Infrarot Nr. 183

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Zeitung der JungsozialistInnen Journal de la Jeunesse socialiste Giornale Della GioventÙ sOCIALISTA

rot | rouge | rosso #183, Mai 2009, JUSO Schweiz, Postfach 8208, 3001 Bern, www.juso.ch

AZB 3900 Brig

wort des präsidiums Eine Auswertung von Vermögens- und Einkommensverteilung und warum wir eine Lohnspanne brauchen (S. 2) | Gaynossinnen In der JUSO Schweiz bildet sich eine LGBT-Gruppe. Wie, was, wo, warum? (S. 7) | ParlamentarierInnentreffen Patrick Angele über die Resultate und den Blitzbesuch von Moritz Leuenberger (S. 8)

Adressänderungen an JUSO Schweiz, PF 8208, 3001 Bern

INFRA Jugend in der Krise? Vision Zero!

nen Job zu finden, erweist sich als äus­ serst schwierig. Es droht der Abstieg in die Sozialhilfe und eine ansteigende Zahl der Langzeitarbeitslosen. Wegen der Schwere der Probleme müssen sofort Massnahmen ergriffen werden. «Vision Zero – Kein Jugendlicher ohne Arbeit» muss das angestrebte Ziel nun, mehr denn je, lauten. Die Jugend sitzt in der Krise. Bundesrat und Parla­ ment dürfen keine weitere Zeit verlieren um Massnahmen zu ergreifen.

JUGENDarbeitslosigkeit Ende März dieses Jahres standen in der Schweiz 22 128 Jugendliche im Alter zwischen 15 und 24 Jahren ohne Arbeit da. Das sind rund 6000 mehr als noch vor einem Jahr. Die Politik muss handeln. Wie, beantwortet die JUSO Schweiz mit einer Resolution zu Handen der Delegiertenversammlung.

Die aktuelle Finanz- und Wirtschafts­krise trifft die Jungen besonders hart. Viele Betriebe nehmen ihre Verantwortung nicht wahr, bilden keine neuen Lehrlinge aus und stellen die fertig ausgebildeten Jugendlichen als erstes auf die Strasse. Ohne Berufserfahrung dann wieder ei­

Keine Ausbildung ohne Anschluss Um die Probleme der am härtesten be­ troffenen Gruppe, nämlich der 20 bis 24jährigen, zu lösen und ihre aktuelle Arbeitslosenquote von 5,1 Prozent mas­ siv zu senken, müssen 20 000 Anschluss­ stellen geschaffen werden. Die Unter­ nehmen müssen auch in der Krise ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr­ nehmen und Jugendliche nicht als erstes entlassen. Der Bund muss sie dabei bei weiter auf Seite 2

bildungsrevolution

PS SUISSE

JUSO FRAUEN

Der Aargau stimmt am 17. Mai über eine Bildungsreform ab. Andri Koch erklärt, was diese beinhaltet, wie sich die JUSO positioniert und warum der radikalen Reform das Scheitern droht. Seite 3

Christian Levrat sur l’état actuel du PSS, des leçons à tirer après les échecs en Argovie et à Soleure et de la façon comment nous pouvons tous et toutes contribuer au succès futur du PS. Page 4

Gleichstellung darf auch im Schlafzim­ mer nicht zu kurz kommen. Wir zeigen auf, wo aus gleichstellungspolitischer Sicht bei Aufklärung und Sexualität Handlungsbedarf besteht. Seite 6

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Forsetzung von Seite 1 Bedarf finanziell unterstützen. Zudem sollen alle Lehrabgängerinnen und Lehr­ abgänger nach ihrem Abschluss einen Bildungsgutschein erhalten, welcher es ihnen ermöglicht sich weiterzubilden. Da­ für müssen zusätzliche Bildungsangebo­ te geschaffen werden. Nur so bleibt die Chance erhalten, die Jugendlichen bei einem Konjunkturaufschwung wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Gerade auch für die Wiedereingliederung und an­ dere arbeitsmarktpolitische Massnahmen muss der Bund speziell für Jugendliche zusätzliche Mittel zur Verfügung stellen. JedeR hat das Recht auf eine Erstausbildung 10 Prozent der jungen Erwachsenen ver­ fügen über keinen Berufsausbildungs­ abschluss. Diese verheerende Tatsache lässt die Forderungen der JUSO Schweiz wieder aktueller denn je erscheinen. Ein Obligatorium zum Abschluss einer Be­ rufsausbildung muss geschaffen wer­ den. Der Bund muss nicht nur die Volks­ schule, sondern auch eine komplette Erstausbildung für obligatorisch erklären und folglich um die nötigen Massnah­ men und Mittel besorgt sein. Die Unter­ nehmen können sich dadurch aber nicht aus der Verantwortung stehlen. Primär ist und bleibt die Ausbildung in Betrie­ ben zentral. Als Ergänzung in Branchen, in welchen nicht genügend Ausbildungs­ plätze geschaffen werden können, muss allenfalls das benötigte Kontingent an Vollzeitschulen und Lehrwerkstätten zur Verfügung gestellt werden. Ein Berufsbildungsfonds, wie ihn eini­ ge Kantone bereits kennen, soll auf natio­ naler Ebene eingeführt werden. Er dient dem Lastenausgleich und straft verant­ wortungslose Unternehmen ab. Die Fi­ nanzerträge könnten speziell in stark betroffenen Regionen eingesetzt werden und so dem Ausgleich der teils grossen regionalen Unterschiede dienen. Klar ist, dass Praktika, Zwischen­jahre und verschiedenste Überbrückungs­ möglichkeiten nicht darüber hinwegtäu­ schen können, dass es in der Schweiz zu wenige Lehrstellen gibt. Solche An­ gebote senken die Jugendarbeitslosen­ quoten zwar, lösen die Probleme aller­ dings nicht. An der Delegiertenversammlung vom 23. Mai 2009 diskutiert die JUSO Schweiz die Resolution «Vision Zero» – Kein Jugendlicher ohne Arbeit!

