

Die Woche von Familie Berger 5
Sprachhandlungen
SPRECHEN über Alltags- und Freizeitaktivitäten sprechen · die Wochentage benennen · nach der Uhrzeit fragen und sagen, wie spät es ist · Termine erfragen und Auskunft zu Terminen geben · Tageszeiten angeben · Aussagen zum Tagesablauf machen · Öffnungszeiten erfragen und nennen · sich verabreden
HÖREN Freizeitaktivitäten und Uhrzeiten verstehen · ein Gespräch über den Tagesplan verstehen
SCHREIBEN sich per Kurznachricht verabreden
LESEN Einträge im Terminkalender und Öffnungszeiten verstehen · Kurznachrichten zur Verabredung verstehen
Lerninhalte
WORTSCHATZ UND REDEMITTEL Wochentage · Alltagsaktivitäten · Uhrzeiten · Termine · Tageszeiten · Freizeitaktivitäten · sich verabreden
GRAMMATIK Verben mit Vokalwechsel · trennbare Verben · Fragewörter wie? wann? wie lange? · Präpositionen am, um, von … bis AUSSPRACHE Wortakzent bei trennbaren Verben
Erläuterungen zum Unterricht
1a Einstieg ohne Buch: KL schreibt die Wochentage jeweils auf ein Blatt Papier, legt sie auf die Tische oder verteilt sie an die TN und schreibt Die Woche an die Tafel. KL bittet die TN, die Blätter mit den Wochentagen in die richtige Reihenfolge zu bringen. KL bittet die TN, die Fotos im Buch anzusehen, TN lesen die Wörter und nennen weitere Wörter, die ihnen zu den Fotos einfallen. KL notiert an der Tafel.
VARIANTE: TN sammeln zuerst in KG Wörter zu den Fotos im Buch, dann Vergleich im PL. KL erklärt, dass die Fotos zeigen, was Familie Berger in der Woche macht.
1b KL liest die Ausdrücke vor, TN wiederholen. Dann ordnen TN die Verben den Fotos zu.
LÖSUNG: tanzen A; frühstücken H; lernen B; Musik hören D; kochen C; Fußball spielen G; Freunde besuchen J; putzen I; zoomen K; die Woche planen F
1c TN hören und ordnen die Fotos den Tagen zu.
LÖSUNG: Sonntag H; Montag G; Dienstag B; Mittwoch B+A; Donnerstag B+J; Freitag E+K
BINNENDIFFERENZIERUNG GA: TN einer Gruppe konzentrieren sich nur auf jeweils 2–3 Wochentage.
PLURIKULTURELLE PERSPEKTIVE: In den deutschsprachigen Ländern wird im Allgemeinen gern im Voraus geplant und organisiert. Viele Menschen machen schon Tage oder Wochen im Voraus Pläne für Verabredungen, Ausflüge und den Urlaub. Jüngere Leute allerdings sind v. a. durch die sozialen Medien insgesamt spontaner bei Plänen und Verabredungen.
1d KL liest das Beispiel vor und erklärt, dass die Präposition vor den Wochentagen am ist. TN sprechen zuerst in PA darüber, was Familie Berger an den einzelnen Wochentagen macht, danach Vergleich im PL und Tafelanschrift.
LÖSUNG: Was macht die Familie am Sonntag? Die Familie frühstückt mit Oma und Opa. Am Montag spielt sie Fuβball. Am Dienstag lernt Oskar. Am Mittwoch lernt Oskar und seine Eltern tanzen. Am Donnerstag trifft Oskar Freunde. Am Freitag telefoniert Jana mit der Firma in Spanien und Lukas zoomt mit Freunden.
Materialien
Blätter mit Wochentagen
Erläuterungen zum Unterricht
1e KL liest (noch einmal) die Wochentage vor und weist darauf hin, dass diese in Kalendern oft wie abgebildet abgekürzt werden. Auβerdem thematisiert er/sie die temporalen Angaben am Wochenende, jeden Tag, nie
ERWEITERUNG: KL liest die Aktivitäten vor und sammelt mit den TN an der Tafel in einem ➜ Wortigel weitere Aktivitäten, ggf. mit Wörterbuch/Wörterbuch-App. TN notieren die für sie passenden Antworten und machen dann ein Interview in PA wie im Beispiel vorgegeben.
