Die finanzielle Absicherung von Pflege und Betreuung für Bedürftige wird zu einem immer stärkeren Kostenfaktor im Sozialwesen in Österreich. Davon sind auch Österreichs Städte und Gemeinden maßgeblich betroffen. Obwohl das Sozialwesen in das Aufgabengebiet der Bundesländer fällt, übernehmen die Städte und Gemeinden einen großen Anteil der anfallenden Kosten. Bei immer knapper werdenden Budgets fällt es den Städten und Gemeinden zusehends schwerer, einen Finanzierungsbeitrag für soziale Leistungen zu erbringen, auf deren Art und Ausmaß sie kaum Einfluss nehmen können. Erschwerend kommt hinzu, dass diese Transferbelastungen einer der am stärksten wachsenden kommunalen Ausgabenposten sind, dem keine entsprechenden Einnahmensteigerungen gegenüberstehen.