Treffpunkt 6-2012

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TREFFPUNKT MATTHÄUS Gemeindeblatt der evangelischen Matthäuskirche Berlin-Steglitz Ausgabe Nr. 6/2012 November/Dezember www.matthaeus-steglitz.de

Besondere Gottesdienste

Alle Gottesdienste finden Sie auf Seite 16

Sonntag, 4. November 18.00 Mittendrin – Singe-Gottesdienst mit Band Mittwoch, 21. November 19.00 Abendandacht zum Bußund Bettag - mit Abendmahl Ewigkeitssonntag, 25. November 15.00 Gottesdienst auf dem Friedhof Bergstraße am Wasserturm mit Bläserchor Sonntag, 16. Dezember 11.00 Kinderkirche Sonntag, 23. Dezember 9.30 Gottesdienst für Groß und Klein mit Schmücken des Weihnachtsbaums Heiligabend, 24. Dezember 14.00 Krabbelgottesdienst mit Krippenspiel (30 min) 15.30 Familiengottesdienst mit Krippenspiel 17.00 Christvesper 23.00 Christmette mit Kantorei Mittwoch, 26. Dezember 11.00 Regionaler Singegottesdienst in der Markus-Kirche Neujahrstag, 1. Januar 2013 11.00 Regionaler Gottesdienst mit Neujahrsempfang in der Patmos-Kirche

Foto: Wodicka

Liebe Leserin, lieber Leser, die Uhren zeigen nun die Winterzeit an. Im November wird es etwas grauer, aber im Dezember wird Ihnen alles wieder lichtvoller erscheinen. In der Zeit gibt es genügend Gründe, sich auf schöne Ereignisse in der Gemeinde zu freuen. Für die Kinder findet wieder ein Bibeltag statt und am 11.11. der Martinsumzug mit bunten Laternen und fröhlichem Lachen. Nicht zu vergessen das Krippenspiel und das Adventsliedersingen, woran auch die Erwachsenen ihre Freude haben werden. Und nicht zu vergessen unser Alt-Steglitzer Weihnachtsmarkt rund um die Kirche. Blättern Sie einfach weiter und erfreuen Sie sich an Allem, was geboten wird. Frohe Gefühle und gute Gedanken für den Rest des Jahres wünscht Ihnen Viola Beyer-Kessling

Monatsspruch für den November

Wir sind der Tempel des lebendigen Gottes. 2. Korinther 6,16

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as weiß doch jeder Mensch: Niemand ist vollkommen. Nicht unser Körper mit seinen „Problemzonen“, der uns zu dick, zu dünn, zu hell oder zu dunkel erscheint. Mitunter sind wir ziemlich kraftlos. Schließlich: Auch am schönsten Körper ist mit zunehmendem Alter die Vergänglichkeit alles Irdischen zu erkennen. Und dann noch unser Denken und Handeln – das ist alles andere als perfekt, sowohl, was den einzelnen Menschen betrifft, als auch in der Gesellschaft insgesamt. Sehen wir uns doch einmal um, wie vieles liegt hier im Argen. Und ausgerechnet wir Menschen sollen der Tempel des lebendigen Gottes sein, mit unseren vergänglichen Körpern und mit unserem begrenzten Denken und einem kurzsichtigen, ego-

istischen Handeln, das mitunter zum Himmel schreit? Bräuchte es zuvor nicht viele Schönheitsoperationen und einiges an Gehirnwäsche, um dem Anspruch gerecht zu werden? Ein Tempel ist kein vollkommener Ort, sondern ein menschengemachtes Bauwerk, bei dem hin und wieder der Putz bröckelt und immer wieder das Dach gedeckt werden muss. Trotzdem ist es ein Ort, an dem Gottes Nähe spürbar ist – manches Mal gerade dann, wenn nicht alles wie geleckt ist. Im Tempel kommt beides zusammen: Irdisches und Göttliches. Es war Gottes Entscheidung, hier Wohnung zu nehmen und sein Haus auf den zerbrechlichen Steinen unseres Lebens aufzubauen. Gottes Gegenwart macht den Tempel zu etwas Besonderem, nicht die Baukunst der Menschen. Das

ewig Göttliche verbindet sich mit dem vergänglichen Menschen. In der Taufe ist es uns zugesagt. So sind und bleiben wir Gottes Tempel, in denen er aus freien Stücken wohnt – ob wir alt oder jung sind, mit oder ohne Behinderung, ob wir nun viel können und leisten oder aber nicht. Er liebt uns und hält zu uns. Nichts kann ihn von uns trennen, keine Macht, keine Gewalt – nicht einmal der Tod. Darum können wir uns so annehmen, wie wir nun einmal sind. Und so dürfen wir uns auch untereinander begegnen: Als geliebte Kinder Gottes. Wenn wir Gottes Nähe suchen, werden wir sie in unserem Nächsten finden. Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Adventszeit Ihr Pfarrer Jörg Zabka


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Aus der Gemeinde

Menschen aus Matthäus: Christiane Furcht – Leiterin des Besuchsdienstes

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ine Stunde in der Woche einen älteren einsamen Menschen in der Nachbarschaft besuchen, sich mit ihm bei einer Tasse Kaffee unterhalten oder ein Spiel spielen, im Botanischen Garten spazieren gehen oder etwas aus der Zeitung oder einem Buch vorlesen. Das ist die Aufgabe, für die Christiane Furcht als Leiterin des Besuchsdienstes der Matthäus- und der Martin-Luther-Gemeinde weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sucht. Außer Interesse sind zunächst keine weiteren Voraussetzungen zu erfüllen. Man kann völlig unverbindlich an einem der ca. alle zwei Monate stattfindenden offenen Treffen zum Erfahrungsaustausch der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Besuchsdienstes teilnehmen und sich informieren. Beim Besuchsdienst arbeiten die Matthäus- und die Martin-LutherGemeinde zusammen. Zurzeit arbeiten

hier drei Männer und neun Frauen mit. Die beiden Pfarrer, Regine Becker und Jörg Zabka, leiten Besuchswünsche von Personen an den Besuchsdienst weiter. Aber auch Gemeindemitglieder wenden sich direkt an Christiane Furcht und unterbreiten Besuchsvorschläge. Zunächst nimmt Frau Furcht mit der zu besuchenden Person Kontakt auf, um deren Wünsche und Interessen in Erfahrung zu bringen. Dann schaut sie, wer aus dem Besuchskreis hierzu am besten passen könnte. Beim ersten Gespräch zwischen ehrenamtlichen Mitarbeiter und zu Besuchendem ist sie möglichst immer dabei, um zu sehen, dass beide auch gut harmonieren. Wer will, kann als Vorbereitung an einem Einführungskurs teilnehmen, der an zehn Abenden stattfindet und von den beiden Pfarrerinnen des Benjamin-Franklin-Krankenhauses durchgeführt wird. Dabei geht es um Themen wie seelsorgerliche Gespräche oder „wie gehe ich mit Tod, Trauer und Lebenskrisen um“. Christiane Furcht ist seit ihrer Geburt bzw. ihrer Taufe Mitglied der Matthäusgemeinde. Nach der Geburt ihrer Tochter fand sie wieder intensiveren

Zugang zur Gemeinde. Später sammelte sie organisatorische Erfahrung als vielbeschäftigte ehrenamtliche Elternvertreterin in Kindergarten, Schule und Konfirmandengruppe. Als sie vor drei Jahren aufgrund einer Anzeige im Treffpunkt zum Besuchsdienst kam, wurde sie wegen ihres Organisationstalentes von Sabine Plümer, die den Besuchsdienst jahrelang erfolgreich geleitet hat, als ihre Nachfolgerin eingearbeitet. Chirstiane Furcht ist voll erwerbstätig und arbeitet sich dabei gerade in ein ihr bisher völlig unbekanntes neues Tätigkeitsgebiet ein. Darüber hinaus ist sie ehrenamtlich im Gemeindebeirat, bei den Kinderbibeltagen und beim Adventsbasar der Gemeinde tätig. Besuchsdienst macht Spaß, und man kann Menschen eine Freude machen. Wessen Interesse jetzt geweckt ist, findet E-Mail-Adresse und Telefonnummer von Christiane Furcht, sowie den Termin für das nächste Treffen, auf Seite 9 in dieser Ausgabe unter „Besuchsdienst“. Auch liegt in der Küsterei ein Flyer über den Besuchsdienst aus. Über neue Gesichter freut sich der Besuchsdienstkreis immer. Peter Behrendt

Neues aus dem Gemeindekirchenrat (GKR) Rückblick • Der GKR dankt Frau Vollmer herzlich für die vielen Kirchenführungen in den Sommerferien. • Der von Dietmar Pertsch organisierte Gemeindeausflug nach Jerichow und Tangermünde wurde von allen Beteiligten als äußerst gelungen bezeichnet. • Das Brotbrechen im Rahmen der ökumenischen Veranstaltung „Brot und Begegnung“ war sehr gut besucht (s. S. 4). • Die Gottesdienste zur Einführung von Heiko Reschke als Prädikant als auch zur Goldenen Konfirmation wurden als gut und berührend empfunden. Beeindruckt waren viele von dem Vortrag des 23. Psalms einer Konfirmandin. • Die Thomasmesse, die durch Jugendliche aus verschiedenen Gemeinden des Sprengels gestaltet wurde, war voller vielfältiger Ideen. • Ein großer Erfolg war der Kinderbibeltag, der dem Thema entsprechend im Zoo stattfand. • Die Aktion „Saubere Sache“ war ebenfalls erfolgreich (s. S. 13)

Küsterei

Da Inge Walter in drei Gemeinden Küstereidienste zu leisten hat, geht viel Zeit durch die Wege verloren. Um diese Wegezeiten zu verringern, wird die Tätigkeit von Frau Walter in der Matthäus-Gemeinde ab November auf drei Tage verteilt: Montag vormittags, Mittwoch nachmittags und Freitag vormittags. Die gesamte Arbeitszeit bleibt unverändert.

