silbernes Herz Sachsens“, „Barockstadt des Erzgebirges“ oder „Weihnachtsstadt des Erzgebirges“. Fünfzig Kilometer südöstlich von Dresden entfernt, zwischen den Berg- und Felslandschaften der Sächsischen und Böhmischen

Das Haus Sonnental bei Wallerfangen, in der Nähe von Saarlouis besticht durch die umliegende Waldlandschaft und eine ruhige Lage. 2 Einzel-, 29 Doppel- bzw. 16 Mehrbettzimmer mit einer Übernachtungskapazität von insgesamt 114 Betten im Haupt- und Gästehaus. 2 rollstuhlgerecht einger. Zimmer 10 Tagungsräume mit entsprechender Ausstattung für bis zu 120 Personen.

Jugend- und Erwachsenenbildungsstätte Haus Sonnental 66798 Wallerfangen Telefon +49 (0) 6831 966830 Haus-Sonnental@tbtmbh.de www.tagen-bistum-trier.de

Foto: KiEZ An der Grenzbaude

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Unterkünfte vorgestellt

Foto: KiEZ Querxenland

Schweiz, liegt die Seidenblumenstadt Sebnitz. Das KiEZ An der Grenzbaude befindet sich über den Dächern der Stadt auf einem der sieben Berge, welche das Tal umgeben. Auf dem 5,5 Hektar großen Gelände gibt es zwei Bettenhäuser mit insgesamt 392 Betten, mehrere Sport- und Spielplätze, unterschiedliche Proben- und Se-minarräume, eine kleine Felsenbühne, ein Schwimmbad sowie Grill- und Lagerfeuerplätze. Im Winter können die nahegelegenen Rodel- und Abfahrtshänge genutzt werden. Sehenswerte Orte in der Umgebung der Einrichtung sind beispielsweise der Urzeitpark Sebnitz, das Modelleisenbahn-

museum, das Westernvillage oder der 36,9 Meter hohe HolzAussichtsturm auf dem Weifberg. Inmitten grüner Wälder, am Rande des Zittauer Gebirges, in der idyllischen Kleinstadt Seifhennersdorf, liegt das KiEZ Querxenland. Das Kindererholungszentrum ist mit einer Gesamtkapazität von 540 Betten eine der größten Gruppenunterkünfte der Oberlausitz. Den Gästen stehen auf dem weitläufigen Gelände, mit einer Fläche von 8 Hektar, zahlreiche Sport-und Freizeitangebote zur Verfügung, unter anderem ein erlebnispädagogischer Teamparcours. Und direkt neben der Einrich-

Umweltbildungsstätte Oberelsbach Ihr Schullandheim in der Mitte Deutschlands Buchen Sie uns für Ihre nächste Klassenfahrt! 09774 858055-0 oberelsbach@rhoeniversum.de www.oberelsbach.rhoeniversum.de/

Klassenfahrten Magazin Heft 4/2017

Foto: KiEZ Waldpark Grünheide

tung befindet sich ein Wald- und Erlebnisbad. Zu den Ausflugszielen in der Umgebung gehören beispielsweise in Seifhennersdorf das Karasek-Museum mit der Darstellung des Räuber- und Schmugglerunwesens am Ende des 18. Jahrhunderts, ein privates Eisenbahnmuseum, ein Puppenmuseum mit der größten Puppensammlung Sachsens und eine von einem Geologen geführte Einrichtung zur Publizistik über Geologie und Mikroskopie. Auf einem 18 Hektar großem Areal, inmitten der grünen Wälder des Vogtlandes, bietet das KiEZ Waldpark Grünheide geeignete Bedingungen für erlebnisorientierte Klassenfahrten. Das moderne Kinder- und Jugenderholungszentrum verfügt über eine Gesamtkapazität von mehr als 500 Betten, aufgeteilt auf Gästehäuser, beheizbare Sommerhütten, Familienwohnungen und Bungalows sowie einen Zeltplatz. Im In- und Außenbereich können die Gäste vielfältige Sport- und Freizeitstätten sowie multifunktionelle Angebote in verschiedenen Bereichen nutzen, wie zum Beispiel

eine 3-Feld-Sporthalle, eine Bowlinganlage, ein Judo- und Kampfsportareal, einen IndoorBoulderboden, eine Saunalandschaft, einen Kultur- und Discosaal oder eine Aktionshalle mit Spin-Golf und Trampolin. Auch Plätze für unterschiedliche Ballsportarten sind vorhanden. Ausflüge in die Umgebung des Kindererholungszentrums bieten sich beispielswiese zum Waldbad Brunn an oder zur Raumfahrtausstellung Morgenröthe Rautenkranz mit MIR-Orbitalstation oder zur Sternwarte und Planetarium Rodewisch. Besichtigt werden kann auch die Grube Tannenberg. Zur Hauptzielgruppe der fünf Kindererholungszentren zählen Kinder und Jugendliche in der Altersgruppe von 6 bis 16 Jahren. Daneben stehen die Einrichtungen aber auch anderen Gruppen, Vereinen und Familien offen. Während der Winter-, Sommerund Herbstferien werden Ferienlager durchgeführt. So gab es im Jahr 2017 in der Summe etwa 140 Feriencamps, wobei allein in den Sommerferien ca. 2.300 Kinder im Rahmen dieser Ferienlagerangebote in den Objekten zu Gast waren.


Berlin: Programmanbieter vorgestellt

Von Reichstagsbesuch bis Flughafenführung

Die Agentur Berlin Kompakt organisiert Führungen aller Art und ist auch für die Führungen in Berlins legendärem Flughafen Berlin-Tempelhof zuständig

Fotos: Berlin Kompakt (7)

Im Jahr 2001 gründeten Hans-Hermann Paaßens und Stefan Kniestedt die Agentur Berlin Kompakt und sind noch heute Geschäftsführer des Unternehmens. „Stefan Kniestedt war bereits seit Mitte der 1990er Jahre als selbständiger Stadtführer tätig. Durch gemeinsame Erfahrung in der Organisation von Gastspielen von Künstlern aus Asien bestanden besonders gute Kontakte in den asiatischen Raum“, berichtet Andreas Fritzsche. Der Wirtschaftswissenschaftler ist seit 2012 bei Berlin Kompakt beschäftigt. „Somit begann unsere Agentur insbesondere mit der Betreuung und Führung fremdsprachiger Gäste und Delegationen in Berlin, im Besonderen aus Russland und Ost-Asien.“ Führungen durch das Regierungsviertel und in den Reichstag entwickelten sich schnell zum Schwerpunkt des Unternehmens. „Diese Führungen werden auch aktuell noch angeboten und erfreuen sich großer Beliebtheit bei Gruppen wie auch Einzeltouristen“, so Andreas Fritzsche. Im Laufe der Jahre erweiterte man das Angebot und so kamen unter anderem Mauerführungen, Führungen über den jüdischen

Friedhof, durch das Scheunenviertel und im Botschaftsviertel Berlin am Tiergarten hinzu. Seit Sommer 2013 bietet das Unternehmen alle Touren auch verstärkt für Schulklassen an. „Bei unseren Führungen im Botschaftsviertel beispielsweise unternehmen wir mit unseren Teilnehmern eine Reise durch die Geschichte der Berliner Diplomatie“, erklärt Andreas Fritzsche. „Auf der zweistündigen Tour vermitteln wir Interessantes über Politik und Architektur, von der österreichischen Botschaft bis hin zum spektakulären Neubau der Vertretungen der nordischen Länder.“ Die Berliner Mauertour für Gruppen hat die Erinnerungen an eine geteilte Stadt zum Inhalt. Dabei geht es zu Fuß durch die Berliner Innenstadt, den ehemaligen Mauerstreifen entlang. Während der Tour erfahren die Teilnehmer Interessantes über verschiedene Schicksale im Schatten der Berliner Mauer, über den legendären Bahnhof Friedrichstraße oder die komplizierte Grenzlage des heutigen Regierungsviertels. Am „Spreesprung“ wird dann die alte Sektorengrenze überschritten und anschließend führt die

Tour zur inoffiziellen Mauergedenkstätte am Reichstag, zum Brandenburger Tor und zum Potsdamer Platz. Und in der Nähe des Checkpoint Charlie gibt es das größte erhaltene Mauerstück der Stadt zu sehen. Außerdem erfahren die Teilnehmer hier mehr über den wohl berühmtesten innerstädtischen Grenzübergang. „Führungen im Flughafen Tempelhof organisieren wir im Auftrag des Landes Berlin seit 2012“, informiert Andreas Fritzsche. Er ist derzeit als Projektleiter für die Führungen in Tempelhof eingesetzt. Als historischer Ort war der Flughafen Tempelhof, der bereits seit 1923 existierte, Schauplatz früher Flugversuche, Ausdruck nationalsozialistischen Größenwahns und Symbol für die Freiheit und den Überlebenswillen einer geteilten Stadt. Bis zu seiner Schließung im Jahr 2008 gehörte der Flughafen Tempelhof zu den drei internationalen Verkehrsflughäfen im Großraum Berlin. Seit 2010 ist das ehemalige Flughafengelände für die Öffentlichkeit zugänglich.

