PASSION! NR. 2

Page 1

Nr. 2 / November 2009

PASSION!

Anna Protasenia, Volley Köniz


EDITORIAL!

EDITORIAL

VOLLEY KÖNIZ ZEIGT SICH SEXY! Kurz vor Saisonbeginn reisten die Volleyball Schweizermeisterinnen nach Gstaad. In der luxuriösen Umgebung des Grand Hotel Bellevue posierten die Spielerinnen in Skins vor der Kamera.

In den Schlagzeilen und Topstories der Sportpresse finden sich meistens Athleten mit klingenden Namen: Roger Federer, Usain Bolt oder Christiano Ronaldo – Athleten, welche ohne Zweifel bereits grosse Spuren in ihren jeweiligen Diszip­ linen und Sportarten hinterlassen haben. Sportler, welche mit ihrer Ausstrahlung aber auch zu den besten Botschaftern ihres Landes gehören.

Kristel Marbach ist begeistert. «Das ist wie ein Märchen hier», sagt die neu verpflichtete Passeuse. «Das Shooting war

Für Aussenstehende könnte bei der teil­ weise einseitigen Berichterstattung der Medien leicht der Eindruck entstehen, Sport bestehe fast ausschliesslich aus dieser schmalen und elitären Spitze. Die wahre PASSION! ist aber im Breitensport zu finden: Hobbysportlerinnen, welche sich monatelang auf den Tag X vorbereiten, Schiedsrichter, welche sich an Wochen­ enden mit Freizeitkickern einer unteren Liga abgeben (… und sich die eine oder andere verbale Attacke gefallen lassen müssen), Helfer, welche unentgeltlich stundenlang an einer Verpflegungsstation eines Volkslaufes ausharren, um auch dem letzten Teilnehmer noch einen Becher Flüssigkeit zu reichen. – PASSION!

eine willkommene Abwechslung vom Trainingsstress. Solche Aktionen bringen uns noch näher zusammen und stärken den Teamgeist.» Dass der Teamgeist beflügeln kann, bewiesen die Neomodels vergangene Saison: Der beeindruckende Zusammenhalt war das Erfolgsrezept zum Gewinn des Meis­ tertitels.

«Es war ein Riesenspass» sagt Angreiferin Anna Protasenia (21)

Schier unglaubliche PASSION! hat auch Freizeitläufer und Intrade-Aktionär Mar­ kus Bernhard bewiesen. Lesen Sie dazu den Bericht auf Seite 5. Gute Unterhaltung mit PASSION! Stefan Kropf Geschäftsführung Intrade

Antonina Polyakova (25), die Ukrainerin ist neu Captain.

Das Shooting fand grosse Beachtung in der nationalen Presse.


Report!

Volley Köniz ist für neue Herausforderungen bereit.

Kristel Marbach (21), die junge Passeuse zeigt auch vor der Kamera Potenzial.

Romel Janeski schaffte es, die   Spielerinnen zu verwandeln.


Wissen!

Barfusslaufen – Trend oder Alternative   zum klassischen Laufschuh? Barfusslaufen oder nicht – was ist gesund, was ist schädlich? Für einige Zeitgenossen ist es mehr eine Glaubensfrage, als eine logisch fundierte Überlegung zu diesem Thema. Zusätzlich werden die Befürworter des Barfusslaufens durch Modetrends einiger Schuhhersteller unterstützt.

So nehmen die Empfehlungen gewisser Verfechter des Barfusslaufens eigenarti­ ge Ausmasse an. Mit fast aufdringlicher Art und Weise wird den Bewohnern der Industrienationen empfohlen, sich in den asphaltierten Strassen der Grossstädte wie afrikanische Hirtenvölker zu bewegen – und bitte, ich möchte betreffend Hirtenvölker nicht falsch verstanden werden, da ich diese nämlich beneide. Schon als Kleinkinder können sie ihre Füsse ohne Schuhe trai­ nieren und müssen in der Regel nicht auf asphaltierten Strassen gehen. Ebenfalls finde ich erstaunlich, dass sogar Fachleute aus dem sportmedizinischen

