Unser Gemeindebrief - Frühling 2015 by Kirchgemeinde am Ith

Unser Gemeindebrief

Fr端hling 2015

Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde am Ith

barun patro

Liebe Leserin, lieber Leser des Gemeindebriefes, im November letzten Jahres ritt meine Tochter in Begleitung ihres Freundes mit Kamelen durch die Wüste Marokkos. Noch weit entfernt vom Ziel des fünfstündigen Rittes ging die Sonne unter. Finsternis. Keinerlei Netzverbindung. In dieser absoluten Finsternis angewiesen auf den Fremdenführer und die Kamele. Getragen vom Vertrauen in Gott. Da erschien Licht in der Finsternis: „Der Mond ist aufgegangen“ Vor lauter Freude erklang laut durch die Wüste Marokkos dieses uns allen bekannte Lied „Der Mond ist aufgegangen die goldnen Sternlein prangen. Am Himmel hell und klar ...” Ein unvergessenes Erlebnis! Und in diesem Jahr denken wir besonders an Matthias Claudius, der den „Mond” geschrieben hat, denn er ist vor genau 200 Jahren, am 21. Januar 1815 gestorben. Er zeigte viele Facetten eines Freimaurers, der Frommes und Satirisches schrieb. Mit dem Wunsch an alle Leser des Gemeindebriefes der Kirchengemeinde am Ith für ein segensreiches Jahr 2015 lassen wir uns von Matthias Claudius’ Worten begleiten: „Der Mensch lebt und bestehet nur eine kleine Zeit, und alle Welt vergehet mit ihrer Herrlichkeit. Es ist nur Einer ewig und an allen Enden sind wir in seinen Händen.”

Ihre Doris Marten

Inhaltsverzeichnis Der Mond ist aufgegangen �� 1 Grusswort von Pastor Frost �� 3 Herzlichen Dank an die Stiftung „Leben am Ith“ �� 4 Kirchensteuereinzug durch die Sparkassen und Banken �� 7 Begreift Ihr meine Liebe? Weltgebetstag 2015 �� 8 Osterbotschaft �� 9 Darf Satire alles? �� 10 Fürbitte zu den Attentaten in Frankreich und Belgien �� 11 Neues aus dem Kindergarten „Peter und Paul“ �� 12 Gottesdienstplan �� 15 - 16 Kinderseite �� 19 Konfirmanden 2015 �� 20 Welttag der Poesie: Literatur, die uns bleibt! �� 23 BETHEL-Sammlung �� 24 Frühjahrsputz im Gemeindehaus Bisperode �� 25 Freud und Leid �� 27 Impressum �� 28

Liebe Leserinnen und Leser! Die alles überragende Botschaft im Neuen Testament ist die Auferstehung Jesu von den Toten. Um ihre Bedeutung besonders hervorzuheben, teilt der Evangelist Lukas dieses Geschehen in drei Ereignisse auf: Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten. Jedes dieser Ereignisse betrachtet die Auferstehung aus einem besonderen Blickwinkel. Und zu jedem dieser Feste laden wir in diesem Gemeindebrief ein. Ostern heißt, dass Jesus lebt. Himmelfahrt heißt, dass der Himmel zwischen Gott und Mensch geöffnet ist, also kein Hindernis ihn verdunkeln kann. Pfingsten heißt, Jesu Geist ist in der Welt gegenwärtig und bewahrt die Gemeinde seiner Jünger und seiner Kirche bis er am Ende der Welt wieder zurückkehrt. Auch wenn der Kalender alle drei Ereignisse nacheinander mit 40- und 50-tägigem Abstand nennt, haben sie ihren Grund in der Auferstehung Jesu. Jeder Sonntag ist ein Fest der Vergewisserung der Auferstehung. Und jede Kirchengemeinde ist eine Versammlung von Menschen, die sich zur Auferstehung bekennt. Das ist der Geist, unter welchem sich die christliche Gemeinde versammelt. Fehlt dieser Geist, dann gleicht die Gemeinde einem hilflosen Haufen. Aus der griechischen Philosophie stammt eine Geschichte, die die Art dieses Geistes beschreiben möchte. Ganz aufgeregt kam einer zum weisen Sokrates gelaufen: „Höre, Sokrates, das muss ich dir erzählen, wie dein Freund...” „Halte ein!”, unterbricht ihn der Weise. „Hast du das, was du mir erzählen willst, durch die drei Siebe gesiebt?” „Drei Siebe?”, fragt der andere verwundert. „Ja, drei Siebe. Das erste Sieb ist die Wahrheit. Hast du alles, was du mir erzählen willst, geprüft, ob es wahr ist?” „Nein, ich hörte es erzählen”. „So, so. Aber sicher hast du es mit dem zweiten Sieb geprüft, es ist die Güte. Ist das, was du mir erzählen willst, wenn schon nicht als wahr erwiesen, so doch wenigstens gut?” „Nein, das ist es nicht, im Gegenteil”. Der Weise unterbricht ihn wieder: „Lass uns noch das dritte Sieb anwenden und fragen, ob es notwendig ist, mir das zu erzählen, was dich so erregt”. „Notwendig nun gerade nicht”. „Also”, lächelt der Weise, „wenn das, was du mir erzählen willst, weder wahr noch gut noch notwendig ist, so lass es begraben sein und belaste dich und mich nicht damit!” Welchem Geist gestatten wir Einlass? Dem Geist des Gerüchts, dem Geist des Skandals, dem Geist der Oberflächlichkeit oder dem Geist der Wahrheit, der Güte und Notwendigkeit? Der Heilige Geist, der der christlichen Gemeinde durch Jesus geschenkt worden ist, ist der Geist der Wahrheit. Von ihm spricht Jesus: „Wenn aber der Geist der Wahrheit kommt, werdet ihr die Wahrheit vollständig erfassen.” Ich wünsche unserem Land, dass wir Zeitungsberichte, wie z.B. über die schrecklichen Terroranschläge immer sorgfältig prüfen, bevor wir uns zu Urteilen hinreißen lassen, die manchmal mehr zerstören als helfen. Ihr Pastor Peter Frost

