Oberpollinger – Neue Töne

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wunderschönes Magazin. Musik als Resonanzraum für Stil, Identität und Zeitgeist –in unserem Herbst/Winter 2025 Magazin neu gedacht. Willkommen zu einer Saison voller neuer Töne.

NEUE TÖNE

UNCONVENTIONAL BY DESIGN. RESPONSIBLE BY CHOICE.

Harper Collective x CUPRA. Design Gepäck Kollektion. Geformt aus 70 % recyceltem Material.

PURER LUXUS ZU WEIHNACHTEN

Entdecken Sie die exklusive Haute Couture Kollektion von Armani Privé. Eine olfaktorische Reise, die Sie in die Welt von Giorgio Armani voller Eleganz und unerwarteter Entdeckungen entführt.

Veredeln Sie Ihren liebsten Armani Privé Duftflakon an unserem Counter mit einer persönlichen Note. Erleben Sie, wie Ihr ausgewähltes Meisterstück von unserem Team in eine festliche Verpackung gehüllt wird. Armani Privé – das Geschenk für ein unvergessliches Weihnachtsfest.

Erweitern Sie dieses sinnliche Ritual mit den luxuriösen Armani Privé Duftkerzen und begleitenden Accessoires. Bringen Sie das makellose olfaktorische Savoirfaire in Ihr Zuhause, dass für unvergleichlichen Glanz und Raffinesse sorgt.

Mit dem Wechsel der Jahreszeiten verändert sich die Atmosphäre der Stadt, und auch im Oberpollinger beginnt ein neues Kapitel. Der Herbst gilt als eine Zeit des Innehaltens und der Konzentration auf Wesentliches, in der Raum für Neues entsteht. In dieser Saison widmen wir uns einem Leitmotiv, das Menschen seit jeher verbindet und bewegt: Wir feiern die Musik.

Musik eröffnet Räume der Begegnung zwischen Individuum und Gemeinschaft –davon lassen wir uns leiten und präsentieren mit Levin Liam erstmals einen Guest Editor, der das Oberpollinger Magazin inhaltlich selbst mitgestaltet und uns persönliche Einblicke gewährt, unter anderem mit seiner eigenen Kolumne.

Ein weiteres Highlight ist die Zusammenarbeit mit COLORS × STUDIOS, einer der einflussreichsten Plattformen für Musiker*innen weltweit. Exklusiv für diese Ausgabe entstand eine Modestrecke mit Ray Lozano, Souly und Levin Liam – drei aufstrebenden Stimmen der deutschen Musikszene, die mit Stil und Haltung nicht nur den Sound, sondern auch das Bild einer neuen Generation prägen.

Mit unserer Beauty-Strecke übersetzen wir den Klang der Saison für Sie in ein orchestrales Setting, während die Berliner Galeristin Nella Beljan ihr Insiderwissen über die bevorstehenden Interior-Trends teilt.

Willkommen zu einer ganz besonderen Ausgabe, die der Musik gewidmet ist –eine Hymne auf ihre Kraft, uns zu bewegen, Gemeinschaft zu stiften und uns einen gemeinsamen Rhythmus zu schenken.

Ihr Oberpollinger

GUCCI GLOW SKIN TINT

THE NEW 24H HYDRATING RADIANT SKIN PERFECTOR.

GROUND CONTROL TO MAJOR SANDMANN

LIMITED TO 66 PIECES AVAILABLE FROM NOVEMBER 2025

18 IMPRESSUM

Herausgeber

Oberpollinger

Neuhauser Straße 18 80331 München

Ein Haus der KaDeWe GmbH

Geschäftsanschrift

Tauentzienstraße 21–24 10789 Berlin

Geschäftsführung:

Timo Weber (Vorsitzender), Florian Frank, Simone Heift

Head of Content & Creative

Janine Ginzel

Publishing Lead Anne Hölscher

Concept & Production EX EX EX exexex.global

Editorial Directors

Hans Bussert & Tobias Holz

Creative Director

Karolina Leczkowski

Managing Editor

Carolin Desiree Becker

Art Direction & Design

Michael Satter

Creative Production

Laura Schowe

Text & Lektorat

Constanze Ehrhardt

Lithografie & Reinzeichnung

Reinhard Hasewend

Contributors

Aline Zalko, Ali Kiblawi, Alexander Kunz, Anna Beil, Agustín Farias, Célestin Krier, Clara Vastano, Elena Petel, Felix Glasmeyer, Janette Peters, Jonatan Eric, Kelly Niesen, Lea Beyl, Leana Ardeleanu, Leo Stern, Leonardo Papi, Levin Liam, Lina Zangers, Lucas Avid, Max Siedentopf, Nadine Redlich, Nella Beljan, Rabea Roehll, Rachael Rodgers, Sahil Nahtu, Studio Feix, Studio Lumenice, Vartika Sharma, Yana Boyko

Senior Head of Retail Marketing & Retail Media

Rolando Manto

Anzeigen ads@kadewe.de

Anfragen magazin@kadewe.de

Druck

Sportflieger

Oberpollinger.de

Facebook: @oberpollinger

Instagram: @oberpollingerofficial service@oberpollinger.de +49 89 29 02 32 35

MAXIMUM PERFORMANCE

ROTOKU 17 CM – Pole Position für den perfekten Schnitt. Klinge mit ultraharter Diamond-like Carbon (DLC) Beschichtung. Rutschfester Griff mit einzigartiger Hexagon-Power-Grip© Struktur. Rasantes, tiefschwarzes Design. Fühle die Power und erlebe ultimative Spitzenleistung: WÜSTHOF Performer.

LONGCHAMP

Zwei Modehauptstädte, eine Kollektion: Longchamp bringt diesen Herbst und Winter mit „From Paris to London“ Pariser Savoirfaire und britische Eleganz zusammen.