VARIANTE: TN machen einen ➜ Kursspaziergang und stellen jede/r TN eine andere Frage.
1f TN machen in KG das Kettenspiel wie im Beispiel. Wenn die Reihe zu lange wird, kann wieder neu begonnen werden.
ERWEITERUNG: ➜ Wahrheit oder Lüge in PA. TN schreiben vier Sätze über ihr Wochenende, zwei Informationen entsprechen der Wahrheit, zwei sind erfunden und treffen nicht zu. Beispiel: Am Wochenende: Ich telefoniere mit Claudine. Ich schreibe ein E-Mail. Ich tanze Flamenco. Ich koche Spaghetti. Was ist richtig? Was ist falsch? TN lesen sich die Sätze gegenseitig vor und versuchen zu erraten, welche wahr und welche falsch sind.
2a KL macht deutlich, was das Wort Uhrzeiten bedeutet, indem er/sie auf seine/ihre Armbanduhr oder die Uhrzeit auf dem Handy oder auf die Wanduhr im Kursraum deutet. Die TN hören die Situationen und kreuzen die richtige Uhrzeit an. Vergleich im PL.
LÖSUNG: 1b; 2a; 3b; 4a; 5a KL thematisiert den Redemittelkasten im Buch mit den zwei möglichen Fragen nach der Uhrzeit und die Schreib- und Sprechweise der formellen, digitalen Variante.
2b TN hören und notieren die Uhrzeiten.
LÖSUNG: 1. 20 Uhr; 2. 7 Uhr; 3. 21:51 Uhr; 4. 16:28 Uhr
2c KL bittet zwei TN, den Beispieldialog vorzulesen. Danach üben TN in PA.
ERWEITERUNG: KL gibt jedem Paar fünf Kärtchen, auf die sie weitere Uhrzeiten schreiben, um damit zu üben. Die Kärtchen können vor oder nach dem Üben unter den Paaren getauscht werden, damit die Paare auch mit Uhrzeiten arbeiten, die sie nicht selbst notiert haben. TN können mit den Kärtchen auch einen ➜ Kursspaziergang machen.
BINNENDIFFERENZIERUNG: TN schreiben erst die Dialoge in PA und lesen sie dann mit verteilten Rollen vor.
ERWEITERUNG: TN vertiefen die offizielle Uhrzeit mithilfe des Flipquiz
2d TN fragen und antworten in PA wie im Musterdialog mithilfe der Uhrzeiten in der Abbildung.
VARIANTE: Jede/r TN erhält Kärtchen mit einer Stadt auf der Vorderseite und der jeweiligen Uhrzeit auf der Rückseite. KL gibt an, dass es in Wien 12:34 Uhr ist und bittet die TN, sich gegenseitig nach der Uhrzeit in anderen Städten zu fragen. TN machen einen ➜ Kursspaziergang
ERWEITERUNG: Jede/r TN überlegt sich drei weitere Städte auf einem anderen Kontinent und fragt den Partner/die Partnerin nach der Uhrzeit. Diese/r sucht die Antwort im Internet.
PLURIKULTURELLE PERSPEKTIVE / ERWEITERUNG (Inland): TN fragen einander nach dem Zeitunterschied zwischen Österreich und ihrem Herkunftsort. Bei Bedarf recherchieren TN die Uhrzeiten.
3a KL klärt die Begriffe der Kalender/der Terminkalender sowie der Termin und geht auf den Unterschied von Arbeit und Freizeit ein. KL projiziert den Terminkalender von Jana an Tafel/IAW. TN lesen abwechselnd Janas Termine vor und entscheiden gemeinsam, ob es sich dabei um einen privaten oder um einen beruflichen Termin handelt.
