Monthly Market Monitor
Oktober 2022

Unsere Sicht auf die Märkte
Am Puls der Wirtschaft
Die geopolitische Heatmap
Notizen vom Investment-Komitee
Grüne Anlagen im politischen Kreuzfeuer
«Growth»-Aktien – Comeback oder Dead-Cat-Bounce?
Doppelboden oder neue Tiefs?
Doppelboden oder neue Tiefststände? Diese Frage stellt sich mit Blick auf den Aktienmarkt für das vierte Quar tal. Zumindest ein Antesten der bisherigen Jahrestiefs wäre eher die historische Norm als eine Ausnahme. Mit Blick auf die sich abschwächende Weltkonjunktur und den anhaltenden Teuerungsdruck dürften die Unter nehmensgewinne und die Gewinnmargen demnächst unter Druck kommen. Im Szenario einer Gewinnrezes sion von mehr als -20% besteht bei den Aktienpreisen weiterer Anpassungsbedarf.
Hoffen auf einen warmen Winter
Die Notenbanken haben das Zinserhöhungs-Tempo zu letzt nochmals erhöht. Dem Kampf gegen die Inflation gilt derzeit oberste Priorität, Kollateralschäden für die Wirtschaft werden dabei in Kauf genommen. Vor allem Europa steht vor einem schwierigen Winter – für einmal ist zu hoffen, dass dieser nicht sonderlich kalt wird. Ins besondere die deutsche Volkswirtschaft wird hart getrof fen und kann sich einer Rezession kaum noch entziehen.
4 Geopolitische Brennpunkte
Geopolitische Entwicklungen machen vor den Fi nanzmärkten nicht Halt. Vielmehr sind sie in den letzten Jahren zu einer immer wichtigeren Einfluss grösse geworden. Der Ukraine-Konflikt hat dies in
den vergangenen Monaten mehr als eindrücklich aufgezeigt. Doch auch in Asien, im Mittleren Osten und in Amerika gibt es Entwicklungen, die es zu be obachten gilt. Wir werfen einen Blick auf die aktuell wichtigsten Brennpunkte und deren Implikationen.
Saisonalitäten – Vorsicht: Fast Food!
Grafiken zu Saisonalitäten und Marktzyklen gehören heutzutage zum täglichen Brot der Finanzszene. Bei genauerer Betrachtung handelt es sich jedoch meist eher um Fast Food – schnell konsumiert und schwer verdaulich. Denn das Spielen mit historischen Zeit reihen liefert zwar beliebigen Gesprächsstoff, dem Anleger aber wenig Mehrwert. Dieser ist besser be raten sich auf eine langfristige Anlagestrategie zu konzentrieren und entsprechende Analysen allein als Amüsement zu betrachten.
Die Trennlinie zwischen Befürwortern und Kritikern von «ESG» verläuft in den USA immer öfter zugleich auch zwischen Demokraten und Republikanern. Dass einige «rote» Bundesstaaten Klimarisiken im Anlageprozess ihrer Pensionsfonds ausblenden wollen, schadet aber doppelt: der Rendite und der Umwelt. Die Wall Street nutzt die politische Polari sierung indes auf ihre eigene Art.
Die von vielen Menschen aktuell gefühlte Unsi cherheit bezüglich der makroökonomischen und der persönlichen wirtschaftlichen Perspektive ist sprichwörtlich mit den Händen zu greifen – und auch grafisch lässt sie sich darstellen. Die «Eco nomic Policy Uncertainty»-Indizes von Baker, Bloom & Davis zählen in den national führenden Zeitungen die Anzahl an Nachrichtenartikeln mit den Worten «Unsicherheit», «Wirtschaft» und einem oder mehreren weiteren wirtschaftspoliti schen Begriffen. Die derartig konstruierten Nach richten-Fieberkurven schlagen momentan ins besondere im Fall von Deutschland massiv nach oben aus. Denn beim Wirtschaftsriesen Europas geht es um viel mehr als «nur» um die optimalen Raumtemperaturen im bevorstehenden Winter. Das bereits von der Pandemie beschädigte deut sche Wirtschaftsmodell kommt angesichts hoher Gas- und Strompreise zusätzlich unter Druck und ist in einer akuten Krise.
Die US-Inflationsdaten für den Monat August waren eine Ernüchterung und blieben entgegen den Erwar tungen auf einem beharrlich hohen Niveau. Auch wenn dies zum Beispiel bei den Mietpreisen zum Teil auf (statistikbedingte) Sonderfaktoren zurückzuführen ist, bleibt das Fazit gleich: Die Teuerung ist derzeit deutlich zu hoch und der erhoffte Rückgang der Inflation könnte sich länger hinziehen. In Europa ist die Teuerungs-Spit ze derweil immer noch nicht erreicht. Die Bundesbank erwartet nun auch für Deutschland bald zweistellige Preissteigerungsraten. Selbst in der Schweiz steigen immer mehr Güter- und Dienstleistungspreise stärker als 2% und somit mehr als der Schweizerischen Natio nalbank (SNB) lieb sein kann.
