CELEBRATE YOURSELFHolmegaard.LukavonEssayein–lesenKleidungBeauty.onEyesAll Hamburg.inOnlyFan.Williammitmein…immerFür AW 22
Die vollelektrischen Taycan Modelle. Jetzt in Ihren Porsche Zentren in Hamburg.
Etwas mehr Grün steht uns allen gut.
Und hier die Spotify-Playlist zu unserer Kampagne „Celebrate Yourself“: Einfach den QR-Code scannen und feiern!
Mit Expert*innen haben wir uns darüber ausgetauscht, wie man zu sich selbst findet – sei es beim Tanzen, durch Sport, Selbstfür sorge oder Mode –, und dabei Überraschendes herausgefunden.
imWILLKOMMENAlsterhaus 2/22
CELEBRATELET’S –YOU!
Genau dafür sind wir in unserem Haus jederzeit da. Willkommen bei uns, und: Celebrate Yourself!
Wir laden Sie von ganzem Herzen ein, mit uns die neuen Kol lektionen zu feiern – und zwar richtig! Einige der prägnantesten Stücke in diesem Herbst und Winter hat die renommierte Fotogra fin Elizaveta Porodina in opulenten, surreal schönen Bildern für uns inszeniert. --------------------------------------------------------------------------------
Im Vordergrund unserer neuesten Kampagne steht niemand ande res als Sie selbst. „Celebrate Yourself“ ist unsere persönliche Ein ladung, Sie als Kund*in, Besucher*in, Gast in allen Facetten zu feiern: in Ihrer Einzigartigkeit, Ihrem Stil, Ihrer Fähigkeit, sich und andere immer wieder zu überraschen. Wo könnte dafür ein besserer Ort sein als bei uns, und wann wäre dafür eine bessere Zeit als zu Beginn einer neuen Modesaison? -----------------------------------
Zum Beispiel, dass Sie sich mit Kleidung zwar kein neues Ich er schaffen, aber in jedem Fall Ihre unverwechselbare Persönlichkeit zelebrieren können. ------------------------------------------------------------------------
CEO der KaDeWe EDITORIALGroup
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ANDRÉIhrMAEDER
BOSS.COM9407123+49PHONEAGBOSSHUGO
INHALTSVERZEICHNISMagazinALSTERHAUS 2/22 EDITORIAL – S. 4 IMPRESSUM – S. 8 MUST-SEE – S. 9 „ Atmen“ in der Hamburger Kunsthalle NEU BEI UNS – S. 10 Jetzt im Alsterhaus erhältlich WISHLIST – S. 16 Meine FranziskaMust-haves:Radovanovic TRENDSPOTTING – S. 20 Instant Love: die Trends der Saison ALL EYES ON BEAUTY – S. 44 Fünf neue Looks zum Ausprobieren READY SET GLAM – S. 64 AW 22 Accessories fotografiert von Peter Langer IN EIGENER SACHE – S. 80 Services & Events GIFT GUIDE – S. 78 Embrace Yourself FÜR IMMER MEIN – S. 18 William Fan über sein Lieblingspiece CELEBRATE YOURSELF! – S. 28 Eine Modegeschichte von Elizaveta Porodina JUST BE YOURSELF – S. 56 Wie man zu sich selbst findet KLEIDUNG LESEN, MODE LEBEN – S. 74 Ein Essay von Luka Holmegaard ONLY IN HAMBURG – S. 82 Eine Kolumne von Ulf Pape INHALT INHALT 6
INHALT BOSS.COM9407123+49PHONEAGBOSSHUGO
IMPRESSUM HERAUSGEBER JungfernstiegAlsterhaus 16–20 20354 Hamburg Ein Haus der The KaDeWe Group GmbH Katharina-Heinroth-UferGeschäftsanschrift 1 10787 Berlin HEAD OF CONTENT & CREATIVE Janine Ginzel PUBLISHING TEAM Nadine Blomenkamp Isabella Efimov CREATIVECONCEPT/DIRECTION EX EX exexex.berlinEX Editorial Director Hans Bussert Art Director Florian Lambl Textchefin Anne Waak Redaktion Kelly Niesen Design Katarina Stefanakos LEKTORAT Anne Schneider &LITHOGRAFIEREINZEICHNUNG Reinhard Hasewend IMPRIMPRESSUMDAS TEAM sind wir 2/22
Conrad Bauer, Jan Robert Dünnweller, Luka Holmegaard, Peter Langer, Ulf Pape, Elizaveta Porodina, Victoire Simonney, Lotte Thor SENIOR HEAD OF MARKETING Janina Schüßler HEAD OF BRANDPLANNINGMARKETINGANDRELATIONS Rolando Manto ANZEIGEN ads@kadewe.de ANFRAGEN magazin@kadewe.de DRUCK Kunst- und Werbedruck ALSTERHAUS.DE @alsterhausofficialInstagram@alsterhausFacebook 8
CONTRIBUTORS
ZUG um ZUG
(*1974)HeinJeppe 2016EXHALE,HOLDINHALE Leuchtstoffröhren,Aluminium,pulverbeschichtetes TransStahl,Spionspiegel,pulverbeschichteterformatoren, cm10×100×100/Steuereinheit YorkNewGallery,303Berlin,GALERIE,KÖNIGCourtesy KopenhagenWallner,NicolaiGalleriund HähnerHendrik/HeinJeppeStudio©
MUST-SEE INentdeckenHAMBURG2/22 9 Alsterhaus.de
Es ist ein grundlegender biologischer Vorgang mit einer Reihe sozia ler und politischer Dimensionen: das Atmen. Mit 100 Arbeiten von den alten Meistern bis zur Gegenwart, von Malerei über Fotografie und Zeichnung bis hin zu Performance, fächert die Hamburger Kunsthalle das Thema in einer großen Ausstellung auf •
ATMEN 30. 9. 2022 bis 15. 1. 2023 Hamburger Kunsthalle
WOMEN’S
Das nach ihr selbst benannte Mode label der Designerin Isabel Marant ist zum Synonym für französischen Chic und die damit verbundene Non chalance geworden. Ihre Kollektio nen sind von müheloser Coolness und kompromissloser Weiblichkeit bestimmt – Attribute, die genauso für die Taschen der Brand gelten.
ISABEL MARANT
ANDERSONJW Bag
NEU BEI UNSWOMENSWEAR 2/22
Top Handle Bag JW ANDERSON
Shoulder
NEW IN
Die Womenswear des gefeierten nord irischen Designers JW Anderson zeich net sich durch das Spiel mit Schnitten und Silhouetten, Farben und Prints aus. Besonders mit seinen Taschen gelingt es dem Label, regelmäßig genauso be gehrte wie wiedererkennbare Stücke zu schaffen, seien es Shopper, Schulter taschen oder Mini Bags.
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ISABEL MARANT
MEN’S
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AW 2022
Ausgehend von einem einfachen weißen T-Shirt hat es sich das 2009 in Kopenha gen gegründete Casual Sportswear Label Les Deux zur Aufgabe gemacht, perfekt geschnittene Menswear zu schaffen. Mitt lerweile umfasst das Repertoire der Kol lektionen, die einen urbanen Stil mit einer gewissen Preppiness verbinden, neben Bekleidung auch Accessoires wie Caps, Taschen und Schuhe.