Herzlichen Dank an die Stiftung „Leben am Ith“ Hammerschläge, klebrige Finger, Schleifreste rieseln auf den Boden, „Mama, hilf mir mal ...“ In der Grundschule Bisperode wurde am 16. Januar nachmittags fleißig gearbeitet. Eltern und Kinder der Klasse 2b bauten unter Anleitung von Christiane Rau 25 Cajons. Das sind Kisten mit einem Snareteppich, die auch als Sitzschlagzeug bezeichnet werden. Zwischendurch gab es immer wieder eine Stärkung in der Schulküche. Danach wurden die unterschiedlichen Schläge und erste Rhythmen mit allen Beteiligten am Körper und auf Tischen geübt. Als dann nach ca. 2 ½ Stunden alle Cajons fertig waren, erprobten alle Schüler und Eltern diese im Musikraum. In einem kleinen Drumcircle wurden die Rhythmen zusammengesetzt, der gemeinsame Beginn und das Ende geübt. Für alle steht fest: ein tolles Instrument, welches nun u.a. im Musikunterricht erlernt und eingesetzt werden kann sowie ein schöner Nachmittag mit viel Spaß und gemeinsamen Erlebnissen. Eine Fortsetzung ist geplant: gemeinsames Musizieren stärkt auch die Schulgemeinschaft! Ein großer Dank gilt der Stiftung „Leben am Ith“, die die Bausätze finanzierte.

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Kirchensteuereinzug durch die Sparkassen und Banken Am Jahresanfang wiesen die Banken, Sparkassen oder Versicherungen ihre Kunden darauf hin, dass sie eventuell anfallende Kirchensteuer auf Kapitalerträge ab dem 1. Januar 2015 automatisch einbehalten werden. Diese Änderung haben die Institute bereits vor einem Jahr angekündigt, was bei manchen Gemeindegliedern Verunsicherungen ausgelöst hat. Wir haben deshalb die wichtigsten Informationen dazu zusammengestellt: - Betroffen ist die Steuer, die für Kapitalerträge, also zum Beispiel für Zinsen von Kapitalvermögen, anfällt. Dabei gibt es einen Freibetrag: Solange die Erträge aus dem Kapital unter 801,- € (für Alleinstehende) bzw. unter 1.602,- € (für Ehegatten) bleiben, fallen dafür weder Steuer noch Kirchensteuer an. Für Kapitalerträge, die über dem Freibetrag liegen, fallen Kirchensteuern an (9 Prozent auf die staatliche Kapitalertragssteuer). Zuviel einbehaltene Steuer wird über die Einkommenssteuererklärung zurück erstattet. - Es handelt sich nicht um eine neue Kirchensteuer, da Einkünfte aus Kapitalvermögen schon immer einkommensteuerpflichtig - und damit auch kirchensteuerpflichtig - waren. Mit der ab 2015 gültigen Regelung wird die Kirchensteuer auf Kapitalerträge nun automatisch an die Finanzbehörden abgeführt, so wie es bei der Einkommenssteuer üblich ist. Die zum Abzug der Kirchensteuer auf Kapitalerträge verpflichteten Institute erhalten vom Bundeszentralamt für Steuern die Religionszugehörigkeit der Steuerpflichtigen elektronisch und verschlüsselt mitgeteilt. Dieses automatisierte Verfahren vereinfacht die Steuererhebung wesentlich. Vorher musste der Steuerpflichtige selbst die Konfessionszugehörigkeit gegenüber der Bank erklären oder die Kirchensteuer in der Steuererklärung angeben. - Bankmitarbeiter erhalten auch mit dem neuen Verfahren keine Kenntnis über die Religionszugehörigkeit ihrer Kunden. Jeder Steuerpflichtige hat trotzdem die Möglichkeit, die Weitergabe seiner Religionszugehörigkeit abzulehnen und muss dann die notwendigen Angaben ggf. in der Einkommensteuererklärung machen. - Musterrechnung: 200.000,- € Vermögen erwirtschaften bei 1% Zinsen 2.000,- € pro Jahr. Davon sind nach Abzug des Sparerfreibetrags (für Ehegatten) 398,- € steuerpflichtig, bei einem Steuersatz von 25% ergibt dies 99,50 € Kapitalertragssteuer, die Kirchensteuer beträgt somit 8,96 € pro Jahr.