Die Notenbanken reagieren auf die Inflations-Herausfor derung mit immer grösseren Zinsschritten. Mitte Septem
BIP-Wachstum
Schweiz
Eurozone
Grossbritannien
USA
China
Inflation
Schweiz
Eurozone
Grossbritannien
USA
China
Leitzinsen
Schweiz
Eurozone
Grossbritannien
USA
China
Schweiz
Eurozone
Grossbritannien
USA
China
Quellen:
ber erhöhte die schwedische Riksbank den Leitzins gar um 100 Basispunkte. Ebenfalls kräftig an der Zinsschraube drehten die Fed (75bp), die Bank of England (75bp) und die SNB (75bp). Ein Abwürgen der Konjunkturdynamik über die anvisierte «sanfte Landung» hinaus wird inzwischen mit einkalkuliert – im Vereinigten Königreich und Teilen der Eurozone ist eine solche aber kaum noch realistisch, eine Rezession hingegen höchstwahrscheinlich. Sollten die Notenbanker ihren restriktiven Kurs demnächst nicht ändern, dann dürften die Leitzinsen demnächst erheblich über den «neutralen» Zinssätzen liegen. In den USA preist der Markt für das Jahresende bereits ein Zinsniveau von über 4% ein. Die Gefahr eines geldpolitischen Fehlers, der im nächsten Jahr mittels Zinssenkungen wieder korrigiert werden muss, ist weiterhin hoch.
China vor und nach dem Parteikongress Vor dem Mitte Oktober beginnenden Parteikongress griffen Regierung und Notenbank in China nur in wohl dosierter Form zu Lockerungsmassnahmen – mit der grossen Kelle wurde bisher nicht angerührt. Schätzun gen zufolge kostete die Null-Covid-Politik bisher 4% bis 5% an Wirtschaftsleistung, ein Teil davon dürfte auch nach einer Aufhebung der Politik für immer verloren sein. Ein solches «Re-Opening» dürfte wie für China üblich durchorchestriert sein und könnte sich bis zum 2. Quartal 2023 hinziehen. Spürbare Wachstumsim pulse für die Weltkonjunktur sind somit zumindest auf kurze Sicht eher nicht zu erwarten.
Die Notenbanken haben das ZinserhöhungsTempo zuletzt nochmals erhöht. Dem Kampf gegen die Inflation gilt derzeit oberste Priorität, Kollateralschäden für die Wirtschaft werden dabei in Kauf genommen. Vor allem Europa steht vor einem schwierigen Winter – für einmal ist zu hoffen, dass dieser nicht sonderlich kalt wird.
Alle im gleichen Boot | Nur die Bank of Japan nicht ISM-Einkaufsmanagerindex und %-Anteil der Notenbanken mit steigenden/fallenden
Quellen:
Entwicklungen machen vor den Finanzmärkten nicht Halt. Vielmehr sind sie in den letzten Jahren zu einer immer wichtigeren Einflussgrösse geworden. In der aktuellen «Bergsicht» werfen wir einen Blick auf die aktuell wichtigsten Brennpunkte und deren (langfristige) Implikationen.
Konflikt Ukraine vs. Russland
Putins Krieg gegen die Ukraine ist in erster Linie eine hu manitäre Krise - aber er entwickelt sich auch zu einem Wirtschaftskrieg zwischen Russland und der EU. Die wirtschaftspolitische Unsicherheit in Westeuropa hat erheblich zugenommen, insbesondere in Deutschland, dessen Wirtschaftsmodell in Frage gestellt wird.
China will Taiwan unterwerfen und wird in seinem Ver halten immer aggressiver – es ist nicht bereit die Un abhängigkeitsbewegung der Insel zu akzeptieren. Das Risiko einer Fehleinschätzung auf beiden Seiten und ei nes militärischen Konflikts mit Beteiligung der USA wird in den nächsten Jahren weiter steigen.
• Energieintensive EU-Länder bzw. Industrien werden weiterhin vom Wohlwollen energieexportierender (teilweise autokratischer) Länder abhängig sein und gegenüber energieunabhängigen Ländern wie den USA dauerhaft benachteiligt sein.
• Da die Energiesicherheit für Europa oberste Priorität hat, treten grüne Ambitionen vorerst in den Hinter grund. Dadurch geraten die Klimaziele immer weiter ausser Reichweite.
• Die Welt teilt sich zunehmend in einen westlichen und einen östlichen Block auf und die Entwicklungs länder sitzen zwischen den Stühlen. Die Geopolitik wird stetig komplexer.
• Der Westen wird seine Bemühungen verstärken ei gene hochmoderne Mikrochip-Produktionskapazi täten aufzubauen um die Abhängigkeit von Taiwan in dieser Schlüsselindustrie zu verringern.