SANTONI
LES DEUX
LESLookDEUX
ChelseaSANTONIBoots
NEU BEI UNSMENSWEAR 2/22
Die italienische Schuhmanufaktur Santoni steht für Tradition und Innovation, Au thentizität und Haltung. Tief verwurzelt in der Region Mailand lässt sich das Unter nehmen seit seiner Gründung 1975 vom dortigen Genius loci inspirieren. Aus feins ten Materialien werden hier durch beste Handwerkskunst elegante Loafers, Chelsea Boots und innovative Sneakers gefertigt.
14 AUSGESTATTETBESTENS Jedes Outfit gewinnt mit den RICHTIGEN ACCESSOIRES Shopper 299€NANUSHKA Mütze 65,90€GANNI Schal 150€KITSUNÉMAISON Sneakers 250€AUTRY IM FOKUSACCESSOIRES 2/22
# gerXRichardTommyHilfiQuinn Enter a twisted new world. tommy.com
WANTEDMOST 2/22WISHLISTMEINE FranziskaMUST-HAVESRadovanovic
Als Personal Shopperin weiß Franziska Radovanovic ganz genau, was ihre Kund*innen wollen. Wenn es darum geht, die Garderobe zu aktualsieren, berät sie im persönlichen Gespräch, per E-Mail oder Whatsapp. Radovanovic selbst liebt elegante Basics wie dieses Top von Dries van Noten.
BESUCHEN SIE DIE PERSONAL SHOPPING LOUNGE DES ALSTERHAUS IN DER 5. ETAGE
BAUERCONRADFotoHose NANUSHKA HeelsHigh AQUAZZURA Top NOTENVANDRIES 16
Ein weiterer Trend ist die Wiederkehr von Klassikern wie dem weißen Tank Top oder T-Shirt. Als Basic gehört es in jede Garderobe, nichts lässt sich unkomplizierter kombinieren. Ich liebe dieses Modell von Jacquemus mit Logo-Schriftzug.
SaisondieserinsindTeileWelche Personalsagt–hierDieseunverzichtbar? RadovanovicFranziskaShopperin Alsterhaus.de
Stiefel und Boots mit klobiger Sohle begleiten uns schon länger; in dieser Saison sind sie noch ein bisschen prägnanter. Das kniehohe Modell von Ganni mit gelben Kontrastnähten macht Röcke und Kleider winterfest.
W ish LIST
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Klassiker sind dann am besten, wenn sie mit einem unerwarteten Twist daherkommen. Im Fall der Hemdbluse von The Attico in leuchtendem Pistaziengrün fallen die Trompetenärmel mit langen Banddetails auf.
2/22 MEINE MUST-HAVES Franziska Radovanovic WISHLIST T-Shirt 120€JACQUEMUS BagShoulder 1.990€MARGIELAMAISON Stiefel GANNI € 479 Hemdbluse 530€ATTICOTHE Pullover 790€MARNI
Nichts eignet sich besser als Conversation Starter als ein ausgefallenes Accessoire. Die wattierte Tasche von Maison Margiela erinnert an ein Achtzigerjahre-Ledersofa. Außerdem sind die zwei kleinen Taschen einfach sehr praktisch.
Jetzt im Herbst kommt Violett, die Pantone-Farbe des Jahres, erst so richtig zu ihrem Recht. Den MohairPullover von Marni style ich zu locker sitzenden Jeans oder Lederhosen. Sneakers dazu, fertig.
• WILLIAM FANFÜR IMMER MEIN Hair Clip 2/22 18
PARISDEALEXANDRE
„Seit meinem zwölften Lebensjahr trage ich lange Haare, und ich hege bis heute eine große Leidenschaft für alles, was mit Haaren zu tun hat. Ob un terschiedliche Farben, glatt geföhnt oder mit Dauerwelle – ich habe schon etliche Styles ausprobiert. Im Teenager-Alter habe ich Haarklammern für mich entdeckt, die ich damals von meiner älteren Schwester ‚auslieh‘. Ich fand diese Accessoires auf Anhieb wahnsinnig chic, weil man damit schnell eine unangestrengte Frisur kreieren kann, sogar an einem Bad Hair Day. Seitdem trage ich immer Haarklammern, ob ich nun im Studio an einer neuen Kollektion arbeite oder unterwegs auf Reisen bin. Ein zeitloses Basic Piece, das praktisch unsichtbar ist, das ich aber immer bei mir haben kann. Ich besitze mehrere Modelle in unterschiedlichen Größen und Formen für alle Lebenslagen. Die Marke Alexandre de Paris ist für mich das Nonplusultra in diesem Nischensegment. Besonders schön finde ich die Exemplare in Hornoptik, die mich übrigens schon damals im Bad meiner Schwester angezogen haben. Kulturell betrachtet ist der Hair Clip auch eng mit Asien verbunden, was ich spannend finde. Und er steht für diesen Wow-Effekt in Filmen, wenn eine Frau den Clip mit einer Hand löst und ihr Haar in Zeitlupe schüttelt. Es findet eine Art Verwandlung statt, und allein diese Bewegung ist doch unglaublich elegant. Ich kann es mir also sehr gut vorstellen, in Zukunft selbst einmal Haarklammern zu designen“
Modedesigner William Fan über
Haarklammer
sein LIEBLINGSPIECE , eine Haarklammer von ALEXANDRE DE PARIS
DAS ZEITLOSE
19 Alsterhaus.de
EDENDETLEFFoto WILLIAM FAN FÜR IMMER MEIN Hair Clip 2/22
ACCESSOIRE
INSTANT LOVE
SCHULTER ZEIGEN
BLOUSONBESSER
Ist das die Rückkehr des Powerdressings der Acht zigerjahre? Jein. Der Unterschied zu früher: Viele Designer*innen verpassen ihren Mänteln und Anzug jacken überweite Schulterpartien, verzichten aber auf die Polster. So definiert man Wachstumsziele.
Schon lange, bevor Streetwear zum Look der Stunde wurde, gehörten Bomber- und Collegejacken zu Standards der Männermode. Momentan werden die Klassiker entweder ein paar Nummern zu groß oder aber stark tailliert getragen.
JEANSBAGGY
Mantel AMIRI Jeans NOTENVANDRIES
20 TRENDSPOTTINGimGESEHENAlsterhaus 2/22
Wir haben den Modeexpert*innen des Alsterhaus über die Schultern geschaut: WAS IST ANGESAGT im HERBST UND WINTER 2022? DIESE AKTUELLEN TRENDS SOLLTEN SIE IM BLICK HABEN.
Die Jugend hat es vorgemacht, jetzt sind die aus den Neunzigerjahren bekannten Schnitte auf den Laufstegen angekommen. Fühlt sich erst ungewohnt, dann aber herrlich großzügig an. So sehr, dass man zu hoffen beginnt, beim sicher bald anstehenden Slim-Fit-Revival zu alt für Modetrends zu sein.