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Berlin: Programmanbieter vorgestellt

Berühmt machte den von den Nazis zwischen 1936 bis 1941 in monumentalen Ausmaßen neu errichteten Flughafen Tempelhof einst die Berliner Luftbrücke. Denn als vom 24. Juni 1948 bis 12. Mai 1949 die sowjetische Besatzung alle Straßenund Eisenbahnverbindungen von den westlichen Besatzungszonen nach West-Berlin sperrte, versorgten die Westalliierten die Bewohner der Stadt mittels Flugzeugen, und die landeten unter anderem auf dem Flughafen Tempelhof. „Die Zielsetzung unserer Führungen hier in Tempelhof besteht darin, die abwechslungsreiche Geschichte dieses Gebäudes einem breiten Publikum zu vermitteln“, erläutert Andreas Fritzsche. „Wir gehen hier unter anderem auf die zahlreichen Mythen des Flughafens ein, darauf, welche davon begründet sind und was ins Reich der Fantasie gehört.“ So erhalten die Teilnehmer während

der Touren beispielsweise Antworten auf folgende Fragen: Warum gibt es so viele Legenden über den ehemaligen Flughafen Tempelhof? Sind wirklich kilometerlange Tunnel vorhanden, die in die Berliner Innen-

stadt führen? Wie viele unterirdische Etagen hat das Flughafengebäude? Ist auch das Flugfeld unterkellert? …

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Eine der regulären Führungen und die häufigste von Schulklassen genutzte Tour nennt sich Mythos Tempelhof. Hierbei erhalten die Teilnehmer einen Überblick über die Geschichte und Architektur des ehemaligen, 300.000 Quadratmeter großen Flughafengebäudes. Begonnen wird mit dem ersten Flughafen 1923 und die Geschichte bis zu einem Ausblick in die Zukunft „abgearbeitet“. Auch zu ideologisch-politischen Hintergründen des Flughafenbaus gibt es Informationen. Eine weitere Führung findet unter der Bezeichnung Verborgene Orte statt. Dabei handelt es sich um eine spannende unterirdische Tour zu einem der größten Bunkersysteme Berlins. Hier erfahren die Schüler mehr über die wechselvolle Geschichte des Gebäudes, insbesondere über die Nutzung während des Dritten Reiches. Auch wird der sogenannte Filmbunker vorgestellt, dessen Inhalt in den

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Schwerpunkten Architektur, Drittes Reich und Amerikanische Alliierte in Tempelhof.“ Die Touren für Schulklassen haben eine Dauer von zwei Stunden, können jedoch nach Rücksprache auch angepasst werden. Auf einer Tour kann ein Guide bis zu 30 Schüler und vier Lehrkräfte in einer Gruppe führen. Geeignet sind die Touren für alle Klassenstufen, wobei die Zahl an Gruppen höherer Jahrgänge überwiegt. „Im Jahr 2016 hatten wir ca. 45.000 Besucher in Tempelhof“, sagt Andreas Fritzsche. „Wir hoffen, diese Zahl in den nächsten Jahren weiter kontinuierlich zu erhöhen.“ Seiner Auskunft zufolge nutzen 50 Prozent dieser Gäste, zu denen Betriebsausflügler, Reiseunternehmen, private Gruppen, Hoch-

schulen und Schulklassen gehören, die Gruppenführungen. In den letzten 5 Jahren hat man sich besonders im Bereich Schulklassenführungen immer stärker engagiert. So machen nun Hochschulen und Schulklassen ungefähr 30 bis 40 Prozent der gesamten Gruppenführungen aus. Die Schulklassen kommen zum Großteil aus ganz Deutschland, aber auch aus den Niederlanden, England und Frankreich. „Welche Altersklasse hier am stärksten vertreten ist, lässt sich schwer sagen, sicherlich jedoch eher ab der 8. Klasse aufwärts. Wobei wir auch immer wieder Grundschulklassen bei uns begrüßen dürfen“, berichtet Andreas Fritzsche. „Für Schulklassen werden die Führungen auch gerne etwas an den Unterrichtsinhalt angepasst, zum Beispiel Luftbrücke, Kalter Krieg, derzeitige Entwicklung.“ Werden für Schulklassen Touren gebucht, dann erhalten diese bei Buchung eine Anfahrtsskizze zur besseren Orientierung mitgeschickt.

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Berlin: Lernort vorgestellt

Wo einst der Holocaust „koordiniert“ wurde Haus der Wannsee-Konferenz in Berlin – gedenken und lernen an historischem Ort

Fotos: © Haus der Wannsee-Konferenz (3)

Die repräsentative, schlossartige Villa liegt in idyllischer Umgebung am Westufer des Großen Wannsees in Berlin, zwischen anderen noblen Villen und prächtigen Parkanlagen und war trotzdem ein Ort des Grauens. Denn vor 75 Jahren erfolgte hier die logistische Planung eines der grausamsten Verbrechen, welches je von Menschen ersonnen und umgesetzt wurde: die „Endlösung der Judenfrage“ – der Holocaust, was vom Begriff her „vollständig verbrannt“ bedeutet und den Mord an den europäischen Juden umschreibt. Heute nennt sich die Villa „Haus der Wannsee-Konferenz“ und ist sowohl eine Gedenk- als auch eine Bildungsstätte. Die über hundertjährige, zweistöckige Villa befindet sich in der Mitte eines eineinhalb Hektar großen Seegrundstücks gegenüber der Insel Schwanenwerder. Errichtet wurde das Haus einst 1915 für den Fabrikanten Ernst Marlier. Nachdem der Erst- und dann der ZweitKlassenfahrten Magazin Heft 4/2017

besitzer das Haus verkauften, gelangte dieses schließlich in die Hände der NordhavStiftung, die für den SS-Sicherheitsdienst Grundstücksgeschäfte abwickelte. Von der SS wurde die Villa von 1941 bis 1945 als Gäste- und Tagungshaus genutzt. Am 20. Januar 1942 fand hier die Wannsee-Konferenz statt. Im Speisezimmer der Villa trafen sich am Mittag fünfzehn hochrangige Vertreter der SS, der NSDAP und verschiedener Reichsministerien zu einer 90-minütigen Konferenz und besprachen die Kooperation bei der geplanten Deportation und Ermordung der europäischen Juden. „Die Teilnehmer machten Vorschläge und erhoben Einwände im Interesse ihrer Behörden, erklärten sich aber insgesamt bereit, zu kooperieren. Damit wurden die führenden Männer des deutschen Staatsapparats zu Mitwissern und Mittätern“, erklärt Dr. HansChristian Jasch, der seit Mai 2014 das Haus der Wannsee-Konferenz leitet. „Die Staatssekretäre setzten um, was auf der höheren

politischen Ebene zuvor entschieden worden war. Es ist also nicht richtig, wenn gelegentlich formuliert wird, dass auf der WannseeKonferenz die Ermordung der europäischen Juden beschlossen worden war. Dennoch ist die Konferenz von großer historischer Bedeutung, denn sie diente der für die Ausweitung des Völkermordes auf fast ganz Europa erforderlichen Koordination.“ Dreiundvierzig Jahre nach dem Krieg, 1988, wurden Villa und Garten nach denkmalpflegerischen Gesichtspunkten und für die Nutzung als Gedenkstätte rekonstruiert. Die Eröffnung der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz erfolgte dann 1992. Da Joseph Wulf, ein deutsch-polnischer Historiker jüdischer Herkunft und HolocaustÜberlebender, der eigentliche Initiator dieser Einrichtung ist, wurde die Bibliothek/ Mediothek nach ihm benannt. Joseph Wulf hatte sehr früh erkannt, dass ein Ort der Täter ein Ort der Erinnerung und


Berlin: Lernort vorgestellt

Kontakt Haus der Wannsee-Konferenz Am Großen Wannsee 56-58 14109 Berlin Telefon 030 - 80 50 01 0 info@ghwk.de www.ghwk.de der Aufklärung sein kann und sein sollte. Als er in den 1960er Jahren eine Gedenkstätte an dem Ort errichten wollte, an dem der Massenmord an den Juden geplant wurde, schlug ihm allerdings kalte Ablehnung entgegen. Wenige Jahre später nahm er sich aus Verzweiflung das Leben. Über die Wannsee-Konferenz und den Völkermord an den europäischen Juden, über den Prozess der Ausgrenzung, Verfolgung, Vertreibung, Ghettoisierung und Ermordung der Juden im deutschen Einflussbereich zwischen 1933 und 1945 informiert heute die Dauerausstellung im Erdgeschoss des Hauses. Diese Ausstellung ist barrierefrei zugänglich. Das erste Obergeschoss des Hauses, in welchem sich die Bibliothek/Mediothek und die Seminarräume befinden, ist mit einem Fahrstuhl erreichbar. Ergänzt wird die ständige Ausstellung durch wechselnde Sonderausstellungen. Neben den Ausstellungen bietet die Gedenkstätte vielfältige pädagogische Möglichkeiten, sich mit der Geschichte der Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden, mit der Geschichte des Nationalsozialismus, mit der Vorgeschichte oder den Nachwirkungen zu befassen. Jugendgruppen und Schulklassen können

sich die ständige Ausstellung unter sachkundiger Führung erschließen. Das in mehreren Sprachen mögliche Führungsangebot unterteilt sich dabei in die „normale“ Führung mit deiner Dauer von etwa 90 Minuten plus Zeit für weitere Fragen und in die „wechselseitige“, ca. 3-stündige Führung. Bei der wechselseitigen Führung suchen sich die in Kleingruppen aufgeteilten Schüler einen Themenraum der Ausstellung aus. Für diesen erarbeiten sie für ihre Mitschüler, mit Unterstützung der pädagogischen Mitarbeiter des Hauses, eine Führung durch diesen Raum. „Bei der selbständigen Erarbeitung der Themen in Kleingruppen zeigen die Schüler größere Motivation und Ausdauer als bei einer normalen Führung“, berichtet Dr. Ruth Preusse von der pädagogischen Abteilung des Hauses. „Denn bei diesem Angebot können sich die Schüler aktiv beteiligen, sie werden angeregt, ihre Schwerpunkte innerhalb der ständigen Ausstellung selbst festzulegen. Das fördert die Bereitschaft, neue Informationen überhaupt als solche wahrzunehmen und sich mit ihnen zu befassen.“

Außerdem gibt es Studientage, die vor allem von Schülern ab der 9. Klasse genutzt und an denen selbst gewählte Themen unter Anleitung exemplarisch erarbeitet werden. „Wenn die Gruppe mehr Zeit hat, empfehlen wir ein Tagesseminar, also einen Studientag, der in der Regel von 9.30 bis 16 Uhr dauert“, so Dr. Ruth Preusse. „Dafür stehen die verschiedensten Themen zur Auswahl. Man kann sich mit der Wannsee-Konferenz und dem Entscheidungsprozess zum Völkermord beschäftigen, aber auch mit dem Leben von Jugendlichen im Nationalsozialismus, mit Konzentrationslagern aus Sicht der Häftlinge und der SS oder auch mit der Aufarbeitung der Verbrechen und dem Umgang mit dem Nationalsozialismus nach 1945 bis heute. Wichtig ist uns, dass die Schüler ein Mitspracherecht bei der Themenauswahl haben, dann ist die Motivation deutlich höher.“ Gearbeitet wird mit unterschiedlichen pädagogischen Methoden, wobei die pädagogischen Mitarbeiter des Hauses versuchen,