• Da China zunehmend zu einem «unsicheren» Stand ort für ihre Geschäftstätigkeit wird, versuchen west liche Unternehmen ihre Produktionsketten zu di versifizieren und auf andere asiatische Länder wie Vietnam auszuweichen und/oder sich aus China zurückzuziehen.
• Die Militärausgaben und die Bemühungen zur Ver besserung der Verteidigungskapazitäten im asia tisch-pazifischen Raum werden zunehmen.
Irans nukleare Ambitionen
Die Bemühungen um eine Wiederbelebung des Atomab kommens von 2015 tragen bisher keine Früchte, da we der der Iran noch die USA zu den nötigen Zugeständnissen bereit sind. Selbst wenn in den nächsten Monaten eine Einigung erzielt werden kann, wird die Entstehung eines weiteren Atomstaates wahrscheinlich nur aufgeschoben.
Die politische Polarisierung in den USA nimmt immer mehr zu. Dies schwächt die Stellung der Vereinigten Staaten als führende politische und wirtschaftliche Weltmacht. Insbesondere ein Comeback von Donald Trump stellt ein Risiko dar.
• Ein möglicher «Deal» hätte wahrscheinlich nur eine kurze Halbwertszeit. Daher wäre eine Entlastung des angespannten globalen Rohölmarkts wohl nur von relativ kurzer Dauer.
• Da der Mittlere Osten erneut zu einer Quelle der In stabilität wird, können sich die USA nicht vollständig aus der Region zurückziehen und sich auf den Riva len China konzentrieren.
• Eine weitere Präsidentschaft von Donald Trump könnte das Vertrauen in die US-Institutionen und den Zusammenhalt zwischen den westlichen Län dern erneut schwächen.
• Ein Trump-Comeback könnte zu einer teilweisen Umkehrung von Joe Bidens grüner Agenda führen. Dies würde ein negatives Signal an die Entwick lungsländer senden, die möglicherweise keine Notwendigkeit sähen ihre eigenen Umweltziele voranzutreiben.
Hitze-Level Hitze-LevelDoppelboden oder neue Tiefststände? Diese Frage stellt sich mit Blick auf den Aktienmarkt für das vierte Quartal. Zumindest ein Antesten der bisherigen Jahrestiefs wäre eher die historische Norm als eine Ausnahme.
Liquidität
+
+
Aktien
Festverzinsliche Anlagen Global Staatsanleihen Schweiz
Unternehmensanleihen Europa
Mikrofinanz Grossbritannien
Inflationsbasierte A. USA
Hochzinsanleihen
Schwellenländeranleihen
Schwellenländer
Alternative Anlagen
Versicherungsbasierte A. Gold Wandelanleihen Immobilien
Laufzeiten Hedgefonds
Währungen Strukturierte Produkte
US-Dollar Private Equity Schweizer Franken Euro Britisches Pfund
Aktien: Doppelboden oder neue Tiefs?
• Die Aktienmärkte zeigten sich im September in ty pisch herbstlicher Manier von ihrer volatilen Seite. Die überraschend hartnäckigen US-Inflationsdaten liessen die Hoffnungen der Marktteilnehmer an eine baldige Verlangsamung des aggressiven Zinserhö hungskurses der Notenbanken schwinden. Entspre chend schlecht blieb die Stimmung der Anleger. Diese ist nicht nur in den weiterhin bärischen Sentimentum fragen bei den Klein- und Grossanlegern sowie hohen Cash-Quoten der Fondsmanager sichtbar. Auch die harten Fakten vom IPO-Markt machen deutlich, dass sich das Anlageklima seit Jahresanfang merklich abge kühlt hat: In den ersten neun Monaten war das Volu men an neuen Börsengängen in den USA im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 90% tiefer. Insbesondere im Technologiesektor staut es sich in der IPO-Pipeline. Mit mehr als 250 Tagen ohne nennenswerte Erstplat zierungen hält die aktuelle Flaute bereits länger an als die Dürreperioden nach dem Platzen der Technolo gieblase oder während der Finanzkrise.
• Doppelboden oder neue Tiefststände? Diese Fra ge stellt sich mit Blick auf den Aktienmarkt für das vierte Quartal. Zumindest ein Antesten der bishe rigen Jahrestiefs wäre eher die historische Norm als eine Ausnahme. Der mögliche Grunf für einige weitere schwache Börsenwochen ist klar: Die Un ternehmensgewinne kommen unter Druck. Die Mitte September ausgegebene Gewinnwarnung des US-Logistikriesen Fedex könnte diesbezüglich
der sprichwörtliche Kanarienvogel in der Kohlemine gewesen sein. Mit Blick auf die sich abschwächende Weltkonjunktur und den anhaltenden Teuerungs druck dürften die Gewinne und die Gewinnmargen demnächst unter Druck kommen. Während eine Gewinnabschwung von -10% bis -15% bereits vom Markt eskomptiert sein dürfte, bestünde im Sze nario einer wahren Gewinnrezession von mehr als -20% noch weiterer Anpassungsbedarf bei den Ak tienpreisen. Um für diesen Fall gewappnet zu sein, sollten Anleger ihr Portfolio weiterhin mit Absiche rungsstrategien schützen.