Wort des Präsidiums

Eure Krise zahlen wir nicht Seit der Bundesrat die Bundesverfassung vorübergehend ausser Kraft gesetzt und mit 68 Milliarden seinen Freunden in der UBS Chefetage die Boni rettet, ist ziemlich genau ein halbes Jahr vergangen. Erst ein halbes Jahr, wenn ich daran denke, welche Bedeutung die letzten Monate für die Politik in der Schweiz und auf der ganzen Welt hatten und haben. In diesen Monaten – wir haben es schon alle oft gesagt und noch öfter gehört – ist das grösste Schmierentheater seit dem zweiten Weltkrieg zu Ende gegangen. Der Neoliberalismus ist tot. So schien es zumindest. Leider hat das vergangene halbe Jahr gezeigt, dass er wohl zäher ist, als wir dachten. Anstatt etwas gegen die Krise zu tun verkündet beispielsweise die zu­ ständige Bundesrätin lieber, es gäbe «keine Anzeichen» für eine Wirtschaftskrise. Statt sich gegen die drohende Massenerwerbslosigkeit unter den Jugendlichen einzusetzen – befürchtet werden 50 000 bis 60 0000 – schlägt die zuständige Bundesrätin lieber vor, die Jugendlichen sollen sich doch nach einem Praktikum im Ausland umsehen. Es bleibt dabei allerdings unklar, ob die Jugendlichen sich ihr Praktikum in Frankreich – das bereits mit 25 Prozent arbeitslosen Jugend­ lichen zwischen 20 und 24 Jahren kämpft – oder vielleicht Deutschland – mit 10 Prozent – suchen sollen. Auch sonst, scheint sich die «Elite» im Land rela­ tiv wenig um die Krise zu scheren – die Petition der JUSO gegen die Massen­ entlassungen von LehrabgängerInnen bei der UBS beeindruckt die Führungs­ riege wenig (siehe dazu auch den Artikel von Monika Simmler). Es überrascht eigentlich nicht, dass sich die Verantwortlichen in Politik und Wirt­ schaft nicht darum scheren, wenn jetzt die breite Bevölkerung die Zeche für den Casino-Kapitalismus zahlen darf: Sie haben von diesem System profitiert und tun es heute noch. Die 10 Prozent reichsten SchweizerInnen besitzen 72 Prozent des gesamten Vermögens. Diese Zahl ist höher, als in den USA. Die Vermögen der reichsten 10 000 sind in den letzten Jahren explodiert, während für die breite Masse praktisch nichts vom Wachstum übrig geblieben ist – die realen Löhne sind im Schnitt zwischen 2004 und 2008 um nur 0,1 Prozent jährlich gestiegen. Und das kommt nicht von ungefähr. Nicht nur die Verteilung von Vermögen, auch die Lohnverhältnisse in diesem Land stinken zum Himmel: Der Chef von Nestlé verdient 127-mal mehr als seine Putzfrau, in der ABB sind es 427-mal und in der Novartis sogar sagenhafte 720-mal! Daniel Vasella verdient den märchenhaften Betrag von 35 Millionen – die Hälfte der Schweizerinnen verdienen weniger als 70 000 Franken und ganze 10 Prozent verdienen noch nicht einmal 3500 Fr. Praktisch der gesamte erarbeitete Reichtum der letzten Jahr floss in die Hände von einigen Wenigen. Das wollen wir uns nicht länger bieten lassen. Es ist an der Zeit, dass in diesem Land die Demokratie und der Wille des Volkes den Platz erhalten, den sie verdienen: Auf den Sesseln der Chefetage!

