Linie 1 Österreich B1.1 Kurs- und Übungsbuch: Deutsch in Alltag und Beruf plus Werte- und Orientieru

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Österreich Deutsch in Alltag und Beruf plus Werte- und Orientierungsmodule Kurs- und Übungsbuch mit DVD-ROM Österreich

Österreich vermittelt österreichisches Standarddeutsch für Alltag und Beruf sowie österreichische Landeskunde und Werteorientierung, bietet effektive Hilfestellungen für motivierende Erfolgserlebnisse und fördert das Zusammenleben und die kulturelle Integration in Österreich.

Österreich ist ein neues Lehrkonzept mit drei wichtigen Leitprinzipien: Schnell sprachlich fit durch Kompetenztraining und Binnendifferenzierung entsprechend dem Referenzrahmen und dem Lernzielkatalog zu Werten und Orientierung.

Sprachhandeln als oberstes Ziel durch Szenariodidaktik, individualisiertes Trainieren und Video-Clips.

Werte- und Orientierungsmodule: Vielfalt und Prinzipien des Zusammenlebens, Wohnen und Nachbarschaft, Gesundheit, Arbeitswelt und Wirtschaft, Bildung und Sprache.

Deutsch in Alltag und Beruf

für jugendliche und erwachsene Lernende ohne Vorkenntnisse nach dem Rahmencurriculum für B1-Kurse mit Werte- und Orientierungswissen (ÖIF) bereitet auf alle relevanten Prüfungen vor

Ös t

ic e r r e

h

Scannen, lernen, entdecken! 2

3

Vor 50 Jahren und heute

a Wie und warum verändern sich Essgewohnheiten? Lesen

4

Jonas hat nachgefragt.

a Hören Sie die beiden Gespräche. Ergänzen Sie in den Berichten von Jonas die passenden Verben im

Sie die Fragen und sammeln Sie Antworten im Kurs.

1.51 – 52

Präteritum.

1. Wer arbeitet und wer kocht? 2. Welche Lebensmittel gibt es und wie viel kosten sie?

23.5.

aßen

tranken

gab

kochte

Tauschen Sie die Informationen aus.

Datum

aßen backte

b Arbeiten Sie zu zweit. Jeder sucht auf dem Arbeitsblatt von Jonas Informationen zu einer Frage von 2a.

Klasse

4b

Name

Jonas Baumgartner

Als meine Oma jung war, die Leute sehr viel Kartoffeln. Ihre Mutter einfache Sachen, die . Fleisch es nur am Sonntag. Und man jeden zu Mittag Tag eine Suppe. ihre Mutter Am Sonntag einen Kuchen. Zum Kuchen, dazu sie richtigen Kaffee.

Essgewohnheiten früher und heute Vor 50 Jahren war es normal, dass die Frauen nicht arbeiten gingen. Sie blieben zu Hause und sorgten „nur“ für Haushalt und Kinder. Es gab drei Mahlzeiten pro Tag. Wenn es möglich war, kamen die Männer zum Mittagessen nach Hause. Dann aß die ganze Familie gemeinsam.

billig

Heute ist vieles anders. Die meisten Frauen sind auch berufstätig. Viele Leute essen zu Mittag in der Kantine oder direkt am Arbeitsplatz: Auf dem Weg zur Arbeit kaufen sie Sandwiches, einen Salat oder ein Fertiggericht, das sie in der Mikrowelle aufwärmen. Auch Kinder essen das Mittagessen oft im Kindergarten oder in der Schule. Aber nicht nur die Arbeitswelt war anders. Die Frauen kochten viel mit Grundnahrungsmitteln: Kartoffeln, Mehl, Milch und Eier. Das brauchte viel Zeit. Fleisch war teuer, der Sonntagsbraten hatte seinen Namen zu Recht. Unter der Woche gab es nur selten Fleisch. Für ein Kilo Fleisch musste man 5x länger arbeiten als heute (siehe Infokasten). Gemüse und Obst gab es je nach Saison: Wenn gerade die heimischen Tomaten reif waren, aß man Tomaten, sonst nicht. 1960 verSo lange muss man arbeiten für brauchte man pro Person ca. 110 Kilo Kartoffeln, heute sind es 1 Kilogramm Fleisch nur noch 70 Kilo. Das Essen ist auch internationaler gewor1960: 2 Stunden 37 Minuten den. Früher waren Nudeln noch selten, heute sind (italieniheute: ca. 32 Minuten sche) Pasta und Pizza wichtige Speisen.

In den 1990er-Jahren man alles und viele auch zu viel. Man aber auch mehr über den Zusammenhang von Essen und Gesundheit. Deshalb sich die Gewohnheiten. Viele Frauen arbeiten, die Kinder oft erst spät von der Schule. Das gemeinsame . Mittagessen

3 Jonas hat nach gefragt. a Hören Sie die Präteritum

.

beiden Gespr

äche. Ergän

aßen

backte

Nach dem Fußballtraining schmeckte das Essen besonders gut.

schmecken • probieren • sich ärgern • stehen • machen • stellen • essen • holen • telefonieren • bestellen • bekommen • bezahlen • zufrieden sein

zen Sie in

den Berich

ten von Jonas

die passe

gab

kochte

tranken

nden Verbe bekam

aßen

waren

kamen

Bericht von meiner Oma (ca. 1955) Marianne

c Als Jonas einmal kochte – Schreiben Sie die Geschichte im Präteritum.

veränderten

Igitt!

billig

Du hast recht!

Vor 50 Jahren blieben die meisten Frauen zu Hause und … Heute …

Sprechen Sie über Essgewohnheiten. Wählen Sie. Veränderungen früher und heute

achtundvierzig

04.07.18 07:57

4 n im fiel weg

gingen wusste

Meine Mutter Als meine Oma (1990er Jahre) Lena berichtet jung war, die Leute sehr viel Kartoffeln In den 1990e r-Jahren . Ihre Mutter man alles und einfache Sache viele n, die auch zu viel. Man . Fleisch Jonas stand am Herd und machte auch mehr es nur am Sonnt aber über den Zusa das Essen warm. zu Mittag ag. Und mmenhang von Essen und man jeden Gesundheit. Tag eine Supp Deshalb e. Am Sonntag sich die Gewo hnheiten. Viele Fraue n ihre Mutter einen Kuch neunundvierzig 49 en. Zum Kuch arbeiten, die Kinder en, dazu oft erst spät von der sie richtigen Schule. Das Kaffee. gemeinsam Mittagesse e b Schreiben n Sie Kärtchen . mit den Verbe jedem Stape

Jonas, mach bitte das Essen für dich und Anna warm. Guten Appetit!

Präteritum mit zwei unterschiedlichen Farben und sprechen Sie.

48

1.51 – 52

jedem Stapel und bilden Sie Sätze im Präteritum.

Und Sie?

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wusste

b Schreiben Sie Kärtchen mit den Verben aus der Liste und mit Substantiven. Ziehen Sie eine Karte aus

Projekt: Interview Mach ein Interview mit älteren Personen (z. B. deinen Großeltern oder Eltern), was sie als Kind gegessen haben. Was gab es meistens zum Frühstück? Was aß man am Abend? Wann gab es Kuchen?

oder

fiel weg

gingen

veränderten

Meine Mutter Lena berichtet (1990er Jahre)

c Lesen Sie den Text noch einmal. Was war früher, was ist jetzt? Markieren Sie die Verben für Präsens und

Unterschiede zwischen D-A-CH und einem anderen Land

bekam

kamen

waren

Bericht von meiner Oma Marianne (ca. 1955)

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l und bilden n aus der Liste und Sie Sätze mit Subst im Präteritum schmecken antiven. Ziehe • probieren . n Sie eine • sich ärger stehen • mach Karte aus n• en • stelle holen • telefo n • essen • nieren • beste Nach dem bekommen llen • Fußballtrain • bezahlen ing schmeckte • zufrieden das Essen sein besonders c Als Jonas gut. einmal kocht e – Schreiben Sie die Gesch ichte im Präte Jonas, mach ritum. bitte das Essen für dich und Anna warm. Guten Appetit!

Buchseiten scannen und Hördateien oder Videos kostenlos abspielen mit der Klett-Augmented-App! www.klett-sprachen.de/augmented

Deutsch in Alltag und Beruf plus Werte- und Orientierungsmodule

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Igitt!

Du hast recht!

