Treffpunkt 2-2013

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TREFFPUNKT MATTHÄUS Gemeindeblatt der evangelischen Matthäuskirche Berlin-Steglitz Ausgabe Nr. 2/2013 März/April

www.matthaeus-steglitz.de

Aus dem Inhalt Palästina zur Zeit Jesu .................. 3 Erinnerung und Verständigung .... 5 Küsterei-Umbau – Nachlese ....... 10 Gemeindeausflug nach Güstrow.. 13

Besondere Gottesdienste

Alle Gottesdienste finden Sie auf Seite 16 Sonntag, 3. März 9.30 Gottesdienst der Konfirmanden Gründonnerstag, 28. März 19.00 Gottesdienst mit Tischabendmahl Karfreitag, 29. März 9.30 Superintendent Seibt 15.00 Martin-Luther-Kirche Andacht zur Sterbestunde Ostersonntag, 31. März 5.30 Liturgische Osternacht mit anschl. Frühstück (bitte etwas zum Büffet beitragen!) Ostermontag, 1. April 9.30 Familiengottesdienst mit Tauferinnerung Sonntag, 28. April 9.30 Konfirmation Kinderkirche Sonntag, 17. März, 11.15 Sonntag, 21. April, 11.00

Foto: epd-bild

Liebe Leserin, lieber Leser, mitten in die Zeit unseres neuen Treffpunkts fällt die liturgische Osternacht, wo die Dunkelheit wie auf unserem Bild durch Kerzen nach und nach erleuchtet wird. Aber auch über andere Ereignisse werden Sie informiert, über die Fertigstellung der umgebautem Küsterei (S. 10) mit der Einladung, sich selbst zu überzeugen, wie schön alles gelungen ist. Sie können sich dann auch gleich zu Veranstaltungen, z.B. zur Gemeindefreizeit oder für den Gemeindeausflug anmelden. Das und vieles mehr finden Sie in unserem Frühlingsheft. Viel Freude an den kommenden helleren und wärmeren Tagen wünscht Ihnen Ursula Schulz.

Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden; denn ihm leben sie alle. Lukas 20,38, Monatsspruch für März

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on Gräbern umgeben und von Häusern umringt, so steht die kleine Dorfkirche auf einer Anhöhe. Weit schweift der Blick hinüber aufs Wasser bis hin zu den Türmen der alten Hansestadt. Aus der Geborgenheit des Dorffriedhofs, die Weite vor Augen, leuchtet ein weißes steinernes Kreuz hervor. „Ihm leben sie alle“, steht darauf. Als Jugendlicher habe ich manches Mal dieses etwas rätselhafte Wort gelesen. Es steht auf dem Grabstein meiner Großeltern. Nun ist es uns als biblisches Leitmotiv für den Monat März und damit für die Passions- und Osterzeit gegeben: „Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden; denn in ihm leben sie alle.“ Geborgenheit und Weite, das Kreuz und die ihm innewohnende Hoffnung, darum geht es auch in diesem bedenkenswerten Satz. Jesu Gegner

verwickeln ihn in einen Disput, in dem sie ihm nachweisen wollen, dass es keine Auferstehung geben kann. Sie verhalten sich darin nicht anders als alle, die auch heute die Geschichte Jesu wie die eines jeden anderen Menschen mit seinem Tod als endgültig beendet ansehen. Wir Christen aber bedenken in jedem Kirchenjahr aufs Neue Jesu Weg ans Kreuz, weil wir von Ostern wissen, vom alles entscheidenden Durchbruch des Lebens. Gott ist ein Gott der Lebenden. Er lässt unser Tun und Sein nicht im Sinnlosen verwehen. Er ist kein Gott der Toten. Ja, auch die Gestorbenen sind nicht verloren, sondern bleiben in der Geborgenheit Gottes. Sie sind nicht dem Tode überlassen, sondern gehen mit uns allen der Weite Gottes entgegen, seiner Ewigkeit, seinem Reich, wie es uns die Bibel bildhaft vor Augen stellt.

Wo Menschen sich auf Gott einlassen und „ihm leben“, da scheint schon heute etwas von dem auf, was uns einst erwartet: sinnerfülltes Leben, auf dem Gottes Segen liegt. In einem Lied aus dem neuen Beiheft zum Gesangbuch heißt es: „Vorbei sind die Tränen, das Weinen, der Schmerz, vorbei sind das Elend, der Hass und der Streit, das Neue wird sein, gibt uns neue Kraft, es ist da im Hier und im Jetzt.“ Die Geborgenheit des alten Friedhofs im Schatten der Backsteinkirche und die Weite des Wassers davor, das steinerne Grabkreuz und die Worte „Ihm leben sie alle“, das alles verbindet sich zum eindrücklichen Hinweis auf die Liebe Gottes. Was auch immer Leben beschränkt, bedroht und zerbricht, es vermag uns nicht aus der Geborgenheit zu reißen, mit der uns Gott umschirmt. Er führt uns in die Weite seiner Ewigkeit. Ihr Superintendent Thomas Seibt


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Aus der Gemeinde

Menschen aus Matthäus: Anette Meiburg – unsere neue GKR-Vorsitzende

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nsere bisherige Vorsitzende, Marion Schmieder, hat es kurzfristig aus beruflichen Gründen nach Süddeutschland verschlagen, wo schon Mann und Sohn wohnen. Der Gemeindekirchenrat (GKR) hat auf diese Situation schnell reagiert und konnte Anette Meiburg, die bereits das Amt der Wirtschafterin in unserer Matthäuskirche ausübt, als Nachfolgerin für den Vorsitz gewinnen. Anette Meiburg arbeitet als Bundesbeamtin im höheren Dienst. Sie hat langjährige Verwaltungserfahrung in einer Leitungsposition mit Personalführungsverantwortung. Sie weiß, wie man in Strukturen mit vielen Menschen Dinge bewegt und Projekte erfolgreich zum Abschluss bringt. Mit unserer Pfarrerin Regine Becker hat sie schon als Wirtschafterin vertrauensvoll und gut zusammengearbeitet. In unserer Matthäusgemeinde ist sie seit über 20 Jahren in den verschie-

densten Gruppen aktiv, davon seit über 10 Jahren im GKR. Die neue Aufgabe als GKR-Vorsitzende kam für sie zwar überraschend, aber sie hat es sich gut überlegt und ist überzeugt, dieses Amt neben ihrem beruflichen Einsatz verantwortlich ausfüllen zu können. Ziele und Absichten: Besonders wichtig ist ihr, die auf der letzten GKR-Klausur gemeinsam beschlossene Verbesserung der Kommunikation nach innen und außen umzusetzen. Kommunikation nach außen erfordert, dass wir fragen: Wie werden wir als Gemeinde wahrgenommen und was können wir hier verbessern? Gerade in der ökumenischen Zusammenarbeit mit der katholischen und der freikirchlich baptistischen Nachbargemeinde besteht die Chance, die Matthäuskirche als Citykirche in Steglitz sichtbar in die öffentliche Wahrnehmung zu bringen. Anette Meiburg arbeitet seit vielen Jahren im Ökumenekreis bei der Vorbereitung von Gottesdiensten und Vortragsveranstaltungen sowie beim Weltgebetstag mit. Bei der Kommunikation nach innen geht es darum, sich mit den Gemeindemitgliedern und mit Interessierten noch besser zu vernetzen. Die Matthäusgemeinde ist eine aktive Ortsgemeinde mit vielfältigen Angeboten. Viele Menschen im Umkreis und Umfeld unserer Gemeinde fühlen sich

ihr zugehörig, ohne dass wir es wissen. Daher werden Wege gesucht, die Informations- und Kontaktmöglichkeiten zu verbessern und als Gemeinde auch für diese Personen einladend zu werden. Die Matthäuskirche lebt von ihrer Vielfältigkeit. Methode und Vorgehensweise: Anette Meiburg weiß, wie Verwaltung funktioniert. Sie hat Erfahrung im Koordinieren, Anregen, Vorantreiben bestimmter Dinge. Dabei geht sie gerade auch bei von Ehrenamtlichen getragenen Projekten realistisch und nüchtern vor. Ihre Devise lautet: lieber eine kleinere Aufgabe umsetzen, ohne dass unterwegs die Puste ausgeht, als ein großes Projekt zu starten, das nach wenigen Monaten unvollendet scheitert und einen Scherbenhaufen hinterlässt. Sie ist offen für neue Vorschläge und neuen Ideen gegenüber grundsätzlich aufgeschlossen. Als Wirtschafterin weiß sie, dass über die Verwendung des Geldes, das Mitglieder und Spender der Gemeinde anvertrauen, Rechenschaft gegeben werden muss. Von der Matthäusgemeinde erhofft sich Anette Meiburg, dass sie bei ihrer neuen Aufgabe unterstützt wird, denn sie kann als Vorsitzende nur das umsetzen, was von der Gemeinde auch mitgetragen wird. Peter Behrendt

Neues aus dem GKR (Dezember 2012/Januar 2013)