Bereich die Aussage in den Raum stellen, trotz moderner und gestützter Laufschuhen habe seit 1980 die Verletzungszahl im Bereich des Fussund Sprunggelenkes nicht abgenommen. Für mich ein klassischer statistischer Fehler, wie er leider auch bei Wissenschaftlern manchmal passiert. In diesem Fall wurde nicht berücksichtigt, dass die Laufszene im Jahr 2009 fast dreimal so gross ist wie 1980. Also heisst dies, wenn die Verletzungen nicht mehr geworden sind, dass prozentual ein deutlicher Rückgang der Sportverletzungen im Fussbe­ reich zu verzeichnen ist. Seit über 20 Jahren untersuche und behandle ich Läufer aus allen Kategorien. Das heisst vom Wanderer, Walker, Jogger bis zum Pro­ filäufer. Aus diesen Erfahrungen stelle ich fest, dass stabilisierte Laufschuhe bei Prob­ lemfüssen nach wie vor helfen, Verletzungen und Fehlbelastungen zu vermeiden. Leider zeigt die Praxis, dass Problemfüsse (Senk­ füsse etc.) bei mindestens einem Drittel der Bevölkerung vorhanden sind (Tendenz

steigend). Das heisst, wenn man etwas än­ dern möchte, müsste man vermehrt bei den Kindern beginnen, die Füsse zu trainieren. Leider ist es jedoch schwierig, das Rad der Evolution zurück zu drehen. Deshalb mein Ratschlag für Gesundheits­ orientierte: die Füsse bzw. die Statik abklären lassen und bei Problemfüssen eine gute Laufschuhberatung in Anspruch nehmen. So genannte Neutralschuhe, welche das Barfusslaufen simulieren sollen, sind nur für unproblematische Füsse als Training auf nicht gepflasterten bzw. nicht asphaltierten Strassen geeignet. Noch besser wäre zwi­ schendurch eine barfuss Wanderung oder das Benutzen einer Finnen­ bahn – dies ist gesünder und erst noch kostenlos. R. Kälin D.O. B.Sc. (Hons.) Ost.Med. Dozent für Biomechanik und Biokybernetik

ETONIC 2010 – NEW KENDARI 2 SC

Der Kendari 2 SC ist der ideale Strassen­ laufschuh für anspruchsvolle LäuferInnen. Unabhängig vom Körpergewicht erfreut der Kendari durch das dynamische Laufgefühl.

In der neusten Version wurde dieses Merkmal mit der leichteren Zwischensohle (e-Glide™) noch verstärkt. Dank etlicher Neuerungen im Obermaterial schmiegt sich der Kendari 2 SC

besser an den Fuss. Die Stabilität – auch bei hoher Geschwindigkeit – ist geblieben. www.etonic.com


People!

«GRENZEN SIND NICHT DORT, WO MAN SIE DENKT!» Im Laufschritt von Bari ans Nordkap: 4489 km!

Markus Bernhard ist Dachdeckermeister mit eigenem Grossbetrieb in Langenthal. Seit 20 Jahren ist Laufen sein Ausgleich zur Arbeit. Im zurückliegenden Sommer verwirklichte Markus einen Lebenst­ raum: «Ich wollte ausloten, was im ‹Golden Age› von 50 Jahren noch möglich ist. Und ich wollte zusammen mit anderen ‹Spinnern› emotionelle Hochs und Tiefs erleben...»

dicke Zigarre und trinke Bier bis zum Abläuten!» «In Schweden habe ich den Turbo gezündet. Es läuft mir sehr gut!» «Zu behaupten, dass ich beim Laufen noch Glückshormone aus­ schütten kann, wäre eine grosse Lüge.» Am Ziel angekommen, von Jubel und feiern keine Spur. Man freut sich zwar – aber eher leise und mit innerer Genugtuung.