Jacke AMIRI
ohne wilde Metaphern geht es nicht bei aus der Tierwelt entlehnten Mustern. Aber wenn der Großstadtdschungel mal wieder kaum zu bezwingen und die nächste Wasserstelle (lies: Bar) noch weit ist, kann ein wenig animalische Unterstützung sicher nicht schaden.
21 Alsterhaus.de TRENDSPOTTING GESEHEN im Alsterhaus
Langweilige Strickteile machen den Winter genau dazu: langweilig. Statt sich drei unifarbene Modelle zuzulegen, die man schon beim Einkaufen nicht auseinanderhalten kann, empfiehlt es sich also, in einen prägnanten Pullover, Rock oder Cardigan zu investieren. Wenn schon, denn schon!
Achtung, Fetisch: Es gibt wohl kaum ein Material, dass die Sinne und die Fantasie so sehr anregt wie Leder. Egal, ob softes Shearling oder glänzendes Lackleder – in dieser Saison dürfen wir uns ganz unseren Instinkten hingeben.
DIE TRENDS der Saison GROSSSTADT TIERE
Strickjacke ALANUI
Hell und ungetrübt soll Lila in dieser Saison sein –im Sinne einer Klarheit des Geistes. Entscheiden Sie sich also ganz bewusst für diese Farbe, ob zartes Flieder oder kräftiges Violett. Die Aussichten mögen nicht immer rosig sein, aber das reifere Lila verheißt wenigstens Durchblick.
2/22Ganz
Hose AERON Rock NOTENVANDRIES Hoodie JACQUEMUS
LUZIDES LILA LEDERLIEBESTRICKSTATEMENT
SIE MITGLIED IM EXKLUSIVEN FALSTAFF GOURMETCLUBSinneallefür
HIGHLIGHTFalstaffFOOD 2/22 22
WERDEN•
GENUSS
Kundenservice.InformationenGourmetclub-Mitgliedschaft.FalstaffNähereerhaltenSiebeimFotoVITALIGELWICH
Das Magazin Falstaff steht für kulinarischen Genuss, ge hobenen Lebensstil und Expertise rund um die Themen Wein, Essen und Reisen – kurz: alles, was das Gourmet herz höherschlagen lässt. Noch besser, als über guten Geschmack zu lesen, ist, ihn bei einzigartigen Tastings und besonderen Events zu erleben. Dafür sorgt der ex klusive Falstaff Gourmetclub, in dem bereits mehr als 20.000 Genießer*innen ihr Interesse an feinen Weinen und exzellentem Essen teilen. Inhaber*innen der Alster haus Karte können ab sofort Teil dieser kulinarischen Gemeinschaft werden. Beim Kauf von Produkten aus dem Bereich Genuss im Wert von mindestens 500 Euro erhalten Sie eine kostenlose Jahresmitgliedschaft im Falstaff Gourmetclub. Es erwartet Sie ein Abonnement des Falstaff Magazins mit zehn Ausgaben samt exklu siven Specials und spannenden Guides, Einladungen zu Gourmet-Events, Weinverkostungen, Masterclasses und vielem mehr
Die KaDeWe Group vermittelt die jährliche Mitgliedschaft im Falstaff Gourmetclub an Inhaber*innen einer Kundenkarte der KaDeWe Group, die Ge nussartikel im Alsterhaus für einen Mindesteinkaufswert von 500 € pro Einkauf beziehen. Additive Käufe qualifizieren nicht für die Aktion. Kund*innen, die sich für eine Mit gliedschaft im Falstaff Gourmetclub qualifizieren, entscheiden sich selbst aktiv für die Registrierung und damit den Abschluss der
DAS
IKONISCHE EAU DE PARFUM NEU: JETZT NACHFÜLLBAR
LE LABO City Exclusives
Die aufregenden City Exclusives von Le Labo feiern Metropolen von Los Angeles bis Tokio
2006 in New York von zwei Freunden gegründet, hat es sich Le Labo zum Ziel gesetzt, die konventionelle Parfumwelt mit Nischendüften zu revolutionieren.
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„Wir glauben, dass gute Parfums einen Schock aus lösen müssen – den Schock des Neuen, kombiniert mit dem Schock des intim Vertrauten“, heißt es im Mani fest von Le Labo. Besonders spannend: die Duftreihe City Exclusives, die insgesamt fünfzehn Parfums umfasst und als Hommage an die größten internati onalen Metropolen konzipiert wurde. So fängt etwa Tabac 28 die Stadt Miami olfaktorisch ein, mit rauchi gen und verführerischen Oud- und Zedernholz-Noten. Cedrat 37 duftet derweil laut des Labels nach Berlin: frisch, dicht und frei. Die urbanen Signature-Parfums sind für gewöhnlich ausschließlich in den jeweiligen Städten erhältlich; bis zum 30. September jedoch kann man die sieben beliebtesten City Exclusives-Düfte ohne Einschränkung weltweit kaufen
SCENT Citythein HIGHLIGHTLePARFUMLabo 2/22
Damit die Haare im Handumdrehen sitzen – und zwar jeden Tag –, braucht es praktische und smarte Styling-Tools. Ob Bürsten, Glätteisen, Lockenstäbe, Hot Brushes oder Haartrockner: GHD hat für jede*n das passende Produkt. Deutsch lands erfolgreichste Fitness-Influencerin Pamela Reif ist großer Fan der Brand und seit vielen Jahren auch ihr Ambassador: „Die Partnerschaft mit GHD ist für mich so besonders, da mich die Marke bereits sehr lange begleitet. Meine Mut ter hat mir meinen ersten Haartrockner und Styler von GHD geschenkt, als ich 14 war, seitdem verwende ich ausschließlich die Tools von GHD.“ Reifs sanft ge wellter Signature Style beispielsweise lässt sich mit dem Platinum+ Glätteisen ganz einfach zu Hause kreieren. Durch die integrierte Ultra-Zone™-Technolo gie erkennt der Styler die Haardicke sowie die individuelle Stylinggeschwindig keit und hält konstant die optimale Temperatur von 185 °C. Das schützt die Haa re und sorgt für einen glänzenden Style •
DankINNOVATIVERTOOLS mitgelingt GHD das PERFEKTE HAARSTYLINGGOODONLY
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HIGHLIGHTGHDHAIR 2/22
GHD Glätteisen, Haartrockner und Heat Protect Spray
Hair DAYS
Fotos ELIZAVETA PORODINA Styling VICTOIRE SIMONNEY Set-Design AFRA ZAMARA Hair & Make-up ANA CELEBRATETAKAHASHI AERONKleid
YOURSELF!
YOURSELFDANCENOTENVANDRIESHemdundJacke
OWENSRICKShirtundRock
PEPEPATRIZIATop
ATTICOTHEBagShoulderHoseDRIESVANNOTEN
WOW YOURSELF
HemdundHoseGIVENCHY
MCQUEENALEXANDERMantel
NOTENVANDRIESHemd
NOTENVANDRIESJackeundHemdHoseACNESTUDIOS
YOURSELFLOVE
ATTICOTHEBlazerundHose
ATTICOTHEBluseSTUDIOSACNEHose
YOURSELFDREAM
ATTICOTHEKleid
Die Bilder für unsere Modestrecke stammen von der Münchnerin Elizaveta Porodina. Die international gefeierte Fotografin ist bekannt für ihre von der Kunstgeschichte beeinflusste Ästhetik.