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Berlin: Lernort vorgestellt

sich auf jede Gruppe und ihre Bedürfnisse gezielt einzustellen. Studientage für höhere Klassenstufen werden jeweils dem Profil der Gruppe, deren Zusammensetzung, Vorkenntnissen und den von den Schülern artikulierten Interessen angepasst. Daher finden bezüglich der Studientage telefonische Vorbesprechungen statt. Zudem bietet das Haus auch für Schüler ab der 5. Klasse ein pädagogisches Programm, welches jedoch nur bestimmte Teile der ständigen Ausstellung einbezieht, da manche Bereiche der Ausstellung nicht für Kinder geeignet sind. Schüler der 5. und 6. Klassenstufe werden nicht mit der Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten konfrontiert, denn eine Fokussierung auf den Mordvorgang würde die Gefahr in sich bergen, dass moralische Maßstäbe verschoben werden. Angesichts der Ungeheuerlichkeit des systematischen Massenmordes könne geringeres Unrecht verblassen. Studientage für Schüler der 5. und 6. Klas-

sen haben vor allem eine emotionale Vorbereitung auf das Thema zum Inhalt. Es geht darum, Empathie zu fördern, die für die weitere Beschäftigung sinnvoll ist. Die Schüler lernen Einzelbiographien verfolgter Kinder kennen. Und zugleich soll den Schülern der Prozess der Entindividualisierung der Opfer hin zu einer anonymen Masse vermittelt werden, der mit ihrer Entrechtung und Ausgrenzung verbunden war.

Nähere Information zu den pädagogischen Angeboten sowie Materialien für den Unterricht gibt es auf den Internetseiten der Einrichtung. Hier sind auch die Themen für die Studientage zu finden. „Wir bitten Lehrkräfte, die Schüler an der Auswahl des Themas zu beteiligen“, sagt Dr. Ruth Preusse. „Themen können den Interessen der Teilnehmenden entsprechend auch variiert und miteinander kombiniert werden.“

Christliche Freizeit- und Gruppenhäuser

Sachsen

CVJM Freizeitheim Strobel-Mühle Pockau

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Erlebnis und Entspannung im Naturpark Erzgebirge-Vogtland (Sachsen) Die Strobel-Mühle, die zum Netzwerk der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Freizeitund Tagungshäuser Sachsen gehört, ist eingebettet in die idyllische Erzgebirgslandschaft, ruhig gelegen im Wald und direkt am Ufer der Pockau.

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Doch nicht nur Idylle zählt: Einen spannenden und erlebnisreichen Aufenthalt garantieren die Kletterhalle und der Hochseilgarten, die sich direkt auf dem Gelände befinden und viele Ausflugsziele im Umfeld, wie z.B. das Erlebnisbad AquaMarien oder das Schaubergwerk Molchner Stolln. Für Ihre Klassenfahrt können Sie aus unseren SPECIALS-Paketen mit verschiedenen Tagesbausteinen inklusive Vollverpflegung auswählen oder den Aufenthalt individuell zusammenstellen: Von GPSTouren über eine Nachtwanderung bis hin zu Teamspielen gibt es viele Optionen. Schwerpunkte im Lehrplan können dabei ebenso berücksichtigt werden wie ein

Das großzügige Haus mit 88 Betten bietet geräumige Zimmer (teils mit DU/WC), einen Spielekeller u.a. mit Billard, Airhockey und Dart. Draußen finden sich auf dem großen Außengelände nicht nur Möglichkeiten für Abenteuer-Romantik am Lagerfeuer und Outdoor-Spiele im Wald, sondern es gibt auch verschiedene Sportmöglichkeiten, wie beispielsweise einen Beach-Volley-

ballplatz, einen Bolzplatz, Tischtennisplatten und Klettergeräte. Genauere Informationen über die Programmangebote für Schulklassen sowie über Ausflugsmöglichkeiten in die Umgebung sind auf den Internetseiten des Hauses zu finden. Kontakt CVJM Strobel-Mühle Pockautal e.V. Pockau - Marienberger Straße 36 09509 Pockau-Lengefeld Telefon 03735 - 6602 0 info@strobelmuehle.de www.strobelmuehle.de/klassenfahrt

CVJM-Freizeitheim Strobel-Mühle Pockau Klassenfahrten Magazin Heft 4/2017


Projekt vorgestellt

Projekt zur Hilfe bei Wintersportaktionen

Seit Dezember 2016 gibt es das Online-Projekt WintersportSCHULE. Es bietet Lehrkräften Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung von Wintersportangeboten im Schulkontext.

Foto: © Stiftung Sicherheit im Skisport, Michael Mayer

„Oft sind Schwierigkeiten bei der Planung, Organisation und Durchführung ein Grund für den Verzicht auf außerschulische Veranstaltungen im Schnee“, sagt Prof. Ralf Roth von der Deutschen Sporthochschule Köln. Er ist der Projektleiter der Online-Plattform www.Wintersportschule.de. „Mit diesem Projekt wollen wir die engagierten Lehrkräfte bei der Vorbereitung und Durchführung von Wintersportangeboten mit ihren Schulklassen konkret unterstützen.“ Start des Projektes www.wintersportschule.de, welches von der Stiftung Sicherheit im Skisport (SIS) finanziert und getragen wird, war bereits im Mai 2016. Das Institut für Natursport und Ökologie der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS) hat dieses bundesweite Portal gemeinsam mit dem Deutschen Skiverband (DSV), dem Deutschen Skilehrerverband (DSLV), dem Snowboard Verband Deutschland (SVD) sowie weiterer Partner entwickelt. Und am 01.12.2016, pünktlich zum meteorologischen Winteranfang am 1. Dezember,

ging das Portal online. Es ist erstmals gelungen, Kompetenzen aus allen Bereichen des Wintersports zusammenzuführen und zielgruppengerecht sowie benutzerfreundlich aufzubereiten. „Damit bietet die Plattform eine deutschlandweit einheitliche Sammlung zum Thema Wintersport in der Schule“, freut sich Prof. Ralf Roth. Das Portal richtet sich an Lehrkräfte und Schüler gleichermaßen. Mit dem Gemeinschaftsprojekt wird das Ziel verfolgt, einen Impuls zu setzen, um schulische Angebote im Schnee zu fördern und Begeisterung für den aktiven Wintersport zu wecken. Denn Wintersportaktivitäten vereinen, wie kaum eine andere Sportart, vielfältige Bewegungserfahrungen mit Gemeinschafts- und Naturerlebnissen. Und Schulen spielen eine wichtige Rolle, um Jugendlichen den Spaß an der Bewegung zu vermitteln und ihnen die verschiedenen

Sportaktivitäten im Winter nahezubringen. Daher gehört es ebenfalls zum Ziel des Projektes, den Lehrkräften an den Schulen die Arbeit zu erleichtern, um Schüler auch langfristig zu sportlichen Aktivitäten im Schnee zu motivieren. Außerdem laufen die Bestrebungen dahingehend, dass die Plattform zu einer

Kontakt info@wintersportschule.de www.wintersportschule.de Stiftung Sicherheit im Skisport Hubertusstraße 1 82152 Planegg Univ.-Prof. Dr. Ralf Roth Deutsche Sporthochschule Köln Institut für Natursport und Ökologie Am Sportpark Müngersdorf 6 50933 Köln Klassenfahrten Magazin Heft 4/2017

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Christliche Freizeit- und Gruppenhäuser

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CVJM Freizeit- und Bildungszentrum Kollm Willkommen im Herzen der Oberlausitz In der Oberlausitz, umgeben von Wald, zwischen der Hohen Dubrau und dem Quitzdorfer Stausee finden Sie den kleinen Ort Kollm und direkt neben der Kirche das CVJM Bildungsund Freizeitzentrum.

Unser Haus hat eine einfache, aber praktische und zweckmäßige Ausstattung mit einer guten Küche. Kinder- und Jugendgruppen sowie Schulklassen fühlen sich bei uns besonders wohl. Auch Familienfreizeiten und Seminare sind in unserem Haus willkommen.

Innenbereich • 49 Betten in 14 Zimmern • Tagesräume und Speiseraum • Duschen und Toiletten auf jeder Etage • TV, Videorekorder, Beamer, DVDPlayer, Overheadprojektor • Parkmöglichkeiten am Haus • kleiner Kiosk mit Getränken, Süßigkeiten und Eis

Das Haus bietet Vollverpflegung an (3 Mahlzeiten) und ist ganzjährig geöffnet.

Außenbereich • Fußball-, Beachvolleyball-, Basketballfeld • Doppelschaukel, Wasserspielplatz • großes Trampolin mit Netz • Tischtennis, Fußballkicker • Feuerstelle • überdachte Terrasse mit Grillplatz • Dachterrasse • Zeltplatz

Kontakt: CVJM Freizeit- und Bildungszentrum Kollm, Diehsaer Str. 1, 02906 Quitzdorf am See, Tel. 03588 201255, kollm@cvjm-schlesien.de, www.cvjm-schlesien.de CVJM-Freizeit- und Bildungszentrum Kollm Christliche Freizeit- und Gruppenhäuser

Sachsen-Anhalt

CVJM-Familienferienstätte Huberhaus Wernigerode

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Herzlich willkommen im Harz Sie wollen wandern, radfahren oder spazierengehen in abwechslungsreicher Mittelgebirgslandschaft? Eine erlebnisreiche, abenteuerliche Klassenfahrt mit vielen Möglichkeiten, ob stadtnah oder stadtfern, unternehmen? – Für all das finden Sie in Wernigerode die idealen Voraussetzungen!

gemeinsam Ihre Mahlzeiten ein. In geselliger Runde auch am Abend noch einmal zusammensitzen - dazu lädt unsere Cafeteria ein. Das Haus bietet Entspannung und Unterhaltung in einer kleinen Bibliothek, aber auch Sport und Spaß mit Billard und Kicker im Foyer.

