Die elementare Bildung und Betreuung in Österreich hat aufgrund der gesellschaftlich veränderten Rahmenbedingungen zahlreiche Änderungen erfahren. So wurden z. B. die Quoten in der Kinderbetreuung deutlich verbessert. Den Großteil dieser Investitionen sowie die Finanzierung des laufenden Betriebs tragen die Gemeinden. Ein Teil der im elementaren Bildungsbereich getätigten Gesamtausgaben wird durch Förderungen von Bund und Ländern gedeckt. Die verbleibenden ungedeckten Ausgaben müssen hingegen durch Leistungsentgelte und den allgemeinen Haushalt – insbesondere mittels Ertragsanteilen und eigenen Steuern – finanziert werden. Damit ist die Kinderbetreuung ein Bereich, der zu einem sehr hohen Anteil über den Finanzausgleich finanziert wird. Dies betrifft zum einen Ertragsanteile und eigene Steuern, zum anderen Transfers von den Ländern. Letztere führen auch zu bundesländerweise unterschiedlichen finanziellen Belastungen der Gemeinden.
Daneben finden sich jedoch auch beträchtliche regionale Disparitäten hinsicht