LEHRER,KEINEHATTE„ICH HABEN.VERBOTENDINGEMIRDIE GEMACHT“EINFACHHABEICH
Das Geheimnis ihrer Kreativität, so Porodina, sei gerade ihre nicht-akademische Laufbahn. „Ich habe keine Fotoschule besucht und kein Kunstgeschichtsstudium absolviert“, sagt sie. „Ich hatte keine Lehrer, die mir Dinge verboten haben. Ich habe einfach gemacht.“ Viel mehr als die Arbeit anderer Fotograf*innen habe sie die Malerei beeinflusst. Und in der Tat erinnern Porodinas Bilder an Werke von Künstler*innen wie Tamara de Lempicka, Otto Dix und Michail Alexandrowitsch Wrubel. Am Set liebt Porodina es, gemeinsam mit anderen ihre Visionen zu reali sieren. Es sei dieser glücklich machende Adrenalinschub, dem sie mit jeder neu en Produktion hinterherjage.
ELIZAVETA PORODINA PORTRAIT2/22
Sie zeichnet sich nicht nur durch einen absolut eigenständigen ästhetischen Ansatz aus, sondern auch durch ihren ungewöhnlichen Werdegang: Die 1987 gebo rene Fotografin Elizaveta Porodina immigrierte im Alter von zwölf Jahren von Moskau nach München, wo sie bis heute lebt. Nach ihrem Schulabschluss studier te sie Klinische Psychologie und arbeitete einige Zeit in einer psychiatrischen Einrichtung. Erst mit Mitte zwanzig begann sie, sich verstärkt ihrer künstleri schen Seite zu widmen. Ihre ersten Bilder machte sie von Freund*innen und stell te sie auf Facebook, woraufhin junge Designer*innen sie baten, ihre Kampagnen und Lookbooks zu fotografieren.
43 Alsterhaus.de
PORODINAELIZAVETA
EYESALL
FÜNF LOOKS BEAUTY2/22 BEAUTYON
45 Alsterhaus.de
Was Beauty-Trends angeht, herrscht die große Freiheit. Je nach Anlass und Stimmung liegt der Fokus auf Augen, Lippen oder Haut. Was alle Looks vereint: Sie sind echte Statements. Wer hat schon Zeit für Zurückhaltung?
Fotos LOTTE THOR / MAISON-IMAGE.AT Make-up ANA BUVINIC Hair RABEA RÖHLL Produktion MOIRA MATTHEWS / MAISON IMAGE Models KAROLINA / KULT MODELS, PAOLA / MODELWERK Fotoassistenz JULIA LEE GOODWIN Retusche RAGNHILD JEVNE / RMJ STUDIO
WAND“LIGHT„BEAUTYTILBURYCHARLOTTEWangenundAugen MATTE“DESIRECOLOR„PURELAUDERESTÉELippen
Der anhaltende Favorit in Sachen perfekter Teint heißt Glass Skin, also makellos wirkende Haut, die mithilfe von leichten Foundations und lichtreflektierenden Highlighter-Produkten zum Glänzen gebracht wird.
47 Alsterhaus.de
GLASS 1SKIN FÜNF LOOKS BEAUTY2/22
CHROME2FÜNFLOOKS
BEAUTY 2/22
Was Ausgeh- und Party-Looks angeht, liegen Lidschatten mit schimmernden Chrome-Effekten in kräftigen Blau-, Grün- und Lilatönen im Trend. Weil die Augen im Fokus stehen, darf der Rest des Make-ups dezenter ausfallen.
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„SCIOMANCER“&STICK“„COLOURBYREDOAugen 15“SPFMOISTURIZERTINTEDFINISH„NUDEBROWNBOBBITeint LippenBYREDOLIPPENSTIFT
50 „L’OBSCUR“GUCCIAugen FÜNF LOOKSBEAUTY 2/22LippenHERMÈS„ROUGEÀLÈVRESMAT“TeintMAC„PREP+PRIMEFIX+SETTINGSPRAY“
BLEACHED 3EYEBROWS
51 Alsterhaus.de
FÜNF LOOKS BEAUTY2/22
Waren sie in den Nullerjahren noch strichdünn, galten zuletzt markante, volle Augenbrauen als das Nonplusultra.
Der Look der Stunde heißt Bleached Brows. Die verlangen Mut, verleihen dafür aber eine ätherische Anmutung.
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EYELINERLeinwand.4FÜNFLOOKSBEAUTY 2/22
Kunstvoll gezogene Lidstriche zeigen, dass Eyeliner so viel mehr kann als Katzenaugen. Mit schwarzen, weißen oder farbigen Punkten, Winkeln und Linien wird die Augenpartie zur
PENCIL“BROWREFILLABLE„ALL-IN-ONEBYREDOAugenbrauen EYELINER“WATERPROOFINFINITEWEAR„DOUBLELAUDERESTÉEAugen 30“SPFCREAMBBHYDRATING„PERFECTSHISEIDOTeint
PRIMER“,MASTER„UVARMANIGIORGIOTeint
FOUNDATION“FLAWLESS„AIRBRUSHTILBURYCHARLOTTE
Wie viele aktuelle Mode- und Make-up-Trends ist auch Lipgloss eine Retro-Erscheinung. Anders als in den späten Neunzigerjahren bleibt der Rest des Looks minimalistisch und clean.
GLOSSY
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5LIPS FÜNF LOOKS BEAUTY2/22
56 JUST BE YOURSELFHOW TO 2/22
Einfach man selbst sein – das ist sehr viel leichter gesagt als Einzelne nur selbst gehen. Dabei empfiehlt es sich, ganz viel machen. Seien Sie also gut zu sich selbst, verfeinern Sie Ihren Danach sollten Sie tanzen, als würde Ihnen niemand zuschauen. erprobten Strategien auf dem Weg zur besten Version ihrer selbst.
57 Alsterhaus.de
Protokolle ANNE WAAK & KELLY NIESEN
JUST BE YOURSELF HOW TO2/22 als getan. Dennoch: Den Weg zum authentischen Ich kann jede*r viel auszuprobieren. Immerhin soll es ja auch ein bisschen Spaß Ihren Stil und besiegen Sie endlich den inneren Schweinehund. zuschauen. Wie das geht? Unsere vier Expert*innen verraten Ihnen ihre selbst.
58 WIE MAN BEIM TANZEN ZU SICH SELBST FINDET MJ Harper, Tänzer & Choreograf WERNERCHRISTIANFoto JUST BE YOURSELFHOW TO 2/22
verbindet auf einzigartige Weise Tanz, Gesang, Per formance und Poesie. Geboren 1987 in Port Antonio, Jamaika, immigrierte er im Alter von sieben Jahren mit seiner Mutter in die USA. Seit 2015 nun lebt er in Berlin, von wo aus er sowohl mit Institutionen wie dem Berliner Ensemble und dem Schinkel Pavillon als auch mit Modelabels wie Adidas, Wales Bonner und Random Identities zusammenarbeitet.