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ie zu berichtenden GKR Sitzungen fanden am 12.12.2012 und 9.1.2013 statt. Eine wichtige Entscheidung des Dezembers gleich am Anfang: Marion Schmieder verläßt Berlin zu Ende des Jahres (2012) aus beruflichen Gründen, somit hatte der GKR keine Vorsitzende, dies wurde geändert mit der einstimmigen Wahl von Anette Meiburg. Des weiteren waren die Ergebnisse der GKR-Rüste Thema. Die drei Arbeitsschwerpunkte aus der GKR-Rüste bleiben bestehen, da sich aus der Beiratssitzung keine Menschen mit Interesse an besonderen Fragen gemeldet haben. Es gibt folglich eine Netzwerk-Gruppe, die sich mit den Fragen der Nutzung des Internets unter besonderer Berücksichtigung von Foren wie Facebook, zur Verbreitung unserer Inhalte beschäftigt, eine Gruppe mit dem Thema interne Kommunikation, die sich besonders mit

dem Verhältnis zwischen Beirat und GKR beschäftigt, und eine Gruppe, die sich lebendige Glaubensinhalte zum Thema gemacht hat, etwa in der Form von Glaubenkursen. Bauthemen standen auch auf der Agenda und es wurden Beschlüsse zur Renovierung der Sakristei und zum Umbau der Saalküche gefasst. In der Januar-Sitzung stellte sich Christina Molitor als neue Erzieherin der EKG vor und beschrieb ihren Lebensweg und bisherige Arbeitsaufgaben. Die Gottesdienste der Weihnachtszeit passierten Revue und ein allgemein viel zu schwach besetzter Kirchdienst wurde moniert, Ansporn also, die kommende Weihnachtzeit mit besserer Organisation und mehr „Kirchdienstlern“ zu feiern. Die anstehende Wahl zum GKR findet am 20.10.2013 statt und die Verschickung der Wahllisten erfolgt zentral. Auch

die Kirchenmusik war Thema und es erfolgte der Beschluss, 200 Exemplare „Singt Jubilate“ zum Preis von je 7 Euro (der genannte Preis gilt bis zum 31.1.2013) aus der Gesangbuchrücklage anzuschaffen. Weiterhin berichtete Sabine Schorler über die Vorbereitung auf das 10-jährige Jubiläum der Kantorei, die mit einem Festgottesdienst am 17.3.2013 begangen wird. Auch das Bauen beschäftigt wieder einmal den GKR, diesmal sind es die Fenster im Pfarrhaus Rothenburgstraße im Hochparterre und 1. Stock (Lernwerk), die der Erneuerung bedürfen und nun auch erneuert werden. Der Bauausschuss unterliegt auch einer Veränderung, da sein langjähriger Vorsitzender Ernst Krieg sein Amt niederlegt, aber glücklicherweise dem Ausschuss als Mitarbeiter erhalten bleibt. Gerhard Johannsen


Palästina

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Die religiösen Strömungen in Palästina zur Zeit Jesu

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s war ein Unterschied, ob man als Jude in Athen oder Alexandria (also in der Diaspora) oder in Bethlehem oder Kapernaum (also in Palästina) lebte. Schon zu Zeiten Jesu lebten mehr Juden außerhalb Palästinas als innerhalb. Jesus hatte also nur mit einem kleinen Teil des Judentums Kontakt, nämlich mit dem in Palästina lebenden. Dabei handelt es sich um folgende Gruppen: Sadduzäer, Pharisäer, Essener und Zeloten.

Die Sadduzäer

Die Sadduzäer traf man nicht überall in Palästina an, sondern nur in Jerusalem. Insofern ist es kein Zufall, wenn die Evangelisten ein Streitgespräch zwischen Jesus und den Sadduzäern nach Jerusalem verlegen. Außerhalb Jerusalems gab es keine Sadduzäer, der Tempel war ihr Metier; mit dem alltäglichen Leben hatten sie nichts im Sinn. So lange Jesus in Galiläa lehrte, nahmen nur die Schriftgelehrten Jerusalems Notiz von ihm; die Sadduzäer wurden erst auf ihn aufmerksam, als sie von ihm im Tempel gestört wurden. Die Sadduzäer bildeten keine Volkspartei wie die Pharisäer, sondern waren auf die adelige Jerusalemer Oberschicht beschränkt. Sie waren eine kleine priesterliche Elite, die die herrschende Klasse repräsentierte. Ihren Gegensatz zu Jesus kann man an drei Punkten festmachen: 1. Nachdem die römischen Statthalter die politische Macht in Judäa übernommen hatten, war die Macht der Sadduzäer auf den Tempel und den Rat der Hohepriester beschränkt. Sie waren daher bemüht, den Zustand des jüdischen Tempelstaates mit seiner relativen Autonomie zu erhalten. Aus diesem Grund arrangierten sie sich mit dem jeweiligen römischen Statthalter. Jesus war in ihren Augen nur ein Störenfried. 2. Die Sadduzäer machten einen Unterschied zwischen der Thora und den anderen alttestamentlichen Schriften; sie ließen nur die Thora als Rechtsnorm gelten. Sie vertraten einen konservativen religiösen Standpunkt und lehnten Neuerungen grundsätzlich ab. 3. Die Sadduzäer lehnten auch die Fortdauer der Seele sowie die Strafen und Belohnungen in einem Leben nach dem Tod ab. Eine Auferstehung der Toten gab es bei ihnen nicht. Die Auferstehung war für sie nur ein Teilaspekt der messianischen Hoffnung,

die den Hintergrund für das Streben des Volkes bildete. Das Denken der Sadduzäer war nicht auf eine jenseitige Welt gerichtet, sondern auf das Diesseits, sie handelten nicht im Himmel, sondern auf der Erde. Was den Sadduzäern theologisch wichtig war, interessierte Jesus kaum. Seine Verkündigung des Reich Gottes war den Sadduzäern ein Gräuel. Neumodische Lehren wie die von der Auferstehung der Toten lehnten sie ausdrücklich ab. Aus Sicht der Sadduzäer war Jesus ein aufsässiger Jude, der ihnen aber gefährlich wurde, als er die finanziellen Praktiken im Tempel kritisierte.

Die Pharisäer

Die Pharisäer beschränkten sich nicht auf Judäa, auch in Galiläa waren sie eine Massenbewegung. Sie überlebten die Vernichtung durch die Römer im Jahre 70, und ihre Philosophie wurde zum Fundament des rabbinischen Judentums. Ihre Verankerung in der jüdischen Bevölkerung war groß. In den Evangelien sind die Pharisäer allgegenwärtig. Im Markus-Evangelium begleiten die Pharisäer das Wirken Jesu ab dem 2. Kapitel. Ihren ersten Auftritt haben sie in einem Privathaus, in dem Jesus speist. Sie beschweren sich bei seinen Jüngern darüber, dass Jesus zusammen mit Zöllnern und Sündern isst – so etwas tut ein ordentlicher Jude nicht. Gleich in der nächsten Szene beklagen sich die Pharisäer bei Jesus über die lasche Fastenpraxis seiner Jünger. Die Jünger Jesu fasten überhaupt nicht und stehen damit im Widerspruch zur pharisäischen Praxis. In der folgenden Szene lauern die Pharisäer Jesus in einem Kornfeld auf, einem Ort, wo man ihre Anwesenheit nicht unbedingt erwartet, insbesondere nicht am Sabbat, und machen Jesus Vorwürfe: „Siehe, was sie am Sabbat tun; das ist verboten!“ In der Synagoge lauern sie Jesus auf, um weitere Verstöße zu beklagen. Prompt heilt Jesus einen Kranken, obgleich die Dringlichkeit des Falles durchaus zu wünschen übrig lässt. Jetzt reicht es den Pharisäern: Sie klagen ihn an. Der Eifer der Pharisäer richtete sich einzig und allein auf die Erfüllung der Thora. Dabei beschränkten sie sich nicht auf ihren Kreis; vielmehr ging ihr Bestreben dahin, alle Juden auf ihre Haltung zur Thora einzuschwören. Insofern sind die Zusammenstöße zwischen ihnen und Jesus charakteristisch und unvermeidlich. Es ging den Pharisäern nicht nur um

die schriftliche Thora, sondern auch um die mündliche Gesetzesüberlieferung, die sie zur schriftlichen Thora hinzufügten und für genauso verbindlich erklärten. Die Pharisäer führten die mündliche Gesetzesüberlieferung auf die Gesetzgebung am Sinai zurück und verknüpften sie durch eine lückenlose Tradition. Das betraf vor allem die Regeln des Sabbats und die Reinheitsgebote.

Die Essener

Die Essener werden im Neuen Testament nicht erwähnt, obwohl sie eine bedeutende religiöse Strömung waren. Wir besitzen ausführliche Berichte über sie in griechischen und römischen Quellen, eine ausführliche Darstellung bei Flavius Josephus und die Schriften aus Qumran, die 1947 von einem Hirtenjungen entdeckt worden waren. Bei den Essenern handelte es sich um eine Gemeinschaft von Männern, die auf dem Land in engem Umgang mit der Natur lebten und am Toten Meer ein Zentrum ihrer Bewegung hatten. Der Gemeinschaft der Essener konnte man nur als Mann beitreten. Kinder waren ebenso wenig willkommen wie Frauen oder Sklaven. Sie selbst bezeichneten sich als „Reine“ und waren mit einem weißen Kleid bekleidet. Ihnen lagen vor allem die kultische Reinheit am Herzen und die Fastenbräuche. Es gab in ihrer Gemeinschaft kein Privateigentum. Jesus hatte mit den Essenern kaum Gemeinsamkeiten, wohl aber stand Johannes der Täufer ihnen nahe.