Sich Wohlfühlen im Huberhaus Unser Haus bietet eine freundliche und familiäre Atmosphäre. In 40 komfortablen Einzel- oder Doppelzimmern genießen Sie ungestört Ihre Nachtruhe. Fast alle Räume und Zimmer sind barrierefrei zu erreichen. Ein Fahrstuhl erleichtert den Zugang zu den Etagen. Im Haus finden Sie Gruppen- und Tagungsräume für 20 bis 80 Personen. Moderne Medientechnik steht bereit. Im hellen modernen Speiseraum nehmen Sie

Nah am historischen Stadtkern und doch mitten im Grünen Das Huberhaus liegt nur wenige Gehminuten entfernt von Wernigerodes Altstadtkern mit dem historischen Rathaus. Dennoch finden unsere Gäste Ruhe und Entspannung auf einem großem Gelände mit altem Baumbestand, das vom Zillierbach begrenzt wird. Wer es etwas lebhafter mag, greift auf Spiel und Sportgeräte zurück. Rutsche, Schaukel, Sandkasten, Klettergerüst, Volleyball und Tischtennis laden Jung und Alt zu sportlichen Aktivitäten ein.

Natur pur Vom Huberhaus erreichen Sie das Schloss auf dem Agnesberg in wenigen Gehminuten. Spuren des Bergbaus im Harz, die unberührte Natur des Nationalparks, stille Seen und schroffe Felsen finden Sie praktisch vor der Haustür. Ins romantische Selketal, in die Unesco-Welterbestadt Quedlinburg, auf den höchsten Berg Norddeutschlands, den sagenumwobenen Brocken, oder in das Nachbarland Thüringen bringen Sie die Harzer Schmalspurbahnen unter Volldampf. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! CVJM-Familienferienstätte Huberhaus Mühlental 2, 38855 Wernigerode www.huberhaus.net Rezeption 03943 5434-0

CVJM-Familienferienstätte Huberhaus Wernigerode Klassenfahrten Magazin Heft 4/2017


Projekt vorgestellt

Stiftung Sicherheit im Skisport (SIS) Seit über 40 Jahren widmet sich die Stiftung Sicherheit im Skisport sicherheitsrelevanten Belangen im Wintersport. Institut für Natursport und Ökologie, Deutsche Sporthochschule Köln (DSHS) Die DSHS Köln ist mit ca. 6.000 Studierenden die größte Sportuniversität der Welt. Das Institut für Natursport und Ökologie beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit den Bewegungsmöglichkeiten des Menschen in der Natur- und Kulturlandschaft. Deutscher Skilehrerverband e.V. (DSLV) Der Deutsche Skilehrerverband e.V. ist ein Berufsverband, in dem über 14.000 Schneesportlehrer sowie 270 Profi-Ski/Snowboard- und Skilanglaufschulen in Deutschland organisiert sind.

mit Übungssammlungen und Unterrichtsprogrammen, werden sowohl praktische als auch fächerverbindende und fächerübergreifende Lehrinhalte vorgestellt. Sämtliche Inhalte des Portals können durch das Responsive Design jederzeit über verschiedene mobile Endgeräte wie Smartphone, Tablet und PC abgerufen werden. Das sorgt für eine komfortable und benutzerfreundliche Anwendbarkeit des Internetportals.

Deutscher Skiverband e.V. (DSV) Der Deutsche Skiverband e.V. wurde 1905 gegründet und ist die Dachorganisation deutscher Skivereine. Der DSV betreut 20 Landesskiverbände mit rund 975.000 Mitgliedern in 4.000 Vereinen. Snowboard Verband Deutschland e.V. (SVD) Snowboard Germany ist der zuständige Spitzenverband für den Snowboardsport in Deutschland. Der Verband ist das gemeinsame Dach für alle Snowboarder in Deutschland, für alle Freestyler, Racer und Snowboardercrosser. stärkeren Zusammenarbeit und Kooperation zwischen Schulen und Ski-Vereinen anregen soll und Informationen zu Angeboten der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften bereitstellt. Das Portal bietet umfassende Lehrmaterialien, Organisationshilfen zur Vorbereitung und Durchführung von Wintersportaktivitäten. Darüber hinaus sind hier Tipps zur Materialbeschaffung sowie Informationen

zu rechtlichen Vorgaben der einzelnen Bundesländer und zu Sicherheitsmaßnahmen zu finden. Diese Informationen sollen dabei helfen, die Hürden der Durchführung einer Wintersport-Klassenfahrt abzubauen. Für den Primar- und Sekundarbereich I und II gibt es zu verschiedenen Schwierigkeitsabstufungen themenspezifisches und ganzjähriges Unterrichtsmaterial rund um den Wintersport. Und in einem umfangreichen Katalog,

Foto: © Fischer Sports GmbH

Nach Auskunft der Projektleitung wird dieses Internetportal nicht nur von deutschen Nutzern aufgesucht, sondern auch von Nutzern aus Österreich, der Schweiz und sogar aus den USA. Insgesamt gab es Zugriffe aus 37 unterschiedlichen Ländern. Und die am häufigsten aufgerufenen Seiten sind dem Bereich „Unterricht“ zuzuordnen. Die Initiatoren legen großen Wert darauf, das Projekt langfristig weiterzuentwickeln und laufend zu aktualisieren, um mit aktuellen bildungspolitischen und rechtlichen Rahmenbedingungen und den Entwicklungen im didaktischen und methodischen Bereich Schritt zu halten.

NaturFreundehaus Feldberg Erlebnispädagogische Winter-Exkursionen im Naturschutzgebiet Feldberg

Herzlich willkommen in unserem gemütlichen Naturfreundehaus Feldberg, im Naturschutzgebiet knapp unterhalb des höchsten Gipfels des Schwarzwaldes in 1340 m Höhe.

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Neben dem Gipfelsturm (Alpenblick) und erlebnisreichen Wanderungen bieten wir vielseitige gemeinschaftsfördernde Aktivitäten: • Winterspaß wie Iglubau, Schneeballschlacht, Schneeskulpturenwettbewerb, Kurzski, Langlauf, Rodeln • geführte Schneeschuhwanderung im Winterwald • sanfter Triatlon: Rodeln, Langlauf, Schneeschuhe • Besichtigungen: Haus der Natur, Skimuseum, Skisprungschanze • erlebnispädagogisches Winterprogramm Buchbares Angebot: HP, Lunchpaket, halbtätige erlebnispädag. Begleitung, mit der „Konuskarte“ freie Fahrten mit allen öffentl. Verkehrsmitteln im gesamten Schwarzwald

29,90 EUR pro Person/Tag Kontakt: w w w.natur freundehaus-feldberg.de, eMail: info@natur freundehaus-feldberg.de, Tel. 07676/336, Fax 07676/939960 Klassenfahrten Magazin Heft 4/2017

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Skifahren mit Schülern

Was spricht für Ski-Klassenfahrten?

Argumentationshilfen für Lehrer, um Skireisen mit der Schulklasse durchzuführen

Fotos: © Stiftung Sicherheit im Skisport, Michael Mayer (3)

Soll eine Skireise mit der Klasse stattfinden, dann ist es für Lehrer mitunter nicht so einfach, alle Eltern und die Schulleitung davon zu überzeugen. Skireisen sind unter den Klassenfahrten schon eine besondere Form. Dafür ist eine spezielle Ausrüstung erforderlich ebenso wie spezielle Kenntnisse, welche entweder schon vorhanden sind oder erlernt werden müssen. Aus diesen Gründen stoßen Lehrer bei den Eltern oftmals auf Skepsis, auch was die Risiken einer solchen Unternehmung betrifft. Aber, vieles spricht für die Durchführung von Ski-Klassenfahrten. Denn diese bieten eine Reihe von nicht alltäglichen Lerngelegenheiten. Es geht nicht nur um das individuelle Erlernen bestimmter Techniken des Skisports, sondern vielmehr um das Skifahren als Bestandteil eines Gruppen-, Naturund Bewegungserlebnisses. Die Risiken beim Skisport sind nicht so hoch wie ein verbreitetes Vorurteil glauben Klassenfahrten Magazin Heft 4/2017

machen möchte. Setzt man die dabei auftretenden Verletzungen ins Verhältnis zu der Masse, die diesen Sport betreibt, so gehört Skifahren zu den sichersten Sportarten. Eine gute Vorbereitung im Schulsport kann beispielsweise das Verletzungsrisiko bei Schülern minimieren. Auch eine sichere Ausrüstung trägt zu einem geringen Verletzungsrisiko bei. Aus gesundheitlichen Gründen sind Ski-Klassenfahrten empfehlenswert. Denn gegenüber anderen Klassenfahrten ist das Maß an Bewegung bei Wintersportaktionen besonders hoch, was dem Bewegungsmangel in der heutigen Zeit sehr entgegentritt. Und haben die Schüler Spaß dabei, dann kann das für sie eine große Motivation sein, das erlernte Skifahren auch in ihrem künftigen Leben weiterzubetreiben. Auf diese Weise kann Bewegungsmangel nachhaltig entgegengewirkt werden, denn Skifahren ist schließlich bis ins hohe Alter möglich.

Außerdem erlaubt das Skifahren längere Aufenthalte und sportliches Bewegen im Freien, in einer Zeit, in der die Temperaturen normalerweise nicht nach draußen einladen. So können das Bewegen an der frischen Luft und die Anpassung an die winterlichen Verhältnisse zur Stärkung des Immunsystems beitragen und die Widerstandskraft gegen Erkältungen erhöhen. Dabei hat aus gesundheitlicher Sicht besonders der Skilanglauf eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System. Zudem fördert Skilanglauf die Ausdauerfähigkeit. Das Erlernen neuer Bewegungsformen stellt ebenfalls ein Kriterium dar, welches für Ski-Klassenfahrten spricht. In der neuen Umgebung, am Schneehang, helfen alte Bewegungsmuster nicht weiter – neue Bewegungsformen müssen erlernt werden. Gleichzeitig gilt es, mit den ungewohnten Geräten an den Füßen zurechtzukommen und sich damit im Schnee zu bewegen.