Cédric Wermuth, Präsident der JUSO Schweiz

Monika Simmler ist Mitglied der Geschäftsleitung der JUSO Schweiz, msimmler@juso.ch

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Sektion Aargau Das Thema Bildung ist rund um HarmoS brandaktuell – im Aargau geht es noch um viel mehr. Wieso, erklärt JUSO Co-Präsident Andri Koch.

Weg von der Neandertalisierung unserer Bildung! Der Kanton Aargau stimmt am 17. Mai 2009 über eine zukunftsweisende Schulreform ab. Eine Schulreform, die herkömmliche Reformen um Längen schlägt – hat sie doch einen amtierenden Regierungsrat die Wiederwahl gekostet. Das so genannte Bildungskleeblatt, wie die Schulreform heisst, basiert auf ver­ schiedenen Entwicklungen der letzten Jahre und will die Aargauer Schulen fit für die Zukunft machen. Doch das Ge­ wohnheitstier unter den Parteien hat bereits letzten Herbst eine Initiative für den Erhalt des Status quo eingereicht. Deshalb wird der Aargau im Mai über das Bildungskleeblatt und im Verlauf des Jahres über die diametral in der Land­ schaft stehende Initiative abstimmen. Die vier Teilblätter des Kleeblattes zie­ hen in Richtung Chancengerechtigkeit und dürfen daher auf die Unterstützung der JUSO wie auch der SP zählen, ist dies doch eines der Hauptanliegen unse­ rer Bildungspolitik. Die neue integrative Schulung im ersten Teilblatt ermöglicht den Lehrpersonen auf die unterschiedli­ chen Entwicklungsstände der Kinder ein­ zugehen und diesen gerecht zu werden, denn den Stereotyp Kind gibt es nicht. Neu werden der Kindergarten und die ers­ ten beiden Jahre der Primarschule vereint und altersgemischt von zwei Lehrper­ sonen im Team unterrichtet. Der Mittel­ schulunterricht dauert neu vier Jahre und kann je nach Bedarf in Jahrgangsklassen oder altersgemischt erteilt werden. Ein weiterer Fokus wurde auf die Se­ kundarstufe gerichtet. Leider verhinderte die politische Konstellation im Aargau­ er Grossrat die pädagogisch sinnvollste Variante der eingliedrigen Oberstufe und somit setzte sich das von der Rechten priorisierte konservative Modell der Drei­ gliedrigkeit durch. Das hochschwellige Elitegymnasium, welches der pädagogi­ schen Irrfahrt des Freisinns entsprungen ist, wurde zum Wohle der SchülerInnen im Rat bachab geschickt. Neu wird ein Unterricht in Niveaugruppen unter einem

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Dach eingeführt, wodurch die individuelle Förderung von Schülerinnen und Schü­ lern ermöglicht wird. Auf eine Segrega­ tion zwischen den Leistungszügen wurde nicht eingegangen, wodurch es im Aargau neu heterogene Oberstufenzentren mit homogenen Lernklassen geben soll.

GIB KINDERN EINE ZUKUNFT : ** BILDUNGSKLEEBLATT JA**

17. Mai 2009 Von unten gewachsen sind die Tages­ strukturen, deren volkswirtschaftlicher, gesellschaftlicher und sozialpolitischer Nutzen längst erkannt und nachgewie­ sen, jedoch von den selbsternannten Wächtern des Fiskus wider jeglicher fi­ nanzpolitischer Logik bis anhin verhin­

dert wurde. Die Einführung soll Nach­ frage gerecht durch die Gemeinden erfolgen. Die Kosten werden durch die Gemeinden und die Eltern getragen. Die Finanzierung durch die Gemeinden und die nachfrageorientierte Umsetzung rückt diesen Teil des Klees in ein diffu­ ses Licht. Obschon die Annahme dieses Teilkleeblattes für unsere Volksschule unabdingbar ist, hätten wir uns weiter­ gehende Tagesstrukturen mit obligatori­ schem Besuch und Finanzierung durch den Kanton gewünscht. Denn anderwei­ tig werden viele Gemeinden den Wald vor lauter Bäume nicht sehen. Das letzte Blatt ist der sogenannte Sozialindex. Auf Basis der SchülerInnen­ zahl werden den Schulen Lektionen für den Regelunterricht zugeteilt und diese mit dem Sozialindex der Wohngemein­ den der SchülerInnen multipliziert. So wird eine angemessene Verteilung der Ressourcen erreicht, was wiederum der Chancengerechtigkeit zugute kommt. Das Bildungskleeblatt setzt langjähri­ ge Forderungen der Sozialdemokratie um und verändert unsere Volksschule in eine positive Richtung. Trotzdem ist und bleibt diese Schulreform lediglich ein Kompro­ miss, welcher trotz allem unsere Zustim­ mung verdient. Andri Koch ist Co-Präsident der JUSO Aargau und Geschäfts­ leitungsmitglied der SP Aargau, akoch@juso-aargau.ch

résumé Le canton d’Argovie votera le 17 mai d’une réforme globale de l’enseignement. D’une réforme qui va plus loin que HarmoS et qui cherche à améliorer l’égalité des chances. Au lieu des 3 volets qui existent actuellement au cycle d’orientation, il n’y aura plus que 2, les communes auraient droit à plus ou à moins de moyens financiers selon leur indice social (p.ex. pourcentage d’étrangers) et les structures d’accueil seront enfin ancrées dans la loi. La réforme est très contestée et il est probable que le peuple en rejette plusieurs parties. Une occasion manquée selon la JS Argovie.