Die Zeloten

Die Zeloten runden das Bild der jüdischen Gruppen in Palästina ab. Ihre Bewegung war erst nach der Volkszählung 6 n. Chr. entstanden und wurde zum Inbegriff des gewalttätigen Widerstandes gegen die Römer. Die Zeloten hatten sich von den Pharisäern abgespalten und ihre ganze Hoffnung auf eine messianische Befreiung gerichtet. Der Unterschied zu den Pharisäern lag darin, dass die Zeloten Gott zu Hilfe kommen wollten, damit seine Verheißung in Erfüllung ging, während die Pharisäer nur hofften, aber ihr Handeln nicht gegen die Römer richteten. In den Augen der Zeloten war die römische Herrschaft, die sich durch Steuerzahlungen manifestierte, ein Verstoß gegen das erste Gebot. Gott allein ist der Herr, und nur ihm durfte man Steuern zahlen. Michael Ames


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Ostern

Die Ostergeschichte

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nd als der Sabbat vergangen war, kauften Maria von Magdala und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um hinzugehen und ihn zu salben. Und sie kamen zum Grab am ersten Tag der Woche, sehr früh, als die Sonne aufging. Und sie sprachen untereinander: Wer wälzt uns den Stein von des Grabes Tür? Und sie sahen hin und wurden gewahr, dass der Stein weggewälzt war; denn er war sehr groß. Und sie gingen hinein in das Grab und sahen einen Jüngling zur rechten Hand sitzen, der hatte ein langes weißes Gewand an, und sie entsetzten sich. Er aber sprach zu ihnen: Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, wo sie ihn hinlegten. Geht aber hin und sagt seinen Jüngern und Petrus, dass er vor euch hingehen wird nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er euch gesagt hat. Und sie gingen hinaus und flohen von dem Grab; denn Zittern und Entsetzen hatte sie ergriffen. Und sie sagten niemandem etwas; denn sie fürchteten sich. EVANGELIUM NACH MARKUS, KAPITEL 16, VERSE 1-8

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Woche der Brüderlichkeit

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Erinnerung und Verständigung

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ur Einstimmung in die am 3. März beginnende Woche der Brüderlichkeit berichtet unser Redaktionsmitglied Dr. Dietmar Pertsch über eine Veranstaltung, die zur Mahnung an die am 9. November 1938 überall in Deutschland zerstörten Synagogen einen Tag vor diesem Gedenkdatum in seiner ostpreußischen Heimatstadt Rastenburg – heute Kętrzyn – stattgefunden hatte.

51 cm große Tafel mit einer Abbildung der Synagoge und mit folgendem Text in polnischer und deutscher Sprache in Auftrag:

Erinnerung an eine verschwundene Synagoge

Wer heute durch die polnische Kleinstadt Kętrzyn am Rande Masurens geht, freut sich über das schmucke Straßenbild. Nichts erinnert mehr an die schweren Kriegszerstörungen von 1945, aber auch nichts an die schöne Synagoge aus dem Jahre 1916, die den 130 jüdischen Gemeindemitgliedern der Kreisstadt und den etwa 40 aus den umliegenden Dörfern ein wichtiger Ort ihres religiösen Lebens gewesen war, bis die Nationalsozialisten dem allen ein gewaltsames, schreckliches Ende gesetzt hatten.

„Ewiger! Ich liebe deiner Wohnung Stätte, den Ort, wo deine Ehre thront.“ Psalm 26,8 Hier stand die von den deutschen Nationalsozialisten 1938 niedergebrannte Synagoge, der Versammlungsort der jüdischen Gemeinde und das Zentrum ihres religiösen Lebens. Diese Tafel sollte vor dem Wohn- und Geschäftshaus eingemauert werden, das heute an der Stelle der zerstörten Synagoge steht.

Ein Plan für eine Gedenkveranstaltung

Die frühere Synagoge 1916

Ein Plan für eine Gedenktafel

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Zwei alte Rastenburger, die als Kinder Schüler des Gymnasiums neben dieser Synagoge gewesen waren und sehr aktiv in der vor fast zwanzig Jahren gegründeten Kętrzyner Arno-Holz-Gesellschaft für polnisch-deutsche Verständigung mitarbeiten, beschlossen, das zu ändern. Sie gaben bei dem polnischen Künstler Jerzy Stankiewicz eine 61 x

Dann setzten sich die beiden mit dem Bürgermeister Hecman zwecks Genehmigung, mit dem evangelischen Pfarrer Pawel Hause als ihrem befreundeten Moderator und Übersetzer und mit zuständigen Mitgliedern der ArnoHolz-Gesellschaft in Verbindung. Es gab sogar zwei polnische und zwei deutsche Bürger und Bürgerinnen, die sich an den Kosten für die Tafel beteiligten. Vor allem aber galt es nun, eine würdige Gedenkveranstaltung gegen Antisemitismus sowie für ein friedliches Zusammenleben der Kulturen durch religiöse Toleranz und mutigen Dialog zu organisieren, die dann auch am 8. November 2012 in Kętrzyn stattfand.

Appelle für Verständigung

Der Bürgermeister hielt den fast hundert Versammelten – darunter zwei Schulklassen mit ihrer Lehrerin – vor der rechtzeitig eingemauerten Gedenktafel eine Eröffnungsrede über das Verhältnis von Christen und Juden mit Worten des „polnischen Papstes.“ Der aus Warschau per Auto abgeholte Rabbiner Boaz Pasch rief dazu auf, dass die Schechina, der Geist Gottes, Platz im Herzen der Menschen bekomme und behalte. Der jetzt 83jährige ehemalige deutsche Schüler erzählte, wie er als Neunjähriger die Synagoge hatte brennen sehen und welche Konsequenzen er daraus als Erwachsener gezogen hatte. Der evangelische Pfarrer zitierte den polnischen Liederdichter Jacek Kaczmarski und appellierte, nie wieder Gotteshäuser zu plündern, zu entheiligen, zu stehlen und zu verbrennen. Die Tafel erinnere und mahne. Nach dem gemeinsamen Vaterunser, an dem auch der katholische Pfarrer, der Landrat und der Verantwortliche für die Minderheiten in der Woiwodschaft teilgenommen hatten, wiederholte der Rabbiner diese Worte Jesu auf Hebräisch. Später, im polnisch-deutschen Kulturzentrum Arno Holz, erinnerte der andere deutsche Initiator und Stifter an die Rastenburger Juden, über die er geforscht hatte.

Ein vielleicht nicht ganz überflüssiger Nachsatz Wahrscheinlich wundern Sie sich, liebe Leserin und lieber Leser, darüber, dass in diesem Artikel keine Namen der Spender aus Deutschland und aus Polen aufgetaucht sind, wie es in Polen üblich ist. Die beiden Initiatoren waren und sind sich einig: Es ist ihnen um die Sache gegangen, nicht ums Prestige. Deshalb hat auch der Berichterstatter die Konsequenzen gezogen und nur einige der Honoratioren genannt D. P.


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Aus der Gemeinde

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Heiko Reschke präsentiert sich als Prädikant

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liche Ausbildung im Jahre 2008 am Kirchlichen Fernunterricht der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (KFU). Zahlreiche schriftliche Hausarbeiten in allen wichtigen theologischen und kirchlichen Wissensgebieten und ein abschließendes umfangreiches kirchliches Examen ermöglichen schließlich die Empfehlung zum Dienst als Prädikant. Nach dem erfolgreichen Absolvieren eines weiteren Aufbaukurses in unserer Landeskirche erfolgt dann endlich im September 2012 die Beauftragung zu diesem Dienst. Ausgesprochen von der Evangelischen Landeskirche in BerlinBrandenburg – schlesische Oberlausitz gilt sie zunächst für sechs Jahre.“

ermutlich sind wir uns zuvor noch nicht begegnet, denn irgendetwas scheint den Herrn aus der Martin-Luther Kirchengemeinde an diesem Sonntag zu irritieren. War es der etwas anders geschnittene Talar oder das fehlende weiße Beffchen, das sonst den Kragen eines Talars abschließt…?

Ungewöhnliche Bezeichnung „Sind sie ein katholischer Priester?“, fragt er mich am Ende des Gottesdienstes beim Verabschieden an der Kirchentür. „Nein“, sage ich, „ich bin Diakon der Evangelischen Matthäusgemeinde. Seit September vergangenen Jahres bin ich Prädikant und halte Gottesdienste in den verschiedenen Gemeinden unserer Region“. … „Prädikant – eine etwas ungewöhnliche Bezeichnung … sie machen ein Praktikum und interessieren sich für den Pfarrberuf?“, fragt er. „Als Diakon bin ich mit Freude seit vielen Jahren in der Matthäusgemeinde tätig. In dieser Zeit habe ich vorwiegend Kinder, Konfirmandinnen und Konfirmanden und viele andere Jugendliche in der Gemeinde begleitet. Wir haben gemeinsame Wegstrecken zurückgelegt, nach Gott und der Welt gefragt und viele Erlebnisse miteinander geteilt. Heute aber müssen die Aufgaben in der Gemeinde neu verteilt werden, denn es gibt nur noch wenige hauptberufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Deshalb zählen nun zu meinen Aufgaben sowohl die Begleitung von Gemeindegruppen aller Generationen

Die Mühe lohnt

wie auch zunehmend die Gestaltung von Gottesdiensten. Die Bezeichnung „Prädikant“ leitet sich von dem lateinischen Wort praedicare / predigen ab und bedeutet so viel wie „Prediger“. Wer zum Predigtamt in der Evangelischen Kirche beauftragt wird, darf deshalb auf Grundlage der Evangelischen Bekenntnisschriften selbständig und öffentlich im Gottesdienst die biblische Botschaft verkündigen. Diese Beauftragung zur sogenannten „freien Wortverkündigung“ steht in der Regel am Ende einer langen und intensiven Vorbereitungs- und Ausbildungszeit. Begonnen habe ich diese zusätz-