Skifahren mit Schülern

Beim Skifahren werden an die Anfänger große Anforderungen an Koordination und Kondition gestellt. Damit der Skikurs nicht in Stress ausartet, ist auf Unsicherheiten und Ängste der Schüler behutsam zu reagieren. Zur Schulung des konditionellen Aspekts bietet sich aus sportmotorischer Sicht besonders der Skilanglauf an. Um dieses Naturerlebnis richtig und langfristig genießen zu können, müssen sich die Schüler auf dem Laufski einigermaßen stabil bewegen und somit die Gleitfähigkeit des Sportgerätes nutzen können. Da es zwischen den Bewegungsabläufen auf Abfahrtsinstrumenten und dem Laufski Gemeinsamkeiten gibt, kann eine Heranführung an das Schneesporterlebnis über den klassischen Langlaufski sinnvoll sein. Was die Gleichgewichtsschulung betrifft, so stellt diese Herangehensweise sogar einen Vorteil dar. Auch die Wahrnehmung, beispielsweise der Beschaffenheit des Schnees und der Piste, wird beim Skifahren trainiert. Die

Schüler lernen, zwischen Firn und Harsch, harter und weicher Piste, Tiefschnee und Eis und so weiter zu unterscheiden. Durch die Erfahrung mit der Materie Schnee, dem Unterscheiden der verschiedenen Qualitäten

des Schnees, wird zudem das Empfinden für die Natur geschult. Unter Beachtung des pädagogischen Aspektes bei Ski-Klassenfahrten, führen

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Skifahren mit Schülern

die recht schnellen Lernerfolge zu positiven Emotionen. Und diese wiederum sind wesentlich für die Motivation. Aufgrund der enormen Übungsdichte pro Tag wird in der Regel schon innerhalb einer Woche erlernt, einfache Hänge zu bewältigen, was am ersten Tag noch unmöglich zu sein scheint. Weitere motivierende Aspekte beim Schneesport sind das Erleben von Grenzerfahrungen, wie dem Überwinden von Angst oder individuellen körperlichen Grenzen. Ebenso können soziale Interaktionen in der Gruppe motivierend wirken. Zusammenfassend trägt dies alles dazu bei, dass Schneesport viel Spaß macht. Und die Freude am Erlernen von Bewegungen liegt schließlich im pädagogischen Interesse. Ski-Klassenfahrten beeinflussen durch das Naturerleben zudem das Verhältnis zur Natur. So stellt der Skiunterricht eine gute Möglichkeit dar, um den Sinn eines naturund umweltgerechten Verhaltens nicht nur zu verdeutlichen, sondern zu erleben.

Ein Ziel sollte darin bestehen, über das Skifahren auch ein ausgewogenes Verhältnis zur Natur zu entwickeln. Beispielsweise kann ein Abend während der Klassenfahrt dieser Thematik gewidmet werden. Denn es ist ein wesentliches Merkmal des Schneesports, dass dieser in der Natur stattfindet. Jedoch geht jeder Genuss der Natur auch mit ihrer Beeinträchtigung einher. Keineswegs sind die ökologischen Gefahren des Wintersports zu verschweigen. Die Vor- und Nachteile einer solchen Fahrt sollten offen ausdiskutiert werden. Eine wichtige pädagogische Aufgabe besteht daher darin, aufzuzeigen, was notwendig, was vertretbar und was unverantwortlich ist. Vor allem in den Alpenregionen sind die ökologischen Auswirkungen des Wintersports umstritten. Dabei gibt es im Wesentlichen zwei Sichtweisen: Die eine kommt zu dem Schluss, dass sich das Skifahren wegen der damit verbundenen ökologischen Schäden für die Alpenregion nicht als Schulveranstaltung eignet, insbesondere vor dem Hintergrund

der globalen Erwärmung. Befürworter von Wintersportklassenreisen gelangen allerdings zu der gegenteiligen Auffassung, dass nur die erlebte Natur überhaupt als schützenswert erfahren wird. Daher sollte bezüglich Ski-Klassenfahrten eine Anleitung der Schüler zu umweltverträglichem Handeln erfolgen. Umwelterziehung kann fächerübergreifend in Klassenfahrten mit Schneesportaktivitäten eingebunden werden, um die beiden Aspekte Natur erleben und Natur bewahren in Einklang zu bringen. Im Umgang mit der Natur setzen moderne pädagogische Konzepte darauf, ein Verständnis für Nachhaltigkeit zu wecken. Wobei es der Kerngedanke ist, dass die Menschen, unter Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse, nur in dem Umfang Dinge nutzen, in dem sie auch wiederhergestellt werden können, um eine dauerhafte Nutzungsmöglichkeit zu gewährleisten. Umwelterziehung ist daher im Schulskikurs ein wichtiger Bestandteil.

Christliche Freizeit- und Gruppenhäuser

Sachsen

Dresden erleben auf dem CVJM-Jugendschiff Das CVJM-Jugendschiff ist geeignet für Gruppen- und Klassenfahrten, Seminare, Tagungen, Kurzreisen und sonstige Veranstaltungen. Zur Verfügung stehen auf dem Schiff • 59 Übernachtungsplätze in 2- oder 3-Bett-Kabinen mit DU/WC • Tagungsräume incl. Tagungstechnik • Internet per WLAN Weitere Möglichkeiten für Kreativangebote, Workshops sowie Spiel und Sport bestehen für bis zu 200 Personen im zugehörigen Veranstaltungszentrum „Schuppen A“ nebenan. Ein Schiff als Quartier für Ihren / euren Aufenthalt in Dresden – das wär‘s doch! Da, wo die Elbe am schönsten ist – vor der Silhouette der Altstadt und doch ganz naturnah, direkt am Elberadweg - liegt es fest verankert und erwartet seine Gäste. Der

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maritime Charakter vermittelt eine ganz besondere Atmosphäre. Dazu kommen eine niveauvolle Ausstattung und guter Service. Das CVJM-Jugendschiff ist ein ehemaliges Ausflugsschiff der „Weißen Flotte“, das für diesen Zweck um- und ausgebaut wurde. Es hat seinen Liegeplatz nahe des Stadtzentrums am Elbufer, nur wenige Meter von der City mit Zwinger, Semperoper und Frauenkirche entfernt. Es ist verkehrstechnisch bestens zu erreichen: • Autobahnabfahrt Dresden-Neustadt 3 km • Bahnhof Dresden-Neustadt 800 m • Straßenbahnen 400 m Weitere Infos, Bilder und Preise finden Sie auf unserer Homepage cvjm-jugendschiff.de

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Skifahren mit Schülern

Quellen und weitere Informationen Stefan Künzell, Birgit Szymanski und Reiner Theis http://www.dvs-interskideutschland.de/Begruendungskatalog_Schneesport_an_Schulen.pdf Rolf Dober http://www.sportunterricht.de/ski/skischule.html http://www.lehrer.uni-karlsruhe.de/~za343/osa/ spinfo/download/Sport-Info%20Heft%2042%20 1-2014.pdf

Das Thema Sozialbeziehungen spielt bei Ski-Klassenfahrten ebenfalls eine große Rolle. Durch gemeinsame Aktivitäten, Abenteuer und Erlebnisse werden das Gruppengefühl und die Klassengemeinschaft gestärkt. Bewegung in der freien Natur, fern von schulischen Zwängen, steigert das Wohlbefinden. Dabei ist es für die Schüler wichtig, sich in die Gruppe integrieren zu können. Während der täglichen Interaktionen lernen die Schüler viel über ihre eigenen Stärken und Schwächen, aber auch über die der anderen. Dadurch können sich Gruppenstrukturen im positiven Sinn verändern und stabilisieren. Formationsfahren beispielsweise fordert eine kooperative Verhaltensweise. Darüber hinaus gibt es noch eine Vielzahl von Situationen, in welchen Kooperation gefragt ist: Egal, ob gestürzten Schneesportlern auf-

geholfen werden muss oder verschiedene Techniken gegenseitig demonstriert werden – der Gruppenzusammenhalt kann durch den gemeinsamen Schneesport ungemein wachsen. Denn ohne gegenseitige Unterstützung innerhalb der Schneesportlergruppe ist gerade im Anfängerbereich kein schneller Lernerfolg realisierbar. Indem die ersten Erfahrungen und Schwierigkeiten mit Umgebung, Material und ungewohnten Bewegungsabläufen ausgetauscht werden, wird das Erlernen einer Individualsportart zum gemeinsamen Erlebnis. Nicht immer lernen eng befreundete Kinder in ein und derselben „Leistungsgruppe“. So können sich neue Freundschaften entwickeln und Mitschüler lernen sich über den normalen Schulalltag hinaus neu kennen. Zudem wird das Lehrer-Schüler-Verhältnis beeinflusst. Durch die gemeinsamen

Sportaktivitäten rücken Lehrkräfte zwangsläufig näher an die Gruppe heran. Schüler und Lehrer lernen sich dabei gegenseitig je von einer anderen Seite kennen. Und am Abend sind die Schüler, aufgrund der stark beanspruchenden körperlichen Aktivitäten tagsüber, meist angenehm erschöpft. Das erleichtert den Lehrkräften ihre Aufgabe der Betreuung. Es herrscht mehr Harmonie. Ski-Klassenfahrten eignen sich zudem gut für fächerübergreifendes und fächerverbindendes Lernen. Das kann beispielsweise Fremdsprachen betreffen, wenn zum Skifahren in ein anderes Land gereist wird. Was den Deutschunterricht angeht, so könnten Tagebücher geführt oder die Ski-Klassenfahrt später in der Schule dokumentiert und präsentiert werden. Im Fach Biologie könnte es um die Flora und Fauna im Gebirge gehen und in Physik zum Beispiel um biomechanische Bewegungsanalysen im Schneesport. Der Stellenwert des Wintersporttourismus könnte in Politik und Wirtschaft behandelt werden und im Fach Geschichte die lokale Geschichte der besuchten Region.

