Le Palais de l’Equilibre an der Expo 02: Rund alle 25 Jahre stellt sich die Schweiz in einer Landesausstellung dar. Die letzte fand 2002 in der Seenregion Neuenburg, Biel und Murten statt. Nun regen Initianten für 2028 eine dezentrale Expo an. (Bildnachweis: https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=22500658)
Eine Landesausstellung mit St.Galler Beiträgen 2028 soll in der Schweiz wieder eine Landesausstellung statt finden. Doch im Gegensatz zu früheren Ausstellungen will die «Nexpo» nachhaltig und dezentral sein. Um ein Bild der Stim mungslage in der Schweiz abzuholen, führten die «Nexpo»-Ini tianten eine Werteumfrage durch. Sie zeigt unter anderem, dass in St.Gallen Gleichheit geschätzt und Extreme gemieden werden. Kann man eine gute Schweizerin oder ein guter Schweizer sein, wenn man nur eine Landessprache spricht? Was gibt dir Kraft und Inspiration? Und was bedeutet Solidarität für dich? Solche Fragen findet, wer sich durch die Werteumfrage der Nexpo klickt. Es handelt sich dabei um eine Initiative der zehn grössten Schweizer
Städte für eine neue Landesausstellung. Sie soll eine andere Form annehmen als die bisherige Expo und unter anderem nachhaltig, dezentral und schweizweit stattfinden. 2028 sollen alle Nexpo- Projekte schweizweit besucht werden können. St.Gallen ist eine der Gründerstädte der Initiative und vertritt das Thema «Wissen und Kultur». Für die anderen Städte wie Zürich ist beispielsweise das Thema Nachhaltigkeit gesetzt, in Bern Partizipation und in Lausanne Sport. Projektverantwortliche für die Stadt St.Gallen ist Kristin Schmidt von der Dienststelle Kulturförderung. Gemäss Schmidt sind noch keine konkreten Projekte für die Stadt geplant, da aktuell noch verschiedene Expoinitiativen wie svizra27, x27 oder muntagna im Rennen sind. Eine Entscheidung auf bundesrätlicher Ebene sei erst im kommenden Jahr zu erwarten.
Ausgabe Nr. 1 | 1. bis 31. Januar 2022
1