59 Alsterhaus.de JUST BE YOURSELF HOW TOMJ2/22Harper
In seiner Solo-Performance „Arias For A New World“ am Berliner Ensemble beschäftigte MJ Harper sich in improvisierten Monologen mit neuen Ausdrucksweisen und dem Tanztheater der Zukunft.
„Ich denke, jeder und jede sollte ab und zu tan zen. Es ist wichtig, seinen Körper zu bewegen und das Innere aufzuwirbeln – in welcher Form auch immer. Unabhängig von unserem Hintergrund sind wir alle durch Bewegung miteinander ver bunden. Die Fähigkeit, uns selbst und einander in unserer Körperlichkeit zu beobachten, sagt mehr über unsere Möglichkeiten als Menschen aus als über die negativen Aspekte unserer Spezies. Ich mag es besonders, Menschen an Orten wie etwa Clubs zu beobachten – wenn sie zusammen sind, am besten ohne die Smartphones, die sonst unser Leben bestimmen. Als Kind wusste ich noch nicht, dass ich das Tanzen einmal zu meinem Beruf ma chen würde, aber es war immer ein Teil von mir. Ich stamme aus Jamaika, wo Tanz einen wichti gen Teil der Kultur ausmacht. Man geht nirgend wo hin, ohne Musik zu hören. Auch sozial spielt Tanz eine große Rolle, er funktioniert auf der Insel fast wie eine weitere Sprache. Es gehört zur Freizeitbeschäftigung vieler Menschen, immer die neuesten Dancehall-Bewegungen zu lernen und so gewissermaßen im Rhythmus der Insel zu blei ben. Es heißt immer, man solle tanzen, als ob einen niemand beobachte. Aber ob ich es wahrnehme oder nicht, es gibt immer ein Publikum. Das hört sich ein wenig kitschig an, aber als Performer*in unterhältst und feierst du die Energie um dich herum – und das trifft auch auf jeden und jede zu, der oder die gerne tanzt. Diese Energie kann von anderen Anwesenden selbst ausgehen oder eben nicht. Ich persönlich möchte bei Auftritten aber auch sehen, wie die Menschen atmen und auf mich reagieren. Das erlaubt mir, gleichzeitig Tänzer und Dirigent meines Publikums zu sein. Tanzen ist aber mehr als mein Beruf. Als ich 2015 nach Ber lin kam, war ich in einer psychisch und physisch schwierigen Phase und kurz davor, mit dem Tanzen aufzuhören. Dann ging ich das erste Mal ins Berg hain. Noch nie hatte ich Musik, Architektur und soziales Miteinander so erlebt. In gewisser Weise fühlte ich mich auf das Jamaika meiner Kindheit zurückversetzt, und mir wurde klar, was Bewegung in einer Gemeinschaft bedeutet. Da wusste ich, dass ich nicht mit dem Tanzen aufhören wollte, sondern nur einen Weg finden musste, um es mir wieder anzueignen. Das Ausgehen ist bis heute wichtig für meine künstlerische Praxis.“
REINICHSSIGRIDFoto ,ThomasAnnalenayPschotherapeutin
60 „Selbstliebe bedeutet, eine Beziehung zu sich selbst zu haben und sich so anzunehmen, wie man ist. Selbstliebe kann durch Selbstfürsorge entstehen und gelingen. Ersteres ist für mich eine Haltung, das zweite eine Handlung oder ein Ritual. Das können Dinge sein wie spazieren gehen, sich mit Freund*innen treffen oder ein Buch lesen. Man darf dabei das tun, wonach die eigene Stimmung gerade verlangt, aber es ist auch absolut denkbar, dass sich eine bestimmte Handlung an verschiedenen Tagen unterschiedlich anfühlt. Fachleute unterscheiden zwi schen eudaimonischem und hedonischem Glück und Wohlbefinden. Eudaimonisches Glück erwächst, wenn wir zum Beispiel etwas Sinnhaftes tun, hedonistisches Glück, wenn wir uns vergnü gen. Laut der Positiven Psychologie ist beides wichtig, und somit ist es eben auch ein Teil von Selbstfürsorge, sich eine duftende Kerze, einen guten Tee oder einen schönen Pullover zu gönnen. Genauso, wie wir uns über Geschenke von anderen freuen, freuen wir uns ja auch über Geschenke an uns selbst. Neuropsychologisch betrachtet gibt es drei Rituale, die ich besonders empfehlen kann: Yoga – oder irgendeine Art von Bewe gung in Kombination mit Atemübungen –, der Gang in die Natur, und zwar ohne Handy, und das Pflegen von Beziehungen. Es ist sehr selbstfürsorglich, mit anderen im Austausch zu sein. Men schen sind Bindungswesen, deshalb sind gute soziale Kontakte seelisch, mental und körperlich wertvoll. Was ebenfalls hilft, ist Journaling, also ein Tagebuch zu führen. Dadurch können wir alles sortieren, was in unserem Kopf passiert, gewinnen Abstand und sehen manche Dinge klarer. Mit dem Niederschreiben wird ganz praktisch sichtbar, was wir denken und fühlen. Das funktioniert wie ein Spiegel, und wir können anschließend in die Handlung kommen. Wichtig finde ich im Zusammenhang mit den Schlagworten Self-Love und Self-Care außerdem, dass wir uns vom Perfektionismus lösen. Er ist eine Form der Selbstsabotage und damit ein Hindernis auf dem Weg dahin, uns so zu sehen, wie wir wirklich sind.“
JUST BE YOURSELFHOW TO 2/22
WIE MAN GUT ZU SELBSTSICH IST
Die praktizierende Psychothe rapeutin Annalena Thomas ist Gründerin von Daya, einer On line-Plattform rund um das Thema Selbstfürsorge sowie seelische und mentale Gesundheit.