Bau

Die Baugenehmigung für den Umbau der Küsterei liegt vor. Ebenfalls für die Gestaltung des Hofes und der Rampe. Da einige zusätzliche Auflagen gemacht wurden, wird der GKR einen Nachtrag dafür beim Kirchenkreis stellen. Auf die Genehmigung des Denkmalschutzes für die Arbeit in der Sakristei wird noch gewartet.

Beschallungsanlage

Der GKR beabsichtigt, die Beschallungsanlage in der Kirche erneuern zu lassen. Da die Kosten sich auf über EUR 15.000 belaufen, wird der GKR beim Kreiskirchenrat eine Bezuschussung beantragen. Die Verlegung der

Kabel für Lautsprecher und Antennen wird durch die Gemeinde erfolgen müssen.

Weihnachtsmarkt Die Planung für den „Alt-Steglitzer Weihnachtsmarkt“ (siehe S. 5) läuft gut an. Bisher liegen 19 Anmeldungen vor, es werden jedoch noch weitere Anbieter (Kunsthandwerk, Künstlerarbeiten u.ä.) gesucht. Die Beleuchtung des Marktes ist bereits geregelt. Alle Gemeindegruppen werden zur Mitarbeit gebeten – Grill-, Glühwein-, Waffelstand, Caféstube, Musikprogramm in der Kirche, Hilfe in der Küche und beim Auf- und Abbau.

Rüste Der GKR führt zusammen mit dem Initiativausschuss des Beirats eine Rüste durch. Sie findet statt vom 9.11.11.2012 in der Kreuzbergbaude/ Görlitz. Das Thema: Umsetzung der Leitsätze in konkretes Tun der Gemeinde. Dazu bereitet der Leitbildausschuss Aufgaben für den GKR vor, die Ausgangspunkt für die Arbeit während der Rüste sein werden. Viola Beyer-Kessling


Die Paulus-Briefe

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Die Paulus-Briefe: Die ältesten Schriften des Neuen Testaments

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as neue Testament umfasst auch 21 Briefe, deren Autoren sich als Apostel vorstellen. Doch es steht fest: Was draufsteht, ist nicht immer drin. Einzig die Paulus-Briefe stammen wirklich von Paulus, und selbst diese nicht alle. Die echten Paulus-Briefe sind die ältesten handschriftlich bezeugten christlichen Schriften, und aus ihnen lässt sich die christliche Frühgeschichte in vielen Einzelheiten erschließen. Sie stammen aus den fünfziger Jahren, sind also um Jahrzehnte älter als die Evangelien.

Die echten Paulus-Briefe

Wenn man der historisch-kritischen Wissenschaft folgt, wurde nur ein Teil der Briefe von Paulus selbst verfasst. Diese sieben als paulinisch bezeichneten Briefe sind der Römerbrief, die Briefe an die Korinther, der Galaterund der Philipperbrief, der erste Brief an die Thessalonicher sowie der Brief an Philemon. Sie machen etwa drei Viertel des Umfangs der Briefe mit der Angabe von Paulus als Verfasser aus.

Fragwürdige und unechte Paulus-Briefe

Meist werden der Epheserbrief, oft auch der zweite Thessalonicherbrief als nicht von Paulus stammend angesehen. Auch der Kolosserbrief sowie der anonym überlieferte Hebräerbrief sind umstritten. Vermutlich sind diese Briefe wesentlich später entstanden. Man kann sie aber nicht als Fälschung im heutigen Sinne bezeichnen. Wenn ein Mitarbeiter oder Schüler des Paulus einen Brief verfasste und dabei Paulus als Absender angab, so wollte er damit dem Brief die Autorität des Apostels verschaffen und ihn der Lehrtradition des Paulus zuordnen.

Eine Sammlung aller Briefe

Eine handschriftliche Sammlung einiger Briefe zirkulierte in den Gemeinden, die von Paulus gegründet oder besucht wurden. Sie wurden bald auch in anderen Gemeinden des frühen Christentums im Gottesdienst vorgelesen. Am Ende des ersten Jahrhunderts wurden alle Paulus-Briefe in einem Kodex zusammen gefasst, dem sog. Corpus Paulinum.

Der Römerbrief: Deutung des Todes Jesu

Der Brief, der sich an Juden wie an Heiden wendet, wurde vor einem Besuch an die Gemeinde in Rom geschrieben, wo man Paulus nicht persönlich kannte. Paulus vermittelt den Anhängern Jesu seine Deutung der Botschaft Jesu. Anhand dieses Briefes

wissen wir, dass Frauen in den urchristlichen Gemeinden eine bedeutende Rolle spielten. Paulus erwähnt viele von ihnen namentlich und voller Ehrerbietung. Für die Geschichte des Christentums entscheidend ist die Deutung des Todes Jesu als ein Opfer. Paulus entwickelt sein Glaubensbekenntnis aus der Verbindung eines Mythos mit der Deutung einer tatsächlichen Begebenheit. Der Mythos ist die Vorstellung, dass durch Adams Sündenfall im Paradies die Sünde in die Welt gekommen sei. Für Paulus gilt: „Der Sünde Sold ist der Tod.“ Diesen Mythos verbindet der Apostel mit der Deutung des Todes Jesu am Kreuz als Opfertod. Damit machte Jesus wieder gut, was Adam angerichtet hatte. Noch eine weitere Deutung des Paulus hat Kirchengeschichte geschrieben: „So halten wir dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben.“ Bei Paulus ist der erlösungsbedürftige Mensch vollständig auf die Gnade Gottes angewiesen. Er kann sie nicht durch eigene Werke erwerben, sondern sie wird ihm allein im Glauben geschenkt. – Weiterhin schreibt Paulus: „Es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott angeordnet.“ Paulus meint damit, dass in jeder weltlichen Macht immer die Oberhoheit Gottes herrschen müsse.

Der erste und zweite Brief an die Korinther Die Briefe an die Korinther sind nach Meinung einiger Forscher eine Zusammenfassung verschiedener Korrespondenzen. Das ergibt sich einerseits aus stilistischen und sprachlichen Brüchen innerhalb der Briefe und andererseits aufgrund der Tatsache, dass eine Geldsammlung für die Gemeinde in Jerusalem auf unterschiedliche Weise behandelt wird. Man nimmt an, dass Teile der ursprünglichen Paulus-Briefe bei ihrer Zusammenstellung im Corpus Paulinum ausgesondert wurden, und dafür neue, nicht von Paulus stammende Textpassagen eingefügt wurden. Die neutestamentliche Forschung hat dafür aber keine eindeutigen Beweise gefunden. – Im 1. Korintherbrief hat uns Paulus in Kapitel 13 das Hohelied der Liebe überliefert, welches in der zentralen Aussage gipfelt: „Die Liebe hört niemals auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird. … Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die Größte unter ihnen.“

Der Brief an die Galater: Das Streben nach Gleichheit, und die Gegenbewegung im Epheserbrief

Eine wesentliche Frage, die sich die frühchristlichen Gemeinden stellten, war, ob ein Heide zuerst ein Jude werden müsse, bevor er Christ sein konnte. Paulus setzt sich in dieser Frage mit seiner Ansicht durch, dass dies nicht nötig sei. Der Heide sollte ohne Umwege Christ werden können. – Darüber hinaus wählt Paulus im Galaterbrief eine Formulierung, die mit ihrer emanzipatorischen Kraft unsere Kultur geprägt hat: „Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave und Freier, hier ist nicht Mann noch Frau, denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.“ – Dem widerspricht der Epheserbrief, der wohl nicht von Paulus stammt, sondern von einem seiner Schüler. Der Verfasser schreibt: „Ordnet euch einander unter in der Frucht Christi. Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn. Der Mann ist das Haupt der Frau.“ Diese Sätze haben in der Kirchengeschichte mindestens eine ebenso große Bedeutung erlangt, und sind bis heute in Teilen der Christenheit für die Ablehnung von Frauen in Führungspositionen verantwortlich.