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Jonas stand am Herd und mach das Essen warmte .

neunundvierzi

g

49

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Deutsch als Zweitsprache 11.07.18 15:56


Neue Nachbarn

1

1

Lernziele

Sprechen Haus und Nachbarn beschreiben; um Hilfe bzw. einen Gefallen bitten; über Beziehungen zu Nachbarn sprechen; Probleme schildern; über Hausregeln sprechen | Hören Bitte um einen Gefallen; Hausregeln; Beschwerden | Schreiben Beschreibung von Nachbarn; Bitte um einen Gefallen | Lesen Mail über Hausbewohner; Hausordnung; Mitteilung des Hausmeisters; Blogeintrag zum Wohnort | Beruf Hausmeister Redemittel Ich hätte eine Bitte. | Können Sie bitte die Blumen gießen? | Es ist verboten, im Treppenhaus Fahrräder abzustellen. | Ich finde es wichtig, bei Problemen freundlich zu bleiben. | Ich möchte mich entschuldigen. | Das ist ja nicht so schlimm. Grammatik Wechselpräpositionen (Wiederholung) | Infinitiv mit zu | sowohl … als auch Aussprache Bitten emotional sprechen Übungen Übungen | Wortbildung: Wortfamilien | Richtig schreiben: au/äu/eu und a/ä/e 8

Hier kaufe ich ein.

2

15

Lernziele

Sprechen sich über Einkaufsmöglichkeiten und -gewohnheiten austauschen; Vorteile und Nachteile ausdrücken; etwas reklamieren; Gespräche beim Einkaufen | Hören Gespräche im Büro; Gespräche beim Einkaufen; Reklamation | Schreiben Text über Einkaufsgewohnheiten | Lesen Artikel über Einkaufsgewohnheiten; Mahnung; Texte über Einkaufsmöglichkeiten | Beruf mit Kunden telefonieren; auf Reklamationen reagieren Redemittel Brot kaufe ich meistens in der Bäckerei. | Dann kann man schnell zur Tankstelle fahren. | Ich unterhalte mich gerne mit Verkäufern. | Auf dem Markt ist alles ziemlich teuer. | Sie haben leider die falsche Ware geschickt. | Es tut mir leid, das ist unser Fehler. | Moment, ich warte schon länger. Grammatik Reflexivpronomen im Akkusativ und im Dativ | Relativpronomen im Akkusativ | sondern Aussprache Was ist freundlich? Übungen | Wortbildung: zusammengesetzte Wörter (Komposita I) | Richtig schreiben: 22 Übungen Komma vor und nach Relativsätzen HALTESTELLE A Beruf: Verkäuferin im Supermarkt | Sprechtraining | Spielen und wiederholen | TESTTRAINING Hören | Schreiben

Wir sind für Sie da.

3

29

33

Lernziele

Sprechen sich über Versicherungen informieren; über Erfahrungen mit Versicherungen und Banken sprechen; Sperrnotruf anrufen | Hören Gespräch zwischen Nachbarn; Mailbox-Nachricht; Beratungsgespräch; Bankangebote | Schreiben E-Mail über Erfahrungen in Österreich | Lesen Brief über Versicherungsfall; Texte über Versicherungen; Infotext über Bankomatkarte; Text über Konsumentenschutz | Beruf ein Beratungsgespräch führen Redemittel Eine Freundin hat bei uns gekocht, da ist etwas passiert. | Bei mir war das so: … | Ich finde es wichtig, dass die Beratung gut ist. | Ich mache alles mit einer BankApp auf meinem Handy. | Ich brauche ein eigenes Konto. | Ich habe meine Brieftasche verloren. Grammatik Genitiv | Nebensätze mit obwohl Aussprache Schwierige Wörter Übungen Übungen | Wortbildung: Zeitangaben | Richtig schreiben: Fehlerkorrektur 40

Schmeckt’s?

4

47

Lernziele

Sprechen Gewohnheiten und Veränderungen beschreiben; über Veränderungen berichten; Gespräche beim Essen führen; Ratschläge zur Ernährung geben; eine Präsentation machen | Hören Smalltalk | Schreiben Bildgeschichte; Text über Essgewohnheiten | Lesen Schulbuchtext über Essgewohnheiten; Umfrage | Beruf Workshop in der Firma; Ernährungsberaterin Redemittel Für mich ist beim Essen wichtig, dass es gut schmeckt. | Früher hat man wenig Süßes gegessen. | Das schmeckt sehr gut. | Möchtest du noch Salat? | Habt ihr das schon gehört? | Nehmen Sie sich Zeit beim Essen. | Ich möchte etwas über das Kochen erzählen. Grammatik Präteritum (Wiederholung) | deshalb/deswegen und trotzdem Aussprache Sprechtempo und Pausen Übungen Übungen | Wortbildung: zusammengesetzte Wörter (Komposita II) | Richtig schreiben: 54 Abkürzungen

HALTESTELLE B Kennen Sie D-A-C-H? | Schreiben | Spielen und wiederholen | TESTTRAINING Lesen | Sprechen

61

Anhang: Grammatik VII | Unregelmäßige Verben XII | Verben mit Präpositionen XV | Alphabetische Wortliste XV | III Quellen XXI | Video XXIII | Übersicht der Prüfungsaufgaben XXIV


Jetzt verstehe ich das!

5

65

Lernziele

Sprechen über Sprachenlernen sprechen; sich nach Regeln erkundigen; Tipps zum Sprachenlernen geben; jemanden beruhigen; über Tabus und interkulturelle Unterschiede sprechen | Hören Interview über Sprachenlernen | Schreiben Blog mit Tipps; Sprachprofil | Lesen Texte über Erfolgserlebnisse/Missverständnisse; Artikel über Tabus | Beruf Probleme in der Arbeit Redemittel Ein Kollege hat mich in Österreich zum Essen eingeladen. Da … | Bei der Arbeit spreche ich meistens Deutsch. | Ich werde eine Sprach-App ausprobieren, weil ich gerne überall lerne. | Ich habe meine Sprachprüfung geschafft. | Tut mir leid, das habe ich nicht gewusst. | Das solltest du auch einmal probieren. | Mach dir keine Sorgen! | Mir ist Folgendes passiert: Ich war auf einer Party und … Grammatik Futur mit werden | Konjunktiv II von müssen | Nebensätze mit seit und bis Aussprache Intonation: Aussagesatz als Frage 72 Übungen Übungen | Wortbildung: Adjektive als Nomen | Richtig schreiben: Groß- und Kleinschreibung bei Sprachen

Im Krankenhaus

6

79

Lernziele

Sprechen einen Notfall melden; mit dem Arzt sprechen; über einen Unfall informieren; Gefühle/Ängste/Mitgefühl ausdrücken | Hören Anruf beim Notarzt; Gespräch mit dem Arzt; Gespräche im Patientenzimmer | Schreiben Formular im Krankenhaus | Lesen Texte über Gesundheitsberufe | Beruf Personal im Krankenhaus; Stationen im Krankenhaus Redemittel Hier in der Wienerstraße 7 ist ein Mann gestürzt. | Was ist denn passiert, Herr Kulagin? | Ich habe Angst vor der Operation. | Er braucht das Handy, damit man ihn immer erreicht. | Das wird schon wieder. Sie brauchen ein bisschen Geduld. | Als Altenpfleger sollte man nicht nur fit, sondern auch geduldig sein. Grammatik Nebensätze mit damit oder um … zu | nicht nur …, sondern auch Aussprache Zwei Buchstaben, ein Laut Übungen Übungen | Wortbildung: Verben mit weg-, weiter-, zusammen-, zurück- | 86 Richtig schreiben: Lange Vokale: e, ee, oder eh; i, ih, oder ie; o oder oh HALTESTELLE C Beruf: Angestellt oder selbstständig? | Spielen und wiederholen | Sprechtraining | 93 TESTTRAINING Hören | Sprechen

Alles für die Umwelt

7

97

Lernziele

Sprechen über Energiesparen diskutieren; zustimmen, widersprechen, abwägen; Umwelttipps geben; jemanden überzeugen; Zweifel äußern und entkräften | Hören Interview mit Biobauern | Schreiben Kommentar | Lesen Tipps zum Energiesparen; Artikel über einen Markt; Infotexte über Umweltaktionen | Beruf Freiwilliges Umweltjahr Redemittel Wir heizen im Winter nicht viel. | Da hast du recht. | Ich sehe das anders. | Das stimmt zum Teil, aber… | Es ist sinnvoll, etwas für die Umwelt zu tun. | Warum soll ich da mitmachen? | Irgendjemand muss doch anfangen. Grammatik Passiv Aussprache sch oder s Übungen Übungen | Wortbildung: Substantive auf -heit, -keit | Richtig schreiben: Groß- und 104 Kleinschreibung