LÖSUNG: Arbeit: Zoom-Meeting, Termin bei ABC-Media, Meeting mit Frau Putzhuber, Telefonkonferenz Spanien; Freizeit: Sprachkurs Spanisch, Friseur, Kaffee trinken, frei, Marina besuchen.
Materialien
2.02–06
2.07
Kärtchen
Computer mit Internet oder eigene Handys der TN
Kärtchen
Erläuterungen zum Unterricht
3b KL schreibt am und um an die Tafel und fragt die TN, welche Präposition für die Tage und welche für die Uhrzeit verwendet wird. Vergleich mit dem Redemittelkasten im Buch. TN stellen einander in Partnerarbeit die Fragen im Buch und geben die Antwort.
3c KL projiziert die Tabelle aus dem Buch an Tafel/IAW und liest den Beispielsatz vor. KL erklärt, dass im Hauptsatz das Verb auf Position 2 steht und markiert lernt und hat im Satz. TN schreiben – ggf. in PA – die restlichen Sätze von 3b in eine Tabelle und achten darauf, dass das Verb immer in der zweiten Position steht.
LÖSUNG: 3. Der Termin bei ABC-Media | ist | am Mittwoch um 10:15 Uhr.
4. Jana | trinkt | am Mittwoch um 16:00 Uhr mit Lukas Kaffee.
5. Das Meeting mit Frau Putzhuber | beginnt | am Donnerstag um 9:00 Uhr.
6. Die Telefonkonferenz | ist | am Freitag um 18 Uhr.
7. Jana | besucht | am Sonntag um 14 Uhr Marina.
3d KL schreibt jedes Wort des Beispielsatzes auf ein DIN-A4-Blatt oder einen Karton (das Verb kann in einer anderen Farbe geschrieben werden) und legt die Blätter auf dem Boden oder auf Tischen des Kursraums aus. Er/Sie bittet die TN, den Satz in die richtige Reihenfolge zu bringen. KL kann die Satzteile auch an die TN verteilen, die einen ➜ lebenden Satz bilden.
TN schreiben in GA (3–4 TN) eigene Sätze und zerschneiden sie dann. Die ➜ Satzpuzzles können in der Gruppe wieder zusammengesetzt oder mit einer anderen Gruppe getauscht werden, die die Sätze wieder in die korrekte Reihenfolge bringt.
3e KL liest die Beispielfragen vor und bittet eine/n TN zu antworten. TN überlegen sich weitere Fragen und stellen sie einander in PA oder machen einen ➜ Kursspaziergang
ERWEITERUNG: TN entscheiden, ob sie sich zur Arbeit oder zu ihrer Freizeit austauschen wollen. KL kann in eine Ecke des Kursraums ein Blatt mit Freizeit, in eine andere Ecke ein Blatt mit Arbeit hängen. TN überlegen, worüber sie gerne sprechen möchten, und begeben sich zur passenden Ecke. TN stellen einander dann in PA Fragen wie im Beispiel.
4a Im PL: KL projiziert die Bilder an Tafel/IAW und liest vor: TN suchen in PA die passenden Uhrzeiten.
LÖSUNG: von 9 bis 12 Uhr der Vormittag; von 12 bis 14 Uhr der Mittag; von 14 bis 18 Uhr der Nachmittag; von 18 bis 22 Uhr der Abend; von 22 bis 5 Uhr die Nacht
VARIANTE GA: KL kopiert die Zeichnungen mit den Tageszeiten für jede Gruppe und zerschneidet sie. Er/Sie schreibt die Uhrzeiten auf Kärtchen/Zettel. TN versuchen Bild, Tages-und Uhrzeit zuzuordnen und die Tageszeiten in die richtige Reihenfolge zu bringen.