Der erste Briefe an die Thessalonicher: Notwendigkeit der kritischen Prüfung

Paulus, der durch seinen Mitarbeiter Timotheus erfahren hatte, dass die Thessalonicher den christlichen Glauben behalten hatten, gibt Hinweise, wie man mit jenen umgehen sollte, die vom Geist Gottes erfüllt auftraten: „Prüft aber alles, und das Gute behaltet.“ Paulus fordert also ausdrücklich zu einem kritischen Umgang mit dem auf, was die Frommen im Namen Gottes verkünden. In einem allerdings sollte er sich irren. Die von ihm proklamierte Endzeit: „wenn der Befehl ertönt und die Posaunen Gottes erschallen“, fand bisher nicht statt. Paulus Endzeitlehre hat aber maßgeblich das christlich apokalyptische Denken angeregt. 30 Jahre lang waren die Paulusbriefe die einzige Botschaft von der Lehre des Jesus Christus. Seine Briefe haben entscheidend dazu beigetragen, dass sich die Lehre von Jesus innerhalb von einer Generation über Kleinasien, Griechenland bis nach Rom verbreiten konnte. Danach erst wurden die Evangelien geschrieben. Michael Ames


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Aus der Gemeinde

Monatslieder November: Wer nur den lieben Gott lässt walten (EG 369)

Dezember: Stern über Bethlehem

Das Vertrauenslied „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ stammt aus dem 17. Jahrhundert. Gedichtet und vertont wurde es von dem Poeten und Musiker Georg Neumark (1621–1681). Das ursprünglich protestantische Lied gehört seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert zum Kernbestand an Liedern katholischer und evangelischer Christen. Das siebenstrophige Lied handelt vom Gottvertrauen. Neumark selbst hat es als „Trostlied“ charakterisiert und mit dem Psalmvers 55,23 „Wirf dein Anliegen auf den Herrn, der wird dich wohl versorgen“ in Verbindung gebracht. Der Dichter und Komponist Georg Neumark bringt das um 1641 entstandene Lied im Rückblick mit seiner Biographie in Verbindung: Neumark, der in Königsberg studieren wollte, wurde auf dem Weg dorthin überfallen. Aufgrund der Kriegsereignisse (Dreißigjähriger Krieg) konnte er nicht mehr in seine Heimatstadt Mühlhausen (Thüringen) zurückkehren und suchte zunächst vergeblich nach einer Anstellung als Hauslehrer. Als er schließlich in Kiel ein Unter-

Text und Melodie: Alfred Hans Zoller, geb. 1928 in Neu-Ulm, im Zeitungswesen tätig, seit 1956 nebenberuflich Organist und seit 1960 auch Kantor in Reutti bei Neu-Ulm. © Gustav Bosse Verlag, Kassel Hier kann man das Lied anhören: TinyURL.com/8cexk2t

und Auskommen fand, verfasste er das Lied „Wer nur den lieben Gott lässt walten“. 1. Wer nur den lieben Gott läßt walten und hoffet auf ihn allezeit, den wird er wunderbar erhalten, in aller Not und Traurigkeit. Wer Gott, dem Allerhöchsten, traut, der hat auf keinen Sand gebaut. 2. Was helfen uns die schweren Sorgen, was hilft uns unser Weh und Ach? Was hilft es, dass wir alle Morgen beseufzen unser Ungemach? Wir machen unser Kreuz und Leid nur größer durch die Traurigkeit.

Stern über Bethlehem, zeig uns den Weg, führ uns zur Krippe hin, zeig wo sie steht. Leuchte du uns voran, bis wir dort sind, Stern über Bethlehem, führ uns zum Kind.

3. Man halte nur ein wenig stille und sei doch in sich selbst vergnügt, wie unsres Gottes Gnadenwille, wie sein Allwissenheit es fügt. Gott der uns sich hat auserwählt, der weiß auch sehr wohl, was uns fehlt.

Stern über Bethlehem, nun bleibst du stehn. Und lässt uns alle das Wunder hier sehn, das da geschehen, was niemand gedacht, Stern über Bethlehem, in dieser Nacht.

7. Sing, bet und geh auf Gottes Wegen, verricht das Deine nur getreu, und trau des Himmels reichem Segen, so wird er bei dir werden neu. Denn welcher seine Zuversicht auf Gott setzt, den verläßt er nicht.

Brot und Begegnung – Ökumene in Steglitz

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onne, fröhliche Menschen an langen Tischen, bekannte und unbekannte Gesichter aus verschiedenen Gemeinden – dieses Bild bot sich allen am 25. August auf dem Hermann-Ehlers-Platz. Eingeladen waren Junge und Alte, Zweifler und Fromme, Arme und Reiche, Hungrige und Durstige ..., um die

Eingeladen von den GriechischOrthodoxen, den Katholiken und den Baptisten und den evangelischen Gemeinden:

Stern über Bethlehem, kehrn wir zurück. Steht doch dein heller Schein in unserm Blick, und was uns froh gemacht, teilen wir aus. Stern über Bethlehem, schein auch zuhaus.

Matthäus, Patmos, Markus, Martin-Luther, Lukas und Südende. Eingeladen zum Brotbrechen, zur Begegnung, zu Gesprächen.

Pfrn. Wuttig-Perkowski (Patmos), Pfrn. Köppen (Lukas und Südende), Volker Waffenschmidt (Baptisten), Vater Sfiatkos (griech.-orthodox), Pfrn. Becker (Mt), Pfr. Deszyk (Rosenkranz, kath.), Pfrn. Rudolph (Markus), Pfr. Zabka (Martin-Luther)

Gemeinschaft der Steglitzer und das Engagement der Kirchen des Bezirks zu erleben.

Stern über Bethlehem, wir sind am Ziel, denn dieser arme Stall birgt doch so viel. Du hast uns hergeführt, wir danken dir. Stern über Bethlehem, wir bleiben hier.

Das Brotbrechen (griech. Artoklasia) ist eine orthodoxe Segensfeier, an der Christen aller Konfessionen teilnehmen, also eine Feier der Gemeinschaft, getragen von Respekt, Freude und christlicher Liebe.

Das erfuhren ca. 250 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus verschiedenen Gemeinden, aber auch Menschen, die zufällig vorbei kamen und sich neugierig

und fröhlich zu denen setzten, die an den Tischen schon Platz genommen hatten. Alle folgten der Liturgie, hörten der Trompete zu, plauderten und lachten und teilten sich das vom Archimandrit gebackene Brot. Und zeigten nicht zuletzt großes Interesse am Rezept für das wirklich leckere Gebäck. Und nächstes Jahr wieder: Begegnung und Brotbrechen auf dem Hermann-Ehlers-Platz. Viola Beyer-Kessling Fotograf: Simon Becker


Für den Kiez

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Alt-Steglitzer Weihnachtsmarkt

am Samstag, 1.12.2012 von 12 – 20 Uhr rund um die Matthäuskirche (Schloßstraße 44, 12165 Berlin, gegenüber Kreisel) Nur ein paar Meter von der hektisch-lauten Schloßstraße entfernt gibt es einen wunderbaren Ort mit Atmosphäre – das Gelände zur Rothenburgstraße rund um die Matthäuskirche. Hier, im Herzen des alten Dorfes Steglitz findet der erste Alt-Steglitzer Weihnachtsmarkt statt. Petroleumlampen an Marktständen weisen den Besuchern den Weg von der Straße zum Hof vor der Kirche. Es duftet nach gebrannten Mandeln, Glühwein, Bratwürsten. Keramik, Holzgeschnitztes, Schmuck, Kinderspielzeug und andere schöne kunsthandwerkliche Geschenkideen gibt es hier zu kaufen. Mittendrin die offene Kirche. Weihnachtslieder zum Mitsingen, kleine Konzerte, Weihnachtsgeschichten erwarten die jungen und alten Besucher. Im Gemeindehaus bieten die Gemeindeglieder Kaffee und Kuchen an. Dort kann man gemütlich sitzen, sich unterhalten, verpusten. Kinder können unter Anleitung kleine Geschenke basteln. Kommen Sie uns besuchen und bringen Sie Freunde mit!

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Kleine Kirchenkunde

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Who is who? – Ein kleines Lexikon der Kirchenämter

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trag, Gottesdienste zu halten und dabei zu predigen, gilt nur in der Gemeinde des Prädikanten und ist erst einmal auf 6 Jahre befristet. Pfarrerinnen und Pfarrer erhalten durch die Ordination (die feierliche Einsetzung in ihr / sein Amt) den Auftrag zur Predigt und Sakramentsverwaltung (zu taufen und Abendmahl zu halten). Wer Pfarrer oder Pfarrerin werden möchte, muss an einer Hochschule Theologie studieren. An das erste Examen schließt sich eine zweieinhalbjährige berufsbezogene Ausbildungsphase an, das Vikariat. Das lateinische Wort vicarius bedeutet ursprünglich Stellvertreter (in der Römisch-Katholischen Kirche wird daher auch der Vertreter des Bischofs als Vikar bezeichnet). Die Vikarin / der Vikar lernt in unterschiedlichen Ausbildungsphasen in verschiedenen Bereichen der Kirche. Als Vikar predigt man unter der Betreuung durch einen Mentor oder eine Mentorin (beim Gemeindevikariat ist dies eine Pfarrerin oder ein Pfarrer der zugewiesenen Gemeinde). Nach dem zweiten Theologischen Examen und der Ordination beginnt eine zweijährige Probezeit, in der man von der Kirchenleitung in eine Pfarrstelle entsandt wird – daher ist man dann „Pfarrer/Pfarrerin im Entsendungsdienst.“ Erst nach diesen zwei Jahren kann man sich auf jede Pfarrstelle in unserer Landeskirche bewerben. In der Diakonie, der Schnittstelle von Verkündigung und Sozialarbeit, sind die Diakone und Diakoninnen (von altgr. diakonos = Diener, Helfer) tätig. Nach einer in der Regel fünfjährigen Ausbildung übernehmen sie in den Gemeinden oder in Einrichtungen der Diakonie pflegerische und erzieherische Tätigkeiten sowie Verkündigung, Seelsorge und Beratung. Gemeindepädagogen haben nach einem Fachhochschulstudium pädagogische und verkündigende Aufgaben in den Gemeinden, d.h. sie leiten Gruppen und Kreise an oder übernehmen den Konfirmandenunterricht. Gemeindepädagogen und Diakone können nach weiterer Qualifikation auch mit der Verwaltung einer Pfarrstelle betraut werden. Anzeige