Kultur im Salzkammergut

8

111

Lernziele

Sprechen gemeinsam etwas planen; sich über Interessen austauschen; über kulturelle Angebote sprechen; von interessanten Ereignissen erzählen; Begeisterung/Enttäuschung ausdrücken | Hören Gespräche über kulturelle Veranstaltungen | Schreiben Einladung mit Vorschlägen | Lesen Skype-Chat; Postkarte; Zeitungsartikel über eine Trafik | Beruf Trafikant Redemittel Ich gehe gerne in Parks. | Wofür interessierst du dich? | Hast du vielleicht Lust auf …? | Die Operette hat mir wirklich gut gefallen. | Der Film war ziemlich enttäuschend. Grammatik Fragewörter wo(r)… und Pronominaladverbien da(r)… | Frage nach Personen bei Verben mit Präpositionen Aussprache Aussagen verstärken Übungen Übungen | Wortbildung: zusammengesetzte Wörter (Komposita III) | 118 Richtig schreiben: Unterscheidung von ss und ß HALTESTELLE D Kennen Sie D-A-C-H? | Schreiben | Sprechtraining | TESTTRAINING Lesen

IV

125

Anhang: Grammatik VII | Unregelmäßige Verben XII | Verben mit Präpositionen XV | Alphabetische Wortliste XV | Quellen XXI | Video XXIII | Übersicht der Prüfungsaufgaben XXIV


Miteina nder leben und arbeiten Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Lernende, liebe DaZ-Lehrende, mit Linie 1 Österreich unterstützen wir die Menschen, die neu nach Österreich gekommen und nun asylberechtigt sind oder subsidiären Schutz erhalten haben, auf ihrem Weg in die Gesellschaft. Linie 1 Österreich führt die Lernenden Schritt für Schritt an die österreichische Standard-Sprache heran und macht sie so sprachlich fit für Alltag und Beruf und damit für ein selbstständiges Leben in Österreich. In den Werte- und Orientierungsmodulen am Ende des Kurs- und Übungsbuches finden Sie zudem Material, das zur Bewusstmachung und zur Auseinandersetzung mit der Alltagskultur, den gesellschaftlichen Regeln, Werten und Verhaltensweisen in Österreich beiträgt. Dieses orientiert sich am „Rahmencurriculum für Deutschkurse mit Werte- und Orientierungswissen auf B1-Niveau“ des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF). Die Prüfungsvorbereitung ist ebenfalls integraler Bestandteil von Linie 1 Österreich. Dem ÖIF danken wir hiermit für die gute Zusammenarbeit bei der Konzeption und Erstellung des Materials. Wir wünschen Ihnen, den Deutschlernenden und den Unterrichtenden, viel Erfolg und Freude mit Linie 1 Österreich! Ihr Verlag Ernst Klett Sprachen

Werte- und Ori enti erung sm od ule A

Zusammenleben in der Wohnanlage

129

Wir und die anderen | Was ist wichtig für ein gutes Zusammenleben?

Alltag und Beruf Männer und Frauen | Gleichberechtigung und Gleichstellung

B

Der Staat und seine Bürgerinnen und Bürger

131

Welche Rolle spiel Sicherheit im Staat? | Verteilung der Macht

Die Würde des Menschen ist unantastbar. Gleich viel wert sein | Was bedeutet Menschenwürde?

C

Lernen in der Schule

133

Gleiche rechte und Pflichten für Mädchen und Buben | Zusammenarbeit: Eltern und Schule

Gesundheit ist ein hohes Gut. Das österreichische Gesundheitssystem | Krankenhaus und Notfälle

D

Prinzipien des Zusammenlebens

135

Freiheiten haben Grenzen. | Konflikte trotz Freiheitsrechten

Zusammenleben ist vielfältig. Kontakte | Vielfalt durch Freiheitsrechte

V


Herzlich Kultur imwillkommen! Salzkammergut Das Land des Lächelns

8 B

Operette von Franz Léhar

A

Zum 70. Todesjahr des Komponisten zurück im Salzkammergut!

u Nowak, Liebe Frau Lorenz, liebe Fra Foto war herzlichen Glückwunsch, Ihr onnen! das beste und Sie haben gew Das ist Ihr Preis: ETTE s :WEI +ARTEN FÒR DIE /PER s“ heln „Das Land des Läc N s :WEI (OTELÒBERNACHTUNGE INE s :WEI 2EISEGUTSCHE S FÒR )HR 5ND HIER NOCH EIN PAAR 4IPP gut: Wochenende im Salzkammer

Kaiservilla in Bad Ischl

C

D

Katrin Alm

1

Super, wir haben gewonnen!

a Sehen Sie die Bilder und die Karte an und lesen Sie die Informationen. Sprechen Sie dann über die Fragen. Wo ist das Salzkammergut? Welche Städte gibt es da? Was ist typisch für die Region? Was kann man dort machen? Waren Sie schon einmal im Salzkammergut? 2.47

b Erika Lorenz und Dana Nowak sprechen über ihre Reise ins Salzkammergut. Hören Sie und machen Sie Notizen. Vergleichen Sie Ihre Ergebnisse mit Ihrer Parterin / Ihrem Partner. 1. Termin:

3. Besuch bei:

2. Ort:

4. Veranstaltung:

Sprechen gemeinsam etwas planen; sich über Interessen austauschen; über kulturelle Angebote sprechen; von interessanten Ereignissen erzählen; Begeisterung/Enttäuschung ausdrücken | Hören Gespräche über kulturelle Veranstaltungen | Schreiben Einladung mit Vorschlägen | Lesen Skype-Chat; Postkarte; Zeitungsartikel über eine Trafik | Beruf Trafikant

111


2

Das ist los im Salzkammergut!

a Was interessiert Sie, wenn Sie in einer neuen Stadt sind? Sprechen Sie. b Erika Lorenz und Dana Nowak planen ihr Wochenende im Salzkammergut. Lesen Sie. Wer schlägt was vor? Disco

Therme

Erika Lorenz

Radtour

Spaziergang

Kultur

Videoanruf

Online

3. Juni Erika Lorenz

Hallo Frau Nowak! Ich freue mich schon so auf unser Wochenende in Bad Ischl! Sind Sie einverstanden, wenn wir mit dem Zug fahren? 12:34 Dana Nowak

Ja, meinetwegen sehr gerne mit dem Zug! Zum Programm: Ich habe im Internet noch etwas gefunden – haben Sie Lust auf einen Besuch in einer Therme. Die bieten Wellness und Entspannung mit „Salz und Sole“. 12:36 Erika Lorenz

Ehrlich gesagt: In eine Therme gehe ich lieber im Winter. Wir sollten mehr die Natur genießen. Was halten Sie von einer Radtour? In Bad Ischl gibt es schöne Radwege. 12:41 Dana Nowak

Na ja, Fahrradfahren finde ich nicht gut. Ich habe Angst vor einem Unfall, wenn am Wochenende viele Leute am Radweg unterwegs sind! Aber wir könnten am Samstagabend tanzen gehen, zum Beispiel in die Disco „Salzhaus“. 12:46 Erika Lorenz

Hm. Disco ist nichts für mich. Aber ich interessiere mich sehr für einen Spaziergang mit Blick auf die Berge. Ich möchte auch noch ein bisschen Kultur, da gibt es bestimmt interessante Dinge, ein Museum vielleicht. Ich ärgere mich über mich, wenn ich bei einer Reise nichts Neues kennenlerne. 12:50 Dana Nowak

Das stimmt! Sollen wir morgen beim Mittagessen über alles sprechen und das Wochenende planen? 12:53 Erika Lorenz

Einverstanden, dann bis morgen!

12:55

c Lesen Sie die Texte noch einmal. Ergänzen Sie die Präpositionen und schreiben Sie die Sätze zu Ende. Ich freue mich Ich habe Lust

… …

Was halten Sie Ich ärgere mich

… …

Ich habe Angst Ich interessiere mich

… …

d Machen Sie im Kurs eine Liste von Verben und Nomen mit Präposition.

Mit Akkusativ sich freuen auf Lust haben auf

Mit Dativ Angst haben vor …

Lernen Sie die Ausdrücke mit Präposition immer in einem Satz!

e Machen Sie eine Kettenübung mit den Ausdrücken aus 2c und 2d. Ich freue mich auf den Sommer. Und du? 112

einhundertzwölf

Ich freue mich auch auf den Sommer. Ich habe Lust auf ein Eis. Und du?

Ich habe keine Lust auf Eis. Ich habe Lust auf Pommes. Ich habe Angst vor …


3 2.48

8

Worauf haben Sie Lust?

a Hören Sie das Gespräch. A macht Notizen zu Samstag, B zu Sonntag. Dann tauschen Sie sich aus.

Am Samstag möchten sie …

b Lesen Sie die Sätze aus dem Dialog und ergänzen Sie die Tabelle. . 0 . 0

Wofür ich mich interessiere? Ich interessiere mich sehr für die Kaiservilla. Ja, dafür interessiere ich mich auch. Und worauf hast du Lust? Auch auf gute Aussicht? Ja, darauf habe ich auch Lust. FOKUS . .

G

Fragewörter mit wo… und Pronominaladverbien mit da…

Wofürr interessierst du dich? Dafürr interessiere ich mich auch.

die Kaiservilla.

0

.

hast du Lust?

.

habe ich auch Lust.