BEGREIFT IHR MEINE LIEBE? Große Vielfalt auf kleinem Raum: So könnte ein Motto der Bahamas lauten. Der Inselstaat zwischen den USA, Kuba und Haiti besteht aus 700 Inseln, von denen nur 30 bewohnt sind. Über 90 Prozent der rund 372.000 Bewohnerinnen und Bewohner gehören einer Kirche an. Dieser konfessionelle Reichtum fließt auch in den Gottesdienst zum Weltgebetstag 2015 ein, der von Frauen der Bahamas kommt. Auf der ganzen Welt wird ihre Liturgie am Freitag, den 6. März 2015, gefeiert. Das Motto lautet: Begreift ihr meine Liebe? Sonnen- und Schattenseiten ihrer Heimat - beides greifen die Weltgebetstagsfrauen in ihrem Gottesdienst auf. In der Lesung aus dem Johannesevangelium (13,1-17), in der Jesus seinen Jüngern die Füße wäscht, wird für die Frauen der Bahamas Gottes Liebe erfahrbar. Gerade in einem Alltag in Armut und Gewalt braucht es die tatkräftige Nächstenliebe von jeder und jedem Einzelnen, braucht es Menschen, die in den Spuren Jesu Christi wandeln! Der Weltgebetstag 2015 ermuntert dazu, Kirche immer wieder neu als lebendige und fürsorgende Gemeinschaft zu (er)leben. Ein spürbares Zeichen dieser weltweiten solidarischen Gemeinschaft wird beim Weltgebetstag auch mit der Kollekte gesetzt. Sie unterstützt Frauen- und Mädchenprojekte auf der ganzen Welt; darunter ist auch die Arbeit des Frauenrechtszentrums „Bahamas Crisis Center“ (BCC). Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit des Weltgebetstags mit dem BCC steht eine Medienkampagne zur Bekämpfung von sexueller Gewalt gegen Mädchen. LISA SCHÜRMANN Titelbild zum Weltgebetstag 2015 Begreift ihr meine Liebe?: Blessed, Chantal E. Y. Bethel/ Bahamas, © Weltgebetstag der Frauen - Deutsches Komitee e.V.

Bahama-Feier zum Weltgebetstag 2015 Wir feiern den diesjährigen Weltgebetstag am Freitag, dem 6. März 2015, um 18.00 Uhr in der St.-Andreas-Kirche in Harderode. Wer Lust hat, kann bereits ab 17.30 Uhr die neuen Lieder mit einüben, die uns in dem Gottesdienst begleiten werden. Nach dem Gottesdienst sind alle zu einem gemütlichen Beisammensein mit Spezialitäten von den Bahamas in das Gemeindehaus Harderode eingeladen.