n Stellenanzeigen findet man heute Berufe, unter denen sich nur der Eingeweihte etwas vorstellen kann: Chief Accountant, Facility Manager oder Listbroker. Oder ein Mitglied unseres Gemeindekirchenrats ist beispielsweise ein Systemadministrator. Selbst manche deutschen Wörter sind ohne Hintergrundwissen kaum zu verstehen – denken wir nur an den Buchhalter, der anderes macht, als die Berufsbezeichnung nahelegt. Auch in der Kirche gibt es Bezeichnungen für Ämter und Berufe, die nicht nur kirchenferne Menschen kaum noch verstehen. Zur Probe: Wer weiß genau, was unser Diakon Heiko Reschke als Prädikant zu tun hat? Die meisten Kirchenbegriffe sind aus der lateinischen oder griechischen Sprache entlehnt, aber wer beherrscht heute noch die Alten Sprachen? Deshalb hier nun ein erstes kleines Kirchen-Who-is-who! Das Leitungsamt in den Gemeinden hat der Gemeindekirchenrat (GKR), der für die Leitung der Gemeinde in allen Fragen verantwortlich ist. Die Mitglieder des GKR, die Ältesten, werden gewählt. In anderen Landeskirchen werden die Ältesten auch Presbyter oder Kirchenvorsteher genannt. Übrigens: Um Ältester werden zu können, muss man Mitglied der Gemeinde und zum Abendmahl zugelassen sein. D.h. der Konfirmandenunterricht ist die notwendige Ausbildung für ein Mitglied des GKR. Im Kirchenkreis und auf Landeskirchlicher Ebene liegt die Leitungsverantwortung bei den Synoden, die aus gewählten und berufenen Synodalen (von gr. synodos = Weggenosse, Begleiter) bestehen. Die Synode ist so zusammengesetzt, dass die Mehrheit der Synodalen nicht bei einer kirchlichen Einrichtung arbeitet. Den Vorsitz der Synode hat der / die Präses inne. Das Predigtamt ist das zentrale Amt der Kirche. Für die öffentliche Predigt und für die Feier der Sakramente sind deswegen eine Ausbildung und eine ordentliche Beauftragung notwendig, die unterschiedlich geregelt sind. Es gibt Lektoren (von lat. lector = Leser oder Vorleser), die nach einer Ausbildung einen Gottesdienst in ihrer Gemeinde aus vorgegebenen Gebeten und Predigten zusammenstellen können. Ein Teil dieser Aufgabe, wie wir ihn in unserer Gemeinde kennen, besteht im Vorlesen von Bibeltexten und den „Abkündigungen“, das heißt den Mitteilung über Angelegenheiten in der Kirche und der eigenen Gemeinde. Nach einer gründlichen theologischen Ausbildung und einer Prüfung erhalten Prädikanten (von lat. praedicare = predigen) die Beauftragung, eigenständig Gottesdienste vorzubereiten. Dieser Auf-

Der Begriff des Katecheten ist mittlerweile kaum noch üblich – man redet heute vom „Religionslehrer“ in der Schule oder auch in der Gemeinde. Zur evangelischen Kirche gehört die Musik untrennbar dazu: Sie dient dem Lobe Gottes, der Verkündigung, und sie macht uns Freude. Kirchenmusiker – Kantoren (von lat. cantare = singen; cantor = Sänger) – kümmern sich um die Musik in den Gemeinden. Die frühere Unterscheidung zwischen Organisten und Vorsängern ist heute nicht mehr üblich. Je nach Qualifikation werden die Ausbildungsabschlüsse unterschieden: A-Musiker können nach einem Hochschulstudium eigene Werke komponieren und große Chor- und Orchesterwerke dirigieren. C- und D-Musiker sind in der Regel Hobby-Musiker und können einen Gottesdienst auf der Orgel begleiten. Um Haus und Hof kümmern sich die Haus- und Kirchwarte. Sie haben eine handwerkliche Ausbildung und übernehmen Aufgaben der Reinigung und Instandhaltung. Die Aufgabe des Messners ist es, sich um die technische Vorbereitung der Gottesdienste (Kerzen, Glocken, Liedtafeln, Blumen...) zu kümmern. Diese Aufgabe wird meistens ehrenamtlich wahrgenommen. Im Gemeindebüro arbeitet der Küster / die Küsterin (von lat. custos = Hüter, Wächter). Hier kann es zu Verwechselungen kommen, denn in anderen Gegenden Deutschlands werden die Hausmeister als Küster bezeichnet. Die Küsterin nimmt Anmeldungen zu Amtshandlungen entgegen, kümmert sich um den Schriftverkehr der Gemeinde, bucht Einnahmen und Ausgaben, führt das Kirchenbuch, sorgt für die Ordnung der Akten und ist oftmals die erste Ansprechpartnerin in der Gemeinde. Soweit ein erster Überblick. Zu gegebener Zeit können wir unsere kleine Kirchenkunde ergänzen und dann beispielsweise über übergemeindliche Ämter informieren. Jörg Zabka

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Kinder und Jugend

Der Ökumenische Martinsumzug findet am Sonntag, dem 11. November 2012 statt und beginnt mit einer kurzen Andacht in der Matthäuskirche (Schlossstrasse 44) um 17.00 Uhr. Wir ziehen dann mit Trompeten und Gesang bis in den Hof der Rosenkranzbasilika, wo wir am Feuer unser Martinsgebäck teilen und etwas Warmes trinken.

Grafik: Pfeffer

Bitte bringt eigene Trinkbecher und Gebäck zum Teilen mit! (Rezepte für Martinsbrezeln liegen in der Küsterei bereit).

Auflösung auf Seite 15

Was müssen das für Bäume sein?

Wer spielt mit beim Krippenspiel?

Herzliche Einladung zum Kinderbibeltag am Samstag, 3.11.2012 von 10-14.30 Uhr

Alle Kinder, die Lust haben, am Heiligabend um 15.30 Uhr im Krippenspiel mitzuspielen, treffen sich an den Freitagen 30. November und 2. Dezember um 17.00 Uhr und an den Adventssamstagen 8., 17. und 22. Dezember von 10 bis 12 Uhr in der Kirche.

für alle Kinder die schon oder noch in die Grundschule gehen. Wir wollen den Wald erforschen, Hütten bauen, Tiere suchen und vieles mehr. Dazu braucht Ihr feste Schuhe, warme Kleidung und einen Rucksack mit Trinkbecher und Proviant für unser Picknick (und wer hat, bringt seine Monatskarte mit). Anmeldungen bitte bis Montag, 29.10. in der Küsterei.

Schulprobleme? Lernhilfe statt Nachhilfe!

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Gruppen, Adressen, Infos 9 Jugendliche Leitung und Koordination: Diakon Heiko Reschke, Tel. 79 74 94 09 oder 0170/410 12 36; E-Mail: Heiko.Reschke@gmx.de Gitarrenkurs für Einsteiger Für junge Menschen ab 12 Jahre, mittwochs 17 Uhr, Informationen bei Heiko Reschke 0170/410 12 36 Junge Gemeinde – Ex-Konfi-Treff Die „Junge Gemeinde“ trifft sich Mi oder Do um 18.30 Uhr im Jugendkeller. Info: Heiko Reschke Offener Jugendkeller Freitags 18.00–21.00 Uhr, im Jugendkeller, Rothenburgstr. 32

Erwachsene Franziskuskreis (Generation 65+) Letzter Freitag im Monat 19.00 Uhr, Bachzimmer, Gesine Rohlfs – Tel. 601 22 60 Spätsommer (junge Senioren) Letzter Donnerstag im Monat, 15.30–17.30 Uhr, Ort erfragen bei Sigrid Czada-Arendt Tel. 88 62 89 00 Bibel verstehen – Gemeinde werden Alle 3 Wochen freitags 19.00 Uhr, Comeniuszimmer im Jugendkeller, Gunter Schwarze, Tel. 85 60 27 30 Bibelstunde (historisch-kritische Bibelauslegung im Gespräch), jeden 1. und 3. Dienstag im Monat, 19.00–20.30 Uhr in der PatmosGemeinde, Pfarrer Dr. Wildemann Tel. 791 19 27 Arbeitskreis Ökonomie und Kirche Überkonfessioneller Arbeitskreis für Gespräche über soziale und wirtschaftliche Fragen aus christlicher Sicht, jeden 2. Donnerstag 16.00–18.30 Uhr, Ort erfragen bei Edmund Köhn, Tel. 826 39 24 Ökumenekreis Anette Meiburg Tel. 793 48 92 Frauengruppe 2. Mittwoch im Monat, 18.00–20.30 Uhr, Ort erfragen bei Sigrid Czada-Arendt, Tel. 88 62 89 00