0

Auff gute Aussicht.

wor… und dar…, wenn die Präposition mit einem Vokal beginnt.

Weitere Fragewörter und Pronominaladverbien funktionieren genauso: von, wovon, davon; vor, wovor, davor … auf, worauf, darauf; über,r worüber, darüber …

c Ergänzen Sie die Dialoge und sprechen Sie. 1. .

wartest du?

2. . 3. .

ärgerst du dich?

Worauf

denkst du?

die Pause.

0 0

das Fernsehprogramm. das Wochenende.

0

warte ich auch.

.

.

ärgere ich mich auch oft.

.

denke ich noch nicht.

UND SIE? Wofür interessieren Sie sich? Was möchten Sie machen? Notieren Sie drei Aktivitäten. Suchen Sie dann im Kursraum drei verschiedene Partner für diese Aktivitäten. Aktivität

Partner/Partnerin

1.

mit

2.

mit

3.

mit

Ich interessiere mich für Filme. Interessierst du dich auch dafür?

Aktivität 1. Kino 2. 3.

Partner/Partnerin mit Ivan

Tut mir leid, aber für Filme interessiere ich mich nicht. Aber hast du vielleicht Lust auf …?

Ja, gerne, darauf habe ich immer Lust! einhundertdreizehn

113


4

Die Musik war super!

a Lesen Sie den Chat von Dana Nowak und die Postkarte von Erika Lorenz. Wie haben ihnen die Operette und die Kaiservilla gefallen? Warum?

09:13

Und wie war die Operette?

Die Musik war sehr gut und die Sänger und ihre Kostüme waren ganz super, echt sehenswert! Aber die Geschichte fand ich überhaupt nicht spannend und ziemlich enttäuschend. 10:12

10:08

Schade! Und was hast du gestern gemacht?

Da waren wir erst in der Kaiservilla. 10:19

Liebe Ursula,

10:17

War das interessant?

Ja, da haben wir die Wohnräume von Franz Joseph und Sisi gesehen. Das war total faszinierend. Danach waren wir noch auf der Katrin Alm. Ich erzähle dir mehr, wenn ich 10:21 zurück bin …

stell dir vor, meine Kollegin und ich haben eine Reise nach Bad Ischl gewonnen. Am Freitagabend waren wir im „Land des Lächelns”. Die Operette war wirklich faszinierend. Besonders toll fand ich das Bühnenbild und die Kostüme. Und die Sänger haben sehr gut gesungen. Eine große Leistung! Heute haben wir die Kaiservilla besucht. Dort konnte man sehen, wie reiche Leute früher gewohnt haben. Das war unglaublich interessant. Liebe Grüße, Erika

b Wie drücken Dana Nowak und Erika Lorenz ihre Begeisterung bzw. Enttäuschung aus? Markieren Sie Ausdrücke wie ganz super, ziemlich enttäuschend, … in den Texten. 2.49

2.49

c Aussprache: Wie werden die Aussagen verstärkt? Hören Sie und markieren Sie das betonte Wort. 1. Die Operette war total faszinierend.

5. Die Musik hat mir wirklich gut gefallen.

2. Die Operette war ziemlich enttäuschend.

6. Die Musik hat mir überhaupt nicht gefallen.

3. Ich fand die Kaiservilla sehr interessant.

7. Die Sänger haben echt super gesungen.

4. Ich fand die Kaiservilla ganz langweilig.

8. Die Sänger haben unglaublich schlecht gesungen.

d Hören Sie noch einmal und sprechen Sie nach. e Bilden Sie eigene Beispiele.

der Film

das Buch

das Konzert

Der Film hat mir wirklich gut gefallen.

die Ausstellung

das Bild

Der Film hat mir überhaupt nicht gefallen.

UND SIE? Unterhalten Sie sich über interessante Erlebnisse (Fußballspiel, Konzert, Disco, Restaurant …). Wann? Wo? Was? Mit wem? Wie hat es Ihnen gefallen? Am Wochenende habe ich den Film … im Kino gesehen. 114

einhundertvierzehn

Und wie hat er dir gefallen?


5

8

Bei Danas Verwandten

a Lesen Sie den Text. Wer ist wer? Ergänzen Sie die Zahlen.

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Leo 2.50

Kommentar

3 2

1

6

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Jakob

Oma

Sybille

Laura

Felix

b Hören Sie das Gespräch. Worüber sprechen die Personen? Kreuzen Sie an. Arbeit

2.50

5

4

Der kleine Leo, auf dem Arm von meiner Cousine Sybille, immer aktiv dabei. Unser 23. Mai um 11:10 Grillmeister, mein Cousin Jakob, bei seiner Lieblingsbeschäftigung! Meine Oma, immer neugierig, aber leider schon etwas schwerhörig! Links und rechts von ihr Felix und Laura, ihre Enkel.

Dana

Fußball

Disco

Kaiservilla

Wetter

Operette

c Was fragt die Oma? Hören Sie noch einmal und ergänzen Sie. Mit wem?

Über wen? .

Wie bitte?

Mit wem

hast du dich getroffen?

habt ihr euch aufgeregt?

.

An wen?

Von wem? .

hast du geträumt?

.

müssen Sie dauernd denken?

d Lesen und ergänzen Sie die Sätze. FOKUS

G

Frage nach Personen bei Verben mit Präpositionen

mit Akkusativ . Über wen hast du dich aufgeregt? 0 Über den DJ. Über ihn habe ich mich auch aufgeregt.

mit Dativ . Mit wem hast du dich getroffen? 0 Mit meiner Freundin. Mit ihr treffe ich mich jeden Samstag.

denkst du oft?

hast du geträumt?

wartest du? Bei Personen: denken sich aufregen erzählen

An wen? Über wen? Von wem?

Bei Sachen: An meinen Freund. Über den DJ. Von meinen Eltern.

Woran? Worüber? Wovon?

An meinen Geburtstag. Über den Lärm. Von meinem Urlaub.

UND SIE? Wählen Sie. Beantworten Sie die Fragen. Fragen Sie dann Ihre Partnerin / Ihren Partner und machen Sie Notizen.

oder ich

Schreiben Sie zu den Fragen einen kleinen Text. Partner/in

1. An wen denkst du oft? 2. Wovon träumst du manchmal? 3. Mit wem triffst du dich gern? 4. Worüber ärgerst du dich manchmal? einhundertfünfzehn

115


6

Beruf: TraďŹ kant

Das ist ein ‌ Man kann wahrscheinlich Zigaretten, ‌

a Was ist eine Trafik? Was kann man dort kaufen? Sammeln Sie im Kurs.

b Lesen Sie den Artikel und ordnen Sie die Ăœberschriften den Abschnitten A bis E zu. 3UREOHPH YRQ 7UDILNHQ ,Q =XNXQIW :DV .XQGHQ EUDXFKHQ 0HKU DOV (LQNDXIHQ %HVRQGHUV WUHXH .XQGHQ

„GrĂźĂ&#x; Gott, was darf’s sein?“

5

10

15

20

6R ZLUG PDQ YRQ )UDX 0DLVOLQJHU LQ GHU 7UD¿N EHJU ‰W ,PPHU VHOWHQHU VHKHQ ZLU GDV =HLFKHQ DEHU ZHQQ GDQQ ZLVVHQ ZLU LVW HLQH 7UD¿N $OVR HLJHQWOLFK HLQH 7DEDNWUD¿N GHQQ GDUXP JHKW HV XP 7DEDNZDUHQ ZLH =LJDUHWWHQ =LJDUUHQ ¹ XQG DOOHV ZDV GD]XJHK|UW DOVR ] % )HXHU]HXJH XQG 6WUHLFKK|O]HU

A Was Kunden brauchen ‌ 'RFK QLFKW QXU I U 5DXFKHU LVW GLH 7UD¿N YRQ )UDX 0DLVOLQJHU HLQ 2UW DQ GHP PDQ JHUQ LVW 'LH (LQKHLPLVFKHQ NRPPHQ ZHLO VLH 0DJD]LQH XQG =HLWVFKULIWHQ VXFKHQ RGHU NOHLQH *HVFKHQNH XQG *HVFKHQNSDSLHU EUDXFKHQ 'LH 7RXULVWHQ LQWHUHVVLHUHQ VLFK I U $QVLFKWVNDUWHQ XQG 0DUNHQ YLHOOHLFKW DXFK HLQHQ .XJHOVFKUHLEHU GD]X B 'LH JU|‰WH *UXSSH VLQG GLH 6WDPPNXQGHQ GLH VLFK WlJOLFK EHL )UDX 0DLVOLQJHU ¹ RIW ]XU JOHLFKHQ =HLW ¹ LKUH =HLWXQJ KROHQ KLQ XQG ZLHGHU /RWWR RGHU 7RWR VSLHOHQ RGHU EHL HLQHP DQGHUHQ *O FNVSLHO DXI GHQ JUR‰HQ *HZLQQ KR̆HQ 8QG GLH )UHXGH  EHU GDV *HZLQQHQ RGHU GHU bUJHU  EHU GDV 9HUOLHUHQ LVW GDQQ RIW $QODVV I U HLQHQ 3ODXVFK PLW GHU 7UD¿ NDQWLQ