Materialien
DIN-A4-Blätter/ Karton
DIN-A4-Blätter
Kopien Illus, Kärtchen
4b PL: KL bittet die TN, abwechselnd jeweils einen Satz zu Lukas´ Alltag vorzulesen. Er/Sie liest das Beispiel vor, weiter als ➜ Kettenübung oder ➜ Ballrunde. Ggf. Ball
4c TN ergänzen in PA mithilfe der Sätze aus 4b den Fokuskasten. KL weist darauf hin, dass es sich hier um unregelmäβige Verben handelt, bei denen es einen Vokalwechsel in der 2./3. Pers. Sg. gibt. Eine Liste der „Unregelmäßigen Verben“ finden die TN im Anhang des KB. LÖSUNG: er/es/sie fährt; schläft; wäscht; liest; sieht
ERWEITERUNG / BINNENDIFFERENZIERUNG: TN konjugieren alle Verben oder je ein Verb aus jeder Gruppe einmal komplett im PL, um zu automatisieren, dass es nur in der 2. und 3. Pers. Sing. zum Vokalwechsel kommt. Danach kann die Konjugation dieser Verben mit ➜ Verben würfeln geübt werden. Ein/e TN gibt einen Infinitiv vor, ein/e andere/r TN würfelt und konjugiert das Verb in der entsprechenden Person (1=ich, 2=du usw.) oder TN schreiben die Verben auf Kärtchen und spielen.
4d TN bilden nacheinander Sätze wie im Beispiel. Das kann z.B. in PA (3–4 TN) oder auch in einer ➜ Kettenübung oder einer ➜ Ballrunde geschehen.
ERWEITERUNG PA: KL kopiert Kopiervorlage 10 und erklärt den Ablauf wie auf der KV angegeben.
VARIANTE / BINNENDIFFERENZIERUNG: Einzelne TN üben die Verben mit Vokalwechsel in PA mithilfe der einfacheren Zusatzaufgabe. TN sehen die Bilder an und bilden Fragen und Antworten.
Würfel oder Kärtchen
KV 10
Erläuterungen zum Unterricht
5a KL erklärt die verschiedenen Zeitangaben mithilfe der Zeichnungen im Tippkasten im Buch. Ggf. können die Uhren auch vergrößert kopiert und aufgehängt oder am IAW gezeigt werden.
LÖSUNG: 1C Es ist Viertel nach sieben. 2E Es ist halb acht. 3G Es ist Viertel vor acht. 4H Es ist fünf vor acht.
HINWEIS: Statt z. B. Viertel vor zwölf hört man in manchen Regionen eher drei viertel zwölf, statt Viertel nach zwölf eher viertel eins. KL kann dazu auf den Kasten bei Ü5b verweisen.
VARIANTE: KL kopiert die Uhren des Tippkastens und klebt sie auf Kärtchen. Auf andere Kärtchen schreibt er/sie die Begriffe (fünf vor usw). TN ordnen zu und vergleichen mit dem Kursbuch.
VARIANTE: KL kopiert die Uhr der Kopiervorlage 11 auf Karton, schneidet sie aus und montiert die Zeiger mithilfe einer Musterbeutelklammer. Er/Sie zeigt die Zeiten von 7–8 Uhr, indem er/sie den Zeiger immer 5 Min. vorschiebt und die Uhrzeit benennt. TN lesen anschließend die Zeiten im KB, hören und ordnen zu.
VARIANTE: Mit Uhr aus dem Internet oder einer mitgebrachten Uhr mit Zeigern arbeiten.
ERWEITERUNG: TN vertiefen die inoffizielle Uhrzeit mithilfe des Flipquiz.
5b TN zeichnen Uhren auf ein Blatt Papier oder zeichnen Uhrzeiten in die Uhren der Kopiervorlage 12 und üben mit einem Partner/einer Partnerin oder machen einen ➜ Kursspaziergang.
VARIANTE: Partnerdiktat. TN diktieren einander Uhrzeiten und zeichnen die Zeiger ein.
5c KL schreibt an die Tafel und fragt: „Wann ist Ihr Deutschunterricht? Wie lange dauert er? Von wann bis wann?“ und hilft bei der Antwort (z.B. „Montag und Mittwoch. Er dauert zwei Stunden. Von acht Uhr bis zehn Uhr am Abend.“) Anschließend Vertiefung mit dem Redemittelkasten im KB. Die TN hören die Dialoge und ergänzen die richtige Lösung.