MitLife-Ladies – Frauen in der Lebensmitte 2. Montag im Monat, Ort erfragen in der Küsterei Besuchsdienst Info über Christiane Furcht, Tel: 792 64 36 E-Mail: ev.besuchsdienst@gmx.de oder über Pfarrerin Regine Becker. Dienstagsrunde (Senioren) (ehemals Donnerstagsrunde) Jeden Di 15.30–17.00 Uhr im Bachzimmer, Info: Ilse Hütter, Tel. 791 98 90 Mittendrin! Gesprächskreis für Erwachsene: Einmal monatlich auf Anfrage Kontakt: Diakon Heiko Reschke

Sport und Tanz Sporttreff am Mittwoch Verschiedene Ballspiele nach Wunsch für Menschen von 12 bis 99 Jahren, Mi 18.30 Uhr, Evangelische Schule Steglitz, Beymestraße Gymnastik mit Musik (für Frauen) Mi, 18.30–20.00 Uhr, Großer Saal (Plätze frei!), Do 9.00–10.30 Uhr, Großer Saal (10 Termine kosten 40 Euro), Voranmeldung: Martina Lutter Tel. 802 72 74 Gurkentruppe (für Männer 50+) Gymnastik, Badminton Do 11.00–12.30 Uhr, Großer Saal, Klaus Welker Tel. 79 74 76 33

Kirchenmusik Kantorei Mo 19.30–21.30 Uhr, Großer Saal Dr. Christian Bährens – Tel. 795 63 49 Steglitzer Kinderchor Gruppe I: Mo 16.30–17.15, Bachzimmer Gruppe II: Di 17.30–18.30, Bachzimmer Birgit Blesse – Tel. 773 74 01 www.steglitzer-kinderchor.de Junger Chor Di 19.30–21.30 Uhr, Großer Saal Christian Ernst, Info über Küsterei Bläserchor Do 19.30–21.00 Uhr, Bachzimmer, Volker Hühne – Tel. 0179/69 25 543

Kinder und Familien Familiencafé Frühstück, Gespräche, Kinderbetreuung, soziale Beratung, dienstags 10.00–12.00 Uhr, Bethelhalle Die Rasselbande für Kinder zwischen 1,5 und 2,5 Jahren mit Eltern. Zusammen spielen, reden, frühstücken.

Immer am 1. Samstag im Monat: 9.30 bis 12.00 Uhr, Wredezimmer Bei Interesse bitte anmelden bei post@didokraemer.de Kindertagesstätte „Johann-Friedrich-Oberlin“ 80 Plätze für Kinder von 1 Jahr bis zum Schuleintritt Schützenstraße 32, 12165 Berlin Karin Höhne – Tel. 834 60 02, E-Mail: ev.kitaoberlin@googlemail.com Internet: www.kita-oberlin.de/ Eltern-Kind-Gruppe Matthäus (Halbtags-Kindergarten) Schloßstraße 44c im Gemeindehaus 15 Plätze für Kinder ab 2 Jahren Ilka Langer – Tel. 79 74 93 91 Eltern-Kind-Turnen Mi 15.30–17.00 für 1,5- bis 3-jährige Mi 17.00–18.30 für 2- bis 4-jährige Do 10.30–12.00 für 1- bis 2-jährige (10 Termine kosten 40 Euro). Noch freie Plätze: Anmeldung bei Martina Lutter Tel. 802 72 74

IMPRESSUM Treffpunkt Matthäus ist die Gemeindezeitung der Evangelischen Matthäusgemeinde Berlin-Steglitz Herausgeber: Gemeindekirchenrat (GKR) der Ev. Matthäusgemeinde Berlin-Steglitz Redaktion dieser Ausgabe: Pfarrerin Regine Becker (verantwortlich i.S.d.P.), Michael Ames, Peter Behrendt, Viola Beyer-Kessling, Dr. Dietmar Pertsch, Frank Rohlfs (Fotos, soweit nicht anders vermerkt), Ursula Schulz (Satz), Klaus Welker (Satz) Redaktionsanschrift: Schloßstr. 44 a, 12165 Berlin, Fax: 030 / 791 51 03 Internet: www.matthaeus-steglitz.de Druck: Witwe Marie Link-Druck, Kronach Erscheinungsweise: zweimonatlich und gratis Auflage: 9.400 Exemplare Anzeigenpreisliste: Nr. 2 v. Jan. 2009, erhältlich in der Küsterei. Wir bitten um besondere Beachtung unserer Inserenten. Wünsche nach Veröffentlichung von Terminen u. ä. bitte an die Küsterei Redaktionsschluss Nr. 1/13: 25.11.2012 Die Redaktion behält sich Kürzungen eingereichter Texte vor.


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Biographie

Die Nacht ist vorgedrungen – Zum 70. Todestag des Glaubensliederdichters Jochen Klepper

E

in Dutzend Lieder sind in unserem Evangelischen Gesangbuch von ihm versammelt, nur von Martin Luther und Paul Gerhardt gibt es mehr. Kein Gottesdienst zu Weihnachten oder zur Jahreswende, an dem man nicht in seine Texte fröhlich einstimmt! Welch ein Trost geht von seinen Umdichtungen biblischer Zusagen aus: „Ja, ich will euch tragen bis zum Alter hin“, und wie gerne lässt man sich mitnehmen in des Dichters Zeugnisse der Geborgenheit: „Er weckt mich alle Morgen“ „Ich liege, Herr, in deiner Hut und schlafe ganz mit Frieden.“ Ist es dann nicht zum Erschrecken, wenn man in der Predigtsammlung eines verehrten Theologieprofessors liest, was dieser am 4. Advent 1942 in der Dahlemer St. Annen-Kirche über den gerade Verstorbenen fragt: „Hat Jochen Klepper die unbeschreiblich köstlichen Lieder des Glaubens widerrufen? Galten sie ihm nicht mehr? Konnte er nicht standhalten?“ Martin Fischer fragte so, weil Klepper mit seiner Frau und seiner Stieftochter sich in der Nacht vom 10. auf den 11. Dezember 1942 mit Gas vergiftet hatte. Hatte der Hochschullehrer Martin Fischer mit dem in seinen Fragen mitklingenden Zweifel an der Glaubensstärke Kleppers Recht?

Herkunft und Studium

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Jochen Klepper stammte aus einer schlesischen Pfarrerfamilie. Auch sein Vater war Pfarrer, in Beuthen, Kreis Glogau. Dort wurde Jochen am 22. März 1903 geboren. Er hatte noch zwei Brüder und zwei Schwestern. Tragisch, dass er, fest verwachsen mit seiner Familie, in seinem Erwachsenenleben in Spannung zum Vater stand, es ihm nicht leicht fiel, harmonische Beziehungen zu den Eltern zu pflegen, obwohl er doch als Kind seine Mutter überschwänglich geliebt hatte.

oder Schriftsteller werden sollte, zog aber dann die künstlerische Existenz der theologischen Laufbahn vor. Aufs Beste ausgewiesen durch die Veröffentlichung von über hundert Manuskripten, schrieb er seine theologische Lizentiatenarbeit nicht zu Ende, sondern nahm 1928 das Angebot einer Anstellung im Evangelischen Pressverband Schlesiens an.

Im Dienst der Kirche

Jochen Klepper mit seiner Frau und der Tochter Renate (aus: Unter dem Schatten deiner Flügel. Keine Angabe des Fotografen oder der Agentur)

Aber es war ihm selbstverständlich, Theologie zu studieren, in Erlangen und Breslau, wobei er, anders als der herrnhutisch-pietistisch geprägte Vater, von der lutherischen Orthodoxie angezogen wurde. Früh schon bildete der unbemittelte Student sich ästhetisch und literarisch, fühlte sich von Bühne, Film und Literatur angezogen, pflegte sein hohes Stilgefühl, hatte Freude an geschmackvoller Kleidung, an kunstvollen Gegenständen und barocken Möbeln, liebte gebildete Gesellschaften, rezitierte, trug auch eigene Gedichte vor. Ein Ästhet, ein wenig wohl auch ein Sonderling, an manchen körperlichen Beschwerden leidend, schwankte er, ob er Pfarrer

Kein Pfarrerdasein, aber Verkündigungsdienst in literarischen Ausdrucksformen bestimmten sein Berufsleben, „unpolitisches“ Schreiben über Kunst und Kultur im Aktuellen und im Allgemeinen gemäß dem Evangelium und den Normen der Kirche, konkret: Anpassung an das bejahte Konzept der sich an das protestantische Bildungsbürgertum wendenden, den Dialog mit der Gegenwartsliteratur suchenden Zeitschrift Eckart. Klepper arbeitet dort seit Beginn mit dem Theologiestudenten Kurt Ihlenfeld zusammen, der später, inzwischen promoviert und wie Klepper ein Schriftsteller von Graden, zum Schriftleiter der Zeitschrift aufsteigt. Zunächst ist Klepper ein vielfältige Kontakte knüpfender Redakteur des evangelischen Rundfunkpressedienstes, sein Ziel vor Augen, Dichter der Kirche zu sein.