Im Mittelpunkt dieser Saison steht die moderne Interpretation der ikonischen Le Roseau-Linie, die 1993 als avantgardistische Antwort auf den klassischen Shopper entstanden war. Heute präsentiert sich das Design in zeitgemäßer Vielseitigkeit, von zurückhaltenden Alltagsmodellen bis zu expressiven Varianten mit Fake Fur oder Nieten, und verbindet reduziertes Design mit raffinierten Details. Ergänzt wird die Kollektion durch ein DesignUpdate der Le Foulonné-Linie. Eine Hommage an fein strukturiertes, langlebiges Leder, kombiniert mit klaren Linien und kompromissloser Funktionalität. Dabei bleibt Longchamp seiner charakteristischen Handschrift treu und kombiniert hochwertige Materialien mit minimalistischem Design zu französischem Understatement: nie laut, aber immer präsent. Die neue Kollektion ist gemacht für alle, die in jeder Stadt der Welt zuhause sind.

PLAY WITH ICONS

The Lacoste Polo

MANN VOM FACH

LevIn Liam

TEXT UND INTERVIEW KELLY NIESEN

Seit Levin Liam 2020 erstmals auf dem Radar der hiesigen Musikszene erschien, gilt er als BreakoutKünstler einer neuen Generation –und eines neuen Sounds Made in Germany. Konzerte, Festivals, Fernsehauftritte, Magazincover: Zur Ruhe kommen ist seither keine Option. Für diese Ausgabe schlüpft er gleich in seine nächste Rolle – als erster Guest Editor des Oberpollinger Magazins. Dafür liefert er uns Einblicke in seine Arbeit, verrät uns, was auf seinem Backstage Rider nicht fehlen darf, und schließt das Magazin mit einer persönlichen Kolumne.

1999 in Berlin geboren, zieht Levin Liam im Alter von zwei Jahren mit seinen Eltern nach Hamburg. Die Hansestadt ist bis heute sein Zuhause, in Berlin hat er vor allem berufliche Anknüpfungspunkte. Von 2018 bis 2021 studiert er Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und ist in unterschiedlichen TVund Filmproduktionen zu sehen. Seine prominenteste Rolle ist die des Hans im Kinofilm Wolfskinder, treue Tatort-Fans werden ihn auch als Torben Falke wiedererkennen, den Sohn des Hamburger Hauptkommissars Thorsten Falke, gespielt von Wotan Wilke Möhring. Die Leidenschaft für Musik hat Levin Liam immer begleitet – als Kind lernte er Geige und Klavier und produzierte schon eigene Songs im Teenageralter – und auch nie ganz losgelassen. Befeuert durch den Stillstand der Pandemie, mit ausfallenden Kursen und ausbleibenden Jobs, veröffentlicht er seine erste Single auf Englisch namens Either Way. Zwei Jahre später folgt der Release seines ersten deutschsprachigen Songs Keine Geduld – und dann geht auf einmal alles Schlag auf Schlag. Im selben Jahr kommen seine zwei ersten EPs heraus, Levin Liam Leaks 2022 sowie Vergiss mich nicht zu schnell, ein Collab-Projekt mit dem Produzenten Cato. Aus Englisch wurde Deutsch, und so soll es auch vorerst bleiben. 2023 folgen schon die nächste EP und die erste Solo-Tour, 2024 dann das Debütalbum Gesicht verlieren, und Anfang des Jahres wieder vier neue Tracks. In der gesamten Zeit arbeitet er mit anderen bekannten Künstler*innen zusammen, etwa Trettmann, Ufo361 und Paula Hartmann. Sein Auftritt in Jan Böhmermanns ZDF Magazin Royale brachte ihm weitreichende

nationale Aufmerksamkeit. Es wäre wohl nicht übertrieben zu vermuten, dass Levin Liam weiß, wie man das Momentum für sich nutzt. Seine Musik trägt derweil seine ganz eigene Handschrift, die sich – und das liest man immer wieder – nur schwer in ein Genre einordnen lässt. Ist es Rap? Ist es Pop? Ist es Indie? Eine Mischung aus allem? So richtig kategorisieren lässt sie sich nicht. Denn Levin Liam schreibt und produziert Songs, in die man sich entweder völlig fallen lassen kann oder die einen massiv hochpushen. Er schwankt wie selbstverständlich zwischen sanfter Melancholie und singt mit einer gewissen Schwere darüber, wie sehr ihn eine Trennung schmerzt, seine mentale Gesundheit beschäftigt oder dass er später mal ein guter Vater sein will. Dann wieder rappt er auf schnelle Beats mit ordentlich Selbstbewusstsein darüber, wie ihn andere Musiker in der Branche kopieren, macht sich über deren Social-Media-Auftritt lustig und vergleicht sich selbst mit den Bee Gees. Nicht nur wegen des vielschichtigen Sounds, sondern auch wegen des wechselnden Inhalts lässt sich seine Musik in kein festes Schema pressen. Levin Liam, so scheint es, bewegt sich immer in einem Raum dazwischen. Einem Raum, den er sich selbst so gestaltet, wie es ihm am besten gefällt. Er mache in erster Linie Musik für sich selbst, sagt er. Und die changiert nun mal zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt.

Mit uns hat er über die Musik seiner Kindheit gesprochen, lässt seine große Tour Revue passieren, sinniert über Vorbildfunktionen und seine Beziehung zu Mode.

Kannst du dich an deine erste CD erinnern?

Da muss ich mal überlegen, aber ich glaube, meine allererste eigene CD war Lady Gaga, The Fame. Das finde ich bis heute ein krasses Album. Ich hatte als Kind auch eine Beatles-Phase. Das ist für mich nach wie vor eine der wichtigsten Bands.

Von den Beatles zu Lady Gaga – mit welcher Musik bist du sonst noch aufgewachsen?

Ich habe viel Hip-Hop gehört, aber auch gerne klassische Musik. Ich habe ja auch früh gelernt, Geige zu spielen. Meine musikalische Prägung war grundsätzlich sehr durchmischt.

Und wie sieht es heute aus? Was hörst du und wer inspiriert dich?

Es gibt sehr viele und ich tue mich immer schwer, mich auf konkrete Namen festzulegen. In jüngster Vergangenheit fällt mir zum Beispiel Mk.gee mit seinem letzten Album ein, das fand ich sehr spannend und innovativ. Young Thug ist eine große Inspirationsquelle für mich, aber auch Kanye West, weil er für mich der prägendste Künstler dieser Generation ist, speziell in Bezug auf Produktion und Diskografie.

Wenn wir schon mal darüber reden: Sollte man Werk und Künstler trennen?