Konjunktur Geld- und Fiskalpolitik
Unternehmensgewinne Bewertung Trend
Anlegerstimmung
Anleihen: Hohe Korrelationen
+
• Die Renditen an den Anleihemärkten haben in den vergangenen Wochen erneut einen kräftigen Aufwärts schub erfahren. Bei anhaltender Dynamik könnte in Kürze gar die Schallmauer von 4% bei den 10-jährigen US-Staatsanleihen in Sichtweite kommen. Die hohe Zinsvolatilität widerspiegelt nichts anderes als das
ebenso hohe Tempo, mit dem die Notenbanken rund um den Globus derzeit agieren. Schon zu Jahresen de könnten sich Anleger und Wirtschaftsakteure mit Leitzinsniveaus konfrontiert sehen, die noch vor zwei Monaten ersten für Mitte nächsten Jahres «einge plant» waren. Schmerzhaft sind aus Anlegersicht nicht nur die herben Kursverluste, die bei den Anleihen im Zuge steigender Renditelevels auftreten. Immer noch gewöhnungsbedürftig – da in den letzten Jahren kaum zu beobachten – ist die hohe Korrelation von Anleihe renditen und Aktienkursen. Diese führt zu synchronen Gewinnen oder Verlusten in beiden Anlageklassen und lässt den defensiven Charakter von festverzinslichen Pa pieren genau dann missen, wenn man ihn zur Abfede rung des Anlageportfolios eigentlich benötigen würde.
• Anleger mit höherem Anleiheexposure sollten aber gerade in diesen herausfordernden Zeiten einen küh len Kopf bewahren. Denn trotz schmerzhafter (Buch-) Verluste haben die steigenden Renditen auch eine posi tive Seite – sie machen die Anlageklasse nun wieder at traktiver. Dies gilt insbesondere für Staatsanleihen, die schon bald wieder gefragt sein könnten. Dann nämlich, wenn die Notenbanken zu kräftig an der Zinsschraube drehen und nicht nur einzelne europäische Länder, son dern der gesamte Euroraum und auch die USA in eine Rezession rutschen. Bei Unternehmensanleihen wäre in diesem Fall hingegen weiter Vorsicht angebracht. Die Kreditaufschläge hätten ihre Hochs dann nämlich noch nicht erreicht.
• Der Goldpreis fiel im September nachhaltig unter die zuletzt mehrfach getestete Marke von 1'700 US-Dollar. Die charttechnische Ausgangslage hat sich mit dem Fall auf den tiefsten Stand seit 30 Monaten weiter ein getrübt. Sollte die vorherige Unterstützung nicht bald wieder zurückerobert werden, scheinen weitere Abga ben vorprogrammiert. Ursache für die Schwäche beim gelben Edelmetall sind neben dem starken US-Dollar insbesondere die zuletzt stark angestiegenen Realzin
Zwar handelt der Chart unter der Lupe diesmal nicht von den Finanzmärkten, doch auch bei den am Wettmarkt gehandelten Wahrscheinlichkeiten für die im November anstehenden US-Zwischenwahlen gibt es einen (klaren) Aufwärtstrend: die Demokraten haben in den letzten Wochen deutlich aufgeholt, eine doppelte Mehrheit der Republikaner in beiden Kammern des Kongresses ist kei ne ausgemachte Sache mehr. Das nun wahrscheinlichere «Gridlock»-Szenario hätte gemäss Geschichtsbuch einfa che Konsequenzen: grössere Konjunkturpakete würde es dann nicht mehr geben, selbst im Falle einer Rezession wären fiskalische Stimuli wohl nur limitiert. Grössere regulatorische Würfe sowie weitere Steuererhöhungen wären unter dem Einfluss der Republikaner ebenfalls weitgehend vom Tisch. Um den Wahltermin herum könnte die Volatilität am Aktienmarkt zunehmen. Auf die langfristigen Renditen haben die Mehrheitsverhältnisse im Parlament jedoch keinen Einfluss.
sen. So notiert die reale 10-Jahresrendite in den USA aktuell bei mehr als 1% und damit so hoch wie zuletzt zum Jahresende 2018. Damals musste Fed-Chef Powell angesichts einbrechender Aktienkurse zurückrudern und den Zinserhöhungszyklus abbrechen. In den nächs ten Monaten könnte sich dieses Szenario wiederholen, denn möglicherweise macht die US-Notenbank aktuell wieder einen geldpolitischen Fehler. Für Gold-Bullen wäre dies ein positives Szenario, das zu einem Gold-Re vival führen könnte.