Gemeindefreizeit „Was trägt uns? – Was bewegt uns?“ Herzliche Einladung zur Gemeindefreizeit vom 31.Mai–2.Juni 2013 ins Haus der Stadtmission am See bei Gussow. Wir haben Platz für bis zu 40 Personen in 2- und Mehrbettzimmern; passend für Einzelne, Paare, Gruppen und Familien. Bitte melden Sie sich in der Küsterei an. Was wir machen wollen: uns besser kennen lernen, singen, musizieren, ausspannen, basteln, diskutieren, Bälle bewegen, Bibel lesen, spielen, Pläne schmieden, baden, Boot fahren, übers Wasser laufen, beten und feiern, laut und still sein, kochen, grillen, backen, essen und trinken und was Ihr noch so vorschlagt. Für alle Alters- und Interessengruppen wird es etwas geben! Eingeladen sind Menschen jeden Alters! Wir freuen uns auf Sie und Euch! Heiko Reschke und Regine Becker

„Ein steiniger und langer Weg“, bemerkt der Mann am Kirchenausgang. „Hat sich das denn gelohnt?“. Es hat sich gelohnt! Denn die intensive Auseinandersetzung mit wichtigen Fragen des Lebens hat den Blick für die christliche Botschaft noch einmal in besonderer Weise geweitet. Und auch die Verantwortung, die der Prediger für die Gemeinschaft im Gottesdienst hat, ist eine besondere Erfahrung. An zentraler Stelle des Gemeindelebens, nämlich im Gottesdienst, eine Botschaft zu verkündigen, die uns befreit und für den Alltag Kraft geben will, führt mir auf andere Weise die Besonderheit jedes Einzelnen vor Augen – immer wieder neu. Es ist eine Erfahrung, die ich gerne mit Ihnen teile. Kommen Sie wieder, Sie sind herzlich willkommen. Weitere Informationen finden sie unter http://www.kfu-ekmd.de

SPENDENKONTO Spenden für unsere Gemeinde erbitten wir auf das Konto: Ev. Matthäusgemeinde Konto 49 08 70 68 BLZ 210 602 37 Ev. Darlehnsgenossenschaft eG Bitte nennen Sie den Zweck, z.B. „Kirchenmusik“, „Gemeindeblatt“, „Jugendarbeit“, „Gemeindekirchgeld“ oder „Charlotte-Kieselbach-Stiftung zum Erhalt der Matthäuskirche“. Wenn Sie eine Spendenbescheinigung brauchen, geben Sie bitte Ihre genaue Anschrift auf dem Überweisungsformular an. Wir danken für Ihre Unterstützung!


Kinder und Jugend

Familien stark machen

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gal, ob Ihr Kind gerade erst geboren ist oder es Sie vielleicht schon an Körpergröße überragt: Das neue Jahresprogramm der Evangelischen Familienbildung im Kirchenkreis Steglitz hält für alle das richtige Angebot bereit. Das Spektrum reicht von Gruppen für Eltern mit Babys und Kleinkindern über kreative Angebote für Kinder und Jugendliche

Musikalische Früherziehung Liebe Eltern, als Nachfolger von Janina Wiesener, leite ich die Gruppe zur musikalischen Früherziehung in der MatthäusGemeinde. Ab sofort findet der Gruppenunterricht für Kinder von 4–5 Jahren wieder wöchentlich montags um 16 Uhr im Bachzimmer parallel zum Kinderchor statt. Über rege Teilnahme würde ich mich freuen. Mit freundlichen Grüßen Bernd Kersten Kontakt: über Küsterei

bis hin zu pädagogischen Themenabenden, an denen Eltern die Gelegenheit zum Austausch erhalten. „Familien sind dort, wo Menschen Verantwortung übernehmen für das eigene Leben und für das Zusammenleben mit anderen, insbesondere mit Kindern“ sagt Petra Drachenberg, Koordinatorin der Familienbildungsangebote. Unter der Überschrift „Ein gutes Leben leben“ fehlen daher auch nicht Kurse zu Entspannung und Meditation für Erwachsene. Familien unterschiedlicher Religi-

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onen, Weltanschauungen und Kulturkreise sollen sich eingeladen fühlen, das richtige Angebot für sich zu entdecken. Die Broschüre liegt im Gemeindebüro aus, kann aber auch von der Internetseite des Kirchenkreises Steglitz heruntergeladen oder telefonisch angefordert werden bei: Petra Drachenberg Koordinatorin für Familienbildung im Kirchenkreis Steglitz Tel. 030 - 83 90 92 44 www.kirchenkreis-steglitz.de

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Erwachsene Franziskuskreis (Generation 65+) Letzter Freitag im Monat 19.00 Uhr, Bachzimmer, Gesine Rohlfs – Tel. 601 22 60 Spätsommer (junge Senioren) Letzter Donnerstag im Monat, 15.30–17.30 Uhr, Ort erfragen bei Sigrid Czada-Arendt Tel. 88 62 89 00 Bibel verstehen – Gemeinde werden Alle 3 Wochen freitags 19.00 Uhr, Comeniuszimmer im Jugendkeller, Gunter Schwarze, Tel. 85 60 27 30 Arbeitskreis Ökonomie und Kirche Überkonfessioneller Arbeitskreis für Gespräche über soziale und wirtschaftliche Fragen aus christlicher Sicht, jeden 2. Donnerstag 16.00–18.30 Uhr, Ort erfragen bei Edmund Köhn, Tel. 826 39 24 Ökumenekreis Anette Meiburg, Tel. 793 48 92 Frauengruppe 2. Mittwoch im Monat, 18.00–20.30 Uhr, Ort erfragen bei Sigrid Czada-Arendt, Tel. 88 62 89 00 MitLife-Ladies – Frauen in der Lebensmitte 2. Montag im Monat, Ort erfragen in der Küsterei Besuchsdienst Info über Christiane Furcht, Tel: 792 64 36 E-Mail: ev.besuchsdienst@gmx.de oder über Pfarrerin Regine Becker. Der nächste Termin für den Besuchsdienst ist am 24.4. um 19.30 Uhr in der Martin-Luther-Gemeinde. Bibelrunde zum Predigttext des kommenden Sonntags; mit verschiedenen Predi-

genden; donnerstags 19.30 - 21.00 im kleinen Saal neben der Küsterei Info über Pfrn. Becker/Diakon Reschke Dienstagsrunde (Senioren) (ehemals Donnerstagsrunde) Jeden Di 15.30–17.00 Uhr im Bachzimmer, Info: Ilse Hütter, Tel. 791 98 90

Zusammen spielen, reden, frühstücken. Immer am 1. Samstag im Monat: 9.30 bis 12.00 Uhr, Wredezimmer Bei Interesse bitte anmelden bei post@didokraemer.de Kindertagesstätte „Johann-Friedrich-Oberlin“

Mittendrin! Gesprächskreis für Erwachsene: Einmal monatlich auf Anfrage Kontakt: Diakon Heiko Reschke

80 Plätze für Kinder von 1 Jahr bis zum Schuleintritt Schützenstraße 32 12165 Berlin Karin Höhne – Tel. 834 60 02, E-Mail: ev.kitaoberlin@googlemail.com

Sport und Tanz Sporttreff am Mittwoch Verschiedene Ballspiele nach Wunsch für Menschen von 12 bis 99 Jahren, Mi 18.30 Uhr, Evangelische Schule Steglitz, Beymestraße Gymnastik mit Musik (für Frauen) Mi, 18.30–20.00 Uhr, Großer Saal (Plätze frei!), Do 9.00–10.30 Uhr, Großer Saal (10 Termine kosten 40 Euro), Voranmeldung: Martina Lutter Tel. 802 72 74

Kirchenmusik

Internet: www.kita-oberlin.de/ Eltern-Kind-Gruppe Matthäus (Halbtags-Kindergarten) Schloßstraße 44c im Gemeindehaus 15 Plätze für Kinder ab 2 Jahren Ilka Langer – Tel. 79 74 93 91 Eltern-Kind-Turnen Mi 15.30–17.00 für 1,5- bis 3-jährige Mi 17.00–18.30 für 2- bis 4-jährige Do 10.30–12.00 für 1- bis 2-jährige (10 Termine kosten 40 Euro). Noch freie Plätze: Anmeldung bei Martina Lutter Tel. 802 72 74

IMPRESSUM

Kantorei Mo 19.30–21.30 Uhr, Großer Saal Dr. Christian Bährens – Tel. 795 63 49 Steglitzer Kinderchor Gruppe I: Mo 16.30–17.15, großer Saal Gruppe II: Di 17.30–18.30, großer Saal Birgit Blesse – Tel. 773 74 01 www.steglitzer-kinderchor.de Musikal. Früherziehung Mo 16.00-17.00, Bachzimmer Junger Chor Di 19.30–21.30 Uhr, großer Saal Christian Ernst, Info über Küsterei Bläserchor Do 19.30–21.00 Uhr, Bachzimmer, Volker Hühne – Tel. 0179/69 25 543

Kinder und Familien Familiencafé Frühstück, Gespräche, Kinderbetreuung, soziale Beratung, dienstags 10.00–12.00 Uhr, Bethelhalle Die Rasselbande für Kinder zwischen 1,5 und 2,5 Jahren mit Eltern.