Osterbotschaft Wie bringen Religionspädagogen ihren Schülerinnen und Schülern die Osterbotschaft nahe? Die Antwort gibt ein Journalist einer Wochenzeitschrift, deren Text für den Gemeindebrief stark gekürzt wurde. In der Ostergeschichte selbst mitmachen: Mädchen und Jungen aus dem Kindergarten sitzen im Kreis um ein Hügelgrab im Pfarrsaal einer Kirchengemeinde. Es wird die Geschichte vom leeren Grab erzählt. Die Kinder nehmen einige Steine vom Grabeingang weg. „Das Grab ist leer!” ruft ein Kind. Ein Engel im Evangelium gibt die Erklärung: Jesus ist auferweckt worden. Grundschüler können zum Beispiel das Ei, aus dem neues Leben schlüpfen kann, als das „Symbol für die Auferstehung” verstehen. Ein Lehrer sammelt konkrete Schülerantworten zum Thema „Leid, Tod, Auferweckung”, wobei eine entscheidende Position lautet „dass nach dem Tode nichts mehr ist, sei unvorstellbar”. Die Gegenmeinung kommt prompt: „Auferweckung ist nur eine Erfindung, damit die Menschen gut handeln.” Einigen Lehrern kommt es darauf an, die biblischen Erzählungen neu zu interpretieren: Der Engel muss nicht physisch einen dicken Stein vor dem Grab weggerollt haben. Jesu Anhänger müssen dem Auferstandenen nicht real begegnet sein, sondern können ihn auch vor dem „inneren” Auge gesehen haben. Der Unterricht soll auch eine bewusste Beziehung zwischen dem höchst persönlichen Verständnishorizont und der Welt des Glaubens stiften. Eine Oberstufenlehrerin nennt Religionsunterricht ein „ehrliches Lernangebot”, ohne den Versuch einer schulmeisterlichen Selbstgerechtigkeit. Ist das ein Zugang zur Glaubenssicherheit? Pädagogen, zum Beispiel mit dem Zweitfach Deutsch, ziehen auch fachübergreifende Texte hinzu: Marie Luise Kaschnitz mit ihrem Gedicht „Auferstehung” oder Enzensbergers Frage nach dem Innenleben der „sterblichen Hülle”. Sie schließt mit den Zeilen: „Der Schmetterling, der sich aus diesem Gedrängel erheben soll, gehört einer Art an, von de wir noch nichts wissen.” Ostern ist das älteste christliche Fest und Hauptfest des Kirchenjahres. Doch man tut sich schwer mit der Auferstehung. Lämmer, Hasen und gefärbte Eier beherrschen die österliche Szenerie. Lukas Rau aus Bisperode macht eine Ausnahme. Mit seinem Bild „Auferstehung” erhielt er 2014 beim Malwettbewerb zu Ostern eine Auszeichnung von der Deister- und Weserzeitung. Herzlichen Glückwunsch! „Jeder sonnt sich heute so gern. Sie feiern die Auferstehung des Herrn ...” Mit diesen Zeilen aus Goethes Faust, wünsche ich frohe Ostern! Ihre Gudrun Kreibaum

Darf Satire alles? Aufmerksam verfolgte ich am Samstag, den 17. Januar 2015 um 23.35 Uhr das Wort zum Sonntag, gesprochen von Annette Behnken, Pastorin in Wennigsen. Sie zitierte aus der satirischen Zeitung „Postillon”: „Gott ist ausgewandert. Er hat genug von der Menschheit. Gott, so der Artikel, wird ab sofort in einem anderen Sonnensystem wirken. Ihm, Gott, auch unter den Namen Jahwe oder Allah bekannt, missfällt, dass seine Anhänger ihm ständig die Worte im Mund umdrehen.” Pastorin Behnken sagt weiter: Ja, das ist Satire und die darf das, uns den Spiegel vors Gesicht halten, uns in Frage stellen. Auch von christlicher Seite gibt es immer wieder Anfeindungen gegen Satire und Karikaturisten. Pastorin Behnken sieht schon ganz am Anfang des Christentums eine Karikatur: Gott am Kreuz, über ihm das ironische Schild INRI-Jesus von Nazareth, König der Juden. Für sie liegt damit, im Zentrum der eigenen Religion, ein Grundstein gegen jegliche religiöse Überheblichkeit. Wie wir Karikaturen und Satire empfinden, ist subjektiv. Wir können darüber lachen, streiten oder vor Gericht ziehen. Aber: Niemanden umbringen! Das ist die Freiheit, für die vor 200, 300 Jahren in Europa hart gestritten und gekämpft wurde, in der Aufklärung, in der französischen Revolution. Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Religionsfreiheit, Freiheit der Kunst, Menschenrechte. „Ich lehne ab, was sie sagen, aber ich werde ihr Recht verteidigen, es zu sagen”, ein Satz von Voltaire. Für diese Grundrechte haben in Paris Anfang Januar nach dem verheerenden Anschlag anderthalb Millionen Menschen protestiert. Muslime, Juden,Christen und andere im Schulterschluss. Sie haben zusammen getrauert. Und die Freiheit hochgehalten. Frau Pastorin Behnken referiert weiter, dass sich die Kirchen lange schwer mit der Freiheit des anderen getan haben - und der Freiheit des Lachens. Obwohl es schon immer andere Auffassungen gegeben hat. Martin Luther sagte: „... wo der Glaube ist, da ist auch Lachen”. Und er wußte auch: den „Namen Gottes heiligen” heißt: in seinem Namen Leben fördern, und nicht Leben auslöschen. Das Titelbild der neuen Ausgabe von Charlie Hebdo, millionenfach verkauft und in allen Medien präsent : Ein weinender Mohammed, in den Händen das Schild: „Je suis Charlie”. Und darüber der Satz: Tout est pardonne`. Alles ist vergeben. Dieser Satz wird sicher die verschiedensten Interpretationen und Gefühle herbeiführen. Bei aller Freiheit, die wir genießen dürfen, wünschte ich mir persönlich, der Würde des Einzelnen mehr Achtung entgegenzubringen. Ihre Doris Marten