Die schicksalhafte Begegnung mit Hanni Stein Aber er arbeitet privat auch an seinem ersten Roman „Die große Direktrice“ (den er als „religiöses Buch“ verstanden wissen will) über den Aufstieg einer großen Modeschöpferin. Während seiner Vorstudien über den Modebetrieb trifft der Sechsundzwanzigjährige die aus der deutschen Modedynastie Gerstel stammende Johanna („Hanni“) Stein, die oft im Rundfunk über Mode spricht. Er hatte schon, ohne bisher die Mutter zu kennen, Freundschaft


Biographie mit ihren sieben und neun Jahre alten „reizenden, klugen, kleinen Töchtern“ Brigitte und Renate geschlossen (Frau Stein, 39 Jahre alt, war wohlhabende Witwe eines Rechtsanwalts). Nun sehen sich die Erwachsenen. Ihre Heirat findet am 28. März 1931 statt. Die Liebesehe mit Hanni ist, wie Klepper schreibt, die „Rettung“ von zwei Vereinsamten.

Dreizehn Jahre älter und dann auch noch Jüdin! Doch auf die Verbindung der beiden reagieren so manche mit Kopfschütteln. Hanni Klepper unterstützt die finanziell in Bedrängnis geratenen Eltern ihres Mannes. Aber die Beziehungen zwischen beiden Häusern bleiben auch wegen der kritisch gesehenen Alters- und Glaubensunterschiede der Eheleute angespannt. Hinzu kommen Anfeindungen des zeitweiligen Sozialdemokraten Klepper als Rundfunkkritiker durch die rechtsgerichtete Presse, so dass er beschließt, seinen Wirkungskreis von Breslau nach Berlin-Südende zu verlegen, um in der Hauptstadt mit größerem Erfolg seine Arbeiten unterzubringen. Aus der SPD tritt er aus, nationalistische Tendenzen in der Kirche lehnt er ab. Er flieht ins Private, will Schriftsteller und Christ sein – mehr nicht, aber auch nicht weniger! Und er hofft und betet, dass seine Frau zu Christus findet. Dies aber und damit die kirchliche Trauung geschieht erst 1938.

Eine gefährdete Schriftstellerexistenz unter dem Nationalsozialismus

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1932 hat Klepper eine feste Anstellung beim Funk und damit auch eine feste finanzielle Basis gefunden – vorerst. Hanni ist mit den Kindern ihrem

Mann nach Berlin gefolgt, eine neue Wohnung wird bezogen, das erste Buch Der Kahn der fröhlichen Leute ist erschienen, die für uns Heutige wichtigste Arbeit wird aufgenommen: sein Tagebuch (es erscheint erst 1956: Unter dem Schatten deiner Flügel). Aber am 30. Januar 1933 hat die nationalsozialistische rassenideologische Diktatur begonnen. Der Pogrom, die Judenverfolgung beginnt, auch gegen die „Nichtarier“ in Mischehen. Klepper leidet unter dem Schweigen seiner Kirche. Die erwogene Taufe von Frau und Kindern wird aufgegeben. Kleppers Stellung beim Funk wird immer gefährdeter, die von ihm entwickelten Funkreihen werden unter anderem Namen gesendet. Zwar hält er sich noch eine kleine Weile unter würdelosen Arbeitsbedingungen, doch tiefe Depressionen suchen Klepper heim; angefochten findet er Trost im Glauben: „Ohne Gott bin ich ein Fisch am Strand.“ Er beginnt, ausgeschlossen aus der „Reichsschrifttumskammer“ und nur mit Sondergenehmigung schreibend, die dreieinhalb Jahre währende Arbeit an seinem großen protestantischen Königsroman über Friedrich Wilhelm I. Der Vater (1937), einer „Idealisierung Preußens zum Staat des Glaubens, der Ordnung und Gerechtigkeit“ * und an der ersten Sammlung seiner geistlichen Gedichte Kyrie (1938).

Angst um Frau und Töchter in der „Mischehe“ Der große Erfolg des Vater-Romans und die Zustimmung zu den Kyrie-Gedichten in der Kirche, die heute Klepper als den bekanntesten Dichter moderner Kirchenlieder ausweisen, der Umzug in * Ilse Jonas, Jochen Klepper – Dichter und Zeuge, Berlin, S.77

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ein neues Haus nach Berlin-Nikolassee, die große Liebe zu Frau und Stieftöchtern lassen die Sorgen, ja Ängste wegen der zunehmenden Bedrohung durch den nationalsozialistischen Antisemitismus nicht schwinden. Was sollte aus den Kindern werden, die 1938 die Schule verlassen hatten und als Jüdinnen zu höchst gefährdeten Verfemten geworden waren? Es gelang im Frühjahr 1939 noch die Ausreise der älteren Brigitte nach England, aber von der jüngeren Renate mochte man sich nicht auch noch trennen, und als, da ihre drohende Deportation nach Osten, d. h. in ein KZ, immer gewisser wurde, alles Mögliche versucht wurde, war es zu spät, denn würde der allgewaltige „Judenreferent“ Eichmann im „Reichssicherheitshauptamt“ trotz der endlich erlangten schwedischen Einreiseerlaubnis zustimmen? Und Hanni? Als Frau des zur Wehrmacht eingezogenen Soldaten Klepper war sie geschützt, aber dann wurde Klepper wegen seiner jüdischen Frau als wehrunwürdig aus der Wehrmacht entlassen, Eichmann versagte die Zustimmung zu Renis Ausreise. Die letzte Tagebucheintragung Kleppers am 10. Dezember 1942: „Nachmittags die Verhandlung auf dem Sicherheitsdienst. Wir sterben nun – ach, auch das steht bei Gott – wir gehen heute Nacht gemeinsam in den Tod. Über uns steht in den letzten Stunden das Bild des segnenden Christus, der um uns ringt. In dessen Anblick endet unser Leben.“ Dietmar Pertsch

SPENDENKONTO Spenden für unsere Gemeinde erbitten wir auf das Konto: Ev. Matthäusgemeinde Konto 49 08 70 68 BLZ 210 602 37 Ev. Darlehnsgenossenschaft eG Bitte nennen Sie den Zweck, z.B. „Kirchenmusik“, „Gemeindeblatt“, „Jugendarbeit“, „Gemeindekirchgeld“ oder „Charlotte-Kieselbach-Stiftung zum Erhalt der Matthäuskirche“. Wenn Sie eine Spendenbescheinigung brauchen, geben Sie bitte Ihre genaue Anschrift auf dem Überweisungsformular an. Wir danken für Ihre Unterstützung!


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Lesenswert

Auch wer zur Nacht geweinet – Einige Bücher von und über Jochen Klepper Leider sind wichtige Klepperbücher – von ihm selbst oder über ihn wie die der Weggefährten Kurt Ihlenfeld, Ilse Jonas, Eva Juliane Meschke – vergriffen, so dass wir nur über die zwei im Buchhandel vorhandenen eine Empfehlung aussprechen können.

W

enn man die zwölf in unserem Gesangbuch versammelten Lieder von Jochen Klepper aufmerksam liest, fällt auf, wie angefochten er tatsächlich war, wie häufig er von Bitterkeit und Last, von Angst und Pein, von Unheil und Wunden oder von den Schatten gesprochen hat, die auf seine und aller Menschen Schuld und Leid gefallen sind und noch fallen werden. Doch trotz aller Klage weiß er sich aufgehoben in der Hilfe des lebendigen Gottes, in den Trost- und Mahnworten der biblischen Botschaft, die er in Verse gesetzt hat und die, gesammelt in seinem ersten Gedichtband Kyrie, bei dessen Neuauflagen schon vor 1945 um weitere Gedichte erweitert wurden. Erfreulicherweise ist die kleine Gedichtsammlung auch heute noch erhältlich: Jochen Klepper, Kyrie. Luther-Verlag Bielefeld, 7,90 Euro

A

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uch den dicken Roman über den Vater des in dem Jubiläumsjahr 2012 so ins Zentrum gerückten Friedrich II. kann man in einer Taschenbuchausgabe wieder lesen, vielleicht um zu prüfen, ob die in dem Roman des monarchistisch gesinnten Klepper vorgenommene „Sakralisierung der Monarchie“ dennoch ein packendes

Bild von Friedrich Wilhelm I. und seiner Zeit ermöglichte. Denn es ist ja eine seltsam idealistische Vorstellung vom Königtum, das hier zur Diskussion steht: „Könige im Glauben sind wandelnde Gleichnisse unter den Menschen, sind Hüter der heiligen Ordnung Gottes“ Folgerichtig nennt Ilse Jonas, Kleppers ehemalige Kommilitonin, die später als Pfarrvikarin arbeitete, ihre Interpretation des VaterRomans „Wagnis und Widerspruch einer christlichen Geschichtsdichtung im Dritten Reich.“ Jochen Klepper, Der Vater – Roman eines Königs, dtv, 16,90 Euro

L

eider nur noch in Bibliotheken oder Antiquariaten erhältlich ist Kleppers wichtigstes, gültigstes, für das Klepperverständnis unverzichtbare Werk: die umfangreiche, 1172 Seiten umfassende, von Kleppers Schwester Hildegard herausgegebene Auswahl von Kleppers Tagebüchern, mit einem Vorwort von Kleppers jahrelangem katholischen Gesprächspartner und Schriftstellerkollegen Reinhold Schneider. Ein einzigartiges, kostbares, erschütterndes Buch, ein wahrhaftiges Kompendium des widersprüchlichen, ängstlichen, ohnmächtigen, oft klarsichtigen, oft von befremdlichen Konventionen erfüllten Menschen, eines sich so oft Anpassenden, manche nationalistische, manche religiöse wie kirchliche Tendenzen seiner Zeit Widerspiegelnden, aber immer die Bestialität und Perfidie des nationalsozialistischen Antisemitismus und die Auswirkungen auf die ausgelieferten Opfer minutiös Registrierenden. Ein Spiegel von Kleppers Überzeugungen und seinem Ringen um Klarheit (auch hinsichtlich des Selbstmordthemas). Ein Zeitdokument.