• EUR/USD: Mit Kursen in der Nähe der Parität befindet sich der Euro gegenüber dem US-Dollar derzeit auf einem 20-Jahrestief. Seine hohe Bewertung ist mo mentan aber auch das einzige Argument, das gegen den Greenback spricht. Kurzfristig relevant sind der Zins- sowie der Wachstumsvorteil der USA im Vergleich zum Euroraum. Nachdem sich der Wendepunkt in der US-Geldpolitik aller Voraussicht nach in das kommende Jahr verschoben hat, dürfte das «Billig-Argument» beim Euro vorerst nicht nachhaltig zum Tragen kommen.
• GBP/USD: Das britische Pfund bleibt das hässliche Ent lein unter den G10-Währungen. Die Kombination aus höchster Inflationsrate, bei gleichzeitig tiefstem Wachs tum, und ausuferndem Leistungsbilanzdefizit, ergänzt durch ein demnächst rasant ansteigendes Haushalts defizit ist ein Rezept für einen anhaltend schwachen Währungskurs. Die kommenden Zinserhöhungen der Bank of England dürften kein genügendes Gegenmittel sein, um an dieser Perspektive etwas zu ändern.
• EUR/CHF: Nach Abzug der Inflation befindet sich der Leitzins-Vorteil der Schweiz gegenüber der Eurozone mit rund 6% auf einem historisch hohen Niveau und dürfte auch demnächst wesentlicher Treiber für einen starken Franken sein. Die SNB dürfte dies weiterhin gut heissen. Das Interventionsrisiko hat sich im Vergleich mit den Vorjahren inzwischen umgekehrt – im Falle ei ner zu schwachen Heimwährung könnte die National bank demnächst Franken am Markt aufkaufen.
Enges Wahl-Rennen | Doch nicht so eine klare Sache? Marktbasierte Wahrscheinlichkeit für den Ausgang der US-Zwischenwahlen
Quellen: Predictit, Kaiser Partner Privatbank
Grafiken zu Saisonalitäten und Marktzyklen gehören heutzutage zum täglich Brot der Finanzszene. Bei genauerer Betrachtung handelt es sich jedoch meist eher um Fast Food – schnell konsumiert und schwer verdaulich. Denn das Spielen mit historischen Zeitreihen liefert zwar beliebigen Gesprächsstoff, dem Anleger aber wenig Mehrwert. Dieser ist besser beraten sich auf eine langfristige Anlagestrategie zu konzentrieren und entsprechende Analysen allein als Amüsement zu betrachten.
Anschaulich, aber oft nicht mehr Historische Zeitreihenvergleiche gehören inzwischen zum Standard-Repertoire von Finanzmarktbeobach tern, sind regelmässige Dreingabe in Marktanalysen und geistern täglich durch die sozialen Medien. Weil oft sehr anschaulich, sind sie entsprechend beliebt – und waren daher auch schon in unseren Marktkommenta ren zugegen. Doch hin und wieder mangelt es den (ho hen) Korrelationen an der entsprechenden Kausalität. Und so einiger aufbereiteter Zahlensalat liefert zwar An ekdoten, bringt einem Anleger aber wenig Mehrwert.
Schön schaurig | Crash-Vergleiche erregen «nur» Aufmerksamkeit Aktiencrash-Overlay 2022 vs. 2008 (5.6.2008 = 19.8.2022)
91% Korrelation
Quellen: Bloomberg, Nautilus Investment Research, Kaiser Partner Privatbank
Sommerrally 2022… | …stand nicht im Fahrplan US-Präsidentenzyklus S&P 500-Index
Quellen: Bloomberg, Kaiser Partner Privatbank
Natürlich gilt es wie stets zu unterscheiden: Manch ein historischer Befund ist für einen Anleger durchaus nützlich. So ist es beispielsweise hilfreich zu wissen, dass die US-Zinskurve [Ein Blick auf die (Zins-)Kurve] in der Vergangenheit regelmässig jeweils einige Quar tale vor einer Rezession invertierte und dass der Ak tienmarkt meist einige Monate vor dem Ende einer Rezession einen Boden findet [Monthly Market Moni tor August 2022]. Daneben gibt es aber auch weniger nützliches Datengewirr. Neben offensichtlich willkür lichen Zeitreihen-Overlays ohne inhaltlichen Zusam menhang – wie zum Beispiel den immer wieder gern gezeigten Crash-Vergleichen – gehören in die Kate gorie «schöner Chart, aber was nun…?» auch zwei Saisonalitäts-Klassiker: der US-Präsidentenzyklus und die Sommer-/Winter-Saisonalität («Sell in May…») am amerikanischen Aktienmarkt.