Fürbitte zu den Attentaten in Frankreich und Belgien Barmherziger Gott, Richter und Retter, wir bringen unser Entsetzen über die Mordanschläge in Paris und Belgien vor dich.

Wir bitten dich für die ermordeten Journalisten, die Juden und Polizisten und ihre Familien.

Tröste sie und stehe ihnen bei.

Wir bitten dich für die Menschen in unserer Nachbarschaft.

Lass ihre Trauer und Angst nicht zu Hass und Gewalt werden.

Bestärke alle in Europa, die Brücken zwischen den Religionen bauen.

Wehre dem Fanatismus und wirke Frieden zwischen den Menschen, den Religionen und den Völkern.

Das bitten wir durch Jesus Christus. Er ist unser Friede.

AMEN.

Neues aus dem Kindergarten „Peter und Paul“ Liebe Gemeindemitglieder ! Ein neues Jahr hat begonnen und auch über uns im Kindergarten gibt es Neues zu berichten! Seit Dezember 2014 ist Frau Wiebke Flachsbart im Kindergarten als Erzieherin tätig. Sie vertritt Frau Wilke für 1 Jahr in der Elternzeit. Herzlich willkommen in unserem Haus! Frau Wilke hat am 28. Dezember 2014 ihre zweite Tochter entbunden. Sie heißt Ida Marie und ist gesund und munter. Darüber freuen wir uns sehr! Des Weiteren wurde uns von Seiten der Kommune eine Hauswirtschaftshilfe für täglich 4 Stunden genehmigt. Frau Johnen, die schon 20 Jahre unsere Reinigungskraft ist, hat diese Arbeit übernommen. Dafür sind wir unendlich dankbar! Zurzeit frühstücken bis zu 80 Kindergartenkinder täglich, und 34 Kinder sind zum Mittagessen angemeldet. Die Zeit, die eine Erzieherin für die Begleitung der Frühstücksphase, Abwasch, Vor- und Nachbereitung des Mittagessens benötigt, ist steigend. Diese Erzieherin steht dann nicht für die Betreuung unserer Kinder zur Verfügung. Gerade aber bei der Betreuung unserer Kleinen (2-jährige) in der Mittagszeit (Wickeln und Schlafen legen) und in der Spätbetreuung ( 55 Kinder) wird jede Hand gebraucht! Seit Januar 2015 gibt es eine zusätzliche Kleingruppe von 14 - 16 Uhr. Diese Erweiterung wurde notwendig, da immer mehr Eltern in ihren Beruf zurückkehren und längere Öffnungszeiten benötigen. Hier sind jetzt 27 Plätze belegt. Sobald Krippenkinder ihrer Entwicklung entsprechend in den Kindergarten eingewöhnt werden, nehmen wir neue Krippenkinder auf. Hier gibt es eine Warteliste und wir hoffen sehr, allen Aufnahmewünschen entsprechen zu können. Herzliche Grüße aus dem Kindergarten und der Krippe! Ihre Anke Schnüll

Kreis älterer Menschen 27. Februar, 27. März, 24. April, 29. Mai jeweils um 1500 Uhr im Gemeindehaus Bisperode Ansprechpartnerin: Gisela Jarmer, Telefon: 05159-575 Exerzitien im Alltag 27. Februar, 7. März, 13. März und 20. März, jeweils von 1900 - 2000 Uhr im Gemeindehaus Bisperode Bibelgesprächskreis 8. Mai und 5. Juni in der Zeit von 1900 bis 2030 Uhr im Gemeindehaus Bisperode

