Trotz Kälte und teilweise Schneegestöber war die Cityseelsorge im vergangenen Jahr auf dem Bärenplatz, um das Aschenkreuz zu spenden.
Sich spontan auf das Aschenkreuz einlassen Auch in diesem Jahr ist das Cityteam in der Altstadt unterwegs, um Passantinnen und Passanten das Aschenkreuz zu spenden. Damit soll zum einen ein altes Ritual bekannt gemacht werden. Zum anderen möchte die Cityseelsorge mit der Aktion die Vorbereitungszeit auf Ostern ins Bewusstsein rufen, die mit dem Aschermittwoch beginnt. Wovon möchte ich mich befreien? Und womit möchte ich diesen neuen Raum füllen? Sich bewusst mit diesen beiden Fragen be schäftigen kann, wer am Aschermittwoch in der Altstadt oder in der Kathedrale auf «Aschenkreuz to go» trifft. Bereits zum zweiten Mal organisiert die Cityseelsorge die Aktion, die Passantinnen und Passanten einlädt, über die oben erwähnten Fragen und die Be deutung der Fastenzeit nachzudenken. «Damit die Passantinnen
und Passanten stehenbleiben, arbeiten wir mit einem plakat grossen Comic über den Aschermittwoch, der Interesse an unserer Aktion weckt», sagt Cityseelsorger Benjamin Ackermann. «Ascher mittwoch – in drei Schritten zur Freiheit» heisst die Überschrift des Comics etwas zugespitzt. Drei Schritte, das bedeutet, sich be wusst zu machen, wo man sich im Leben im Kreis dreht, wovon man sich trennen könnte und wie dies die Chance beinhaltet, sich wieder auf das Wesentliche ausrichten zu können. Nebst dem Comic gibt es an der Standaktion Zettel, auf denen In teressierte notieren können, wovon und wofür sie frei werden möchten. Anschliessend wird die eine Hälfte «Frei werden von» verbrannt. Wer möchte, kann zudem das Aschenkreuz empfan gen. Die Asche, die dafür verwendet wird, wird aus den verbrann
Ausgabe Nr. 2 | 1. bis 28. Februar 2021
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