«Sell in May…» – (and buy back at higher prices) Gerade der Präsidentenzyklus ist angesichts der im November bevorstehenden «mid terms» momentan wieder in aller Munde. Genau dieses Muster hat die diesjährige Sommerrally – immerhin eine der kräf tigsten aller Zeiten – aber nicht ansatzweise vorher gesehen. Mit etwas gutem Willen passte immerhin der Tiefpunkt Ende Juni in die historische Schablone. Das Sprichwort «Sell in May and go away…» hätte ei nem Anleger dieses Jahr wiederum zwar einige tur bulente Wochen und einen zwischenzeitlichen Dra wdown von rund 10% erspart. Aber ob sich dies zu der von der Börsenweisheit vorgegebenen – und je nach Variante unterschiedlichen – Rückkehr an den Aktienmarkt Ende September («…but remember to come back in September) oder an Halloween Ende Oktober (amerikanische Variante) immer noch aus zahlen wird, bleibt abzuwarten. Denn zwar sind die Sommermonate im Schnitt tatsächlich etwas schwä cher als die Wintermonate. Unter dem Strich rentier ten sie historisch aber dennoch positiv – wer nicht investiert war, gab somit Performance her.
In der sehr langfristigen Betrachtung verliert sich die Sommer-/Winter-Saisonalität fast vollständig. Je mehr Jahre man in die Analyse beziehungsweise die Saisonalitäts-Grafik einbezieht, desto mehr glättet sich die durchschnittliche jährliche Kursentwick lung. Wenn man den S&P 500-Index über die ver gangenen 70 Jahre betrachtet, bleibt am Ende eine nahezu konstant ansteigende Linie, fast schon einer
Geraden gleich. Nur mit der Lupe lassen sich dann noch kleinere Muster wie ein überdurchschnittlich positiver April und eine Schwächephase im Septem ber/Oktober erkennen.
Der praktische Nutzen dieses Wissens ist aber begrenzt. Dies wird offenbar, wenn man einige beliebige Jahre mit einem Mehrjahres-Durchschnitt vergleicht. Ein in dividuelles Jahr kann vom Durchschnitt nämlich massiv abweichen und folgt keinem Fahrplan. Das Wissen um historische Tendenzen lässt sich daher bestenfalls im Zusammenspiel mit vielen weiteren «taktischen» Be obachtungen wie Chart-, Sentiment- sowie Kapitalflus
Unter der Lupe… | …nur minime saisonale Tendenzen Monatsperformance S&P 500-Index seit 1950
sanalysen und ähnlichen Untersuchungen nutzen – und selbst dann ist es mehr eine Kunst als eine Wissenschaft, welche trading-orientierten Hobby-Profis oder insitutio nellen Marktteilnehmern vorbehalten bleiben sollte. Ein Anleger, der «nur» den Werterhalt seines Vermögens oder gar eine gute risikoadjustierte Rendite zum Ziel hat, sollte von derlei Versuchungen aufgrund geringer Erfolgsaussichten allerdings Abstand nehmen und Sai sonalitäts- oder Zyklusanalysen allein als Amüsement des täglichen Finanz-Boulevards betrachten. Das konti nuierliche Festhalten an der gewählten Anlagestrategie – durch das ganze Jahr hindurch – wird diesen Anleger langfristig mit einer höheren Rendite belohnen.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
1950er 1.2% -0.5% 1.6% 2.1% 0.6% 0.9% 3.8% -1.4% 0.3% 0.0% 2.5% 2.5%
1960er 0.9% -0.6% 1.0% 1.8% -1.2% -1.9% 0.5% 0.8% -0.4% 1.7% 1.7% 0.6%
1970er 1.2% 0.1% 1.4% -0.1% -1.5% 0.6% -0.3% 0.2% -0.8% -0.5% 0.3% 2.3%
1980er 3.4% 0.6% 0.3% 1.7% 0.8% 1.6% 0.6% 2.5% -1.3% 0.4% 1.8% 0.9%
1990er 1.6% 1.5% 0.8% 1.3% 2.4% 0.6% 1.3% -2.2% 0.8% 1.8% 2.3% 2.9%
2000er -1.7% -2.9% 1.4% 2.3% 1.3% -1.5% -0.5% 0.9% -2.4% 0.1% 0.9% 0.6%
2010er 1.2% 2.3% 1.7% 1.2% -1.2% 0.3% 2.2% -1.3% 0.7% 2.3% 1.6% 0.5%
seit 1950 1.0% 0.0% 1.1% 1.5% 0.2% 0.0% 1.3% 0.1% -0.5% 0.9% 1.7% 1.5%
Je mehr Jahre… | …desto mehr Durchschnitt Saisonalität S&P 500-Index über verschiedene Zeiträume
«Random walk» | Einzelne Jahre folgen keiner Schablone Jahresverläufe S&P 500-Index 2015-2019
Quellen: Bloomberg, Kaiser Partner Privatbank
Quellen: Bloomberg, Kaiser Partner Privatbank
Jahre Monate Quellen: Bloomberg, Kaiser Partner PrivatbankDie Trennlinie zwischen Befürwortern und Kritikern von «ESG» verläuft in den USA immer öfter gleichzeitig zwischen Demokraten und Republikanern. Dass einige «rote» Bundesstaaten Klimarisiken im Anlageprozess ihrer Pensionsfonds ausblenden wollen, schadet aber doppelt: der Rendite und der Umwelt. Die Wall Street nutzt die politische Polarisierung indes auf ihre eigene Art.