Treffpunkt Matthäus ist die Gemeindezeitung der Evangelischen Matthäusgemeinde Berlin-Steglitz Herausgeber: Gemeindekirchenrat (GKR) der Ev. Matthäusgemeinde Berlin-Steglitz Redaktion dieser Ausgabe: Pfarrerin Regine Becker (verantwortlich i.S.d.P.), Michael Ames, Peter Behrendt, Viola Beyer-Kessling, Dr. Dietmar Pertsch, Frank Rohlfs (Fotos, soweit nicht anders vermerkt), Ursula Schulz (Satz), Klaus Welker (Satz) Redaktionsanschrift: Schloßstr. 44 a, 12165 Berlin, Fax: 030 / 791 51 03 Internet: www.matthaeus-steglitz.de Druck: Witwe Marie Link-Druck, Kronach Erscheinungsweise: zweimonatlich und gratis Auflage: 9.400 Exemplare Anzeigenpreisliste: Nr. 2 v. Jan. 2009, erhältlich in der Küsterei. Wir bitten um besondere Beachtung unserer Inserenten. Wünsche nach Veröffentlichung von Terminen u. ä. bitte an die Küsterei Redaktionsschluss Nr. 3/13: 25.3.2013 Die Redaktion behält sich Kürzungen eingereichter Texte vor.


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Aus der Gemeinde

Rede der Architekten Buder und von der Mülbe (BvdM) zur Eröffnung der umgebauten Küsterei im Januar 2013

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gengroßen Feierhalle gegenüber der Stadt. Diese freudige Geste, dieses

Foto: Simon Becker

assen Sie mich in einem Gleichnis erklären, was uns bei der Neugestaltung der Küsterei bewegte. Ein Mann, mit 83 Jahren –ein älterer Mann: Für unbeteiligt und gleichgültig halten ihn die einen, manche erkennen in ihm – hinter seinen wenigen Worten – die Suche nach dem wirklich Großen – nach den tatsächlichen Zusammenhängen. Die einen halten ihn für soldaBlick aus dem Eingangsbereich zum kleinen Saal tisch streng, die Anderen erkennen „gebaute Halleluja“ verträgt keine gerade in dieser selbstbeherrschten Kleinkrämerei. Eine Feierhalle ist kein Zurückhaltung den Respekt für den Treppenvordach, haben wir uns gesagt, Einzelnen. auf der Suche nach dem richtigen Ort Viele erkennen in seinem autorifür einen neuen Eingang. tären Auftreten nicht seinen inneren Das wirklich Große: Die GemeinWunsch, die Gemeinschaft zusammen schaft, der „Kirchplatz“, hierhin muss zu halten. sich die neue Küsterei öffnen. Der Dieser Mann, bisher selbstbewusst, Hof fließt landschaftlich bewegt ganz selbständig – wird gebrechlich, braucht selbstverständlich, ebenerdig in die unsere Handlangungen, wie das Herneue Küsterei. richten der Kleidung für den nächsten Tag. - soldatische Strenge oder Respekt Am ersten Tag: …weiss nicht, … für den Einzelnen: will nichts falsch machen…, einfach, Sehen Sie sich mal um nach den schlicht, eben normal – Hauptsache Eingängen zu diesem gleichförmig sauber! erscheinenden Gemeindehaus, Sie An diesem Tag – der Mann müht werden feststellen: Wie die Menschen, sich, sich verständlich zu machen – die sie benutzen, gleicht kein Eingang hält es keiner für nötig hin-zu-hören. dem anderen. So ist auch der Eingang Am zweiten Tag denke ich mir: zur Küsterei – einzigartig – wie die Schluss mit Trübsal blasen, gemusterte anderen. Hose, sommerlich helle Schuhe, ge- Autorität – zur Schaffung einer blümtes Hemd, dazu ‘ne Fliege. Gemeinschaft? Alle Menschen begegnen ihm mit Der strenge Vater am Kopf des Tisches Lächeln, finden‘s nett – er will sich – ein Bild aus den 30‘ern, das uns heumitteilen, teilhaben, mitgestalten – te eher erstarren lässt, als dass es uns aber: alles witzig! zu aktiven Mitgliedern einer Gemeinde Vor dem dritten Tag wird mir klar: macht. Der strenge Vater „Salvisberg“ Das bisschen helfen… und so viel bekommt mit unserer Hilfe vielleicht Verantwortung, so viele Möglichkeit, eine warmherzige Mutter an die Seite die versteckten Liebenswürdigkeiten gestellt, aufzugreifen, zu übersetzen, erlebbar - der quadratisch flache Hof – jetzt zu machen. bewegter, Der Mann, sie werden es sich dendie Zugangstüre mit ihrer Maserung – ken, steht für das Gemeindehaus von jetzt erzählerischer, dem Architekten O.R. Salvisberg, 1930 eingeweiht – seit 83 Jahren das Visàvis - der Windfang – als enge Umder Kirche. armung – öffnet auf die geweiNehmen wir die drei polarisierten teten, farbigen Wände. Eine Geste, Charaktereigenschaften des Mannes ein Ort, der willkommen heißt. und nutzen sie als Lupe zur Betrach- Die zuvor elefanten-fuß-schweren tung des Gemeindehauses: Mittelstützen erscheinen heute - uniform, gleichgültig oder auf der wie spielende Kinder im Flur. Suche nach den großen Zusam- Für den strengen Vater „Salvismenhängen: berg“ eine Familie als Zuhause, Kirche und Gemeindehaus bilden das wollten wir erreichen. gemeinsam einen „Kirchplatz“ als Und für die Gemeinde – ein Ort Kernpunkt des Gemeindelebens und der Gemeinschaft. den vertritt er mit einer triumphbo-

unseren Entwurf geprägt hat: Das Universal Design – die Demokratisierung der Barrierefreiheit. „Vor Gott sind Alle gleich“ – so sollen auch vor dem Gotteshaus alle den gleichen Weg benutzen dürfen. Die flächenhungrige DIN für Behindertengerechtigkeit wurde zur Großzügigkeit für ALLE. Nicht eine Rampe für „Mobilitätseingeschränkte“ und daneben der „normale Zugang“: Eine großzügige Geländemodulation macht den Zugang barrierefrei und für ALLE angenehmer. Dieser Gedanke zieht sich bis in die kleinsten und beiläufigsten Räume. Warum sollte z.B. ein „Behinderten WC“ seinen großen Platzbedarf nicht in Aufenthaltsqualität verwandeln.

Unsere Küsterin im neuen Arbeitszimmer

ALLE heißt auch heterogen, individuell und vielschichtig in unterschiedlichen Ansprüchen – so ist das Gemeindeleben, und das soll und kann auch die neue Küsterei leisten. Am Beginn des Projektes stand der Wunsch der Gemeinde, im Entwurfsprozess „mitgenommen“ zu werden – mitgenommen zu werden, braucht auch die Flexibilität „mitzugehen, mitzumachen, mitzudenken“. Dass die Heterogenität der Anforderungen also zu einem stimmigen Ganzen geworden ist, liegt nicht zuletzt an der guten Zusammenarbeit mit dem Bauausschuss der Gemeinde – an dieser Stelle hierfür auch unseren herzlichen Dank. Jochen Buder, Constantin von der Mülbe BvdM Architekten

Gemeinschaft steht auch hinter einem entscheidenden Prinzip, das Einweihung und Besichtigung des neuen Saals


Aus der Gemeinde

Der Küsterei-Umbau und seine „Folgen“

Monatslieder März

ir freuen uns sehr über unsere neuen Räume und nehmen sie seit Ende Januar nach und nach in Betrieb. Wie und nach welchen Ideen umgebaut wurde, können Sie im nebenstehenden Artikel der Architekten lesen. Dem Architektenteam Jochen Buder und Konstantin von der Mülbe danken wir auch an dieser Stelle ganz herzlich für ihre guten Ideen, die intensive Begleitung des Bauausschusses und die professionelle Bauleitung! Was es für praktische Änderungen gibt, lesen Sie hier: Der Clubraum heißt nun „Kleiner Saal“, zusätzlich gibt es einen kleinen Besprechungsraum für bis zu 8 Personen. Alle Anfragen für Räume richten Sie bitte weiterhin an die Küsterei. Das „Lutherzimmer“ (im 1. Stock über der Küsterei) wird noch nicht wieder als Gruppenraum „in Betrieb genommen“, weil der Raum dringend eine Renovierung nötig hat. Fenster und Fußboden lassen wir von Profis machen, aber Wände und Decke wollen wir selber renovieren. Wer hat Lust uns zu helfen? Bitte in der Küsterei melden! Der Hof steht nicht als Parkplatz zur Verfügung, außer für Mitarbeiter während ihres Dienstes. Ein sog. Behindertenparkplatz wird eingerichtet für Personen mit dem blauen Parkausweis. Zu den Gottesdiensten steht der Hof offen, wir bitten aber, denen die Parkplätze zu lassen, die schlecht zu Fuß sind. Die Fahrradständer sollen erneuert und aufgestockt werden. Wir freuen uns, wenn Sie zu den Öffnungszeiten der Küsterei oder nach den Gottesdiensten vorbei kommen und sich alles anschauen!

Korn, das in die Erde, in den Tod versinkt, Keim, der aus dem Acker in den Morgen dringt. Liebe lebt auf, die längst erstorben schien: Liebe wächst wie Weizen, und ihr Halm ist grün.

rinnern Sie sich noch an die Überlegungen für ein neues oder zusätzliches Gesangbuch hier im Treffpunkt? Ende vergangenen Jahres hat unsere Landeskirche nun einen Ergänzungsband zum E(vangelischen) G(esangbuch) herausgegeben mit dem Titel „Singt Jubilate“ – Lieder und Gesänge für die Gemeinde. Darin finden sich viele von den neueren Liedern, die wir in Matthäus gerne singen und/oder gerne noch singen wollen.