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PS Suisse Tour d’horizon et perspectives de Christian Levrat par rapport aux succès et aux échecs du parti.

De la patience et de la constance en politique ­ Depuis maintenant un an, nous nous battons pour remettre notre parti sur la voie du succès. Parfois avec une certaine réussite, comme en témoig­ ne notre progression lors des élections valaisannes, la reconquête d’un siège au ­gouvernement argovien, l’élection de Corinne Mauch à la présidence de la ville de Zürich. Mais également parfois avec des soirs d’amertume. Les revers récents en Argovie et à Soleure ne doivent pas nous décourager, nous amener à remettre en question les priorités fixées : notre lutte pour la justice sociale, notre engage­ ment en faveur du pouvoir d’achat, not­ re conviction que notre développement économique et la protection du climat passent par les énergies renouvelables. Au contraire. Nos déboires électoraux doivent être autant d’aiguillons nous incitant toutes et tous à davantage d’engagement, de présence, de créativité et de combatti­ vité dans notre action politique. Notre pays a besoin d’un Parti socialiste fort, les derniers mois l’ont montré à plusi­ eurs reprises.   Lorsque la Confédération s’est mise en tête de reprendre pour soixante mil­ liards d’actifs pourris de l’UBS, seul le PS a protesté et exigé des contreparties, une limitation des salaires des managers de la banque, une diminution drastique des risques encourus sur les marchés américains, des garanties en cas de pertes pour la collectivité. Nous avons

mené campagne durant des semaines, organisé des manifestations dans plusi­ eurs villes de Suisse, réuni 30 000 sig­ natures pour obtenir enfin, en mars, une majorité parlementaire.   Lorsque, non contente d’ouvrir les caisses publiques aux banquiers, la droite réunie a décidé de baisser les ren­ tes vieillesses, le Parti socialiste et les syndicats se sont dressés vent debout et ont réuni, en quelques semaines, plus de 140 000 signatures contre la baisse du taux de conversion du 2ème pilier.   Lorsque Hans Rudolf Merz jouait la montre face aux Etats-Unis, faisant mine d’ignorer la portée des menaces du G20, seul le Parti socialiste seul s’est manifes­ té pour exiger la fin des abus du secret bancaire, la suppression de la distinction fallacieuse entre fraude et soustraction

zusammenfassung Der Präsident der SP Schweiz, Christian Levrat, legt dar, warum wir uns nicht entmutigen lassen sollen von den letzten Wahlschlappen wie etwa in Solothurn oder Aargau. Die Politik der SP soll konstant sein und sich an den drei Schwer­ punkten Soziale Gerechtigkeit, Kaufkraft und Erneuerbare Energien anlehnen. Dazu braucht es auch Geduld, bis sich unserer Engagement in der Bevölkerung bemerkbar macht. Levrat erinnert uns JUSOs auch daran, uns aktiv einzubringen in der SP und unsere Motivation und Kompetenzen in die lokalen Sektionen zu tragen. Wir alle sind verantwortlich für die Resultate der SP und wir alle können etwas dafür tun (auf der Strasse, in der Familie, bei Freunden) dass die Resultate der SP in Zukunft wieder besser sind.

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fiscale et une offensive diplomatique multilatérale pour protéger nos intérêts à long terme. Nous devons nous révolter face aux dernières défaites électorales. Le Par­ ti socialiste, ce n’est pas une poignée de parlementaires et deux conseillers fédéraux. Les électeurs et électrices votent socialistes parce qu’ils côtoient nos militants, au travail, dans la rue, en famille. Ils ont une image positive du parti parce qu’ils savent que leur section locale est active, qu’elle est créative, qu’elle offre des perspectives à ses jeu­ nes militants. Et les JSS ont ici un rôle particulier : nous avons besoin de la fraîcheur, de l’enthousiasme, mais aussi du travail, des compétences et de la volonté de nos jeunes militants. Nos sections lo­ cales doivent parfois être bousculées, motivées à poursuivre ou reprendre leur tâche, y compris parfois dans un envi­ ronnement difficile. Le travail des JSS ne peut se limiter au niveau national ou cantonal, mais doit trouver une expres­ sion concrète sur le terrain, dans nos sections locales comme dans les rues de nos villes. Parfois en politique, il faut du courage, de la patience et de la constance. La vo­ lonté de mener une politique cohérente, engagée, volontariste malgré les ressacs et les défaites momentanées. Lorsqu’en 2011 nous gagnerons, nous gagnerons tous ensemble. Comme hier à Aarau ou à Olten, nous avons perdu ensemble. Il est inutile de chercher des boucs émiss­ aires, mais par contre indispensable d’en tirer les leçons. Le Parti socialiste gagne­ ra demain s’il poursuit son engagement concret et pragmatique pour notre pays, s’il persiste à mener des campagnes pu­ bliques efficaces et engagées. Il gagne­ ra s’il trouve la force de poursuivre son travail de rénovation, de rajeunissement au niveau fédéral, cantonal et local. Il gagnera si ses militant-e-s et ses élu-es trouvent toujours davantage de plaisir à incarner notre mouvement. Il gagnera si chaque section, chacun de nous, se sent également responsable de nos fu­ turs résultats.