C 'LH 7UDÂżN YRQ )UDX 0DLVOLQJHU LVW VRPLW HLQ ZLFKWLJHU 2UW DQ GHP ,QIRUPDWLRQHQ DXVJHWDXVFKW ZHUGHQ Ă„+DEHQ 6LH VFKRQ JHK|UW Âł Âą GDPLW EHJLQQW VR PDQFKHV *HVSUlFK 'LH .XQGHQ NHQQHQ VLFK VHLW 25 YLHOHQ -DKUHQ XQG IUDJHQ QDFK ZDV HV 1HXHV JLEW ZLH HV GHQ 9HUZDQGHQ JHKW RGHU VFKLPSIHQ  EHU GDV :HWWHU D 'RFK ZDV ZLUG VHLQ ZHQQ )UDX 0DLVOLQJHU LQ . U]H LQ 3HQVLRQ JHKW" 9LHOH 7UDÂżNHQ VSHUUHQ LQ VR HLQHP 30 )DOO ]X ZHLO VLFK NHLQ 1DFKIROJHU ÂżQGHW 'DV KDW PHKUHUH *U QGH 'LH /HXWH UDXFKHQ ZHQLJHU =HLWXQJHQ ZHUGHQ ]XJHVWHOOW RGHU JOHLFK RQOLQH JHOHVHQ Âą ZHU EUDXFKW GD QRFK HLQH 7UDÂżN" =XVSHUUHQ ZlUH DEHU ZLUNOLFK VFKDGH ÂżQGHQ GLH (LQKHLPLVFKHQ 35

E $XFK GHU %Â UJHUPHLVWHU LVW DQ HLQHU /|VXQJ LQWHUHVVLHUW Ă„.OHLQH *HVFKlIWH VLQG ZLFKWLJ LP 2UW 6LH EHOHEHQ GDV =HQWUXP Âł $Q GLHVHU 6WHOOH N|QQWH HLQ QHXDUWLJHV *HVFKlIW HQWVWHKHQ 0LW PRGHUQHQ :Dren, wie e-Zigaretten, aber auch mehr heimischen 40 3URGXNWHQ IÂ U 7RXULVWHQ

c Beantworten Sie die Fragen. 1. Was kann man bei Frau Maislinger kaufen? 2. Warum gehen die Leute zu Frau Maislinger?

3. WorĂźber sprechen die Kunden? 4. Warum gibt es immer weniger Trafiken?

VORHANG AUF Spielen Sie kurze Gespräche in einer Trafik. Wählen Sie zwei Themen aus. 1. FuĂ&#x;ball

116

einhundertsechzehn

2. Wetter

3. Familie

4. Arbeit

5. Wochenende

6. Urlaub

Dieser Regen heute wieder! Schrecklich. Ja, das stimmt. Aber ‌


7

8

Ich freue mich auf euren Besuch.

a Arbeiten Sie zu dritt. Planen Sie zusammen ein Wochenende für Freunde, die zu Besuch kommen. Welche Angebote für Freizeit und Kultur gibt es in Ihrer Nähe? Machen Sie zusammen eine Mindmap.

Kultur

Sport

Angebote am/in der Nähe vom Kursort

b Diskutieren Sie über die Angebote aus 7a und machen Sie einen Plan für das Wochenende. Wir könnten am Samstag auf den Flohmarkt gehen. Darauf habe ich überhaupt keine Lust. Was hältst du davon, wenn wir ins Kino gehen? Vorschläge machen

Gegenvorschläge machen

Ich schlage vor, wir … Wir könnten … Lass uns doch … Was halten Sie / hältst du davon, wenn …

Ich habe einen anderen Vorschlag. Ich hätte eine andere Idee. Das ist eine gute Idee, aber …

Vorschlägen zustimmen

Davon halte ich nicht sehr viel. Nein, diese Idee gefällt mir nicht. Also, ich finde das nicht so gut. Darauf habe ich keine Lust. Dafür interessiere ich mich (überhaupt) nicht.

Das ist eine gute Idee / ein guter Vorschlag. Darauf habe ich auch (große) Lust. Ja, genau. Das finde ich toll. am Vormittag

Vorschläge ablehnen

am Nachmittag

am Abend

Freitag Samstag Sonntag

c Sie bekommen Besuch. Schreiben Sie ein E-Mail mit dem Programm für das Wochenende. Wählen Sie. Schreiben Sie mit dem Muster.

oder

Schreiben Sie frei.

Liebe … / Lieber …, wie geht es dir? Ich freue mich, dass du … Ich habe schon überlegt, was wir zusammen hier unternehmen können. Am Freitag könnten wir … Was hältst du davon, wenn wir am Samstag … Am Sonntag gibt es … Also, schreib mir bald, wofür du dich am meisten interessierst, damit ich schon etwas planen kann. Herzliche Grüße

d Stellen Sie den Plan Ihrer Gruppe für das Wochenende im Kurs vor. Erklären Sie auch, warum diese Aktivitäten interessant sind. Wir möchten euch unseren Plan für das Wochenende vorstellen. Am Freitagvormittag besuchen wir / gehen wir in … Das ist sehr faszinierend, weil … einhundertsiebzehn

117


ÜBUNGEN 1

Super, wir haben gewonnen!

a Schreiben Sie die Wörter. Ergänzen Sie auch immer den Artikel und den Plural. 1. OETEEPTR

die Operette, die Operetten

5. TEHETAR

2. RISEE

6. LUESNG

3. MUESUM

7. GITEUSCHN

4. KRONZET

8. FÜRNUHG

'ÏISVOH j (VUTDIFJO j ,PO[FSU j -FTVOH j .VTFVN j 0QFSFUUF j 3FJTF j 5IFBUFS

b Im Internet lesen Sie die Kommentare. Kreuzen Sie an: Leben die Personen gerne im Salzkammergut? 1. Susanne

Ja

Nein

2. Rolf

Ja

Nein

3. Niko

Ja

Nein

4. Mira

Ja

Nein

Lebst du gerne im Salzkammergut? 1. Ich kenne nicht viele Orte auf der Welt. Trotzdem denke ich immer wieder: Hier im Salzkammergut ist es besonders schön! Ich lebe gern hier, weil es so viele Seen in der Nähe gibt. Ich schwimme gern und auch Segeln und Tauchen macht mir Spaß. Mit dem Auto sind wir schnell dort und können viele Wassersportarten machen. Susanne, Hallstatt 2. Viele denken ja, das Leben im Salzkammergut ist langweilig, aber diese Leute waren bestimmt noch nie hier! Wir haben Natur und Kultur. Für mich ist das genau richtig. Ich bin Mitglied bei der Wasserrettung und Sporttaucher. Werner, Bad Goisern 3. Ich bin aus beruflichen Gründen hierher gezogen. Alle Freunde haben das toll gefunden, aber mir fehlt das Großstadtleben. Das gefällt mir besser. Hier gibt außerdem so viele Touristen, die den Kaiser suchen. Hannes, Bad Ischl 4. Ich bin hier geboren und groß geworden. Das Salzkammergut hat schöne und weniger schöne Seiten, aber das ist überall so. Ich finde es toll, dass es hier so viel tolle Natur gibt und man viel Sport machen kann. Und natürlich die Berge und den See! Manuela, Attersee

c Leben Sie gerne da, wo Sie jetzt wohnen? Warum (nicht)? Schreiben Sie einen kleinen Text wie in 1b.

Ich wohne jetzt seit ... in ...

118

einhundertachtzehn

Mir gefällt, dass ...

Weniger schön finde ich, dass ...


ÜBUNGEN

2 2.51

Das ist los im Salzkammergut!

8

a Hören Sie die Radiotipps. Zu welchen Veranstaltungen gibt es Informationen? Kreuzen Sie an. A

C

B

geführter Literaturspaziergang in Bad Ischl zu den Gedenktafeln berühmter Autoren

Radtour für die ganze Familie Treffpunkt Hauptplatz Bad Ischl

Samstag, 15:00 Uhr

Seekonzert der Hallstätter Salinenmusikkapelle Samstag,

Sonntag, 11:00 Uhr

E

21:00 Uhr

F

Lehár Festival Konzert „Hoppla jetzt komm ich“

Salzwelten Hallstatt das älteste Salzbergwerk der Welt Führung: Freitag,

10:00 Uhr G

Töpfermarkt in Gmunden, der Keramikstadt

H

Lesung: Kurt Palm liest aus „Strandbadrevolution“

Gassel Tropfsteinhöhle – für Jung und Alt Samstag, Sonntag Fühungen ab

Freitag, 20:00 Uhr im Kino Ebensee

Freitag bis Sonntag,

Samstag, 20:00 Uhr

D

10:00–18:00 Uhr

9:00 Uhr

b Ergänzen Sie die Dialoge. von

Lass uns

für

auf

Was hältst du

von

Hast du schon Pläne

Sonntag in eine Operette von Lehár gehen?