LÖSUNG: 1. Zwei Stunden. Von 15:00 bis 17:00 Uhr. 2. Um 18:30 Uhr. 90 Minuten. Von 18:30 bis 20:00 Uhr.
5d KL bittet jeweils zwei TN, die beiden Dialoge vorzulesen und klärt ggf. Vokabular. TN fragen und antworten in PA.
ERWEITERUNG: TN schreiben in PA 4–6 Fragen, danach suchen sie jeweils einen neuen Partner/eine neue Partnerin aus einem anderen Paar und machen Mini-Rollenspiele. Ein/e TN übernimmt die Rolle des Fitnessstudios, die andere Person fragt, danach Wechsel der Rollen.
BINNENDIFFERENZIERUNG: Schnellere TN nutzen die Zusatzaufgabe und spielen ausführlichere Dialoge.
ERWEITERUNG: TN suchen in GA im Internet nach Öffnungszeiten von Institutionen des Kursortes, z.B. die Bibliothek, das Arbeitsamt, das Schwimmbad. Sie notieren die Öffnungszeiten oder drucken sie aus. Danach präsentieren sie den anderen Gruppen die Öffnungszeiten, z.B. „Die Bibliothek hier in Graz hat von Montag bis Samstag geöffnet.“
6a TN hören und äußern Vermutungen zu dem, was sie hören (KB geschlossen). TN lesen dann im KB die Aktivitäten und klären die Bedeutung. TN hören noch einmal und ordnen zu. Vergleich im PL.
LÖSUNG: 2E; 3H; 4A; 5C; 6D; 7G; 8F
VARIANTE: KL kopiert die Bilder und klebt sie auf Kärtchen. Er/Sie schreibt die Aktivitäten auf Kärtchen einer anderen Farbe. TN ordnen – ggf. in GA – die Ausdrücke den Bildern zu und vergleichen mit dem KB. KL liest die Freizeitaktivitäten vor, TN wiederholen im Chor ➜ Chorsprechen. TN hören und notieren, welche Aktivität zu den Hörtexten passt.
ERWEITERUNG: TN spielen in KG die Aktivitäten pantomimisch vor, die anderen raten, um welche Aktivität es sich handelt ➜ Pantomime.
ERWEITERUNG: TN üben die Formulierungen für Aktivitäten zusätzlich mithilfe des Flipquiz
6b TN lesen die Aussagen, hören das Gespräch und kreuzen an, ob die Aussagen richtig oder falsch sind. Vergleich im PL.
LÖSUNG: 1r; 2f; 3f; 4r
6c KL schreibt aufstehen, aufräumen und anrufen so auf Kärtchen, wie im Fokuskasten beim Infinitiv vorgegeben (möglichst groß) und zerschneidet die Verben. KL liest die Infinitive vor und macht anhand der Schnittstelle deutlich, dass die Verben trennbar sind. Er/Sie betont sehr deutlich das Präfix.
Materialien
2.11
Kärtchen, Kopien der Illus
2.12
Kärtchen trennbare Verben, Schere
Erläuterungen zum Unterricht
KL erklärt, was ein trennbares Verb ist und dass das Präfix ans Satzende kommt, wenn das Verb in konjugierter Form auftritt. Er/Sie kann den Satzbau der trennbaren Verben mit den zerschnittenen Infinitiven demonstrieren, indem er/sie zuerst den Infinitiv nennt und hochhält (z.B. aufstehen) und dann einen Satz vorspricht, z.B. „Wir stehen in der Früh um 7 Uhr auf.“ Bei „stehen“ teilt er/sie den Infinitiv mit übertriebener Geste und hält „stehen“ hoch, am Ende des Satzes hält er/sie „auf“ hoch.
TN markieren in den Sätzen aus 6b die trennbaren Verben und ergänzen den Fokuskasten.
LÖSUNG: stehen; auf; Lukas ruft Peter an.
