Der Sozialdienst der Katholischen Kirche im Lebensraum St.Gallen kann in Notsituationen kurzfristig einspringen.
Wege aus der Krise finden Der Sozialdienst der Katholischen Kirche im Lebensraum St.Gallen kann schnell und unkompliziert helfen. Er sieht sich als Ergänzung zu den staatlichen Hilfestellen. Wegen der Coronakrise sind die kirchlichen Sozialarbeitenden stark gefordert. Eine Krankheit, ein Unfall, eine unerwartete Rechnung, der Job verlust oder Probleme in der Beziehung: Das sind Ereignisse, die Betroffene in eine Krise stürzen können. Eine Anlaufstelle finden sie bei den Sozialdiensten der Katholischen Kirche im Lebens raum St.Gallen. «Während andere Stellen nur bestimmte Prob lemstellungen abdecken, können wir etwas flexibler auf die indivi duellen Bedürfnisse der Betroffenen eingehen», sagt Franz Niederer, Leiter der Sozialdienste der Katholischen Kirche im
ebensraum St.Gallen. Als Beispiel nennt er Personen, die in Not L situationen geraten, aber keinen Anspruch auf Sozialhilfe haben. «Wir können kurzfristig einspringen und etwa mit Notüber brückungen helfen», sagt er. Niederer betont zudem, wie wichtig dabei die Zusammenarbeit mit dem Sozialamt der Stadt und an deren Organisationen und Beratungsstellen sei. Dabei gehe es immer darum, die Hilfe zu koordinieren und zu schauen, von welcher Seite Unterstützung herbeigezogen werden könne. Der Sozialdienst der Katholischen Kirche im Lebensraum St.Gallen ist in drei Beratungsstellen Ost, West und Zentrum un terteilt. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 354 Beratungs dossiers geführt. Sechs Mitarbeitende teilen sich 400 Stellen prozente. Nebst den Beratungsgesprächen gibt es verschiedene
Ausgabe Nr. 6 | 1. bis 30. Juni 2021
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