Das ist denke ich eine individuelle Ermessensfrage. Für mich hängt es von vielen verschiedenen Faktoren ab, und am Ende liegt die Entscheidung bei einem selbst.Viele Künstler in der Geschichte der Menschheit hatten auf irgendeine Weise einen Schaden oder metaphorische Leichen im Keller. Je länger so etwas zurückliegt, desto einfacher ist es, das zu abstrahieren. Wenn die Person aber noch lebt und weiterhin Kunst produziert, ist es deutlich schwieriger, beides losgelöst voneinander zu sehen. Im Fall von Kanye sind es hauptsächlich die alten Sachen, die mich ansprechen, viele von den ganz neuen Songs sind nicht so meins. Ich kann aber voll verstehen, wenn jemand sich gar nichts mehr von ihm anhören will.

Du hast jetzt zwei US-amerikanische Musiker genannt. Was ist mit deutschen Künstler*innen?

Alles, was aktuell in der Deutschrapund New-Wave-Szene passiert, finde ich voll spannend. Ich feier zum Beispiel Leute wie Yungpalo oder Zackavelli. Man muss nur richtig hingucken, dann sieht man, dass zwischen all dem exzessiven Output auch richtig coole Künstler sind. Es gibt aber auch einiges, was ich scheiße oder langweilig finde, vor allem im deutschen Mainstream.

Dann lass uns doch lieber über deine eigene Musik sprechen. Über die wird ja oft gesagt, dass sie kein festes Genre bedient. Wie würdest du sie denn selbst einordnen?

Die Klangästhetik bewegt sich schon zwischen mehreren Genres und Nischen. Es gibt viele Hip-Hop-Einflüsse, aber eben auch aus Pop, R’n’B oder Indie und je nach Song etwas mehr in die eine oder andere Richtung. Inhaltlich versuche ich in meinen Texten ehrlich zu sein und offen über Gefühle und Gedanken zu sprechen. Aber dann auch wieder eine gewisse Attitude reinzubringen, die man so zum Beispiel in der Indie-Popmusik nicht wiederfindet.

Siehst du diese hybride Herangehensweise eher als Vor- oder Nachteil?

Ich habe schon oft überlegt, meine Kategorie namentlich klarer einzuordnen. Die Erfahrung zeigt, dass es den Leuten sehr hilft, dich irgendwo einordnen zu können. Als ich mit den deutschen Songs angefangen habe, war diese Grenzwanderung zwischen den Genres, diese Attitude aus dem HipHop, aber etwas gefühlsechter, noch recht neu. Dann wurde das immer beliebter. Mittlerweile wird in Songs ja fast schon damit kokettiert, dass man auch traurig und deep sein kann. Die Originalität dieser damaligen Nische wird damit total verwässert. Insofern hätte es mir nichts ausgemacht, schon zu Beginn einen Namen oder Begriff dafür zu haben, zumal ich mich zu den Initiatoren dieser Welle zähle. Mir ist aber bislang aus mangelnder Kreativität noch nichts Gutes oder Passendes eingefallen.

Apropos Gefühle: In vielen deiner Songs geht es um die Liebe, ihre schönen sowie ihre Schattenseiten. Warum ist sie in deiner Musik so präsent?

Für mich sind grundsätzlich die schweren oder bewegenden Themen die interessantesten. Es sind die großen Fragen des Lebens, die am meisten in mir auslösen und im Zweifel auch in denen, die meine Musik konsumieren. Die Liebe zu sich, jemand anderem oder einer Sache ist einfach etwas, mit dem ich mich viel beschäftige. Und diese Nostalgie, die immer auch mitschwingt, ist zwar nicht das einzige Gefühl, was ich in mir trage, aber es bewegt mich musikalisch am meisten. Ich schreibe meine Songs alleine, deswegen steckt auch immer ein sehr persönlicher Bezug in den Texten.

Du hast dieses Jahr deine bisher größte Solotour gespielt. Wie war das für dich?

Die erste Tour hatte mehr Club-Vibe, während wir dieses Mal mittelgroße Hallen gespielt haben, mit größerer Band und breiterem Bühnenbild. Es war insgesamt eine richtig schöne Zeit. Eine eigene Tour zu spielen ist etwas sehr Besonderes und Intensives. Danach brauche ich immer ein paar Tage, um wieder ins Leben zu finden. Drei Wochen lang erlebt man die volle Dopamin-Dröhnung und Reizüberflutung, und danach soll man wieder in den Alltag finden und dieselben Sachen machen wie vorher.

Wie verbringst du deine Zeit privat, abseits von Musik ?

Oft bin ich mit meinen Freunden unterwegs. Viele davon habe ich schon seit der Kindheit und wir machen eigentlich den ganz normalen Kram, den ich auch schon früher nach der Schule gemacht habe. Da meine Familie auch in Hamburg lebt, verbringe ich so viel Zeit wie möglich mit ihr. Außerdem reise ich gerne. Letztes Jahr war ich zum ersten Mal in den USA und ich will so schnell es geht nach Japan.

Du bist mit zwei Brüdern aufgewachsen. Ist es dir wichtig, ein gutes Vorbild für sie zu sein?

Ich habe einen älteren sowie einen zehn Jahre jüngeren Bruder. Natürlich freue ich mich, wenn ich ein Vorbild bin, aber ich weiß nicht, ob irgendjemand dieser Aufgabe so ganz gerecht werden kann. Ich gebe natürlich trotzdem mein Bestes. Mein kleiner Bruder zum Beispiel war einer der ersten Menschen überhaupt, der meine Musik gehört und daran Gefallen gefunden hat.

Ein individueller Kleidungsstil gehört zum Künstlerimage dazu. Wie stehst du zum Thema Mode?

Ich interessiere mich auf jeden Fall dafür und hatte schon immer einen bestimmten Geschmack und eine klare Vorstellung davon, wie ich mich anziehen will. Auch wenn ich jetzt nicht die Person bin, die dir die gesamte Geschichte eines Designers chronologisch wiedergeben kann, sondern mich insofern damit beschäftige, als es mir einfach Spaß macht. Auch dadurch, dass ich jetzt etwas mehr finanzielle Mittel für diese Dinge habe, finde ich immer mehr Gefallen daran, meinen persönlichen Stil weiterzuentwickeln. Ich überlege auch gerne von Projekt zu Projekt, mit welchem Look man arbeiten und in welche Stilrichtung es gehen könnte. Mode ist definitiv ein Thema, mit dem ich mich noch tiefer auseinandersetzen will.