VARIANTE: KL zeigt zur Erläuterung der trennbaren Verben den Grammatikclip.
ERWEITERUNG: KL kann auch weitere Satzteile auf Karton/Kärtchen schreiben und die TN damit ➜ lebende Sätze bilden lassen. Beispiel: Ich räume am Nachmittag die Wohnung auf
6d KL schreibt einladen an, fragt nach dem Wortakzent, spricht „einladen“ mit übertriebenem Wortakzent vor und klatscht die Silben. TN hören die Infinitive und markieren den Wortakzent. Beim zweiten Hören sprechen sie nach. KL fragt TN, wo bei trennbaren Verben der Wortakzent liegt (auf dem Präfix).
LÖSUNG: einladen; aufstehen; einkaufen; aufräumen; anrufen; fernsehen
Materialien
ERWEITERUNG PA: TN sprechen die Infinitive mit Silbenklatschen und übertriebener Betonung auf dem Wortakzent. 2.13
6e TN lesen die erste gelöste Frage im PL und schreiben dann alle weiteren Fragen in PA auf. Vergleich im PL.
LÖSUNG: 2. Stehst du am Sonntag früh auf? 3. Räumst du gerne auf? 4. Rufst du heute deine Mutter an?/Rufst du deine Mutter heute an? 5. Kaufst du heute ein? 6. Siehst du oft fern?
ERWEITERUNG: TN fragen und antworten in PA.
6f KL oder im Wechsel TN stellen im PL die Fragen aus 6e. Wenn TN die Frage positiv beantworten, stehen sie auf; wenn sie sie verneinen, bleiben sie sitzen. Auf diese Weise entsteht eine Art ➜ Kursstatistik
VARIANTE: Wenn ausreichend Platz vorhanden ist, kann KL ein Papier mit JA in eine Ecke des Kursraums hängen, in die gegenüberliegende Ecke hängt er/sie ein Blatt mit NEIN. KL liest die Fragen, die TN begeben sich zur für sie passenden Antwort.
7a KL erklärt Bedeutung von „die Verabredung“. KL bittet drei TN, die Rollen von Max, Oskar und Henri zu übernehmen und die Sprachnachrichten zu lesen. KL stellt die beiden Fragen im PL. TN lesen die Nachrichten ggf. nochmals und beantworten die Fragen.
LÖSUNG: Max und Oskar fahren um drei Uhr Skateboard.
7b TN lesen die Nachricht und kreuzen die passenden Antworten an. Vergleich im PL.
LÖSUNG: 1; 3
7c Zwei TN lesen das Beispiel vor. TN schreiben in PA Dialoge und variieren dabei die markierten Angaben.
BINNENDIFFERENZIERUNG: Langsamere TN schreiben eine Variante, schnellere TN schreiben mehrere.
VARIANTE In stärkeren Kursen können TN ein ➜ Kugellager machen. KL gibt die Variationen an der Tafel vor, z.B. am Mittwoch, schwimmen, um halb 7. TN spielen mit den Angaben den Dialog. Danach gibt KL vor, wie sich die TN bewegen sollen, schreibt neue Angaben an die Tafel usw.
IAW 5
Blätter mit JA und NEIN
Erläuterungen zum Unterricht
ERWEITERUNG: TN machen einen ➜ Rechts/Links-Dialog. Dafür schreiben sie auf ein Blatt Papier die erste Frage: Hast du … Zeit? Alle TN geben nun das Blatt an den/die rechte/n TN weiter und schreiben eine passende Antwort: Ja, super./Nein, tut mir leid. / Danach wird das Blatt wieder nach links zurückgegeben usw. Auf diese Weise entwickeln sich parallel jeweils zwei Dialoge, jede/r TN ist gleichzeitig in der Position des Fragenden und des Antwortenden.
TIPP: Wenn die TN Lust haben, können sie sich auch gegenseitig echte Sprachnachrichten schreiben.