Kreis aktiver Frauen Bisperode jeweils der letzte Mittwoch im Monat Monika Semke, Telefon: 05159-1332 Kreis aktiver Frauen Harderode jeden 2. Mittwoch im Monat (Thema, Veranstaltung nach Absprache im Kreis) Frauenkreis Harderode/Bremke um 1500 Uhr im Gemeindehaus Harderode am 2. März, 12. April und 04. Mai; von Juni bis September macht der Kreis eine Sommerpause Junge verwitwete Frauen mit Kindern monatlich, samstags nach Absprache im Gemeindehaus St. Nikolai, Niederstrasse 11, Coppenbrügge begleitete Gruppe, vorherige Kontaktaufnahme erwünscht Telefon: 05151-576113 oder 05156-961930 Besuchsdienst Karin Schöneck, Telefon: 05533-2223

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Name des Tages

Reminiszere

Freitag

Okuli

Lätare

Judika

Palmarum

Gründonnerstag

Karfreitag

Samstag (Osternacht)

1. Ostertag

2. Ostertag

Quasimodogeniti

Datum

01.03.2015

06.03.2015

08.03.2015

15.03.2015

22.03.2015

29.03.2015

02.04.2015

03.04.2015

04.04.2015

05.04.2015

06.04.2015

12.04.2015

Diedersen

Bisperode

1000

Bremke

1045

Harderode

930

Diedersen

1045

Bisperode

Diedersen

Harderode

Bisperode

Sondergottesdienst der Hildesheimer Blindenmission

mit Singkreis

mit Posaunenchor

Osternachtsgottesdienst mit Gospelchor

Gottesdienst zur Todesstunde Jesu mit Beichte und Abendmahl

mit Tischabendmahl

im Gemeindehaus

Pastor Ewert

Pastor Frost

Pastorin Frost

Pastor Frost

Pastorin Frost

Lektorin Schnüll

Pastor Frost

Bremke

Diakonin Voß und Pastorin Frost

Pastor Frost

WGT-Team

Pastorin Frost

Wer

Pastor Frost

Familiengottesdienst mit den KU4-Kindern

Gemeindehaus

Gottesdienst anlässlich des Weltgebetstags

mit Taufe

Was

Diedersen

Harderode

Bisperode

930

2200

1500

1900

1000

10 45

930

1000

Harderode

Diedersen

1800

Bremke

1045

930

Wann

Miserikordias Domini

Jubilate

Kantate

Rogate

Christi Himmelfahrt

Exaudi

1. Pfingsttag

2. Pfingsttag

Trinitatis

19.04.2015

26.04.2015

03.05.2015

10.05.2015

14.05.2015

17.05.2015

24.05.2015

25.05.2015

31.05.2015

1000

Diedersen

Harderode

Bremke

1000

Bisperode

1045

Festgottesdienst

Festgottesdienst mit Abendmahl

Mitarbeiterteam

Pastorin Frost

Pastor Gand

Bessingen

Pastor Frost Pastor Gand

Freiluftgottesdienst mit Posaunenchor und Gitarrenkreis

Behrensen

Haus Harderode

Pastor Frost

Diedersen

Student Jan Sören Damköhler mit Pastorin Frost

Pastor Frost

Pastorin Frost und Diakonin Voß

Pastorin Frost

Pastor Frost

musikalischer Gottesdienst mit Sing- und Gitarrenkreis

Konfirmationsgottesdienst mit Singkreis

Vorabendgottesdienst zur Konfirmation mit Abendmahl und Gospelchor

Bremke

930

10 30

930

1100

10 45

930

Bisperode

Diedersen

1000

Harderode

1045

Bisperode

930

1000

1800

Kindergottesdienst in Bisperode: Jeden Freitag (außer in den Ferien) von 1500 bis 1600 Uhr im Gemeindehaus Bisperode

Samstag

18.04.2015

„Mehr als eine Bank sein.“ Gartenbau v.d. Heyde

Schnittblumen Zimmerpflanzen Trauerbinderei Tischdekorationen für alle Anlässe Beet- und Balkonpflanzen 31863 Bisperode · Horstweg 1 · Tel: 05159 / 401

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Singkreis an jedem Donnerstag im Monat um 1930 Uhr im Gemeindehaus Bisperode Harald Schmidtke, Telefon: 05154-1800 Posaunenchor Übungsabend: mittwochs 2000 Uhr im Gemeindehaus Harderode, Posaunenchorleiter: Dieter Richter, Telefon: 05151-17973 Dirk Vahlbruch, Telefon: 05159-1609 Günter Unger, Telefon: 05159-565 Anfänger: jeden Samstag um 945 Uhr im Gemeindehaus Harderode, Gesa Bosch, Telefon: 05533-7730 Gitarrenkreis Anfänger / Fortgeschrittene: montags 1730 Uhr Großer Gitarrenchor: montags 1900 Uhr jeweils im Gemeindehaus in Bisperode Helmut Schrade, Telefon: 05159-969426 Gospelchor „The Voices of Freedom” Übungsabend: montags 1830 bis ca. 2000 Uhr Kai Schramm, Mobil: 01520-4903752 E-Mail: schramm.kai@web.de / www.tvof.de Rhythmus-Kids Übungszeit: samstags 1100 Uhr in Harderode Moritz Tegen, Telefon: 05159-1211 Peter-und-Paul-Kindergarten Anke Schnüll, Telefon: 05159-1515 Krabbelturnen für die Kleinsten immer montags 915 bis 1015 Uhr in der Turnhalle Bisperode Dagmar Binnebößel, Telefon: 05159-259021