Christ ist erstanden (EG 99)

Christ ist erstanden Von der Marter alle; Des solln wir alle froh sein, Christ will unser Trost sein. Kyrieleis. Wär er nicht erstanden, So wär die Welt vergangen; seit dass er erstanden ist, so lobn wir den Vater Jesu Christ‘. Kyrieleis. Halleluja, Halleluja, Halleluja! Des solln wir alle froh sein, Christ will unser Trost sein. Kyrieleis. Das Osterlied Christ ist erstanden ist der vermutlich älteste liturgische Gesang in deutscher Sprache. Er entstammt wahrscheinlich dem süddeutsch- österreichischen Kulturkreis und wurde im Jahre 1160 in einer verbindlichen Liturgieordnung des Erzbistums Salzburg erwähnt Das Lied fand im 13. Jahrhundert schnelle Verbreitung. Die zweite Strophe wird im 15. Jahrhundert beigefügt, ebenso das Halleluja der dritten. Martin Luther nimmt es in neuer Fassung in das Wittenberger Gesangbuch von 1529 (1533) auf und schreibt über das Lied: „Alle Lieder singt man sich mit der Zeit müde, aber das ‚Christ ist erstanden‘ muß man alle Jahr wieder singen“.

Über Gottes Liebe brach die Welt den Stab, Wälzte ihren Felsen vor der Liebe Grab. Jesus ist tot. Wie sollte er noch fliehn? Liebe wächst wie Weizen, und ihr Halm ist grün. Im Gestein verloren Gottes Samenkorn, Unser Herz gefangen in Gestrüpp und Dorn Hin ging die Nacht, der dritte Tag erschien: Liebe wächst wie Weizen, und ihr Halm ist grün. Die Übersetzung dieses Liedes aus dem Englischen stammt von Jürgen Henkys, von dem viele Liedübersetzungen ins Evangelische Gesangbuch eingegangen sind. Er übersetzte den Liedtext des englischen Dichters John Maclead Campbell Crum aus dem Jahr 1928 „Now the green blade rises“. Die Melodie kommt aus Frankreich, aus dem 15. Jahrhundert und ist eigentlich eine Melodie zu einem Christfestlied. Das Lied verbindet die Feste Passion und Ostern und ist ein Zeichen dafür, dass beides zusammengehört und nicht zu trennen ist. Erst seit Ostern war, wissen wir, was Karfreitag ist. Erst seit Ostern war, feiern wir Karfreitag. Die Christen haben zuallererst Ostern gefeiert, das Fest des Lebens mit Gott.

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„Singt Jubilate!“

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April

und

Korn, das in die Erde, in den Tod versinkt (EG 98)

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• Treppenaufgangsreinigung Darüber hinaus sind auch die WochenPsalmen aufgenommen, die im EG fehlen. So hat der Gemeindekirchenrat beschlossen, 200 Stück anzuschaffen und in den Gottesdiensten neben den „alten“ aus ihnen zu singen. Von Mitte Februar an bekommen sie am Eingang der Kirche nun nicht nur das vertraute grüne sondern auch das neue violette Gesangbuch in die Hand. Wir hoffen auf viele neugierige und mutige Sängerinnen und Sänger!

und alle anderen Arbeiten der Gebäudereinigung Hochbaumstraße 30a, 14167 Berlin Tel. 0 30 / 89 73 14 2 Fax 0 30 / 89 73 14 21

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Lesenswert / Besuchsdienst

„Und doch!“ Zwei neue anspruchsvolle Bücher des Pfarrers und Bürgerrechtlers Friedrich Schorlemmer Augustinus bis Zwingli, von Ingeborg Bachmann bis Kurt Tucholsky, von Rose Ausländer bis Carl Friedrich von Weizsäcker – und selbstverständlich gehören dazu auch Bibelworte.

Ein widerständiges Leben in der DDR

Friedrich Schorlemmer in Wittenberg unter dem Luther-Spruchband: „Niemand lasse den Glauben daran fahren, dass Gott an ihm eine große Tat tun will. “

Sei fünf Minuten still und bedenke das Wort Wer es schätzt, den Tag nicht nur mit einem biblischen Losungswort zu beginnen und ausklingen zu lassen, sondern sich (auch) von einem kurzen anderen Bedenk- und Besinnungstext herausrufen oder trösten zu lassen, der greife zu der von Friedrich Schorlemmer herausgegebenen, formal und inhaltlich vorzüglichen Jahressammlung von Drei- bis Fünf-MinutenTexten zum Denken und Nachsinnen unter dem Titel Das soll dir bleiben. Auf je einer kleinen Seite für den Morgen und einer für den Abend kommt – in Prosa oder Gedichtform – immer ein anderer Autor zu Wort, von

Noch gewichtiger aber ist Schorlemmers Autobiografie Klar sehen und doch hoffen. Dieser politisch engagierte Pfarrer aus der früheren DDR hat sich eingemischt. Auf den Synoden der Kirche und mit Eingaben an die politisch Mächtigen. Mit Reden, Schriften, Interviews. Durch seine Arbeit als Pfarrer, als Dozent am Evangelischen Predigerseminar und als Prediger an der Schlosskirche in der Lutherstadt Wittenberg (1978-1992), als Studienleiter an der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt, ebenfalls in Wittenberg (1992-2007) und weiterhin auch als Publizist. Er, der 1944 geborene denkfreudige, wortmächtige und redegewandte Pfarrersohn aus der Altmark, war den Herrschenden der SED unbequem, ja gefährlich. Seine Stasi-Akte umfasste 38 Ordner mit je 300 Seiten, also ca. 11400 Seiten.

Dogmenkritische Vorstellung von Kirche als ehrlicher Glaubens- und Lerngemeinschaft

So manchem ist Schorlemmer auch heute noch unbequem, vor allem wegen dessen biblisch und sozialdemokratisch geprägten lebenslangen politischen Engagements, das in seinem bedingungslosen Einsatz für Demokratie und Frieden zum Ausdruck kommt („Schwerter zu Pflugscharen! “ – das

war seine Initiative). Für die einen befremdlich, für andere aber hilfreich ist auch seine durch Bultmanns Entmythologisierungstheologie ausgelöste Kritik an einem Glaubensbekenntnis, „das die befreiende und gefährliche Botschaft des Jesus von Nazareth übergeht und nur ein Für-wahr-Halten von Heilstatsachen in den Mittelpunkt rückt“ (S. 481). Deshalb hatte Schorlemmer für die Herbstsynode 1985, die sich mit Schöpfungsbewahrung, Frieden und Gerechtigkeit befasste, ein etwas anderes Credo formuliert (S. 482ff). Der Rezensent jedenfalls hält Klar sehen und doch hoffen für eines der wichtigsten, bestechend formulierten Erinnerungs- und Bilanzbücher zur Geschichte der DDR und der ihr folgenden schwierigen beiden Aufbruchjahrzehnte im Spiegel dieses mutigen, kämpferischen, visionären Christen und solidarischen Bürgers, der in sein Buch auch viele seiner ihn und seine Theologie prägenden Texte eingefügt hat. Bibliografische Angaben Friedrich Schorlemmer (Hrsg.), Das soll dir bleiben: Texte für morgens und abends. Leinen, Leseband, 768 Seiten. 14 x 21 cm. 20 Euro. Stuttgart: RadiusVerlag, 2012. ISBN 978-3-87173-948 -4 Friedrich Schorlemmer, Klar sehen und doch hoffen: Mein politisches Leben. Gebunden, Leseband, 524 Seiten. 22,99 Euro. Berlin: Aufbau-Verlag, 2012. ISBN 978-3-351-02750-6 Dietmar Pertsch

Ein Bericht aus dem Besuchsdienst und ein kleiner Nachruf

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Käthe Meißner

reitag nachmittags besuchte ich für 2 ½ Jahre ehrenamtlich Frau Käthe Meißner (geb. 1925) Ich habe sie als eine sehr intelligente, selbstbewusste und grundehrliche

Frau kennen gelernt. Käthe Meißner und ich hatten uns immer viel zu erzählen. Eine Expertin war sie auf dem Gebiet der Naturmedizin. Sie war sehr gesundheitsbewusst, hatte immer ein Heilmittel zu Hand und hat mir in den unterschiedlichsten Lebenslagen mit Rat und Tat zur Seite gestanden.