„Es ist genauso intim, den eigenen Kleiderschrank zu öffnen, wie eine Person einzukleiden. Von beiden Seiten gehört also viel Vertrau en dazu. Trends interessieren mich bei Beratungen nicht. Ich würde niemals zulassen, dass eine Kundin ihre schwarze Chanel-Jacke von 1996 weggibt. So etwas behält man. Es gibt viele Dinge, die man preiswert kaufen kann, aber es gibt bestimmte Dinge, in die sollte man investieren. Animal Prints und Pailletten zum Beispiel, die gehen nicht preiswert. Ich betrachte die Person als Gan zes: Hat sie einen eher klassischen oder eher ausgefallenen Stil? Einen wilden, kreativen Job oder einen sehr strukturierten, durchgeplanten Alltag? Mein Job ist immer ein Balanceakt zwischen den Präferenzen der Kundinnen und Kunden und meinen Versuchen, sie zum Auszuprobieren zu animieren. Mir wurde dabei schon oft entgegnet: Das ziehe ich im Leben nicht an. Dann kommt die gleiche Person aus der Umkleide und ist be geistert. Es geht schließlich immer ums Gefühl. Wenn man sich in einem Outfit nicht gut fühlt, dann könnte sogar der Designer höchstpersönlich kom men und es einem ans Herz le gen, ohne dass das etwas ändern würde. Mit Kleidung kann oder sollte man niemals ein neues Ich erschaffen. Man kann sich nicht Kim Kardashian anschauen und sa gen: Das bin jetzt ich. Das ist meiner Meinung nach unglaubwür dig. Stil ist keine Schablone, die sich eins zu eins übertragen lässt. Vielmehr nimmt man sich selbst als Basis und erfasst morgens die eigene Stimmung. Es gibt Tage, da will man gesehen werden. Das sind dann Gelegen heiten, sich an unkonventio nelle oder schräge Kleidung zu wagen. Aber auch wenn es darum geht, die eigenen Grenzen aus zutesten, sollte man sich immer selbst zugrunde legen. Sobald es verkleidet wirkt, wird es schnell grotesk. Der Architekt Le Corbusier hat mal gesagt: Das Äußere ist das Ergebnis des Inneren. Ich finde, das trifft auch auf Mode zu.“
BAUERCONRARDFoto
WIE MAN SEINEN STIL FINDET
Surendorf , Personal Sho pp er im KaDeWe
61 Alsterhaus.de
JUST BE YOURSELF HOW TO2/22
Schon sein gesamtes Erwach senenleben lang beschäftigt sich Axel Surendorf mit Mode, Menschen und gutem Stil. Seit mehr als fünf Jahren berät er als Personal Shopper im KaDeWe VIP-Kund*innen aus aller Welt und weiß genau, was die per fekte Garderobe ausmacht.Axel
WIE MAN BEIM SPORT ÜBER HINAUSWÄCHSTSICH
PELOTONFoto ,gJäErikerFitnesstrainer JUST BE YOURSELFHOW TO 2/22
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„Motivation kommt sowohl vom Kopf als auch aus dem Herzen. Herzensangelegenheiten lassen uns Dinge beginnen, der Kopf kümmert sich um die Planung und Ausführung. Das Zusammenspiel aus beidem ist es, was uns dazu bringt, die eigenen Ziele zu verfolgen. Ich kann nur empfehlen, sich seiner sportlichen Goals wirklich bewusst zu werden und sie am besten auch aufzu schreiben. Ein weiterer Tipp: sich einen Trainingspartner oder eine Trainingspartnerin suchen! Es ist nämlich einfacher, sich an gemeinsame Routinen zu halten, und man verbringt gleichzei tig Quality Time miteinander. Mich persönlich motivieren auch schöne, neue Sportoutfits und Equipment immer enorm. Hier ist es wichtig, sich im Vorfeld Gedanken zu machen, was man für sein Workout wirklich braucht, und nach Qualität zu schauen, damit man möglichst lange etwas davon hat. Was außerdem hilft, um am Ball zu bleiben? Mit einem positiven Mindset und guter Laune ins Training gehen. Beim Sport darf man auch mal lachen. Ebenso in Ordnung ist es, sich aktive Erholung zu gönnen und dem Kör per eine Auszeit zu geben. Das kann ich auch beim Reisen, oder wenn ich mit Freundinnen und Freunden feiern gehe. Der Spaß am Sport soll ja nicht verloren gehen, ansonsten geht auch die Mo tivation verloren. Über sich hinauszuwachsen bedeutet nämlich auch, mit Freude und Begeisterung dabei zu sein, denn das ist der Schlüssel, um Herausforde rungen zu meistern – und auch, um jeden Tag eine bessere Ver sion seiner selbst zu werden. Meine größte Motivation ist es, wenn andere Menschen sich gut fühlen. Deshalb lautet mein Motto auch: Verkörpere das, was du lebst. Wenn du andere mit reißen kannst, gibt dir das den Extrafunken Motivation. Diese Grundsätze verfolge ich auch mit meiner Stiftung: Es geht darum, Kinder durch Sport und Bewegung in der Gruppe glückli cher, selbstbewusster zu machen und ihnen zu zeigen, wie man die eigenen Ziele erreicht.“
Der Peloton Instructor Erik Jäger ist einer der gefragtesten Per sonal Trainer Deutschlands und Experte in Sachen Motivation und Selbstüberwindung.
63 Alsterhaus.de „ JUST BE YOURSELF HOW TOJEDER2/22 UND JEDE SOLLTE AB UND ZU TANZEN. ES IST WICHTIG, SEINEN KÖRPER ZU BEWEGEN UND DAS AUFZUWIRBELN.“INNEREMJHARPER
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schaue ich an ihm vorbei und entdeckte im Strumpf des jungen Anzugträgers ein Loch. Er trägt ohnehin keinen Anzug, stelle ich fest, sondern eine alte, leicht schmuddelige Wolljacke, vielleicht secondhand, und eine Fjällräven-Tasche. Ich habe ihn falsch ge lesen, er ist kein Geschäftsmann. Eher Student. Ich habe immer noch keine Lust, mich zu unterhalten, bin aber über ihn wie über mich erstaunt. Was weiß man über einen Menschen, indem man seine Kleidung, sei nen Look liest? Mein spontaner Gedanke: immer etwas und immer weniger als zunächst angenommen. Look ist ein Lehnwort. Substantiv, im Dänischen Neutrum, im Wörterbuch steht: (engl., vom Verb look, sehen) Aus sehen, (Mode)stil; Schnitt (von Kleidungsstücken). Das Wort hat sich verändert, von einem Verb zu einem Substantiv, es ist aus dem Englischen ins Dänische eingewandert. Von der Beschreibung des Seh-Aktes zur Beschreibung des Gesehenen, der Kleidung, des Ausse hens. Ein Look: Der Blick wird zu Stoff.