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Geschäftsleitung Die Neuen stellen sich vor

SERaina fürer, 14. November 1990, Schaffhausen, sfuerer@juso.ch Beruf / Studium: Fachmittelschule; Hobbys: Politik, Foto­grafie, Snowboard und Freunde Für mich ist die SP unsere Mutterpartei, in welcher wir den Weg für die Zukunft weisen, jugendpolitische Themen und klare linke Positionen einbringen müssen. In der GL will ich mich einsetzen für eine bessere Durch­ mischung innerhalb der Partei – Geschlecht, Nationalitäten, Berufsausbildungen usw. und die Weiterentwicklung der JUSO, damit wir DIE Jugendbewegung der Schweiz werden. Das geht gar nicht: Menschen, die Fehler nicht eingestehen ­können, intolerant sind und nicht mit sich diskutieren lassen. Meine beste JUSO-Erinnerung: Da gibt es viele. Ein toller ­Moment war sicherlich, als an der diesjährigen Jahresversamm­ lung nach der Diskussion um die Initiativ­vorschläge alle zusammen die Internationale gesungen haben. Ich freue mich auf das JUSO-Summercamp'09 weil es viele interessante Begegnungen geben wird, viel Neues gelernt werden kann und JUSO Parties bekanntlich einmalig sind.

Monika Simmler, 12. Januar 1990, St. Gallen, msimmler@juso.ch; Beruf /Studium: Jura-Studentin; Hobbys: Wenn neben Politik, Arbeit und Studium mal freie Zeit bleibt, verbringe ich sie meistens mit Freunden beim «Käffele», ­Reisen, Handball oder Fussball schauen und vielem mehr … Für mich ist die SP die richtige Wahl für «Alt-Jusos». In der GL will ich mich einsetzen für eine aktive, wirksame, begeisternde Juso mit vielen Facetten. Das geht gar nicht: Blocher inklusive seinem Gefolge, markt­ verherrlichende Neoliberale, zu tiefe oder zu hohe Löhne und der FC St. Gallen. Meine beste JUSO-Erinnerung: Da sind viele so toll, dass sich keine Rangliste machen lässt. Allerdings war die letzte Jahres­ versammlung wirklich sehr cool. Ich freue mich auf das JUSO-Summercamp'09 weil Sommer, Sonne und Sozialismus in St. Gallen einfach toll sein muss.

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Sexualität Eine Analyse der Macht- und Herrschaftsverhältnisse im Bereich Sexualität, was unsere Jugend prägt und warum Frau im Umgang mit Lust von äusseren Einflüssen gehemmt wird.

Gleichberechtigung auch im Schlafzimmer! Laut einer Studie am Institut für medizi­ nische Psychologie der Charité Berlin kommt nur ungefähr jede zweite Frau beim Geschlechtsverkehr mit ihrem Part­ ner zum Orgasmus. Rund 17 Prozent der Frauen in Europa haben noch nie einen Orgasmus erlebt, das ist immerhin fast ein Fünftel. Eine Gynäkologin in der Schweiz kommt zum Schluss, dass 30 Prozent ihrer Patientinnen Sex nicht nur nicht erfüllend und befriedigend, sondern richtiggehend unangenehm oder sogar schmerzhaft empfinden. Dies sind ein paar Fakten aus aktuellen Studien. Dass Sexualität zu unserem Leben gehört wie essen und trinken, arbeiten und schlafen, macht klar, dass Sexuali­ tät immer im gesellschaftlichen Kontext steht. Herrschende Strukturen, Macht-