So war es zwischen uns ein Geben und Nehmen. Ich schenkte ihr meine Zeit, hörte ihr zu und sie war meine Beraterin. Die Zeit mit ihr kam mir so vor, als ob ich fernab von der Außenwelt war. Das hat mir gut getan. Es war immer eine so schöne Ruhe bei ihr. Wir haben geredet, gelacht, „gemeckert“ und dann Karten gespielt. Dabei sagte sie, wenn ich nicht aufgepasst habe: „Mensch pass uff, sonst gehste druff!“. Als „Berliner Göre“ hatte sie viele solcher Sprüche auf Lager. Wir konnten aber auch miteinander schweigen. Ihre geistige Regsamkeit habe ich bewundert. Sie vergaß nichts. Nach ihrem schönsten Geburtstagsgeschenk gefragt, antwortete sie sofort, dass es ein Trom-

petenspieler war, der ihr ein Ständchen hielt. Ich freute mich immer sehr auf ihren Kaffee aus der schönen alten Kaffeekanne. Der schmeckte so wunderbar. Sie ließ ihn durch einen Porzellanfilter laufen. Im Sommer gab es auch leckeren Eiskaffee und im Winter bei Kerzenschein Lebkuchenspezialitäten. Am 14.6.2012 ist sie, leider sehr plötzlich, 87-jährig verstorben. Käthe Meißner wollte eine anonyme Seebestattung. Sie hat sich einfach „verdünnisiert“, so würde sie sagen. Die Auszeit, die Freitage, fehlen mir. Sie war eine tolle, gestandene Frau. Ich vermisse sie. Es ist eine große Bereicherung, anderen Menschen eine Freude zu machen, und man bekommt dabei soviel zurück. Ilka Gatzemeier


Gemeindeausflug

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HERZLICHE EINLADUNG ZUM NÄCHSTEN GEMEINDEAUSFLUG AM SONNABEND, DEM 25. Mai 2013

Auf zur Barlachstadt Güstrow! Vorgesehenes Programm unseres Ausflugs: 7.45 Uhr: pünktliche Abfahrt Rothenburgstr.: Hintereingang zur Kirche Auf der fast dreistündigen Busfahrt erfolgen Informationen • über die Geschichte und die Kunstdenkmäler Güstrows anhand eines für unseren Ausflug produzierten Fotoheftchens, das Ihnen bei der Anmeldung überreicht wird • über den Bildhauer, Zeichner, Lithografen und Schriftsteller Ernst Barlach ab 10.45 Uhr: Teilnahme an einer der drei FÜHRUNGEN: • Führung 1: Stadtführung, anderthalbstündig (Dom mit dem „Schwebenden“ und anderen Werken von Barlach, Schloss, Marktplatz mit Rathaus, Pfarrkirche, Bürgerhäuser), anschließend fakultativ: Krippenmuseum in der Heilig-Geist-Kirche • Führung 2: Historische Altstadt, zweistündig (Marktplatz, Rathaus, St. Marien, Schloss, Dom, Gertrudenkapelle = Barlachmuseum), dann fakultativ Krippenmuseum (s.o.) • Führung 3: Ernst Barlach in Güstrow, dreistündig (Barlachs Atelierhaus und Ausstellungsforum am Heidberg mit Barlachwerken , Gertrudenkapelle mit Barlachskulpturen, Altstadt mit Dom und dessen Barlacharbeiten) 14.00 Uhr Mittagessen in den Barlachstuben neben dem Busparkplatz auf dem Gleviner Platz Angebotene Speisen: Gericht 1: Schweinerücken mit Apfelring, braunen Zwiebeln und Bratkartoffeln) 11,50 Euro Gericht 2: Zanderfilet gebraten mit Dillsoße, Gurkensalat und Petersilienkartoffeln 14,00 Euro Gericht 3 vegetarisch: Kräuterbrätling mit Brechspargel à la crème u. Kräuterkartoffeln 11,50 Euro Gericht 4: Hähnchengeschnetzeltes im Reisrand 9,50 Euro Nach dem Essen individueller kleiner Stadtbummel 16.00 Uhr Kurze Busfahrt zum Kaffeetrinken und Kuchenessen im Hotel Kurhaus am Inselsee. 17.00 Uhr Heimfahrt nach Berlin Kosten: 30,00 Euro für die Fahrt inclusive Kaffee und Kuchen und die oben aufgeführte Führung 1. Für die Führung 2 wird ein Zuschlag von 3 Euro, für Führung 3 ein Zuschlag von 4 Euro fällig. Die Kosten für Mittagessen sind nicht im Gesamtpreis enthalten. Anmeldung (ab 4. März) bitte bis 17. Mai in der Küsterei per E-Mail, Fax, telefonisch oder – am besten – persönlich. Die mögliche Teilnehmerzahl ist auf 49 beschränkt.

Es empfiehlt sich rechtzeitige Anmeldung, da wir den Ausflug auch den anderen Sprengelgemeinden mitteilen. Veranstaltungshinweis: MatthäusVorlesestunde: Zur Einstimmung lese ich am Montag, dem 6. Mai, um 19.30 Uhr im Bachzimmer aus der Barlacherzählung Das schlimme Jahr von Franz Fühmann. Dr. Dietmar Pertsch (Reiseleitung, Organisation, Vorträge)

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Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben; diese ist aber erst bei Bezahlung in der Küsterei gültig. Bei der Anmeldung bitte gleich gewählte Führung und gewähltes Mittagsgericht angeben: 1 Fleischgericht, 2 Fischgericht, 3 vegetarisch, 4 preiswert.

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Veranstaltungen

Gedichte jüdischer Autoren zur Woche der Brüderlichkeit

Herzliche Einladung zum Wandertag der Matthäusgemeinde!

Am Montag, dem 4. März um 19.30 Uhr, liest Dietmar Pertsch im Bachzimmer unseres Gemeindehauses Gedichte von Heinrich Heine, Mascha Kaleko, Hilde Domin, Rose Ausländer, Rajzel Zychlinski und Mordechai Gebirtig vor.

Brandenburg entdecken Samstag, 23. März 2013, 9.20 Uhr, Bhf. Werder*

Die Wanderung von insgesamt ca. 21 km Länge führt von Werder nach Paretz. Bitte sorgen Sie für angemessene Wanderkleidung sowie für ausreichend Proviant und Wasser. Weitere Informationen erhalten Sie unter der Rufnummer 0170 41 01 236. *Treffpunkt : Bahnhof Werder (Haupteingang) Fahrtmöglichkeit von Rathaus Steglitz: (Ab. S1: 8.34 Uhr) Richtung Wannsee, weiter mit RE1 Richtung Brandenburg (Ab. 9.00 Uhr), Ankunft in Werder: 9.17 Uhr.

Aktiv im Alter

Wollten Sie schon immer mal wissen, welche Vielzahl von Angeboten für Ältere die Gemeinden unseres Kirchenkreises bereithalten? Antworten auf Ihre Fragen gibt die Broschüre „Aktiv im Alter“, herausgegeben vom Arbeitsbereich für ältere Menschen im Kirchenkreis Steglitz. Auf 36 Seiten erhalten Sie Informationen zu Rad- und Bildungsreisen, Treffpunkten, Spielegruppen, Fortbildungsangeboten und vielem mehr. Ergänzt wird das Material durch eine umfassende Aufstellung aller Gruppen für Menschen ab 50 Jahren auf der Internetseite des Kirchenkreises Steglitz (www.kirchenkreis-steglitz.de). „Die Menschen sollen gemeindeübergreifend informiert werden und sich ermutigt fühlen, auch mal den Schritt in die Nachbargemeinde zu wagen“ so Sabine Plümer, die die Broschüre auf den Weg gebracht hat. Nun liegt das Heft für Sie im Gemeindehaus bereit oder ist zu beziehen bei Sabine Plümer, Tel. 83 90 92 29.

Frauen–Pilger–Wochenende (5. bis 7. April 2013) Klosterstift zum Heiligengrabe

Einladung zu einem Pilger-Wochenende in die Prignitz Im Frühling in der herrlichen Landschaft auf neu entdeckten Pilgerwegen der Natur und sich selber nahe sein. Alte Klostermauern eröffnen neue Blickrichtungen für den Alltag – sowohl in Zeiten der persönlichen Einkehr als auch im gemeinschaftlichen Erleben. Tagesimpulse begleiten die Wege, Bewegung auf dem Annenpfad schafft neue Erfahrungsräume und im Austausch mit anderen können wir das Erlebte sichern. Heiligengrabe hat eine Bahnstation (von Berlin-Spandau in 1 ½ Std. erreichbar, ca. 10 Min. Fußweg zum Kloster) und liegt an der A 24 Richtung Hamburg. Unterbringung im Gästehaus des Klosters und Verpflegung im nahe gelegenen Klosterhof. Dauer Anreise Fr. 5. April 2013 bis 18 Uhr Abreise So. 7. April 2013 ca. 14 Uhr Kosten 185 Euro (bei eigener Anreise, Fahrgemeinschaften möglich) Leitung Dagmar Goroncy, Supervisorin (DGSv), Berlin Info/Anmeldung Tel. 030-79740243 (AB); dagmar.goroncy@web.de

Wege aus der Brüllfalle – Ein Abend für Eltern

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sofort kommt, geht’s ohne Abendbrot ins Bett!!!“ Wie schaffe ich es, zu meinen spielenden Kindern vorzudringen, ohne dabei selbst laut zu werden? Diese Frage wird an einem Themenabend für Eltern anhand von kurzen Filmbeispielen besprochen und im Anschluss ganz praktisch geübt.

Film ab in Matthäus Freitag, 15. März 2013 : Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran Einlass ab 19.00 Uhr Film ab um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei!