Was steht denn für die nahe Zukunft in deinem Terminkalender?

Gerade arbeite ich an meinem nächsten Album, gehe da sehr akribisch heran und nehme mir viel Zeit dafür. In der momentanen Phase des Prozesses wird nochmal eine produktive und künstlerisch wertvolle Energie freigelegt. Ich bin echt aufgeregt und freue mich auf das Projekt. Bis zum Abschluss geht es also auf Hochtouren weiter.

ESSENTIALS

Touring ObjeCts

„Immer wichtig, weil ich meistens viel Kram bei mir habe, und ich hasse aufgestülpte, volle Hosenoder Jackentaschen.“

VINTAGE GUCCI TASCHE

„Sonst sind die Locken in der deutschen Luft schnell strohig.“

Curl Mousse DAVINES € 27,90

KABELKOPFHÖRER

„Besser zum Telefonieren als Airpods, guter Klang und einfacher zu verkraften bei (leider sehr häufigem) Verlust. Bester Kopfhörer.“

FEUERZEUG „Aufmachen oder anzünden.“

„Selbsterklärend. Mag frische Düfte, die sich anfühlen, als kommt man gerade aus der Dusche.“

Eau de Toilette Replica Beach Walk

MAISON MARGIELA € 135

Mütze DSQUARED2 € 225

„Zum Aufwärmen, verstecken oder als Style choice immer gut.“

PERSONALISIERTE STAGE-KOPFHÖRER

„Unterschied in der Performance ist gleich Tag und Nacht. Die Geräuschisolation und die klare Qualität machen es möglich, trotz Lautstärke von vor und auf der Bühne konzentriert zu bleiben und Töne mehr oder weniger zu treffen.“

„Zum Reinschreiben, Lesen oder um sich einzureden, man sei weniger am Handy.“

BUCH

STIMMEN EINER NEUEN GENERATION

COLORS OF MUSIC

Gemeinsam mit der ästhetisch-musikalischen Plattform COLORS×STUDIOS präsentiert der Oberpollinger eine exklusive Modestrecke, die den Dialog zwischen Fashion und Musik neu denkt – als zwei Ausdrucksformen, die sich gegenseitig spiegeln, inspirieren und bereichern. Im Mittelpunkt stehen drei Künstler*innen, die den Sound einer jungen Generation prägen: Ray Lozano, die modernen Soul wiederbelebt, Levin Liam, Guest Editor dieser Ausgabe, der zwischen Rap, Pop und experimentellen Klängen eine eigene Sprache findet und so zeigt, wie grenzenlos deutschsprachige Musik heute sein kann, und Souly, der R&B mit zeitgenössischem Pop verwebt. Gemeinsam machen sie deutlich, wie sehr Musik unsere Kultur prägt, Identität stiftet und gesellschaftliche Stimmungen aufnimmt – und dass Stil zum Resonanzraum für den Zeitgeist wird, in dem Mode und Musik ein neues kulturelles Vokabular schaffen.

Geschäftsführer JONAS WEBER | Projektleitung ALEXANDER KROPP | Kreativdirektion SAHIL NAHTU | Fotos FELIX GLASMEYER | Styling LUCAS AVID | Hair & Make-up JANETTE PETERS | Set Design ALEXANDER KUNZ

Produktionsleitung MEESHA HOLDER | Produktion MAX SCIBB | Partner für kreative Produktion MARATHON STUDIO (ANGELIQUE BOGDANOS, PETER DREISS, SAEEDA SHABBIR) | Fotoassistenz FILIPPO SAMORE Setassistenz SIMON FRINGS

WE WERE LIGHT-HEARTED, CAREFREE HEARING YOU IS LIKE THERAPY

TOTEME € 950

Hemd THE ATTICO € 490

Jeans ACNE STUDIOS € 650

Schuhe LOEWE € 900

Sonnenbrille MIU MIU € 390

Mantel
Strickjacke RICK OWENS € 1.135
Hose RICK OWENS € 635
Schuhe RICK OWENS € 770
Jeanshemd ACNE STUDIOS € 550
Jeans ACNE STUDIOS € 490
Schuhe DRIES VAN NOTEN € 825

LeVIn L

50 MUNICH ’ S STAGE OF FASHION AND MUSIC

Pullover
Mantel

Aus Spielzeugen werden Bands. In dieser Reihe haben verschiedene Illustrator*innen bekannte Figuren als fiktive Plattencover interpretiert und ihnen musikalische Identitäten verliehen. So entstehen imaginäre Formationen mit eigenen Sounds und Geschichten – von nostalgischem Indie-Pop bis zu ironischem Hard Rock. Die Inszenierungen schaffen Raum für neue Perspektiven und verwandeln Kindheitssymbole in Ikonen einer imaginären Musikwelt.

Toys on ReC ords COVER STORIES

THE BEAGLES – HAPPY ROAD

Eine visuelle Interpretation von NADINE REDLICH

Mit ihrem neuen Werk präsentieren sich The Beagles als Coverband mit Charme und Augenzwinkern. Happy Road verbindet Nostalgie mit spielerischer Leichtigkeit und lässt vertraute Rockklassiker neu aufleben. Die Single Come Retriever! sticht als humorvolles Highlight hervor und bringt eine Prise Selbstironie auf die Bühne. Und am Ende gilt: Hier ist für alle etwas dabei – ob für Fans der ersten Stunde oder neugierige Jungentdecker*innen.

BON TON TOYS
Snoopy | € 39,99

JENGA – SURE TO FALL

Eine visuelle Interpretation von VARTIKA

Mit ihrem Mix aus Indie-Rock, Pop und elektronischen Einflüssen erschaffen Jenga einen Sound, der gleichermaßen vertraut wie zukunftsweisend wirkt. Eingängige Hooks und üppige Synth-Landschaften treffen auf experimentelle Einflüsse – irgendwo zwischen ekstatischem 60s-Feeling und moderner Elektronik. Ihr neues Album Sure to Fall widmet sich den großen Themen des Erwachsenwerdens: Jugend, Rebellion, die Suche nach der eigenen Identität und der ersten Liebe. Ein Werk voller Energie, Sehnsucht und der Magie des Aufbruchs.