Nein, ich habe keine Lust

0

Gute Idee. Ich interessiere mich auch sehr

eine Fahrradtour. Dialog 2

Musik von ihm. Dialog 4

für

.

am Freitagabend

.

heute Abend? 0

auf

, wenn wir am

.

einer Radtour am Sonntag? 0

Wie wäre es

Dialog 3

Dialog 1 .

über

zum Konzert von Hansi Hinterseer gehen.

Ja, da liest Kurt Palm aus seinem neuen Buch. Ich freue mich schon sehr die Lesung.

0

Nein, ich gehe nicht mehr in so große Konzerte. Ich ärgere mich immer die teuren Tickets.

c Welche Veranstaltung aus 2a würden Sie (nicht) gerne besuchen? Ergänzen Sie die Sätze. 1. Ich habe (keine) Lust auf 2. Ich würde (nicht) gerne 3. Ich interessiere mich (nicht) für 4. Ich möchte (nicht) einhundertneunzehn

119


3

Worauf haben Sie Lust?

a Ergänzen Sie die fehlenden Präpositionen im Text. Liebe Silvia, wie geht es dir? Ich habe lange nichts mehr (1)

von

dir gehört. Ich gehe morgen

meinem Freund in das Konzert von Hansi Hinterseer. Alexander interessiert

(2)

seine Musik, aber aus Liebe kommt er mit

sich nicht (3)

. Er hat sich auch

die Tickets gekümmert. Seit Wochen freue ich mich (5)

(4)

Konzert. Gerne würde ich mich wieder (6)

das

dir treffen. Dann erzähle ich dir

dem Konzert.

(7) Herzliche Grüße Helga

NJU j VN j BVG j WPO j NJU j GÏS j WPO 2.52

b Im Café – Ordnen Sie zu und hören Sie zur Kontrolle. . 0 . 0 . 0 . 0 .

Hallo Helga. Erzähl ein bisschen vom Konzert gestern Abend. 1. b Das freut mich. Und wie hat es Alexander gefallen? 2. Wie bitte? Worüber hat er sich geärgert? 3. Verstehe. Für welche Musik interessiert er sich denn? 4. Und dann geht er mit zu Hansi Hinterseer? Ich glaube, er liebt dich wirklich.

a) Über die Lautstärke. Wir waren ganz vorne. Und da war es ihm zu laut. b) Es war wunderbar. Hansi Hinterseer hat so toll gesungen. c) Für Hip-Hop und Rap. d) Er hat sich ein bisschen über die Lautstärke geärgert.

Hilfe? Hören Sie zuerst und ordnen Sie dann zu.

c Ergänzen Sie wie im Beispiel. 1. . .

2.

3.

4.

5.

120

einhundertzwanzig

Wofür

interessierst du dich?

Dafür

interessiere ich mich nicht.

.

denkst du gerade?

.

denke ich auch oft.

.

träumst du?

.

träume ich auch oft.

.

hast du Lust?

.

habe ich auch Lust.

.

ärgerst du dich?

.

ärgere ich mich auch.

0

Für Bücher.

0

An unseren Urlaub.

0

Von einem großen Gewinn.

0

Auf einen Kaffee.

0

Über die schlechte Musik.


ÜBUNGEN

4

Die Musik war super!

8

a Lesen Sie den Text. Kreuzen Sie an: richtig oder falsch?

Auch ich war da

von Ursula Hufnagel

Eigentlich mag ich Operetten nicht und ich wollte auch nie „Das Land des Lächelns“ sehen. Aber jetzt musste ich sie mir doch ansehen. Meine beste Freundin Birgit hatte mir zum Geburtstag eine Karte geschenkt und auch schon ein Wochenende für uns beide in einem Hotel in Bad Ischl gebucht. Im Internet habe ich Informationen über die Operette gesucht: Die Musik ist von Franz Lehár, der Text von Ludwig Herzer und Fritz LöhnerBeda. Die Uraufführung war 1923 in Wien. Und jetzt habe ich sie gesehen. Ich kann nur sagen: faszinierend! Die Schauspieler singen, spielen und tanzen. Ein paar Lieder habe ich sogar gekannt, wie „Dein ist mein ganzes Herz“. Auf CD finde ich Operetten immer noch langweilig, aber live war es schön, vor allem die Kostüme. Vielleicht sehe ich mir mit Birgit wieder einmal in eine Operette an. Sie ist ein richtiger Fan … R

F

1. Ursula Hufnagel geht oft in Operetten. 2. Die Operette ist ca. 100 Jahre alt. 3. Ursula Hufnagel will sich eine Operetten-CD kaufen. 4. Ihre Freundin Birgit liebt Operetten sehr. 2.53

b Aussprache: Hören Sie. Markieren Sie die Silben/Wörter, die betont werden. Dieses Theaterstück müssen Sie unbedingt sehen. Die Schauspieler sind unglaublich gut und die Dialoge total lustig. Das Stück ist nie langweilig, sondern immer spannend. Dieses Theaterstück dürfen Sie auf keinen Fall verpassen.

2.54

c Hören Sie die Sätze aus 4b noch einmal und sprechen Sie nach.

5

Bei Danas Verwandten

a Lesen Sie das E-Mail und beantworten Sie die Fragen. Hallo Luisa, heute habe ich mich so über meine Eltern geärgert! Ich wollte zu meiner Freundin Eva nach Madrid fahren und ich habe mich schon sehr auf Eva JHIUHXW ± VLH KDW HLQ WROOHV )RWR JHVFKLFNW $EHU KHXWH KDEHQ PLU PHLQH Eltern gesagt, dass ich nicht allein fahren darf. Ich bin echt sauer. Ich würde mich gerne wieder mit dir treffen. Wann hast du Zeit? Dann kann ich dir auch von Max erzählen. Den habe ich letzte Woche in einem Club kennengelernt. LG Sara

1. Über wen hat sich Sara geärgert?

Sara hat sich über

2. Auf wen hat sie sich gefreut? 3. Mit wem will sich Sara treffen? 4. Von wem will Sara ihrer Freundin erzählen? einhunderteinundzwanzig

121


b Ergänzen Sie. 1.

Auf wen

freust du dich?

Auf meinen Bruder.

2.

freust du dich?

Auf deinen Besuch.

3.

denkst du gerade?

An unseren Ausflug.

4.

denkst du?

An meine Eltern.

5.

träumst du?

Von meinem Traumjob.

6.

träumst du?

Von meiner Traumfrau.

7.

habt ihr gesprochen?

Über das Wetter.

8.

habt ihr gesprochen?

Über die Musiker.

8PWPO j "VG XFO j 8PSBO j 8PSBVG j ¯CFS XFO j "O XFO j 7PO XFN j 8PSÏCFS

c Schreiben Sie sechs Fragen und Antworten. sich ärgern

Wovon

Woran Worauf

trä umen

Worüber

Von wem An wen f Au wen Wofür Über wen

Freundin/Freund

sich freuen

sich interessieren

von

auf er zählen

Lust haben

Musik

für

warten

denken

Oma/Opa

über

Urla ub Hand y

… an

Für wen

Auto

Herkunftsland Lehrer

Eis

1. Worüber ärgert ihr euch? – Über die laute Musik. 2. Von wem hat Dana erzählt? – Von ihrer Oma.

6 2.55 – 58

Beruf: Trafikant Smalltalk in der Trafik – In welche Dialoge passen die Sätze? Ergänzen Sie. Hören Sie zur Kontrolle. . Im Moment haben wir viel zu tun Und am Sonntag besuche ich meine Eltern. Ja, bis zur letzten Minute. Ah ja, das weißt du ja noch gar nicht.

Dialog 1 . Sag, was macht denn dein Sohn jetzt? Den hab ich ja schon lange nicht mehr gesehen.

Dialog 3 . Hast du das Spiel auch gesehen? Unglaublich spannend.

0

0

Der ist ausgezogen und hat jetzt eine eigene Wohnung. Dialog 2 Und wie läuft es in der Firma?

.

0

Ich muss morgen sogar länger arbeiten. 122

einhundertzweiundzwanzig

Dialog 4 . Und was machst du am Wochenende? 0 Am Samstag arbeite ich im Garten.


ÜBUNGEN

7

Ich freue mich auf euren Besuch.