Ein Menschenschicksalsbuch. Ein christliches Glaubensbuch in all den Anfechtungen persönlicher und zeitgeschichtlicher Art. Leihen Sie es sich aus oder suchen Sie in Antiquariaten: Jochen Klepper, Unter dem Schatten deiner Flügel – Aus den Tagebüchern der Jahre 1932-1942, Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart1956

G

erne würde ich auch auf die vergriffene vorzügliche KlepperBiographie von Rita Thalmann differenziert hinweisen, aber da der Platz für meine Rezension nicht mehr ausreichte, nenne ich für kritische Leser, die im Internet oder in Antiquariaten stöbern können, wenigstens den Titel: Jochen Klepper – Ein Leben zwischen Idyllen und Katastrophen; München: Christian Kaiser Verlag 1977. Hinweisen kann ich aber auf eine kleine , ganz neu Klepper-Biographie eines Theologen: Ralph Ludwig, Jochen Klepper, Wichern-Verlag Berlin, 14,95 Euro Dietmar Pertsch

Jochen-Klepper-Lied in den Januar-Gottesdiensten Um uns auch mit weniger bekannten Klepperliedern wieder vertraut zu machen, ist das Monatslied für Januar das Jahreswendelied Nr. 64 in unserem Evangelischen Gesangbuch: Der du die Zeit in Händen hast, Herr, nimm auch dieses Jahres Last und wandle sie in Segen. Nun von dir selbst in Jesus Christ die Mitte fest gewiesen ist, führ uns dem Ziel entgegen.

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Für die Gemeinde

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Saubere Sache bügel, alte Lampen usw.) und fast 30 Säcke mit Laub und Kleingrün (große Zweige und kleine Bäume) beisammen. Letztere legten wir dem Grünflächenamt vor seinen Betriebshof auf dem Gelände. Leider haben wir es nur geschafft, etwa zwei Drittel des Geländes zu bearbeiten, so dass es eigentlich konsequent wäre, eine solche Aktion bald fortzusetzen bzw. zu wiederholen.

D

ie Tageszeitung „Der Tagesspiegel“ rief auf zu einer Aktion am 15. September unter dem Motto „Saubere Sache“. Wir machten mit! Unser Motto hieß „Matthäus wehrt sich“…gegen falsche Anschuldigungen, wir ließen das Gelände zwischen Schloß- und Rothenburgstraße verkommen. Aber fast das gesamte Gelände dieser Grünanlage mit dem immer geöffneten Dorffriedhof, den Soldatengräbern, den zwei Denkmälern und der Umfahrt um die Kirche herum ist städtisch! Trotzdem - morgens um 10 Uhr sollte es losgehen. Einige waren schon

etwas früher gekommen und wollten gleich loslegen. So unterblieb die zunächst gedachte Begrüßung aller und einige notwendige Erklärungen. Etwa 20 Personen konnten es kaum erwarten, Laub zu fegen, Unrat einzusammeln, Graffiti zu beseitigen, Unkraut zu zupfen und Strauchwerk von Unkraut zu befreien. Bald stellte sich heraus, dass die von der BSR gelieferten Müllsäcke gar nicht ausreichten. Unser Hausmeister Norbert Wilke half mit Säcken aus seinen Vorräten aus. Zum Schluss hatten wir nach 4 Stunden 6 Säcke mit Unrat (Bier- und Schnapsflaschen, etwa 50 Kleider-

Letztlich profitiert doch auch die Gemeinde davon, wenn das städtische Gelände um die Matthäuskirche herum ordentlich und sauber aussieht. Gerhard Poser

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Veranstaltungen

Matthäus-Vorlesestunde

Literarische Texte über Dichtung und Glaube, vorgelesen im Bachzimmer von Dietmar Pertsch, und danach, wenn Sie mögen, mit einem Gespräch darüber. Am Montag, dem 5. November 2012, um 19.30 Uhr wird aus Anlass des 70. Todestages von Jochen Klepper aus dessen Tagebüchern vorgelesen, die unter dem Titel Unter dem Schatten deiner Flügel erschienen sind. Seine letzte regelmäßige MatthäusVorlesestunde bietet Dietmar Pertsch für Montag, den 3. Dezember 2012, um 19.30 Uhr an. Er trägt klassische deutsche Gedichte vor. 2013 wird die nächste Vorlesestunde im Zusammenhang mit dem Gemeindeausflug in die Barlachstadt Güstrow stehen, der für den 25. Mai vorgesehen ist. Deshalb soll am 6. Mai die Barlacherzählung Das schlimme Jahr von Franz Fühmann zu Gehör gebracht werden.

Bilder der Bibel – Wege zum Menschen Museumsbesuche in Berlin

I

n der Neuen Nationalgalerie sehen und sprechen wir jetzt über Bilder, die in den 1950er und 60er Jahren entstanden sind und aus Ost und West stammen. „Bilder der Bibel – Wege zum Menschen“ ist das Motto einer Besuchsreihe in Berliner Museen, die der Kirchenkreis Steglitz, zusammen mit den Gemeinden der Region Lichterfelde ab September 2012 bis Mai 2013 erneut anbietet. Biblische Themen und Personen stehen im Mittelpunkt dieser Begegnung mit Bildern, die sich an kunstinteressierte Menschen richtet. Die Besuchsreihe führt in die Gemäldegalerie im Kulturforum, in die Neue Synagoge und auch in das Museum Berggruen. Die Führungen sind kostenfrei, der Eintritt ist von jedem Teilnehmer selbst zu entrichten. Das gesamte Programm liegt in der Kirche und im Gemeindebüro aus oder kann bei Sabine Plümer, Beratung für die Arbeit mit älteren Menschen im Kirchenkreis Steglitz angefordert (pluemer@dwstz.de, Tel: 8390 9229) oder auf der Homepage www.kirchenkreis-steglitz.de abgerufen werden. Um Anmeldung wird gebeten. Sabine Plümer

3. Steglitzer Nacht der Chöre am Sonnabend, 10. November 2012, ab 18 Uhr 18.00 Uhr

Steglitzer Kinderchor, Ltg. Birgit Blesse Lankwitzer Kinderchor, Ltg. Jana Czekanowski Dietrich-Bonhoeffer-Kantorei, Ltg. Christian Finke Kantorei Lankwitz, Ltg. Christian Finke

18.30 Uhr

Berliner Gebärdenchor, Ltg. Wolfgang Mescher

18.45 Uhr

The Gospel Friends, Ltg. Antje Ruhbaum Gospel Motion, Ltg. Antje Ruhbaum

19.15 Uhr

Johanneskantorei, Ltg. Bettina Heuer-Uharek Cappella Occasionum, Ltg. Bettina Heuer-Uharek

Film ab in Matthäus

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Freitag 16. November: Ziemlich beste Freunde Einlass ab 19.00 Uhr Film ab um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei!

19.45 Uhr

Markuskantorei, Ltg. Friedemann Gottschick

20.00 Uhr

Kantorei Patmos, Ltg. Birgit Blesse

20.15 Uhr

Vokalensemble Lankwitz, Ltg. Christian Finke

20.30 Uhr

Lukaskantorei, Ltg. Markus Epp

20.45 Uhr

Kantorei Matthäus, Ltg. Christian Bährens

Moderation: [voraussichtlich] Christiane Herrmann, Kulturrat Berlin Der Eintritt ist frei. www.kirchenkreis-steglitz.de


Einladungen / Freud und Leid

KIRCHENMUSIK AN MATTHÄUS Sonntag, 16.12.2012, 17 Uhr MITSINGKONZERT ZUM ADVENT Musik für Chor, Solostimmen und Streicher von J.S.Bach, G.F. Händel u.a. Lieder und Chormusik zum Mitsingen Verpflichtende Probe für das Mitsingen von Halleluja und Amen aus

Taufen: Fernanda Alvarado Elias Weißflog Iris Grangke

Eintritt frei

Ella Grangke Hannah Stelzer

Taizé-Andacht Sonntag, 2. Dezember 2012 um 18.00 Uhr in der Matthäuskirche. Lassen Sie sich einladen zu einem Abendgebet in der Matthäuskirche. Wir singen gemeinsam Taizé-Lieder, halten Stille und hören biblische Texte. Eine Zeit, um inne zu halten in der Hektik des Alltags. Orgel: Florian Kunz, Geige: Reinhild Kämper, Flöte: Sybille Langlotz, Gesang: Anna Petersen

Weihnachtsbaum schmücken am 4. Advent! Den Gottesdienst am 23.12. wollen wir mit Großen und Kleinen feiern, Weihnachtslieder für Heiligabend üben und herausfinden, was der Baumschmuck eigentlich zu bedeuten hat. Im Anschluss werden wir bei Kaffee und Saft den Baum gemeinsam schmücken. Dazu brauchen wir auch Menschen, die gerne auf Leitern steigen. Wer mag, kann auch noch Schmuck mitbringen. Wir freuen uns auf Euch und Sie!