JENGA Jenga | € 19,99
SHARMA

BOY IN THE GAME – BOY IN THE GAME

Eine visuelle Interpretation von CÉLESTIN KRIER

Mit seiner ersten gleichnamigen EP eröffnet Boy in the Game die Tür zu einer Welt ultra-populärer Klänge, durchzogen von nostalgischen Harmonien. Jeder Track ist Teil seiner verspielten Suche nach Liebe und guter Musik. Eine eindringliche kleine Reise für alle, die Pop mit überraschendem Retro-Charme entdecken wollen.

S

Q UISH & SHOUT – SOFT

REVOLUTION

Eine visuelle Interpretation von YANA BOYKO

Ein sanfter Protest in einer Welt scharfer Grenzen: Mit ihrem Debütalbum erheben Squish & Shout die Stimme für eine leise Revolution. Ihr Werk ist eine Hymne auf Umarmungen, Natürlichkeit und die Kraft des Zarten – verspielt und stark zugleich. Ein Album, das Widerstand nicht in Lautstärke, sondern in Wärme und Nähe findet. Und daran erinnert, dass Verletzlichkeit und Sanftmut so rebellisch sein können wie Härte.

SPIN MASTERS – ALL THE ROADS WE HAD TO TAKE

Eine visuelle Interpretation von CLARA VASTANO

Wer genau die Künstlerin hinter Spin Masters ist, bleibt ein Geheimnis. Ihr Künstlername lenkt bewusst den Fokus auf die Musik. Zwischen zeitgenössischer Elektronik und abstraktem Synthpop bewegt sie sich leichtfüßig durch Klangwelten. Auf All the Roads We Had to Take, ihrem bisher verspieltesten Album, sagt sie selbst: „Ich mache Musik für Menschen, die sich konzentrieren wollen – und deren Füße trotzdem nicht stillhalten können.“ Ein Album, das auf kreative Weise Konzentration und Tanzlust vereint.

Perplexus Rebel | € 26,99

SPINMASTER

THE PAIRS – SOUNDS IN YOUR MEMORY

Eine visuelle Interpretation von ELENA PETEL

The Pairs sind Kindheitsfreund*innen aus einer Kleinstadt, umgeben von Wäldern, geprägt von Natur und frühen Klangexperimenten. Nach Jahren in verschiedenen Städten führte sie erst die verbreitete Diagnose „Rushness“ wieder zusammen –ein Zustand permanenter Rastlosigkeit, der für Ruhe und Gemeinschaft kaum Platz lässt. Mit ihrer Musik knüpfen The Pairs nun an die Neugier ihrer Jugend an, verbinden Erinnerungen mit neuen Erfahrungen und schaffen Klänge, die Achtsamkeit, Freundschaft und Zuversicht feiern.

THE TONIES – EYES HALF CLOSED

Eine visuelle Interpretation von ANNA BEIL

Die Tonies, eine aufstrebende Indie-Pop-Band, entführen ihre Zuhörer*innen in eine Welt psychedelischer Klanglandschaften und zarten Gesangs. Ihr neuestes Album erstreckt sich über rund 50 Minuten und wirkt wie eine Reise ins Unterbewusste – mal lässt es einen mit offenen Augen treiben, mal wiegt es sanft in den Schlaf.

TONIES

Nachtlicht Schlummerbande –Schaf | € 39,99

THE SCHLEICHS – THE END OF THE WORLD (AS WE KNOW IT)

Eine visuelle Interpretation von ALINE ZALKO

Mit einer Mischung aus psychedelischem Heavy Metal und energiegeladenem Hard Rock schlagen The Schleichs einen ungewohnt spielerischen Ton an. Härte trifft auf Humor, Pathos auf Selbstironie – und genau darin liegt ihr Charme. Ihr neues Album The End of the World (As We Know It) ist laut, voller Stimmkraft und gleichzeitig voller Hoffnung. Im Titelsong erzählt der Sänger davon, dass jedes Ende, so schmerzhaft es auch sein mag, Raum für neue Perspektiven und das Schöpfen von Stärke eröffnet.

Neue Akkorde

EIN ENSEMBLE UNSERER HIGHLIGHTS DER SAISON

Les Bases á Parfumer Huile Pure CARTIER € 240

Les Bases á Parfumer Crème Pure CARTIER € 179

Les Bases á Parfumer Les Gouttes de Parfum

Concentré L’Heure Diaphane CARTIER € 123

Pure Gold Revitalising Essence LA PRAIRIE € 480

Lippenstifte DRIES VAN NOTEN € 37

Lippenstift Cases DRIES VAN NOTEN € 36

Mascara BYREDO € 45
Eau de Parfum Rouge Malachite
Eau de Parfum Eucalyptus 20
LE LABO € 209
Eau de Toilette Les Heures De Parfum VIII
L’Heure Diaphane CARTIER € 270

Musik hat die Kraft, Gefühle zu wecken: Sie kann uns beruhigen, beflügeln, herausfordern, irritieren oder umarmen und Trost spenden. Räume haben ähnliche Kraft: Auch sie haben Rhythmus, Dynamik und eine eigene Tonalität, die uns beeinflusst, Wohlbefinden schafft oder Unbehagen verstärkt. Räume können sanft und zurückhaltend sein oder energetisch und voller Überraschungen. Diese Effekte sind nicht zu unterschätzen. Wer aufmerksam einrichtet, „komponiert“ also einen Raum: Jede Oberfläche, jedes Material, jedes Detail wird Teil der Partitur. Ein skulpturaler Tisch, ein Stück Vintage-Silber in minimalistischem Umfeld, kombiniert mit handgefertigten Objekten  – Interior-Trends sind selten nur eine Stilfrage. Womit wir uns umgeben, trägt zu unserem Wohlbefinden bei. Wer sein Zuhause mit Bedacht gestaltet, schafft statt einer Kulisse einen durch und durch lebendigen Raum, der Emotion gleichermaßen zu verstärken oder zu dämpfen vermag. Mit ihrer eigenen Melodie erzählen Räume Geschichten. Mal ruhig, mal laut, doch immer über die Menschen, die sie bewohnen.