Reiterferien im westlichen Münsterland im Erholungsgebiet Dreiländer See,

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umgeben von Wäldern, Wiesen und vielen Möglichkeiten, sich mit Pferden, reiten, Hund, Katzen und der Natur vertraut zu machen. Inhaberin: Heiderose Niehues, Hagelsweg 3, 48599 Gronau Tel. 02562 - 24760, Fax 02562 - 81024, Handy 0171 - 1742478 eMail: Reiterhof-Rueenberg@t-online.de, www.reiterhof-rueenberg.de Klassenfahrten Magazin Heft 4/2017

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Bayern

Christliche Freizeit- und Gruppenhäuser

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Klassenfahrten am Starnberger See bei München

Unsere Schlösser liegen in einzigartiger Umgebung am Ostufer des Starnberger Sees. In der Kinderburg und im Wagendorf schlafen die Schüler in kindgerecht gestalteten Massivholzbetten. Auch das Jugendschloss lädt mit jugendgerechter Einrichtung und großzügigen Balkonen zu verweilen ein. Draußen bietet das weitläufige Gelände neben Wald, Strand und See zahlreiche Sport- und Erlebnismöglichkeiten.

Uns ist wichtig, dass Ihre Klasse sich wohlfühlt. Und dass Ihre Schüler wachsen.

Unser Erlebnisgelände

Deshalb bieten wir unsere Unterstützung für die Programmgestaltung Ihrer Klassenfahrt an. Neben Unterkunft und Verpflegung möchten wir Sie bei der Planung und Durchführung von Tagesaktivitäten bestmöglich unterstützen. Verschiedene Programmbausteine lassen sich miteinander kombinieren.

• Bogenschießparcours • Trampolin • Badestrand & Boote • Fußballplatz • Volleyballplatz • Beachvolleyballplatz • Basketballplatz • Tischtennisplatten • Kicker • Waldgelände • Wassertrampolin mit Mini-Blobb • Lagerfeuerstelle im Schlosspark, vor der Burg und direkt am See

In den erlebnispädagogischen Einheiten (z.B. Spinnennetz, Niedrigseilparcours) geht es vor allem um das Lernen aus Erfahrung mit sich selbst und der gesamten Klasse. Seit Herbst 2015 stehen wir mit einem intuitiven Bogenschießparcours bereit.

Bausteine zum Kombinieren und Ergänzen

Durch die gruppendynamischen Aktionen und deren Reflektion werden Themen wie Vertrauen, Kommunikation und Konfliktlösung durch Selbsterfahrung geschult. Spielerische Aktionen, wie z.B. eine Ritterolympiade fördern die Gemeinschaft, stärken den Klassenverband und bieten jede Menge Spaß – in den Sommermonaten ergänzt durch Wassersport wie Wassertrampolin oder Bootstouren. Bademeister zubuchbar. Natürlich können Sie Ihr Programm auch komplett eigenständig durchführen und nur Unterkunft und Verpflegung buchen.

Spiele- und Sporteinheiten (Beispiele) • Indoorolympiade • Gameshow • Outdoorspiele (z.B. American Eagle, Tough Mudder) • Geländespiele Erlebnispädagogik (Beispiele) • Niedrigseilparcours • Floßbau • Bogenschießparcours • Funny-Fighting Christliche Themeneinheiten (Beispiele) • „Free to live“ • „Instalife“ • „Get connected“ • „You only live once“ • „I Am“

Wir unterstützen Sie gerne dabei, die passende Klassenfahrt für Ihre Klasse zusammenzustellen. Jetzt online anfragen unter: www.wdl.de/klassenfahrt Gerne beraten wir Sie auch persönlich: Franziska Lausch und Myriam Moldenhauer Terminanfragen und Buchungen: Tel. 08151/9619-0, E-Mail: klassenfahrt@wdl.de Wort des Lebens e.V., Assenbucher Str. 101, 82335 Berg-Allmannshausen

Wort des Lebens e.V. Klassenfahrten Magazin Heft 4/2017


Lernort vorgestellt

Götter, Gräber und Geschichte(n)

Im Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim (Niedersachsen) gibt es, neben den Dauerausstellungen, vom 22.10.2017 bis zum 22.04.2018 eine Sonderausstellung mit Kulturwelten im Lego Format zu sehen

Ausstellung Städte-Burgen-Pyramiden, Kulturwelt: Ägypten I

Ungefähr 30 Kilometer südlich vor den Toren Hannovers, zwischen Harz und Heide, Weser und Elbe, liegt die Region Hildesheim. Freunden von Kunst und Kultur bietet diese Region historische Schätze – Burgen und Schlösser, Kirchen und Klöster, Theater und zahlreiche Museen. Eines dieser Museen, das Roemer- und Pelizaeus-Museum, weltweit bekannt durch seine bedeutende Alt-Ägyptensammlung, befindet sich in der Stadt Hildesheim. Das Museum verfügt darüber hinaus über eine der schönsten und ältesten Alt-Peru Sammlungen Europas, die zweitgrößte Sammlung chinesischen Porzellans in Europa sowie eine umfangreiche naturkundliche Sammlung mit über 300.000 Objekten. Aber auch die interessanten Sonderausstellungen sorgen für die überregionale Bekanntheit dieses Museums. Benannt ist das Museum nach Hermann Roemer und Wilhelm Pelizaeus. Zwar wurde die Einrichtung 1844 von einem Verein ins Leben gerufen, dennoch

Foto: © Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim, Sh. Shalchi

gilt der Jurist, Senator und Geologe Hermann Roemer als Museumsgründer. Und Wilhelm Pelizaeus, der Kaufmann, Bankier und Konsul, der rund 40 Jahre in Kairo lebte, stiftete 1907 seine Sammlung ägyptischer Funde seiner Heimatstadt.

Rote Kalkbreccie, Prädynastische Zeit, 4. Jtsd. v. Chr Foto: © Roemer- und Pelizaeus-Museum, Sh. Shalchi

Dank der Finanzierung von Grabungen auf dem Plateau der Pyramiden von Giza kam Pelizaeus in den Besitz tausender Preziosen aus dem Alten Reich und schenkte diese Sammlung ägyptischer Altertümer seiner

Heimatstadt Hildesheim. Dieser glückliche Umstand bewirkte, dass das Museum heute eine der weltweit herausragenden Sammlungen aus der Pyramidenzeit besitzt. Das Anliegen der beiden „Gründerväter“ des Museums bestand darin, das Wissen von der Entstehung der Welt und von alten, geheimnisvollen Kulturen zu präsentieren und zu vermitteln. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts sind die Sammlungen und das Museum in den Besitz der Stadt Hildesheim übergeben worden. Bereits in den Anfängen sollte das Museum Kulturschätze aus aller Welt mit der Naturkunde und einer stadtgeschichtlichen Sammlung vereinigen: So zeigt das Roemer- und Pelizaeus-Museum die Dauerausstellungen Ägypten, Versunkene Kulturen Südamerikas, Chinesisches Porzellan und Museum der Sinne, und im Stadtmuseum, welches sich im Knochenhauer-Amtshaus befindet, ist die stadtgeschichtliche Sammlung in einer Dauerausstellung zu sehen. Klassenfahrten Magazin Heft 4/2017

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Lernort vorgestellt

Ausstellung Städte-Burgen-Pyramiden Kulturwelt: Römische Antike

Darüber hinaus gibt es in beiden Häusern wechselnde Sonderausstellungen. In der Dauerausstellung „Ägypten“ stellen insgesamt über 8.000 Sammlungsstücke die wichtigsten Epochen der Kultur Ägyptens dar - von der vordynastischen bis in die christliche Zeit. „Aus einer Zeitspanne von rund 4.000 Jahren finden unsere Besucher außergewöhnliche Kunstwerke ebenso wie Werkzeuge und landwirtschaftliches Gerät“, berichtet Prof. Dr. Regine Schulz, Geschäftsführerin des Museums. „Zeugnisse altägyptischen Humors stehen neben denen des tief verwurzelten Jenseitsglaubens und beleben so die gesamte Spanne des Lebens im Alten Ägypten.“

gibt die Geschäftsführerin Auskunft. „Und anhand einiger Beispiele aus dem Bereich der Musikinstrumente, der erotischen Darstellung, der Waffen oder der Darstellungen von Pflanzen und Tieren erschließen sich die Kulturen in einer weiten Vielfalt.“

Fotos der Doppelseite : © Roemer- und Pelizaeus-Museum, Sh. Shalchi

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Berührbare Nachbildungen

bieten wir Barrierefreiheit für alle, ob mit oder ohne Behinderung, jung oder alt. Durch die Ansprache aller Sinne ist Kulturund Erdgeschichte für jeden Besucher aktiv erlebbar.“ Die Besucher der Ausstellung können sich zum Beispiel in Raumkapseln in ferne Länder entführen lassen, den Fährten wilder Tiere folgen, geheimnisvolle Schriften schreiben oder sich in die eindrucksvolle Welt alter Kulturen tasten.

Por trätgefäß, gebrannter Ton, bemalt, polier t Nördliche Küstenregion Moche IV (200-500 n. Chr.)