Lieder zum Mitsingen und Texte zum Mitdenken Eine Andacht gestaltet von “Mittendrin“ und der Band „Irgendwo dazwischen“

am Sonntag, dem 4. November 2012, um 18.00 Uhr in der Matthäuskirche Anzeigen

FREUD UND LEID

Händels Messias am Samstag, 15.12. um 15 Uhr

Ich atme auf in Deiner Gegenwart...

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Jonas Stelzer Maximilian Freistedt Dorothea Schackert Jona Tischkau

Trauungen: Denise Salzmann und Michael Tonn

Bestattungen: Joachim Bredemeyer

76 Jahre

Kurt Dressler

85 Jahre

Margarete Weigt

88 Jahre

Margot Kummerlöw

92 Jahre

Frauenchor-Projekt

Die Kirchengemeinde PetrusGiesensdorf sucht ab sofort

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sucht Sängerinnen! Jede Frau mit Spaß an der Musik und Lust auf ein gemischtes Repertoire ist herzlich eingeladen. Proben: alle 2-3 Wochen von November 2012 – Mai 2013 im Gemeindesaal der Matthäus-Gemeinde Schloßstr. 44, 12163 Berlin-Steglitz Info unter www.projektchor-berlin.de oder team@projektchor-berlin.de

_________________________________________________

Albrechtstraße 9 12165 Berlin – Steglitz Telefon: (030) 283 48 84 Telefax: (030) 280 97 437

Auflösung von Seite 8: Bibel, Stern, Hirte, Stall, Esel, Schaf, Engel, Trommel Lösungswort: Betlehem


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Gottesdienste und Ansprechpartner

Gottesdienste

Matthäuskirche Schloßstraße 44, Steglitz

Martin-Luther-Kirche Tulpenstraße 1, Lichterfelde

19.00 Gemeindekirchenrat mit Abendmahl 9.30 Prädikant Reschke 18.00 Mittendrin – SingeGottesdienst mit Band 9.30 Pfarrer Dr. Wildemann

18.00 Vorbereitet vom GKR mit Abendmahl 9.30 Prädikant Reschke KiGo

www.matthaeus-steglitz.de

31. Oktober 4. November 22. Sonntag nach Trinitatis 11. November Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres 18. Nov Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres 21. November Buß- und Bettag 25. November Ewigkeitssonntag

2. Dezember Erster Advent 9.Dezember Zweiter Advent 16. Dezember Dritter Advent 23. Dezember Vierter Advent 24. Dezember Heiligabend

25. Dezember Christfest 26. Dezember 2. Christtag 30. Dezember Sonntag nach dem Christfest 31. Dezember Altjahrsabend 1. Januar 2013 Neujahrstag 6. Januar Epiphanias

9.30

Pfarrer Zabka mit Abendmahl

11.00 Pfarrer Zabka mit Chor KiGo 11.00 Pfarrer Zabka mit Abendmahl KiGo 18.00 Pfarrer Zabka

19.00 Pfarrerin Becker mit Abendmahl 9.30 Pfarrerin Becker mit 11.00 Pfarrer Zabka mit Jungem Chor Abendmahl - KiGo 15.00 Gottesdienst auf dem Friedhof Bergstraße am Wasserturm mit Bläserchor, Pfarrer Bürger, Pfarrer Immel, Pfarrerin Köppen 9.30 Pfarrerin Becker, 11.00 Pfarrer Zabka Verabschiedung von mit Kantorei Vikar Strauß KiGo 9.30 Superintendent Seibt 11.00 Superintendent Seibt mit Abendmahl mit Abendmahl Fest im KiGo 9.30 Prädikant Reschke 11.00 Pfarrer Zabka 11.00 Kinderkirche KiGo 9.30 Gottesdienst für 11.00 Pfarrer Zabka Groß und Klein mit Schmücken des Weihnachtsbaums 14.00 Prädikant Reschke Krabbelgottesdienst mit Krippenspiel 15.30 Pfarrer Zabka 15.30 Pfarrerin Becker Familiengottesdienst mit Krippenspiel 17.00 Pfarrer Dr. Frickel 17.00 Christvesper Pfarrer 23.00 Pfarrer Zabka Dirck Ackermann 23.00 Pfarrerin Becker Christmette mit Kantorei 9.30 Pfarrer Zabka mit 11.00 Pfarrer Zabka mit Abendmahl Abendmahl Regionaler Singegottesdienst, 11.00 Uhr Markus-Kirche Pfarrerin Dr. Rudolph und Pfarrerin Becker 9.30 Pfarrerin Wuttig11.00 Pfarrer Zabka Perkowski 18.00 Pfarrer 18.00 Pfarrer Zabka mit Dr. Wildemann Abendmahl Regionaler Neujahrsgottesdienst mit Neujahrsempfang 11.00 Uhr in Patmos 9.30 Pfarrerin Becker mit 11.00 N.N. Abendmahl KiGo

Kirchencafé in Matthäus Nach jedem Sonntagsgottesdienst im Gemeindehaus

Kita-Gottesdienste Matthäuskirche am Freitag 2. November, 14. Dezember, jeweils um 10.00 Uhr

www.martin-luther-lichterfelde.de

Pfarrer/in und Diakon Pfarrerin Regine Becker Schloßstr. 44b, 12165 Berlin, Tel. 797 49 461 E-Mail: becker@matthaeus-steglitz.de Pfarrer Jörg Zabka Hortensienstraße 20c, 12203 Berlin, Tel. 747 316 99 E-Mail: zabka@martin-luther-lichterfelde.de

Pfarrer und Superintendent des Kirchenkreises Steglitz Thomas Seibt Hindenburgdamm 101, 12203 Berlin Tel. 83 90 92 20 E-Mail: Seibt@kirchenkreis-steglitz.de Diakon Heiko Reschke Tel. 79 74 94 09 oder 0170/410 12 36; E-Mail: Heiko.Reschke@gmx.de

Küsterei/Haus- und Kirchwart Schloßstraße 44a, 12165 Berlin-Steglitz Tel. 791 90 44, Fax 791 51 03 E-Mail: gemeinde@matthaeus-steglitz.de Küsterin: Ingeborg Walter Die Küsterei ist Montag und Freitag 9-12 Uhr und Mittwoch 15-18 Uhr geöffnet. Außerhalb dieser Zeiten Umleitung zum kreiskirchlichen Telefondienst. Haus- u. Kirchwart: Norbert Wilke Di–Sa 8.00–15.15 Uhr, Tel. 0160-92836773

Diakonie und Beratung Diakoniestation Steglitz Häusliche Krankenpflege, Hauspflege, soziale Beratung: Tel. 794 733-0, Fax 795 82 82; Mobilitätshilfedienst: Tel. 794 731-30; beide Albrechtstraße 82 (am Stadtpark), 12167 Berlin Soziale Beratung des Diakonischen Werkes Steglitz und Teltow-Zehlendorf e.V. Sprechstunden: Di 9-12 Uhr oder nach tel. Vereinbarung Johanna-Stegen-Str. 8, 12167 Berlin, Tel. 771 09 72, Fax 76 90 26-02 Pflegestützpunkt Steglitz-Zehlendorf Sprechzeiten: Di 9-15, Do 12-18 Uhr Johanna-Stegen-Str. 8, 12167 Berlin, Tel. 76 90 26-00 / - 01, Fax 76 90 26-02, E-Mail: pflegestuetzpunkt@dwstz.de Internet: www.dwstz.de Laib und Seele Ausgabestelle Schloßstr. 44, Gemeindehaus, jeden Donnerstag: Anmeldung ab 13.00 Uhr, Lebensmittelausgabe ab 14.00 Uhr Trauerberatung im Kirchenkreis Trauercafé (14-tägig, offen für jede/n) im Café Markus, Albrechtstraße 81, 12167 Berlin, Kristina Ebbing; Trauergruppen und Einzelgespräche, Pfrn. Birgit Preis und Pfrn. Gabriele Weeke: Information/Anmeldung unter Tel. 84 45 21 09 Ev. Pflegeheim Lutherstift Lutherstr. 7, 12167 Berlin Haus Martin (vollstationäre Pflege) mit 38 Plätzen und Haus Katharina (gerontopsychiatrischer Schwerpunkt) mit 24 Plätzen und 12 Plätze Tagespflege, Informationen unter Tel.: 766 87 89-00, Leitung: Frau Gabel Wintercafé für Obdachlose und Bedürftige Jeden Mittwoch von 14.00-16.45 Uhr in der Bethelhalle des Gemeindehauses


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