VERFASST UND KURATIERT VON NELLA BELJAN

HOME & LIVING

CRESCENDO – STATEMENT SPACES

Ein Crescendo baut sich auf, steigert und entfaltet sich – „Statement Spaces“ übersetzen diesen Effekt in den Raum: erst zurückhaltend, dann mit einem oder mehreren markanten Höhepunkten. Besonders wirkungsvoll ist das, wenn die Umgebung bewusst schlicht gehalten ist. Ein skulpturales Möbelstück, ein übergroßes Kunstwerk oder eine dramatisch inszenierte Leuchte werden zum

visuellen Schlüsselstück des Raums. Das Auge genießt es, darauf zu verweilen; Farben und Materialien sind gewählt, um Spannung aufzubauen. Dieser Stil ist ideal für alle, die starke Akzente setzen und sich von der Masse abheben wollen. Das Crescendo „inszeniert“ Räume geradewegs zur Bühne, auf der Geschichten nicht nur erzählt, sondern zelebriert und mit Leben gefüllt werden.

HOME & LIVING

Minimalismus ist wie ein langsamer Song. „Slow Jam“ im Interior bedeutet Reduktion auf das Wesentliche: klare Linien, offene Flächen und wenige, sorgfältig abgestimmte Farben. Der Rhythmus ist gedämpft, fast meditativ. Holz, Stein und matte Texturen verleihen Tiefe, während sanfte Lichtführung den Raum zum Klingen bringt. Nichts Überflüssiges, dafür Ruhe und Fokus, ein Ort zum

Atmen. Luxus ist Besinnung auf das Wesentliche: Dazu gehört, Zeit und Energie ins Weglassen zu investieren, um nur jenen Möbeln und Objekten, die echte Freude bereiten, Raum und Aufmerksamkeit zu schenken. Ein Slow-Jam-Interior wirkt wie eine Pause im Alltag und lädt dazu ein, im schlichten Setting die eigene Melodie wiederzufinden.

SLOW JAM – MINIMALIST LIVING

Die Eleganz des Dunklen kann Räumen ein Fundament geben, das musikalisch an einen tiefen Bass erinnert: kräftig und geheimnisvoll, aber erdend. Weiß gestrichene Räume, kombiniert mit schwarzen Möbeln und Objekten sowie dunkleren Holzoberflächen, strahlen eine luxuriöse Ernsthaftigkeit aus, die sich durch glänzende und metallische Akzente noch verstärkt. Auf einer neutralen Basis entfalten schwarze, skulpturale Möbel ihre Wirkung als markante Statement Pieces – wie ein instrumentales Solo, das Spannung aufbaut. So entsteht ein Raum, der mit Kontrasten spielt: Schatten und Licht, Tiefe und Glanz. Das Prinzip des Helldunkel hat nichts von seiner Faszination verloren. „Dark Elegance“ schafft Atmosphäre, die durch ihre Intensität fast kinematografisch wirkt.

UNPLUGGED – RAW & NATURAL

Das Gegenstück zur Technikverliebtheit ist das vermeintlich Ursprüngliche – ein Trend, der maßgeblich die jüngere Vergangenheit geprägt hat. „Unplugged“ steht für geerdete Natürlichkeit, Handgefertigtes und rohe Materialien wie Stein, Leinen oder unbehandeltes Holz. Diese Räume wirken wie ein betont einfaches Akustikstück: mit einem gut gearbeiteten, schlichten Holztisch, gewebten Teppichen oder Keramik mit kleinen Unregelmäßigkeiten, die deren Einzigartigkeit bezeugen. Eine Ästhetik, die zum Entschleunigen einlädt, wohl wissend, dass Stille manchmal die größte Kraft entfaltet. Unplugged Interiors schärfen den Blick für Texturen, für die Schönheit des Unperfekten und für das Gefühl von Echtheit

HOME & LIVING

Zurückhaltung ist der neue Luxus: „Quiet Luxury“ lebt von edlen Materialien, gedeckten Farben und einer subtilen Eleganz, die keinen Lärm braucht, um Eindruck zu hinterlassen. Räume in diesem Stil wirken zeitlos, getragen von wenigen, präzise gesetzten Akzenten. Edelstahl trifft auf Massivholz, Seidenkissen auf geraffte Bettwäsche, skulpturale Vasen auf handgefertigte Accessoires. Dabei entsteht eine Verbindung von Nostalgie und Avantgarde.

Charakteristisch ist das Wechselspiel von Exquisite und Alltäglich: Ein klassisches Teeservice aus Silber neben minimalistischen Möbeln, dazu setzen organisch geformte Vasen oder gestreifte Handtücher subtil-poetische Akzente. Entscheidend ist die Balance: Ruhige Flächen bilden die Leinwand, auf der markante Statements in changierenden Farbtönen ihre luxuriöse Wirkung entfalten.

REMIX REALITY – PLAYFUL ECLECTICISM

Eine Raumkomposition hat keine puristische Strenge verdient: Kleine Störer – ein Zebra-Muster hier, eine ironisch verzierte Schale oder humorvolle Tierfiguren dort – bringen vielmehr ein Augenzwinkern hinein. Eine antike Silberkanne neben moderner Skulptur, unerwartete Prints oder Objekte, die bewusst aus dem Rahmen fallen: Wie ein Song, der plötzlich die Dynamik wechselt, entsteht Überraschung; so setzt man Akzente, ohne zu überfordern. Dieser Stil ist ein Remix, der aus Elementen verschiedener Epochen, Kulturen und Materialien etwas Neues formt. Analog zur Musik ist es auch hier der unerwartete Break, der Energie freisetzt. „Remix Reality“ zeigt, dass Räume oft erst dann beeindrucken, wenn Regeln gebrochen und Gegensätze harmonisch zusammengeführt werden.