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setze ich mich auf einen Bordstein am Busbahnhof und warte auf meine verspä tete Verbindung. Das Busunternehmen hat mir eine SMS geschickt, dass es noch eine Stunde bis zur Abfahrt dauere. Wir, die nach Kopenhagen wollen, warten, in gewisser Weise zusammen. Mir gegenüber sitzt eine junge Frau mit braunen Locken, Trägerhemd, heller Jeans und Turnschuhen. Hinter ihr steht eine ältere Frau in einem unvergleichlichen Outfit: Stiefel mit hohen Absätzen, Schlaghose, eine lange, gestreifte Tunika. Direkt neben mir sitzt ein Mann im Anzug. Er dürfte in meinem Alter sein, nicht ganz dreißig. Wei ßes Hemd, dunkelblauer Anzug, schwarze Lederschuhe. Er sieht mich an, halb lächelnd, als suche er Kontakt. Ich habe keine Lust, mit jemandem zu reden und lese weiter die Zeitung, die ich von zu Hause mitgebracht habe. Während ich einem anderen Mann helfe, dessen Handy bald ausgeht – wir schicken sein Ticket auf mein Handy, damit er es dem Kontrolleur vorzeigen kann –,
von LukavonAusHolmegaarddemDänischenAndréWilkening
Vorabdruck.AufderRückfahrt
In seinem Essay „Look“ denkt der dänische Autor LUKA HOLMEGAARD über Mode nach – über Stoffe, Textilien und Outfits, über ihre Bedeutung für die Identität und Würde einer Person sowie über die vielfältigen Vergnügungen, die uns Kleidung bereiten kann. Holmegaard untersucht die Literatur, die Popkultur und die eigenen Kleidungsvorlieben; Mode versteht er dabei als Sprache und Material. Nominiert für den Literaturpreis 2020 der dänischen Zeitung Politiken und in Dänemark bereits in der fünften Auflage erhältlich, erscheint „Look“ nun auch auf Deutsch. Ein
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Ein großes Stück Stoff, etwas Einfaches wie blauer, dicker Baumwollstoff, auf dem Boden ausgebrei tet. Als ich ein Kind war, nähten meine Mutter und ich oft zusammen. Einen blauen Anorak zum Beispiel. Wir entschieden uns für ein bestimmtes Stück Stoff, weil wir glaubten, es falle schön, halte einen warm, wäre jedoch nicht zu steif. Wie ein Stück blauer Baumwoll stoff. Wenn wir den Stoff auf dem Boden ausbreiteten, um ihn nach dem Schnittmusterpapier auszuschneiden, wunderte ich mich immer darüber, wie unverkennbar das Gewebe an den Kanten einfach aufhörte. Fäden standen wie Fell oder Haare ab, konnten aus dem ansonsten ganz dichten Gewebe gezogen werden. Weben ist so einfach; ein Faden wird über einen zweiten gelegt, unter einen dritten, über einen vierten, unter einen fünften und so weiter. Eine Jeans, eine Jacke, ein Geschirrtuch. Die größte Arbeit beim Nähen eines Kleidungsstücks be stand darin, die Kanten des Stoffes mit Zickzackstich und Kappnaht zu schützen, damit er nicht ausfranste oder auseinanderfiel. Der Stoff bekommt die Chance, sich nicht wieder in Tausende von Fäden zu verwandeln. Es gibt viele unterschiedliche Techniken, Hand- und Maschinennähen, es lassen sich fast unsichtbare Nähte machen, um den Saum einer Hose oben zu halten. Ein griffe, die dem gewebten Stoff eine derart feste Form verleihen, dass er den Bewegungen des Körpers, dem
stundenlangen Reiben an der menschlichen Haut stand hält. Lieblingsgefühle (als Kind): hinter einer boden langen Gardine sitzen, mit der Hand über die Fransen eines Kissens hin- und herfahren, im Garten liegen, zugedeckt mit einer kalten Bettdecke. Im Designmuseum Danmark verliere ich mich in Gedanken über ein bo denlanges, zartgrünes italienisches Seidenkleid aus den Neunzehnhundertzehnerjahren. Das ganze Kleid ist plissiert, sein Äußeres erinnert an Rinde oder eine Wasseroberfläche, die gerade von einem Stein durch brochen wurde. Durch das Plissieren saß das Kleid eng am Körper, ermöglichte seiner Trägerin aber gleich zeitig uneingeschränkte Bewegungsfreiheit, steht auf dem Schild. Jedes Kleid wurde von Hand genäht, sodass die einzelnen Teile wieder aufgetrennt werden konn ten, wenn der Stoff erneut plissiert werden sollte. Die Falten des Kleides sind unglaublich gleichmäßig. All die Zeit, die in solch einem Kleid zusammenfließt, all die Hände, die es berührt haben, das ist atembe raubend. Das Kleid befindet sich in einer Vitrine, das Licht im Raum ist gedämpft. Auf einem Schild am Ein gang steht: Textilien und Modekleidung sind empfind liche und anfällige Materialien. Werden Textilien und Mode über einen längeren Zeitraum ausgestellt, muss das Museum zur Freude künftiger Museumsbesucher dafür Sorge tragen, die Objekte zu schützen und zu bewahren.
In dem Dokumentarfilm „Inside Dior“ hat das Modehaus Versailles angemietet. Sie veranstalten ein Diner für ihre bestzahlenden Kund*innen. In dem Hof vor dem französischen Schloss, das so groß ist, dass selbst der Sonnenkönig es nicht komplett beheizen konnte, wird den Oligarchen und ihren Frauen Champagner ser viert. Ein Mitarbeiter von Dior erklärt, Haute Couture sei ein Minusgeschäft. Dior verdiene sein Geld mit Taschen und Lippenstift. Trotzdem seien die Diners in Versailles und die handbestickten Kleider und An züge auf dem Catwalk notwendig. All dieser Luxus, die schlanken Körper der Models in aufwendigen, unfass bar teuren Outfits sind Teil eines Traums oder einer Fantasie, die dem Verkauf von Mascara und gemusterten Socken dient.
André Leon Talley, ehemaliger Kreativdirektor der Vogue, sagt in einem Porträt-Essay von Hilton Als, er arbeite in einer Welt der Opulenz! Opulenz! Opu lenz! Des Erhaltens! Erhalten! Erhalten! Die amerika nische Vogue erscheint zwölfmal pro Jahr. Jede Ausgabe öffnet ein Fenster in eine Welt der Mode und des Luxus und soll die Leser davon überzeugen, dass diese Welt zumindest teilweise in Reichweite liegt. Die anspre chende, luxuriöse Leichtigkeit der Vogue zu erzeugen, erfordert eine Menge Arbeit. In seinem Essay schil dert Als, wie Talley sich entscheidet, ein Themenheft über Pelz oder Spitze zu machen. Er sucht Kleidung, Kulissen und Beleuchtung aus, fliegt Menschen nach Wales oder mietet Appartements in Manhattan an, en gagiert Sänger*innen und Schauspieler*innen, die be ruhigt werden müssen, damit sie sich vor der Kamera wohlfühlen, wenn sie für das Cover abgelichtet werden. Ein gewaltiges, beeindruckendes Projekt, um all das
Praktische, all die mühsamen Einzelheiten zu etwas zu sammenfließen zu lassen, um sexy, einfach, entspannt zu wirken.
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„MANCHMAL BRAUCHT MAN EINE KÖNIGIN, MANCHMAL BRAUCHT MAN DIE UNTERWERFUNG. ICH VERSUCHE ES MIT VORÜBERGEHENDEN UNTERWERFUNGEN, ES SCHEINT EINE BESSERE IDEE ZU SEIN, DIE MACHT ÜBER DEN KÖRPER IN KURZEN ABSTÄNDEN ABZUGEBEN.“
Prinz Henrik trägt in seiner Kochsendung im dänischen Fernsehen einen lilafarbenen Anzug. Lila farbenes, doppelreihiges Jackett, helllila Hemd, bor deauxfarbene Krawatte. Ein kleines Tuch in der Brust tasche. Er steht in der Schlossküche und vermengt die Farce, behält sämtliche Goldringe an. Lächelt und sagt: Alles! Das Ganze! Wenn ich über Modegeschich te lese, ist das Royale unumgänglich. Die königliche Kleidung und die des Hofs sind erhalten. Sie wurden von den besten Schneidern aus feinsten Stoffen gearbeitet.
LUKA HOLMEGAARD, 1990 in Frederiksberg in der Nähe von Kopenhagen geboren, studierte Literarisches Schreiben. 2015 erschien, noch unter dem Namen Ida Holmegaard, das Debüt „Emma Emma“, zwei Jahre darauf folgte der von der Kritik hochgelobte Roman „Graceland“.
BerlinWeissbooks, Euro22Seiten,176 77 Alsterhaus.de LUKA HOLMEGAARD ESSAY2/22
Mit „Look“, das in Dänemark 2020 er schien, tritt Luka Holmegaard zum ers ten Mal als Autor in Erscheinung.