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reitagabend. Papa hat Pizza gebacken und ruft aus der Küche Lara und Vincent, die im Kinderzimmer spielen: „Kinder, Essen ist fertig!“ Keine Reaktion. „Jetzt kommt doch endlich! Die Pizza ist gleich kalt!!“ Immer noch nichts … Sind die Kinder taub oder frech? Langsam verliert der Vater die Nerven: „Wenn ihr nicht

Termin: Dienstag, 5. März 2013, 19.30-22.00 Uhr Ort: Evangelische Kindertagesstätte der Markus-Gemeinde Liliencronstr. 15, 12167 Berlin Leitung: Sybille Büchele Gebühren: 5,00 Euro Kontakt: Koordinatorin für Familienbildung im Kirchenkreis Steglitz Petra Drachenberg, Tel. 83 90 92 44

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Albrechtstraße 9 12165 Berlin – Steglitz Telefon: (030) 283 48 84 Telefax: (030) 280 97 437


Einladungen / Freud und Leid

KIRCHENMUSIK AN MATTHÄUS Sonntag, 17. März, 9.30 Uhr: Festgottesdienst zum 10jährigen Jubiläum mit musikalischen Lieblingsstücken der Matthäuskantorei

Die Bibelstunde endet, Taizé-Andacht Sonntag, 24. die „Bibelrunde“ März 2013 um 18.00 Uhr in der beginnt am 28. Februar

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fr. Dr. Wildemann hat in diesem Jahr nun seine seit Jahren bewährte Bibelstunde beendet. Ihm sei an dieser Stelle herzlich Dank gesagt für seinen engagierten „theologischen Einsatz“ weit über den Ruhestand hinaus. Weil aber eine Gemeinde ohne eine Art Bibelstunde eigentlich nicht sein kann, haben wir uns etwas überlegt: Am Donnerstag, 28.2. um 19.30 Uhr startet die Bibelrunde. In der Regel wird sie donnerstags von 19.30 – 21.00 im kleinen Saal neben der Küsterei stattfinden und im Zentrum steht der Predigttext des kommenden Sonntags. Eingeladen sind alle, die gerne den Bibeltext erforschen und sich austauschen über das, was einen daran bewegt. Vorkenntnisse sind nicht nötig und man darf auch sporadisch kommen. Die „Methoden“ der Bibelarbeit werden ganz unterschiedlich sein: historisch-kritisch, bibliodramatisch, Stufenmodell, meditativ, … Wenn möglich, werden die Predigenden des kommenden Sonntags die Runde anleiten. Die ersten Termine sind: 28.2. mit Diakon Reschke und Pfn. Becker mit Infos und Beispielen, 7.3. mit Pfr. Sadecki, 14.3. mit Pfn. Becker, 21.3. mit Pfr. Wildemann, 18.4. mit Pfn. Becker, 25.4. mit Diakon Reschke.

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Wir freuen uns auf Sie und Euch! Heiko Reschke und Regine Becker als Initiatoren

Matthäuskirche. Lassen Sie sich einladen zu einem Abendgebet in der Matthäuskirche. Wir singen gemeinsam Taizé-Lieder, halten Stille und hören biblische Texte. Eine Zeit, um inne zu halten in der Hektik des Alltags. Orgel: Florian Kunz, Flöte: Sybille Langlotz, Gesang: Anna Petersen

Taize-Reise nach Mittelfrankreich

FREUD UND LEID Taufe: Maja Krüger

Bestattungen: Frau Ruth Gruhn

88 Jahre

Herr Reiner Wenthur

70 Jahre

Frau Christa Dohm

78 Jahre

Frau Ingeburg Gurni

84 Jahre

Frau Hildegard Birk

96 Jahre

Frau Gerda Kuhn

98 Jahre

Frühling Das Beet schon lockert Sich‘s in die Höh‘, Da wanken Glöckchen/ So weiß wie Schnee; Safran entfaltet Gewalt‘ge Glut, Smaragden keimt es Und keimt wie Blut.

Für alle, die zur Ruhe kommen wollen… Gemeinsam mit den Brüdern von Taizé in aller Einfachheit, in der Stille, im Gesang und im Gespräch, den christlichen Glauben als Lebensquelle entdecken. Vom 6.10. bis 13.10.2013 Kosten: ca. 140,00 Euro Weitere Informationen und Anmeldungen über die Küsterei oder über Heiko Reschke (0170 4101 236)

Primeln stolzieren So naseweis, Schalkhafte Veilchen Versteckt mit Fleiß; Was auch noch alles Da regt und webt, Genug, der Frühling Er wirkt und lebt. Johann Wolfgang von Goethe

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Gottesdienste und Ansprechpartner Matthäuskirche Schloßstraße 44, Steglitz

Martin-Luther-Kirche Tulpenstraße 1, Lichterfelde

3. März Okuli

9.30

Gottesdienst der Konfirmanden

10. März Lätare

9.30

Pfarrer Sadecki mit Abendmahl

17. März Judika

9.30

11.00 Pfarrer Dr. Wildemann KiGo 11.00 KonfirmandenPrüfungsgottesdienst KiGo 11.00 Superintendent Seibt mit Abendmahl KiGo 18.00 Thomasmesse 11.00 Pfarrer Zabka

Gottesdienste

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24. März Palmsonntag 28. März Gründonnerstag

29. März Karfreitag

31. März Ostersonntag

1. April

Ostermontag 7. April Quasimodogeniti 14. April Miserikordias Domini 21. April Jubilate Sonnabend, 27. April

28. April Kantate

www.martin-luther-lichterfelde.de

Festgottesdienst 10 Jahre Kantorei, Pfarrerin Becker 11.15 Kinderkirche 9.30 Pfarrer Dr. Wildemann 19.00 Gottesdienst mit 18.00 Pfarrer Zabka mit Tischabendmahl im Tischabendmahl mit Saal, gemeinsamen Essen Pfarrerin Becker mit Bläserchor 9.30 Superintendent Seibt 11.00 Superintendent Seibt 15.00 Andacht zur Sterbestunde Pfarrer Brodt-Zabka / Pfarrer Zabka 5.30 Liturgische Oster11.00 Familiengottesdienst, Pfarrer Zabka nacht mit anschl. Frühstück (bitte etwas zum Büffet beitragen!) 9.30 Pfarrerin Becker mit Abendmahl 9.30 Familiengottesdienst 11.00 Pfarrer Zabka mit mit Tauferinnerung, Abendmahl Diakon Reschke 9.30 Pfarrer Zabka 11.00 Pfarrer Zabka 9.30

Pfarrer Dr. Ackermann mit Abendmahl 9.30 Pfarrerin Becker 11.00 Kinderkirche 18.00 Tauf- und Abendmahlsgottesdienst der Konfirmanden, Pfarrerin Becker/ Diakon Reschke 9.30 Konfirmation Pfarrerin Becker/ Diakon Reschke

Kirchencafé in Matthäus Nach jedem Sonntagsgottesdienst im Gemeindehaus

Kita-Gottesdienste Matthäuskirche am Freitag 8. März, 19. April, jeweils um 10.00 Uhr

Pfarrer/in und Diakon Pfarrerin Regine Becker Schloßstr. 44b, 12165 Berlin, Tel. 797 49 461 E-Mail: becker@matthaeus-steglitz.de

11.00 Pfarrer Dr. Ackermann mit Abendmahl 11.00 Pfarrer Dr. Wildemann

11.00 Pfarrer Zabka

Diakon Heiko Reschke Tel. 79 74 94 09 oder 0170/410 12 36; E-Mail: Heiko.Reschke@gmx.de Pfarrer Jörg Zabka Hortensienstraße 20c, 12203 Berlin, Tel. 747 316 99 E-Mail: zabka@martin-luther-lichterfelde.de Pfarrer und Superintendent des Kirchenkreises Steglitz Thomas Seibt Hindenburgdamm 101, 12203 Berlin Tel. 83 90 92 20 E-Mail: Seibt@kirchenkreis-steglitz.de

Küsterei/Haus- und Kirchwart Schloßstraße 44a, 12165 Berlin-Steglitz Tel. 791 90 44, Fax 791 51 03 E-Mail: gemeinde@matthaeus-steglitz.de Küsterin: Ingeborg Walter Die Küsterei ist Montag und Freitag 9-12 Uhr und Mittwoch 15-18 Uhr geöffnet. Außerhalb dieser Zeiten Umleitung zum kreiskirchlichen Telefondienst. Haus- und Kirchwart: Norbert Wilke Di–Sa 8.00–15.15 Uhr, Tel. 0160-928 36 773

Diakonie und Beratung Diakoniestation Steglitz Häusliche Krankenpflege, Hauspflege, soziale Beratung: Tel. 794 733-0, Fax 795 82 82; Mobilitätshilfedienst: Tel. 794 731-30; beide Albrechtstraße 82 (am Stadtpark), 12167 Berlin Soziale Beratung des Diakonischen Werkes Steglitz und Teltow-Zehlendorf e.V. Sprechstunden: Di 9-12 Uhr oder nach tel. Vereinbarung Johanna-Stegen-Str. 8, 12167 Berlin, Tel. 771 09 72, Fax 76 90 26-02 Pflegestützpunkt Steglitz-Zehlendorf Sprechzeiten: Di 9-15 Uhr, Do 12-18 Uhr Johanna-Stegen-Str. 8, 12167 Berlin, Tel. 76 90 26-00 / - 01, Fax 76 90 26-02, E-Mail: pflegestuetzpunkt@dwstz.de Internet: www.dwstz.de LAIB UND SEELE Ausgabestelle Schloßstr. 44, Gemeindehaus, jeden Donnerstag: Neuanmeldung 13.30-14.00 Uhr Anmeldung ab 14.00 Uhr je nach Gruppe; Ausgabe ab 14.00 Uhr Trauerberatung im Kirchenkreis Trauercafé (14-tägig, offen für jede/n) im Café Markus, Albrechtstraße 81, 12167 Berlin, Kristina Ebbing; Trauergruppen und Einzelgespräche, Pfrn. Birgit Preis und Pfrn. Gabriele Weeke: Information/Anmeldung unter Tel. 84 45 21 09 Ev. Pflegeheim Lutherstift Lutherstr. 7, 12167 Berlin Haus Martin (vollstationäre Pflege) mit 38 Plätzen und Haus Katharina (gerontopsychiatrischer Schwerpunkt) mit 24 Plätzen und 12 Plätze Tagespflege, Informationen unter Tel.: 766 87 89-00, Heimleitung: Frau Gabel Wintercafé für Obdachlose und Bedürftige (bis 27. März 2013) Jeden Mittwoch von 14.00-16.45 Uhr in der Bethelhalle des Gemeindehauses


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