Der sportbegeisterte Intrade-Aktionär startete am 19. April im süditalienischen Bari zum Transeurope-Footrace. Markus lief in der Endphase der Vorbereitung 150 bis 200 Kilome­ ter pro Woche. Im Rennen vertraute er auf seine «Energie-Bombe», ein Eigengemisch aus Olivenöl und Nutella. Sein Befinden beschrieb er regelmässig im Lauftagebuch: «Die ersten ein bis zwei Wochen ist Einlaufen angesagt. In dieser Zeit werde ich mich strikte an den Höchstpuls 130 halten.» «Einmal schmerzt die Kniekehle, dann der Muskel über dem Knie – immer etwas.» «Inzwischen schlägt mein Bauch Falten vom Abnehmen, muss unbedingt genug futtern!» «Zugegeben, ich weiss wenig davon, was in meiner Firma läuft, aber ich vertraue meinen Mitarbeitenden.» «Der Verkehr auf den Strassen ist höchstes Risikopotenzial, Lebensgefährlich!» «Gestern bin ich fast eingegangen, hatte zu viel Gepäck dabei.» «Was für ein Esel bin ich doch...» «Stets begleitet mich die Furcht, durch etwas lahmgelegt zu werden. Dies beschäftigt mich psychisch mehr als alles andere.» «Eigentlich hätte ich heute nur meine Tasche in die Hand nehmen und ins Auto steigen können…» «Mein Aufsteller dieser Woche, der Besuch meiner Familie!» «Wenn ich tatsächlich am Nordkap ankomme, rauche ich eine 2 cm

Fakten - 64 Tagestappen, keine kürzer als Marathondistanz - Im Schnitt 70.1 km pro Tag - Kein Ruhetag - 7 Paar Etonic Jepara im Einsatz - Übernachten in Turnhallen – null Privatsphäre

my STORY! Felix Zimmermann, Leiter Physiotherapie Rennbahnklinik Muttenz, Konditionstrainier   von Silvan Zurbriggen.

«In Wengen gab ich Silvan am Abend vor dem Rennen Skins zum testen. Seit diesem dritten Platz trägt Silvan Skins regelmässig. Durch die Kom­ pression wird die Propriozeption verbessert. Mehr

afferente Signale halten die entsprechenden moto­ rischen Regionen in Bereitschaft. Der Körper kann so Muskeln leichter ansteuern und mit zweckmässi­ gen Bewegungen reagieren.» Silvan trägt Skins auch in Regenerations­phasen und beim Konditionstraining. Nach seiner schweren Knieverletzung (u.a. Kreuzbandriss, Schienbeinkopf­ bruch) und intensivem Aufbautraining ist Zurbrig­ gen erfolgreich auf die Piste zurückgekehrt.


Events!

POST AUS HAWAII

JAZZERCISE SETZT AUF QUALITÄT Rykä war am 24. Oktober beim offiziellen Weiterbildungs­m eeting im Novotel Zürich mit dabei.

Choreographie zu aktuellen Liedern aus den Charts, Elemente aus Jazztanz, Yoga und Kickboxen. Sportmedizinisch abge­stimmt, um Herzkreislauf, Kraft und Beweg­lichkeit zu fördern. Das ist Jazzercise. Besonderes Augenmerk gilt der korrekten Ausführung vorgegebener Bewegungen. Dabei kommt der Spass nicht zu kurz: Die Frauen lachen, plaudern und motivieren sich gegenseitig. Mike Schifferle erreichte beim Ironman Hawaii den 2. Rang seiner Alterskategorie.

Nach seinem Erfolg beim Ironman China (wir berichteten in der letzten Ausgabe des PASSION!), konnte Schifferle seine «Hitzeresistenz» erneut unter Beweiss stellen. Als drittbester Schweizer erreichte Mike in Hawaii den 39. Gesamtrang und den 2. Rang seiner Kategorie, was Vize­ weltmeiser bedeutet! «Ich habe in Kona bei den meisten Trai­ nings das ICE Kurzarm- oder Langarm­shirt von Skins angezogen. Die kühlen­de Wirkung ist in dieser Hitze eine Wohltat.» Mike trug Skins ICE auch im Rennen: «Nach dem Schwimmen habe ich das ICE Kurzarmshirt angezogen und dieses beim Radfahren und Laufen getragen. Am Renn­ tag war es sehr heiss und viele Athleten hatten Probleme mit der Hitze. Ich glaube dass ich durch die kühlende Wirkung des ICE einen grossen Vorteil gegenüber den Konkurrenten hatte. Das T-Shirt drückt nirgends, scheuert nicht und liegt einfach angenehm auf der Haut. Die kühlende Wirkung ist ein weiterer angenehmer Ef­ fekt. Zudem waren meine Schultern durch das T-Shirt gedeckt und somit konnte ich einen Sonnebrand vermeiden.»