Blick auf die Statue des Wesirs Hemiunu

Einen Überblick über die vielfältigen Kulturen des Andenraums, von der Chavín-Kultur (1200-200 v. Chr.) bis zu den Inka (14001533 n. Chr.), gewährt die Dauerausstellung Versunkene Kulturen Südamerikas. „Besonders herausragend sind hier die bemalten Gefäße der Nasca, die figürlich ausgeformten Keramiken der Moche, die schwarzfarbenen Gefäße der Chimú, die farbenprächtigen Textilien sowie die Goldkammer, in der sich das ganze Können der alt-peruanischen Goldschmiede zeigt“, Klassenfahrten Magazin Heft 4/2017

Die Dauerausstellung Chinesisches Porzellan zeigt in einer Neupräsentation fast 100 Stücke von Porzellanen des 15. bis 19. Jahrhunderts, darunter prächtige BlauweißPorzellane der Ming- und der Qing-Dynastie, die durch zahlreiche mono- und polychrome Porzellane ergänzt werden. In der thematisch gegliederten Ausstellung erlauben die kostbaren Objekte Einblicke in die Dekortechniken der chinesischen Porzellane sowie die Vielfalt und Bedeutung ihrer Dekormotive. Museum der Sinne – Kultur- und Erdgeschichte barrierefrei erleben ist eine weitere Dauerausstellung. „Diese Dauerausstellung ist der erste Schritt zum inklusiven Museum“, so die Geschäftsführerin. „In dieser Ausstellung

Aktives Erleben der Ausstellung

Eine der Sonderausstellungen des Museums nennt sich Städte-Burgen-Pyramiden. Sie wird vom 22.10.2017 bis zum 22.04.2018 gezeigt. Auf 600 Quadratmetern gibt es neun aufwändig und detailliert gestaltete Kulturwelten im Lego Format zu entdecken. „Gebaut aus tausenden von Lego Steinen, werden hunderte kleine Geschichten erzählt“, sagt Sarah Werner, die im Museum im Bereich Kommunikation tätig ist „Unser Lego Reiseleiter Willi Weltenbummler führt die Besucher durch die Ausstellung und nimmt sie mit auf seine Tour durch Raum


Lernort vorgestellt

Ausstellung Städte-Burgen-Pyramiden Willi Weltenbummler

Kontakt

LEGO und die Minif iguren sind Marken der LEGO Gruppe © The LEGO GROUP

Roemer- und PelizaeusMuseum Hildesheim Am Steine 1-2 31134 Hildesheim Telefon 05121 - 9369 0 info@rpmuseum.de www.rpmuseum.de „Unsere museumspädagogischen Programme werden ständig ausgebaut und aktualisiert“, versichert Margrid Schiewek, Leiterin des Museumspädagogischen Dienstes. „Das Ziel unserer Arbeit besteht darin, die fremden Kulturen und vergangenen Zeiten begreifbar und auch aktiv erlebbar zu machen.“ Informationen über das Museum, seine Ausstellungen und Veranstaltungen, sind auf dessen Internetseiten zu finden. und Zeit. Er reist gemeinsam mit den Besuchern von einem historischen Ereignis zum nächsten, zu bedeutenden Kulturstätten in Ägypten, Europa, Südamerika und Ozeanien sowie Indien. Sogar ein Blick in den Weltraum wird gewagt.“ Ergänzt werden die einzelnen Stationen in dieser Sonderaus-

Teil des Hildesheimer Silberfundes Gußeisen, aufgesprühte Silberbronze

stellung durch zahlreiche und lange nicht gezeigte Originalobjekte aus den Sammlungen des Museums. Diese bilden zugleich die Brücke in die Realität. So steht beispielsweise zu Beginn der Reise, zur Zeit des großen Pyramidenbaus in Ägypten, die aus Legosteinen gefertigte

Großfigur des Hemiunu der Originalskulptur aus der Sammlung des Museums gegenüber. Hemiunu war Bauleiter der größten Pyramide der Antike, die noch heute in Giza zu bestaunen ist. Außerdem gibt es in dieser Sonderausstellung einen kulturhistorischen Bereich. „Hier wird, unter dem Schwerpunkt Architektur, der Geschichte des Lego Steins und ihrer Vorläufer nachgespürt“, erklärt Sarah Werner. Am Schluss des Ausstellungsrundganges können die Besucher in der Werkstatt auf einer großzügig gestalteten Fläche selbst zum Baumeister werden. Um Schulklassen die Inhalte der verschiedenen Ausstellungen anschaulich und altersgerecht zu vermitteln, gibt es ein vielfältiges museumspädagogisches Programm, bestehend aus Führungs- und WorkshopAngeboten. Führungen dauern 45 Minuten und Workshops gliedern sich in eine Kurzführung von etwa 30 Minuten und einen praktischkreativen Teil von 60 Minuten. Klassenfahrten Magazin Heft 4/2017

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Christliche Freizeit- und Gruppenhäuser

Berlin/Brandenburg

Gästehäuser der Berliner Stadtmission Bildungsangebote in Brandenburg und Berlin für Schulklassen Umweltbildungsprogramme im Feriendorf Groß Väter See

Das Feriendorf Groß Väter See liegt nur 60 km von Berlin entfernt inmitten des Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin. Wir bieten Ihnen zahlreiche Umweltbildungsprogramme rund um die Themen Wald, Wasser, Ernährung und Teambuilding – darunter die WasserExpedition und das Wald- und Wildtierdiplom. Mehr Informationen: Feriendorf Groß Väter See Groß Väter 34, 17268 Templin OT Groß Dölln E-Mail: rezeption@feriendorf-gross-vaeter-see.de Tel. (039883) 48999-0 Website: www.feriendorf-gross-vaeter-see.de

Bildungs- und Erlebnisprogramme in den Gästehäusern Gussow

Südlich von Berlin liegen die Gästehäuser Gussow direkt am Ufer des Dolgensees. Wir bieten Ihnen für Ihre Klasse Bildungs- und Erlebnisprogramme zu den Themen Teamkompetenz und Selbstkompetenz, „Gemeinsam gegen Mobbing“, Natur und Physik sowie Umweltbildungsprogramme. Mehr Informationen: Gästehäuser Gussow Prieroser Straße 6, 15754 Heidesee OT Gussow E-Mail: gaestehaeuser-gussow@berliner-stadtmission.de Tel.: (033763) 986-10 Website: www.gaestehaeuser-gussow.de/bildungsangebote

Bildungsprogramme und Führungen im Jugendgästehaus Hauptbahnhof

Das Jugendgästehaus Hauptbahnhof liegt im Herzen Berlins am Berliner Hauptbahnhof und bietet Ihnen spannende Bildungsprogramme für Schulklassen zu aktuellen gesellschaftlichen Themen wie z. B. Armut und Obdachlosigkeit. Was bedeutet es auf der Straße ohne festen Wohnsitz zu leben und was sind die Gründe dafür? Wie funktioniert eine Notunterkunft für obdachlose Menschen und wie sieht diese aus? Mehr Informationen und Buchungsanfragen: Jugendgästehaus Hauptbahnhof Lehrter Straße 68, 10557 Berlin E-Mail: gaestehaus@berliner-stadtmission.de Tel.: (030) 398350-0 Website: www.jgh-hauptbahnhof.de/gruppen/bildungsangebote Foto unten: © Jon Adrie Hoekstra Klassenfahrten Magazin Heft 4/2017

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Berliner Stadtmission


Feriendorf vorgestellt

Sport und Erholung im Erzgebirgsvorland

Das Feriendorf Hoher Hain liegt inmitten eines Waldgebietes bei Limbach-Oberfrohna (Sachsen) und verfügt über zahlreiche Übernachtungsplätze sowie vielfältige Freizeit- und Sportangebote „Mit insgesamt über 750 Betten und vielfältigen Sport- und Spielanlagen ist unser Feriendorf eines der größten Anbieter für Jugend- und Kinderreisen in Deutschland“, freut sich Gunter Kosalla. Gemeinsam mit Ingo Sieber erwarb er das heutige Feriendorf Hoher Hain 1996 aus der Konkursmasse des ehemaligen Trägerbetriebes der Einrichtung, welche bereits 1953 als Zentrales Pionierlager „Clara Zetkin“ entstand. Zu finden ist die ca. 100.000 Quadratmeter große Anlage am Stadtrand von Limbach-Oberfrohna inmitten des Waldgebietes „Hoher Hain“, nach welchem das Feriendorf auch benannt wurde. Limbach-Oberfrohna liegt eingebettet im Erzgebirgsvorland an der Zwickauer Mulde. Die Region gehört zum „Sächsischen Burgen- und Heideland“, das, wie der Name schon verrät, geprägt ist von Burgen und Schlössern sowie von zahlreichen Flüssen, sanften Hügeln und steil abfallenden Felswänden. Aufgrund der sehr ländlichen Lage von Limbach-Oberfrohna gibt es viel Wald und gute Wandermöglichkeiten. Die nächst gelegenen Großstädte sind Chemnitz, Dresden und Leipzig.

Sieber arbeitete im ehemaligen Trägerbetrieb des Pionierlagers. Er absolvierte ein Fernstudium zum Diplom-Betriebswirt und ist seit 1987 in der Einrichtung beschäftigt.

„Unser Anliegen ist eine ständige Qualitätserhöhung“, so Gunter Kosalla. Insgesamt wurden bisher 3,5 Mio. Euro investiert.

Vor dem Kauf des Objektes vor über 20 Jahren sammelten beide Geschäftsführer bereits mehrjährige und umfangreiche Erfahrungen auf ihrem jetzigen Arbeitsgebiet. Gunter Kosalla war bereits als 17-Jähriger Gruppenleiter in einem Ferienlager, danach als Lehrer 10 Jahre Lagerleiter. Ingo

In den Jahren nach dem Kauf tätigte man zahlreiche Investitionen, wie beispielsweise die Erneuerung und Erweiterung von Sportund Spielanlagen. Auch erfolgte eine Komplettsanierung der Unterkünfte, wobei die Fußböden, Fenster, Möbel und die Heizung erneuert wurde.

Natürlich erhalten die beiden Geschäftsführer Unterstützung von weiteren Mitarbeitern. Da das Feriendorf ein Saisonbetrieb ist, schwankt deren Zahl zwischen 3 und 25. Von April bis November beschäftigt sich eine ganze Reihe der Mitarbeiter mit der inhaltlichen Arbeit. Mittelpunkt ist dabei die Vor-

Fotos: Fer iendorf Hoher Hain (11)

Bad

Fußball

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Feriendorf vorgestellt

Hängebrücke

bereitung und Durchführung der vielfältigen Aktivitäten. Für die Unterbringung stehen insgesamt 90 rustikale, beheizbare und zweckmäßig eingerichtete Bungalows zur Verfügung. Davon sind 60 Bungalows mit jeweils Zweiund Vierbettzimmern sowie sanitärer Einrichtung für die jungen Gäste gedacht und 30 Bungalows für die Betreuer. Die Betreuerbungalows verfügen über jeweils zwei Zweibettzimmer und Sanitärzelle mit Dusche und WC. „Unterstufenklassen können auch im Festgebäude mit 64 Plätzen in Vierbett- oder Sechsbettzimmern übernachten“, erzählt Ingo Sieber.