«Rund ein Fünftel der Frauen in Europa haben noch nie einen Orgasmus erlebt.» und Herrschaftsverhältnisse beeinflussen unseren Umgang mit Sexualität also sehr stark. Die Rolle der Frau war Jahrhunderte lang diese, den Mann zu befriedigen und Kinder zur Welt zu bringen. Dass sie dabei selbst Lust empfinden kann und sollte, ist ihr all die Jahrhunderte hindurch abge­ sprochen worden. Erst mit der sexuellen Revolution der 70er Jahre wurde die weib­ liche Lust zu einem Thema. Doch wohin hat uns diese Revolution gebracht? Hat die weibliche Lust denselben Stellenwert wie die männliche? Jein. Natürlich kann nicht gesagt werden, was in den einzel­ nen Schlafzimmern abgeht. Das Bild der Frau, wie es die Werbung, die Medien, die Film- und Pornoindustire vermittelt, ist aber nach wie vor das der Frau, die ihre höchste Erfüllung in der Befriedigung der Männer sieht. Zudem ist Sexualität, obwohl wir ihr ­tagtäglich in den Zeitungen, Zeitschrif­ ten, im Fernsehen und Internet begeg­

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nen, weiterhin ein Tabuthema. Über seine Wünsche, Erwartungen, Vorlieben und auch Ängste zu reden, ist noch lange nicht selbstverständlich. Man redet zwar bereits mit 13 über Ficken und Bumsen, über Titten und Schwänze, über Dreier und GangBangs. Aber um die Aufklärung der Jugendlichen steht es laut zahlreichen Umfragen in der Schweiz, Deutschland und Österreich eher schlecht. Schwan­ gerschaftsabbrüche bei Teenagern neh­ men zu, der gesellschaftliche Druck Sex haben zu müssen, lässt Jugendliche sich immer öfter ahnungslos in ein aktives Sexleben stürzen. Dabei haben vor allem die Mädchen und Frauen mit einem Bild zu kämpfen, das von ihnen in den Medien, in Kinofilmen, in der Werbung und insbe­ sondere in der Pornoindustrie, vermittelt wird. Frauen stehen unter einem enormen Erwartungsdruck. Wollen sie nicht, sind sie prüde, haben sie nicht die Massen 9060-90 sind sie nicht begehrenswert, kön­ nen sie sich nicht verrenken wie Schlan­ genmenschen, sind sie nicht aufregend, nehmen sie nicht noch ihre Kolleginnen zum Sex mit, sind sie altmodisch. Die Gesellschaft und insbesondere die Frauen stehen also von vielen Seiten unter Druck. Was sind politische Hand­ lungsmassnahmen? Zuallererst muss die Diskrepanz zwischen der Wahrnehmung von Sexualität und der Realität in den Schlafzimmern überwunden werden. Es ist zentral, für junge Menschen bei der Bildung anzusetzen. Es kann und darf nicht sein, dass Jugendliche, Buben und Mädchen, durch (pornographische) Dar­ stellungen im Internet, auf dem Handy und im Fernsehen ein Bild der Sexualität eingehämmert bekommen, das so in der Realität nicht existiert. Pornographie ist nicht per se ­etwas Schlechtes, aber die Rollen, die die Frauen und Männer in den Pornos spielen, müssen analysiert wer­ den. Sexualkunde in der Schule darf sich also nicht nur auf biologische und ana­ tomische Wissensvermittlung beschrän­ ken, sondern muss sich mit den Bildern, die den Jugend­lichen vermittelt werden, auseinander setzen. Dieser Sexualkun­

deunterricht sollte von einer externen Fachperson und nicht etwa vom / von der KlassenlehrerIn und zudem ausserhalb des normalen Schulunterrichts, sprich in Projektwochen durchgeführt werden. Dass dies bereits viel früher als erst in der Oberstufe geschehen muss, liegt auf der

«Teenager von heute wissen zwar was ein GangBang ist, um ihre Aufklärung aber sieht es bitter aus.» Hand. Gerade was die Sensibilisierung für sexistische und erniedrigende Darstellun­ gen in der Werbung und in Filmen angeht, wäre ein geschlechtergetrennter Unter­ richt anzustreben. Wenn man hier ansetzt, bei der Aufklärung und der Bildung von jungen Menschen (wie geht man mit Lust um, was heisst Respekt vor dem ande­ ren und dem eigenen Geschlecht, was ist erotisch, was ist erregend, was ist ernied­ rigend, usw.) kann davon ausgegangen werden, dass Frauen selbstbestimmter und selbstbewusster mit ihrer Sexualität umgehen und sowohl Männer als auch Frauen sich in dieser Hinsicht partizipie­ ren. Denn Gleichstellung und Gleichbe­ rechtigung beginnen eben nicht erst bei gleichem Lohn für gleiche Arbeit, sondern bereits im Schlafzimmer. Frauen müssen sich nehmen, was ihnen zusteht! Linda Bär ist Vorstandsmitglied der JUSO Stadt Zürich und engagiert sich bei den JUSO Frauen. Dieser Artikel erschien bereits im «vorwärts»