Zum jährlichen Weiterbildungsmeeting kamen 120 Instruktorinnen nach Zürich. Jeannette Preston, District Managerin, zeigte auf, welche Massnahmen in Marke­ ting und Qualitätssicherung beitragen sollen, Jazzercise weiter zu etablieren und den Kundinnen optimale körperliche Re­ sultate zu ermöglichen. In die sportlich weibliche Ambiance fügte sich Rykä bestens ein. Rykä ist weltweit Partner des Tanz-Fitnessprogramms und präsentierte die neuen Modelle 2010.


Produkte!

RYKÄ – DESIGNED BY WOMEN FOR WOMEN Seit über 20 Jahren treibt Rykä die innovative Entwicklung von athletischem Schuhwerk voran – exklusiv für die Biomechanik der aktiven Frau, mit einem besonderen Augenmerk aber auf die speziellen Vorlieben der Frau, was Stil und Ästhetik anbelangt. In der Tat: Alles, was Rykä entwickelt, ist von Frauen konzipiert.

men Leistenform konstruiert – schmaler in der Ferse und breiter im Vorfuss. Das Ergebnis sind Sportschuhe mit unübertrof­ fener Passform, Dämpfung und Komfort für die aktive Frau. Die Rykä Sportlerin zeichnet sich durch ihre Einstellung aus. Sie nimmt sich Zeit, mit allen Arten von Fitness das Beste aus sich herauszuholen. Nicht nur um ihre Muskeln zu belasten, sondern um ihren Geist freizuhalten. Sie ist selbstbewusst und ansteckend zuversichtlich, optimistisch und unternehmungslustig.

Frauen brauchen mehr als nur eine verklei­ nerte Version von Herren Sportschuhen. Rykä weiss um die speziellen Bedürfnisse von Frauenfüssen. Um die perfekte Passform zu erreichen, sind Rykä Schuhe auf einer Da­

Für Kelly Ripa, das Rykä-Gesicht, ist Fitness kein Hobby, es ist ihr Lebensstil. Ob im Fitness­ studio oder beim Laufen durch die Strassen New Yorks, sie nimmt sich jeden Tag Zeit, Körper und Geist in Einklang zu bringen, das ist ihre Leidenschaft.

LIEBLING DER SCHUHSAMMLUNG STUDIO FLEX von RYKÄ

Der leichte Trainingsschuh für die Fitness Enthusiastin, die sich und ihrem Material alles abverlangt. Die Rykä Technologie unterstützt sie dabei. Mit kombiniertem Gel-/ Luftkissen im Rückfuss und Nitracel­dämpfung im Vorfuss

mindert der Studio Flex den Aufprall. Der Studio Flex stabilisiert seitliche Bewegungen, bietet der aktiven Frau aber genug Flexibilität. Die Atmungsaktivität, die weibliche Optik und den Komfort machen den Studio Flex zum Liebling in der Schuhsammlung!

Der Studio Flex ist als Studio Flex low in den Farben Schwarz und Weiss erhältlich.

www.ryka.com

Herausgeberin: Intrade AG, Bützbergstrasse 2, CH-4912 Aarwangen, Tel.: 062 916 60 20, Fax: 062 916 60 29, E-Mail: info@intrade.ch Büro: 08.00 bis 12.00 Uhr, 13.30 bis 17.00 Uhr. www.intrade.ch Showroom: Obere Zollgasse 75, 3072 Ostermundigen, 2. Stock, Raum 852 Verkauf West: Giuseppe Iacona, 079 694 55 58. Verkauf Mitte: Brigitte Gerber, 079 670 14 41. Verkauf Ost: Daniel Zwyssig, 079 337 17 45. Layout & Satz: grafik l veltman, Langenthal. www.grafik-veltman.ch



Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.