kinki magazin - #28

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kinkimag.ch

pandaemonium Diesen Monat entführt der Künstler Alexander Binder euch auf kinkimag.ch mit seinem Projekt ‹Pandaemonium› in eine Zwischenwelt, in der Körperlichkeit neu verhandelt wird: Geometrische und körperliche Strukturen trennen sich von ihrem gewohnten Umfeld ab, erschaffen

neue Querverweise und wirken so teils verstörend und befremdlich, immer aber faszinierend. Er nutzte seinen eigenen Körper als Ausgangsmaterial dieser neu entworfenen Formen, veränderte sie mittels Photoshop, Layering und 3-DRendering und macht somit auch

technische Vorgehensweisen und deren Hinterfragung zu einem wichtigen Teil seiner Arbeit. Ausserdem werden Gegensätze wie Oberfläche und Innenseite, Beschleunigung und Entschleunigung, Organik und Anorganik, Trend und Gegentrend eindrücklich infrage gestellt.

chrissie abbott Chrissie Abbott ist besessen von Typographie, SiebzigerjahrePoster-Artwork, alten Fotografien und Musik von Cream, Kate Bush, den Beatles und den Beach Boys. Die Vorlieben der jungen Londonerin liessen sich also perfekt mit dem Design von Plattencovern verbinden, dem sie sich nach dem Studium in Grafischer Illustration am London College of Communication während drei Jahren hingab, bevor sie sich als Grafikdesignerin selbstständig machte. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch eine

Kombination eindringlicher Muster, psychedelisch angehauchter Motive aus der Natur und wie zufällig zusammengewürfelte Collagen alter Fotografien aus. Ihre Liebe zu Farben manifestiert sich in kitschig-schönen Farbenwolken, die Schwerpunkte liegen auf Pink und Blau – am besten kombiniert, versteht sich. Viele ihrer Designs haben es auf T-Shirts etwa von 2K oder Urban Outfitters geschafft, wodurch die glitzernde Wunderwelt der Chrissie Abbott etwas Magie in den Alltag trägt.

daria marchik Daria Marchik lässt sich nicht in eine Schublade quetschen. Die russisch-amerikanische Künstlerin hat es mit ihren wundervoll bizarren Fotografien schon in die russische Vogue geschafft, die künstlerischen Zusammenarbeiten mit Andrey Bartenev und anderen Künstlern machten sie zu einem festen Namen in der Kunstszene. Doch ihre skurrilen Welten werfen stets die Frage auf, mit was es der Betrachter denn hier genau zu tun hat. Diesen Monat steht sie uns auf kinkimag. ch Rede und Antwort.

anziehend … … ist natürlich diesen Monat auch alles Übrige, was euch auf unserer Website erwartet. Denn wie in dieser Ausgabe, steht auch online für die nächsten 30 Tage alles unter dem hell leuchtenden Stern des Modehimmels: sei es das ‹verhör› kinki kinkimag.ch

unseres Reviewnators Mathias Bartsch, der sich diesen Monat ebenfalls ganz der guten Garderobe verschrieben hat oder eine wunderbare Modestrecke der Fotografin Elena Kholkina, zahlreiche Interviews, Videos, Künst22

lerporträts und viele andere Highlights dies- und jenseits von Couture und Zeitgeist. Ein Besuch lohnt sich also nicht nur für Modeopfer, sondern auch für all jene, die beim Surfen die Trainerhose dem Abendkleid vorziehen.


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