Konfirmanden 2015 In diesem Jahr sollen am 19. April um 10 Uhr folgende Konfirmandinnen und Konfirmanden von Frau Pastorin Frost in der Peter-und-Paul-Kirche zu Bisperode konfirmiert werden: Eric Becker, Ulmenweg 3, Bisperode

Julius Becker, Küthestr. 43a, Bisperode

Malte Broyer, Tannenweg 5, Bisperode

Justine Bruns, Alter Kamp 8, Diedersen

Lea-Marie Drebing, Alter Teich 37, Bisperode

Laura Grupe, Fichtenweg 2, Bisperode

Nico Grupe, Lange Str. 14, Bisperode

Lena Heise, Im Timpen 3, Diedersen

Charlotte Hupel, Am Stiegäcker 30, Bisperode

Kai Erik Münchhausen, Im Timpen 2, Diedersen

Niklas Pfleger, Küthestr. 30, Bisperode

Luca Ricardo Rudolph, Alter Kamp 1, Diedersen

Robin Schellberg, Echterseweg 3, Bisperode

Lilli Schröer, Vorembergerstr. 18, Bisperode

Mick Schütte, Alter Teich 14, Bisperode

Levin Winter, Ruhkamp 3, Bisperode

Jonas Wottke, Krugstr. 8, Diedersen

Sebastian Wulf, Am Brookeweg 9, Bisperode

Félix Zahn, Ostlandstr. 12, Lauenstein

Gasthaus Zur Alten Tränke Behrensen Gemütliches Gasthaus der Familie Walter Richter mit rustikalem Kaminzimmer, überdachtem Biergarten und Fremdenzimmer Spezialitäten: Schnitzel, Steaks, Wildgerichte (auch außer Haus) Öffnungszeiten: Donnerstag - Sonntag ab 18.00 Uhr Mittagstisch an Sonn- u. Feiertagen von 12.00 - 14.00 Uhr

31863 Coppenbrügge/Behrensen, Behrenser Straße 20, Telefon 0 51 59 / 463

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Welttag der Poesie: Literatur, die uns bleibt!

Fran Priestley

Am 21. M채rz 2015 um 17 Uhr l채dt der Heimatbund Bisperode zu Lesungen von verstorbenen Schriftstellern aus den letzten Monaten in das Mausoleum der Peter-und-Paul-Kirche zu Bisperode ein.

BETHEL-Sammlung Vom 5. bis 11. Mai 2015 findet die Altkleider- und Briefmarkensammlung der von Bodelschwingschen Anstalten Bethel in unserer Gemeinde statt. Sie können alte ordentlich erhaltene Kleidungsstücke und Schuhe oder auch Briefumschläge mit Briefmarken in den Tagen im Pfarrhaus in Bisperode (Lange Str. 4, Bisperode) oder bei Familie Unger (Tiefer Weg 10, Harderode) abgeben. Entsprechende Beutel zum Einpacken der Teile können Sie auch an den Sammelstellen erhalten. Genaueres können Sie den Handzetteln entnehmen, die dem Gemeindebrief beiliegen. Vielen Dank!

Frühjahrsputz im Gemeindehaus Bisperode Am Dienstag, den 17. März 2015, soll ab 9.30 Uhr der diesjährige Frühjahrsputz im Gemeindehaus Bisperode beginnen. In den letzten Jahren ist die Schar der Freiwilligen, die sich daran beteiligt haben, leider sehr klein geworden. Wenn viele mitmachen würden, wäre der Arbeitsaufwand für die einzelnen Helfer viel geringer! Deshalb unsere herzliche Bitte um Hilfe und Beteiligung an alle, die das Gemeindehaus Bisperode mit nutzen: Bitte melden Sie sich bei Gisela Jarmer (Tel. 0 51 59 / 5 75) auch dann, wenn der Termin am 17.3. für Sie nicht gut passt! Es sind auch weitere Terminabsprachen möglich im Zusammenhang mit der Aufteilung der Aufgaben!