Die US-Zwischenwahlen gehen demnächst in die ent scheidende Phase. Ihr Ausgang könnte knapper werden als lange Zeit vermutet, denn die Stimmung in den Verei nigten Staaten ist weiterhin hoch polarisiert. Dies zeigte nicht zuletzt beispielhaft die Episode um Ex-Präsident Donald Trump und die Mitnahme geheimer Akten beim Auszug aus dem Weissen Haus. Beim Schlagabtausch zwischen «Blau» (Demokraten) und «Rot» (Republika ner) und deren Ringen um die Meinungshoheit kam in jüngster Zeit zunehmend auch die Farbe «Grün» ins Spiel. Denn die Trennlinie zwischen Befürwortern und Kritikern des nachhaltigen Anlagestils («ESG») ist – den Beobachtungen der vergangenen Wochen nach – auch immer öfter die Trennlinie zwischen Demokraten und Republikanern. Konkret sorgten im August zwei «rote» US-Südstaaten für Schlagzeilen.
So verabschiedete der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, eine Resolution, die den bundesstaatlichen Pensionsfonds dazu auffordert, staatliche Gelder so zu investieren, dass allein die höchste Rendite für Floridas Steuerzahler und Rentner im Vordergrund steht, nicht aber die «ideologische Agenda» der ESG-Bewegung. Ökologische, soziale und Governance-Themen bezie hungswiese entsprechende ESG-Risiken sollen explizit
Nicht mehr als ein Marketing-Gag | Bisher oft nur teuer erkaufte Underperformance MAGA, VICE und BAD vs. SPY (S&P 500-ETF)
nicht (mehr) berücksichtigt werden. Der Bundesstaat Texas wiederum veröffentlichte eine Liste von zehn börsennotierten Finanzinstituten, welche (angeblich) fossile Brennstoffe «boykottieren». Eine Brandmar kung, die den texanischen Pensionsfonds (in Anlehnung an ein 2021 verabschiedetes Gesetz) zur Veräusserung seiner Anteile an den entsprechenden Unternehmen zwingen könnte. Neben neun in Europa lokalisierten Asset Managern befand sich nur ein US-Institut, dafür aber ein umso gewichtigeres: Blackrock – der mit mehr als 10 Billionen US-Dollar an verwaltetem Vermögen grösste Asset Manager der Welt. Dessen schriftliche Gegenwehr, in der von einer Politisierung des staatli chen Pensionsfonds die Rede ist, folgte auf dem Fusse. Ein berechtigter Kommentar, wenn man bedenkt, dass Blackrock unter anderem der zweitgrösste Aktionär von ExxonMobil, dem Ölriesen mit Sitz in Texas, ist und ins gesamt mehr als 100 Milliarden US-Dollar in texanische Energieunternehmen investiert hat. Blackrocks Rivalen wie beispielsweise der Asset Manager Invesco oder die Banken JPMorgan und Goldman Sachs, welche vom Bundesstaat ebenfalls als gegenüber der Öl- und Ga sindustrie «unfreundlich» deklariert werden, tauchten hingegen nicht auf der finalen roten Liste auf. Bis Ende November haben die zehn betroffenen Institute nun Zeit den Staat Texas eines Besseren zu belehren.
"Die Forderung, dass Asset Manager Klimarisiken absichtlich ausblenden sollen, schadet höchstwahrscheinlich den Renditen (und damit den Anlegern) – in jedem Fall schadet es aber dem Klima."
Es ist nachvollziehbar, dass nicht nur Investoren, son dern auch Politiker die Grundsätze von «ESG» in Fra ge stellen und/oder einige von ihnen ablehnen – die Etablierung eines allgemeingültigen und (international) verbindlichen Rahmenwerks ist nach wie vor «work in progress». Und oft ist es eine Stärke der politischen Struktur in den USA, dass sie lokale politische Experi mente zulässt. Aber (republikanische) Politiker müssten ESG-Ideen nicht verbieten um ihre Abneigung gegen sie auszudrücken, sondern könnten sie auch einfach nur ig norieren. Die Forderung, dass Asset Manager Klimari siken absichtlich ausblenden sollen, schadet jedenfalls höchstwahrscheinlich den Renditen (und damit den Anlegern) – in jedem Fall schadet es aber dem Klima.