HOME & LIVING

01. Beistelltisch Noguchi VITRA € 2.630 ||
Lampe klein LOUIS POULSEN € 200
03. Champagnerglas ST. LOUIS € 320
Karaffe groß GEORG JENSEN € 379
Exklusives
Handtücher
FISCHBACHER
Schmuckschale
ADLER
Buchstütze Giraffenfigur ZÜNY € 99,99
01. CRESCENDO
04. BACK TO BLACK
06. IT’S OH SO QUIET
02. SLOW JAM
07. IT’S OH SO QUIET
08. REMIX REALITY
05. UNPLUGGED
09. REMIX REALITY
03. BACK TO BLACK
10. REMIX REALITY

STILLE NACHT, LAUTE BILDER

Fotos MAX SIEDENTOPF | Styling RACHAEL RODGERS | Hair & Make-up RABEA ROEHLL | Set Design LEONARDO PAPI

Produktion JULIUS SALVENMOSER, SINA LINKE | Digital Operator TIM BOULTWOOD | Stop Motion CHRISTOPHER ULLENS | Fotoassistenz HENRY GORSE | Lichtassistenz ANTON STÜBER, JULIUS ERDMANN, MICHAEL KLAUS

Stylingassistenz CLARA DIMANSKI | Hair & Make-up Assistenz ELEONORE ISING | Setassistenz JOHANNES MONSHEIMER

Produktionsassistenz AARON TEFERA | Models COSIMA FRITZ @ICONIC MGMT & TIJS VAN DER GUN @PLATFORM

Casting WHITECASTING @SHOTVIEW

Schuhe GIANVITO ROSSI € 690

Schuhe STURLINI € 375

Teller SERAX € 67, € 46,50 & € 30

Besteck CHRISTOFLE ALIBI € 360

Krug CHRISTOFLE € 1.140

Weinglas ZWIESEL € 44,95

Pullover ACNE STUDIOS € 590

Hose PEAK PERFORMANCE € 150

Schuhe LOEWE € 900

Schal JACQUEMUS € 250

Kleid SOLACE LONDON € 595

Gemeinsam verbunden bleiben

Art Director ALI KIBLAWI | Styling RACHAEL RODGERS | Hair JONATAN ERIC | Make-up LEANA ARDELEANU Set Design PERTTI HAGELSTEIN | Digital Operator MARCUS PAARMANN | Fotoassistenz HENK HOGERZEIL, ANDREAS MUSCULUS | Stylingassistenz MILIJANA KRTINIC | Hairassistenz | MARILLA ROHR | Make-up-Assistenz CAROLINE RAICK | Setassistenz EMILY DODD-NOBLE, LEONARDO BOSATRA | Project Manager LOLA PORTO Produktionsassistenz NORA RIDA | Models ALEXANDRA @VIVA MODELS, BEN @MEGA MODEL AGENCY, GIAN @FAZE MODELS, KERSTIN @M4 MODELS & MIJOU @VIVA MODELS

Seien Sie Teil unserer Welt – Mit dem Loyalty Programm des Oberpollinger sammeln Sie bei jedem Einkauf Punkte und erhalten Zugang zu exklusiven Angeboten, besonderen Events und maßgeschneiderten Services. Erleben Sie den Oberpollinger nicht nur als Haus des Shoppings, sondern als Gemeinschaft, die verbindet und inspiriert.

96 UNSER LOYALTY CARD PROGRAMM

BEN Hemd ACNE STUDIOS € 590 || Hose LOEWE € 820

Schuhe DRIES VAN NOTEN € 895 || Krawatte ETON € 259

GIAN Pullover ANN DEMEULEMEESTER € 650 || Hose RICK OWENS € 635

MIJOU Weste LOEWE € 1.100

ALEXANDRA Bluse TOTEME € 590 || Shorts TOTEME € 350 || Schuhe THE ATTICO € 1.090

KERSTIN Blazer DRIES VAN NOTEN € 1.145 || Hose DRIES VAN NOTEN € 595

Brille MIU MIU € 410

MIJOU Shirt JEAN PAUL GAULTIER € 190

Jeans MAISON MARGIELA € 550

Strick DRIES VAN NOTEN € 465

KERSTIN Pullover JACQUEMUS € 650 Rock VINCE € 570

Teller mit rotem Rand SERAX € 58

Zugehörigkeit schenkt Dankbarkeit

Pullover JACQUEMUS € 650 || Rock VINCE € 570

MIJOU Strickjacke DRIES VAN NOTEN € 465

Shirt JEAN PAUL GAULTIER € 190

Jeans MAISON MARGIELA € 550

GIAN Pullover ACNE STUDIOS € 590

Hose JUNYA WATANABE € 620 KERSTIN Blazer DRIES VAN

und Pfeffermühle rot & gelb ALESSI € 105

KERSTIN

98 UNSER LOYALTY CARD PROGRAMM

KERSTIN Pullover ACNE STUDIOS € 550 || Bluse ACNE STUDIOS € 450 Hose JACQUEMUS € 590 || Brille MIU MIU € 410

GIAN Hemd DRIES VAN NOTEN € 545 || Hose DRIES VAN NOTEN € 595 || Schuhe DRIES VAN NOTEN € 425

BEN Pullover JIL SANDER € 1.590 || Hose OUR LEGACY € 390

ALEXANDRA Bluse ACNE STUDIOS € 590 || Jeans ACNE STUDIOS € 570 MIJOU Kleid JACQUEMUS € 690 || Schuhe LOEWE € 900

schafft Zugehörigkeit

Verbundenheit

Kerze LOEWE € 95

Body Lotion L:A BRUKET € 38

The Glow Serum MANTLE € 98

Blush GUCCI BEAUTY € 59

Tagescreme CLÉ DE PEAU € 685

Parfum Angel’s Share KILIAN PARIS € 245

Lidschattenpalette TOM FORD € 85

Haarbürste ORIBE € 110

Lippenstift & Case DRIES VAN NOTEN € 37 & € 36

Nagellack GITTI € 19,90

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IN EIGENER SACHE

Neuigkeiten und Events

HOUSE OF ART – ARTMUC × OBERPOLLINGER × COART

Vier Künstler*innen, vier Etagen, ein Haus voller Kunst.

In Kooperation mit der ARTMUC und CoArt wird der Oberpollinger diesen Herbst zur Galerie: Unter dem Titel HOUSE OF ART stellen vier ausgewählte Künstler*innen ihre Werke auf vier verschiedenen Etagen aus – ein kuratiertes Kunsterlebnis im gesamten Haus. Freuen Sie sich auf:

• Stephanie Kruse (EG & 3. OG) I Farbintensive abstrakte Malerei & Installation

• Daniel Sopczak (1. OG) I Urbane Street Photography & visuelle Alltagsmomente

• Martina Hamrik (2. OG) I Expressive Linienführung & Schlaufentechnik in Bewegung

• Elica Tabakova (4. OG) I Architekturinspirierte Malerei & grafische Kompositionen

Eine Ausstellung für alle, die Kunst entdecken, erleben – und mit nach Hause nehmen möchten.