8

a Ordnen Sie das E-Mail und schreiben Sie es in Ihr Heft. zuerst das tolle Programm in Bad Ischl und dann der Besuch Herzliche Grüße Dana Grillmeister weltweit

1

. Was haltet ihr davon,

Liebe Sybille, lieber Jakob, bei euch. Jakob, du bist wirklich der beste wie geht es euch? Ich hoffe gut. Ich bin wieder mich hier zu besuchen? Auch meine Kollegin würde euch gerne dann kann ich mich schon informieren, was wir unternehmen können. wiedersehen. Hier gibt es einen großen Zoo. Da könnten wir mit gut zu Hause angekommen. Das war wirklich ein sehr schönes Wochenende, den Kindern hingehen. Schreibt mir, wann ihr kommen könnt,

b Vorschläge machen – Ergänzen Sie die Sätze frei. 1

Ich habe keine Lust auf Kultur. Was hältst du davon, wenn wir …

Es ist schönes Wetter. Wir könnten …

Wir haben nächste Woche eine Prüfung. Möchtest du …

Nächste Woche kommen Freunde zu Besuch. Da können wir …

2

4

3

Ich habe keine Lust, mit dem Auto zu fahren. Wie wäre es, wenn …

5

Unser Lehrer hat nächste Woche Geburtstag. Vielleicht können wir …

6

WORTBILDUNG: zusammengesetzte Wörter (Komposita III) Ergänzen Sie jeweils drei Nomen mit Artikel. 1. das Lieblingsessen:

die Lieblingsmusik,

2. der Traummann: 3. der Sprachlehrer: 4. das Urlaubsfoto:

RICHTIG SCHREIBEN: Unterscheidung von ss und ß 2.59

Hören und markieren Sie die Vokale vor der Lücke: _ für lang, f für kurz. Ergänzen Sie dann ss oder ß. 1. La. ss

uns zu einem Stra

2. Zum Schlu

enfest gehen.

der Operette gab es gro

3. Wu

test du, dass die Donau ein Flu

4. Wei

t du, wann das Fu

e Begeisterung. ist?

– Vokal vor ss ist immer kurz. – Vokal vor ß ist immer lang. – nach ei, au, eu, äu steht nie ss. Bei Großbuchstaben schreibt man ß meist so: SS (STRASSE).

ballspiel beginnt? einhundertdreiundzwanzig

123


Mein Deutsch nach Kapitel 8 Das kann ich: mich über Interessen austauschen

Sprechen Sie. . 0 . 0

von interessanten Ereignissen erzählen Was?

Schreiben Sie einen kurzen Bericht.

Letzte Woche / Letzten Monat ... ... war total langweilig/faszinierend ... Mir hat (nicht) gefallen, dass ...

Mit wem?

Wann?

Wofür interessierst du dich? Ich interessiere mich für … Hast du Lust auf …? …

Wie?

gemeinsam etwas planen

Planen Sie etwas für Samstagabend. Sprechen Sie. . 0 . 0

Wir könnten … Nein, das finde ich nicht so gut. Was hältst du davon, wenn … Und wann und wo sollen wir uns treffen? …

www B1/K8

Das kenne ich:

G

Verben mit Präpositionen sich freuen auf sich ärgern über denken an träumen von Angst haben vor

bei Sachen Worauf freust du dich? Worüber …? Woran …? Wovon …? Wovor …?

Auf den Urlaub. Über … An … Von … Vor …

Darauf freue ich mich auch. Darüber … Daran … Davon … Davor …

worauf, worüber …; darauf, darüber …: wor… und dar…, wenn die Präposition mit einem Vokal beginnt.

warten auf sich ärgern über denken an träumen von Angst haben vor

124

bei Personen Auf wen wartest du? Über wen …? An wen …? Von wem …? Vor wem …?

einhundertvierundzwanzig

Auf den Chef. Über … An … Von … Vor …

Auf ihn warte ich auch. Über ihn/sie … An ihn/sie/ … Von ihm/ihr/ihnen … Von ihm/ihr/ihnen …


C

MITEINANDER LEBEN UND ARBEITEN Lernen in der Schule 1

Gleiche Rechte und Pflichten für Mädchen und Buben

a Schule – Welche Regeln und Eigenschaften kennen Sie bereits? Sammeln Sie Themen und sprechen Sie im Kurs.

gemeinsame Klassen Teilnahme am Sportunterricht freiwilliger Religionsunterricht

b Worum geht es in den Zeichnungen? Ordnen Sie zu und beantworten Sie die Fragen. 1

A B C D

2

4

3

Dürfen Kinder vom Religionsunterricht abgemeldet werden? Können Frauen studieren – egal was, auch Mathematik oder Physik? Lernen Buben und Mädchen in Österreich in gemischten Klassen? Dürfen Eltern ihren Kindern die Teilnahme am Schwimmunterricht verbieten?

c Lesen Sie den Text. Füllen Sie die Lücken. Schreiben Sie dafür unten die richtige Nummer. In Österreich können Mädchen und Buben (1) gehen und haben die gleichen Rechte (2). Sie gehen ab (3) und bis 15 Jahre in die Schule. Der Unterricht findet in (4) statt. Die Teilnahme an allen (5) ist Pflicht. Eltern können ihren Kindern die Teilnahme an den Schulfächern und an Schul- oder (6). Eine Ausnahme ist der Religionsunterricht. Man kann ihn je nach der Religion des Kindes wählen oder das Kind (7). Mädchen und Buben können jeden Beruf lernen, der sie interessiert und (8) entspricht. Und sie können sich für ein Studium ihrer Wahl an einer (9) entscheiden. Alle Kinder haben die gleichen Bildungschancen. Es spielt keine Rolle, ob die Eltern (10) sind und woher sie kommen. reich oder arm Schulfächern in öffentliche Schulen und Pflichten 6 Jahren Sportveranstaltungen nicht verbieten davon abmelden gemischten Klassen Hochschule ihren Fähigkeiten

2

Zusammenarbeit: Eltern und Schule

a Die Schule kontaktiert die Eltern: Worum geht es bei den Veranstaltungen? Ordnen Sie zu. Eltern werden informiert.

Eltern sehen ihren Kindern zu. A

Einladung zum Schul- und Sportfest Mit Sport, Spaß, einer Schulband und vielen Überraschungen. Am 25. Juni ab 14.00 Uhr auf dem Schulhof. Es gibt Weckerl, Kuchen und kalte Getränke. Das Fest findet bei jedem Wetter statt.

B

Einladung zum Elternabend Am 10. September um 19 Uhr möchten wir Ihnen die Planung für das Schuljahr vorstellen: s +LASSENREISE s 3PORTFEST s 3PRECHSTUNDEN Bitte kommen Sie ins Klassenzimmer Ihres Kindes.

b Wofür sind Schulveranstaltungen gut? Sammeln Sie Beispiele und tauschen Sie sich aus. Kontakte knüpfen

Lehrpersonen treffen

mit anderen Eltern sprechen

Informationen erhalten

VORHANG AUF? Wie haben Sie Bildung und Schule erlebt? Malen Sie ein Bild oder schreiben Sie einen Text. Stellen Sie Ihr Ergebnis dann vor. Werte- und Orientierungsmodul Stellenwert von Sprache und Bildung Gleichberechtigung im Bildungssystem; Schulpflicht in Österreich und Mitwirkungspflicht der Eltern

133


Gesundheit ist ein hohes Gut 1

Das österreichische Gesundheitssystem

a Sehen Sie die Grafik an. Was bedeutet „solidarisches Gesundheitssystem“? Welche Aussagen sind richtig? Sozialversicherung Krankenversicherung Bürgerinnen und Bürger Patientinnen und Patienten

Gesundheitssystem Spitäler

Pflegepersonal

Ärzte

Ordinationen Nur wer viel einbezahlt, bekommt eine ärztliche Behandlung. Gesundheitsleistungen beim Arzt sind für alle gratis. Alle, die Geld verdienen und bei der Krankenversicherung gemeldet sind, bekommen eine e-Card. Jeder ist verpflichtet, seinen Beitrag zur Solidargemeinschaft zu leisten.

b Lesen Sie die Begriffe und besprechen Sie sie. Erklären Sie gemeinsam das Gesundheitssystem. solidarisches Gesundheitssystem

Alter, Geschlecht, Herkunft

2

gleichwertige Gesundheitsversorgung

arbeitsfähige Menschen

Steuern und Abgaben

Krankenversicherung Behandlung

e-Card

Krankenhaus und Notfälle

a Sehen Sie die Bilder an. Was ist das Problem? Erzählen Sie. A

B

C

Die Notfallambulanz ist für Notfälle. Bei kleinen Verletzungen oder Krankheiten muss man zum Hausarzt oder zur Hausärztin gehen.

b Wählen Sie eine Situation aus 2a. Was geschieht? Manche Krankenhäuser haben freie, andere haben feste Besuchszeiten. Jeder muss die Anweisungen des Krankhauspersonals befolgen und auf andere kranke Menschen Rücksicht nehmen.