Ich w端nsche dir Menschen, die hinter die Alltagsmaske schauen und auch das wahrnehmen, was anderen verborgen bleibt: Menschen, die Sehns端chte sehen und Hoffnungen teilen, Schw辰chen annehmen und Verletzungen verstehen. Ich w端nsche dir Menschen, die dich ansehen mit dem liebevollen Blick Gottes.

Tina Willms

Getauft wurde: Thorin Junge, aus Bisperode am 30. November 2014 Verstorben sind: Walter Lehmann

Helmut Möhring

am 4. Dezember 2014 - 80 Jahre aus Bisperode

am 31. Dezember 2014 - 77 Jahre aus Diedersen

Melitta Markus geb. Böhlke

Tanja Teiwes geb. Gorzalka

am 10. Dezember 2014 - 76 Jahre aus Coppenbrügge, früher Harderode Else Büchner geb. Viole am 22. Dezember 2014 - 100 Jahre aus Bisperode

am 12. Januar 2015 - 42 Jahre aus Bisperode

Der Redaktionsschluss für den nächsten Gemeindebrief für die Monate Juni bis September 2015 ist am 20. April 2015! Kirchenbüro: Pfarrsekretärin: Silke Hübner-Schellberg, Tel.: 05159-456 / Fax: 05159-962255 E-Mail: info@kirchengemeinde-am-ith.de Geöffnet: dienstags 830 bis 1200 Uhr

donnerstags 1500 bis 1800 Uhr

Pastoren: Martina und Peter Frost, Telefon: 05159-962277 E-Mail: peter.frost@gmx.de Bau- und Finanzwesen: Günter Unger, Telefon: 05159-565 E-Mail: g.unger@gmx.net Sozialarbeiter im Kirchenkreis: Frau Gisela Sowa, Elze, Telefon: 05068-5568, E-Mail: dw.elze@evlka.de Sprechstunde für allg. Sozialberatung, Kuren- und Schwangerenberatung: Sprechstunden (Elze, Kirchplatz 2): montags und donnerstags 900 bis 1200 Uhr Sprechstunden (Coppenbrügge Pfarrbüro St. Nicolai, Niederstraße 11): montags 1400 bis 1500 Uhr u.n.V. Sorgentelefon Hameln-Pyrmont e.V. Telefon (gebührenfrei): 0800-1110444 täglich von 1600 bis 2200 Uhr Hospizverein im Ev.-luth. Kirchenkreisverband Hildesheim e.V. Telefon: 05121-9187462 oder Mobil: 0162-6989154 Im Auftrag des Kirchenvorstandes der ev.-luth. Kirchengemeinde am Ith. Auflage: 1.300 Stück, Druck: Gemeindebriefdruckerei, Gr. Oesingen. Anzeigen:

Günter Unger, Telefon: 05159-565

Redaktion:

Rückmeldungen, Kritik oder Fragen? Dann wenden Sie sich bitte an die Kirchengemeinde am Ith oder schreiben Sie an: redaktion@kirchengemeinde-am-ith.de

Gestaltung: Michael Smolla michael@smolla-und-gut.de Onlineausgaben: www.issuu.com/kirchgemeinde-am-ith

Der letzte Liebesdienst ist die Gestaltung des Abschieds – so wie es sich der geliebte Mensch gewünscht hätte. Wir unterstützen Sie dabei.

Erd-, Feuer- und Seebestattungen, Baumbestattungen im Ruhwald, Überführungen im In- und Ausland, Erledigung sämtlicher Formalitäten, eigener Abschiedsraum sowie Trauerdruck

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Seit mehr als 60 Jahren betreuen wir Sie umfassend und sind in schweren Stunden für Sie da

Beratung Bestattungsvorsorge Betreuung Gern engagieren wir uns auch in Ihrer Gemeinde. So haben wir einen Teil der Kosten für das „Drei Könige“-Fensterbild in der Peter-und-Paul-Kirche in Bisperode übernommen. Gestaltet und gefertigt wurde das Fensterbild von Werner Kothe.

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Osterlied

von Matthias Claudius

Den Seligmacher. Hoch und hehr,

Die Schriftgelehrten hattens M端h,

Und Gottes Wesens voll

Und wollten weise sein.

ging er in Knechtsgestalt einher,

Sie h端teten das Grab, und sie

Tat Wunder und tat wohl,

versiegelten den Stein,

Tat Wunder und tat wohl.

versiegelten den Stein.

Und ward verachtet und verkannt,

Das Grab ist leer, das Grab ist leer!

Gemartert und verklaget,

Erstanden ist des Todes Herr.

Und starb am Kreuz durch Menschenhand;

Gerettet ist die Welt!

Wie er vorhergesaget,

Gerettet ist die Welt!

Wie er vorhergesaget.