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Das Andere bricht zu neuen Ufern auf Es wird höchste Zeit, dass die JUSO die revolutionäre Kraft von nicht-heterosexu­ ellen Menschen entdeckt. Schliesslich, so erzählen sich Evangelikale, schafften es wir Homosexuelle, den Hurrikan Kat­ rina auszulösen und eine ganze Stadt zu zerstören. EDU und Familienlobby wis­ sen schon lange, dass Homosexualität die westliche Welt demnächst zerstört. Zum Glück erreichte es die gewiefte, pol­ nische Ministerin Ewa Sowinska nicht, die schwule Geheimwaffe mit Codena­ me «Teletubbies» zu verbieten. Ja, die Sendung ist reinste Homopropaganda und der handtaschentragende Tinky Winky hätte die ganze Gesellschaft ho­ mosexualisiert. Homophobie, Märchen und Vorurteile sind auch heute noch verbreitet. Meistens in einer weit weniger offensichtlichen und unbewussteren Art. Von Gleichberech­ tigung ist noch zu träumen, Akzeptanz wird oft vorgegaukelt, Aufklärung fehlt. Die neue, lesbischwule Arbeitsgrup­ pe der JUSO Schweiz, die AG Gay­ noss­Innen (Gründung an der DV vom 23. Mai 2009), will einen seriösen Dis­ kurs zum Thema führen, informieren, publizieren und Aktionen durchführen. Dazu sind GenossInnen jeglicher sexu­ eller Orientierung eingeladen. Also auch heterosexuelle JungsozialistInnen.

Interesse? Nächste Termine: 27. Mai  pinkapple  das schwullesbische Filmfestival in Zürich «Before Stonewall» (Doku über die Pionierzeiten der lesbisch-schwulen Befreiung in den USA). Wer mitkommen will, soll sich bei gaynossInnen@juso.ch anmel­ den! 28. Mai  queeramnesty  in Zürich, 19 – 22 Uhr Fachtagung Asyl und Migration auf Grund von sexueller Orientierung und Iden­ tität. Wer mitkommen will, soll sich doch bis am 26. Mai bei gaynossInnen@juso. ch melden. http://www.queeramnesty.ch/termin/53-amnesty/77-donnerstag-28mai-fachtagung-asyl-und-migration6. Juni  Europride 2009  in Zürich Wir werden als Verein teilnehmen! Informiert schon heute eure GenossInnen, da­ mit wir möglichst viele Jusos sind! Am Morgen werden wir unsere Plakate und Transpis vorbereiten. 4. Juli  Ordentliche Sitzung der Arbeitsgruppe – vor der ausserordentlichen JV am Nachmittag. Kontakt: gaynossInnen@juso.ch Inserat

Aufstand der Vernunft Nr. 8:

«Eure Krise zahlen wir nicht! Eine marxistische Alternative zum Kapitalismus.» In unserer Theoriereihe «Aufstand der Vernunft» haben wir unter dem Titel «Eure Krise zahlen wir nicht! – Eine mar­ xistische Alternative zum Kapitalismus» einen neuen Band veröffentlicht, in dem wir ein Aktionsprogramm gegen die Folgen der Krise zur Diskussion stellen. Die Krise des Kapitalismus hat dras­ tische Verschlechterungen der Lebensbedingun­ gen von Milliarden von Menschen zur Folge. Damit einher geht die Überzeugung vieler Menschen, dass sich die Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft in diesem System nicht verwirklichen lässt. Das Leben hat mehr zu bieten als dieses Wirtschaftssystem

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her­zugeben vermag. Wir MarxistInnen streben nach einer Welt, in der alle nach ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten leben und arbeiten können. Das vorliegende Werk analy­ siert die Ursachen der Krise und präsentiert ein Aktionsprogramm für die internationale Ar­ beiterInnenbewegung im alltäglichen Kampf für die Durchsetzung ihrer Interessen. Das Buch kann unter redaktion@derfunke.ch bestellt werden. Umfang: 112 Seiten; Preis: Fr. 10.– inkl. Versand.

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JUSO-ParlamentarierInnen treffen sich

Arbeitsplätze schaffen – Solarenergie nutzen! Am Wochenende des 25. und 26. April 2009 trafen sich JUSO-Parlamentarie­ rInnen aus der ganzen Schweiz in Zürich zum ersten JUSO-ParlamentarierInnen­ treffen. Nach einer Ansprache des Zür­ cher Regierungspräsidenten und Genos­ sen Markus Notter fand eine angeregte Diskussion über das Rollenverständnis einer / eines JUSO-Parlamentariers / in statt. Während dem Apéro am späten Nachmittag im bekannten Kulturzent­ rum Cabarét Voltaire begrüsste uns die Stadtzürcher Ratspräsidentin Fiammet­ ta Jahreiss (SP). Als Überraschungsgast beehrte uns Bundesrat Moritz Leuen­ berger mit einer interessanten Rede. Um für das Nachtessen im geschichtsträch­ tigen sozialdemokratischen Restaurant Cooperativo hungrig zu sein, führte uns ein Genosse aus der Stadt Zürich an his­ torischen Stellen der Zürcher ArbeiterIn­ nenbewegung vorbei. Nachdem der Kater des Samstag Abends ausgeschlafen war, besammel­ ten wir uns am Sonntag zur knallharten Realpolitik. So verabschiedeten wir eini­ ge gemeinsame Vorstösse:

Auf jedes Dach eine Solaranlage! Die Schweiz steckt in einer Rezession. Die Gewerkschaften rechnen mit bis zu 250 000 Arbeitslosen. Die JUSO-Par­ lamentarierInnen sind nicht bereit dies ­tatenlos hinzunehmen. Die weltweite Wirtschaftkrise und deren Auswirkungen auf den Schweizer Arbeitsmarkt sind keine Naturkatastrophen bei denen man zusehen und beten muss. Die öffentliche Hand kann und muss sofort korrigierend eingreifen. Durch Investitionsprogram­ me können rund 50 000 innovative Aus­ bildungs- und Arbeitsplätze geschaffen werden. Durch staatliche Förderung von er­ neuerbaren Energien, speziell der So­ larenergie, können nachhaltig neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Die JUSO-ParlamentarerInnen verabschie­ deten am Sonntag ein Papier mit diesen drei Forderungen.   Auf allen gemeinde- und kantons­ eigenen Gebäuden sind Solar-Anlagen zu installieren.   Neubauten sollen nur noch mit Solar­ anlagen bewilligt werden.

Résumé Des parlementaires de la Jeunesse Socialiste (JS) venu-e-s de toute la Suisse se sont rencontré-e-s le 25 et 26 avril 2009 à Zurich à l’occasion de la « rencontre parlementaire » de la JS Suisse. Suite aux discours du président du gouvernement zurichois Markus Notter, de la présidente du Conseil communal de la ville de Zurich Fiametta Jahreiss et du Conseiller fédéral Moritz Leuenberger, les élu-e-s présent-e-s ont adopté plusieurs interventions communes. La JS est représente par plus de 70 élu-e-s dans toute la Suisse. Nous sommes présents dans les communes, dans les vil­ les et dans les cantons. Les parlementaires de la JS ont élaboré des interventions modèles pour les revendications suivantes :   Sur les toits de tous les bâtiments qui appartiennent aux communes et aux cantons devront être placé des installations solaires.   Les nouvelles constructions devront comporter des capteurs solaires thermiques ou photovoltaïques.   Les nouvelles constructions ainsi que les bâtiments qui sont complète­ ment rénovés doivent remplir le standard minergie-p dans toutes les 2800 communes dans tous les cantons. La JS Suisse va déposer de telles interventions parlementaires dans tous les cantons et dans de nombreuses communes et villes.

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  Bei Neubauten und umfassenden Re­ novationen müssen alle 2800 Gemein­ den und alle Kantone den Minergie-PStandard erfüllen. Wir werden nun in allen Kantonen und zahlreichen Gemeinden und Städten entsprechende Vorstösse einreichen. Weiterbeschäftigung nach der Lehre Zudem beschäftigten sich die Parla­ mentarierInnen mit der Problematik der Weiterbeschäftigung nach der Lehre. Vorstösse in diese Richtung sind geplant und werden Mitte Mai an der Delegier­ tenversammlung besprochen. In über 70 Parlamenten präsent! Man weiss und glaubt es kaum: Die JUSO verfügt über mehr als 70 Parla­ mentarierInnen in der ganzen Schweiz. Wir sind in Gemeinden, Städten und Kantonen präsent. Und es bleibt zu hof­ fen, dass wir in den kommenden Kom­ munalwahlen auch in den grossen Städ­ ten wie Genf, Bern, Basel oder ­Zürich Fuss fassen können. Patrick Angele ist Geschäftsleitungs­ mitglied der JUSO Schweiz und 1. Vizepräsident des Dübendorfer Gemeinderats, pangele@juso.ch

IMPRESSUM Herausgeber: Infrarot – Infrarouge – Infrarosso, Spitalgasse 34, Postfach 8208, 3001 Bern, www.juso.ch, www.jss.ch Kontakt: infrarot@juso.ch, 031 329 69 99 Redaktion: Vivien Jobé, Tanja Walliser, Cédric Wermuth, Patrick Angele, Andri Koch, Linda Bär, Monika Simmler, Christian Levrat Design: art.I.schock GmbH, Zürich, www.artischock.net Layout: Atelier Kurt Bläuer, Bern Druck: S & Z Print, 3902 Brig-Glis Abo: Fr. 20.– / Jahr Das Infrarot erscheint 6 Mal pro Jahr

11.5.2009 11:33:22 Uhr


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