Die (US-)-Finanzindustrie wäre nicht die (US-)Finanzin dustrie, würde sie sich die hohe politische Polarisierung des Landes nicht zu Nutze machen. Einige Anbieter von börsengehandelten Aktienfonds (ETFs) haben ge nau hier eine noch unbeackerte Marktlücke entdeckt. Sie haben Produkte kreiert, die sich gezielt gegen den ESG-Mainstream richten und damit tendenziell konser vative (Wähler-)Gruppen (nicht unbedingt konservati
ve Anleger) ansprechen dürften. ETFs mit Börsen kürzeln wie VICE (deutsch: «Laster») oder MAGA («Make America Great Again») lassen auf den ers ten Blick erkennen, in welche Industrien oder nach welcher politischen Färbung die verwalteten Gelder angelegt werden. Selbst ein God Bless America ETF (YALL) soll demnächst lanciert werden. Auf die Spit ze treibt es aber der BAD ETF (deutsch: «böse»), welcher ausschliesslich auf Wettspiel, Alkohol, Drogen und andere so genannte Sündenbranchen setzt. Dem Einfallsreichtum beziehungsweise der Geschäftstüchtigkeit der ETF-Sponsoren schienen bisher keine Grenzen gesetzt. Dies könnte sich in Zukunft jedoch ändern. Dann nämlich, wenn eini ge jüngst von der US-Börsenaufsicht SEC gemach te Vorschläge in die Realität umgesetzt werden. ETF-Anbieter müssten dann nachweisen, dass sich ihre in börsengehandelte Fonds verpackten Portfo lios zu mindestens 80% am ETF-Namen ausrichten – dass in der Verpackung also auch das drin ist, was draufsteht. Bei einigen der genannten ETFs dürf ten grössere Portfolioverschiebungen notwendig werden und Kopfschmerzen der Produktmanager von VICE, MAGA, YALL und BAD wären vorprogram miert – denn die nötige Beweisführung könnte sich schwierig gestalten. Die meisten Anleger dürfte die ser Nebenschauplatz aber ohnehin kaum kümmern – über das Stadium eines Marketing-Gags sind die genannten Produkte mit Blick auf die nur mickrigen Fondsgrössen bislang nicht hinausgekommen.
CHF
seit Jahresbeginn
1 Monat 1 Jahr 3 Jahre Liquidität
0.0% -0.5% -1.9%
EUR 0.0% -0.4% -1.3%
USD 0.2% 1.0% 2.4%
Staatsanleihen
Unternehmensanleihen
Mikrofinanz
-2.9% -10.6% -9.4%
-3.6% -18.0% -9.5%
0.3% 2.1% 7.6%
Inflationsbasierte Anleihen -4.0% -10.4% -1.1%
Hochzinsanleihen -3.4% -10.6% 0.2%
Schwellenländeranleihen -1.3% -21.3% -15.1%
Versicherungsbasierte Anl.
Wandelanleihen
Aktien
0.9% 3.3% 15.3%
0.1% -19.4% 25.9%
Global -3.5% -11.3% 32.1%
Schweiz -3.1% -12.0% 12.7%
Europa -5.0% -15.4% 9.2%
Grossbritannien -1.3% 9.2% 13.5%
USA -4.0% -13.5% 39.8%
Schwellenländer
0.0% -24.0% 1.0%
Rohstoffe -0.2% 26.7% 58.0%
Gold -3.1% -5.7% 12.5%
Immobilien Schweiz
-1.0% -12.5% 9.6%
1.2% -3.7% 10.2% Währungen
Hedgefonds
EUR/USD -1.6% -14.9% -8.5%
EUR/CHF 1.0% -9.1% -9.7%
GBP/USD -4.5% -15.5% -4.4%
13. Oktober: Inflationszahlen USA
Im September schickten die hartnäckig hohen Teuerungsdaten den US-Aktienmarkt auf Talfahrt. Auch im Oktober dürfte die neueste Inflationsstatistik ein «Market Mover» werden. Eigentlich sollten die Preissteige rungen in den USA in den kommenden Monaten nachlassen. Doch Überraschungen gab es zuletzt gehäuft.
16. Oktober: Beginn des 20. Parteitags in China
Beim Parteikongress der Kommunistischen Partei Chinas werden auch diesmal wieder viele wichtige politische Positionen mit neuem Personal besetzt. Präsident Xi Jinping wird derweil – entgegen den bisherigen Regeln – im Amt bleiben und dürfte Chinas Innen- und Aussenpolitik auch in den kom menden fünf Jahren seinen Stempel aufdrücken.
25. Oktober: Welttag der Teigwaren
Wer Rigatoni, Capellini und Pappardelle mag, wird diesen «Feiertag» lieben. Am «World Pasta Day» haben die Liebhaber von Kohlenhydraten einen besonderen Anlass ihren Teller zu füllen. Den schmackhaften Tag gibt es seit 1995. Damals trafen sich 40 Pasta-Produzenten zum ersten globalen Pasta-Kongress.
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