Kartbahn

Die Verpflegung wird als Vollpension angeboten, wobei die Mahlzeiten gemeinsam im Speisesaal mit insgesamt 250 Sitzplätzen eingenommen werden.

und -brücken sowie Seilkletteranlagen; eine Minigolfanlage und eine Discgolfanlage. Außerdem gibt es ein großes solarbeheiztes und in der Nacht beleuchtetes Spaßbad mit einer 15 Meter langen Wellenbreitrutsche, ein überdachtes Freilichtbillard und einen Clubraum beziehungsweise Speisesaal mit Möglichkeiten für Filmabende oder Disco. Auch eine Go-Kart-Strecke und die entsprechenden Fahrzeuge sind vorhanden ebenso wie Tretkarts zum Erkunden des Geländes und noch viele weitere Beschäftigungsmöglichkeiten. Ein Trampolinpark ist das neueste Angebot im Feriendorf. Dieser wurde 2017 nach umfangreichen Bauarbeiten eröffnet.

Hamsterrolle

Wellenbreitrutsche

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Auf dem Gelände des Feriendorfes ist das Angebot von über 50 verschiedenen Freizeitmöglichkeiten, sowohl im Innenbereich als auch auf dem Außengelände, verhältnismäßig groß. Vorhanden sind unter anderem eine 3-Felder Sporthalle mit Volleyball-, Handball-, Basketball- und Fußballfeldern; eine Kegelbahn mit 2 Bahnen; eine Tischtennishalle mit 5 Platten und 12 Außenplatten; ein Niederflurkletterwald; mehrere Kletterwände

Wellenbahn


Feriendorf vorgestellt

Trampolinpark

Laut Auskunft der Geschäftsführer wird das Feriendorf, mit über 80 Prozent, vorwiegend von Schulklassen auf Klassenfahrt und in den Ferien von Ferienkindern genutzt. „Wegen der Größe unseres Objektes eignet es sich besonders auch für Großveranstaltungen wie Olympiaden, Pfingsttreffen der Kirchen oder auch zur Einquartierung ganzer Schulen“, berichtet Gunter Kosalla.

terschiedlicher Dauer erarbeitet. So kann zwischen 3-, 4- oder 5-Tagesprogrammen für verschiedene Interessen und Altersstufen gewählt werden. „Unsere Programme, die auch von über 90 Prozent der Schulklassen gebucht werden, beinhalten den Bustransfer zum Feriendorf und zurück sowie Halbtagesausflüge zu vielen schönen Zielen wie zum Schloss Augustusburg, der Talsperre Kriebstein mit Burg oder ins Kohrener Land mit Sommerrodelbahn“, erläutert Gunter Kosalla. „Und Töpferei, Irrgarten, Schaubergwerke, die Miniwelt und der Sonnenlandpark in Oberlichtenau vervollständigen das umfangreiche Programm.“

Speziell für Klassenfahrten haben die Betreiber eine Reihe Komplettprogramme mit abwechslungsreichen Inhalten und un-

Zu den Ausflugszielen und Sehenswürdigkeiten in der näheren und weiteren Umgebung des Feriendorfes zählt zum Bei-

Auf einhundert Quadratmetern Trampolinfläche, mit 6 geraden und 5 geneigten Feldern, können die Gäste des Feriendorfes verschiedene Sprungtechniken ausprobieren. Auf Wunsch lässt sich auch die entsprechende Beleuchtung und Musik dazuschalten.

#area47

Tretkart fahren

spiel Dresden, die Kulturstadt Sachsens, mit der Frauenkirche, der Semperoper, dem Residenzschloss, dem Dresdner Zwinger oder der Uferpromenade an der Elbe. Und am Stadtrand von Chemnitz befinden sich die Rabensteiner Felsendome. Die Felsendome sind Teil des 1908 stillgelegten Kalkwerkes, welches heute bequem per Fuß auf einem 700 Meter langen Besucherweg besichtigt werden kann. Ebenfalls in Chemnitz ist das Deutsche Spielemuseum beheimatet. Es zeigt eine historische Dauerausstellung, wechselnde Sonderausstellungen zu interessanten Themen, und im Spieleraum haben Besucher die Möglichkeit, aktuelle Brett-, Karten-, Gesellschafts- oder elektronische Spiele auszuprobieren. Nahe der Stadt Chemnitz, in HohensteinErnstthal, steht das Karl-May-Haus. Im

#reallifesisoutdoors

Raus aus dem Klassenzimmer & außergewöhnliche Action bei Ausflügen & Schulsportwochen erleben! WATER AREA - Der grenzenlose Wasserspaß

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Feriendorf vorgestellt / Inserentenverzeichnis

Kontakt Feriendorf Hoher Hain Mühlauer Weg 11 09212 Limbach-Oberfrohna Telefon 03722 - 63290 anfrage@feriendorfhoherhain.de www.feriendorfhoherhain.de

Fitnes Outdoor

Führungen begehbar ist und vieles über den früheren Bergbau offenbart. Auf eine über 70-jährige Ausstellungstradition kann das Seiffener Spielzeugmuseum im Kurort Seiffen zurückblicken. Hier können die Besucher tausende Exponate der erzgebirgischen Spielwaren- und Weihnachtstradition bestaunen, die durch sachkundige Hintergrundinformationen erläutert werden.

Geburtshaus des Schriftstellers Karl May präsentiert seit 1985 ein Museum in einer Dauerausstellung Karl Mays Leben und Werk. Auch der Wohn- und Arbeitsraum der Familie

May ist zu besichtigen. In Oelsnitz gibt es ein Bergbaumuseum. Der 1971 stillgelegte Bergbauschacht ist heute ein Museum, welches im Rahmen von

Weitere Ausflugsziele und konkrete Informationen zum Feriendorf sind auf dessen Internetseiten zu finden.

Inserentenverzeichnis

Erlebnispark Meeresaquarium Experimenta Freudenstadt Hostel haus international, München Jaeger´s Munich JGH „Uckerwelle“, Prenzlau JGH der Stadt Schweinfurt Jubi Haus Sonnental, Wallerfangen Jugendherberge Bispingen Keine Macht den Drogen e.V. Kinderdorf Schneckenmühle Maritimes Jugenddorf Wieck

Naturfreundehaus Feldberg S. 21 Pegasus Hostel GmbH, Berlin S. 15 Reiterhof Rüenberg S. 25 SeenLandAgentour GmbH, Vipperow S. 14 Sportpark Rabenberg e.V. Beilage in TA Travelpoint Tours GmbH, Berlin S. 17 Umweltbildungsstätte Oberelsbach S. 12 Vorwerker Diakonie gGmbH, Plön S. 5 Waldhof Finsterbergen, Friedrichroda S. 5 Wiggi Rafting, Haiming, Österreich S. 29 Wort des Lebens e.V., Berg S. 26

AREA 47, Ötztal, Österreich Badeparadies Schwarzwald Berlin on Bike Berliner Stadtmission BK - Jugendfreizeitheim Beienbach CVJM FFS Huberhaus, Wernigerode CVJM Jugendschiff, Dresden CVJM Freizeitheim Kollm CVJM Strobel-Mühle Pockautal e.V.

S. 33 S. 23 S. 14 S. 30 S. 10 S. 20 S. 24 S. 20 S. 18

S. 5 S. 25 S. 7 S. 3 S. 10 S. 8 S. 11 S. 23 S. 2 S. 8 S. 36

Impressum Klassenfahrten Magazin ISSN 1611-4124

Mediadaten: Die Mediadaten sind auf den Internetseiten des Magazins zu finden.

Herausgeber: Verlag K. Mickel Katrin Mickel und Lutz Alke GbR Bahnhofstraße 19 02692 Obergurig

Druckerei: Dierichs Druck + Media GmbH & Co KG

Telefon 03591 - 30 49 94 eMail: verlag@klassenfahrten-magazin.de Internet: www.klassenfahrten-magazin.de Chefredaktion: Tel. 03591 - 30 49 94 Katrin Mickel Satz und Layout: Lutz Alke Anzeigenverwaltung: Lutz Alke Klassenfahrten Magazin Heft 4/2017

Erscheinungsweise und Preis: Das Klassenfahrten Magazin erscheint vierteljährlich und ist auch im Abonnement erhältlich. Jahresabonnement: 8,00 EUR inklusive Mwst. und Versandkosten (Einzelpreis 2,50 EUR), im Ausland zzgl. Versandkosten. Bestellungen sind zu richten an: Verlag K. Mickel GbR eMail: abo@klassenfahrten-magazin.de Namentlich ausgewiesene Beiträge liegen in der Verantwortlichkeit des Verfassers. Alle Nachrichten

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19.01.2018 27.02.2018


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Willko mmen an Bord!

Bin wieder am Bodden, Dänische Wiek. Flachwasser für alles - Baden, Surfen, Segeln. Logieren im Majuwi, immer noch Spitze: Leute, Frühstück, Chillen und Party.

Gestern 17:12

Gehen nachher noch zum Strand. Vllt. ist die Gruppe aus Berlin auch da, sind cool. Dann Beachvolleyball.

17:13

Warst doch schon mal im Majuwi, oder?

17:13 Jap. dritte Klasse. Bett ist nun kleiner.

17:15

17:18

17:18 17:20

Ist wohl immer was los, fahrt ihr ins Ozeaneum?

Hängt vom Wetter ab. Wollen aber nach Greifswald, wegen Friedrich, dem Maler. 17:21 Ja, alles romantisch hier.

17:21 Ah, Romantik.

17:21

Maritimes Jugenddorf Wieck Yachtweg 3 · 17493 Greifswald Tel.: 03834-8302950 Fax: 03834-8302970 info@majuwi.de www.majuwi.de

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