Wenn im Zimmer im Spital eine Behandlung stattfindet, müssen Besucherinnen und Besucher das Zimmer verlassen. 1

Notfallambulanzen sind für Menschen da, die dringend und schnell Hilfe benötigen.

3

UND SIE! Sammeln Sie Fragen an Ärztinnen und Ärzte und Krankenpflegepersonal. Was wollen Sie wissen, wenn Sie krank oder im Spital sind? e-Card

Essen

Besuchszeiten

Medikamente

Behandlung

Werte- und Orientierungsmodul Gesundheit Gesundheitssystem als Solidaritätsprinzip; Krankenhaus und Notfälle

134

Bezahlung

Versicherung

2


Österreich Deutsch in Alltag und Beruf plus Werte- und Orientierungsmodule Kurs- und Übungsbuch mit DVD-ROM Österreich

Österreich vermittelt österreichisches Standarddeutsch für Alltag und Beruf sowie österreichische Landeskunde und Werteorientierung, bietet effektive Hilfestellungen für motivierende Erfolgserlebnisse und fördert das Zusammenleben und die kulturelle Integration in Österreich.

Österreich ist ein neues Lehrkonzept mit drei wichtigen Leitprinzipien: Schnell sprachlich fit durch Kompetenztraining und Binnendifferenzierung entsprechend dem Referenzrahmen und dem Lernzielkatalog zu Werten und Orientierung.

Sprachhandeln als oberstes Ziel durch Szenariodidaktik, individualisiertes Trainieren und Video-Clips.

Werte- und Orientierungsmodule: Vielfalt und Prinzipien des Zusammenlebens, Wohnen und Nachbarschaft, Gesundheit, Arbeitswelt und Wirtschaft, Bildung und Sprache.

Deutsch in Alltag und Beruf

für jugendliche und erwachsene Lernende ohne Vorkenntnisse nach dem Rahmencurriculum für B1-Kurse mit Werte- und Orientierungswissen (ÖIF) bereitet auf alle relevanten Prüfungen vor

Ös t

ic e r r e

h

Scannen, lernen, entdecken! 2

3

Vor 50 Jahren und heute

a Wie und warum verändern sich Essgewohnheiten? Lesen

4

Jonas hat nachgefragt.

a Hören Sie die beiden Gespräche. Ergänzen Sie in den Berichten von Jonas die passenden Verben im

Sie die Fragen und sammeln Sie Antworten im Kurs.

1.51 – 52

Präteritum.

1. Wer arbeitet und wer kocht? 2. Welche Lebensmittel gibt es und wie viel kosten sie?

23.5.

aßen

tranken

gab

kochte

Tauschen Sie die Informationen aus.

Datum

aßen backte

b Arbeiten Sie zu zweit. Jeder sucht auf dem Arbeitsblatt von Jonas Informationen zu einer Frage von 2a.

Klasse

4b

Name

Jonas Baumgartner

Als meine Oma jung war, die Leute sehr viel Kartoffeln. Ihre Mutter einfache Sachen, die . Fleisch es nur am Sonntag. Und man jeden zu Mittag Tag eine Suppe. ihre Mutter Am Sonntag einen Kuchen. Zum Kuchen, dazu sie richtigen Kaffee.

Essgewohnheiten früher und heute Vor 50 Jahren war es normal, dass die Frauen nicht arbeiten gingen. Sie blieben zu Hause und sorgten „nur“ für Haushalt und Kinder. Es gab drei Mahlzeiten pro Tag. Wenn es möglich war, kamen die Männer zum Mittagessen nach Hause. Dann aß die ganze Familie gemeinsam.

billig

Heute ist vieles anders. Die meisten Frauen sind auch berufstätig. Viele Leute essen zu Mittag in der Kantine oder direkt am Arbeitsplatz: Auf dem Weg zur Arbeit kaufen sie Sandwiches, einen Salat oder ein Fertiggericht, das sie in der Mikrowelle aufwärmen. Auch Kinder essen das Mittagessen oft im Kindergarten oder in der Schule. Aber nicht nur die Arbeitswelt war anders. Die Frauen kochten viel mit Grundnahrungsmitteln: Kartoffeln, Mehl, Milch und Eier. Das brauchte viel Zeit. Fleisch war teuer, der Sonntagsbraten hatte seinen Namen zu Recht. Unter der Woche gab es nur selten Fleisch. Für ein Kilo Fleisch musste man 5x länger arbeiten als heute (siehe Infokasten). Gemüse und Obst gab es je nach Saison: Wenn gerade die heimischen Tomaten reif waren, aß man Tomaten, sonst nicht. 1960 verSo lange muss man arbeiten für brauchte man pro Person ca. 110 Kilo Kartoffeln, heute sind es 1 Kilogramm Fleisch nur noch 70 Kilo. Das Essen ist auch internationaler gewor1960: 2 Stunden 37 Minuten den. Früher waren Nudeln noch selten, heute sind (italieniheute: ca. 32 Minuten sche) Pasta und Pizza wichtige Speisen.

In den 1990er-Jahren man alles und viele auch zu viel. Man aber auch mehr über den Zusammenhang von Essen und Gesundheit. Deshalb sich die Gewohnheiten. Viele Frauen arbeiten, die Kinder oft erst spät von der Schule. Das gemeinsame . Mittagessen

3 Jonas hat nach gefragt. a Hören Sie die Präteritum

.

beiden Gespr

äche. Ergän

aßen

backte

Nach dem Fußballtraining schmeckte das Essen besonders gut.

schmecken • probieren • sich ärgern • stehen • machen • stellen • essen • holen • telefonieren • bestellen • bekommen • bezahlen • zufrieden sein

zen Sie in

den Berich

ten von Jonas

die passe

gab

kochte

tranken

nden Verbe bekam

aßen

waren

kamen

Bericht von meiner Oma (ca. 1955) Marianne

c Als Jonas einmal kochte – Schreiben Sie die Geschichte im Präteritum.

veränderten

Igitt!

billig

Du hast recht!

Vor 50 Jahren blieben die meisten Frauen zu Hause und … Heute …

Sprechen Sie über Essgewohnheiten. Wählen Sie. Veränderungen früher und heute

achtundvierzig

04.07.18 07:57

4 n im fiel weg

gingen wusste

Meine Mutter Als meine Oma (1990er Jahre) Lena berichtet jung war, die Leute sehr viel Kartoffeln In den 1990e r-Jahren . Ihre Mutter man alles und einfache Sache viele n, die auch zu viel. Man . Fleisch Jonas stand am Herd und machte auch mehr es nur am Sonnt aber über den Zusa das Essen warm. zu Mittag ag. Und mmenhang von Essen und man jeden Gesundheit. Tag eine Supp Deshalb e. Am Sonntag sich die Gewo hnheiten. Viele Fraue n ihre Mutter einen Kuch neunundvierzig 49 en. Zum Kuch arbeiten, die Kinder en, dazu oft erst spät von der sie richtigen Schule. Das Kaffee. gemeinsam Mittagesse e b Schreiben n Sie Kärtchen . mit den Verbe jedem Stape

Jonas, mach bitte das Essen für dich und Anna warm. Guten Appetit!

Präteritum mit zwei unterschiedlichen Farben und sprechen Sie.

48

1.51 – 52

jedem Stapel und bilden Sie Sätze im Präteritum.

Und Sie?

D001_3-12-607044_047-060_kap04.indd 48

wusste

b Schreiben Sie Kärtchen mit den Verben aus der Liste und mit Substantiven. Ziehen Sie eine Karte aus

Projekt: Interview Mach ein Interview mit älteren Personen (z. B. deinen Großeltern oder Eltern), was sie als Kind gegessen haben. Was gab es meistens zum Frühstück? Was aß man am Abend? Wann gab es Kuchen?

oder

fiel weg

gingen

veränderten

Meine Mutter Lena berichtet (1990er Jahre)

c Lesen Sie den Text noch einmal. Was war früher, was ist jetzt? Markieren Sie die Verben für Präsens und

Unterschiede zwischen D-A-CH und einem anderen Land

bekam

kamen

waren

Bericht von meiner Oma Marianne (ca. 1955)

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l und bilden n aus der Liste und Sie Sätze mit Subst im Präteritum schmecken antiven. Ziehe • probieren . n Sie eine • sich ärger stehen • mach Karte aus n• en • stelle holen • telefo n • essen • nieren • beste Nach dem bekommen llen • Fußballtrain • bezahlen ing schmeckte • zufrieden das Essen sein besonders c Als Jonas gut. einmal kocht e – Schreiben Sie die Gesch ichte im Präte Jonas, mach ritum. bitte das Essen für dich und Anna warm. Guten Appetit!

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Jonas stand am Herd und mach das Essen warmte .

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Deutsch als Zweitsprache 11.07.18 15:56


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