7d TN machen einen ➜ Kursspaziergang. Sie spielen mit möglichst vielen TN kleine Dialoge und verabreden sich mithilfe der Vorgaben aus 7a–c. Anschlieβend halten sie die Verabredung im Terminkalender der Kopiervorlage 10 fest. Am Ende präsentieren TN je nach Kursgröβe 1–2 Verabredungen, z.B. „Ich sehe am Donnerstag um 20 Uhr mit Timo fern.“
ERWEITERUNG: KL zeigt den ersten Teil des Redemittelclips als Muster im PL. Danach üben TN den Dialog in PA mit dem „Karaoke“-Teil des Clips (ab 1:00). TN übernehmen jeweils eine der beiden Rollen und sprechen abwechselnd. Dazu lesen TN die Untertitel vor und ersetzen die gelb markierten Angaben durch eigene.
Richtig schreiben: st- und sp- am Wortanfang
a TN hören die Wörter, achten auf die Buchstabenkombinationen st- und sp- und kreuzen an, welche Laute sie hören.
LÖSUNG: scht; schp
b KL erläutert, dass in den Dialogen Wörter aus a fehlen. TN hören und ergänzen die Dialoge.
LÖSUNG: 1. spät; 2. spielt, Straße; 3. Stift; 4. Stadt; 5. Spanisch, spreche
Mediation und Sprachvergleich
a TN übersetzen die Wochentage in andere Sprachen und schauen, wo es evtl. Ähnlichkeiten gibt. Vergleich im PL.
VARIANTE: KL schreibt je einen Wochentag und Wochenende auf jeweils ein DIN-A3-Blatt und hängt die Blätter im Kursraum aus oder legt sie auf Tische. TN gehen durch den Raum und schreiben die Tage in ihnen bekannten Sprachen dazu. Danach Vergleich im PL, zwischen welchen Sprachen gibt es Ähnlichkeiten?
b TN betrachten die Situation und überlegen, wie die Personen helfen, die Uhrzeit zu verstehen. Gibt es vielleicht noch weitere Möglichkeiten? TN spielen in KG ähnliche Situationen.
Leichter lernen: Mit der Muttersprache lernen
Ggf. kann KL noch einmal auf die Wochentage Bezug nehmen, um den TN bewusst zu machen, dass es zwischen den verschiedenen Sprachen immer wieder Ähnlichkeiten geben kann, die den TN helfen, die Wörter besser zu behalten. KL betrachtet mit den TN die Situationen im Buch und bittet, eigene Beispiele aus den verschiedenen Sprachen zu ergänzen.
Materialien
DIN-A3-Blätter
DIN-A4-Blätter
KV 10
Notieren Sie im Terminkalender:Wann machen Sie was?
Sprachkurs Deutsch | Friseurtermin | Termin mit Teresa Cos | Kaffee trinken mit Alfredo | zum Sport fahren | einen Film sehen
Fragen Sie Ihren Partner / Ihre Partnerin.
1. Wann lernst du Französisch?
2. Wann spielst du Tennis?
4. Wann isst du mit Ana Pizza?
5. Wann hast du das Online-Meeting?
3. Wann liest du die E-Mails? 6. Wann besuchst du Bea?
Beantworten Sie die Fragen. Beispiel: Am Donnerstag um halb fünf.
Notieren Sie im Terminkalender:Wann machen Sie was?
Sprachkurs Französisch | Online-Meeting | Bea besuchen | Pizza essen mit Ana | Tennis spielen | E-Mails lesen
Fragen Sie Ihren Partner / Ihre Partnerin.
1. Wann lernst du Deutsch? 4. Wann trinkst du Kaffee mit Alfredo?
2. Wann hast du einen Friseurtermin? 5. Wann fährst du zum Sport?
3. Wann ist der Termin mit Teresa Cos? 6. Wann siehst du einen Film?
Beantworten Sie die Fragen. Beispiel: Am Donnerstag um halb fünf.
Kapitel 5, Aufgabe 5a
Kopieren Sie die Uhr (ggf. vergröβert) auf Karton und montieren Sie die Zeiger mithilfe einer Musterbeutelklammer.

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Kapitel 5, Aufgabe 5b