LesartenLOOK.Holmegaard:Luka
In der Textilsammlung des Designmuseums steht eine Kommode mit langen, flachen Schubladen voll al ter Klöppelspitzen und Stickereien. In einer ganzen Schubladenreihe liegen Mustertücher; Stoffstücke, mit denen junge Frauen vom 17. bis zum 19. Jahrhundert Sticken geübt haben. Ein Hirsch, ein Vogel, eine Jah reszahl, unterschiedliche Muster und Techniken, die später dazu genutzt werden konnten, Löcher in Möbeln zu verdecken oder Namen und Monogramme auf die Fa milienbettwäsche zu nähen. Eines der Tücher ist mit einem Motiv bestickt, das ein Haus am Wasser dar stellt. Vor dem Haus liegt ein Hügel mit hohen, selt samen Bäumen mit grünen Stämmen. In den Himmel wurden verschiedene Pflanzenmotive, eine Rose, ein Tannen zweig, ein Vergissmeinnicht gestickt. Darüber steht der Text: COPENHAGEN – DEN – 12 AVGVST – ANNO – 1786.
welche Farbe das Kleid der dänischen Königin hat. Sie sieht alt und gebrechlich aus in den Sendungen, in de nen sie durch ihre Schlösser führt. Sie läuft mit ei ner Handtasche in ihrem eigenen Zuhause herum! Manch mal braucht man eine Königin, manchmal braucht man die Unterwerfung. Ich versuche es mit vorübergehenden Unterwerfungen, es scheint eine bessere Idee zu sein, die Macht über den Körper in kurzen Abständen abzu geben. Zum Beispiel bei Grace Jones, sie wechselt bei einem Konzert mindestens viermal ihr Outfit, hängt von einem Trapez. Sie trägt einen großen, halbkreisförmi gen Hut, der ihr Gesicht in zwei Hälften teilt. Ein Korsett, einen Umhang, einen langen, schwarzen Mantel, der vor Strass funkelt. Sie singt „La vie en rose“ und „Pull Up to the Bumper“. Schwitzend stehen wir in einem Zelt, das Publikum, mehrere Tausend Menschen. Sie hält unsere Blicke fest, unsere Auf- und Abbewegungen, in dem Takt, in dem sie die Macht übernommen hat. Sie geht großzügig um mit dem, was sie hat, ist alles andere als absolutistisch, sie strahlt.
Die Tücher sind hübsch und berührend; so viel Zeit ist mit ihnen vergangen. Vielleicht haben sich die Stickerinnen bei der Arbeit gelangweilt. Strumpfbän der mit eingenähten Botschaften: Daignea, accepter cet amour / D’un cœur qui vit pour vous aimer. In den anderen Schubladen befinden sich Klöppelspitzen, die Frauen aus Jütland im 19. Jahrhundert an Klöppelspitzenverlage verkauften, die sie weiterverkauften. Seidenstoffe und Hedebo-Stickereien. Textilherstel lung, Weben, Stricken, Sticken und Nähen von Klei dungsstücken waren Teil des Haushalts. Das Zuhause ist ein Ort der Arbeit. Die Arbeit erschafft und unterhält das Zuhause, dort entstehen Spitzen und Stickereien und werden weiterverkauft. Sich anzuziehen bedeutet immer, sich mit der Arbeit anderer anzuziehen. Mit der Zeit anderer.
Im Victoria and Albert Museum entdecke ich eine Spit ze, in die ein Selbstporträt des Sonnenkönigs eingear beitet wurde, mit langer Perücke und Jacke, auf einer Art Podest stehend. Es sind auch Palmblätter, Vögel und Musikanten zu sehen, das Ludwig-Motiv wiederholt sich ungefähr jeden halben Meter. So viel wie möglich von seinem Reichtum tragen, riesengroße Halskrausen, schwere Mäntel und Jacken, Perücken, Korsetts, hochhackige Hausschuhe, Make-up mit Quecksilber. Jedes Silvester wetten meine Freund*innen und ich darum,
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In seinem Hit „As It Was“ singt Styles: „ Du weißt, dass es nicht mehr so ist, wie es war in dieser Welt“. Damit beschreibt er nicht nur das Ende einer Beziehung, sondern auch eine Realität, die selbst die traditionsverliebten Hamburgerinnen und Hamburger nicht abstreiten können. Die Welt verändert sich gerade beson ders schnell. Aber dem Wandel begegnet Hamburg mit dem Selbstbewusstsein der Weltstadt, als die es sich begreift •
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Ulf Pape ist Norddeutscher durch und durch. Er freut sich bis heute jedes Mal, wenn er aus München, wo er als Redakteur für GQ Germany arbeitet, nach Hause zurückkehrt. Daran kann auch das sprich wörtliche Hamburger Wetter nichts ändern.
Wie bunt Hamburg sein kann, ließ sich besonders gut an den unzähligen Feder boas beobachten, die sich an einem Abend im eben zu Ende gehenden Sommer im Volksparkstadion zu Wellen der Begeisterung auftürmten. Auf der Bühne stand Harry Styles – vor ihm 50.000 Fans. Wenn der Sänger sich um seinen Mikrofonständer drehte, sah es aus, als würden die riesigen Polka Dots auf sei nem Gucci-Outfit aus Ringer-Shirt und Hose mittanzen. Nicht nur Harry Styles erschien in Hamburg ganz in Gucci. Wer im Sommer das Alsterhaus betrat, fand sich auf einer aufwendig designten Pop-up-Flä che wieder, auf der die Kollaborationskollektion der Marke mit Adidas gezeigt wurde. Mehrere Stunden war dort an einem Samstagnachmittag ein junger Mann zu beobachten, der sämtliche Looks anprobierte und sie von seiner gan zen Familie beurteilen ließ. Am anderen Ende der Fläche hielt eine feine ältere Dame mit sorgsam gelegter Föhnfrisur ein pinkes Exemplar des berühmten Adidas-Sneakers Gazelle in der Hand und sagte zur Verkäuferin: „Sagen Sie mal, das hab᾽ ich doch in den Siebzigern schon getragen, und jetzt ist da ein Gucci-Logo drauf?“. Logos haben ohnehin einen anderen Stellenwert heutzutage, dachte ich, als ich in einer der oberen Etagen eine junge Frau sah, die sich das MCM-Logo ins Gesicht tätowieren ließ. Was ihr seltsamerweise stand. Konventionen werden gerade dann sichtbar, wenn sie gebrochen werden. Viel leicht ist es deswegen ausgerechnet ein Österreicher, der in der Großen Elb straße den besten Fischimbiss betreibt, das Fischbeisl. Auch in der kühleren Jahreszeit isst man hier draußen – wegen des Fettdunstes, der sich drinnen, der offenen Küche wegen, über die Gäste legt. Im Herbst steht die Abendsonne so tief, dass sie unter den Sonnenschirm strahlt. Auf dem Tisch steht eine Bouil labaisse, die nach weiter Welt schmeckt.
esWieWAR
TextULFPAPE DÜNNWELLERROBERTJANIllustration