COART ATELIER – KREATIVWORKSHOPS IM OBERPOLLINGER

Das CoArt Atelier lädt vom 6. November bis 20. Dezember zu weihnachtlichen Kreativ-Workshops in der 4. Etage ein. Freuen Sie sich auf ein vielseitiges Programm mit Formaten wie Textilgestaltung, experimentellem Druck, moderner Illustration sowie plastischem Arbeiten mit Ton und Strukturpaste.

Genießen Sie eine kreative Auszeit vom vorweihnachtlichen Trubel – oder verschenken Sie besondere Workshop-Erlebnisse an Ihre Liebsten. Ergänzt wird das Angebot durch exklusive DIY-Sets und ausgewählte Geschenkideen, inspiriert von Handwerk, Kunst und der Freude am Gestalten. Alle Workshops sind online buchbar unter: www.coart.academy/kreativ-workshopsoberpollinger-muenchen

UNSERE WEIHNACHTSAKTIONEN

Das festliche Weihnachtsatelier des Oberpollinger lädt Sie in eine stimmungsvolle Welt voller Kreativität ein. Ob beim Binden eines stilvollen Adventskranzes, beim Kerzenziehen oder beim Gestalten dekorativer Weihnachtsobjekte – hier entstehen individuelle Meisterwerke. Für unsere jüngsten Gäste hat der Weihnachtsmann einige zauberhafte Überraschungen vorbereitet und lädt zum Basteln und Staunen ein. So wird die Vorfreude auf die festliche Saison noch größer.

OBERPOLLINGER

WEIHNACHTSMARKT

Entdecken Sie Geschenkideen und festliche Dekoration in der 4. Etage.

WEIHNACHTSMARKT

WIR SIND FÜR SIE DA – UNSERE SONDERÖFFNUNGSZEITEN IN DER WEIHNACHTSZEIT:

Levin LIam

Gern erinnere ich mich an meine Oma, besonders an jene Zeit mit ihr, als ich ein Kind war. Wenn ich an sie denke, ist es, als könnte ich trotz der langen Zeit, die zwischen uns liegt, den Klang ihrer Stimme hören. Meine Oma war eine Frau, die uns Enkeln vorgelesen hat, während wir auf ihrem Schoß saßen, die Spiele mit uns spielte und dabei uns zuliebe fast ausschließlich verlor, und die mit ihrem trockenen Humor liebevoll mit uns witzelte, immer ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen.

Ich erinnere mich an eine Frau, die uns auf viele Arten Geschenke machte. Nicht auf die klassische, eingepackte Spielzeugladenweise; sondern auf eine Art, die sich in meine Erinnerung eingebrannt hat und die ich unmittelbar vor Augen habe, wenn ich an besondere Kleidungsstücke denke.

Je älter ich werde und je mehr Konsummöglichkeiten sich mir bieten, desto stärker verliert der Erhalt neuer Dinge an Wert und Ereignis. Keine bahnbrechende Erkenntnis, dennoch erwischt sie mich heute manchmal ganz schön kalt. Als Kind habe ich die Erwachsenen, die sich scheinbar einfach kauften, was sie wollten, sehr beneidet. Doch im Rückblick schuf es auch Freiheit, auf die Gunst anderer angewiesen zu sein, um seine Wünsche erfüllt zu bekommen. Die Verantwortung für Ausmaß und Art des Konsums lag in fremden Händen. So blieb uns Kindern genug Energie übrig für Sehnsucht, Enttäuschung oder Freude daran. Wie oft träumte ich nachts bildlich von Dingen, für die es weder Notwendigkeit gab noch Geld.

Meine Oma hat oft Kuchen für uns gebacken oder Süßigkeiten mitgebracht. Alle paar Monate gab es den „Wunschtag“, da konnte man vorher per Festnetztelefon Wünsche anmelden, die dann großenteils auch umgesetzt wurden. Doch eine ganz zentrale Erinnerung an meine Oma ist, dass sie fast unaufhörlich mit Stricken beschäftigt war. Einen Pullover nach dem anderen strickte sie für uns Enkelkinder.

Es fällt mir schwer, mich an alles im Detail zu erinnern, doch ich weiß noch genau, dass wir uns die Pullis manchmal sogar frei nach unserer Fantasie von Oma gestalten lassen konnten. Mein Cousin etwa bekam einmal einen moosgrünen Drachen auf jeansblauem Untergrund, den ich noch deutlich vor mir sehe. Überhaupt habe ich bei der Erinnerung an meine strickende Oma direkt die Farben ihrer Pulloverkreationen im Kopf, die für mich klar die Farben der frühen Nullerjahre sind.

Da wir ganz schön viele Enkelkinder waren, mussten alle von uns rotierend darauf warten, wieder an der Reihe für eine neue Kreation meiner Oma zu sein. Die Wartezeit fühlte sich lang an, vielleicht war sie monate- oder sogar jahrelang (so ganz würde ich mich auf meine kindliche Erinnerung da nicht verlassen). Die Vorfreude auf einen neuen Pullover und die Euphorie in dem Moment, als meine Oma ihn mir fertig überreichte, sind nicht ansatzweise vergleichbar mit dem, was ich heute fühle, wenn ich mir etwas Neues kaufe. Unsere Wünsche waren aus unbefangener, kindlicher Perspektive oft extravagant, schräg, farben- und musterfroh. Dafür kassierte man in der Schule auch mal einen Spruch. Bei anderen Dingen wie Schuhen, Accessoires oder etwa der pinken Kinderuhr, die ich mir einmal zum Geburtstag gewünscht habe, konnte die Reaktion der anderen den Gefallen und die Freude schnell trüben. Die Pullis meiner Oma aber waren immer Lieblingsstücke. Und sind auch deshalb untrennbar mit dem Gefühl meiner Kindheit verbunden.

smeg.de

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